23.06.2020 Aufrufe

Bote aus der Buckligen Welt Juni 2020 - Nr 214

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BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Österreichische Post AG RM 17A041230 K<br />

Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />

<strong>214</strong>. Ausgabe, Mi, 24. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Auflage: 71.120 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />

GUT GUNTRAMS<br />

GEWINNSPIEL<br />

auf Seite 6<br />

Schmackhafte Einblicke<br />

hinter die Kulissen<br />

Die Schaubetriebe von „Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“ sind für die Ausflugszeit bestens<br />

gerüstet und freuen sich auf Ihren Besuch. Genießen Sie die regionalen Köstlichkeiten und<br />

werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen <strong>der</strong> Produktion. Alle Informationen auf Seite 42<br />

Foto: Rehberger<br />

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Die gewohnte Skribo-Vielfalt, Beratungskompetenz<br />

und Service-Qualität finden<br />

Sie in <strong>der</strong> Region bei:<br />

Moschna Papier<br />

Hauptstraße 6, 2870 Aspang<br />

NEU: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />

www.skribo.at<br />

SO VIEL<br />

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Badgasse 2/1, 2851 Krumbach<br />

Tel.: 02647/429 82<br />

www.wedl-sonnenschutz.at<br />

Mit Abstand<br />

unter <strong>der</strong> Sonne.<br />

die Beste<br />

Wir sind auch<br />

jetzt für Sie da!


REGION<br />

Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />

Lanzenkirchen:<br />

Neues Heizwerk<br />

Lost Places:<br />

Nadelburg<br />

Übernahme:<br />

Kirchberger Vapiano-Chef<br />

Innovation:<br />

Öl-Automat<br />

Gartentipp:<br />

Platz für Naschkatzen<br />

Unverhofft:<br />

Esel-Nachwuchs<br />

5<br />

8<br />

14<br />

17<br />

30<br />

32<br />

Vereinstreffen:<br />

Poker <strong>Juni</strong>ors<br />

38<br />

Kultur-Erwachen:<br />

Museen und Theater starten<br />

44<br />

Ausflugstipp:<br />

Ausblicke am Hutwisch<br />

Asienreise:<br />

Die Busse sind zurück<br />

52<br />

54<br />

Foto: Steinbichler<br />

Foto: F<strong>aus</strong>tenhammer<br />

Foto: Schmidt<br />

Foto: Riegler<br />

Foto: Egerer<br />

Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Langsam aber sicher kehren wir wie<strong>der</strong> zurück zur Normalität. Ich<br />

spreche jetzt nicht davon, dass man ohne Mundschutz in den Supermarkt<br />

o<strong>der</strong> ins Gasth<strong>aus</strong> gehen kann, son<strong>der</strong>n vielmehr von dem<br />

Willen, etwas zu bewegen. Immer, wenn ich diese Zeilen schreibe,<br />

ist die restliche Zeitung bereits fertig geschrieben. Alle Artikel sind<br />

an Ort und Stelle und ich blättere sie noch einmal von vorne bis<br />

hinten durch, um mir einen Überblick darüber zu verschaffen, was<br />

wir Redakteure diesmal zusammengetragen haben. Und da habe<br />

ich nun festgestellt, dass sich eine ganze Menge tut.<br />

Sicherlich, bei vielem ist Corona noch immer mehr o<strong>der</strong> weniger<br />

präsent. Mittlerweile kann man aber auch schon etwas von dem<br />

Potenzial sehen, das sich <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Krise entwickelt hat. Keine Frage,<br />

<strong>der</strong> wirtschaftliche Schaden ist enorm und lässt sich wahrscheinlich<br />

noch lange nicht genau abschätzen. Die Gastronomie ist längst<br />

noch nicht wie<strong>der</strong> da, wo sie vor <strong>der</strong> Krise war, und jegliches Veranstaltungsleben<br />

– vom Feuerwehrfest bis zum klassischen Kulturbetrieb<br />

– ist de facto nicht existent. Aber es regt sich etwas und auch<br />

durch „Corona“ ist einiges in Bewegung geraten.<br />

Im Beitrag rechts geht es genau darum: Wie hat sich die Krise<br />

auf die Region <strong>aus</strong>gewirkt, und zwar im Hinblick auf kommende<br />

Entwicklungen? Da gibt es ein paar sehr spannende Ansätze, von<br />

<strong>der</strong> Sommerfrische als Tourismusmarketing bis zum „Dorf-Office“,<br />

also klimafreundlichem Arbeiten in <strong>der</strong> eigenen Gemeinde, ohne ins<br />

Auto zu steigen und ohne auf eine ordentliche Büro-Infrastruktur<br />

verzichten zu müssen. Wir haben uns aber auch angesehen, was<br />

„Corona“ mit den Schulen gemacht hat. Was nimmt man hier <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Krise mit? Direktoren geben uns darauf Antworten und verraten,<br />

wie es mit dem digitalen Lernen weitergeht. Denn das, was in den<br />

letzten Monaten an Lernerfahrung gemacht wurde, ist zu wertvoll,<br />

um es wie<strong>der</strong> in Vergessenheit geraten zu lassen.<br />

Apropos vergessen: Unser Fotograf Markus Steinbichler durfte<br />

auch wie<strong>der</strong> einen „Lost Place“ besichtigen und in Bil<strong>der</strong>n festhalten:<br />

die Nadelburg, die als laufend erweitertes Museum auch<br />

zu besichtigen ist. Das bringt mich wie<strong>der</strong>um zum kulturellen Erwachen<br />

<strong>der</strong> Region: Die Museen haben sich endgültig <strong>aus</strong> ihrer<br />

Zwangsp<strong>aus</strong>e verabschiedet. Kollegin Victoria Schmidt hat sich<br />

die neue Son<strong>der</strong>schau im Kirchschlager Stadtmuseum angesehen,<br />

aber auch das Museumsdorf Krumbach, die Erzherzog-Johann-<br />

Dokumentation in Thernberg o<strong>der</strong> das Sconarium in Bad Schönau<br />

heißen Besucher wie<strong>der</strong> herzlich willkommen. Auch Musik- o<strong>der</strong><br />

Theaterveranstaltungen stehen – unter Einhaltung aller Abstandsregeln<br />

– wie<strong>der</strong> am Programm.<br />

Impressum<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

38.062<br />

H<strong>aus</strong>halte<br />

BOTE<br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

16<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />

(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am Mi, 22. Juli <strong>2020</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

Fr, 10. Juli <strong>2020</strong><br />

Ein „Corona“-Thema <strong>der</strong> ganz an<strong>der</strong>en Art haben wir in Wiesmath<br />

aufgespürt: Adolfine Beisteiner hat uns einen Einblick in ein rund<br />

300 Jahre altes Ärztebuch gewährt, das seit Generationen in Familienbesitz<br />

ist. Darin findet man eine Beschreibung, die sehr stark an<br />

die aktuelle Pandemie erinnert. Das betrifft auch die Vorbeugung<br />

und Behandlung – ein kleiner Ausflug in die Medizingeschichte.<br />

Was uns beson<strong>der</strong>s freut, ist, dass wir auch in dieser Ausgabe<br />

wie<strong>der</strong> eine Kooperation mit <strong>der</strong> Region Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland<br />

und <strong>der</strong> Wirtschaftsplattform Bucklige <strong>Welt</strong> eingegangen<br />

sind, um ein starkes Signal <strong>der</strong> heimischen Unternehmer zu senden.<br />

Kamen in <strong>der</strong> letzten Ausgabe Gastronomen, Direktvermarkter und<br />

Betriebe zum Wort, sind dieses Mal viele <strong>der</strong> heimischen Dienstleister<br />

dran. Sie erzählen, wie sie die Krise erlebt und überlebt haben,<br />

aber auch, was man <strong>aus</strong> „Corona“ lernen kann.<br />

Und nun wünsche ich viel Vergnügen und interessante Einblicke<br />

beim Durchschmökern <strong>der</strong> aktuellen Ausgabe!<br />

2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

Neustart mit frischen Ideen<br />

Tourismus, Sport, Energie, Klimaschutz und neue Wege in <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />

– in <strong>der</strong> Region hat man die Zeit des „Corona“-Stillstands<br />

genutzt, um über neue Projekte nachzudenken und bestehende<br />

voranzutreiben. Wir sprachen mit Regionsobmann Fritz Trimmel,<br />

Energiesprecher LAbg. Franz Rennhofer, Kleinregionsmanager<br />

Rainer Leitner und Bürgermeister Josef Freiler darüber, wie sich<br />

die Bucklige <strong>Welt</strong> und das Wechselland künftig entwickeln werden.<br />

Ob Fernsehen, Zeitung o<strong>der</strong><br />

Social Media – an Werbung<br />

zum Thema Urlaub in Österreich<br />

kommt <strong>der</strong>zeit keiner vorbei.<br />

Das, was dank „Corona“<br />

Trend geworden ist – Natur,<br />

Entschleunigung, Auszeit abseits<br />

<strong>der</strong> Massen - steht in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und dem Wechselland<br />

touristisch schon immer<br />

auf <strong>der</strong> Tagesordnung. Künftig<br />

sollen diese neu entdeckten<br />

Stärken unter dem Arbeitstitel<br />

„Sommerfrische“ neu vermarktet<br />

und entsprechende Angebote<br />

geschnürt werden. „Wir<br />

wollen nächsten Winter bei <strong>der</strong><br />

Ferienmesse mit gezielten Aktionen<br />

starten. Dazu wird es auch<br />

eine eigene Werbelinie geben.<br />

In diesem Rahmen werden<br />

auch die ,Genussvollen Landgeschichten’<br />

wie wir sie bei <strong>der</strong><br />

Landes<strong>aus</strong>stellung hatten, eine<br />

wichtige Rolle spielen. Hierfür<br />

werden nun Angebote entwickelt,<br />

aber auch die Hotels und<br />

Touristiker können sich dazu<br />

etwas überlegen“, so Regionsobmann<br />

Fritz Trimmel.<br />

E-Biken und<br />

Blackout-Vorsorge<br />

Um von A nach B zu kommen,<br />

hat sich in <strong>der</strong> Region<br />

das E-Bike als beliebte Variante<br />

etabliert. Mittlerweile gibt es<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im<br />

Wechselland das drittgrößte beschil<strong>der</strong>te<br />

Streckennetz Österreichs.<br />

Rainer Leitner und Florian<br />

Kerschbaumer vom Regionsbüro<br />

waren in den letzten Wochen<br />

unterwegs, um die Tafeln<br />

für die neuen Routen zu montieren.<br />

„Feistritztal, Haßbachtal<br />

und die dazugehörigen Verbindungswege<br />

sind bereits fertig,<br />

zusätzlich kommt noch eine<br />

Wechselrunde rund um Aspang.<br />

Damit haben wir insgesamt 400<br />

Kilometer beschil<strong>der</strong>te Radwege“,<br />

so Leitner, <strong>der</strong> neben<br />

dem Thema E-Biken auch für<br />

Projekte <strong>der</strong> KLAR (Klimawandelanpassungsmodellregion)<br />

zuständig ist. In diesem Rahmen<br />

wurde kürzlich eine Studie<br />

durchgeführt. Gemeinsam mit<br />

Experten und dem Elektrizitätswerk<br />

Eisenhuber hat man<br />

sich angesehen, wie man im<br />

Feistritztal mit einem möglichen<br />

Blackout umgeht. „Die Ergebnisse<br />

liegen nun vor und werden<br />

auf alle KLAR-Gemeinden umgelegt,<br />

damit wir Empfehlungen<br />

abgeben können, wie man im<br />

Falle eines Blackouts besser<br />

vorbereitet ist“, so Leitner.<br />

Energie und Wasser<br />

Apropos Energie: Ein weiteres<br />

wichtiges Thema, das von den<br />

KEM (Klima- und Energiemodellregionen)<br />

gefor<strong>der</strong>t wird,<br />

sind sogenannte Energiegemeinschaften.<br />

Rennhofer: „Es<br />

geht darum, den Strom, den<br />

man selber erzeugt, auch selbst<br />

zu nutzen. Das ist technisch<br />

leicht möglich. Also beispielsweise<br />

hat die Feuerwehr Dachflächen,<br />

die sich für PV-Anlagen<br />

eignen, die Kameraden investieren<br />

gemeinsam und versorgen<br />

Florian Kerschbaumer und Rainer Leitner vom Regionsbüro bei <strong>der</strong> Beschil<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> neuen Radwege in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>: nur eines <strong>der</strong> neuen<br />

Projekte, die in den kommenden Monaten in <strong>der</strong> Region umgesetzt werden<br />

sollen. / Foto: Walla<br />

dann nicht nur die Feuerwehr<br />

son<strong>der</strong>n auch ihre Privathäuser<br />

mit dem so gewonnenen Strom.<br />

Wir for<strong>der</strong>n das schon länger,<br />

nun wird auch die gesetzliche<br />

Basis dazukommen, damit auch<br />

die Energieanbieter mitziehen.“<br />

In Sachen Wasserversorgung<br />

geht man in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

mit dem Projekt „Trinkwassersicherung“<br />

bereits einen gemeinsamen<br />

Weg. „Wir hatten die<br />

Befürchtung, dass wir durch<br />

Corona um einige Monate später<br />

starten könnten, aber <strong>der</strong>zeit<br />

sieht alles danach <strong>aus</strong>, dass wir<br />

im Winter planmäßig den Probebetrieb<br />

starten können“, so<br />

Verbandsobmann Bgm. Josef<br />

Freiler. Der trockene Frühling<br />

habe erneut gezeigt, wie wichtig<br />

ein solches Projekt sei.<br />

„Dorf-Office“<br />

Ein ganz neues Thema hat<br />

sich durch die „Corona“-Krise,<br />

als bis zu 90 Prozent <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

im „Homeoffice“ waren,<br />

aufgetan. „70 bis 80 Prozent <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter, die im ,Homeoffice’<br />

waren, wollen die Möglichkeit<br />

auch weiterhin nutzen. Das<br />

ist umweltrelevant (Stichwort:<br />

Verkehr), alleine wenn man nur<br />

zwei o<strong>der</strong> drei Tage pro Woche<br />

zu H<strong>aus</strong>e arbeitet. Oft fehlt<br />

aber die Infrastruktur, vom ergonomischen<br />

Arbeitsplatz bis<br />

zur technischen Ausstattung.<br />

Meine Idee ist daher das sogenannte<br />

,Dorf-Office , , also dass<br />

in den Gemeinden Angebote<br />

geschaffen werden, sodass<br />

man ein gut <strong>aus</strong>gestattetes<br />

Büro vorfindet, ohne <strong>aus</strong> dem<br />

Ort <strong>aus</strong>pendeln zu müssen“, so<br />

Rennhofer. Ein erstes Gespräch<br />

mit Wirtschaftslandesrat Jochen<br />

Danninger gab es dazu bereits.<br />

Trimmel: „Wir müssten dazu<br />

im Vorfeld eine Erhebung in den<br />

Gemeinden machen, um abzuklären,<br />

wo Bedarf besteht. Dazu<br />

wollen wir Gespräche mit den<br />

Bürgermeistern führen.“<br />

Cornelia Rehberger<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

3


REGION<br />

Wiener<br />

Neustadt<br />

lädt ein.<br />

Jetzt gratis Parken!<br />

» täglich ab 16.30 Uhr in den Kurzparkzonen<br />

» eine Stunde in den Parkgaragen (3. Stunde)<br />

Nach <strong>der</strong> langen „stay at home“-Zeit ist das „Hochfahren“ <strong>der</strong><br />

Wirtschaft eine schwere Aufgabe. Die Stadt hat deshalb die<br />

Initiative ergriffen, um Kunden und Gäste mit neuen Angeboten<br />

zurück in die Innenstadt zu bringen.<br />

www.MeineInnenstadt-WN.at<br />

4 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

Heizwerk sorgt für Aufregung<br />

In <strong>der</strong> Gemeinde Lanzenkirchen<br />

soll demnächst eine Biomasse-Nahwärmeanlage<br />

errichtet<br />

werden. Ein Vorhaben, das für<br />

Gegenwind sorgt.<br />

Das neue Heizwerk soll das<br />

Schulgebäude, den Gemeindesaal,<br />

den Kin<strong>der</strong>garten sowie<br />

das neue Gemeindeamt, die<br />

Raiffeisenbank und die Wohnungen<br />

<strong>der</strong> WET mit Fernwärme<br />

versorgen. In Lanzenkirchen<br />

plant man damit einen Ausstieg<br />

<strong>aus</strong> fossilen Energieträgern. Da<br />

die Anlage als Hackschnitzelheizwerk<br />

geplant ist, will man<br />

damit außerdem regionale Betriebe<br />

und die Landwirtschaft<br />

unterstützen.<br />

Die Errichtung und <strong>der</strong> Betrieb<br />

sollen durch eine von Landwirten<br />

gegründete Genossenschaft<br />

erfolgen – die Kosten sind für<br />

die Gemeinde noch unbekannt.<br />

Der Bau <strong>der</strong> Anlage soll auf<br />

einem umgewidmeten Grundstück<br />

außerhalb des Wohngebietes,<br />

jedoch in <strong>der</strong> Nähe des<br />

Kin<strong>der</strong>gartens und Schulgebäudes<br />

errichtet werden. Zurzeit ist<br />

die Anlage in Vorbereitung für<br />

Die SPÖ Lanzenkirchen sammelte 200 Unterschriften gegen das Biomasse-<br />

Heizwerk / Foto: Hruby<br />

die Einreichung bei den Behörden,<br />

Baubeginn ist im Sommer<br />

o<strong>der</strong> Spätsommer <strong>2020</strong> geplant.<br />

Soweit die Idee. Die Errichtung<br />

<strong>der</strong> Anlage sorgt mittlerweile allerdings<br />

für zahlreiche Diskussionen.<br />

Unterschriftenliste<br />

Bis jetzt wurden bereits 200<br />

Unterschriften gegen den Bau<br />

<strong>der</strong> Heizanlage in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong><br />

Schulen, des Kin<strong>der</strong>gartens und<br />

<strong>der</strong> neuen Wohnanlage im Ortszentrum<br />

gesammelt. Die SPÖ-<br />

Opposition regt einen Anschluss<br />

an die bestehende große Heizanlage<br />

in Schwarzau an. Dies<br />

sei technisch ohne Weiteres<br />

möglich, heißt es seitens <strong>der</strong><br />

SPÖ-Vertreter: Es würden keine<br />

zusätzlichen Ackerflächen verbaut,<br />

kein zusätzlicher Schwerverkehr<br />

durch die Anlieferung<br />

von Hackschnitzeln entstehen<br />

und die Versorgung mit Fernwärme<br />

über das Heizwerk in<br />

Schwarzau wäre wesentlich<br />

kostengünstiger. Außerdem wird<br />

eine bessere Information <strong>der</strong><br />

Bevölkerung und <strong>der</strong> Anrainer<br />

gefor<strong>der</strong>t.<br />

Kurze Wege<br />

Bürgermeister Bernhard Karnthaler<br />

sieht das freilich an<strong>der</strong>s:<br />

„Seit mehreren Jahren arbeitet<br />

Lanzenkirchen am Ausstieg <strong>aus</strong><br />

fossilen Energieträgern, die Umstellung<br />

auf 100% Ökostrom ist<br />

uns bereits gelungen. Großer<br />

Handlungsbedarf besteht jedoch<br />

noch im Bereich <strong>der</strong> Wärmeversorgung.<br />

Nach <strong>aus</strong>giebiger<br />

Planung, Besichtigungen,<br />

Beratungen etc. wurde die<br />

Variante einer Hackschnitzel-<br />

Nahwärmeanlage ins Auge gefasst.<br />

Um Leitungswege kurz zu<br />

halten und damit Wärmeverluste<br />

zu verringern, soll statt dem Anschluss<br />

an ein <strong>aus</strong>gedehntes<br />

Fernwärmenetz eine kleinere<br />

und dezentralere Einheit gebaut<br />

werden. Die Biomasseheizung<br />

wird so weit wie möglich von <strong>der</strong><br />

Aspangbahn entfernt errichtet.<br />

Daher sind keine negativen Einflüsse<br />

für die Wohn- und Betreuungsgebäude<br />

zu erwarten. Ich<br />

hoffe auf eine erfolgreiche und<br />

möglichst schnelle Abwicklung<br />

unseres Projekts!“<br />

Irene Hruby<br />

DekoStadl - 2763 Pernitz<br />

Hauptstraße 19-21<br />

Öffnungzeiten<br />

Montag bis Samstag von 9–18 Uhr<br />

Helene Fischer würde vielleicht ihren größten Hit<br />

so betiteln, hätte sie den DekoStadl im oberen<br />

Piestingtal besucht.<br />

Es handelt sich tatsächlich um einen beson<strong>der</strong>en Ort,<br />

an dem die Sinne <strong>der</strong> Besucher angesprochen werden.<br />

Ein neues Lebensgefühl kommt auf, wenn man auf<br />

Unikate und Deko-Artikel <strong>aus</strong> aller <strong>Welt</strong> blickt.<br />

Plätschernde Brunnen und feine Windspiel-Klänge<br />

verwöhnen die Ohren. Berührt man dann<br />

Materialien wie Holz, Glas, Metall, Bronze,<br />

Stein o<strong>der</strong> Beton, beginnt die positive<br />

Energie direkt auf den Körper zu<br />

wirken.<br />

Das Riechen an Pflanzen und<br />

Düften sowie das Schlen<strong>der</strong>n<br />

durch Schaugarten, Stadl<br />

und Shop entführen in<br />

ein ganzheitliches<br />

Erlebnis!<br />

Tipps für einen<br />

„POCKET<br />

HOLIDAY“<br />

Ausflug zum DekoStadl<br />

und in die Landschaft des<br />

Bie<strong>der</strong>meiertales<br />

(z.B. Myrafälle, Mariahilfberg<br />

o<strong>der</strong> Gauermannheimat)<br />

Beim Windrad in Lichtenegg<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

entsteht demnächst ein<br />

„DekoStadl-<br />

Wohlfühlplatzerl“<br />

Immer einen Besuch wert!<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

5


REGION<br />

Dolce far niente:<br />

SÜSSER GENUSS IN DER VERANDA<br />

Die Veranda auf Gut Guntrams erweitert jetzt das kulinarische Angebot um eine süße Trilogie, die auf <strong>der</strong> beliebten Etagere<br />

angeboten wird (siehe Foto unten): Zum hochwertigen Arabica-Espresso gibt es fruchtigen Kuchen und cremiges Haselnusseis,<br />

beide h<strong>aus</strong>gemacht und vegan. Tipp: Dazu passt hervorragend ein Glas Limoncello o<strong>der</strong> Apero 11 <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Guntramser<br />

Orangerie. Für Liebhaber von feinwürziger J<strong>aus</strong>e bietet die Veranda eine Etagere mit frischen und gereiften Käsesorten,<br />

dazu exquisites Gelée von <strong>der</strong> Traminer Trockenbeeren<strong>aus</strong>lese und Weißbrot.<br />

Das Frühstück wird natürlich weiterhin mit Eiern <strong>der</strong> eigenen Bio-Hennen, h<strong>aus</strong>gemachten Marmeladen und hochwertigem<br />

Kaffee serviert. Auch <strong>der</strong> Joghurt wird mit hofeigenen Kulturen erzeugt, den Honig haben Guntramser Bienen gesammelt.<br />

Zu Mittag lockt eine saisonale Tageskarte mit warmen Speisen, dazu Bier vom Fass o<strong>der</strong> vorzügliche Bouteillenweine im<br />

glasweisen Ausschank. Wer keinen Alkohol mag, kann zwischen Guntramser naturtrübem Apfelsaft, h<strong>aus</strong>gemachten fruchtigen<br />

Sirupen und sommerlichen Cocktails wählen.<br />

Bild linker Teil: Etagere mit Espresso,<br />

Haselnusseis und Obstkuchen,<br />

beide h<strong>aus</strong>gemacht, dazu passt<br />

gut ein Glas Apero 11. Bild rechter<br />

Teil: Käse-Selektion mit Weißbrot<br />

und Butter, lässt sich mit einem<br />

Glas Wein gut genießen. Beide<br />

sind die ideale Ergänzung nach<br />

einem Spaziergang durch den<br />

Kristallgarten (rechte Seite). Im<br />

Gastgarten <strong>der</strong> Veranda entspannen<br />

sich die Gäste mit Blick auf<br />

Seerosenteich, Obstgarten und<br />

einen uralten Olivenbaum.<br />

Freitag, Samstag,<br />

Sonn- und Feiertag<br />

von 9 bis 16 Uhr offen.<br />

Reservieren:<br />

info@guntrams11.at o<strong>der</strong><br />

Tel.: 02627 83333<br />

www.guntrams11.at<br />

A-2625 Guntrams 11 bei<br />

Schwarzau am Steinfeld<br />

GENUSS-PREISE UM 30.000 EURO ZU GEWINNEN!<br />

GROSSES RUBBEL-GEWINNSPIEL ZUM JUBILÄUM:<br />

3 Jahre Gut Guntrams + 30 Jahre Schlossquadrat.<br />

Alle Gäste <strong>der</strong> Veranda von Gut Guntrams und alle Gäste <strong>der</strong> Lokale im Wiener Schlossquadrat bekommen nach <strong>der</strong><br />

Bezahlung ihrer Konsumation ein Rubbellos. Mit etwas Glück ist ein Sofortgewinn von 10 Euro dabei!<br />

Wer auf seinem Rubbellos Name und Adresse <strong>aus</strong>gefüllt hat, nimmt zusätzlich an drei Verlosungen von Hauptpreisen<br />

teil: Die 1. Verlosung findet am 30. <strong>Juni</strong> statt. Zu gewinnen sind Genusspreise im Gesamtwert von mehr als 3.000 Euro!<br />

1. Preis: Genussfeier für 10 Personen in edlem Rahmen im Hofstöckl vom Schlossquadrat im Wert von 1.000 Euro.<br />

2. Preis: 2 Nächte im Gartenloft o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Villa auf Gut Guntrams für 2 Personen, inkl. Frühstück, E-Bike und<br />

Kräuterbad im Freien im Wert von 360 Euro.<br />

3. Preis: Chateaubriand für 4 Personen (2 kg Filet vom südamerikanischen Angus) und 1 Bouteille Rotwein Cuvée G<br />

im Wert von 300 Euro im Lokal Gergely’s<br />

sowie 10 weitere Preise mit diversen Köstlichkeiten bzw. Gutscheinen von den Lokalen im Schlossquadrat und von<br />

Gut Guntrams.<br />

WIR WÜNSCHEN VIEL GLÜCK!<br />

6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

NEU:<br />

KRISTALLGARTEN GUNTRAMS<br />

IST PARTNER DER NÖ-CARD<br />

Der beliebte Guntramser Schaugarten mit<br />

Dutzenden Bäumen alter Obstsorten hat<br />

sich zu einem Open-Air-Museum mit funkelnden<br />

Kristallen, seltenen Edelsteinen und<br />

farbenfrohen Exemplaren von versteinertem<br />

Holz entwickelt. Die sehenswerten Stücke<br />

kommen <strong>aus</strong> allen Erdteilen und bereichern<br />

die Streuobstwiese mit Jahrmillionen alten<br />

Kunstwerken <strong>der</strong> Natur.<br />

Herzstück <strong>der</strong> Sammlung ist ein weltweit<br />

einzigartiger Amethyst (Bild rechts): Er ist<br />

fünf Meter hoch, an die 13 Tonnen schwer<br />

und kommt <strong>aus</strong> Uruguay.<br />

Nach dem Eintritt in den Kristallgarten<br />

Guntrams entdeckt man bei einem Rundgang<br />

versteinerte Baumstämme <strong>aus</strong> Arizona<br />

und Madagaskar, in <strong>der</strong> Sonne funkelnde<br />

imposante Bergkristalle und Rauchquarze<br />

<strong>aus</strong> Südamerika, einen Citrin sowie große<br />

geschliffene Kugeln <strong>aus</strong> Aventurin, Fuchsit<br />

und Rosenquarz. Ein Augenschm<strong>aus</strong>!<br />

Öffnungszeiten<br />

Der Kristallgarten Guntrams ist<br />

Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertag<br />

von 9 bis 16 Uhr zugänglich.<br />

Der Eintritt kostet 9 Euro pro Person –<br />

in diesem Preis ist ein Gutschein<br />

im Wert von 4 € für einen Einkauf<br />

im Hofladen enthalten.<br />

Für NÖ-Card-Besitzer freier Eintritt,<br />

dazu gibt es einen 4-€-Gutschein<br />

für den Hofladen.<br />

www.guntrams11.at/kristallgarten/<br />

Anzeige<br />

Dieser weltweit einzigartige Amethyst <strong>aus</strong> Südamerika ist fünf Meter hoch, zu<br />

besichtigen Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertag von 9 bis 16 Uhr auf Gut<br />

Guntrams. Die Bewun<strong>der</strong>er auf dem Bild sind Mario Seyser und Christian Jung vom<br />

Leistungssportzentrum in Seebenstein.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

7


Lost<br />

Places<br />

Das barocke „Adlertor“ zur Nadelburg<br />

Vom „vergessenen Ort“<br />

Unser Fotograf Markus Steinbichler hat eine Einladung erhalten, die<br />

er dankbar angenommen hat: ins Nadelburgmuseum nach Lichtenwörth.<br />

Über drei Generationen und mit viel intensiver Arbeit ist hier<br />

<strong>aus</strong> schlichten und abgewohnten ehemaligen Arbeiterwohnungen<br />

ein Museum über das einzigartige Industriedenkmal „Nadelburg“<br />

entstanden. Zwei Räume befinden sich <strong>der</strong>zeit noch im „Lost Place“-<br />

Zustand, in den nächsten Jahren werden auch sie zu Schauräumen<br />

für die beeindruckenden Exponate umgebaut.<br />

Für Markus Steinbichler war<br />

<strong>der</strong> Besuch in <strong>der</strong> Nadelburg<br />

ein Wie<strong>der</strong>sehen nach 23 Jahren:<br />

Als Schüler <strong>der</strong> HTL Wiener<br />

Neustadt durfte er 1997 eine<br />

Bauaufnahme des barocken<br />

Adlertors machen. Diese war<br />

die Grundlage für eine Sanierung<br />

des reich verzierten Tores<br />

durch die Schüler im Rahmen<br />

ihrer praktischen Ausbildung.<br />

Ein Klassenkollege zeigte ihm<br />

nach getaner Arbeit noch etwas<br />

ganz Beson<strong>der</strong>es: ein verfallenes<br />

Gebäude im Dickicht <strong>der</strong><br />

sogenannten „Inselvilla“. Dieser<br />

letzte Rest <strong>der</strong> Fabrikantenvilla<br />

„Schloss Nadelburg“ war einst<br />

das Gefolgschaftsh<strong>aus</strong>, <strong>der</strong><br />

Wohnbereich <strong>der</strong> Diener und<br />

Angestellten. Lei<strong>der</strong> war da-<br />

mals das Fotografieren solcher<br />

Orte noch keine Leidenschaft<br />

für Steinbichler – die Ruine<br />

wurde zwei Jahre nach seinem<br />

Besuch abgerissen, heute erinnern<br />

Bil<strong>der</strong> und ein Modell im<br />

Nadelburgmuseum an dieses<br />

imposante Bauwerk <strong>aus</strong> dem<br />

Jahr 1880.<br />

Maria Theresias<br />

barocker Industriepark<br />

Doch die Ursprünge <strong>der</strong><br />

Nadelburg reichen viel weiter<br />

zurück: 1747 begann man in<br />

Lichtenwörth, erstmalig Gegenstände<br />

<strong>aus</strong> Metall herzustellen.<br />

Erste Produkte waren Nähnadeln<br />

o<strong>der</strong> etwa Haarnadeln,<br />

die dem Fabrikkomplex seinen<br />

Namen gaben. Zuvor musste<br />

<strong>der</strong> Staat solche Alltagsgegenstände<br />

<strong>aus</strong> dem Ausland importieren;<br />

diesen Umstand wollte<br />

Maria Theresia än<strong>der</strong>n.<br />

In einer Zeit <strong>der</strong> kleinen Manufakturbetriebe<br />

entstand nach<br />

und nach ein imposantes Imperium,<br />

in dem über 800 verschiedene<br />

Gegenstände hergestellt<br />

wurden. Nicht nur Fabrikgebäude<br />

entstanden, son<strong>der</strong>n<br />

auch einfache, ebenerdige<br />

Arbeiterwohnhäuser, die von<br />

einem rasterförmigen Straßennetz<br />

erschlossen wurden. Die<br />

Hauptachse führt zur eigens für<br />

die Siedlung errichteten Kirche,<br />

auch ein Wirtsh<strong>aus</strong> für die Arbeiter<br />

gab es.<br />

Die Geschichte <strong>der</strong> Fabrik<br />

nahm über die Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

einen erfolgreichen Verlauf. Erst<br />

nach <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>wirtschaftskrise<br />

wurde die Fabrik im Jahr 1930<br />

geschlossen, danach begann<br />

<strong>der</strong> Verfall <strong>der</strong> Anlage.<br />

Eines <strong>der</strong> ältesten Gebäude<br />

<strong>der</strong> Nadelburg, das über 270<br />

Jahre alte Winkelh<strong>aus</strong>, wurde<br />

in den 1980er-Jahren noch<br />

bewohnt. Bald schon standen<br />

diese Substandard-Wohnungen<br />

leer und <strong>der</strong> Besitzer<br />

des H<strong>aus</strong>es, Franz Gehrer, richtete<br />

sich ein Museum ein. Der<br />

rüstige Pensionist sammelte<br />

bereits seit seiner Jugend alles<br />

zur Nadelburg, fertigte mit<br />

bescheidenen Mitteln Bil<strong>der</strong>rahmen<br />

und beschriftete diese.<br />

Das private Museum bot bei<br />

<strong>der</strong> Eröffnung im Jahr 1984 einen<br />

einzigen Raum mit 20 Quadratmetern,<br />

in dem Herr Gehrer<br />

je<strong>der</strong>zeit Besucher empfing und<br />

Geschichten zur Ortschaft und<br />

zum barocken Industriepark Nadelburg<br />

erzählte. 1997 verstarb<br />

Franz Geherer und am Winkelh<strong>aus</strong><br />

nagte <strong>der</strong> Zahn <strong>der</strong> Zeit. In<br />

den unzähligen leer stehenden<br />

Räumen fiel <strong>der</strong> Kalkputz von<br />

den Wänden, Böden waren vom<br />

Holzwurm in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Nicht besser erging es<br />

den ehemaligen Fabrikhallen:<br />

Die meisten wurden nach und<br />

nach abgerissen. Das Museum<br />

übernahm zunächst Schwiegersohn<br />

Roman Bachtrögl und<br />

Namensgebende Erzeugnisse <strong>aus</strong> <strong>der</strong> „Nadelburg“ Ausgestellte Arbeitsgeräte ... ... und historische Fundstücke<br />

8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


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Einfache Küchennische einer Arbeiterwohnung<br />

zum Museum<br />

danach dessen Sohn Robert,<br />

<strong>der</strong> es bis heute leitet. Über die<br />

Jahre wurde es saniert und ein<br />

Raum nach dem an<strong>der</strong>en auf<br />

über 250 Quadratmeter Museumsfläche<br />

<strong>aus</strong>gebaut. Die<br />

Zahl <strong>der</strong> Ausstellungsstücke ist<br />

schier unüberschaubar. Historische<br />

B<strong>aus</strong>ubstanz wie alte Böden,<br />

Verputze, Wandmalereien<br />

o<strong>der</strong> Gewölbe wurden bewahrt.<br />

36 Jahre – und kein<br />

Ende in Sicht!<br />

Diese Liebhaberei ist inzwischen<br />

Familientradition. Man<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

auf das Gebäude zu<br />

achten und die Sammlung immer<br />

weiter <strong>aus</strong>zubauen. „Die<br />

Geschichte <strong>der</strong> Nadelburg ist<br />

noch nicht zu Ende“, ist sich<br />

Robert Bachtrögl sicher. Denn<br />

aktuell werden wie<strong>der</strong> zwei Räume<br />

saniert, die künftig als Museumsräume<br />

dienen sollen. Auf<br />

dem Dachboden warten noch<br />

etliche Exponate auf ihren Platz<br />

in <strong>der</strong> Ausstellung, wenngleich<br />

auch manche – wie riesige Holztüren<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Fabrikantenvilla –<br />

in den niedrigen Räumen des<br />

Winkelh<strong>aus</strong>es gar keinen Platz<br />

haben. Abschließend erinnert<br />

sich <strong>der</strong> Museumsleiter: „Als<br />

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Kind hatte ich in diesem H<strong>aus</strong><br />

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bei meinen Großeltern »SUPERSTARS und<br />

meiner Tante eine schöne DUO« Zeit.<br />

Wenn ich dort zu Besuch mit dicker und war dünner<br />

als kleiner Junge etwa Spitze, um Tinte <strong>aus</strong>wasch- das<br />

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Jahr 1985 kam es mir eher vor<br />

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viel später bewusst. Ich<br />

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es ist gelungen, einen Teil dieser<br />

Vergangenheit zu konservieren,<br />

das sieht und spürt man in den<br />

Räumen.“<br />

Nähere Infos und Terminvereinbarung<br />

für einen Museumsbesuch<br />

unter: www.nadelburgmuseum.at<br />

Markus Steinbichler<br />

Cornelia Rehberger<br />

Aufruf<br />

Wenn auch Sie ein vergessenes<br />

o<strong>der</strong> historisch interessantes Gebäude<br />

mit spannen<strong>der</strong> Geschichte<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> kennen,<br />

erzählen Sie uns davon!<br />

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Derzeit noch „Lost Place“ - bald ein weiterer Schauraum<br />

Fotos (6): Steinbichler<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

9


REGION<br />

Artner Artissimo, ein burgenländisches<br />

Familienunternehmen, erhebt das Handwerk<br />

des Fliesenlegens zur Kunstform<br />

In den 4.500 m 2 großen Schauräumen<br />

sind die Arbeiten kunstvoll<br />

drapiert und inspirieren die<br />

eigene Fantasie.<br />

Was ins Auge sticht, sind<br />

Bordüren, Paneele-Porträts<br />

von Marilyn Monroe und Audrey<br />

Hepburn, filigrane Linien, die<br />

einen Ferrari auf einer Basaltplatte<br />

zeigen. Nicht gemalt,<br />

son<strong>der</strong>n komplett <strong>aus</strong> Keramik<br />

und Stein, gefertigt in <strong>der</strong> eigenen<br />

Werkstatt. Edle Muster, die<br />

dem Bad eine ganz eigene Note<br />

verleihen, die natürlich-anmutig<br />

wirken. Das färbt auf die Kunden<br />

ab.<br />

Man fühlt sich wohl dort,<br />

weil man sieht, wie viel Kreativität<br />

im Eigenheim möglich ist.<br />

Bei einem Rundgang durch<br />

die Schauräume merkt man<br />

sofort, dass die Beschäftigten<br />

gleichermaßen vom kunstvollen<br />

Ambiente beflügelt sind.<br />

Wo kreativ gearbeitet wird,<br />

wird gerne gearbeitet. Was man<br />

gerne macht, macht man gut.<br />

Das merkt man schon bei Beratungsgesprächen.<br />

Freundlich<br />

und kompetent werden die für<br />

den Auftraggeber passenden<br />

Lösungen erarbeitet, die Vorstellungen<br />

des Käufers fließen<br />

mit ein.<br />

Man weiß sofort, dass man<br />

hier etwas Beson<strong>der</strong>es kauft,<br />

etwas Einzigartiges. Etwas, was<br />

nicht je<strong>der</strong> hat.<br />

Es ist vor allem die Vorstellungskraft,<br />

die geweckt werden<br />

will, wenn man seinen Wohnbereich<br />

einrichtet. Dieser Funke<br />

springt auf ARTNER ARTISSI-<br />

MO über.<br />

Die Planungen <strong>der</strong> Bä<strong>der</strong><br />

und des Wohnbereiches werden<br />

Die Schauräume – Individualität ist Trumpf bei Artner Artissimo<br />

fotorealistisch dargestellt. Damit<br />

sieht <strong>der</strong> Kunde sofort, wie seine<br />

künftigen Räume <strong>aus</strong>sehen.<br />

ARTNER ARTISSIMO konzentriert<br />

sich nicht nur auf Bä<strong>der</strong>.<br />

Gefertigt werden darüber<br />

hin<strong>aus</strong> künstlerische Zuschnitte<br />

für Dekore, Stufen, Fensterbänke,<br />

Wannenabdeckungen und<br />

Küchenarbeitsplatten.<br />

Auch für Terrassen, Balkone<br />

sowie für Poolabdeckungen<br />

werden individuelle Lösungen<br />

geplant und auch <strong>aus</strong>geführt.<br />

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10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

Bezirksforsttechniker Helmut Wagner beim Vermessen <strong>der</strong> Bäume von Alt-Landesrat Franz Blochberger in Krumbach. Anhand einer Bohrung (Bild li.)<br />

lässt sich das Alter <strong>der</strong> Bäume ablesen / Fotos (2): Rehberger<br />

Nachgemessen: Waldwirtschaft <strong>der</strong> Zukunft<br />

Alt-Landesrat Franz Blochberger<br />

propagiert seit Jahren ein<br />

Umdenken in <strong>der</strong> heimischen<br />

Waldwirtschaft: weg von den<br />

traditionellen Fichten, hin zu<br />

wi<strong>der</strong>standsfähigeren Mischwäl<strong>der</strong>n.<br />

Nun wurde sein eigener<br />

Baumbestand in Krumbach genau<br />

vermessen, um festzustellen,<br />

welche Vor- und Nachteile die<br />

unterschiedlichen Baumarten<br />

aufweisen.<br />

Gemeinsam mit Bezirksforsttechniker<br />

Helmut Wagner<br />

von <strong>der</strong> BH Wiener Neustadt<br />

machte sich Franz Blochberger<br />

Ende Mai auf, um seinen Baumbestand<br />

in Wiesmath und Krumbach<br />

unter die Lupe zu nehmen.<br />

Der Grund: Das, was Blochberger<br />

seit Jahren for<strong>der</strong>t, nämlich<br />

dass in heimischen Wäl<strong>der</strong>n<br />

auch „Exoten“ wie Douglasien<br />

o<strong>der</strong> Grandis (Küstentanne) gepflanzt<br />

werden, um bessere Erträge<br />

zu erzielen, an konkreten<br />

Zahlen festzumachen. Blochberger<br />

ist überzeugt: Diese zwar<br />

nicht typisch österreichischen<br />

Bäume sind gegenüber Klimawandel<br />

und Ungeziefer nicht nur<br />

wi<strong>der</strong>standsfähiger, son<strong>der</strong>n liefern<br />

auch einen besseren Ertrag.<br />

Umwelt-Filter<br />

Für eine sinnvolle Forstwirtschaft<br />

braucht es entsprechendes<br />

Material in Form<br />

von Holz. Dass die heimische<br />

Waldwirtschaft mit den verän<strong>der</strong>ten<br />

Klimabedingungen und<br />

Schädlingen wie dem Borkenkäfer<br />

massiv zu kämpfen hat,<br />

ist mittlerweile bekannt. Auch,<br />

dass <strong>der</strong> österreichische Traditionsbaum<br />

schlechthin, die Fichte,<br />

für diese Bedingungen nicht<br />

optimal geeignet ist. Wenn, wie<br />

es im Waldviertel <strong>der</strong> Fall war,<br />

auf einen Schlag 20.000 Hektar<br />

Baumbestand kaputt sind,<br />

dann werden dadurch nicht nur<br />

die Existenzen <strong>der</strong> heimischen<br />

Bauern vernichtet, son<strong>der</strong>n<br />

auch ein wichtiger „Umwelt-Filter“<br />

zerstört, den wir zum Leben<br />

dringend brauchen.<br />

Um vor einem solchen Total<strong>aus</strong>fall<br />

abgesichert zu sein, hat<br />

Franz Blochberger schon vor<br />

über 40 Jahren erste Versuche<br />

mit verschiedenen an<strong>der</strong>en<br />

Baumarten gestartet. Durch einen<br />

befreundeten Experten, <strong>der</strong><br />

vor allem in Nordamerika nach<br />

Alternativen gesucht hat, ist er<br />

auf Douglasie und Grandis gestoßen,<br />

die er damals in seinen<br />

Wäl<strong>der</strong>n angepflanzt hat.<br />

Auf den Umfang<br />

kommt es an<br />

Gemeinsam mit dem Bezirksforsttechniker<br />

wurde nun<br />

Bilanz gezogen. Knapp 40<br />

Jahre durften die untersuchten<br />

Bäume nun wachsen. Während<br />

die Fichte dabei auf einen<br />

Durchmesser von 25 Zentimeter<br />

kommt, erzielte eine Küstentanne<br />

gleich daneben, also unter<br />

denselben Bedingungen, 31<br />

Zentimeter. Zwei Meter weiter,<br />

bei einer Grandis in Randlage,<br />

konnten ganze 62 Zentimenter<br />

Durchmesser gemessen werden<br />

– wohlgemerkt innerhalb <strong>der</strong><br />

gleichen Wachstumszeit.<br />

Artenvielfalt<br />

Für Wagner ist dies nur ein<br />

weiterer Beleg dafür, wie wichtig<br />

es ist, auf eine gesunde Mischung<br />

zu achten: „Wir beraten<br />

seitens <strong>der</strong> Forstbehörde und<br />

warnen vor dem hohen Betriebsrisiko<br />

reiner Fichtenwäl<strong>der</strong>“,<br />

so Wagner. Die Lösung<br />

liege wohl in <strong>der</strong> Artenvielfalt:<br />

„Um das große Waldsterben,<br />

etwa durch den Borkenkäfer,<br />

zu verhin<strong>der</strong>n, braucht es stabilere,<br />

klimafittere Wäl<strong>der</strong>. Und<br />

das erreicht man besser durch<br />

Mischwäl<strong>der</strong>.“ Fichte, Kiefer<br />

o<strong>der</strong> Lärche sollen dabei nicht<br />

ganz verdrängt, son<strong>der</strong>n durch<br />

an<strong>der</strong>e Arten ergänzt werden.<br />

Blochberger schwört dabei<br />

weiterhin auf die nordamerikanischen<br />

Bäume. Erst kürzlich<br />

hat er zahlreiche neue Setzlinge<br />

gepflanzt.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

11


REGION<br />

Wechsel wirkt<br />

Obstbaumpflanzaktion<br />

<strong>2020</strong><br />

Aufgrund <strong>der</strong> großen Nachfrage und des Erfolgs <strong>der</strong> letzten Jahre führt<br />

die Region Bucklige <strong>Welt</strong> in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum<br />

Warth und dem Nie<strong>der</strong>österreichischen Landschaftsfonds und <strong>der</strong> KLAR!<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland wie<strong>der</strong> eine Obstbaumpflanzaktion für das<br />

südliche Nie<strong>der</strong>österreich durch.<br />

Das Ziel <strong>der</strong> Aktion ist, die Qualität <strong>der</strong> Obstbäume in <strong>der</strong> Region zu<br />

verbessern sowie das Landschaftsbild und die Artenvielfalt zu pflegen.<br />

Teilnahmeberechtigt sind heuer erstmals nicht nur alle Besitzer von<br />

landwirtschaftlich genutzten Flächen, son<strong>der</strong>n auch alle privaten<br />

Grundstücksbesitzer.<br />

Dank <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungen durch den NÖ Landschaftsfonds sowie des Klimafonds<br />

sind die Preise <strong>der</strong> Bäume (inklusive Baumschutz, Anbindematerial<br />

und Pflock) sehr attraktiv.<br />

Auf <strong>der</strong> Bestellliste stehen heuer wie<strong>der</strong> sorgsam <strong>aus</strong>gewählte Obstsorten<br />

von regional typischen Most- und Speiseäpfeln, Most- und Speisebirnen,<br />

Kirschen, Weichseln, Marillen und Zwetschken.<br />

Die Sortenliste mit kurzen Sortenbeschreibungen sowie das Bestellformular<br />

ist online unter www.buckligewelt.at/obstbaumpflanzaktion<strong>2020</strong><br />

im Internet abrufbar. Die Bestellfrist <strong>der</strong> Obstbaumpflanzaktion endet am<br />

21. August <strong>2020</strong>. Die Ausgabe <strong>der</strong> Obstbäume erfolgt dann im November<br />

in <strong>der</strong> LFS Warth.<br />

Geför<strong>der</strong>t <strong>aus</strong> Mitteln des NÖ Landschaftsfonds<br />

und <strong>der</strong> KLAR! Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland<br />

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12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


Nachgeschlagen: „Corona“<br />

schon vor 300 Jahren bekannt?<br />

Eine interessante Entdeckung hat<br />

Adolfine Beisteiner <strong>aus</strong> Schwarzenberg<br />

(Gemeinde Wiesmath)<br />

gemacht: In einem rund 300<br />

Jahre alten Ärztebuch <strong>aus</strong> ihrem<br />

Familienbesitz ist eine Krankheit<br />

beschrieben, die sehr stark<br />

an das erinnert, was wir heute<br />

Covid-19 nennen.<br />

Mit ihrem „Museum am Bauernhof“,<br />

das bis vor einigen Jahren<br />

noch geöffnet war, lockte<br />

Adolfine Beisteiner zahlreiche<br />

Interessierte nach Schwarzenberg,<br />

die anhand unzähliger<br />

Erinnerungsstücke in die bäuerliche<br />

<strong>Welt</strong> vergangener Zeiten<br />

eintauchen konnten. Auch in<br />

den Kasematten war im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Landes<strong>aus</strong>stellung ein<br />

Beitrag von ihr zu hören. Mit<br />

historischen Dingen kennt sich<br />

die ehemalige Bäuerin, die auch<br />

heute noch tatkräftig am Hof<br />

ihres Sohnes mithilft, bestens<br />

<strong>aus</strong>. Und sie weiß, wie man<br />

Wichtiges bewahrt. So erklärt<br />

sich auch, dass sie ein altes<br />

Ärztebuch ihr Eigen nennt. Ihr<br />

Großvater war Tischlermeister<br />

in Kirchschlag. Dessen Onkel,<br />

in Seebenstein beheimatet, war<br />

Arzt. So dürfte das auch heute<br />

noch spannende Nachschlagewerk<br />

in den Besitz <strong>der</strong> Familie<br />

gelangt sein. Wie alt genau es<br />

ist, ist nicht nachprüfbar, anhand<br />

<strong>der</strong> Familiengeschichte<br />

kann Beisteiner es aber auf<br />

mindestens 300 Jahre datieren.<br />

Lungenschwindsucht<br />

Und auch heute noch schlägt<br />

sie regelmäßig darin nach. Dass<br />

sie darin auf einen Eintrag gestoßen<br />

ist, <strong>der</strong> sehr detailliert zu<br />

den Symptomen <strong>der</strong> Corona-<br />

Pandemie passt, ist durch Zufall<br />

passiert. Ein befreundeter<br />

Adolfine Beisteiner mit ihrem Ärztebuch, das seit<br />

vielen Jahren in Familienbesitz ist / Fotos (2): Rehberger<br />

Landwirt erzählte ihr, dass <strong>der</strong><br />

Tierarzt meine, Corona gebe es<br />

schon ewig. Na gut, dachte sich<br />

Beisteiner, dann werde ich das<br />

einmal nachschlagen. Und tatsächlich:<br />

Das Kapitel „Lungenschwindsucht“<br />

beschreibt <strong>aus</strong>führlich<br />

jene Erkrankung, die wir<br />

heute „Corona“ nennen. In detaillierten<br />

Zeichnungen wird dargestellt,<br />

wie durch Husten o<strong>der</strong><br />

Niesen die Krankheit übertragen<br />

wird: „... bei Hustenstößen aber,<br />

bei lauten, heftigem Sprechen,<br />

werden kleine, oft unsichtbare<br />

Flüssigkeitströpfchen weit<br />

verstreut.<br />

Diese mit<br />

Bazillen beladen,<br />

können<br />

eine direkte<br />

Ansteckungsquelle<br />

abgeben,<br />

wenn ein<br />

an<strong>der</strong>er die damit<br />

geschwängerte<br />

Luft unmittelbar<br />

einatmet“,<br />

heißt es darin.<br />

Und auch bei<br />

den Symptomen<br />

lassen sich Ähnlichkeiten<br />

nicht von<br />

<strong>der</strong> Hand weisen:<br />

Aufgezählt werden<br />

unter an<strong>der</strong>em Lungenentzündung,<br />

Fieber, Durchfall, Herzschwäche<br />

bis hin zur Hirnhautentzündung.<br />

Und ein weiterer<br />

Satz ist bemerkenswert: „...das<br />

heimtückische an <strong>der</strong> Krankheit,<br />

dass im Anfang die davon Befallenen<br />

nur geringe Beschwerden<br />

verspüren.“<br />

In dem historischen Gesundheitsbuch<br />

wird aber nicht nur<br />

die Krankheit und <strong>der</strong>en Übertragung<br />

auf mehreren Seiten<br />

detailliert geschil<strong>der</strong>t, son<strong>der</strong>n<br />

es werden auch Behandlungsvorschläge<br />

gemacht. Dazu heißt<br />

es: „So lange nicht gewisse<br />

Grenzen überschritten sind, ist<br />

die Lungenschwindsucht ohne<br />

Zweifel heilbar. Fortgeschrittene<br />

Fälle freilich werden über kurz<br />

o<strong>der</strong> lang immer den ungünstigsten<br />

Ausgang nehmen ...“<br />

Schützen statt heilen<br />

„Die Hauptaufgabe wird<br />

es stets sein, angesichts des<br />

schweren Übels, welches einen<br />

so großen Teil <strong>der</strong> Menschheit<br />

bedroht, auf Mittel und Wege<br />

zu sinnen, das Eintreten von<br />

Erkrankungen zu verhüten“,<br />

heißt es im Buch und dies gilt<br />

auch heute noch. Bei kaum einer<br />

an<strong>der</strong>en Krankheit spiele<br />

<strong>der</strong> Grundsatz „Verhüten ist<br />

besser als heilen“ eine so wichtige<br />

Rolle wie bei <strong>der</strong> Lungenschwindsucht,<br />

heißt es in dem<br />

Ärztebuch. Das ist genau jene<br />

Empfehlung <strong>der</strong> Experten von<br />

heute, auf <strong>der</strong>en Grundlage<br />

sämtliche Corona-Maßnahmen<br />

erfolgt sind.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Fliesen Mosaik Naturstein Bä<strong>der</strong><br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

13


WIRTSCHAFT<br />

ÖBB-Caterer übernimmt „Vapiano“<br />

Aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten<br />

in „Corona-Zeiten“ zum<br />

Trotz rettet <strong>der</strong> Multi-Gastronom<br />

Josef Donh<strong>aus</strong>er <strong>aus</strong> Kirchberg<br />

mit <strong>der</strong> Übernahme von zwölf<br />

Restaurants <strong>der</strong> insolventen Kette<br />

„Vapiano“ 500 Arbeitsplätze.<br />

Er ist mit seiner „DoN Group“<br />

damit das größte privat geführte<br />

Cateringunternehmen in ganz<br />

Österreich.<br />

Josef Donh<strong>aus</strong>er hat die Gelegenheit<br />

beim Schopf gepackt:<br />

„Das gastronomische Angebot<br />

<strong>der</strong> österreichischen Vapiano-<br />

Restaurants war für die Gruppe<br />

ein wirtschaftliches Anlagegut,<br />

das unverschuldet in den Konkurs<br />

<strong>der</strong> deutschen Muttergesellschaft<br />

hineingezogen wurde“,<br />

ist sich Donh<strong>aus</strong>er sicher.<br />

„Denn die Restaurants in<br />

Österreich zählen zu den umsatzstärksten<br />

weltweit. Ich bin<br />

daher sehr optimistisch, die<br />

Restaurants auf Basis notwendiger<br />

Adaptierungen in eine gute<br />

Zukunft führen zu können“,<br />

begründet Josef Donh<strong>aus</strong>er die<br />

Übernahme. Das Motto von<br />

„Vapiano“ birgt allein schon<br />

Philipp Zinggl, Managing Director Vapiano Austria, mit Josef Donh<strong>aus</strong>er<br />

<strong>aus</strong> Kirchberg am Wechsel / Foto: DoN Group<br />

<strong>der</strong> Name: „Chi va piano va<br />

sano e va lontano“, was so viel<br />

heißt wie „Wer langsam lebt,<br />

lebt gesün<strong>der</strong> und länger.“ Der<br />

Schlüssel zu seinem Erfolg als<br />

Unternehmer: „Immer Frische<br />

und Qualität garantieren“, ist<br />

sich Donh<strong>aus</strong>er sicher.<br />

Gastronom mit vielen<br />

Standbeinen<br />

Insgesamt beschäftigt Donh<strong>aus</strong>er<br />

gut 1.300 Mitarbeiter in<br />

Österreich und international.<br />

Begonnen hatte alles im kleinen<br />

Ort Kirchberg am Wechsel,<br />

wo Donh<strong>aus</strong>er zunächst die elterliche<br />

Konditorei übernahm.<br />

Heute betreibt er 32 Gastronomie-Standorte<br />

in ganz Österreich,<br />

darunter <strong>der</strong> Airport Linz,<br />

das Tivoli Stadion, das Restaurant<br />

Seegrube, das Mitarbeiterrestaurant<br />

am Flughafen Wien<br />

und viele mehr.<br />

Im Jahr 2015 wagte er<br />

schließlich den Sprung ins Ausland<br />

und versorgt seither im<br />

Iran die Bahngäste mit seinem<br />

Catering.<br />

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14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

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Zum 15. Jubiläum des internationalen „Tag des Windes“ fand am Windrad von Lichtenegg eine weltweit einzigartige Aktion statt. Akrobatin<br />

Stefanie Millinger vollführte ihre Windrad-Performance – hoch oben auf einem <strong>der</strong> Rotorblätter. Die außergewöhnliche Show wurde von<br />

<strong>der</strong> IG-Windrad organisiert, um auf die „grüne Energie“ aufmerksam zu machen. „Es wird noch eine Fülle von Aktionen am, im und um<br />

das Windrad geben. Alle Events haben das Ziel, die erneuerbare Windenergie nicht nur in die H<strong>aus</strong>halte <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> zu bringen,<br />

son<strong>der</strong>n auch in die Herzen <strong>der</strong> Menschen“, so John Herzog von <strong>der</strong> Windrad-Betreiberfirma Wicon. / Foto: Knie<br />

Rot Kreuz-Menü <strong>aus</strong><br />

regionalen Küchen<br />

Ortsstellenleiter Thomas Dienstl auf kulinarischer Mission durch die Region<br />

Foto: Rotes Kreuz Aspang<br />

„Wir sind da, um zu helfen<br />

– <strong>aus</strong> Liebe zum Menschen“,<br />

heißt es im Leitbild des Österreichischen<br />

Roten Kreuzes. In diesem<br />

Sinne hat sich die Ortsstelle<br />

Aspang neben ihrer Tätigkeit<br />

als Einsatzkräfte eine beson<strong>der</strong>e<br />

Aktion überlegt. Unter dem Motto<br />

„Gemeinsam durch die Krise“<br />

hatte Daniel Kogelbauer die<br />

Idee, regionale Gastronomen in<br />

<strong>der</strong> Zeit des Corona-Shutdowns<br />

zu unterstützen und ein Zeichen<br />

<strong>der</strong> Solidarität zu setzen – und<br />

zwar in Form von knusprigem<br />

Schnitzel, goldgelben Pommes<br />

und <strong>der</strong> einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Pizza: Mit <strong>der</strong> Initiative „Rotes<br />

Kreuz Aspanger-Wirtsfahrten“<br />

wurden an drei Wochenenden<br />

während <strong>der</strong> Gastronomiebeschränkungen<br />

die jeweiligen<br />

Dienstmannschaften des Tages<br />

mit Schmankerln von sechs verschiedenen<br />

Wirtshäusern <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und dem<br />

Wechselland versorgt. Eine<br />

schöne und schmackhafte Idee.<br />

Investitionen in<br />

Ausflugs-Angebot<br />

Das Keltenfestival musste<br />

heuer coronabedingt abgesagt<br />

werden. Die Gemeinde Schwarzenbach<br />

hat dennoch kräftig in<br />

die Mo<strong>der</strong>nisierung des Aussichtsturms<br />

– insbeson<strong>der</strong>e in<br />

den Ausbau des Turmcafés -<br />

investiert. Mit 40.000 Euro hat<br />

sich auch <strong>der</strong> Tourismusverein<br />

daran beteiligt, hofft man doch<br />

– trotz Ausfalls des heurigen<br />

Festivals – auf reges Interesse<br />

bei den Gästen. Für Bürgermeister<br />

Bernd Rehberger war es<br />

wichtig, vor allem Produkte von<br />

Direktvermarktern <strong>aus</strong> Schwarzenbach<br />

und <strong>der</strong> Umgebung auf<br />

die Karte zu setzen. „Angeboten<br />

werden Frühstück, Kaffee und<br />

Kuchen sowie saisonale Tagesgerichte<br />

und vieles mehr“, so<br />

Beate Horvath vom Turmcafé.<br />

Geöffnet ist Freitag, Samstag,<br />

Sonntag und feiertags von 9 bis<br />

18 Uhr.<br />

Einen neuen Termin für das<br />

Keltenfestival gibt es übrigens<br />

auch schon: vom 18. bis<br />

20. <strong>Juni</strong> 2021.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Von links: Beate Horvath, Bgm. Bernd<br />

Rehberger und Theresa Horvath auf<br />

<strong>der</strong> neuen Holzterrasse<br />

Foto: Gemeinde Schwarzenbach<br />

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15


WIRTSCHAFT<br />

Corvinus: Parkresidenz statt Hotelbetrieb<br />

In Wiener Neustadt und Umgebung<br />

war das Hotel „Corvinus“<br />

in <strong>der</strong> Bahngasse wohl jedem<br />

ein Begriff. Nun weht hier bald<br />

ein neuer Wind, denn statt dem<br />

Hotelbetrieb sollen hier künftig<br />

Menschen <strong>der</strong> Generation 65<br />

plus eine Wohnmöglichkeit für<br />

höchste Ansprüche finden.<br />

Von links: Baumeister Michael Ebner, GF Maria Fehringer, Bgm. Kl<strong>aus</strong> Schneeberger<br />

Foto: Stadt Wiener Neustadt / Pürer<br />

Bis auf den Namen und die<br />

charakteristischen, wabenförmigen<br />

Außenwände blieb beim<br />

ehemaligen Hotel „Corvinus“ in<br />

Wiener Neustadt kein Stein auf<br />

dem an<strong>der</strong>en. Das bestehende<br />

Gebäude wurde komplett entkernt,<br />

um Wohnungen, Gemeinschafts-<br />

und Aufenthaltsräume<br />

sowie eine entsprechende Infrastruktur<br />

zu schaffen, die den<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> älteren Generation<br />

entspricht.<br />

Im Rahmen einer Pressekonferenz<br />

wurden die neuen Pläne<br />

<strong>der</strong> „Parkresidenz Corvinus“<br />

von Baumeister Michael Ebner<br />

und Geschäftsführerin Marianne<br />

Fehringer im fast fertigen<br />

H<strong>aus</strong> präsentiert. Dabei freute<br />

sich Wiener Neustadts Bürgermeister<br />

Kl<strong>aus</strong> Schneeberger<br />

beson<strong>der</strong>s darüber, dass mitten<br />

im Kulturviertel <strong>der</strong> Stadt<br />

dieses neue Projekt entstanden<br />

ist. „Als soziale Stadt braucht<br />

es auch unterschiedlichste soziale<br />

Einrichtungen. Mit diesem<br />

neuen H<strong>aus</strong> existiert nun ein<br />

Rundum-Paket auf hohem Niveau,<br />

das es bisher noch nicht<br />

in <strong>der</strong> Stadt gegeben hat. Und<br />

<strong>der</strong> Standort, im Zentrum, mit<br />

dem Park vor <strong>der</strong> Türe, kann<br />

nicht besser gewählt werden“,<br />

so Schneeberger.<br />

Neben 35 Mietappartements<br />

für die Generation 65 plus beherbergt<br />

das H<strong>aus</strong> eine Rezeption,<br />

eine Lounge inklusive Bibliothek<br />

und Gemeinschaftsküche,<br />

einen Fitnessbereich sowie drei<br />

Arztpraxen. Zusätzlich bietet<br />

man seitens <strong>der</strong> Fehringer Betriebs-<br />

und Management GmbH<br />

verschiedene zusätzlich buchbare<br />

Serviceangebote an, etwa<br />

Gesundheitsangebote o<strong>der</strong><br />

Workshops zu verschiedenen<br />

Themen. Die ersten Wohnungen<br />

sind bereits vergeben.<br />

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WIRTSCHAFT<br />

Öl-Automat: Treibstoff <strong>aus</strong> altem Speisefett<br />

Martin Köck vom gleichnamigen<br />

Kaufh<strong>aus</strong> in Kirchberg am Wechsel<br />

ist die Freude ins Gesicht geschrieben,<br />

hat er doch eine echte<br />

Innovation ins Feistritztal geholt:<br />

einen Altöl-Sammelautomat. Das<br />

sichert eine ordnungsgemäße<br />

Entsorgung, <strong>aus</strong> dem gesammelten<br />

Öl entsteht neuer Treibstoff<br />

und für die „Spen<strong>der</strong>“ gibt es<br />

Geld zurück.<br />

Die österreichische Küche<br />

ist ohne die diversen panierten<br />

Köstlichkeiten nicht denkbar.<br />

Schnitzerl, Pommes und Co<br />

stehen in vielen heimischen<br />

Küchen regelmäßig am Speiseplan,<br />

wofür natürlich einiges an<br />

Öl gebraucht wird. Was passiert<br />

aber dann mit dem alten Speiseöl?<br />

Wenn es nicht ordnungsgemäß<br />

entsorgt wird, dann wird<br />

es schnell zum (teuren) Problemstoff.<br />

Dem wirkt nun ein neues Pilotprojekt<br />

entgegen: In Kirchberg<br />

am Wechsel hat Martin Köck<br />

kürzlich den nie<strong>der</strong>österreichweit<br />

ersten Spar-Altöl-Automaten<br />

aufgestellt. Spar kooperiert<br />

dabei mit <strong>der</strong> Firma „E&P<br />

UCO-Recycling“. Diese holt die<br />

Martin Köck präsentiert den neuen Altöl-Automaten<br />

Fotos (2): F<strong>aus</strong>tenhammer<br />

gesammelten Altöl-Kanister ab<br />

und macht dar<strong>aus</strong> Biodiesel.<br />

Für die Kunden funktioniert das<br />

System denkbar einfach. Martin<br />

Köck stellt kostenlose Sammelbehälter<br />

zur Verfügung. Sind<br />

diese voll, wird das Öl in den<br />

Automaten geschüttet und <strong>der</strong><br />

Behälter weiterverwendet. Pro<br />

Liter reinem Altspeiseöl erhalten<br />

die Verbraucher zehn Cent<br />

vergütet. Ist <strong>der</strong> Testbetrieb in<br />

Kirchberg erfolgreich, sollen<br />

weitere Spar-Standorte in Nie<strong>der</strong>österreich<br />

folgen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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• Kopiergeräte und Drucker<br />

• beruflich notwendig, weil kein<br />

Arbeitsplatz zur Verfügung<br />

gestellt?<br />

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-> anteilige Raumkosten (Miete,<br />

Betriebskosten, Abschreibung, ...)<br />

und Einrichtung abzugsfähig<br />

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Diese Angaben stellen eine grobe Übersicht dar;<br />

eine Beratung im Einzelfall ist jedenfalls zu empfehlen.<br />

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17


Das Team zum Start: Chapter-Direktor Markus Langegger, Mitglie<strong>der</strong>koordinatorin Julia Karall und Schatzmeister Josef Ungersbäck mit den ersten<br />

BNI-Mitglie<strong>der</strong>n im Chapter Bentley in Krumbach / Foto: BNI Chapter Bentley<br />

Neues Unternehmer-Netzwerk beim Frühstück<br />

Das Unternehmer Netzwerk<br />

BNI hat weltweit mehr als<br />

270.000 Mitglie<strong>der</strong> in 71 Län<strong>der</strong>n.<br />

Einige weitere kommen<br />

nun auch in Krumbach dazu,<br />

denn hier wurde das neue<br />

Chapter Bentley gegründet –<br />

um sich <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen und<br />

mit Geschäftsempfehlungen<br />

zu unterstützen.<br />

WKO.AT/NOE<br />

Wer als Unternehmer erfolgreich<br />

sein will, <strong>der</strong> muss früh<br />

aufstehen. Zumindest was das<br />

allwöchentliche Business-Frühstück<br />

bei BNI betrifft. In den Bezirken<br />

Neunkirchen und Wiener<br />

Neustadt gibt es bereits zwei erfolgreiche<br />

Ableger des weltweit<br />

agierenden Netzwerks, jetzt<br />

kommt auf Initiative einiger Unternehmer<br />

in <strong>der</strong> Region – bestehend<br />

<strong>aus</strong> dem Führungsteam<br />

Markus Langegger, Julia Karall<br />

und Josef Ungersbäck – im Süden<br />

ein weiteres dazu.<br />

Jeden Freitag um 7:00 Uhr hält<br />

das neue Krumbacher Chapter<br />

Bentley im Gasth<strong>aus</strong> Heissenberger<br />

ihr Business Frühstück<br />

ab. Hier hat je<strong>der</strong> Unternehmer<br />

die Möglichkeit, sein Unternehmen<br />

in angenehmem Rahmen<br />

vorzustellen. Das Meeting läuft<br />

nach vorgefertigter Agenda ab,<br />

jedes Mitglied hat eine Minute<br />

Zeit um sich und sein Unternehmen<br />

zu präsentieren und über<br />

aktuelle Entwicklungen in seinem<br />

Betrieb zu berichten.<br />

Die Stärke des Netzwerks<br />

rund um das Chapter Bentley,<br />

liegt im Empfehlungsmarketing.<br />

Mitglie<strong>der</strong> empfehlen an<strong>der</strong>e<br />

Mitglie<strong>der</strong>, jedes Gewerk ist nur<br />

einmal im Chapter vertreten.<br />

So entsteht keine Konkurrenzsituation<br />

innerhalb <strong>der</strong> Grup-<br />

pe. Der Geschäftserfolg wird<br />

im internen Tool „BNI Connect“<br />

gemessen und ist somit nachvollziehbar.<br />

Das Chapter Bentley<br />

wurde zwar erst vor kurzem<br />

gegründet, die Runde umfasst<br />

allerdings schon jetzt über<br />

20 Unternehmer, die sich gegenseitig<br />

weiterempfehlen und<br />

so für Umsatz in <strong>der</strong> Region<br />

sorgen.<br />

Am 31. Juli um 7 Uhr findet<br />

im Gasth<strong>aus</strong> Heissenberger ein<br />

Besuchertag für alle Unternehmer<br />

<strong>der</strong> Region statt.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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Betriebsübergabe und -übernahme, Rechts<strong>aus</strong>künfte,<br />

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19


WIRTSCHAFT<br />

Großprojekt mit regi<br />

Schritt für Schritt und mit <strong>der</strong> Expertise von rund 80 Fachkräften ist das<br />

neue H<strong>aus</strong> am Kirchschlager Hauptplatz entstanden<br />

Fotos (6): Pürer, Zodl<br />

Nach nur etwas mehr als einem<br />

Jahr Bauzeit ist in <strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />

Kirchschlag, mitten im<br />

Zentrum, ein neues, mo<strong>der</strong>nes<br />

und offenes H<strong>aus</strong> entstanden:<br />

das K-H<strong>aus</strong>. Möglich wurde dies<br />

durch eine detailgenaue Planung<br />

und das perfekte Zusammenspiel<br />

aller am Bau beteiligten<br />

Fachkräfte.<br />

Für die Kirchschlager war es<br />

immer das „Alte Kino“, nun ist<br />

an dem Platz, an dem viele Jahre<br />

lang ein altes, leer stehendes<br />

Gebäude stand, etwas völlig<br />

Neues entstanden. Eigentümer<br />

Josef Pürer trat an Thomas Zodl<br />

von <strong>der</strong> TZ Baumanagement<br />

GmbH heran, um gemeinsam<br />

ein neues Projekt zu verwirklichen.<br />

Das war im Jahr 2016.<br />

Bevor im Jänner 2019 die eigentlichen<br />

Arbeiten beginnen<br />

konnten, standen intensive<br />

Projektstudien, Planungen und<br />

Vorbereitungsmaßnahmen am<br />

Programm. Und dann ging alles<br />

relativ schnell. Unter <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>führung<br />

<strong>der</strong> TZ Baumanagement<br />

GmbH und <strong>der</strong> BW Baumeisterei<br />

GmbH wurden alle Arbeiten<br />

und beteiligten Gewerke koordiniert.<br />

Dabei wurde größter<br />

Wert auf eine regionale Vergabe<br />

gelegt. „Uns war es wichtig,<br />

dass die Wertschöpfung soweit<br />

es möglich ist, in <strong>der</strong> Region<br />

bleibt. Rund 85 Prozent <strong>der</strong> Investitionssumme<br />

sind daher an<br />

Betriebe in <strong>der</strong> Region vergeben<br />

worden“, so Josef Pürer.<br />

Emotionaler Start<br />

„Der Abbruch des alten Gebäudes<br />

war ein emotionaler<br />

Startpunkt für uns, aber sicher<br />

auch für die Bevölkerung<br />

von Kirchschlag“, erinnert sich<br />

Thomas Zodl. Neben <strong>der</strong> BW<br />

Baumeisterei sorgten auch die<br />

Firmen Mikes, Auerböck und<br />

Buchegger dafür, dass die bestehende<br />

Substanz sicher entfernt<br />

wurde, ohne umliegende<br />

Gebäude zu beeinträchtigen.<br />

Kaum war das alte H<strong>aus</strong> beseitigt,<br />

ging es zügig an den<br />

Aufbau. Der Ziegelbau wurde<br />

um Stahlbetondecken und<br />

tragende Elemente <strong>aus</strong> Massivb<strong>aus</strong>toffen<br />

ergänzt. In Summe<br />

waren rund 80 Fachkräfte<br />

im Einsatz, zu Spitzenzeiten<br />

Heizungsbau-, Sanitär- und Lüftungsanlagen GmbH & Co KG<br />

Biomasse-, Wärmepumpen- und Klimaanlagen<br />

2860 Kirchschlag, Wiener Straße 2a, Telefon 02646/2234-0, office@noest-kig.at<br />

20 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


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onalem Know-how<br />

tummelten sich 35 Bauprofis<br />

gleichzeitig auf <strong>der</strong> B<strong>aus</strong>telle.<br />

Dass dies so klappt und je<strong>der</strong><br />

Hand in Hand arbeitet, ist keinesfalls<br />

selbstverständlich.<br />

An einem Strang<br />

„Im Vergleich zu urbanen<br />

Bauvorhaben war <strong>der</strong> Koordinationsaufwand<br />

hier wesentlich<br />

geringer. Das lag sicherlich an<br />

<strong>der</strong> Arbeitseinstellung <strong>der</strong> Unternehmer<br />

und Professionisten<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region. Man merkte<br />

deutlich: Hier wird von jedem<br />

mitgedacht und an einem<br />

Strang gezogen“, so Zodl.<br />

Ob die Firma Nöst, die sich<br />

um die gesamte Heizungs-,<br />

Klima-, Lüftungs- und Sanitärinstallation<br />

gekümmert hat, die<br />

Firma Osterbauer mit den Elektroinstallationen<br />

o<strong>der</strong> die Firma<br />

Bela, die sämtliche Maler-, Fassaden-<br />

und Bodenlegearbeiten<br />

erledigt hat – alle arbeiteten perfekt<br />

als Team zusammen.<br />

Reumann Fliesen war für<br />

die gesamten Fliesenlegearbeiten<br />

zuständig, die Tischlerei<br />

Schrammel für die Holzarbeiten<br />

im Innenbereich und<br />

die Spenglerei Steurer erledigte<br />

alle Spenglerarbeiten und<br />

Blechabdeckungen. Auch mit<br />

<strong>der</strong> Baufirma Zinggl und Metallbau<br />

Berger konnten Partner<br />

gefunden werden, die sich mit<br />

ihrem Expertenwissen beim<br />

Bau eingebracht haben. Selbst<br />

die Finanzierung erfolgte regional<br />

über die Raika Wiesmath-<br />

Hochwolkersdorf, wo man von<br />

Anfang an an das Großprojekt<br />

glaubte. „Wir haben dieses Projekt<br />

auf Handschlagqualität und<br />

Vertrauen aufgebaut. Dies ist<br />

uns von allen beteiligten Unternehmen<br />

bestätigt und zurückgegeben<br />

worden“, freuen sich<br />

die Bauherren.<br />

„Dankeschön“<br />

Die Gelegenheit wollen Thomas<br />

Zodl und Josef Pürer auch<br />

nutzen, um „Dankeschön“ zu<br />

sagen – nicht nur allen beteiligten<br />

Firmen, die für eine<br />

perfekte Umsetzung gesorgt<br />

haben, son<strong>der</strong>n auch allen<br />

Kirchschlagern für ihre Geduld<br />

während <strong>der</strong> Bauarbeiten.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

21


Die umlaufende Terrasse im zweiten Obergeschoss inklusive Sonnensegel ist das Herzstück des neuen H<strong>aus</strong>es<br />

Fotos: Günter Valda Photography (2), Zart (1)<br />

Ein offenes H<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Kommunikation<br />

Aus einem lange leer stehenden<br />

Gebäude im Zentrum <strong>der</strong> Stadt<br />

entstand in Kirchschlag in den<br />

letzten Monaten ein offenes,<br />

mo<strong>der</strong>nes Zentrum <strong>der</strong> Kommunikation.<br />

Wohnen, arbeiten,<br />

einkaufen und netzwerken sind<br />

hier in einem H<strong>aus</strong> vereint – mit<br />

einem einzigartigen Ausblick.<br />

Drei Wohnungen, zwei Geschäftslokale<br />

und viele Büroflächen<br />

zur Verwirklichung kreativer<br />

Geschäftsideen – das sind<br />

die wichtigsten Eckdaten zum<br />

K-H<strong>aus</strong> in Kirchschlag. Lange<br />

lag das „Alte Kino“ im Dornröschenschlaf,<br />

bevor es von Josef<br />

Pürer und Thomas Zodl zu neuem<br />

Leben erweckt wurde.<br />

Mit ihrer Netzwerk Immo<br />

GmbH hatten sie das Ziel, ein<br />

H<strong>aus</strong> zu schaffen, das zugleich<br />

Treffpunkt und Kommunikationszentrum<br />

<strong>der</strong> Stadt ist. Entstanden<br />

ist schließlich das „K-<br />

H<strong>aus</strong>“. Der Buchstabe steht<br />

dabei für viele Bedeutungen: K<br />

wie Kino, K wie Kommunikation,<br />

K wie Kirchschlag o<strong>der</strong> K wie<br />

„Ko-Working-Space“.<br />

Unternehmer-Aust<strong>aus</strong>ch<br />

Denn schon bei <strong>der</strong> Planung<br />

wurde ein innovatives Nutzungskonzept<br />

berücksichtigt:<br />

Gemeinschaftsbüros, die von<br />

verschiedenen (Jung-)Unternehmern<br />

genutzt werden können.<br />

Die Infrastruktur stellt<br />

die Netzwerk Immo GmbH<br />

Verfügung: von <strong>der</strong> Gemeinschaftsküche<br />

über Büroarbeitsplätze<br />

bis hin zum Glasfaser-<br />

22 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Anschluss – bis dato einzigartig<br />

in Kirchschlag.<br />

„Uns war es wichtig, ein offenes<br />

H<strong>aus</strong> zu schaffen. Das<br />

spiegelt sich vor allem in den<br />

öffentlichen Bereichen wi<strong>der</strong>.<br />

Ziel war es, dass sich Unternehmer<br />

hier ansiedeln und<br />

gleichzeitig ein reger Aust<strong>aus</strong>ch<br />

stattfindet“, so Josef Pürer. So<br />

entstand auch die Idee <strong>der</strong> „Ko-<br />

Working-Spaces“. Ein Teil <strong>der</strong><br />

gemeinschaftlich nutzbaren Büroflächen<br />

wurde von <strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />

angemietet, um vor<br />

allem Jungunternehmern o<strong>der</strong><br />

Unternehmern, die kurzfristig<br />

einen Büroplatz brauchen, einen<br />

Platz zu bieten.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> stehen aber<br />

noch weitere Büroflächen zur<br />

Verfügung, die je nach Bedarf<br />

genutzt werden können. Die<br />

Ausstattung ist dabei am technisch<br />

letzten Stand. Gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> Firma Bauregger wurde<br />

darauf geachtet, dass alles vorhanden<br />

ist, was man im Büroalltag<br />

braucht: vom Drucker über<br />

Audio-Systeme hin zum zum<br />

Beamer.<br />

Terrasse als Herzstück<br />

Die K-Lounge dient ebenso<br />

<strong>der</strong> Kommunikation und des<br />

Netzwerkens wie die Konferenzräume,<br />

die je nach Bedarf<br />

genutzt und auch von externen<br />

Firmen angemietet werden können.<br />

Zentrales Element des neuen<br />

H<strong>aus</strong>es ist die umlaufende Terrasse<br />

im zweiten Obergeschoss,<br />

in Kombination mit einem Besprechungsraum.<br />

Von hier <strong>aus</strong><br />

öffnet sich <strong>der</strong> Blick zur Burg,<br />

zur Kirche o<strong>der</strong> zum Stadtamt<br />

inklusive Storchennest – <strong>der</strong><br />

perfekte Rahmen für Firmen-<br />

Events, aber auch für private<br />

Feierlichkeiten wie Hochzeiten<br />

o<strong>der</strong> Geburtstage. Auch von <strong>der</strong><br />

Netzwerk Immo GmbH werden<br />

hier Veranstaltungen organisiert.<br />

Dafür, dass sich die Gäste<br />

auch bei strahlendem Sonnenschein<br />

wohlfühlen, sorgt eine<br />

beson<strong>der</strong>e Konstruktion, die<br />

allen Beteiligten einiges Kopfzerbrechen<br />

verursacht hat. „Die<br />

Sonnensegel-Konstruktion war<br />

eine beson<strong>der</strong>e Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung,<br />

sowohl die statische Berechnung<br />

als auch die Wahl des<br />

B<strong>aus</strong>toffes. Gemeinsam mit allen<br />

Beteiligten haben wir aber<br />

eine optimale Lösung gefunden“,<br />

so Thomas Zodl. Mit den<br />

Experten <strong>der</strong> Zimmerei Hackl<br />

BERGER METALLBAU GMBH<br />

… pflegt eine Vorliebe für das Beson<strong>der</strong>e<br />

und Anspruchsvolle.<br />

und mit Thomas Pollak von<br />

Sonnensegel 24 ist eine technisch<br />

perfekte Lösung gefunden<br />

und gleichzeitig ein neues<br />

Wahrzeichen Kirchschlags geschaffen<br />

worden.<br />

Grüne Energie<br />

Der Einsatz innovativer Produkte<br />

und B<strong>aus</strong>toffe spiegelt<br />

sich übrigens auch in <strong>der</strong> Energieversorgung<br />

wi<strong>der</strong>. Neben einer<br />

PV-Anlage auf dem Flachdach<br />

inklusive Ladestation für<br />

zwei Elektroautos in <strong>der</strong> Garage<br />

wurde das H<strong>aus</strong> an das Fernwärmenetz<br />

angeschlossen.<br />

Dank mo<strong>der</strong>nster Bauphysik<br />

konnten die Energiekosten zusätzlich<br />

gering gehalten werden.<br />

Spätestens bei <strong>der</strong> offiziellen<br />

Eröffnung (vor<strong>aus</strong>sichtlich im<br />

Herbst) kann sich je<strong>der</strong> ein Bild<br />

von den Beson<strong>der</strong>heiten des<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

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23


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Kraftstoffverbrauch gewichtet kombiniert 1,4 l/100 km CO₂-Emission gewichtet kombiniert 32 g/km | Stromverbrauch: 16,8 kWh/100 km (Prüfverfahren:<br />

WLTP)<br />

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Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-<br />

Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, <strong>der</strong> bei allen Ford Vertragspartnern unentgeltlich erhältlich ist und unter http://www.autoverbrauch.at/<br />

heruntergeladen werden kann. Symbolfoto l Bei voller Aufladung. Die nach dem WLTP-Verfahren ermittelte rein elektrische Reichweite von bis zu 56 km gilt für eine verfügbare Konfiguration. Die tatsächliche<br />

Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Fahrzeugzustand, Alter <strong>der</strong> Lithium-Ionen-Batterie) variieren. Nähere Informationen auf www.ford.at. *)<br />

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Rechtschutzversicherung) <strong>der</strong> Ford Auto Versicherung (Versicherer: Garanta Versicherungs-AG Österreich). Leasingrate Kuga € 89,– / Kuga Plug-in Hybrid € 99,– zzgl. € 200,– Bearbeitungsgebühr und 1,17 %<br />

gesetzlicher Vertragsgebühr, Laufzeit 36 Monate, 30 % Anzahlung, 30.000 km Gesamtfahrleistung, Fixzinssatz 4,9 %, Gesamtbelastung Kuga € 24.596,65 / Kuga Plug-in Hybrid freibleibendes<br />

unverbindliches Angebot, vorbehaltlich Bonitätsprüfung <strong>der</strong> Ford Bank Austria.<br />

24 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


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Fahrschule Easy Drivers Krumbach:<br />

Führerscheinprüfung in <strong>der</strong> „<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“<br />

Die Fahrschule Easy Drivers<br />

betreibt seit mehr als zehn<br />

Jahren erfolgreich die Ausbildung<br />

von Führerscheinkandidaten<br />

und Berufskraftfahrern<br />

im Mobilitätscenter in Krumbach.<br />

Stapler- und Krankurse<br />

sowie ADR-Gefahrgutlenker<br />

gibt es zudem auf Anfrage im<br />

umfangreichen Programm.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Rechtslage<br />

wurde <strong>der</strong> Standort Krumbach<br />

zunächst als Außenkurs des<br />

Hauptstandortes von Easy Drivers<br />

Neunkirchen betrieben. Im<br />

vergangenen Jahr wurde die<br />

Möglichkeit, Außenkurse abzuhalten,<br />

seitens des Gesetzgebers<br />

abgeschafft, jedoch darf<br />

ein Fahrschulbesitzer nun mehr<br />

als einen Fahrschulstandort betreiben.<br />

„Die Bevölkerung muss<br />

auch in ländlichen Gebieten die<br />

Möglichkeit haben, ohne große<br />

Umwege Führerscheine zu erwerben.<br />

Die begehrte Lizenz ist für<br />

viele Menschen, die in dieser<br />

Region leben, eine wesentliche<br />

Grundlage für das wirtschaftliche<br />

Überleben“, so Inhaber<br />

Ing. Martin Zarazik. Der Außenkursstandort<br />

wurde daher<br />

Ende letzten Jahres zu einem<br />

eigenen Fahrschulstandort im<br />

Mobilitätscenter Krumbach umgewandelt.<br />

Sowohl die Computerprüfung<br />

(direkt im H<strong>aus</strong>) als<br />

auch die praktische Fahrprüfung<br />

(Prüfungsstandort Aspang:<br />

Der Fahrschulübungsplatz Petersbaumgarten<br />

beim Autoh<strong>aus</strong><br />

Windisch wurde angeglie<strong>der</strong>t),<br />

finden jetzt endlich hier in <strong>der</strong><br />

Region statt. Der Aufwand, das<br />

alles zu ermöglichen, war in den<br />

letzten Jahren wirklich enorm.<br />

Ganz beson<strong>der</strong>en Anteil am<br />

Zustandekommen haben dabei<br />

natürlich Klubobmann <strong>der</strong><br />

Volkspartei Nie<strong>der</strong>österreich<br />

und Bürgermeister Kl<strong>aus</strong><br />

Schneeberger und Krumbachs<br />

Bürgermeister Josef Freiler.<br />

Mit <strong>der</strong> Abschaffung <strong>der</strong> Außenkurse,<br />

<strong>der</strong> Neu<strong>aus</strong>richtung<br />

des Fahrschulgesetzes und <strong>der</strong><br />

nun endlich möglichen Abhaltung<br />

von Lenkerprüfungen vor<br />

Ort wurde unter die jahrelange<br />

Wettbewerbsverzerrung mit umliegenden<br />

Fahrschulen endlich<br />

ein Strich gezogen.<br />

Eine glückliche Wendung<br />

bedeutet die Abhaltung von<br />

praktischen Fahrprüfungen <strong>der</strong><br />

Fahrschule Easy Drivers Krumbach<br />

auch für die LFS Warth,<br />

die für ihre Schüler die Klasse F<br />

im Unterricht anbietet und nun<br />

mit dem Traktor samt Anhänger<br />

nicht mehr nach Neunkirchen<br />

zur Prüfung pendeln muss. „Die<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> LFS<br />

Warth unter <strong>der</strong> Führung von<br />

Ing. Johann Riegler läuft seit<br />

vielen Jahren sehr gut. Da jetzt<br />

zwei Fahrschulen auf den neuen<br />

Prüfungsplatz Kandidaten<br />

einbuchen, lässt sich die vorgeschriebene<br />

Auslastung wohl<br />

regelmäßig erzielen und <strong>der</strong><br />

Übungsplatz in Neunkirchen, wo<br />

teilweise bis zu vier Prüfer am<br />

Tag waren, wird entlastet“, hieß<br />

es weiters. In Zeiten, in denen<br />

<strong>der</strong> Klimaschutz immer wie<strong>der</strong><br />

im Kreuzfeuer <strong>der</strong> Kritik steht,<br />

wurde <strong>der</strong> unnötigen Pendelei<br />

damit endlich ein Ende gesetzt.<br />

Die „Bucklige <strong>Welt</strong>“ ist jetzt<br />

um einen vollwertigen wertvollen<br />

Betrieb gewachsen, hat<br />

damit sehr gute Arbeitsplätze<br />

in <strong>der</strong> Region gehalten und die<br />

Bevölkerung darf endlich eine<br />

Fahrprüfung in <strong>der</strong> Nähe des<br />

Wohn- bzw. Arbeitsortes ablegen!<br />

Die EASY DRIVERS Krumbach<br />

setzen sich jedenfalls<br />

weiterhin für ihre Kunden und<br />

Kundinnen in allen Belangen<br />

ein. Übrigens ist die Fahrschule<br />

EASY DRIVERS Krumbach die<br />

einzige Fahrschule in Wiener<br />

Neustadt Land, einem <strong>der</strong> größten<br />

Bezirke Nie<strong>der</strong>österreichs.<br />

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2851 Krumbach<br />

krumbach@easydrivers.at<br />

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25


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Starke LEADER-Region –<br />

starke Betriebe<br />

Foto: Steinbichler<br />

Beson<strong>der</strong>e Zeiten erfor<strong>der</strong>n beson<strong>der</strong>e Maßnahmen – und ein deutliches<br />

Zeichen des Zusammenhalts. Daher geht die Kooperation <strong>der</strong> LEADER-<br />

Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland mit <strong>der</strong> Wirtschaftsplattform Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> und dem <strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> nach dem Startschuss im<br />

Mai in dieser und den nächsten Ausgaben weiter. Weil es wichtig ist,<br />

gemeinsam an einem Strang zu ziehen und jetzt mehr denn je darauf<br />

zu achten, dass möglichst viel Wertschöpfung in <strong>der</strong> Region bleibt. Das<br />

funktioniert nur dann, wenn wir alle unseren Beitrag leisten und regional<br />

einkaufen. In dieser Ausgabe verraten uns Vertreter von Gewerbe und<br />

Dienstleistungen, wie es für sie nach <strong>der</strong> Krise weitergeht.<br />

Auch wenn es so <strong>aus</strong>sieht, als<br />

ob die Gesundheitskrise weitgehend<br />

überstanden ist – bis<br />

die Wirtschaft wie<strong>der</strong> da angekommen<br />

ist, wo sie vor Corona<br />

stand, wird es noch etwas länger<br />

dauern. Wie lange, das hängt<br />

von jedem Einzelnen ab. Genau<br />

genommen von je<strong>der</strong> einzelnen<br />

Kaufentscheidung. Der Trend<br />

geht in den Monaten <strong>der</strong> Krise<br />

ganz klar in Richtung regionale<br />

Produkte und Angebote. Regionale<br />

Wertschöpfung endet aber<br />

nicht beim täglichen Einkauf.<br />

Zusammenhalt<br />

und neue Ideen<br />

Ob H<strong>aus</strong>, Garten, Gesundheit,<br />

Sport o<strong>der</strong> Schönheit – dass wir<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im<br />

Wechselland einen tollen Mix an<br />

unterschiedlichsten Anbietern<br />

haben, liegt daran, dass diese<br />

Angebote auch gut genutzt<br />

werden.<br />

Nun braucht es diesen regionalen<br />

Zusammenhalt mehr<br />

denn je. Das sichert nicht nur<br />

das Überleben heimischer Betriebe,<br />

son<strong>der</strong>n sorgt auch für<br />

regionale Jobs und Lehrstellen<br />

und damit für Perspektive und<br />

Lebensqualität.<br />

Und die Unternehmer selbst<br />

sind auch nicht untätig gewe-<br />

sen in <strong>der</strong> Krise. Viele haben<br />

die Zeit genützt, um sich o<strong>der</strong><br />

ihr Angebot neu zu sortieren<br />

o<strong>der</strong> zu verbessern. Vielfach<br />

wurde auch die noch bessere<br />

Zusammenarbeit in <strong>der</strong> Region<br />

betont. Regionalität ist ein<br />

Trend, <strong>der</strong> auf jeden Fall in die<br />

richtige Richtung geht.<br />

Damit dieser anhält, sind wir<br />

alle gefragt – und nur so bleibt<br />

die Region so vielfältig, lebendig<br />

und lebenswert, wie wir sie kennen<br />

und schätzen.<br />

Regionaler<br />

Wirtschaftsgipfel<br />

Wie geht es <strong>der</strong> heimischen<br />

Wirtschaft, was haben wir <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Krise gelernt und was bringt<br />

die Zukunft für Unternehmer?<br />

Viele Fragen, die sich täglich<br />

stellen – beim regionalen Wirtschaftsgipfel<br />

in <strong>der</strong> LEADER-<br />

Region Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland<br />

mit Landesrat Jochen<br />

Danninger und Wirtschaftskammerpräsidenten<br />

Wolfgang Ecker<br />

werden diese am 23. September<br />

um 18.30 Uhr gemeinsam diskutiert.<br />

Organisiert wird die Veranstaltung<br />

von <strong>der</strong> Wirtschaftsplattform<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>. Der Veranstaltungsort<br />

wird noch bekannt<br />

gegeben.<br />

Cornelia Rehberger<br />

<br />

Malermeister Christian Bauer, Katzelsdorf<br />

Ich bin froh darüber, dass ich trotz <strong>der</strong> schwierigen Zeit den laufenden<br />

Betrieb aufrechterhalten konnte. Durch diverse Terminverschiebungen<br />

entstanden Lücken, die wir zur Revitalisierung des<br />

Firmengebäudes nutzen konnten. Durch die Krise verhalfen mir<br />

auch Arbeiten an leer stehenden Objekten, in denen kein direkter<br />

Kundenkontakt mit meinen Mitarbeitern bestand. Natürlich wurde<br />

auch sehr auf die Einhaltung <strong>der</strong> Schutzmaßnahmen geachtet<br />

und vorzugsweise in Zweier-Teams gearbeitet.<br />

<br />

Heizung & Sanitär, Josef und<br />

Gerlinde Fürst, Hochwolkersdorf<br />

und Bad Erlach<br />

Da wir vor allem für Notfälle stets<br />

einsatzbereit waren und sind,<br />

haben wir die Krisenzeit recht<br />

gut überstanden. Wir sind froh,<br />

dass es uns mithilfe <strong>der</strong> Kurzarbeit<br />

gelungen ist, alle Mitarbeiter<br />

beschäftigen zu können, weil man<br />

gutes Personal auch behalten<br />

möchte! Was die Zukunft bringt,<br />

kann man noch nicht sagen.<br />

Security Access – Sicherheitskonzepte,<br />

Harald Thurner, Lanzenkirchen<br />

Uns ist es ein großes Anliegen, die <strong>Welt</strong> und<br />

vor allem Österreich zu einem sichereren<br />

Ort zu machen! Mit meinem Unternehmen<br />

habe ich die schwierige Zeit genutzt und den<br />

Bereich Kameratechnik erweitert.<br />

Unsere Lösung: Fieber-Screening-Systeme<br />

und Kundenfrequenzzählungs-Systeme.<br />

Mit diesen Systemen möchten wir die Ausbreitung<br />

von Krankheiten vermeiden und<br />

Mitarbeiter, Kunden, Patienten o<strong>der</strong> auch Schüler schützen.<br />

„Sicherheit für alle“ – dafür stehe ich mit meinem Team von<br />

Security Access!<br />

<br />

26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Termin vormerken: Regionaler Wirtschaftsgipfel in <strong>der</strong> LEADER-Region am


Eine Initiative <strong>der</strong> LEADER-Region Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland gemeinsam mit<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsplattform Bucklige <strong>Welt</strong>, „Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“<br />

und dem <strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Wie sehr verän<strong>der</strong>t das Coronavirus<br />

uns und unsere Gesellschaft?<br />

Diese Frage stellen<br />

sich unsere Betriebe, Landwirte,<br />

Gemeinden und auch<br />

die ArbeitnehmerInnen unserer<br />

Region, die allesamt ganz unterschiedlich<br />

von <strong>der</strong> Krise betroffen<br />

sind. Wichtig ist, dass<br />

wir darüber reden, gemeinsam<br />

eine positive Stimmung erzeugen<br />

und nicht in eine Depression<br />

verfallen. Wir haben auch<br />

in dieser Ausgabe wie<strong>der</strong> – so<br />

wie bereits in <strong>der</strong> im Mai – zahlreiche<br />

Regionsvertreter und<br />

regionale UnternehmerInnen<br />

gefragt, wie sie damit umgehen,<br />

welche Themen und vor<br />

allem auch Chancen gesehen<br />

werden! Trotz aller Probleme<br />

müssen wir optimistisch in die<br />

Zukunft blicken und auch die<br />

Verän<strong>der</strong>ungen annehmen, die<br />

uns die Krise aufzeigt – beson<strong>der</strong>s<br />

zu allen Themen rund um<br />

die Digitalisierung. Wir werden<br />

auch in den nächsten Ausgaben<br />

das Thema weiterverfolgen, wie<br />

es den Menschen in <strong>der</strong> Region<br />

damit ergeht. Hoffen wir auf einen<br />

erholsamen, gesunden und<br />

virusfreien Sommer, in dem es<br />

auch in <strong>der</strong> Region viel zu entdecken<br />

gibt!<br />

Ihr LEADER-Regionsobmann<br />

Fritz Trimmel<br />

WKNÖ-<br />

Präsident<br />

Wolfgang Ecker<br />

In den letzten<br />

Wochen haben<br />

wir gesehen, wie<br />

wichtig es ist,<br />

Unternehmen<br />

daheim, praktisch<br />

vor <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>türe,<br />

zu haben. Das<br />

Angebot wurde und wird gut genutzt, zum<br />

Glück! Denn regional einkaufen sichert<br />

Arbeitsplätze und stärkt unsere Unternehmen<br />

– heute und in Zukunft. Mein<br />

großer Wunsch ist, dass das auch in den<br />

kommenden Monaten und Jahren nicht<br />

vergessen wird!<br />

<br />

Foto: Philipp Monihart<br />

WKNÖ<br />

Spartenobmann<br />

Gewerbe<br />

und Handwerk<br />

Jochen Flicker<br />

Wir haben jetzt<br />

einen Trend, mehr<br />

auf das Österreichische<br />

und<br />

Nie<strong>der</strong>österreichische<br />

zu setzen.<br />

Diesen Trend müssen wir weiter verstärken<br />

und auf unsere Qualität, unser Service<br />

und unsere einzigartigen Produkte und<br />

Dienstleistungen hinweisen. So profitieren<br />

unsere Kunden noch mehr von: Made in<br />

Nie<strong>der</strong>österreich!<br />

<br />

Foto: Philipp Monihart<br />

Bgm. NR a.D.<br />

Hans Rädler,<br />

Bad Erlach<br />

Die Corona-Krise<br />

stellt für die Marktgemeinde<br />

Bad Erlach<br />

eine große Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />

dar. Einerseits<br />

gab es insgesamt<br />

14 Covid-19-Erkrankungen<br />

und lei<strong>der</strong><br />

auch zwei Todesfälle zu beklagen. An<strong>der</strong>erseits<br />

hat die Gemeinde durch die zeitweiligen<br />

Schließungen <strong>der</strong> Leitbetriebe im Gesundheits-<br />

und Wellnessbereich wie Lebens.Med,<br />

Kin<strong>der</strong>-Reha kokon und Therme Linsberg Asia<br />

sowie die Kurzarbeit bei <strong>der</strong> Firma List auch<br />

mit hohen Einnahmeverlusten bei <strong>der</strong> Kommunalsteuer<br />

zu kämpfen.<br />

Derzeit gibt es aber keinen aktuellen Coronafall<br />

in Bad Erlach und wir können wie<strong>der</strong> mit<br />

großer Zuversicht in die Zukunft blicken.<br />

Für den großen Zusammenhalt, <strong>der</strong> sich in <strong>der</strong><br />

Bevölkerung während <strong>der</strong> Krise gezeigt hat,<br />

möchte ich mich herzlich bei den Bürgerinnen<br />

und Bürgern bedanken.<br />

<br />

<br />

Obmann Wirtschaftsplattform<br />

Bucklige <strong>Welt</strong><br />

Johann Ostermann<br />

Unsere Betriebe und ihre MitarbeiterInnen<br />

werden mit ihren Angeboten und Leistungen<br />

weit über unsere Regionsgrenzen hin<strong>aus</strong> sehr<br />

geschätzt und auch in Anspruch genommen.<br />

Gerade in <strong>der</strong> jetzigen Situation sollten wir<br />

gemeinsam darauf schauen, dass so viel wie<br />

möglich an Wertschöpfung in <strong>der</strong> Region<br />

bleibt und wir damit Arbeitsplätze, Lehrstellen<br />

und Lebensqualität sichern.<br />

Bgm.<br />

Bernhard<br />

Karnthaler,<br />

Lanzenkirchen<br />

Die Wochen<br />

während <strong>der</strong><br />

Corona-Pandemie<br />

brachten<br />

einige Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />

in <strong>der</strong><br />

Gemeinde. Nicht<br />

nur die Wirtschaft hat es hart getroffen,<br />

auch die Gastronomie. Trotzdem wurde<br />

von vielen ein Lieferservice angeboten, das<br />

sehr gut angenommen wurde. Für dieses<br />

Engagement <strong>der</strong> Gastronomen gab es von<br />

<strong>der</strong> Gemeinde eine För<strong>der</strong>ung. Auch das<br />

Angebot, bei den Direktvermarktern regionale<br />

Produkte zu kaufen, wurde vermehrt<br />

genutzt. Es freut mich, dass die Wertschätzung<br />

für regionale Produkte gestiegen ist<br />

und hoffentlich erhalten bleibt. Die rund 125<br />

Unternehmen in unserer Gemeinde waren<br />

von dieser Krise ebenso stark betroffen. Ich<br />

wünsche mir, dass es nun wie<strong>der</strong> „bergauf“<br />

geht und sich alle von diesem Rückschlag<br />

gut erholen.<br />

<br />

Anzeige<br />

Stahlbau,<br />

Josef Pichler,<br />

Kirchschlag<br />

Wir haben uns nach<br />

einiger Überlegung<br />

entschieden, keine<br />

Kurzarbeit anzumelden,<br />

doch die<br />

Einhaltung aller<br />

Vorgaben war nicht<br />

immer einfach.<br />

<br />

Landtechnik, Stefan Gradwohl, Hollenthon<br />

Zum Glück haben wir die Corona-Krise recht gut überstanden.<br />

Obwohl das Frühjahrsgeschäft gefehlt hat, konnten wir<br />

alle Arbeiter aufgrund <strong>der</strong> vielen Reparatur-Aufträge erhalten.<br />

Es zeigte sich ein großer Zusammenhalt in <strong>der</strong> Firma.<br />

Dennoch spürt man beson<strong>der</strong>s als Unternehmer in Corona-<br />

Zeiten eine große Unsicherheit, sei es bei den Kunden, den<br />

Mitarbeitern o<strong>der</strong> auch im privaten Umfeld. Ich denke aber,<br />

dass viele Menschen nun ein „Umdenken“ entwickelt haben<br />

und es wie<strong>der</strong> mehr zu schätzen wissen, dass sie ihre Besorgungen<br />

auch in <strong>der</strong> Region machen können.<br />

<br />

23. Sept. <strong>2020</strong> um 18.30 Uhr mit LR Jochen Danninger und WKNÖ-Präsident <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Wolfgang <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | Ecker <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

27


WIRTSCHAFT<br />

Scherz Bau, Wolfgang Scherz,<br />

Katzelsdorf<br />

Für uns als regionales mittelständisches<br />

Unternehmen, das seinen Einkauf fast<br />

gänzlich in Österreich tätigt, hat die<br />

Krise gezeigt, wie wichtig es ist, nicht<br />

von internationalen Lieferketten abhängig<br />

zu sein. Das hat uns bestärkt, die<br />

Zusammenarbeit auf regionaler Ebene<br />

weiter <strong>aus</strong>zubauen. Vor allem im Privatkundenbereich<br />

registrieren wir eine<br />

rege Nachfrage. Wir sehen positiv in<br />

die Zukunft – denn jede Krise ist auch<br />

eine große Chance, die es zu nutzen<br />

gilt. Was wir uns dringend wünschen,<br />

sind ein umfassen<strong>der</strong> Bürokratieabbau<br />

und eine Senkung <strong>der</strong> Lohnnebenkosten<br />

sowie Wertschätzung seitens <strong>der</strong><br />

Behörden.<br />

<br />

Starke LEADER-Region –<br />

starke Betriebe<br />

Verena Schwarz, Dipl.<br />

Shiatsupraktikerin und<br />

Geschäftsführerin <strong>der</strong><br />

Q-Loungefit,<br />

Kirchschlag<br />

Lei<strong>der</strong> mussten wir unser<br />

Institut samt Fitnessbereich<br />

für elf Wochen schließen.<br />

Diese Wochen ohne regelmäßige<br />

Einnahmen, aber<br />

fortlaufen<strong>der</strong> Belastungen<br />

waren nicht einfach für mich<br />

und mein Team. Gerade deswegen sind wir jetzt umso<br />

mehr motiviert, regional wie<strong>der</strong> durchzustarten.<br />

Unser Herzstück ist unser Milon-Zirkel. Dieser Kraft-<br />

Ausdauer-Zirkel ist ein elektronisch gesteuertes<br />

Training, um in kürzester Zeit die größte Effizienz zu<br />

erzielen. Die vorhandenen Matrix-Geräte können<br />

zusätzlich individuell verwendet werden.<br />

Verschiedene Therapeuten bieten regelmäßig ihre<br />

Behandlungen in unseren Therapieräumen an.<br />

<br />

Tischlerei, Albert und Sabine Geyer,<br />

Krumbach<br />

Aufgrund von genügend Aufträgen mit einiger Vorlaufszeit<br />

haben wir die Krise ohne große Probleme<br />

überstanden. Wir mussten niemanden von unseren<br />

Mitarbeitern in Kurzarbeit schicken und sind auch im<br />

Moment mit <strong>der</strong> Auftragslage sehr zufrieden, da wir<br />

vor allem viele Planungsaufträge erhalten haben. Im<br />

Sommer dürfen wir auch einen neuen Lehrling bei<br />

uns begrüßen.<br />

<br />

Tapezierer, Wolfgang und<br />

Marina Züttl,<br />

Kirchberg am Wechsel und Pitten<br />

Durch Corona mussten wir den Betrieb<br />

mit 15. März schließen. Mit den<br />

20 Mitarbeitern wurde eine gemeinsame,<br />

familienfreundliche Lösung erarbeitet.<br />

Dadurch ist <strong>der</strong> Zusammenhalt in <strong>der</strong><br />

Firma noch stärker geworden.<br />

Die „freie Zeit“ wurde für Aufarbeiten und<br />

die Bearbeitung von neuen Aufträgen<br />

genützt. Seit Anfang Mai sind wie<strong>der</strong> alle<br />

Mitarbeiter in <strong>der</strong> Firma und es kommen<br />

vermehrt Kundenaufträge herein, viele<br />

wurden auch nur auf spätere Termine<br />

verschoben.<br />

Ein positiver Nebeneffekt <strong>der</strong> Krise: Die<br />

gezwungene „Entschleunigung“ hält<br />

noch immer an – das merken wir auch<br />

bei <strong>der</strong> Terminabstimmung mit unseren<br />

Kunden.<br />

Gärtnerei & Floristik,<br />

Franz Zambach, Warth<br />

Da wir Teil <strong>der</strong> Produktionskette sind,<br />

durften wir unsere Gärtnerei durchgehend<br />

geöffnet halten. Wir hatten ganz<br />

normalen Arbeitsbetrieb, abgesehen<br />

von den vielen Sicherheitsmaßnahmen.<br />

Viele Kunden waren sehr froh darüber<br />

und kauften vor allem Erde sowie<br />

viele Gemüsepflanzen für den eigenen<br />

Gemüsegarten. Natürlich gab es viele<br />

Einbußen aufgrund <strong>der</strong> fehlenden<br />

Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, etc.,<br />

für die wir gerne den Blumenschmuck<br />

zusammenstellen. Auch <strong>der</strong> Rückgang<br />

beim Verkauf von Schnittblumen ist<br />

deutlich spürbar! Dennoch blicken wir<br />

positiv in die Zukunft!<br />

<br />

<br />

Umweltservice & Logistik,<br />

Martin Buchegger, Krumbach<br />

Durch unsere regionale Verankerung wurde unser<br />

Betrieb wenig beeinträchtigt. Unsicherheiten entstanden<br />

im Gewerbe- und B<strong>aus</strong>tellensektor sowie bei<br />

internationalen Kontakten. Da<br />

wir für 17 Gemeinden die Müllentsorgung<br />

regeln, war für uns<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiterschutz wichtig.<br />

Durch die Krise kamen auch<br />

Zusatzaufträge, da <strong>der</strong> internationale<br />

Transport gekappt wurde.<br />

Jetzt stellt sich die Frage, ob es<br />

ein Sommerloch geben wird.<br />

Viele werden den Urlaub zu<br />

H<strong>aus</strong>e verbringen, die Müllentsorgung<br />

wird steigen. Dann<br />

denken wir über die Aufnahme<br />

von Mitarbeitern nach.<br />

<br />

<br />

Glanz Bau, Franz und Uwe Glanz,<br />

Aspang<br />

Für alle 30 Mitarbeiter konnte <strong>der</strong><br />

Arbeitsplatz erhalten bleiben, bei normaler<br />

Arbeitszeit. Die Zufriedenheit <strong>der</strong><br />

Auftraggeber konnte durch die termingerechte<br />

Fertigstellung <strong>der</strong> B<strong>aus</strong>tellen<br />

erfüllt werden. Wichtig bei Corona ist<br />

die Flexibilität bei den Bauabläufen und<br />

<strong>der</strong> Organisation, die nur durch den<br />

persönlichen Kontakt und <strong>der</strong> Verbundenheit<br />

mit den regionalen Firmen<br />

erreicht werden kann. Natürlich hätten<br />

wir uns für unser 30-jähriges Firmenjubiläum<br />

trotzdem an<strong>der</strong>e Umstände<br />

gewünscht. Ein großes Dankeschön<br />

für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit<br />

an die Auftraggeber, Mitarbeiter<br />

und regionalen Partnerfirmen.<br />

28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Termin vormerken: Regionaler Wirtschaftsgipfel in <strong>der</strong> LEADER-Region am


WIRTSCHAFT<br />

Eine Initiative <strong>der</strong> LEADER-Region Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland gemeinsam mit <strong>der</strong> Wirtschaftsplattform<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>, „Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“ und dem <strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Fliesen Kager, Gerhard Kager und Sandra Wöhrer,<br />

Grimmenstein<br />

Zum Glück haben uns die Auswirkungen <strong>der</strong> Corona-Krise nicht<br />

so schlimm getroffen. Viele Leute sind jetzt dabei, umzubauen und<br />

zu investieren. Oft kommen sie nun wegen Kleinigkeiten zu uns<br />

ins Geschäft, die sie vorher im Baumarkt besorgt hätten. Unsere<br />

Mitarbeiter sind ganz normal beschäftigt und wir mussten sie nicht<br />

in Kurzarbeit schicken. Auch unser Schauraum ist geöffnet.<br />

<br />

Gartenbau Gruber,<br />

Bgm. Michael Gruber,<br />

St. Corona<br />

Die Corona-Krise hat unseren Betrieb<br />

und unsere Gemeinde auf ganz spezielle<br />

Art und Weise betroffen.<br />

An<strong>der</strong>s als für die meisten Unternehmen<br />

hat die Zeit des Lockdowns, die<br />

in unsere Hauptsaison gefallen ist, für<br />

unser Garten- und Landschaftsbauunternehmen<br />

eine höhere Auftragslage gebracht. Die Menschen<br />

hatten offensichtlich mehr Zeit und Muße, sich ihrem persönlichen<br />

Lebensbereich zu widmen und Ideen im Garten umzusetzen.<br />

Die Gemeinde St. Corona hat ja aufgrund <strong>der</strong> Namensgleichheit<br />

mit dem Virus nationales und internationales Medieninteresse<br />

hervorgerufen. Vom erhöhten Besucheraufkommen konnten<br />

wir zwar aufgrund <strong>der</strong> verordneten Schließungen im Tourismus<br />

vorerst noch keinen wirtschaftlichen Nutzen ziehen. Langfristig erhoffen<br />

wir uns aber, dass <strong>der</strong> Tourismusort St. Corona auch nach<br />

Corona vom höheren Bekanntheitsgrad profitieren kann.<br />

Elektro Riegler, Robert Riegler, Krumbach<br />

Von unserer Seite wurden unter Einhaltung <strong>der</strong> Sicherheitsmaßnahmen<br />

die B<strong>aus</strong>tellen weitergeführt. Die Situation war nicht einfach,<br />

aber es wurden keine Mitarbeiter gekündigt bzw. in Kurzarbeit<br />

geschickt. Darauf sind wir stolz.<br />

Mein Mitgefühl gilt allen Unternehmen, welche durch die Corona-<br />

Krise stark betroffen sind und wirtschaftlichen Schaden erlitten. Eine<br />

zusätzliche Belastung<br />

war allerdings<br />

die Anmeldebürokratie,<br />

bei <strong>der</strong> es bis<br />

heute noch immer<br />

keine Verbesserung<br />

gibt.<br />

Gerade in dieser<br />

Zeit ist es beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig, dass<br />

wir Unternehmen<br />

und Kunden regional<br />

noch enger<br />

zusammenrücken.<br />

<br />

<br />

<br />

Friseurteam Edlitz, Elvira Riegler und Barbara Mayrhofer<br />

Unser Betrieb musste für sieben Wochen schließen und es war für<br />

uns alle keine einfache Zeit. Die Mitarbeiterinnen waren in Kurzarbeit,<br />

wofür sie viel Verständnis zeigten. Unsere regionalen Geschäftspartner<br />

haben uns sehr geholfen und ab 2. Mai konnten wir wie<strong>der</strong><br />

öffnen. Zunächst arbeiteten wir in Schichtzeiten von Montag bis<br />

Samstag. Das war das Beste, was wir machen konnten. Unsere<br />

Stammkunden haben uns die Treue gehalten und dafür sind wir sehr<br />

dankbar. Ohne unser tolles Team wäre vieles nicht möglich gewesen,<br />

aber <strong>der</strong> Zusammenhalt in unserem Unternehmen macht uns stolz.<br />

Seit <strong>Juni</strong> arbeiten wir wie<strong>der</strong> im Normalbetrieb und suchen aktuell<br />

auch eine Mitarbeiterin o<strong>der</strong> einen Mitarbeiter.<br />

Karl Morgenbesser, Geschäftsführer<br />

Erlebnisarena St. Corona am Wechsel<br />

und SGZ Aspang<br />

Die Totalsperre <strong>der</strong> Erlebnisarena und des<br />

SGZ Aspang hat uns, nach einer ersten<br />

Phase des „Organisierens und <strong>der</strong> Umstrukturierung“,<br />

zu neuen Überlegungen auf<br />

<strong>der</strong> Suche nach Chancen gezwungen. Die<br />

Krise als Trendverstärker zeigt sich bei den<br />

Wexltrails, womit deutlich mehr Anfragen<br />

von Mountainbike-Gästen verbunden sind.<br />

Das SGZ hat nach einer kurzen Zeit des Lockdowns akuttherapeutische<br />

Angebote aufgebaut. Großes Lob an die Therapeuten, das<br />

Arbeiten unter FFP2-Maske und Wechseln <strong>der</strong> Kleidung nach jedem<br />

Patienten waren nicht immer angenehm. Wir haben gelernt: Jede Krise<br />

hat seine Chancen, wenn man sie halbwegs unbeschadet überlebt.<br />

<br />

<br />

Verein LAG Bucklige <strong>Welt</strong> –<br />

Wechselland<br />

Hauptstraße 22<br />

2813 Lichtenegg<br />

www.buckligewelt-wechselland.at<br />

Tischlerei, Josef Reichmann, Aspang<br />

Wir hatten schon zu Beginn des Jahres eine gute<br />

Auslastung und konnten im März mit einigen<br />

Umstellungen ohne Kurzarbeit weiterproduzieren.<br />

Durch unseren Kundenmix <strong>aus</strong> privaten<br />

und öffentlichen Auftraggebern merken wir noch<br />

keinen Rückgang. Wie sich das<br />

im Herbst entwickeln wird,<br />

ist noch nicht abzusehen. In<br />

meinen Gesprächen als Funktionär <strong>der</strong> WKO<br />

zeigt sich: Um Krisen gut zu überstehen ist<br />

es notwendig einen hohen Anteil regionaler<br />

Auftraggeber zu haben, da diese bereit<br />

sind, die Firmen in ihrem Umfeld<br />

zu unterstützen.<br />

Neunkirchen<br />

Graz<br />

A2<br />

Wien<br />

A2 Wiener<br />

Neustadt<br />

Schwarzau<br />

Bad Erlach<br />

Pitten<br />

Seebenstein<br />

´Scheiblingkirchen-Thernberg<br />

Katzelsdorf<br />

Lanzenkirchen<br />

Bromberg<br />

Walpersbach<br />

S4<br />

Hochwolkersdorf<br />

Raach am Geb.<br />

Warth<br />

Schwarzenbach<br />

Otterthal<br />

Grimmenstein<br />

Wiesmath<br />

Kirchberg Feistritz/W. Edlitz Lichtenegg<br />

Trattenbach St. Corona<br />

Hollenthon<br />

Thomasberg<br />

Mönichkirchen<br />

Aspangberg<br />

St. Peter<br />

Aspang<br />

Zöbern<br />

Gschaidt<br />

Krumbach<br />

Bad Schönau<br />

Hochneukirchen<br />

Kirchschlag<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Eisenstadt<br />

S31<br />

Anzeige<br />

23. Sept. <strong>2020</strong> um 18.30 Uhr mit LR Jochen Danninger und WKNÖ-Präsident <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Wolfgang <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | Ecker <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

29


GEMEINDEN<br />

des Guten mag sie nicht – die<br />

Pflanzen werden sonst von Pilzkrankheiten<br />

geplagt.<br />

Schicken Sie Ihre<br />

Gartenfrage an:<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

und unsere Gärtnermeisterin<br />

wird sie hier beantworten.<br />

Beerengarten: <strong>der</strong> Lieblingsplatz für Naschkatzen<br />

Der Sommer ist ins Land<br />

gezogen und wir verbringen<br />

viel Zeit im Freien. Eine große<br />

Bereicherung bei den Spaziergängen<br />

durch den Garten<br />

ist <strong>der</strong> Beerengarten. Die Anlage<br />

und Pflege ist eigentlich<br />

ganz einfach:<br />

Erdbeeren:<br />

Beson<strong>der</strong>s pflegeleicht sind<br />

Wald- und Monatserdbeeren,<br />

die geschmacksintensiv und<br />

anspruchslos in fast jedem Gartenboden<br />

wachsen. Trockene<br />

Böschungen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gehölzrand<br />

vor Hecken lassen sich im<br />

Nu in ein Wal<strong>der</strong>dbeer-Paradies<br />

verwandeln. Die Garten- o<strong>der</strong><br />

Ananaserdbeere ist großfruchtig,<br />

saftig-süß und eignet sich<br />

sowohl zum Frischverzehr als<br />

auch zum Einkochen. Sie liebt<br />

tiefgründigen, humosen Gartenboden<br />

mit <strong>aus</strong>reichend<br />

Nährstoffversorgung. Zu viel<br />

Ribisel/Johannisbeeren:<br />

Diese robusten mittelhohen<br />

Beerensträucher waren in <strong>der</strong><br />

Nachkriegszeit in wohl jedem<br />

Garten zu finden. Nachdem sie<br />

damals hauptsächlich zur Herstellung<br />

von Saft und Marmeladen<br />

genutzt wurden, gerieten sie<br />

in Vergessenheit. Dabei können<br />

die kleinen säuerlichen Beeren<br />

auch zu vitaminreichen Desserts<br />

verarbeiten werden und gelten<br />

als wertvolle Zutat für Müsli.<br />

Ribisel (gelb, rot o<strong>der</strong> schwarz)<br />

stellen keinen hohen Anspruch<br />

an den Boden, <strong>aus</strong>reichend<br />

Sonne hebt den Zuckergehalt.<br />

Sie wurzeln sehr flach und<br />

vertragen Bodenbearbeitung<br />

schlecht. Bewährt hat sich eine<br />

Unterpflanzung <strong>aus</strong> kleinfruchtigen<br />

Erdbeeren.<br />

Himbeeren:<br />

Grundsätzlich sind sie anspruchslos,<br />

wenn genug Sonne<br />

vorhanden ist. Schwierig ist<br />

das Wuchsverhalten – sie wan<strong>der</strong>n<br />

herum und sind schwer in<br />

ordentlichen Reihen zu halten.<br />

Eine Himbeerpflanzung wirkt<br />

immer ein wenig unordentlich<br />

und ist ins harmonische Gartenbild<br />

schwer zu integrieren. Im<br />

gut durchdachten Beerengarten<br />

ist es einfach: Hinter <strong>der</strong> geordneten<br />

halbhohen Hecke <strong>aus</strong> Ribisel-<br />

und Stachelbeeren kann sie<br />

an warmen, sonnigen Standorten<br />

vor sich hinwuchern und belohnt<br />

uns mit gesunden Beeren.<br />

Man unterscheidet Himbeeren,<br />

die am einjährigen Holz fruchten<br />

(Ernte im Herbst, starker Rückschnitt<br />

im Frühling), und solchen,<br />

die am besten auf zwei- bis dreijährigem<br />

Holz Beeren tragen.<br />

Hier werden nur die ältesten,<br />

abgestorbenen Triebe entfernt.<br />

Gartenheidelbeeren:<br />

In einer Region voller Waldheidelbeeren<br />

könnte man meinen,<br />

man brauche die Gartenheidelbeere<br />

nicht. Da sie sich im<br />

Geschmack aber stark unterscheiden,<br />

hat auch das zierliche<br />

halbhohe Gehölz eine Berechtigung<br />

im Beerengarten. Wie<br />

alle Beeren sehr gesund, zeichnet<br />

sich die Gartenheidelbeere<br />

durch ihre kupferne Herbstfärbung<br />

<strong>aus</strong>. Durch die Auspflanzung<br />

mehrerer Sträucher sichert<br />

man eine <strong>aus</strong>reichende Befruchtung.<br />

Gartenheidelbeeren fühlen<br />

sich auch in voller Sonne wohl,<br />

wenn <strong>der</strong> Boden feucht ist.<br />

Stachel-, Honig-, Goji- o<strong>der</strong><br />

Brombeeren finden hier lei<strong>der</strong><br />

keinen Platz mehr. Ich empfehle<br />

ein gutes Fachbuch zum Thema<br />

Beerengarten.<br />

Herzlichst, Ihre Gärtnermeisterin<br />

Gerlinde Blauensteiner<br />

Spitzen-Fachkräfte von morgen schon heute bei Holzgethan<br />

Die Firma Holzgethan setzt<br />

schon immer auf bestens <strong>aus</strong>gebildete<br />

Fachkräfte. Umso erfreulicher,<br />

dass wir gleich zwei<br />

Lehrlinge in unserem Team <strong>der</strong><br />

Maurer bzw. Tiefbauer haben,<br />

die Hervorragendes leisten:<br />

Marc Steiner hat zum zweiten<br />

Mal die Berufsschule mit lauter<br />

Einsern abgeschlossen und<br />

sogar eine Auszeichnung von<br />

<strong>der</strong> Berufsschule Langenlois für<br />

seine <strong>aus</strong>gezeichnete Leistung<br />

erhalten. Auch Marco Scherz<br />

hat die heurige Berufsschule<br />

Wir verstärken unser Team<br />

Zur Verstärkung unseres Teams,<br />

bestehend <strong>aus</strong> ca. 55 Mitarbeitern,<br />

suchen wir ab sofort:<br />

Lehrling – Maurer/in, Tiefbauer/in<br />

KFZ-Mechaniker/in<br />

für die Reparatur von LKW, PKW,<br />

Bau- und Kleinmaschinen<br />

LKW-Fahrer/in für Kipper<br />

mit Ladekran und C95-Ausbildung<br />

Fräsmaschine Fahrer/in<br />

mit C-Führerschein<br />

Von links: Geschäftsführer Franz Holzgethan (Chef), Marco Scherz,<br />

Marc Steiner, Geschäftsführer Andreas Holzgethan (<strong>Juni</strong>orchef)<br />

mit lauter Einsern abgeschlossen.<br />

Wir gratulieren beiden<br />

ganz herzlich für diese Spitzenleistung,<br />

wünschen ihnen weiterhin<br />

guten Erfolg und hoffen,<br />

sie nach <strong>der</strong> abgeschlossenen<br />

Lehre bei uns im Unternehmen<br />

weiterhin als fleißige Facharbeiter<br />

einsetzen zu dürfen.<br />

Transporte, Bau, Recycling<br />

Franz Holzgethan GmbH<br />

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30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

31


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Lisa Alfons hat den kleinen Noah sofort ins Herz geschlossen<br />

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Ein Königreich<br />

für ein Eselchen<br />

Die vorbeifahrenden Autos<br />

haben am Pfingstwochenende<br />

angehalten, um sicherheitshalber<br />

ein zweites Mal über das<br />

Koppelgatter in Ungerbach zu<br />

schauen. Statt <strong>der</strong> wie üblich<br />

vier Lamahengste und zwei<br />

Großesel galoppierte nämlich<br />

auch noch ein kleines weißes<br />

Wollknäuel über die Wiese <strong>der</strong><br />

Familie Alfons. „Das ist unser<br />

Noah“, stellt Sabine Alfons das<br />

erst zwei Tage alte schneeweiße<br />

Eselfohlen beim Besuch des<br />

„<strong>Bote</strong>n“ vor. „Dass wir ihn bekommen<br />

haben, war eine echte<br />

Überraschung, damit haben wir<br />

überhaupt nicht gerechnet.“<br />

Die Alfons besitzen seit Oktober<br />

des Vorjahres zwei graue<br />

Großesel. Stute Salome (8 Jahre)<br />

und Wallach Isaac (7 Jahre)<br />

sollen künftig - so wie die Lamas<br />

am Hof - für Wan<strong>der</strong>ungen eingesetzt<br />

werden. „Wir haben die<br />

Tiere von <strong>der</strong> Eselrettung. Beide<br />

wurden früher für Kutschenfahrten<br />

und zum Reiten genutzt“,<br />

erklärt Alfons. „Plötzlich<br />

waren die Tiere in <strong>der</strong> Nacht so<br />

laut – und sie sind normalerweise<br />

nie laut – aber in dieser Nacht<br />

waren sie unruhig. Wir haben<br />

vermutet, dass ein fremdes Tier<br />

in den Stall eingedrungen ist.“<br />

Markus Alfons schaute schließlich<br />

noch mal in den Stall – und<br />

traute seinen Augen nicht: „Auf<br />

einmal war da ein Eselfohlen –<br />

und schneeweiß noch dazu“,<br />

erzählt die Familie.<br />

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Überraschungs-Baby<br />

Also musste recherchiert werden.<br />

Auch bei <strong>der</strong> Eselrettung<br />

habe man sich zunächst nicht<br />

erklären können, wie es zu dem<br />

Eselnachwuchs kam. Als die<br />

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Tiere an die Alfons verkauft<br />

wurden, ahnte niemand, dass<br />

Salome trächtig sein könnte.<br />

Isaac konnte als Vater schnell<br />

<strong>aus</strong>geschlossen werden, er<br />

ist seit Jahren kastriert. „Dann<br />

hat die Eselrettung her<strong>aus</strong>gefunden,<br />

dass Salome auf einer<br />

Weide war, zu <strong>der</strong> ein Hengst<br />

kam, <strong>der</strong> erst zehn Tage später<br />

kastriert wurde – das dürfte Noahs<br />

Vater sein“, erklärt Sabine<br />

Alfons, als sie ein Foto des gescheckten<br />

Esels Jack herzeigt.<br />

Auf den hohen Weißanteil in seinem<br />

Fell dürfte die Fellfarbe des<br />

Jungtieres zurückzuführen sein.<br />

Noah mischt den Hof <strong>der</strong><br />

Hügelland-Lamas jedenfalls<br />

mächtig auf. Das fl<strong>aus</strong>chige<br />

Eselfohlen mit <strong>der</strong> ungewöhnlichen<br />

Mähne ist zweifelsohne<br />

<strong>der</strong> neue Star im H<strong>aus</strong>e Alfons.<br />

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32 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


GEMEINDEN<br />

Seit 1772 ist <strong>der</strong> „Zottelhof“ im Besitz <strong>der</strong> Familie Ungersböck in Scheiblingkirchen und wird als Familienbetrieb geführt. Die Geschichte dieses<br />

Landgutes reicht zurück bis ins 15. Jahrhun<strong>der</strong>t. Einige Tiere <strong>der</strong> Damwildherde sind sogar fast handzahm und überwinden für einen Leckerbissen<br />

sogar ihre Scheu vor den Menschen; rechts: Besitzer Johannes Ungersböck mit seinem Enkel Rafael. / Fotos (2): Egerer<br />

Damwild als regionale Nische<br />

angebauten<br />

Schon im Jahre 1981, damals<br />

noch milde belächelt, begann <strong>der</strong><br />

Vater von Johannes Ungersböck<br />

<strong>aus</strong> Scheiblingkirchen mit <strong>der</strong><br />

Zucht von Damwild. Diese ist bis<br />

heute eine regionale Marktnische<br />

geblieben. Inmitten herrlicher<br />

Natur, dort wo sich Fuchs und<br />

Hase gute Nacht sagen, tummeln<br />

sich heute an die 65 Tiere auf 3,8<br />

Hektar Weidefläche samt Wald<br />

und Teich.<br />

„Mein Vater begann als Pionier<br />

mit <strong>der</strong> Damwildzucht in unserer<br />

Region“, erinnert sich Johannes<br />

Ungersböck vom historischen<br />

Zottelhof. „Er hat eine Nische<br />

gesucht und gefunden, <strong>der</strong> Erfolg<br />

gibt uns mittlerweile recht“,<br />

freut sich Ungersböck, <strong>der</strong> seit<br />

14 Jahren hauptberuflich an <strong>der</strong><br />

LFS Warth tätig ist.<br />

„Das Damwild ist durch die<br />

Römer nach Mitteleuropa gekommen<br />

und wurde früher an<br />

den Fürstenhöfen gehalten“,<br />

erzählt <strong>der</strong> Nebenerwerbslandwirt.<br />

„Diese Tierart wurde<br />

in Europa quasi immer im Gatter<br />

gehalten. Die Tiere sind nicht<br />

anfällig für Parasiten und auch<br />

nicht für Inzucht“, freut sich<br />

Ungersböck. Die Tiere werden<br />

einmal im Jahr entwurmt und<br />

bekommen ganzjährig selbst<br />

Schwarzhafer,<br />

Ackerbohnen und Salz als Zusatzkost.<br />

Alle zwei bis drei Jahre<br />

gesellt sich ein neuer Hirsch zur<br />

Herde. Damwild kann bis zu 35<br />

Jahre alt werden. „Im Winter ist<br />

es lustig mitanzusehen, wenn<br />

sich die Tiere in einer Mulde<br />

einschneien lassen; dann siehst<br />

du nur Schneehügel. Ihr Fell ist<br />

also sehr dicht und wasserabweisend.“<br />

Johannes Ungersböck sowie<br />

sein Sohn Jörg sind beide Jäger<br />

und haben alle Kurse absolviert,<br />

die sie dazu berechtigen,<br />

ihre Wildtiere selbst zu schießen.<br />

Auch ein Schlachtraum,<br />

<strong>der</strong> sämtlichen Vorschriften<br />

entspricht, ist vorhanden. Dass<br />

alles seine Ordnung hat, werde<br />

auch laufend kontrolliert.<br />

Wil<strong>der</strong>er schlugen zu<br />

Der Schock saß tief, als ein<br />

Hirsch erschossen in dem Gehege<br />

lag, <strong>der</strong> Zaun teilweise eingedrückt.<br />

„Seit damals haben<br />

wir Überwachungskameras“, so<br />

<strong>der</strong> Landwirt, dem seine Tiere<br />

und <strong>der</strong>en Gesundheit sehr am<br />

Herzen liegen. „Die Tiere kennen<br />

ihre Leute genau und werden<br />

teilweise sogar handzahm.“<br />

Karin Egerer<br />

Rückblick - Ausblick -<br />

„bedingter Durchblick“?<br />

„Eine neunstöckige Terrasse<br />

beginnt mit einem Haufen Erde.“<br />

(Laotse)<br />

DANKE an mein unermüdlich,<br />

stets motiviert arbeitendes Team!<br />

1. Unterstützung 2. Entlastung 3. Investitionen<br />

• COVID-19-<br />

Kurzarbeit<br />

• Härtefall-Fonds<br />

• Hilfsfonds (Fixkostenzuschuss<br />

einschließlich<br />

Verlängerung und<br />

Ausbau, AWS-Überbrückungsfinanzierungen)<br />

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• Senkung Eingangssteuersatz<br />

(max. € 350,00)<br />

• Bonus je Kind EUR 360,00<br />

• Einmalzahlung Arbeitslose<br />

€ 450,00<br />

• Umsatzsteuersenkung<br />

Gastronomie, Kultur u.<br />

Medien auf 5%<br />

• Verlustrücktrag <strong>2020</strong> auf<br />

2019/2018<br />

• Bonus bei Einstellung<br />

von Lehrlingen<br />

• Kreditmoratorium<br />

in Planung<br />

• Investitionsprämie<br />

• Sanierungs-/Reparaturoffensive<br />

• Rechtsform neu:<br />

Austrian limited,<br />

uvm.<br />

Nach wie vor sind zahlreiche Details rechtlich nicht<br />

geklärt. Stand 17.06.<strong>2020</strong>, Angaben ohne Gewähr.<br />

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2700 Wiener Neustadt, Neunkirchner Str. 52a, Tel. 02622/255 01<br />

2860 Kirchschlag, Hauptplatz 26, Tel. 02646/22 09<br />

Diese Angaben stellen eine grobe Übersicht dar;<br />

eine Beratung im Einzelfall ist jedenfalls zu empfehlen.<br />

Unsere E-Mail-Adresse für Sie: fragen@sued.bubla.at<br />

Verena Schwarz<br />

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Aloe Vera Vitalberaterin<br />

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man eigentlich nicht braucht,<br />

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wächst man auch. Beson<strong>der</strong>s<br />

in dieser schwierigen Zeit.<br />

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Geschichte <strong>der</strong> Rallye erzählt, son<strong>der</strong>n auch viele<br />

Hintergrundinfos beinhaltet. Schon seit meinem<br />

12. Lebensjahr bin ich ein Fan von diesem Motorrad<br />

Rennen quer durch eine scheinbar unüberwindbare<br />

Wüste. Die Rallye Dakar steht<br />

seit Anfang 1979 für das<br />

Motorsport Abenteuer schlechthin.<br />

Ein Muss und Kult für jeden<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

33


z e r t i f i z i e r t 2 0 1 8 / 1 9<br />

Im Ortskern von Kirchberg wird ein Rückhaltebecken an <strong>der</strong> Feistritz gebaut, und zwar im Abschnitt zwischen <strong>der</strong> Brücke im Park und <strong>der</strong> Brücke<br />

von <strong>der</strong> Apotheke und <strong>der</strong> Polizei kommend auf <strong>der</strong> linken Seite Richtung Wohnh<strong>aus</strong>anlage. Mit dem Bau soll noch heuer begonnen werden.<br />

Das Schubertdenkmal wird versetzt. / Foto: Egerer<br />

Hochwasserschutz und Erholungsraum<br />

Die Klimaerwärmung bleibt auch<br />

im Feistritztal nicht ohne Folgen.<br />

Immer öfter sind die Menschen<br />

Wetterkapriolen wie Hochwasser,<br />

Sturm o<strong>der</strong> Dürre <strong>aus</strong>gesetzt.<br />

Daher hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at beschlossen,<br />

zum Hochwasserschutz<br />

ein Rückhaltebecken zu<br />

bauen.<br />

schuss mit Obmann und Vize<br />

Hubert Haselbacher sprach sich<br />

für eine Verlegung Richtung Osten<br />

<strong>aus</strong>, da sonst die Parkfläche<br />

sehr eingeschränkt gewesen<br />

wäre.<br />

„Es gibt zwei Gründe, warum<br />

wir dieses Rückhaltebecken mit<br />

einem Volumen von 800 Kubikmeter<br />

darauf aufmerksam, dass es<br />

eigentlich keinen Zugang zum<br />

Bach gibt. Deshalb soll mit diesem<br />

Becken, das an <strong>der</strong> breitesten<br />

Stelle 13 Meter betragen<br />

wird, auch ein Erholungsraum<br />

für die Bevölkerung geschaffen<br />

werden.“<br />

Denn angedacht ist ein zum<br />

beispielsweise<br />

bauen“, so <strong>der</strong> Vize. „An Bach hinunter verlaufen<strong>der</strong><br />

Ursprünglich sollte das Becken<br />

im Parkbereich gebaut<br />

werden, doch <strong>der</strong> Bau<strong>aus</strong>-<br />

erster Stelle steht natürlich <strong>der</strong><br />

Hochwasserschutz. Doch eine<br />

Studie <strong>der</strong> TU Wien machte uns<br />

Hang mit einer maximalen Böschungshöhe<br />

von einem Meter.<br />

„Das ganze Projekt soll sich in<br />

Frauen, die das Wechselland geprägt haben<br />

Auch vor dem Schwaigen-<br />

Reigen macht das Coronavirus<br />

nicht halt. So ist die heurige Eröffnungsveranstaltung<br />

des Almsommers<br />

abgesagt. Dafür arbeitet<br />

Organisatorin und Grün<strong>der</strong>in<br />

Erika Sie<strong>der</strong> schon fleißig an <strong>der</strong><br />

Organisation des 15-jährigen<br />

Jubiläums am 12. <strong>Juni</strong> 2021.<br />

„Mein Mann bezeichnet uns<br />

immer scherzhaft als „WWW<br />

– WeiberWirtschaftWexel‘“, erinnert<br />

sich die unermüdliche Historikerin<br />

<strong>aus</strong> Mariensee.<br />

Dafür wird gerade an einer<br />

DVD gedreht, die Frauen präsentiert,<br />

die das Wechselgebiet<br />

am Berg und im Tal prägen.<br />

„Auch <strong>der</strong> Schwaigen-Reigen<br />

wurde nur von Frauen ehrenamtlich<br />

auf die Beine gestellt“,<br />

erinnert sich Sie<strong>der</strong> an die Anfänge.<br />

Eine dieser engagierten<br />

Damen ist Martina Rosinger. Sie<br />

bewirtschaftet mit ihrem Mann<br />

den Bauernhof Dissauer. Ihr Betrieb<br />

in Unternberg ist bislang<br />

<strong>der</strong> einzige in Nie<strong>der</strong>österreich,<br />

dem die höchste Auszeichnung<br />

– fünf Blumen – für Urlaub am<br />

Bauernhof zuerkannt wurde.<br />

Genau am Tag <strong>der</strong> Auszeichnung<br />

war sie Gastgeberin für<br />

das „Viertelstreffen <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>der</strong> Seminarbäuerinnen<br />

des Industrieviertels“.<br />

Aufgrund seines innovativen<br />

die Natur einfügen, <strong>der</strong> Lauf<br />

des Baches soll von <strong>der</strong> Natur<br />

vorgegeben bleiben. Wenn es<br />

Hochwasser<br />

gibt, könnte ich mir durch<strong>aus</strong><br />

vorstellen, dass sich Sandbänke<br />

bilden“, so Haselbacher.<br />

Das Schubertdenkmal wird einen<br />

neuen Platz finden. Mit dem<br />

Bau soll noch heuer begonnen<br />

werden.<br />

Karin Egerer<br />

Zugangs war ihr Hof von den<br />

Beiratsmitglie<strong>der</strong>n Mimi Krenn<br />

und Daniela Ofner <strong>aus</strong>gewählt<br />

worden. Die DVD wird beim<br />

nächsten Schwaigen-Reigen<br />

präsentiert.<br />

Karin Egerer<br />

Foto: Johann Stuber<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Mittwoch, 22. Juli <strong>2020</strong><br />

Redaktionsschluss: Freitag, 10. Juli <strong>2020</strong><br />

www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Karin Egerer,<br />

Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby, Victoria Schmidt<br />

Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

VERBAND DER<br />

REGIONALMEDIEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung – Information über wirtschaftliche,<br />

politische und gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>, dem Wechselland und Teilen des Mittelburgenlandes. Der<br />

„<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich durch die<br />

Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und eventuell<br />

einhergehen<strong>der</strong> Einflussnahme von Organisationen und Parteien<br />

unabhängig.<br />

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen<br />

nicht unbedingt die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion<br />

dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion<br />

wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt. Der<br />

Her<strong>aus</strong>geber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktionsund<br />

Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben,<br />

den Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden<br />

nach Ermessen gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an<br />

dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B.<br />

Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen zu verstehen<br />

sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten<br />

wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />

34 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


GEMEINDEN<br />

Infotour durch die<br />

Bucklige <strong>Welt</strong><br />

Wir bauen Ihren Wohntraum!<br />

Der Klimabündnisarbeitskreis informiert über das Klimaschutz-Volksbegehren<br />

Foto: Hruby<br />

Die Eintragungswoche für das<br />

Klimavolksbegehren findet österreichweit<br />

von 22. bis 29. <strong>Juni</strong><br />

<strong>2020</strong> statt. Aus diesem Grund<br />

ging <strong>der</strong> Klimabündnis-Arbeitskreis<br />

Thermengemeinden am 6.<br />

<strong>Juni</strong> unter dem Motto „Deine<br />

Stimme für das Klima“ auf eine<br />

Informationstour durch die<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>.<br />

Der Arbeitskreis will auf die<br />

Anliegen des Volksbegehrens<br />

hinweisen – eine stärkere Verankerung<br />

des Klimaschutzes<br />

in <strong>der</strong> Verfassung, ein verbindliches<br />

und transparentes CO 2<br />

-<br />

Budget, eine ökosoziale Steuer<br />

sowie eine Energie- und Verkehrswende.<br />

Irene Hruby<br />

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geplante Fertigstellung:<br />

Winter <strong>2020</strong><br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

35


Eine Region voller Lieblingsplätze<br />

Haben auch Sie einen Lieblingsplatz in <strong>der</strong> Region, den Sie mit uns teilen wollen? Schicken Sie uns Ihr Bild an redaktion@bote-bw.at.<br />

Erich Stiglitz <strong>aus</strong> Enzenreith interessiert sich beson<strong>der</strong>s für unsere „Lost<br />

Places“-Artikel und die „Lieblingsplatz“-Aufnahmen von Markus Steinbichler.<br />

Viele davon hat er dann auf eigene F<strong>aus</strong>t entdeckt, wodurch wie<strong>der</strong>um<br />

großartige Aufnahmen entstanden sind, etwa dieses Bild, aufgenommen<br />

in Prägart mit Blick auf Schneeberg und Rax / Foto: Stiglitz<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisens Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 30:<br />

Ein Lieblingsplatz in Kirchschlag ist <strong>der</strong> Rosengarten bei <strong>der</strong> Pfarrkirche. Nicht<br />

nur ein Ort <strong>der</strong> Ruhe und Einkehr, son<strong>der</strong>n auch ein Genuss für alle Sinne …<br />

Foto: Steinbichler<br />

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-Emission: 204-110 g/km, Gesamtverbrauch: 4,8-9,0 l/100km<br />

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Vorteilssets. Der Kia Versicherungsbonus ist nur gültig bei Kauf eines Neu- o<strong>der</strong> Vorführwagens und bei Abschluss eines Vorteilssets bestehend <strong>aus</strong> Haftpflicht, Vollkasko mit Insassenunfallund/o<strong>der</strong> Verkehrs-Rechtsschutzversicherung. Die Bindefrist<br />

bzw. Mindestlaufzeit des Vertrages beträgt 36 Monate inkl. Kündigungsverzicht. Gültig bei Kaufvertrags- bzw. Antragsdatum bis 30.06.<strong>2020</strong>. Die Abwicklung <strong>der</strong> Finanzierung erfolgt über die Santan<strong>der</strong> Consumer Bank GmbH. Stand 05|<strong>2020</strong>.<br />

Erfüllung banküblicher Bonitätskriterien vor<strong>aus</strong>gesetzt. Die 7 Monate Freie Fahrt-Aktion gilt für alle neuen Kia-Modelle, <strong>aus</strong>genommen e-Niro, e-Soul und Stinger, bei Leasingfinanzierung mit Kia Finance und unter den folgenden Bedingungen: mind.<br />

36 Monate Laufzeit, mind. 20% Leasingentgeltvor<strong>aus</strong>zahlung, mind. 35% Restwert. Den KundInnen werden die ersten drei Brutto-Leasingraten am Leasingkonto gutgeschrieben. Die folgenden vier Raten können auf Kundenwunsch gestundet<br />

werden. Die gestundeten Raten werden individuell nach Rücksprache auf die folgenden max. 12 Raten aufgeschlagen, sodass in dieser Zeit ein erhöhtes Leasingentgelt zu zahlen ist. Berechnungsbeispiel am Modell Kia Stonic Titan: € 15.990,00<br />

Barzahlungspreis; € 4.797,00 Leasingentgeltvor<strong>aus</strong>zahlung; € 7.515,30 Restwert; 48 Monate Laufzeit; die ersten 3 Monate beträgt die monatliche Rate € 0,00; danach werden 4 Monatsraten gestundet und auf die folgenden 12 Monatsraten<br />

aufgeteilt, das ergibt für die Monate 4-7 eine Rate von € 0,00 ab dem 8. bis zum 20. Monat eine erhöhte monatliche Rate von € 160,80; ab dem 21. Monat beträgt die monatliche Rate € 120,60; € 22,74 Stundungszinsen; € 105,85 gesetzl.<br />

Vertragsgebühr; € 156,00 Bearbeitungsgebühr; 5,19% Sollzinssatz; 6,13% Effektivzinssatz; € 2.239,69 Gesamtkosten; € 13.455,00 Gesamtleasingbetrag; € 18.229,69 zu zahlen<strong>der</strong> Gesamtbetrag. Bei vorzeitiger Kündigung des Leasingvertrages,<br />

muss <strong>der</strong> Kunde die geschenkten Leasingraten zurückzahlen. Keine Barablöse möglich. Nicht mit an<strong>der</strong>en Aktionen wie dem Finanzierungsbonus kombinierbar. Aktion gültig bis 30.6.<strong>2020</strong>.*) 7 Jahre/150.000km Werksgarantie.<br />

36 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


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GEMEINDEN<br />

Abschied von Kirchschlags ältestem Bewohner<br />

Im <strong>Juni</strong> musste die Stadtgemeinde<br />

Kirchschlag von einer ganz<br />

großen Persönlichkeit Abschied<br />

nehmen: Alois Mayrhofer sen.<br />

verstarb im 108. Lebensjahr.<br />

Damit verliert die Region nicht<br />

nur seinen ältesten Bewohner,<br />

son<strong>der</strong>n auch einen einzigartigen<br />

Zeitzeugen.<br />

Als Alois Mayrhofer sen. im<br />

<strong>Juni</strong> 1913 geboren wurde, war<br />

Franz Josef Kaiser von Österreich-Ungarn.<br />

Als junger Bub<br />

erlebte er die Auswirkungen<br />

des Ersten <strong>Welt</strong>kriegs hautnah.<br />

In Gesprächen erinnerte er sich<br />

daran, von einem versteckten<br />

Beobachtungsposten <strong>aus</strong> die<br />

Angriffe <strong>der</strong> ungarischen Freischärler<br />

bei Kirchschlag mitbekommen<br />

zu haben. In den über<br />

100 Jahren seines Lebens hat<br />

<strong>der</strong> Unternehmer viele Entwicklungen<br />

hautnah erlebt.<br />

Darunter zwei Kriege, Hunger,<br />

aber auch wirtschaftlichen und<br />

sozialen Aufschwung. Daher<br />

war er auch immer wie<strong>der</strong> gern<br />

gesehener Gesprächspartner,<br />

wenn es um die historische<br />

Aufarbeitung <strong>der</strong> regionalen Geschichte<br />

ging. Aber auch seine<br />

persönliche Lebensgeschichte<br />

steckt voller spannen<strong>der</strong> Meilensteine.<br />

Einer <strong>der</strong> wichtigsten davon<br />

– und hätte es ihn nicht gegeben,<br />

dann könnten wir hier wohl<br />

nicht darüber schreiben – war<br />

die Gründung seines Unternehmens<br />

in Kirchschlag im Jahr<br />

1935. Alles fing mit einer Buchdruckerei<br />

an, <strong>aus</strong> <strong>der</strong> sich im<br />

Laufe <strong>der</strong> Jahre ein vielfältiges<br />

Unternehmen entwickelte, das<br />

später von Alois Mayrhofer jun.<br />

übernommen wurde, <strong>der</strong> den<br />

„<strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“<br />

gründete.<br />

Aktiv im Stadtgeschehen<br />

Alois Mayshofer sen. war aber<br />

nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann,<br />

son<strong>der</strong>n brachte<br />

sich auch aktiv in das Geschehen<br />

<strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />

Kirchschlag ein. Auf politischer<br />

Ebene war er von 1950 bis 1965<br />

im Gemein<strong>der</strong>at, von 1965 bis<br />

1970 als geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>at im Einsatz. Aber<br />

auch im kulturellen Bereich war<br />

er aktiv: So war er schon bei<br />

den ersten Kirchschlager Passionsspielen<br />

im Jahr 1932 auf<br />

Bei Dreharbeiten zu „100 Jahre 1. Republik Österreich“ besuchte Bundespräsident<br />

a. D. Heinz Fischer gemeinsam mit Bgm. Josef Freiler im Jahr<br />

2018 Alois Mayrhofer in Kirchschlag / Foto: Stadtgemeinde Kirchschlag<br />

<strong>der</strong> Bühne und blieb diesen –<br />

mit wenigen Unterbrechungen<br />

– bis ins hohe Alter treu. Von<br />

1976 bis 1989 war er außerdem<br />

Obmann <strong>der</strong> Agrargemeinschaft<br />

Kirchschlag und dabei<br />

fast täglich in „seinem“ Wald.<br />

Der „Alois Mayrhofer Waldlehrpfad“<br />

am Schlossberg soll an<br />

sein Engagement erinnern. Für<br />

seinen Einsatz erhielt Mayrhofer<br />

zahlreiche Auszeichnungen,<br />

darunter das Ehrenzeichen für<br />

beson<strong>der</strong>e Verdienste um das<br />

Land NÖ.<br />

Alois Mayrhofer sen. verstarb<br />

am 3. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong> kurz nach seinem<br />

107. Geburtstag.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Jeden Donnerstag im <strong>Juni</strong>, Juli, August<br />

25. <strong>Juni</strong>, 2., 9., 16., 23., 30. Juli,<br />

6., 13., 20., 27. August<br />

GRILLABENDE<br />

jeweils von 17 bis 23 Uhr<br />

mit Cocktailbar<br />

<strong>2020</strong><br />

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Di, Mi, Fr, Sa, So 11–21 Uhr<br />

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Donnerstag 11–1 Uhr<br />

Di, Mi, Fr, Sa, So 11–21 Uhr<br />

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Do 17–1 Uhr<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

37


Karin Egerer<br />

Fußballclub mit sozialer A<strong>der</strong><br />

In Krumbach gibt es einen Hobbyfußballverein<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art. Die „Poker <strong>Juni</strong>ors“ veranstalten<br />

einmal im Jahr zusätzlich<br />

zu ihren sportlichen Aktivitäten<br />

ein Charity-Christkindlturnier,<br />

mit dem sie Bedürftige in <strong>der</strong><br />

Region unterstützen. Prominente<br />

begleiten mittlerweile dieses<br />

Fußballturnier. In Summe wurden<br />

bereits 200.000 Euro gespendet.<br />

Wie so oft geht die Vereinsgründung<br />

auf eine gemütliche<br />

Wirtsh<strong>aus</strong>runde zurück. „Christoph<br />

Buchegger, Martin Trimmel<br />

und ich trafen uns zufällig<br />

an <strong>der</strong> Schank im Gasth<strong>aus</strong><br />

Buchegger und da kam uns die<br />

Idee, eine Plattform für Hobbyfußballer<br />

zu schaffen und mit<br />

dem Christkindlturnier bedürftigen<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

in <strong>der</strong> Region zu helfen“, erinnert<br />

sich Obmann und drittes<br />

Gründungsmitglied Günther<br />

Tanzler. Als Sponsoren konnten<br />

sie das Gasth<strong>aus</strong> Buchegger,<br />

das Gasth<strong>aus</strong> Heissenberger<br />

und Tore Türen Tanzler gewinnen.<br />

Die erste Sitzung fand im<br />

Gasth<strong>aus</strong> Heissenberger in<br />

Krumbach statt. Das war 2008.<br />

Zum ersten Training erschienen<br />

gleich 16 Spieler. Heute<br />

besteht <strong>der</strong> Verein <strong>aus</strong> 80<br />

Mitglie<strong>der</strong>n zwischen 19 und<br />

70 Jahren. Sie kommen <strong>aus</strong><br />

Krumbach, Lichtenegg, Bad<br />

Schönau, Kirchschlag, Edlitz,<br />

Thomasberg, Aspang, Wiesmath<br />

und Wien. „Die Mitglie<strong>der</strong>anzahl<br />

ist durch Mundpropaganda<br />

stetig gewachsen“, freut<br />

sich Tanzler. Nicht zuletzt auch<br />

wegen des Christkindlturniers.<br />

Einmal in <strong>der</strong> Woche wird in<br />

Krumbach trainiert, pro Jahr<br />

Oben: Dieses Unikat, welches Herbert Prohaska zu seinem 60. Geburtstag von Austria Wien bekommen hatte,<br />

stiftete er samt Signatur für ein Christkindlturnier des Vereins. Rechts: Auch Andreas Goldberger und Fritz Strobl<br />

stellten sich für den guten Zweck zur Verfügung. Unten: Insgesamt konnten 200.000 Euro gespendet werden.<br />

Fotos (4): Franz Riegler Vereinsfotograf<br />

misst man sich in vier bis fünf<br />

Turnieren mit an<strong>der</strong>en Mannschaften.<br />

„Unser Ziel ist es,<br />

Spaß an <strong>der</strong> Bewegung zu haben<br />

und die Gemeinschaft.“ Natürlich<br />

gibt es für alle Spieler ein<br />

eigenes einheitliches Dress.<br />

Guter Zweck<br />

im Vor<strong>der</strong>grund<br />

Zusätzlich zum Christkindlturnier<br />

organisiert <strong>der</strong> Verein ein<br />

Ferienspiel für die Kids in Krumbach.<br />

„Braucht jemand Hilfe, so wie<br />

zum Beispiel beim letzten großen<br />

Hochwasser, organisieren<br />

wir Kabarettveranstaltungen.<br />

Die nächste „Holy Boys mit<br />

Herbert Prohaska“ ist für den<br />

11. September im Gasth<strong>aus</strong><br />

Heissenberger geplant“, erzählt<br />

Tanzler. „Das Schöne an<br />

unserem Verein ist, dass immer<br />

sehr viele Mitglie<strong>der</strong> engagiert<br />

mithelfen und sich Zeit neh-<br />

men, sei es für geselliges Beisammensein<br />

nach dem Training<br />

o<strong>der</strong> einen Familienwan<strong>der</strong>tag“,<br />

freut sich <strong>der</strong> Obmann.<br />

Karin Egerer<br />

38 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

39


KULTUR UND GENUSS<br />

Schnidahahn<br />

Das Genussfest in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Mit dem Schnidahahn lassen wir die alte Tradition <strong>der</strong> früheren Schnitter<br />

und des Festessens nach dem Einbringen <strong>der</strong> Ernte wie<strong>der</strong> aufleben.<br />

Veranstaltungen im Juli<br />

03. – 15. Juli: Schnidahahn-Mostschank in Piri’s Gasth<strong>aus</strong>, Krumbach.<br />

Tel.: 02647/42495, www.piri-gasth<strong>aus</strong>.at<br />

04. Juli: 8 – 11 Uhr: Schnidahahn-Frühstück auf Hönigs Terrasse im Hotel Post – Hönigwirt,<br />

Kirchschlag i.d. BW. Tel.: 02646/2216, www.hotel-post-hoenig.at<br />

15. – 22. Juli: Schnidahahn-Mostwirtsh<strong>aus</strong> beim Stegbauer, 2853 Bad Schönau.<br />

Tel.: 02646/8301, www.mostwirtsh<strong>aus</strong>.at<br />

Veranstaltungen im August<br />

14. August – 11. Sept.: jeden Freitag ab 15 Uhr: Schnidahahn-J<strong>aus</strong>’n –<br />

leckere Produkte rund um Pute und Huhn bei<br />

Alles Schwarz, Bromberg. Tel.: 0676/6269109, www.alles-schwarz.com<br />

20. – 23. August: Schnidahahn-Essen wie anno dazumal: Suppentopf mit h<strong>aus</strong>gemachten<br />

Nudeln, Sterz, Backhendl … Kräuterwirtin Gerda Stocker,<br />

Lembach bei Kirchschlag. Tel.: 02646/2288, www.gasth<strong>aus</strong>-stocker.at<br />

28. August: Schnidahahn-Grillmenü-Abend mit Verkostung von Bierspezialitäten von<br />

Schwarzbräu im Hotel Post – Hönigwirt, Kirchschlag i. d. BW.<br />

Tel.: 02646/2216, www.hotel-post-hoenig.at<br />

29. August, 8 – 11 Uhr: Schnidahahn-Frühstück auf Hönigs Terrasse im Hotel Post – Hönigwirt,<br />

Kirchschlag i. d. BW. Tel.: 02646/2216, www.hotel-post-hoenig.at<br />

29. August, 19:30 Uhr: „The Big Easy“ im Gastgarten vom Windbichler. Livemusik, Burger und Salat,<br />

Beer and Wine. Gasthof Martin Windbichler, Bromberg. Reservierung erbeten.<br />

Tel.: 0676/9082288, www.gasthof-windbichler.at<br />

30. August, ab 10 Uhr: Palatschinken- und Strudelvariationen im Kaffeeh<strong>aus</strong> Siaß’ Eck, Warth.<br />

Tel.: 0680/2314059, www.siasseck.at<br />

Veranstaltungen im September<br />

02. – 06. Sept., ab 10 Uhr: Schnidahahn-Fest mit Mostwirtsh<strong>aus</strong> am Lindenhof bei Familie Eisenkölbl,<br />

Kirchau/Warth. Tel.: 02629/3428, www.eisenkoelbl.at<br />

02. – 09. Sept.: Schnidahahn-Mostwirtsh<strong>aus</strong> beim Stegbauer, 2853 Bad Schönau.<br />

Tel.: 02646/8301, www.mostwirtsh<strong>aus</strong>.at<br />

04. Sept., ab 8:00 Uhr: Süßer Schnidahahnkirtag in <strong>der</strong> Bäckerei Bernhard, 2833 Bromberg.<br />

Tel.: 02629/8223, www.baeckerei-bernhard.at<br />

40 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong><br />

Impressum:<br />

Impressum: „Sooo gut „Sooo schmeckt gut die schmeckt Bucklige <strong>Welt</strong>“, die Bucklige Ransdorf 20, <strong>Welt</strong>“, 2813 Ransdorf Lichtenegg, 20, 2813 Lichtenegg,<br />

02643/7010-26, info@bucklkorb.at, 02643/7010-26, Druck- info@bucklkorb.at, & Satzfehler vorbehalten. Druck- & Satzfehler vorbehalten.


KULTUR UND GENUSS<br />

13. Sept.: Holzkirtag mit Frühschoppen im Gasth<strong>aus</strong> Buchegger, Tiefenbach bei Krumbach.<br />

Tel.: 02647/42263, www.gasth<strong>aus</strong>-buchegger.at<br />

18. – 20. Sept.: Goaß-Schnidahahn im Ziegenpanorama mit viel Einblick in die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Ziegen.<br />

Je<strong>der</strong> Besucher bekommt ein kleines Geschenk <strong>aus</strong> dem<br />

Ziegenfrischkäsesortiment!<br />

Mandl’s Ziegenhof, Pengersdorf, Tel.: 0676/9444963, www.ziegenhof.at<br />

24. – 28. Sept.: Bier-Schnidahahn mit Spezialitäten rund um Freilers Bio-H<strong>aus</strong>schwein im<br />

Krumbacherhof, Krumbach. Tel.: 02647/42250, www.krumbacherhof.at<br />

25. Sept., ab 19 Uhr: Gourmet-Theater in 9 Akten im Sconarium, Infos und Anmeldung<br />

im Hotel Weber, Bad Schönau. Tel.: 02646/8408, www.hotelweber.at<br />

26. – 27. Sept.: Schnidahahn-Menü im Gasthof Pichler, Petersbaumgarten.<br />

Tel.: 02644/7313, www.grimmenstein.gv.at<br />

26. – 27. Sept. ab 10 Uhr: Es gackert beim Böhm: Schnidahahn-Schmankerl vom Hendl und vom Hahn<br />

am Genussbauernhof Böhm, Katzelsdorf. Tel.: 02622/78001,<br />

www.heuriger-boehm.at<br />

Veranstaltungen im Oktober<br />

03. – 04. Oktober: Schnidahahn-Erntedankfest beim Eis Greissler, 2851 Krumbach,<br />

Tel.: 02647/42950, www.eis-greissler.at<br />

09. – 11. Oktober: Schnidahahn-Gourmetmenü „Wild auf Wild“ im Gasthof Grüner Baum,<br />

Kirchberg/Wechsel. Tel.: 02641/2254, www.wirtsh<strong>aus</strong>-gruenerbaum.at<br />

16. – 26. Oktober: Schnidahahn-Mostschank in Piri’s Gasth<strong>aus</strong>, Krumbach.<br />

Tel.: 02647/42495, www.piri-gasth<strong>aus</strong>.at<br />

18. Oktober: Schnidahahn-Gulaschvariationen, J<strong>aus</strong>enwirt und Fleischerei Maier<br />

in Hassbach. Tel.: 02629/7257<br />

18. Oktober: Schnidahahn-Cremeschnitten-Sonntag in <strong>der</strong> Konditorei Beiglböck,<br />

Hochneukirchen. Tel.: 02648/217, www.diezuckerbäckerin.at<br />

31. Oktober, ab 17 Uhr: Schnidahahn Bockbieranstich – <strong>der</strong> Start in die Starkbierzeit<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Gastbrauerei Thernberger Burgbräu, neue und altbekannte<br />

Bockbiere zum Verkosten, Livemusik, Heurigenj<strong>aus</strong>e von „Alles Schwarz“,<br />

Schwarzbräu, Krumbach. Tel.: 0660/8712288, www.schwarzbraeu.at<br />

Weitere<br />

Infos unter<br />

bucklkorb.at<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

41


KULTUR UND GENUSS<br />

Produzenten geben köstliche Einblicke<br />

Endlich ist es wie<strong>der</strong> so weit:<br />

Sommerzeit ist Ausflugszeit und<br />

was gibt es dabei Besseres, als<br />

Natur, Landschaft und köstliche<br />

regionale Kulinarik miteinan<strong>der</strong><br />

zu verbinden? Eben! Die perfekte<br />

Gelegenheit dafür bieten<br />

die Schaubetriebe von „Sooo<br />

gut schmeckt die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>“. Hier steht nicht nur <strong>der</strong><br />

Genuss an erster Stelle, son<strong>der</strong>n<br />

das kulinarische Erlebnis<br />

für alle Altersgruppen. Beim<br />

Eis Greissler, in <strong>der</strong> Edelbrennerei<br />

Kölbel, in <strong>der</strong> Brauerei<br />

Schwarzbräu (alle in Krumbach)<br />

o<strong>der</strong> bei Mandl’s Ziegenhof in<br />

Lichtenegg: Überall haben Besucher<br />

die Gelegenheit, den<br />

Produzenten über die Schulter<br />

zu schauen und Einblicke in die<br />

Herstellung ihrer Köstlichkeiten<br />

zu bekommen. Zusätzlich erfährt<br />

man allerhand Wissenswertes<br />

und Hintergrundinformationen<br />

zu den Produkten und<br />

natürlich auch über die Region,<br />

in <strong>der</strong> die Produkte für echte<br />

Genießer hergestellt werden.<br />

Stellt sich eigentlich nur die<br />

Frage, welches Angebot man<br />

zuerst genießen will. Die Schaubetriebe<br />

sind jedenfalls bereit<br />

für die Gäste <strong>aus</strong> Nah und Fern<br />

und freuen sich schon jetzt auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Der Eis Greissler in Krumbach hat völlig zu Recht den Ruf als Besuchermagnet.<br />

Hier lässt es sich mit den sommerlich frischen Eissorten nicht nur<br />

herrlich Schlemmen, son<strong>der</strong>n auch das Drumherum hat einiges zu bieten.<br />

Die Erlebniswelt ist wie<strong>der</strong> gewachsen und bietet zusätzlich zu Attraktionen<br />

wie <strong>der</strong> Riesen-Rutsche, dem Wasser-Spielplatz o<strong>der</strong> den Tiergehegen ein<br />

neues Sport-Trampolin, drei neue Rutschen sowie das Kuh- und Eisstanitzel-<br />

Spiel, bei dem Geschicklichkeit gefragt ist.<br />

Auch Führungen sind wie<strong>der</strong> laufend möglich, allerdings mit begrenzter<br />

Teilnehmerzahl. Und wenn nach all den Erlebnissen <strong>der</strong> große Hunger<br />

kommt, dann ist man im Kulinarik-Stadl genau richtig. www.eis-greissler.at<br />

Werner Kölbels Leidenschaft liegt in hochprozentigen Genüssen. Aus jahrelanger<br />

Erfahrung, mit dem nötigen Können und nur den besten Zutaten<br />

kreiert er edle Obstbrände, aber auch Whisky o<strong>der</strong> Gin. Die vielfach <strong>aus</strong>gezeichneten<br />

Produkte (heuer unter an<strong>der</strong>em von <strong>der</strong> Obst-Most-Gemeinschaft<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Alpen-Adria-Edelbrandprämierung in St. Paul<br />

im Lavanttal) können in seiner Brennerei am Kraxenberg nicht nur verkostet<br />

werden, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Experte gibt auch Einblicke in seine Brennerei. Im<br />

neuen Verkostungsraum erfährt man alles Wissenswerte zur Herstellung<br />

von Schnaps, Whisky o<strong>der</strong> seines Markenzeichens, dem „Kraxados“. Und<br />

man erfährt, welche Schätze hier in den Fässern lagern. www. kraxados.at<br />

Dass Bier nicht gleich Bier ist, was man bei <strong>der</strong> Herstellung beachten muss<br />

und wie <strong>aus</strong> Hopfen und Malz unterschiedlichste Kreationen entstehen,<br />

erfährt man bei Gerald Schwarz im „Schwarzbräu“ in Krumbach. Aus<br />

regionalen Rohstoffen stellt er unter dem Motto „Im Sinne <strong>der</strong> Biervielfalt“<br />

unterschiedlichste Biersorten her. Von den Klassikern wie Helles o<strong>der</strong> Weizen<br />

bis hin zu Craftbeer-Sorten wie Pale Ale, Stout, Strong Ale, Barley Wine<br />

o<strong>der</strong> „Brotbier“. Wer einen Einblick in die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Bierherstellung bekommen<br />

möchte, ist bei einer Gruppenführung mit anschließen<strong>der</strong> Verkostung<br />

genau richtig. Auf Wunsch kann man auch ein Bierseminar für Gruppen im<br />

Museumsdorf Krumbach buchen.<br />

www.schwarzbraeu.at<br />

Immer einen Ausflug wert: ein Besuch bei Mandl’s Ziegenhof in Lichtenegg.<br />

Neu in <strong>der</strong> Saison <strong>2020</strong>: Mit <strong>der</strong> NÖ-Card kann das neue Ziegenpanorama<br />

einmalig kostenlos besucht werden. Dort erwartet die Besucher ein Einblick<br />

in das Leben <strong>der</strong> Ziegen und die Verarbeitung wertvoller Milch zu einem<br />

mehrfach <strong>aus</strong>gezeichneten Ziegenkäsesortiment, das heuer um neue<br />

Produkte erweitert wurde, etwa die herrlichen Ziegenkäsebällchen mit<br />

Sonnenparadeiser. Alle Ziegenkäsespezialitäten und viele regionale Produkte<br />

können im Hofladen erworben und vom „Goaß Kino“ <strong>aus</strong> die Ziegen beim<br />

Relaxen o<strong>der</strong> beim Herumtollen beobachtet werden. Auch Führungen sind<br />

nach Voranmeldung möglich.<br />

www.ziegenhof.at<br />

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42 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong> 43


Im Museumsdorf in Krumbach finden wie<strong>der</strong> Führungen<br />

statt / Foto: Franz Riegler<br />

44 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Im Stadtmuseum Kirchschlag ist ab sofort eine Son<strong>der</strong>schau heimischer Künstler<br />

zu sehen / Foto: Schmidt<br />

Wie<strong>der</strong>auferstehung <strong>der</strong> regionalen Kultur<br />

Langsam, aber sicher kommt nach Corona wie<strong>der</strong> Leben in die heimischen<br />

Kulturbetriebe. Nach einem Überblick über die Aktivitäten<br />

in den Museen <strong>der</strong> Thermengemeinden in unserer letzten Ausgabe<br />

werfen wir nun einen Blick auf das zarte Erwachen des kulturellen<br />

Geschehens quer durch die Region.<br />

Kulturfreunde können aufatmen<br />

– nach vielen Absagen<br />

erwacht die regionale Kulturszene<br />

endlich wie<strong>der</strong> <strong>aus</strong> dem<br />

„Corona-Schlaf“. Da muss es<br />

mancherorts in <strong>der</strong> Organisation<br />

recht schnell<br />

gehen:<br />

Erika Fried und Gottfried Ostermayer von Teatro Allegro arbeiten bereits<br />

an <strong>der</strong> neuen Spielsaison / Foto: Hruby<br />

Wir haben für jedes<br />

Kaminproblem<br />

eine Lösung!<br />

„Pitten Classics“ hat blitzartig<br />

auf die neuen Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />

für kulturelle Veranstaltungen<br />

reagiert und bietet vom 20. bis<br />

25. Juli drei Open-Air-Veranstaltungen<br />

im l<strong>aus</strong>chigen Gastgarten<br />

des Restaurants Unger in<br />

Pitten an. Die Besucher des Festivals<br />

erwartet in diesem Jahr<br />

ein erlesenes Musikprogramm<br />

mit Klassik, Jazz und Improvisation.<br />

Zum ersten Termin am<br />

20. Juli gastieren Philipp<br />

Sage<strong>der</strong> & Friends mit<br />

dem Programm Flipside.<br />

Am 22. Juli folgt<br />

Spaemann & Bakanic<br />

mit Werken<br />

von J. S. Bach,<br />

A. Piazolla und<br />

Eigenkompositionen.<br />

Das dritte<br />

Konzert findet<br />

am 25. Juli statt<br />

mit Bartolomey-<br />

Bittmann. Bei<br />

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Schlechtwetter folgen Ersatztermine<br />

jeweils am nächsten Tag.<br />

Open-Air-Theater<br />

Teatro Allegro <strong>aus</strong> Schwarzau<br />

gastiert Open Air am letzten<br />

Augustwochenende o<strong>der</strong><br />

am Wochenende 11./12. September<br />

auf Gut Guntrams. Das<br />

Publikum erwartet das Stück<br />

„Seitensprung für Zwei“. An<br />

den Aufführungstagen wird<br />

es jeweils zwei Vorstellungen<br />

geben, um die Zuschauer ein<br />

wenig aufzuteilen. Weitere Aufführungen<br />

folgen im Oktober in<br />

den Gemeinden Ebenfurth und<br />

Lanzenkirchen. Mit <strong>der</strong> Reprise<br />

vom Vorjahr „Acht Frauen“<br />

gastiert die Truppe im Oktober<br />

in <strong>der</strong> Siedlung Maria Theresia<br />

und in Neufeld. Die geplante<br />

Neuproduktion „Kalen<strong>der</strong>girls“<br />

wird auf 2021 verschoben und<br />

dann auf Gut Guntrams zu sehen<br />

sein.<br />

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einer einzigartigen Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung<br />

im Stadtmuseum<br />

Kirchschlag. „Es gibt aber noch<br />

zahlreiche unbekannte Künstler,<br />

von denen man zunächst<br />

gar nicht angenommen hatte,<br />

dass sie gemalt haben“, erklärt<br />

Museumsleiter Franz Wanek.<br />

In mühevoller Recherchearbeit<br />

haben Waltraud Schm<strong>aus</strong> – sie<br />

führt mit Wanek das Museum<br />

– und weitere ehrenamtliche<br />

Helfer die heimische Kunst in<br />

Privath<strong>aus</strong>halten <strong>aus</strong>findig gemacht.<br />

Viele <strong>der</strong> Werke werden<br />

so erstmals öffentlich gezeigt.<br />

Öffnungszeiten Stadtmuseum<br />

Kirchschlag: Mai bis 26. Oktober<br />

an Sonn- und Feiertagen<br />

von 9 bis 11.30 Uhr; Führungen<br />

auch außerhalb <strong>der</strong> Öffnungszeiten<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

beim Stadtamt.<br />

Unter an<strong>der</strong>em auch das Museumsdorf<br />

Krumbach, das Sconarium<br />

in Bad Schönau o<strong>der</strong> die<br />

Erzherzog-Johann-Dokumentation<br />

in Thernberg öffnen ihre<br />

Pforten und bieten Führungen<br />

an – dabei wird natürlich auf die<br />

jeweils maximal erlaubte Gruppengröße<br />

geachtet.<br />

Irene Hruby, ‚Victoria Schmidt,<br />

Most-<br />

Cornelia Rehberger<br />

Schank Most-<br />

Museen geben<br />

wie<strong>der</strong> Einblicke<br />

Otto Pfeiffer (1850 – 1937)<br />

und Johann Ritter (1868 – 1937)<br />

sind große Namen, wenn es um<br />

die Kunst in<br />

Mostund<br />

um Kirchschlag<br />

geht. Ihre Werke sind jetzt Teil<br />

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KULTUR UND GENUSS<br />

Experimentieren in <strong>der</strong> Forscherwerkstatt / Foto: VS Schwarzau<br />

MINT-Gütesiegel für die<br />

VS Schwarzau<br />

Bildungsexperten sind sich<br />

sicher: Fächer wie Mathematik,<br />

Informatik, Technik und Naturwissenschaft<br />

(kurz: MINT) sind<br />

die Zukunftsthemen, auf die<br />

man sich in den Schulen verstärkt<br />

konzentrieren sollte. In<br />

<strong>der</strong> Volksschule in Schwarzau<br />

am Steinfeld passiert das bereits<br />

mit großem Engagement,<br />

wofür die Schule nun mit dem<br />

MINT-Gütesiegel des Bildungsministeriums<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet<br />

wurde. Mit einer Forscherwerk-<br />

statt, im Unterricht integriertem<br />

Informatikunterricht, dem<br />

offenen Unterricht, dem Arbeiten<br />

mit „Bee-Bots“ und „Lego<br />

WeDo“ sowie den Teilnahmen<br />

an Technikworkshops und Forscherwettbewerben<br />

konnte die<br />

Schule alle Kriterien für das<br />

Gütesiegel erfüllen, worauf das<br />

Schul-Team sehr stolz ist.<br />

Als eine <strong>der</strong> ersten Neuen<br />

Mittelschulen hat auch die NMS<br />

Edlitz das MINT-Gütesiegel erhalten.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

45


KULTUR UND GENUSS<br />

In vielen von uns steckt<br />

die Leidenschaft fürs<br />

Sammeln. Wir stellen in<br />

unserer Serie jene Menschen<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />

vor, die sich im Laufe<br />

<strong>der</strong> Jahre einen ganz<br />

beson<strong>der</strong>en Schatz zusammengetragen<br />

haben.<br />

Fotos (3): Hruby<br />

Josef Vallenta reist in die Kindheit<br />

Indianer, Trapper und Ritter –<br />

damit spielte <strong>der</strong> Bad Erlacher<br />

Josef Vallenta in seiner Kindheit<br />

beson<strong>der</strong>s gerne. Die Spielfiguren<br />

weckten bereits damals<br />

sein Interesse an fremden Kulturen<br />

und vergangenen Epochen.<br />

Und die Leidenschaft für<br />

die unterschiedlichsten Figuren<br />

begleitet den Sammler durch<br />

sein ganzes Leben. Dies führte<br />

schließlich dazu, dass Josef<br />

Vallenta in den 1990er-Jahren<br />

in die USA reiste und dort enge<br />

Kontakte mit den dort lebenden<br />

Indianern pflegte.<br />

Die Gründung <strong>der</strong> Zinnfigurenwelt<br />

in Katzelsdorf gab<br />

dem mittlerweile pensionierten<br />

Sammler einen wichtigen Impuls<br />

– seit Jahren ist Josef Vallenta<br />

ein eifriger ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter.<br />

Der Direktor des Museums,<br />

Franz Rie<strong>der</strong>, weiß Vallentas<br />

Liebe zu den kleinen Figuren<br />

beson<strong>der</strong>s zu schätzen: Mittlerweile<br />

bemalt <strong>der</strong> Sammler<br />

die unterschiedlichsten Zinnfiguren<br />

mit einer unglaublichen<br />

Detailgenauigkeit. So bemalt er<br />

Figuren <strong>aus</strong> den unterschiedlichsten<br />

Epochen, wie <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

österreichischen Geschichte, Figuren<br />

von historischen Persönlichkeiten,<br />

Figuren <strong>aus</strong> fremden<br />

Kulturen, wie zum Beispiel <strong>aus</strong><br />

Japan. Da nicht je<strong>der</strong> Sammler<br />

auch malen kann, erfüllt Josef<br />

Vallenta gerne die Wünsche seiner<br />

„Kunden“, und die Gestaltung<br />

einer Figur wird dabei stets<br />

individuell besprochen. Außerdem<br />

ist das Bemalen viel Arbeit<br />

und je<strong>der</strong> soll mit dem Ergebnis<br />

letztlich auch zufrieden sein.<br />

Mekka <strong>der</strong> Sammler<br />

Ein Spezialgebiet Vallentas ist<br />

die Gestaltung von Dioramen.<br />

Diese sind beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong><br />

Zinnfigurenwelt Katzelsdorf gefragt<br />

und werden zu den unterschiedlichsten<br />

Ausstellungsthemen<br />

gestaltet. Der Bad Erlacher<br />

hilft dabei auch bei diversen<br />

Umbauten im Museum, den<br />

Besuchern soll natürlich immer<br />

wie<strong>der</strong> etwas Neues geboten<br />

werden.<br />

Josef Vallenta sammelt natürlich<br />

weiter seine geliebten<br />

Figuren, er besucht Sammlerbörsen<br />

und diverse Flohmärkte.<br />

Sammelobjekte sind dabei<br />

sowohl Flach- als auch Vollfiguren,<br />

und die Stücke müssen<br />

ihm selbstverständlich auch<br />

gefallen.<br />

Gelegentlich begleitet ihn<br />

Museumsdirektor Franz Rie<strong>der</strong><br />

nach Kulmbach in Deutschland,<br />

quasi dem Mekka <strong>der</strong> Zinnfigurensammler<br />

<strong>aus</strong> aller <strong>Welt</strong>.<br />

Selbstredend wird da natürlich<br />

auch immer wie<strong>der</strong> eingekauft<br />

und so manches weitere schöne<br />

Stück <strong>der</strong> Sammlung einverleibt!<br />

Irene Hruby<br />

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46 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

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BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

Der <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

präsentiert mit Köchen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />

KULTUR UND Teil GENUSS 6:<br />

Krumbacherhof,<br />

Andreas Ottner,<br />

Krumbach<br />

Kalbsrouladen<br />

Rezept für<br />

4 Personen<br />

Kalbsrouladen<br />

4 große Kalbsschnitzel á 170g<br />

50 g Bauchspeck<br />

1 bis 2 Zwiebeln (fein gehackt)<br />

1 bis 2 Essiggurken<br />

Karotten, Sellerie, gelbe Rübe<br />

etwas Salz und Pfeffer<br />

scharfer Senf<br />

1 EL Paradeismark<br />

Pfeffer<br />

Wurzelgemüse<br />

500 ml Suppe (Kalbsfond)<br />

200 ml Rotwein<br />

Thymianzweig<br />

etwas Mehl und Butter<br />

zum Binden<br />

Kalbsrouladen<br />

Die Kalbsschnitzel <strong>aus</strong>klopfen<br />

und <strong>aus</strong>breiten. Mit Senf<br />

gleichmäßig bestreichen und<br />

mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Mit Speckscheiben <strong>aus</strong>legen<br />

und die fein geschnittenen<br />

Gemüsestreifen (Karotten,<br />

gelbe Rüben, Sellerie und Essiggurkerl)<br />

gleichmäßig darauf<br />

verteilen.<br />

An den Seiten einschlagen<br />

und fest einrollen. Mit Rouladen-Nadeln<br />

o<strong>der</strong> -Klammern<br />

feststecken. Wer gar nichts im<br />

H<strong>aus</strong> hat, kann auch Spagat<br />

nehmen und sie damit umwickeln.<br />

Eine Pfanne mit Öl erhitzen, die<br />

Rouladen von allen Seiten gut<br />

anbraten, danach <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Pfanne<br />

nehmen und beiseitestellen.<br />

Im Bratenrückstand etwas<br />

frisches Öl erhitzen und die<br />

Zwiebelwürfel mit dem Wurzelgemüse<br />

anrösten. Etwas Tomatenmark<br />

einrühren und einige<br />

Minuten mitrösten. Mit Rotwein<br />

ablöschen und nochmals rösten<br />

bzw. einkochen, bis eine schöne<br />

dunkle Farbe entstanden ist.<br />

Mit Suppe (o<strong>der</strong> Kalbsfond) aufgießen<br />

und kurz durchkochen<br />

lassen.<br />

Die angebratenen Rouladen einlegen,<br />

Gewürze beimengen und<br />

alles zugedeckt auf kleiner Flamme<br />

am Herd o<strong>der</strong> im Backrohr<br />

bei ca.140 Grad 1,5 Stunden<br />

weich schmoren.<br />

Sobald die Rouladen weich<br />

sind, <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Pfanne heben.<br />

Für die Sauce:<br />

Eventuell durchseihen o<strong>der</strong> alles<br />

mit dem Mixstab pürieren<br />

und nach Bedarf mit Mehlbutter<br />

eindicken.<br />

Vor dem Servieren die Klammern,<br />

Nadeln o<strong>der</strong> Fäden entfernen.<br />

Aufruf: Haben Sie das Rezept probiert? Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Fotos (4): Ottner, Foto (1): @ Digitalpress – stock.adobe.com<br />

47


Digitaler Unterricht: Was von „Corona“ bleibt<br />

Die Schulschließungen durch<br />

„Corona“ stellten alle Beteiligten<br />

vor große Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen.<br />

Was aber kann man dar<strong>aus</strong> mitnehmen?<br />

Wir haben uns an einigen<br />

Schulen umgehört.<br />

„Digitale Grundbildung“ wird<br />

an den Schulen schon lange<br />

gelehrt. Wie praxistauglich dieser<br />

Unterricht ist und was noch<br />

fehlt, das konnten Lehrer und<br />

Schüler einige Wochen lang<br />

hautnah erfahren. Durch die<br />

Schulschließungen stand digitales<br />

Lernen plötzlich an <strong>der</strong><br />

Tagesordnung.<br />

48 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Wissensvorsprung<br />

Nichts Neues für die Schüler<br />

<strong>der</strong> NMS Edlitz, wie Direktor<br />

Hermann Hai<strong>der</strong> erklärt: „Während<br />

in vielen NMS den Kin<strong>der</strong>n<br />

die Übungsmaterialien in gedruckter<br />

Form zur Verfügung<br />

gestellt wurden, konnten wir von<br />

Beginn an auf die vorhandenen<br />

Schul-E-Mail-Adressen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>,<br />

die Lernplattform LMS o<strong>der</strong><br />

digitale Plattformen wie Scook<br />

setzen. Auch das Microsoft-Tool<br />

„Teams“ bewährte sich, konnten<br />

doch damit Video-Unterrichtsstunden<br />

abgehalten und Aufgaben<br />

digital gestellt und bearbeitet<br />

werden. Natürlich war<br />

die Abwicklung für die ersten<br />

Klassen am schwierigsten, weil<br />

die noch am wenigsten Routine<br />

damit hatten. In den höheren<br />

Klassen lief das sehr, sehr gut.<br />

Einigen Kin<strong>der</strong>n wurden auch<br />

Laptops von <strong>der</strong> Schule zur<br />

Verfügung gestellt.“<br />

Hai<strong>der</strong> freut sich beson<strong>der</strong>s<br />

darüber, dass die digitalen<br />

Möglichkeiten von Schülern<br />

und Lehrern auch weiterhin genutzt<br />

werden. So finden etwa<br />

auch Besprechungen unter den<br />

Lehrern online statt. In manchen<br />

Bereichen sollen auch in Zukunft<br />

im „normalen“ Unterricht Aufgaben<br />

digital gestellt werden. „Die<br />

Erfahrung dieser Zeit hat uns<br />

bestärkt, auch in Zukunft diese<br />

Möglichkeiten zu nutzen und die<br />

Kin<strong>der</strong> damit digital fit für ihre<br />

Zukunft zu machen“, so Hai<strong>der</strong>.<br />

Mehr Selbstständigkeit<br />

Für Susanne Schmid, Direktorin<br />

an <strong>der</strong> VS und NMS Lichtenegg<br />

hat <strong>der</strong> „Corona“-Shutdown<br />

vor allem gezeigt, wie wichtig<br />

die Fähigkeit ist, selbstständig<br />

zu arbeiten. „Von einem Tag<br />

auf den an<strong>der</strong>en mussten Organisation<br />

und Routinen auf<br />

den Kopf gestellt werden – und<br />

das natürlich ohne Erfahrungswerte.<br />

Dabei zeigte sich, dass<br />

die neue Lernkultur <strong>der</strong> Selbstständigkeit,<br />

das Arbeiten mit<br />

Lernplänen, das in <strong>der</strong> VS und<br />

NMS Lichtenegg praktiziert<br />

wird, für die meisten Schüler ein<br />

Instrument ist, mit dem solche<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen wesentlich<br />

leichter bewältigt werden können.“<br />

Der Umgang mit digitalen<br />

Lernprogrammen o<strong>der</strong> Lernapps<br />

sei zur Selbstverständlichkeit<br />

geworden und habe die<br />

digitale Kompetenz <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

verbessert.<br />

Es habe sich aber auch gezeigt,<br />

dass das Zusammentreffen<br />

in <strong>der</strong> Schule durch nichts<br />

ersetzt werden könne. „Soziale<br />

Kontakte sind für das Gelingen<br />

von Lernen mitverantwortlich.“<br />

Digitalisierungs-Schub<br />

Karl Kager, Direktor an <strong>der</strong><br />

NMS Kirchberg, ist überzeugt,<br />

dass von „Corona“ ein Digitalisierungs-Schub<br />

<strong>aus</strong>gegangen<br />

ist. „Wir haben schon vorher<br />

sehr viel in dieser Richtung gemacht.<br />

Jetzt haben wir aber gesehen,<br />

worauf wir bei ‚Digitaler<br />

Grundbildung‘ beson<strong>der</strong>en Wert<br />

legen müssen. Es hat sich her<strong>aus</strong>gestellt,<br />

wie wichtig es ist,<br />

digitale Kommunikations- und<br />

Lerntools zu beherrschen. Bei<br />

allen positiven Entwicklungen<br />

im Hinblick auf die Digitalisierung<br />

des Lernens sind wir aber<br />

trotzdem alle froh, wenn wir die<br />

Kin<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> persönlich und<br />

täglich an <strong>der</strong> Schule begrüßen<br />

können“, so Kager.<br />

Das kommunizieren per Videochat<br />

habe zwar sehr gut funktioniert,<br />

<strong>der</strong> persönliche Kontakt<br />

sei aber dennoch nicht zu ersetzen.<br />

Beson<strong>der</strong>es BIO-Lammfleisch<br />

vom Waldschaf<br />

JEDERZEIT<br />

SlowFood<br />

sierung <strong>der</strong> Musiknoten“, so<br />

Weber.<br />

Teilweise haben die Lehrer die<br />

Stücke selbst aufgenommen<br />

und die Tondokumente an die<br />

Schüler übermittelt. Diese haben<br />

ihre Musik-H<strong>aus</strong>übungen<br />

dann wie<strong>der</strong> digital zurückgespielt.<br />

Damit man künftig besser<br />

vorbereitet ist bzw. um die<br />

Musikschule fitter für die digitale<br />

Zukunft zu machen, wurde<br />

das „Corona-Zeitfenster“ auch<br />

dazu genutzt, die Website <strong>der</strong><br />

Musikschule komplett neu zu<br />

gestalten. „Übersichtlicher,<br />

schneller, mit mehr digitalen<br />

Möglichkeiten lautete das Ziel“,<br />

so Weber. Künftig gibt es etwa<br />

die Möglichkeit einer Online-<br />

Anmeldung. „Außerdem findet<br />

man nun auch online Antworten<br />

auf die wichtigsten Fragen, etwa<br />

auch Entscheidungshilfen,<br />

welches Instrument das richtige<br />

ist und wie dieses klingt“,<br />

so Weber.<br />

Für das nächste Schuljahr ist<br />

die Online-Anmeldung bereits<br />

möglich: Weitermeldungen bis<br />

3. Juli, Neu-Anmeldungen bis<br />

September.<br />

bei<br />

Elektronisch musizieren<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />

brachten die Schulschließungen<br />

auch für die Musikschulen.<br />

Martin Weber, Direktor an<br />

<strong>der</strong> Musikschule Kirchschlag,<br />

kennt jetzt die Tücken genau:<br />

„Der digitale Unterricht war<br />

auch mit sehr vielen Schwierigkeiten<br />

verbunden, etwa durch<br />

eine schlechte Internetqualität.<br />

Zunächst haben wir daher<br />

evaluiert, welche technischen<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen bei Schülern<br />

und Lehrern vorhanden sind,<br />

und entsprechend nachgerüstet.<br />

Danach haben wir eine<br />

breite Palette an Maßnahmen<br />

getroffen, vom Kontakt über<br />

Handy-Apps bis zur Digitalikerzenlaube.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

HÖLLER<br />

Zöbern<br />

Fotos: Musikschule Kirchschlag (1), NMS Kirchberg (1)


KULTUR UND GENUSS<br />

Zum Waldh<strong>aus</strong><br />

Schlossweg 18, 2824 Seebenstein<br />

+43 664 200 10 92<br />

Wirtsh<strong>aus</strong><br />

Robert Krenn<br />

Leiding 11, 2823 Pitten<br />

+43 2627 82 264<br />

Gasthof Manhalter<br />

Hauptplatz 26, 2823 Pitten<br />

+43 2627 82 208<br />

Pizzeria zum Spitz<br />

Bahnstraße 23, 2824 Seebenstein<br />

+43 2627 47 560<br />

Restaurant Vinothek<br />

Andreas Unger<br />

Wr. Neustädter Str. 167, 2823 Pitten<br />

+43 2627 82 261<br />

Gastwirtschaft<br />

Harald & Daniela Fink<br />

Hauptstraße 6, 2823 Brunn/Pitten<br />

+43 2627 82 269<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Mit einem kulinarischen Verwöhnangebot laden<br />

unsere Wirte wie<strong>der</strong> zur Einkehr und Entspannung ein.<br />

Nach dem Lockdown geht es jetzt darum, regionale Betriebe<br />

zu unterstützen und gemeinsam in eine positive Zukunft<br />

zu schauen …<br />

Gemeinsam<br />

schaffen<br />

wir das!<br />

Eine Initiative von:<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

49


KULTUR UND GENUSS<br />

„Die Schule des Lebens“ als neue Lernform<br />

Ab September gibt es eine neue<br />

Privatschule in Wiener Neustadt.<br />

„Vivet“ startet zunächst als Ganztags-Volksschule<br />

mit 34 Kin<strong>der</strong>n<br />

und hat das große Ziel, den Wissensdurst<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> zu erhalten<br />

und <strong>aus</strong>zubauen.<br />

Claudia Adrigan-Lang ist<br />

Lehrerin an <strong>der</strong> HAK in Wiener<br />

Neustadt, Mutter von zwei<br />

Kin<strong>der</strong>n und bezeichnet sich<br />

selbst als „Pädagogin <strong>aus</strong> Leidenschaft“.<br />

Schon seit <strong>der</strong> Geburt<br />

ihrer eigenen Kin<strong>der</strong> hat<br />

sie darüber nachgedacht, wie<br />

Lernen in einer an<strong>der</strong>en Form<br />

funktionieren kann. „Dieser Wissensdurst,<br />

mit dem alle Kin<strong>der</strong><br />

<strong>aus</strong>gestattet sind, ist im Kin<strong>der</strong>garten<br />

noch da und mit <strong>der</strong><br />

Schule hört das dann plötzlich<br />

auf. Ich habe mir also überlegt,<br />

wie es gelingen kann, diesen<br />

Wissensdurst zu erhalten. Wie<br />

man einen Nährboden schaffen<br />

kann, damit Lernen interessant<br />

bleibt“, so Adrigan-Lang. Dafür<br />

hat sie sich verschiedene pädagogische<br />

Ansätze angesehen<br />

und sich die Frage gestellt, wie<br />

man es schaffen kann, Leistung<br />

und Lernfreude in Einklang zu<br />

Die Burg am Schlossberg ist das<br />

weithin sichtbare Wahrzeichen<br />

Kirchschlags. Kastellan Josef<br />

Vollnhofer kümmert sich seit<br />

Jahrzehnten darum, dass das<br />

historische Bauwerk erhalten<br />

bleibt. Ihm und <strong>der</strong> Burg wird<br />

nun eine neue Broschüre gewidmet,<br />

ergänzt um kunstvolle<br />

Zeichnungen von Viola Karal.<br />

Claudia Adrigan-Lang ist Lehrerin an <strong>der</strong> HAK und demnächst Schulleiterin<br />

ihrer eigenen Schule / Foto: Adrigan-Lang<br />

bringen. Und dann entschied<br />

sie sich, ihre eigene Schule zu<br />

gründen. „Die Gründung einer<br />

Schule ist ein langer, steiniger<br />

Weg. Es gibt genaue Auflagen<br />

von <strong>der</strong> Bildungsdirektion, baurechtliche<br />

Vorgaben vom Land,<br />

man muss genaue Schulstatuten<br />

erarbeiten und es braucht<br />

einen Verein als Schulerhalter“,<br />

erinnert sich die Pädagogin mit<br />

einem Schmunzeln an die Anfänge.<br />

Aber sie ließ sich von <strong>der</strong><br />

Bürokratie nicht an ihrem Traum<br />

hin<strong>der</strong>n und so kann sie im September<br />

mit „Vivet“ durchstarten.<br />

Module und Experten<br />

Die Schule befindet sich in<br />

einem dreistöckigen Gebäude<br />

und nimmt vorerst eine Etage<br />

ein. Unterrichtet wird in Form<br />

einer Ganztags-Volksschule in<br />

Modulen und in Kleingruppen.<br />

Immer wie<strong>der</strong> gibt es fächer-,<br />

aber auch klassenübergreifenden<br />

Unterricht. „So können die<br />

Kleineren von den Größeren<br />

lernen und die Größeren können<br />

ihr Wissen vertiefen“, so<br />

Adrigan-Lang. Daneben gibt es<br />

aber auch „klassische“ Unterrichtseinheiten,<br />

viel Bewegung<br />

und den Input von Experten.<br />

Neben zwei Volksschullehrerinnen<br />

und einem Studenten <strong>der</strong><br />

Primärpädagogik gibt es einen<br />

Spezialisten für Dyskalkulie und<br />

Legasthenie und einen Bewegungs-<br />

und Motorik-Experten.<br />

Zusätzlich holt sie sich Expertise<br />

von außerhalb, etwa von<br />

Kollegen <strong>der</strong> HAK, aber auch<br />

von einer Kin<strong>der</strong>buch-Autorin<br />

o<strong>der</strong> einem Mathematiker, die<br />

für Workshops an die Schule<br />

kommen. „Alle Experten haben<br />

einen pädagogischen Hintergrund.<br />

Wichtig ist mir, den klassischen<br />

Unterricht mit an<strong>der</strong>en<br />

Elementen zu verbinden“, so die<br />

Schulgrün<strong>der</strong>in. Gestartet wird<br />

mit 34 Kin<strong>der</strong>n im September,<br />

die Anmeldung ist noch bis Ende<br />

Juli möglich. Läuft alles nach<br />

Plan, dann ist auch ein Ausbau<br />

um eine Gymnasium-Unterstufe<br />

angedacht.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Burg Kirchschlag kunstvoll in Szene gesetzt<br />

Bgm. Josef Freiler, Kastellan Josef Vollnhofer, Künstlerin Viola Karal und Ideengeberin Olga Alexandrova mit einem<br />

Teil <strong>der</strong> neuen Burg-Bil<strong>der</strong> / Fotos (2): Freiler<br />

Olga Alexandrova, Lebensgefährtin<br />

von Kastellan Josef Vollnhofer,<br />

weiß <strong>aus</strong> erster Hand, wie<br />

viel Zeit, Arbeit und Mühe dahinterstecken,<br />

damit die Burg auch<br />

heute noch in ihrem <strong>der</strong>zeitigen<br />

Zustand zu besichtigen ist. So<br />

gut wie täglich verbringt Vollnhofer<br />

viele Stunden damit, die<br />

historischen Gemäuer vor dem<br />

Verfall zu bewahren. Also hatten<br />

die beiden eine Idee: Unter<br />

dem Arbeitstitel „Ein Mann und<br />

seine Burg“ arbeitete sie an einer<br />

Broschüre über die Lebensgeschichte<br />

eines Menschen,<br />

dessen Schicksal tief mit <strong>der</strong><br />

Burg(ruine) verbunden und verwurzelt<br />

ist. Ihre befreundete Malerin<br />

und Musikprofessorin Viola<br />

Karal <strong>aus</strong> dem Burgenland war<br />

von <strong>der</strong> Idee begeistert und versprach,<br />

die Illustrationen beizusteuern.<br />

Mittlerweile sind rund<br />

20 Bleistiftzeichnungen entstanden,<br />

die die Burg und ihre Umgebung<br />

<strong>aus</strong> unterschiedlichen<br />

Perspektiven zeigen. Diese<br />

sollen nicht nur Teil <strong>der</strong> neuen<br />

Broschüre sein, son<strong>der</strong>n auch<br />

im Rahmen einer kleinen Ausstellung<br />

zur Präsentation des<br />

Büchleins <strong>aus</strong>gestellt werden.<br />

„Die Idee einer Broschüre<br />

ist vor einigen Monaten während<br />

unserer Gespräche über<br />

die Kirchschlager Burg und ihre<br />

Geschichte entstanden. Wir<br />

drei interessieren uns für Burgen<br />

und Schlösser, ihre romantischen<br />

Geschichten, Sagen<br />

und Legenden. Und so wollten<br />

wir eine ganz persönliche Burg-<br />

Geschichte, illustriert mit den<br />

schönen Bil<strong>der</strong>n, erzählen. Unser<br />

Ziel war es, dieses wun<strong>der</strong>schöne<br />

und außergewöhnliche<br />

Denkmal <strong>der</strong> Geschichte, das<br />

in diesem Jahr das 700-jährige<br />

Jubiläum seines Neub<strong>aus</strong> feiert,<br />

ans Licht zu bringen und<br />

damit an diesen Schatz von<br />

Kirchschlag zu erinnern“, so<br />

Alexandrova.<br />

Der Burgerhaltungsverein,<br />

dessen Obmann Vollnhofer ist,<br />

hat auch die Online-Vereinsseite<br />

erneuert und um viele weitere<br />

Infos rund um die Burg ergänzt.<br />

Cornelia Rehberger<br />

50 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

51


Krumbach<br />

Höhwirt<br />

822 m<br />

Wenigreith<br />

Hochneukirchen<br />

769 m<br />

P<br />

Hutwisch<br />

Aussichtswarte<br />

896 m<br />

L146<br />

Schnei<strong>der</strong>simmerl<br />

Gschaidt<br />

Gasth<strong>aus</strong><br />

Höller<br />

Panoramastraße<br />

Hutwisch Rundwan<strong>der</strong>weg 1<br />

Hutwisch Rundwan<strong>der</strong>weg 2<br />

Hutwisch Variante 3<br />

Grafik: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

Ausflugstipp: Hutwisch<br />

Heute geht es auf das „Dach <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“, den Hutwisch.<br />

Zwei einfache Rundwan<strong>der</strong>wege<br />

warten auf die Wan<strong>der</strong>er. Von <strong>der</strong><br />

22 Meter hohen Kernstockwarte<br />

hat man einen fantastischen<br />

Rundblick auf die Bucklige <strong>Welt</strong>,<br />

das Burgenland, die Steiermark<br />

und an klaren Tagen sogar bis<br />

nach Slowenien.<br />

Für die beiden Rundwan<strong>der</strong>wege<br />

startet man direkt von<br />

dem Parkplatz an <strong>der</strong> Landesstraße<br />

nach Hochneukirchen<br />

weg. Orientieren kann man sich<br />

an einer großen Infotafel, auf <strong>der</strong><br />

beide Wege eingezeichnet sind.<br />

Rundwan<strong>der</strong>weg 2<br />

Wir starten die ersten Meter<br />

neben <strong>der</strong> Straße und biegen<br />

dann rechts in den Wald hinein.<br />

Dort warten schon die nächsten<br />

gelben Schil<strong>der</strong>, man folgt <strong>der</strong><br />

blauen Markierung leicht bergauf.<br />

Nach wenigen Minuten gelangt<br />

man zu einer Weggabelung,<br />

bei <strong>der</strong> man gerade<strong>aus</strong> Richtung<br />

„Hutwischwan<strong>der</strong>weg 2“<br />

weitergeht. Nach einer Viertelstunde<br />

erreicht man bereits<br />

das Gedenkkreuz und die Aussichtswarte.<br />

Gegenüber <strong>der</strong> Aussichtswarte<br />

stehen mehrere gelbe Schil<strong>der</strong>.<br />

Wir suchen wie<strong>der</strong> unser<br />

Schild „Hutwisch Rundwan<strong>der</strong>weg<br />

2“ und gehen gerade<strong>aus</strong><br />

leicht bergab in den Wald hinein,<br />

immer <strong>der</strong> blauen Markierung<br />

nach. Es folgen mehrere Weggabelungen,<br />

und wir gehen immer<br />

schön gemütlich durch den<br />

lichten Wald. Nach ungefähr einer<br />

halben Stunde Gehzeit sind<br />

wir bei <strong>der</strong> Kreuzung, bei <strong>der</strong> wir<br />

bereits am Beginn <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung<br />

gewesen sind.<br />

Rechts hinunter geht es Richtung<br />

Straße und kurz darauf<br />

erreichen wir wie<strong>der</strong> den Parkplatz:<br />

Insgesamt ist man bei<br />

gemütlichem Tempo eineinhalb<br />

Stunden unterwegs, jedoch mit<br />

Aufstieg auf die Warte. Insgesamt<br />

ist diese Tour eine Wan<strong>der</strong>ung<br />

für die ganze Familie.<br />

Vor allem im Sommer, wenn es<br />

heiß ist, spendet <strong>der</strong> Wald angenehmen<br />

Schatten und Kühle.<br />

Es sind insgesamt drei Kilometer<br />

und 90 Höhenmeter zu bewältigen.<br />

Einkehr gibt es keine<br />

auf dem Rundweg 2, aber bei<br />

<strong>der</strong> Aussichtswarte kann man<br />

gemütlich picknicken. Natürlich<br />

kann man diese Tour auch umdrehen,<br />

sodass man erst nach<br />

zwei Drittel <strong>der</strong> Strecke die Aussichtswarte<br />

erreicht, dann lohnt<br />

sich <strong>der</strong> dortige Rastplatz umso<br />

mehr.<br />

Rundwan<strong>der</strong>weg 1<br />

Die kurze Variante – für all<br />

diejenigen, die mehr an <strong>der</strong><br />

Aussicht als am Wan<strong>der</strong>n interessiert<br />

sind – startet ebenfalls<br />

beim Parkplatz, man nimmt aber<br />

den direkten Weg zur Aussichtswarte.<br />

Von dort folgt man dann<br />

<strong>der</strong> Tafel Rundwan<strong>der</strong>weg 1,<br />

wan<strong>der</strong>t zuerst ein Stück bergab,<br />

bevor sich <strong>der</strong> Weg wie<strong>der</strong><br />

zurück zum Parkplatz windet.<br />

Dritte Variante<br />

Will man vorher o<strong>der</strong> nachher<br />

gemütlich einkehren, kann man<br />

dies beim Höhwirt tun. Auch von<br />

hier startet eine Wan<strong>der</strong>ung zur<br />

Aussichtswarte. Hier marschiert<br />

man gemütlich circa drei Kilometer<br />

durch den Wald.<br />

Karin Egerer<br />

Oben: Der anstrengende Aufstieg lohnt sich, ein fantastischer Rundblick wartet auf den Besucher, wie man am Bild unten sehen kann.<br />

Links: Ein gemütlicher Picknickplatz lädt zum Rasten ein. / Fotos (4): Egerer<br />

52 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


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Den Höhepunkt bildet die Almschaukel<br />

– eine Aussichtsplattform<br />

mit Hängesesseln und<br />

umwerfendem Ausblick über<br />

die Mönichkirchner Schwaig.<br />

Zurück am Ausgangspunkt geht<br />

es auf einem Roller o<strong>der</strong> Mountaincart<br />

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Sa und So 9.00 bis 17.30 Uhr<br />

25. Okt. bis 1. Nov. <strong>2020</strong>:<br />

täglich 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

53


übe regional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

BEWEGTE WELT<br />

Lebensberatung: „Corona“ betrifft uns alle<br />

Anna Dillinger hat ihre Ausbildung<br />

zur Lebens- und Sozialberaterin<br />

heuer abgeschlossen.<br />

Nun sammelt sie noch weitere<br />

Praxisstunden, um dann im<br />

Jänner 2021 ihre Praxis auch<br />

offiziell zu gründen. Eigentlich<br />

lebt und praktiziert sie in Wien,<br />

durch „Corona“ hat aber auch<br />

sie die Vorteile des Landlebens<br />

für sich entdeckt. Gemeinsam<br />

mit ihrem Lebensgefährten lebt<br />

sie auf einem liebevoll restaurierten<br />

ehemaligen Bauernhof<br />

in Feistritz am Wechsel. Die<br />

Zeit hat sie genutzt, um sich<br />

auch hier Praxis-Räumlichkeiten<br />

einzurichten. Sie ist davon überzeugt,<br />

dass durch „Corona“ die<br />

Lebens- und Sozialberatung für<br />

viele eine neue Bedeutung bekommen<br />

hat. „Corona hat viel<br />

durcheinan<strong>der</strong>gewirbelt. Das ist<br />

eine Krise, die das Leben jedes<br />

Einzelnen betrifft“, so Dillinger.<br />

Und wo setzt da die Lebensberatung<br />

an? „Bei vielen sind die<br />

letzten Monate wie ein Checkup<br />

auf das eigene Leben – sei<br />

es, weil man beson<strong>der</strong>s viel<br />

miteinan<strong>der</strong> zuh<strong>aus</strong>e war, o<strong>der</strong><br />

weil die Arbeit ganz beson<strong>der</strong>s<br />

stressig war. Vor allem geht es<br />

um die Frage: Will ich nach <strong>der</strong><br />

Corona-Krise wie<strong>der</strong> zurück zur<br />

Normalität o<strong>der</strong> etwas an<strong>der</strong>es“,<br />

so Dillinger. Die Lebensberatung<br />

setze bei diesen Entscheidungsund<br />

Umbruchsituationen an.<br />

„Von mir kommen aber keine<br />

guten Tipps, son<strong>der</strong>n es geht<br />

darum, gemeinsam zu schauen,<br />

wie <strong>der</strong> persönliche Weg<br />

<strong>aus</strong>sehen könnte. Durch Reden,<br />

Nachfragen und Aussprechen.“<br />

Am Anfang <strong>der</strong> Corona-Epidemie<br />

habe es eine Art Schockstarre<br />

gegeben, danach habe<br />

sie bemerkt, dass sich plötzlich<br />

Menschen meldeten, die sonst<br />

nie zu einer Lebensberatung<br />

gegangen wären. „Es geht um<br />

Themen wie Beruf, Partnerschaft,<br />

Sexualität und Familie.<br />

Die Krise hat so viel durcheinan<strong>der</strong>gebracht,<br />

dass es jetzt<br />

oft hilft, gemeinsam an das<br />

Thema heranzugehen“, so<br />

Dillinger.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Lebensberaterin<br />

Anna Dillinger<br />

<strong>aus</strong> Feistritz<br />

Foto: Rehberger<br />

Asienreise: Die Busse sind zurück<br />

Jonas, Emma und Luisa<br />

Trenker zeigen beim Besuch<br />

des „<strong>Bote</strong>n“ stolz die Spieleecke<br />

in ihrem Wohnbus her. „Da<br />

drinnen hab ich <strong>aus</strong> jedem Land<br />

Muscheln gesammelt“, präsentiert<br />

Jonas eine kleine Box. Die<br />

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BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

Der „<strong>Bote</strong>“ reist mit!<br />

Spielsachen waren in jenen<br />

Bussen aufbewahrt, in denen<br />

die Trenkers acht Monate auf<br />

dem Landweg nach Asien unterwegs<br />

waren.<br />

Durch die weltweit immer<br />

strengeren Corona-Maßnahmen<br />

Foto: Trenker<br />

war die zehnköpfige Reisegruppe<br />

im März gezwungen, ihre<br />

Reise vorzeitig zu beenden. Die<br />

drei Wohnbusse mussten die<br />

Trenkers und ihre Freunde <strong>aus</strong><br />

Vorarlberg damals in Thailand<br />

zurücklassen und einen Transport<br />

per Schiff für sie organisieren<br />

(<strong>der</strong> <strong>Bote</strong> berichtete).<br />

„Komisch war es schon, unser<br />

Zuh<strong>aus</strong>e einfach Fremden<br />

zu überlassen“, beschreibt Lisa<br />

Nemeth das mulmige Gefühl.<br />

Umso größer war die Freude,<br />

als das Frachtschiff nach etwa<br />

zwei Monaten in Bremerhaven<br />

(Deutschland) anlegte.<br />

Trotz erschwerter Einreisebedingungen<br />

gelang es Dominik,<br />

Lisa und Clemens, ihre beiden<br />

Busse direkt <strong>aus</strong> Deutschland<br />

abzuholen. Zwar mussten sie<br />

feststellen, dass offensichtlich<br />

Diebe in den Bussen zugange<br />

gewesen waren. Einige Dinge<br />

– wie etwa eine Kaffeemaschine<br />

– waren gestohlen worden.<br />

Die Busse haben ansonsten<br />

aber keinen Schaden genommen.<br />

„Natürlich ist es ärgerlich,<br />

dass etwas gestohlen wird, aber<br />

wir sind froh, unser ,Zuh<strong>aus</strong>e‘<br />

wie<strong>der</strong>zuhaben“, sind sich die<br />

Abenteurer einig.<br />

In Österreich erwartete sie<br />

dann auch die Familie. „Wir<br />

sind das letzte Stück mit den<br />

Kin<strong>der</strong>n gefahren, damit sie<br />

noch einmal das Reisegefühl<br />

erleben können“, schil<strong>der</strong>n die<br />

Trenkers, denn: „Wir hatten ja<br />

kein richtiges Reiseende, das<br />

Heimkommen hat gefehlt. So<br />

hatten wir zumindest einen kleinen<br />

Abschluss.“<br />

Victoria Schmidt<br />

54 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong>


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