23.06.2020 Aufrufe

APOaktuell Ausgabe 26 – Sommer 2020

Die aktuelle Ausgabe Sommer 2020. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: Hausmittel für den Sommer - Sanfte Medizin für die heißeste Zeit, Zecken - unsichtbare Gefahr im Gras, Schwanger - wichtige Vitalstoffe für das Ungeborene, Badesee ahoi - so wird der Sommer ein Genuss und vieles mehr...

Die aktuelle Ausgabe Sommer 2020. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: Hausmittel für den Sommer - Sanfte Medizin für die heißeste Zeit, Zecken - unsichtbare Gefahr im Gras, Schwanger - wichtige Vitalstoffe für das Ungeborene, Badesee ahoi - so wird der Sommer ein Genuss und vieles mehr...

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AUSGABE <strong>26</strong><br />

Das Magazin aus IHRER APOTHEKE<br />

HAUSMITTEL<br />

FÜR DEN<br />

SOMMER<br />

Sanfte Medizin für<br />

die heißeste Zeit<br />

ZECKEN <strong>–</strong><br />

Unsichtbare Gefahr<br />

im Gras<br />

#SOMMER <strong>2020</strong><br />

SCHWANGER?<br />

Wichtige Vitalstoffe<br />

für das Ungeborene<br />

Badesee<br />

ahoi!<br />

So wird der <strong>Sommer</strong><br />

ein Genuss.<br />

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Gesundheit und vermindern signifi kant die Gefahr der Übertragung von Krankheiten.<br />

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1<br />

IT'S<br />

SUMMERTIME<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

Zeit, wieder Freiheit zu atmen!<br />

Rechtzeitig zum <strong>Sommer</strong>beginn haben<br />

wir „die Kurve gekratzt“. Die Fallzahl<br />

stagnieren auf einem niedrigen Level dahin,<br />

die akute Gefahr ist gebannt. Wir können<br />

unsere Nase wieder frank und frei in diverse<br />

Shoppingregale stecken, nächtens einen<br />

Cocktail an der Bar schlürfen und zumindest<br />

einige unserer liebsten Urlaubsdestinationen<br />

heimsuchen.<br />

So schlecht kann dieser <strong>Sommer</strong> also nicht<br />

werden. Wer nicht fort kann, bleibt daheim<br />

und erfreut sich des Lebens trotz einiger<br />

einzuhaltenden neuer Corona-Baderegeln.<br />

Zuversichtig können wir hoffen, dass das<br />

Ärgste überstanden ist und eine „zweite<br />

Welle“ nur eine sanftes Plätschern wird, auf<br />

das wir dann schon professionell reagieren.<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> von apoaktuell widmet sich<br />

den kleinen und größeren Gefahren an einem<br />

<strong>Sommer</strong>tag am Badesee. Insektenstiche,<br />

insbesondere Zeckenbisse, können ernste<br />

Folgeerscheinungen nach sich ziehen. Wir<br />

stellen Ihnen Hausmittel vor, die auf sanfte<br />

Art typische <strong>Sommer</strong>leiden lindern. Eine<br />

häufig durch Sonneneinstrahlung ausgelöste<br />

Unannehmlichkeit sind Herpesbläschen<br />

auf den Lippen. Sie erhalten „fachfrauische”<br />

Tipps, wie Sie diese am besten behandeln.<br />

Ergänzt werden die <strong>Sommer</strong>themen durch<br />

Fachkommentare über Vitamine und<br />

Mineralstoffe für das Ungeborene sowie<br />

einen Blick auf die Pflanze der Saison<br />

Rhodiola rosea.<br />

Genießen Sie die neu gewonnene Freiheit<br />

und schöpfen Sie Kraft für den Herbst!<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Das wünscht Ihnen<br />

das Team von <strong>APOaktuell</strong>!<br />

EINLEITUNG


2<br />

30<br />

04<br />

18<br />

INHALT<br />

#SOMMER <strong>2020</strong><br />

24<br />

ENDLICH SOMMER<br />

04 Badesee ahoi!<br />

Damit der <strong>Sommer</strong> voller<br />

Freude wird.<br />

HAUSMITTEL <strong>–</strong><br />

HILF' DIR SELBST<br />

18 Hausmittel für <strong>Sommer</strong>leiden<br />

Es muss nicht immer Chemie sein.<br />

VITAMINE & VITALITÄT<br />

24 Multivitamin-Präparate <strong>–</strong><br />

Beugen Sie jetzt vor<br />

Alles in einem <strong>–</strong> was können sie?<br />

ZECKEN<br />

30 Unsichtbare Gefahr im Gras<br />

Was ist FSME und wie kann man<br />

sich schützen?<br />

FIEBERBLASEN<br />

36 Herpes Labialis<br />

Wenn die Lippen<br />

Blasen werfen.<br />

APOAKTUELL


3<br />

36<br />

44<br />

42<br />

52<br />

SEITE 50<br />

KIDS CORNER<br />

MIT RÄTSELSPASS!<br />

DIE WELT EINER APOTHEKE<br />

STANDARDS<br />

42 Arzneipflanze Rosenwurz<br />

Bei Müdigkeit bis hin zur depressiven<br />

Verstimmung.<br />

FÜR DIE FRAU<br />

44 Von Anfang an gut versorgt<br />

Wichtige Nährstoffe bei Kinderwunsch,<br />

Schwangerschaft und Stillzeit.<br />

14 Apotheker-Tipp<br />

Die Hausapotheke<br />

50 Rätselspaß für Kinder<br />

56 Impressum<br />

HUND, KATZ' & CO<br />

52 Hausapotheke für Hund und Katz'<br />

Grundversorgung und Erste-Hilfe<br />

für Tiere.<br />

INHALT


4


5<br />

BADESEE<br />

ahoi!<br />

DAMIT DER SOMMER<br />

voller Freude wird.<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

ENDLICH SOMMER


6<br />

Endlich frei! Schulfrei,<br />

maskenfrei, hautfrei <strong>–</strong><br />

der ersehnte <strong>Sommer</strong> ist<br />

da und heizt uns ein!<br />

Doch das Jubellied der Seele zum Beginn<br />

der sonnendurchfluteten Tage voller<br />

Leichtigkeit klingt heuer nur gedämpft<br />

durchs Land. <strong>2020</strong> ist ein außergewöhnliches<br />

Jahr. Nichts ist mehr normal und vieles anders<br />

als es war <strong>–</strong> rund um die ganze Welt.<br />

Was wir als selbstverständlich ansahen, ist<br />

plötzlich unsicher, worauf wir uns gefreut haben,<br />

oft nicht mehr möglich. Die Sorglosigkeit<br />

vergangener Jahre ist Sorgen um das eigene<br />

Leben gewichen. Was die Menschheit bewegt,<br />

ist die Frage: “Wie wird es weitergehen?“<br />

Diese Pandemie ist eine in diesem Ausmaß<br />

schon lange nicht dagewesene Krise, die rund<br />

um den Globus alle Menschen, Länder und<br />

Staaten ins gleiche Boot wirft. Und die wir<br />

nur gemeinsam bewältigen können <strong>–</strong> über<br />

politische und gesellschaftliche Diskrepanzen<br />

hinaus. Vielleicht ist es eine Chance, dass wir<br />

alle wieder ein wenig zusammenwachsen und<br />

so manche Auswüchse der modernen Zeit<br />

überdenken. Wie die Geschichte jedoch schon<br />

oftmals bewiesen hat, können wir Menschen<br />

auch größte Herausforderungen meistern. Mit<br />

Vorsicht und Rücksicht, aber ohne hemmende<br />

Angst.<br />

Eine Vielzahl der Corona-Maßnahmen<br />

wurden rechtzeitig zum <strong>Sommer</strong>beginn gelockert,<br />

doch SARS-CoV-2 ist natürlich immer<br />

noch unter uns. Und wird uns krankmachen<br />

können, bis ein Impfschutz zur Verfügung<br />

steht. Daher ist es sehr sinnvoll, wenn manche<br />

der Schutzmaßnahmen weiterhin eingehalten<br />

werden. Dazu gehören der Abstand von 1,5-2m<br />

zu einer anderen Person (außer im gemeinsamen<br />

Haushalt Lebende) und der Mund-Nasenschutz<br />

in Innenräumen. Regelmäßiges Händewaschen<br />

und -desinfizieren ist auch weiterhin<br />

zu empfehlen. Doch abgesehen davon können<br />

wir wieder aus unseren Kabäuschen herauskommen<br />

und anfangen, das Leben zu geniessen!<br />

Sonne, Licht, Blütenpracht, Eiskaffee und<br />

laue <strong>Sommer</strong>nächte.<br />

Statt Strand am Meer steht für die meisten<br />

von uns ob der immer noch zahlreichen Reisebeschränkungen<br />

heuer die Heimat oder der<br />

eigene Garten am Urlaubsprogramm. Was<br />

für ein Glück, dass Österreich so ein schönes<br />

Land ist! Wassernixen und Sonnenliebhaber<br />

werden die vielen zweitsaubersten Badeseen<br />

der EU bevölkern, Natur- und Wanderfreudige<br />

die herrliche Berglandschaft. Der Weltwetterdienst<br />

sagt einen rekordverdächtigen <strong>Sommer</strong><br />

ENDLICH SOMMER


BADESEE AHOI! <strong>–</strong> DAMIT DER SOMMER VOLLER FREUDE WIRD 7<br />

voraus, also ein Hitzeszenario, das die letzten<br />

Jahre noch übertreffen dürfte. Wasser ist daher<br />

in jeder Form das wichtigste Element für uns<br />

in den kommenden Wochen. Der beste Ort um<br />

trotz tropischer Temperaturen cool zu bleiben<br />

sind wohl das Schwimmbad, ein See oder Teich.<br />

Für Kinder sowieso der beliebteste Aufenthaltsort<br />

in den Ferien. Und ein Platz, um mit Gleichaltrigen<br />

Riesenspaß zu haben. Die kreischende<br />

Freude aus dem Kinderbecken mag manch<br />

Erwachsenen lästig sein, aber in Wahrheit tut<br />

das fröhliche Kinder-lachen auch unserer Seele<br />

gut und steckt uns an. Und das sollten wir<br />

gerade nach den letzten „lock down“ Monaten<br />

besonders genießen <strong>–</strong> trotz der seit 29. Mai gültigen<br />

speziellen Corona-Baderegeln, die Sie auf<br />

Seite 10 nachlesen können. Diese Vorschriften<br />

sind einzuhalten, hindern uns aber nicht daran,<br />

lebensfroh zu sein.<br />

So ein gemütlicher <strong>Sommer</strong>-Badetag,<br />

an dem das Zeitgefühl nicht wichtig ist<br />

und Lust und Laune den Tag diktieren,<br />

hat manches Mal auch unliebsame <strong>–</strong><br />

völlig virenfreie <strong>–</strong> FOLGEN FÜR<br />

UNSERE GESUNDHEIT.<br />

Gerade in der mittlerweile üblichen großen<br />

Hitze des <strong>Sommer</strong>s fühlt sich ein nasser Bikini<br />

richtig angenehm an. Ein Stück kalter Stoff<br />

auf der lodernden Haut. Doch längeres Sitzen<br />

im wassergetränkten Badegewand führt<br />

leicht zu einer Unterkühlung des Unterleibes<br />

und in der Folge zu einer Blasenentzündung,<br />

die schmerzhaft und hartnäckig sein kann.<br />

Besonders Frauen sind die Leidtragenden. Zur<br />

Vorbeugung sollten Sie nach dem Schwimmen<br />

sofort in ein trockenes Gewand schlüpfen und<br />

Produkte verwenden, die die Schleimhaut-Flora<br />

im Vaginaltrakt stabilisieren, damit Bakterien<br />

abgewehrt werden und auch kein Scheidenpilz<br />

entsteht. Auch Preiselbeer-Produkte<br />

sowie Präparate mit D-Mannose sind prophylaktisch<br />

und auch im Akutfall einer Blasenentzündung<br />

gut wirksam. Oberstes Gebot im<br />

<strong>Sommer</strong> ist trinken, sowohl zum Durchspülen<br />

der Blase (im Akutfall mit entsprechenden<br />

Blasentees) als auch zur Stabilisierung des<br />

Kreislaufs und zum Ersatz der durch den<br />

Schweiß verlorengegangenen Elektrolyte<br />

(Mineralstoffe wie Natrium, Kalium,<br />

Magnesium, Chlorid u.a.)<br />

ENDLICH SOMMER


8<br />

Im <strong>Sommer</strong> am besten barfuß <strong>–</strong><br />

achten Sie jedoch auf unliebsame Plagegeister...<br />

Barfuß in der Wiese herumzulaufen<br />

ist ein herrliches Gefühl und gesund<br />

für die Füße. DOCH LAUERN<br />

GEWISSE GEFAHREN IM GRAS.<br />

Bienen, Wespen und auch Zecken können<br />

den schönen Tag vermiesen. Wespenstichallergiker<br />

sollten jedenfalls immer ihr Notfallmedikament<br />

mitführen und abends sollte der<br />

Körper auf Zecken abgesucht werden, um eine<br />

Infektion mit FSME, Borreliose oder anderen<br />

durch die kleinen Tierchen übertragbare<br />

Krankheiten zu verhindern. Lästig in der Regel<br />

sind nur die Stechmücken. Ihr Gesurre kündigt<br />

sie zwar an, doch ohne Gegenmaßnahmen<br />

können wir ihren Festtagsschmaus an unserem<br />

Blut kaum verhindern. Um Gelsen und Insekten<br />

fernzuhalten, helfen am besten Repellents.<br />

Diese Sprays oder Fluids enthalten Substanzen,<br />

welche für die unliebsamen Plagegeister einen<br />

unangenehmen Geruch haben und sie fernhalten,<br />

jedoch nicht abtöten. Pflanzliche Repellents<br />

mit ätherischen Ölen sind zwar frei von<br />

synthetischen Stoffen, jedoch nur wenig und<br />

vor allem nicht lange effektiv. Am wirksamsten<br />

ist p-Menthandiol (PMD, Citriodiol) aus dem<br />

chinesischen Zitroneneukalyptus.<br />

Synthetische Substanzen sind wesentlich<br />

effektiver. In Frage kommt der Stoff DEET<br />

(Diethyltoluamid), der auch tropische Stechmücken<br />

abhält, jedoch Nebenwirkungen haben<br />

kann und nur für ältere Kinder und Erwachsene<br />

zu empfehlen ist. Besser verträglich sind<br />

Icaridin und EBAAP (=IR3535), welche daher<br />

bevorzugt bei kleinen Kindern Anwendung<br />

finden. Ihre Wirksamkeit ist jedoch im Vergleich<br />

zu DEET eingeschränkt. Säuglinge bis zu<br />

einem Jahr sollten mit keinerlei Repellent in<br />

Berührung kommen. Entsprechende ganzkörperbedeckende<br />

Kleidung und ein Moskitonetz<br />

über dem Kinderwagen sorgen für ausreichenden<br />

Schutz.<br />

Das Schönste für unsere Sprösslinge im<br />

<strong>Sommer</strong> sind Planschen und Spielen im kühlen<br />

Nass. Dabei verrinnt die Zeit und Eltern haben<br />

oft Mühe ihren Nachwuchs, der schon blaue<br />

Lippen hat, aus dem Becken zu kriegen. Das<br />

Spritzwasser und die von den Kindern nicht<br />

bemerkte Unterkühlung gepaart mit stechender<br />

Sonne führen zu einer Schwächung des Abwehrsystem,<br />

die speziell bei den Kleinen nicht<br />

selten Ohrenentzündungen entstehen lässt.<br />

ENDLICH SOMMER


BADESEE AHOI! <strong>–</strong> DAMIT DER SOMMER VOLLER FREUDE WIRD<br />

9<br />

Ein kindgerechter Ohrenschutz<br />

(Stöpsel, Ohrenwolle) und kürzere<br />

Badezeiten BEUGEN VOR.<br />

Etliche Erwachsene betrachten Schwimmen<br />

jedoch als Möglichkeit zur sportlichen Betätigung.<br />

Diese Bewegungsform gilt als besonders<br />

gesund. Sie trainiert das Herz und wirkt sich<br />

sehr günstig auf chronische Erkrankungen wie<br />

Diabetes mellitus und Bluthochdruck aus. Körpermuskulatur<br />

und Fitness werden gestärkt.<br />

Der große Vorteil liegt darin, dass beim Training<br />

die Körperlast nicht vom Rücken oder den<br />

Gelenken getragen werden muss.<br />

Um die Muskeln dabei zu unterstützen, ist<br />

die Einnahme eines Magnesiumpräparates mit<br />

300-600mg Tagesdosis sehr zu empfehlen.<br />

Mit in die Badetasche für einen herrlichen Tag<br />

am See gehört auch ein qualitativ hochwertiger<br />

Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor<br />

(> 30), welcher gegen UVA und UVB-Licht<br />

wirksam ist. Lassen Sie sich dazu ausführlich<br />

beraten, denn es gibt sehr viele Präparate am<br />

Markt, die verschiedenste Zusammensetzungen<br />

haben, und daher für unterschiedliche<br />

Zielgruppen (Babys, Kinder, Allergiker, Atopiker<br />

u.a.) geeignet sind und auch unterschiedlich<br />

lange schützen.<br />

Schließlich sollte man den Teufel zwar<br />

nicht an die Wand malen, aber besonders<br />

MIT KINDERN KÖNNEN KLEINE<br />

VERLETZUNGEN SCHNELL EINMAL<br />

PASSIEREN.<br />

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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.<br />

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AT05<strong>2020</strong>117


10<br />

BADESEE AHOI! <strong>–</strong> DAMIT DER SOMMER VOLLER FREUDE WIRD<br />

Ausgerüstet mit einem kleinen Erste-Hilfe-<br />

Set, das ein Desinfektionsmittel, Wundschnellverbände<br />

(Pflaster u.a.) sowie ein antihistaminisches<br />

Gel für die Akut-Behandlung eines<br />

Insektenstichs enthält, können Sie und ihre<br />

Sprösslinge trotz kleiner Blessuren den Badetag<br />

schnell wieder genießen.<br />

Seit 29. Mai <strong>2020</strong> sind Freibäder und die<br />

Zugänge zu Seen und Teichen zum Großteil<br />

wieder geöffnet. Der Badespaß kann<br />

beginnen <strong>–</strong> jedoch mit neuen ergänzenden<br />

Badevorschriften, um eine Ausbreitung von<br />

SARS-CoV-2 zu vermeiden. Zur möglichen<br />

Ansteckung im Wasser sagt der Experte Dr.<br />

Georg-Christian Zinn, Facharzt für Hygiene<br />

und Umweltmedizin "Das Wasser ist kein<br />

Problem, wir haben dort durch das Chlor<br />

eine gute Desinfektionsleistung und auch<br />

einen sehr großen Verdünnungseffekt,<br />

eine Ansteckung ist hier also sehr unwahrscheinlich".<br />

Die aktuell geltenden „Corona-Baderegeln“<br />

werden wohl regelmäßig an die jeweilige<br />

aktuelle Situation an Krankheitsfällen angepasst<br />

werden und kleine Unterschiede gibt<br />

es auch je nach Bundesland.<br />

Für Wien und zum größten Teil in ganz<br />

Österreich gilt Folgendes:<br />

• Der Einlass ist für eine Person je zehn<br />

Quadratmeter Liegefläche gestattet.<br />

• Die Benützung der Schwimmbecken ist<br />

für eine Person je sechs Quadratmeter<br />

Wasserfläche gestattet.<br />

• Beim Einlass sowie am gesamten Badegelände<br />

ist ein Mindestabstand von einem<br />

Meter zu anderen Badegästen einzuhalten,<br />

ausgenommen sie leben im gemeinsamen<br />

Haushalt.<br />

• Die Zahl der auszugebenden Umkleidekästchen<br />

wird reduziert.<br />

• In Schwimmbecken ist ein Mindestabstand<br />

zu anderen Badenden von ein bis<br />

zwei Metern, in Naturgewässern von drei<br />

bis vier Metern einzuhalten!<br />

• Die allgemeinen Corona-Hygienemaßnahmen<br />

sind durchzuführen.<br />

• In allen Innenräumen ist eine Mund-<br />

Nasen-Schutzmaske zu tragen.<br />

• Das Verweilen an Einstiegen, Beckenrändern<br />

und Beckenumgängen ist nicht<br />

gestattet.<br />

• Ansammlungen sind zu vermeiden,<br />

ausgenommen ist ein geregeltes Anstellen<br />

an Wasserrutschen, Sprungtürmen<br />

oder Gastronomie.<br />

Zahlreiche Hinweisschilder, Piktogramme<br />

und das Bäderpersonal werden auf die<br />

Verhaltensregeln hinweisen. Der Eintritt für<br />

Kinder unter zehn Jahren ist nur in Begleitung<br />

eines aufsichtspflichtigen Erwachsenen<br />

gestattet. Eine Bäderampel zeigt, wie<br />

viele Badegäste noch eintreten können, im<br />

Internet abrufbar unter www.wien.gv.at/<br />

baederampel. Ist ein Bad voll ausgelastet<br />

(1 Besucher pro 10m 2 Liegefläche), wird<br />

außerdem die blaue Fahne gehisst.<br />

(Quelle: wien.orf.at/stories/3050575)<br />

ENDLICH SOMMER


Müde und abgeschlagen?<br />

11<br />

KAMPF DEM MUSKELKRAMPF:<br />

NEUE FORMEL MACHT MAGNESIUM<br />

SEHR GUT VERTRÄGLICH<br />

Sucrosomales Magnesium ist wohlschmeckend<br />

und unterstützt dort,<br />

wo es gebraucht wird.<br />

Leistung bringen, an die Grenzen gehen, über<br />

sich selbst hinaus wachsen <strong>–</strong> Körper und Geist<br />

sind heute mehr denn je gefordert. Damit<br />

Muskeln, Nervensystem und Energiestoffwechsel<br />

in allen Lebenslagen reibungslos<br />

funktionieren, ist eine ausreichende Mineralstoffversorgung<br />

essentiell. Fehlt Magnesium,<br />

kann sich das in Müdigkeit, Abgeschlagenheit<br />

und Motivationsabbau äußern, aber auch<br />

durch Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen<br />

und Überempfindlichkeit<br />

bei nervlicher Belastung.<br />

Sehr gute<br />

Verträglichkeit<br />

Mit OLEOvital® Magnesium steht nun erstmals<br />

ein Präparat zur Verfügung, das hohe<br />

Bioverfügbarkeit mit sehr guter Verträglichkeit<br />

kombiniert. Möglich macht das die spezielle<br />

sucrosomale Formulierung, durch die das<br />

Nahrungsergänzungsmittel den Magen unverändert<br />

passiert und erst im Darm absorbiert<br />

wird. Dadurch entfaltet es seine volle Wirkung<br />

ohne jegliche Beeinträchtigung der normalen<br />

Darmfunktion und kann zu jeder Tageszeit<br />

eingenommen werden.<br />

Durch die patentierte sucrosomale Technologie<br />

gibt es keinerlei abführenden Nebeneffekt<br />

und keine wechselseitige Beeinflussung von<br />

Lebensmitteln oder Medikamenten.<br />

OLEOvital® MAGNESIUM sorgt mit einer<br />

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ENDLICH SOMMER


12<br />

Wundversorgung<br />

SCHÜRFWUNDE:<br />

RICHTIG BEHAN-<br />

DELT HEILT SIE<br />

SCHNELL<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>–</strong> die Sonne scheint, die Vögel<br />

zwitschern und die Tage sind endlich wieder<br />

lang. Die warmen Temperaturen lassen<br />

viele Menschen wieder aktiver werden.<br />

Durch kurze Hosen und die höhere Aktivität<br />

steigt das Risiko für Schürfwunden. Die<br />

gute Nachricht <strong>–</strong> Richtig behandelt heilen<br />

Schürfwunden rasch!<br />

Abhängig von Wundtiefe und<br />

Wundexsudat wird folgende<br />

Versorgung empfohlen:<br />

Das Einmaleins der modernen<br />

Wundversorgung<br />

Schritt 1:<br />

Entfernen von Fremdkörpern<br />

Leichte, oberflächliche<br />

Schürfwunden:<br />

Leukoplast ® elastic<br />

Das anpassungsfähige Pflaster,<br />

z.B. am Kniegelenk.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Schritt 2:<br />

Reinigen und Desinfektion<br />

Schritt 3:<br />

Wunde abdecken<br />

Schritt 4:<br />

Fixieren<br />

Schritt 5:<br />

Verband wechseln<br />

Leukoplast ® elastic, Wundverband,<br />

6 cm x 1 m, hautfarben € 5,29<br />

WUNDMANAGEMENT<br />

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Anwendung.<br />

Bei Diabetes, Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen,<br />

rheumatoider Arthritis oder während der Schwangerschaft.


13<br />

Mittelstarke<br />

Schürfwunden:<br />

Leukomed ® T Plus<br />

Der perfekte, sterile Schutz<br />

von Wunden nach<br />

Operationen, auch zum<br />

Duschen und<br />

Schwimmen geeignet.<br />

Leukomed ® T plus, wasserfester<br />

Wundverband, 5 Stück,<br />

8 x 10 cm € 8,21<br />

Leukomed ® Sorbact ®<br />

Die Innovation für leicht infizierte Wunden.<br />

Der Folienverband kombiniert die Vorteile des<br />

Folienverbandes Leukomed ® T Plus, während<br />

das grüne Wundpad nach dem Sorbact ® -<br />

Prinzip Bakterien wirkstofffrei und hochwirksam<br />

bindet. Es werden keine Resistenzen<br />

gebildet. Wasserfest!<br />

Stärkere und eher tiefere<br />

Schürfwunden:<br />

Cuticell ® Contact<br />

Nahezu schmerzfreie Entfernung des Pflasters<br />

dank Silikontechnologie des Klebers <strong>–</strong> neu<br />

nachgebildete Hautzellen werden bei einem<br />

Verbandwechsel nicht beschädigt.<br />

Lange Tragedauer bis zu zwei Wochen. Die<br />

Cutisoft ® Vlieskompresse wird als Sekundärverband<br />

zur Aufnahme von Exsudat eingesetzt<br />

und mit Leukoplast ® S, Elastomull ® haft oder<br />

Fixomull ® stretch fixiert. Beim Verbandwechsel<br />

bleibt Cuticell ® Contact über die Tragedauer<br />

auf der Wunde, während der Sekundärverband<br />

gewechselt wird.<br />

Leukomed ® Sorbact ® , wasserfester<br />

Wundverband für infizierte<br />

Wunden, 3 Stück, 8 x 10 cm € 8,21<br />

Cuticell ® Contact, silikonbeschichtete<br />

Wundauflage,<br />

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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Anwendung.<br />

Bei Diabetes, Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen,<br />

rheumatoider Arthritis oder während der Schwangerschaft.<br />

WUNDMANAGEMENT


14<br />

APOTHEKER<br />

TIPP<br />

DIE HAUS-<br />

APOTHEKE<br />

IM LOCK-DOWN<br />

BESONDERS WICHTIG.<br />

APOTHEKER TIPP


DIE HAUSAPOTHEKE 15<br />

In Coronazeiten<br />

haben viele bemerkt,<br />

wie wichtig es<br />

ist, einen Vorrat<br />

an notwendigen<br />

Medikamenten<br />

griffbereit zu Hause<br />

zu haben.<br />

Mindestens einmal im Jahr<br />

sollte man seine Hausapotheke<br />

überprüfen:<br />

WELCHE MEDIKAMENTE<br />

SIND ABGELAUFEN?<br />

Nach Ablauf dieser Frist haftet der<br />

Hersteller nicht mehr für die richtige<br />

Wirkung des Medikamentes und möglich<br />

auftretende Schäden durch Überlagerung.<br />

Aber Vorsicht: Verfärbungen,<br />

Verklumpungen, zerbröselte Tabletten<br />

oder ungewöhnliche Gerüche können<br />

darauf hinweisen, dass das Medikament<br />

bereits vor dem Verfallsdatum Schaden<br />

genommen hat. Wenn Sie einen Fehler<br />

bei der Lagerung ausschließen können,<br />

melden Sie die Beobachtung bitte Ihrem<br />

Apotheker. Er kann das Produkt gegebenenfalls<br />

zur Überprüfung einschicken.<br />

WICHTIG<br />

Bitte auch den Verbandskasten<br />

im Auto nicht vergessen!<br />

Grundsätzlich gilt das Verfallsdatum nur<br />

für ungeöffnete Arzneimittel. Einzeln in<br />

Blister verpackte Tabletten sollten aber<br />

bis zum eingestanzten Verfallsdatum<br />

verwendbar sein. Anders verhält es sich<br />

bei Cremes, Salben, Gelen oder flüssigen<br />

Zubereitungen wie Säften, Tropfen und<br />

vor allem Augentropfen. Sie halten nach<br />

dem Öffnen nur noch eine bestimmte<br />

Zeit. Deshalb stets das Öffnungsdatum<br />

auf der Packung vermerken.<br />

APOTHEKER TIPP


16<br />

DIE HAUSAPOTHEKE<br />

HAT SICH DIE FAMILIEN-<br />

SITUATION GEÄNDERT<br />

(Z.B. SCHWANGERSCHAFT)?<br />

TIPP<br />

Dürfen die Medikamente noch eingenommen<br />

werden? Ergeben sich evtl.<br />

durch kürzlich festgestellte Krankheiten<br />

mit neuen Medikationen vielleicht<br />

Wechsel- oder Nebenwirkungen? Bitte<br />

lassen sie sich in der Apotheke beraten.<br />

SIND ALLE PACKUNGEN<br />

BESCHRIFTET?<br />

Es ist sinnvoll als Laie die sich oft sehr<br />

ähnlich sehenden Packungen bereits<br />

beim Erwerb in der Apotheke beschriften<br />

zu lassen oder dies selbst zu Hause zu<br />

tun. So weiß man im Notfall schnell, was<br />

wogegen oder wofür wirkt.<br />

WAS IST EIN MUSS IN DER<br />

HAUSAPOTHEKE?<br />

• Arzneimittel wie Salben oder Gele für<br />

Brandverletzungen, Sportverletzungen,<br />

Insektenstiche...<br />

• Mittel gegen Halsschmerzen,<br />

Kopfschmerzen, Durchfall,<br />

Verstopfung und gegen individuelle<br />

öfter auftretende gesundheitliche<br />

Probleme wie etwa Fieberblasen oder<br />

Sodbrennen.<br />

• Liste mit Notfallnummern<br />

Der sinnvolle Inhalt einer Hausapotheke<br />

ist sehr individuell. Für viele von uns<br />

gehören homöopathische und pflanzliche<br />

Präparate ebenso hinein. Im Notfall<br />

hat zwar immer eine Apotheke vor Ort<br />

geöffnet, um ihre Versorgung zu sichern.<br />

Bei nicht sehr gängigen oder verschreibungspflichtigen<br />

Medikamenten sollte<br />

aber auf einen ausreichenden Bestand<br />

geachtet werden.<br />

ACHTUNG<br />

• Verbandsmaterial wie Pflaster,<br />

Abgelaufene Medikamente bitte ohne<br />

sterile Kompressen, Mullbinden,<br />

Umverpackung in Ihre Apotheke<br />

Verbandsklammern usw.<br />

bringen. Dort wird dafür gesorgt, dass<br />

diese fachgerecht entsorgt werden.<br />

• Hilfsmittel wie Fieberthermometer,<br />

sterile Einmalhandschuhe,<br />

Zeckenzange, Pinzette,<br />

Wunddesinfektionsspray...<br />

• Kühlkompressen am besten<br />

griffbereit im Kühlschrank<br />

aufbewahren.<br />

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Abmessung Bestell.-Nr. PZN Inhalt/Packung<br />

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sowie leichte Verbrennungen<br />

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18


19<br />

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HAUSMITTEL


20<br />

Neben der aktuellen SARS-<br />

CoV-2 Ansteckungsgefahr<br />

hält die schönste Zeit des<br />

Jahres auch noch andere<br />

Herausforderungen an<br />

unsere Gesundheit bereit.<br />

Die Hitze nimmt im <strong>Sommer</strong> zunehmend<br />

krassere Formen an, für die wir Mitteleuropäer<br />

eigentlich gar nicht „gebaut“<br />

sind. Um besser damit zurecht zu kommen und<br />

arbeitsfit zu bleiben, werden viele Innenräume<br />

mittlerweile klimatisiert. Der Wechsel von drinnen<br />

nach draußen bedeutet nicht selten einen<br />

Temperaturunterschied von 10 - 15 Grad, jedes<br />

Mal ein kleiner Schock für unseren Körper.<br />

Mangelnde Abkühlung in der Nacht behindert<br />

vielerorts die dringend benötigte Erholung im<br />

Schlaf. Unser Organismus steht im <strong>Sommer</strong><br />

temperaturbedingt quasi unter Dauerstress <strong>–</strong><br />

nicht ohne Folgen: Herz und Kreislauf werden<br />

stark belastet, das Abwehrsystem geschwächt,<br />

die Zahl der Hitzetoten nimmt zu.<br />

Um typischen „SOMMERKRANK-<br />

HEITEN“ wie Blasenentzündung,<br />

grippalen Infekten, Durchfall sowie<br />

allergisch bedingten Erkrankungen<br />

durch Sonne oder Insekten vorzubeugen,<br />

sollte der Körper gut auf<br />

die äußeren Bedingungen<br />

VORBEREITET WERDEN:<br />

Unser Organismus benötigt vorallem bei<br />

starker Hitze reichlich Flüssigkeit.<br />

• Viel trinken (milde Mineralwässer, Kräutertees,<br />

verdünnte Obstsäfte)<br />

• leichte Kost mit viel Gemüse und Obst,<br />

wenig Fett und Zucker<br />

• Vitamin- und Mineralstoffe zur Deckung<br />

des Tagesbedarfs<br />

• Schutz gegen UV-Licht der Sonne (Lichtschutzpräparate,<br />

Bekleidung, kühle + abgedunkelte<br />

Räume speziell zum Schlafen)<br />

• Maßnahmen zur Insektenabwehr<br />

(siehe Seite 8)<br />

• Unterkühlung vermeiden (nach dem Baden<br />

oder Sport trockenes Gewand anlegen)<br />

• Schleimhäute befeuchten (Nasenspray<br />

mit 0,9%iger Kochsalzlösung), damit Keime<br />

weniger leicht eindringen können.<br />

Durch die Freiheit in der Natur, die wir nun<br />

endlich wieder genießen können <strong>–</strong> Bewegung<br />

HAUSMITTEL


HAUSMITTEL FÜR SOMMERLEIDEN<br />

21<br />

und Spaß, Freundschaften und laue <strong>Sommer</strong>nächte<br />

oder einfach nur die Seele baumeln<br />

lassen unter blauem Himmel <strong>–</strong> ereignet sich<br />

trotz vorbeugender Maßnahmen so manch<br />

unerwünschtes gesundheitliches Zwischenspiel.<br />

Ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl,<br />

Fieber, ein geröteter Zeckenbiss oder eine<br />

heftige allergische Reaktion müssen jedenfalls<br />

ärztlich abgeklärt werden. Bei harmlosen<br />

Befindlichkeitsstörungen jedoch helfen<br />

altbewährte Hausmittel rasch und effizient<br />

und eine weitere Behandlung ist häufig nicht<br />

nötig.<br />

INSEKTENSTICHE<br />

In freier Natur sind sie unsere ständigen<br />

Begleiter, vor allem in der <strong>Sommer</strong>hitze.<br />

Stechmücken, Bienen, Wespen und Zecken erfreuen<br />

sich an der zweibeinigen Mahlzeit, die<br />

ihnen über den Weg läuft oder im Flugrevier<br />

herumsitzt. Trotz Anwendung von insektenabwehrenden<br />

Präparaten lassen sich Stiche oder<br />

Bisse oft nicht vermeiden. Schnelle Hilfe ist<br />

gefragt, um die Reaktion der Haut mit Rötung,<br />

Schwellung und Juckreiz möglichst gering zu<br />

halten:<br />

• Unterwegs: Spitzwegerich-Blätter etwas zerreiben<br />

und auf die Stich-Stelle legen <strong>–</strong> wirkt<br />

entzündungshemmend und abschwellend,<br />

Kühl halten!<br />

• Daheim: Umschläge mit verdünnter Arnika-<br />

Tinktur wirken entzündungshemmend und<br />

juckreizstillend.<br />

Die Natur hält für uns viel bereit:<br />

Spitzwegerich-Blätter bei Insektenstichen.<br />

Eine aufgeschnittene Zwiebel- oder Zitronenhälfte<br />

lindert die Beschwerden. Auch<br />

Umschläge mit Heilerde eignen sich dafür.<br />

• Eine stärkere Entzündungsreaktion<br />

bekämpfen Wickel mit essigsaurer Tonerde<br />

oder Topfen.<br />

ACHTUNG<br />

Bei der Verwendung von ätherischen Ölen<br />

ist speziell bei Kindern, Schwangeren und<br />

Allergikern generell Vorsicht geboten, da es<br />

zu Hautreizungen kommen kann. Geeignet<br />

wären Gewürznelken oder Pfefferminzöl.<br />

SONNENBRAND<br />

Die Sonne ist von uns ersehnt und wir<br />

brauchen ihre Energie, doch sie hat auch ihre<br />

Schattenseiten. Sie ist eine starke UV-Licht-<br />

Quelle und wenn man sich dieser zu lange<br />

aussetzt, führt das unweigerlich zu einer<br />

HAUSMITTEL


22<br />

Der Saft der Aloe Vera spendet Feuchtigkeit<br />

und kann gegen Entzündungen helfen.<br />

Verbrennung der Haut <strong>–</strong> zumeist im Grad I<br />

(Rötung). Entsprechende Selbstbehandlung<br />

führt in der Regel zur Abheilung. Sobald Blasenbildung<br />

vorliegt (Grad II) muss jedoch der<br />

Arzt/Ärztin aufgesucht werden.<br />

Hat es einen „erwischt“ sollte man sich ab sofort<br />

im Schatten und im Kühlen aufhalten, bis<br />

der Sonnenbrand wieder abgeklungen ist. Viel<br />

Wasser oder Kräutertee versorgen den Körper<br />

mit genug Flüssigkeit, um auch den Kreislauf<br />

stabil zu halten. Treten weitere Symptome wie<br />

Übelkeit oder starke Kopfschmerzen auf, könnte<br />

es sich um einen Sonnenstich handeln, der in<br />

ärztliche Behandlung gehört.<br />

SOFORTMASSNAHME<br />

Kühle (nicht kalte!) Umschläge oder Bäder mit<br />

Wasser. Lindernd und heilungsfördernd wirken<br />

Zusätze wie Kamillenblüten, Ringelblumen,<br />

Schachtelhalmkraut oder Eichenrindenextrakt.<br />

HAUSMITTEL ZUR<br />

SELBSTBEHANDLUNG<br />

• Aloe Vera-Gel: am besten direkt aus einem<br />

abgeschnittenen Blatt gewonnen. Es spendet<br />

der Haut die bei einer Verbrennung dringend<br />

benötigte Feuchtigkeit, wirkt antientzündlich<br />

und stimuliert die Kollagenbildung.<br />

• Wickel mit Joghurt oder Topfen beruhigen<br />

die Haut und nehmen die Entzündung.<br />

• Auftragen von Johanniskrautöl fördert die<br />

Wundheilung <strong>–</strong> doch Vorsicht: damit keinesfalls<br />

in die Sonne gehen, da Johanniskraut<br />

die Sensibilität der Haut gegen UV-Licht<br />

erhöht!<br />

• Sanddornöl wirkt regenerativ und heilungsfördernd<br />

und kann auch als leichter Sonnenschutz<br />

eingesetzt werden.<br />

HAUSMITTEL


HAUSMITTEL FÜR SOMMERLEIDEN<br />

23<br />

SCHLAFLOS IN DER HITZE<br />

Wer in einer Stadt lebt, fürchtet mittlerweile<br />

den <strong>Sommer</strong>, denn er bringt uns dank Klimawandels<br />

viele so genannte Tropennächte, in<br />

denen es nicht mehr unter 20° Grad abkühlt.<br />

Normalerweise senkt unser Körper seine<br />

Temperatur in der Nacht um 0,5 - 1 Grad ab,<br />

damit Reparatur- und Regenerationsprozesse<br />

optimal ablaufen können. Neuerdings kann<br />

sich aber der von der Hitze des Tages bereits<br />

stark unter Stress stehende Organismus auch<br />

in der Nacht nicht mehr genügend abkühlen<br />

um sich ausreichend zu erholen. Zumeist wird<br />

das Einschlafen trotz großer Müdigkeit schon<br />

zum Problem und wenn das einmal gelungen<br />

ist, wacht man schweißgebadet immer wieder<br />

auf. Ein möglichst ungestörter und erholsamer<br />

Schlaf ist jedoch zum Ertragen der <strong>Sommer</strong>hitze<br />

die wichtigste Voraussetzung.<br />

Nicht zu unterschätzen für den Erfolg des<br />

Sandmännchens ist die Atmosphäre im<br />

Schlafzimmer. Optimal ist eine Zimmertemperatur<br />

von 18° Grad, was sich im <strong>Sommer</strong> jedoch<br />

kaum machen lässt, wenn keine Klimaanlage<br />

zur Verfügung steht. Auch die lange Helligkeit<br />

des Tages suggeriert unserem Körper später<br />

einzuschlafen.<br />

Auch eine erholsame Nacht ist maßgeblich,<br />

um die Hitze des Tages besser zu ertragen.<br />

• Alkohol und/oder Nikotin vermeiden, sie<br />

behindern das Durchschlafen.<br />

• Abendritual<br />

• lauwarmer Nerven- und Schlaftee mit<br />

Hopfen, Baldrian, Passionsblume u.a.<br />

• Entspannungsmusik, eventuell Entspannungstechniken<br />

wie autogenes Training.<br />

• vor dem Schlafengehen lauwarm duschen<br />

(nicht kalt!)<br />

• Aromakissen im Bett (oder Duftlampe mit<br />

ätherischem Öl): Hopfen, Lavendel,<br />

Melisse, Orangenschale.<br />

WAS ALSO TUN, um trotzdem ins<br />

Träumeland zu gleiten?<br />

• Schlafzimmer wenn möglich komplett<br />

abdunkeln und nur ganz in der Früh und<br />

in der Nacht kurz stoßlüften, Bettlaken aus<br />

Naturmaterial oder Seide.<br />

• Abends wenig essen<br />

HAUSMITTEL


24


25<br />

MULTI<br />

VITAMIN<br />

PRÄPARATE<br />

ALLES IN EINEM<br />

<strong>–</strong> was können sie?<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />

VITAMINE & VITALITÄT


<strong>26</strong><br />

Unser Körper braucht,<br />

um richtig funktionieren<br />

zu können, nicht nur<br />

die sogenannten<br />

Makronährstoffe <strong>–</strong> also<br />

Nährstoffe, die in größeren<br />

Mengen zugeführt werden<br />

müssen <strong>–</strong> wie Kohlenhydrate,<br />

Eiweiß, und Fett.<br />

Auch Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente<br />

und sekundäre Pflanzenstoffe<br />

<strong>–</strong> Mikronährstoffe <strong>–</strong> sind in kleinen<br />

Mengen oder gar nur Spuren lebensnotwendig,<br />

damit alle biochemischen Vorgänge in<br />

unserem Organismus reibungslos ablaufen<br />

können. Dies ist vergleichbar mit Benzin<br />

oder Diesel und Öl für unser Auto. Beides<br />

ist notwendig, wenn auch in verschiedenen<br />

Mengen.<br />

Nun liest man tagaus, tagein in der Presse<br />

oder sieht in oft pseudowissenschaftlichen<br />

Sendungen im Fernsehen, dass unser Land<br />

kein Vitamin-Mangel-Land sei und dass<br />

Nahrungsergänzungsmittel reine Geschäftemacherei<br />

und Humbug ohne jeden Benefit für<br />

unsere Gesundheit seien. Leider stimmt das<br />

so nicht.<br />

Richtig ist, dass Obst, Gemüse usw.<br />

bei uns stets und Jahreszeit abhängig<br />

oft einigermaßen frisch verfügbar sind.<br />

Trotzdem sind MIKRONÄHRSTOFF-<br />

MANGELZUSTÄNDE hierzulande<br />

keine Seltenheit. HIER EIN PAAR<br />

GRÜNDE, warum das so ist:<br />

• Einseitige Ernährung durch zu viel<br />

„Fast Food“ oder bedingt durch Diäten sowie<br />

spezielle Ernährungsformen wie z.B.<br />

Veganismus.<br />

• Lebensstil: Stressreiche Lebensphasen rauben<br />

wichtige Mikronährstoffe genauso wie<br />

hohe körperliche Belastung beispielsweise<br />

durch Sport. Auch das Rauchen oder ein<br />

Zuviel an Alkohol erhöhen den Verbrauch.<br />

• Außergewöhnliche Situationen<br />

wie z.B. Schwangerschaft und Stillzeit mit<br />

erhöhtem Bedarf.<br />

• Genetische Faktoren: Viele von uns<br />

können durch genetische Veränderun-<br />

VITAMINE & VITALITÄT


MULTIVITAMIN PRÄPARATE <strong>–</strong> ALLES IN EINEM<br />

27<br />

gen bestimmte Mikronährstoffe zu wenig<br />

aufnehmen oder nur ungenügend in die<br />

biochemisch aktive Form umwandeln.<br />

Nüsse sind gesund <strong>–</strong> der Körper kann jedoch<br />

aufgrund schwerlöslicher Verbindungen nicht<br />

alle Nährstoffe optimal aufnehmen.<br />

• Alter: Im Alter sinken die Aufnahmefähigkeit<br />

und auch die Eigenproduktion vieler<br />

Substanzen.<br />

• Einnahme von Medikamenten wie z.B.<br />

Proptonenpumpenhemmer (landläufig „Magenschutz“),<br />

Antidiabetika (z.B. Metformin),<br />

Statine, die Anti-Baby-Pille usw. reduzieren<br />

die Aufnahme von bestimmten Vitaminen,<br />

Mineralien und Spurenelementen oder verstärken<br />

deren Ausscheidung wie beispielsweise<br />

Entwässerungsmittel (Diuretika).<br />

• Krankheiten wie Diabetes, Nierenerkrankungen,<br />

Entzündungen, Allergien usw.<br />

erhöhen den Bedarf.<br />

• Verarmung unserer Nahrungsmittel an<br />

gesunden Substanzen durch Lagerung, lange<br />

Transportwege, Auslaugung der Böden<br />

<strong>–</strong> dafür aber höhere Belastung mit schädlichen<br />

Stoffen wie Herbiziden, Pestiziden,<br />

Antibiotika, Schwermetallen usw.<br />

• Verringerte bis keine Bioverfügbarkeit<br />

von Mikronährstoffen durch schwerlösliche<br />

Verbindungen in Lebensmitteln<br />

(z.B. Phytinsäure in Getreide, Nüssen).<br />

TIPP<br />

Es ist also nicht wichtig, wie hoch der Vitamin-<br />

und/oder Mineraliengehalt unserer<br />

Nahrungsmittel im Reagenzglas ist. Wichtig<br />

ist, was tatsächlich durch den Darm im Blut<br />

bei uns ankommt. Und das differiert von<br />

Mensch zu Mensch und von Lebenslage zu<br />

Lebenslage.<br />

Wir sehen also, dass unser Bedarf abhängig<br />

ist von unzähligen individuellen Faktoren. Die<br />

Zufuhrempfehlungen gelten aber für gesunde<br />

Menschen mit einem normalen Stoffwechsel.<br />

Besondere Umstände bleiben bei diesen offiziellen<br />

Angaben unberücksichtigt. Die geschätzten<br />

Referenzwerte z.B. der DGE (deutsche<br />

Gesellschaft für Ernährung) bilden die Grundlage<br />

für die Kennzeichnung von Nahrungsergänzungsmitteln.<br />

Auf den Verpackungen steht<br />

wie viel Prozent dieses Wertes vom jeweiligen<br />

Nährstoff im Produkt enthalten ist. So glaubt<br />

man, Präparate gut miteinander vergleichen<br />

zu können.<br />

VITAMINE & VITALITÄT


28<br />

Durch die Auslaugung der Böden enthalten unsere Nahrungsmittel<br />

mittlerweile nicht immer die gewünschten Nährstoffe und Vitamine.<br />

Allerdings gibt es die einzelnen<br />

MIKRONÄHRSTOFFE in den verschiedensten<br />

chemischen Verbindungen,<br />

die sich erheblich in der<br />

Bioverfügbarkeit und WIRKSAMKEIT<br />

(aktivierte Form) UNTERSCHEIDEN.<br />

Das macht einen Vergleich für den Laien<br />

extrem schwierig.<br />

WICHTIG<br />

Für viele Mikronährstoffe, wie zum Beispiel<br />

sekundäre Pflanzenstoffe, gibt es keine<br />

Referenzwerte.<br />

Ein Mangel wird oft viel zu spät oder gar nicht<br />

bemerkt. Deshalb können vorbeugend Multipräparate<br />

mit einer Kombination mehrerer<br />

Substanzen eine ausgewogene Ernährung<br />

sinnvoll ergänzen jedoch nicht ersetzen. Ein<br />

hochwertiges Produkt sollte hypoallergen<br />

und frei von Schadstoffen sein. Außerdem<br />

sollte es die Reinformen der Substanzen in<br />

ausreichender Menge und möglichst in der<br />

bereits bioaktiven Form enthalten. Neben den<br />

wichtigsten Vitaminen, Mineralstoffen und<br />

Spurenelementen sollte man zusätzlich auf<br />

Coenzym Q10 und sekundäre Pflanzenstoffen<br />

wie z.B. Lutein und Polyphenole als Inhaltsstoffe<br />

achten. Ein solches Produkt eignet sich<br />

als gute Basisversorgung in einer unkomplizierten<br />

Anwendungsform. Denn viele scheuen<br />

die Einnahme mehrerer Einzelpräparate.<br />

Im Zweifelsfall oder bei Beschwerden sollte<br />

ein Mikronährstoffstatus immer labortechnisch<br />

überprüft werden.<br />

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Vitamine,<br />

den<br />

vereint Mineralstoff<br />

die wichtigsten Magnesium<br />

Vitamine,<br />

und<br />

Spurenelemente<br />

den Mineralstoff Magnesium für die tägliche<br />

und<br />

Basisversorgung:<br />

Spurenelemente für So<br />

die unterstützen<br />

tägliche<br />

etwa<br />

Basisversorgung: Vitamin C und<br />

So Zink<br />

unterstützen<br />

ein starkes<br />

Immunsystem<br />

etwa Vitamin C und<br />

und den<br />

Zink Zellschutz.<br />

ein starkes<br />

Mit Mit<br />

Immunsystem einem Plus<br />

und an CoQ<br />

den Zellschutz.<br />

10 10 ,, Lutein und<br />

Mit Polyphenolen<br />

einem Plus aus<br />

an CoQ Traubenkernen.<br />

10 , Lutein und<br />

Polyphenolen aus Traubenkernen.


30


31<br />

Zecken<br />

UNSICHTBARE<br />

GEFAHR<br />

IM GRAS<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />

ZECKENZEIT


32<br />

Warme Winter<br />

führen dazu, dass<br />

Zecken mittlerweile<br />

das ganze Jahr<br />

über aktiv bleiben<br />

und auch ihre<br />

Eier unbeschadet<br />

überleben können.<br />

Damit nimmt die Gefahr eines Zeckenbisses<br />

bereits Anfang des Jahres zu.<br />

Die kleinen Spinnentiere sind deshalb<br />

nicht ganz ungefährlich, weil sie Infektionen<br />

wie die bakterielle Borreliose und die virale<br />

Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME)<br />

übertragen können.<br />

ÖSTERREICH IST<br />

FSME-LAND<br />

Deshalb sollte sich jeder impfen lassen <strong>–</strong><br />

besonders die Kinder. Doch die Impfrate bei<br />

den Kindern sinkt aufgrund von Unsicherheiten<br />

und Ängsten der Eltern besorgniserregend.<br />

Das nationale Impfgremium empfiehlt die<br />

Zeckenschutzimpfung jedoch bereits ausdrücklich<br />

ab dem vollendeten ersten Lebensjahr.<br />

Für Kinder gibt es spezielle Junior-Impfstoffe.<br />

Da gerade Kinder gerne im Freien<br />

herumtollen, sind sie besonders<br />

gefährdet. Denn IM GRAS UND IN<br />

BÜSCHEN bis zur Höhe von ca. 1,5m<br />

LAUERN DIE ZECKEN. Sie werden<br />

durch Berührung abgestreift.<br />

Jedenfalls sollten nach dem Aufenthalt in<br />

Wald und Wiese die Kleider und die Haut<br />

sorgfältig abgesucht und eventuell vorhandene<br />

Zecken so schnell wie möglich fachgerecht<br />

(z.B. mit einer geeigneten Zange gegen den<br />

Uhrzeigersinn drehend) entfernt werden,<br />

da das Infektionsrisiko mit der Saugdauer<br />

steigt. Neben der FSME können auch andere<br />

Krankheiten durch Zecken übertragen werden<br />

wie etwa die Borreliose und <strong>–</strong> sehr selten<br />

<strong>–</strong> Anaplasmose, Schildzecken-Rückfallfieber-<br />

Borreliose durch B. miyamotoi, Neoehrlichiose,<br />

Rickettsiose oder Babesiose.<br />

ZECKENZEIT


ZECKEN <strong>–</strong> UNSICHTBARE GEFAHR IM GRAS<br />

33<br />

WAS IST FSME?<br />

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />

(FSME) ist eine Viruserkrankung, die zur Entzündung<br />

des Gehirns, der Hirnhäute und/oder<br />

des Zentralnervensystems führen kann. Im<br />

schlimmsten Fall verläuft sie sogar tödlich.<br />

ACHTUNG<br />

Eine Therapiemöglichkeit gibt es nicht.<br />

Die vorbeugende Impfung ist der einzige<br />

Schutz. Bis <strong>Sommer</strong> gibt es, wie jedes Jahr,<br />

den FSME-Impfstoff zum Aktionspreis!<br />

Die Impfung ist abgesehen von kleineren<br />

Hautreaktionen an der Einstichstelle, selten<br />

Kopf- oder Muskelschmerzen und bei Kindern<br />

eventuell leichtem Fieber im Allgemeinen gut<br />

verträglich.<br />

Tot-Impfstoffe schützen nach der Grundimmunisierung<br />

bestehend aus drei Teilimpfungen<br />

99% der Geimpften vor allen bekannten<br />

FSME-Arten.<br />

WO KANN MAN SICH IMPFEN<br />

LASSEN?<br />

• beim Hausarzt/Hausärztin<br />

• in der Bezirkshauptmannschaft oder dem<br />

Magistrat beim Amtsarzt.<br />

• Schulen, größere Betriebe, Gemeinden,<br />

Krankenkassen bieten häufig<br />

Impfaktionen an.<br />

GUT ZU WISSEN<br />

Echte Impfkomplikationen sind<br />

extrem selten!<br />

WIE KANN MAN SICH SCHÜTZEN?<br />

Insektenabwehrmittel (=Repellents) halten<br />

Zecken zwar auf Abstand, schützen jedoch<br />

nicht vor einer Infektion, sollte es trotzdem<br />

zum Biss kommen.<br />

Man kennt im Prinzip drei Subtypen des<br />

FSME-Virus (fernöstlicher, europäischer, sibirischer<br />

Subtyp). Die in Österreich erhältlichen<br />

Bei Aktivitäten im hohen Gras<br />

ist Vorsicht geboten,da gerade<br />

dort die Zecken lauern.<br />

ZECKENZEIT


34<br />

ZECKEN <strong>–</strong> UNSICHTBARE GEFAHR IM GRAS<br />

vollendeten 60. Lebensjahr alle fünf Jahre, ab<br />

dem vollendeten 60. Lebensjahr alle drei Jahre.<br />

BEI VERSÄUMNIS EINER IMPFUNG<br />

bzw. längeren Impfabständen wird nach zwei<br />

oder mehr Teilimpfungen diese Impfung<br />

mittels einer einzigen Dosis nachgeholt, die<br />

Grundimmunisierung muss nicht neu begonnen<br />

werden.<br />

Eine Auffrischung der Zeckenimpfung wird nach<br />

Grundimmunisierung alle fünf Jahre empfohlen.<br />

Für schnelleren Schutzbedarf kann auch<br />

nach einem „Schnellimpfschema“ geimpft<br />

werden.<br />

Impfschemen mit den zwei<br />

erhältlichen Impfstoffen<br />

FSME-IMMUN UND ENCEPUR:<br />

GRUNDIMMUNISIERUNG<br />

FSME-Immun<br />

Drei Dosen; Zweite Dosis nach 1-2 Monaten,<br />

Dritte Dosis 5-12 Monate nach der zweiten<br />

Dosis.<br />

Encepur<br />

Drei Dosen: Zweite Dosis nach 1-3 Monaten,<br />

Dritte Dosis 9-12 Monate nach der zweiten<br />

Dosis.<br />

AUFFRISCHUNGSIMPFUNGEN<br />

Erste Auffrischung drei Jahre nach Abschluss<br />

der Grundimmunisierung. Danach bis zum<br />

WICHTIG<br />

Erst nach der 2. Teilimpfung ist man zu<br />

90% vor FSME geschützt.<br />

Werden Ungeimpfte von einer infizierten<br />

Zecke gebissen, bietet eine nachträgliche<br />

Impfung hier keinen Schutz mehr. Jedoch<br />

kann vier Wochen nach dem Biss die FSME-<br />

Impfung durchgeführt werden, um zukünftig<br />

zu schützen.<br />

Erleidet man vor der erreichten Grundimmunisierung<br />

(drei Impfdosen) einen Zeckenbiss,<br />

muss das Impfschema abgewandelt werden.<br />

Bitte den Arzt fragen.<br />

WICHTIG<br />

Die FSME-Impfung bietet ausschließlich<br />

Schutz vor der FSME, nicht vor den anderen<br />

durch Zecken übertragbaren Krankheiten.<br />

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mit empfindlicher und allergischer Haut<br />

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(Deutscher Allergie- und Asthmabund e. V.)<br />

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PZN A 5305106<br />

NEU!<br />

PZN A 3450502<br />

PZN A 3840479<br />

Bildquelle: „Designed by Freepik“<br />

1<br />

Hinweis: Stichfrei vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

Stichfrei Kids: Reg.-Nr. N-43889, Stichfrei: Reg.-Nr. N-33738, Stichfrei Sensitiv: Reg.-Nr. N-86647<br />

*<br />

Achtung: Produkte mit dem Repellent DEET dürfen seit Mitte 2012 nur noch mit einer entsprechenden Zulassung gemäß BIOZID-Richtlinie verkauft werden!<br />

Unsere Produkte enthalten andere Repellentien.


36


37<br />

WENN<br />

DIE LIPPEN<br />

Blasen<br />

WERFEN<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />

HERPES LABIALIS


38<br />

Viele von uns kennen sie,<br />

die schmerzenden Bläschen<br />

an den Lippen (Herpes<br />

Labialis) <strong>–</strong> landläufig als<br />

Fieberblasen bezeichnet.<br />

Hervorgerufen werden sie meist durch<br />

eine Virusinfektion mit dem Herpes<br />

Simpex Virus Typ 1 (HSV1).<br />

Die Flüssigkeit in den Fieberbläschen<br />

IST HOCH ANSTECKEND.<br />

Die Erstinfektion geschieht in der Regel<br />

unbemerkt im Kindesalter. Danach nistet sich<br />

das listige Virus in den Nervenzellen ein und<br />

verhält sich dort oft jahrelang ruhig („Latenzphase“).<br />

Wenn allerdings unser Immunsystem vorübergehend<br />

oder dauerhaft schwächelt beispielsweise<br />

• durch eine Erkältung oder andere Infekte<br />

• bei Hormonschwankungen (z.B.<br />

Menstruation)<br />

• bei körperlichem oder seelischem Stress<br />

• bei zu intensiver Sonneneinstrahlung<br />

werden diese Viren wieder aktiv.<br />

Der Herpesausbruch durchläuft<br />

FÜNF VERSCHIEDENE PHASEN:<br />

• Kribbeln<br />

• Bläschenbildung<br />

• Entzündung<br />

• Schorfbildung<br />

• Abheilung<br />

Schwerere Verläufe, zum Beispiel mit Fieber<br />

und/oder starken Nervenschmerzen, sind<br />

möglich aber selten. Hier und auch bei großflächigerem<br />

Befall, muss unbedingt ein Arzt<br />

hinzugezogen werden!<br />

WIE KANN ES ZU EINER<br />

ÜBERTRAGUNG KOMMEN?<br />

• Tröpfcheninfektion<br />

(Husten, Niesen, Sprechen)<br />

HERPES LABIALIS


WENN DIE LIPPEN BLASEN WERFEN<br />

39<br />

• Schmierinfektion (zum Beispiel gemeinsames<br />

Benutzen von Besteck, Gläsern oder<br />

wenn diese schlecht gereinigt wurden).<br />

• Haut zu Haut Kontakte (Küssen, Berührung<br />

der Bläschen, Geschlechtsverkehr).<br />

TIPP<br />

Für „gewöhnliche“ Fieberblasen ohne<br />

weitere Komplikationen gibt es in der<br />

Apotheke rezeptfrei eine Vielzahl von<br />

Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Auch zu intensive Sonneneinstrahlung<br />

kann Herpes Viren wieder aktivieren.<br />

Je FRÜHZEITIGER die Anwendung,<br />

desto BESSER DER ERFOLG!<br />

VORBEUGUNG UND AKUTBEHANDLUNG<br />

Präparate mit L-Lysin zur Einnahme:<br />

Ausreichend dosiert schränkt diese körpereigene<br />

Aminosäure das Wachstum und die<br />

Vermehrung der Herpes Viren ein. Somit kann<br />

sie vorbeugend (Dosierung 500-1500 mg am<br />

Tag) eingenommen, den Ausbruch verhindern.<br />

Im Akutfall fördert L-Lysin bei einer täglichen<br />

Dosierung von 3000-4000 mg die schnellere<br />

Abheilung.<br />

WEITERE PROPHYLAXE-MASSNAHMEN<br />

• Mikronährstoff-Präparate zur optimalen<br />

Stärkung des Immunsystems mit Vitamin C,<br />

Zink und Selen.<br />

• Stress soweit möglich reduzieren<br />

• Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor<br />

verwenden.<br />

Ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor<br />

hilft Fieberblasen vorzubeugen.<br />

BEHANDLUNG<br />

FRÜHSTADIUM BEI ERSTEM KRIBBELN UND<br />

SPANNUNGSGEFÜHL<br />

Wirkstoffe, die die Ausbreitung des Virus<br />

verhindern:<br />

• Docosanol<br />

(ab zwölf Jahren, fünf mal täglich 4-10 Tage),<br />

hemmt das Eindringen der Viren in gesunde<br />

Zellen. So kann es frühestmöglich eingesetzt<br />

die Schwere des Krankheitsverlaufs<br />

reduzieren.<br />

HERPES LABIALIS


40<br />

Fieberblasencreme sollte aus hygienischen Gründen<br />

besser mit einem Wattestäbchen aufgetragen werden.<br />

• Melissa officinalis<br />

Melissenextrakt soll das Andocken der Viren<br />

verhindern.<br />

• Zinkoxid oder Zinksulfat<br />

wirken anti-septisch und besitzen<br />

adstringierende (zusammenziehende)<br />

Eigenschaften.<br />

AKUTSTADIUM<br />

• Virustatika<br />

In der Apotheke als „Fieberblasencreme“<br />

zur lokalen Anwendung rezeptfrei erhältlich<br />

sind Präparate mit den antiviralen<br />

Wirkstoffen Aciclovir und Penciclovir. Sie<br />

stoppen die Virusvermehrung. Je früher die<br />

Anwendung erfolgt, desto besser. Sie werden<br />

je nach Präparat 5-10 mal täglich über einen<br />

Zeitraum von etwa 5 bis 7 Tagen mit einem<br />

Wattestäbchen auf die betroffenen Stellen<br />

aufgetragen.<br />

• Pflaster<br />

Eine weitere Option zur örtlichen Anwendung<br />

sind Pflaster auf Hydrokolloid-Basis.<br />

Sie dienen als physiologische Barriere,<br />

decken die Bläschen ab und verhindern eine<br />

Weitergabe und Ausbreitung der Infektion.<br />

Das Feuchthalten des Schorfes unterstützt<br />

die Abheilung.<br />

ACHTUNG<br />

Bei Schwangeren, Stillenden, Säuglingen<br />

und Kleinkindern sollte eine Herpesinfektion<br />

unbedingt von einem Arzt behandelt<br />

werden!<br />

HERPES LABIALIS


Das vollständige easypharm<br />

Fieberblasen-<br />

Quartett<br />

NEU<br />

NEUE<br />

verbesserte Tube<br />

<strong>–</strong> neues Design!<br />

ERAPATCH<br />

Fieberblasen-Pflaster<br />

mit Hyaluronsäure<br />

zur besseren<br />

Wundheilung<br />

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ERAZABAN ®<br />

antivirales Arzneimittel,<br />

wirkt anders als alles, was<br />

Sie bisher versucht haben,<br />

wirkt direkt gegen die<br />

Virusausbreitung<br />

ERALYSIN ®<br />

Kombination aus<br />

L-Lysin, Vitamin C<br />

und Zink als<br />

1x1 Dosierung<br />

ERAPROTECT ®<br />

Schutzstift gegen<br />

Fieberblasen<br />

Medizinprodukt<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

Wichtige Hinweise: Bei ERALYSIN® handelt es sich um eine ergänzende bilanzierte Diät. Kein vollständiges<br />

Lebensmittel. Achten Sie auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie eine gesunde<br />

Lebensweise. Nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden.<br />

www.fieberblase.info


42<br />

Arzneipflanze bei Stress<br />

DIE WELT EINER<br />

Rosenwurz (Rhodiola rosea)<br />

A P O T H E K E<br />

Dieses Dickblattgewächs liebt<br />

die Kälte und ist in arktischen<br />

Gebieten sowie sehr hoch<br />

gelegenen Gebirgsregionen<br />

beheimatet.<br />

Die Anwendungsgebiete von Rosenwurz reichen<br />

von Müdigkeit bis zu depressiver Verstimmung.<br />

In den Alpen findet man die Rosenwurz<br />

oberhalb etwa 2 200m. Weibliche Pflanzen<br />

blühen zunächst gelb und werden mit der<br />

Zeit orange-rot, männliche Exemplare sind tief<br />

rot gefärbt.<br />

Traditionell wird Rhodiola in der<br />

russischen und skandinavischen<br />

Volksheilkunde schon lange<br />

eingesetzt, ebenso in der<br />

chinesischen Medizin, um die<br />

GEISTIGE UND KÖRPERLICHE<br />

LEISTUNGSFÄHIGKEIT ZU<br />

STEIGERN bzw. zu erhalten.<br />

Wie auch Sibirischer oder Asiatischer<br />

Ginseng zählt die Rosenwurz zu den so<br />

genannten pflanzlichen Adaptogenen.<br />

Dabei handelt es sich um Stoffe, die unseren<br />

Körper dabei unterstützen, Stress und<br />

Belastungen besser bewältigen zu können.<br />

PFLANZE DER SAISON


ROSENWURZ <strong>–</strong> RHODIOLA ROSEA<br />

rhodio oges ® <strong>–</strong><br />

Stärker als der Stress<br />

Natürliche Hilfe in Belastungsphasen<br />

Adaptogene beeinflussen die Ausschüttung<br />

gewisser Hormone und Botenstoffe, so<br />

dass die Stressreaktion unseres Körpers<br />

möglicherweise geringer ausfällt und<br />

die Erschöpfung erst später eintritt. Als<br />

pflanzliche Adaptogene gelten weiters<br />

Schisandra, Ashwaganda (Schlafbeere),<br />

manche Pilze (z.B.: Reishi) u.a.<br />

Die Vorteile der adaptogenen Wirkung<br />

dieser Pflanzen können allerdings in<br />

manchen Fällen durch Nebenwirkungen<br />

aufgehoben werden. Auch sind die Qualitätsunterschiede<br />

des pflanzlichen Ausgangsmaterials<br />

oft sehr groß, so dass eine<br />

Anwendung überlegt und vorzugsweise<br />

nur entsprechend als Arzneimittel geprüfte<br />

Präparate verwendet werden sollten!<br />

Die Haupt-Inhaltsstoffe von Rhodiola sind<br />

phenolische Glykoside wie Salidrosid und<br />

Rosavin, die Anwendungsgebiete reichen<br />

von stressbedingter Erschöpfung, eingeschränkter<br />

(auch mentaler) Leistungsfähigkeit<br />

und Müdigkeit bis zu depressiven oder<br />

ängstlichen Verstimmungen.<br />

+ + +<br />

Rosenwurz-Extrakt<br />

aus<br />

rhodioLoges ® mit der<br />

bewährten Pflanzenkraft aus<br />

Rhodiola rosea (Rosenwurz)<br />

Schutz: Macht den Körper widerstands fähiger<br />

gegen negative Stress-Auswirkungen<br />

Nur<br />

Antrieb: Lindert akute Stress-Symptome wie<br />

Müdigkeit und Erschöpfung<br />

Schneller Wirkeintritt: Positive Eff ekte<br />

bereits ab dem ersten<br />

Tag messbar 1,2<br />

Ohne<br />

Sehr gut verträglich Titandioxid<br />

in<br />

rhodioLoges ®<br />

kontrolliertem Anbau<br />

+ + +<br />

Bei Einhaltung der empfohlenen Dosis ist<br />

Rhodiola gut verträglich und Nebenwirkungen<br />

treten sehr selten auf. Doch Vorsicht:<br />

Rhodiola ist nur für Erwachsene geeignet!<br />

Wenn Antidepressiva eingenommen werden,<br />

sollte Rhodiola nur nach ärztlicher Rücksprache<br />

dazu kombiniert werden. Die Unbedenklichkeit<br />

für Schwangere und Stillende<br />

wurde bisher nicht ausreichend überprüft.<br />

rhodioLoges ® 200 mg ist ein traditionelles Arzneimittel zur vorübergehenden Linderung<br />

von Stress-Symptomen wie Müdigkeits- und Schwächegefühl. Das Arzneimittel<br />

ist ein traditionelles Arzneimittel, das ausschließlich aufgrund langjähriger Erfahrung<br />

für das Anwendungsgebiet registriert ist. rhodioLoges ® 200 mg wird bei Erwachsenen<br />

ab 18 Jahren an ge wendet. Warnhinweise: Arzneimittel für Kinder unzugänglich<br />

aufbewahren. Bitte Packungsbeilage beachten. Über Wirkung und mögliche<br />

unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

1<br />

Shevtsov VA et al.: Phytomedicine<br />

2003; 10 (2-3): 95-<br />

105. 2 Dimpfel W: International<br />

Journal of Nutrition and Food<br />

Sciences 2014; 3 (3): 157-165.<br />

Vertrieb: Dr. Loges Österreich<br />

GmbH, Mayrwiesstraße 25,<br />

5300 Hallwang bei Salzburg,<br />

info@loges.at, www.loges.at<br />

Stand: Mai <strong>2020</strong>


44


45<br />

VON<br />

ANFANG<br />

AN GUT<br />

versorgt<br />

WICHTIGE NÄHRSTOFFE<br />

bei Kinderwunsch, Schwangerschaft<br />

und Stillzeit.<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />

FÜR DIE FRAU


46<br />

Jede Mutter möchte<br />

das Beste für ihr Kind.<br />

Das gilt von Beginn des<br />

werdenden Lebens an.<br />

Doch viele Frauen wissen nicht, dass<br />

auch schon vor diesem Zeitpunkt eine<br />

ausreichende Versorgung mit wichtigen<br />

Nährstoffen für die spätere Schwangerschaft<br />

und die Gesundheit des Babys enorm<br />

wichtig sind.<br />

HIER EIN PAAR BEISPIELE:<br />

FOLAT BZW. FOLSÄURE<br />

Diese Substanz ist Teil des Vitamin-B-Komplexes.<br />

Unser Körper kann sie nicht selbst<br />

herstellen und ist deshalb auf die Zufuhr folatreicher<br />

Nahrung wie beispielsweise grünem<br />

Blattgemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten,<br />

Eiern und Innereien angewiesen. Folate<br />

sind allerdings extrem empfindlich gegen<br />

Licht, Luft und Hitze. Deshalb verlieren unsere<br />

Lebensmittel bis zu 90% dieses wichtigen<br />

Vitamins beim Lagern oder der Zubereitung.<br />

Die synthetisch hergestellte Form<br />

nennt man FOLSÄURE.<br />

Folate spielen eine zentrale Rolle bei der<br />

Blutbildung, bei der Entwicklung des Nervensystems,<br />

bei der Zellteilung, Bildung<br />

neuer Zellen und dem Wachstum. Und wo<br />

neues Leben entsteht, finden besonders viele<br />

Zellteilungen statt. Liegt bei der Mutter ein<br />

Mangel vor, erhöht sich das Risiko für zahlreiche<br />

Missbildungen wie beispielsweise für den<br />

Neuralrohrdefekt (offener Rücken) und andere<br />

Bereits ab Kinderwunsch sollte der Folatspiegel<br />

präventiv aufgebaut werden.<br />

Anomalien wie die offene Lippen-, Kiefer-,<br />

Gaumenspalte, Herzfehler usw.<br />

Der Zeitpunkt für den embryonalen Neuralrohrschluss<br />

liegt etwa zwischen dem 22. und<br />

28. Tag nach der Zeugung.<br />

Doch wissen Frauen hier meist noch gar nicht,<br />

dass sie schwanger sind, denn das Aussetzen<br />

der Regelblutung erfolgt erst später.<br />

Um Missbildungen vorzubeugen, muss deshalb<br />

der Folatblutspiegel präventiv, also schon<br />

längere Zeit vor der Schwangerschaft aufgebaut<br />

und ein Mangel behoben werden.<br />

Über 80 % der jungen Frauen in unseren<br />

Breiten haben ein FOLATDEFIZIT.<br />

Denn um ausreichend versorgt zu sein,<br />

müssten täglich mehr als 600-700 g frischestes<br />

Obst und Gemüse möglichst roh verzehrt<br />

werden. Das schafft fast niemand.<br />

Eine Nahrungsergänzung mindestens vier<br />

Wochen vor und während der ganzen Schwangerschaft<br />

minimiert ebenso das Risiko von<br />

FÜR DIE FRAU


48<br />

selbst keine aktive Vitaminfunktion. Sie muss<br />

in unserem Körper erst in ihre Wirkform das<br />

5-Metyltetrahydrofolat (5-MTHF) umgewandelt<br />

werden. Aufgrund einer genetischen<br />

Disposition („Enzympolymorphismus“) kann<br />

im Schnitt jede zweite Frau Folsäure nur<br />

unzureichend in 5-MTHF umwandeln. Somit<br />

bleibt trotz Folsäureeinnahme die Mangelversorgung<br />

bestehen.<br />

Es sollte daher darauf geachtet werden,<br />

dass im gewählten Präparat die<br />

BIOAKTIVE FORM DES FOLATES<br />

bereits enthalten ist.<br />

Früh- und Fehlgeburten. Auch in der Stillzeit<br />

benötigt der Säugling viel Folat, weil er wächst.<br />

Deshalb sollten Frauen im gebährfähigen<br />

Alter Folat unbedingt schon<br />

VOR DEM BEENDEN DER VER-<br />

HÜTUNG zusätzlich als Nahrungsergänzung<br />

einnehmen.<br />

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung<br />

(DGE) empfiehlt gesunden Jugendlichen und<br />

Erwachsenen eine tägliche Folatzufuhr von<br />

400 µg. Für Schwangere und Stillende liegt<br />

der Bedarf bei 50% mehr. Leider reichen diese<br />

600 µg in der Regel aber aufgrund der bestehenden<br />

Unterversorgung nicht aus. Deshalb<br />

enthalten viele Nahrungsergänzungsmittel<br />

für Frauen mit Kinderwunsch 800 µg Folat<br />

bzw. Folsäure.<br />

FOLAT ist nicht gleich FOLSÄURE.<br />

Synthetisch hergestellte Folsäure ist zwar<br />

nicht so empfindlich wie die natürlich vorkommenden<br />

Folate, doch besitzt Folsäure<br />

JOD<br />

Dieses Spurenelement braucht unsere<br />

Schilddrüse zur Bildung von Schilddrüsenhormonen,<br />

die wiederum für Entwicklung,<br />

Wachstum und Regulation des Stoffwechsels<br />

verantwortlich sind. In jedem Fall ist es sinnvoll<br />

den Jodstatus der Schwangeren labortechnisch<br />

zu überprüfen.<br />

EISEN<br />

In der Schwangerschaft ist der Bedarf an Eisen<br />

durch die vermehrte mütterliche Blutbildung<br />

verdoppelt. Daher wird für Schwangere die<br />

empfohlene Eisenzufuhr von 15 mg auf 30 mg<br />

am Tag erhöht. Darum sollte der Eisenblutwert<br />

in der Schwangerschaft kontrolliert und ein<br />

Mangel mit Supplementen behoben werden.<br />

VITAMIN A (RETINOL)<br />

Dieses fettlösliche Vitamin wird u.a. benötigt<br />

für die Entwicklung der Augen, der Haut, der<br />

Schleimhäute, des Immunsystems und für das<br />

Wachstum. Es ist in Form von Retinol oder<br />

FÜR DIE FRAU


VON ANFANG AN GUT VERSORGT<br />

49<br />

Retinylestern in vielen tierischen Lebensmitteln<br />

wie Milchprodukten, Eigelb, Leber usw.<br />

enthalten. In pflanzlichen Nahrungsmitteln<br />

findet man die Vorstufen <strong>–</strong> Provitamine A <strong>–</strong> in<br />

Form von pflanzlichen Farbstoffen, den Carotinoiden.<br />

Zu den wichtigsten Lieferanten zählen<br />

hier buntes Obst und Gemüse wie Karotten,<br />

Kürbis, Spinat, Aprikosen usw. Die häufigste<br />

und bekannteste Form ist das Betacarotin.<br />

Die Provitamine A können bedarfsgerecht<br />

in unserem Körper in Vitamin A umgewandelt<br />

werden. Um den erhöhten Bedarf in der<br />

Schwangerschaft sicher zu decken, sollten nur<br />

Präparate, die speziell für Schwangere und<br />

Stillende konzipiert wurden, angewendet werden.<br />

Denn höhere Dosierungen von Vitamin<br />

A selbst könnten zu Missbildungen beim Kind<br />

führen. Deshalb enthalten geeignete Produkte<br />

Betacarotin, da damit keine Überdosierung<br />

möglich ist. Auch Leber sollte in der Schwangerschaft<br />

aufgrund ihres hohen Vitamin A<br />

Gehaltes nur mit Vorsicht genossen werden.<br />

VITAMIN D<br />

Der größte Teil unseres Vitamin D Bedarfs<br />

wird durch die körpereigene Synthese in der<br />

Haut mit Hilfe der Sonne gedeckt. Durch zu<br />

wenig Sonne auf der Haut (Winter, Beruf,<br />

Sonnenschutzmittel) leidet ein riesiger Teil der<br />

Bevölkerung hierzulande unter einem Vitamin<br />

D Mangel. Dieses fettlösliche Vitamin ist für<br />

unzählige Vorgänge besonders aber für die<br />

Mineralisation der Knochen verantwortlich. In<br />

der Schwangerschaft und Stillzeit ist der Bedarf<br />

erhöht. Eine Unterversorgung hat starke<br />

Auswirkungen auf den Schwangerschaftsverlauf<br />

und die Entwicklung des Kindes. Somit<br />

sollte jede Schwangere und Stillende unbedingt<br />

ihren Vitamin D Blutwert regelmäßig<br />

überprüfen lassen.<br />

OMEGA 3 FETTSÄUREN<br />

Besonders die Docosahexaensäure (DHA) ist<br />

extrem wichtig für Entwicklung der Sehkraft,<br />

des Gehirns, des Hormon- und Immunsystems.<br />

Eine ausreichende Zufuhr soll zum<br />

Beispiel das Risiko einer Frühgeburt reduzieren.<br />

Schwangere und Stillende sollen deshalb<br />

mindestens 200 mg DHA pro Tag zu sich<br />

nehmen. Dies ist über Nahrungsmittel <strong>–</strong><br />

fetthaltiger Seefisch <strong>–</strong> kaum zu erreichen.<br />

Denn dieser kann außer Omega 3 Fettsäuren<br />

auch schädliche Stoffe wie Quecksilber,<br />

Dioxine usw. enthalten. Die α-Linolensäure<br />

aus pflanzlichen Öle wie beispielsweise Leinöl<br />

können in der Regel nur ungenügend in DHA<br />

umgewandelt werden.<br />

Andere in der Schwangerschaft wichtige<br />

Mineralien und Spurenelemente sind u.a.<br />

Calcium, Zink, Magnesium, Vitamin C und die<br />

B Vitamine. Durch sinnvolle Nahrungsergänzung<br />

können eine Speicherentleerung mit einem<br />

Mangel als Folge und Schwangerschaftskomplikationen<br />

verhindert und eine gesunde<br />

Entwicklung des Kindes gefördert werden.<br />

In der Stillzeit benötigt der Säugling<br />

viel Folat für das Wachstum.<br />

FÜR DIE FRAU


50<br />

KIDS CORNER<br />

RÄTSELSPASS<br />

Hilf dem kleinen Piraten,<br />

den Schatz zu finden!<br />

Zeige ihm den richtigen Weg.<br />

1<br />

2<br />

Trage die Buchstaben A, D, N, R, S, T in<br />

die freien Felder ein. Achte darauf, dass<br />

in jeder Reihe - hoch und quer - und den<br />

dick umrandeten Blöcken jeder Buchstabe<br />

nur einmal vorkommt. Wenn alles richtig<br />

ist, bildet die blaue Reihe ein Badeziel.<br />

3<br />

Welches Tier siehst Du hier?<br />

Male den Zahlen<br />

nach!<br />

KIDS CORNER


51<br />

Fülle die Wortpyramide aus! Beginne mit<br />

dem ersten Buchstaben. In jeder Stufe kommt<br />

ein weiterer Buchstabe hinzu und ergibt zusammen<br />

mit den vorherigen Buchstaben<br />

ein Wort, das zur Um-<br />

1<br />

schreibung<br />

2<br />

passt.<br />

3<br />

4 5<br />

Wie viele Elefanten zählst du?<br />

Du kannst sie auch ausmalen, um sie<br />

besser zu unterscheiden.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1 der 15. Buchstabe im ABC 2 Abkürzung<br />

eines Wochentags 3 eine Windrichtung<br />

4 etwas, das im Briefkasten landet 5 eine<br />

Freizeitbeschäftigung 6 Foto eines Stars<br />

zum Aufhängen<br />

7<br />

Welche Tiere gehören nicht zu den<br />

Bremer Stadtmusikanten?<br />

Esel Maus Katze Ziege<br />

Pferd Huhn Frosch Hund<br />

Beide Bilder sehen gleich aus. Doch es gibt 8 Unterschiede. Findest du alle?<br />

6<br />

Die Rätsellösungen findest du auf der Seite 56<br />

KIDS CORNER


52


53<br />

HAUS<br />

APOTHEKE<br />

FÜR HUND<br />

UND KATZ'<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

HUND, KATZ' & CO


54<br />

DIE HAUSAPOTHEKE FÜR HUND UND KATZ'<br />

Hunde sind<br />

Familienmitglieder, die<br />

uns fröhlich hüpfend<br />

und schwanzwedelnd<br />

empfangen, wenn wir nach<br />

Hause kommen oder uns als<br />

Ausdruck ihrer Zuneigung<br />

über das Gesicht schlecken.<br />

Katzen zeigen ihre Liebe sehr viel dezenter.<br />

Ein Schmieren um die Beine mit<br />

leisen Schnurrgeräuschen ist schon das<br />

höchste der Gefühle. Denn ein Sprichwort<br />

sagt: „Katzen haben nicht Besitzer, sie haben<br />

Personal“.<br />

Damit die von uns geliebten Fellnasen so bleiben<br />

wie sie sind, müssen wir als Halter dafür<br />

sorgen, dass sie gesund bleiben und sich wohl<br />

fühlen. So wie wir für unsere menschlichen<br />

Familienangehörigen ein Erste-Hilfe-Köfferchen<br />

daheim haben und wichtige Arzneimittel<br />

für die Versorgung von plötzlichen Befindlichkeitsstörungen,<br />

benötigen auch unsere<br />

Vierbeiner manchmal sofort Unterstützung.<br />

ACHTUNG<br />

Humanarzneimittel dürfen bei Tieren nur<br />

nach Rücksprache mit dem Tierarzt verwendet<br />

werden, weil die tierische Physiologie<br />

sich teilweise <strong>–</strong> je nach Tierart <strong>–</strong> stark von<br />

der menschlichen unterscheidet und bestimmte<br />

bei uns gut wirksame Substanzen<br />

sogar gefährlich für unsere Lieblinge sind!<br />

(Bsp: Aspirin <strong>–</strong> darf keinesfalls Hunden gegeben<br />

werden)<br />

ZUR GRUNDVERSORGUNG UND<br />

ERSTEN HILFE FÜR TIERE sollten Sie<br />

Folgendes daheim haben oder auf<br />

Reisen mitführen:<br />

• Pinzette und Zeckenzange (heuer ist ein<br />

Zeckenjahr!) Suchen sie Ihr Tier trotz<br />

Insektenschutz-Band oder -Tropfen nach<br />

jedem Freigang genau ab!<br />

• Einmalhandschuhe<br />

HUND, KATZ' & CO


55<br />

Urlaub mit Hund <strong>–</strong> vergessen Sie nicht<br />

auf die Reiseapotheke für Ihre Fellnase.<br />

• kleine Schere oder Haartrimmer, eventuell<br />

Krallenpflegezange<br />

• Verbandmaterial (Kompressen, Mull- oder<br />

Haftbinden)<br />

• Wattestäbchen zum Auftragen von Salben<br />

• Fieberthermometer (digital)<br />

• Desinfektionsmittel für Wunden<br />

• Augen- und Ohrreiniger<br />

• Einwegspritzen ohne Nadel zum Eingeben<br />

von flüssigen Arzneimitteln<br />

• Tabletten-Eingeber (gibt es beim Tierarzt)<br />

für Katzen<br />

• Kühlpacks und Arnikatinktur oder ein<br />

passendes Gel für stumpfe Verletzungen<br />

• Wund- und Heilsalbe (z.B.: mit Calendula)<br />

• Homöopathische Augentropfen mit<br />

Euphrasia bei leichten Bindehautentzündungen<br />

(auch für Welpen geeignet)<br />

• ein vom Tierarzt/ärztin empfohlenes Mittel<br />

gegen Erbrechen und Durchfall<br />

• Pfotenschutzsalbe für empfindliche Tiere<br />

und im Winter<br />

• Sonnenschutzspray für Tiere, die mit ihrer<br />

Schnauze, den Ohren und Bauch länger<br />

der Sonne ausgesetzt sind. Fragen Sie<br />

nach geeigneten Produkten für Vierbeiner.<br />

Grundsätzlich allerdings sollten Hunde im<br />

<strong>Sommer</strong> vor Sonneneinstrahlung geschont<br />

werden, allein wegen der Hitze!<br />

ACHTUNG<br />

Fragen zur richtigen Fütterung und zur<br />

Grundversorgung anderer Heimtierarten<br />

richten Sie bitte an Ihren Tierarzt<br />

oder Tierärztin.<br />

HUND, KATZ' & CO


56<br />

APOAKTUELL<br />

AUSGABE <strong>26</strong><br />

Das Magazin aus IHRER APOTHEKE<br />

#SOMMER <strong>2020</strong><br />

<strong>Sommer</strong> und Sonne<br />

<strong>–</strong> nicht nur, dass beim Klang dieser beiden<br />

Worte das Leben leichter und beschwingter<br />

wird, es ist das Gefühl dieser Jahreszeit.<br />

Egal ob Sie Ihren Urlaub in den Bergen oder<br />

am See verbringen, oder einfach zu Hause<br />

im Garten oder auf dem Balkon. Genießen<br />

Sie die Freuden des <strong>Sommer</strong>s!<br />

Wir wünschen Ihnen eine schöne Zeit,<br />

erholen Sie sich, nutzen Sie unsere Tipps für<br />

ein unbeschwertes Badevergnügen und die<br />

Hausmittel für den <strong>Sommer</strong>.<br />

Ihr <strong>APOaktuell</strong> Team<br />

RÄTSELLÖSUNGEN VON SEITE 50 UND 51:<br />

1.<br />

2.<br />

D N A T R S<br />

T R S D A N<br />

S T R A N D<br />

A D N S T R<br />

N A D R S T<br />

R S T N D A<br />

3. Schnecke<br />

4. O<br />

SO<br />

OST<br />

POST<br />

SPORT<br />

POSTER<br />

5. Es sind 11 Elefanten.<br />

6. Maus, Ziege, Pferd, Frosch<br />

7.<br />

IMPRESSUM<br />

HAUSMITTEL<br />

FÜR DEN<br />

SOMMER<br />

Sanfte Medizin für<br />

die heißeste Zeit<br />

ZECKEN <strong>–</strong><br />

Unsichtbare Gefahr<br />

im Gras<br />

SCHWANGER?<br />

Wichtige Vitalstoffe<br />

für das Ungeborene<br />

Badesee<br />

ahoi!<br />

So wird der <strong>Sommer</strong><br />

ein Genuss.<br />

APORUBRIKEN<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

VITAMINE & VITALITÄT FÜR DIE FRAU KIDS CORNER TIERECKE<br />

Medieninhaber & Verleger<br />

APOmedia Verlag GmbH, A-1130 Wien, Pallenbergstrasse 29<br />

Tel. +43-1-91 666 31 • Fax. +43-1-91 666 31 33<br />

E-Mail: office@apomediaverlag.at • www.apoaktuell.com<br />

Firmenbuch-Nr. 428319n • UID- ATU 69300605<br />

Mitglied bei d. Wirtschaftskammer Österreich www.wko.at<br />

Geschäftsführung<br />

Birgit Mauritz<br />

Gesellschafter<br />

Birgit Mauritz<br />

Verlagsleitung<br />

Merten Mauritz<br />

Fachkommentare, Einleitungen<br />

Mag. pharm. Adelheid Tazreiter,<br />

Mag. pharm. Gabriele Müller<br />

Art Direction<br />

Mauritz Design<br />

Grafik<br />

Birgit Mauritz, Jörg Jahn<br />

Produktionsleitung<br />

Merten Mauritz<br />

Lektorat<br />

Ingeborg Weißenbäck-Sokolowski<br />

Druck: Druckerei Berger,<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH<br />

2019-20-021<br />

ÖAK<br />

Alle Rechte vorbehalten. Druck und Satzfehler vorbehalten.<br />

Abgabe nur so lange der Vorrat reicht. Alle Preise verstehen<br />

sich als vom Hersteller unverbindlich empfohlene Verkaufspreise<br />

in EUR inkl. Ust, Stand Juni <strong>2020</strong>.<br />

Fotos: Hersteller, Adobe Stock, Shutterstock<br />

Zur besseren Lesbarkeit wurde auf geschlechtsneutrale<br />

Formulierungen verzichtet. Es sind jedoch immer beide<br />

Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochens.<br />

Österreichische<br />

Auflagenkontrolle<br />

IMPRESSUM<br />

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Ein Heute ist<br />

Leben.<br />

In einer Zeit des Abschieds.<br />

In einem Kinderhospiz als Herberge für betroffene Kinder und ihre Familien,<br />

die in schweren Zeiten Ruhe finden, Kraft schöpfen und Zuversicht gewinnen.<br />

Ihre Spende ermöglicht, dass keine Familie aus<br />

finanziellen Gründen abgewiesen wird.<br />

Ihre Spende schenkt Freude.<br />

Spendenkonto<br />

IBAN: AT11 1813 0802 5454 0001<br />

oder ganz bequem online unter:<br />

www.sterntalerhof.at

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