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Das Stadtgespräch Ausgabe Juli 2020

Das Stadtgespräch und Mein Rheda-Wiedenbrück Juli 2020

Das Stadtgespräch und Mein Rheda-Wiedenbrück Juli 2020

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JULI<br />

<strong>2020</strong><br />

Gemeinsam<br />

sind wir<br />

stark!<br />

Folge uns auf<br />

Instagram:<br />

das.stadtgespraech<br />

DAS STADTGESPRÄCH ONLINE: das-stadtgespräch.de<br />

NR. 572<br />

46. JAHRGANG


2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


F<br />

Freibadsaison in der Covid-19-Krise<br />

Abstand im und außerhalb des Wassers<br />

1 Frühschwimmerinnen beim Rundenschwimmen.<br />

(Kem) Endlich war es soweit! Nachdem alle Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />

erledigt waren, gab die Stadt Rheda-Wiedenbrück die beiden<br />

Freibäder bei strahlendem Sonnenschein am Christi Himmelfahrttag<br />

für die Badesaison <strong>2020</strong> frei. An die 500 Schwimmgäste genossen am<br />

Premierentag das kühle Nass. Bis aus der Kreisstadt kamen sie. »Unser<br />

Nordbad öffnet erst später«, so ein Gast aus Gütersloh. Selbst die kühlen<br />

Temperaturen an den Folgetagen hielten die Wasserraten nicht vom<br />

Besuch ab. Besonders treu sind die Frühschwimmer. Sie kommen bei<br />

jedem Wetter. Schulen, Vereine und DLRG sind von der Nutzung ausgeschlossen.<br />

»Sonst müssten wir die Becken für deren Nutzungsdauer für<br />

die Öffentlichkeit sperren«, so Jochen Kampeter in einem Pressegespräch<br />

vor dem ungewöhnlichen Saisonstart in der Covid-19-Krise.<br />

DAS STADTGESPRÄCH IM JULI<br />

Begrenzte Besucherzahl<br />

An sehr vollen Sommertagen passen über 1000 Menschen in die Bäder<br />

rein. Nach dem städtischen Pandemieplan dürfen sich aktuell 90 Besucher<br />

gleichzeitig in den beiden Freibädern aufhalten. Anfangs erlaubte die<br />

Stadtverwaltung 50, später 60. Sie wählt dieses umsichtige Vorgehen, um<br />

die Auswirkungen der Etappen auf einen hygienesicheren Badebetrieb beobachten<br />

zu können. Die Verwaltung hält sich weitere Erhöhungen offen.<br />

»Wir ziehen an jeden Abend in einer Dienstbesprechung mit dem Bäderamt<br />

Bilanz«, kündigte Bürgermeister Theo Mettenborg in der Presserunde<br />

an. Nach wie vor dürfen die Badegäste nur auf zwei Stunden und zu festen<br />

Intervallzeiten (6–8, 8–10 Uhr usw.) begrenzt ins Freibad, damit möglichst<br />

viele die Gelegenheit zum Schwimmen bekommen. Verschiedenfarbige q<br />

5<br />

Einzelhandel-Gutscheinaktion:<br />

Gemeinsam sind wir stark!<br />

10<br />

Die Franziskaner<br />

verabschieden sich<br />

14<br />

Gutscheinaktion<br />

unserer Gastronomen<br />

20<br />

Vor der Wahl:<br />

Parteien und Köpfe<br />

31<br />

Ein Haus für die Rhedaer<br />

Altstadtinitiative<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3


1 Der städtische Rettungsschwimmer Elmar Pierenkemper bei Säuberungsarbeiten 1 Schwimmmeisterin Vanessa Müller, Jochen Kampeter vom Bäderamt und Sigrid<br />

Strüber, Vorstandsmitglied beim Förderverein Freibad Rheda, erklären im Pressegespräch<br />

die Hygienevorschriften.<br />

Armbänder verhindern den unkontrollierten Wechsel von einem in den<br />

anderen Zeitblock. Die letzte halbe Stunde jeder »Schicht« nutzen die<br />

Mitarbeiter im Freibad zum Säubern und Desinfizieren der Anlagen.<br />

Rundenschwimmen<br />

»<strong>Das</strong> Hintereinander-Schwimmen unter Beachtung des 1,5-m-Abstandes<br />

in zwei festgelegten Rundkursen könnte immer bleiben«, kommentierten<br />

viele Schwimmerinnen und Schwimmer überraschend positiv den<br />

Covid-19-bedingt geregelten Schwimmverkehr. »<strong>Das</strong> ist so entspannend«,<br />

stimmten viele Badegäste überein. In einer Bahn tummeln sich die eher<br />

langsameren und in der anderen die schnelleren Badegäste. Überholen ist<br />

erlaubt, natürlich unter Beachtung des obligatorischen Abstandsgebots.<br />

Verständnis<br />

Sigrid Strüber, Vorstandsmitglied beim Förderverein Freibad Rheda, freute<br />

sich über das große Verständnis der Schwimmgäste für die getroffenen<br />

Hygiene-Einschränkungen. Dazu gehören auch die Abstandwahrung<br />

im Nichtschwimmerbecken, die Nutzung der Duschräume und Toiletten<br />

von gleichzeitig maximal zwei Personen, das Händewaschen bzw. Desinfizieren<br />

der Hände nach dem Betreten des Bades, die eingeschränkte<br />

Nutzung der Bänke am Beckenrand, die Sperrung der Liegewiese sowie<br />

für die Kleinen die Sperrung des Planschbeckens sowie der vom Förderverein<br />

des Freibads im letzten Jahr gespendeten Matschanlage und des<br />

erst im vergangenen März ebenfalls von ihm übergegebenen Piratenschiffs.<br />

Sein Dank gilt allen Sponsoren für die Unterstützung der beiden<br />

Projekte. Der Förderverein hat für das Freibad viel bewegt. Ein Sonnensegel<br />

über den Spielbereich komme noch dazu, lobt Schwimmmeisterin<br />

Vanessa Müller die Aktivitäten des Fördervereins. Wer ihn unterstützen<br />

möchte, ist gerne als neues Mitglied willkommen. Ebenfalls der Förderverein<br />

Freibad Wiedenbrück wirkt bekanntlich seit vielen Jahren zum<br />

Segen der Einrichtung an der Rietberger Straße.<br />

Förderverein<br />

Der Förderverein Freibad Rheda begleitete den viertägigen Testlauf zum<br />

Auftakt der Schwimmsaison im Vorbereich des Eingangs. Seine Vertreterinnen<br />

bzw. Vertreter nahmen die Kontaktdaten der Besucher auf,<br />

erklärten die Markierungen mit Pfeilen im Bad und gaben freundliche<br />

Hinweise zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung in geschlossenen<br />

Räumen und im Kassenbereich. Der im Wartebereich vor dem Freibad<br />

präventiv eingesetzte Sicherheits- und Ordnungsdienst blieb aufgrund<br />

des einsichtigen Verhaltens der Schwimmgäste mehr oder weniger »arbeitslos«.<br />

Gerne half auch er mit sachdienlichen Hinweisen weiter.<br />

Einfach mehr<br />

Service<br />

Autoglas spectrum-Autoglas 05244/78283<br />

Elektro-Installation Goldkuhle Elektro 577805<br />

Fenster + Haustüren Fechtelkord 46612<br />

Fliesen Fliesen Ströer 05242/2796<br />

Fugen, www.fugen-ibric.de 0170/2133223<br />

elastisch & Zement<br />

Haushaltsgeräte Elektro Koch 968 3 968<br />

Kundendienst<br />

Heizöl Lamberjohann 8071<br />

Innenausbau Plugge 49842 + 46514<br />

Insektenschutz Fechtelkord 46612<br />

Küchen Schmidt 578390<br />

Parkett Alexander Erdmann 3787759<br />

WIR KOMMEN SOFORT<br />

Rasenmäherservice Niehof 579 19-0<br />

Kleinemeier / Bokel 05248 / 7860<br />

Ramfort Landtechnik 47789<br />

Reinigungsmittel Ultrabio Chemie UG 9089202<br />

SAT-Antennen Hollenhorst Service 981000<br />

Fernseh Schmitt 44167<br />

Service D. Pagel 55682<br />

Schlosserei & Protte und Kellner 4082990<br />

Metallbau<br />

Trockenbau/ Ebeling 0172/9463076<br />

Innenausbau<br />

TV-Radio-Video Brökelmann Medientechnik 9044-0<br />

Fernseh Schmitt 44167<br />

Service D. Pagel 55682<br />

Zimmertüren Ebeling 0172/9463076<br />

LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN<br />

4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


V<br />

Von wegen!<br />

Schwächelnder Gemein(de)sinn<br />

(CL) … für uns Rheda-Wiedenbrücker gilt: Gemeinsam sind wir stark!<br />

Jawoll. Auch und gerade in krisengebeutelten Zeiten beweisen wir das<br />

und HALTEN ZUSAMMEN.<br />

Endlich ist die Zeit des wochenlang geschlossenen Einzelhandels vorbei<br />

… endlich sind wir nicht mehr auf Windowshopping begrenzt, endlich<br />

können wir wieder unsere heißgeliebten Geschäfte betreten – natürlich<br />

mit Mund- und Nasenschutz sowie mit desinfizierten Händen und reichlich<br />

Abstand. Wir können die Stoffe fühlen, die Schuhe anprobieren, die<br />

Taschen umhängen, den Schmuck anlegen, die Dekoration aus nächster<br />

Nähe betrachten und vor allem (und das ist das Beste!) wir können wie-<br />

der Beratungsgespräche genießen und uns ein bisschen darüber hinaus<br />

austauschen. Was haben wir Einkaufen mit allen Sinnen vermisst.<br />

Klar, jeder einzelne von uns muss gerade entscheiden, wo der Kurzarbeiter-&-Co-Sparstrumpf<br />

aufgehangen werden kann. Und genau aus<br />

diesem Grund wurde die Aktion »GEMEINSAM SIND WIR STARK« ins Leben<br />

gerufen. Unterstützt wird dabei unser Einzelhandel, unser Geldbeutel und<br />

unser Gemeinschaftssinn. Eine echte Win-win-Situation.<br />

Was steckt hinter der Aktion und wie funktioniert sie? Ganz einfach…<br />

Die teilnehmenden Geschäfte, gewähren unseren Lesern und Leserinnen<br />

einmalig 10% bzw. 20% auf ein Teil Ihrer Wahl. Dazu einfach die am Ende<br />

dieses Artikels abgedruckten Gutscheine ausschneiden, zum nächsten<br />

Einkauf mitnehmen und einlösen.<br />

Von diesem Goodie können alle in dieser Stadt profitieren und wir<br />

zeigen allen Kritikern, dass ein schwächelnder Gemeindesinn hier in<br />

Rheda-Wiedenmbrück fehl am Platz ist!<br />

Also: Viel Spaß und Erfolg beim lokalen Einkauf!<br />

q<br />

Feldstraße 1 · Rheda- Wiedenbrück<br />

Mo–Fr 8.30–18.30 Uhr<br />

Sa 8.30–18 Uhr · So 11–16 Uhr<br />

Gutschein hier einlösen, Aktion nur<br />

gültig auf Brillenfassungen. Nicht mit<br />

anderen Aktionen kombinierbar.<br />

Gemeinsam<br />

Augenoptik Nagel e.K.<br />

sind wir<br />

Lange Str. 57<br />

stark!<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 05242 – 900467<br />

www.augenoptik-nagel.de<br />

WIR<br />

SIND<br />

DABEI!<br />

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Möbel | Accessoires | Lifestyle | Mode & Mehr<br />

In der Halle 7 - 11 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242 / 57 88 400 · Fax: 57 85 166<br />

E-Mail: info@lieblingsraeume.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr: 9.30 - 13.00 Uhr<br />

14.30 - 18.30 Uhr<br />

Sa: 9.30 - 16.00 Uhr<br />

& nach Vereinbarung<br />

WIR<br />

SIND<br />

DABEI!<br />

Marienstraße 14<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 9089190<br />

info@foto-blende11.de<br />

www.glueckskinderwd.com<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

5


Bereit für<br />

den Sommer...<br />

WIR<br />

SIND<br />

DABEI!<br />

Gemeinsam<br />

sind wir<br />

stark!<br />

Rheda-Wiedenbrück,Lange Str. 34<br />

www.kammerewert.de<br />

Gabriele und Heike Kammerewert Gbr<br />

Neuer Wall 11<br />

Rheda<br />

Tel. 47451<br />

WIR<br />

SIND<br />

DABEI!<br />

Gemeinsam<br />

sind wir<br />

stark!<br />

Klingelbrink 23<br />

Wiedenbrück<br />

Tel. 5 47 40<br />

Klingelbrink 14<br />

Wiedenbrück<br />

Tel. 90 89 149<br />

Wie habt ihr den Lockdown<br />

erlebt?<br />

Wohnstore Westermann, Klaus<br />

Westermann – »Unser Betrieb war<br />

nicht von dem Lockdown betroffen.<br />

Sehr viele Menschen mussten<br />

jedoch sehr viel Zeit zu Hause verbringen.<br />

Sie haben die Möglichkeit<br />

genutzt, um »endlich« lang aufgeschobene<br />

Renovierungsarbeiten<br />

durchzuführen. Der Zaun wurde<br />

gestrichen und die Vorhänge erneuert.<br />

Wir hatten das Gefühl,<br />

dass die Menschen gerne unser<br />

Geschäft besuchen, um dort auf<br />

andere Gedanken zu kommen –<br />

gefolgt von einem Ergebnis, das<br />

langfristig Spaß macht.«<br />

ren Kunden geführt. Im Umkreis<br />

von 12 km haben wir die Produkte<br />

direkt vorbeigebracht. So<br />

haben wir unsere Kunden noch<br />

einmal von einer ganz anderen,<br />

einer sehr persönlichen Seite<br />

kennengelernt. <strong>Das</strong> möchten wir<br />

weiter wahren.«<br />

Einkaufen mit Maske – und das<br />

Lächeln fehlt. Wie wichtig ist<br />

nun der Augenkontakt?<br />

Juwelier Uhrmeister, Anne Linke<br />

– »Der Augenkontakt ist jetzt<br />

besonders wichtig, denn zum<br />

Beispiel die Trauringberatung ist<br />

immer an Emotionen gebunden.<br />

Oft verrät der erste Blick, ob wir<br />

Rennefeld und Oesterschlink<br />

GmbH & Co. KG<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

(Firmensitz)<br />

Wasserstraße 32<br />

Tel.: 0 52 42 – 4 05 49 65<br />

www.diezwei-hoerenundsehen.de<br />

Paletti<br />

MODULARES<br />

GARTENSET<br />

Gemeinsam<br />

sind wir<br />

stark!<br />

WIR<br />

SIND<br />

DABEI!<br />

Intersport Sport Wien, Manuela<br />

Niggenaber – »Wir sind mit den<br />

Handys durch unser Geschäft<br />

gelaufen und haben Produktfotos<br />

per WhatsApp verschickt<br />

sowie viele Videochats mit unse-<br />

Was hat<br />

Shutdown<br />

dir gema<br />

& PRESENT<br />

STORE<br />

Aktion nur gültig für den fatboy & Present-Store<br />

Lange Str. 33<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel: 05242 7640<br />

www.liekenbrock-mode.de<br />

6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Lässige Mode<br />

für den Mann<br />

von heute.<br />

Gemeinsam<br />

sind wir<br />

stark!<br />

WIR<br />

SIND<br />

DABEI!<br />

Gabriele und Heike Kammerewert GbR<br />

. .<br />

MANNERMODE<br />

IN ALLENGROSSEN<br />

Lange Str. 88<br />

• Rheda-Wiedenbrück •www.kammerewert.de•<br />

mit unseren Schmuckstücken das<br />

Herz unserer Kunden getroffen<br />

haben. Ein Lächeln zu erkennen,<br />

fällt mit dem Mundschutz deutlich<br />

schwerer.<br />

Kessner und Heimann, Melanie<br />

Kessner – »Für uns ist der Augenkontakt<br />

von jeher wichtig. Ich<br />

erkenne am ersten Blick, ob mein<br />

Gegenüber mich anlächelt oder<br />

sogar lacht.<br />

Hinderlich ist die Maske zum<br />

Beispiel beim Testen einer neuen<br />

Brille, für die Gesamtoptik ist das<br />

ganze Gesicht wichtig.<br />

Damit unsere Kunden sehen können,<br />

wie die Brille ohne Maske<br />

aussieht, gehen wir auf Abstand<br />

vor die Tür, sodass sie die Maske<br />

kurz nach unten ziehen können,<br />

um sich im Spiegel zu betrachten.<br />

C. Monkenbusch, Christina Monkenbusch<br />

– »Es hat so gut getan,<br />

den Schlüssel wieder umzudrehen<br />

und meine Kunden mit den<br />

neuen Schuh- und Taschentrends<br />

zu begeistern. Sie strahlen, trotz<br />

des Mundschutzes. Es fühlt sich<br />

dankbar an.«<br />

Lieblingsräume, Susanne Bochert<br />

– »Unsere Produkte sollen für<br />

Freude sorgen und ein Lächeln<br />

ins Gesicht zaubern. Es ist so q<br />

der<br />

mit<br />

cht?<br />

Einstärken-<br />

Sonnengläser<br />

ab33,- Paar*<br />

Ein Sommer, auch ohne<br />

aber mit Sonnenschutzgläsern<br />

in Sehstärke<br />

*sph ± 6,00 cyl + 2,00<br />

**sph ± 6,00 cyl +4,00. Add 1,0-3,0<br />

Paar**<br />

Gleitsicht-<br />

Sonnengläser<br />

ab149,-<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

7


Da flieg ich drauf!<br />

B.A.R.F. Manufaktur &<br />

naturbelassene Kauartikel<br />

100% gesund & 100% natürlich<br />

das Beste aus der Region für<br />

eure Hundekinder<br />

Schönes für Hund & Halter<br />

www.perfektverhechelt.de<br />

WIR<br />

SIND<br />

DABEI!<br />

Gemeinsam<br />

sind wir<br />

stark!<br />

Marienstraße 1 • Rheda Wiedenbrück • Tel: 05242 - 570 19 09<br />

Nicht mit anderen Aktionen/ Rabatten kombinierbar.<br />

LANGE STR. 59-61 · RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

T: 0 52 42-5 79 96 90 · WWW.KRANE-BRILLEN.DE<br />

WIR<br />

SIND<br />

DABEI!<br />

Gemeinsam<br />

sind wir<br />

stark!<br />

Hauptstraße 127 I Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 052 42 / 98 101-0 I www.westermann.cc<br />

Der Optiker<br />

ALLES RUND UMS<br />

Wandern!<br />

schön zu sehen, wie die Kunden<br />

trotz der Maske ihr Lächeln und<br />

ihre Freude zeigen.«<br />

Wie habt ihr Kontakt gehalten?<br />

Brökelmann Medientechnik, Sebastian<br />

Linnemann – »Wir haben<br />

den Kontakt zu unseren Kunden<br />

durch Servicebesuche und Telefonberatung<br />

gehalten. Natürlich<br />

mit Maske und Abstand. Schmunzelnd<br />

muss ich hinzufügen, dass<br />

unsere Unterhaltungsgeräte ihre<br />

gute Qualität bewiesen haben –<br />

wir mussten nur sehr selten rausfahren.«<br />

Mit welchen neuen Ideen<br />

begeisterst du deine Kunden?<br />

Liekenbrock, Mirko Liekenbrock<br />

– »Auswahl und Abholservice<br />

frei Haus!<br />

Wir versuchen besonders in der<br />

Corona-Zeit auf die Wünsche unserer<br />

Kunden einzugehen. Wer z.B.<br />

einer Risiko-Gruppe angehört und<br />

nicht ins Geschäft kommen möchte,<br />

erhält bei uns einen besonderen<br />

Service: Nach telefonischer<br />

Beratung stellen wir für unsere<br />

Kunden eine individuelle Auswahl<br />

an Kleidungsstücken zusammen.<br />

Der Kunde bekommt die Einzelteile<br />

frei von uns nach Hause geliefert<br />

und kann in Ruhe anprobieren<br />

und eine Auswahl treffen. Die<br />

anschließende Abholung ist<br />

auch kostenfrei und der Kunde<br />

zahlt ganz bequem auf<br />

Rechnung. Wer lieber in Ruhe<br />

durch das Geschäft stöbern<br />

möchte, kann auch<br />

einen Einzeltermin nach Ladenschluss<br />

vereinbaren.<br />

Krane Optiker, Klaus Düning –<br />

»Um dem ganzen Wirrwarr um die<br />

Mehrwertsteuer entgegenzuwirken,<br />

möchten wir unseren Kunden<br />

im <strong>Juli</strong> die Mehrwertsteuer in Form<br />

von 16 % Rabatt komplett erlassen.<br />

In den nächsten Monaten werden<br />

wir unsere Kunden dann mit weiteren<br />

tollen Aktionen überraschen...<br />

Kammerewert, Heike Kammerewert<br />

– »Um unsere Kunden<br />

auch in der Coronazeit über neue<br />

Trends und neu eingetroffene<br />

Ware zu informieren, haben wir<br />

verstärkt unseren Facebook-Auftritt<br />

ausgebaut.<br />

In Rheda-Wiedenbrück und<br />

den benachbarten Städten haben<br />

wir einen kostenlosen Lieferservice<br />

eingerichtet.Die Kunden<br />

können uns telefonisch, über<br />

WhatsApp, Facebook oder per<br />

E-Mail kontaktieren. Anschließend<br />

erfolgt eine individuelle<br />

Beratung. Gern verschicken wir<br />

auch mal einige Bilder per<br />

WhatsApp, um die ausgesuchte<br />

Kleidung mit unseren<br />

Kunden abzustimmen.<br />

b<br />

Rhe<br />

WIR<br />

SIND<br />

DABEI<br />

8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Zu Hause kann dann in Ruhe<br />

anprobiert werden. Was nicht gefällt,<br />

wird von uns kostenlos wieder<br />

abgeholt.<br />

Was habt ihr während des Shutdowns<br />

gemacht?<br />

Börger Elektrotechnik, Sylvia<br />

Börger – »Für uns war und ist es<br />

das Wichtigste nach vorne zu<br />

schauen. So haben wir die Zeit<br />

genützt und unser Geschäft auf<br />

Viel Spaß<br />

eim Shoppen in<br />

da-Wiedenbrück!<br />

Vordermann gebracht.<br />

Ein neuer Anstrich war lange<br />

nötig, wir hatten nie die Zeit es<br />

während des laufenden Geschäfts<br />

umzusetzen.<br />

Endlich! Der Schlüssel darf wieder<br />

umgedreht werden. Verrrate<br />

deinen ersten Gedanken.<br />

Setzer Gartencenter, Uwe Richarz –<br />

»Gerne möchte ich unsere Kunden<br />

in höchstem Maß loben. Sie<br />

haben sich in allen Bereichen und<br />

von Tag 1 an so verständnisvoll<br />

und diszipliniert verhalten. Sogar<br />

beim Blick auf die lange Schlange<br />

an der Kasse – die aufgrund der<br />

Abstandsregeln etwas umfangreicher<br />

als gewohnt wirkte.«<br />

Glückskinder, Melanie Fillies –<br />

»Rückblickend betrachtet bin ich<br />

wahnsinnig dankbar wie solidarisch<br />

die Rheda-Wiedenbrücker in<br />

der coronabedingten Schließungszeit<br />

zu uns gestanden haben. Es<br />

war nicht alles nur schlecht, auch<br />

wenn wir besonders auf Seiten des<br />

Fotostudios natürlich unheimliche<br />

Umsatzeinbußen hatten und<br />

immer noch haben. Aber ganz viele<br />

Mitbürger haben uns mit dem<br />

Kauf von Gutscheinen und durch<br />

ihre Einkäufe im Glückskinder-Onlineshop<br />

großartig unterstützt.<br />

Es war eine Freude jede einzelne<br />

Bestellung im Umkreis von Rheda-Wiedenbrück<br />

nach Hause zu<br />

bringen, ein paar liebe Worte zu<br />

wechseln und auch die netten<br />

und aufmunternden Nachrichten<br />

im Nachgang, z.B. auf Instagram<br />

oder per E-mail, zu lesen. <strong>Das</strong><br />

macht Mut weiterzumachen und<br />

auch in dieser Krise den Kopf nicht<br />

in den Sand zu stecken. Ganz nach<br />

unserem Motto: Egal was kommt,<br />

es wird gut – sowieso.«<br />

Popolino, Kathrin Kröger – »Nach<br />

anfänglicher Schockstarre sind<br />

viele Kunden überaus freundlich<br />

und mit viel Wertschätzung<br />

auf uns zugegangen. Wir haben<br />

gemeinsam Wege gesucht, kontaktlos<br />

viele Wünsche zu erfüllen<br />

und Lösungen anzubieten.<br />

Es sind besonders viele schöne<br />

Momente entstanden. Trotz des<br />

Abstands ist man enger zusammen<br />

gewachsen.«<br />

Was ist dein Wunsch für die<br />

Zukunft?<br />

Die 2 – Hören & Sehen, Dominik<br />

Rennefeld – »Wir wünschen uns<br />

für die Zukunft, dass Corona<br />

schnellstmöglich bekämpft wird<br />

und wir schnell wieder zurück zur<br />

Normalität finden werden und in<br />

der Geschäftswelt sowie bei den<br />

Kunden wieder mehr Ruhe und<br />

Sicherheit einkehrt.<br />

Teilnehmer der Rabattaktion: Brökelmann Medientechnik, Börger Fatboy-Store, C. Monkenbusch, die 2 ‒ Hören & Sehen, Glorys, Glückskinder,<br />

Kessner & Heimann, Kammerewert woman, Kammerewert man, Lieblingsräume, Liekenbrock, Nagel Augenoptik, Setzer Gartencenter, Steinmetz,<br />

Uhrmeister, Westermann Wohnstore, Wien Intersport<br />

Gutschein ausschneiden und vorlegen!<br />

Heimat-<br />

Heimat-<br />

Gemeinsam<br />

sind wir<br />

stark!<br />

10%<br />

AUF EINEN ARTIKEL IHRER WAHL*<br />

*Einzulösen in einem der teilnehmenden Geschäfte!<br />

Ein Gutschein pro Geschäft, Einkauf und Person.<br />

Nicht auf bereits reduzierte Ware oder<br />

Dienstleistungen. Gültig bis 31.07.<strong>2020</strong><br />

20%<br />

AUF EINEN ARTIKEL IHRER WAHL*<br />

*Einzulösen in einem der teilnehmenden Geschäfte!<br />

Ein Gutschein pro Geschäft, Einkauf und Person.<br />

Nicht auf bereits reduzierte Ware oder<br />

Dienstleistungen. Gültig bis 31.07.<strong>2020</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

9


1 Wie viele Besucher nahmen ebenfalls Inga Rakete mit Eni (l.) sowie Lenja mit Hund Wilma die Einladung der »Kloster Wiedenbrück eG« in dem vom Gartenteam der Genossenschaft<br />

gepflegten Klostergarten an; hier im Gespräch mit Guardian Korbinian Klinger. Zu erwerben gab es Produkte aus der Klosterküche.<br />

D<br />

Die Franziskaner gehen,<br />

etwas Neues beginnt<br />

<strong>Das</strong> Kloster wird eine Begegnungsstätte<br />

Es wird ein wehmütiger Tag: Mit einem Gottesdienst am Sonntag, dem<br />

28. Juni, um 15 Uhr in der Marienkirche verabschieden sich die Franziskaner<br />

von Wiedenbrück. Die zuletzt hier verbliebenen Brüder der Hausgemeinschaft,<br />

Korbinian Klinger ofm, Priester und Guardian, Richard<br />

Niewerde ofm, Küster und Stv. Guardian, sowie Rigobert Haskamp,<br />

Priester und Seelsorger, verlassen das Kloster in Richtung Kreuzberg<br />

bei Bischofsheim, Dorsten und Ohrbeck nahe Osnabrück. Sie danken<br />

für alles Wohlwollen und die erfahrene Unterstützung, sagte der Guardian<br />

auf der jüngsten Info-Veranstaltung der »Kloster Wiedenbrück<br />

eG« Anfang März. Die Kloster Wiedenbrück eG und viele Gläubige aus<br />

ihrem bisherigen Wirkungsbereich wünschen den drei Brüdern auf ihrem<br />

weiteren Weg alles erdenklich Gute und Gesundheit.<br />

Zäsur<br />

Die Schließung des traditionsreichen Klosters nach über 375 Jahren ist<br />

für viele Menschen in der Doppelstadt und in der Umgebung sowie auch<br />

für die Franziskaner eine schmerzliche Zäsur. Viele Menschen werden das<br />

segensreiche seelsorgerische und spirituelle Wirken sowie den Einsatz<br />

für die Jugend der Wiedenbrücker Hausgemeinschaft vermissen. 1644<br />

Danke -<br />

an alle Kunden,<br />

die in der Krise den Weg<br />

zu uns gefunden haben.<br />

Wir werden Sie auch<br />

mit ABSTAND weiter<br />

gut beraten.<br />

Business Premium Store<br />

Glasneck.com I Thomas Glasneck GmbH<br />

DEIN<br />

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STORE FÜR<br />

RHEDA UND<br />

WIEDENBRÜCK<br />

.in der halle 4<br />

.rheda-wiedenbrück<br />

.fon: (05242) 5790757<br />

10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


hatte der Osnabrücker Fürstbischof Franz Wilhelm von Wartenberg den<br />

Minderbrüdern die Seelsorge an der Marienkirche übertragen. Seitdem<br />

gab es, mit einer kurzen Unterbrechung im Kulturkampf, eine durchgehende<br />

franziskanische Präsenz in Wiedenbrück. An wenigen anderen<br />

Orten sind die Franziskaner so eng mit der Bevölkerung verbunden wie<br />

gerade in Wiedenbrück.<br />

Dennoch sind sie aufgrund ihrer personellen Situation gezwungen,<br />

neben anderen Niederlassungen jetzt auch das Kloster in Wiedenbrück<br />

aufzugeben. Niemand hat sich mehr für den Eintritt in den Franziskaner-Orden<br />

gefunden. Nachdem sie sich in den letzten Monaten bereits<br />

aus Köln, Werl und Neviges verabschiedet haben, werden darüber hinaus<br />

dieses Jahr auch die Konvente in Halberstadt und Berlin-Wilmersdorf<br />

geschlossen. Diese radikalen Einschnitte sind erforderlich, damit künftig<br />

eine deutlich kleinere Zahl von Brüdern ihre Berufung gerne und verantwortlich<br />

in der franziskanischen Gemeinschaft leben kann.<br />

Neue Nutzung<br />

Die Franziskaner freuen sich aber sehr über die Initiative engagierter<br />

Frauen und Männer aus der Doppelstadt, die am 20. Januar dieses<br />

Jahres die gemeinnützige Genossenschaft »Kloster Wiedenbrück« mit<br />

dem Ziel gegründet haben, dass dieser traditionsreiche Ort auch in<br />

Zukunft Menschen zusammenführt, Jugendarbeit ermöglicht und so<br />

fest in der Bevölkerung verankert bleibt. Die Genossenschaft wird dazu<br />

das von ihr erworbene Klostergebäude einschließlich Jugendgästehaus<br />

und den Klostergarten als einen Ort für bürgerschaftliche, spirituelle<br />

und kulturelle Begegnungen offenhalten und die Tradition der Franziskaner<br />

erhalten. Angetan von dem Esprit der »Kloster Wiedenbrück<br />

eG« sagte der Guardian auf der Info-Veranstaltung zuversichtlich: »Ihr<br />

wuppt das schon!«<br />

»<strong>Das</strong> sehen wir als großen Wert und als Chance an, die wir gerne unterstützen.<br />

Gerade weil auch für uns Franziskaner die Schließung eines<br />

solch traditionsreichen Klosters ein schmerzlicher Schritt ist, ist es uns<br />

nicht egal, was nach unserem Abschied mit dem Gebäude geschieht«,<br />

sagt Provinzialvikar Bruder Markus Fuhrmann, der extra aus München<br />

angereist ist, um der Gründungsversammlung als Gast beizuwohnen.<br />

Den Vorstand bilden Sabine Daelen, Michael Rakete, Sonja Rakete und<br />

Bettina Windau. Sie allesamt hoffen, dass sie von vielen Engagierten<br />

bei den unterschiedlichsten Aufgaben im und am Kloster unterstützt<br />

werden. Den Aufsichtsrat bilden Georg Effertz, Christian Schnieder und<br />

Dr. Heiner Wortmann (Vorsitzender), die schon seit Langem zur Fördergemeinschaft<br />

des Franziskushauses gehören, sowie Peter Bole, Reinhard<br />

Edeler und Markus Hüllmann.<br />

Gemeinsam Gutes bewegen<br />

Die Mitglieder im Vorstand und Aufsichtsrat danken den mehr als 530<br />

Mitgliedern, die sich seit der Info-Versammlung über die Genossenschaft<br />

am 10. März in der Stadthalle bis Ende Mai Anteile in Höhe von<br />

insgesamt 154.125 € erworben haben und sich genossenschaftlich q<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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1 Guardian Korbinian Klinger dankt für die Unterstützung. Neben ihm der Vorsitzende des Aufsichtsrats Dr. Heiner Wortmann.<br />

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auch alle Spender ein. Ihre Summe liegt aktuell bei<br />

135.910 €.<br />

Für alle, die noch nicht dabei sind: »Ein Beitritt ist<br />

jederzeit möglich. Sagen Sie es deshalb auch ruhig<br />

weiter. Wir freuen uns auf weitere Mitglieder und große<br />

wie kleine Spenden«, so der Vorstand. Da es sich<br />

beim »Kloster Wiedenbrück« um eine gemeinnützige<br />

Genossenschaft handelt, sind die Zuwendungen natürlich<br />

steuerlich absetzbar.<br />

Finanzierung<br />

Die Genossenschaft benötigt für den Erwerb des<br />

Klosters, die erforderlichen Umbauarbeiten und für<br />

seinen Betrieb insgesamt einen Betrag von rund 1,6<br />

Millionen €. Um dieses Ziel zu erreichen, ist jeder<br />

Interessent aufgerufen Mitglied zu werden. Jede natürliche<br />

und juristische Person ist als Mitglied willkommen,<br />

erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende auf<br />

der Info-Veranstaltung.<br />

Interessenten werden durch den Kauf eines Genossenschaftsanteils<br />

von 125 € Mitglied. Sie können<br />

bis zu 20 Anteile erwerben. In der Generalversammlung<br />

hat jedes Mitglied eine Stimme – egal ob es<br />

einen oder mehrere Anteile besitzt.<br />

Heiner Wortmann berichtete, dass die Genossenschaft<br />

die Stadt mit ins Boot nehmen und<br />

ebenfalls Land und Bund einbeziehen möchte. Die<br />

CDU-Politiker André Kuper und Ralph Brinkhaus<br />

sowie der Bürgermeister hätten bereits ihre Unterstützung<br />

zugesagt. Aufsichtsrat Reinhard Edeler,<br />

Leitender Pfarrer im Pastoralverbund Reckenberg,<br />

kündigte gleichfalls eine Beteiligung an. Es sei auch<br />

daran gedacht, Teile des Gebäudes an soziale bzw.<br />

caritative Einrichtungen zu vermieten, so Heiner<br />

Wortmann. Zudem dankt er der Stadt, die der Genossenschaft<br />

das in ihrem Besitz befindliche rote<br />

Backsteingebäude an der Mönchstraße zur Nutzung<br />

überlässt.<br />

Ideen-Pool<br />

Auf der März-Veranstaltung hatten sich viele der<br />

mehr als 550 Besucher ebenfalls an dem Ideen-Pool<br />

beteiligt. Der Vorstand konnte sich über eine große<br />

Bandbreite der Vorschläge freuen. Sie reichen von der<br />

Weiterführung der Oasen-Tage über Kochkurse und<br />

Themen zu Meditation & Gesundheit und Fasten sowie<br />

Chorproben, Konzerte, Lesungen für ältere Menschen<br />

und Ausstellungen bis zu festen Angeboten wie<br />

z. B. die Eröffnung eines Klosterladens. Der Vorstand<br />

erarbeitet auf der Grundlage der eingebrachten Ideen<br />

ein Konzept für die Weiterführung des Klosters. Er<br />

wird es den Mitgliedern auf einer weiteren Versammlung<br />

zur Diskussion vorstellen.<br />

Klostergarten<br />

<strong>Das</strong> »Kloster Wiedenbrück« startet sein Programm im<br />

Klostergarten. Anfang Juni öffnete es die schönen Anlagen<br />

für Besucher. Seit Ende Mai heißt es jeden Montagmorgen<br />

in der herrlichen Atmosphäre Frühsport<br />

von 6.00–6.30 Uhr. Die Zehnerkarte kostet 50 €. Zu<br />

einer »Aktivpause« wird jeden Mittwochnachmittag<br />

von 12.30–13.15 Uhr eingeladen, um dann beschwingt<br />

in die zweite Tageshälfte zu starten. Zehnerkarte: 75<br />

€. Sabine Daelen führt die Kurse ehrenamtlich durch.<br />

Die Teilnahmegebühren gehen direkt an die »Kloster<br />

Wiedenbrück eG«. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.<br />

Anmeldungen unter Tel. 0179/1214890 oder E-Mail<br />

info@kloster-wiedenbrueck.de<br />

Pastorale Angebote<br />

Reinhard Edeler informiert darüber, dass die 7.30<br />

Uhr-Messe am Sonntag erhalten bleibt. Launig fügte<br />

er auf dem Info-Abend an: »Wenn in der Kollekte<br />

jedes Mal 50 € liegen«. Auch die Kreuztracht werde<br />

weitergeführt und das besondere Angebot der Silvester-Messe.<br />

Die 9-Uhr-Messe könne er nach dem Weggang<br />

der Franziskaner leider nicht mehr garantieren.<br />

Raimund Kemper<br />

12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Claudia Reball<br />

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Woche Implantate setzen und eine Prothese<br />

anfertigen. Wir können auch einen Zahn ziehen<br />

und sofort ein Implantat setzen. In der Regel<br />

muss man aber nach der Implantation 3 Monate<br />

bis zum Einsetzen des Zahnersatzes warten. Es<br />

kann aber auch 4 Monate, 6 Monate oder länger<br />

dauern. Die Natur setzt uns hier Grenzen, nicht<br />

unsere Fähigkeiten!<br />

Ist die Angst vor dem Eingriff begründet?<br />

Zu meinen Patienten sage ich, Zahn ziehen<br />

kennen Sie, implantieren ist weniger belastend.<br />

Die Angst meiner Patienten kann ich nachvollziehen.<br />

Versprechen kann ich, dass der Eingriff<br />

zu 100% schmerzfrei ist. Schwellungen können<br />

später auftreten, das ist eine natürliche Reaktion<br />

des Körpers, Schmerzen können mit normalen<br />

Schmerzmitteln behandelt werden. Hat der<br />

Patient sehr große Angst oder dauert der Eingriff<br />

länger, behandeln wir in meiner Praxis unter<br />

Vollnarkose.<br />

Wie lange halten Zahnimplantate?<br />

Die Lebensdauer ist mit der von natürlichen Zähnen<br />

vergleichbar. Sie müssen durch regelmäßige<br />

Mundhygiene gep egt werden, wie die eigenen<br />

Zähne, unterstützt durch Fachpersonal mit PZR<br />

(Professionelle Zahnreinigung). 1989 habe ich<br />

die ersten Implantate gesetzt, somit kann ich eine<br />

mindestens 31-jährige Lebensdauer nachweisen.<br />

Rechnet sich ein Zahnimplantat?<br />

Der nanzielle Aufwand ist nicht unerheblich.<br />

Es ist jedoch eine langfristige Investition in die<br />

Gesundheit und Lebensqualität. Die Implantate<br />

verrichten 365 Tage im Jahr ihre Arbeit,<br />

unbeschwert und zuverlässig. Ich kenne keinen<br />

Patienten, der die Behandlung bereut hat.<br />

Wie nde ich einen kompetenten<br />

Implantologen?<br />

Schauen Sie, ob der Arzt eine Zusatzausbildung<br />

hat! Gibt es einen speziellen Eingriffsraum oder<br />

wird im normalen Behandlungszimmer operiert?<br />

Besser noch: Sprechen Sie mit den Zahnarzthelferinnen,<br />

stellen Sie Fragen. In Praxen, in<br />

denen regelmäßig implantiert wird, können Ihnen<br />

die Mitarbeiterinnen entsprechend kompetent<br />

antworten! <strong>Das</strong> ist der beste „Test“!<br />

Kompetenz und Erfahrung!<br />

30 Jahre implantologische Erfahrung und mehrere<br />

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Sicherheit. Wir wissen, dass unsere Implantate<br />

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zusammen! Immer Hand in Hand.<br />

Sind Implantate genauso belastbar wie<br />

eigene Zähne?<br />

Die Belastbarkeit entspricht den natürlichen<br />

Zähnen. Viele, seit Jahren zahnlose Patienten,<br />

die sämtliche Haftcremes kennen, können nach<br />

Implantation erstmalig wieder von einem Apfel<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

13


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Aufmerksamkeit und echte Freundlichkeit.“<br />

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Hygienekonzept für Sie da und<br />

freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Mo – Sa: 11 – 23 Uhr, So: 11 – 17 Uhr<br />

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Lange Straße 38<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242/3780900<br />

W<br />

»Wir sind nur so stark, ...<br />

(CL) … wie wir vereint sind und so schwach, wie wir getrennt sind«. <strong>Das</strong><br />

stammt nicht aus unserer Feder, sondern aus der des Schulleiters Dumbledore<br />

in Harry Potter und der Feuerkelch.<br />

Und wir zitieren es gerne, denn wir möchten damit etwas ganz besonderes<br />

ausdrücken! Keine Sorge – ganz bestimmt möchten wir euch nicht<br />

zu einem feurigen Kelch oder einem Spiel um Leben und Tod einladen .<br />

Vielmehr möchten wir auch raten / vorschlagen / empfehlen – wie<br />

auch immer ihr es am liebsten formuliert<br />

– wieder ein Fläschchen Bier, einen erfrischenden<br />

Softdrink oder auch ein<br />

Glas Wein in der hiesigen Gastronomie<br />

– natürlich unter Einhalt der Hygiene-<br />

bestimmungen – mit eurer Familie oder<br />

auch ein paar Freunden zu genießen.<br />

Denn vereint sind wir stark!<br />

Und bei dem Gedanken an die herrliche<br />

Erfrischung während der lichen Temperaturen stellt euch<br />

hochsommer-<br />

folgendes weiter er vor: Ihr<br />

sitzt herrlich entspannt<br />

zusammen mit euren<br />

Liebsten in Rheda<br />

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Noci e Zola« (zur<br />

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kleine Teigtaschen<br />

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Pizza Express. Läuft euch bei dem Gedanken an diese Köstlichkeiten auch<br />

schon das Wasser im Mund zusammen? Uns geht es auf jeden Fall so.<br />

Oder werfen wir doch einmal einen Blick in Wiedenbrücks Gastronomie<br />

... Im urgemütlichen Planet Wiedenbrück fühlen sich Fußballfans<br />

und Sportmuffel gleichermaßen wohl, ob das an den zarten Steaks liegt?<br />

Mhhhh, und wo kann man einen lauen Sommerabend schöner ausklingen<br />

lassen, als unter den Kastanien des Wiedenbrücker Marktplatzes?<br />

Dazu einen rosa gebratenen Lammrü cken mit Zitronen-Thymianjus im<br />

Ratskeller oder herrlich duftende Gambas in Tomatensud von Rínaldí –<br />

ganz ehrlich: <strong>Das</strong> ist doch Dolce Vita in der Heimat! Näher geht es nicht.<br />

Ganz ehrlich, Corona-bedingter Urlaub zu Hause klingt zwar im ersten<br />

Moment nicht so wünschenswert – wenn wir ihn aber in unserem Rhe-<br />

da-Wiedenbrück verbringen … dann kann<br />

der Sommer kommen!<br />

Und um die Sommerlaune noch<br />

ein bisschen mehr zu versüßen, be-<br />

teiligen sich unsere Gastronomen<br />

mit einem besonderen Schman-<br />

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Bon Appetit und einen<br />

schönen Aufenthalt<br />

in der Gastro<br />

Rheda-Wiedenbrücks<br />

wünscht<br />

euch euer <strong>Stadtgespräch</strong>!<br />

PS: Geeint sind wir<br />

stark – und mit einem<br />

Essen der Rheda-Wiedenbrücker<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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15


B<br />

Bürgerstiftung<br />

unterstützt Förderverein<br />

Freibad Rheda<br />

Familienbad durch Piratenschiff nun noch attraktiver<br />

Die Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück hat sich mit einem Zuschuss<br />

in Höhe von 2000 Euro an den Anschaffungskosten des neuen Piratenschiffes<br />

im Freibad Rheda beteiligt. Der Förderverein des Bades<br />

ist Initiator des neuen Kinderspielplatzes, der bereits im letzten Jahr<br />

einen großen Matschbereich mit Sandgrube und anderen Spielgeräten<br />

erhalten hat und nun durch das große Holzschiff zum Klettern, Spielen<br />

und Toben erweitert wurde. »Es ist uns als Bürgerstiftung eine große<br />

Freude, dass wir uns an den Kosten beteiligen durften«, betonte Bernd<br />

Jostkleigrewe vom Vorstand. Er lobte das außerordentliche Engagement<br />

des Fördervereins, der dafür sorge, dass das Freibad mehr als ein<br />

Schwimmbad sei, sondern eine Freizeitstätte für Familien mit Kindern,<br />

für Jugendliche, für Sportler und Sonnenanbeter gleichermaßen.<br />

Insgesamt hat die neue Anschaffung 18.000 Euro gekostet. Finanziert<br />

es hat es der Förderverein durch zahlreiche weitere kleine und<br />

große Spenden sowie durch Rücklagen. Da in diesem Sommer erst<br />

1 (V.l.) Bernd Jostkleigrewe, Uwe Winkler, Sigrid Strüber und Marietta Puchelt vom<br />

Vorstand Förderverein Freibad Rheda und Iris Blomenröhr von der Bürgerstiftung<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

einmal alle geplanten Events von der Modenschau über das Kinderzelten<br />

bis hin zum Nachtschwimmen ausfallen müssen, hoffen die<br />

Verantwortlichen, dass sie weitere Fördermitglieder gewinnen können,<br />

die den Verein regelmäßig mit einem Jahresbeitrag ab 12 Euro unterstützen,<br />

aber auch auf weitere Spender, denn der Kinderspielbereich<br />

ist noch nicht ganz fertig. Ein großes Sonnensegel soll demnächst den<br />

nötigen Schatten spenden.<br />

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16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


B<br />

Bruder Mauro malt die Welt<br />

1 Der morbide Charme der ehemaligen Weltmacht 1 In Sichtweite des Campanile lief das<br />

Wissen zusammen.<br />

Ich weiß natürlich nicht, wie es<br />

Ihnen geht, aber Gründe, nicht<br />

zu verreisen, hatte ich schon einige<br />

in meinem Leben. Da war die<br />

Wehrpflichtzeit, in der ich mein<br />

Vaterland besonders lieb hatte.<br />

Reisen nur auf Antrag, nur in bestimmte<br />

Länder, aber am liebsten<br />

nur in Deutschland und nur<br />

zwei Wochen am Stück. Andere<br />

Reisebeschränkungen hatte ich,<br />

die waren eher finanzieller Natur.<br />

1.500 DM für den Flug nach Hawaii<br />

oder den gebrauchten Käfer?<br />

Da war der Käfer nötiger. <strong>Das</strong>s<br />

überhaupt niemand irgendwohin<br />

reisen durfte, war ganz neu für<br />

mich, wie für alle anderen auch.<br />

Dabei hätten es in diesem Jahr die<br />

Kapverdischen Inseln sein können.<br />

In selbstquälerischer Manier habe<br />

ich dann die Reise mit dem Finger<br />

auf der Landkarte gemacht, ehrlich<br />

gesagt, mehrmals.<br />

Dabei bin ich kein maphead<br />

– so nennt man die Leute, die<br />

ständig stundenlang Landkarten<br />

anschauen. Und doch finde auch<br />

ich Landkarten irgendwie faszinierend,<br />

obwohl ich weiß, dass deren<br />

Erstellung heute in Zeiten von<br />

glasklaren Satellitenbildern nicht<br />

das große Problem ist. <strong>Das</strong> war q<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

17


1 Mauros Weltkarte von 1459 steht auf dem Kopf.<br />

in früheren Zeiten sehr anders. Jemand, der das gesamte Wissen der<br />

damaligen Welt auf einer gewaltigen Landkarte zusammenfasste, war<br />

Mauro, besser gesagt Fra Mauro, also Bruder Mauro. Geboren wurde<br />

Mauro in Venedig – die Zeitangaben schwanken zwischen »um 1385«<br />

und »vor 1400«. In seiner Jugend reiste er offenbar durch weite Teile der<br />

den Europäern damals bekannten Welt als Händler und als Soldat. Vor<br />

allem im Nahen Osten muss er sich wohl lange aufgehalten haben. Mit<br />

dem Reisen war es dann allerdings vorbei, als Mauro 1409 ins Kloster San<br />

Michele auf der gleichnamigen Laguneninsel ging. Dort war er zuständig<br />

für das Einsammeln der Mietzahlungen ans Kloster. Irgendjemand<br />

entdeckte dann aber wohl sein künstlerisches Talent, denn er begann,<br />

Karten zu zeichnen. <strong>Das</strong> Meisterwerk, das ihn in der damaligen Welt<br />

berühmt machte, war die Weltkarte mappa mundi, die in jahrelanger<br />

Arbeit 1459 fertigstellt war. Die Weltkarte, die rund vier Quadratmeter<br />

einnahm, war eine Auftragsarbeit des Portugiesischen Königs Alfons V.<br />

Dessen Onkel war als Heinrich der Seefahrer bekannt, und für Heinrich<br />

war die Karte auch bestimmt. Schließlich gab es zu dieser Zeit die Arbeitshypothese,<br />

dass man Afrika umrunden konnte, was die Portugiesen<br />

dann auch knapp 30 Jahre später taten.<br />

Neben den gewaltigen Ausmaßen der Weltkarte fallen tausende von<br />

kleinen Texten, Ortsnamen und zusätzlichen Illustrationen auf. Daneben<br />

wird klar, wie detailgetreu die Weltkarte ist, die natürlich den amerikanischen<br />

Doppelkontinent und logischerweise Australien nicht enthält.<br />

Dafür fasste sie basierend auf dem antiken Weltbild des Ptolemäus auch<br />

den damals neuesten Forschungsstand zusammen. Die Entdeckungen<br />

der Portugiesen in Westafrika sind ebenso verzeichnet wie Angaben über<br />

den asiatischen Kontinent, wobei die Forscher davon ausgehen, dass die<br />

Beobachtungen von Marco Polo, der ja lange Zeit in der Lagunenrepublik<br />

nicht ernst genommen wurde, ebenfalls mit eingeflossen sind. Dagegen<br />

ist nicht erstaunlich, dass die Welt als Kugel dargestellt wird. Denn anders<br />

als es das noch heute aus dem Schulbuchwissen überlieferte Bild<br />

aus dem 19. Jahrhundert vom finsteren Mittelalter ausweist, war nicht<br />

nur im arabisch-islamischen Kulturkreis klar, dass die Erde eben keine<br />

Scheibe ist. Einige spätantike christliche Autoren behaupteten zwar, dass<br />

18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Alle Wasserstraßen führten nach Venedig.<br />

1 Der geflügelte Löwe repräsentiert Venedigs Macht.<br />

die Bibel von einer flachen Erde spricht und dass die Menschen, die auf<br />

der unteren Seite einer runden Erde dann ja auf dem Kopf stehen und<br />

der Regen nach oben fallen müssten, doch bereits im 12. Jahrhundert<br />

war in der Christenheit bekannt, dass die Erde prinzipiell umrundbar ist,<br />

wenn das auch praktisch noch nicht machbar war. <strong>Das</strong> geschah ja erst<br />

mit der Reise Magellans 1522.<br />

Anders als heutige Karten hat die mappa mundi eine Südausrichtung,<br />

man muss die Karte also auf den Kopf drehen, um zu sehen, wie<br />

akkurat sie ist. Zuvor waren christliche Karten oftmals nach Osten ausgerichtet,<br />

weil dort ja das Paradies vermutet wurde und das musste<br />

natürlich oben stehen. Auch war das Zentrum der Welt natürlich ein<br />

überdimensional vergrößertes Jerusalem, was bei Bruder Mauros Karte<br />

nicht der Fall war. Und anders als bei vielen sehr interessanten, weil<br />

kuriosen Karten früherer Zeiten, die mit Seeungeheuern und Monstern<br />

aller Arten verziert waren, enthielt die Karte Mauros jede Menge Fakten.<br />

Er schreibt zum Beispiel, dass das Mar Prusian, also die Ostsee,<br />

salzarm ist und vermutet den Grund dafür darin, dass so viele Flüsse<br />

darein fließen. Von den Malediven weiß er zu berichten, dass sie reich<br />

an Bernstein sind, allerdings auch an Piraten. Timbuktu in Mali, das<br />

wegen des vielen Goldes erwähnenswert ist, taucht ebenso auf wie das<br />

chinesische Suzhou, wo es ungefähr 6.000 Brücken gab. Um an all diese<br />

Informationen zu kommen, saß Bruder Mauro auch am richtigen Ort. So<br />

schön die Vorstellung vom Mönch ist, der das gewaltige Werk in seiner<br />

stillen Zelle auf Grund von Inspiration schafft, so wenig hätte er allein<br />

an die vielen Fakten kommen können.<br />

Venedig war zur Mitte des 15. Jahrhunderts eine Großmacht, in der<br />

weltweite Handelswege zusammenliefen. Im 12. Jahrhundert hatte die<br />

Stadt es geschafft, Heinrich IV. im Investiturstreit gegen den Papst<br />

zu unterstützen. Im Gegenzug sicherte Heinrich zu, dass sämtliche<br />

Waren aus dem Heiligen Römischen Reich, die über das Meer nach Süden<br />

und Osten verschickt wurden, alle über Venedig zu laufen hatten.<br />

Zudem durften griechische, syrische und ägyptische Händler nur mit<br />

dem Reich Handel treiben, wenn ihre Waren über Venedig eingeführt<br />

wurden. Auch später zeigte sich die Lagunenrepublik nicht gerade<br />

zimperlich, wenn es um die Handelsinteressen ging. So machte sie<br />

einen Deal mit den armen Rittern des Vierten Kreuzzugs. Die bekamen<br />

Schiffe für die Überfahrt ins Heilige Land, sollten aber dafür Zadar<br />

einnehmen, das zu Byzanz gehörte. Die Aktion gipfelte schließlich darin,<br />

dass die Kreuzritter Venedigs großen Konkurrenten, das mächtige<br />

Byzanz, also Konstantinopel, in Schutt und Asche legten. Und natürlich<br />

die Schätze der damals größten und reichsten Stadt Europas stahlen.<br />

Zur Zeit Mauros besaß Venedig nicht nur in Oberitalien jede Menge<br />

Ländereien, sondern auch im heutigen Kroatien, entlang der Küste von<br />

Albanien. Korfu gehörte zu Venedig ebenso wie die Krim im Schwarzen<br />

Meer, Kreta und viele Inseln in der Ägäis sowie Zypern. Dazu kamen<br />

noch jede Menge Handelsposten an strategisch wichtigen Häfen von<br />

der Donau bis nach Nordafrika. Es ist davon auszugehen, dass Mauro<br />

mit vielen Reisenden aus aller Herrenländern gesprochen hat, deren<br />

Erkenntnisse in die Weltkarte mit eingeflossen sind. <strong>Das</strong> finde ich<br />

wirklich faszinierend, aber dennoch freue ich mich auf die Zeit, in der<br />

ich statt mit dem Finger auf der modernen Landkarte wieder dorthin<br />

darf, wohin ich will und kann!<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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R<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

im Wahlkampf<br />

Zwei Frauen kämpfen um Chefsessel<br />

Seit Anfang Juni steht fest: Zwei ernsthafte Bewerberinnen wollen am 13.<br />

September zur Bürgermeisterin in Rheda-Wiedenbrück gewählt werden:<br />

Brigitte Frisch-Linnhoff (SPD) und Sonja von Zons (Bündnisgrüne) haben<br />

den Hut in den Ring geworfen. Siehe nachfolgende Berichte. Für die Stadt<br />

wäre ein weibliches Oberhaupt Premiere.<br />

Die beiden Herausforderinnen treten aber gegen den als starken Favorit<br />

geltenden Amtsinhaber Theo Mettenborg von den Christdemokraten<br />

an. Ihm werden die weitaus meisten Chancen für eine abermalige,<br />

dritte Amtsführung eingeräumt. Er bringt sich mit großem Einsatz und<br />

Engagement in sein Amt ein. Der beliebte Kandidat konnte bei den letzten<br />

beiden Kommunalwahlen jeweils rund zwei Drittel der abgegebenen<br />

Stimmen auf sich vereinigen.<br />

Angesichts dieser Ausgangssituation war die Bürgermeisterkandidatin<br />

der Bündnisgrünen strategisch schlecht beraten insbesondere<br />

gegenüber dem Mitbewerber der SPD in der NW einen unnötigen und<br />

nicht der Sache dienenden Streit vom Zaun zu brechen, der sich zudem<br />

als Rohrkrepierer herausstellt: Es sei nicht möglich gewesen einen gemeinsamen<br />

Bürgermeisterkandidaten aufzustellen und die Bündnisgrünen<br />

seien die einzige Partei, die sich mit klarer Kante gegen rechte<br />

Hetze und Fremdenfeindlichkeit stellen (siehe nachfolgender Text über<br />

die SPD-Kandidaten).<br />

Die Kandidatin der Bündnisgrünen erweist dem Amtsinhaber mit<br />

dieser Attacke einen Gefallen. Er kann sich entspannt zurücklehnen<br />

und zuschauen wie sich die beiden Herausforderinnen untereinander<br />

behakeln.<br />

Raimund Kemper<br />

B<br />

Brigitte Frisch-Linnhoff<br />

kandidiert erneut für<br />

das Bürgermeisteramt<br />

SPD kämpft für preiswertes Wohnen<br />

(Kem) »Es gibt noch vieles in dieser Stadt, was für die Bürgerinnen und<br />

Bürger erreicht werden kann. Deshalb stelle ich mich erneut als Bürgermeisterkandidatin<br />

zu Wahl«, so Brigitte Frisch-Linnhoff (58) bei der<br />

Kandidatennominierung der SPD in der Mensa der Gesamtschule im<br />

Stadtteil Rheda. Die beruflich als Lehrerin an der heimischen städtischen<br />

Gesamtschule tätige Kandidatin ist seit 2014 als zweite Stv. Bürgermeisterin<br />

tätig. Als politische Schwerpunkte nennt die ebenfalls als<br />

schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion engagierte Ratsfrau neben<br />

den Bereichen Integration und Schulen insbesondere auch die eklatante<br />

Wohnungsnot in Rheda-Wiedenbrück. »Hier hat sich in den letzten<br />

Jahren trotz eindeutiger Erkenntnisse nicht genug getan, und nicht nur<br />

einmal wurde eine Besserung für die wohnungssuchenden Menschen<br />

mit geringem Einkommen in unserer Stadt durch die politischen Mitbe-<br />

20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


werber aktiv verhindert«. Auch den Ausbau des Radwegenetzes möchte<br />

die seit 34 Jahren mit Uwe Linnhoff verheiratete Mutter von drei berufstätigen<br />

bzw. studierenden Kindern vorantreiben.<br />

Ratsarbeit<br />

Der Radwegeausbau im Bereich der Unterführung über die Pixeler Straße<br />

habe bereits vor dem Baubeginn aufgrund des »berüchtigten« doppelten<br />

Ampelüberganges nur unverständliches Kopfschütteln über so viel weltfremde<br />

Bürokratie durch Landesbehörden hervorgerufen, rief Ratsfrau<br />

Martina Mester-Grunewald in Erinnerung. Zum Thema »Fahrradstraßen«<br />

stellte sie klar, dass es der SPD zu verdanken sei, dass nun die ersten<br />

Bereiche umgewidmet werden sollen. »Die anderen Fraktionen haben<br />

die ablehnende Stellungnahme der Verwaltung nur zur Kenntnis genommen.<br />

Nur dem massiven Intervenieren unserer Fraktion im Bau-, Stadtentwicklungs-,<br />

Umwelt- und Verkehrsausschuss ist es zu verdanken,<br />

dass die Verwaltung ihre fehlerhafte rechtliche Beurteilung überprüfen<br />

und anhand der gültigen Rechtslage revidieren musste«, so die Ratsfrau.<br />

Aus dem Programm<br />

Ebenfalls Ratsherr Marco Sänger unterstrich: »Die Themen Wohnungsbau,<br />

kommunale Wohnungsbaugesellschaft und stärkere Förderung des<br />

sozialen Wohnungsbaus bleiben für die heimische SPD ganz oben auf<br />

der Agenda«. Die Herausforderungen seien so enorm, dass Mitbewerber<br />

inhaltlich inzwischen die SPD-Forderungen aus dem Jahr 2019 kopieren<br />

würden, macht er deutlich. Weitere Schwerpunkte: Hochhalten der guten<br />

Standards der Ausstattung sowie die Digitalisierung der bestehenden<br />

örtlichen Schullandschaft, Förderung der Integration, des ÖPNV und<br />

der Kulturpolitik. Marco Sänger: »Die Kulturpolitik unserer Stadt und die<br />

Verwendung der hierfür zur Verfügung stehenden Mittel gehören heraus<br />

aus dem nichtöffentlichen Rahmen der Flora Westfalica, Sie gehören in<br />

die öffentliche und transparente Diskussion im Rat. Die SPD-Fraktion<br />

hält ebenfalls an ihren Antrag zur Neuorganisation der Ratsausschüsse<br />

fest, damit Umweltthemen wieder mehr Zeit und Raum finden. Allgemeiner<br />

Kritikpunkt war die oftmals zu viel Zeit in Anspruch nehmende<br />

Umsetzung von Rats-Beschlüssen durch die Verwaltung. Weitere Details<br />

liefert das noch zu verabschiedende Wahlprogramm der SPD.<br />

1 Die Spitzenkandidatinnen der SPD: Michaela Koroch, »Mutter der Gesamtschule«,<br />

und Brigitte Frisch-Linnhoff, die für das Bürgermeisteramt antritt.<br />

Wahlkampfziel<br />

Die SPD-Vorsitzende Michaela Koroch betonte, dass es das Ziel der heimischen<br />

SPD sei, ihre jetzige Fraktionsstärke wieder zu erreichen. <strong>Das</strong><br />

sei keine leichte Herausforderung, bedingt durch die Veränderungen der<br />

örtlichen Parteienlandschaft vor Ort und die allgemeine politische Stimmung<br />

auf Bundesebene. Zuversicht schöpfte sie aus der bei der Kandidatennominierung<br />

hervorgegangenen Mannschaft. Sie sei kompetent<br />

und bürgernah. Männer und Frauen seien gleichwertig vertreten. Nun<br />

gelte es, die inhaltlichen Vorstellungen den Bürgerinnen und Bürgern<br />

unserer Stadt vorzustellen.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

21


Foul<br />

Eine rote Karte gab es noch für die Bürgermeisterkandidatin der Bündnisgrünen<br />

Sonja von Zons: Ihr Vorwurf, eine gemeinsame Bürgermeisterkandidatur<br />

von SPD, FDP und den Bündnisgrünen zu finden sei nicht<br />

möglich gewesen »verdreht die Wahrheit«, so Marco Sänger. »Außer<br />

einem informellen Gespräch der Fraktionsvorsitzenden von SPD, FDP<br />

und den Grünen hat keinerlei Gespräch zum Abklopfen von eventuellen<br />

Schnittmengen und Gemeinsamkeiten zwischen unserem Ortsverein<br />

und den Grünen stattgefunden. Nach ihrem guten Ergebnis bei der Europawahl<br />

herrschte in dieser Thematik bei den Grünen Funkstille«, so<br />

der Ratsherr. Mit Unglauben und Empörung nahmen die Anwesenden<br />

zudem die Aussage von Frau von Zons zur Kenntnis, dass die Grünen<br />

die einzige Partei seien, die sich mit klarer Kante gegen rechte Hetze<br />

und Fremdenfeindlichkeit stellen würde. Es seien ja gerade die Sozialdemokraten,<br />

die seit jeher gegen rechtes Gedankengut kämpfen, machte<br />

Marco Sänger deutlich. Brigitte Frisch-Linnhoff ergänzte: »Wer sich mit<br />

dieser Polemik in ein besseres Licht setzen wolle, beschreitet den Weg<br />

des Populismus und damit den Weg derer, die unsere Gesellschaft und<br />

unsere Demokratie schwächen wollen«.<br />

Die Kandidaten<br />

Listenplatz 1: Michaela Koroch (Wahlbezirk 18), 2. Dirk Kursim (Wb 8), 3.<br />

Martina Mester-Grunewald (Wb 4), 4.: Marco Sänger (Wb 7), 5..Brigitte<br />

Frisch-Linnhoff (Wb 2), 6. Michael Fischer (Wb 1), 7. Gudrun Bauer (Wb 9),<br />

8. Maik Birkholz (Wb 3), 9: Anja Kern (Wk b), 10. Ümit Kahraman (Wb 5),<br />

11. Ina Schweikardt (Wb 17), 12. Andreas Schweikardt (Wb 15), 13. Daniela<br />

Frisch (Wb 16), 14. Andreas Schüngel (Wb 12), 15. Gabi Paulsen (Wb 19),<br />

16. Alfred Kontermann (Wb 11), 17.Susanne Goldberg (Wb 10), 18. Wilfried<br />

Noltenhans (Wb 14), 19. Michaela Gomolka (Wb 13)<br />

B<br />

Bündnisgrüne setzen<br />

auf Sonja von Zons<br />

Endlich mutiger handeln<br />

(Kem) »Wir präsentieren mit der seit 16 Jahren politisch aktiven und<br />

seit 2014 als Mitglied im Rat der Stadt vertretenen Sonja von Zons<br />

als Bürgermeisterkandidatin eine echte Alternative zum amtierenden<br />

CDU-Bürgermeister«, stellt der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen<br />

seine Kandidatin für das Spitzenamt in der Stadtverwaltung und im<br />

Rat vor. »Wir freuen uns, dass wir mit Sonja von Zons eine Bürgermeisterkandidatin<br />

gewinnen konnten, die die Entschlossenheit mitbringt,<br />

die notwendigen Veränderungen in unserer Stadt voranzubringen,<br />

ohne auf traditionelle Bedenkenträger Rücksicht nehmen zu müssen.<br />

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22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Als Diplom-Verwaltungswirtin mit langer Berufserfahrung kennt sie<br />

die Strukturen einer Kommunalverwaltung von innen und steht für<br />

eine moderne Verwaltungsführung im Dialog mit den Mitarbeitern«,<br />

beschreibt Volker Brüggenjürgen, Fraktionsvorsitzender, die Stärken<br />

der 46-jährigen gebürtigen Langenbergerin. Sie lebt seit 25 Jahren in<br />

Wiedenbrück und ist nicht zuletzt über ihre vier Kinder im Alter von 17<br />

bis 22 Jahren in allen Bereichen des sozialen Lebens der Stadt sehr gut<br />

vernetzt. Nach dem Abitur hat von Zons an der Fachhochschule für öffentliche<br />

Verwaltung in Bielefeld studiert und arbeitet seit 1993 bei der<br />

Stadtverwaltung Gütersloh. »Sonja von Zons ist ein langjähriges aktives<br />

Mitglied im Ortsverband, die als gläubige Katholikin durch ihre christliche<br />

Werteorientierung und ihr glaubwürdiges Engagement für eine<br />

menschliche und soziale Stadtgesellschaft überzeugt«, so Hans-Herman<br />

Heller-Jordan, Ortsverbandssprecher. Seit 10 Jahren ist sie nebenberuflich<br />

als Deeskalationstrainerin GAV Rassismus/Rechtsextremismus in der<br />

Gewaltprävention mit Kindern und Jugendlichen tätig. Entsprechend ist<br />

eines ihrer Schwerpunktthemen »die Bewahrung und Stärkung unserer<br />

demokratischen Grundwerte und der Einsatz für eine tolerante, weltoffene<br />

und vielfältige Gesellschaft«. Zudem setzt sie sich besonders für<br />

finanziell und sozial benachteiligte Mitmenschen ein. So sollten alle<br />

Kinder unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem sozialen Hintergrund<br />

die gleichen Bildungschancen haben.<br />

1 Die Bürgermeisterkandidatin Sonja von Zons<br />

Programm<br />

Eine klare Alternative wollen die Bündnisgrünen auch programmatisch<br />

unter dem Motto »Endlich mutiger handeln«, anstelle der »Einfach immer<br />

weiter so«-Politik der Mehrheitsfraktion im Rat.<br />

Sie setzen sich konsequent für den Schutz des Klimas ein, d. h. vor<br />

Ort wirksame Klimaschutzmaßnahmen entschlossen und mutig vorantreiben.<br />

Denn mit ein bisschen Umweltkosmetik hier und da sei es<br />

längst nicht mehr getan. Einen weiteren Schwerpunkt sehen die Bündnisgrünen<br />

in der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Statt wertvolle<br />

Grundstücke den Discounterphantasien von privaten Investoren zu<br />

überlassen, machen sie sich für ein Investitionsprogramm »bezahlbarer<br />

Wohnraum« stark. »Unsere Stadt braucht Jahr für Jahr rund 200 neue<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

23


Wohnungen, die den finanziellen Möglichkeiten von Otto Normalbürger<br />

entsprechen«. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung der umweltfreundlichen<br />

Mobilität. Die Zeit sei reif für die Verkehrswende, so die<br />

Bündnisgrünen. Nach ihrer Auffassung sollen in Zukunft kleine Stadtbusse<br />

im Taktverkehr alle Stadtteile schnell und zuverlässig miteinander<br />

verbinden. Mehr Menschen als bisher müssen sicher und bequem<br />

Radfahren oder zu Fuß durch die Stadt gehen können. Der Anteil des<br />

Radverkehrs sollte bis 2025 mindestens verdoppelt werden.<br />

Wahlkampfziel<br />

Erklärte Ziele bei den Kommunalwahlen am 13. September sind die Erringung<br />

von deutlich mehr Stimmen und Mandaten im Stadtrat als bei der<br />

letzten Wahl. Die Bündnisgrünen: »So wollen wir eine erneute absolute<br />

Mehrheit der CDU im Stadtrat und weitere 5 Jahre eine »Einfach immer<br />

weiter so«-Politik verhindern.<br />

Die Kandidaten<br />

1. Sonja von Zons (Wahlbezirk 12), 2. Volker Brüggenjürgen (Wb 13), 3.<br />

Hans-Herman Heller-Jordan (Wb 1), 4. Peter Rentrup (Wb 14) 5. Andreas<br />

Hahn (Wb 4), 6. Hagen Klauß (Wb 3) 7. Alwin Wedler (Wb 8), 8. Klaus<br />

Zerbin (Wb 19), 9. Sandra Reffold (Wb 5), 10. Stefan Breddermann (Wb 6),<br />

11. Bernd Mester (Wb 9), 12. Sabine Hasselhoff (Wb 7), 13. Dr. Christiane<br />

Braun, 14. Leon Thumel (Wb 16), 15. Peter Portman (Wb 15),16. Willi Repke<br />

(Wb 10), 17. Anette Nordemann, 18. Thomas Birwe (Wb 2), 19. Dieter<br />

Epkenhans (Wb17), 20. Dr. Bernd Daelen (Wb 11), 21. Norbert Walgern<br />

(Wb 18), 22. Dr. Klaus Telgenkämper, 23. Hubert Leiwes.<br />

F<br />

FDP geht mit Optimismus und<br />

Gestaltungswillen in die Kommunalwahl<br />

Patrick Büker als Spitzenkandidat gewählt<br />

(Kem) »Wir möchten Rheda-Wiedenbrück zukunftsfit machen!«, beschwor<br />

der 28-jährige Spitzenkandidat der Freien Demokraten Patrick<br />

Büker, Fraktionsvorsitzender der Liberalen im Stadtrat. Der Betriebswirt<br />

schwor die Anwesenden der Nominierungsversammlung für die<br />

Kommunalwahl am 13. September gleich zu Beginn seiner Rede auf den<br />

Wahlkampf ein.<br />

Wahlkampfziel<br />

Mit einem zweistelligen Ergebnis möchte die FDP nach der Wahl Verantwortung<br />

für die Stadt übernehmen. »In vielen Politikfeldern erleben<br />

wir eine falsche Prioritätensetzung.<br />

Programm<br />

Wir sollten es uns zum Ziel nehmen, die Stadt mit der niedrigsten Grundsteuer<br />

B im Kreis Gütersloh zu werden!«, unterstrich er die aus seiner<br />

Sicht überfällige Diskussion um ein Entlastungspaket für die Bürger<br />

und erinnerte an die von der CDU beschlossene Steuererhöhung nach<br />

der letzten Kommunalwahl.<br />

Um neuen Wohnraum zu schaffen benötige die Stadt eine Wohnungsbauoffensive,<br />

unterstrich Patrick Büker. »Wir denken hier an die<br />

Erschließung neuer Quartiere, aber auch an Nachverdichtung. Statt den<br />

Wohnungsmarkt weiter zu regulieren werden wir verstärkt auf private<br />

Bauträger setzen, die die Preiserwartungen von Grundbesitzern erfüllen<br />

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24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Spitzenkandidat Patrick Büker (rechts) mit Berit Seidel (v.l., Listenplatz 3), Manuela Schwartz (Listenplatz 6), Dirk Bursian (Listenplatz<br />

5) und Simon Gerhard (Listenplatz 2). Es fehlt Michael zur Heiden (Listenplatz 4).<br />

können. Wir werden aber nur dann<br />

Planungsrecht schaffen, wenn ein<br />

Großteil der Flächen zu bezahlbaren<br />

Preisen an junge Familien veräußert<br />

und ein Mindestanteil von<br />

20% dem sozialen Wohnungsbau<br />

zugeführt wird«, erläutert Büker<br />

das Konzept und ergänzt: »Werden<br />

wir die Stadt, die in den kommenden<br />

fünf Jahren den meisten<br />

Wohnraum im Kreis Gütersloh<br />

schafft!«<br />

Faire Chancen seien die<br />

Grundvoraussetzungen für ein<br />

selbstbestimmtes Leben. Deshalb<br />

setzen sich die Freien Demokraten<br />

für die weltbeste Bildung an den<br />

städtischen Schulen ein. Die Corona-Krise<br />

habe gezeigt, dass es<br />

bei der Digitalausstattung noch große Mängel gebe. Die Stadt müsse<br />

aber eine Vorreiterrolle einnehmen und die digitalsten Schulen im Kreis<br />

Gütersloh haben. Außerdem fordert die FDP eine noch bessere Zusammenarbeit<br />

der Schulen im Oberstufen- und Differenzierungsbereich.<br />

»Mit uns wird es auch keine Debatten über Schulschließungen geben,<br />

wie sie zuletzt über die Wenneberschule geführt wurde«, unterstreicht<br />

der FDP-Spitzenkandidat.<br />

Weitere Wahlkampfthemen sind die Ausweisung neuer Gewerbegebiete,<br />

die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, eine Flexibilisierung<br />

der Kindertagesbetreuung mit niedrigeren Elternbeiträgen und<br />

eine Sicherung der Ärzteversorgung.<br />

Listenplätze<br />

Auf die folgenden Listenplätze wählten die Freien Demokraten Simon<br />

Gerhard, Berit Seidel, Michael zur Heiden, Dirk Bursian, Manuela<br />

Schwartz, Carola Oesselke, Matthias Hegel, Heinrich Splietker und q<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

25


Telefon: 964545<br />

seit 1998<br />

Telefon: 54822<br />

Ingo Besselmann. Der Stadtverbandsvorsitzende Ingo Besselmann zeigte<br />

sich erfreut über die gewählte Reserveliste: »Wir machen den Wählern<br />

ein Personalangebot, das tief in unserer Stadtgesellschaft verwurzelt ist<br />

und alle Stadtteile repräsentiert«.<br />

Wahlbezirke<br />

In den Wahlbezirken zur Ratswahl kandidieren im Stadtteil Rheda: Dr.<br />

Gernot Landenberger (Arzt), Marquardt von Hodenberg (Geschäftsführer),<br />

Matthias Hegel (Lehrer), Karin Tönnessen-Lersmacher (Ingenieurin<br />

für Bekleidungstechnik), Ernst Sebbel (Bankkaufmann/Rentner), Christian<br />

Hauser (Wirtschaftsjurist), Marco Kunze (Verwaltungsfachangestellter),<br />

Ingo Besselmann (Steuerberater); in Wiedenbrück: Marc Tecklenborg<br />

(Textilkaufmann), Frank Brückner (Industriekaufmann), Berit Seidel (Dipl.-Juristin),<br />

Simon Gerhard (Geschäftsführer), Michael zur Heiden (Bankbetriebswirt),<br />

Manuela Schwartz (selbstständige Webdesignerin), Bernd<br />

Lewe (Inneneinrichter/Rentner), Dirk Bursian (Kaufmann); Lintel: Carola<br />

Oesselke (Verkaufsberaterin), Batenhorst: Patrick Büker (Betriebswirt),<br />

St. Vit: Heinrich Splietker (Dipl.-Ingenieur)<br />

Auf der anschließenden Wahlversammlung des Kreisverbandes zur<br />

Kreistagswahl wählten die Freien Demokraten Thorsten Baumgart aus<br />

Schloß Holte-Stukenbrock zu ihrem Spitzenkandidaten, gefolgt von Silke<br />

Wehmeier (Steinhagen) und Berit Seidel (Rheda-Wiedenbrück). In den<br />

Rheda-Wiedenbrücker Wahlbezirken kandidieren: Patrick Büker (108),<br />

Marquardt von Hodenberg (109), Ingo Besselmann (110), Berit Seidel (111).<br />

E<br />

Ein Gemeinschaftsgarten<br />

für<br />

Rheda- Wiedenbrück!<br />

Die Lokale Agenda 21 startet neues Projekt –<br />

Lust mit anzupacken?<br />

Was ist ein Gemeinschaftsgarten? Wie der Name schon sagt, handelt<br />

es sich um einen Garten, der gemeinschaftlich angelegt und gepflegt<br />

wird. Diese Form des gemeinsamen Gärtnerns, auch »garden-sharing«<br />

genannt, gibt es bereits im In- und Ausland, sowie in verschiedenen<br />

deutschen Städten, beispielsweise in Berlin, Köln und Hannover – und<br />

nun hoffentlich auch bald in unserem schönen Rheda-Wiedenbrück!<br />

Die Idee dahinter: Comunity Gardens, Nachbarschaftsgärten und<br />

andere Formen der urbanen Landwirtschaft ermöglichen Obst- und<br />

Gemüseanbau in der Stadt. Dafür können zum Beispiel Brachflächen<br />

genutzt und aufgewertet werden. Neben neu entstehenden Lern- und<br />

Erfahrungsorten für Kinder, gewinnt auch die gesamte Nachbarschaft<br />

an Lebensqualität. Ein Gemeinschaftsgarten kann Raum für neue<br />

Formen des Engagements und Miteinanders bieten und gleichzeitig<br />

zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen. Darüber hinaus<br />

kann durch den Anbau von gesundem Obst und Gemüse außerdem<br />

auch die Idee der Selbstversorgung erreicht und ausprobiert werden.<br />

Spätestens seit Michelle Obama am Weißen Haus einen Bio-Küchengarten<br />

angelegt hat, gewinnt das Thema auch in den Medien<br />

immer mehr an Aufmerksamkeit. Eigenversorgung erhält gerade auch<br />

in der Corona-Krise eine neue Bedeutung.<br />

Durch die Eingliederung eines Gemeinschaftsgartens in den städti-<br />

26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


schen Bereich, besteht eine gute<br />

Zugänglichkeit (keine Fahrt auf’s<br />

Land oder in den Schrebergarten<br />

nötig), sodass eine Integration<br />

in den Alltag einfacher gelingen<br />

kann. Auf diese Weise können<br />

auch Menschen, die keinen eigenen<br />

Garten haben, einen Platz<br />

im Grünen erleben und sich im<br />

Gärtnern versuchen. Und auch<br />

diejenigen, die bereits ihren grünen<br />

Daumen entdeckt haben, denen<br />

aber die Möglichkeiten und<br />

Gelegenheiten fehlen bzw. nicht<br />

genügen, die sie aktuell haben,<br />

finden im Gemeinschaftsgarten<br />

nicht nur neue Flächen, sondern<br />

auch neue Bekanntschaften und<br />

Geselligkeit. Es wird gemeinsam<br />

gesät, gepflegt, gebaut und geschraubt<br />

– und am Ende wachsen<br />

nicht nur die Pflanzen, sondern<br />

vielleicht auch neue Hobbys<br />

und Freundschaften. Ein Gemeinschaftsgarten<br />

bringt jede<br />

Menge Vorteile mit sich und ist<br />

außerdem gut für Umwelt und<br />

Klima – 100% biologisch, keine<br />

Verpackungen, keine/wenig Transportwege etc.<br />

Klingt das gut? Lust mitzumachen? Dann lasst uns den ersten<br />

Gemeinschaftsgarten in Rheda-Wiedenbrück wahr werden lassen!<br />

Ein geeignetes Grundstück im Stadtteil Wiedenbrück in der Nähe der<br />

3 Rotkehlchen auf Spaten Foto: Anke Kupka<br />

Feuerwache gibt es bereits und noch in diesem Jahr sollen die ersten<br />

Vorbereitungsarbeiten stattfinden, sobald sich eine Interessengruppe<br />

gefunden hat. Wir freuen uns auf Sie! Bei Interesse melden Sie sich<br />

bitte bei: kontakt@la21-rhwd.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

27


Jahre<br />

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1 Die Sportabzeichenaktion <strong>2020</strong> in Rheda-Wiedenbrück begann aufgrund der Corona virus-Pandemie am 16./17. Juni. <strong>Das</strong><br />

S<br />

Prüferteam mit Hermann Seeber (links vorn) hat sich intensiv vorbereitet und bittet die Erwerber um die strikte Beachtung der<br />

corona bedingten Verhaltensregeln.<br />

Foto: Wieneke<br />

Sportabzeichen-Aktion <strong>2020</strong><br />

unter Covid-19-Bedingungen<br />

Telefon: 964545<br />

Aufgrund der durch die Coronavirus-Pandemie bedingten<br />

hohen Hürden begannen die Sportabzeichen-Aktionen<br />

<strong>2020</strong> in Rheda-Wiedenbrück mit<br />

einer Verspätung von sechs Wochen am Dienstag/<br />

Mittwoch, 16./17. Juni. Dazu haben engagierte Mitglieder<br />

von Stadtsportverband (SSV) und Sportabzeichenprüfern<br />

mit Hermann Seeber an der Spitze im<br />

Einklang mit der Stadt- und Kreisverwaltung sowie<br />

den Vorgaben von LSB und DOSB einen »speziellen<br />

Ablaufplan mit Einschränkungen« erarbeitet.<br />

Der Eingang zum Sportgelände am Berufskolleg<br />

am Sandberg ist wie folgt geregelt: Kommen und Gehen<br />

mit Mund-Nasen-Maske sowie bekannte Abstandhaltung,<br />

Eintragen in Anwesenheitsliste mit Uhrzeiten<br />

(eigenen Kugelschreiber mitbringen), Begrenzung der<br />

Teilnehmer auf dem Sportplatz, Anweisungen des<br />

Prüfers am Eingang sind ohne Diskussion verbindlich,<br />

Zutritt nur für Sportabzeichenerwerber – keine<br />

Begleitung von Familienmitgliedern. Prüfungen in den<br />

Disziplinen Hochsprung, Geräteturnen und für das Minisportabzeichen<br />

sind in diesem Jahr nicht möglich.<br />

Leichtathletik, Berufskolleg am Sandberg: dienstags<br />

und mittwochs – Kugelstoßen, Weitsprung, Sprint<br />

und Seilspringen (Seil mitbringen, sofern vorhanden);<br />

zusätzlich dienstags Wurf- und Schlagball<br />

sowie mittwochs Schleuder- und Medizinball. An<br />

jedem zweiten Sonntag (5. und 19. <strong>Juli</strong>, 2., 16. und<br />

18. August sowie 13. September) von 10 bis 12.30 Uhr<br />

800- und 3000 Meter-Lauf. Ende der Aktion ist am<br />

22./23. September.<br />

Radfahren (5, 10, 20 Kilometer): sonntags 5. <strong>Juli</strong>, 2. August,<br />

6. September um 8 Uhr sowie 18. September um<br />

18 Uhr, Treffpunkt Moorweg, Eingang »Mertenshof«.<br />

200 Meter-Radsprint: samstags 4. <strong>Juli</strong>, 1. August, 5.<br />

September um 15 Uhr, Treffpunkt Alte Lippstädter<br />

Straße Richtung Langenberg/Zufahrt zu Haus Aussel.<br />

Walking/Nodic-Walking: samstags 4. September, 1.<br />

August und 5. September um 17 Uhr, Treffpunkt Parkplatz<br />

am Hallenbad in Wiedenbrück.<br />

Schwimmen: Prüfungen können nur nach Abstimmung<br />

mit den Schwimmmeistern der Freibäder – sofern es<br />

der Badebetrieb zulässt – abgenommen werden.<br />

O<br />

Orgelmusik zum Feierabend<br />

Sommerkonzerte abgesagt<br />

Aufgrund der Pandemie müssen die Kirchengemeinde<br />

St. Clemens, der Verein »Freunde der Kirchenmusik in<br />

St. Clemens e. V.« und die Flora Westfalica die beliebte<br />

Konzertreihe »Orgelmusik zum Feierabend« von Juni<br />

bis August leider komplett absagen. Alle verpflichteten<br />

Künstler haben aber zugesagt, ihre Konzerte im Sommer<br />

2021 nachzuholen. Bei nicht weiter verschlechtertem<br />

Infektionsgeschehen besteht die Aussicht, dass die<br />

Internat. Orgeltage im Herbst sowie der musikalischliterarische<br />

Advent im Dezember stattfinden können.<br />

28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


T<br />

Tima, Vacilando<br />

und Boketto<br />

Andere Sprachen, andere Weltsicht<br />

Im englischsprachigen Raum sagt man »There loses something in translation«.<br />

Und das ist wohl wahr, denn abgesehen von den wenigen Beispielen,<br />

bei denen eine Übersetzung besser war als das Original, büßt wohl jede<br />

Übersetzung etwas ein. Wenn das nicht an einer schlechten Übersetzung<br />

liegt, dann kann das auch daran liegen, dass anderen Sprachen eine etwas<br />

andere Weltsicht zugrunde liegt. <strong>Das</strong> äußert sich darin, dass es in machen<br />

Sprachen für ganz bestimmte Phänomene einen Ausdruck gibt, den man<br />

in anderen Sprachen erst wortreich erklären muss.<br />

In Finnland, und wo auch sonst, gibt es das fabelhafte Wort »Poronkusema«,<br />

das ja, wie allgemein bekannt ist, die Strecke bezeichnet, die<br />

ein Rentier bequem zurücklegen kann, ohne eine Pause zu benötigen. <strong>Das</strong><br />

sind dann siebeneinhalb Kilometer. Wo wir schon einmal beim Phänomen<br />

des Strecke-Zurücklegens sind, da bietet sich oftmals auch das Hawaiianische<br />

»Akihi« an. So nennen die Ureinwohner dieser Trauminseln es, wenn<br />

jemand sich nach dem Weg erkundigt, sofort losläuft und dann sofort<br />

wieder vergisst, wie die Wegbeschreibung lautete. Gut, das könnte auch<br />

die Orientierung eines Jugendlichen sein, dem der Saft auf seinem Handy-Navi<br />

ausgeht, aber die Hawaiianische Sprache gab es schon deutlich<br />

vor Erfindung der Mobiltelefonie, sogar vor Erfindung der Elektrizität. Ganz<br />

offenbar ist dieses Phänomen auf den Inseln im Pazifik sehr geläufig, nur<br />

so lässt sich erklären, dass es dafür ein eigenes Wort gibt.<br />

Wenn Spanier unterwegs sind, und vielleicht auch nicht nur dann,<br />

kommt es natürlich zur Frage, wohin sie denn wollen. Und wenn der Iberer<br />

das selbst nicht so genau weiß, nennt er das »vacilando«, jedenfalls<br />

1 Nur wenige Poronkusema vom Zentrum Helsinkis entfernt<br />

wenn man der Engländerin Ella Frances Sanders glaubt, die sich mit unübersetzbaren<br />

Wörtern beschäftigt hat. Die Definition für vacilando lautet<br />

ungefähr: zögernd sein, ohne zu entscheiden, etwas zu tun oder zu sagen<br />

oder ohne zwischen mehreren Dingen zu wählen. Vacilar heißt zaudern,<br />

zögern, unsicher sein und so weiter. <strong>Das</strong> -ando ist das Gerundium, das sich<br />

schlecht ins Hochdeutsche, aber ganz gut ins Westfälische übersetzen<br />

lässt mit »am machen«. Also lautet wohl die angemessene Übersetzung<br />

für vacilando »am Rumeiern sein«.<br />

Die Unübersetzbarkeit hängt also ganz offenbar auch sehr davon ab, in<br />

welche Sprache man das jeweilige Wort übersetzen möchte. Wenn man beispielsweise<br />

in Portugal in einem Restaurant sitzt, in dem der klassische Fado<br />

gespielt und gesungen wird, dann begegnet einem unmittelbar nachdem<br />

das Licht gedimmt oder gelöscht wurde, ganz gleich ob man zum Beispiel<br />

noch isst oder nicht, das Wort »saudade«. <strong>Das</strong> ist mit Sehnsucht nur unzureichend<br />

übersetzt. In anderen Sprachen wie dem Englischen muss man<br />

lange definieren, was saudade wohl ausdrückt, aber da haben wir Deutschen<br />

es besser, denn wir haben den »Weltschmerz«. <strong>Das</strong> Leiden an der Welt q<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

29


1 Vacilando oder Boketto 1 Ein Beispiel für tima vielleicht<br />

an sich und die unmittelbare Betroffenheit aller Zuhörer beim ersten Ton<br />

des Fado muss man einfach verstehen, will man sich nicht den Zorn der ansonsten<br />

so friedlichen und entspannten Portugiesen zuziehen. Liegt es am<br />

maurischen Erbe, dem Schmerz der Levante oder am Verlust der Größe der<br />

ehemaligen Weltmacht, die die Meere lange dominierte? Ich weiß es nicht.<br />

<strong>Das</strong>s Lebensumstände Sprache beeinflussen, scheint auf alle Fälle klar<br />

zu sein. Im dicht besiedelten asiatischen Raum ist das Abschalten können<br />

eine besondere Kunst – kommen doch die ganzen Entspannungs- und Meditationstechniken<br />

nicht umsonst daher. Im Japanischen gibt es das Substantiv<br />

»Boketto«, das ein ziellos-in-die-Ferne-Schauen bedeutet. Boke heißt<br />

einfach verschwommen, aber das ziellose Schauen ist offenbar eine weit<br />

verbreitete Methode, der Hektik zu entkommen und den Geist zu erfrischen.<br />

In Europas hohem Norden ist dabei ein ganz anderes Phänomen zu<br />

beobachten. In Island, das etwa ein Drittel so groß wie Deutschland ist<br />

und dabei weniger Einwohner als Bielefeld hat, gibt es vor allem Platz und<br />

Zeit. Und auch Geld, was der Urlauber an den Preisen schon direkt nach<br />

der Landung in Reykjavík erfährt. <strong>Das</strong> isländische Wort »tima«, das Übersetzungsprogramme<br />

schlicht mit »Zeit« übersetzen, ächtet dabei einen<br />

Tabu-Bruch. <strong>Das</strong> dazugehörige Verb drückt nämlich aus, dass jemand nicht<br />

bereit ist, Zeit oder Geld in eine bestimmte Sache zu investieren, obwohl<br />

er es sich leisten könnte. <strong>Das</strong> ist ja auch unerhört. Noch einsamer als auf<br />

Island ist es bei den Inuit in Grönland. Dort kommen nicht nur Dutzende<br />

Begriffe für Eis und Schnee, sondern auch das Wort »Iktsuarpok« vor. So<br />

bezeichnet man es offenbar, wenn jemand immer wieder hinausläuft,<br />

um nachzusehen, ob jemand gekommen ist. So viel Ungeduld verdient<br />

angesichts der 0,026 Einwohner pro Quadratkilometer, in Island sind es<br />

wimmelige drei Menschen pro Quadratkilometer, natürlich viel Verständnis<br />

und ein eigenes Wort.<br />

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30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<br />

A<br />

1 Ulla Fallner, Prof. Brigitte Jürgens und Christiane Vogt vor dem früheren Hauses Schikore am Großen Wall 21.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Altstadthaus für die Altstädter<br />

Haus Schikore soll Lust auf Heimat machen<br />

(Kem) Grünes Licht gab der Bau-, Stadtentwicklungs-,<br />

Umwelt- und Verkehrsausschuss für die Nutzung des<br />

früheren Hauses Schikore am Großen Wall 21 durch<br />

die Bürgerinitiative Altstadt Rheda als Begegnungsstätte.<br />

Er verwies einen entsprechenden Antrag der<br />

Bürgerinitiative zur weiteren Beratung an den Ausschuss<br />

für Grundstücke und Gebäude.<br />

Konzept<br />

Die Bürgerinitiative möchte mit dem Projekt die Menschen<br />

in herausragender Weise für die Besonderheiten<br />

der Altstadt, ihre Bewahrung als identitätsstiftende<br />

Heimat und gleichzeitige Gestaltung der Zukunft<br />

begeistern. Ausgehend von den gewachsenen und<br />

heimatgeschichtlichen Traditionen soll es sich auf die<br />

zukünftigen Entwicklungen in der Altstadt und ganz<br />

Rheda richten und die Bürgerinnen und Bürger unserer<br />

Stadt zur Mitarbeit motivieren. Die Bürgerinitiative<br />

plant das Gebäude als Versammlungsraum sowie für<br />

Sitzungen und andere Zusammenkünfte zu nutzen.<br />

Zudem soll es ein Ort für Lesungen, Ausstellungen, kleine<br />

Konzerte, Kurse und Infotage sein. Es soll ein Dach<br />

bieten für gemeinsame Projekte mit anderen Gruppen<br />

oder Vereinen, ein Ort zum Zurückschauen, Planen<br />

und Diskutieren. Gerne würde die Initiative auch das<br />

Konzept eines Atelier-Apartments mit einer Künstlerin<br />

einbinden. Zudem möchte sie das Gebäude an ein<br />

oder zwei Nachmittagen bzw. Abenden für Besucher bei<br />

Kaffee oder anderen Getränken öffnen. Auch Außenangebote<br />

wie z. B. eine »Sommerpoesie« sind angedacht.<br />

Aufgrund des baulichen Zustands des Gebäudes<br />

kann es die Bürgerinitiative schon vor und während<br />

der angedachten Umbau- und Renovierungsarbeiten<br />

nutzen. Eine erste Einschätzung zur Bausubstanz und zu<br />

Gestaltungsideen in Bezug auf die von der Altstadt-Initiative<br />

gewünschte Nutzung erstellte Prof. Brigitte Jürgens,<br />

Architektin aus Lübeck. Sie hat ein Jahrzehnt in<br />

der Altstadt Rheda gelebt und ist dieser sehr verbunden.<br />

Finanzierung<br />

Für die anfallenden Umbau- und Renovierungskosten<br />

bewirbt sich die Bürgerinitiative um eine Förderung<br />

aus dem Landesprogramm »Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen.<br />

Wir fördern, was Menschen verbindet«.<br />

Unter diesem Titel fördert das Ministerium Heimat,<br />

Kommunales, Bau und Gleichstellung Initiativen<br />

und Projekte, die lokale und regionale Identität und<br />

Gemeinschaft und damit Heimat stärken. Zudem können<br />

weitere Fördertöpfe genutzt werden, beispielsweise<br />

durch ISEK und den Denkmalschutz. Die Finanzierung<br />

der laufenden Kosten soll u. a. durch Veranstaltungen,<br />

die Vermietung der Wohnungen und offenen<br />

Räumlichkeiten für Feiern (z. B. Geburtstagscafé) oder<br />

Kurse erreicht werden. <strong>Das</strong> Haus und das Grundstück<br />

verbleiben im Besitz der Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />

Vorgeschichte<br />

Um dem Ausverkauf der Altstadt in Rheda etwas entgegenzusetzen,<br />

hatte die Bürgerinitiative sich dafür<br />

eingesetzt, dass die Stadt bei dem früheren Haus<br />

Schikore von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch macht.<br />

Es bestand die begründete Befürchtung, dass das<br />

historische Altstadthaus zweckentfremdet werden<br />

könnte.<br />

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31


Theilmeier: Es ist vermutlich ein offenes Geheimnis, dass meine Mitstreiter<br />

und ich zunächst an einer Zusammenarbeit mit der UWG,<br />

jetzt FWG, gearbeitet haben. Nach einigen Wochen kristallisierte sich<br />

heraus, dass die Vorstellungen über Politik für unsere Stadt doch zu<br />

stark auseinander gehen. Und so standen wir Anfang März vor der<br />

Aufgabe, eine eigene Partei zu gründen und einen eigenen Namen<br />

zu finden. Lösungen mit drei Buchstaben waren schnell parat, aber<br />

wirklich glücklich waren wir damit nicht – zu altbacken, gibt’s schon,<br />

das sind wir nicht. Glücklicherweise haben wir drei Marketing-Experten<br />

in unserem Team und nach Reflexion unserer Ideen und unserer<br />

erarbeiteten Ansätze kam dann MOVE dabei heraus. Dieser Name der<br />

Bewegung symbolisiert unsere Art der Politik wirklich perfekt: Wir bewegen<br />

uns frei im politischen Raum ohne jegliche Einflussnahme von<br />

außen, wir wollen die Politik in unserer schönen Stadt in Bewegung<br />

bringen und für alle Bürger etwas bewegen.<br />

1 Thomas Theilmeier, Vorsitzender der Wählergemeinschaft MOVE<br />

D<br />

»Mitgestaltung ist<br />

Teil unserer DNA«<br />

Neue Partei MOVE gibt Bürgerwillen mehr Raum<br />

(bew) Es tut sich etwas in der politischen Landschaft Rheda-Wiedenbrücks.<br />

Die neue Wählergemeinschaft MOVE möchte ihrem Namen alle<br />

Ehre machen und ordentlich Bewegung in die etablierten Parteistrukturen<br />

der Doppelstadt bringen. Dabei konzentrieren sich die Mitglieder<br />

ausschließlich auf kommunale Themen und demonstrieren einen Weg<br />

abseits der althergebrachten Ausrichtung von links und rechts. <strong>Das</strong><br />

<strong>Stadtgespräch</strong> hat mit dem Vorsitzenden der Wählergemeinschaft,<br />

Thomas Theilmeier, über die Idee hinter MOVE gesprochen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Herr Theilmeier, das Wichtigste zuerst: Warum<br />

benötigen wir in Rheda-Wiedenbrück eine neue Wählergemeinschaft<br />

und was bietet MOVE den Bürgerinnen und Bürgern, was die alteingesessenen<br />

Parteien nicht mitbringen?<br />

Thomas Theilmeier: Unsere Wahrnehmung in den letzten Monaten ist,<br />

dass sehr viele Bürger unserer Stadt mit den bestehenden Möglichkeiten<br />

nicht mehr zufrieden sind. Sie wollen die alten Strukturen, die<br />

Art, wie bisher Politik in Rheda-Wiedenbrück gemacht wurde, zunehmend<br />

nicht mehr. <strong>Das</strong> Ganze scheint sich deutlich überholt zu haben,<br />

nicht zuletzt auch durch Entscheidungen im Rat, die bei sehr vielen<br />

Bürgern nur noch Kopfschütteln hervorgerufen haben. Aktuell steht<br />

das Thema Einkaufszentrum an der Kolpingstraße ganz oben auf der<br />

Agenda. Die derzeitige Entwicklung ist offenkundig so weit weg vom<br />

Bürgerwillen, dass wir aktuell eine Bürgerbefragung hierzu vorbereiten,<br />

um der Politik deutlich zu machen: Niemand braucht und will dieses<br />

Einkaufszentrum! Wir brauchen Wohnraum in dieser Stadt!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Der Name MOVE, englisch für »bewegen«, klingt<br />

schon völlig anders, als man das von anderen Parteien gewohnt ist.<br />

Wie kam es zu dem Namen?<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Verbesserungsvorschläge für Rheda-Wiedenbrück<br />

und die Ortsteile stehen bei MOVE konkret auf der Agenda?<br />

Theilmeier: In unserer Wahrnehmung bewegen die Menschen an erster<br />

Stelle die Themen Migration und Wohnen. <strong>Das</strong> sind echte Probleme, die<br />

im täglichen Leben der Bürger eine große Rolle spielen. Unser Weg ist<br />

es aber nicht, hier jetzt neben anderen auch noch den Finger zu heben<br />

und darauf hinzuweisen. Wir wollen nicht nur kritisieren, wir liefern<br />

konkrete Lösungen. <strong>Das</strong> Thema Werkvertragsarbeiter gehört zu Rheda-Wiedenbrück,<br />

und zwar bei weitem nicht nur beim größten Arbeitgeber<br />

der Stadt. Auch diese Beschäftigung sichert unseren Wohlstand,<br />

macht Dinge möglich für alle Bürger, die sonst nicht realisierbar wären.<br />

Die Stadthalle würde zum Beispiel ohne diese Arbeitsform heute nicht<br />

an der Hauptstraße stehen. So ehrlich muss man sein, das muss man<br />

dem Bürger auch sagen. Dennoch sind hier Lösungen gefragt, die das<br />

Sozialgefüge nicht überfordern. Kooperation zwischen Unternehmen,<br />

Verwaltung und Politik, um die beste Lösung zu finden, so stellen wir<br />

uns das vor. Wir sind bereits in ganz konkreten Gesprächen hierzu<br />

und rennen mit unseren Ansätzen derzeit offene Türen ein. Hier wird<br />

sich was bewegen.<br />

Beim Thema Wohnen, oder besser bezahlbares Wohnen, haben wir<br />

inzwischen den ersten konkreten Antrag in den Rat eingebracht, mit dem<br />

sich die Politik nun beschäftigen muss. Wir haben ein ganz konkretes<br />

Modell aufgezeigt, wie Grundstückspreise in Zukunft in den Griff zu<br />

kriegen sind. 400 Euro pro Quadratmeter und mehr für Bauland sind<br />

nicht mehr darstellbar. Junge Familien können hier nicht mehr bauen<br />

und verlassen die Stadt. So sieht Zukunftsgestaltung sicher nicht aus.<br />

Weitere Schwerpunkte sind die Themen Familien- und Jugendpolitik.<br />

<strong>Das</strong> reicht vom Thema Kita-Beiträge, welche mit die höchsten im<br />

ganzen Kreis sind, bis hin zum Thema Jungendparlament. Die jungen<br />

Leute an die Politik heranzuführen, sehen wir als wesentliche gesellschaftliche<br />

Aufgabe. Wir dürfen politische Bildung nicht Youtube und<br />

irgendwelchen Influencern in den digitalen Medien überlassen. <strong>Das</strong><br />

halten wir für höchst problematisch. Für den Bereich der Seniorenpolitik<br />

konnten wir zudem einen äußerst prominenten Bürger unserer<br />

Stadt gewinnen, der diese Themen aktuell mit viel Herzblut anschiebt.<br />

Da dürfen Sie gespannt sein.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie definieren Sie die politische Ausrichtung von<br />

MOVE? Wen möchten Sie als Wähler gewinnen?<br />

Theilmeier: Als im Herbst letzten Jahres die Idee für eine neue Wählergemeinschaft<br />

reifte, war eine ganz wesentliche Motivation für uns,<br />

diejenigen Wähler aufzufangen, die aufgrund ihrer Frustration über<br />

32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


den Status Quo darüber nachdenken könnten, extrem zu wählen.<br />

Bundesweit ist dieses Wahlverhalten als Denkzettel für die bestehenden<br />

Parteien deutlich erkennbar. Aber nicht jeder AfD-Wähler ist ein<br />

Rechtsradikaler, nicht jeder Linke ein Kommunist. Diese Leute wollen<br />

überwiegend ein Signal senden, eine andere Herangehensweise. Und<br />

das genau machen wir. Ich hege die nicht ganz unbegründete Hoffnung,<br />

dass sich z. B. die AfD nicht zuletzt auch durch unser Antreten<br />

erst gar nicht zur Wahl in RW stellen wird. Dann hätten wir ein großes<br />

Ziel erreicht. Die Komplexität unserer Themen verträgt keine radikalen<br />

Ideologien.<br />

Aber natürlich ist MOVE auch eine Option für alle Wähler, die sich<br />

Veränderung und neue pragmatische Lösungen wünschen. Einige unserer<br />

Ansätze sind durchaus konservativ, andere eher liberal. Progressiv<br />

ist zum Beispiel zweifellos unsere Wohnraumpolitik. Wir sind frei von<br />

bundespolitischen Vorgaben oder von Parteipolitik. Wir moven halt frei<br />

im politischen Spektrum auf der Suche nach der individuell besten Lösung<br />

für Rheda-Wiedenbrück.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Gibt es Mitgestaltungsmöglichkeiten für interessierte<br />

Bürger/innen und wie sehen die aus?<br />

Theilmeier: <strong>Das</strong> ist Teil unserer DNA. Wir wollen mit den Bürgern in<br />

Dialog kommen, wollen zuhören, was sie bewegt. Wer sich nicht direkt<br />

als aktives oder passives Mitglied engagieren möchte, kann dies<br />

sowohl via Email, Facebook, Instagram oder über unsere Homepage<br />

machen. Und natürlich – als Wichtigstes – im direkten Dialog mit<br />

unseren Mitgliedern. In Kürze werden wir regelmäßig in den beiden<br />

Innenstädten mit unseren Ständen auftreten und uns so den Fragen<br />

und Anmerkungen der Bürger stellen. Darauf brennen wir nach der<br />

langen Corona-Zwangspause förmlich.<br />

Wir fordern die Bürger auf, uns ihre Themen und Anliegen zu nennen.<br />

Diese können wir dann in unsere bestehenden Arbeitskreise aufnehmen,<br />

oder wir schaffen einen neuen hierzu. So geschehen beim Thema Seniorenpolitik.<br />

<strong>Das</strong> hatten wir so noch gar nicht im Fokus, auch weil uns die<br />

Sichtweise fehlte. Jetzt haben wir diesen Arbeitskreis, der sich um die<br />

Belange der älteren Mitbürger kümmert.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Sie selbst hatten über Jahre Ihre politische Heimat<br />

in der CDU, waren einige Zeit parteiloser Ratsherr und beschreiten<br />

nun mit einem breit aufgestellten Mitgliederteam neue Wege. Warum<br />

lohnt es sich, bei der Kommunalwahl im September das Kreuzchen<br />

bei MOVE zu machen? Warum sollten eingefleischte Stammwähler<br />

den Wechsel wagen?<br />

Theilmeier: Die Antwort ist relativ einfach. Sind Sie mit der derzeitigen<br />

Politik rundum zufrieden, dann werden Sie eher nicht zu uns finden.<br />

Ihre Stimme für eine der anderen demokratischen Parteien verhindert<br />

dann immerhin das Erstarken radikaler Positionen. Nichtwählen wäre<br />

das Schlechteste.<br />

Wenn Sie allerdings, wie wir, das Gefühl haben, dass sich die Politik<br />

in unserer Heimatstadt in den letzten Jahren ein Stück weit verselbständigt<br />

hat, dass das Interesse der Bürger nicht immer Antrieb für Ratsentscheidungen<br />

war, die vielfältigen Problembereiche in unserer Stadt ganz<br />

andere Lösungsansätze und neue Wege nötig macht, dann sind sie bei<br />

uns genau richtig. Dafür stehen wir. Wie Sie wollen auch wir diese Stadt<br />

in Bewegung sehen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Herr Theilmeier, vielen Dank für dieses Gespräch.<br />

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<strong>Das</strong> Interview führte Alexandra Bewermeier.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

33


1 Bürgermeister Theo Mettenborg und Kämmerer Torsten Fischer. <strong>Das</strong> Foto wurde vor der Corona-Pandemie aufgenommen.<br />

T<br />

Tiefe Einschnitte im<br />

städtischen Haushalt<br />

durch Covid-19-Pandemie<br />

Stadt setzt auf Hilfe durch das Land NRW<br />

(Kem) »Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf den Haushalt der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück sehr deutlich negativ aus«, erfuhren wir auf unsere<br />

Anfrage von der Pressestelle der Stadtverwaltung. »Im Ergebnisbereich<br />

rechnet die Stadt anstatt mit dem ursprünglich geplanten Überschuss in<br />

Höhe von +1.180 T€ für das laufenden Haushaltsjahr mit einem Defizit von<br />

-11.500 T€. <strong>Das</strong> entspricht einer Verschlechterung in einer Größenordnung<br />

von -12.680 T€ in <strong>2020</strong>. Im Jahr 2021 wird der Fehlbetrag mit -4.700 T€ angegeben,<br />

was einer Veränderung um -2.850 T€ entspricht«, schreibt sie weiter.<br />

Maßgeblich sind hier Einnahmeausfälle im Bereich der Einkommensund<br />

Umsatzsteueranteile, aus Kita- und OGS-Gebühren u.a. Ertragspositionen.<br />

Auf der anderen Seite schlagen Mehrausgaben für Hygienemaßnahmen<br />

an Schulen oder auch ein erheblich steigender Anteil an der künftig<br />

zu entrichtenden Kreisumlage negativ zu Buche.<br />

Sinkende Gewerbesteuer<br />

Die Gewerbesteuervorauszahlungen für <strong>2020</strong> gehen merklich zurück. In<br />

verschiedenen Branchen rechnet der Kämmerer mit Ausfällen in einer<br />

Größenordnung von 50% bezogen<br />

auf das Jahr 2019. Dazu zählen das<br />

produzierende Gewerbe, die Gastronomie<br />

und Hotellerie und Teile<br />

des Handwerks. In diesen Fällen<br />

rechnen wir mit einem Rückgang<br />

der Gewerbesteuer im laufenden<br />

Jahr in einer Größenordnung von<br />

-8,3 Mio. €. Für andere Betriebe<br />

zeichnen sich keine nennenswerten<br />

Veränderungen ab bzw. sogar<br />

positive Anzeichen in Bezug auf<br />

die Steuerentwicklung. Aufgrund<br />

der bereits in den Haushaltsansatz<br />

von 43 Mio. € eingepreisten<br />

Risikoabschläge in Höhe von 7,0<br />

Mio. € aufgrund des absehbaren<br />

Konjunkturabschwunges und unternehmensspezifischer<br />

Risiken<br />

gepaart mit hohen Nachzahlungen<br />

aus den Vorjahren werden wir<br />

– Stand heute – diese Defizite ausgleichen<br />

können. Aktuell sind bei uns Anträge auf Herabsetzung in Höhe von<br />

6,2 Mio. € eingegangen – 8,3 Mio. € sind wie oben gesagt insgesamt bis<br />

Ende des Jahres zu erwarten«, so Stadtkämmerer Torsten Fischer<br />

Die steigende Kreisumlage ist bereits in Form einer Rückstellung in<br />

die Prognose für <strong>2020</strong> eingeflossen.<br />

Sparmaßnahmen<br />

Die Notwendigkeit, bestimmte Haushaltspositionen einzuschränken oder<br />

gar eine formelle Haushaltssperre zu verhängen, besteht aktuell nicht. Es<br />

wird aber sehr wohl regelmäßig im Rahmen eines wöchentlichen Controllings<br />

die Entwicklung von Aufwandspositionen und der Liquidität<br />

beobachtet, um bei Fehlentwicklungen steuernd eingreifen zu können.<br />

»Als verlässlicher lokaler Auftraggeber möchten wir aber ein solch negatives<br />

Signal eigentlich nicht in die Stadt senden«, so Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg.<br />

Kein Totalschaden<br />

Die Corona-Krise wird auch in Rheda-Wiedenbrück zu tiefen finanziellen<br />

Einschnitten führen. Aufgrund der solide erwirtschafteten Substanz wird es<br />

aber nach heutigem Stand möglich sein, diese Folgen zu tragen. »Ich rechne<br />

alles in allem nicht mit einem wirtschaftlichen Totalschaden«, blickt der<br />

Stadtkämmerer zuversichtlich in die Zukunft. Der Bürgermeister machte<br />

deutlich, dass konkrete Finanzzusagen des Landes NRW für die Kommunen<br />

erforderlich seien. Kreative Bilanzierungsvorschläge seien zwar willkommen,<br />

lösten aber das Problem der zurückgehenden Liquidität nicht.<br />

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34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

35


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D<br />

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(Kem) »Es wird noch Monate dauern, bis unsere Mädchen<br />

wieder den alten Leistungsstand vom März<br />

erreicht haben«, berichtet Abteilungsleiterin Petra<br />

Beckstett von der TSG Rheda – Turnen. Nun muss<br />

erst einmal wieder an den Basics gearbeitet werden:<br />

Kräftigung, Beweglichkeit und Ausdauer stehen im<br />

Vordergrund. Ob noch die Wettkämpfe der Bundesligaturnerinnen<br />

mit Leonie Schmedthenke und<br />

Friederike Seidel im Herbst stattfinden, wird von der<br />

DTL entschieden. Sonst sind alle Mannschaftswettkämpfe<br />

der Ober-, Verbands-, Landes- und Gauliga<br />

für dieses Jahr eingefroren und abgesagt worden.<br />

In diesem Jahr feiert die TSG-Turnabteilung nach<br />

dem Neuaufbau 1975 ihren 45. Jahrestag. »Da hätten<br />

wir gerne das Finale der WTB-Ligen und den Landespokal<br />

der Mannschaften bei uns in Rheda ausgerichtet,<br />

aber dies ist Schnee von gestern. Gemeinsam<br />

wollen wir nun versuchen, Normalität in den Alltag<br />

zu bringen, um unseren geliebten Sport wieder so<br />

wie früher ausüben zu können.<br />

Herausforderung<br />

Nach 10 Wochen und 4 Tagen Shutdown und Hometraining<br />

durften die Leistungsträgerinnen des<br />

Turnteams der TSG Rheda endlich wieder Hallenluft<br />

schnuppern.<br />

»Die Öffnung war mit einem enormen organisatorischen<br />

Aufwand verbunden, jedoch nehmen wir<br />

die Herausforderung gerne an, um unsere Talente bei<br />

ihren sportlichen Zielen und Träumen bestmöglich<br />

zu unterstützen. Mit großem Aufwand sind Schutzvorkehrungen<br />

getroffen und ein mehrseitiges Hygienekonzept<br />

speziell für unsere Sportart erarbeitet<br />

und den zuständigen Behörden vorgelegt worden.<br />

Die Trainer und Trainerinnen, Turnerinnen und Eltern<br />

wurden über die besonderen Regeln informiert<br />

und aufgeklärt, damit ein nicht alltägliches Training<br />

wieder stattfinden kann«, so die Abteilungsleiterin.<br />

76 Tage Ausnahmezustand<br />

»Sich in der Coronazeit fit zu halten war und ist noch<br />

immer eine große Herausforderung für die großen<br />

und kleinen Turntalente der 80-köpfigen Turnfamilie<br />

der TSG Rheda«, berichtet sie weiter. Trainingsvideos<br />

und -pläne wurden wöchentlich verschickt,<br />

das Wohnzimmer und der Garten wurden zur Trainingsstätte<br />

umgebaut und ein umgestürzter Baumstamm<br />

im Wald diente als Schwebebalkenersatz.<br />

Man musste erfinderisch sein, um die Motivation zu<br />

behalten – z.B. mit einer Turnfoto-Challenge unter<br />

Covid-19-Bedingungen. Mit diesen Fotos haben wir<br />

dann die Collage »Wir halten zusammen – Gemeinsam<br />

gegen Corona« gestaltet, die nun jede Turnerin<br />

als DIN A 2 Poster und als kleines Dankeschön für<br />

das lange Durchhalten bekommt, so die Abteilungsleiterin.<br />

36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


L<br />

Lea Hansel –<br />

1 Germany’s Next Topmodel Gewinnerin Jaqueline »Jacky« Wruk<br />

Mode-Shootingstar aus<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

(CL) Erstmal müssen wir klären, was einen Shootingstar ausmacht. Direkt<br />

aus dem englischen übersetzt, bedeutet es »Sternschnuppe« und steht<br />

für Personen, die sehr schnell sehr erfolgreich sind. Daher können wir zu<br />

Recht behaupten, dass Lea Hansel aus unserer Emsstadt ein echter Shootingstar<br />

ist. Die gerade mal 24-jährige ist eine Absolventin der FAHMODA,<br />

Akademie für Mode & Design in Hannover. Sie präsentierte ihre Mode<br />

bereits im September 2019 auf der Mailänder Fashion Week. Ebenfalls im<br />

letzten Jahr wirkte sie als Designerin und Stylistin zusammen mit dem<br />

international tätigen Modefotografen Guido Raschke an einem Modeshooting<br />

der 14. Staffel für Germany’s Next Topmodel. <strong>Das</strong> Teamwork mit dem<br />

1 Designerin Lea Hansel<br />

renommierten Raschke verlief extrem harmonisch und professionell, so<br />

buchte er Lea direkt für das Shooting mit der diesjährigen Finalistin Jaqueline<br />

»Jacky« Wruk. Lea brachte unverzüglich ein paar Skizzen zu Papier<br />

und war sich schnell sicher, dass zu den rötlichen Haaren der Gewinnerin<br />

ein Oberteil in dunklem grün und darüber ein kontrastierendes Kleid in<br />

orange perfekt passen würde. Die tannengrünen Elemente bestehen aus<br />

Tüll, dem Lieblings-Stoff und Markenzeichen der Jung-Designerin. Mit<br />

fröhlicher Stimme und viel Empathie erzählt die kreative Frau von dem<br />

Aufnahmetag mit der »sehr netten und überaus unkomplizierten Jacky«.<br />

Schmunzelnd verrät sie dabei auch, wie ein Rasensprenger von den mitwirkenden<br />

Vogelsänger Filmstudios an der Decke montiert wurde, damit<br />

Jacky samt Outfit für die Fotos im Regen tanzen konnte. Auch bei diesem<br />

Shooting zeichnete Lea für Design und Styling verantwortlich. <strong>Das</strong>s dabei<br />

ihr ganzes Werk im Wasser versank, trägt sie mit Humor: »So eine Erfahrung<br />

ist es mir allemal wert«. Mit der entspannten Einstellung bleibt Lea<br />

Hansel dem Modefirmament sicherlich sehr lange erhalten. Die Bilder des<br />

Shootings und das Fashionvideo findet ihr auf Insta unter @hnsldesign .<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

37


D<br />

<strong>Das</strong> EG-Oberstufen haus<br />

begeistert<br />

Johannisschul-Domizil wurde auf links gezogen<br />

1 Die Kommunikationsinseln sind ein geschätzter Rückzugsort. 1 Der komplett neu aufgearbeitete Flügel entfaltet in einem der Musikräume seinen<br />

vollen Klang.<br />

Er hätte nicht gedacht, dass die Umgestaltung des früheren Johannisschul-Domizils<br />

in ein helles und transparentes Gebäude so hervorragend<br />

klappen würde. <strong>Das</strong> gestand der Schulleiter des Einstein-Gymnasiums<br />

(EG), Jörg Droste, bei der Vorstellung des bereits vor dem Ausbruch der<br />

Covid-19-Pandemie bezogenen neuen Oberstufenhauses im Schulausschuss<br />

des Rates. Es wurden geradezu ideale räumliche Bedingungen mit<br />

offenen Lernbüros geschaffen, die alle denkbaren schulischen Wünsche<br />

erfüllen. Sein Dank galt der Stadtverwaltung für die kooperative Zusammenarbeit<br />

bei den Bauarbeiten. Und der Johannis-Schulleiterin Birgit<br />

Kuhlmann. Ihre Schule zog in das Gebäude der ehemaligen Ernst-Barlach-Realschule<br />

um. Sie hat damit das große Glück, ebenfalls in einem<br />

großen, räumlich gut ausgestatteten Schulgebäude unterrichten und<br />

lernen zu dürfen. Erst dieser Schritt machte die Herrichtung des Oberstufenhauses<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft des EG-Stammgebäudes<br />

an der Fürst-Bentheim-Straße möglich.<br />

Partizipation<br />

Schon bei unserem Gang durch die Räume der ehemaligen Johannisgrundschule<br />

vor der Inbetriebnahme des Oberstufenhauses fiel uns sofort<br />

auf, dass hier ein Umfeld geschaffen wurde, in dem sich die Schüler<br />

und Lehrer richtig wohlfühlen. Bei den dafür erforderlichen Umbauten<br />

und der Einrichtung berücksichtigte die Stadtverwaltung die Vorschläge<br />

der Schule komplett. Schon für die Schulausschusssitzung am 20.9.2016<br />

schlug die zuständige Fachbereichsleiterin Dr. Ina Epkenhans-Behr im<br />

Rahmen der Schulentwicklungsplanung vor »in einem dialogischen Prozess<br />

mit der Schule zu prüfen, wie der Bedarf des Einstein-Gymnasiums<br />

im Johannis-Gebäude gedeckt werden kann«. In diesem Prozess kamen<br />

auch die Schülervorschläge zum Tragen.<br />

Ein Beamertext im Foyer zeigt die von der Schülermitverwaltung<br />

erarbeiteten Regeln für das Verhalten in den neuen Räumen. Sie reichen<br />

von der Müllvermeidung bis zum respektvollen Umgang miteinander.<br />

Über einen Fernsehschirm an der Stirnseite des Eingangsbereichs erhalten<br />

die Schülerinnen und Schüler Nachrichten zum Schulalltag und<br />

Infos über Änderungen im Stundenplan.<br />

Ausstattung<br />

Die Klassenräume sind sehr geschmackvoll und zugleich funktionalgerecht<br />

mit modernen Arbeitstischen und Stühlen eingerichtet. Jeder Raum<br />

ist mit einem flexiblen Tafelsystem, einer Pylonentafel, einem Beamer mit<br />

Apple TV und entsprechend dem gesamten Gebäude mit WLAN ausgestattet.<br />

Ein durch flexible Glaselemente getrennter Doppel-Raum eignet<br />

sich zugleich für größere Unterrichtsveranstaltungen. Die drei mit einer<br />

aufwendigen Schallisolierung ausgestatteten Musikräume unterstreichen<br />

zugleich den Anspruch des Einstein-Gymnasiums, nicht nur stark in den<br />

naturwissenschaftlichen Fächern, Informatik, Mathematik und Sport zu<br />

sein. Sein Augenmerk gilt eben auch den musischen Fächern. In einem<br />

neuen Musikraum steht ein komplett aufgearbeiteter Flügel, der so seinen<br />

vollen Klang entfalten kann. Der zweite Musikraum verfügt über eine<br />

kleine Bühne für die Proben der Schulband aus der Sekundarstufe I.<br />

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38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Kommunikationsinseln<br />

Ins Auge fallen die vier Kommunikationsinseln und die vier Sitznischen<br />

für die Schülerinnen und Schüler im Erd- und Obergeschoss. Die im Lounge-Stil<br />

eingerichteten Rückzugsbereiche strahlen durch eine Aufteilung in<br />

vier kleinere Teilbereiche Intimität aus. Zusätzlich sind sie mit allen erforderlichen<br />

Anschlüssen für die Kommunikationstechnologie und Steckdosen<br />

zum Aufladen der verwendeten Geräte ausgestattet. Hier können die<br />

Schülerinnen und Schüler sich zwanglos treffen, Dinge in Gruppen ausarbeiten<br />

oder Selbststudium betreiben. Für die Pause und Arbeitstreffen<br />

eignet sich ebenfalls der mit Hochtischen ausgestattete offene SV-Raum.<br />

Ein Beratungszimmer für die Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und<br />

ein Zimmer für die Lehrer der Oberstufe runden das Raumangebot ab.<br />

Pausenhof<br />

Beeindruckend ist der große Pausen- und Grünbereich zwischen dem<br />

Stammgebäude und dem Oberstufenhaus. <strong>Das</strong> jetzt zusammenhängende<br />

Außengelände für die Gymnasiasten entstand durch die Entfernung<br />

von Sichtbarrieren (Büsche, Erdwall). Ein überdachter Gang verbindet<br />

die beiden Gebäudekomplexe des Gymnasiums und führt weiter bis<br />

zum Busbahnhof an der neuen Dreifachsporthalle. Die weiteren Außenanlagen<br />

im Bereich des neuen Oberstufenhauses werden nach und<br />

nach hergerichtet.<br />

Ein ganz normaler Tag, der begeistert<br />

Der Einzug der Oberstufe in ihr neues Haus Anfang März verlief trotz<br />

seiner immensen Bedeutung für das Gymnasium völlig unspektakulär<br />

im Rahmen des ganz normalen Schulalltags. Ursprünglich stand als<br />

Einzugstermin der Sommer im Terminkalender. Die offizielle Einweihung<br />

gemeinsam mit Vertretern aus der Stadtverwaltung und dem Rat bleibt<br />

wohl bei diesem Zeitpunkt. Die Schlüsselübergabe holte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg nach der Covid-19-bedingten Unterbrechung des Schulbetriebs<br />

nach. Trotz des unspektakulären Ablaufs war der erste Schultag<br />

in dem neuen Oberstufenhaus ein großer Tag, über den die gesamte<br />

Schulfamilie des EG glücklich und dankbar ist. Die großen Raumprobleme<br />

der Schule wurden dadurch vorzeitig behoben. Immerhin fehlten<br />

zuletzt 11 Unterrichtsräume. Nur durch geschicktes Puzzeln konnte die<br />

Schulleitung die Sorgen mindern.<br />

Förderung<br />

Die jetzt 19 zusätzlichen Unterrichtsräume schaffen darüber hinaus Platz<br />

für individualisierenden und differenzierenden Unterricht. Ein absoluter<br />

Gewinn für das EG. Im Fokus steht ja gerade die Förderung der Schülerinnen<br />

und Schüler. Ebenfalls der Platz in der Sporthalle der Schule reichte<br />

1 Bürgermeister Theo Mettenborg übergibt an Schulleiter Jörg Droste den symbolischen<br />

Schlüssel für das neue Oberstufenhaus.<br />

bis zum Umzug in das bis vor einem Jahr von der Johannisgrundschule<br />

genutzte Gebäude hinten und vorne nicht. Da musste sich das EG auch<br />

schon mal mit der Schaffung von Outdoor-Sportgruppen zufriedengeben.<br />

Die nun hinzu gekommene Sporthalle der umgezogenen Grundschule<br />

hat diesen Engpass beseitigt.<br />

Einstein-Akademie<br />

Die Einstein-Akademie ist die jüngste didaktische und methodische Initiative<br />

der Schule zur individuellen Förderung. Ein über das obligatorische<br />

Engagement hinausgehender Einsatz der Lehrer ermöglicht dieses Angebot.<br />

Es richtet sich zum einen im Hauptfachtreff an die Schülerinnen und<br />

Schüler, die sich kurzfristig von Fachlehrern beraten lassen und Fragen<br />

stellen möchten. Sie können ohne Anmeldung kommen. Die Fachlehrer<br />

für die Hauptfächer helfen individuell – sei es bei der Vorbereitung für<br />

eine Klassenarbeit oder bei einem speziellen kurzfristigen Problem.<br />

Andererseits bietet sie im Bereich der Begabtenförderung Kurse und AGs<br />

– auch mit Unterstützung von externen Fachleuten, die Schülerinnen<br />

und Schüler besonders interessieren, beispielsweise Chinesisch, DELF (diplôme<br />

d’études en langue française) A2/B1, Leben in Frankreich – Cours<br />

de conversation, Aufbau lateinischer Verben und Adjektive, Kreative<br />

Fotografie, Einstein-Band, Einstein-Imker, kultureller Austausch im EG<br />

Kulturcafé etc.<br />

Zudem bietet das EG in Kooperation mit der Fachhochschule Bielefeld<br />

einen »Vorkurs Mathematik an, der auf das Ingenieurstudium vorbereitet.<br />

Neben den Abiturklassikern Deutsch, Mathe, Englisch und Sport steht den<br />

Einsteinern jetzt auch Kunst als viertes Abiturfach zur Verfügung.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

39


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1 Der seit 10 Jahren auf Mallorca lebende Jörg Peter erfreut sich bei dem Besuch der<br />

Mutter an den Alltagsmenschen.<br />

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T<br />

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Wiedenbrücker Alltagsmenschen<br />

Schön, dass sie uns wieder durch den Sommer begleiten<br />

(Kem) Wegen Covid 19 musste die Ausstellung »Alltagsmenschen« seit<br />

dem 30. März warten. Seit Mitte Mai bereichern die jetzt rund 90 lebensgroßen<br />

Figuren der Bildhauerin Christel Lechner das Stadtbild von<br />

Wiedenbrück nun an 27 markanten Standorten – und das bereits im fünfzehnten<br />

Jahr. Die Stadt hatte die Erlaubnis einige Tage vorher gegeben,<br />

berichtete die Projektkoordinatorin Ute Ehlert bei der Pressevorstellung.<br />

Bis zum letzten Jahr zählte die alljährliche Sommer-Ausstellung noch 80<br />

Alltagsmenschen. Doch eigens zum runden Ausstellungsgeburtstag hatten<br />

Margot und Burckhard Kramer im vergangenen Herbst den Auftrag<br />

für zwei neue Gruppen mit Alltagsmenschen gegeben. Die Inszenierungen<br />

fertigte die Tochter der Künstlerin, Laura Lechner, an.<br />

Neu<br />

Eine Skulptur aus der von ihr geschaffenen neuen Strandläufergruppe<br />

auf dem Landstreifen zwischen Ems und Emssee ist dabei der Mutter<br />

wie aus dem Gesicht geschnitten. »Ich habe ihr keine Wahl gelassen«,<br />

gestand ihre Tochter mit einem verschmitzten Lächeln bei der Pressevorstellung.<br />

Die beiden Künstlerinnen waren zum Aufbau der Ausstellung<br />

nach Wiedenbrück gereist. <strong>Das</strong> geblümte Kleid der Nachbildung besitze<br />

sie wirklich, gestand Christel Lechner. Den Augenblick des Hochraffens<br />

festgehalten, wirkt es fließend wie ein sommerlicher Stoff selbst in Beton.<br />

Einer der ganz großen Dreh- und Angelpunkte der Ausstellung ist<br />

ebenfalls die fröhliche Gesellschaft an der Langen Straße 14. Sie feiert<br />

in leicht schwingenden Outfits ein Sommerfest. Die Tochter setzte mit<br />

eben dieser Inszenierung mit einer speziellen Kreidetechnik eine mit<br />

einem Schnappschuss festgehaltene Urlaubserinnerung der Mutter an<br />

den Karneval auf La Palma künstlerisch um. Mit Mehl hätten sich die<br />

Jecken bestreut, blickt die Bildhauerin zurück. Ganz in Weiß heben sich<br />

40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Ganz in Weiß: (V. l.) Die Projektkoordinatorin Ute Ehlert, die Künstlerinnen Christel und Laura Lechner, und Lars Effertz, Leiter des Aufbauteams, mit der neu kreierten feiernden<br />

Sommergesellschaft.<br />

die ausgelassen Feiernden nun von der eher bunt gekleideten übrigen<br />

Familie der Alltagsmenschen ab und gehen einfach bärenstark mit dem<br />

gleichfarbigen Fachwerkbau im Hintergrund eine absolut gelungene<br />

Inszenierung ein.<br />

Ebenfalls extra zum Jubiläum reiste das über zwei Meter große Paar<br />

»Käthe und Kurt« mit ihren Dackeln an. Es grüßt die Passanten nun an<br />

der Schanze vorübergehend an Stelle des Tanzpaares, das in diesem Jahr<br />

die Besucher der Landesgartenschau in Kamp-Lindfort erfreut.<br />

Wechselnde Standorte<br />

Darüber hinaus geben mehrere neue Standorte eine gelungene Kulisse<br />

für die Darstellungen vertrauter<br />

Skulpturengruppen ab: So warten<br />

auf der Mitfahrbank nach St.<br />

Vit an der Langen Straße gleich<br />

zwei Damen nach ihrem Einkaufsbummel<br />

auf die nächste Fahrgelegenheit.<br />

Ein paar Schritte weiter<br />

wartet Herr Imig ungeduldig auf<br />

Fräulein Müller, die sich nicht von<br />

einem Blick in ein Schaufenster<br />

mit Wohnaccessoires trennen<br />

kann. Und gleich schräg gegenüber<br />

wollen vor der Speisekammer<br />

zwei Köche zu einem Kochduell<br />

starten. Nicht zu vergessen die<br />

beliebte Fotogruppe: Sie posiert<br />

für die Hobbyfotografen in diesem<br />

Jahr auf dem Klingelbrink. Die<br />

Besucher dürfen einfach gespannt<br />

sein, wo die beliebten Lechner-Figuren<br />

jetzt überall auftauchen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Aufbau<br />

Wie in den Vorjahren verließen die Alltagsmenschen nach der Abklärung<br />

der neuen und alten Standorte sowie kleineren Aufhübschungen<br />

das Winterquartier mit Unterstützung des achtköpfigen Aufbauteams<br />

rund um Lars Effertz. Bereits um 6 Uhr am 18. Mai startete die bestens<br />

eingespielte Mannschaft. Nach gut 12 Stunden standen alle Skulpturen<br />

an den für sie angedachten Plätzen.<br />

<strong>Das</strong> Faltblatt mit dem Standortplan all der gelungenen Inszenierungen<br />

für die bis zum 20. September laufenden Ausstellung liegt in vielen<br />

Geschäften, Restaurants und Hotels aus und kann im Internet unter<br />

www.burckhard-kramer-stiftung heruntergeladen werden.<br />

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41


heldenhaft benommen und geschlagen haben. Wer meint, mit dem<br />

Buch, das im<br />

Bücherregal fast sechs Zentimeter einnimmt, die gesamte<br />

Napoleon-Biographie geschafft zu haben, der irrt leider oder besser<br />

gesagt zum Glück. Denn »Schlacht und Blut« ist nur der erste Band der<br />

Napoleon-Saga. Der zweite Band »Ketten und Macht« ist soeben als<br />

Heyne Taschenbuch erschienen. Die Erzählung der Geschichte setzt<br />

da ein, wo der erste Band endete, nämlich 1795. Und auch beim zwei-<br />

ten Band stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis, denn für 11,99 Euro<br />

bekommt man sogar 825 Seiten. Den müssen Sie nicht sofort lesen,<br />

ich warne ausdrücklich. Wer das dennoch tut, der wird sich mit den<br />

nächsten beiden Bänden gedulden müssen, denn Band 3 erscheint<br />

im September, Band 4 im März nächsten Jahres. Da schaffe ich jetzt<br />

schon Platz im Regal!<br />

Buchtis<br />

Simon Scarrow<br />

»Schlacht und Blut«<br />

»Fang dieses Buch nur an, wenn du auch Zeit zum Lesen hast« – so der<br />

Hinweis meines Freundes, der mich schon seit ewig kennt. Diesen Rat<br />

habe ich eigentlich befolgt, mich dann aber dennoch mehrmals festgelesen<br />

in dem 779 Seiten-starkem Wälzer. Dieser hervorragend übersetze<br />

Roman des in Nigeria geborenen und in England aufgewachsenen Simon<br />

Scarrow beschreibt mutiger Weise den Lebensweg Napoleons, der längst<br />

bekannt ist und bestimmt Bände füllt. Als geschichtlich durchaus interessierter<br />

Mensch dachte ich, dass ich schon ungefähr weiß, wie Napoleons<br />

Biographie aussieht. Aber das dachte ich vor der Lektüre. Während<br />

der Lektüre habe ich mich oftmals verwundert gefragt, ob dem Autor die<br />

Phantasie nicht einen Streich gespielt hat. Aber heutzutage kann man<br />

ja alles nach-googeln, was mir einige Aha-Erlebnisse bescherte, denn<br />

Scarrow hat seine Hausaufgaben aber so etwas von gut gemacht! Dabei<br />

hat er sich natürlich auch ein paar kleinere Freiheiten genommen und<br />

etwa Begegnungen stattfinden lassen, die so hätten passieren können,<br />

aber nicht notwendiger Weise auch so passiert sind. Es handelt sich<br />

schließlich um einen historischen Roman.<br />

Mutig ist der Autor auch insofern, als dass er auf den Kniff verzichtet<br />

hat, den viele Schöpfer historischer Romane verwenden. Die<br />

schaffen nämlich eine e fiktive Figur, die ganz nah am Geschehen ist,<br />

also alles miterlebt, aber nicht in den Verlauf der Geschichte<br />

eingreift. Bei Scarrow dagegen<br />

geht es um Napoleon on selbst.<br />

Daneben als zweite Figur gibt es<br />

einen gewissen Arthur r Wellesley<br />

aus Dublin. Erst nach und nach<br />

ist mir aufgegangen, dass es sich<br />

bei dem wenig erfolgversprechenden<br />

ungefähr gleichaltrigen<br />

jungen Mann um den späteren<br />

Duke of Wellington handelt, den<br />

großen Gegenspieler Napoleons.<br />

Doch davon ist in diesem Roman<br />

keine Rede, denn der behandelt<br />

lediglich Kindheit, Jugend und<br />

junges Erwachsenenalter nalter der<br />

Helden, die sich keinesfalls esfalls stets<br />

Noah Martin<br />

»Raffael –<br />

<strong>Das</strong> Lächeln der Madonna«<br />

Ebenfalls ein<br />

historischer Roman von beeindruckendem Ausmaß von 632<br />

Seiten ist »<strong>Das</strong> Lächeln der Madonna« des studierten Kunstgeschichtlers<br />

Noah Martin, erschienen bei Droemer. Der Titel deutet schon an,<br />

dass es in diesem Buch nicht um Kriegshelden geht, die berühmt oder<br />

berüchtigt oder beides sind, sondern um die schönen Künste, genauer<br />

gesagt die Kunst der italienischen Renaissance. Und einer der Helden der<br />

Malerei ist zweifellos der Meister Sanzio der Jüngere, den alle Welt nur<br />

unter seinem Vornamen Raffael kennt. Doch auch die Kunst findet nie<br />

und hat nie stattgefunden im luftleeren Raum. Anhand der Biographie<br />

Raffaels taucht der Leser in eine Zeit ein, die mindestens genauso wie die<br />

heutige Zeit durch politische Ränke, durch das Streben nach Ämtern und<br />

Geld und Einfluss gekennzeichnet ist. Und obwohl es zu Beginn des 16.<br />

Jahrhunderts natürlich kein Twitter oder Facebook gab, war die Gier der<br />

Menschen, sich möglichst positiv nach außen darzustellen mindestens<br />

genau so groß wie heute. Und zu den Menschen, die die Kunst für sich<br />

arbeiten ließen, gehörten im Italien der Renaissance neben dem Adel<br />

und den reichen Kaufleuten natürlich auch die Kirchenfürsten, allen<br />

voran der Papst.<br />

Raffael Sanzio gilt schon mit zwanzig Jahren als neuer Stern am<br />

Himmel der Renaissance. Doch die unruhigen Zeiten in den italienischen<br />

Stadtstaaten beeinflussen auch sein <strong>Das</strong>ein. Der Maler führt ein rastloses<br />

Leben, lernt Michelangelo Buonarroti und Leonardo da Vinci kennen,<br />

verliebt sich, als er noch mittellos ist, in die junge Bäckerin Margherita<br />

Luti und ist ständig auf der Flucht vor den Mächtigen und muss sich<br />

mit ihnen arrangieren. Als Papst <strong>Juli</strong>us II. ihn nach Rom ruft, um seine<br />

Gemächer neu zu gestalten, verstrickt Raffael sich immer tiefer in die<br />

Machtkämpfe einer der blutigsten, spannendsten und faszinierendsten<br />

Epochen der europäischen Geschichte.<br />

Und auch bei diesem Roman lohnt es sich, nachzugoogeln. Nicht so<br />

sehr, um die Fakten zu checken, die an einigen Stellen der Geschichte<br />

angepasst wurden, vor allem was die Geschichte mit der schönen Bä-<br />

ckerin angeht, wie der Autor freimütig zugibt. Vielmehr geht es darum,<br />

dass das Internet neben all dem Blödsinn auch ein Archiv für die wirklich<br />

wunderschöne Kunst der Renaissance ist. Ohne große Mühe kann man<br />

sich heute die Bilder, um die es geht, in Farbe auf den Bildschirm holen,<br />

wobei ich empfehlen würde, erst den Roman zu lesen und dann die<br />

Bilder des mit 37 Jahren viel zu früh verstorbenen Genies anzuschauen,<br />

die einem dann so viel mehr sagen. Wenn sich das jetzt so liest, als<br />

sei Noah Martins Buch überwiegend lehrreich, so ist das nur die halbe<br />

Wahrheit, heit, denn »Raffael« ist ausgesprochen spannend bis zum Schluss.<br />

Erschienen ist der Roman passend zum 500. Todestag Raffaels bei Droe-<br />

mer, Hardcover, 22 Euro.<br />

42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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Die reinste Freude<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

43


Anzeige<br />

Anne Enright<br />

»Die Schauspielerin«<br />

Ob es sich bei der Schauspiele-<br />

rin, der Mutter der Ich-Erzähle-<br />

rin, um eine tatsächliche Person<br />

handelt und<br />

wenn ja, um wen,<br />

konnte ich nicht herausbekom-<br />

men. <strong>Das</strong> ist aber auch egal,<br />

denn die irische Schriftstellerin<br />

Anne Enright weiß stets, wo-<br />

von sie schreibt, auch wenn sie<br />

vielleicht nicht über ein reales<br />

Vorbild schreibt. <strong>Das</strong> ist auch<br />

in<br />

ihrem siebten Roman nicht<br />

anders, der gerade erschienen<br />

ist.<br />

Ihre Spezialstrecke – das ist<br />

wohl eher kein literarischer Begriff,<br />

aber er trifft die Sache. Also ihre Spezialstrecke ist das komplizierte<br />

Geflecht der menschlichen Beziehungen, speziell derjenigen in<br />

der Familie.<br />

Zum Inhalt: Norah blickt zurück auf das Leben ihrer Mutter, der<br />

einst gefeierten Schauspielerin Katherine O’Dell, die es von den irischen<br />

Dorfbühnen bis nach Hollywood geschafft hat. Doch mit zunehmendem<br />

Alter verblasst Katherines Stern, sie betäubt sich mit<br />

Alkohol und Tabletten, bis es eines Tages zu einem bizarren Skandal<br />

kommt: Ohne Vorwarnung schießt sie einen Filmproduzenten in den<br />

Fuß. Doch so richtig überrascht ist die Tochter nicht, denn jeder Augenblick<br />

in Katherines Leben ist große Geste. Wer aber war diese<br />

Frau, die alles für die Kunst gab, doch deren Beziehungen kalt waren<br />

– und warum erzählte sie Norah nie, wer ihr Vater ist? Und wer ist<br />

dann Norah, die für ihre Mutter Freundin, Krankenschwester und vor<br />

allem der größte Fan sein musste? Norah begibt sich auf die Suche,<br />

um all diese Fragen zu klären. <strong>Das</strong> könnte bei einer Autorin, die nicht<br />

über das Format Enrights verfügt, ins Auge gehen, doch die Irin stellt<br />

erneut unter Beweis, dass sie zu den ganz großen Erzählern unserer<br />

Zeit gehört. Erschienen als Hardcover bei Penguin, 299 Seiten, 22 Euro.<br />

Graeme Simsion<br />

<strong>Das</strong> Rosie-Resultat<br />

Nach dem Projekt Rosie und<br />

dem Projekt Familienplanung<br />

ist Don Tillman nun zurück,<br />

mit der wohl größten Herausforderung<br />

seines Lebens: sein<br />

elfjähriger Sohn Hudson. Als<br />

Dons Frau Rosie unverhofft ein<br />

Jobangebot aus Melbourne bekommt,<br />

ist Sohn Hudson wenig<br />

begeistert. Er fühlt sich wohl in<br />

New York und hat dort seine<br />

Freunde und sein gewohntes<br />

Umfeld, was soll er da in Australien?<br />

Doch das Jobangebot ist<br />

eine Riesenchance für Rosie, die Don<br />

ihr nicht verbauen möchte und so zieht die gesamte Familie nach Down<br />

Under. Kaum angekommen, beginnen auch schon die Probleme: Hudson<br />

fühlt sich an seiner neuen Schule wie ein Außenseiter, denn er gilt dort<br />

schnell als Besserwisser. Dabei will er eigentlich nur helfen. Don kennt sich<br />

bestens damit aus, ein Außenseiter zu sein und beschließt seinem Sohn<br />

unter die Arme zu greifen. Doch wer Don kennt, der ahnt, dass das nur im<br />

Chaos enden kann… Aber Hudson ist durchaus clever genug, um selbst<br />

nach Lösungen für seine Probleme zu suchen. Und so führt die Suche<br />

nach dem Glück zu überraschenden und unerwarteten Resultaten. Nachdem<br />

Graeme Simsion im Jahre 2013 mit dem Roman »<strong>Das</strong> Rosie-Projekt«<br />

einen riesigen Erfolg gelandet hat, ist » <strong>Das</strong> Rosie-Resultat« nun bereits<br />

die zweite Fortsetzung der Reihe. Wie schon bei den Vorgängern schafft<br />

Simsion auch diesmal den perfekten Spagat zwischen urkomisch und tief<br />

berührend. Es ist ein Vergnügen, die Gespräche zwischen Don und seinem<br />

Sohn zu lesen, nicht nur einmal muss man dabei laut lachen. Gleichzeitig<br />

ist man aber auch tief bewegt von der Tatsache, dass Hudson ein Außenseiter<br />

ist und das gleiche durchmachen muss wie sein Vater früher.<br />

Erschienen ist »<strong>Das</strong> Rosie-Resultat« als Hardcover im Krüger-Verlag, hat<br />

384 Seiten und ist erhältlich in der Buchhandlung bücher-güth für 20 €.<br />

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44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Hör buch ti<br />

Ferdinand von Schirach<br />

»Kaffee und<br />

Zigaretten«<br />

Als ich den Titel »Kaffee und Zigaretten«<br />

das erste Mal gelesen habe, dachte ich,<br />

es sei eine neue Helmut Schmidt-Biographie<br />

herausgekommen. Aber Helmut<br />

Schmidt, der durchaus in dem Hörbuch<br />

vorkommt, ist ja nun nicht der einzige, der auf<br />

Koffein und Nikotin gestanden hat. Immerhin musste der Hamburger<br />

das Verbot seiner geliebten Menthol-Zigaretten nicht mehr miterleben.<br />

Ferdinand von Schirach erfreut sich dagegen meines Wissens<br />

bester Gesundheit. Von Schirach, der zu den großen zeitgenössischen<br />

deutschsprachigen Autoren zählt, bewegt sich in der Tradition von<br />

Max Frisch, dessen Tagebücher weit mehr als eine Randnotiz seines<br />

literarischen Schaffens sind. Auch Ferdinand von Schirach verwebt<br />

autobiographische Erzählungen, paradoxe Aperçus, Betrachtungen<br />

und Reflexionen zu einem erzählerischen Ganzen, in dem sich Privates<br />

und Allgemeines auf faszinierende Weise berühren, verzahnen und<br />

wechselseitig spiegeln. Es geht um prägende Erlebnisse des Erzählers,<br />

um flüchtige Momente des Glücks, um Einsamkeit, um die Sehnsucht<br />

nach Heimat, um Kunst und Gesellschaft ebenso wie um die großen<br />

Lebensthemen Ferdinand von Schirachs, um merkwürdige Rechtsfälle<br />

und Begebenheiten, um die Idee des Rechts und die Würde des Menschen.<br />

Diese Vielschichtigkeit macht »Kaffee und Zigaretten« zum<br />

persönlichsten Werk Ferdinand von Schirachs, der etwa auch seinen<br />

Kampf mit den Dämonen der Vergangenheit schildert. Der Enkel von<br />

Baldur von Schirach, der als Reichsgauleiter in Wien für die Deportation<br />

der Juden verantwortlich war und das auch noch als einen »aktiven Beitrag<br />

zur europäischen Kultur« gesehen hat, ist sich der geschichtlichen<br />

Verantwortung sehr bewusst. Ferdinand von Schirach sagt dagegen<br />

»wir müssen verstehen, wie wir wurden, wer wir sind. Und was wir<br />

wieder verlieren könnten«. <strong>Das</strong> war nie wichtiger als jetzt.<br />

Die New York Times nannte Ferdinand von Schirach einen außergewöhnlichen<br />

Stilisten, der Independent verglich ihn mit Kafka und<br />

Kleist, der Daily Telegraph schrieb, er sei eine der markantesten Stimmen<br />

der europäischen Literatur.<br />

Die Sammlungen seiner Erzählungen<br />

»Verbrechen und Schuld«<br />

und die Romane »Der Fall Collini«<br />

und »Tabu« wurden zu millionenfach<br />

verkauften internationalen<br />

Bestsellern. Sie erschienen in<br />

mehr als vierzig Ländern. Sein<br />

Theaterstück »Terror« zählt zu<br />

den weltweit erfolgreichsten<br />

Dramen unserer Zeit. Ferdinand<br />

von Schirach wurde vielfach mit<br />

Literaturpreisen ausgezeichnet.<br />

Er lebt in Berlin.<br />

Der Sprecher der Hörbuchversion<br />

ist Lars Eidinger, den DIE<br />

ZEIT den amtierenden Schauspielerkönig<br />

von Berlin nennt. Eidin-<br />

Hellingrottstraße 6<br />

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Kinder buchti<br />

Finde das Einhorn<br />

<strong>Das</strong> magische Wimmelbuch von<br />

Paul Moran ist definitiv nicht zu<br />

Zeiten des Corona-Sicherheits-rheitsabstands<br />

geschrieben worden.<br />

Denn der Abstand spielt hier<br />

überhaupt keine Rolle. Im Gegenteil,<br />

man braucht schon gute<br />

Augen, um im Gewimmel klar zu<br />

kommen. Aber das kriegen die<br />

Kids schon hin! Zumal, wenn es um ein Lieb-<br />

lingsthema geht: Einhörner.<br />

Bekanntlich lieben es Einhörner, sich zu verstecken! Aber in ihrer<br />

gewohnten Umgebung kennen sie bereits alle geheimen Plätze. So<br />

macht das keinen Spaß. Deshalb beschließen sie, den ruhigen Wald<br />

zu verlassen und sich auf die Reise ihres Lebens zu begeben. Von einer<br />

Filmpremiere mit jeder Menge Stars über ein wildes Safariabenteuer<br />

und eine glitzernde Eislaufbahn bis hin zu einem tropischen Strand<br />

– an diesen Orten haben die farbenfrohen Einhörner keine Schwierigkeiten,<br />

sich richtig gut zu verstecken. Dieses zauberhafte und liebevoll<br />

illustrierte Wimmelbuch ist eine echte Herausforderung für Groß und<br />

Klein. Erschienen bei riva, Softcover, 48 Seiten, 6,99 Euro.<br />

Tel. 0 52 42 - 1 82 03 00<br />

Fax 0 52 42 - 1 82 03 01<br />

Praxisöffnungszeiten:<br />

Mo bis Do 7:30 bis 18:30 Uhr | Fr 7:30 bis 13:00 Uhr<br />

Ärztliche Sprechzeiten nach Vereinbarung | Terminbuchung online möglich!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

ger überzeugte schon als Hamlet, Richard III<br />

oder als Mackie Messer in der Dreigroschenoper.<br />

Doch er glänzt auch bei dieser außergewöhnlichen<br />

literarischen Form. Erschienen ist die Buchversion<br />

bei Luchterhand (191 Seiten, 20 Euro), die<br />

Hörbuchversion ist im hörverlag herausgebracht<br />

worden, 215 Minuten Spielzeit, 19,99 Euro.<br />

Erweiterung der hausärztlichen<br />

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Neu im Team: Dr. med. Olga Fleiter - Fachärztin für Innere Medizin, Geriatrie,<br />

Palliativmedizin, Ernährungsmedizin | Hausärztliche Versorgung<br />

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Dr. med. Susanne Nieling - Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

<br />

<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

45


Schwedenrätsel<br />

feinkörniges<br />

Stärkemehl<br />

Hafenstadt<br />

in<br />

Jemen<br />

venezianisches<br />

Ruderboot<br />

Hanseschiff<br />

Stoffmuster<br />

Kapitalgesellschaft<br />

(Abk.)<br />

Nebenerzeugnis<br />

der<br />

Käserei<br />

Buch-,<br />

Werkausgabe<br />

Zufluchtsort<br />

(griech.)<br />

der dort<br />

großer,<br />

kräftiger<br />

Rasse-<br />

Hund<br />

schmal;<br />

begrenzt<br />

11 name<br />

12<br />

verschieden<br />

zylindrisches<br />

Maschinenteil<br />

Klangwirkung;<br />

Lehre v.<br />

Schall<br />

Göttin<br />

der<br />

Künste<br />

44. Präsident<br />

der USA<br />

(Barack)<br />

obere,<br />

vordere<br />

Seite des<br />

Rumpfes<br />

Stadt am<br />

Thüringer<br />

Wald<br />

10<br />

dt.<br />

Tennisspieler:<br />

... Becker<br />

Druckbuchstabe<br />

Heidekraut;<br />

Frauen-<br />

Einfall,<br />

Gedanke<br />

Prophet<br />

kleines<br />

Fischereifahrzeug<br />

Stellvertreter<br />

(Kzw.)<br />

Organ<br />

des<br />

Harnsystems<br />

Sichtvermerk<br />

im Pass<br />

Wildeber<br />

König<br />

5 8<br />

bevor<br />

in der<br />

Tiefe<br />

6<br />

Fluss<br />

zur<br />

Rhone<br />

Schutzwall<br />

Brettspiel<br />

Wasserstandsmesser<br />

regulär,<br />

normal<br />

9<br />

arabischer<br />

Männername<br />

Roman<br />

von<br />

Stephen<br />

King<br />

Begriff aus<br />

der chin.<br />

Philosophie<br />

griechische<br />

Vorsilbe:<br />

lebens-<br />

biblischer<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Trier<br />

Fischfett<br />

2<br />

US-<br />

Filmstar<br />

(Walter)<br />

Lösungswort:<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

Teil<br />

der Uhr<br />

Täuschung,<br />

Mogelei<br />

französisch:<br />

danke<br />

Name d.<br />

Storches<br />

in der<br />

4 Tierfabel<br />

Huhn 7<br />

eine<br />

Zahl<br />

sauber,<br />

unbeschmutzt<br />

nordische<br />

Währungseinheit<br />

germanischer<br />

Wurfspieß<br />

tschechische<br />

Hauptstadt<br />

aufgebrühtes<br />

Heißgetränk<br />

englisch:<br />

eins<br />

3<br />

Zirkusarena<br />

rückbez.<br />

Fürwort<br />

(1. Pers.<br />

Plural)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

mittel<br />

Metallbolzen<br />

afrikanisches<br />

Wildpferd<br />

Vogelweibchen,<br />

unempfänglich,<br />

gefeit<br />

wirtschaftlicher<br />

Aufschwung<br />

englische<br />

Schulstadt<br />

Stadtteil<br />

von<br />

London<br />

See in<br />

Schottland<br />

(Loch ...)<br />

1<br />

radioaktives<br />

Schwermetall<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Goslar<br />

niederl.<br />

Maler<br />

(Vincent<br />

van)<br />

in der<br />

gleichen<br />

Weise<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Frühling<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


K<br />

Kein Vorkaufsrecht bei<br />

der Gaststätte Neuhaus<br />

Wohnbebauung auf dem Saal<br />

(Kem) Die Gaststätte Neuhaus müsse als Restaurationsbetrieb erhalten<br />

bleiben, forderte Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrüne) jüngst auf der<br />

Ratssitzung. Er machte sich Sorgen, dass diese alteingesessene Institution<br />

nach ihrem Verkauf keine gastronomische Zukunft mehr hat. Die derzeitige<br />

Betreiberin Tanja Mathieu dreht am 31. August zum letzten Mal den<br />

Schlüssel ihres Traditionshauses um. Auch Michael Pfläging (CDU) und<br />

sein Fraktionskollege Uwe Henkenjohann teilen die Sorge um das Traditionshaus.<br />

Im Gleichklang mit dem in einem Schreiben der Bürgerinitiative<br />

Altstadt erhobenen Appell machen die Ratsvertreter deutlich, dass diese<br />

Restauration zur Attraktivität des Doktorplatzes einfach dazugehört. Die<br />

Bürgerinitiative sieht die Aufenthaltsqualität des gerade neu gestalteten<br />

Platzes stark beeinträchtigt, »wenn dort nur noch eine Kneipe und ein<br />

Restaurant betrieben werden«. Bürgermeister Theo Mettenborg zeigte<br />

sich aufgeschlossen gegenüber den Überlegungen zur Zukunft des Hauses<br />

Neuhaus. Er teilte mit, dass der neue Eigentümer sich eine gastronomische<br />

Nutzung vorstellen könne, wenn es funktioniere. Zu der von den Ratsvertretern<br />

und der Bürgerinitiative aufgeworfenen Frage des Vorkaufsrechts<br />

für das bedeutende historische Haus deutete er an, dass es kein Vorkaufsrecht<br />

nach dem Baugesetzbuch zu geben scheint. Pressesprecherin Lena<br />

Henkenjohann bestätigte auf unsere Anfrage die Vermutung: »Die Bewertung<br />

zeigt, dass die Stadt kein Vorkaufsrecht ausüben kann«.<br />

1 Viele Menschen setzen sich für den Erhalt der Traditionswirtschaft »Neuhaus« ein.<br />

Saal-Anbau<br />

Den Saalanbau und die Kegelbahn der Gaststätte hatte ein Investor bereits<br />

vor zwei Jahren erworben. Er plant dort die Errichtung eines Neubaus mit<br />

Wohnungen und Arztpraxen im Erdgeschoss. Die Höhe des dreigeschossigen<br />

Gebäudes fügt sich in das zur Berliner Straße und zum Doktorplatz<br />

gelegene Häuser-Ensemble ein. Zudem nimmt es die Gebäudeflucht des<br />

Bestandsbaus auf. Über den Parkplatz soll der Zugang zu dem Neubau<br />

erfolgen. Der auf eine Sanierung und neue Nutzung wartende Speicher<br />

an der Schloßstraße bleibt ebenfalls erhalten. Darüber berichtete Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg in einem Pressegespräch auf Nachfrage.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

47


Dr. Hugo empfiehlt<br />

Für die kommenden Tage habe ich euch einige tolle Sachen zum Rätseln<br />

und Selbst-Machen mitgebracht! Mit bunten glitzernen Farben<br />

ist das Baden doch gleich viel lustiger! Ich zeige euch, wie ihr Glitzer-Knetseife<br />

herstellen könnt. Schafft ihr es, die 6 Fehler im unteren<br />

Bild zu finden und die Punkte zu verbinden? Euer Dr. Hugo<br />

Du benötigst:<br />

• Speisestärke<br />

• Lebensmittelfarbe<br />

• Glitzer<br />

• Shampoo<br />

• Tasse als Messeinheit<br />

• Schale zum Mischen<br />

• Löffel<br />

Und so geht’s:<br />

Schritt 1: Du brauchst eine Tasse<br />

Speisestärke, die du in die Schale<br />

gibst. Jetzt fügst du so viel Glitzer<br />

dazu, wie es dir gefällt.<br />

Schritt 2: Um ein bisschen Farbe ins<br />

Spiel zu bringen, nimmst du dir die<br />

Lebensmittelfarbe, tauchst den Löffelgriff<br />

in die Farbe hinein und gibst<br />

sie zu der Stärke und dem Glitzer dazu.<br />

Schritt 3: Jetzt nimmst du dir dein<br />

Shampoo, füllst die Tasse zu einem<br />

Drittel damit auf und gibst es zu den<br />

restlichen Zutaten dazu.<br />

Schritt 4: Ab ans Mischen! Mit dem<br />

Löffel entstehen nur Klumpen, daher<br />

am besten gleich alles mit den Händen<br />

vermengen.<br />

Schritt 5: Endlich kannst du in die<br />

Badewanne gehen und deine Glitzer-Knetseife<br />

ausprobieren. Viel Spaß!<br />

Lösung des Rätsels S. 44<br />

48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


E<br />

150 Jahre SPD in<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Der Ortsverein holt die Feier nach<br />

(Kem) »Gerne hätten wir mit unseren Mitbürgern gefeiert. Unsere Geburtstagsfeier<br />

mussten wir aber leider ebenso wie die geplante Ausstellung<br />

›200 Jahre Dr. Otto Lüning – 150 Jahre SPD in Rheda und Wiedenbrück‹<br />

im Rathaus absagen. Beides werden wir nachholen, sobald<br />

die ›Corona-Situation‹ eine verlässliche Planung für derartige Veranstaltungen<br />

wieder zulässt«, heißt es in einer Presseerklärung der SPD<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Die hiesige SPD ist der älteste Ortsverein im Kreisgebiet und mit<br />

einer der ältesten Ortsvereine in Deutschland abseits der großen Städte<br />

und Bevölkerungszentren. Am 12. Juni 1870 trugen sich in Rheda 25 Mitglieder,<br />

u. a. aus den Reihen der Zigarrenarbeiter, in die Liste des »Sozialdemokratischen<br />

Arbeitervereins« ein. <strong>Das</strong> Organ der damaligen SDAP,<br />

»Der Volksstaat«, berichtete darüber am 22. Juni 1870: »Heute hielt Herr<br />

Heitbrinck aus Bielefeld hier eine Versammlung ab. Derselbe erklärte<br />

die Prinzipien der sozialdemokratischen Partei, schilderte die Zustände<br />

der heutigen Gesellschaft und forderte sämtliche Arbeiter auf, der Partei<br />

beizutreten und mitzukämpfen zur Erringung der Menschenrechte für<br />

das Proletariat. Häufiger Beifall wurde dem Redner zu Theil.«<br />

Die Protokollbücher, Mitgliederlisten, Plakate und Fahnen aus der<br />

Gründungszeit der Rhedaer Sozialdemokratie sind dem Terror im 3. Reich<br />

zum Opfer gefallen. 1933 wurden diese Unterlagen auf dem Rhedaer<br />

Rathausvorplatz durch örtliche NSDAP-Mitglieder verbrannt. Hiervon<br />

berichtete August Eickholt, Vorsitzender der Rhedaer SPD ab August<br />

1945, der noch einige der Gründungsmitglieder aus den Jahren nach<br />

1870 persönlich gekannt hatte.<br />

Der Mut derjenigen, die sich 1870 der SDAP anschlossen oder auch in<br />

den folgenden Jahren bis 1933 zur SPD stießen, muss bewundert werden,<br />

da ihre politische Arbeit von Anbeginn ständig von Repressalien begleitet<br />

wurde. Vor allem die bismarckschen Sozialistengesetze von 1878 bis 1890<br />

führten vielerorts zur sozialen und materiellen Entrechtung von Sozialdemokraten,<br />

auch an ihren Arbeitsplätzen wurden Sozialdemokraten<br />

vielerorts von Firmeninhabern und Grundbesitzern verfolgt.<br />

Die Rhedaer Altstadt – Arbeit- und Wohnort vieler Zigarrenarbeiter –<br />

war eine der Geburtsstätten der Rheda-Wiedenbrücker Sozialdemokratie.<br />

1 Großer Wall 36 und 38 – Keimzellen der Sozialdemokratie in Rheda Archiv Sänger<br />

Die Mitglieder und Zigarrenarbeiter Wilhelm Bergmann und Hermann<br />

Kreutzkamp im Nachbarhaus wohnten und arbeiteten am Großen Wall<br />

38 und 36. <strong>Das</strong> Kreutzkampsche Anwesen brannte 1898 durch Brandstiftung<br />

nieder, als Nachfolgegebäude entstand der rote Klinkerbau. Fakt<br />

am Rande: In diesem Haus lebte später auch Johanne Meyran, Mutter<br />

des letzten Rhedaer Bürgermeisters Heinrich Heineke (SPD), welcher<br />

in diesem Haus aufwuchs, und Großmutter des späteren langjährigen<br />

Rhedaer SPD-Vorsitzenden Jochen Sänger.<br />

Bei den Reichstagswahlen im Januar 1874 kandidierte mit August Bebel<br />

einer der wichtigsten Sozialdemokraten der Jahre bis um 1900 im Wahlkreis<br />

Bielefeld/Wiedenbrück.<br />

Der SPD-Ortsverein: »Wir gedenken all jenen frühen Genossinnen<br />

und Genossen, die sich in einer für sozialdemokratische Ideen schwierigen<br />

Zeit zusammen fanden, um die Lebensumstände ihrer Mitmenschen<br />

zu verbessern, um Gleichheit einzufordern und die zarte Pflanze der<br />

Demokratie in Deutschland wachsen zu lassen. Ohne sie und ihre Nachfolger<br />

hätte sich unser Land anders entwickelt, als wir es heute kennen«.<br />

Weiteres zur 150-jährigen Geschichte der SPD in Rheda-Wiedenbrück<br />

findet sich unter www.spd-rheda-wiedenbrueck.de/gruppen/die -<br />

geschichte-der-spd-vor-ort/<br />

Q<br />

Quartiersmanager fürs<br />

ISEK Rheda gefunden<br />

Im Rahmen des städtebaulichen<br />

Entwicklungskonzeptes (ISEK) für<br />

den Stadtteil Rheda wurde jüngst<br />

das Büro stegNRW in Zusammenarbeit<br />

mit Stopfel Architekten<br />

beauftragt. Bis 2023 werden Projektleiterin<br />

Maria Papoutsoglou<br />

(Stadtplanerin, Dipl-Ing), Frank<br />

H. Stopfel (Projektmitarbeit,<br />

Dipl-Ing, Architekt) und Anna<br />

Schwengers (Dipl-Ing, stellv. Projektleiterin)<br />

als Quartiersarchi-<br />

tekten die Planung und Verwirklichung<br />

der Stadtteilentwicklung<br />

maßgeblich mitgestalten. Sie beziehen<br />

ab August/September ein<br />

Büro in der Rhedaer Innenstadt.<br />

Die Quartiersmanager stärken<br />

die Innenstadt, indem sie u.a.<br />

die Bürgerinnen und Bürger, die<br />

Immobilieninhaber, Gewerbetreibende,<br />

Kulturschaffende motivieren,<br />

sich aktiv in die Stadtentwicklung<br />

einzubringen.<br />

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Tel: 05242 – 90415<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

49


Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 16.05.<strong>2020</strong> – 15.06.<strong>2020</strong><br />

Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Geburten:<br />

Yvie Wenzel, Glatzer Straße 3<br />

Eheschließungen:<br />

Marina Nikl und Richard Lemke, Stromberger Straße 23; Daniela<br />

Kriener und Thomas Kremmelbein, Wartenbergstraße 55; Vanessa<br />

Lohmann und Jan Borgstädt, Am Stadtholz 9; Christin Lisa Gerda<br />

Ellebracht und Patrick Marian Rino Vogel, Herzebrocker Straße 32a;<br />

Tanja Kornhoff und Tatjana Rilana Paternostro, geb. Burgold, Bielefelder<br />

Straße 52; Charline Monkenbusch und Philipp Leonard Peterburs,<br />

Schafstallstraße 4; Anja Kühmann und Jörg Kemper, Kleestraße 32<br />

Breite Straße 9<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel 05242 902000<br />

www.michels-bestattungshaus.de<br />

Sterbefälle:<br />

Franz-Gerhard Laufkötter, Hellweg 218; Bernhardine Maria Wellkemper,<br />

geb. Stickeln, Wasserstraße 17; Ingeborg Heckel, geb. Sommer,<br />

Drostenweg 15; Franziska Maria Seiler, geb. Vogt, Wartenbergstraße<br />

40; Wolfgang Beermann, Frentruper Straße 16; Sigrid Elisabeth Heimeier,<br />

geb. Schmidt, Am Neuen Werk; Konrad Wilhelm Füchtenkort,<br />

Widukindstraße 8; Angela Max, geb. Kessler, Kernekampstraße 1; Jörg<br />

Ohlbrock, Egerstraße 14; Edwin Missal, Parkstraße 1<br />

Trauerfloristik<br />

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50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Klaus Dammann<br />

E<br />

Foto: Jan Düfelsiek<br />

Entgeltoptimierung –<br />

Steuerfreie Gehaltsextras<br />

Teil 2<br />

Nachdem wir Ihnen in der letzten <strong>Ausgabe</strong> bereits einige interessante<br />

Gehaltsbestandteile vorgestellt haben, setzen wir unsere kleine Serie<br />

ausgewählter steuerbegünstigter Gehaltsextras weiter fort.<br />

Kindergartenzuschüsse: Stellt der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer<br />

einen Platz im Betriebskindergarten unentgeltlich zur Verfügung oder<br />

zahlt er dem Arbeitnehmer Zuschüsse zu betriebsfremden Kindergärten,<br />

sind diese Leistungen lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei, wenn<br />

sie zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gezahlt werden.<br />

Es können die vollständigen Kosten übernommen werden. Die Begünstigung<br />

gilt nur für die Unterbringung und Betreuung in Kindergärten<br />

und vergleichbaren Einrichtungen. Nicht begünstigt ist die Betreuung<br />

im eigenen Haushalt. Ferner ist Voraussetzung für die Steuerbegünstigung,<br />

dass die betreuten Kinder noch nicht schulpflichtig sind. Der<br />

Arbeitnehmer muss dem Arbeitgeber die zweckentsprechende Verwendung<br />

der Zuschüsse nachweisen. In Höhe der durch den Arbeitgeber<br />

übernommenen Kosten kann der Arbeitnehmer diese Kosten nicht mehr<br />

in seiner persönlichen Einkommensteuererklärung als Sonderausgaben<br />

geltend machen.<br />

Arbeitgeberdarlehen: Gewährt der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer<br />

ein zinsloses oder gegenüber üblichen Bankkonditionen zinsbegünstigtes<br />

Darlehen, ist der Zinsvorteil bei Darlehen bis zu einer Darlehenssumme<br />

in Höhe von EUR 2.600 lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei.<br />

Übersteigt die noch nicht getilgte Darlehenssumme am Monatsende<br />

den Betrag von EUR 2.600, gehören Zinsvorteile zum steuerpflichtigen<br />

Arbeitslohn. Betragen die steuerpflichtigen Zinsvorteile monatlich nicht<br />

mehr als EUR 44, können diese im Rahmen der Sachbezugsfreigrenze<br />

steuerfrei bleiben, sofern diese Freigrenze nicht bereits durch andere<br />

Sachbezüge ausgeschöpft ist. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten<br />

der Pauschalversteuerung des Zinsvorteils durch den Arbeitgeber, so<br />

dass der Arbeitnehmer den Vorteil nicht mit seinem persönlichen Steuersatz<br />

versteuern muss.<br />

Klaus Dammann<br />

Der Autor ist Steuerberater und Fachberater für Internationales Steuerrecht in<br />

der Kanzlei Wortmann & Partner & Co. KG · Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ·<br />

Steuerberatungsgesellschaft, Rheda-Wiedenbrück<br />

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IMPRESSUM:<br />

Verlag/Herausgeber:<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />

info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />

Mitarbeiter an dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Ehlert<br />

Thomas Beller, Sarina Schiller, Eileen Schmidt<br />

Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />

Titelbild: TierneyMJ shutterstock.com<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />

33100 Paderborn<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte<br />

in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),<br />

kostenlos<br />

Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Es gilt die Preisliste 02/2017<br />

Preise unverändert seit 07/2011<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr für Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns<br />

vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt<br />

insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur Höhe<br />

des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf<br />

ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die<br />

gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeige<br />

51


nicht so recht eine Feierlaune aufkommen.<br />

Einen Toten gut unter die Erde zu bringen,<br />

ist schon unter Normalbedingungen eine<br />

große Herausforderung. Die derzeitigen, im<br />

kleinen Kreis durchzuführenden Trauergottesdienste<br />

vor der Kapelle unter freiem Himmel<br />

– mit Sicherheitsabstand zwischen den<br />

Trauergästen, ohne Kondolenz und tröstende<br />

Umarmung – erfordern darüber hinaus von<br />

den Geistlichen und betroffenen Angehörigen<br />

eine ganz spezielle Art von Empathie, berichtet<br />

Pfarrer Rainer Moritz.<br />

1 Pfarrer Rainer Moritz bei einem SofaGottesDienst Foto: Holger Preuß<br />

K<br />

Kirche vom Sofa<br />

Abstand mit Herz<br />

(Kem) Mancher Anrufer bat Pfarrer Rainer Moritz<br />

um Hilfe, als diese nach dem Schließen der Gütersloher<br />

Tafel wegen der Covid-19-Krise nicht<br />

mehr weiterwussten. Der Geistliche half mit<br />

gutem Rat weiter. Mit Herz überwand er die<br />

plötzlich durch die Pandemie notwendig gewordenen<br />

Abstände zwischen den Menschen:<br />

telefonisch, per Brief oder E-Mail. Er nahm<br />

Kontakt auf mit Alleinstehenden, damit sie<br />

nicht vereinsamen, gab den Kranken und Hinterbliebenen<br />

Kraft, stärkte ihren Glauben. Er<br />

steht nicht allein: <strong>Das</strong> gesamte Pfarrteam der<br />

Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde<br />

ist den Gläubigen auf verschiedenen und oftmals<br />

neuen, digitalen Wegen nah.<br />

Spiritualität<br />

Die kostbare Kraft des christlichen Glaubens<br />

vermittelt Pfarrer Rainer Moritz medial ebenfalls<br />

mit den Einladungen zur Meditation<br />

und Spiritualität. Zu den Angeboten zählen<br />

E-Mail-Briefe für eine Zeit der Stille, der Online-Meditationskurs<br />

»Weil es mir gut tut«<br />

und ein virtueller Impuls der Projekt-Kirche<br />

Hannover »Kirche der Stille«. Ab dem 22. <strong>Juli</strong>,<br />

15–16.30 Uhr, lädt der Pfarrer im Seniorenpark<br />

»CarpeDiem« in Rheda ebenfalls wieder analog<br />

zu allem ein, was der Seele gut tut: Mit<br />

Geschichten und Gedichten, Liedern und Musik,<br />

Nachdenklichem und Humorvollem, bei<br />

Kaffee und Kuchen. Die Reihe wird monatlich<br />

abwechselnd im Seniorenpark und dem »Haus<br />

am Fichtenbusch« fortgesetzt, wenn bis dahin<br />

solche Veranstaltungen gestattet sind und die<br />

Tagespflege wieder geöffnet ist. Pfarrer Rainer<br />

Moritz freut sich, wenn er wieder zu den weiteren<br />

Prasenz-Angeboten »Wege der Spiritualität«<br />

einladen kann.<br />

Kirche vom Sofa und Maurice TV<br />

In den Wochen der Kontaktsperren und Veranstaltungs-Verbote<br />

haben das Pfarrteam<br />

und Ehrenamtliche der Versöhnungskirchengemeinde<br />

ganz neue Akzente mit den Online-Angeboten<br />

»SofaGottesDienst«, dem Kinderprogramm<br />

»Maurice TV« und dem Podcast<br />

»Glaube aufs Ohr« gesetzt. Die Gemeinde gibt<br />

damit via Internet von Herzen kommende Zeichen<br />

der Verbundenheit und der Ermutigung.<br />

Mehrere tausend Zugriffe sprechen für die<br />

positive Aufnahme. Auch mit den seit kurzem<br />

über YouTube verbreiteten Gottesdiensten erreicht<br />

die Gemeinde mehr Teilnehmer als mit<br />

den Präsenz-Angeboten. Die Gemeinde knüpft<br />

an dieser Erfahrung an: Sie ergänzt die seit Anfang<br />

Mai wieder zulässigen öffentlichen Gottesdienste<br />

in den Kirchen weiterhin durch die<br />

neuen medialen Angebote.<br />

Persönliche Anlässe<br />

Viele Paare haben ihre kirchlichen Trauungen in<br />

den Herbst oder um ein ganzes Jahr verschoben.<br />

Eine spürbare Rückhaltung ist gleichfalls bei den<br />

Taufen zu spüren, erfuhren wir von Pfarrer Rainer<br />

Moritz. Beispielsweise sind im Juni von ursprünglich<br />

sechs angemeldeten Taufen nur zwei<br />

übriggeblieben. Abstandsgebot, Kontaktbegrenzungen<br />

und Mund-Nasen-Bedeckung lassen<br />

Gemeindejubiläum<br />

In wenigen Monaten, genau am 4. Oktober,<br />

kann Pfarrer Rainer Moritz auf sein 25-jähriges<br />

Gemeindejubiläum blicken, nachdem er<br />

sein silbernes Ordinationsjubiläum gerade<br />

noch vor dem Beginn der Covid-19-Pandemie<br />

mit der Gemeinde feiern konnte. Die Feier ist<br />

für den Jubiläumstag geplant, aber aufgrund<br />

der Corona-Lage ist es noch unsicher, ob sie<br />

stattfinden kann. <strong>Das</strong> Pfarrteam der Gemeinde<br />

und Mitglieder des Presbyteriums stellten in<br />

dem von ihnen gemeinsam gestalteten Gottesdienst<br />

heraus, dass Pfarrer Rainer Moritz am<br />

liebsten dort sei, wo das Herz der Gemeinde<br />

schlage, in der Kirche und ebenso im Umgang<br />

miteinander. »Wir sind stolz und froh, dass Du<br />

unser Pfarrer bist. Alle, die dich kennen, schätzen<br />

Dein stets offenes Ohr, Deine Kompetenz<br />

und Deine Wärme«, so der allgemeine Tenor.<br />

Der Jubilar verkörpert die Erkenntnis, dass<br />

glauben zu können, die Lebensqualität verbessert.<br />

Im kommunikativen Austausch steht er<br />

den Menschen zur Seite, die auf der Suche sind.<br />

Die Kommunikation des Herzens und Glaubens<br />

kenne glücklicherweise keine Abstandsregeln,<br />

blickt er auf die aktuelle Zeit, die gerade den<br />

Abstand so sehr braucht. Dabei bringt er seine<br />

musikalische und meditative Seele zum Segen<br />

der Gläubigen mit ein. Daran hat sich in den<br />

vergangenen 25 Jahren nichts verändert. Ein<br />

halbes Jahr nach der Ordination, genau am 8.<br />

Oktober 1995, trat er seine pastorale Tätigkeit<br />

damals noch in der »Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Rheda« an.<br />

Mit ihm feierte Pfarrer Ralf Fischer das Ordinationsjubiläum.<br />

Er war achteinhalb Jahre lang<br />

bis 2010 in Rheda als Pfarrer tätig. Seit 10 Jahren<br />

arbeitet er am Pädagogischen Institut der<br />

Evangelischen Kirche von Westfalen in Villigst.<br />

Da er noch in Rheda wohnhaft ist, engagiert<br />

er sich weiterhin ehrenamtlich in der Versöhnungs-Kirchengemeinde.<br />

Weitere Infos und die digitalen Angebote<br />

auf der Homepage der Versöhnungs-Kirchengemeinde:<br />

www.angekreuzt.de<br />

52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


K<br />

Kreditzusage in<br />

wenigen Minuten<br />

Beste Chancen auf die Wunschimmobilie<br />

Bielefeld-Gütersloh. Endlich ist die Traumimmobilie gefunden. Aber es<br />

gibt noch eine Reihe weiterer Interessenten. Außerdem erwartet der<br />

Verkäufer oder Makler im Vorfeld der Besichtigung eine positive Finanzierungsprüfung.<br />

Mit dem neuen Finanzierungs-Zertifikat der Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh wird zwar die Anzahl der weiteren Bewerber nicht<br />

geringer, aber die Chancen steigen, dass die Wunschimmobilie auch<br />

bald das neue Zuhause wird.<br />

<strong>Das</strong> Finanzierungs-Zertifikat bestätigt dem Interessenten nach einer<br />

erfolgreichen Vorprüfung, dass eine Baufinanzierung für die Immobilie<br />

möglich ist. So hat der Makler direkt die Gewissheit, dass dem Immobilienkauf<br />

nichts im Wege steht.<br />

»Diesen kostenlosen Online-Service bieten wir als erstes Kreditinstitut<br />

in der Region an«, so Ulrich Scheppan, Vorstandsmitglied der Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh. »<strong>Das</strong> Baufinanzierungsgeschäft gehört zu unseren<br />

besonderen Stärken – wir sind selbst sehr aktiv am Markt tätig und<br />

darum ganz nah an den Kundenbedürfnissen. Daraus hat sich dieses<br />

besondere Angebot entwickelt. Wir bauen unsere digitalen Services konsequent<br />

aus und diese stehen Internetbanken in nichts nach«.<br />

1 Ulrich Scheppan, Vorstandsmitglied der Volksbank Bielefeld-Gütersloh Foto: Katrin Biller<br />

Axel Kirschberger, Bereichsleiter »Rund um die Immobilie« bei der Volksbank,<br />

weiß aus Erfahrung: »Die starke Nachfrage nach Immobilien hat<br />

zu einem Wettbewerb unter den Interessenten geführt. Wer beim Makler<br />

mit unserem Finanzierungs-Zertifikat sofort seine Kreditwürdigkeit<br />

belegen kann, ist hier klar im Vorteil!«<br />

Denn in nur drei Schritten wird das Finanzierungs-Zertifikat einfach<br />

online auf der Volksbank-Webseite beantragt.<br />

• Erfassung aller Daten (Einkommen/Vermögen/Kaufpreis)<br />

• Berechnung und Bewertung durch die Volksbank<br />

• vorläufige Kreditzusage als PDF-Dokument<br />

So lässt sich bereits nach wenigen Minuten das Zertifikat ausdrucken<br />

oder direkt per Mail an den Makler oder Verkäufer weiterleiten. Und das<br />

ganz ohne Kosten.<br />

»Besonders in der aktuellen Situation ist es gut, dass unsere Kunden<br />

ohne Bankbesuch einfach und schnell online an ihr Finanzierungs-Zertifikat<br />

gelangen«, freut sich Kirschberger. Der langjährige Baufinanzierungsexperte<br />

kennt die Wünsche von Immobilieninteressenten ganz genau.<br />

»Wir wollen unkompliziert unterstützen – deshalb ist das Zertifikat<br />

eine Bestätigung und vorläufige Zusage von uns, eine mögliche Baufinanzierung<br />

zu begleiten. Es ist aber kein verbindlicher Darlehnsvertrag.«<br />

1 Axel Kirschberger, Volksbank-Bereichsleiter »Rund um die Immobilie«<br />

Transparenz ist der Volksbank wichtig. Daher stellt das Finanzierungs-Zertifikat<br />

keine Verpflichtung für den Antragsteller oder die Bank<br />

dar, einen Baufinanzierungsvertrag abzuschließen. Auch die eingegebenen<br />

Daten werden nach sechs Wochen automatisch gelöscht. »Wir sind<br />

stolz, dass die meisten Kunden unsere Hilfestellung mit einer positiven<br />

Bonitätsbestätigung sehr schätzen und anschließend auch die Volksbank<br />

als Partner für die Immobilienfinanzierung wählen. Man kennt<br />

sich und vertraut sich«, berichtet Kirschberger.<br />

Auch wer noch nicht konkret eine Immobile im Blick hat, kann das Online-Tool<br />

nutzen, um seine finanziellen Möglichkeiten zu überprüfen.<br />

Alle Informationen mit dem direkten Weg zum Finanzierungs-Zertifikat<br />

unter www.volksbank-bi-gt.de/wohntraum<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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53


1 Abstand halten und Mund-Nasen-Bedeckung im Unterricht Foto: Mario Wille<br />

S<br />

Schülerboom an der<br />

Gesamtschule<br />

Schulausschuss erfreut über Trendwende<br />

(Kem) Mussten die Mitglieder im Schulausschuss des Rates im letzten<br />

Schuljahr noch enttäuscht einen Einbruch der Anmeldungen an<br />

der Städtischen Gesamtschule zur Kenntnis nehmen, durften diese<br />

sich heuer über eine starke Wende zum Guten freuen: Die beiden Gesamtschul-Standorte<br />

in Rheda und Wiedenbrück registrierten für das<br />

kommende Schuljahr einen Anmelde-Zuwachs von insgesamt mehr<br />

als 40 % – in absoluten Zahlen von 130 auf 184. Der christdemokratische<br />

Schulsprecher Michael Pfläging verband mit dieser Nachricht die<br />

Hoffnung, dass sich diese Situation stabilisiert. Auch der bündnisgrüne<br />

Schulausschussvorsitzende Volker Brüggenjürgen äußerte sich froh über<br />

diese deutliche Trendwende. Dominik Heikel, kommissarischer Leiter der<br />

Gesamtschule nutzte den Tagesordnungspunkt zu einem Dank an alle,<br />

die an diesem Ergebnis mitgewirkt haben.<br />

Profil<br />

Offensichtlich ist es der Schule in den sechs Jahren ihres Bestehens<br />

gelungen ein Profil zu entwickeln, das allgemeine Anerkennung findet.<br />

Sie zeichnet sich durch ihre Heterogenität aus, nimmt alle Schülerinnen<br />

und Schüler auf und führt sie zu einem erfolgreichen Bildungsabschluss.<br />

Auf dem Weg dahin liegt ihr Augenmerk auf der individuellen Förderung<br />

der Stärken. Eine Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften in den Jahrgangsstufen<br />

7–10 knüpfen an die Profile der Erprobungsstufe an und vertiefen<br />

die dort vermittelten Basiskompetenzen.<br />

Derzeit besuchen rund 800 Schüler den Standort Rheda und 500 den<br />

Standort Wiedenbrück. Die Räume sind digital identisch und vorbildlich<br />

ausgestattet mit White Boards, Beamer und Dokumentenkamera.<br />

Hauptlebensader am Standort Rheda ist die Schulstraße mit Rückzugsorten<br />

für die Schüler. Die Bibliothek besteht aus kleinen Lesehäusern. In<br />

5 Die Schülerinnen und Schüler vom<br />

Institut Pedralbes aus Barcelona und der<br />

Gesamtschule verstanden sich<br />

auf Anhieb.<br />

54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


der Mensa an der Fürst-Bentheim-Straße finden zum Essen 500 Mädchen<br />

und Jungen Platz, bei Veranstaltungen 600 Schülerinnen und Schüler. 87<br />

Jugendliche wechselten in diesem Schuljahr in die Oberstufe, über 100<br />

werden es im kommenden Schuljahr sein. Insgesamt 119 Lehrer bilden<br />

das wachsende Kollegium. Sie treffen sich im Begegnungsraum, der so<br />

genannten »Lehrer-Lounge«.<br />

Die ersten Tage nach dem Lockdown<br />

Vom Start weg in den neuen Schulalltag nach dem Lockdown funktioniert<br />

der Schulbetrieb überaus gut. Die Schülerinnen und Schüler<br />

verhalten sich absolut vorbildlich. Johanna Kern, eine der Gesamtschullehrerinnen,<br />

erfuhr bei einer Befragung der 10. Klasse, dass sie sich über<br />

die Rückkehr von ein bisschen Normalität freuen. Klar, man müsse auf<br />

die Hygieneregeln achten, könne sich jetzt nicht umarmen, müsse etwas<br />

voneinander weg sitzen oder stehen, einfach den Mindestabstand<br />

halten. Aber man habe jetzt mehr Kontakt mit den Freunden, könne<br />

mit den Lehrern wieder persönlich über die Aufgaben reden und sei<br />

überhaupt organisierter, als wenn man alleine zuhause sitze und arbeite.<br />

Allgemein fand man den Kontakt zu den Lehrerinnen und Lehrern im<br />

»Home-Schooling« sehr gut. Klar, die einen waren mehr für die Schülerinnen<br />

und Schüler da als die anderen. Alle Lehrkräfte hätten sich Zeit<br />

genommen über IServ Aufgaben zur Verfügung zu stellen und jedem<br />

Schüler und jeder Schülerin entsprechend die Aufgaben geschickt und<br />

auch geantwortet.<br />

Gewohnter Schulalltag<br />

Dieser scheint gefühlt eine Ewigkeit zurückzuliegen. Und wann er zurückkehrt,<br />

ist noch ungewiss. Aber in der Erinnerung ist er lebendig.<br />

So beispielsweise gerade die emotionalen Highlights, wozu u. a. der<br />

Besuch beim Liceo Darwin im italienischen Rivoli gehört. Alle italienischen<br />

Austauschteilnehmer waren schnell eng miteinander befreundet,<br />

so dass die Gäste von der Gesamtschule schnell dazu gehörten und<br />

neue Freundschaften mit ihnen schließen konnten. Nach der Rückreise<br />

postete ein italienischer Mitschüler mehrere Gruppenfotos mit den Bildzeilen:<br />

»Danke für die fantastische Woche. Ihr fehlt uns wie verrückt«.<br />

Noch in den Sternen steht Covid-19-bedingt der geplante Gegenbesuch<br />

bei der neuen Partnerschule in Spanien, dem »Institut Pedralbes«<br />

in Barcelona. Dominik Heikel und die Koordinatorin für internationale<br />

Kontakte an der Gesamtschule, Nicole Wasner, freuten sich, dass beim<br />

Besuch der spanischen Gäste in Rheda-Wiedenbrück die Verständigung<br />

auf Anhieb klappte. »Es wäre so schade, wenn der Gegenbesuch in Barcelona<br />

nicht klappen würde«, so eine teilnehmende Schülerin.<br />

Bei den Profilmitmachtagen Anfang des Jahres erhielten die Viertklässler<br />

aus Rheda-Wiedenbrück einen Einblick in das pädagogische Angebot<br />

für die 5. und 6. Jahrgänge, beispielsweise MINT, Sport & Ernährung,<br />

Musik & Band. Die Grundschüler entwarfen und erarbeiteten u. a. Schlüsselanhänger<br />

aus Holz, probierten neue Trendsportarten aus, gründeten<br />

eine kleine Band und musizierten gemeinsam mit den Lehrpersonen.<br />

An Fahrt aufgenommen hat das Projekt »Schulbibliothek«: Gerade<br />

in Zeiten der Digitalisierung ist das Lesen eine Basiskompetenz, über<br />

die alle verfügen müssen, so der kommissarische Schulleiter Dominik<br />

Heikel. An beiden Standorten wurden unter Leitung der zuständigen<br />

Lehrkräfte, Maria Hofemeister (Wiedenbrück) und Michael May (Rheda),<br />

»Bücherei-AGs« eingerichtet. Dank einer großzügigen Spende der<br />

Kreissparkassen-Stiftung konnte ein Hard- und Softwaresystem für die<br />

Katalogisierung der Bücher sowie für das Ausleihsystem angeschafft<br />

und der Medienbestand aufgestockt werden. Weitere Informationen<br />

unter www.gesamtschule-rh-wd.de.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

1 Die Wenneberschule freut sich über den Zuspruch der Eltern und Kinder. <strong>Das</strong> Foto<br />

entstand nach dem erfolgreichen Bürgerentscheid.<br />

T<br />

»Totgesagte leben länger«<br />

Wenneberschule freut sich über mehr Lernanfänger<br />

Der Schulausschuss beim Rat von Rheda-Wiedenbrück erfuhr beim Bericht<br />

des städtischen Schulamts über die Bildung von Eingangsklassen<br />

für die Lernanfänger <strong>2020</strong>/21, dass gegenüber den 27 Anmeldungen<br />

für das laufende Schuljahr nunmehr 36 i-Dötze die Schulstühle in der<br />

Wenneberschule drücken werden. Die Anzahl reicht für die Bildung von<br />

zwei 18er Klassen. Damit bleibt nur noch der zweite Jahrgang einzügig.<br />

Die Leiterin des Grundschulverbundes Andreas Wenneber, Erika Langer,<br />

sagte uns: »Wir sind ganz stolz, dass sich das so gut entwickelt hat«.<br />

Auch die Andreasschule kann einen Zugang verbuchen. Sie startet<br />

nach den Sommerferien mit zwei 27er Klassen in das erste Schuljahr.<br />

Für das seinerzeitige Leitungsteam der Bürgerinitiative zum Erhalt<br />

der Wenneberschule, Christian Schmelz und Hartmut Henke, ist die<br />

steigende Zahl der Anmeldungen der schönste Lohn für das »große<br />

Stück Arbeit«, das sie gemeinsam mit einer großen Zahl von Unterstützern<br />

im Zusammenhang mit der Organisation des sehr erfolgreichen<br />

Bürgerbegehrens und des anschließenden Bürgerentscheids für den<br />

Erhalt der Wenneberschule »bis an die Grenze der Belastbarkeit« auf<br />

sich genommen hatten. 82,2 % (13.711 Stimmberechtigte) stimmten<br />

gegen das von einer Ratsmehrheit und der Stadtverwaltung. Sie beschlossen<br />

das Ende der Schule.<br />

Und natürlich ist die erhöhte Zahl der neuen »Wenneberen« zugleich<br />

eine Anerkennung der pädagogischen und integrativen Arbeit<br />

der Lehrkräfte sowie der Offenen Ganztagsschule.<br />

Nicht zuletzt aber ist die steigende Zahl der Anmeldungen aber<br />

auch eine Genugtuung: Der Schulausschussvorsitzende Volker Brüggenjürgen<br />

gab nach der Auszählung des Bürgerentscheids skeptisch<br />

zu bedenken, dass man nun gucken müsse, wie lange das mit Blick<br />

auf die Schülerzahlen funktioniere.<br />

Die nun vorliegenden Anmeldezahlen sprechen für sich. Sie zeigen,<br />

dass die Wenneberschule sich einer deutlichen Akzeptanz bei den Eltern<br />

und Kindern erfreuen kann. Es funktioniert.<br />

Raimund Kemper<br />

55


P<br />

Praxiserweiterung<br />

hausärztliche Gemeinschaftspraxis Dres. med. Fleiter in Rheda-Wiedenbrück<br />

Ab dem 1.7.<strong>2020</strong> stehen in der Hausarztpraxis<br />

von Dr. med. Jörn Fleiter an der Hellingrottstraße<br />

6 in Rheda-Wiedenbrück einige Veränderungen<br />

an. Ab diesem Zeitpunkt kommt<br />

seine Ehefrau, Frau Dr. med. Olga Fleiter, als<br />

Verstärkung mit in die Praxis. Die 43-jährige<br />

Fachärztin für Innere Medizin nimmt ebenfalls<br />

an der hausärztlichen Versorgung teil.<br />

Nach ihrer Ausbildung am Städtischen<br />

Klinikum Gütersloh und dem Elisabeth-Hospital<br />

Gütersloh erwarb sie die Zusatzbezeich-<br />

1 Dr. med. Olga Fleiter 1 Dr. Fleiter<br />

1 Dr. Nieling<br />

nungen Ernährungsmedizin und Palliativmedizin.<br />

Dieses beinhaltet die Behandlung von<br />

Patienten mit weit fortgeschrittenen und<br />

nicht heilbaren Erkrankungen zur Verbesserung<br />

der Lebensqualität.<br />

Ihr Spezialgebiet ist die Altersmedizin<br />

(Geriatrie), welche sie am Klinikum Osnabrück<br />

am Standort Georgsmarienhütte<br />

erlernte. Auf diesem Gebiet baute sie anschließend<br />

Fachabteilungen im Franziskus-Hospital<br />

Bielefeld und zuletzt am Vinzenz-Hospital<br />

in Wiedenbrück in leitender<br />

Funktion auf.<br />

Die neue Gemeinschaftspraxis bietet so<br />

in Zusammenarbeit mit der vorherigen Praxisinhaberin<br />

Frau Dr. Nieling ihren Patienten<br />

nun ein noch umfassenderes medizinisches<br />

Spektrum an.<br />

Um eine zeitgemäße Versorgung zu gewährleisten,<br />

wurden die Praxisöffnungszeiten<br />

auch erweitert von Montag bis Donnerstag<br />

7.30–18.30 und Freitag von 7.30 Uhr bis<br />

13.00 Uhr. Einem dort sehr modernen Praxismanagement<br />

folgend finden die ärztlichen<br />

Sprechzeiten nach Termin statt. Es bestehen<br />

die Möglichkeiten einer Online Terminbuchung<br />

unter www.praxis-fleiter.de und auch<br />

einer Videosprechstunde. Ebenfalls verfügt<br />

die Praxis über eine Patienten-App, mit der<br />

Rezeptbestellungen und ein Chat-Kontakt<br />

mit der Praxis möglich sind und den Patienten<br />

so viele praktische Vorteile bieten.<br />

<strong>Das</strong> Ehepaar Fleiter kümmert sich neben<br />

den beruflichen Herausforderungen in<br />

der neuen Gemeinschaftspraxis um ihren<br />

vierjährigen Sohn und ist auch vor wenigen<br />

Monaten nach Rheda-Wiedenbrück gezogen,<br />

um auch »näher dran« zu sein.<br />

Herr Dr. Fleiter: »<strong>Das</strong> gesamte Praxisteam<br />

freut sich jetzt schon auf Ihren Besuch und<br />

steht sehr gerne neuen Patienten zur Verfügung.<br />

Wir bedanken uns jetzt schon für<br />

das in uns gesetzte Vertrauen und tun alles,<br />

damit Sie gesund werden«.<br />

V<br />

Vier Projekte in Rheda-Wiedenbrück gefördert<br />

Bildungsprojekt »von klein auf« im VGW-Gebiet<br />

Die GELSENWASSER-Stiftung gGmbH fördert<br />

mit dem Bildungs-Projekt »von klein auf«<br />

Kindergärten und Schulen. Mit der Frühjahrs-Jurysitzung<br />

ist »von klein auf« in das<br />

neunte Jahr gestartet. »Neben den bisherigen<br />

Schwerpunkten ›Übergänge erleichtern‹ und<br />

›Sprachförderung‹ wird der neue Schwerpunkt<br />

›Umweltbildung‹ gut von den Antragsstellern<br />

angenommen«, so Felix Wirtz, Geschäftsführer<br />

der Stiftung. »Zur Umweltbildung zählen<br />

z. B. bienenfreundliche Gärten, Insektenhotels<br />

oder auch Trinkwasserzapfstellen in den Einrichtungen<br />

für die Kinder und Jugendlichen«.<br />

In Rheda-Wiedenbrück werden vier Projekte<br />

unterstützt: 2000,– € erhält die Johannisschule<br />

mit »<strong>Das</strong> kleine WIR – das kleine WIR<br />

in der Schule – Kooperationsmöglichkeiten<br />

zwischen Kita und Schule im gleichen Haus«.<br />

1.858,– € sind für die Brüder-Grimm-Schule<br />

für das Projekt »Mathematik und Nachhaltigkeit<br />

– Was Zahlen über unsere Umwelt und<br />

Klimabilanz verraten« vorgesehen. <strong>Das</strong> DRK<br />

Familienzentrum Budenzauber ist mit »Lebhafte<br />

Bewegung im Kindergartenflur« und<br />

1.200,– € dabei. Und last but not least wird<br />

das Projekt »<strong>Das</strong> kleine WIR – das kleine WIR<br />

in der Schule – Kooperationsmöglichkeiten<br />

zwischen Kita und Schule im gleichen Haus«<br />

der Ev. Kindertageseinrichtung Bunte Welt mit<br />

2.000,– € gefördert.<br />

Die nächste Jurysitzung findet am 19. August<br />

<strong>2020</strong> statt, Anträge dafür müssen bis<br />

zum 3. <strong>Juli</strong> <strong>2020</strong> online eingereicht werden.<br />

Aktuell hat die Jury für 157 Projekte<br />

die Finanzierung mit insgesamt 238.443,–<br />

€ bewilligt. Alle Projekte sind unter<br />

www.vonkleinaufbildung.de im Detail aufgeführt.<br />

Insgesamt erhielten Schulen und Kindergärten<br />

in der Region über das Bildungsprojekt<br />

bereits Förderungen von über 2,7<br />

Mio. €, 2.791 Aktionen bewähren sich schon<br />

in der Praxis.<br />

56<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


3 (V.l.) Über den Betrag aus der Stiftung der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück freuen sich von der Caritas Konferenz-Ost<br />

Emmy Sander, Thea Ahn und Lydia Großmann.<br />

C<br />

Unterstützung für<br />

Caritas Konferenz<br />

Stiftung der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück<br />

Der Caritasverband hat aufgrund der Corona-Pandemie<br />

die Haussammlung komplett<br />

ausgesetzt. Diese Maßnahme zum Schutz der<br />

Caritashelferinnen bedeutet, dass die Caritaskonferenzen<br />

in Wiedenbrück auf einen erheblichen<br />

finanziellen Beitrag zu ihrer Arbeit<br />

verzichten müssen. »Diese Gelder dienen vor<br />

allem der Unterstützung sozial schwächerer<br />

Familien und werden insbesondere für deren<br />

Kinder dringend benötigt«, berichtet Emmy<br />

Sander, Vorsitzende der Caritas Konferenz<br />

Ost. Hier hat die Stiftung der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück mit ihrem Corona-Hilfsfonds<br />

schnell und unbürokratisch mit 2000 Euro<br />

geholfen. »Diese Gelder ermöglichen es der<br />

Caritas Konferenz Ost in Wiedenbrück auch<br />

weiterhin, den Menschen in unserer Stadt finanzielle<br />

Hilfe zukommen zu lassen, die es<br />

dringend benötigen«, so Emmy Sander. Genau<br />

das war das Anliegen der Stiftung. »Wir<br />

möchten Vereine, Einrichtungen und Organisationen,<br />

die sich im besonderen Maße für<br />

das Gemeinwohl einsetzen, jedoch nicht von<br />

staatlichen Unterstützungen oder Sofortmaßnahmen<br />

profitieren, in der heimischen Region<br />

fördern«, macht Werner Twent, Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse Wiedenbrück auf<br />

den Hilfsfonds aufmerksam.<br />

www.kskwd.de/stiftung<br />

B<br />

Besichtigungen in der Corona-Pandemie<br />

SKW Haus & Grund Immobilien<br />

1 Immobilienberaterin<br />

Manuela Dreier<br />

Die Corona-Pandemie stellt uns täglich vor neue Herausforderungen.<br />

Viele Prozesse müssen neu aufgestellt<br />

werden. Dies betrifft auch die Besichtigungen<br />

von Immobilien. Denn der Immobilienmarkt boomt<br />

ungebrochen. Was Brexit und Bestellerprinzip bisher<br />

nicht verändert haben, schafft auch die Corona-Pandemie<br />

nicht. Ob selbst genutzt oder zur Kapitalanlage,<br />

die Nachfrage nach Immobilien nimmt weiter<br />

zu. Mit einer Trendumkehr am Immobilienmarkt ist<br />

nicht zu rechnen.<br />

Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, hat auch<br />

die SKW Haus & Grund ihre Beratungsprozesse den<br />

veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Dabei<br />

steht die Gesundheit ihrer Kunden und Mitarbeiter<br />

immer im Vordergrund.<br />

Dank etablierter Digitalisierungsprozesse bei<br />

der SKW kann die persönliche Beratung bereits<br />

durch Videokonferenzen ersetzt werden. Mit einem<br />

360°-Rundgang erfolgt die erste Besichtigung häufig<br />

von zu Hause. Der Mindestabstand und das Tragen<br />

einer Mund-Nasen-Maske schützen alle bei einer Besichtigung<br />

vor Ort. Die individuellen Wünsche ihrer<br />

Kunden zu berücksichtigen, prägt die Beratung der<br />

SKW-Mitarbeiter. So ist es selbstverständlich, Besichtigungen<br />

mit jedem Interessenten separat durchzuführen<br />

und Kontaktbeschränkungen einzuhalten.<br />

Was auch passiert, das Team der SKW Haus &<br />

Grund ist zu jeder Zeit der richtige Ansprechpartner<br />

für Sie vom Hausverkauf bis zum neuen Zuhause.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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57


I<br />

Italienischer<br />

Genuss im Herzen<br />

von Wiedenbrück<br />

Restaurant Rínaldí<br />

1 Tönnies-Arena<br />

A<br />

Anderbrügges<br />

Fußballfabrik zu Gast<br />

in der Tönnies-Arena<br />

Eurofighter bietet Feriencamp in Rheda an<br />

Gleich zu Beginn der Sommerferien in NRW gibt es ein sportliches<br />

Highlight in Rheda-Wiedenbrück: Ingo Anderbrügge, 321-facher Ex-Bundesligaspieler<br />

vom FC Schalke 04 und Teil der Eurofighter, die 1997 den<br />

Uefa-Cup mit den Knappen errangen, gastiert Ende Juni mit seiner<br />

Fußballschule in der Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück. Ab sofort<br />

sind Anmeldungen für fußballbegeisterte Kinder möglich.<br />

In sechs beziehungsweise neun Trainingseinheiten an drei bis<br />

fünf Tagen dreht sich Ende Juni und Anfang <strong>Juli</strong> alles um das runde<br />

Leder. »Hier kommt jeder Fußballer und jede Fußballerin altersgerecht<br />

auf seine und ihre Kosten«, sagt Ingo Anderbrügge, der Leiter<br />

der Fußballfabrik. Eingeteilt werden die Teilnehmer in drei Gruppen:<br />

Bambinis (5 bis 6 Jahre), Kinder (7 bis 11) und Jugend (12 bis 15) trainieren<br />

und spielen dabei in ihren jeweiligen Altersgruppen. Angeleitet<br />

werden sie von ausgebildeten Trainerinnen und Trainern. Täglich gibt<br />

es spannende Wettbewerbe mit dem Ball. »Neben der spielerischen<br />

Ausbildung der Jungen und Mädchen legen wir aber auch den Fokus<br />

auf die Wertevermittlung, Selbstständigkeit im Fußball, den Umgang<br />

mit Sieg und Niederlage und gesunde Ernährung«, erläutert der<br />

Schalker Ex-Profi. Die Teilnehmer erwarten so eine große Bandbreite<br />

an Themen.<br />

<strong>Das</strong> dreitägige Camp findet von Montag bis Mittwoch, 29. Juni bis<br />

1. <strong>Juli</strong>, täglich in der Tönnies-Arena statt. Die Teilnahmegebühr beträgt<br />

130 Euro je Teilnehmer. Die fünftägige Fußballschule läuft bis Freitag,<br />

3. <strong>Juli</strong> – die Gebühr hier beträgt 180 Euro. In dem Preis enthalten sind<br />

nicht nur die Trainingseinheiten, sondern ein Trikot und ein Ball der<br />

Marke Puma sowie eine Trinkflasche. Zudem werden die Kinder durch<br />

den Veranstalter verpflegt. Die Trainingstage beginnen jeweils um 9.30<br />

Uhr beziehungsweise 9.45 Uhr und enden gegen 16 Uhr. <strong>Das</strong> Ende am<br />

Abschluss-Freitag ist für 12.30 Uhr geplant.<br />

Gerade jetzt, da die Tage wärmer werden, ist es ein Genuss auf dem<br />

Wiedenbrücker Marktplatz einen köstlichen Wein und gutes Essen zu<br />

genießen. Zum Mittagstisch wählen Sie aus einer feinen Auswahl an<br />

köstlichen italienischen Gerichten wie »Vitello tonnato« bis hin zur<br />

hausgemachten »Lasagne«, die mit einem knackig frischen Marktsalat<br />

serviert wird. <strong>Das</strong> bei einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis für hervorragende<br />

Gerichte, die zwischen 10 und 13 € liegen. Und der Blick über<br />

den schönen Marktplatz ist dabei unbezahlbar.<br />

Die Abendkarte ist inspiriert von den kulinarischen Traditionen der<br />

Toskana. Die unterschiedlichen Landschaften dieser Region sorgen auch<br />

in der Küche für einen Reichtum an Abwechslung. Hier schlägt das Herz<br />

der Cucina Italiana. Die gehobene, aber nicht abgehobene Küche bietet<br />

von Fisch über Fleisch, einschließlich hervorragender Trüffel, das ganze<br />

Spektrum regionaler italienischer Kochkunst. Lassen Sie sich verwöhnen<br />

– mit einer liebevollen Auswahl an Zutaten, die sich am Wechsel<br />

der Jahreszeiten orientiert.<br />

Auch wer in den Abendstunden einen köstlichen Wein genießen<br />

möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Gehen Sie auf Entdeckungsreise<br />

und lassen Sie sich kompetent und detailliert beraten. Genießen<br />

Sie einfach ein Glas am Abend in unserer Winebar.<br />

Der italienische Ausdruck »Antipasto« steht für »vor der Mahlzeit«.<br />

Wenn der Appetit mal nicht so groß ist, bietet das Restaurant Rínaldí<br />

eine hervorragend zum Wein zubereitete und liebevoll angerichtete Antipasti-Platte.<br />

In diesem Sinne: Willkommen zum gewissen »etwas mehr« an Genuss<br />

und italienischer Herzlichkeit, damit Sie sich bei Ihrem Besuch<br />

rundum wohl fühlen.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.fussballfabrik.com<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 (V. l.) Die Gruppenjubilare Werner Haase, Helmut Schumacher, Erwin Volmert, EWilli Hecker und Günter Dreisvogt mit Gruppenführer Franz-Josef Sievers<br />

Eine Schützengruppe mit Herz ehrt Goldjubilare<br />

Schützengruppe Otto-Otto<br />

(Kem) Im Mittelpunkt des jüngsten Treffens der Schützengruppe Otto-Otto<br />

des Schützenvereins zu Rheda von 1833 stand die Ehrung langjähriger<br />

treuer Mitglieder. Dem Führer der 1963 gegründeten Gruppe, Leutnant<br />

Franz Josef Sievers, war es eine besondere Ehre fünf Schützen zur 50-jährigen<br />

Gruppenzugehörigkeit zu gratulieren. Über die Würdigung konnten<br />

sich Günter Dreisvogt (Unteroffizier), Werner Haase (Oberleutnant), Willi<br />

Hecker und Helmut Schumacher (Unteroffiziere) sowie Erwin Volmert<br />

(Obergefreiter) freuen. Ihre Kameraden feierten sie mit kräftigem Horrido.<br />

In seiner Laudatio rief der Gruppenführer einige von den Jubilaren<br />

mitgestaltete Highlights aus der Chronik der Gruppe in Erinnerung. Dazu<br />

gehörten beispielsweise in den 1970er und 1980er Jahren Frühlingsfeste<br />

und Jazz-Frühschoppen, zu denen alle Schützenbrüder und auch die<br />

Bevölkerung eingeladen waren.<br />

Die 13 Mitglieder der Gruppe Otto-Otto hatten sich in der Gaststätte<br />

Neuhaus in der Gaststätte Neuhaus getroffen. Mit reichlich guter Laune<br />

saß man bis in den späten Abend in gemütlicher Runde zusammen.<br />

Vorweg hatte Gruppenführer Franz Josef Sievers die 13 Mitglieder<br />

ins »Abrahams« und in das von ihm gegründete und viele Jahrzehnte<br />

geleitete gleichnamige Unternehmen an der Daimlerstraße 8 eingeladen.<br />

Die Mitglieder einer der ältesten Gruppen bei den Stadtschützen<br />

verbinden Kameradschaft, viel Humor, Schützengeist und gemeinsame<br />

Ziele und Ideen. Bis in die 1990er Jahre zählte die Gruppe 36 Schützen,<br />

unter ihnen der Präsident von S 04, Bernd Tönnies. Von den Gründungsmitgliedern<br />

sind bis auf den heutigen Tag noch vier Schützen aktiv.<br />

Die Mitglieder suchen zwischenzeitlich eine Verstärkung und Verjüngung<br />

ihrer Gruppe. Wer Interesse an der Gruppe Otto-Otto und<br />

Spaß am Schützenwesen hat, möge sich bitte an die folgende Adresse<br />

wenden: Franz Josef Sievers, Fürst-Bentheim-Str. 20, persönlich oder<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

59


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60 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

61


S<br />

Erna und Berta<br />

Seniorenzeitung<br />

»Vor kurzem habe ich im Internet ein Gedicht zugeschickt bekommen, das<br />

ich ganz großartig finde. Hast du auch ›Meine Seele hat es eilig‹ gelesen?«<br />

»Ist das nicht so ein riesig langes Ding? In der Mitte bin ich, glaub ich,<br />

abgestorben.« | »So haben das sicher viele gemacht. Dabei find ich gerade<br />

die zweite Hälfte besonders treffend. In der ersten Hälfte stellt der Autor ja<br />

nur fest, dass er schon bei Jahren ist und dass er in seiner verbleibenden<br />

Lebenszeit vieles nicht mehr tun möchte. An endlosen Konferenzen teilnehmen,<br />

von denen man weiß, dass nichts dabei herauskommt; absurde<br />

Menschen ertragen, die trotz ihres Alters nicht gewachsen sind und so<br />

Zeug.« | »Ja, ich erinnere mich. Dann stand da ›mehr lesen‹ oder sowas<br />

und ich dachte, mach ich ein andermal.« | »Genau. Aber du weißt ja, ich<br />

habs mit Sprüchen und Gedichten.« | »Hast du nicht mal erzählt, dass<br />

deine Oma schon mal zwischendurch aus Gedichten zitiert hat, die ihr<br />

gerade einfielen?« | »<strong>Das</strong> stimmt. <strong>Das</strong> hat mich vielleicht beeinflusst. Na<br />

jedenfalls, in der zweiten Hälfte dieses besonderen Gedichts schreibt der<br />

Autor dann, dass er sich wünscht mit Menschen zu leben, die über sich<br />

selbst lachen können, die die menschliche Würde verteidigen, die ›an der<br />

Seite der Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten‹. Und dass seine<br />

Seele ›es eilig hat, mit der Intensität zu leben, die nur die Reife geben<br />

kann‹. Und dann noch: ›Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen, in<br />

Frieden mit mir, meinen Lieben und meinem Gewissen‹. Ist denn das nicht<br />

großartig gesagt?« | »Doch, wirklich. Wie heißt der Autor denn überhaupt?«<br />

»Da muss ich nachsehen… Mario de Andrade, einer der Gründer der brasilianischen<br />

Moderne, steht dabei.«<br />

Streben nach Glück<br />

»Wer ständig nach Glück strebt, wird unglücklich,« behaupten Forscher<br />

der Universität Toronto. Glück läßt sich nicht erzwingen, und wer ihm<br />

verkrampft nachrennt, gerät in eine Spirale des Scheiterns. Weil diese Anstrengungen<br />

einen noch immer nicht in einen Zustand entrückter Seligkeit<br />

versetzt haben, muß eben noch verbissener daran gearbeitet werden. Aber<br />

wann soll das auch noch in den so vollgepackten Alltag passen? Die kanadischen<br />

Psychologen vergleichen die Dynamik der Unzufriedenheitsspirale<br />

mit den inneren Kämpfen eines Mitglieds in einem Fitness-Club: Die guten<br />

Vorsätze sind vorhanden, aber heute hat es wieder nicht geklappt, zum Training<br />

zu gehen. Aber statt endlich loszulassen, nimmt sich der Sportmuffel<br />

auf dem Sofa vor, morgen endlich im Studio kräftig zu schwitzen – und<br />

scheitert abermals. Nach dem gleichen Glück Suchende scheitern, wenn<br />

sie glücklich werden wollen und sich vornehmen, hart daran zu arbeiten,<br />

denn Glück soll angeblich erlernbar sein, so das Credo von Glücks-Coaches.<br />

<strong>Das</strong> klingt vielversprechend, sorgt aber recht sicher für die nächste<br />

Enttäuschung. Wissenschaftliche Belege beweisen, dass die krankhafte<br />

Suche nach dem Glück die Menschen zuverlässig unzufriedener macht.<br />

<strong>Das</strong> Glück erreichen nur jene selten, die laut nach ihm rufen. Nun also,<br />

was sollen Glücksuchende demnach machen? Loslassen, dann kommt das<br />

Glück unter Umständen von allein, wenn man nicht mehr danach sucht.<br />

Auf der Parkbank<br />

...mitgehört und aufgeschrieben<br />

Foto: eyetronic – Fotolia.com<br />

ER: Vor einigen Tagen las ich in der GLOCKE einen interessanten Artikel<br />

über ›Feuerwehr ortet Notrufe per Handy‹. Mein Interesse an allem,<br />

das zusätzliche Sicherheit verspricht, war geweckt, ich wollte wissen,<br />

ob das System nur für Bielefeld in Frage kommt, denn dort wurde<br />

es testweise erprobt.<br />

SIE: Und wie konntest du dir Klarheit verschaffen?<br />

ER: Im GLOCKE-Artikel waren bereits die wichtigsten Fragen über die<br />

Funktionsweise des neuen Systems beantwortet. Ein Handy-Notruf<br />

unter der bundesweit gültigen Nummer 112 konnte schon immer<br />

grob anhand des Mobilfunkmastes geortet werden, in dem das Handy<br />

eingewählt war. Jetzt erfolgt die Ortung auf 10 Meter genau. <strong>Das</strong><br />

neue System zeigt den schnellsten Weg zum Einsatzort automatisch<br />

an und überträgt gleichzeitig dieses notwendig Wissenswerte über<br />

das Feuerwehr-Einsatzleitsystem auch in das Einsatzfahrzeug selbst.<br />

SIE: Im Stadtbereich mit seinen Straßen und Plätzen scheint mir die<br />

genaue Ortung unproblematisch zu sein. Was geschieht aber, wenn<br />

sich der Notfall in Wald und Natur ereignete?<br />

ER: Da helfen die sogenannten ›Notfallpunkte‹, zu denen es eine Zufahrt<br />

gibt. Ein seit dem vergangenen Jahr eingeführtes ›Notrufabfragesystem‹<br />

führt Anrufer und Disponent gezielt durch das Gespräch, mit<br />

dem Ergebnis, noch mehr Ruhe in das Geschehen zu bringen und<br />

um besser die Lage einschätzen zu können. Auch eine Anleitung zur<br />

Ersten Hilfe wird damit ermöglicht.<br />

SIE: <strong>Das</strong> alles scheint auf Bielefeld zugeschnitten zu sein. Was aber passiert<br />

in diesem Zusammenhang in Rheda-Wiedenbrück?<br />

ER: Unsere gesamte Region ist in dieses Rettungssystem eingebunden.<br />

Probeweise habe ich einen Notruf mit Genehmigung der Bielefelder<br />

Leitstelle gestartet. Man bestätigte ihn mit meinem Namen und<br />

meiner Anschrift. <strong>Das</strong>s ich dabei quitschfidel zuhause auf meinem<br />

Sessel saß, spielte keine Rolle. Wichtig ist nur, dass man seinen<br />

Notruf nur mit Handy oder Smartphone tätigt, und beide Geräte<br />

sollten jüngeren Datums sein. Ein Notruf über Festnetz erreicht zwar<br />

die Leitstelle, eine Ortung ist jedoch nicht möglich.<br />

Freie Pflegeplätzte in Seniorenheimen<br />

Unter der Internet Adresse www.Heimfinder.nrw.de sieht man auf einen<br />

Blick, ob ein Seniorenheim am Wohnort Pflegeplätze frei hat.<br />

Impressum Seniorenzeitung<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Ständige Mitarbeit:<br />

Karl-Josef Büscher, Vroni Korsmeier,<br />

Carola Linnemann, Hans Rüsenberg,<br />

Hans Dieter Wonnemann,<br />

Koordination: Arnold Bergmann<br />

Leserzuschriften erwünscht! Schreiben<br />

Sie uns, wir antworten bestimmt:<br />

Rathausplatz 13,<br />

33378 Rheda- Wiedenbrück,<br />

E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />

62 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Juni<br />

MI 24<br />

9.00 »Anfangsherz«<br />

Obwohl Mutter und Tochter, sind<br />

die künstlerischen Werke von Christel<br />

und Nicola Steffen doch sehr verschieden.<br />

In der Ankervilla stellen sie<br />

zum ersten Mal gemeinsam aus. Bis<br />

Ende <strong>Juli</strong>. Zeiten: Mo, Mi, Do, Fr 9–18<br />

Uhr, Sa, So, Feiertag: 9.30–18 Uhr.<br />

15.00 Jost Kobusch – Von Ostwestfalen<br />

zum Mount Everest<br />

<strong>Das</strong> Stadt- und Kunstmuseum Wiedenbrücker<br />

Schule und der Jugendkulturring<br />

machen mit 14 großformatigen<br />

Fotos von Expeditionen, Audiodokumenten<br />

und der Ausrüstung das<br />

Leben und die Gedanken des 27 jährigen<br />

Solobergsteigers aus Borgholzhausen<br />

erlebbar. Eintritt: Erw. 2,50 €,<br />

Kinder 1 €, Fam. 5 €. Öffnungszeiten:<br />

Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So 15–17 Uhr.<br />

SA 27<br />

14.00–18.00 »Wer kennt den sowas«<br />

Ausstellung mit Raritäten und Kuriositäten<br />

im Radio- und Telefonmuseum,<br />

Eusterbrockstr. 44. Geöffnet:<br />

Sa, So und feiertags 14–18 Uhr sowie<br />

für Gruppen nach telef. Absprache<br />

(Richard Kügeler, Tel. 05242/44330). Bis<br />

28. Februar 2021. Eintritt: frei – Spenden<br />

erbeten. Infos: verstaerkeramt.eu<br />

Kurzfristige Änderungen<br />

vorbehalten!<br />

1<br />

SO 28<br />

SofaGottesDienst<br />

Ein Online-Angebot der Evangelischen<br />

Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

Rheda-Wiedenbrück zu Corona-Zeiten,<br />

immer sonntags unter https://<br />

angekreuzt.ekvw.de/angebote/<br />

neu-waehrend-der-coronakrisesofagottesdienst/?L=0<br />

14.00–15.00 Offene Führung im<br />

Fürstlichen Schloss Rheda<br />

Gezeigt werden die romanische<br />

Schlosskapelle und die historischen<br />

Räume im Barocktrakt. Treff: Schlossmühle.<br />

Kosten: Erw. 12 €, Schüler, Studenten<br />

6 €. Weitere Termine: So 5. 12.,<br />

19. und 26. <strong>Juli</strong>. Voranmeldung erforderlich:<br />

Tel. 02944/58441 und service@<br />

kompass-hilft.de<br />

15.00 Abschiedsgottesdienst der<br />

Franziskaner in der Marienkirche<br />

Livestream: www.youtube.com/<br />

channel/UCWrjijF7msbIFBWyGourgYg<br />

MO 29<br />

15.30–17.00 Online-Kunstkurs<br />

Im Bleichhäuschen für Kinder ab 6<br />

Jahren. Es wird gezeichnet, gemalt<br />

und collagiert. Kosten: 8 € pro Einzeltermin.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

unter: 05242/49811 oder<br />

m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />

<strong>Juli</strong><br />

SO 5<br />

11.00 GO East! Heimat anders denken<br />

Vier Autoren und eine Autorin lebten<br />

eine Zeit lang in Osteuropa. Alle empfanden<br />

die Begegnungen mit fremder<br />

Kultur als Herausforderung und – im<br />

Termine<br />

1<br />

Danielle Korfmacher, Carin Tiertsch, Christel u. Nicola Steffen Foto: Diakonische Stiftung Ummeln<br />

Nachhinein – als wesentliche Erweiterung<br />

ihres Lebenshorizonts. Sie<br />

wurden Zeugen einer ursprünglichen<br />

Erzählfreude und Erzähllust, die hierzulande<br />

kaum noch anzutreffen ist.<br />

Woraus sich die Frage ableitet: »Was<br />

hat der Osten, was der Westen nicht<br />

hat?« Und weiter: Wie kann man Ressentiments<br />

abbauen und die Kultur<br />

des anderen besser verstehen und einordnen?<br />

Ausstellungsinstallation von<br />

Jeremias H. Vondrlik mit Texten, Film,<br />

Musik und Fotografie von Ralf Thenior<br />

(Plowdiw), Martin Becker (Prag), Marius<br />

Hulpe (Krakau), Sabrina Janesch (Polen),<br />

Marc Degens (Armenien) bis zum<br />

18. Oktober. Öffnungszeiten: Di–Fr, 14–<br />

18 Uhr und Sa, So, Feiertag, 11–18 Uhr.<br />

Infos: Tel. 02529/9497900 und www.<br />

kulturgut-nottbeck.de<br />

Vorschau<br />

<strong>Das</strong> KleinKunst-SixPack der Flora<br />

Westfalica startet ab Oktober in die<br />

neue Saison. Gleich sechsmal öffnet<br />

sich bis März 2021 der Vorhang der<br />

Stadthalle für Comedians u. Kabarettisten.<br />

Neben Dave Davis, Kai Magnus<br />

Sting, Tobias Mann und Katie Freudenschuss<br />

präsentieren auch René<br />

Steinberg und Doc Esser ihr neues Programm.<br />

Ebenfalls am Start: Bernhard<br />

Hoëcker. Neben 6er Abos zu 87 € gibt<br />

es auch Einzelkarten zu 24,50 € bei der<br />

Flora Westfalica, Tel. 05242/9301-0.<br />

Klopapier haben wir zwar nicht!<br />

Was aber sonst noch lebenswichtig ist,<br />

liefert Ihre Caritas Gütersloh.<br />

Caritas-Corona-Hotline<br />

05246/961405<br />

montags - donnerstags 8.00 - 16.30 Uhr<br />

freitags 8.00 - 13.00 Uhr<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

63


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Pre-Collision-Assist inkl. Auffahrwarnsystem,<br />

selektiver Fahrmodus-Schalter, Außenspiegel<br />

zusätzlich elek. anklappbar, Ford Navigationssystem inkl.<br />

Ford SYNC 3, FordPass Connect, Induktive Ladestation,<br />

Park-Pilot-Sytem vorn und hinten, Leichtmetallräder 7J x 17,<br />

Ford Key Free-System, 2-Zonen-Klimaautomatik, Ladekabel<br />

(für die Haushaltssteckdose und für öffentliche Ladestationen)<br />

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21.357,- €<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung):<br />

2,9-1,2 (kombiniert); CO 2<br />

-Emissionen: 66-26 g/km (kombiniert); Stromverbrauch: 20,53-15,8 kWh/100 km (kombiniert).<br />

Bielefelder Str. 68<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück | Telefon 05242 / 92 02 0<br />

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Wir sind für mehrere bestimmte Darlehensgeber tätig und handeln nicht als unabhängiger Darlehensvermittler.<br />

Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes. Bitte beachten Sie ebenso unser Angebot<br />

zum neuen Ford Explorer Plug-in-Hybrid. 1 Ein Angebot für Privatkunden und Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer<br />

wie z. B. Taxi, Fahrschulen, Behörden) beim Kauf eines neuen, noch nicht zugelassenen, sofort verfügbaren Ford Kuga Plug-in-Hybrid sowie Abschluss eines Darlehensvertrages zwischen<br />

dem 20.04.<strong>2020</strong> bis 31.10.<strong>2020</strong> und Zulassung auf den Endkunden bis zum 31.10.<strong>2020</strong>. Die Ford-Werke GmbH übernimmt für den Kunden auf Wunsch die ersten drei Darlehensraten<br />

gemäß Zahlungsplan – sofern der Darlehensvertrag zum Zeitpunkt der Fälligkeit der jeweiligen Rate wirksam besteht. Auf Antrag kann der Fälligkeitszeitpunkt der 4.-6. Rate auf<br />

einen späteren Zeitpunkt innerhalb der Vertragslaufzeit verschoben werden. Die zurückgestellten Raten können auf bis zu 6 ausstehende Raten verteilt werden (außer Restrate). 2 Ford<br />

Auswahl-Finanzierung, Angebot der Ford Bank GmbH, Josef-Lammerting-Allee 24-34, 50933 Köln. Gültig bei verbindlichen Kundenbestellungen und Darlehensverträgen. <strong>Das</strong> Angebot<br />

stellt das repräsentative Beispiel nach § 6a Preisangaben-verordnung dar. Ist der Darlehensnehmer Verbraucher, besteht ein Widerrufsrecht nach § 495 BGB. 3 Gilt für einen Ford Kuga Titanium<br />

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