Geschäftsbericht 2019.

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Rückblick aufs Jahr 2019
Sehr geehrte Damen und Herren
Das Bundesparlament und der Bundesrat haben für den Ausbauschritt
2035 Investitionen von 12.9 Mrd. CHF bereitgestellt. Für
die Zentralbahn stehen daraus rund 30 Mio. CHF zur Verfügung.
Damit kann die infrastrukturelle Voraussetzung für die Realisierung
des Halbstundentakts zwischen Luzern und Engelberg sowie die
Verlängerung der S55 nach Lungern realisiert werden. Nebst dem
Infrastrukturausbau wird für diese Angebote eine erste Etappe von
neuen Zügen benötigt. Der Verwaltungsrat hat Ende 2019 grünes
Licht für diese Rollmaterialbeschaffung gegeben. Erstmals in der
Geschichte der Zentralbahn führt diese Beschaffung zur Vergrösserung
der Flotte. Die Geschäftsleitung hat diesbezüglich frühzeitig die
Diskus sion mit den Bestellern – den Kantonen Bern, Luzern, Nidwalden
und Obwalden – sowie mit dem Bund aufgenommen, was sich positiv
auf den Entscheid auswirkte. Ich danke in diesem Zusammenhang
allen Partnern, welche zum Gelingen der Zukunftsplanung der Zentralbahn
beigetragen haben.
Durch die zwei siebenteiligen Triebzüge vom Typ ADLER und die
sieben dreiteiligen Triebzüge vom Typ FINK wird die Flotte ab 2022
vereinheitlicht und unseren Gästen über das ganze Streckennetz
mehr Komfort angeboten.
Die Zentralbahn ist seit ihrer Gründung ein prosperie rendes Unternehmen.
Zwischenzeitlich konnte der Kostendeckungsgrad auf knapp
65 % erhöht werden. Im Branchenvergleich befindet sich das Unternehmen
somit schweizweit auf einer Spitzenposition und ist dadurch
unabhängiger von Subventionen der öffentlichen Hand.
Gemeinsam erlebten wir viele positive Momente und konnten wichtige
Meilensteine im Jahr 2019 erreichen. Ich danke allen Mitarbeitenden,
der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat für ihren wirkungsvollen
Einsatz zugunsten einer prosperierenden Zentralbahn.
Die aktuelle Corona-Pandemie ist für die Zentralbahn wie auch für
viele andere Unternehmen eine ausserordentliche Herausforderung.
Wir sind aber gut aufgestellt, diesen Sturm meistern zu können.
Michael Schürch
Geschäftsführer