Geschäftsbericht 2019.

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Analysieren – beschreiben – kommunizieren 10 Business Intelligence Zur Umsetzung der 2018 erarbeiteten Digitalisierungsstrategie sind Business Intelligence (BI) und Prozessdigitalisierung als strategische Stossrichtungen festgelegt worden. Ein bedeu - tender Schritt hierbei war die Einführung einer BI-Software Anfang <strong>2019.</strong> Mithilfe von BI konnte der Controlling-Prozess vereinfacht werden; die dadurch frei gewordenen Kapazitäten können effizient für neue Massnahmen statt für die Erstellung von Reportings eingesetzt werden. Das Führungsinstrument der Geschäftsleitung, genannt «GL-Cockpit», wurde als Erstes mit diesem neuen Tool umgesetzt. Damit haben die Verantwortlichen jederzeit Zugriff auf aktuelle Daten zur Analyse. Zur Unterstützung der Pro - zessoptimierung bei Digitalisierungsprojekten hat die Zentralbahn zudem einen Business Analysten eingestellt. Netzwerk Der Austausch mit lokalen Unternehmen, Tou - rismuspartnern sowie Politikern und Wirtschaftsleuten wird von den Verantwortlichen der Zentralbahn aktiv gepflegt und gelebt. Ein zielführendes und gut abgestimmtes «Be- ziehungsnetz» ist für ein öffentliches Unternehmen wie die Zentralbahn essenziell. Durch diese Zusammenarbeit können wichtige Themen frühzeitig mit den richtigen Ansprechpartnern diskutiert und deren Meinungen abgeholt werden. Daraus resultieren breit ab - gestützte und tragfähige Lösungen. Vorausschauende Instandhaltung Die Digitalisierung bietet hinsichtlich der Instandhaltung der Züge Chancen, die Zuverlässigkeit zu erhöhen und die Kosten zu senken. Zurzeit laufen vier Projekte mit unterschiedlichem Fortschritt. Ein Fahrzeug ist mit einer Überwachung der Türkontrollschlaufe aus - gerüstet. Die Überwachung zeigt frühzeitig an, wenn der Widerstand der Kontakte in der Türkontrollschlaufe zunimmt. Damit hat die Instandhaltung die Möglichkeit, die Kontakte zu ersetzen, bevor es zu einer Betriebsstörung kommt. Innovationen: MessFINK Die Zentralbahn ist die einzige Unternehmung in Westeuropa, die während des normalen Fahrplans mit einem Passagierzug – dem MessFINK – eine vollständige Vermessung eines belasteten Gleises vornimmt. Mit sechs Lasersensoren werden die relevanten Geometriedaten der Gleise sowie das Schienenprofil bei Reisegeschwindigkeit vermessen. In der Auswertung können die Qualitätsmerkmale der Fahrbahn präzise dargestellt und Abweichungen festgestellt werden. Ausserdem wird eine Prognose berechnet, wie sich der Fahrbahnzustand entwickeln wird. Zusammen mit den Rückmeldungen der Streckenbegehungen können die Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten präziser, effektiver und effizienter geplant und ausgeführt werden. Erste Tests mit zusätzlichen Sensoren zur Überwachung der Radzustände waren erfolgreich. Mit weiteren, systemübergreifenden ? Tests wird die Überwachung des Zustandes des gesamten Drehgestelles geprüft. Damit sollen das Revisionsintervall vergrössert und Frühausfälle rechtzeitig erkannt werden. Zur Verbesserung der Ferndiagnose und der automatischen Auswertung der Fahrzeugdaten wurde ein Fahrzeug mit einem neuen System ausgerüstet. Mit diesen Daten soll die Instandhaltung bedarfsbezogen gesteuert werden. Mit einer automatischen Bremsüberwachung kann auf die aufwendige Bremsprobe am Berg verzichtet und die Bremskomponenten können wirkungsabhängig revidiert werden. Erste Tests zeigten, dass die automatische Bremsüberwachung technisch möglich ist. Die nächsten Triebzüge sollen so ausgelegt sein, dass die automatische Bremsüberwachung eingeführt werden kann. ?
«Die bereichsübergreifende Zusammenarbeit beim Projekt ‹Foxtrail› war eine tolle Herausforderung und hat mir grossen Spass gemacht. Dass mit dem neuen Produkt das Freizeitangebot in unserem Einzugsgebiet erweitert werden konnte, macht mich stolz. Schön, dass so etwas bei der Zentralbahn möglich ist.» Christa Bieri, Content & Product Manager
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Seite 45 und 46: 43 Aussagen von Mitarbeitenden Fina
Seite 47 und 48: 45 Verwaltungsrat Paul Blumenthal A

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