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FHK_dt_1109_einleitung.qxp:Layout 1 - aquatherm

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Bewegungsfugen / Scheinfugen<br />

Bewegungsfugen<br />

Die Herstellung von Fugen ist aus bauphysikalischen<br />

Gründen erforderlich. Bewegungsfugen nehmen Formänderungen<br />

des Estrichs in alle Richtungen auf:<br />

Bei beheizten Zementestrichen, die zur Aufnahme von<br />

Stein- oder keramischen Belägen vorgesehen sind, sollten<br />

bei Flächengrößen ab etwa 40 m 2 Estrichfelder, durch<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Dehnungsfugenprofile getrennt, angelegt werden.<br />

Das Dehnungsfugenprofil wird in einem kompletten Set<br />

geliefert, bestehend aus T-Profil und Dehnstreifen aus PE.<br />

Die Seitenlänge einzelner Estrichfelder sollte 8 m nicht überschreiten.<br />

Das Seitenverhältnis darf nicht größer als 1 : 2<br />

sein. Bewegungsfugen sind Fugen im Estrich, die ihn vollständig<br />

bis zur Dämmschicht trennen. Heizungsrohre dürfen Bewegungsfugen<br />

nur als Anbindeleitung kreuzen. In diesem<br />

Fall, sind die Rohre mit den <strong>aquatherm</strong> ® -Schutzrohren zu<br />

versehen (ca. 30 cm).<br />

Bewegungsfugen müssen ab der Dämmschicht bis zu dem<br />

Belag deckungsgleich verlaufen.<br />

Bewegungsfugen sind nach Fertigstellung elastisch zu verfüllen<br />

oder mit Fugenprofilen zu verschließen.<br />

Bei Heizestrichen sind in Türdurchgängen und bei Stein-<br />

und Keramikbelägen zwischen unterschiedlich beheizten<br />

Heizkreisen innerhalb einer Heizfläche Bewegungsfugen<br />

anzuordnen.<br />

Scheinfugen<br />

Scheinfugen sind Sollbruchstellen für das Verkürzen des<br />

Estrichs durch Schwinden.<br />

Der Einschnitt (Kellenschnitt) wird in dem frischen Estrichmörtel<br />

vorgenommen.<br />

Die Anordnung von Scheinfugen wird überall dort angewendet,<br />

wo Bewegungsfugen nicht erforderlich sind, jedoch<br />

Spannungen der Estrichplatte abgeleitet werden sollen.<br />

Nach dem Erhärten und Austrocknen des Estrichs sollten<br />

Scheinfugen kraftschlüssig, z.B. durch Vergießen mit Kunstharz<br />

geschlossen werden. Die derart hergestellten und geschlossenen<br />

Scheinfugen müssen nicht beim Einbau von der<br />

Bodenbeläge berücksichtigt werden, d.h. sie müssen nicht<br />

deckungsgleich in die Bodenbeläge übernommen werden.<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

richtige Anordnung der Bewegungsfuge<br />

1 2 3 4 5<br />

� Steinzeugbelag<br />

� Mörtelbett<br />

� Zementestrich<br />

� Bewegungsfuge<br />

� Wärme-Trittschalldämmung<br />

falsche Anordnung der Bewegungsfuge<br />

1 2 3 4 Bruch<br />

5<br />

87

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