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FHK_dt_1109_einleitung.qxp:Layout 1 - aquatherm

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FUSSBODENAUFBAU<br />

Trittschalldämmung<br />

Trittschalldämmung<br />

Mit Erscheinen der DIN 4109, November 1989, sind<br />

Maßnahmen und Anforderungen zum Schallschutz geregelt.<br />

Ziel dieser Norm ist es, Menschen vor unzumutbaren<br />

Belästigungen durch Schallübertragung zu schützen.<br />

Für den Bereich der Fußbodenheizung ist für Planer,<br />

Handwerker und Bauherren der Trittschallschutz von<br />

Bedeutung.<br />

Folgende Bauteile sind zu berücksichtgen:<br />

➟ Rohbetondecke<br />

➟ Trittschalldämmung<br />

➟ Estrich<br />

➟ Randdämmstreifen<br />

(weichfedernde Bodenbeläge dürfen wegen der möglichen<br />

Austauschbarkeit nicht berücksichtigt werden).<br />

Das Rechenverfahren der DIN 4109 verwendet nachstehende<br />

Begriffe:<br />

Ln, W, eq, R = äquivalenter bewerteter<br />

Norm-Trittschallpegel<br />

Δ Lw, R = Trittschallverbesserungsmaß<br />

L’n, W = bewerteter Norm-Trittschallpegel<br />

Der äquivalente Norm-Trittschallpegel berücksichtigt die<br />

flächenbezogene Masse der Rohdecke (Massivdecke).<br />

(DIN 4109, Beibl. 1, Tabelle 16)<br />

Mit dem Trittschallverbesserungsmaß wird die trittschalldämmende<br />

Wirkung der Deckenauflage (Dämmstoff) berücksichtigt.<br />

(DIN 4109, Beibl.1, Tabelle 17)<br />

Der bewertete Norm-Trittschallpegel ist die Forderung der<br />

DIN 4109, Beiblatt 2, Tabelle 2 + 3.<br />

Es wird nach folgenden Kriterien unterschieden:<br />

Kriterium A:<br />

Schallübertragung aus einem fremden Wohn- oder Arbeitsbereich:<br />

➟ Mindestanforderungen = 53 dB<br />

➟ Vorschlag für erhöhten Schallschutz = 46 dB<br />

Kriterium B:<br />

Schallübertragung aus eigenem Wohn- oder Arbeitsbereich:<br />

➟ Mindestanforderung = 56 dB<br />

➟ Vorschlag für erhöhten Schallschutz = 46 dB<br />

Bei der Berechnung des bewerteten Norm-Trittschallpegel<br />

Ln, w, R muss ein Korrekturwert von 2 dB berücksichtigt<br />

werden.

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