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FHK_dt_1109_einleitung.qxp:Layout 1 - aquatherm

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PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Wärmeleistung nach DIN EN 1264<br />

Wärmeleistung nach DIN EN 1264<br />

Die Wahl der Verlegeabstände wurde bisher nach der<br />

Wärmeleistung des jeweiligen Systemanbieters vorgenommen.<br />

Ein Vergleich von Anbietern mit gleichen Systemaufbauten<br />

wurde durch unterschiedliche Leistungsangaben fast<br />

unmöglich gemacht.<br />

Mit DIN EN 1264 wird ein einheitliches Berechnungsverfahren<br />

eingeführt, mit dem die Leistungsdaten aller<br />

Fußbodenheizsysteme ermittelt werden können.<br />

Leistungsunterschiede vergleichbarer Systeme mit gleichen<br />

Aufbauten sind somit künftig nicht mehr möglich.<br />

Anhand der nachstehenden Formel wird die Wärmeleistung<br />

einer Fußbodenheizung im Nassverlegesystem<br />

berechnet:<br />

q · = B · a B · a T mT · aÜ m Ü · aD mD · �ϑH<br />

Es bedeuten:<br />

B<br />

a B<br />

a T<br />

a Ü<br />

a D<br />

Einfluss des Rohrmaterials, der Rohrwanddicke<br />

und einer eventuellen Rohrummantelung<br />

auf die Wärmestromdichte<br />

Fußbodenbelagsfaktor<br />

Teilungsfaktor (Rohrabstand)<br />

Überdeckungsfaktor<br />

Rohr-Außen-Ø-Faktor<br />

� ϑH Heizmittelübertemperatur<br />

m T<br />

m Ü<br />

m D<br />

1 - T (gültig für Rohrleitungen 0,050<br />

0,075 ≤ Teilungsexponent ≤ 0,375 m)<br />

100 (0,045 m - Sü) (gültig für Überdeckungsexponent<br />

Sü ≤ 0,015m)<br />

250 (D - 0,020 m) gültig für Rohraussendurchmesserexponent<br />

0,012 m ≤ D ≤ 0,030 m<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizungssysteme valufix-Rolle und<br />

Noppenplatte entsprechen dem Systemaufbau A und C,<br />

das Trockenbausystem TS 25 dem Systemaufbau B nach<br />

DIN EN 1264-1.<br />

Bei Verwendung von Estrichen (CT, CA, CAF) für lotrechte<br />

Nutzlasten > 2,0 kN/m 2 sind die Nenndicken entsprechend<br />

DIN 18560 (zuzüglich Aussendurchmesser der<br />

Heizrohre) zu berücksichtigen.<br />

Die spezifischen Leistungen für die einzelnen Systemaufbauten<br />

sind den Diagrammen auf den Seiten 165-190 zu<br />

entnehmen.<br />

Die Leistungskennlinie beschreibt den Zusammenhang<br />

zwischen der Wärmeleistung q und der erforderlichen<br />

Heizmittelübertemperatur �ϑ H , wobei der Wärmeleitwiderstand<br />

für vier Bodenbeläge außerdem berücksichtigt<br />

ist.<br />

Die Heizmittelübertemperatur �ϑ H wird als logarithmisches<br />

Mittel aus der Vorlauftemperatur ϑ V , der<br />

Rücklauftemperatur ϑ R und der Raumtemperatur ϑ i<br />

berechnet. Damit ist der Einfluss der Spreizung erfasst.<br />

�ϑ ϑV - ϑR H = ____________<br />

ϑV - ϑi Ln _________<br />

ϑR - ϑi

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