FHK_dt_1109_einleitung.qxp:Layout 1 - aquatherm
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PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Fußbodenoberbeläge / Symbole /<br />
Teppichbrücken<br />
Fußbodenoberbeläge<br />
Fußbodenoberbeläge haben einen nicht unerheblichen<br />
Einfluss auf die Wärmestromdichte von Fußbodenheizungen.<br />
Der Wärmedurchlasswiderstand von Bodenbelägen<br />
ist von der Beschaffenheit der Materialien abhängig. Der<br />
maximal zulässige Wärmeleitwiderstand von Bodenbelägen<br />
beträgt R λB = 0,15 m 2 K/W. Bei Teppichböden ist<br />
der Wärmeleitwiderstand des Bodens und der eventuell<br />
verwendeten Unterschicht zu addieren.<br />
Richtwerte für Oberbeläge<br />
Fliesen ca. 0,01 - 0,02 m 2 K/W<br />
Marmor ca. 0,01 - 0,025 m 2 K/W<br />
Teppich ca. 0,05 - 0,15 m 2 K/W<br />
Parkett,Laminat ca. 0,035 - 0,150 m 2 K/W<br />
PVC, Linoleum ca. 0,025 - 0,075 m 2 K/W<br />
Symbole: „Geeignet für<br />
Fußbodenheizung“<br />
Teppichböden und elastische Beläge, die für die Verlegung<br />
auf Fußbodenheizung geeignet sind, haben vom Hersteller<br />
entspechende Symbole erhalten:<br />
Verwendung von Teppichbrücken<br />
Wenn auf Steinzeugböden, PVC, Parkett oder Laminat lose<br />
Teppiche oder Teppichbrücken verlegt werden, so ist der<br />
mittlere Wärmedurchlasswiderstand R λB entsprechend<br />
dem Flächenanteil nach folgender Formel zu ermitteln.<br />
R λBm =<br />
Teppichböden elastische Beläge<br />
A Ges · R λO + A B · R λT<br />
A Ges<br />
R λB = mittlerer Wärmedurchlasswiderstand<br />
A Ges = Fläche Gesamt<br />
A B = Fläche mit losem Teppich belegt<br />
R λO = Wärmedurchlasswiderstand Oberbelag<br />
R λT = Wärmedurchlasswiderstand Teppich<br />
Berechnungsbeispiel:<br />
mittlerer Wärmedurchlasswiderstand<br />
Beispiel:<br />
30,0 m 2 Steinzeugfliese R λO = 0,02 m 2 K/W bedeckt mit<br />
10,0 m 2 Teppichboden R λT = 0,10 m 2 K/W<br />
Ergebnis:<br />
R λBm =<br />
30 m 2 · 0,02 m 2 K + 10 m 2 · 0.1 m 2 K<br />
R λBm = 0,053 m 2 K/W<br />
W 30 m 2 W