FHK_dt_1109_einleitung.qxp:Layout 1 - aquatherm
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Einleitung
Vorwort<br />
Sehr geehrte Kunden…<br />
…seit der Antike beschäftigt sich die Menschheit mit dem<br />
sinnvollen Transport und effektiven Einsatz von „aqua“ (lat.<br />
für Wasser) und „therm“ (lat. für Wärme).<br />
Die dabei angewan<strong>dt</strong>en Techniken haben sich zwar im<br />
Laufe der Zeit stark verändert, die treibende Motivation ist<br />
jedoch stets die gleiche geblieben, nämlich der Wunsch<br />
nach Hygiene, Gesundheit und dem damit verbundenem<br />
Wohlbefinden.<br />
Die Firma <strong>aquatherm</strong> hat die technische Entwicklung auf<br />
dem Gebiet der Rohrleitungstechnologie, die zur Erfüllung<br />
dieser Wünsche entscheidend beiträgt nun über mehr als<br />
34 Jahre hinweg maßgeblich mit vorangetrieben. So ist<br />
z.B. der Werkstoff fusiolen ® PP-R aus dem Hause<br />
<strong>aquatherm</strong> der erste Rohrwerkstoff, der das Markenlabel<br />
„Product approved by Greenpeace“ der weltweit bekannten<br />
Umweltschutzorganisation „GREENPEACE“<br />
tragen darf.<br />
Die ständige Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes<br />
und das damit verbundene Know-How haben im Laufe der<br />
vergangenen 34 Jahre dazu geführt, dass die Firma<br />
<strong>aquatherm</strong> heute ein weltweit erfolgreiches und angesehenes<br />
Unternehmen ist. Eine Entwicklung, auf die wir<br />
stolz sind, die uns jedoch gleichzeitig motiviert, uns auch<br />
weiterhin ständig zu verbessern.<br />
Mit dieser Unterlage möchten wir Ihnen einen Überblick<br />
über unsere Produkte und Serviceleistungen geben und<br />
Sie neugierig machen auf „mehr“.<br />
Für alle weiteren Fragen und natürlich auch Anregungen<br />
stehen wir Ihnen gern zur Verfügung!<br />
Gerhard Rosenberg<br />
Gründer und Geschäftsführer der Firma <strong>aquatherm</strong> GmbH<br />
EINLEITUNG<br />
1973<br />
Gründung der Firma <strong>aquatherm</strong> durch Gerhard Rosenberg<br />
1978<br />
Bezug der ersten Halle in Biggen/Attendorn<br />
1985<br />
Fertigstellung Werk 1 in Biggen/Attendorn<br />
1992<br />
Gründung eines Zweigwerks in Radeberg bei Dresden<br />
1996<br />
Gründung der Fasson-Dreherei <strong>aquatherm</strong> metall, Attendorn<br />
1998<br />
Gründung einer Niederlassung in Carrara/Italien<br />
1999<br />
Fertigstellung Hauptwerk Attendorn als Gesamtkomplex<br />
(Werk 1+2, Produktions- und Lagerhallen,<br />
Labor, Schulungszentrum)<br />
2001<br />
Fertigstellung Erweiterung Werk 2 in Attendorn<br />
2001<br />
Einweihung des neuen Schulungszentrums in Radeberg<br />
2002<br />
Logistikzentrum in Attendorn<br />
2003<br />
Um- und Ausbau des Schulungszentrums Attendorn<br />
2003<br />
30-Jahre <strong>aquatherm</strong><br />
2005<br />
Aufstockung des Bürogebäudes Werk 1<br />
2005/06<br />
Fertigstellung der 4-geschossigen Halle auf dem<br />
Firmengelände in Attendorn<br />
UG: Lager<br />
EG: Montage/Verpackung<br />
1. OG: Labor und Technikum<br />
2. OG: Spezialverteilerbau<br />
2008<br />
Übernahme der ehemaligen Lagerhallen der Spedition Kost,<br />
die ebenfalls die neuen Räumlichkeiten der Anlagen-Instandhaltung<br />
beherbergen<br />
2009<br />
Eröffnung des neuen „Fachzentrum Versorgungstechnik”<br />
3
4<br />
EINLEITUNG<br />
Unternehmensprofil<br />
Das nach DIN/ISO 9001 zertifizierte Unternehmen<br />
<strong>aquatherm</strong> ist ein weltweit erfolgreicher Hersteller von<br />
Flächenheiz- und Kühlsystemen, sowie Kunststoff-Rohrleitungssystemen<br />
für Sanitär- und Klimatechnik, Heizungsund<br />
Anlagenbau.<br />
<strong>aquatherm</strong> wurde 1973 als Unternehmen für Entwicklung,<br />
Produktion und Einbau von Warmwasser-Fußbodenheizungen<br />
gegründet. Zu diesem Zeitpunkt war <strong>aquatherm</strong> auf<br />
dem europäischen Markt einer der drei ersten Anbieter<br />
von Fußbodenheizungssystemen.<br />
1980 entwickelte die Firma <strong>aquatherm</strong> das Kunststoff<br />
Rohrleitungssystem fusiotherm ® aus dem Werkstoff Polypropylen<br />
für Sanitär- und Heizungsinstallationen. Diese<br />
Brancheninnovation ist bis in die Gegenwart Grundstein<br />
für ein stetiges Wachstum.<br />
<strong>aquatherm</strong> verfügt derzeit mit 3 Standorten in Deutschland<br />
über insgesamt mehr als 75.000 Quadratmeter Verwaltungs-,<br />
Produktions- und Lagerfläche:<br />
1. <strong>aquatherm</strong> Hauptwerk Attendorn (Biggen)<br />
2. <strong>aquatherm</strong> Zweigwerk Radeberg (Dresden)<br />
3. <strong>aquatherm</strong>-metall Attendorn (Ennest)<br />
Über 450 Mitarbeiter sind im Firmenverbund beschäftigt.<br />
Pro Tag werden weit über 150 Kilometer Rohr und<br />
230.000 Formteile produziert, gelagert und versan<strong>dt</strong>.<br />
<strong>aquatherm</strong> ist heute ein global agierendes Unternehmen,<br />
präsent in über 70 Ländern der Erde; in vielen Bereichen<br />
der unangefochtene Marktführer und nicht zuletzt ein<br />
innovativer und flexibler Mittelständler, der auch mit<br />
großen Konzernen konkurrieren kann.<br />
1<br />
2<br />
3
Service<br />
Technischer Vertrieb<br />
Ob Einweisung auf der Baustelle, Systemeinweisung in Ihrer Werkstatt oder Thekenaktionen<br />
und Werkzeugtage beim Fachhandel: Neben den zentralen Schulungen<br />
in Attendorn und Radeberg sind die <strong>aquatherm</strong>-Anwendungstechniker täglich überall<br />
in Deutschland unterwegs.<br />
Schulung<br />
Als Serviceangebot zu den bewährten Fachvorträgen und Thekenaktionen beim<br />
Fachgroßhandel sowie den Schulungen bei den Innungsverbänden, bietet <strong>aquatherm</strong><br />
regelmäßig kostenlose Fachseminare und Informationsveranstaltungen in<br />
den hausinternen Schulungszentren Attendorn und Radeberg an.<br />
Messe<br />
<strong>aquatherm</strong> ist auf allen wichtigen Messen der Sanitär- und Heizungsbranche im<br />
In- und Ausland durch eigene Messestände vertreten. Informationen zu genauen<br />
Messeterminen in Ihrer Nähe erhalten Sie im Internet unter www.<strong>aquatherm</strong>.de.<br />
<strong>aquatherm</strong>-Labor<br />
EINLEITUNG<br />
Von der Überprüfung der Granulateigenschaften bis zur ständigen Prozessüberwachung:<br />
Nur einwandfreie Ware hat die Chance, <strong>aquatherm</strong> in Richtung Kunde<br />
zu verlassen!<br />
Software-Service<br />
Der <strong>aquatherm</strong>-Software-Service bietet Datanorm-Dateien, ein eigenständiges,<br />
grafisches Projektierungsprogramm (liNear), sowie die entsprechende Schulung<br />
vor Ort.<br />
Unterlagen<br />
CD`s, Prospekte, Kataloge, Poster, Faltblätter, Mailings, Kalender, Infoblätter u.v.m.<br />
werden hausintern von einer eigenen Werbeabteilung recherchiert und produziert.<br />
Natürlich können Sie sämtliche Informationen zur Firma, der Technologie,<br />
den Produkten, den verschiedenen Schulungsangeboten und Messeterminen sowie<br />
alle Kataloge im PDF-Format auch auf der <strong>aquatherm</strong>-Webseite unter<br />
www.<strong>aquatherm</strong>.de abrufen.<br />
5
6<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
– Vorwort 3<br />
– Unternehmensprofil 4<br />
– Service 5<br />
– Inhaltsverzeichnis 6-7<br />
– Systemübersichten 8-9<br />
Kapitel 1:<br />
Systembestan<strong>dt</strong>eil „Heizrohr“ 10<br />
– Allgemeine Beschreibung 11<br />
– PE-RT-Rohr 12-13<br />
– PB-Rohr 14-15<br />
– Flächenheizungsrohre aus 16<br />
Mehrschicht-Metallverbundrohr<br />
– climasystem: Anschlussrohre für 17<br />
climasystem Heiz- und Kühlregister<br />
Kapitel 2:<br />
Verteilertechnik 18<br />
– <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler mit 19<br />
Durchfluss-Mengenmesser<br />
– Heizkreisverteiler-Ventile 20<br />
– Zubehör für Heizkreisverteiler 21-22<br />
– Heizkreisverteilerschrank Unterputz 23-24<br />
– Heizkreisverteilerschrank Aufputz 25<br />
– Wärmeverteilerzentrale 26<br />
– Verteilertechnik 27-29<br />
– <strong>aquatherm</strong> ® -Großflächenverteiler 30<br />
– <strong>aquatherm</strong> ® -Tichelmanntechnik 31<br />
bei Industriebodenheizungen<br />
– <strong>aquatherm</strong> ® -Tichelmanntechnik 32<br />
bei Sportbodenheizungen<br />
Kapitel 3:<br />
Regelungstechnik 34<br />
– Anforderungen / Vorregelung / Nachtab- 35<br />
senkung / Übertemperaturabsicherung /<br />
Umwälzpumpe<br />
– Stellantrieb 36<br />
– Raumthermostat / Uhrenthermostat (230 Volt) 37<br />
– Anschluss-System (230 Volt) 38<br />
– Reglermodul und Antriebsmodul (230 Volt) 39<br />
– Timermodul und 40<br />
Pumpenleistungsmodul (230 Volt)<br />
– Anschluss-System Funk (24 Volt) 41-42<br />
– Raumtemperaturregler Funk und 43<br />
Pumpenleistungsmodul Funk (24 Volt)<br />
– Anschluss-System (230 Volt) 44<br />
– Raumtemperaturregler NRT 210 / 220 45<br />
– Anschluss-System (24 Volt) 46<br />
– Reglermodul und Antriebsmodul (24 Volt) 47<br />
– Timermodul und 48<br />
Pumpenleistungsmodul (24 Volt)<br />
– Heizen-Kühlen Modul (24 Volt) und 49<br />
Raumthermostat für Heizen und Kühlen<br />
in einem System (24 Volt)<br />
– Taupunktkonverter und Taupunktfühler 50<br />
– Raumthermostat (24 Volt) und 51<br />
Zonenregelung Durchgangsform/Eckform<br />
Kapitel 4:<br />
Fußbodenaufbau im Wohnungsbau 52<br />
– DIN-Vorschriften 53<br />
– Einbauvorbedingungen 54<br />
– Ausnahmen 55<br />
– Auswirkungen der DIN-Vorschriften 56<br />
– Ausführungsbeispiele 57<br />
– Trittschalldämmung 58-59<br />
– Trittschallverbesserung 60<br />
– Systemelement valufix-Rolle 35-3 und 30-2 61<br />
– Fußbodenaufbau valufix-Rolle 62-63<br />
– Systemelement valutherm-Rasterband 64<br />
– Fußbodenaufbau valutherm-Rasterband 65-66<br />
– Zubehör für das valufix- und valutherm-System 67-68<br />
– Systemelement Noppenplatte F ND 30-2 69<br />
– Fußbodenaufbau Noppenplatte F ND 30-2 70-71<br />
– Systemelement Noppenplatte F ND 11 72<br />
– Fußbodenaufbau Noppenplatte F ND 11 73-74<br />
– Systemelement TS 25 75<br />
– Fußbodenaufbau Systemelement TS 25 76-77<br />
– Randdämmstreifen 78<br />
– Dehnungsfugenprofil 79-80<br />
– Estriche / Estrichzusatz 81<br />
– Estrichzusatzmittel 82<br />
– Estrichzusatzmittel-Spezial 83-84<br />
– Estrichmessstelle 85<br />
– Estrichfelder / Randfugen 86<br />
– Bewegungsfugen / Scheinfugen 87<br />
– Estrichbewehrung / Verfahren Bodenbeläge 88<br />
– Bodenbeläge /Wärmedurchlasswiderstand / 89<br />
Verlegevoraussetzungen /<br />
Verarbeitungsmaterialien<br />
– Aufheizen von Estrich / Ausgleichsfeuchte 90<br />
– Inbetriebnahmeprotokoll 91<br />
Kapitel 5:<br />
Flächenheizung /-Kühlung Wand + Decke 92<br />
– climasystem<br />
– Heizen und Kühlen mit dem climasystem 93<br />
- Allgemeines 94<br />
- Vorteile 95<br />
- Werkstoff 96<br />
- Technische Daten (Rohre und Register) 97<br />
– Verbindungstechnik: Verschweißung 98-100<br />
– Heiz- und Kühlregister 101-106<br />
– Verbindungstechnik: Steckverbindung 107-108<br />
– Systemtechnik <strong>aquatherm</strong>-climasystem 109<br />
- Prinzip Heizen und Kühlen: Wand/Decke 110<br />
- Visualisierung Deckenheizung 111<br />
- Visualisierung Deckenkühlung 112<br />
- Visualisierung Wandheizung 113<br />
- Visualisierung Wandkühlung 114<br />
- Systemtechnik <strong>aquatherm</strong>-climasystem 115<br />
- Oberflächentemperaturen<br />
- Stellflächen
- Rohrleitungen und Kabel<br />
- Dehnungsfuge<br />
- Systemtechnik <strong>aquatherm</strong>-climasystem 116<br />
- Putz und Wärmeverteilschicht<br />
- Anforderungen an den Untergrund<br />
- Oberflächenbeläge<br />
– Detailzeichnungen 117-118<br />
- Wand mit Bauplatten<br />
- Wand geputzt<br />
- Decke Trockenbau<br />
– Bauarten Wand- und Deckenheizungssysteme 119-120<br />
- System A<br />
- System B<br />
- System C<br />
– Anschlussvarianten <strong>aquatherm</strong>-climasystem 121<br />
– Anschlussvarianten Senkrechte Ausführung 122<br />
– Verlegeschemata Senkrechte Ausführung 123-124<br />
– Anschlussvarianten Waagerechte Ausführung 125<br />
– Verlegeschemata Waagerechte Ausführung 126-127<br />
– Anschlussvarianten Interne Verrohrung 128<br />
– Verlegeschemata Interne Verrohrung 129<br />
– Regelkonzept „Heizen“ (Regelungstechnik) 130-133<br />
- <strong>aquatherm</strong>-Regelungskonzepte<br />
- <strong>aquatherm</strong>-Regelungstechnik<br />
- Regelung für die Reihenschaltung meherer Register<br />
- Anbindung kleinerer Heizflächen<br />
– Regelkonzept „Heizen/Kühlen“ (Regelungstechnik) 134<br />
- Allgemeines<br />
- Prinzipschema einer Zweirohranlage<br />
– Planung und Auslegung „Heizen u. Kühlen“ 135<br />
- Berechnung<br />
- Anrechnung von Leistungsdiagrammen<br />
- Normen und Richtlinien<br />
– Montage und Inbetriebnahme 136-137<br />
- Montage<br />
- Spülen, Befüllen und Entlüften<br />
- Dichtheitsprüfung<br />
- Funktionsheizen<br />
– Funktionsheizen als Funktionsprüfung 138-139<br />
– Dichtheitsprüfung von Flächenheizungen und 140<br />
Flächenkühlungen<br />
Kapitel 6:<br />
Großflächen-Anwendungen 142<br />
– Schwingbodenheizung<br />
– Aufbauten Sportboden<br />
- Punktelastischer Sportboden 143<br />
- Flächenelastischer Sportboden 144<br />
(Doppelschwingboden Ausführung A:<br />
Tackertechnik mit Rohrhaltern)<br />
- Flächenelastischer Sportboden 145<br />
(Doppelschwingboden Ausführung B:<br />
Rohrführungsschiene)<br />
- Flächenelastischer Sportboden 146<br />
(Elementbauweise)<br />
– Industrieflächenheizungen<br />
– Wärmedämmung bei 147<br />
Industrieflächenheizungen<br />
– Bodenbeläge (Industrieflächenheizung) 148<br />
– Aufbauvarianten Industrieflächen 149<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
– Planungsvorschriften / 150<br />
ArbStätt V§6 Raumtemperaturen /<br />
Vorraussetzungen Industrieflächen<br />
– Freiflächenheizung<br />
- Auslegung 151<br />
– Rasenheizung<br />
- Auslegung / Verlegung 152<br />
- Aufbauten 153<br />
– Eisflächenkühlung<br />
- Auslegung / Verlegung 154<br />
Kapitel 7:<br />
Planung / Auslegung 156<br />
– Vorschriften / Verordnungen / 157<br />
Gesetze / Heizungstechnik<br />
– Berechnung 158-159<br />
– Fußbodenoberbeläge / Symbole / 160<br />
Teppichbrücken<br />
– Heizkreislänge / Verteileranschlussbereich / 161<br />
Materialbedarf<br />
– Wärmeleistung nach DIN EN 1264 162<br />
– Auslegungsvorlauftemperatur / 163<br />
DIN CERTCO Registrierung<br />
– Druckverlustdiagramme 164<br />
– Heizleistungsdiagramm 165<br />
System-valufix (VA 75 mm)<br />
– Heizleistungsdiagramm 166<br />
System-valufix (VA 100 mm)<br />
– Heizleistungsdiagramm 167<br />
System-valufix (VA 150 mm)<br />
– Heizleistungsdiagramm 168<br />
System-valufix (VA 200 mm)<br />
– Heizleistungsdiagramm 169<br />
System-valufix (VA 250 mm)<br />
– Heizleistungsdiagramm 170<br />
System-valufix (VA 300 mm)<br />
– Feinregulierventile 171<br />
– Membranausdehnungsgefäß 172<br />
– Verlegearten 173<br />
– Verlegebeispiel: Verlegeabstand 174<br />
– climasystem<br />
Planung und Auslegung „Diagramme“ 175-179<br />
- Heizleistungs-Diagramm<br />
(Trockenbau-Heiz-Element mit Rohrregistern)<br />
- Heizleistungs-Diagramm (Metall, Putz, Gipskarton)<br />
- Kühlleistungsdiagramm<br />
(Metalldecke gelocht, Putz, Gipskartondecke gelocht,<br />
Gipskartondecke geschlossen)<br />
- Druckverlustdiagramme<br />
- Maximale Flächen je Kühl- und Heizkreis<br />
– Verlegung Systemelement TS 25 180<br />
- Verlegung und Verlegebeispiel 181<br />
- Leistungsdiagramme Systemelement TS 25 182-185<br />
- Leistungsdiagramme Systemelement TS 25 186-187<br />
mit Trockenestrich<br />
– Leistungsdaten Industriebodenheizung 188-190<br />
Kapitel 8: Referenzen 192<br />
– Referenzen und Bildbeispiele aller Systeme 193-202<br />
7
8<br />
SYSTEMÜBERSICHTEN<br />
Neubau-<br />
Flächenheizung<br />
Mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung<br />
in der Herstellung und dem<br />
Einsatz von Fußbodenheizungssystemen<br />
und die permanente<br />
Weiterentwicklung hin zu einer<br />
energiesparenden und effizienten<br />
Technik ließen die Firma <strong>aquatherm</strong><br />
zu einem der erfahrensten<br />
und gleichzeitig weltweit erfolgreichenFußbodenheizungshersteller<br />
werden.<br />
Die Funktionstüchtigkeit einer Fußbodenheizungsanlage<br />
wird maßgeblich<br />
durch die Hochwertigkeit<br />
der verwendeten Bestan<strong>dt</strong>eile<br />
bestimmt:<br />
➟ Dämmstoffe<br />
•valufix-Rolle<br />
•valutherm-Rasterband<br />
•Noppenplatte<br />
•Element TS 25<br />
➟ Heizrohr<br />
•PE-RT-Rohr<br />
•PB-Rohr<br />
•Mehrschicht-<br />
Metallverbundrohr<br />
•PP-Registerrohr<br />
➟ Verteilertechnik<br />
➟ Regelungstechnik<br />
Altbau-<br />
Flächenheizung<br />
<strong>aquatherm</strong> bietet im Bereich der<br />
Flächenheizungen mit der Entwicklung<br />
des Systemelements TS<br />
25 ein universell einsetzbares<br />
Flächenheizsystem für niedrigste<br />
Aufbauhöhen. Es wird allen Anforderungen<br />
in Neu- und Altbau<br />
gerecht - in besonderem Maße<br />
bei anfallenden Renovierungsbzw.<br />
Sanierungsarbeiten.<br />
Ob Trocken- oder Nassaufbau, alle<br />
Ansprüche an ein Fußbodenheizsystem<br />
können abgedeckt<br />
werden. Die extrudierte Systemplatte<br />
mit vorgefertigten Rohrkanälen<br />
ist für jeden Grundriss und<br />
jede Raumgeometrie geeignet.<br />
Vorteile<br />
Durch die geringe Plattenstärke<br />
ergeben sich geringste Aufbauhöhen<br />
(z.B. 50 mm mit<br />
Trockenestrich, 55 mm mit dünnschichtigem<br />
Zementestrich, 60<br />
mm mit CA/CAF-Fliesestrich).<br />
Das <strong>aquatherm</strong>-Systemelement<br />
25 ist die handwerksgerechte<br />
Systemlösung für alle Verlegesituationen.<br />
Unterbrechungen<br />
des Baufortschrittes werden vermieden.<br />
Wandheizung<br />
und -kühlung<br />
Unbehagliches Raumklima durch<br />
falsch temperierte Raumluft,<br />
Nebengeräusche oder Zugluft erzeugen<br />
mangelhafte Arbeitsleistungen.<br />
In Büros, gewerblich genutzten<br />
Räumen, Verkaufs- und<br />
Versammlungsräumen etc. werden<br />
daher verstärkt Rohrregister<br />
zum Heizen und Kühlen von<br />
Wänden eingebracht.<br />
Durch das ausgeklügelte <strong>aquatherm</strong>-Flächenheiz-<br />
und Kühlsystem<br />
wird ein angenehmes<br />
Raumklima ohne störende Zugluft<br />
geschaffen. Mit dieser<br />
Technik kann je nach gewählter<br />
Wassertemperatur wahlweise<br />
geheizt oder gekühlt werden.<br />
Automatische Umschaltung von<br />
Heiz- auf Kühlbetrieb komplettieren<br />
das System von der einfachen<br />
Einzelraumregelung bis zur perfekten<br />
Regeltechnik.<br />
Je nach Ausführung werden die<br />
Rohrregister mittels Heizelementmuffenschweißen<br />
stoffschlüssig<br />
oder per Steckkupplung miteinander<br />
verbunden, bzw. an den Kühloder<br />
Heizwasserkreislauf angeschlossen.<br />
Deckenheizung<br />
und -kühlung<br />
Das System zum Heizen und<br />
Kühlen mit Rohrregistern lässt<br />
sich neben der Wandmontage,<br />
auch in der Deckenmontage einsetzen.<br />
Somit kann das <strong>aquatherm</strong>-climasystem<br />
bei abgehängten Decken<br />
auf Metallkassettenelementen,<br />
Trockenbauplatten aus Gipskarton<br />
oder Fasergips eingebaut<br />
werden. Die Einbettung in den<br />
Deckenputz ist ebenfalls vollkommen<br />
unproblematisch.<br />
Durch das geringe Gewicht von<br />
ca. 2,5 kg/m 2 (incl. Wasserfüllung)<br />
gibt es keinerlei Probleme<br />
bei der Montage und der späteren<br />
Inbetriebnahme der Anlage.
Sportbodenheizung Industrie-<br />
Sportler brauchen ein bewegungsorientiertes<br />
Umfeld! Der richtige<br />
Sportboden und ein unsichtbares<br />
Heizsystem geben<br />
dem Sportler das nötige Wohlbehagen,<br />
um seinen Sport optimal<br />
auszuüben. Sportbodenheizungen<br />
sparen Platz. Sie beanspruchen<br />
keine Stellflächen und<br />
lassen somit dem Architekten<br />
alle Gestaltungsmöglichkeiten<br />
offen. Freie Wahl der Wand- und<br />
Fensterführung sind die klassischen<br />
Merkmale der nicht sichtbaren<br />
Sportbodenheizung.<br />
<strong>aquatherm</strong>-Sportbodenheizungen<br />
schaffen durch gleichmäßige<br />
Wärmeabgabe ein ausgeglichenes<br />
Temperaturprofil für die gesamte<br />
Halle und sorgen somit für<br />
mehr Behaglichkeit und ein gesundes<br />
Raumklima.<br />
<strong>aquatherm</strong>-Sportbodenheizung:<br />
Perfekte und wartungsfreie<br />
Technik!<br />
Flächenheizung<br />
Die <strong>aquatherm</strong>-Industrieflächenheizung<br />
bietet die ideale Alternative<br />
zu den bisher üblichen<br />
Beheizungsarten.<br />
Vorteile<br />
➟ Schnelle Amortisation<br />
➟ Wartungsfreiheit<br />
➟ Absolute Gestaltungsfreiheit<br />
➟ Bestmögliche Nutzung der<br />
Industriehalle durch im<br />
Boden unsichtbar eingebettete<br />
Heizrohre<br />
➟ Sanfte, gleichmäßige<br />
Wärmeabgabe<br />
➟ Angenehmes Raum-<br />
bzw. Arbeitsklima<br />
➟ Günstiges und somit arbeitsförderndes<br />
Temperaturprofil<br />
➟ Keine Staubverwirbelung, da<br />
minimale Luftbewegung<br />
SYSTEMÜBERSICHTEN<br />
Freiflächenheizung<br />
Die <strong>aquatherm</strong>-Freiflächenheizung<br />
sorgt ganzjährig für eisund<br />
schneefreie Flächen.<br />
Typische Anwendungsgebiete für<br />
Freiflächenheizung sind Fußgängerzonen,<br />
Sportplätze, Garageneinfahrten,<br />
Auffahrtrampen, freiliegende<br />
Parkdecks oder Hubschrauberlandeplätze.<br />
In allen<br />
Bereichen dient die Freiflächenheizung<br />
zur Vermeidung von Unfällen<br />
z.B. durch Sturz. Ein weiterer<br />
Vorteil besteht darin, dass<br />
kein Personal und Gerät für die<br />
Räumung von Schnee gebraucht<br />
werden.<br />
Umweltbelastendes Streugut<br />
(z. B. Salz) ist nicht erforderlich.<br />
Freiflächen lassen sich in der<br />
Regel mit extrem niedrigen Vorlauftemperaturen,<br />
die selten<br />
30 °C überschreiten, betreiben.<br />
Sofern dabei im Industriebereich<br />
noch Abwärme genutzt werden<br />
kann, fallen keine weiteren Betriebskosten<br />
an. Für die Schneeund<br />
Eisfreihaltung von Freiflächen<br />
werden je nach Erfordernissen<br />
ca. 250 Watt/m 2 benötigt. Es<br />
wird ein Gemisch aus Wasser mit<br />
Frostschutzmittel verwendet.<br />
Rasenflächenheizung<br />
und<br />
Eisflächenkühlung<br />
Um ein Spielfeld mit Natur- oder<br />
Kunstrasen eis- und schneefrei<br />
zu halten, bietet <strong>aquatherm</strong> ein<br />
System an, mit dem eine Rasenheizung<br />
auf technisch höchstem<br />
Niveau auch unter ökologischen<br />
Gesichtspunkten wirtschaftlich<br />
betrieben werden kann.<br />
Möglich wird dies durch die<br />
optimale Kombination von climatherm-<br />
und fusiotherm ® -Komponenten,<br />
die im Muffenschweißverfahren<br />
unlösbar miteinander<br />
verbunden werden.<br />
Bei den Verteilerrohren, die wie<br />
die Verteileranschlussrohre aus<br />
climatherm-Faserverbundrohren<br />
hergestellt werden, kommt die<br />
von <strong>aquatherm</strong> entwickelte Einschweißsatteltechnik<br />
zur Anwendung.<br />
Zur Vermeidung von unkontrollierten<br />
Energie- und Wärmeverlusten,<br />
(die über dem Rohrnetz<br />
an Stellen entstehen, die<br />
nicht zur Beheizung der Spielfläche<br />
genutzt werden können), sind<br />
Rohre außerhalb dieses Bereiches<br />
mit einer für den Einbau im<br />
Erdreich geeigneten Wärmedämmung<br />
zu isolieren.<br />
9
Kapitel 1<br />
Systembestan<strong>dt</strong>eil Heizrohr
Allgemeine Beschreibung<br />
(Systembestan<strong>dt</strong>eile)<br />
Heizrohre: Allgemeine Beschreibung<br />
Die Funktionstüchtigkeit einer Flächenheizungsanlage wird<br />
maßgeblich durch die Qualität des verwendeten Heizrohres<br />
bestimmt.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre zeichnen sich durch<br />
folgende Eigenschaften aus:<br />
➠ Hervorragende Zeitstandsfestigkeit<br />
auch bei höheren Temperaturen<br />
➠ Glatte Rohr-Innenoberfläche<br />
➠ Geringe Reibungsverluste<br />
➠ Ausgezeichnete Wärmealterungsbeständigkeit<br />
➠ Korrosionsbeständigkeit<br />
➠ Ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit<br />
➠ Hohe Flexibilität<br />
➠ Sehr gute Schlagzähigkeit<br />
➠ Geringe Fließgeräusche im Rohr<br />
➠ Sauerstoffdicht nach DIN 4726 durch<br />
EVOH-Beschichtung<br />
Verarbeitung<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Heizrohre sind ohne Vortemperierung kalt<br />
von der Rolle verlegbar. Aus praktischen Gründen sollten<br />
die Heizungsrohre immer mit der <strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhaspel<br />
verlegt werden.<br />
Verbindungstechnik<br />
Für die jeweils verwendete Rohrart ist ausschließlich die<br />
vom Hersteller angegebene Rohrverbindung zu verwenden.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Verbinder und -Verteileranschlussverschraubungen<br />
entsprechen dem Anforderungsprofil, der in DIN<br />
4726 geforderten Ausführungsarten, der DIN 8076, Teil 1.<br />
Längenausdehnung<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre für Nassverlegung werden<br />
direkt in den Heizestrich eingebettet.<br />
Eine durch Temperaturunterschied begründete Längenänderung<br />
wird bei Einbettung im Heizestrich oder Beton verhindert.<br />
Der Werkstoff nimmt die dabei entstehenden Spannungen<br />
auf, sodass diese unkritisch sind.<br />
Sauerstoffdichtheit<br />
Die Herstellung der <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre mit<br />
Sauerstoffsperrschicht erfolgt in einem speziell entwickelten<br />
Extrusionsverfahren.<br />
Durch die EVOH-Beschichtung (Ethylenvinylalkohol), die im<br />
vollflächigen Verbund auf bzw. in das Basisrohr extrudiert<br />
wird, erreicht das Rohr ein Optimum an Dichtheit. Die Adhäsivschicht<br />
zwischen Basisrohr und Sperrschicht verleiht<br />
eine feste Haftung, die damit den härtesten Baustellenbedingungen<br />
widersteht.<br />
Die sauerstoffdichten <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre<br />
entsprechen der DIN 4726.<br />
Eine Systemtrennung mittels Wärmetauscher ist im Sinne<br />
der DIN 4726 bei Einsatz dieser Rohre nicht erforderlich.<br />
Heizwasserzusätze<br />
Grundsätzlich dürfen nur Heizwasserzusätze verwendet<br />
werden, deren Unschädlichkeit gegenüber den von<br />
<strong>aquatherm</strong> verwendeten Werkstoffen festgestellt wurde.<br />
Heizwasserzusätze müssen von <strong>aquatherm</strong> ausdrücklich<br />
freigegeben werden.<br />
Der Einsatz von Korrosions-Inhibitoren ist bei Verwendung<br />
von <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohren nicht erforderlich.<br />
Verpackung<br />
Die <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre sind zum Schutz vor<br />
mechanischer Beschädigung oder Beeinträchtigung durch<br />
UV-Strahlen in baustellengerechten, lichtundurchlässigen<br />
Kartons verpackt.<br />
Die Rohrbunde sind bis zur endgültigen Verlegung in der Verpackung<br />
zu lagern.<br />
Die Rohre werden als Ringbund geliefert. Restbunde sind<br />
wieder im Karton zu lagern.<br />
Fremdüberwachung<br />
Die, im Rahmen der DIN-Certco, erforderlichen Überwachungsverträge<br />
wurden mit dem SKZ (Süddeutsches<br />
Kunststoffzentrum Würzburg) geschlossen.<br />
Eigenüberwachung<br />
HEIZROHR<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre werden entsprechend<br />
den Anforderungen im Herstellerwerk eigenüberwacht.<br />
1<br />
11
1<br />
12<br />
HEIZROHR<br />
Heizrohre aus Polyethylen (PE-RT)<br />
Merkmale<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre bestehen aus dem<br />
Werkstoff Polyethylen (PE-RT) in Kombination mit außenliegender<br />
EVOH-Sperrschicht nach DIN 4726/16833/ISO<br />
22391-1,2,5.<br />
Sie besitzen eine einzigartige Molekularstruktur mit kontrollierter<br />
Seitenkettenverteilung, die für hervorragende<br />
Spannungsrissbeständigkeit und sehr gutes Langzeit-<br />
Innendruckverhalten bei gleichzeitig hoher Flexibilität sorgt.<br />
Signierung<br />
AQUATHERM-FLÄCHENHEIZUNGSROHR –-- ART.-NR.<br />
90026 –-- 16 X 2,0 MM --- SAUERSTOFFDICHT –-- DIN<br />
4726 –-- DIN 16833 –-- HERSTELLDATUM/UHRZEIT –--<br />
MASCHINENNUMMER –-- MTR.-KENNZEICHNUNG ---<br />
MADE IN GERMANY<br />
Zusätzlich ist jeder Ringbund fortlaufend mit der Meterzahl<br />
bedruckt. Jedem Ringbund ist ein Beipackzettel mit<br />
den Kennzeichnungsdaten beigefügt.<br />
Restlängen<br />
Rohr-Restlängen können mit der geprüften und zugelassenen<br />
<strong>aquatherm</strong> ® SHT-Verbindungstechnik optimal für z.B.<br />
Heizkörperanbindungen verwendet werden.<br />
Heizrohr aus PE-RT<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre<br />
aus Polyethylen (PE-RT)<br />
Art.-Nr. Nennmaß Ringlänge<br />
90020 10 x 1,25 mm 250 m<br />
90024 14 x 2,0 mm 250 m<br />
90034 14 x 2,0 mm 500 m<br />
90026 16 x 2,0 mm 250 m<br />
90036 16 x 2,0 mm 500 m<br />
90027 17 x 2,0 mm 250 m<br />
90037 17 x 2,0 mm 500 m<br />
90028 20 x 2,0 mm 250 m<br />
90030 25 x 2,3 mm 250 m<br />
90038 20 x 2,0 mm 500 m
Heizrohre aus Polyethylen (PE-RT)<br />
Elastizitätsmodul<br />
Das Elastizitätsmodul als wichtige Kenngröße der Biegesteifheit<br />
der Rohre beträgt bei Polyethylen (PE-RT) bei<br />
20 °C ca. 580 N/mm 2 .<br />
Somit beträgt der kleinste zulässige<br />
Biegeradius 5 x d<br />
wobei d als mittlerer Außendurchmesser festgelegt ist.<br />
Für Rohre der Abmessung 16 x 2 mm beträgt somit der<br />
Biegeradius r = 5 x16 mm = 80 mm.<br />
Physikalische Eigenschaften Rohrwerkstoff PE-RT<br />
HEIZROHR 1<br />
Physikalische Eigenschaften Einheit Testmethode Wert<br />
Schmelzindex, 190 °C/2,16 kg g/10 min ISO 1133 0,7<br />
Schmelzindex, 190 °C/5,16 kg g/10 min ISO 1133 2,2<br />
Dichte<br />
g/cm 3<br />
ISO 1183 0,933<br />
Vicat-Erweichungspunkt °C ISO 306 (Methode A) 122<br />
Wärmeleitfähigkeit W/(mk) DIN 52612-1 0,35<br />
Linearer Wärmeausdehnungskoeffizient 10 -4 /K DIN 53752 A (20 °C-70 °C) 1,95<br />
Mechanische Eigenschaften Einheit Testmethode Wert<br />
Shore-Härte D % ISO 868 53<br />
Streckspannung MPa ISO 527 16,5<br />
Streckdehnung % ISO 527 13<br />
Zugfestigkeit MPa ISO 527 34<br />
Reißdehnung % ISO 527 >800<br />
Biegemodul MPa ISO 178 550<br />
Elastizitätsmodul MPa ISO 527 580<br />
Izod-Schlagzähigkeit KJ/m 2 bei 23°C<br />
KJ/m 2 bei -40°C<br />
ESCR<br />
Environment Stress Cracking Resistance<br />
(Spannungsrissbeständigkeit)<br />
h<br />
h<br />
h<br />
▼<br />
Ø 16 mm =<br />
80 mm<br />
Biegeradius<br />
▼<br />
ISO 180<br />
ISO 180<br />
ASTM D 1693-B 10%<br />
50% Frostschutzmittel (PEG)<br />
10% Korrosionsinhibitor<br />
kein Bruch<br />
8<br />
>8760 (0 Fehler)<br />
>8760 (0 Fehler)<br />
13
1<br />
14<br />
HEIZROHR<br />
Heizrohre aus Polybuten (PB)<br />
Merkmale<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre aus dem Werkstoff Polybuten<br />
(PB) zeichnen sich u.a. durch hohe Zeitstandsfestigkeit<br />
aus.<br />
Polybuten eignet sich auch aufgrund seiner hohen Wärmealterungsbeständigkeit<br />
besonders für die Installation von<br />
Heizungsleitungen. Im Einsatzbereich kleindimensionierter<br />
Anbindeleitungen überzeugt Polybuten besonders durch<br />
seine hohe Flexibilität.<br />
Signierung<br />
AQUATHERM-FLÄCHENHEIZUNGSROHR –-- ART.-NR.<br />
90306 –-- 16 X 2,0 MM --- SAUERSTOFFDICHT –-- PB 125<br />
–-- DIN 4726 –-- DIN 16968/16969 –-- DIN-CERTCO<br />
3V098PB –-- HERSTELLDATUM/UHRZEIT –--<br />
MASCHINENNUMMER –-- MTR.-KENNZEICHNUNG ---<br />
MADE IN GERMANY<br />
Zusätzlich ist jeder Ringbund fortlaufend mit der Meterzahl<br />
bedruckt. Jedem Ringbund ist ein Beipackzettel mit<br />
den Kennzeichnungsdaten beigefügt.<br />
Restlängen<br />
Rohr-Restlängen können mit der geprüften und zugelassenen<br />
<strong>aquatherm</strong> ® SHT-Verbindungstechnik optimal für z.B.<br />
Trinkwasserinstallationen und Heizkörperanbindungen verwendet<br />
werden.<br />
Heizrohr aus PB<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre aus<br />
Polybuten (PB)<br />
Art.-Nr. Nennmaß Ringlänge<br />
90306 16 x 2,0 mm 250 m<br />
90316 16 x 2,0 mm 500 m<br />
90307 17 x 2,0 mm 250 m<br />
90317 17 x 2,0 mm 500 m
Heizrohre aus Polybuten (PB)<br />
Elastizitätsmodul<br />
Das Elastizitätsmodul als wichtige Kenngröße der Biegesteifheit<br />
der Rohre beträgt bei Polybuten (PB) bei 20 °C<br />
ca. 350 N/mm 2 .<br />
Somit beträgt der kleinste zulässige<br />
Biegeradius 5 x d<br />
wobei d als mittlerer Außendurchmesser festgelegt ist. Für<br />
Rohre der Abmessung 16 x 2 mm beträgt somit der Biegeradius<br />
r = 5 x16 mm = 80 mm.<br />
▼<br />
Ø 16 mm =<br />
80 mm ▼<br />
Biegeradius<br />
HEIZROHR 1<br />
15
1<br />
16<br />
HEIZROHR<br />
Flächenheizungsrohre aus<br />
Mehrschicht-Metallverbundrohr<br />
Flächenheizungsrohre aus<br />
Mehrschicht-Metallverbundrohr<br />
Das <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohr besteht aus elektronenstrahlvernetztem<br />
Polyethylen hoher Dichte (PE-<br />
HDXc) mit lasergeschweisster Aluminiumummantelung<br />
und extra zäher Deckschicht aus Polyethylen mit ebenfalls<br />
hoher Dichte.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre entsprechen den Güteanforderungen<br />
der DIN 16892 und DIN 4725.<br />
Farbe<br />
Weißes Rohr (Art.-Gruppe 77...) mit innenliegendem<br />
Aluminium<br />
Signierung<br />
AQUATHERM MEHRSCHICHT-METALLVERBUND-ROHR ----<br />
ART.-NR. 70070 BPD ---- 16MM ---- SAUERSTOFFDICHT ----<br />
PB 125 ---- DVGW DW 8217AT2505 PE-XC/AL/PE-HD<br />
IMA----HERSTELLDATUM/UHRZEIT ---- MASCHINENNR. ----<br />
MTR.-KENNZEICHNUNG---- MADE IN GERMANY<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre aus<br />
Mehrschicht-Metallverbundrohr<br />
Art.-Nr. Nennmaß Ringlänge<br />
77070 16 mm 200 m<br />
77072 20 mm 100 m<br />
Für den Anschluss von <strong>aquatherm</strong>-Mehrschicht-Metallverbundrohr<br />
an <strong>aquatherm</strong>-Heizkreisverteiler sind ausschließlich<br />
Eurokonusadapter Art.-Nr. 79220 (16 mm)<br />
bzw. 79222 (20 mm) zu verwenden.<br />
Flächenheizungsrohre aus Mehrschicht-Metallverbundrohr<br />
Eigenschaft Wert<br />
Vernetzungsgrad<br />
des Basisrohres<br />
65-72 %<br />
Dichte (Verbund) ca. 0,94 g/cm -3<br />
Reißfestigkeit ca. 23 N/mm -2<br />
Reißdehnung ca. 400 %<br />
Sekanten E-Modul ca. 600 N/mm- 2<br />
Wärmeleitfähigkeit<br />
(Verbund)<br />
lineare<br />
Längenausdehnung<br />
maximale<br />
Systemtemperatur<br />
maximale Störfalltemperatur<br />
(kurzzeitig)<br />
Biegeradius<br />
0,4 W · m -1 · K -1<br />
0,3 x 10 -4 K -1<br />
95°C<br />
110 °C<br />
< 20 mm Ø ➝ 5 x D bzw.<br />
3 x D bei entsprechender<br />
Biegehilfe
climasystem: Anschlussrohre für<br />
climasystem Heiz- und Kühlregister<br />
Werkstoff<br />
Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem wird ausschließlich aus<br />
fusiolen ® PP-R nach DIN 8077 / DIN 8078 in Kombination<br />
mit innenliegender EVOH - Sperrschicht hergestellt. Dieser<br />
Werkstoff zeichnet sich durch seine spezielle Hochwärmeund<br />
Extraktionsstabilität aus. Die physikalischen Eigenschaften<br />
sind auf die besonderen Belange des Heiz- und<br />
Kühlsektors abgestimmt.<br />
Die außergewöhnlich guten Schweißeigenschaften und die<br />
Verschmelzung zu einer homogenen und stoffschlüssigen<br />
Einheit bieten ein Höchstmaß an Sicherheit und Lebensdauer.<br />
fusiolen ® PP-R zeichnet sich zudem durch hohe Temperatur-<br />
und Druckbelastbarkeit aus.<br />
Dauertemperaturen von 70 °C können problemlos gefahren<br />
werden. In der Regel wird das <strong>aquatherm</strong>-climasystem<br />
mit wesentlich niedrigeren Vorlauftemperaturen als übliche<br />
Fußbodenheizungssysteme betrieben.<br />
Die tatsächliche Materialbeanspruchung ist daher erheblich<br />
niedriger. Weiterhin bietet fusiolen ® eine hervorragende<br />
Widerstandsfähigkeit gegenüber den verschiedensten<br />
aggressiven Chemikalien.<br />
In Verbindung mit dem climatherm-Rohrleitungssystem<br />
(ebenfalls aus fusiolen ® hergestellt) für Klima-, Heizungsund<br />
Anlagentechnik bietet <strong>aquatherm</strong> eine Komplettlösung<br />
vom Wärme- bzw. Kälteerzeuger.<br />
Signierung<br />
AQUATHERM HEIZ-KÜHLREGISTER –-- FUSIOLEN PP-R ---<br />
SAUERSTOFFDICHT –-- HERSTELLDATUM/UHRZEIT –--<br />
MASCHINENNUMMER –-- MTR.-KENNZEICHNUNG ---<br />
MADE IN GERMANY<br />
PP-Registerrohr<br />
sauerstoffdicht, in Stangen a 2,5 m<br />
HEIZROHR 1<br />
Art.-Nr. Abmessung LE<br />
81006 16 x 2,0 mm 50 m<br />
81008 20 x 2,0 mm 50 m<br />
PP-Registerrohr (sauerstoffdicht, im Ring)<br />
Art.-Nr. Abmessung LE<br />
81026 16 x 2,0 mm 100 m<br />
81028 20 x 2,0 mm 100 m<br />
17
Kapitel 2<br />
Verteilertechnik
<strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />
mit Durchfluss-Mengenmesser<br />
Merkmale<br />
Der <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler wird für die Verteilung<br />
und Einregulierung des Volumenstromes der einzelnen<br />
Heizkreise in Flächenheizungen eingesetzt.<br />
Die Mengenregulierung erfolgt mittels Vierkantlüftungsschlüssel<br />
direkt am Rücklaufventil. Die eingestellte Durchflussmenge<br />
kann direkt am Durchflussmesser im Vorlauf<br />
abgelesen werden. Somit ist garantiert, dass immer die<br />
richtige Menge an Wasser in den Heizkreisen zirkuliert.<br />
Der Verteiler kann wahlweise sowohl von links als auch von<br />
rechts angeschlossen werden. Durch den Anschlussnippel<br />
G 3 /4" für Eurokonus können alle gängigen Klemmverschraubungen<br />
angeschlossen werden. Bestehend aus<br />
hochwertigem Messingrohr MS 63 ist er beidseitig mit<br />
Außengewinde 1" für den flachdichtenden Anschluss, Endstücken<br />
mit Verschraubung, Füllhahn und Entlüftungsventil<br />
sowie Kugelhahnset 1" mit Verschraubung ausgestattet.<br />
Der Heizkreisverteiler ist auf verzinkten, schallgedämmten<br />
Konsolen nach DIN 4109 montiert.<br />
Zubehör (z.B. Klemmverschraubungen) muss separat bestellt<br />
werden.<br />
Besondere Vorteile<br />
Durchfluss-Mengenmesser 0-4 l/min mit Absperrung im<br />
Vorlauf.<br />
Regulier- und Absperrventil im Rücklauf mit Handregulierkappe<br />
und Thermostatoberteil.<br />
Geeignet für alle gängigen Klemmverschraubungen mit Eurokonus.<br />
Umfangreiches Zubehör.<br />
VERTEILERTECHNIK 2<br />
Heizkreisverteiler mit Durchfluss-Mengenmesser<br />
Art.-Nr. Heizkreise LE<br />
92052 2 1 St<br />
92053 3 1 St<br />
92054 4 1 St<br />
92055 5 1 St<br />
92056 6 1 St<br />
92057 7 1 St<br />
92058 8 1 St<br />
92059 9 1 St<br />
92060 10 1 St<br />
92061 11 1 St<br />
92062 12 1 St<br />
19
2<br />
20<br />
VERTEILERTECHNIK<br />
Heizkreisverteiler-Ventile<br />
Rücklaufventile<br />
Die integrierten Rücklaufventile ermöglichen den problemlosen<br />
Austausch der manuellen Bauschutzkappe gegen elektrothermischen<br />
Stellantrieb oder Handregulierkappen.<br />
Die Rücklaufventile sind mit Niro-Stahlspindeln und doppelter<br />
O-Ring-Abdichtung versehen.<br />
Mengenregulierung<br />
Der hydraulische Abgleich der Heizkreise wird am Rücklaufregulierventil<br />
entsprechend der berechneten Werte<br />
vorgenommen. Der Massenstrom wird durch Linksdrehen<br />
der Regulierspindel eingestellt. Der tatsächliche Wert wird<br />
beim Heizkreisverteiler 92052-92062 am Durchflussmesser<br />
abgelesen.<br />
Kugelventile R 1"<br />
mit Verschraubung R 1",<br />
flachdichtend<br />
Rücklaufregulierventil<br />
Verpackung<br />
Endstücke R 1" mit Verschraubung, flachdichtend<br />
Die Lieferung der <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler erfolgt baustellengerecht<br />
in Kartons.<br />
Jedem Verteiler wird ein Satz selbstklebender Bezeichnungsschilder<br />
beigefügt. Diese können in die vorgesehenen<br />
Felder der Handregulierkappe oder am Stellantrieb aufgeklebt<br />
werden.<br />
Durchflussmesser<br />
Abgänge 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
Länge L<br />
in mm<br />
Mit<br />
Kugelhahn<br />
Mit<br />
Endstück<br />
Ges.-Länge<br />
in mm<br />
Tiefe<br />
maximal<br />
190 245 300 355 410 465 520 575 630 685 740<br />
Länge L + 65 mm<br />
Länge L + 50 mm<br />
305 360 415 470 525 580 635 690 745 800 855<br />
T ca. 86 mm
Zubehör für Heizkreisverteiler<br />
Zubehör für Heizkreisverteiler<br />
Für den <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler steht folgendes<br />
Zubehör zur Verfügung:<br />
Klemmverschraubungen<br />
mit Eurokonus für Abmessung:<br />
10 x 1,25 mm<br />
14 x 2,0 mm<br />
16 x 2,0 mm<br />
17 x 2,0 mm<br />
20 x 2,0 mm<br />
Anschlussgarnitur mit Winkel<br />
für senkrechten Anschluss der Kugelhähne:<br />
VERTEILERTECHNIK 2<br />
Klemmverschraubung<br />
10 x1,25 mm Art.-Nr. 92100<br />
14 x 2,0 mm Art.-Nr. 92104<br />
16 x 2,0 mm Art.-Nr. 92106<br />
17 x 2,0 mm Art.-Nr. 92107<br />
20 x 2,0 mm Art.-Nr. 92108<br />
Anschlussgarnitur mit Winkel<br />
Abmessung 1" Art.-Nr. 92328<br />
21
2<br />
22<br />
VERTEILERTECHNIK<br />
Zubehör für Heizkreisverteiler<br />
Universal-Wärmemengenzähler-<br />
Anbausatz<br />
Handregulierkappe<br />
für manuelle Einstellung<br />
Universal-Wärmemengenzähler-Anbausatz<br />
Abmessung 1" Art.-Nr. 92210<br />
Handregulierkappe<br />
mit +/- Skala Art.-Nr. 99109
Heizkreisverteilerschrank<br />
(Unterputz)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteilerschrank<br />
zur Unterputzmontage<br />
Merkmale<br />
Die <strong>aquatherm</strong> ® -Universal-Heizkreisverteilerschränke für<br />
Unterputzmontage werden aus feuerverzinktem Stahlblech<br />
in lackierter Ausführung (RAL 9010) gefertigt.<br />
Der Verteilerschrank wird in fünf Größen für Verteiler von<br />
2-12 Heizkreisen geliefert.<br />
Besondere Vorteile<br />
Die Universalhalterung (C-Profil) (3), vertikal und horizontal<br />
stufenlos verstellbar.<br />
Der Rahmen (1) mit Tür, stufenlos von 110 mm - 150 mm<br />
ausziehbar, weiß lackiert nach RAL 9010.<br />
Die Rohrdurchführung (2), die in den Seitenteilen vorgestanzt<br />
ist, und eine wechselseitige Rohrführung ermöglicht.<br />
Die Standfüße (5), die bis zu 150 mm in der gesamten Höhe<br />
verstellbar sind und gleichzeitig als Fixpunkte dienen.<br />
Einbaumaße Unterputzkasten<br />
VERTEILERTECHNIK 2<br />
Heizkreisverteilerschrank (Unterputz)<br />
Art.-Nr. Abmessung<br />
93102<br />
93104<br />
93106<br />
93108<br />
93110<br />
Höhe: 700 - 850 mm<br />
Breite: 400 mm<br />
Tiefe: 110 - 150 mm<br />
Höhe: 700 - 850 mm<br />
Breite: 550 mm<br />
Tiefe: 110 - 150 mm<br />
Höhe: 700 - 850 mm<br />
Breite: 750 mm<br />
Tiefe: 110 - 150 mm<br />
Höhe: 700 - 850 mm<br />
Breite: 950 mm<br />
Tiefe: 110 - 150 mm<br />
Höhe: 700 - 850 mm<br />
Breite: 1150 mm<br />
Tiefe: 110 - 150 mm<br />
Schranktyp UP I UP II UP III UP IV UP V<br />
Schrankhöhe innen<br />
von/bis / mm<br />
Schrankbreite innen<br />
mm<br />
Schranktiefe innen<br />
von/bis / mm<br />
700<br />
850<br />
700<br />
850<br />
700<br />
850<br />
700<br />
850<br />
700<br />
850<br />
400 550 750 950 1150<br />
110-150<br />
23
2<br />
24<br />
VERTEILERTECHNIK<br />
Heizkreisverteilerschrank<br />
(Unterputz)<br />
1. Legende<br />
1<br />
2<br />
2. Aufbau<br />
2<br />
4<br />
3<br />
5<br />
110-150 mm<br />
Rohbeton<br />
6<br />
1<br />
6<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Einstecktür<br />
Fliese<br />
Estrich<br />
Heizrohr<br />
Höhenverstellung: 150 mm<br />
Aufbauhöhe: min. 60 mm max. : 210 mm<br />
Wärmedämmung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Rahmen (ausziehbar)<br />
Rohrdurchführung<br />
C-Profil<br />
Verteilerhalterung<br />
Standfüße (verstellbar)<br />
Estrichblende<br />
Rahmen (ausziehbar)<br />
Rohrdurchführung<br />
C-Profil<br />
Verteilerhalterung<br />
Standfüße (verstellbar)<br />
Estrichblende
Heizkreisverteilerschrank<br />
(Aufputz)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Universal-Heizkreisverteilerschrank<br />
zur Aufputzmontage<br />
Besondere Vorteile<br />
Sollte die Möglichkeit zum Einbau fehlen ist unsere Alternative<br />
zum <strong>aquatherm</strong> ® -Unterputzverteilerschrank der<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Aufputzverteilerschrank:<br />
Das Gehäuse aus feuerverzinktem Stahlblech in lackierter<br />
Ausführung (RAL 9010 weiß) wird mit einer Rückwand versehen<br />
geliefert.<br />
Die Rückwand ist ebenfalls aus feuerverzinktem Stahlblech<br />
(ohne Lackierung) und zur Aufnahme der <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />
mit einer Bolzenleiste versehen.<br />
Einbaumaße Aufputzkasten<br />
VERTEILERTECHNIK 2<br />
Artikel-Nr. 93112 93114 93116 93118<br />
Schranktyp AP I AP II AP III AP IV<br />
Schrankhöhe innen mm 730 730 730 730<br />
Schrankbreite außen mm 455 605 805 1005<br />
Schranktiefe innen mm 128<br />
Verteilereinbaumaße und Schrankauswahl<br />
Heizkreisverteiler<br />
Länge<br />
incl.<br />
Kugelhahn<br />
+<br />
Verteilerendstück<br />
Verteilerschrankgröße<br />
UP<br />
Verteilerschrankgröße<br />
AP<br />
Länge incl.<br />
Wärmeverteilerzentrale<br />
Heizkreisverteilerschrank (Aufputz)<br />
Verteilerschrankgröße<br />
UP<br />
Verteilerschrankgröße<br />
AP<br />
Länge incl.<br />
Wärmezähleranbausatz<br />
(senkrecht)<br />
Kreise mm mm mm<br />
Verteilerschrankgröße<br />
UP<br />
Verteilerschrankgröße<br />
AP<br />
2 305 1 1 515 2 2 385 1 1<br />
3 360 1 1 570 3 3 440 2 1<br />
4 415 2 1 625 3 3 495 2 2<br />
5 470 2 2 680 3 3 550 3 2<br />
6 525 2 2 735 3 3 605 3 3<br />
7 580 3 2 780 4 4 660 3 3<br />
8 635 3 3 845 4 4 715 3 3<br />
9 690 3 3 900 4 4 770 4 3<br />
10 745 3 3 955 5 5 825 4 4<br />
11 800 4 4 1010 5 5 880 4 4<br />
12 855 4 4 1065 5 5 935 4 4<br />
25
2<br />
26<br />
VERTEILERTECHNIK<br />
Wärmeverteilerzentrale<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Wärmeverteilerzentrale<br />
Bestehend aus:<br />
➟ Einspritz-Mischventil zur Regelung der Vorlauftemperatur<br />
im Fußbodenheizkreis<br />
➟ Umwälzpumpe<br />
➟ Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />
➟ Thermometer<br />
Umstellung / Erweiterung<br />
Die Umstellung und / oder Erweiterung einer bestehenden<br />
Radiatorenanlage mit Fußbodenheizung ist durch den Einbau<br />
der <strong>aquatherm</strong> ® -Wärmeverteilerzentrale<br />
➟ sicher<br />
➟ wirtschaftlich und<br />
➟ preisgünstig<br />
durchführbar.<br />
Es genügt ein einziger Steigstrang auf dem Temperatur-<br />
Niveau der Heizkörper (z.B. 70/50 °C).<br />
Alles weitere wird nach der Installation durch die Wärmeverteilerzentrale<br />
geregelt, die als Kombinationsregelung<br />
fungiert.<br />
Wärmeverteilerzentrale<br />
Art.-Nr. Abmessung LE<br />
92155 bis 80 m 2 Heizfläche 1 St
Verteilertechnik<br />
Wirkungsweise<br />
Funktionsweise der Wärmeverteilerzentrale<br />
Das Einspritzventil ist als Proportionalregler konzipiert und<br />
arbeitet ohne Hilfsenergie. Der direkt im Medium platzierte<br />
Thermostat wird fortwährend mit der aktuellen Vorlauftemperatur<br />
beaufschlagt.<br />
Abweichungen vom Sollwert bewirken unverzüglich eine<br />
Ventilhub-Änderung, so dass sich entsprechend die Menge des<br />
aus dem Kesselkreis eingespritzten heißen Wassers ändert.<br />
Die eingespritzte Wassermenge vermischt sich am Eingang<br />
zur Umwälzpumpe mit dem Rücklaufwasser aus dem Verteiler<br />
und hält so die Vorlauftemperatur in einem engen Temperaturbereich<br />
konstant.<br />
Technische Daten / Werkstoffe<br />
Maximal zulässige Betriebstemperatur: 90 °C<br />
Armaturen: Messing Ms 58<br />
Maximal zulässiger Betriebsüberdruck: 6 bar<br />
Rohrteile: Messing Ms 63<br />
Temperatur Regelbereich: 30 - 50 °C<br />
Federn: Rostfreier Stahl<br />
Werkeinstellung der Vorlauftemperatur: 44 °C<br />
O-Ringe: EPDM<br />
Werkeinstellung Temperaturbegrenzer: 55 °C<br />
Flachdichtungen: AFM 34 bzw. EPDM<br />
Nennwärmeleistung: ca. 10 kW<br />
Kugelhahnsitze: PTFE<br />
Pumpenleistung: ca. 100 W *<br />
* Typenschild von Pumpe beachten<br />
Einstellen der Fußboden-Vorlauftemperatur<br />
Bei maximalem Leistungsbedarf (Nennleistung) muss die<br />
Kessel-Vorlauftemperatur mindestens 15°C höher als die<br />
gewünschte Vorlauftemperatur im Fußbodenkreis sein!<br />
1<br />
VERTEILERTECHNIK 2<br />
Die Vorlauftemperatur ist werkseitig auf den im Absatz-<br />
TECHNISCHE DATEN / WERKSTOFFE angegebenen Wert<br />
voreingestellt. Der Anzeigestift ist in dieser Stellung bündig<br />
mit dem Einstell-Handrad (siehe Abb. 1). Durch Drehen des<br />
Einstell-Handrades in Minus- oder Plusrichtung wird die Vorlauftemperatur<br />
entsprechend verändert. Das Handrad<br />
klickt beim Drehen. Jeder "Klick" bedeutet eine Vorlauftemperatur<br />
Veränderung des Sollwertes um 1 °C.<br />
2<br />
Reduzierung des Vorlauftemperatur Sollwerts: Drehen des<br />
Einstell-Handrads im Uhrzeigersinn. Bewegt sich der Anzeigestift<br />
aus dem Einstell-Handrad heraus, hat dies eine niedrigere<br />
Solltemperatur zur Folge (siehe Abb. 2). Je "Klick" im<br />
Uhrzeigersinn reduziert sich die Solltemperatur um 1 °C.<br />
Der Temperatur Regelbereich liegt zwischen 30 und 50 °C.<br />
Das Einstellhandrad lässt sich jedoch nach oben und unten<br />
weiter drehen. Dies hat außerhalb des Regelbereichs nur<br />
noch geringe Veränderungen der Solltemperatur zur Folge.<br />
3<br />
Erhöhung des Vorlauftemperatur Sollwerts: Drehen des Einstell-Handrads<br />
im Gegen-Uhrzeigersinn. Bewegt sich der<br />
Anzeigestift ins Innere des Einstell-Handrad, hat dies eine höhere<br />
Solltemperatur zur Folge (siehe Abb. 3). Je "Klick" im<br />
Gegen-Uhrzeigersinn erhöht sich die Solltemperatur um 1 °C.<br />
27
2<br />
28<br />
VERTEILERTECHNIK<br />
Verteilertechnik<br />
Einbau<br />
Die Wärmeverteilerzentrale kann wahlweise links oder<br />
rechts am <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler montiert werden.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler für Fußbodenheizungen<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler mit Wärmeverteilerzentrale
Verteilertechnik<br />
Funktion<br />
Die <strong>aquatherm</strong> ® -Wärmeverteilerzentrale arbeitet nach<br />
dem Prinzip der Beimischregelung als Festwertregler. Über<br />
das Handrad des thermostatischen Mischventils wird die<br />
gewünschte Vorlauftemperatur für die Fußbodenheizung<br />
eingestellt. Die entsprechend erforderliche Wassermenge<br />
wird vom Kesselkreis (z.B. 60 °C) über den Heizkreisverteiler-Rücklauf<br />
dem Fußbodenheizungskreislauf beigemischt.<br />
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer schaltet bei Überschreiten<br />
der Maximaltemperatur die Umwälzpumpe ab.<br />
Raumthermostate für die Einzelraumregelung sind nach<br />
Heizungsanlagenverordnung zwingend erforderlich. Sofern<br />
nur ein Raum mit Fußbodenheizung ausgestattet ist, kann<br />
das Thermostat auf die Umwälzpumpe geschaltet werden.<br />
VERTEILERTECHNIK 2<br />
Hinweis<br />
Die <strong>aquatherm</strong> ® -Wärmeverteilerzentrale ist ausschließlich<br />
für die Verwendung in einer PWW-Heizungsanlage<br />
konzipiert, die nach dem hier abgebildeten Anlagenschema<br />
aufgebaut ist.<br />
Unterschiedliche Volumenströme und Vordrücke vor den<br />
Regelventilen und Pumpen machen den Einsatz von „hydraulischen<br />
Weichen“ unter Umständen erforderlich.<br />
Insbesondere in Verbindung mit Kesselthermen und<br />
Brennwertgeräten wird der Einsatz von „hydraulischen<br />
Weichen“ von <strong>aquatherm</strong> empfohlen.<br />
(Hydraulische Weichen sind nicht im <strong>aquatherm</strong> Lieferprogramm<br />
enthalten und müssen bauseitig dimensionisiert<br />
und eingebaut werden.)<br />
29
2<br />
30<br />
VERTEILERTECHNIK<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Großflächenverteiler<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Großflächenverteiler<br />
Merkmale<br />
Aus hochwertigem Messingrohr MS 63 mit:<br />
➟ Flachdichtendem Anschluss<br />
➟ Endkappen<br />
➟ Füllventilen<br />
➟ Vorlaufkugelhähnen mit Anschluss für Eurokonus,<br />
Rücklaufventilen mit Absperrung, Anschluss für<br />
Eurokonus und voreinstellbarer<br />
Durchflussmengenregulierung<br />
➟ Schallgedämmten und verzinkten Konsolen<br />
➟ Versetzte Anordnung zwischen Vor- und Rücklauf<br />
Klemmverschraubungen müssen separat bestellt werden.<br />
Kugelhahnset muss separat bestellt werden.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Großflächenverteiler 1 1 / 2 "<br />
Großflächenverteiler<br />
Art.-Nr. Abmessung Liefereinheit<br />
99062 2-fach Länge: 320 mm 1 Stück<br />
99063 3-fach Länge: 420 mm 1 Stück<br />
99064 4-fach Länge: 520 mm 1 Stück<br />
99065 5-fach Länge: 620 mm 1 Stück<br />
99066 6-fach Länge: 720 mm 1 Stück<br />
99067 7-fach Länge: 820 mm 1 Stück<br />
99068 8-fach Länge: 920 mm 1 Stück<br />
99069 9-fach Länge: 1020 mm 1 Stück<br />
99070 10-fach Länge: 1120 mm 1 Stück<br />
99071 11-fach Länge: 1220 mm 1 Stück<br />
99072 12-fach Länge: 1320 mm 1 Stück<br />
99073 13-fach Länge: 1420 mm 1 Stück<br />
99074 14-fach Länge: 1520 mm 1 Stück<br />
99075 15-fach Länge: 1620 mm 1 Stück<br />
99076 16-fach Länge: 1720 mm 1 Stück<br />
99077 17-fach Länge: 1820 mm 1 Stück<br />
99078 18-fach Länge: 1920 mm 1 Stück<br />
99079 19-fach Länge: 2020 mm 1 Stück<br />
99080 20-fach Länge: 2120 mm 1 Stück<br />
99082 Kugelhahnset 1 1 / 2 " 1 Set<br />
92106 Klemmverschraubung 16 x 2 mm 1 Stück<br />
92108 Klemmverschraubung 20 x 2 mm 1 Stück
<strong>aquatherm</strong> ® -Tichelmanntechnik bei<br />
Industriebodenheizungen<br />
Rohrführungsplan nach<br />
der Tichelmanntechnik<br />
Die von <strong>aquatherm</strong> entwickelte Einschweißsatteltechnik<br />
ermöglicht den Anschluss der Heizrohre an ein durchgehendes<br />
Verteilerrohr im „Tichelmann-Prinzip“.<br />
Besondere Vorteile<br />
Die <strong>aquatherm</strong>-Tichelmannverteiler werden aus climatherm-Faserverbund<br />
Rohren OT (Werkstoff PP-R) in sauerstoffdichter<br />
Ausführung durch außenliegende EVOH -<br />
Schicht hergestellt. Die Anforderungen an die zulässige<br />
Sauerstoffdiffusion nach EN 1264-4 werden erfüllt.<br />
Der Abstand der Sättel wird durch den Verlegeabstand<br />
der Heizrohre bestimmt. Zum Anschluss der diffusionsdichten<br />
Heizrohre werden <strong>aquatherm</strong> ® SHT-Übergangsadapter<br />
verwendet. Diese ermöglichen eine optimale<br />
Verbindung der climatherm-Faserverbundrohre OT mit<br />
den <strong>aquatherm</strong>-Heizungsrohren.<br />
Rohranschluss<br />
climatherm / Faserverbundrohr OT Heizrohr<br />
Vorlauf<br />
climatherm-<br />
Faserverbundrohr OT<br />
Rücklauf<br />
<strong>aquatherm</strong>-<br />
Heizrohre<br />
Rohbetondecke<br />
PE-Folie<br />
Wärmedämmung<br />
VERTEILERTECHNIK 2<br />
Rohrführungsplan mit Einschweißsattel<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Modell:<br />
<strong>aquatherm</strong>-<br />
Industriebodenheizung<br />
1. Fusiotherm ® -Einschweißsattel<br />
2. Fusiotherm ® -Winkel 45°<br />
3. <strong>aquatherm</strong> ® SHT-Übergangsadapter<br />
4. Heizrohr<br />
31
2<br />
32<br />
VERTEILERTECHNIK<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Tichelmanntechnik bei<br />
Sportbodenheizungen<br />
Rohrführungsplan<br />
nach der Tichelmanntechnik<br />
Die von <strong>aquatherm</strong> entwickelte Einschweißsatteltechnik<br />
ermöglicht den Anschluss der Heizrohre an ein durchgehendes<br />
Verteilerrohr im „Tichelmann-Prinzip“. Diese<br />
Technik wird für Schwingböden mit elastischer<br />
Konstruktion (Einfach- bzw. Doppelholzschwingboden) verwendet.<br />
Bei der Tichelmanntechnik besitzen alle Heizkreise die gleiche<br />
Heizrohrlänge. Daher sichert die Rohrführung bei<br />
sämtlichen Heizkreisen den gleichen Druckverlust.<br />
Ein hydraulischer Abgleich der Heizkreise ist somit nicht<br />
erforderlich.<br />
Ausführung<br />
Bei dieser Anschlusstechnik werden die Verteilerrohre<br />
aus climatherm-Faserverbundrohr OT und Einschweißsätteln<br />
hergestellt. Der Abstand der Sättel wird durch den<br />
Verlegeabstand der Heizrohre bestimmt. Zum Anschluss<br />
der diffusionsdichten Heizrohre werden <strong>aquatherm</strong> ® SHT-<br />
Übergangsadapter verwendet. Diese ermöglichen eine<br />
optimale Verbindung der climatherm-Faserverbundrohre<br />
OT mit den <strong>aquatherm</strong>-Heizungsrohren.<br />
Rohranschluss<br />
climatherm / Faserverbundrohr OT Heizrohr<br />
Rohrführungsplan mit Einschweißsattel<br />
3<br />
50 cm 50 cm<br />
1<br />
2<br />
4<br />
1. Fusiotherm ® -Einschweißsattel<br />
2. Fusiotherm ® -Winkel 45°<br />
3. <strong>aquatherm</strong> ® SHT-Übergangsadapter<br />
4. Heizrohr
Kapitel 3<br />
Regelungstechnik
Regelungstechnik<br />
Anforderungen<br />
Die Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und<br />
energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden (Energieeinsparverordnung<br />
– EnEV) schreibt durch § 14 Verteilungseinrichtungen<br />
und Warmwasseranlage vor:<br />
(2) Heizungstechnische Anlagen mit Wasser als Wärmeträger<br />
müssen beim Einbau in Gebäuden mit selbständig<br />
wirkenden Einrichtungen zur raumweisen Regelung der<br />
Raumtemperatur ausgestattet werden.<br />
Somit muss jede Flächenheizungsanlage in Wohnbauten mit<br />
einer Einzelraumregelung ausgerüstet sein.<br />
Vorregelung<br />
Im Sinne der Energieeinsparverordnung sind die Flächenheizungsanlagen<br />
mit witterungsabhängigen Reglern vorzuregeln.<br />
Diese Anforderung wird in den meisten Fällen durch gleitende<br />
Fahrweise der Wärmeerzeuger erfüllt. Bei Kombinationsanlagen<br />
wird mit Rücklaufbeimischung gearbeitet,<br />
so dass für beide Regelkreise die außentemperaturgesteuerte<br />
Vorregelung gegeben ist.<br />
Nachtabsenkung<br />
Eine Nachtabsenkung ist auch bei Flächenheizungen sinnvoll.<br />
Es werden lediglich die Absenk- und Aufheizzeiten entsprechend<br />
vorverlegt.<br />
Es ist von Verzugszeiten von etwa 1,5 bis 3,0 Stunden auszugehen.<br />
REGELUNGSTECHNIK 3<br />
Übertemperaturabsicherung<br />
Eine Absicherung gegen Übertemperatur ist zwingend<br />
erforderlich!<br />
In der Regel werden Anlegethermostate montiert, die bei<br />
Überschreitung der eingestellten Temperatur entweder die<br />
Umwälzpumpe abschalten oder den verwendeten Mischermotor<br />
schließen.<br />
Eine Schwerkraftbremse oder ein Rückschlagventil sind<br />
nachzuschalten. Die Übertemperatursicherung sollte auf<br />
60 °C eingestellt sein.<br />
Umwälzpumpe<br />
Die Umwälzpumpe ist entsprechend der berechneten Wassermenge<br />
und dem größten Druckverlust zu bemessen.<br />
35
3<br />
36<br />
REGELUNGSTECHNIK<br />
Regelungstechnik<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Stellantrieb<br />
Merkmale<br />
Der elektrothermische Stellantrieb ist ein VDE- und funkschutzgeprüftes<br />
Stellglied, passend für <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteilerventile.<br />
Es verfügt über ein elektrisch beheiztes überhubsicheres<br />
Ausdehnungssystem und wird über einen Raumthermostat<br />
angesteuert. Der Stellantrieb arbeitet vollkommen geräuschlos<br />
und hält das Ventil in stromlosen Zustand geschlossen.<br />
Das Gehäuse ist hitzebeständig und aus schlagfestem<br />
Kunststoff.<br />
Der Stellantrieb ist mit einem 100 cm langen Anschlusskabel<br />
versehen und dank seiner kompakten Bauweise besonders<br />
für den Einbau in Verteilerschränke geeignet.<br />
Der Stellantrieb weist ein gleichmäßiges Öffnungs- und<br />
Schließverhalten auf. Nach Ablauf der Totzeit von ca. 2 - 3<br />
Minuten erfolgt der Öffnungsvorgang durch das elektrisch<br />
beheizte Ausdehnungssystem.<br />
Der Schließvorgang wird nach Unterbrechung der Stromzufuhr<br />
durch das Abkühlen des Ausdehnungssystems eingeleitet.<br />
Der Antrieb ist durch die „first open Funktion“ im Lieferzustand<br />
stromlos offen. Nach der Steckmontage ist so<br />
- in der Rohbauphase - der Heizbetrieb ohne elektrische Ansteuerung<br />
möglich. Bei der Inbetriebnahme (Elektroanschluss)<br />
wird durch die erste Hubbewegung die Betriebsbereitschaft<br />
hergestellt (stromlos zu).<br />
Durch die Funktionsanzeige ist erkennbar ob das Ventil geöffnet<br />
oder geschlossen ist.<br />
Ist der blaue Bereich sichtbar, ist das Ventil geöffnet. Eine<br />
Anzeige die rundum aus jeder Position gut lesbar ist.<br />
Stellantrieb<br />
Art.-Nr.<br />
technische<br />
Daten<br />
LE<br />
94102 230 Volt 1 St<br />
94103 24 Volt 1 St
REGELUNGSTECHNIK 3<br />
Regelungstechnik (Heizen - 230 Volt)<br />
Raumthermostat & Uhrenthermostat<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Raumthermostat<br />
Merkmale<br />
Der <strong>aquatherm</strong> ® -Raumthermostat (elektronisch) regelt in<br />
Verbindung mit dem <strong>aquatherm</strong> ® -Stellantrieb die Raumtemperatur.<br />
Die Montage kann sowohl auf eine Unterputzdose,<br />
als auch direkt auf die Wand erfolgen.<br />
Besondere Vorteile<br />
Die gewählte Raumtemperatur bleibt konstant.<br />
Energie wird eingespart.<br />
Hoher Wohnkomfort.<br />
Der Regler ist für eine Temperaturabsenkung durch ein externes<br />
Schaltsignal (Timer) ausgelegt. Die eingestellte Solltemperatur<br />
wird dabei um ca. 4 K abgesenkt.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Uhrenthermostat<br />
Merkmale<br />
Der <strong>aquatherm</strong> ® -Uhrenthermostat ist mit einer Tages- und<br />
Wochenprogrammscheibe ausgerüstet. Hiermit werden<br />
Räume zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen<br />
Tagen beheizt, bzw. abgesenkt.<br />
Diese Alternative bietet sich z.B. an für die Beheizung von:<br />
➟ Schlaf- und Kinderzimmern<br />
➟ Bürogebäuden<br />
➟ Arztpraxen<br />
➟ Ferienwohnungen<br />
Raumthermostat<br />
Art.-Nr. technische<br />
Daten<br />
94107<br />
Uhrenthermostat<br />
230 V - 50 Hz<br />
-10 A<br />
Art.-Nr. technische<br />
Daten<br />
94108<br />
230 V - 50 Hz<br />
-10 A<br />
Schaltdifferenz<br />
Farbe LE<br />
0,5 K weiß 1 St<br />
Schaltdifferenz<br />
Farbe LE<br />
0,5 K weiß 1 St<br />
37
3<br />
38<br />
REGELUNGSTECHNIK<br />
Regelungstechnik (Heizen - 230 Volt)<br />
Anschluss-System<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System<br />
230 Volt<br />
Merkmale<br />
Mit dem <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System AB 2006 230 V<br />
werden Stellantriebe problemlos und schnell mit Raumthermostaten<br />
oder Uhrenthermostaten verdrahtet.<br />
Der bisher übliche Kabelsalat in Verteilerdosen oder Kabelkanälen<br />
gehört somit endgültig der Vergangenheit an.<br />
Durch die kompakte Bauweise ist die Montage auf der Hutschiene<br />
in den <strong>aquatherm</strong> ® -Verteilerkästen gewährleistet.<br />
Besondere Vorteile<br />
Das <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System AB 2006 230 V<br />
garantiert in jeder Hinsicht eine perfekte Einzelraumregelung:<br />
Eindeutige Zuordnung der Anschlüsse.<br />
Saubere Kabelführung.<br />
Bis zu 6 Raumthermostate anschließbar.<br />
Bis zu 14 Stellantriebe anschließbar.<br />
Überlastungsschutz, Überspannungsschutz.<br />
Einbaufertig für den <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteilerschrank.<br />
Steckbare 2-Kanal Digitaluhr möglich.<br />
Steckbare Erweiterung von Regler- und<br />
Antriebsmodulen möglich.<br />
Steckbare Erweiterung durch<br />
Pumpen-Leistungsmodul möglich.<br />
Montage durch schraubenlose<br />
Anschlusstechnik (Steck-/Klemmanschluss).<br />
Anschluss-System AB 230 V<br />
Art.-Nr.<br />
technische<br />
Daten<br />
Farbe LE<br />
94140 230 V - 50 Hz -10 A grau 1 St
REGELUNGSTECHNIK 3<br />
Regelungstechnik (Heizen - 230 Volt)<br />
Reglermodul & Antriebsmodul<br />
Erweiterungsmöglichkeiten<br />
Das <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System AB 2006 230 V kann<br />
per Erweiterungsmodul den technisch erforderlichen Bedingungen<br />
bzw. Wünschen angepasst werden. Die Erweiterungsmodule<br />
werden seitlich an der integrierten<br />
Schnittstelle mit dem Anschluss-System verbunden. Die<br />
Montage der Erweiterungsmodule erfolgt entsprechend der<br />
Montage des Anschluss-Systems auf der Hutschiene im<br />
Verteilerkasten.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Reglermodul<br />
AB RM 2000<br />
Zur Erweiterung der Anschlussmöglichkeit<br />
um zwei zusätzliche Thermostate<br />
Anschlussmöglichkeit:<br />
2 Thermostate, 8 Stellantriebe<br />
Funktionsanzeigen für Schaltausgang der Thermostate<br />
Technische Daten<br />
Anschlussmöglichkeit: max. 2 Thermostate<br />
max. 4 Stellantriebe<br />
pro Thermostat<br />
Funktionsanzeige: Schaltausgang Thermostat<br />
Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />
Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Antriebsmodul<br />
AB AM 2000<br />
Zur Anschlusserweiterung für Stellantriebe<br />
(mehr als 4 Heizkreise pro Thermostat)<br />
Anschlussmöglichkeit:<br />
2 Gruppen mit je 4 Heizkreisen<br />
Reglerzuordnung durch Jumper<br />
Technische Daten<br />
Anschlussmöglichkeit: max. 4 Stellantriebe<br />
für 2 Heizzonen des<br />
Anschluss-Systems<br />
Funktionsanzeige: Jumper zur Wahl<br />
der Heizzone<br />
Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />
Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />
Reglermodul AB RM 2000 230 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94141<br />
technische<br />
Daten<br />
2 Temperaturregler<br />
8 Stellantriebe<br />
Antriebsmodul AB AM 2000 230 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94142<br />
technische<br />
Daten<br />
2 Gruppen à<br />
4 Stellantriebe<br />
Farbe LE<br />
grau 1 St<br />
Farbe LE<br />
grau 1 St<br />
39
3<br />
40<br />
REGELUNGSTECHNIK<br />
Regelungstechnik (Heizen - 230 Volt)<br />
Timermodul & Pumpenleistungsmodul<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Timermodul<br />
AB TM 1000<br />
Einfache und komfortable Programmierung der<br />
nutzungsgerechten Heizzeiten (42 Speicherplätze)<br />
2 Heizprogramme (C1/C2)<br />
Einfache Bedienung der Menüführung im Klartext<br />
6 Sprachen wählbar<br />
Automatische Sommer-/Winterzeit-Umstellung<br />
vorprogrammiert<br />
Technische Daten<br />
Gangreserve: ca. 120 h<br />
Funktionsanzeige: Schaltausgang Thermostat<br />
Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />
Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 46 / 75 / 65<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Pumpenleistungsmodul<br />
AB PL 2000<br />
Wahl der Betriebsart Pumpenmodul bzw.<br />
Leistungsmodul mittels Jumper<br />
Pumpenmodul: Automatisches Abschalten der<br />
Pumpe, Intervallschaltung für Sommerbetrieb<br />
einstellbare Nachlaufzeit 0-15 min.<br />
Leistungsmodul: Potenzialfreie Schaltung von<br />
externen Geräten<br />
Technische Daten<br />
Anschlussmöglichkeit: 2 x NYM 2 x 1,5mm2 (Durchverdrahtung) für<br />
externe Geräte<br />
Funktion: Jumper zur Wahl der Betriebsart<br />
(Pumpenmodul /<br />
Leistungsmodul)<br />
Jumper zum Einstellen<br />
der Nachlaufzeit<br />
Potenzialfreier Kontakt: Wechsler 230 V / 5A (AC)<br />
Betriebsspannung: 230 V, 50/60 Hz<br />
Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />
Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />
Timermodul AB TM 1000<br />
Art.-Nr.<br />
94143<br />
technische<br />
Daten<br />
2 Wochenprogramme<br />
42 Speicherplätze<br />
Sommer/Winter -<br />
Zeitumstellung<br />
Pumpenleistungsmodul AB PL 2000 230 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94144<br />
technische<br />
Daten<br />
steckbare<br />
Erweiterung zur<br />
Schaltung der<br />
Umwälzpumpe<br />
Farbe LE<br />
weiß 1 St<br />
Farbe LE<br />
grau 1 St
Regelungstechnik<br />
(Heizen, 24 Volt-Funk)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System-Funk<br />
24 Volt<br />
Das <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System-Funk wird bei der Installation<br />
von Fußboden- und Wandheizungen im Neubau<br />
oder bei der Modernisierung eingesetzt.<br />
Der Vorteil bei der Installation ist die drahtlose und individuelle<br />
Platzierung der Raumtemperaturregler Funk, da hierbei<br />
keine Stemm- und Putzarbeiten nötig sind.<br />
Mittels SET-Taster wird der Heizzone an dem Anschluss-<br />
System-Funk der entsprechende Raumtemperaturregler<br />
Funk zugeordnet.<br />
Die vom Regler ausgesendete Signalkodierung garantiert eine<br />
ausschließliche Übertragung an die zugeordneten Kanäle.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System-Funk<br />
AB 4071-6<br />
Perfektes Anschluss-System mit sechs Heizzonen für Raumtemperaturregler<br />
und Stellantriebe<br />
Systemtrafo 24 V steckbar<br />
Automatische Absenkung von zwei Heizprogrammen<br />
C1/C2 optional durch Timermodul möglich<br />
Erweiterungsmöglichkeit mittels Pumpenleistungsmodul<br />
Technische Daten<br />
Anzahl Temperaturregler: max. 6<br />
Anzahl Stellantriebe: max. 13<br />
Kontrollanzeigen: Betriebsspannung,<br />
Sicherung, Schaltausgang,<br />
Temperaturregler<br />
Transformator: 230 V, 24 V, 50/60 Hz,<br />
50 vA<br />
Betriebsspannung: 24 V, 50/60 Hz<br />
Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />
Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 305<br />
REGELUNGSTECHNIK 3<br />
Anschluss-System-Funk AB 4071-6 24 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94148<br />
technische<br />
Daten<br />
6 Funkregler<br />
13 Stellantriebe<br />
Farbe LE<br />
grau 1 St<br />
41
3<br />
42<br />
REGELUNGSTECHNIK<br />
Regelungstechnik<br />
(Heizen, 24 Volt-Funk)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System-Funk<br />
24 Volt AB 4071-12<br />
Perfektes Anschluss-System mit zwölf Heizzonen für<br />
Raumtemperaturregler und Stellantriebe<br />
Systemtrafo 24 V steckbar<br />
Automatische Absenkung von zwei Heizprogrammen<br />
C1/C2 optional durch Timermodul möglich<br />
Erweiterungsmöglichkeit mittels<br />
Pumpenleistungsmodul<br />
Technische Daten<br />
Anzahl<br />
Temperaturregler: max. 12<br />
Anzahl Stellantriebe: max. 13<br />
Kontrollanzeigen: Betriebsspannung,<br />
Sicherung, Schaltausgang,<br />
Temperaturregler<br />
Transformator: 230 V, 24 V, 50/60 Hz,<br />
50 vA<br />
Betriebsspannung: 24 V, 50/60 Hz<br />
Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />
Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 305<br />
Anschluss-System-Funk AB 4071-12 24 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94149<br />
technische<br />
Daten<br />
12 Funkregler<br />
13 Stellantriebe<br />
Farbe LE<br />
grau 1 St
Regelungstechnik<br />
(Heizen - 24 Volt-Funk)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® - Pumpenleistungsmodul<br />
AB PL 4000<br />
Wahl der Betriebsart Pumpenmodul bzw. Leistungsmodul<br />
mittels Jumper.<br />
Pumpenmodul: Automatisches Abschalten der Pumpe,<br />
Intervallschaltung für Sommerbetrieb einstellbare Nachlaufzeit<br />
0-15 min.<br />
Leistungsmodul: Potenzialfreie Schaltung von<br />
externen Geräten.<br />
Technische Daten<br />
Anzahl Temperaturregler: 2 x NYM 2 x 1,5 mm2 (Durchverdrahtung) für<br />
externe Geräte<br />
Funktion: Jumper zur Wahl der<br />
Betriebsart (Pumpen-/<br />
Leistungsmodul) Jumper<br />
zum Einstellen der<br />
Nachlaufzeit (0-15 min)<br />
Potenzialfreier Kontakt: Wechsler 230 V / 5A (AC)<br />
Betriebsspannung: 24 V, 50/60 Hz<br />
Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />
Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />
<strong>aquatherm</strong> ® - Raumtemperaturregler<br />
Funk AR-4070 KF<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System-Funk<br />
Die Installation der Raumtemperaturregler Funk ist einfach<br />
und flexibel, da sie kabellos montiert werden kann. Mittels<br />
SET-Taster wird der Heizzone an dem Anschluss-System der<br />
entsprechende Raumtemperaturregler Funk zugeordnet.<br />
Regler mit drahtloser Funkübertragung.<br />
Temperatur-Drehknopf mit Automatik-Grad „Softrasterung“.<br />
Bereicheingrenzung der Solltemperatur.<br />
Wahlschalter für Betriebsart Ein, Aus oder Automatik.<br />
Betriebsspannung über 2 x Mignon (AA) Alkaline-Mangan-<br />
Zellen, ca. 5 Jahre Lebensdauer.<br />
Sendefrequenz 868 MHz, Sendeleistung ca. 1 mW Reichweite<br />
in Gebäuden ca. 25 m.Temperaturabsenkung (4K).<br />
REGELUNGSTECHNIK 3<br />
Pumpenleistungsmodul AB PL 4000 24 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94143<br />
technische<br />
Daten<br />
Steckbare Erweiterung<br />
zur Schaltung der<br />
Umwälzpumpe<br />
Raumtemperaturregler Funk AR-4070 KF<br />
Art.-Nr.<br />
94151<br />
technische<br />
Daten<br />
Temperaturbereich<br />
10-28ºC<br />
Farbe LE<br />
grau 1 St<br />
Farbe LE<br />
weiß 1 St<br />
43
3<br />
44<br />
REGELUNGSTECHNIK<br />
Regelungstechnik<br />
(Heizen und Kühlen - 230 Volt)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® - Anschluss-System<br />
230 Volt<br />
Mit dem <strong>aquatherm</strong>-Anschluss-System ASV 6 werden Stellantriebe<br />
problemlos und schnell mit Raumthermostaten<br />
verdrahtet.<br />
Besondere Vorteile<br />
➟ Eindeutige Zuordnung der Anschlüsse<br />
➟ Saubere Kabelführung<br />
➟ Bis zu 6 Raumtemperaturregler (Art.-Nr. 94172)<br />
anschließbar<br />
➟ Überlastungsschutz durch auswechselbare<br />
Feinsicherung<br />
➟ Überspannungsschutz durch Varistor<br />
➟ Eingang: C/O = change over (Heizen/Kühlen)<br />
➟ Eingang: N/R = Normaler/reduzierter Betrieb<br />
➟ Ausgang: 24 V AC; 5 vA<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System ASV 6<br />
Art.-Nr.<br />
94170<br />
technische<br />
Daten<br />
6 Raumtemperaturregler,<br />
12 Stellantriebe<br />
Farbe LE<br />
weiß 1 St
Regelungstechnik<br />
(Heizen und Kühlen - 230 Volt)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® - Raumtemperaturregler<br />
für Heizen und Kühlen NRT 210<br />
(2-Rohranlage)<br />
Technische Daten<br />
Temperaturbereich: 10-30 °C<br />
Schaltdifferenz: 0,5 K<br />
Schaltleistung: 5 (2) A; 1 Relais<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 76 / 76 / 35<br />
<strong>aquatherm</strong> ® - Raumtemperaturregler<br />
für Heizen und Kühlen NRT 220<br />
(4-Rohranlage)<br />
Technische Daten<br />
Temperaturbereich: 10-30 °C<br />
Schaltdifferenz: 0,5 K<br />
Schaltleistung: 2 (1,2) A; 2 Relais<br />
Totzone: 1,5 K erweitert 7 K<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 76 / 76 / 35<br />
REGELUNGSTECHNIK 3<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Raumtemperaturregler für Heizen und Kühlen<br />
NRT 210<br />
Art.-Nr.<br />
94172<br />
technische<br />
Daten<br />
Farbe LE<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Raumtemperaturregler für Heizen und Kühlen<br />
NRT 220<br />
Art.-Nr.<br />
94174<br />
Temperaturbereich:<br />
10 - 30 °C<br />
technische<br />
Daten<br />
Temperaturbereich:<br />
10 - 30 °C<br />
weiß 1 St<br />
Farbe LE<br />
weiß 1 St<br />
45
3<br />
46<br />
REGELUNGSTECHNIK<br />
Regelungstechnik<br />
(Heizen und Kühlen - 24 Volt)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System<br />
24 Volt<br />
Merkmale<br />
Mit dem <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System AB 4001-6 24 V<br />
werden Stellantriebe problemlos und schnell mit Raumthermostaten<br />
verdrahtet.<br />
Der bisher übliche Kabelsalat in Verteilerdosen oder Kabelkanälen<br />
gehört somit endgültig der Vergangenheit an.<br />
Durch die kompakte Bauweise ist die Montage auf der Hutschiene<br />
in den <strong>aquatherm</strong> ® -Verteilerkästen gewährleistet.<br />
Besondere Vorteile<br />
Das <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System AB 4001-6 24 V garantiert<br />
in jeder Hinsicht eine perfekte Einzelraumregelung:<br />
Eindeutige Zuordnung der Anschlüsse.<br />
Saubere Kabelführung.<br />
Bis zu 6 Raumthermostate anschließbar.<br />
Bis zu 14 Stellantriebe anschließbar.<br />
Überlastungsschutz, Überspannungsschutz.<br />
Einbaufertig für den <strong>aquatherm</strong> ® -<br />
Heizkreisverteilerschrank.<br />
Steckbare 2-Kanal Digitaluhr möglich.<br />
Steckbare Erweiterung von Regler- und<br />
Antriebsmodulen möglich.<br />
Steckbare Erweiterung durch<br />
Pumpen-Leistungsmodul möglich.<br />
Montage durch schraubenlose<br />
Anschlusstechnik (Steck-/Klemmanschluss).<br />
Anschluss-System AB 4001-6<br />
Art.-Nr.<br />
94152<br />
technische<br />
Daten<br />
230 V/24 V -<br />
50 Hz -50 vA<br />
Farbe LE<br />
grau 1 St
Regelungstechnik<br />
(Heizen und Kühlen - 24 Volt)<br />
Erweiterungsmöglichkeiten<br />
Das <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System AB 4001-6 24 V kann<br />
per Erweiterungsmodul den technisch erforderlichen Bedingungen<br />
bzw. Wünschen angepasst werden. Die Erweiterungsmodule<br />
werden seitlich an der integrierten Schnittstelle<br />
mit dem Anschluss-System verbunden. Die Montage der Erweiterungsmodule<br />
erfolgt entsprechend der Montage des<br />
Anschluss-Systems auf der Hutschiene im Verteilerkasten.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Reglermodul<br />
AB RM 4000 24 Volt<br />
Zur Erweiterung der Anschlussmöglichkeit<br />
um zwei zusätzliche Thermostate<br />
Anschlussmöglichkeit:<br />
2 Thermostate, 8 Stellantriebe<br />
Funktionsanzeigen für Schaltausgang der Thermostate<br />
Technische Daten<br />
Anschlussmöglichkeit: max. 2 Thermostate<br />
max. 4 Stellantriebe<br />
pro Thermostat<br />
Funktionsanzeige: Schaltausgang Thermostat<br />
Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />
Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Antriebsmodul<br />
AB AM 4000 24 Volt<br />
Zur Anschlusserweiterung für Stellantriebe<br />
(mehr als 4 Heizkreise pro Thermostat)<br />
Anschlussmöglichkeit:<br />
2 Gruppen mit je 4 Heizkreisen<br />
Reglerzuordnung durch Jumper<br />
Technische Daten<br />
Anschlussmöglichkeit: max. 4 Stellantriebe<br />
für 2 Heizzonen des<br />
Anschluss-Systems<br />
Funktionsanzeige: Jumper zur Wahl<br />
der Heizzone<br />
Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />
Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />
REGELUNGSTECHNIK 3<br />
Reglermodul AB RM 4000 24 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94131<br />
technische<br />
Daten<br />
2 Temperaturregler<br />
8 Stellantriebe<br />
Antriebsmodul AB AM 4000 24 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94132<br />
technische<br />
Daten<br />
2 Gruppen à<br />
4 Stellantriebe<br />
Farbe LE<br />
grau 1 St<br />
Farbe LE<br />
grau 1 St<br />
47
3<br />
48<br />
REGELUNGSTECHNIK<br />
Regelungstechnik<br />
(Heizen und Kühlen - 24 Volt)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Timermodul<br />
AB TM 1000 N<br />
Einfache und komfortable Programmierung<br />
der nutzungsgerechten Heizzeiten (42 Speicherplätze)<br />
2 Heizprogramme (C1/C2)<br />
Einfache Bedienung der Menüführung im Klartext<br />
6 Sprachen wählbar<br />
Automatische Sommer-/Winterzeit-Umstellung<br />
vorprogrammiert<br />
Technische Daten<br />
Gangreserve: ca. 120 h<br />
Funktionsanzeige: Schaltausgang Thermostat<br />
Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />
Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 46 / 75 / 65<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Pumpenleistungsmodul<br />
AB PL 4000 24 Volt<br />
Wahl der Betriebsart Pumpenmodul bzw.<br />
Leistungsmodul mittels Jumper<br />
Pumpenmodul: Automatisches Abschalten der Pumpe,<br />
Intervallschaltung für Sommerbetriebeinstellbare Nachlaufzeit<br />
0-15 min.<br />
Leistungsmodul: Potenzialfreie Schaltung<br />
von externen Geräten<br />
Technische Daten<br />
Anschlussmöglichkeit: 2 x NYM 2 x 1,5mm2 (Durchverdrahtung) für<br />
externe Geräte<br />
Funktion: Jumper zur Wahl der Betriebsart<br />
(Pumpenmodul /<br />
Leistungsmodul)<br />
Jumper zum Einstellen<br />
der Nachlaufzeit<br />
Potenzialfreier Kontakt: Wechsler 230 V / 5 A (AC)<br />
Betriebsspannung: 24 V, 50/60 Hz<br />
Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />
Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />
Timermodul AB TM 1000 N<br />
Art.-Nr.<br />
94143<br />
technische<br />
Daten<br />
2 Wochenprogramme<br />
42 Speicherplätze<br />
Sommer/Winter -<br />
Zeitumstellung<br />
Pumpenleistungsmodul AB PL 4000 24 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94150<br />
technische<br />
Daten<br />
steckbare Erweiterung<br />
zur Schaltung der<br />
Umwälzpumpe<br />
Farbe LE<br />
grau 1 St<br />
Farbe LE<br />
grau 1 St
Regelungstechnik<br />
(Heizen und Kühlen - 24 Volt)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® - Heizen-Kühlen Modul<br />
AB HK 4000 24 Volt<br />
Steckbare Erweiterung des Anschluss-Systems veranlasst<br />
automatisch das Umschalten aller angeschlossenen Raumtemperaturregler<br />
in den Kühlmodus durch externen potentialfreien<br />
Kontakt oder manuell.<br />
Technische Daten<br />
Funktionsanzeige: Modus Heizen/Kühlen<br />
Eingang: potentialfreier Kontakt<br />
Betriebsspannung: 24 V, 50/60 Hz<br />
Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />
Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 46 / 75 / 65<br />
<strong>aquatherm</strong> ® - Raumthermostat für<br />
Heizen und Kühlen in einem System<br />
24 Volt<br />
Technische Daten<br />
Temperaturbereich: 10-30 °C<br />
Betriebsspannung: 24 V, 50-60 HZ<br />
Schutzart: IP 20<br />
Schalthysterese: 1 K<br />
Schaltleistung: 4A; 24 V<br />
Ausgänge: 1 x Heizen<br />
1 x Kühlen<br />
Merkmale: 2 x Relais<br />
Leuchtdiode mehrfarbig: rot = Heizbetrieb<br />
blau = Kühlbetrieb<br />
gelb = Kühlbetrieb aus,<br />
wegen Gefahr der Schwitzwasserbildung<br />
Der Raumregler verfügt über ein Unterputzgehäuse, passend<br />
in Schalterdosen nach DIN 49073.<br />
REGELUNGSTECHNIK 3<br />
Heizen/Kühlen Modul AB HK 4000 24 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94153<br />
technische<br />
Daten<br />
Steckbare Erweiterung<br />
zum Umschalten von<br />
Heizen auf Kühlen<br />
Farbe LE<br />
grau 1 St<br />
Raumtemperaturregler; Heizen und Kühlen 24 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94034<br />
technische<br />
Daten<br />
Temperaturbereich<br />
10 - 30 °C<br />
Farbe LE<br />
weiß 1 St<br />
49
3<br />
50<br />
REGELUNGSTECHNIK<br />
Regelungstechnik<br />
(Heizen und Kühlen - 24 Volt)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® - Taupunktkonverter<br />
Technische Daten<br />
Der Taupunktkonverter erkennt die Gefahr der Bildung von<br />
Kondenswasser an einem oder mehreren der angeschlossenen<br />
Taupunktfühler.<br />
Über ein potentialfreien Relaiskontakt kann somit das Kühlaggregat<br />
oder ein Mischer/Ventil geschlossen werden.<br />
Damit wird die Temperatur des Kühlmedium so gesteuert,<br />
das keine Kondensation auftritt. Das Schaltsignal wird bei<br />
Überschreitung von etwa 80 % relativer Feuchte ausgelöst.<br />
Es können bis 5 Taupunktfühler parallel angeschlossen werden.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® - Taupunktfühler<br />
Der <strong>aquatherm</strong>-Taupunktfühler besteht aus einer flexiblen<br />
Folie, auf die ein Leiterbahnmuster aufgebracht ist. Die Folie<br />
wird am Kaltwasservorlauf befestigt und muss der Umgebungsluft<br />
ausgesetzt sein.<br />
Technische Daten<br />
Länge: 98 mm<br />
Breite: 27 mm<br />
Zuleitung: 10 mtr LIYY 2 x 0,5 mm<br />
Taupunktkonverter, 24 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94035<br />
Taupunktfühler, 24 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94036<br />
technische<br />
Daten<br />
Taupunktkonverter zum Abschalten<br />
des Kühlaggregates<br />
oder zum Schließen des<br />
Mischers/ Ventil über potentialfreien<br />
Relaiskontakt<br />
technische<br />
Daten<br />
Feuchtefühler mit flexibler Folie<br />
Länge Zuleitung = 10 m<br />
(LIYY 2 x 0,15 mm)<br />
LE<br />
1 St<br />
LE<br />
1 St
REGELUNGSTECHNIK 3<br />
Regelungstechnik (Heizen und Kühlen - 24 Volt)<br />
(Zonenregelung Durchgangsform / Eckform)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® - Raumthermostat<br />
zum Heizen (24 Volt)<br />
Technische Daten<br />
Temperaturbereich: 10-28 °C<br />
Betriebsspannung: 24 V, 50/60 Hz<br />
Schaltstrom: 1,0 A (obusche Last)<br />
Schaltleistung: max. 5 Stellantriebe 24 V<br />
Abmessung (mm) H/B/L: 80 / 84 / 27<br />
Automatische Temperaturabsenkung (4 K) durch externes<br />
Schaltsignal.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Zonenregelung<br />
Die <strong>aquatherm</strong> ® -Zonenregelung wird angewendet bei Objekten,<br />
in denen einzelne Räume komplett über einen eigenständigen<br />
Heizkreisverteiler geregelt werden.<br />
Dadurch ist es nicht erforderlich jeden einzelnen Heizkreis<br />
mit einem Stellantrieb auszurüsten.<br />
Durch die <strong>aquatherm</strong> ® -Zonenregelung wird somit der gesamte<br />
Verteiler mittels Raum- oder Uhrenthermostat angesteuert.<br />
Lediglich der hydraulische Abgleich der einzelnen Heizkreise<br />
in der Heizzone muss am Verteiler vorgenommen werden.<br />
Art.-Nr. Abmessung LE<br />
94106 1" DG 1 St<br />
94101 1" Eck 1 St<br />
Raumtemperaturregler Heizen 24 Volt<br />
Art.-Nr.<br />
94035<br />
Zonenregelung Durchgangsform<br />
Zonenregelung Eckform<br />
technische<br />
Daten<br />
Temperaturbereich<br />
10-28 ºC<br />
Farbe LE<br />
weiß 1 St<br />
51
Kapitel 4<br />
Fußbodenaufbau im Wohnungsbau
DIN-Vorschriften<br />
DIN-Vorschriften<br />
Europäischer Mindestwärmeschutz nach EN 1264-4<br />
Nach Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
am 01.02.2002 gilt in den europäischen Vertragsstaaten<br />
für Warmwasser-Fußboden-Heizungsanlagen ein Mindestwärmeschutz<br />
nach EN 1264, Teil 4.<br />
Diese Norm hat ihre Gültigkeit für Warmwasser Fußbodenheizungen<br />
in Wohn-, Büro- und sonstigen Gebäuden,<br />
deren Nutzung der von Wohngebäuden entspricht oder<br />
ähnlich ist.<br />
Energieeinsparverordnung EnEV<br />
Die Energieeinsparverordnung EnEV hat ihre Gültigkeit seit<br />
dem 01.02.2002.<br />
Für Bauanträge oder erstattete Bauanzeigen ab dem<br />
01.02.2002 muss die EnEV angewendet werden.<br />
Darunter<br />
liegender<br />
beheizter<br />
Raum<br />
Unbeheizter oder<br />
in Abständen beheizter<br />
darunter liegender<br />
Raum oder direkt auf<br />
dem Erdreich*<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Die EnEV gilt ausschließlich für die Bundesrepublik<br />
Deutschland. In ihr wird der Mindestwärmeschutz gemäß<br />
anerkannten Regeln der Technik gefordert.<br />
Für Warmwasser-Fußbodenheizungen gilt somit:<br />
Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume<br />
= Anforderungen nach EN 1264-4<br />
Decken gegen unbeheizte Räume<br />
= Anforderung nach EnEV<br />
Decken gegen Erdreich<br />
= Anforderung nach EnEV<br />
Decken gegen Außenluft<br />
= Anforderung nach EnEV<br />
Ausführungen bei denen ein besserer Wärmeschutz als<br />
nach EN 1264-4 oder EnEV gewünscht wird, sind dem<br />
Heizungsfachplaner mitzuteilen.<br />
Mindest-Wärmeleitwiderstände der Dämmschichten (m 2 K/W) unter der Fußbodenheizung<br />
Auslegungsaußentemperatur<br />
T d ≥ 0 °C<br />
Darunter liegende Außenlufttemperatur<br />
Auslegungsaußentemperatur<br />
0 °C > T d ≥ - 5 °C<br />
Auslegungsaußentemperatur<br />
-5 °C > T d ≥ - 15 °C<br />
Wärmeleitwiderstand<br />
(m2K/W) 0,75 1,25 1,25 1,50 2,00<br />
* Bei einem Grundwasserspiegel ≤ 5 m sollte dieser Wert erhöht werden<br />
Nachfolgende Verordnungen und DIN-Vorschriften sind<br />
ebenfalls genau zu beachten.<br />
(Individuelle regionale Zusatzerlasse sind dabei nicht berücksichtigt)<br />
Allgemeine Normen und Verordnungen:<br />
➟ DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen<br />
und Bauteilen<br />
➟ DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau<br />
➟ DIN 4109 Schallschutz im Hochbau<br />
➟ DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />
➟ DIN 18202 Maßtoleranzen im Hochbau<br />
➟ DIN 18336 Abdichtung gegen<br />
drückendes Wasser<br />
➟ DIN 18337 Abdichtung gegen nicht<br />
drückendes Wasser<br />
VOB Verdingungsverordnung für Bauleistung, Teil C<br />
➟ DIN 18352 Fliesen und Plattenarbeiten<br />
➟ DIN 18353 Estricharbeiten<br />
➟ DIN 18356 Parkettarbeiten<br />
➟ DIN 18365 Bodenbelagsarbeiten<br />
Bauteile der Fußbodenkonstruktionen<br />
➟ DIN EN 13813 Estrichmörtel und Estrichmassen<br />
➟ DIN 18560 Estriche im Bauwesen<br />
……<br />
53
4<br />
54<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Einbauvorbedingungen<br />
Einbauvorbedingungen<br />
Vom Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen<br />
e. V., Hochstraße 115, D-58095 Hagen wurde die Broschüre<br />
"Schnittstellenkoordination bei Flächenheizungsund<br />
Flächenkühlungssystemen in bestehenden Gebäuden"<br />
herausgegeben.<br />
Die darin enthaltenen Checklisten dokumentieren den Bauablauf<br />
und das Inneinandergreifen der beteiligten Gewerke.<br />
Sie sind eine Zusammenstellung von speziellen Anforderungen<br />
für die beschriebenen Systemlösungen und unterstützen<br />
Planer, Bauausführende und Überwachende. Sie tragen<br />
somit zur Sicherstellung eines optimalen Bauablauf als auch<br />
eines hohen Qualitätstandards bei.<br />
Die in der Checkliste aufgeführten Arbeitsschritte für das<br />
jeweilige System sind entsprechend abzuarbeiten.<br />
Die Broschüre kann unter www.flaechenheizung.de abgerufen<br />
werden.<br />
Nachfolgend die wichtigsten Einbauvorbedingungen für<br />
<strong>aquatherm</strong> Flächenheiz- und Kühlsysteme in bestehenden<br />
Gebäuden.<br />
Vor Beginn der Montagearbeiten sind die Voraussetzungen<br />
zur Verlegung auf der Baustelle zu prüfen.<br />
Ausreichende Vorbedingungen für eine einwandfreie Montage<br />
sind:<br />
1.) Wände und Decken müssen verputzt bzw. gefliest oder<br />
so hergerichtet sein, dass nach Verlegung der Bodenheizung<br />
keine Verschmutzung mehr auftreten kann.<br />
2.) Fenster und Außentüren müssen eingesetzt sein.<br />
(Der Estrich ist vor Zugluft zu schützen!)<br />
3.) Bei Räumen, die an Erdreich grenzen, muss eine Feuchtigkeitsabdichtung<br />
nach DIN eingebaut sein. Ist keine Abdichtung<br />
vorhanden, so ist die Bauleitung entsprechend<br />
der Hinweispflicht gem. VOB zu benachrichtigen, damit<br />
die Voraussetzungen zum Montagebeginn geklärt werden.<br />
Bei Bauwerksabdichtungen, die aus bituminösen Materialien<br />
oder anderen weichmacherabscheidenden<br />
Stoffen ausgeführt sind, ist vor dem Einbringen von<br />
Polystyrol-Wärme-Trittschalldämmungen eine Zwischenfolie<br />
auszulegen. Bei PUR-Hartschaumplatten kann auf<br />
die Zwischenfolie verzichtet werden.<br />
4.) Der tragende Untergrund darf keine groben Unebenheiten,<br />
punktförmige Erhebungen, unterschiedliche<br />
Höhenlagen oder nicht ausreichend feste Flächen aufweisen.<br />
Die Ebenheitstoleranz muss den Anforderungen der<br />
DIN 18202 „Toleranzen im Hochbau“ (Ebenheitstoleranzen<br />
für Flächen von Decken und Wänden) entsprechen.<br />
Die Anforderungen der DIN 18560 sowie DIN EN 1264<br />
sind zu berücksichtigen. Die Rohbetondecke ist bauseits<br />
besenrein herzurichten.<br />
5.) Die <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler sind eingebaut und<br />
abgedrückt.<br />
6.) Anschlussleitungen für Einzelraumregelungen sind geplant<br />
und verlegt.
Ausnahmen<br />
Gebäudearten, die nicht der<br />
EN 1264-4 unterliegen<br />
Die Dämmung von Gebäudearten, die nicht der EN 1264-<br />
4 unterliegen (z.B. Industriebauten, Industriehallen, Sporthallen<br />
etc.) muss gemäß DIN 4108, Teil 2 Ausgabe Juli<br />
2003 wie folgt durchgeführt werden.<br />
Innentemperatur<br />
Sofern der gewählte Wärmeschutz besser als der Mindestwärmeschutz<br />
ausgeführt wird, ist dem Heizungsfachplaner<br />
der U-Wert der Decke anzugeben, damit dieser berücksichtigt<br />
werden kann.<br />
Befreiung von den Dämmanforderungen<br />
der EnEV<br />
Die Befreiung von den Dämmanforderungen ist gemäß<br />
EnEV §25 „Befreiungen“ möglich.<br />
Hier heißt es:<br />
Mindestwärme<br />
Durchlasswiderstand<br />
des Fußbodens<br />
12°C - 19°C R= 0,90 m 2 K/W<br />
„Eine unbillige Härte liegt insbesondere vor, wenn die erforderlichen<br />
Aufwendungen innerhalb der üblichen Nutzungsdauer,<br />
bei Anforderungen an bestehende Gebäude innerhalb<br />
angemessener Frist durch die eintretenden Einsparungen<br />
nicht erwirtschaftet werden können.“<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
55
4<br />
56<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Auswirkungen der DIN-Vorschriften<br />
Mit Gültigkeit der EN 1264-4 müssen beim Einbau von<br />
Warmwasser-Fußbodenheizungen für Wohn-, Büro- und<br />
sonstigen Gebäuden deren Nutzung der von Wohngebäuden<br />
entspricht, folgende Neuerungen berücksichtigt<br />
werden:<br />
➟ Die Fußbodenheizungsrohre sind mit Abständen von<br />
mehr als 50 mm von senkrechten Bauteilen und<br />
200 mm von Schornsteinen, offenen Kaminen, offenen<br />
oder gemauerten Schächten sowie Aufzugsschächten<br />
entfernt zu verlegen.<br />
➟ Befestigungsabstände von Rohrhalterungen müssen<br />
auf 500 mm begrenzt sein.<br />
➟ Verbindungskupplungen von Fußbodenheizungsrohren<br />
in der Fußbodenkonstruktion müssen in den Revisionszeichnungen<br />
genau positioniert und bezeichnet sein.<br />
➟ Die maximale Temperatur in der Nähe der Heizelemente<br />
im Estrich wird auf 55 °C begrenzt. Bei Anhydritestrich<br />
gelten die vom Hersteller angegebenen<br />
Höchsttemperaturen.<br />
➟ Vor dem Einbau des Estrichs sind die Heizkreise mit<br />
einer Wasserdruckprobe auf Dichtheit zu prüfen. Der<br />
Prüfdruck muss das doppelte des Betriebsdrucks -<br />
mindestens 6 bar - betragen und muss während des<br />
Einbringens des Estrichs auf die Rohre aufrecht erhalten<br />
werden.<br />
➟ Jeder beheizte Raum muss mit mindestens einem Heizkreis<br />
ausgestattet sein.<br />
➟ Das Zusammenlegen von untergeordneten Räumen<br />
(z.B. WC und Windfang, Diele etc.) zu einem Heizkreis<br />
ist nicht gestattet.<br />
Bei der Verlegung der Heizrohre in das Systemelement<br />
TS 25 sowie den Noppenplatten sind die geforderten<br />
Mindestabstände der Rohrhalterung von 500 mm immer<br />
gewährleistet.<br />
Beim Systemelement valufix-Rolle 35 - 3 und valufix-Rolle<br />
30 - 2 müssen pro laufendem Meter Fußbodenheizungsrohr<br />
2,5 Stck. Rohrhalter eingeplant werden.
Ausführungsbeispiele<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Ausführungsbeispiel für Fußbodenaufbau mit bauseitiger Bauwerksabdichtung nach DIN 18195 mit <strong>aquatherm</strong> ® -<br />
Systemelement valufix-Rolle 35-3 bzw. 30-2.<br />
�<br />
�<br />
�<br />
� �<br />
�<br />
�<br />
� Bauwerksabdichtung DIN 18195<br />
� Randdämmstreifen (min. 8 mm dick)<br />
� angeschweißte PE-Folie des<br />
Randdämmstreifens<br />
� Heizungsrohr<br />
� Zementestrich<br />
� Systemelement<br />
valufix-Rolle 35-3 bzw. 30-2<br />
� Zusatzdämmung<br />
Ausführungsbeispiel für Fußbodenaufbau mit bauseitiger Bauwerksabdichtung nach DIN 18195 und zusätzlicher Abdichtung<br />
gegen Oberflächenwasser (Bäder, Duschen, usw.) nach DIN 18337 (Abdichtung über der Heizfläche), mit<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement Noppenplatte F ND 30-2.<br />
�<br />
� Abdichtung gegen Oberflächenwasser<br />
nach DIN18337<br />
57
4<br />
58<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Trittschalldämmung<br />
Trittschalldämmung<br />
Mit Erscheinen der DIN 4109, November 1989, sind<br />
Maßnahmen und Anforderungen zum Schallschutz geregelt.<br />
Ziel dieser Norm ist es, Menschen vor unzumutbaren<br />
Belästigungen durch Schallübertragung zu schützen.<br />
Für den Bereich der Fußbodenheizung ist für Planer,<br />
Handwerker und Bauherren der Trittschallschutz von<br />
Bedeutung.<br />
Folgende Bauteile sind zu berücksichtgen:<br />
➟ Rohbetondecke<br />
➟ Trittschalldämmung<br />
➟ Estrich<br />
➟ Randdämmstreifen<br />
(weichfedernde Bodenbeläge dürfen wegen der möglichen<br />
Austauschbarkeit nicht berücksichtigt werden).<br />
Das Rechenverfahren der DIN 4109 verwendet nachstehende<br />
Begriffe:<br />
Ln, W, eq, R = äquivalenter bewerteter<br />
Norm-Trittschallpegel<br />
Δ Lw, R = Trittschallverbesserungsmaß<br />
L’n, W = bewerteter Norm-Trittschallpegel<br />
Der äquivalente Norm-Trittschallpegel berücksichtigt die<br />
flächenbezogene Masse der Rohdecke (Massivdecke).<br />
(DIN 4109, Beibl. 1, Tabelle 16)<br />
Mit dem Trittschallverbesserungsmaß wird die trittschalldämmende<br />
Wirkung der Deckenauflage (Dämmstoff) berücksichtigt.<br />
(DIN 4109, Beibl.1, Tabelle 17)<br />
Der bewertete Norm-Trittschallpegel ist die Forderung der<br />
DIN 4109, Beiblatt 2, Tabelle 2 + 3.<br />
Es wird nach folgenden Kriterien unterschieden:<br />
Kriterium A:<br />
Schallübertragung aus einem fremden Wohn- oder Arbeitsbereich:<br />
➟ Mindestanforderungen = 53 dB<br />
➟ Vorschlag für erhöhten Schallschutz = 46 dB<br />
Kriterium B:<br />
Schallübertragung aus eigenem Wohn- oder Arbeitsbereich:<br />
➟ Mindestanforderung = 56 dB<br />
➟ Vorschlag für erhöhten Schallschutz = 46 dB<br />
Bei der Berechnung des bewerteten Norm-Trittschallpegel<br />
Ln, w, R muss ein Korrekturwert von 2 dB berücksichtigt<br />
werden.
Trittschalldämmung<br />
Trittschalldämmung<br />
Mit nachfolgendem Rechenschema kann der erforderliche<br />
oder gewünschte Trittschallpegel errechnet werden:<br />
Ln, w, eq, + dB<br />
Δ Lw, R – dB<br />
L’n, W, R = dB<br />
Korrekturwert + dB<br />
L’n w = dB<br />
Erhöhter Schallschutz mit Anforderung von 46 dB kann in<br />
der Regel nur von Aufbauten mit weichfedernden Bodenbelägen<br />
erfüllt werden.<br />
Bei Verwendung von harten (keramischen) Belägen kann<br />
dieser Wert nur durch Einbau einer schalldämmenden<br />
Unterdecke erreicht werden.<br />
Es liegt im Aufgaben- und Verantwortungsbereich des<br />
Planers für einen ausreichenden Trittschallschutz zu<br />
sorgen.<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Massivdecke Dicke (cm)<br />
Stahlbetonvollplatte<br />
Raumgewicht<br />
= 2300 kg/m 3<br />
flächenbezogene<br />
Masse (kg/m 2 )<br />
L n, w, eq, R<br />
(äquivalenter<br />
bewerteter Norm-<br />
Trittschallpegel)<br />
Noppenplatte<br />
F ND 30-2 s´m 20, (�LW. R. = 28)<br />
valufix-Rolle<br />
35-3 s’ m 10, (�LW. R. = 30)<br />
valufix-Rolle<br />
30-2 s’ m 20, (�LW. R. = 28)<br />
Estriche nach DIN 18560 Teil<br />
2 2 ) mit einer flächenbezogenen<br />
Masse mit m 70 kg/m 2<br />
auf Dämmschichten aus<br />
Dämm stoffen nach DIN<br />
18165 Teil 2 mit einer<br />
dynami schen Steifigkeit „s“<br />
von höchstens:<br />
12 14 16 18 20<br />
276 322 368 414 460<br />
79 77 75 73 71<br />
Bewerteter Norm-Trittschallpegel L n, w. R in dB nach DIN 4109 in Abhängigkeit<br />
von der dynamischen Steifigkeit des Dämm stoffs nach DIN 18165 (MN/m 3 )<br />
Systemelemente<br />
bei Trittschallpegel<br />
Deckenauflage /<br />
Schwimmende Estriche<br />
50 MN/m 3<br />
40 MN/m 3<br />
30 MN/m 3<br />
20 MN/m 3<br />
15 MN/m 3<br />
10 MN / m 3<br />
53 51 49 47 45<br />
51 49 47 45 43<br />
53 51 49 47 45<br />
mit hartem<br />
Bodenbelag<br />
22<br />
24<br />
26<br />
28<br />
29<br />
30<br />
Δ LW, R (VMR)<br />
dB<br />
mit weichfederndem<br />
Bodenbelag 1 )<br />
Δ LW, R m 20 dB<br />
(VM R m 20 dB)<br />
23<br />
25<br />
27<br />
30<br />
33<br />
34<br />
1) Wegen der möglichen Austauschbarkeit von weichfedernden Bodenbelägen nach Tabelle 18, die sowohl dem<br />
Verschleiß als auch besonderen Wünschen der Bewohner unterliegen, dürfen diese bei dem Nachweis der<br />
Anforderungen nach DIN 4109 nicht angerechnet werden.<br />
2) DIN 18560 Teil 2, Estriche im Bauwesen: Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten.<br />
59
4<br />
60<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Systemelement TS 25<br />
Trittschallverbesserung<br />
Das Systemelement TS 25 wird aus Polystyrol-Hartschaum<br />
EPS 035 DEO dh hergestellt und besitzt somit<br />
keine Trittschallverbesserung.<br />
Sollte eine Trittschalldämmung gefordert oder gewünscht<br />
werden, kann dies durch den Einsatz spezieller dafür konzipierter<br />
Anwendungen dennoch erfüllt werden.<br />
Bei Trockenestrich empfiehlt sich in diesem Fall die Verwendung<br />
von z.B. Fermacell-Estrichwabe 30 mm. DieTrittschallverbesserungswerte<br />
sind beim Hersteller zu erfragen.<br />
Bei Nassestrichen kann z.B. extrudierter Polyethylenschaum<br />
5 mm verwendet werden. Diese Produkte sind<br />
über den Baustoffhandel zu beziehen.<br />
Vor Auslegung der Fußbodenheizung mit den Systemelementen<br />
muss generell eine Berechnung der Heizlast<br />
nach DIN EN 12831 erstellt werden. Die Estrichart und<br />
der Oberbelag sollten bekannt sein.<br />
Bei Objekten, in denen der Bodenbelag erst nachträglich<br />
bestimmt wird, ist mit dem ungünstigeren, aber noch<br />
zulässigen Bodenbelag zu planen. Dies gilt ebenso für<br />
Räume, in denen mit einem späteren Belagswechsel<br />
zu rechnen ist.
Systemelement<br />
valufix-Rolle 35-3 und 30-2<br />
Systemelement valufix-Rolle<br />
Merkmale<br />
Die <strong>aquatherm</strong> ® -Systemrolle ist ein hochwirksames<br />
Wärme- und Trittschalldämmsystem.<br />
Die Polystyrol-Dämmrolle ist unterseitig mit Schnitten versehen,<br />
die nach dem Ausrollen eine homogene geschlossene<br />
Dämmschicht gewährleisten.<br />
Die an der Oberseite kaschierte Deckschicht mit Gewebe<br />
ermöglicht den sicheren Halt der Heizungsrohre mittels<br />
Rohrhaltern.<br />
Mit dieser als Tackertechnik bekannten Verlegeart können<br />
hohe Verlegeleistungen erzielt werden. Die Dämmrolle wird<br />
in den Abmaßen 10.000 mm Länge und 1.000 mm Breite<br />
geliefert.<br />
Besondere Vorteile<br />
Variable Verlegeabstände nach Wunsch.<br />
Exakte Lage des Heizrohres - horizontal und<br />
vertikal - DIN EN 1264 konform.<br />
Verschnittfreie Verarbeitung.<br />
Aufgedrucktes Verlegeraster (Teilung: 50 mm steigend).<br />
Hervorragend geeignet für den Einsatz von Fließestrichen.<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Systemelement valufix-Rolle<br />
Technische Daten valufix-Rolle<br />
35-3 30-2<br />
Wärmeleitwiderstand:<br />
0,75 m 2 K/W<br />
Dyn. Steifigkeit:<br />
10 MN/m 3<br />
Trittschallverbesserungsmaß:<br />
30 db<br />
max. Verkehrslast:<br />
4,0 kN/m 2<br />
Dämmdicke:<br />
35 mm<br />
Wärmeleitwiderstand:<br />
0,75 m 2 K/W<br />
Dyn. Steifigkeit:<br />
20 MN/m 3<br />
Trittschallverbesserungsmaß:<br />
28 db<br />
max. Verkehrslast:<br />
5,0 kN/m 2<br />
Dämmdicke:<br />
30 mm<br />
Artikel-Nr. 91032 Artikel-Nr. 91033<br />
In Kombination mit Zusatzdämmstoffen können die Anforderungen<br />
nach EnEV erfüllt werden.<br />
61
4<br />
62<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Systemelement valufix-Rolle<br />
Systemelement valufix-Rolle<br />
Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume =<br />
Anforderungen nach EN 1264-4<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
35 -<br />
30 -<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
100 mm 81 mm 86 mm<br />
95 mm 76 mm 81 mm<br />
Decken gegen unbeheizte Räume =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
35 20<br />
30 20<br />
HINWEIS:<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
120 mm 101 mm 106 mm<br />
115 mm 96 mm 101 mm<br />
Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />
Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />
Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />
bzw. DES (WLG 040).<br />
*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />
Systemelement valufix-Rolle<br />
Wohnungstrenndecke gegen beheizte Räume<br />
Systemelement valufix-Rolle<br />
Decken gegen unbeheizte Räume
Systemelement valufix-Rolle<br />
Systemelement valufix-Rolle<br />
Wohnungstrenndecken gegen Erdreich =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
35 20<br />
30 20<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
C A F- F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
120 mm 101 mm 106 mm<br />
115 mm 96 mm 101 mm<br />
Decken gegen Außenluft =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
35 50<br />
30 50<br />
HINWEIS:<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
150 mm 131 mm 136 mm<br />
145 mm 126 mm 131 mm<br />
Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />
Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />
Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />
bzw. DES (WLG 040).<br />
*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Systemelement valufix-Rolle<br />
Decken gegen Erdreich<br />
Systemelement valufix-Rolle<br />
Decken gegen Außenluft<br />
63
4<br />
64<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Systemelement valutherm-Rasterband<br />
Systemelement<br />
valutherm-Rasterband<br />
Merkmale<br />
Bei dem <strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement Rasterband handelt<br />
es sich um eine mit Aluminium versehene Reflexionsfolie zur<br />
besseren Wärmeverteilung.<br />
Die Rasterfolie wird auf bauseitig verlegten Wärmedämmungen<br />
verlegt. Das an der Unterseite befindliche<br />
Gewebe ermöglicht den sicheren Halt der Heizungsrohre<br />
mittels Rohrhaltern.<br />
Die selbstklebenden Federschienen können ebenfalls verwendet<br />
werden.<br />
Die Rasterfolie muss mit mindestens 80 mm überlappt verlegt<br />
werden. Die Befestigung erfolgt mittels Kunststoffnägeln<br />
oder Verklebung der Stoßkanten.<br />
Besondere Vorteile<br />
Variable Verlegeabstände nach Wunsch.<br />
Exakte Lage des Heizrohres - horizontal und<br />
vertikal - DIN EN 1264 konform.<br />
Auf allen handelsüblichen<br />
Hartschaumdämmstoffen verwendbar.<br />
Verschnittfreie Verarbeitung.<br />
Aufgedrucktes Verlegeraster (Teilung: 50 mm steigend).<br />
Hervorragend geeignet für den Einsatz von Fließestrichen.<br />
Systemelement valutherm-Rasterband<br />
Technische Daten valutherm-Rasterband<br />
Länge: 50.000 mm<br />
Breite: 1.080 mm<br />
Überlappung: 80 mm<br />
Liefereinheit: 50 m 2<br />
Rasteraufdruck: 50/100 mm<br />
Artikel-Nr. 91010
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Systemelement valutherm-Rasterband<br />
Systemelement valutherm-Rasterband<br />
Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume =<br />
Anforderung nach EN 1264-4<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
- 30**<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
**= EPS-DES (WLG 040)<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
95 mm 76 mm 81 mm<br />
Decken gegen unbeheizte Räume =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
- 50**<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
**= EPS-DEO (WLG 040)<br />
HINWEIS:<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
115 mm 96 mm 101 mm<br />
Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />
Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />
Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />
bzw. DES (WLG 040).<br />
*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />
Systemelement valutherm-Rasterband<br />
Wohnungstrenndecke gegen beheizte Räume<br />
Systemelement valutherm-Rasterband<br />
Decken gegen unbeheizte Räume<br />
65
4<br />
66<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Systemelement valutherm-Rasterband<br />
Systemelement valutherm-Rasterband<br />
Wohnungstrenndecken gegen Erdreich =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
- 50**<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
**= EPS-DEO (WLG 040)<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 55 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
115 mm 96 mm 105 mm<br />
Decken gegen Außenluft =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
- 80**<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
**= EPS-DEO (WLG 040)<br />
HINWEIS:<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
145 mm 126 mm 131 mm<br />
Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />
Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />
Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />
bzw. DES (WLG 040).<br />
*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />
Systemelement valutherm-Rasterband<br />
Decken gegen Erdreich<br />
Systemelement valutherm-Rasterband<br />
Decken gegen Außenluft
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Systemzubehör<br />
für valufix- und valutherm-Systeme<br />
Systemzubehör<br />
für valufix- und valutherm-Systeme<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhalter<br />
Merkmale<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -valufix- und valutherm-Systeme sind mit einem<br />
bewährten Gewebe ausgerüstet. Der Rohrhalter wird über<br />
die Heizrohre, durch die Gewebefolie, in die Dämmung gedrückt.<br />
Die Widerhaken des Rohrhalters verankern sich im Gewebe<br />
und sichern somit den Halt der <strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizungsrohre.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Tackfix-Klammergerät<br />
Merkmale<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhalter werden in magazinierter<br />
Ausführung für das Tackfix-Klammergerät ausgeliefert. Die<br />
Magazine á 25 Stück sind mit Klebeband gesichert.<br />
Nachdem das Tackfix-Klammergerät mit den Rohrhaltern<br />
versehen wurde, erfolgt die Verlegung vorzugsweise durch<br />
eine 2-Mann-Verlegekolonne. Somit können kürzeste Verlegezeiten<br />
erzielt werden.<br />
Rohrhalter<br />
Technische Daten <strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhalter<br />
Tackfix-Klammergerät<br />
Werkstoff: Polyamid<br />
Dimension: 14-17 mm<br />
Artikel-Nr. 90504<br />
Werkstoff: Polyamid<br />
Dimension: 20 mm<br />
Artikel-Nr. 90505<br />
67
4<br />
68<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Systemzubehör<br />
für valufix- und valutherm-Systeme<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Federschiene<br />
Merkmale<br />
Mit der <strong>aquatherm</strong> ® -Federschiene können die Fußbodenheizungsrohre<br />
(alternativ zur Tackertechnik) auf der<br />
Dämmung befestigt werden. Die Federschiene ist an der<br />
Unterseite mit einem Selbstklebestreifen versehen, wodurch<br />
sie sicher und fest verankert ist. Die Rohraufnahmen<br />
sind mit Hinterschnitt zur schonenden Fixierung der Heizrohre<br />
versehen.<br />
Schnellste Montagezeiten werden durch die Solltrennstellen<br />
gewährleistet, die ein Ablängen der Schiene ohne zusätzliches<br />
Werkzeug ermöglicht.<br />
Es können Rohrteilungen im Raster von 50 mm aufsteigend<br />
gewählt werden.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Klebeband<br />
Merkmale<br />
Mit dem <strong>aquatherm</strong> ® -Klebeband werden die Stoßfugen bei<br />
den valufix- und valutherm-Elementen verschlossen.<br />
Das Abkleben erfolgt mit handelsüblichem Handabroller und<br />
sollte unmittelbar nach Verlegung der Bahnen, Platten bzw.<br />
Rollen erfolgen.<br />
Federschiene<br />
Klebeband<br />
Technische Daten Federschiene<br />
Länge: 2000 mm<br />
Werkstoff: Polyamid<br />
Rohrabstand: 50 mm<br />
Abmessung 14 mm Artikel-Nr. 90515<br />
Abmessung 16 mm Artikel-Nr. 90517<br />
Abmessung 20 mm Artikel-Nr. 90518<br />
Technische Daten Klebeband<br />
Länge: 66 m<br />
Breite: 50 mm<br />
Artikel-Nr. 91104
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />
Systemelement<br />
Noppenplatte F ND 30-2<br />
Merkmale<br />
Das <strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />
wird aus Polystyrol-Hartschaum, mit integrierten Rohrhaltenoppen<br />
hergestellt.<br />
Die Oberseite ist werkseitig mit PS-Folie veredelt und mit<br />
Überlappung versehen.<br />
Die Noppen sind trittfest ausgebildet und bieten einen sehr<br />
guten Halt für die Heizrohre.<br />
Das Element ist an der Unterseite mit Trittschalldämmung<br />
ausgestattet.<br />
Es können wahlweise Heizrohre der Dimensionen<br />
14 x 2,0 mm, 16 x 2,0 mm oder 17 x 2,0 mm<br />
verwendet werden.<br />
Besondere Vorteile<br />
Variable Rohrabstände im 50 mm Raster.<br />
Durch zweiseitigen Folienüberstand für estrichdichte Druckknopfverbindung<br />
ideal geeignet für Fließestrich.<br />
Gute Wärmeleistung durch Rohreinbettung rundherum.<br />
Ein-Mann-Verlegung problemlos möglich.<br />
Einfache Verarbeitung ohne Spezialwerkzeug.<br />
Exakte Lage des Heizrohres - horizontal und vertikal -<br />
DIN EN 1264 konform.<br />
Diagonalverlegung im Rastermaß 75 mm möglich.<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />
Technische Daten Noppenplatte F ND 30-2<br />
Wärmeleitwiderstand: 0,75 m 2 K/W<br />
Dämmdicke: 30 mm<br />
Gesamtdicke mit Rohrhaltenoppen: 49 mm<br />
maximale Verkehrslast: 5,0 kN/m 2<br />
dynamische Steifigkeit: 20 MN/m 3<br />
Trittschallverbesserungsmaß: 28 dB<br />
Artikel-Nr. 91115<br />
In Kombination mit Zusatzdämmstoffen können die Anforderungen nach EnEV erfüllt<br />
werden.<br />
69
4<br />
70<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />
Systemelement<br />
Noppenplatte F ND 30-2<br />
Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume =<br />
Anforderung nach EN 1264-4<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
30 -<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
95 mm 76 mm 81 mm<br />
Decken gegen unbeheizte Räume =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
30 20<br />
HINWEIS:<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
115 mm 96 mm 101 mm<br />
Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />
Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />
Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />
bzw. DES (WLG 040).<br />
*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />
Wohnungstrenndecke gegen beheizte Räume<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />
Decken gegen unbeheizte Räume
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />
Systemelement<br />
Noppenplatte F ND 30-2<br />
Decken gegen Erdreich =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
30 20<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
C A F- F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
115 mm 96 mm 101 mm<br />
Decken gegen Außenluft =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
30 50<br />
HINWEIS:<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
145 mm 126 mm 131 mm<br />
Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />
Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />
Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />
bzw. DES (WLG 040).<br />
*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />
Decken gegen Erdreich<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />
Decken gegen Außenluft<br />
71
4<br />
72<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />
Systemelement<br />
Noppenplatte F ND 11<br />
Merkmale<br />
Das <strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />
wird aus Polystyrol-Hartschaum, mit integrierten Rohrhaltenoppen<br />
hergestellt.<br />
Die Oberseite ist werkseitig mit PS-Folie veredelt und mit<br />
Überlappung versehen.<br />
Die Noppen sind trittfest ausgebildet und bieten einen sehr<br />
guten Halt für die Heizrohre. Das Element ist an der Unterseite<br />
mit Polystyrolhartschaum EPS 035 DEO dh in einer<br />
Dicke von 11 mm versehen.<br />
Es können wahlweise Heizrohre der Dimensionen 14 x 2,0 mm,<br />
16 x 2,0 mm oder 17 x 2,0 mm verwendet werden.<br />
Besondere Vorteile<br />
Variable Rohrabstände im 50 mm Raster.<br />
Durch zweiseitigen Folienüberstand für estrichdichte Druckknopfverbindung<br />
ideal für Fliesestrich geeignet.<br />
Gute Wärmeleistung durch Rohreinbettung rundherum.<br />
Ein-Mann-Verlegung problemlos möglich.<br />
Einfache Verarbeitung ohne Spezialwerkzeug.<br />
Exakte Lage des Heizrohres - horizontal und vertikal -<br />
DIN EN 1264 konform.<br />
Auf allen handelsüblichen Hartschaumdämmstoffen<br />
verwendbar.<br />
Diagonalverlegung im Rastermaß 75 mm möglich.<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />
Technische Daten Noppenplatte F ND 11<br />
Wärmeleitwiderstand: 0,314 m 2 K/W<br />
Dämmdicke: 11 mm<br />
Gesamtdicke mit Rohrhaltenoppen: 30 mm<br />
maximale Verkehrslast: 60,0 kN/m 2<br />
Trittschallverbesserungsmaß: ohne<br />
Artikel-Nr. 91112<br />
In Kombination mit Zusatzdämmstoffen können die Anforderungen nach EnEV erfüllt<br />
werden.
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />
Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume =<br />
Anforderungen nach EN 1264-4<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm**<br />
11 20<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
**= Mindestanforderung<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
96 mm 77 mm 82 mm<br />
Decken gegen unbeheizte Räume =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
11 40<br />
HINWEIS:<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
116 mm 97 mm 101 mm<br />
Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />
Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />
Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />
bzw. DES (WLG 040).<br />
*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />
Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />
Decken gegen unbeheizte Räume<br />
73
4<br />
74<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />
Decken gegen Erdreich =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
11 40<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
116 mm 97 mm 101 mm<br />
Decken gegen Außenluft =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
11 70<br />
HINWEIS:<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
65 mm 46 mm 51 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
146 mm 127 mm 132 mm<br />
Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />
Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />
Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />
bzw. DES (WLG 040).<br />
*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />
Decken gegen Erdreich<br />
Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />
Decken gegen Außenluft
Systemelement TS 25<br />
Systemelement TS 25<br />
Merkmale<br />
Das <strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement TS 25 wird aus Polystyrol-Hartschaum<br />
EPS 035 DEO dh mit integrierten Rohrkanälen<br />
hergestellt.<br />
Zur besseren Wärmeverteilung und zur Fixierung der Elemente<br />
werden die Rohrkanäle mit Wärmeleitblechen ausgelegt.<br />
Das Systemelement findet seine Anwendung z.B. in Bereichen<br />
in denen herkömmliche Nassbausysteme nicht zum<br />
Einsatz kommen können.<br />
Für Altbausanierungen, die normale Gewichtsbelastungen<br />
von ca. 130-150 kg/m 2 nicht aufnehmen können, bietet<br />
dieses System die ideale Alternative.<br />
Ebenso im Fertighausbau kann bei Verwendung von Trockenestrichsystemen<br />
auf die übliche Estrichtrockenzeit verzichtet<br />
werden.<br />
Das Systemelement ist für die Aufnahme von Heizrohr<br />
14 x 2,0 m ausgelegt.<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Systemelement TS 25 und Wärmeleitmodul<br />
Technische Daten Systemelement TS 25<br />
Wärmeleitwiderstand: 0,714 m 2 K/W<br />
Dämmdicke: 25 mm<br />
maximale Verkehrslast: 60 kN/m 2<br />
Trittschallverbesserungsmaß: ohne<br />
Plattenmaß: 1025 x 770 x 25 mm<br />
Nutzfläche: 1005 x 750 x 0,754 m 2<br />
Dämmplatte (Artikel-Nr. 91039)<br />
Technische Daten Wärmeleitmodul<br />
Maße Wärmeleitmodule: 750 x 118 mm<br />
mit Sollbruchstelle 200/75 mm<br />
Materialbedarf für Verlegeabstand:<br />
VA 125 mm = 7,5 m/m 2 = 10 Stck./m 2<br />
VA 250 mm = 3,75 m/m 2 = 5 Stck./m 2<br />
Wärmeleitmodul (Artikel-Nr. 91041)<br />
In Kombination mit Zusatzdämmstoffen können die Anforderungen nach EnEV erfüllt<br />
werden.<br />
75
4<br />
76<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Systemelement TS 25<br />
Systemelement TS 25<br />
Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume =<br />
Anforderungen nach EN 1264-4<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm**<br />
25 10<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
45 mm 30 mm 35 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
80 mm 65 mm 70 mm<br />
**= Zusatzdämmung aus EPD-DES<br />
Decken gegen unbeheizte Räume =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
25 25<br />
HINWEIS:<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
45 mm 30 mm 35 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
95 mm 80 mm 85 mm<br />
Die Daten basieren auf Heizrohre 14 x 2 mm und<br />
Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />
Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />
bzw. DES (WLG 040).<br />
*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />
Systemelement TS 25<br />
Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume<br />
Systemelement TS 25<br />
Decken gegen unbeheizte Räume
Systemelement TS 25<br />
Systemelement TS 25<br />
Decken gegen Erdreich =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm**<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
25 25<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
45 mm 30 mm 35 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
95 mm 80 mm 85 mm<br />
**= zusätzliche Trittschalldämmungen können<br />
die Aufbauhöhe verändern<br />
Decken gegen Außenluft =<br />
Anforderungen nach EnEV<br />
(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />
Höhe Systemdämmung<br />
in mm<br />
Höhe Zusatzdämmung<br />
in mm<br />
25 55<br />
HINWEIS:<br />
Zementestrich<br />
CT-F4<br />
Estrichart<br />
Zementestrich<br />
CT-F5*<br />
Estrichaufbauhöhe in mm<br />
Fließestrich<br />
CAF-F4/F5<br />
45 mm 30 mm 35 mm<br />
Gesamtaufbauhöhe System<br />
125 mm 110 mm 115 mm<br />
Die Daten basieren auf Heizrohre 14 x 2 mm und<br />
Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />
Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />
bzw. DES (WLG 040).<br />
*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Systemelement TS 25<br />
Decken gegen Erdreich<br />
Systemelement TS 25<br />
Decken gegen Außenluft<br />
77
4<br />
78<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Randdämmstreifen<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Randdämmstreifen<br />
Merkmale<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Randdämmstreifen werden an allen Umfassungsflächen<br />
und aufgehenden Bauteilen verlegt.<br />
Sie dienen als Aufnahmeschicht der Wärmeausdehnung<br />
des Heizestrichs und als Trennschicht zwischen Heizestrich<br />
und aufgehenden Bauteilen, sowie als Trittschall- und<br />
Wärmedämmschicht zwischen Bauteilen.<br />
Randdämmstreifen müssen eine Ausdehnung des Estrichs<br />
von bis zu 5 mm ermöglichen.<br />
Gemäß den Anforderungen der DIN 18560 sind überstehende<br />
Randdämmstreifen erst nach Verlegung des Bodenbelags<br />
zu entfernen.<br />
Besondere Vorteile<br />
Material:<br />
Polyethylenschaum 8 mm dick, 160 mm hoch.<br />
Vorgeprägter Abreißstreifen für den problemlosen<br />
Gebrauch bei unterschiedlichen Estrichhöhen.<br />
Schwer entflammbar.<br />
Angeschweißte PE-Folie mit Klebestreifen.<br />
Randdämmstreifen<br />
Technische Daten Randdämmstreifen<br />
Länge: 25 mm<br />
Höhe: 160 mm<br />
Dicke: 8 mm<br />
Artikel-Nr. 91106
Dehnungsfugenprofil<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Dehnungsfugenprofil<br />
Merkmale<br />
Die Ausbildung von Bewegungsfugen z.B. in Türbereichen<br />
bereiten den Estrichlegern erhebliche Probleme, da die Anbindeleitungen<br />
zu den Heizkreisen die Fuge kreuzen.<br />
Die einwandfreie Ausführung einer Bewegungsfuge lässt<br />
sich problemlos mit dem <strong>aquatherm</strong> ® - Dehnungsfugenprofil<br />
erstellen.<br />
Nach DIN 18560 T2 wird für den Estrich eine allseitige Ausdehnungsmöglichkeit<br />
von 5 mm gefordert.<br />
Daher ist es erforderlich, in Türdurchgängen und bei größeren<br />
Estrichflächen Bewegungsfugen anzuordnen. Diese<br />
Fugen müssen den Estrich in seiner gesamten Stärke bis<br />
zur Dämmung trennen.<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Dehnungsfugenprofil<br />
Technische Daten Dehnungsfugenprofil<br />
Länge: 2.000 mm<br />
Höhe (PE-Streifen): 100 mm<br />
Dicke (PE-Streifen): 8 mm<br />
Artikel-Nr. 91107<br />
PE-Wellrohr<br />
Länge: 10 m<br />
Artikel-Nr. 91111<br />
79
4<br />
80<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Dehnungsfugenprofil<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Dehnungsfugenprofil<br />
Merkmale<br />
Die Profilschiene mit Fugenprofil wird passend abgelängt,<br />
und auf dem Systemelement verklebt.<br />
In der Profilschiene sind Aussparungen für die gängigen<br />
Rohrabstände ab Teilung 50 mm vorhanden.<br />
Nach der Verlegung der Heizrohre durch die Profilschiene<br />
wird der Dehnstreifen auf die Rohre gelegt und der Durchgang<br />
der Heizrohre mit Filzschreiber markiert.<br />
Die Durchgangslöcher müssen mit einem Durchmesser ca.<br />
25 mm ausgestanzt werden. Der verbleibende Steg unter<br />
den Stanzlöchern wird durchtrennt. Die Schutzrohre<br />
werden über das Heizrohr im Be wegungsbereich geschoben.<br />
Abschließend wird der Dehnstreifen über die Heizrohre hinweg<br />
in die Nut der Profilschiene gedrückt.<br />
Besondere Vorteile<br />
Größere Flächen können mit dem <strong>aquatherm</strong> ® -Dehnungsfugenprofil<br />
problemlos in mehrere Teilflächen aufgeteilt<br />
werden, wenn die Lage der Profile mit dem Rastermaß der<br />
Fliesen abgestimmt wird.<br />
Die Merkblätter des Zentralverbandes des deutschen Baugewerbes<br />
enthalten weitere Hinweise zum Thema „Fugen“.
Estriche<br />
Estrich<br />
Der Estrich dient als lastverteilende und lastaufnehmende<br />
Schicht. Estriche für Fußbodenheizungen müssen folgende<br />
Eigenschaften aufweisen:<br />
➠ Hohe Temperaturbeständigkeit<br />
➠ Hohe Oberflächenfestigkeit<br />
➠ Hohe Wärmeleitfähigkeit<br />
Estriche auf <strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizungen müssen den<br />
Anforderungen der DIN 18560 entsprechen. Die jeweilige<br />
Festigkeitsklasse wird unter Berücksichtigung der späteren<br />
Nutzung durch den Architekten festgelegt.<br />
Für den normalen Wohnungsbau sind mindestens Zementestriche<br />
(CT) bzw. Fließestriche (CAF) der Klasse F4/F5 bis<br />
zu einer Verkehrslast von ≤ 2,0 kN/m 2 einzusetzen.<br />
Die erforderliche Estrichdicke in Abhängigkeit der Nutzlast<br />
ist den Tabellen 1-4 der DIN 18560 T2 zu entnehmen.<br />
Zementestrich (CT) / Estrichzusatz<br />
Für die <strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizungen wird in Verbindung<br />
mit Zementestrich, welcher nach DIN 18560 hergestellt<br />
wird, das Estrichzusatzmittel „Estrichfest“ vorgeschrieben.<br />
Dieses Mittel ist in Verbindung mit den Ausgangs- und Zu -<br />
satzstoffen des Estrichs geprüft worden.<br />
Für dünnschichtige Zementestriche nach DIN 18560 wird<br />
das Estrichzusatzmittel „Estrichfest-Spezial“ vorgeschrieben.<br />
Fließestrich (CA)<br />
Die Einbringung von Fließestrich erfolgt ohne aufwendige<br />
Verdichtungs- und Verteilungsarbeiten. Die Ausgangsstoffe<br />
sind meist Anhydrit mit Zugabe von Fließmitteln.<br />
Da die Estriche in flüssiger Form direkt an der Baustelle eingebracht<br />
werden, ist ein vollflächig geschlossener Untergrund<br />
zwingend erforderlich.<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Calcium-Sulfat-Fließestrich (CAF)<br />
Calcium-Sulfat-Fließestrich ist ein Estrich, der aus Anhydritbinder,<br />
Wasser und evtl. unter Einmischung von Zusatzstoffen<br />
hergestellt wird.<br />
Für die Eignung und Verarbeitung sind die jeweiligen Angaben<br />
der Hersteller zu beachten.<br />
Gußasphaltestrich (AS)<br />
Gußasphaltestrich ist ein Estrich, der aus Bitumen und gegebenenfalls<br />
unter Zugabe von Zusätzen hergestellt wird.<br />
Das Mischgut wird mit Temperaturen von ca. 220 °C -<br />
250 °C eingebaut.<br />
Gußasphaltestriche eignen sich nicht für <strong>aquatherm</strong> ® - Fußbodenheizungen.<br />
81
4<br />
82<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Estrichzusatzmittel<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichzusatzmittel<br />
Merkmale<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest ist ein hochwirksames Estrichzusatzmittel,<br />
das speziell für Heizestriche und zementgebundene<br />
Verlegemörtel entwickelt wurde.<br />
Zementestriche für beheizte Fußbodenkonstruktionen unterscheiden<br />
sich im Hinblick auf ihre mörteltechnische<br />
Zusammensetzung, die maschinelle Zubereitung und die erforderliche<br />
Festigkeit nicht von „normalen“ schwimmend verlegten<br />
Estrichen nach DIN 18560, Teil 2.<br />
Bei beheizten Fußbodenkonstruktionen muss im besonderen<br />
Maße sicher gestellt werden, dass die Normenforderung<br />
der Estriche im Einbauzustand tatsächlich erreicht<br />
werden.<br />
Der frische Estrichmörtel muss Eigenschaften besitzen, die<br />
eine umfangschlüssige Einbettung der Heizrohre sicherstellen<br />
und keinen schädigenden Einfluss auf die eingebauten<br />
Materialien hat.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest setzt die Oberflächenspannung<br />
des Anmachwassers herab und bewirkt dadurch einen besseren<br />
Aufschluss des feinkörnigen Bindemittels. Es entsteht<br />
ein homogener, gut verarbeitbarer Estrichmörtel, der die<br />
Heizrohre vollkommen umschließt.<br />
Durch die Zugabe des <strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest wird die<br />
Menge des Anmachwassers herabgesetzt. Eine Herabsetzung<br />
des Wasserzementwertes hat (bei gleichbleibender<br />
Mörtelkonsistenz) eine Erhöhung der Rohdichte des<br />
erhärteten Estrichs zur Folge.<br />
Durch die Erhöhung der Rohdichte der lastverteilenden<br />
Estrich-Platte wird eine Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit<br />
und zugleich eine Erhöhung der Wärmespeicherfähigkeit<br />
erreicht.<br />
Die durch Estrichfest erzielten Eigenschaften des Frischmörtels<br />
bewirken eine Steigerung der Biegezug- und Druckfestigkeiten.<br />
Der Luftporengehalt wird praktisch nicht erhöht. Mit <strong>aquatherm</strong><br />
® -Estrichfest wird ein starkes Wasserrückhaltevermögen<br />
des frischen Mörtels erzielt, d.h. das „Ausbluten“<br />
(Wasserabsonderung) an der Estrichoberfläche wird verhindert<br />
und die Schwindrissneigung herabgesetzt.<br />
Estrichzusatzmittel „Estrichfest”<br />
Dosiermenge<br />
Technische Daten Estrichfest<br />
Bedarf: ca. 0,2 kg/m 2<br />
Artikel-Nr. 91108<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest ist bei der Herstellung des Estrichmörtels<br />
in einem Anteil von einem Gewichts-% (bezogen auf<br />
das Zementgewicht) zuzugeben, das entspricht 0,5 kg auf<br />
50 kg Zement.<br />
Estrichfest ist unmittelbar dem ersten Anmachwasser zuzugeben.<br />
Die Dosiermenge bei einer Estrichstärke von 6,5 cm beträgt<br />
somit ca. 0,2 kg/m 2 .<br />
Dem <strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest dürfen keine weiteren Zusatzmittel<br />
beigemischt werden. Die Zugabe von Estro-Kunstfasern,<br />
in den frischen Estrichmörtel, als Ersatz für Estrichgitter<br />
ist möglich.
Estrichzusatzmittel-Spezial<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichzusatzmittel-Spezial<br />
Merkmale<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest-Spezial ist ein hochwirksames<br />
Estrichzusatzmittel für die Herstellung von dünnschichtigen,<br />
zementgebundenen Heizestrichen gemäß DIN 18560.<br />
Dieses Zusatzmittel wird für Zementestriche zum Einbau<br />
auf Fußbodenheizungen eingesetzt, und zwar nur der Festigkeitsklasse<br />
F5. Die Nenndicke des Heizestrichs über den<br />
Heizungsrohren (Überdeckungshöhe) kann beim Einsatz von<br />
Estrichfest-Spezial auf 30 mm herabgesetzt werden. Aufgrund<br />
seiner guten Verdichtungswillig- und Festigkeit erfüllt<br />
der, mit Estrichfest-Spezial hergestellte, Heizestrich - in<br />
dieser geringen Dicke - die normgerechte Funktion einer<br />
lastenverteilenden Platte.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest-Spezial bewirkt eine wesentliche<br />
Steigerung der Biegezug- und Druckfestigkeiten. Der<br />
Estrichmörtel wird durch diesen Zusatz verdichtungswilliger<br />
- bei gleichzeitiger Einsparung von Anmachwasser -<br />
und erhält ein gleichmäßiges Mörtelgefüge.<br />
Diese Eigenschaften des Frischmörtels bewirken einen besseren<br />
Aufschluss des feinkörnigen Zements, u.a. durch<br />
Herabsenkung der Oberflächenspannung des Anmachwassers.<br />
Eine Erhöhung der Rohdichte, welche durch die<br />
Zugabe von <strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest-Spezial erzielt wird, bewirkt<br />
auch eine Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit des<br />
Heizestrichs.<br />
Die Verarbeitung, Zusammensetzung, Herstellung und<br />
Nachbehandlung haben nach DIN 18560, Teil 2, „Estriche<br />
und Heizestriche auf Dämmschichten“ zu erfolgen. Der Zuschlag<br />
(Kies/Sand 0/8 mm) muss hinsichtlich seiner Beschaffenheit<br />
(u.a. Kornfestigkeit) der DIN 4226 „Zuschlag<br />
für Beton“ und die Kornzusammensetzung des Estrichzuschlags<br />
der DIN 1045 „Beton und Stahlbeton“ entsprechen.<br />
Die Verarbeitung unterscheidet sich also nicht von der<br />
bisher handwerklich üblichen Ausführung, da auch branchenübliche<br />
Maschinen zum Mischen und Fördern einzusetzen<br />
sind.<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Estrichzusatzmittel Estrichfest „Spezial”<br />
Technische Daten Estrichfest „Spezial“<br />
Bedarf: ca. 1,45 kg/m 2<br />
Artikel-Nr. 91110<br />
83
4<br />
84<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Dosiermenge<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest-Spezial ist bei der Herstellung des<br />
Frischmörtels in einem Anteil von 10 Gewichts-% (bezogen<br />
auf das Zementgewicht) zuzugeben, das entspricht 5 kg je<br />
50 kg Zement. Es ist unmittelbar dem ersten Anmachwasser<br />
zuzugeben. Zur Herstellung eines Heizestrichs der<br />
Festigkeitsklasse CT-F5 werden als Beispiel folgende Angaben<br />
für die erforderliche Menge von Estrichfest-Spezial<br />
gemacht:<br />
Bei Einsatz von 320 kg Zement/m 3 , werden 32 kg Estrichfest-Spezial/m<br />
3 verwendet.<br />
Dies entspricht bei 1m 2 Heizestrichfläche in etwa 320 g<br />
Estrichfest-Spezial pro cm Estrichdicke. Bei 30 mm Estrichüberdeckung<br />
(Gesamtdicke des Estrichs ca. 45 mm) entspricht<br />
dies einer Menge von 1,45 kg/m 2 .<br />
Verarbeitung<br />
Beim Einsatz von „Werksfrischmörtel“ muss die Estrichkonsistenz<br />
im Anlieferungszustand steif sein. Die Zugabe von<br />
Estrichfest-Spezial erfolgt auf der Baustelle, direkt in den<br />
Fahrmischer. Das Nachmischen im Fahrzeug von etwa<br />
10 Minuten ist unbedingt erforderlich, um die Wirkungsweise<br />
von Estrichfest-Spezial voll aus zu schöpfen. Sollte dem<br />
Werksfrischmörtel ein Betonverzögerer beigemischt werden,<br />
ist unbedingt Rücksprache mit der Firma <strong>aquatherm</strong><br />
erforderlich.<br />
Dem Estrich dürfen keine anderen Zusatzmittel beigemischt<br />
werden. Estrichmörtel dürfen nach DIN 18560, Teil 1, nicht<br />
unter +5°C verarbeitet werden. Da der zusätzliche fachgerechte<br />
Einbau z.B. eines Estrichgitters als Bewehrung bei<br />
dünnschichtigen Estrichen handwerklich sehr schwierig ausführbar<br />
ist, wird empfohlen, dem Frischmörtel Estro-Kunstfasern<br />
(Produktinformation anfordern!) zuzugeben. Heizestriche<br />
müssen vor dem Verlegen von Bodenbelägen<br />
aufgeheizt werden. Die Inbetriebnahme (Aufheizung) muss<br />
entsprechend der <strong>aquatherm</strong> ® -Montageanleitung durchgeführt<br />
werden.
Estrichmessstelle<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichmessstelle<br />
Merkmale<br />
Zement- und Anhydritestriche müssen nach DIN EN 1264<br />
vor dem Verlegen von Bodenbelägen aufgeheizt werden.<br />
Zur Messung des Feuchtigkeitsgehalts, sind in der Heizfläche<br />
geeignete Messstellen auszuweisen. Es sind mindestens<br />
3 Messstellen je 200 m 2 bzw. je Wohnung auszuweisen.<br />
Nähere Informationen zum Funktionsheizen siehe Seite<br />
„Aufheizen von Estrich/Ausgleichsfeuchte“!<br />
Wichtige Schnittstellen<br />
Planung: Fachplaner Heizung / Architekten<br />
Vom Fachplaner Heizung wird in Abstimmung mit dem<br />
Architekten die Menge und die Position der Messstellen<br />
im Plan festgelegt.<br />
Ist kein Fachplaner eingeschaltet, übernimmt der Bauherr<br />
oder sein Stellvertreter die Aufgabe.<br />
Ausführung: Estrichleger<br />
Der Estrichleger montiert die Messstellen nach Planvorgabe.<br />
Messung: Oberbodenleger<br />
Vor Verlegung des Oberbelages wird die Messung per CM-<br />
Gerät durchgeführt.<br />
Hinweis<br />
Der Mindestabstand zwischen Heizrohr und Messstelle beträgt<br />
100 mm.<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Estrichmessstelle<br />
Technische Daten <strong>aquatherm</strong> ® -Estrichmessstelle<br />
Höhe: 100 mm<br />
Artikel-Nr. 9<strong>1109</strong><br />
85
4<br />
86<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Estrichfelder/Randfugen<br />
Estrichfelder<br />
Bei nicht rechtwinkligen Fußbodenflächen oder Flächen mit<br />
Rundungen sind die erforderlichen Bewegungsfugen so anzuordnen,<br />
dass möglichst gedrungene Felder entstehen.<br />
Die thermisch bedingte Längenänderung von Zementestrich<br />
beträgt ca. 0,012 mm / mK.<br />
Nur durch korrekt geplant und ausgeführte Bewegungsfugen<br />
und Estrichfelder wird erreicht, dass Druck- und Dehnbeanspruchung<br />
der Estrichplatte schadlos aufgenommen<br />
werden. Über die Anordnung der Fugen ist vom Bauwerksplaner<br />
ein Fugenplan zu erstellen, und als Bestan<strong>dt</strong>eil der<br />
Leistungsbeschreibung dem Ausführenden vorzulegen.<br />
Randfugen<br />
Randfugen nehmen thermisch bedingte Längenänderungen<br />
des Estrichs und des Bodenbelages auf. Sie vermindern<br />
Trittschallübertragung vom Fußboden auf angrenzende Bauteile.<br />
Randfugen müssen einen Bewegungsraum von mindestens<br />
5 mm ermöglichen. Der Randdämmstreifen in der Randfuge<br />
darf erst nach Fertigstellung des Bodenbelages abgeschnitten<br />
werden.<br />
Danach sind Randfugen mit dauerelastischem Material zu<br />
verschließen.<br />
Beispiel:<br />
Fuge<br />
Fuge
Bewegungsfugen / Scheinfugen<br />
Bewegungsfugen<br />
Die Herstellung von Fugen ist aus bauphysikalischen<br />
Gründen erforderlich. Bewegungsfugen nehmen Formänderungen<br />
des Estrichs in alle Richtungen auf:<br />
Bei beheizten Zementestrichen, die zur Aufnahme von<br />
Stein- oder keramischen Belägen vorgesehen sind, sollten<br />
bei Flächengrößen ab etwa 40 m 2 Estrichfelder, durch<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Dehnungsfugenprofile getrennt, angelegt werden.<br />
Das Dehnungsfugenprofil wird in einem kompletten Set<br />
geliefert, bestehend aus T-Profil und Dehnstreifen aus PE.<br />
Die Seitenlänge einzelner Estrichfelder sollte 8 m nicht überschreiten.<br />
Das Seitenverhältnis darf nicht größer als 1 : 2<br />
sein. Bewegungsfugen sind Fugen im Estrich, die ihn vollständig<br />
bis zur Dämmschicht trennen. Heizungsrohre dürfen Bewegungsfugen<br />
nur als Anbindeleitung kreuzen. In diesem<br />
Fall, sind die Rohre mit den <strong>aquatherm</strong> ® -Schutzrohren zu<br />
versehen (ca. 30 cm).<br />
Bewegungsfugen müssen ab der Dämmschicht bis zu dem<br />
Belag deckungsgleich verlaufen.<br />
Bewegungsfugen sind nach Fertigstellung elastisch zu verfüllen<br />
oder mit Fugenprofilen zu verschließen.<br />
Bei Heizestrichen sind in Türdurchgängen und bei Stein-<br />
und Keramikbelägen zwischen unterschiedlich beheizten<br />
Heizkreisen innerhalb einer Heizfläche Bewegungsfugen<br />
anzuordnen.<br />
Scheinfugen<br />
Scheinfugen sind Sollbruchstellen für das Verkürzen des<br />
Estrichs durch Schwinden.<br />
Der Einschnitt (Kellenschnitt) wird in dem frischen Estrichmörtel<br />
vorgenommen.<br />
Die Anordnung von Scheinfugen wird überall dort angewendet,<br />
wo Bewegungsfugen nicht erforderlich sind, jedoch<br />
Spannungen der Estrichplatte abgeleitet werden sollen.<br />
Nach dem Erhärten und Austrocknen des Estrichs sollten<br />
Scheinfugen kraftschlüssig, z.B. durch Vergießen mit Kunstharz<br />
geschlossen werden. Die derart hergestellten und geschlossenen<br />
Scheinfugen müssen nicht beim Einbau von der<br />
Bodenbeläge berücksichtigt werden, d.h. sie müssen nicht<br />
deckungsgleich in die Bodenbeläge übernommen werden.<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
richtige Anordnung der Bewegungsfuge<br />
1 2 3 4 5<br />
� Steinzeugbelag<br />
� Mörtelbett<br />
� Zementestrich<br />
� Bewegungsfuge<br />
� Wärme-Trittschalldämmung<br />
falsche Anordnung der Bewegungsfuge<br />
1 2 3 4 Bruch<br />
5<br />
87
4<br />
88<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Estrichbewehrung / Verfahren Bodenbeläge<br />
Estrichbewehrung<br />
Eine Bewehrung von Estrichen auf Dämmschichten ist<br />
grundsätzlich nicht erforderlich.<br />
Bei Zementestrichen zur Aufnahme von Stein- oder keramischen<br />
Belägen ist diese jedoch zweckmäßig, weil dadurch<br />
die Verbreiterung von eventuell auftretenden Rissen und der<br />
Höhenversatz der Risskanten vermieden wird.<br />
Die Auswahl der Bewehrung obliegt grundsätzlich dem<br />
Planer.<br />
Die Bewehrung ist aus Betonstahlmatten mit einer größten<br />
Maschenweite von 150 mm x 150 mm oder aus Betonstahlmatten<br />
mit folgenden Parametern herzustellen:<br />
Maschenweite Durchmesser Festigkeit<br />
50 mm x 50 mm 2 mm 700 N/mm 2<br />
75 mm x 75 mm 3 mm 500 N/mm 2<br />
100 mm x 100 mm 3 mm 500 N/mm 2<br />
Die Bewehrung ist im Bereich von Bewegungsfugen zu unterbrechen<br />
und etwa im mittleren Drittel der Estrichdicke<br />
anzuordnen.<br />
Die Matten dürfen auf keinen Fall durch den Randdämmstreifen<br />
gestoßen werden. Estrichbewehrungen müssen frei<br />
von Graten und Kanten sein, damit eine mechanische Beschädigung<br />
der Rohre vermieden wird.<br />
Grundsätzlich verhindern Bewehrungsmatten niemals das<br />
Reißen des Heizestriches. Bewehrungsmatten sind insbesondere<br />
bei Verwendung von Anhydritestrichen gegen Korrosion<br />
zu schützen.<br />
Da der fachgerechte Einbau von Bewehrungsmatten bei<br />
dünnschichtigen Estrichen handwerklich sehr schwierig ist,<br />
wird empfohlen bei dieser Estrichart Estrichkunstfasern zuzugeben.<br />
Verfahren Bodenbeläge<br />
Dünnbettverfahren<br />
Beim Dünnbettverfahren werden die Beläge mittels geeignetem<br />
Kleber auf dem Estrich verklebt.<br />
Es dürfen nur die vom Hersteller gekennzeichneten Produkte<br />
verwendet werden.<br />
Dickbettverfahren<br />
Beim Dickbettverfahren sind die Steinböden in Verlegemörtel<br />
gelegt. Die Dicke des Mörtels ist abhängig vom verwendeten<br />
Steinzeugbelag.<br />
Die Mindestdicke beträgt 15 mm.<br />
Verlegung im frischen Estrich<br />
Großflächige Steinzeugplatten können direkt in das Vollmörtelbett<br />
eingeklopft werden. Der Vorteil dieser Verlegeart<br />
liegt darin, dass ein Ausgleich unterschiedlicher Dicken des<br />
Belages erfolgen kann.<br />
Das Vollmörtelbett muss mit <strong>aquatherm</strong> ® -Estrichzusatzmittel<br />
angemischt sein.
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Bodenbeläge / Verlegevoraussetzungen<br />
Bodenbeläge<br />
Grundsätzlich kann auf einer Flächenheizung-/kühlung jede<br />
Bodenbelagsart aufgebracht werden. Für die <strong>aquatherm</strong> ® -<br />
Fußbodenheizung eignen sich folgende Belagsarten:<br />
➟ Keramische Fliesen und Platten<br />
➟ Naturstein und Naturwerkstein<br />
➟ Betonwerksteine und Terrazzo<br />
➟ Textile Bodenbeläge aus Natur- und Synthetikfasern<br />
➟ Elastische Beläge<br />
➟ Holz<br />
➟ Laminat<br />
➟ Kork<br />
Wärmedurchlasswiderstand<br />
Der nach DIN EN 1264 zulässige Wärmedurchlasswiderstand<br />
für Oberbeläge beträgt 0.15 m 2 K/W.<br />
Für die einzelnen Belagsarten sind die jeweiligen Einbauvorschriften,<br />
Normen bzw. Verordnungen zu beachten.<br />
(Richtwerte Oberbelag siehe Seite 162)<br />
Verlegevoraussetzungen<br />
Bevor mit der Verlegung des gewählten Oberbodens be -<br />
gonnen wird, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:<br />
a) Der Estrich ist gemäß <strong>aquatherm</strong> ® -Montageanleitung<br />
aufgeheizt worden.<br />
b) Die Vorlauftemperatur muss solange aufrecht erhalten<br />
bleiben, bis die Ausgleichsfeuchten der Tabelle erreicht<br />
sind.<br />
c) Alle Rand- und Bewegungsfugen sind auf korrekte Anordnung<br />
und Ausführung hin überprüft worden.<br />
d) Verbliebene Feststoffe (z.B. Mörtelreste) sind restlos<br />
entfernt worden.<br />
Verarbeitungsmaterialien<br />
Als Grundierungsstoffe, Spachtelmassen, Klebstoffe und<br />
Dünnbettmörtel dürfen nur solche Materialien verwendet<br />
werden, die vom Hersteller als „für Fußbodenheizung geeignet“<br />
ausgewiesen sind. Der Hersteller hat die Wärmealterungsbeständigkeit<br />
zuzusichern.<br />
Dünnbettmörtel und Klebstoffe müssen für eine Dauertemperatur<br />
bis 50°C, beständig sein, und die unterschiedlichen<br />
Wärmeausdehnungen von Estrich und Oberbelag dauerhaft<br />
ausgleichen.<br />
Textile Oberbodenbeläge müssen ganzflächig verklebt und<br />
vom Hersteller mit dem Zusatz „für Fußbodenheizung geeignet“<br />
versehen sein.<br />
89
4<br />
90<br />
FUSSBODENAUFBAU<br />
Aufheizen von Estrich / Ausgleichsfeuchte<br />
Aufheizen von Estrich<br />
Anhydrit- und Zementestriche müssen vor dem Verlegen<br />
von Bodenbelägen aufgeheizt werden. Bei Abschalten der<br />
Fußbodenheizung nach der Aufheizphase ist der Estrich<br />
vor Zugluft und zu schneller Abkühlung zu schützen.<br />
Abweichend von der Verfahrensweise bei anderen<br />
Warmwasser-Heizungen soll das Aufheizen bei Zementestrichen<br />
frühestens nach 21 Tagen und bei Anhydritestrichen,<br />
nach Angaben des Herstellers, frühestens nach<br />
7 Tagen, erfolgen.<br />
Das erste Aufheizen beginnt mit einer Vorlauftemperatur<br />
von 25 °C, die 3 Tage zu halten ist. Danach wird die maximale<br />
Vorlauftemperatur eingestellt und weitere 4 Tage<br />
gehalten. Nach dem beschriebenen Aufheizvorgang ist<br />
noch nicht sichergestellt, dass der Estrich den für die<br />
Belegreife erforderlichen Feuchtigkeitsgehalt erreicht hat.<br />
Anmerkung:<br />
Die folgende Tabelle enthält Anhaltswerte für die Belegreife,<br />
gemessen mit dem CM-Gerät, bei etwa 20 °C<br />
Raumtemperatur.<br />
Bodenbelag<br />
Ausgleichsfeuchte<br />
Vor Verlegung des Bodenbelages muss der Estrich die<br />
Ausgleichsfeuchte gemäß nachfolgender Tabelle erreicht<br />
haben.<br />
Die Ausgleichsfeuchte muss durch die Bodenbelagsfirma<br />
überprüft werden. Es sind 3 Messstellen je 200 m 2 , bzw.<br />
je Wohnungen vorzusehen.<br />
Maximal zulässiger Feuchtegehalt des Estrichs in %, ermittelt mit dem CM-Gerät bei:<br />
Feuchtigkeitsgehalt<br />
bei Zementestrich<br />
soll<br />
Feuchtigkeitsgehalt<br />
bei Calciumsulfatestrich<br />
soll<br />
elastische Beläge 1,8 % 0,3 %<br />
textile Beläge (dampfdicht) 1,8 % 0,3 %<br />
textile Beläge (dampfdurchlässig) 3,0 % 1,0 %<br />
Parkett/Kork 1,8 % 0,3 %<br />
Laminatboden 1,8 % 0,3 %<br />
Keramische Fliesen bzw. Natur-/Betonwerksteine<br />
Dickbett<br />
Keramische Fliesen bzw. Natur-/Betonwerksteine<br />
Dünnbett<br />
3,0 % -<br />
2,0 % 0,3 %
Inbetriebnahmeprotokoll der <strong>aquatherm</strong>-<br />
Flächenheiz-/kühlsysteme nach EN 1264<br />
FUSSBODENAUFBAU 4<br />
Bauvorhaben<br />
Straße<br />
PLZ / Ort<br />
Anlagenteil<br />
<strong>aquatherm</strong> System: ❑ Rolle 35-3 ❑ Noppenplatte F ND 30-2 ❑ Noppenplatte FND 11 ❑ valutherm<br />
❑ System TS 25 ❑ Rolle 30-2 ❑ Industriebodenheizung ❑ Schwingbodenheizung ❑ climasystem<br />
1. Dichtheitsprüfung<br />
Die Dichtheit der Heiz-/Kühlkreise der Flächenheizung-/kühlung wird unmittelbar vor der Estrich-, Putz- bzw. Verkleidungsverlegung<br />
durch eine Wasserdruckprobe sichergestellt. Der Prüfdruck beträgt das Doppelte des Betriebsdruck<br />
mindestens jedoch 6 bar. Dieser Druck muss während des Einbaus des Estrichs/Putz/Verleidungen aufrecht erhalten<br />
bleiben.<br />
Max. zulässiger Betriebsdruck<br />
Prüfdruck<br />
Belastungsdauer<br />
Die Dichtheit wurde festgestellt; bleibende Formänderungen sind an keinem Bauteil aufgetreten.<br />
Hinweis: Ventileinstellungen der <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisventile nach Spülen der Anlage vornehmen!<br />
2. Funktionsheizen für Calciumsulfat- und Zementestriche<br />
Die einwandfreie Funktion der beheizten Fußbodenkonstruktion wird durch das Funktionsheizen überprüft.<br />
➡ Bei Zementstrich darf damit frühestens 21 Tage nach der Beendigung der Estricharbeiten<br />
begonnen werden.<br />
➡ Bei Calciumsulfatestrich frühestens nach 7 Tagen (bzw. nach Herstellerangaben).<br />
Estrichart / Fabrikat ❑ Zementestrich ❑ Calciumsulfatestrich<br />
Eingesetztes Bindemittel ❑ Estrichzusatz ❑ Estrichzusatz spezial<br />
Abschluss der Estricharbeiten Datum<br />
Anfang des Funktionsheizens Datum<br />
Die konstante Vorlauftemperatur von 25 °C ist 3 Tage beizubehalten.<br />
Einstellen auf die maximale Vorlauftemperatur von °C Datum<br />
Die max. Vorlauftemperatur (Herstellerangaben beachten) ist 4 Tage beizubehalten.<br />
Ende des Funktionsheizen Datum<br />
Achtung: Durch das Funktionsheizen ist nicht sicher gestellt,<br />
dass der Estrich den für die Belegreife erforderlichen Feuchtegehalt erreicht hat.<br />
Das Funktionsheizen<br />
wurde unterbrochen ❑ nein ❑ ja von bis<br />
Die Räume wurden zugfrei belüftet und nach Abschalten der Fußbodenheizung alle Fenster / Außentüren verschlossen.<br />
Die beheizte Fußbodenfläche war frei von Baumaterialien und anderen Überdeckungen / Gewichtsauflagen. Die<br />
Anlage wurde bei einer Außentemperatur von °C für weitere Baumaßnahmen freigegeben.<br />
❑ Die Anlage war außer Betrieb<br />
❑ Der Fußboden wurde dabei mit einer Vorlauftemperatur von °C beheizt.<br />
Bestätigung (Datum / Stempel / Unterschrift)<br />
Bauherr / Auftraggeber Bauleiter / Architekt Heizungsbauer<br />
91
Kapitel 5<br />
Flächenheizung / -kühlung Wand + Decke
Heizen und Kühlen<br />
mit dem <strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Die Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit des Menschen<br />
hängt in hohem Maße von den klimatischen Rahmenbedingungen<br />
seiner Umgebung ab. Die Arbeitseffizienz nimmt mit<br />
steigender Temperatur ab, die Kosten nehmen mit jedem<br />
Kühlungsgrad zu.<br />
Unbehagliches Raumklima durch falsch temperierte Raumluft,<br />
Nebengeräusche oder Zugluft erzeugen mangelhafte<br />
Arbeitsleistungen.<br />
In Büros, gewerblich genutzten Räumen, Verkaufs- und<br />
Versammlungsräumen etc. werden daher verstärkt Rohrregister<br />
zum Heizen und Kühlen von Decken und Wänden<br />
eingebracht.<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Durch das ausgeklügelte <strong>aquatherm</strong>-Flächenheiz- und Kühlsystem<br />
wird ein angenehmes Raumklima ohne störende<br />
Zugluft geschaffen. Mit dieser Technik kann je nach gewählter<br />
Wassertemperatur wahlweise geheizt oder gekühlt werden.<br />
Automatische Umschaltung von Heiz- auf Kühlbetrieb komplettieren<br />
das System von der einfachen Einzelraumregelung<br />
bis zur perfekten Regeltechnik.<br />
Decke Wand / Decke (im Putz) Wand (Ständerwerk)<br />
93
5<br />
94<br />
CLIMASYSTEM<br />
Heizen und Kühlen<br />
mit dem <strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
<strong>aquatherm</strong>-climasystem kann aufgrund der geringen Abmessungen<br />
dicht unter den Putz oder das Trockenelement<br />
verlegt werden.<br />
Die Aufbauhöhe einschließlich Sammler, Befestigungsschiene<br />
und Anschlüssen beträgt nur 24,5 mm. Die einzelnen<br />
Rohrregister sind mit rechteckigen Verteilern / Sammlern<br />
ausgestattet, die wechselseitig angeordnet sind.<br />
Dies ermöglicht die problemlose Anbindung z.B. nach dem<br />
Tichelmann-Verfahren. Hierbei wird die, für die Leistung erforderliche<br />
Wassermenge auf die Anzahl der einzelnen<br />
Vierkant-Profile (12 mm / 25 m Rohr pro m 2 ) verteilt.<br />
Die Strömungsgeschwindigkeit und der Druckverlust werden<br />
somit auf ein Minimum herabgesetzt.<br />
Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem kann bei abgehängten Decken<br />
auf Metallkassettenelementen, Trockenbauplatten aus Gipskarton<br />
oder Fasergips eingebaut werden. Die Einbettung in<br />
Wand- und Deckenputz sowie in Ständerwänden mit Gipskartonplatten<br />
ist ebenfalls vollkommen unproblematisch.<br />
Das geringe Gewicht von ca. 2,5 kg/m 2 (incl. Wasserfüllung)<br />
beeinflusst nicht die Ausführung der Konstruktionen der<br />
Deckenelemente. Die Deckenelemente sollten nach der<br />
Verlegung mit mindestens 30 mm Mineraldämmung abgedeckt<br />
werden. Je nach Ausführung werden die Rohrregister<br />
mittels Heizelementmuffenschweißen stoffschlüssig oder<br />
per Steckkupplung miteinander verbunden, bzw. an den Kühloder<br />
Heizwasserkreislauf angeschlossen.
Heizen und Kühlen<br />
mit dem <strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Vorteile:<br />
➟ Keine Zugerscheinungen,<br />
daher höchster Klimakomfort<br />
➟ Geräuschlos<br />
➟ Keine zusätzliche Staubbelastung<br />
➟ Einfache Regelungstechnik<br />
➟ Natürliche Speicherfähigkeit des Gebäudes<br />
bleibt erhalten<br />
➟ Geeignet für nachträglichen Einbau<br />
➟ Kurze Montagedauer durch hohen Vorfertigungsgrad<br />
➟ Gleichmäßige Temperaturverteilung<br />
➟ Sichere Verbindungstechnik durch Verschweißung /<br />
Steckverbindung bei Deckenelementen<br />
➟ Diffusionsdichte Ausführung<br />
➟ Geringste Aufbauhöhe<br />
➟ Weitgehende architektonische Gestaltungsfreiheit<br />
➟ Energiesparend im Betrieb<br />
➟ Bei Deckenmontage als Putzträger geeignet<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Die Wirkungsweise des <strong>aquatherm</strong>-climasystems, als Heizoder<br />
Kühldecke installiert, besteht darin, dass die Oberflächentemperatur<br />
einige Grad unter oder über der Raumtemperatur<br />
gefahren wird. Durch Strahlungsaustausch mit<br />
der Decke verändern sich die Temperaturen der Raumumschließungsflächen.<br />
Die Gesamtleistung wird durch 2/3<br />
Strahlungsanteil und 1/3 Konvektion erzielt. Die Leistung<br />
wird von der Differenz zwischen Raumtemperatur und mittlerer<br />
Oberflächentemperatur bestimmt - hohe Differenz -<br />
hohe Leistung.<br />
Durch die gezielte, auf die Kassettenfläche abgestimmte<br />
Größe des <strong>aquatherm</strong>-climasystems können inaktive Deckenflächen<br />
beliebig kombiniert werden. Dies ist besonders<br />
interessant, weil in den meisten Fällen nicht alle Deckenflächen<br />
mit Registern ausgelegt werden müssen. Aktive und<br />
inaktive Flächen können somit ohne sichtbare Unterschiede<br />
miteinander kombiniert werden. Die Nachrüstung oder der<br />
spätere Ausbau mit dem <strong>aquatherm</strong>-climasystem ist somit<br />
möglich.<br />
95
5<br />
96<br />
CLIMASYSTEM<br />
Heizen und Kühlen<br />
mit dem <strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Werkstoff:<br />
Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem wird ausschließlich aus<br />
fusiolen ® PP-R hergestellt. Dieser Werkstoff zeichnet sich<br />
durch seine spezielle Hochwärme- und Extraktionsstabilität<br />
aus. Die physikalischen Eigenschaften sind auf die besonderen<br />
Belange des Heiz- und Kühlsektors abgestimmt.<br />
Die außergewöhnlich guten Schweißeigenschaften und die<br />
Verschmelzung zu einer homogenen und stoffschlüssigen<br />
Einheit bieten ein Höchstmaß an Sicherheit und Lebensdauer.<br />
fusiolen ® PP-R zeichnet sich zudem durch hohe Temperatur-<br />
und Druckbelastbarkeit aus.<br />
Dauertemperaturen von 70 °C können problemlos gefahren<br />
werden. In der Regel wird das <strong>aquatherm</strong>-climasystem mit<br />
wesentlich niedrigeren Vorlauftemperaturen als übliche<br />
Fußbodenheizungssysteme betrieben.<br />
Die tatsächliche Materialbeanspruchung ist daher wesentlich<br />
niedriger. Weiterhin bietet fusiolen ® eine hervorragende<br />
Widerstandsfähigkeit gegenüber den verschiedensten aggressiven<br />
Chemikalien.<br />
In Verbindung mit dem climatherm-Rohrleitungssystem<br />
(ebenfalls aus fusiolen ® PP-R hergestellt) für Klima-, Heizungs-<br />
und Anlagentechnik bietet <strong>aquatherm</strong> eine Komplettlösung<br />
vom Wärme- bzw. Kälteerzeuger.
Heizen und Kühlen<br />
mit <strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
REGISTER MIT SCHWEIßANSCHLUSS<br />
AXIAL, WAHLWEISE 45° UND 90°<br />
Heizen und Kühlen<br />
Material: fusiolen ® PP-R<br />
Ø Sammler/Verteiler: 24 / 14 mm<br />
Ø Registerrohre: 12 / 12 mm<br />
Rohrabstand A: 40 mm<br />
Breite B: von 24 cm bis 100 cm,<br />
Abmaßtabelle siehe<br />
Seite 101-106<br />
Länge L: von 50 cm bis 500 cm,<br />
Abmaßtabelle siehe<br />
Seite 101-106<br />
Wasserinhalt: ca. 1,2 ltr /m 2<br />
Gewicht einschl.<br />
Wasser: ca. 2,5 kg /m 2<br />
Austauschfläche: ca. 1,0 m 2 /m 2<br />
Anschluss: Ø 16 mm<br />
Schweißverbindung<br />
Einsatzgebiet: Wandheizung/-kühlung<br />
Deckenheizung im Putz<br />
Deckenkühlung im Putz<br />
Deckenheizung in<br />
abgehängten Decken<br />
Deckenkühlung in<br />
abgehängten Decken<br />
Betriebsdruck: 4 bar<br />
Zul. Heizwassertemperatur:<br />
70 °C<br />
Sondermaße auf Anfrage<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
REGISTER MIT 45° UND 90°<br />
STECKANSCHLUSS<br />
Heizen und Kühlen<br />
Material: fusiolen ® PP-R<br />
Ø Sammler/Verteiler: 24 / 14 mm<br />
Ø Registerrohre: 12 / 12 mm<br />
Rohrabstand A: 40 mm<br />
Breite B: 57 cm<br />
(passend zu Standard<br />
Kassette 60,0 x 60,0 cm)<br />
61 cm<br />
(passend zu Standard<br />
Kassette 62,5 x 62,5 cm)<br />
Länge L: 57 cm<br />
61 cm<br />
Wasserinhalt: ca. 1,4 ltr /m 2<br />
Gewicht einschl.<br />
Wasser: ca. 2,5 kg /m 2<br />
Austauschfläche: ca. 1,0 m 2 /m 2<br />
Anschluss: Steckverbindung<br />
Einsatzgebiet: Deckenheizung<br />
Deckenkühlung<br />
auf Metallbzw.<br />
Gipskassetten<br />
Betriebsdruck: 4 bar<br />
Zul. Heizwassertemperatur:<br />
70 °C<br />
97
5<br />
98<br />
CLIMASYSTEM<br />
Verbindungstechnik<br />
Teil 1: Verschweißung<br />
Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem wird mittels „Heizelementmuffen-Schweißverfahren“<br />
miteinander verbunden.<br />
Durch Erwärmen der Verbindungsteile verschmilzt der<br />
Kunststoff zu einer stoffschlüssigen und unlösbaren<br />
Verbindung. Die einzelnen Register können direkt parallel als<br />
auch wechselseitig miteinander verbunden werden.<br />
Mit der umfangreichen „fusiotherm ® -Formteilpalette“ kön-<br />
nen sowohl Einzelanschlüsse wie Großanlagen komplett, einschließlich<br />
Verteilertechnik, erstellt werden.<br />
Übergangsverbinder auf die bewährte <strong>aquatherm</strong> ® -SHT-<br />
Schiebehülsentechnik runden das System ab.
Verbindungstechnik<br />
Teil 1: Verschweißung<br />
Verschweißen des <strong>aquatherm</strong>-climasystems<br />
Parallel:<br />
Bei der parallelen Verbindung werden Register gleicher Höhe miteinander zu Registerpaaren verbunden.<br />
1. Schweißgeräte und Werkzeuge (16 mm) montiert<br />
Temperaturkontrolle durchgeführt<br />
3. Innenanschluss des ersten Heizregister auf den Heizdorn<br />
schieben und gleichzeitig den Aussenanschluss<br />
des zweiten Heizregisters in die Heizbuchse schieben<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
2. <strong>aquatherm</strong>-climasystem ist mit dem wechselseitigen<br />
Anschluss bereits zur Parallelschweißung vorgesehen<br />
4. Nach der vorgeschriebenen Aufheizzeit von 5 sec.<br />
Teile von den Werkzeugen abziehen und sofort<br />
zusammenschieben. (Schweißtiefe 13 mm)<br />
99
5<br />
100<br />
CLIMASYSTEM<br />
Verbindungstechnik<br />
Teil 1: Verschweißung<br />
Verschweißen des <strong>aquatherm</strong>-climasystems<br />
mit wechselseitigem Anschluss:<br />
Mit dem wechselseitigen Anschluss können z.B. Registerpaare entsprechend den<br />
Vorgaben aus der Rubrik "Verlege- und Anschlussvarianten" zu Heiz-Kühlkreisen verbunden<br />
werden. Über diese Verlegeart werden auch Register unterschiedlicher Höhe<br />
verbunden.<br />
Verschweißung…<br />
…der Rohrstücke.
Register<br />
Anschlussarten climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />
climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />
sauerstoffdicht mit seitlichem Schweißanschluss (einschl. anteiliger Anzahl an<br />
Halterungen, Befestigungsschienen und Befestigungselementen mit Dübel)<br />
Art.-Nr. Abmessung<br />
Produktgruppe<br />
Liefereinheit<br />
m/St<br />
5024050 24 x 50 cm = 0,12 m2 20 10<br />
5024060 24 x 60 cm = 0,14 m2 20 10<br />
5024070 24 x 70 cm = 0,17 m2 20 10<br />
5024080 24 x 80 cm = 0,19 m2 20 10<br />
5024090 24 x 90 cm = 0,22 m2 20 10<br />
5024100 24 x 100 cm = 0,24 m2 20 10<br />
5024120 24 x 120 cm = 0,29 m2 20 5<br />
5024140 24 x 140 cm = 0,34 m2 20 5<br />
5024160 24 x 160 cm = 0,38 m2 20 5<br />
5024180 24 x 180 cm = 0,43 m2 20 5<br />
5024200 24 x 200 cm = 0,48 m2 20 5<br />
5024225 24 x 225 cm = 0,54 m2 20 5<br />
5024250 24 x 250 cm = 0,60 m2 20 5<br />
5024275 24 x 275 cm = 0,66 m2 20 5<br />
5024300 24 x 300 cm = 0,72 m2 20 5<br />
5024325 24 x 325 cm = 0,78 m2 20 5<br />
5024350 24 x 350 cm = 0,84 m2 20 5<br />
5024375 24 x 375 cm = 0,90 m2 20 5<br />
5024400 24 x 400 cm = 0,96 m2 20 5<br />
5024425 24 x 425 cm = 1,02 m2 20 5<br />
5024450 24 x 450 cm = 1,08 m2 20 5<br />
5024475 24 x 475 cm = 1,14 m2 20 5<br />
5024500 24 x 500 cm = 1,20 m2 20 5<br />
5028050 28 x 50 cm = 0,14 m2 20 10<br />
5028060 28 x 60 cm = 0,17 m2 20 10<br />
5028070 28 x 70 cm = 0,20 m2 20 10<br />
5028080 28 x 80 cm = 0,22 m2 20 10<br />
5028090 28 x 90 cm = 0,25 m2 20 10<br />
5028100 28 x 100 cm = 0,28 m2 20 10<br />
5028120 28 x 120 cm = 0,34 m2 20 5<br />
5028140 28 x 140 cm = 0,39 m2 20 5<br />
5028160 28 x 160 cm = 0,45 m2 20 5<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Aufbau der neuen Artikelnummern z. B. 5024150 = Wandheizungsregister DD axial, 24 cm breit, 150 cm lang<br />
Anschlussart Breite Länge<br />
1. 50 = Wandheizungsregister DD AX<br />
51 = Deckenkühl- & Heizregister 45° Anschluss OL<br />
57 = Deckenkühl- & Heizregister 45° Anschluss OR<br />
52 = Deckenkühl- & Heizregister 90° Anschluss OL<br />
53 = Deckenkühl- & Heizregister 90° Anschluss OR<br />
50 24 150<br />
2. Breite des Registers 3. Länge des Registers<br />
Stück<br />
Achtung:<br />
Wie in der oben abgebildeten Tabelle<br />
ersichtlich, sind alle Register<br />
mit den dargestellten Anschlussarten<br />
kombinierbar. Einfach die<br />
ersten beiden Ziffern („50“...)<br />
durch die gewählte Anschlussart<br />
(„51“, „52“, „53“, „57“) ersetzen.<br />
101
5<br />
102<br />
CLIMASYSTEM<br />
Register<br />
climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />
sauerstoffdicht mit seitlichem Schweißanschluss (einschl. anteiliger Anzahl an<br />
Halterungen, Befestigungsschienen und Befestigungselementen mit Dübel)<br />
Art.-Nr. Abmessung<br />
Produktgruppe<br />
Liefereinheit<br />
m/St<br />
5028180 28 x 180 cm = 0,50 m2 20 5<br />
5028200 28 x 200 cm = 0,56 m2 20 5<br />
5028225 28 x 225 cm = 0,63 m2 20 5<br />
5028250 28 x 250 cm = 0,70 m2 20 5<br />
5028275 28 x 275 cm = 0,77 m2 20 5<br />
5028300 28 x 300 cm = 0,84 m2 20 5<br />
5028325 28 x 325 cm = 0,91 m2 20 5<br />
5028350 28 x 350 cm = 0,98 m2 20 5<br />
5028375 28 x 375 cm = 1,05 m2 20 5<br />
5028400 28 x 400 cm = 1,12 m2 20 5<br />
5028425 28 x 425 cm = 1,19 m2 20 5<br />
5028450 28 x 450 cm = 1,26 m2 20 5<br />
5028475 28 x 475 cm = 1,33 m2 20 5<br />
5028500 28 x 500 cm = 1,40 m2 20 5<br />
5032050 32 x 50 cm = 0,16 m2 20 10<br />
5032060 32 x 60 cm = 0,19 m2 20 10<br />
5032070 32 x 70 cm = 0,22 m2 20 10<br />
5032080 32 x 80 cm = 0,26 m2 20 10<br />
5032090 32 x 90 cm = 0,29 m2 20 10<br />
5032100 32 x 100 cm = 0,32 m2 20 10<br />
5032120 32 x 120 cm = 0,38 m2 20 5<br />
5032140 32 x 140 cm = 0,45 m2 20 5<br />
5032160 32 x 160 cm = 0,51 m2 20 5<br />
5032180 32 x 180 cm = 0,58 m2 20 5<br />
5032200 32 x 200 cm = 0,64 m2 20 5<br />
5032225 32 x 225 cm = 0,72 m2 20 5<br />
5032250 32 x 250 cm = 0,80 m2 20 5<br />
5032275 32 x 275 cm = 0,88 m2 20 5<br />
5032300 32 x 300 cm = 0,96 m2 20 5<br />
5032325 32 x 325 cm = 1,04 m2 20 5<br />
5032350 32 x 350 cm = 1,12 m2 20 5<br />
5032375 32 x 375 cm = 1,20 m2 20 5<br />
5032400 32 x 400 cm = 1,28 m2 20 5<br />
5032425 32 x 425 cm = 1,36 m2 20 5<br />
5032450 32 x 450 cm = 1,44 m2 20 5<br />
5032475 32 x 475 cm = 1,52 m2 20 5<br />
5032500 32 x 500 cm = 1,60 m2 20 5<br />
5036050 36 x 50 cm = 0,18 m2 20 10<br />
5036060 36 x 60 cm = 0,22 m2 20 10<br />
5036070 36 x 70 cm = 0,25 m2 20 10<br />
5036080 36 x 80 cm = 0,29 m2 20 10<br />
5036090 36 x 90 cm = 0,32 m2 20 10<br />
5036100 36 x 100 cm = 0,36 m2 20 10<br />
5036120 36 x 120 cm = 0,43 m2 20 5<br />
Stück<br />
Achtung:<br />
Wie in der Tabelle auf Seite 101<br />
beschrieben, sind alle Register<br />
mit den dargestellten Anschlussarten<br />
kombinierbar. Einfach die<br />
ersten beiden Ziffern („50“...)<br />
durch die gewählte Anschlussart<br />
(„51“, „52“, „53“, „57“) ersetzen.
Register<br />
climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />
sauerstoffdicht mit seitlichem Schweißanschluss (einschl. anteiliger Anzahl an<br />
Halterungen, Befestigungsschienen und Befestigungselementen mit Dübel)<br />
Art.-Nr. Abmessung<br />
Produktgruppe<br />
Liefereinheit<br />
m/St<br />
5036140 36 x 140 cm = 0,50 m 2 20 5<br />
5036150 36 x 150 cm = 0,58 m 2 20 5<br />
5036180 36 x 180 cm = 0,65 m 2 20 5<br />
5036200 36 x 200 cm = 0,72 m 2 20 5<br />
5036225 36 x 225 cm = 0,81 m 2 20 5<br />
5036250 36 x 250 cm = 0,90 m 2 20 5<br />
5036275 36 x 275 cm = 0,99 m 2 20 5<br />
5036300 36 x 300 cm = 1,08 m 2 20 5<br />
5036325 36 x 325 cm = 1,17 m 2 20 5<br />
5036350 36 x 350 cm = 1,26 m 2 20 5<br />
5036375 36 x 375 cm = 1,35 m 2 20 5<br />
5036400 36 x 400 cm = 1,44 m 2 20 5<br />
5036425 36 x 425 cm = 1,53 m 2 20 5<br />
5036450 36 x 450 cm = 1,62 m 2 20 5<br />
5036475 36 x 475 cm = 1,71 m 2 20 5<br />
5036500 36 x 500 cm = 1,80 m 2 20 5<br />
5040050 40 x 50 cm = 0,20 m 2 20 10<br />
5040060 40 x 60 cm = 0,24 m 2 20 10<br />
5040070 40 x 70 cm = 0,28 m 2 20 10<br />
5040080 40 x 80 cm = 0,32 m 2 20 10<br />
5040090 40 x 90 cm = 0,36 m 2 20 10<br />
5040100 40 x 100 cm = 0,40 m 2 20 10<br />
5040120 40 x 120 cm = 0,48 m 2 20 5<br />
5040140 40 x 140 cm = 0,56 m 2 20 5<br />
5040160 40 x 160 cm = 0,64 m 2 20 5<br />
5040180 40 x 180 cm = 0,72 m 2 20 5<br />
5040200 40 x 200 cm = 0,80 m 2 20 5<br />
5040225 40 x 225 cm = 0,90 m 2 20 5<br />
5040250 40 x 250 cm = 1,00 m 2 20 5<br />
5040275 40 x 275 cm = 1,10 m 2 20 5<br />
5040300 40 x 300 cm = 1,20 m 2 20 5<br />
5040325 40 x 325 cm = 1,30 m 2 20 5<br />
5040350 40 x 350 cm = 1,40 m 2 20 5<br />
5040375 40 x 375 cm = 1,50 m 2 20 5<br />
5040400 40 x 400 cm = 1,60 m 2 20 5<br />
5040425 40 x 425 cm = 1,70 m 2 20 5<br />
5040450 40 x 450 cm = 1,80 m 2 20 5<br />
5040475 40 x 475 cm = 1,90 m 2 20 5<br />
5040500 40 x 500 cm = 2,00 m 2 20 5<br />
5048050 48 x 50 cm = 0,24 m 2 20 10<br />
5048060 48 x 60 cm = 0,29 m 2 20 10<br />
5048070 48 x 70 cm = 0,40 m 2 20 10<br />
5048080 48 x 80 cm = 0,38 m 2 20 10<br />
5048090 48 x 90 cm = 0,43 m 2 20 10<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Stück<br />
Achtung:<br />
Wie in der Tabelle auf Seite 101<br />
beschrieben, sind alle Register<br />
mit den dargestellten Anschlussarten<br />
kombinierbar. Einfach die<br />
ersten beiden Ziffern („50“...)<br />
durch die gewählte Anschlussart<br />
(„51“, „52“, „53“, „57“) ersetzen.<br />
103
5<br />
104<br />
CLIMASYSTEM<br />
Register<br />
climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />
sauerstoffdicht mit seitlichem Schweißanschluss (einschl. anteiliger Anzahl an<br />
Halterungen, Befestigungsschienen und Befestigungselementen mit Dübel)<br />
Art.-Nr. Abmessung<br />
Produktgruppe<br />
Liefereinheit<br />
m/St<br />
5048100 48 x 100 cm = 0,48 m2 20 10<br />
5048120 48 x 120 cm = 0,58 m2 20 5<br />
5048140 48 x 140 cm = 0,67 m2 20 5<br />
5048160 48 x 160 cm = 0,77 m2 20 5<br />
5048180 48 x 180 cm = 0,86 m2 20 5<br />
5048200 48 x 200 cm = 0,96 m2 20 5<br />
5048225 48 x 225 cm = 1,08 m2 20 5<br />
5048250 48 x 250 cm = 1,20 m2 20 5<br />
5048275 48 x 275 cm = 1,32 m2 20 5<br />
5048300 48 x 300 cm = 1,44 m2 20 5<br />
5048325 48 x 325 cm = 1,56 m2 20 5<br />
5048350 48 x 350 cm = 1,68 m2 20 5<br />
5048375 48 x 375 cm = 1,80 m2 20 5<br />
5048400 48 x 400 cm = 1,92 m2 20 5<br />
5048425 48 x 425 cm = 2,04 m2 20 5<br />
5048450 48 x 450 cm = 2,16 m2 20 5<br />
5048475 48 x 475 cm = 2,28 m2 20 5<br />
5048500 48 x 500 cm = 2,40 m2 20 5<br />
5056050 56 x 50 cm = 0,28 m2 20 10<br />
5056060 56 x 60 cm = 0,34 m2 20 10<br />
5056070 56 x 70 cm = 0,39 m2 20 10<br />
5056080 56 x 80 cm = 0,45 m2 20 10<br />
5056090 56 x 90 cm = 0,50 m2 20 10<br />
5056100 56 x 100 cm = 0,56 m2 20 10<br />
5056120 56 x 120 cm = 0,67 m2 20 5<br />
5056140 56 x 140 cm = 0,78 m2 20 5<br />
5056160 56 x 160 cm = 0,90 m2 20 5<br />
5056180 56 x 180 cm = 1,01 m2 20 5<br />
5056200 56 x 200 cm = 1,12 m2 20 5<br />
5056225 56 x 225 cm = 1,26 m2 20 5<br />
5056250 56 x 250 cm = 1,40 m2 20 5<br />
5056275 56 x 275 cm = 1,54 m2 20 5<br />
5056300 56 x 300 cm = 1,68 m2 20 5<br />
5056325 56 x 325 cm = 1,82 m2 20 5<br />
5056350 56 x 350 cm = 1,96 m2 20 5<br />
5056375 56 x 375 cm = 2,10 m2 20 5<br />
5056400 56 x 400 cm = 2,24 m2 20 5<br />
5056425 56 x 425 cm = 2,38 m2 20 5<br />
5056450 56 x 450 cm = 2,52 m2 20 5<br />
5056475 56 x 475 cm = 2,66 m2 20 5<br />
5056500 56 x 500 cm = 2,80 m2 20 5<br />
5060050 60 x 50 cm = 0,30 m2 20 10<br />
5060060 60 x 60 cm = 0,36 m2 20 10<br />
5060070 60 x 70 cm = 0,42 m2 20 10<br />
Stück<br />
Achtung:<br />
Wie in der Tabelle auf Seite 101<br />
beschrieben, sind alle Register<br />
mit den dargestellten Anschlussarten<br />
kombinierbar. Einfach die<br />
ersten beiden Ziffern („50“...)<br />
durch die gewählte Anschlussart<br />
(„51“, „52“, „53“, „57“) ersetzen.
Register<br />
climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />
sauerstoffdicht mit seitlichem Schweißanschluss (einschl. anteiliger Anzahl an<br />
Halterungen, Befestigungsschienen und Befestigungselementen mit Dübel)<br />
Art.-Nr. Abmessung<br />
Produktgruppe<br />
Liefereinheit<br />
m/St<br />
5060080 60 x 80 cm = 0,48 m2 20 10<br />
5060090 60 x 90 cm = 0,54 m2 20 10<br />
5060100 60 x 100 cm = 0,60 m2 20 10<br />
5060120 60 x 120 cm = 0,72 m2 20 5<br />
5060140 60 x 140 cm = 0,84 m2 20 5<br />
5060160 60 x 160 cm = 0,96 m2 20 5<br />
5060180 60 x 180 cm = 1,08 m2 20 5<br />
5060200 60 x 200 cm = 1,20 m2 20 5<br />
5060225 60 x 225 cm = 1,35 m2 20 5<br />
5060250 60 x 250 cm = 1,50 m2 20 5<br />
5060275 60 x 275 cm = 1,65 m2 20 5<br />
5060300 60 x 300 cm = 1,80 m2 20 5<br />
5060325 60 x 325 cm = 1,95 m2 20 5<br />
5060350 60 x 350 cm = 2,10 m2 20 5<br />
5060375 60 x 375 cm = 2,25 m2 20 5<br />
5060400 60 x 400 cm = 2,40 m2 20 5<br />
5060425 60 x 425 cm = 2,55 m2 20 5<br />
5060450 60 x 450 cm = 2,70 m2 20 5<br />
5060475 60 x 475 cm = 2,85 m2 20 5<br />
5060500 60 x 500 cm = 3,00 m2 20 5<br />
5068050 68 x 50 cm = 0,34 m2 20 10<br />
5068060 68 x 60 cm = 0,41 m2 20 10<br />
5068070 68 x 70 cm = 0,48 m2 20 10<br />
5068080 68 x 80 cm = 0,54 m2 20 10<br />
5068090 68 x 90 cm = 0,61 m2 20 10<br />
5068100 68 x 100 cm = 0,68 m2 20 10<br />
5068120 68 x 120 cm = 0,82 m2 20 5<br />
5068140 68 x 140 cm = 0,95 m2 20 5<br />
5068160 68 x 160 cm = 1,09 m2 20 5<br />
5068180 68 x 180 cm = 1,22 m2 20 5<br />
5068200 68 x 200 cm = 1,36 m2 20 5<br />
5068225 68 x 225 cm = 1,53 m2 20 5<br />
5068250 68 x 250 cm = 1,70 m2 20 5<br />
5068275 68 x 275 cm = 1,87 m2 20 5<br />
5068300 68 x 300 cm = 2,04 m2 20 5<br />
5068325 68 x 325 cm = 2,21 m2 20 5<br />
5068350 68 x 350 cm =2,38 m2 20 5<br />
5068375 68 x 375 cm = 2,55 m2 20 5<br />
5068400 68 x 400 cm = 2,72 m2 20 5<br />
5068425 68 x 425 cm = 2,89 m2 20 5<br />
5068450 68 x 450 cm = 3,06 m2 20 5<br />
5068475 68 x 475 cm = 3,23 m2 20 5<br />
5068500 68 x 500 cm = 3,40 m2 20 5<br />
5080050 80 x 50 cm = 0,40 m2 20 10<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Stück<br />
Achtung:<br />
Wie in der Tabelle auf Seite 101<br />
beschrieben, sind alle Register<br />
mit den dargestellten Anschlussarten<br />
kombinierbar. Einfach die<br />
ersten beiden Ziffern („50“...)<br />
durch die gewählte Anschlussart<br />
(„51“, „52“, „53“, „57“) ersetzen.<br />
105
5<br />
106<br />
CLIMASYSTEM<br />
Register<br />
climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />
sauerstoffdicht mit seitlichem Schweißanschluss (einschl. anteiliger Anzahl an<br />
Halterungen, Befestigungsschienen und Befestigungselementen mit Dübel)<br />
Art.-Nr. Abmessung<br />
Produktgruppe<br />
Liefereinheit<br />
m/St<br />
5080060 80 x 60 cm = 0,48 m 2 20 10<br />
5080070 80 x 70 cm = 0,56 m 2 20 10<br />
5080080 80 x 80 cm = 0,64 m 2 20 10<br />
5080090 80 x 90 cm = 0,72 m 2 20 10<br />
5080100 80 x 100 cm = 0,80 m 2 20 10<br />
5080120 80 x 120 cm = 0,96 m 2 20 5<br />
5080140 80 x 140 cm = 1,12 m 2 20 5<br />
5080160 80 x 160 cm = 1,28 m 2 20 5<br />
5080180 80 x 180 cm = 1,44 m 2 20 5<br />
5080200 80 x 200 cm = 1,60 m 2 20 5<br />
5080225 80 x 225 cm = 1,80 m 2 20 5<br />
5080250 80 x 200 cm = 2,00 m 2 20 5<br />
5080275 80 x 275 cm = 2,20 m 2 20 5<br />
5080300 80 x 300 cm = 2,40 m 2 20 5<br />
5080325 80 x 325 cm = 2,60 m 2 20 5<br />
5080350 80 x 350 cm = 2,80 m 2 20 5<br />
5080375 80 x 375 cm = 3,00 m 2 20 5<br />
5080400 80 x 400 cm = 3,20 m 2 20 5<br />
5080425 80 x 425 cm = 3,40 m 2 20 5<br />
5080450 80 x 450 cm = 3,60 m 2 20 5<br />
5080475 80 x 475 cm = 3,80 m 2 20 5<br />
5080500 80 x 500 cm = 4,00 m 2 20 5<br />
5000050 100 x 50 cm = 0,50 m 2 20 10<br />
5000060 100 x 60 cm = 0,60 m 2 20 10<br />
5000070 100 x 70 cm = 0,70 m 2 20 10<br />
5000080 100 x 80 cm = 0,80 m 2 20 10<br />
5000090 100 x 90 cm = 0,90 m 2 20 10<br />
5000100 100 x 100 cm = 1,00 m 2 20 10<br />
5000120 100 x 120 cm = 1,20 m 2 20 5<br />
5000140 100 x 140 cm = 1,40 m 2 20 5<br />
5000160 100 x 160 cm = 1,60 m 2 20 5<br />
5000180 100 x 180 cm = 1,80 m 2 20 5<br />
5000200 100 x 200 cm = 2,00 m 2 20 5<br />
5000225 100 x 225 cm = 2,25 m 2 20 5<br />
5000250 100 x 250 cm = 2,50 m 2 20 5<br />
5000275 100 x 275 cm = 2,75 m 2 20 5<br />
5000300 100 x 300 cm = 3,00 m 2 20 5<br />
5000325 100 x 325 cm = 3,25 m 2 20 5<br />
5000350 100 x 350 cm = 3,50 m 2 20 5<br />
5000375 100 x 375 cm = 3,75 m 2 20 5<br />
5000400 100 x 400 cm = 4,00 m 2 20 5<br />
5000425 100 x 425 cm = 4,25 m 2 20 5<br />
5000450 100 x 450 cm = 4,50 m 2 20 5<br />
5000475 100 x 475 cm = 4,75 m 2 20 5<br />
5000500 100 x 500 cm = 5,00 m 2 20 5<br />
Stück<br />
Achtung:<br />
Wie in der Tabelle auf Seite 101<br />
beschrieben, sind alle Register<br />
mit den dargestellten Anschlussarten<br />
kombinierbar. Einfach die<br />
ersten beiden Ziffern („50“...)<br />
durch die gewählte Anschlussart<br />
(„51“, „52“, „53“, „57“) ersetzen.
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Verbindungstechnik<br />
Teil 2: Steckverbindung<br />
Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem wird bei der Montage in abgehängten<br />
Decken mittels Schnellsteckverbinder einfach und<br />
sicher verbunden.<br />
Das climasystem ist mit wechselseitigen Anschlüssen<br />
16 mm versehen, über die der Steckverbinder lediglich bis<br />
zum Anschlag gesteckt werden muss.<br />
Für die Verbindung des climasystem mit den Rohrleitungen stehen<br />
verschiedene Anschlussvariationen zur Verfügung<br />
Anschlusswellrohr (57 cm Länge) mit verschiedenen Anschlussvarianten<br />
1) Steckverbindung<br />
2) Schiebehülsenanschluss<br />
3) Schweißverbindung<br />
4) Übergang mit Innengewinde<br />
5) Übergang mit Außengewinde<br />
* (Zubehör aus dem fusiotherm - Programm)<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Das Halteelement hat Edelstahlzähne und hält den Anschluss<br />
im Verbinder fest. Durch die zwei integrierten<br />
O-Ringe entsteht eine vollkommen dichte und sichere<br />
Verbindung.<br />
1)<br />
2)<br />
3)*<br />
4)*<br />
5)*<br />
107
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
108<br />
Verbindungstechnik<br />
Teil 2: Steckverbindung<br />
Für erforderliche Wartungsarbeiten an den Bauteilen im<br />
Hohlraum der abgehängten Decken können die Steckverbinder<br />
sogar gelöst werden. Es muss lediglich sichergestellt<br />
sein, dass die Verbindung drucklos gemacht wird.<br />
Danach einfach das Halteelement (schwarzer Ring) gegen<br />
den Verbinder drücken, und abziehen.<br />
Die Verbindung kann selbstverständlich erneut benutzt werden.
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Systemtechnik<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Allgemein<br />
Grundgedanke des <strong>aquatherm</strong>-climasystems ist das Wohlbefinden<br />
der Raumnutzer: Es soll ein thermisch ausgeglichener<br />
Raum geschaffen werden.<br />
Das Prinzip der <strong>aquatherm</strong>-climasystem-Technologie lautet<br />
daher nicht Lufterwärmung und -umwälzung, sondern vielmehr<br />
Wärmestrahlung von den temperierten Wänden,<br />
direkt an den Raum bzw. die Person abzugeben. Eine wohltuende<br />
Wärme, da die Heizflächentemperatur aufgrund der<br />
verhältnismäßig großen Heizflächen niedrig gewählt werden<br />
kann. Dies ist ein Vorteil im Vergleich zu kleinen, heißen<br />
Flächen, wie z.B. Radiatoren oder Konvektoren.<br />
Die Systeme eignen sich aufgrund der geringeren Vorlauftemperatur<br />
(25 - 35 °C) hervorragend in Kombination mit<br />
einer Wärmeerzeugung auf ebenfalls niedrigerem Temperaturniveau.<br />
Dadurch ergeben sich vielfältige Möglichkeiten<br />
der Nutzung von Brennwerttechnik und alternativen<br />
Energien, wie z.B. Sonnen-, Erd- und Abwärme.<br />
Ein weiterer thermisch begründeter Vorteil ist zudem die<br />
geringere Luftbewegung. Die Folge ist eine geringere Verwirbelung<br />
von Hausstäuben und eine gleichmäßige<br />
Luftfeuchtigkeit.<br />
In Summen spart die Wand- bzw. Deckenheizung so 25 -<br />
30 % Energiekosten und leistet einen wichtigen Beitrag zum<br />
gesunden Raumklima und der Werterhaltung des Gebäudes.<br />
Selbstverständlich kann das <strong>aquatherm</strong>-climasystem für<br />
Wand und Decke miteinander kombiniert werden.<br />
Behaglichkeit<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Moderate Übertemperaturen (25 - 35 °C) bei großen Heizflächen<br />
erzeugen eine gleichmäßige Strahlungsbilanz für<br />
den Nutzer.<br />
Direkte Wärmestrahlung auf den menschlichen Körper wird<br />
als gemütliche Wärme empfunden. Die Lufttemperatur<br />
kann gegenüber konventionellen Heizungstechniken (Radiatoren/Konvektoren)<br />
niedriger sein und dennoch bleibt die<br />
thermische Behaglichkeit für den Raumnutzer erhalten.<br />
109
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
110<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
für die Wand<br />
Heizen Kühlen<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
für die Decke<br />
Heizen Kühlen
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Systemtechnik<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Visualisierung Heizen<br />
Die Aufnahmen der hochauflösenden Wärmekamera<br />
machen es deutlich: Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem für<br />
Deckenheizung strahlt gleichmäßig Wärme in den Raum,<br />
sorgt für ein ganzheitliches Wärmeempfinden und schafft<br />
so eine behagliche Raumatmosphäre.<br />
24 °C<br />
Beispiel: Metallkassettendecke<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Legende:<br />
Raumtemperatur: 20 °C<br />
Heiz- Mitteltemperatur: 32 °C<br />
Strahlungsflächentemperatur: siehe Bildfolge<br />
Originalaufnahme Kassettendecke Beginn der Aufheizung nach 1 Minute<br />
20 °C 20,5 °C<br />
nach 1,5 Minuten nach 2 Minuten nach 2,5 Minuten<br />
26 °C 28 °C<br />
nach 3 Minuten nach 3,5 Minuten nach 4 Minuten<br />
29 °C 30 °C 30,5 °C<br />
111
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
112<br />
Systemtechnik<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Visualisierung Kühlen<br />
Die Aufnahmen der hochauflösenden Wärmekamera<br />
machen es deutlich: Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem für<br />
Kühldecken gibt gleichmäßig Kühle in den Raum ab und<br />
sorgt nicht nur für ein angenehmes, sondern auch für ein<br />
der Gesundheit zuträgliches Raumklima.<br />
Originalaufnahme Kassettendecke Beginn der Abkühlung<br />
nach 1 Minute nach 2 Minuten<br />
Beispiel: Metallkassettendecke<br />
Legende:<br />
Raumtemperatur: 24 °C<br />
Kühl- Mitteltemperatur: 17 °C<br />
Strahlungsflächentemperatur: siehe Bildfolge<br />
24 °C<br />
22 °C 20,2 °C<br />
nach 4 Minuten nach 6 Minuten<br />
18,1 °C 17,2 °C
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Systemtechnik<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Visualisierung Heizen<br />
Die Aufnahmen der hochauflösenden Wärmekamera<br />
machen es deutlich: Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem für<br />
Wandheizung strahlt gleichmäßig Wärme in den Raum,<br />
sorgt für ein ganzheitliches Wärmeempfinden und schafft<br />
so eine behagliche Raumatmosphäre.<br />
24 °C<br />
29 °C<br />
20 °C<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
26 °C 28 °C<br />
30 °C<br />
Beispiel: Wandheizung (verputzt)<br />
Legende:<br />
Raumtemperatur: 20 °C<br />
Heiz- Mitteltemperatur: 32 °C<br />
Strahlungsflächentemperatur: siehe Bildfolge<br />
Originalaufnahme Wandheizung (verputzt) Beginn der Aufheizung nach 1 Minute<br />
nach 1,5 Minuten nach 2 Minuten nach 2,5 Minuten<br />
nach 3 Minuten nach 3,5 Minuten nach 4 Minuten<br />
20,5 °C<br />
30,5 °C<br />
113
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
114<br />
Systemtechnik<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Visualisierung Kühlen<br />
Die Aufnahmen der hochauflösenden Wärmekamera<br />
machen es deutlich: Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem für<br />
Kühldecken gibt gleichmäßig Kühle in den Raum ab und<br />
sorgt nicht nur für ein angenehmes, sondern auch für ein<br />
der Gesundheit zuträgliches Raumklima.<br />
Originalaufnahme Wandkühlung (verputzt) Beginn der Abkühlung<br />
nach 1 Minute nach 2 Minuten<br />
26 °C<br />
nach 4 Minuten nach 6 Minuten<br />
20,5 °C<br />
Beispiel: Wandkühlung (verputzt)<br />
Legende:<br />
Raumtemperatur: 24 °C<br />
Kühl- Mitteltemperatur: 17 °C<br />
Strahlungsflächentemperatur: siehe Bildfolge<br />
28 °C<br />
24 °C<br />
20 °C
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Systemtechnik<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Oberflächentemperaturen<br />
Die Oberflächentemperaturen sind abhängig von der<br />
Wärmeleistung der Wandheizung. Diese wiederum ist<br />
abhängig vom Wärmeverlust des Raumes/Gebäudes und<br />
der für die Verlegung einer Wandheizung zur Verfügung<br />
stehenden Fläche.<br />
Außerdem bewirken die Abstände der Heizrohre, der Oberflächenbelag<br />
und die Bauart des Wandheizungssystems<br />
eine mehr oder weniger große Welligkeit der Oberflächentemperatur.<br />
Das heißt, über den Heizrohren sind die Temperaturen<br />
höher als in den Zwischenräumen. Um eine gleichmäßige<br />
Oberflächentemperatur zu erreichen ist das <strong>aquatherm</strong>climasystem<br />
mit geringen Rohrabständen versehen<br />
(40 mm / 25 m Rohr pro m 2 ).<br />
Die mittlere Oberflächentemperatur einer Wandheizung<br />
sollte bei bestimmungsmäßigem Betrieb aus physiologischen<br />
Gründen in Räumen mit geringer Verweilzeit<br />
(z.B. Bäder, Schwimmbäder, Therapiebereiche) auf 35 °C<br />
und in Räumen mit langer Verweilzeit (z.B. Wohnräume,<br />
Aufenthaltsräume, Büros) auf 30 °C begrenzt werden.<br />
Stellflächen<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Bei der Planung einer Wandheizung sollte die spätere<br />
Nutzung berücksichtigt werden. Die einzelnen Wärmeregister<br />
können dabei nach persönlichen und räumlichen Bedürfnissen<br />
bemessen und angeordnet werden.<br />
Es müssen jedoch die Stellflächen für Möbel frei gehalten<br />
werden, wobei kleinere Einrichtungsgegenstände (z.B.<br />
Schreibtisch, Sitzgarnitur und Bilder) unberücksichtigt<br />
bleiben. So bleibt meist nur die Außenfassade als mögliche<br />
Wandheizungsfläche übrig.<br />
Rohrleitungen und Kabel<br />
Rohrleitungen und Kabel, die auf dem tragenden Untergrund<br />
verlegt sind, müssen ausreichend befestigt sein. Diese<br />
werden frei oder hinter das <strong>aquatherm</strong>-climasystem verlegt.<br />
Dehnungsfuge<br />
Um eine Längenausdehnung der Wandkonstruktion zu<br />
ermöglichen, sind zu den angrenzenden Bauteilen geeignete<br />
Ausdehnungsmöglichkeiten vorzusehen.<br />
Dies kann durch eine dauerelastische Fuge erreicht werden.<br />
115
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
116<br />
Systemtechnik<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Putz und Wärmeverteilschicht<br />
Es haben sich alle handelsüblichen Kalk-Zement-Putze, Gipsputze<br />
und sogar Lehmputze bewährt.<br />
Auf Grund ihrer sehr guten raumklimatischen Eigenschaften<br />
sind Gips- und Kalkgipsputze für Wandheizungen besonders<br />
gut geeignet. Allerdings ist ihr Einsatz in Feuchträumen nicht<br />
möglich. Die maximale Betriebstemperatur von Gipsputzen<br />
darf 50 °C nicht überschreiten.<br />
Kalk-Zementputze sind für höhere Betriebstemperaturen<br />
bis ca. 60 °C geeignet. Sie eignen sich gut für Bäder und<br />
Nassräume mit hoher Luftfeuchtigkeit.<br />
Lehmputze werden heute verstärkt eingesetzt, da es sich<br />
hier um einen auf den biologischen Hausbau optimal abgestimmten<br />
Baustoff handelt.<br />
Darüber hinaus sind Lehmputze aufgrund ihrer hohem<br />
Wärmeleitfähigkeit sehr gut für Wandheizungen geeignet.<br />
Zu beachten ist, dass wie bei den Kalk-Zementputzen, die<br />
maximale zulässige Betriebstemperatur ca. 60 °C beträgt.<br />
Die Notwendigkeit einer Putzbewehrung (Armierungsgewebe)<br />
hängt von dem verwendeten Putzsystem ab. Der Einbau<br />
einer Putzbewehrung ist nach den Angaben des Putzsystemherstellers<br />
auszuführen. Putzbewehrungen sind Einlagen<br />
in Putz- z.B. aus mineralischen Fasern oder aus<br />
Kunststofffasern. Eine Putzbewehrung erhöht die Zugfestigkeit<br />
des Putz und beugt der Verbreiterung von evtl. auftretenden<br />
Rissen vor.<br />
Anforderungen an den<br />
Untergrund<br />
<strong>aquatherm</strong>-climasystem kann an gemauerten Wänden,<br />
Fertigteil- oder Betonwänden-Decken ausgeführt werden.<br />
Der Untergrund muss zur Aufnahme des Putzes oder der<br />
Trockenbauelemente trocken sein und eine ebene Fläche<br />
aufweisen. Putze können in der Regel auf allen Putzuntergründen<br />
aufgebracht werden. Im Hinblick auf die Haftung ist<br />
zwischen putzfreundlichen und schwierigen Untergründen<br />
zu unterscheiden. Auf diese Gegebenheiten ist die Wahl des<br />
Putzes, das Arbeitsverfahren und die Vorbehandlung des<br />
Putzuntergrundes abzustimmen.<br />
Der Untergrund ist nach VOB Teil C, DIN 18350 bzw. nach<br />
VOB Teil B, DIN 1961 zwingend vom Auftragnehmer (Putzer)<br />
zu prüfen.<br />
Die Toleranzen der Höhenlage und der Neigung des tragenden<br />
Untergrundes müssen DIN 18202 entsprechen.<br />
Die Isolierung moderner Häuser erfolgt bereits bauseits in<br />
der Außenwand.<br />
Putzarbeiten sollten nur von Fachfirmen mit<br />
entsprechenden Nachweisen durchgeführt werden.<br />
Die Prüfung der Untergrundvoraussetzungen für Putzarbeiten<br />
obliegt dem Fachunternehmen, wobei es keine Unterschiede<br />
gibt, ob mit oder ohne Heizregister.<br />
Bei Heizregistern ändert sich lediglich die Schichtdicke des<br />
verwendeten Putz, dadurch bedingt evtl. die Verarbeitung<br />
(einlagig oder zweilagig).<br />
Die Untergrundprüfung der Fachfirma erfolgt durch:<br />
➟ optische Prüfung<br />
➟ Wischprobe (Handprobe)<br />
➟ Kratzprobe (Spachtel, Kelle etc.)<br />
➟ Benetzungsprobe<br />
(Prüfung auf Rückstände von Schalungsmitteln)<br />
➟ CM - Gerät (Messung des Feuchtegehalt)<br />
➟ Temperaturmessung (bei tiefen Temperaturen)<br />
Nach der Untergrundprüfung erfolgt die Auswahl der entsprechenden<br />
Materialien zur Vorbehandlung.<br />
Geeignete Maßnahmen sind:<br />
➟ Haftbrücke<br />
➟ Aufbrennsperre<br />
➟ Tiefengrund<br />
➟ metallische Putzträger (bei kritischen Untergründen)<br />
Grundsätzlich sind immer die Richtlinien und Hinweise des<br />
verwendeten Putzhersteller zu beachten.<br />
Oberflächenbeläge<br />
Dieser kann je nach Kundenwunsch aus Keramikkacheln,<br />
Gipsplatten oder Gipsputz bestehen. Der Wärmedurchlasswiderstand<br />
R (m 2 K/W) sollte jedoch möglichst gering sein<br />
und einen Wert von R = 0,15 m 2 K/W nicht überschreiten.<br />
In diesem Fall werden unter Umständen Zusatzheizquellen<br />
notwendig.<br />
Oberflächenbeläge mit großem Wärmedurchlasswiderstand<br />
erfordern deutlich höhere Betriebstemperaturen und<br />
bewirken außerdem größere Wärmeverluste nach außen.
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Detailzeichnung Wand mit Bauplatten<br />
Mindestabstand der Register<br />
zur Decke = 100 mm<br />
Ansatzbinder für Wandbekleidung<br />
aus Bauplatten, Ausführung nach<br />
Montagerichtlinie des Herstellers<br />
Mindestabstand der Register<br />
zum Fußboden = 100 mm<br />
Decke<br />
climasystem Register<br />
Aufbauhöhe = 20 mm<br />
Fußboden<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Detailzeichnung Wand geputzt<br />
Mindestabstand der Register<br />
zur Decke = 100 mm<br />
Mindestabstand der Register<br />
zum Fußboden = 100 mm<br />
Deckenfuge nach<br />
Herstellerangabe<br />
Wandbekleidung aus Bauplatten<br />
Bodenfuge nach<br />
Herstellerangabe<br />
Decke<br />
bei angrenzenden Bauteilen müssen<br />
ggf. Trennstreifen verwendet werden<br />
climasystem Register<br />
Putzstärke = 30-35 mm<br />
climasystem Register<br />
Aufbauhöhe = 20 mm<br />
Armierungsgewebe ca. 5 mm<br />
über climasystem Register<br />
Fußboden<br />
117
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
118<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Detailzeichnung Decke Trockenbau<br />
Verteiler<br />
GK-Platte<br />
climasystem Register<br />
Unterkonstruktion<br />
(Dämmung nicht eingezeichnet, muß nach Projektvorgabe berücksichtigt werden)
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Bauarten<br />
Wand sowie Deckenheiz- und Kühlsysteme<br />
Wand- und Deckenheizungen werden nach ihrem<br />
Aufbau in verschiedene Systeme unterteilt:<br />
SYSTEM A Nassbau<br />
➡ Die Verlegung des<br />
<strong>aquatherm</strong>-climasystems<br />
erfolgt direkt auf der Wand<br />
bzw. unter der Decke<br />
SYSTEM B Trockenbau<br />
➡ Verlegung des fertigen<br />
climasystem-Trockenbau-<br />
Heiz-Element mit Faserverbundplatte<br />
auf vorhandenem<br />
Ständerwerk<br />
119
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
120<br />
Bauarten<br />
Wand sowie Deckenheiz- und Kühlsysteme<br />
SYSTEM C Trockenbau<br />
➡ Verlegung des<br />
<strong>aquatherm</strong>-climasystems<br />
im Ständerwerk oder in<br />
abgehängten Deckenkonstruktionen
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Anschlussvarianten<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Grundsätzlich wird bei der Verlegung von <strong>aquatherm</strong>climasystem<br />
zwischen drei Anschlussvarianten unterschieden:<br />
A: senkrechte Anordnung in Wänden<br />
B: waagerechte Anordnung in Decken und Fußböden<br />
C: <strong>aquatherm</strong>-Trockenbau-Heiz-Elemente mit<br />
interner Verrohrung<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
121
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
122<br />
Anschlussvarianten<br />
Senkrechte Ausführung<br />
climasystem-Register<br />
Bei der senkrechten Anordnung von climasystem–Registern<br />
wird der Vorlauf immer oben angeschlossen. Dies<br />
kann wahlweise links oder rechts sein.<br />
Um eine gleichmäßige Durchströmung zu gewährleisten,<br />
werden Registerflächen immer wechselseitig angeschlossen.<br />
Somit verlässt der Rücklauf die Registerfläche immer<br />
unten, gegenüberliegend dem Vorlauf.<br />
Registerpaare<br />
Registerpaare dürfen bis zur einer Breite von max. 2,40 m<br />
parallel angeschlossen werden.<br />
Danach erfolgt der wechselseitige Anschluss zu weiteren<br />
Registern bzw. Registerpaaren.<br />
Die maximale Fläche pro Heizkreis beträgt 15 m 2 .<br />
Die maximale Fläche pro Kühlkreis siehe Seite 179.
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Verlegeschema<br />
Senkrechte Ausführung<br />
Verlegeschema climasystem mit verschiedenen Registerpaaren<br />
und unterschiedlichen Höhen<br />
1) Vorlauf<br />
2) Rücklauf<br />
3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />
4) Heiz-Kühlfeld<br />
5) weitere Heiz-Kühlfelder<br />
➡ Maximale Registerbreite: 2,40 m<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Die maximale Fläche pro Heizkreis beträgt 15 m 2 .<br />
Die maximale Fläche pro Kühlkreis siehe Seite 179.<br />
123
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
124<br />
Verlegeschema<br />
Senkrechte Ausführung<br />
In Ständerwänden dürfen maximal 4 Register parallel angeschlossen<br />
werden. Danach erfolgt der wechselseitige<br />
Anschluss zu weiteren Registern.<br />
1) Vorlauf<br />
2) Rücklauf<br />
3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />
4) Heiz-Kühlfeld<br />
5) weitere Heiz-Kühlfelder<br />
Die maximale Fläche pro Heizkreis beträgt 15 m 2 .<br />
Die maximale Fläche pro Kühlkreis siehe Seite 179.
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Anschlussvarianten<br />
Waagerechte Ausführung<br />
climasystem-Register<br />
Bei der waagerechten Anordnung von climasystem–<br />
Registern kann der Vorlauf wahlweise links oder rechts<br />
angeschlossen werden.<br />
Um eine gleichmäßige Durchströmung zu gewährleisten,<br />
werden Registerflächen immer wechselseitig angeschlossen.<br />
Somit verlässt der Rücklauf die Registerfläche immer<br />
gegenüberliegend dem Vorlauf.<br />
Registerpaare<br />
Registerpaare dürfen bis zur einer Breite von max.<br />
1,20 m parallel angeschlossen werden.<br />
Danach erfolgt der wechselseitige Anschluss zu weiteren<br />
Registern bzw. Registerpaaren.<br />
Die maximale Fläche pro Heizkreis beträgt 15 m 2 .<br />
Die maximale Fläche pro Kühlkreis siehe Seite 179.<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
125
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
126<br />
Verlegeschema<br />
Waagerechte Ausführung<br />
Verlegeschema climasystem mit verschiedenen Registerpaaren<br />
und unterschiedlichen Höhen<br />
1) Vorlauf<br />
2) Rücklauf<br />
3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />
4) Heiz-Kühlfeld<br />
5) weitere Heiz-Kühlfelder<br />
➡ Maximale Registerbreite: 1,20 m<br />
Die maximale Fläche pro Heizkreis beträgt 15 m 2 .<br />
Die maximale Fläche pro Kühlkreis siehe Seite 179.
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Verlegeschema<br />
Waagerechte Ausführung<br />
In Holzfußböden (zwischen Holzsparren) verlegt dürfen<br />
climasystem-Register grundsätzlich nur wechselseitig verlegt<br />
werden.<br />
1) Vorlauf<br />
2) Rücklauf<br />
3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />
4) Heiz-Kühlfeld<br />
5) weitere Heiz-Kühlfelder<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Die maximale Fläche pro Heizkreis beträgt 15 m 2 .<br />
Die maximale Fläche pro Kühlkreis siehe Seite 179.<br />
127
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
128<br />
Anschlussvarianten<br />
Interne Verrohrung<br />
climasystem-Trockenbau-<br />
Heiz-Element<br />
Bei der internen Verrohrung von climasystem-Trockenbau-<br />
Heiz-Elementen wird der Vorlauf immer nach Kennzeichnung<br />
(Rot Vorlauf - Blau Rücklauf) angeschlossen.<br />
Um eine gleichmäßige Durchströmung zu gewährleisten, sind<br />
die Registerflächen immer wechselseitig angeschlossen.
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Verlegeschema<br />
Interne Verrohrung<br />
Reihenschaltung mehrere Register<br />
max. Heizfläche = 15 m 2<br />
1) Vorlauf<br />
2) Rücklauf<br />
3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />
4) Trockenbau-Heiz-Element<br />
5) weitere Heizkreise<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
129
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
130<br />
Regelkonzept<br />
„Heizen“ (Regelungstechnik)<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Regelkonzepte<br />
Von <strong>aquatherm</strong> als kompletten Systemanbieter, werden alle<br />
zur optimalen Regelung einer Wand- und Deckenheizung<br />
erforderlichen Komponenten angeboten. Das gilt für Neuoder<br />
Altbau, für die Einbindung an vorhandene Heizungsanlagen<br />
sowie für Kleinflächen oder Großobjekte.<br />
Für Wand- und Deckenheizsysteme ist die Einzelraumregelung<br />
gemäß EnEV zwingend vorgeschrieben, sofern das<br />
Objekt komplett hierüber beheizt wird.<br />
Bei Deckung der Grundlast kann auf die Einzelraumregelung<br />
verzichtet werden.<br />
Folgende Regelkomponenten stehen zur Auswahl:<br />
➟ Regelung über Rücklauftemperaturbegrenzer für kleine<br />
ergänzende Heizflächen.<br />
Ein Heizkreis (Ausführung im Wand-UP-Kasten).<br />
➟ Regelung für größere Heizflächen.<br />
Anschluss über Heizkreisverteiler.<br />
Einzelraumregelung mittels Stellantrieb und<br />
Raumthermostat.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® - Regelungstechnik<br />
Die für das <strong>aquatherm</strong>-climasystem einzusetzende Regelungstechnik<br />
ist identisch mit der Regeltechnik für die<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizung.<br />
Es können drahtgebundene Regler mit 230 Volt und 24 Volt<br />
ebenso wie die drahtlose Funksteuerung, verwendet werden.<br />
Die technische Beschreibung der Regelkomponenten<br />
ist dem Kapitel „Regelungstechnik“ zu entnehmen.<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Raumtemperaturregler dürfen nicht hinter<br />
Gardinen, Vorhängen, nicht in Zugluft oder der direkten<br />
Sonneneinstrahlung ausgesetzt montiert werden.<br />
Ebenso dürfen sie nicht direkt auf beheizte Flächen plaziert<br />
sein.
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Regelkonzept<br />
„Heizen“ (Regelungstechnik)<br />
Über <strong>aquatherm</strong>-Heizkreisverteiler können Registerflächen geregelt werden. Hierbei sind die<br />
Vorgaben gemäß der Rubrik "Verlege- und Anschlussvarianten" zu berücksichtigen.<br />
1) Vorlauf<br />
2) Rücklauf<br />
3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />
4) Wandheizfeld Zone 1<br />
5) Wandheizfeld Zone 2<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
131
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
132<br />
Regelkonzept<br />
„Heizen“ (Regelungstechnik)<br />
Regelung für die Reihenschaltung mehrerer Register<br />
1) Vorlauf<br />
2) Rücklauf<br />
3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />
4) Trockenbau-Heiz-Element<br />
5) weitere Heizkreise
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Regelkonzept<br />
„Heizen“ (Regelungstechnik)<br />
Anbindung kleinerer Heizflächen<br />
Anbindung kleinerer Heizflächen (max. 8 m 2 ) über Rücklauftemperatur-Begrenzer<br />
1) Vorlauf Heizung 5) Vorlauf Heizregister<br />
2) Rücklauf Heizung 6) Rücklauf Heizregister<br />
3) Statische Heizfläche 7) <strong>aquatherm</strong>-Rücklauftemperatur-Begrenzer<br />
(Art.-Nr. 94161)<br />
4) climasystem-Heizregister (max. 8 m 2 )<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
133
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
134<br />
Regelkonzept „Heizen und Kühlen“<br />
(Regelungstechnik)<br />
Heizen:<br />
Die <strong>aquatherm</strong>-Flächenheizsysteme für Decke, Wand und<br />
Fußboden finden ihren Einsatz in Eigenheimen, Wohnungen,<br />
Geschäftshäusern, Hotels, Krankenhäusern, Büros, Schulen<br />
etc.<br />
Beim Regelkonzept "Heizen und Kühlen" verschmelzen die<br />
Bedürfnisse "Heizen und Kühlen" in einer einzigen Anlage.<br />
Im unten dargestellten Prinzipschema wird ein Regelkonzept,<br />
basierend auf einem Klimaregler mit Umschaltfunktion<br />
"Heizen/Kühlen" als komplettes Regelsystem mit allen<br />
erforderlichen Komponenten gezeigt.<br />
Von <strong>aquatherm</strong> werden die Regelkomponenten zur Einzelraumregelung<br />
ab Schnittstelle "Heizkreisverteiler" wie folgt<br />
angeboten.<br />
24 Volt - Ausführung<br />
Stellantrieb, Anschlusssystem, Raumthermostat, Taupunktfühler,<br />
Taupunktkonverter<br />
230 Volt - Ausführung<br />
Stellantrieb, Regelverteiler, Raumthermostat wahlweise für<br />
2-Rohr bzw. 4-Rohr Anlage (Taupunktüberwachung erfolgt<br />
extern)<br />
Kühlen:<br />
Prinzipschema einer Zweirohranlage:<br />
(Lieferanten: z.B. Sauter-Cumulus, Freiburg; Firma Siemens etc.)<br />
Bei der Raumkühlung ist der Taupunktgefahr besonderes<br />
Augenmerk zu schenken. Das Prinzipschema berücksichtigt<br />
den Taupunkt, so dass kein Kondenswasser entstehen kann.<br />
Vorlauftemperatur-Regelung witterungsgeführt Einzelraumtemperatur-Regelung mit<br />
Feuchterfassung im Referenzraum<br />
Heizkreisverteiler<br />
Heizkreisverteiler<br />
Raumtemperaturregler<br />
Regelverteiler
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Planung und Auslegung<br />
„Heizen und Kühlen“<br />
Berechnung<br />
Vor Auslegung des <strong>aquatherm</strong>-climasystems muss generell<br />
eine Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 oder Kühllastberechnung<br />
nach VDI 2078 erstellt werden.<br />
Q Ausl = Q H<br />
Af<br />
Q Ausl = Auslegungswärmestromdichte<br />
Q H = Wärmeleistung nach DIN EN 12831 abzüglich<br />
der Transmissionswärmeverluste durch die<br />
A f<br />
mit der Wandheizung belegten Bauteile<br />
= Wandfläche, welche mit Wandheizung<br />
ausgestattet ist<br />
Anrechnung<br />
von Leistungsdiagrammen<br />
Für die climasystem-Wand- und Deckenheizung in Nass- und<br />
Trockenbauweise, sowie für das climasystem-Trockenbau-<br />
Heiz-Element sind die nachfolgenden Leistungsdiagramme<br />
in Anrechnung zu setzen.<br />
Die Diagramme gelten für das<br />
A.) Nassbausystem mit Wandputz mit der<br />
Wärmeleitfähigkeit<br />
➟ λ = 0,35 W/mK<br />
sowie Putzüberdeckung ab Oberkante Heizrohr<br />
➟ = 10 mm<br />
B.) climasystem-Trockenbau-Heiz-Element<br />
(Leistungsdiagramm gültig in Verbindung mit<br />
Gipsfaser-Platten)<br />
➟ λ = 0,32 W/mK<br />
C.) Trockenbausysteme (Leistungsdiagramm für das<br />
Trockenbausystem ist gültig für Verkleidung mit<br />
Gipskartonplatte)<br />
➟ λ = 0,21 W/mK<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Normen und Richtlinien<br />
Folgende Normen und Richtlinien sind bei der Planung und<br />
Auslegung des <strong>aquatherm</strong>-climasystems zu beachten:<br />
VDI 2078 Kühllastberechnung / EnEV<br />
Energieeinsparverordnung<br />
DIN EN1264 Flächenheizsysteme / DIN 1186 Baugipse<br />
DIN 4102 Brandschutz im Hochbau / DIN 4108<br />
Wärmeschutz im Hochbau / DIN 4109 Schallschutz im<br />
Hochbau<br />
DIN EN 12831 Berechnung der Norm-Heizlast / DIN EN<br />
1264 Warmwasser-Fußbodenheizungen / DIN 4726<br />
Rohrleitungen aus Kunststoff<br />
DIN 18164 Schaumkunststoffe / DIN 18165<br />
Faserdämmstoffe<br />
DIN 18180 Gipskartonplatten / DIN 18181<br />
Gipskartonplatten im Hochbau DIN 18182 Zubehör zur<br />
Verarbeitung von Gipskartonplatten<br />
DIN 18195 Bauwerksabdichtung / DIN 18202<br />
Masstoleranzen im Hochbau / DIN 18350 Putz- und<br />
Stuckarbeiten / DIN 18557 Werkmörtel<br />
DIN 18550 Putze<br />
(Separate Verarbeitungsrichtlinien der jeweiligen Hersteller.)<br />
135
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
136<br />
Montage<br />
und Inbetriebnahme<br />
Montage<br />
Für die Montage des <strong>aquatherm</strong>-climasystems gelten die<br />
Herstellerhinweise - für den Putzauftrag sind die Hinweise<br />
und Vorschriften des Putzherstellers zu beachten. Für abgehängte<br />
Kassettendecken und bei Verwendung von Baufertigungselementen<br />
gelten die Trockenbaurichtlinien bzw.<br />
Herstellerhinweise.<br />
Rohdecken- und Wände müssen einen festen Untergrund<br />
zur Aufnahme der Heizregister aufweisen. Das <strong>aquatherm</strong>climasystem<br />
wird in variablen Längen angeboten, so dass<br />
ein Zuschnitt an der Baustelle normalerweise nicht erforderlich<br />
ist. Lediglich die Register müssen mittels Heizelementenmuffen-Schweißverfahren<br />
miteinander verbunden<br />
werden.<br />
Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem wird zuerst mittels beiliegender<br />
Wandhalterung (2 Stück je Register) an der Rohwand<br />
bzw. -decke fixiert. Die weitere Befestigung erfolgt durch die<br />
vormontierte Befestigungsschiene.<br />
Es ist eine ausreichende Anzahl Befestigung vorzusehen!<br />
Das Befestigungselement mit Dübel (siehe Bild unten Mitte)<br />
dient in Verbindung mit der Befestigungsschiene bei Deckenmontage<br />
als Putzträger. Ergänzende Putzträgerhilfen (Putzgitter)<br />
entfallen. Es sind 4 Stück Befestigungselement mit<br />
Dübel per m 2 verlegte Fläche vorzusehen.
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
Montage<br />
und Inbetriebnahme<br />
Inbetriebnahme<br />
Spülen, Befüllen und Entlüften<br />
Grundsätzlich muss das <strong>aquatherm</strong>-climasystem vor den<br />
Verputz- bzw. Verkleidungsarbeiten einer Druckprobe unterzogen<br />
werden. Dazu sind die Leitungen z.B. über die Füll- und<br />
Entleerungsventile an den Heizkreisverteilern einzeln zu spülen<br />
und zu befüllen (max. Fülldruck 0,5 bar), bis blasenfreies<br />
Wasser austritt. Bei Wandheizungen muss generell von<br />
unten nach oben befüllt werden. Der hydraulische Abgleich<br />
der Anlage ist entsprechend der Berechnung einzustellen.<br />
Dichtheitsprüfung<br />
Entsprechend DIN EN 1264-4 ist das <strong>aquatherm</strong>-climasystem<br />
analog zu Fußbodenheizungssystemen auf Dichtheit zu prüfen.<br />
Der Prüfdruck muss das doppelte des Betriebsdruckes, mindestens<br />
jedoch 6 bar betragen. Dieser Druck muss während<br />
des Einbringens des Wand- und Deckenputzes oder der<br />
Verkleidungsarbeiten aufrecht erhalten werden.<br />
Die Dichtheit und der Prüfdruck müssen in einem Protokoll<br />
(Prüfprotokoll siehe Seite 140) aufgezeichnet werden.<br />
Bei Gefahr des Einfrierens müssen geeignete Maßnahmen,<br />
wie Verwendung von Frostschutzmittel oder Temperieren<br />
des Gebäudes getroffen werden. Wenn für den Normalbetrieb<br />
der Anlage kein weiterer Frostschutz erforderlich<br />
ist, sind die Frostschutzmittel durch Entleeren und Spülen<br />
mit mindestens dreimaligem Wasserwechsel zu entfernen.<br />
Funktionsheizen<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
1) Funktionsheizen für nassverlegte Flächenheizund/oder<br />
Flächenheiz- und Kühlsysteme<br />
Das Funktionsheizen ist zur Überprüfung der beheizten bzw.<br />
gekühlten Wand- oder Deckenkonstruktion durchzuführen.<br />
Es dient dem Heizungsbauer als Nachweis für die Erstellung<br />
eines mangelfreien Gewerkes. In Abhängigkeit von der Dicke<br />
sowie vom Bindemittel der Wärmeverteilschicht, müssen<br />
wenigstens folgende Trocknungszeiten vor der Aufheizphase<br />
eingehalten werden.<br />
Kalkzement: 1 Tag pro mm Schichtdicke<br />
Kalk: 1 Tag pro mm Schichtdicke<br />
Gips:<br />
bzw.<br />
1/ 2 Tag pro mm Schichtdicke<br />
___ Tage nach Herstellerangabe<br />
2) Funktionsheizen für Flächenheiz- und<br />
Kühlsysteme als Trockensystem<br />
Das Funktionsheizen ist zur Überprüfung der Funktion der<br />
beheizten bzw. gekühlten Wand- oder Deckenkonstruktion<br />
durchzuführen. Bei Trockensystemen erfolgt das Funktionsheizen<br />
erst nach den abgeschlossenen Spachtel- bzw.<br />
Klebearbeiten. Spachtelmasse bzw. Kleber müssen dabei<br />
ausgehärtet sein. Herstellerangaben sind zu berücksichtigen.<br />
Protokolle zum Funktionsheizen für Nass- bzw. Trockensysteme<br />
finden Sie auf den Seiten 138 und 139.<br />
137
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
138<br />
Funktionsheizen als Funktionsprüfung<br />
Funktionsprüfung für nassverlegte Flächenheiz- und/oder Flächenheiz-<br />
und Kühlsysteme (für Wand und Decke)<br />
Auftraggeber:<br />
Gebäude / Liegenschaft:<br />
Bauabschnitt/-teil<br />
Stockwerk/Wohnung:<br />
Anlagenteil:<br />
Anforderungen<br />
Das Funktionsheizen ist zur Überprüfung der Funktion der beheizten bzw. gekühlten Wand- oder Deckenkonstruktion durchzuführen.<br />
Es dient dem Heizungsbauer als Nachweis für die Erstellung eines mängelfreien Gewerkes. In Abhängigkeit von der<br />
Dicke sowie vom Bindemittel der Wärmeverteilschicht, müssen wenigstens folgende Trocknungszeiten vor der Aufheizphase<br />
eingehalten werden<br />
Kalkzement: 1 Tag pro mm Schichtdicke<br />
Kalk: 1 Tag pro mm Schichtdicke<br />
Gips:<br />
bzw.<br />
1/ 2 Tag pro Schichtdicke<br />
__Tage nach Herstellerangaben<br />
Dabei ist 1 Tag die maximale Auslegungsvortemperatur (i.d.R. bis 45°C) zu halten. Bei Frostgefahr ist die Anlage danach entsprechend<br />
in Betrieb zu lassen. Von diesem Protokoll bzw. der DIN EN 1264-4 abweichende Vorgaben des Herstellers sind zu beachten.<br />
Dokumentation<br />
1) Art der Wärmeverteilschicht (ggf. Fabrikat):<br />
eingesetztes Bindemittel:<br />
2) Ende der Arbeiten an der Wärmeverteilschicht (Datum):<br />
3) Beginn des Funktionsheizens (Datum):<br />
mit konstanter max. Auslegungsvorlauftemperatur tv = °C<br />
4) Ende des Funktionsheizens (Datum):<br />
Bei Frostgefahr sind entsprechende Schutzmaßnahmen (z.B. Frostschutzbetrieb) einzuleiten.<br />
5) Die Räume wurden zugfrei belüftet und nach dem Abschalten des Flächenheiz- und Kühlsystems<br />
alle Fenster und Außentüren verschlossen.<br />
ja nein<br />
6) Die Anlage wurde bei einer Außentemperatur von °C für weitere Baumaßnahmen freigegeben.<br />
Die Anlage war dabei außer Betrieb.<br />
Die Wärmeverteilschicht wurde dabei mit einer Vorlauftemperatur von °C beheizt.<br />
Achtung: Bei Abschalten der Flächenheizung nach der Aufheizphase ist die Heizfläche bis zur vollkommenen Erkaltung vor<br />
Zugluft und zu schneller Abkühlung zu schützen.<br />
Bestätigung<br />
Ort/Datum Ort/Datum Ort/Datum<br />
Bauherr/Auftraggeber Bauleiter/Architekt Heizungsbauer<br />
Stempel/Unterschrift Stempel/Unterschrift Stempel/Unterschrift
5<br />
CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
Funktionsheizen als Funktionsprüfung<br />
Funktionsprüfung für Flächenheiz- und<br />
Kühlsysteme als Trockensysteme<br />
Auftraggeber:<br />
Gebäude / Liegenschaft:<br />
Bauabschnitt/-teil<br />
Stockwerk/Wohnung:<br />
Anlagenteil:<br />
Anforderungen<br />
Das Funktionsheizen ist zur Überprüfung der Funktion der beheizten bzw. gekühlten Fußboden-, Wand- oder<br />
Deckenkonstruktion durchzuführen.<br />
Bei Trockensystemen erfolgt das Funktionsheizen erst nach den abgeschlossenen Spachtel- bzw. Klebearbeiten.<br />
Spachtelmasse bzw. Kleber müssen dabei ausgehärtet sein. Herstellerangaben sind zu berücksichtigen.<br />
Dabei ist 1 Tag die maximale Auslegungsvorlauftemperatur (i.d.R. bis 45°C) zu halten.<br />
Bei Frostgefahr ist die Anlage danach entsprechend in Betrieb zu lassen. Von der Norm bzw. diesem Protokoll abweichende<br />
Vorgaben der Hersteller sind zu beachten und ebenfalls zu protokollieren.<br />
Dokumentation<br />
1) Art der Wärmeverteilschicht (ggf. Fabrikat):<br />
eingesetztes Bindemittel:<br />
2) Ende der Arbeiten an der Wärmeverteilschicht (Datum):<br />
3) Beginn des Funktionsheizens (Datum):<br />
mit konstanter max. Auslegungsvorlauftemperatur t v = °C<br />
4) Ende des Funktionsheizens (Datum):<br />
Bei Frostgefahr sind entsprechende Schutzmaßnahmen (z.B. Frostschutzbetrieb) einzuleiten.<br />
5) Die Räume wurden zugfrei belüftet und nach dem Abschalten des Flächenheiz- und Kühlsystems<br />
alle Fenster und Außentüren verschlossen.<br />
ja nein<br />
6) Die Anlage wurde bei einer Außentemperatur von °C für weitere Baumaßnahmen freigegeben.<br />
Die Anlage war dabei außer Betrieb.<br />
Die Wärmeverteilschicht wurde dabei mit einer Vorlauftemperatur von °C beheizt.<br />
Achtung: Bei Abschalten der Flächenheizung nach der Aufheizphase ist die Heizfläche bis zur vollkommenen Erkaltung vor<br />
Zugluft und zu schneller Abkühlung zu schützen.<br />
Bestätigung<br />
Ort/Datum Ort/Datum Ort/Datum<br />
Bauherr/Auftraggeber Bauleiter/Architekt Heizungsbauer<br />
Stempel/Unterschrift Stempel/Unterschrift Stempel/Unterschrift<br />
139
5 CLIMASYSTEM<br />
CLIMASYSTEM 5<br />
140<br />
Dichtheitsprüfung von Flächenheizungen<br />
und Flächenkühlungen<br />
Prüfprotokoll<br />
Auftraggeber:<br />
Gebäude / Liegenschaft:<br />
Bauabschnitt/-teil<br />
Stockwerk/Wohnung:<br />
Anforderungen<br />
Die Dichtheit der Heiz-/Kühlkreise der Flächenheizung/Flächenkühlung wird unmittelbar vor der Estrich-, Putz- bzw.<br />
Ausgleichsmassenverlegung durch eine Wasserdruckprobe sichergestellt. Der Prüfdruck beträgt hier abweichend von der<br />
VOB das Doppelte des Betriebsdruckes mindestens jedoch 6 bar. Dieser Druck muss während des Einbaus des<br />
Estrichs/Putzes aufrecht erhalten bleiben.<br />
Dokumentation<br />
Maximal zulässiger Betriebsdruck bar<br />
Prüfdruck bar<br />
Belastungsdauer h<br />
Die Dichtheit wurde festgestellt; bleibende Formänderungen sind an keinem Bauteil aufgetreten.<br />
Bestätigung<br />
Ort/Datum Ort/Datum Ort/Datum<br />
Bauherr/Auftraggeber Bauleiter/Architekt Heizungsbauer<br />
Stempel/Unterschrift Stempel/Unterschrift Stempel/Unterschrift
Kapitel 6<br />
Großflächen-Anwendungen<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungen<br />
Mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in der Herstellung und dem Einsatz von Fußbodenheizungssystemen und die permanente<br />
Weiterentwicklung hin zu einer energiesparenden und effizienten Technik ließen die Firma <strong>aquatherm</strong> zu einem der<br />
erfahrensten und gleichzeitig weltweit erfolgreichen Flächenheizungshersteller werden.<br />
<strong>aquatherm</strong> Flächenheizsysteme finden deshalb seit Jahrzehnten Ihre Anwendung im Bereich der Großflächenheizung.<br />
Allein im Bereich der Sportstätten wurden neben unzähligen Sportbodenheizungen in Turnhallen, auch Objekte wie die<br />
Gelsenkirchener "Veltins-Arena", das Millerntorstadion des FC St. Pauli oder auch das Leipziger Zentralstadion mit <strong>aquatherm</strong>-Rasenheizung<br />
realisiert.<br />
Folgende Systeme wurden speziell für die Anwendung in Großflächen entwickelt:<br />
- <strong>aquatherm</strong> ® Sportbodenheizungen<br />
- <strong>aquatherm</strong> ® Industriebodenheizung<br />
- <strong>aquatherm</strong> ® Freiflächenheizung<br />
- <strong>aquatherm</strong> ® Rasenheizung<br />
- <strong>aquatherm</strong> ® Eisflächenkühlung
Schwingbodenheizung<br />
Punktelastischer Sportboden<br />
Bei der punktelastischen Sportbodenheizung werden die<br />
Heizrohre im Zement- oder Anhydritestrich verlegt.<br />
Der Belag, bestehend aus elastischer Schicht, Glasfaserverbund<br />
und Oberboden, wird auf dem Estrich verklebt.<br />
GROSSFLÄCHEN 6<br />
� Bauwerksabdichtung<br />
� <strong>aquatherm</strong> ® -Randdämmstreifen<br />
� Angeschweißte PE-Folie des<br />
Randdämmstreifens<br />
� <strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhalter<br />
� <strong>aquatherm</strong> ® -Heizrohr<br />
� Estrich<br />
� Elastische Schicht<br />
� Glasfaserverbund<br />
� Oberbelag<br />
Rohbetondecke Wärmedämmung<br />
gemäß EnEV<br />
Reg.-Nr.: 7F 296-F<br />
143
6<br />
144<br />
GROSSFLÄCHEN<br />
Schwingbodenheizung<br />
Flächenelastischer Sportboden<br />
(Doppelschwingboden)<br />
Bei dem flächenelastischen Doppelschwingboden wird der<br />
Luftraum zwischen der Wärmedämmung und dem Sportbelag<br />
beheizt. Die Konstruktion besteht aus elastischen<br />
Holzschichten, welche auf Schwingträgern und Auffütterungsklötzen<br />
aufgebracht sind. Als Oberbelag kann<br />
Parkett, Linoleum oder PUR gewählt werden.<br />
Ausführung A:<br />
Tackertechnik mit Rohrhaltern<br />
Bei dieser Befestigungsvariante werden die Heizrohre auf<br />
der Systemdämmung mittels <strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhaltern<br />
fixiert. Zur schnellen und sicheren Montage dient das<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Tackfix-Klammergerät.<br />
� Bauwerksabdichtung<br />
� Dauerelastische Federpads<br />
� Auffütterungsklotz<br />
� <strong>aquatherm</strong> ® -Heizrohr<br />
� <strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhalter<br />
� Oberbelag: Parkett, Linoleum,<br />
PUR, PVC<br />
� PE-Folie<br />
� Lastverteilungsplatte<br />
� Blindboden<br />
Doppelschwingträger<br />
Wärmedämmung<br />
gemäß EnEV
Schwingbodenheizung<br />
Ausführung B: Rohrführungsschiene<br />
Befestigung der Heizrohre mit der <strong>aquatherm</strong> ® -<br />
Rohrführungsschiene.<br />
Hierbei werden die <strong>aquatherm</strong> ® -Heizrohre mit der <strong>aquatherm</strong><br />
® -Rohrführungsschiene auf der Wärmedämmung<br />
aufliegend in der Aufbaukonstruktion gehalten. Die Rohrführungsschiene<br />
wird sicher und fest im Doppelschwingträger<br />
verankert. Die Schiene ist längenverstellbar (2) und<br />
somit für alle Achsmaße und Modellkonstruktionen geeignet.<br />
Es können alle Dämmstoffe aus Platten- oder Rollenware<br />
gewählt werden.<br />
Rohrführungsschiene längenverstellbar,<br />
mit stufenloser Höhenanpassung und Sicherheitsanschlag<br />
Rohbetondecke<br />
Wärmedämmung gemäß EnEV<br />
Dämmstoffe als Rollen- oder Plattenware<br />
1<br />
GROSSFLÄCHEN 6<br />
Durch die stufenlose Höhenanpassung (1) liegt das Heizrohr<br />
immer auf der verlegten Wärmedämmung auf. Dadurch<br />
ist eine genaue Rohrführung und somit eine optimale<br />
Wärmeverteilung gesichert. Durch den Sicherheitsanschlag<br />
(3) ist der vom FSB, Berlin geforderte<br />
Sicherheitsabstand von 20 mm zwischen Blindboden und<br />
Heizrohr gewährleistet.<br />
Sicherheitsanschlag<br />
zur Gewährleistung<br />
des Sicherheitsab-<br />
(1)<br />
standes von 20 mm (2)<br />
20 mm<br />
Sicherheitsabstand<br />
des Heizrohres<br />
bis zur<br />
Unterkante<br />
Blindboden<br />
(nach Merkblatt<br />
des FSB)<br />
(3)<br />
� Bauwerksabdichtung<br />
� Dauerelastische Federpads<br />
� Auffütterungsklotz<br />
� <strong>aquatherm</strong> ® -Heizrohr<br />
� <strong>aquatherm</strong> ® -Rohrführungsschiene<br />
� Oberbelag: Parkett, Linoleum,<br />
PUR, PVC<br />
� Lastverteilungsplatte<br />
� PE-Folie<br />
� Blindboden<br />
Doppelschwingträger<br />
Reg.-Nr.: 7F 291-F<br />
7F 292-F<br />
7F 293-F<br />
7F 295-F<br />
145
6<br />
146<br />
GROSSFLÄCHEN<br />
Schwingbodenheizung<br />
Flächenelastischer Sportboden<br />
(Elementbauweise)<br />
Der flächenelastische Sportboden in Elementbauweise<br />
besteht aus einer elastischen Schicht, einer biegesteifen<br />
Lastverteilungsschicht und Oberbelag. Die <strong>aquatherm</strong> ® -<br />
Fußbodenheizung liegt als Trockenbausystem unterhalb<br />
der Konstruktion. Die Heizrohre liegen in einer mit Wärmeleitlamellen<br />
versehenen Polystyrol-Systemplatte.<br />
� Rohbetondecke<br />
� Bauwerkksabdichtung<br />
� Ausgleichsschüttung<br />
� Wärmedämmung<br />
� <strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement TS<br />
� <strong>aquatherm</strong> ® -Heizrohr<br />
Die Kombination der <strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizung mit<br />
einem flächenelastischen Sportboden in Elementbauweise<br />
bietet ein Höchstmaß an Heizkomfort. Die schutz- und<br />
sportfunktionellen Eigenschaften werden an jeder Stelle<br />
erfüllt.<br />
� <strong>aquatherm</strong> ® -Wärmeleitlamellen<br />
� Hartfaserplatte wahlweise Stahlblech<br />
� Elastische Schicht<br />
Lastverteilungsplatte<br />
Oberbelag<br />
Reg.-Nr.: 7F 294-F<br />
7F 298-F
Industrieflächenheizungen<br />
Wärmedämmung<br />
Die Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz bei<br />
Gebäuden (EnEV) regelt den Wärmeschutz zwischen der<br />
Heizfläche und der Außenluft, dem Erdreich oder Gebäudeteilen<br />
mit wesentlich niedrigeren Innentemperaturen.<br />
Der Aufwand der Wärmedämmung steht eventuell in keinem<br />
Verhältnis zu den zu erwartenden Energieeinsparungen.<br />
Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung<br />
müssen nicht berücksichtigt werden, wenn gemäß<br />
➟ §1 = Betriebsgelände nach ihrem üblichen<br />
Verwendungszweck langanhaltend offen<br />
gehalten werden müssen,<br />
➟ §2 = die Raumtemperatur υ zwischen 12 und 19 °C<br />
liegt und das Gebäude weniger als 4 Monate<br />
jährlich beheizt wird,<br />
➟ §17 = ein Härtefall wegen besonderer Umstände<br />
durch unangemessenen Aufwand vorliegt.<br />
Die Kosten der Wärmedämmung können somit einen<br />
Härtefall nach § 17 darstellen. Zur Befreiung der<br />
Wärmedämmpflicht müssen folgende Punkte erfüllt werden:<br />
➟ Amortisationsberechnung durchführen<br />
➟ Formlosen Antrag auf „Befreiung von der<br />
Wärmedämmpflicht“ erstellen<br />
➟ Antrag mit Amortisationsberechnung bei der zuständigen<br />
unteren Baubehörde einreichen<br />
➟ Beurteilung durch die Behörde (schriftlich)<br />
Sollte eine Wärmedämmung gewünscht oder erforderlich<br />
sein, so sind Dämmstoffe mit hohen Druckfestigkeiten zu<br />
verwenden. Ebenfalls muss der Dämmstoff Feuchte unempfindlich<br />
sein.<br />
GROSSFLÄCHEN 6<br />
Extruderschaum:<br />
Extruderschaumplatten werden aus Polystyrol nach DIN<br />
EN 13163 hergestellt. Sie werden häufig der Wärmeleitgruppe<br />
035 zugeordnet, und besitzen aufgrund der<br />
Rohdichte von bis zu 30 kg/m 3 eine sehr hohe<br />
Druckfestigkeit.<br />
Schaumglas:<br />
Schaumglasdämmplatten werden bei sehr hohen Belastungen<br />
verwendet, bei denen Extruderschaumplatten<br />
nicht mehr verwendbar sind.<br />
Ihre Rohdichte liegt bei ca. 100 - 150 kg/m 3.<br />
Die Platten können mit Metallfolien, Kunststoff-, Dachoder<br />
Dichtungsbahnen oder Papier bzw. Pappe beschichtet<br />
sein.<br />
147
6<br />
148<br />
GROSSFLÄCHEN<br />
Bodenbeläge (Industrieflächenheizung)<br />
Stahlbeton<br />
Als häufigste Ausführungsvariante für Industrieflächenheizungen<br />
wird Stahlbeton verwendet. Stahlbetonplatten<br />
werden mit oberen und unteren Bewehrungen versehen.<br />
Beide Bewehrungslagen sind aus Baustahlmatten aufgebaut,<br />
deren Stärke und Ausführung vom Statiker ausgelegt<br />
werden.<br />
Spezielle Abstandshalter trennen beide Lagen in Höhe und<br />
Abstand voneinander.<br />
Stahlfaserbeton<br />
Bei dieser Betonart wird auf eine Mattenbewehrung verzichtet.<br />
Dem Beton werden als Zugabe Stahlfasern beigemischt.<br />
Die Zugabemenge ist von der geforderten<br />
Betonqualität abhängig. Die Fasern verteilen sich gleichmäßig<br />
im Beton, und verbessern somit die Biege-, Druck-,<br />
und Zugfestigkeit des Betons. Art und Ausführung werden<br />
vom Statiker bestimmt.<br />
Die Oberfläche wird abschließend durch Glätter behandelt.<br />
Vakuumbeton<br />
Vakuumbeton kann aus Stahlbeton, Stahlfaserbeton oder<br />
Spannbeton bestehen. Die Oberfläche wird mit Filtermatten<br />
und Saugschalung ausgelegt. Mit einer Vakuumpumpe<br />
wird dem Beton ein Teil seines Anmachwassers<br />
entzogen, was zu einer Verbesserung der Früh- bzw.<br />
Endfeuchte der oberen Betonschicht führt.<br />
Walzbeton<br />
Walzbeton wird in sehr steifer Konsistenz eingebaut und<br />
mit Walzen verdichtet. Diese Betonart wird mit schweren<br />
Walzfahrzeugen eingebracht. Aufgrund der komplexen<br />
Einbauart sollte vor Ausführung der Arbeiten grundsätzlich<br />
Rücksprache mit <strong>aquatherm</strong> ® genommen werden.<br />
Fugenanordnung<br />
Die Art und Anordnung von Fugen ist unabhängig von der<br />
Industrieflächenheizung und muss generell vom Statiker<br />
festgelegt und bestimmt werden. Die Feldgröße ist von<br />
verschiedenen Faktoren abhängig.<br />
Die Heizkreise der <strong>aquatherm</strong> ® -Industrieflächenheizung<br />
muss der Feldgrößen angepasst werden. Mit Ausnahme<br />
von Scheinfugen dürfen diese Fugen nur von Anbindeleitungen<br />
gekreuzt werden. Im Kreuzungsbereich müssen<br />
die Anbindeleitungen mit Rohrschutzhülsen von 1,0 m<br />
Länge versehen werden.
Aufbauvarianten Industrieflächen<br />
A<br />
B<br />
Aufbau mit Federschiene<br />
Aufbau mit Klemmbinder<br />
GROSSFLÄCHEN 6<br />
149
6<br />
150<br />
GROSSFLÄCHEN<br />
Planungsvorschriften / ArbStätt V§6<br />
Raumtemperaturen / Vorraussetzungen<br />
Industrieflächen<br />
Planungsvorschriften<br />
Heizungsanlagen unterliegen einer Vielzahl von DIN-<br />
Normen, Richtlinien, Gesetzen und Verordnungen. Dies gilt<br />
für die Systemkomponenten sowie für die Verarbeitung<br />
und Planung.<br />
➟ Heizungsanlagenverordnung<br />
➟ Energieeinsparverordnung<br />
➟ Arbeitsstättenrichtlinien<br />
➟ Regionale Verordnungen und Erlasse<br />
➟ DIN 1045 Beton und Stahlbeton<br />
➟ DIN 1055 Lastannahmen für Bauten<br />
➟ DIN 1961 VOB B. und C.<br />
➟ DIN 4102 Brandschutz<br />
➟ DIN 4108 Wärmeschutz<br />
➟ DIN EN 12831 Verfahren zur Berechnung<br />
der Norm-Heizlast<br />
➟ DIN EN 1264 / 4725 Fußbodenheizung<br />
➟ DIN 4726 Rohrleitungen aus Kunststoffen<br />
➟ DIN 4751 Sicherheitstechnische Ausrüstungen<br />
von Warmwasser-Heizungen<br />
➟ DIN EN 13/63 werkmäßig hergestellte Produkte<br />
aus expandiertem Polystyrol (EPS)<br />
➟ DIN 17174 Schaumglas als Dämmstoff<br />
➟ DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />
➟ DIN 18202 Maßtoleranzen<br />
➟ DIN 18331 Beton- und Stahlbetonarbeiten<br />
➟ DIN 18336 Abdichtungsarbeiten<br />
➟ DIN 18353 Estricharbeiten<br />
➟ DIN 18380 Heizungs- und Brauchwasser<br />
➟ DIN 18560 T7 Estriche im Bauwesen<br />
(Industrieestriche)<br />
ArbStätt V§6 Raumtemperaturen<br />
1. In Arbeitsräumen muss während der Arbeitszeit eine<br />
unter Berücksichtigung der Arbeitsverfahren und der<br />
körperlichen Beanspruchung der Arbeitnehmer gesundheitlich<br />
zuträgliche Raumtemperatur vorhanden<br />
sein.<br />
Satz 1 gilt auch für Bereiche von Arbeitsplätzen in<br />
Lager-, Maschinen- und Nebenräumen.<br />
2. Es muss sicher gestellt sein, dass die Arbeitnehmer<br />
durch Heizeinrichtungen keinen unzuträglichen Temperaturverhältnissen<br />
ausgesetzt sind.<br />
3. §16 Schutz gegen sonstige unzuträgliche Einwirkungen<br />
Räume, in denen sich Arbeitnehmer aufhalten, müssen so<br />
beschaffen oder eingerichtet sein, dass die Arbeitnehmer<br />
keiner vermeidbaren Zugluft ausgesetzt sind. (Auszug aus<br />
der Arbeitsstättenverordnungsrichtlinie)<br />
Vorraussetzungen Industrieflächen<br />
Gegenüber dem normalen Wohnungsbau sind bei Industriehallen<br />
andere Voraussetzungen zu berücksichtigen. Bei<br />
konvektiven Heizsystemen ist je nach Hallenhöhe die<br />
Raumtemperatur um 1 bis 4 K höher anzusetzen, da die<br />
Raumtemperatur mit der Höhe zunimmt. Bei Flächenheizungen<br />
ist der Temperaturunterschied fast gleich, da der<br />
größte Teil der Wärmeleistung über Strahlung erbracht<br />
wird. Für die Auslegung der <strong>aquatherm</strong> ® -Industrieflächenheizung<br />
sind folgende Parameter zu berücksichtigen:<br />
➟ Heizlast nach DIN EN 12831<br />
➟ Wärmestromdichte der Fußbodenheizung q (W/m 2)<br />
➟ Betonüberdeckung (siehe Diagramm)<br />
➟ Verlegeabstand<br />
➟ Heizmittelübertemperatur ΔQH = Q H - Q i (K)<br />
➟ Fußbodenübertemperatur Q F.m – Q i (K)
Freiflächenheizung<br />
Auslegung<br />
Auslegung<br />
Die Auslegung von Freiflächenheizung ist abhängig von der<br />
gewählten Betriebsweise<br />
➟ die Oberfläche wird ständig schnee- und eisfrei gehalten.<br />
➟ die Oberfläche wird nur zu bestimmten Zeiten schneeund<br />
eisfrei gehalten.<br />
Bei der Regelung von Freiflächenheizung muss außerdem<br />
die Temperatur, Luftfeuchte, Heizleistung und Systemträgheit<br />
berücksichtigt werden. Die <strong>aquatherm</strong>-Freiflächenheizung<br />
ist geeignet für die Verlegung unter Verbundsteinpflaster<br />
im Sand- oder Kiesbett, genauso wie in Betonschichten,<br />
im Erdreich oder im Gussasphalt.<br />
(Bei der Verarbeitung von Gussasphalt sind unbedingt die<br />
<strong>aquatherm</strong>-Verabeitungsrichtlinien einzuhalten)<br />
Große Flächen sollten sinnvollerweise mit der Tichelmanntechnik<br />
versehen werden. Hierbei ist ein hydraulischer<br />
Abgleich der einzelnen Heizkreise untereinander nicht<br />
erforderlich.<br />
Kleinere Freiflächen können analog zur Fußbodenheizung<br />
mit Heizkreisverteilern bestückt werden.<br />
Freiflächenheizung<br />
GROSSFLÄCHEN 6<br />
Freiflächenheizungverlegung mit Tichelmanntechnik<br />
Freiflächenheizung: Überdeckung der Heizungsanlage<br />
151
6<br />
152<br />
GROSSFLÄCHEN<br />
Rasenheizung<br />
Auslegung / Verlegung<br />
Um ein Spielfeld mit Natur- oder Kunstrasen eis- und<br />
schneefrei zu halten, bietet <strong>aquatherm</strong> ein System an, mit<br />
dem eine Rasenheizung auf technisch höchstem Niveau<br />
auch unter ökologischen Gesichtspunkten wirtschaftlich<br />
betrieben werden kann. Möglich wird dies durch die optimale<br />
Kombination von climatherm- und fusiotherm ® -Komponenten,<br />
die im Muffenschweißverfahren unlösbar miteinander<br />
Verbunden werden.<br />
Bei den Verteilerrohren, die wie die Verteileranschlussrohre<br />
aus climatherm-Faserverbundrohren hergestellt<br />
werden, kommt die von <strong>aquatherm</strong> entwickelte Einschweißsatteltechnik<br />
zur Anwendung. Die Verteilerrohre werden im<br />
Tichelmann-Prinzip angeschlossen. Die Verlegung der<br />
Heizrohre kann sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung<br />
der Spielfläche erfolgen. Die Verteilerpositionierung richtet<br />
sich nach den baulichen Gegebenheiten und der Lage des<br />
Stadions. Die von <strong>aquatherm</strong> vorgesehene Verlegung des<br />
Rasenheizungssystems erfolgt im Gegenstromprinzip.<br />
Zur Vermeidung von unkontrollierten Energie- und Wärmeverlusten,<br />
die über das Rohrnetz an Stellen entstehen, die<br />
nicht zur Beheizung der Spielfläche genutzt werden können,<br />
sind Rohre außerhalb dieses Bereiches mit einer für den<br />
Einbau im Erdreich geeigneten Wärmedämmung zu isolieren.<br />
Dazu werden diese Rohre sowie die zur Verbindung<br />
benötigten Formteile werkseitig mit einer baustellengerechten<br />
PUR-Dämmung im PE-Schutzrohr isoliert.<br />
Einzugsverfahren<br />
Wird bei Renovierungsmaßnahmen auf der Drainageschicht<br />
vor dem Einbringen der Rasentragschicht eine Ausgleichsschicht<br />
aufgetragen, so kann die Montage der Heizrohre<br />
im Einzugsverfahren erfolgen.<br />
Bei Modernisierungs- und Nachinstallationsmaßnahmen<br />
von intakten Spielfeldern, bei denen die Rasenfläche nicht<br />
erneuert wird, werden die Heizrohre durch ein spezielles<br />
Einzugsverfahren unter der Rasentragschicht eingebracht.<br />
Schienenverlegung<br />
In Neubau- und Sanierungsmaßnahmen, bei denen das<br />
Spielfeld neu aufgebaut wird, werden die Heizrohre auf der<br />
fertigen Drainageschicht verlegt. Damit der Verlegeabstand<br />
der Heizrohre über die gesamte Fläche gleichmäßig<br />
ist, werden diese Rohre auf Montageschienen befestigt.<br />
Nach Abschluss der Verlegearbeiten wird die Rasentragschicht<br />
eingebracht, die eine Rohrüberdeckung von<br />
20 - 25 cm erreichen muss.<br />
Einzugsverfahren<br />
Schienenverlegung
Rasenheizung<br />
Aufbauten<br />
Naturrasen<br />
Wurzeltemperatursensor<br />
ca. 200 mm Rasentragschicht<br />
ca. 150 mm Ausgleichsschicht<br />
Rasenheizungsrohre<br />
Bodentemperatursensor<br />
Drainschichten<br />
Drainagerohr<br />
Baugrund<br />
ca. 56 mm Kunstrasen<br />
mit Füllmaterial<br />
Oberflächennaher<br />
Temperatursensor<br />
ca. 100 mm ungebundene<br />
Tragschicht<br />
Rasenheizungsrohre<br />
Bodentemperatursensor<br />
Drainschichten<br />
Drainagerohr<br />
Baugrund<br />
ca. 56 mm Kunstrasen<br />
mit Füllmaterial<br />
ca. 50 mm gebundene<br />
Tragschicht<br />
Oberflächennaher<br />
Temperatursensor<br />
ca. 60 mm Ausgleichsschicht<br />
Rasenheizungsrohre<br />
Bodentemperatursensor<br />
Drainschichten<br />
Drainagerohr<br />
Baugrund<br />
GROSSFLÄCHEN 6<br />
Naturrasenplatz<br />
Kunstrasenplatz (ungebundene Tragschicht)<br />
Kunstrasenplatz (gebundene Tragschicht)<br />
153
6<br />
154<br />
GROSSFLÄCHEN<br />
Eisflächenkühlung<br />
Auslegung / Verlegung<br />
Das Eisflächenkühlsystem wird aus einer optimalen<br />
Kombination von climatherm- und fusiotherm ® -Komponenten<br />
hergestellt. Für den Bau von mobilen Eislaufflächen<br />
wird das Rohrnetz mit Komponenten aus dem <strong>aquatherm</strong>climasystem<br />
ergänzt. Alle Komponenten können im<br />
Muffenschweißverfahren unlösbar miteinander verbunden<br />
werden und eignen sich dadurch besonders für diesen<br />
Anwendungsbereich.<br />
Die Verteilerrohre sowie die Verteileranschlussrohre werden<br />
aus climatherm-Rohren hergestellt und im Tichelmann-Prinzip<br />
angeschlossen. Zur Herstellung der Verteilerabgänge<br />
kommt die von <strong>aquatherm</strong> entwickelte Einschweißsatteltechnik<br />
zur Anwendung.<br />
Für Eisflächenkonstruktionen, die mit einer Unterfrierheizung<br />
ausgestattet werden, bietet <strong>aquatherm</strong> auch<br />
für diesen Anwendungsbereich ein geeignetes Flächenheizungssystem.<br />
Eisflächenkühlung<br />
Eisflächenkühlung
Kapitel 7<br />
Planung und Auslegung
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
Vorschriften / Verordnungen / Gesetze<br />
Vorschriften / Verordnungen /<br />
Gesetze<br />
Folgende Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und Normen<br />
sind bei der Planung und Ausführung von Heizungsanlagen<br />
zu berücksichtigen:<br />
➠ Energieeinsparungsgesetz (EnEG)<br />
➠ Energieeinsparverordnung - EnEV<br />
Heizungstechnik<br />
➠ DIN 1961 VOB B u. C<br />
➠ DIN 4102 Brandschutz<br />
➠ DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau<br />
➠ DIN 4109 Schallschutz im Hochbau<br />
➠ DIN EN 12831 Heizungssysteme in Gebäuden<br />
Verfahren zur Berechnung der<br />
Norm-Heizlast<br />
➠ DIN EN 1264 Warmwasser-Fußbodenheizung<br />
➠ DIN 4726 Warmwasser-Flächenheizungen<br />
und Heizkörperanbindungen -<br />
Kunststoffrohr- und Verbundrohrleitungssysteme<br />
➠ DIN 4751 Sicherheitstechnische Ausrüstung<br />
von Warmwasserheizungsanlagen<br />
➠ DIN18380 Heizungs- und Brauchwassererwärmungsanlagen<br />
157
7<br />
158<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Berechnung<br />
Berechnung<br />
Vor Auslegung der <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizung muss generell<br />
eine exakte Berechnung der Norm-Heizlast nach DIN<br />
EN 12831 erstellt werden. Die Berechnung der Rohrabstände<br />
erfolgt nach den Leistungskennlinien der einzelnen<br />
Rohrteilungen.<br />
Der Oberbodenbelag sollte bei der Planung bekannt sein.<br />
Bei Objekten, in denen der Bodenbelag erst nachträglich bestimmt<br />
wird, ist mit dem ungünstigsten, aber noch zulässigen<br />
Bodenbelag zu planen. Dies gilt auch für Räume, in<br />
denen mit einem späteren Belagswechsel zu rechnen ist.<br />
Bei Räumen mit Steinoberböden hat die Praxis gezeigt, dass<br />
diese meist mit Brücken, Teppichen etc. belegt werden. Eine<br />
Korrektur der Planung ist dahingehend erforderlich.<br />
Fußbodenoberflächentemperatur<br />
Folgende Fußbodenoberflächentemperaturen sollten bei<br />
Warmwasserfußbodenheizungsanlagen aus physiologischen<br />
und medizinischen Gesichtspunkten nicht überschritten<br />
werden:<br />
29 °C in Aufenthaltsbereichen (Wohn- und Bürogebäude)<br />
35 °C in Randzonenbereichen<br />
33 °C in Bädern und Schwimmhallen<br />
Bei der Berechnung der Räume ist zu prüfen, ob mit dem<br />
gewählten Rohrabstand die max. zulässige Fußbodentemperatur<br />
eingehalten wird.<br />
Bei Räumen, in denen der spezifische Wärmebedarf die Einhaltung<br />
der zulässigen Oberflächentemperatur nicht mehr<br />
gewährleistet, ist die Planung von Zusatzheizflächen zu erwägen.<br />
Die Tatsache, dass die in der DIN EN 12831 angegebene<br />
Norm-Außentemperatur nur an sehr wenigen<br />
Tagen auftritt, lässt erkennen, dass die tatsächlichen Fußbodenoberflächentemperaturen<br />
erheblich unter den theoretisch<br />
ermittelten Werten liegen.<br />
Berechnungsgrundlage<br />
Für die Berechnung der <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizung sind<br />
folgende Unterlagen erforderlich:<br />
➠ Die kompletten Bauzeichnungen<br />
➠ Die Norm-Heizlast nach DIN EN 12831<br />
➠ Die Leistungskennlinie der Rohrabstände<br />
➠ Die Druckverlustdiagramme der Ventile<br />
➠ Die Druckverlustdiagramme der Heizungsrohre<br />
Bei der Auslegung der Räume darf die bereinigte Heizlast<br />
Φ Ber [W] in Anrechnung gebracht werden welcher wie folgt<br />
berechnet wird:<br />
ΦN Norm-Heizlast<br />
– ΦFB Wärmestrom durch den Fußboden<br />
= Φ Ber Bereinigte Heizlast [W]<br />
Für die Auslegung des Wärmeerzeugers und der Wassermengenberechnung<br />
ist die Norm-Heizlast ΦHL maßgebend.<br />
Die bereinigte spezifische Heizlast qh [W/m 2 ] wird nach folgender<br />
Berechnungsformel ermittelt:<br />
q h =<br />
Φ Ber Bereinigte Heizlast [W]<br />
A R Raumfläche [m 2 ]<br />
Berechnungsmodus<br />
Die Berechnungsart erfolgt nach DIN EN 1264. Hierbei<br />
wird die Oberflächentemperatur entsprechend dem jeweiligen<br />
Auslegungsbereich begrenzt. Die Rücklauftemperatur<br />
wird für jeden Raum variabel auf mindestens υi<br />
+ 2 °C begrenzt, damit ein hydraulischer Abgleich der<br />
Anlage möglich ist.<br />
Anbindeleitungen<br />
Als Anbindeleitungen werden die Leitungen bezeichnet, die<br />
als Verbindungsleitung vom Heizkreisverteiler bis zum<br />
Heizkreis verlaufen.<br />
Anbindungsleitungen, die durch einen anderen Raum mit<br />
eigenständigem Heizkreis verlaufen, müssen einen identischen<br />
Rohrabstand zu der Flächenauslegung aufweisen.<br />
Diese durchlaufenden Anbindungsleitungen können mit<br />
der gleichen Wärmeabgabe wie die Heizkreisauslegung<br />
ausgeführt werden. Für die Ermittlung der Wasserumlaufmenge<br />
ist für durchlaufende Anbindelängen eine entsprechende<br />
Korrektur durchzuführen.<br />
Randzonen<br />
In Randzonenbereichen kann die Verlegung der Rohre in<br />
dichterem Abstand erfolgen, da diese seltener begangen<br />
werden. Die Oberflächentemperaturen dürfen gegenüber<br />
der Aufenthaltszone höher liegen.
Berechnung<br />
Mit diesen Randzonen können höhere Wärmeverluste z. B.<br />
vor großflächigen Verglasungen berücksichtigt und abgefangen<br />
werden.<br />
Die Breite von Randzonen sollte 1,0 m nicht überschreiten.<br />
Weiterhin sollten Randzonen über die gesamten Außenwände,<br />
in denen Fenster angeordnet sind, verlegt sein.<br />
Beträgt der Rohrabstand in der Aufenthaltszone VA 100 oder<br />
VA 150 sollte der Verlegeabstand (VA) der Randzone VA 75<br />
sein. Beim Rohrabstand von VA 200 bis VA 300 sollte diese<br />
VA 100 betragen. Müssen extrem hohe Heizleistungen durch<br />
die Randzone erbracht werden, so kann diese auch mit einem<br />
Verlegeabstand von VA 50 ausgeführt werden.<br />
Die Randzone sollte in der Regel als eigenständiger Heizkreis,<br />
d. h. mit eigener Anbindungsleitung, ausgeführt sein.<br />
Bei kleinen Räumen mit geringer Randzone kann die integrierte<br />
Ausführung gewählt werden, d. h. Randzonenbereich<br />
und Aufenthaltsbereich werden als kombinierter Heizkreis<br />
verlegt.<br />
Aufenthaltszone<br />
Die Verweilbereiche werden entsprechend dem berechneten<br />
Rohrabstand verlegt. Rohrabstände, die größer als<br />
30 cm sind, sind wegen der hohen Welligkeit der Fußbodenoberflächentemperaturen<br />
nur in Ausnahmefällen<br />
zulässig.<br />
Küchen:<br />
Da während der Planungsphase die durch Einbaumöbel<br />
überdeckte Fläche in den meisten Fällen nicht bekannt ist,<br />
sollten in Küchen (unter Berücksichtigung der max. zulässigen<br />
Oberflächentemperatur) mindestens VA 150 geplant<br />
und verlegt werden. Aussparungen unter Einbaumöbeln<br />
sind möglichst zu vermeiden.<br />
Bäder:<br />
In Bädern, WC-Bereichen und Umgehungsflächen von<br />
Schwimmbädern ist ein Rohrabstand (unter Berücksichtigung<br />
der max. zulässigen Oberflächentemperatur) von<br />
mindestens VA 100 mm einzuplanen und einzubauen,<br />
da in diesen Räumen ein direkter Fußkontakt am häufigsten<br />
ist.<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
159
7<br />
160<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Fußbodenoberbeläge / Symbole /<br />
Teppichbrücken<br />
Fußbodenoberbeläge<br />
Fußbodenoberbeläge haben einen nicht unerheblichen<br />
Einfluss auf die Wärmestromdichte von Fußbodenheizungen.<br />
Der Wärmedurchlasswiderstand von Bodenbelägen<br />
ist von der Beschaffenheit der Materialien abhängig. Der<br />
maximal zulässige Wärmeleitwiderstand von Bodenbelägen<br />
beträgt R λB = 0,15 m 2 K/W. Bei Teppichböden ist<br />
der Wärmeleitwiderstand des Bodens und der eventuell<br />
verwendeten Unterschicht zu addieren.<br />
Richtwerte für Oberbeläge<br />
Fliesen ca. 0,01 - 0,02 m 2 K/W<br />
Marmor ca. 0,01 - 0,025 m 2 K/W<br />
Teppich ca. 0,05 - 0,15 m 2 K/W<br />
Parkett,Laminat ca. 0,035 - 0,150 m 2 K/W<br />
PVC, Linoleum ca. 0,025 - 0,075 m 2 K/W<br />
Symbole: „Geeignet für<br />
Fußbodenheizung“<br />
Teppichböden und elastische Beläge, die für die Verlegung<br />
auf Fußbodenheizung geeignet sind, haben vom Hersteller<br />
entspechende Symbole erhalten:<br />
Verwendung von Teppichbrücken<br />
Wenn auf Steinzeugböden, PVC, Parkett oder Laminat lose<br />
Teppiche oder Teppichbrücken verlegt werden, so ist der<br />
mittlere Wärmedurchlasswiderstand R λB entsprechend<br />
dem Flächenanteil nach folgender Formel zu ermitteln.<br />
R λBm =<br />
Teppichböden elastische Beläge<br />
A Ges · R λO + A B · R λT<br />
A Ges<br />
R λB = mittlerer Wärmedurchlasswiderstand<br />
A Ges = Fläche Gesamt<br />
A B = Fläche mit losem Teppich belegt<br />
R λO = Wärmedurchlasswiderstand Oberbelag<br />
R λT = Wärmedurchlasswiderstand Teppich<br />
Berechnungsbeispiel:<br />
mittlerer Wärmedurchlasswiderstand<br />
Beispiel:<br />
30,0 m 2 Steinzeugfliese R λO = 0,02 m 2 K/W bedeckt mit<br />
10,0 m 2 Teppichboden R λT = 0,10 m 2 K/W<br />
Ergebnis:<br />
R λBm =<br />
30 m 2 · 0,02 m 2 K + 10 m 2 · 0.1 m 2 K<br />
R λBm = 0,053 m 2 K/W<br />
W 30 m 2 W
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
Heizkreislänge / Verteileranschlussbereich /<br />
Materialbedarf<br />
Heizkreislänge<br />
Die maximal zulässige Heizkreislänge bei <strong>aquatherm</strong> ® - Fußbodenheizungssystemen<br />
ist abhängig von der verwendeten<br />
Rohrdimension.<br />
14 x 2,0 mm = max. Heizkreislänge = 100 m<br />
16 x 2,0 mm = max. Heizkreislänge = 120 m<br />
17 x 2,0 mm = max. Heizkreislänge = 125 m<br />
20 x 2,0 mm = max. Heizkreislänge = 160 m<br />
Damit ein hydraulischer Abgleich der Anlage möglich bleibt,<br />
müssen Räume, deren Auslegung größere Rohrlängen verlangen,<br />
in mehrere, möglichst gleichlange Heizkreise aufgeteilt<br />
werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass auch bei<br />
Heizkreisen bis zur maximalen Länge eine Aufteilung in zwei<br />
Heizkreise notwendig wird, wenn der Druckverlust ca.<br />
350 mbar überschreitet.<br />
Verteileranschlussbereich<br />
Vor dem Heizkreisverteiler werden die gesamten Zuleitungsrohre<br />
in sehr dichten Abständen verlegt. Da diese Anbindungsleitungen<br />
ebenfalls Wärme abgeben, kann sich<br />
unter Umständen eine Oberflächentemperatur ergeben, die<br />
über dem zulässigen Wert liegt.<br />
In diesem Fall sollten ein entsprechender Anteil von Anbindeleitungen<br />
mit Dämmstoffen versehen werden.<br />
Materialbedarf<br />
Die Massenermittlung der <strong>aquatherm</strong> ® -Systemkomponenten<br />
kann nach folgender Tabelle vorgenommen werden.<br />
Materialbedarf<br />
A: Heizfläche [m 2 ]<br />
VA: Verlegeabstand [mm]<br />
A50 VA 75 1 VA100 VA150 VA200 VA250 VA300<br />
Heizrohr m Ax19,0 Ax12,5 A x 9,5 A x 6,25 A x 5,0 A x 4,0 A x 3,5<br />
Rohrhalter 2 St A x 40,0 A x 25,0 A x 20,0 A x15,0 A x10,0 A x 8,0 A x 7,0<br />
alternativ<br />
für<br />
Rohrhalter:<br />
Federschiene<br />
3<br />
Randdämmstreifen<br />
m Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0<br />
m Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0<br />
Estrich-<br />
kg Ax0,15 Ax0,15 Ax0,15 Ax0,15 Ax0,15 Ax0,15 Ax0,15<br />
zusatz mittel<br />
Estrichzusatz<br />
mittel<br />
Spezial<br />
kg A x 1,45 A x 1,45 A x 1,45 A x 1,45 A x 1,45 A x 1,45 A x 1,45<br />
Systemelemente<br />
m2 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0<br />
1 Verlegeabstand 75 mm bei der Verwendung des<br />
Systemelementes Noppenplatte nicht möglich<br />
2 Rohrhalter werden beim Einsatz des Systemelementes<br />
Noppenplatte nicht benötigt.<br />
3 Federschienen sind ist für Systemelement Noppenplatte nicht geeignet<br />
161
7<br />
162<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Wärmeleistung nach DIN EN 1264<br />
Wärmeleistung nach DIN EN 1264<br />
Die Wahl der Verlegeabstände wurde bisher nach der<br />
Wärmeleistung des jeweiligen Systemanbieters vorgenommen.<br />
Ein Vergleich von Anbietern mit gleichen Systemaufbauten<br />
wurde durch unterschiedliche Leistungsangaben fast<br />
unmöglich gemacht.<br />
Mit DIN EN 1264 wird ein einheitliches Berechnungsverfahren<br />
eingeführt, mit dem die Leistungsdaten aller<br />
Fußbodenheizsysteme ermittelt werden können.<br />
Leistungsunterschiede vergleichbarer Systeme mit gleichen<br />
Aufbauten sind somit künftig nicht mehr möglich.<br />
Anhand der nachstehenden Formel wird die Wärmeleistung<br />
einer Fußbodenheizung im Nassverlegesystem<br />
berechnet:<br />
q · = B · a B · a T mT · aÜ m Ü · aD mD · �ϑH<br />
Es bedeuten:<br />
B<br />
a B<br />
a T<br />
a Ü<br />
a D<br />
Einfluss des Rohrmaterials, der Rohrwanddicke<br />
und einer eventuellen Rohrummantelung<br />
auf die Wärmestromdichte<br />
Fußbodenbelagsfaktor<br />
Teilungsfaktor (Rohrabstand)<br />
Überdeckungsfaktor<br />
Rohr-Außen-Ø-Faktor<br />
� ϑH Heizmittelübertemperatur<br />
m T<br />
m Ü<br />
m D<br />
1 - T (gültig für Rohrleitungen 0,050<br />
0,075 ≤ Teilungsexponent ≤ 0,375 m)<br />
100 (0,045 m - Sü) (gültig für Überdeckungsexponent<br />
Sü ≤ 0,015m)<br />
250 (D - 0,020 m) gültig für Rohraussendurchmesserexponent<br />
0,012 m ≤ D ≤ 0,030 m<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizungssysteme valufix-Rolle und<br />
Noppenplatte entsprechen dem Systemaufbau A und C,<br />
das Trockenbausystem TS 25 dem Systemaufbau B nach<br />
DIN EN 1264-1.<br />
Bei Verwendung von Estrichen (CT, CA, CAF) für lotrechte<br />
Nutzlasten > 2,0 kN/m 2 sind die Nenndicken entsprechend<br />
DIN 18560 (zuzüglich Aussendurchmesser der<br />
Heizrohre) zu berücksichtigen.<br />
Die spezifischen Leistungen für die einzelnen Systemaufbauten<br />
sind den Diagrammen auf den Seiten 165-190 zu<br />
entnehmen.<br />
Die Leistungskennlinie beschreibt den Zusammenhang<br />
zwischen der Wärmeleistung q und der erforderlichen<br />
Heizmittelübertemperatur �ϑ H , wobei der Wärmeleitwiderstand<br />
für vier Bodenbeläge außerdem berücksichtigt<br />
ist.<br />
Die Heizmittelübertemperatur �ϑ H wird als logarithmisches<br />
Mittel aus der Vorlauftemperatur ϑ V , der<br />
Rücklauftemperatur ϑ R und der Raumtemperatur ϑ i<br />
berechnet. Damit ist der Einfluss der Spreizung erfasst.<br />
�ϑ ϑV - ϑR H = ____________<br />
ϑV - ϑi Ln _________<br />
ϑR - ϑi
Auslegungsvorlauftemperatur /<br />
DIN CERTCO Registrierung<br />
Auslegungsvorlauftemperatur<br />
Bei der Bestimmung der Auslegungsvorlauftemperatur<br />
wird entsprechend den Normvorgaben für Aufenthaltsräume<br />
ein Wärmeleitwiderstand des Bodenbelags von R λ,<br />
B = 0,10 m 2 K/W angenommen.<br />
Für Bäder gilt R λ,B = 0,00 m 2 K/W.<br />
Die Spreizung des Heizkreises im ungünstigsten Raum<br />
beträgt max. 5 K. In den übrigen Räumen ergeben sich<br />
entsprechend Wärmebedarf, Rohrabstand, Bodenbelag<br />
und Heizmittelübertemperatur größere Spreizungen. Der<br />
Heizmittelstrom einer Gesamtanlage ermittelt sich somit<br />
als Mischwert aus den Heizmittelströmen aller Heizkreise,<br />
und kann somit nicht mit einer vorausbestimmten Spreizung<br />
errechnet werden.<br />
Durch die Begrenzung der Oberflächentemperaturen des<br />
Fußbodens ergeben sich Grenzwerte der Wärmestromdichte,<br />
welche vom Bodenbelag abhängig sind.<br />
Diese Grenzkurven sind in den Darstellungen eingezeichnet,<br />
und dürfen auf keinen Fall überschritten werden.<br />
Die Auslegungsvorlauftemperatur ϑ V. Ausl. errechnet sich<br />
nach:<br />
ϑ V. Ausl. = ϑ i + �ϑ H. Ausl. + σ<br />
2<br />
Ist das Verhältnis σ /�ϑ H > 0,5 so ist die Auslegungsvorlauftemperatur<br />
zu berechnen nach:<br />
ϑ V. Ausl. = ϑ i + �ϑ H. Ausl. + σ +<br />
Bei allen übrigen Räumen, die mit der Auslegungsvorlauftemperatur<br />
betrieben werden, sind die entsprechenden<br />
Spreizungen zu berechnen nach: …<br />
σ j = 2 · [(ϑ V. Ausl. - ϑi ) - �ϑ Hj]<br />
σ 2<br />
2 12 �ϑ H. Ausl.<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
…sofern das Verhältnis von σj /�ϑ H σj /�ϑ H ≤ 0,5 ist. Bei<br />
einem Verhältnis von σ j /�ϑ H ≤ 0,5 werden die Spreizungen<br />
berechnet nach:<br />
σj = 3 · �ϑ Hj<br />
� 1<br />
+ 4 (ϑ V. Ausl. - �ϑ Hj)<br />
3 · �ϑ Hj<br />
DIN CERTCO Registrierung<br />
Vom DIN CERTCO wurde die Genehmigung zum Führen<br />
folgender Register-Nr. erteilt:<br />
Für valufix-System gilt:<br />
7F296-F<br />
Für TS 25 mit Trockenestrich (TE) gilt:<br />
7F297-F<br />
Für flächenelastische Sportböden gilt:<br />
7 F 291-F<br />
7 F 292-F<br />
7 F 293-F<br />
7 F 294-F<br />
7 F 295-F<br />
7 F 298-F<br />
Grenzkurve Aufenthaltsbreich und<br />
Grenzkurve Randzone<br />
Die Grenzkurve gibt die Beziehung zwischen spezifischer<br />
Wärmeleistung und Temperaturdifferenz zwischen Heizmittel<br />
und Raum für den Fall an, dass die maximale zulässige<br />
Differenz zwischen Oberflächentemperatur und<br />
Innentemperatur erreicht wird.<br />
➟ zulässige Differenz Aufenthaltszone = 9 K<br />
➟ zulässige Differenz Randzone = 15 K<br />
- 1<br />
163
7<br />
164<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Druckverlustdiagramme<br />
Druckverlustdiagramm für <strong>aquatherm</strong> ® -Rohre<br />
14 x 2 mm, 16 x 2 mm, 17 x 2 mm und 20 x 2 mm<br />
Druckverlust [Pa/m]<br />
1.000.000<br />
100.000<br />
10.000<br />
1.000<br />
100<br />
14 x 2 mm 16 x 2mm<br />
17 x 2 mm 20 x 2mm<br />
w= 0,1 m/s w= 0,2 m/s<br />
w= 0,3 m/s w= 0,4 m/s<br />
w= 0,5 m/s w= 0,6 m/s<br />
w= 0,7 m/s w= 0,8 m/s<br />
w= 0,9 m/s w= 1 m/s<br />
w= 1,1 m/s w= 1,2 m/s<br />
w= 1,3 m/s w= 1,4 m/s<br />
w= 1,5 m/s<br />
10<br />
10 100 1.000 10.000<br />
Volumenstrom [l/h]
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
Heizleistungs-Diagramm für System-valufix<br />
Heizleistungsdiagramme gültig für das Heizrohr 16 x 2 mm mit 45 mm<br />
Estrichüberdeckung bei einem Verlegeabstand (VA) 75 mm<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0 10 20 30 40 50<br />
Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />
lineare Temperaturdifferenz in K<br />
0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />
0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K<br />
165
7<br />
166<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Heizleistungs-Diagramm für System valufix<br />
Heizleistungsdiagramme gültig für das Heizrohr 16 x 2 mm mit 45 mm<br />
Estrichüberdeckung bei einem Verlegeabstand (VA) 100 mm<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0 10 20 30 40 50<br />
Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />
lineare Temperaturdifferenz in K<br />
0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />
0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
Heizleistungs-Diagramm für System valufix<br />
Heizleistungsdiagramme gültig für das Heizrohr 16 x 2 mm mit 45 mm<br />
Estrichüberdeckung bei einem Verlegeabstand (VA) 150 mm<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0 10 20 30 40 50<br />
Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />
lineare Temperaturdifferenz in K<br />
0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />
0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K<br />
167
7<br />
168<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Heizleistungs-Diagramm für System valufix<br />
Heizleistungsdiagramme gültig für das Heizrohr 16 x 2 mm mit 45 mm<br />
Estrichüberdeckung bei einem Verlegeabstand (VA) 200 mm<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0 10 20 30 40 50<br />
Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />
lineare Temperaturdifferenz in K<br />
0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />
0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
Heizleistungs-Diagramm für System valufix<br />
Heizleistungsdiagramme gültig für das Heizrohr 16 x 2 mm mit 45 mm<br />
Estrichüberdeckung bei einem Verlegeabstand (VA) 250 mm<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0 10 20 30 40 50<br />
Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />
lineare Temperaturdifferenz in K<br />
0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />
0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K<br />
169
7<br />
170<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Heizleistungs-Diagramm für System valufix<br />
Heizleistungsdiagramme gültig für das Heizrohr 16 x 2 mm mit 45 mm<br />
Estrichüberdeckung bei einem Verlegeabstand (VA) 300 mm<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0 10 20 30 40 50<br />
Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />
lineare Temperaturdifferenz in K<br />
0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />
0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K
Feinregulierventile<br />
Voreinstellung der<br />
Feinregulierventile<br />
Druckdifferenz<br />
Durch ungleiche Längen und Auslastung weisen die verschiedenen<br />
Heizkreise unterschiedliche Druckverluste auf. Die<br />
Druckdifferenz zu dem Heizkreis mit dem höchsten<br />
Druckverlust ist mit dem Feinregulierventil abzudrosseln.<br />
Druckverlust / Massenstrom<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
Beispiel :<br />
Druckverlust des ungünstigsten Heizkreises:<br />
Δ pu = 225 mbar<br />
Druckverlust des einzuregulierenden Heizkreises:<br />
Δ pHK = 50 mbar<br />
Druckdifferenz, welche abzudrosseln ist:<br />
Δ p = 175 mbar<br />
umlaufende Wassermenge:<br />
m• G = 75 kg / h<br />
171
7<br />
172<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Membranausdehnungsgefäß<br />
Membranausdehnungsgefäß<br />
Bei der Auslegung des Membranausdehnungsgefäßes<br />
sollte bei Fußbodenheizungsanlagen besondere Sorgfalt angewan<strong>dt</strong><br />
werden. Man muss davon ausgehen, dass selbst<br />
bei einer „dichten“ Anlage Leckagen in geringem Umfang<br />
vorhanden sind, an denen das Heizungswasser unbemerkt<br />
verdampft.<br />
Richtig dimensioniert und eingebunden in die Heizungsanlage<br />
erfüllt ein Druckausdehnungsgefäß folgende<br />
Funktionen:<br />
➟ Die Aufnahme des Ausdehnungsvolumens während<br />
der Aufheizphase<br />
➟ Speicherung eines Wasservorrates, der bei Bedarf<br />
wieder in die Anlage zurückgespeist wird, z.B. beim<br />
Auskühlen oder bei Leckverlusten<br />
➟ Aufrechterhaltung eines Mindestüberdruckes im<br />
System (Druckhaltung)<br />
Temperatur °C<br />
ohne<br />
Zusatz<br />
10 %<br />
Zusatz<br />
20 %<br />
Zusatz<br />
Folgende Begriffe werden für die korrekte<br />
Dimensionierung benötigt:<br />
n = Ausdehungskoeffizient<br />
für Wasser in % (s. Tabelle)<br />
h = statische Höhe<br />
p SV = Ansprechdruck des Sicherheitsventils<br />
Δp A = Arbeitsdruckdifferenz<br />
(Ansprechtoleranz des SV)<br />
D f = Druckfaktor<br />
V H = Nenngröße<br />
V e = Ausdehnungsvolumen<br />
V A = Wasserinhalt der Anlage<br />
V N = Nennvolumen des<br />
Ausdehnungsgefäßes<br />
V V = Wasservorlage<br />
p a = Anfangsdruck in bar absolut<br />
p e = Enddruck in bar absolut<br />
ϑ V = max. Vorlauftemperatur<br />
Ausdehnungskoeffizienten für Wasser mit und ohne Zusatz von Frostschutzmittel<br />
30 %<br />
Zusatz<br />
40 %<br />
Zusatz<br />
50 %<br />
Zusatz<br />
10 0,04 0,32 0,64 0,96 1,28 1,60<br />
20 0,18 0,50 0,82 1,14 1,46 1,78<br />
30 0,44 0,76 1,08 1,40 1,72 2,04<br />
40 0,79 1,11 1,43 1,75 2,07 2,39<br />
50 1,21 1,53 1,85 2,17 2,49 2,81<br />
60 1,71 2,03 2,35 2,67 2,99 3,31<br />
70 2,28 2,60 2,92 3,24 3,56 3,88<br />
80 2,90 3,57 3,54 3,86 4,18 4,50<br />
85 3,21 3,57 3,89 4,21 4,53 4,85<br />
90 3,59 3,91 4,23 4,55 4,87 5,19<br />
95 3,96 4,29 4,61 4,93 5,25 5,57<br />
100 4,35 4,67 4,99 5,31 5,63 5,95<br />
105 4,74 5,07 5,33 5,71 6,01 6,35<br />
107 4,91 5,23 5,55 5,87 6,19 6,51<br />
110 5,15 5,47 5,79 6,11 6,43 6,75<br />
120 6,03 6,35 6,67 6,99 7,31 7,63<br />
130 6,97 7,29 7,61 7,93 8,25 8,57
Verlegearten<br />
Verlegearten: Schneckenverlegung<br />
Auslegungsbeispiel A:<br />
– Schneckenverlegung<br />
IW 3<br />
Verlegearten: Gegenstromprinzip<br />
Auslegungsbeispiel C:<br />
– Gegenstromprinzip<br />
IW 3<br />
IT<br />
Legende:<br />
IT<br />
AF DK AF DK AW<br />
IW 2<br />
AF DK AF DK AW<br />
IW 2<br />
AFDK = Außenfenster Dreh-Kipp-Ausführung<br />
AW = Außenwand<br />
IW1 - 3 = Innenwände<br />
IT = Innentür<br />
IW 1<br />
IW 1<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
Auslegungsbeispiel B:<br />
– Schneckenverlegung mit separater Randzone<br />
IW 3<br />
IT<br />
AF ST AF FV AW<br />
IW 2<br />
Auslegungsbeispiel D:<br />
– Gegenstromprinzip mit separater Randzon<br />
IW 3<br />
IT<br />
AF ST AF FV AW<br />
IW 2<br />
IW 1<br />
IW 1<br />
173
7<br />
174<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Verlegebeispiel:<br />
Verlegeabstand<br />
Erdgeschoss<br />
Dachgeschoss<br />
AR 75<br />
AA 75<br />
Kochen<br />
AA 200<br />
Essen<br />
AA 200<br />
Bad<br />
AA 75<br />
Eltern<br />
AA 200 AA 200<br />
WC<br />
AA 75<br />
Flur<br />
Diele<br />
AA 150<br />
Wohnen<br />
AA 200 AA 200<br />
Abstellen<br />
AA 100<br />
Flur<br />
AR 75<br />
Galerie<br />
AA 200<br />
Kind<br />
AA 200 AA 200
Planung und Auslegung<br />
Heizleistungs-Diagramm<br />
Spezifische Heizleistung der <strong>aquatherm</strong> ® -climasystem<br />
Trockenbau-Heiz-Element mit Rohrregistern<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
Anwendungsbeispiel für das Heizleistungsdiagramm<br />
Raum: Büro<br />
Raumtemperatur: ϑ i 20 °C<br />
Heizlast (bereinigt): Φ Ber 765 Watt<br />
Wandbelag: Rλ B 0,00 m2 K/W<br />
zu belegende Wandfläche: m2 15<br />
spez. Heizlast pro m2 :<br />
•<br />
q 51 Watt<br />
Vorlauftemperatur: ϑ V 35 °C<br />
Rücklauftemperatur: ϑ R 25 °C<br />
lineare Temperaturdifferenz: Δϑ H<br />
(Heizmittelübertemperatur)<br />
10 K<br />
ϑ V + ϑ R ( 2 )<br />
- ϑ i = Δϑ H<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
lineare Temperaturdifferenz (Δϑ H )<br />
175
7<br />
176<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Planung und Auslegung<br />
Heizleistungs-Diagramm<br />
Spezifische Heizleistung des <strong>aquatherm</strong> ® -climasystems<br />
Wand-Deckenheizung mit Rohrregistern<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
Anwendungsbeispiel für das Heizleistungsdiagramm<br />
Raum: Büro<br />
Raumtemperatur: ϑ i 20 °C<br />
Heizlast (bereinigt): Φ Ber 600 Watt<br />
Wandputz: λ 0,35 W/(mK)<br />
Wandbelag: R λ B 0,00 m 2 K/W<br />
zu belegende Wandfläche: m2 15<br />
spez. Heizlast pro m2 :<br />
•<br />
q 40 Watt<br />
Vorlauftemperatur: ϑ V 30 °C<br />
Rücklauftemperatur: ϑ R 25 °C<br />
lineare Temperaturdifferenz: Δϑ H<br />
(Heizmittelübertemperatur)<br />
ϑ V + ϑ R ( 2 )<br />
- ϑ i = Δϑ H<br />
7,5 K<br />
lineare Temperaturdifferenz (Δϑ H )<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
� Metall<br />
� Putz<br />
� Gipskarton
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
Kühlleistungsdiagramm climasystem<br />
Spezifische Kühlleistung der<br />
<strong>aquatherm</strong>-Rohrregister bei Decken<br />
Kühlleistung in Watt/m 2<br />
170<br />
160<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />
lineare Temperaturdifferenz (Δϑ H )<br />
Anwendungsbeispiel für das Kühlleistungsdiagramm<br />
Raum: Büro<br />
Raumtemperatur: ϑi 27 °C<br />
Kühllast: Φ Ber 1080 Watt<br />
Decke: λ Gipsputz = 0,35 W/mK<br />
zu belegende Deckenfläche: m2 13,5<br />
spez. Kühllast per m2 :<br />
•<br />
q 80 Watt<br />
Vorlauftemperatur: ϑ V 16 °C<br />
Rücklauftemperatur: ϑ R 18 °C<br />
lineare Temperaturdifferenz:<br />
(Kühlmittelübertemperatur)<br />
Δϑ H 10 K<br />
ϑ V + ϑ<br />
ϑ R<br />
i - ( 2 ) = Δϑ H<br />
� Metalldecke gelocht<br />
� Putz<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
� Gipskartondecke gelocht<br />
� Gipskartondecke geschlossen<br />
177
7<br />
178<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Planung und Auslegung<br />
Druckverlustdiagramm<br />
<strong>aquatherm</strong>-climasystem<br />
Art.-Nr. 5161061/5157058/5024050-5060500<br />
Druckverlust (mbar)<br />
Massenstrom (kg/m 2 h)
Planung und Auslegung<br />
Maximale Fläche je Kühlkreis<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
In Abhängigkeit von Leistung, Massenstrom und Spreizung<br />
<strong>aquatherm</strong>-climasystem (Spreizung 3 K)<br />
Leistung Spreizung Massenstrom Druckverlust max. Fläche je Kühlkreis<br />
Watt/m 2 K kg/h mbar/m 2 m 2<br />
30 3 8,60 1,50 15,00<br />
35 3 10,03 2,00 15,00<br />
40 3 11,46 2,60 15,00<br />
45 3 12,90 3,20 15,00<br />
50 3 14,33 3,80 14,50<br />
55 3 15,76 4,30 14,00<br />
60 3 17,20 4,90 13,50<br />
65 3 18,63 5,50 13,00<br />
70 3 20,06 6,00 12,50<br />
75 3 21,50 6,60 12,00<br />
80 3 22,93 7,20 11,00<br />
85 3 24,36 7,80 10,50<br />
90 3 25,80 8,20 10,00<br />
95 3 27,23 9,00 9,50<br />
100 3 28,66 9,50 9,00<br />
<strong>aquatherm</strong>-climasystem (Spreizung 2 K)<br />
Leistung Spreizung Massenstrom Druckverlust max. Fläche je Kühlkreis<br />
Watt/m2 K kg/h mbar/m2 m2 30 2 12,90 3,20 15,00<br />
35 2 15,05 4,00 14,50<br />
40 2 17,20 4,90 13,50<br />
45 2 19,35 5,80 13,00<br />
50 2 21,50 6,60 12,00<br />
55 2 23,65 7,60 11,00<br />
60 2 25,80 8,20 10,00<br />
65 2 27,94 9,10 9,50<br />
70 2 30,09 10,00 9,00<br />
75 2 32,24 11,00 8,50<br />
80 2 34,39 11,80 7,50<br />
85 2 36,54 12,60 7,00<br />
90 2 38,69 13,50 6,50<br />
95 2 40,84 14,30 6,50<br />
100 2 42,99 15,20 6,00<br />
179
7<br />
180<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Verlegung Systemelement TS 25<br />
Der Rohfußboden muss gemäß DIN 18560 fest und<br />
tragfähig sein. Die Toleranzen müssen der DIN 18202 entsprechen.<br />
Bei Decken gegen Erdreich muss eine Abdichtung gegen<br />
Bodenfeuchtigkeit nach DIN 18195 vorhanden sein.<br />
Zuerst wird der <strong>aquatherm</strong> ® -Randdämmstreifen verlegt,<br />
dieser muss durchgängig an allen aufgehenden Bauteilen<br />
aufgestellt werden. Die Randdämmstreifen werden erst<br />
nach Fertigstellung des Oberbelages abgeschnitten.<br />
Zusatzdämmung nach ENEV oder Trittschalldämmungen<br />
müssen nach Verlegung der Randdämmstreifen eingebracht<br />
werden.<br />
Das Systemelement TS 25 wird so verlegt, dass der<br />
Wandabschluss immer mit einer vollen Platte erfolgt.<br />
Reststücke möglichst in der Raummitte zuschneiden! Die<br />
Wärmeleitbleche müssen beim Systemelement TS 25<br />
nach Verlegung in die Rohrkanäle eingedrückt werden. Der<br />
Wendebereich wird ausgespart. Die Wärmeleitbleche sind<br />
vorgestanzt, und lassen sich somit schnell und einfach<br />
anpassen.<br />
Die Heizrohre sind vorsichtig in die Wärmeleitbleche einzudrücken.<br />
Verlegebeispiel mit Systemelement TS 25<br />
Die Verlegung der Heizrohre 14 x 2,0 mm erfolgt mäanderförmig.<br />
Zusätzlich erforderliche Rohrkanäle können mit<br />
Messer, Säge oder Glühfadenschneider hergestellt werden.<br />
Das Systemelement TS 25 wird bei Nassestrich<br />
abschließend mit PE-Folie abgedeckt. Der Standort der<br />
Heizkreisverteiler sollte zentral gewählt werden, damit<br />
unnötiges Schneiden von Rohrkanälen entfällt.<br />
Beim Einbau von Nassestrich muss die DIN 18560 beachtet<br />
werden.<br />
Trockenestriche müssen mindestens 25 mm dick verlegt<br />
werden.<br />
Die Funktionsprüfung nach EN 1264 ist für beide<br />
Estricharten erforderlich.
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
Verlegung Systemelement TS 25<br />
Durch die geringe Plattenstärke ergeben sich geringste<br />
Aufbauhöhen (z.B. 50 mm mit Trockenestrich, 55 mm mit<br />
dünnschichtiger Zementschicht, 60 mm mit Fließestrich).<br />
Das <strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement TS 25 ist die handwerksgerechte<br />
Systemlösung für alle Verlegesituationen. Unterbrechungen<br />
des Baufortschrittes werden vermieden.<br />
Die massearme Aufbaukonstruktion bietet allerbeste Voraussetzungen<br />
für eine schnelle Regelung. Durch das geringe<br />
statische Gewicht, z.B. bei der Verwendung von<br />
Verlegebeispiel mit Systemelement TS 25<br />
Trockenestrich, Fließestrich oder einer dünnschichtigen<br />
Zementschicht ist das System besonders für Holzbalkendecken<br />
geeignet.<br />
Der Einbau ist zudem auf vorhandenen Bodenbelägen<br />
möglich, sofern diese eben und tragfähig sind. Das EPS-<br />
Material ist für Verkehrslasten bis 60 kN/m 2 ausgelegt,<br />
sofern die Lastenverteilungsschicht, die eventuell erforderliche<br />
Zusatzdämmung und der tragende Untergrund<br />
darauf abgestimmt sind.<br />
181
7<br />
182<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Leistungsdiagramme<br />
Systemelement TS 25<br />
Leistungsdaten Systemelement TS 25 mit CAF 35 mm<br />
Verlegeabstand (VA) = 125 mm<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Wärmestromdichte q W/m2 für VA 125<br />
� ohne Bodenbelag: Rλ B= 0 m 2 K/W<br />
� PVC, Linoleum: Rλ B=0,05 m 2 K/W<br />
� Teppich: Rλ B= 0,10 m 2 K/W<br />
� Teppich: Rλ B=0,15 m 2 K/W<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
lineare Temperaturdifferenz in K<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.
Leistungsdiagramme<br />
Systemelement TS 25<br />
Leistungsdaten Systemelement TS 25 mit CAF 35 mm<br />
Verlegeabstand (VA) = 250 mm)<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Wärmestromdichte q W/m2 für VA 250<br />
� ohne Bodenbelag: Rλ B= 0 m 2 K/W<br />
� PVC, Linoleum: Rλ B=0,05 m 2 K/W<br />
� Teppich: Rλ B= 0,10 m 2 K/W<br />
� Teppich: Rλ B=0,15 m 2 K/W<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
lineare Temperaturdifferenz in K<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
183
7<br />
184<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Leistungsdiagramme<br />
Systemelement TS 25<br />
Leistungsdaten Systemelement TS 25 mit CT 45 mm<br />
Verlegeabstand (VA) = 125 mm<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Wärmestromdichte q W/m2 für VA 125<br />
� ohne Bodenbelag: Rλ B= 0 m 2 K/W<br />
� PVC, Linoleum: Rλ B=0,05 m 2 K/W<br />
� Teppich: Rλ B= 0,10 m 2 K/W<br />
� Teppich: Rλ B=0,15 m 2 K/W<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
lineare Temperaturdifferenz in K<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.
Leistungsdiagramme<br />
Systemelement TS 25<br />
Leistungsdaten Systemelement TS 25 mit CT 45 mm<br />
Verlegeabstand (VA) = 250 mm)<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Wärmestromdichte q W/m2 für VA 250<br />
� ohne Bodenbelag: Rλ B= 0 m 2 K/W<br />
� PVC, Linoleum: Rλ B=0,05 m 2 K/W<br />
� Teppich: Rλ B= 0,10 m 2 K/W<br />
� Teppich: Rλ B=0,15 m 2 K/W<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
lineare Temperaturdifferenz in K<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
185
7<br />
186<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Leistungsdiagramme<br />
Systemelement TS 25<br />
Leistungsdaten Systemelement TS 25 mit Trockenestrich (λ = 0,35 W/mk)<br />
Verlegeabstand (VA) = 125 mm<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70<br />
Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />
Heizmittelübertemperatur in K<br />
0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />
0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K
Leistungsdiagramme<br />
Systemelement TS 25<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
Leistungsdaten Systemelement TS 25 mit Trockenestrich (λ = 0,35 W/mk)<br />
Verlegeabstand (VA) = 250 mm<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70<br />
Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />
lineare Temperaturdifferenz in K<br />
0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />
0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K<br />
187
7<br />
188<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Leistungsdiagramme<br />
Industrieflächenheizung<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
VA = Verlegeabstand<br />
Beton λ = 2,10 W/mK<br />
Überdeckung = 100 mm<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
VA=100<br />
VA=150<br />
VA=200<br />
VA=250<br />
VA=300<br />
10 20 30 40 50 60 70<br />
lineare Temperaturdifferenz (Δϑ H )
Leistungsdiagramme<br />
Industrieflächenheizung<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
VA = Verlegeabstand<br />
Beton λ = 2,10 W/mK<br />
Überdeckung = 150 mm<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />
VA=100<br />
VA=150<br />
VA=200<br />
VA=250<br />
VA=300<br />
10 20 30 40 50 60 70<br />
lineare Temperaturdifferenz (Δϑ H )<br />
189
7<br />
190<br />
PLANUNG / AUSLEGUNG<br />
Leistungsdiagramme<br />
Industrieflächenheizung<br />
Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />
VA = Verlegeabstand<br />
Beton λ = 2,10 W/mK<br />
Überdeckung = 200 mm<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
VA=100<br />
VA=150<br />
VA=200<br />
VA=250<br />
VA=300<br />
10 20 30 40 50 60 70<br />
lineare Temperaturdifferenz (Δϑ H )
Kapitel 8<br />
Referenzen
Systemelement TS 25<br />
REFERENZEN 8<br />
193
8<br />
194<br />
REFERENZEN<br />
Sportbodenheizung<br />
Fertig verlegte Sporthalle mit<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Sportbodenheizung und Linoleum-Oberbelag<br />
Fertig verlegte Sporthalle mit<br />
<strong>aquatherm</strong> ® -Sportbodenheizung und Parkett<br />
Verlegetechnik mit Rohrführungsschiene <strong>aquatherm</strong> ® -Sportbodenheizung
Sportbodenheizung<br />
MAX-FITNESS-CENTER, Attendorn, Deutschland MAX-FITNESS-CENTER,<br />
Verlegung der Sportbodenheizung<br />
REFERENZEN 8<br />
Sporthalle Lichtringhausen, Attendorn, Deutschland Sporthalle Lichtringhausen, Attendorn, Deutschland<br />
195
8<br />
196<br />
REFERENZEN<br />
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
SHB, München, Deutschland
<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />
Therafit, Lennesta<strong>dt</strong>, Deutschland<br />
REFERENZEN 8<br />
197
8<br />
198<br />
REFERENZEN<br />
Industriebodenheizung<br />
H&R Federn, Lennesta<strong>dt</strong>, Deutschland Auto Frey, Attendorn, Deutschland<br />
PUMA Werk, Schlüsselfeld, Deutschland Firma Engel Maschinenbau, St. Valentin, Österreich
Freiflächenheizung<br />
Freiflächenheizung Freiflächenheizung<br />
Freiflächenheizung<br />
REFERENZEN 8<br />
199
8<br />
200<br />
REFERENZEN<br />
Rasenheizung<br />
Rasenheizung, realisiert mit dem climatherm-Rohrleitungssystem<br />
im Weltmeisterschaftsstadion Leipzig<br />
VELTINS-Arena, Gelsenkirchen, Deutschland<br />
Millerntorstadion Fc St. Pauli 1910 e.V., Hamburg,<br />
Deutschland
Rasenheizung<br />
REFERENZEN 8<br />
Sportstadion Uherske Hradiste, Tschechien BRITA-Arena, SV Wehen Wiesbaden, Deutschland<br />
„Estadio Santiago Bernabéu“, REAL MADRID Spanien Stadion Eden, SK Slavia Prag, Tschechien<br />
201
8<br />
202<br />
REFERENZEN<br />
Eisflächenkühlung<br />
Eissporthalle Usti, Tschechien Eissportstadion Moskau, Russland<br />
Eissporthalle Passau, Deutschland Eissporthalle Sonneberg, Deutschland
AGB`s<br />
Wichtiger Hinweis zu unseren Verkauf‘s-, Garantie- und Lieferbedingungen:<br />
Unsere Verkaufs- und Lieferbedingungen (Stand: Januar 2009), sowie die Kontaktdaten unseres technischen<br />
Vertriebes und unserer Vertretungen finden Sie im Internet auf unserer Homepage www.<strong>aquatherm</strong>.de<br />
Technische Änderungen vorbehalten!<br />
<strong>aquatherm</strong> GmbH, 2009. Diese Technische Information ist urheberlich geschützt. Vervielfältigungen werden strafrechtlich verfolgt.