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Einleitung


Vorwort<br />

Sehr geehrte Kunden…<br />

…seit der Antike beschäftigt sich die Menschheit mit dem<br />

sinnvollen Transport und effektiven Einsatz von „aqua“ (lat.<br />

für Wasser) und „therm“ (lat. für Wärme).<br />

Die dabei angewan<strong>dt</strong>en Techniken haben sich zwar im<br />

Laufe der Zeit stark verändert, die treibende Motivation ist<br />

jedoch stets die gleiche geblieben, nämlich der Wunsch<br />

nach Hygiene, Gesundheit und dem damit verbundenem<br />

Wohlbefinden.<br />

Die Firma <strong>aquatherm</strong> hat die technische Entwicklung auf<br />

dem Gebiet der Rohrleitungstechnologie, die zur Erfüllung<br />

dieser Wünsche entscheidend beiträgt nun über mehr als<br />

34 Jahre hinweg maßgeblich mit vorangetrieben. So ist<br />

z.B. der Werkstoff fusiolen ® PP-R aus dem Hause<br />

<strong>aquatherm</strong> der erste Rohrwerkstoff, der das Markenlabel<br />

„Product approved by Greenpeace“ der weltweit bekannten<br />

Umweltschutzorganisation „GREENPEACE“<br />

tragen darf.<br />

Die ständige Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes<br />

und das damit verbundene Know-How haben im Laufe der<br />

vergangenen 34 Jahre dazu geführt, dass die Firma<br />

<strong>aquatherm</strong> heute ein weltweit erfolgreiches und angesehenes<br />

Unternehmen ist. Eine Entwicklung, auf die wir<br />

stolz sind, die uns jedoch gleichzeitig motiviert, uns auch<br />

weiterhin ständig zu verbessern.<br />

Mit dieser Unterlage möchten wir Ihnen einen Überblick<br />

über unsere Produkte und Serviceleistungen geben und<br />

Sie neugierig machen auf „mehr“.<br />

Für alle weiteren Fragen und natürlich auch Anregungen<br />

stehen wir Ihnen gern zur Verfügung!<br />

Gerhard Rosenberg<br />

Gründer und Geschäftsführer der Firma <strong>aquatherm</strong> GmbH<br />

EINLEITUNG<br />

1973<br />

Gründung der Firma <strong>aquatherm</strong> durch Gerhard Rosenberg<br />

1978<br />

Bezug der ersten Halle in Biggen/Attendorn<br />

1985<br />

Fertigstellung Werk 1 in Biggen/Attendorn<br />

1992<br />

Gründung eines Zweigwerks in Radeberg bei Dresden<br />

1996<br />

Gründung der Fasson-Dreherei <strong>aquatherm</strong> metall, Attendorn<br />

1998<br />

Gründung einer Niederlassung in Carrara/Italien<br />

1999<br />

Fertigstellung Hauptwerk Attendorn als Gesamtkomplex<br />

(Werk 1+2, Produktions- und Lagerhallen,<br />

Labor, Schulungszentrum)<br />

2001<br />

Fertigstellung Erweiterung Werk 2 in Attendorn<br />

2001<br />

Einweihung des neuen Schulungszentrums in Radeberg<br />

2002<br />

Logistikzentrum in Attendorn<br />

2003<br />

Um- und Ausbau des Schulungszentrums Attendorn<br />

2003<br />

30-Jahre <strong>aquatherm</strong><br />

2005<br />

Aufstockung des Bürogebäudes Werk 1<br />

2005/06<br />

Fertigstellung der 4-geschossigen Halle auf dem<br />

Firmengelände in Attendorn<br />

UG: Lager<br />

EG: Montage/Verpackung<br />

1. OG: Labor und Technikum<br />

2. OG: Spezialverteilerbau<br />

2008<br />

Übernahme der ehemaligen Lagerhallen der Spedition Kost,<br />

die ebenfalls die neuen Räumlichkeiten der Anlagen-Instandhaltung<br />

beherbergen<br />

2009<br />

Eröffnung des neuen „Fachzentrum Versorgungstechnik”<br />

3


4<br />

EINLEITUNG<br />

Unternehmensprofil<br />

Das nach DIN/ISO 9001 zertifizierte Unternehmen<br />

<strong>aquatherm</strong> ist ein weltweit erfolgreicher Hersteller von<br />

Flächenheiz- und Kühlsystemen, sowie Kunststoff-Rohrleitungssystemen<br />

für Sanitär- und Klimatechnik, Heizungsund<br />

Anlagenbau.<br />

<strong>aquatherm</strong> wurde 1973 als Unternehmen für Entwicklung,<br />

Produktion und Einbau von Warmwasser-Fußbodenheizungen<br />

gegründet. Zu diesem Zeitpunkt war <strong>aquatherm</strong> auf<br />

dem europäischen Markt einer der drei ersten Anbieter<br />

von Fußbodenheizungssystemen.<br />

1980 entwickelte die Firma <strong>aquatherm</strong> das Kunststoff<br />

Rohrleitungssystem fusiotherm ® aus dem Werkstoff Polypropylen<br />

für Sanitär- und Heizungsinstallationen. Diese<br />

Brancheninnovation ist bis in die Gegenwart Grundstein<br />

für ein stetiges Wachstum.<br />

<strong>aquatherm</strong> verfügt derzeit mit 3 Standorten in Deutschland<br />

über insgesamt mehr als 75.000 Quadratmeter Verwaltungs-,<br />

Produktions- und Lagerfläche:<br />

1. <strong>aquatherm</strong> Hauptwerk Attendorn (Biggen)<br />

2. <strong>aquatherm</strong> Zweigwerk Radeberg (Dresden)<br />

3. <strong>aquatherm</strong>-metall Attendorn (Ennest)<br />

Über 450 Mitarbeiter sind im Firmenverbund beschäftigt.<br />

Pro Tag werden weit über 150 Kilometer Rohr und<br />

230.000 Formteile produziert, gelagert und versan<strong>dt</strong>.<br />

<strong>aquatherm</strong> ist heute ein global agierendes Unternehmen,<br />

präsent in über 70 Ländern der Erde; in vielen Bereichen<br />

der unangefochtene Marktführer und nicht zuletzt ein<br />

innovativer und flexibler Mittelständler, der auch mit<br />

großen Konzernen konkurrieren kann.<br />

1<br />

2<br />

3


Service<br />

Technischer Vertrieb<br />

Ob Einweisung auf der Baustelle, Systemeinweisung in Ihrer Werkstatt oder Thekenaktionen<br />

und Werkzeugtage beim Fachhandel: Neben den zentralen Schulungen<br />

in Attendorn und Radeberg sind die <strong>aquatherm</strong>-Anwendungstechniker täglich überall<br />

in Deutschland unterwegs.<br />

Schulung<br />

Als Serviceangebot zu den bewährten Fachvorträgen und Thekenaktionen beim<br />

Fachgroßhandel sowie den Schulungen bei den Innungsverbänden, bietet <strong>aquatherm</strong><br />

regelmäßig kostenlose Fachseminare und Informationsveranstaltungen in<br />

den hausinternen Schulungszentren Attendorn und Radeberg an.<br />

Messe<br />

<strong>aquatherm</strong> ist auf allen wichtigen Messen der Sanitär- und Heizungsbranche im<br />

In- und Ausland durch eigene Messestände vertreten. Informationen zu genauen<br />

Messeterminen in Ihrer Nähe erhalten Sie im Internet unter www.<strong>aquatherm</strong>.de.<br />

<strong>aquatherm</strong>-Labor<br />

EINLEITUNG<br />

Von der Überprüfung der Granulateigenschaften bis zur ständigen Prozessüberwachung:<br />

Nur einwandfreie Ware hat die Chance, <strong>aquatherm</strong> in Richtung Kunde<br />

zu verlassen!<br />

Software-Service<br />

Der <strong>aquatherm</strong>-Software-Service bietet Datanorm-Dateien, ein eigenständiges,<br />

grafisches Projektierungsprogramm (liNear), sowie die entsprechende Schulung<br />

vor Ort.<br />

Unterlagen<br />

CD`s, Prospekte, Kataloge, Poster, Faltblätter, Mailings, Kalender, Infoblätter u.v.m.<br />

werden hausintern von einer eigenen Werbeabteilung recherchiert und produziert.<br />

Natürlich können Sie sämtliche Informationen zur Firma, der Technologie,<br />

den Produkten, den verschiedenen Schulungsangeboten und Messeterminen sowie<br />

alle Kataloge im PDF-Format auch auf der <strong>aquatherm</strong>-Webseite unter<br />

www.<strong>aquatherm</strong>.de abrufen.<br />

5


6<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

– Vorwort 3<br />

– Unternehmensprofil 4<br />

– Service 5<br />

– Inhaltsverzeichnis 6-7<br />

– Systemübersichten 8-9<br />

Kapitel 1:<br />

Systembestan<strong>dt</strong>eil „Heizrohr“ 10<br />

– Allgemeine Beschreibung 11<br />

– PE-RT-Rohr 12-13<br />

– PB-Rohr 14-15<br />

– Flächenheizungsrohre aus 16<br />

Mehrschicht-Metallverbundrohr<br />

– climasystem: Anschlussrohre für 17<br />

climasystem Heiz- und Kühlregister<br />

Kapitel 2:<br />

Verteilertechnik 18<br />

– <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler mit 19<br />

Durchfluss-Mengenmesser<br />

– Heizkreisverteiler-Ventile 20<br />

– Zubehör für Heizkreisverteiler 21-22<br />

– Heizkreisverteilerschrank Unterputz 23-24<br />

– Heizkreisverteilerschrank Aufputz 25<br />

– Wärmeverteilerzentrale 26<br />

– Verteilertechnik 27-29<br />

– <strong>aquatherm</strong> ® -Großflächenverteiler 30<br />

– <strong>aquatherm</strong> ® -Tichelmanntechnik 31<br />

bei Industriebodenheizungen<br />

– <strong>aquatherm</strong> ® -Tichelmanntechnik 32<br />

bei Sportbodenheizungen<br />

Kapitel 3:<br />

Regelungstechnik 34<br />

– Anforderungen / Vorregelung / Nachtab- 35<br />

senkung / Übertemperaturabsicherung /<br />

Umwälzpumpe<br />

– Stellantrieb 36<br />

– Raumthermostat / Uhrenthermostat (230 Volt) 37<br />

– Anschluss-System (230 Volt) 38<br />

– Reglermodul und Antriebsmodul (230 Volt) 39<br />

– Timermodul und 40<br />

Pumpenleistungsmodul (230 Volt)<br />

– Anschluss-System Funk (24 Volt) 41-42<br />

– Raumtemperaturregler Funk und 43<br />

Pumpenleistungsmodul Funk (24 Volt)<br />

– Anschluss-System (230 Volt) 44<br />

– Raumtemperaturregler NRT 210 / 220 45<br />

– Anschluss-System (24 Volt) 46<br />

– Reglermodul und Antriebsmodul (24 Volt) 47<br />

– Timermodul und 48<br />

Pumpenleistungsmodul (24 Volt)<br />

– Heizen-Kühlen Modul (24 Volt) und 49<br />

Raumthermostat für Heizen und Kühlen<br />

in einem System (24 Volt)<br />

– Taupunktkonverter und Taupunktfühler 50<br />

– Raumthermostat (24 Volt) und 51<br />

Zonenregelung Durchgangsform/Eckform<br />

Kapitel 4:<br />

Fußbodenaufbau im Wohnungsbau 52<br />

– DIN-Vorschriften 53<br />

– Einbauvorbedingungen 54<br />

– Ausnahmen 55<br />

– Auswirkungen der DIN-Vorschriften 56<br />

– Ausführungsbeispiele 57<br />

– Trittschalldämmung 58-59<br />

– Trittschallverbesserung 60<br />

– Systemelement valufix-Rolle 35-3 und 30-2 61<br />

– Fußbodenaufbau valufix-Rolle 62-63<br />

– Systemelement valutherm-Rasterband 64<br />

– Fußbodenaufbau valutherm-Rasterband 65-66<br />

– Zubehör für das valufix- und valutherm-System 67-68<br />

– Systemelement Noppenplatte F ND 30-2 69<br />

– Fußbodenaufbau Noppenplatte F ND 30-2 70-71<br />

– Systemelement Noppenplatte F ND 11 72<br />

– Fußbodenaufbau Noppenplatte F ND 11 73-74<br />

– Systemelement TS 25 75<br />

– Fußbodenaufbau Systemelement TS 25 76-77<br />

– Randdämmstreifen 78<br />

– Dehnungsfugenprofil 79-80<br />

– Estriche / Estrichzusatz 81<br />

– Estrichzusatzmittel 82<br />

– Estrichzusatzmittel-Spezial 83-84<br />

– Estrichmessstelle 85<br />

– Estrichfelder / Randfugen 86<br />

– Bewegungsfugen / Scheinfugen 87<br />

– Estrichbewehrung / Verfahren Bodenbeläge 88<br />

– Bodenbeläge /Wärmedurchlasswiderstand / 89<br />

Verlegevoraussetzungen /<br />

Verarbeitungsmaterialien<br />

– Aufheizen von Estrich / Ausgleichsfeuchte 90<br />

– Inbetriebnahmeprotokoll 91<br />

Kapitel 5:<br />

Flächenheizung /-Kühlung Wand + Decke 92<br />

– climasystem<br />

– Heizen und Kühlen mit dem climasystem 93<br />

- Allgemeines 94<br />

- Vorteile 95<br />

- Werkstoff 96<br />

- Technische Daten (Rohre und Register) 97<br />

– Verbindungstechnik: Verschweißung 98-100<br />

– Heiz- und Kühlregister 101-106<br />

– Verbindungstechnik: Steckverbindung 107-108<br />

– Systemtechnik <strong>aquatherm</strong>-climasystem 109<br />

- Prinzip Heizen und Kühlen: Wand/Decke 110<br />

- Visualisierung Deckenheizung 111<br />

- Visualisierung Deckenkühlung 112<br />

- Visualisierung Wandheizung 113<br />

- Visualisierung Wandkühlung 114<br />

- Systemtechnik <strong>aquatherm</strong>-climasystem 115<br />

- Oberflächentemperaturen<br />

- Stellflächen


- Rohrleitungen und Kabel<br />

- Dehnungsfuge<br />

- Systemtechnik <strong>aquatherm</strong>-climasystem 116<br />

- Putz und Wärmeverteilschicht<br />

- Anforderungen an den Untergrund<br />

- Oberflächenbeläge<br />

– Detailzeichnungen 117-118<br />

- Wand mit Bauplatten<br />

- Wand geputzt<br />

- Decke Trockenbau<br />

– Bauarten Wand- und Deckenheizungssysteme 119-120<br />

- System A<br />

- System B<br />

- System C<br />

– Anschlussvarianten <strong>aquatherm</strong>-climasystem 121<br />

– Anschlussvarianten Senkrechte Ausführung 122<br />

– Verlegeschemata Senkrechte Ausführung 123-124<br />

– Anschlussvarianten Waagerechte Ausführung 125<br />

– Verlegeschemata Waagerechte Ausführung 126-127<br />

– Anschlussvarianten Interne Verrohrung 128<br />

– Verlegeschemata Interne Verrohrung 129<br />

– Regelkonzept „Heizen“ (Regelungstechnik) 130-133<br />

- <strong>aquatherm</strong>-Regelungskonzepte<br />

- <strong>aquatherm</strong>-Regelungstechnik<br />

- Regelung für die Reihenschaltung meherer Register<br />

- Anbindung kleinerer Heizflächen<br />

– Regelkonzept „Heizen/Kühlen“ (Regelungstechnik) 134<br />

- Allgemeines<br />

- Prinzipschema einer Zweirohranlage<br />

– Planung und Auslegung „Heizen u. Kühlen“ 135<br />

- Berechnung<br />

- Anrechnung von Leistungsdiagrammen<br />

- Normen und Richtlinien<br />

– Montage und Inbetriebnahme 136-137<br />

- Montage<br />

- Spülen, Befüllen und Entlüften<br />

- Dichtheitsprüfung<br />

- Funktionsheizen<br />

– Funktionsheizen als Funktionsprüfung 138-139<br />

– Dichtheitsprüfung von Flächenheizungen und 140<br />

Flächenkühlungen<br />

Kapitel 6:<br />

Großflächen-Anwendungen 142<br />

– Schwingbodenheizung<br />

– Aufbauten Sportboden<br />

- Punktelastischer Sportboden 143<br />

- Flächenelastischer Sportboden 144<br />

(Doppelschwingboden Ausführung A:<br />

Tackertechnik mit Rohrhaltern)<br />

- Flächenelastischer Sportboden 145<br />

(Doppelschwingboden Ausführung B:<br />

Rohrführungsschiene)<br />

- Flächenelastischer Sportboden 146<br />

(Elementbauweise)<br />

– Industrieflächenheizungen<br />

– Wärmedämmung bei 147<br />

Industrieflächenheizungen<br />

– Bodenbeläge (Industrieflächenheizung) 148<br />

– Aufbauvarianten Industrieflächen 149<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

– Planungsvorschriften / 150<br />

ArbStätt V§6 Raumtemperaturen /<br />

Vorraussetzungen Industrieflächen<br />

– Freiflächenheizung<br />

- Auslegung 151<br />

– Rasenheizung<br />

- Auslegung / Verlegung 152<br />

- Aufbauten 153<br />

– Eisflächenkühlung<br />

- Auslegung / Verlegung 154<br />

Kapitel 7:<br />

Planung / Auslegung 156<br />

– Vorschriften / Verordnungen / 157<br />

Gesetze / Heizungstechnik<br />

– Berechnung 158-159<br />

– Fußbodenoberbeläge / Symbole / 160<br />

Teppichbrücken<br />

– Heizkreislänge / Verteileranschlussbereich / 161<br />

Materialbedarf<br />

– Wärmeleistung nach DIN EN 1264 162<br />

– Auslegungsvorlauftemperatur / 163<br />

DIN CERTCO Registrierung<br />

– Druckverlustdiagramme 164<br />

– Heizleistungsdiagramm 165<br />

System-valufix (VA 75 mm)<br />

– Heizleistungsdiagramm 166<br />

System-valufix (VA 100 mm)<br />

– Heizleistungsdiagramm 167<br />

System-valufix (VA 150 mm)<br />

– Heizleistungsdiagramm 168<br />

System-valufix (VA 200 mm)<br />

– Heizleistungsdiagramm 169<br />

System-valufix (VA 250 mm)<br />

– Heizleistungsdiagramm 170<br />

System-valufix (VA 300 mm)<br />

– Feinregulierventile 171<br />

– Membranausdehnungsgefäß 172<br />

– Verlegearten 173<br />

– Verlegebeispiel: Verlegeabstand 174<br />

– climasystem<br />

Planung und Auslegung „Diagramme“ 175-179<br />

- Heizleistungs-Diagramm<br />

(Trockenbau-Heiz-Element mit Rohrregistern)<br />

- Heizleistungs-Diagramm (Metall, Putz, Gipskarton)<br />

- Kühlleistungsdiagramm<br />

(Metalldecke gelocht, Putz, Gipskartondecke gelocht,<br />

Gipskartondecke geschlossen)<br />

- Druckverlustdiagramme<br />

- Maximale Flächen je Kühl- und Heizkreis<br />

– Verlegung Systemelement TS 25 180<br />

- Verlegung und Verlegebeispiel 181<br />

- Leistungsdiagramme Systemelement TS 25 182-185<br />

- Leistungsdiagramme Systemelement TS 25 186-187<br />

mit Trockenestrich<br />

– Leistungsdaten Industriebodenheizung 188-190<br />

Kapitel 8: Referenzen 192<br />

– Referenzen und Bildbeispiele aller Systeme 193-202<br />

7


8<br />

SYSTEMÜBERSICHTEN<br />

Neubau-<br />

Flächenheizung<br />

Mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung<br />

in der Herstellung und dem<br />

Einsatz von Fußbodenheizungssystemen<br />

und die permanente<br />

Weiterentwicklung hin zu einer<br />

energiesparenden und effizienten<br />

Technik ließen die Firma <strong>aquatherm</strong><br />

zu einem der erfahrensten<br />

und gleichzeitig weltweit erfolgreichenFußbodenheizungshersteller<br />

werden.<br />

Die Funktionstüchtigkeit einer Fußbodenheizungsanlage<br />

wird maßgeblich<br />

durch die Hochwertigkeit<br />

der verwendeten Bestan<strong>dt</strong>eile<br />

bestimmt:<br />

➟ Dämmstoffe<br />

•valufix-Rolle<br />

•valutherm-Rasterband<br />

•Noppenplatte<br />

•Element TS 25<br />

➟ Heizrohr<br />

•PE-RT-Rohr<br />

•PB-Rohr<br />

•Mehrschicht-<br />

Metallverbundrohr<br />

•PP-Registerrohr<br />

➟ Verteilertechnik<br />

➟ Regelungstechnik<br />

Altbau-<br />

Flächenheizung<br />

<strong>aquatherm</strong> bietet im Bereich der<br />

Flächenheizungen mit der Entwicklung<br />

des Systemelements TS<br />

25 ein universell einsetzbares<br />

Flächenheizsystem für niedrigste<br />

Aufbauhöhen. Es wird allen Anforderungen<br />

in Neu- und Altbau<br />

gerecht - in besonderem Maße<br />

bei anfallenden Renovierungsbzw.<br />

Sanierungsarbeiten.<br />

Ob Trocken- oder Nassaufbau, alle<br />

Ansprüche an ein Fußbodenheizsystem<br />

können abgedeckt<br />

werden. Die extrudierte Systemplatte<br />

mit vorgefertigten Rohrkanälen<br />

ist für jeden Grundriss und<br />

jede Raumgeometrie geeignet.<br />

Vorteile<br />

Durch die geringe Plattenstärke<br />

ergeben sich geringste Aufbauhöhen<br />

(z.B. 50 mm mit<br />

Trockenestrich, 55 mm mit dünnschichtigem<br />

Zementestrich, 60<br />

mm mit CA/CAF-Fliesestrich).<br />

Das <strong>aquatherm</strong>-Systemelement<br />

25 ist die handwerksgerechte<br />

Systemlösung für alle Verlegesituationen.<br />

Unterbrechungen<br />

des Baufortschrittes werden vermieden.<br />

Wandheizung<br />

und -kühlung<br />

Unbehagliches Raumklima durch<br />

falsch temperierte Raumluft,<br />

Nebengeräusche oder Zugluft erzeugen<br />

mangelhafte Arbeitsleistungen.<br />

In Büros, gewerblich genutzten<br />

Räumen, Verkaufs- und<br />

Versammlungsräumen etc. werden<br />

daher verstärkt Rohrregister<br />

zum Heizen und Kühlen von<br />

Wänden eingebracht.<br />

Durch das ausgeklügelte <strong>aquatherm</strong>-Flächenheiz-<br />

und Kühlsystem<br />

wird ein angenehmes<br />

Raumklima ohne störende Zugluft<br />

geschaffen. Mit dieser<br />

Technik kann je nach gewählter<br />

Wassertemperatur wahlweise<br />

geheizt oder gekühlt werden.<br />

Automatische Umschaltung von<br />

Heiz- auf Kühlbetrieb komplettieren<br />

das System von der einfachen<br />

Einzelraumregelung bis zur perfekten<br />

Regeltechnik.<br />

Je nach Ausführung werden die<br />

Rohrregister mittels Heizelementmuffenschweißen<br />

stoffschlüssig<br />

oder per Steckkupplung miteinander<br />

verbunden, bzw. an den Kühloder<br />

Heizwasserkreislauf angeschlossen.<br />

Deckenheizung<br />

und -kühlung<br />

Das System zum Heizen und<br />

Kühlen mit Rohrregistern lässt<br />

sich neben der Wandmontage,<br />

auch in der Deckenmontage einsetzen.<br />

Somit kann das <strong>aquatherm</strong>-climasystem<br />

bei abgehängten Decken<br />

auf Metallkassettenelementen,<br />

Trockenbauplatten aus Gipskarton<br />

oder Fasergips eingebaut<br />

werden. Die Einbettung in den<br />

Deckenputz ist ebenfalls vollkommen<br />

unproblematisch.<br />

Durch das geringe Gewicht von<br />

ca. 2,5 kg/m 2 (incl. Wasserfüllung)<br />

gibt es keinerlei Probleme<br />

bei der Montage und der späteren<br />

Inbetriebnahme der Anlage.


Sportbodenheizung Industrie-<br />

Sportler brauchen ein bewegungsorientiertes<br />

Umfeld! Der richtige<br />

Sportboden und ein unsichtbares<br />

Heizsystem geben<br />

dem Sportler das nötige Wohlbehagen,<br />

um seinen Sport optimal<br />

auszuüben. Sportbodenheizungen<br />

sparen Platz. Sie beanspruchen<br />

keine Stellflächen und<br />

lassen somit dem Architekten<br />

alle Gestaltungsmöglichkeiten<br />

offen. Freie Wahl der Wand- und<br />

Fensterführung sind die klassischen<br />

Merkmale der nicht sichtbaren<br />

Sportbodenheizung.<br />

<strong>aquatherm</strong>-Sportbodenheizungen<br />

schaffen durch gleichmäßige<br />

Wärmeabgabe ein ausgeglichenes<br />

Temperaturprofil für die gesamte<br />

Halle und sorgen somit für<br />

mehr Behaglichkeit und ein gesundes<br />

Raumklima.<br />

<strong>aquatherm</strong>-Sportbodenheizung:<br />

Perfekte und wartungsfreie<br />

Technik!<br />

Flächenheizung<br />

Die <strong>aquatherm</strong>-Industrieflächenheizung<br />

bietet die ideale Alternative<br />

zu den bisher üblichen<br />

Beheizungsarten.<br />

Vorteile<br />

➟ Schnelle Amortisation<br />

➟ Wartungsfreiheit<br />

➟ Absolute Gestaltungsfreiheit<br />

➟ Bestmögliche Nutzung der<br />

Industriehalle durch im<br />

Boden unsichtbar eingebettete<br />

Heizrohre<br />

➟ Sanfte, gleichmäßige<br />

Wärmeabgabe<br />

➟ Angenehmes Raum-<br />

bzw. Arbeitsklima<br />

➟ Günstiges und somit arbeitsförderndes<br />

Temperaturprofil<br />

➟ Keine Staubverwirbelung, da<br />

minimale Luftbewegung<br />

SYSTEMÜBERSICHTEN<br />

Freiflächenheizung<br />

Die <strong>aquatherm</strong>-Freiflächenheizung<br />

sorgt ganzjährig für eisund<br />

schneefreie Flächen.<br />

Typische Anwendungsgebiete für<br />

Freiflächenheizung sind Fußgängerzonen,<br />

Sportplätze, Garageneinfahrten,<br />

Auffahrtrampen, freiliegende<br />

Parkdecks oder Hubschrauberlandeplätze.<br />

In allen<br />

Bereichen dient die Freiflächenheizung<br />

zur Vermeidung von Unfällen<br />

z.B. durch Sturz. Ein weiterer<br />

Vorteil besteht darin, dass<br />

kein Personal und Gerät für die<br />

Räumung von Schnee gebraucht<br />

werden.<br />

Umweltbelastendes Streugut<br />

(z. B. Salz) ist nicht erforderlich.<br />

Freiflächen lassen sich in der<br />

Regel mit extrem niedrigen Vorlauftemperaturen,<br />

die selten<br />

30 °C überschreiten, betreiben.<br />

Sofern dabei im Industriebereich<br />

noch Abwärme genutzt werden<br />

kann, fallen keine weiteren Betriebskosten<br />

an. Für die Schneeund<br />

Eisfreihaltung von Freiflächen<br />

werden je nach Erfordernissen<br />

ca. 250 Watt/m 2 benötigt. Es<br />

wird ein Gemisch aus Wasser mit<br />

Frostschutzmittel verwendet.<br />

Rasenflächenheizung<br />

und<br />

Eisflächenkühlung<br />

Um ein Spielfeld mit Natur- oder<br />

Kunstrasen eis- und schneefrei<br />

zu halten, bietet <strong>aquatherm</strong> ein<br />

System an, mit dem eine Rasenheizung<br />

auf technisch höchstem<br />

Niveau auch unter ökologischen<br />

Gesichtspunkten wirtschaftlich<br />

betrieben werden kann.<br />

Möglich wird dies durch die<br />

optimale Kombination von climatherm-<br />

und fusiotherm ® -Komponenten,<br />

die im Muffenschweißverfahren<br />

unlösbar miteinander<br />

verbunden werden.<br />

Bei den Verteilerrohren, die wie<br />

die Verteileranschlussrohre aus<br />

climatherm-Faserverbundrohren<br />

hergestellt werden, kommt die<br />

von <strong>aquatherm</strong> entwickelte Einschweißsatteltechnik<br />

zur Anwendung.<br />

Zur Vermeidung von unkontrollierten<br />

Energie- und Wärmeverlusten,<br />

(die über dem Rohrnetz<br />

an Stellen entstehen, die<br />

nicht zur Beheizung der Spielfläche<br />

genutzt werden können), sind<br />

Rohre außerhalb dieses Bereiches<br />

mit einer für den Einbau im<br />

Erdreich geeigneten Wärmedämmung<br />

zu isolieren.<br />

9


Kapitel 1<br />

Systembestan<strong>dt</strong>eil Heizrohr


Allgemeine Beschreibung<br />

(Systembestan<strong>dt</strong>eile)<br />

Heizrohre: Allgemeine Beschreibung<br />

Die Funktionstüchtigkeit einer Flächenheizungsanlage wird<br />

maßgeblich durch die Qualität des verwendeten Heizrohres<br />

bestimmt.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre zeichnen sich durch<br />

folgende Eigenschaften aus:<br />

➠ Hervorragende Zeitstandsfestigkeit<br />

auch bei höheren Temperaturen<br />

➠ Glatte Rohr-Innenoberfläche<br />

➠ Geringe Reibungsverluste<br />

➠ Ausgezeichnete Wärmealterungsbeständigkeit<br />

➠ Korrosionsbeständigkeit<br />

➠ Ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit<br />

➠ Hohe Flexibilität<br />

➠ Sehr gute Schlagzähigkeit<br />

➠ Geringe Fließgeräusche im Rohr<br />

➠ Sauerstoffdicht nach DIN 4726 durch<br />

EVOH-Beschichtung<br />

Verarbeitung<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Heizrohre sind ohne Vortemperierung kalt<br />

von der Rolle verlegbar. Aus praktischen Gründen sollten<br />

die Heizungsrohre immer mit der <strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhaspel<br />

verlegt werden.<br />

Verbindungstechnik<br />

Für die jeweils verwendete Rohrart ist ausschließlich die<br />

vom Hersteller angegebene Rohrverbindung zu verwenden.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Verbinder und -Verteileranschlussverschraubungen<br />

entsprechen dem Anforderungsprofil, der in DIN<br />

4726 geforderten Ausführungsarten, der DIN 8076, Teil 1.<br />

Längenausdehnung<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre für Nassverlegung werden<br />

direkt in den Heizestrich eingebettet.<br />

Eine durch Temperaturunterschied begründete Längenänderung<br />

wird bei Einbettung im Heizestrich oder Beton verhindert.<br />

Der Werkstoff nimmt die dabei entstehenden Spannungen<br />

auf, sodass diese unkritisch sind.<br />

Sauerstoffdichtheit<br />

Die Herstellung der <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre mit<br />

Sauerstoffsperrschicht erfolgt in einem speziell entwickelten<br />

Extrusionsverfahren.<br />

Durch die EVOH-Beschichtung (Ethylenvinylalkohol), die im<br />

vollflächigen Verbund auf bzw. in das Basisrohr extrudiert<br />

wird, erreicht das Rohr ein Optimum an Dichtheit. Die Adhäsivschicht<br />

zwischen Basisrohr und Sperrschicht verleiht<br />

eine feste Haftung, die damit den härtesten Baustellenbedingungen<br />

widersteht.<br />

Die sauerstoffdichten <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre<br />

entsprechen der DIN 4726.<br />

Eine Systemtrennung mittels Wärmetauscher ist im Sinne<br />

der DIN 4726 bei Einsatz dieser Rohre nicht erforderlich.<br />

Heizwasserzusätze<br />

Grundsätzlich dürfen nur Heizwasserzusätze verwendet<br />

werden, deren Unschädlichkeit gegenüber den von<br />

<strong>aquatherm</strong> verwendeten Werkstoffen festgestellt wurde.<br />

Heizwasserzusätze müssen von <strong>aquatherm</strong> ausdrücklich<br />

freigegeben werden.<br />

Der Einsatz von Korrosions-Inhibitoren ist bei Verwendung<br />

von <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohren nicht erforderlich.<br />

Verpackung<br />

Die <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre sind zum Schutz vor<br />

mechanischer Beschädigung oder Beeinträchtigung durch<br />

UV-Strahlen in baustellengerechten, lichtundurchlässigen<br />

Kartons verpackt.<br />

Die Rohrbunde sind bis zur endgültigen Verlegung in der Verpackung<br />

zu lagern.<br />

Die Rohre werden als Ringbund geliefert. Restbunde sind<br />

wieder im Karton zu lagern.<br />

Fremdüberwachung<br />

Die, im Rahmen der DIN-Certco, erforderlichen Überwachungsverträge<br />

wurden mit dem SKZ (Süddeutsches<br />

Kunststoffzentrum Würzburg) geschlossen.<br />

Eigenüberwachung<br />

HEIZROHR<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre werden entsprechend<br />

den Anforderungen im Herstellerwerk eigenüberwacht.<br />

1<br />

11


1<br />

12<br />

HEIZROHR<br />

Heizrohre aus Polyethylen (PE-RT)<br />

Merkmale<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre bestehen aus dem<br />

Werkstoff Polyethylen (PE-RT) in Kombination mit außenliegender<br />

EVOH-Sperrschicht nach DIN 4726/16833/ISO<br />

22391-1,2,5.<br />

Sie besitzen eine einzigartige Molekularstruktur mit kontrollierter<br />

Seitenkettenverteilung, die für hervorragende<br />

Spannungsrissbeständigkeit und sehr gutes Langzeit-<br />

Innendruckverhalten bei gleichzeitig hoher Flexibilität sorgt.<br />

Signierung<br />

AQUATHERM-FLÄCHENHEIZUNGSROHR –-- ART.-NR.<br />

90026 –-- 16 X 2,0 MM --- SAUERSTOFFDICHT –-- DIN<br />

4726 –-- DIN 16833 –-- HERSTELLDATUM/UHRZEIT –--<br />

MASCHINENNUMMER –-- MTR.-KENNZEICHNUNG ---<br />

MADE IN GERMANY<br />

Zusätzlich ist jeder Ringbund fortlaufend mit der Meterzahl<br />

bedruckt. Jedem Ringbund ist ein Beipackzettel mit<br />

den Kennzeichnungsdaten beigefügt.<br />

Restlängen<br />

Rohr-Restlängen können mit der geprüften und zugelassenen<br />

<strong>aquatherm</strong> ® SHT-Verbindungstechnik optimal für z.B.<br />

Heizkörperanbindungen verwendet werden.<br />

Heizrohr aus PE-RT<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre<br />

aus Polyethylen (PE-RT)<br />

Art.-Nr. Nennmaß Ringlänge<br />

90020 10 x 1,25 mm 250 m<br />

90024 14 x 2,0 mm 250 m<br />

90034 14 x 2,0 mm 500 m<br />

90026 16 x 2,0 mm 250 m<br />

90036 16 x 2,0 mm 500 m<br />

90027 17 x 2,0 mm 250 m<br />

90037 17 x 2,0 mm 500 m<br />

90028 20 x 2,0 mm 250 m<br />

90030 25 x 2,3 mm 250 m<br />

90038 20 x 2,0 mm 500 m


Heizrohre aus Polyethylen (PE-RT)<br />

Elastizitätsmodul<br />

Das Elastizitätsmodul als wichtige Kenngröße der Biegesteifheit<br />

der Rohre beträgt bei Polyethylen (PE-RT) bei<br />

20 °C ca. 580 N/mm 2 .<br />

Somit beträgt der kleinste zulässige<br />

Biegeradius 5 x d<br />

wobei d als mittlerer Außendurchmesser festgelegt ist.<br />

Für Rohre der Abmessung 16 x 2 mm beträgt somit der<br />

Biegeradius r = 5 x16 mm = 80 mm.<br />

Physikalische Eigenschaften Rohrwerkstoff PE-RT<br />

HEIZROHR 1<br />

Physikalische Eigenschaften Einheit Testmethode Wert<br />

Schmelzindex, 190 °C/2,16 kg g/10 min ISO 1133 0,7<br />

Schmelzindex, 190 °C/5,16 kg g/10 min ISO 1133 2,2<br />

Dichte<br />

g/cm 3<br />

ISO 1183 0,933<br />

Vicat-Erweichungspunkt °C ISO 306 (Methode A) 122<br />

Wärmeleitfähigkeit W/(mk) DIN 52612-1 0,35<br />

Linearer Wärmeausdehnungskoeffizient 10 -4 /K DIN 53752 A (20 °C-70 °C) 1,95<br />

Mechanische Eigenschaften Einheit Testmethode Wert<br />

Shore-Härte D % ISO 868 53<br />

Streckspannung MPa ISO 527 16,5<br />

Streckdehnung % ISO 527 13<br />

Zugfestigkeit MPa ISO 527 34<br />

Reißdehnung % ISO 527 >800<br />

Biegemodul MPa ISO 178 550<br />

Elastizitätsmodul MPa ISO 527 580<br />

Izod-Schlagzähigkeit KJ/m 2 bei 23°C<br />

KJ/m 2 bei -40°C<br />

ESCR<br />

Environment Stress Cracking Resistance<br />

(Spannungsrissbeständigkeit)<br />

h<br />

h<br />

h<br />

▼<br />

Ø 16 mm =<br />

80 mm<br />

Biegeradius<br />

▼<br />

ISO 180<br />

ISO 180<br />

ASTM D 1693-B 10%<br />

50% Frostschutzmittel (PEG)<br />

10% Korrosionsinhibitor<br />

kein Bruch<br />

8<br />

>8760 (0 Fehler)<br />

>8760 (0 Fehler)<br />

13


1<br />

14<br />

HEIZROHR<br />

Heizrohre aus Polybuten (PB)<br />

Merkmale<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre aus dem Werkstoff Polybuten<br />

(PB) zeichnen sich u.a. durch hohe Zeitstandsfestigkeit<br />

aus.<br />

Polybuten eignet sich auch aufgrund seiner hohen Wärmealterungsbeständigkeit<br />

besonders für die Installation von<br />

Heizungsleitungen. Im Einsatzbereich kleindimensionierter<br />

Anbindeleitungen überzeugt Polybuten besonders durch<br />

seine hohe Flexibilität.<br />

Signierung<br />

AQUATHERM-FLÄCHENHEIZUNGSROHR –-- ART.-NR.<br />

90306 –-- 16 X 2,0 MM --- SAUERSTOFFDICHT –-- PB 125<br />

–-- DIN 4726 –-- DIN 16968/16969 –-- DIN-CERTCO<br />

3V098PB –-- HERSTELLDATUM/UHRZEIT –--<br />

MASCHINENNUMMER –-- MTR.-KENNZEICHNUNG ---<br />

MADE IN GERMANY<br />

Zusätzlich ist jeder Ringbund fortlaufend mit der Meterzahl<br />

bedruckt. Jedem Ringbund ist ein Beipackzettel mit<br />

den Kennzeichnungsdaten beigefügt.<br />

Restlängen<br />

Rohr-Restlängen können mit der geprüften und zugelassenen<br />

<strong>aquatherm</strong> ® SHT-Verbindungstechnik optimal für z.B.<br />

Trinkwasserinstallationen und Heizkörperanbindungen verwendet<br />

werden.<br />

Heizrohr aus PB<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre aus<br />

Polybuten (PB)<br />

Art.-Nr. Nennmaß Ringlänge<br />

90306 16 x 2,0 mm 250 m<br />

90316 16 x 2,0 mm 500 m<br />

90307 17 x 2,0 mm 250 m<br />

90317 17 x 2,0 mm 500 m


Heizrohre aus Polybuten (PB)<br />

Elastizitätsmodul<br />

Das Elastizitätsmodul als wichtige Kenngröße der Biegesteifheit<br />

der Rohre beträgt bei Polybuten (PB) bei 20 °C<br />

ca. 350 N/mm 2 .<br />

Somit beträgt der kleinste zulässige<br />

Biegeradius 5 x d<br />

wobei d als mittlerer Außendurchmesser festgelegt ist. Für<br />

Rohre der Abmessung 16 x 2 mm beträgt somit der Biegeradius<br />

r = 5 x16 mm = 80 mm.<br />

▼<br />

Ø 16 mm =<br />

80 mm ▼<br />

Biegeradius<br />

HEIZROHR 1<br />

15


1<br />

16<br />

HEIZROHR<br />

Flächenheizungsrohre aus<br />

Mehrschicht-Metallverbundrohr<br />

Flächenheizungsrohre aus<br />

Mehrschicht-Metallverbundrohr<br />

Das <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohr besteht aus elektronenstrahlvernetztem<br />

Polyethylen hoher Dichte (PE-<br />

HDXc) mit lasergeschweisster Aluminiumummantelung<br />

und extra zäher Deckschicht aus Polyethylen mit ebenfalls<br />

hoher Dichte.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre entsprechen den Güteanforderungen<br />

der DIN 16892 und DIN 4725.<br />

Farbe<br />

Weißes Rohr (Art.-Gruppe 77...) mit innenliegendem<br />

Aluminium<br />

Signierung<br />

AQUATHERM MEHRSCHICHT-METALLVERBUND-ROHR ----<br />

ART.-NR. 70070 BPD ---- 16MM ---- SAUERSTOFFDICHT ----<br />

PB 125 ---- DVGW DW 8217AT2505 PE-XC/AL/PE-HD<br />

IMA----HERSTELLDATUM/UHRZEIT ---- MASCHINENNR. ----<br />

MTR.-KENNZEICHNUNG---- MADE IN GERMANY<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungsrohre aus<br />

Mehrschicht-Metallverbundrohr<br />

Art.-Nr. Nennmaß Ringlänge<br />

77070 16 mm 200 m<br />

77072 20 mm 100 m<br />

Für den Anschluss von <strong>aquatherm</strong>-Mehrschicht-Metallverbundrohr<br />

an <strong>aquatherm</strong>-Heizkreisverteiler sind ausschließlich<br />

Eurokonusadapter Art.-Nr. 79220 (16 mm)<br />

bzw. 79222 (20 mm) zu verwenden.<br />

Flächenheizungsrohre aus Mehrschicht-Metallverbundrohr<br />

Eigenschaft Wert<br />

Vernetzungsgrad<br />

des Basisrohres<br />

65-72 %<br />

Dichte (Verbund) ca. 0,94 g/cm -3<br />

Reißfestigkeit ca. 23 N/mm -2<br />

Reißdehnung ca. 400 %<br />

Sekanten E-Modul ca. 600 N/mm- 2<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

(Verbund)<br />

lineare<br />

Längenausdehnung<br />

maximale<br />

Systemtemperatur<br />

maximale Störfalltemperatur<br />

(kurzzeitig)<br />

Biegeradius<br />

0,4 W · m -1 · K -1<br />

0,3 x 10 -4 K -1<br />

95°C<br />

110 °C<br />

< 20 mm Ø ➝ 5 x D bzw.<br />

3 x D bei entsprechender<br />

Biegehilfe


climasystem: Anschlussrohre für<br />

climasystem Heiz- und Kühlregister<br />

Werkstoff<br />

Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem wird ausschließlich aus<br />

fusiolen ® PP-R nach DIN 8077 / DIN 8078 in Kombination<br />

mit innenliegender EVOH - Sperrschicht hergestellt. Dieser<br />

Werkstoff zeichnet sich durch seine spezielle Hochwärmeund<br />

Extraktionsstabilität aus. Die physikalischen Eigenschaften<br />

sind auf die besonderen Belange des Heiz- und<br />

Kühlsektors abgestimmt.<br />

Die außergewöhnlich guten Schweißeigenschaften und die<br />

Verschmelzung zu einer homogenen und stoffschlüssigen<br />

Einheit bieten ein Höchstmaß an Sicherheit und Lebensdauer.<br />

fusiolen ® PP-R zeichnet sich zudem durch hohe Temperatur-<br />

und Druckbelastbarkeit aus.<br />

Dauertemperaturen von 70 °C können problemlos gefahren<br />

werden. In der Regel wird das <strong>aquatherm</strong>-climasystem<br />

mit wesentlich niedrigeren Vorlauftemperaturen als übliche<br />

Fußbodenheizungssysteme betrieben.<br />

Die tatsächliche Materialbeanspruchung ist daher erheblich<br />

niedriger. Weiterhin bietet fusiolen ® eine hervorragende<br />

Widerstandsfähigkeit gegenüber den verschiedensten<br />

aggressiven Chemikalien.<br />

In Verbindung mit dem climatherm-Rohrleitungssystem<br />

(ebenfalls aus fusiolen ® hergestellt) für Klima-, Heizungsund<br />

Anlagentechnik bietet <strong>aquatherm</strong> eine Komplettlösung<br />

vom Wärme- bzw. Kälteerzeuger.<br />

Signierung<br />

AQUATHERM HEIZ-KÜHLREGISTER –-- FUSIOLEN PP-R ---<br />

SAUERSTOFFDICHT –-- HERSTELLDATUM/UHRZEIT –--<br />

MASCHINENNUMMER –-- MTR.-KENNZEICHNUNG ---<br />

MADE IN GERMANY<br />

PP-Registerrohr<br />

sauerstoffdicht, in Stangen a 2,5 m<br />

HEIZROHR 1<br />

Art.-Nr. Abmessung LE<br />

81006 16 x 2,0 mm 50 m<br />

81008 20 x 2,0 mm 50 m<br />

PP-Registerrohr (sauerstoffdicht, im Ring)<br />

Art.-Nr. Abmessung LE<br />

81026 16 x 2,0 mm 100 m<br />

81028 20 x 2,0 mm 100 m<br />

17


Kapitel 2<br />

Verteilertechnik


<strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />

mit Durchfluss-Mengenmesser<br />

Merkmale<br />

Der <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler wird für die Verteilung<br />

und Einregulierung des Volumenstromes der einzelnen<br />

Heizkreise in Flächenheizungen eingesetzt.<br />

Die Mengenregulierung erfolgt mittels Vierkantlüftungsschlüssel<br />

direkt am Rücklaufventil. Die eingestellte Durchflussmenge<br />

kann direkt am Durchflussmesser im Vorlauf<br />

abgelesen werden. Somit ist garantiert, dass immer die<br />

richtige Menge an Wasser in den Heizkreisen zirkuliert.<br />

Der Verteiler kann wahlweise sowohl von links als auch von<br />

rechts angeschlossen werden. Durch den Anschlussnippel<br />

G 3 /4" für Eurokonus können alle gängigen Klemmverschraubungen<br />

angeschlossen werden. Bestehend aus<br />

hochwertigem Messingrohr MS 63 ist er beidseitig mit<br />

Außengewinde 1" für den flachdichtenden Anschluss, Endstücken<br />

mit Verschraubung, Füllhahn und Entlüftungsventil<br />

sowie Kugelhahnset 1" mit Verschraubung ausgestattet.<br />

Der Heizkreisverteiler ist auf verzinkten, schallgedämmten<br />

Konsolen nach DIN 4109 montiert.<br />

Zubehör (z.B. Klemmverschraubungen) muss separat bestellt<br />

werden.<br />

Besondere Vorteile<br />

Durchfluss-Mengenmesser 0-4 l/min mit Absperrung im<br />

Vorlauf.<br />

Regulier- und Absperrventil im Rücklauf mit Handregulierkappe<br />

und Thermostatoberteil.<br />

Geeignet für alle gängigen Klemmverschraubungen mit Eurokonus.<br />

Umfangreiches Zubehör.<br />

VERTEILERTECHNIK 2<br />

Heizkreisverteiler mit Durchfluss-Mengenmesser<br />

Art.-Nr. Heizkreise LE<br />

92052 2 1 St<br />

92053 3 1 St<br />

92054 4 1 St<br />

92055 5 1 St<br />

92056 6 1 St<br />

92057 7 1 St<br />

92058 8 1 St<br />

92059 9 1 St<br />

92060 10 1 St<br />

92061 11 1 St<br />

92062 12 1 St<br />

19


2<br />

20<br />

VERTEILERTECHNIK<br />

Heizkreisverteiler-Ventile<br />

Rücklaufventile<br />

Die integrierten Rücklaufventile ermöglichen den problemlosen<br />

Austausch der manuellen Bauschutzkappe gegen elektrothermischen<br />

Stellantrieb oder Handregulierkappen.<br />

Die Rücklaufventile sind mit Niro-Stahlspindeln und doppelter<br />

O-Ring-Abdichtung versehen.<br />

Mengenregulierung<br />

Der hydraulische Abgleich der Heizkreise wird am Rücklaufregulierventil<br />

entsprechend der berechneten Werte<br />

vorgenommen. Der Massenstrom wird durch Linksdrehen<br />

der Regulierspindel eingestellt. Der tatsächliche Wert wird<br />

beim Heizkreisverteiler 92052-92062 am Durchflussmesser<br />

abgelesen.<br />

Kugelventile R 1"<br />

mit Verschraubung R 1",<br />

flachdichtend<br />

Rücklaufregulierventil<br />

Verpackung<br />

Endstücke R 1" mit Verschraubung, flachdichtend<br />

Die Lieferung der <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler erfolgt baustellengerecht<br />

in Kartons.<br />

Jedem Verteiler wird ein Satz selbstklebender Bezeichnungsschilder<br />

beigefügt. Diese können in die vorgesehenen<br />

Felder der Handregulierkappe oder am Stellantrieb aufgeklebt<br />

werden.<br />

Durchflussmesser<br />

Abgänge 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Länge L<br />

in mm<br />

Mit<br />

Kugelhahn<br />

Mit<br />

Endstück<br />

Ges.-Länge<br />

in mm<br />

Tiefe<br />

maximal<br />

190 245 300 355 410 465 520 575 630 685 740<br />

Länge L + 65 mm<br />

Länge L + 50 mm<br />

305 360 415 470 525 580 635 690 745 800 855<br />

T ca. 86 mm


Zubehör für Heizkreisverteiler<br />

Zubehör für Heizkreisverteiler<br />

Für den <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler steht folgendes<br />

Zubehör zur Verfügung:<br />

Klemmverschraubungen<br />

mit Eurokonus für Abmessung:<br />

10 x 1,25 mm<br />

14 x 2,0 mm<br />

16 x 2,0 mm<br />

17 x 2,0 mm<br />

20 x 2,0 mm<br />

Anschlussgarnitur mit Winkel<br />

für senkrechten Anschluss der Kugelhähne:<br />

VERTEILERTECHNIK 2<br />

Klemmverschraubung<br />

10 x1,25 mm Art.-Nr. 92100<br />

14 x 2,0 mm Art.-Nr. 92104<br />

16 x 2,0 mm Art.-Nr. 92106<br />

17 x 2,0 mm Art.-Nr. 92107<br />

20 x 2,0 mm Art.-Nr. 92108<br />

Anschlussgarnitur mit Winkel<br />

Abmessung 1" Art.-Nr. 92328<br />

21


2<br />

22<br />

VERTEILERTECHNIK<br />

Zubehör für Heizkreisverteiler<br />

Universal-Wärmemengenzähler-<br />

Anbausatz<br />

Handregulierkappe<br />

für manuelle Einstellung<br />

Universal-Wärmemengenzähler-Anbausatz<br />

Abmessung 1" Art.-Nr. 92210<br />

Handregulierkappe<br />

mit +/- Skala Art.-Nr. 99109


Heizkreisverteilerschrank<br />

(Unterputz)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteilerschrank<br />

zur Unterputzmontage<br />

Merkmale<br />

Die <strong>aquatherm</strong> ® -Universal-Heizkreisverteilerschränke für<br />

Unterputzmontage werden aus feuerverzinktem Stahlblech<br />

in lackierter Ausführung (RAL 9010) gefertigt.<br />

Der Verteilerschrank wird in fünf Größen für Verteiler von<br />

2-12 Heizkreisen geliefert.<br />

Besondere Vorteile<br />

Die Universalhalterung (C-Profil) (3), vertikal und horizontal<br />

stufenlos verstellbar.<br />

Der Rahmen (1) mit Tür, stufenlos von 110 mm - 150 mm<br />

ausziehbar, weiß lackiert nach RAL 9010.<br />

Die Rohrdurchführung (2), die in den Seitenteilen vorgestanzt<br />

ist, und eine wechselseitige Rohrführung ermöglicht.<br />

Die Standfüße (5), die bis zu 150 mm in der gesamten Höhe<br />

verstellbar sind und gleichzeitig als Fixpunkte dienen.<br />

Einbaumaße Unterputzkasten<br />

VERTEILERTECHNIK 2<br />

Heizkreisverteilerschrank (Unterputz)<br />

Art.-Nr. Abmessung<br />

93102<br />

93104<br />

93106<br />

93108<br />

93110<br />

Höhe: 700 - 850 mm<br />

Breite: 400 mm<br />

Tiefe: 110 - 150 mm<br />

Höhe: 700 - 850 mm<br />

Breite: 550 mm<br />

Tiefe: 110 - 150 mm<br />

Höhe: 700 - 850 mm<br />

Breite: 750 mm<br />

Tiefe: 110 - 150 mm<br />

Höhe: 700 - 850 mm<br />

Breite: 950 mm<br />

Tiefe: 110 - 150 mm<br />

Höhe: 700 - 850 mm<br />

Breite: 1150 mm<br />

Tiefe: 110 - 150 mm<br />

Schranktyp UP I UP II UP III UP IV UP V<br />

Schrankhöhe innen<br />

von/bis / mm<br />

Schrankbreite innen<br />

mm<br />

Schranktiefe innen<br />

von/bis / mm<br />

700<br />

850<br />

700<br />

850<br />

700<br />

850<br />

700<br />

850<br />

700<br />

850<br />

400 550 750 950 1150<br />

110-150<br />

23


2<br />

24<br />

VERTEILERTECHNIK<br />

Heizkreisverteilerschrank<br />

(Unterputz)<br />

1. Legende<br />

1<br />

2<br />

2. Aufbau<br />

2<br />

4<br />

3<br />

5<br />

110-150 mm<br />

Rohbeton<br />

6<br />

1<br />

6<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Einstecktür<br />

Fliese<br />

Estrich<br />

Heizrohr<br />

Höhenverstellung: 150 mm<br />

Aufbauhöhe: min. 60 mm max. : 210 mm<br />

Wärmedämmung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Rahmen (ausziehbar)<br />

Rohrdurchführung<br />

C-Profil<br />

Verteilerhalterung<br />

Standfüße (verstellbar)<br />

Estrichblende<br />

Rahmen (ausziehbar)<br />

Rohrdurchführung<br />

C-Profil<br />

Verteilerhalterung<br />

Standfüße (verstellbar)<br />

Estrichblende


Heizkreisverteilerschrank<br />

(Aufputz)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Universal-Heizkreisverteilerschrank<br />

zur Aufputzmontage<br />

Besondere Vorteile<br />

Sollte die Möglichkeit zum Einbau fehlen ist unsere Alternative<br />

zum <strong>aquatherm</strong> ® -Unterputzverteilerschrank der<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Aufputzverteilerschrank:<br />

Das Gehäuse aus feuerverzinktem Stahlblech in lackierter<br />

Ausführung (RAL 9010 weiß) wird mit einer Rückwand versehen<br />

geliefert.<br />

Die Rückwand ist ebenfalls aus feuerverzinktem Stahlblech<br />

(ohne Lackierung) und zur Aufnahme der <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />

mit einer Bolzenleiste versehen.<br />

Einbaumaße Aufputzkasten<br />

VERTEILERTECHNIK 2<br />

Artikel-Nr. 93112 93114 93116 93118<br />

Schranktyp AP I AP II AP III AP IV<br />

Schrankhöhe innen mm 730 730 730 730<br />

Schrankbreite außen mm 455 605 805 1005<br />

Schranktiefe innen mm 128<br />

Verteilereinbaumaße und Schrankauswahl<br />

Heizkreisverteiler<br />

Länge<br />

incl.<br />

Kugelhahn<br />

+<br />

Verteilerendstück<br />

Verteilerschrankgröße<br />

UP<br />

Verteilerschrankgröße<br />

AP<br />

Länge incl.<br />

Wärmeverteilerzentrale<br />

Heizkreisverteilerschrank (Aufputz)<br />

Verteilerschrankgröße<br />

UP<br />

Verteilerschrankgröße<br />

AP<br />

Länge incl.<br />

Wärmezähleranbausatz<br />

(senkrecht)<br />

Kreise mm mm mm<br />

Verteilerschrankgröße<br />

UP<br />

Verteilerschrankgröße<br />

AP<br />

2 305 1 1 515 2 2 385 1 1<br />

3 360 1 1 570 3 3 440 2 1<br />

4 415 2 1 625 3 3 495 2 2<br />

5 470 2 2 680 3 3 550 3 2<br />

6 525 2 2 735 3 3 605 3 3<br />

7 580 3 2 780 4 4 660 3 3<br />

8 635 3 3 845 4 4 715 3 3<br />

9 690 3 3 900 4 4 770 4 3<br />

10 745 3 3 955 5 5 825 4 4<br />

11 800 4 4 1010 5 5 880 4 4<br />

12 855 4 4 1065 5 5 935 4 4<br />

25


2<br />

26<br />

VERTEILERTECHNIK<br />

Wärmeverteilerzentrale<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Wärmeverteilerzentrale<br />

Bestehend aus:<br />

➟ Einspritz-Mischventil zur Regelung der Vorlauftemperatur<br />

im Fußbodenheizkreis<br />

➟ Umwälzpumpe<br />

➟ Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

➟ Thermometer<br />

Umstellung / Erweiterung<br />

Die Umstellung und / oder Erweiterung einer bestehenden<br />

Radiatorenanlage mit Fußbodenheizung ist durch den Einbau<br />

der <strong>aquatherm</strong> ® -Wärmeverteilerzentrale<br />

➟ sicher<br />

➟ wirtschaftlich und<br />

➟ preisgünstig<br />

durchführbar.<br />

Es genügt ein einziger Steigstrang auf dem Temperatur-<br />

Niveau der Heizkörper (z.B. 70/50 °C).<br />

Alles weitere wird nach der Installation durch die Wärmeverteilerzentrale<br />

geregelt, die als Kombinationsregelung<br />

fungiert.<br />

Wärmeverteilerzentrale<br />

Art.-Nr. Abmessung LE<br />

92155 bis 80 m 2 Heizfläche 1 St


Verteilertechnik<br />

Wirkungsweise<br />

Funktionsweise der Wärmeverteilerzentrale<br />

Das Einspritzventil ist als Proportionalregler konzipiert und<br />

arbeitet ohne Hilfsenergie. Der direkt im Medium platzierte<br />

Thermostat wird fortwährend mit der aktuellen Vorlauftemperatur<br />

beaufschlagt.<br />

Abweichungen vom Sollwert bewirken unverzüglich eine<br />

Ventilhub-Änderung, so dass sich entsprechend die Menge des<br />

aus dem Kesselkreis eingespritzten heißen Wassers ändert.<br />

Die eingespritzte Wassermenge vermischt sich am Eingang<br />

zur Umwälzpumpe mit dem Rücklaufwasser aus dem Verteiler<br />

und hält so die Vorlauftemperatur in einem engen Temperaturbereich<br />

konstant.<br />

Technische Daten / Werkstoffe<br />

Maximal zulässige Betriebstemperatur: 90 °C<br />

Armaturen: Messing Ms 58<br />

Maximal zulässiger Betriebsüberdruck: 6 bar<br />

Rohrteile: Messing Ms 63<br />

Temperatur Regelbereich: 30 - 50 °C<br />

Federn: Rostfreier Stahl<br />

Werkeinstellung der Vorlauftemperatur: 44 °C<br />

O-Ringe: EPDM<br />

Werkeinstellung Temperaturbegrenzer: 55 °C<br />

Flachdichtungen: AFM 34 bzw. EPDM<br />

Nennwärmeleistung: ca. 10 kW<br />

Kugelhahnsitze: PTFE<br />

Pumpenleistung: ca. 100 W *<br />

* Typenschild von Pumpe beachten<br />

Einstellen der Fußboden-Vorlauftemperatur<br />

Bei maximalem Leistungsbedarf (Nennleistung) muss die<br />

Kessel-Vorlauftemperatur mindestens 15°C höher als die<br />

gewünschte Vorlauftemperatur im Fußbodenkreis sein!<br />

1<br />

VERTEILERTECHNIK 2<br />

Die Vorlauftemperatur ist werkseitig auf den im Absatz-<br />

TECHNISCHE DATEN / WERKSTOFFE angegebenen Wert<br />

voreingestellt. Der Anzeigestift ist in dieser Stellung bündig<br />

mit dem Einstell-Handrad (siehe Abb. 1). Durch Drehen des<br />

Einstell-Handrades in Minus- oder Plusrichtung wird die Vorlauftemperatur<br />

entsprechend verändert. Das Handrad<br />

klickt beim Drehen. Jeder "Klick" bedeutet eine Vorlauftemperatur<br />

Veränderung des Sollwertes um 1 °C.<br />

2<br />

Reduzierung des Vorlauftemperatur Sollwerts: Drehen des<br />

Einstell-Handrads im Uhrzeigersinn. Bewegt sich der Anzeigestift<br />

aus dem Einstell-Handrad heraus, hat dies eine niedrigere<br />

Solltemperatur zur Folge (siehe Abb. 2). Je "Klick" im<br />

Uhrzeigersinn reduziert sich die Solltemperatur um 1 °C.<br />

Der Temperatur Regelbereich liegt zwischen 30 und 50 °C.<br />

Das Einstellhandrad lässt sich jedoch nach oben und unten<br />

weiter drehen. Dies hat außerhalb des Regelbereichs nur<br />

noch geringe Veränderungen der Solltemperatur zur Folge.<br />

3<br />

Erhöhung des Vorlauftemperatur Sollwerts: Drehen des Einstell-Handrads<br />

im Gegen-Uhrzeigersinn. Bewegt sich der<br />

Anzeigestift ins Innere des Einstell-Handrad, hat dies eine höhere<br />

Solltemperatur zur Folge (siehe Abb. 3). Je "Klick" im<br />

Gegen-Uhrzeigersinn erhöht sich die Solltemperatur um 1 °C.<br />

27


2<br />

28<br />

VERTEILERTECHNIK<br />

Verteilertechnik<br />

Einbau<br />

Die Wärmeverteilerzentrale kann wahlweise links oder<br />

rechts am <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler montiert werden.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler für Fußbodenheizungen<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler mit Wärmeverteilerzentrale


Verteilertechnik<br />

Funktion<br />

Die <strong>aquatherm</strong> ® -Wärmeverteilerzentrale arbeitet nach<br />

dem Prinzip der Beimischregelung als Festwertregler. Über<br />

das Handrad des thermostatischen Mischventils wird die<br />

gewünschte Vorlauftemperatur für die Fußbodenheizung<br />

eingestellt. Die entsprechend erforderliche Wassermenge<br />

wird vom Kesselkreis (z.B. 60 °C) über den Heizkreisverteiler-Rücklauf<br />

dem Fußbodenheizungskreislauf beigemischt.<br />

Der Sicherheitstemperaturbegrenzer schaltet bei Überschreiten<br />

der Maximaltemperatur die Umwälzpumpe ab.<br />

Raumthermostate für die Einzelraumregelung sind nach<br />

Heizungsanlagenverordnung zwingend erforderlich. Sofern<br />

nur ein Raum mit Fußbodenheizung ausgestattet ist, kann<br />

das Thermostat auf die Umwälzpumpe geschaltet werden.<br />

VERTEILERTECHNIK 2<br />

Hinweis<br />

Die <strong>aquatherm</strong> ® -Wärmeverteilerzentrale ist ausschließlich<br />

für die Verwendung in einer PWW-Heizungsanlage<br />

konzipiert, die nach dem hier abgebildeten Anlagenschema<br />

aufgebaut ist.<br />

Unterschiedliche Volumenströme und Vordrücke vor den<br />

Regelventilen und Pumpen machen den Einsatz von „hydraulischen<br />

Weichen“ unter Umständen erforderlich.<br />

Insbesondere in Verbindung mit Kesselthermen und<br />

Brennwertgeräten wird der Einsatz von „hydraulischen<br />

Weichen“ von <strong>aquatherm</strong> empfohlen.<br />

(Hydraulische Weichen sind nicht im <strong>aquatherm</strong> Lieferprogramm<br />

enthalten und müssen bauseitig dimensionisiert<br />

und eingebaut werden.)<br />

29


2<br />

30<br />

VERTEILERTECHNIK<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Großflächenverteiler<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Großflächenverteiler<br />

Merkmale<br />

Aus hochwertigem Messingrohr MS 63 mit:<br />

➟ Flachdichtendem Anschluss<br />

➟ Endkappen<br />

➟ Füllventilen<br />

➟ Vorlaufkugelhähnen mit Anschluss für Eurokonus,<br />

Rücklaufventilen mit Absperrung, Anschluss für<br />

Eurokonus und voreinstellbarer<br />

Durchflussmengenregulierung<br />

➟ Schallgedämmten und verzinkten Konsolen<br />

➟ Versetzte Anordnung zwischen Vor- und Rücklauf<br />

Klemmverschraubungen müssen separat bestellt werden.<br />

Kugelhahnset muss separat bestellt werden.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Großflächenverteiler 1 1 / 2 "<br />

Großflächenverteiler<br />

Art.-Nr. Abmessung Liefereinheit<br />

99062 2-fach Länge: 320 mm 1 Stück<br />

99063 3-fach Länge: 420 mm 1 Stück<br />

99064 4-fach Länge: 520 mm 1 Stück<br />

99065 5-fach Länge: 620 mm 1 Stück<br />

99066 6-fach Länge: 720 mm 1 Stück<br />

99067 7-fach Länge: 820 mm 1 Stück<br />

99068 8-fach Länge: 920 mm 1 Stück<br />

99069 9-fach Länge: 1020 mm 1 Stück<br />

99070 10-fach Länge: 1120 mm 1 Stück<br />

99071 11-fach Länge: 1220 mm 1 Stück<br />

99072 12-fach Länge: 1320 mm 1 Stück<br />

99073 13-fach Länge: 1420 mm 1 Stück<br />

99074 14-fach Länge: 1520 mm 1 Stück<br />

99075 15-fach Länge: 1620 mm 1 Stück<br />

99076 16-fach Länge: 1720 mm 1 Stück<br />

99077 17-fach Länge: 1820 mm 1 Stück<br />

99078 18-fach Länge: 1920 mm 1 Stück<br />

99079 19-fach Länge: 2020 mm 1 Stück<br />

99080 20-fach Länge: 2120 mm 1 Stück<br />

99082 Kugelhahnset 1 1 / 2 " 1 Set<br />

92106 Klemmverschraubung 16 x 2 mm 1 Stück<br />

92108 Klemmverschraubung 20 x 2 mm 1 Stück


<strong>aquatherm</strong> ® -Tichelmanntechnik bei<br />

Industriebodenheizungen<br />

Rohrführungsplan nach<br />

der Tichelmanntechnik<br />

Die von <strong>aquatherm</strong> entwickelte Einschweißsatteltechnik<br />

ermöglicht den Anschluss der Heizrohre an ein durchgehendes<br />

Verteilerrohr im „Tichelmann-Prinzip“.<br />

Besondere Vorteile<br />

Die <strong>aquatherm</strong>-Tichelmannverteiler werden aus climatherm-Faserverbund<br />

Rohren OT (Werkstoff PP-R) in sauerstoffdichter<br />

Ausführung durch außenliegende EVOH -<br />

Schicht hergestellt. Die Anforderungen an die zulässige<br />

Sauerstoffdiffusion nach EN 1264-4 werden erfüllt.<br />

Der Abstand der Sättel wird durch den Verlegeabstand<br />

der Heizrohre bestimmt. Zum Anschluss der diffusionsdichten<br />

Heizrohre werden <strong>aquatherm</strong> ® SHT-Übergangsadapter<br />

verwendet. Diese ermöglichen eine optimale<br />

Verbindung der climatherm-Faserverbundrohre OT mit<br />

den <strong>aquatherm</strong>-Heizungsrohren.<br />

Rohranschluss<br />

climatherm / Faserverbundrohr OT Heizrohr<br />

Vorlauf<br />

climatherm-<br />

Faserverbundrohr OT<br />

Rücklauf<br />

<strong>aquatherm</strong>-<br />

Heizrohre<br />

Rohbetondecke<br />

PE-Folie<br />

Wärmedämmung<br />

VERTEILERTECHNIK 2<br />

Rohrführungsplan mit Einschweißsattel<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Modell:<br />

<strong>aquatherm</strong>-<br />

Industriebodenheizung<br />

1. Fusiotherm ® -Einschweißsattel<br />

2. Fusiotherm ® -Winkel 45°<br />

3. <strong>aquatherm</strong> ® SHT-Übergangsadapter<br />

4. Heizrohr<br />

31


2<br />

32<br />

VERTEILERTECHNIK<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Tichelmanntechnik bei<br />

Sportbodenheizungen<br />

Rohrführungsplan<br />

nach der Tichelmanntechnik<br />

Die von <strong>aquatherm</strong> entwickelte Einschweißsatteltechnik<br />

ermöglicht den Anschluss der Heizrohre an ein durchgehendes<br />

Verteilerrohr im „Tichelmann-Prinzip“. Diese<br />

Technik wird für Schwingböden mit elastischer<br />

Konstruktion (Einfach- bzw. Doppelholzschwingboden) verwendet.<br />

Bei der Tichelmanntechnik besitzen alle Heizkreise die gleiche<br />

Heizrohrlänge. Daher sichert die Rohrführung bei<br />

sämtlichen Heizkreisen den gleichen Druckverlust.<br />

Ein hydraulischer Abgleich der Heizkreise ist somit nicht<br />

erforderlich.<br />

Ausführung<br />

Bei dieser Anschlusstechnik werden die Verteilerrohre<br />

aus climatherm-Faserverbundrohr OT und Einschweißsätteln<br />

hergestellt. Der Abstand der Sättel wird durch den<br />

Verlegeabstand der Heizrohre bestimmt. Zum Anschluss<br />

der diffusionsdichten Heizrohre werden <strong>aquatherm</strong> ® SHT-<br />

Übergangsadapter verwendet. Diese ermöglichen eine<br />

optimale Verbindung der climatherm-Faserverbundrohre<br />

OT mit den <strong>aquatherm</strong>-Heizungsrohren.<br />

Rohranschluss<br />

climatherm / Faserverbundrohr OT Heizrohr<br />

Rohrführungsplan mit Einschweißsattel<br />

3<br />

50 cm 50 cm<br />

1<br />

2<br />

4<br />

1. Fusiotherm ® -Einschweißsattel<br />

2. Fusiotherm ® -Winkel 45°<br />

3. <strong>aquatherm</strong> ® SHT-Übergangsadapter<br />

4. Heizrohr


Kapitel 3<br />

Regelungstechnik


Regelungstechnik<br />

Anforderungen<br />

Die Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und<br />

energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden (Energieeinsparverordnung<br />

– EnEV) schreibt durch § 14 Verteilungseinrichtungen<br />

und Warmwasseranlage vor:<br />

(2) Heizungstechnische Anlagen mit Wasser als Wärmeträger<br />

müssen beim Einbau in Gebäuden mit selbständig<br />

wirkenden Einrichtungen zur raumweisen Regelung der<br />

Raumtemperatur ausgestattet werden.<br />

Somit muss jede Flächenheizungsanlage in Wohnbauten mit<br />

einer Einzelraumregelung ausgerüstet sein.<br />

Vorregelung<br />

Im Sinne der Energieeinsparverordnung sind die Flächenheizungsanlagen<br />

mit witterungsabhängigen Reglern vorzuregeln.<br />

Diese Anforderung wird in den meisten Fällen durch gleitende<br />

Fahrweise der Wärmeerzeuger erfüllt. Bei Kombinationsanlagen<br />

wird mit Rücklaufbeimischung gearbeitet,<br />

so dass für beide Regelkreise die außentemperaturgesteuerte<br />

Vorregelung gegeben ist.<br />

Nachtabsenkung<br />

Eine Nachtabsenkung ist auch bei Flächenheizungen sinnvoll.<br />

Es werden lediglich die Absenk- und Aufheizzeiten entsprechend<br />

vorverlegt.<br />

Es ist von Verzugszeiten von etwa 1,5 bis 3,0 Stunden auszugehen.<br />

REGELUNGSTECHNIK 3<br />

Übertemperaturabsicherung<br />

Eine Absicherung gegen Übertemperatur ist zwingend<br />

erforderlich!<br />

In der Regel werden Anlegethermostate montiert, die bei<br />

Überschreitung der eingestellten Temperatur entweder die<br />

Umwälzpumpe abschalten oder den verwendeten Mischermotor<br />

schließen.<br />

Eine Schwerkraftbremse oder ein Rückschlagventil sind<br />

nachzuschalten. Die Übertemperatursicherung sollte auf<br />

60 °C eingestellt sein.<br />

Umwälzpumpe<br />

Die Umwälzpumpe ist entsprechend der berechneten Wassermenge<br />

und dem größten Druckverlust zu bemessen.<br />

35


3<br />

36<br />

REGELUNGSTECHNIK<br />

Regelungstechnik<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Stellantrieb<br />

Merkmale<br />

Der elektrothermische Stellantrieb ist ein VDE- und funkschutzgeprüftes<br />

Stellglied, passend für <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteilerventile.<br />

Es verfügt über ein elektrisch beheiztes überhubsicheres<br />

Ausdehnungssystem und wird über einen Raumthermostat<br />

angesteuert. Der Stellantrieb arbeitet vollkommen geräuschlos<br />

und hält das Ventil in stromlosen Zustand geschlossen.<br />

Das Gehäuse ist hitzebeständig und aus schlagfestem<br />

Kunststoff.<br />

Der Stellantrieb ist mit einem 100 cm langen Anschlusskabel<br />

versehen und dank seiner kompakten Bauweise besonders<br />

für den Einbau in Verteilerschränke geeignet.<br />

Der Stellantrieb weist ein gleichmäßiges Öffnungs- und<br />

Schließverhalten auf. Nach Ablauf der Totzeit von ca. 2 - 3<br />

Minuten erfolgt der Öffnungsvorgang durch das elektrisch<br />

beheizte Ausdehnungssystem.<br />

Der Schließvorgang wird nach Unterbrechung der Stromzufuhr<br />

durch das Abkühlen des Ausdehnungssystems eingeleitet.<br />

Der Antrieb ist durch die „first open Funktion“ im Lieferzustand<br />

stromlos offen. Nach der Steckmontage ist so<br />

- in der Rohbauphase - der Heizbetrieb ohne elektrische Ansteuerung<br />

möglich. Bei der Inbetriebnahme (Elektroanschluss)<br />

wird durch die erste Hubbewegung die Betriebsbereitschaft<br />

hergestellt (stromlos zu).<br />

Durch die Funktionsanzeige ist erkennbar ob das Ventil geöffnet<br />

oder geschlossen ist.<br />

Ist der blaue Bereich sichtbar, ist das Ventil geöffnet. Eine<br />

Anzeige die rundum aus jeder Position gut lesbar ist.<br />

Stellantrieb<br />

Art.-Nr.<br />

technische<br />

Daten<br />

LE<br />

94102 230 Volt 1 St<br />

94103 24 Volt 1 St


REGELUNGSTECHNIK 3<br />

Regelungstechnik (Heizen - 230 Volt)<br />

Raumthermostat & Uhrenthermostat<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Raumthermostat<br />

Merkmale<br />

Der <strong>aquatherm</strong> ® -Raumthermostat (elektronisch) regelt in<br />

Verbindung mit dem <strong>aquatherm</strong> ® -Stellantrieb die Raumtemperatur.<br />

Die Montage kann sowohl auf eine Unterputzdose,<br />

als auch direkt auf die Wand erfolgen.<br />

Besondere Vorteile<br />

Die gewählte Raumtemperatur bleibt konstant.<br />

Energie wird eingespart.<br />

Hoher Wohnkomfort.<br />

Der Regler ist für eine Temperaturabsenkung durch ein externes<br />

Schaltsignal (Timer) ausgelegt. Die eingestellte Solltemperatur<br />

wird dabei um ca. 4 K abgesenkt.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Uhrenthermostat<br />

Merkmale<br />

Der <strong>aquatherm</strong> ® -Uhrenthermostat ist mit einer Tages- und<br />

Wochenprogrammscheibe ausgerüstet. Hiermit werden<br />

Räume zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen<br />

Tagen beheizt, bzw. abgesenkt.<br />

Diese Alternative bietet sich z.B. an für die Beheizung von:<br />

➟ Schlaf- und Kinderzimmern<br />

➟ Bürogebäuden<br />

➟ Arztpraxen<br />

➟ Ferienwohnungen<br />

Raumthermostat<br />

Art.-Nr. technische<br />

Daten<br />

94107<br />

Uhrenthermostat<br />

230 V - 50 Hz<br />

-10 A<br />

Art.-Nr. technische<br />

Daten<br />

94108<br />

230 V - 50 Hz<br />

-10 A<br />

Schaltdifferenz<br />

Farbe LE<br />

0,5 K weiß 1 St<br />

Schaltdifferenz<br />

Farbe LE<br />

0,5 K weiß 1 St<br />

37


3<br />

38<br />

REGELUNGSTECHNIK<br />

Regelungstechnik (Heizen - 230 Volt)<br />

Anschluss-System<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System<br />

230 Volt<br />

Merkmale<br />

Mit dem <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System AB 2006 230 V<br />

werden Stellantriebe problemlos und schnell mit Raumthermostaten<br />

oder Uhrenthermostaten verdrahtet.<br />

Der bisher übliche Kabelsalat in Verteilerdosen oder Kabelkanälen<br />

gehört somit endgültig der Vergangenheit an.<br />

Durch die kompakte Bauweise ist die Montage auf der Hutschiene<br />

in den <strong>aquatherm</strong> ® -Verteilerkästen gewährleistet.<br />

Besondere Vorteile<br />

Das <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System AB 2006 230 V<br />

garantiert in jeder Hinsicht eine perfekte Einzelraumregelung:<br />

Eindeutige Zuordnung der Anschlüsse.<br />

Saubere Kabelführung.<br />

Bis zu 6 Raumthermostate anschließbar.<br />

Bis zu 14 Stellantriebe anschließbar.<br />

Überlastungsschutz, Überspannungsschutz.<br />

Einbaufertig für den <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteilerschrank.<br />

Steckbare 2-Kanal Digitaluhr möglich.<br />

Steckbare Erweiterung von Regler- und<br />

Antriebsmodulen möglich.<br />

Steckbare Erweiterung durch<br />

Pumpen-Leistungsmodul möglich.<br />

Montage durch schraubenlose<br />

Anschlusstechnik (Steck-/Klemmanschluss).<br />

Anschluss-System AB 230 V<br />

Art.-Nr.<br />

technische<br />

Daten<br />

Farbe LE<br />

94140 230 V - 50 Hz -10 A grau 1 St


REGELUNGSTECHNIK 3<br />

Regelungstechnik (Heizen - 230 Volt)<br />

Reglermodul & Antriebsmodul<br />

Erweiterungsmöglichkeiten<br />

Das <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System AB 2006 230 V kann<br />

per Erweiterungsmodul den technisch erforderlichen Bedingungen<br />

bzw. Wünschen angepasst werden. Die Erweiterungsmodule<br />

werden seitlich an der integrierten<br />

Schnittstelle mit dem Anschluss-System verbunden. Die<br />

Montage der Erweiterungsmodule erfolgt entsprechend der<br />

Montage des Anschluss-Systems auf der Hutschiene im<br />

Verteilerkasten.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Reglermodul<br />

AB RM 2000<br />

Zur Erweiterung der Anschlussmöglichkeit<br />

um zwei zusätzliche Thermostate<br />

Anschlussmöglichkeit:<br />

2 Thermostate, 8 Stellantriebe<br />

Funktionsanzeigen für Schaltausgang der Thermostate<br />

Technische Daten<br />

Anschlussmöglichkeit: max. 2 Thermostate<br />

max. 4 Stellantriebe<br />

pro Thermostat<br />

Funktionsanzeige: Schaltausgang Thermostat<br />

Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />

Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Antriebsmodul<br />

AB AM 2000<br />

Zur Anschlusserweiterung für Stellantriebe<br />

(mehr als 4 Heizkreise pro Thermostat)<br />

Anschlussmöglichkeit:<br />

2 Gruppen mit je 4 Heizkreisen<br />

Reglerzuordnung durch Jumper<br />

Technische Daten<br />

Anschlussmöglichkeit: max. 4 Stellantriebe<br />

für 2 Heizzonen des<br />

Anschluss-Systems<br />

Funktionsanzeige: Jumper zur Wahl<br />

der Heizzone<br />

Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />

Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />

Reglermodul AB RM 2000 230 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94141<br />

technische<br />

Daten<br />

2 Temperaturregler<br />

8 Stellantriebe<br />

Antriebsmodul AB AM 2000 230 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94142<br />

technische<br />

Daten<br />

2 Gruppen à<br />

4 Stellantriebe<br />

Farbe LE<br />

grau 1 St<br />

Farbe LE<br />

grau 1 St<br />

39


3<br />

40<br />

REGELUNGSTECHNIK<br />

Regelungstechnik (Heizen - 230 Volt)<br />

Timermodul & Pumpenleistungsmodul<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Timermodul<br />

AB TM 1000<br />

Einfache und komfortable Programmierung der<br />

nutzungsgerechten Heizzeiten (42 Speicherplätze)<br />

2 Heizprogramme (C1/C2)<br />

Einfache Bedienung der Menüführung im Klartext<br />

6 Sprachen wählbar<br />

Automatische Sommer-/Winterzeit-Umstellung<br />

vorprogrammiert<br />

Technische Daten<br />

Gangreserve: ca. 120 h<br />

Funktionsanzeige: Schaltausgang Thermostat<br />

Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />

Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 46 / 75 / 65<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Pumpenleistungsmodul<br />

AB PL 2000<br />

Wahl der Betriebsart Pumpenmodul bzw.<br />

Leistungsmodul mittels Jumper<br />

Pumpenmodul: Automatisches Abschalten der<br />

Pumpe, Intervallschaltung für Sommerbetrieb<br />

einstellbare Nachlaufzeit 0-15 min.<br />

Leistungsmodul: Potenzialfreie Schaltung von<br />

externen Geräten<br />

Technische Daten<br />

Anschlussmöglichkeit: 2 x NYM 2 x 1,5mm2 (Durchverdrahtung) für<br />

externe Geräte<br />

Funktion: Jumper zur Wahl der Betriebsart<br />

(Pumpenmodul /<br />

Leistungsmodul)<br />

Jumper zum Einstellen<br />

der Nachlaufzeit<br />

Potenzialfreier Kontakt: Wechsler 230 V / 5A (AC)<br />

Betriebsspannung: 230 V, 50/60 Hz<br />

Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />

Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />

Timermodul AB TM 1000<br />

Art.-Nr.<br />

94143<br />

technische<br />

Daten<br />

2 Wochenprogramme<br />

42 Speicherplätze<br />

Sommer/Winter -<br />

Zeitumstellung<br />

Pumpenleistungsmodul AB PL 2000 230 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94144<br />

technische<br />

Daten<br />

steckbare<br />

Erweiterung zur<br />

Schaltung der<br />

Umwälzpumpe<br />

Farbe LE<br />

weiß 1 St<br />

Farbe LE<br />

grau 1 St


Regelungstechnik<br />

(Heizen, 24 Volt-Funk)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System-Funk<br />

24 Volt<br />

Das <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System-Funk wird bei der Installation<br />

von Fußboden- und Wandheizungen im Neubau<br />

oder bei der Modernisierung eingesetzt.<br />

Der Vorteil bei der Installation ist die drahtlose und individuelle<br />

Platzierung der Raumtemperaturregler Funk, da hierbei<br />

keine Stemm- und Putzarbeiten nötig sind.<br />

Mittels SET-Taster wird der Heizzone an dem Anschluss-<br />

System-Funk der entsprechende Raumtemperaturregler<br />

Funk zugeordnet.<br />

Die vom Regler ausgesendete Signalkodierung garantiert eine<br />

ausschließliche Übertragung an die zugeordneten Kanäle.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System-Funk<br />

AB 4071-6<br />

Perfektes Anschluss-System mit sechs Heizzonen für Raumtemperaturregler<br />

und Stellantriebe<br />

Systemtrafo 24 V steckbar<br />

Automatische Absenkung von zwei Heizprogrammen<br />

C1/C2 optional durch Timermodul möglich<br />

Erweiterungsmöglichkeit mittels Pumpenleistungsmodul<br />

Technische Daten<br />

Anzahl Temperaturregler: max. 6<br />

Anzahl Stellantriebe: max. 13<br />

Kontrollanzeigen: Betriebsspannung,<br />

Sicherung, Schaltausgang,<br />

Temperaturregler<br />

Transformator: 230 V, 24 V, 50/60 Hz,<br />

50 vA<br />

Betriebsspannung: 24 V, 50/60 Hz<br />

Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />

Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 305<br />

REGELUNGSTECHNIK 3<br />

Anschluss-System-Funk AB 4071-6 24 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94148<br />

technische<br />

Daten<br />

6 Funkregler<br />

13 Stellantriebe<br />

Farbe LE<br />

grau 1 St<br />

41


3<br />

42<br />

REGELUNGSTECHNIK<br />

Regelungstechnik<br />

(Heizen, 24 Volt-Funk)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System-Funk<br />

24 Volt AB 4071-12<br />

Perfektes Anschluss-System mit zwölf Heizzonen für<br />

Raumtemperaturregler und Stellantriebe<br />

Systemtrafo 24 V steckbar<br />

Automatische Absenkung von zwei Heizprogrammen<br />

C1/C2 optional durch Timermodul möglich<br />

Erweiterungsmöglichkeit mittels<br />

Pumpenleistungsmodul<br />

Technische Daten<br />

Anzahl<br />

Temperaturregler: max. 12<br />

Anzahl Stellantriebe: max. 13<br />

Kontrollanzeigen: Betriebsspannung,<br />

Sicherung, Schaltausgang,<br />

Temperaturregler<br />

Transformator: 230 V, 24 V, 50/60 Hz,<br />

50 vA<br />

Betriebsspannung: 24 V, 50/60 Hz<br />

Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />

Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 305<br />

Anschluss-System-Funk AB 4071-12 24 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94149<br />

technische<br />

Daten<br />

12 Funkregler<br />

13 Stellantriebe<br />

Farbe LE<br />

grau 1 St


Regelungstechnik<br />

(Heizen - 24 Volt-Funk)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® - Pumpenleistungsmodul<br />

AB PL 4000<br />

Wahl der Betriebsart Pumpenmodul bzw. Leistungsmodul<br />

mittels Jumper.<br />

Pumpenmodul: Automatisches Abschalten der Pumpe,<br />

Intervallschaltung für Sommerbetrieb einstellbare Nachlaufzeit<br />

0-15 min.<br />

Leistungsmodul: Potenzialfreie Schaltung von<br />

externen Geräten.<br />

Technische Daten<br />

Anzahl Temperaturregler: 2 x NYM 2 x 1,5 mm2 (Durchverdrahtung) für<br />

externe Geräte<br />

Funktion: Jumper zur Wahl der<br />

Betriebsart (Pumpen-/<br />

Leistungsmodul) Jumper<br />

zum Einstellen der<br />

Nachlaufzeit (0-15 min)<br />

Potenzialfreier Kontakt: Wechsler 230 V / 5A (AC)<br />

Betriebsspannung: 24 V, 50/60 Hz<br />

Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />

Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />

<strong>aquatherm</strong> ® - Raumtemperaturregler<br />

Funk AR-4070 KF<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System-Funk<br />

Die Installation der Raumtemperaturregler Funk ist einfach<br />

und flexibel, da sie kabellos montiert werden kann. Mittels<br />

SET-Taster wird der Heizzone an dem Anschluss-System der<br />

entsprechende Raumtemperaturregler Funk zugeordnet.<br />

Regler mit drahtloser Funkübertragung.<br />

Temperatur-Drehknopf mit Automatik-Grad „Softrasterung“.<br />

Bereicheingrenzung der Solltemperatur.<br />

Wahlschalter für Betriebsart Ein, Aus oder Automatik.<br />

Betriebsspannung über 2 x Mignon (AA) Alkaline-Mangan-<br />

Zellen, ca. 5 Jahre Lebensdauer.<br />

Sendefrequenz 868 MHz, Sendeleistung ca. 1 mW Reichweite<br />

in Gebäuden ca. 25 m.Temperaturabsenkung (4K).<br />

REGELUNGSTECHNIK 3<br />

Pumpenleistungsmodul AB PL 4000 24 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94143<br />

technische<br />

Daten<br />

Steckbare Erweiterung<br />

zur Schaltung der<br />

Umwälzpumpe<br />

Raumtemperaturregler Funk AR-4070 KF<br />

Art.-Nr.<br />

94151<br />

technische<br />

Daten<br />

Temperaturbereich<br />

10-28ºC<br />

Farbe LE<br />

grau 1 St<br />

Farbe LE<br />

weiß 1 St<br />

43


3<br />

44<br />

REGELUNGSTECHNIK<br />

Regelungstechnik<br />

(Heizen und Kühlen - 230 Volt)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® - Anschluss-System<br />

230 Volt<br />

Mit dem <strong>aquatherm</strong>-Anschluss-System ASV 6 werden Stellantriebe<br />

problemlos und schnell mit Raumthermostaten<br />

verdrahtet.<br />

Besondere Vorteile<br />

➟ Eindeutige Zuordnung der Anschlüsse<br />

➟ Saubere Kabelführung<br />

➟ Bis zu 6 Raumtemperaturregler (Art.-Nr. 94172)<br />

anschließbar<br />

➟ Überlastungsschutz durch auswechselbare<br />

Feinsicherung<br />

➟ Überspannungsschutz durch Varistor<br />

➟ Eingang: C/O = change over (Heizen/Kühlen)<br />

➟ Eingang: N/R = Normaler/reduzierter Betrieb<br />

➟ Ausgang: 24 V AC; 5 vA<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System ASV 6<br />

Art.-Nr.<br />

94170<br />

technische<br />

Daten<br />

6 Raumtemperaturregler,<br />

12 Stellantriebe<br />

Farbe LE<br />

weiß 1 St


Regelungstechnik<br />

(Heizen und Kühlen - 230 Volt)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® - Raumtemperaturregler<br />

für Heizen und Kühlen NRT 210<br />

(2-Rohranlage)<br />

Technische Daten<br />

Temperaturbereich: 10-30 °C<br />

Schaltdifferenz: 0,5 K<br />

Schaltleistung: 5 (2) A; 1 Relais<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 76 / 76 / 35<br />

<strong>aquatherm</strong> ® - Raumtemperaturregler<br />

für Heizen und Kühlen NRT 220<br />

(4-Rohranlage)<br />

Technische Daten<br />

Temperaturbereich: 10-30 °C<br />

Schaltdifferenz: 0,5 K<br />

Schaltleistung: 2 (1,2) A; 2 Relais<br />

Totzone: 1,5 K erweitert 7 K<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 76 / 76 / 35<br />

REGELUNGSTECHNIK 3<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Raumtemperaturregler für Heizen und Kühlen<br />

NRT 210<br />

Art.-Nr.<br />

94172<br />

technische<br />

Daten<br />

Farbe LE<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Raumtemperaturregler für Heizen und Kühlen<br />

NRT 220<br />

Art.-Nr.<br />

94174<br />

Temperaturbereich:<br />

10 - 30 °C<br />

technische<br />

Daten<br />

Temperaturbereich:<br />

10 - 30 °C<br />

weiß 1 St<br />

Farbe LE<br />

weiß 1 St<br />

45


3<br />

46<br />

REGELUNGSTECHNIK<br />

Regelungstechnik<br />

(Heizen und Kühlen - 24 Volt)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System<br />

24 Volt<br />

Merkmale<br />

Mit dem <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System AB 4001-6 24 V<br />

werden Stellantriebe problemlos und schnell mit Raumthermostaten<br />

verdrahtet.<br />

Der bisher übliche Kabelsalat in Verteilerdosen oder Kabelkanälen<br />

gehört somit endgültig der Vergangenheit an.<br />

Durch die kompakte Bauweise ist die Montage auf der Hutschiene<br />

in den <strong>aquatherm</strong> ® -Verteilerkästen gewährleistet.<br />

Besondere Vorteile<br />

Das <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System AB 4001-6 24 V garantiert<br />

in jeder Hinsicht eine perfekte Einzelraumregelung:<br />

Eindeutige Zuordnung der Anschlüsse.<br />

Saubere Kabelführung.<br />

Bis zu 6 Raumthermostate anschließbar.<br />

Bis zu 14 Stellantriebe anschließbar.<br />

Überlastungsschutz, Überspannungsschutz.<br />

Einbaufertig für den <strong>aquatherm</strong> ® -<br />

Heizkreisverteilerschrank.<br />

Steckbare 2-Kanal Digitaluhr möglich.<br />

Steckbare Erweiterung von Regler- und<br />

Antriebsmodulen möglich.<br />

Steckbare Erweiterung durch<br />

Pumpen-Leistungsmodul möglich.<br />

Montage durch schraubenlose<br />

Anschlusstechnik (Steck-/Klemmanschluss).<br />

Anschluss-System AB 4001-6<br />

Art.-Nr.<br />

94152<br />

technische<br />

Daten<br />

230 V/24 V -<br />

50 Hz -50 vA<br />

Farbe LE<br />

grau 1 St


Regelungstechnik<br />

(Heizen und Kühlen - 24 Volt)<br />

Erweiterungsmöglichkeiten<br />

Das <strong>aquatherm</strong> ® -Anschluss-System AB 4001-6 24 V kann<br />

per Erweiterungsmodul den technisch erforderlichen Bedingungen<br />

bzw. Wünschen angepasst werden. Die Erweiterungsmodule<br />

werden seitlich an der integrierten Schnittstelle<br />

mit dem Anschluss-System verbunden. Die Montage der Erweiterungsmodule<br />

erfolgt entsprechend der Montage des<br />

Anschluss-Systems auf der Hutschiene im Verteilerkasten.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Reglermodul<br />

AB RM 4000 24 Volt<br />

Zur Erweiterung der Anschlussmöglichkeit<br />

um zwei zusätzliche Thermostate<br />

Anschlussmöglichkeit:<br />

2 Thermostate, 8 Stellantriebe<br />

Funktionsanzeigen für Schaltausgang der Thermostate<br />

Technische Daten<br />

Anschlussmöglichkeit: max. 2 Thermostate<br />

max. 4 Stellantriebe<br />

pro Thermostat<br />

Funktionsanzeige: Schaltausgang Thermostat<br />

Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />

Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Antriebsmodul<br />

AB AM 4000 24 Volt<br />

Zur Anschlusserweiterung für Stellantriebe<br />

(mehr als 4 Heizkreise pro Thermostat)<br />

Anschlussmöglichkeit:<br />

2 Gruppen mit je 4 Heizkreisen<br />

Reglerzuordnung durch Jumper<br />

Technische Daten<br />

Anschlussmöglichkeit: max. 4 Stellantriebe<br />

für 2 Heizzonen des<br />

Anschluss-Systems<br />

Funktionsanzeige: Jumper zur Wahl<br />

der Heizzone<br />

Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />

Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />

REGELUNGSTECHNIK 3<br />

Reglermodul AB RM 4000 24 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94131<br />

technische<br />

Daten<br />

2 Temperaturregler<br />

8 Stellantriebe<br />

Antriebsmodul AB AM 4000 24 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94132<br />

technische<br />

Daten<br />

2 Gruppen à<br />

4 Stellantriebe<br />

Farbe LE<br />

grau 1 St<br />

Farbe LE<br />

grau 1 St<br />

47


3<br />

48<br />

REGELUNGSTECHNIK<br />

Regelungstechnik<br />

(Heizen und Kühlen - 24 Volt)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Timermodul<br />

AB TM 1000 N<br />

Einfache und komfortable Programmierung<br />

der nutzungsgerechten Heizzeiten (42 Speicherplätze)<br />

2 Heizprogramme (C1/C2)<br />

Einfache Bedienung der Menüführung im Klartext<br />

6 Sprachen wählbar<br />

Automatische Sommer-/Winterzeit-Umstellung<br />

vorprogrammiert<br />

Technische Daten<br />

Gangreserve: ca. 120 h<br />

Funktionsanzeige: Schaltausgang Thermostat<br />

Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />

Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 46 / 75 / 65<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Pumpenleistungsmodul<br />

AB PL 4000 24 Volt<br />

Wahl der Betriebsart Pumpenmodul bzw.<br />

Leistungsmodul mittels Jumper<br />

Pumpenmodul: Automatisches Abschalten der Pumpe,<br />

Intervallschaltung für Sommerbetriebeinstellbare Nachlaufzeit<br />

0-15 min.<br />

Leistungsmodul: Potenzialfreie Schaltung<br />

von externen Geräten<br />

Technische Daten<br />

Anschlussmöglichkeit: 2 x NYM 2 x 1,5mm2 (Durchverdrahtung) für<br />

externe Geräte<br />

Funktion: Jumper zur Wahl der Betriebsart<br />

(Pumpenmodul /<br />

Leistungsmodul)<br />

Jumper zum Einstellen<br />

der Nachlaufzeit<br />

Potenzialfreier Kontakt: Wechsler 230 V / 5 A (AC)<br />

Betriebsspannung: 24 V, 50/60 Hz<br />

Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />

Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 70 / 75 / 88<br />

Timermodul AB TM 1000 N<br />

Art.-Nr.<br />

94143<br />

technische<br />

Daten<br />

2 Wochenprogramme<br />

42 Speicherplätze<br />

Sommer/Winter -<br />

Zeitumstellung<br />

Pumpenleistungsmodul AB PL 4000 24 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94150<br />

technische<br />

Daten<br />

steckbare Erweiterung<br />

zur Schaltung der<br />

Umwälzpumpe<br />

Farbe LE<br />

grau 1 St<br />

Farbe LE<br />

grau 1 St


Regelungstechnik<br />

(Heizen und Kühlen - 24 Volt)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® - Heizen-Kühlen Modul<br />

AB HK 4000 24 Volt<br />

Steckbare Erweiterung des Anschluss-Systems veranlasst<br />

automatisch das Umschalten aller angeschlossenen Raumtemperaturregler<br />

in den Kühlmodus durch externen potentialfreien<br />

Kontakt oder manuell.<br />

Technische Daten<br />

Funktionsanzeige: Modus Heizen/Kühlen<br />

Eingang: potentialfreier Kontakt<br />

Betriebsspannung: 24 V, 50/60 Hz<br />

Farbe Gehäuse: silbergrau (RAL 7001)<br />

Farbe Gehäusedeckel: transparent<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 46 / 75 / 65<br />

<strong>aquatherm</strong> ® - Raumthermostat für<br />

Heizen und Kühlen in einem System<br />

24 Volt<br />

Technische Daten<br />

Temperaturbereich: 10-30 °C<br />

Betriebsspannung: 24 V, 50-60 HZ<br />

Schutzart: IP 20<br />

Schalthysterese: 1 K<br />

Schaltleistung: 4A; 24 V<br />

Ausgänge: 1 x Heizen<br />

1 x Kühlen<br />

Merkmale: 2 x Relais<br />

Leuchtdiode mehrfarbig: rot = Heizbetrieb<br />

blau = Kühlbetrieb<br />

gelb = Kühlbetrieb aus,<br />

wegen Gefahr der Schwitzwasserbildung<br />

Der Raumregler verfügt über ein Unterputzgehäuse, passend<br />

in Schalterdosen nach DIN 49073.<br />

REGELUNGSTECHNIK 3<br />

Heizen/Kühlen Modul AB HK 4000 24 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94153<br />

technische<br />

Daten<br />

Steckbare Erweiterung<br />

zum Umschalten von<br />

Heizen auf Kühlen<br />

Farbe LE<br />

grau 1 St<br />

Raumtemperaturregler; Heizen und Kühlen 24 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94034<br />

technische<br />

Daten<br />

Temperaturbereich<br />

10 - 30 °C<br />

Farbe LE<br />

weiß 1 St<br />

49


3<br />

50<br />

REGELUNGSTECHNIK<br />

Regelungstechnik<br />

(Heizen und Kühlen - 24 Volt)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® - Taupunktkonverter<br />

Technische Daten<br />

Der Taupunktkonverter erkennt die Gefahr der Bildung von<br />

Kondenswasser an einem oder mehreren der angeschlossenen<br />

Taupunktfühler.<br />

Über ein potentialfreien Relaiskontakt kann somit das Kühlaggregat<br />

oder ein Mischer/Ventil geschlossen werden.<br />

Damit wird die Temperatur des Kühlmedium so gesteuert,<br />

das keine Kondensation auftritt. Das Schaltsignal wird bei<br />

Überschreitung von etwa 80 % relativer Feuchte ausgelöst.<br />

Es können bis 5 Taupunktfühler parallel angeschlossen werden.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® - Taupunktfühler<br />

Der <strong>aquatherm</strong>-Taupunktfühler besteht aus einer flexiblen<br />

Folie, auf die ein Leiterbahnmuster aufgebracht ist. Die Folie<br />

wird am Kaltwasservorlauf befestigt und muss der Umgebungsluft<br />

ausgesetzt sein.<br />

Technische Daten<br />

Länge: 98 mm<br />

Breite: 27 mm<br />

Zuleitung: 10 mtr LIYY 2 x 0,5 mm<br />

Taupunktkonverter, 24 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94035<br />

Taupunktfühler, 24 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94036<br />

technische<br />

Daten<br />

Taupunktkonverter zum Abschalten<br />

des Kühlaggregates<br />

oder zum Schließen des<br />

Mischers/ Ventil über potentialfreien<br />

Relaiskontakt<br />

technische<br />

Daten<br />

Feuchtefühler mit flexibler Folie<br />

Länge Zuleitung = 10 m<br />

(LIYY 2 x 0,15 mm)<br />

LE<br />

1 St<br />

LE<br />

1 St


REGELUNGSTECHNIK 3<br />

Regelungstechnik (Heizen und Kühlen - 24 Volt)<br />

(Zonenregelung Durchgangsform / Eckform)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® - Raumthermostat<br />

zum Heizen (24 Volt)<br />

Technische Daten<br />

Temperaturbereich: 10-28 °C<br />

Betriebsspannung: 24 V, 50/60 Hz<br />

Schaltstrom: 1,0 A (obusche Last)<br />

Schaltleistung: max. 5 Stellantriebe 24 V<br />

Abmessung (mm) H/B/L: 80 / 84 / 27<br />

Automatische Temperaturabsenkung (4 K) durch externes<br />

Schaltsignal.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Zonenregelung<br />

Die <strong>aquatherm</strong> ® -Zonenregelung wird angewendet bei Objekten,<br />

in denen einzelne Räume komplett über einen eigenständigen<br />

Heizkreisverteiler geregelt werden.<br />

Dadurch ist es nicht erforderlich jeden einzelnen Heizkreis<br />

mit einem Stellantrieb auszurüsten.<br />

Durch die <strong>aquatherm</strong> ® -Zonenregelung wird somit der gesamte<br />

Verteiler mittels Raum- oder Uhrenthermostat angesteuert.<br />

Lediglich der hydraulische Abgleich der einzelnen Heizkreise<br />

in der Heizzone muss am Verteiler vorgenommen werden.<br />

Art.-Nr. Abmessung LE<br />

94106 1" DG 1 St<br />

94101 1" Eck 1 St<br />

Raumtemperaturregler Heizen 24 Volt<br />

Art.-Nr.<br />

94035<br />

Zonenregelung Durchgangsform<br />

Zonenregelung Eckform<br />

technische<br />

Daten<br />

Temperaturbereich<br />

10-28 ºC<br />

Farbe LE<br />

weiß 1 St<br />

51


Kapitel 4<br />

Fußbodenaufbau im Wohnungsbau


DIN-Vorschriften<br />

DIN-Vorschriften<br />

Europäischer Mindestwärmeschutz nach EN 1264-4<br />

Nach Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

am 01.02.2002 gilt in den europäischen Vertragsstaaten<br />

für Warmwasser-Fußboden-Heizungsanlagen ein Mindestwärmeschutz<br />

nach EN 1264, Teil 4.<br />

Diese Norm hat ihre Gültigkeit für Warmwasser Fußbodenheizungen<br />

in Wohn-, Büro- und sonstigen Gebäuden,<br />

deren Nutzung der von Wohngebäuden entspricht oder<br />

ähnlich ist.<br />

Energieeinsparverordnung EnEV<br />

Die Energieeinsparverordnung EnEV hat ihre Gültigkeit seit<br />

dem 01.02.2002.<br />

Für Bauanträge oder erstattete Bauanzeigen ab dem<br />

01.02.2002 muss die EnEV angewendet werden.<br />

Darunter<br />

liegender<br />

beheizter<br />

Raum<br />

Unbeheizter oder<br />

in Abständen beheizter<br />

darunter liegender<br />

Raum oder direkt auf<br />

dem Erdreich*<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Die EnEV gilt ausschließlich für die Bundesrepublik<br />

Deutschland. In ihr wird der Mindestwärmeschutz gemäß<br />

anerkannten Regeln der Technik gefordert.<br />

Für Warmwasser-Fußbodenheizungen gilt somit:<br />

Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume<br />

= Anforderungen nach EN 1264-4<br />

Decken gegen unbeheizte Räume<br />

= Anforderung nach EnEV<br />

Decken gegen Erdreich<br />

= Anforderung nach EnEV<br />

Decken gegen Außenluft<br />

= Anforderung nach EnEV<br />

Ausführungen bei denen ein besserer Wärmeschutz als<br />

nach EN 1264-4 oder EnEV gewünscht wird, sind dem<br />

Heizungsfachplaner mitzuteilen.<br />

Mindest-Wärmeleitwiderstände der Dämmschichten (m 2 K/W) unter der Fußbodenheizung<br />

Auslegungsaußentemperatur<br />

T d ≥ 0 °C<br />

Darunter liegende Außenlufttemperatur<br />

Auslegungsaußentemperatur<br />

0 °C > T d ≥ - 5 °C<br />

Auslegungsaußentemperatur<br />

-5 °C > T d ≥ - 15 °C<br />

Wärmeleitwiderstand<br />

(m2K/W) 0,75 1,25 1,25 1,50 2,00<br />

* Bei einem Grundwasserspiegel ≤ 5 m sollte dieser Wert erhöht werden<br />

Nachfolgende Verordnungen und DIN-Vorschriften sind<br />

ebenfalls genau zu beachten.<br />

(Individuelle regionale Zusatzerlasse sind dabei nicht berücksichtigt)<br />

Allgemeine Normen und Verordnungen:<br />

➟ DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen<br />

und Bauteilen<br />

➟ DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau<br />

➟ DIN 4109 Schallschutz im Hochbau<br />

➟ DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />

➟ DIN 18202 Maßtoleranzen im Hochbau<br />

➟ DIN 18336 Abdichtung gegen<br />

drückendes Wasser<br />

➟ DIN 18337 Abdichtung gegen nicht<br />

drückendes Wasser<br />

VOB Verdingungsverordnung für Bauleistung, Teil C<br />

➟ DIN 18352 Fliesen und Plattenarbeiten<br />

➟ DIN 18353 Estricharbeiten<br />

➟ DIN 18356 Parkettarbeiten<br />

➟ DIN 18365 Bodenbelagsarbeiten<br />

Bauteile der Fußbodenkonstruktionen<br />

➟ DIN EN 13813 Estrichmörtel und Estrichmassen<br />

➟ DIN 18560 Estriche im Bauwesen<br />

……<br />

53


4<br />

54<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Einbauvorbedingungen<br />

Einbauvorbedingungen<br />

Vom Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen<br />

e. V., Hochstraße 115, D-58095 Hagen wurde die Broschüre<br />

"Schnittstellenkoordination bei Flächenheizungsund<br />

Flächenkühlungssystemen in bestehenden Gebäuden"<br />

herausgegeben.<br />

Die darin enthaltenen Checklisten dokumentieren den Bauablauf<br />

und das Inneinandergreifen der beteiligten Gewerke.<br />

Sie sind eine Zusammenstellung von speziellen Anforderungen<br />

für die beschriebenen Systemlösungen und unterstützen<br />

Planer, Bauausführende und Überwachende. Sie tragen<br />

somit zur Sicherstellung eines optimalen Bauablauf als auch<br />

eines hohen Qualitätstandards bei.<br />

Die in der Checkliste aufgeführten Arbeitsschritte für das<br />

jeweilige System sind entsprechend abzuarbeiten.<br />

Die Broschüre kann unter www.flaechenheizung.de abgerufen<br />

werden.<br />

Nachfolgend die wichtigsten Einbauvorbedingungen für<br />

<strong>aquatherm</strong> Flächenheiz- und Kühlsysteme in bestehenden<br />

Gebäuden.<br />

Vor Beginn der Montagearbeiten sind die Voraussetzungen<br />

zur Verlegung auf der Baustelle zu prüfen.<br />

Ausreichende Vorbedingungen für eine einwandfreie Montage<br />

sind:<br />

1.) Wände und Decken müssen verputzt bzw. gefliest oder<br />

so hergerichtet sein, dass nach Verlegung der Bodenheizung<br />

keine Verschmutzung mehr auftreten kann.<br />

2.) Fenster und Außentüren müssen eingesetzt sein.<br />

(Der Estrich ist vor Zugluft zu schützen!)<br />

3.) Bei Räumen, die an Erdreich grenzen, muss eine Feuchtigkeitsabdichtung<br />

nach DIN eingebaut sein. Ist keine Abdichtung<br />

vorhanden, so ist die Bauleitung entsprechend<br />

der Hinweispflicht gem. VOB zu benachrichtigen, damit<br />

die Voraussetzungen zum Montagebeginn geklärt werden.<br />

Bei Bauwerksabdichtungen, die aus bituminösen Materialien<br />

oder anderen weichmacherabscheidenden<br />

Stoffen ausgeführt sind, ist vor dem Einbringen von<br />

Polystyrol-Wärme-Trittschalldämmungen eine Zwischenfolie<br />

auszulegen. Bei PUR-Hartschaumplatten kann auf<br />

die Zwischenfolie verzichtet werden.<br />

4.) Der tragende Untergrund darf keine groben Unebenheiten,<br />

punktförmige Erhebungen, unterschiedliche<br />

Höhenlagen oder nicht ausreichend feste Flächen aufweisen.<br />

Die Ebenheitstoleranz muss den Anforderungen der<br />

DIN 18202 „Toleranzen im Hochbau“ (Ebenheitstoleranzen<br />

für Flächen von Decken und Wänden) entsprechen.<br />

Die Anforderungen der DIN 18560 sowie DIN EN 1264<br />

sind zu berücksichtigen. Die Rohbetondecke ist bauseits<br />

besenrein herzurichten.<br />

5.) Die <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler sind eingebaut und<br />

abgedrückt.<br />

6.) Anschlussleitungen für Einzelraumregelungen sind geplant<br />

und verlegt.


Ausnahmen<br />

Gebäudearten, die nicht der<br />

EN 1264-4 unterliegen<br />

Die Dämmung von Gebäudearten, die nicht der EN 1264-<br />

4 unterliegen (z.B. Industriebauten, Industriehallen, Sporthallen<br />

etc.) muss gemäß DIN 4108, Teil 2 Ausgabe Juli<br />

2003 wie folgt durchgeführt werden.<br />

Innentemperatur<br />

Sofern der gewählte Wärmeschutz besser als der Mindestwärmeschutz<br />

ausgeführt wird, ist dem Heizungsfachplaner<br />

der U-Wert der Decke anzugeben, damit dieser berücksichtigt<br />

werden kann.<br />

Befreiung von den Dämmanforderungen<br />

der EnEV<br />

Die Befreiung von den Dämmanforderungen ist gemäß<br />

EnEV §25 „Befreiungen“ möglich.<br />

Hier heißt es:<br />

Mindestwärme<br />

Durchlasswiderstand<br />

des Fußbodens<br />

12°C - 19°C R= 0,90 m 2 K/W<br />

„Eine unbillige Härte liegt insbesondere vor, wenn die erforderlichen<br />

Aufwendungen innerhalb der üblichen Nutzungsdauer,<br />

bei Anforderungen an bestehende Gebäude innerhalb<br />

angemessener Frist durch die eintretenden Einsparungen<br />

nicht erwirtschaftet werden können.“<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

55


4<br />

56<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Auswirkungen der DIN-Vorschriften<br />

Mit Gültigkeit der EN 1264-4 müssen beim Einbau von<br />

Warmwasser-Fußbodenheizungen für Wohn-, Büro- und<br />

sonstigen Gebäuden deren Nutzung der von Wohngebäuden<br />

entspricht, folgende Neuerungen berücksichtigt<br />

werden:<br />

➟ Die Fußbodenheizungsrohre sind mit Abständen von<br />

mehr als 50 mm von senkrechten Bauteilen und<br />

200 mm von Schornsteinen, offenen Kaminen, offenen<br />

oder gemauerten Schächten sowie Aufzugsschächten<br />

entfernt zu verlegen.<br />

➟ Befestigungsabstände von Rohrhalterungen müssen<br />

auf 500 mm begrenzt sein.<br />

➟ Verbindungskupplungen von Fußbodenheizungsrohren<br />

in der Fußbodenkonstruktion müssen in den Revisionszeichnungen<br />

genau positioniert und bezeichnet sein.<br />

➟ Die maximale Temperatur in der Nähe der Heizelemente<br />

im Estrich wird auf 55 °C begrenzt. Bei Anhydritestrich<br />

gelten die vom Hersteller angegebenen<br />

Höchsttemperaturen.<br />

➟ Vor dem Einbau des Estrichs sind die Heizkreise mit<br />

einer Wasserdruckprobe auf Dichtheit zu prüfen. Der<br />

Prüfdruck muss das doppelte des Betriebsdrucks -<br />

mindestens 6 bar - betragen und muss während des<br />

Einbringens des Estrichs auf die Rohre aufrecht erhalten<br />

werden.<br />

➟ Jeder beheizte Raum muss mit mindestens einem Heizkreis<br />

ausgestattet sein.<br />

➟ Das Zusammenlegen von untergeordneten Räumen<br />

(z.B. WC und Windfang, Diele etc.) zu einem Heizkreis<br />

ist nicht gestattet.<br />

Bei der Verlegung der Heizrohre in das Systemelement<br />

TS 25 sowie den Noppenplatten sind die geforderten<br />

Mindestabstände der Rohrhalterung von 500 mm immer<br />

gewährleistet.<br />

Beim Systemelement valufix-Rolle 35 - 3 und valufix-Rolle<br />

30 - 2 müssen pro laufendem Meter Fußbodenheizungsrohr<br />

2,5 Stck. Rohrhalter eingeplant werden.


Ausführungsbeispiele<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Ausführungsbeispiel für Fußbodenaufbau mit bauseitiger Bauwerksabdichtung nach DIN 18195 mit <strong>aquatherm</strong> ® -<br />

Systemelement valufix-Rolle 35-3 bzw. 30-2.<br />

�<br />

�<br />

�<br />

� �<br />

�<br />

�<br />

� Bauwerksabdichtung DIN 18195<br />

� Randdämmstreifen (min. 8 mm dick)<br />

� angeschweißte PE-Folie des<br />

Randdämmstreifens<br />

� Heizungsrohr<br />

� Zementestrich<br />

� Systemelement<br />

valufix-Rolle 35-3 bzw. 30-2<br />

� Zusatzdämmung<br />

Ausführungsbeispiel für Fußbodenaufbau mit bauseitiger Bauwerksabdichtung nach DIN 18195 und zusätzlicher Abdichtung<br />

gegen Oberflächenwasser (Bäder, Duschen, usw.) nach DIN 18337 (Abdichtung über der Heizfläche), mit<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement Noppenplatte F ND 30-2.<br />

�<br />

� Abdichtung gegen Oberflächenwasser<br />

nach DIN18337<br />

57


4<br />

58<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Trittschalldämmung<br />

Trittschalldämmung<br />

Mit Erscheinen der DIN 4109, November 1989, sind<br />

Maßnahmen und Anforderungen zum Schallschutz geregelt.<br />

Ziel dieser Norm ist es, Menschen vor unzumutbaren<br />

Belästigungen durch Schallübertragung zu schützen.<br />

Für den Bereich der Fußbodenheizung ist für Planer,<br />

Handwerker und Bauherren der Trittschallschutz von<br />

Bedeutung.<br />

Folgende Bauteile sind zu berücksichtgen:<br />

➟ Rohbetondecke<br />

➟ Trittschalldämmung<br />

➟ Estrich<br />

➟ Randdämmstreifen<br />

(weichfedernde Bodenbeläge dürfen wegen der möglichen<br />

Austauschbarkeit nicht berücksichtigt werden).<br />

Das Rechenverfahren der DIN 4109 verwendet nachstehende<br />

Begriffe:<br />

Ln, W, eq, R = äquivalenter bewerteter<br />

Norm-Trittschallpegel<br />

Δ Lw, R = Trittschallverbesserungsmaß<br />

L’n, W = bewerteter Norm-Trittschallpegel<br />

Der äquivalente Norm-Trittschallpegel berücksichtigt die<br />

flächenbezogene Masse der Rohdecke (Massivdecke).<br />

(DIN 4109, Beibl. 1, Tabelle 16)<br />

Mit dem Trittschallverbesserungsmaß wird die trittschalldämmende<br />

Wirkung der Deckenauflage (Dämmstoff) berücksichtigt.<br />

(DIN 4109, Beibl.1, Tabelle 17)<br />

Der bewertete Norm-Trittschallpegel ist die Forderung der<br />

DIN 4109, Beiblatt 2, Tabelle 2 + 3.<br />

Es wird nach folgenden Kriterien unterschieden:<br />

Kriterium A:<br />

Schallübertragung aus einem fremden Wohn- oder Arbeitsbereich:<br />

➟ Mindestanforderungen = 53 dB<br />

➟ Vorschlag für erhöhten Schallschutz = 46 dB<br />

Kriterium B:<br />

Schallübertragung aus eigenem Wohn- oder Arbeitsbereich:<br />

➟ Mindestanforderung = 56 dB<br />

➟ Vorschlag für erhöhten Schallschutz = 46 dB<br />

Bei der Berechnung des bewerteten Norm-Trittschallpegel<br />

Ln, w, R muss ein Korrekturwert von 2 dB berücksichtigt<br />

werden.


Trittschalldämmung<br />

Trittschalldämmung<br />

Mit nachfolgendem Rechenschema kann der erforderliche<br />

oder gewünschte Trittschallpegel errechnet werden:<br />

Ln, w, eq, + dB<br />

Δ Lw, R – dB<br />

L’n, W, R = dB<br />

Korrekturwert + dB<br />

L’n w = dB<br />

Erhöhter Schallschutz mit Anforderung von 46 dB kann in<br />

der Regel nur von Aufbauten mit weichfedernden Bodenbelägen<br />

erfüllt werden.<br />

Bei Verwendung von harten (keramischen) Belägen kann<br />

dieser Wert nur durch Einbau einer schalldämmenden<br />

Unterdecke erreicht werden.<br />

Es liegt im Aufgaben- und Verantwortungsbereich des<br />

Planers für einen ausreichenden Trittschallschutz zu<br />

sorgen.<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Massivdecke Dicke (cm)<br />

Stahlbetonvollplatte<br />

Raumgewicht<br />

= 2300 kg/m 3<br />

flächenbezogene<br />

Masse (kg/m 2 )<br />

L n, w, eq, R<br />

(äquivalenter<br />

bewerteter Norm-<br />

Trittschallpegel)<br />

Noppenplatte<br />

F ND 30-2 s´m 20, (�LW. R. = 28)<br />

valufix-Rolle<br />

35-3 s’ m 10, (�LW. R. = 30)<br />

valufix-Rolle<br />

30-2 s’ m 20, (�LW. R. = 28)<br />

Estriche nach DIN 18560 Teil<br />

2 2 ) mit einer flächenbezogenen<br />

Masse mit m 70 kg/m 2<br />

auf Dämmschichten aus<br />

Dämm stoffen nach DIN<br />

18165 Teil 2 mit einer<br />

dynami schen Steifigkeit „s“<br />

von höchstens:<br />

12 14 16 18 20<br />

276 322 368 414 460<br />

79 77 75 73 71<br />

Bewerteter Norm-Trittschallpegel L n, w. R in dB nach DIN 4109 in Abhängigkeit<br />

von der dynamischen Steifigkeit des Dämm stoffs nach DIN 18165 (MN/m 3 )<br />

Systemelemente<br />

bei Trittschallpegel<br />

Deckenauflage /<br />

Schwimmende Estriche<br />

50 MN/m 3<br />

40 MN/m 3<br />

30 MN/m 3<br />

20 MN/m 3<br />

15 MN/m 3<br />

10 MN / m 3<br />

53 51 49 47 45<br />

51 49 47 45 43<br />

53 51 49 47 45<br />

mit hartem<br />

Bodenbelag<br />

22<br />

24<br />

26<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Δ LW, R (VMR)<br />

dB<br />

mit weichfederndem<br />

Bodenbelag 1 )<br />

Δ LW, R m 20 dB<br />

(VM R m 20 dB)<br />

23<br />

25<br />

27<br />

30<br />

33<br />

34<br />

1) Wegen der möglichen Austauschbarkeit von weichfedernden Bodenbelägen nach Tabelle 18, die sowohl dem<br />

Verschleiß als auch besonderen Wünschen der Bewohner unterliegen, dürfen diese bei dem Nachweis der<br />

Anforderungen nach DIN 4109 nicht angerechnet werden.<br />

2) DIN 18560 Teil 2, Estriche im Bauwesen: Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten.<br />

59


4<br />

60<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Systemelement TS 25<br />

Trittschallverbesserung<br />

Das Systemelement TS 25 wird aus Polystyrol-Hartschaum<br />

EPS 035 DEO dh hergestellt und besitzt somit<br />

keine Trittschallverbesserung.<br />

Sollte eine Trittschalldämmung gefordert oder gewünscht<br />

werden, kann dies durch den Einsatz spezieller dafür konzipierter<br />

Anwendungen dennoch erfüllt werden.<br />

Bei Trockenestrich empfiehlt sich in diesem Fall die Verwendung<br />

von z.B. Fermacell-Estrichwabe 30 mm. DieTrittschallverbesserungswerte<br />

sind beim Hersteller zu erfragen.<br />

Bei Nassestrichen kann z.B. extrudierter Polyethylenschaum<br />

5 mm verwendet werden. Diese Produkte sind<br />

über den Baustoffhandel zu beziehen.<br />

Vor Auslegung der Fußbodenheizung mit den Systemelementen<br />

muss generell eine Berechnung der Heizlast<br />

nach DIN EN 12831 erstellt werden. Die Estrichart und<br />

der Oberbelag sollten bekannt sein.<br />

Bei Objekten, in denen der Bodenbelag erst nachträglich<br />

bestimmt wird, ist mit dem ungünstigeren, aber noch<br />

zulässigen Bodenbelag zu planen. Dies gilt ebenso für<br />

Räume, in denen mit einem späteren Belagswechsel<br />

zu rechnen ist.


Systemelement<br />

valufix-Rolle 35-3 und 30-2<br />

Systemelement valufix-Rolle<br />

Merkmale<br />

Die <strong>aquatherm</strong> ® -Systemrolle ist ein hochwirksames<br />

Wärme- und Trittschalldämmsystem.<br />

Die Polystyrol-Dämmrolle ist unterseitig mit Schnitten versehen,<br />

die nach dem Ausrollen eine homogene geschlossene<br />

Dämmschicht gewährleisten.<br />

Die an der Oberseite kaschierte Deckschicht mit Gewebe<br />

ermöglicht den sicheren Halt der Heizungsrohre mittels<br />

Rohrhaltern.<br />

Mit dieser als Tackertechnik bekannten Verlegeart können<br />

hohe Verlegeleistungen erzielt werden. Die Dämmrolle wird<br />

in den Abmaßen 10.000 mm Länge und 1.000 mm Breite<br />

geliefert.<br />

Besondere Vorteile<br />

Variable Verlegeabstände nach Wunsch.<br />

Exakte Lage des Heizrohres - horizontal und<br />

vertikal - DIN EN 1264 konform.<br />

Verschnittfreie Verarbeitung.<br />

Aufgedrucktes Verlegeraster (Teilung: 50 mm steigend).<br />

Hervorragend geeignet für den Einsatz von Fließestrichen.<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Systemelement valufix-Rolle<br />

Technische Daten valufix-Rolle<br />

35-3 30-2<br />

Wärmeleitwiderstand:<br />

0,75 m 2 K/W<br />

Dyn. Steifigkeit:<br />

10 MN/m 3<br />

Trittschallverbesserungsmaß:<br />

30 db<br />

max. Verkehrslast:<br />

4,0 kN/m 2<br />

Dämmdicke:<br />

35 mm<br />

Wärmeleitwiderstand:<br />

0,75 m 2 K/W<br />

Dyn. Steifigkeit:<br />

20 MN/m 3<br />

Trittschallverbesserungsmaß:<br />

28 db<br />

max. Verkehrslast:<br />

5,0 kN/m 2<br />

Dämmdicke:<br />

30 mm<br />

Artikel-Nr. 91032 Artikel-Nr. 91033<br />

In Kombination mit Zusatzdämmstoffen können die Anforderungen<br />

nach EnEV erfüllt werden.<br />

61


4<br />

62<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Systemelement valufix-Rolle<br />

Systemelement valufix-Rolle<br />

Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume =<br />

Anforderungen nach EN 1264-4<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

35 -<br />

30 -<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

100 mm 81 mm 86 mm<br />

95 mm 76 mm 81 mm<br />

Decken gegen unbeheizte Räume =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

35 20<br />

30 20<br />

HINWEIS:<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

120 mm 101 mm 106 mm<br />

115 mm 96 mm 101 mm<br />

Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />

Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />

Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />

bzw. DES (WLG 040).<br />

*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />

Systemelement valufix-Rolle<br />

Wohnungstrenndecke gegen beheizte Räume<br />

Systemelement valufix-Rolle<br />

Decken gegen unbeheizte Räume


Systemelement valufix-Rolle<br />

Systemelement valufix-Rolle<br />

Wohnungstrenndecken gegen Erdreich =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

35 20<br />

30 20<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

C A F- F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

120 mm 101 mm 106 mm<br />

115 mm 96 mm 101 mm<br />

Decken gegen Außenluft =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

35 50<br />

30 50<br />

HINWEIS:<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

150 mm 131 mm 136 mm<br />

145 mm 126 mm 131 mm<br />

Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />

Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />

Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />

bzw. DES (WLG 040).<br />

*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Systemelement valufix-Rolle<br />

Decken gegen Erdreich<br />

Systemelement valufix-Rolle<br />

Decken gegen Außenluft<br />

63


4<br />

64<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Systemelement valutherm-Rasterband<br />

Systemelement<br />

valutherm-Rasterband<br />

Merkmale<br />

Bei dem <strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement Rasterband handelt<br />

es sich um eine mit Aluminium versehene Reflexionsfolie zur<br />

besseren Wärmeverteilung.<br />

Die Rasterfolie wird auf bauseitig verlegten Wärmedämmungen<br />

verlegt. Das an der Unterseite befindliche<br />

Gewebe ermöglicht den sicheren Halt der Heizungsrohre<br />

mittels Rohrhaltern.<br />

Die selbstklebenden Federschienen können ebenfalls verwendet<br />

werden.<br />

Die Rasterfolie muss mit mindestens 80 mm überlappt verlegt<br />

werden. Die Befestigung erfolgt mittels Kunststoffnägeln<br />

oder Verklebung der Stoßkanten.<br />

Besondere Vorteile<br />

Variable Verlegeabstände nach Wunsch.<br />

Exakte Lage des Heizrohres - horizontal und<br />

vertikal - DIN EN 1264 konform.<br />

Auf allen handelsüblichen<br />

Hartschaumdämmstoffen verwendbar.<br />

Verschnittfreie Verarbeitung.<br />

Aufgedrucktes Verlegeraster (Teilung: 50 mm steigend).<br />

Hervorragend geeignet für den Einsatz von Fließestrichen.<br />

Systemelement valutherm-Rasterband<br />

Technische Daten valutherm-Rasterband<br />

Länge: 50.000 mm<br />

Breite: 1.080 mm<br />

Überlappung: 80 mm<br />

Liefereinheit: 50 m 2<br />

Rasteraufdruck: 50/100 mm<br />

Artikel-Nr. 91010


FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Systemelement valutherm-Rasterband<br />

Systemelement valutherm-Rasterband<br />

Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume =<br />

Anforderung nach EN 1264-4<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

- 30**<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

**= EPS-DES (WLG 040)<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

95 mm 76 mm 81 mm<br />

Decken gegen unbeheizte Räume =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

- 50**<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

**= EPS-DEO (WLG 040)<br />

HINWEIS:<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

115 mm 96 mm 101 mm<br />

Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />

Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />

Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />

bzw. DES (WLG 040).<br />

*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />

Systemelement valutherm-Rasterband<br />

Wohnungstrenndecke gegen beheizte Räume<br />

Systemelement valutherm-Rasterband<br />

Decken gegen unbeheizte Räume<br />

65


4<br />

66<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Systemelement valutherm-Rasterband<br />

Systemelement valutherm-Rasterband<br />

Wohnungstrenndecken gegen Erdreich =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

- 50**<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

**= EPS-DEO (WLG 040)<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 55 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

115 mm 96 mm 105 mm<br />

Decken gegen Außenluft =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

- 80**<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

**= EPS-DEO (WLG 040)<br />

HINWEIS:<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

145 mm 126 mm 131 mm<br />

Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />

Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />

Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />

bzw. DES (WLG 040).<br />

*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />

Systemelement valutherm-Rasterband<br />

Decken gegen Erdreich<br />

Systemelement valutherm-Rasterband<br />

Decken gegen Außenluft


FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Systemzubehör<br />

für valufix- und valutherm-Systeme<br />

Systemzubehör<br />

für valufix- und valutherm-Systeme<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhalter<br />

Merkmale<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -valufix- und valutherm-Systeme sind mit einem<br />

bewährten Gewebe ausgerüstet. Der Rohrhalter wird über<br />

die Heizrohre, durch die Gewebefolie, in die Dämmung gedrückt.<br />

Die Widerhaken des Rohrhalters verankern sich im Gewebe<br />

und sichern somit den Halt der <strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizungsrohre.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Tackfix-Klammergerät<br />

Merkmale<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhalter werden in magazinierter<br />

Ausführung für das Tackfix-Klammergerät ausgeliefert. Die<br />

Magazine á 25 Stück sind mit Klebeband gesichert.<br />

Nachdem das Tackfix-Klammergerät mit den Rohrhaltern<br />

versehen wurde, erfolgt die Verlegung vorzugsweise durch<br />

eine 2-Mann-Verlegekolonne. Somit können kürzeste Verlegezeiten<br />

erzielt werden.<br />

Rohrhalter<br />

Technische Daten <strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhalter<br />

Tackfix-Klammergerät<br />

Werkstoff: Polyamid<br />

Dimension: 14-17 mm<br />

Artikel-Nr. 90504<br />

Werkstoff: Polyamid<br />

Dimension: 20 mm<br />

Artikel-Nr. 90505<br />

67


4<br />

68<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Systemzubehör<br />

für valufix- und valutherm-Systeme<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Federschiene<br />

Merkmale<br />

Mit der <strong>aquatherm</strong> ® -Federschiene können die Fußbodenheizungsrohre<br />

(alternativ zur Tackertechnik) auf der<br />

Dämmung befestigt werden. Die Federschiene ist an der<br />

Unterseite mit einem Selbstklebestreifen versehen, wodurch<br />

sie sicher und fest verankert ist. Die Rohraufnahmen<br />

sind mit Hinterschnitt zur schonenden Fixierung der Heizrohre<br />

versehen.<br />

Schnellste Montagezeiten werden durch die Solltrennstellen<br />

gewährleistet, die ein Ablängen der Schiene ohne zusätzliches<br />

Werkzeug ermöglicht.<br />

Es können Rohrteilungen im Raster von 50 mm aufsteigend<br />

gewählt werden.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Klebeband<br />

Merkmale<br />

Mit dem <strong>aquatherm</strong> ® -Klebeband werden die Stoßfugen bei<br />

den valufix- und valutherm-Elementen verschlossen.<br />

Das Abkleben erfolgt mit handelsüblichem Handabroller und<br />

sollte unmittelbar nach Verlegung der Bahnen, Platten bzw.<br />

Rollen erfolgen.<br />

Federschiene<br />

Klebeband<br />

Technische Daten Federschiene<br />

Länge: 2000 mm<br />

Werkstoff: Polyamid<br />

Rohrabstand: 50 mm<br />

Abmessung 14 mm Artikel-Nr. 90515<br />

Abmessung 16 mm Artikel-Nr. 90517<br />

Abmessung 20 mm Artikel-Nr. 90518<br />

Technische Daten Klebeband<br />

Länge: 66 m<br />

Breite: 50 mm<br />

Artikel-Nr. 91104


FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />

Systemelement<br />

Noppenplatte F ND 30-2<br />

Merkmale<br />

Das <strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />

wird aus Polystyrol-Hartschaum, mit integrierten Rohrhaltenoppen<br />

hergestellt.<br />

Die Oberseite ist werkseitig mit PS-Folie veredelt und mit<br />

Überlappung versehen.<br />

Die Noppen sind trittfest ausgebildet und bieten einen sehr<br />

guten Halt für die Heizrohre.<br />

Das Element ist an der Unterseite mit Trittschalldämmung<br />

ausgestattet.<br />

Es können wahlweise Heizrohre der Dimensionen<br />

14 x 2,0 mm, 16 x 2,0 mm oder 17 x 2,0 mm<br />

verwendet werden.<br />

Besondere Vorteile<br />

Variable Rohrabstände im 50 mm Raster.<br />

Durch zweiseitigen Folienüberstand für estrichdichte Druckknopfverbindung<br />

ideal geeignet für Fließestrich.<br />

Gute Wärmeleistung durch Rohreinbettung rundherum.<br />

Ein-Mann-Verlegung problemlos möglich.<br />

Einfache Verarbeitung ohne Spezialwerkzeug.<br />

Exakte Lage des Heizrohres - horizontal und vertikal -<br />

DIN EN 1264 konform.<br />

Diagonalverlegung im Rastermaß 75 mm möglich.<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />

Technische Daten Noppenplatte F ND 30-2<br />

Wärmeleitwiderstand: 0,75 m 2 K/W<br />

Dämmdicke: 30 mm<br />

Gesamtdicke mit Rohrhaltenoppen: 49 mm<br />

maximale Verkehrslast: 5,0 kN/m 2<br />

dynamische Steifigkeit: 20 MN/m 3<br />

Trittschallverbesserungsmaß: 28 dB<br />

Artikel-Nr. 91115<br />

In Kombination mit Zusatzdämmstoffen können die Anforderungen nach EnEV erfüllt<br />

werden.<br />

69


4<br />

70<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />

Systemelement<br />

Noppenplatte F ND 30-2<br />

Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume =<br />

Anforderung nach EN 1264-4<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

30 -<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

95 mm 76 mm 81 mm<br />

Decken gegen unbeheizte Räume =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

30 20<br />

HINWEIS:<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

115 mm 96 mm 101 mm<br />

Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />

Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />

Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />

bzw. DES (WLG 040).<br />

*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />

Wohnungstrenndecke gegen beheizte Räume<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />

Decken gegen unbeheizte Räume


FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />

Systemelement<br />

Noppenplatte F ND 30-2<br />

Decken gegen Erdreich =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

30 20<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

C A F- F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

115 mm 96 mm 101 mm<br />

Decken gegen Außenluft =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

30 50<br />

HINWEIS:<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

145 mm 126 mm 131 mm<br />

Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />

Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />

Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />

bzw. DES (WLG 040).<br />

*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />

Decken gegen Erdreich<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 30-2<br />

Decken gegen Außenluft<br />

71


4<br />

72<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />

Systemelement<br />

Noppenplatte F ND 11<br />

Merkmale<br />

Das <strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />

wird aus Polystyrol-Hartschaum, mit integrierten Rohrhaltenoppen<br />

hergestellt.<br />

Die Oberseite ist werkseitig mit PS-Folie veredelt und mit<br />

Überlappung versehen.<br />

Die Noppen sind trittfest ausgebildet und bieten einen sehr<br />

guten Halt für die Heizrohre. Das Element ist an der Unterseite<br />

mit Polystyrolhartschaum EPS 035 DEO dh in einer<br />

Dicke von 11 mm versehen.<br />

Es können wahlweise Heizrohre der Dimensionen 14 x 2,0 mm,<br />

16 x 2,0 mm oder 17 x 2,0 mm verwendet werden.<br />

Besondere Vorteile<br />

Variable Rohrabstände im 50 mm Raster.<br />

Durch zweiseitigen Folienüberstand für estrichdichte Druckknopfverbindung<br />

ideal für Fliesestrich geeignet.<br />

Gute Wärmeleistung durch Rohreinbettung rundherum.<br />

Ein-Mann-Verlegung problemlos möglich.<br />

Einfache Verarbeitung ohne Spezialwerkzeug.<br />

Exakte Lage des Heizrohres - horizontal und vertikal -<br />

DIN EN 1264 konform.<br />

Auf allen handelsüblichen Hartschaumdämmstoffen<br />

verwendbar.<br />

Diagonalverlegung im Rastermaß 75 mm möglich.<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />

Technische Daten Noppenplatte F ND 11<br />

Wärmeleitwiderstand: 0,314 m 2 K/W<br />

Dämmdicke: 11 mm<br />

Gesamtdicke mit Rohrhaltenoppen: 30 mm<br />

maximale Verkehrslast: 60,0 kN/m 2<br />

Trittschallverbesserungsmaß: ohne<br />

Artikel-Nr. 91112<br />

In Kombination mit Zusatzdämmstoffen können die Anforderungen nach EnEV erfüllt<br />

werden.


FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />

Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume =<br />

Anforderungen nach EN 1264-4<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm**<br />

11 20<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

**= Mindestanforderung<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

96 mm 77 mm 82 mm<br />

Decken gegen unbeheizte Räume =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

11 40<br />

HINWEIS:<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

116 mm 97 mm 101 mm<br />

Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />

Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />

Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />

bzw. DES (WLG 040).<br />

*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />

Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />

Decken gegen unbeheizte Räume<br />

73


4<br />

74<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />

Decken gegen Erdreich =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

11 40<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

116 mm 97 mm 101 mm<br />

Decken gegen Außenluft =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

11 70<br />

HINWEIS:<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

65 mm 46 mm 51 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

146 mm 127 mm 132 mm<br />

Die Daten basieren auf Heizrohre 16 x 2 mm und<br />

Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />

Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />

bzw. DES (WLG 040).<br />

*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />

Decken gegen Erdreich<br />

Systemelement Noppenplatte F ND 11<br />

Decken gegen Außenluft


Systemelement TS 25<br />

Systemelement TS 25<br />

Merkmale<br />

Das <strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement TS 25 wird aus Polystyrol-Hartschaum<br />

EPS 035 DEO dh mit integrierten Rohrkanälen<br />

hergestellt.<br />

Zur besseren Wärmeverteilung und zur Fixierung der Elemente<br />

werden die Rohrkanäle mit Wärmeleitblechen ausgelegt.<br />

Das Systemelement findet seine Anwendung z.B. in Bereichen<br />

in denen herkömmliche Nassbausysteme nicht zum<br />

Einsatz kommen können.<br />

Für Altbausanierungen, die normale Gewichtsbelastungen<br />

von ca. 130-150 kg/m 2 nicht aufnehmen können, bietet<br />

dieses System die ideale Alternative.<br />

Ebenso im Fertighausbau kann bei Verwendung von Trockenestrichsystemen<br />

auf die übliche Estrichtrockenzeit verzichtet<br />

werden.<br />

Das Systemelement ist für die Aufnahme von Heizrohr<br />

14 x 2,0 m ausgelegt.<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Systemelement TS 25 und Wärmeleitmodul<br />

Technische Daten Systemelement TS 25<br />

Wärmeleitwiderstand: 0,714 m 2 K/W<br />

Dämmdicke: 25 mm<br />

maximale Verkehrslast: 60 kN/m 2<br />

Trittschallverbesserungsmaß: ohne<br />

Plattenmaß: 1025 x 770 x 25 mm<br />

Nutzfläche: 1005 x 750 x 0,754 m 2<br />

Dämmplatte (Artikel-Nr. 91039)<br />

Technische Daten Wärmeleitmodul<br />

Maße Wärmeleitmodule: 750 x 118 mm<br />

mit Sollbruchstelle 200/75 mm<br />

Materialbedarf für Verlegeabstand:<br />

VA 125 mm = 7,5 m/m 2 = 10 Stck./m 2<br />

VA 250 mm = 3,75 m/m 2 = 5 Stck./m 2<br />

Wärmeleitmodul (Artikel-Nr. 91041)<br />

In Kombination mit Zusatzdämmstoffen können die Anforderungen nach EnEV erfüllt<br />

werden.<br />

75


4<br />

76<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Systemelement TS 25<br />

Systemelement TS 25<br />

Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume =<br />

Anforderungen nach EN 1264-4<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm**<br />

25 10<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

45 mm 30 mm 35 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

80 mm 65 mm 70 mm<br />

**= Zusatzdämmung aus EPD-DES<br />

Decken gegen unbeheizte Räume =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

25 25<br />

HINWEIS:<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

45 mm 30 mm 35 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

95 mm 80 mm 85 mm<br />

Die Daten basieren auf Heizrohre 14 x 2 mm und<br />

Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />

Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />

bzw. DES (WLG 040).<br />

*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />

Systemelement TS 25<br />

Wohnungstrenndecken gegen beheizte Räume<br />

Systemelement TS 25<br />

Decken gegen unbeheizte Räume


Systemelement TS 25<br />

Systemelement TS 25<br />

Decken gegen Erdreich =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm**<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

25 25<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

45 mm 30 mm 35 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

95 mm 80 mm 85 mm<br />

**= zusätzliche Trittschalldämmungen können<br />

die Aufbauhöhe verändern<br />

Decken gegen Außenluft =<br />

Anforderungen nach EnEV<br />

(Mindestanforderung nach EN 1264-4)<br />

Höhe Systemdämmung<br />

in mm<br />

Höhe Zusatzdämmung<br />

in mm<br />

25 55<br />

HINWEIS:<br />

Zementestrich<br />

CT-F4<br />

Estrichart<br />

Zementestrich<br />

CT-F5*<br />

Estrichaufbauhöhe in mm<br />

Fließestrich<br />

CAF-F4/F5<br />

45 mm 30 mm 35 mm<br />

Gesamtaufbauhöhe System<br />

125 mm 110 mm 115 mm<br />

Die Daten basieren auf Heizrohre 14 x 2 mm und<br />

Flächenlast 2,0 kN / m 2 ohne Belag. Angaben zur<br />

Zusatzdämmung basieren auf EPS-Hartschaum DEO<br />

bzw. DES (WLG 040).<br />

*(Zementestrich CT-F 5 mit Estrichfest-Spezial)<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Systemelement TS 25<br />

Decken gegen Erdreich<br />

Systemelement TS 25<br />

Decken gegen Außenluft<br />

77


4<br />

78<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Randdämmstreifen<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Randdämmstreifen<br />

Merkmale<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Randdämmstreifen werden an allen Umfassungsflächen<br />

und aufgehenden Bauteilen verlegt.<br />

Sie dienen als Aufnahmeschicht der Wärmeausdehnung<br />

des Heizestrichs und als Trennschicht zwischen Heizestrich<br />

und aufgehenden Bauteilen, sowie als Trittschall- und<br />

Wärmedämmschicht zwischen Bauteilen.<br />

Randdämmstreifen müssen eine Ausdehnung des Estrichs<br />

von bis zu 5 mm ermöglichen.<br />

Gemäß den Anforderungen der DIN 18560 sind überstehende<br />

Randdämmstreifen erst nach Verlegung des Bodenbelags<br />

zu entfernen.<br />

Besondere Vorteile<br />

Material:<br />

Polyethylenschaum 8 mm dick, 160 mm hoch.<br />

Vorgeprägter Abreißstreifen für den problemlosen<br />

Gebrauch bei unterschiedlichen Estrichhöhen.<br />

Schwer entflammbar.<br />

Angeschweißte PE-Folie mit Klebestreifen.<br />

Randdämmstreifen<br />

Technische Daten Randdämmstreifen<br />

Länge: 25 mm<br />

Höhe: 160 mm<br />

Dicke: 8 mm<br />

Artikel-Nr. 91106


Dehnungsfugenprofil<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Dehnungsfugenprofil<br />

Merkmale<br />

Die Ausbildung von Bewegungsfugen z.B. in Türbereichen<br />

bereiten den Estrichlegern erhebliche Probleme, da die Anbindeleitungen<br />

zu den Heizkreisen die Fuge kreuzen.<br />

Die einwandfreie Ausführung einer Bewegungsfuge lässt<br />

sich problemlos mit dem <strong>aquatherm</strong> ® - Dehnungsfugenprofil<br />

erstellen.<br />

Nach DIN 18560 T2 wird für den Estrich eine allseitige Ausdehnungsmöglichkeit<br />

von 5 mm gefordert.<br />

Daher ist es erforderlich, in Türdurchgängen und bei größeren<br />

Estrichflächen Bewegungsfugen anzuordnen. Diese<br />

Fugen müssen den Estrich in seiner gesamten Stärke bis<br />

zur Dämmung trennen.<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Dehnungsfugenprofil<br />

Technische Daten Dehnungsfugenprofil<br />

Länge: 2.000 mm<br />

Höhe (PE-Streifen): 100 mm<br />

Dicke (PE-Streifen): 8 mm<br />

Artikel-Nr. 91107<br />

PE-Wellrohr<br />

Länge: 10 m<br />

Artikel-Nr. 91111<br />

79


4<br />

80<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Dehnungsfugenprofil<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Dehnungsfugenprofil<br />

Merkmale<br />

Die Profilschiene mit Fugenprofil wird passend abgelängt,<br />

und auf dem Systemelement verklebt.<br />

In der Profilschiene sind Aussparungen für die gängigen<br />

Rohrabstände ab Teilung 50 mm vorhanden.<br />

Nach der Verlegung der Heizrohre durch die Profilschiene<br />

wird der Dehnstreifen auf die Rohre gelegt und der Durchgang<br />

der Heizrohre mit Filzschreiber markiert.<br />

Die Durchgangslöcher müssen mit einem Durchmesser ca.<br />

25 mm ausgestanzt werden. Der verbleibende Steg unter<br />

den Stanzlöchern wird durchtrennt. Die Schutzrohre<br />

werden über das Heizrohr im Be wegungsbereich geschoben.<br />

Abschließend wird der Dehnstreifen über die Heizrohre hinweg<br />

in die Nut der Profilschiene gedrückt.<br />

Besondere Vorteile<br />

Größere Flächen können mit dem <strong>aquatherm</strong> ® -Dehnungsfugenprofil<br />

problemlos in mehrere Teilflächen aufgeteilt<br />

werden, wenn die Lage der Profile mit dem Rastermaß der<br />

Fliesen abgestimmt wird.<br />

Die Merkblätter des Zentralverbandes des deutschen Baugewerbes<br />

enthalten weitere Hinweise zum Thema „Fugen“.


Estriche<br />

Estrich<br />

Der Estrich dient als lastverteilende und lastaufnehmende<br />

Schicht. Estriche für Fußbodenheizungen müssen folgende<br />

Eigenschaften aufweisen:<br />

➠ Hohe Temperaturbeständigkeit<br />

➠ Hohe Oberflächenfestigkeit<br />

➠ Hohe Wärmeleitfähigkeit<br />

Estriche auf <strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizungen müssen den<br />

Anforderungen der DIN 18560 entsprechen. Die jeweilige<br />

Festigkeitsklasse wird unter Berücksichtigung der späteren<br />

Nutzung durch den Architekten festgelegt.<br />

Für den normalen Wohnungsbau sind mindestens Zementestriche<br />

(CT) bzw. Fließestriche (CAF) der Klasse F4/F5 bis<br />

zu einer Verkehrslast von ≤ 2,0 kN/m 2 einzusetzen.<br />

Die erforderliche Estrichdicke in Abhängigkeit der Nutzlast<br />

ist den Tabellen 1-4 der DIN 18560 T2 zu entnehmen.<br />

Zementestrich (CT) / Estrichzusatz<br />

Für die <strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizungen wird in Verbindung<br />

mit Zementestrich, welcher nach DIN 18560 hergestellt<br />

wird, das Estrichzusatzmittel „Estrichfest“ vorgeschrieben.<br />

Dieses Mittel ist in Verbindung mit den Ausgangs- und Zu -<br />

satzstoffen des Estrichs geprüft worden.<br />

Für dünnschichtige Zementestriche nach DIN 18560 wird<br />

das Estrichzusatzmittel „Estrichfest-Spezial“ vorgeschrieben.<br />

Fließestrich (CA)<br />

Die Einbringung von Fließestrich erfolgt ohne aufwendige<br />

Verdichtungs- und Verteilungsarbeiten. Die Ausgangsstoffe<br />

sind meist Anhydrit mit Zugabe von Fließmitteln.<br />

Da die Estriche in flüssiger Form direkt an der Baustelle eingebracht<br />

werden, ist ein vollflächig geschlossener Untergrund<br />

zwingend erforderlich.<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Calcium-Sulfat-Fließestrich (CAF)<br />

Calcium-Sulfat-Fließestrich ist ein Estrich, der aus Anhydritbinder,<br />

Wasser und evtl. unter Einmischung von Zusatzstoffen<br />

hergestellt wird.<br />

Für die Eignung und Verarbeitung sind die jeweiligen Angaben<br />

der Hersteller zu beachten.<br />

Gußasphaltestrich (AS)<br />

Gußasphaltestrich ist ein Estrich, der aus Bitumen und gegebenenfalls<br />

unter Zugabe von Zusätzen hergestellt wird.<br />

Das Mischgut wird mit Temperaturen von ca. 220 °C -<br />

250 °C eingebaut.<br />

Gußasphaltestriche eignen sich nicht für <strong>aquatherm</strong> ® - Fußbodenheizungen.<br />

81


4<br />

82<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Estrichzusatzmittel<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichzusatzmittel<br />

Merkmale<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest ist ein hochwirksames Estrichzusatzmittel,<br />

das speziell für Heizestriche und zementgebundene<br />

Verlegemörtel entwickelt wurde.<br />

Zementestriche für beheizte Fußbodenkonstruktionen unterscheiden<br />

sich im Hinblick auf ihre mörteltechnische<br />

Zusammensetzung, die maschinelle Zubereitung und die erforderliche<br />

Festigkeit nicht von „normalen“ schwimmend verlegten<br />

Estrichen nach DIN 18560, Teil 2.<br />

Bei beheizten Fußbodenkonstruktionen muss im besonderen<br />

Maße sicher gestellt werden, dass die Normenforderung<br />

der Estriche im Einbauzustand tatsächlich erreicht<br />

werden.<br />

Der frische Estrichmörtel muss Eigenschaften besitzen, die<br />

eine umfangschlüssige Einbettung der Heizrohre sicherstellen<br />

und keinen schädigenden Einfluss auf die eingebauten<br />

Materialien hat.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest setzt die Oberflächenspannung<br />

des Anmachwassers herab und bewirkt dadurch einen besseren<br />

Aufschluss des feinkörnigen Bindemittels. Es entsteht<br />

ein homogener, gut verarbeitbarer Estrichmörtel, der die<br />

Heizrohre vollkommen umschließt.<br />

Durch die Zugabe des <strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest wird die<br />

Menge des Anmachwassers herabgesetzt. Eine Herabsetzung<br />

des Wasserzementwertes hat (bei gleichbleibender<br />

Mörtelkonsistenz) eine Erhöhung der Rohdichte des<br />

erhärteten Estrichs zur Folge.<br />

Durch die Erhöhung der Rohdichte der lastverteilenden<br />

Estrich-Platte wird eine Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit<br />

und zugleich eine Erhöhung der Wärmespeicherfähigkeit<br />

erreicht.<br />

Die durch Estrichfest erzielten Eigenschaften des Frischmörtels<br />

bewirken eine Steigerung der Biegezug- und Druckfestigkeiten.<br />

Der Luftporengehalt wird praktisch nicht erhöht. Mit <strong>aquatherm</strong><br />

® -Estrichfest wird ein starkes Wasserrückhaltevermögen<br />

des frischen Mörtels erzielt, d.h. das „Ausbluten“<br />

(Wasserabsonderung) an der Estrichoberfläche wird verhindert<br />

und die Schwindrissneigung herabgesetzt.<br />

Estrichzusatzmittel „Estrichfest”<br />

Dosiermenge<br />

Technische Daten Estrichfest<br />

Bedarf: ca. 0,2 kg/m 2<br />

Artikel-Nr. 91108<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest ist bei der Herstellung des Estrichmörtels<br />

in einem Anteil von einem Gewichts-% (bezogen auf<br />

das Zementgewicht) zuzugeben, das entspricht 0,5 kg auf<br />

50 kg Zement.<br />

Estrichfest ist unmittelbar dem ersten Anmachwasser zuzugeben.<br />

Die Dosiermenge bei einer Estrichstärke von 6,5 cm beträgt<br />

somit ca. 0,2 kg/m 2 .<br />

Dem <strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest dürfen keine weiteren Zusatzmittel<br />

beigemischt werden. Die Zugabe von Estro-Kunstfasern,<br />

in den frischen Estrichmörtel, als Ersatz für Estrichgitter<br />

ist möglich.


Estrichzusatzmittel-Spezial<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichzusatzmittel-Spezial<br />

Merkmale<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest-Spezial ist ein hochwirksames<br />

Estrichzusatzmittel für die Herstellung von dünnschichtigen,<br />

zementgebundenen Heizestrichen gemäß DIN 18560.<br />

Dieses Zusatzmittel wird für Zementestriche zum Einbau<br />

auf Fußbodenheizungen eingesetzt, und zwar nur der Festigkeitsklasse<br />

F5. Die Nenndicke des Heizestrichs über den<br />

Heizungsrohren (Überdeckungshöhe) kann beim Einsatz von<br />

Estrichfest-Spezial auf 30 mm herabgesetzt werden. Aufgrund<br />

seiner guten Verdichtungswillig- und Festigkeit erfüllt<br />

der, mit Estrichfest-Spezial hergestellte, Heizestrich - in<br />

dieser geringen Dicke - die normgerechte Funktion einer<br />

lastenverteilenden Platte.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest-Spezial bewirkt eine wesentliche<br />

Steigerung der Biegezug- und Druckfestigkeiten. Der<br />

Estrichmörtel wird durch diesen Zusatz verdichtungswilliger<br />

- bei gleichzeitiger Einsparung von Anmachwasser -<br />

und erhält ein gleichmäßiges Mörtelgefüge.<br />

Diese Eigenschaften des Frischmörtels bewirken einen besseren<br />

Aufschluss des feinkörnigen Zements, u.a. durch<br />

Herabsenkung der Oberflächenspannung des Anmachwassers.<br />

Eine Erhöhung der Rohdichte, welche durch die<br />

Zugabe von <strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest-Spezial erzielt wird, bewirkt<br />

auch eine Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit des<br />

Heizestrichs.<br />

Die Verarbeitung, Zusammensetzung, Herstellung und<br />

Nachbehandlung haben nach DIN 18560, Teil 2, „Estriche<br />

und Heizestriche auf Dämmschichten“ zu erfolgen. Der Zuschlag<br />

(Kies/Sand 0/8 mm) muss hinsichtlich seiner Beschaffenheit<br />

(u.a. Kornfestigkeit) der DIN 4226 „Zuschlag<br />

für Beton“ und die Kornzusammensetzung des Estrichzuschlags<br />

der DIN 1045 „Beton und Stahlbeton“ entsprechen.<br />

Die Verarbeitung unterscheidet sich also nicht von der<br />

bisher handwerklich üblichen Ausführung, da auch branchenübliche<br />

Maschinen zum Mischen und Fördern einzusetzen<br />

sind.<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Estrichzusatzmittel Estrichfest „Spezial”<br />

Technische Daten Estrichfest „Spezial“<br />

Bedarf: ca. 1,45 kg/m 2<br />

Artikel-Nr. 91110<br />

83


4<br />

84<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Dosiermenge<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichfest-Spezial ist bei der Herstellung des<br />

Frischmörtels in einem Anteil von 10 Gewichts-% (bezogen<br />

auf das Zementgewicht) zuzugeben, das entspricht 5 kg je<br />

50 kg Zement. Es ist unmittelbar dem ersten Anmachwasser<br />

zuzugeben. Zur Herstellung eines Heizestrichs der<br />

Festigkeitsklasse CT-F5 werden als Beispiel folgende Angaben<br />

für die erforderliche Menge von Estrichfest-Spezial<br />

gemacht:<br />

Bei Einsatz von 320 kg Zement/m 3 , werden 32 kg Estrichfest-Spezial/m<br />

3 verwendet.<br />

Dies entspricht bei 1m 2 Heizestrichfläche in etwa 320 g<br />

Estrichfest-Spezial pro cm Estrichdicke. Bei 30 mm Estrichüberdeckung<br />

(Gesamtdicke des Estrichs ca. 45 mm) entspricht<br />

dies einer Menge von 1,45 kg/m 2 .<br />

Verarbeitung<br />

Beim Einsatz von „Werksfrischmörtel“ muss die Estrichkonsistenz<br />

im Anlieferungszustand steif sein. Die Zugabe von<br />

Estrichfest-Spezial erfolgt auf der Baustelle, direkt in den<br />

Fahrmischer. Das Nachmischen im Fahrzeug von etwa<br />

10 Minuten ist unbedingt erforderlich, um die Wirkungsweise<br />

von Estrichfest-Spezial voll aus zu schöpfen. Sollte dem<br />

Werksfrischmörtel ein Betonverzögerer beigemischt werden,<br />

ist unbedingt Rücksprache mit der Firma <strong>aquatherm</strong><br />

erforderlich.<br />

Dem Estrich dürfen keine anderen Zusatzmittel beigemischt<br />

werden. Estrichmörtel dürfen nach DIN 18560, Teil 1, nicht<br />

unter +5°C verarbeitet werden. Da der zusätzliche fachgerechte<br />

Einbau z.B. eines Estrichgitters als Bewehrung bei<br />

dünnschichtigen Estrichen handwerklich sehr schwierig ausführbar<br />

ist, wird empfohlen, dem Frischmörtel Estro-Kunstfasern<br />

(Produktinformation anfordern!) zuzugeben. Heizestriche<br />

müssen vor dem Verlegen von Bodenbelägen<br />

aufgeheizt werden. Die Inbetriebnahme (Aufheizung) muss<br />

entsprechend der <strong>aquatherm</strong> ® -Montageanleitung durchgeführt<br />

werden.


Estrichmessstelle<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Estrichmessstelle<br />

Merkmale<br />

Zement- und Anhydritestriche müssen nach DIN EN 1264<br />

vor dem Verlegen von Bodenbelägen aufgeheizt werden.<br />

Zur Messung des Feuchtigkeitsgehalts, sind in der Heizfläche<br />

geeignete Messstellen auszuweisen. Es sind mindestens<br />

3 Messstellen je 200 m 2 bzw. je Wohnung auszuweisen.<br />

Nähere Informationen zum Funktionsheizen siehe Seite<br />

„Aufheizen von Estrich/Ausgleichsfeuchte“!<br />

Wichtige Schnittstellen<br />

Planung: Fachplaner Heizung / Architekten<br />

Vom Fachplaner Heizung wird in Abstimmung mit dem<br />

Architekten die Menge und die Position der Messstellen<br />

im Plan festgelegt.<br />

Ist kein Fachplaner eingeschaltet, übernimmt der Bauherr<br />

oder sein Stellvertreter die Aufgabe.<br />

Ausführung: Estrichleger<br />

Der Estrichleger montiert die Messstellen nach Planvorgabe.<br />

Messung: Oberbodenleger<br />

Vor Verlegung des Oberbelages wird die Messung per CM-<br />

Gerät durchgeführt.<br />

Hinweis<br />

Der Mindestabstand zwischen Heizrohr und Messstelle beträgt<br />

100 mm.<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Estrichmessstelle<br />

Technische Daten <strong>aquatherm</strong> ® -Estrichmessstelle<br />

Höhe: 100 mm<br />

Artikel-Nr. 9<strong>1109</strong><br />

85


4<br />

86<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Estrichfelder/Randfugen<br />

Estrichfelder<br />

Bei nicht rechtwinkligen Fußbodenflächen oder Flächen mit<br />

Rundungen sind die erforderlichen Bewegungsfugen so anzuordnen,<br />

dass möglichst gedrungene Felder entstehen.<br />

Die thermisch bedingte Längenänderung von Zementestrich<br />

beträgt ca. 0,012 mm / mK.<br />

Nur durch korrekt geplant und ausgeführte Bewegungsfugen<br />

und Estrichfelder wird erreicht, dass Druck- und Dehnbeanspruchung<br />

der Estrichplatte schadlos aufgenommen<br />

werden. Über die Anordnung der Fugen ist vom Bauwerksplaner<br />

ein Fugenplan zu erstellen, und als Bestan<strong>dt</strong>eil der<br />

Leistungsbeschreibung dem Ausführenden vorzulegen.<br />

Randfugen<br />

Randfugen nehmen thermisch bedingte Längenänderungen<br />

des Estrichs und des Bodenbelages auf. Sie vermindern<br />

Trittschallübertragung vom Fußboden auf angrenzende Bauteile.<br />

Randfugen müssen einen Bewegungsraum von mindestens<br />

5 mm ermöglichen. Der Randdämmstreifen in der Randfuge<br />

darf erst nach Fertigstellung des Bodenbelages abgeschnitten<br />

werden.<br />

Danach sind Randfugen mit dauerelastischem Material zu<br />

verschließen.<br />

Beispiel:<br />

Fuge<br />

Fuge


Bewegungsfugen / Scheinfugen<br />

Bewegungsfugen<br />

Die Herstellung von Fugen ist aus bauphysikalischen<br />

Gründen erforderlich. Bewegungsfugen nehmen Formänderungen<br />

des Estrichs in alle Richtungen auf:<br />

Bei beheizten Zementestrichen, die zur Aufnahme von<br />

Stein- oder keramischen Belägen vorgesehen sind, sollten<br />

bei Flächengrößen ab etwa 40 m 2 Estrichfelder, durch<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Dehnungsfugenprofile getrennt, angelegt werden.<br />

Das Dehnungsfugenprofil wird in einem kompletten Set<br />

geliefert, bestehend aus T-Profil und Dehnstreifen aus PE.<br />

Die Seitenlänge einzelner Estrichfelder sollte 8 m nicht überschreiten.<br />

Das Seitenverhältnis darf nicht größer als 1 : 2<br />

sein. Bewegungsfugen sind Fugen im Estrich, die ihn vollständig<br />

bis zur Dämmschicht trennen. Heizungsrohre dürfen Bewegungsfugen<br />

nur als Anbindeleitung kreuzen. In diesem<br />

Fall, sind die Rohre mit den <strong>aquatherm</strong> ® -Schutzrohren zu<br />

versehen (ca. 30 cm).<br />

Bewegungsfugen müssen ab der Dämmschicht bis zu dem<br />

Belag deckungsgleich verlaufen.<br />

Bewegungsfugen sind nach Fertigstellung elastisch zu verfüllen<br />

oder mit Fugenprofilen zu verschließen.<br />

Bei Heizestrichen sind in Türdurchgängen und bei Stein-<br />

und Keramikbelägen zwischen unterschiedlich beheizten<br />

Heizkreisen innerhalb einer Heizfläche Bewegungsfugen<br />

anzuordnen.<br />

Scheinfugen<br />

Scheinfugen sind Sollbruchstellen für das Verkürzen des<br />

Estrichs durch Schwinden.<br />

Der Einschnitt (Kellenschnitt) wird in dem frischen Estrichmörtel<br />

vorgenommen.<br />

Die Anordnung von Scheinfugen wird überall dort angewendet,<br />

wo Bewegungsfugen nicht erforderlich sind, jedoch<br />

Spannungen der Estrichplatte abgeleitet werden sollen.<br />

Nach dem Erhärten und Austrocknen des Estrichs sollten<br />

Scheinfugen kraftschlüssig, z.B. durch Vergießen mit Kunstharz<br />

geschlossen werden. Die derart hergestellten und geschlossenen<br />

Scheinfugen müssen nicht beim Einbau von der<br />

Bodenbeläge berücksichtigt werden, d.h. sie müssen nicht<br />

deckungsgleich in die Bodenbeläge übernommen werden.<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

richtige Anordnung der Bewegungsfuge<br />

1 2 3 4 5<br />

� Steinzeugbelag<br />

� Mörtelbett<br />

� Zementestrich<br />

� Bewegungsfuge<br />

� Wärme-Trittschalldämmung<br />

falsche Anordnung der Bewegungsfuge<br />

1 2 3 4 Bruch<br />

5<br />

87


4<br />

88<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Estrichbewehrung / Verfahren Bodenbeläge<br />

Estrichbewehrung<br />

Eine Bewehrung von Estrichen auf Dämmschichten ist<br />

grundsätzlich nicht erforderlich.<br />

Bei Zementestrichen zur Aufnahme von Stein- oder keramischen<br />

Belägen ist diese jedoch zweckmäßig, weil dadurch<br />

die Verbreiterung von eventuell auftretenden Rissen und der<br />

Höhenversatz der Risskanten vermieden wird.<br />

Die Auswahl der Bewehrung obliegt grundsätzlich dem<br />

Planer.<br />

Die Bewehrung ist aus Betonstahlmatten mit einer größten<br />

Maschenweite von 150 mm x 150 mm oder aus Betonstahlmatten<br />

mit folgenden Parametern herzustellen:<br />

Maschenweite Durchmesser Festigkeit<br />

50 mm x 50 mm 2 mm 700 N/mm 2<br />

75 mm x 75 mm 3 mm 500 N/mm 2<br />

100 mm x 100 mm 3 mm 500 N/mm 2<br />

Die Bewehrung ist im Bereich von Bewegungsfugen zu unterbrechen<br />

und etwa im mittleren Drittel der Estrichdicke<br />

anzuordnen.<br />

Die Matten dürfen auf keinen Fall durch den Randdämmstreifen<br />

gestoßen werden. Estrichbewehrungen müssen frei<br />

von Graten und Kanten sein, damit eine mechanische Beschädigung<br />

der Rohre vermieden wird.<br />

Grundsätzlich verhindern Bewehrungsmatten niemals das<br />

Reißen des Heizestriches. Bewehrungsmatten sind insbesondere<br />

bei Verwendung von Anhydritestrichen gegen Korrosion<br />

zu schützen.<br />

Da der fachgerechte Einbau von Bewehrungsmatten bei<br />

dünnschichtigen Estrichen handwerklich sehr schwierig ist,<br />

wird empfohlen bei dieser Estrichart Estrichkunstfasern zuzugeben.<br />

Verfahren Bodenbeläge<br />

Dünnbettverfahren<br />

Beim Dünnbettverfahren werden die Beläge mittels geeignetem<br />

Kleber auf dem Estrich verklebt.<br />

Es dürfen nur die vom Hersteller gekennzeichneten Produkte<br />

verwendet werden.<br />

Dickbettverfahren<br />

Beim Dickbettverfahren sind die Steinböden in Verlegemörtel<br />

gelegt. Die Dicke des Mörtels ist abhängig vom verwendeten<br />

Steinzeugbelag.<br />

Die Mindestdicke beträgt 15 mm.<br />

Verlegung im frischen Estrich<br />

Großflächige Steinzeugplatten können direkt in das Vollmörtelbett<br />

eingeklopft werden. Der Vorteil dieser Verlegeart<br />

liegt darin, dass ein Ausgleich unterschiedlicher Dicken des<br />

Belages erfolgen kann.<br />

Das Vollmörtelbett muss mit <strong>aquatherm</strong> ® -Estrichzusatzmittel<br />

angemischt sein.


FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Bodenbeläge / Verlegevoraussetzungen<br />

Bodenbeläge<br />

Grundsätzlich kann auf einer Flächenheizung-/kühlung jede<br />

Bodenbelagsart aufgebracht werden. Für die <strong>aquatherm</strong> ® -<br />

Fußbodenheizung eignen sich folgende Belagsarten:<br />

➟ Keramische Fliesen und Platten<br />

➟ Naturstein und Naturwerkstein<br />

➟ Betonwerksteine und Terrazzo<br />

➟ Textile Bodenbeläge aus Natur- und Synthetikfasern<br />

➟ Elastische Beläge<br />

➟ Holz<br />

➟ Laminat<br />

➟ Kork<br />

Wärmedurchlasswiderstand<br />

Der nach DIN EN 1264 zulässige Wärmedurchlasswiderstand<br />

für Oberbeläge beträgt 0.15 m 2 K/W.<br />

Für die einzelnen Belagsarten sind die jeweiligen Einbauvorschriften,<br />

Normen bzw. Verordnungen zu beachten.<br />

(Richtwerte Oberbelag siehe Seite 162)<br />

Verlegevoraussetzungen<br />

Bevor mit der Verlegung des gewählten Oberbodens be -<br />

gonnen wird, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:<br />

a) Der Estrich ist gemäß <strong>aquatherm</strong> ® -Montageanleitung<br />

aufgeheizt worden.<br />

b) Die Vorlauftemperatur muss solange aufrecht erhalten<br />

bleiben, bis die Ausgleichsfeuchten der Tabelle erreicht<br />

sind.<br />

c) Alle Rand- und Bewegungsfugen sind auf korrekte Anordnung<br />

und Ausführung hin überprüft worden.<br />

d) Verbliebene Feststoffe (z.B. Mörtelreste) sind restlos<br />

entfernt worden.<br />

Verarbeitungsmaterialien<br />

Als Grundierungsstoffe, Spachtelmassen, Klebstoffe und<br />

Dünnbettmörtel dürfen nur solche Materialien verwendet<br />

werden, die vom Hersteller als „für Fußbodenheizung geeignet“<br />

ausgewiesen sind. Der Hersteller hat die Wärmealterungsbeständigkeit<br />

zuzusichern.<br />

Dünnbettmörtel und Klebstoffe müssen für eine Dauertemperatur<br />

bis 50°C, beständig sein, und die unterschiedlichen<br />

Wärmeausdehnungen von Estrich und Oberbelag dauerhaft<br />

ausgleichen.<br />

Textile Oberbodenbeläge müssen ganzflächig verklebt und<br />

vom Hersteller mit dem Zusatz „für Fußbodenheizung geeignet“<br />

versehen sein.<br />

89


4<br />

90<br />

FUSSBODENAUFBAU<br />

Aufheizen von Estrich / Ausgleichsfeuchte<br />

Aufheizen von Estrich<br />

Anhydrit- und Zementestriche müssen vor dem Verlegen<br />

von Bodenbelägen aufgeheizt werden. Bei Abschalten der<br />

Fußbodenheizung nach der Aufheizphase ist der Estrich<br />

vor Zugluft und zu schneller Abkühlung zu schützen.<br />

Abweichend von der Verfahrensweise bei anderen<br />

Warmwasser-Heizungen soll das Aufheizen bei Zementestrichen<br />

frühestens nach 21 Tagen und bei Anhydritestrichen,<br />

nach Angaben des Herstellers, frühestens nach<br />

7 Tagen, erfolgen.<br />

Das erste Aufheizen beginnt mit einer Vorlauftemperatur<br />

von 25 °C, die 3 Tage zu halten ist. Danach wird die maximale<br />

Vorlauftemperatur eingestellt und weitere 4 Tage<br />

gehalten. Nach dem beschriebenen Aufheizvorgang ist<br />

noch nicht sichergestellt, dass der Estrich den für die<br />

Belegreife erforderlichen Feuchtigkeitsgehalt erreicht hat.<br />

Anmerkung:<br />

Die folgende Tabelle enthält Anhaltswerte für die Belegreife,<br />

gemessen mit dem CM-Gerät, bei etwa 20 °C<br />

Raumtemperatur.<br />

Bodenbelag<br />

Ausgleichsfeuchte<br />

Vor Verlegung des Bodenbelages muss der Estrich die<br />

Ausgleichsfeuchte gemäß nachfolgender Tabelle erreicht<br />

haben.<br />

Die Ausgleichsfeuchte muss durch die Bodenbelagsfirma<br />

überprüft werden. Es sind 3 Messstellen je 200 m 2 , bzw.<br />

je Wohnungen vorzusehen.<br />

Maximal zulässiger Feuchtegehalt des Estrichs in %, ermittelt mit dem CM-Gerät bei:<br />

Feuchtigkeitsgehalt<br />

bei Zementestrich<br />

soll<br />

Feuchtigkeitsgehalt<br />

bei Calciumsulfatestrich<br />

soll<br />

elastische Beläge 1,8 % 0,3 %<br />

textile Beläge (dampfdicht) 1,8 % 0,3 %<br />

textile Beläge (dampfdurchlässig) 3,0 % 1,0 %<br />

Parkett/Kork 1,8 % 0,3 %<br />

Laminatboden 1,8 % 0,3 %<br />

Keramische Fliesen bzw. Natur-/Betonwerksteine<br />

Dickbett<br />

Keramische Fliesen bzw. Natur-/Betonwerksteine<br />

Dünnbett<br />

3,0 % -<br />

2,0 % 0,3 %


Inbetriebnahmeprotokoll der <strong>aquatherm</strong>-<br />

Flächenheiz-/kühlsysteme nach EN 1264<br />

FUSSBODENAUFBAU 4<br />

Bauvorhaben<br />

Straße<br />

PLZ / Ort<br />

Anlagenteil<br />

<strong>aquatherm</strong> System: ❑ Rolle 35-3 ❑ Noppenplatte F ND 30-2 ❑ Noppenplatte FND 11 ❑ valutherm<br />

❑ System TS 25 ❑ Rolle 30-2 ❑ Industriebodenheizung ❑ Schwingbodenheizung ❑ climasystem<br />

1. Dichtheitsprüfung<br />

Die Dichtheit der Heiz-/Kühlkreise der Flächenheizung-/kühlung wird unmittelbar vor der Estrich-, Putz- bzw. Verkleidungsverlegung<br />

durch eine Wasserdruckprobe sichergestellt. Der Prüfdruck beträgt das Doppelte des Betriebsdruck<br />

mindestens jedoch 6 bar. Dieser Druck muss während des Einbaus des Estrichs/Putz/Verleidungen aufrecht erhalten<br />

bleiben.<br />

Max. zulässiger Betriebsdruck<br />

Prüfdruck<br />

Belastungsdauer<br />

Die Dichtheit wurde festgestellt; bleibende Formänderungen sind an keinem Bauteil aufgetreten.<br />

Hinweis: Ventileinstellungen der <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisventile nach Spülen der Anlage vornehmen!<br />

2. Funktionsheizen für Calciumsulfat- und Zementestriche<br />

Die einwandfreie Funktion der beheizten Fußbodenkonstruktion wird durch das Funktionsheizen überprüft.<br />

➡ Bei Zementstrich darf damit frühestens 21 Tage nach der Beendigung der Estricharbeiten<br />

begonnen werden.<br />

➡ Bei Calciumsulfatestrich frühestens nach 7 Tagen (bzw. nach Herstellerangaben).<br />

Estrichart / Fabrikat ❑ Zementestrich ❑ Calciumsulfatestrich<br />

Eingesetztes Bindemittel ❑ Estrichzusatz ❑ Estrichzusatz spezial<br />

Abschluss der Estricharbeiten Datum<br />

Anfang des Funktionsheizens Datum<br />

Die konstante Vorlauftemperatur von 25 °C ist 3 Tage beizubehalten.<br />

Einstellen auf die maximale Vorlauftemperatur von °C Datum<br />

Die max. Vorlauftemperatur (Herstellerangaben beachten) ist 4 Tage beizubehalten.<br />

Ende des Funktionsheizen Datum<br />

Achtung: Durch das Funktionsheizen ist nicht sicher gestellt,<br />

dass der Estrich den für die Belegreife erforderlichen Feuchtegehalt erreicht hat.<br />

Das Funktionsheizen<br />

wurde unterbrochen ❑ nein ❑ ja von bis<br />

Die Räume wurden zugfrei belüftet und nach Abschalten der Fußbodenheizung alle Fenster / Außentüren verschlossen.<br />

Die beheizte Fußbodenfläche war frei von Baumaterialien und anderen Überdeckungen / Gewichtsauflagen. Die<br />

Anlage wurde bei einer Außentemperatur von °C für weitere Baumaßnahmen freigegeben.<br />

❑ Die Anlage war außer Betrieb<br />

❑ Der Fußboden wurde dabei mit einer Vorlauftemperatur von °C beheizt.<br />

Bestätigung (Datum / Stempel / Unterschrift)<br />

Bauherr / Auftraggeber Bauleiter / Architekt Heizungsbauer<br />

91


Kapitel 5<br />

Flächenheizung / -kühlung Wand + Decke


Heizen und Kühlen<br />

mit dem <strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Die Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit des Menschen<br />

hängt in hohem Maße von den klimatischen Rahmenbedingungen<br />

seiner Umgebung ab. Die Arbeitseffizienz nimmt mit<br />

steigender Temperatur ab, die Kosten nehmen mit jedem<br />

Kühlungsgrad zu.<br />

Unbehagliches Raumklima durch falsch temperierte Raumluft,<br />

Nebengeräusche oder Zugluft erzeugen mangelhafte<br />

Arbeitsleistungen.<br />

In Büros, gewerblich genutzten Räumen, Verkaufs- und<br />

Versammlungsräumen etc. werden daher verstärkt Rohrregister<br />

zum Heizen und Kühlen von Decken und Wänden<br />

eingebracht.<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Durch das ausgeklügelte <strong>aquatherm</strong>-Flächenheiz- und Kühlsystem<br />

wird ein angenehmes Raumklima ohne störende<br />

Zugluft geschaffen. Mit dieser Technik kann je nach gewählter<br />

Wassertemperatur wahlweise geheizt oder gekühlt werden.<br />

Automatische Umschaltung von Heiz- auf Kühlbetrieb komplettieren<br />

das System von der einfachen Einzelraumregelung<br />

bis zur perfekten Regeltechnik.<br />

Decke Wand / Decke (im Putz) Wand (Ständerwerk)<br />

93


5<br />

94<br />

CLIMASYSTEM<br />

Heizen und Kühlen<br />

mit dem <strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

<strong>aquatherm</strong>-climasystem kann aufgrund der geringen Abmessungen<br />

dicht unter den Putz oder das Trockenelement<br />

verlegt werden.<br />

Die Aufbauhöhe einschließlich Sammler, Befestigungsschiene<br />

und Anschlüssen beträgt nur 24,5 mm. Die einzelnen<br />

Rohrregister sind mit rechteckigen Verteilern / Sammlern<br />

ausgestattet, die wechselseitig angeordnet sind.<br />

Dies ermöglicht die problemlose Anbindung z.B. nach dem<br />

Tichelmann-Verfahren. Hierbei wird die, für die Leistung erforderliche<br />

Wassermenge auf die Anzahl der einzelnen<br />

Vierkant-Profile (12 mm / 25 m Rohr pro m 2 ) verteilt.<br />

Die Strömungsgeschwindigkeit und der Druckverlust werden<br />

somit auf ein Minimum herabgesetzt.<br />

Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem kann bei abgehängten Decken<br />

auf Metallkassettenelementen, Trockenbauplatten aus Gipskarton<br />

oder Fasergips eingebaut werden. Die Einbettung in<br />

Wand- und Deckenputz sowie in Ständerwänden mit Gipskartonplatten<br />

ist ebenfalls vollkommen unproblematisch.<br />

Das geringe Gewicht von ca. 2,5 kg/m 2 (incl. Wasserfüllung)<br />

beeinflusst nicht die Ausführung der Konstruktionen der<br />

Deckenelemente. Die Deckenelemente sollten nach der<br />

Verlegung mit mindestens 30 mm Mineraldämmung abgedeckt<br />

werden. Je nach Ausführung werden die Rohrregister<br />

mittels Heizelementmuffenschweißen stoffschlüssig oder<br />

per Steckkupplung miteinander verbunden, bzw. an den Kühloder<br />

Heizwasserkreislauf angeschlossen.


Heizen und Kühlen<br />

mit dem <strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Vorteile:<br />

➟ Keine Zugerscheinungen,<br />

daher höchster Klimakomfort<br />

➟ Geräuschlos<br />

➟ Keine zusätzliche Staubbelastung<br />

➟ Einfache Regelungstechnik<br />

➟ Natürliche Speicherfähigkeit des Gebäudes<br />

bleibt erhalten<br />

➟ Geeignet für nachträglichen Einbau<br />

➟ Kurze Montagedauer durch hohen Vorfertigungsgrad<br />

➟ Gleichmäßige Temperaturverteilung<br />

➟ Sichere Verbindungstechnik durch Verschweißung /<br />

Steckverbindung bei Deckenelementen<br />

➟ Diffusionsdichte Ausführung<br />

➟ Geringste Aufbauhöhe<br />

➟ Weitgehende architektonische Gestaltungsfreiheit<br />

➟ Energiesparend im Betrieb<br />

➟ Bei Deckenmontage als Putzträger geeignet<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Die Wirkungsweise des <strong>aquatherm</strong>-climasystems, als Heizoder<br />

Kühldecke installiert, besteht darin, dass die Oberflächentemperatur<br />

einige Grad unter oder über der Raumtemperatur<br />

gefahren wird. Durch Strahlungsaustausch mit<br />

der Decke verändern sich die Temperaturen der Raumumschließungsflächen.<br />

Die Gesamtleistung wird durch 2/3<br />

Strahlungsanteil und 1/3 Konvektion erzielt. Die Leistung<br />

wird von der Differenz zwischen Raumtemperatur und mittlerer<br />

Oberflächentemperatur bestimmt - hohe Differenz -<br />

hohe Leistung.<br />

Durch die gezielte, auf die Kassettenfläche abgestimmte<br />

Größe des <strong>aquatherm</strong>-climasystems können inaktive Deckenflächen<br />

beliebig kombiniert werden. Dies ist besonders<br />

interessant, weil in den meisten Fällen nicht alle Deckenflächen<br />

mit Registern ausgelegt werden müssen. Aktive und<br />

inaktive Flächen können somit ohne sichtbare Unterschiede<br />

miteinander kombiniert werden. Die Nachrüstung oder der<br />

spätere Ausbau mit dem <strong>aquatherm</strong>-climasystem ist somit<br />

möglich.<br />

95


5<br />

96<br />

CLIMASYSTEM<br />

Heizen und Kühlen<br />

mit dem <strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Werkstoff:<br />

Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem wird ausschließlich aus<br />

fusiolen ® PP-R hergestellt. Dieser Werkstoff zeichnet sich<br />

durch seine spezielle Hochwärme- und Extraktionsstabilität<br />

aus. Die physikalischen Eigenschaften sind auf die besonderen<br />

Belange des Heiz- und Kühlsektors abgestimmt.<br />

Die außergewöhnlich guten Schweißeigenschaften und die<br />

Verschmelzung zu einer homogenen und stoffschlüssigen<br />

Einheit bieten ein Höchstmaß an Sicherheit und Lebensdauer.<br />

fusiolen ® PP-R zeichnet sich zudem durch hohe Temperatur-<br />

und Druckbelastbarkeit aus.<br />

Dauertemperaturen von 70 °C können problemlos gefahren<br />

werden. In der Regel wird das <strong>aquatherm</strong>-climasystem mit<br />

wesentlich niedrigeren Vorlauftemperaturen als übliche<br />

Fußbodenheizungssysteme betrieben.<br />

Die tatsächliche Materialbeanspruchung ist daher wesentlich<br />

niedriger. Weiterhin bietet fusiolen ® eine hervorragende<br />

Widerstandsfähigkeit gegenüber den verschiedensten aggressiven<br />

Chemikalien.<br />

In Verbindung mit dem climatherm-Rohrleitungssystem<br />

(ebenfalls aus fusiolen ® PP-R hergestellt) für Klima-, Heizungs-<br />

und Anlagentechnik bietet <strong>aquatherm</strong> eine Komplettlösung<br />

vom Wärme- bzw. Kälteerzeuger.


Heizen und Kühlen<br />

mit <strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

REGISTER MIT SCHWEIßANSCHLUSS<br />

AXIAL, WAHLWEISE 45° UND 90°<br />

Heizen und Kühlen<br />

Material: fusiolen ® PP-R<br />

Ø Sammler/Verteiler: 24 / 14 mm<br />

Ø Registerrohre: 12 / 12 mm<br />

Rohrabstand A: 40 mm<br />

Breite B: von 24 cm bis 100 cm,<br />

Abmaßtabelle siehe<br />

Seite 101-106<br />

Länge L: von 50 cm bis 500 cm,<br />

Abmaßtabelle siehe<br />

Seite 101-106<br />

Wasserinhalt: ca. 1,2 ltr /m 2<br />

Gewicht einschl.<br />

Wasser: ca. 2,5 kg /m 2<br />

Austauschfläche: ca. 1,0 m 2 /m 2<br />

Anschluss: Ø 16 mm<br />

Schweißverbindung<br />

Einsatzgebiet: Wandheizung/-kühlung<br />

Deckenheizung im Putz<br />

Deckenkühlung im Putz<br />

Deckenheizung in<br />

abgehängten Decken<br />

Deckenkühlung in<br />

abgehängten Decken<br />

Betriebsdruck: 4 bar<br />

Zul. Heizwassertemperatur:<br />

70 °C<br />

Sondermaße auf Anfrage<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

REGISTER MIT 45° UND 90°<br />

STECKANSCHLUSS<br />

Heizen und Kühlen<br />

Material: fusiolen ® PP-R<br />

Ø Sammler/Verteiler: 24 / 14 mm<br />

Ø Registerrohre: 12 / 12 mm<br />

Rohrabstand A: 40 mm<br />

Breite B: 57 cm<br />

(passend zu Standard<br />

Kassette 60,0 x 60,0 cm)<br />

61 cm<br />

(passend zu Standard<br />

Kassette 62,5 x 62,5 cm)<br />

Länge L: 57 cm<br />

61 cm<br />

Wasserinhalt: ca. 1,4 ltr /m 2<br />

Gewicht einschl.<br />

Wasser: ca. 2,5 kg /m 2<br />

Austauschfläche: ca. 1,0 m 2 /m 2<br />

Anschluss: Steckverbindung<br />

Einsatzgebiet: Deckenheizung<br />

Deckenkühlung<br />

auf Metallbzw.<br />

Gipskassetten<br />

Betriebsdruck: 4 bar<br />

Zul. Heizwassertemperatur:<br />

70 °C<br />

97


5<br />

98<br />

CLIMASYSTEM<br />

Verbindungstechnik<br />

Teil 1: Verschweißung<br />

Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem wird mittels „Heizelementmuffen-Schweißverfahren“<br />

miteinander verbunden.<br />

Durch Erwärmen der Verbindungsteile verschmilzt der<br />

Kunststoff zu einer stoffschlüssigen und unlösbaren<br />

Verbindung. Die einzelnen Register können direkt parallel als<br />

auch wechselseitig miteinander verbunden werden.<br />

Mit der umfangreichen „fusiotherm ® -Formteilpalette“ kön-<br />

nen sowohl Einzelanschlüsse wie Großanlagen komplett, einschließlich<br />

Verteilertechnik, erstellt werden.<br />

Übergangsverbinder auf die bewährte <strong>aquatherm</strong> ® -SHT-<br />

Schiebehülsentechnik runden das System ab.


Verbindungstechnik<br />

Teil 1: Verschweißung<br />

Verschweißen des <strong>aquatherm</strong>-climasystems<br />

Parallel:<br />

Bei der parallelen Verbindung werden Register gleicher Höhe miteinander zu Registerpaaren verbunden.<br />

1. Schweißgeräte und Werkzeuge (16 mm) montiert<br />

Temperaturkontrolle durchgeführt<br />

3. Innenanschluss des ersten Heizregister auf den Heizdorn<br />

schieben und gleichzeitig den Aussenanschluss<br />

des zweiten Heizregisters in die Heizbuchse schieben<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

2. <strong>aquatherm</strong>-climasystem ist mit dem wechselseitigen<br />

Anschluss bereits zur Parallelschweißung vorgesehen<br />

4. Nach der vorgeschriebenen Aufheizzeit von 5 sec.<br />

Teile von den Werkzeugen abziehen und sofort<br />

zusammenschieben. (Schweißtiefe 13 mm)<br />

99


5<br />

100<br />

CLIMASYSTEM<br />

Verbindungstechnik<br />

Teil 1: Verschweißung<br />

Verschweißen des <strong>aquatherm</strong>-climasystems<br />

mit wechselseitigem Anschluss:<br />

Mit dem wechselseitigen Anschluss können z.B. Registerpaare entsprechend den<br />

Vorgaben aus der Rubrik "Verlege- und Anschlussvarianten" zu Heiz-Kühlkreisen verbunden<br />

werden. Über diese Verlegeart werden auch Register unterschiedlicher Höhe<br />

verbunden.<br />

Verschweißung…<br />

…der Rohrstücke.


Register<br />

Anschlussarten climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />

climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />

sauerstoffdicht mit seitlichem Schweißanschluss (einschl. anteiliger Anzahl an<br />

Halterungen, Befestigungsschienen und Befestigungselementen mit Dübel)<br />

Art.-Nr. Abmessung<br />

Produktgruppe<br />

Liefereinheit<br />

m/St<br />

5024050 24 x 50 cm = 0,12 m2 20 10<br />

5024060 24 x 60 cm = 0,14 m2 20 10<br />

5024070 24 x 70 cm = 0,17 m2 20 10<br />

5024080 24 x 80 cm = 0,19 m2 20 10<br />

5024090 24 x 90 cm = 0,22 m2 20 10<br />

5024100 24 x 100 cm = 0,24 m2 20 10<br />

5024120 24 x 120 cm = 0,29 m2 20 5<br />

5024140 24 x 140 cm = 0,34 m2 20 5<br />

5024160 24 x 160 cm = 0,38 m2 20 5<br />

5024180 24 x 180 cm = 0,43 m2 20 5<br />

5024200 24 x 200 cm = 0,48 m2 20 5<br />

5024225 24 x 225 cm = 0,54 m2 20 5<br />

5024250 24 x 250 cm = 0,60 m2 20 5<br />

5024275 24 x 275 cm = 0,66 m2 20 5<br />

5024300 24 x 300 cm = 0,72 m2 20 5<br />

5024325 24 x 325 cm = 0,78 m2 20 5<br />

5024350 24 x 350 cm = 0,84 m2 20 5<br />

5024375 24 x 375 cm = 0,90 m2 20 5<br />

5024400 24 x 400 cm = 0,96 m2 20 5<br />

5024425 24 x 425 cm = 1,02 m2 20 5<br />

5024450 24 x 450 cm = 1,08 m2 20 5<br />

5024475 24 x 475 cm = 1,14 m2 20 5<br />

5024500 24 x 500 cm = 1,20 m2 20 5<br />

5028050 28 x 50 cm = 0,14 m2 20 10<br />

5028060 28 x 60 cm = 0,17 m2 20 10<br />

5028070 28 x 70 cm = 0,20 m2 20 10<br />

5028080 28 x 80 cm = 0,22 m2 20 10<br />

5028090 28 x 90 cm = 0,25 m2 20 10<br />

5028100 28 x 100 cm = 0,28 m2 20 10<br />

5028120 28 x 120 cm = 0,34 m2 20 5<br />

5028140 28 x 140 cm = 0,39 m2 20 5<br />

5028160 28 x 160 cm = 0,45 m2 20 5<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Aufbau der neuen Artikelnummern z. B. 5024150 = Wandheizungsregister DD axial, 24 cm breit, 150 cm lang<br />

Anschlussart Breite Länge<br />

1. 50 = Wandheizungsregister DD AX<br />

51 = Deckenkühl- & Heizregister 45° Anschluss OL<br />

57 = Deckenkühl- & Heizregister 45° Anschluss OR<br />

52 = Deckenkühl- & Heizregister 90° Anschluss OL<br />

53 = Deckenkühl- & Heizregister 90° Anschluss OR<br />

50 24 150<br />

2. Breite des Registers 3. Länge des Registers<br />

Stück<br />

Achtung:<br />

Wie in der oben abgebildeten Tabelle<br />

ersichtlich, sind alle Register<br />

mit den dargestellten Anschlussarten<br />

kombinierbar. Einfach die<br />

ersten beiden Ziffern („50“...)<br />

durch die gewählte Anschlussart<br />

(„51“, „52“, „53“, „57“) ersetzen.<br />

101


5<br />

102<br />

CLIMASYSTEM<br />

Register<br />

climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />

sauerstoffdicht mit seitlichem Schweißanschluss (einschl. anteiliger Anzahl an<br />

Halterungen, Befestigungsschienen und Befestigungselementen mit Dübel)<br />

Art.-Nr. Abmessung<br />

Produktgruppe<br />

Liefereinheit<br />

m/St<br />

5028180 28 x 180 cm = 0,50 m2 20 5<br />

5028200 28 x 200 cm = 0,56 m2 20 5<br />

5028225 28 x 225 cm = 0,63 m2 20 5<br />

5028250 28 x 250 cm = 0,70 m2 20 5<br />

5028275 28 x 275 cm = 0,77 m2 20 5<br />

5028300 28 x 300 cm = 0,84 m2 20 5<br />

5028325 28 x 325 cm = 0,91 m2 20 5<br />

5028350 28 x 350 cm = 0,98 m2 20 5<br />

5028375 28 x 375 cm = 1,05 m2 20 5<br />

5028400 28 x 400 cm = 1,12 m2 20 5<br />

5028425 28 x 425 cm = 1,19 m2 20 5<br />

5028450 28 x 450 cm = 1,26 m2 20 5<br />

5028475 28 x 475 cm = 1,33 m2 20 5<br />

5028500 28 x 500 cm = 1,40 m2 20 5<br />

5032050 32 x 50 cm = 0,16 m2 20 10<br />

5032060 32 x 60 cm = 0,19 m2 20 10<br />

5032070 32 x 70 cm = 0,22 m2 20 10<br />

5032080 32 x 80 cm = 0,26 m2 20 10<br />

5032090 32 x 90 cm = 0,29 m2 20 10<br />

5032100 32 x 100 cm = 0,32 m2 20 10<br />

5032120 32 x 120 cm = 0,38 m2 20 5<br />

5032140 32 x 140 cm = 0,45 m2 20 5<br />

5032160 32 x 160 cm = 0,51 m2 20 5<br />

5032180 32 x 180 cm = 0,58 m2 20 5<br />

5032200 32 x 200 cm = 0,64 m2 20 5<br />

5032225 32 x 225 cm = 0,72 m2 20 5<br />

5032250 32 x 250 cm = 0,80 m2 20 5<br />

5032275 32 x 275 cm = 0,88 m2 20 5<br />

5032300 32 x 300 cm = 0,96 m2 20 5<br />

5032325 32 x 325 cm = 1,04 m2 20 5<br />

5032350 32 x 350 cm = 1,12 m2 20 5<br />

5032375 32 x 375 cm = 1,20 m2 20 5<br />

5032400 32 x 400 cm = 1,28 m2 20 5<br />

5032425 32 x 425 cm = 1,36 m2 20 5<br />

5032450 32 x 450 cm = 1,44 m2 20 5<br />

5032475 32 x 475 cm = 1,52 m2 20 5<br />

5032500 32 x 500 cm = 1,60 m2 20 5<br />

5036050 36 x 50 cm = 0,18 m2 20 10<br />

5036060 36 x 60 cm = 0,22 m2 20 10<br />

5036070 36 x 70 cm = 0,25 m2 20 10<br />

5036080 36 x 80 cm = 0,29 m2 20 10<br />

5036090 36 x 90 cm = 0,32 m2 20 10<br />

5036100 36 x 100 cm = 0,36 m2 20 10<br />

5036120 36 x 120 cm = 0,43 m2 20 5<br />

Stück<br />

Achtung:<br />

Wie in der Tabelle auf Seite 101<br />

beschrieben, sind alle Register<br />

mit den dargestellten Anschlussarten<br />

kombinierbar. Einfach die<br />

ersten beiden Ziffern („50“...)<br />

durch die gewählte Anschlussart<br />

(„51“, „52“, „53“, „57“) ersetzen.


Register<br />

climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />

sauerstoffdicht mit seitlichem Schweißanschluss (einschl. anteiliger Anzahl an<br />

Halterungen, Befestigungsschienen und Befestigungselementen mit Dübel)<br />

Art.-Nr. Abmessung<br />

Produktgruppe<br />

Liefereinheit<br />

m/St<br />

5036140 36 x 140 cm = 0,50 m 2 20 5<br />

5036150 36 x 150 cm = 0,58 m 2 20 5<br />

5036180 36 x 180 cm = 0,65 m 2 20 5<br />

5036200 36 x 200 cm = 0,72 m 2 20 5<br />

5036225 36 x 225 cm = 0,81 m 2 20 5<br />

5036250 36 x 250 cm = 0,90 m 2 20 5<br />

5036275 36 x 275 cm = 0,99 m 2 20 5<br />

5036300 36 x 300 cm = 1,08 m 2 20 5<br />

5036325 36 x 325 cm = 1,17 m 2 20 5<br />

5036350 36 x 350 cm = 1,26 m 2 20 5<br />

5036375 36 x 375 cm = 1,35 m 2 20 5<br />

5036400 36 x 400 cm = 1,44 m 2 20 5<br />

5036425 36 x 425 cm = 1,53 m 2 20 5<br />

5036450 36 x 450 cm = 1,62 m 2 20 5<br />

5036475 36 x 475 cm = 1,71 m 2 20 5<br />

5036500 36 x 500 cm = 1,80 m 2 20 5<br />

5040050 40 x 50 cm = 0,20 m 2 20 10<br />

5040060 40 x 60 cm = 0,24 m 2 20 10<br />

5040070 40 x 70 cm = 0,28 m 2 20 10<br />

5040080 40 x 80 cm = 0,32 m 2 20 10<br />

5040090 40 x 90 cm = 0,36 m 2 20 10<br />

5040100 40 x 100 cm = 0,40 m 2 20 10<br />

5040120 40 x 120 cm = 0,48 m 2 20 5<br />

5040140 40 x 140 cm = 0,56 m 2 20 5<br />

5040160 40 x 160 cm = 0,64 m 2 20 5<br />

5040180 40 x 180 cm = 0,72 m 2 20 5<br />

5040200 40 x 200 cm = 0,80 m 2 20 5<br />

5040225 40 x 225 cm = 0,90 m 2 20 5<br />

5040250 40 x 250 cm = 1,00 m 2 20 5<br />

5040275 40 x 275 cm = 1,10 m 2 20 5<br />

5040300 40 x 300 cm = 1,20 m 2 20 5<br />

5040325 40 x 325 cm = 1,30 m 2 20 5<br />

5040350 40 x 350 cm = 1,40 m 2 20 5<br />

5040375 40 x 375 cm = 1,50 m 2 20 5<br />

5040400 40 x 400 cm = 1,60 m 2 20 5<br />

5040425 40 x 425 cm = 1,70 m 2 20 5<br />

5040450 40 x 450 cm = 1,80 m 2 20 5<br />

5040475 40 x 475 cm = 1,90 m 2 20 5<br />

5040500 40 x 500 cm = 2,00 m 2 20 5<br />

5048050 48 x 50 cm = 0,24 m 2 20 10<br />

5048060 48 x 60 cm = 0,29 m 2 20 10<br />

5048070 48 x 70 cm = 0,40 m 2 20 10<br />

5048080 48 x 80 cm = 0,38 m 2 20 10<br />

5048090 48 x 90 cm = 0,43 m 2 20 10<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Stück<br />

Achtung:<br />

Wie in der Tabelle auf Seite 101<br />

beschrieben, sind alle Register<br />

mit den dargestellten Anschlussarten<br />

kombinierbar. Einfach die<br />

ersten beiden Ziffern („50“...)<br />

durch die gewählte Anschlussart<br />

(„51“, „52“, „53“, „57“) ersetzen.<br />

103


5<br />

104<br />

CLIMASYSTEM<br />

Register<br />

climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />

sauerstoffdicht mit seitlichem Schweißanschluss (einschl. anteiliger Anzahl an<br />

Halterungen, Befestigungsschienen und Befestigungselementen mit Dübel)<br />

Art.-Nr. Abmessung<br />

Produktgruppe<br />

Liefereinheit<br />

m/St<br />

5048100 48 x 100 cm = 0,48 m2 20 10<br />

5048120 48 x 120 cm = 0,58 m2 20 5<br />

5048140 48 x 140 cm = 0,67 m2 20 5<br />

5048160 48 x 160 cm = 0,77 m2 20 5<br />

5048180 48 x 180 cm = 0,86 m2 20 5<br />

5048200 48 x 200 cm = 0,96 m2 20 5<br />

5048225 48 x 225 cm = 1,08 m2 20 5<br />

5048250 48 x 250 cm = 1,20 m2 20 5<br />

5048275 48 x 275 cm = 1,32 m2 20 5<br />

5048300 48 x 300 cm = 1,44 m2 20 5<br />

5048325 48 x 325 cm = 1,56 m2 20 5<br />

5048350 48 x 350 cm = 1,68 m2 20 5<br />

5048375 48 x 375 cm = 1,80 m2 20 5<br />

5048400 48 x 400 cm = 1,92 m2 20 5<br />

5048425 48 x 425 cm = 2,04 m2 20 5<br />

5048450 48 x 450 cm = 2,16 m2 20 5<br />

5048475 48 x 475 cm = 2,28 m2 20 5<br />

5048500 48 x 500 cm = 2,40 m2 20 5<br />

5056050 56 x 50 cm = 0,28 m2 20 10<br />

5056060 56 x 60 cm = 0,34 m2 20 10<br />

5056070 56 x 70 cm = 0,39 m2 20 10<br />

5056080 56 x 80 cm = 0,45 m2 20 10<br />

5056090 56 x 90 cm = 0,50 m2 20 10<br />

5056100 56 x 100 cm = 0,56 m2 20 10<br />

5056120 56 x 120 cm = 0,67 m2 20 5<br />

5056140 56 x 140 cm = 0,78 m2 20 5<br />

5056160 56 x 160 cm = 0,90 m2 20 5<br />

5056180 56 x 180 cm = 1,01 m2 20 5<br />

5056200 56 x 200 cm = 1,12 m2 20 5<br />

5056225 56 x 225 cm = 1,26 m2 20 5<br />

5056250 56 x 250 cm = 1,40 m2 20 5<br />

5056275 56 x 275 cm = 1,54 m2 20 5<br />

5056300 56 x 300 cm = 1,68 m2 20 5<br />

5056325 56 x 325 cm = 1,82 m2 20 5<br />

5056350 56 x 350 cm = 1,96 m2 20 5<br />

5056375 56 x 375 cm = 2,10 m2 20 5<br />

5056400 56 x 400 cm = 2,24 m2 20 5<br />

5056425 56 x 425 cm = 2,38 m2 20 5<br />

5056450 56 x 450 cm = 2,52 m2 20 5<br />

5056475 56 x 475 cm = 2,66 m2 20 5<br />

5056500 56 x 500 cm = 2,80 m2 20 5<br />

5060050 60 x 50 cm = 0,30 m2 20 10<br />

5060060 60 x 60 cm = 0,36 m2 20 10<br />

5060070 60 x 70 cm = 0,42 m2 20 10<br />

Stück<br />

Achtung:<br />

Wie in der Tabelle auf Seite 101<br />

beschrieben, sind alle Register<br />

mit den dargestellten Anschlussarten<br />

kombinierbar. Einfach die<br />

ersten beiden Ziffern („50“...)<br />

durch die gewählte Anschlussart<br />

(„51“, „52“, „53“, „57“) ersetzen.


Register<br />

climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />

sauerstoffdicht mit seitlichem Schweißanschluss (einschl. anteiliger Anzahl an<br />

Halterungen, Befestigungsschienen und Befestigungselementen mit Dübel)<br />

Art.-Nr. Abmessung<br />

Produktgruppe<br />

Liefereinheit<br />

m/St<br />

5060080 60 x 80 cm = 0,48 m2 20 10<br />

5060090 60 x 90 cm = 0,54 m2 20 10<br />

5060100 60 x 100 cm = 0,60 m2 20 10<br />

5060120 60 x 120 cm = 0,72 m2 20 5<br />

5060140 60 x 140 cm = 0,84 m2 20 5<br />

5060160 60 x 160 cm = 0,96 m2 20 5<br />

5060180 60 x 180 cm = 1,08 m2 20 5<br />

5060200 60 x 200 cm = 1,20 m2 20 5<br />

5060225 60 x 225 cm = 1,35 m2 20 5<br />

5060250 60 x 250 cm = 1,50 m2 20 5<br />

5060275 60 x 275 cm = 1,65 m2 20 5<br />

5060300 60 x 300 cm = 1,80 m2 20 5<br />

5060325 60 x 325 cm = 1,95 m2 20 5<br />

5060350 60 x 350 cm = 2,10 m2 20 5<br />

5060375 60 x 375 cm = 2,25 m2 20 5<br />

5060400 60 x 400 cm = 2,40 m2 20 5<br />

5060425 60 x 425 cm = 2,55 m2 20 5<br />

5060450 60 x 450 cm = 2,70 m2 20 5<br />

5060475 60 x 475 cm = 2,85 m2 20 5<br />

5060500 60 x 500 cm = 3,00 m2 20 5<br />

5068050 68 x 50 cm = 0,34 m2 20 10<br />

5068060 68 x 60 cm = 0,41 m2 20 10<br />

5068070 68 x 70 cm = 0,48 m2 20 10<br />

5068080 68 x 80 cm = 0,54 m2 20 10<br />

5068090 68 x 90 cm = 0,61 m2 20 10<br />

5068100 68 x 100 cm = 0,68 m2 20 10<br />

5068120 68 x 120 cm = 0,82 m2 20 5<br />

5068140 68 x 140 cm = 0,95 m2 20 5<br />

5068160 68 x 160 cm = 1,09 m2 20 5<br />

5068180 68 x 180 cm = 1,22 m2 20 5<br />

5068200 68 x 200 cm = 1,36 m2 20 5<br />

5068225 68 x 225 cm = 1,53 m2 20 5<br />

5068250 68 x 250 cm = 1,70 m2 20 5<br />

5068275 68 x 275 cm = 1,87 m2 20 5<br />

5068300 68 x 300 cm = 2,04 m2 20 5<br />

5068325 68 x 325 cm = 2,21 m2 20 5<br />

5068350 68 x 350 cm =2,38 m2 20 5<br />

5068375 68 x 375 cm = 2,55 m2 20 5<br />

5068400 68 x 400 cm = 2,72 m2 20 5<br />

5068425 68 x 425 cm = 2,89 m2 20 5<br />

5068450 68 x 450 cm = 3,06 m2 20 5<br />

5068475 68 x 475 cm = 3,23 m2 20 5<br />

5068500 68 x 500 cm = 3,40 m2 20 5<br />

5080050 80 x 50 cm = 0,40 m2 20 10<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Stück<br />

Achtung:<br />

Wie in der Tabelle auf Seite 101<br />

beschrieben, sind alle Register<br />

mit den dargestellten Anschlussarten<br />

kombinierbar. Einfach die<br />

ersten beiden Ziffern („50“...)<br />

durch die gewählte Anschlussart<br />

(„51“, „52“, „53“, „57“) ersetzen.<br />

105


5<br />

106<br />

CLIMASYSTEM<br />

Register<br />

climasystem - Heiz- und Kühlregister<br />

sauerstoffdicht mit seitlichem Schweißanschluss (einschl. anteiliger Anzahl an<br />

Halterungen, Befestigungsschienen und Befestigungselementen mit Dübel)<br />

Art.-Nr. Abmessung<br />

Produktgruppe<br />

Liefereinheit<br />

m/St<br />

5080060 80 x 60 cm = 0,48 m 2 20 10<br />

5080070 80 x 70 cm = 0,56 m 2 20 10<br />

5080080 80 x 80 cm = 0,64 m 2 20 10<br />

5080090 80 x 90 cm = 0,72 m 2 20 10<br />

5080100 80 x 100 cm = 0,80 m 2 20 10<br />

5080120 80 x 120 cm = 0,96 m 2 20 5<br />

5080140 80 x 140 cm = 1,12 m 2 20 5<br />

5080160 80 x 160 cm = 1,28 m 2 20 5<br />

5080180 80 x 180 cm = 1,44 m 2 20 5<br />

5080200 80 x 200 cm = 1,60 m 2 20 5<br />

5080225 80 x 225 cm = 1,80 m 2 20 5<br />

5080250 80 x 200 cm = 2,00 m 2 20 5<br />

5080275 80 x 275 cm = 2,20 m 2 20 5<br />

5080300 80 x 300 cm = 2,40 m 2 20 5<br />

5080325 80 x 325 cm = 2,60 m 2 20 5<br />

5080350 80 x 350 cm = 2,80 m 2 20 5<br />

5080375 80 x 375 cm = 3,00 m 2 20 5<br />

5080400 80 x 400 cm = 3,20 m 2 20 5<br />

5080425 80 x 425 cm = 3,40 m 2 20 5<br />

5080450 80 x 450 cm = 3,60 m 2 20 5<br />

5080475 80 x 475 cm = 3,80 m 2 20 5<br />

5080500 80 x 500 cm = 4,00 m 2 20 5<br />

5000050 100 x 50 cm = 0,50 m 2 20 10<br />

5000060 100 x 60 cm = 0,60 m 2 20 10<br />

5000070 100 x 70 cm = 0,70 m 2 20 10<br />

5000080 100 x 80 cm = 0,80 m 2 20 10<br />

5000090 100 x 90 cm = 0,90 m 2 20 10<br />

5000100 100 x 100 cm = 1,00 m 2 20 10<br />

5000120 100 x 120 cm = 1,20 m 2 20 5<br />

5000140 100 x 140 cm = 1,40 m 2 20 5<br />

5000160 100 x 160 cm = 1,60 m 2 20 5<br />

5000180 100 x 180 cm = 1,80 m 2 20 5<br />

5000200 100 x 200 cm = 2,00 m 2 20 5<br />

5000225 100 x 225 cm = 2,25 m 2 20 5<br />

5000250 100 x 250 cm = 2,50 m 2 20 5<br />

5000275 100 x 275 cm = 2,75 m 2 20 5<br />

5000300 100 x 300 cm = 3,00 m 2 20 5<br />

5000325 100 x 325 cm = 3,25 m 2 20 5<br />

5000350 100 x 350 cm = 3,50 m 2 20 5<br />

5000375 100 x 375 cm = 3,75 m 2 20 5<br />

5000400 100 x 400 cm = 4,00 m 2 20 5<br />

5000425 100 x 425 cm = 4,25 m 2 20 5<br />

5000450 100 x 450 cm = 4,50 m 2 20 5<br />

5000475 100 x 475 cm = 4,75 m 2 20 5<br />

5000500 100 x 500 cm = 5,00 m 2 20 5<br />

Stück<br />

Achtung:<br />

Wie in der Tabelle auf Seite 101<br />

beschrieben, sind alle Register<br />

mit den dargestellten Anschlussarten<br />

kombinierbar. Einfach die<br />

ersten beiden Ziffern („50“...)<br />

durch die gewählte Anschlussart<br />

(„51“, „52“, „53“, „57“) ersetzen.


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Verbindungstechnik<br />

Teil 2: Steckverbindung<br />

Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem wird bei der Montage in abgehängten<br />

Decken mittels Schnellsteckverbinder einfach und<br />

sicher verbunden.<br />

Das climasystem ist mit wechselseitigen Anschlüssen<br />

16 mm versehen, über die der Steckverbinder lediglich bis<br />

zum Anschlag gesteckt werden muss.<br />

Für die Verbindung des climasystem mit den Rohrleitungen stehen<br />

verschiedene Anschlussvariationen zur Verfügung<br />

Anschlusswellrohr (57 cm Länge) mit verschiedenen Anschlussvarianten<br />

1) Steckverbindung<br />

2) Schiebehülsenanschluss<br />

3) Schweißverbindung<br />

4) Übergang mit Innengewinde<br />

5) Übergang mit Außengewinde<br />

* (Zubehör aus dem fusiotherm - Programm)<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Das Halteelement hat Edelstahlzähne und hält den Anschluss<br />

im Verbinder fest. Durch die zwei integrierten<br />

O-Ringe entsteht eine vollkommen dichte und sichere<br />

Verbindung.<br />

1)<br />

2)<br />

3)*<br />

4)*<br />

5)*<br />

107


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

108<br />

Verbindungstechnik<br />

Teil 2: Steckverbindung<br />

Für erforderliche Wartungsarbeiten an den Bauteilen im<br />

Hohlraum der abgehängten Decken können die Steckverbinder<br />

sogar gelöst werden. Es muss lediglich sichergestellt<br />

sein, dass die Verbindung drucklos gemacht wird.<br />

Danach einfach das Halteelement (schwarzer Ring) gegen<br />

den Verbinder drücken, und abziehen.<br />

Die Verbindung kann selbstverständlich erneut benutzt werden.


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Systemtechnik<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Allgemein<br />

Grundgedanke des <strong>aquatherm</strong>-climasystems ist das Wohlbefinden<br />

der Raumnutzer: Es soll ein thermisch ausgeglichener<br />

Raum geschaffen werden.<br />

Das Prinzip der <strong>aquatherm</strong>-climasystem-Technologie lautet<br />

daher nicht Lufterwärmung und -umwälzung, sondern vielmehr<br />

Wärmestrahlung von den temperierten Wänden,<br />

direkt an den Raum bzw. die Person abzugeben. Eine wohltuende<br />

Wärme, da die Heizflächentemperatur aufgrund der<br />

verhältnismäßig großen Heizflächen niedrig gewählt werden<br />

kann. Dies ist ein Vorteil im Vergleich zu kleinen, heißen<br />

Flächen, wie z.B. Radiatoren oder Konvektoren.<br />

Die Systeme eignen sich aufgrund der geringeren Vorlauftemperatur<br />

(25 - 35 °C) hervorragend in Kombination mit<br />

einer Wärmeerzeugung auf ebenfalls niedrigerem Temperaturniveau.<br />

Dadurch ergeben sich vielfältige Möglichkeiten<br />

der Nutzung von Brennwerttechnik und alternativen<br />

Energien, wie z.B. Sonnen-, Erd- und Abwärme.<br />

Ein weiterer thermisch begründeter Vorteil ist zudem die<br />

geringere Luftbewegung. Die Folge ist eine geringere Verwirbelung<br />

von Hausstäuben und eine gleichmäßige<br />

Luftfeuchtigkeit.<br />

In Summen spart die Wand- bzw. Deckenheizung so 25 -<br />

30 % Energiekosten und leistet einen wichtigen Beitrag zum<br />

gesunden Raumklima und der Werterhaltung des Gebäudes.<br />

Selbstverständlich kann das <strong>aquatherm</strong>-climasystem für<br />

Wand und Decke miteinander kombiniert werden.<br />

Behaglichkeit<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Moderate Übertemperaturen (25 - 35 °C) bei großen Heizflächen<br />

erzeugen eine gleichmäßige Strahlungsbilanz für<br />

den Nutzer.<br />

Direkte Wärmestrahlung auf den menschlichen Körper wird<br />

als gemütliche Wärme empfunden. Die Lufttemperatur<br />

kann gegenüber konventionellen Heizungstechniken (Radiatoren/Konvektoren)<br />

niedriger sein und dennoch bleibt die<br />

thermische Behaglichkeit für den Raumnutzer erhalten.<br />

109


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

110<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

für die Wand<br />

Heizen Kühlen<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

für die Decke<br />

Heizen Kühlen


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Systemtechnik<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Visualisierung Heizen<br />

Die Aufnahmen der hochauflösenden Wärmekamera<br />

machen es deutlich: Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem für<br />

Deckenheizung strahlt gleichmäßig Wärme in den Raum,<br />

sorgt für ein ganzheitliches Wärmeempfinden und schafft<br />

so eine behagliche Raumatmosphäre.<br />

24 °C<br />

Beispiel: Metallkassettendecke<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Legende:<br />

Raumtemperatur: 20 °C<br />

Heiz- Mitteltemperatur: 32 °C<br />

Strahlungsflächentemperatur: siehe Bildfolge<br />

Originalaufnahme Kassettendecke Beginn der Aufheizung nach 1 Minute<br />

20 °C 20,5 °C<br />

nach 1,5 Minuten nach 2 Minuten nach 2,5 Minuten<br />

26 °C 28 °C<br />

nach 3 Minuten nach 3,5 Minuten nach 4 Minuten<br />

29 °C 30 °C 30,5 °C<br />

111


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

112<br />

Systemtechnik<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Visualisierung Kühlen<br />

Die Aufnahmen der hochauflösenden Wärmekamera<br />

machen es deutlich: Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem für<br />

Kühldecken gibt gleichmäßig Kühle in den Raum ab und<br />

sorgt nicht nur für ein angenehmes, sondern auch für ein<br />

der Gesundheit zuträgliches Raumklima.<br />

Originalaufnahme Kassettendecke Beginn der Abkühlung<br />

nach 1 Minute nach 2 Minuten<br />

Beispiel: Metallkassettendecke<br />

Legende:<br />

Raumtemperatur: 24 °C<br />

Kühl- Mitteltemperatur: 17 °C<br />

Strahlungsflächentemperatur: siehe Bildfolge<br />

24 °C<br />

22 °C 20,2 °C<br />

nach 4 Minuten nach 6 Minuten<br />

18,1 °C 17,2 °C


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Systemtechnik<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Visualisierung Heizen<br />

Die Aufnahmen der hochauflösenden Wärmekamera<br />

machen es deutlich: Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem für<br />

Wandheizung strahlt gleichmäßig Wärme in den Raum,<br />

sorgt für ein ganzheitliches Wärmeempfinden und schafft<br />

so eine behagliche Raumatmosphäre.<br />

24 °C<br />

29 °C<br />

20 °C<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

26 °C 28 °C<br />

30 °C<br />

Beispiel: Wandheizung (verputzt)<br />

Legende:<br />

Raumtemperatur: 20 °C<br />

Heiz- Mitteltemperatur: 32 °C<br />

Strahlungsflächentemperatur: siehe Bildfolge<br />

Originalaufnahme Wandheizung (verputzt) Beginn der Aufheizung nach 1 Minute<br />

nach 1,5 Minuten nach 2 Minuten nach 2,5 Minuten<br />

nach 3 Minuten nach 3,5 Minuten nach 4 Minuten<br />

20,5 °C<br />

30,5 °C<br />

113


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

114<br />

Systemtechnik<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Visualisierung Kühlen<br />

Die Aufnahmen der hochauflösenden Wärmekamera<br />

machen es deutlich: Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem für<br />

Kühldecken gibt gleichmäßig Kühle in den Raum ab und<br />

sorgt nicht nur für ein angenehmes, sondern auch für ein<br />

der Gesundheit zuträgliches Raumklima.<br />

Originalaufnahme Wandkühlung (verputzt) Beginn der Abkühlung<br />

nach 1 Minute nach 2 Minuten<br />

26 °C<br />

nach 4 Minuten nach 6 Minuten<br />

20,5 °C<br />

Beispiel: Wandkühlung (verputzt)<br />

Legende:<br />

Raumtemperatur: 24 °C<br />

Kühl- Mitteltemperatur: 17 °C<br />

Strahlungsflächentemperatur: siehe Bildfolge<br />

28 °C<br />

24 °C<br />

20 °C


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Systemtechnik<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Oberflächentemperaturen<br />

Die Oberflächentemperaturen sind abhängig von der<br />

Wärmeleistung der Wandheizung. Diese wiederum ist<br />

abhängig vom Wärmeverlust des Raumes/Gebäudes und<br />

der für die Verlegung einer Wandheizung zur Verfügung<br />

stehenden Fläche.<br />

Außerdem bewirken die Abstände der Heizrohre, der Oberflächenbelag<br />

und die Bauart des Wandheizungssystems<br />

eine mehr oder weniger große Welligkeit der Oberflächentemperatur.<br />

Das heißt, über den Heizrohren sind die Temperaturen<br />

höher als in den Zwischenräumen. Um eine gleichmäßige<br />

Oberflächentemperatur zu erreichen ist das <strong>aquatherm</strong>climasystem<br />

mit geringen Rohrabständen versehen<br />

(40 mm / 25 m Rohr pro m 2 ).<br />

Die mittlere Oberflächentemperatur einer Wandheizung<br />

sollte bei bestimmungsmäßigem Betrieb aus physiologischen<br />

Gründen in Räumen mit geringer Verweilzeit<br />

(z.B. Bäder, Schwimmbäder, Therapiebereiche) auf 35 °C<br />

und in Räumen mit langer Verweilzeit (z.B. Wohnräume,<br />

Aufenthaltsräume, Büros) auf 30 °C begrenzt werden.<br />

Stellflächen<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Bei der Planung einer Wandheizung sollte die spätere<br />

Nutzung berücksichtigt werden. Die einzelnen Wärmeregister<br />

können dabei nach persönlichen und räumlichen Bedürfnissen<br />

bemessen und angeordnet werden.<br />

Es müssen jedoch die Stellflächen für Möbel frei gehalten<br />

werden, wobei kleinere Einrichtungsgegenstände (z.B.<br />

Schreibtisch, Sitzgarnitur und Bilder) unberücksichtigt<br />

bleiben. So bleibt meist nur die Außenfassade als mögliche<br />

Wandheizungsfläche übrig.<br />

Rohrleitungen und Kabel<br />

Rohrleitungen und Kabel, die auf dem tragenden Untergrund<br />

verlegt sind, müssen ausreichend befestigt sein. Diese<br />

werden frei oder hinter das <strong>aquatherm</strong>-climasystem verlegt.<br />

Dehnungsfuge<br />

Um eine Längenausdehnung der Wandkonstruktion zu<br />

ermöglichen, sind zu den angrenzenden Bauteilen geeignete<br />

Ausdehnungsmöglichkeiten vorzusehen.<br />

Dies kann durch eine dauerelastische Fuge erreicht werden.<br />

115


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

116<br />

Systemtechnik<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Putz und Wärmeverteilschicht<br />

Es haben sich alle handelsüblichen Kalk-Zement-Putze, Gipsputze<br />

und sogar Lehmputze bewährt.<br />

Auf Grund ihrer sehr guten raumklimatischen Eigenschaften<br />

sind Gips- und Kalkgipsputze für Wandheizungen besonders<br />

gut geeignet. Allerdings ist ihr Einsatz in Feuchträumen nicht<br />

möglich. Die maximale Betriebstemperatur von Gipsputzen<br />

darf 50 °C nicht überschreiten.<br />

Kalk-Zementputze sind für höhere Betriebstemperaturen<br />

bis ca. 60 °C geeignet. Sie eignen sich gut für Bäder und<br />

Nassräume mit hoher Luftfeuchtigkeit.<br />

Lehmputze werden heute verstärkt eingesetzt, da es sich<br />

hier um einen auf den biologischen Hausbau optimal abgestimmten<br />

Baustoff handelt.<br />

Darüber hinaus sind Lehmputze aufgrund ihrer hohem<br />

Wärmeleitfähigkeit sehr gut für Wandheizungen geeignet.<br />

Zu beachten ist, dass wie bei den Kalk-Zementputzen, die<br />

maximale zulässige Betriebstemperatur ca. 60 °C beträgt.<br />

Die Notwendigkeit einer Putzbewehrung (Armierungsgewebe)<br />

hängt von dem verwendeten Putzsystem ab. Der Einbau<br />

einer Putzbewehrung ist nach den Angaben des Putzsystemherstellers<br />

auszuführen. Putzbewehrungen sind Einlagen<br />

in Putz- z.B. aus mineralischen Fasern oder aus<br />

Kunststofffasern. Eine Putzbewehrung erhöht die Zugfestigkeit<br />

des Putz und beugt der Verbreiterung von evtl. auftretenden<br />

Rissen vor.<br />

Anforderungen an den<br />

Untergrund<br />

<strong>aquatherm</strong>-climasystem kann an gemauerten Wänden,<br />

Fertigteil- oder Betonwänden-Decken ausgeführt werden.<br />

Der Untergrund muss zur Aufnahme des Putzes oder der<br />

Trockenbauelemente trocken sein und eine ebene Fläche<br />

aufweisen. Putze können in der Regel auf allen Putzuntergründen<br />

aufgebracht werden. Im Hinblick auf die Haftung ist<br />

zwischen putzfreundlichen und schwierigen Untergründen<br />

zu unterscheiden. Auf diese Gegebenheiten ist die Wahl des<br />

Putzes, das Arbeitsverfahren und die Vorbehandlung des<br />

Putzuntergrundes abzustimmen.<br />

Der Untergrund ist nach VOB Teil C, DIN 18350 bzw. nach<br />

VOB Teil B, DIN 1961 zwingend vom Auftragnehmer (Putzer)<br />

zu prüfen.<br />

Die Toleranzen der Höhenlage und der Neigung des tragenden<br />

Untergrundes müssen DIN 18202 entsprechen.<br />

Die Isolierung moderner Häuser erfolgt bereits bauseits in<br />

der Außenwand.<br />

Putzarbeiten sollten nur von Fachfirmen mit<br />

entsprechenden Nachweisen durchgeführt werden.<br />

Die Prüfung der Untergrundvoraussetzungen für Putzarbeiten<br />

obliegt dem Fachunternehmen, wobei es keine Unterschiede<br />

gibt, ob mit oder ohne Heizregister.<br />

Bei Heizregistern ändert sich lediglich die Schichtdicke des<br />

verwendeten Putz, dadurch bedingt evtl. die Verarbeitung<br />

(einlagig oder zweilagig).<br />

Die Untergrundprüfung der Fachfirma erfolgt durch:<br />

➟ optische Prüfung<br />

➟ Wischprobe (Handprobe)<br />

➟ Kratzprobe (Spachtel, Kelle etc.)<br />

➟ Benetzungsprobe<br />

(Prüfung auf Rückstände von Schalungsmitteln)<br />

➟ CM - Gerät (Messung des Feuchtegehalt)<br />

➟ Temperaturmessung (bei tiefen Temperaturen)<br />

Nach der Untergrundprüfung erfolgt die Auswahl der entsprechenden<br />

Materialien zur Vorbehandlung.<br />

Geeignete Maßnahmen sind:<br />

➟ Haftbrücke<br />

➟ Aufbrennsperre<br />

➟ Tiefengrund<br />

➟ metallische Putzträger (bei kritischen Untergründen)<br />

Grundsätzlich sind immer die Richtlinien und Hinweise des<br />

verwendeten Putzhersteller zu beachten.<br />

Oberflächenbeläge<br />

Dieser kann je nach Kundenwunsch aus Keramikkacheln,<br />

Gipsplatten oder Gipsputz bestehen. Der Wärmedurchlasswiderstand<br />

R (m 2 K/W) sollte jedoch möglichst gering sein<br />

und einen Wert von R = 0,15 m 2 K/W nicht überschreiten.<br />

In diesem Fall werden unter Umständen Zusatzheizquellen<br />

notwendig.<br />

Oberflächenbeläge mit großem Wärmedurchlasswiderstand<br />

erfordern deutlich höhere Betriebstemperaturen und<br />

bewirken außerdem größere Wärmeverluste nach außen.


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Detailzeichnung Wand mit Bauplatten<br />

Mindestabstand der Register<br />

zur Decke = 100 mm<br />

Ansatzbinder für Wandbekleidung<br />

aus Bauplatten, Ausführung nach<br />

Montagerichtlinie des Herstellers<br />

Mindestabstand der Register<br />

zum Fußboden = 100 mm<br />

Decke<br />

climasystem Register<br />

Aufbauhöhe = 20 mm<br />

Fußboden<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Detailzeichnung Wand geputzt<br />

Mindestabstand der Register<br />

zur Decke = 100 mm<br />

Mindestabstand der Register<br />

zum Fußboden = 100 mm<br />

Deckenfuge nach<br />

Herstellerangabe<br />

Wandbekleidung aus Bauplatten<br />

Bodenfuge nach<br />

Herstellerangabe<br />

Decke<br />

bei angrenzenden Bauteilen müssen<br />

ggf. Trennstreifen verwendet werden<br />

climasystem Register<br />

Putzstärke = 30-35 mm<br />

climasystem Register<br />

Aufbauhöhe = 20 mm<br />

Armierungsgewebe ca. 5 mm<br />

über climasystem Register<br />

Fußboden<br />

117


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

118<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Detailzeichnung Decke Trockenbau<br />

Verteiler<br />

GK-Platte<br />

climasystem Register<br />

Unterkonstruktion<br />

(Dämmung nicht eingezeichnet, muß nach Projektvorgabe berücksichtigt werden)


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Bauarten<br />

Wand sowie Deckenheiz- und Kühlsysteme<br />

Wand- und Deckenheizungen werden nach ihrem<br />

Aufbau in verschiedene Systeme unterteilt:<br />

SYSTEM A Nassbau<br />

➡ Die Verlegung des<br />

<strong>aquatherm</strong>-climasystems<br />

erfolgt direkt auf der Wand<br />

bzw. unter der Decke<br />

SYSTEM B Trockenbau<br />

➡ Verlegung des fertigen<br />

climasystem-Trockenbau-<br />

Heiz-Element mit Faserverbundplatte<br />

auf vorhandenem<br />

Ständerwerk<br />

119


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

120<br />

Bauarten<br />

Wand sowie Deckenheiz- und Kühlsysteme<br />

SYSTEM C Trockenbau<br />

➡ Verlegung des<br />

<strong>aquatherm</strong>-climasystems<br />

im Ständerwerk oder in<br />

abgehängten Deckenkonstruktionen


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Anschlussvarianten<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Grundsätzlich wird bei der Verlegung von <strong>aquatherm</strong>climasystem<br />

zwischen drei Anschlussvarianten unterschieden:<br />

A: senkrechte Anordnung in Wänden<br />

B: waagerechte Anordnung in Decken und Fußböden<br />

C: <strong>aquatherm</strong>-Trockenbau-Heiz-Elemente mit<br />

interner Verrohrung<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

121


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

122<br />

Anschlussvarianten<br />

Senkrechte Ausführung<br />

climasystem-Register<br />

Bei der senkrechten Anordnung von climasystem–Registern<br />

wird der Vorlauf immer oben angeschlossen. Dies<br />

kann wahlweise links oder rechts sein.<br />

Um eine gleichmäßige Durchströmung zu gewährleisten,<br />

werden Registerflächen immer wechselseitig angeschlossen.<br />

Somit verlässt der Rücklauf die Registerfläche immer<br />

unten, gegenüberliegend dem Vorlauf.<br />

Registerpaare<br />

Registerpaare dürfen bis zur einer Breite von max. 2,40 m<br />

parallel angeschlossen werden.<br />

Danach erfolgt der wechselseitige Anschluss zu weiteren<br />

Registern bzw. Registerpaaren.<br />

Die maximale Fläche pro Heizkreis beträgt 15 m 2 .<br />

Die maximale Fläche pro Kühlkreis siehe Seite 179.


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Verlegeschema<br />

Senkrechte Ausführung<br />

Verlegeschema climasystem mit verschiedenen Registerpaaren<br />

und unterschiedlichen Höhen<br />

1) Vorlauf<br />

2) Rücklauf<br />

3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />

4) Heiz-Kühlfeld<br />

5) weitere Heiz-Kühlfelder<br />

➡ Maximale Registerbreite: 2,40 m<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Die maximale Fläche pro Heizkreis beträgt 15 m 2 .<br />

Die maximale Fläche pro Kühlkreis siehe Seite 179.<br />

123


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

124<br />

Verlegeschema<br />

Senkrechte Ausführung<br />

In Ständerwänden dürfen maximal 4 Register parallel angeschlossen<br />

werden. Danach erfolgt der wechselseitige<br />

Anschluss zu weiteren Registern.<br />

1) Vorlauf<br />

2) Rücklauf<br />

3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />

4) Heiz-Kühlfeld<br />

5) weitere Heiz-Kühlfelder<br />

Die maximale Fläche pro Heizkreis beträgt 15 m 2 .<br />

Die maximale Fläche pro Kühlkreis siehe Seite 179.


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Anschlussvarianten<br />

Waagerechte Ausführung<br />

climasystem-Register<br />

Bei der waagerechten Anordnung von climasystem–<br />

Registern kann der Vorlauf wahlweise links oder rechts<br />

angeschlossen werden.<br />

Um eine gleichmäßige Durchströmung zu gewährleisten,<br />

werden Registerflächen immer wechselseitig angeschlossen.<br />

Somit verlässt der Rücklauf die Registerfläche immer<br />

gegenüberliegend dem Vorlauf.<br />

Registerpaare<br />

Registerpaare dürfen bis zur einer Breite von max.<br />

1,20 m parallel angeschlossen werden.<br />

Danach erfolgt der wechselseitige Anschluss zu weiteren<br />

Registern bzw. Registerpaaren.<br />

Die maximale Fläche pro Heizkreis beträgt 15 m 2 .<br />

Die maximale Fläche pro Kühlkreis siehe Seite 179.<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

125


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

126<br />

Verlegeschema<br />

Waagerechte Ausführung<br />

Verlegeschema climasystem mit verschiedenen Registerpaaren<br />

und unterschiedlichen Höhen<br />

1) Vorlauf<br />

2) Rücklauf<br />

3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />

4) Heiz-Kühlfeld<br />

5) weitere Heiz-Kühlfelder<br />

➡ Maximale Registerbreite: 1,20 m<br />

Die maximale Fläche pro Heizkreis beträgt 15 m 2 .<br />

Die maximale Fläche pro Kühlkreis siehe Seite 179.


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Verlegeschema<br />

Waagerechte Ausführung<br />

In Holzfußböden (zwischen Holzsparren) verlegt dürfen<br />

climasystem-Register grundsätzlich nur wechselseitig verlegt<br />

werden.<br />

1) Vorlauf<br />

2) Rücklauf<br />

3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />

4) Heiz-Kühlfeld<br />

5) weitere Heiz-Kühlfelder<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Die maximale Fläche pro Heizkreis beträgt 15 m 2 .<br />

Die maximale Fläche pro Kühlkreis siehe Seite 179.<br />

127


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

128<br />

Anschlussvarianten<br />

Interne Verrohrung<br />

climasystem-Trockenbau-<br />

Heiz-Element<br />

Bei der internen Verrohrung von climasystem-Trockenbau-<br />

Heiz-Elementen wird der Vorlauf immer nach Kennzeichnung<br />

(Rot Vorlauf - Blau Rücklauf) angeschlossen.<br />

Um eine gleichmäßige Durchströmung zu gewährleisten, sind<br />

die Registerflächen immer wechselseitig angeschlossen.


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Verlegeschema<br />

Interne Verrohrung<br />

Reihenschaltung mehrere Register<br />

max. Heizfläche = 15 m 2<br />

1) Vorlauf<br />

2) Rücklauf<br />

3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />

4) Trockenbau-Heiz-Element<br />

5) weitere Heizkreise<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

129


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

130<br />

Regelkonzept<br />

„Heizen“ (Regelungstechnik)<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Regelkonzepte<br />

Von <strong>aquatherm</strong> als kompletten Systemanbieter, werden alle<br />

zur optimalen Regelung einer Wand- und Deckenheizung<br />

erforderlichen Komponenten angeboten. Das gilt für Neuoder<br />

Altbau, für die Einbindung an vorhandene Heizungsanlagen<br />

sowie für Kleinflächen oder Großobjekte.<br />

Für Wand- und Deckenheizsysteme ist die Einzelraumregelung<br />

gemäß EnEV zwingend vorgeschrieben, sofern das<br />

Objekt komplett hierüber beheizt wird.<br />

Bei Deckung der Grundlast kann auf die Einzelraumregelung<br />

verzichtet werden.<br />

Folgende Regelkomponenten stehen zur Auswahl:<br />

➟ Regelung über Rücklauftemperaturbegrenzer für kleine<br />

ergänzende Heizflächen.<br />

Ein Heizkreis (Ausführung im Wand-UP-Kasten).<br />

➟ Regelung für größere Heizflächen.<br />

Anschluss über Heizkreisverteiler.<br />

Einzelraumregelung mittels Stellantrieb und<br />

Raumthermostat.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® - Regelungstechnik<br />

Die für das <strong>aquatherm</strong>-climasystem einzusetzende Regelungstechnik<br />

ist identisch mit der Regeltechnik für die<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizung.<br />

Es können drahtgebundene Regler mit 230 Volt und 24 Volt<br />

ebenso wie die drahtlose Funksteuerung, verwendet werden.<br />

Die technische Beschreibung der Regelkomponenten<br />

ist dem Kapitel „Regelungstechnik“ zu entnehmen.<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Raumtemperaturregler dürfen nicht hinter<br />

Gardinen, Vorhängen, nicht in Zugluft oder der direkten<br />

Sonneneinstrahlung ausgesetzt montiert werden.<br />

Ebenso dürfen sie nicht direkt auf beheizte Flächen plaziert<br />

sein.


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Regelkonzept<br />

„Heizen“ (Regelungstechnik)<br />

Über <strong>aquatherm</strong>-Heizkreisverteiler können Registerflächen geregelt werden. Hierbei sind die<br />

Vorgaben gemäß der Rubrik "Verlege- und Anschlussvarianten" zu berücksichtigen.<br />

1) Vorlauf<br />

2) Rücklauf<br />

3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />

4) Wandheizfeld Zone 1<br />

5) Wandheizfeld Zone 2<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

131


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

132<br />

Regelkonzept<br />

„Heizen“ (Regelungstechnik)<br />

Regelung für die Reihenschaltung mehrerer Register<br />

1) Vorlauf<br />

2) Rücklauf<br />

3) <strong>aquatherm</strong> ® -Heizkreisverteiler<br />

4) Trockenbau-Heiz-Element<br />

5) weitere Heizkreise


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Regelkonzept<br />

„Heizen“ (Regelungstechnik)<br />

Anbindung kleinerer Heizflächen<br />

Anbindung kleinerer Heizflächen (max. 8 m 2 ) über Rücklauftemperatur-Begrenzer<br />

1) Vorlauf Heizung 5) Vorlauf Heizregister<br />

2) Rücklauf Heizung 6) Rücklauf Heizregister<br />

3) Statische Heizfläche 7) <strong>aquatherm</strong>-Rücklauftemperatur-Begrenzer<br />

(Art.-Nr. 94161)<br />

4) climasystem-Heizregister (max. 8 m 2 )<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

133


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

134<br />

Regelkonzept „Heizen und Kühlen“<br />

(Regelungstechnik)<br />

Heizen:<br />

Die <strong>aquatherm</strong>-Flächenheizsysteme für Decke, Wand und<br />

Fußboden finden ihren Einsatz in Eigenheimen, Wohnungen,<br />

Geschäftshäusern, Hotels, Krankenhäusern, Büros, Schulen<br />

etc.<br />

Beim Regelkonzept "Heizen und Kühlen" verschmelzen die<br />

Bedürfnisse "Heizen und Kühlen" in einer einzigen Anlage.<br />

Im unten dargestellten Prinzipschema wird ein Regelkonzept,<br />

basierend auf einem Klimaregler mit Umschaltfunktion<br />

"Heizen/Kühlen" als komplettes Regelsystem mit allen<br />

erforderlichen Komponenten gezeigt.<br />

Von <strong>aquatherm</strong> werden die Regelkomponenten zur Einzelraumregelung<br />

ab Schnittstelle "Heizkreisverteiler" wie folgt<br />

angeboten.<br />

24 Volt - Ausführung<br />

Stellantrieb, Anschlusssystem, Raumthermostat, Taupunktfühler,<br />

Taupunktkonverter<br />

230 Volt - Ausführung<br />

Stellantrieb, Regelverteiler, Raumthermostat wahlweise für<br />

2-Rohr bzw. 4-Rohr Anlage (Taupunktüberwachung erfolgt<br />

extern)<br />

Kühlen:<br />

Prinzipschema einer Zweirohranlage:<br />

(Lieferanten: z.B. Sauter-Cumulus, Freiburg; Firma Siemens etc.)<br />

Bei der Raumkühlung ist der Taupunktgefahr besonderes<br />

Augenmerk zu schenken. Das Prinzipschema berücksichtigt<br />

den Taupunkt, so dass kein Kondenswasser entstehen kann.<br />

Vorlauftemperatur-Regelung witterungsgeführt Einzelraumtemperatur-Regelung mit<br />

Feuchterfassung im Referenzraum<br />

Heizkreisverteiler<br />

Heizkreisverteiler<br />

Raumtemperaturregler<br />

Regelverteiler


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Planung und Auslegung<br />

„Heizen und Kühlen“<br />

Berechnung<br />

Vor Auslegung des <strong>aquatherm</strong>-climasystems muss generell<br />

eine Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 oder Kühllastberechnung<br />

nach VDI 2078 erstellt werden.<br />

Q Ausl = Q H<br />

Af<br />

Q Ausl = Auslegungswärmestromdichte<br />

Q H = Wärmeleistung nach DIN EN 12831 abzüglich<br />

der Transmissionswärmeverluste durch die<br />

A f<br />

mit der Wandheizung belegten Bauteile<br />

= Wandfläche, welche mit Wandheizung<br />

ausgestattet ist<br />

Anrechnung<br />

von Leistungsdiagrammen<br />

Für die climasystem-Wand- und Deckenheizung in Nass- und<br />

Trockenbauweise, sowie für das climasystem-Trockenbau-<br />

Heiz-Element sind die nachfolgenden Leistungsdiagramme<br />

in Anrechnung zu setzen.<br />

Die Diagramme gelten für das<br />

A.) Nassbausystem mit Wandputz mit der<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

➟ λ = 0,35 W/mK<br />

sowie Putzüberdeckung ab Oberkante Heizrohr<br />

➟ = 10 mm<br />

B.) climasystem-Trockenbau-Heiz-Element<br />

(Leistungsdiagramm gültig in Verbindung mit<br />

Gipsfaser-Platten)<br />

➟ λ = 0,32 W/mK<br />

C.) Trockenbausysteme (Leistungsdiagramm für das<br />

Trockenbausystem ist gültig für Verkleidung mit<br />

Gipskartonplatte)<br />

➟ λ = 0,21 W/mK<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Normen und Richtlinien<br />

Folgende Normen und Richtlinien sind bei der Planung und<br />

Auslegung des <strong>aquatherm</strong>-climasystems zu beachten:<br />

VDI 2078 Kühllastberechnung / EnEV<br />

Energieeinsparverordnung<br />

DIN EN1264 Flächenheizsysteme / DIN 1186 Baugipse<br />

DIN 4102 Brandschutz im Hochbau / DIN 4108<br />

Wärmeschutz im Hochbau / DIN 4109 Schallschutz im<br />

Hochbau<br />

DIN EN 12831 Berechnung der Norm-Heizlast / DIN EN<br />

1264 Warmwasser-Fußbodenheizungen / DIN 4726<br />

Rohrleitungen aus Kunststoff<br />

DIN 18164 Schaumkunststoffe / DIN 18165<br />

Faserdämmstoffe<br />

DIN 18180 Gipskartonplatten / DIN 18181<br />

Gipskartonplatten im Hochbau DIN 18182 Zubehör zur<br />

Verarbeitung von Gipskartonplatten<br />

DIN 18195 Bauwerksabdichtung / DIN 18202<br />

Masstoleranzen im Hochbau / DIN 18350 Putz- und<br />

Stuckarbeiten / DIN 18557 Werkmörtel<br />

DIN 18550 Putze<br />

(Separate Verarbeitungsrichtlinien der jeweiligen Hersteller.)<br />

135


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

136<br />

Montage<br />

und Inbetriebnahme<br />

Montage<br />

Für die Montage des <strong>aquatherm</strong>-climasystems gelten die<br />

Herstellerhinweise - für den Putzauftrag sind die Hinweise<br />

und Vorschriften des Putzherstellers zu beachten. Für abgehängte<br />

Kassettendecken und bei Verwendung von Baufertigungselementen<br />

gelten die Trockenbaurichtlinien bzw.<br />

Herstellerhinweise.<br />

Rohdecken- und Wände müssen einen festen Untergrund<br />

zur Aufnahme der Heizregister aufweisen. Das <strong>aquatherm</strong>climasystem<br />

wird in variablen Längen angeboten, so dass<br />

ein Zuschnitt an der Baustelle normalerweise nicht erforderlich<br />

ist. Lediglich die Register müssen mittels Heizelementenmuffen-Schweißverfahren<br />

miteinander verbunden<br />

werden.<br />

Das <strong>aquatherm</strong>-climasystem wird zuerst mittels beiliegender<br />

Wandhalterung (2 Stück je Register) an der Rohwand<br />

bzw. -decke fixiert. Die weitere Befestigung erfolgt durch die<br />

vormontierte Befestigungsschiene.<br />

Es ist eine ausreichende Anzahl Befestigung vorzusehen!<br />

Das Befestigungselement mit Dübel (siehe Bild unten Mitte)<br />

dient in Verbindung mit der Befestigungsschiene bei Deckenmontage<br />

als Putzträger. Ergänzende Putzträgerhilfen (Putzgitter)<br />

entfallen. Es sind 4 Stück Befestigungselement mit<br />

Dübel per m 2 verlegte Fläche vorzusehen.


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

Montage<br />

und Inbetriebnahme<br />

Inbetriebnahme<br />

Spülen, Befüllen und Entlüften<br />

Grundsätzlich muss das <strong>aquatherm</strong>-climasystem vor den<br />

Verputz- bzw. Verkleidungsarbeiten einer Druckprobe unterzogen<br />

werden. Dazu sind die Leitungen z.B. über die Füll- und<br />

Entleerungsventile an den Heizkreisverteilern einzeln zu spülen<br />

und zu befüllen (max. Fülldruck 0,5 bar), bis blasenfreies<br />

Wasser austritt. Bei Wandheizungen muss generell von<br />

unten nach oben befüllt werden. Der hydraulische Abgleich<br />

der Anlage ist entsprechend der Berechnung einzustellen.<br />

Dichtheitsprüfung<br />

Entsprechend DIN EN 1264-4 ist das <strong>aquatherm</strong>-climasystem<br />

analog zu Fußbodenheizungssystemen auf Dichtheit zu prüfen.<br />

Der Prüfdruck muss das doppelte des Betriebsdruckes, mindestens<br />

jedoch 6 bar betragen. Dieser Druck muss während<br />

des Einbringens des Wand- und Deckenputzes oder der<br />

Verkleidungsarbeiten aufrecht erhalten werden.<br />

Die Dichtheit und der Prüfdruck müssen in einem Protokoll<br />

(Prüfprotokoll siehe Seite 140) aufgezeichnet werden.<br />

Bei Gefahr des Einfrierens müssen geeignete Maßnahmen,<br />

wie Verwendung von Frostschutzmittel oder Temperieren<br />

des Gebäudes getroffen werden. Wenn für den Normalbetrieb<br />

der Anlage kein weiterer Frostschutz erforderlich<br />

ist, sind die Frostschutzmittel durch Entleeren und Spülen<br />

mit mindestens dreimaligem Wasserwechsel zu entfernen.<br />

Funktionsheizen<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

1) Funktionsheizen für nassverlegte Flächenheizund/oder<br />

Flächenheiz- und Kühlsysteme<br />

Das Funktionsheizen ist zur Überprüfung der beheizten bzw.<br />

gekühlten Wand- oder Deckenkonstruktion durchzuführen.<br />

Es dient dem Heizungsbauer als Nachweis für die Erstellung<br />

eines mangelfreien Gewerkes. In Abhängigkeit von der Dicke<br />

sowie vom Bindemittel der Wärmeverteilschicht, müssen<br />

wenigstens folgende Trocknungszeiten vor der Aufheizphase<br />

eingehalten werden.<br />

Kalkzement: 1 Tag pro mm Schichtdicke<br />

Kalk: 1 Tag pro mm Schichtdicke<br />

Gips:<br />

bzw.<br />

1/ 2 Tag pro mm Schichtdicke<br />

___ Tage nach Herstellerangabe<br />

2) Funktionsheizen für Flächenheiz- und<br />

Kühlsysteme als Trockensystem<br />

Das Funktionsheizen ist zur Überprüfung der Funktion der<br />

beheizten bzw. gekühlten Wand- oder Deckenkonstruktion<br />

durchzuführen. Bei Trockensystemen erfolgt das Funktionsheizen<br />

erst nach den abgeschlossenen Spachtel- bzw.<br />

Klebearbeiten. Spachtelmasse bzw. Kleber müssen dabei<br />

ausgehärtet sein. Herstellerangaben sind zu berücksichtigen.<br />

Protokolle zum Funktionsheizen für Nass- bzw. Trockensysteme<br />

finden Sie auf den Seiten 138 und 139.<br />

137


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

138<br />

Funktionsheizen als Funktionsprüfung<br />

Funktionsprüfung für nassverlegte Flächenheiz- und/oder Flächenheiz-<br />

und Kühlsysteme (für Wand und Decke)<br />

Auftraggeber:<br />

Gebäude / Liegenschaft:<br />

Bauabschnitt/-teil<br />

Stockwerk/Wohnung:<br />

Anlagenteil:<br />

Anforderungen<br />

Das Funktionsheizen ist zur Überprüfung der Funktion der beheizten bzw. gekühlten Wand- oder Deckenkonstruktion durchzuführen.<br />

Es dient dem Heizungsbauer als Nachweis für die Erstellung eines mängelfreien Gewerkes. In Abhängigkeit von der<br />

Dicke sowie vom Bindemittel der Wärmeverteilschicht, müssen wenigstens folgende Trocknungszeiten vor der Aufheizphase<br />

eingehalten werden<br />

Kalkzement: 1 Tag pro mm Schichtdicke<br />

Kalk: 1 Tag pro mm Schichtdicke<br />

Gips:<br />

bzw.<br />

1/ 2 Tag pro Schichtdicke<br />

__Tage nach Herstellerangaben<br />

Dabei ist 1 Tag die maximale Auslegungsvortemperatur (i.d.R. bis 45°C) zu halten. Bei Frostgefahr ist die Anlage danach entsprechend<br />

in Betrieb zu lassen. Von diesem Protokoll bzw. der DIN EN 1264-4 abweichende Vorgaben des Herstellers sind zu beachten.<br />

Dokumentation<br />

1) Art der Wärmeverteilschicht (ggf. Fabrikat):<br />

eingesetztes Bindemittel:<br />

2) Ende der Arbeiten an der Wärmeverteilschicht (Datum):<br />

3) Beginn des Funktionsheizens (Datum):<br />

mit konstanter max. Auslegungsvorlauftemperatur tv = °C<br />

4) Ende des Funktionsheizens (Datum):<br />

Bei Frostgefahr sind entsprechende Schutzmaßnahmen (z.B. Frostschutzbetrieb) einzuleiten.<br />

5) Die Räume wurden zugfrei belüftet und nach dem Abschalten des Flächenheiz- und Kühlsystems<br />

alle Fenster und Außentüren verschlossen.<br />

ja nein<br />

6) Die Anlage wurde bei einer Außentemperatur von °C für weitere Baumaßnahmen freigegeben.<br />

Die Anlage war dabei außer Betrieb.<br />

Die Wärmeverteilschicht wurde dabei mit einer Vorlauftemperatur von °C beheizt.<br />

Achtung: Bei Abschalten der Flächenheizung nach der Aufheizphase ist die Heizfläche bis zur vollkommenen Erkaltung vor<br />

Zugluft und zu schneller Abkühlung zu schützen.<br />

Bestätigung<br />

Ort/Datum Ort/Datum Ort/Datum<br />

Bauherr/Auftraggeber Bauleiter/Architekt Heizungsbauer<br />

Stempel/Unterschrift Stempel/Unterschrift Stempel/Unterschrift


5<br />

CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

Funktionsheizen als Funktionsprüfung<br />

Funktionsprüfung für Flächenheiz- und<br />

Kühlsysteme als Trockensysteme<br />

Auftraggeber:<br />

Gebäude / Liegenschaft:<br />

Bauabschnitt/-teil<br />

Stockwerk/Wohnung:<br />

Anlagenteil:<br />

Anforderungen<br />

Das Funktionsheizen ist zur Überprüfung der Funktion der beheizten bzw. gekühlten Fußboden-, Wand- oder<br />

Deckenkonstruktion durchzuführen.<br />

Bei Trockensystemen erfolgt das Funktionsheizen erst nach den abgeschlossenen Spachtel- bzw. Klebearbeiten.<br />

Spachtelmasse bzw. Kleber müssen dabei ausgehärtet sein. Herstellerangaben sind zu berücksichtigen.<br />

Dabei ist 1 Tag die maximale Auslegungsvorlauftemperatur (i.d.R. bis 45°C) zu halten.<br />

Bei Frostgefahr ist die Anlage danach entsprechend in Betrieb zu lassen. Von der Norm bzw. diesem Protokoll abweichende<br />

Vorgaben der Hersteller sind zu beachten und ebenfalls zu protokollieren.<br />

Dokumentation<br />

1) Art der Wärmeverteilschicht (ggf. Fabrikat):<br />

eingesetztes Bindemittel:<br />

2) Ende der Arbeiten an der Wärmeverteilschicht (Datum):<br />

3) Beginn des Funktionsheizens (Datum):<br />

mit konstanter max. Auslegungsvorlauftemperatur t v = °C<br />

4) Ende des Funktionsheizens (Datum):<br />

Bei Frostgefahr sind entsprechende Schutzmaßnahmen (z.B. Frostschutzbetrieb) einzuleiten.<br />

5) Die Räume wurden zugfrei belüftet und nach dem Abschalten des Flächenheiz- und Kühlsystems<br />

alle Fenster und Außentüren verschlossen.<br />

ja nein<br />

6) Die Anlage wurde bei einer Außentemperatur von °C für weitere Baumaßnahmen freigegeben.<br />

Die Anlage war dabei außer Betrieb.<br />

Die Wärmeverteilschicht wurde dabei mit einer Vorlauftemperatur von °C beheizt.<br />

Achtung: Bei Abschalten der Flächenheizung nach der Aufheizphase ist die Heizfläche bis zur vollkommenen Erkaltung vor<br />

Zugluft und zu schneller Abkühlung zu schützen.<br />

Bestätigung<br />

Ort/Datum Ort/Datum Ort/Datum<br />

Bauherr/Auftraggeber Bauleiter/Architekt Heizungsbauer<br />

Stempel/Unterschrift Stempel/Unterschrift Stempel/Unterschrift<br />

139


5 CLIMASYSTEM<br />

CLIMASYSTEM 5<br />

140<br />

Dichtheitsprüfung von Flächenheizungen<br />

und Flächenkühlungen<br />

Prüfprotokoll<br />

Auftraggeber:<br />

Gebäude / Liegenschaft:<br />

Bauabschnitt/-teil<br />

Stockwerk/Wohnung:<br />

Anforderungen<br />

Die Dichtheit der Heiz-/Kühlkreise der Flächenheizung/Flächenkühlung wird unmittelbar vor der Estrich-, Putz- bzw.<br />

Ausgleichsmassenverlegung durch eine Wasserdruckprobe sichergestellt. Der Prüfdruck beträgt hier abweichend von der<br />

VOB das Doppelte des Betriebsdruckes mindestens jedoch 6 bar. Dieser Druck muss während des Einbaus des<br />

Estrichs/Putzes aufrecht erhalten bleiben.<br />

Dokumentation<br />

Maximal zulässiger Betriebsdruck bar<br />

Prüfdruck bar<br />

Belastungsdauer h<br />

Die Dichtheit wurde festgestellt; bleibende Formänderungen sind an keinem Bauteil aufgetreten.<br />

Bestätigung<br />

Ort/Datum Ort/Datum Ort/Datum<br />

Bauherr/Auftraggeber Bauleiter/Architekt Heizungsbauer<br />

Stempel/Unterschrift Stempel/Unterschrift Stempel/Unterschrift


Kapitel 6<br />

Großflächen-Anwendungen<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizungen<br />

Mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in der Herstellung und dem Einsatz von Fußbodenheizungssystemen und die permanente<br />

Weiterentwicklung hin zu einer energiesparenden und effizienten Technik ließen die Firma <strong>aquatherm</strong> zu einem der<br />

erfahrensten und gleichzeitig weltweit erfolgreichen Flächenheizungshersteller werden.<br />

<strong>aquatherm</strong> Flächenheizsysteme finden deshalb seit Jahrzehnten Ihre Anwendung im Bereich der Großflächenheizung.<br />

Allein im Bereich der Sportstätten wurden neben unzähligen Sportbodenheizungen in Turnhallen, auch Objekte wie die<br />

Gelsenkirchener "Veltins-Arena", das Millerntorstadion des FC St. Pauli oder auch das Leipziger Zentralstadion mit <strong>aquatherm</strong>-Rasenheizung<br />

realisiert.<br />

Folgende Systeme wurden speziell für die Anwendung in Großflächen entwickelt:<br />

- <strong>aquatherm</strong> ® Sportbodenheizungen<br />

- <strong>aquatherm</strong> ® Industriebodenheizung<br />

- <strong>aquatherm</strong> ® Freiflächenheizung<br />

- <strong>aquatherm</strong> ® Rasenheizung<br />

- <strong>aquatherm</strong> ® Eisflächenkühlung


Schwingbodenheizung<br />

Punktelastischer Sportboden<br />

Bei der punktelastischen Sportbodenheizung werden die<br />

Heizrohre im Zement- oder Anhydritestrich verlegt.<br />

Der Belag, bestehend aus elastischer Schicht, Glasfaserverbund<br />

und Oberboden, wird auf dem Estrich verklebt.<br />

GROSSFLÄCHEN 6<br />

� Bauwerksabdichtung<br />

� <strong>aquatherm</strong> ® -Randdämmstreifen<br />

� Angeschweißte PE-Folie des<br />

Randdämmstreifens<br />

� <strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhalter<br />

� <strong>aquatherm</strong> ® -Heizrohr<br />

� Estrich<br />

� Elastische Schicht<br />

� Glasfaserverbund<br />

� Oberbelag<br />

Rohbetondecke Wärmedämmung<br />

gemäß EnEV<br />

Reg.-Nr.: 7F 296-F<br />

143


6<br />

144<br />

GROSSFLÄCHEN<br />

Schwingbodenheizung<br />

Flächenelastischer Sportboden<br />

(Doppelschwingboden)<br />

Bei dem flächenelastischen Doppelschwingboden wird der<br />

Luftraum zwischen der Wärmedämmung und dem Sportbelag<br />

beheizt. Die Konstruktion besteht aus elastischen<br />

Holzschichten, welche auf Schwingträgern und Auffütterungsklötzen<br />

aufgebracht sind. Als Oberbelag kann<br />

Parkett, Linoleum oder PUR gewählt werden.<br />

Ausführung A:<br />

Tackertechnik mit Rohrhaltern<br />

Bei dieser Befestigungsvariante werden die Heizrohre auf<br />

der Systemdämmung mittels <strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhaltern<br />

fixiert. Zur schnellen und sicheren Montage dient das<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Tackfix-Klammergerät.<br />

� Bauwerksabdichtung<br />

� Dauerelastische Federpads<br />

� Auffütterungsklotz<br />

� <strong>aquatherm</strong> ® -Heizrohr<br />

� <strong>aquatherm</strong> ® -Rohrhalter<br />

� Oberbelag: Parkett, Linoleum,<br />

PUR, PVC<br />

� PE-Folie<br />

� Lastverteilungsplatte<br />

� Blindboden<br />

Doppelschwingträger<br />

Wärmedämmung<br />

gemäß EnEV


Schwingbodenheizung<br />

Ausführung B: Rohrführungsschiene<br />

Befestigung der Heizrohre mit der <strong>aquatherm</strong> ® -<br />

Rohrführungsschiene.<br />

Hierbei werden die <strong>aquatherm</strong> ® -Heizrohre mit der <strong>aquatherm</strong><br />

® -Rohrführungsschiene auf der Wärmedämmung<br />

aufliegend in der Aufbaukonstruktion gehalten. Die Rohrführungsschiene<br />

wird sicher und fest im Doppelschwingträger<br />

verankert. Die Schiene ist längenverstellbar (2) und<br />

somit für alle Achsmaße und Modellkonstruktionen geeignet.<br />

Es können alle Dämmstoffe aus Platten- oder Rollenware<br />

gewählt werden.<br />

Rohrführungsschiene längenverstellbar,<br />

mit stufenloser Höhenanpassung und Sicherheitsanschlag<br />

Rohbetondecke<br />

Wärmedämmung gemäß EnEV<br />

Dämmstoffe als Rollen- oder Plattenware<br />

1<br />

GROSSFLÄCHEN 6<br />

Durch die stufenlose Höhenanpassung (1) liegt das Heizrohr<br />

immer auf der verlegten Wärmedämmung auf. Dadurch<br />

ist eine genaue Rohrführung und somit eine optimale<br />

Wärmeverteilung gesichert. Durch den Sicherheitsanschlag<br />

(3) ist der vom FSB, Berlin geforderte<br />

Sicherheitsabstand von 20 mm zwischen Blindboden und<br />

Heizrohr gewährleistet.<br />

Sicherheitsanschlag<br />

zur Gewährleistung<br />

des Sicherheitsab-<br />

(1)<br />

standes von 20 mm (2)<br />

20 mm<br />

Sicherheitsabstand<br />

des Heizrohres<br />

bis zur<br />

Unterkante<br />

Blindboden<br />

(nach Merkblatt<br />

des FSB)<br />

(3)<br />

� Bauwerksabdichtung<br />

� Dauerelastische Federpads<br />

� Auffütterungsklotz<br />

� <strong>aquatherm</strong> ® -Heizrohr<br />

� <strong>aquatherm</strong> ® -Rohrführungsschiene<br />

� Oberbelag: Parkett, Linoleum,<br />

PUR, PVC<br />

� Lastverteilungsplatte<br />

� PE-Folie<br />

� Blindboden<br />

Doppelschwingträger<br />

Reg.-Nr.: 7F 291-F<br />

7F 292-F<br />

7F 293-F<br />

7F 295-F<br />

145


6<br />

146<br />

GROSSFLÄCHEN<br />

Schwingbodenheizung<br />

Flächenelastischer Sportboden<br />

(Elementbauweise)<br />

Der flächenelastische Sportboden in Elementbauweise<br />

besteht aus einer elastischen Schicht, einer biegesteifen<br />

Lastverteilungsschicht und Oberbelag. Die <strong>aquatherm</strong> ® -<br />

Fußbodenheizung liegt als Trockenbausystem unterhalb<br />

der Konstruktion. Die Heizrohre liegen in einer mit Wärmeleitlamellen<br />

versehenen Polystyrol-Systemplatte.<br />

� Rohbetondecke<br />

� Bauwerkksabdichtung<br />

� Ausgleichsschüttung<br />

� Wärmedämmung<br />

� <strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement TS<br />

� <strong>aquatherm</strong> ® -Heizrohr<br />

Die Kombination der <strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizung mit<br />

einem flächenelastischen Sportboden in Elementbauweise<br />

bietet ein Höchstmaß an Heizkomfort. Die schutz- und<br />

sportfunktionellen Eigenschaften werden an jeder Stelle<br />

erfüllt.<br />

� <strong>aquatherm</strong> ® -Wärmeleitlamellen<br />

� Hartfaserplatte wahlweise Stahlblech<br />

� Elastische Schicht<br />

Lastverteilungsplatte<br />

Oberbelag<br />

Reg.-Nr.: 7F 294-F<br />

7F 298-F


Industrieflächenheizungen<br />

Wärmedämmung<br />

Die Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz bei<br />

Gebäuden (EnEV) regelt den Wärmeschutz zwischen der<br />

Heizfläche und der Außenluft, dem Erdreich oder Gebäudeteilen<br />

mit wesentlich niedrigeren Innentemperaturen.<br />

Der Aufwand der Wärmedämmung steht eventuell in keinem<br />

Verhältnis zu den zu erwartenden Energieeinsparungen.<br />

Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung<br />

müssen nicht berücksichtigt werden, wenn gemäß<br />

➟ §1 = Betriebsgelände nach ihrem üblichen<br />

Verwendungszweck langanhaltend offen<br />

gehalten werden müssen,<br />

➟ §2 = die Raumtemperatur υ zwischen 12 und 19 °C<br />

liegt und das Gebäude weniger als 4 Monate<br />

jährlich beheizt wird,<br />

➟ §17 = ein Härtefall wegen besonderer Umstände<br />

durch unangemessenen Aufwand vorliegt.<br />

Die Kosten der Wärmedämmung können somit einen<br />

Härtefall nach § 17 darstellen. Zur Befreiung der<br />

Wärmedämmpflicht müssen folgende Punkte erfüllt werden:<br />

➟ Amortisationsberechnung durchführen<br />

➟ Formlosen Antrag auf „Befreiung von der<br />

Wärmedämmpflicht“ erstellen<br />

➟ Antrag mit Amortisationsberechnung bei der zuständigen<br />

unteren Baubehörde einreichen<br />

➟ Beurteilung durch die Behörde (schriftlich)<br />

Sollte eine Wärmedämmung gewünscht oder erforderlich<br />

sein, so sind Dämmstoffe mit hohen Druckfestigkeiten zu<br />

verwenden. Ebenfalls muss der Dämmstoff Feuchte unempfindlich<br />

sein.<br />

GROSSFLÄCHEN 6<br />

Extruderschaum:<br />

Extruderschaumplatten werden aus Polystyrol nach DIN<br />

EN 13163 hergestellt. Sie werden häufig der Wärmeleitgruppe<br />

035 zugeordnet, und besitzen aufgrund der<br />

Rohdichte von bis zu 30 kg/m 3 eine sehr hohe<br />

Druckfestigkeit.<br />

Schaumglas:<br />

Schaumglasdämmplatten werden bei sehr hohen Belastungen<br />

verwendet, bei denen Extruderschaumplatten<br />

nicht mehr verwendbar sind.<br />

Ihre Rohdichte liegt bei ca. 100 - 150 kg/m 3.<br />

Die Platten können mit Metallfolien, Kunststoff-, Dachoder<br />

Dichtungsbahnen oder Papier bzw. Pappe beschichtet<br />

sein.<br />

147


6<br />

148<br />

GROSSFLÄCHEN<br />

Bodenbeläge (Industrieflächenheizung)<br />

Stahlbeton<br />

Als häufigste Ausführungsvariante für Industrieflächenheizungen<br />

wird Stahlbeton verwendet. Stahlbetonplatten<br />

werden mit oberen und unteren Bewehrungen versehen.<br />

Beide Bewehrungslagen sind aus Baustahlmatten aufgebaut,<br />

deren Stärke und Ausführung vom Statiker ausgelegt<br />

werden.<br />

Spezielle Abstandshalter trennen beide Lagen in Höhe und<br />

Abstand voneinander.<br />

Stahlfaserbeton<br />

Bei dieser Betonart wird auf eine Mattenbewehrung verzichtet.<br />

Dem Beton werden als Zugabe Stahlfasern beigemischt.<br />

Die Zugabemenge ist von der geforderten<br />

Betonqualität abhängig. Die Fasern verteilen sich gleichmäßig<br />

im Beton, und verbessern somit die Biege-, Druck-,<br />

und Zugfestigkeit des Betons. Art und Ausführung werden<br />

vom Statiker bestimmt.<br />

Die Oberfläche wird abschließend durch Glätter behandelt.<br />

Vakuumbeton<br />

Vakuumbeton kann aus Stahlbeton, Stahlfaserbeton oder<br />

Spannbeton bestehen. Die Oberfläche wird mit Filtermatten<br />

und Saugschalung ausgelegt. Mit einer Vakuumpumpe<br />

wird dem Beton ein Teil seines Anmachwassers<br />

entzogen, was zu einer Verbesserung der Früh- bzw.<br />

Endfeuchte der oberen Betonschicht führt.<br />

Walzbeton<br />

Walzbeton wird in sehr steifer Konsistenz eingebaut und<br />

mit Walzen verdichtet. Diese Betonart wird mit schweren<br />

Walzfahrzeugen eingebracht. Aufgrund der komplexen<br />

Einbauart sollte vor Ausführung der Arbeiten grundsätzlich<br />

Rücksprache mit <strong>aquatherm</strong> ® genommen werden.<br />

Fugenanordnung<br />

Die Art und Anordnung von Fugen ist unabhängig von der<br />

Industrieflächenheizung und muss generell vom Statiker<br />

festgelegt und bestimmt werden. Die Feldgröße ist von<br />

verschiedenen Faktoren abhängig.<br />

Die Heizkreise der <strong>aquatherm</strong> ® -Industrieflächenheizung<br />

muss der Feldgrößen angepasst werden. Mit Ausnahme<br />

von Scheinfugen dürfen diese Fugen nur von Anbindeleitungen<br />

gekreuzt werden. Im Kreuzungsbereich müssen<br />

die Anbindeleitungen mit Rohrschutzhülsen von 1,0 m<br />

Länge versehen werden.


Aufbauvarianten Industrieflächen<br />

A<br />

B<br />

Aufbau mit Federschiene<br />

Aufbau mit Klemmbinder<br />

GROSSFLÄCHEN 6<br />

149


6<br />

150<br />

GROSSFLÄCHEN<br />

Planungsvorschriften / ArbStätt V§6<br />

Raumtemperaturen / Vorraussetzungen<br />

Industrieflächen<br />

Planungsvorschriften<br />

Heizungsanlagen unterliegen einer Vielzahl von DIN-<br />

Normen, Richtlinien, Gesetzen und Verordnungen. Dies gilt<br />

für die Systemkomponenten sowie für die Verarbeitung<br />

und Planung.<br />

➟ Heizungsanlagenverordnung<br />

➟ Energieeinsparverordnung<br />

➟ Arbeitsstättenrichtlinien<br />

➟ Regionale Verordnungen und Erlasse<br />

➟ DIN 1045 Beton und Stahlbeton<br />

➟ DIN 1055 Lastannahmen für Bauten<br />

➟ DIN 1961 VOB B. und C.<br />

➟ DIN 4102 Brandschutz<br />

➟ DIN 4108 Wärmeschutz<br />

➟ DIN EN 12831 Verfahren zur Berechnung<br />

der Norm-Heizlast<br />

➟ DIN EN 1264 / 4725 Fußbodenheizung<br />

➟ DIN 4726 Rohrleitungen aus Kunststoffen<br />

➟ DIN 4751 Sicherheitstechnische Ausrüstungen<br />

von Warmwasser-Heizungen<br />

➟ DIN EN 13/63 werkmäßig hergestellte Produkte<br />

aus expandiertem Polystyrol (EPS)<br />

➟ DIN 17174 Schaumglas als Dämmstoff<br />

➟ DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />

➟ DIN 18202 Maßtoleranzen<br />

➟ DIN 18331 Beton- und Stahlbetonarbeiten<br />

➟ DIN 18336 Abdichtungsarbeiten<br />

➟ DIN 18353 Estricharbeiten<br />

➟ DIN 18380 Heizungs- und Brauchwasser<br />

➟ DIN 18560 T7 Estriche im Bauwesen<br />

(Industrieestriche)<br />

ArbStätt V§6 Raumtemperaturen<br />

1. In Arbeitsräumen muss während der Arbeitszeit eine<br />

unter Berücksichtigung der Arbeitsverfahren und der<br />

körperlichen Beanspruchung der Arbeitnehmer gesundheitlich<br />

zuträgliche Raumtemperatur vorhanden<br />

sein.<br />

Satz 1 gilt auch für Bereiche von Arbeitsplätzen in<br />

Lager-, Maschinen- und Nebenräumen.<br />

2. Es muss sicher gestellt sein, dass die Arbeitnehmer<br />

durch Heizeinrichtungen keinen unzuträglichen Temperaturverhältnissen<br />

ausgesetzt sind.<br />

3. §16 Schutz gegen sonstige unzuträgliche Einwirkungen<br />

Räume, in denen sich Arbeitnehmer aufhalten, müssen so<br />

beschaffen oder eingerichtet sein, dass die Arbeitnehmer<br />

keiner vermeidbaren Zugluft ausgesetzt sind. (Auszug aus<br />

der Arbeitsstättenverordnungsrichtlinie)<br />

Vorraussetzungen Industrieflächen<br />

Gegenüber dem normalen Wohnungsbau sind bei Industriehallen<br />

andere Voraussetzungen zu berücksichtigen. Bei<br />

konvektiven Heizsystemen ist je nach Hallenhöhe die<br />

Raumtemperatur um 1 bis 4 K höher anzusetzen, da die<br />

Raumtemperatur mit der Höhe zunimmt. Bei Flächenheizungen<br />

ist der Temperaturunterschied fast gleich, da der<br />

größte Teil der Wärmeleistung über Strahlung erbracht<br />

wird. Für die Auslegung der <strong>aquatherm</strong> ® -Industrieflächenheizung<br />

sind folgende Parameter zu berücksichtigen:<br />

➟ Heizlast nach DIN EN 12831<br />

➟ Wärmestromdichte der Fußbodenheizung q (W/m 2)<br />

➟ Betonüberdeckung (siehe Diagramm)<br />

➟ Verlegeabstand<br />

➟ Heizmittelübertemperatur ΔQH = Q H - Q i (K)<br />

➟ Fußbodenübertemperatur Q F.m – Q i (K)


Freiflächenheizung<br />

Auslegung<br />

Auslegung<br />

Die Auslegung von Freiflächenheizung ist abhängig von der<br />

gewählten Betriebsweise<br />

➟ die Oberfläche wird ständig schnee- und eisfrei gehalten.<br />

➟ die Oberfläche wird nur zu bestimmten Zeiten schneeund<br />

eisfrei gehalten.<br />

Bei der Regelung von Freiflächenheizung muss außerdem<br />

die Temperatur, Luftfeuchte, Heizleistung und Systemträgheit<br />

berücksichtigt werden. Die <strong>aquatherm</strong>-Freiflächenheizung<br />

ist geeignet für die Verlegung unter Verbundsteinpflaster<br />

im Sand- oder Kiesbett, genauso wie in Betonschichten,<br />

im Erdreich oder im Gussasphalt.<br />

(Bei der Verarbeitung von Gussasphalt sind unbedingt die<br />

<strong>aquatherm</strong>-Verabeitungsrichtlinien einzuhalten)<br />

Große Flächen sollten sinnvollerweise mit der Tichelmanntechnik<br />

versehen werden. Hierbei ist ein hydraulischer<br />

Abgleich der einzelnen Heizkreise untereinander nicht<br />

erforderlich.<br />

Kleinere Freiflächen können analog zur Fußbodenheizung<br />

mit Heizkreisverteilern bestückt werden.<br />

Freiflächenheizung<br />

GROSSFLÄCHEN 6<br />

Freiflächenheizungverlegung mit Tichelmanntechnik<br />

Freiflächenheizung: Überdeckung der Heizungsanlage<br />

151


6<br />

152<br />

GROSSFLÄCHEN<br />

Rasenheizung<br />

Auslegung / Verlegung<br />

Um ein Spielfeld mit Natur- oder Kunstrasen eis- und<br />

schneefrei zu halten, bietet <strong>aquatherm</strong> ein System an, mit<br />

dem eine Rasenheizung auf technisch höchstem Niveau<br />

auch unter ökologischen Gesichtspunkten wirtschaftlich<br />

betrieben werden kann. Möglich wird dies durch die optimale<br />

Kombination von climatherm- und fusiotherm ® -Komponenten,<br />

die im Muffenschweißverfahren unlösbar miteinander<br />

Verbunden werden.<br />

Bei den Verteilerrohren, die wie die Verteileranschlussrohre<br />

aus climatherm-Faserverbundrohren hergestellt<br />

werden, kommt die von <strong>aquatherm</strong> entwickelte Einschweißsatteltechnik<br />

zur Anwendung. Die Verteilerrohre werden im<br />

Tichelmann-Prinzip angeschlossen. Die Verlegung der<br />

Heizrohre kann sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung<br />

der Spielfläche erfolgen. Die Verteilerpositionierung richtet<br />

sich nach den baulichen Gegebenheiten und der Lage des<br />

Stadions. Die von <strong>aquatherm</strong> vorgesehene Verlegung des<br />

Rasenheizungssystems erfolgt im Gegenstromprinzip.<br />

Zur Vermeidung von unkontrollierten Energie- und Wärmeverlusten,<br />

die über das Rohrnetz an Stellen entstehen, die<br />

nicht zur Beheizung der Spielfläche genutzt werden können,<br />

sind Rohre außerhalb dieses Bereiches mit einer für den<br />

Einbau im Erdreich geeigneten Wärmedämmung zu isolieren.<br />

Dazu werden diese Rohre sowie die zur Verbindung<br />

benötigten Formteile werkseitig mit einer baustellengerechten<br />

PUR-Dämmung im PE-Schutzrohr isoliert.<br />

Einzugsverfahren<br />

Wird bei Renovierungsmaßnahmen auf der Drainageschicht<br />

vor dem Einbringen der Rasentragschicht eine Ausgleichsschicht<br />

aufgetragen, so kann die Montage der Heizrohre<br />

im Einzugsverfahren erfolgen.<br />

Bei Modernisierungs- und Nachinstallationsmaßnahmen<br />

von intakten Spielfeldern, bei denen die Rasenfläche nicht<br />

erneuert wird, werden die Heizrohre durch ein spezielles<br />

Einzugsverfahren unter der Rasentragschicht eingebracht.<br />

Schienenverlegung<br />

In Neubau- und Sanierungsmaßnahmen, bei denen das<br />

Spielfeld neu aufgebaut wird, werden die Heizrohre auf der<br />

fertigen Drainageschicht verlegt. Damit der Verlegeabstand<br />

der Heizrohre über die gesamte Fläche gleichmäßig<br />

ist, werden diese Rohre auf Montageschienen befestigt.<br />

Nach Abschluss der Verlegearbeiten wird die Rasentragschicht<br />

eingebracht, die eine Rohrüberdeckung von<br />

20 - 25 cm erreichen muss.<br />

Einzugsverfahren<br />

Schienenverlegung


Rasenheizung<br />

Aufbauten<br />

Naturrasen<br />

Wurzeltemperatursensor<br />

ca. 200 mm Rasentragschicht<br />

ca. 150 mm Ausgleichsschicht<br />

Rasenheizungsrohre<br />

Bodentemperatursensor<br />

Drainschichten<br />

Drainagerohr<br />

Baugrund<br />

ca. 56 mm Kunstrasen<br />

mit Füllmaterial<br />

Oberflächennaher<br />

Temperatursensor<br />

ca. 100 mm ungebundene<br />

Tragschicht<br />

Rasenheizungsrohre<br />

Bodentemperatursensor<br />

Drainschichten<br />

Drainagerohr<br />

Baugrund<br />

ca. 56 mm Kunstrasen<br />

mit Füllmaterial<br />

ca. 50 mm gebundene<br />

Tragschicht<br />

Oberflächennaher<br />

Temperatursensor<br />

ca. 60 mm Ausgleichsschicht<br />

Rasenheizungsrohre<br />

Bodentemperatursensor<br />

Drainschichten<br />

Drainagerohr<br />

Baugrund<br />

GROSSFLÄCHEN 6<br />

Naturrasenplatz<br />

Kunstrasenplatz (ungebundene Tragschicht)<br />

Kunstrasenplatz (gebundene Tragschicht)<br />

153


6<br />

154<br />

GROSSFLÄCHEN<br />

Eisflächenkühlung<br />

Auslegung / Verlegung<br />

Das Eisflächenkühlsystem wird aus einer optimalen<br />

Kombination von climatherm- und fusiotherm ® -Komponenten<br />

hergestellt. Für den Bau von mobilen Eislaufflächen<br />

wird das Rohrnetz mit Komponenten aus dem <strong>aquatherm</strong>climasystem<br />

ergänzt. Alle Komponenten können im<br />

Muffenschweißverfahren unlösbar miteinander verbunden<br />

werden und eignen sich dadurch besonders für diesen<br />

Anwendungsbereich.<br />

Die Verteilerrohre sowie die Verteileranschlussrohre werden<br />

aus climatherm-Rohren hergestellt und im Tichelmann-Prinzip<br />

angeschlossen. Zur Herstellung der Verteilerabgänge<br />

kommt die von <strong>aquatherm</strong> entwickelte Einschweißsatteltechnik<br />

zur Anwendung.<br />

Für Eisflächenkonstruktionen, die mit einer Unterfrierheizung<br />

ausgestattet werden, bietet <strong>aquatherm</strong> auch<br />

für diesen Anwendungsbereich ein geeignetes Flächenheizungssystem.<br />

Eisflächenkühlung<br />

Eisflächenkühlung


Kapitel 7<br />

Planung und Auslegung


PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

Vorschriften / Verordnungen / Gesetze<br />

Vorschriften / Verordnungen /<br />

Gesetze<br />

Folgende Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und Normen<br />

sind bei der Planung und Ausführung von Heizungsanlagen<br />

zu berücksichtigen:<br />

➠ Energieeinsparungsgesetz (EnEG)<br />

➠ Energieeinsparverordnung - EnEV<br />

Heizungstechnik<br />

➠ DIN 1961 VOB B u. C<br />

➠ DIN 4102 Brandschutz<br />

➠ DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau<br />

➠ DIN 4109 Schallschutz im Hochbau<br />

➠ DIN EN 12831 Heizungssysteme in Gebäuden<br />

Verfahren zur Berechnung der<br />

Norm-Heizlast<br />

➠ DIN EN 1264 Warmwasser-Fußbodenheizung<br />

➠ DIN 4726 Warmwasser-Flächenheizungen<br />

und Heizkörperanbindungen -<br />

Kunststoffrohr- und Verbundrohrleitungssysteme<br />

➠ DIN 4751 Sicherheitstechnische Ausrüstung<br />

von Warmwasserheizungsanlagen<br />

➠ DIN18380 Heizungs- und Brauchwassererwärmungsanlagen<br />

157


7<br />

158<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Berechnung<br />

Berechnung<br />

Vor Auslegung der <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizung muss generell<br />

eine exakte Berechnung der Norm-Heizlast nach DIN<br />

EN 12831 erstellt werden. Die Berechnung der Rohrabstände<br />

erfolgt nach den Leistungskennlinien der einzelnen<br />

Rohrteilungen.<br />

Der Oberbodenbelag sollte bei der Planung bekannt sein.<br />

Bei Objekten, in denen der Bodenbelag erst nachträglich bestimmt<br />

wird, ist mit dem ungünstigsten, aber noch zulässigen<br />

Bodenbelag zu planen. Dies gilt auch für Räume, in<br />

denen mit einem späteren Belagswechsel zu rechnen ist.<br />

Bei Räumen mit Steinoberböden hat die Praxis gezeigt, dass<br />

diese meist mit Brücken, Teppichen etc. belegt werden. Eine<br />

Korrektur der Planung ist dahingehend erforderlich.<br />

Fußbodenoberflächentemperatur<br />

Folgende Fußbodenoberflächentemperaturen sollten bei<br />

Warmwasserfußbodenheizungsanlagen aus physiologischen<br />

und medizinischen Gesichtspunkten nicht überschritten<br />

werden:<br />

29 °C in Aufenthaltsbereichen (Wohn- und Bürogebäude)<br />

35 °C in Randzonenbereichen<br />

33 °C in Bädern und Schwimmhallen<br />

Bei der Berechnung der Räume ist zu prüfen, ob mit dem<br />

gewählten Rohrabstand die max. zulässige Fußbodentemperatur<br />

eingehalten wird.<br />

Bei Räumen, in denen der spezifische Wärmebedarf die Einhaltung<br />

der zulässigen Oberflächentemperatur nicht mehr<br />

gewährleistet, ist die Planung von Zusatzheizflächen zu erwägen.<br />

Die Tatsache, dass die in der DIN EN 12831 angegebene<br />

Norm-Außentemperatur nur an sehr wenigen<br />

Tagen auftritt, lässt erkennen, dass die tatsächlichen Fußbodenoberflächentemperaturen<br />

erheblich unter den theoretisch<br />

ermittelten Werten liegen.<br />

Berechnungsgrundlage<br />

Für die Berechnung der <strong>aquatherm</strong> ® -Flächenheizung sind<br />

folgende Unterlagen erforderlich:<br />

➠ Die kompletten Bauzeichnungen<br />

➠ Die Norm-Heizlast nach DIN EN 12831<br />

➠ Die Leistungskennlinie der Rohrabstände<br />

➠ Die Druckverlustdiagramme der Ventile<br />

➠ Die Druckverlustdiagramme der Heizungsrohre<br />

Bei der Auslegung der Räume darf die bereinigte Heizlast<br />

Φ Ber [W] in Anrechnung gebracht werden welcher wie folgt<br />

berechnet wird:<br />

ΦN Norm-Heizlast<br />

– ΦFB Wärmestrom durch den Fußboden<br />

= Φ Ber Bereinigte Heizlast [W]<br />

Für die Auslegung des Wärmeerzeugers und der Wassermengenberechnung<br />

ist die Norm-Heizlast ΦHL maßgebend.<br />

Die bereinigte spezifische Heizlast qh [W/m 2 ] wird nach folgender<br />

Berechnungsformel ermittelt:<br />

q h =<br />

Φ Ber Bereinigte Heizlast [W]<br />

A R Raumfläche [m 2 ]<br />

Berechnungsmodus<br />

Die Berechnungsart erfolgt nach DIN EN 1264. Hierbei<br />

wird die Oberflächentemperatur entsprechend dem jeweiligen<br />

Auslegungsbereich begrenzt. Die Rücklauftemperatur<br />

wird für jeden Raum variabel auf mindestens υi<br />

+ 2 °C begrenzt, damit ein hydraulischer Abgleich der<br />

Anlage möglich ist.<br />

Anbindeleitungen<br />

Als Anbindeleitungen werden die Leitungen bezeichnet, die<br />

als Verbindungsleitung vom Heizkreisverteiler bis zum<br />

Heizkreis verlaufen.<br />

Anbindungsleitungen, die durch einen anderen Raum mit<br />

eigenständigem Heizkreis verlaufen, müssen einen identischen<br />

Rohrabstand zu der Flächenauslegung aufweisen.<br />

Diese durchlaufenden Anbindungsleitungen können mit<br />

der gleichen Wärmeabgabe wie die Heizkreisauslegung<br />

ausgeführt werden. Für die Ermittlung der Wasserumlaufmenge<br />

ist für durchlaufende Anbindelängen eine entsprechende<br />

Korrektur durchzuführen.<br />

Randzonen<br />

In Randzonenbereichen kann die Verlegung der Rohre in<br />

dichterem Abstand erfolgen, da diese seltener begangen<br />

werden. Die Oberflächentemperaturen dürfen gegenüber<br />

der Aufenthaltszone höher liegen.


Berechnung<br />

Mit diesen Randzonen können höhere Wärmeverluste z. B.<br />

vor großflächigen Verglasungen berücksichtigt und abgefangen<br />

werden.<br />

Die Breite von Randzonen sollte 1,0 m nicht überschreiten.<br />

Weiterhin sollten Randzonen über die gesamten Außenwände,<br />

in denen Fenster angeordnet sind, verlegt sein.<br />

Beträgt der Rohrabstand in der Aufenthaltszone VA 100 oder<br />

VA 150 sollte der Verlegeabstand (VA) der Randzone VA 75<br />

sein. Beim Rohrabstand von VA 200 bis VA 300 sollte diese<br />

VA 100 betragen. Müssen extrem hohe Heizleistungen durch<br />

die Randzone erbracht werden, so kann diese auch mit einem<br />

Verlegeabstand von VA 50 ausgeführt werden.<br />

Die Randzone sollte in der Regel als eigenständiger Heizkreis,<br />

d. h. mit eigener Anbindungsleitung, ausgeführt sein.<br />

Bei kleinen Räumen mit geringer Randzone kann die integrierte<br />

Ausführung gewählt werden, d. h. Randzonenbereich<br />

und Aufenthaltsbereich werden als kombinierter Heizkreis<br />

verlegt.<br />

Aufenthaltszone<br />

Die Verweilbereiche werden entsprechend dem berechneten<br />

Rohrabstand verlegt. Rohrabstände, die größer als<br />

30 cm sind, sind wegen der hohen Welligkeit der Fußbodenoberflächentemperaturen<br />

nur in Ausnahmefällen<br />

zulässig.<br />

Küchen:<br />

Da während der Planungsphase die durch Einbaumöbel<br />

überdeckte Fläche in den meisten Fällen nicht bekannt ist,<br />

sollten in Küchen (unter Berücksichtigung der max. zulässigen<br />

Oberflächentemperatur) mindestens VA 150 geplant<br />

und verlegt werden. Aussparungen unter Einbaumöbeln<br />

sind möglichst zu vermeiden.<br />

Bäder:<br />

In Bädern, WC-Bereichen und Umgehungsflächen von<br />

Schwimmbädern ist ein Rohrabstand (unter Berücksichtigung<br />

der max. zulässigen Oberflächentemperatur) von<br />

mindestens VA 100 mm einzuplanen und einzubauen,<br />

da in diesen Räumen ein direkter Fußkontakt am häufigsten<br />

ist.<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

159


7<br />

160<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Fußbodenoberbeläge / Symbole /<br />

Teppichbrücken<br />

Fußbodenoberbeläge<br />

Fußbodenoberbeläge haben einen nicht unerheblichen<br />

Einfluss auf die Wärmestromdichte von Fußbodenheizungen.<br />

Der Wärmedurchlasswiderstand von Bodenbelägen<br />

ist von der Beschaffenheit der Materialien abhängig. Der<br />

maximal zulässige Wärmeleitwiderstand von Bodenbelägen<br />

beträgt R λB = 0,15 m 2 K/W. Bei Teppichböden ist<br />

der Wärmeleitwiderstand des Bodens und der eventuell<br />

verwendeten Unterschicht zu addieren.<br />

Richtwerte für Oberbeläge<br />

Fliesen ca. 0,01 - 0,02 m 2 K/W<br />

Marmor ca. 0,01 - 0,025 m 2 K/W<br />

Teppich ca. 0,05 - 0,15 m 2 K/W<br />

Parkett,Laminat ca. 0,035 - 0,150 m 2 K/W<br />

PVC, Linoleum ca. 0,025 - 0,075 m 2 K/W<br />

Symbole: „Geeignet für<br />

Fußbodenheizung“<br />

Teppichböden und elastische Beläge, die für die Verlegung<br />

auf Fußbodenheizung geeignet sind, haben vom Hersteller<br />

entspechende Symbole erhalten:<br />

Verwendung von Teppichbrücken<br />

Wenn auf Steinzeugböden, PVC, Parkett oder Laminat lose<br />

Teppiche oder Teppichbrücken verlegt werden, so ist der<br />

mittlere Wärmedurchlasswiderstand R λB entsprechend<br />

dem Flächenanteil nach folgender Formel zu ermitteln.<br />

R λBm =<br />

Teppichböden elastische Beläge<br />

A Ges · R λO + A B · R λT<br />

A Ges<br />

R λB = mittlerer Wärmedurchlasswiderstand<br />

A Ges = Fläche Gesamt<br />

A B = Fläche mit losem Teppich belegt<br />

R λO = Wärmedurchlasswiderstand Oberbelag<br />

R λT = Wärmedurchlasswiderstand Teppich<br />

Berechnungsbeispiel:<br />

mittlerer Wärmedurchlasswiderstand<br />

Beispiel:<br />

30,0 m 2 Steinzeugfliese R λO = 0,02 m 2 K/W bedeckt mit<br />

10,0 m 2 Teppichboden R λT = 0,10 m 2 K/W<br />

Ergebnis:<br />

R λBm =<br />

30 m 2 · 0,02 m 2 K + 10 m 2 · 0.1 m 2 K<br />

R λBm = 0,053 m 2 K/W<br />

W 30 m 2 W


PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

Heizkreislänge / Verteileranschlussbereich /<br />

Materialbedarf<br />

Heizkreislänge<br />

Die maximal zulässige Heizkreislänge bei <strong>aquatherm</strong> ® - Fußbodenheizungssystemen<br />

ist abhängig von der verwendeten<br />

Rohrdimension.<br />

14 x 2,0 mm = max. Heizkreislänge = 100 m<br />

16 x 2,0 mm = max. Heizkreislänge = 120 m<br />

17 x 2,0 mm = max. Heizkreislänge = 125 m<br />

20 x 2,0 mm = max. Heizkreislänge = 160 m<br />

Damit ein hydraulischer Abgleich der Anlage möglich bleibt,<br />

müssen Räume, deren Auslegung größere Rohrlängen verlangen,<br />

in mehrere, möglichst gleichlange Heizkreise aufgeteilt<br />

werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass auch bei<br />

Heizkreisen bis zur maximalen Länge eine Aufteilung in zwei<br />

Heizkreise notwendig wird, wenn der Druckverlust ca.<br />

350 mbar überschreitet.<br />

Verteileranschlussbereich<br />

Vor dem Heizkreisverteiler werden die gesamten Zuleitungsrohre<br />

in sehr dichten Abständen verlegt. Da diese Anbindungsleitungen<br />

ebenfalls Wärme abgeben, kann sich<br />

unter Umständen eine Oberflächentemperatur ergeben, die<br />

über dem zulässigen Wert liegt.<br />

In diesem Fall sollten ein entsprechender Anteil von Anbindeleitungen<br />

mit Dämmstoffen versehen werden.<br />

Materialbedarf<br />

Die Massenermittlung der <strong>aquatherm</strong> ® -Systemkomponenten<br />

kann nach folgender Tabelle vorgenommen werden.<br />

Materialbedarf<br />

A: Heizfläche [m 2 ]<br />

VA: Verlegeabstand [mm]<br />

A50 VA 75 1 VA100 VA150 VA200 VA250 VA300<br />

Heizrohr m Ax19,0 Ax12,5 A x 9,5 A x 6,25 A x 5,0 A x 4,0 A x 3,5<br />

Rohrhalter 2 St A x 40,0 A x 25,0 A x 20,0 A x15,0 A x10,0 A x 8,0 A x 7,0<br />

alternativ<br />

für<br />

Rohrhalter:<br />

Federschiene<br />

3<br />

Randdämmstreifen<br />

m Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0<br />

m Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0<br />

Estrich-<br />

kg Ax0,15 Ax0,15 Ax0,15 Ax0,15 Ax0,15 Ax0,15 Ax0,15<br />

zusatz mittel<br />

Estrichzusatz<br />

mittel<br />

Spezial<br />

kg A x 1,45 A x 1,45 A x 1,45 A x 1,45 A x 1,45 A x 1,45 A x 1,45<br />

Systemelemente<br />

m2 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0 Ax1,0<br />

1 Verlegeabstand 75 mm bei der Verwendung des<br />

Systemelementes Noppenplatte nicht möglich<br />

2 Rohrhalter werden beim Einsatz des Systemelementes<br />

Noppenplatte nicht benötigt.<br />

3 Federschienen sind ist für Systemelement Noppenplatte nicht geeignet<br />

161


7<br />

162<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Wärmeleistung nach DIN EN 1264<br />

Wärmeleistung nach DIN EN 1264<br />

Die Wahl der Verlegeabstände wurde bisher nach der<br />

Wärmeleistung des jeweiligen Systemanbieters vorgenommen.<br />

Ein Vergleich von Anbietern mit gleichen Systemaufbauten<br />

wurde durch unterschiedliche Leistungsangaben fast<br />

unmöglich gemacht.<br />

Mit DIN EN 1264 wird ein einheitliches Berechnungsverfahren<br />

eingeführt, mit dem die Leistungsdaten aller<br />

Fußbodenheizsysteme ermittelt werden können.<br />

Leistungsunterschiede vergleichbarer Systeme mit gleichen<br />

Aufbauten sind somit künftig nicht mehr möglich.<br />

Anhand der nachstehenden Formel wird die Wärmeleistung<br />

einer Fußbodenheizung im Nassverlegesystem<br />

berechnet:<br />

q · = B · a B · a T mT · aÜ m Ü · aD mD · �ϑH<br />

Es bedeuten:<br />

B<br />

a B<br />

a T<br />

a Ü<br />

a D<br />

Einfluss des Rohrmaterials, der Rohrwanddicke<br />

und einer eventuellen Rohrummantelung<br />

auf die Wärmestromdichte<br />

Fußbodenbelagsfaktor<br />

Teilungsfaktor (Rohrabstand)<br />

Überdeckungsfaktor<br />

Rohr-Außen-Ø-Faktor<br />

� ϑH Heizmittelübertemperatur<br />

m T<br />

m Ü<br />

m D<br />

1 - T (gültig für Rohrleitungen 0,050<br />

0,075 ≤ Teilungsexponent ≤ 0,375 m)<br />

100 (0,045 m - Sü) (gültig für Überdeckungsexponent<br />

Sü ≤ 0,015m)<br />

250 (D - 0,020 m) gültig für Rohraussendurchmesserexponent<br />

0,012 m ≤ D ≤ 0,030 m<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Fußbodenheizungssysteme valufix-Rolle und<br />

Noppenplatte entsprechen dem Systemaufbau A und C,<br />

das Trockenbausystem TS 25 dem Systemaufbau B nach<br />

DIN EN 1264-1.<br />

Bei Verwendung von Estrichen (CT, CA, CAF) für lotrechte<br />

Nutzlasten > 2,0 kN/m 2 sind die Nenndicken entsprechend<br />

DIN 18560 (zuzüglich Aussendurchmesser der<br />

Heizrohre) zu berücksichtigen.<br />

Die spezifischen Leistungen für die einzelnen Systemaufbauten<br />

sind den Diagrammen auf den Seiten 165-190 zu<br />

entnehmen.<br />

Die Leistungskennlinie beschreibt den Zusammenhang<br />

zwischen der Wärmeleistung q und der erforderlichen<br />

Heizmittelübertemperatur �ϑ H , wobei der Wärmeleitwiderstand<br />

für vier Bodenbeläge außerdem berücksichtigt<br />

ist.<br />

Die Heizmittelübertemperatur �ϑ H wird als logarithmisches<br />

Mittel aus der Vorlauftemperatur ϑ V , der<br />

Rücklauftemperatur ϑ R und der Raumtemperatur ϑ i<br />

berechnet. Damit ist der Einfluss der Spreizung erfasst.<br />

�ϑ ϑV - ϑR H = ____________<br />

ϑV - ϑi Ln _________<br />

ϑR - ϑi


Auslegungsvorlauftemperatur /<br />

DIN CERTCO Registrierung<br />

Auslegungsvorlauftemperatur<br />

Bei der Bestimmung der Auslegungsvorlauftemperatur<br />

wird entsprechend den Normvorgaben für Aufenthaltsräume<br />

ein Wärmeleitwiderstand des Bodenbelags von R λ,<br />

B = 0,10 m 2 K/W angenommen.<br />

Für Bäder gilt R λ,B = 0,00 m 2 K/W.<br />

Die Spreizung des Heizkreises im ungünstigsten Raum<br />

beträgt max. 5 K. In den übrigen Räumen ergeben sich<br />

entsprechend Wärmebedarf, Rohrabstand, Bodenbelag<br />

und Heizmittelübertemperatur größere Spreizungen. Der<br />

Heizmittelstrom einer Gesamtanlage ermittelt sich somit<br />

als Mischwert aus den Heizmittelströmen aller Heizkreise,<br />

und kann somit nicht mit einer vorausbestimmten Spreizung<br />

errechnet werden.<br />

Durch die Begrenzung der Oberflächentemperaturen des<br />

Fußbodens ergeben sich Grenzwerte der Wärmestromdichte,<br />

welche vom Bodenbelag abhängig sind.<br />

Diese Grenzkurven sind in den Darstellungen eingezeichnet,<br />

und dürfen auf keinen Fall überschritten werden.<br />

Die Auslegungsvorlauftemperatur ϑ V. Ausl. errechnet sich<br />

nach:<br />

ϑ V. Ausl. = ϑ i + �ϑ H. Ausl. + σ<br />

2<br />

Ist das Verhältnis σ /�ϑ H > 0,5 so ist die Auslegungsvorlauftemperatur<br />

zu berechnen nach:<br />

ϑ V. Ausl. = ϑ i + �ϑ H. Ausl. + σ +<br />

Bei allen übrigen Räumen, die mit der Auslegungsvorlauftemperatur<br />

betrieben werden, sind die entsprechenden<br />

Spreizungen zu berechnen nach: …<br />

σ j = 2 · [(ϑ V. Ausl. - ϑi ) - �ϑ Hj]<br />

σ 2<br />

2 12 �ϑ H. Ausl.<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

…sofern das Verhältnis von σj /�ϑ H σj /�ϑ H ≤ 0,5 ist. Bei<br />

einem Verhältnis von σ j /�ϑ H ≤ 0,5 werden die Spreizungen<br />

berechnet nach:<br />

σj = 3 · �ϑ Hj<br />

� 1<br />

+ 4 (ϑ V. Ausl. - �ϑ Hj)<br />

3 · �ϑ Hj<br />

DIN CERTCO Registrierung<br />

Vom DIN CERTCO wurde die Genehmigung zum Führen<br />

folgender Register-Nr. erteilt:<br />

Für valufix-System gilt:<br />

7F296-F<br />

Für TS 25 mit Trockenestrich (TE) gilt:<br />

7F297-F<br />

Für flächenelastische Sportböden gilt:<br />

7 F 291-F<br />

7 F 292-F<br />

7 F 293-F<br />

7 F 294-F<br />

7 F 295-F<br />

7 F 298-F<br />

Grenzkurve Aufenthaltsbreich und<br />

Grenzkurve Randzone<br />

Die Grenzkurve gibt die Beziehung zwischen spezifischer<br />

Wärmeleistung und Temperaturdifferenz zwischen Heizmittel<br />

und Raum für den Fall an, dass die maximale zulässige<br />

Differenz zwischen Oberflächentemperatur und<br />

Innentemperatur erreicht wird.<br />

➟ zulässige Differenz Aufenthaltszone = 9 K<br />

➟ zulässige Differenz Randzone = 15 K<br />

- 1<br />

163


7<br />

164<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Druckverlustdiagramme<br />

Druckverlustdiagramm für <strong>aquatherm</strong> ® -Rohre<br />

14 x 2 mm, 16 x 2 mm, 17 x 2 mm und 20 x 2 mm<br />

Druckverlust [Pa/m]<br />

1.000.000<br />

100.000<br />

10.000<br />

1.000<br />

100<br />

14 x 2 mm 16 x 2mm<br />

17 x 2 mm 20 x 2mm<br />

w= 0,1 m/s w= 0,2 m/s<br />

w= 0,3 m/s w= 0,4 m/s<br />

w= 0,5 m/s w= 0,6 m/s<br />

w= 0,7 m/s w= 0,8 m/s<br />

w= 0,9 m/s w= 1 m/s<br />

w= 1,1 m/s w= 1,2 m/s<br />

w= 1,3 m/s w= 1,4 m/s<br />

w= 1,5 m/s<br />

10<br />

10 100 1.000 10.000<br />

Volumenstrom [l/h]


PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

Heizleistungs-Diagramm für System-valufix<br />

Heizleistungsdiagramme gültig für das Heizrohr 16 x 2 mm mit 45 mm<br />

Estrichüberdeckung bei einem Verlegeabstand (VA) 75 mm<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />

lineare Temperaturdifferenz in K<br />

0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />

0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K<br />

165


7<br />

166<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Heizleistungs-Diagramm für System valufix<br />

Heizleistungsdiagramme gültig für das Heizrohr 16 x 2 mm mit 45 mm<br />

Estrichüberdeckung bei einem Verlegeabstand (VA) 100 mm<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />

lineare Temperaturdifferenz in K<br />

0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />

0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K


PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

Heizleistungs-Diagramm für System valufix<br />

Heizleistungsdiagramme gültig für das Heizrohr 16 x 2 mm mit 45 mm<br />

Estrichüberdeckung bei einem Verlegeabstand (VA) 150 mm<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />

lineare Temperaturdifferenz in K<br />

0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />

0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K<br />

167


7<br />

168<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Heizleistungs-Diagramm für System valufix<br />

Heizleistungsdiagramme gültig für das Heizrohr 16 x 2 mm mit 45 mm<br />

Estrichüberdeckung bei einem Verlegeabstand (VA) 200 mm<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />

lineare Temperaturdifferenz in K<br />

0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />

0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K


PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

Heizleistungs-Diagramm für System valufix<br />

Heizleistungsdiagramme gültig für das Heizrohr 16 x 2 mm mit 45 mm<br />

Estrichüberdeckung bei einem Verlegeabstand (VA) 250 mm<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />

lineare Temperaturdifferenz in K<br />

0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />

0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K<br />

169


7<br />

170<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Heizleistungs-Diagramm für System valufix<br />

Heizleistungsdiagramme gültig für das Heizrohr 16 x 2 mm mit 45 mm<br />

Estrichüberdeckung bei einem Verlegeabstand (VA) 300 mm<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50<br />

Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />

lineare Temperaturdifferenz in K<br />

0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />

0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K


Feinregulierventile<br />

Voreinstellung der<br />

Feinregulierventile<br />

Druckdifferenz<br />

Durch ungleiche Längen und Auslastung weisen die verschiedenen<br />

Heizkreise unterschiedliche Druckverluste auf. Die<br />

Druckdifferenz zu dem Heizkreis mit dem höchsten<br />

Druckverlust ist mit dem Feinregulierventil abzudrosseln.<br />

Druckverlust / Massenstrom<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

Beispiel :<br />

Druckverlust des ungünstigsten Heizkreises:<br />

Δ pu = 225 mbar<br />

Druckverlust des einzuregulierenden Heizkreises:<br />

Δ pHK = 50 mbar<br />

Druckdifferenz, welche abzudrosseln ist:<br />

Δ p = 175 mbar<br />

umlaufende Wassermenge:<br />

m• G = 75 kg / h<br />

171


7<br />

172<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Membranausdehnungsgefäß<br />

Membranausdehnungsgefäß<br />

Bei der Auslegung des Membranausdehnungsgefäßes<br />

sollte bei Fußbodenheizungsanlagen besondere Sorgfalt angewan<strong>dt</strong><br />

werden. Man muss davon ausgehen, dass selbst<br />

bei einer „dichten“ Anlage Leckagen in geringem Umfang<br />

vorhanden sind, an denen das Heizungswasser unbemerkt<br />

verdampft.<br />

Richtig dimensioniert und eingebunden in die Heizungsanlage<br />

erfüllt ein Druckausdehnungsgefäß folgende<br />

Funktionen:<br />

➟ Die Aufnahme des Ausdehnungsvolumens während<br />

der Aufheizphase<br />

➟ Speicherung eines Wasservorrates, der bei Bedarf<br />

wieder in die Anlage zurückgespeist wird, z.B. beim<br />

Auskühlen oder bei Leckverlusten<br />

➟ Aufrechterhaltung eines Mindestüberdruckes im<br />

System (Druckhaltung)<br />

Temperatur °C<br />

ohne<br />

Zusatz<br />

10 %<br />

Zusatz<br />

20 %<br />

Zusatz<br />

Folgende Begriffe werden für die korrekte<br />

Dimensionierung benötigt:<br />

n = Ausdehungskoeffizient<br />

für Wasser in % (s. Tabelle)<br />

h = statische Höhe<br />

p SV = Ansprechdruck des Sicherheitsventils<br />

Δp A = Arbeitsdruckdifferenz<br />

(Ansprechtoleranz des SV)<br />

D f = Druckfaktor<br />

V H = Nenngröße<br />

V e = Ausdehnungsvolumen<br />

V A = Wasserinhalt der Anlage<br />

V N = Nennvolumen des<br />

Ausdehnungsgefäßes<br />

V V = Wasservorlage<br />

p a = Anfangsdruck in bar absolut<br />

p e = Enddruck in bar absolut<br />

ϑ V = max. Vorlauftemperatur<br />

Ausdehnungskoeffizienten für Wasser mit und ohne Zusatz von Frostschutzmittel<br />

30 %<br />

Zusatz<br />

40 %<br />

Zusatz<br />

50 %<br />

Zusatz<br />

10 0,04 0,32 0,64 0,96 1,28 1,60<br />

20 0,18 0,50 0,82 1,14 1,46 1,78<br />

30 0,44 0,76 1,08 1,40 1,72 2,04<br />

40 0,79 1,11 1,43 1,75 2,07 2,39<br />

50 1,21 1,53 1,85 2,17 2,49 2,81<br />

60 1,71 2,03 2,35 2,67 2,99 3,31<br />

70 2,28 2,60 2,92 3,24 3,56 3,88<br />

80 2,90 3,57 3,54 3,86 4,18 4,50<br />

85 3,21 3,57 3,89 4,21 4,53 4,85<br />

90 3,59 3,91 4,23 4,55 4,87 5,19<br />

95 3,96 4,29 4,61 4,93 5,25 5,57<br />

100 4,35 4,67 4,99 5,31 5,63 5,95<br />

105 4,74 5,07 5,33 5,71 6,01 6,35<br />

107 4,91 5,23 5,55 5,87 6,19 6,51<br />

110 5,15 5,47 5,79 6,11 6,43 6,75<br />

120 6,03 6,35 6,67 6,99 7,31 7,63<br />

130 6,97 7,29 7,61 7,93 8,25 8,57


Verlegearten<br />

Verlegearten: Schneckenverlegung<br />

Auslegungsbeispiel A:<br />

– Schneckenverlegung<br />

IW 3<br />

Verlegearten: Gegenstromprinzip<br />

Auslegungsbeispiel C:<br />

– Gegenstromprinzip<br />

IW 3<br />

IT<br />

Legende:<br />

IT<br />

AF DK AF DK AW<br />

IW 2<br />

AF DK AF DK AW<br />

IW 2<br />

AFDK = Außenfenster Dreh-Kipp-Ausführung<br />

AW = Außenwand<br />

IW1 - 3 = Innenwände<br />

IT = Innentür<br />

IW 1<br />

IW 1<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

Auslegungsbeispiel B:<br />

– Schneckenverlegung mit separater Randzone<br />

IW 3<br />

IT<br />

AF ST AF FV AW<br />

IW 2<br />

Auslegungsbeispiel D:<br />

– Gegenstromprinzip mit separater Randzon<br />

IW 3<br />

IT<br />

AF ST AF FV AW<br />

IW 2<br />

IW 1<br />

IW 1<br />

173


7<br />

174<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Verlegebeispiel:<br />

Verlegeabstand<br />

Erdgeschoss<br />

Dachgeschoss<br />

AR 75<br />

AA 75<br />

Kochen<br />

AA 200<br />

Essen<br />

AA 200<br />

Bad<br />

AA 75<br />

Eltern<br />

AA 200 AA 200<br />

WC<br />

AA 75<br />

Flur<br />

Diele<br />

AA 150<br />

Wohnen<br />

AA 200 AA 200<br />

Abstellen<br />

AA 100<br />

Flur<br />

AR 75<br />

Galerie<br />

AA 200<br />

Kind<br />

AA 200 AA 200


Planung und Auslegung<br />

Heizleistungs-Diagramm<br />

Spezifische Heizleistung der <strong>aquatherm</strong> ® -climasystem<br />

Trockenbau-Heiz-Element mit Rohrregistern<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

Anwendungsbeispiel für das Heizleistungsdiagramm<br />

Raum: Büro<br />

Raumtemperatur: ϑ i 20 °C<br />

Heizlast (bereinigt): Φ Ber 765 Watt<br />

Wandbelag: Rλ B 0,00 m2 K/W<br />

zu belegende Wandfläche: m2 15<br />

spez. Heizlast pro m2 :<br />

•<br />

q 51 Watt<br />

Vorlauftemperatur: ϑ V 35 °C<br />

Rücklauftemperatur: ϑ R 25 °C<br />

lineare Temperaturdifferenz: Δϑ H<br />

(Heizmittelübertemperatur)<br />

10 K<br />

ϑ V + ϑ R ( 2 )<br />

- ϑ i = Δϑ H<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

lineare Temperaturdifferenz (Δϑ H )<br />

175


7<br />

176<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Planung und Auslegung<br />

Heizleistungs-Diagramm<br />

Spezifische Heizleistung des <strong>aquatherm</strong> ® -climasystems<br />

Wand-Deckenheizung mit Rohrregistern<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

Anwendungsbeispiel für das Heizleistungsdiagramm<br />

Raum: Büro<br />

Raumtemperatur: ϑ i 20 °C<br />

Heizlast (bereinigt): Φ Ber 600 Watt<br />

Wandputz: λ 0,35 W/(mK)<br />

Wandbelag: R λ B 0,00 m 2 K/W<br />

zu belegende Wandfläche: m2 15<br />

spez. Heizlast pro m2 :<br />

•<br />

q 40 Watt<br />

Vorlauftemperatur: ϑ V 30 °C<br />

Rücklauftemperatur: ϑ R 25 °C<br />

lineare Temperaturdifferenz: Δϑ H<br />

(Heizmittelübertemperatur)<br />

ϑ V + ϑ R ( 2 )<br />

- ϑ i = Δϑ H<br />

7,5 K<br />

lineare Temperaturdifferenz (Δϑ H )<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

� Metall<br />

� Putz<br />

� Gipskarton


PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

Kühlleistungsdiagramm climasystem<br />

Spezifische Kühlleistung der<br />

<strong>aquatherm</strong>-Rohrregister bei Decken<br />

Kühlleistung in Watt/m 2<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

lineare Temperaturdifferenz (Δϑ H )<br />

Anwendungsbeispiel für das Kühlleistungsdiagramm<br />

Raum: Büro<br />

Raumtemperatur: ϑi 27 °C<br />

Kühllast: Φ Ber 1080 Watt<br />

Decke: λ Gipsputz = 0,35 W/mK<br />

zu belegende Deckenfläche: m2 13,5<br />

spez. Kühllast per m2 :<br />

•<br />

q 80 Watt<br />

Vorlauftemperatur: ϑ V 16 °C<br />

Rücklauftemperatur: ϑ R 18 °C<br />

lineare Temperaturdifferenz:<br />

(Kühlmittelübertemperatur)<br />

Δϑ H 10 K<br />

ϑ V + ϑ<br />

ϑ R<br />

i - ( 2 ) = Δϑ H<br />

� Metalldecke gelocht<br />

� Putz<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

� Gipskartondecke gelocht<br />

� Gipskartondecke geschlossen<br />

177


7<br />

178<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Planung und Auslegung<br />

Druckverlustdiagramm<br />

<strong>aquatherm</strong>-climasystem<br />

Art.-Nr. 5161061/5157058/5024050-5060500<br />

Druckverlust (mbar)<br />

Massenstrom (kg/m 2 h)


Planung und Auslegung<br />

Maximale Fläche je Kühlkreis<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

In Abhängigkeit von Leistung, Massenstrom und Spreizung<br />

<strong>aquatherm</strong>-climasystem (Spreizung 3 K)<br />

Leistung Spreizung Massenstrom Druckverlust max. Fläche je Kühlkreis<br />

Watt/m 2 K kg/h mbar/m 2 m 2<br />

30 3 8,60 1,50 15,00<br />

35 3 10,03 2,00 15,00<br />

40 3 11,46 2,60 15,00<br />

45 3 12,90 3,20 15,00<br />

50 3 14,33 3,80 14,50<br />

55 3 15,76 4,30 14,00<br />

60 3 17,20 4,90 13,50<br />

65 3 18,63 5,50 13,00<br />

70 3 20,06 6,00 12,50<br />

75 3 21,50 6,60 12,00<br />

80 3 22,93 7,20 11,00<br />

85 3 24,36 7,80 10,50<br />

90 3 25,80 8,20 10,00<br />

95 3 27,23 9,00 9,50<br />

100 3 28,66 9,50 9,00<br />

<strong>aquatherm</strong>-climasystem (Spreizung 2 K)<br />

Leistung Spreizung Massenstrom Druckverlust max. Fläche je Kühlkreis<br />

Watt/m2 K kg/h mbar/m2 m2 30 2 12,90 3,20 15,00<br />

35 2 15,05 4,00 14,50<br />

40 2 17,20 4,90 13,50<br />

45 2 19,35 5,80 13,00<br />

50 2 21,50 6,60 12,00<br />

55 2 23,65 7,60 11,00<br />

60 2 25,80 8,20 10,00<br />

65 2 27,94 9,10 9,50<br />

70 2 30,09 10,00 9,00<br />

75 2 32,24 11,00 8,50<br />

80 2 34,39 11,80 7,50<br />

85 2 36,54 12,60 7,00<br />

90 2 38,69 13,50 6,50<br />

95 2 40,84 14,30 6,50<br />

100 2 42,99 15,20 6,00<br />

179


7<br />

180<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Verlegung Systemelement TS 25<br />

Der Rohfußboden muss gemäß DIN 18560 fest und<br />

tragfähig sein. Die Toleranzen müssen der DIN 18202 entsprechen.<br />

Bei Decken gegen Erdreich muss eine Abdichtung gegen<br />

Bodenfeuchtigkeit nach DIN 18195 vorhanden sein.<br />

Zuerst wird der <strong>aquatherm</strong> ® -Randdämmstreifen verlegt,<br />

dieser muss durchgängig an allen aufgehenden Bauteilen<br />

aufgestellt werden. Die Randdämmstreifen werden erst<br />

nach Fertigstellung des Oberbelages abgeschnitten.<br />

Zusatzdämmung nach ENEV oder Trittschalldämmungen<br />

müssen nach Verlegung der Randdämmstreifen eingebracht<br />

werden.<br />

Das Systemelement TS 25 wird so verlegt, dass der<br />

Wandabschluss immer mit einer vollen Platte erfolgt.<br />

Reststücke möglichst in der Raummitte zuschneiden! Die<br />

Wärmeleitbleche müssen beim Systemelement TS 25<br />

nach Verlegung in die Rohrkanäle eingedrückt werden. Der<br />

Wendebereich wird ausgespart. Die Wärmeleitbleche sind<br />

vorgestanzt, und lassen sich somit schnell und einfach<br />

anpassen.<br />

Die Heizrohre sind vorsichtig in die Wärmeleitbleche einzudrücken.<br />

Verlegebeispiel mit Systemelement TS 25<br />

Die Verlegung der Heizrohre 14 x 2,0 mm erfolgt mäanderförmig.<br />

Zusätzlich erforderliche Rohrkanäle können mit<br />

Messer, Säge oder Glühfadenschneider hergestellt werden.<br />

Das Systemelement TS 25 wird bei Nassestrich<br />

abschließend mit PE-Folie abgedeckt. Der Standort der<br />

Heizkreisverteiler sollte zentral gewählt werden, damit<br />

unnötiges Schneiden von Rohrkanälen entfällt.<br />

Beim Einbau von Nassestrich muss die DIN 18560 beachtet<br />

werden.<br />

Trockenestriche müssen mindestens 25 mm dick verlegt<br />

werden.<br />

Die Funktionsprüfung nach EN 1264 ist für beide<br />

Estricharten erforderlich.


PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

Verlegung Systemelement TS 25<br />

Durch die geringe Plattenstärke ergeben sich geringste<br />

Aufbauhöhen (z.B. 50 mm mit Trockenestrich, 55 mm mit<br />

dünnschichtiger Zementschicht, 60 mm mit Fließestrich).<br />

Das <strong>aquatherm</strong> ® -Systemelement TS 25 ist die handwerksgerechte<br />

Systemlösung für alle Verlegesituationen. Unterbrechungen<br />

des Baufortschrittes werden vermieden.<br />

Die massearme Aufbaukonstruktion bietet allerbeste Voraussetzungen<br />

für eine schnelle Regelung. Durch das geringe<br />

statische Gewicht, z.B. bei der Verwendung von<br />

Verlegebeispiel mit Systemelement TS 25<br />

Trockenestrich, Fließestrich oder einer dünnschichtigen<br />

Zementschicht ist das System besonders für Holzbalkendecken<br />

geeignet.<br />

Der Einbau ist zudem auf vorhandenen Bodenbelägen<br />

möglich, sofern diese eben und tragfähig sind. Das EPS-<br />

Material ist für Verkehrslasten bis 60 kN/m 2 ausgelegt,<br />

sofern die Lastenverteilungsschicht, die eventuell erforderliche<br />

Zusatzdämmung und der tragende Untergrund<br />

darauf abgestimmt sind.<br />

181


7<br />

182<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Leistungsdiagramme<br />

Systemelement TS 25<br />

Leistungsdaten Systemelement TS 25 mit CAF 35 mm<br />

Verlegeabstand (VA) = 125 mm<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Wärmestromdichte q W/m2 für VA 125<br />

� ohne Bodenbelag: Rλ B= 0 m 2 K/W<br />

� PVC, Linoleum: Rλ B=0,05 m 2 K/W<br />

� Teppich: Rλ B= 0,10 m 2 K/W<br />

� Teppich: Rλ B=0,15 m 2 K/W<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />

lineare Temperaturdifferenz in K<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


Leistungsdiagramme<br />

Systemelement TS 25<br />

Leistungsdaten Systemelement TS 25 mit CAF 35 mm<br />

Verlegeabstand (VA) = 250 mm)<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Wärmestromdichte q W/m2 für VA 250<br />

� ohne Bodenbelag: Rλ B= 0 m 2 K/W<br />

� PVC, Linoleum: Rλ B=0,05 m 2 K/W<br />

� Teppich: Rλ B= 0,10 m 2 K/W<br />

� Teppich: Rλ B=0,15 m 2 K/W<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />

lineare Temperaturdifferenz in K<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

183


7<br />

184<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Leistungsdiagramme<br />

Systemelement TS 25<br />

Leistungsdaten Systemelement TS 25 mit CT 45 mm<br />

Verlegeabstand (VA) = 125 mm<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Wärmestromdichte q W/m2 für VA 125<br />

� ohne Bodenbelag: Rλ B= 0 m 2 K/W<br />

� PVC, Linoleum: Rλ B=0,05 m 2 K/W<br />

� Teppich: Rλ B= 0,10 m 2 K/W<br />

� Teppich: Rλ B=0,15 m 2 K/W<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />

lineare Temperaturdifferenz in K<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


Leistungsdiagramme<br />

Systemelement TS 25<br />

Leistungsdaten Systemelement TS 25 mit CT 45 mm<br />

Verlegeabstand (VA) = 250 mm)<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Wärmestromdichte q W/m2 für VA 250<br />

� ohne Bodenbelag: Rλ B= 0 m 2 K/W<br />

� PVC, Linoleum: Rλ B=0,05 m 2 K/W<br />

� Teppich: Rλ B= 0,10 m 2 K/W<br />

� Teppich: Rλ B=0,15 m 2 K/W<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />

lineare Temperaturdifferenz in K<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

185


7<br />

186<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Leistungsdiagramme<br />

Systemelement TS 25<br />

Leistungsdaten Systemelement TS 25 mit Trockenestrich (λ = 0,35 W/mk)<br />

Verlegeabstand (VA) = 125 mm<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70<br />

Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />

Heizmittelübertemperatur in K<br />

0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />

0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K


Leistungsdiagramme<br />

Systemelement TS 25<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

Leistungsdaten Systemelement TS 25 mit Trockenestrich (λ = 0,35 W/mk)<br />

Verlegeabstand (VA) = 250 mm<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70<br />

Legende Wärmeleitwiderstand Oberbelag<br />

lineare Temperaturdifferenz in K<br />

0,00 m²K/W 0,05 m²K/W 0,10 m²K/W<br />

0,15 m²K/W Grenzkurve dT:9K Grenzkurve dT: 15K<br />

187


7<br />

188<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Leistungsdiagramme<br />

Industrieflächenheizung<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

VA = Verlegeabstand<br />

Beton λ = 2,10 W/mK<br />

Überdeckung = 100 mm<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

VA=100<br />

VA=150<br />

VA=200<br />

VA=250<br />

VA=300<br />

10 20 30 40 50 60 70<br />

lineare Temperaturdifferenz (Δϑ H )


Leistungsdiagramme<br />

Industrieflächenheizung<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

VA = Verlegeabstand<br />

Beton λ = 2,10 W/mK<br />

Überdeckung = 150 mm<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG 7<br />

VA=100<br />

VA=150<br />

VA=200<br />

VA=250<br />

VA=300<br />

10 20 30 40 50 60 70<br />

lineare Temperaturdifferenz (Δϑ H )<br />

189


7<br />

190<br />

PLANUNG / AUSLEGUNG<br />

Leistungsdiagramme<br />

Industrieflächenheizung<br />

Wärmestromdichte in Watt/m 2<br />

VA = Verlegeabstand<br />

Beton λ = 2,10 W/mK<br />

Überdeckung = 200 mm<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

VA=100<br />

VA=150<br />

VA=200<br />

VA=250<br />

VA=300<br />

10 20 30 40 50 60 70<br />

lineare Temperaturdifferenz (Δϑ H )


Kapitel 8<br />

Referenzen


Systemelement TS 25<br />

REFERENZEN 8<br />

193


8<br />

194<br />

REFERENZEN<br />

Sportbodenheizung<br />

Fertig verlegte Sporthalle mit<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Sportbodenheizung und Linoleum-Oberbelag<br />

Fertig verlegte Sporthalle mit<br />

<strong>aquatherm</strong> ® -Sportbodenheizung und Parkett<br />

Verlegetechnik mit Rohrführungsschiene <strong>aquatherm</strong> ® -Sportbodenheizung


Sportbodenheizung<br />

MAX-FITNESS-CENTER, Attendorn, Deutschland MAX-FITNESS-CENTER,<br />

Verlegung der Sportbodenheizung<br />

REFERENZEN 8<br />

Sporthalle Lichtringhausen, Attendorn, Deutschland Sporthalle Lichtringhausen, Attendorn, Deutschland<br />

195


8<br />

196<br />

REFERENZEN<br />

<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

SHB, München, Deutschland


<strong>aquatherm</strong> climasystem<br />

Therafit, Lennesta<strong>dt</strong>, Deutschland<br />

REFERENZEN 8<br />

197


8<br />

198<br />

REFERENZEN<br />

Industriebodenheizung<br />

H&R Federn, Lennesta<strong>dt</strong>, Deutschland Auto Frey, Attendorn, Deutschland<br />

PUMA Werk, Schlüsselfeld, Deutschland Firma Engel Maschinenbau, St. Valentin, Österreich


Freiflächenheizung<br />

Freiflächenheizung Freiflächenheizung<br />

Freiflächenheizung<br />

REFERENZEN 8<br />

199


8<br />

200<br />

REFERENZEN<br />

Rasenheizung<br />

Rasenheizung, realisiert mit dem climatherm-Rohrleitungssystem<br />

im Weltmeisterschaftsstadion Leipzig<br />

VELTINS-Arena, Gelsenkirchen, Deutschland<br />

Millerntorstadion Fc St. Pauli 1910 e.V., Hamburg,<br />

Deutschland


Rasenheizung<br />

REFERENZEN 8<br />

Sportstadion Uherske Hradiste, Tschechien BRITA-Arena, SV Wehen Wiesbaden, Deutschland<br />

„Estadio Santiago Bernabéu“, REAL MADRID Spanien Stadion Eden, SK Slavia Prag, Tschechien<br />

201


8<br />

202<br />

REFERENZEN<br />

Eisflächenkühlung<br />

Eissporthalle Usti, Tschechien Eissportstadion Moskau, Russland<br />

Eissporthalle Passau, Deutschland Eissporthalle Sonneberg, Deutschland


AGB`s<br />

Wichtiger Hinweis zu unseren Verkauf‘s-, Garantie- und Lieferbedingungen:<br />

Unsere Verkaufs- und Lieferbedingungen (Stand: Januar 2009), sowie die Kontaktdaten unseres technischen<br />

Vertriebes und unserer Vertretungen finden Sie im Internet auf unserer Homepage www.<strong>aquatherm</strong>.de<br />

Technische Änderungen vorbehalten!<br />

<strong>aquatherm</strong> GmbH, 2009. Diese Technische Information ist urheberlich geschützt. Vervielfältigungen werden strafrechtlich verfolgt.

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