Seite 01 - 1. FFC Frankfurt e.V.

Das Highlight: 1. FFC Frankfurt –1. FFC T
Und wieder einmal geht’s im ewig jungen
Duell der Rivalen um die Meisterschaft. Zum
28. Mal. Kein anderes Spiel der Frauen-
Bundesliga fasziniert die Fans derart, kein anderes
ist von einer so großen sportlichen Rivalität geprägt.
Langweilig war es nie, wenn der siebenmalige Deutsche
Meister 1. FFC Frankfurt auf den viermaligen
Champion sowie sechsmaligen DDR-Meister Turbine
Potsdam traf. Meistens war es spannend bis zur letzten
Minute. Und selbst wenn ein Team einmal klar
dominierend war, brachten diese Partien sehenswerten
Fußball. Beide Mannschaften suchten ihr Heil
stets in der Offensive, beide spielten immer auf Sieg.
Die Bilanz verdeutlicht, dass beide Mannschaften
auf dem gleich hohen Level spielten. In der Bundesliga
gewannen beide Teams je zehn Mal, sieben Mal
trennten sie sich Unentschieden. Das Torverhältnis
spricht mit 54:48 leicht für Frankfurt. Der höchste
Frankfurter Heimsieg war ein 7:1 und in Potsdam ein
5:2. Die Brandenburgerinnen siegten in Frankfurt
schon 7:2 und 6:2, daheim war ein 4:1 der höchste
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PRÄSENTIERT:
FFC-Special
FFC-Special 2010/2011
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Erfolg. Das kurioseste Spiel fand 1998 statt: Frankfurt
führte in Potsdam nach 30 Minuten 4:0 und war
froh, am Ende ein 4:4 gerettet zu haben. Die meisten
Duelle absolvierte auf Frankfurter Seite Birgit Prinz
(19), für Potsdam Jennifer Zietz (20). Auf Seite der
Hessinnen traf am häufigsten Birgit Prinz (9), für
Potsdam die heutige Frankfurterin Conny Pohlers
(13) sowie Anja Mittag (11).
Dieses Duell elektrisierte von Anfang an auch die
Massen. Obwohl viele dem Gipfel live im Fernsehen
beiwohnten, sahen die 14 Potsdamer Gastspiele in
Frankfurt einschließlich des Europacup-Finals 2006
bereits 36 210 Zuschauer (Schnitt 2586). Um den
1. FFC Frankfurt zu sehen, kamen zu den 15 Begegnungen
im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion
31305 Zuschauer (Schnitt 2087).
Viele dieser Vergleiche entschieden über die Meisterschaft,
die in den letzten zehn Jahren von keiner
anderen Mannschaft gewonnen wurde. Und vieles
deutet darauf hin, dass auch diesmal der Meister
1. FFC Frankfurt oder 1. FFC Turbine Potsdam heißen
wird. Das Team von Sven Kahlert startete mit einer
3:4-Niederlage beim VfL Wolfsburg in die Saison,
verlor dann trotz einer Führung am dritten Spieltag
gegen die nach dem Platzverweis von Tabea Kemme
seit der 24. Minute mit nur zehn Akteurinnen spielenden
„Torbienen“ mit 1:2. Danach gab Frankfurt
keinen Punkt mehr ab. Potsdam verlor am 5. Spieltag
ebenfalls in Wolfsburg (1:2) und trennte sich zwei
Partien später in Duisburg 1:1. Beide Widersacher
gewannen zehn von zwölf Begegnungen.
Obwohl außer den beiden Rivalen wie üblich nur
noch der FCR 2001 Duisburg als Meister in Frage
kommt, ist die laufende Bundesliga-Saison eine der
spannendsten überhaupt. Die bisherigen „Kleinen“
proben den Aufstand. Längst sind Spiele der
„großen Drei“ gegen die Konkurrenz keine Selbstläufer
mehr. Bad Neuenahr, VfL Wolfsburg und Bayern
München sind mit ihren starken Kadern jederzeit
imstande, einen der Favoriten zu besiegen. Spiele
wie Hamburg – Potsdam (0:1), Duisburg – Jena
P O W E R E D B Y :
SIDI
Sportmanagement
Sonntag, 21. November 2010, 14.00 Uhr
1. FFC FRANKFURT – 1. FFC TURBINE POTSDAM