EPPS 20

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Epps

fia di!

SOMMER 2020

DIE INNVIERTLER

JUGENDZEITSCHRIFT

GEBOREN

UM FREI ZU SEIN?


Nachmittag

im Seniorenheim

Escape the r

St. Pete

Mattighofen

Valentinsbotschaft

Schulzentrum

Ried

Escape the room

Schulung

Ried

Ah, du ah do?

2


cape the room

St. Peter

Handenberg

INHALT

4 Zur Freiheit geboren

6 Wann fühlst du dich richtig frei?

8 Whats Epp ;-)

9 Daniels Blog

12 face to faith

13 Epps Wichtig‘s

14 Alles dreht sich um...

15 Media to go

17 Richtig frei fühlen wir uns, wenn...

18 Termine und Tipps

VORWORT

Halbzeittreffen

Suben

?

Linz

H

allo!

Wann hast du dich das letzte Mal richtig

frei gefühlt? Diese Frage scheint provokant,

besonders in Zeiten wie diesen.

In Zeiten, in denen Regelungen und

Maßnahmen große Einwirkungen auf

unseren Alltag haben, in denen wir unser

Handeln in vielen Bereichen ändern

müssen und in denen uns auffällt, was

wir alles gerade nicht machen können

aber gerne würden. Wir fühlen uns eingeschränkt

und verlieren vielleicht den

Blick darauf, was trotz allem möglich ist.

Gerade jetzt scheint deshalb der richtige

Moment zu sein, den großen Begriff

Freiheit einmal näher zu betrachten.

Was bedeutet Freiheit für mich? Wie

fühlt es sich an, frei zu sein?

Auf den nächsten Seiten findest du verschiedene

Zugänge, die dich hoffentlich

inspirieren und zum Nachdenken anregen.

Vielleicht kannst du gerade jetzt

deine Stärken entdecken, neue Wege

finden und eine innere Freiheit spüren.

Ich wünsche es dir! Gerade wenn

äußere Umstände belastend sind oder

einschränken, kann es hilfreich sein,

sich bewusst zu machen, dass wir zur

Freiheit berufen sind.

Mit lieben Grüßen

Magdalena

Strasser

Regionskoordinatorin der KJ

Region Innviertel Ost

3


Zur Freiheit geboren...

Wie wir unsere Bestimmung und

damit unsere innere Freiheit finden.

Ein Vorschlag von Ignatius von

Loyola.

So wie Laufen, Turnen oder Liegestütze

körperliche Übungen sind, so sind

geistliche Übungen alles, was die Seele

stärkt und dabei hilft Ungeordnetes

und Schlechtes abzulegen; sie helfen

den göttlichen Willen zu suchen und

so den Sinn des eigenen Lebens, das

Heil der Seele zu finden.

Frei nach dem Exerzitienbüchlein 1

Wir Menschen sind immer auf der

Suche. Wir suchen nach dem, was

uns glücklich, schöner, beliebter, einfach

besser macht. Aber genau dieses

„Besserseinwollen“ steht uns im

Weg. Nicht besser, sondern mehr die,

die wir sind, sollen wir werden. Nur,

wenn wir unsere eigene Bestimmung

finden, können wir wirklich frei werden

und damit in der Seele gesund.

So wie der Körper durch Bewegung

und gesunde Ernährung gesund

bleibt, braucht auch unsere Seele

Übungen und gute Nahrung, das

heißt, man muss sich mit ihr beschäftigen.

Übung für die Seele am Abend

(2 -5 Minuten):

1. Werde still. Was war gut heute?

Wofür kannst du Danke sagen? Werde

dir bewusst, dass alles, auch du

selbst (Ja, ich meine dich!), ein Geschenk

ist.

2. Bitte Gott dir die Augen zu öffnen,

damit du offen, ehrlich und ohne

Angst auf die Dinge blicken kannst.

Bitte ihn, autokorrekt rauszunehmen,

was dir jetzt schon sagt: „Aber der

hat das sicher nicht so gemeint.“, „Ich

bin/Alle anderen sind schuld.“ Schau,

was da wirklich war.

3. Gehe mit Gott deinen Tag entlang;

Orte, Erfahrungen, Begegnungen …

was hast du erlebt? Welche Gefühle

und Empfindungen waren da? Was

ist dir gelungen? Wo ist etwas schiefgegangen?

Was war gut? Was war

schlecht? (und wieder: Autokorrekt

raus! So wie es kommt und da ist, ist

es richtig.)

4. Jetzt vertrau dich mit allem Gott

an – mit dem was dich freut, mit dem

was dich traurig stimmt, was schmerzt

oder wonach du dich sehnst.

5. Bitte Gott um Gelassenheit (nicht

Wurstigkeit) und Vertrauen in die Zukunft;

um Zuversicht für die nächsten

Schritte.

4


Wenn du danach kurz niederschreibst,

was dir in dieser Zeit gekommen ist,

wirst du den roten Faden in deinem

Leben erkennen. Was ist es, das dich

wirklich freut? Was will dir nicht gelingen

oder belastet dich immer wieder?

Du wirst sehen, wie sich dein

Leben verändert und du fast automatisch

einen Weg einschlägst, der dich

dir selbst näher bringt und vor allem

frei macht.

Jetzt wäre es gelogen zu sagen, dass

ich das jeden Tag mache. Genauso

wenig esse ich jeden Tag gesund, mache

regelmäßig Sport oder schlafe immer

genug. Aber ich weiß, dass es mir

guttut, wenn ich es tue und ich habe

es oft genug getan, um darauf zurückzugreifen,

wenn ich merke, dass mein

Leben gerade gar nicht so läuft, wie

ich mir das vorstelle.

Wir Menschen lassen uns leicht dazu

verführen, Dinge, die gut für uns sind,

nicht zu tun. Gott weiß das und deshalb

hat er uns das Gewissen gegeben,

diese Stimme in unserem Inneren,

die uns sagt: Jetzt wär‘ es aber

mal wieder Zeit: zu laufen, sich zu entschuldigen,

zu entspannen, jemanden

anzurufen oder auch zu beten.

Wenn du also das nächste Mal diese

Stimme hörst und du Zeit hast: Dann

mach es! Auf der Stelle! Warte nicht,

bis die andere Stimme sagt: Schau

doch vorher noch einmal auf Whats-

App, wer geschrieben hat. Denn Dinge

einfach gleich zu tun, ist der erste

Schritt zur Freiheit.

Carina

Beauftragte für Jugendpastoral,

Dekanat Altheim

5


Statements

Michael

Wann fühlst du dich richtig frei?

35 Jahre, Berufsschullehrer

in Mattighofen

Besonders frei fühle ich mich bei einer

Skitour. Beim Aufstieg herrscht

absolute Stille um einen herum, einzig

das Knirschen des Schnees ist zu

hören. Kalte, sauerstoffreiche Luft atmen,

die Gedanken schweifen lassen

und sich auf die Aussicht am Gipfel

und das Wedeln im Tiefschnee bei der

Abfahrt freuen.

Lena

13 Jahre,

Ostermiething

Ich fühle mich frei ....

bei meinen Freunden

bei meiner Familie

beim Zeichnen

in der Natur

beim Volleyball spielen

Maria

Richtig frei fühle ich mich dann, wenn ich keine Verpflichtungen

habe. Wenn ich einfach auf der Straße losgehen

kann ohne den Gedanken, noch etwas machen

zu müssen.

Renate

15 Jahre,

Brunnenthal

Freiheit ist Kopfsache. Richtig frei fühle

ich mich, wenn ich selbst denke, kritisch

nachfrage und mich nicht einlullen

lasse von Werbesprüchen, die mir

das Blaue vom Himmel versprechen.

29 Jahre, Lehrerin

in Mattighofen

6


Wir fühlen uns frei, wenn wir da sind, wo wir uns

am wohlsten fühlen und mal richtig abschalten können.

Wo der Wind durch die Haare streicht

und man an die schöne Zeit zurückdenken kann.

An einem Ort, mit dem man schöne Erinnerungen verbindet

oder auch einfach nur in der freien Natur.

Aber auch, wenn wir in einer Sommernacht spazieren

gehen und einfach nur glücklich sind…

Leonie & Lena

13 und 14 Jahre,

Raab

Leonhard

Ich fühle mich frei, wenn ich mit dem Fahrrad

durch den Wald fahre.

Dann sehe ich die wunderschöne Natur und

höre manchmal die Vögel zwitschern.

Auch wenn wir Feuer machen fühle ich mich

frei. Dann sehe ich dem Feuer zu und vergesse

alles um mich herum.

12 Jahre,

Ostermiething

Franz

Valerie

Richtig frei fühle ich mich, wenn

ich beim Schifahren eine leere und

perfekt präparierte Piste vor mir

sehe und einfach losfahren kann.

26 Jahre,

Brunnenthal

12 Jahre,

Ostermiething

Frei fühle ich mich, wenn ich in der Natur bin. Wenn die Blumen im Frühling zu blühen

beginnen und der Wind durch mein Haar weht. Wenn die Sonne mir ins Gesicht

lacht und der Regen meine Sorgen von Kopf bis Fuß wegspült... Am allermeisten

fühle ich aber in den Bergen die Freiheit.

In de Berg bin i gern.

7


Whats epp

8

Neugierig? Die Geschichte kannst du auch in

Ezechiel, Kapitel 18 nachlesen.


Wochen nicht sinnlos verstreichen zu lassen, entschloss ich mich, den Sozialmarkt

in Ried im Innkreis durch ehrenamtliche Arbeit zu unterstützen.

Die Idee dafür kam von meinem Footballverein, der den Kontakt mit dem

„G’schäftl“ herstellte. Einige der ehrenamtlichen Helfer, die normalerweise

Die Belohnung für unsere Arbeit war keine Bezahlung am Monatsende, sondern

neben dem regelmäßigen Kontakt mit meinen Teamkollegen das Wissen

um den guten Zweck. Durch unser Engagement konnten die betagteren

Helfer brav Social-Distancing betreiben und die Bedürftigen trotz Corona ihre

Lebensmittel zu einem für sie angemessenen Preis einkaufen. Diese Verantwortung

gegenüber diesen Menschen, die ich ja gar nicht persönlich kannte,

war befremdlich. Zum einen fühlte ich mich wertgeschätzt und irgendwie total

wichtig. Zum anderen wurde ich dadurch auch moralisch unter Druck gesetzt.

Noch immer fühlt es sich manchmal falsch an, einfach zu entspannen, anstatt

in irgendeiner Form zu helfen. Die Arbeit im Sozialmarkt hat mir zum ersten

Mal meine Verantwortung als „Starker“ gegenüber den „Schwachen“ gezeigt.

Durch die Lockerungen der Ausgangssperren hatte ich schließlich die Möglichkeit,

mit meinen Freunden die versäumte Zeit nachzuholen und war doch froh,

als unsere Arbeit im „G’schäftl“ getan war und ich meine Freizeit voll auskosten

konnte. Dass ich in der näheren Zukunft wieder ein Ehrenamt annehmen

werde, glaube ich nicht. Dazu ist mir die Zeit mit meinen Freunden einfach zu

wichtig. Spätestens in der Pension aber wird es wieder soweit sein.

Ich bin aber froh um die bereichernde Erfahrung und kann jedem nur empfehlen,

gemeinsam mit Freunden einmal ein Ehrenamt auszuprobieren.

Daniels Blog

Daniel

Während Klopapier und Desinfektionsmittel während der „Corona-Krise“

Mangelware waren, hatte ich Freizeit in rauen Mengen. Um die freien

17 Jahre, Taiskirchen

den Laden schmeißen, waren aufgrund ihres Alters schon Teil der Risikogruppe.

Damit diese besonders gefährdeten Personen zuhause bleiben konnten

und der Sozialmarkt dennoch nicht geschlossen werden musste, halfen meine

Teamkollegen der Gladiators Ried und ich über zwei Monate hinweg dreimal

die Woche am Vormittag, das „G‘schäftl“ für den Verkauf am Nachmittag einsatzfähig

zu machen.

9



Mal nicht funktionieren,

sondern SPÜREN:

den Wind, das Meer –

die FREIHEIT.


"In Dir muss brennen, was Du

in anderen entzünden willst."

Dieses Zitat stammt vom Heiligen

Augustinus und ist seit Jahren mein

Lebensmotto. Ich «brenne» für etwas,

das amtskirchlich gar nicht sein

darf. Ich setze mich für etwas ein, das

eigentlich verboten ist: Nämlich für

meine Berufung zur römisch-katholischen

Priesterin, die ich seit meiner

Jugend verspüre.

Seit Jahren schon trete ich für meinen

Traum öffentlich ein, spreche in

Talkshows darüber, gebe Interviews,

halte Vorträge im In- und Ausland und

schreibe Bücher zur Rolle der Frau in

der Kirche und über Reformen. Ich

kann und will nicht akzeptieren, dass

Frauen noch heute nicht die gleichen

Rechte haben wie Männer und

von amtskirchlicher Seite mit einer

Selbstverständlichkeit dieses Unrecht

als normal und richtig abgetan wird.

Ich erhebe immer und immer wieder

meine Stimme, auch wenn das viele

«Hater» auf den Plan ruft. Über die

Jahre hinweg habe ich schon sämtliche

Gründe gehört, warum Frauen

nicht Priesterinnen werden können,

keiner davon wird offiziell vom kirchlichen

Lehramt als Argument gegen

Frauen vorgebracht: Frauen seien

etwa unrein oder sie könnten sich eh

nicht ans Beichtgeheimnis halten, da

sie ja so geschwätzig seien. Die Priesterweihe

würde an den Frauen abperlen,

Gott kann keine Frauen berufen.

Was diese Aussagen gemeinsam haben:

Sie bedienen sich einer zutiefst

mittelalterlichen patriarchalisch geprägten

Theologie, die von einer Ungleichheit

von Mann und Frau ausgeht.

Diese wurde vor über 50 Jahren

durch das Zweite Vatikanische Konzil

aber überwunden.

Dort heißt es in Gaudium et spes Nr.

29: «Jede Form einer Diskriminierung

in den gesellschaftlichen und kulturellen

Grundrechten der Person, sei

es wegen des Geschlechts [...], muß

überwunden und beseitigt werden,

da sie dem Plan Gottes widerspricht.»

Das gibt mir Hoffnung und Gott sei

Dank erhalte ich auch sehr viel Unterstützung.

FACE TO FAITH

Steckbrief!

Name Jacqueline Straub

Beruf Theologin, Journalistin

und Buchautorin

Alter 29 Jahre

Weltweit kenne ich etliche Frauen,

die ebenfalls Priesterinnen werden

möchten. Zu sagen, dass das Frauenpriestertum

nur ein «europäisches

Problem» sei, ist schlicht und einfach

falsch. Und mit Frauen als Priesterinnen

wird es auch nicht zu einer Spaltung

kommen, wie gerne gesagt wird.

Denn schon heute treten jedes Jahr

Tausende von Menschen aus der Kirche

aus, weil sie den Reformstau nicht

mehr ertragen. Weil ich weiß, dass

nur eine gleichberechtigte, gerechte

und barmherzige Kirche im Geiste

Jesu Christi Zukunft hat, werde ich

weiterkämpfen.

Bücher Kickt die Kirche aus dem Koma

Endlich Priesterin sein!

Jung, katholisch, weiblich

12


Epps wichtig's

»Frauen in der Kirche«

Weißt du ...

… warum Frauen in der römisch-katholischen Kirche nicht zur Diakonin oder zur Priesterin geweiht werden

können? - Weil sie Frauen sind. Es gibt Frauen, die sich als Priesterinnen berufen fühlen, die gerne den Beruf

der Pfarrerin ausüben würden. Obwohl sie an der Universität das gleiche Studium wie ihre männlichen

Kollegen durchlaufen und pastorale Praxis in den Pfarren sammeln, wird ihnen die Weihe verweigert. Laut

dem Kirchenrecht, dem Codex des Kanonischen Rechtes (1983), Can. 1024 heißt es: „Die heilige Weihe

empfängt gültig nur ein getaufter Mann.“ Frauen werden alleine aufgrund ihres Geschlechtes nicht zur

Weihe zugelassen – eine Diskriminierung.

… dass man als Frau einen Gottesdienst leiten darf? Auch Frauen dürfen einer Liturgie vorstehen und

predigen. Es gibt verschiedene liturgische Formen, in denen Frauen die Rolle der Vorsteherin bekleiden

können, wie etwa die Wort-Gottes-Feier. Auch Begräbnisse können, insofern es keine Eucharistiefeier

ist, von einer Frau geleitet werden.

… dass man nicht gleich Nonne/Klosterschwester werden muss, um als Frau trotzdem die Möglichkeit zu

haben, die Berufung als Seelsorgerin zu leben und das ganz offiziell im Dienste der Kirche? Es gibt verschiedene

Berufsfelder, in denen man als Frau, je nach Begabung und Interessensgebiet, für Menschen

in spezifischen Lebenssituationen da sein darf, zum Beispiel als Krankenhausseelsorgerin, als Gefängnisseelsorgerin,

als Pastoral- oder Pfarrassistentin in einer Pfarre, oder als Beauftragte für Kinder- und

Jugendpastoral.

… dass es österreichweit 4.366 Frauen gibt, die im pastoralen Dienst der Kirche stehen – darunter sind

3.453 Ordensschwestern und 883 Laientheologinnen. Laien sind also Frauen, die hauptberuflich bei der

Kirche in Österreich angestellt sind. Nicht statistisch erfasst sind viele ehrenamtlich engagierte Mädchen

und Frauen, die in ihren Pfarren das Glaubensleben mitgestalten, als Jungscharleiterin, als Mitglied im

Liturgiekreis, als Pfarrgemeinderatsobfrau, etc.

VERENA

Quelle:

https://www.dioezese-linz.at/news/2020/01/14/kirchenstatistikweniger-messbesucherinnen-mehr-trauungen,

Katholische Kirche in

Österreich – Statistik 2018 – Österreichische Bischofskonferenz

Regionskoordinatorin und

Beauftragte für Jugendpastoral,

Dekanat Mattighofen

13


Alles dreht sich um...

Freiheit beschreibt die Möglichkeit

und Fähigkeit eines Menschen, eigene

Entscheidungen ohne Druck oder

Zwang durch andere Personen oder

äußere Umstände treffen zu können...

Freiheit bedeutet also, über sich selbst

bestimmen zu können. Dazu gehören

Meinungsfreiheit, Willensfreiheit, Entscheidungsfreiheit,

Handlungsfreiheit,

Bewegungsfreiheit, Bildungsfreiheit,

Religionsfreiheit, Pressefreiheit, Vertragsfreiheit,…

... Freiheit!

Freiheit ist also nicht selbstverständlich

– wir sollen es als hohes Gut sehen

und schätzen lernen.

» Weltweit gebremste Freiheit «

Nur zwei Prozent der Weltbevölkerung leben

in Nationen, in denen sie ihre Grundrechte auf

Meinungsäußerung, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit

uneingeschränkt ausüben können.

Mehr als die Hälfte der so Privilegierten

soll in Deutschland leben, der Rest in Österreich,

der Schweiz, Portugal, den baltischen Ländern,

Norwegen, Finnland, Island und Irland.

Meinungsfreiheit:

Du darfst sagen was du dir

denkst und dich auch mit anderen

zusammentun, um deine

Meinung vielen anderen

Menschen mitzuteilen. Es bedeutet

auch, nach den eigenen

Absichten leben und handeln

zu dürfen. Jeder darf, kann und

soll so sein, wie es am besten

zu ihm oder ihr passt. Aber natürlich

nur, solange niemand

anderem geschadet wird.

Informations- und Pressefreiheit:

Die Medien können frei entscheiden

worüber sie berichten.

Religionsfreiheit:

Jeder Mensch darf für sich bestimmen,

ob und woran er glaubt.

Künstlerische Freiheit:

Künstlerinnen haben das Recht sich

durch ihre Kunstwerke frei auszudrücken

und ohne Beeinflussung zu arbeiten.

Zwischen Sicherheit und Freiheit

– Einschränkungen versus

Wahrung von Grund- und Menschenrechten

Spannungsverhältnis zwischen

Sicherheit und Freiheit im Kontext

der Corona-Krise.

Interessante Informationen findest

du unter: https://www.politik-lernen.

at/covid-19_freiheitundsicherheit

14


Media to go

Buchtipp!

Einfach mal

reinhören!

SAMI UND DER WUNSCH

NACH FREIHEIT

RAFIK SCHAMI

(ab 14 Jahren)

In diesem 2019 erschienenen Buch geht es um einen anderen Aspekt

von Freiheit: Scharif, der aus Syrien fliehen musste, erzählt von

seiner Freundschaft mit Sami und ihrer Kindheit in Damaskus, der

syrischen Hauptstadt: vom Überstehen der Schule, Liebe, Unrecht,

aber vor allem von ihrer engen Freundschaft. Und ganz nebenbei

bricht die syrische Rebellion aus …

GUTEN MORGEN, FREIHEIT

YVONNE CATTERFELD

In diesem Lied, geschrieben von Sera Finale und

Alexander Freund, singt Yvonne Catterfeld 2017

von einer neuen Freiheit im Alltag: wie wichtig es

ist, dass man nicht auf sich selbst vergisst und die

Offenheit für Neues nicht verliert.

Frei zu sein bedeutet aber auch, etwas zu riskieren.

Hör rein und bilde dir selbst ein Urteil …

START

Fleisch

Fleisch oder Gemüse?

Gemüse

Welcher Entscheidungstyp bist du?

Ich mag Menschen!

Nur wenige

Ja

Nein

Ja

Ich könnte stundenlang

grübeln…

Nein

Spontan sein ist

einfach?

Ja

Nie ohne meine

Checkliste!!!

Nein

Ja

Meine

Welche Meinung ist

mir am wichtigsten?

von Mama

JA

Was ich einmal

werden will steht

schon lange fest!

Nein

Party

Gefühle einschätzen

ist sehr einfach für

mich!

Party oder Fernsehabend?

Fernsehabend

Spontaner Trip oder lang

geplanter Urlaub?

Nein

Urlaub

Keine Ahnung

Ja

Trip

Schnell - Entscheider

Egal ob eine Party, eine neue Schule oder

ein Treffen mit Oma ansteht – Du weißt

genau was du willst!

Dein Verstand lässt dich nicht im Stich

und du triffst meist die richtigen

Entscheidungen. Andere bewundern dich

für deine Entscheidungskraft, aber pass

auf – manchmal gibt es Entscheidungen,

die man nicht zu schnell treffen sollte!

Bauchgefühl - Entscheider

Du entscheidest aus einem guten

Bauchgefühl heraus!

Was dir dein Herz sagt, ist dir wichtig und

darauf kannst du stolz sein! Nicht jeder hat

so ein gutes Gefühl für Entscheidungen.

Auch wenn es manchmal nicht sofort eine

Entscheidung gibt – schlussendlich triffst du

sie und bist damit zufrieden.

Dein Motto: YOLO!

Ewig - Überleger

Hiiiiilfe ich weiß es einfach nicht!!!

Kommt dir das bekannt vor?! Dann geht

es dir genauso wie vielen anderen!

Entscheidungen treffen ist oft nicht das

Einfachste – vor allem, wenn man beides

und alles irgendwie möchte! ;-)

Nimm dir kurz Zeit und spür in dich hineinwas

sagt der Bauch & das Herz???

15


So schaut’s aus!

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Wir sagen Danke & alles Gute...

René

„Time may change me, but I can't trace time.“

Da ich mich ab Herbst neuen Herausforderungen stelle und das Team im Dekanat Eferding als

Pastoralassistent verstärken werde, trifft diese Textzeile aus David Bowies Song ‚Changes‘ im

Moment ganz gut meine derzeitige Stimmung.

Vor sechs Jahren war ich der Neuling im Team, heute gibt es mit Josef nur mehr einen, der

länger als ich dabei ist. Ich habe in dieser Zeit mit unterschiedlichen Menschen verschiedenste

Dinge geplant und umgesetzt. Aus manchen Projekten entstand etwas Bleibendes, aus manchen

Begegnungen entwickelten sich Freundschaften. Ich habe meine Frau in diesen Jahren kennengelernt und geheiratet

und bin jetzt auch seit einiger Zeit Vater. Es gibt aber auch Dinge, die verändern sich nie – wie einige meiner musikalischen

Favoriten: STS, Oasis, Evanescence oder die Ärzte werden vermutlich immer dazu zählen, obwohl z. B. Songs

von Wanda oder Lemo neu dazu gekommen sind.

Deshalb sage ich an dieser Stelle ein großes Danke an alle, die mit ihrer motivierenden Art und ihrer Kreativität mit

mir ein Stück des Weges gegangen sind und mein „Lebensrepertoire“ erweitert haben. Ich wünsche euch allen viel

Offenheit und Mut zur Veränderung für die kommende Zeit und möchte mit einer Art persönlichem Lebensmotto

schließen:

V

„Für jede Niederlage gibt es zwei Siege.

Alle, die glauben, wissen das.“ (P. Coelho)

Schönen Sommer und bleibt gesund, René

16

Eine Veränderung gibt es im Dekanat Ried und im

EPPS-Team: Sarah verabschiedete sich in den Mutterschutz

und wir wünschen ihr für die kommende Zeit

daheim von Herzen alles Gute! Wir freuen uns schon

auf einen Besuch mit Nachwuchs im Jugendbüro!

Sarah


Richtig frei fühle ich mich, wenn ...

" So richtig frei fühle ich mich manchmal beim Kochen, genau in dem

Moment, wo ich das Kochbuch zur Seite lege, ein Rezept verwerfe und mich

entschließe zu improvisieren: Es geht los - Freestyle am Küchenherd - Die

Herausforderung an mich selber lautet: Zaubere aus dem, was im Kühlschrank

vorzufinden ist, ein herzhaft – gschmackiges Gericht! Crossover in

der Küche. Man hat eine Idee, man setzt sie um und ist glücklich, wenn es mundet.

Während dem Kochen gönne ich mir ein Stückchen kreative Freiheit im Alltag. "

Verena

" ... ich Musik mache oder

höre. Beim Improvisieren am

Klavier oder am Saxophon fühle

ich mich richtig befreit! :) "

René

Patricia

" … ich zu Hause in unserem Hängesessel im Garten

sitze, die Sonne in mein Gesicht scheint und ich

abschalten kann. Das Gefühl der Freiheit spüre ich

auch, wenn ich unterwegs bin, reise, wandere oder

den Tag an einem See verbringe – am besten mit

Leuten, die ich wirklich gerne mag. "

" Der Wind weht, die Wellen toben

und die Luft ist frisch und salzig. Das

Meer ist für mich der perfekte Ort,

um sich richtig frei zu fühlen, die

Seele baumeln zu lassen und einfach

mal ganz tief durchzuatmen. "

Magdalena

Medieninhaberin und Herausgeberin:

Diözese Linz, Katholische Jugend OÖ

Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz

Redaktionsleitung:

Magdalena Strasser

Redaktionsteam:

Carina Eibelsgruber, Christina Rockenschaub,

Cornelia Schachl-Lughofer, Josef Hangöbl,

Magdalena Strasser, Patricia Horlacher, René

Koppenberger-Drenik, Sarah Hellwagner, Silvia

Klaushofer, Verena Plainer

Redaktion:

Magdalena Strasser

Regionskoordinatorin KJ Innviertel Ost

Riedholzstr. 15a, 4910 Ried

Tel: 0676/ 8776 3303

Email: epps@dioezese-linz.at

Wenn du keine Epps mehr zugeschickt

bekommen willst, dann mail uns bitte

einfach Bescheid.

Druck:

IMpressum

Bildnachweis:

Titelfoto: pixabay.com

Privat: S. 2, 3, 5, 6, 7, 9, 12, 13, 16, 17, 18, 19

Pixabay: S. 4, 5, 10, 11, 13, 14

hanvf.com: S. 2, 3

meli-photodesign.de: S. 12

Abo-Spende:

IBAN: AT62 3445 5500 0420 7841 (KJ Innviertel

Ost)

Mediengestaltung:

Nicole Schuler

17


Termine

fia di!

Broadcast- KJ aktuell

Frische Ideen, die Abwechslung in den Alltag bringen

und Sonntags-Impulse warten auf dich! Wie funktionierts?

1. Nummer einspeichern H +43 676 8776 - 3322

2. WhatsApp Nachricht mit "Start" & Name senden

3. Fertig :-)

JUgen

Aufgrund der

COVID-19 und d

wird Österreic

auf 13.-1

Das ist wirklich s

sehr auf nächste

euch das

Jam Day

25.09.2020, 9:00 Uhr - 22:00 Uhr

Du findest die Auswirkungen der Digitalisierung spannend?

Bist auf der Suche nach dem richtigen Job? Möchtest vielleicht

sogar ein Coachinggespräch führen? Oder einfach nur am

Maindeck abhängen, bei guter Musik, spannenden Challenges und

jede/r Menge Workshops? Du bist zwischen 14 und 25 Jahren alt?

Dann komm zum JAM Day nach Linz!

Der Schatz der heiligen Coron

… ist ein Online Escape-Game der KJ Oberösterreich. Das

du kannst allein oder mit den Menschen in deinem Hau

versuchen, die Rätsel, die hier nach und nach veröffent

werden, zu lösen und so den Schatz der

Santa Corona zu entdecken.

Starte gleich online unter:

ooe.kjweb.at/escape-game/hl-corona

AEC Maindeck

Orientierungstage (OT) sind ...

… ein österreichweites Angebot für

Schulklassen ab der 8. Schulstufe.

Die Aufgabe der OrientierungstageleiterInnen

ist es, ein ansprechendes

Programm zum von der Klasse

gewünschten Thema zu gestalten.

Zielgruppe:

Junge Erwachsene ab 19 Jahren, die

Orientierungstage leiten möchten.

Anmeldung & Infos:

Don Bosco Haus Wien

Maria-Theres Welich

E dbh@donboscohaus.at

Katholische Jugend OÖ

Elisabeth Hainzl, M.A.

T 0676 8776 – 3371

E orientierungstage@dioezese-linz.at

H www.ooe.kjweb.at

Ausbildung zum/zur

OrientierungstageleiterIn

Ori

A

Du bist…über 19 J

und Lust, das ne

noch etwas Geld

Grundken

Donnerstag, 22.1

Kosten: € 250,00 (m

Das MODU

18

Grundkurs Modul 1:

Donnerstag, 22. Oktober – Sonntag, 25. Oktober 2020

Don Bosco Haus Wien

Aufbaukurs Modul 2:

... findet in den jeweiligen Diözesen statt

Nähere

M 0676 8776


JUgendsozialaktion

ufgrund der aktuellen Situation rund um

ID-19 und der sehr unsicheren Entwicklung

ird Österreichs größte Jugendsozialaktion

auf 13.-16.10.2021 verschoben!

ist wirklich schade, dennoch freuen wir uns

r auf nächstes Jahr und hoffen, ihr schreibt

euch das neue Datum gleich auf!

Escape-Room

Entführung im Pfarrhof

Die Zeit läuft… gemeinsam mit deinen Mitstreiter*innen hast du 90 Minuten

Zeit um den Weg aus dem verschlossenen Raum zu finden! Dabei brauchst

du Geschicklichkeit, Kombinationsgabe und Ausdauer – denn nur wer dran

bleibt findet am Ende den Schlüssel zurück in die Freiheit!

Die coole und aktuelle Methode „Escape-Room“ wurde von uns in ein

pfarrliches Setting gestellt – und lädt zum lustigen Codeknacken ein.

Materialien für diesen mobilen Escape-Room sowie eine detaillierte Beschreibung

und Anleitung verleihen wir sehr gerne, melde dich einfach bei uns:

kj.innviertel.ost@dioezese-linz.at oder 0676/8776 3303

Corona

erreich. Das heißt,

deinem Haushalt

ch veröffentlicht

tz der

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rona

Weltjugendtag 2023 in Lissabon

Auch wenn im Moment Großevents nicht stattfinden,

bis 2023 ist noch genug Zeit. Und es erwarten dich

etwa 1 Million anderer Jugendliche.

Klick dich durch die Fotos vom WJT 2019 in Panama …

www.weltjugendtag.at

Ausbildung zum/zur

OrientierungstageleiterIn

t…über 19 Jahre alt, arbeitest gerne mit Jugendlichen und hast Zeit

Lust, das neben deiner Ausbildung oder Arbeit zu tun und dabei

etwas Geld zu verdienen? Dann werde OrientierungstageleiterIn!

GRUNDKURS – MODUL 1:

Grundkenntnisse für das Leiten von Orientierungstagen

erstag, 22.10.2020, 16.00 Uhr bis Sonntag, 25.10.2020, 15.00 Uhr

Ort: Don Bosco Haus Wien

: € 250,00 (mit Übernachtung im Mehrbettzimmer und Vollpension)

Das MODUL 2 wird in den jeweiligen Diözesen angeboten

(ein Tag im Frühling 2021).

Jugendservice

Hier findest du unter „So überbrückst du die Zeit“

Fakten und Antworten zu Corona in Bereichen,

die dich betreffen. Und auch manch anderen Tipp …

www.jugendservice.at

ALIVE!DAHAM

Interaktives Gebet zu Hause

Dich erwarten Impulse und Stationen

zum Nachdenken und Zeit zum Runterkommen –

auch für die Zeit nach Corona geeignet:

www.katholische-jugend.at/salzburg/alive-daham

Nähere Infos und Anmeldung: Elisabeth Hainzl, kj oö

0676 8776 – 3371 H http://ooe.kjweb.at/grundkurs2020

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How to...

sich frei fühlen...

Denke nicht immer daran, was

andere über dich denken!

# Was wird von mir erwartet?

Wie sehe ich aus?

Wie bekomme ich das hin?

Was denken die anderen wohl über mich?

All diese Fragen hat sich bestimmt jeder

schon einmal gestellt. Und wir alle kennen

es, dass wir darüber nicht sehr glücklich

waren. Wir haben oftmals lange darüber

nachgedacht und uns dabei schlecht gefühlt.

Sei dir jedoch bewusst, so wichtig wie wir

immer glauben, sind wir für andere nicht.

Zwischen der Vorstellung und Realität liegen

dabei Welten. Mach dich nicht klein, so wie

du bist und so wie du etwas tust, ist es genau

richtig! Egal was andere sagen, es muss dich

nicht interessieren. Und wenn mal ein Fehler

passiert – na und? Fehler machen attraktiv

und man kann aus ihnen lernen!

Ich bin frei, wenn ich „ICH“ bin

# Ich bin frei, wenn ich selbst lebe

und mich nicht leben lasse. Wenn

ich selbst mein Leben bestimme

und nicht bestimmt werde.

Wenn ich bewusst bin, bewusst

lebe, bewusst erfasse, was ist

und nicht einfach nur geträumt

werde. Wenn ich bin und nicht

nur Unbewusstes abläuft. Wenn

ich ein Kind des Bewusstseins bin.

Bewusst sein, heißt leben.

Freiheit, auch mal Nein-Sagen zu dürfen

# Ich weiß, wir sind es gewohnt bzw.

haben es gelernt, dass wir zu fast allen

Dingen in unserem Leben „Ja“ sagen. Weil

es sich gehört, weil unsere Eltern uns das so

gelernt haben, weil das etwas Gutes ist. Aber

manchmal tut man deswegen Dinge, die man

echt nicht gerne tut. Warum eigentlich? Man

darf viel öfters auch mal „Nein” sagen, auch

wenn dein Gegenüber überrascht sein wird –

dir wird es auf jeden Fall besser gehen!

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