Typografie
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POst mortem
Anna Gerold
u31921
Typografie
Aufgabenstellung
500 Deckel gegen Polio - unter diesem Thema
stand die Kampagne, für die wir in diesem Semester
ein Gestaltungskonzept für den Campus
entwickeln sollten. Das Ganze sollte im Arbeitsstil
einer Agentur ablaufen und uns somit eben
die Arbeitsabläufe einer solchen Agentur näher
bringen. In Gruppenarbeit haben wir die einzelnen
Informationen vorbereitet und in zwei
Schulterblick-Präsentationen die Fortschritte
der Gruppe präsentiert und diskutiert.
Idee
Die Kampagne sollte auf dem Campus umgesetzt
werden und als Hauptzielgruppe haben
wir die Studierenden der Hochschule Harz herausgearbeitet.
Ich wollte mit meiner Gestaltung
ein positives Gefühl beim Betrachter hervorrufen,
dass er zum mitmachen animiert wird. Von
Gestaltungen, welche beim Betrachter Mitleid
erregen oder ein schlechtes Gewissen erzeugen,
habe ich mich bewusst distanziert.
Mein Idee war es, dass ich eine Figur entwickle,
die als Sprachrohr dient. Es sollte natürlich
etwas sein, was mit dem Projekt 500 Deckel
gegen Polio in Verbindung steht, dass beim Betrachter
schnell eine Verbindung geschlossen
werden kann.
Relativ schnell habe ich mich dazu entschlossen
eine Flasche als Helden und Botschafter meiner
Gestaltung zu entwickeln. Dabei habe ich mich
dann von verschiedenen Darstellungen von Helden
inspirieren lassen und dies so gut es geht
auf meinen Helden übertragen.
! ! !
HUT
Ab !
Warum ?
WIe?
Was ?
Wo?
INfos gIbt‘s hIer
Erster Entwurf
Ziel war es einen Comic-Charakter zu erzeugen.
Mit den ersten Versuchen war ich nicht zufrieden.
Es war eine Herausforderung herauszufinden,
wie viel Farbe und wie viel Elemente die
Gestaltung vertragen kann. Bei diesem Versuch
war es jedoch noch nicht ausgeglichen und ich
habe mich weiter versucht.
Was mir jedoch gefallen hat war, dass die Gestaltung
mit wenig Information auskommen
kann, aber dennoch einen großen Wiedererkennungswert
besitzt.
Der Slogan „HUT AB!“ soll als Motivation für den
Betrachter dienen, dass er die Deckel der Flaschen
sammelt und spendet. Gleichzeitig ist es
ein Zeichen der Annerkennung der gespendeten
Deckel. So wird dem Betrachter ein positives
Gefühl vermittelt.
Die Informationen über das Projekt befinden
sich nicht mit auf dem Plakat. Dafür leitet ein
QR-Code auf eine Landingpage, auf der man
sich über das Projekt, die Beteiligten und die
Krankheit Polio als solches informieren kann.
zweiter DER HELDEntwurf
Beim In der zweiten linken Darstellung Entwurf habe des ich Helden mich ist der Deckel
zwar deutlich vom Rest des Helden separiert,
jedoch fallen einige Unstimmigkeiten bei
der Perspektive auf.
Die Weiterentwicklung des Helden, welche auf
der rechten Seite zu sehen ist, ist perspektivisch
stimmiger. Auch ist die Pose des Helden nun
heroischer, was im Kontext der Gestaltung sehr
positiv auffällt.
HUT AB!
5oo
Deckel
Gegen
Polio
Dreh nicht Daumchen,
Dreh am Deckel
zweiter Entwurf
Beim zweiten Entwurf fällt zunächst auf, dass
der Fokus ganz klar auf dem Helden und dem
Ausruf „HUT AB!“ liegt.
Das Plakat ist um einiges aufgeräumter und
reduzierter, als der erste Versuch. Neben der
Headline „HUT AB“ befindet sich am Fuß des
Plakates noch ein Claim „Dreh nicht Däumchen,
dreh am Deckel“, was noch einmal mehr unterstreichen
soll, zu was dieses Plakat eigentlich
auffordern soll.
Damit nicht in Vergessenheit gerät um welches
Projekt es sich handelt, befindet sich im unteren
Drittel des Plakates ein Störer mit dem Namen
des Projektes „500 Deckel gegen Polio“, welcher
auf den QR-Code zeigt. Das soll vermitteln,
dass man über den QR-Code auf eine Infomationsseite
des Projektes gelangt.
HUT AB!
5oo
Deckel
Gegen
Polio
Dreh nicht Daumchen,
Dreh am Deckel
HUT
AB!
Dreh nicht Daumchen,
Dreh am Deckel
5oo
Deckel
Gegen
Polio
SERIE
Um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen
und einen möglichts hohen Wiedererkennungswert
zu erzeugen, habe ich mich dafür entschieden,
dass ich eine Plakatserie gestaltet.
Die Betrachter werden so immer wieder erneut
auf das Sammeln der Deckel aufmerksam
gemacht werden.
HUT AB!
Dreh nicht Daumchen,
Dreh am Deckel
5oo
Deckel
Gegen
Polio
HUT
Ab!
REFLEXION
Mit dem Endergebnis meiner Arbeit bin ich sehr
zufrieden. Ich konnte meine Vorstellungen am
Ende doch sehr gut umsetzen und wie ich finde
ein stimmiges Gesamtpaket für die Kampagne
entwickeln. Das hätte ich zwischenzeitlich nicht
gedacht, da ich irgendwann das Gefühl hatte,
nicht mehr weiter zu kommen.
neue Ideen aufgefallen, was man noch probieren
könnte. Das man bei der Entwicklung der
Idee so gut unterstützt wurde, war eine eher
neue Erfahrung. Was mir erst etwas schwer gefallen
ist, war das Formulieren der Idee, die noch
nicht komplett ausgereift war. Doch das ist mir
dann mit der Zeit immer leichter gefallen.
Damit das Projekt sich entwickeln konnte, waren
die wöchentlichen Feedbacks sehr wichtig.
Schon allein durch das Präsentieren der Arbeit
und das darüber reden sind neue Ansätze oder