Jahresbericht 2007 - Leibniz-Institut für Katalyse
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Inhalt<br />
Prozessintensivierungen 61<br />
Mikroverfahrenstechnik 64<br />
Membranprozesse 66<br />
Katalysatorsynthesen 68<br />
Poröse Katalysatorfilme 70<br />
Katalysatorentwicklungen und Reaktionstechnik 72<br />
Hochdurchsatztechnologie 75<br />
Reaktionstechnik 77<br />
Reaktionsmechanismen 79<br />
Nachwachsende Rohstoffe 81<br />
Materialdesign 84<br />
Organische Synthesen 87<br />
Schwingungsspektroskopie 90<br />
Service-Bereich Analytik 93<br />
Namen und Daten<br />
Leitungsgremien 96<br />
Personalia 98<br />
Haushalt 102<br />
Wissenschaftliche Vorträge und Publikationen 104<br />
Organigramm , Impressum 122<br />
Historie<br />
Gründung 1952 - das erste <strong>Katalyse</strong>institut in Europa<br />
Über 50 Jahre <strong>Katalyse</strong>-Know How bildet die Basis des <strong>Leibniz</strong>-<strong>Institut</strong>s<br />
<strong>für</strong> <strong>Katalyse</strong> e.V. an der Universität Rostock (LIKAT). Im Jahr 1952<br />
gründeten die Rostocker Professoren Günther Rienäcker (Anorganische<br />
Chemie) und Wolfgang Langenbeck (Organische Chemie) mit dem<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Katalyse</strong>forschung in Rostock das erste ausschließlich der<br />
<strong>Katalyse</strong> gewidmete Forschungsinstitut in Europa. 1959 trennten<br />
sich die Wege der verschiedenen Bereiche der <strong>Katalyse</strong>forschung <strong>für</strong><br />
annähernd 50 Jahre. Die homogene – metallorganisch geprägte -<br />
<strong>Katalyse</strong> verblieb mit Wolfgang Langenbeck in Rostock und bildete<br />
nun das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Organische <strong>Katalyse</strong>forschung. Die heterogene<br />
<strong>Katalyse</strong> mit Günther Rienäcker zog nach Berlin um und wurde zum<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Anorganische <strong>Katalyse</strong>forschung. Beide <strong>Institut</strong>e wurden<br />
später Teil der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin<br />
(AdW).<br />
Entwicklung nach 1991<br />
Als Folge der deutschen Wiedervereinigung kam es Ende des Jahres<br />
1991 zur Auflösung der Akademie der Wissenschaften der DDR und<br />
der damit verbundenen Zentralinstitute; neue Träger zur Finanzierung<br />
der Forschung mussten gefunden werden.<br />
Mit der Schaffung des Zentrums <strong>für</strong> Heterogene <strong>Katalyse</strong> unter<br />
der wissenschaftlichen Leitung von Bernhard Lücke wurde die<br />
<strong>Katalyse</strong>forschung 1992 in Berlin neu institutionalisiert. Zwei Jahre<br />
später ging aus diesem Zentrum und drei weiteren Chemiezentren<br />
das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Angewandte Chemie Berlin-Adlershof (ACA) hervor,<br />
das wiederum von Bernhard Lücke geleitet wurde. 1997 musste<br />
unter Manfred Baerns als Wissenschaftlichem Direktor auf Grund<br />
starker Einschnitte in der Grundfinanzierung das <strong>Institut</strong>sprofil<br />
auf heterogene Katalysatoren, katalytische Reaktionstechnik und<br />
anorganische Materialien fokussiert werden. Einer Empfehlung des<br />
Wissenschaftsrates aus dem Jahre 2001 folgend, richtete sich die<br />
Forschung des ACA zunehmend am industriellen Bedarf aus und<br />
erhöhte seinen Anteil an industrieller Auftragsforschung beträchtlich.<br />
Im Jahr 2003 übernahm Uwe Dingerdissen, aus der Industrie<br />
kommend, die Leitung des ACA und forcierte die Suche nach einer<br />
stabilen Trägerschaft <strong>für</strong> das ACA.<br />
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Historie