TUI InfosTippsAusfluege Antalya

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20.09.2012 Aufrufe

Wildromantischer Taurus Tour 2 Strecke: Alanya bzw. Side - Güzelbag - Gündogmus - Alanya bzw. Side; ca. 160 km. Mittelpunkt dieser Tour sind zwei Orte, die 500 m bzw. 1.000 m hoch im Taurus-Gebirge liegen. Die Dörfer weisen keinerlei Sehenswürdigkeiten im herkömmlichen Sinne auf, um so mehr dagegen können Sie bei einem Rundgang etwas über die Lebens weise fernab von der Küste in Erfahrung bringen. Solch ein Ausflug kann Ihnen viele Überraschungen bescheren: Vielleicht kommen Sie mit einem Türken, der Deutsch kann, ins Gespräch oder irgend jemand lädt Sie zum Tee ein, und Sie schicken als Gegenleistung später ein paar Fotos in die Türkei... Da Restaurants auf dieser Tour ausgesprochene Mangel ware sind, empfiehlt es sich, vorher ein Picknick einzukaufen. Fahren Sie auf der Küsten - straße gemäß Karte, und biegen Sie in richtung Norden nach Güzelbag ab. In der Küstenebene und besonders in dieser Gegend ist in den letzten Jahren die Land - wirtschaft erheblich intensiviert worden. Es wurden Gewächshäuser aus Glas oder Plastik gebaut und mit Hilfe von künstlicher Bewässe - rung wird Gemüse angebaut. Am Straßenrand sehen Sie zuweilen die Körbe mit der Ernte stehen: Tomaten, Auberginen, kurze, grüne Gurken. Auf den Feldern, auf denen zum Teil auch Bewässerung betrieben wird, werden im Frühjahr Weizen und Mischgetreide, im Herbst Baumwolle und Sesam geerntet. Die Bodenbearbeitung wird vielfach noch mit der Hacke betrieben. - Allmählich kommen Sie ins Gebirge; erste Kiefernwälder 38 beginnen rechts und links des Weges. Güzelbag: Steigen Sie im Dorf aus, und nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihren Spaziergang. Güzelbag ist kein schönes, eher ein uriges Dorf. Sie sehen einige Kramläden und können dem Schmied und dem Schuster bei seiner Arbeit zusehen. Setzen Sie sich am besten in eins der beiden Teehäuser und lassen alles auf sich wirken: In türkischen Dörfern geht es vor allem ruhig und gemächlich zu... Wenn Sie weiterfahren, achten Sie einmal auf die wirtschaftliche Basis von Güzelbag. Am Rande der Siedlung sind kleine Gemüsebeete angelegt, es wächst Wein, und viele Mandelbäume sind zu sehen. Etwas weiter entfernt wird Holzwirtschaft betrieben, even tuell kreuzen Schaf- oder Ziegenherden Ihren Weg. Fahren Sie jetzt langsam und genießen Sie die herrliche Landschaft! Die enge Straße führt

durch lichte Wälder aus Aleppo - kiefern. Im Hintergrund sehen Sie den 2.900 m hohen Geydik Dag und den Akdag, 2.650 m. Noch bis in den Juni hinein sind ihre Gipfel mit Schnee bedeckt. Ungefähr auf der Hälfte des 33 km langen Weges nach Gündogmus über queren Sie einen Fluss und sehen rechts ein einfaches, aber einladendes Teehaus. Zur Erinnerung: Tee heißt çay, sprich tschai. Gündogmus: Die roten Dächer von Gündogmus grüßen schon von weitem. Wie der Rundgang zeigt, sind viele Häuser neuerer Bauart, dazwischen stehen aber auch noch welche aus Feld - steinen mit dem tradi tio nellen seitlichen Treppenaufgang. Gewohnt wurde früher nur im ersten Stock, der Raum darunter war für den Wagen und Geräte reserviert. Vielleicht ertönt gerade der Laut - sprecher und der Muezzin ruft zum Mittagsgebet. Dann können Sie beobachten, wie viele Männer – ihre Zahl steigt in der Türkei - in die Moschee ziehen und auf dem Boden kniend den Worten des Vorbeters lauschen. Am Ortsausgang Richtung Antalya befindet sich das einzige Restaurant des 3000 Ein - wohner zählenden Ortes. Ab jetzt ist der Weg wieder asphaltiert. Kurvenreich zieht sich die Straße jetzt durch eine liebliche Gegend mit Wiesen und kleinen Feldern. Kurz bevor Sie auf die Hauptstraße treffen, die zurück an die Küste führt, überqueren Sie noch einen klaren, romantisch schönen Gebirgsbach. Wer möchte, kann sich die Hände und Füße kühlen. Wer den Tag nicht ganz ge - füllt hat, könnte noch nach Alarahan fahren oder sich Manavgat ansehen. Historisch Interessierte sind schnell in Side oder Aspendos. 39 Tipps für Trips

durch lichte Wälder aus Aleppo -<br />

kiefern. Im Hintergrund sehen Sie<br />

den 2.900 m hohen Geydik Dag<br />

und den Akdag, 2.650 m. Noch bis<br />

in den Juni hinein sind ihre Gipfel<br />

mit Schnee bedeckt.<br />

Ungefähr auf der Hälfte des<br />

33 km langen Weges nach<br />

Gündogmus über queren Sie einen<br />

Fluss und sehen rechts ein einfaches,<br />

aber einladendes Teehaus. Zur<br />

Erinnerung: Tee heißt çay, sprich<br />

tschai.<br />

Gündogmus: Die roten<br />

Dächer von Gündogmus grüßen<br />

schon von weitem. Wie der<br />

Rundgang zeigt, sind viele Häuser<br />

neuerer Bauart, dazwischen stehen<br />

aber auch noch welche aus Feld -<br />

steinen mit dem tradi tio nellen seitlichen<br />

Treppenaufgang. Gewohnt<br />

wurde früher nur im ersten Stock,<br />

der Raum darunter war für den<br />

Wagen und Geräte reserviert.<br />

Vielleicht ertönt gerade der Laut -<br />

sprecher und der Muezzin ruft zum<br />

Mittagsgebet. Dann können Sie<br />

beobachten, wie viele Männer – ihre<br />

Zahl steigt in der Türkei - in die<br />

Moschee ziehen und auf dem<br />

Boden kniend den Worten des<br />

Vorbeters lauschen.<br />

Am Ortsausgang Richtung<br />

<strong>Antalya</strong> befindet sich das<br />

einzige Restaurant des 3000 Ein -<br />

wohner zählenden Ortes.<br />

Ab jetzt ist der Weg wieder<br />

asphaltiert. Kurvenreich zieht<br />

sich die Straße jetzt durch eine<br />

liebliche Gegend mit Wiesen und<br />

kleinen Feldern.<br />

Kurz bevor Sie auf die Hauptstraße<br />

treffen, die zurück an die Küste<br />

führt, überqueren Sie noch einen<br />

klaren, romantisch schönen<br />

Gebirgsbach. Wer möchte, kann sich<br />

die Hände und Füße kühlen.<br />

Wer den Tag nicht ganz ge -<br />

füllt hat, könnte noch nach<br />

Alarahan fahren oder sich Manavgat<br />

ansehen. Historisch Interessierte<br />

sind schnell in Side oder Aspendos.<br />

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