TUI InfosTippsAusfluege Antalya
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Auto noch eine viel bestaunte<br />
Selten heit.<br />
Jenseits der Berge liegt das Hoch -<br />
land von Anatolien. Anders als an<br />
der Küste ist der Boden karg, die<br />
Niederschläge wenig verlässlich.<br />
Anatoliens Landschaft ist gelbbraun,<br />
unendlich weit, fast grenzenlos.<br />
Zwei Besonderheiten werden<br />
in Anatolien auf Ausflügen angesteuert.<br />
Pamukkale ist ein historischer<br />
Badeort, an dem es sich die<br />
Menschen schon vor über 2000<br />
Jahren gutgehen ließen. Mehrere<br />
etwa 35 °C heiße Quellen entspringen<br />
dort. Nach seiner Nutzung in<br />
Badehäusern ergießt sich das kohlensäure-<br />
und kalkhaltige Wasser<br />
einen Abhang hinab. Durch einen<br />
chemischen Prozess schlägt sich<br />
der Kalk nieder und überzieht den<br />
Hang mit glitzerndem Weiß. Erst<br />
wer es selbst berührt, ist der<br />
Illusion beraubt, es wäre Schnee<br />
und Eis.<br />
Kappadokien, noch weiter östlich in<br />
Anatolien gelegen, ist wohl die<br />
erstaunlichste Landschaft weit und<br />
breit. Durch Vulkanismus und<br />
Erosion wurden eigenartig geformte<br />
Steinsäulen und Steinschluchten<br />
geschaffen. Doch das Bemerkens -<br />
werteste liegt unter der Erde: In<br />
den weichen Tuffstein haben sich<br />
verfolgte Christen unterirdische<br />
Kirchen und Städte gegraben. Bis<br />
zu 40 m tief in mehreren Stock -<br />
werken reichen die Gänge, Treppen,<br />
Klöster und Behausungen. An die<br />
50 000 Menschen haben vom 6. -<br />
9. Jh. in Kappadokien unter der<br />
Erde gelebt.<br />
Die Geschichte: Römer und<br />
Seldschuken<br />
Das antike Erbe wird in Gestalt fast<br />
2000 Jahre alter Bauwerke wach.<br />
Von 133 v. Chr. bis 395 n. Chr.<br />
gehörte Kleinasien zum Imperium<br />
Romanum. Geblieben von der lateinischen<br />
Herrschaft sind Thermen,<br />
Theater und alte Stadtanlagen. So<br />
kann man sich heute noch auf den<br />
Rängen eines der besterhaltenen<br />
antiken Theater in Aspendos<br />
niederlassen und die phantastische<br />
Akustik bewundern.<br />
Oder man kann in Side durch ein<br />
Museum laufen, dessen Exponate<br />
im Kalt- und Warmbad der römischen<br />
Therme ausgestellt sind.<br />
Den Blick auf die türkische Ge -<br />
schichte lenkt ein Besuch in Konya.<br />
Die Stadt am Rande der anatolischen<br />
Hochebene war die erste<br />
Hauptstadt des Staates der<br />
Seldschuken, der Vorfahren der<br />
heutigen Türken.<br />
Außerdem ist Konya eine Pilger -<br />
stadt: „Wer siebenmal in Konya war,<br />
war einmal in Mekka”, weisen die<br />
Mohamme daner ihrer Heiligen<br />
Stadt den Rang zu. Im Mittelpunkt<br />
steht die gewaltige Mevlana-<br />
Moschee. Mevlana war der Begrün -<br />
der des Ordens der Tanzenden<br />
Derwische, einer mystisch orientierten<br />
islamischen Klostergemein -<br />
schaft.<br />
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Herzlich Willkommen!