20.09.2012 Aufrufe

TUI InfosTippsAusfluege Antalya

TUI InfosTippsAusfluege Antalya

TUI InfosTippsAusfluege Antalya

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Auto noch eine viel bestaunte<br />

Selten heit.<br />

Jenseits der Berge liegt das Hoch -<br />

land von Anatolien. Anders als an<br />

der Küste ist der Boden karg, die<br />

Niederschläge wenig verlässlich.<br />

Anatoliens Landschaft ist gelbbraun,<br />

unendlich weit, fast grenzenlos.<br />

Zwei Besonderheiten werden<br />

in Anatolien auf Ausflügen angesteuert.<br />

Pamukkale ist ein historischer<br />

Badeort, an dem es sich die<br />

Menschen schon vor über 2000<br />

Jahren gutgehen ließen. Mehrere<br />

etwa 35 °C heiße Quellen entspringen<br />

dort. Nach seiner Nutzung in<br />

Badehäusern ergießt sich das kohlensäure-<br />

und kalkhaltige Wasser<br />

einen Abhang hinab. Durch einen<br />

chemischen Prozess schlägt sich<br />

der Kalk nieder und überzieht den<br />

Hang mit glitzerndem Weiß. Erst<br />

wer es selbst berührt, ist der<br />

Illusion beraubt, es wäre Schnee<br />

und Eis.<br />

Kappadokien, noch weiter östlich in<br />

Anatolien gelegen, ist wohl die<br />

erstaunlichste Landschaft weit und<br />

breit. Durch Vulkanismus und<br />

Erosion wurden eigenartig geformte<br />

Steinsäulen und Steinschluchten<br />

geschaffen. Doch das Bemerkens -<br />

werteste liegt unter der Erde: In<br />

den weichen Tuffstein haben sich<br />

verfolgte Christen unterirdische<br />

Kirchen und Städte gegraben. Bis<br />

zu 40 m tief in mehreren Stock -<br />

werken reichen die Gänge, Treppen,<br />

Klöster und Behausungen. An die<br />

50 000 Menschen haben vom 6. -<br />

9. Jh. in Kappadokien unter der<br />

Erde gelebt.<br />

Die Geschichte: Römer und<br />

Seldschuken<br />

Das antike Erbe wird in Gestalt fast<br />

2000 Jahre alter Bauwerke wach.<br />

Von 133 v. Chr. bis 395 n. Chr.<br />

gehörte Kleinasien zum Imperium<br />

Romanum. Geblieben von der lateinischen<br />

Herrschaft sind Thermen,<br />

Theater und alte Stadtanlagen. So<br />

kann man sich heute noch auf den<br />

Rängen eines der besterhaltenen<br />

antiken Theater in Aspendos<br />

niederlassen und die phantastische<br />

Akustik bewundern.<br />

Oder man kann in Side durch ein<br />

Museum laufen, dessen Exponate<br />

im Kalt- und Warmbad der römischen<br />

Therme ausgestellt sind.<br />

Den Blick auf die türkische Ge -<br />

schichte lenkt ein Besuch in Konya.<br />

Die Stadt am Rande der anatolischen<br />

Hochebene war die erste<br />

Hauptstadt des Staates der<br />

Seldschuken, der Vorfahren der<br />

heutigen Türken.<br />

Außerdem ist Konya eine Pilger -<br />

stadt: „Wer siebenmal in Konya war,<br />

war einmal in Mekka”, weisen die<br />

Mohamme daner ihrer Heiligen<br />

Stadt den Rang zu. Im Mittelpunkt<br />

steht die gewaltige Mevlana-<br />

Moschee. Mevlana war der Begrün -<br />

der des Ordens der Tanzenden<br />

Derwische, einer mystisch orientierten<br />

islamischen Klostergemein -<br />

schaft.<br />

13<br />

Herzlich Willkommen!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!