OTON Magazin & Jahresvorschau 2020/21 der Tonhalle Düsseldorf
Liebes Publikum,
laut ist nicht immer das Gegenteil von leise. Laut ist nicht immer Krach. Farben können laut sein, aber sie stören nicht. Auch ein Orchester kann seeehr laut sein. Aber man kann es genau deshalb lieben. Im OTON der Saison 2020 | 2021 haben wir uns über 140 Seiten lang Gedanken über gute und schlechte „Lauts“ gemacht. Einfach anklicken und lesen! tonhalle.de
Liebes Publikum,
laut ist nicht immer das Gegenteil von leise. Laut ist nicht immer Krach. Farben können laut sein, aber sie stören nicht. Auch ein Orchester kann seeehr laut sein. Aber man kann es genau deshalb lieben. Im OTON der Saison 2020 | 2021 haben wir uns über 140 Seiten lang Gedanken über gute und schlechte „Lauts“ gemacht. Einfach anklicken und lesen! tonhalle.de
- Seite 2 und 3: Gibriel JewelleryKönigsallee 27-31
- Seite 4 und 5: Nach der StilleLiebes Publikum,laut
- Seite 6 und 7: Saison 2020 | 202106 Magazin06 »NU
- Seite 8 und 9: dB Das Reiben des Halses am6 Hemdkr
- Seite 10 und 11: Eigentlich wissen wir alle: Der Ton
- Seite 12 und 13: Kommentarspalte angefeindet, dann f
- Seite 14 und 15: potenziellen Arbeitskräften gesehe
- Seite 16 und 17: Kurz bevor es kracht.Mauerfall, Mon
- Seite 18 und 19: Am Vorabend des 28. August 1963 rä
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- Seite 24 und 25: Foto Barry Z Levine / Premium Archi
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- Seite 28 und 29: Neuer Wein in alten Schläuchen.Im
- Seite 30 und 31: dB Wenn der Ton die Musik macht.28
- Seite 32 und 33: »Die Weltist lautergeworden.«Wenn
- Seite 34 und 35: Herr Fischer, mit dem weltweiten Er
- Seite 36 und 37: Eine Erfahrung, die ich mit Orchest
- Seite 38 und 39: Voll auf die Zwölf.12 Funfacts zum
- Seite 40 und 41: Willkommen in derdB Wenn man die er
- Seite 42 und 43: Streichergruppe der Düsseldorfer S
- Seite 44 und 45: »Sehr auf meinerWellenlänge.«dB
- Seite 46 und 47: Herr Zimmermann, Sie kommen gerade
- Seite 48 und 49: Der Städtische Musikverein.Er geh
- Seite 50 und 51: Sternzeichen - die Düsseldorfer Sy
Gibriel Jewellery
Königsallee 27-31
Girardet-Haus
D-40212 Düsseldorf
info@gibriel-jewellery.com
www.gibriel-jewellery.com
Grußwort
Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde,
noch vor Beginn der Saison 2020 | 2021 in der Tonhalle war es, als sei ein symbolischer, lauter und
vielsagender Tusch erklungen: Der Principal Conductor der Düsseldorfer Symphoniker, Adam
Fischer, hat seinen Vertrag um fünf weitere Jahre verlängert und bleibt der Musikstadt bis 2025
erhalten.
Unter diesen positiven Vorzeichen können die Tonhalle und die Düsseldorfer Symphoniker frohgemut
in eine neue Saison starten. Sie verspricht nahtlos an die hohe künstlerische Vielfalt
und Qualität der letzten Spielzeiten anzuknüpfen, in denen die Düsseldorfer Symphoniker unter
der Leitung ihres Chefdirigenten zu neuen Höhen beflügelt wurden.
Mit gewichtigen Beiträgen zum Beethoven-Jubiläumsjahr halten die Düsseldorfer Symphoniker im
Herbst 2020 besondere Musikgenüsse für alle Liebhaberinnen und Liebhaber bereit. Auch die
Verpflichtung eines der weltbesten Geiger als „Artist in Residence“, Frank Peter Zimmermann, für
vier Tonhallen-Konzerte verspricht Außergewöhnliches für diese Spielzeit.
Ich freue mich sehr, dass Düsseldorfs wunderbares Konzerthaus und sein großartiges Orchester
auch in der neuen Saison viele musikalische Sterne zum Funkeln bringen werden. Ein hochklassiges,
stimmungsvolles Programm erwartet alle Besucherinnen und Besucher. Dabei wünsche ich dem
Publikum, den Düsseldorfer Symphonikern, allen auswärtigen Künstlerinnen und Künstlern sowie den
weiteren Akteurinnen und Akteuren vor und hinter den Kulissen viel Erfolg, gutes Gelingen und
Freude an der Schönheit der Musik.
Ihr Thomas Geisel
Oberbürgermeister der
Landeshauptstadt Düsseldorf
Wenn die Sonne aufgeht.
1 dB
Nach der Stille
Liebes Publikum,
laut ist nicht immer das Gegenteil von leise. Laut ist nicht immer Krach. Farben können laut sein,
aber sie stören nicht. Auch ein Orchester kann seeehr laut sein. Aber man kann es genau deshalb
lieben. Im OTON der Saison 2020 | 2021 haben wir uns über 140 Seiten lang Gedanken über gute
und schlechte „Lauts“ gemacht. Mit dabei – und das war nicht anders zu erwarten – ist ein Politiker
aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Überraschender vielleicht die Mitwirkung seines Landsmannes
John Cage.
Über der Arbeit an diesem Magazin lag zu einem großen Teil der Mehltau des Coronavirus. Wir
konnten in dieser Zeit das Gefühl von schreiender Stille erleben, den Verlust des Alltags, der sich
ausdrückte durch das Fehlen von gewohnten Klängen, selbst das Fehlen von Lärm. Wir konnten
erfahren, dass Kunst eine große Stütze der Gesellschaft ist. Die wunderbaren virtuellen Lautäußerungen
von Profis, Laien und Menschen, die einfach nur ihrem Innersten Ausdruck verleihen wollten, waren
wichtige Säulen im sozialen Leben während Corona. Wir sind allen Menschen, die an diesen Säulen
mitgebaut haben, unendlich dankbar, dass Sie uns – ein bisschen wie Frederick die Maus – über
die schwere Zeit hinweggetragen haben, deren Stille vielleicht die lauteste war, die wir je ertragen
mussten. Viele von diesen Künstlern sind Teil der Tonhalle. Die Düsseldorfer Symphoniker haben
das Home Office zur Genüge kennengelernt. Und sie brennen darauf, wieder auf einer richtigen Bühne
zu sitzen. Die Wochen und Monate dazwischen waren nicht umsonst. Das verdanken wir einem
starken, motivierten Team und vielen Menschen, die uns unterstützen.
Und nun großer und lauter Dank:
· unseren regelmäßigen Besuchern, treuen Kundinnen und Abonnenten: Sie haben mit Ihrem ungebrochenen
Interesse an der Tonhalle und Ihrer Begeisterung für Musik mit Ihren Spenden unsere
Künstler unterstützt.
· unseren Gesellschaftern:
Der Stadt Düsseldorf, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit großer Kraft und konzentrierter
Gelassenheit die Coronakrise angegangen sind. Und der Gesellschaft der Freunde und Förderer
der Tonhalle, die uns dabei geholfen hat, das Haus auch während der Schließung online präsent
und erlebbar zu machen.
· unseren Künstlerinnen und Künstlern, die peu à peu eine ganze Saison schwinden sahen und
wirtschaftlich am meisten unter der Schließung zu leiden hatten.
Wir freuen uns auf die Saison 2020 I 2021 wie auf ein Fest der Befreiung. Die Freiheit, die Freiheit
der Kunst und die Befreiung spielen ohnehin in dieser Saison dank Ludwig van Beethoven eine
große Rolle. Die Spielzeit beginnt mit drei sehr unterschiedlichen Paukenschlägen aus seiner Feder.
Und wir hoffen, dass sie alle nach der gemeinsam intensiv ertragenen Stille Lust haben auf Musik,
auf Konzerte und auf Ihre Tonhalle. Seien Sie alle wieder herzlich willkommen!
Michael Becker, Torger Nelson
Geschäftsführer
dB Wenn Flöhe husten.
2
Editorial
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Saison 2020 | 2021
06 Magazin
06 »NUR EMPATHIE IST FALSCH.«
Bernhard Pörksen über die Kunst
des Miteinander-Redens
46 DER STÄDTISCHE MUSIKVEREIN
Der Konzertchor der Landeshauptstadt
48 STERNZEICHEN
Die Düsseldorfer Symphoniker im Konzert
14 KURZ BEVOR ES KRACHT.
Der Augenblick vor dem
historischen Moment
24 IDEAL: BRACHIAL.
Musikalische Welten zwischen laut,
leise und Tinnitus
30 »DIE WELT IST LAUTER GEWORDEN.«
Interview mit Adam Fischer
36 VOLL AUF DIE ZWÖLF.
12 Funfacts zum Thema Lautstärke
Adam Fischer
38 Tonhalle
40 DÜSSELDORFER SYMPHONIKER
Das musikalische Herz unserer Stadt
42 »SEHR AUF MEINER WELLENLÄNGE.«
Artist in Residence Frank Peter Zimmermann
im Gespräch
56 FREUNDE UND FÖRDERER DER TONHALLE
Perlen der Kammermusik
58 RAUMSTATION
Kammermusik im Mendelssohn-Saal
62 EHRING GEHT INS KONZERT
Sonntags um 16:30 Uhr
66 STARS 'N' FREEKS
Von und mit Igudesman & Joo
Frank Peter Zimmermann
Foto Irène Zandel
68 SUPERNOVA
Neue und neueste Musik
70 SCHUMANNFEST &
SCHÖNES WOCHENENDE
Unsere Festivals
72 FIXSTERNE
Weihnachtssingen, Neujahrskonzert,
Karnevalskonzert
73 STERNSTUNDEN
Fidelio 44, Beethoven 5,
Menschenrechtskonzert
74 DAS SYMPHONISCHE PALAIS
Die Kammerkonzerte der
Düsseldorfer Symphoniker
dB Wenn ein Kamel durch das Nadelöhr geht.
4
Inhalt
76 Kleine Tonhalle
77 JUNIOR-STERNZEICHEN
Konzerteinführungen für alle ab 9 Jahren
78 STERNSCHNUPPEN
Familienkonzerte für alle ab 6 Jahren
80 PLUTINO
Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
80 STERNTALER
Klingende Fantasiegeschichten für alle
zwischen 2 und 4 Jahren
83 HIMMELBLAU
Babykonzerte für alle zwischen 0 und 2 Jahren
83 ULTRASCHALL
Musik im Bauch für Schwangere
84 LAUSCHPAUSE
Konzerte und Projekte
für Kindergärten und Schulen
86 Junge Tonhalle
88 #IGNITION
Die jugendliche Trendmarke
89 BIG BANG
Konzerte junger Orchester
Hilary Hahn
95 Zu Gast in der Tonhalle
95 KONZERT THEATER KONTOR HEINERSDORFF
Meisterkonzerte, Faszination Klassik,
Piano Solo, Sonderkonzerte
106 KOMET
Pop und Klassik, Kabarett und Comedy,
Folklore, Jazz und Tanz
122 ARS MUSICA
Populäre Klassik
124 Konzertkalender
Foto Dana van Leeuwen
132 TEAM TONHALLE
134 DÜSSELDORFER SYMPHONIKER
135 JUGENDSINFONIEORCHESTER DER TONHALLE
136 STÄDTISCHER MUSIKVEREIN ZU DÜSSELDORF
137 KARTENKAUF
138 ABONNEMENT, PROGRAMMINFORMATIONEN,
ANREISE UND PARKEN
140 RUND UMS KONZERT, IMPRESSUM
Inhalt
Das Fallen einer Feder.
5 dB
dB Das Reiben des Halses am
6 Hemdkragen beim Kopfschütteln.
»Nur
Empathie
ist
falsch.«
Die Nerven der Welt liegen blank. Schuld ist das
Inter net, in dem sich Hass und Hetze, Gerüchte und
Fake News mit Lichtgeschwindigkeit verbreiten, jede
Debatte zum gnadenlosen Krieg der Meinungen
eskaliert. Wir haben mit dem Medienwissenschaftler
Bernhard Pörksen über die Frage gesprochen, wie
Dialog und Gemeinwesen noch zu retten sind.
Interview Tim Turiak
Illustration Oriana Fenwick
Die Lüftung eines Computers.
7 dB
Eigentlich wissen wir alle: Der Ton macht die Musik.
Warum wird im Netz so viel gepöbelt? Warum ist der Ton
so schrill?
Dafür gibt es aus meiner Sicht unterschiedliche Gründe.
Zum einen wissen wir aus den verschiedensten Studien,
dass Anonymität enthemmt. Wenn man meint, im Dunkeln
des Unerkanntbleibens publizieren, attackieren und
kritisieren zu können, dann geht man sehr viel hemdsärmeliger,
unter Umständen auch brutaler zur Sache. Zum
anderen gibt es unter den aktuellen Kommunikationsbedingungen
eine Tiefenursache der großen Gereiztheit.
Und die resultiert aus einem „Filterclash“ – einem Aufeinanderprallen,
einer Konfrontation von Parallelöffentlichkeiten
und Parallelwirklichkeiten. Wir haben ja
lange geglaubt, dass wir alle algorithmisch getrennt voneinander
in sogenannten Filterblasen sitzen und nur
unsere Wunschwirklichkeit sehen. Seit Eli Pariser diese
Idee 2011 in seinem weltweit bekannt gewordenen Buch
publiziert hat, ist die Rede von den Filterblasen zum
Smalltalk der Gesellschaftsanalyse geworden. Ich persönlich
halte dieses Modell für falsch und irreführend.
Wir können uns in unsere Selbstbestätigungsmilieus
und unsere Wirklichkeitsblasen hineinbegeben oder
hineingoogeln, aber es sind nicht die Algorithmen, die
uns trennen, sondern es regiert die allgemein menschliche
Bestätigungssehnsucht. Unter vernetzten Bedingungen
sind wir gleichzeitig aber immer auch mit den Auffassungen
anderer konfrontiert.
Wir haben auch vor dem Internet miteinander gelebt. Wieso
ist uns nicht vorher aufgefallen, dass wir uns alle gar nicht
verstehen?
Differenzunterschiede, die sonst in einem Klima der
wohligen Unklarheit und Diffusität verborgen blieben,
können wir unter den vernetzten Bedingungen und mithilfe
der Digitalmedien in einer anderen Direktheit,
Radikalität und Unmittelbarkeit erkennen. Diese Transparenz
der Differenz ist das wesentliche Merkmal vernetzter
Kommunikation. Man kann sagen, das gesamte
Netz ist eigentlich eine riesenhafte Differenz-Sichtbarmachungsmaschine.
Wir sehen alles, und zwar
sofort: das Banale, das Berührende, das Bestialische.
Und zudem sehen wir es auf einem einzigen Kommunikationskanal.
Es erreicht uns direkt und unmittelbar:
die Fake-News-Geschichte über Corona genauso wie die
seriöse Information, genauso wie die irrwitzige
Verschwörungstheorie oder das TikTok-Spaß-Video, in
dem Menschen ihre Angst in Zeiten der Coronakrise
wegtanzen. Diese Erfahrung der radikalen Differenz
macht gereizt.
Unter dem Facebook-Post findet man sich mit Menschen eingesperrt,
mit denen man unter Alltagsumständen nie etwas
zu tun gehabt hätte. Die Kommentarspalten ähneln modernen
Arenen: Hier wird bis aufs Blut gekämpft.
Ja, so kann man das sehen. Auf jeden Fall müssen wir
feststellen, dass die digitale Vernetzung ambivalent ist.
Sie kann Menschen zueinander bringen, die an einer seltenen
Krankheit leiden oder Diskriminierung erfahren,
und diese Menschen geben sich Halt und Kraft. Das ist
sehr schön und berührend. Sie kann auch Menschen
zusammenbringen, die ein obskures Hobby pflegen:
So können sich die bekennenden katholischen Nichtschwimmer
mit einem Interesse an Hirschgeweihen verbünden
und so etwa zu dem Eindruck gelangen, sie seien
viele. Sie stellen dann plötzlich die Frage, warum ihr
Hobby nicht stark genug repräsentiert wird. Das nennen
wir in der Medienwissenschaft eine „Mehrheitsillusion“.
Aber es können sich eben auch Menschen vernetzen, die
glauben, dass Flüchtlingsheime brennen sollen und wir
in einer Merkel-Diktatur leben. Worauf will ich hinaus?
Ich will darauf hinaus, dass digitale Vernetzung die
unterschiedlichsten Gruppen über Zeit und Raum hinweg
zueinanderbringt und dass sie immer auch eine
Sofortkonfrontation mit anderen Auffassungen, mit
großen und kleinen Ideologien ermöglicht, die mal
harmlos und mal nicht harmlos ist. Vernetzung bedeutet
kommunikationsanalytisch betrachtet: Verstörung. Wir
sind ständig anderen Auffassungen ausgesetzt und
haben permanent „Feindberührung“.
Sind die medialen Bedingungen für einen produktiven Austausch
nicht denkbar schlecht? Wird hier nicht jede Diskussion
automatisch zum Boxkampf? Gerade in den sozialen
Netzwerken gibt es immer ein Publikum, vor dem man eher
nicht als der Unterlegene oder als Schwächling dastehen
möchte, oder?
Das kann sein. Aber dann würde ich sagen, dann geht es
nicht um das Miteinander-Reden, sondern in Wahrheit
um das Gewinnen, und man definiert den kommunikativen
Austausch insgeheim oder ganz offen als eine Art
Kampf oder als eine kriegerische Handlung mit den
Mitteln der Sprache in der Arena des Netzes. Das ist
nicht meine Vorstellung und schon gar nicht mein Ideal
von Kommunikation. Das heißt, wenn es nur um das
Gewinnen geht und darum, einen anderen strategisch
auszumanövrieren, ihn schlecht aussehen zu lassen,
dann kann der Dialog nicht gelingen. Wir müssen uns
eingestehen, dass in vielen Talkshows, Netzdebatten
und öffentlichen Auseinandersetzungen genau das der
Fall ist: Man möchte nichts lernen, man will die eigenen
Auffassungen nicht revidieren. Man wähnt sich selbst im
Besitz der Wahrheit und geht gar nicht auf den anderen
ein, sondern formuliert in der Position desjenigen, der
ohnehin weiß, was Sache ist – mit einem heimlichen
oder offenen Seitenblick auf das Publikum, das einem
dann zustimmt, einen beklatscht, einen wegen der eigenen
Radikalität feiert.
Man könnte den digitalen Dialog auch als eine Art Blitzableiter
für Aggressionen denken, die wir in den modernen
Lebensverhältnissen nicht ausleben können: weil das
soziale Korsett zu eng ist. Weil wir zu wenig Sport machen.
Weil andere Formen der Gewalt noch weniger eine Option
sind. Oder um es mit Freud zu sagen: weil das Unbehagen
in der Kultur zu groß geworden ist. Wir können ja nicht
so tun, als wäre der Mensch ein durch Zivilisationskräfte
vollständig gebändigtes Wesen. So gesehen wäre die Kommentarspalte
eine der letzten Arenen, ein Austragungsort
für die aggressiven Anteile am menschlichen Wesen.
Inklusive jubelnder Zuschauer.
Ich beobachte eher eine Gleichzeitigkeit des Verschiedenen.
In der Tat haben wir die enthemmte Aggression,
das Spektakel, die Verpöbelung von Diskurs und
dB Das Summen einer Mücke.
8
Debatte, und es gibt entsetzliche Formen der Menschenjagd,
die sich online beobachten lassen. Aber es gibt
auch andere, sehr sinnvolle erhellende Diskussionen,
analytische Kritik, wirkliche Formen der solidarischen
Auseinandersetzung. Ich finde es falsch und irreführend
so zu tun, als sei das Netz nicht ein ungeheuer plastisches,
offenes Medium, als könne man mit ihm nicht
auch unterschiedliche Kommunikationsformen betreiben.
Sie haben schon Recht: Es gibt Anreizsysteme, eine
Logik der sozialen Netzwerke, die auf die Übertreibung,
den Hype, das Superlativ und auf die Emotionalität zielt,
aber es gibt immer noch den Menschen, der in der einen
oder in der anderen Weise sich dieser Werkzeuge
bedient.
Gerade hier bin ich pessimistisch. Die besonders spitze Headline
und der aggressiv geführte Diskurs wirken idealerweise
wie der Unfall auf der Gegenspur: Man verlangsamt die
Geschwindigkeit und glotzt. Das bedeutet im Zweifel höhere
Klickzahlen und Werbeerlöse. Es gibt ein gesteigertes monetäres
Interesse der Medien, die Nervosität, die Gereiztheit
und Aggressivität immer wieder anzuheizen.
Ja, da haben Sie völlig recht. Es ist in der Tat wichtig,
genau diese Anreizsysteme zu reflektieren, sichtbar zu
machen, zu analysieren und sich zu fragen: Was bedeuten
sie für die Kommunikation? Nur würde ich eben
daraus nicht eine Art apokalyptische Untergangsvision
ableiten oder einen Netzfatalismus, der im Grunde sagt:
Wir können diese Kommunikationsinstrumente nur in
dieser hämischen, abwertenden Art und Weise benutzen.
Stattdessen würde ich daraus ableiten, dass wir
medienmündig werden müssen. Und ja, wir befinden
uns in einer Art Krisensituation, die eine Entscheidungssituation
darstellt: Wie wollen wir miteinander
sprechen – im Öffentlichen und im Privaten? Und wie
werden wir, die wir alle zu Sendern, also medienmächtig
geworden sind, auch medienmündig? Und da mache ich
Vorschläge, entwickle eine Vision wie die der redaktionellen
Gesellschaft, skizziere Bildungsangebote,
schreibe Bücher mit meinem Kollegen Friedemann
Schulz von Thun über die Kunst des Miteinander-
Redens. Auch wenn ich die medialen Bedingungen sehe
und das Miteinander-Reden schwieriger, anstrengender,
mühsamer wird, wird es gleichzeitig wichtiger: Es muss
in Anbetracht globaler Krisen – denken Sie an Corona
oder den Klimawandel – auch effektiver werden.
Woher nehmen Sie die Hoffnung, dass wir uns da weiterentwickeln
können? Gibt es Beispiele in der Mediengeschichte,
die gleichzeitig erfolgreiche Lerngeschichten sind?
Absolut. Die Erfindung des Buchdruckes ist ein solcher
Fall. Auch damals gab es unerträgliche Flugschriften,
Hass, Pöbeleien. Die Mediengeschichte zeigt genau, dass
sich Medien, Kommunikations- und Machtverhältnisse
in Hochgeschwindigkeit verändern. Wir sind in einer
Übergangsphase der Medienrevolution, einer Phase der
mentalen Pubertät im Umgang mit den neuen Medienmöglichkeiten.
Das heißt, wir sind unseren Kommunikationsinstrumenten
noch nicht gewachsen. Jede
Medienrevolution, sei es die Erfindung der Schrift, des
Buchdrucks oder der Siegeszug der Netzkommunikation,
wird mit großen Befürchtungen und Ängsten
begleitet, stürzt Menschen in Ungewissheit und Unruhe.
Aber wir lernen dann, mit diesem kommunikativen
Überschuss auf produktive Weise umzugehen, und ein
Pessimismus wäre gerade in der jetzigen Situation ganz
falsch, weil er entmutigt und die Chancen des selbstverantwortlichen
Handelns prinzipiell negiert.
Wie kann ich mir solche Lernprozesse vorstellen?
Zunächst gibt es ein allmählich entstehendes Problembewusstsein.
Das erleben wir jetzt in der Gesellschaft.
Die Einsicht ist: So sollte der öffentliche Diskurs, wie er
in manchen Teilen geführt wird, nicht stattfinden.
Dann gibt es die unterschiedlichsten Initiativen auf den
Ebenen der Schulen, der Medienbildung, der Universitäten
und Hochschulen. Es gibt bereits mehrere Regalmeter
Literatur, die allein die Frage behandelt, wie man
unter den vernetzten Bedingungen kommunizieren
sollte. Im Grunde versuchen Gesellschaften also über
die Schockerfahrung, dass die momentane Diskurs- und
Kommunikationssituation von viel zu viel Hass, Hetze,
Desinformation und Wut regiert wird, zu lernen.
»Es ist an der Zeit, diese
Pöbler und Hetzer als die
kleine, boshafte, radikale
Minderheit bloßzustellen,
die sie nun mal sind.«
Es gibt einerseits ganz offen vorgetragene Feindschaft, Hass
und Wut. Andererseits Safe-Spaces an den Universitäten,
eine hochempfindliche Seismografie der Mikroaggressionen,
Gendersternchen und Achtsamkeitsbewegung. Sind die
Phänomene getrennt zu betrachten oder sind hier Kräfte am
Werk, die sich gegenseitig steigern?
Das sind Bewegungen, die miteinander verbunden sind.
Es gibt natürlich ein Übermaß an Aggressionen, und es
gibt mitunter bedrückende Formen der Überempfindlichkeit,
der moralisierenden Kommunikation. Und es
gibt in Teilen der Gesellschaft, wenn man sich anschaut,
wie in Schulen oder in manchen Unternehmen gesprochen
wird, eben auch ein Bemühen um authentische,
respektvolle, von deutlicher Wertschätzung getragene
Kommunikation. Ich nenne das die Gesellschaft der
Gleichzeitigkeiten. Und das ist der Grund, warum die
Idee falsch ist, dass die Öffentlichkeit in Trümmern
liegt, der rationale, von Respekt und Vernunft getragene
Diskurs endgültig erloschen ist. Wir schauen sehr stark
auf die Ränder und nehmen oft die Hassenden und
Hetzenden für das Ganze. Aber es handelt sich um eine
kleine extremistische Minderheit. Es ist an der Zeit,
diese Pöbler und Hetzer als die kleine, boshafte, radikale
Minderheit bloßzustellen, die sie nun mal sind.
Lassen Sie uns einmal näher auf diese Gesellschaft der
Gleichzeitigkeiten schauen. In einer typischen halben
Stunde meines Alltags werde ich womöglich in irgendeiner
Wenn man auf Wolke Sieben schwebt.
9 dB
Kommentarspalte angefeindet, dann freue ich mich, dass
der Instagram-Post von meinem Mallorca-Strandaufenthalt
so viele „Herzchen“ einheimst, dann bringt mich ein
Artikel der Süddeutschen auf die Palme, obendrauf erhalte
ich noch Nachrichten über Corona, Flüchtlingswelle, Klimawandel
und die SMS vom Chef, der auf eine Excel-Tabelle
wartet. Die Schlagzahl der täglichen Irritationen verdichtet
sich so zu einem Stresszirkus der unterschiedlichsten Informationen
und Affektlagen. Nun würde man meinen, dass
auch hier Gegenkräfte auf den Plan gerufen werden – Selbstmedikationen
in Form von Achtsamkeit, Meditation und
Yoga. Eine Art Symptombekämpfung durch Weltentzug,
durch kleine Idyllen der Kontrolle.
Ich sehe natürlich eine Verbindung des Verschiedenen.
Kein Mensch kann im Zustand der Dauerverstörung
existieren. Das wäre ganz gewiss auch nicht gut. Ich
würde insofern nicht zu scharf auf Bewegungen in Richtung
Achtsamkeit reagieren. Denn hier artikuliert sich
ja ein sehr relevantes Bedürfnis. Die Schlüsselfrage ist
nur: Wie kann man einen guten Ausgleich zwischen
engagierter Weltzugewandtheit auf der einen Seite und
abgrenzungsfähiger Dosierung und Selektion auf der
anderen Seite herstellen? Und hier gilt es, eine Balance
zu entdecken, die natürlich immer personen- und situationsabhängig
ist.
Ich kann das Phänomen aber auch kritischer sehen. Auf der
einen Seite gibt es die Weltzugewandtheit und den damit
verbundenen Stress, auf der anderen eine neue Privatromantik
aus Gartenpflege, Töpfern, kleinen Asylen der
Selbstwirksamkeit. Bin ich hier nicht eigentlich in der Selbstoptimierungsfalle?
Am nächsten Tag stehe ich dem Markt
ja wieder zur Verfügung: Wahrscheinlich sogar erholter,
leistungsbereiter und effizienter als zuvor. Das hätte
sich der Kapitalismus ja nicht schöner ausdenken können, oder?
Aber das hieße ja, dass der Kapitalismus gewissermaßen
selbst eine Art Verschwörungsagentur darstellt. Ich
würde nicht in dieser Schärfe über die Neigung zum
Rückzug, zur kleinen Flucht, zum Eskapismus, der einem
Ruhe bringt, herziehen wollen, weil ich darin ein
urmenschliches Bedürfnis sehe. Natürlich kann es sein,
dass man in dieser Weise dann wieder dem Markt in besserer
Form präsentabel erscheint. Nur was wäre die
Alternative? Ist es sinnvoll, sich zu Tode zu arbeiten, weil
man das Töpfern und das Yoga und die Achtsamkeitsmeditation
als raffinierte Überlebenstaktik von noch raffinierteren
Kapitalisten, die uns die Selbstoptimierungsideologie
auferlegt haben, entlarvt hat? Hier bin ich mir
nicht so sicher.
Die Alternative wäre, sich selbst auf die Schliche zu kommen,
sich zu fragen, in welchem Muster man lebt, um
dann Handlungsoptionen zu bewerten oder zu neuen zu
kommen.
Das sehe ich nicht so. Weil dieser Diskurs diejenigen
herabsetzt, die einfach nicht kapieren, dass das Töpfern
im Grunde genommen eine Perfektionierung der neoliberalen
Ideologie ist. Diese Art des Nachdenkens läuft
immer auf eine Abwertung von Menschen hinaus, die
etwas Konkretes tun. Dies ist aus meiner Sicht bevormundend.
Und deswegen tue ich mich mit einer allzu
scharfen Kritik schwer und will der auch nicht folgen.
Nun liefern wir gerade ein gutes Beispiel für konträre
Ansichten. Differenzen können ja prinzipiell produktiv werden:
Es besteht zumindest die Chance, dass die Streitenden
am Ende ihrer Auseinandersetzung woanders stehen als
am Beginn. Was ist denn die Voraussetzung für eine solche
Bewegung?
Die Voraussetzung dafür ist, dass man anerkennt,
dass die Wahrheit zu zweit beginnt – wie mein Kollege
Friedemann Schulz von Thun sagen würde. Dafür
muss man Abschied von der Idee nehmen, man selbst
besäße einen überaus privilegierten Zugang zur Wirklichkeit,
man sei im Besitz der einzig möglichen Interpretation
der Weltverhältnisse, und es ginge nur
darum, diese Interpretation allen Menschen, die guten
Willens sind und nicht dumm, krank oder bösartig,
gewissermaßen klar zu machen. Eine Haltung absoluter
Wahrheitsgewissheit ist ein effektives Mittel, um
einen Dialog zu ruinieren. Also wer mit dem anderen
wirklich sprechen möchte und in einem guten Sinne
streiten will, der sollte auch von der Pauschalverurteilung
des ganzen Menschen Abschied nehmen. Die Rede
von dem weißen alten Mann, der hysterischen Feministin,
dem kriminellen Flüchtling – das sind alles Formen
der Pauschalverurteilung, die eines garantiert erreichen:
den sofortigen Ruin des Kommunikations- und
Dialog-Klimas. Darüber hinaus ist es auch nötig, das
Zögern zu lernen und den Reflex des kommentierenden
Sofortismus, der so viele Netzdiskussionen prägt, zu
unterdrücken.
Sie sagen: Die Wahrheit beginnt zu zweit. Gilt das auch im
Gespräch mit Rechtsradikalen?
Nein. Man kann nicht mit einem Rechtsradikalen in
Dialog treten, der offen rassistisch formuliert, für Ausgrenzung
plädiert, ein soldatisches Deutschland herbeivisioniert.
Ich persönlich halte zum Beispiel die
Dialogoffensive, die es eine Zeitlang gegenüber den
Pegida-Anführern gab, für vollkommen falsch und letztlich
von großer Unkenntnis geprägt. Wenn man mit
einem Lutz Bachmann, einem Götz Kubitschek oder
einem Björn Höcke in einen Dialog eintreten will, dann
muss man ja der Auffassung sein, dass ihr Gesellschaftsbild
womöglich produktiv sinnvoll und ihre Politik eine
diskussionswerte Alternative darstellt. Und dieser Auffassung
bin ich nicht. Das Plädoyer, das Friedemann
Schulz von Thun und ich formulieren, heißt: Es kommt
auf die situations-, rollen- und personenbezogene
Mischung an – auf die richtige Mischung aus Konfrontationsbereitschaft
und Empathie. Nur Empathie ist
falsch. Sie führt zu einer Betulichkeit und zu einem
Nichtanerkennen von harten Unterschieden, die eben
auch einen Gesprächsabbruch nötig machen können.
Und nur Konfrontation wäre auch falsch, weil man
dann womöglich einfach nur eine Abwertungsspirale in
Gang setzt und den Anderen bloß attackiert und
kritisiert.
Nun gibt es nicht nur rhetorische Brandstifter wie Björn
Höcke, sondern auch eine große Masse an Menschen, die
in der Flüchtlingskrise zunächst einmal ein tief empfundenes
Gefühl von Ungerechtigkeit formuliert haben. Die
sich womöglich in Konkurrenz mit den einströmenden,
dB Das Atmen eines Menschen.
10
»Kein Mensch kann
im Zustand der
Dauerverstörung
existieren.«
Das Summen einer Fliege.
11 dB
potenziellen Arbeitskräften gesehen, vielleicht auch diffuse
Zukunfts- und Globalisierungsängste am konkret fassbaren
Bild des „Flüchtlings“ artikuliert haben. Man kann hier
psychologisch viel spekulieren, aber von lupenreinen Rassisten
würde ich zunächst nicht sprechen wollen. Wenn man
das zumindest erahnt, macht man es sich dann nicht ein
bisschen zu einfach, sich als privilegierter Kosmopolit wegzudrehen,
um dann noch stolz zu verkünden: Das ist ja indiskutabel,
mit Euch rede ich nicht. Ist hier nicht Dialog doch
die bessere Option?
Das lässt sich nur im ganz konkreten Fall klären, nur
dann kann ich vorfühlen und entscheiden, ob sich das
Gespräch lohnt oder ob es womöglich nicht geboten ist.
Schulz von Thun unterscheidet drei Begriffe, die mir
sinnvoll erscheinen, um diese Dialog- und Gesprächsfähigkeit
zu testen. Der erste Begriff, worum es in jedem
Fall geht, ist das Verstehen. Verstehen sollte man den
anderen immer. Die zweite Stufe zur Selbstklärung der
»Man muss trotzdem auf
das bestehen, was man als
faktischen Sinn richtig
erkannt hat.«
eigenen Dialogbereitschaft ist in der Frage enthalten:
Hat man auch Verständnis? Kann man die Empfindlichkeiten
und Motive des anderen, zum Beispiel im Blick
auf die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel im Herbst
2015, nachvollziehen – ja oder nein? Die dritte Stufe auf
dem Weg zur Klärung eigener Dialogbereitschaft ist die
Frage nach dem möglichen Einverständnis. Ist man einverstanden
mit der Position des anderen? Verstehen,
Verständnis haben, einverstanden sein, dieser Dreischritt
hilft bei der Klärung der eigenen Dialogbereitschaft.
Nur muss man eines klar sagen: Die Antwort
ergibt sich immer in einer wirklich konkreten Situation.
Abstrakt kann man gar nicht sagen, ob man mit Rechten
reden soll oder mit Merkel-Kritikern unbedingt reden
muss. Das ist der große Irrtum all dieser Beratungsbücher,
die jetzt kursieren. Sie suchen das pauschale
Kommunikationsrezept. Ich glaube, dass es so etwas
nicht geben kann. Es gibt immer nur die Kunst des
Herausfindens in der konkreten Situation.
Lassen Sie uns noch einmal grundsätzlicher werden. Wie
kann denn ein auf Wahrheit gerichteter Dialog gelingen,
wenn es heute fast schon unmöglich ist, sich auf der Ebene
der bloßen Fakten zu einigen: Ich zitiere etwas aus einer
wissenschaftlichen Studie, dann betritt jemand die Bühne
und zaubert alternative Fakten aus dem Hut.
Aus meiner Sicht ist das Grundproblem, dass es eine
Form des Diskurses gibt, in dem man Tatsachenwahrheit
und Meinung identifiziert und gleichsetzt. Paradebeispiel
für diese Verwirrungstechnik ist der amerikanische
Präsident selbst, der diese Unterscheidung nicht
mehr macht. Es geht bei der Unterscheidung um die
Fragen: In welchem Bereich bewege ich mich mit meinen
eigenen Aussagen? Formuliere ich eine Interpretation
oder beschreibe ich ein Faktum, eine Tatsache, etwas,
das gesichert ist? Bewege ich mich in einem Bereich, in
dem es um Belege und Beweise geht? Oder bewege ich
mich in einer Sphäre, in der es um Sinndeutung und um
Meinungen geht? Das Grundproblem eines Diskurses,
der sich um eine Figur wie Donald Trump herumgruppiert,
ist die Verwechslung von Faktenbeschreibung und
Meinungsäußerung. Mit dieser Gleichsetzung hat der
amerikanische Präsident seine politische Karriere
begonnen, nämlich indem er erklärt hat, dass man nicht
wisse, ob der damalige Präsident Barack Obama überhaupt
legitimer Präsident sei, ob er überhaupt in den
USA geboren sei. Und als man ihm die Geburtsurkunde
gezeigt hat, hat er gesagt, es sei eine wunderschöne
Meinung, dass er in den USA geboren sei, und es gebe
eben die andere Meinung, dass er dort nicht geboren sei.
Genau diese Verwirrung ist das Grundproblem der Propagandatechnik
eines Donald Trump.
Worauf zielen diese Desinformationsstrategien ab?
Die Realitätsbindung des Diskurses lockert sich und
damit geht die Unterscheidungsfähigkeit von Menschen
verloren. Wir müssen ja zwischen Faktum und Meinung
differenzieren, und wir müssen uns mit der Frage auseinandersetzen,
in welcher Sphäre ich mich mit meinen
Aussagen bewege. Ist es die Sphäre der Meinungen? –
Und hier muss es unbedingt eine Pluralität geben. Oder
ist es die Sphäre des Faktischen? – Und hier lässt sich
manchmal mit großen Schwierigkeiten, manchmal erst
nach langer Zeit, manchmal sehr schnell herausfinden,
was stimmt und was nicht. Ich kann natürlich zu meinem
Sohn sagen: Ich fühle mich nicht als dein Vater.
Aber im Zweifel kann ein Vaterschaftstest die biologische
Vaterschaft nachweisen, und das ist keine hässliche
oder wunderschöne Meinung, sondern es ist schlicht
und einfach falsch, dann die eigene Vaterschaft in
Abrede zu stellen.
Die Lüge ist immer schneller als die Wahrheit. Die Wahrheit
braucht Zeit. Wie kann ich unter diesen Voraussetzungen
einen Wahrheitskampf führen?
Tatsächlich beobachten wir, dass sich Desinformation
und spektakuläre Fake News unter den Bedingungen
sozialer Medien sehr viel schneller verbreiten als Korrekturen.
Die haben es sehr viel schwerer. Aber was ist
die Alternative? Man muss trotzdem auf das bestehen,
was man als faktischen Sinn richtig erkannt hat. Und es
ist unvermeidlich und entschieden notwendig, den
Wahrheitsstreit in engagierter Weise zu führen.
In einem Klima zunehmender Orientierungslosigkeit, im
Dickicht widerstreitender Informationen und Meinungen
tauchen immer wieder Heldenfiguren auf, die uns als
Kompass dienen. Gerade in der Coronakrise fallen mir da
zwei Figuren ein: der Virologe Christian Drosten und der
bayerische Ministerpräsident Markus Söder. Drosten spricht
im NDR-Podcast „Coronavirus update – Virologe Christian
Drosten informiert“ als eine Art Beruhigungspille der Ratio:
ruhig, vernünftig, klar, in einer Weise also, die geeignet ist,
Ängste zu absorbieren. Daneben gibt es Söder als Vollstrecker
der Ratio, als starken Mann, der bereit ist, unpopuläre
dB Das Fallen von Schnee.
12
Entscheidungen im Namen der Vernunft zu treffen. Drosten
und Söder sind zwei Seiten derselben Medaille.
Ich sehe das nicht so kritisch. Natürlich bilden sich neue
Autoritäten unter den momentanen Bedingungen. Wir
sehen an den Einschaltquoten, an den Klickzahlen, dass
in solchen Krisensituationen Menschen unter Umständen
verzweifelt Orientierung suchen. Und da ist die
Kommunikationsweise eines Drosten eher bewundernswert,
weil er doch mit großer Ruhe und bereit zum Zweifel,
sogar mit Interesse an der Revision der eigenen Auffassung
seine Position vermittelt.
Traditionell gründen sich Autoritäten auf Ehrfurcht, Erhabenheit,
auf Charisma, das seine Strahlkraft eher aus einer
Berufung im Sinne einer Sendung oder inneren Aufgabe
bezieht als aus einem Beruf im ökonomischen Sinne. Charismatische
Autorität ist wirtschaftsfremd, wenn man dem
Soziologen Max Weber folgen will. Woher beziehen heute
Autoritäten ihre Autorität?
Unter Bedingungen vernetzter Kommunikation ist
Autorität sehr viel fragiler geworden. Sie ist stark abhängig
von den Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationskontrolle.
Heute kann man als Autoritätsfigur
die Hinterbühne sehr viel schwerer verbergen.
Diskreditierende, diffamierende, peinliche Informationen
über die eigene Person werden schneller und konstanter
öffentlich. Unter diesen Bedingungen lässt sich
Autorität sehr viel schwerer durchhalten oder auch konstituieren.
Also bilden sich Augenblicksautoritäten
heraus oder Personen, denken Sie erneut an Donald
Trump, die die Maßstäbe der Moral oder der Kritik
ganz grundsätzlich zurückweisen, ihre Relevanz und
Bedeutung, ihre Geltungskraft in Abrede stellen und
sich zu einer Art Antiheldentum bekennen.
Wir erleben heute, dass Autoritäten schnell der Boden
unter den Füßen weggezogen werden kann. Einmal an den
Pranger gestellt, werden sie zu Gestalten, die Orientierungsmarken
mit negativen Vorzeichen abgeben. Anhand
der Figur Karl-Theodor zu Guttenberg wird ein Gebot
greifbar: Du sollst nicht lügen oder betrügen. Anhand der
Figur Harry Weinstein das Gebot: Du sollst deine Macht
nicht missbrauchen. Sehr positiv ließe sich formulieren,
dass Gesellschaften anhand der exemplarischen Skandalisierungen
und öffentlichen Prozesse ihren Wertekatalog
prüfen und gegebenenfalls aktualisieren können bzw.
Abschreckungen formulieren. Das Werkzeug ist auch alles
andere als neu. Im alten Athen etwa gab es das Scherbengericht:
Einmal im Jahr wurden alle Athener dazu aufgerufen,
einen Namen auf eine Tonscherbe zu schreiben.
Demjenigen, der die meisten Stimmen zu verbuchen hatte,
wurde öffentlich der Prozess gemacht. So ist man den
damals sehr unbeliebten Sokrates losgeworden. Können Sie
einmal das spezifisch Neue dieses Phänomens unter den
Bedingungen der Netzgesellschaft beschreiben?
Das Neue ist, dass unter vernetzten Bedingungen Reputation
wie nie angreifbar geworden ist, und zwar vor
einem Weltpublikum und in Hochgeschwindigkeit. Neu
ist auch, dass Unbekannte, Ohnmächtige, gänzlich einflusslose
Menschen an den digitalen Pranger gestellt
werden. Und ebenso neu ist die Dimension, in der man
sich beteiligen kann. Der Skandal kann nicht mehr nur
von Gate-Keepern wie Journalistinnen und Journalisten
in die Welt gesetzt werden, sondern jeder kann sich
beteiligen. Das erleben Sie ja auch in der Kultur, etwa in
den Theatern. Auf einmal leitet irgendwer ein paar
E-Mails weiter, veröffentlicht eine Petition, gründet eine
Facebook-Gruppe, und dann wird womöglich ein Theatermacher,
ein Intendant, wer auch immer, gnadenlos attackiert.
Die Reputationsrisiken nehmen eklatant zu. Das
Tremolo der Empörungsangebote wird immer rasanter,
die Taktung der immer neuen Empörungen wird enger.
Jeder kann sich beteiligen, jeder kann mitmachen, und
jeder kann eigene Themen setzen und Erregungsvorschläge
unterbreiten. Wir sind deshalb als Nutzerinnen
und Nutzer sehr viel stärker gefordert, hier Entscheidungen
zu treffen: Was ist relevant und bedeutsam? Und
was eben nicht? Heute entscheiden alle mit darüber, ob
echte Nachrichten oder sinnlose Spektakelberichte verbreitet
werden.
Was wäre denn für uns ein wünschenswertes Entwicklungsideal?
Wie sieht der aufgeklärte Mensch der digital vernetzten
Gesellschaft aus?
Aus meiner Sicht müssen wir erkennen, dass in der aktuell
laufenden Kommunikation und Medienrevolution
eine große, noch unverstandene Bildungsaufgabe steckt
und dass wir zwar medienmächtig sind, aber eben noch
nicht medienmündig. Die große Lernherausforderung
einer modernen Gesellschaft ist es aber, in der Breite
medienmündig zu werden. Wir müssen uns bereits in
der Schule mit der Frage beschäftigen, was eine glaubwürdige,
relevante Information ist: Was verdient es,
geteilt, gepostet und kommentiert zu werden und was
nicht? Was ist eine seriöse Quelle? Was ist ein sinnvolles
Argument? Und wie sieht ein möglichst respektvoller
Streit aus und was verhindert ihn? Ein Training der
Medienmündigkeit und Auseinandersetzungsfähigkeit
ist also dringend geboten. Aber was sich dann an konkreter
inhaltlicher Gestalt von Öffentlichkeit und vom
Miteinander ergibt, das ist aus meiner Sicht offen. Und
das ist eine gute Nachricht.
Herr Pörksen, ich danke Ihnen für das Gespräch.
Bernhard Pörksen und Friedemann
Schulz von Thun analysieren den
kommunikativen Klimawandel.
Sie zeigen Auswege aus der Polarisierungsfalle
in Zeiten der großen
Gereiztheit und der populistischen
Vereinfachungen und entwerfen
eine Ethik des Miteinander-Redens,
die Empathie und Wertschätzung
mit der Bereitschaft zum Streit
und zur klärenden Konfrontation
verbindet. Anschaulich und mit
vielen Beispielen führen sie vor,
wie sich Diskussionen und Debatten
verbessern lassen und wie die Kunst
des Miteinander-Redens zu einer
Schule der Demokratie und des
guten Miteinander-Lebens werden
könnte.
Wenn die Uhr 13 schlägt.
13 dB
Kurz bevor es kracht.
Mauerfall, Mondrakete, Woodstock – der Moment, in dem
sich die Weltgeschicke ein für alle Mal verändern, ist mit
Bildern verbunden, die unauslöschlich in unserem kollektiven
Gedächtnis herumspuken. Doch wie sieht eigentlich der
Augenblick vor dem großen Augenblick aus? Wir haben
ein, zwei Bilder zurückgespult.
Text Marita Ingenhoven und Uwe Sommer-Sorgente
Foto Robert Wallis / Corbis Historical
dB Wenn man über den eigenen Schatten springt.
14
Ost-Berlin, 9. November 1989, 18:53 Uhr: Günter Schabowski verliest eine Pressemitteilung, deren
Wortlaut er selbst nicht kennt. Auf die Frage, wann denn die neuen Ausreiseregelungen in Kraft
treten, antwortet er: „Das tritt nach meiner Kenntnis ... ist das sofort, unverzüglich.“ Der Korken knallt in
Zeitlupe: Ein Groß-Moment zwischen ungläubigem Staunen und freudiger Gewissheit. Um Mitternacht
ist alles Jubel, Tanz und Gesang, Hände klatschen auf Kühlerhauben aus Plastik. Und die Mauerspechte
besorgen sich Hämmer und Meißel.
Am Vorabend des 28. August 1963 rät
ihm sein Berater noch davon ab, den
Satz „I have a dream“ in seiner Rede
zu verwenden. Bis tief in die Nacht
arbeitet Martin Luther King an einem
neuen Manuskript. Als er spricht, hält
er sich an den neuen Wortlaut, bis er
merkt, dass er die über 250.000 vor
dem Lincoln Memorial in Washington
nicht so erreicht wie gewohnt. Es
ist fast still. Gegen Ende ruft ihm die
Gospel-Sängerin Mahalia Jackson zu:
„Tell them from the dream!“ In den
letzten fünf Minuten spricht King frei.
Seine Worte glühen, die Menge bebt.
Ein Jahr später ist die Rassentrennung
in den USA offiziell aufgehoben. King
wird 1968 ermordet.
Die Duschszene aus „Psycho“ (1960) gehört zu den berühmtesten Filmsequenzen überhaupt.
Hitchcock inszeniert in 45 Sekunden, 70 Kameraeinstellungen und 90 Schnitten mit einem bis dahin
ungekannten Montageaufwand, wie eine Frau brutal ermordet wird. Ohne auch nur ein einziges Mal
das Eindringen des Messers in den Körper zu zeigen. Der dramatische Filmtod wäre aber nichts ohne die
nervenzerfetzenden Streicherklänge, die jetzt gleich einsetzen werden ...
Foto Ronald Grant Archive / Alamy Stock Foto
dB Wenn der Apfel nicht weit vom Stamm fällt.
16
Dolore ea pel magnam veleste
nihil id ma nonsed eum rehenda
nderehenimus dernatistis dolupti
testist verum iligenist, comnis si ut
maximus.
Foto Science History Images / Alamy Stock Foto
Foto Stocktrek Images / Alamy Stock Foto
Rio de Janeiro, 13. Juli 2014: Minute 113 des WM-Finales Deutschland-Argentinien im legendären Maracaná.
Die Zeit wie zäher Leim, Erschöpfung auf dem Rasen und auf den Rängen. Das Grundrauschen der 75.000
höchstens noch Mezzoforte, die Reporter im Plauderton. Doch es bebt, nicht sichtbar, kaum hörbar. Dann
bekommt André Schürrle den Ball, überläuft mehrere Argentinier auf der linken Außenbahn und flankt auf
Mario Götze, der mit einem Wunderwerk aus Technik, Eleganz, Kraft und Zielstrebigkeit zum 1:0 einnetzt.
Foto Witters Sportfotografie
16. Juli 1969. Millionen Menschen
weltweit sitzen vor Fernsehgeräten,
um den Start der Apollo-11-Mission
in Cape Canaveral, Florida live zu
verfolgen. Um 9:32 Uhr Ortszeit
berichtet ein TV-Reporter: „In einem
ungeheuren flammenden Wall und
Rauchschwall steigt die Rakete mit
einem unbeschreiblichen Donner
ganz langsam in die Höhe. Das ist
wirklich ein fabelhafter Anblick. Kein
Fernsehschirm kann das wirklich
hinüberbringen, wie sie ganz gerade
in den Himmel steigt und langsam
jetzt auf den Winkel von 72 Grad
geht. Und hier erhebt sich ein
ohrenbetäubender Jubel, sie hören
es selbst. Der ganze Boden bebt
unter uns. Neil Armstrong, Michael
Collins und Edwin Aldrin auf dem
Weg zum Mond!“
Wenn man das Gras wachsen hört.
19 dB
Wenn die Nationalhymne erklingt, singt sie nicht mit: Die US-amerikanische Fußballspielerin
Megan Rapinoe, zweifache Weltmeisterin, Olympiasiegerin und Weltfußballerin
des Jahres 2019, schließt sich damit den Protesten verschiedener US-
Mannschaften gegen Rassismus an. Rapinoe war die erste weiße Athletin, die sich
weigerte, die Hymne mitzusingen. Für ihr Verhalten wird sie von Präsident Trump
scharf kritisiert und beschimpft. Doch Rapinoe bleibt sich treu.
Foto Richard Heathcote / Getty Images Sport
dB Wenn das Herz in die Hose rutscht.
20
Den mathematischen Dreisatz
lernen Kinder zuweilen schon in
der Grundschule. Der Dreisatz von
Donald Trumps Politikverständnis ist
noch simpler: Ich provoziere meine
Feinde – meine Feinde protestieren –
meine Fans übertönen sie. Und
das alles mit einem degenerierten
Wortschatz, den man zur Not auch
grölen kann. Das ist effizient. Und
höchst gefährlich.
Foto The Photo Access / Alamy Stock Foto
Foto Barry Z Levine / Premium Archive
Spätestens als John Cage in einem schalltoten Raum sein Nervensystem arbeiten, seine Lungen atmen,
sein Herz schlagen und sein Blut zirkulieren hörte, war ihm klar: Wo Menschen sind, ist keine Stille.
Mit seinem Stück 4’33’’, das nur aus Pausen besteht, gestaltete er dieses Erlebnis zur kollektiven Erfahrung
im Konzert. Das Knarren der Stühle, das Atmen, Räuspern und Husten der Zuhörer als – Musik? Für die
Besucher eine Provokation, für die Kunst epochal. 4’33’’ wurde am 29. August 1952 in der Maverick
Concert Hall bei Woodstock (New York) uraufgeführt. 1973 spielte Cage selbst das Stück open air in
Boston, gefilmt von Nam June Paik.
Foto WGBH Media Library & Archives
Am Montagmorgen des 17. August 1969
um 9 Uhr saß die weiße amerikanische
Mittelschicht vermutlich bereits artig
im Büro. In Woodstock ging zeitgleich
das wirkungsmächtigste Musikfestival
aller Zeiten zu Ende – mit einem
Fanal: Jimi Hendrix, das Genie mit
afroamerikanischen und indigenen
Wurzeln, lässt seinen Song „Voodoo
Child“ in die Klänge der amerikanischen
Nationalhymne münden. Der „Star
Spangled Banner“ wird zerfetzt,
erwürgt und pulverisiert, die Gitarre
gebiert das Kreischen der Raketen
und die Salven der Gewehre, mit denen
die GIs 14.000 km östlich Vietnam
zerstören.
Wenn Schmetterlinge durch den Bauch fliegen.
23 dB
dB Im Rundfunkstudio.
24
Ob für Komponistinnen und Komponisten, Musikerinnen
und Musiker, Publikum oder Partypeople – die Wahl der
lauten Töne ist alles andere als eine triviale Entscheidung.
Tatsächlich liegen zwischen leise, laut und Tinnitus
musikalische Welten. Wir haben sie für Sie vermessen.
Text Gian-Philip Andreas
lllustration Tim Turiak
Ideal:
brachial.25
Das Ticken einer Armbanduhr. dB
Neuer Wein in alten Schläuchen.
Im Februar 2020 ereignete sich Historisches: Gleich zwei
Abende lang öffnete die ehrwürdige Berliner Philharmonie
ihre Pforten erstmals für rein elektronische Musik. Dadurch
fiel eine Mauer, die in die andere Richtung längst durchlässig
war, denn Oper oder Kammermusik finden längst immer
wieder den Weg in die Clubs der Stadt. Das „Strom“-Festival
war also fällig gewesen – und brachte brettharten Techno mit.
Gleich am Eingang bekam, wer wollte, Ohrenstöpsel gereicht,
soignierte Damen und Herren durchschritten neugierig das
von DJs bedröhnte Foyer, und im Großen Saal dröhnte derweil
die Avantgarde: Ryoji Ikeda, einer der großen Experimentalisten
der japanischen Elektro-Musik, schleuderte herrlich
peinigendes Hochfrequenzfiepsen und stolpernde Brachialbeats
von der berühmten fünfeckigen Bühne, und zwar so
laut, dass der Putz von der Decke rieselte. Gewiss, Karajan
mag den Saal früher regelmäßig in romantische Rauschzustände
dirigiert haben, doch es war nun Ikeda, der die gute
alte Konzertschachtel ans Limit brachte.
Über Lautstärke konnte man an diesen beiden Abenden
bestens nachdenken. Vielleicht fiel sie deshalb so auf, weil sie
sich an diesem sonst so sehr auf differenzierten Feinklang ausgerichteten
Ort wie in einer Laborsituation präsentierte –
umgekehrt vergleichbar vielleicht mit den „Silent Disco“-
Partys, bei denen Clubmusik auf die Kopfhörer der Tanzenden
übertragen wird, die damit still über den Dancefloor wirbeln,
weggezaubert in ihre eigene musikalische Erlebniszone. In der
Philharmonie nun sah man ältere Herrschaften, die sich die
Ohren zuhielten, man sah noch Ältere, die ganz verzückt in
die bollernden Boxen lauschten, und neben ihnen hippe Clubgänger,
die fanden, die Lautheit des Techno komme in Hans
Scharouns Bau noch viel besser zur Geltung als im Berghain.
Jede Seele misst anders.
Lautstärke, man merkt es, ist eine subjektive Empfindungsgröße:
Was laut ist und was leise, das interpretieren zunächst
die Dirigenten, Musiker oder DJs. Die Zuhörenden können
dem dann beipflichten oder nicht. Denn wo die eine schon an
die Unbehaglichkeitsschwelle gerät, zuckt der andere nicht
mal mit der Wimper.
Generell wird Unbekanntes viel eher als laut empfunden als
Eigenes, Vertrautes – wer am Klavier in beherzter Lautstärke
in die falschen Tasten haut, kann besser damit leben als die
Nachbarn, die den dissonanten Fremdschall mithören müssen.
Laut ist nicht für alle gleich laut, und seit es Stereoanlagen
und Kopfhörer gibt, ist die Tonstärke sowieso zur frei regulierbaren
Privatsache geworden: Wer will, kann Mahlers
Siebte als leise gedimmte Kaffeeklatschbegleitmusik laufen
lassen oder Iron Maiden als zimmerlaute Staubwischuntermalung.
Und wer meint, der spirituellen Innerlichkeit eines
Arvo-Pärt-Stücks näherzukommen, indem er es bis zum
Anschlag aufdreht, soll auch das gerne versuchen. Man kann
das. Und man darf das.
Lautstärke ist zwar in Phon, Sone und Dezibel messbar, einfach
zu notieren ist sie dagegen nicht. Sicher, das Piano-p,
das Forte-f und ihre Steigerungen kennt jeder, der schon mal
eine Partitur in der Hand hatte, doch auch diese Vortragsangaben
sind zunächst einmal Anweisungen, denen zu folgen
Dirigenten nicht immer geneigt sind. Musik lebt von der gut
austarierten Bandbreite zwischen laut und leise, von einer
schlüssigen Dynamik – doch die Pole der Skala sind Sache der
Interpretation. Als eigenständigen Parameter hatte man die
Lautstärke vor dem 17. Jahrhundert sowieso kaum gekannt,
und auch danach bezogen sich Vortragsbezeichnungen in der
Regel auf das gesamte Ensemble, nicht auf einzelne Instrumente.
Dynamik präsentierte sich damals als Terrassendynamik
mit einheitlichen Wechseln von einem Lautstärkeplateau
zum nächsten.
Eine kurze Geschichte der Lautstärke.
Im 18. Jahrhundert sorgten dann zwei Entwicklungen für die
entscheidende Änderung in diesem Bereich: Da war zum einen
der Übergang vom Cembalo (bei dem, wie bei der
Kirchenorgel, Lautstärkeänderungen nur durch Registerwechsel
möglich sind) zum Klavier, dessen Tasten die Töne je nach
Härte des Anschlags lauter oder leiser erklingen lassen und
zum anderen die „Mannheimer Schule“ am Hof des pfälzischen
Kurfürsten Karl Theodor, die das Orchesterspiel so verfeinerte,
dass nicht nur differenziertere Instrumentierungen,
sondern auch gleitende Lautstärkeveränderungen des gesamten
Klangkörpers möglich wurden, also Crescendi und Diminuendi.
Lautstärke war damit endgültig zum Gestaltungsmittel
geworden, zum Werkzeug effektbewusster Komponisten.
Wie viele rüstige Kulturbürger schon aus seligem Dämmer
aufgeschreckt sind, wenn in Haydns Paukenschlag-Symphonie
im 16. Takt des Andante plötzlich das ganze Orchester
fortissimo in die zuvor so leise dahintänzelnden Violinen
grätscht, ist nicht bekannt. Unzweifelhaft aber ist dieser
Moment, der so klingt, als habe jemand kurz den Volume-
Regler der Stereoanlage hochgepegelt, eines der berühmtesten
Beispiele fürs neckische Spiel mit der Lautstärke. Über derlei
Späßchen der Wiener Klassik würden die Orchesterdompteure
der Romantik aber wohl eher die Augen verdrehen (oder
mit ihrem schweren Blech klappern): Bruckner etwa, der
Wagner-Fan aus Oberösterreich, mochte es mächtig, ließ alle
seine Symphonien im Fortissimo enden und schnitzte sich
auch sonst gern ganze Blöcke aus Lautstärke. Die „Klangkathedralen“,
die dabei entstanden, sind die reine Wucht. Im
Brotberuf war Bruckner Organist und schon deshalb der Terrassendynamik
verbunden. Dass er aber auch geniale Crescendi
komponieren konnte, demonstriert nicht nur das
Finale seiner 4. Symphonie. Ob der einzelne Beckenschlag im
Adagio der 7. Symphonie wirklich von ihm selbst stammt, ist
seit je umstritten. Trotzdem bleibt er einer der schönsten
Laut-Momente in Bruckners Werk.
Gustav Mahler, schon an der Schwelle zur Moderne, trieb die
Sache in seiner an Verzweiflungsfuror nicht armen Monumentalsymphonik
noch weiter: Auf das tumultuöse Finale seiner
dB Das Rascheln eines Blattes im Wind.
26
6. Symphonie – gern interpretiert als Vorahnung kommender
Lebenskatastrophen – ließ er mit aller Härte Hammerschläge
niedergehen, und in der 8. Symphonie stellte er in nie gekannter
musikalischer Zusammenballung gleich drei Chöre und
zwei Orchester vors staunende Publikum. Kein Wunder, dass
sich einer wie Anton Webern auf ihn berief. Der Schönberg-
Schüler komponierte fast nur kurze, expressive Stücke – exemplarisch
sei das vierte seiner Sechs Orchesterstücke op. 6
erwähnt, in dem sich ein Trauermarsch mit schleppender Basstrommel
durch ein kaum wahrnehmbares Grundrumoren
einem kurzen, kreischenden Höllentrip entgegenwälzt. Der
alles niederkartätschende Schluss ist schnell vorbei, hinterlässt
aber fahlbleiche Hörer.
Viel Lärm um „Noise“.
An der Grenze zur akustischen Gewalttätigkeit sollte sich die
musikalische Avantgarde in den kommenden Jahrzehnten
immer wieder einfinden. Edgard Varèse etwa hatte sich als
Dirigent von Berlioz‘ Requiem (ein ebenfalls ziemlich
dezibelstarkes Stück) einen Namen gemacht, ehe er zu einem
der Urväter der experimentellen Musik des 20. Jahrhunderts
avancierte: In „Ionisation“ ließ er 13 Perkussionisten mit
Sirenen, Amboss und Peitschen ein furioses Geschepper vom
Zaun brechen. Es war wohl das erste mitgeschnittene Stück,
das ausschließlich auf der Basis von Geräuschen (noises)
entstand.
Das gleichnamige Musikgenre – Noise – hat seine Wurzeln
sogar noch früher, in Aktionen des italienischen Futuristen
Luigi Russolo, der 1914 gar ein eigenes Lärm-Orchester
gründete. Es erweiterte sich später zu einem weiten Feld ganz
unterschiedlicher Stile, die aber allesamt den herkömmlichen
musikalischen Strukturen mit Störgeräuschen, Verzerrungen
und später digitalen glitches zu Leibe rücken, mal aus purer
Faszination für den unbekannten Klang, mal als Destruktionsakt
gegen die tonale Tradition. In Großbritannien lebte
der metallisch stampfende Industrial-Sound auf, noch extremer
geht es in Japan zu, wo sich um Künstler wie Merzbow
oder Bands wie Boredoms eine oft auch entsprechend extreme
Aufführungspraxis entwickelte. Ryoji Ikeda, die eingangs
erwähnte Geißel aller ohrstöpselbewehrten Philharmoniebesucher,
ist Teil dieser Szene.
Varèse sagte einmal über den Begriff Noise: „Für hartnäckig
konditionierte Ohren klingt doch alles Neue in der Musik
wie Noise.“ Das passt auch zu den immer neuen Zumutungen,
die die Jugendkultur für ihre Altvorderen zu bieten hat.
Vom Rock & Roll an galt bislang noch jede neue Teen-Musik
all jenen als Teufelszeug, die das Pech hatten, alt genug zu
sein, um sich bereits an Vorangegangenes gewöhnt zu haben.
Denn das Neue der Jungen ist grundsätzlich zu laut. Als The
Who nach ihren Auftritten autodestruktiv und unter Feedback-Geheul
ihre Instrumente zerdepperten, war das erwartungsgemäß
fatal für die Ohren der heute fast ertaubten
Frontmänner Pete Townshend und Roger Daltrey, zugleich
aber der Startschuss für noch lautere Musikstile: Punk,
Metal, Techno.
Varèse
sagte einmal:
»Für hartnäckig
konditionierte
Ohren klingt
doch alles Neue
in der Musik
wie Noise.«
Der Wettstreit um die „lauteste Band der Welt“ hält bis heute
an (in den Achtzigern hatten die US-Metaller Manowar und
die britische Konkurrenz von Motörhead nacheinander diesen
Ehrentitel inne), getrieben vom Rausch der Transgression
und anderen kathartischen Zuständen, die das gemeinschaftliche
Erleben solcher Krawallismen so mit sich bringt. Vielleicht
sind dies auch die Gründe für den Erfolg des „Schrei-
Chores“ Mieskuoro Huutajat aus dem finnischen Oulu:
Hymnen und Gassenhauer, beherzt gebrüllt anstatt fein phrasiert?
Das muss ebenso befreiend sein, wie es unisono
geschmetterte Fangesänge im Fußballstadion sind. Selbst
harte Typen, denen sonst niemals einfallen würde, einem
Chor beizutreten, schmettern dort die chants der eigenen
Mannschaft mit. Lautstärke wird dabei zur symbolischen
Waffe, die Fans des gegnerischen Teams sollen schließlich
phonstark niedergesungen werden.
Ein ruhiger Garten bei Tag.
27 dB
dB Wenn der Ton die Musik macht.
28
Die Stärken der leisen Lautstärken.
Im Jahr 2018 schrieb György Kurtág seine erste Oper – mit
92 Jahren. Der rumänische Komponist, der als Meister der
Verdichtung, ganz wie Webern, vor allem für seine Miniaturen
bekannt ist, hielt sich in der Vertonung von Samuel
Becketts Stück „Fin de partie“ sehr eng an die Vorlage. Die
vielen Sprechpausen, die der irische Nobelpreisträger in
seine Tragikomödie geschrieben hatte, finden sich eins zu
eins in Kurtágs Partitur wieder: Pause, Ton, Pause, emotionale
Aufwallung, Pause. Das erinnert nicht nur daran, dass
Lautstärke eben immer auch ihr Gegenstück braucht, die
Stille, das Leise, um ihre volle Wirkmacht entfalten zu können;
es passt auch sehr gut zum übrigen Werk Kurtágs, der sich
viel mit Spatial Music beschäftigt hat, mit Kompositionen
für im Raum verteilte Instrumente. Die mal nah, mal fern
erklingenden Töne sorgen für Lautstärkeunterschiede ganz
eigener, inszenierter Art, und der leere Hallraum dazwischen
ist mindestens genauso wichtig. Ob Kurtág schon mal
ein 8D-Stück gehört hat? Diese werden seit einiger Zeit für
Virtual-Reality-Umgebungen produziert und simulieren
Raumklang aus acht Richtungen. Mit Kopfhörer gehört
klingen sie, als würde jemand ein Kofferradio im Kopf des
Die Coronakrise
hat eine Generalpause
in die
Partitur des Kulturbetriebs
eingezogen,
die gerade
deshalb so schwer
zu ertragen ist,
weil niemand
genau weiß, wann
sie endet.
Hörers herumtragen und es mal in weiter Ferne, mal ganz
nah abstellen. Faszinierend, wie sich das Hirn davon austricksen
lässt.
Es dürfte nicht allzu lange dauern, bis auch diese Technologie
für Funktionsmusik in Anspruch genommen wird – so wie
die Fahrstuhl- oder Kaufhausmusik, die man lange Zeit
„Muzak“ nannte, nach der inzwischen abgewickelten Firma,
die sie zuerst produzierte. Muzak ist das beste Beispiel für
Musik, die nicht laut sein darf. Sie darf nur ein paar Phon
über dem sonstigen Lärmpegel dudeln, und zwar möglichst
aufregerfrei. Gelungen ist sie dann, wenn man sie gar nicht
bemerkt. Beim Einkaufen, im Flughafen, auf Hotelfluren soll
sie peinliche Stille übertünchen, Kundschaft und Beschäftigte
stattdessen in gute Stimmung versetzen, ohne dabei je die
Aufmerksamkeit vom Einkaufsvorgang weg auf sich selbst zu
lenken. Eine neuere Variante dieser Muzak, die ganz auf flache
Dynamik ohne nennenswerte Lautstärkeveränderungen
setzt, wird inzwischen auch in den populären ASMR-Videos
auf YouTube eingesetzt: Binaural aufgenommen und mitunter
mit Grillengezirp oder Sommerregengeplätscher vermixt, soll
diese „Soft Music“ nervösen Zeitgenossen beim Einschlafen
helfen. Leise Töne als musikalischer Beruhigungsdienst.
88 Tasten Stille.
Das berühmteste Stück des US-amerikanischen Avantgarde-
Komponisten John Cage heißt 4‘33‘‘ – und seit seiner
Uraufführung 1952 wird debattiert, ob es sich dabei um
eine Komposition handelt oder doch eher um Konzeptkunst.
Zu hören ist in diesem Stück nämlich 273 Sekunden
lang – analog zum absoluten Nullpunkt von minus 273°
Celsius – nichts. Das Stück besteht aus Stille – theoretisch.
Denn in der Praxis klingt jede Aufführung anders und
beweist, dass komponierte Stille live nicht möglich ist:
Irgendwo knistert immer ein Monitor, jemand quietscht
herum, Stühle knarren, im Publikum wird verlegen geräuspert,
gehustet, geniest. All dies wird Teil des Stücks.
Im Frühjahr 2020, wenige Wochen nach der Techno-Sause
in der Berliner Philharmonie, in Zeiten lahmlegender
Tröpfcheninfektionen, ist das Gehuste und Geniese des
Publikums zu einem fast schon historischen Sound geworden.
Denn inzwischen ist es still geworden in den Philharmonien
und Tonhallen des Kontinents, auch in den Clubs,
Konzerthäusern und Opern. Kein Schrei, kein Flüstern
mehr an all den Orten, an denen sich normalerweise Menschen
zusammenfinden, um Musik gemeinsam zu erleben.
Die Coronakrise hat eine Generalpause in die Partitur des
Kulturbetriebs eingezogen, die gerade deshalb so schwer zu
ertragen ist, weil niemand genau weiß, wann sie endet. Nach
4 Minuten und 33 Sekunden jedenfalls nicht. Nicht nur für
Konzertliebhaber herrscht zurzeit die wohl bedrückendste
Stille, die sie je auszuhalten gezwungen waren. Hoffentlich
kommt er bald, der Beckenschlag. Hoffentlich wird es bald
wieder laut.
Wenn einen die Muse küsst.
29 dB
»Die Welt
ist lauter
geworden.«
Wenn es eine Profession gibt, zu deren vornehmsten Aufgaben es
gehört, die richtige Balance von laut und leise zu finden, dann
die des Dirigenten oder der Dirigentin. Und wenn es einen unter
diesen gibt, der ein Sensorium dafür hat, wie Lautstärke
auch in gesellschaftlichen Zusammenhängen ihr (Un)Wesen treibt,
dann ist es Adam Fischer. Wir sprachen mit ihm über Populismus,
Informationsflut und den Sternenhimmel. Und natürlich
über Musik.
Interview Barbara Fasching und Uwe Sommer-Sorgente
Fotos Susanne Diesner
dB Wenn ein Mensch einen Filmriss hat.
30
Adam Fischer, Principal Conductor
der Düsseldorfer Symphoniker
Der Wink des Schicksals.
31 dB
Herr Fischer, mit dem weltweiten Erfolg von Populisten geht
unüberhörbar einher, dass „Lautsprecher“ in Politik, Gesellschaft
und Medien immer mehr das Sagen haben …
Populisten sind eine eigene Tiergattung. Die haben
immer geschrien. Bei den Populisten ist für mich das
größte Problem, dass sie, um die Leute aufzuhetzen, ein
Feindbild brauchen. Das ist das Wichtigste für sie, und
das gefährdet und vergiftet die Gesellschaft. Ein Trump
lebt davon, dass ein Teil der Leute ihn hassen. Und
wenn man gegen ihn protestiert, was man natürlich
machen muss, bekommt er genau das, was er braucht,
um seine Leute anzufeuern. Die leben von der Spaltung
der Gesellschaft – da muss man natürlich schreien.
Wenn ich ein Regisseur wäre, würde ich in der aktuellen
Situation Shakespeares „Richard III.“ machen. Es ist
unglaublich, wie das, was Richard da sagt, jetzt fast wörtlich
von den Populisten wiederholt wird. Da kommen
die beiden Armeen rein und ihre Feldherren halten
beide eine Rede, um die Soldaten anzufeuern. Sie sagen:
„Da kommt der Feind, die vergewaltigen unsere Frauen“
und ähnliche Dinge, „und deshalb müsst ihr jetzt kämpfen“.
Und beide sagen Wort für Wort dasselbe! Das ist
die Technik. Die Angst vor dem Fremden zu schüren.
Und wenn jemand sich aufregt und anfängt zu diskutieren,
ist das der beste Beweis, dass er von den Gegnern
gekauft wurde. Ich sehe da keinen Ausweg. Wir müssen
protestieren, aber ich weiß, dass unsere Proteste den
Populisten helfen.
Ein aktuelles Beispiel aus Ungarn, in das ich indirekt
auch involviert bin: Die Regierung hat dort angekündigt,
einen Gerichtsbeschluss über die Zustände in den
Gefängnissen nicht zu befolgen. Die Gefängnisse sind
überfüllt, es herrschen unmenschliche Zustände. Zwei
Gefangene haben dagegen prozessiert und von der Helsinki-Kommission
Unterstützung bekommen: Der Staat
hätte schon längst neue Gefängnisse bauen sollen. Es war
völlig klar, dass es gegen das Gesetz ist, die Gefangenen
so zu behandeln, und das Gericht hat entschieden, dass
das Land eine Entschädigung zahlen muss. Ein gefundenes
Fressen für die Orbán-Regierung, die sich natürlich
weigert zu zahlen. Die Soros-Leute wollten ja nur den
Verbrechern helfen, und Verbrechern wird nichts gezahlt,
nur anständigen Leuten, so ihre Argumentation. Wenn
man Gerichtsurteile befolgt, wird man also beschuldigt,
sich auf die Seite von Verbrechern zu stellen. Und durch
diese ganze Sache bekommen sie weitere Stimmen.
Unsere Proteste helfen denen. Ich weiß gar nicht, was
ich machen soll. Da wird geschrien, ganz Europa sei
unter dem Joch der Soros-Verbände und die anständigen
kleinen Leute würden unterdrückt.
»Wenn ich das Gefühl habe,
dass man mich hören möchte,
dann kann ich leise sprechen.«
Woran liegt es, dass die Lautsprecher gegenwärtig eine solche
Konjunktur haben?
Ich weiß es nicht. Für mich ist die ganze Welt ziemlich
laut geworden, das ist aber eine persönliche Sache, ich bin
mit dem Alter einfach empfindlicher geworden. Ob die
Leute insgesamt lauter geworden sind, weiß ich nicht. Mir
kommt es so vor. Es kann natürlich sein, dass es auch
daran liegt, dass man so viele Informationen bekommt und
deswegen immer lauter schreien muss, um sich Gehör zu
verschaffen. Die sozialen Medien haben in dieser Sicht die
ganze Welt verändert. Die freie Gesellschaft muss eine
Antwort darauf finden. Ich bin eigentlich zuversichtlich,
dass sie die findet. Die Demokratien haben bisher für alles
eine Antwort gefunden, aber wir dürfen das nicht auf die
leichte Schulter nehmen, es wird sehr schwierig sein. Die
Falschinformationen und Aufhetzungen, die über die sozialen
Medien verbreitet werden, sind eine wirkliche Herausforderung
für die freie Gesellschaft. Ich war unlängst
an einer interessanten Diskussion über die Redefreiheit
beteiligt. Es ging darum, ob man wirklich alles sagen darf.
Es gibt Situationen im Leben, in denen man eben nicht
alles sagen darf. Ein Paradebeispiel: In einem vollbesetzen
Kino darf man nicht einfach aufspringen und „Feuer!“
schreien, auch dann nicht, wenn man ein Feuer sieht.
Wenn man das macht, ist das durch die entstehende Massenpanik
quasi Mord. Eine Grenze zu ziehen und zu sagen,
was bei der Redefreiheit geht und was nicht, ist sehr, sehr
schwer. „Using, but not misusing“ müsste die Devise sein.
Die Redefreiheit gebrauchen, aber nicht missbrauchen.
Mark Twain hat einmal gesagt, wer gehört werden will,
müsse leise sprechen.
Das ist schön. Ich versuche das auch. Wenn ich das
Gefühl habe, dass man mich hören möchte, dann kann
ich leise sprechen. Dann werden sie leiser, weil sie mich
hören möchten. Aber wenn sie nicht interessiert sind,
sind sie nicht leise. Deshalb schreien die Politiker auch
immer mehr …
Vieles ist natürlich nicht neu. Dass die Demokratie in
höchster Gefahr ist, hat man in den 50er-Jahren zum Beispiel
auch gesagt. Und später bei den Entführungen der
RAF meinte man, dass es ohne Todesstrafe nicht weiter
gehe, das hat die Demokratie auch überlebt. Aber wenn
man jetzt vom Laut-Sein und von populistischer Hetze
spricht, gibt es leider Parallelen zur Nazi-Zeit. In Deutschland,
aber viel mehr noch in Osteuropa. Da ist es 1:1. Ich
hab mir rein aus Interesse nochmal Goebbels’ Rede im
Sportpalast von 1943 angeschaut. Es ist erschreckend, wie
ähnlich Orbán und übrigens auch Salvini sprechen und wie
sie genau die gleichen Argumente benutzen. Das ist also
nicht neu. Aber die sozialen Medien verstärken das. So ist
es noch lauter geworden.
Ein anderes Beispiel aus Ungarn: Das sogenannte freie
Theater wird dort zu 50 Prozent vom Bund und zu 50
Prozent von der Stadt finanziert. Die Stadt bestellt also
zum Beispiel den Intendanten. Und jetzt kam die Nachricht,
dass die Regierung nichts zahlt, wenn die Stadt
nicht einen vom Land erwählten Kandidaten als Intendanten
bestellt. Darum geht es: Inwieweit ist der Staat verpflichtet,
unparteiisch zu sein? Wann darf, wann muss der
Staat eingreifen? In dieser Hinsicht ist die Struktur der
dB Wenn eine Idee entspringt.
32
Theaterfinanzierung in Deutschland einmalig, und es wäre
eine schöne Aufgabe, die Unterstützung der Kultur von
Seiten des Staates international gesetzlich festzulegen.
In unserem Informationszeitalter ist alles unübersichtlicher
geworden, und die Informationen fließen maßgeblich im
schwer greifbaren Raum der sozialen Medien.
Es ist komisch, unendlich viele Informationen sind verfügbar
geworden, die Leute laufen aber gleichzeitig auch weg
vor Informationen. Es gibt viele Menschen – ich erlebe
das in den USA genauso wie in Ungarn –, die außer von
den Regierungssendern gar keine Informationen haben
wollen, weil sie nicht glauben, was woanders verbreitet
wird. Viele in den USA schauen nur Fox und Breitbart
und lassen sich über die Tweets von Trump informieren.
In Italien ist es auch kaum anders. Das ist eine geschlossene
Welt. Viele Informationen stören die nur, und dann
schließen sie sich einem Führer an. Die Frage ist dann:
Wie kann man Menschen mit Informationen erreichen,
die diese Informationen gar nicht haben wollen?
Besonders schwierig ist das natürlich bei unangenehmen
Informationen … Man darf ja nicht nur das akzeptieren,
was einem gefällt. Aber die Menschen sind halt so.
Lassen Sie uns über Musik sprechen. Ist Musik nicht das
ideale Terrain, die Wirkungsmechanismen von Lautstärke
spielerisch zu erkunden? Finden sich auch Phänomene, über
die wir im politischen Kontext gesprochen haben, in der
Musik wieder?
Für die Musik gilt: Die Lautstärke ist nicht so entscheidend.
Wenn etwas intensiv und schwungvoll gemacht
wird, ist es auch laut, wenn es leise ist. Du kannst Leises
laut spielen und Lautes leise. Es hängt vom Charakter
ab. Das ist keine Frage der Dezibel.
Aber ist es im Orchester nicht auch oft so, dass jeder Einzelne
gerne gehört werden möchte mit dem, was er tut?
Das ist immer eine Frage der Relativität. Wenn die
eine Gruppe wie Donald Trump immer lauter und lauter
spielt, spielen automatisch die anderen auch immer
lauter.
Wenn das Herz bis zum Hals schlägt.
33 dB
Eine Erfahrung, die ich mit Orchestern immer wieder
mache, ist der springende Bogen, das „Ricochet“. Das lernt
man in der Schule als eine Technik, die nur beim leisen
Spiel funktioniert. Im Forte ginge das nicht. Es wäre ein
Piano-Strich. Und wenn ein Orchestermusiker ein Forte
sieht, streicht er automatisch hin und her und sagt, das sei
ja forte, da ginge das nicht. Ich habe das Ricochet jetzt aber
schon oft ganz bewusst bei lauten Passagen und in dramatischen
Sätzen angewendet. Das geht, man hört das immer
durch, die anderen müssen sich nur ein bisschen zurücknehmen.
Es klingt! Es ist ein Vorurteil, dass das nicht laut
geht. Auch wenn der Dezibel-Wert nicht so hoch ist, hört
man alles, weil der Charakter und der Effekt so groß sind.
Was die Instrumente betrifft: Man glaubt, dass die Musik
des 20. Jahrhunderts für unsere Instrumente komponiert
ist. Ich habe immer wieder gehört, dass die Orchester gerne
deswegen Mahler spielen. Endlich etwas, das für unsere
Instrumente geschrieben wurde! Nicht so etwas wie Bach,
den man mit den modernen Instrumenten immer etwas
auf Zehenspitzen spielen muss … Das stimmt nicht, denn
die Instrumente waren zu Mahlers Zeit auch anders! Da
bin ich wieder bei meinem Lieblingsthema, dass der Erste
Weltkrieg der Ursprung allen Übels war. Seit dem Krieg
spielen zum Beispiel die Geigen auf Stahlsaiten statt auf
Darmsaiten, und die Musikindustrie hat sich enorm entwickelt.
Zur Entwicklung der modernen Instrumente
gehörte es, dass sie lauter spielen sollten. Das hatte schon
im 19. Jahrhundert damit angefangen, dass die Geigen teilweise
umgebaut wurden, um lauter spielen zu können.
Und die neuen Blasinstrumente konnten erst recht alle
lauter spielen.
In der Komposition forderten zur selben Zeit die Vertreter
der Zwölftonmusik, dass die Töne alle gleichberechtigt
sein sollen. Es war insgesamt eine sehr ideologisierte Zeit.
Es entstanden interessante Musikrichtungen, aber das
Populäre war mehr oder weniger verpönt. Die klassische
Musik hat sich von der Unterhaltungsmusik immer mehr
wegbewegt. Bis zum 18. Jahrhundert war die Musik einfach
in musica sacra und musica profana geteilt, seit Beginn
des 19. Jahrhunderts ist dann im großen Feld der weltlichen
Musik das Klassische vom rein Unterhaltenden
immer mehr getrennt worden.
dB Das Flüstern eines Menschen.
34
Gibt es für Sie Momente in der Musikgeschichte, die für
Sie im Blick auf den kompositorischen Umgang mit Lautstärke
und Stille besonders bedeutsam sind?
Die Wahrnehmung von laut und leise hat sich natürlich
geändert. Haydn und Mahler zum Beispiel benutzten ganz
andere Mittel, um denselben Zweck zu erfüllen. Für die
Interpreten stellt sich heute die Frage, ob wir die Musik
aus dieser Zeit ganz anders spielen sollen oder ob wir versuchen,
das Publikum dazu zu bringen, sie mit den Ohren
von damals zu hören. Als in der Mannheimer Schule im
18. Jahrhundert das Crescendo entwickelt wurde, war das
für viele ein irrsinniger Effekt, viele Damen sollen in
Ohnmacht gefallen sein. Wenn Du das heute so spielst,
wie das da steht, ist das gar kein großes Crescendo. Was
macht man jetzt? Die Wirkung muss ja so sein. Früher
habe ich dann gedacht, das lauter spielen zu müssen, um
die Wirkung den heutigen Hörern zu vermitteln. Mittlerweile
denke ich, die Hörer sollen sich in die damalige Zeit
einfühlen. Was damals überraschend wirkte, muss auch
heute überraschend wirken, auch wenn es keine Überraschung
ist. Das ist schwer.
»Stille bereitet Unbehagen.
Man weiß es, doch man tut
sehr wenig dagegen.«
Manchmal habe ich auch das Gefühl, die Konzertsäle
sind zu groß. In einem kleineren Raum wirken viele
Kompositionen viel schöner. Darüber habe ich mal mit
Cécilia Bartoli gesprochen. Sie hat bei mir in Eisenstadt
gesungen und sich in diesem kleinen Rahmen sehr wohlgefühlt,
in der Alten Oper in Frankfurt dann weniger,
und in der Met, sagte sie, könne sie gar nicht singen.
Aber ihrem Management war natürlich viel daran gelegen,
dass sie in den großen Musik-Tempeln singt, was sie
dann auch gemacht hat. Erst später konnte sie sich den
Luxus leisten, in den kleinen Sälen aufzutreten. Dafür
musste sie aber richtig kämpfen und sich gegen ihr
Management und ihr CD-Label wenden, also gegen ihre
eigenen Leute … Immerhin ist sie dann noch zweimal
nach Eisenstadt zurückgekommen, das war schon eine
Ehre, aber auch ein Verlust für das Management. Wir
haben dann auch darüber gesprochen, ob sie in der Met
interpretatorisch noch mehr übertreiben soll, damit das
Publikum überhaupt etwas mitbekommt. Sie hat damals
die Despina in „Così fan tutte“ gesungen und sich am
Schluss als Doktor einen ganz starken amerikanischen
Akzent im Italienischen zugelegt, außerdem war sie
schauspielerisch unglaublich gut. Aber gemerkt haben das
sicher nur zwei Prozent des Publikums. Geld regiert halt
die Welt … Die Kunst ging verloren, aber das Management
hat sie damals in diese Richtung gedrängt. Heute
macht Cécilia Bartoli das nicht mehr, sie kann es sich
leisten, nur noch dort zu singen, wo sie zeigen kann, was
sie kann, und das dann auch bei den Leuten ankommt,
basta. Aber damals war das so, dass junge und noch
weniger bekannte Künstler, die noch nicht so weit waren,
eigentlich schreien mussten. Insgesamt erlebe ich die
Lautstärke wirklich anders als vor zehn Jahren. Ich merke,
dass die Welt lauter geworden ist, und dass die Leute, die
ins Konzert kommen, eine andere Vorstellung von laut
und leise haben.
Hätten Sie Lust, einmal eine Zeit in einem Schweige-Kloster
zu verbringen?
Das ist eine interessante Idee, ich habe noch nie darüber nachgedacht.
Meine Schwester sagt, dass man das üben muss, und
ganz besonders ich. Ich habe, wie die meisten Menschen,
schon etwas von einem Horror Vacui. So wie die, die sich nicht
trauen, im Gespräch lange Pausen zu machen. Wir sollten
schon lernen, fünf oder sechs Sekunden Pausen zu machen.
Ich komme mit meinen Gedanken aber meistens nicht nach.
Man kommt immer wieder dahin, dass die ständige akustische
Berieselung die Aufmerksamkeit verringert. Erst wenn
ein gewisses Maß an Ruhe da ist, ist das Detail wahrnehmbar.
Da hat sich die Welt möglicherweise auch verändert. Stille
bereitet Unbehagen. Man weiß es, doch man tut sehr wenig
dagegen. Das ist bei den visuellen Eindrücken auch nicht
anders. Ich habe in unserem Wochenendhaus bei Hamburg
ein riesiges Teleskop und gucke immer wieder gerne in die
Sterne. Da ist seit Jahren immer weniger zu sehen, das sagen
auch die Leute, die in der Sternwarte arbeiten. Die Lichter
der Stadt sind immer größer geworden. Richtige Dunkelheit
hast Du nicht mehr.
… und außerdem ist das Interesse an den Sternen vielleicht
auch nicht mehr so groß ...
Das Interesse ist nicht da, aber man sieht die Sterne auch
nicht mehr. Wir waren mal in Afrika außerhalb einer größeren
Stadt. Die Leute, die dort wohnen, haben einen ganz
anderen Lebensrhythmus. Die Sonne geht wegen der Nähe
des Äquators natürlich immer zur selben Zeit auf und
unter. Die haben es als komisches Märchen gehört, dass bei
uns die Sonne im Winter später kommt … Und es gibt fast
nie Regen. Die sehen die ganze Zeit den Sternenhimmel.
Die Leute bewegen sich auch langsamer. Der Rhythmus
wird von der Natur diktiert. Da war einer, der hat gesagt,
eine der schlimmsten Erfindungen, die über die Menschheit
kommen konnte, war das künstliche Licht. Der jahrtausendealte
Rhythmus gerät dadurch außer Kraft. Und ich
war da mit meinem Jetlag – das waren komplett verschiedene
Welten! Auch die Tiere bewegen sich langsamer, nicht
nur die Elefanten. Alles ist langsamer. Und es ist auch leiser,
auch in der Sprache. Du kannst den gleichen Worten allein
mit der Mimik einen anderen Sinn geben. Zeichen sind ein
Teil der Sprache. Vielleicht haben sie es sich angewöhnt,
sich optisch zu verständigen, um die Tiere bei der Jagd
nicht zu verschrecken. Und das erfordert natürlich auch
mehr Aufmerksamkeit.
Herr Fischer, vielen Dank für das Gespräch!
Das Brummen eines Kühlschranks.
35 dB
Voll auf die Zwölf.
12 Funfacts zum Thema Lautstärke
4
1
Der leiseste Supermarkt
Die neuseeländische Supermarktkette
Countdown hat 2019 in 180 Filialen eine
„Stille Stunde“ eingeführt. Jeden Mittwoch
zwischen 14:30 und 15:30 Uhr wird
dort das Licht heruntergedimmt, die
Musik ausgeschaltet und die interne
Sprechanlage außer Betrieb gestellt. Die
Angestellten haben die Anweisung, keine
Einkaufswagen zusammenzuschieben und
auch beim Aus- und Einräumen leise zu
sein. Die Idee für die „Quiet Hour“ geht
auf eine Countdown-Angestellte mit
einem autistischen Sohn zurück.
2
Zu Lärm verpflichtet
Um das Unfallrisiko mit Fußgängern zu
minimieren, müssen E-Autos in der EU ab
einer Geschwindigkeit von 20 km/h seit
dem 1. Juli 2019 ein Warngeräusch von
sich geben, das ein Auto mit Verbrennungsmotor
nachahmt. BMW hat sich
Hilfe aus Hollywood geholt und ließ das
künstliche Geräusch für das Konzeptfahrzeug
„Vision M Next” von Hans Zimmer
entwickeln. Der deutsche Filmkomponist
hat für seine Soundtracks zu „König
der Löwen“, „The Dark Knight“ oder
„Gladiator“ schon Oscars, Grammys und
Golden Globes gewonnen.
3
Stilles Sprechen
Gebärdensprache ist keine direkte Übersetzung
oder Wiedergabe gesprochener
Sprache, sondern eine ganz eigene Sprache
für gehörlose Menschen. Sie verfügt über
eine eigene Grammatik, idiomatische Ausdrücke,
Dialekte und Umgangssprache. In
den USA sind zum Beispiel die New Yorker
dafür bekannt, die Gebärden besonders
schnell auszuführen, während man es
in Ohio ruhiger angeht. Akzente lassen
sich durch unterschiedliche Gebärdenstile
ausdrücken, etwa lang gezogene, ausholende
Gebärden für das typische Südstaaten
-Englisch.
Tödlicher Schall
Sehr hohe Schallpegel ab etwa 200 dB
wären für Menschen tödlich. Die eigentliche
Todesursache wäre dabei nicht die
Zerstörung des Hörapparates, sondern das
Platzen der Lungenbläschen durch den
Druck des Schalls. Es passiert jedoch selten,
dass Lärm unter freiem Himmel einen
Pegel von 180 dB und mehr erreicht. So
erzielen militärische Tiefflüge etwa 125
dB, ein lauter Knall erreicht schon mal
einen Wert von 140 dB.
5
Die leiseste Stadt
Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 ist
Zürich die leiseste Großstadt der Welt.
Gründe für die vergleichsweise geringe
Lärmbelastung: Die 400.000 Einwohner
verursachen naturgemäß weniger Lärm als
die Bevölkerung einer Millionenmetropole,
Elektrobusse und Trams fahren
nahezu geräuschlos, zahlreiche Quartiere
sind verkehrsbefreit oder Tempo-30-
Zonen, an den wichtigsten Verkehrsachsen
gibt es Lärmschutzwände. Die lautesten
Städte der Welt sind dagegen Guangzhou,
Kairo, Peking, Paris und Delhi.
Text Marita Ingenhoven
Illustration Grand Quest
dB Ein leichter Wind.
36
6
Das lauteste Geräusch
Bis heute gilt ein gigantischer Vulkanausbruch
im Jahr 1883 als lautestes Geräusch
der Welt. Die Eruption auf Krakatau,
einer Insel im Indischen Ozean, entsprach
schätzungsweise dem 10.000- bis 100.000-
fachen Explosionsdruck der Hiroshima-
Atombombe. Der größte Knall der Detonation
war sogar noch in 4.800 Kilometern
Entfernung zu hören – in Regionen,
in denen der Schall erst vier Stunden später
ankam. Die Luftdruckwelle war noch
fünf Tage später und nach sechs Erdumläufen
messbar.
7
Gefühlte Lautstärke
Für wie laut Menschen ein Geräusch empfinden,
hängt von dessen Frequenz ab – es
gibt einen Unterschied zwischen gefühlter
und gemessener Lautstärke. Deshalb wird
bei Lautstärkemessungen zuweilen eine
sogenannte A-Bewertung hinzugefügt. So
ist beispielsweise das Kratzen einer Gabel
auf einem Teller „nur“ 40 dB laut, wird
aber subjektiv als unerträglich wahrgenommen
und mit 60 dB(A) bewertet.
Sanftes Klavierspiel kommt ebenfalls auf
40 dB, wird aber als angenehme 35 dB(A)
eingestuft.
8
Die lautesten Fans
Das offiziell lauteste Fußballstadion der
Welt steht in Istanbul. In der Türk Telekom
Arena von Galatasaray Istanbul wurden
bereits 131 dB gemessen. Im Stadion
des Nachbarklubs Besiktas Istanbul ist
es auch nicht deutlich leiser. Timo Werner
kapitulierte schon einmal vor dem Höllenlärm:
Im Champions League-Spiel zwischen
RB Leipzig und Besiktas am
26.09.2017 ließ sich der Nationalspieler
zunächst Ohrenstöpsel organisieren und
dann eine halbe Stunde später mit Kreislaufproblemen
auswechseln.
9
Das lauteste Tier
Ein gerade mal fünf Zentimeter großer
Krebs ist das lauteste Tier der Welt. Der in
den Tropen und Subtropen beheimatete
Knallkrebs lässt auf Beutejagd blitzartig
seine Scheren zuschnappen und erzeugt
dabei eine Luftblase, die mit einem lauten
Knall implodiert. Kleinere Tiere in der
Umgebung werden durch die Schockwelle
umgehend betäubt oder verletzt. Der
Krebs schafft es auf bis zu 250 dB. Zum
Vergleich: Der Lärm eines Düsenjets liegt
bei 120 dB.
10
Die lauteste Singstimme
Smiljana Sahariewa hat offiziell die lauteste
Singstimme der Welt: Die Bulgarin hält
den Guinness-Weltrekord als lautester
Mezzosopran. In einem Tonstudio hielt die
ausgebildete Sängerin 2019 eine Note fünf
Sekunden lang bei mehr als 110 dB. Die
Lautstärke entspricht in etwa einem Symphonieorchester,
einem Rockkonzert oder
einer Sirene.
11
Der stillste Ort
Nirgendwo auf der Welt ist es leiser als im
Audio Lab der Firma Microsoft im Building
87 in Redmond, USA. Die speziell
abgedichtete, absolut schalltote Kammer
kommt auf eine Lautstärke von minus
20,3 dB und liegt damit weit unterhalb
des für den Menschen hörbaren Bereichs.
Der erwiesenermaßen stillste Ort der
Welt ist tatsächlich nah dran an dem, was
überhaupt auf der Erde möglich ist: Das
wären minus 23 dB – das Geräusch, das
Luftmoleküle erzeugen, wenn sie aneinander
stoßen.
12
Die allerersten Töne
Ungefähr ab der 25. Schwangerschaftswoche
sind ungeborene Babys in der Lage
zu hören. Sie nehmen jedoch vor allem
Geräusche wahr, die durch das Atmen,
den Darm und den Kreislauf der Mutter
erzeugt werden. Das Ungeborene kann
deshalb nur dann Töne von außen hören,
wenn sie lauter als die Hintergrundgeräusche
des mütterlichen Körpers sind. Gut
wahrnehmbar sind die niederfrequenten
Komponenten von Sprache und Musik:
etwa Basslastiges wie tiefe Männerstimmen
oder Rockmusik – und weniger
Mozart.
Wenn man die Flinte ins Korn wirft.
37 dB
Willkommen in der
dB Wenn man die erste Geige spielt.
38 Düsseldorfer Symphoniker
Saison 2020 | 2021.
Düsseldorfer Symphoniker
Wenn einem die Haare zu Berge stehen.
39 dB
Streichergruppe der Düsseldorfer Symphoniker
Düsseldorfer Symphoniker –
das musikalische Herz unserer Stadt.
Sie spielen in der Tonhalle und in der Deutschen Oper am
Rhein, sie gastieren in den Metropolen Europas und Asiens,
sie brillieren in großer Symphonik und mit subtilem Ensembleklang,
sie musizieren für Kinder und Jugendliche und
machen sich stark für die musikalische Nachwuchsförderung:
Die Düsseldorfer Symphoniker sind das musikalische
Herzstück Düsseldorfs und zugleich Botschafter unserer
Stadt in der ganzen Welt. Und sie repräsentieren ein faszinierendes
Kapitel lebendiger Stadtgeschichte, das über 400
Jahre zurückreicht. Schon bei der „Großen Fürstlich Jülischen
Hochzeit“ zwischen Herzog Johann Wilhelm und
Jacobe von Baden spielte 1585 eine zwölfköpfige Hofkapelle.
Gut hundert Jahre später, zu Zeiten Jan Wellems, hatte das
Düsseldorfer Musikleben dank der Hofkapelle europäisches
Format erreicht. Gefeierte Musiker wie Agostino Steffani,
Arcangelo Corelli und Georg Friedrich Händel arbeiteten
mit dem Ensemble.
Im 19. Jahrhundert erlebte das Orchester seine zweite Blüte:
Mit der Gründung des Städtischen Musikvereins entstand
1818 erneut eine Orchesterkultur in Düsseldorf, die Größen
wie Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann
anzog. Beide haben in ihrer Amtszeit als Musikdirektoren
Maßstäbe gesetzt, die Generationen prägen sollten. Wirklich
städtisch wurde das Orchester 1864. Das mittlerweile
zur Wirtschaftsmetropole gewachsene Düsseldorf konnte
sich nun mit dem nach Aachen zweitältesten kommunalen
Klangkörper Deutschlands schmücken.
dB Wenn Mäuse auf dem Tisch tanzen.
40
Düsseldorfer Symphoniker
In der Folge entwickelten sich die Symphoniker zu einem der
führenden Orchester der Republik. Zwischen den Kriegen
stand es unter Dirigenten wie Karl Panzner, Hans Weisbach,
George Szell und Jascha Horenstein für eine ambitionierte
Programmgestaltung und hohe Qualität. Unter den Nationalsozialisten
verfolgte Hugo Balzer eine opportunistische
Programmpolitik, und das Orchester war zentraler Klangkörper
bei den Reichsmusiktagen 1938 und 1939. Nach dem
Wiederaufbau gelang es Heinrich Hollreiser und Eugen Szenkar
schnell, die Symphoniker wieder auf internationales
Niveau zu führen. 1955 wurde die Opern-Ehe zwischen den
Häusern in Düsseldorf und Duisburg vollzogen, was den
Dirigenten deutlich mehr abforderte. Die Folge war die Trennung
der Chefposten zwischen Oper und Konzert. So waren
die folgenden Leiter der Symphoniker – mit Ausnahme von
John Fiore – ausschließlich für das Konzertwesen verantwortlich:
Jean Martinon, Rafael Frühbeck de Burgos, Henryk
Czyz, Willem van Otterloo, Bernhard Klee, David Shallon,
Salvador Mas Conde und – bis 2014 – Andrey Boreyko.
1987 erhielten die Düsseldorfer Symphoniker mit Peter Girth
erstmals einen Intendanten. Ihm und seinen Nachfolgern
Freimut Richter-Hansen, Vera van Hazebrouck und Michael
Becker ist es gelungen, das Wirkungsspektrum des Orchesters
markant zu erweitern und seine Position in der Stadt zu
festigen.
Lisa Rogers
Konzertreisen führen die Düsseldorfer Symphoniker in die
ganze Welt: 2011 unternahm das Orchester eine Spanien-
Tournee, 2012 gastierte es beim „Beethoven Easter Festival“
(Polen) und begeisterte bei einem Gastspiel in Moskau.
2014 gaben die Symphoniker ihr Debüt im Wiener Musikverein
und gastierten im Amsterdamer Concertgebouw.
2015 wurden sie bei neun Konzerten in Tokio gefeiert.
In der Saison 2017 | 18 spielte das Orchester zur Saisoneröffnung
des neuen Konzertsaals in Arnheim, folgte einer
Wiedereinladung in das Amsterdamer Concertgebouw
und gastierte in Moskau. Im Januar 2019 gastierten die
Symphoniker in Budapest und feierten auf einer Spanien-
Tournee große Erfolge.
Die Düsseldorfer Symphoniker sind exklusiver
Kulturpartner des Medikamentenhilfswerks
action medeor.
Sie sind zudem Teil der deutschen Theater- und
Orchesterlandschaft, die von der deutschen UNESCO-
Kommission in die Liste des immateriellen Kulturerbes
aufgenommen worden ist.
Das Projekt „Ein Orchester der Zukunft“ der Düsseldorfer
Symphoniker wird im Rahmen des Programms
„Neue Wege“ gefördert vom Ministerium für Kultur
und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in
Zusammenarbeit mit dem NRWKULTURsekretariat.
Unter der seit 2015 bestehenden Leitung des Dirigenten-
Duos Adam Fischer (Principal Conductor) und Alexandre
Bloch (Principal Guest Conductor) sehen die Symphoniker
einer Zukunft entgegen, die ihrem Anspruch und ihrer
Verpflichtung als „Orchester für Düsseldorf“ im modernsten
Sinne gerecht wird. Im März 2020 wurde die Einspielung
des symphonischen Gesamtwerks von Gustav Mahler
unter der Leitung von Adam Fischer für das Label AVI in
Kooperation mit dem Deutschlandfunk vollendet. Zwei
CDs aus diesem Zyklus wurden 2019 preisgekrönt: Die Aufnahme
der Ersten erhielt den BBC Music Award, die der
Dritten einen „Opus Klassik“.
Düsseldorfer Symphoniker
Wenn der Knoten im Kopf platzt.
41 dB
»Sehr auf meiner
Wellenlänge.«
dB Eine ruhige Wohnstraße bei Nacht.
42 Artist in Residence
Frank Peter Zimmermann ist in dieser Saison „Artist in
Residence“ der Tonhalle. Ein Künstler, der es nicht
nötig hat, sich als Star zu inszenieren oder gar
inszeniert zu werden. Er ist einfach ein unglaublich
guter Geiger, der seit Jahrzehnten interpretatorische
Maßstäbe setzt und sich damit an die Weltspitze
gespielt hat. In der Tonhalle ist er 2020 | 21 gleich
achtmal zu erleben. An zwei Abenden in der Kammermusik
mit Beethoven, in zwei Symphoniekonzertwochen
mit Berg und Schumann. Ein Traum für jedes
Konzerthaus. Ein Gespräch mit dem sympathischen
Rheinländer über sein Repertoire, seine Pläne für
Düsseldorf und seine geliebte Stradivari.
Interview Uwe Sommer-Sorgente
Foto Irène Zandel
Artist in Residence
Das Summen eines Zimmerventilators.
43 dB
Herr Zimmermann, Sie kommen gerade aus dem Studio, in
dem Sie zusammen mit Martin Helmchen einige der Beethoven-Sonaten
für eine CD aufgenommen haben. Diesen
Sonaten-Zyklus – einer der ganz wichtigen in der Kammermusik
– haben Sie bisher noch nicht eingespielt. Andere zentrale
Werke, wie etwa Bartóks Solo-Sonate, erarbeiten Sie
sich auch erst jetzt. Gehen Sie mit dem Repertoire bewusst
behutsam um?
Mit den Beethoven-Sonaten gab es schon vor längerer Zeit
Anläufe mit verschiedenen Pianisten. 1999 habe ich sie in
vielen Konzerten gespielt, auch den ganzen Zyklus mit
Christian Zacharias. Da hatte ich die Hoffnung, dass es
auch zu einer Aufnahme kommt, die ist dann aber geplatzt.
Jetzt sind wieder 20 Jahre vergangen, und ich bin ich umso
glücklicher, dass ich das jetzt mit Martin Helmchen
machen kann. Das ist wunderbar, denn er ist mit seiner
stilistischen Auffassung nicht so romantisierend und damit
sehr auf meiner Wellenlänge.
»Martin Helmchen und ich
können als Kombination aus
den Sonaten noch neue
Aspekte ans Licht bringen.«
Ihr Umgang mit dem Repertoire und der Musikindustrie
wirkt auch so, als ob Sie ein Zeichen dagegen setzen möchten,
wie junge Künstler von den Labels ausgenutzt werden.
Auch ich habe früh von der EMI einige Sachen aufoktroyiert
bekommen. Etwa alle Mozart-Konzerte und -Violinsonaten
einzuspielen, das hatte ich dann mit 25 alles schon gemacht,
oder auch die Paganini-Capricen mit 19, das wollte ich gar
nicht. Die hatte ich noch nicht einmal alle gespielt und sollte
gleich ins Studio gehen. Jetzt kann ich es mir zum Glück
erlauben, zu sagen: In dieser Saison spiele ich nur diese oder
jene Werke, anderes wärme ich wieder auf und versuche, ihm
neue Aspekte abzuringen. Außerdem geht man heute schon
mit viel größeren Skrupeln in ein Studio. Es ist eigentlich
die wahre Hölle. Und gerade bei Beethoven ist es so: Im
Konzert spielt sich das gut, man hat Spaß, sicher auch mal
seine Probleme. Aber im Studio, wenn man sich dann der
irren Konkurrenz aussetzt ... Es gibt so viele gute Aufnahmen,
die wir uns jetzt nach dem ersten Abhören natürlich
auch angehört haben. Auf der einen Seite ist das ermutigend,
auf der anderen ernüchternd.
Aber ich finde, Martin Helmchen und ich können als Kombination
aus den Sonaten noch neue Aspekte ans Licht
bringen. Bei Bach zum Beispiel ist das anders: Ich habe vor
30 Jahren mit den Violinkonzerten angefangen, dann sollte
es noch eine zweite Aufnahme mit den restlichen Konzerten
geben, also denen, die ursprünglich nicht für Geige
waren. Ich hatte dann aber das Gefühl, dass ich da nichts
Neues mehr zu sagen kann, und habe es, zum großen Entsetzen
des Labels, einfach abgeblasen. Es ist heute so, dass
man nur das Wesentliche machen sollte, das aber mit
hundertprozentiger Überzeugung. Junge Künstler haben
da leider oft keine Wahl und werden in eine bestimmte
Ecke gedrängt. Es wird ein Image gemacht, und dann werden
die ganzen Stücke auf Teufel komm raus produziert –
meistens ohne dass die Künstler sie überhaupt im Konzert
gespielt haben! Gespielt werden muss das aus Sicht der Plattenfirma
erst danach, damit sie ihren großen Reibach
machen kann. Natürlich gibt es da keine optimale Lösung.
Die Firmen wollen ja auch überleben, sie haben Kosten. Das
Beste wäre, dass man die Aufnahmen selbst produziert, die
Stücke vorher ungefähr 20 Mal über mehrere Jahre spielt.
Aber die jungen Leute haben keine Wahl, die sollen dann
eben mal die letzten drei Klaviersonaten Beethovens auf
Hauruck aufnehmen, ohne dass sie die vorher hätten spielen
können.
Spüren Sie in den Beethoven-Sonaten noch immer jene
„Sträubigkeit“, die frühe Interpreten und Rezensenten
ihnen attestierten?
Bei Beethoven ist es ja immer so, dass er keine Rücksicht auf
das jeweilige Instrument nimmt. Er hatte ein unglaubliches
Wissen, wie man mit der Geige umgeht, aber mit zunehmendem
Alter war ihm das vollkommen egal. Die Sonaten
sind alle sehr interessant, nicht nur die berühmte „Frühlings-“
und die „Kreutzersonate“. Besonders für mich entdeckt
habe ich die sechste Sonate, die in A-Dur mit diesem
langsamen Satz in D-Dur, der mit das Schönste ist, was
Beethoven für diese Besetzung geschrieben hat. D-Dur ist
bei Beethoven ja etwas besonders Heiliges, wie direkt vom
Himmel herunter, man denke an das Violinkonzert oder
die „Missa solemnis“. Und der erste Satz der 6. Sonate ist
fast wie ein Streichquartett.
Drei bis vier Sonaten sind wirklich unsterblich, ganz sicher
die in c-Moll, die „Kreutzer“ und die letzte in G-Dur. Bei
der „Frühlingssonate“ kann man sich streiten. Sie ist sehr
lose komponiert und geht schon ein bisschen in Richtung
Unterhaltungsmusik. Da ist er in der 6. und 7. Sonate schon
viel kompromissloser. Nach der 10. hatte er offensichtlich
keine Lust mehr, etwas für die Besetzung zu schreiben. Der
französische Geiger Pierre Rode, der damals in Wien war,
hat die bei der Uraufführung wohl so schlecht gespielt ... So
haben wir, anders als die Cellisten, nicht noch zwei ganz
späte Sonaten, und der Zyklus bildet nur etwa zwei Drittel
von Beethovens Schaffen ab. Obwohl man im letzten Satz
der letzten Sonate schon den Weg zum späten, abgeklärten
Beethoven spürt.
In Ihrer Düsseldorfer Residence spielen Sie außer der
Kammermusik noch in zwei Konzerten mit den Düsseldorfer
Symphonikern, im August schon das Konzert von Alban
Berg, im Mai dann das Schumann-Konzert. Dieses haben Sie
auch bei Ihrem letzten Auftritt mit den Symphonikern vor
elf Jahren gespielt.
Ja, ich erinnere mich. Überhaupt erinnere ich mich an viele
Konzerte mit dem Orchester, aber auch an eine längere
Pause, in der ich nicht hier war. Die Rückkehr war dann mit
dem Beethoven-Konzert, dann kam ein wunderbarer
Hindemith. Das Schumann-Konzert habe ich immer nur in
Phasen gespielt. Besonders oft in der Zeit um 2010, auch mit
dem Gewandhausorchester auf Tournee und mit dem
WDR, seitdem aber nicht mehr. Ich kann nicht sagen, ob
dB Das Zerreißen von Papier.
44
Artist in Residence
sich über die Jahre in Bezug auf das Stück etwas verändert
hat. Ich werde mir im Sommer eine neue Partitur holen und
alles noch mal neu überdenken. Es ist jetzt ein neues Herantasten.
Das Stück liegt mir sehr nah, aber man muss sich
immer wieder neu hineinfühlen, wofür man – ähnlich wie
bei Bach – ein paar Wochen braucht. Das Konzert ist etwas
ganz Besonderes. Es wird viel zu selten gespielt, und auch zu
selten mit Schumanns eigentlichen Intentionen, vor allem
beim letzten Satz, den kaum jemand so langsam spielt, wie
es da nun mal steht. Das wird mir immer klarer: Wenn man
das schneller als angegeben spielt, sind die Stellen eigentlich
unspielbar. Das ist bei einigen von Schumanns Sonaten
auch so. Man darf nicht alles so schnell spielen, nur weil
einem sonst das Thema zu langsam vorkommt. Schumann
hatte ein sehr eigenes Rhythmus- und Tempogefühl, das ist
eine große Herausforderung.
Nicht nur einigen von Beethovens Sonaten, auch Schumanns
Konzert eilt der Ruf voraus, spröde und geigerisch vergleichsweise
undankbar zu sein …
Bei Beethoven gibt es tatsächlich diese Sprödigkeit, aber es
stimmt alles von vorne bis hinten. Schumann ist dann problematisch
zu spielen, wenn man einen Pianisten hat, der
sich nicht auf die Geige und ihr Volumen einstellt. Dann
kann das die Hölle sein. Bei Beethoven – und übrigens
auch bei Brahms – kommt man auch dann durch, wenn
der Pianist richtig zulangt, die wussten ganz genau, wie,s
geht. Bei Schumann geht das nicht. Die Geige klingt meistens
in der Mittellage, man hat kaum eine Chance. Ganz
ähnlich ist das auch in seinem Konzert: Man muss mit
dem Orchester wirklich kammermusikalisch zusammenarbeiten
und trotzdem die großen Tuttis mit symphonischem
Klang spielen.
Was für ein Verhältnis haben Sie zu Bergs Konzert?
Zusammen mit dem Beethoven-Konzert ist das Berg-
Konzert das, das ich immer spielen kann. Ich habe es sehr
früh gelernt und bestimmt schon über 100 Mal gespielt. Es
bleibt eine große Herausforderung, aber ich kenne es so gut
und kann über jeden Takt etwas sagen, dass ich sehr gut mit
dem Orchester kommunizieren kann. Da sind so irrsinnig
viele Bezüge drin! Es ist ja nicht nur ein Geigenkonzert, es
ist wie ein Tagebuch.
Ein Wort noch zu Ihrem Instrument. Sie empfinden Ihre
Stradivari „Lady Inchiquin“ als Ihre „eigene Stimme“ oder
die „zweite Hälfte“ Ihrer Person. Wie ist das aus Sicht eines
Geigenbauers? Kann man ein Instrument einem Künstler auf
den Leib schneidern?
Ich weiß nicht genau, wie es bei Stradivari gewesen ist. Er
hat sicher gleichzeitig mehrere Geigen aus dem gleichen
Holz angefangen zu bauen, und am Schluss lagen drei, vier,
fünf Geigen auf dem Tisch. Trotzdem war jede eine eigene
Persönlichkeit. Ob eine dann die richtige ist, spürt man als
Spieler auf den ersten Blick, also nach ein paar Tönen. Es
gibt einige Geigen von Stradivari, die mich nicht erwärmt
haben. Bei Guarneri hingegen hat mir noch gar keine gefallen,
das ist so ein anderer Stil. Bei Stradivari ist es schlicht
der Klang jedes einzelnen Instruments und wie man als
Spieler damit umgehen kann. Sich ganz auf eine Geige einzustellen,
dauert natürlich mehrere Jahre. Da kommt dann
alles auf den Spieler an.
Artist in Residence
»Meine Frau sagt immer so
schön, dass sie sich wünscht,
ich würde sie einmal im
Leben so behandeln wie meine
Lady Inchiquin …«
Ich bin zum Beispiel der festen Überzeugung, dass man auf
keinen Fall Kunststoffsaiten auf solch eine Geige ziehen
darf. Man muss auf Darmsaiten spielen, die dann meistens
umsponnen sind. Ich spiele auf modernen Darmsaiten, die
mit Silber oder Alu umsponnen sind. Wenn man Stahloder
Kunststoffsaiten draufspannt, ist die Hälfte der Obertöne
weg. Es wird nur laut und doof. Es kommt auf so viele
Dinge an: Als ich meine Lady Inchiquin wegen der Pleite
der WestLB, die sie mir zur Verfügung gestellt hatte, zwei
Jahre lang nicht spielen durfte, hatte ich als Ersatz auch ein
sehr schönes Instrument – zu dem haben dann aber meine
Bögen wieder nicht gepasst. Das merkt man erst, wenn man
eine Geige über mehrere Jahre spielt. Da kann es sein, dass
eine Geige mit einem Bogen, der eigentlich viel plumper ist,
viel mehr „spricht“. Das war eine unglaubliche Erfahrung.
Ich hatte einen sehr guten Bogen, der auf anderen Stradivaris
gar nicht gut klingt.
Wie verlässlich ist die Lady?
Ziemlich. Sie zickt nur bei Wetterwechsel. Mittlerweile
kenne ich jede ihrer Nuancen und weiß, ob und wie sie sich
wohl fühlt. Meine Frau sagt immer so schön, dass sie sich
wünscht, ich würde sie einmal im Leben so behandeln wie
meine Lady Inchiquin …
Sie stammen aus Duisburg, leben in Köln und sind weltweit
unterwegs. Fühlen Sie sich mehr als Rheinländer oder als
Weltbürger?
Ich bin tatsächlich total verwurzelt im Rheinland. Meine
Frau hat bis 1989 im Gürzenich-Orchester gespielt, darum
sind wir nach Köln gezogen. Meine Kindheit habe ich in
Duisburg-Süd verbracht und war sehr oft in Düsseldorf.
Wir sind immer noch häufig hier, ich erlebe hier einen ganz
besonderen Menschenschlag und freue mir sehr auf das
Düsseldorfer Publikum!
Herr Zimmermann, vielen Dank für dieses Gespräch!
Die Geräusche in einer ruhigen Bibliothek.
45 dB
Der Städtische Musikverein.
Er gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Chören
Deutschlands, ein Laienchor mit professionellem Anspruch:
1818 im Zuge des Niederrheinischen Musikfests aus der
Taufe gehoben, ist der Städtische Musikverein zu Düsseldorf
nun schon seit über 200 Jahren eine feste Größe im Kulturleben
der Stadt. Aus ihm ging 1864 das Städtische Orchester
hervor, der Vorgänger der Düsseldorfer Symphoniker. An
ihrer Seite bestreitet der Musikverein auch heute noch regelmäßig
Konzerte in der Tonhalle und spielt CD-Aufnahmen
ein – wie zuletzt etwa im April 2019 die 2. Symphonie von
Gustav Mahler im Rahmen des Haydn-Mahler-Zyklus’ mit
Adam Fischer.
Die großen Werke der klassischen und romantischen Chorliteratur
gehören genauso zum festen Repertoire des Düsseldorfer
Musikvereins wie zeitgenössische Musik. Zudem ziehen
sich zahlreiche Uraufführungen durch die Geschichte des
Chores, angefangen bei Mendelssohns „Paulus“ (1836) bis hin
zu Edison Denissows „Morgentraum“ (einer Auftragskomposition
von 1995 zum 175-jährigen Bestehen des Chores),
„Kreitens Passion“ von Rudi Martinus van Dijk (2003) oder
„Prolog zu Merlin“ von Manfred Trojahn (2006).
Eine erste Glanzzeit erlebt der Musikverein schon wenige
Jahre nach seiner Gründung unter seinem erst 24-jährigen
Musikdirektor Felix Mendelssohn Bartholdy. Während seines
Aufenthalts von 1833 bis 1835 prägt der junge Komponist, der
sich großer Beliebtheit erfreut, das kulturelle Leben Düsseldorfs.
In weniger als zwei Jahren formt er Chor und Orchester,
die anfangs so gar nicht nach seinem Geschmack sind. In seinen
Briefen beklagt er sich über unfähige, sich während der
Probe prügelnde Orchestermusiker und betrunkene Chormitglieder.
Dennoch wächst ihm Düsseldorf ans Herz, so dass er
auch nach Ende seiner Amtszeit mehrfach zurückkehrt, um
die Niederrheinischen Musikfeste der Jahre 1836, 1839 und
1842 zu leiten.
Die Amtszeit Robert Schumanns (1850–1853) markiert einen
weiteren Höhepunkt in der Geschichte des Chores und gleichzeitig
eine Phase fieberhafter Schaffenskraft für den Komponisten.
Davon zeugen zahlreiche Uraufführungen wie
„Adventslied“, „Requiem für Mignon“ oder „Der Königssohn“.
Insgesamt ein Drittel seines Gesamtwerks entsteht während
Schumanns Zeit in Düsseldorf, darunter seine 3. Symphonie,
die „Rheinische“. Einige Werke wie „Der Rose Pilgerfahrt“
und „Nachtlied“ widmet er gar dem Düsseldorfer Musikverein.
Der sich während der Zeit verschlechternde Gesundheitszustand
Schumanns wirft jedoch einen Schatten auf die
Düsseldorfer Jahre und belastet auch das Verhältnis zu den
Musikern und Sängern von Orchester und Chor.
Bis heute fühlt sich der Musikverein den Werken seiner beiden
berühmten ehemaligen Musikdirektoren besonders verpflichtet.
Zum Festkonzert anlässlich seines 200-jährigen
Bestehens führt der Chor 2018 Mendelssohns „Paulus“ auf.
Weniger berühmt, doch nicht weniger prägend für den Düsseldorfer
Musikverein ist Schumanns Nachfolger Julius Tausch.
Mit ihm kehrt erstmals eine gewisse Kontinuität ein. Ganze
dB Ein leises Büro.
46
Musikverein
35 Jahre, von 1854 bis 1889, hat er das Amt des Generalmusikdirektors
inne. Er führt das Musikleben der Stadt zu voller
Blüte, in seine Zeit fällt unter anderem die Trennung von Chor
und Orchester 1864.
Bis 1933 entwickelt sich der Musikverein zu einem Chor von
internationalem Rang, der neben der klassischen und romantischen
Chorliteratur auch moderne Werke angeht. So führt
er unter Julius Buths 1901 Edward Elgars Oratorium „The
Dream of Gerontius“ erstmals außerhalb Englands auf,
nimmt bereits 1912 Gustav Mahlers 8. Symphonie und 1925
Arnold Schönbergs „Gurrelieder“ ins Programm.
Doch mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten ist es
zunächst vorbei mit der künstlerischen Freiheit, gelten insbesondere
jüdische Komponisten wie Mendelssohn und Mahler
als „undeutsch“, moderne Strömungen wie die Zwölftonmusik
Alban Bergs oder Schönbergs als „entartet“. Nicht nur
in künstlerischer Hinsicht sieht sich der Musikverein eingeschränkt.
Nach Aufhebung der Vereinsfreiheit wird die
Satzung des Chores geändert, statt eines frei gewählten und
agierenden Vorstands bestimmt der jeweilige Kulturdezernent
der Stadt Düsseldorf als Vorsitzender alle Mitglieder des
Vorstands.
Erst mit der Satzung vom 8. November 1949 kehrt der Düsseldorfer
Musikverein wieder zu einem von den Mitgliedern
gewählten Vorstand zurück. Unter den Düsseldorfer Musikdirektoren
der Nachkriegszeit, darunter internationale Größen
wie Jean Martinon, Rafael Frühbeck de Burgos oder
Bernhard Klee, findet der Chor zurück zu alter Größe. Neben
der regelmäßigen Teilnahme an den Konzerten der Düsseldorfer
Symphoniker unternimmt er zunehmend Konzertreisen
im In- und Ausland, spielt zahlreiche Schallplattenund
CD-Aufnahmen ein, wirkt bei Fernsehproduktionen
und Großveranstaltungen mit.
Schon in den 1950er- und 1960er-Jahren gastiert der Düsseldorfer
Musikverein in europäischen Metropolen wie Paris
und Madrid, singt beim Flandern-Festival sowie in den
1970er-Jahren im antiken Amphitheater der südfranzösischen
Stadt Orange. Ab den 1980er-Jahren folgen Einladungen
nach Berlin, Hamburg und München, nach Amsterdam,
Wien, London, New York und Jerusalem. Der Musikverein
tritt mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Jean-Claude Casadesus,
John Eliot Gardiner, Roger Norrington und Neville
Marriner auf. Großen Anteil am Erfolg tragen die Chorleiter.
Besonders prägend für den Aufschwung des Düsseldorfer
Musikvereins in der Nachkriegszeit ist Prof. Hartmut
Schmidt, der von 1964 bis 1995 den Chor leitet und ihn zu
internationalem Renommee führt. Unter seinem Nachfolger
Raimund Wippermann entsteht eine enge Zusammenarbeit
mit dem Kölner Gürzenich-Orchester und seinem damaligen
Dirigenten James Conlon, der den Musikverein 2000 zu
einem Gastspiel nach Cincinnati einlädt und mit ihm die
Chorwerke Alexander Zemlinskys auf CD einspielt.
2001 übernimmt mit Marieddy Rossetto erstmals eine Frau
die Leitung des Düsseldorfer Musikvereins. Ihre Amtszeit
steht unter anderem im Zeichen der Nachwuchsförderung. So
hebt sie gemeinsam mit dem Musikverein 2004 das Projekt
„SingPause – Singen an Düsseldorfer Grundschulen“ aus der
Taufe, das mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus
bekannt ist. Künftig widmet sie sich voll dieser musikalischen
Förderinitiative und hat zum Ende der Saison 2018 | 19 die
Chorleitung niedergelegt, so dass sich der Chor erneut weitreichenden
Veränderungen gegenübersieht.
Unter einer neuen Leitung bricht der Musikverein zu Düsseldorf
mit seinen aktuell rund 130 aktiven Mitgliedern nun in
sein drittes Jahrhundert auf. Dabei will der Chor vor allem
auch jungen Sängerinnen und Sängern zeigen, dass Laien auf
hohem Niveau Musik machen können und Chorgesang alles
ist – nur nicht langweilig.
Text Konstanze Richter
Musikverein
Das Quaken eines Frosches.
47 dB
Sternzeichen – die Düsseldorfer Symphoniker im Konzert
Den Noten das
Gefühl entreißen.
Zwischen Adam Fischer und den Düsseldorfer
Symphonikern hat es von Anfang an gefunkt.
Mittlerweile sind sie ein absolutes Dream-
Team, und das Beste: Es geht weiter! Adam
Fischer wird für weitere fünf Jahre der Principal
Conductor unseres Orchesters sein. Und
allen, die dachten, dass nach dem fulminanten
Haydn-Mahler-Zyklus nichts mehr
kommen kann, sei versichert: Es kann! Und
wie. Mozart. Beethoven. Schubert. Brahms.
Dvořák. Bartók – und natürlich: Haydn.
In seinen drei Sternzeichen-Konzerten der
Saison 2020 | 21 befeuert der ungarische Dirigent
seine Liebe zu all diesen Komponisten,
die ihm allesamt Herzensangelegenheiten
sind. Einen starken russischen Kontrapunkt
setzen Christoph Eschenbach, Alpesh
Chauhan, Dmitry Liss und Axel Kober mit
Tschaikowsky, Rimsky-Korsakow und Schostakowitsch,
dessen 7. und 15. Symphonie den
größten Symphoniker des 20. Jahrhunderts
von zwei ganz verschiedenen Seiten zeigen.
dB Das Kratzen einer Gabel auf dem Teller.
48
Ein Spektakel wird unser letzter Beitrag zum
Beethoven-Jahr: Alexandre Bloch, die Lichtund
Soundkünstler von „Trust Your Ears“ und
Tänzerinnen und Tänzer des Balletts am Rhein
bringen die „Die Geschöpfe des Prometheus“
buchstäblich zum Leuchten und katapultieren
die Geschichte des zwiespältigen Feuerdiebs
ins Heute. Strahlkraft haben auch die Solistinnen
und Solisten, die bei uns zu Gast sind –
allen voran Frank Peter Zimmermann, der
sich als Artist in Residence in die Violinkonzerte
von Berg und Schumann vertieft.
Das immer noch junge Klavier-Genie Kit
Armstrong brilliert mit Liszt, und die ewig
jungen Labèque-Schwestern spielen ein neues
Doppelkonzert des angesagten Amerikaners
Nico Muhly. Alban Gerhardt feiert die
Wärme des Cellos mit Samuel Barber – und
ganz am Schluss nimmt uns der syrische
Klarinettist Kinan Azmeh mit auf eine Reise
über die Grenzen des klassischen Repertoires
hinaus.
Sternzeichen
Adam Fischer
Foto Jan Roloff
Sternzeichen
Wenn man für jemanden eine Lanze bricht.
49 dB
Alpesh Chauhan
30 OKT | 01 | 02 NOV 2020
Sternzeichen
Mozart „Linzer“
Düsseldorfer Symphoniker
Frank Peter Zimmermann
Violine
David Reiland Dirigent
Ludwig van Beethoven
Leonoren-Ouvertüre Nr. 3
Alban Berg
Violinkonzert „Dem
Andenken eines Engels“
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 36 C-Dur
KV 425 „Linzer“
Mit dem Paukenschlag der
„Leonore 3“ beginnt die
Sternzeichen-Saison: Dieser
ganzen Welt im Kleinen
folgt eine der klügsten
und tiefempfundenen
Trauermusiken, ein vielschichtiges
Epitaph, gelesen
von einem der größten
Interpreten unserer Zeit.
Und der Schluss der
„Linzer“? Natürlich: auch
ein Paukenschlag ...
FR | 28. AUG 2020 | 20:00
SO | 30. AUG 2020 | 11:00
MO | 31. AUG 2020 | 20:00
Beethoven 9
Düsseldorfer Symphoniker
Yeree Suh Sopran
Sarah Ferede Alt
Uwe Stickert Tenor
Miklós Sebestyén Bass-Bariton
Chor des Städtischen
Musikvereins zu Düsseldorf
Adam Fischer Dirigent
Franz Schubert
Symphonie Nr. 1 D-Dur
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll
Beethoven + Schubert = 10.
Mit der Neunten des einen
und der Ersten des anderen
beginnt unser großrahmiger
Zyklus der gegenläufig
angeordneten Symphonien
der beiden Wiener Antipoden.
Eine lange Reise durch die
Köpfe und die Herzen zweier
Genies.
FR | 25. SEP 2020 | 20:00
SO | 27. SEP 2020 | 11:00
MO | 28. SEP 2020 | 20:00
7er
12er
Serie
Liszt – Klavierkonzert
1
Düsseldorfer Symphoniker
Kit Armstrong Klavier
Alpesh Chauhan Dirigent
Franz Liszt
Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 7 C-Dur
„Leningrader“
Pose und Botschaft liegen nah
beieinander. Dem „Allegro
marziale“ aus Liszts erstem
Klavierkonzert haften viele
Epauletten an. Die Säbel,
die Pferde, die Kanonen
sind Theaterdonner, der in
diesem Sternzeichen-Konzert
abgelöst wird von einem der
stärksten Antikriegsmonumente
der Musikgeschichte.
Schostakowitschs
unerbittliche „Leningrader“
rüttelt auf und ist eine tiefe
Verneigung vor den Menschen
einer gequälten Stadt.
FR | 30. OKT 2020 | 20:00
SO | 01. NOV 2020 | 11:00
MO | 02. NOV 2020 | 20:00
Tschaikowsky 4
Düsseldorfer Symphoniker
Stathis Karapanos Flöte
Christoph Eschenbach Dirigent
Mikis Theodorakis
Zorbas-Suite für Flöte und
Orchester
Jacques Ibert
Konzert für Flöte und
Orchester
Peter I. Tschaikowsky
Symphonie Nr. 4 f-Moll
Zwei Legenden. Nach zehn
Jahren findet Christoph
Eschenbach endlich wieder
den Weg zu den Düsseldorfer
Symphonikern. Der Weltdirigent
und intensive
Förderer musikalischer
Talente überrascht mit einer
jungen Entdeckung und
einer riesigen programmatischen
Spannweite.
Darunter der Welthit der
griechischen Musikerlegende
Mikis Theodorakis: Alexis
Sorbas.
FR | 27. NOV 2020 | 20:00
SO | 29. NOV 2020 | 11:00
MO | 30. NOV 2020 | 20:00
5er
12er
Serie
5er
12er
Serie
Mit freundlicher Unterstützung der
Gesellschaft der Freunde und Förderer
der Tonhalle Düsseldorf e. V.
7er
12er
Serie
Sternzeichen
Die Norm für Windkraftanlagen.
51 dB
BE ETHOVEN
Beethoven
„Prometheus“
Düsseldorfer Symphoniker
Solisten des Balletts am Rhein
Virginia Segarra Vidal
Choreografie
Nick & Clemens Prokop
(TYE Shows) Mediale
Inszenierung
Alexandre Bloch Dirigent
Charles Ives
The Unanswered Question
Ludwig van Beethoven
Die Geschöpfe des Prometheus,
Ballettmusik
Es ist das umfangreichste
Projekt dieser Saison. Ein
kluger Lösungsansatz
für das schier unlösbare
Prometheus-Problem
Beethovens: Genieblitz und
Montagsproduktion liegen
in diesem Werk eng beieinander.
Eine intensive
multimediale Umsetzung
gibt dieser Musik im
entscheidenden Moment
Gelegenheit, Gelegenheitsmusik
zu sein.
FR | 11. DEZ 2020 | 20:00
SO | 13. DEZ 2020 | 11:00
MO | 14. DEZ 2020 | 20:00
In Kooperation mit dem Ballett am
Rhein Düsseldorf / Duisburg
La Valse
Düsseldorfer Symphoniker
Alban Gerhardt Violoncello
Hugh Wolff Dirigent
Hector Berlioz
Ouvertüre zu
„Benvenuto Cellini“
Samuel Barber
Cellokonzert
Maurice Ravel
Valses nobles et sentimentales
La Valse. Poème
choréographique pour orchestre
Hugh Wolff ist ein Gelehrter
unter den internationalen
Dirigenten. Seine weisen
und weitgreifenden Programmkonzepte
verbinden
scheinbar Unvereinbares.
Seine Idee der ineinanderfließenden
Valses führt Ravels
Selbsteinschätzung, nie etwas
Vernünftiges zuwege gebracht
zu haben, ad absurdum. Hier
ist sie: die nie geschriebene
Tanz-Symphonie des
Franzosen.
FR | 08. JAN 2021 | 20:00
SO | 10. JAN 2021 | 11:00
MO | 11. JAN 2021 | 20:00
5er
12er
Serie
D v o ř á k8
Düsseldorfer Symphoniker
Quirin Rast Horn
Adam Fischer Dirigent
Joseph Haydn
Symphonie Nr. 92 G-Dur
„Oxford“
Wolfgang Amadeus Mozart
Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur
KV 495
Antonín Dvořák
Symphonie Nr. 8 G-Dur
Noch ein neuer Fischer-
Zyklus. Haydn – Dvořák
vereint zwei geniale Symphoniker:
Haydn, der den
Soundtrack des Habsburgerreiches
schrieb, Dvořák,
der die tschechische k.u.k.
Autonomie symphonisch
vorbereitete.
FR | 05. FEB 2021 | 20:00
SO | 07. FEB 2021 | 11:00
MO | 08. FEB 2021 | 20:00
7er
12er
Serie
Le sacre du
printemps
Düsseldorfer Symphoniker
Katia und Marielle Labèque
Klavier
Alexandre Bloch Dirigent
Richard Wagner
Siegfrieds Trauermarsch aus
„Götterdämmerung“
Nico Muhly
Neues Werk für zwei Klaviere
und Orchester (DEA)
Igor Strawinsky
Le sacre du printemps
Drei Opern, fünf Ballette,
zehn große Filmscores. Nico
Muhly ist mit knapp 40
Jahren ein hoch erfolgreicher
und zugleich scheinbar
ausgereifter Komponist. Seine
Musik ist amerikanischweltoffen
und mit Katia und
Marielle Labèque sind dieser
deutschen Erstaufführung
Starpower und höchste
Hingabe sicher. Gepaart
mit Alexandre Blochs und
Igor Strawinskys schier
grenzenloser Kraft wird
dieses Konzert eine reine
Energiequelle.
FR | 05. MÄR 2021 | 20:00
SO | 07. MÄR 2021 | 11:00
MO | 08. MÄR 2021 | 20:00
7er
12er
Serie
Das Werk von Nico Muhly ist ein
Auftragswerk der Tonhalle Düsseldorf in
Kooperation mit dem New York Philharmonic,
Orchestre de Paris und Orchestre
de Madrid.
2
0
2
0
7er
12er
Serie
52 dB Wenn man sich die Nacht um die Ohren schlägt. Sternzeichen
Brahms 3
Düsseldorfer Symphoniker
Zoltán Nyári Tenor
Chor des Städtischen
Musikvereins zu Düsseldorf
Adam Fischer Dirigent
Zoltán Kodály
Psalmus Hungaricus für Tenor,
Chor und Orchester
Béla Bartók
Zwei Bilder / Két kép
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 3 F-Dur
Der Fischer-Zyklus Nr. 3:
Brahms – Bartók ... Nach
dem sensationellen Erfolg von
„Blaubarts Burg“ 2019 hat der
in Hamburg und Budapest
lebende Adam Fischer sich
entschlossen, seinen beiden
„Landsleuten“ Brahms und
Bartók einen gemeinsamen
Zyklus zu widmen. Damit
begegnen sich zwei Komponisten
mit ähnlichem
Anspruch: kompromisslose
Perfektionisten mit tiefer
Liebe zur Volksmusik.
FR | 26. MÄR 2021 | 20:00
SO | 28. MÄR 2021 | 11:00
MO | 29. MÄR 2021 | 20:00
Mit freundlicher Unterstützung der
Haubrich-Stiftung
Bruckner 8
Düsseldorfer Symphoniker
Asher Fisch Dirigent
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 8 c-Moll
(Fassung 1890)
Die Natur interessiert sich
nicht für den Menschen
mit all seinen Idealen,
Sehnsüchten und Abgründen.
Sie ist einfach da, so
wundervoll wie bedrohlich.
Die staunende, glaubende
und zweifelnde Kreatur
ist in ihr geborgen – und
ihr ausgeliefert. Bruckner,
der Einsame, hat sein
Lebensthema in neun
symphonische Ekstasen
voll geheimnisvoller Mystik
gegossen. Die Achte ist eine
der intensivsten unter ihnen.
FR | 23. APR 2021 | 20:00
SO | 25. APR 2021 | 11:00
MO | 26. APR 2021 | 20:00
7er
12er
Serie
Schumann
Violinkonzert
Düsseldorfer Symphoniker
Frank Peter Zimmermann
Violine
Dmitry Liss Dirigent
Richard Wagner
Vorspiel zu „Tristan und Isolde“
Robert Schumann
Violinkonzert d-Moll
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 15 A-Dur
Das Schumannfest zum
Thema „Heimat“ eröffnet mit
Musiken, die allesamt einen
Heimatbezug aufweisen. Der
historische Hintergrund des
„Tristan“ ist der Unabhängigkeitskrieg
zwischen den
Briten und den Iren,
Schumanns Violinkonzert
wurde im Dritten Reich auf
die Bühne gezwungen,
um das beliebteste Konzert
der Romantik, das von
Mendelssohn, zu verdrängen.
Und mit seiner letzten
Symphonie besingt
Schostakowitsch alle seine
musikalischen Heimaten.
FR | 28. MAI 2021 | 20:00
SO | 30. MAI 2021 | 11:00
MO | 31. MAI 2021 | 20:00
Scheherazade
Düsseldorfer Symphoniker
Kinan Azmeh Klarinette
Axel Kober Dirigent
Claude Debussy
Rhapsodie für Klarinette
und Orchester
Kinan Azmeh
Suite for Improviser and
Orchestra
Nikolai Rimsky-Korsakow
Scheherazade.
Symphonische Suite
Orient und Orientalismus
sind zwei Welten. Einer, der
sie glaubwürdig verbunden
bekommt, ist Kinan Azmeh,
der uns mit seiner eigenen
Komposition in die farbenreiche
Welt der arabischen
Musik entführt. Die Klarinette
wird zur Brückenbauerin,
und Rimsky-
Korsakows „Scheherazade“
erweist sich plötzlich als sehr
russisch ...
FR | 25. JUN 2021 | 20:00
SO | 27. JUN 2021 | 11:00
MO | 28. JUN 2021 | 20:00
5er
12er
Serie
5er
12er
Serie
7er
12er
Serie
Katia und Marielle Labèque
05 | 07 | 08 MÄR 2020
Foto Umberto Nicoletti
Wenn man mit dem Kopf durch die Wand geht.
53 dB
Ihre Ohren sitzen immer auf dem besten Platz:
mit einem Sternzeichen-Abonnement.
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BÜHNE
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Ein Abonnement ist mehr als ein Abo. Es ist
eine Einladung, sich immer wieder mit dem
vertraut zu machen, was uns allen an Gefühlen
innewohnt und miteinander verbindet.
Nutzen Sie deshalb die Gelegenheit, sich
Ihren Lieblingsplatz für die kommende Saison
dB Der Regen, der ans Fenster klopft.
54
zu sichern. Und bestimmen Sie mit der Wahl
der 5er-, 7er- oder 12er-Serie, wie viel Zeit
Sie mit uns genießen wollen. Suchen Sie sich
dazu den Tag aus, den Sie am liebsten mit
Beethoven, Brahms und Bruckner verbringen
wollen – Freitag, Sonntag oder Montag?
Sternzeichen
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· Extra 30 % Rabatt auf die Kammermusik*
12er Serie 496 € 395 € 336 € 277 € 218 € 160 €
· 30 % Rabatt auf alle zwölf Konzerte
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und aller Regungen der menschlichen Seele
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ALLE KONZERTE AM FREITAG UND MONTAG:
+ Star Talk um 19 Uhr
Lernen Sie unsere Künstlerinnen und Künstler in einem
unterhaltsamen Talk vor Beginn der Konzerte kennen.
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+ Kinderbetreuung
Gehen Sie entspannt ins Konzert, wir kümmern uns
um Ihre Kinder! (ab 4 Jahren)
+ Jazz Brunch
Nach dem Konzert brunchen Sie gemütlich in der
Tonhalle und genießen stimmungsvollen Jazz.
ERLÄUTERUNGEN:
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Ihnen als Bonus einen Sonderrabatt von 30 % auf unsere Kammermusikreihe.
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besitzen und ein Sternzeichen-Abonnement hinzubuchen, dürfen
auch Sie sich über den Rabatt für die Kammermusikreihe freuen!
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beraten lassen? Annette Frische ist für Sie da.
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Sternzeichen
Das Zwitschern eines Vogels
aus 15 Metern Entfernung.
55 dB
PERLEN DER
KAMMERMUSIK
Yuja Wang
Frank Peter
Zimmermann
Ray Chen
Foto Norbert Kniat, Deutsche Grammophon
56 Freunde und Förderer
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde,
auch die Gesellschaft der Freunde und Förderer heißt Sie herzlich willkommen in der Saison
2020 | 21! Freuen Sie sich mit uns gemeinsam auf die zweite Amtszeit von Adam Fischer, denn
er ist ein Gewinn für uns alle. Wir sind gespannt, welche Akzente der Principal Conductor nach
Abschluss des Mahler-Zyklus mit unserem Orchester setzen wird.
Gerade diese gezielte Themenauswahl sowie die Vielfalt der Dirigenten, die Mischung aus hochkarätigen
„Altstars“ sowie „jungen Wilden“ am Pult machen die Tonhalle so attraktiv wie kein
zweites Konzerthaus in der Region. Der Freundeskreis dankt dem gesamten Tonhallen-Team für
seinen unermüdlichen Einsatz und seine Kreativität, was in der vergangenen Saison zu einer
erneuten Steigerung der Besucherzahlen geführt hat.
Im Beethovenjahr 2020 steuert die Tonhalle in der Kammerkonzertreihe „Raumstation“ von einem
Höhepunkt zum nächsten, und erstmalig begrüßen wir einen „Artist in Residence“ in Düsseldorf:
Frank Peter Zimmermann. Zum Auftakt spielt er mit den Düsseldorfer Symphonikern Alban Bergs
Violinkonzert, und schon im Oktober und November folgen zwei Kammerkonzert-Abende, an
denen er alle Beethoven-Sonaten auf die Bühne der Tonhalle bringt.
Mit Ihrer wertvollen Unterstützung, sehr verehrte Mitglieder unseres Freundeskreises, möchten wir
diese beliebte Konzertreihe in den Fokus unserer diesjährigen Förderung stellen. Sowohl zum
Saisonauftakt mit Frank Peter Zimmermann als auch zum mit Hochspannung erwarteten Konzert
mit Yuja Wang, Andreas Ottensamer und Gautier Capuçon im Mai 2021 planen wir Sonderaktionen
für unsere Mitglieder und Unterstützer – seien Sie gespannt! Wir danken Ihnen von Herzen
dafür, dass Sie uns durch Ihr Engagement für den Freundeskreis zeigen, dass wir auf dem
richtigen Weg sind.
Neben unserer traditionellen Unterstützung von besonderen Konzerten und den Jugendprojekten
in der Tonhalle möchten wir uns in Zukunft stärker darauf konzentrieren, unseren Freundeskreis
für alle Altersgruppen attraktiv zu gestalten und die Tonhalle in einen Ort zu verwandeln, an dem
wir unsere Freizeit noch lieber als bisher verbringen!
Im Namen von Vorstand und Kuratorium unserer Gesellschaft wünsche ich Ihnen eine
unterhaltsame Saison!
Patrick Schwarz-Schütte
Vorsitzender der Gesellschaft
der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf e. V.
Freunde und Förderer
Eine Unterhaltung in Zimmerlautstärke.
57 dB
Raumstation – Kammermusik im Mendelssohn-Saal
Wie der Sturz
in einen aktiven
Vulkan.
Nicht immer macht Masse Klasse. Wo könnte
man das schöner erleben als in unseren
Kammerkonzerten? Denn hier gilt umgekehrt:
„Klasse statt Masse“, und die Raumstation-
Saison 2020 |21 ist diesbezüglich rekordverdächtig.
Es sind nur neun Musikerinnen
und Musiker, die die vier Konzerte bestreiten.
Aber was für welche! Frank Peter Zimmermann
und Yuja Wang sind seit vielen Jahren
unangefochtene Weltstars auf ihren Instrumenten,
Ray Chen ist auf bestem Wege dorthin.
Unter den Cellisten und Klarinettisten
dB Ein Kammerkonzert.
58
sind Gautier Capuçon und Andreas Ottensamer
allererste Wahl, und was für ein Potenzial in
den Berliner Philharmonikern steckt, wissen
wir spätestens seit dem „Philharmonix“-Konzert
im Januar 2019. Ray Chen hat sich drei Solisten
des Orchesters geschnappt und das sagenhaft
spielfreudige Quartett „Made in Berlin“ erfunden.
Martin Helmchen schließlich, Zimmermanns
Partner in zwei Konzerten, ist selbst
ein Solist von Weltformat. Gut so, denn in
Beethovens Sonaten begegnen sich Geige und
Klavier absolut auf Augenhöhe.
Raumstation
Ray Chen
MO I 25. JAN 2021
Raumstation
Wenn sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen.
59 dB
BE ETHOVEN
BE ETHOVEN
Beethoven-
Violinsonaten 1
Frank Peter Zimmermann
Violine
Martin Helmchen Klavier
Ludwig van Beethoven
Sonaten für Violine
und Klavier
D-Dur op. 12/1
a-Moll op. 23
F-Dur op. 24 „Frühlingssonate“
A-Dur op. 12/2
A-Dur op. 47 „Kreutzer-Sonate“
Mit Frank Peter Zimmermann
präsentiert einer der ganz
großen Geiger der Gegenwart
sämtliche Violinsonaten
Beethovens in der Tonhalle:
ein Geschenk! Am ersten
von zwei Abenden führt
er uns vom op. 12 des
27-Jährigen über die
populäre „Frühlingssonate“
bis zur legendären „Kreutzer-
Sonate“, ein würdiges
Gegenstück zur parallel
entstandenen „Eroica“.
Faszinierend, wie Beethoven
immer souveräner mit
der fragilen Paarung der
klanglich so verschiedenen
Instrumente umgeht, die für
ihn absolut gleichberechtigt
sind. Frühe Interpreten
und Rezensenten
attestierten den Sonaten
eine gewisse „Sträubigkeit“.
Robert Schumann hielt
rückblickend dagegen: „Wie
eine Himmelssonne hat
sich der Name Beethoven
entfaltet, während der
Rezensent in einem
Dachstübchen zur stumpfen
Nessel zusammenschrumpft.“
MO | 26. OKT 2020 | 20:00
Mit freundlicher Unterstützung der
Gesellschaft der Freunde und Förderer
der Tonhalle Düsseldorf e. V.
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0
2
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Beethoven-
Violinsonaten 2
Frank Peter Zimmermann
Violine
Martin Helmchen Klavier
Ludwig van Beethoven
Sonaten für Violine
und Klavier
A-Dur op. 30/1
c-Moll op. 30/2
G-Dur op. 30/3
Es-Dur op. 12/3
G-Dur op. 96
Die Jahre 1802 und 1803
markieren die Zeit, in der
Beethoven – nicht zuletzt
im Zuge seiner großen
Begeisterung für Napoleon –
das entwickelte, was gern
sein „heroischer Stil“ genannt
wird. Aus der Trias der
Violinsonaten op. 30 ist es
vor allem die c-Moll-Sonate,
die davon erzählt. Hier gibt
es Drama, Zerrissenheit,
Pathos und viel Virtuosität.
Drumherum lagern sich
ein lyrisch-verhaltenes
und ein humoristischsprühendes
Gegenstück:
der ganze Beethoven en
miniature. Zehn Jahre später
ist Beethovens Musik schon
deutlich abgeklärter. Mit der
heiter-besinnlichen G-Dur-
Sonate schließt ein Zyklus,
der Gleichberechtigung ernst
und in diesem Sinne auch
etwas „Sträubigkeit“ in Kauf
nimmt, um am Ende reiche
und reife Früchte zu tragen.
Ein Modellfall gelingender
Beziehungsarbeit.
SO | 29. NOV 2020 | 20:00
Mit freundlicher Unterstützung der
Gesellschaft der Freunde und Förderer
der Tonhalle Düsseldorf e. V.
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Ray Chen &
Made in Berlin
Made in Berlin:
Ray Chen Violine
Noah Bendix-Balgley Violine
Amihai Grosz Viola
Stephan Koncz Violoncello
Hugo Wolf
Italienische Serenade G-Dur
für Streichquartett
Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio und Fuge c-Moll
KV 549
Eugène Ysaÿe
Sonate für zwei Violinen
Jean Françaix
Streichtrio
Antonín Dvořák
Streichquartett Nr. 12 F-Dur
„Amerikanisches Quartett“
Und wieder die Berliner:
Nach dem furiosen Auftritt
der „Philharmonix“ 2019
zeigen wieder drei
Spitzenkräfte der Berliner
Philharmoniker, welche
solistischen Qualitäten in
ihnen stecken. Im Ensemble
„Made in Berlin“ müssen
sie das auch, denn Erfinder
und Kopf der Truppe ist der
australisch-taiwanesische
Weltklasse-Geiger Ray
Chen, Stammgast bei den
großen Orchestern weltweit.
Aufhorchen lässt auch das
Programm. Mit Werken von
Wolf, Ysaÿe und Françaix
präsentiert „Made in
Berlin“ Schätze abseits der
ausgetretenen Pfade. Mozarts
tiefgründige Kombination
von Adagio und Fuge hat
in der originalen Version
für Streichorchester einen
festen Platz, und in Dvořáks
letztem Streichquartett ist viel
mehr „Neue Welt“ als in der
gleichnamigen Symphonie.
MO | 25. JAN 2021 | 20:00
Wang,
Capuçon,
Ottensamer
Yuja Wang Klavier
Gautier Capuçon Violoncello
Andreas Ottensamer
Klarinette
Alexander Zemlinsky
Trio für Klarinette, Violoncello
und Klavier d-Moll
Johannes Brahms
Trio für Klavier, Klarinette
und Violoncello a-Moll
Musikalisch zählen sie
ohnehin zur Weltelite, doch
auch in Sachen Bühnenpräsenz
setzen sie Maßstäbe:
Die Chinesin Yuja Wang,
der Franzose Gautier
Capuçon und der Österreicher
Andreas Ottensamer wissen
sehr genau, dass Augen
auch hören können … Jetzt
haben sie sich für zwei
spätromantische Klarinettentrios
von Komponisten
zusammengefunden, die nicht
unbedingt bekannt dafür
waren, auf dem Parkett die
Blicke auf sich zu ziehen.
Umso reicher waren sie
inwendig: Brahms’ Trio von
1891 ist eines jener typischen
Spätwerke, in denen die
Musik in das milde Licht des
Lebensherbstes getaucht zu
sein scheint. Zemlinsky
schrieb mit seinem
Klarinettentrio fünf Jahre
später eine beseelte Hommage
an den hochverehrten Brahms,
seinen Mentor, dem er so
vieles zu verdanken hatte.
DI | 11. MAI 2021 | 20:00
dB Wenn die Sonne untergeht.
60
Raumstation
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Raumstation
Wenn sich Bach im Grab herumdreht.
61 dB
Ehring geht ins Konzert – sonntags um 16:30 Uhr
Lachen, bis das
Gesicht wegfliegt.
Christian Ehring ist aus seinem Urlaub zurück
und tritt an, um uns die Politik- und Klassikverdrossenheit
gleichermaßen auszutreiben.
Dazu greift er zu seiner gefährlichsten
Waffe: der sorgfältig geschliffenen Pointe.
Tatsächlich ist Ehring derzeit der vielleicht einzige
Kabarettist, dem das Kabinettstückchen
gelingt, Klimakrise, Trump und Veganismus
in einen abstrus-logischen Zusammenhang
mit einer Mozart-Serenade zu bringen. Und
zwar ohne, dass irgendeine Ecke des Verstands
auf die Idee käme, die rote „Weit-hergeholt-Karte“
zu ziehen. Zugegebenermaßen
ist eh jede Gehirnzelle voll und ganz damit
ausgelastet, wahlweise die Musik zu genießen
oder sich ins Fäustchen zu lachen.
Apropos Musik – auch für die kommende
Saison konnten wir wieder Spitzenorchester
dB Wenn einem der Kragen platzt.
62
und -ensembles für Sie gewinnen. Freuen Sie
sich auf das O/Modernt Kammarorkester, das
sich aus jungen internationalen Topsolisten
zusammensetzt und Musik aus den letzten
500 Jahren in charmant-wilden Programmen
kreuzt. Ebenso vielfältig: das Ensemble
musica assoluta, das sich wie selbstverständlich
romantische Genussmusik, Zwanziger-
Jahre-Drive und die Klassiker des Minimals
aneignet. Der russische Bajan-Virtuose Aydar
Gaynullin entstaubt das Knopfakkordeon
zum schillernden Juwel, und schließlich
erwarten Sie die Düsseldorfer Symphoniker,
die gleich zwei Mal zum Heimspiel antreten.
Ehring geht ins Konzert – das ist auch in dieser
Saison wieder ein Garant für starke seismische
Aktivitäten in Ohr und Zwerchfell.
Ehring geht ins Konzert
Früher war
mehr Zukunft
O/Modernt Kammarorkester
Marzi Nyman E-Gitarre
Hugo Ticciati Violine und
Leitung
Henry Purcell
Improvisationen über die
Chaconne g-Moll
Arvo Pärt
Fratres
Antonio Vivaldi
„Der Sommer“ aus
„Die vier Jahreszeiten“
Philip Glass
Company für Streichorchester
Josquin Desprez
Ausgewählte Arrangements
für Streicher
Der Zukunft sind unsere
Prognosen egal. Was
Zukunftsforscher heute als
Megatrend identifizieren,
ist morgen schon vergessen.
Dafür hat uns so manche
Geißel der Menschheit
kalt erwischt: Bankenkrise,
Coronavirus, AfD – all
das hat niemand kommen
sehen. Noch dreister als
die Zukunft ist die Vergangenheit:
Sie schert sich
nicht um unsere verklärten
Erinnerungen. Früher war
alles besser? Nein, es ist
einfach nur länger her. Das
O/Modernt Kammarorkester
erfindet die Vergangenheit
neu und unterzieht die
Zukunft einer Revision. Mit
überraschenden Erkenntnissen.
Oder können Sie sich
noch an E-Gitarren in der
Barockzeit erinnern?
Christian Ehring
SO I 11. OKT 2020 I 16:30
Ehring geht ins Konzert
Das Rauschen des Meeres.
63 dB
Investigatives
Musizieren
Düsseldorfer Symphoniker
Anne Katharina Schreiber
Violine und Leitung
Werke von Felix Mendelssohn
Bartholdy, Johann Sebastian
Bach u. a.
Manche Fake News ist leicht
zu enttarnen. „Motörhead
war die Lieblingsband von
Johann Sebastian Bach“ ist
offensichtlicher Blödsinn.
Jeder weiß, dass Bach privat
lieber Free Jazz hörte. Der
Satz: „Felix Mendelssohn
Bartholdy mochte keine Sushi
Bowls“ ist schon schwerer
zu widerlegen. Schließlich
hatte Mendelssohn nie eine
probiert. Wenn die DüSy
unter der Leitung von Anne
Katharina Schreiber vom
Freiburger Barockorchester
„informiert“ musizieren,
kann man sicher sein, dass
sie wissen, wovon sie spielen.
„Besser informiert spielt, wer
besser informiert ist“ – dieses
Zitat von Helmut Markwort
hat bis heute nichts von seiner
Gültigkeit eingebüßt. Auch
wenn er das natürlich nie
gesagt hat.
SO I 08. NOV 2020 I 16:30
Yoga für die
Ohren
Ishay Lantner Klarinette
Juri Vallentin Oboe
musica assoluta
Thorsten Encke Dirigent
George Gershwin
Three Preludes für Ensemble
Olivier Messiaen
Abîme des Oiseaux
für Klarinette solo
Johann Sebastian Bach
Siciliano aus dem
Oboenkonzert BWV 1053
Thorsten Encke
Impulse-Motion für Klarinette
solo und zwei Echo-
Klarinetten
Johann Sebastian Bach
Allegro aus dem
Oboenkonzert BWV 1053
Steve Reich
Radio Rewrite für Ensemble
Es ist nicht leicht für Städter,
am Puls der Natur zu sein.
Verkehrslärm hier, streitende
Nachbarn dort. Bisweilen
ist es so laut, da hört man
vor lauter Lärm den eigenen
Laubbläser nicht mehr. Wem
mitten in diesem Trubel der
Sinn steht nach Einklang,
Einkehr, Meditation, dem
sei das Ensemble „musica
assoluta“ mit dem Programm
„Pulse of nature“ ans Herzchakra
gelegt. Der sanfte
Sound des Landlebens wird
bei Bach und Messiaen
durch kein nervig surrendes
Windrad gestört. Die Musik
von Steve Reich macht die
Tür auf zur Weite des Kosmos.
Yoga für die Ohren. Achtsam,
heilsam, wirksam. Darauf
einen Sonnengruß.
SO I 17. JAN 2021 I 16:30
Fish and
baguette
Düsseldorfer Symphoniker
Marie Jacquot Dirigentin
Werke von Benjamin Britten,
Ralph Vaughan-Williams,
Henry Purcell, Peter Maxwell-
Davies, Jacques Ibert, Henri
Duparc, Hector Berlioz, Erik
Satie und Claude Debussy /
Maurice Ravel
Frankreich und das Vereinigte
Königreich – zwei Nationen,
die in vielen Punkten sehr
unterschiedlich ticken.
Frankreich will mehr
Europa, mehr Solidarität
und Eurobonds. Die Briten
genießen ihre „splendid
isolation“ und wollen ein
Handelsabkommen mit der
EU, das ihnen größtmögliche
Freiheit verschafft: keinerlei
Vorschriften, aber freier
Zugang zum Binnenmarkt
plus das Recht, die Queen
dauerhaft gegen Jürgen
Klopp einzutauschen. Die
kulinarischen Unterschiede
sind sogar noch größer
als die politischen. Die
Franzosen lieben ihr gutes
Essen. Die Briten das ihre
ebenso, nur liebt es sie
nicht zurück. Musikalisch
liegen beide Länder weitaus
weniger überkreuz. Briten
und Franzosen schätzen
und beherrschen leichte, gut
gemachte Stücke mit Esprit
und Schalk im Nacken. Eine
„Entente cordiale“ der Musik.
SO I 21. MÄR 2021 I 16:30
Das Heimatministerium
empfiehlt
Ensemble Euphoria
Kammerorchester Primavera
Aydar Gaynullin Bajan
Werke von Zulfiya Raupova,
Sofia Gubaidulina, Nikolai
Rimsky-Korsakow, Aydar
Gaynullin, Alexander Borodin
u. a.
Das Akkordeon weckt
Heimatgefühle. In Deutschland
wird es meist mit
Folklore assoziiert, gilt als
volkstümlich, bodenständig
und ein kleines bisschen
piefig; der Horst Seehofer
unter den Instrumenten.
Ganz andere Heimatgefühle
weckt das Bajan, das
russische Knopfakkordeon,
vor allem, wenn es von
Aydar Gaynullin gespielt
wird. Egal ob in seiner
russischen Heimat, seiner
Wahlheimat Berlin oder
auf den Konzertbühnen
der Welt – Gaynullin spielt
expressiv, kraftvoll und
virtuos sowohl klassisches
Repertoire als auch Tango,
Jazz, Ethno-Folk, Rock und
experimentelle Musik. Wer
nach diesem Konzert bei
Akkordeon noch an „Muss i
denn“ oder den „Hamborger
Veermaster“ denkt, ist selber
schuld.
SO I 06. JUN 2021 I 16:30
dB Wenn irgendwo der Bär steppt.
64
Ehring geht ins Konzert
Ohne Sie wär’s komisch:
unser Ehring-Abonnement.
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Ehring geht ins Konzert
Eine Spülmaschine.
65 dB
STARs ’n’ FREEks
von und mit Igudesman & Joo
Eine neue Spielzeit ist immer wieder aufregend. Und wenn dann noch eine neue
Konzertreihe Einzug hält, wird es für alle Beteiligten spannend. Und lustig …
Igudesman & Joo sind Stars in der klassischen Musik. Sie werden von Musikerinnen
und Musikern und Publikum bewundert für Spaß auf allerhöchstem Niveau. Mit
der Bühnenshow „A Little Nightmare Music“ gelang ihnen der internationale Durchbruch,
ihre Film- und Bühnenproduktionen mit Roger Moore, Julian Rachlin oder
John Malkovich sind einzigartig. „Rachmaninov had big hands“ oder „I will
survive“ zählen zu den millionenfach geklickten YouTube-Legenden.
Igudesman & Joo werden in der Saison 2020 I 21 erstmals in der Tonhalle eine
eigene Reihe kuratieren: Für „STARs ‘n’ FREEks“ lädt das Duo Künstlerinnen und
Künstler mit besonderer Riesen-Begabung ein. Die Menschen, die mit irrwitzigen
Begabungen das Netz begeistern, aber damit nie auf eine Bühne eingeladen
würden. Zirzensische Höchstleistungen von absoluten Freaks ihres Fachs.
Bei dem Reihentitel ist uns nebenbei kein Druckfehler unterlaufen. „FREEks“ ist die
Wortkombination aus dem Verrückten, Abgefahrenen und der absoluten Freiheit
ihrer Kunst. Oder frei nach Joseph Joachim: frei, aber verrückt. Igudesman & Joo
freuen sich auf „STARs ‘n’ FREEks“. Endlich können die beiden Heavy User von
YouTube, TikTok und Co. den virtuosen Stars der Social-Media-Welt eine reale
Plattform bieten. Bei der Premiere würdigen sie 2020 aber erstmal den Altmeister,
der als der Urvater aller FREEks zählen darf: „And Now Beethoven“, live und in
Farbe auf der Tonhallen-Bühne.
Die Termine
Aleksey Igudesman Violine
Hyung-ki Joo Klavier
und Gäste
„And Now Beethoven“
SA I 21. NOV 2020 I 20:00
Programm tbd
SA I 20. MÄR 2021 I 20:00
Programm tbd
SA I 12. JUN 2021 I 20:00
EUR 39 I 29 I 19
Schülerinnen und Schüler EUR 7
Studierende 50 % Rabatt
May the show never end …
dB Ein moderner Zahnarztbohrer
66 (gemessener Wert).
STARs ‘n’ FREEks
Igudesman & Joo
Foto Julia Wesely
STARs ‘n’ FREEks
Ein Sänger singt ein Lied.
67 dB
Supernova
Neue und neueste Musik
Zu erleben, dass etwas, das überwunden geglaubt wurde, am Ende wieder
zurückkehrt, gehört in allen Lebensbereichen zu den schmerzlichsten Erfahrungen
überhaupt. Max Escher hat sie in einigen seiner „unmöglichen“ Grafiken, die
die Logik unserer Wahrnehmung unterlaufen, spielerisch ins Bild gesetzt. Bitterer
Ernst ist das Wiedererstarken rechter und rechtsextremer Gruppen in vielen
Ländern. Der Österreicher Georg-Friedrich Haas hat dies um die Jahrtausendwende
in seinem Land erlebt und daraufhin „in vain“ geschrieben. In der fast
schon zum Kultstück avancierten Komposition knüpft Haas an den Irrsinn von
Eschers Formen an und erzählt davon, wie ein großes Hoffen am Ende vergeblich
(„in vain“) war. Gut zwanzig Jahre später setzt der Düsseldorfer Komponist
und Musiker Bojan Vuletić auf ganz andere Art ein Zeichen gegen rechten
Terror. Am Jahrestag der „Reichskristallnacht“ bringt er bei uns sein Quartett
„Flügel, schwebend“ zur Uraufführung: Eine Vergegenwärtigung der barbarischen
Praxis der Nazis, zahllose Flügel, Geigen und Akkordeons aus dem Besitz
jüdischer Bürger demonstrativ zu zerstören – und zugleich eine Hommage an die
Instrumente als beseelte Gegenstände.
Bojan Vuletić
MO I 09. NOV 2020
Foto Emanuela Daniellewicz
dB Edvard Munchs „Schrei“.
68
Supernova
Flügel,
schwebend
Musikerinnen und Musiker der
Düsseldorfer Symphoniker
Bojan Vuletiç
„Flügel, schwebend“ für
kammermusikalisches
Quartett (UA)
Vor 82 Jahren, in der Nacht
vom 9. auf den 10. November
1938, zettelten die Nationalsozialisten
die sogenannte
„Kristallnacht“ an: einen
Gewaltausbruch gegen
jüdische Menschen. Durch
dieses Pogrom verloren
tausende Jüdinnen und Juden
ihre Existenzgrundlage,
Synagogen gingen in
Flammen auf und hunderte
jüdische Bürger wurden von
Schlägerbanden der SA und
SS ermordet oder in den Tod
getrieben. Auffällig war die
demonstrative Zerstörung
vieler Musikinstrumente:
Geigen, Akkordeons und
immer wieder Klaviere
wurden aus den Fenstern auf
die Straße geworfen, um
neben den Menschen auch
ihre Kultur symbolischöffentlich
zu vernichten.
„Flügel, schwebend“ ist eine
Komposition für kammermusikalisches
Quartett, die
den Moment vor der
Zerstörung musikalisch aus
der Vergangenheit ins Heute
retten will – uraufgeführt
von Solistinnen und Solisten
der Düsseldorfer Symphoniker.
MO I 09. NOV 2020 I 20:00
HELMUT-HENTRICH-SAAL
EUR 17
Schülerinnen und Schüler EUR 7
Studierende EUR 12
Das Projekt wird gefördert durch das
Ministerium für Kultur und Wissenschaft
des Landes Nordrhein-Westfalen und
das Kulturamt der Landeshauptstadt
Düsseldorf.
in vain
notabu.ensemble neue musik
Mark-Andreas Schlingensiepen
Leitung
Georg-Friedrich Haas
in vain
für 24 Instrumentalisten
„Es ist wirklich unvergleichlich“,
sagte Simon Rattle,
nachdem er 2013 mit der
Karajan Akademie Georg-
Friedrich Haas’ „in vain“ aufgeführt
hatte. Es sei „eines der
ersten echten Meisterwerke
des 21. Jahrhunderts“. Dass
er mit dieser Einschätzung
nicht alleine steht, belegt die
Tatsache, dass „in vain“ mittlerweile
zu den wenigen wirklich
viel gespielten Werken
aktueller Musik gehört – und
das, obwohl die Musiker fast
durchweg mikrotonal und
über viele Minuten in Finsternis
spielen. Haas ist ein
Stück gelungen, das einen, je
länger es dauert, desto tiefer
umfängt. Mit seinen irisierenden,
scheinbar unendlich
aufsteigenden Klängen liefert
er die Hörer dem Irrsinn
von Max Eschers optischen
Täuschungen aus, die zu den
Inspirationsquellen des Stücks
gehören. Wie ein Musik
gewordener Sisyphos mäandern
sich die Linien aufwärts,
um „oben“ immer wieder am
Ausgangspunkt anzukommen.
Die Musik ringt mit sich,
findet zu einer neuen, kosmischen
Harmonie und landet
schließlich doch wieder auf
der Treppe, der nicht zu entrinnen
ist. Alles war „in vain“,
vergeblich.
SO I 02. MAI 2021 I 20:00
MENDELSSOHN-SAAL
EUR 25
Schülerinnen und Schüler EUR 7
Studierende EUR 12
Na hör’n Sie
mal!
Die Kammermusikreihe mit
dem notabu.ensemble
notabu.ensemble neue musik
Mark-Andreas Schlingensiepen
Leitung
Hier gibt es keine Standards,
hier ist alles immer neu: In
der Kammermusikreihe des
notabu.ensemble neue musik
mutiert der Helmut-Hentrich-
Saal zur Experimentierstube.
Mal still und meditativ, mal
bombastisch-mitreißend –
ganz nah an den Musikern
erlebt das Publikum die
Grenzenlosigkeit zeitgenössischer
Klangsprachen. 30
Minuten vor jedem Konzert
gibt es in der Einführungsreihe
„Spacewalk“ Gelegenheit,
die Komponistinnen
und Komponisten sowie die
Werke des Programms vorab
kennen zu lernen.
FR | 11. SEP 2020 | 20:00
FR | 06. NOV 2020 | 20:00
FR | 04. DEZ 2020 | 20:00
FR | 29. JAN 2021 | 20:00
FR | 19. MÄR 2021 | 20:00
MI | 19. MAI 2021 | 20:00
EUR 17
Schülerinnen und Schüler EUR 7
Studierende EUR 12
Mit Unterstützung des Kulturamts der
Landeshauptstadt Düsseldorf, der
Stiftung van Meeteren und des Fördervereins
notabu.ensemble neue musik
Supernova
Wenn man aus dem letzten Loch pfeift.
69 dB
Schumannfest &
Schönes Wochenende
28. Mai – 12. Juni 2021
Heimat.
Robert Schumann und „Heimat“ – da drängen sich fast automatisch Bilder von
häuslichem Musizieren, von idyllischer Natur und Rückzug in innere Welten auf.
Das hat gute Gründe, gehören sie doch zur Signatur einer Zeit, die im Zuge von
zunehmender Industrialisierung, Urbanisierung und Beschleunigung des Lebens
immer weniger Raum für Geborgenheit bot. Schumann hatte ein geniales Gespür
dafür, den kleinen Dingen Großes und Tiefes abzulauschen. Seine Musik, so
lebensnah und poetisch entrückt zugleich, spiegelt das (sinn)suchende Lebensgefühl
einer Epoche, die zerrissen war zwischen der Sehnsucht nach der vermeintlich
heilen Welt von früher und den Verheißungen, die der Fortschritt mit sich
brachte.
Die Highlights
Das komplette Programm
und die Ticketpreise werden
zu einem späteren Zeitpunkt
bekannt gegeben.
Heute ist „Heimat“ ein enorm komplexer Begriff, über den im langen Schatten
des nationalsozialistischen Ungeistes und im Kontext der großen aktuellen
Migrationsbewegungen hochemotionale Debatten geführt werden. Vielleicht ist
„Heimat“ heute etwas, das man sich fließend, gar flüchtig vorzustellen hat
und das es immer und unverdrossen neu zu gestalten gilt. Heimat, das können
die verschiedensten „Wohlfühlorte“ sein, wie Saša Stanišić es in seinem Roman
„Herkunft“ so schön beschreibt. Schumann hätte das sicher unterschrieben.
Das erste Lied aus seinem „Liederkreis“ nach Eichendorff heißt „In der Fremde
(Aus der Heimat)“. Ein Lebensmotto?
Rafael Martinez
FR I 11. JUN 2021
Foto Melanie Stegemann
70 dB Eine Kantine in der Mittagszeit.
Schumannfest & Schönes Wochenende
Im Dazwischen
Frank Peter Zimmermann
spielt Schumann
Wie schwer es für Schumann
war, Düsseldorf als einen
heimatlichen „Wohlfühlort“
zu erleben, ist bekannt.
Euphorie und Depression
gaben sich hier die Hand.
Das in Düsseldorf entstandene
Violinkonzert, das Frank
Peter Zimmermann im
Eröffnungskonzert des
Schumannfestes 2021 spielt,
ist gezeichnet von dieser
Ambivalenz.
FR | 28. MAI 2021 | 20:00
SO | 30. MAI 2021 | 11:00
MO | 31. MAI 2021 | 20:00
Richard
Galliano New
Jazz Musette
Quartet
Auf das Akkordeon und seine
Verwandten trifft man in der
Volksmusik vieler Kulturen.
Schon lange holt aber vor
allem einer das Instrument
aus der heimeligen Komfortzone:
Richard Galliano. Jazz,
Blues, Tango, Bossa Nova,
Bach – der Franzose ist überall
zuhause, wo es um Swing,
Esprit und Emotion geht. Mit
seinem neuen Quartett huldigt
er einer der ganz charmanten
Spielarten des Jazz made in
France, der New Jazz Musette.
SA I 29. MAI 2021 I 20:00
Genoveva
Oper mit Helsinki Baroque
In seiner einzigen Oper
„Genoveva“ hat Schumann
seine Erfindungskraft in
einer Gattung entfaltet, die
ihm nie zur künstlerischen
Heimat wurde. Das Helsinki
Baroque Orchestra musiziert
zusammen mit dem Arnold
Schönberg Chor und einem
exzellenten Solistenensemble
um Vesselina Kasarowa,
Carolyn Sampson und
Andrew Staples diese
Oper zum ersten Mal auf
historischen Instrumenten.
SO | 30. MAI 2021 | 20:00
Streifzüge
„Migrant Music“ mit
Vincenzo Capezzuto
Die Musik macht es vor: Ganz
selbstverständlich migriert
sie über Grenzen und verbindet
sich mit den Klängen
einer „fremden“ Kultur.
Etwas Neues entsteht. Der
vor allem durch seine Auftritte
mit Christina Pluhars
„L’Arpeggiata“ bekannt gewordene
charismatische Sänger
Vincenzo Capezzuto und
das Ensemble Soqquadro
Italiano nehmen uns in
„Migrant Music“ mit auf eine
Reise durch sephardische,
argentinische, kapverdische
und italienische Regionen.
DI I 01. JUN 2021 I 20:00
NEANDERKIRCHE
Aus dem
Untergrund
Christian Banasiks
„Metropolitan-Trilogie“
Düsseldorf pur ist dieses
Konzert im Rahmen des
Festivals „Schönes Wochenende“,
das wie schon 2019
mit dem Schumannfest
eine kreative Liaison eingeht:
Christian Banasiks
„Metropolitan-Trilogie“
basiert auf drei Performances,
die 2017 bis 2019 in den
U-Bahnhöfen der neuen
Wehrhahn-Linie für großes
Aufsehen sorgten und die
nun in einem kompakten
Musiktheater für die
Tonhallen-Bühne neu
arrangiert werden.
FR I 04. JUN 2021 I 20:00
Zeitreise
Kraftwerk reloaded
Ein Name darf natürlich
nicht fehlen, wenn es um
Düsseldorf und seine Musik
geht: Kraftwerk. „Zeitkratzer“
aus Berlin bringen den Sound
der legendären Elektronikpioniere
rein akustisch auf die
Bühne. Ein Fest, nicht nur
für Fans.
SA I 05. JUN 2021 I 21:00
Hier und dort
Danae Dörken, Botschafterin
der Musik
Die deutsch-griechische
Pianistin Danae Dörken
spielt in ihrem Recital
ein Programm, in dem
ihre beiden Heimatländer
zusammenklingen.
Gemeinsam mit ihrer
Schwester Kiveli hat sie vor
Jahren ein Musikfestival
auf Lesbos gegründet –
inzwischen eine Oase für
die vielen heimatsuchenden
Flüchtlinge, die auf der
Insel stranden.
DO I 10. JUN 2021 I 20:00
PALAIS WITTGENSTEIN
„Heimatlieder aus Deutschland“
wird gefördert vom Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen.
Heimatlieder
aus Deutschland
Große Bühne für
eingewanderte Folklore
Das Migrationsthema
weitergedacht hat ein Projekt,
das eigentlich im Festival
„Schönes Wochenende“ 2020
hätte stattfinden sollen, das
aber wegen der Corona-
Epidemie nicht zu realisieren
war. „Heimatlieder aus
Deutschland“ präsentiert
eingewanderte Folklore als
Spiegel einer neuen, vielfältigen
und aufregenden Musikkultur
Deutschlands. Zusammen
mit Ensembles aus diversen
Düsseldorfer Communities
besingen die Musikerinnen
und Musiker aus Berlin unter
dem Sternenhimmel der
Tonhalle ganz zeitgemäß ihre
„Heimat“.
FR I 11. JUN 2021 I 20:00
Schumannfest & Schönes Wochenende
Das Plätschern eines Gebirgsflusses.
71 dB
Fixsterne
Weihnachtssingen
Kinderorchester der Tonhalle
Caroliná von Marschall
Leitung
Publikumschor Düsseldorf
Udo Flaskamp Orgel
SO I 06. DEZ 2020 I 11:00
EUR 17
Schülerinnen und Schüler EUR 7
Studierende EUR 12
In Zusammenarbeit mit der AGD
Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer
Heimat- und Bürgervereine
Neujahrskonzert
Düsseldorfer Symphoniker
Alpesh Chauhan Dirigent
Das Programm wird noch
bekannt gegeben.
FR I 01. JAN 2021 I 11:00
EUR 59 | 47 | 40 | 33 | 26 | 19
Schülerinnen und Schüler EUR 7
Studierende 50% Rabatt
Karnevalskonzert
In 80 Takten um die Welt
Frech wie Blech –
Blechbläserensemble der
Düsseldorfer Symphoniker
FR I 12. FEB 2021 I 20:00
EUR 25
Schülerinnen und Schüler EUR 7
Studierende EUR 12
Lionel Jaquerod | Karnevalskonzert
FR I 12. FEB 2021
dB Der Gesang einer Nachtigall.
72
Fixsterne
BE ETHOVEN
BE ETHOVEN
Sternstunden
Adam Fischer
Mit freundlicher Unterstützung der
Gesellschaft der Freunde und Förderer
der Tonhalle Düsseldorf e. V.
Weitere Aufführung am 5. September
um 20 Uhr in der Rhein-Sieg-Halle
Bonn-Siegburg im Rahmen des Beethoven-
Festes 2020
Fidelio 44
Düsseldorfer Symphoniker
Johanni van Oostrum Leonore
David Butt Philip Florestan
Michael Kupfer-Radetzky
Pizarro
Tilmann Rönnebeck Rocco
Torben Jürgens Fernando
Panangiota Sofroniadou
Marzelline
Andrés Sulbarán Jaquino
Chor des Theater Bonn
Leonhard Koppelman Regie
Adam Fischer Dirigent
Ludwig van Beethoven
Fidelio. Halbszenische
Aufführung des II. Akts
„Fidelio 44“ bezieht sich
auf eine symbolträchtige
„Fidelio“-Aufführung des
NBC Symphony Orchestra
unter Arturo Toscanini im
Dezember 1944. Die Oper
bekam für die Musiker, unter
ihnen viele politisch verfolgte
Emigranten, eine hochaktuelle
Symbolkraft: Viele
hofften auf eine Befreiung
ihrer alten Heimat – wie
auch Beethovens Oper die
Befreiung eines Unschuldigen
thematisiert. Die Aufführung
des II. „Fidelio“-Akts greift
die Situation von 1944 durch
Filmzuspielungen, historische
Frontmeldungen und Radioansprachen
multimedial auf.
Die Brechungen verdeutlichen
die politische Vereinnahmung
von Beethovens Musik im
II. Weltkrieg und rücken das
utopische Potenzial des originalen
„Fidelio“ ins Bewusstsein.
SO I 06. SEP 2020 I 19:00
EUR 59 | 47 | 40 | 33 | 26 | 19
Schülerinnen und Schüler EUR 7
Studierende 50 % Rabatt
Beethoven 5
Persimfans-Orchester Moskau
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 c-Moll
Michail Glinka
Tänze aus „Ruslan und
Ludmilla“
Die Geschichte geht weiter:
Im Herbst 2017 gastierte
das legendäre dirigentenlose
„Persimfans“-Orchester
erstmals in Düsseldorf, um –
gemeinsam mit den Düsseldorfer
Symphonikern – zwei
Konzerte in der Tonhalle zu
spielen. Im Dezember folgte
der Gegenbesuch in der
Tschaikowsky-Concert-Hall
Moskau, und zwei Jahre später
reisten die DüSy erneut nach
Moskau, um im Rahmen der
Düsseldorfer Tage zusammen
mit dem fulminanten
Ensemble in der Zaryadye
Concert-Hall zu spielen.
Nun folgt der vierte Streich:
Das Persimfans-Orchester –
dafür bekannt, durch seine
leidenschaftlichen Interpretationen
auch vermeintlich
allzu bekannten Klassikern
frisches Leben einzuhauchen –
präsentiert sich mit einem
Schwergewicht des deutschen
Repertoires: Beethovens
Fünfter.
SA I 26. SEP 2020 I 20:00
EUR 25
Schülerinnen und Schüler EUR 7
Studierende EUR 12
2
0
2
0
Menschenrechtskonzert
Düsseldorfer Symphoniker
Fatma Said Sopran
Katrin Wundsam Alt
Maximilian Schmitt Tenor
Thomas E. Bauer Bass
Chor des Städtischen
Musikvereins zu Düsseldorf
Adam Fischer Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart
Requiem d-Moll KV 626
Adam Fischer, die Düsseldorfer
Symphoniker und
Mozarts Requiem – eine
besondere Verbindung. Sieben
Jahre ist es her, dass Fischer
mit diesem Werk sein Debüt
bei den DüSy gab. Es war ein
Gedenkkonzert für die in
der Zeit der NS-Herrschaft
verfolgten Sinti und Roma.
Ein starkes Statement des
Dirigenten, der Musik und
politisches Engagement so
glaubwürdig zu verknüpfen
weiß. Und der Beginn seiner
so fruchtbaren Zusammenarbeit
mit dem Orchester.
Nun also wieder das Requiem,
diesmal anlässlich der Verleihung
jenes Preises, den Adam
Fischer zwei Jahre später –
dann schon als Principal
Conductor der Symphoniker –
an der Tonhalle initiierte.
Der von den Freunden und
Förderern der Tonhalle gestiftete
Preis geht an eine Person
oder Organisation, die sich
besonders für die Menschenrechte
einsetzt. Ganz gleich
wer diesmal geehrt wird:
Mozarts Totenmesse ist ein
denkbar würdiger Rahmen
für die festliche Verleihung.
SO I 14. MÄR 2021 I 20:00
2
0
2
0
EUR 59 | 47 | 40 | 33 | 26 | 19
Schülerinnen und Schüler EUR 7
Studierende 50 % Rabatt
Sternstunden
Das Mauzen einer Katze.
73 dB
Das Symphonische Palais
Die Kammerkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker
Im Kammermusiksaal des historischen Palais Wittgenstein treten die Musikerinnen
und Musiker der Düsseldorfer Symphoniker aus dem Kollektiv. Mal zu zweit,
mal zu acht widmen sie sich in Kammermusikensembles eigenen Lieblingsstücken
sowie selten Gehörtem. Ob die Sonate des Engländers Arnold Bax oder das geniale
zweite Quartett Alexander Zemlinskys – was oft jahrelang in Regalen oder Schubladen
schlummerte, kommt im „Symphonischen Palais“ ans Tageslicht und wird,
genauso wie bekannte Meisterwerke, mit Liebe und Leidenschaft bedacht.
Preise
EUR 8
ermäßigt EUR 4,50
Ort
Palais Wittgenstein
Bilker Straße 7 – 9
Karten nur an der Tageskasse
Reservierungen unter Telefon:
0211.899 61 09
In Zusammenarbeit mit dem
Kulturamt der Landeshauptstadt
Düsseldorf
Palais 1
Palais 2
Palais 3
Palais 4
Wolfgang Esch Klarinette
Lisa Rogers Horn
Jens-Hinrich Thomsen Fagott
Pascal Théry Violine
Katažyna Narkevič Violine
Kerstin Beavers Viola
Michael Flock-Reisinger
Violoncello
Markus Vornhusen Kontrabass
Franz Berwald
Septett für Bläser und
Streicher B-Dur
Franz Schubert
Oktett für Bläser und Streicher
F-Dur
Ruth Legelli Flöte
Fabiana Trani Harfe
Carl Philipp Emanuel Bach
Hamburger Sonate G-Dur
Bruno Hilse
Suite op. 6
Henk Badings
Cavatina
Arnold Bax
Sonata
Lowell Liebermann
Sonata
Franz Doppler /
Antonio Zamara
Casilda Fantasy
Dragos Manza Violine
Catherine Ribes Violine
Christian Atanasiu Viola
Doo-Min Kim Violoncello
Claude Debussy
Streichquartett g-Moll
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 4
SO I 31. JAN 2021 I 11:00
Linus Quartett:
Eduard Bayer Violine
Hyunmi Kim-Bayer Violine
Auguste Romaskeviciute Viola
Gilad Kaplansky Violoncello
Joseph Haydn
Streichquartett C-Dur
op. 20/2
Anton Webern
Langsamer Satz für
Streichquartett
Alexander Zemlinsky
Streichquartett Nr. 2 d-Moll
SO I 21. FEB 2021 I 11:00
SO I 15. NOV 2020 I 11:00
SO I 06. DEZ 2020 I 11:00
dB Ein Altglascontainer aus zehn Metern Entfernung.
74
Das Symphonische Palais
Die Düsseldorfer Symphoniker sind in kleinen
Formationen und zusammen mit Gesangssolistinnen
und -solisten der Rheinoper auch
in der Reihe SYMPHONIKER IM FOYER im
Opernhaus zu hören.
SO I 13. SEP 2020 I 11:00
Best of Bach
Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur,
„Die Kunst der Fuge“ sowie eine Kantate
Linus Quartett
SO I 21. FEB 2021
Foto Johannes Schittler
SO I 04. OKT 2020 I 11:00
Music, love and wine
Ludwig van Beethoven: Klavierquintett
Es-Dur, Schottische Lieder und weitere Werke
SO I 31. JAN 2021 I 11:00
Mozart harmonisch
Harmoniemusik zu „La clemenza di Tito“,
Hornquintett E-Dur, Andante C-Dur
sowie Opern-Arien
DO I 13. MAI 2021 I 11:00
Maiblumen blühten überall
Musik von Erich Wolfgang Korngold,
Alexander Zemlinsky und anderen
Komponisten aus ihrem Umfeld
DO I 03. JUN 2021 I 11:00
Très Debussy
3 Chansons de Bilitis; Chanson de Bilitis
(Szenische Musik) sowie weitere Werke
Debussys
Die Düsseldorfer Symphoniker geben zudem
jedes Jahr ein Open-Air-Konzert im Park
von Schloss Benrath, begleitet von einem
spektakulären Feuerwerk: das LICHTERFEST.
Das Programm des Konzerts wird noch
bekannt gegeben.
SA | 03. JUL 2021 | 20:00
Palais 5
Palais 6
Palais 7
Frau Luna
Gabriel Sorel Bala-Ciolanescu
Viola
Alina Bercu Klavier
Johannes Brahms
Sonate für Viola und Klavier
Nr. 2 Es-Dur
Franz Schubert
Sonate für Viola und Klavier
a-Moll („Arpeggione“)
Ege Banaz Klarinette
Yu Matsuda Violine
Auguste Romaskeviciute Viola
Fernando Martinez Oboe
Ömer Faruk Dede Kontrabass
Sergej Prokofjew
Quintett für Oboe, Klarinette,
Violine, Viola und Kontrabass
g-Moll
Akademisten der Düsseldorfer
Symphoniker
Das Programm wird noch
bekannt gegeben.
SO I 20. JUN 2021 I 11:00
Das Café-Konzert
Tea Time Ensemble
Pascal Théry Stehgeige
Ildiko Antalffy Obligatgeige
Michael Flock-Reisinger
Violoncello
Francesco Savignano
Kontrabass
Martin Fratz Klavier
SO I 18. APR 2021 I 11:00
SO I 09. MAI 2021 I 11:00
SO | 04. OKT 2020 | 15:00
SO | 24. JAN 2021 | 15:00
SO | 18. APR 2021 | 15:00
TONHALLE / ROTUNDE
EUR 17 (Kaffee inklusive)
Das Symphonische Palais
Ein laufender Wasserhahn.
75 dB
Kleine Tonhalle – unsere Konzerte für Kinder von 0 bis 10 Jahren
Musikalisch
gut aufgehoben.
Ob tanzend durch die Rotunde oder mit neugierigen
Ohren unter der Sternenkuppel –
wenn wir dreimal in der Spielzeit zur Familienwoche
einladen, wimmelt es in der Tonhalle.
Im ganzen Haus finden von morgens bis abends
Konzerte statt – in sechs verschiedenen Reihen,
die wir extra für Ihren Nachwuchs kreiert
haben. Es ist uns ein Anliegen, dass sich jeder
Mensch – und sei er noch so klein – bei uns
musikalisch gut aufgehoben fühlt und der
Musik auf Augen- und Ohrenhöhe begegnen
kann: Für die Schwangeren mit ihren Babys
im Bauch gibt es Konzerte im Liegen, für die
dann „frisch geschlüpften“ Babys Konzerte mit
reichlich Platz zum Robben und Krabbeln. Für
die Kleinkinder am Rockzipfel veranstalten wir
Konzerte mit Puppenspiel und für die Kindergartenkinder
Konzerte mit Tanz zum Austoben.
Für die Grundschulkinder gibt’s Konzerte mit
vielen Überraschungen zum Zuhören und Mitmachen,
und für die Halbstarken Konzerte,
die – fast – schon so funktionieren wie ein
Symphoniekonzert, nur noch viel besser. Sie
können also aus dem Vollen schöpfen: Suchen
Sie für sich und Ihre Familie das passgenaue
Format heraus und probieren Sie es aus!
Die Kleine und die Junge Tonhalle werden großzügig unterstützt aus dem Tonhalle-Fonds
„NWR – Nachwachsende Rohstoffe“. Haben Sie Interesse? Melden Sie sich gerne bei uns:
nwr@tonhalle.de
dB Ein Fön, etwa einen Meter
76 vom Ohr entfernt.
Kleine Tonhalle
Junior-Sternzeichen
Konzerteinführungen | für alle ab 9 Jahren
Was faszinierte Nikolai Rimsky-Korsakow an Sindbads
Reise über die sieben Weltmeere? Und warum stürmte das
Pariser Publikum die Bühne, als Igor Strawinsky sein Lieblingsballett
aus der Taufe hob? In unseren Junior-Sternzeichen
gehen wir genau diesen Fragen nach. Denn bevor
es zu den Düsseldorfer Symphonikern ins Sonntagskonzert
geht, gibt es im kleinen Saal eine Konzerteinführung
mit Live-Musik: Verpackt in unterhaltsame Geschichten
über das Werk und seinen Komponisten, hört sich unser
Publikum Ton für Ton durch die Musik, die dann im
Mendelssohn-Saal vom Chorpodium aus und damit mit
dem direkten Blick in die Noten der Musikerinnen und
Musiker erlebt werden kann.
Das Junior-Sternzeichen ist mit einer Mischung aus Musik,
Theater und Tanz oft schon ein kleines inszeniertes Konzert
für sich.
Tagebuchblätter
Peter Tschaikowsky
Symphonie Nr. 4 f-Moll
SO | 29. NOV 2020 | 11:00
Frühlingserwachen
Igor Strawinsky
Le sacre du printemps
SO | 7. MÄR 2021 | 11:00
1001 Nacht
Nikolai Rimsky-Korsakow
Scheherazade
SO | 27. JUN 2021 | 11:00
HELMUT-HENTRICH-SAAL
Erwachsene EUR 15
Kinder EUR 7
Kleine Tonhalle
Wenn sich Dieter Bohlen
im Grab umdreht.
77 dB
Sternschnuppen
Familienkonzerte | für alle ab 6 Jahren
Sternschnuppen sind etwas ganz besonderes. Für wenige
Sekunden blitzen sie auf und ziehen mit hellem Schweif durch
die Nacht. Auch unter der Kuppel der Tonhalle ziehen in
dieser Spielzeit Sternschnuppen ihre Bahnen. Beladen mit
Melodien und Geschichten bringen sie den Mendelssohn-Saal
zum Klingen.
In unseren „Sternschnuppen“, den drei Familienkonzerten in
dieser Saison, holen wir die Düsseldorfer Symphoniker und
befreundete Musikerinnen und Musiker aus nah und fern
aufs Konzertpodium. Wir nehmen unser Publikum mit auf
klanggewaltige Entdeckertouren, die mitten in die Stadt und
ihre Vergangenheit führen, dabei für viel frische Luft sorgen
und Raum für spannende Begegnungen schaffen. Und weil
jedes Familienkonzert ein großes Abenteuer wird, heißt es:
bloß keins verpassen! Denn eins steht fest: Am Ende werden
wir unsere Stadt mit anderen Ohren hören.
dB Eine Waschmaschine beim Schleudern.
78
Kleine Tonhalle
Ohne Furcht und Adel.
Wusstet Ihr, dass Düsseldorf über 700 Jahre alt ist? Und schon
damals wurde zwischen Schlossplatz und Kaiserswerther Burgruine
jede Menge Musik gemacht. Die Düsseldorfer Symphoniker
katapultieren ihr Publikum zurück in die Vergangenheit,
durchstreifen die Jahrhunderte, begeben sich auf Schatzsuche,
öffnen verborgene Türen und lüften dabei das eine oder andere
gut gehütete Stadtgeheimnis.
Düsseldorfer Symphoniker und Solisten
Ariane Stern Moderation
Martin Fratz Dirigent
SO | 20. SEP 2020 | 11:00
Waldgeflüster.
Du und ich.
Jeden Tag passieren knapp 300.000 Menschen den Düsseldorfer
Hauptbahnhof. Sie fahren ab oder kommen an, genau wie
Salih vor fast 60 Jahren. Am Anfang war für Salih alles neu.
Er kannte weder den Namen der Menschen im Haus nebenan,
noch den kürzesten Weg zum Wasser. Auch die Sprache war
eine andere. Heute kennt Salih fast jede Ecke. Denn aus der
fremden Stadt ist sein Zuhause geworden, das mit Menschen
aus über 150 Ländern so bunt ist wie nie zuvor.
Zusammen mit Musikerinnen und Musikern aus fern und nah
erzählen die Düsseldorfer Symphoniker eine Geschichte über
das Ankommen.
Düsseldorfer Symphoniker
Johannes Pell Dirigent
SO | 28. FEB 2021 | 11:00
In einer Stadt wie Düsseldorf ist es nie still. Autos hupen,
Sirenen heulen, und jeden Tag aufs Neue schieben sich
Tausende von Menschen durch die Einkaufsstraßen. Doch
die Geräusche verändern sich mit jedem Zentimeter, der
aus der Stadt hinaus führt. In diesem Konzert heißt es: Ohren
auf! Denn es geht auf große Lauschtour. Nach einem Streifzug
durch die Stadt schleichen sich Schritt für Schritt Töne
in die Ohren unseres Publikums, die in eine Symphonie
aus rauschenden Blättern, plätschernden Bächen und wilden
Bienen münden.
Bel Tempo – Ensemble für Alte Musik
theater fayoum
SO | 20. JUN 2021 | 11:00
Preise:
Erwachsene EUR 15
Kinder EUR 7
Familienmusikfest
Einmal im Jahr öffnet die Tonhalle ihre Türen und lädt alle
kleinen und großen Musikfans zum Familienmusikfest ein.
Neben Konzerten unserer Orchester gibt es Mitmachworkshops
und Bastelstraßen, bei denen Musik nicht nur gehört, sondern
auch ausprobiert und mit nach Hause genommen werden kann.
SO | 20. JUN 2021 | ab 12:00
Kleine Tonhalle
Ein laufender Fernseher.
79 dB
Plutino
Märchen mit Musik und Tanz | für alle zwischen 4 und 6 Jahren
„Es war einmal“, so fängt fast jedes Märchen an. Seit Jahrhunderten
führen sie Menschen in eine verwunschene Welt.
In unserer Reihe „Plutino“ klappen wir das Märchenbuch auf
und holen berühmte Geschichten der Brüder Grimm & Co.
in die Rotunde. Interaktiv – in einem Spiel aus Tanz und Musik
sind alle im Publikum dazu eingeladen, mitzuerzählen, denn
wer weiß: Vielleicht müssen Hänsels Brotkrumen nur anders
verteilt werden, um dem Geschwisterpaar den Weg nach Hause
zu zeigen?
Musikerinnen und Musiker der Düsseldorfer Symphoniker
Nora Pfahl Tanz, Choreografie und Moderation
Rymon „Rayboom“ Zacharei Tanz
Peter und der Wolf
Hänsel und Gretel
Die Bremer Stadtmusikanten
SA | 19. SEP 2020
SA | 27. FEB 2021
SO | 13. JUN 2021
jeweils 11:00 und 15:00
SO | 20. SEP 2020
SO | 28. FEB 2021
jeweils 15:00
FR | 26. FEB 2021
FR | 18. JUN 2021
jeweils 16:00
ROTUNDE
Sterntaler
Klingende Fantasiegeschichten | für alle zwischen 2 und 4 Jahren
Clara ist eine Puppe, die Bilderbücher liebt. Denn hinter den
großflächigen Illustrationen, manchmal auch zwischen den
Buchstaben einzelner Wörter, schlummern Geschichten, die so
fantastisch sind, dass alles in Clara zu Kribbeln beginnt.
In den Konzerten unserer Reihe „Sterntaler“ kitzeln wir Claras
Lieblingsgeschichten wach und lassen vor den Augen unseres
kleinen Publikums bilderbuchreife Abenteuer entstehen – zum
Staunen und Mitmachen.
Musikerinnen und Musiker der Düsseldorfer Symphoniker
Evelyn Arndt Puppenspiel
Ulrich Kisters Klavier und Arrangements
Lollipop
Bliblablu
Krawums
MI – FR | 16. – 18. SEP 2020
MI – FR | 24. – 26. FEB 2021
MI – FR | 16. – 18. JUN 2021
jeweils 16:00
SA – SO | 19. – 20. SEP 2020
SA – SO | 27. – 28. FEB 2021
SO | 13. JUN 2021
jeweils 11:00 und 15:00
HELMUT-HENTRICH-SAAL
Erwachsene EUR 15
Kinder EUR 7
Erwachsene EUR 15
Kinder EUR 7
Mit freundlicher Unterstützung
der Firma F. W. Hempel & Co.
dB Das Läuten einer Kuhglocke.
80
Kleine Tonhalle
Kleine Tonhalle
Eine Fahrradklingel.
81 dB
dB Ein Staubsauger.
82
Kleine Tonhalle
Himmelblau
Babykonzerte | für alle zwischen 0 und 2 Jahren
Ob krabbelnd, brabbelnd oder auf dem Arm von Mama und
Papa – in den Konzerten unserer Reihe „Himmelblau“ entdecken
die kleinsten Tonhallen-Gäste einen Raum voller
Musik: einen Rhythmus, der in die Beine geht, eine Melodie,
die auf- und abwandert, Töne, die huschen, Töne, die flitzen
... Die Musik bleibt in unseren Konzerten niemals stehen,
sie ist immer in Bewegung und zieht die Allerkleinsten in
ihren Bann. Individuell auf die Bedürfnisse aller Kinder bis
zwei Jahre abgestimmt, entsteht ein einzigartiges Zusammenspiel
zwischen unseren Künstlerinnen und Künstlern und
ihrem Publikum.
Ultraschall
Musik im Bauch | für Schwangere
Bereits im vierten Schwangerschaftsmonat ist das Ohr eines
Kindes vollständig entwickelt. Zunächst nimmt es nur den
Herzschlag der Mutter wahr, später ihre Stimme, und mit
jedem neuen Tag mehr von seiner Außenwelt. In unserer Reihe
„Ultraschall“ knüpfen wir daran an. Unter der professionellen
Anleitung einer Yoga-Lehrerin werden Schwangere in eine
Entspannung geführt, in der sie – gemütlich auf Matten und
Kissen gebettet – sanften Klängen der Musikerinnen und
Musiker der Düsseldorfer Symphoniker folgen. Denn das, was
den werdenden Müttern gut tut, überträgt sich auf ihre Babys
und wirkt sich positiv auf deren Entwicklung aus.
Ensemble SungBang
Wind, Wind, sause
Ensemble Unterwegs
Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm
(eine Koproduktion mit KölnMusik)
Wervelwind Ensemble Antwerpen
Zwier!
Soloharfenistinnen der Düsseldorfer Symphoniker & Gäste
Antje Keyenburg Yoga
MI | 16. SEP 2020
MI | 24. FEB 2021
MI | 16. JUN 2021
jeweils 17:30
ROTUNDE
EUR 15
MO – DI | 14. – 15. SEP 2020
MO – DI | 22. – 23. FEB 2021
MO – DI | 14. – 15. JUN 2021
jeweils 10:00, 11:30, 14:00 und 16:00
HELMUT-HENTRICH-SAAL
Erwachsene EUR 15
Kinder EUR 7
Kleine Tonhalle
Ein Rasenmäher.
83 dB
Lauschpause
Tonhalle macht Schule | für Kindergärten und Schulen
Egal ob Vorschulkind oder Abiturient – jedes Jahr kommen
über 30.000 junge Menschen zu uns in die Tonhalle. Neben
Konzerten im kleinen und großen Saal bieten wir im Rahmen
unseres Programms „Lauschpause“ partizipative Workshops,
interdisziplinäre Projekte und Führungen mit Probenbesuch an.
Abgestimmt auf ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen
versuchen wir Kinder und Jugendliche genau da abzuholen,
wo sie sich gerade befinden und auf Augenhöhe mit der Musik
vertraut zu machen, die unser Planetarium an fast 365 Tagen im
Jahr zum Klingen bringt.
Anmeldungen zu unserem Programm „Lauschpause“ sind
ganzjährig unter musikvermittlung@tonhalle.de möglich.
Weitere Angebote im Rahmen der Lauschpause gibt es im
Internet auf tonhalle.de
dB Das Spiel auf dem Klavier.
84
Kleine Tonhalle
Kita-Konzerte
Kindergartengruppen sind herzlich eingeladen, unsere Konzerte
der Reihen „Plutino“ und „Sterntaler“ (mehr auf Seite 80) an
den ausgeschriebenen Vormittagsterminen zu besuchen.
Sterntaler
für Kindergartenkinder ab 2 Jahren
MI – DO | 16. – 17. SEP 2020
MI – DO | 24. – 25. FEB 2021
MI – FR | 16. – 18. JUN 2021
jeweils 9:30
DO | 17. SEP 2020
MI – DO | 24. – 25. FEB 2021
MI – DO | 16. – 17. JUN 2021
jeweils 11:00
EUR 5
Plutino
für Kindergartenkinder ab 4 Jahren
MI – DO | 16. – 17. SEP 2020
MI | 24. FEB 2021
MI | 16. JUN 2021
jeweils 9:30
MO | 14. SEP 2020
MO – DI | 22. – 23. FEB 2021
MO – DI | 14. – 15. JUN 2021
jeweils 10:00
EUR 5
Führungen mit Probenbesuchen
für Vorschulgruppen und Grundschulklassen – Eintritt frei
Schulkonzerte
für Grundschulen – Eintritt frei
Bevor unsere Sternschnuppenkonzerte sonntags für Familien
stattfinden, bieten wir sie als kostenfreie Schulklassenkonzerte
freitagvormittags an. Wie wäre es mit einer musikalischen
Stadtführung zu geheimen Plätzen Düsseldorfs im September?
Oder mit einer Geschichte rund um das Thema Migration
im Februar? Oder vielleicht ist auch der musikalische Waldspaziergang,
den wir im Juni planen, genau das Richtige für
Ihre Klasse? Zu allen Konzerten gibt es Unterrichtsmaterialien
zur Vor- und Nachbereitung.
Ohne Furcht und Adel.
FR | 18. SEP 2020
Du und Ich.
FR | 26. FEB 2021
Waldgeflüster.
FR | 18. JUN 2021
jeweils 11:00
Musik aus dem Unterricht
live im Konzert
für weiterführende Schulen in der Sekundarstufe II
Mit unserem neuen Format knüpfen wir an die Themen aus
dem Schulunterricht an und bieten eine ganz besondere Musikstunde
in der Tonhalle. In dieser Saison spielen wir die Musik,
die im Kernlehrplan für die Sekundarstufe II zu finden ist, live
im Konzertsaal. Neben dem Besuch eines Konzertes unserer
Reihe „Sternzeichen“ mit den Düsseldorfer Symphonikern
haben Schülerinnen und Schüler die Chance, sich in einer vorbereitenden
Werkstatt praktisch auszuprobieren. In 45 Minuten –
vor Ort an der Schule oder bei uns in der Tonhalle – werden die
Werke des Konzerts kompakt aufgegriffen und in Form eines
partizipativen Workshops vertieft.
für Schülerinnen, Schüler und begleitende Erwachsene EUR 7
Wie viele Kilometer sind es von der Tonhalle bis zur Sonne?
Und warum wird das Konzerthaus eigentlich das „Planetarium
der Musik“ genannt? Wenn wir unsere Türen öffnen,
wartet auf Kinder im Vorschulalter sowie der Klassen 1 bis 4
eine spannende Entdeckungstour. Ob auf, hinter oder unter der
Bühne – bei unserer etwa 90-minütigen Führung bleibt keine
Tür verschlossen. Wir schauen in Stimmzimmer und Garderoben,
durchstöbern das Instrumentenlager und sind live
dabei, wenn sich die Düsseldorfer Symphoniker auf ihr nächstes
Konzert vorbereiten.
Kleine Tonhalle
Kinder auf einem Spielplatz.
85 dB
Lilly Sandberger, JSO
Foto Ruslan Varabyou
dB Zwei Menschen, die lautstark
86 miteinander streiten.
Junge Tonhalle
Junge Tonhalle
Alles Klischee,
oder?
Wie werden aus Wörtern sogenannte Worthülsen?
Man muss sie nur zu häufig, unachtsam
und feierlich verwenden, dann geschieht
das ganz von alleine. Wenn wir in den Duden
schauen und uns zum Beispiel das Wort
„klassisch“ zu Gemüte führen, lernen wir, dass
„klassisch“ alles Mögliche bedeuten kann:
„herkömmlich, in bestimmter Weise traditionell
festgelegt und so als Maßstab geltend“, „in
mustergültiger Weise“ oder auch „vollendet,
zeitlos“. 2016 hatte das Klassikmagazin
„Concerti“ die Hamburger Media School mit
einer Umfrage beauftragt. Das zunächst
erfreuliche Ergebnis: Immerhin 15 Prozent
aller 20- bis 29-Jährigen mögen und hören
Klassik. Mehr als jede/r Sechste. Was verbirgt
sich hinter dieser bescheidenen Zahl? Man
muss sie würdigen! Denn die als Maßstab
geltende, vollendete und zeitlos mustergültige
klassische Musik wird nicht mit den
weißhäuptigen Symphoniekonzertbesuchern,
Audio-CD-Käufern und Opernabonnenten
aussterben. Unsere Klassik lebt. Wer hätte
das gedacht?
Wer Kontakt zu jüngeren Menschen hält – etwa
zu denjenigen, die in den Jugendorchestern
der Tonhalle aktiv mitmachen oder zu den zahlreichen
jungen Besucherinnen und Besuchern
unseres Jugendformats #IGNITION –, der weiß:
Es wird immer noch sehr viel und vornehmlich
akustisch musiziert, die Kinder spielen nach
Noten, selbst Waldhorn, Bratsche und Fagott,
und lassen sich von der emotionalen Kraft der
klassischen Musik eines Orchesters begeistern.
Aber zwischen „Alten“ festlich im Parkett zu
sitzen, finden Kinder, Teens und Twens vielleicht
nicht so cool. Das Format muss also stimmen, es
ist einfach unumgänglich, jungen Musikmenschen
auf Ohrenhöhe zu begegnen. Sie lassen sich
auch nicht mehr so gern von Kritikern erklären,
wie sie was zu finden haben. Zum Beispiel im
Multiplexkino darüber zu grübeln, ob man zur
„Walküre“ Popkorn essen darf. Es ist ja auch
sowieso immer zu teuer, wo die Alten sind. Vor
allem aber ist, wer sich schon selbst und alles,
was er mag, für klassisch hält, auch irgendwie
voll angestaubt.
Aber in der Tonhalle ist alles anders, unsere
Jugendkonzerte sind beliebt und authentisch,
bisweilen sogar cool und angesagt – und der
Funke springt über!
Junge Tonhalle
Die Atmosphäre in einem Großraumbüro.
87 dB
#IGNITION
Die jugendliche Trendmarke
#IGNITION: authentisch – cool – angesagt
IGNITION – das ist die Zündung, das Entfachen. Von dem Moment an geht
es los. Wohin, das ist oft ungewiss. Junge Menschen, die zum ersten Mal klassische
Musik hören und die in ihren Augen vielleicht komischen Instrumente
eines Orchesters zum ersten Mal sehen, muss man locken, sich für diese Art von
Musik überhaupt zu interessieren. Man muss sie neugierig machen. Daher hat
das Programm der #IGNITION nie ein festes Schema. Für jede #IGNITION
wird etwas Eigenes, Unverwechselbares kreiert. Das kann ein unerwarteter Side-
Kick in ein anderes musikalisches Genre sein, eine visuelle Kommentierung
(Visual / Video) oder der Live-Auftritt eines Gastes.
Eine Gemeinsamkeit aller #IGNITION-Abende ist der Fokus auf all das, was
nicht die Musik selbst ist. Wir sagen unserem jungen Publikum nicht, warum
genau es klassische Musik mögen sollte. Wir servieren keine vorgefertigten Interpretationen,
sondern lassen den Meinungen der Hörerinnen und Hörer Raum.
Das Ergebnis sind zwei unterhaltsame und authentische Konzerthälften, die
das Publikum auf eine musikalische Erlebnisreise schicken. Wenn am Ende
des Abends die Musik „cool“ ist – gut. Wenn sie das nicht ist – auch okay. Das
Gegenteil von „langweilig“ ist am Ende nämlich nicht cool, sondern aufregend.
Die #IGNITION wurde als „Europäische Trendmarke 2015“ vom internationalen
Kulturmarken-Award in Berlin ausgezeichnet. Das ist immer noch cool.
Die Termine
Düsseldorfer Symphoniker
Jesko Sirvend Dirigent (SEP)
Gordon Hamilton Dirigent
(JAN, JUN)
Fritz Gnad Visual Artist
Jörg Mohr Live-Regie
The Sound of Future Trilogy – Vol. III
The Lost Paradise
Beethovens „Pastorale“
MI | 30. SEP 2020 | 18:00
The Sound of Desire – Vol. I
MI | 27. JAN 2021 | 18:00
The Sound of Desire – Vol. II
DI | 08. JUN 2021 | 18:00
MENDELSSOHN-SAAL
EUR 25
Schülerinnen und Schüler, Studierende
und Erwachsene in Begleitung ihrer
Kinder EUR 7
dB Das Klingeln eines Telefons.
88
Junge Tonhalle
Big Bang
„Eine ernste Sache gewährt wahre Freude“, philosophierte schon vor über 2000
Jahren der römische Denker Seneca. Er beschrieb damit ziemlich genau das
Ziel, das unsere Reihe „Big Bang“ hat. Hier stehen junge Menschen mit großem
Spaß auf der Bühne des Mendelssohn-Saals und zeigen ihre unbedingte
Leidenschaft für die sogenannte ernste Musik.
MENDELSSOHN-SAAL
EUR 15
Schülerinnen, Schüler und
Studierende EUR 7
Seit der Spielzeit 2007 verfügt die Tonhalle Düsseldorf über ein eigenes Jugendsinfonieorchester
(JSO). Gegründet wurde es bereits 1967 von Victor Arnolds
an der Clara-Schumann-Musikschule – als eines der ersten Jugendorchester
Deutschlands in symphonischer Besetzung. Im Herbst 2008 kam „U16 – das
junge JSO der Tonhalle“ dazu, im Januar 2010 dann das ebenfalls regelmäßig
probende „Kinderorchester der Tonhalle“ .
Aktuell wirken 210 junge Musikerinnen und Musiker in diesem deutschlandweit
einmaligen Jugendorchester-System. Daher gibt es auch immer einen
kräftigen „Bang“, wenn in unserer Reihe „Big Bang“ sonntags um 18 Uhr das
Jugendsinfonieorchester der Tonhalle sein Können unter Beweis stellt. Von hier
aus ist es kein großer Schritt mehr zum Sinfonieorchester der Robert Schumann
Hochschule, das auch regelmäßig bei „BigBang“ zu hören ist.
Mozart &
Mahler
Jugendsinfonieorchester der
Tonhalle Düsseldorf
Ernst von Marschall Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 40 g-Moll
KV 550
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 5 cis-Moll
SO I 20. SEP 2020 I 18:00
Skrjabin &
Strawinsky
Sinfonieorchester der
Robert Schumann Hochschule
Düsseldorf
Preisträgerin oder Preisträger
des Sieghardt-Rometsch-
Wettbewerbs
Rüdiger Bohn Dirigent
Alexander Skrjabin
Le Poème de l’Extase
Igor Strawinsky
Suite aus „Der Feuervogel“
und ein Solo-Konzert
SO I 22. NOV 2020 I 18:00
Boulanger &
Bartók
Jugendsinfonieorchester der
Tonhalle Düsseldorf
Chan Kim Flöte
Ernst von Marschall Dirigent
Giuseppe Verdi
Ouvertüre zu „Nabucco“
Lili Boulanger
D'un matin de printemps
Franz Doppler
Fantasie Pastorale Hongroise
Ethel Smyth
On the Cliffs of Cornwall
Béla Bartók
Konzert für Orchester
Verdi Requiem
Jugendsinfonieorchester der
Tonhalle Düsseldorf
N. N. Sopran
N. N. Mezzosopran
Bryan Lopez Gonzalez Tenor
Konrad Jarnot Bariton
Ernst von Marschall Dirigent
Giuseppe Verdi
Missa da Requiem
SO I 09. MAI 2021 I 18:00
SO I 28. FEB 2021 I 18:00
Junge Tonhalle
Das heftige Knacken der Fingergelenke.
89 dB
DIE
FLEDER
MAUS
Johann Strauß (Sohn)
wieder ab 27. Dezember 2020
Opernhaus Düsseldorf
operamrhein.de
BE ETHOVEN
FIDELIO 44
2
0
2
0
Sternstunde
Halbszenische Aufführung
des II. Aktes von
Beethovens Freiheitsoper
Leonhard Koppelmann Regie
So 6. Sep
19 Uhr
tonhalle.de
ROBERT-SCHUMANN-SAAL | EINE AUSWAHL
ERSTKLASSIK!
So, 8.11.2020, 17 Uhr
SABINE MEYER Klarinette
QUATUOR MODIGLIANI & GÄSTE
Schuberts Oktett mit Klarinettenlegende Sabine
Meyer und Streichquartett op. 10 von Debussy
So, 29.11.2020, 17 Uhr
ANNETTE FRIER
CHRISTOPH MARIA HERBST
Die Kunst Recht zu behalten oder: Du mich
auch! Streitgespräche der Weltliteratur
© Christian Ruvolo
© Julien Mignot
© Kaupo Kikkas
© Klaus Weddig
© Max Parovsky
© Rebecca Reid
LESUNG
So, 22.11.2020, 17 Uhr
QUATUOR ÉBÈNE
BEETHOVEN
250
Das französische Spitzenquartett interpretiert
Ludwig van Beethovens Streichquartette op.
18,3, 95 und 59,2
So, 6.12.2020, 17 Uhr
BEETHOVEN
VERONIKA EBERLE Violine 250
ALBAN GERHARDT Violoncello
MARKUS BECKER Klavier
Beethovens Kammermusik in allen
Kombinationen aus Violine, Cello und Kavier
So, 24.1.2021, 17 Uhr
ANNETTE DASCH Sopran
FAURÉ QUARTETT
Unerfüllte Liebe – mit Liedern von Mahler
und Wagner (Wesendonck-Lieder) sowie dem
Klavierquartett op. 60 von Brahms
So, 7.2.2021, 17 Uhr
PHILHARMONIX
Ein einzigartiger Mix aus Klassik, Latin,
Jazz & Pop – mit Mitgliedern der Wiener
und Berliner Philharmoniker um Klarinettist
Daniel Ottensamer
So, 25.4.2021, 17 Uhr
THE KING’S SINGERS
Love Songs – die britischen Meister der
A-cappella-Vokalkunst interpretieren Werke u. a.
von Orlando di Lasso, Johannes Brahms,
Edward Elgar, Simon & Garfunkel und den Beatles
So, 15.11.2020, 17 Uhr
HUBERTUS MEYER-BURCKHARDT
Frauengeschichten –
Was ich von starken Frauen gelernt habe
© Christian Hartmann
ZWEIKLANG!
© Tom Wagner
© Laurent Ziegler
© Ruth Kappus
© Mirjam Knickriem
© Karel Kühne
So, 1.11.2020, 17 Uhr
MATTHIAS MATSCHKE Rezitation
VIVI VASSILEVA Vibraphon,
Marimba, Percussion
Unheimliche Geschichten – von Edgar Allan Poe
So, 31.1.2021, 17 Uhr
FRITZ KARL Rezitation
FRIEDRICH KLEINHAPL Violoncello
ANDREAS WOYKE Klavier
„Pasión Tango“ – Astor Piazzolla und die
bewegte Geschichte des Tangos
So, 21.2.2021, 17 Uhr
ULRIKE KRIENER Rezitation
PRO ARTE TRIO
Und wenn es Liebe wär'…?
– moderne Liebesgeschichten von
Anna Gavalda, Doris Dörrie und Elke Heidenreich
So, 28.2.2021, 17 Uhr
KATJA RIEMANN Rezitation
& MUSIKENSEMBLE
Das müde Glück. Der Karneval der Tiere –
mit Texten von Roger Willemsen und Musik
u. a. von Camille Saint-Saëns
So, 7.3.2021, 17 Uhr
MARTINA GEDECK Rezitation
XAVIER DE MAISTRE Harfe
Mondnacht – mit Texten von Edgar Allan Poe,
Oscar Wilde u. a. und Musik u. a. von Claude
Debussy, Henriette Renié und Franz Liszt
So, 14.3.2021, 17 Uhr
SOPHIE VON KESSEL Rezitation
SOUTHERN SKIES PIANO TRIO
24 Stunden aus dem Leben einer Frau –
von Stefan Zweig
© Achim van Gerven
© Renate Neder
Tickets unter
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Konzert
Theater Kontor
Heinersdorff
Die Heinersdorff-Konzerte sind mit dem
Klavierkonzert-Zyklus von Rudolf Buchbinder
und den Wiener Symphonikern fulminant in
das Beethoven-Jahr 2020 gestartet. Einen
weiteren spektakulären Höhepunkt wird die
Aufführung der monumentalen „Missa solemnis“
markieren, die der Beethoven-Experte Philippe
Herreweghe mit seinen ausgezeichneten
Ensembles, dem Collegium Vocale Gent sowie
dem Orchestre des Champs-Elysées, im
November 2020 auf die Bühne der Tonhalle
bringt. Aber auch die intimeren Werke des
Bonner Komponisten sollen in der Jubiläumssaison
2020 | 21 gebührend gewürdigt
werden: So begibt sich Klaus Maria Brandauer
in musikalischer Begleitung von Sebastian
Knauer auf eine Pilgerfahrt zu Beethoven, und
Boris Giltburg spielt in seinem Klavierabend
Beethovens berühmte letzte vier Sonaten. Ein
besonderes Schlaglicht werfen wir in dieser
Saison auf die georgische Ausnahmepianistin
Khatia Buniatishvili, der ihre Mentorin Martha
Argerich schon früh bescheinigte, eine
„Pianistin mit außerordentlichem Talent“ zu
sein. Buniatishvili kann dies bei ihrem Klavierabend
mit Werken von Johann Sebastian Bach
bis Sergej Prokofjew trefflich unter Beweis
stellen und darüber hinaus an der Seite des
Danish National Symphony Orchestra mit dem
legendären 3. Klavierkonzert von Sergej
Rachmaninow glänzen.
Heinersdorff
Der Gesang eines großen Chores.
95 dB
Meisterkonzerte1
Abopreise:
EUR 395 | 345 | 295 | 225 | 165
Schüler- / Studentenabonnements
(bis 27 Jahre): EUR 99
Abonnementbüro: Tel. 0211.13 53 70
oder www.heinersdorff-konzerte.de
Alle Einzelkarten-Preise verstehen
sich zzgl. VVK.
Näheres über die Abonnementbedingungen
entnehmen Sie bitte
dem Heinersdorff-Magazin 2020 | 21.
Deutsches
Symphonie-
Orchester
Berlin
Bis zum Äußersten
Deutsches Symphonie-
Orchester Berlin
Hilary Hahn Violine
Robin Ticciati Leitung
Hilary Hahn
MI I 07. OKT 2020
dB Ab hier gilt Lärm am Arbeitsplatz
96 laut Gesetz als gefährlich.
Foto Dana van Leeuwen
Richard Wagner
Ouvertüre zu „Tannhäuser“
Jean Sibelius
Violinkonzert d-Moll
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 2 D-Dur
Wenn Hilary Hahn an diesem
Abend für das Violinkonzert
von Jean Sibelius die Bühne
der Tonhalle betritt, wird es
eins der ersten Konzerte nach
ihrer lang geplanten Auszeit
sein, die im Herbst 2019
begann. Dabei ist „geplant“
vermutlich nicht das richtige
Wort, denn tatsächlich hatte
die amerikanische Geigerin
sich für diese Zeit genau gar
nichts vorgenommen. Was
passiert ist, kann man vielleicht
auf ihrem Instagram-
Profil sehen, auf dem sie im
letzten Jahr 100 Tage lang
jeden Tag ein Probe-Video
hochgeladen hat – ein
authentischer, unverstellter
Blick ins Leben einer renommierten
Geigerin. Sibelius’
Violinkonzert kommt in dem
Probentagebuch mehrmals
vor, die Geigerin schreibt
einmal: „Ich bin nicht sicher,
ob den Leuten klar ist, wie
sehr Sibelius den Solisten
ständig bis zum Äußersten
seiner technischen Möglichkeiten
fordert.“ Eine kleine
Kampfansage, die die
Perfektionistin Hilary Hahn
mit Freude annimmt.
MI I 07. OKT 2020 I 20:00
EUR 95 I 85 I 75 I 60 I 45
Heinersdorff
Cincinnati
Symphony
Orchestra
Lebenswerk
Royal
Philharmonic
Orchestra
Erhofftes Wiedersehen
Danish
National
Symphony
Orchestra
Die Deutsche
Kammerphilharmonie
Bremen
Cincinnati Symphony Orchestra
Sol Gabetta Violoncello
Louis Langrée Leitung
Julia Adolphe
Neues Werk (Europäische UA)
Camille Saint-Saëns
Violoncellokonzert Nr. 1 a-Moll
Hector Berlioz
Symphonie fantastique
„Das Concert ist knapp und
elegant in der Form, pikant im
Detail, wirksam für den
Solisten – was will man mehr?“
So das Resümee der Neuen
Zeitschrift für Musik nach
der deutschen Erstaufführung
von Saint-Saëns’ erstem
Cellokonzert 1877. Die
argentinische Cellistin
Sol Gabetta wird sich diesem
Urteil vermutlich ohne
Einschränkung anschließen.
Immerhin spielte das Werk bereits
zu Beginn ihrer Karriere
eine wichtige Rolle, als sie es
nach dem Gewinn des „Crédit
Suisse Young Artist Award“
2004 für ihr Debütalbum
aufnahm. Seitdem taucht es
immer wieder in ihren
Programmen auf. Und das ist
doch eins der sichersten
Qualitätssiegel für eine
Komposition, wenn sie eine
Künstlerin über so eine lange
Spanne ihrer Karriere
begleitet. Selbiges gilt auch für
ein so epochales Werk wie die
„Symphonie fantastique“, mit
der das Cincinnati Symphony
Orchestra unter Leitung
seines Music Director den
Abend abschließt.
FR I 20. NOV 2020 I 20:00
EUR 120 I 105 I 90 I 70 I 50
Royal Philharmonic Orchestra
Jan Lisiecki Klavier
Vasily Petrenko Leitung
Ralph Vaughan Williams
Ouvertüre zur Aristophanic
Suite „The Wasps“
Edvard Grieg
Klavierkonzert a-Moll
Sergej Prokofjew
„Romeo und Julia“, Suite
aus der Ballettmusik
„Die vollbesetzte Tonhalle
jubelte begeistert“, resümierte
die Rheinische Post nach Jan
Lisieckis Klavierabend in der
letzten Heinersdorff-Saison.
Und es war nicht die erste
musikalische Sternstunde, die
der junge kanadisch-polnische
Pianist dem Düsseldorfer
Publikum in den vergangenen
Jahren beschert hat. Die
Karriere eines solchen Ausnahmemusikers
in allen
seinen Stadien begleiten zu
können, ist ein großes Glück,
und ihn 2021 als Solist in
Griegs Klavierkonzert zu
erleben, zeigt eine weitere
Facette seiner Künstlerpersönlichkeit.
Kaum zu glauben,
dass auch der Komponist gerade
erst 25 Jahre alt war, als
er mit seinem a-Moll-Konzert
zu einer eigenen Tonsprache
fand. Das Royal Philharmonic
Orchestra unter Leitung seines
neuen Chefdirigenten Vasily
Petrenko ergänzt das Programm
um ein Werk, das auch
ohne tänzerische Umsetzung
seine volle emotionale Kraft
entfaltet: Prokofjews „Romeo
und Julia“.
MO I 22. FEB 2021 I 20:00
EUR 120 I 105 I 90 I 70 I 50
Hoch virtuos und tief
emotional
Danish National Symphony
Orchestra
Khatia Buniatishvili Klavier
Fabio Luisi Leitung
Carl Nielsen
„Pan und Syrinx“, Pastorale
für Orchester
Sergej Rachmaninow
Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll
Hans Abrahamsen
Drei Märchenbilder aus
„Die Schneekönigin“
Richard Strauss
„Don Juan“, Tondichtung
für großes Orchester
Laut Berechnungen ist es das
Klavierkonzert mit den meisten
Noten pro Sekunde. Kaum zu
glauben, dass Rachmaninow
selbst sein 3. Klavierkonzert
vor der Uraufführung in New
York nur auf einer stummen
Klaviatur während der
Atlantiküberfahrt üben
konnte, weil die Partitur erst in
letzter Minute fertig geworden
war. Khatia Buniatishvili kann
da zum Glück auf bessere Voraussetzungen
bauen. Aber dass
dieses letzte große romantische
Klavierkonzert eine absolut
souveräne Solistin verlangt, die
die emotionale Tiefe des Werks
voll durchdringt, steht außer
Frage. Das Danish National
Symphony Orchestra spielt
dazu zwei Mitbringsel aus
seiner Heimat: neben Nielsens
idyllischer Hirtenszene auch
Auszüge aus der begeistert
gefeierten „Schneekönigin“
von Hans Abrahamsen.
MI I 17. MÄR 2021 I 20:00
Arien ohne Worte
Die Deutsche Kammerphilharmonie
Bremen
Albrecht Mayer Oboe
Wolfgang Amadeus Mozart
„Chio mi scordi di te“ und „Non
temer, amato bene“ KV 505
François-Joseph Gossec
Symphonie Nr. 6 d-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Oboe, Harfe und
Orchester C-Dur KV 299
„Exsultate, jubilate“ KV 165
Symphonie Nr. 31 D-Dur
KV 297 „Pariser Sinfonie“
„Sie trifft, wenn sie gut gespielt
wird, ins Herz“, sagt Albrecht
Mayer über sein Instrument
und erklärt damit auch ein
Stück weit, warum die Oboe
von vielen Komponisten immer
wieder als das Instrument
beschrieben wird, welches
der menschlichen Stimme am
nächsten kommt. Es scheint
daher nur konsequent, sich als
Oboist ab und an auch dem
Gesangsrepertoire zu widmen –
vor allem, wenn man gerne
Mozart spielen möchte, der so
wunderbare Melodien für die
Stimme komponiert hat.
Warum also nicht auch mal
eine „Arie ohne Worte“ aufführen?
In seinem neuen
Programm mit der Deutschen
Kammerphilharmonie Bremen
flaniert Star-Oboist Mayer
abseits ausgetretener Pfade und
kombiniert drei Mozartsche
Konzertarien mit dem Konzert
für Flöte und Harfe – natürlich
in einer Fassung für sein
Herzensinstrument!
SA I 17. APR 2021 I 20:00
EUR 95 I 85 I 75 I 60 I 45
EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30
Heinersdorff
Ein Saxophon.
97 dB
Meisterkonzerte 2
Abopreise:
EUR 395 | 345 | 295 | 225 | 165
Schüler- / Studentenabonnements
(bis 27 Jahre): EUR 99
Abonnementbüro: Tel. 0211.13 53 70
oder www.heinersdorff-konzerte.de
Alle Einzelkarten-Preise verstehen sich
zzgl. VVK.
Orchestre
des Champs-
Elysées
Werk der Superlative
Collegium Vocale Gent
Orchestre des Champs-Elysées
Eleanor Lyons Sopran
Eva Zaïcik Mezzosopran
Maximilian Schmitt Tenor
Tareq Nazmi Bass
Philippe Herreweghe Leitung
Ludwig van Beethoven
Missa solemnis
Kein Beethoven-Jubiläum
ohne die „Missa solemnis“. So
viel ist klar. In diesem Jahr,
in dem allerorten und in vielfältiger
Ausgestaltung Beethovens
250. Geburtstag
gefeiert wird, trifft man also
auch öfter als sonst auf dieses
bedeutende Werk, mit dem
Beethoven Musikgeschichte
geschrieben hat. Denn die
technischen wie physischen
Anforderungen an Orchester
und Chor und allein an den
Dirigenten oder die Dirigentin,
die sowohl im Chor- als
auch im Orchesterfach versiert
sein müssen, sind immens.
Außerdem ist es planerisch,
logistisch und finanziell ein
riesiges Unterfangen, sodass
es diese Messe nur selten auf
die Bühne schafft. Philippe
Herreweghe und sein Collegium
Vocale Gent sind gemeinsam
mit dem renommierten
Orchestre des Champs-Elysées
und den herausragenden
Solisten einige der wenigen,
bei denen die Erfüllung dieser
Ansprüche außer Frage steht.
Wenn also eine „Missa solemnis“
im Beethoven-Jahr, dann
diese!
Gautier Capuçon
MI I 05. MAI 2021
Foto Gregory Batardon
DO I 12. NOV 2020 I 20:00
EUR 120 I 105 I 90 I 70 I 50
dB Doppelt so laut ist ein gestrandeter Pottwal.
98
Heinersdorff
Wiener
Symphoniker
Energiestrom garantiert
Academy of
St Martin in
the Fields
London
Philharmonic
Orchestra
Russische
Nationalphilharmonie
Wiener Symphoniker
Beatrice Rana Klavier
Andrés Orozco-Estrada Leitung
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zu „Die Geschöpfe
des Prometheus“
Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur
Symphonie Nr. 5 c-Moll
„Welcher Geist kann eine solche
Energie produzieren, die
so viele Jahre überdauert?“ In
einem Interview zum Beethoven-Jahr
2020 beschreibt die
italienische Pianistin Beatrice
Rana ihre Faszination für das
Bonner Genie: „Ich kann mir
wenige andere Komponisten
vorstellen, die mit jeder Note
eine solche Vitalität versprühen.“
Klar, dass das vierte Klavierkonzert
bei einer Pianistin,
die selbst an Vitalität kaum
zu übertreffen ist, in den besten
Händen ist. Schon bei seiner
Uraufführung stand das
Werk gemeinsam mit der fünften
Symphonie auf dem Programm
– allerdings gepresst
in ein über vierstündiges Konzert,
welches das überforderte
Publikum im Dezember 1809
im ungeheizten Theater an der
Wien über sich ergehen lassen
musste. Kein Wunder, dass
sich unter diesen Umständen
Begeisterung nicht so recht
einstellen wollte. Ein Glück,
dass wir dieses Programm nun
mit einem der besten Klangkörper
aus Wien unter Leitung
seines charismatischen
Chefdirigenten im wohltemperierten
Konzertsaal erleben
dürfen.
DO I 03. DEZ 2020 I 20:00
EUR 120 I 105 I 90 I 70 I 50
Vom Virtuosen zur Legende
Academy of St Martin
in the Fields
Joshua Bell Violine und
Leitung
Robert Schumann
Auszüge aus „Carnaval“
(Orchestrierung: Maurice
Ravel)
Niccolò Paganini
Violinkonzert Nr. 1 D-Dur
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 4 e-Moll
Es gibt zurzeit noch zwei
spielbare Geigen, die einst
dem großen Virtuosen Niccolò
Paganini gehört haben sollen.
Auf einer von ihnen hat Joshua
Bell vor einigen Jahren mal
ein Konzert gespielt. Und
auch wenn er nicht an Mystisches
glaubt: „Das gibt dem
Publikum doch den Hauch
einer Ahnung, wie Paganini
geklungen haben muss.“ Aus
Paganinis erstem Violinkonzert
blitzt bis heute jene teuflisch
schwierige und geniale
Virtuosengeste heraus, die ihn
zur Legende werden ließ. Es ist
ein äußerst effektvolles Stück,
das Joshua Bell – an diesem
Abend auf seiner eigenen Stradivari
spielend – gemeinsam
mit der Academy of St Martin
in the Fields, deren Music
Director er seit langem ist, auf
die Bühne bringt. Dagegen
wirkt Brahms, 4. Symphonie
fast wie ein Ruhepol. Dabei
hat auch sie bei der Uraufführung
gleichermaßen für
Entrüstungs- wie Begeisterungsstürme
gesorgt.
DO I 14. JAN 2021 I 20:00
EUR 95 I 85 I 75 I 60 I 45
Geheim und rätselhaft
London Philharmonic Orchestra
Seong-Jin Cho Klavier
Edward Gardner Leitung
Michael Tippett
„Ritual Dances“ aus der Oper
„The Midsummer Marriage“
Franz Liszt
Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur
Edward Elgar
„Enigma-Variationen“
Das Wichtigste an Wettbewerben
ist nicht etwa das
Gewinnen, sondern das
Abstreifen des Titels in den
Jahren danach. Niemand
möchte für immer der
Gewinner des Chopin-Wettbewerbs
im Jahr XY sein,
denn dann wird nur noch
Chopin verlangt. Und eine
Weiterentwicklung der künstlerischen
Persönlichkeit ist
quasi ausgeschlossen. Deshalb
erwähnen wir an dieser
Stelle auch nicht, dass Seong-
Jin Cho 2015 Gewinner des …
Inzwischen gehört der koreanische
Pianist auf jeden Fall
zu den großen Stars der Szene.
Gemeinsam mit dem London
Philharmonic Orchestra unter
seinem neuen Chef Edward
Gardner spielt er das 2. Klavierkonzert
von Franz Liszt,
an dem der Komponist über
30 Jahre arbeitete. Nur wenige
Monate brauchte Edward
Elgar dagegen im Winter 1898
für die „Enigma-Variationen“,
diese Sammlung von Stücken,
die er Personen aus seinem
engen Umfeld widmete. Ein
musikalisches Rätsel für die
zweite Konzerthälfte.
MO I 01. MÄR 2021 I 20:00
In der Königsklasse
Russische Nationalphilharmonie
Gautier Capuçon Violoncello
Vladimir Spivakov Leitung
Antonín Dvořák
Violoncellokonzert h-Moll
Dmitri Schostakowitsch
Suite für Varieté-Orchester
Symphonie Nr. 9 Es-Dur
„Dvořák mit kalten Händen ist
Mord für die Muskeln“, verrät
Gautier Capuçon im Interview
mit dem Tagesspiegel. Und
man kann es sich vorstellen:
Dieses Werk, das gespickt ist
mit technischen Schwierigkeiten
und einen extrem präsenten
und leidenschaftlichen
Klang fordert, setzt nicht nur
ein langjähriges Cellostudium
voraus, sondern auch eine Aufwärmphase.
Gut, dass der französische
Cellist mit dem unvergleichlich
kraftvollen Ton in
den Bergen groß geworden
ist und neben aller Musikalität
auch eine große Portion
Sportsgeist mitbringt.
Vladimir Spivakov stellt dem
Mammutwerk in der zweiten
Hälfte mit der jazzigen Varieté-
Suite (die mit dem berühmten
Walzer!) und der 9. Symphonie
zwei besonders spielerische, beinahe
übermütige Werke Dmitri
Schostakowitschs gegenüber
und huldigt damit einem
Komponisten, dem er persönlich
eng verbunden war.
MI I 05. MAI 2021 I 20:00
EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30
EUR 120 I 105 I 90 I 70 I 50
Heinersdorff
Das Knistern einer Popcorntüte im Kino.
99 dB
Faszination
Klassik
Hélène
Grimaud
Mozart ohne Maske
Philippe
Jaroussky
Barock sakral
Abopreise:
EUR 310 | 270 | 230 | 170 | 130
Schüler- / Studentenabonnements
(bis 27 Jahre): EUR 99
Abonnementbüro: Tel. 0211.13 53 70
oder www.heinersdorff-konzerte.de
Alle Einzelkarten-Preise verstehen sich
zzgl. VVK.
Martin Grubinger
Mi I 26. MAI 2021
Foto Simon Pauly
Camerata Salzburg
Hélène Grimaud Klavier
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Nr. 11 f-Moll
für Streichorchester
Wolfgang Amadeus Mozart
Fantasie d-Moll KV 367
Klavierkonzert Nr. 19 F-Dur
KV 459
Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll
KV 466
„Es ist diese tiefe, schmerzvolle
Sehnsucht in seinen langsamen
Sätzen – dort findet
man den wahren Mozart“,
verrät Hélène Grimaud. Denn
dort gewähre er einen Blick
hinter die Maske der Fröhlichkeit.
Und es ist ihr tiefgründiges,
inniges Spiel, das
diese melancholische Schönheit
in der Musik des
Salzburger Meisters auf so
außergewöhnliche Weise
zum Klingen bringt. Wenn
die französische Pianistin
nun mit dem dramatischen
d-Moll- und dem schwungvollen
F-Dur-Konzert in
der Düsseldorfer Tonhalle
gastiert, hat sie mit der
Camerata Salzburg eine
Partnerin an ihrer Seite,
die versierter nicht sein
könnte. Unter dem Credo
„Musizieren in Eigenverantwortung
mit Gemeinschaftssinn“
pflegt das renommierte
Kammerorchester, welches
Stammensemble der Salzburger
Festspiele und der
Mozartwoche ist, seit 1952
seinen typischen „Mozart-
Klang“.
SA I 07. NOV 2020 I 20:00
Ensemble Artaserse
Philippe Jaroussky
Countertenor
„È morto il mio Gesù“ –
Geistliche Arien und
Instrumentalwerke von
Giovanni Battista Bononcini,
Antonio Caldara, Johann
Adolph Hasse, Domenico
Scarlatti, Antonio Vivaldi u. a.
Hätte es diesen einen Lehrer
damals in Philippe Jarousskys
Schullaufbahn nicht gegeben,
wäre das ein herber Verlust für
die heutige Musikwelt
gewesen. Denn der 1978 in
einem Vorort von Paris
geborene Sänger stammt –
kaum vorstellbar – aus einer
völlig unmusikalischen
Familie. Auf Anraten des
Lehrers begann Jaroussky
zuerst mit Geigenunterricht,
wechselte später bekanntermaßen
das Fach und wurde
zu einem der visionärsten
Countertenöre unserer Zeit.
Er hat diesem besonderen
Stimmfach eine neue Energie
verliehen, die einzigartig war
und ist. Viele der sorgfältig
zusammengestellten Programme
realisiert er mit
dem von ihm gegründeten
Ensemble Artaserse, so
auch dieses: Ausgehend von
Antonio Caldaras Oratorium
zur Kreuzigung Jesu Christi
vereint es Arien und Instrumentalwerke
der berühmten
barocken Meister Johann
Adolph Hasse, Antonio
Vivaldi und Domenico
Scarlatti.
FR I 04. DEZ 2020 I 20:00
EUR 95 I 85 I 75 I 60 I 45
EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30
dB Der Gesang des Zaunkönigs.
100
Heinersdorff
Berliner Barock
Solisten
Einheit in der Vielfalt?
Berliner Barock Solisten
Mathieu Dufour Flöte
Christoph Hartmann Oboe
Radek Baborák Horn
Reinhold Friedrich Trompete
Roberto González-Monjas
Violine
Nils Mönkemeyer Viola
Reinhard Goebel Leitung
Johann Sebastian Bach
„Brandenburgische Konzerte“
I-VI
Alle sechs „Brandenburgischen
Konzerte“ an einem Abend –
was hätte Johann Sebastian
Bach dazu wohl gesagt? Zur
Komplettaufführung jedenfalls
waren die Werke nicht
von Anfang an gedacht, ganz
im Gegenteil. Bach komponierte
sie sowohl zeitlich als
auch gestalterisch unabhängig
voneinander. Erst als ihm
eine neue, lukrative Stelle als
Kapellmeister am Hofe des
Markgrafen von Brandenburg-Schwedt
in Aussicht
gestellt wurde, sammelte er
die sechs charakteristischen
Konzerte und verpasste ihnen
die Widmung, die zum
berühmten Beinamen führte.
Wenn nun die Berliner Barock
Solisten gemeinsam mit
renommierten Musikern wie
Nils Mönkemeyer, Reinhold
Friedrich und Radek Baborák
diesen Konzertabend allein
dem vermeintlichen Zyklus
widmen, wäre Bach vielleicht
zunächst irritiert gewesen,
hätte sich dann aber bestimmt
darüber gefreut, wie gut seine
sechs Konzerte doch zusammenpassen.
DO I 28. JAN 2021 I 20:00
EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30
Arabella
Steinbacher &
Martynas
Levickis
Piazzolla zum 100.
Geburtstag
Aurora Orchestra
Arabella Steinbacher Violine
Martynas Levickis Akkordeon
Nicholas Collon Leitung
Aaron Copland
Suite aus „Appalachian Spring“
Astor Piazzolla
„Las cuatro estaciones porteñas“
„Libertango“
Henry Purcell
Lamento aus „Dido and Aeneas“
Carlos Gardel
„Por una Cabeza“
Leonard Bernstein
Sinfonische Tänze aus
„West Side Story“
An ein Orchester werden
gemeinhin bestimmte Erwartungen
gestellt: Es sitzt pünktlich
und gestimmt auf der
Bühne, trägt dezentes Schwarz,
die Noten liegen auf den Pulten.
Das Aurora Orchestra geht es
etwas anders an. Oft stehen die
Musikerinnen und Musiker auf
der Bühne, Notenpulte sieht
man nur selten, vieles spielen sie
auswendig. Und es ist unglaublich,
was für eine Energie diese
kleinen Änderungen freisetzen.
Genau die richtige Dynamik
für Piazzollas „Vier Jahreszeiten“,
mit denen das Ensemble
und Arabella Steinbacher den
Argentinier feiern, der am 11.
März 100 Jahre alt geworden
wäre. Und wenn Martynas
Levickis bei Piazzollas „Libertango“
noch sein großes Temperament
beisteuert, wird es
richtig leidenschaftlich.
DO I 11. MÄR 2021 I 20:00
Martin
Grubinger
Am Puls der Zeit
Martin Grubinger Percussion
Ferhan & Ferzan Önder Klavier
Fazıl Say
„Gezi Park I“
Konzert für Percussion
Steve Reich
„Drumming“
Tan Dun
„Tears of Nature“
Er ist einer der besten Anwälte
zeitgenössischer Musik, den
man sich vorstellen kann! Mit
jeder Faser seines Körpers
strahlt Martin Grubinger
Begeisterung aus für die
Musik, die er spielt, und
fordert das auch von seinen
Kollegen: „Die großartigen
Meister unserer Zeit haben
denselben Einsatz und
dieselbe Leidenschaft von uns
Musikern verdient wie Mozart,
Brahms oder Bartók.“ Mit
seiner Frau und seiner
Schwägerin – dem Klavierduo
Ferzan und Ferhan Önder –
ist er in diesem Punkt absolut
auf einer Wellenlänge. Dass
er obendrein über jede
technische Schwierigkeit
erhaben ist und mit wahrhaft
sportivem Einsatz jeden seiner
Bühnenauftritte vorbereitet,
macht ihn zum beliebten
„Kompositionsobjekt“.
Grubingers Virtuosität und
Experimentierlust haben auch
Fazıl Say 2019 zu seinem
ersten Percussion-Konzert
inspiriert; dessen „Gezi Park“
und Tan Duns „The Tears of
Nature“ gehören mittlerweile
schon zu den „Klassikern“ in
Grubingers Repertoire.
MI I 26. MAI 2021 I 20:00
EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30
Arabella Steinbacher
DO I 11. MÄR 2021
Foto Sammy Hart
EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30
Heinersdorff
Das Schnarchen eines Menschen.
101 dB
Piano Solo
Abopreise:
EUR 190 | 160 | 130 | 110 | 70
Schüler- / Studentenabonnements
(bis 27 Jahre): EUR 40
Abonnementbüro: Tel. 0211.13 53 70
oder www.heinersdorff-konzerte.de
Alle Einzelkarten-Preise verstehen sich
zzgl. VVK.
Foto Esther Haase
Khatia Buniatishvili
SA I 05. DEZ 2020
dB Wenn ein LKW vorbeifährt.
102
Heinersdorff
Khatia
Buniatishvili
Weite Gefühlswelt
Víkingur
Ólafsson
Pianistischer Bilderbogen
Mischa Maisky
& Martha
Argerich
Boris Giltburg
Zeitlos modern
Boris Giltburg Klavier
Khatia Buniatishvili Klavier
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge b-Moll
(„Das Wohltemperierte
Klavier“ I)
Johann Sebastian Bach /
Franz Liszt
Präludium und Fuge a-Moll
nach BWV 543
Franz Liszt
Notturno Nr. 3 „Liebestraum“
Johannes Brahms
Intermezzo b-Moll op. 117/2
Intermezzo A-Dur op. 118/2
Rhapsodien op. 79
Frédéric Chopin
Polonaise As-Dur op. 53
Scherzo Nr. 3 cis-Moll op. 39
Franz Liszt
Grand galop chromatique
Sergej Prokofjew
Klaviersonate Nr. 7
Ihren Erfolg hat sich Khatia
Buniatishvili schon früh in
den Kopf gesetzt – und dann
hart an der Erfüllung dieses
Traums gearbeitet. Heute gilt
die georgische Pianistin als
eigenwilliger Star, der sehr frei
mit dem musikalischen
Material umgeht. Sie spielt,
wie sie fühlt, verlangsamt oder
verschnellert Passagen, wenn
sie denkt, dass es passt. Das
klingt für geschulte Ohren
vielleicht manchmal ungewöhnlich,
für alle aber immer
nach sehr viel Leidenschaft
und Emotion. Khatia
Buniatishvilis Programme
sind stets so gewählt, dass sie
eine möglichst facettenreiche
Gefühlswelt eröffnen. Sie
versäumt dabei niemals, das
Publikum mit an die Hand zu
nehmen und es mit ihrer
Begeisterung anzustecken.
SA I 05. DEZ 2020 I 20:00
Víkingur Ólafsson Klavier
Jean-Philippe Rameau
Auszüge aus der Suite e-Moll
Claude Debussy
Danse „Tarantelle styrienne“
„La neige danse“ aus „Childrens
Corner“
„Ondine“ Nr. 8 aus den Préludes
Band II
Jean-Philippe Rameau
Auszüge aus der Suite D-Dur
Claude Debussy
„Pour le piano“
„Bruyères“ Nr. 5 aus den
Préludes Band II
Modest Mussorgsky
„Bilder einer Ausstellung“
„Atemberaubend brillanter
Pianist“, schwärmt das
britische Magazin Gramophone,
und die New York
Times nennt ihn „Islands
Glenn Gould“. Seine
Originalität und kraftvolle
musikalische Überzeugung
haben Víkingur Ólafsson in
nur wenigen Jahren zu einem
der meistgefragten Künstler
unserer Zeit gemacht.
Gefeiert für seine außergewöhnliche
Interpretation von
Klavierwerken Johann
Sebastian Bachs, erschien sein
jüngstes Album auf bedeutenden
Hitlisten und wurde
vom BBC Music Magazine als
„Bestes Album 2019“ gekürt.
In der Tonhalle Düsseldorf
fächert der Shootingstar mit
Werken von Rameau, Debussy
und Mussorgsky einen
pianistischen Bilderbogen auf,
der von barocker Klaviermusik
über französischen Impressionismus
zur russischen
Romantik reicht.
SA I 16. JAN 2021 I 20:00
EUR 50 I 40 I 35 I 30 I 20
Gipfeltreffen
Mischa Maisky Violoncello
Martha Argerich Klavier
Johannes Brahms
Sonate für Violoncello und
Klavier Nr. 2 F-Dur
Robert Schumann
Fantasiestücke für Violoncello
und Klavier
Dmitri Schostakowitsch
Sonate für Violoncello und
Klavier d-Moll
Es kommt immer einem
Gipfeltreffen gleich, wenn sich
diese beiden auf der Bühne
begegnen: Seit über 40 Jahren
bilden Martha Argerich und
Mischa Maisky ein Kammermusikduo,
und es gibt wohl
keinen Musikfan, der nicht
die fantastisch zusammengestellten
Alben dieser beiden
Großmeister des romantischen
Klangs in seinem Plattenregal
stehen hat. Zwar sind ihre
Löwenmähnen inzwischen
ein wenig grauer geworden,
doch ebenso wie die bunten
Hemden Mischa Maiskys hat
auch ihr Spiel nichts an Glanz
und Frische verloren. In jedem
Ton spürt man die Freude am
gemeinsamen Musizieren und
hört die Liebe zum Repertoire
heraus, das sie seit so vielen
Jahren begleitet. Eins steht
fest: Wer ein Konzert mit
Martha Argerich und Mischa
Maisky besucht, darf sich auf
eine Sternstunde der Kammermusik
gefasst machen.
DI I 03. MÄR 2021 I 20:00
EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 29 B-Dur
„Hammerklavier“
Klaviersonate Nr. 30 E-Dur
Klaviersonate Nr. 31 As-Dur
Klaviersonate Nr. 32 c-Moll
„Es braucht kein Jubiläum, um
sich an Beethoven zu erinnern,
er ist immer und jeden Tag
präsent für mich“, sagt Boris
Giltburg im Interview zum
Beethoven-Jahr 2020. Und
freut sich dennoch, in der
aktuellen Saison besonders
intensiv in das Sonatenwerk
des Bonner Meisters eintauchen
zu können. Denn gerade
die vier letzten Sonaten sind
in ihrer Vielschichtigkeit und
Expressivität so zeitlos modern,
dass sie einen Pianisten ein
Leben lang fesseln können. Sie
bilden nicht nur einen Höhepunkt
in jeder Musikerkarriere,
sondern gleich ein ganz eigenes
Universum. Bereits als Kind
konnte sich der 1984 geborene
israelische Pianist dem Zauber
des Beethoven’schen Kosmos
nicht entziehen. Auf seinem
eigenen Blog „Classical Music
for All“ fasst er seine Faszination
in Worte: „Es scheint,
als ob ich diesen Kontakt mit
Beethoven, der lebensbejahenden,
reinigenden Kraft
seiner Musik brauchte.“
MI I 31. MÄR 2021 I 20:00
EUR 50 I 40 I 35 I 30 I 20
EUR 65 I 55 I 45 I 35 I 25
Heinersdorff
Das Heulen eines Wolfes.
103 dB
Sonderkonzerte
Konzert Theater Kontor
Heinersdorff GmbH
im Opernshop Düsseldorf
Heinrich-Heine-Allee 24
40213 Düsseldorf
Montag bis Samstag 10 – 17 Uhr
Tel. 0211.13 53 70
Fax 0211.13 00 399
www.heinersdorff-konzerte.de
abo@heinersdorff-konzerte.de
Klaus Maria
Brandauer &
Sebastian
Knauer
Eine Pilgerfahrt zu
Beethoven
Klaus Maria Brandauer
Rezitation
Sebastian Knauer Klavier
Texte:
Richard Wagner
„Eine Pilgerfahrt zu Beethoven“
Ludwig van Beethoven
„Heiligenstädter Testament“
Musik:
Ludwig van Beethoven
Bagatellen op. 119
Klaviersonate cis-Moll op. 27 / 2
„Mondschein“
Wenn Klaus Maria Brandauer
die Bühne betritt, dann ist er
zwar immer noch Klaus
Maria Brandauer, aber nicht
nur! Er wird auch mit Leib
und Seele Bühnenfigur, stürzt
sich kopfüber hinein in den
neuen Charakter – diesmal
Richard Wagner. Der schrieb
nämlich mit Mitte Zwanzig,
noch nahezu unbekannt und
mittellos in Paris lebend, für
eine französische Musikzeitschrift
die Erzählung „Eine
Pilgerfahrt zu Beethoven“.
Darin unternimmt er eine
Reise nach Wien, um dort mit
seinem Idol ausschweifende
Gespräche zu führen, an
deren Ende er den Komponisten
von einer neuartigen
Operndramaturgie überzeugt,
die – oh, Wunder! – seinem
eigenen späteren Musiktheater
erstaunlich ähnlich ist.
Sebastian Knauer garniert
die amüsante Geschichte mit
bekannten Klavierwerken
Beethovens.
SO I 15. NOV 2020 I 20:00
EUR 65 I 55 I 45 I 35 I 25
Jonas
Kaufmann
Weihnachten mit
Jonas Kaufmann
Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz
Jonas Kaufmann Tenor
Jochen Rieder Leitung
Lieblingslieder zur Adventszeit
Das Lieblings-Weihnachtslied
von Jonas Kaufmann?
Auf die Frage findet der Startenor
nur schwer eine Antwort.
Aber wer möchte sich
schon zwischen dem berühmten
„O du fröhliche“, dem
feierlichen „Adeste fidelis“
oder dem herrlichen
„Cantique de Noël“, bei
dem das Orchester groß
aufspielen kann, entscheiden
müssen? Am besten nimmt
der renommierte Sänger mit
der bemerkenswerten Bühnenpräsenz
sie alle drei mit in
dieses Weihnachtsprogramm,
das er gemeinsam mit der
Deutschen Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz und
Dirigent Jochen Rieder für
die ganz besondere Zeit zum
Ende des Jahres zusammengestellt
hat. Dazu noch weitere
Weihnachtsklassiker aus
Deutschland und anderen
Ländern – fertig ist ein
Konzertabend, der Sie sicherlich
perfekt eingestimmt in
die Vorweihnachtszeit entlässt.
Vielleicht in diesem Jahr
sogar mit Schnee?
MI I 16. DEZ 2020 I 20:00
EUR 195 I 175 I 155 I 105 I 65
Daniel Hope &
Albrecht Mayer
Weihnachtskonzert
Zürcher Kammerorchester
Albrecht Mayer Oboe
Daniel Hope Violine
Willi Zimmermann Leitung
Werke von Arcangelo Corelli,
Johann Sebastian Bach, Antonio
Vivaldi u. a.
Daniel Hope und Albrecht
Mayer zusammen auf der
Bühne? Dazu ein Programm
voller festlicher Konzerte und
beschwingter Klassiker? Ist
denn etwa schon Weihnachten?
Mit den beiden Spitzenmusikern
an der Seite des stets
bestens aufgelegten Zürcher
Kammerorchesters machen
wir Ihnen in diesem Jahr ein
kleines Vorweihnachtsgeschenk:
Arcangelo Corellis
berühmtes Concerto grosso
„fatto per la notte di natale“
eröffnet das „Wunschkonzert“,
in dem sich Lieblingsstück an
Lieblingsstück reiht. Barocke
Solokonzerte von Bach und
Vivaldi, in denen beide
Solisten gleichermaßen
glänzen können, ergänzen den
Konzertreigen, der gekrönt
wird von Paul Batemans
charmanten Orchesterarrangements
amerikanischer
Weihnachtssongs. Die
Gesangsstimme übernimmt
dabei natürlich die Oboe –
oder Sie? Mitsummen in
Gedanken erlaubt!
SA | 19. DEZ 2020 I 20:00
EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30
dB Wenn ein Stein vom Herzen fällt.
104
Heinersdorff
Silvesterkonzert
An die Freude
Das Neue Orchester
Chorus Musicus Köln
Christoph Spering Leitung
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll
Was für eine schöne Tradition
bei den Heinersdorff-Konzerten:
das alte Jahr voller Zuversicht
zu beschließen und das
neue mit Jubelchören zu
begrüßen. Wohl kein anderes
Werk ist so gut geeignet
für ein festliches Konzert
zum Jahresausklang wie
Beethovens monumentale
9. Symphonie. Sie hat alle
Zutaten, die es braucht: mit
Schillers Ode „An die Freude“
eine geradezu perfekte
Textvorlage, dazu schmetternde
Trompeten und
jubilierende Soprane, aber
auch Momente der Besinnung
und der Einkehr. Und
natürlich wird Christoph
Spering auch 2020 mit seinen
ausgezeichneten Ensembles
Chorus Musicus Köln und
Das Neue Orchester alles
daransetzen, den „Götterfunken“
überspringen zu lassen
auf das feierlich gestimmte
Publikum.
DO I 31. DEZ 2020 I 19:00
EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30
Curtis Stigers
Kreative Allianz
Stuttgarter Kammerorchester
Curtis Stigers
Gesang & Saxophon
Andreas Kowalewitz Leitung
Curtis Stigers – Songwriter,
Saxophonist, Entertainer, aber
in erster Linie Jazzsänger – ist
so etwas wie eine vom Aussterben
bedrohte Spezies in
der Musikindustrie: Er nimmt
nur die Musik auf, die er selbst
liebt, führt seit über 20 Jahren
eine erfolgreiche Karriere und
bewegt sich dabei behände
zwischen Blues, Soul, Rock,
Pop und Country und zeigt so,
dass die Trennlinien zwischen
den Genres längst nicht so
klar definiert sind, wie es den
Anschein haben mag. „Ich
bin immer auf der Suche nach
etwas Neuem. Der Jazz bleibt
nur lebendig, wenn man ihn
fortentwickelt“, sagt Curtis
Stigers über seine Kunst. In
der Tonhalle Düsseldorf
geht der US-Superstar noch
einen Schritt weiter und
begibt sich auf ungewohnte
Pfade: Mit dem Stuttgarter
Kammerorchester schmiedet
er eine kreative Allianz und
lässt eigene Kompositionen,
Sinatra-Klassiker sowie Songs
von George Gershwin und
Tom Waits in orchestralem
Sound erklingen.
SA I 23. JAN 2021 I 20:00
EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30
Brad Mehldau
Weiter musikalischer
Horizont
Brad Mehldau Klavier
Es ist bezeichnend, dass Brad
Mehldau schon in seinem
Studium an der renommierten
Berklee School of Music in
Boston als „Best All Around
Musician“ ausgezeichnet
wurde. Als Jazzpianist ist der
introvertierte Amerikaner mit
Wohnsitzen in New York und
Amsterdam zwar heute weltberühmt.
Doch seine Inspirationsquellen
lassen einen viel
weiteren musikalischen Horizont
erkennen: Bach, Schubert,
zeitgenössische Musik oder
Popklassiker – seine Kunst
liegt in der raffinierten Weiterverarbeitung
der Themen,
die er sich zu eigen macht
und von einer inneren Kraft
getrieben verbindet. Immer
wieder baut er das System
aus Tönen, Harmonien und
Rhythmen zu faszinierenden
neuen Klanggebilden auf, lässt
es wieder einstürzen, um dann
mit endloser Spielfreude eine
weitere von abermillionen
Kombinationsmöglichkeiten
zu erkunden. Jazz-Architektur
in Perfektion – pur und unverstärkt.
DI I 09. FEB 2021 I 20:00
EUR 50 I 40 I 35 I 30 I 20
Naturally 7
Eine Band ohne Band?
Warren Thomas Tenor
(Gitarre, Percussion,
Klarinette)
Rod Eldridge Tenor
(Scratching, Trompete)
Sean Simmons Tenor
(Mundharmonika)
Lee Ricardo Cort Tenor
(Gitarre)
Roger Thomas Bariton (Rap)
Dwight Stewart Bariton
(Trompete)
Kelvin Mitchell Bass
(Bassgitarre)
Eine Band ohne Band?
Für Naturally 7 überhaupt
kein Widerspruch. Seit fast
zwanzig Jahren verzichten
die Sänger aus den USA
auf andere Musiker und
sind ihre eigene Band. Das
bedeutet, dass sie mit ihren
ausgezeichnet trainierten
Stimmen Instrumente wie
Gitarre, Trompete, Klarinette
oder sogar Schlagzeug einfach
selbst übernehmen. Mitunter
klingt das so verblüffend echt,
dass man glauben könnte, die
Musik käme vom Band. Aber
die Jungs von Naturally 7
verlassen sich ganz sicher
nicht auf ein Playback, das
aus versteckten Boxen hinter
ihnen schallt. Ihre Live-Shows
sind inzwischen legendär
und lassen das Publikum
meist schon nach wenigen
Minuten vor Begeisterung
von den Plätzen aufspringen.
Nachdem Naturally 7 in den
letzten Jahren oft Vorgruppe
für Michael Bublé und
Coldplay waren, starten sie
nun zu einer ausgedehnten
Welt-Tournee.
SA I 27. MÄR 2021 I 20:00
EUR 65 I 55 I 45 I 35 I 25
Curtis Stigers
SA I 23. JAN 2021
Foto Marina Chavez
Ein Schlagzeug.
105 dB
Komet
Zu Gast in der Tonhalle
Dieser Komet kennt unsere Stimmungen: Mal mögen wir’s nostalgisch, möchten
einfach nur lachen oder sind scharf auf Brandaktuelles. Wer in diesem Mix
aus Pop und Klassik, Kabarett und Comedy, Folklore, Jazz und Tanz nichts findet,
sollte mal seine Synapsen überprüfen lassen.
Beachten Sie bitte unbedingt auch weitere Ankündigungen in unseren
Monatskalendern und auf unserer Homepage www.tonhalle.de
Max Raabe &
Palast Orchester
„Guten Tag, liebes Glück“-
Tour
Max Raabe und das Palast Orchester
sind ab 2020 mit neuer
Tour unterwegs. Die Eröffnungszeile
„Heute ist ein
guter Tag um glücklich zu
sein“ wird Herzen und Ohren
des Publikums genauso
beglücken wie andere Textdichtungen
aus der Feder
Max Raabes – etwa „Statt
Cannes und Nizza / säß ich
mit Pizza / viel lieber mit dir
Hand in Hand“ aus „Côte
d´Azur“. Diese und weitere
Titel des begleitenden Albums
„Max Raabe & Palast Orchester
MTV Unplugged“ werden
für die Konzerttour „Guten
Tag, liebes Glück“ geschickt
verwoben mit beliebten, altbekannten
und neu entdeckten
Liedern aus den
1920er- und 1930er-Jahren.
V: Konzertbüro Augsburg GmbH
DO I 10. SEP 2020 I 20:00 *
DI I 27. APR 2021 I 20:00
*Nachholtermin für den 21.03.2020
EUR 89,50 I 79,50 I 70,50 I 57,50 I 41,40 I
29,90
Max Raabe & Palast Orchester
DO | 10. SEP 2020
DI | 27. APR 2021
Foto Gregor Hohenberg
dB Musik, die aus Kopfhörern schallt.
106
Komet
Internationaler
Aeolus Bläserwettbewerb
2020
Finale: Horn, Klarinette,
Saxophon
Düsseldorfer Symphoniker
Marie Jacquot Dirigentin
Wolfgang Amadeus Mozart
Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur
KV 495
Pierre-Philippe Bauzin
Poème für Saxophon und
Orchester
Wolfgang Amadeus Mozart
Klarinettenkonzert A-Dur
KV 622
„Mit dem Aeolus Wettbewerb
ist es gelungen, die Stadt
Düsseldorf mit einem musikalischen
Ereignis von Weltrang
zu beglücken und ihn von Beginn
an in der internationalen
Spitze im Wettbewerbszirkus
zu platzieren“, so war in der
Dezember-Ausgabe 2018 in
der Zeitschrift „Das Orchester“
zu lesen. Der Wettbewerb
findet 2020 zum 15. Mal in der
Tonhalle statt. Die Preisgelder
sind verdoppelt worden von
bisher 30.000 auf 60.000 Euro.
Damit soll das internationale
Standing des Wettbewerbs
nachhaltig gefördert werden.
Der Reiz der Teilnahme liegt
allerdings nicht nur in den
Preisgeldern, sondern vor
allem auch darin, sich vor einer
Jury internationaler Spitzenmusiker
zu präsentieren. Der
Wettbewerb gilt als Basis einer
Weltkarriere: Ehemalige Preisträger
sind heute Soloinstrumentalisten
in internationalen
Spitzenorchestern und/oder
lehren an führenden Musikhochschulen.
V: Sieghardt Rometsch-Stiftung
The Simon
& Garfunkel
Story
Ein Abend mit den
Folk-Legenden
Adam Dickensen Paul Simon
Kingsley Judd Art Garfunkel
Songs wie „The Sound of
Silence“, „Bridge over Troubled
Water“ oder „Mrs. Robinson“
wurden zum Soundtrack einer
ganzen Generation. Als liebevolle
Hommage bringt The
Simon & Garfunkel Story den
charakteristischen Sound von
Paul Simon und Art Garfunkel
authentisch auf die Bühne
und erzählt die außergewöhnliche
Geschichte von zwei begnadeten
Musikern. Die Erfolgsshow
aus dem Londoner
West End kommt nun erstmals
auf große Tournee durch
Deutschland und Österreich
und führt mit den schönsten
Hits auf eine fesselnde Zeitreise
durch die Karriere der
beiden Songwriter. Paul Simon
und Art Garfunkel, zwei Jungs
aus dem New Yorker Stadtteil
Queens, hatten zu Beginn der
1960er-Jahre begonnen Musik
zu machen und können heute
auf zehn gemeinsame Grammys
und 100 Millionen verkaufte
Alben zurückblicken.
The Simon & Garfunkel Story
fängt die Stimmung der Zeit
mit den ebenso poetischen
wie eindringlichen Songs, mit
Bildern und Filmeinblendungen
ein.
V: BB Promotion
FR I 02. OKT 2020 I 20:00
EUR 89,90 I 79,90 I 69,90 I 59,90 I 49,90 I
39,90
New Fall
Festival
Besondere Künstlerinnen und
Künstler an besonderen Orten:
Das alljährlich im goldenen
Herbst stattfindende New
Fall Festival hat den Schlüssel
gefunden, für außergewöhnliche
Bands und ihr Publikum
Räume zu erschließen, die
dem Pop normalerweise nicht
offen stehen. Nach Düsseldorf
kamen in den letzten Jahren
unter anderem Michael
Kiwanuka, Woodkid, Birdy,
Tocotronic, Marianne Faithful,
Nouvelle Vague, Agnes
Obel, Ryuichi Sakamoto und
Alligatoah, um zum Beispiel
Kulturtempel der E-Musik
wie die Tonhalle oder auch
den holzvertäfelten Robert-
Schumann-Saal im Kunstpalast
zu bespielen. Das
Programm in den ungewöhnlichen
Spielstätten Düsseldorfs
beinhaltet eine Mixtur aus internationalen
Stars und
Geheimtipps. Ob Singer-Songwriter,
Elektro oder Indie –
einzig die Qualität ist hierbei
entscheidend.
V: SSC Music Group
SA I 03. OKT 2020 I 17:00
Die Künstler und die Ticketpreise
werden noch bekannt gegeben.
Sebastian
Pufpaff
Wir nach
Gretel fing an zu weinen und
sprach: „Wie sollen wir nun
aus dem Wald kommen?“
Hänsel aber tröstete sie: „Wart
nur ein Weilchen, bis der
Mond aufgegangen ist, dann
wollen wir den Weg schon
finden.“ Wissen Sie was: Die
Welt geht unter und wir fahren
mit Vollgas darauf zu, ja, das
stimmt. Aber wir sind die
Lenker. Sie haben das Steuer
in der Hand. Die Richtung
ist nicht in Stein gemeißelt,
vorgegeben oder gar eine Einbahnstraße.
Die Richtung ist
unsere Entscheidung. Also,
packen Sie die Sonnencreme
ein, nehmen Sie ihre besten
Vorurteile mit und lassen Sie
uns auf eine Reise gehen.
Wohin? In die Mitte des
Humors, denn da entspringt
der Sinn des Lebens: Lachen!
Ich verspreche Ihnen anzukommen,
denn dafür stehe
ich mit meinem Namen.
Ihr Pufpaff.
P.S. Sorry, aber es kann sein,
dass Sie auf dem Weg gehörig
was abkriegen, aber das lachen
wir weg. Keine Sorge!
V: Savoy Theater
DO I 08. OKT 2020 I 20:00
EUR 38,10 I 35,80 I 33,50 I 31,20 I
23,30
SO I 13. SEP 2020 I 11:00
EUR 10 | erm. EUR 3
Komet
Wenn ein Brüllaffe brüllt.
107 dB
Mnozil Brass
Pandaemonium
Heino goes
Klassik
Formosa
Quartet
Max Raabe
Max Raabe singt
Das Gasthaus Mnozil steht
im 1. Wiener Bezirk. Direkt
gegenüber der Musikhochschule.
Ein Glück, fanden sich
doch im Jahre 1992 sieben
junge Blechbläser zu regelmäßigen
Musikantenstammtischen
bei Josef Mnozil
zusammen. Aus klassischer
Volksmusik wurde bald angewandte
Blechmusik, grundsätzlich
ohne Noten gespielt,
geeignet für alle Lebenslagen:
typische Blasmusik, Schlager,
Jazz und Popmusik, Oper
und Operette. Ohne Furcht,
Tadel und Vorbehalte, dafür
mit sehr viel Wiener Schmäh
und großer Raffinesse. In
den kaum 28 Jahren ihres
Bestehens haben Mnozil Brass
ausgiebig und mit großem
Ernst Unernstes, ja sogar
Heiteres gespielt. Im neuen
Programm „Pandaemonium“
werden die Spielregeln von
Grund auf geändert: Ab sofort
beleuchtet das Ensemble mit
angemessenem Unernst die
ernsten Dinge des Lebens.
Lustvoll werden all die kleinen
Dämonen, die uns beim
Streben nach dem Wahren,
Edlen und Reinen immer im
Weg stehen, einer gepfefferten
bläserischen Reflexion unterzogen.
V: LC Live-Concerts GmbH
FR I 16. OKT 2020 I 20:00
EUR 51,50 I 46,50 I 41,50 I 36,50
Heino Gesang
Yuri Revich Violine
Mit der Tournee „Heino goes
Klassik“ erfüllt sich Heino
einen Herzenswunsch. Er
erfindet sich für sein treues
Publikum zum wiederholten
Male neu und zeigt so die
Vielfältigkeit seines künstlerischen
Schaffens. Im Rahmen
einer Konzerttournee durch
die ganze Bundesrepublik und
die schönsten und renommiertesten
Konzertsäle präsentiert
Heino nicht nur altbekannte
und neue Hits und Gassenhauer
wie „Blau blüht der
Enzian“ oder „Schwarzbraun
ist die Haselnuss“, sondern
auch klassische Musik von
Brahms, Beethoven, Schubert
und Tschaikowsky. Als besonderen
Stargast hat sich Heino
niemand Geringeren als den
28-jährigen Violin-Virtuosen
Yury Revich an seine Seite
geholt. Yury Revich gewann
2016 den Echo Klassik Award
in der Kategorie „Newcomer
des Jahres“ und spielt voller
Stolz auf einer Stradivari aus
dem Jahr 1709. Mit einem
30-köpfigen Orchester und
Chor sowie einer Ballerina
werden Heino und Yury
Revich ihr Publikum mit
einem knapp zweistündigen
Programm begeistern.
V: Helmut Werner Management
GmbH Germany
SA I 17. OKT 2020 I 20:00
EUR 101 I 81 I 71
Kulturerbe durch Kontinente
und Jahrhunderte
Formosa Quartet:
Jasmine Lin Violine
Wayne Lee Violine
Che-Yen Chen Viola
Deborah Pae Violoncello
Caroline Shaw
Blueprint
Ludwig van Beethoven
Streichquartett B-Dur op. 18/6
Wei-Chieh Lin
Pasibutbut
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett B-Dur KV 458
„Jagdquartett“
Das Formosa Quartet,
Gewinner des Ersten Preises
und des Amadeus-Preises
beim London International
String Quartet Competition,
erkundet auf seiner Europatour
Verbindungsstränge
zwischen den Komponisten
und ihrer Musik im Programm,
den Interpreten und
dem Publikum. Kontinente
und Jahrhunderte werden in
der ersten Hälfte des Konzerts
durchquert mit einer Gegenüberstellung
von „Blueprint“
der amerikanischen Komponistin
Caroline Shaw und
Beethovens B-Dur-Quartett.
Wei-Chieh Lins „Pasibutbut“
gibt Zeugnis vom kulturellen
Erbe Taiwans: eine auf einem
Erntelied der indigenen
Bunun beruhende Komposition.
Zum Schluss runden
Mozart und die Tonart
B-Dur das Programm ab und
demonstrieren den enormen
Einfluss des Komponisten auf
die Nachwelt, nicht zuletzt
auf den jungen Beethoven.
V: HoHaiYan Art
Max Raabe Gesang
Christoph Israel Klavier
So reduziert wie der Titel des
Programms ist auch der Soloabend
selbst. Ein Mikrophon,
ein Flügel, ein Sänger und
Pianist. Mehr braucht man
nicht, um all die Leichtigkeit,
Tiefe, Tragik und Komik
des Lebens zu spiegeln. Max
Raabe und Christoph Israel
spazieren durch die Musik
der Weimarer Republik und
heben im Vorübergehen ungehörte
und vergessene Schätze:
bekannte und unbekannte
Titel, die in einer aufregenden
Zeit entstanden sind und
scheinbar unaufgeregt den
Abgrund erahnen lassen, an
dem sie zum ersten Mal zu
hören waren. Heute wie
damals wollen diese Lieder
unterhalten. Mit klugen
Worten und albernen Bildern
reißen sie den Zuhörer aus der
Realität, zwar nicht in eine
bessere, aber in eine feinsinnigere
Welt.
V: Konzertbüro Augsburg
DO I 22. OKT 2020 I 20:00
EUR 71,50 I 66 I 61 I 51 I 41
SO I 18. OKT 2020 I 17:00
HELMUT-HENTRICH-SAAL
EUR 25 | erm. EUR 15
108
dB Wenn ein Elefant durch den Porzellanladen läuft.
Komet
Movie Time II
Die berühmtesten
Filmmusiken aller Zeiten –
Teil 2
Camerata Louis Spohr
Bernd Peter Fugelsang
Dirigent
Nach dem sehr erfolgreichen
Konzert der Camerata im
Oktober 2019 steht nun die
Fortsetzung der „Berühmtesten
Filmmusiken aller
Zeiten“ auf dem Programm,
die das Publikum in die Welt
des Kinos entführen wird.
Für ihr diesjähriges Symphoniekonzert
hat die Camerata
Louis Spohr wieder einige
der schönsten Filmmusiken
ausgewählt, um diese zu
einem klanglichen Erlebnis
für alle Generationen werden
zu lassen. Zur Aufführung
kommen Melodien u. a.
aus „Doktor Schiwago“,
„Schindlers Liste“, „Jenseits
von Afrika“, „Der Pate II“,
„Rocky“, „Jurassic Park“,
„Batman“ und „Titanic“ –
sozusagen eine hollywoodreife
Gelegenheit, um sich von den
klanglichen Möglichkeiten
der Camerata als „viel-harmonisches“
Orchester begeistern
zu lassen.
V: Camerata Louis Spohr gUG
SA I 24. OKT 2020 I 20:00
EUR 42 I 34 I 28 I 23
erm. EUR 23 I 18 in Kat. III/IV
WDR 4
Symphonic
Pop Tour
Lieblingshits
WDR Funkhausorchester
Laith Al-Deen Vocals
Sydney Youngblood Vocals
Enrique Ugarte
Musikalische Leitung
Kunstvoll arrangierte Medleys
mit Hits der 70er- und
80er-Jahre, brillant gespielt
vom WDR Funkhausorchester,
stehen im musikalischen
Fokus dieses exklusiven
Konzerterlebnisses. Besondere
Highlights sind die beiden
Gaststars Laith Al-Deen
und Sydney Youngblood.
Als Laith Al-Deen im Jahr
2000 erstmals die deutschen
Charts stürmte, war das der
Startschuss für eine besondere
Karriere in der deutschsprachigen
Popmusikszene. Neben
seinen neuen Hits wird
er selbstverständlich auch
„Bilder von dir“ im symphonischen
Gewand präsentieren.
Sydney Youngblood war schon
bei der ersten „Symphonic
Pop Tour“ im Herbst 2018
mit dabei und hat Publikum
und Orchestermusiker gleichermaßen
in seinen Bann
gezogen. Neben seinen großen
80er-Hits „If Only I Could“
und „Sit And Wait“ brillierte
er vor allem mit seiner
ausdrucksstarken Stimme
und einem unverwechselbaren
Humor.
V: Handwerker Promotion
Deutschsprachige
Poetry Slam
Meisterschaften
2020
Finale des Einzelwettbewerbs
Vom 27. bis 31.10.2020 ist
Europas größtes Festival der
Live-Literatur zu Gast im
Rheinland. Denn Düsseldorf,
die heimliche Hauptstadt
des Poetry Slam, richtet das
Treffen der besten deutschsprachigen
Poetinnen und
Poeten aus Deutschland,
Österreich, Luxemburg,
Liechtenstein und der Schweiz
aus. Nach zehn Vorrunden
und drei Halbfinals treten die
Besten der Besten im Finale
unter der Sternenkuppel der
Tonhalle gegeneinander an.
Wer wird Deutschsprachiger
Poetry Slam Meister oder
Deutschsprachige Poetry Slam
Meisterin 2020? Bewähren
sich die Stars oder drehen
Newcomer alles um? Das
Publikum entscheidet!
V: zakk – Zentrum für Aktion, Kultur
und Kommunikation
Mit freundlicher Unterstützung des
Kulturamtes der Landeshauptstadt
Düsseldorf, des Ministeriums für
Kultur und Wissenschaft des Landes
NRW, der Bürgerstiftung Düsseldorf,
der Kunst- & Kulturstiftung der Stadtsparkasse
Düsseldorf und der LAG
Soziokultur
SA I 31. OKT 2020 I 20:00
EUR 39 – 19
Rainald Grebe
Das Münchhausenkonzert
Für sein sechstes Solo hat
Rainald Grebe einen alten
Schmöker zur Hand
genommen: „Des Freiherrn
Münchhausen wunderbare
Reisen zu Wasser und zu
Lande“ von 1786. Man hat
gleich ein paar Bilder von
Münchhausen im Kopf: wie er
auf einer Kanonenkugel reitet,
sein Pferd von einem Stadttor
halbiert wird und beim Saufen
hinten ausläuft ... – ein
Klassiker. Wer ist dieser
Münchhausen? Ein Schwadroneur.
Ein großer Labersack.
Ein Mann mit zeitlosen
Eigenschaften: keine Schwäche
zeigen, die Welt erklären.
Also perfekte Voraussetzungen
für ein Soloprogramm. In
unserer Gegenwart der fake
news und des bullshits hätte
sich Münchhausen wohlfühlen
müssen. Also begibt
sich Rainald Grebe in die
Welt der Lügen und Halbwahrheiten,
der Behauptungen
und Schönfärbereien, der
Hochstapeleien und
Verschwörungstheorien. Und
alles ist wahr! Der Lügenbaron
als Reiseleiter in die
Oberflächen unserer Zeit.
Inklusive Mondlandung. Mit
wunderschönen Songs. Und
wunderschönem Licht. Ein
wunderbarer Abend.
V: Savoy Theater
SO I 01. NOV 2020 I 20:00
EUR 58,10 I 50,50 I 45 I 39,60
SO I 25. OKT 2020 I 19:00
EUR 75,45 I 70,85 I 62,80 I 53,60 I 42,10
Komet
Wenn eine Kanone auf Spatzen schießt.
109 dB
Barbara Schöneberger
MI I 04. NOV 2020
Foto Benno Kraehahn
dB Wenn der innere Schweinehund rebelliert.
110
Komet
Barbara
Schöneberger
Alles Gute und so weiter
Barbara Schöneberger & Band
Nach ihrer erfolgreichen
„Eine Frau gibt Auskunft“-
Tour im vergangenen Frühjahr
geht Barbara Schöneberger
auch 2020 wieder auf Konzertreise.
Der Song „Alles Gute
und so weiter“ liefert dabei
das Motto. Gemeinsam mit
ihrer bewährten Band tritt sie
im Oktober und November
2020 in elf deutschen Städten
auf. Programmatisch knüpft
Barbara Schöneberger dabei
an die letzte Tournee an.
Gespielt werden Songs aus
dem Album „Eine Frau gibt
Auskunft“, darunter auch
Titel, die bislang nicht live
gespielt wurden, sowie neue,
überraschende Cover-Versionen
und Stücke aus ihren
Longplayern „Jetzt singt sie
auch noch!“, „Nochmal, nur
anders“ und „Bekannt aus
Funk und Fernsehen“. Durch
den Abend führt die Entertainerin
selbstverständlich selbst.
Garniert wird die kurzweilige
Show von jeder Menge
Anekdoten aus dem bewegten
Leben von Deutschlands
beliebtester Moderatorin.
V: concert team NRW
MI I 04. NOV 2020 I 20:00
EUR 112,50 I 95,25 I 89,50 I 78
Doc Heilein
and Friends
Festliches Benefiz-
Galakonzert
Ensemble aus Solisten der
Düsseldorfer Symphoniker,
Duisburger Philharmoniker,
Essener Philharmoniker, der
Deutschen Oper am Rhein, der
Deutschen Oper Berlin sowie
aus Pop- und Gospelsängern
Berührend, umarmend, beseelend:
Rund 50 Musikerinnen
und Musiker spielen
Klassik, Oper, Pop, Gospel –
echt Crossover. Nach den erfolgreichen
Konzerten in den
letzten zwei Jahren organisiert
der Arzt und Musiker Dr. med.
Matthias Heilein abermals
eine Benefizgala. Auf Grund
der Corona-Pandemie geht
der Erlös in diesem Jahr an
die beteiligten freischaffenden
Künstler. Die Konzertbesucher
erwartet ein musikalischer
Hochgenuss. Dabei sind
Dragos Manza, Konzertmeister
der Düsseldorfer Symphoniker,
Mathias Feger, erster
Solo-Bratschist der Duisburger
Philharmoniker, der Bariton
Benjamin Hewat-Craw, Tomas
Kildisius, Paulina Schulenburg,
die Sängerinnen Pamela
Falcon und Leslie Jost
sowie die Sänger Ricardo Marinello,
Lewin Blümel, Timo
Böcking & Friends und viele
andere mehr. Auch in diesem
Jahr wird Sarah Bouwers die
Gäste wieder charmant durch
das Programm führen. Nach
dem Konzert findet ein Gettogether
im Foyer der Tonhalle
Düsseldorf statt.
V: Dr. Matthias Heilein
MO I 09. NOV 2020 I 19:30
Eleftheria
Arvanitaki &
Takim
Treffpunkt Griechenland
Takim
Eleftheria Arvanitaki Gesang
Die griechische Sängerin
Eleftheria Arvanitaki kommt
gemeinsam mit der Athener
Folk-Ethno-Band Takim zum
ersten Mal in die Tonhalle
Düsseldorf. Eleftheria Arvanitaki
gehört zu den erfolgreichsten
Künstlerinnen Griechenlands.
Kooperationen
mit renommierten Künstlern
wie Cesária Évora, Dulce
Pontes, Ismael Lo oder Philip
Glass haben sie international
bekannt gemacht und bis
auf das Titelbild vom britischen
Magazin „Folk Roots“
gebracht. Ihre beeindruckende
Live-Präsenz ist gepaart
mit einer ausdrucksstarken
Stimme, die auch noch in
den leisesten Nuancen eine
ungeheure Wirkung entfaltet.
Eleftheria Arvanitaki trat auf
ihren Tourneen in den großen
Konzerthäusern sowie bei
Festivals weltweit auf. Mittlerweile
zählt sie zu den ganz
großen nationalen Identifikationsfiguren
Griechenlands.
Takim ist die bedeutendste
Ethno- und Crossover-Band
Griechenlands. Das erste
gemeinsame Konzert mit
Eleftheria Arvanitaki fand
im Sommer 2019 im Herodes
Atticus Odeon Amphitheater
an der Athener Akropolis
statt.
V: Karozas Entertainment GmbH
MI I 11. NOV 2020 I 20:00
EUR 66 I 56 I 46 I 36 I 26
Joja Wendt
Stars on 88 – Part II
Joja Wendt Piano
Joja Wendt ist Deutschlands
erfolgreichster Pianist,
niemand erreicht am Flügel
ein so großes Publikum wie
er. Sein Geheimnis: virtuoses
Spiel, Charme und die Fähigkeit,
sämtliche Vorstellungen
eines klassischen Klavierkonzerts
neu zu definieren und
mit mitreißendem Entertainment
seine Fans von der ersten
Minute an in seinen Bann
zu ziehen. Wer ein Konzert
von Joja Wendt besucht, geht
glücklich nach Hause. Mit
„Stars on 88 – Part II“ präsentiert
der Klaviervirtuose den
Fans sein bislang POPulärstes
Programm: Die Zuschauer
erwartet ein wilder Ritt durch
die Popgeschichte mit überraschenden
Neuinterpretationen
der bekanntesten Songs von
Michael Jackson, den Beatles
oder Ed Sheeran. Joja Wendt
rückt aber auch legendäre
„Hit-Giganten“ wie Beethoven,
Horowitz oder Gershwin
ins Scheinwerferlicht und
macht damit ein weiteres Mal
deutlich, dass gute Musik
Menschen begeistert – ganz
egal, ob ein U oder E davor
steht.
V: Handwerker Promotion
FR I 13. NOV 2020 I 20:00
EUR 61,95 I 57,45 I 52,85 I 48,25 I 41,35
EUR 117 – 37
Komet
Die notwendige Lautstärke, um mit der
Stimme ein Glas zerspingen zu lassen.
111 dB
Salut Salon
Die Magie der Träume
Angelika Bachmann Geige
Iris Siegfried Geige
Anna-Lena Perenthaler Cello
Olga Shkrygunova Klavier
Das Hamburger Klassik-
Quartett Salut Salon begeistert
seit über 17 Jahren das
Publikum auf der ganzen
Welt mit Klassik von Bach bis
Prokofjew, mit Tangos von
Piazzolla, eigenen Chansons,
Instrumental-Akrobatik und
poetischem Puppenspiel. Das
Geheimnis der ECHO-Preisträgerinnen
sind ihre Konzerte
voller Virtuosität, Charme und
Humor. Damit reißen sie ihre
Zuschauer im Pariser Olympia
genauso zu Beifallsstürmen
hin wie im Teatro Municipal
in Rio de Janeiro oder in der
Elbphilharmonie Hamburg.
2020 wird magisch – Salut
Salon verzaubern ihr
Publikum mit ihrer neuen
Bühnenshow „Die Magie der
Träume“. Ob Tschaikowskys
„Winterträume“, Ysaÿes „Rêve
d’enfant“ oder „Hedwig’s
Theme“ aus der Filmmusik zu
„Harry Potter“ – die vier Musikerinnen
zaubern, spielen und
singen, rappen und steppen.
Was ist Traum, was Realität?
Die Magie liegt bei Salut Salon
immer auch darin, dass Fragen
wie diese unbeantwortet
bleiben.
V: Savoy Theater
SA I 14. NOV 2020 I 20:00
EUR 60,80 I 55,30 I 48,20 I 43,80
Denis Matsuev
Tastenmagier mit russischer
Seele
Denis Matsuev Klavier
Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 32 c-Moll
Sergej Rachmaninow
Variationen d-Moll über ein
Thema von Corelli
Peter I. Tschaikowsky
Méditation D-Dur
Franz Liszt
Sonate h-Moll
Bereits zum vierten Mal
gastiert Denis Matsuev,
Klaviervirtuose von Weltruf,
in der Tonhalle Düsseldorf –
mit zwei Werken aus der
russischen Musikwelt sowie
zwei Marksteinen der deutschen
Klassik und Romantik.
Sowohl Beethovens letzte
Klaviersonate op. 111 als auch
Franz Liszts gewaltige Sonate
in h-Moll dürfen ohne Übertreibung
als Gipfelwerke in
der Entwicklung der Klaviersonate
bezeichnet werden und
haben zum Zeitpunkt ihrer
Entstehung neue Maßstäbe
gesetzt, die weit in die Zukunft
wiesen. Dazu kommen mit
den „Corelli-Variationen“ von
Rachmaninow sowie Tschaikowskys
„Méditation“ auch
zwei prominente Vertreter der
russischen Schule zu Wort.
V: BA Management
MO I 16. NOV 2020 I 20:00
EUR 86 I 70 I 58 I 47 I 36
Till Brönner
On Vacation
Till Brönner & Band
Es geht neu und mitreißend
weiter bei Till Brönner,
Deutschlands Nummer
Eins des Jazz: Auf der Tour
im Herbst 2020 präsentiert
er neues Material aus dem
kommenden Album „On
Vacation“. Garantiert ist ein
Abend mit virtuosen Musikern,
spannenden Arrangements
und selbstverständlich sehr
viel Till Brönner. Brönner trat
als einziger deutscher Musiker
2016 anlässlich des International
Jazz Days bei einem
All-Star-Konzert im Weißen
Haus vor US-Präsident Barack
Obama auf. Sein Solo-Album
„The Good Life“ landete im
selben Jahr aus dem Stand auf
Platz 6 der deutschen Charts.
Till Brönner ist nicht nur
Jazz-Musiker, sondern auch
ein künstlerisches Multitalent:
Als Trompeter, Sänger,
Komponist, Produzent und
Fotograf sowie mit seiner
einzigartigen Ausstrahlung
und seinem unverkennbar
coolen Sound fasziniert er sein
Publikum weltweit. Er kann
bis dato zwei Grammy-Nominierungen
sein Eigen nennen
und ist bislang der einzige
Künstler, der in allen drei
ECHO-Kategorien (Jazz, Pop,
Klassik) gewinnen konnte.
V: Handwerker Promotion
MI I 18. NOV 2020 I 20:00
EUR 69,90 I 61,85 I 53,80 I 48,05 I 42,30
Klassik Radio
live in Concert
Die Nacht der Filmmusik
2020
Klassik Radio Pops Orchestra
Nic Raine Dirigent
Nach acht ausverkauften
deutschlandweiten Konzerttourneen
setzt Klassik Radio
seine Erfolgsgeschichte fort.
„Die Nacht der Filmmusik“
ist einzigartig und hochemotional.
Zu erleben sind
mitreißende Filmmusik und
atemberaubende Soundtracks
aus der Kinowelt – gespielt
von 80 Spitzenmusikern unter
der Leitung des Dirigenten
Nic Raine. Das Publikum
darf sich auf einen unvergesslichen
Abend voller Emotionen
mit einem spektakulären
Programm und einer
fesselnden Show freuen.
V: Euro Klassik GmbH
DO I 19. NOV 2020 I 20:00
EUR 105,40 I 94,40 I 72,40 I 61,40 I
50,40
dB Der Applaus im Konzert.
112
Komet
Familienkonzert
Hagen Rether
Liebe
Mit Pauken und Trompeten
Orchester der Landesregierung
Düsseldorf e. V.
Christian Ludwig Leitung und
Moderation
Werke von John Williams,
Antonín Dvořák, Joseph Haydn
u. a.
Seit vielen Jahren präsentiert
das OdL Themenkonzerte für
Groß und Klein. Mit Musik
werden Geschichten erzählt
und musikalische Bilder
gemalt. Diesmal geht es um
musikalische Heldengeschichten
und sagenhafte
Gestalten. Und welche Instrumente
könnten diese Figuren
besser in Töne verwandeln
als das Schlagwerk und die
Trompete? Ein besonderes
Highlight gibt es immer nach
dem Konzert: Die Instrumente
der Musiker dürfen
in der Rotunde der Tonhalle
ausprobiert werden.
V: Orchester der Landesregierung
SO I 22. NOV 2020 I 11:00
Erwachsene EUR 16 I Kinder EUR 8
Im Anschluss an das Konzert Instrumentenvorstellung
in der Rotunde
Es ist kein klassisches Kabarett,
was Hagen Rether
serviert, sondern ein assoziatives
Spiel, ein Mitdenkangebot.
Der Kabarettist
verweigert die Verengung
komplexer Zusammenhänge
und gesellschaftlicher wie
politischer Absurditäten
auf bloße Pointen. Auch
das Schlachten von Sündenböcken
und das satirische
Verfeuern der üblichen
medialen Strohmänner sind
seine Sache nicht, denn die
Verantwortung tragen schließlich
nicht allein „die da oben“.
Rether verführt das Publikum
zum Perspektivwechsel – zu
einem anderen Blick auf die
Welt, in die Zukunft, in den
Spiegel, auch unbequemer
Wahrheit ins Auge. Seine
„Liebe“ ist tragisch, komisch,
schmerzhaft, ansteckend: Das
ständig mutierende Programm
mit dem immer gleichen Titel
verursacht nachhaltige Unzufriedenheit
mit einfachen
Erklärungen und stiftet zum
Selberdenken und -handeln
an. Der Kabarettist plädiert
leidenschaftlich für Aufklärung
und Mitgefühl, gegen
Doppelmoral und konsumselige
Wurstigkeit: Wandel ist
möglich – wenn wir wollen.
V: Savoy Theater
Till Brönner
MI I 18. NOV 2020
Foto Gregor Hohenberg
SA I 28. NOV 2020 I 20:00
EUR 40,40 I 35,80 I 31,20 I 25,60 I 21
Komet
Das Bellen eines Schäferhundes.
113 dB
Polizei-Chor
Die Höhner
Chilly Gonzales
Dieter Nuhr
49. Weihnachtskonzert
Höhner Weihnacht
A Very Chilly Christmas Tour
Kein Scherz!
Junge Philharmonie Köln
Polizei-Chor Düsseldorf
1958 e. V.
Der Polizei-Chor Düsseldorf
1958 e. V. bietet in seinem
traditionsreichen Weihnachtskonzert
immer eine
vielfältige Mischung aus
traditioneller, klassischer und
moderner Weihnachtsmusik.
Gastsolisten sowie anspruchsvolle
Ensembles tragen
zum abwechslungsreichen
Programm bei – eine festliche
Einstimmung auf die Adventsund
Weihnachtszeit.
V: Polizei-Chor Düsseldorf 1958 e. V.
DI I 01. DEZ 2020 I 19:00
EUR 23 I 19 I 15
Fröhlich und festlich, rockig
und melodiös – die „Höhner
Weihnacht“ ist ein ganz
besonderes Konzert. Denn
gemeinsam mit den Fans
möchte die Kölner Band die
Festzeit auf ihre ganz eigene
Höhner-Art begrüßen: mit
kölschem Temperament,
wunderbaren Weihnachtstönen
und ganz viel Gänsehaut-Jeföhl!
Besinnlichkeit,
Musik und gute Laune passen
auch im Advent hervorragend
zusammen; das stellen
Henning Krautmacher,
Hannes Schöner, Jens Streifling,
Micky Schläger, Heiko
Braun und Joost Vergoossen
mit ihren Weihnachtskonzerten
eindrucksvoll unter
Beweis. Neben eigenen Songs
präsentieren die Musiker
klassische Weihnachtslieder,
Lieder zum Fest aus aller Welt
und natürlich echte Evergreens
wie „White Christmas“
oder „Jingle Bells“. Aber die
Höhner wären nicht die
Höhner, wenn sie nicht auch
richtig Gas geben würden.
Fetzige Rockhymnen und
echte Stimmungsknaller
reißen das Publikum mit, bis
der gesamte Saal lauthals
mitsingt, mitklatscht und tobt.
V: Meyer-Konzerte
MI I 02. DEZ 2020 I 19:30
EUR 47,90 – 27,90
Chilly Gonzales Piano
Stella Le Page Violoncello,
Gesang
Der kanadische, Grammyausgezeichnete
Pianist und
Entertainer Chilly Gonzales
ist sowohl für den intimen
Piano-Vibe seiner Alben
„Solo Piano I“ und „Solo
Piano II“ als auch für seine
Performance-Qualitäten
und Kompositionen für
preisgekrönte Stars bekannt.
Gonzo, wie er im engeren
Kreis genannt wird, nähert
sich dem Klavier einerseits
mit seinem Background aus
Klassik und Jazz, andererseits
mit der Haltung eines
Rappers. Er spielt und schreibt
unter anderem mit Jarvis
Cocker, Feist und Drake.
2020 kehrt Chilly Gonzales
mit einem neuen Programm
auf die Bühne zurück, das
mit Medleys intimer Stücke
aus der Solo-Piano-Trilogie
beginnt. Sowohl Hits als auch
versteckte Überraschungen
seines restlichen Repertoires
werden mit neuen Masterclasses
zum Thema Weihnachten
durchsetzt sein, in
denen spielerisch erklärt wird,
wie Musik funktioniert. Zeit
für chillytypische Weihnachtsüberraschungen!
V: Konzertbüro Schoneberg
DI I 15. DEZ 2020 I 20:00
EUR 55 I 50 I 45 I 40 I 35 zzgl. Gebühren
Dieter Nuhr ist der Meister
der entspannten Comedy
und der König der befreienden
Pointe. In seinem
Programm „Kein Scherz!“
beweist er wieder einmal: Das
Leben ist kein Witz, kann
aber trotzdem Spaß machen.
Nuhr widersetzt sich dem
Zeitgeist dauernder Erregung,
seziert unser mediengestörtes
Weltbild und hält dagegen mit
seiner entwaffnenden Unaufgeregtheit.
Ja, wir alle wissen,
die Welt wird untergehen –
aber es wird voraussichtlich
noch ein paar Millionen
Jahre dauern. Nuhr kontert
die ritualisierte Empörung
in unserem Land mit abwägenden
Gedanken und gelassener
Heiterkeit. Er seziert
mit seinen entlarvenden
Pointen die Verkrampftheit
der Ideologen und befreit
sein Publikum vom Zwangsdenken
der Besserwisser.
Nuhr beweist: Humor kann
schlau sein, Optimismus
ist möglich, Denken macht
Spaß. Die Wirklichkeit ist
oft lustiger als jeder Witz,
und Lachen ist – das ist kein
Scherz! – extrem befreiend!
V: Agentur Udo Lühr
DO I 17. DEZ 2020 I 20:00
FR I 18. DEZ 2020 I 20:00
EUR 35 I 33 I 31 I 27 zzgl. Gebühren
dB Wenn die Hölle zufriert.
114
Komet
Nigel Kennedy
plays
Beethoven
Philharmonie Leipzig
Nigel Kennedy Violine
Ludwig van Beethoven
Violinkonzert D-Dur
Nigel Kennedy
Violinkonzert Nr. 1
„Für Ludwig Van“
Nigel Kennedy ist einer der
schillerndsten Exzentriker
der klassischen Musik und
zugleich eines der begnadetsten
Genies auf der
Violine. Im Beethoven-Jahr
2020 gastiert der Stargeiger
sechs Mal in Deutschland.
Gemeinsam mit der Philharmonie
Leipzig spielt
er ein Programm aus zwei
Teilen. Teil eins ist Ludwig
van Beethovens Violinkonzert.
Teil zwei, und hierbei
handelt es sich um eine echte
Sensation, ist Nigel Kennedys
eigenes Violinkonzert „Für
Ludwig Van“! Ein von ihm
selbst geschriebenes Konzert
als Hommage an einen der
größten Künstler und Komponisten
aller Zeiten.
V: Handwerker Promotion
SO I 20. DEZ 2020 I 19:00
EUR 109,50 I 103,75 I 98 I 92,25 I 86,50
Helge
Schneider
Die Wiederkehr des
blaugrünen Smaragdkäfers
Wenn die anderen sich schon
mit einem Bein im Wohnzimmer
vor dem Fernsehapparat
eine Flasche Bier
zurechtrücken, um Fußball
oder Donna Leon zu gucken,
räumt Helge Schneider
a.k.a. „Der rubinrote
Höllenstorch“ seine Garage
aus und seine Orgel in den
Anhänger. „Rente? Kenn ich
nicht!“ – Der 65-Jährige mit
dem Gehirn eines Gorillas
rastet förmlich aus, wenn er
auf seine „wohlverdiente Ruhe“
nach unzähligen Konzertreisen
angesprochen wird.
Sein Gesicht spricht Bände,
und zwar alle Bände von
Brockhaus. Es gibt auf unserer
Erde keinen Superstar, der so
außergewöhnlich belesen ist
wie Helge Schneider: „Ich lese
alles! Ob Wein ob Äpfel. Und
zwischendurch mal ‚Schleifspuren
auf dem Teppich’, mein
Lieblingsbuch! Das reicht, um
mich am heutigen Billardstandard
zu messen!“
V: Savoy Theater
MO I 21. DEZ 2020 I 20:00
DI I 22. DEZ 2020 I 20:00
EUR 58,60 I 53,10 I 47,60 I 42,10 I 34,40
Wiener Johann
Strauß Konzert-
Gala
K&K Philharmoniker
K&K Ballett
Matthias Georg Kendlinger
Musikalische Leitung
Operettenmelodien, Walzer,
Polkas und Märsche der
Strauß-Dynastie
Sie ist ein Garant für frisches
Lebensgefühl, Vitalität und
Sinneslust – die Wiener
Johann Strauß Konzert-Gala
der K&K Philharmoniker.
Seit 1996 hat Matthias Georg
Kendlingers Exportschlager
„Made in Austria“ mehr als
eine Million Liebhaber in
19 europäischen Ländern in
seinen Bann gezogen: ein
musikalischer Jungbrunnen,
an dem selbst Könige und
Kaiser ihre wahre Freude
hätten – Kultstatus inbegriffen!
V: Da Capo Musikmarketing
SA I 02. JAN 2021 I 19:00
EUR 99 | 94 | 88 | 81 | 71 | 63
Die Nacht der
5 Tenöre
Plovdiv Symphonic Orchestra
Vincenzo Sanso, Luigi Frattola,
Orfeo Zanetti, Daniel
Damyanov, Momtchil
Karaivanov Tenor
Andrea Hörkens Sopran &
Moderation
Nayden Todorov Dirigent
Italienische Canzone und
Opernarien aus Aida, Nabucco,
Tosca, Carmen, La Traviata
u. a.
Fünf stimmgewaltige Tenöre,
die sonst in den renommiertesten
Opernhäusern der
Welt auf der Bühne stehen,
kommen für „Die Nacht
der 5 Tenöre“ zusammen,
um in Begleitung eines
Symphonieorchesters ihr
Publikum zu verzaubern. Der
Schwerpunkt des Repertoires
liegt dabei auf Arien
aus bekannten Opern wie
„Aida“, „Nabucco“, „Tosca“,
„Carmen“, „La Traviata“ oder
„Der Zigeunerbaron“. Zusätzlich
erklingen berühmte
italienische Canzone. Unterstützung
erhalten Orchester
und Tenöre von einer weiblichen
Stimme – Andrea
Hörkens. Die europaweit
gefragte Sopranistin führt
moderierend durch die Gala
und avanciert mit ihrer
charmanten, liebenswerten
Art binnen kürzester Zeit zum
Publikumsliebling.
V: RGV Event GmbH
SO I 03. JAN 2021 I 18:00
EUR 69,90 – 48,90
Nigel Kennedy
SO | 20. DEZ 2020
Foto MAWI Concert GmbH
Ein moderner Zahnarztbohrer (empfundener Wert).
115 dB
Schwanensee
Klassisches Ballett
Linksrheinische Compagnie
Kinderballett Muchka
Yuk Ting Li Odette – Odile
Slavek Muchka Choreographie
Musik von Peter Tschaikowsky
Der todkranke Tschaikowsky
sieht die Ereignisse seines
bewegten Lebens bildhaft
vorüberziehen. In seinen
Fieberträumen mischen sich
eigene Erinnerungen mit den
Figuren seines „Schwanensees”.
Er selbst wird zum Alter
Ego des Prinzen Siegfried.
Während die klassischen
Höhepunkte dieser schaurigschönen
Geschichte um Prinz
Siegfried und die Schwanenprinzessin
Odette in überlieferter
Choreographie getanzt
werden, hat Muchka für die
Schwäne zusätzlich ein neues,
ausdrucksstarkes Bewegungsrepertoire
entwickelt.
Es entstehen faszinierende
Bilder, als säße man tatsächlich
am Ufer des tiefgrünen
Schwanensees, umgeben von
den zarten Klängen Tschaikowskys
bezaubernder Musik.
V: Ballett Muchka
SA I 09. JAN 2021 I 19:30
EUR 39,80 I 35,35 I 29,80 I 25,35 I
20,90 I 17,60
Blechschaden
mit Bob Ross
Das etwas andere Karnevalskonzert
Blechschaden – Die Blechbläser
der Münchner Philharmoniker
Bob Ross Leitung und Horn
Seit über 30 Jahren auf der
Bühne, jedes Ensemble-
Mitglied ein ausgewiesener
Spitzenmusiker: Die Gruppe
Blechschaden wird von ihrer
treuen Fangemeinde für ihr
unermüdliches Engagement
geliebt, der Musik ihre spaßige
Seite abzugewinnen und dabei
jeden Versuch, unbedingt
zwischen U- und E-Musik
unterscheiden zu wollen,
geradezu ad absurdum zu
führen. Die weltweit bekannte
„Spaßfraktion“ der Münchner
Philharmoniker mixt in
ihrem neuen Programm die
verschiedenen musikalischen
Genres von Pop über Oper
und Musical bis hin zur klassischen
Symphonie zu einem
höchst unterhaltsamen Melodien-Cocktail,
garniert mit
urkomischen Moderationen
und Einlagen. Vor allem ihr
schottischer Leiter Bob Ross
greift dabei ganz unschottisch
großzügig in die Humor-Kiste.
Bei aller ernsthaften Professionalität,
mit der die Musiker
ihre Instrumente beherrschen,
steht für Blechschaden immer
eines im Vordergrund: dem
Publikum Spaß an der und
um die Musik herum zu
bereiten.
V: Künstler- und Konzertmanagement
Preisinger
MO I 18. JAN 2021 I 20:00
EUR 63 I 58 I 52 I 41
Yesterday – The Beatles Musical
FR I 22. JAN 2021
Foto Jan Kocovski
dB Die Geräuschkulisse in einem
116 Zelt auf dem Oktoberfest.
Komet
ABBA Gold
The Concert Show
Die Kultband ABBA ist eine
der erfolgreichsten Musikgruppen
aller Zeiten und
liefert mit ihren unsterblichen
Hits den Sound für Generationen.
„ABBA Gold – The
Concert Show“ sorgt dafür,
dass die zahllosen Fans der
schwedischen Ausnahmeband
das einzigartige Feeling der
unvergessenen ABBA-Songs
auch heute noch originalgetreu
erleben können.
Wenn Glamour-Pop und
Ohrwürmer aus der Glitzerwelt
so perfekt wie bei „ABBA
Gold“ auf die Bühne gebracht
werden, erfährt die legendäre
Popband tatsächlich eine
Wiederauferstehung. Denn
nicht nur musikalisch ist
„ABBA Gold – The Concert
Show“ ein eindrucksvolles
Revival, auch die Performance
lässt nichts zu wünschen übrig.
Von den Originalkostümen
bis hin zum schwedischen
Akzent der bewunderten
Vorbilder – jedes noch so
kleine Detail ist authentisch
ABBA. Neben den Welthits
im Unplugged-Gewand
sorgen eine Video-Show
mit Live-Kamera sowie eine
moderne Retro-Licht-Show
für ein wahrhaft „goldenes“
Konzerterlebnis.
V: Concert- und Eventagentur Platner
Yesterday –
The Beatles
Musical
The London West End Beatles
Keine Band hat die Welt so
verändert, wie es den Beatles
gelungen ist. Keine andere
Band hat die Musikgeschichte
so nachhaltig geprägt, und
keine Band ist heute, über 50
Jahre nach ihrer Gründung,
noch so populär wie damals.
Wie ihre Karriere im britischen
Liverpool ihren Anfang
nahm, wie sie im Hamburger
Rotlichtviertel St. Pauli
zum Geheimtipp wurde und
schließlich mit ihrer Musik
die Welt zu erobern begann –
diese beeindruckende Erfolgsgeschichte
zeichnet das
Musical „Yesterday“ ambitioniert
nach. Die Songs
der Beatles bleiben dabei
stets Hauptakteure. Die
ausgefeilte Bühnenshow mit
aufwändigen Licht- und
LED-Effekten entführt die
Zuschauer auf eine faszinierende
visuelle und akustische
Reise in jene Zeit, als
die Beatles Clubs, Arenen
und Festivals in brodelnde
Hexenkessel verwandelten –
ein ebenso mitreißendes wie
authentisches Konzerterlebnis
für Jung und Alt.
V: Concert- und Eventagentur Platner
Falco –
The Show
„Rock me Amadeus“, „Jeanny“,
„Out of the Dark“ oder „Der
Kommissar“– die großen Hits
von Falco sind unvergessen.
„Falco – The Show“ ist eine
energiegeladene Hommage
an den 1998 verstorbenen
österreichischen Popstar und
Nationalhelden. Michael
Patrick Simoner präsentiert
Falco in einer authentischen
Konzertshow. Der Wiener
ist weltweit der einzige von
Falcos Mutter Maria Hölzel
autorisierte Falco-Darsteller,
der seine Auftritte in Originalkleidung
von Hans
Hölzel zelebriert. Die typisch
arrogante Attitüde, Mimik
und Gestik sind verblüffend
echt. Michael Patrick
Simoner wird von exzellenten
Musikern begleitet, die unter
anderem mit Weltstars wie
Nelly Furtado, Anastacia, Phil
Collins, Cliff Richard und Joe
Cocker auf der Bühne standen.
V: Concert- und Eventagentur Platner
FR I 29. JAN 2021 I 20:00
EUR 64,90 I 54,90 I 44,90 I 34,90
Universitätsorchester
und
Unichor
Düsseldorf
Silke Löhr Leitung
Regelmäßig sind der Unichor
und das Universitätsorchester
Düsseldorf zu Gast in der
Tonhalle und begeistern
das Publikum mit ihren
Konzerten zum Abschluss des
Wintersemesters. Auf dem
Programm stehen anspruchsvolle
Werke der Chor- und
Orchesterliteratur. Die etwa
200 Musiker und Sänger sind
Studierende, Mitarbeiter und
Angehörige der Düsseldorfer
Universität. Unichor und
Universitätsorchester werden
seit ihrer Gründung in den
1980er-Jahren von der Akademischen
Musikdirektorin
Silke Löhr geleitet.
V: Unichor Düsseldorf e. V.
SO I 31. JAN 2021 I 18:00
EUR 23 I 18 I 13
erm. EUR 18 I 13 I 8
MI I 20. JAN 2021 I 20:00
FR I 22. JAN 2021 I 20:00
EUR 64,90 I 54,90 I 44,90 I 34,90
EUR 64,90 I 54,90 I 44,90 I 34,90
Komet
Die Geräusche einer Windkraftanlage.
117 dB
Das Phantom
der Oper
Der Musical-Klassiker von
Gaston Leroux über die
fesselnde Geschichte des
entstellten Mannes mit der
Maske und seiner sehnsüchtigen
Liebe nach dem Chormädchen
Christine Daaé wird
von Librettist Paul Wilhelm
und Komponist Arndt
Gerber in der großen Originalproduktion
erneut zum
Leben erweckt. Einprägsame
Melodien, zeitgenössische
Kostüme und Frisuren sowie
ein authentisches Bühnenbild
versetzen das Publikum in der
über zweistündigen Aufführung
zurück in das Paris des
19. Jahrhunderts.
V: ASA Event GmbH
MO | 01. FEB 2021 I 20:00
EUR 84,90 I 72,90 I 60,90 I 48,90
The Best
of Ennio
Morricone
Solisten, Sänger und Musiker
der Milano Festival Opera
Marco Seco Dirigent
Oscar-Preisträger Ennio
Morricone gilt als einer der
Produktivsten der Filmmusik.
Unsterblich machte sich
Morricone bereits vor fast 50
Jahren mit seiner Musik zu
„Spiel mir das Lied vom Tod“.
Legendär sind auch seine
Soundtracks zu „Zwei glorreiche
Halunken“, „Mission“,
„Es war einmal in Amerika“,
„Für eine Handvoll Dollar“,
„Cinema Paradiso“ oder
„The Hateful 8“. Nun können
seine Fans die unvergesslichen
Werke des weltberühmten
Filmkomponisten live erleben.
Über 100 Musikerinnen und
Musiker sowie Sängerinnen
und Sänger der Milano
Festival Opera erwecken auf
der Bühne die mitreißende
Musik Morricones zum Leben.
Die aufwändige Leinwand-
Animation mit Original-
Filmszenen verdichtet die
packende Atmosphäre und
erzeugt den berühmten
Gänsehaut-Effekt, dem sich
niemand entziehen kann.
V: Gabriel Music Productions
SO I 14. FEB 2021 I 20:00
EUR 75 I 68 I 60 I 55 I 41
The Music of
Harry Potter
Cinema Festival Symphonics
Stephen Ellery Dirigent
„The Music of Harry Potter –
Live in Concert“ ist ein
magischer Abend der ganz
besonderen Art: klangvoll,
stimmungsvoll und einzigartig.
Das gewaltige, 100
Mitwirkende umfassende
Ensemble der Cinema Festival
Symphonics unter Leitung
von Stephen Ellery nimmt
die Harry-Potter-Fans mit
auf eine musikalische Reise
durch alle acht Harry Potter-
Filme. Solisten, Chor und
Orchester zelebrieren eine
einzigartige Klangwucht, die
voll und ganz in die Welt der
Magie eintauchen lässt und
für viele Gänsehautmomente
sorgt. Aufwändige Leinwand-
Animationen und visuelle
Effekte unterstreichen die
magischen Momente. In der
Liste der 20 erfolgreichsten
Filme weltweit belegen
Harry-Potter-Produktionen
gleich sechs Plätze. Entsprechend
populär wurden
die Soundtracks von John
Williams, Patrick Doyle,
Nicolas Hooper und
Alexander Desplat.
V: Gabriel Music Productions
MO I 22. MÄR 2021 I 20:00
EUR 86,30 I 78,60 I 69,80 I 64,30 I 48,90
Ernst Hutter &
Die Egerländer
Musikanten –
Das Original
Das erfolgreichste
Blasorchester der Welt
Blasmusik mit Herz und Seele,
das ist das Motto von Ernst
Hutter & Die Egerländer
Musikanten – Das Original.
Nicht umsonst wird das
Ensemble als erfolgreichstes
Blasorchester der Welt betitelt:
Seit vielen Jahrzehnten
begeistert es die Zuschauer
mit virtuosen Klängen vom
Herzen des europäischen
Festlandes bis in die New
Yorker Carnegie Hall. Nun
begeben sich Ernst Hutter &
Die Egerländer Musikanten
wieder auf große Deutschland-
Tour. Bereits 1956 gründete
Ernst Mosch die Egerländer
Musikanten, um die traditionelle
böhmische Musik zu
bewahren und zu verbreiten.
Nach ihm übernahm Ernst
Hutter 1999 die Leitung des
Ensembles und führt seitdem
diesen Gedanken bis zur
Gegenwart fort. Ein Auftritt
des Ensembles vereint nicht
nur Tradition und Innovation,
sondern vermittelt ein einzigartiges
Lebensgefühl und eine
unvergleichliche Liebe zur
Musik.
V: Künstler- und Konzertmanagement
Preisinger
SA I 10. APR 2021 I 20:00
EUR 60 | 56 | 52 | 41
dB Ein vorbeifahrendes Motorrad.
118
Komet
Dr. Eckart von
Hirschhausen
Endlich!
„Endlich!“ bietet viele unerwartete
Aha-Erlebnisse,
erstaunliche Fakten, eine Prise
Zauberei und Musik mit dem
genialen Christoph Reuter
am Klavier. Alles interaktiv,
witzig und hintersinnig
zugleich. Wenn das Leben
endlich ist, wann fangen
wir endlich an zu leben? Dr.
Eckart von Hirschhausen
feiert mit diesem siebten
Solo-Programm auch 30 Jahre
Erfahrung und Erfolg: „Jeder
Abend ist einzigartig. Auf
der Bühne bin ich in meinem
Element, Live-Auftritte sind
mein Lebenselixier. Das
spüren und genießen die
Zuschauer. Seien Sie dabei! So
jung kommen wir nicht mehr
zusammen!“
V: Kom(m)ödchen
MI I 14. APR 2021 I 20:00
Die Ticketpreise werden noch bekannt
gegeben.
Dr. Eckart von Hirschhausen
MI I 14. APR 2021
Foto Camillo Wiz
Komet
Das Zirpen einer Zikade.
119 dB
The Sound of
Hans Zimmer &
John Williams
Neue Philharmonie Westfalen
Beide verfügen sie über eine
ureigene Tonsprache, deren
stilistische Bandbreite
dennoch schier keine Grenzen
kennt und neue Maßstäbe
setzt: die Filmmusik-Komponisten
John Williams und
Hans Zimmer. Mit ihrem
untrüglichen Gespür für
Emotion und Dramatik haben
sie so manchem Blockbuster
zur Unsterblichkeit verholfen.
Ihre markanten Soundtracks
erstrahlen in einem großen
Filmmusik-Spektakel, wenn
die Neue Philharmonie Westfalen
das Publikum mitnimmt
auf eine Reise durch die
Traumfabrik Hollywood –
mit Musik aus „Harry Potter“,
„Fluch der Karibik“, „Star
Wars“, „The Dark Knight“,
„Schindlers Liste“, „Gladiator“,
„Jurassic Park“, „Der König der
Löwen“ und vielen anderen
Filmen.
V: Alegria Konzert GmbH
FR I 16. APR 2021 I 19:30
EUR 99 I 90 I 81 I 72 I 60
Carmina
Burana
Nordböhmische
Philharmonie Teplice
Liana Sass Sopran
Jozef Brindzak Tenor
Dieter Goffing Bariton
Norbert Baxa Dirigent
Carl Orff
Carmina Burana
Carl Orff schuf 1937 mit der
Uraufführung der „Carmina
Burana“ in der Frankfurter
Oper eines der populärsten
Stücke der Musik des
20. Jahrhunderts. Noch heute
erfreut sich die Liedersammlung
großer Beliebtheit. In
den drei Teilen „Uf dem
Anger“, „In Taberna“ und
„Cours d’amour“ erzählt das
gewaltige Chorwerk von Liebe
und der Liebeswerbung, von
Mystik und Romantik, aber
auch von der schicksalhaften
Kreisbewegung des Werdens
und Vergehens. Das harmonische
Zusammenwirken von
Solisten, Chor und Orchester
sowie das einmalige Bühnenbild
runden dieses einmaliges
Konzerterlebnis ab.
V: A&O Events GmbH
MI I 28. APR 2021 I 20:00
Zauberhafte
Helden
Sinfonieorchester der Philharmonischen
Gesellschaft
Düsseldorf e. V.
Frauenchor der Klingenstadt
Solingen
chorossal
Thomas Schlerka Dirigent
Bilder, Bewegung, Farbe und
Licht schaffen im Film Atmosphäre.
Doch dass wir verzaubert
werden, gelingt mit Hilfe
der Musik. Was wären „Yoda“,
„Braveheart“, „Captain Hook“
und „Harry Potter“ ohne die
Themen und Harmonien, die
sie zu zauberhaften Helden
machen? Von John Williams,
einem der erfolgreichsten
Filmmusik-Komponisten
unserer Zeit, stammt die
Musik zu „Star Wars“, drei
„Harry Potter“-Filmen, „The
Witches of Eastwick“, „E. T.“
und vielen anderen. In diesem
Konzert wird das Publikum
mit Teufeln tanzen, Prinzessinnen
küssen und über
die legendäre Zauberschule
Hogwarts hinwegfliegen.
V: Philharmonische Gesellschaft
Düsseldorf e. V.
SA I 01. MAI 2021 I 19:00
EUR 29 I 26 I 23
Jugend
musiziert NRW
Preisträgerkonzert des
58. Landeswettbewerbs:
Die besten Jugendlichen des
Wettbewerbs stellen sich vor.
Beim Landeswettbewerb
„Jugend musiziert“ NRW
nehmen mehr als 1200
Jugendliche aus ganz NRW
teil und stellen sich der
Konkurrenz als Solistinnen
und Solisten, Kammermusikerinnen
und Kammermusikern
auf Streich-, Blasund
Schlaginstrumenten,
auf dem Akkordeon oder als
Sängerinnen und Sänger.
Das Beste aus dem Wettbewerb
in Essen ist beim heutigen
Preisträgerkonzert zu hören,
in dessen Rahmen auch
Sonderpreise der nordrheinwestfälischen
Sparkassen
vergeben werden.
V: Landesmusikrat NRW in
Kooperation mit den nordrheinwestfälischen
Sparkassen und der
Tonhalle Düsseldorf
SO I 02. MAI 2021 I 11:00
EUR 12
Die Ticketpreise werden noch bekannt
gegeben.
120
dB Das Schreien eines Babys.
Komet
200 Jahre
Griechenland
1821-2021
Ensemble
Modern
Orchestra
Ein Konzert anlässlich
des 200. Jubiläums
der Unabhängigkeit
Griechenlands
Ensemble Modern Orchestra
Vimbayi Kaziboni Dirigent
Heiner Goebbels Lichtregie
Norbert Ommer Klangregie
Griechenland feiert seine
zweihundertjährige Unabhängigkeit.
Der Komponist
Alexandros Karozas schickt
das Publikum auf eine
faszinierende historischmusikalische
Reise durch die
Geschichte seines Heimatlandes.
Die Zugehörigkeit
zu einer beeindruckenden
Kultur mit unendlich vielen
Facetten, die sich aneinander
orientieren, verbindet die
Griechen bis heute. Reisen
Sie gemeinsam mit den
verschiedenen Künstlern
in die musikalische Vielfalt
Griechenlands und erleben
Sie Momente voller Emotionen,
Dramatik, Stille und
Aufbruch.
V: Karozas Entertainment GmbH
FR I 07. MAI 2021 I 20:00
Die Preise werden noch bekannt
gegeben.
Heiner Goebbels
A House of Call. My Imaginary
Notebook (2020)
Zu einem Beuys-Jubiläum 2021
gehören auch dessen Ausstrahlung
auf die Nachbarkünste und
auf zeitgenössische Werke von
Künstlern, die ohne die Impulse,
Arbeitsweisen und Themen von
Joseph Beuys kaum denkbar
gewesen wären. Von dessen
musikalischen Fluxus-Aktionen
ebenso wie von den politischen
und ökologischen Dimensionen
seiner Arbeiten inspiriert ist der
Künstler und Komponist Heiner
Goebbels. Schon als Teenager
reiste Goebbels regelmäßig
zur „documenta“ und wurde
dabei durch die Arbeiten von
Beuys entscheidend angeregt.
Sein neuestes Orchesterwerk
„A House of Call. My Imaginary
Notebook“ weist viele Verbindungen
zu den Themen auf, die
für Beuys eine große Bedeutung
hatten: Fremde Stimmen
aus Zentralasien, Georgien und
Iran tauchen in diesem „Liederabend
für Orchester“ ebenso auf
wie die rituellen Sprachformen
von Samuel Beckett und Heiner
Müller, die neben einem schamanistischen
Diskurs kolumbianischer
Indigener zu hören
sind. Wie in einem säkularen
Responsorium ist das Orchester
aufgerufen, auf die Rufe,
Sprechakte, Gebete und Inkantationen
zu antworten.
V: Projektbüro „beuys 2021. 100 jahre
joseph beuys”
Heiner Goebbels
DO I 20. MAI 2021
Foto Wonge Bergmann Ruhrtriennale
DO I 20. MAI 2021 I 20:00
Die Ticketpreise werden noch bekannt
gegeben.
Kompositionsauftrag von Ensemble
Modern, Berliner Festspiele/Musikfest
Berlin, Elbphilharmonie Hamburg,
viva/Bayerischer Rundfunk, Kölner
Philharmonie, Wien Modern/Wiener
Konzerthaus und beuys2021
Komet
Das Rauschen eines Wasserfalls.
121 dB
ars musica
Populäre Klassik
Der Chor der Landesregierung, 1977 von dem Düsseldorfer
Dirigenten Franz Lamprecht ins Leben gerufen, veranstaltet seit
über 40 Jahren die Konzertreihe „ars musica” in der Tonhalle.
Das Programm umfasst Orchester- und Chorkonzerte, darunter
die beliebten Weihnachts- und Neujahrsveranstaltungen und
die Konzertreihe „Zauber der Melodie“.
VERANSTALTER: Klassik Konzert Gesellschaft e. V.
Thilo Dahlmann
SO I 18. APR 2021
Foto Claus Langer
Zauber der
Melodie
Russische
Kammerphilharmonie
St. Petersburg
Michiaki Ueno Violoncello
Franz Lamprecht Leitung und
Moderation
John Williams
Star Wars
Franz Danzi
Variationen über ein Thema
aus Mozarts „Don Giovanni“
für Violoncello und Orchester
Oskar Nedbal
Kavalier-Walzer (Polenblut)
Leroy Anderson
Serenata
Edvard Grieg
Hochzeitstag auf Troldhaugen
Camille Saint-Saëns
Der Schwan (Der Karneval
der Tiere)
Richard Heuberger
Ouvertüre zu „Der Opernball“
Paul Lincke
Folies Bergère
Angel Gregorio Villoldo
El choclo (Tango Argentino)
Peter Tschaikowsky
Spanischer Tanz
(Schwanensee)
Johann Strauß (Sohn)
An der schönen blauen Donau
David Popper
Ungarische Rhapsodie für
Violoncello und Orchester
John Philip Sousa
The Stars and Stripes Forever
SO I 15. NOV 2020 I 11:00
EUR 26
zzgl. Gebühren
Festliches
Konzert
Russische
Kammerphilharmonie
St. Petersburg
Chor der Landesregierung
Düsseldorf
Oratorien-Chor Hilden
Kammerchor Düsseldorf-
Urdenbach
Valerie Eickhoff Mezzosopran
Franz Lamprecht Leitung und
Moderation
Antonio Vivaldi
Eröffnungschor des „Gloria“
Georg Friedrich Händel
La Réjouissance
(Feuerwerksmusik)
Wolfgang Amadeus Mozart
Laudamus te (Missa c-Moll)
Johann Sebastian Bach
Hirtenmusik und Choral
(Weihnachtsoratorium)
Pietro Mascagni
Intermezzo Sinfonico
(Cavalleria rusticana)
Émile Waldteufel
Roses de Noël
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sei stille dem Herrn (Elias)
O welch eine Tiefe (Paulus)
Georg Friedrich Händel
Tochter Zion (Judas
Maccabäus)
Lascia ch’ io pianga (Rinaldo)
Antonín Dvořák
Polonaise (Rusalka)
Joseph Schnabel
Transeamus usque Bethlehem
Traditional
Leise rieselt der Schnee
Kommet, ihr Hirten
Ihr Hirten, erwacht!
SA I 26. DEZ 2020 I 18:00
EUR 30 I 26 I 18
zzgl. Gebühren
dB Die Hupe eines Autos.
122
ars musica
Neujahrskonzert
Zauber der
Melodie
Zauber der
Melodie
Zauber der
Melodie
Russische
Kammerphilharmonie
St. Petersburg
Désirée Brodka Sopran
Franz Lamprecht Leitung und
Moderation
Johann Strauß (Sohn)
Einzugsmarsch
(Der Zigeunerbaron)
Franz Lehár
Die ganze Welt dreht sich
um Liebe
Eduard Strauß
Carmen-Quadrille
Carl Zeller
Als geblüht der Kirschenbaum
(Der Vogelhändler)
Émile Waldteufel
Die Schlittschuhläufer
Carl Zeller
Fröhlich Pfalz
(Der Vogelhändler)
Eduard Strauß
Pest-Ofener Eissport-Galopp
Johann & Josef Strauß
Pizzicato-Polka
Siegfried Translateur
Diabolo-Galopp
Paul Lincke
Brandbrief-Galopp
Johann Strauß (Sohn)
Rettungs-Jubel-Marsch
Karl Millöcker
Er soll dein Herr sein
(Gasparone)
Thomas Koschat
Schneewalzer
Leroy Anderson
The Syncopated Clock /
Der verrückte Wecker
Johann Strauß (Sohn)
Im Krapfenwaldl
Josef Strauß
Vélocipède
Johann Strauß (Sohn)
Mein Herr Marquis
(Die Fledermaus)
Russische
Kammerphilharmonie
St. Petersburg
Jana Marie Gropp Sopran
Valerie Eickhoff Mezzosopran
Franz Lamprecht Leitung und
Moderation
Paul Lincke
Ouvertüre zu „Grigri“
Jacques Offenbach
Holde Nacht / Barcarole
(Hoffmanns Erzählungen)
Johann Pachelbel
Kanon
Léo Delibes
Ungarischer Tanz (Coppélia)
Edvard Grieg
Morgenstimmung
(Peer-Gynt-Suite Nr. 1)
Hans Zimmer
Der König der Löwen
Engelbert Humperdinck
Abends will ich schlafen gehn
(Hänsel und Gretel)
Leroy Anderson
Irish Suite (2. Teil)
Johannes Brahms
Ungarischer Tanz Nr. 1 g-Moll
Gioacchino Rossini
Katzen-Duett
Felix Mendelssohn Bartholdy
Notturno (Ein
Sommernachtstraum)
Johann Strauß (Sohn)
Morgenblätter, Walzer op. 279
Champagner-Lied
(Die Fledermaus)
Charles Sayre (Arr.)
Best of Broadway
SO I 21. FEB 2021 I 11:00
EUR 26
zzgl. Gebühren
Russische
Kammerphilharmonie
St. Petersburg
Lingjia Liang Flöte
Franz Lamprecht Leitung und
Moderation
Felix Mendelssohn Bartholdy
Kriegsmarsch der Priester
(Athalia)
Josef Strauß
Dorfschwalben aus Österreich
Giulio Briccialdi
Il Carnevale di Venezia
Antonín Dvořák
Humoreske
Klaus Badelt
Fluch der Karibik
Johann Strauß (Sohn)
Ouvertüre zu
„Die Fledermaus“
Dominik Ertl
Hoch- und
Deutschmeistermarsch
François Borne
Fantaisie brillante sur des airs
de „Carmen“
Jacques Offenbach
Ouvertüre zu „Pariser Leben“
Klaus Wüsthoff
Der fröhliche Radfahrer
Paul Lincke
Luna-Walzer
Franz Lehár
Zigeunerfest
SO I 14. MÄR 2021 I 11:00
EUR 26
zzgl. Gebühren
Russische
Kammerphilharmonie
St. Petersburg
Thilo Dahlmann Bass
Franz Lamprecht Leitung und
Moderation
Gioacchino Rossini
Ouvertüre zu „Der Barbier
von Sevilla“
Die Verleumdung
(Der Barbier von Sevilla)
Frédéric Chopin
Grande Valse Brillante
(Les Sylphides)
Nini Rosso
Il Silenzio
Leroy Anderson
Belle of the Ball
Albert Lortzing
Auch ich war ein Jüngling
(Der Waffenschmied)
Johann Strauß (Sohn)
Ballettmusik aus
„Der Karneval in Rom“
Franz Lehár
Jetzt geht’s los!
Johann Strauß (Sohn)
Ja, das Schreiben und das
Lesen (Der Zigeunerbaron)
Isaac Albéniz
Tango
Johann Strauß (Sohn)
Wiener Bonbons
Jerry Bock
Wenn ich einmal reich wär
(Anatevka)
Duke Ellington
Seine größten Erfolge
SO I 18. APR 2021 I 11:00
EUR 26
zzgl. Gebühren
FR I 01. JAN 2021
16:00 & 19:30 UHR
EUR 30 I 26 I 18
zzgl. Gebühren
ars musica
Eine Geige, direkt am Ohr
des Musizierenden.
123 dB
Konzertkalender
August 2020
FR 28.08. STERNZEICHEN
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 51 Frank Peter Zimmermann Violine
David Reiland Dirigent
Beethoven, Berg, Mozart
SO 30.08. STERNZEICHEN
11:00 UHR Mitwirkende siehe FR 28.08.
S. 51 Beethoven, Berg, Mozart
MO 31.08. VON STERNEN ZU STARS
16:45 UHR Führung durch die Tonhalle
S. 140
MO 31.08. STERNZEICHEN
20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 28.08.
S. 51 Beethoven, Berg, Mozart
September 2020
SO 06.09. FIDELIO 44
19:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 73 Johanni van Oostrum Leonore
David Butt Philip Florestan
Michael Kupfer-Radetzky Pizarro
Tilmann Rönnebeck Rocco
Torben Jürgens Fernando
Panangiota Sofroniadou Marzelline
Andrés Sulbarán Jaquino
Chor des Theater Bonn
Leonhard Koppelmann Regie
Adam Fischer Dirigent
Beethoven
FR 11.09. NA HÖR’N SIE MAL!
20:00 UHR notabu.ensemble neue musik
S. 69 Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung
Zeitgenössische Kammermusik
SO 13.09. AEOLUS BLÄSERWETTBEWERB
11:00 UHR Finale: Horn, Klarinette, Saxophon
S. 107 Düsseldorfer Symphoniker
Marie Jacquot Dirigentin
Mozart, Bauzin
MO 14.09. HIMMELBLAU
10:00, 11:30, „Wind, Wind, sause“
14:00 & Babykonzert für alle zwischen
16:00 UHR 0 und 2 Jahren
S. 83
MO 14.09. PLUTINO
10:00 UHR „Peter und der Wolf “
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
DI 15.09. HIMMELBLAU
10:00, 11:30, „Wind, Wind, sause“
14:00 & Babykonzert für alle zwischen
16:00 UHR 0 und 2 Jahren
S. 83
MI 16.09. PLUTINO
09:30 UHR „Peter und der Wolf “
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für
alle zwischen 4 und 6 Jahren
dB Die Musik in einer Disko.
124
Konzertkalender
MI 16.09. STERNTALER
09:30 & „Lollipop“
16:00 UHR Klingende Fantasiegeschichten für alle
S. 80 zwischen 2 und 4 Jahren
MI 16.09. ULTRASCHALL
17:30 UHR Musik und Yoga für Schwangere und
S. 83 ihre Babys im Bauch
DO 17.09. STERNTALER
09:30, 11:00 „Lollipop“
& 16:00 UHR Klingende Fantasiegeschichten für alle
S. 80 zwischen 2 und 4 Jahren
DO 17.09. PLUTINO
09:30 UHR „Peter und der Wolf “
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
FR 18.09. STERNTALER
16:00 UHR „Lollipop“
S. 80 Klingende Fantasiegeschichten für alle
zwischen 2 und 4 Jahren
SA 19.09. STERNTALER
11:00 & „Lollipop“
15:00 UHR Klingende Fantasiegeschichten für alle
S. 80 zwischen 2 und 4 Jahren
SA 19.09. PLUTINO
11:00 & „Peter und der Wolf “
15:00 UHR Märchen mit Musik und Tanz für alle
S. 80 zwischen 4 und 6 Jahren
SO 20.09. STERNSCHNUPPEN
11:00 UHR „Ohne Furcht und Adel“
S. 79 Familienkonzert für alle ab 6 Jahren
Düsseldorfer Symphoniker
Ariane Stern Moderation
Martin Fratz Dirigent
SO 20.09. STERNTALER
11:00 & „Lollipop“
15:00 UHR Klingende Fantasiegeschichten für alle
S. 80 zwischen 2 und 4 Jahren
SO 20.09. PLUTINO
15:00 UHR „Peter und der Wolf “
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
SO 20.09. BIG BANG
18:00 UHR Jugendsinfonieorchester der Tonhalle
S. 89 Düsseldorf
Ernst von Marschall Dirigent
Mozart, Mahler
FR 25.09. STERNZEICHEN
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 51 Yeree Suh Sopran
Sarah Ferede Alt
Uwe Stickert Tenor
Miklós Sebestyén Bass-Bariton
Chor des Städtischen Musikvereins zu
Düsseldorf
Adam Fischer Dirigent
Schubert, Beethoven
SA 26.09. PERSIMFANS-ORCHESTER MOSKAU
20:00 UHR Beethoven, Glinka u. a.
S. 73
SO 27.09. STERNZEICHEN
11:00 UHR Mitwirkende siehe FR 25.09.
S. 51 Schubert, Beethoven
MO 28.09. VON STERNEN ZU STARS
16:45 UHR Führung durch die Tonhalle
S. 140
MO 28.09. STERNZEICHEN
20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 25.09.
S. 51 Schubert, Beethoven
MI 30.09. #IGNITION
18:00 UHR The Sound of Future Trilogy - Vol III
S. 88 Düsseldorfer Symphoniker
Jesko Sirvend Dirigent
Ren Kühn Moderation
Fritz Gnad Visual Artist
Jörg Mohr Live-Regie
Beethoven
Oktober 2020
FR 02.10. THE SIMON & GARFUNKEL STORY
20:00 UHR Ein Abend mit den Folk-Legenden
S. 107 Adam Dickensen Paul Simon
Kingsley Judd Art Garfunkel
SA 03.10. NEW FALL FESTIVAL
17:00 UHR Die Künstler werden noch bekannt gegeben.
S. 107
SO 04.10. FRAU LUNA – DAS CAFÉ-KONZERT
15:00 Tea Time Ensemble
S. 75
MI 07.10. DEUTSCHES SYMPHONIE-ORCHESTER BERLIN
20:00 UHR Hilary Hahn Violine
S. 96 Robin Ticciati Leitung
Wagner, Sibelius, Brahms
DO 08.10. SEBASTIAN PUFPAFF
20:00 UHR Wir nach
S. 107
SO 11.10. EHRING GEHT INS KONZERT
16:30 UHR O/Modernt Kammarorkester
S. 63 Marzi Nyman E-Gitarre
Hugo Ticciati Violine und Leitung
Christian Ehring Moderation
Purcell, Vivaldi, Glass u. a.
FR 16.10. MNOZIL BRASS
20:00 UHR Pandaemonium
S. 108
SA 17.10. HEINO GOES KLASSIK
20:00 UHR Heino Gesang
S. 108 Yuri Revich Violine
SO 18.10. FORMOSA QUARTET
17:00 UHR Kulturerbe durch Kontinente und
S. 108 Jahrhunderte
Beethoven, Lin, Mozart u. a.
DO 22.10. MAX RAABE SINGT
20:00 UHR Max Raabe Gesang
S. 108 Christoph Israel Klavier
SA 24.10. MOVIE TIME II
20:00 UHR Die berühmtesten Filmmusiken
S. 109 aller Zeiten – Teil 2
Camerata Louis Spohr
Bernd Peter Fugelsang Dirigent
SO 25.10. WDR 4 SYMPHONIC POP TOUR
19:00 UHR Lieblingshits
S. 109 WDR Funkhausorchester
Laith Al-Deen Vocals
Sydney Youngblood Vocals
Enrique Ugarte Musikalische Leitung
MO 26.10. RAUMSTATION
20:00 UHR Frank Peter Zimmermann Violine
S. 60 Martin Helmchen Klavier
Beethoven
FR 30.10. STERNZEICHEN
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 51 Kit Armstrong Klavier
Alpesh Chauhan Dirigent
Liszt, Schostakowitsch
SA 31.10. DEUTSCHSPRACHIGE POETRY SLAM
20:00 UHR MEISTERSCHAFTEN 2020
S. 109 Finale des Einzelwettbewerbs
Konzertkalender
Wenn ein Herz bricht.
125 dB
November 2020
SO 01.11. STERNZEICHEN
11:00 UHR Mitwirkende siehe FR 30.10.
S. 51 Liszt, Schostakowitsch
SO 01.11. RAINALD GREBE
20:00 UHR Das Münchhausenkonzert
S. 109
MO 02.11. VON STERNEN ZU STARS
16:45 UHR Führung durch die Tonhalle
S. 140
MO 02.11. STERNZEICHEN
20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 30.10.
S. 51 Liszt, Schostakowitsch
MI 04.11. BARBARA SCHÖNEBERGER & BAND
20:00 UHR Alles Gute und so weiter
S. 111
FR 06.11. NA HÖR’N SIE MAL!
20:00 UHR notabu.ensemble neue musik
S. 69 Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung
Zeitgenössische Kammermusik
SA 07.11. HÉLÈNE GRIMAUD
20:00 UHR Camerata Salzburg
S. 100 Hélène Grimaud Klavier
Beethoven, Mozart
SO 08.11. EHRING GEHT INS KONZERT
16:30 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 64 Anne Katharina Schreiber Violine und
Leitung
Christian Ehring Moderation
Bach, Mendelssohn u. a.
MO 09.11. DOC HEILEIN AND FRIENDS
19:30 UHR Festliches Benefiz-Galakonzert
S. 111 Ensemble aus Solisten der Düsseldorfer Symphoniker,
Duisburger Philharmoniker, Essener
Philharmoniker, der Deutschen Oper am Rhein,
der Deutschen Oper Berlin und aus Pop- und
Gospelsängern
MO 09.11. SUPERNOVA
20:00 UHR Flügel, schwebend
S. 69 Solistinnen und Solisten der Düsseldorfer
Symphoniker
Vuletic
MI 11.11. ELEFTHERIA ARVANITAKI & TAKIM
20:00 UHR Treffpunkt Griechenland
S. 111 Eleftheria Arvanitaki Gesang
Takim
DO 12.11. ORCHESTRE DES CHAMPS-ELYSÉES
20:00 UHR Collegium Vocale Gent
S. 98 Eleanor Lyons Sopran
Eva Zaïcik Mezzosopran
Maximilian Schmitt Tenor
Tareq Nazmi Bass
Philippe Herreweghe Leitung
Beethoven
FR 13.11. JOJA WENDT Klavier
20:00 UHR Stars on 88 – Part II
S. 111
SA 14.11. SALUT SALON
20:00 UHR Die Magie der Träume
S. 112
SO 15.11. ZAUBER DER MELODIE
11:00 UHR Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
S. 122 Michiaki Ueno Violoncello
Franz Lamprecht Leitung und Moderation
Grieg, Saint-Saëns, Tschaikowsky u. a.
SO 15.11. DAS SYMPHONISCHE PALAIS
11:00 UHR Wolfgang Esch Klarinette
S. 74 Lisa M. Rogers Horn
Jens-Hinrich Thomsen Fagott
Pascal Théry Violine
Katažyna Narkevič Violine
Kerstin Beavers Viola
Michael Flock-Reisinger Violoncello
Markus Vornhusen Kontrabass
Berwald, Schubert
SO 15.11. KLAUS MARIA BRANDAUER
20:00 UHR & SEBASTIAN KNAUER
S. 104 Eine Pilgerfahrt zu Beethoven
Klaus Maria Brandauer Rezitation
Sebastian Knauer Klavier
Wagner, Beethoven
MO 16.11. DENIS MATSUEV Klavier
20:00 UHR Beethoven, Rachmaninow, Tschaikowsky,
S. 112 Liszt
MI 18.11. TILL BRÖNNER & BAND
20:00 UHR On Vacation
S. 112
DO 19.11. KLASSIK RADIO LIVE IN CONCERT
20:00 UHR Die Nacht der Filmmusik 2020
S. 112 Klassik Radio Pops Orchestra
Nic Raine Dirigent
FR 20.11. CINCINNATI SYMPHONY ORCHESTRA
20:00 UHR Sol Gabetta Violoncello
S. 97 Louis Langrée Leitung
Adolphe, Saint-Saëns, Berlioz
SA 21.11. STARS ’N’ FREEKS
20:00 UHR „And Now Beethoven“
S. 66 Aleksey Igudesman Violine
Hyung-ki Joo Klavier
und Gäste
SO 22.11. FAMILIENKONZERT
11:00 UHR Mit Pauken und Trompeten
S. 113 Orchester der Landesregierung
Düsseldorf e. V.
Christian Ludwig Leitung und Moderation
Williams, Dvořák, Haydn u. a.
SO 22.11. BIG BANG
18:00 UHR Sinfonieorchester der Robert Schumann
S. 89 Hochschule Düsseldorf
Preisträger/in des Sieghardt-Rometsch-
Wettbewerbs
Rüdiger Bohn Dirigent
Skrjabin, Strawinsky
FR 27.11. STERNZEICHEN
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 51 Stathis Karapanos Flöte
Christoph Eschenbach Dirigent
Ibert, Theodorakis, Tschaikowsky
SA 28.11. HAGEN RETHER
20:00 UHR Liebe
S. 113
SO 29.11. STERNZEICHEN
11:00 UHR Mitwirkende siehe FR 27.11.
S. 51 Ibert, Theodorakis, Tschaikowsky
SO 29.11. JUNIOR-STERNZEICHEN
11:00 UHR „Tagebuchblätter“
S. 77 Konzert mit Einführung für alle ab 9 Jahren
Tschaikowsky
SO 29.11. RAUMSTATION
20:00 UHR Frank Peter Zimmermann Violine
S. 60 Martin Helmchen Klavier
Beethoven
MO 30.11. VON STERNEN ZU STARS
16:45 UHR Führung durch die Tonhalle
S. 140
MO 30.11. STERNZEICHEN
20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 27.11.
S. 51 Ibert, Theodorakis, Tschaikowsky
Dezember 2020
DI 01.12. POLIZEI-CHOR
19:00 UHR 49. Weihnachtskonzert
S. 114 Junge Philharmonie Köln
Polizei-Chor Düsseldorf 1958 e. V.
MI 02.12. DIE HÖHNER
19:30 UHR Höhner Weihnacht
S. 114
DO 03.12. WIENER SYMPHONIKER
20:00 UHR Beatrice Rana Klavier
S. 99 Andrés Orozco-Estrada Leitung
Beethoven
FR 04.12. NA HÖR’N SIE MAL!
20:00 UHR notabu.ensemble neue musik
S. 69 Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung
Zeitgenössische Kammermusik
FR 04.12. PHILIPPE JAROUSSKY Countertenor
20:00 UHR Ensemble Artaserse
S. 100 Bononcini, Scarlatti, Vivaldi u. a.
SA 05.12. KHATIA BUNIATISHVILI Klavier
20:00 UHR Bach, Brahms, Chopin u. a.
S. 103
SO 06.12. WEIHNACHTSSINGEN
11:00 UHR Publikumschor Düsseldorf
S. 72 Kinderorchester der Tonhalle
Udo Flaskamp Orgel
Caroliná von Marschall Leitung
dB Wenn die Hölle zufriert.
126
Konzertkalender
Januar 2021
SO 06.12. DAS SYMPHONISCHE PALAIS
11:00 UHR Ruth Legelli Flöte
S. 74 Fabiana Trani Harfe
Bach, Hilse, Badings u. a.
FR 11.12. STERNZEICHEN
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 52 Solisten des Balletts am Rhein Tanz
Virginia Segarra Vidal Choreografie
Nick & Clemens Prokop (TYE Shows)
Mediale Inszenierung
Alexandre Bloch Dirigent
Ives, Beethoven
SO 13.12. STERNZEICHEN
11:00 UHR Mitwirkende siehe FR 11.12.
S. 52 Ives, Beethoven
MO 14.12. VON STERNEN ZU STARS
16:45 UHR Führung durch die Tonhalle
S. 140
MO 14.12. STERNZEICHEN
20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 11.12.
S. 52 Ives, Beethoven
DI 15.12. CHILLY GONZALES
20:00 UHR A Very Chilly Christmas Tour
S. 114 Chilly Gonzales Piano
Stella Le Page Violoncello, Gesang
MI 16.12. JONAS KAUFMANN Tenor
20:00 UHR Weihnachten mit Jonas Kaufmann
S. 104 Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Jochen Rieder Leitung
DO 17.12. DIETER NUHR
20:00 UHR Kein Scherz!
S. 114
FR 18.12. DIETER NUHR
20:00 UHR Kein Scherz!
S. 114
SA 19.12. DANIEL HOPE & ALBRECHT MAYER
20:00 UHR Weihnachtskonzert
S. 104 Zürcher Kammerorchester
Albrecht Mayer Oboe
Daniel Hope Violine
Willi Zimmermann Leitung
Corelli, Bach, Vivaldi u. a.
SO 20.12. NIGEL KENNEDY PLAYS BEETHOVEN
19:00 UHR Philharmonie Leipzig
S. 115 Nigel Kennedy Violine
Beethoven, Kennedy
MO 21.12. HELGE SCHNEIDER
20:00 UHR Die Wiederkehr des blaugrünen
S. 115 Smaragdkäfers
DI 22.12. HELGE SCHNEIDER
20:00 UHR Die Wiederkehr des blaugrünen
S. 115 Smaragdkäfers
SA 26.12. FESTLICHES KONZERT
18:00 UHR Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
S. 122 Valerie Eickhoff Mezzosopran
Chor der Landesregierung Düsseldorf
Oratorien-Chor Hilden
Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach
Franz Lamprecht Leitung und Moderation
Vivaldi, Händel, Mozart u. a.
DO 31.12. SILVESTERKONZERT
19:00 UHR Das Neue Orchester
S. 105 Chorus Musicus Köln
Christoph Spering Leitung
Beethoven
FR 01.01. NEUJAHRSKONZERT
11:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 72 Alpesh Chauhan Dirigent
Das Programm wird noch bekannt gegeben.
FR 01.11. NEUJAHRSKONZERT
16:00 & Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
19:30 UHR Désirée Brodka Sopran
S. 123 Franz Lamprecht Leitung und Moderation
Strauß, Lehár, Zeller u. a.
SA 02.01. WIENER JOHANN STRAUSS KONZERT-GALA
19:00 UHR K&K Philharmoniker
S. 115 K&K Ballett
Matthias Georg Kendlinger Musikalische
Leitung
Strauß
SO 03.01. DIE NACHT DER 5 TENÖRE
18:00 UHR Plovdiv Symphonic Orchestra
S. 115 Vincenzo Sanso, Luigi Frattola,
Orfeo Zanetti, Daniel Damyanov,
Momtchil Karaivanov Tenor
Andrea Hörkens Sopran und Moderation
Nayden Todorov Dirigent
Italienische Canzone und Opernarien
FR 08.01. STERNZEICHEN
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 52 Alban Gerhardt Violoncello
Hugh Wolff Dirigent
Berlioz, Barber, Ravel
SA 09.01. SCHWANENSEE
19:30 UHR Klassisches Ballett
S. 116 Linksrheinische Compagnie
Kinderballett Muchka
Yuk Ting Li Odette – Odile
Slavek Muchka Choreographie
Tschaikowsky
SO 10.01. STERNZEICHEN
11:00 UHR Mitwirkende siehe FR 08.01.
S. 52 Berlioz, Barber, Ravel
MO 11.01. VON STERNEN ZU STARS
16:45 UHR Führung durch die Tonhalle
S. 140
MO 11.01. STERNZEICHEN
20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 08.01.
S. 52 Berlioz, Barber, Ravel
DO 14.01. ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS
20:00 UHR Joshua Bell Violine und Leitung
S. 99 Schumann, Paganini, Brahms
SA 16.01. VÍKINGUR ÓLAFSSON Klavier
20:00 UHR Rameau, Debussy, Mussorgsky
S. 103
SO 17.01. EHRING GEHT INS KONZERT
16:30 UHR Ishay Lantner Klarinette
S. 64 Juri Vallentin Oboe
musica assoluta
Thorsten Encke Leitung
Christian Ehring Moderation
Gershwin, Messiaen, Bach u. a.
MO 18.01. BLECHSCHADEN MIT BOB ROSS
20:00 UHR Das etwas andere Karnevalskonzert
S. 116 Blechschaden – Blechbläser der
Münchner Philharmoniker
Bob Ross Leitung und Horn
MI 20.01. ABBA GOLD
20:00 UHR The Concert Show
S. 117
FR 22.01. YESTERDAY – THE BEATLES MUSICAL
20:00 UHR The London West End Beatles
S. 117
SA 23.01. CURTIS STIGERS
20:00 UHR Gesang und Saxophon
S. 105 Stuttgarter Kammerorchester
Andreas Kowalewitz Leitung
SO 24.01. FRAU LUNA – DAS CAFÉ-KONZERT
15:00 UHR Tea Time Ensemble
S. 75
MO 25.01. RAUMSTATION
20:00 UHR Made in Berlin:
S. 60 Ray Chen Violine
Noah Bendix-Balgley Violine
Amihai Grosz Viola
Stephan Koncz Violoncello
Wolf, Mozart, Dvořák u. a.
MI 27.01. #IGNITION
18:00 UHR The Sound of Desire – Vol. I
S. 88 Düsseldorfer Symphoniker
Gordon Hamilton Dirigent
Fritz Gnad Visual Artist
Jörg Mohr Live-Regie
DO 28.01. BERLINER BAROCK SOLISTEN
20:00 UHR Mathieu Dufour Flöte
S. 101 Christoph Hartmann Oboe
Radek Baborák Horn
Reinhold Friedrich Trompete
Roberto González-Monjas Violine
Nils Mönkemeyer Viola
Reinhard Goebel Leitung
Bach
FR 29.01. NA HÖR’N SIE MAL!
20:00 UHR notabu.ensemble neue musik
S. 69 Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung
Zeitgenössische Kammermusik
FR 29.01.
20:00 UHR
S. 117
FALCO – THE SHOW
SO 31.01. DAS SYMPHONISCHE PALAIS
11:00 UHR Dragos Manza Violine
S. 74 Catherine Ribes Violine
Christian Atanasiu Viola
Doo-Min Kim Violoncello
Debussy, Bartók
SO 31.01. UNIVERSITÄTSORCHESTER UND
18:00 UHR UNICHOR DÜSSELDORF
S. 117 Silke Löhr Leitung
Konzertkalender
Ein moderner Zahnarztbohrer
(empfundener Wert).
127 dB
Februar 2021
MO 01.02.
20:00 UHR
S. 118
DAS PHANTOM DER OPER
FR 05.02. STERNZEICHEN
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 52 Quirin Rast Horn
Adam Fischer Dirigent
Haydn, Mozart, Dvořák
SO 07.02. STERNZEICHEN
11:00 UHR Mitwirkende siehe FR 05.02.
S. 52 Haydn, Mozart, Dvořák
MO 08.02. VON STERNEN ZU STARS
16:45 UHR Führung durch die Tonhalle
S. 140
MO 08.02. STERNZEICHEN
20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 05.02.
S. 52 Haydn, Mozart, Dvořák
DI 09.02. BRAD MEHLDAU Klavier
20:00 UHR
S. 105
FR 12.02. KARNEVALSKONZERT
20:00 UHR In 80 Takten um die Welt
S. 72 Frech wie Blech – Blechbläserensemble der
Düsseldorfer Symphoniker
SO 14.02. THE BEST OF ENNIO MORRICONE
20:00 UHR Solisten, Sänger und Musiker der
S. 118 Milano Festival Opera
Marco Seco Dirigent
SO 21.02. DAS SYMPHONISCHE PALAIS
11:00 UHR Linus Quartett:
S. 74 Eduard Bayer Violine
Hyunmi Kim-Bayer Violine
Auguste Romaskeviciute Viola
Gilad Kaplansky Violoncello
Haydn, Webern, Zemlinsky
SO 21.02. ZAUBER DER MELODIE
11:00 UHR Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
S. 123 Jana Marie Gropp Sopran
Valerie Eickhoff Mezzosopran
Franz Lamprecht Leitung und Moderation
Offenbach, Grieg, Brahms u. a.
MO 22.02. HIMMELBLAU
10:00, 11:30, „Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm“
14:00 & Babykonzert für alle zwischen
16:00 UHR 0 und 2 Jahren
S. 83
MO 22.02. PLUTINO
10:00 UHR „Hänsel und Gretel“
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
MO 22.02. ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA
20:00 UHR Jan Lisiecki Klavier
S. 97 Vasily Petrenko Leitung
Williams, Grieg, Prokofjew
DI 23.02. HIMMELBLAU
10:00, 11:30, „Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm“
14:00 & Babykonzert für alle zwischen
16:00 UHR 0 und 2 Jahren
S. 83
DI 23.02. PLUTINO
10:00 UHR „Hänsel und Gretel“
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
MI 24.02. STERNTALER
09:30, 11:00 „Simsalabim“
& 16:00 UHR Klingende Fantasiegeschichten für alle
S. 80 zwischen 2 und 4 Jahren
MI 24.02. PLUTINO
09:30 UHR „Hänsel und Gretel“
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
MI 24.02. ULTRASCHALL
17:30 UHR Musik und Yoga für Schwangere und
S. 83 ihre Babys im Bauch
DO 25.02. STERNTALER
09:30, 11:00 „Simsalabim“
& 16:00 UHR Klingende Fantasiegeschichten für alle
S. 80 zwischen 2 und 4 Jahren
FR 26.02. STERNTALER
16:00 UHR „Simsalabim“
S. 80 Klingende Fantasiegeschichten für alle
zwischen 2 und 4 Jahren
FR 26.02. PLUTINO
16:00 UHR „Hänsel und Gretel“
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
SA 27.02. STERNTALER
11:00 & „Simsalabim“
15:00 UHR Klingende Fantasiegeschichten für alle
S. 80 zwischen 2 und 4 Jahren
SA 27.02. PLUTINO
11:00 & „Hänsel und Gretel“
15:00 UHR Märchen mit Musik und Tanz für alle
S. 80 zwischen 4 und 6 Jahren
SO 28.02. STERNSCHNUPPEN
11:00 UHR „Du und ich“
S. 79 Familienkonzert für alle ab 6 Jahren
Düsseldorfer Symphoniker
Johannes Pell Dirigent
SO 28.02. STERNTALER
11:00 & „Simsalabim“
15:00 UHR Klingende Fantasiegeschichten für alle
S. 80 zwischen 2 und 4 Jahren
SO 28.02. PLUTINO
15:00 UHR „Hänsel und Gretel“
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
SO 28.02. BIG BANG
18:00 UHR Jugendsinfonieorchester der Tonhalle
S. 89 Düsseldorf
Chan Kim Flöte
Ernst von Marschall Dirigent
Verdi, Doppler, Bartók u. a.
dB Der Start eines Flugzeugs.
128
Konzertkalender
März 2021 April 2021
MO 01.03. LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA
20:00 UHR Seong-Jin Cho Klavier
S. 99 Edward Gardner Leitung
Tippett, Liszt, Elgar
MI 03.03. MISCHA MAISKY & MARTHA ARGERICH
20:00 UHR Mischa Maisky Violoncello
S. 103 Martha Argerich Klavier
Brahms, Schumann, Schostakowitsch
FR 05.03. STERNZEICHEN
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 52 Katia und Marielle Labèque Klavier
Alexandre Bloch Dirigent
Wagner, Muhly, Strawinsky
SO 07.03. STERNZEICHEN
11:00 UHR Mitwirkende siehe FR 05.03.
S. 52 Wagner, Muhly, Strawinsky
SO 07.03. JUNIOR-STERNZEICHEN
11:00 UHR „Frühlingserwachen“
S. 77 Konzert mit Einführung für alle ab 9 Jahren
Strawinsky
MO 08.03. VON STERNEN ZU STARS
16:45 UHR Führung durch die Tonhalle
S. 140
MO 08.03. STERNZEICHEN
20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 05.03.
S. 52 Wagner, Muhly, Strawinsky
DO 11.03. ARABELLA STEINBACHER &
20:00 UHR MARTYNAS LEVICKIS
S. 101 Aurora Orchestra
Arabella Steinbacher Violine
Martynas Levickis Akkordeon
Nicholas Collon Leitung
Copland, Piazzolla, Bernstein u. a.
SO 14.03. ZAUBER DER MELODIE
11:00 UHR Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
S. 123 Lingjia Liang Flöte
Franz Lamprecht Leitung und Moderation
Mendelssohn, Strauß, Offenbach u. a.
SO 14.03. MENSCHENRECHTSKONZERT
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 73 Fatma Said Sopran
Katrin Wundsam Alt
Maximilian Schmitt Tenor
Thomas E. Bauer Bass
Chor des Städtischen Musikvereins zu
Düsseldorf
Adam Fischer Dirigent
Mozart
MI 17.03. DANISH NATIONAL SYMPHONY ORCHESTRA
20:00 UHR Khatia Buniatishvili Klavier
S. 97 Fabio Luisi Leitung
Nielsen, Rachmaninow, Strauss
FR 19.03. NA HÖR’N SIE MAL!
20:00 UHR notabu.ensemble neue musik
S. 69 Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung
Zeitgenössische Kammermusik
SA 20.03. STARS ’N’ FREEKS
20:00 UHR Aleksey Igudesman Violine
S. 66 Hyung-ki Joo Klavier
und Gäste
SO 21.03. EHRING GEHT INS KONZERT
16:30 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 64 Marie Jacquot Dirigentin
Christian Ehring Moderation
Britten, Purcell, Debussy u. a.
MO 22.03. THE MUSIC OF HARRY POTTER
20:00 UHR Cinema Festival Symphonics
S. 118 Stephen Ellery Dirigent
FR 26.03. STERNZEICHEN
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 53 Zoltán Nyári Tenor
Chor des Städtischen Musikvereins zu
Düsseldorf
Adam Fischer Dirigent
Kodály, Bartók, Brahms
SA 27.03. NATURALLY 7
20:00 UHR Warren Thomas Tenor
S. 105 (Gitarre, Percussion, Klarinette)
Rod Eldridge Tenor (Scratching, Trompete)
Sean Simmons Tenor (Mundharmonika)
Lee Ricardo Cort Tenor (Gitarre)
Roger Thomas Bariton (Rap)
Dwight Stewart Bariton (Trompete)
Kelvin Mitchell Bass (Bassgitarre)
SO 28.03. STERNZEICHEN
11:00 UHR Mitwirkende siehe FR 26.03.
S. 53 Kodály, Bartók, Brahms
MO 29.03. VON STERNEN ZU STARS
16:45 UHR Führung durch die Tonhalle
S. 140
MO 29.03. STERNZEICHEN
20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 26.03.
S. 53 Kodály, Bartók, Brahms
MI 31.03. BORIS GILTBURG Klavier
20:00 UHR Beethoven
S. 103
SA 10.04. ERNST HUTTER & DIE EGERLÄNDER
20:00 UHR MUSIKANTEN – DAS ORIGINAL
S. 118 Das erfolgreichste Blasorchester der Welt
MI 14.04. DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN
20:00 UHR Endlich!
S. 119
FR 16.04. THE SOUND OF HANS ZIMMER &
19:30 UHR JOHN WILLIAMS
S. 120 Neue Philharmonie Westfalen
SA 17.04. DIE DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE
20:00 UHR BREMEN
S. 97 Albrecht Mayer Oboe
Mozart, Gossec
SO 18.04. DAS SYMPHONISCHE PALAIS
11:00 UHR Gabriel Sorel Bala-Ciolanescu Viola
S. 75 Alina Bercu Klavier
Brahms, Schubert
SO 18.04. ZAUBER DER MELODIE
11:00 UHR Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
S. 123 Thilo Dahlmann Bass
Franz Lamprecht Leitung und Moderation
Rossini, Chopin, Strauß
SO 18.04. FRAU LUNA – DAS CAFÉ-KONZERT
15:00 UHR Tea Time Ensemble
S. 75
FR 23.04. STERNZEICHEN
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 53 Asher Fisch Dirigent
Bruckner
SO 25.04. STERNZEICHEN
11:00 UHR Mitwirkende siehe FR 23.04.
S. 53 Bruckner
MO 26.04. VON STERNEN ZU STARS
16:45 UHR Führung durch die Tonhalle
S. 140
MO 26.04. STERNZEICHEN
20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 23.04.
S. 53 Bruckner
DI 27.04. MAX RAABE & PALAST ORCHESTER
20:00 UHR „Guten Tag, liebes Glück“-Tour
S. 106
MI 28.04. CARMINA BURANA
20:00 UHR Nordböhmische Philharmonie Teplice
S. 120 Liana Sass Sopran
Jozef Brindzak Tenor
Dieter Goffing Bariton
Norbert Baxa Dirigent
Orff
Konzertkalender
Das Gebrüll eines Löwen.
129 dB
Mai 2021
Juni 2021
SA 01.05. ZAUBERHAFTE HELDEN
19:00 UHR Sinfonieorchester der Philharmonischen
S. 120 Gesellschaft Düsseldorf e. V.
Frauenchor der Klingenstadt Solingen
chorossal
Thomas Schlerka Dirigent
SO 02.05. JUGEND MUSIZIERT NRW
11:00 UHR Preisträgerkonzert des
S. 120 58. Landeswettbewerbs
SO 02.05. SUPERNOVA
20:00 UHR in vain
S. 69 notabu.ensemble neue musik
Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung
Haas
MI 05.05. RUSSISCHE NATIONALPHILHARMONIE
20:00 UHR Gautier Capuçon Violoncello
S. 99 Vladimir Spivakov Leitung
Dvořák, Schostakowitsch
FR 07.05. 200 JAHRE GRIECHENLAND 1821-2021
20:00 UHR Konzert anlässlich des Jubiläums der
S. 121 Unabhängigkeit Griechenlands
SO 09.05. DAS SYMPHONISCHE PALAIS
11:00 UHR Ege Banaz Klarinette
S. 75 Yu Matsuda Violine
Auguste Romaskeviciute Viola
Fernando Martinez Oboe
Ömer Faruk Dede Kontrabass
Prokofjew
SO 09.05. BIG BANG
18:00 UHR Jugendsinfonieorchester der Tonhalle
S. 89 Düsseldorf
Gesangssolistinnen und -solisten der Robert
Schumann Hochschule
Ernst von Marschall Dirigent
Verdi
DI 11.05. RAUMSTATION
20:00 UHR Yuja Wang Klavier
S. 60 Gautier Capuçon Violoncello
Andreas Ottensamer Klarinette
Zemlinsky, Brahms
MI 19.05. NA HÖR’N SIE MAL!
20:00 UHR notabu.ensemble neue musik
S. 69 Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung
Zeitgenössische Kammermusik
DO 20.05. ENSEMBLE MODERN ORCHESTRA
20:00 UHR 100 Jahre Joseph Beuys
S. 121 Vimbayi Kaziboni Dirigent
Heiner Goebbels Lichtregie
Norbert Ommer Klangregie
Goebbels
MI 26.05. MARTIN GRUBINGER Percussion
20:00 UHR Ferhan & Ferzan Önder Klavier
S. 101 Say, Reich, Dun
FR 28.05. –
SA 12.06.
S. 70
SCHUMANNFEST &
SCHÖNES WOCHENENDE
FR 28.05. STERNZEICHEN
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 53 + 71 Frank Peter Zimmermann Violine
Dmitry Liss Dirigent
Wagner, Schumann, Schostakowitsch
SA 29.05. RICHARD GALLIANO NEW JAZZ
20:00 UHR MUSETTE QUARTET
S. 71 New Jazz Musette
SO 30.05. STERNZEICHEN
11:00 UHR Mitwirkende siehe FR 28.05.
S. 53 + 71 Wagner, Schumann, Schostakowitsch
SO 30.05. GENOVEVA
20:00 UHR Helsinki Baroque Orchestra
S. 71 Carolyn Sampson Sopran
Vesselina Kasarowa Mezzosopran
Andrew Staples Tenor
Arnold Schönberg Chor
Aapo Häkkinen Dirigent
Schumann
MO 31.05. VON STERNEN ZU STARS
16:45 UHR Führung durch die Tonhalle
S. 140
MO 31.05. STERNZEICHEN
20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 28.05.
S. 53 + 71 Wagner, Schumann, Schostakowitsch
DI 01.06. MIGRANT MUSIC
20:00 UHR Soqqaudro Italiano
S. 71 Vincenzo Capezzuto Vocals
Sephardische, italienische, kapverdische,
argentinische und mediterrane Lieder und
Instrumentalstücke
FR 04.06. METROPOLITAN-TRILOGIE
20:00 UHR Düsseldorfer Ensembles, Solistinnen & Solisten
S. 71 sowie Gäste
Banasik
SA 05.06. ZEITKRATZER SPIELT KRAFTWERK
21:00 UHR Ensemble Zeitkratzer
S. 71
SO 06.06. EHRING GEHT INS KONZERT
16:30 UHR Ensemble Euphoria
S. 64 Kammerorchester La Primavera
Aydar Gaynullin Bajan
Christian Ehring Moderation
Gaynullin, Gubaidulina, Rimsky-Korsakow
u. a.
DI 08.06. #IGNITION
18:00 UHR The Sound of Desire – Vol. II
S. 88 Düsseldorfer Symphoniker
Gordon Hamilton Dirigent
Fritz Gnad Visual Artist
Jörg Mohr Live-Regie
DO 10.06. DANAE DÖRKEN Klavier
20:00 UHR Werke griechischer und deutscher
S. 71 Komponisten
FR 11.06. HEIMATLIEDER AUS DEUTSCHLAND
20:00 UHR Musikerinnen und Musiker aus
S. 71 Berlin und Düsseldorf
Lieder von in Düsseldorf heimisch
gewordenen Migranten
SA 12.06. STARS ’N’ FREEKS
20:00 UHR Aleksey Igudesman Violine
S. 66 Hyung-ki Joo Klavier
und Gäste
SO 13.06. STERNTALER
11:00 & „Krawumm!“
15:00 UHR Klingende Fantasiegeschichten für alle
S. 80 zwischen 2 und 4 Jahren
SO 13.06. PLUTINO
11:00 & „Die Bremer Stadtmusikanten“
15:00 UHR Märchen mit Musik und Tanz für alle
S. 80 zwischen 4 und 6 Jahren
MO 14.06. HIMMELBLAU
10:00, 11:30, „Zwier!“
14:00 & Babykonzerte für alle zwischen
16:00 UHR 0 und 2 Jahren
S. 83
MO 14.06. PLUTINO
10:00 UHR „Die Bremer Stadtmusikanten“
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
DI 15.06. HIMMELBLAU
10:00, 11:30, „Zweier!“
14:00 & Babykonzerte für alle zwischen
16:00 UHR 0 und 2 Jahren
S. 83
DI 15.06. PLUTINO
10:00 UHR „Die Bremer Stadtmusikanten“
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
dB Fangebrüll im Fußballstadion.
130
Konzertkalender
Juli 2021
MI 16.06. STERNTALER
09:30, „Krawumm!“
11:00 & Klingende Fantasiegeschichten für alle
16:00 UHR zwischen 2 und 4 Jahren
S. 80
MI 16.06. PLUTINO
09:30 UHR „Die Bremer Stadtmusikanten“
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
MI 16.06. ULTRASCHALL
17:30 UHR Musik und Yoga für Schwangere und ihre
S. 83 Babys im Bauch
DO 17.06. STERNTALER
09:30, 11:00 „Krawumm!“
& 16:00 UHR Klingende Fantasiegeschichten für alle
S. 80 zwischen 2 und 4 Jahren
FR 18.06. STERNTALER
09:30 & „Krawumm!“
16:00 UHR Klingende Fantasiegeschichten für alle
S. 80 zwischen 2 und 4 Jahren
FR 18.06. PLUTINO
16:00 UHR „Die Bremer Stadtmusikanten“
S. 80 Märchen mit Musik und Tanz für alle
zwischen 4 und 6 Jahren
SO 20.06. STERNSCHNUPPEN
11:00 UHR „Waldgeflüster“
S. 79 Familienkonzert für alle ab 6 Jahren
Bel Tempo – Ensemble für Alte Musik
theater fayoum
SO 20.06. FAMILIENMUSIKFEST
ab 12:00 UHR
S. 79
SO 20.06. DAS SYMPHONISCHE PALAIS
11:00 UHR Akademisten der Düsseldorfer Symphoniker
S. 75 Das Programm wird noch bekannt gegeben.
FR 25.06. STERNZEICHEN
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 53 Kinan Azmeh Klarinette
Axel Kober Dirigent
Debussy, Azmeh, Rimsky-Korsakow
SO 27.06. STERNZEICHEN
11:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 53 Mitwirkende siehe FR 25.06.
Debussy, Azmeh, Rimsky-Korsakow
SO 27.06. JUNIOR-STERNZEICHEN
11:00 UHR „1001 Nacht“
S. 77 Konzert mit Einführung für alle ab 9 Jahren
Rimsky-Korsakow
MO 28.06. VON STERNEN ZU STARS
16:45 UHR Führung durch die Tonhalle
S. 140
MO 28.06. STERNZEICHEN
20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 25.06.
S. 53 Debussy, Azmeh, Rimsky-Korsakow
SA 03.07. LICHTERFEST SCHLOSS BENRATH
20:00 UHR Düsseldorfer Symphoniker
S. 75 Das Programm wird noch
bekannt gegeben.
Abschlusskonzerte der
SingPausen 2021
DI 04.05. MI 05.05. DO 06.05. MI 12.05.
DI 18.05. MI 19.05. MI 09.06. DO 10.06.
DI 29.06. MI 30.06.
jeweils 09:00 Uhr
Düsseldorf singt
SO 16.05. Das große Mehr-Generationen-Singen
11:00 UHR mit u. a. Chören der SingPause und des
Düsseldorfer Chorverbands
Nachholtermine
Konzerte aus der Saison 2019 | 20, die wegen der
Corona-Pandemie verschoben wurden:
SA 29.08.2020 NEUE WELTEN
19:00 UHR Philharmonische Gesellschaft
(Ausweichtermin für den 28.03.2020)
DO 10.09.2020 MAX RAABE & PALAST ORCHESTER
20:00 UHR „Guten Tag, liebes Glück“-Tour
(Ausweichtermin für den 21.03.2020)
SO 13.09.2020 DAVID FRAY
20:00 UHR Piano solo
(Ausweichtermin für den 13.03.2020)
FR 09.10.2020 ANKE & DÜSY
20:00 UHR Benefizkonzert für action medeor
(Ausweichtermin für den 03.05.2020)
FR 19.02.2021 ANNETT LOUISAN
20:00 UHR Kleine große Liebe
(Ausweichtermin für den 27.03.2020)
SA 20.02.2021 MIKIS THEODORAKIS
20:00 UHR Konzert zum 96. Geburtstag
(Ausweichtermin für den 01.05.2020)
SA 22.05.2021 ITALIENISCHE GALA-NACHT
20:00 UHR Benefizkonzert zugunsten der Initiative
Werkstatt Lebenshunger e. V.
(Ausweichtermin für den 29.05.2020)
SA 16.10.2021 FLYING STEPS
20:00 UHR Flying Bach
(Ausweichtermin für den 18.04.2020)
Bei Redaktionsschluss im April 2020 waren
noch nicht alle Ausweichtermine verbindlich festgelegt.
Bitte informieren Sie sich auf www.tonhalle.de
über den aktuellsten Stand.
Konzertkalender
Die Musik während einer Wagner-Oper
im Orchestergraben.
131 dB
Team Tonhalle
Geschäftsführung
Michael Becker
(Künstlerischer
Geschäftsführer)
0211.91 38 75 10
Mariana Helmke
(Assistentin)
0211.91 38 75 13
Torger Nelson
(Kaufmännischer
Geschäftsführer)
0211.91 38 75 20
Diana
Meyer-Venter
(Assistentin /
Personal)
0211.91 38 75 21
Sekretariat
Kerstin Schack
(Leitung)
0211.91 38 75 11
Sabine Steiner
0211.91 38 75 12
Betriebsbüro /
Disposition
Anke Pfeuffer
(Leitung)
0211.91 38 75 30
Fedor Goritzki
0211.91 38 75 31
Juliane Sattler
0211.91 38 75 32
Dramaturgie /
Konzertpädagogik
Dr. Uwe Sommer-
Sorgente
(Leitung)
0211.91 38 75 40
Ariane Stern
0211.91 38 75 41
Katharina Höhne
0211.91 38 75 42
Michaela Greve
0211.91 38 75 44
Ernst von
Marschall
(Jugendsinfonieorchester)
0152.28 86 37 21
Marketing und
Kommunikation
Udo Flaskamp
(Leitung)
0211.91 38 75 50
Stephanie Fuchs
0211.91 38 75 51
Jan Roloff
(Assistenz)
0211.91 38 75 52
Marita Ingenhoven
(Pressereferentin)
0211.91 38 75 53
Susanne Diesner
(Fotografie)
N. N. (FSJ)
Kartenvertrieb
Christiane
Brüggemeier
(Leitung)
0211.91 38 75 01
Elise Radeke
(stv. Leitung)
0211.91 38 75 03
Hristo Hristov
0211.91 38 75 04
Martina Amedick
0211.91 38 75 06
Annette Frische
(Abonnements)
0211.91 38 75 02
Konzertkasse
Lena Bauer
Beeke Doßenbach
Martina Gierling-
Ostkamp
Alexander Kiss
Laura Knapp
Anastasia
Kondrateva
Luisa Lasenga
David Lieske
Max Linder
Annette Neumann
Philipp Theobald
Anette Zehe
0211.91 38 75 38
Finanzen und
Rechnungswesen
Alexandra Steiner
0211.91 38 75 22
Petra Scheuvens
0211.91 38 75 23
Technik
Andreas Kainz
(Leitung)
0211.91 38 75 60
Manuel Migdalek
(stv. Leitung)
0211.91 38 75 61
Tobias Frings
Daniel Biella
0211.91 38 75 62
Klimatechnik
Klaus Ohlendorf
Marco Ili
0211.91 38 75 66
Haustechnik
Jason Johnston
0211.91 38 75 67
Pforte
Jan Drescher
Uwe Hülsmann
0211.91 38 75 65
Audio und Video
Katharina Bär
Henrike Blöser
Lauritz Heinze
Hendrik
Himmelein
Fabian Rosenthal
Johannes Tosta
Saaltechnik
Muhamet
Bogazoglu
Tobias de Geus
Julius Eckardt
Christoph
Krogmeier
Rainer Martin
Kevin Mender
Nico Petrogiannis
Anton Polowaikin
Jan Roloff
Johannes Stelzner
Nils Terboven
Alexander Wessel
Max Wetter
Unsere E-Mail-Adressen
folgen dem Muster
vorname.nachname@
tonhalle.de
dB Das Kreischen einer Kettensäge.
132
Service
Foyerteam
Karim Ahajliu
Rihab Al-Yasiri
Margit Andres
Michael Arnhold
Hildegard Backes
Martina Banniza
Dirk Baumgart
Karin Baumgarten
Rosalie Becher
Ingeborg
Bergmann
Marion Bodewein
Sabine
Borgemeister
Sabine Brouwers
Sigrid Buchner
Kurt Caumanns
Sandra
Celegatti-Deussen
Ute Conen
Alexandra David
Didina David
Natalie Di Nardo
Sven Di Nardo
Agatha Dressler-
Tilenschi
Manuela Duerr
Gesa Eichhorn
Aiyke
Elamankyzy
Amira El-Kordy
Diana Engelhardt
Monica Erbs
Brigitte Fieber
Christina Fietz
Ingrid Finke
Karin Flesch
Brigitte Fragakis
Karin Gediga
Felicitas Gleumes
Margret Gleumes
Oliver Grospietsch
Klaus Groß
Lara Sophia Grote
Sylvia Hamm
Hertha Hanauer
Johann Hanauer
Ursula Hanke-
Otto
Willi Hardt
Fiete Hiersig
Claudia Hilger
Yuri Himitsch
Jürgen Hoppe
Romana Hoppe
Annemarie Hüpen
Rita Hufmüller
Klaus Humml
Marianne Humml
Frank Jansen
Karin Kloss
Andreas Koch
Claus Koch
Jürgen Koch
Antonin
Königsfeld
Eugen Kosarew
Barbara Krauß
Tatjana Krieg
Dorit Kriegel
Markiian Krysko
Birgit Kunde
Julia Kunzelmann
Irina Liandres
Heidi Linkamp
Josef Linkamp
Natalia Lischke
Ralf Lucas
Elisabeth
Lückenhaus
Peter Lutz
Helga Mende
Karin Metschulat
Jamila Miloud
Markus Mitzel
Katia Neuville
Ngoc Ly Liane
Nguyen
Rainer Otto
Adam Pluta
Simone Pohlandt
Ursula Portugall
Sigrid Raatz
Kristina Rambo
Franca Reineke
Esther Reitz
Ursula Rösner
Christa Rütten
Michael Ryczek
Lara Katharina
Scholten
Elisabeth
Schreiber
Stefanie Schröder
Izumi Shindo
Dagmar Siepmann
Martina
Sinnhoefer
Ursula
Sondermann
Vinka Spahija
Charlotte Sperlich
Marc Standke
Heike Stephan
Bernd Stöver
Anneliese Stricker
Anna Teodorescu
Christina
Thomalla
Georg Toth
Christian Uebbing
Christa Vossen
Hans-Peter
Weiland
Isabel Weist
Olivia
Werthmann
Annemarie
Wismach
Julius Wißmann
Lucas Wißmann
Kyriaki Zafiri
Heidemarie
Ziegler
Kinderbetreuung
Siham Guergour
Hassna Houmama
Renate Peters
Führungen
Ute Pannes
Stefanie Schröder
CD-Verkauf
Frank Jansen
Gesellschaft der
Freunde und
Förderer der
Tonhalle Düsseldorf
e. V.
Geschäftsstelle
Kerstin Schack
0211.175 20 52 26
info@freundes
kreis-tonhalle.de
Vorstand
Patrick Schwarz-
Schütte
(Vorsitzender)
Michael Becker
Karin-Brigitte
Göbel
(Schatzmeisterin)
Prof. Dr. Jochen
Lüdecke
Dr. Jochen
Messemer
Gustav Meyer zu
Schwabedissen
Carola Gräfin von
Schmettow
Service
Der Rekord im Schreien.
133 dB
Düsseldorfer Symphoniker
Intendant
Michael Becker
0211.91 38 75 10
Principal
Conductor
Adam Fischer
Assistentin
Mariana Helmke
0211.899 75 46
Principal Guest
Conductor
Alexandre Bloch
Schumann-Gast
David Reiland
GMD der
Deutschen Oper
am Rhein
Axel Kober
Ehrendirigent
Hans Wallat †
Verwaltungsleiter
Jörg-Michael
Scheelhaase
0211.899 20 81
Orchesterdirektion
Barbara Fasching
(Orchesterdirektorin)
0211.892 78 66
Thomas Stührk
(stv. Orchesterdirektor)
0211.899 64 89
Laura Rodríguez
Fonseca
(Orchesterbüro)
0211.899 61 28
Orchesterinspizient
Thomas Nöding
0211.899 55 56
Orchesterwarte
Rainer Hergesell
Martin
Brüggemann
0211.899 55 56
1. Violine
Franziska Früh
1. Konzertmeisterin
Dragos Manza
1. Konzertmeister
Emilian Piedicuta
2. Konzertmeister
Egor Grechishnikov
2. Konzertmeister
Andrea Kuhnlein-
Clemente
Vorspielerin
Roland Faber
Vorspieler
Michael Schwab
Tadako Okabe
Sakuko Hayashi
Elke Mehlin
Karin Schott-
Hafner
Martin Schäfer
Ildikó Antalffy
Susanne Ripphahn
Bernhard Schöps
Futaba Sakaguchi
Katrin Braeme
Andrey Murza
Marina Peláez
Romero
Peter-Matthias
Mayer
Margarita
Rumyantseva
Akiko Ueno
Akademie
2. Violine
Pascal Théry
Stimmführer
Catherine Ribes
Stimmführerin
Silke Volk
Stimmführerin
Hyunmi Kim-
Bayer
stv. Stimmführerin
Jutta Bunnenberg
Vorspielerin
Katrin Beyer
Vorspielerin
Margaret Ferrett
Robert Schumann
Boguslaw
Markwica
Beate Kleinert
Uta Ehnes
Sven Hartung
Ileana Krembel
Aleksandra
Glinka-Cernea
Nadine
Sahebdel-Feger
Yu Matsuda
Filippo Zucchiatti
Katazyna Narkevic
Carmen Molina
Espejo
Akademie
Viola
Ralf Buchkremer
Solo
Gabriel Sorel
Bala-Ciolanescu
Solo
Yuri Bondarev
stv. Solo
Kerstin Beavers
Vorspielerin
Christian Atanasiu
Vorspieler
Tomoyuki Togawa
David Krotzinger
Marlena Ulanicki
Cristina Pop
Katya Gorovaya
Augusta
Romaskeviciute
Haruka Wetzler
N. N.
N. N.
Yi Lu
Akademie
Violoncello
Nikolaus Trieb
Solo
Doo-Min Kim
Solo
Laurentiu Sbarcea
stv. Solo
Jérôme Tétard
Vorspieler
Gilad Kaplansky
Vorspieler
Martina Gerhard
Stefan
Ueberschaer
Wendy Nagel
Michael
Flock-Reisinger
Martin
Holtzmann
Jan Henrik
Druckenbrodt
N. N.
Daria Gusakova
Akademie
Kontrabass
Wlodzimierz Gula
Solo
Vlado Zatko
Solo
Margaret
Vaughn-Gößmann
stv. Solo
N. N.
Vorspieler
N. N.
Joachim Breitling
Markus Vornhusen
Johanna
Blomenkamp
Ömer Faruk Dede
N. N.
Akademie
Flöte
Ruth Legelli
Solo
Lilja Steininger
Solo
Friederike
Krost-Lutzker
stv. Solo
Birgit Roth
Juliane Wahl
Siiri Nittymaa
Akademie
Oboe
Gisela Hellrung
Solo
Guilherme Sousa
Solo
N. N.
stv. Solo
Manfred Hoth
Andreas Boege
Ulrich Brokamp
Klarinette
Wolfgang Esch
Solo
Nicole Schrumpf
Solo
Gertraud Fröschl
stv. Solo
Jochen Mauderer
Markus
Strohmeier
Ege Banaz
Fagott
Veit Scholz
Solo
Veikko Braeme
Solo
Martin
Kevenhörster
stv. Solo
Katharina Prokop
Helena Mussad
N. N.
Akademie
Horn
Uwe Schrumpf
1. Solo
Quirin Rast
1. Solo
Lisa Rogers
Solo
Andres Eloy
Aragón Ayala
Ralf Warné
Bernhard Reuber
Tim Lorenzen
Gernot
Scheibe-Matsutani
Alrik Botter
Akademie
Trompete
Bassam Mussad
Solo
N. N.
Solo
Frank Ludemann
stv. Solo
Tilman Bollhöfer
Lionel Jaquerod
Jan-Henning
Drees
Akademie
Posaune
Clemens D. Beyer
Solo
N. N.
Solo
Jürgen Odenhoven
stv. Solo
Martin Hofmeyer
Arno Pfeuffer
Jan Henrik
Perschel
Diogo Andrade
Akademie
Tuba
Hugues Spielmann
Philipp Kögel
Akademie
Harfe
Fabiana Trani
Solo
Sophie
Schwödiauer
Solo
Pauken
Bert Flas
Solo
Thomas Steimer
Solo
Schlagzeug
Alfred R. Scholz
1. Schlagzeuger
Fabian Clasen
1. Schlagzeuger
Helmut Huy
Dirk Neuner
N. N.
Akademie
Orchestervorstand
Ruth Legelli
Martin
Holtzmann
Gisela Hellrung
Michael
Flock-Reisinger
Vlado Zatko
dB Eine Trillerpfeife aus einem Meter Entfernung.
134
Service
Jugendsinfonieorchester der Tonhalle
Jugendsinfonieorchester
/ U 16 /
Kinderorchester
Ernst von
Marschall
(Leitung)
0152.28 86 37 21
Juliane Sattler
(Büro)
0211.91 38 75 32
Caroliná von
Marschall
(Leitung
Kinderorchester)
1. Violine
Elena Roggel
Charlotte
Schönebeck
Lukas Döhler
Nick Blazejak
Friederike Bothe
Katharina Bothe
Helen Braunfels
Eike Dahmen
Nastasja Dyck
Clemens Flake
Melissanthi
Goutopoulou
Gustaf Harmgardt
Terese Heiter
Michael Lingda
Hu
Viktoria Lattke
Leonie Lessel
Dario Sandobal
Carina
Schwartmann
Maxime Sikorski
Marcel-Léon
Witteler
Masako
Yamamasu
2. Violine
Anna Mrosek
Cecilia Djalaei
Katharina Dreist
Janine Eßer
Anna Feesche
Elena Gerards
Iglesias
Csenge Horváth
Klara Krause
Georg Proemmel
Anna Rolsing
Immanuel Rong
Klara Schlebusch
Lilly Stadler
Julika Terpitz
Maximilian Yip
Danchen Zhang
Viola
Eveline Derr
Beatrice Büchler
Clara Bremer
Felicitas
Bruckmann
Ali-Imran Eren
Leonie Furitsch
Sophie Osterloh
Ludger Sandig
Jeremy Sauerbaum
Leander Weinelt
Violoncello
Niklas Krug
Clemens
Dautermann
Lasse Glüsen
Katharina Graf
Laurenz
Hambrecht
Linus Hammacher
Anna Herzum
Johannes Jax
Joshua Jaehyeok
Lee
Lilli Motitschke
Veronica Roggel
Johanna Steinert-
Lieschied
Aron Torka
Kontrabass
Simon Michel
Chira Scheidner
Rebekka Ehrhard
Noah Graf
Carl Heimig
Querflöte
Chan Kim
Benita Natusch
Izabella Pop
Kathrin Schälte
Oboe
Phoebe Funk
Jessica Ohrem
Sina Vetter
Klarinette
Marc Deniz
Akyürek
Hyung-Jun Kim
Rika Lazar
Rahel von
Marschall
Tjaden Schoell
Fagott
Meike Lörwink
Robert
Muschaweck
Anton Trunk
Horn
Jan Brombeis
Simon Cavell
Max Linßen
Lilly Sandberger
Vivi Vrettos
Paul Weineck
Trompete
Lars Koch
Felix Tomali
Arvo Veit
Posaune
Philipp Heinen
Moritz Klusmann
Eva Reisig
Magnus
Schekelmann
Steffen Wengeler
Tuba
Falk Offergeld
Harfe
Caroline Nobst
Lili Vanryne
Schlagwerk
David
Düppenbecker
David Cosmo
Jombik
Antonia Nickel
Theresa Schreurs
Celesta
Dominik Tukaj
Service
Ein Fortissimo im Symphoniekonzert.
135 dB
Städtischer Musikverein zu Düsseldorf e. V. Konzertchor der Landeshauptstadt
Chorleitung
N. N.
Korrepetition
Rie Sakai
Hajime Umetani
Stimmbildung
Maria Carreras
Martin Lucaß
Klaus Walter
Vorstand
Manfred Hill
(Vorsitzender)
Monika Egelhaaf
Martin Kampmann
Susanne Koehn
Peter Kraus
Kristina Miltz
Nicole Oehlert
Teresia Petrik
Konstanze Richter
Stefan Schwartze
Sopran
Kaoru Abe-
Püschel
Britta Abelmann
Nina Ahlers
Alina Demeter
Bacher
Yana Bakhtieva
Jutta Bellen
Stefanie Bertram
Mona Besmens
Friederike Betz
Angela Breer
Beatrix E.
Brinskelle
Mirjana Burnaz-
Kremshovski
Maria Carreras
Seong Joo Cho
Dagmar Clöfers
Julia Curtis
Wilma
Diekmann-
Bastiaan
Christiane
Donkels
Monika Egelhaaf
Dr. Gudrun Felder
Julie Felder
Maria Goebel
Heidemarie
Hachel
Ursula Hoffmann
Barbara
Hopf-Kürten
Beate Kalus
Monika Kehren
Sabine Kreidel
Ingeborg
Kupferschmidt
Anja Ladda
Bettina Lange-
Hecker
Alexandra Latsch
Hannah Eliesa
Leitold
Iris Lopez
Martinez
Claudia Luthen
Kristina Miltz
Radostina
Nikolova-Hristova
Susanne Obst
Ayako Ochi
Nicole Oehlert
Sigrid Petrell
Teresia Petrik
Alexandra
Romanowski
Nadja
Schmalenberg
Stephanie
Schmitz-Oehler
Lea Schneider
Dörte
Springorum-
Kölfen
Doris Stüttgen
Carla Maria
Triebnig
Amelia Vasquez
Jeanette Völker
Maren Winterfeld
Elpiniki Zervou
Jiajia Zhang
Marianna Zormpa
Alt
Megumi
Akao-Haug
Karen Baasch
Dr. Maria Bauer
Susanne Bellmann
Angela
Bönn-Griebler
Antje Boers
Gerlinde
Breidenbach
Tatjana Cuic
Giovanna Di
Battista
Ulrike Eitel
Ursula Eitel
Bettina Caroline
Elsche-Schroers
Martina Erdl
Gabriella Faludi
Helga Franz
Christa
Gerigk-Jauernik
Monika Greis
Dr. Renate
Haubrich
Renate Heinzig-
Keith
Sybille Hermeling-
Krön
Maria Höveler
Angela Holtkamp
Marie Christine
Jurubita
Christiane Kluth-
Wallé
Susanne Koehn
Andrea Kugler-
Sterzel
Ilona Kutschki
Ingrid Lang-
Andrée
Young Lee
Angelika
Liedhegener
Mami Linss
Simone Mack
Hannah Maximoff
Stefanie Meding
Christine Meißner
Anke Merz
Barbara Mokross-
Brisson
Elena Petrushevska
Dr. Utta Petzold
Larisa Rabinovich
Marianne Rasp
Konstanze Richter
Angelika Rings
Lucia Ronge
Tanja Ruby
Annegret
Scharpenack
Birgit Schütt
Ulrike Schulte zu
Sodingen
Anja
Schwarzwalder
Rita Schwindt
Heide-Marie
Spohr
Margita Szöke
Christa
Terhedebrügge-
Eiling
Margaret Thomes
Erika Togawa
Lorelei Bernadette
Walwyn
Yvonne Waschek
Angelika Weyler
Beate Wieland
Tenor
Klaus Backhaus
Eun Jun Chae
Erich Gelf
Ralf Glass
Axel Guelich
Joachim Günther
Hans-Peter Hill
Dirk Hörsken
Andreas
Kammerich
Martin
Kampmann
Masato Kanzaki
Yoseop Lee
Horst Meyer
Prof. Dr. Thomas
Ostermann
Felix Pelzer
Benjamin Schalk
Rolf Schumacher
Minkyu Seo
Wolfgang Steffen
Klaus Walter
Bass
Rainer Arntzen
Klaas Ehmen
Josef Esser
Yannic Fehsenfeld
Myong-Ill Han
Manfred Hill
Jaeseok Im
Jung Chan Ji
Rupert
Kammerich
Klaus Kampling-
Zink
Udo Kasprowicz
Volker Kaul
Johannes Keith
Prof. Dr. Wolfgang
Koch
Lutz-Uwe
Köbernick
Nikolaos
Konstantelias
Peter Kraus
Zhive
Kremshovski
Dr. Wolfram
Küntzel
Georg Lauer
Luis Lohaus
Martin Lucaß
Karl-Heinz Luchs
Johannes Meller-
Vogelzang
Dr. Karl-Hans
Möller
Hermann
Oehmen
Ralf Oehring
Boris Osipov
Michael Reich
Wolfgang Reinartz
Benno Remling
Thomas Rodd
Rüdiger Schink
Stefan Schwartze
Georg Toth
Probenzeiten
Gemeinschaftsproben
finden in der Regel
dienstags von
19:25 – 21:25 Uhr statt.
Proben mit chorischer
Stimmbildung werden
um 19:00 angeboten:
montags für Herren und
donnerstags für Damen
Alle Proben finden im
Helmut-Hentrich-Saal
statt.
www.musikvereinduesseldorf.de
info@musikvereinduesseldorf.de
dB Eine Vuvuzela im Stadion.
136
Service
Kartenkauf
Konzertkasse
Tonhalle Düsseldorf gGmbH
Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf
Telefon: 0211.91 38 75 38
Telefax: 0211.91 38 75 90
Mo bis Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr
Bitte beachten Sie: Unsere Konzertkasse ist in der Spielzeitpause
vom 01.07. – 22.07.2020 geschlossen.
Online buchen
www.tonhalle.de
konzertkasse@tonhalle.de
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass am Wochenende
eingehende Bestellungen frühestens am folgenden Werktag
bearbeitet werden können.
Bezahlung
• vor Ort: bar, EC-Karte, Kreditkarte (Mastercard und Visa)
• telefonisch: Kreditkarte (Mastercard und Visa), SEPA-
Lastschriftverfahren
• online: PayPal, Kreditkarte (Mastercard und Visa), SEPA-
Lastschriftverfahren
Bitte beachten Sie: Eine Zahlung per SEPA-Lastschriftverfahren
kann nur nach vorheriger schriftlicher Erteilung eines
SEPA-Lastschriftmandats genutzt werden. Gerne senden wir
Ihnen ein entsprechendes Formular zu.
Versand
• per Post bis 14 Tage vor Veranstaltung: EUR 3
• print@home zum Selbstausdruck: kostenfrei
• Hinterlegung an der Abendkasse: kostenfrei
Reservierungen
Karten können per Mail, telefonisch oder vor Ort für eine
begrenzte Dauer reserviert werden. Reservierte, aber nicht
abgeholte Karten gehen automatisch mit Ablauf der Reservierungsfrist
wieder in den freien Verkauf.
Abendkasse
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn. Bei
Übernahme der Abendkasse durch einen Gastveranstalter ist
eventuell keine Kartenzahlung möglich.
Vorverkaufsstart
Der Vorverkauf für Abonnements und Sonderkonzerte der
Tonhalle beginnt am 15.05.2020. Einzelkarten für die Abonnementkonzerte
und alle weiteren Eigenveranstaltungen
können Sie ab dem 23.07.2020 erwerben. Die Konzerte der
Reihe „Kleine Tonhalle“ haben gesonderte Vorverkaufstermine,
nähere Informationen hierzu erhalten Sie an der Konzertkasse
oder online.
Ermäßigungen
• pauschaler Eintrittspreis EUR 7 für Schülerinnen und Schüler
• 50 % Ermäßigung für Studierende und Auszubildende bis 27
Jahre bei den Konzertreihen „Sternzeichen“, „Ehring geht ins
Konzert“, „STARs 'n' FREEks“ und „Raumstation“, pauschaler
Eintrittspreis EUR 7 für die Reihen „#IGNITION“ und
„Big Bang“ und EUR 12 für die Reihen „Supernova“ und
„Na hör,n Sie mal!“
• 50 % Ermäßigung für Inhaber des Düsselpasses, Hilfeempfänger
in Alten- und Pflegeheimen, Menschen mit Mobilitätseinschränkung
(mit einem Behinderungsgrad von mehr als 70 %)
und Arbeitslose
• Für die Reihen „Frau Luna“, „Ultraschall“ und für Sonderkonzerte
können leider keine Ermäßigungen gewährt werden.
Ermäßigungsnachweise für Schülerinnen, Schüler und Studierende
sind beim Einlass vorzuzeigen, alle anderen Nachweise
müssen bereits beim Kauf vorliegen. Ermäßigungen sind nicht
kombinierbar und können nicht nachträglich gewährt werden.
Alle genannten Ermäßigungen beziehen sich auf Eigenveranstaltungen
der Tonhalle. Buchungskonditionen für weitere
Veranstaltungen in unserem Haus liegen im Ermessen des
jeweiligen Veranstalters.
Freie Fahrt mit Bus und Bahn
Alle gekauften Eintrittskarten für Eigenveranstaltungen und
Konzerte des Veranstalters Heinersdorff berechtigen im VRR
zur freien Hin- und Rückfahrt am Konzerttag. Für print@home-
Tickets kann diese Option leider nicht angeboten werden.
Rückgabe gelöster Eintrittskarten
Verkaufte Eintrittskarten können grundsätzlich weder zurückgenommen
noch umgetauscht werden. Ersatz für verfallene Karten
wird nicht geleistet. Programm- sowie Dirigenten- und
Solistenänderungen bleiben vorbehalten und begründen weder
die Rückgabe noch den Umtausch einer Karte. Dies gilt auch bei
einer Verlegung des Konzerts oder dessen Ausfall durch
höhere Gewalt.
Weitere Vorverkaufsstellen
Tickets zu unseren Veranstaltungen erhalten Sie unter anderem
auch hier:
• Opernshop der Deutschen Oper am Rhein,
Heinrich-Heine-Allee 24
• Hollmann Presse, Schadow Arkaden & U-Bahn
Heinrich-Heine-Allee
• Düsseldorf Marketing GmbH, Benrather Straße 9
• Ticket Zentrale Sky-Musik, Solinger Str. 16,
40764 Langenfeld
• Platten Schmidt, Theodor Heuss Platz 7, 41460 Neuss
• City Buchhandlung Dormagen, Kölner Straße 58,
41539 Dormagen
• Reisebüro Tonnaer, Oberstraße 2, 40878 Ratingen
Externe Vertriebspartner können Zusatzkosten erheben, die
sich auf den veröffentlichten Kartenpreis auswirken.
Service
Die Musik auf einem Rockkonzert.
137 dB
Abonnement
Anreise und Parken
Abonnementvorteile
Unsere Abonnements 2020 | 21 gewähren Ihnen eine bis zu
30 %-ige Ermäßigung auf Konzerte der Abonnementreihen
„Sternzeichen” (5er-, 7er- und 12er-Serie), „Ehring geht ins
Konzert” und „Kammermusik” und garantieren Ihnen einen
festgelegten Platz während der Laufzeit des Abonnements.
Ihr Abonnement erinnert Sie unaufdringlich an den nächsten
Konzertbesuch, so nehmen Sie aktiv am Musikleben in
Düsseldorf teil.
Sie sind verhindert? Tauschen Sie auf einen anderen Konzerttag
innerhalb Ihrer Serie für nur EUR 5 pro Platz.
Ihr Abonnement verlängert sich automatisch für eine weitere
Konzertsaison, wenn Sie es nicht bis zum 31.03.2021 schriftlich
kündigen.
Buchung und Fragen
Rufen Sie einfach an und lassen Sie sich beraten.
Annette Frische
Abonnementbüro
Tonhalle Düsseldorf gGmbH
Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf
Telefon: 0211.91 38 75 02
Telefax: 0211.91 38 75 90
abonnement@tonhalle.de
Mo bis Fr 10 – 14 Uhr und nach Vereinbarung
Programminformationen
Anfahrt mit Bus und Bahn
• U-Bahnen: U70, U74, U75, U76 und U77
• Schnellbus: SB 50
• Nachtbus: 805 (Stopp auf der Oberkasseler Brücke)
Anfahrt mit dem Auto
• Über die Heinrich-Heine-Allee, Cecilienallee, Oberkasseler
Brücke oder durch den Rheinufertunnel
• Wenn Sie von außerhalb anreisen, nehmen Sie von Süden
kommend ab Köln die A 57 (linksrheinisch) oder die A 3
(rechtsrheinisch) und steuern in Düsseldorf den Rheinufertunnel
in Richtung „Messe“ an.
• Aus nördlicher Richtung (Essen, Oberhausen) fahren Sie die
A 3 oder A 52, orientieren sich zum Flughafen und von dort
aus in Richtung „Zentrum“, dann „Hafen“. So erreichen Sie
die Cecilienallee mit den Abfahrten zu den verschiedenen
Parkmöglichkeiten.
Parkplätze
• Zum Kartenkauf: kostenlos vor unserem Haupteingang
• Zum Konzert: Parkplatz „Unteres Rheinwerft“ (Rheinufer),
Parktickets können an den Kassenautomaten im Foyer und
im „Grünen Gewölbe“ bezahlt werden.
Bitte beachten Sie, dass die Parktickets aus technischen Gründen
erst eine Viertelstunde nach der Einfahrt auf den Rheinufer-Parkplatz
an den Ticketautomaten bezahlt werden können.
• Parkhäuser in der Nähe:
Campus am Kunstpalast, Brüderstraße 1
Kunstsammlung, Grabbeplatz 5
Kunsthalle, Grabbeplatz 4
Ratinger Tor, Ratinger Straße 50
Scheibenstraße, Scheibenstraße 2
Nach Drucklegung dieser Jahresvorschau können sich
Änderungen und Ergänzungen ergeben! Informieren Sie
sich stets aktuell auf:
www.tonhalle.de
Mit uns reden, Hintergrundinformationen abrufen, Interviews
lesen, Fotos und Videos anschauen können Sie auf:
www.facebook.com/Tonhalle.Duesseldorf
www.instagram.com/tonhalle_duesseldorf
Alle zwei Monate erscheint der gedruckte Tonhallenkalender
mit aktuellen Programminformationen.
dB Ein Kuss aufs Ohr.
138
Service
Cecilienallee
Campus am
Kunstpalast
Scheibenstraße
P
Scheibenstraße
U78 / U79
Nordstraße
Ehrenhof
(Kunstpalast, Robert-
Schumann-Saal)
Inselstraße
Kaiserstraße
Unteres
Rheinwerft
Joseph-Beuys-Ufer
SB 50
Tonhalle
Hofgarten
Tonhalle
Oberkasseler Brücke
805
Tonhalle
U70/U74/U75/U76/U77
Tonhalle
Fritz-Roeber-Straße
Kunstakademie
SB 50
Tonhalle
P
Ratinger Tor
Rhein
Rheinufertunnel
Burgplatz
Ratinger Straße
Altstadt
K20 Kunstsammlung
P
Kunstsammlung
Heinrich-Heine-Allee
Oper
Mühlenstraße
P
Kunsthalle
Rathaus
Ticketshop
Heinrich-Heine-Allee
alle Linien
Service
Ein Chinaböller in der Luft.
139 dB
Rund ums Konzert
Impressum
Behindertengerechte Plätze
Die Tonhalle verfügt über sechs Rollstuhlplätze, die per
Aufzug erreicht werden können – drei im Bereich F und drei
weitere Plätze im Bereich C. Gehbehinderte Besucherinnen und
Besucher können außerdem das 2. und 3. Parkett der Aufgänge
C und F mit diesem Aufzug einfacher erreichen. Bei Fragen und
Problemen hilft Ihnen unser Foyerteam gerne weiter. Außerdem
stehen in der Vorfahrt zum Haupteingang Parkplätze für
Berechtigte mit entsprechendem Parkausweis zur Verfügung.
Kinderbetreuung
Während der Sonntagskonzerte der Düsseldorfer Symphoniker
und der Konzertreihe „Ehring geht ins Konzert“ bieten wir eine
Betreuung für Kinder von 4 bis 12 Jahren an. Dieser Service ist
für Sie kostenfrei! Ihre Kinder werden von qualifizierten
Betreuerinnen ab einer halben Stunde vor dem Konzert bis zum
Konzertende beaufsichtigt. Alle Termine mit Kinderbetreuung
können im Internet abgerufen werden.
Führungen
Von Sternen zu Stars: Unter diesem Motto bietet Ute Pannes,
Düsseldorfer Stadtführerin und langjährige Mitarbeiterin im
Foyerteam der Tonhalle, jeweils vor dem Montags-Sternzeichen
der Düsseldorfer Symphoniker Führungen durch die Tonhalle
an. Entdecken Sie die spannende Geschichte des Planetariums
der Musik, seine Kunstwerke – und werfen Sie einen Blick
hinter die Kulissen! Buchungen können über die Konzertkasse
oder online vorgenommen werden, gesonderte Termine
für Gruppen sind auf Anfrage verfügbar.
Essen & Trinken
Unser Tonhallen-Gastronom GCS erwartet Sie ab einer
Stunde vor den Konzerten und in der Pause. Neben einer großen
Auswahl an Getränken werden Ihnen auch kalte und warme
Köstlichkeiten angeboten, die Ihren Konzertabend in der Tonhalle
sinnlich abrunden. Je nach Anlass oder Thema des Abends
bietet GCS® auch darauf abgestimmte Speisen oder Getränke
an. Bei schönem Wetter können Sie diesen Service auch auf der
Tonhallenterrasse genießen.
Reservierungsservice Gastronomie
Telefon: 0211.58 58 77 33
Mo bis Fr 10 – 17 Uhr
reservierung@tonhalle.gcs.catering
GCS Konzert- und Theatercatering GmbH
Flinger Straße 50, 40213 Düsseldorf
Postfach 10 26 44, 40017 Düsseldorf
Telefon: 0211.58 58 77 0
tonhalle@gcs.catering
HERAUSGEBER
Tonhalle Düsseldorf gGmbH
Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf
www.tonhalle.de
Geschäftsführer: Michael Becker, Torger Nelson
Prokuristin: Anke Pfeuffer
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Oberbürgermeister Thomas Geisel
Amtsgericht Düsseldorf HRB 84177; USt-IdNr.: DE119270444
REDAKTION OTON
Udo Flaskamp, Marita Ingenhoven,
Uwe Sommer-Sorgente, Tim Turiak
REDAKTIONELLE MITARBEIT
Ariane Stern, Katharina Höhne
KONZEPTION & GESTALTUNG
Grand Quest
Editorial Consulting: Tim Turiak
Art Direction: Till Paukstat
Editorial Design: Daniel Bonrath
Design Interns: Vincent Mertens
www.grandquest.de
DRUCK
F&W Druck- und Mediencenter GmbH, Kienberg
www.fw-medien.de
KULTURPARTNER
NACHWEISE
Alle Fotos (wenn nicht anders gekennzeichnet): Susanne Diesner
www.susanne-diesner.de
Die Texte und ihre Bebilderungen sind – soweit nicht anders
angegeben – Originalbeiträge für diese Veröffentlichung und
urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich
vom Urheberrecht zugelassen ist, bedarf der vorherigen schriftlichen
Zustimmung der Autoren und Künstler. Dies gilt insbesondere für
Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen
und die Einspeicherung und Verarbeitung in den elektronischen
Medien.
STAND DER INFORMATIONEN:
APRIL 2020. ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
dB Das Brüllen der Motoren
140 beim Autorennen.
Service
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So klingt
Begeisterung
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Augenblicke.Deshalb freuen wir uns, einen
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Auf ins Leben.