panzerlehrbataillon 93 - Freundeskreis Offiziere der Panzertruppe

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21.12.2012 Aufrufe

Autoren: OLt Jensen (Bild) und OLt Ritter panzerlehrbataillon 93 „In Treue Fest“ Herausfordernde Aufgaben im Einsatzland Für die in Afghanistan befindlichen Soldaten des Verbandes ging es auch im letzten Quartal 2011 darum, ihren Auftrag bestmöglich umzusetzen. Für den Bereich des 209. Korps in Mazar-e-Sharif schloss dies im Besonderen die Vorbereitungen zur Übergabe der Sicherheitsverantwortung in der Provinz Samangan an die afghanischen Sicherheitskräfte mit ein. In enger Zusammenarbeit zwischen Korps, Brigade und Kandak OMLT erfolgten Absprachen sowohl zwischen den involvierten afghanischen Behörden, als auch den NATO Kräften. Ein aufwendiger Prozess vor dem Hintergrund der internen, durch einzelne Führungspersonen geprägten, Machtkämpfe zwischen Armee und Polizei. Schließlich konnten aber alle Konflikte beigelegt und die Übergabe wie geplant am 29. Dezember in der Provinzhauptstadt Samangan City durchgeführt werden. Unter dem Schutz von knapp 1000 einheimischen Sicherheitskräften und Das Schwarze Barett Nr. 47 panzerlehrbataillon 93 einem schwedischen Infanteriezug samt Drohnen verlief die Übergabezeremonie ohne Zwischenfälle und zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten. Das nahe Einsatzende bereits vor Augen galt es in allen Bereichen die Übergabe von Material und Verantwortung vorzubereiten, um so den Nachfolgern einen bestmöglichen Einstieg in die herausfordernde aber zugleich auch sehr erfüllende Aufgabe des Mentoring zu ermöglichen. Truppenübungsplatzaufenthalt Oberlausitz Es waren nicht nur die Einsatzkräfte, welche sich intensiven Aufgaben zu stellen hatten. Zur vertiefenden Ausbildung der infanteristischen Fähigkeiten sowie zum Panzerschießen verlegte das „Team H“ vom 18. November bis 2. Dezember 2011 auf den Truppenübungsplatz Oberlausitz. Hier erfolgten Ausbildungen auf der durch das Bataillon bereits seit Jahren Höhepunkte und Ereignisse panzerlehrbataillon 93 regelmäßig genutzten MOUT-Anlage (Military Operations in Urban Terrain – Militärische Operationen in urbanem Gelände). Handwaffenschießen mit den STAN- Waffen waren ebenso fester Bestandteil der Ausbildung wie das gruppenweise Überwinden der Waldkampfbahn. Letzteres forderte den Soldaten körperlich einiges ab und zwang die jeweiligen Gruppenführer zur Leitung des Feuer- kampfes, der Koordinierung des Vorgehens sowie zum Anpassen der eigenen Absicht vor dem Hintergrund einer sich entwickelnden Lage, die in ihrem Schwierigkeitsgrad auf den Ausbildungsstand der Soldaten angepasst werden konnte. Ein besonderer Höhepunkt war der durch die 1. Kompanie durchgeführte Stationskreislauf zum Schießen mit allen Handwaffen auf weite Kampfentfernungen. Um die Soldaten im Umgang mit dem Maschinengewehr 3, dem Sturmgewehr G36, der Maschinen- pistole MP7 sowie der Panzerfaust 3 zu schulen, legte unter Leitung von Soldaten der 1.Kompanie während der Ausbildung in der MOUT-Anlage 81

Autoren: OLt Jensen (Bild)<br />

und OLt Ritter<br />

<strong>panzerlehrbataillon</strong> <strong>93</strong><br />

„In Treue Fest“<br />

Herausfor<strong>der</strong>nde Aufgaben im<br />

Einsatzland<br />

Für die in Afghanistan befindlichen<br />

Soldaten des Verbandes<br />

ging es auch im letzten Quartal<br />

2011 darum, ihren Auftrag bestmöglich<br />

umzusetzen. Für den Bereich des 209.<br />

Korps in Mazar-e-Sharif schloss dies<br />

im Beson<strong>der</strong>en die Vorbereitungen zur<br />

Übergabe <strong>der</strong> Sicherheitsverantwortung<br />

in <strong>der</strong> Provinz Samangan an die<br />

afghanischen Sicherheitskräfte mit ein.<br />

In enger Zusammenarbeit zwischen<br />

Korps, Brigade und Kandak OMLT erfolgten<br />

Absprachen sowohl zwischen den<br />

involvierten afghanischen Behörden,<br />

als auch den NATO Kräften. Ein aufwendiger<br />

Prozess vor dem Hintergrund<br />

<strong>der</strong> internen, durch einzelne Führungspersonen<br />

geprägten, Machtkämpfe<br />

zwischen Armee und Polizei.<br />

Schließlich konnten aber alle Konflikte<br />

beigelegt und die Übergabe wie geplant am<br />

29. Dezember in <strong>der</strong> Provinzhauptstadt<br />

Samangan City durchgeführt werden.<br />

Unter dem Schutz von knapp 1000<br />

einheimischen Sicherheitskräften und<br />

Das Schwarze Barett Nr. 47<br />

<strong>panzerlehrbataillon</strong> <strong>93</strong><br />

einem schwedischen Infanteriezug samt<br />

Drohnen verlief die Übergabezeremonie<br />

ohne Zwischenfälle und zur vollen Zufriedenheit<br />

aller Beteiligten.<br />

Das nahe Einsatzende bereits vor Augen<br />

galt es in allen Bereichen die Übergabe<br />

von Material und Verantwortung vorzubereiten,<br />

um so den Nachfolgern<br />

einen bestmöglichen Einstieg in die<br />

herausfor<strong>der</strong>nde aber zugleich auch<br />

sehr erfüllende Aufgabe des Mentoring<br />

zu ermöglichen.<br />

Truppenübungsplatzaufenthalt<br />

Oberlausitz<br />

Es waren nicht nur die Einsatzkräfte,<br />

welche sich intensiven Aufgaben zu<br />

stellen hatten. Zur vertiefenden Ausbildung<br />

<strong>der</strong> infanteristischen Fähigkeiten<br />

sowie zum Panzerschießen verlegte<br />

das „Team H“ vom 18. November bis<br />

2. Dezember 2011 auf den Truppenübungsplatz<br />

Oberlausitz.<br />

Hier erfolgten Ausbildungen auf <strong>der</strong><br />

durch das Bataillon bereits seit Jahren<br />

Höhepunkte und Ereignisse<br />

<strong>panzerlehrbataillon</strong> <strong>93</strong><br />

regelmäßig genutzten MOUT-Anlage<br />

(Military Operations in Urban Terrain<br />

– Militärische Operationen in urbanem<br />

Gelände).<br />

Handwaffenschießen mit den STAN-<br />

Waffen waren ebenso fester Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Ausbildung wie das gruppenweise<br />

Überwinden <strong>der</strong> Waldkampfbahn.<br />

Letzteres for<strong>der</strong>te den Soldaten körperlich<br />

einiges ab und zwang die jeweiligen<br />

Gruppenführer zur Leitung des Feuer-<br />

kampfes, <strong>der</strong> Koordinierung des<br />

Vorgehens sowie zum Anpassen <strong>der</strong><br />

eigenen Absicht vor dem Hintergrund<br />

einer sich entwickelnden Lage, die in<br />

ihrem Schwierigkeitsgrad auf den Ausbildungsstand<br />

<strong>der</strong> Soldaten angepasst<br />

werden konnte.<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Höhepunkt war <strong>der</strong><br />

durch die 1. Kompanie durchgeführte<br />

Stationskreislauf zum Schießen mit<br />

allen Handwaffen auf weite Kampfentfernungen.<br />

Um die Soldaten im<br />

Umgang mit dem Maschinengewehr 3,<br />

dem Sturmgewehr G36, <strong>der</strong> Maschinen-<br />

pistole MP7 sowie <strong>der</strong> Panzerfaust 3<br />

zu schulen, legte unter Leitung von<br />

Soldaten <strong>der</strong> 1.Kompanie während <strong>der</strong> Ausbildung in <strong>der</strong> MOUT-Anlage<br />

81


verbände<br />

Major Brösdorf die 1./- Übungen an,<br />

bei denen auf Kampfentfernungen gewirkt<br />

werden musste, welche deutlich<br />

über denen <strong>der</strong> üblichen Schul- o<strong>der</strong><br />

Gruppengefechtsschießen lagen. Eine<br />

nicht zu unterschätzende Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

gerade was den richtigen Umgang<br />

mit den Visiereinrichtungen anging.<br />

Für Hauptmann Hebestreit und seine<br />

5./- stand die Ausbildung <strong>der</strong> Richt-<br />

und Ladeschützen und damit verbunden<br />

<strong>der</strong> Erwerb <strong>der</strong> jeweiligen ATN im<br />

Schwerpunkt.<br />

Nach <strong>der</strong> in Munster erfolgten Vorausbildung<br />

galt es vor Ort in <strong>der</strong> Oberlausitz<br />

die BK-Üb 1 in <strong>der</strong> Tag- und<br />

Nachtphase zu absolvieren.<br />

In <strong>der</strong> Rückschau lässt sich zusammenfassen,<br />

dass trotz <strong>der</strong> hohen Auftragsdichte<br />

<strong>der</strong> Übungsplatzaufenthalt eine<br />

willkommene Abwechslung darstellte<br />

und hierbei zugleich Ausbildungs-<br />

lücken geschlossen sowie Einzelthemen<br />

vertieft werden konnten.<br />

82<br />

Jahresabschluss im kleinen<br />

Rahmen<br />

Auch im Jahr 2011 durfte, die starke<br />

Belastung <strong>der</strong> nicht im Einsatz befindlichen<br />

Kräfte betrachtend, ein würdiger<br />

Jahresabschluss nicht fehlen.<br />

Hierzu erfolgte am 14. Dezember auf<br />

dem Biwakplatz <strong>der</strong> Freiherr von Boese-<br />

lager-Kaserne ein Appell bei Fackelschein.<br />

Oberstleutnant Ohrmann ging<br />

in seiner Rede auf die gemeisterten<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen und die herausgehobene<br />

Bedeutung des „Team H“ ein.<br />

Er dankte den Soldaten für ihren tatkräftigen<br />

Einsatz und schloss in seine<br />

Wünsche für eine ruhige Weihnachtszeit<br />

und einen guten Rutsch in das Jahr 2012<br />

auch explizit die in Afghanistan befindlichen<br />

Bataillonsangehörigen mit ein.<br />

An den Appell schloss sich eine<br />

Weihnachtsfeier im Bereich <strong>der</strong> Unteroffizierheimgesellschaft<br />

an. In geselliger<br />

Runde konnten die Soldaten bei Glühwein<br />

und im Schein eines wärmenden<br />

Lagerfeuers die vergangenen Monate<br />

noch einmal Revue passieren lassen,<br />

bevor <strong>der</strong> Großteil in den verdienten<br />

Weihnachtsurlaub ging.<br />

Ein Kampfpanzer <strong>der</strong> 5. Kompanie während des Schießens<br />

Einsatzende<br />

Mit dem Beginn des Jahres 2012 neigte<br />

sich auch <strong>der</strong> Afghanistaneinsatz des<br />

Bataillons dem Ende entgegen. Bereits<br />

ab Mitte Januar verlegten die ersten<br />

Begrüßung einiger aus Afghanistan zurückgekehrter Soldaten am Flughafen in<br />

Hannover: Hauptfeldwebel Klaffki, Stabsfeldwebel Hinz, Hauptmann Schulz,<br />

Stabsfeldwebel Petereit und Hauptmann Hebestreit (v.l.)<br />

Kräfte aus allen Einsatzgebieten zurück<br />

nach Deutschland. So herzlich<br />

und kameradschaftlich die Verabschie-<br />

dung sechs Monate zuvor gewesen<br />

war, so stand ihr die Begrüßung<br />

bei <strong>der</strong> Rückkehr doch in nichts<br />

nach.<br />

Neben den Familienangehörigen und<br />

Freunden war auch stets eine Ab-<br />

ordnung des Bataillons zu gegen,<br />

welche die Kameraden würdig in<br />

Deutschland willkommen hieß. Eine<br />

Geste, die bei den Soldaten des Panzerlehrbataillons<br />

und <strong>der</strong>en Angehörigen<br />

auf sehr positive Resonanz stieß und,<br />

vor allem bei den Landungen im<br />

zivilen Teil des Flughafens Hannover,<br />

ein deutliches Zeichen für alle An-<br />

wesenden setzte.<br />

Bis Mitte März kehrten auch die letzten<br />

Kräfte <strong>der</strong> 2. Kompanie aus Kunduz<br />

sowie die Einzelabstellungen aus dem<br />

Stab des Bataillons in den Bereich RC<br />

North nach Deutschland zurück.<br />

Das Schwarze Barett Nr. 47


Einsatz- und Gefechtsmedaillen<br />

Sehr deutlich sichtbar wurde das<br />

Einsatzende während eines Bataillons-<br />

antreten am 9. Februar in <strong>der</strong> Boese-<br />

lager-Kaserne. Vor <strong>der</strong> Kulisse <strong>der</strong><br />

immer noch überschaubaren Anzahl<br />

an Soldaten verlieh Oberstleutnant<br />

Schulte die Einsatzmedaille an die<br />

Stabsgefreiten Lange, Strakenbrock<br />

und Buhr.<br />

Der Hauptgefreite Pompe wurde für die<br />

Teilnahme an Kampfhandlungen im<br />

Bereich Taloqan mit <strong>der</strong> Gefechtsmedaille<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr ausgezeichnet.<br />

In seiner kurzen Rede ging Oberstleutnant<br />

Schulte auf die enge Bindung<br />

zwischen dem Team Heimat und den<br />

im Einsatz befindlichen Soldaten ein.<br />

panzerausbildung<br />

und infanteristische<br />

Befähigungen<br />

Wie bereits im vergangenen Jahr lag <strong>der</strong><br />

Schwerpunkt des Bataillons nicht alleine<br />

auf <strong>der</strong> Einsatzgestellung o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en<br />

Nachbereitung.<br />

Der Erhalt <strong>der</strong> Kernfähigkeit am<br />

Kampfpanzer war ein wesentlicher Be-<br />

standteil des Quartals. Nach den Schieß-<br />

vorhaben auf dem Truppenübungsplatz<br />

Oberlausitz im vergangenen Quartal,<br />

setzte Hauptmann Hebestreit mit seiner<br />

5. Kompanie die Ausbildung <strong>der</strong> Richt-<br />

und Ladeschützen auch 2012 fort.<br />

Nach <strong>der</strong> Vorausbildung in Munster<br />

verlegte die Kompanie auf den Truppen-<br />

übungsplatz Bergen um dort Ende<br />

Februar 2012 Schießausbildung im<br />

scharfen Schuss durchzuführen. Hierbei<br />

konnten alle Richtschützen ihre<br />

Befähigung zum Umgang mit dem<br />

Waffensystem nachweisen und erfolgreich<br />

ihre ATN erwerben.<br />

Ausbildung auf <strong>der</strong> infanteristischen<br />

Ebene betrieb Major Brösdorf mit den<br />

Kräften <strong>der</strong> 1. Kompanie. Der Schwerpunkt<br />

lag hier auf den Themengebieten<br />

„Kampf in urbanem Gelände“ sowie<br />

„nSAK“. In <strong>der</strong> Ausbildungseinrichtung<br />

Schirrhof in Munster wurden vom<br />

13. bis 16. Februar im Gruppenrahmen<br />

die Techniken zur Annäherung und<br />

Das Schwarze Barett Nr. 47<br />

Hauptgefreiter Pompe und die Stabsgefreiten Strakenbrock, Lange und Buhr (v.l.)<br />

dem Eindringen in ein Gebäude sowie<br />

<strong>der</strong> Kampf von Raum zu Raum geübt.<br />

Die Vermittlung eines einheitlichen<br />

Ausbildungsstandes stand deutlich im<br />

Vor<strong>der</strong>grund, da einige <strong>der</strong> neu zuversetzten<br />

Soldaten in diesem Bereich<br />

bisher noch gar nicht ausgebildet worden<br />

waren. Bei <strong>der</strong> Ausbildung nach<br />

dem neuen Schießausbildungskonzept<br />

standen das Vermitteln von Grundfertigkeiten<br />

und die Führerweiterbildung<br />

im Fokus. Letzteres vor allem vor dem<br />

Hintergrund, um die Voraussetzungen<br />

für den Lehrgang Schießlehrer nSAK<br />

zu schaffen.<br />

Weiterbildung als ständiger<br />

Auftrag<br />

Neben <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung<br />

<strong>der</strong> Soldaten auf Kompanieebene, war<br />

auch die Fortbildung <strong>der</strong> <strong>Offiziere</strong> des<br />

Bataillons ein zentraler Bestandteil <strong>der</strong><br />

Ausbildung im I. Quartal.<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> bereits erwähnten,<br />

intensiven Schießausbildung<br />

am Großgerät, führte das Panzerlehrbataillon<br />

am 22. und 23. Februar eine<br />

Weiterbildung zum Thema Justieren<br />

von Kampfpanzern und Komman-<br />

dantenschießen durch. Beginnend<br />

am Ausbildungszentrum Munster<br />

in <strong>der</strong> Gruppe Simulatoren, trug<br />

Oberleutnant Ritter zunächst über<br />

ballistische und waffentechnische<br />

Grundlagen im Bereich <strong>der</strong> <strong>Panzertruppe</strong><br />

vor und Hauptfeldwebel Jesse<br />

frischte die Kenntnisse <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

<strong>panzerlehrbataillon</strong> <strong>93</strong><br />

zur Durchführung <strong>der</strong> Justierung des<br />

Kampfpanzer Leopard 2 auf.<br />

Als zweiter Teil stand die Ausbildung<br />

am ASPT auf dem Programm, welche<br />

durch Stabsfeldwebel Hannemann<br />

geleitet wurde. Am zweiten Tag <strong>der</strong><br />

Weiterbildung galt es auf <strong>der</strong> Schießbahn<br />

8 des Truppenübungsplatzes<br />

Bergen zunächst die Kampfpanzer<br />

zu justieren, um danach im scharfen<br />

Schuss die Befähigung als Kommandant<br />

nachzuweisen.<br />

Im Rahmen dieses Schießvorhabens<br />

führten Hauptmann Schwier und<br />

Hauptmann Schulz jeweils ihre letzte<br />

Kommandantenübung als Chef einer<br />

Panzerkompanie durch.<br />

Kommandeur letztmalig als<br />

panzerkommandant<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> für den April<br />

anberaumten Bataillonsübergabe galt es<br />

Oberstleutnant Schulte würdig aus dem<br />

Bereich seines Panzerlehrbataillons zu<br />

entlassen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Weiterbildung auf<br />

<strong>der</strong> Schießbahn 8 in Bergen am<br />

23.02.2012 konnte er ein letztes Mal<br />

seine Fertigkeiten als Kommandant<br />

eines Kampfpanzers vertiefen. Vor<br />

Ort hatten Hauptmann Hebestreit,<br />

<strong>der</strong> Leitende des Schießens, mit seiner<br />

5./- sowie Kräften <strong>der</strong> 1. Kompanie<br />

und des Stabes nicht nur die Durchführung<br />

des Schießens selbst, son<strong>der</strong>n<br />

auch die anschließende Verköstigung<br />

83


verbände<br />

stilvoll vorbereitet. Von den getroffenen<br />

Maßnahmen überrascht, musste <strong>der</strong><br />

Kommandeur zunächst unter den<br />

wachsamen Blicken des Führerkorps<br />

unter Beweis stellen, dass er auch mit<br />

einem Golfschläger in <strong>der</strong> Lage war<br />

mehrere Geschosse, zumindest grob, in<br />

Richtung Ziel zu beför<strong>der</strong>n.<br />

84<br />

dem <strong>der</strong> S3 Stabsoffizier, Major Knop,<br />

auf Glie<strong>der</strong>ung, Auftrag und Aus-<br />

stattung sowie Erfahrungen des Lehrbataillons<br />

einging.<br />

Der Minister folgte dem Vortrag<br />

interessiert, wobei er den Kommandeur<br />

zu einzelnen Themen gezielt um ver-<br />

tiefende Erklärung bat.<br />

Stabsgefreiter Neff, Hauptfeldwebel Glaubitz, Oberstleutnant Schulte und Oberleutnant<br />

Beckmann (v.l.)<br />

Den folgenden Feuerkampf mit seinem<br />

Kampfpanzer führte er dagegen durchgängig<br />

treffsicher. Im Zuge des sich<br />

anschließenden Sektempfangs sprach<br />

Oberstabsfeldwebel Radtschun als<br />

Führer des Unteroffizierkorps des<br />

Bataillons dem Kommandeur in einigen<br />

sehr persönlichen Worten Dank für die<br />

gemeinsame Zeit und Anerkennung<br />

für den durch Vertrauen geprägten<br />

Führungsstil aus.<br />

Besuch des stellvertretenden<br />

indonesischen<br />

verteidigungsministers<br />

Der zu einem Besuch in Deutschland<br />

weilende, stellvertretende Verteidigungsminister<br />

von Indonesien, Herr<br />

Sjafrie Sjamsoedin, hatte darum ge-<br />

beten, ein Panzerbataillon zu besuchen.<br />

Und so traf er nach kurzfristiger Ankündigung<br />

am 28. Februar in <strong>der</strong> Freiherr<br />

von Boeselager-Kaserne ein. Nach<br />

<strong>der</strong> Begrüßung durch Oberstleutnant<br />

Ohrmann folgte ein Lagevortrag in<br />

Als zweiter Punkt des Besuchsprogramms<br />

wurden die Simulatoren<br />

ASPT/AGPT sowie <strong>der</strong> Turmtrainer<br />

AAT vorgestellt. Stabsfeldwebel<br />

Hannemann demonstrierte, unterstützt<br />

durch Soldaten <strong>der</strong> 4. Kompanie, wie<br />

Panzerbesatzungen auf ihre Aufgaben<br />

vorbereitet und Richtschützen sowie<br />

Kommandanten gezielt weitergebildet<br />

werden können.<br />

Zum Abschluss des Besuchs nahm Herr<br />

Sjamsoedin als Zuschauer an einem Pan-<br />

zerschießen <strong>der</strong> 5. Kompanie teil. Kern-<br />

punkte waren hier die Darstellung <strong>der</strong><br />

Rahmenorganisation, die Einbindung<br />

des Schießens in eine Übungslage sowie<br />

<strong>der</strong> Ablauf eines Panzerschießens.<br />

Der stellvertretende Verteidigungs-<br />

minister zeigte sich beeindruckt von<br />

<strong>der</strong> hohen Professionalität, dem hohen<br />

Ausbildungsstand aller beteiligten Soldaten<br />

und bedankte sich bei Oberstleutnant<br />

Ohrmann für die gewährten,<br />

umfassenden Einblicke sowie die Gastfreundschaft.<br />

56. Aufstellungstag<br />

Am 13. April beging das Panzerlehr-<br />

bataillon seinen 56. Aufstellungstag,<br />

<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>holt als eintägige Veranstaltungsreihe<br />

durchgeführt wurde. Den<br />

Beginn markierte dabei ein Bataillons-<br />

appell <strong>der</strong> zum einen durch die Rückkehr<br />

des Bataillons aus dem Einsatz in<br />

Afghanistan und zum an<strong>der</strong>en durch<br />

die Kommandoübergaben <strong>der</strong> dritten<br />

und vierten Kompanie geprägt war.<br />

So wurde in gewohnter L<strong>93</strong>er-Manier<br />

das Veranstaltungsprogramm des Tages<br />

eingeleitet und ein weiterer bedeuten<strong>der</strong><br />

Schritt zu Beginn des Jahres<br />

2012 gemacht.<br />

Neben <strong>der</strong> Auszeichnung <strong>der</strong> sich im<br />

Einsatz bewährten Soldaten, wurde<br />

dazu auch <strong>der</strong> jährlich gestiftete Bestpreis<br />

des <strong>Freundeskreis</strong>es an einen<br />

herausragenden Soldaten des Bataillons<br />

vergeben.<br />

Hauptmann<br />

Schwier erläutert<br />

General Wibowo<br />

und Minister<br />

Sjamsoedin die<br />

Funktionsweise<br />

des ASPT<br />

Das Schwarze Barett Nr. 47


Die Wahl fiel auf Oberleutnant<br />

Klausnitzer, den Leiter <strong>der</strong> Zelle<br />

Planung Steuerung Auslandseinsätze,<br />

kurz Zelle PSA. Diese für den Einsatz<br />

eingerichtete Stabsabteilung stellte den<br />

organisatorischen Steuerkopf des Bataillons<br />

in <strong>der</strong> Vorbereitungsphase des<br />

Auslandseinsatzes und während <strong>der</strong> Ein-<br />

satzdauer für das „Team Heimat“ dar.<br />

Mit seinen beispiellosen Leistungen<br />

und seiner vorbildlichen Einsatzbereitschaft<br />

hat Oberleutnant<br />

Klausnitzer im hohen Maße zum<br />

Einsatzerfolg des Bataillons und Einsatzverbandes<br />

beigetragen.<br />

Die erste Zusammenführung <strong>der</strong> Kräfte<br />

des Panzerlehrbataillons nach dem Einsatz<br />

bot außerdem auch die Gelegenheit,<br />

die aufgrund <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Personalverän<strong>der</strong>ungen anstehenden<br />

Kommandoübergaben <strong>der</strong> dritten und<br />

vierten Kompanie in würdiger Form zu<br />

vollziehen.<br />

So wurde Hauptmann Schulz von<br />

seinem Nachfolger Hauptmann<br />

zu Löwenstein als Chef <strong>der</strong> dritten<br />

Kompanie abgelöst und Hauptmann<br />

Schwier gab sein Kommando über die<br />

vierte Kompanie an den zuvor als Einsatzoffizier<br />

<strong>der</strong> zweiten Kompanie ein-<br />

gesetzten Oberleutnant Löffler ab.<br />

Somit bleibt das Führerkorps des Bataillons<br />

wie je her, im Bereich <strong>der</strong><br />

Kompanieführungen sowie an<strong>der</strong>er<br />

Führungspositionen, durch den steten<br />

Personalwechsel hoch dynamisch,<br />

vielfältig qualifiziert und professionell<br />

aufgestellt.<br />

Um die Tradition des Panzerlehrbataillons<br />

sowie die Verbundenheit zwischen<br />

den aktiven Soldaten, den Reservisten<br />

und den Ehemaligen des Verbandes<br />

weiter zu för<strong>der</strong>n, folgte auf den Bataillonsappell<br />

zunächst, in kleiner Runde<br />

bei einem gepflegten Mittagessen im<br />

Kasino Kornett, ein gedanklich übergreifen<strong>der</strong><br />

Austausch zwischen den ehemaligen<br />

Kommandeuren und <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen<br />

Bataillonsführung.<br />

Die Verbundenheit zwischen aktiver<br />

Truppe und dem <strong>Freundeskreis</strong> L<strong>93</strong><br />

Das Schwarze Barett Nr. 47<br />

zeigte sich im weiteren Verlauf des<br />

Nachmittags dann erneut bei <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Durchführung einer Gefallenenehrung<br />

am Ehrenhain <strong>der</strong><br />

„<strong>Panzertruppe</strong>nschule“ Munster.<br />

Neben dem 1. Vorsitzenden des<br />

<strong>Freundeskreis</strong>es L<strong>93</strong>, Herrn Oberst<br />

a.D. Schulze-Büttger, und dem Kommandeur<br />

des Panzerlehrbataillons,<br />

Herrn Oberstleutnant Walter Schulte,<br />

sprachen dabei auch <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

des Traditionsverbandes ehem. 7. Pz-<br />

Div, Herr Gerhard Hohensee, sowie<br />

Herr Brigadegeneral a.D. Dieter Löchel<br />

und Militärpfarrer Dehm zu den Soldaten<br />

und Gästen.<br />

Zum Gedenken an die gefallenen<br />

deutschen Soldaten wurde eime Andacht<br />

mit anschließen<strong>der</strong> Kranznie<strong>der</strong>legung<br />

und Segnung gehalten, die<br />

musikalisch begleitet wurde durch den<br />

Musikzug Amelinghausen.<br />

Bei feierlichem Ambiente klang <strong>der</strong><br />

Tag vor rund 200 gelandenen Gästen<br />

mit Vorträgen von Herrn Hohensee<br />

und OTl Schule zur Entwicklung<br />

<strong>der</strong> <strong>Panzertruppe</strong> und speziell zum<br />

PzLBtl <strong>93</strong> aus. Zusammenfassend<br />

kann <strong>der</strong> 56. Aufstellungstag als<br />

voller Erfolg bewertet werden, in<br />

dem sich auch stets <strong>der</strong> gelebte<br />

<strong>panzerlehrbataillon</strong> <strong>93</strong><br />

„Panzergeist“ des Panzerlehrbataillons<br />

wi<strong>der</strong>spiegelt.<br />

Bataillonsübergabe<br />

Für den Kommandeur neigte sich<br />

Mitte April seine Zeit als Führer des<br />

Panzerlehrbataillons schließlich dem<br />

Ende entgegen.<br />

Am 16. April traf sein designierter<br />

Nachfolger, Oberstleutnant Thomas<br />

Iwan, in Munster ein.<br />

Nach Abschluss aller Übergabeverhandlungen<br />

konnte die Übergabezeremonie<br />

dann während eines Bataillonsappells<br />

am 18. April im technischen Bereich<br />

<strong>der</strong> Freiherr von Boeselager-Kaserne<br />

stattfinden.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein und<br />

vor <strong>der</strong> Kulisse <strong>der</strong> Kampfpanzer des<br />

Verbandes, verdeutlichte Oberst-<br />

leutnant Schulte während seiner<br />

Ansprache vor den Soldaten des<br />

Panzerlehrbataillons und knapp 100<br />

angereisten Gästen die Höhepunkte<br />

seiner Kommandeurszeit.<br />

Er unterstrich dabei die herausragenden<br />

Leistungen <strong>der</strong> Soldaten und bedankte<br />

sich sehr herzlich bei all jenen, die stets<br />

für das Vorankommen des Lehrba-<br />

taillons gesorgt und ihm das Führen so<br />

leicht gemacht hatten.<br />

Oberstlt Iwan, Oberstlt Schulte und Oberst Wagner (v.l.) besiegeln die Übergabe mit<br />

einem Handschlag<br />

85


verbände<br />

Auch <strong>der</strong> Brigadekommandeur, Herr<br />

Oberst Wagner, ging in seinen Worten<br />

auf die Leistungen des Bataillons, die<br />

nicht zuletzt auch ein Verdienst des<br />

scheidenden Kommandeurs waren, ein.<br />

Oberstleutnant Iwan kehrt nach knapp<br />

19 Jahren als Zugführer aus dem<br />

Panzerlehrbataillon jetzt als inzwischen<br />

24. Kommandeur in das Panzerlehrba-<br />

taillon zurück.<br />

An den Appell schloss sich ein<br />

Empfang in <strong>der</strong> OHG an.<br />

Ausblick auf ein for<strong>der</strong>ndes Jahr<br />

Nach einem, wie nicht an<strong>der</strong>s zu erwartenden,<br />

schwungvollen Einstieg in das<br />

neue Jahr, liegen in den kommenden<br />

Monaten interessante und for<strong>der</strong>nde<br />

Aufgaben vor dem Panzerlehrbataillon.<br />

Die Planung für den Übungsplatz<br />

aufenthalt in <strong>der</strong> Oberlausitz im Juni<br />

2012 ist bereits im vollen Gange und in<br />

die Ausbildung <strong>der</strong> Soldaten wird die<br />

Einbindung von Erfahrungen aus dem<br />

Einsatz vermehrt einfließen müssen.<br />

86<br />

personalverän<strong>der</strong>ungen<br />

Im I. und II. Quartal 2012 kam es zu zahl-<br />

reichen Personalverän<strong>der</strong>ungen innerhalb<br />

des Panzerlehrbataillons. So konnte<br />

Oberstleutnant Ohrmann am 29. Februar<br />

in Anwesenheit des Führerkorps die<br />

Ernennung von Oberleutnant Schmidt<br />

zum Berufssoldaten vollziehen.<br />

Oberstleutnant Walter Schulte übergab<br />

die Führung an Oberstleutnant<br />

Thomas Iwan, <strong>der</strong> aus dem BMVg in<br />

das Bataillon kam. OTL Schulte verließ<br />

hingegen das Panzerlehrbataillon <strong>93</strong> in<br />

Richtung Personalamt <strong>der</strong> Bundeswehr.<br />

Auch bei dem Dienstposten des stellvertretenden<br />

Bataillonskommandeurs<br />

kam es zu einer Verän<strong>der</strong>ung. Oberstleutnant<br />

Mario Ohrmann übergab an<br />

Oberstleutnant Stefan Ernst, <strong>der</strong> zuvor<br />

im Ausbildungszentrum Munster, AusbBer<br />

I, eingesetzt war. Oberstleutnant<br />

Ohrmann wechselt zur Panzerlehrbrigade<br />

9 und wird dort für den Aufbau<br />

<strong>der</strong> Abteilung OMLT eingesetzt.<br />

OMLT (Operational Mentoring and<br />

Liaison Team) �<br />

Stellenbesetzung <strong>panzerlehrbataillon</strong> <strong>93</strong><br />

Bataillonskommandeur OTL Iwan<br />

Stv. Bataillonskommandeur OTL Ernst<br />

S3 S1<br />

S3StOffz Major Knop PersOffz OLt Jahnke<br />

S3Fw OStFw Gade PersFw OFw Nowak<br />

S2<br />

MilNWOffz Hptm Schmid VbdgOffz OLt Ritter<br />

MilNWFw OFw Wörle ContrFw StFw Czogalla<br />

S4 S6<br />

S4StOffz Hptm Altmann S6Offz OLt Bading<br />

TVB OStFw Buhrandt S6Fw StFw Oehm<br />

TStOffz Ustgpers BwDLZ<br />

TStOffz OTL Kaebert ReFüFw HptFw Gummert<br />

Fw Breithaupt<br />

Fw Heldt<br />

1./pzLehrBtl <strong>93</strong> 2./pzLehrBtl <strong>93</strong><br />

KpChef Maj Brösdorf KpChef Hptm Dittbrenner<br />

EinsOffz OLt Jensen /<br />

OLt Oldenburg EinsOffz<br />

KpFw OStFw Radtschun KpFw StFw Künne<br />

StDstBearb StFw Waldow StDstBearb StFw Erdwiens<br />

TechZgFhr OStFw Piche SysInstFw StFw Fritz<br />

AV ZgFhr OFR Meister ZgFhr I OLt Minner<br />

FmZgFhr HptFw Wohlfart ZgFhr II HptFw Sack<br />

TrspGrpFhr HFw Höltmann ZgFhr III HptFw Ruschmeier<br />

MatGrpFhr HptFw Reinhardt-Popall<br />

VerpflGrpFhr HptFw Balzer<br />

3./pzLehrBtl <strong>93</strong> 4./pzLehrBtl <strong>93</strong><br />

KpChef Hptm zu Löwenstein KpChef OLt Löffler<br />

EinsOffz OLt Rojas EinsOffz OLt Lafrenz<br />

KpFw StFw Hinz KpFw OStFw Peters<br />

StDstBearb StFw Greisinger StDstBearb StFw Schra<strong>der</strong><br />

SysInstFw HptFw Anacker SysInstFw HptFw Luzius<br />

ZgFhr I ZgFhr I OLt Klausnitzer<br />

ZgFhr II HptFw Glaubitz ZgFhr II<br />

ZgFhr III HptFw Gattermann ZgFhr III HptFw Meyer<br />

5./pzLehrBtl <strong>93</strong> SchießSim<br />

KpChef Hptm Hebestreit PzFw StFw Hannemann<br />

AusbOffz OLt Unglaub<br />

KpFw StFw Petereit Zelle pSA<br />

StDstBearb StFw Möller Leiter OLt Klausnitzer<br />

ZgFhr I stv Ltr Lt Schwock<br />

ZgFhr II HptFw Klaffki Lage Fw S3 StFw Möller<br />

ZgFhr III StFw Kersting UstgpersKasKdt<br />

KasFw StFw Gomille<br />

Das Schwarze Barett Nr. 47

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