Ausgabe 3/11 PDF herunterladen - Servicehaus Sonnenhalde
Ausgabe 3/11 PDF herunterladen - Servicehaus Sonnenhalde Ausgabe 3/11 PDF herunterladen - Servicehaus Sonnenhalde
enGSTInGen TRocHTelFInGen WeSTeRHeIM HoHenSTeIn SInGen SprachRohr Das Magazin des Servicehaus Sonnenhalde für die ganze Familie SHS AKTIV IM länDle – TübInGen 40 JAHRe KunSTHAlle TübInGen 60 JAHRe HeGAu-MuSeuM SInGen VeRAnSTAlTunGSTIpp – MuSIcAl HAIR MADe In GeRMAny – FInK SolAR SonnenbüHl VeRAnSTAlTunGen unD AuSSTellunGen IM länDle GRATIS Ausgabe 3 / 11
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- Seite 4 und 5: GeSunDHeIT „FüRS leben. FüR oRG
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- Seite 12 und 13: TÜBINGeN Hand in Hand mit der Ents
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enGSTInGen TRocHTelFInGen WeSTeRHeIM HoHenSTeIn SInGen<br />
SprachRohr<br />
Das Magazin des <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> für die ganze Familie<br />
SHS AKTIV<br />
IM länDle – TübInGen<br />
40 JAHRe KunSTHAlle TübInGen<br />
60 JAHRe HeGAu-MuSeuM SInGen<br />
VeRAnSTAlTunGSTIpp – MuSIcAl HAIR<br />
MADe In GeRMAny – FInK SolAR SonnenbüHl<br />
VeRAnSTAlTunGen unD AuSSTellunGen IM länDle<br />
GRATIS<br />
<strong>Ausgabe</strong> 3 / <strong>11</strong>
Inhalt / Vorwort / Impressum<br />
InHAlTSVeRZeIcHnIS<br />
S. 2 Impressum<br />
S. 3 Gedicht<br />
S. 4-5 Apotheke - organspende<br />
S. 6 Ausflugstipp – 40 Jahre Kunsthalle Tübingen<br />
S. 7 Familienseite – Vorschau landesgartenschau 2012<br />
S. 8 SHS – Tagespflege – Angehörigenausflug Tübingen<br />
S. 9 SHS – neues aus der Daußhalde Westerheim<br />
S. 10-12 Im ländle – Tübingen<br />
S. 13 Ausbildung Metallhandwerk<br />
S. 14-15 SHS – Kunst in den Häusern<br />
S. 16-17 Rätselseiten<br />
S. 18 naturkundemuseum Reutlingen<br />
S. 19 Theater Reutlingen<br />
S. 20-21 Made in Germany – Fink Solartechnik Sonnenbühl<br />
S. 22-23 Veranstaltungen im ländle<br />
S. 24-25 Kinderseiten<br />
S. 26 SHS – bernloch<br />
S. 27 SHS –Trochtelfingen<br />
S. 28 Wilhelma<br />
S. 29 Messe schön & gut Münsingen<br />
S. 30-31 „Vor ort – Schäfer Fauser in pfronstetten<br />
S. 32 SHS Singen<br />
S. 33 Alfa Singen<br />
S. 34 Alfa Singen<br />
S. 35 SHS Singen<br />
S. 36-37 Serviceplus mit teilnehmenden Handwerkern<br />
S. 38-39 „Reiselust“ – Südfrankreich<br />
S. 40 Haid Reha – Weg zum gesunden Rücken 2 + Dr. Schlau<br />
S. 41 Hohenzollern + Trödelmärkte<br />
S. 42 buchtipp<br />
S. 43 SHS engstingen – besuch „Grüne Albtour“<br />
S. 44 SHS – Ausbildung Altenpflege<br />
S. 45 Stadthalle Singen<br />
S. 46 Musical „HAIR“ Singen/Friedrichshafen<br />
S. 47 Keltenjause 3. oktober 20<strong>11</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
servicehaus sonnenhalde, Keltenstr. 10, 72829 engstingen<br />
Tel.: 07129 – 93 79 10, Fax: 07129 – 9379 30<br />
www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />
redaktion/Werbung: Gaby Arpaci, email: gaby.arpaci@yahoo.de<br />
Werbung: Annette Yildirim, Tel. 07129 – 93 79 10<br />
Layout/prepress:<br />
Artefaktum Werbetechnik - Fabian ritter<br />
Kirchstr. 30, 72829 engstingen, Tel. 07129 – 930 537<br />
www.artefaktum-werbetechnik.de<br />
erscheinungsweise: vierteljährlich – märz/Juni/september/Dezember<br />
V.i.s.d.p.: richard Wolfframm. Auflage: <strong>11</strong>.000 stück<br />
Titelbild: Neckarblick, G. Arpaci, redaktion sprachrohr<br />
Hinweis zum Urheberrecht – sämtliche Texte in dieser SprachRohr-<strong>Ausgabe</strong> dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion anderweitig verwendet,<br />
veröffentlicht oder abgedruckt werden. Änderungen/Kürzungen von eingesandten Beiträgen behält sich die Redaktion vor. Redaktion SprachRohr<br />
Liebe SprachRohr-Leser: das SprachRohr erscheint vierteljährlich – von daher kann es vorkommen, daß sich Veranstaltungstermine oder –orte ändern – von daher: alle<br />
Termine ohne Gewähr – bitte achten Sie auch auf die Tagespresse<br />
SprachRohr 2<br />
Liebe Leser,<br />
nach einem völlig verregneten<br />
Sommer freuen wir uns nun auf<br />
einen „goldenen Herbst“ – so wie<br />
die Bewohner in unseren Häusern,<br />
die ihren goldenen Herbst bei uns<br />
verbringen. Der Herbst ist auch<br />
die Zeit, um auszusähen – damit<br />
im nächsten Jahr unser Leben,<br />
unsere Zukunft Früchte trägt. Wir<br />
sähen, schneiden und planen für<br />
das kommende Jahr – nicht nur in<br />
den Gärten, sondern auch, welche<br />
Programme und Projekte anstehen<br />
– ein kleines Pflänzchen will<br />
versorgt und aufgezogen werden<br />
– und das alles tun wir gemeinsam<br />
– Kunden und Mitarbeiter – so<br />
wie Sie den Herbst nutzen, um<br />
evtl. schon Pläne für das nächste<br />
Jahr zu machen, Ihren Garten für<br />
den Winter vorbereiten, damit<br />
nächstes Frühjahr wieder alles<br />
grünt, blüht, wächst und gedeiht!<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />
allen und unseren Mitarbeitern<br />
und Kunden in allen Häusern einen<br />
wunderschönen und sonnigen<br />
Herbst.<br />
Ihr Richard Wolfframm<br />
Die sieben Todsünden<br />
der modernen<br />
Gesellschaft:<br />
Reichtum ohne Arbeit –<br />
Genuss ohne Gewissen –<br />
Wissen ohne charakter –<br />
Geschäft ohne Moral –<br />
Wissenschaft ohne Menschlichkeit<br />
–<br />
Religion ohne opfer –<br />
politik ohne prinzipien<br />
Dalai lama
GeDIcHT<br />
Es war, als hätt der Himmel<br />
Die Erde still geküsst...<br />
es war, als hätt der Himmel<br />
Die erde still geküsst<br />
Dass sie im blütenschimmer<br />
Von ihm nun träumen müsst<br />
Die luft ging durch die Felder<br />
Die ähren wogten sacht<br />
es rauschten leis die Wälder<br />
So sternklar war die nacht<br />
und meine Seele spannte<br />
Weit ihre Flügel aus<br />
Flog durch die stillen lande<br />
Als flöge sie nach Haus<br />
Joseph von eichendorff (1788 - 1857)<br />
3 SprachRohr
GeSunDHeIT „FüRS leben. FüR oRGAnSpenDe.“ WIRbT FüR MeHR SpenDebeReITScHAFT<br />
Stiftung FüRS leben<br />
setzt auf patientenschicksale und Aufklärung<br />
Mit „FÜRS LEBEN. FÜR ORGANSPENDE.“ hat die Deutsche Stiftung<br />
Organtransplantation (DSO) die große bundesweite Initiative<br />
für Organspende ins Leben gerufen. Prominente Schirmherrin<br />
ist Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die FÜRS LEBEN<br />
mit den Worten unterstützt: „Die Entscheidung für eine Organspende<br />
ist die Entscheidung für das Weiterleben eines Mitmenschen.“<br />
Da es in erster Linie die informierten und aufgeklärten<br />
Menschen sind, die einer Organspende zustimmen, sieht die<br />
Initiative den Schlüssel für eine höhere Spendebereitschaft in<br />
einer breiten und langfristig angelegten Informationskampagne,<br />
die die Menschen emotional berührt und gleichzeitig die<br />
Erfolge der Transplantationsmedizin erlebbar macht. Die Leitidee<br />
dabei ist, das Leben als ein Geschenk zu begreifen und in<br />
diesem Sinne weiterzugeben.<br />
FÜRS LEBEN hat es sich zum Ziel gemacht, möglichst viele Menschen<br />
zu motivieren, sich mit diesem wichtigen Thema auseinander<br />
zu setzen, darüber nachzudenken und eine Entscheidung<br />
zu treffen.<br />
Rund 4.000 Menschen konnte im vergangenen Jahr mit einer<br />
Transplantation geholfen werden, aber dreimal so viele Patienten<br />
warten immer noch auf eine lebensrettende Organspende.<br />
Zwar würden laut aktueller Kantar-Health-Umfrage im Auftrag<br />
der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung knapp drei<br />
Viertel der Deutschen nach dem Tod ihre Organe spenden.<br />
Trotzdem haben nur 25 Prozent der Befragten einen Organspendeausweis.<br />
Rund 50 Prozent fühlen sich nicht genügend<br />
informiert, um überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Über<br />
die Initiative soll das Thema jetzt gemeinsam mit Partnern und<br />
Unterstützern verstärkt in die Öffentlichkeit getragen werden.<br />
Im Juni 2008 startete FÜRS LEBEN mit einer Großflächenkampagne<br />
in 17 großen Städten. Gleichzeitig ging das Internetportal<br />
www.fuers-leben.de als zentrale und interaktiv angelegte Informationsplattform<br />
online. Der Fokus liegt auf authentischen<br />
Geschichten, die die Patienten und Angehörigen zu den Hauptakteuren<br />
der Kommunikation machen. Sie berichten aus ihrem<br />
Leben und verleihen damit den Menschen hinter den Zahlen<br />
und Statistiken ein Gesicht. Ihre gemeinsame Botschaft lautet:<br />
Ein „Ja“ im Organspendeausweis hilft Leben zu retten.<br />
„FÜRS LEBEN. FÜR ORGANSPENDE.“ wird mit Print- und Online-<br />
Kampagnen, Medienkooperationen, Aktionen und Veranstaltungen<br />
weitergeführt. Im Juli 2009 wurde die Initiative in eine<br />
eigenständige und unabhängige Stiftung FÜRS LEBEN unter<br />
Treuhandschaft der DSO überführt. Eine Reihe von Partnern<br />
hat sich der Stiftung bereits angeschlossen. Ziel ist es, weitere<br />
Unterstützer zu gewinnen und neue Kooperationen einzugehen.<br />
Die Stiftung hofft, dass noch mehr Institutionen aus Gesundheitswesen,<br />
Politik und Wirtschaft sowie Privatpersonen<br />
das Thema aktiv als gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe<br />
mittragen und insbesondere auch finanziell durch Spenden unterstützen.<br />
organspende in Deutschland:<br />
Zuverlässigkeit und Sicherheit für alle<br />
Organtransplantationen sind in Deutschland seit Jahrzehnten<br />
ein etabliertes und erfolgreiches Behandlungsverfahren. Die<br />
vorangehende Organspende ist jedoch für die meisten Krankenhäuser<br />
eine nicht alltägliche Aufgabe. Um die Kliniken bei<br />
dieser Herausforderung effektiv zu beraten und zu entlasten,<br />
wurde im Zuge des Transplantationsgesetzes eine bundesweite<br />
Koordinierungsstelle für Organspende eingerichtet. Diese<br />
Funktion hat die Deutsche Stiftung Organtransplantation<br />
(DSO) seit Mitte 2000 übernommen. Die DSO unterstützt etwa<br />
1.400 Krankenhäuser mit Intensivstationen und rund 50 Transplantationszentren<br />
im Organspendeprozess und stimmt die Zu-<br />
SprachRohr 4<br />
Ablauf einer Organspende<br />
Transplantation<br />
Transport der Organe<br />
in Transplantationszentren<br />
Organentnahme<br />
Übermittlung von Daten<br />
zur Organvermittlung an<br />
Eurotransplant (ET)<br />
Krankheit/Unfall<br />
mit schwerer Hirnschädigung<br />
Krankenhaus<br />
benachrichtigt DSO<br />
Hirntodfeststellung<br />
Angehörigengespräch<br />
Medizinische Untersuchungen<br />
des Verstorbenen<br />
sammenarbeit von der Mitteilung eines möglichen Organspenders,<br />
über die Organentnahme bis zur Organübertragung ab.<br />
Voraussetzungen für eine organspende<br />
Das Transplantationsgesetz hat zwei Voraussetzungen für die<br />
Entnahme von Organen und Geweben festgelegt: Der Tod des<br />
Menschen muss festgestellt sein und eine Zustimmung muss<br />
vorliegen. Die Diagnose Hirntod bedeutet der unumkehrbare<br />
Ausfall der Gesamtfunktion von Großhirn, Kleinhirn und<br />
Hirnstamm und ist damit der sichere Nachweis des Todes. Die<br />
Untersuchung nach den Richtlinien der Bundesärztekammer<br />
erfolgt durch zwei erfahrene Ärzte unabhängig voneinander.<br />
Beide Ärzte dürfen darüber hinaus weder an der Entnahme<br />
noch an der Übertragung der Organe beteiligt sein. Bei der<br />
Entscheidung zur Organspende wird geprüft, ob der Patient<br />
eine schriftliche Verfügung, z. B. einen Organspendeausweis,<br />
verfasst oder ob er seinen Willen den Angehörigen mündlich<br />
mitgeteilt hat. Diese Fragen klärt der behandelnde Arzt oft<br />
mit Unterstützung eines DSO-Koordinators in einem Gespräch<br />
mit den Angehörigen. Hat der Verstorbene keine Festlegung<br />
zu Lebzeiten getroffen, werden die Hinterbliebenen um eine<br />
Entscheidung gebeten.<br />
Umfassende Informationen zum Thema Organspende und<br />
den Organspendeausweis finden Interessierte unter www.dso.<br />
de und www.organspende-info.de. Individuelle Fragen zur<br />
Organspende beantworten die Mitarbeiter des Infotelefons<br />
organspende 0800 / 90 40 400 – eine Gemeinschaftsaktion der<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der DSO.<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Birgit Blome, Bereichsleiterin Kommunikation,<br />
Christine Gehringer, Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Deutsche Stiftung Organtransplantation, Deutschherrnufer 52,<br />
60594 Frankfurt am Main<br />
Tel.: + 49 69 677 328 9400 oder -9415,<br />
Fax: + 49 69 677 328 9409, E-Mail: presse@dso.de,<br />
Internet: www.dso.de, www.fuers-leben.de
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Erpfinger Straße 4<br />
72820 Sonnenbühl<br />
Telefon (0 71 28) 23 34<br />
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5 SprachRohr
SprachRohr 6<br />
TübInGen<br />
Paul Cézanne<br />
Haus mit rotem Dach, um 1887<br />
Privatsammlung / Foto: Volker Naumann<br />
Auguste Renoir<br />
Die kleine Irene, 1880<br />
Stiftung E.G. Sammlung Bührle, Zürich<br />
Henri de Toulouse-Lautrec<br />
Im Bett, 1892<br />
Privatsammlung Schweiz<br />
Vom 17. September 20<strong>11</strong><br />
bis 29. Januar 2012<br />
Cézanne renoir picasso & Co.<br />
40 Jahre Kunsthalle Tübingen<br />
Anlässlich ihres 40. Jahrestages blickt<br />
die Kunsthalle Tübingen auf ihre Geschichte<br />
zurück. Bevor das Ausstellungshaus<br />
durch große Publikumserfolge<br />
zur klassischen Moderne seinen<br />
legendären Ruf erhielt, dominierten<br />
Ausstellungen zur zeitgenössischen<br />
Kunst das Programm. Diese beiden<br />
Schwerpunkte werden nun in zwei<br />
aufeinander folgenden Jubiläumsausstellungen<br />
einzeln gewürdigt.<br />
Als die Kunsthalle Tübingen 1971<br />
von Paula Zundel und Frau Dr. Margarethe<br />
Fischer in Gedenken an den<br />
Maler Georg Friedrich Zundel eröffnet<br />
wurde, war nicht absehbar, dass sie<br />
sich eines Tages zu einem der beliebtesten<br />
und bekanntesten Ausstellungshäuser<br />
entwickeln würde. Nachdem in<br />
den ersten zehn Jahren hauptsächlich<br />
herausragende künstlerische Positionen<br />
der Gegenwart präsentiert<br />
wurden, nahm ab 1982 eine Entwicklung<br />
ihren Anfang, die in den Medien<br />
häufig als „Wunder von Tübingen“ beschrieben<br />
wurde. Immer häufiger bereicherten<br />
nun Ausstellungen zur klassischen<br />
Moderne das Programm.<br />
Die Aquarelle von Paul Cézanne zogen<br />
erstmals weit über hunderttausend Besucher<br />
in die Kunsthalle am Rande der<br />
Universitätsstadt. Ein noch größerer<br />
Publikumsmagnet konnte zwei Jahre<br />
später mit Pastellen und Ölskizzen von<br />
Edgar Degas erzielt werden. In den<br />
darauf folgenden Jahren und Jahrzehnten<br />
wiederholten sich diese Erfolge<br />
etliche Male, so mit Werkpräsentationen<br />
von Pablo Picasso, Henri de<br />
Toulouse-Lautrec oder Henri Rousseau.<br />
Die jeweils weit über 400.000 Besucher<br />
der Gemäldeschauen von Paul Cézanne<br />
1993 und Auguste Renoir 1996<br />
bildeten die Höhepunkte einer Periode,<br />
die mit gutem Recht »Ära Adriani«<br />
benannt wurde. Das von dem<br />
langjährigen Kunsthallendirektor Götz<br />
Adriani von 1971 bis 2005 geprägte<br />
Ausstellungsprogramm zeichnete sich<br />
durch den hohen wissenschaftlichen<br />
Qualitätsstandard und den Wechsel<br />
zwischen zeitgenössischer Kunst und<br />
klassischer Moderne aus. Zu Adrianis<br />
besonderen Verdiensten zählt es, die<br />
französische Kunst als Schrittmacher<br />
der internationalen Moderne dem<br />
deutschen Publikum nahe gebracht<br />
zu haben. Für viele der in Frankreich<br />
wirkenden Meister des ausgehenden<br />
19. und beginnenden 20. Jahrhunderts<br />
organisierte er die hierzulande erste<br />
Einzelausstellung.<br />
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens<br />
der Kunsthalle Tübingen wird nun<br />
ein Extrakt dieser Ausstellungsereignisse<br />
präsentiert - und damit ein<br />
bedeutender Entwicklungsschritt der<br />
Kunstgeschichte in einer einzigartig<br />
verdichteten Ausstellung erlebbar<br />
gemacht. Den auftaktgebenden Schwerpunkt<br />
der Schau bilden Hauptwerke<br />
von Paul Cézanne (1839-1906), der als<br />
Impulsgeber der Moderne zu gelten<br />
hat. Seine Landschaftsbilder, Porträts<br />
und Stillleben inspirierten eine Bewegung,<br />
die von der impressionistischen<br />
Wirklichkeitstreue wegführte, hin zu<br />
einer freien Komposition von Linien,<br />
Flächen und Farben. Zudem ist Edgar<br />
Degas (1834-1917) in der Ausstellung<br />
vertreten, dessen Tänzerinnen-,<br />
Dirnen- und Landschaftsbilder ebenfalls<br />
am Anfang der postimpressionistischen<br />
Entwicklung stehen. Überdies<br />
sind Auguste Renoirs (1841-1919)<br />
Bilder mondäner Lebensfreude ebenso<br />
wie Henri de Toulouse-Lautrecs (1864-<br />
1901) malerische Porträts der Belle<br />
Époque präsent. Ein Landschaftsbild<br />
des Postimpressionisten Henri Rousseau<br />
(1844-1910) ergänzt die umfangreiche<br />
Epochenschau, die ihren Abschluss<br />
in einer bedeutenden Gruppe<br />
von Arbeiten Picassos aus den Jahren<br />
zwischen 1898 und 1971 findet.<br />
Eintrittspreise: Regulär: 10 €,<br />
Ermäßigt: 8 €, Schüler: 4 €<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich (außer Montag)<br />
10.00 bis 18.00 Uhr,<br />
Dienstag 10.00 bis 19.00 Uhr<br />
Adresse: Kunsthalle Tübingen,<br />
Philosophenweg 76, 72076 Tübingen,<br />
Tel.: 070 71 / 96 91 – 0<br />
Der Weg zur Kunsthalle<br />
ist gut ausgeschrieben.<br />
lösen Sie unser Wortsuchpreisrätsel<br />
und Sie können 1 x 2 eintrittskarten<br />
für einen besuch in der Kunsthalle<br />
gewinnen!
ein Fest für die ganze Familie<br />
Nagold. Wer denkt, dass beim Großereignis vom 27. April bis<br />
7. Oktober 2012 nur Blumenfreunde auf ihre Kosten kommen,<br />
hat sich geschnitten. Eine Landesgartenschau ist immer auch<br />
ein fantastischer Freizeitpark – und das gilt in Nagold für alle<br />
Generationen.<br />
Pflanzen, Pflanzen, noch mehr Pflanzen. Mama und Papa<br />
sind begeistert. Doch was ist mit den Kleinen? Die haben sich<br />
inzwischen sattgesehen und fangen an zu quengeln. Eine<br />
Situation, die Familienausflügler nur allzu gut kennen. Und für die<br />
es auf der Landesgartenschau Nagold 2012 mehr als eine Lösung<br />
gibt.<br />
So können die Eltern, die gerade die keltische Bepflanzung<br />
am Fürstengrabhügel in Augenschein genommen haben, noch<br />
in aller Ruhe die Ausstellungsflächen der Hobbygärtner im<br />
Riedbrunnenpark ansteuern, wenn zum Beispiel ein amüsantes<br />
Päuschen beim Marionettenspieler eingelegt wird. Oder wenn<br />
sie den Gewässerlehrpfad auf dem Hauptverbindungsweg<br />
zwischen den LGS-Hauptbereichen als ebenso lehrreiches wie<br />
unterhaltsames Intermezzo nutzen. Oder wenn sich die Sprösslinge<br />
auf einem der Spiel- und Sportfelder zwischendurch mal so richtig<br />
austoben dürfen. Möglichkeiten über Möglichkeiten. Die sich<br />
praktischerweise über das gesamte Gelände ziehen.<br />
Da ist zum Beispiel die Burgruine Hohennagold, die zwar nicht<br />
im eingezäunten Areal liegt, als historisches Schmuckstück<br />
aber in das Gesamtkonzept einbezogen wird: Sie verzaubert<br />
mit Kinder-Angeboten in märchenhafter Atmosphäre. Am<br />
Fuß des Schlossbergs, im Stadtpark Kleb, wartet nicht nur ein<br />
großzügiger Spielplatz, sondern auch ein Bootsverleih, eine<br />
Fest- und Spielwiese, ein rundum erneuerter Minigolfplatz,<br />
Tischtennisplatten, ein Streetball-Feld sowie zwei Beachvolleyball-<br />
Felder.<br />
Im Krautbühlpark, der an den Stadtpark anschließt, sind<br />
ein Boule- und ein Schachgarten zu finden. Tierisches gibt<br />
es im Riedbrunnenpark: Dort ist der Kamelhof angesiedelt,<br />
wo die exotischen Tiere gestreichelt, gefüttert und geritten<br />
werden können. Ein Stück weiter südlich befinden sich ein<br />
weiterer Spielplatz und eine Spiel- und Liegewiese, ein Fuß-<br />
und Basketballplatz sowie die Gleisanlage der historischen<br />
Schmalspurbahn „Altensteigerle“.<br />
Übrigens: Einen besonderen Glanzpunkt setzt der Nagolder<br />
Hochseilgarten, der sich eine spektakulären Seilbahn-Attraktion<br />
hat einfallen lassen. Wie diese genau aussehen soll, wird in Kürze<br />
verraten.<br />
Und das sind nur einige ausgewählte Höhepunkte. Mit Blick<br />
auf eine Vielzahl weiterer Angebote versprechen die LGS-<br />
Geschäftsführer Manfred Wenninger und Richard Kuon zu Recht<br />
ein „Fest für die ganze Familie“. „Das Highlight ist für mich der<br />
Spielplatz im Stadtpark Kleb“, hebt Kuon den traditionellen<br />
Begegnungsort der Stadt hervor, „weil er schon in der Planung<br />
als Mehrgenerationenspielplatz angelegt wurde. Dort können<br />
Jung und Alt gemeinsam ein paar wunderschöne, erlebnisreiche<br />
Stunden verbringen. Und genau das soll ja die Quintessenz unserer<br />
Landesgartenschau sein.“<br />
Restaurant<br />
Gartenterrasse direkt an der Echaz<br />
Kinderspielplatz<br />
Forellenzucht mit Verkauf<br />
Forellenspezialitäten mit<br />
Honauer Rahmkartoffeln<br />
Partyservice<br />
Cocktailbar Aquamarin<br />
Wellnessbereich auch für<br />
Externe Gäste<br />
besser hören<br />
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Langestrasse 20 ● 72829 Engstingen<br />
Tel. 07129-930373<br />
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Angehörigenausflug der<br />
Tages pflege engstingen vom sHs<br />
Jedes Jahr findet ein Angehörigenausflug der Tagespflege<br />
Engstingen, der schon Tradition angenommen hat, statt.<br />
Der Ausflug ist aus unserem regelmäßigen Stammtischtreffen<br />
entstanden.<br />
Immer am ersten Dienstag eines Monats treffen sich Angehörige<br />
und Mitarbeiter zu einem gemütlichen Beisammensein<br />
und gegenseitigem Austausch. Es ist immer ein sehr<br />
geselliger und lustiger Abend. Dabei ist die schöne Idee entstanden,<br />
1 x jährlich einen Ausflug zu machen, welcher von<br />
Angehörigen geplant und organisiert wird.<br />
„Warum denn in die Ferne schweifen,<br />
wenn das Schöne liegt so nah…“<br />
Alle Teilnehmer haben sich in der Tagespflege Engstingen<br />
bei einer Tasse Kaffee versammelt, um gemeinsam mit unserem<br />
Bus und PKW um 10 Uhr in das schöne Städtchen<br />
Tübingen zu fahren. Wir begannen mit einer kleinen Wanderung<br />
durch Tübingen und erklommen die Steige zum<br />
Schloß Hohen Tübingen. Vor Ort bekamen wir eine sehr<br />
ausführliche Schlossführung über Entdeckungen und Fundraritäten,<br />
über die Geschichte des alten Griechenland bis<br />
zum Hieroglyphen ABC, über die Geschichte der verschiedenen<br />
Statuen, auch sehr attraktive, männliche Statuen! Oh<br />
wenn Statuen reden könnten…<br />
SprachRohr 8<br />
Weiter ging es dann zum gemeinsamen Mittagessen beim<br />
Neckarmüller – sehr zu empfehlen, vor allem das selbstgebraute<br />
Bier! Mit einem vollen Bauch ging es dann zum Stocherkahn<br />
fahren auf dem Neckar.<br />
Gerade als wir uns im Kahn gemütlich zurückgelehnt hatten,<br />
klingelte das Handy; es war die Polizei. In unseren Bus<br />
wurde eingebrochen. Die Teilnehmer fanden es sehr dreist,<br />
am glockenhellen Tag, wo so viele Passanten sich bewegten.<br />
Die Stimmung war durch diese Geschichte etwas gedämpft.<br />
Kurzum klärten wir die Situation bei einer Tasse Kaffee, Eisbecher<br />
und Torte was der Stimmung gut tat. Unsere zwei<br />
Männer fuhren dann zum Baumarkt um Klebeband und<br />
Folie zu kaufen, um das eingeschlagene Fenster zuzukleben,<br />
so dass wir anschließend wieder zurück auf die Alb<br />
fahren konnten, ohne dass sich einer einen Schnupfen holen<br />
musste.<br />
Trotz allem hatten wir noch einen schönen, lustigen Abschluss<br />
im Per-Du auf der Haid mit Musikantenabend.<br />
Es war ein sehr schöner, gelungener, kalorienreicher Angehörigenausflug<br />
20<strong>11</strong>.<br />
Bis zum nächsten Jahr!<br />
Es ist jeder Interessierte zu unserem Stammtisch jeden<br />
Monat im Per-Du herzlich eingeladen.
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der<br />
KfZ.-Innung<br />
Agip Service-Station<br />
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sHs WesTerHeIm<br />
Neues aus der Daußhalde<br />
SHS WeSTeRHeIM<br />
Gemeinsames Picknick der Tage.- und Langzeitpflege Westerheim<br />
Unter dem Motto „Ab in den Süden“ fand am 14. Juli 20<strong>11</strong> in<br />
Westerheim bei der Schertelshöhle unser gemeinsames Picknick statt.<br />
Am Morgen standen die Kunden nach dem Frühstück schon<br />
in den „Startlöchern“ und warteten darauf, dass sie mit<br />
den Bussen abgeholt werden. Auf der kurzen Fahrt zur<br />
Schertelshöhle wurde die Vorfreude auf den Tag immer größer.<br />
Da das Wetter am Vormittag nicht besonders gut war, haben wir<br />
draußen unser Mittagessen gegrillt und gemeinsam in der Hütte<br />
gegessen. Neben Würstchen und Fleisch gab es auch eine Menge<br />
verschiedener Salate.<br />
Am Nachmittag hat sich das Wetter zu herrlichem Sonnenschein<br />
gewendet. So ging der eine oder andere Bewohner mit seinen<br />
Angehörigen spazieren oder sogar in die Höhle um die Tropfsteine zu<br />
bewundern. Bevor wir zum Nachmittagskaffee übergingen, wurde<br />
gemeinsam ein Tastspiel gespielt. Dabei hatten wir alle viel Spaß und die<br />
Ergebnisse aus dem Tastspiel trugen zur allgemeinen Erheiterung bei.<br />
Zur Kaffezeit gab es selbstgemachte Kuchen aller Art den sich alle<br />
schmecken ließen. Der Herr des Hauses spielte dabei Klavier, und es<br />
ergab sich daraus eine große Gesangsrunde.<br />
Danach machte sich langsam die Aufbruchsstimmung breit denn<br />
alle wollten pünktlich zum Abendessen wieder zurück sein. Zurück<br />
in der <strong>Sonnenhalde</strong> haben die Ausflügler ihre Erlebnisse den<br />
daheimgebliebenen voller Begeisterung erzählt. Deutlich wurde<br />
dabei das alle viel Spaß hatten und der Ausflug viel Begeisterung<br />
und Freude in den Alltag der <strong>Sonnenhalde</strong>bewohner gebracht hat.<br />
Bedanken möchten wir uns beim Stammtisch der Tagespflege die<br />
uns an diesem Tag tatkräftig unterstützt haben.<br />
9 SprachRohr
IM länDle<br />
SprachRohr 10<br />
TÜBINGeN – ZAuBerHAFTe<br />
uNIVersITÄTssTADT Am<br />
NeCKAr<br />
Die reizvolle Universitätsstadt bietet den Besuchern<br />
und Einheimischen eine hohe Lebensqualität.<br />
Voller Leben präsentiert sich die Studentenstadt –<br />
und jeder, der schon mal hier war, schwärmt von<br />
den zahlreichen Gässchen, stolzen Herrenhäusern<br />
am Öster- oder Schlossberg. Studenten füllen das<br />
Leben der Stadt, Touristen stehen bewundernd vor<br />
dem schönen alten Rathaus, mit dem Stocherkahn<br />
fährt der geneigte Tourist auf dem Neckar vorbei<br />
an trutzigen Villen und natürlich am berühmten<br />
Hölderlinturm.<br />
Die Stadtgeschichte ist alt, aber richtiges Leben<br />
kehrte in das geruhsame Städtchen mit der<br />
Gründung der Eberhard-Karls-Universität 1477<br />
ein. Tausende von Studenten und Professoren<br />
wanderten seither durch die altehrwürdigen<br />
Gassen und die Universitätsstadt wurde über die<br />
Landesgrenzen hinweg berühmt.<br />
ein wenig stadtgeschichte<br />
Pfalzgrafen und Herzöge - Die Pfalzgrafen von<br />
Tübingen<br />
Wie bei anderen „ingen-Orten“ weist der Name<br />
Tübingen darauf hin, daß die Siedlung vor etwa<br />
anderthalb Tausend Jahren von den Alemannen<br />
gegründet worden ist. Schriftlich erwähnt wird der<br />
Ort allerdings erst zum Jahr 1078, als in der Zeit<br />
des Investiturstreits König Heinrich IV. nach seinem<br />
„Canossa-Gang“ die Burg Tübingen, das „castrum<br />
Alemannorum, quod Twingia vocatur“, belagerte.<br />
Nach dieser Burg nannten sich ihre Erbauer, die<br />
Grafen des Nagoldgaues, Grafen von Tübingen,<br />
die in der Mitte des 12. Jahrhunderts die<br />
Pfalzgrafenwürde, das Stellvertreteramt des<br />
Herzogs von Schwaben, erwarben. Unter ihnen<br />
erlebte Tübingen eine erste große Blüte. Aus<br />
dem Dorf wird eine Stadt: <strong>11</strong>91 werden neben<br />
dem Pfarrer auch Kaufleute erwähnt, um 1204<br />
besitzt man einen Galgen, Merkmal der hohen<br />
Gerichtsbarkeit, um 1231 endlich wird Tübingen<br />
als civitas, also als Ort mit Stadt- und Bürgerrecht,<br />
bezeichnet. Wenige Jahre später sind dann auch<br />
die Stadtmauern bezeugt. Der „Tübinger Pfennig“,<br />
eine in der Stadt geschlagene Münze, Tübinger<br />
Maße und Gewichte fanden eine weite Verbreitung.<br />
Die Herzöge Württembergs<br />
Der Untergang des staufischen Hauses brachte<br />
den Pfalzgrafen von Tübingen einen Verlust<br />
ihrer politischen Macht und leitete einen raschen<br />
wirtschaftlichen Niedergang ein, so daß sie 1342<br />
gezwungen sind, ihre namengebende Stadt<br />
Tübingen an die Grafen von Württemberg zu<br />
verkaufen. Von nun an ist die Geschichte Tübingens<br />
eingebettet in die Geschichte Württembergs.<br />
Nach Stuttgart war Tübingen gemessen an der<br />
Einwohnerzahl und der Wirtschaftskraft für<br />
Jahrhunderte die zweitgrößte Stadt des Landes, die<br />
bei der Errichtung des Herzogtums Württemberg<br />
1495 auch zweite Residenz- und Hauptstadt wurde.<br />
Ihre politische Rolle zeigte sich deutlich, als die<br />
Tübinger städtische „Ehrbarkeit“ 1514 dem Herzog<br />
Ulrich von Württemberg im Zusammenhang mit<br />
dem „Remstalaufstand“ in dem sogenannten<br />
„Tübinger Vertrag“ wichtige Grund- und<br />
Menschenrechte abgewann.<br />
In dieser „Magna Charta Württembergs“ gelang es<br />
den bürgerlichen Landständen, ein weitgehendes<br />
Mitbestimmungsrecht durchzusetzen, die Macht<br />
des Landesherren einzuschränken und sich selbst<br />
wichtige Privilegien zu sichern. Dieser Vertrag<br />
bestimmte auf Jahrhunderte die württembergische<br />
Verfassungsentwicklung. Er galt noch im 19.<br />
Jahrhundert, so dem Tübinger Ludwig Uhland, als<br />
das „gute, alte Recht“.<br />
Die Gründung der universität<br />
Das folgenschwerste und bedeutsamste Ereignis in<br />
der Geschichte Tübingens war die 1477 geschehene<br />
Gründung der Universität durch Graf Eberhard im<br />
Bart in der damals etwa dreitausend Einwohner<br />
zählenden Stadt.<br />
Die Hohe Schule erreichte trotz mancher<br />
Bedenken - so schien der deutsche Südwesten<br />
mit Universitäten (Basel, Freiburg, Heidelberg<br />
und Ingolstadt) ausreichend versorgt - dank<br />
ihrer guten wirtschaftlichen und personellen<br />
Ausstattung rasch ein großes Ansehen. In den vier<br />
klassischen Fakultäten (Theologie, Jura, Medizin,<br />
Philosophie) unterrichteten bedeutende Lehrer<br />
von abendländischem Rang wie die Theologen Biel<br />
und Summenhard, die Juristen Uranius-Prenniger<br />
und Naukler-Vergenhans, die Humanisten Reuchlin<br />
und Bebel, der spätere Reformator Melanchthon<br />
oder der berühmte Mathematiker und Astronom<br />
Johannes Stöffler.<br />
Hand in Hand mit dem Aufschwung der Universität<br />
ging die bauliche Ausweitung der Stadt: der<br />
Neubau der gotischen Stiftskirche als Festsaal der<br />
Universität wurde vollendet, Vorlesungsgebäude,<br />
Professorenwohnungen, Studentenwohnheime<br />
wie die Burse, ja sogar eine neue Brücke über<br />
den Neckar entstanden. Das Bild der noch heute<br />
existierenden Altstadt geht im Wesentlichen auf<br />
jene Zeit zurück.
Der 30jährige Krieg und seine Folgen<br />
Einer Katastrophe gleich kam der Dreißigjährige Krieg (1618-<br />
1648). Stadt und Universität litten gleichermaßen, Hunger<br />
und Pest, plündernde und mordende Soldaten dezimierten<br />
die Bevölkerung; Stadt und Universitätsbürger verloren<br />
ihr Vermögen, der Silberschatz der Hochschule wurde<br />
eingeschmolzen, die Bibliotheken entführt.<br />
In der Schlußphase des Krieges wurde Tübingen Hauptquartier<br />
der Franzosen. Von dieser Verheerung haben sich Stadt und<br />
Universität lange nicht mehr erholt. Zur wirtschaftlichen<br />
Misere gesellte sich eine geistige Verengung. Die vorher<br />
blühende Universität - noch 1623 erfand Professor Wilhelm<br />
Schickhard die erste mechanische Rechenmaschine der<br />
Welt - sank auf das Niveau einer Lehranstalt bescheidenen<br />
Mittelmaßes.<br />
Die Lehrstühle waren fest in der Hand einzelner Familien:<br />
in Selbstergänzung kamen nicht selten Söhne oder<br />
Schwiegersöhne in frei werdende Stellen. Erstaunlich, daß<br />
trotz aller „Vetterleswirtschaft“ und trotz der herrschenden,<br />
von Konfessionalismus und kleinstaatlichem Absolutismus<br />
geprägten, provinziellen Verhältnissen, immer wieder<br />
Gelehrte an der Hochschule wirkten, denen überregionale<br />
Bedeutung zukam; wie Rudolf Jakob Camerarius, der<br />
Entdecker der geschlechtlichen Natur der Pflanzen oder<br />
Johann Georg Gmelin, der Erforscher Sibiriens.<br />
Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts versuchte Herzog Karl<br />
Eugen der auf bescheidenes Mittelmaß abgesunkenen<br />
Universität wieder aufzuhelfen. Als sich jedoch die Mehrzahl<br />
der Tübinger Ordinarien den herzoglichen Reformideen<br />
widersetzte, gründete Karl Eugen in Stuttgart die Hohe<br />
Karlsschule, der 1781 Kaiser Joseph Universitätsrang verlieh.<br />
In Tübingen sanken daraufhin die Studentenzahlen unter<br />
zweihundert, für die Stadt schien sich der wirtschaftliche<br />
Ruin anzubahnen. Lebten von den Studenten doch nicht nur<br />
die Professoren, sondern auch die Gastwirte, Buchbinder,<br />
Zimmerwirte, Kosttischgeber, Schneider, Metzger, Schuster,<br />
Stammbuchmaler und so weiter. Wohl nur der Tod des<br />
Herzogs mit der kurz darauf erlassenen Aufhebung der<br />
Stuttgarter Konkurrenz (1794) bewahrte Tübingen vor dem<br />
Schlimmsten.<br />
Stadt und Universität im 19. Jahrhundert und ihre berühmten<br />
Kinder<br />
Die politischen Veränderungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts<br />
vermittelten der Stadt neue Impulse. 1817 wurde an der<br />
Universität eine Staatswissenschaftliche Fakultät - die erste in<br />
Deutschland - eingerichtet mit Friedrich List als Professor; im<br />
selben Jahr erhielt sie eine Katholisch-theologische Fakultät;<br />
1863 wurde in Tübingen als erster deutscher Universität eine<br />
Naturwissenschaftliche Fakultät gegründet.<br />
Die Spezialisierung der alten Fächer und die<br />
Institutionalisierung neuer Disziplinen zeigte sich am<br />
deutlichsten im Bereich der Medizin. In der zweiten<br />
Jahrhunderthälfte ist Tübingen weit über das Provinzielle,<br />
wie es der Medizinischen Fakultät in den vergangenen<br />
Jahrhunderten anhaftete, hinaus gewachsen: So nahm etwa<br />
von Tübingen aus die Physiologische Chemie in Deutschland<br />
ihren Ausgang, der Botaniker Hugo Mohl begründete die<br />
moderne Zythologie.<br />
TÜBINGeN<br />
<strong>11</strong> SprachRohr
TÜBINGeN<br />
Hand in Hand mit der Entstehung neuer Disziplinen und der<br />
Emanzipation einzelner Fächer und der immer stärkeren<br />
Hinwendung zur praktischen klinischen Medizin ging eine<br />
rege Bautätigkeit und der Aufbau eines neuen Klinikviertels<br />
nordöstlich der Stadt. Diesem Neubeginn am Ende des<br />
18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts verdankt die Stadt<br />
auch ihren Ruf als Stadt der Dichter und Denker, als „Sedes<br />
Musorum“, Sitz der Musen, als „Neckar-Athen“. Ludwig<br />
Uhland - Dichter, Gelehrter und Politiker -, Wilhelm Hauff,<br />
Gustav Schwab, Justinus Kerner, Eduard Mörike wurden weit<br />
über die Grenze Württembergs hinaus bekannt. Der Tübinger<br />
Johann Friedrich Cotta publizierte in seinem Verlag die Werke<br />
der deutschen Klassiker.<br />
Mit der Universität veränderte sich die Stadt.<br />
Die mittelalterlichen ‚Tore wurden abgerissen,<br />
Stadterweiterungen folgten den Universitätsbauten: 1845<br />
wurde in der „Ammervorstadt“ an der Wilhelmstraße die<br />
Neue Aula eingeweiht, 1861 fand Tübingen Anschluß an das<br />
Eisenbahnnetz. 1900 zählte man bei eintausend Studenten 15<br />
000 Einwohner, 1925 bei 2500 Studenten 20 000 Bürger. Doch<br />
hielt sich die räumliche Ausweitung und die zahlenmäßige<br />
Vergrößerung der Einwohnerschaft verglichen mit anderen<br />
Städten in Grenzen, da industrielle Ansiedlungen fast gänzlich<br />
unterblieben.<br />
TÜBINGeN HeuTe<br />
Die letzten 25 Jahre sind geprägt von einem explosionsartigen<br />
Wachstum der Universität. 1992 hat Tübingen mit 26.000<br />
Studierenden bei etwa 84.000 Einwohnern die höchste<br />
„Studentendichte“ in Deutschland. Das Bonmot „Tübingen<br />
hat keine Universität, Tübingen ist eine Universität“<br />
charakterisiert nicht nur die Geschichte sondern auch die<br />
Gegenwart Tübingens zutreffend. Doch gelang es der<br />
Stadt trotz aller Vermassung, trotz aller Modernisierung<br />
und Anpassung an die neue Zeit, nicht zuletzt durch eine<br />
behutsame Altstadtsanierung, sich viel von ihrer Atmosphäre<br />
und ihrem besonderen Zauber zu bewahren.<br />
Das neue Klinikum befindet sich nun „oben auf dem Berg“ –<br />
nur noch einige kleinere Kliniken befinden sich auf dem alten<br />
Klinikenareal – und es wird weiter gebaut! Die wunderschönen<br />
alten Gebäude der ehemaligen Frauen- und „Nervenklinik“<br />
werden restauriert und finden sicherlich wieder eine neue,<br />
schöne Aufgabe.<br />
Quellen: Text (Infos) Stadt Tübingen, alte Bilder: Stadtarchiv<br />
Tübingen, aktuelle Bilder: G. Arpaci, Redaktion SprachRohr<br />
SprachRohr 12<br />
Veranstaltungen in Tübingen<br />
13. Tübinger Entenrennen am 1. Oktober – seit 1999<br />
werden einmal im Jahr die Enten losgelassen! Mit einem<br />
seligen Lächeln um den Schnabel lassen sie sich den Neckar<br />
hinuntertreiben – froh, der engen Badewanne in den<br />
Wohnungen normaler Bürger entronnen zu sein. Der „Round<br />
Table“ – Erfinder und Veranstalter der Entenrennen, spendet<br />
traditionell den durchaus ansehnlichen Erlös verschiedenen<br />
sozialen Einrichtungen in Tübingen und im Ausland. Letztes<br />
Jahr sorgten 7.000 aktive Enten für die unglaubliche Summe<br />
von 22.600 Euro – unterstützt wurden u.a. der „Lebensraum<br />
für autistische Erwachsene“, ein Waisenhaus in Indien,<br />
die Nachsorgeklinik für psychisch kranke Menschen in<br />
Tübingen, das Familienzentrum Elkiko in Tübingen, das<br />
zweite Tübinger Beginenhaus, ein gemeinsamer Wohn-<br />
und Lebensort für ältere alleinstehende Frauen und<br />
ausländischen Studentinnen - um hier nur einige zu nennen.<br />
Ein reizendes Event, das Freude macht und zudem einem<br />
guten Zweck zu gute kommt!<br />
Weitere Infos: www-tuebingen-entenrennen.de oder unter<br />
google: Entenrennen Tübingen, Bild: Martin Schreier und<br />
RT 182<br />
40 Jahre Kunsthalle Tübingen – Cézanne – Renoir – Picasso<br />
und Co. – vom 17. September 20<strong>11</strong> bis 29. Januar 2012<br />
Genaueres zur Ausstellung auf Seite 6 in diesem SprachRohr<br />
Martinimarkt in der Tübinger Altstadt – am 15. und 16.<br />
November<br />
chocolART vom 29.November bis 4.Dezember. Ein<br />
„schokoladiges“ Vergnügen der besonderen Art in der<br />
Innenstadt von Tübingen – kommen, staunen und genießen!
Traum- Azubi gesucht - erstmals mit<br />
dem unternehmerverband metall<br />
Baden-Württemberg mit neuem<br />
Konzept<br />
Im Oktober geht die die Tübinger Akademie für<br />
Geschäftserfolg mit bewährtem Trainingskonzept für Azubis<br />
in die nächste Runde. Erstmals in Zusammenarbeit mit dem<br />
Unternehmerverband Metall Baden-Württemberg legt die<br />
Akademie mit neuem Konzept nach. „Wir sind stolz, pünktlich<br />
zur nächsten Ausbildungsrunde endlich das noch effektivere<br />
Azubi-Training für Werte, die in der Schule nicht gelehrt<br />
werden, anzubieten“, so Gerhard Gieschen, selbst Buchautor,<br />
erfolgreicher Unternehmer und Chef mehrerer Firmen. Im neuen<br />
Ausbildungsjahr stehen die Azubis mit ihren Bedürfnissen noch<br />
stärker im Mittelpunkt: Auf vielfache Anregung begeisterter<br />
Chefs werden die Azubis nun an drei Terminen zu den Themen:<br />
BASIS, „Telefon, Reklamation“ und „auf der Baustelle“ noch<br />
gezielter trainiert. Die Termine sind weiterhin einzeln oder<br />
auch im Paket buchbar.<br />
Vom Azubi-Training hörte auch Frieder Lempp, Hoteldirektor<br />
vom Best Western Premier Hotel Park Consul in Esslingen:<br />
„Früher selbstverständlich gutes Verhalten und gutes Benehmen<br />
kann heute immer weniger vorausgesetzt werden“, bestätigt<br />
er. „Und auch, wenn wir im Hotel gutes Benehmen sozusagen<br />
gepachtet haben, haben wir uns entschlossen, all unseren<br />
Auszubildenden mehr mit auf den beruflichen Weg zu geben,<br />
als üblich“. Stolz ist Lempp, im vergangenen Jahr das Azubi-<br />
Training für Werte, die in der Schule nicht gelehrt werden, in<br />
seinem Betrieb angeboten zu haben. Damit setzte er für seine<br />
zwanzig Auszubildenden (Hotelfachleute, Restaurantfachleute<br />
und Koch/Köchin) im Hotel ein deutliches Zeichen in Richtung<br />
Zukunft, nach dem Motto „unsere Traum-Azubis backen<br />
wir uns eben selbst“ und war vom Ergebnis begeistert. Auch<br />
andere Rückmeldungen zeigen, dass die Akademie mit Ihrem<br />
Azubi-Angebot genau ins Schwarze getroffen hat: „Ich möchte<br />
Ihnen auch noch sagen dass unser Auszubildender Ali G.<br />
sehr viel von Ihrem Seminar mitgenommen hat und wir sehr<br />
überrascht waren, wie er in vielen Dingen jetzt vor geht. Auch<br />
seine vorsichte Art hat er zum einem sehr positiven Ausdruck<br />
auch gegenüber unseren Kunden entwickelt.“, berichtet eine<br />
Chefin eines Büroausstatters begeistert.<br />
„Und dabei ist es ist ganz einfach“, so Gieschen über das<br />
verbesserte Trainings-Konzept. „Denn jeder Unternehmer<br />
wünscht sich Azubis, die pünktlich erscheinen, zuverlässig sind,<br />
wirklich zuhören, in die Assistenz gehen oder Anweisungen<br />
befolgen. Aber auch sollen sich die Auszubildenden in das<br />
Team einbringen, verständlich sprechen sowie sich angemessen<br />
benehmen.“ Das neuartige Azubi-Training (www.das-Azubi-<br />
Training.de) setzt genau da an, noch bevor das Ausbildungsjahr<br />
so richtig begonnen hat. Denn je früher Auszubildende<br />
erfahren, wie Team und Assistenz funktionieren, desto länger<br />
genießen Chefs die Früchte und die Zusammenarbeit mit Ihren<br />
zukünftigen Mitarbeitern. Auszubildende sind die Zukunft<br />
eines Unternehmens. Je besser sich die Auszubildenden von<br />
Anfang an in ein Unternehmen einpassen, desto mehr zahlt<br />
sich die Ausbildung für beide Seiten aus.<br />
AusBILDuNG<br />
„Das ist das, was sich nicht nur Chefs im Handwerk<br />
wünschen: dass sie ihren Stift auch gleich mit zum Kunden<br />
schicken können“, setzt Claudia Schimkowski als Trainerin<br />
und Spezialistin im Handwerk inhaltlich einen weiteren<br />
Schwerpunkt. Als Gesellschafterin der Akademie, bringt sie<br />
in das Training ihr Hintergrundwissen aus dem Handwerk ein.<br />
Deshalb bietet der Unternehmerverband Metall Baden-<br />
Württemberg erstmals in Zusammenarbeit mit der Tübinger<br />
Akademie für alle Azubis aus dem Metallhandwerk und<br />
darüber hinaus das Training in den eigenen Räumlichkeiten<br />
an. Bei Claudia Schimkowski erfahren Auszubildende aller<br />
Gewerke durch praxisnahe und erprobte Übungen im On-<br />
Stage-Format: Wie gute Teamarbeit funktioniert, wie man<br />
Wünsche „von den Augen abliest“, wie man Anweisungen<br />
ausführt und dann klare Rückmeldungen gibt. Die Azubis lernen<br />
außerdem, wie man sich in ein Team einpasst und wie wichtig<br />
es ist, deutlich zu sprechen und vor allem, richtig zuzuhören.<br />
Das Training gibt es als innerbetriebliches Azubi-Team-<br />
Training oder bei den offenen Azubi-Team-Tagen. Weitere<br />
Infos unter www.das-Azubi-Training.de<br />
13 SprachRohr
KunST In Den HäuSeRn<br />
engstingen<br />
Ausstellung von 06.November<br />
20<strong>11</strong> -12. Februar 2012<br />
Martina Ti Bossian, geboren 1956 in Berlin.<br />
Seit 2006, nach Jahren der Wanderung<br />
und dem Sammeln von Kenntnissen und<br />
Erfahrungen ist sie in Kirchheim/Teck zu<br />
Hause.<br />
Das technische Rüstzeug erlernte sie in den<br />
ersten Jahren der Lehrzeit als Schriftmalerin<br />
und Dekorateurin. Im Laufe der Jahre<br />
verfeinerte und erweiterte sie diese<br />
Kenntnisse mit Kursen in Aquarellmalerei<br />
und meditativer Malerei. Autodidaktisches<br />
Arbeiten half ihr, den eigenen Blick und<br />
einen eigenen Stil mit all den erworbenen<br />
Kenntnissen zu vereinen. So ist der „Stil“ sehr<br />
vielschichtig und scheinbar Gegensätzliches<br />
wird immer wieder zum Verbindenden.<br />
Davon zeugen zahlreiche Ausstellungen, die<br />
diesen Entwicklungsweg in den vergangenen<br />
Jahren sehr anschaulich verdeutlichen. Farbe<br />
ist ihr wichtiger als Form, wobei sie immer<br />
durch die Farbe zu Phantasie anregenden<br />
Formen kommt.<br />
Intensiver Bezug zu den Jahreszeiten und<br />
eigenen Stimmungen, Experimentierfreude<br />
– wechselnde Materialien und Untergründe,<br />
Freude, Menschen mit Farben und Formen<br />
anzuregen, zu begeistern oder sich auf das<br />
Abenteuer Farbe einzulassen.<br />
SprachRohr 14<br />
Trochtelfingen<br />
Ausstellung von 9. Oktober 20<strong>11</strong> - 31. Januar 2012<br />
Günther Erwin Hanft- Digital- Art<br />
Gedanken über Digitalkunst.<br />
Die Malerei ist heute noch genauso beliebt wie eh und je, und nach wie<br />
vor experimentieren die Künstler mit neuen Techniken und Formen. Sie<br />
benutzen heute Kopierer, Scanner, Plotter, Drucker und Computer für ihre<br />
Arbeit an Gemälden oder sie schaffen mit ihnen ganz neue eigenständige<br />
Kunstwerke. Manche Menschen meinen vielleicht, dass die Künstler<br />
schummeln, wenn sie Fotografien und Computerbilder zum malen oder<br />
zeichnen verwenden. Aber sind wir doch mal ganz ehrlich, haben sich Maler<br />
und Künstler nicht immer schon den neusten Werkzeugen und Hilfsmitteln<br />
bedient? Und mit der Kamera oder Computer kann man doch ebenfalls<br />
genauso kreativ umgehen wie mit Farbe und Pinsel.<br />
Wie dem auch sei, eines ist dem allen auffällig gleich geblieben, bei heutigen<br />
Künstlern wie bei ihren Vorgängern: die Bilder spiegeln gegenwärtig wie<br />
früher die Gedanken und Gefühle der Künstler sowie auch ihrer Umwelt<br />
wieder.<br />
Und noch was;<br />
Wurde die Geschichte nicht schon immer von Helden, Revolutionären und<br />
Visionären geprägt? Durch die Kraft ihrer Überzeugungen und Visionen<br />
schufen sie, entgegen der jeweils aktuellen Strömung, neue Stilrichtungen,<br />
verändern und perfektionieren diese.<br />
Was ist eine Originalgrafik?<br />
Es ist eine künstlerische Arbeit, die meist auf dem Papier existiert. Sie ist nicht<br />
mit Stift und Pinsel unmittelbar auf Papier gezeichnet oder gemalt, sondern<br />
entsteht am Computer und schließlich im Druck oder mit der Druckpresse.<br />
Für eine Originalgrafik kann sich ein Künstler entscheiden, wenn er die<br />
Realisierung eines Bildes mit einer bestimmten Drucktechnik unmittelbar<br />
verbunden sieht!<br />
Die Originalgrafik ist NICHT mit der Vervielfältigung durch fotomechanische<br />
Reproduktion, wie z.B. dem „Offsetdruck“ zu verwechseln!<br />
Ihre Bedeutung zeichnet sich durch die, durch eine künstlerische Idee<br />
erreichte Originalität aus. Streng genommen ist eine Originalgrafik vom<br />
Künstler selbst gestaltet und ausgeführt worden. Dazu gehört auch die<br />
Signierung und Handbetitelung!<br />
„Original“ bedeutet „echt“, „authentisch“ (lat. Orgio=Ursprung)- nicht die<br />
Einmaligkeit, sondern die ECHTHEIT ist hier entscheidend – und ist nicht zu<br />
verwechseln mit „Unikat“, dem einzelnen Kunstwerk.
Westerheim<br />
Ausstellung von 23. Oktober 20<strong>11</strong> - 31. Januar 2012<br />
Frieda Pöhler Jahrg. 1950<br />
Ilse Ruoß Jahrg. 1959<br />
Anja Schmidt Jahrg. 1968<br />
Wohnhaft in Laichingen.<br />
Anja Schmidt<br />
neue Wege in die Abstraktion<br />
Die drei Hobbykünstlerinnen haben sich in einem<br />
VHS-Malkurs kennen gelernt. Zunächst erlernten<br />
sie verschiedene Techniken der Aquarellmalerei,<br />
dann folgten Studien im Aktzeichnen. Fasziniert<br />
sind sie jedoch von Collagen und Mischtechniken in,<br />
Tempera / Eitempera und Acryl. Auch Rosteffekte<br />
und Patina kann sie sehr begeistern. Ihre große<br />
Experimentierfreude führt sie immer wieder auf<br />
neue Wege in die Abstraktion.<br />
Abschalten vom Alltag, gelassen werden, die<br />
Landschaft genießen, die Seele baumeln lassen –<br />
unter diesem Motto stehen auch ihre gemeinsamen<br />
Malreisen. Viele neue Eindrücke sammelten sie am<br />
Lago Maggiore, im Voralpendorf Murnau, auf der<br />
Insel Sylt, Amrum, Spiekeroog und Meisenheim.<br />
Dieses Jahr führte sie die Neugierde auf die<br />
Halbinsel Höri.<br />
Gemeinsame Ausstellungen:<br />
1997 Farbperspektiven im Alten Rathaus in<br />
Laichingen<br />
2002 Kornhaus in Ulm mit den Meistern des<br />
Tischlerhandwerkes<br />
2002 Freude an Farben und Formen im Alten<br />
Rathaus in Laichingen<br />
2003 Gewerbeschau in Böhringen bei Firma Info<br />
Design<br />
2003 Zeit für Farbe in der Sparkasse Laichingen<br />
2009 Frühling & Herbst Gärtnerei Lenz in<br />
Laichingen<br />
Frieda Pöhler<br />
singen<br />
Ausstellung von 06.November 20<strong>11</strong> – 12. Februar 2012<br />
SYLVANA ROTH<br />
MÜRDTER<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Mültlen 3 l 72793 Pfullingen l 0 71 21-33 86 76<br />
www.muerdter-gmbh.de<br />
Kunst in den Häusern<br />
„Möge jeder Tag dir ein Lächeln schenken, denn jedes Lächeln ist wie eine<br />
Kerze es kann viele andere Kerzen anzünden, ohne das sein eigenes Licht<br />
schwächer wird.“<br />
Geboren 1971 in Krumbach. 1986-1989 Ausbildung zur Köchin im<br />
Romantikhotel Hecht in Überlingen. Eine Krankheit, die 1989 ihre berufliche<br />
Laufbahn unterbrach, fesselte sie zeitweise ans Bett. Um Ihre Sehnsüchte<br />
und Wünsche mitzuteilen, begann sie zu malen.<br />
Die ersten Werke entstanden auf Seide. 1991 zog sie mit ihrer Familie nach<br />
Koblenz, wo sie als Köchin anheuerte. Die erste Ausstellung ihrer Bilder war<br />
auf der MS Rheingold, wo sie auch erfolgreich ihre ersten Werke verkaufte.<br />
Darauf folgen mehrere Ausstellungen in verschiedenen Räumlichkeiten und<br />
Städten. Nachdem sie in ihren Heimatort zurückkehrte und im elterlichen<br />
Gastbetrieb ihren Beruf wieder ausüben konnte, hatte sie nebenher Zeit zum<br />
malen. Dort entstanden dann auch die ersten Werke Acryl auf Leinwand.<br />
2003 erkannte sie die Liebe zum Metall. Ein Freund half ihr, eigene Gedanken<br />
umzusetzen so das sie schon nach kurzer Zeit in der Lage war, eigene Ideen<br />
mit dem Schweißgerät zu verwirklichen.
RäTSel<br />
LÖsuNGsWÖrTer Zum NeBeNsTeHeNDeN<br />
WOrTsuCH-preIsrÄTseL<br />
Thema: „40 Jahre Kunsthalle Tübingen“<br />
* ZeITGenoeSSIScH * MARTIn * pRIVATSAMMlunGen * GoyA * SeGAl *<br />
IMpReSSIonISMuS * HenRI RouSSeAu * KunSTHAlle TuebInGen * DeGAS *<br />
ceZAnne * ToulouSe lAuTRec * oelGeMAelDe * ZeIcHnunGen * FoToS *<br />
GoeTZ ADRIAnI * pAblo pIcASSo * pAul Klee * AnDy WARHol *<br />
AQuARelle * MoDeRne KunST * beSucHeR * SKIZZen * AuGuSTe RenoIR *<br />
beuyS * WASSIly KAnDInSKy * pASTellZeIcHnunGen * FRAnZ MARc *<br />
penny * eXpReSSIonISTen * GRAFIKen * MeISTeRWeRKe * MAnZonI *<br />
Liebe Rätselfreunde!<br />
Oben stehende Lösungswörter gehen einmal kreuz und quer durch das oben genannte Thema. Sie finden im Wortsuchrätsel<br />
auf der nächsten Seite die oben genannten Wörter kreuz und quer, senkrecht und waagerecht verteilt,<br />
manche Wörter überschneiden sich auch. Die übrig gebliebenen leeren Felder ergeben – von oben nach unten<br />
gelesen – das Lösungswort. Die richtige Lösung schicken Sie bitte auf einer frankierten Postkarte an: <strong>Servicehaus</strong><br />
<strong>Sonnenhalde</strong>, Redaktion SprachRohr – Preisrätsel, Keltenstr. 10, 72829 Engstingen<br />
Kauf mich!<br />
Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir:<br />
1 x 2 Karten für das Musical „Hair“ in Singen<br />
1 x 2 Eintrittskarten für die Kunsthalle Tübingen<br />
1 x 2 Karten für das Weihnachtskonzert mit Rene Kollo in Reutlingen<br />
1 x 2 Karten für „Yellow Hands“ in der Stadthalle Singen<br />
1 x 2 Karten für den 15.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> – List-Halle RT, Klavierduo Klukon/Ránki<br />
1 x 2 Karten für Kindertheater „Das kleine Gespenst“ am 19.12.20<strong>11</strong> in Reutlingen<br />
(bitte zusätzlich zum Lösungswort „Kindertheater“ angeben)<br />
Glück gibt es jetzt auch online:<br />
www.glückskekse.de<br />
Einsendeschluss: 30. Oktober 20<strong>11</strong> - Schicken Sie<br />
das Lösungswort auf einer frankierten Postkarte an:<br />
<strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>, Redaktion SprachRohr,<br />
Keltenstr. 10, 72829 Engstingen – und bitte Ihre Adresse<br />
nicht vergessen – sonst können Sie leider nicht an der<br />
Verlosung teilnehmen! Die Auflösung und die Gewinner<br />
geben wir in der Dezemberausausgabe 20<strong>11</strong> des SprachRohr<br />
bekannt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter<br />
des <strong>Servicehaus</strong>es <strong>Sonnenhalde</strong> sowie deren Angehörige<br />
sind leider von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />
VIEL SPASS BEIM RÄTSELN!<br />
Ihr Redaktionsteam Sprachrohr<br />
Lösungswort des sprachrohr-Juni-rätsels 20<strong>11</strong>:<br />
„ AuTOreNNeN“
WORTSUCH-PREISRÄTSEL<br />
WORTSUCH-PREISRÄTSEL<br />
P I N A I R D A Z T E O G D<br />
AP FI NA AS EI RL DL AE RZ AT UE QO GA DE<br />
UA RF UA SY EP LF OL ET OR AS MU QS BA GE<br />
UL RA GU UY AP GF OI ZT OL MS ME KS BE GA<br />
KL NA GU UE AS GO MI EZ AL MA EI KI ES AS<br />
KL NZ US BE ST OY MP EI NA RA SI ZI US NS<br />
EL MZ ST BY ET AY RP TI NE RT ST Z CU N<br />
E MA ET KY EL NA RE GT GE TI ET EZ HC NE<br />
DE RA RE KS L NE ES GE GN NI RE NE HE GE<br />
DS RC RE NS ZL ET S NE UN UN WR NC RE GN<br />
CS CH NE NI EZ ST SI ON UL UA WE CT RA NI<br />
CE HF ON DI EI SI OI OE ML AE RE ST AT BI<br />
RE NF OI DN CI NI ON ES M ES RK NS OT BE<br />
RT NE RI NA HC ON NI S MA S KE UN OS UE<br />
UT GE GR KA HN OI SI SI AS US E UK S UT<br />
UA GN GR KY NU SI MS SI ST OU I KE AS ET<br />
AL NU RA YL NU S MU CS AT OR NI NE CA EL<br />
EL UN AF LI GN SE US CH AV RI ON NR CI L<br />
ES NH FI SI GE RE S HB VI RI OZ RE PI AL<br />
US HC KI S NE RP SI BL RI RN NZ DE OP HA<br />
OU CI KE AS ND PX EI RL RP NE NA OD OL HT<br />
OL EI NE WA DS XE GE RA PL HE MA MO BL ST<br />
UL EZ NL WO HS RE GA WA YL DH MN MA BA NS<br />
OU OZ EL OL GH RE MA WA EY DL DN AE AP NU<br />
OT OP E NL GN EY ME NA NE AL DZ E CP UK<br />
© Gaby Arpaci<br />
T P E N N Y E N N A Z E C K<br />
LÖSUNGSWORT:<br />
© Gaby Arpaci<br />
LÖSUNGSWORT:<br />
Gewinner Juni-rätsel:<br />
RäTSel<br />
Karten Tripsdrill: Hr. Fritz, metzingen, Fr. sachsenmaier, Trochtelfingen, Fr. Braun,<br />
Gottmadingen Konstanzer seenachtfest: Fr. Vogel-Lauterbach, Gammertingen,<br />
Fr. Lipp, Trochtelfingen, phantasie-spectaculum: Fr. Gack, engstingen<br />
mini mundus Bodensee: Fam. schmidt, Tübingen, Fr. schrade, Gomadingen<br />
Flammende sterne Ostfildern: Fr. rehmWesterheim, Fr. Nagel, eningen, schokolade-pakete<br />
ritter sport: Fr. enderle, Neuhausen, Fr. Kitsch, st. Johann, Fr. Lenz, sonnenbühl, Hr. Fischer,<br />
Konstanz, Fam. Wagner, Villingen-schwenningen, Zauberflöte singen: Fr. reisberg, singen,<br />
Fr. röhm, münsingen<br />
Wir gratulieren und wünschen viel Freude an den Gewinnen, Ihre redaktion sprachrohr
nATuRKunDeMuSeuM<br />
Naturkundemuseum reutlingen -<br />
sonderausstellungen<br />
Natur vor der Tür – Gesehen vom Photoclub Reutlingen - noch bis<br />
23. Oktober 20<strong>11</strong> (siehe SprachRohr Juni 20<strong>11</strong>)<br />
Wildlife Photographer of the Year 2010 – Die besten Naturfotos des<br />
Jahres<br />
<strong>11</strong>. November 20<strong>11</strong> – 8. Januar 2012<br />
Eröffnung: 10. November 20<strong>11</strong>, 19 Uhr<br />
Das Naturkundemuseum zeigt auch in diesem Jahr wieder die<br />
preisgekrönten Bilder des weltweit renommiertesten Wettbewerbs<br />
für Naturfotografie. Er wird jährlich vom Natural History Museum<br />
London und BBC Wildlife Magazine ausgeschrieben. Fotografen aus<br />
mehr als 80 Ländern wetteiferten 2010 mit 31.152 Motiven um die<br />
begehrten Preise in 15 verschiedenen Kategorien. Wer hier einen<br />
Preis gewinnt, darf sich zu Recht zur Elite der Naturfotografen<br />
zählen.<br />
Die Ausstellung zeigt die kreativsten und beeindruckendsten<br />
Fotos, die von der Jury prämiert und belobigt wurden: großartige<br />
Landschaftsaufnahmen, außergewöhnliche Tierfotos und<br />
faszinierende Unterwasser-Fotografien. Jedes Bild ist ein einmaliges<br />
Kunstwerk, das nicht nur die technische Brillanz des Fotografen,<br />
sondern vor allem in einzigartigen Momentaufnahmen die<br />
atemberaubende Schönheit der Natur vor Augen führt und zum<br />
Staunen, Entdecken und Nachdenken einlädt. Mit bewegenden<br />
Einblicken in das großartige und manchmal auch dramatische<br />
Naturgeschehen auf unserer Erde zieht die Ausstellung in jedem<br />
Jahr Millionen von Menschen auf allen Kontinenten in ihren Bann.<br />
Naturkundemuseum Reutlingen<br />
Weibermarkt 4, 72764 Reutlingen<br />
Fon 07121/3032022, Fax 07121/3032016<br />
naturkundemuseum@reutlingen.de<br />
www.reutlingen.de/naturkundemuseum<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag-Samstag <strong>11</strong>-17 Uhr<br />
Donnerstag <strong>11</strong>-19 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage <strong>11</strong>-18 Uhr<br />
SprachRohr 18<br />
Kaiman<br />
M. Krause, Wildlife Photographer of the Year 2010<br />
Buchenwald, S. Bartoch, Wildlife Photographer of the Year 2010<br />
Languren<br />
O. Puccia, Wildlife Photographer of the Year 2010<br />
Eichhörnchen<br />
K. Fagerström, Wildlife Photographer of the Year 2010<br />
Riesenschildkröte<br />
T. Peschak, Wildlife Photographer of the Year 2010
THeATer reuTLINGeN im HerBsT 20<strong>11</strong><br />
mittwoch, 12. Oktober 20<strong>11</strong> - 37. Reutlinger Kammermusik-Zyklus,<br />
Friedrich-List-Halle Reutlingen, 20 Uhr - Nicola Benedetti – Violine und<br />
Alexei Grynyuk – Klavier<br />
Johannes Brahms - Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 G-Dur op. 78<br />
– „Regenliedsonate”, 1. Vivace ma non troppo, 2. Adagio, 3. Allegro<br />
molto moderato<br />
Ludwig van Beethoven - Sonate für Violine und Klavier Nr. 7 c-Moll<br />
op. 30, 2<br />
(1770-1827), 1. Allegro con brio, 2. Adagio cantabile, 3. Scherzo.<br />
Allegro – Trio, 4. Finale. Allegro<br />
Richard Strauss, Sonate für Violine und Klavier Es-Dur op. 18, Allegro<br />
ma non troppo<br />
Improvisation: Andante cantabile, Finale: Andante – Allegro<br />
Eintritt: 25,00 Euro, 22,00 Euro, 18,00 Euro, 15,00 Euro<br />
Freitag, 14. Oktober 2010, 20 uhr – Theateroffensive<br />
„Eröffnungsfest“ Planie 22<br />
Eintritt 10 Euro, erm. 6 Euro<br />
mittwoch, 26. Oktober 20<strong>11</strong> - 37. Reutlinger Kammermusik-Zyklus,<br />
Friedrich-List-Halle Reutlingen, 20 Uhr - Beethoven Duo - Fjodor Elesin<br />
– Violoncello und Alina Kabanova – Klavier<br />
“Zwischen Wiener Klassik und Romantik”<br />
Ludwig van Beethoven - Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 3<br />
A-Dur op. 69<br />
1. Allegro ma non tanto, 2. Scherzo: Allegro molto, 3. Andagio<br />
cantabile – Allegro vivace<br />
Johannes Brahms - Sonate für Violoncello und Klavier<br />
Nr. 1 e-Moll op. 38<br />
1. Allegro non troppo, 2. Allegretto quasi Menuetto – Trio, 3. Allegro<br />
Robert Schumann - Fantasiestücke für Violoncello und Klavier op. 73<br />
1. Zart und mit Ausdruck, 2. Lebhaft, leicht, 3. Rasch und mit Feuer<br />
Sergej Rachmaninow - Sonate für Violoncello und Klavier<br />
g-Moll op. 19<br />
1. Lento – Allegro moderato, 2. Allegro scherzando, 3. Andante,<br />
4. Allegro mosso<br />
Eintritt: 25,00 Euro, 22,00 Euro, 18,00 Euro, 15,00 Euro €<br />
Dienstag, 15. November 20<strong>11</strong> - 37. Reutlinger Kammermusik-<br />
Zyklus, Friedrich-List-Halle Reutlingen, 20 Uhr – Klavierduo - Edit<br />
Klukon und Dezsö Ránki<br />
Béla Bartók - Suite Nr. 2 op. 4b, Bearbeitung des Komponisten für<br />
zwei Klaviere (1907/1941), Commodo, Allegro scherzando, Andante<br />
Commdo<br />
Anlässlich des 200. Geburtstags von Franz Liszt: Franz Liszt - Eine<br />
Faust-Symphonie. Bearbeitung des Komponisten für zwei Klaviere<br />
(1856) – Faust – Gretchen - Mephistopheles<br />
Eintritt: 25,00 Euro, 22,00 Euro, 18,00 Euro, 15,00 Euro €<br />
Für dieses Konzert verlosen wir 1 x 2 Eintrittskarten. Lösen Sie unser<br />
Wortsuchpreisrätsel und vielleicht sind Sie der glückliche Gewinner!<br />
sonntag, 20.November 20<strong>11</strong>, <strong>11</strong>:30 uhr - Musica Antiqua<br />
Herbstmusik in der spätgotischen Kapelle im Garten des<br />
Heimatmuseums<br />
“Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier und sein<br />
musikalisches Umfeld” - Alfred Gross, Cembalo<br />
Eintritt 9 Euro<br />
THeATeR ReuTlInGen<br />
mittwoch, 23.November 20<strong>11</strong>, 20 uhr - Musica Antiqua<br />
Herbstmusik in der spätgotischen Kapelle im Garten des<br />
Heimatmuseums<br />
“Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier und sein<br />
musikalisches Umfeld”<br />
Alfred Gross, Cembalo<br />
Eintritt 9 Euro<br />
sonntag, 27.November 20<strong>11</strong>, <strong>11</strong>:30 uhr - Musica Antiqua<br />
Herbstmusik in der spätgotischen Kapelle im Garten des<br />
Heimatmuseums<br />
“Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier und sein<br />
musikalisches Umfeld”<br />
Alfred Gross, Cembalo<br />
Eintritt 9 Euro<br />
mittwoch, 07.Dezember 20<strong>11</strong>, 20 uhr - musica nova<br />
Im städtischen Kunstmuseum Spendhaus<br />
“Kolja Lessing”<br />
Eintritt 9 Euro<br />
sonntag, <strong>11</strong>. Dezember 20<strong>11</strong> - 37. Reutlinger Kammermusik-Zyklus,<br />
Friedrich-List-Halle Reutlingen, 19 Uhr! Blockflötenquartett - Quartet<br />
New Generation: Susanne Fröhlich - Andrea Guttmann - Hannah Pape<br />
- Heide Schwarz<br />
„In Deep Silence – for Christmas“ “Was nach der Stille am ehesten das<br />
Unsagbare ausdrückt ist die Musik.” (Aldous Huxley/Sri Chinmoy)<br />
Michael Prätorius (1571-1621) und Johann Sebastian Bach (1685-1750):<br />
In dulci jubilo BWV 608<br />
Ryohei Hirose(*1930): Idyll (1976)<br />
Cipriano de Rore (1516-1565): Alla dolce ombra, (Diminutionen von<br />
Girolamo Dalla Casa)<br />
Álvaro Guimarães (1956-2009): Les Indiennes Galantes ou Les Folies<br />
Flamandes<br />
(1996)<br />
John Dowland (1563-1626): Pavan<br />
Fulvio Caldini (*1959): Beata viscera (2002), Clockwork Toccata op. 68<br />
(1999-2000)<br />
Wim Henderickx (*1962): In Deep Silence II (2002)<br />
Johann Sebastian Bach: Concerto D-Dur für Orgel BWV 595 (nach<br />
einem Konzert von Herzog Johann Ernst von Sachsen Weimar)<br />
(Allegro)<br />
Adagio ed affetuoso<br />
Allegro assai<br />
Fuga in C für Orgel BWV 545<br />
Eintritt: 25,00 Euro, 22,00 Euro, 18,00 Euro, 15,00 Euro €<br />
Vorverkaufsstellen:<br />
Konzertbüro am Markt, Tel. 07121/346903<br />
Bürger- und Verkehrsverein Tübingen, Tel. 07071/91360<br />
Henriette´s Kult-Tour Gomaringen, Tel. 07072 923971<br />
Geschäftsstellen des Reutlinger General-Anzeigers und bei der<br />
Stadt Reutlingen - Kulturamt, Tel. 07121/303-28 34.<br />
19 SprachRohr
MADe In GeRMAny<br />
Made in Germany – STRoM „Made im Ländle“ – mit<br />
Solarmodulen machen viele bereits „ihren Strom selbst“. Nicht<br />
erst seit Fukushima und dem damit verbundenen Atomausstieg<br />
machen sich die Menschen in Deutschland Gedanken, wie sie<br />
unabhängiger vom Strom werden können – die SOLARTECHNIK<br />
ist hierfür die perfekte Lösung.<br />
Vielerorts gehören Solaranlagen auf den Dächern mittlerweile<br />
zum gewohnten Bild. Zum einen werden Solarkollektoren zur<br />
Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung genutzt,<br />
zum anderen verdienen Häuslebesitzer mit den SonnenStromanlagen<br />
(Photovoltaik) sogar Geld, in dem sie den von der Sonne<br />
produzierten Strom in das Stromnetz einspeisen und ihren<br />
eigenen Strom nutzen.<br />
FInK energie & umwelt in SonnenbüHl-WIllMAnDInGen<br />
Die Firma Fink – energie und umwelt in Sonnenbühl ist der Ansprechpartner<br />
auf der Alb für Solar-Technik. Ich habe mich mit<br />
Herrn Fink zusammengesetzt und viele Fragen gestellt.<br />
Dipl. Ing. Klaus Fink studierte von 1979 – 1984 Umweltschutz<br />
an der Fachhochschule in Hamburg. Damals gab es lediglich<br />
2 Hochschulen in Deutschland, an denen „Umweltschutz“ als<br />
Studienschwerpunkt angeboten wurde. Anfang der 80-ziger<br />
Jahre sah man die Hauptprobleme im der Wasser,- Luft und<br />
Bodenverschmutzung. „Saurer Regen, Waldsterben und stinkende<br />
Flüsse“ waren die Schlagzeigen, die die Menschen aufhorchen<br />
ließen. CO2- war damals als Schadstoff noch nicht im<br />
Bewusstsein und Erneuerbare Energien noch kein Bestandteil<br />
des Studiums. Gleichsam gab es bedeutende gesellschaftliche<br />
Auseinandersetzungen um den Bau neuer Kernkraftwerke,<br />
Endlager und Aufbereitungsanlagen (Brokdorf, Gorleben, Wackersdorf).<br />
Mit einfachen thermischen Solaranlagen und kleineren<br />
Windanlagen versuchten die ersten Pioniere aufzuzeigen,<br />
dass es eine Alternative zur konventionellen Energieerzeugung<br />
geben kann.<br />
Klaus Fink war somit mit seinen Studienkollegen so etwas wie<br />
ein „Pionier“ zum Thema Umweltschutz. Nach seinem Studium<br />
arbeitete er im Hamburg im Bereich der Trinkwasseraufbereitung<br />
und danach in Eningen und Reutlingen als Projektingenieur<br />
in der industriellen Abwassseraufbereitung und Recycling.<br />
1990-92 absolvierte er ein weiterführendes Aufbaustudium<br />
zum Thema Umweltschutz an der FH in Nürtingen.<br />
1994 startete das „phönix-Solarprojekt“ – eines Bundes der<br />
Energieverbraucher e.V. mit dem Ziel, der Solarenergie in<br />
Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen.<br />
Von Anfang an setzte sich Herr Fink durch Vorträge, Beratung<br />
und Unterstützung bei der Eigenmontage von Solaranlagen für<br />
die Sache ein.<br />
1995 gründete er zusammen mit weiteren Aktivisten aus dem<br />
Solarbereich den Verein Sonnenenergie neckar-Alb e.V. und ist<br />
bis heute aktiv tätig.<br />
SprachRohr 20<br />
Durch den Verein konnten wichtige Impulse zum Ausbau der<br />
Erneuerbaren Energien gesetzt werden. So wurden vom Verein<br />
die „Reutlinger Solartage“ und als Nachfolger die Messe „neckaralb<br />
regenerativ“ von 1994 bis 20<strong>11</strong> veranstaltet. Darüber<br />
hinaus wurde ein detailliertes Energieszenario für die Region<br />
Neckar-Alb erstellt.<br />
Das im Wesentlichen von Herr Fink erarbeitete Szenario zeigt<br />
auf, wie eine 100-prozentige Energieversorgung für Strom,<br />
Wärme und Verkehr bis Jahr 2030 in der Region realisiert werden<br />
könnte.<br />
1997 zog Herr Fink von Metzingen nach Sonnenbühl-Willmandingen<br />
und ist seitdem mit seiner Firma „Fink-Energie & Umwelt“<br />
schwerpunktmäßig auf der Alb tätig.<br />
Herr Fink führt die Planung und Montage von SonnenStromanlagen<br />
durch. Freie Mitarbeiter und Subunternehmer bauen<br />
die Anlagen auf die Dächer der Kunden. Er arbeitet gerne mit<br />
Solaranlagen der Fa. Bosch.<br />
Mehrere hundert Anlagen wurden von Herrn Fink in der Region<br />
realisiert. Auf die Errichtung und Initiierung von mehr als 20<br />
Bürgerbeteiligungsanlagen ist Herr Fink besonders stolz. Einige<br />
der interessantesten Projekte sind die Solarbürgeranlage der<br />
Waldorfschule in Engstingen und des Umweltbildungszentrums<br />
Listhof in Reutlingen.<br />
Wie funktioniert SonnenStrom?<br />
Die Energie des Lichtes wird in den Solarzellen einer Sonnen-<br />
Stromanlage direkt in Gleichstrom umgewandelt und wird<br />
dann über einen Wechselrichter auf eine Spannung von 230 V<br />
transformiert und ist Stromnetz eingespeist. Eine Sonnen-Stromanlage<br />
besteht somit nur aus 2 Komponenten, welche mit<br />
Kabeln miteinander verbunden sind. Da es keine beweglichen<br />
Teile gibt und Solarmodule als auch Wechselrichter sehr langlebige<br />
Bauteile darstellen, kann eine Anlage mehr als 30 Jahre<br />
Strom aus Sonnenlicht produzieren.<br />
Welche Dächer sind geeignet?<br />
Alle Dächer mit Ausrichtung zwischen Südost bis Südwest und<br />
einer Dachneigung von 10 bis 50° sind sehr gut geeignet zur<br />
Installation einer SonnenStromanlage.<br />
Aber auch auf Dächern mit West- und Ostausrichtung können<br />
ergiebige Erträge erzielt werden, da hierbei beide Dachseiten<br />
genutzt werden können.<br />
Die Installation ist in der Regel genehmigungsfrei, sofern keine<br />
Denkmalsschutzauflagen bestehen. Der jeweilige Netzbetreiber<br />
(z.B. Stadtwerke, EnBW) ist verpflichtet, den erzeugten<br />
SonnenStrom ins Netz einzuspeisen und die gesetzliche Vergütung<br />
zu zahlen.<br />
Kosten und ertrag einer SonnenStromanlage?<br />
eine Investition in Sonnen-energie ist unter den aktuellen bedingungen<br />
nicht nur unter umweltaspekten sinnvoll und notwendig,<br />
sondern auch aus finanzieller Sicht interessant.
Strom aus Sonnenlicht wird laut<br />
Erneuerbaren-Energien-Gesetz<br />
(EEG) für Anlagen, welche bis<br />
Ende 20<strong>11</strong> ans Netz gehen, bundesweit<br />
mit 28,74 Ct pro Kilowattstunde<br />
über eine Laufzeit von 20<br />
Jahren vergütet. Aufgrund des<br />
dynamischen Ausbaus der Solaranlagen<br />
in den vergangen Jahren<br />
hat sich der Preis innerhalb von<br />
5 Jahren mehr als halbiert. Eine<br />
typische Anlage für Hausdach<br />
mit einer Leistung von 4-5-kW<br />
kostet heute etwa 10.000 €. Über<br />
die garantierte Einspeisevergütung<br />
könnten mit der Anlage<br />
20.000 bis 25.000 € an Einnahmen<br />
erreicht werden. Durch eine SonnenStromanlage<br />
auf dem Hausdach<br />
kann unter den derzeitigen<br />
Umständen eine wesentlich bessere<br />
Rendite erzielt werden als<br />
sonst üblich.<br />
und wie Herr Fink bemerkt:<br />
„Selbst wenn alles „den bach<br />
runter geht“, hat man hier nicht<br />
nur ein blatt papier in der Hand,<br />
sondern eine Anlage, die langfristig<br />
Strom produziert.“<br />
„Aus meiner langjährigen erfahrung<br />
heraus kann ich nur jedem<br />
der geeignete Dachfläche besitzt<br />
empfehlen eine SonnenStromanlage<br />
zu installieren.“<br />
„nie war die Investition ergiebiger<br />
und die Sonne lacht um so<br />
schöner wenn man sie anzapft.“<br />
Besten Dank an Herrn Fink für<br />
zahlreichen Informationen. G. Arpaci,<br />
Redaktion SprachRohr<br />
Bildmaterial: G. Arpaci<br />
Sie haben Interesse an der eigenen<br />
Solaranlage oder Fragen zu<br />
den bürgeranlagen? –<br />
Herr Fink berät Sie gerne!<br />
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72820 SONNENBÜHL -<br />
Willmandingen<br />
Telefon : 07128 – 92345<br />
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Mobil: 0170-28 <strong>11</strong> 059<br />
21 SprachRohr
VeRAnSTAlTunGen<br />
Faszination en minature - modellbau süd 20<strong>11</strong> in der<br />
messe stuttgart<br />
Der Messepflichttermin im November für die Modellbau-Fans<br />
und Modellbahn-Freunde in süddeutschen Raum<br />
Die Modellbau Süd vom 17. bis 20. November stellt als<br />
traditioneller Treffpunkt Produktneuheiten und Innovationen<br />
für große und kleine Liebhaber des Modellbaus und<br />
der Modellbahn vor. In diesem Jahr werden erneut<br />
spektakuläre Highlights, verschiedene Rennstrecken und<br />
Sonderbereiche geboten, bei denen man schnelle Gefährte<br />
und maßstabsgetreue Züge in voller Aktion erleben kann.<br />
Die Modellbau Süd findet zeitgleich zu den anderen<br />
Freizeitmessen statt: der Süddeutschen Spielemesse, der<br />
Kreativ & Bastelwelt und der Hobby & Elektronik. Zudem sind<br />
die vier Freizeitmessen zum fünften Mal in den Stuttgarter<br />
MesseHerbst integriert und bieten ein Spektrum für die ganze<br />
Familie. Bei der Modellbau Süd werden die Besucher mit den<br />
Miniaturwelten in Staunen versetzt und neue Zielgruppen an<br />
die Themen Modellbau und Modellbahn herangeführt.<br />
Premierenvorhang auf für „stuttgart spielt“<br />
Süddeutsche Spielemesse lockt mit Herbstneuheiten und<br />
Klassikern / Die mobile Kinderturn-Welt zu Gast beim<br />
Stuttgarter MesseHerbst 20<strong>11</strong><br />
Gute Nachricht für spielebegeisterte Menschen aller<br />
Altersgruppen. Sie können sich in diesem Jahr auf eine<br />
Neuheit im Rahmen der Süddeutschen Spielemesse freuen.<br />
Unter dem Motto „Stuttgart spielt“ ruft die Messe Stuttgart<br />
am Donnerstag und Freitag, 17. und 18. November, erstmals<br />
mit zwei Aktionstagen zu mehr gemeinschaftlichem Spielen,<br />
aktivem Lernen und Spaß an der Bewegung auf. Eine<br />
spannende Spiele-Rallye mit Spielepass und Spielespass<br />
richtet sich an alle Kinder von 4 bis 14 Jahren, an Schüler<br />
und Lehrer. Im Mittelpunkt steht das spielende, aktive<br />
Lernen: ein abwechslungsreiches Programm rund um neue<br />
Brett-, Strategie- und Wissensspiele. Zusätzlich wird ein<br />
Bewegungsparcours zum Hüpfen, Springen und Klettern<br />
aufgebaut, auf dem die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten<br />
zeigen können. Dabei müssen nicht nur die Gegner beim<br />
Brettspiel besiegt, sondern auch Wissens-fragen richtig<br />
beantwortet werden. Als Belohnung winken tolle Preise.<br />
Selbst-verständlich dürfen auch Erwachsene am Spieltisch Platz<br />
nehmen. Und noch ein Schmankerl: der Eintritt für Klassen<br />
und Gruppen an diesen beiden Tagen ist gratis.<br />
Bildquelle: Messe Stuttgart<br />
sonnenbühl-erpfingen<br />
5. und 6. November 20<strong>11</strong>: Kunsthandwerklicher Herbstmarkt<br />
im Osterei-Museum.<br />
Jeweils von 13 bis 17 Uhr. Hier werden in liebevoller<br />
Handarbeit selbst hergestellte kleine Kunstwerke zum Thema<br />
Herbst und Advent verkauft. Dazu zeigt die Bäckerei Haug aus<br />
Genkingen, wie Weihnachtsschokoladenmänner hergestellt<br />
werden. Hier ist Naschen und Fragen erlaubt.<br />
SprachRohr 22<br />
Hechingen<br />
Sonntag, 6.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong>, 10.00 Uhr, Start im Weiherstadion, Ziel:<br />
Burg Hohenzollern<br />
27. Internationaler Hohenzollern-berglauf,<br />
www.ski-club-hechingen.de<br />
Sonntag, 6.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong>, 17.00 Uhr, Stadthalle Museum -<br />
Landespolizeimusikorchester Baden-Württemberg, Konzert<br />
zu Gunsten des Fördervereins Klosterkirche St. Johannes e. V.<br />
Stetten<br />
Samstag, 19.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> - Hechingen im Lichterglanz -<br />
Verkaufsoffen bis 22.00 Uhr<br />
Insel Mainau - 5. bis 6. November - „Verliebt, Verlobt,<br />
Verheiratet“ – Hochzeitsmesse auf der Mainau<br />
Die Blumeninsel Mainau im Bodensee, mit den prächtigen<br />
Farben und den betörenden Düften ihrer Gärten, ist<br />
wie geschaffen, den Bund fürs Leben zu schließen, ob<br />
standesamtlich im Roten Salon von Schloss Mainau oder<br />
kirchlich in der Schlosskirche St. Marien. Ein Apéritif, zum<br />
Beispiel im Italienischen Rosengarten, verleiht der Feier eine<br />
besondere Atmosphäre. Für den Empfang und das Festmahl<br />
stehen Räumlichkeiten zur Verfügung, in denen bis zu 300<br />
Gäste Platz finden. Am 5. und 6. November präsentiert sich<br />
die Mainau als Hochzeitsinsel. Aussteller bieten Alles für<br />
den schönsten Tag im Leben: von Brautmode, Schmuck,<br />
Kosmetik und musikalischer Umrahmung bis zur Floristik.<br />
Die Messe wird durch ein attraktives Rahmenprogramm mit<br />
Brautmodenschauen abgerundet. Insel Mainau - 17. November<br />
bis 17. Dezember - Schwedisches Weihnachtsbuffet im<br />
Restaurant Comturey-Keller<br />
In der Vorweihnachtszeit verwöhnen die Mainau-Köche ihre<br />
Gäste mit dem traditionellen Schwedischen Weihnachtsbuffet.<br />
17. bis 26. Nov. jeweils von Donnerstag bis Samstag,<br />
ab 1. Dez. Mittwoch bis Samstag, ab 18:30 Uhr<br />
Infos und Reservierung: Mainau GmbH, Bankettbüro Tel.:<br />
07531/ 303-156<br />
Insel Mainau - 13. Dezember - Lucia-Fest - Schwedisches<br />
Weihnachtsbuffet im Palmenhaus<br />
Im Dezember wird jedes Jahr das Schwedische Lucia-Fest mit<br />
dem traditionellen Lucia-Singen gefeiert. Das Fest soll Licht<br />
in die dunklen Tage des Winters bringen. Mit Sehnsucht nach<br />
Helligkeit tragen die Menschen auf einen Kranz gesteckte<br />
Kerzen auf dem Kopf und Lichter in den Händen. Die Gäste<br />
der Mainau-Gastronomie werden im Palmenhaus mit einem<br />
traditionellen Schwedischen Weihnachtsbuffet verwöhnt. ab<br />
18.30 Uhr<br />
Infos und Reservierung: Mainau GmbH, Bankettbüro Tel.:<br />
07531/ 303-156
Weihnachtskonzert am 3. Dezember in der<br />
Christuskirche Reutlingen<br />
Der beliebte Heldentenor René Kollo und<br />
die lyrische Koloratursopranistin Frauke-<br />
Maria Thalacker, Gewinnerin des 1. Preises<br />
beim internationalen Gesangswettbewerb<br />
C.A. Seghizzi, 2003 (Italien) gastieren mit<br />
einem Festlichen Weihnachtskonzert in der<br />
Christuskirche in Reutlingen in der Benzstraße<br />
am 03.12.20<strong>11</strong>, Beginn 19.00 Uhr, Eintrittskarten<br />
erhältlich bei ticketmaster.de und VVK-Stellen<br />
Für das<br />
Weihnachtskonzert<br />
am 3. Dezember 20<strong>11</strong><br />
verlosen wir<br />
1 x 2 Eintrittskarten.<br />
Lösen Sie unser<br />
Wortsuchpreisrätsel<br />
und Sie erhalten die Chance<br />
auf den Gewinn zu diesem<br />
schönen Konzert!<br />
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www.reutlingen-messe.de<br />
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reuTLINGeN<br />
DSDS-Gewinner in Reutlingen am 16. Dezember!<br />
DSDS-Superstars Pietro Lombardi & Sarah Engels kommen am 16.12.20<strong>11</strong><br />
in die Friedrich-List-Halle Reutlingen, Beginn 19.00 Uhr.<br />
Pietro Lombardi & Sarah Engels Live -<br />
„From Heartbeat To Jackpot“ Tour. Der DSDS-Gewinner Pietro Lombardi<br />
und seine Herzdame Sarah Engels gehen auf große „From Heartbeat To<br />
Jackpot“-Tour durch Deutschland und kommen auch nach Reutlingen!<br />
Eintrittskarten gibt es bei ticketmaster.de und VVK-Stellen<br />
Die Messe rund um<br />
Essen, Trinken,<br />
Wohnen & Lifestyle<br />
Biosphärenzentrum<br />
29. Okt. – 1. Nov. 20<strong>11</strong><br />
Altes Lager – Münsingen
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KINDerTHeATer reuTLINGeN<br />
Montag, 10. Oktober 20<strong>11</strong> - Um 14:30 und 17 Uhr in der<br />
Friedrich-List-Halle - „Pippi auf den sieben Meeren, ab 5<br />
Jahren - Theater auf Tour<br />
Nach den Geschichten von Astrid Lindgren<br />
Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter<br />
Langstrumpf zieht nach langer Seefahrt mit ihrem Pferd und<br />
dem Affen Herrn Nilsson in die Villa Kunterbunt ein. Darüber<br />
freuen sich die braven Geschwister Annika und Thomas,<br />
denn Pippi ist super stark, herrlich unerzogen und lügt ganz<br />
wundervoll. Pippi soll auf Tommy und Annika aufpassen,<br />
während deren Eltern im Urlaub sind – eine leichte Übung für<br />
das stärkste Mädchen der Welt. Doch dann erreicht die drei<br />
über Flaschenpost eine schreckliche Nachricht: Pippis Vater<br />
wird von Piraten gefangen gehalten!...<br />
Theater auf Tour zeigt exklusiv die Bühnenbearbeitung<br />
des gleichnamigen Films, in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kindertheaterverlag, Hamburg und den Lindgren Erben,<br />
Stockholm.<br />
Eintritt: 5 Euro, Dauer: 100 Minuten inkl. Pause<br />
Donnerstag, 27. Oktober 20<strong>11</strong> - Um 14:30 und 17 Uhr in<br />
der Friedrich-List-Halle RT<br />
„Michel – Ein Winter in Lönneberga“, ab 4 Jahren, Theater auf<br />
Tour<br />
Nach den Geschichten von Astrid Lindgren<br />
Michel hat mehr Unfug im Kopf als irgendein anderer Junge<br />
in ganz Lönneberga oder ganz Småland oder ganz Schweden<br />
oder vielleicht sogar auf der ganzen Welt! Aber Michel ist kein<br />
Bösewicht, sondern ganz einfach ein kleiner Lausbub. Seine<br />
Streiche plant er nicht, sie passieren, ganz von alleine: „Dass<br />
es Unfug war, weiß man erst hinterher!“ sagt er.<br />
Eintritt: 5 Euro, Dauer: 100 Minuten inkl. Pause<br />
Donnerstag, 1. Dezember 20<strong>11</strong> - Um 14:30 und 17 Uhr in<br />
der Friedrich-List-Halle RT<br />
„Rumpelstilzchen“, ab 5 Jahren, Theater Mimikri<br />
Was? Stroh zu Gold spinnen, geht doch gar nicht! Das haben<br />
wohl alle gedacht. Doch da kommt das sonderbare Männchen<br />
und schnurr, schnurr, schnurr spinnt es vor unseren Augen<br />
gelbes Stroh zu reinem Gold.<br />
Rettung für Marie! Ohne die Hilfe des sonderbaren<br />
Männchens hätte sie für immer in der Strohkammer des<br />
goldsüchtigen Königs sitzen bleiben müssen. Doch warum<br />
SprachRohr 24<br />
ist das Männchen so wütend? Auch das Goldrauschorchester<br />
kann es nicht besänftigen. Für seine Hilfe will es kein Gold und<br />
keine klingenden Münzen. Etwas Lebendiges ist ihm wichtiger<br />
als alle Schätze der Welt.<br />
Komödiantisches Schauspiel, pralle Kostüme, pfiffige Masken,<br />
Musik und Lieder:<br />
Ein feuriges Märchenerlebnis für die ganze Familie!<br />
Eintritt 5 Euro, Dauer: 100 Minuten inkl. Pause<br />
Montag, 19. Dezember 20<strong>11</strong> - Um 14:30 und 17 Uhr in der<br />
Friedrich-List-Halle RT - „Das kleine Gespenst“, ab 5 Jahren,<br />
Theater Fritz & Freunde<br />
Die Vorbereitungen für die 325-Jahr-Feier des Städtchens<br />
Eulenstein anlässlich der Belagerung der schwedischen<br />
Truppen des General Torsten Torstenson laufen auf<br />
Hochtouren. Doch ausgerechnet jetzt wacht das kleine<br />
Gespenst von Burg Eulenstein plötzlich am helllichten Tage<br />
auf und versetzt als schwarzes Ungeheuer die ganze Stadt in<br />
Aufruhr.<br />
Der Lehrer und die Schüler nehmen die Verfolgung auf. Die
Polizei ist ratlos und der Bürgermeister empört....<br />
Eintritt 5 Euro, Dauer: 60 Minuten ohne Pause<br />
Für „Das kleine Gespenst“ gibt es Karten zu<br />
gewinnen – löst unser Wortsuchpreisrätsel,<br />
schreibt die richtige Lösung drauf und zusätzlich<br />
„Kindertheater“ – und vielleicht könnt Ihr die<br />
Karten gewinnen! Viel Spaß, euer SprachRöhrchen<br />
Vorverkaufsstellen: Konzertbüro am Markt,<br />
Tel. 07121/346903<br />
Bürger- und Verkehrsverein Tübingen,<br />
Tel. 07071/91360<br />
Henriette´s Kult-Tour Gomaringen,<br />
Tel. 07072 923971<br />
Geschäftsstellen des Reutlinger General-Anzeigers<br />
und bei der Stadt Reutlingen - Kulturamt,<br />
Tel. 07121/303-28 34.<br />
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SHS beRnlocH Das Wohnen im Alter kann vielseitig sein – oder gemeinsam ist man<br />
stark und nicht einsam!<br />
SprachRohr 26<br />
Das <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> möchte Ihnen auf diesem Weg eine<br />
neue Lebensform der „Senioren-Wohngemeinschaft“ vorstellen:<br />
„In eine Wohngemeinschaft (WG) ziehen?<br />
Das ist doch nur etwas für junge Leute!“<br />
Diese und ähnliche Gedanken haben sich sicherlich schon viele ältere Menschen<br />
gemacht, die von dieser neuen Wohnform gehört oder gelesen haben.<br />
Wie könnte ein solches leben aussehen?<br />
Es bietet ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Freiheit. Die Bewältigung der<br />
alltäglichen Aufgaben kann flexibel von jedem Einzelnen gestaltet werden.<br />
Man kann Gesellschaft und Unterhaltung finden,<br />
kann sich aber auch zurückziehen. Es finden gemeinsame Unternehmungen<br />
wie Ausflüge oder Einkaufsfahrten unter Gleichgesinnten statt.<br />
Die Unabhängigkeit wird bewahrt und man ist doch nicht alleine.<br />
Die WG-Mitglieder können sich gegenseitig unterstützen ohne sich selbst zu<br />
überfordern. Erwähnenswert ist auch, dass durch diese Lebensform ein höherer<br />
Wohnstandard möglich ist, als ihn sich die meisten Menschen heutzutage<br />
leisten können. Zudem ist der Alltag von persönlicher und gegenseitiger Anteilnahme<br />
geprägt.<br />
Die Voraussetzung ist allerdings eine gesunde Portion Toleranz und eine gemeinsame<br />
Basis der WG-Bewohner.<br />
Unsere Präsenzkräfte stehen den Bewohnern Montags – Freitags von<br />
10:00 – 12:00 Uhr und von 15:00 – 17:00 Uhr, mit Rat und Tat vor Ort zur Seite.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann schauen Sie einfach unverbindlich bei<br />
uns vorbei, wir freuen<br />
uns auf Ihren Besuch.<br />
Ihre Beate Wenzel<br />
Selbstverständlich können Sie sich auch vorab telefonisch mit uns in Verbindung<br />
setzen, Senioren-Wohnanlage Hohenstein, Ansprechpartner ist Frau<br />
Sandra Allmann, Telefon 07129/93 79 0.<br />
Vorab zwei schöne Weihnachtsmärkte<br />
Der 7. Hohensteiner Weihnachtsmarkt findet am Samstag 3. Dezember ab 14 Uhr<br />
rund ums Rathaus in Ödenwaldstetten statt.<br />
Alle sind recht herzlich dazu eingeladen, diesen Nachmittag in weihnachtlicher<br />
Stimmung zu genießen und sich mit den kulinarischen Spezialitäten der<br />
Adventszeit etwas Besonderes zu gönnen.<br />
Außerdem wird auch wieder ein unterhaltsames und buntes Rahmenprogramm<br />
zusammen mit den Hohensteiner Vereinen, Schulen und Kindergärten angeboten.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei Gemeinde Hohenstein, Tel. 07387 98 70-0<br />
oder unter www.gemeinde-hohenstein.de<br />
Samstag, 26.<strong>11</strong>. und Sonntag, 27.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong>, Marktplatz – Sternlesmarkt -<br />
Der besondere Weihnachtsmarkt auf dem historischen Marktplatz in Hechingen
Kunst und Demenz, sinn oder unsinn?<br />
Jeder kennt sie, jeder befürchtet sie und trotzdem versuchen<br />
wir uns von der Tatsache zu flüchten, dass Demenz (Lateinisch<br />
dementia: Unvernunft) sich langsam zu Volkskrankheit<br />
Nummer Eins entwickelt.<br />
Seit der Römerzeit kennen wir sie. Ein Zitat von Junius<br />
Juvenalis (60 -140 n.Chr.) schildert uns die Symptome die uns<br />
bis in die heutige Zeit unverändert begleiten:<br />
„Aber noch schlimmer als sämtlicher Glieder Gebrechen ist die<br />
Demenz, bei der man selbst die Namen der Sklaven, die Miene<br />
des Freundes nicht mehr erkennt, der in vergangener Nacht<br />
mit einem speiste, nicht mehr die Kinder, die man gezeugt<br />
und erzogen.“<br />
Seit der ersten wissenschaftlichen Begegnung durch Dr. Alois<br />
Alzheimer im Jahre 1901, steigt nachweislich die Zahl an<br />
Demenz erkrankten stetig.<br />
Was ist die Ursache? Unser Lebenswandel? Die<br />
Umwelteinflüsse?<br />
Niemand konnte bisher diese Frage beantworten.<br />
Therapiemöglichkeiten sind sehr begrenzt und werden<br />
hauptsächlich als Symptomtherapie angewendet, eine Heilung<br />
ist leider nicht möglich.<br />
In welchem Zusammenhang stehen dann Kunst und Demenz?<br />
Ist die Konfrontation mit der Kunst keine Überforderung für<br />
Menschen die mit einfachsten Themen im Alltag nicht mehr<br />
klar kommen?<br />
Nicht, wenn wir die Kreativität als Fähigkeit betrachten,<br />
eigene Visionen in die Werke umzusetzen, denn das können<br />
die an Demenz erkrankten Menschen sehr gut.<br />
Im Haus im Grafental ist die Kunst ein unverzichtbares<br />
Medium in der Betreuung der an Demenz erkrankten<br />
Menschen geworden.<br />
Menschen mit Demenz sind auf erstaunliche Weise in der<br />
Lage, sich durch künstlerische Arbeiten auszudrücken und<br />
SHS TRocHTelFInGen<br />
dabei eine Entwicklung in der Kommunikation mit der<br />
Umwelt zu vollziehen. Die Kunsttherapie oder die Kunst<br />
als Medium, erschafft hier einen Freiraum, der frei von den<br />
„Zwängen“ unserer kognitiv beeinflussten Welt ist. In der<br />
Kunst ist alles möglich und erlaubt. Hier darf der Himmel grün<br />
und die Bäume blau sein.<br />
In unserer Maltherapie, die immer am Mittwoch statt<br />
findet, geht es nicht darum schöne Bilder zu produzieren,<br />
sondern darum, den an Demenz erkrankten Menschen eine<br />
Möglichkeit anzubieten, mit der Umgebung in Kontakt<br />
zu treten und das wahrgenommene über die Kunst<br />
auszudrücken. Immer wieder dürfen wir über die Kreativität<br />
und die entstandenen Kunstwerke staunen.<br />
Auch die wechselnden Kunstausstellungen in unserem Haus<br />
tragen dazu bei, den an Demenz erkrankten Menschen eine<br />
Möglichkeit anzubieten, ihre Wahrnehmung über das Medium<br />
Kunst mitzuteilen und sich dabei weiter zu entwickeln.<br />
Gerade die Werke aus dem Bereich der abstrakten Kunst<br />
haben hier einen hohen Stellenwert. Hier hilft das kognitive,<br />
das an die Gegenwart orientierte Betrachten nicht weiter.<br />
Die abstrakte und für uns nicht nachvollziehbare Art, die<br />
Umwelt wahrzunehmen, bietet uns die Möglichkeit über das<br />
gemeinsame Betrachten und die Definition der Werke den<br />
Zugang zueinander zu finden und in den Dialog zu treten.<br />
Plötzlich wird aus einem blauen Fleck auf dem gelben<br />
Hintergrund eine Spielwiese, eine blühende Landschaft, ein<br />
Portrait oder ein wunderschöner Blumenstrauß, der genau so<br />
aussieht wie der erste Blumenstrauß vom geliebten Ehemann.<br />
In dieser Situation ertappen wir uns immer dabei, an der<br />
eigenen Wahrnehmung zu zweifeln. Ist diese Welt, in der wir<br />
uns bewegen tatsächlich die, die wir wahrnehmen?<br />
Oder sehen vielleicht unsere an Demenz erkrankten<br />
Mitmenschen eine Welt die wir uns gerne wünschen würden?<br />
Nedo Tosic<br />
27 SprachRohr
WIlHelMA<br />
SprachRohr 28<br />
SprachRohr 28<br />
Kasper mit seiner<br />
fürsorglichen<br />
Mutter Kitale.<br />
Der knapp zwei<br />
Wochen alte<br />
Giraffenjunge<br />
Kasper ist<br />
ein hübsches<br />
Kerlchen.<br />
neues leben im Giraffenhaus:<br />
Giraffe Kitale und ihr kleiner Kasper<br />
Nach einem wahren Babyboom mit gleich drei Giraffen-<br />
Geburten im Jahr 2009 und darauf folgender einjähriger<br />
Babypause stakst ab sofort wieder ein Giraffenkind<br />
durchs Wilhelma-Gehege: der kleine Kasper, der<br />
am 21. Juli das Licht der Wilhelma-Welt erblickte.<br />
Ein hübscher Kerl ist Kasper mit seinen langen Beinen,<br />
dem schönen Fellmuster nach Netzgiraffenart, seinen<br />
schwarzen buschigen Hörnchen und großen, dunklen<br />
Augen mit langen Wimpern. Ganz die Mama eben. Und<br />
die heißt Kitale, ist zehn Jahre alt und kam erst 2009 aus<br />
Köln nach Stuttgart. Da ihre ebenfalls 2009 geborene<br />
Tochter Amelie leider mit nur sieben Monaten an einem<br />
Darmverschluss gestorben war, ist es umso erfreulicher,<br />
dass Kitale nun wieder ein Kalb geboren hat. Zumal sie<br />
als vorbildliche Mami gilt: Ihren Nachwuchs bewacht<br />
sie mit Argusaugen und müsste sie ihr Junges gegen<br />
einen Feind verteidigen, dann täte es sie mit fliegenden<br />
Hinterhufen und ohne Pardon. In den afrikanischen<br />
Savannen vermag eine Giraffe mit kräftigen Beintritten<br />
selbst Löwen, Leoparden und Hyänen in die Flucht<br />
zu schlagen. In der Wilhelma nehmen sich selbst die<br />
Tierpfleger vor einer Giraffenmutter in Acht, wenn<br />
sie ihr das tägliche Brot in Form von Luzerne, Heu,<br />
Laub und Gemüse in der Mutter-Kind-Box servieren.<br />
Doch keine Sorge: Die Besucher, die Kitale und Kasper<br />
derzeit zwar noch nicht auf der großen Anlage, aber<br />
im Giraffenhaus oder Vorgehege bewundern können,<br />
können den Giraffen ohnehin nicht zu nahe kommen.<br />
Und wer überdies von sich aus respektvoll ein wenig<br />
Abstand hält, hilft mit, dass sie Giraffenmutter gar<br />
nicht erst in nervöse Alarmbereitschaft versetzt wird.<br />
Kasper ist übrigens bereits das vierte Kind von Kitale,<br />
aber das erste, das sie gemeinsam mit dem Wilhelma-<br />
Zuchtbullen Hanck zeugte.<br />
Wie alle kleine Giraffen kam auch Kasper im<br />
gebremsten freien Fall aus zwei Metern Höhe zur<br />
Welt, denn Giraffen gebären ihre Jungen nach 14 bis<br />
15 Monaten Tragzeit im Stehen. Kein Problem für die<br />
langbeinigen Afrikaner, die solche extremen Fälle<br />
stets schadlos überstehen – zumal die Tierpfleger den<br />
Giraffen-Kreißsaal mit Stroh immer gut auspolstern.<br />
Da Kasper beschlossen hatte, pünktlich zum<br />
Dienstbeginn der Tierpfleger anzukommen, konnten<br />
diese das faszinierende Ereignis live mitverfolgen.<br />
Bereits 30 Minuten nach der Geburt stand Klein-Kasper<br />
auf seinen noch wackligen Stelzen und drängte zur<br />
Milchquelle. Dieses Tempo behalten die Jungtiere auch<br />
beim Wachstum bei: Bei der Geburt sind sie rund 60<br />
Kilogramm schwer und etwa 1,70 Meter groß – was<br />
auch schon kein Pappenstiel ist – und gleich im ersten<br />
Jahr legen sie einen weiteren Meter an Höhe zu. In<br />
der Wildnis ein wichtiger Überlebensfaktor: Denn<br />
mit jedem Zentimeter wachsen dort die Chancen,<br />
nicht im Rachen eines hungrigen Raubtieres zu<br />
enden. Trotzdem erreichen wegen Beutegreifern,<br />
Krankheiten und Co rund 50 bis 75 Prozent der<br />
Junggiraffen nicht einmal das erste Lebensjahr.<br />
Vor Raubtieren braucht sich Kasper in der Wilhelma<br />
nicht zu fürchten. Und falls ihm ohne die Gefahren und<br />
Abenteuer einer echten afrikanischen Savanne sogar<br />
etwas langweilig werden sollte: Wer weiß, vielleicht<br />
bekommt er ja bald einen Spielgefährten ...<br />
Fotos & Text: Wilhelma
Samstag, 29. Oktober 20<strong>11</strong> – Dienstag,<br />
01. November 20<strong>11</strong> im Alten Lager in<br />
Münsingen schön&gut | SlowSchaf |<br />
Biosphärenzentrum Schwäbische Alb<br />
Im 4. Jahr wird die schön & gut noch größer und schöner. Das<br />
Messegelände wird auf den gesamten, sogenannten S-Bereich<br />
im Alten Lager ausgeweitet.<br />
Rund 100 Aussteller präsentieren dann wieder im<br />
einzigartigen Ambiente, regionale und internationale<br />
Spezialitäten für Augen und Gaumen, Neues und<br />
Inspirierendes zu Tisch- und Wohnkultur, Sinnliches und Feines<br />
zum Wohlfühlen.<br />
Köche der Region zaubern im Kochstudio des Hauptsponsors,<br />
der Fa. Nudel Tress aus Münsingen kulinarische Genüsse aus<br />
regionalen Spezialitäten.<br />
Zum ersten Mal wird ein „Albwarenhaus“ bei der<br />
schön&gut integriert, um Ihnen auch die kleineren<br />
Lebensmittelproduzenten der Schwäbischen Alb, die keinen<br />
eigenen Messestand betreiben können, vorzustellen.<br />
Parallel findet, wie schon in den Vorjahren, die SlowSchaf<br />
statt.<br />
Neben einer Schafrassenschau mit Albmerino-Schafen<br />
und Passagieren der Arche des Geschmacks, erfahren Sie<br />
Wissenswertes und Interessantes rund um Schaf und Ziege.<br />
So findet z.B. täglich eine Lesung mit Rolf Mauer vom<br />
SWR-Fernsehen aus seinem Buch „Spitzkraut, Landschwein,<br />
Hörri-Bülle“ mit dem Schwerpunkt „Albmerino“ statt. Die<br />
SlowSchaf bietet weiter Geschmackserlebnisse mit dem<br />
SlowSchaf-Botschafter Simon Tress vom Biohotel Rose in<br />
Hayingen-Ehestetten und viele Produkte, angefangen von<br />
Käse aus Schaf- und Ziegenmilch, Felle, Literatur, Mode<br />
aus Biosphärenwolle bis hin zu der Ausstattung für den<br />
Schäfereibetrieb . Die SlowSchaf findet in Kooperation mit<br />
den SlowFood Conviven Stuttgart, Tübingen/Neckar-Alb und<br />
Ulm, dem Landesschafzuchtverband Baden-Württemberg und<br />
Lammfleischerzeugergemeinschaft Württemberger Lamm<br />
statt.<br />
Im Eintritt ist ein Ticket für den Besuch des<br />
Biosphärenzentrums Schwäbische Alb inklusive. Dies muss<br />
nicht direkt an den Messetagen eingelöst werden, sondern ist<br />
bis zu den Weihnachtsferien gültig.<br />
Dort bekommen Sie bei über 30 Ausstellungsmodulen<br />
detaillierte Informationen zu Fragen wie z.B. Wo ist eigentlich<br />
das Biosphärengebiet? Was kann ich dort erleben? Wer sind<br />
die Menschen im Biosphärengebiet?<br />
mÜNsINGeN<br />
Öffnungszeiten schön&gut | SlowSchaf:<br />
Samstag, 29. Oktober 20<strong>11</strong> | <strong>11</strong> - 20 Uhr<br />
Sonntag, 30. Oktober 20<strong>11</strong> | <strong>11</strong> - 18 Uhr<br />
Montag, 31. Oktober 20<strong>11</strong> | <strong>11</strong> - 18 Uhr<br />
Dienstag, 01. November 20<strong>11</strong> (Allerheiligen) | <strong>11</strong> – 18 Uhr<br />
Öffnungszeiten Biosphärenzentrum Schwäbische Alb:<br />
Samstag, 30. Oktober - Dienstag, 01. November 20<strong>11</strong> | <strong>11</strong> - 18<br />
Uhr<br />
Tageskarte Kombi-Preis:<br />
schön & gut | SlowSchaf | Biosphärenzentrum Schwäbische Alb<br />
8,- Euro<br />
incl. Parkgebühr auf dem Place de France, direkt am<br />
Messegelände<br />
Für Kinder, Schüler, Studenten, Arbeitslose und Menschen mit<br />
Behinderung<br />
(Vorlage Ausweis oder Bescheinigung): Eintritt frei<br />
Dies gilt am Veranstaltungswochenende auch für den Besuch<br />
des Biosphärenzentrums Schwäbische Alb. Ab 02. November<br />
20<strong>11</strong> regulärer Eintrittspreis.<br />
Navigationsfähige Adresse: Münsingen, Hauptstr. 318, Weitere<br />
Informationen unter www.reutlingen-messe.de<br />
Veranstalter:<br />
solutioncube GmbH . AGENTUR FÜR WERTVOLLES WERBEN<br />
Emil-Adolff Str. 1 . 72760 Reutlingen<br />
Telefon 07121-364070 . Fax 07121-3640750<br />
welcome@solutioncube.com . www.solutioncube.com<br />
29 SprachRohr
SprachRohr 30<br />
VoR oRT<br />
Vor Ort – Schäfer Fauser in Pfronstetten<br />
Man sieht sie gerne – Schäfer und ihre Schafherden – Hunde, die aufgeregt um ihre Herde herum<br />
sausten, die Befehle ihrer Herren ausführten und aufpassten, dass keiner ihrer Schützlinge<br />
ausbüxt. Bedeuten sie doch ein Stückchen Natur, ein bisschen Romantik…………<br />
Schäfer Fauser in Pfronstetten kennen viele Menschen auf der Alb, er und seine Familie betreiben<br />
die Schafzucht schon lange, ihre Schafherden sind mit den Schäfern unterwegs, aber der große<br />
Hof, direkt an der B312 – kurz vor Pfronstetten gelegen, und die Arbeit, die die Familie leistet,<br />
wird von den meisten von uns sicherlich unterschätzt. Ich war neugierig und wurde von Familie<br />
Fauser eingeladen, einen kleinen Blick hinter die Kulissen zu werfen.<br />
Die 1.700 Tiere, die momentan zum Fauser’schen Hof gehören, sind verteilt über viele Weiden<br />
– wussten Sie, liebe Leser, dass die Tiere da nicht einfach ohne Genehmigung der jeweiligen<br />
Gemeinden rumlaufen und Gras fressen dürfen? Zu meinem großen Erstaunen erfuhr ich, dass<br />
es einer besonderen Genehmigung bedarf – der sog. „Triebgenehmigung“ – die vom jeweiligen<br />
Landkreis erteilt wird. Die Tiere grasen auf extra gepachteten Weiden.<br />
Die Tiere können ungefähr 14 bis 15 Jahre alt werden, das älteste Schaf bei Fam. Fauser ist ungefähr<br />
12 Jahre alt. Die dritte Schäfergeneration: Dieses Jahr feiert Hr. Fauser sein 30-jähriges<br />
Jubiläum – nach beim Vater abgeschlossener Schäfer-Lehre hat er 1981 seinen eigenen Betrieb<br />
gegründet – und geheiratet. Der erste Sohn übernahm später den Schäfer-Betrieb vom Großvater<br />
– auch er hat eine entsprechende Ausbildung – (Tierwirt mit Schwerpunkt Schafhaltung).<br />
Wie in vielen alten Berufen gibt es auch beim Schäfer Nachwuchsprobleme – die wenigsten jungen<br />
Menschen möchten bei Wind und Wetter unterwegs sein – denn Schafe möchten nicht nur<br />
bei schönem Wetter grasen. Der Beruf des Schäfers ist ein eigener Ausbildungsberuf mit einer<br />
3-jährigen Lehrzeit – allerdings gibt es mittlerweile – wegen der mangelnden Nachfrage – keinen<br />
eigenen Ausbildungslehrgang mehr.
Allein mit der Schafzucht kann man nur schwer den Lebensunterhalt<br />
bestreiten: Die Fausers hatten eine wunderbare Idee: Ferien auf dem<br />
Hof – hierfür gibt es kleine Schäferwagen, in denen der Feriengast<br />
sich gemütlich zur Ruhe begeben kann. Im Gästehaus gibt es einen<br />
schönen Aufenthaltsbereich, eine Küche, im Stroh des Gästehauses<br />
können es sich größere Gruppen ebenfalls gemütlich machen. Und mit<br />
den Schäfern und Schafherden auf der Alb unterwegs sein.<br />
Im Hofladen können Schuhe, Handschuhe, Babyschuhe aus Schaffell<br />
erstanden werden, Wurst und Fleisch gibt es ebenfalls – aus eigener<br />
Produktion!<br />
Während unserem Rundgang durfte ich ein 4 Tage altes Lamm auf den<br />
Arm nehmen – ein ganz eigenes Lämmchen für eine Viertelstunde –<br />
nach anfänglichem Zappeln gewöhnte sich die Kleine dann doch an<br />
mich und war zufrieden – und ich auch..<br />
Gefühlte Lammbrust<br />
Zutaten: Lammbrust ohne Rippenknochen - Hackfleisch vom Lamm<br />
od. Schaf – Brötchen - Eier – Zwiebeln – Petersilie und weitere Gewürze<br />
(Thymian, Majoran, Rosmarin, Knoblauch, Salz und Pfeffer) – Semmelbrösel<br />
- Olivenöl – die jeweilige Menge ist abhängig von der Größe<br />
der Brust<br />
Zubereitung: Die Lammbrust auf einer Seite würzen, zusammenlegen<br />
und mit einem starken Faden 2 Seiten zusammen nähen. Aus dem<br />
Hackfleisch, eingeweichten Wecken, Eier, klein geschnittene Zwiebel<br />
und Petersilie, Gewürze, eine Masse bilden. Mit den Semmelbröseln<br />
festigen - nicht zu fest. Die Masse dann in die noch nicht ganz zugenähte<br />
Brust fühlen, zunähen mit Olivenöl einreiben, würzen und in einen<br />
Bräter im Backofen garen - je nach Größe 1-2 Stunden bei 180 – 200 °<br />
Vielen Dank an Familie Fauser für den Einblick ins Schäferleben<br />
G. Arpaci / Sprachrohrredaktion<br />
Familie Fauser, Oberstetterstraße 17/1, 72539 Pfronstetten – der<br />
Schafstall liegt direkt an der B312. Mobil: 0162 47 87 341, Fax: 07388<br />
993480, Tel: 073881281, www.schaeferei-fauser.de<br />
VoR oRT
SHS SInGen<br />
Nachruf<br />
rudolf Bonarek<br />
Mit großer Betroffenheit nahmen wir den überraschenden Tod<br />
von Herr Rudolf Bonarek zur Kenntnis.<br />
Herr Bonarek gestaltete gemeinsam mit seinem Freund und<br />
Kollegen Herr Rudolf Kuppel von Ende März bis Ende Juni die<br />
Fotoausstellung „Komm und schau“ hier bei uns im <strong>Servicehaus</strong><br />
<strong>Sonnenhalde</strong> in Singen.<br />
Herr Bonarek besuchte uns und unser Haus regelmäßig und<br />
war ein sehr angenehmer, gern gesehener Gast. Durch seine<br />
offene, ruhige und freundliche Art entstand eine sehr nette<br />
Beziehung. Er zeigte großes Interesse an der Kunst seiner<br />
Kollegen, die bei uns ausstellen, aber auch an uns und unserer<br />
Arbeit. Immer war Zeit für ein kleines Gespräch.<br />
Seine Besuche werden uns fehlen.<br />
Dieses lebendige Bild, eine Fotografie von Herrn Bonarek,<br />
haben wir von ihm nach der Ausstellung geschenkt bekommen.<br />
Es wird einen schönen Platz bei uns im Haus finden,<br />
wo wir immer an ihn erinnert werden.<br />
Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau und seiner Familie.<br />
Im Namen aller Mitarbeiter des <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>,<br />
Singen<br />
Barbara Bieber-Wildi, PDL<br />
Heidrun Gonser, HL<br />
Brunch in der Tagespflege<br />
25. Juni 20<strong>11</strong><br />
Trotz der Wolken am Himmel morgens um 8 Uhr<br />
entschlossen wir (das Team der Tagespflege) uns, draußen<br />
in unserem schönen Innenhof die Tische für unseren 1.<br />
Brunch zu decken.<br />
Wir hatten Glück! Um 10 Uhr, als die ersten Gäste kamen,<br />
schien die Sonne.<br />
30 Gäste und Kunden verbrachten einige herrliche<br />
Stunden in angenehmer Atmosphäre. Bei duftenden<br />
Brötchen, unwiderstehlichen Croissants, Rührei mit<br />
Speck, verschiedenen Marmeladen, Honig, Wurst, Käse,<br />
Kaffee, Tee und Sekt fing der Tag gut an.<br />
Gegen Mittag gab es noch warmes Essen in Form von<br />
Hähnchenschenkeln, Würstchen und Kartoffelsalat.<br />
Die Krönung war die Cappucchinocreme als Nachtisch.<br />
Unser Koch hat wirklich sein Können gezeigt!<br />
Vorher statteten uns noch zwei Clowns von den „Lach-<br />
Falten“ einen Besuch ab und erheiterten die Gäste mit<br />
ihren sehr sensiblen und individuellen Späßen.<br />
Beendet wurde dieser gemütliche Brunch mit<br />
gemeinsamem Singen von allen bekannten Volksliedern,<br />
was allen sichtlichen Spaß bereitete.<br />
Glücklich und zufrieden verabschiedeten sich die Gäste<br />
in ein schönes Wochenende, nicht ohne den Wunsch<br />
geäußert zu haben: „Das machen wir aber mal wieder.“
ALFA<br />
Alten- und Familienservice<br />
Informations- und Vermittlungsstelle<br />
Nepper –<br />
schlepper -<br />
Bauernfänger<br />
Die letzten Monate gab es immer wieder Berichte über<br />
Haustür-Gaunereien und Betrug auf offener Straße. Opfer<br />
sind meist betagte Menschen, die auf diese Weise um ihre<br />
Rente oder mehr gebracht werden. Mal ist es angeblich<br />
der in Not geratene „Enkel“ am Telefon, der dringend Geld<br />
braucht, ein andermal erschleicht man sich Zugang zu einer<br />
Wohnung, weil man dringend telefonieren müsse. Es fehlt<br />
den Betrügern nicht an Einfallsreichtum, hilfsbereiten und<br />
gutmütigen Senioren oft hohe Geldbeträge abzunehmen.<br />
ALFA Alten- und Familienservice e.V. ist seit letztem Jahr Teil<br />
des Singener Kelly-Insel-Projektes, welches jungen und alten<br />
Menschen mehr Sicherheit in ihrer Stadt bieten soll. Deshalb<br />
nahm die Leiterin der Beratungsstelle diese Vorkommnisse<br />
als Anlass, einen Informationsnachmittag, besonders für alte<br />
und allein lebende Menschen auszurichten. Hier sollten sie<br />
erfahren, mit welchen Tricks die Ganoven arbeiten und wie sie<br />
sich schützen können.<br />
Kurzerhand wurde also Kontakt aufgenommen mit Herrn Da<br />
Rin, der Leiter der kriminalpolizeilichen Präventionsstelle in<br />
Singen. Aufgrund seiner Spontanität und der Begeisterung<br />
dieser Idee, konnte am 05. Juli der Bürgersaal im Rathaus<br />
Singen belegt und als Referent Herr Armin Droth von<br />
der Kriminalprävention in Konstanz engagiert werden.<br />
Herr Droth, der es trotz aller Ernsthaftigkeit des Themas<br />
verstand, die Zuhörer auch zum Schmunzeln zu bringen,<br />
berichtete über alt bekannte Machenschaften, wie die „Kaffee-<br />
Sprechen Sie mit uns,<br />
wenn Sie das nächste Mal<br />
eine Mailingaktion planen.<br />
Wir sind für Sie da!<br />
dER fINK<br />
AlFA SInGen<br />
Fahrten“, wo man immer noch über den Tisch gezogen wird,<br />
ebenso wie über die Flut an Gewinnbenachrichtigungen, bei<br />
denen man eher verliert als gewinnt. Dass auch ein Kauf am<br />
Telefon verbindlich ist, muss man wissen, bevor man einwilligt.<br />
Auch sollte man bei einer Unterschrift das Datum prüfen,<br />
damit das Widerrufsrecht nicht überraschend abgelaufen ist.<br />
Noch viele weitere Beispiele hatte Herr Droth geschildert und<br />
man wundert sich schon, wo manch Gauner seine Fantasie<br />
hernimmt.<br />
Aber – wie schützt man sich? Das Bügelschloss an der Haustüre<br />
und das Einbauen eines Spions bewahren nach wie vor vor<br />
unerwünschtem Zugang eines Fremden in die Wohnung. Auf<br />
Verkaufsgespräche am Telefon soll man sich erst gar nicht<br />
einlassen und das Gespräch sofort unterbrechen – setzen<br />
Sie sich durch – auch wenn Sie auf der Straße angesprochen<br />
werden. Und wenn Sie Post bekommen mit „Sie haben<br />
gewonnen!“ dann ist das am besten im Altpapier aufgehoben.<br />
Und noch was: Am besten holen Sie Ihr Bargeld am Schalter ab,<br />
denn auch der EC-Automat könnte manipuliert sein. Traurig,<br />
aber wahr! … und Vorsicht ist besser als Nachsicht!<br />
Für weitere Fragen steht Ihnen Herr Da Rin gerne zur Verfügung<br />
unter der Nummer: 07731/85544<br />
Ihre Gabriele Glocker<br />
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33 SprachRohr
AlFA SInGen<br />
Nachrichten: ALFA ist<br />
Demenzberatungsstelle<br />
Programm 20<strong>11</strong>/2012<br />
23.09.20<strong>11</strong><br />
16.00 Uhr bis 18.30<br />
“Zukunft Altern mit und ohne Demenz – individuelle und<br />
gesellschaftliche Weichenstellung“<br />
Wichernsaal, Freiheitsstr. 36, 78224 Singen<br />
Referent: Univ.-Prof. Dr. phil.Dr.h.c.Dipl.Psych. Andreas Kruse<br />
Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität<br />
Heidelberg<br />
anschließ. Podiumsdiskussion mit<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse<br />
Herr Axel Goßner (Sozialdezernent des Landkreises Konstanz)<br />
Frau Gabriele Glocker (ALFA e.V.)<br />
Frau Fredis Feiertag (stellv. Kreisseniorenrätin)<br />
Frau Ina Klietz (Institut für neue Wohnformen im Alter)<br />
Es moderiert: Herr Reinhard Zedler (AWO Singen)<br />
29.09.20<strong>11</strong><br />
17.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
Pflegefall! – was nun? Ansprüche und Leistungen aus der<br />
gesetzlichen<br />
Pflegeversicherung<br />
Schulungssaal der Johanniter, Zelglestr. 6, 78224 Singen<br />
Referentin: Gabriele Glocker, Pflegefachkraft und Sozial-<br />
Fachwirtin, bpa-Pflegeberaterin<br />
26.10.20<strong>11</strong><br />
15.00 bis 17.00 Uhr<br />
„Wir können, dürfen und wollen nicht länger schweigen –<br />
Zivilcourage in der<br />
Altenpflege“<br />
Gemeindesaal Liebfrauen, Uhlandstr. 39, 78224 Singen<br />
Referent: Claus Fussek Dipl. Sozialpädagoge FH<br />
Vereinigung Integrationsförderung e.V. München<br />
anschließ. Fragestellungen und Diskussionsmöglichkeit<br />
18.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong><br />
13.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
„Wir wollen mitreden“! Menschen mit Demenz sprechen über<br />
ihr Leben nach der Diagnose<br />
Wichernsaal, Freiheitsstr.36, 78224 Singen<br />
Referenten:<br />
Herr Peter Wißmann, Leiter der Demenz Support Stuttgart<br />
gGmbH,<br />
Frau Helga Rohra, Simultan-Dolmetscherin und<br />
Demenzbetroffene<br />
Friseur mit Herz<br />
Irene Schmidt<br />
Mobiler Friseur für Damen,<br />
Herren und Senioren<br />
(Altenheime & Ambulante Pflegedienste)<br />
SprachRohr 34<br />
Terminabsprache mit Pflegedienstleitung.<br />
(Auch für bettlägerige Menschen)<br />
Kostenlose Typ-Beratung<br />
Keine Wartezeiten<br />
Preisinformation auf Anfrage<br />
Angebotsaktionen, Geschenkgutscheine<br />
Ich freue mich auf Ihren Anruf!<br />
0176 – 967 123 31<br />
07771 – 35 88<br />
ALFA<br />
Alten- und Familienservice<br />
Informations- und Vermittlungsstelle<br />
Herr Christian Zimmermann, Unternehmer und<br />
Alzheimerbetroffener<br />
Falko Piest , MA Sozialarbeiter/Sozialpädagoge,<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter der Demenz Support Stuttgart<br />
20.01.2012<br />
16.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Personenzentrierte Pflege nach Kitwood<br />
Cafeteria im <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>, Schaffhauser Str. 9,<br />
78224 Singen<br />
Referent: Herr Jürgen Spies, dipl. Pflegefachmann HF, enpp<br />
Lehrbeauftragter<br />
02.03.2012<br />
14.30 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
und<br />
03.03.2012<br />
09.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />
Demenz-Kongress<br />
mit Tabu-Themenreihe und Tischmesse für Aussteller<br />
in Singen<br />
Die Themen:<br />
„Alternsprozesse – kann man sie aufhalten?“<br />
„Inkontinenz bei Demenz“<br />
Prof. Erwin Böhm, Pflegewissenschaftler<br />
„Sexualität bei Demenz“<br />
„Selbsttötungsgefahr bei Menschen mit Demenz“<br />
„Sucht im Alter“-Korsakow-Syndrom als secundäre<br />
Demenzform“<br />
„Ans Sterben denken wir später“<br />
„Darf ich auch mal nein sagen?“<br />
Selbstpflege von Pflegenden<br />
Gleichzeitig Informationen und Ausstellungen rund um<br />
das Thema Altern und Demenz<br />
Eintritt 15 Euro<br />
Wir bitten um Anmeldungen bis 15.02.2012 bei ALFA<br />
e.V. Frau Glocker, Tel.: 07731/83505-255<br />
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Krankengymnastik Physiotherapie<br />
Hausbesuche med. Trainingstherapie<br />
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Besuch von der Alb im Hegau<br />
Am Freitag, den 29. Juli 20<strong>11</strong> bekamen wir hier im <strong>Servicehaus</strong><br />
<strong>Sonnenhalde</strong> Singen Besuch von „Familienmitgliedern“<br />
unserer großen Familie „<strong>Sonnenhalde</strong>“.<br />
6 Kunden vom „Haus im Grafental“ in Trochtelfingen<br />
nahmen gemeinsam mit 2 Begleiterinnen kurz entschlossen<br />
einen hauseigenen Bus und machten einen Ausflug in den<br />
schönen Hegau.<br />
Bei uns in Singen eingetroffen stärkten sie sich erst mal mit<br />
Getränken und einem leckeren Mittagessen.<br />
Mittagsruhe war heute abgesagt. Nach dem Mittagessen<br />
gab es eine Hausführung, die im 4. OG auf der Dachterrasse<br />
mit wunderschönem Blick zum Hohentwiel und zum<br />
Hohenkrähen endete.<br />
Die Gäste waren sehr beeindruckt von unserem schönen<br />
Haus. Sie stellten fest, dass jedes Haus etwas Besonderes<br />
hatte. Die Lage mitten in der Stadt hatte etwas, aber auch<br />
die Lage des „Haus im Grafental“ ganz am Waldrand<br />
erhaben über Trochtelfingen war nicht zu verachten.<br />
Vielleicht können wir den einen oder andern gewinnen,<br />
bei uns hier in Singen ein paar Tage Urlaub zu machen.<br />
Eine Kundin von uns in Singen hat schon mal 14 Tage<br />
Kurzzeitpflegeurlaub im Grafental verbracht.<br />
Eine Frau war dabei, die in Bayern wohnt und immer mal<br />
wieder Urlaub im Grafental in der Nähe ihrer Tochter macht.<br />
Sie überlegt sich, mal einige Tage nach Singen zu kommen.<br />
Wir freuen uns schon auf sie – und auf alle andern, die ins<br />
„<strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> Singen“ kommen möchten.<br />
Der Nachmittag endete mit Kaffee und Kuchen und dann<br />
plausch im Kräutergarten<br />
Unsere Tagespflegegäste auf Entdeckungsreise mit Veronika<br />
Netzhammer, MdL, Fraktionsvorsitzende der CDU und Kreisrätin<br />
Landkreis Konstanz im Stadtgarten Singen<br />
Der Stadtgarten Singen liegt sehr günstig in der Nähe zu unserem<br />
<strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>, so dass dieser in wenigen Minuten zu<br />
Fuß erreicht werden kann.<br />
Dies machen wir uns häufig zu Nutzen, denn es gibt immer wieder<br />
neue und interessante Ecken zu entdecken und bewundern.<br />
So spazierten wir auch am 15. Juni mit 9 unserer Kunden durch den<br />
Stadtgarten und besuchten den Kräutergarten, der etwas versteckt<br />
hinter einer Mauer liegt.<br />
Bei einem früheren Besuch der Tagespflege lag der Kräutergarten<br />
noch im Dornröschenschlaf, es gab leere Stellen und wir mussten<br />
bei einigen Kräutern rätseln, was hier wohl wächst.<br />
wurde die Rückfahrt angetreten.<br />
Und als nächstes packen wir Singener unseren Bus - interessierte<br />
Kunden haben sich schon gemeldet - und dann starten wir<br />
schon bald zu einem Gegenbesuch auf die Alb.<br />
Wir freuen uns auf Euch.<br />
Ganz anders bei unserem jetzigen Besuch. Neue Kräuterbeete<br />
sind angelegt, alles ist sauber und die Pflanzen sind ordentlich beschildert. Wir finden eine Vielfalt an Gewächsen<br />
und Kräutern vor. Es ist schon erstaunlich, wie viele Sorten von Minze, Majoran und Thymian es gibt und dort<br />
angepflanzt sind. Auch Meerrettich, Feige, Currykraut, Chili, Fenchel und andere Exoten gibt es zu bestaunen, zu<br />
befühlen und natürlich auch zu riechen.<br />
Wir trafen dort zwei engagierte Frauen, die in den Beeten arbeiteten und eine davon ist die Singener Politikerin<br />
Veronika Netzhammer, die sich sehr für den Erhalt des Kräutergartens, der im Rahmen der Landesgartenschau<br />
angelegt wurde, engagiert. Es wurde eigens ein Förderkreis dafür gebildet.<br />
Stolz führte sie uns in der Anlage herum, erklärte und animierte zum Riechen und Probieren.<br />
Ein interessanter Besuch, der appetitanregend wirkte und so machten wir uns voller Vorfreude auf das Mittagessen<br />
auf den Heimweg.<br />
Schauen Sie doch auch mal vorbei – es lohnt sich! Und vielleicht treffen auch Sie Frau Netzhammer, die Sie durch<br />
den Kräutergarten führt.<br />
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Dieses Qualitätssiegel wurde vor mittlerweile 5 Jahren von der Kreishandwerkerschaft<br />
Reutlingen, dem KreisSeniorenRat und der Behindertenliga Reutlingen ins Leben gerufen.<br />
Es hat sich zu einem „Erfolgsmodell und kleinem Exportschlager“ entwickelt: Das Projekt<br />
wurde von den Kreishandwerkerschaften Esslingen-Nürtingen, sowie Rems-Murr, in<br />
Zusammenarbeit mit den dortigen Kreisseniorenräten, übernommen.<br />
Was steckt hinter diesem Zeichen?<br />
Das Zeichen dürfen Betriebe und Personen führen, die sich durch die Teilnahme an einer<br />
1-tägigen Fortbildung mit der besonderen Themenstellung auseinandergesetzt haben.<br />
Bei diesen Fortbildungen werden die Teilnehmer zunächst auf das Thema sensibilisiert und<br />
der organisatorische, sowie der rechtliche Rahmen vorgestellt. Darüber hinaus gibt es Simulationsübungen,<br />
die beispielhaft zeigen sollen, wie es ist, mit Einschränkungen zu leben.<br />
Hier arbeiten die Initiatoren mit dem Geriatrischen Zentrum am Universitätsklinikum in<br />
Tübingen zusammen. eine weitere praktische Übung ist ein Rollstuhlfahrer-Parcours, um<br />
aus dieser Sicht ein „echtes Erleben“ zu ermöglichen.<br />
Neben dieser 1-tägigen Fortbildung besuchen zertifizierte Betriebe laufend Fortbildungen.<br />
Dazu gehören beispielsweise das Thema „Licht, Farben und Kontraste“ bzw. Informationen<br />
zu den vorhandenen Hilfen bei einer Anpassung des Wohnumfeldes. Die zertifizierten<br />
Betriebe sollen dadurch in die Lage versetzt werden, betroffenen Kunden mögliche finanzielle<br />
und andere Hilfen aufzuzeigen. Auch der Bereich von mustergültigen Neu- und Umbausituationen<br />
wird den geschulten Betrieben angeboten.<br />
Ein besonderes Anliegen bei diesem Projekt ist die Barriere-Freiheit im Wohnumfeld.<br />
Senioren sowie Personen mit Einschränkungen sollen sich möglichst lange im eigenen<br />
Wohnumfeld aufhalten können. Hier erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen.<br />
Diese Handwerksbetriebe sind mit ihrem speziellen Know-how bestens für<br />
die praktische Umsetzung qualifiziert.
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37 SprachRohr
ReISeluST<br />
Blick auf die Pyrenäen<br />
Mèze<br />
Abtei von Valmagne<br />
Sète<br />
Bassin de Thau<br />
SprachRohr 38<br />
Von Tempelrittern und Austernfischern –<br />
südfrankreich – die region Languedoc-roussillon<br />
– südwestlich von montpellier – eintauchen in eine herrliche<br />
Landschaft, die nicht nur den Einheimischen ein hohes Maß an<br />
Lebensqualität bietet.<br />
Bereits die Tempelritter wussten, wo es schön ist – und bauten ihre Burgen in<br />
der Region. Eine davon ist die Festung La Couvertoirade – hier leben heute<br />
in den warmen Sommermonaten sogar Menschen; Künstler und Kunsthandwerker<br />
bevölkern die Burg, die sehr an Hogwarts aus Harry Potter erinnert.<br />
Aus dem Landesinneren fahren wir vorbei an der Abtei von Valmagne nach<br />
Sète und Agde – hier bekommt man fangfrische Austern, an denen man sich<br />
garantiert nicht den Magen verdirbt. In Agde gibt es einen riesigen Yachthafen,<br />
in dem die schönsten und größten Yachten zu bestaunen sind – in<br />
Sète steht eine Seefahrerkapelle – die Region ist sicher in Seefahrerhand -<br />
phönizische Seefahrer waren bereits ca. 800 v. Chr. vor Ort und etablierten<br />
einen Stützpunkt in dieser Region. Von Sète in der Lagune „Bassin de Thau“<br />
gibt es Fährverbindungen auf die Balearen und auch nach Marokko. Auf den<br />
Dämmen geht es recht stürmisch zu, tausende von Muscheln werden von<br />
begeisterten Kindern eingesammelt, während die Eltern in den kleinen Cafés<br />
genüsslich fangfrische Muscheln und Fisch verspeisen. Besonders reizvoll ist<br />
auch Mèze, das bereits vor 65 Mio. Jahren bewohnt war – von Dinosauriern!<br />
Das Dino-Museum darf man nicht auslassen! Ein Drittel der Bevölkerung lebt<br />
von der Austernzucht – und die restliche Bevölkerung sorgt dafür, dass sich<br />
Touristen hier besonders wohl fühlen. Weiter Richtung Leucate – hier lockt<br />
vor allem wunderschöne Landschaft und ruhige Atmosphäre den Urlauber –<br />
die „Seele baumeln lassen“ heißt hier die Parole…. - ein atemberaubender<br />
Blick auf die Pyrenäen rundet das Vergnügen ab.<br />
Text: G. Arpaci, Bilder: F. Ritter, Bild Pyrenäen: Roga
Abtei von Valmagne Abtei von Valmagne<br />
Mèze<br />
La Couvertoirade<br />
La Couvertoirade<br />
La Couvertoirade<br />
ReISeluST<br />
39 SprachRohr
GeSunDHeIT<br />
Der Weg zum gesunden Rücken<br />
(Teil 2: Der Befund und die zellbiologische Regulationstherapie)<br />
Im 1.Teil erfuhren Sie über die vielfältigen Ursachen, die unsere Rückenschmerzen<br />
beeinflussen. Um nun die richtigen Maßnahmen(unter Berücksichtigung der ärztlichen<br />
Verordnung) durchführen zu können, steht am Anfang der Behandlung ein ausführlicher<br />
Befund. Gezielten Fragen und eine genaue Inspektion führen den Therapeuten auf die<br />
richtige Spur. Das wichtigste Werkzeug sind hier die Therapeutenhände. Der Patient<br />
wird über das weitere Vorgehen informiert und ein gemeinsames Ziel wird festgelegt.<br />
Die ersten Maßnahmen gelten meistens der Schmerzlinderung. Da der größte Teil der<br />
10.Entspannung/<br />
kognitive Fitness<br />
8.Koordinations-/<br />
Balancetraining<br />
<strong>11</strong>.Ausgewogene<br />
Ernährung<br />
9.Dosiertes Kondition-/<br />
Ausdauertraining gesunder<br />
Rücken<br />
7.Dosiertes Krafttraining/<br />
Rückenfahrschule<br />
25.08.20<strong>11</strong> - v33<br />
Schmerzen<br />
(90%) durch verkrampfte Muskulatur verursacht wird, bedingt durch Fehlhaltung,<br />
einseitige Belastung und Stress, beginnen wir unsere Therapie mit der zellbiologischen<br />
Regulationstherapie. Hier wird zuerst durch das Matrix-Handgerät über sanfte<br />
Vibrationen die Muskulatur in Schwingung versetzt. Dadurch erreichen wir die eine<br />
Tiefenlymphdrainage und der Stoffwechsel im Bindegewebe wird angeregt. Die<br />
schmerzenden Nervenenden werden somit beruhigt. Diesen Prozess können wir<br />
durch den Einsatz von wassergefiltertem Infrarot (wIRA) unterstützen. Die wIRA®-<br />
Behandlung fördert aktiv die Selbstheilungskräfte durch:<br />
Verbesserung der Durchblutung, somit verbesserte Versorgung des Gewebes mit<br />
Sauerstoff und Nährstoffen<br />
• verbesserten Abtransport von Stoffwechselprodukten (Entschlackung)<br />
Förderung der Regeneration<br />
Stärkung des örtlichen Immunsystems<br />
• Schmerzlinderung und Entspannung der Muskulatur.<br />
Durch die Fehlhaltung ist auch unsere Atmung mehr oder weniger stark blockiert. D.h.<br />
unsere Zellen kommen in eine Sauerstoffnot und können ihre Grundfunktion gerade<br />
mal so eben erfüllen. Gezielte Atemtechniken helfen dem Patient seine Atmung zu<br />
vertiefen. Der freiere Atem führt zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung und damit<br />
zu einer verbesserten Zellfunktion.<br />
Durch Basenbäder oder Basenwickel kann die Therapie zuhause unterstützt werden.<br />
Im 3.Teil erfahren Sie warum Dehnungen so wichtig sind.<br />
Weitere Infos unter www.haid-reha.de<br />
1.Befund, Diagnostik<br />
2.Zellbiologische<br />
Regulationstherapie<br />
6.Haltungsschulung<br />
3.Manuelle Therapie<br />
innere<br />
Haltung<br />
äußere H.<br />
Matrixtherapie<br />
wassergefiltertes Infrarot<br />
Atemtherapie-Verbesserung<br />
der Sauerstoffversorgung<br />
Basenbäder bzw. -wickel<br />
4.Dehnungen<br />
5.Stabilität aus der Mitte<br />
Gesundheitskompetenz<br />
allgemein<br />
berufsspezifisch<br />
Dr. Schlau<br />
1. einen frechen bub nennt man einen<br />
a) Läusebub<br />
b) Lausbub<br />
c) Laufbub<br />
2. Was ist keine Rose?<br />
a) Zimtrose<br />
b) Weinrose<br />
c) Gürtelrose<br />
3. Wo ist die Heimat des Reggae?<br />
a) auf Kuba<br />
b) auf Jamaika<br />
c) auf Tahiti<br />
4. „Scotty“ ist der Ingenieur der<br />
a) Enterprise<br />
b) Galactica<br />
c) Poseidon<br />
5. Der „Rorschach-Test“ ist ein<br />
a) Fahrprüfungs-Test<br />
b) psychologischer Klecks-Test<br />
c) Weinqualitäts-Test<br />
6. Wozu dient die „nagelmatrix“?<br />
a) dem Nagelwachstum<br />
b) als Schablone zum einschlagen von<br />
Nägeln<br />
c) dem Schutz des Nagels<br />
7. Wer entwickelte 1889 das<br />
Kinetoskop?<br />
a) die Brüder Lumière<br />
b) Alexander Graham Bell<br />
c) Thomas Alva Edison<br />
Engstingen2 29.10.2007 9:56 Uhr Seite 1<br />
Auflösungen: 1b/2c/3b/4a/5b/6a/7c<br />
Weniger Schmerzen<br />
beim Stehen, Gehen, Laufen<br />
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Hohenzollern-schloss sigmaringen<br />
950 Jahre Hohenzollern und der 200. Geburtstag von Fürst<br />
Karl Anton werden in diesem Jahr auf Schloss Sigmaringen<br />
gefeiert. Die Ausstellung „Kleidung. Macht. Geschichte.“<br />
im Fürstlichen Museum gibt bis Ende des Jahres einen<br />
exklusiven Einblick in eine noch nicht gezeigte Sammlung.<br />
Als Grafen, Fürsten und Fürstinnen gekleidete Führer<br />
begleiten die Besucher durch 950 Jahre Familiengeschichte<br />
der Hohenzollern. Schmuck, Waffen, Musikinstrumente sowie<br />
Briefe, Tagebücher, prachtvolle Gewänder und Gemälde<br />
bieten eine aufregende Kombination von Hohenzollern-<br />
Geschichte und zeitgenössischer Kunst.<br />
Ein weiteres Highlight im Jubiläumsjahr ist eine Führung, die<br />
speziell für den Geburtstag des großen Sammlers konzipiert<br />
wurde und Fürst Karl Anton als Politiker, Patriarch und<br />
Mäzen zeigt. Die wichtigsten Stationen seines Lebens werden<br />
dargestellt und verdeutlichen die herausragende Bedeutung<br />
Der Besuch von Floh- bzw. Trödelmärkten ist ein beliebtes<br />
Freizeitvergnügen geworden – hier die schönsten Plätze und<br />
Termine im Herbst 20<strong>11</strong><br />
Pfullendorf, So., der 23.10.20<strong>11</strong> - von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Flohmarkt auf dem Gelände des Neukauf-Markt,<br />
Bergwaldstraße 4, 88630 Pfullendorf<br />
Stockach, So., der 09.10.20<strong>11</strong> - von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Parkplatz auf dem Rewe-Gelände, Stegwiesen, 78333 Stockach<br />
Singen-Ehingen, So., der 06.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> - von 09:00 Uhr bis 16:00<br />
Uhr<br />
- Real,- Parkplatz, Georg Fischer Straße, 78224 Singen,<br />
Ehingen<br />
Filderstadt-Filharmonie, Sa., der 08.10.20<strong>11</strong> - von 08:00 Uhr<br />
bis 16:00 Uhr<br />
Tübinger Straße, 70794 Filderstadt – HALLENFLOHMARKT!<br />
VeRAnSTAlTunGen<br />
dieses Schlossherren. Die Führung „Fürst Karl Anton von<br />
Hohenzollern“ findet am 24. September sowie am 23. Oktober<br />
statt.<br />
Neben den täglich statt findenden Führungen werden<br />
im September und Oktober weitere spannende<br />
Themenführungen für Erwachsene und Kinder sowie<br />
die ganze Familie angeboten. Wie zum Beispiel „Unser<br />
Kammerdiener empfängt Sie“ am 17. September, „Tatort<br />
Schloss“ am 07. Oktober oder die Familienführung „Das<br />
Geheimnis der 7 Zeichen“ am 16. Oktober. Das ausführliche<br />
Programm ist im Schloss oder im Internet erhältlich, eine<br />
Anmeldung ist erforderlich. Günstige Familienkarten und ein<br />
gut sortierter Shop machen den Schloss-Besuch zum Erlebnis<br />
für die ganze Familie.<br />
Informationen: Schloss Sigmaringen, Karl-Anton-Platz 8,<br />
72488 Schloss Sigmaringen, Tel. 07571/729-230, schloss@<br />
hohenzollern.com, www.schloss-sigmaringen.de.<br />
Mössingen - Innenstadt-Flohmarkt, So., der 09.10.20<strong>11</strong> - von<br />
13:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Falltorstraße, 72<strong>11</strong>6 Mössingen<br />
Blaubeuren - Norma - Stadtmitte Talmühle, So., der 06.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong><br />
- von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Karlstraße, 89143 Blaubeuren<br />
Ehingen/Donau: Allerseelenmarkt - Stadtmitte - Di., der<br />
08.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong>, von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Marktplatz 1, 89584 Ehingen<br />
Tübingen, Festplatz, Sa., 01.1020<strong>11</strong> – von 7 bis 16 Uhr –<br />
Tübingen, Europastraße – schöner Markt mit sehr gutem<br />
Niveau!!!<br />
Ulm, 15.10.20<strong>11</strong> Festplatz Friedrichsau - von 09-16 Uhr, 89073<br />
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„Sorry, wir haben die<br />
landebahn verfehlt“<br />
„Bei uns erleben Sie zwei Landungen<br />
zum Preis von einer“ - „Sie brauchen<br />
nicht nervös zu sein, der Kapitän ist<br />
es auch nicht - und der macht den<br />
Anflug zum ersten Mal!“<br />
Piloten ohne Orientierung, Kühe<br />
auf der Landebahn: So manche<br />
Durchsage an Bord von Flugzeugen<br />
treibt selbst erfahrenen Passagieren<br />
die Schweißperlen auf die Stirn.<br />
Tausende von Lesern haben ihre<br />
Erlebnisse aus dem Cockpit an<br />
Spiegel Online geschickt. Die besten<br />
und lustigsten Sprüche sind in diesem<br />
Buch gesammelt. Genau richtig<br />
nach Ihrem Urlaub – Sie glauben<br />
gar nicht, was einem im Flieger so<br />
alles passieren kann … und haben<br />
vielleicht ähnliche Erfahrungen<br />
gemacht? Na dann – viel Vergnügen<br />
beim Lesen!<br />
TB: 192 Seiten, Verlag: Ullstein,<br />
erschienen am 12. März 2010,<br />
ISBN-10: 978354837326, erhältlich<br />
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und am 8.Tag erschuf Gott die Dialekte<br />
Alle Völkchen waren glücklich.<br />
Der Berliner sagte: „Icke hab nenn Wahnsinns-Dialekt,<br />
Apotheke Sauter M. Link Ekkehardstr. 18 78224 Singen<br />
wa?“<br />
Der Hanseate sagte: „Moin Dialekt ist dufte, ne!“<br />
Frau Der Bieber-Wildi<br />
Kölner sagte: „Hey, du Jeck, mit Kölsch feiert man<br />
Anzeige Karneval!“ für <strong>Sonnenhalde</strong>-Zeitung<br />
Der Hesse sagte: „Babbel net, di Hessa babbeln des best<br />
Hochdeutsch!“<br />
Der Sachse sagte: „Ja nu freilisch is äs Sächsisch klosse!»<br />
Nur für den Schwaben war kein Dialekt übrig.<br />
Da wurde der Schwabe traurig...<br />
Irgendwann sagte dann Gott: «Was solls, no schwedscht<br />
hald wi i, Kerle»<br />
Quelle: unbekannt<br />
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Montag-Freitag 08:00-19:00 Uhr<br />
Samstag 08:30-16:00 Uhr
Grüne Albtour 20<strong>11</strong><br />
5. Tag: An Fachkräften mangelt es<br />
Am heutigen Donnerstag waren wir alle auf Regentropfen<br />
vorbereitet. Doch das Wetter hielt – den ganzen Tag blieb<br />
es trocken und gegen Mittag hatten wir sogar wieder<br />
Sonnenschein. Auf der Tagesordnung standen heute<br />
Besuche bei Schwörer Haus, im Hyde-Park, Solarpark,<br />
Waldorfkindergarten und im <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>.<br />
Am Abend waren wir dann noch in Zwiefalten bei der<br />
Betriebsbesichtigung der Brauerei mit anschließendem<br />
Fachgespräch.<br />
Zum Auftakt ging es heute Morgen gleich Schwörer Haus<br />
nach Oberstetten. Das letzte Mal war ich hier vor neun Jahren<br />
– es hat sich einiges getan. Die Hallen und Maschinen wurden<br />
größer und auch der technische Fortschritt ist überall zu<br />
sehen. Beeindruckend ist, dass hier sämtliche Energie mit dem<br />
eigenen Biomassekraftwerk erzeugt wird. Verarbeitet werden<br />
v.a. regionale Hölzer.<br />
Als nächste Station machten wir Rast im Hyde-Park. Hier<br />
gab es ein gutes Mittagsbuffet – eine gute Gelegenheit zum<br />
Verschnaufen.<br />
Wenige Meter davon entfernt ging es weiter in den Solarpark<br />
der Firma BHHK-Sun GbR. Hier wurden 39 Solaranlagen<br />
errichtet, die sich per Sensor nach der Sonne ausrichten. Hier<br />
wurde wieder einmal deutlich, dass unternehmerisches Risiko<br />
notwendig ist – nur so ist Energiewende möglichen. Wir<br />
wurden auch darauf aufmerksam gemacht, dass es im Kreis<br />
komplizierte Genehmigungsverfahren gibt. Ich hake nach.<br />
In Engstingen standen soziale Themen im Mittelpunkt.<br />
Wir waren im Waldorfkindergarten zu Gast. Im<br />
Mittelpunkt standen die Geschichte des freien Trägers, die<br />
Bildungsreformen im Land und die Veränderungen in der<br />
Zukunft. Der Rundgang im Haus war sehr nett und erinnerte<br />
mich an meine Zeit als Erzieherin.<br />
Ebenfalls in Engstingen besuchten wir das <strong>Servicehaus</strong><br />
<strong>Sonnenhalde</strong>. Pflegebedürftige Menschen finden hier eine<br />
SHS enGSTInGen<br />
neue Heimat. Der demografische Wandel sorgt für immer<br />
größere Herausforderungen im Pflegebereich. Das größte<br />
Problem ist derzeit der Fachkräftemangel. Mein Fazit ist, dass<br />
die Pflege mehr gesellschaftliche Anerkennung benötigt. Wir<br />
brauchen aber auch mehr Geld im System.<br />
Am Abend wurde es eng und leider kamen wir etwas<br />
verspätet in Zwiefalten erst an. Zunächst erhielten wir eine<br />
Einführung in die Braukunst und besichtigten die Brauerei.<br />
Es war beeindruckend, dass für den Bierproduzent nicht der<br />
schnelle Profit sondern die Bierqualität im Mittelpunkt steht.<br />
Nach der Besichtigung stand eine Veranstaltung auf<br />
der Tagesordnung. Ich diskutierte mit Mitgliedern des<br />
Gewerbevereins, dem Bürgermeister und Interessierten<br />
über die Themen sanfter Tourismus, Landwirtschaft und<br />
Naturschutz. Am Ende ging es sogar noch um soziale Themen<br />
– der Abend war also richtig interessant.
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Die Bundesregierung hat 20<strong>11</strong> zum Jahr der Pflege erklärt.<br />
Die Altenpflege gehört angesichts der demografischen Entwicklung zu einer<br />
der expandierendsten Dienstleistungsbranchen. Altenpflege ist daher ein Beruf<br />
der Zukunft.<br />
„Vorgefertigte Meinungen übersehen, dass Altenpflege ein spannender Beruf<br />
ist.“ (Ursula von der Leyen)<br />
Das stimmt!<br />
“Altenpfleger/innen verfügen über umfassende Kenntnisse aus den<br />
Bereichen Medizin und Psychologie, zeichnen sich aus durch hohes<br />
Verantwortungsbewusstsein und eine ausgeprägte Sozialkompetenz“ sagt<br />
Claudia Baisch, in ihrer Funktion als Personalentwicklerin des <strong>Servicehaus</strong><br />
<strong>Sonnenhalde</strong>.<br />
Angesichts des demografischen Wandels wird eine qualifizierte<br />
Pflegeausbildung immer wichtiger.<br />
Das <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> geht deshalb vielfältige Wege, um junge<br />
Menschen für die Ausbildung in der Altenpflege zu gewinnen. Es setzt<br />
auf Kooperationen und Projektarbeit mit Schulen, das Bereitstellen von<br />
Praktikumsplätzen und Ferienjobs.<br />
„Außerdem ist uns die Richtigstellung des Berufsbildes in der Gesellschaft ein<br />
wichtiges Anliegen.“ (Claudia Baisch)<br />
Das <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> informiert deshalb auf Berufsinformationstagen,<br />
Messen und in Schulen zu Berufen in der Altenpflege. Ziel ist es, frühzeitig<br />
zukünftige Pflegefachkräfte anzusprechen.<br />
Die Philosophie des Ausbildungskonzeptes der <strong>Sonnenhalde</strong> ist „Förderung<br />
durch Forderung“ – früh Verantwortung übernehmen, begleitet durch einem<br />
Mentor. Dies schafft Freiräume für die eigene Kreativität und Entwicklung.<br />
Zudem wird eine Perspektive gegeben: Die Übernahme in ein unbefristetes<br />
Arbeitsverhältnis, eine kontinuierliche Weiterqualifizierung, sowie eine<br />
mehrjährige Personalentwicklungsplanung sind für die Einrichtung<br />
selbstverständlich.<br />
Dies schafft eine hohe Mitarbeiterbindung durch Zufriedenheit und<br />
Motivation, die sich in unserer niedrigen Fluktuationsrate und einem hohen<br />
Maß an Identifikation mit dem Hause <strong>Sonnenhalde</strong> widerspiegelt.<br />
Karriere machen?<br />
Warum nicht in der sozialen Dienstleistungsbranche: - Hier findet man<br />
spannende Ausbildungsgänge, vielfältige Weiterbildungen und attraktive<br />
Aufstiegsmöglichkeiten.<br />
nützliche links:<br />
www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />
www.beruf.altenpflege.de<br />
www.pflege-deutschland.de/altenpflege<br />
www.pflegewiki.de
Vielfalt, Prominenz und eine Premiere<br />
Die neue Spielzeit der Stadthalle Singen bietet erstklassige Theater-, Musik-<br />
und Tanzproduktionen und noch viel mehr...<br />
Über 100 Publikumsveranstaltungen – Theater, Konzerte, Ballett, Musicals,<br />
Shows und allerlei andere attraktive Angebote mehr – stehen bereits auf dem<br />
Programm der Stadthalle Singen für die neue Spielzeit 20<strong>11</strong>/2012. Viele prominente<br />
Künstler werden erwartet.<br />
Am 9. oktober beispielsweise gibt es ein rasches Wiedersehen und -hören mit<br />
Austropop-Star Wolfgang Ambros und seiner band „Die no.1 vom Wienerwald“.<br />
Sie sorgten dieses Jahr schon beim Hohentwielfestival mit der Musical-<br />
Aufführung „Der Watzmann“ für fantastische Stimmung auf dem Singener<br />
Hausberg.<br />
unter dem Motto „Kann denn butter Sünde sein?“ gastiert am 15. november<br />
der Fernseh-Starkoch Horst lichter mit seinem neuen live-programm.<br />
Am 27. oktober - „River north chicago Dance company“ - Im Musikalischen<br />
Ring wagt die KTS gleich zum Auftakt der Saison einen Schritt vom klassischen<br />
zum modernen Tanztheater. Die gastierende „River North Chicago Dance Company“<br />
ist ein weltbekannter Publikumsmagnet, ein echtes Aushängeschild des<br />
Modern Jazz Dance mit energiegeladenen und überraschenden Choreographien.<br />
Zur intensiven begegnung mit Ilja Richter kommt es am 1. Dezember bei der<br />
von der Volksbühne Singen präsentierten Aufführung des Stückes „Monsieur<br />
Ibrahim und die blumen des Koran“ aus der Feder des französischen Erfolgsautors<br />
Eric Emmanuel Schmitt. Jener erzählt in seiner religionsübergreifenden<br />
Parabel über Toleranz, Weisheit und Herzensgüte die Geschichte einer Freundschaft<br />
zwischen zwei in Alter, Herkunft und Familie ganz unterschiedlichen<br />
Menschen und zugleich von den wahren Reichtümern des Lebens.<br />
„yellow Hands“ – so lautet der Titel jener genialen Musik-entertainment-<br />
Show, die am 8. Dezember mit 50 selbstgebauten Instrumenten für Furore sorgen<br />
wird. Hierbei sind musikalische Virtuosen am Werk, deren Spielwitz und<br />
Repertoire unerschöpflich scheint.<br />
Wie bereits in der Juni-<strong>Ausgabe</strong> angekündigt, verlosen wir für „yellow Hands“<br />
1 x 2 eintrittskarten. lösen Sie unser Wortsuchpreisrätsel und Sie können<br />
Karten für diese Veranstaltung gewinnen!<br />
„Vom Kleinmaleins des Seins“, so heißt das zweite Erich-Kästner-Programm von<br />
Walter Sittler, das er am 13. Dezember von einem sechsköpfigen Orchester begleitet<br />
in der Stadthalle Singen spielt. Sittlers erstes Bühnenprogramm nach<br />
Kästners Lebenserinnerungen – „Als ich ein kleiner Junge war“ – zählt zu den<br />
erfolgreichsten deutschen Theaterproduktionen der vergangenen Jahre.<br />
Am 14. Dezember steht der Weihnachts-Klassiker „Der kleine lord“ als Musical<br />
mit Andrea Frohn und Gunnar Möller in den Hauptrollen auf dem Programm.<br />
Das Film-Drehbuch von Ronald bass und barry Morrow stand pate für das neue<br />
Schauspiel „Rain Man“ (18. Dezember). Die Geschichte um die behutsame Annäherung<br />
zweier höchst ungleicher Menschen bietet Paraderollen für Rufus<br />
Beck und Karl Walter Sprungala.<br />
beste unterhaltung verspricht auch der erneute Auftritt der Geschwister Hofmann<br />
am 28. Dezember in der Stadthalle Singen. „Wir fliegen“ lautet das musikalische<br />
Mottto und die vielen Fans heben ganz gewiss ab bei der Show mit<br />
Orchester, Tänzern und Artisten. Premiere in Singen heißt es am 8. Januar 2012<br />
mit der Münchner Tournee bei einer Neuinszenierung der Komödie „Wenn der<br />
Kuckuck dreimal ruft“. Die Aufführung feiern Anja Kruse sowie Vater und Sohn<br />
Christian und Patrick Wolff als Hauptdarsteller der Dreiecksgeschichte mit dem<br />
Singener Publikum.<br />
Vorverkauf: Tourist Information Singen, Marktpassage, August-Ruf-Straße 13,<br />
oder Stadthalle, Hohgarten 4, Telefon +49 (0)7731 85-262/504, bei allen anderen<br />
Reservix-Vorverkaufsstellen, oder im Internet (www.stadthalle-singen.de).<br />
Wolfgang Ambros<br />
Horst lichter<br />
yellow Hands<br />
Walter Sittler<br />
Der kleine lord<br />
Geschwister Hofmann<br />
45 SprachRohr
***HAIR***<br />
von Galt MacDermot -<br />
Die Vision einer neuen Welt<br />
Mi., 21.12.20<strong>11</strong> Singen, Stadthalle, 20 uhr<br />
Do, 29.12.20<strong>11</strong> Friedrichshafen, Graf-Zeppelin-Haus, 20 uhr<br />
Fast 40 Jahre ist es her, dass das Musical „Hair“ uraufgeführt<br />
wurde. Lassen wir uns zurückversetzen in eine Zeit, die heute<br />
schon fast in Vergessenheit geraten ist: die Zeit des Kalten<br />
Krieges, der unversöhnlichen Machtblöcke von Kapitalismus<br />
und Kommunismus, aber ebenso die Zeit der Hippies,<br />
der Flower-Power-Bewegung, der Studentenunruhen, des<br />
Aufbruchs und Aufbegehrens einer ganzen Generation. In<br />
dem Musical „Hair“ artikuliert sich der Protest der Jugend<br />
gegen Krieg und Wehrdienst, gegen überkommene Lebensformen,<br />
gesellschaftliche Intoleranz und Engstirnigkeit, Brutalität<br />
und Entmenschlichung. Das Hippie-Dasein wird als<br />
mögliche Lebensform gezeigt, in der Liebe, Glück und Freiheit<br />
des Einzelnen im Vordergrund stehen. Wenn Hippies ihre<br />
Gegner und Feinde mit Blumen beschenken, so hoffen sie auf<br />
die heilsame Wirkung dieser Geste der Sanftheit. Zu Recht<br />
tragen sie deshalb den Namen „Blumenkinder“.<br />
Aber HAIR ist ein ernstes Stück. Die heiteren Momente, vor<br />
allem im ersten Teil, spiegeln die fröhliche Lebensart der Hippies<br />
wider, doch die Witze und ironischen Bemerkungen sind<br />
eine eher unterschwellige Methode, die Mechanismen der<br />
herrschenden Gesellschaft bloßzulegen.<br />
Das wird auch im Titelsong „Hair“ deutlich: Die leidenschaftliche,<br />
ironisch überzeichnete „Verherrlichung“ langer Haare,<br />
dem äußeren Kennzeichen eines Hippies, gipfelt in dem<br />
Vergleich mit Jesus, der in allen Darstellungen ebenfalls mit<br />
langen Haaren gezeichnet wird, und der Frage: „Maria liebt<br />
ihren Sohn, warum liebt meine Mutter mich nicht?“ Die Absicht<br />
der Autoren war es, Impulse zu setzen, die Gültigkeit<br />
überlieferter Werte zu überdenken und zu prüfen.<br />
Die Story<br />
USA, 1968. CLAUDE und BERGER, zwei Freunde, begehren mit<br />
vielen Gleichgesinnten auf gegen die Regeln und Beschränkungen<br />
der Gesellschaft, in der sie leben. Sie meinen, eine<br />
neue Lebensform gefunden zu haben, die geprägt ist durch<br />
die Liebe zueinander, die Gewaltlosigkeit, den Frieden. Sie<br />
SprachRohr 46<br />
hoffen auf ein neues Zeitalter im Zeichen des Wassermanns,<br />
in dem Werte wie Freiheit und Wahrheit höchste Bedeutung<br />
haben.<br />
Noch wird ihr Leben beherrscht von Auseinandersetzungen<br />
mit der vorigen Generation, mit deren Moralvorstellungen<br />
und Pflichtbewusstsein. Aber es ist vor allem der Vietnam-<br />
Krieg, der die höchste Bedrohung darstellt. Claude hat mit<br />
anderen den Einberufungsbefehl erhalten. Dadurch gerät<br />
sein größter Reichtum, sein eigenes Leben, in Gefahr. Gemeinsam<br />
sucht man nach Gründen, der Army zu entgehen.<br />
Vortäuschen von Homosexualität? Das Vernichten des Befehls?<br />
Die Eltern können das mangelnde Verantwortungsbewusstsein<br />
ihrer Kinder nicht verstehen und beklagen auch ihr<br />
Nichtstun und ihr Aussehen.<br />
Wie es weiter geht? Die „Älteren“ unter uns wissen es vielleicht<br />
noch – einfach hingehen und sich von der Geschichte<br />
gefangen nehmen lassen.<br />
Regie/Choreographie: Gary Lloyd<br />
Der Vorverkauf läuft! Karten gibt es dann an allen ReserviX-<br />
Vorverkaufsstellen, telefonisch unter der nummer +49 7531<br />
90 88 44 und unter www.koko.de.<br />
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Klaus Meyer und Ulrike Keppler<br />
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zum 1. mal in Engstingen:<br />
„Kuh-Roulette“<br />
KelTenJAuSe<br />
0<br />
3.<br />
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k<br />
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e<br />
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2<br />
0<br />
1<br />
1
Projektarbeit<br />
im<br />
Herzzeitlos<br />
Ein freies Kunstprojekt der Generationen<br />
20<strong>11</strong>-2012<br />
Unser aktuelles Kunstprojekt findet parallel an allen<br />
unseren Standorten Engstingen, Singen, Westerheim und<br />
Trochtelfingen mit den<br />
Kooperationspartnern Musikschule Leichtle Münsingen,<br />
Städtisches Kunstmuseum Singen, Erich Kästner Schule<br />
Laichingen und der Werdenbergschule Trochtelfingen unter<br />
der Regie von den Künstlern Regine Autenrieth, Thomas<br />
Mayr, Rosvitha Ade und Johann Hölz statt.<br />
Alle Beteiligten werden das Thema „Herzzeitlos“<br />
künstlerisch erarbeiten.<br />
Ziel dieses Projektes ist die menschliche tiefe Verbindung<br />
von Jung & Alt über bildhafte und darstellende Kunst<br />
zu wecken, zu erleben und auszudrücken. Die Anregung<br />
durch Plastizieren - Malen und Bewegung fördert in hohem<br />
Maße die Sinnesfähigkeit, die es altersunabhängig in<br />
unserer Kultur zu fördern und zu bewahren gilt.<br />
Ihre Projektleitung:<br />
Regine Autenrieth, Richard Wolfframm, Monika Rotter