Ausgabe 3/11 PDF herunterladen - Servicehaus Sonnenhalde

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enGSTInGen TRocHTelFInGen WeSTeRHeIM HoHenSTeIn SInGen SprachRohr Das Magazin des Servicehaus Sonnenhalde für die ganze Familie SHS AKTIV IM länDle – TübInGen 40 JAHRe KunSTHAlle TübInGen 60 JAHRe HeGAu-MuSeuM SInGen VeRAnSTAlTunGSTIpp – MuSIcAl HAIR MADe In GeRMAny – FInK SolAR SonnenbüHl VeRAnSTAlTunGen unD AuSSTellunGen IM länDle GRATIS Ausgabe 3 / 11

enGSTInGen TRocHTelFInGen WeSTeRHeIM HoHenSTeIn SInGen<br />

SprachRohr<br />

Das Magazin des <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> für die ganze Familie<br />

SHS AKTIV<br />

IM länDle – TübInGen<br />

40 JAHRe KunSTHAlle TübInGen<br />

60 JAHRe HeGAu-MuSeuM SInGen<br />

VeRAnSTAlTunGSTIpp – MuSIcAl HAIR<br />

MADe In GeRMAny – FInK SolAR SonnenbüHl<br />

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GRATIS<br />

<strong>Ausgabe</strong> 3 / <strong>11</strong>


Inhalt / Vorwort / Impressum<br />

InHAlTSVeRZeIcHnIS<br />

S. 2 Impressum<br />

S. 3 Gedicht<br />

S. 4-5 Apotheke - organspende<br />

S. 6 Ausflugstipp – 40 Jahre Kunsthalle Tübingen<br />

S. 7 Familienseite – Vorschau landesgartenschau 2012<br />

S. 8 SHS – Tagespflege – Angehörigenausflug Tübingen<br />

S. 9 SHS – neues aus der Daußhalde Westerheim<br />

S. 10-12 Im ländle – Tübingen<br />

S. 13 Ausbildung Metallhandwerk<br />

S. 14-15 SHS – Kunst in den Häusern<br />

S. 16-17 Rätselseiten<br />

S. 18 naturkundemuseum Reutlingen<br />

S. 19 Theater Reutlingen<br />

S. 20-21 Made in Germany – Fink Solartechnik Sonnenbühl<br />

S. 22-23 Veranstaltungen im ländle<br />

S. 24-25 Kinderseiten<br />

S. 26 SHS – bernloch<br />

S. 27 SHS –Trochtelfingen<br />

S. 28 Wilhelma<br />

S. 29 Messe schön & gut Münsingen<br />

S. 30-31 „Vor ort – Schäfer Fauser in pfronstetten<br />

S. 32 SHS Singen<br />

S. 33 Alfa Singen<br />

S. 34 Alfa Singen<br />

S. 35 SHS Singen<br />

S. 36-37 Serviceplus mit teilnehmenden Handwerkern<br />

S. 38-39 „Reiselust“ – Südfrankreich<br />

S. 40 Haid Reha – Weg zum gesunden Rücken 2 + Dr. Schlau<br />

S. 41 Hohenzollern + Trödelmärkte<br />

S. 42 buchtipp<br />

S. 43 SHS engstingen – besuch „Grüne Albtour“<br />

S. 44 SHS – Ausbildung Altenpflege<br />

S. 45 Stadthalle Singen<br />

S. 46 Musical „HAIR“ Singen/Friedrichshafen<br />

S. 47 Keltenjause 3. oktober 20<strong>11</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

servicehaus sonnenhalde, Keltenstr. 10, 72829 engstingen<br />

Tel.: 07129 – 93 79 10, Fax: 07129 – 9379 30<br />

www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />

redaktion/Werbung: Gaby Arpaci, email: gaby.arpaci@yahoo.de<br />

Werbung: Annette Yildirim, Tel. 07129 – 93 79 10<br />

Layout/prepress:<br />

Artefaktum Werbetechnik - Fabian ritter<br />

Kirchstr. 30, 72829 engstingen, Tel. 07129 – 930 537<br />

www.artefaktum-werbetechnik.de<br />

erscheinungsweise: vierteljährlich – märz/Juni/september/Dezember<br />

V.i.s.d.p.: richard Wolfframm. Auflage: <strong>11</strong>.000 stück<br />

Titelbild: Neckarblick, G. Arpaci, redaktion sprachrohr<br />

Hinweis zum Urheberrecht – sämtliche Texte in dieser SprachRohr-<strong>Ausgabe</strong> dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion anderweitig verwendet,<br />

veröffentlicht oder abgedruckt werden. Änderungen/Kürzungen von eingesandten Beiträgen behält sich die Redaktion vor. Redaktion SprachRohr<br />

Liebe SprachRohr-Leser: das SprachRohr erscheint vierteljährlich – von daher kann es vorkommen, daß sich Veranstaltungstermine oder –orte ändern – von daher: alle<br />

Termine ohne Gewähr – bitte achten Sie auch auf die Tagespresse<br />

SprachRohr 2<br />

Liebe Leser,<br />

nach einem völlig verregneten<br />

Sommer freuen wir uns nun auf<br />

einen „goldenen Herbst“ – so wie<br />

die Bewohner in unseren Häusern,<br />

die ihren goldenen Herbst bei uns<br />

verbringen. Der Herbst ist auch<br />

die Zeit, um auszusähen – damit<br />

im nächsten Jahr unser Leben,<br />

unsere Zukunft Früchte trägt. Wir<br />

sähen, schneiden und planen für<br />

das kommende Jahr – nicht nur in<br />

den Gärten, sondern auch, welche<br />

Programme und Projekte anstehen<br />

– ein kleines Pflänzchen will<br />

versorgt und aufgezogen werden<br />

– und das alles tun wir gemeinsam<br />

– Kunden und Mitarbeiter – so<br />

wie Sie den Herbst nutzen, um<br />

evtl. schon Pläne für das nächste<br />

Jahr zu machen, Ihren Garten für<br />

den Winter vorbereiten, damit<br />

nächstes Frühjahr wieder alles<br />

grünt, blüht, wächst und gedeiht!<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

allen und unseren Mitarbeitern<br />

und Kunden in allen Häusern einen<br />

wunderschönen und sonnigen<br />

Herbst.<br />

Ihr Richard Wolfframm<br />

Die sieben Todsünden<br />

der modernen<br />

Gesellschaft:<br />

Reichtum ohne Arbeit –<br />

Genuss ohne Gewissen –<br />

Wissen ohne charakter –<br />

Geschäft ohne Moral –<br />

Wissenschaft ohne Menschlichkeit<br />

–<br />

Religion ohne opfer –<br />

politik ohne prinzipien<br />

Dalai lama


GeDIcHT<br />

Es war, als hätt der Himmel<br />

Die Erde still geküsst...<br />

es war, als hätt der Himmel<br />

Die erde still geküsst<br />

Dass sie im blütenschimmer<br />

Von ihm nun träumen müsst<br />

Die luft ging durch die Felder<br />

Die ähren wogten sacht<br />

es rauschten leis die Wälder<br />

So sternklar war die nacht<br />

und meine Seele spannte<br />

Weit ihre Flügel aus<br />

Flog durch die stillen lande<br />

Als flöge sie nach Haus<br />

Joseph von eichendorff (1788 - 1857)<br />

3 SprachRohr


GeSunDHeIT „FüRS leben. FüR oRGAnSpenDe.“ WIRbT FüR MeHR SpenDebeReITScHAFT<br />

Stiftung FüRS leben<br />

setzt auf patientenschicksale und Aufklärung<br />

Mit „FÜRS LEBEN. FÜR ORGANSPENDE.“ hat die Deutsche Stiftung<br />

Organtransplantation (DSO) die große bundesweite Initiative<br />

für Organspende ins Leben gerufen. Prominente Schirmherrin<br />

ist Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die FÜRS LEBEN<br />

mit den Worten unterstützt: „Die Entscheidung für eine Organspende<br />

ist die Entscheidung für das Weiterleben eines Mitmenschen.“<br />

Da es in erster Linie die informierten und aufgeklärten<br />

Menschen sind, die einer Organspende zustimmen, sieht die<br />

Initiative den Schlüssel für eine höhere Spendebereitschaft in<br />

einer breiten und langfristig angelegten Informationskampagne,<br />

die die Menschen emotional berührt und gleichzeitig die<br />

Erfolge der Transplantationsmedizin erlebbar macht. Die Leitidee<br />

dabei ist, das Leben als ein Geschenk zu begreifen und in<br />

diesem Sinne weiterzugeben.<br />

FÜRS LEBEN hat es sich zum Ziel gemacht, möglichst viele Menschen<br />

zu motivieren, sich mit diesem wichtigen Thema auseinander<br />

zu setzen, darüber nachzudenken und eine Entscheidung<br />

zu treffen.<br />

Rund 4.000 Menschen konnte im vergangenen Jahr mit einer<br />

Transplantation geholfen werden, aber dreimal so viele Patienten<br />

warten immer noch auf eine lebensrettende Organspende.<br />

Zwar würden laut aktueller Kantar-Health-Umfrage im Auftrag<br />

der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung knapp drei<br />

Viertel der Deutschen nach dem Tod ihre Organe spenden.<br />

Trotzdem haben nur 25 Prozent der Befragten einen Organspendeausweis.<br />

Rund 50 Prozent fühlen sich nicht genügend<br />

informiert, um überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Über<br />

die Initiative soll das Thema jetzt gemeinsam mit Partnern und<br />

Unterstützern verstärkt in die Öffentlichkeit getragen werden.<br />

Im Juni 2008 startete FÜRS LEBEN mit einer Großflächenkampagne<br />

in 17 großen Städten. Gleichzeitig ging das Internetportal<br />

www.fuers-leben.de als zentrale und interaktiv angelegte Informationsplattform<br />

online. Der Fokus liegt auf authentischen<br />

Geschichten, die die Patienten und Angehörigen zu den Hauptakteuren<br />

der Kommunikation machen. Sie berichten aus ihrem<br />

Leben und verleihen damit den Menschen hinter den Zahlen<br />

und Statistiken ein Gesicht. Ihre gemeinsame Botschaft lautet:<br />

Ein „Ja“ im Organspendeausweis hilft Leben zu retten.<br />

„FÜRS LEBEN. FÜR ORGANSPENDE.“ wird mit Print- und Online-<br />

Kampagnen, Medienkooperationen, Aktionen und Veranstaltungen<br />

weitergeführt. Im Juli 2009 wurde die Initiative in eine<br />

eigenständige und unabhängige Stiftung FÜRS LEBEN unter<br />

Treuhandschaft der DSO überführt. Eine Reihe von Partnern<br />

hat sich der Stiftung bereits angeschlossen. Ziel ist es, weitere<br />

Unterstützer zu gewinnen und neue Kooperationen einzugehen.<br />

Die Stiftung hofft, dass noch mehr Institutionen aus Gesundheitswesen,<br />

Politik und Wirtschaft sowie Privatpersonen<br />

das Thema aktiv als gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe<br />

mittragen und insbesondere auch finanziell durch Spenden unterstützen.<br />

organspende in Deutschland:<br />

Zuverlässigkeit und Sicherheit für alle<br />

Organtransplantationen sind in Deutschland seit Jahrzehnten<br />

ein etabliertes und erfolgreiches Behandlungsverfahren. Die<br />

vorangehende Organspende ist jedoch für die meisten Krankenhäuser<br />

eine nicht alltägliche Aufgabe. Um die Kliniken bei<br />

dieser Herausforderung effektiv zu beraten und zu entlasten,<br />

wurde im Zuge des Transplantationsgesetzes eine bundesweite<br />

Koordinierungsstelle für Organspende eingerichtet. Diese<br />

Funktion hat die Deutsche Stiftung Organtransplantation<br />

(DSO) seit Mitte 2000 übernommen. Die DSO unterstützt etwa<br />

1.400 Krankenhäuser mit Intensivstationen und rund 50 Transplantationszentren<br />

im Organspendeprozess und stimmt die Zu-<br />

SprachRohr 4<br />

Ablauf einer Organspende<br />

Transplantation<br />

Transport der Organe<br />

in Transplantationszentren<br />

Organentnahme<br />

Übermittlung von Daten<br />

zur Organvermittlung an<br />

Eurotransplant (ET)<br />

Krankheit/Unfall<br />

mit schwerer Hirnschädigung<br />

Krankenhaus<br />

benachrichtigt DSO<br />

Hirntodfeststellung<br />

Angehörigengespräch<br />

Medizinische Untersuchungen<br />

des Verstorbenen<br />

sammenarbeit von der Mitteilung eines möglichen Organspenders,<br />

über die Organentnahme bis zur Organübertragung ab.<br />

Voraussetzungen für eine organspende<br />

Das Transplantationsgesetz hat zwei Voraussetzungen für die<br />

Entnahme von Organen und Geweben festgelegt: Der Tod des<br />

Menschen muss festgestellt sein und eine Zustimmung muss<br />

vorliegen. Die Diagnose Hirntod bedeutet der unumkehrbare<br />

Ausfall der Gesamtfunktion von Großhirn, Kleinhirn und<br />

Hirnstamm und ist damit der sichere Nachweis des Todes. Die<br />

Untersuchung nach den Richtlinien der Bundesärztekammer<br />

erfolgt durch zwei erfahrene Ärzte unabhängig voneinander.<br />

Beide Ärzte dürfen darüber hinaus weder an der Entnahme<br />

noch an der Übertragung der Organe beteiligt sein. Bei der<br />

Entscheidung zur Organspende wird geprüft, ob der Patient<br />

eine schriftliche Verfügung, z. B. einen Organspendeausweis,<br />

verfasst oder ob er seinen Willen den Angehörigen mündlich<br />

mitgeteilt hat. Diese Fragen klärt der behandelnde Arzt oft<br />

mit Unterstützung eines DSO-Koordinators in einem Gespräch<br />

mit den Angehörigen. Hat der Verstorbene keine Festlegung<br />

zu Lebzeiten getroffen, werden die Hinterbliebenen um eine<br />

Entscheidung gebeten.<br />

Umfassende Informationen zum Thema Organspende und<br />

den Organspendeausweis finden Interessierte unter www.dso.<br />

de und www.organspende-info.de. Individuelle Fragen zur<br />

Organspende beantworten die Mitarbeiter des Infotelefons<br />

organspende 0800 / 90 40 400 – eine Gemeinschaftsaktion der<br />

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der DSO.<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Birgit Blome, Bereichsleiterin Kommunikation,<br />

Christine Gehringer, Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Deutsche Stiftung Organtransplantation, Deutschherrnufer 52,<br />

60594 Frankfurt am Main<br />

Tel.: + 49 69 677 328 9400 oder -9415,<br />

Fax: + 49 69 677 328 9409, E-Mail: presse@dso.de,<br />

Internet: www.dso.de, www.fuers-leben.de


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Erpfinger Straße 4<br />

72820 Sonnenbühl<br />

Telefon (0 71 28) 23 34<br />

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5 SprachRohr


SprachRohr 6<br />

TübInGen<br />

Paul Cézanne<br />

Haus mit rotem Dach, um 1887<br />

Privatsammlung / Foto: Volker Naumann<br />

Auguste Renoir<br />

Die kleine Irene, 1880<br />

Stiftung E.G. Sammlung Bührle, Zürich<br />

Henri de Toulouse-Lautrec<br />

Im Bett, 1892<br />

Privatsammlung Schweiz<br />

Vom 17. September 20<strong>11</strong><br />

bis 29. Januar 2012<br />

Cézanne renoir picasso & Co.<br />

40 Jahre Kunsthalle Tübingen<br />

Anlässlich ihres 40. Jahrestages blickt<br />

die Kunsthalle Tübingen auf ihre Geschichte<br />

zurück. Bevor das Ausstellungshaus<br />

durch große Publikumserfolge<br />

zur klassischen Moderne seinen<br />

legendären Ruf erhielt, dominierten<br />

Ausstellungen zur zeitgenössischen<br />

Kunst das Programm. Diese beiden<br />

Schwerpunkte werden nun in zwei<br />

aufeinander folgenden Jubiläumsausstellungen<br />

einzeln gewürdigt.<br />

Als die Kunsthalle Tübingen 1971<br />

von Paula Zundel und Frau Dr. Margarethe<br />

Fischer in Gedenken an den<br />

Maler Georg Friedrich Zundel eröffnet<br />

wurde, war nicht absehbar, dass sie<br />

sich eines Tages zu einem der beliebtesten<br />

und bekanntesten Ausstellungshäuser<br />

entwickeln würde. Nachdem in<br />

den ersten zehn Jahren hauptsächlich<br />

herausragende künstlerische Positionen<br />

der Gegenwart präsentiert<br />

wurden, nahm ab 1982 eine Entwicklung<br />

ihren Anfang, die in den Medien<br />

häufig als „Wunder von Tübingen“ beschrieben<br />

wurde. Immer häufiger bereicherten<br />

nun Ausstellungen zur klassischen<br />

Moderne das Programm.<br />

Die Aquarelle von Paul Cézanne zogen<br />

erstmals weit über hunderttausend Besucher<br />

in die Kunsthalle am Rande der<br />

Universitätsstadt. Ein noch größerer<br />

Publikumsmagnet konnte zwei Jahre<br />

später mit Pastellen und Ölskizzen von<br />

Edgar Degas erzielt werden. In den<br />

darauf folgenden Jahren und Jahrzehnten<br />

wiederholten sich diese Erfolge<br />

etliche Male, so mit Werkpräsentationen<br />

von Pablo Picasso, Henri de<br />

Toulouse-Lautrec oder Henri Rousseau.<br />

Die jeweils weit über 400.000 Besucher<br />

der Gemäldeschauen von Paul Cézanne<br />

1993 und Auguste Renoir 1996<br />

bildeten die Höhepunkte einer Periode,<br />

die mit gutem Recht »Ära Adriani«<br />

benannt wurde. Das von dem<br />

langjährigen Kunsthallendirektor Götz<br />

Adriani von 1971 bis 2005 geprägte<br />

Ausstellungsprogramm zeichnete sich<br />

durch den hohen wissenschaftlichen<br />

Qualitätsstandard und den Wechsel<br />

zwischen zeitgenössischer Kunst und<br />

klassischer Moderne aus. Zu Adrianis<br />

besonderen Verdiensten zählt es, die<br />

französische Kunst als Schrittmacher<br />

der internationalen Moderne dem<br />

deutschen Publikum nahe gebracht<br />

zu haben. Für viele der in Frankreich<br />

wirkenden Meister des ausgehenden<br />

19. und beginnenden 20. Jahrhunderts<br />

organisierte er die hierzulande erste<br />

Einzelausstellung.<br />

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens<br />

der Kunsthalle Tübingen wird nun<br />

ein Extrakt dieser Ausstellungsereignisse<br />

präsentiert - und damit ein<br />

bedeutender Entwicklungsschritt der<br />

Kunstgeschichte in einer einzigartig<br />

verdichteten Ausstellung erlebbar<br />

gemacht. Den auftaktgebenden Schwerpunkt<br />

der Schau bilden Hauptwerke<br />

von Paul Cézanne (1839-1906), der als<br />

Impulsgeber der Moderne zu gelten<br />

hat. Seine Landschaftsbilder, Porträts<br />

und Stillleben inspirierten eine Bewegung,<br />

die von der impressionistischen<br />

Wirklichkeitstreue wegführte, hin zu<br />

einer freien Komposition von Linien,<br />

Flächen und Farben. Zudem ist Edgar<br />

Degas (1834-1917) in der Ausstellung<br />

vertreten, dessen Tänzerinnen-,<br />

Dirnen- und Landschaftsbilder ebenfalls<br />

am Anfang der postimpressionistischen<br />

Entwicklung stehen. Überdies<br />

sind Auguste Renoirs (1841-1919)<br />

Bilder mondäner Lebensfreude ebenso<br />

wie Henri de Toulouse-Lautrecs (1864-<br />

1901) malerische Porträts der Belle<br />

Époque präsent. Ein Landschaftsbild<br />

des Postimpressionisten Henri Rousseau<br />

(1844-1910) ergänzt die umfangreiche<br />

Epochenschau, die ihren Abschluss<br />

in einer bedeutenden Gruppe<br />

von Arbeiten Picassos aus den Jahren<br />

zwischen 1898 und 1971 findet.<br />

Eintrittspreise: Regulär: 10 €,<br />

Ermäßigt: 8 €, Schüler: 4 €<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich (außer Montag)<br />

10.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Dienstag 10.00 bis 19.00 Uhr<br />

Adresse: Kunsthalle Tübingen,<br />

Philosophenweg 76, 72076 Tübingen,<br />

Tel.: 070 71 / 96 91 – 0<br />

Der Weg zur Kunsthalle<br />

ist gut ausgeschrieben.<br />

lösen Sie unser Wortsuchpreisrätsel<br />

und Sie können 1 x 2 eintrittskarten<br />

für einen besuch in der Kunsthalle<br />

gewinnen!


ein Fest für die ganze Familie<br />

Nagold. Wer denkt, dass beim Großereignis vom 27. April bis<br />

7. Oktober 2012 nur Blumenfreunde auf ihre Kosten kommen,<br />

hat sich geschnitten. Eine Landesgartenschau ist immer auch<br />

ein fantastischer Freizeitpark – und das gilt in Nagold für alle<br />

Generationen.<br />

Pflanzen, Pflanzen, noch mehr Pflanzen. Mama und Papa<br />

sind begeistert. Doch was ist mit den Kleinen? Die haben sich<br />

inzwischen sattgesehen und fangen an zu quengeln. Eine<br />

Situation, die Familienausflügler nur allzu gut kennen. Und für die<br />

es auf der Landesgartenschau Nagold 2012 mehr als eine Lösung<br />

gibt.<br />

So können die Eltern, die gerade die keltische Bepflanzung<br />

am Fürstengrabhügel in Augenschein genommen haben, noch<br />

in aller Ruhe die Ausstellungsflächen der Hobbygärtner im<br />

Riedbrunnenpark ansteuern, wenn zum Beispiel ein amüsantes<br />

Päuschen beim Marionettenspieler eingelegt wird. Oder wenn<br />

sie den Gewässerlehrpfad auf dem Hauptverbindungsweg<br />

zwischen den LGS-Hauptbereichen als ebenso lehrreiches wie<br />

unterhaltsames Intermezzo nutzen. Oder wenn sich die Sprösslinge<br />

auf einem der Spiel- und Sportfelder zwischendurch mal so richtig<br />

austoben dürfen. Möglichkeiten über Möglichkeiten. Die sich<br />

praktischerweise über das gesamte Gelände ziehen.<br />

Da ist zum Beispiel die Burgruine Hohennagold, die zwar nicht<br />

im eingezäunten Areal liegt, als historisches Schmuckstück<br />

aber in das Gesamtkonzept einbezogen wird: Sie verzaubert<br />

mit Kinder-Angeboten in märchenhafter Atmosphäre. Am<br />

Fuß des Schlossbergs, im Stadtpark Kleb, wartet nicht nur ein<br />

großzügiger Spielplatz, sondern auch ein Bootsverleih, eine<br />

Fest- und Spielwiese, ein rundum erneuerter Minigolfplatz,<br />

Tischtennisplatten, ein Streetball-Feld sowie zwei Beachvolleyball-<br />

Felder.<br />

Im Krautbühlpark, der an den Stadtpark anschließt, sind<br />

ein Boule- und ein Schachgarten zu finden. Tierisches gibt<br />

es im Riedbrunnenpark: Dort ist der Kamelhof angesiedelt,<br />

wo die exotischen Tiere gestreichelt, gefüttert und geritten<br />

werden können. Ein Stück weiter südlich befinden sich ein<br />

weiterer Spielplatz und eine Spiel- und Liegewiese, ein Fuß-<br />

und Basketballplatz sowie die Gleisanlage der historischen<br />

Schmalspurbahn „Altensteigerle“.<br />

Übrigens: Einen besonderen Glanzpunkt setzt der Nagolder<br />

Hochseilgarten, der sich eine spektakulären Seilbahn-Attraktion<br />

hat einfallen lassen. Wie diese genau aussehen soll, wird in Kürze<br />

verraten.<br />

Und das sind nur einige ausgewählte Höhepunkte. Mit Blick<br />

auf eine Vielzahl weiterer Angebote versprechen die LGS-<br />

Geschäftsführer Manfred Wenninger und Richard Kuon zu Recht<br />

ein „Fest für die ganze Familie“. „Das Highlight ist für mich der<br />

Spielplatz im Stadtpark Kleb“, hebt Kuon den traditionellen<br />

Begegnungsort der Stadt hervor, „weil er schon in der Planung<br />

als Mehrgenerationenspielplatz angelegt wurde. Dort können<br />

Jung und Alt gemeinsam ein paar wunderschöne, erlebnisreiche<br />

Stunden verbringen. Und genau das soll ja die Quintessenz unserer<br />

Landesgartenschau sein.“<br />

Restaurant<br />

Gartenterrasse direkt an der Echaz<br />

Kinderspielplatz<br />

Forellenzucht mit Verkauf<br />

Forellenspezialitäten mit<br />

Honauer Rahmkartoffeln<br />

Partyservice<br />

Cocktailbar Aquamarin<br />

Wellnessbereich auch für<br />

Externe Gäste<br />

besser hören<br />

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SHS enGSTInGen<br />

Angehörigenausflug der<br />

Tages pflege engstingen vom sHs<br />

Jedes Jahr findet ein Angehörigenausflug der Tagespflege<br />

Engstingen, der schon Tradition angenommen hat, statt.<br />

Der Ausflug ist aus unserem regelmäßigen Stammtischtreffen<br />

entstanden.<br />

Immer am ersten Dienstag eines Monats treffen sich Angehörige<br />

und Mitarbeiter zu einem gemütlichen Beisammensein<br />

und gegenseitigem Austausch. Es ist immer ein sehr<br />

geselliger und lustiger Abend. Dabei ist die schöne Idee entstanden,<br />

1 x jährlich einen Ausflug zu machen, welcher von<br />

Angehörigen geplant und organisiert wird.<br />

„Warum denn in die Ferne schweifen,<br />

wenn das Schöne liegt so nah…“<br />

Alle Teilnehmer haben sich in der Tagespflege Engstingen<br />

bei einer Tasse Kaffee versammelt, um gemeinsam mit unserem<br />

Bus und PKW um 10 Uhr in das schöne Städtchen<br />

Tübingen zu fahren. Wir begannen mit einer kleinen Wanderung<br />

durch Tübingen und erklommen die Steige zum<br />

Schloß Hohen Tübingen. Vor Ort bekamen wir eine sehr<br />

ausführliche Schlossführung über Entdeckungen und Fundraritäten,<br />

über die Geschichte des alten Griechenland bis<br />

zum Hieroglyphen ABC, über die Geschichte der verschiedenen<br />

Statuen, auch sehr attraktive, männliche Statuen! Oh<br />

wenn Statuen reden könnten…<br />

SprachRohr 8<br />

Weiter ging es dann zum gemeinsamen Mittagessen beim<br />

Neckarmüller – sehr zu empfehlen, vor allem das selbstgebraute<br />

Bier! Mit einem vollen Bauch ging es dann zum Stocherkahn<br />

fahren auf dem Neckar.<br />

Gerade als wir uns im Kahn gemütlich zurückgelehnt hatten,<br />

klingelte das Handy; es war die Polizei. In unseren Bus<br />

wurde eingebrochen. Die Teilnehmer fanden es sehr dreist,<br />

am glockenhellen Tag, wo so viele Passanten sich bewegten.<br />

Die Stimmung war durch diese Geschichte etwas gedämpft.<br />

Kurzum klärten wir die Situation bei einer Tasse Kaffee, Eisbecher<br />

und Torte was der Stimmung gut tat. Unsere zwei<br />

Männer fuhren dann zum Baumarkt um Klebeband und<br />

Folie zu kaufen, um das eingeschlagene Fenster zuzukleben,<br />

so dass wir anschließend wieder zurück auf die Alb<br />

fahren konnten, ohne dass sich einer einen Schnupfen holen<br />

musste.<br />

Trotz allem hatten wir noch einen schönen, lustigen Abschluss<br />

im Per-Du auf der Haid mit Musikantenabend.<br />

Es war ein sehr schöner, gelungener, kalorienreicher Angehörigenausflug<br />

20<strong>11</strong>.<br />

Bis zum nächsten Jahr!<br />

Es ist jeder Interessierte zu unserem Stammtisch jeden<br />

Monat im Per-Du herzlich eingeladen.


Meisterbetrieb<br />

der<br />

KfZ.-Innung<br />

Agip Service-Station<br />

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Neues aus der Daußhalde<br />

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Gemeinsames Picknick der Tage.- und Langzeitpflege Westerheim<br />

Unter dem Motto „Ab in den Süden“ fand am 14. Juli 20<strong>11</strong> in<br />

Westerheim bei der Schertelshöhle unser gemeinsames Picknick statt.<br />

Am Morgen standen die Kunden nach dem Frühstück schon<br />

in den „Startlöchern“ und warteten darauf, dass sie mit<br />

den Bussen abgeholt werden. Auf der kurzen Fahrt zur<br />

Schertelshöhle wurde die Vorfreude auf den Tag immer größer.<br />

Da das Wetter am Vormittag nicht besonders gut war, haben wir<br />

draußen unser Mittagessen gegrillt und gemeinsam in der Hütte<br />

gegessen. Neben Würstchen und Fleisch gab es auch eine Menge<br />

verschiedener Salate.<br />

Am Nachmittag hat sich das Wetter zu herrlichem Sonnenschein<br />

gewendet. So ging der eine oder andere Bewohner mit seinen<br />

Angehörigen spazieren oder sogar in die Höhle um die Tropfsteine zu<br />

bewundern. Bevor wir zum Nachmittagskaffee übergingen, wurde<br />

gemeinsam ein Tastspiel gespielt. Dabei hatten wir alle viel Spaß und die<br />

Ergebnisse aus dem Tastspiel trugen zur allgemeinen Erheiterung bei.<br />

Zur Kaffezeit gab es selbstgemachte Kuchen aller Art den sich alle<br />

schmecken ließen. Der Herr des Hauses spielte dabei Klavier, und es<br />

ergab sich daraus eine große Gesangsrunde.<br />

Danach machte sich langsam die Aufbruchsstimmung breit denn<br />

alle wollten pünktlich zum Abendessen wieder zurück sein. Zurück<br />

in der <strong>Sonnenhalde</strong> haben die Ausflügler ihre Erlebnisse den<br />

daheimgebliebenen voller Begeisterung erzählt. Deutlich wurde<br />

dabei das alle viel Spaß hatten und der Ausflug viel Begeisterung<br />

und Freude in den Alltag der <strong>Sonnenhalde</strong>bewohner gebracht hat.<br />

Bedanken möchten wir uns beim Stammtisch der Tagespflege die<br />

uns an diesem Tag tatkräftig unterstützt haben.<br />

9 SprachRohr


IM länDle<br />

SprachRohr 10<br />

TÜBINGeN – ZAuBerHAFTe<br />

uNIVersITÄTssTADT Am<br />

NeCKAr<br />

Die reizvolle Universitätsstadt bietet den Besuchern<br />

und Einheimischen eine hohe Lebensqualität.<br />

Voller Leben präsentiert sich die Studentenstadt –<br />

und jeder, der schon mal hier war, schwärmt von<br />

den zahlreichen Gässchen, stolzen Herrenhäusern<br />

am Öster- oder Schlossberg. Studenten füllen das<br />

Leben der Stadt, Touristen stehen bewundernd vor<br />

dem schönen alten Rathaus, mit dem Stocherkahn<br />

fährt der geneigte Tourist auf dem Neckar vorbei<br />

an trutzigen Villen und natürlich am berühmten<br />

Hölderlinturm.<br />

Die Stadtgeschichte ist alt, aber richtiges Leben<br />

kehrte in das geruhsame Städtchen mit der<br />

Gründung der Eberhard-Karls-Universität 1477<br />

ein. Tausende von Studenten und Professoren<br />

wanderten seither durch die altehrwürdigen<br />

Gassen und die Universitätsstadt wurde über die<br />

Landesgrenzen hinweg berühmt.<br />

ein wenig stadtgeschichte<br />

Pfalzgrafen und Herzöge - Die Pfalzgrafen von<br />

Tübingen<br />

Wie bei anderen „ingen-Orten“ weist der Name<br />

Tübingen darauf hin, daß die Siedlung vor etwa<br />

anderthalb Tausend Jahren von den Alemannen<br />

gegründet worden ist. Schriftlich erwähnt wird der<br />

Ort allerdings erst zum Jahr 1078, als in der Zeit<br />

des Investiturstreits König Heinrich IV. nach seinem<br />

„Canossa-Gang“ die Burg Tübingen, das „castrum<br />

Alemannorum, quod Twingia vocatur“, belagerte.<br />

Nach dieser Burg nannten sich ihre Erbauer, die<br />

Grafen des Nagoldgaues, Grafen von Tübingen,<br />

die in der Mitte des 12. Jahrhunderts die<br />

Pfalzgrafenwürde, das Stellvertreteramt des<br />

Herzogs von Schwaben, erwarben. Unter ihnen<br />

erlebte Tübingen eine erste große Blüte. Aus<br />

dem Dorf wird eine Stadt: <strong>11</strong>91 werden neben<br />

dem Pfarrer auch Kaufleute erwähnt, um 1204<br />

besitzt man einen Galgen, Merkmal der hohen<br />

Gerichtsbarkeit, um 1231 endlich wird Tübingen<br />

als civitas, also als Ort mit Stadt- und Bürgerrecht,<br />

bezeichnet. Wenige Jahre später sind dann auch<br />

die Stadtmauern bezeugt. Der „Tübinger Pfennig“,<br />

eine in der Stadt geschlagene Münze, Tübinger<br />

Maße und Gewichte fanden eine weite Verbreitung.<br />

Die Herzöge Württembergs<br />

Der Untergang des staufischen Hauses brachte<br />

den Pfalzgrafen von Tübingen einen Verlust<br />

ihrer politischen Macht und leitete einen raschen<br />

wirtschaftlichen Niedergang ein, so daß sie 1342<br />

gezwungen sind, ihre namengebende Stadt<br />

Tübingen an die Grafen von Württemberg zu<br />

verkaufen. Von nun an ist die Geschichte Tübingens<br />

eingebettet in die Geschichte Württembergs.<br />

Nach Stuttgart war Tübingen gemessen an der<br />

Einwohnerzahl und der Wirtschaftskraft für<br />

Jahrhunderte die zweitgrößte Stadt des Landes, die<br />

bei der Errichtung des Herzogtums Württemberg<br />

1495 auch zweite Residenz- und Hauptstadt wurde.<br />

Ihre politische Rolle zeigte sich deutlich, als die<br />

Tübinger städtische „Ehrbarkeit“ 1514 dem Herzog<br />

Ulrich von Württemberg im Zusammenhang mit<br />

dem „Remstalaufstand“ in dem sogenannten<br />

„Tübinger Vertrag“ wichtige Grund- und<br />

Menschenrechte abgewann.<br />

In dieser „Magna Charta Württembergs“ gelang es<br />

den bürgerlichen Landständen, ein weitgehendes<br />

Mitbestimmungsrecht durchzusetzen, die Macht<br />

des Landesherren einzuschränken und sich selbst<br />

wichtige Privilegien zu sichern. Dieser Vertrag<br />

bestimmte auf Jahrhunderte die württembergische<br />

Verfassungsentwicklung. Er galt noch im 19.<br />

Jahrhundert, so dem Tübinger Ludwig Uhland, als<br />

das „gute, alte Recht“.<br />

Die Gründung der universität<br />

Das folgenschwerste und bedeutsamste Ereignis in<br />

der Geschichte Tübingens war die 1477 geschehene<br />

Gründung der Universität durch Graf Eberhard im<br />

Bart in der damals etwa dreitausend Einwohner<br />

zählenden Stadt.<br />

Die Hohe Schule erreichte trotz mancher<br />

Bedenken - so schien der deutsche Südwesten<br />

mit Universitäten (Basel, Freiburg, Heidelberg<br />

und Ingolstadt) ausreichend versorgt - dank<br />

ihrer guten wirtschaftlichen und personellen<br />

Ausstattung rasch ein großes Ansehen. In den vier<br />

klassischen Fakultäten (Theologie, Jura, Medizin,<br />

Philosophie) unterrichteten bedeutende Lehrer<br />

von abendländischem Rang wie die Theologen Biel<br />

und Summenhard, die Juristen Uranius-Prenniger<br />

und Naukler-Vergenhans, die Humanisten Reuchlin<br />

und Bebel, der spätere Reformator Melanchthon<br />

oder der berühmte Mathematiker und Astronom<br />

Johannes Stöffler.<br />

Hand in Hand mit dem Aufschwung der Universität<br />

ging die bauliche Ausweitung der Stadt: der<br />

Neubau der gotischen Stiftskirche als Festsaal der<br />

Universität wurde vollendet, Vorlesungsgebäude,<br />

Professorenwohnungen, Studentenwohnheime<br />

wie die Burse, ja sogar eine neue Brücke über<br />

den Neckar entstanden. Das Bild der noch heute<br />

existierenden Altstadt geht im Wesentlichen auf<br />

jene Zeit zurück.


Der 30jährige Krieg und seine Folgen<br />

Einer Katastrophe gleich kam der Dreißigjährige Krieg (1618-<br />

1648). Stadt und Universität litten gleichermaßen, Hunger<br />

und Pest, plündernde und mordende Soldaten dezimierten<br />

die Bevölkerung; Stadt und Universitätsbürger verloren<br />

ihr Vermögen, der Silberschatz der Hochschule wurde<br />

eingeschmolzen, die Bibliotheken entführt.<br />

In der Schlußphase des Krieges wurde Tübingen Hauptquartier<br />

der Franzosen. Von dieser Verheerung haben sich Stadt und<br />

Universität lange nicht mehr erholt. Zur wirtschaftlichen<br />

Misere gesellte sich eine geistige Verengung. Die vorher<br />

blühende Universität - noch 1623 erfand Professor Wilhelm<br />

Schickhard die erste mechanische Rechenmaschine der<br />

Welt - sank auf das Niveau einer Lehranstalt bescheidenen<br />

Mittelmaßes.<br />

Die Lehrstühle waren fest in der Hand einzelner Familien:<br />

in Selbstergänzung kamen nicht selten Söhne oder<br />

Schwiegersöhne in frei werdende Stellen. Erstaunlich, daß<br />

trotz aller „Vetterleswirtschaft“ und trotz der herrschenden,<br />

von Konfessionalismus und kleinstaatlichem Absolutismus<br />

geprägten, provinziellen Verhältnissen, immer wieder<br />

Gelehrte an der Hochschule wirkten, denen überregionale<br />

Bedeutung zukam; wie Rudolf Jakob Camerarius, der<br />

Entdecker der geschlechtlichen Natur der Pflanzen oder<br />

Johann Georg Gmelin, der Erforscher Sibiriens.<br />

Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts versuchte Herzog Karl<br />

Eugen der auf bescheidenes Mittelmaß abgesunkenen<br />

Universität wieder aufzuhelfen. Als sich jedoch die Mehrzahl<br />

der Tübinger Ordinarien den herzoglichen Reformideen<br />

widersetzte, gründete Karl Eugen in Stuttgart die Hohe<br />

Karlsschule, der 1781 Kaiser Joseph Universitätsrang verlieh.<br />

In Tübingen sanken daraufhin die Studentenzahlen unter<br />

zweihundert, für die Stadt schien sich der wirtschaftliche<br />

Ruin anzubahnen. Lebten von den Studenten doch nicht nur<br />

die Professoren, sondern auch die Gastwirte, Buchbinder,<br />

Zimmerwirte, Kosttischgeber, Schneider, Metzger, Schuster,<br />

Stammbuchmaler und so weiter. Wohl nur der Tod des<br />

Herzogs mit der kurz darauf erlassenen Aufhebung der<br />

Stuttgarter Konkurrenz (1794) bewahrte Tübingen vor dem<br />

Schlimmsten.<br />

Stadt und Universität im 19. Jahrhundert und ihre berühmten<br />

Kinder<br />

Die politischen Veränderungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts<br />

vermittelten der Stadt neue Impulse. 1817 wurde an der<br />

Universität eine Staatswissenschaftliche Fakultät - die erste in<br />

Deutschland - eingerichtet mit Friedrich List als Professor; im<br />

selben Jahr erhielt sie eine Katholisch-theologische Fakultät;<br />

1863 wurde in Tübingen als erster deutscher Universität eine<br />

Naturwissenschaftliche Fakultät gegründet.<br />

Die Spezialisierung der alten Fächer und die<br />

Institutionalisierung neuer Disziplinen zeigte sich am<br />

deutlichsten im Bereich der Medizin. In der zweiten<br />

Jahrhunderthälfte ist Tübingen weit über das Provinzielle,<br />

wie es der Medizinischen Fakultät in den vergangenen<br />

Jahrhunderten anhaftete, hinaus gewachsen: So nahm etwa<br />

von Tübingen aus die Physiologische Chemie in Deutschland<br />

ihren Ausgang, der Botaniker Hugo Mohl begründete die<br />

moderne Zythologie.<br />

TÜBINGeN<br />

<strong>11</strong> SprachRohr


TÜBINGeN<br />

Hand in Hand mit der Entstehung neuer Disziplinen und der<br />

Emanzipation einzelner Fächer und der immer stärkeren<br />

Hinwendung zur praktischen klinischen Medizin ging eine<br />

rege Bautätigkeit und der Aufbau eines neuen Klinikviertels<br />

nordöstlich der Stadt. Diesem Neubeginn am Ende des<br />

18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts verdankt die Stadt<br />

auch ihren Ruf als Stadt der Dichter und Denker, als „Sedes<br />

Musorum“, Sitz der Musen, als „Neckar-Athen“. Ludwig<br />

Uhland - Dichter, Gelehrter und Politiker -, Wilhelm Hauff,<br />

Gustav Schwab, Justinus Kerner, Eduard Mörike wurden weit<br />

über die Grenze Württembergs hinaus bekannt. Der Tübinger<br />

Johann Friedrich Cotta publizierte in seinem Verlag die Werke<br />

der deutschen Klassiker.<br />

Mit der Universität veränderte sich die Stadt.<br />

Die mittelalterlichen ‚Tore wurden abgerissen,<br />

Stadterweiterungen folgten den Universitätsbauten: 1845<br />

wurde in der „Ammervorstadt“ an der Wilhelmstraße die<br />

Neue Aula eingeweiht, 1861 fand Tübingen Anschluß an das<br />

Eisenbahnnetz. 1900 zählte man bei eintausend Studenten 15<br />

000 Einwohner, 1925 bei 2500 Studenten 20 000 Bürger. Doch<br />

hielt sich die räumliche Ausweitung und die zahlenmäßige<br />

Vergrößerung der Einwohnerschaft verglichen mit anderen<br />

Städten in Grenzen, da industrielle Ansiedlungen fast gänzlich<br />

unterblieben.<br />

TÜBINGeN HeuTe<br />

Die letzten 25 Jahre sind geprägt von einem explosionsartigen<br />

Wachstum der Universität. 1992 hat Tübingen mit 26.000<br />

Studierenden bei etwa 84.000 Einwohnern die höchste<br />

„Studentendichte“ in Deutschland. Das Bonmot „Tübingen<br />

hat keine Universität, Tübingen ist eine Universität“<br />

charakterisiert nicht nur die Geschichte sondern auch die<br />

Gegenwart Tübingens zutreffend. Doch gelang es der<br />

Stadt trotz aller Vermassung, trotz aller Modernisierung<br />

und Anpassung an die neue Zeit, nicht zuletzt durch eine<br />

behutsame Altstadtsanierung, sich viel von ihrer Atmosphäre<br />

und ihrem besonderen Zauber zu bewahren.<br />

Das neue Klinikum befindet sich nun „oben auf dem Berg“ –<br />

nur noch einige kleinere Kliniken befinden sich auf dem alten<br />

Klinikenareal – und es wird weiter gebaut! Die wunderschönen<br />

alten Gebäude der ehemaligen Frauen- und „Nervenklinik“<br />

werden restauriert und finden sicherlich wieder eine neue,<br />

schöne Aufgabe.<br />

Quellen: Text (Infos) Stadt Tübingen, alte Bilder: Stadtarchiv<br />

Tübingen, aktuelle Bilder: G. Arpaci, Redaktion SprachRohr<br />

SprachRohr 12<br />

Veranstaltungen in Tübingen<br />

13. Tübinger Entenrennen am 1. Oktober – seit 1999<br />

werden einmal im Jahr die Enten losgelassen! Mit einem<br />

seligen Lächeln um den Schnabel lassen sie sich den Neckar<br />

hinuntertreiben – froh, der engen Badewanne in den<br />

Wohnungen normaler Bürger entronnen zu sein. Der „Round<br />

Table“ – Erfinder und Veranstalter der Entenrennen, spendet<br />

traditionell den durchaus ansehnlichen Erlös verschiedenen<br />

sozialen Einrichtungen in Tübingen und im Ausland. Letztes<br />

Jahr sorgten 7.000 aktive Enten für die unglaubliche Summe<br />

von 22.600 Euro – unterstützt wurden u.a. der „Lebensraum<br />

für autistische Erwachsene“, ein Waisenhaus in Indien,<br />

die Nachsorgeklinik für psychisch kranke Menschen in<br />

Tübingen, das Familienzentrum Elkiko in Tübingen, das<br />

zweite Tübinger Beginenhaus, ein gemeinsamer Wohn-<br />

und Lebensort für ältere alleinstehende Frauen und<br />

ausländischen Studentinnen - um hier nur einige zu nennen.<br />

Ein reizendes Event, das Freude macht und zudem einem<br />

guten Zweck zu gute kommt!<br />

Weitere Infos: www-tuebingen-entenrennen.de oder unter<br />

google: Entenrennen Tübingen, Bild: Martin Schreier und<br />

RT 182<br />

40 Jahre Kunsthalle Tübingen – Cézanne – Renoir – Picasso<br />

und Co. – vom 17. September 20<strong>11</strong> bis 29. Januar 2012<br />

Genaueres zur Ausstellung auf Seite 6 in diesem SprachRohr<br />

Martinimarkt in der Tübinger Altstadt – am 15. und 16.<br />

November<br />

chocolART vom 29.November bis 4.Dezember. Ein<br />

„schokoladiges“ Vergnügen der besonderen Art in der<br />

Innenstadt von Tübingen – kommen, staunen und genießen!


Traum- Azubi gesucht - erstmals mit<br />

dem unternehmerverband metall<br />

Baden-Württemberg mit neuem<br />

Konzept<br />

Im Oktober geht die die Tübinger Akademie für<br />

Geschäftserfolg mit bewährtem Trainingskonzept für Azubis<br />

in die nächste Runde. Erstmals in Zusammenarbeit mit dem<br />

Unternehmerverband Metall Baden-Württemberg legt die<br />

Akademie mit neuem Konzept nach. „Wir sind stolz, pünktlich<br />

zur nächsten Ausbildungsrunde endlich das noch effektivere<br />

Azubi-Training für Werte, die in der Schule nicht gelehrt<br />

werden, anzubieten“, so Gerhard Gieschen, selbst Buchautor,<br />

erfolgreicher Unternehmer und Chef mehrerer Firmen. Im neuen<br />

Ausbildungsjahr stehen die Azubis mit ihren Bedürfnissen noch<br />

stärker im Mittelpunkt: Auf vielfache Anregung begeisterter<br />

Chefs werden die Azubis nun an drei Terminen zu den Themen:<br />

BASIS, „Telefon, Reklamation“ und „auf der Baustelle“ noch<br />

gezielter trainiert. Die Termine sind weiterhin einzeln oder<br />

auch im Paket buchbar.<br />

Vom Azubi-Training hörte auch Frieder Lempp, Hoteldirektor<br />

vom Best Western Premier Hotel Park Consul in Esslingen:<br />

„Früher selbstverständlich gutes Verhalten und gutes Benehmen<br />

kann heute immer weniger vorausgesetzt werden“, bestätigt<br />

er. „Und auch, wenn wir im Hotel gutes Benehmen sozusagen<br />

gepachtet haben, haben wir uns entschlossen, all unseren<br />

Auszubildenden mehr mit auf den beruflichen Weg zu geben,<br />

als üblich“. Stolz ist Lempp, im vergangenen Jahr das Azubi-<br />

Training für Werte, die in der Schule nicht gelehrt werden, in<br />

seinem Betrieb angeboten zu haben. Damit setzte er für seine<br />

zwanzig Auszubildenden (Hotelfachleute, Restaurantfachleute<br />

und Koch/Köchin) im Hotel ein deutliches Zeichen in Richtung<br />

Zukunft, nach dem Motto „unsere Traum-Azubis backen<br />

wir uns eben selbst“ und war vom Ergebnis begeistert. Auch<br />

andere Rückmeldungen zeigen, dass die Akademie mit Ihrem<br />

Azubi-Angebot genau ins Schwarze getroffen hat: „Ich möchte<br />

Ihnen auch noch sagen dass unser Auszubildender Ali G.<br />

sehr viel von Ihrem Seminar mitgenommen hat und wir sehr<br />

überrascht waren, wie er in vielen Dingen jetzt vor geht. Auch<br />

seine vorsichte Art hat er zum einem sehr positiven Ausdruck<br />

auch gegenüber unseren Kunden entwickelt.“, berichtet eine<br />

Chefin eines Büroausstatters begeistert.<br />

„Und dabei ist es ist ganz einfach“, so Gieschen über das<br />

verbesserte Trainings-Konzept. „Denn jeder Unternehmer<br />

wünscht sich Azubis, die pünktlich erscheinen, zuverlässig sind,<br />

wirklich zuhören, in die Assistenz gehen oder Anweisungen<br />

befolgen. Aber auch sollen sich die Auszubildenden in das<br />

Team einbringen, verständlich sprechen sowie sich angemessen<br />

benehmen.“ Das neuartige Azubi-Training (www.das-Azubi-<br />

Training.de) setzt genau da an, noch bevor das Ausbildungsjahr<br />

so richtig begonnen hat. Denn je früher Auszubildende<br />

erfahren, wie Team und Assistenz funktionieren, desto länger<br />

genießen Chefs die Früchte und die Zusammenarbeit mit Ihren<br />

zukünftigen Mitarbeitern. Auszubildende sind die Zukunft<br />

eines Unternehmens. Je besser sich die Auszubildenden von<br />

Anfang an in ein Unternehmen einpassen, desto mehr zahlt<br />

sich die Ausbildung für beide Seiten aus.<br />

AusBILDuNG<br />

„Das ist das, was sich nicht nur Chefs im Handwerk<br />

wünschen: dass sie ihren Stift auch gleich mit zum Kunden<br />

schicken können“, setzt Claudia Schimkowski als Trainerin<br />

und Spezialistin im Handwerk inhaltlich einen weiteren<br />

Schwerpunkt. Als Gesellschafterin der Akademie, bringt sie<br />

in das Training ihr Hintergrundwissen aus dem Handwerk ein.<br />

Deshalb bietet der Unternehmerverband Metall Baden-<br />

Württemberg erstmals in Zusammenarbeit mit der Tübinger<br />

Akademie für alle Azubis aus dem Metallhandwerk und<br />

darüber hinaus das Training in den eigenen Räumlichkeiten<br />

an. Bei Claudia Schimkowski erfahren Auszubildende aller<br />

Gewerke durch praxisnahe und erprobte Übungen im On-<br />

Stage-Format: Wie gute Teamarbeit funktioniert, wie man<br />

Wünsche „von den Augen abliest“, wie man Anweisungen<br />

ausführt und dann klare Rückmeldungen gibt. Die Azubis lernen<br />

außerdem, wie man sich in ein Team einpasst und wie wichtig<br />

es ist, deutlich zu sprechen und vor allem, richtig zuzuhören.<br />

Das Training gibt es als innerbetriebliches Azubi-Team-<br />

Training oder bei den offenen Azubi-Team-Tagen. Weitere<br />

Infos unter www.das-Azubi-Training.de<br />

13 SprachRohr


KunST In Den HäuSeRn<br />

engstingen<br />

Ausstellung von 06.November<br />

20<strong>11</strong> -12. Februar 2012<br />

Martina Ti Bossian, geboren 1956 in Berlin.<br />

Seit 2006, nach Jahren der Wanderung<br />

und dem Sammeln von Kenntnissen und<br />

Erfahrungen ist sie in Kirchheim/Teck zu<br />

Hause.<br />

Das technische Rüstzeug erlernte sie in den<br />

ersten Jahren der Lehrzeit als Schriftmalerin<br />

und Dekorateurin. Im Laufe der Jahre<br />

verfeinerte und erweiterte sie diese<br />

Kenntnisse mit Kursen in Aquarellmalerei<br />

und meditativer Malerei. Autodidaktisches<br />

Arbeiten half ihr, den eigenen Blick und<br />

einen eigenen Stil mit all den erworbenen<br />

Kenntnissen zu vereinen. So ist der „Stil“ sehr<br />

vielschichtig und scheinbar Gegensätzliches<br />

wird immer wieder zum Verbindenden.<br />

Davon zeugen zahlreiche Ausstellungen, die<br />

diesen Entwicklungsweg in den vergangenen<br />

Jahren sehr anschaulich verdeutlichen. Farbe<br />

ist ihr wichtiger als Form, wobei sie immer<br />

durch die Farbe zu Phantasie anregenden<br />

Formen kommt.<br />

Intensiver Bezug zu den Jahreszeiten und<br />

eigenen Stimmungen, Experimentierfreude<br />

– wechselnde Materialien und Untergründe,<br />

Freude, Menschen mit Farben und Formen<br />

anzuregen, zu begeistern oder sich auf das<br />

Abenteuer Farbe einzulassen.<br />

SprachRohr 14<br />

Trochtelfingen<br />

Ausstellung von 9. Oktober 20<strong>11</strong> - 31. Januar 2012<br />

Günther Erwin Hanft- Digital- Art<br />

Gedanken über Digitalkunst.<br />

Die Malerei ist heute noch genauso beliebt wie eh und je, und nach wie<br />

vor experimentieren die Künstler mit neuen Techniken und Formen. Sie<br />

benutzen heute Kopierer, Scanner, Plotter, Drucker und Computer für ihre<br />

Arbeit an Gemälden oder sie schaffen mit ihnen ganz neue eigenständige<br />

Kunstwerke. Manche Menschen meinen vielleicht, dass die Künstler<br />

schummeln, wenn sie Fotografien und Computerbilder zum malen oder<br />

zeichnen verwenden. Aber sind wir doch mal ganz ehrlich, haben sich Maler<br />

und Künstler nicht immer schon den neusten Werkzeugen und Hilfsmitteln<br />

bedient? Und mit der Kamera oder Computer kann man doch ebenfalls<br />

genauso kreativ umgehen wie mit Farbe und Pinsel.<br />

Wie dem auch sei, eines ist dem allen auffällig gleich geblieben, bei heutigen<br />

Künstlern wie bei ihren Vorgängern: die Bilder spiegeln gegenwärtig wie<br />

früher die Gedanken und Gefühle der Künstler sowie auch ihrer Umwelt<br />

wieder.<br />

Und noch was;<br />

Wurde die Geschichte nicht schon immer von Helden, Revolutionären und<br />

Visionären geprägt? Durch die Kraft ihrer Überzeugungen und Visionen<br />

schufen sie, entgegen der jeweils aktuellen Strömung, neue Stilrichtungen,<br />

verändern und perfektionieren diese.<br />

Was ist eine Originalgrafik?<br />

Es ist eine künstlerische Arbeit, die meist auf dem Papier existiert. Sie ist nicht<br />

mit Stift und Pinsel unmittelbar auf Papier gezeichnet oder gemalt, sondern<br />

entsteht am Computer und schließlich im Druck oder mit der Druckpresse.<br />

Für eine Originalgrafik kann sich ein Künstler entscheiden, wenn er die<br />

Realisierung eines Bildes mit einer bestimmten Drucktechnik unmittelbar<br />

verbunden sieht!<br />

Die Originalgrafik ist NICHT mit der Vervielfältigung durch fotomechanische<br />

Reproduktion, wie z.B. dem „Offsetdruck“ zu verwechseln!<br />

Ihre Bedeutung zeichnet sich durch die, durch eine künstlerische Idee<br />

erreichte Originalität aus. Streng genommen ist eine Originalgrafik vom<br />

Künstler selbst gestaltet und ausgeführt worden. Dazu gehört auch die<br />

Signierung und Handbetitelung!<br />

„Original“ bedeutet „echt“, „authentisch“ (lat. Orgio=Ursprung)- nicht die<br />

Einmaligkeit, sondern die ECHTHEIT ist hier entscheidend – und ist nicht zu<br />

verwechseln mit „Unikat“, dem einzelnen Kunstwerk.


Westerheim<br />

Ausstellung von 23. Oktober 20<strong>11</strong> - 31. Januar 2012<br />

Frieda Pöhler Jahrg. 1950<br />

Ilse Ruoß Jahrg. 1959<br />

Anja Schmidt Jahrg. 1968<br />

Wohnhaft in Laichingen.<br />

Anja Schmidt<br />

neue Wege in die Abstraktion<br />

Die drei Hobbykünstlerinnen haben sich in einem<br />

VHS-Malkurs kennen gelernt. Zunächst erlernten<br />

sie verschiedene Techniken der Aquarellmalerei,<br />

dann folgten Studien im Aktzeichnen. Fasziniert<br />

sind sie jedoch von Collagen und Mischtechniken in,<br />

Tempera / Eitempera und Acryl. Auch Rosteffekte<br />

und Patina kann sie sehr begeistern. Ihre große<br />

Experimentierfreude führt sie immer wieder auf<br />

neue Wege in die Abstraktion.<br />

Abschalten vom Alltag, gelassen werden, die<br />

Landschaft genießen, die Seele baumeln lassen –<br />

unter diesem Motto stehen auch ihre gemeinsamen<br />

Malreisen. Viele neue Eindrücke sammelten sie am<br />

Lago Maggiore, im Voralpendorf Murnau, auf der<br />

Insel Sylt, Amrum, Spiekeroog und Meisenheim.<br />

Dieses Jahr führte sie die Neugierde auf die<br />

Halbinsel Höri.<br />

Gemeinsame Ausstellungen:<br />

1997 Farbperspektiven im Alten Rathaus in<br />

Laichingen<br />

2002 Kornhaus in Ulm mit den Meistern des<br />

Tischlerhandwerkes<br />

2002 Freude an Farben und Formen im Alten<br />

Rathaus in Laichingen<br />

2003 Gewerbeschau in Böhringen bei Firma Info<br />

Design<br />

2003 Zeit für Farbe in der Sparkasse Laichingen<br />

2009 Frühling & Herbst Gärtnerei Lenz in<br />

Laichingen<br />

Frieda Pöhler<br />

singen<br />

Ausstellung von 06.November 20<strong>11</strong> – 12. Februar 2012<br />

SYLVANA ROTH<br />

MÜRDTER<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

Mültlen 3 l 72793 Pfullingen l 0 71 21-33 86 76<br />

www.muerdter-gmbh.de<br />

Kunst in den Häusern<br />

„Möge jeder Tag dir ein Lächeln schenken, denn jedes Lächeln ist wie eine<br />

Kerze es kann viele andere Kerzen anzünden, ohne das sein eigenes Licht<br />

schwächer wird.“<br />

Geboren 1971 in Krumbach. 1986-1989 Ausbildung zur Köchin im<br />

Romantikhotel Hecht in Überlingen. Eine Krankheit, die 1989 ihre berufliche<br />

Laufbahn unterbrach, fesselte sie zeitweise ans Bett. Um Ihre Sehnsüchte<br />

und Wünsche mitzuteilen, begann sie zu malen.<br />

Die ersten Werke entstanden auf Seide. 1991 zog sie mit ihrer Familie nach<br />

Koblenz, wo sie als Köchin anheuerte. Die erste Ausstellung ihrer Bilder war<br />

auf der MS Rheingold, wo sie auch erfolgreich ihre ersten Werke verkaufte.<br />

Darauf folgen mehrere Ausstellungen in verschiedenen Räumlichkeiten und<br />

Städten. Nachdem sie in ihren Heimatort zurückkehrte und im elterlichen<br />

Gastbetrieb ihren Beruf wieder ausüben konnte, hatte sie nebenher Zeit zum<br />

malen. Dort entstanden dann auch die ersten Werke Acryl auf Leinwand.<br />

2003 erkannte sie die Liebe zum Metall. Ein Freund half ihr, eigene Gedanken<br />

umzusetzen so das sie schon nach kurzer Zeit in der Lage war, eigene Ideen<br />

mit dem Schweißgerät zu verwirklichen.


RäTSel<br />

LÖsuNGsWÖrTer Zum NeBeNsTeHeNDeN<br />

WOrTsuCH-preIsrÄTseL<br />

Thema: „40 Jahre Kunsthalle Tübingen“<br />

* ZeITGenoeSSIScH * MARTIn * pRIVATSAMMlunGen * GoyA * SeGAl *<br />

IMpReSSIonISMuS * HenRI RouSSeAu * KunSTHAlle TuebInGen * DeGAS *<br />

ceZAnne * ToulouSe lAuTRec * oelGeMAelDe * ZeIcHnunGen * FoToS *<br />

GoeTZ ADRIAnI * pAblo pIcASSo * pAul Klee * AnDy WARHol *<br />

AQuARelle * MoDeRne KunST * beSucHeR * SKIZZen * AuGuSTe RenoIR *<br />

beuyS * WASSIly KAnDInSKy * pASTellZeIcHnunGen * FRAnZ MARc *<br />

penny * eXpReSSIonISTen * GRAFIKen * MeISTeRWeRKe * MAnZonI *<br />

Liebe Rätselfreunde!<br />

Oben stehende Lösungswörter gehen einmal kreuz und quer durch das oben genannte Thema. Sie finden im Wortsuchrätsel<br />

auf der nächsten Seite die oben genannten Wörter kreuz und quer, senkrecht und waagerecht verteilt,<br />

manche Wörter überschneiden sich auch. Die übrig gebliebenen leeren Felder ergeben – von oben nach unten<br />

gelesen – das Lösungswort. Die richtige Lösung schicken Sie bitte auf einer frankierten Postkarte an: <strong>Servicehaus</strong><br />

<strong>Sonnenhalde</strong>, Redaktion SprachRohr – Preisrätsel, Keltenstr. 10, 72829 Engstingen<br />

Kauf mich!<br />

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir:<br />

1 x 2 Karten für das Musical „Hair“ in Singen<br />

1 x 2 Eintrittskarten für die Kunsthalle Tübingen<br />

1 x 2 Karten für das Weihnachtskonzert mit Rene Kollo in Reutlingen<br />

1 x 2 Karten für „Yellow Hands“ in der Stadthalle Singen<br />

1 x 2 Karten für den 15.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> – List-Halle RT, Klavierduo Klukon/Ránki<br />

1 x 2 Karten für Kindertheater „Das kleine Gespenst“ am 19.12.20<strong>11</strong> in Reutlingen<br />

(bitte zusätzlich zum Lösungswort „Kindertheater“ angeben)<br />

Glück gibt es jetzt auch online:<br />

www.glückskekse.de<br />

Einsendeschluss: 30. Oktober 20<strong>11</strong> - Schicken Sie<br />

das Lösungswort auf einer frankierten Postkarte an:<br />

<strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>, Redaktion SprachRohr,<br />

Keltenstr. 10, 72829 Engstingen – und bitte Ihre Adresse<br />

nicht vergessen – sonst können Sie leider nicht an der<br />

Verlosung teilnehmen! Die Auflösung und die Gewinner<br />

geben wir in der Dezemberausausgabe 20<strong>11</strong> des SprachRohr<br />

bekannt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter<br />

des <strong>Servicehaus</strong>es <strong>Sonnenhalde</strong> sowie deren Angehörige<br />

sind leider von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

VIEL SPASS BEIM RÄTSELN!<br />

Ihr Redaktionsteam Sprachrohr<br />

Lösungswort des sprachrohr-Juni-rätsels 20<strong>11</strong>:<br />

„ AuTOreNNeN“


WORTSUCH-PREISRÄTSEL<br />

WORTSUCH-PREISRÄTSEL<br />

P I N A I R D A Z T E O G D<br />

AP FI NA AS EI RL DL AE RZ AT UE QO GA DE<br />

UA RF UA SY EP LF OL ET OR AS MU QS BA GE<br />

UL RA GU UY AP GF OI ZT OL MS ME KS BE GA<br />

KL NA GU UE AS GO MI EZ AL MA EI KI ES AS<br />

KL NZ US BE ST OY MP EI NA RA SI ZI US NS<br />

EL MZ ST BY ET AY RP TI NE RT ST Z CU N<br />

E MA ET KY EL NA RE GT GE TI ET EZ HC NE<br />

DE RA RE KS L NE ES GE GN NI RE NE HE GE<br />

DS RC RE NS ZL ET S NE UN UN WR NC RE GN<br />

CS CH NE NI EZ ST SI ON UL UA WE CT RA NI<br />

CE HF ON DI EI SI OI OE ML AE RE ST AT BI<br />

RE NF OI DN CI NI ON ES M ES RK NS OT BE<br />

RT NE RI NA HC ON NI S MA S KE UN OS UE<br />

UT GE GR KA HN OI SI SI AS US E UK S UT<br />

UA GN GR KY NU SI MS SI ST OU I KE AS ET<br />

AL NU RA YL NU S MU CS AT OR NI NE CA EL<br />

EL UN AF LI GN SE US CH AV RI ON NR CI L<br />

ES NH FI SI GE RE S HB VI RI OZ RE PI AL<br />

US HC KI S NE RP SI BL RI RN NZ DE OP HA<br />

OU CI KE AS ND PX EI RL RP NE NA OD OL HT<br />

OL EI NE WA DS XE GE RA PL HE MA MO BL ST<br />

UL EZ NL WO HS RE GA WA YL DH MN MA BA NS<br />

OU OZ EL OL GH RE MA WA EY DL DN AE AP NU<br />

OT OP E NL GN EY ME NA NE AL DZ E CP UK<br />

© Gaby Arpaci<br />

T P E N N Y E N N A Z E C K<br />

LÖSUNGSWORT:<br />

© Gaby Arpaci<br />

LÖSUNGSWORT:<br />

Gewinner Juni-rätsel:<br />

RäTSel<br />

Karten Tripsdrill: Hr. Fritz, metzingen, Fr. sachsenmaier, Trochtelfingen, Fr. Braun,<br />

Gottmadingen Konstanzer seenachtfest: Fr. Vogel-Lauterbach, Gammertingen,<br />

Fr. Lipp, Trochtelfingen, phantasie-spectaculum: Fr. Gack, engstingen<br />

mini mundus Bodensee: Fam. schmidt, Tübingen, Fr. schrade, Gomadingen<br />

Flammende sterne Ostfildern: Fr. rehmWesterheim, Fr. Nagel, eningen, schokolade-pakete<br />

ritter sport: Fr. enderle, Neuhausen, Fr. Kitsch, st. Johann, Fr. Lenz, sonnenbühl, Hr. Fischer,<br />

Konstanz, Fam. Wagner, Villingen-schwenningen, Zauberflöte singen: Fr. reisberg, singen,<br />

Fr. röhm, münsingen<br />

Wir gratulieren und wünschen viel Freude an den Gewinnen, Ihre redaktion sprachrohr


nATuRKunDeMuSeuM<br />

Naturkundemuseum reutlingen -<br />

sonderausstellungen<br />

Natur vor der Tür – Gesehen vom Photoclub Reutlingen - noch bis<br />

23. Oktober 20<strong>11</strong> (siehe SprachRohr Juni 20<strong>11</strong>)<br />

Wildlife Photographer of the Year 2010 – Die besten Naturfotos des<br />

Jahres<br />

<strong>11</strong>. November 20<strong>11</strong> – 8. Januar 2012<br />

Eröffnung: 10. November 20<strong>11</strong>, 19 Uhr<br />

Das Naturkundemuseum zeigt auch in diesem Jahr wieder die<br />

preisgekrönten Bilder des weltweit renommiertesten Wettbewerbs<br />

für Naturfotografie. Er wird jährlich vom Natural History Museum<br />

London und BBC Wildlife Magazine ausgeschrieben. Fotografen aus<br />

mehr als 80 Ländern wetteiferten 2010 mit 31.152 Motiven um die<br />

begehrten Preise in 15 verschiedenen Kategorien. Wer hier einen<br />

Preis gewinnt, darf sich zu Recht zur Elite der Naturfotografen<br />

zählen.<br />

Die Ausstellung zeigt die kreativsten und beeindruckendsten<br />

Fotos, die von der Jury prämiert und belobigt wurden: großartige<br />

Landschaftsaufnahmen, außergewöhnliche Tierfotos und<br />

faszinierende Unterwasser-Fotografien. Jedes Bild ist ein einmaliges<br />

Kunstwerk, das nicht nur die technische Brillanz des Fotografen,<br />

sondern vor allem in einzigartigen Momentaufnahmen die<br />

atemberaubende Schönheit der Natur vor Augen führt und zum<br />

Staunen, Entdecken und Nachdenken einlädt. Mit bewegenden<br />

Einblicken in das großartige und manchmal auch dramatische<br />

Naturgeschehen auf unserer Erde zieht die Ausstellung in jedem<br />

Jahr Millionen von Menschen auf allen Kontinenten in ihren Bann.<br />

Naturkundemuseum Reutlingen<br />

Weibermarkt 4, 72764 Reutlingen<br />

Fon 07121/3032022, Fax 07121/3032016<br />

naturkundemuseum@reutlingen.de<br />

www.reutlingen.de/naturkundemuseum<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag-Samstag <strong>11</strong>-17 Uhr<br />

Donnerstag <strong>11</strong>-19 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage <strong>11</strong>-18 Uhr<br />

SprachRohr 18<br />

Kaiman<br />

M. Krause, Wildlife Photographer of the Year 2010<br />

Buchenwald, S. Bartoch, Wildlife Photographer of the Year 2010<br />

Languren<br />

O. Puccia, Wildlife Photographer of the Year 2010<br />

Eichhörnchen<br />

K. Fagerström, Wildlife Photographer of the Year 2010<br />

Riesenschildkröte<br />

T. Peschak, Wildlife Photographer of the Year 2010


THeATer reuTLINGeN im HerBsT 20<strong>11</strong><br />

mittwoch, 12. Oktober 20<strong>11</strong> - 37. Reutlinger Kammermusik-Zyklus,<br />

Friedrich-List-Halle Reutlingen, 20 Uhr - Nicola Benedetti – Violine und<br />

Alexei Grynyuk – Klavier<br />

Johannes Brahms - Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 G-Dur op. 78<br />

– „Regenliedsonate”, 1. Vivace ma non troppo, 2. Adagio, 3. Allegro<br />

molto moderato<br />

Ludwig van Beethoven - Sonate für Violine und Klavier Nr. 7 c-Moll<br />

op. 30, 2<br />

(1770-1827), 1. Allegro con brio, 2. Adagio cantabile, 3. Scherzo.<br />

Allegro – Trio, 4. Finale. Allegro<br />

Richard Strauss, Sonate für Violine und Klavier Es-Dur op. 18, Allegro<br />

ma non troppo<br />

Improvisation: Andante cantabile, Finale: Andante – Allegro<br />

Eintritt: 25,00 Euro, 22,00 Euro, 18,00 Euro, 15,00 Euro<br />

Freitag, 14. Oktober 2010, 20 uhr – Theateroffensive<br />

„Eröffnungsfest“ Planie 22<br />

Eintritt 10 Euro, erm. 6 Euro<br />

mittwoch, 26. Oktober 20<strong>11</strong> - 37. Reutlinger Kammermusik-Zyklus,<br />

Friedrich-List-Halle Reutlingen, 20 Uhr - Beethoven Duo - Fjodor Elesin<br />

– Violoncello und Alina Kabanova – Klavier<br />

“Zwischen Wiener Klassik und Romantik”<br />

Ludwig van Beethoven - Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 3<br />

A-Dur op. 69<br />

1. Allegro ma non tanto, 2. Scherzo: Allegro molto, 3. Andagio<br />

cantabile – Allegro vivace<br />

Johannes Brahms - Sonate für Violoncello und Klavier<br />

Nr. 1 e-Moll op. 38<br />

1. Allegro non troppo, 2. Allegretto quasi Menuetto – Trio, 3. Allegro<br />

Robert Schumann - Fantasiestücke für Violoncello und Klavier op. 73<br />

1. Zart und mit Ausdruck, 2. Lebhaft, leicht, 3. Rasch und mit Feuer<br />

Sergej Rachmaninow - Sonate für Violoncello und Klavier<br />

g-Moll op. 19<br />

1. Lento – Allegro moderato, 2. Allegro scherzando, 3. Andante,<br />

4. Allegro mosso<br />

Eintritt: 25,00 Euro, 22,00 Euro, 18,00 Euro, 15,00 Euro €<br />

Dienstag, 15. November 20<strong>11</strong> - 37. Reutlinger Kammermusik-<br />

Zyklus, Friedrich-List-Halle Reutlingen, 20 Uhr – Klavierduo - Edit<br />

Klukon und Dezsö Ránki<br />

Béla Bartók - Suite Nr. 2 op. 4b, Bearbeitung des Komponisten für<br />

zwei Klaviere (1907/1941), Commodo, Allegro scherzando, Andante<br />

Commdo<br />

Anlässlich des 200. Geburtstags von Franz Liszt: Franz Liszt - Eine<br />

Faust-Symphonie. Bearbeitung des Komponisten für zwei Klaviere<br />

(1856) – Faust – Gretchen - Mephistopheles<br />

Eintritt: 25,00 Euro, 22,00 Euro, 18,00 Euro, 15,00 Euro €<br />

Für dieses Konzert verlosen wir 1 x 2 Eintrittskarten. Lösen Sie unser<br />

Wortsuchpreisrätsel und vielleicht sind Sie der glückliche Gewinner!<br />

sonntag, 20.November 20<strong>11</strong>, <strong>11</strong>:30 uhr - Musica Antiqua<br />

Herbstmusik in der spätgotischen Kapelle im Garten des<br />

Heimatmuseums<br />

“Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier und sein<br />

musikalisches Umfeld” - Alfred Gross, Cembalo<br />

Eintritt 9 Euro<br />

THeATeR ReuTlInGen<br />

mittwoch, 23.November 20<strong>11</strong>, 20 uhr - Musica Antiqua<br />

Herbstmusik in der spätgotischen Kapelle im Garten des<br />

Heimatmuseums<br />

“Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier und sein<br />

musikalisches Umfeld”<br />

Alfred Gross, Cembalo<br />

Eintritt 9 Euro<br />

sonntag, 27.November 20<strong>11</strong>, <strong>11</strong>:30 uhr - Musica Antiqua<br />

Herbstmusik in der spätgotischen Kapelle im Garten des<br />

Heimatmuseums<br />

“Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier und sein<br />

musikalisches Umfeld”<br />

Alfred Gross, Cembalo<br />

Eintritt 9 Euro<br />

mittwoch, 07.Dezember 20<strong>11</strong>, 20 uhr - musica nova<br />

Im städtischen Kunstmuseum Spendhaus<br />

“Kolja Lessing”<br />

Eintritt 9 Euro<br />

sonntag, <strong>11</strong>. Dezember 20<strong>11</strong> - 37. Reutlinger Kammermusik-Zyklus,<br />

Friedrich-List-Halle Reutlingen, 19 Uhr! Blockflötenquartett - Quartet<br />

New Generation: Susanne Fröhlich - Andrea Guttmann - Hannah Pape<br />

- Heide Schwarz<br />

„In Deep Silence – for Christmas“ “Was nach der Stille am ehesten das<br />

Unsagbare ausdrückt ist die Musik.” (Aldous Huxley/Sri Chinmoy)<br />

Michael Prätorius (1571-1621) und Johann Sebastian Bach (1685-1750):<br />

In dulci jubilo BWV 608<br />

Ryohei Hirose(*1930): Idyll (1976)<br />

Cipriano de Rore (1516-1565): Alla dolce ombra, (Diminutionen von<br />

Girolamo Dalla Casa)<br />

Álvaro Guimarães (1956-2009): Les Indiennes Galantes ou Les Folies<br />

Flamandes<br />

(1996)<br />

John Dowland (1563-1626): Pavan<br />

Fulvio Caldini (*1959): Beata viscera (2002), Clockwork Toccata op. 68<br />

(1999-2000)<br />

Wim Henderickx (*1962): In Deep Silence II (2002)<br />

Johann Sebastian Bach: Concerto D-Dur für Orgel BWV 595 (nach<br />

einem Konzert von Herzog Johann Ernst von Sachsen Weimar)<br />

(Allegro)<br />

Adagio ed affetuoso<br />

Allegro assai<br />

Fuga in C für Orgel BWV 545<br />

Eintritt: 25,00 Euro, 22,00 Euro, 18,00 Euro, 15,00 Euro €<br />

Vorverkaufsstellen:<br />

Konzertbüro am Markt, Tel. 07121/346903<br />

Bürger- und Verkehrsverein Tübingen, Tel. 07071/91360<br />

Henriette´s Kult-Tour Gomaringen, Tel. 07072 923971<br />

Geschäftsstellen des Reutlinger General-Anzeigers und bei der<br />

Stadt Reutlingen - Kulturamt, Tel. 07121/303-28 34.<br />

19 SprachRohr


MADe In GeRMAny<br />

Made in Germany – STRoM „Made im Ländle“ – mit<br />

Solarmodulen machen viele bereits „ihren Strom selbst“. Nicht<br />

erst seit Fukushima und dem damit verbundenen Atomausstieg<br />

machen sich die Menschen in Deutschland Gedanken, wie sie<br />

unabhängiger vom Strom werden können – die SOLARTECHNIK<br />

ist hierfür die perfekte Lösung.<br />

Vielerorts gehören Solaranlagen auf den Dächern mittlerweile<br />

zum gewohnten Bild. Zum einen werden Solarkollektoren zur<br />

Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung genutzt,<br />

zum anderen verdienen Häuslebesitzer mit den SonnenStromanlagen<br />

(Photovoltaik) sogar Geld, in dem sie den von der Sonne<br />

produzierten Strom in das Stromnetz einspeisen und ihren<br />

eigenen Strom nutzen.<br />

FInK energie & umwelt in SonnenbüHl-WIllMAnDInGen<br />

Die Firma Fink – energie und umwelt in Sonnenbühl ist der Ansprechpartner<br />

auf der Alb für Solar-Technik. Ich habe mich mit<br />

Herrn Fink zusammengesetzt und viele Fragen gestellt.<br />

Dipl. Ing. Klaus Fink studierte von 1979 – 1984 Umweltschutz<br />

an der Fachhochschule in Hamburg. Damals gab es lediglich<br />

2 Hochschulen in Deutschland, an denen „Umweltschutz“ als<br />

Studienschwerpunkt angeboten wurde. Anfang der 80-ziger<br />

Jahre sah man die Hauptprobleme im der Wasser,- Luft und<br />

Bodenverschmutzung. „Saurer Regen, Waldsterben und stinkende<br />

Flüsse“ waren die Schlagzeigen, die die Menschen aufhorchen<br />

ließen. CO2- war damals als Schadstoff noch nicht im<br />

Bewusstsein und Erneuerbare Energien noch kein Bestandteil<br />

des Studiums. Gleichsam gab es bedeutende gesellschaftliche<br />

Auseinandersetzungen um den Bau neuer Kernkraftwerke,<br />

Endlager und Aufbereitungsanlagen (Brokdorf, Gorleben, Wackersdorf).<br />

Mit einfachen thermischen Solaranlagen und kleineren<br />

Windanlagen versuchten die ersten Pioniere aufzuzeigen,<br />

dass es eine Alternative zur konventionellen Energieerzeugung<br />

geben kann.<br />

Klaus Fink war somit mit seinen Studienkollegen so etwas wie<br />

ein „Pionier“ zum Thema Umweltschutz. Nach seinem Studium<br />

arbeitete er im Hamburg im Bereich der Trinkwasseraufbereitung<br />

und danach in Eningen und Reutlingen als Projektingenieur<br />

in der industriellen Abwassseraufbereitung und Recycling.<br />

1990-92 absolvierte er ein weiterführendes Aufbaustudium<br />

zum Thema Umweltschutz an der FH in Nürtingen.<br />

1994 startete das „phönix-Solarprojekt“ – eines Bundes der<br />

Energieverbraucher e.V. mit dem Ziel, der Solarenergie in<br />

Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen.<br />

Von Anfang an setzte sich Herr Fink durch Vorträge, Beratung<br />

und Unterstützung bei der Eigenmontage von Solaranlagen für<br />

die Sache ein.<br />

1995 gründete er zusammen mit weiteren Aktivisten aus dem<br />

Solarbereich den Verein Sonnenenergie neckar-Alb e.V. und ist<br />

bis heute aktiv tätig.<br />

SprachRohr 20<br />

Durch den Verein konnten wichtige Impulse zum Ausbau der<br />

Erneuerbaren Energien gesetzt werden. So wurden vom Verein<br />

die „Reutlinger Solartage“ und als Nachfolger die Messe „neckaralb<br />

regenerativ“ von 1994 bis 20<strong>11</strong> veranstaltet. Darüber<br />

hinaus wurde ein detailliertes Energieszenario für die Region<br />

Neckar-Alb erstellt.<br />

Das im Wesentlichen von Herr Fink erarbeitete Szenario zeigt<br />

auf, wie eine 100-prozentige Energieversorgung für Strom,<br />

Wärme und Verkehr bis Jahr 2030 in der Region realisiert werden<br />

könnte.<br />

1997 zog Herr Fink von Metzingen nach Sonnenbühl-Willmandingen<br />

und ist seitdem mit seiner Firma „Fink-Energie & Umwelt“<br />

schwerpunktmäßig auf der Alb tätig.<br />

Herr Fink führt die Planung und Montage von SonnenStromanlagen<br />

durch. Freie Mitarbeiter und Subunternehmer bauen<br />

die Anlagen auf die Dächer der Kunden. Er arbeitet gerne mit<br />

Solaranlagen der Fa. Bosch.<br />

Mehrere hundert Anlagen wurden von Herrn Fink in der Region<br />

realisiert. Auf die Errichtung und Initiierung von mehr als 20<br />

Bürgerbeteiligungsanlagen ist Herr Fink besonders stolz. Einige<br />

der interessantesten Projekte sind die Solarbürgeranlage der<br />

Waldorfschule in Engstingen und des Umweltbildungszentrums<br />

Listhof in Reutlingen.<br />

Wie funktioniert SonnenStrom?<br />

Die Energie des Lichtes wird in den Solarzellen einer Sonnen-<br />

Stromanlage direkt in Gleichstrom umgewandelt und wird<br />

dann über einen Wechselrichter auf eine Spannung von 230 V<br />

transformiert und ist Stromnetz eingespeist. Eine Sonnen-Stromanlage<br />

besteht somit nur aus 2 Komponenten, welche mit<br />

Kabeln miteinander verbunden sind. Da es keine beweglichen<br />

Teile gibt und Solarmodule als auch Wechselrichter sehr langlebige<br />

Bauteile darstellen, kann eine Anlage mehr als 30 Jahre<br />

Strom aus Sonnenlicht produzieren.<br />

Welche Dächer sind geeignet?<br />

Alle Dächer mit Ausrichtung zwischen Südost bis Südwest und<br />

einer Dachneigung von 10 bis 50° sind sehr gut geeignet zur<br />

Installation einer SonnenStromanlage.<br />

Aber auch auf Dächern mit West- und Ostausrichtung können<br />

ergiebige Erträge erzielt werden, da hierbei beide Dachseiten<br />

genutzt werden können.<br />

Die Installation ist in der Regel genehmigungsfrei, sofern keine<br />

Denkmalsschutzauflagen bestehen. Der jeweilige Netzbetreiber<br />

(z.B. Stadtwerke, EnBW) ist verpflichtet, den erzeugten<br />

SonnenStrom ins Netz einzuspeisen und die gesetzliche Vergütung<br />

zu zahlen.<br />

Kosten und ertrag einer SonnenStromanlage?<br />

eine Investition in Sonnen-energie ist unter den aktuellen bedingungen<br />

nicht nur unter umweltaspekten sinnvoll und notwendig,<br />

sondern auch aus finanzieller Sicht interessant.


Strom aus Sonnenlicht wird laut<br />

Erneuerbaren-Energien-Gesetz<br />

(EEG) für Anlagen, welche bis<br />

Ende 20<strong>11</strong> ans Netz gehen, bundesweit<br />

mit 28,74 Ct pro Kilowattstunde<br />

über eine Laufzeit von 20<br />

Jahren vergütet. Aufgrund des<br />

dynamischen Ausbaus der Solaranlagen<br />

in den vergangen Jahren<br />

hat sich der Preis innerhalb von<br />

5 Jahren mehr als halbiert. Eine<br />

typische Anlage für Hausdach<br />

mit einer Leistung von 4-5-kW<br />

kostet heute etwa 10.000 €. Über<br />

die garantierte Einspeisevergütung<br />

könnten mit der Anlage<br />

20.000 bis 25.000 € an Einnahmen<br />

erreicht werden. Durch eine SonnenStromanlage<br />

auf dem Hausdach<br />

kann unter den derzeitigen<br />

Umständen eine wesentlich bessere<br />

Rendite erzielt werden als<br />

sonst üblich.<br />

und wie Herr Fink bemerkt:<br />

„Selbst wenn alles „den bach<br />

runter geht“, hat man hier nicht<br />

nur ein blatt papier in der Hand,<br />

sondern eine Anlage, die langfristig<br />

Strom produziert.“<br />

„Aus meiner langjährigen erfahrung<br />

heraus kann ich nur jedem<br />

der geeignete Dachfläche besitzt<br />

empfehlen eine SonnenStromanlage<br />

zu installieren.“<br />

„nie war die Investition ergiebiger<br />

und die Sonne lacht um so<br />

schöner wenn man sie anzapft.“<br />

Besten Dank an Herrn Fink für<br />

zahlreichen Informationen. G. Arpaci,<br />

Redaktion SprachRohr<br />

Bildmaterial: G. Arpaci<br />

Sie haben Interesse an der eigenen<br />

Solaranlage oder Fragen zu<br />

den bürgeranlagen? –<br />

Herr Fink berät Sie gerne!<br />

FINK ENERGIE & UMWELT<br />

WILHELMSTR. 9<br />

72820 SONNENBÜHL -<br />

Willmandingen<br />

Telefon : 07128 – 92345<br />

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Tel.: 07129-6668<br />

Mobil: 0170-28 <strong>11</strong> 059<br />

21 SprachRohr


VeRAnSTAlTunGen<br />

Faszination en minature - modellbau süd 20<strong>11</strong> in der<br />

messe stuttgart<br />

Der Messepflichttermin im November für die Modellbau-Fans<br />

und Modellbahn-Freunde in süddeutschen Raum<br />

Die Modellbau Süd vom 17. bis 20. November stellt als<br />

traditioneller Treffpunkt Produktneuheiten und Innovationen<br />

für große und kleine Liebhaber des Modellbaus und<br />

der Modellbahn vor. In diesem Jahr werden erneut<br />

spektakuläre Highlights, verschiedene Rennstrecken und<br />

Sonderbereiche geboten, bei denen man schnelle Gefährte<br />

und maßstabsgetreue Züge in voller Aktion erleben kann.<br />

Die Modellbau Süd findet zeitgleich zu den anderen<br />

Freizeitmessen statt: der Süddeutschen Spielemesse, der<br />

Kreativ & Bastelwelt und der Hobby & Elektronik. Zudem sind<br />

die vier Freizeitmessen zum fünften Mal in den Stuttgarter<br />

MesseHerbst integriert und bieten ein Spektrum für die ganze<br />

Familie. Bei der Modellbau Süd werden die Besucher mit den<br />

Miniaturwelten in Staunen versetzt und neue Zielgruppen an<br />

die Themen Modellbau und Modellbahn herangeführt.<br />

Premierenvorhang auf für „stuttgart spielt“<br />

Süddeutsche Spielemesse lockt mit Herbstneuheiten und<br />

Klassikern / Die mobile Kinderturn-Welt zu Gast beim<br />

Stuttgarter MesseHerbst 20<strong>11</strong><br />

Gute Nachricht für spielebegeisterte Menschen aller<br />

Altersgruppen. Sie können sich in diesem Jahr auf eine<br />

Neuheit im Rahmen der Süddeutschen Spielemesse freuen.<br />

Unter dem Motto „Stuttgart spielt“ ruft die Messe Stuttgart<br />

am Donnerstag und Freitag, 17. und 18. November, erstmals<br />

mit zwei Aktionstagen zu mehr gemeinschaftlichem Spielen,<br />

aktivem Lernen und Spaß an der Bewegung auf. Eine<br />

spannende Spiele-Rallye mit Spielepass und Spielespass<br />

richtet sich an alle Kinder von 4 bis 14 Jahren, an Schüler<br />

und Lehrer. Im Mittelpunkt steht das spielende, aktive<br />

Lernen: ein abwechslungsreiches Programm rund um neue<br />

Brett-, Strategie- und Wissensspiele. Zusätzlich wird ein<br />

Bewegungsparcours zum Hüpfen, Springen und Klettern<br />

aufgebaut, auf dem die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten<br />

zeigen können. Dabei müssen nicht nur die Gegner beim<br />

Brettspiel besiegt, sondern auch Wissens-fragen richtig<br />

beantwortet werden. Als Belohnung winken tolle Preise.<br />

Selbst-verständlich dürfen auch Erwachsene am Spieltisch Platz<br />

nehmen. Und noch ein Schmankerl: der Eintritt für Klassen<br />

und Gruppen an diesen beiden Tagen ist gratis.<br />

Bildquelle: Messe Stuttgart<br />

sonnenbühl-erpfingen<br />

5. und 6. November 20<strong>11</strong>: Kunsthandwerklicher Herbstmarkt<br />

im Osterei-Museum.<br />

Jeweils von 13 bis 17 Uhr. Hier werden in liebevoller<br />

Handarbeit selbst hergestellte kleine Kunstwerke zum Thema<br />

Herbst und Advent verkauft. Dazu zeigt die Bäckerei Haug aus<br />

Genkingen, wie Weihnachtsschokoladenmänner hergestellt<br />

werden. Hier ist Naschen und Fragen erlaubt.<br />

SprachRohr 22<br />

Hechingen<br />

Sonntag, 6.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong>, 10.00 Uhr, Start im Weiherstadion, Ziel:<br />

Burg Hohenzollern<br />

27. Internationaler Hohenzollern-berglauf,<br />

www.ski-club-hechingen.de<br />

Sonntag, 6.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong>, 17.00 Uhr, Stadthalle Museum -<br />

Landespolizeimusikorchester Baden-Württemberg, Konzert<br />

zu Gunsten des Fördervereins Klosterkirche St. Johannes e. V.<br />

Stetten<br />

Samstag, 19.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> - Hechingen im Lichterglanz -<br />

Verkaufsoffen bis 22.00 Uhr<br />

Insel Mainau - 5. bis 6. November - „Verliebt, Verlobt,<br />

Verheiratet“ – Hochzeitsmesse auf der Mainau<br />

Die Blumeninsel Mainau im Bodensee, mit den prächtigen<br />

Farben und den betörenden Düften ihrer Gärten, ist<br />

wie geschaffen, den Bund fürs Leben zu schließen, ob<br />

standesamtlich im Roten Salon von Schloss Mainau oder<br />

kirchlich in der Schlosskirche St. Marien. Ein Apéritif, zum<br />

Beispiel im Italienischen Rosengarten, verleiht der Feier eine<br />

besondere Atmosphäre. Für den Empfang und das Festmahl<br />

stehen Räumlichkeiten zur Verfügung, in denen bis zu 300<br />

Gäste Platz finden. Am 5. und 6. November präsentiert sich<br />

die Mainau als Hochzeitsinsel. Aussteller bieten Alles für<br />

den schönsten Tag im Leben: von Brautmode, Schmuck,<br />

Kosmetik und musikalischer Umrahmung bis zur Floristik.<br />

Die Messe wird durch ein attraktives Rahmenprogramm mit<br />

Brautmodenschauen abgerundet. Insel Mainau - 17. November<br />

bis 17. Dezember - Schwedisches Weihnachtsbuffet im<br />

Restaurant Comturey-Keller<br />

In der Vorweihnachtszeit verwöhnen die Mainau-Köche ihre<br />

Gäste mit dem traditionellen Schwedischen Weihnachtsbuffet.<br />

17. bis 26. Nov. jeweils von Donnerstag bis Samstag,<br />

ab 1. Dez. Mittwoch bis Samstag, ab 18:30 Uhr<br />

Infos und Reservierung: Mainau GmbH, Bankettbüro Tel.:<br />

07531/ 303-156<br />

Insel Mainau - 13. Dezember - Lucia-Fest - Schwedisches<br />

Weihnachtsbuffet im Palmenhaus<br />

Im Dezember wird jedes Jahr das Schwedische Lucia-Fest mit<br />

dem traditionellen Lucia-Singen gefeiert. Das Fest soll Licht<br />

in die dunklen Tage des Winters bringen. Mit Sehnsucht nach<br />

Helligkeit tragen die Menschen auf einen Kranz gesteckte<br />

Kerzen auf dem Kopf und Lichter in den Händen. Die Gäste<br />

der Mainau-Gastronomie werden im Palmenhaus mit einem<br />

traditionellen Schwedischen Weihnachtsbuffet verwöhnt. ab<br />

18.30 Uhr<br />

Infos und Reservierung: Mainau GmbH, Bankettbüro Tel.:<br />

07531/ 303-156


Weihnachtskonzert am 3. Dezember in der<br />

Christuskirche Reutlingen<br />

Der beliebte Heldentenor René Kollo und<br />

die lyrische Koloratursopranistin Frauke-<br />

Maria Thalacker, Gewinnerin des 1. Preises<br />

beim internationalen Gesangswettbewerb<br />

C.A. Seghizzi, 2003 (Italien) gastieren mit<br />

einem Festlichen Weihnachtskonzert in der<br />

Christuskirche in Reutlingen in der Benzstraße<br />

am 03.12.20<strong>11</strong>, Beginn 19.00 Uhr, Eintrittskarten<br />

erhältlich bei ticketmaster.de und VVK-Stellen<br />

Für das<br />

Weihnachtskonzert<br />

am 3. Dezember 20<strong>11</strong><br />

verlosen wir<br />

1 x 2 Eintrittskarten.<br />

Lösen Sie unser<br />

Wortsuchpreisrätsel<br />

und Sie erhalten die Chance<br />

auf den Gewinn zu diesem<br />

schönen Konzert!<br />

SlowSchaf<br />

www.reutlingen-messe.de<br />

VeRAnSTAlTunGen<br />

reuTLINGeN<br />

DSDS-Gewinner in Reutlingen am 16. Dezember!<br />

DSDS-Superstars Pietro Lombardi & Sarah Engels kommen am 16.12.20<strong>11</strong><br />

in die Friedrich-List-Halle Reutlingen, Beginn 19.00 Uhr.<br />

Pietro Lombardi & Sarah Engels Live -<br />

„From Heartbeat To Jackpot“ Tour. Der DSDS-Gewinner Pietro Lombardi<br />

und seine Herzdame Sarah Engels gehen auf große „From Heartbeat To<br />

Jackpot“-Tour durch Deutschland und kommen auch nach Reutlingen!<br />

Eintrittskarten gibt es bei ticketmaster.de und VVK-Stellen<br />

Die Messe rund um<br />

Essen, Trinken,<br />

Wohnen & Lifestyle<br />

Biosphärenzentrum<br />

29. Okt. – 1. Nov. 20<strong>11</strong><br />

Altes Lager – Münsingen


KInDeR<br />

KINDerTHeATer reuTLINGeN<br />

Montag, 10. Oktober 20<strong>11</strong> - Um 14:30 und 17 Uhr in der<br />

Friedrich-List-Halle - „Pippi auf den sieben Meeren, ab 5<br />

Jahren - Theater auf Tour<br />

Nach den Geschichten von Astrid Lindgren<br />

Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter<br />

Langstrumpf zieht nach langer Seefahrt mit ihrem Pferd und<br />

dem Affen Herrn Nilsson in die Villa Kunterbunt ein. Darüber<br />

freuen sich die braven Geschwister Annika und Thomas,<br />

denn Pippi ist super stark, herrlich unerzogen und lügt ganz<br />

wundervoll. Pippi soll auf Tommy und Annika aufpassen,<br />

während deren Eltern im Urlaub sind – eine leichte Übung für<br />

das stärkste Mädchen der Welt. Doch dann erreicht die drei<br />

über Flaschenpost eine schreckliche Nachricht: Pippis Vater<br />

wird von Piraten gefangen gehalten!...<br />

Theater auf Tour zeigt exklusiv die Bühnenbearbeitung<br />

des gleichnamigen Films, in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kindertheaterverlag, Hamburg und den Lindgren Erben,<br />

Stockholm.<br />

Eintritt: 5 Euro, Dauer: 100 Minuten inkl. Pause<br />

Donnerstag, 27. Oktober 20<strong>11</strong> - Um 14:30 und 17 Uhr in<br />

der Friedrich-List-Halle RT<br />

„Michel – Ein Winter in Lönneberga“, ab 4 Jahren, Theater auf<br />

Tour<br />

Nach den Geschichten von Astrid Lindgren<br />

Michel hat mehr Unfug im Kopf als irgendein anderer Junge<br />

in ganz Lönneberga oder ganz Småland oder ganz Schweden<br />

oder vielleicht sogar auf der ganzen Welt! Aber Michel ist kein<br />

Bösewicht, sondern ganz einfach ein kleiner Lausbub. Seine<br />

Streiche plant er nicht, sie passieren, ganz von alleine: „Dass<br />

es Unfug war, weiß man erst hinterher!“ sagt er.<br />

Eintritt: 5 Euro, Dauer: 100 Minuten inkl. Pause<br />

Donnerstag, 1. Dezember 20<strong>11</strong> - Um 14:30 und 17 Uhr in<br />

der Friedrich-List-Halle RT<br />

„Rumpelstilzchen“, ab 5 Jahren, Theater Mimikri<br />

Was? Stroh zu Gold spinnen, geht doch gar nicht! Das haben<br />

wohl alle gedacht. Doch da kommt das sonderbare Männchen<br />

und schnurr, schnurr, schnurr spinnt es vor unseren Augen<br />

gelbes Stroh zu reinem Gold.<br />

Rettung für Marie! Ohne die Hilfe des sonderbaren<br />

Männchens hätte sie für immer in der Strohkammer des<br />

goldsüchtigen Königs sitzen bleiben müssen. Doch warum<br />

SprachRohr 24<br />

ist das Männchen so wütend? Auch das Goldrauschorchester<br />

kann es nicht besänftigen. Für seine Hilfe will es kein Gold und<br />

keine klingenden Münzen. Etwas Lebendiges ist ihm wichtiger<br />

als alle Schätze der Welt.<br />

Komödiantisches Schauspiel, pralle Kostüme, pfiffige Masken,<br />

Musik und Lieder:<br />

Ein feuriges Märchenerlebnis für die ganze Familie!<br />

Eintritt 5 Euro, Dauer: 100 Minuten inkl. Pause<br />

Montag, 19. Dezember 20<strong>11</strong> - Um 14:30 und 17 Uhr in der<br />

Friedrich-List-Halle RT - „Das kleine Gespenst“, ab 5 Jahren,<br />

Theater Fritz & Freunde<br />

Die Vorbereitungen für die 325-Jahr-Feier des Städtchens<br />

Eulenstein anlässlich der Belagerung der schwedischen<br />

Truppen des General Torsten Torstenson laufen auf<br />

Hochtouren. Doch ausgerechnet jetzt wacht das kleine<br />

Gespenst von Burg Eulenstein plötzlich am helllichten Tage<br />

auf und versetzt als schwarzes Ungeheuer die ganze Stadt in<br />

Aufruhr.<br />

Der Lehrer und die Schüler nehmen die Verfolgung auf. Die


Polizei ist ratlos und der Bürgermeister empört....<br />

Eintritt 5 Euro, Dauer: 60 Minuten ohne Pause<br />

Für „Das kleine Gespenst“ gibt es Karten zu<br />

gewinnen – löst unser Wortsuchpreisrätsel,<br />

schreibt die richtige Lösung drauf und zusätzlich<br />

„Kindertheater“ – und vielleicht könnt Ihr die<br />

Karten gewinnen! Viel Spaß, euer SprachRöhrchen<br />

Vorverkaufsstellen: Konzertbüro am Markt,<br />

Tel. 07121/346903<br />

Bürger- und Verkehrsverein Tübingen,<br />

Tel. 07071/91360<br />

Henriette´s Kult-Tour Gomaringen,<br />

Tel. 07072 923971<br />

Geschäftsstellen des Reutlinger General-Anzeigers<br />

und bei der Stadt Reutlingen - Kulturamt,<br />

Tel. 07121/303-28 34.<br />

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Ihr Fitness- & Gesundheits- Center in Engstingen<br />

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SHS beRnlocH Das Wohnen im Alter kann vielseitig sein – oder gemeinsam ist man<br />

stark und nicht einsam!<br />

SprachRohr 26<br />

Das <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> möchte Ihnen auf diesem Weg eine<br />

neue Lebensform der „Senioren-Wohngemeinschaft“ vorstellen:<br />

„In eine Wohngemeinschaft (WG) ziehen?<br />

Das ist doch nur etwas für junge Leute!“<br />

Diese und ähnliche Gedanken haben sich sicherlich schon viele ältere Menschen<br />

gemacht, die von dieser neuen Wohnform gehört oder gelesen haben.<br />

Wie könnte ein solches leben aussehen?<br />

Es bietet ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Freiheit. Die Bewältigung der<br />

alltäglichen Aufgaben kann flexibel von jedem Einzelnen gestaltet werden.<br />

Man kann Gesellschaft und Unterhaltung finden,<br />

kann sich aber auch zurückziehen. Es finden gemeinsame Unternehmungen<br />

wie Ausflüge oder Einkaufsfahrten unter Gleichgesinnten statt.<br />

Die Unabhängigkeit wird bewahrt und man ist doch nicht alleine.<br />

Die WG-Mitglieder können sich gegenseitig unterstützen ohne sich selbst zu<br />

überfordern. Erwähnenswert ist auch, dass durch diese Lebensform ein höherer<br />

Wohnstandard möglich ist, als ihn sich die meisten Menschen heutzutage<br />

leisten können. Zudem ist der Alltag von persönlicher und gegenseitiger Anteilnahme<br />

geprägt.<br />

Die Voraussetzung ist allerdings eine gesunde Portion Toleranz und eine gemeinsame<br />

Basis der WG-Bewohner.<br />

Unsere Präsenzkräfte stehen den Bewohnern Montags – Freitags von<br />

10:00 – 12:00 Uhr und von 15:00 – 17:00 Uhr, mit Rat und Tat vor Ort zur Seite.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann schauen Sie einfach unverbindlich bei<br />

uns vorbei, wir freuen<br />

uns auf Ihren Besuch.<br />

Ihre Beate Wenzel<br />

Selbstverständlich können Sie sich auch vorab telefonisch mit uns in Verbindung<br />

setzen, Senioren-Wohnanlage Hohenstein, Ansprechpartner ist Frau<br />

Sandra Allmann, Telefon 07129/93 79 0.<br />

Vorab zwei schöne Weihnachtsmärkte<br />

Der 7. Hohensteiner Weihnachtsmarkt findet am Samstag 3. Dezember ab 14 Uhr<br />

rund ums Rathaus in Ödenwaldstetten statt.<br />

Alle sind recht herzlich dazu eingeladen, diesen Nachmittag in weihnachtlicher<br />

Stimmung zu genießen und sich mit den kulinarischen Spezialitäten der<br />

Adventszeit etwas Besonderes zu gönnen.<br />

Außerdem wird auch wieder ein unterhaltsames und buntes Rahmenprogramm<br />

zusammen mit den Hohensteiner Vereinen, Schulen und Kindergärten angeboten.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei Gemeinde Hohenstein, Tel. 07387 98 70-0<br />

oder unter www.gemeinde-hohenstein.de<br />

Samstag, 26.<strong>11</strong>. und Sonntag, 27.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong>, Marktplatz – Sternlesmarkt -<br />

Der besondere Weihnachtsmarkt auf dem historischen Marktplatz in Hechingen


Kunst und Demenz, sinn oder unsinn?<br />

Jeder kennt sie, jeder befürchtet sie und trotzdem versuchen<br />

wir uns von der Tatsache zu flüchten, dass Demenz (Lateinisch<br />

dementia: Unvernunft) sich langsam zu Volkskrankheit<br />

Nummer Eins entwickelt.<br />

Seit der Römerzeit kennen wir sie. Ein Zitat von Junius<br />

Juvenalis (60 -140 n.Chr.) schildert uns die Symptome die uns<br />

bis in die heutige Zeit unverändert begleiten:<br />

„Aber noch schlimmer als sämtlicher Glieder Gebrechen ist die<br />

Demenz, bei der man selbst die Namen der Sklaven, die Miene<br />

des Freundes nicht mehr erkennt, der in vergangener Nacht<br />

mit einem speiste, nicht mehr die Kinder, die man gezeugt<br />

und erzogen.“<br />

Seit der ersten wissenschaftlichen Begegnung durch Dr. Alois<br />

Alzheimer im Jahre 1901, steigt nachweislich die Zahl an<br />

Demenz erkrankten stetig.<br />

Was ist die Ursache? Unser Lebenswandel? Die<br />

Umwelteinflüsse?<br />

Niemand konnte bisher diese Frage beantworten.<br />

Therapiemöglichkeiten sind sehr begrenzt und werden<br />

hauptsächlich als Symptomtherapie angewendet, eine Heilung<br />

ist leider nicht möglich.<br />

In welchem Zusammenhang stehen dann Kunst und Demenz?<br />

Ist die Konfrontation mit der Kunst keine Überforderung für<br />

Menschen die mit einfachsten Themen im Alltag nicht mehr<br />

klar kommen?<br />

Nicht, wenn wir die Kreativität als Fähigkeit betrachten,<br />

eigene Visionen in die Werke umzusetzen, denn das können<br />

die an Demenz erkrankten Menschen sehr gut.<br />

Im Haus im Grafental ist die Kunst ein unverzichtbares<br />

Medium in der Betreuung der an Demenz erkrankten<br />

Menschen geworden.<br />

Menschen mit Demenz sind auf erstaunliche Weise in der<br />

Lage, sich durch künstlerische Arbeiten auszudrücken und<br />

SHS TRocHTelFInGen<br />

dabei eine Entwicklung in der Kommunikation mit der<br />

Umwelt zu vollziehen. Die Kunsttherapie oder die Kunst<br />

als Medium, erschafft hier einen Freiraum, der frei von den<br />

„Zwängen“ unserer kognitiv beeinflussten Welt ist. In der<br />

Kunst ist alles möglich und erlaubt. Hier darf der Himmel grün<br />

und die Bäume blau sein.<br />

In unserer Maltherapie, die immer am Mittwoch statt<br />

findet, geht es nicht darum schöne Bilder zu produzieren,<br />

sondern darum, den an Demenz erkrankten Menschen eine<br />

Möglichkeit anzubieten, mit der Umgebung in Kontakt<br />

zu treten und das wahrgenommene über die Kunst<br />

auszudrücken. Immer wieder dürfen wir über die Kreativität<br />

und die entstandenen Kunstwerke staunen.<br />

Auch die wechselnden Kunstausstellungen in unserem Haus<br />

tragen dazu bei, den an Demenz erkrankten Menschen eine<br />

Möglichkeit anzubieten, ihre Wahrnehmung über das Medium<br />

Kunst mitzuteilen und sich dabei weiter zu entwickeln.<br />

Gerade die Werke aus dem Bereich der abstrakten Kunst<br />

haben hier einen hohen Stellenwert. Hier hilft das kognitive,<br />

das an die Gegenwart orientierte Betrachten nicht weiter.<br />

Die abstrakte und für uns nicht nachvollziehbare Art, die<br />

Umwelt wahrzunehmen, bietet uns die Möglichkeit über das<br />

gemeinsame Betrachten und die Definition der Werke den<br />

Zugang zueinander zu finden und in den Dialog zu treten.<br />

Plötzlich wird aus einem blauen Fleck auf dem gelben<br />

Hintergrund eine Spielwiese, eine blühende Landschaft, ein<br />

Portrait oder ein wunderschöner Blumenstrauß, der genau so<br />

aussieht wie der erste Blumenstrauß vom geliebten Ehemann.<br />

In dieser Situation ertappen wir uns immer dabei, an der<br />

eigenen Wahrnehmung zu zweifeln. Ist diese Welt, in der wir<br />

uns bewegen tatsächlich die, die wir wahrnehmen?<br />

Oder sehen vielleicht unsere an Demenz erkrankten<br />

Mitmenschen eine Welt die wir uns gerne wünschen würden?<br />

Nedo Tosic<br />

27 SprachRohr


WIlHelMA<br />

SprachRohr 28<br />

SprachRohr 28<br />

Kasper mit seiner<br />

fürsorglichen<br />

Mutter Kitale.<br />

Der knapp zwei<br />

Wochen alte<br />

Giraffenjunge<br />

Kasper ist<br />

ein hübsches<br />

Kerlchen.<br />

neues leben im Giraffenhaus:<br />

Giraffe Kitale und ihr kleiner Kasper<br />

Nach einem wahren Babyboom mit gleich drei Giraffen-<br />

Geburten im Jahr 2009 und darauf folgender einjähriger<br />

Babypause stakst ab sofort wieder ein Giraffenkind<br />

durchs Wilhelma-Gehege: der kleine Kasper, der<br />

am 21. Juli das Licht der Wilhelma-Welt erblickte.<br />

Ein hübscher Kerl ist Kasper mit seinen langen Beinen,<br />

dem schönen Fellmuster nach Netzgiraffenart, seinen<br />

schwarzen buschigen Hörnchen und großen, dunklen<br />

Augen mit langen Wimpern. Ganz die Mama eben. Und<br />

die heißt Kitale, ist zehn Jahre alt und kam erst 2009 aus<br />

Köln nach Stuttgart. Da ihre ebenfalls 2009 geborene<br />

Tochter Amelie leider mit nur sieben Monaten an einem<br />

Darmverschluss gestorben war, ist es umso erfreulicher,<br />

dass Kitale nun wieder ein Kalb geboren hat. Zumal sie<br />

als vorbildliche Mami gilt: Ihren Nachwuchs bewacht<br />

sie mit Argusaugen und müsste sie ihr Junges gegen<br />

einen Feind verteidigen, dann täte es sie mit fliegenden<br />

Hinterhufen und ohne Pardon. In den afrikanischen<br />

Savannen vermag eine Giraffe mit kräftigen Beintritten<br />

selbst Löwen, Leoparden und Hyänen in die Flucht<br />

zu schlagen. In der Wilhelma nehmen sich selbst die<br />

Tierpfleger vor einer Giraffenmutter in Acht, wenn<br />

sie ihr das tägliche Brot in Form von Luzerne, Heu,<br />

Laub und Gemüse in der Mutter-Kind-Box servieren.<br />

Doch keine Sorge: Die Besucher, die Kitale und Kasper<br />

derzeit zwar noch nicht auf der großen Anlage, aber<br />

im Giraffenhaus oder Vorgehege bewundern können,<br />

können den Giraffen ohnehin nicht zu nahe kommen.<br />

Und wer überdies von sich aus respektvoll ein wenig<br />

Abstand hält, hilft mit, dass sie Giraffenmutter gar<br />

nicht erst in nervöse Alarmbereitschaft versetzt wird.<br />

Kasper ist übrigens bereits das vierte Kind von Kitale,<br />

aber das erste, das sie gemeinsam mit dem Wilhelma-<br />

Zuchtbullen Hanck zeugte.<br />

Wie alle kleine Giraffen kam auch Kasper im<br />

gebremsten freien Fall aus zwei Metern Höhe zur<br />

Welt, denn Giraffen gebären ihre Jungen nach 14 bis<br />

15 Monaten Tragzeit im Stehen. Kein Problem für die<br />

langbeinigen Afrikaner, die solche extremen Fälle<br />

stets schadlos überstehen – zumal die Tierpfleger den<br />

Giraffen-Kreißsaal mit Stroh immer gut auspolstern.<br />

Da Kasper beschlossen hatte, pünktlich zum<br />

Dienstbeginn der Tierpfleger anzukommen, konnten<br />

diese das faszinierende Ereignis live mitverfolgen.<br />

Bereits 30 Minuten nach der Geburt stand Klein-Kasper<br />

auf seinen noch wackligen Stelzen und drängte zur<br />

Milchquelle. Dieses Tempo behalten die Jungtiere auch<br />

beim Wachstum bei: Bei der Geburt sind sie rund 60<br />

Kilogramm schwer und etwa 1,70 Meter groß – was<br />

auch schon kein Pappenstiel ist – und gleich im ersten<br />

Jahr legen sie einen weiteren Meter an Höhe zu. In<br />

der Wildnis ein wichtiger Überlebensfaktor: Denn<br />

mit jedem Zentimeter wachsen dort die Chancen,<br />

nicht im Rachen eines hungrigen Raubtieres zu<br />

enden. Trotzdem erreichen wegen Beutegreifern,<br />

Krankheiten und Co rund 50 bis 75 Prozent der<br />

Junggiraffen nicht einmal das erste Lebensjahr.<br />

Vor Raubtieren braucht sich Kasper in der Wilhelma<br />

nicht zu fürchten. Und falls ihm ohne die Gefahren und<br />

Abenteuer einer echten afrikanischen Savanne sogar<br />

etwas langweilig werden sollte: Wer weiß, vielleicht<br />

bekommt er ja bald einen Spielgefährten ...<br />

Fotos & Text: Wilhelma


Samstag, 29. Oktober 20<strong>11</strong> – Dienstag,<br />

01. November 20<strong>11</strong> im Alten Lager in<br />

Münsingen schön&gut | SlowSchaf |<br />

Biosphärenzentrum Schwäbische Alb<br />

Im 4. Jahr wird die schön & gut noch größer und schöner. Das<br />

Messegelände wird auf den gesamten, sogenannten S-Bereich<br />

im Alten Lager ausgeweitet.<br />

Rund 100 Aussteller präsentieren dann wieder im<br />

einzigartigen Ambiente, regionale und internationale<br />

Spezialitäten für Augen und Gaumen, Neues und<br />

Inspirierendes zu Tisch- und Wohnkultur, Sinnliches und Feines<br />

zum Wohlfühlen.<br />

Köche der Region zaubern im Kochstudio des Hauptsponsors,<br />

der Fa. Nudel Tress aus Münsingen kulinarische Genüsse aus<br />

regionalen Spezialitäten.<br />

Zum ersten Mal wird ein „Albwarenhaus“ bei der<br />

schön&gut integriert, um Ihnen auch die kleineren<br />

Lebensmittelproduzenten der Schwäbischen Alb, die keinen<br />

eigenen Messestand betreiben können, vorzustellen.<br />

Parallel findet, wie schon in den Vorjahren, die SlowSchaf<br />

statt.<br />

Neben einer Schafrassenschau mit Albmerino-Schafen<br />

und Passagieren der Arche des Geschmacks, erfahren Sie<br />

Wissenswertes und Interessantes rund um Schaf und Ziege.<br />

So findet z.B. täglich eine Lesung mit Rolf Mauer vom<br />

SWR-Fernsehen aus seinem Buch „Spitzkraut, Landschwein,<br />

Hörri-Bülle“ mit dem Schwerpunkt „Albmerino“ statt. Die<br />

SlowSchaf bietet weiter Geschmackserlebnisse mit dem<br />

SlowSchaf-Botschafter Simon Tress vom Biohotel Rose in<br />

Hayingen-Ehestetten und viele Produkte, angefangen von<br />

Käse aus Schaf- und Ziegenmilch, Felle, Literatur, Mode<br />

aus Biosphärenwolle bis hin zu der Ausstattung für den<br />

Schäfereibetrieb . Die SlowSchaf findet in Kooperation mit<br />

den SlowFood Conviven Stuttgart, Tübingen/Neckar-Alb und<br />

Ulm, dem Landesschafzuchtverband Baden-Württemberg und<br />

Lammfleischerzeugergemeinschaft Württemberger Lamm<br />

statt.<br />

Im Eintritt ist ein Ticket für den Besuch des<br />

Biosphärenzentrums Schwäbische Alb inklusive. Dies muss<br />

nicht direkt an den Messetagen eingelöst werden, sondern ist<br />

bis zu den Weihnachtsferien gültig.<br />

Dort bekommen Sie bei über 30 Ausstellungsmodulen<br />

detaillierte Informationen zu Fragen wie z.B. Wo ist eigentlich<br />

das Biosphärengebiet? Was kann ich dort erleben? Wer sind<br />

die Menschen im Biosphärengebiet?<br />

mÜNsINGeN<br />

Öffnungszeiten schön&gut | SlowSchaf:<br />

Samstag, 29. Oktober 20<strong>11</strong> | <strong>11</strong> - 20 Uhr<br />

Sonntag, 30. Oktober 20<strong>11</strong> | <strong>11</strong> - 18 Uhr<br />

Montag, 31. Oktober 20<strong>11</strong> | <strong>11</strong> - 18 Uhr<br />

Dienstag, 01. November 20<strong>11</strong> (Allerheiligen) | <strong>11</strong> – 18 Uhr<br />

Öffnungszeiten Biosphärenzentrum Schwäbische Alb:<br />

Samstag, 30. Oktober - Dienstag, 01. November 20<strong>11</strong> | <strong>11</strong> - 18<br />

Uhr<br />

Tageskarte Kombi-Preis:<br />

schön & gut | SlowSchaf | Biosphärenzentrum Schwäbische Alb<br />

8,- Euro<br />

incl. Parkgebühr auf dem Place de France, direkt am<br />

Messegelände<br />

Für Kinder, Schüler, Studenten, Arbeitslose und Menschen mit<br />

Behinderung<br />

(Vorlage Ausweis oder Bescheinigung): Eintritt frei<br />

Dies gilt am Veranstaltungswochenende auch für den Besuch<br />

des Biosphärenzentrums Schwäbische Alb. Ab 02. November<br />

20<strong>11</strong> regulärer Eintrittspreis.<br />

Navigationsfähige Adresse: Münsingen, Hauptstr. 318, Weitere<br />

Informationen unter www.reutlingen-messe.de<br />

Veranstalter:<br />

solutioncube GmbH . AGENTUR FÜR WERTVOLLES WERBEN<br />

Emil-Adolff Str. 1 . 72760 Reutlingen<br />

Telefon 07121-364070 . Fax 07121-3640750<br />

welcome@solutioncube.com . www.solutioncube.com<br />

29 SprachRohr


SprachRohr 30<br />

VoR oRT<br />

Vor Ort – Schäfer Fauser in Pfronstetten<br />

Man sieht sie gerne – Schäfer und ihre Schafherden – Hunde, die aufgeregt um ihre Herde herum<br />

sausten, die Befehle ihrer Herren ausführten und aufpassten, dass keiner ihrer Schützlinge<br />

ausbüxt. Bedeuten sie doch ein Stückchen Natur, ein bisschen Romantik…………<br />

Schäfer Fauser in Pfronstetten kennen viele Menschen auf der Alb, er und seine Familie betreiben<br />

die Schafzucht schon lange, ihre Schafherden sind mit den Schäfern unterwegs, aber der große<br />

Hof, direkt an der B312 – kurz vor Pfronstetten gelegen, und die Arbeit, die die Familie leistet,<br />

wird von den meisten von uns sicherlich unterschätzt. Ich war neugierig und wurde von Familie<br />

Fauser eingeladen, einen kleinen Blick hinter die Kulissen zu werfen.<br />

Die 1.700 Tiere, die momentan zum Fauser’schen Hof gehören, sind verteilt über viele Weiden<br />

– wussten Sie, liebe Leser, dass die Tiere da nicht einfach ohne Genehmigung der jeweiligen<br />

Gemeinden rumlaufen und Gras fressen dürfen? Zu meinem großen Erstaunen erfuhr ich, dass<br />

es einer besonderen Genehmigung bedarf – der sog. „Triebgenehmigung“ – die vom jeweiligen<br />

Landkreis erteilt wird. Die Tiere grasen auf extra gepachteten Weiden.<br />

Die Tiere können ungefähr 14 bis 15 Jahre alt werden, das älteste Schaf bei Fam. Fauser ist ungefähr<br />

12 Jahre alt. Die dritte Schäfergeneration: Dieses Jahr feiert Hr. Fauser sein 30-jähriges<br />

Jubiläum – nach beim Vater abgeschlossener Schäfer-Lehre hat er 1981 seinen eigenen Betrieb<br />

gegründet – und geheiratet. Der erste Sohn übernahm später den Schäfer-Betrieb vom Großvater<br />

– auch er hat eine entsprechende Ausbildung – (Tierwirt mit Schwerpunkt Schafhaltung).<br />

Wie in vielen alten Berufen gibt es auch beim Schäfer Nachwuchsprobleme – die wenigsten jungen<br />

Menschen möchten bei Wind und Wetter unterwegs sein – denn Schafe möchten nicht nur<br />

bei schönem Wetter grasen. Der Beruf des Schäfers ist ein eigener Ausbildungsberuf mit einer<br />

3-jährigen Lehrzeit – allerdings gibt es mittlerweile – wegen der mangelnden Nachfrage – keinen<br />

eigenen Ausbildungslehrgang mehr.


Allein mit der Schafzucht kann man nur schwer den Lebensunterhalt<br />

bestreiten: Die Fausers hatten eine wunderbare Idee: Ferien auf dem<br />

Hof – hierfür gibt es kleine Schäferwagen, in denen der Feriengast<br />

sich gemütlich zur Ruhe begeben kann. Im Gästehaus gibt es einen<br />

schönen Aufenthaltsbereich, eine Küche, im Stroh des Gästehauses<br />

können es sich größere Gruppen ebenfalls gemütlich machen. Und mit<br />

den Schäfern und Schafherden auf der Alb unterwegs sein.<br />

Im Hofladen können Schuhe, Handschuhe, Babyschuhe aus Schaffell<br />

erstanden werden, Wurst und Fleisch gibt es ebenfalls – aus eigener<br />

Produktion!<br />

Während unserem Rundgang durfte ich ein 4 Tage altes Lamm auf den<br />

Arm nehmen – ein ganz eigenes Lämmchen für eine Viertelstunde –<br />

nach anfänglichem Zappeln gewöhnte sich die Kleine dann doch an<br />

mich und war zufrieden – und ich auch..<br />

Gefühlte Lammbrust<br />

Zutaten: Lammbrust ohne Rippenknochen - Hackfleisch vom Lamm<br />

od. Schaf – Brötchen - Eier – Zwiebeln – Petersilie und weitere Gewürze<br />

(Thymian, Majoran, Rosmarin, Knoblauch, Salz und Pfeffer) – Semmelbrösel<br />

- Olivenöl – die jeweilige Menge ist abhängig von der Größe<br />

der Brust<br />

Zubereitung: Die Lammbrust auf einer Seite würzen, zusammenlegen<br />

und mit einem starken Faden 2 Seiten zusammen nähen. Aus dem<br />

Hackfleisch, eingeweichten Wecken, Eier, klein geschnittene Zwiebel<br />

und Petersilie, Gewürze, eine Masse bilden. Mit den Semmelbröseln<br />

festigen - nicht zu fest. Die Masse dann in die noch nicht ganz zugenähte<br />

Brust fühlen, zunähen mit Olivenöl einreiben, würzen und in einen<br />

Bräter im Backofen garen - je nach Größe 1-2 Stunden bei 180 – 200 °<br />

Vielen Dank an Familie Fauser für den Einblick ins Schäferleben<br />

G. Arpaci / Sprachrohrredaktion<br />

Familie Fauser, Oberstetterstraße 17/1, 72539 Pfronstetten – der<br />

Schafstall liegt direkt an der B312. Mobil: 0162 47 87 341, Fax: 07388<br />

993480, Tel: 073881281, www.schaeferei-fauser.de<br />

VoR oRT


SHS SInGen<br />

Nachruf<br />

rudolf Bonarek<br />

Mit großer Betroffenheit nahmen wir den überraschenden Tod<br />

von Herr Rudolf Bonarek zur Kenntnis.<br />

Herr Bonarek gestaltete gemeinsam mit seinem Freund und<br />

Kollegen Herr Rudolf Kuppel von Ende März bis Ende Juni die<br />

Fotoausstellung „Komm und schau“ hier bei uns im <strong>Servicehaus</strong><br />

<strong>Sonnenhalde</strong> in Singen.<br />

Herr Bonarek besuchte uns und unser Haus regelmäßig und<br />

war ein sehr angenehmer, gern gesehener Gast. Durch seine<br />

offene, ruhige und freundliche Art entstand eine sehr nette<br />

Beziehung. Er zeigte großes Interesse an der Kunst seiner<br />

Kollegen, die bei uns ausstellen, aber auch an uns und unserer<br />

Arbeit. Immer war Zeit für ein kleines Gespräch.<br />

Seine Besuche werden uns fehlen.<br />

Dieses lebendige Bild, eine Fotografie von Herrn Bonarek,<br />

haben wir von ihm nach der Ausstellung geschenkt bekommen.<br />

Es wird einen schönen Platz bei uns im Haus finden,<br />

wo wir immer an ihn erinnert werden.<br />

Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau und seiner Familie.<br />

Im Namen aller Mitarbeiter des <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>,<br />

Singen<br />

Barbara Bieber-Wildi, PDL<br />

Heidrun Gonser, HL<br />

Brunch in der Tagespflege<br />

25. Juni 20<strong>11</strong><br />

Trotz der Wolken am Himmel morgens um 8 Uhr<br />

entschlossen wir (das Team der Tagespflege) uns, draußen<br />

in unserem schönen Innenhof die Tische für unseren 1.<br />

Brunch zu decken.<br />

Wir hatten Glück! Um 10 Uhr, als die ersten Gäste kamen,<br />

schien die Sonne.<br />

30 Gäste und Kunden verbrachten einige herrliche<br />

Stunden in angenehmer Atmosphäre. Bei duftenden<br />

Brötchen, unwiderstehlichen Croissants, Rührei mit<br />

Speck, verschiedenen Marmeladen, Honig, Wurst, Käse,<br />

Kaffee, Tee und Sekt fing der Tag gut an.<br />

Gegen Mittag gab es noch warmes Essen in Form von<br />

Hähnchenschenkeln, Würstchen und Kartoffelsalat.<br />

Die Krönung war die Cappucchinocreme als Nachtisch.<br />

Unser Koch hat wirklich sein Können gezeigt!<br />

Vorher statteten uns noch zwei Clowns von den „Lach-<br />

Falten“ einen Besuch ab und erheiterten die Gäste mit<br />

ihren sehr sensiblen und individuellen Späßen.<br />

Beendet wurde dieser gemütliche Brunch mit<br />

gemeinsamem Singen von allen bekannten Volksliedern,<br />

was allen sichtlichen Spaß bereitete.<br />

Glücklich und zufrieden verabschiedeten sich die Gäste<br />

in ein schönes Wochenende, nicht ohne den Wunsch<br />

geäußert zu haben: „Das machen wir aber mal wieder.“


ALFA<br />

Alten- und Familienservice<br />

Informations- und Vermittlungsstelle<br />

Nepper –<br />

schlepper -<br />

Bauernfänger<br />

Die letzten Monate gab es immer wieder Berichte über<br />

Haustür-Gaunereien und Betrug auf offener Straße. Opfer<br />

sind meist betagte Menschen, die auf diese Weise um ihre<br />

Rente oder mehr gebracht werden. Mal ist es angeblich<br />

der in Not geratene „Enkel“ am Telefon, der dringend Geld<br />

braucht, ein andermal erschleicht man sich Zugang zu einer<br />

Wohnung, weil man dringend telefonieren müsse. Es fehlt<br />

den Betrügern nicht an Einfallsreichtum, hilfsbereiten und<br />

gutmütigen Senioren oft hohe Geldbeträge abzunehmen.<br />

ALFA Alten- und Familienservice e.V. ist seit letztem Jahr Teil<br />

des Singener Kelly-Insel-Projektes, welches jungen und alten<br />

Menschen mehr Sicherheit in ihrer Stadt bieten soll. Deshalb<br />

nahm die Leiterin der Beratungsstelle diese Vorkommnisse<br />

als Anlass, einen Informationsnachmittag, besonders für alte<br />

und allein lebende Menschen auszurichten. Hier sollten sie<br />

erfahren, mit welchen Tricks die Ganoven arbeiten und wie sie<br />

sich schützen können.<br />

Kurzerhand wurde also Kontakt aufgenommen mit Herrn Da<br />

Rin, der Leiter der kriminalpolizeilichen Präventionsstelle in<br />

Singen. Aufgrund seiner Spontanität und der Begeisterung<br />

dieser Idee, konnte am 05. Juli der Bürgersaal im Rathaus<br />

Singen belegt und als Referent Herr Armin Droth von<br />

der Kriminalprävention in Konstanz engagiert werden.<br />

Herr Droth, der es trotz aller Ernsthaftigkeit des Themas<br />

verstand, die Zuhörer auch zum Schmunzeln zu bringen,<br />

berichtete über alt bekannte Machenschaften, wie die „Kaffee-<br />

Sprechen Sie mit uns,<br />

wenn Sie das nächste Mal<br />

eine Mailingaktion planen.<br />

Wir sind für Sie da!<br />

dER fINK<br />

AlFA SInGen<br />

Fahrten“, wo man immer noch über den Tisch gezogen wird,<br />

ebenso wie über die Flut an Gewinnbenachrichtigungen, bei<br />

denen man eher verliert als gewinnt. Dass auch ein Kauf am<br />

Telefon verbindlich ist, muss man wissen, bevor man einwilligt.<br />

Auch sollte man bei einer Unterschrift das Datum prüfen,<br />

damit das Widerrufsrecht nicht überraschend abgelaufen ist.<br />

Noch viele weitere Beispiele hatte Herr Droth geschildert und<br />

man wundert sich schon, wo manch Gauner seine Fantasie<br />

hernimmt.<br />

Aber – wie schützt man sich? Das Bügelschloss an der Haustüre<br />

und das Einbauen eines Spions bewahren nach wie vor vor<br />

unerwünschtem Zugang eines Fremden in die Wohnung. Auf<br />

Verkaufsgespräche am Telefon soll man sich erst gar nicht<br />

einlassen und das Gespräch sofort unterbrechen – setzen<br />

Sie sich durch – auch wenn Sie auf der Straße angesprochen<br />

werden. Und wenn Sie Post bekommen mit „Sie haben<br />

gewonnen!“ dann ist das am besten im Altpapier aufgehoben.<br />

Und noch was: Am besten holen Sie Ihr Bargeld am Schalter ab,<br />

denn auch der EC-Automat könnte manipuliert sein. Traurig,<br />

aber wahr! … und Vorsicht ist besser als Nachsicht!<br />

Für weitere Fragen steht Ihnen Herr Da Rin gerne zur Verfügung<br />

unter der Nummer: 07731/85544<br />

Ihre Gabriele Glocker<br />

Leiterin der Beratungsstelle ALFA e.V.<br />

• Personalisieren Ihrer Infopost,<br />

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33 SprachRohr


AlFA SInGen<br />

Nachrichten: ALFA ist<br />

Demenzberatungsstelle<br />

Programm 20<strong>11</strong>/2012<br />

23.09.20<strong>11</strong><br />

16.00 Uhr bis 18.30<br />

“Zukunft Altern mit und ohne Demenz – individuelle und<br />

gesellschaftliche Weichenstellung“<br />

Wichernsaal, Freiheitsstr. 36, 78224 Singen<br />

Referent: Univ.-Prof. Dr. phil.Dr.h.c.Dipl.Psych. Andreas Kruse<br />

Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität<br />

Heidelberg<br />

anschließ. Podiumsdiskussion mit<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse<br />

Herr Axel Goßner (Sozialdezernent des Landkreises Konstanz)<br />

Frau Gabriele Glocker (ALFA e.V.)<br />

Frau Fredis Feiertag (stellv. Kreisseniorenrätin)<br />

Frau Ina Klietz (Institut für neue Wohnformen im Alter)<br />

Es moderiert: Herr Reinhard Zedler (AWO Singen)<br />

29.09.20<strong>11</strong><br />

17.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Pflegefall! – was nun? Ansprüche und Leistungen aus der<br />

gesetzlichen<br />

Pflegeversicherung<br />

Schulungssaal der Johanniter, Zelglestr. 6, 78224 Singen<br />

Referentin: Gabriele Glocker, Pflegefachkraft und Sozial-<br />

Fachwirtin, bpa-Pflegeberaterin<br />

26.10.20<strong>11</strong><br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

„Wir können, dürfen und wollen nicht länger schweigen –<br />

Zivilcourage in der<br />

Altenpflege“<br />

Gemeindesaal Liebfrauen, Uhlandstr. 39, 78224 Singen<br />

Referent: Claus Fussek Dipl. Sozialpädagoge FH<br />

Vereinigung Integrationsförderung e.V. München<br />

anschließ. Fragestellungen und Diskussionsmöglichkeit<br />

18.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong><br />

13.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

„Wir wollen mitreden“! Menschen mit Demenz sprechen über<br />

ihr Leben nach der Diagnose<br />

Wichernsaal, Freiheitsstr.36, 78224 Singen<br />

Referenten:<br />

Herr Peter Wißmann, Leiter der Demenz Support Stuttgart<br />

gGmbH,<br />

Frau Helga Rohra, Simultan-Dolmetscherin und<br />

Demenzbetroffene<br />

Friseur mit Herz<br />

Irene Schmidt<br />

Mobiler Friseur für Damen,<br />

Herren und Senioren<br />

(Altenheime & Ambulante Pflegedienste)<br />

SprachRohr 34<br />

Terminabsprache mit Pflegedienstleitung.<br />

(Auch für bettlägerige Menschen)<br />

Kostenlose Typ-Beratung<br />

Keine Wartezeiten<br />

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Ich freue mich auf Ihren Anruf!<br />

0176 – 967 123 31<br />

07771 – 35 88<br />

ALFA<br />

Alten- und Familienservice<br />

Informations- und Vermittlungsstelle<br />

Herr Christian Zimmermann, Unternehmer und<br />

Alzheimerbetroffener<br />

Falko Piest , MA Sozialarbeiter/Sozialpädagoge,<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter der Demenz Support Stuttgart<br />

20.01.2012<br />

16.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Personenzentrierte Pflege nach Kitwood<br />

Cafeteria im <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>, Schaffhauser Str. 9,<br />

78224 Singen<br />

Referent: Herr Jürgen Spies, dipl. Pflegefachmann HF, enpp<br />

Lehrbeauftragter<br />

02.03.2012<br />

14.30 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

und<br />

03.03.2012<br />

09.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

Demenz-Kongress<br />

mit Tabu-Themenreihe und Tischmesse für Aussteller<br />

in Singen<br />

Die Themen:<br />

„Alternsprozesse – kann man sie aufhalten?“<br />

„Inkontinenz bei Demenz“<br />

Prof. Erwin Böhm, Pflegewissenschaftler<br />

„Sexualität bei Demenz“<br />

„Selbsttötungsgefahr bei Menschen mit Demenz“<br />

„Sucht im Alter“-Korsakow-Syndrom als secundäre<br />

Demenzform“<br />

„Ans Sterben denken wir später“<br />

„Darf ich auch mal nein sagen?“<br />

Selbstpflege von Pflegenden<br />

Gleichzeitig Informationen und Ausstellungen rund um<br />

das Thema Altern und Demenz<br />

Eintritt 15 Euro<br />

Wir bitten um Anmeldungen bis 15.02.2012 bei ALFA<br />

e.V. Frau Glocker, Tel.: 07731/83505-255<br />

UND P A R TNER<br />

Krankengymnastik Physiotherapie<br />

Hausbesuche med. Trainingstherapie<br />

Pilates neurophysiologisches Gleichgewichtstraining<br />

Rückenschule<br />

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Rehabilitation Singen Scheffelstr. 6<br />

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Besuch von der Alb im Hegau<br />

Am Freitag, den 29. Juli 20<strong>11</strong> bekamen wir hier im <strong>Servicehaus</strong><br />

<strong>Sonnenhalde</strong> Singen Besuch von „Familienmitgliedern“<br />

unserer großen Familie „<strong>Sonnenhalde</strong>“.<br />

6 Kunden vom „Haus im Grafental“ in Trochtelfingen<br />

nahmen gemeinsam mit 2 Begleiterinnen kurz entschlossen<br />

einen hauseigenen Bus und machten einen Ausflug in den<br />

schönen Hegau.<br />

Bei uns in Singen eingetroffen stärkten sie sich erst mal mit<br />

Getränken und einem leckeren Mittagessen.<br />

Mittagsruhe war heute abgesagt. Nach dem Mittagessen<br />

gab es eine Hausführung, die im 4. OG auf der Dachterrasse<br />

mit wunderschönem Blick zum Hohentwiel und zum<br />

Hohenkrähen endete.<br />

Die Gäste waren sehr beeindruckt von unserem schönen<br />

Haus. Sie stellten fest, dass jedes Haus etwas Besonderes<br />

hatte. Die Lage mitten in der Stadt hatte etwas, aber auch<br />

die Lage des „Haus im Grafental“ ganz am Waldrand<br />

erhaben über Trochtelfingen war nicht zu verachten.<br />

Vielleicht können wir den einen oder andern gewinnen,<br />

bei uns hier in Singen ein paar Tage Urlaub zu machen.<br />

Eine Kundin von uns in Singen hat schon mal 14 Tage<br />

Kurzzeitpflegeurlaub im Grafental verbracht.<br />

Eine Frau war dabei, die in Bayern wohnt und immer mal<br />

wieder Urlaub im Grafental in der Nähe ihrer Tochter macht.<br />

Sie überlegt sich, mal einige Tage nach Singen zu kommen.<br />

Wir freuen uns schon auf sie – und auf alle andern, die ins<br />

„<strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> Singen“ kommen möchten.<br />

Der Nachmittag endete mit Kaffee und Kuchen und dann<br />

plausch im Kräutergarten<br />

Unsere Tagespflegegäste auf Entdeckungsreise mit Veronika<br />

Netzhammer, MdL, Fraktionsvorsitzende der CDU und Kreisrätin<br />

Landkreis Konstanz im Stadtgarten Singen<br />

Der Stadtgarten Singen liegt sehr günstig in der Nähe zu unserem<br />

<strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>, so dass dieser in wenigen Minuten zu<br />

Fuß erreicht werden kann.<br />

Dies machen wir uns häufig zu Nutzen, denn es gibt immer wieder<br />

neue und interessante Ecken zu entdecken und bewundern.<br />

So spazierten wir auch am 15. Juni mit 9 unserer Kunden durch den<br />

Stadtgarten und besuchten den Kräutergarten, der etwas versteckt<br />

hinter einer Mauer liegt.<br />

Bei einem früheren Besuch der Tagespflege lag der Kräutergarten<br />

noch im Dornröschenschlaf, es gab leere Stellen und wir mussten<br />

bei einigen Kräutern rätseln, was hier wohl wächst.<br />

wurde die Rückfahrt angetreten.<br />

Und als nächstes packen wir Singener unseren Bus - interessierte<br />

Kunden haben sich schon gemeldet - und dann starten wir<br />

schon bald zu einem Gegenbesuch auf die Alb.<br />

Wir freuen uns auf Euch.<br />

Ganz anders bei unserem jetzigen Besuch. Neue Kräuterbeete<br />

sind angelegt, alles ist sauber und die Pflanzen sind ordentlich beschildert. Wir finden eine Vielfalt an Gewächsen<br />

und Kräutern vor. Es ist schon erstaunlich, wie viele Sorten von Minze, Majoran und Thymian es gibt und dort<br />

angepflanzt sind. Auch Meerrettich, Feige, Currykraut, Chili, Fenchel und andere Exoten gibt es zu bestaunen, zu<br />

befühlen und natürlich auch zu riechen.<br />

Wir trafen dort zwei engagierte Frauen, die in den Beeten arbeiteten und eine davon ist die Singener Politikerin<br />

Veronika Netzhammer, die sich sehr für den Erhalt des Kräutergartens, der im Rahmen der Landesgartenschau<br />

angelegt wurde, engagiert. Es wurde eigens ein Förderkreis dafür gebildet.<br />

Stolz führte sie uns in der Anlage herum, erklärte und animierte zum Riechen und Probieren.<br />

Ein interessanter Besuch, der appetitanregend wirkte und so machten wir uns voller Vorfreude auf das Mittagessen<br />

auf den Heimweg.<br />

Schauen Sie doch auch mal vorbei – es lohnt sich! Und vielleicht treffen auch Sie Frau Netzhammer, die Sie durch<br />

den Kräutergarten führt.<br />

35 SprachRohr


SeRVIcepluS<br />

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Mobil: 0163 6359201<br />

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Dieses Qualitätssiegel wurde vor mittlerweile 5 Jahren von der Kreishandwerkerschaft<br />

Reutlingen, dem KreisSeniorenRat und der Behindertenliga Reutlingen ins Leben gerufen.<br />

Es hat sich zu einem „Erfolgsmodell und kleinem Exportschlager“ entwickelt: Das Projekt<br />

wurde von den Kreishandwerkerschaften Esslingen-Nürtingen, sowie Rems-Murr, in<br />

Zusammenarbeit mit den dortigen Kreisseniorenräten, übernommen.<br />

Was steckt hinter diesem Zeichen?<br />

Das Zeichen dürfen Betriebe und Personen führen, die sich durch die Teilnahme an einer<br />

1-tägigen Fortbildung mit der besonderen Themenstellung auseinandergesetzt haben.<br />

Bei diesen Fortbildungen werden die Teilnehmer zunächst auf das Thema sensibilisiert und<br />

der organisatorische, sowie der rechtliche Rahmen vorgestellt. Darüber hinaus gibt es Simulationsübungen,<br />

die beispielhaft zeigen sollen, wie es ist, mit Einschränkungen zu leben.<br />

Hier arbeiten die Initiatoren mit dem Geriatrischen Zentrum am Universitätsklinikum in<br />

Tübingen zusammen. eine weitere praktische Übung ist ein Rollstuhlfahrer-Parcours, um<br />

aus dieser Sicht ein „echtes Erleben“ zu ermöglichen.<br />

Neben dieser 1-tägigen Fortbildung besuchen zertifizierte Betriebe laufend Fortbildungen.<br />

Dazu gehören beispielsweise das Thema „Licht, Farben und Kontraste“ bzw. Informationen<br />

zu den vorhandenen Hilfen bei einer Anpassung des Wohnumfeldes. Die zertifizierten<br />

Betriebe sollen dadurch in die Lage versetzt werden, betroffenen Kunden mögliche finanzielle<br />

und andere Hilfen aufzuzeigen. Auch der Bereich von mustergültigen Neu- und Umbausituationen<br />

wird den geschulten Betrieben angeboten.<br />

Ein besonderes Anliegen bei diesem Projekt ist die Barriere-Freiheit im Wohnumfeld.<br />

Senioren sowie Personen mit Einschränkungen sollen sich möglichst lange im eigenen<br />

Wohnumfeld aufhalten können. Hier erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen.<br />

Diese Handwerksbetriebe sind mit ihrem speziellen Know-how bestens für<br />

die praktische Umsetzung qualifiziert.


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37 SprachRohr


ReISeluST<br />

Blick auf die Pyrenäen<br />

Mèze<br />

Abtei von Valmagne<br />

Sète<br />

Bassin de Thau<br />

SprachRohr 38<br />

Von Tempelrittern und Austernfischern –<br />

südfrankreich – die region Languedoc-roussillon<br />

– südwestlich von montpellier – eintauchen in eine herrliche<br />

Landschaft, die nicht nur den Einheimischen ein hohes Maß an<br />

Lebensqualität bietet.<br />

Bereits die Tempelritter wussten, wo es schön ist – und bauten ihre Burgen in<br />

der Region. Eine davon ist die Festung La Couvertoirade – hier leben heute<br />

in den warmen Sommermonaten sogar Menschen; Künstler und Kunsthandwerker<br />

bevölkern die Burg, die sehr an Hogwarts aus Harry Potter erinnert.<br />

Aus dem Landesinneren fahren wir vorbei an der Abtei von Valmagne nach<br />

Sète und Agde – hier bekommt man fangfrische Austern, an denen man sich<br />

garantiert nicht den Magen verdirbt. In Agde gibt es einen riesigen Yachthafen,<br />

in dem die schönsten und größten Yachten zu bestaunen sind – in<br />

Sète steht eine Seefahrerkapelle – die Region ist sicher in Seefahrerhand -<br />

phönizische Seefahrer waren bereits ca. 800 v. Chr. vor Ort und etablierten<br />

einen Stützpunkt in dieser Region. Von Sète in der Lagune „Bassin de Thau“<br />

gibt es Fährverbindungen auf die Balearen und auch nach Marokko. Auf den<br />

Dämmen geht es recht stürmisch zu, tausende von Muscheln werden von<br />

begeisterten Kindern eingesammelt, während die Eltern in den kleinen Cafés<br />

genüsslich fangfrische Muscheln und Fisch verspeisen. Besonders reizvoll ist<br />

auch Mèze, das bereits vor 65 Mio. Jahren bewohnt war – von Dinosauriern!<br />

Das Dino-Museum darf man nicht auslassen! Ein Drittel der Bevölkerung lebt<br />

von der Austernzucht – und die restliche Bevölkerung sorgt dafür, dass sich<br />

Touristen hier besonders wohl fühlen. Weiter Richtung Leucate – hier lockt<br />

vor allem wunderschöne Landschaft und ruhige Atmosphäre den Urlauber –<br />

die „Seele baumeln lassen“ heißt hier die Parole…. - ein atemberaubender<br />

Blick auf die Pyrenäen rundet das Vergnügen ab.<br />

Text: G. Arpaci, Bilder: F. Ritter, Bild Pyrenäen: Roga


Abtei von Valmagne Abtei von Valmagne<br />

Mèze<br />

La Couvertoirade<br />

La Couvertoirade<br />

La Couvertoirade<br />

ReISeluST<br />

39 SprachRohr


GeSunDHeIT<br />

Der Weg zum gesunden Rücken<br />

(Teil 2: Der Befund und die zellbiologische Regulationstherapie)<br />

Im 1.Teil erfuhren Sie über die vielfältigen Ursachen, die unsere Rückenschmerzen<br />

beeinflussen. Um nun die richtigen Maßnahmen(unter Berücksichtigung der ärztlichen<br />

Verordnung) durchführen zu können, steht am Anfang der Behandlung ein ausführlicher<br />

Befund. Gezielten Fragen und eine genaue Inspektion führen den Therapeuten auf die<br />

richtige Spur. Das wichtigste Werkzeug sind hier die Therapeutenhände. Der Patient<br />

wird über das weitere Vorgehen informiert und ein gemeinsames Ziel wird festgelegt.<br />

Die ersten Maßnahmen gelten meistens der Schmerzlinderung. Da der größte Teil der<br />

10.Entspannung/<br />

kognitive Fitness<br />

8.Koordinations-/<br />

Balancetraining<br />

<strong>11</strong>.Ausgewogene<br />

Ernährung<br />

9.Dosiertes Kondition-/<br />

Ausdauertraining gesunder<br />

Rücken<br />

7.Dosiertes Krafttraining/<br />

Rückenfahrschule<br />

25.08.20<strong>11</strong> - v33<br />

Schmerzen<br />

(90%) durch verkrampfte Muskulatur verursacht wird, bedingt durch Fehlhaltung,<br />

einseitige Belastung und Stress, beginnen wir unsere Therapie mit der zellbiologischen<br />

Regulationstherapie. Hier wird zuerst durch das Matrix-Handgerät über sanfte<br />

Vibrationen die Muskulatur in Schwingung versetzt. Dadurch erreichen wir die eine<br />

Tiefenlymphdrainage und der Stoffwechsel im Bindegewebe wird angeregt. Die<br />

schmerzenden Nervenenden werden somit beruhigt. Diesen Prozess können wir<br />

durch den Einsatz von wassergefiltertem Infrarot (wIRA) unterstützen. Die wIRA®-<br />

Behandlung fördert aktiv die Selbstheilungskräfte durch:<br />

Verbesserung der Durchblutung, somit verbesserte Versorgung des Gewebes mit<br />

Sauerstoff und Nährstoffen<br />

• verbesserten Abtransport von Stoffwechselprodukten (Entschlackung)<br />

Förderung der Regeneration<br />

Stärkung des örtlichen Immunsystems<br />

• Schmerzlinderung und Entspannung der Muskulatur.<br />

Durch die Fehlhaltung ist auch unsere Atmung mehr oder weniger stark blockiert. D.h.<br />

unsere Zellen kommen in eine Sauerstoffnot und können ihre Grundfunktion gerade<br />

mal so eben erfüllen. Gezielte Atemtechniken helfen dem Patient seine Atmung zu<br />

vertiefen. Der freiere Atem führt zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung und damit<br />

zu einer verbesserten Zellfunktion.<br />

Durch Basenbäder oder Basenwickel kann die Therapie zuhause unterstützt werden.<br />

Im 3.Teil erfahren Sie warum Dehnungen so wichtig sind.<br />

Weitere Infos unter www.haid-reha.de<br />

1.Befund, Diagnostik<br />

2.Zellbiologische<br />

Regulationstherapie<br />

6.Haltungsschulung<br />

3.Manuelle Therapie<br />

innere<br />

Haltung<br />

äußere H.<br />

Matrixtherapie<br />

wassergefiltertes Infrarot<br />

Atemtherapie-Verbesserung<br />

der Sauerstoffversorgung<br />

Basenbäder bzw. -wickel<br />

4.Dehnungen<br />

5.Stabilität aus der Mitte<br />

Gesundheitskompetenz<br />

allgemein<br />

berufsspezifisch<br />

Dr. Schlau<br />

1. einen frechen bub nennt man einen<br />

a) Läusebub<br />

b) Lausbub<br />

c) Laufbub<br />

2. Was ist keine Rose?<br />

a) Zimtrose<br />

b) Weinrose<br />

c) Gürtelrose<br />

3. Wo ist die Heimat des Reggae?<br />

a) auf Kuba<br />

b) auf Jamaika<br />

c) auf Tahiti<br />

4. „Scotty“ ist der Ingenieur der<br />

a) Enterprise<br />

b) Galactica<br />

c) Poseidon<br />

5. Der „Rorschach-Test“ ist ein<br />

a) Fahrprüfungs-Test<br />

b) psychologischer Klecks-Test<br />

c) Weinqualitäts-Test<br />

6. Wozu dient die „nagelmatrix“?<br />

a) dem Nagelwachstum<br />

b) als Schablone zum einschlagen von<br />

Nägeln<br />

c) dem Schutz des Nagels<br />

7. Wer entwickelte 1889 das<br />

Kinetoskop?<br />

a) die Brüder Lumière<br />

b) Alexander Graham Bell<br />

c) Thomas Alva Edison<br />

Engstingen2 29.10.2007 9:56 Uhr Seite 1<br />

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Hohenzollern-schloss sigmaringen<br />

950 Jahre Hohenzollern und der 200. Geburtstag von Fürst<br />

Karl Anton werden in diesem Jahr auf Schloss Sigmaringen<br />

gefeiert. Die Ausstellung „Kleidung. Macht. Geschichte.“<br />

im Fürstlichen Museum gibt bis Ende des Jahres einen<br />

exklusiven Einblick in eine noch nicht gezeigte Sammlung.<br />

Als Grafen, Fürsten und Fürstinnen gekleidete Führer<br />

begleiten die Besucher durch 950 Jahre Familiengeschichte<br />

der Hohenzollern. Schmuck, Waffen, Musikinstrumente sowie<br />

Briefe, Tagebücher, prachtvolle Gewänder und Gemälde<br />

bieten eine aufregende Kombination von Hohenzollern-<br />

Geschichte und zeitgenössischer Kunst.<br />

Ein weiteres Highlight im Jubiläumsjahr ist eine Führung, die<br />

speziell für den Geburtstag des großen Sammlers konzipiert<br />

wurde und Fürst Karl Anton als Politiker, Patriarch und<br />

Mäzen zeigt. Die wichtigsten Stationen seines Lebens werden<br />

dargestellt und verdeutlichen die herausragende Bedeutung<br />

Der Besuch von Floh- bzw. Trödelmärkten ist ein beliebtes<br />

Freizeitvergnügen geworden – hier die schönsten Plätze und<br />

Termine im Herbst 20<strong>11</strong><br />

Pfullendorf, So., der 23.10.20<strong>11</strong> - von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Flohmarkt auf dem Gelände des Neukauf-Markt,<br />

Bergwaldstraße 4, 88630 Pfullendorf<br />

Stockach, So., der 09.10.20<strong>11</strong> - von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Parkplatz auf dem Rewe-Gelände, Stegwiesen, 78333 Stockach<br />

Singen-Ehingen, So., der 06.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> - von 09:00 Uhr bis 16:00<br />

Uhr<br />

- Real,- Parkplatz, Georg Fischer Straße, 78224 Singen,<br />

Ehingen<br />

Filderstadt-Filharmonie, Sa., der 08.10.20<strong>11</strong> - von 08:00 Uhr<br />

bis 16:00 Uhr<br />

Tübinger Straße, 70794 Filderstadt – HALLENFLOHMARKT!<br />

VeRAnSTAlTunGen<br />

dieses Schlossherren. Die Führung „Fürst Karl Anton von<br />

Hohenzollern“ findet am 24. September sowie am 23. Oktober<br />

statt.<br />

Neben den täglich statt findenden Führungen werden<br />

im September und Oktober weitere spannende<br />

Themenführungen für Erwachsene und Kinder sowie<br />

die ganze Familie angeboten. Wie zum Beispiel „Unser<br />

Kammerdiener empfängt Sie“ am 17. September, „Tatort<br />

Schloss“ am 07. Oktober oder die Familienführung „Das<br />

Geheimnis der 7 Zeichen“ am 16. Oktober. Das ausführliche<br />

Programm ist im Schloss oder im Internet erhältlich, eine<br />

Anmeldung ist erforderlich. Günstige Familienkarten und ein<br />

gut sortierter Shop machen den Schloss-Besuch zum Erlebnis<br />

für die ganze Familie.<br />

Informationen: Schloss Sigmaringen, Karl-Anton-Platz 8,<br />

72488 Schloss Sigmaringen, Tel. 07571/729-230, schloss@<br />

hohenzollern.com, www.schloss-sigmaringen.de.<br />

Mössingen - Innenstadt-Flohmarkt, So., der 09.10.20<strong>11</strong> - von<br />

13:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Falltorstraße, 72<strong>11</strong>6 Mössingen<br />

Blaubeuren - Norma - Stadtmitte Talmühle, So., der 06.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong><br />

- von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Karlstraße, 89143 Blaubeuren<br />

Ehingen/Donau: Allerseelenmarkt - Stadtmitte - Di., der<br />

08.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong>, von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Marktplatz 1, 89584 Ehingen<br />

Tübingen, Festplatz, Sa., 01.1020<strong>11</strong> – von 7 bis 16 Uhr –<br />

Tübingen, Europastraße – schöner Markt mit sehr gutem<br />

Niveau!!!<br />

Ulm, 15.10.20<strong>11</strong> Festplatz Friedrichsau - von 09-16 Uhr, 89073<br />

Ulm<br />

Bildquelle: Roga, Reiseredaktion SprachRohr


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„Sorry, wir haben die<br />

landebahn verfehlt“<br />

„Bei uns erleben Sie zwei Landungen<br />

zum Preis von einer“ - „Sie brauchen<br />

nicht nervös zu sein, der Kapitän ist<br />

es auch nicht - und der macht den<br />

Anflug zum ersten Mal!“<br />

Piloten ohne Orientierung, Kühe<br />

auf der Landebahn: So manche<br />

Durchsage an Bord von Flugzeugen<br />

treibt selbst erfahrenen Passagieren<br />

die Schweißperlen auf die Stirn.<br />

Tausende von Lesern haben ihre<br />

Erlebnisse aus dem Cockpit an<br />

Spiegel Online geschickt. Die besten<br />

und lustigsten Sprüche sind in diesem<br />

Buch gesammelt. Genau richtig<br />

nach Ihrem Urlaub – Sie glauben<br />

gar nicht, was einem im Flieger so<br />

alles passieren kann … und haben<br />

vielleicht ähnliche Erfahrungen<br />

gemacht? Na dann – viel Vergnügen<br />

beim Lesen!<br />

TB: 192 Seiten, Verlag: Ullstein,<br />

erschienen am 12. März 2010,<br />

ISBN-10: 978354837326, erhältlich<br />

im örtlichen Buchhandel oder bei<br />

amazon.de, weltbild.de<br />

und am 8.Tag erschuf Gott die Dialekte<br />

Alle Völkchen waren glücklich.<br />

Der Berliner sagte: „Icke hab nenn Wahnsinns-Dialekt,<br />

Apotheke Sauter M. Link Ekkehardstr. 18 78224 Singen<br />

wa?“<br />

Der Hanseate sagte: „Moin Dialekt ist dufte, ne!“<br />

Frau Der Bieber-Wildi<br />

Kölner sagte: „Hey, du Jeck, mit Kölsch feiert man<br />

Anzeige Karneval!“ für <strong>Sonnenhalde</strong>-Zeitung<br />

Der Hesse sagte: „Babbel net, di Hessa babbeln des best<br />

Hochdeutsch!“<br />

Der Sachse sagte: „Ja nu freilisch is äs Sächsisch klosse!»<br />

Nur für den Schwaben war kein Dialekt übrig.<br />

Da wurde der Schwabe traurig...<br />

Irgendwann sagte dann Gott: «Was solls, no schwedscht<br />

hald wi i, Kerle»<br />

Quelle: unbekannt<br />

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Samstag 08:30-16:00 Uhr


Grüne Albtour 20<strong>11</strong><br />

5. Tag: An Fachkräften mangelt es<br />

Am heutigen Donnerstag waren wir alle auf Regentropfen<br />

vorbereitet. Doch das Wetter hielt – den ganzen Tag blieb<br />

es trocken und gegen Mittag hatten wir sogar wieder<br />

Sonnenschein. Auf der Tagesordnung standen heute<br />

Besuche bei Schwörer Haus, im Hyde-Park, Solarpark,<br />

Waldorfkindergarten und im <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong>.<br />

Am Abend waren wir dann noch in Zwiefalten bei der<br />

Betriebsbesichtigung der Brauerei mit anschließendem<br />

Fachgespräch.<br />

Zum Auftakt ging es heute Morgen gleich Schwörer Haus<br />

nach Oberstetten. Das letzte Mal war ich hier vor neun Jahren<br />

– es hat sich einiges getan. Die Hallen und Maschinen wurden<br />

größer und auch der technische Fortschritt ist überall zu<br />

sehen. Beeindruckend ist, dass hier sämtliche Energie mit dem<br />

eigenen Biomassekraftwerk erzeugt wird. Verarbeitet werden<br />

v.a. regionale Hölzer.<br />

Als nächste Station machten wir Rast im Hyde-Park. Hier<br />

gab es ein gutes Mittagsbuffet – eine gute Gelegenheit zum<br />

Verschnaufen.<br />

Wenige Meter davon entfernt ging es weiter in den Solarpark<br />

der Firma BHHK-Sun GbR. Hier wurden 39 Solaranlagen<br />

errichtet, die sich per Sensor nach der Sonne ausrichten. Hier<br />

wurde wieder einmal deutlich, dass unternehmerisches Risiko<br />

notwendig ist – nur so ist Energiewende möglichen. Wir<br />

wurden auch darauf aufmerksam gemacht, dass es im Kreis<br />

komplizierte Genehmigungsverfahren gibt. Ich hake nach.<br />

In Engstingen standen soziale Themen im Mittelpunkt.<br />

Wir waren im Waldorfkindergarten zu Gast. Im<br />

Mittelpunkt standen die Geschichte des freien Trägers, die<br />

Bildungsreformen im Land und die Veränderungen in der<br />

Zukunft. Der Rundgang im Haus war sehr nett und erinnerte<br />

mich an meine Zeit als Erzieherin.<br />

Ebenfalls in Engstingen besuchten wir das <strong>Servicehaus</strong><br />

<strong>Sonnenhalde</strong>. Pflegebedürftige Menschen finden hier eine<br />

SHS enGSTInGen<br />

neue Heimat. Der demografische Wandel sorgt für immer<br />

größere Herausforderungen im Pflegebereich. Das größte<br />

Problem ist derzeit der Fachkräftemangel. Mein Fazit ist, dass<br />

die Pflege mehr gesellschaftliche Anerkennung benötigt. Wir<br />

brauchen aber auch mehr Geld im System.<br />

Am Abend wurde es eng und leider kamen wir etwas<br />

verspätet in Zwiefalten erst an. Zunächst erhielten wir eine<br />

Einführung in die Braukunst und besichtigten die Brauerei.<br />

Es war beeindruckend, dass für den Bierproduzent nicht der<br />

schnelle Profit sondern die Bierqualität im Mittelpunkt steht.<br />

Nach der Besichtigung stand eine Veranstaltung auf<br />

der Tagesordnung. Ich diskutierte mit Mitgliedern des<br />

Gewerbevereins, dem Bürgermeister und Interessierten<br />

über die Themen sanfter Tourismus, Landwirtschaft und<br />

Naturschutz. Am Ende ging es sogar noch um soziale Themen<br />

– der Abend war also richtig interessant.


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Die Bundesregierung hat 20<strong>11</strong> zum Jahr der Pflege erklärt.<br />

Die Altenpflege gehört angesichts der demografischen Entwicklung zu einer<br />

der expandierendsten Dienstleistungsbranchen. Altenpflege ist daher ein Beruf<br />

der Zukunft.<br />

„Vorgefertigte Meinungen übersehen, dass Altenpflege ein spannender Beruf<br />

ist.“ (Ursula von der Leyen)<br />

Das stimmt!<br />

“Altenpfleger/innen verfügen über umfassende Kenntnisse aus den<br />

Bereichen Medizin und Psychologie, zeichnen sich aus durch hohes<br />

Verantwortungsbewusstsein und eine ausgeprägte Sozialkompetenz“ sagt<br />

Claudia Baisch, in ihrer Funktion als Personalentwicklerin des <strong>Servicehaus</strong><br />

<strong>Sonnenhalde</strong>.<br />

Angesichts des demografischen Wandels wird eine qualifizierte<br />

Pflegeausbildung immer wichtiger.<br />

Das <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> geht deshalb vielfältige Wege, um junge<br />

Menschen für die Ausbildung in der Altenpflege zu gewinnen. Es setzt<br />

auf Kooperationen und Projektarbeit mit Schulen, das Bereitstellen von<br />

Praktikumsplätzen und Ferienjobs.<br />

„Außerdem ist uns die Richtigstellung des Berufsbildes in der Gesellschaft ein<br />

wichtiges Anliegen.“ (Claudia Baisch)<br />

Das <strong>Servicehaus</strong> <strong>Sonnenhalde</strong> informiert deshalb auf Berufsinformationstagen,<br />

Messen und in Schulen zu Berufen in der Altenpflege. Ziel ist es, frühzeitig<br />

zukünftige Pflegefachkräfte anzusprechen.<br />

Die Philosophie des Ausbildungskonzeptes der <strong>Sonnenhalde</strong> ist „Förderung<br />

durch Forderung“ – früh Verantwortung übernehmen, begleitet durch einem<br />

Mentor. Dies schafft Freiräume für die eigene Kreativität und Entwicklung.<br />

Zudem wird eine Perspektive gegeben: Die Übernahme in ein unbefristetes<br />

Arbeitsverhältnis, eine kontinuierliche Weiterqualifizierung, sowie eine<br />

mehrjährige Personalentwicklungsplanung sind für die Einrichtung<br />

selbstverständlich.<br />

Dies schafft eine hohe Mitarbeiterbindung durch Zufriedenheit und<br />

Motivation, die sich in unserer niedrigen Fluktuationsrate und einem hohen<br />

Maß an Identifikation mit dem Hause <strong>Sonnenhalde</strong> widerspiegelt.<br />

Karriere machen?<br />

Warum nicht in der sozialen Dienstleistungsbranche: - Hier findet man<br />

spannende Ausbildungsgänge, vielfältige Weiterbildungen und attraktive<br />

Aufstiegsmöglichkeiten.<br />

nützliche links:<br />

www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />

www.beruf.altenpflege.de<br />

www.pflege-deutschland.de/altenpflege<br />

www.pflegewiki.de


Vielfalt, Prominenz und eine Premiere<br />

Die neue Spielzeit der Stadthalle Singen bietet erstklassige Theater-, Musik-<br />

und Tanzproduktionen und noch viel mehr...<br />

Über 100 Publikumsveranstaltungen – Theater, Konzerte, Ballett, Musicals,<br />

Shows und allerlei andere attraktive Angebote mehr – stehen bereits auf dem<br />

Programm der Stadthalle Singen für die neue Spielzeit 20<strong>11</strong>/2012. Viele prominente<br />

Künstler werden erwartet.<br />

Am 9. oktober beispielsweise gibt es ein rasches Wiedersehen und -hören mit<br />

Austropop-Star Wolfgang Ambros und seiner band „Die no.1 vom Wienerwald“.<br />

Sie sorgten dieses Jahr schon beim Hohentwielfestival mit der Musical-<br />

Aufführung „Der Watzmann“ für fantastische Stimmung auf dem Singener<br />

Hausberg.<br />

unter dem Motto „Kann denn butter Sünde sein?“ gastiert am 15. november<br />

der Fernseh-Starkoch Horst lichter mit seinem neuen live-programm.<br />

Am 27. oktober - „River north chicago Dance company“ - Im Musikalischen<br />

Ring wagt die KTS gleich zum Auftakt der Saison einen Schritt vom klassischen<br />

zum modernen Tanztheater. Die gastierende „River North Chicago Dance Company“<br />

ist ein weltbekannter Publikumsmagnet, ein echtes Aushängeschild des<br />

Modern Jazz Dance mit energiegeladenen und überraschenden Choreographien.<br />

Zur intensiven begegnung mit Ilja Richter kommt es am 1. Dezember bei der<br />

von der Volksbühne Singen präsentierten Aufführung des Stückes „Monsieur<br />

Ibrahim und die blumen des Koran“ aus der Feder des französischen Erfolgsautors<br />

Eric Emmanuel Schmitt. Jener erzählt in seiner religionsübergreifenden<br />

Parabel über Toleranz, Weisheit und Herzensgüte die Geschichte einer Freundschaft<br />

zwischen zwei in Alter, Herkunft und Familie ganz unterschiedlichen<br />

Menschen und zugleich von den wahren Reichtümern des Lebens.<br />

„yellow Hands“ – so lautet der Titel jener genialen Musik-entertainment-<br />

Show, die am 8. Dezember mit 50 selbstgebauten Instrumenten für Furore sorgen<br />

wird. Hierbei sind musikalische Virtuosen am Werk, deren Spielwitz und<br />

Repertoire unerschöpflich scheint.<br />

Wie bereits in der Juni-<strong>Ausgabe</strong> angekündigt, verlosen wir für „yellow Hands“<br />

1 x 2 eintrittskarten. lösen Sie unser Wortsuchpreisrätsel und Sie können<br />

Karten für diese Veranstaltung gewinnen!<br />

„Vom Kleinmaleins des Seins“, so heißt das zweite Erich-Kästner-Programm von<br />

Walter Sittler, das er am 13. Dezember von einem sechsköpfigen Orchester begleitet<br />

in der Stadthalle Singen spielt. Sittlers erstes Bühnenprogramm nach<br />

Kästners Lebenserinnerungen – „Als ich ein kleiner Junge war“ – zählt zu den<br />

erfolgreichsten deutschen Theaterproduktionen der vergangenen Jahre.<br />

Am 14. Dezember steht der Weihnachts-Klassiker „Der kleine lord“ als Musical<br />

mit Andrea Frohn und Gunnar Möller in den Hauptrollen auf dem Programm.<br />

Das Film-Drehbuch von Ronald bass und barry Morrow stand pate für das neue<br />

Schauspiel „Rain Man“ (18. Dezember). Die Geschichte um die behutsame Annäherung<br />

zweier höchst ungleicher Menschen bietet Paraderollen für Rufus<br />

Beck und Karl Walter Sprungala.<br />

beste unterhaltung verspricht auch der erneute Auftritt der Geschwister Hofmann<br />

am 28. Dezember in der Stadthalle Singen. „Wir fliegen“ lautet das musikalische<br />

Mottto und die vielen Fans heben ganz gewiss ab bei der Show mit<br />

Orchester, Tänzern und Artisten. Premiere in Singen heißt es am 8. Januar 2012<br />

mit der Münchner Tournee bei einer Neuinszenierung der Komödie „Wenn der<br />

Kuckuck dreimal ruft“. Die Aufführung feiern Anja Kruse sowie Vater und Sohn<br />

Christian und Patrick Wolff als Hauptdarsteller der Dreiecksgeschichte mit dem<br />

Singener Publikum.<br />

Vorverkauf: Tourist Information Singen, Marktpassage, August-Ruf-Straße 13,<br />

oder Stadthalle, Hohgarten 4, Telefon +49 (0)7731 85-262/504, bei allen anderen<br />

Reservix-Vorverkaufsstellen, oder im Internet (www.stadthalle-singen.de).<br />

Wolfgang Ambros<br />

Horst lichter<br />

yellow Hands<br />

Walter Sittler<br />

Der kleine lord<br />

Geschwister Hofmann<br />

45 SprachRohr


***HAIR***<br />

von Galt MacDermot -<br />

Die Vision einer neuen Welt<br />

Mi., 21.12.20<strong>11</strong> Singen, Stadthalle, 20 uhr<br />

Do, 29.12.20<strong>11</strong> Friedrichshafen, Graf-Zeppelin-Haus, 20 uhr<br />

Fast 40 Jahre ist es her, dass das Musical „Hair“ uraufgeführt<br />

wurde. Lassen wir uns zurückversetzen in eine Zeit, die heute<br />

schon fast in Vergessenheit geraten ist: die Zeit des Kalten<br />

Krieges, der unversöhnlichen Machtblöcke von Kapitalismus<br />

und Kommunismus, aber ebenso die Zeit der Hippies,<br />

der Flower-Power-Bewegung, der Studentenunruhen, des<br />

Aufbruchs und Aufbegehrens einer ganzen Generation. In<br />

dem Musical „Hair“ artikuliert sich der Protest der Jugend<br />

gegen Krieg und Wehrdienst, gegen überkommene Lebensformen,<br />

gesellschaftliche Intoleranz und Engstirnigkeit, Brutalität<br />

und Entmenschlichung. Das Hippie-Dasein wird als<br />

mögliche Lebensform gezeigt, in der Liebe, Glück und Freiheit<br />

des Einzelnen im Vordergrund stehen. Wenn Hippies ihre<br />

Gegner und Feinde mit Blumen beschenken, so hoffen sie auf<br />

die heilsame Wirkung dieser Geste der Sanftheit. Zu Recht<br />

tragen sie deshalb den Namen „Blumenkinder“.<br />

Aber HAIR ist ein ernstes Stück. Die heiteren Momente, vor<br />

allem im ersten Teil, spiegeln die fröhliche Lebensart der Hippies<br />

wider, doch die Witze und ironischen Bemerkungen sind<br />

eine eher unterschwellige Methode, die Mechanismen der<br />

herrschenden Gesellschaft bloßzulegen.<br />

Das wird auch im Titelsong „Hair“ deutlich: Die leidenschaftliche,<br />

ironisch überzeichnete „Verherrlichung“ langer Haare,<br />

dem äußeren Kennzeichen eines Hippies, gipfelt in dem<br />

Vergleich mit Jesus, der in allen Darstellungen ebenfalls mit<br />

langen Haaren gezeichnet wird, und der Frage: „Maria liebt<br />

ihren Sohn, warum liebt meine Mutter mich nicht?“ Die Absicht<br />

der Autoren war es, Impulse zu setzen, die Gültigkeit<br />

überlieferter Werte zu überdenken und zu prüfen.<br />

Die Story<br />

USA, 1968. CLAUDE und BERGER, zwei Freunde, begehren mit<br />

vielen Gleichgesinnten auf gegen die Regeln und Beschränkungen<br />

der Gesellschaft, in der sie leben. Sie meinen, eine<br />

neue Lebensform gefunden zu haben, die geprägt ist durch<br />

die Liebe zueinander, die Gewaltlosigkeit, den Frieden. Sie<br />

SprachRohr 46<br />

hoffen auf ein neues Zeitalter im Zeichen des Wassermanns,<br />

in dem Werte wie Freiheit und Wahrheit höchste Bedeutung<br />

haben.<br />

Noch wird ihr Leben beherrscht von Auseinandersetzungen<br />

mit der vorigen Generation, mit deren Moralvorstellungen<br />

und Pflichtbewusstsein. Aber es ist vor allem der Vietnam-<br />

Krieg, der die höchste Bedrohung darstellt. Claude hat mit<br />

anderen den Einberufungsbefehl erhalten. Dadurch gerät<br />

sein größter Reichtum, sein eigenes Leben, in Gefahr. Gemeinsam<br />

sucht man nach Gründen, der Army zu entgehen.<br />

Vortäuschen von Homosexualität? Das Vernichten des Befehls?<br />

Die Eltern können das mangelnde Verantwortungsbewusstsein<br />

ihrer Kinder nicht verstehen und beklagen auch ihr<br />

Nichtstun und ihr Aussehen.<br />

Wie es weiter geht? Die „Älteren“ unter uns wissen es vielleicht<br />

noch – einfach hingehen und sich von der Geschichte<br />

gefangen nehmen lassen.<br />

Regie/Choreographie: Gary Lloyd<br />

Der Vorverkauf läuft! Karten gibt es dann an allen ReserviX-<br />

Vorverkaufsstellen, telefonisch unter der nummer +49 7531<br />

90 88 44 und unter www.koko.de.<br />

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Projektarbeit<br />

im<br />

Herzzeitlos<br />

Ein freies Kunstprojekt der Generationen<br />

20<strong>11</strong>-2012<br />

Unser aktuelles Kunstprojekt findet parallel an allen<br />

unseren Standorten Engstingen, Singen, Westerheim und<br />

Trochtelfingen mit den<br />

Kooperationspartnern Musikschule Leichtle Münsingen,<br />

Städtisches Kunstmuseum Singen, Erich Kästner Schule<br />

Laichingen und der Werdenbergschule Trochtelfingen unter<br />

der Regie von den Künstlern Regine Autenrieth, Thomas<br />

Mayr, Rosvitha Ade und Johann Hölz statt.<br />

Alle Beteiligten werden das Thema „Herzzeitlos“<br />

künstlerisch erarbeiten.<br />

Ziel dieses Projektes ist die menschliche tiefe Verbindung<br />

von Jung & Alt über bildhafte und darstellende Kunst<br />

zu wecken, zu erleben und auszudrücken. Die Anregung<br />

durch Plastizieren - Malen und Bewegung fördert in hohem<br />

Maße die Sinnesfähigkeit, die es altersunabhängig in<br />

unserer Kultur zu fördern und zu bewahren gilt.<br />

Ihre Projektleitung:<br />

Regine Autenrieth, Richard Wolfframm, Monika Rotter

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