WOLL Magazin für Warstein, Möhnesee, Rüthen Sommer 2020
Das Magazin für die Sauerländer Lebensart! Das Magazin für die Sauerländer Lebensart!
Ein Lebenswerk voller Kunst, vereint mit einem kunstvollen Leben. Die fantastischen Welten des Sauerländer Urgesteins und Malers Udo Wollmeiner Manfred Haupthoff K unst macht sichtbar. – Dieser Gedanke steht hinter meinem Schaffen. Unsichtbares sichtbar zu machen. Vergessenes aus der Phantasie hervorzubringen und in eine Welt einzutauchen, wie sie nur die Kunst hervorbringen kann. (Heinz Rupp) Wie alles begann Udo war, im zarten Alter von 21 Jahren, gerade dabei, im zweiten Semester Kunst, Grafik und Malerei zu studieren, als er und sein Freund Rudolf auf die prächtige Idee kamen, nach Madrid zu fahren, um den „Prado“ zu besuchen. Möglich wurde dieses Unterfangen durch ein eigenes Auto von Rudolf. Gesagt, getan. Angekommen, nur noch Staunen. Die alten Meister - El Greco, Goya und viele andere - lösten dann allerdings, bedingt durch die ungeheure Präsenz ihrer geballten Meisterschaft, eine tiefe Erschütterung bei Udo aus. Ich will doch auch Maler werden. Werde ich so etwas je schaffen und ähnliche Fragen standen da plötzlich im Raum. Voller Bedenken über die eigene Könnerschaft machen sich Udo und sein Freund Rudolf danach auf den Heimweg ins Sauerland. gemalt von Menschen vor etwa 10.000 Jahren. Eine andere, wunderbare Welt und ein Schlüsselerlebnis ohnegleichen für Udo, dessen Mut sogleich wieder um einiges stieg, (Kunst-) Maler zu werden. So ist es dann auch geschehen. Was für ein Zufall und was für ein Glück. Für uns alle. Im Nachhinein. Es geht also weiter mit der Kunst Nach weiteren sechs Semestern Grafik und Malerei an der Fachhochschule Dortmund war Udo Wollmeiner danach für zweieinhalb Jahre mit der Restaurierung romanischer und gotischer Wandmalereien und Fresken für den westfälischen Landeskonservator tätig. Seit 1965 ist Udo Wollmeiner freischaffender Maler mit zahlreichen Ausstellungen im Sauerland, Bochum, Düsseldorf, Köln, Gelsenkirchen, Herten, Bonn, Coesfeld, Ahlen. Um nur einige Orte zu nennen. Es gibt Filmdokumentationen über ihn von ARD und ZDF sowie etliche Publikationen über sein Schaffen. Wollmeiner ist Mitglied im Berufsverband bildender Künstler und seine Arbeiten haben im In- und Ausland zahlreiche Liebhaber gefunden. Udo Wollmeiner ist also, im Laufe der Jahre, ein überaus erfolgreicher Künstler geworden. Ausgestattet mit einem unverwechselbaren Stil. In den Pyrenäen wartet eine Welt der Wunder auf Udo. Sie will nur entdeckt werden. ALTA MIRA. An dieser Straße, noch in den Pyrenäen, führt eine kleine Gasse zu einem alten Haus. Durch ein Schild neugierig geworden, klopfen Udo und sein Freund an die Tür des Hauses. Ein alter Mann öffnet. Es gilt eine Höhle zu besichtigen. Nach dem Öffnen einer Tür im Hügel ging es dann, nur im Licht einer Petroleumlampe, in die Höhle hinein. Danach gab es nur noch Staunen. Großflächige Tierdarstellungen, Christel Zidi Tom Linke 60 - WOLL Sommer 2020
Rosa Elefanten und staunende Blicke im Forsthaus Oeventrop Nach einigen Wirkungs- und Lebensstätten, wie zum Beispiel im Grünen Turm und Haus Honnig in Arnsberg, hat Udo Wollmeiner heute im alten Forsthaus Oeventrop seinen Lebensmittelpunkt gefunden. Der mittlerweile 85-jährige Künstler lebt hier, zusammen mit seiner Frau Bärbel und Teckel Sultan, in einer wirklich beindruckenden Idylle. Udo Wollmeiners Schaffenskraft ist ungebrochen. Unterstützt wird er von seiner Frau, die ihm in einer wunderbaren Art und Weise, den Rücken freihält und ihn in seiner Arbeit bestärkt. WOLL Sommer 2020- 61
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Ein Lebenswerk voller<br />
Kunst, vereint mit einem<br />
kunstvollen Leben.<br />
Die fantastischen Welten des<br />
Sauerländer Urgesteins und<br />
Malers Udo Wollmeiner<br />
Manfred Haupthoff<br />
K<br />
unst macht sichtbar. – Dieser Gedanke steht<br />
hinter meinem Schaffen. Unsichtbares sichtbar zu<br />
machen. Vergessenes aus der Phantasie hervorzubringen<br />
und in eine Welt einzutauchen, wie sie nur die<br />
Kunst hervorbringen kann. (Heinz Rupp)<br />
Wie alles begann<br />
Udo war, im zarten Alter von 21 Jahren, gerade dabei, im<br />
zweiten Semester Kunst, Grafik und Malerei zu studieren, als<br />
er und sein Freund Rudolf auf die prächtige Idee kamen, nach<br />
Madrid zu fahren, um den „Prado“ zu besuchen. Möglich<br />
wurde dieses Unterfangen durch ein eigenes Auto von Rudolf.<br />
Gesagt, getan. Angekommen, nur noch Staunen. Die alten<br />
Meister - El Greco, Goya und viele andere - lösten dann allerdings,<br />
bedingt durch die ungeheure Präsenz ihrer geballten<br />
Meisterschaft, eine tiefe Erschütterung bei Udo aus. Ich will<br />
doch auch Maler werden. Werde ich so etwas je schaffen und<br />
ähnliche Fragen standen da plötzlich im Raum. Voller Bedenken<br />
über die eigene Könnerschaft machen sich Udo und sein<br />
Freund Rudolf danach auf den Heimweg ins Sauerland.<br />
gemalt von Menschen vor etwa 10.000 Jahren. Eine andere,<br />
wunderbare Welt und ein Schlüsselerlebnis ohnegleichen <strong>für</strong><br />
Udo, dessen Mut sogleich wieder um einiges stieg, (Kunst-)<br />
Maler zu werden. So ist es dann auch geschehen. Was <strong>für</strong> ein<br />
Zufall und was <strong>für</strong> ein Glück. Für uns alle. Im Nachhinein.<br />
Es geht also weiter mit der Kunst<br />
Nach weiteren sechs Semestern Grafik und Malerei an der<br />
Fachhochschule Dortmund war Udo Wollmeiner danach <strong>für</strong><br />
zweieinhalb Jahre mit der Restaurierung romanischer und<br />
gotischer Wandmalereien und Fresken <strong>für</strong> den westfälischen<br />
Landeskonservator tätig. Seit 1965 ist Udo Wollmeiner freischaffender<br />
Maler mit zahlreichen Ausstellungen im Sauerland,<br />
Bochum, Düsseldorf, Köln, Gelsenkirchen, Herten,<br />
Bonn, Coesfeld, Ahlen. Um nur einige Orte zu nennen. Es<br />
gibt Filmdokumentationen über ihn von ARD und ZDF<br />
sowie etliche Publikationen über sein Schaffen. Wollmeiner<br />
ist Mitglied im Berufsverband bildender Künstler und seine<br />
Arbeiten haben im In- und Ausland zahlreiche Liebhaber<br />
gefunden. Udo Wollmeiner ist also, im Laufe der Jahre, ein<br />
überaus erfolgreicher Künstler geworden. Ausgestattet mit<br />
einem unverwechselbaren Stil.<br />
In den Pyrenäen wartet eine Welt der Wunder auf Udo.<br />
Sie will nur entdeckt werden.<br />
ALTA MIRA. An dieser Straße, noch in den Pyrenäen, führt<br />
eine kleine Gasse zu einem alten Haus. Durch ein Schild neugierig<br />
geworden, klopfen Udo und sein Freund an die Tür des<br />
Hauses. Ein alter Mann öffnet. Es gilt eine Höhle zu besichtigen.<br />
Nach dem Öffnen einer Tür im Hügel ging es dann, nur<br />
im Licht einer Petroleumlampe, in die Höhle hinein. Danach<br />
gab es nur noch Staunen. Großflächige Tierdarstellungen,<br />
Christel Zidi<br />
Tom Linke<br />
60 - <strong>WOLL</strong> <strong>Sommer</strong> <strong>2020</strong>