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Geo- und umweltwissenschaftliche Ausbildung im Netz – Konzept ...

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<strong>und</strong> Wald-Strauch-Übergangsstadien geprägt (ca. 2/3 der Gesamtfläche). Ungefähr ein<br />

Drittel der Fläche des Einzugsgebietes der Flöha wird landwirtschaftlich genutzt<br />

(SÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR UMWELT UND GEOLOGIE 2000). Im Einzugsgebiet der Flöha<br />

sind insbesondere die Hochwasserprobleme der Gr<strong>und</strong> für Watershed Management-<br />

Aktivitäten. Eine Anzahl an Hochwasserkatastrophen ereignete sich <strong>im</strong> Einzugsgebiet<br />

während des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts. Die Katastrophen führten zu beträchtlichen Schäden.<br />

Angesichts der prognostizierten Zunahme der Anzahl <strong>und</strong> des Ausmaßes von<br />

Extremereignissen für Mitteleuropa wird der Handlungsbedarf umso dringender (BARDOSSY<br />

<strong>und</strong> PAKOSCH 2005).<br />

Die Testaufgaben sollen den Lernenden dazu veranlassen, die Lerninhalte zu reflektieren.<br />

Durch die gestellten Übungsaufgaben wird der Lernende aufgefordert, Aufgaben von<br />

Einzugsgebietsmanagern praktisch durchzuführen. Das konstruktivistische Prinzip<br />

‚Artikulation <strong>und</strong> Reflexion’ <strong>im</strong> Lernmodul kann die Abstrahierung des Wissens fördern<br />

(MANDL <strong>und</strong> WINKLER 2002). Ferner motivieren die Übungsaufgaben die Studierenden, mit<br />

ihren Kommilitonen Arbeitsgruppen für eine gemeinsame Lösung der Aufgaben zu bilden.<br />

Dadurch kann das Lernen <strong>im</strong> sozialen Kontext gefördert werden. Durch die abschließende<br />

Bearbeitung der Test- <strong>und</strong> Übungsaufgaben, die nach Darstellung der einzelnen Ober-<br />

themen erfolgen, sollen die Lernvoraussetzungen für die jeweils folgenden Lehrinhalte<br />

gesichert werden. Dafür ist eine Hierarchisierung der Lernziele <strong>und</strong> eine entsprechende<br />

Segmentierung des Lernstoffes erforderlich (vgl. 4.3.3).<br />

Des Weiteren wird das Prinzip ‚mit instruktionaler Unterstützung lernen’ bei der<br />

<strong>Konzept</strong>ion der Lernmedien berücksichtigt. Der Lernende bekommt die für das Lernen<br />

benötigten Mittel zur Verfügung gestellt. Die mult<strong>im</strong>edialen Lehr- beziehungsweise<br />

Lernmaterialien werden zum Thema Watershed Management angeboten. Begleitend wird<br />

dem Lernenden eine Reihenfolge vorgeschlagen, in der dieser die Lerninhalte studieren<br />

kann (vgl. 4.3.3). Ebenfalls werden Hinweise auf Informationsquellen zum Watershed<br />

Management, die über den Lehrstoff hinausgehen <strong>und</strong> für die Bearbeitung der<br />

Übungsaufgaben gegeben. Dies erfolgt mittels externer Hyperlinks, durch die der Lernende<br />

auf die entsprechenden Webseiten gelangen kann.<br />

Der <strong>Konzept</strong>ion des Watershed Management-Moduls wird überdies der elementare<br />

Gr<strong>und</strong>satz ‚strukturierte Darbietung’ zugr<strong>und</strong>e gelegt. Durch verschiedene Praktiken kann<br />

die Konstruktion von Wissen be<strong>im</strong> Lernenden gefördert werden. Der Lehrstoff wird in<br />

einzelne Lerneinheiten untergliedert <strong>und</strong> didaktisch sinnvoll sequenziert (vgl. 4.3.2). Die<br />

Texte werden entsprechend der für die Internetpräsentation ausgesprochenen<br />

Empfehlungen formatiert (vgl. 4.3.5). Zudem werden ‚graphische Organiser’ verwendet. (vgl.<br />

4.3.5).<br />

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