Geo- und umweltwissenschaftliche Ausbildung im Netz – Konzept ...
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• Wissen hinsichtlich der Landschaftssensibilität eines Einzugsgebietes; ein <strong>Konzept</strong>,<br />
welches die Reaktion von Einzugsgebieten infolge externer Einflussfaktoren<br />
behandelt; diese können beispielsweise landwirtschaftliche Aktivitäten der Menschen<br />
sein, welche das physische Gleichgewicht des Ökosystems ‚Einzugsgebiet’ aus dem<br />
Gleichgewicht bringen <strong>und</strong> zu Degradationsprozessen führen können; das<br />
Augenmerk liegt auf der Umwelt- bzw. Problemanalyse;<br />
• Wissen über die zentralen Komponenten eines nachhaltigen Managements<br />
natürlicher Ressourcen; der Fokus liegt auf den Ressourcen Boden <strong>und</strong> Wasser als<br />
der Hauptgr<strong>und</strong>lage der Nahrungsmittelsicherheit für die Bewohner eines<br />
Einzugsgebietes; ein Schwerpunktthema bilden die möglichen Maßnahmen für ein<br />
nachhaltiges Management der natürlichen Ressourcen, welche innerhalb eines<br />
Einzugsgebietes vorhanden sind;<br />
• Wissen, welches den prozesshaften Charakter der Planung für ein Einzugsgebiet<br />
zum Inhalt hat. Die Planung für eine festgelegte Zeitperiode umfasst eine Anzahl an<br />
Schritten, welche in systematischer, aber flexibler Weise durchzuführen sind.<br />
Die Verfahrensweise bei der Planung der Einzugsgebietsbewirtschaftung ist Teil des<br />
prozeduralen Wissens, welches vermittelt werden soll. Die Inhalte sollen anhand der Test-<br />
<strong>und</strong> Übungsaufgaben geübt werden. Ferner soll die Durchführung einer Umweltanalyse<br />
gelehrt werden. Inhalt des konditionalen Wissens, welches <strong>im</strong> Watershed Management-<br />
Modul gelehrt werden soll, ist beispielsweise, unter welchen Umweltbedingungen welche<br />
Ressourcenmanagement-Aktivitäten am besten anzuwenden sind.<br />
Die Lehrziele des Watershed Management-Moduls sind:<br />
• Das <strong>im</strong> Modul vermittelte Wissen soll vom Lernenden rezipiert <strong>und</strong> wiedergegeben<br />
werden können.<br />
• Der Lerner soll die Inhalte verstehen können; neue Informationen können verarbeitet<br />
<strong>und</strong> in einen größeren Kontext eingeordnet (klassifiziert) werden. Von Bedeutung sind<br />
insbesondere die interagierenden landschaftsprägenden Prozesse <strong>und</strong> deren<br />
zugr<strong>und</strong>eliegenden Faktoren.<br />
• Das Wissen soll jedoch nicht nur gewusst <strong>und</strong> verstanden werden, sondern auch<br />
transferiert beziehungsweise angewendet werden können. Der Lernende kann den<br />
Transfer des Gelernten anhand der angebotenen Testaufgaben einüben (vgl. 4.3.5).<br />
• Dies bildet die Gr<strong>und</strong>lage für den zukünftigen Aufbau der Fähigkeit, komplexe <strong>und</strong><br />
interagierende Umweltprozesse zu beschreiben, Gründe <strong>und</strong> Auswirkungen zu<br />
identifizieren, zu analysieren <strong>und</strong> zu bewerten <strong>und</strong> damit die innerhalb eines<br />
Einzugsgebietes ablaufenden Prozesse zu verstehen.<br />
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