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Geo- und umweltwissenschaftliche Ausbildung im Netz – Konzept ...

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welche Testergebnisse erreicht wurden) wird vom System verfolgt (‚tracking’) <strong>und</strong><br />

protokolliert. Über die angebotenen Kommunikationstools können die Lernenden miteinander<br />

kommunizieren <strong>und</strong> kollaborieren.<br />

Die kleinsten Lerneinheiten in einem LMS sind die <strong>–</strong> kompletten<strong>–</strong> Kursunterlagen sowie die<br />

einzelnen Aufgabenpakete. Die Wiederverwendbarkeit von Inhalten ist somit nur auf der<br />

Lehrveranstaltungs-Ebene möglich (MAIER-HAEFELE <strong>und</strong> HAEFELE 2002).<br />

Content Management Systeme<br />

Content Management Systeme (CMS) wurden ursprünglich für die Organisation <strong>und</strong> das<br />

Management von Dokumenten konzipiert. Mittlerweile haben sie sich zu komplexen<br />

Redaktionssystemen entwickelt, welche die Konstruktion von maßgeschneiderten <strong>und</strong><br />

umfangreichen Webseiten mit hohem Aktualitätsgrad unterstützen können, indem sie sowohl<br />

die Abläufe eines kooperativen webbasierten Arbeitsprozesses koordinieren als auch das<br />

Erstellen <strong>und</strong> das Administrieren von Online-Inhalten vereinfachen (Brugger 2004; MAIER-<br />

HAEFELE <strong>und</strong> HAEFELE 2002) 11 . Ein CMS lässt sich anhand von drei Merkmalen<br />

charakterisieren:<br />

1. Strikte Trennung von Inhalt <strong>und</strong> Layout: Die Inhalte <strong>und</strong> die Formatvorlagen<br />

(‚templates’ oder ‚layouts’) werden in einem CMS getrennt voneinander gespeichert.<br />

Erst bei Abruf einer Webseite durch den User, wird diese dynamisch generiert, indem<br />

in ein entsprechendes ‚template’ die verschiedenen Inhalte geladen <strong>und</strong> dadurch<br />

angeordnet werden.<br />

2. Komponenten-Management: Mit den integrierten Autorentools erstellen die<br />

AutorInnen Inhalte. Die gelieferten Inhalte werden in einem CMS mit Metadaten<br />

versehen <strong>und</strong> in einer Komponenten-Datenbank abgelegt. Redakteure greifen<br />

anschließend auf diese einzelnen Content-Komponenten zu <strong>und</strong> kombinieren diese<br />

zu Webseiten, die publiziert werden.<br />

Werden Content-Komponenten in Lernumgebungen integriert, werden sie heute als<br />

Lern-Objekte bezeichnet, welche insbesondere <strong>im</strong> Kontext von Learning Content<br />

Management Systemen einen zentralen Stellenwert einnehmen. Ein Lern-Objekt ist<br />

die kleinste sinnvolle Lerneinheit, in die ein Kurs oder Modul zerlegt werden kann.<br />

Lern-Objekte, welche zu komplexeren Lerneinheiten kombiniert werden können,<br />

werden als wiederverwendbare Lern-Objekte (english: Reusable Learning Objects<br />

(RLO’s)) bezeichnet. RLO’s zeichnen sich durch ihre Zugänglichkeit (über eine mit<br />

Metadaten versehene Speicherung in einer zentralen Datenbank), ihre<br />

Wiederverwendbarkeit (in verschiedenen Lehr- <strong>und</strong> Lernkontexten) <strong>und</strong><br />

11 In der vorliegenden Arbeit werden ausschließlich webbasierte Content Management Systeme<br />

betrachtet.<br />

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