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Geo- und umweltwissenschaftliche Ausbildung im Netz – Konzept ...

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7. Schlussbetrachtung<br />

Die vorangegangenen Kapitel legen dar, dass die Entwicklung einer interdisziplinären<br />

e-Learning-Umgebung eine herausfordernde Aufgabe ist. Es werden verschiedene<br />

Kompetenzen <strong>und</strong> Ressourcen benötigt, um das virtuelle Lehr- <strong>und</strong> Lernangebot für die <strong>Geo</strong>-<br />

<strong>und</strong> Umweltwissenschaften in einem sukzessiven Arbeitsprozess zu entwickeln. Die<br />

Aufgabe, in der entsprechend zur Verfügung stehenden Zeit eine e-Learning-Umgebung,<br />

welche sechs e-Learning-Module beinhaltet, bereitzustellen, stellt für eine Hochschule alleine<br />

zwar eine große Herausforderung dar, jedoch bieten e-Learning-Projekte zwischen<br />

verschiedenen Hochschulen die Vorteile der Ergänzung von Kompetenzen <strong>und</strong> der<br />

gemeinsamen Ressourcennutzung. Dafür wäre eine Anzahl an entsprechend qualifizierten<br />

Fachkräften vonnöten, die die e-Learning-Module redaktionell erarbeiten <strong>und</strong> die e-Learning-<br />

Umgebung technisch betreuen. Die Kooperation verschiedener Hochschulen in einem<br />

internationalen e-Learning-<strong>Netz</strong>werk ist daher eine sinnvolle Vorgehensweise, um in<br />

interdisziplinärer Teamarbeit die e-Learning-Umgebung für eine große Adressatengruppe zu<br />

entwickeln. Zugleich kann während der gemeinsamen Herstellung der e-Learning-Umgebung<br />

ein internationaler Wissensaustausch <strong>im</strong> e-Learning-Bereich <strong>und</strong> ein Transfer aktueller<br />

Forschungsergebnisse stattfinden. Durch die Vernetzung von Hochschulen können<br />

überregionale e-Learning-Projekte zusätzlich einen Beitrag zur wissenschaftlichen<br />

Diskussion <strong>und</strong> zum Meinungs- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch leisten.<br />

Die Ergebnisse der Modulentwicklung legen nahe, dass die <strong>Konzept</strong>ion des e-Learning-<br />

Moduls präzise auf die vorhandenen Ressourcen auszurichten ist. Dies betrifft insbesondere<br />

die entscheidenden personellen Ressourcen, die zur Entwicklung zur Verfügung stehen.<br />

Dementsprechend sind Umfang <strong>und</strong> Art des Medieneinsatzes zu best<strong>im</strong>men.<br />

Ob die e-Learning-Umgebung das Potential besitzt, zu einer qualitativen Verbesserung der<br />

Hochschullehre <strong>und</strong> damit einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen, kann aus den<br />

Ergebnissen dieser Arbeit nicht geschlussfolgert werden. Jedoch bietet das e-Learning eine<br />

neue Alternative für den Fall, dass den Studierenden keine Lernmaterialien zur Verfügung<br />

stehen oder diese aus spezifischen Gründen für best<strong>im</strong>mte Personen nicht zugänglich sind.<br />

Dann besteht die Chance, beispielsweise anhand des Watershed Management-Moduls das<br />

Wissen <strong>und</strong> die Fähigkeiten zur Bewältigung der Ressourcenprobleme innerhalb von<br />

Einzugsgebieten zu erwerben <strong>und</strong> diese in die Gesellschaft zu tragen.<br />

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