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Amts- und Mitteilungsblatt des Marktes Schöllnach - Markt Schöllnach

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An alle Haushalte<br />

<strong>Amts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Mitteilungsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />

Jahrgang 16 Januar/Februar 2010 Nummer 1<br />

Weitere Faschingsveranstaltungen<br />

23.01. Gartenbauverein <strong>Schöllnach</strong> - Radieserlball, Gasthaus zur Post<br />

30.01. 1. FC Poppenberg - Sportlerball, Gasthaus Muckenthaler<br />

06.02. Bayern Fan-Club - Kappenabend, Bierstüberl Haushofer<br />

13.02.<br />

Blue-Boys-Ball<br />

14.02. Schöllonia - Kinderfasching, Gasthaus Muckenthaler<br />

14.02. VdK - Faschingsunterhaltung, Gasthaus zur Post<br />

15.02. FFW <strong>Schöllnach</strong> - Rosenmontagsball, Gasthaus Schwarzkopf


Amtliche Bekanntmachungen<br />

Außensprechtage <strong>des</strong> Amtes für Versorgung <strong>und</strong><br />

Familienförderung Landshut<br />

Die Außensprechtage finden jeden 3. Montag im Monat von 10.00<br />

bis 15.00 Uhr im Mehrzweckraum <strong>des</strong> neuen Rathauses in Deggendorf<br />

. Telefonnummer an diesen Tagen: 0171/2131145 - Beratung über<br />

Erziehungsgeld - Schwerbehindertenrecht - Blindengeld - Kriegsopferversorgung<br />

- Soldatenversorgung - Opferentschädigung.<br />

VdK-Sprechst<strong>und</strong>en - jeden 1.+2. Mittwoch im Monat von 16.00 bis<br />

17.00 Uhr (<strong>und</strong> auf Anfrage bzw. Vereinbarung) im Rathaus -<br />

1. Stock neben der Kasse!<br />

AOK Sprechtag<br />

jeden 4. Mittwoch im Monat von 17.00 bis 18.00 Uhr im Rathaus<br />

Öffnungszeiten der Gemeindebücherei:<br />

Tel. 0 99 03 / 87 91<br />

Di. <strong>und</strong> Do. von 14.00 bis 16.30 Uhr<br />

Sonntag von 10.30 bis 11.30 Uhr<br />

Hinweis:<br />

Im Rathaus liegen Merkblätter <strong>und</strong> Ratgeber mit verschiedenen<br />

Themen zur kostenlosen Mitnahme auf:<br />

(z.B. Ausflugsprospekte für Urlauber, Borkenkäferbekämpfung,<br />

VHS-Broschüre, Rente,etc.)<br />

Hinweis: Die Verwaltung sowie auch die Druckerei sind angewiesen,<br />

sämtliche nach Redaktionschluss eingehende Beiträge <strong>und</strong><br />

Inserate für die aktuelle Ausgabe nicht mehr anzunehmen.<br />

Alle Veröffentlichungen müssen dem Redaktionsausschuss bei der<br />

Redaktionssitzung vorliegen!<br />

Öffnungszeiten im Recyclinghof:<br />

Mittwoch <strong>und</strong> Freitag von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Samstag von 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten Deponie <strong>und</strong> Recyclinghof<br />

Außernzell<br />

Deponie Tel.: 0 99 03 / 920-300 // Recyclinghof Tel.: 0 85 44 / 9 14 31<br />

Die nächste MGR-Sitzung<br />

am Mittwoch, 03.02.2010, 19.00 Uhr<br />

Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.<br />

Anzeigenpreise:<br />

Eine ganze Seite (19 cm breit, 26 cm hoch) EUR 160,00<br />

Eine halbe Seite (19 cm breit, 13 cm hoch) EUR 80,00<br />

Eine viertel Seite (9 cm breit, 13 cm hoch) EUR 40,00<br />

oder (13 cm breit, 9 cm hoch)<br />

Eine achtel Seite (9 cm breit, 6,5 cm hoch) EUR 20,00<br />

Eine sechzehntel Seite (9 cm breit, 3,25 cm hoch)<br />

Es wird keine Mehrwertsteuer berechnet!<br />

EUR 10,00<br />

Mitteilungen aus dem Rathaus<br />

Achtung !!!<br />

Bei Störungsmeldungen von Straßenlaternen!<br />

Die Telefonnummern der e.on haben sich geändert. Hier die neuen<br />

Telefonnummern:<br />

Tel.: 08541 / 916 474<br />

08541 / 916 455<br />

Fax: 08541 / 916 479<br />

Bei Störungsmeldungen von Strom!<br />

Tel.: 0180 / 2 19 20 91<br />

<strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />

Oswald, 1. Bürgermeister<br />

Öffnungszeiten Rathaus <strong>Schöllnach</strong>:<br />

Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Mittwoch zusätzlich von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Telefon 0 99 03 / 93 03 - 0<br />

Beachen Sie bitte, dass nur während der Öffnungszeiten Ihre Angelegenheiten<br />

ordnungsgemäß bearbeitet werden können. In dringenden<br />

Ausnahmefällen bitten wir um vorherige telefonische Rückfrage.<br />

Ihr Rathaus-Team<br />

eMail: poststelle@schoellnach.de<br />

Unsere Homepage: www.schoellnach.de<br />

Die Öffnungszeiten bitte möglichst einhalten,<br />

bzw. nachmittags - telefonische Terminvereinbarung<br />

Auswärtige Gewerbetreibende müssen 25 % Mehrkosten bezahlen.<br />

Hinweis an alle Selbstgestalter von Anzeigen:<br />

Viele uns übermittelten Inserate werden in einem viel<br />

größeren Format vorbereitet, als letztendlich gewünscht.<br />

Bitte versuchen Sie nach o.g. Größen die Inserate zu setzen.<br />

Erst im Ausdruck auf Papier können Sie beurteilen, wieviel<br />

Text diese Anzeigengröße eigentlich verträgt um noch lesbar<br />

<strong>und</strong> werbewirksam zu sein.


Niederschrift über die Sitzung <strong>des</strong><br />

<strong>Markt</strong>gemeinderates <strong>Schöllnach</strong><br />

vom 16.12.2009 in <strong>Schöllnach</strong><br />

Rathaus – Sitzungssaal, 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung <strong>und</strong> Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. Genehmigung der Niederschrift vom 04.11.2009 – öffentl. Teil<br />

3. Bauanträge<br />

4. Antrag Anwohner Obergriesgraben auf Anschluss an die<br />

gemeindliche Wasserversorgungsanlage Außernzell<br />

5. Änderung <strong>des</strong> Bebauungsplanes „WA Vorading-Siedlung“ durch<br />

das Deckblatt Nr. 1 sowie Änderung <strong>des</strong> Flächennutzungsplanes<br />

im Parallelverfahren durch das Deckblatt Nr. 21<br />

a) Beschlussmäßige Behandlung der vorgebrachten Anregungen<br />

<strong>und</strong> Bedenken im Verfahren nach § 3 Abs. 2 BauGB <strong>und</strong> § 4 a<br />

Abs. 3 BauGB<br />

b) Satzungsbeschluss<br />

6. Neuregulierung <strong>des</strong> Versicherungsschutzes der Feuerwehren<br />

7. Verlängerung <strong>des</strong> Bestattungsvertrages Friedhof <strong>Schöllnach</strong> mit<br />

Kostenanpassung<br />

8. Bekanntgaben, Anfragen<br />

9. Nichtöffentliche Sitzung<br />

Feststellung der Beschlussfähigkeit:<br />

ordnungsgemäß geladen: 21<br />

anwesend: 17<br />

entschuldigt: 4<br />

(Dr. Staudinger, Kellermann, Oswald M., Popelyszyn)<br />

1. Eröffnung <strong>und</strong> Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Bgm. Oswald eröffnet um 19.00 Uhr die Sitzung <strong>und</strong> stellt fest, dass zur<br />

heutigen Sitzung ordnungsgemäß geladen wurde, die Mehrzahl der Mitglieder<br />

anwesend <strong>und</strong> der MGR somit beschlussfähig ist. Bgm. Oswald<br />

begrüßt den Vertreter der Presse sowie die anwesenden Zuhörer.<br />

Bgm. Oswald gibt einen kurzen Jahresrückblick.<br />

MGR’in Lindner erk<strong>und</strong>igt sich bezügl. eines Antrages von Frau<br />

Sabine Gschwendtner, wann dieser behandelt wird. Lt. Bgm. Oswald<br />

sind vor der Behandlung <strong>des</strong> Antrages hierzu noch verschiedene<br />

Punkte abzuklären.<br />

2. Genehmigung der Niederschrift vom 04.11.2009<br />

- öffentlicher Teil-<br />

Beschluss:<br />

Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, den öffentlichen Teil<br />

der Niederschrift vom 04.11.2009 zu genehmigen.<br />

3. Bauanträge<br />

Antrag Ispan Octavia-Ingeborg, Bergstraße 12, 94508 <strong>Schöllnach</strong><br />

auf Nutzungsänderung für die bestehende Einliegerwohnung im<br />

Untergeschoss zu einer Zahnarztpraxis, Fl.-Nr. 450/3 der Gemarkung<br />

<strong>Schöllnach</strong>, Bergstraße 12;<br />

Beschluss:<br />

Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, dem Bauvorhaben gemäß<br />

§ 36 BauGB das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen.<br />

Antrag auf Genehmigung einer Bordsteinabsenkung, Ispan Octavia-Ingeborg,<br />

Bergstraße 12, 94508 <strong>Schöllnach</strong>, bei dem Anwesen<br />

Bergstraße 12, Fl.-Nr. 450/3 Gem. <strong>Schöllnach</strong>;<br />

Antrag <strong>und</strong> Verpflichtungserklärung:<br />

Die Arbeiten sind durch eine Fachfirma durchführen zu lassen. Die<br />

Kosten hierfür hat der Antragsteller zu tragen. Der Name <strong>und</strong> die Anschrift<br />

der Fachfirma ist rechtzeitig dem <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> mitzuteilen.<br />

Der Zeitpunkt der Ausführung ist mit dem gdl. Bauhof abzusprechen.<br />

Beschluss:<br />

Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, der Bordsteinabsenkung<br />

bei dem Anwesen Bergstraße 12, Fl.-Nr. 450/3 der Gem.<br />

<strong>Schöllnach</strong> zuzustimmen.<br />

Antrag Horst Dittmar <strong>und</strong> Erika Haberzettl, Im Kloster 17, 76332<br />

Bad Herrenalb, auf Abweichung nach Art. 63 der BayBO von den<br />

Festsetzungen <strong>des</strong> Bebauungsplanes „Poppenberg-Lehenreuth-<br />

Rieden“ bezüglich der längsgerichteten, rechteckigen Baukörper<br />

für das Bauvorhaben Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit<br />

Kellergarage auf dem Gr<strong>und</strong>stück FlNr. 779 der Gemarkung<br />

<strong>Schöllnach</strong>, Zettlweg;<br />

Dem Bauvorhaben wurde bereits das gdl. Einvernehmen erteilt<br />

(MGR-Sitzung vom 02.09.2009).<br />

Es erfolgte eine falsche Antragstellung. Es ist eine Befreiung bezügl.<br />

<strong>des</strong> Standortes der Garage erforderlich.<br />

Beschluss:<br />

Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, dem Bauantrag Dittmar<br />

<strong>und</strong> Haberzettl eine Befreiung gemäß § 31 Abs. 2 BauGB von den<br />

Festsetzungen <strong>des</strong> Bebauungsplanes „Poppenberg – Lehenreuth –<br />

Rieden“ bezüglich <strong>des</strong> Standortes der Garage zu erteilen.<br />

Antrag auf Baugenehmigung Lohberger Marina <strong>und</strong> Gschwendtner<br />

Michael, Bahnhofstraße 52, 94508 <strong>Schöllnach</strong> für die Errichtung<br />

eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage auf dem Gr<strong>und</strong>stück<br />

Fl.-Nr.- 1284/4 Tlfl. der Gemarkung <strong>Schöllnach</strong>, Hirt;<br />

Beschluss:<br />

Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, dem Bauvorhaben gemäß<br />

§ 36 BauGB das gdl. Einvernehmen zu erteilen.<br />

Sondervereinbarung zwischen <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> <strong>und</strong> Herrn<br />

Gerhard H<strong>und</strong>srucker, Bergstr. 11, 94508 <strong>Schöllnach</strong> über den<br />

Anschluss an die gdl. Entwässerungsanlage <strong>Schöllnach</strong> <strong>und</strong> die<br />

Einleitung von Schmutzwasser;<br />

Beschluss:<br />

Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, der Sondernutzungsvereinbarung<br />

zuzustimmen.<br />

4. Antrag Anwohner Obergriesgraben auf Anschluss<br />

an die gemeindliche Wasserversorgungsanlage<br />

Außernzell<br />

Sachverhalt:<br />

Die Eigentümer der Anwesen „Obergriesgraben 2“ (Fröhler Alois<br />

jun), „Obergriesgraben 5“ (Stoiber Heidemarie) <strong>und</strong> „Obergriesgraben<br />

6“ (Süß Wolfgang) beantragen den Anschluss an die gemeindliche<br />

Wasserversorgungsanlage Außernzell. Zusätzlich bitten die Antragsteller<br />

um eine Kostenbeteiligung (Zuschuss). Der Anschluss ist im<br />

Bereich der Ortschaft Untergriesgraben vorgesehen <strong>und</strong> soll mit<br />

einer PEHD DN 50 mm-Leitung ausgeführt werden. Das<br />

Anschlussgebiet selbst liegt im Gemeindebereich <strong>Schöllnach</strong>, so<br />

dass eine Aufgabenübertragung seitens <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />

an die Gemeinde Außernzell erfolgen müsste. Die Gemeinde<br />

Außernzell hat bereits mit Beschluss vom 24.11.2009 dem Antrag im<br />

Rahmen einer Sondervereinbarung mit dem <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> <strong>und</strong><br />

den Antragstellern zugestimmt.<br />

Auf Anfrage von MGR Heitzer wird festgestellt, dass für die Anlieger<br />

keine Anschlusspflicht besteht.<br />

MGR Heitzer beantragt für die Verlegung der Hauptleitung einen<br />

gdl. Zuschuss in Höhe von 1.000,00 EUR.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, dem Antrag<br />

der Anwohner Obergriesgraben zuzustimmen <strong>und</strong> die entsprechende<br />

Rechtssetzungsbefugnis der Gemeinde Außernzell zu übertragen.<br />

Für die anzuschließenden Anwesen gilt das derzeitige bzw.<br />

künftig geltende Ortsrecht der Gemeinde Außernzell. Zwischen der<br />

Gemeinde Außernzell <strong>und</strong> dem <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong>, sowie den Antragstellern<br />

ist diesbezüglich eine Zweckvereinbarung abzuschließen.<br />

Soweit gemeindeeigene öffentliche Straßen zur Verlegung der<br />

Wasserleitung <strong>und</strong> zur Durchführung künftiger Reparaturen benötigt<br />

werden, wird das Benutzen kostenlos gestattet. Ein Gestattungsvertrag<br />

ist diesbezüglich abzuschließen.<br />

Beschluss:<br />

Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt mit 16 : 1 Stimmen, sich für die<br />

Verlegung der Hauptleitung mit keinem Zuschuss zu beteiligen.


5. Änderung d. Bebauungsplanes „WA Vorading-Siedlung“<br />

durch das Deckblatt Nr. 1 sowie Änderung <strong>des</strong> Flächennutzungspl.<br />

im Parallelverfahren durch d. Deckblatt Nr. 21<br />

a) Beschlussmäßige Behandlung der vorgebrachten Anregungen<br />

<strong>und</strong> Bedenken im Verfahren nach § 3 Abs. 2 BauGB <strong>und</strong> § 4 a<br />

Abs. 3 BauGB<br />

b) Satzungsbeschluss<br />

Der Sachverhalt, die einzelnen Stellungnahmen, Widersprüche<br />

sowie die Beschlüsse wurden von Herrn Rimböck <strong>und</strong> Herrn<br />

Schießl wörtlich vorgetragen bzw. verlesen.<br />

Sachverhalt:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> hat am 04.04.2007 beschlossen,<br />

den rechtskräftigen Bebauungsplan „WA Vorading-Siedlung“ durch<br />

das Deckblatt Nr. 1 zu ändern. Es ist vorgesehen, das Baugebiet<br />

nach Norden im Bereich der Gr<strong>und</strong>stück FlNr. 4094 Tlfl., 4093/2, 4035/<br />

2 Tlfl. abzur<strong>und</strong>en, die Erschließungsstraße im nördlichen Bereich<br />

zu verlegen sowie Änderungen im Bereich der Parzelle Nr. 10 <strong>und</strong><br />

FlNr. 4036/6 vorzunehmen. Ein weiteres Planungsziel ist es, den seit<br />

ca. 12 Jahren bereits bestehenden Gewerbebetrieb in den Geltungsbereich<br />

WA Vorading-Siedlung aufzunehmen.<br />

Auch eine Erweiterung dieses Betriebes<br />

in einen bestimmten Umfang soll ausnahmsweise<br />

zulässig sein (BauNVO § 1<br />

Abs. 10). Parallel zur Bebauungsplanänderung<br />

wird auch der Flächennutzungs<strong>und</strong><br />

Landschaftsplan gemäß § 8 Abs. 3 Satz<br />

1 BauGB durch das Deckblatt Nr. 21 geändert.<br />

Die Entwürfe der Bebauungsplan- <strong>und</strong><br />

Flächennutzungsplanänderung wurden am<br />

10.09.2008 <strong>und</strong> am 03.06.2009 durch den<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat gebilligt.<br />

Die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2<br />

BauGB wurde in der Zeit vom 19.11.2008 bis<br />

19.12.2008 durchgeführt. Zudem erfolgte eine<br />

erneute Auslegung gemäß § 4 a Abs. 3<br />

BauGB in der Zeit vom 19.06.2009 bis<br />

03.07.2009. Den Bürgern wurde die Möglichkeit<br />

gegeben, Einblick in den Vorentwurf <strong>des</strong><br />

Bebauungsplanes <strong>und</strong> Flächennutzungsplanes<br />

zu nehmen <strong>und</strong> sich über die Planzeichnung<br />

<strong>und</strong> die Begründung mit Umweltbericht<br />

zu unterrichten. Mit der Bekanntmachung<br />

über die öffentliche Auslegung durch<br />

Anschlag an der Gemeindetafel sowie durch<br />

Mitteilung im Lindenblatt wurde die<br />

gemeindliche Öffentlichkeit hergestellt.<br />

Die in ihrem Aufgabenbereich berührten<br />

Behörden <strong>und</strong> Träger öffentlicher Belange<br />

wurden gemäß § 3 Abs. 2 Satz 3 BauGB mit<br />

Schreiben vom 17.11.2008 <strong>und</strong> 15.06.2009<br />

über die öffentliche Auslegung benachrichtigt.<br />

Folgende Behörden bzw. Träger öffentlicher<br />

Belange haben eine Stellungnahme abgegeben:<br />

1. Regierung von Niederbayern -<br />

SG Raumordnung, Lan<strong>des</strong>- <strong>und</strong><br />

Regionalplanung - v. 30.06.2009<br />

Gegen die Änderung <strong>des</strong> Flächennutzungsplanes<br />

<strong>und</strong> die Änderung <strong>des</strong> Bebauungsplanes<br />

bestehen seitens der Belange<br />

der Raumordnung <strong>und</strong> Lan<strong>des</strong>planung<br />

keine Bedenken.<br />

2. LRA Deggendorf -<br />

SG Kreisbaumeister - vom 03.12.2008<br />

<strong>und</strong> 25.06.2009<br />

Es bestehen keine Anregungen u. Bedenken.<br />

3. LRA Deggendorf - SG Untere Natur<br />

schutzbehörde - vom 03.12.08 <strong>und</strong> 25.06.09<br />

a) Eingriffsregelung<br />

Zum o.g. Vorhaben wurde von Seiten der Belange <strong>des</strong> Naturschutzes<br />

<strong>und</strong> der Landschaftspflege bereits mit Schreiben vom 28.7.2008<br />

Stellung genommen. In der vorliegenden Fassung vom 10.09.2008<br />

besteht mit der Abhandlung der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung<br />

kein Einverständnis. Dies betrifft insbesondere die Einstufung<br />

der Schutzgüter Arten <strong>und</strong> Lebensräume, Klima <strong>und</strong> Luft<br />

sowie das Landschaftsbild. Dies betrifft aber auch die Festlegung<br />

<strong>des</strong> Kompensationsfaktors. Einverständnis besteht gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

mit der Bereitstellung <strong>des</strong> Ausgleichsbedarfs aus den Ökokontoflächen<br />

bei Bradlberg. Die erforderliche Ausgleichsfläche ist jedoch<br />

ausreichend zu konkretisieren. Darüber hinaus gibt es derzeit Bestrebungen,<br />

dass der Ausgleichsbedarf eines potentiellen Bauherrn<br />

anderweitig erbracht wird.<br />

Zu den Ergänzungen zum Planungsentwurf vom 03.06.2009 werden<br />

Naturschutzbelange nicht berührt.<br />

Beschluss:<br />

Die Eingriffsregelung wurde in der Entwurfsverfassung vom<br />

03.06.2009 neu abgehandelt ebenso die Konkretisierung der erforderlichen<br />

Ausgleichsfläche durch Lageplaneintrag. Dieser Belang


wurde in der Stellungnahme vom 25.06.2009 nicht mehr angemahnt,<br />

so dass Einverständnis angenommen wird. Vorschläge eines Bauherrn<br />

seinen Ausgleichsbedarf anderweitig zu erbringen, wurden<br />

von diesem bis heute nicht erarbeitet. Insofern verbleibt es bei der<br />

Bereitstellung aus den Ökokontoflächen Bradlberg.<br />

b) Faunistische Erhebung – Tiergruppen Vögel <strong>und</strong> Fledermäuse-<br />

Zu der von der Unteren Naturschutzbehörde geforderten Kartierung<br />

(Vögel <strong>und</strong> Fledermäuse) liegen keine Unterlagen bei. Unter Nr.<br />

2.1.8.4 Fauna <strong>und</strong> Flora ist lediglich aufgeführt, dass eine faunistische<br />

Kartierung zur Tiergruppen „Vögel“ <strong>und</strong> „Fledermäuse“ vom Landratsamt<br />

gefordert wurde. Für die erforderliche Abwägung <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong><br />

<strong>Schöllnach</strong> ist es notwendig, diese Erhebungen durchzuführen.<br />

Auch im Hinblick auf das Artenschutzrecht ist in diesem Planungsstadium<br />

zu klären, ob geschützte Arten betroffen sind <strong>und</strong> wenn ja,<br />

ob eine artenschutzrechtliche Erlaubnis erteilt werden kann.<br />

Beschluss:<br />

Eine faunistische Erhebung über Fledermaus- <strong>und</strong> Vogelvorkommen<br />

wurde zwischenzeitlich durchgeführt <strong>und</strong> in einem Gutachten mit<br />

Ersatzmaßnahmen dargelegt. Das vollständige Gutachten wurde<br />

bereits von der Regierung von Niederbayern ausgewertet mit dem<br />

Ergebnis, dass eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung<br />

nicht erforderlich ist, jedoch ist eine ausreichende Zahl von geeigneten<br />

Ersatzquartieren in angrenzenden Waldbeständen nach den<br />

Vorgaben einer fachlichen Begleitung dauerhaft sicherzustellen. Das<br />

Gutachten mit den Ersatzmaßnahmen ist im Bebauungsplan aufzunehmen.<br />

c) Windwurfschutzzone<br />

Bezüglich der Windwurfschutzzone gibt der Bebauungsplan zwei<br />

Möglichkeiten vor. Entweder müssen hierfür weitere 25 m im Umfeld<br />

der Bauvorhaben gerodet werden oder aber die Gebäude müssen<br />

entsprechend gegen umstürzende Bäume gesichert werden. Entsprechend<br />

dem bayerischen Naturschutzgesetz sind Eingriffe in<br />

Natur <strong>und</strong> Landschaft soweit als möglich zu vermeiden. Demzufolge<br />

ist aus naturschutzfachlicher Sicht die Variante mit den geringeren<br />

Eingriffen in Natur <strong>und</strong> Landschaft zu fordern, d.h. statische Maßnahmen<br />

am Gebäude. In jedem Falle muss die Problematik (Rodung<br />

der Windwurfschutzzone oder statischer Nachweis) auf Ebene <strong>des</strong><br />

Bebauungsplanes gelöst werden.<br />

Beschluss:<br />

1. Zum nördlich angrenzenden Wald wird ein Sicherheitsabstand<br />

von 15 m zwischen Wohnbebauung <strong>und</strong> erster Baumreihe gefordert.<br />

Dieser Abstand ist im vorliegenden Bebauungsplan bereits<br />

ausreichend berücksichtigt. Aufgr<strong>und</strong> der Exposition <strong>und</strong><br />

der Baumartenzusammensetzung <strong>und</strong> <strong>des</strong> Pflegezustand wird<br />

der nördliche angrenzende Wald als stabil eingestuft. Das<br />

Gefährdungsrisiko ist als gering anzusprechen. Aufgr<strong>und</strong> der<br />

Situierung der geplanten Gebäude ist eine zusätzliche Rodung<br />

nicht notwendig.<br />

2. Der Sicherheitsabstand zum Waldstreifen im Westen beträgt<br />

20 m. Aufgr<strong>und</strong> der Exposition, der Baumartenzusammensetzung<br />

besteht ein geringes Gefährdungsrisiko für die Wohngebäude.<br />

Ebenso kann der geforderte Sicherheitsabstand zum geplanten<br />

Bebauung eingehalten werden.<br />

3. Zum östlich gelegenen Wald wird ein Sicherheitsabstand von<br />

25 m gefordert. Durch das große Unwetter Sturm Felix Ende Mai<br />

musste ein großer Teil <strong>des</strong> Waldbestan<strong>des</strong> aufgr<strong>und</strong> der großen<br />

Schäden gerodet werden. Anstatt einer Neuaufforstung <strong>des</strong><br />

Sicherheitsstreifens wird im Bebauungsplan die Schaffung eines<br />

arten- <strong>und</strong> strukturreichen Waldran<strong>des</strong> mit Bäumen der zweiten<br />

Ordnung (evt. Buche, Ahorn, Birken) empfohlen. Damit bliebe<br />

diese Fläche größtenteils als Wald <strong>und</strong> müsste nicht als Rodung<br />

bewertet werden. Zudem ist wegen der Baumartenzusammensetzung<br />

das Gefährdungsrisiko für Wohngebäude geringer.<br />

4. LRA Deggendorf –<br />

Techn. Umweltschutz – vom 03.12.2008 <strong>und</strong> 25.06.2009<br />

Die Belange <strong>des</strong> technischen Umweltschutzes sind weiterhin nicht<br />

auseichend abgehandelt. Es ist festzustellen, dass die Anforderun-<br />

gen zum Straßenlärm immer noch nicht erfüllt sind. Unter anderem<br />

werden im Bebauungsplan passive Schallschutzmaßnahmen festgesetzt.<br />

Eine Lärmprognose wurde jedoch nicht durchgeführt. Die<br />

Festsetzung von Schallschutzmaßnahmen ist aber nur sinnvoll, wenn<br />

vorher durch eine Prognoseberechnung das Ausmaß der Belastung<br />

festgestellt wird.<br />

Weiterhin ist nunmehr beabsichtigt, die planungsrechtlichen Voraussetzungen<br />

für einen Gewerbebetrieb im WA zu schaffen. Die<br />

vorgelegten Unterlagen zur geplanten Änderung sind für eine Beurteilung<br />

nicht geeignet. Die Emissionen <strong>des</strong> Betriebes sind zu erfassen<br />

<strong>und</strong> zu bewerten <strong>und</strong> ggf. Abhilfemaßnahmen bzw. Anforderungen<br />

festzusetzen.<br />

Bis zur Ergänzung der Unterlagen sind daher aus fachtechnischer<br />

Sicht Bedenken vorzubringen.<br />

Beschluss:<br />

a) Eine Lärmprognoseberechnung nach RLS – 90 wurde inzwischen<br />

durchgeführt. Demnach ergibt sich ein Beurteilungspegel bei<br />

Tag = 57 dB <strong>und</strong> bei Nacht = 49 dB. Die Immissionsrichtwerte<br />

werden somit bei Tag um 2 dB <strong>und</strong> bei Nacht um 4 dB überschritten.<br />

Diesbezüglich passive Schallschutzmaßnahmen sind bereits<br />

im Bebauungsplanentwurf vom 03.06.2009 festgesetzt.<br />

b) Mit dem umwelttechnischen Bericht Nr. SCH0910-029 der Fa.<br />

GEOPLAN, Osterhofen, vom 09.12.2009 wurde eine schalltechnische<br />

Untersuchung vorgelegt. Darin werden die gewerblichen<br />

Schallimmissionsbelastungen an den maßgeblichen<br />

Immissionsorten der vorhandenen <strong>und</strong> geplanten schutzbedürftigen<br />

Nutzung (Wohnhäuser <strong>des</strong> WA Vorading-Siedlung) untersucht<br />

<strong>und</strong> zum Schutz der Anlieger schallmindernde Maßnahmen<br />

im Bebauungsplan festgesetzt. Der vorliegende Untersuchungsbericht<br />

ergibt als Ergebnis, dass die Einhaltung der Tag-<br />

(55 dBA) <strong>und</strong> Nacht – (50 dBA) Immissionsrichtwerte für das<br />

WA Vorading-Siedlung eingehalten werden können, wenn<br />

- im Zeitraum von 20.00 Uhr bis 7.00 Uhr kein Betrieb stattfindet<br />

- der Fahrverkehr auf einen ankommenden <strong>und</strong> abfahrenden Lkw<br />

begrenzt ist<br />

- die Entladung <strong>und</strong> die Belieferung <strong>des</strong> Lagers mit einem Elektro-<br />

Stapler erfolgt <strong>und</strong> ca. 0,5 Std. am Tag betrieben wird.<br />

Die Ergebnisse <strong>des</strong> Untersuchungsberichts werden in der Begründung<br />

zum Bebauungsplan unter Pkt. 2.1.8.8 ergänzt.<br />

Im Bebauungsplan werden die schallschutztechnischen Festsetzungen<br />

ergänzt:<br />

a) Straßenlärm<br />

Die Schlafräume <strong>und</strong> Kinderzimmer sind an der lärmabgewandten<br />

Seite zu orientieren. Soweit die Anordnung der Schlafräume an<br />

der lärmabgewandten Seite nicht möglich ist, sind Schallschutzfenster<br />

der Klasse 3 mit schallgedämpften Lüftungen einzubauen.<br />

Die Planungshinweise der VDI 2573 „Schutz gegen Verkehrslärm“<br />

sind zu beachten.<br />

b) Gewerbelärm<br />

sh. Pkt. 2.1.8.8 <strong>und</strong> Anlage 1 Schalltechnische Untersuchung.<br />

Zu ergänzen ist jedoch, dass an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen kein Betrieb<br />

stattfinden darf.<br />

5. Amt für Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten vom 17.12.2008<br />

1. Rodung<br />

Im Zuge der Erweiterung <strong>des</strong> Baugebietes über die Änderung <strong>des</strong><br />

Bebauungs- <strong>und</strong> Grünordnungsplanes „WA Vorading-Siedlung“ sind<br />

Teilflächen der FlNr. 4093, 4093/2, 4094, 4035/3 <strong>und</strong> evtl. 4033 zu roden.<br />

Nach Art. 9 Abs. 2 Bayerisches Waldgesetz bedarf die Rodung von<br />

Wald einer Erlaubnis. Dazu muss im vorliegenden Fall keine eigenständige<br />

Rodungsgenehmigung erteilt werden, diese kann vielmehr<br />

im Zuge der Erstellung <strong>des</strong> rechtskräftigen Be-bauungsplanes eingearbeitet<br />

sein. Versagungsgründe, die eine Ablehnung der Rodung<br />

aus forstrechtlicher Sicht notwendig machen, sind nach Art. 9 Abs.<br />

4 ff Bayerisches Waldgesetz nicht vorhanden. Bei der Erweiterung<br />

<strong>des</strong> Baugebietes ist jedoch zu achten, dass der zu rodende Wald in<br />

der Schutzzone <strong>des</strong> Naturparks Bayerischer Wald liegt <strong>und</strong> den Status<br />

eines Landschaftsschutzgebietes besitzt. Jedoch sollte die Planung<br />

so erfolgen, dass Waldflächenverluste auf ein Min<strong>des</strong>tmaß<br />

beschränkt bleiben.


Beschluss:<br />

Das Planungsgebiet liegt im „Landschaftsschutzgebiet Bayerischer<br />

Wald“ wofür seitens <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong> eine Befreiung nach<br />

Art. 49 Bay. Naturschutzgesetz vor Satzungsbeschluss im Rahmen<br />

der Genehmigung <strong>des</strong> Flächennutzungsplan-Deckblattes beantragt<br />

wird. Die Rodungserlaubnis kann daher im Zuge der Erteilung der<br />

Befreiung vom „LSG Bayerischer Wald“ eingearbeitet werden.<br />

2. Sicherheitsabstände<br />

Zu dem nördlich angrenzenden Wald wird ein Sicherheitsabstand<br />

von 15 m zwischen Wohnbebauung <strong>und</strong> erster Baumreihe gefordert.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Exposition <strong>und</strong> der Baumartenzusammensetzung<br />

<strong>und</strong> <strong>des</strong> Pflegezustan<strong>des</strong> wird der nördlich angrenzende Wald als<br />

stabil eingestuft. Das Gefährdungsrisiko ist als gering anzusprechen.<br />

Zu dem östlich gelegenen Wald wird ein Sicherheitsabstand von<br />

25 m gefordert. Der Bestand mit einem hohen Fichtenanteil <strong>und</strong> einem<br />

schlechten Pflegezustand stellt ein mittelgroßes Gefährdungsrisiko<br />

dar. Dieser Sicherheitsstreifen von 25 m könnte teilweise zur<br />

Begründung eines arten- <strong>und</strong> strukturreichen Waldran<strong>des</strong> auch mit<br />

Bäumen zweiter Ordnung genutzt werden. Damit bliebe diese Fläche<br />

größtenteils Wald <strong>und</strong> müsste nicht als Rodung bewertet werden.<br />

Der Sicherheitsabstand zum Waldstreifen im Westen beträgt 20 m.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Exposition, der Baumartenzusammensetzung besteht<br />

ein geringes Gefährdungsrisiko für die Wohngebäude.<br />

Eine Haftungsverzichtserklärung zugunsten <strong>des</strong> Waldbesitzers wird<br />

gefordert. Vorkehrungen gegen Funkenflug sind im Falle offener<br />

Feuerstellen durch geeignete Schutzmaßnahmen (z.B. Funkenprallbleche)<br />

zu fordern.<br />

Beschluss:<br />

1. zum nördlich angrenzenden Wald<br />

Der Sicherheitsabstand ist bereits im Bebauungsplan berücksichtigt<br />

<strong>und</strong> kann aufgr<strong>und</strong> der geplanten Gebäu<strong>des</strong>ituierung eingehalten<br />

werden.<br />

2. zum östlich gelegenen Wald<br />

Durch das große Unwetter Sturm Felix Ende Mai musste ein großer<br />

Teil <strong>des</strong> Waldbestan<strong>des</strong> aufgr<strong>und</strong> der großen Schäden gerodet werden.<br />

Anstatt einer Neuaufforstung <strong>des</strong> Sicherheitsstreifens wird im<br />

Bebauungsplan die Schaffung eines arten- <strong>und</strong> strukturreichen<br />

Waldran<strong>des</strong> mit Bäume der zweiten Ordnung (evt. Buche, Ahorn,<br />

Birken) empfohlen. Damit bliebe diese Fläche größtenteils als Wald<br />

<strong>und</strong> müsste nicht als Rodung bewertet werden. Zudem ist wegen<br />

der Baumartenzusammensetzung das Gefährdungsrisiko für Wohngebäude<br />

geringer.<br />

3. zum Waldstreifen im Westen<br />

Die Feststellung <strong>des</strong> Amtes für Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten wird zur<br />

Kenntnis genommen. Bei Situierung <strong>des</strong> geplanten Wohngebäu<strong>des</strong><br />

an die östliche Baugrenze <strong>und</strong> bei einer Gebäudelänge von 14 m<br />

kann der geforderte Sicherheitsabstand zur geplanten Bebauung<br />

eingehalten werden.<br />

Im Bebauungsplan sind weitere Festsetzungen hinsichtlich Vorkehrungen<br />

gegen Funkenflug im Falle offenen Feuerstellen sowie eine<br />

Festsetzung hinsichtlich einer dinglichen Haftungsverzichtserklärung<br />

<strong>des</strong> Bauherrn gegenüber dem Waldbesitzer aufzunehmen. Soweit<br />

der Waldbesitzer selbst Eigentümer <strong>des</strong> Baugr<strong>und</strong>stückes ist, hat<br />

dieser durch Ausholzen einen stabilen Zustand gegen Baumwurf<br />

herzustellen.<br />

6. Staatliches Bauamt Deggendorf<br />

–Servicestelle Deggendorf- vom 20.11.2008<br />

a) Flächennutzungsplan<br />

Unter Berücksichtigung <strong>des</strong> Beschlusses <strong>des</strong> <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />

<strong>Schöllnach</strong> vom 10.09.2008 zum Schreiben der Servicestelle Deggendorf<br />

<strong>des</strong> Staatlichen Bauamts Passau vom 10.07.2008, besteht<br />

mit der vorgelegten Änderung <strong>des</strong> Flächennutzungsplans Einverständnis.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> beschließt mit 17 : 0 Stimmen, die<br />

mit Schreiben der Servicestelle Deggendorf vom 10.07.2008 aufgeführten<br />

Anmerkungen <strong>und</strong> Auflagen weiterhin zu beachten.<br />

b) Bebauungsplan<br />

Die Belange der Servicestelle Deggendorf <strong>des</strong> Staatlichen Bauamts<br />

Passau sind bei der Änderung <strong>des</strong> Bebauungsplanes „WA Vorading-<br />

Siedlung“ durch die St. 2322 berührt, die das WA-Gebiet außerhalb<br />

der baurechtlichen Ortsdurchfahrt an seiner Westseite auf 350 m<br />

Länge begrenzt. Im Weiteren ist vorgesehen, das WA-Gebiet bei<br />

Abschnitt 200, Station 0,790 an die St 2322 zusätzlich anzubinden.<br />

Die bestehende private Anbindung an die St 2322 bei Abschnitt 200,<br />

Station 0,610, ist in den Planunterlagen nicht mehr enthalten. Zusätzlich<br />

sind auf 110 m Länge Ausgleichsmaßnahmen beidseits der<br />

Staatsstraße 2134 nördlich Bradlberg vorgesehen. Unter der Voraussetzung,<br />

dass die folgenden Anmerkungen <strong>und</strong> Auflagen beachtet<br />

werden, besteht von unserer Seite mit der vorgelegten Ausgleichsplanung<br />

entlang der St 2134 Einverständnis.<br />

Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist auf eine eventuelle Neupflanzung<br />

von hochstämmigen Gehölzen bis zu einer Entfernung<br />

von 8 m zum Fahrbahnrand der Staatsstraße zu verzichten. Der<br />

Sicherheitsraum gem. RAS-Q ist von Baumkronen freizuhalten.<br />

Der Abstand eventueller Neupflanzungen in der Innenkurve der<br />

St 2134 muss soweit von der Fahrbahn entfernt sein bzw. so niedrig<br />

sein, dass die vorhandenen Sichtweiten der Verkehrsteilnehmer nicht<br />

eingeschränkt werden.<br />

Die bestehende <strong>und</strong> neue Bepflanzung entlang der Staatsstraße<br />

muss so gepflegt <strong>und</strong> so niedrig gehalten werden, dass die vorhandenen<br />

Sichtweiten der Verkehrsteilnehmer nicht eingeschränkt<br />

werden.<br />

Im Weiteren besteht unter Berücksichtigung <strong>des</strong> Beschlusses <strong>des</strong><br />

<strong>Markt</strong>gemeinderates <strong>Schöllnach</strong> vom 10.09.2008 zum Schreiben der<br />

Servicestelle Deggendorf <strong>des</strong> Staatlichen Bauamtes vom 10.07.2008<br />

von unserer Seite mit der vorgelegten Änderung <strong>des</strong> Bebauungsplanes<br />

Einverständnis:<br />

Beschluss:<br />

Die Anmerkungen <strong>und</strong> Auflagen hinsichtlich der Ausgleichsplanung<br />

werden beachtet. Zudem beschließt der <strong>Markt</strong>gemeinderat, die mit<br />

Schreiben der Servicestelle Deggendorf vom 10.07.2008 aufgeführten<br />

Anmerkungen <strong>und</strong> Auflagen weiterhin zu beachten.<br />

7. Widerspruch Sebastian Paulik v. 01.02.2009<br />

„Nach den aktuellen Kenntnissen in Sachen „Ausgleichsflächen“<br />

bei der geplanten Baugebietserweiterung komme ich in eine Situation,<br />

die ich finanziell weder bewältigen kann noch will. Die erforderliche<br />

Ausgleichsfläche liegt laut Satzungsentwurf bei 0,5 – 0,8 qm pro<br />

qm Baufläche. Neuerdings höre ich von 1 – 2 qm Ausgleichsfläche,<br />

nachdem die Erweiterungsfläche ökologisch so wertvoll sei. Das<br />

bedeutet für mich in der Summe eine Belastung zwischen 5.000 bis<br />

20.000 EUR, wenn ich den Preis für Ausgleichsflächen in <strong>Schöllnach</strong><br />

von 10,00 EUR/qm zugr<strong>und</strong>e lege. Bei Erschließungskosten von<br />

veranschlagten 11.000,00 EUR für Straße <strong>und</strong> ca. 6000,00 EUR Kanal<br />

usw., evtl. Kosten für neuerliche Gutachten <strong>und</strong> eine Forderung der<br />

Finanzämter von bis zu 10.000,00 EUR wegen Wertsteigerung ergibt<br />

in der Summe rd. 35.000,00 bis 40.000,00 EUR. Ich denke, es ist eine<br />

Überlegung wert, ob das Vorhaben „Baugebietserweiterung“ für mich<br />

in der heutigen Zeit noch realisierbar ist. Deshalb der Antrag, die<br />

Satzung erst zu beschließen, wenn abschließende Zahlen bekannt<br />

sind, die meine weiteren Entscheidungen nachhaltig beeinflussen<br />

werden.<br />

Beschluss:<br />

Die Herstellung der Erschließungsanlagen setzt einen Bebauungsplan<br />

voraus, nach <strong>des</strong>sen Festsetzungen sich die Gemeinde zu richten<br />

hat. Die Erschließung ist die notwendige Voraussetzung jeder<br />

Bebauung, von der nicht befreit werden kann. Ebenso können die<br />

Erschließungskosten sowie der Aufwand für die Ausgleichsflächen<br />

nicht auf die Allgemeinheit abgewälzt werden, sondern sind auf die<br />

Gr<strong>und</strong>stückseigentümer zu verteilen, die hieraus einen Vorteil haben.<br />

Ein Missverhältnis zwischen dem künftigen Gr<strong>und</strong>stückswert<br />

<strong>und</strong> der Erschließungslast ist nicht zu erkennen. Die vorliegende<br />

Bebauungsplanung greift somit nicht in schutzwürdige Eigentümerinteressen.<br />

Sofern Zahlungsschwierigkeiten bestehen, kann eine<br />

St<strong>und</strong>ung der Beiträge beantragt werden, wenn die nach der AO<br />

persönlichen St<strong>und</strong>ungsgründe vorliegen. Die Festsetzung <strong>des</strong><br />

Ausgleichsfaktor richtet sich nach dem Leitfaden zur Eingriffsregelung<br />

vom Bayerischen Staatsministerium für Lan<strong>des</strong>entwicklung


<strong>und</strong> Umweltfragen <strong>und</strong> beträgt nunmehr 1,0. Endgültige Aussagen<br />

der Straßenerschließungskosten können erst nach erneuter öffentlicher<br />

Ausschreibung erfolgen<br />

8. Widerspruch Sebastian Paulik v. 02.03.2009<br />

Mit der uns bekannt gewordenen Planung <strong>des</strong> Wohngebietes<br />

Vorading-Siedlung sind wir in keinster Weise einverstanden. Aufgr<strong>und</strong><br />

der aktuellen Gegebenheiten haben sich seit Antrag auf<br />

Baugebietserweiterung gr<strong>und</strong>sätzliche Änderungen ergeben, die<br />

uns veranlassen, unser Gr<strong>und</strong>stück FlNr. 4094 zur Baugebietserweiterung<br />

nicht mehr zur Verfügung zu stellen <strong>und</strong> aus der Planung<br />

herauszunehmen.<br />

Gründe:<br />

Es bestehen Widersprüchlichkeiten in Bezug auf Ausgleichsfaktor<br />

im Satzungsentwurf von 0,5 auf derzeit 1,0, <strong>des</strong>sen endgültige Höhe<br />

derzeit noch nicht absehbar ist. Weiter wurden von uns angebotene<br />

Ausgleichsflächen willkürlich von der Unteren Naturschutzbehörde<br />

abgelehnt.<br />

Wir haben außerdem festgestellt, dass die Aussagen der Gemeinde<br />

gegenüber dem Bauernverband <strong>und</strong> in einem Gespräch mit uns bezüglich<br />

<strong>des</strong> Bezugs der Ausgleichsflächen sich widersprechen. In<br />

der Satzung wird wiederum nur die Ausgleichsfläche der Gemeinde<br />

erwähnt.<br />

Es wird die neue Gesetzgebung zur Anwendung gebracht, obwohl<br />

bei Antragstellung eine andere gültig war.<br />

Durch diese Fakten entstehen immense Erschließungskosten <strong>und</strong><br />

Kostenerstattungsbeiträge für Ausgleichsflächen, die wir auf keinem<br />

Fall bereit sind zu tragen <strong>und</strong> noch dazu bei derart widersprüchlichen<br />

Aussagen seitens der Gemeindevertretung. Bei Wideraufnahme<br />

der Planung wäre es unseres Erachtens sehr wichtig gewesen<br />

nach mehrjährigem Stillstand seitens der Gemeinde uns darauf<br />

aufmerksam zu machen, dass hier die Planung wieder aufgenommen<br />

wurde <strong>und</strong> nicht einfach den ersten Entwurf ohne weitere Rücksprache<br />

in eine Satzung aufzunehmen.<br />

Beschluss:<br />

1. Die Festsetzung <strong>des</strong> Ausgleichsfaktors richtet sich nach dem<br />

Leitfaden zur Eingriffsregelung vom Bayerischen Staatsministerium<br />

für Lan<strong>des</strong>entwicklung <strong>und</strong> Umweltfragen <strong>und</strong> beträgt nunmehr<br />

endgültig 1,0.<br />

2. Festgestellt wird, dass vom Gr<strong>und</strong>stückseigentümer keine Ausgleichsfläche<br />

angeboten wurden, die nach den fachlichen Kriterien<br />

geeignet waren. Vielmehr wurden Flächen angeboten, die<br />

bereits den Status eines Biotops haben <strong>und</strong> somit nicht aufgewertet<br />

werden können.<br />

3. In Bayern ist die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung ab dem<br />

01.01.2001 verpflichtend anzuwenden. Seit diesem Zeitpunkt hat<br />

sich keine neue Gesetzgebung ergeben.<br />

4. Erschließungskosten <strong>und</strong> Kostenerstattungsbeiträge sind nach<br />

der jeweiligen Satzung vom Gr<strong>und</strong>stückseigentümer zu tragen.<br />

Widersprüchliche Aussagen der Gemeinde sind nicht erkennbar.<br />

5. Der Vorentwurf <strong>und</strong> der Entwurf <strong>des</strong> Bebauungsplanes wurden<br />

in einer frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung rechtmäßig ausgelegt<br />

<strong>und</strong> erörtert. Hierauf wurde durch amtliche Bekanntmachungen<br />

hingewiesen. Es ist nicht Aufgabe der Gemeinde, jeden<br />

Bürger hiervon gesondert zu unterrichten. Überdies wurden<br />

über die einzelnen Verfahrensschritte <strong>und</strong> deren Beschlüsse<br />

ausführlichst im gemeindlichen Lindenblatt informiert.<br />

6. Eine Herausnahme der Baufläche <strong>des</strong> Widerspruchsführers aus<br />

der Bebauungsplanung wird abgelehnt.<br />

9. Widerspruch Paulik vom 27.06.2009<br />

Bezugnehmend auf den neuen Planungsentwurf „WA Vorading-Siedlung“<br />

vom 30.05.2009 erheben wir folgende Einwände:<br />

Unser Kaufvertrag für die Straßenerschließung „WA Vorading-Siedlung“<br />

bezieht sich ausschließlich auf eine „WA“ <strong>und</strong> nicht für eine<br />

Gewerbenutzung, welche dann „MI“ heißen müsste, aber nach wie<br />

vor „WA“ genannt wird. Wir sehen hier einen Verstoß gegen die<br />

Vereinbarungen, siehe Rücktrittsklausel im Kaufvertrag Pkt. a/b, <strong>und</strong><br />

machen hiermit ausdrücklich davon Gebrauch.<br />

Wenn ein Gewerbebetrieb in ein „WA“ eingeführt oder erweitert<br />

wird, entsteht hier ein Mischgebiet (MI) <strong>und</strong> ist auch so in der Satzung<br />

zu nennen. Der Kaufvertrag mit der Familie Paulik bezieht sich<br />

ausschließlich auf „WA Vorading-Siedlung“.<br />

Im neuen Satzungsentwurf wurde bei der Auslegung nur auf die<br />

Änderungen der Gewerbebetriebserweiterung hingewiesen, auf<br />

welche Einwände gebracht werden können. Nach genauerer Betrachtung<br />

haben wir gr<strong>und</strong>sätzliche Änderung dieser Satzung festgestellt.<br />

Auf diese wurde nicht hingewiesen. Wir stellen hierbei eine<br />

Irreführung <strong>und</strong> versuchten Verschleierung der neu eingebrachten<br />

Fakten fest.<br />

In der Satzung wurde das Gutachten <strong>des</strong> Amtes für Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Forsten nicht berücksichtigt. Hier wird auf eine fachliche Rodung<br />

hingewiesen, welche durch eine öffentliche Stelle herbeizuführen<br />

<strong>und</strong> abzuarbeiten ist.<br />

Es wird ein Sicherheitsabstand <strong>des</strong> Wohnhauses in allen Richtungen<br />

zu dem bestehenden Waldbestand gefordert. Wenn dieser eingehalten<br />

wird, ist eine Bebauung nicht mehr möglich. Außerdem<br />

sehen wir eine potentielle Lebensgefahr für die Anwohner, wenn bei<br />

Sturm aus allen Richtungen Bäume in Haus <strong>und</strong> Garten fallen können.<br />

Bedenklich ist außerdem die Errichtung eines stabileren Dachstuhles.<br />

Denn keiner kann die Gewalteinwirkung eines fallenden<br />

Baumstammes auf das Gemäuer einschätzen <strong>und</strong> eine Versicherung<br />

wird es hierfür auch nicht geben. Wir können nicht glauben, dass es<br />

unter diesen Voraussetzungen überhaupt eine Baugenehmigung gibt.<br />

Die zu erfüllenden Sicherheitsmaßnahmen müssen in der Planung<br />

mit aufgenommen werden <strong>und</strong> können nicht ausschließlich vom<br />

Bauwerber übernommen werden. Da wir keine Möglichkeiten haben,<br />

die angrenzenden Waldbesitzer zu irgendeiner Maßnahme zu<br />

zwingen oder ein Einverständnis zur Sicherung auf deren Gr<strong>und</strong>stück<br />

zu bekommen.<br />

Gegenüber dem 1. Entwurf müsste nun ein 175 m langer Waldstreifen<br />

der Staatsstraße entlang bestehen bleiben zur Sicherung <strong>des</strong> Landschaftsbil<strong>des</strong>.<br />

Das heißt für uns, wir müssten unser Haus verstecken<br />

<strong>und</strong> hätten zugleich 4 Seiten Schatten, für uns völlig indiskutabel.


Wir haben in mehreren Gesprächen mit dem Bürgermeister Herrn<br />

Oswald <strong>und</strong> Sachbearbeitern festgelegt, das Ausgleichsflächen nicht<br />

ausschließlich von der Gemeinde zu beziehen sind, sondern auch<br />

anderswo beschafft werden können. Hier wurde dies wieder mal<br />

nicht berücksichtigt. Stellt sich die Frage, für was überhaupt Gespräche<br />

geführt wurden.<br />

Bei der Festlegung <strong>des</strong> Ausgleichssatzes von 1,0 wurde nach wie<br />

vor das Gutachten „Vogel <strong>und</strong> Fledermäuse“ sowie ein „Boden- <strong>und</strong><br />

Lärmschutzgutachten“ nicht eingebracht. Hierbei kann sich der<br />

Ausgleichsfaktor nochmals anheben, was wir schon bei dem Faktor<br />

1,0 ausdrücklich abgelehnt haben.<br />

Abschließend stellen wir fest, dass eine Bebauung unter Berücksichtigung<br />

der vorliegenden Fakten nur teilweise mit erheblichen<br />

Geldaufwand oder zuletzt gar nicht möglich ist. Wir widersprechen<br />

außerdem den Ausnahmen, welche hier für den Gewerbebetrieb gemacht<br />

werden.<br />

Beschluss:<br />

Das Plangebiet wird weiterhin als Allgemeines Wohngebiet dargestellt.<br />

Bei dem Gewerbebetrieb handelt es sich um eine Sonderregelung<br />

nach § 1 Abs. 10 BauNVO mit der Bestimmung, dass eine angemessen<br />

Erweiterung eines bestehenden Gewerbetriebes auch in einem<br />

überwiegend bebauten Gebiet nach §§ 2 bis 9 BauNVO Gebiet (z. B.<br />

Wohngebiet) ausnahmsweise zugelassen werden kann. Die allgemeine<br />

Zweckbestimmung <strong>des</strong> Baugebietes bleibt in seinen übrigen<br />

Teilen weiterhin gewahrt. Gemäß dem vorliegenden Lärmschutzgutachten<br />

wird der Immissionswert eines allgemeinen Wohngebietes<br />

an den Immissionsorten der Erweiterungen weit unterschritten.<br />

Insofern sieht der <strong>Markt</strong>gemeinderat keinen Verstoß gegen die Vereinbarungen<br />

im Kaufvertrag. Der Vorwand einer Irreführung <strong>und</strong><br />

versuchten Verschleierung wird auf das Schärfste zurückgewiesen.<br />

Hinsichtlich der Rodung <strong>und</strong> <strong>des</strong> Baumfallschutzes wird auf die<br />

heutige Abwägung zur Stellungnahme <strong>des</strong> Amtes für Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Forsten hingewiesen. Das vorliegende Gutachten „Vogel <strong>und</strong><br />

Fledermäuse“ sowie das Lärmschutzgutachten werden in die<br />

Bebauungsplanung aufgenommen. Der Ausgleichsfaktor von 1,0<br />

erhöht sich <strong>des</strong>wegen nicht. Festgestellt wird nochmals, dass Herr<br />

Paulik bis zum heutigen Tag noch keine geeigneten Ausgleichsflächen<br />

vorgeschlagen hat. Sollte bis zum Satzungsbeschluss Herr<br />

Paulik noch geeignete Ausgleichsflächen erbringen, werden diese<br />

in die Bebauungsplanung mit aufgenommen. Der Einwand hinsichtlich<br />

der Beschattung durch den Waldstreifen ist nicht nachvollziehbar,<br />

da der gesamte Wald auf der Bauparzelle gerodet werden darf.<br />

10. Wimmer Josef <strong>und</strong> Anna, 94547 Iggensbach vom 30.06.2009<br />

Wie bereits mehrmals mündlich vorgetragen, beabsichtigen wir auf<br />

dem Bauplatz mit der FlNr. 4093 ein Gebäude zwecks Unterbringung<br />

einer Hackschnitzelheizung mit Lager für mehrere Gebäude <strong>und</strong><br />

3 Garagen zu errichten. Wir beantragen daher diese Vorhaben in die<br />

geänderte Planung <strong>des</strong> Baugebietes „Vorading-Siedlung“ mit aufzunehmen.<br />

Geplant sind ein Gebäude mit Außenmaßen von ca. 17 x 9<br />

Metern <strong>und</strong> eine Traufhöhe von 7 Metern.<br />

Wir möchten auch auf die Vorgaben <strong>des</strong> noch nicht vollzogenen<br />

Gr<strong>und</strong>stückstauschvertrages vom 10.08.2006 <strong>und</strong> der fehlenden<br />

Vermessung hinweisen. Die Abtretung dieser Gr<strong>und</strong>stücksrestfläche<br />

an den <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> erfolgte nur unter der Vorgabe, dass dieser<br />

Gr<strong>und</strong>stücksteil im Eigentum <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong> bleibt <strong>und</strong> als<br />

Fläche für den Oberflurhydranten, die Straßenleuchte <strong>und</strong> sonstige<br />

gemeindliche Einrichtungen dienen soll.<br />

Die von Ihnen beschlossene Umwandlung <strong>des</strong> reinen Wohngebietes<br />

„Vorading-Siedlung“ in ein Wohngebiet mit nicht störendem<br />

Gewerbe nehmen wir zur Kenntnis. Wir weisen aber vorsorglich darauf<br />

hin, dass eine Schlosserei typischerweise ein stören<strong>des</strong> Gewerbe<br />

ist <strong>und</strong> es zu Konflikten im Wohngebiet führen kann. Uns ist es<br />

Recht, wenn der <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> gewährleistet, dass der Betrieb<br />

tatsächlich auch als ein nicht stören<strong>des</strong> Gewerbe ausgeübt wird. Bei<br />

der geplanten Gewerbehalle handelt es sich um eine massive Bebauung<br />

auf einem relativ kleinen Gr<strong>und</strong>stück. Wir fragen uns,<br />

a) wie der Lieferverkehr ohne Beeinträchtigungen durchgeführt<br />

werden soll;<br />

b) wie vermieden wird, dass die Erschließungsstraße nicht zugeparkt<br />

wird;<br />

c) wie der Winterdienst mit der Lagerung von großem Schneemassen<br />

durchgeführt wird<br />

d) wie der nötige Immissionsschutz gewährleistet wird, zumal auf<br />

unserem unmittelbar gegenüberliegenden Wohnbaugr<strong>und</strong>stück<br />

Schlafräume auch für Kinder geplant sind.<br />

Beschluss:<br />

1. Die Aufnahme der geplanten Hackschnitzelheizung ist nicht<br />

notwendig, da solche in einem Allgemeinen Wohngebiet zulässig<br />

sind, sofern die Abstandsflächen nach der BayBO eingehalten<br />

<strong>und</strong> die Anforderungen der 1. BImschV (Kleinfeuerungsanlagen<br />

–Verordnung) beachtet werden.<br />

2. Die abgetretene Gr<strong>und</strong>stücksrestfläche bleibt weiterhin im<br />

Eigentum <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong> <strong>und</strong> dient für sonstige<br />

gemeindliche <strong>und</strong> verkehrsrechtliche Einrichtungen.<br />

3. Bei dem Gewerbebetrieb handelt es sich um eine Sonderregelung<br />

nach § 1 Abs. 10 BauNVO welche bestimmt, dass eine<br />

angemessene Erweiterung eines bestehenden Gewerbetriebes<br />

auch in einem überwiegend bebauten Gebiet nach §§ 2 bis 9<br />

(z. B. Wohngebiet) ausnahmsweise zugelassen werden kann.<br />

Die allgemeine Zweckbestimmung <strong>des</strong> Baugebietes bleibt in seinen<br />

übrigen Teilen weiterhin gewahrt. Gemäß dem vorliegenden<br />

Lärmschutzgutachten wird der Immissionswert eines Allgemeinen<br />

Wohngebietes an den Immissionsorten der Erweiterungen<br />

weit unterschritten. Das Lärmschutzgutachten, in dem z. B. der<br />

Fahrverkehr, die Beladung, die Betriebszeiten <strong>und</strong> sonstige Anforderungen<br />

dargelegt sind, wird als Anlage in die Bebauungsplanung<br />

eingearbeitet bzw. aufgenommen. Der Bebauungsplan<br />

kann jederzeit eingesehen werden.<br />

Feststellungsbeschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> hat Kenntnis vom öffentlichen<br />

Beteiligungsverfahren nach § 3 Abs. 1, § 3 Abs. 2 i. V. mit § 4 BauGB<br />

<strong>und</strong> § 4 a Abs. 3 BauGB <strong>und</strong> stellt nach Abwägung der öffentlichen<br />

<strong>und</strong> privaten Belange untereinander <strong>und</strong> gegeneinander das von<br />

der Architekturschmiede Georg Oswald, 94261 Kirchdorf i. Wald,<br />

gefertigte Deckblatt Nr. 21 mit Erläuterungsbericht in der Fassung<br />

vom 16.12.2009 zur Änderung <strong>des</strong> Flächennutzungsplanes<br />

<strong>Schöllnach</strong> für den Bereich „WA Vorading-Siedlung“ unter Berücksichtigung<br />

der gefassten Einzelbeschlüsse verbindlich fest. Nachdem<br />

sämtliche Beteiligungsverfahren gleichzeitig mit der Beteiligung<br />

zur entsprechenden Änderung <strong>des</strong> Bebauungsplanes „WA-Vorading-<br />

Siedlung““ durchgeführt wurden <strong>und</strong> die Träger öffentlicher Belange<br />

vielfach in ihrer Stellungnahme nicht eindeutig angegeben haben, ob<br />

sich diese auf den Flächennutzungsplan oder den Bebauungsplan<br />

beziehen, wurden alle vorgetragenen Anregungen auf der Ebene <strong>des</strong><br />

parallel erarbeiteten Bebauungsplanes abgehandelt.<br />

Antrag Zellner Bianca, Vorading-Siedlung 24, 94508 <strong>Schöllnach</strong>,<br />

auf Baugenehmigung für die Errichtung einer Lager- <strong>und</strong> Montagehalle<br />

auf dem Gr<strong>und</strong>stück Fl.-Nr. 4035/3 der Gemarkung Taiding,<br />

Vorading-Siedlung;<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> beschließt mit 16 : 0 Stimmen,<br />

dem Bauvorhaben das gemeindliche Einvernehmen gem. § 36 BauGB<br />

zu erteilen.


MGR Lohberger hat an der Abstimmung nicht teilgenommen (Art.<br />

49 GO).<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> beschließt mit 16 : 0 Stimmen, die<br />

Bebauungsplanfestsetzungen hinsichtlich der Baulinie <strong>und</strong> Dachform<br />

zu ergänzen.<br />

MGR Lohberger hat an der Abstimmung nicht teilgenommen (Art.<br />

49 GO).<br />

6. Neuregulierung <strong>des</strong> Versicherungsschutzes der FF<br />

Feuerwehrunfallversicherung<br />

Von den insgesamt 26 Kommunen <strong>des</strong> Landkreises DEG wurden bei<br />

25 Kommunen die Versicherungssummen für Invalidität <strong>und</strong> für den<br />

To<strong>des</strong>fall seit Beginn <strong>des</strong> Vertrages (Sammelvertrag Landkreis) am<br />

01.01.1973 nicht mehr nennenswert geändert.<br />

Die derzeitigen Versicherungssummen betragen:<br />

Invalidität:: 21.000,00 EUR<br />

Vollinvalidität in 2-facher Leistung ab 90 %: 42.000,00 EUR<br />

To<strong>des</strong>fall: 11.000,00 EUR<br />

Diese Versicherungssummen sind nicht mehr zeitgemäß <strong>und</strong> bedürfen<br />

dringend einer Anpassung. Die Gr<strong>und</strong>summe für Invalidität sollte<br />

min<strong>des</strong>tens 100.000,- EUR betragen.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> beschließt mit 17 : 0 Stimmen, den<br />

Versicherungsvertrag bezüglich der Versicherungssummen wie folgt<br />

umzustellen:<br />

Invalidität: 100.000,00 EUR<br />

Vollinvalidität in 2-facher Leistung ab 90 %: 200.000,00 EUR<br />

To<strong>des</strong>fall: 50.000,00 EUR<br />

Unfall-Krankenhaustagegeld: 30,00 EUR<br />

kosmetische Operationskosten: 10.000,00 EUR<br />

Bergungskosten: 10.000,00 EUR<br />

Beitrag je Person (nur Unfallversicherung) 3,30 EUR<br />

Lohnerstattungskosten ( Kosten je aktives Mitglied) 1,20 EUR<br />

Die o.a. Preise verstehen sich zuzüglich gesetzlicher Versicherungssteuer.<br />

7. Verlängerung <strong>des</strong> Bestattungsvertrages Friedhof<br />

<strong>Schöllnach</strong> mit Kostenanpassung<br />

Der Vertrag mit dem Bestattungsunternehmen Kremhöller,<br />

Hengersberg läuft aus.<br />

Das Unternehmen ist an einer Verlängerung um weitere drei Jahre<br />

interessiert.<br />

Zugleich erhöht das Unternehmen für die neue Laufzeit die Entgelte<br />

für die zu erbringenden Leistungen.<br />

Beschluss:<br />

Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, die Vereinbarung mit<br />

dem Bestattungsunternehmen Kremhöller um weitere drei Jahre zu<br />

verlängern.<br />

Das Leistungsverzeichnis vom 27.11.2009 wird genehmigt <strong>und</strong> ist<br />

Bestandteil <strong>des</strong> Beschlusses.<br />

8. Bekanntgaben, Anfragen<br />

• Einladung Christbaumversteigerung der FFW Taiding (Spende<br />

an Deutsche Krebshilfe)<br />

• Ehrung <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong> für ehrenamtliche Vereinsarbeit<br />

• 01.01.2010 – Neujahrsanschießen um 11.00 Uhr<br />

• Besichtigung der Realschulturnhalle am 12.01.2010 um 17.30 Uhr<br />

• Anschließend Aufstellung <strong>des</strong> Turnhallenbelegungsplanes<br />

• Einladung zu den Feuerwehrjahreshauptversammlungen<br />

• Nächste MGR-Sitzung am 03.02.2010<br />

Der 1. <strong>und</strong> 2. Bgm. sowie die einzelnen Fraktionssprecher bedankten<br />

sich anschließend für die gute <strong>und</strong> erfolgreiche Zusammenarbeit im<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat, bei der Verwaltung, beim gdl. Bauhof, bei den<br />

Feuerwehren sowie bei der Presse für die objektive Berichterstattung<br />

<strong>und</strong> wünschten allen frohe Weihnachten <strong>und</strong> ein gutes neues<br />

Jahr 2010.<br />

Hartmannsgruber, Schriftführer Oswald, 1. Bürgermeister


Mitteilungen aus dem Rathaus<br />

Frei laufende H<strong>und</strong>e<br />

Die Beschwerden vieler Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger wegen <strong>des</strong> Problems<br />

der frei umherlaufenden H<strong>und</strong>e werden nicht weniger.<br />

Immer mehr lassen die H<strong>und</strong>ehalter ihre Tiere auch auf unserem<br />

w<strong>und</strong>erschönen Donau-Ilz-Radweg frei laufen. Die Enge <strong>des</strong> Weges<br />

führt unweigerlich zu Kontakten zwischen Mensch <strong>und</strong> Tier.<br />

Es ist gr<strong>und</strong>sätzlich verboten, H<strong>und</strong>e auf öffentlichen Verkehrsflächen<br />

unangeleint laufen zu lassen. Da hilft es auch wenig, wenn<br />

der H<strong>und</strong>ehalter noch so sehr versichert, der H<strong>und</strong> tut nichts. Erwachsene<br />

vor allem aber Kinder haben ganz einfach Angst vor H<strong>und</strong>en.<br />

Eine Reaktion aus der Angst heraus kann auch schlimme Folgen<br />

haben.<br />

Wir richten an alle H<strong>und</strong>ehalter die Bitte, ihre Haustiere generell<br />

nur angeleint auszuführen.<br />

Sollten Sie den Halter eines frei herumlaufenden H<strong>und</strong>es eindeutig<br />

kennen, dann melden Sie das bitte im Rathaus.<br />

Wir setzen aber trotzdem auf die Vernunft der H<strong>und</strong>ehalter.<br />

Euer Rathaus-Team<br />

Aufruf an alle Bürgerinnen <strong>und</strong><br />

Bürger <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong>!<br />

Der <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> bittet beim Schneeräumen<br />

die Schneemassen nicht auf die Fahrbahn<br />

zu schütten, ebenso wird gebeten die<br />

Fahrzeuge nicht auf den Straßen zu parken –<br />

Behinderung der Räumfahrzeuge.<br />

<strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />

Pumpstationen Tiefendobl,<br />

Eichenweg <strong>und</strong> Bieringerweg<br />

Immer wieder treten in den o.g. Pumpstationen<br />

Störungen auf, da Gegenstände wie<br />

z.B. Lappen, Putzwolle <strong>und</strong> diverse<br />

Wäscheteile entsorgt werden, die nicht in<br />

den Kanal gehören. Durch diese unsachgemäßen<br />

Entsorgungen wird das Pumpwerk<br />

beschädigt <strong>und</strong> dies verursacht enorme<br />

Kosten für den <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> <strong>und</strong><br />

somit für jeden Gebührenzahler.<br />

Es wird noch einmal darauf hingewiesen,<br />

dass dieses Verhalten nicht mehr hingenommen<br />

werden kann. Sollten weiterhin<br />

Störungen an den Pumpanlagen auftreten,<br />

die durch Teile<br />

verursacht werden, die nicht in den Kanal<br />

gehören, wird die Gemeinde den Verursacher<br />

anhand der Videobefahrung ermitteln<br />

<strong>und</strong> alle anfallenden Kosten auf den Verursacher<br />

umlegen.<br />

Um sachdienliche Hinweise, die selbstverständlich<br />

vertraulich behandelt werden,<br />

wird gebeten.<br />

Wir bitten im Interesse aller Kanalbenutzer<br />

<strong>und</strong> Gebührenzahler um Ihr Verständnis.<br />

Computerkurse<br />

der VHS<br />

Deggendorfer-Land e. V.<br />

Die VHS Deggendorf bietet vom 14.04.2010 bis 21.05.2010 verschiedene<br />

Computerkurs in Außernzell an.<br />

Die Kurse finden im Sitzungssaal der Gemeinde Außernzell<br />

statt.<br />

Laptops werden von der VHS gestellt.<br />

Frauen fit am PC (Vormittag) Kurs vom 14.04. bis 06.05.2010<br />

8 Abende jeweils von 8.15 bis 11.15 Uhr – Kurs Nr. A 2321<br />

Mittwochs <strong>und</strong> donnerstags<br />

EDV für Senioren/innen I Kurs vom 20.04. bis 29.04.2010<br />

4 Abende jeweils von 15.30 bis 17.30 Uhr – Kurs Nr. A 2335<br />

Dienstags <strong>und</strong> donnerstags<br />

EDV für Senioren/innen II Kurs vom 04.05. bis 18.05.2010<br />

Kurs wie o.g. I – Kurs-Nr. 2336<br />

EDV – von Anfang an! I Kurs vom 27.04. bis 06.05.2010<br />

4 Abende jeweils von 18.00 bis 21.00 Uhr – Kurs Nr. 2308<br />

Dienstags <strong>und</strong> donnerstags<br />

EDV – von Anfang an! II Kurs vom 11.05. bis 21.05.2010<br />

4 Abende jeweils von 18.00 bis 21.00 Uhr – Kurs Nr. 2309<br />

Dienstag, Donnerstag, Donnerstag, Freitag<br />

Die Kursgebühren liegen zwischen 59.00 EUR <strong>und</strong> 79.00 EUR<br />

je nach Teilnehmerzahl.<br />

Der Kurs mit der Nummer A 2321 kostet zwischen 99.00 EUR<br />

<strong>und</strong> 140.00 EUR.<br />

Nähere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung für die Kurse können<br />

bei der VHS unter der Tel. Nr. 0991/320 15-0 oder bei Herrn<br />

Bürgermeister Klampfl eingeholt werden.<br />

Ihre Bildungsbeauftragte<br />

<strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />

Rosemarie Lindner


Haustiertag<br />

in den Klassen 3a <strong>und</strong> 3b<br />

Weil die Kinder unserer<br />

Klassen uns Lehrkräften,<br />

aber auch ihren Mitschülern<br />

einmal ihre Haustiere vorstellen<br />

wollten, <strong>des</strong>halb veranstalteten<br />

wir vor Weihnachten<br />

in beiden Klassen<br />

einen Haustiertag. Je<strong>des</strong><br />

Kind durfte ein Tier mitnehmen,<br />

das in einen Schuhkarton<br />

passt <strong>und</strong> es den anderen<br />

Kindern zeigen. Wenn<br />

die Tierbesitzer es erlaubten,<br />

dann konnten die Tiere<br />

sich frei im Klassenzimmer<br />

bewegen <strong>und</strong> wurden natürlich<br />

auch von den anderen<br />

Kindern gern <strong>und</strong> ausgiebig<br />

gestreichelt. Au den Erzählungen<br />

der Kinder konnte<br />

man schließen, wie wichtige<br />

diese Tiere für unsere Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler sind.<br />

Schulnachrichten<br />

Bananen in <strong>Schöllnach</strong><br />

<strong>Schöllnach</strong> (jm) Nun hat der Klimawandel auch den<br />

Fremdenverkehrsort <strong>Schöllnach</strong> voll erreicht. Während die bayerische<br />

Regierung derzeit noch plant, Äpfel kostenlos an Schulkinder<br />

zu verteilen, kann man an der Gr<strong>und</strong>schule in <strong>Schöllnach</strong> dank <strong>des</strong><br />

günstigen Klimas schon einen Schritt weiter gehen. Hier werden im<br />

Treppenhaus der Gr<strong>und</strong>schule von Hausmeister Manfred Endl mit<br />

Erfolg Ökobananen gezüchtet, die anschließend von den Schulkindern<br />

<strong>und</strong> den Lehrkräften verspeist werden können. Bürgermeister<br />

Alois Oswald bekam von Rektor Josef Michl die erste Banane überreicht<br />

<strong>und</strong> nahm sofort eine Verkostung vor. „Geschmacklich erscheinen<br />

mir die Schulhausbananen wesentlich süßer als gekaufte<br />

Früchte. Sie sind ein echter Genuss,“ war sein erster Eindruck. Bürgermeister<br />

<strong>und</strong> Schulleiter bedauern es sehr, dass die Früchte um<br />

etwa ein Drittel kleiner sind als ihre Artgenossen aus den Tropen.<br />

Außerdem reichen sie bislang nur für wenige Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler.<br />

Daher darf man gespannt auf den Ertrag im nächsten Jahr sein.


NACHRICHTEN<br />

AUS DEM<br />

ORTS-CARITASVERBAND SCHÖLLNACH<br />

WENN DU MORGENS EINEN BAUM PFLANZT, DARFST DU<br />

NICHT ERWARTEN, DASS ER DIR MITTAGS SCHATTEN SPENDET.<br />

RUSSISCHES SPRICHWORT<br />

Der Orts-Caritasverband <strong>Schöllnach</strong> e. V.<br />

mit seinen Einrichtungen<br />

wünscht allen seinen Mitgliedern <strong>und</strong> Gönnern<br />

ein gesegnetes <strong>und</strong> frohes neues Jahr 2010<br />

Kindergarten St. Josef<br />

Vielen herzlichen Dank – ein lang ersehnter Wunsch kann nun zur<br />

Umsetzung schreiten!<br />

Wie sie aus einigen unserer bereits veröffentlichten Berichte ersehen<br />

konnten, ist es höchste Zeit in unserem Kindergarten die doch<br />

sehr veraltete <strong>und</strong> unpraktikable Küche zu erneuern. Diese Umgestaltung<br />

bzw. Erneuerung dient vor allem unserer Mittagsbetreuung,<br />

die immer mehr den Bedürfnissen der Eltern <strong>und</strong> Kinder nachkommt<br />

<strong>und</strong> in Anspruch genommen wird.<br />

Nach einer langen Phase der Planung in der<br />

viel über Auslastung, Nutzung <strong>und</strong> praktische<br />

Details diskutiert wurde, musste natürlich auch<br />

die Finanzierung geregelt sein, bevor man an<br />

die Umsetzung geht.<br />

Neben der positiven Rückmeldung über einen<br />

Zuschuss vom Caritasverband für die Diözese Passau,<br />

durften wir den Eingang von unterstützenden,<br />

zweckgeb<strong>und</strong>enen Geldspenden verbuchen.<br />

Die neue Raum- <strong>und</strong> Küchengestaltung kann<br />

in Angriff genommen werden <strong>und</strong> wir möchten<br />

einen besonders herzlichen Dank an unsere<br />

Wohltäter aussprechen.<br />

Terminvorschau<br />

So., 28.Februar Kindergarten St. Josef<br />

Gottesdienst mit anschlieschließendem<br />

Fastenessen<br />

Ab 13.00 Uhr „Tag der<br />

offenen Tür“<br />

Mo., 08. März u. Kindergarten<br />

St. Josef u. St. Maria<br />

Di., 09. März Anmeldetage<br />

Fr., 26. März Jahreshauptversammlung<br />

<strong>des</strong> Ortscaritasverban<strong>des</strong><br />

<strong>Schöllnach</strong> im GH “Zur Post”<br />

Gespendet haben:<br />

Dr. Weiß Manfred Geno Bank Donau Wald eG<br />

Eckmüller Lieselotte Sparkasse <strong>Schöllnach</strong><br />

Fa. Fliesen Hohenwarter Raiffeisenbank <strong>Schöllnach</strong><br />

Fam. Rückschloß Volksbank Vilshofen<br />

Kellermann Hans-Jürgen Neumeier Erna<br />

Fa. EST mit Kribitznek Anton<br />

die Eltern <strong>des</strong> Elternbeirates 08/09 (siehe Foto)


Neues Neues vom vom Kindergarten<br />

Kindergarten<br />

St St. St . Anna Anna Riggerding<br />

Riggerding<br />

Am Freitag den 05.02.10 findet im Kindergarten St. Anna in Riggerding<br />

ein Tag der offenen Tür statt. An diesem Tag stehen die Türen<br />

großen <strong>und</strong> kleinen Besucher von 9:00 – 14:00 Uhr offen. Jeder der<br />

Interesse hat einen Kindergartentag mit den Kindern zu verbringen<br />

ist herzlich Willkommen <strong>und</strong> kann sich über unsere speziellen Angebote<br />

informieren, wie zum Beispiel über unsere „Zwergerlgruppe“,<br />

für alle Kinder unter Drei oder „Schulkindbetreuung“ am Nachmittag.<br />

Der Elternbeirat sorgt mit selbstgebackenen Kuchen <strong>und</strong> Kaffee<br />

für das leibliche Wohl. Besonders für die Kleinen Besucher bieten<br />

wir die Möglichkeit den Kindergarten zu erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> auch<br />

Gesellschaftsspiele, Rollenspiele in unseren Spielecken oder auch<br />

ein Bilderbuch gemeinsam mit den anderen Kinder oder alleine zu<br />

spielen.<br />

Auch besteht an diesem Tag die Möglichkeit Kinder für das nächste<br />

Kindergartenjahr 2010/11 anzumelden, sowie am Dienstag 09.02.10,<br />

vormittags von 9:00-14:00 Uhr, oder telefonisch einen Termin vereinbaren<br />

unter 09903 951027 (von 9:00-15:00).<br />

Am Samstag 13.02.10 findet unser 3. Kinderfasching im Landgut<br />

Stetter in Riggerding statt. Für die Bewirtung sorgt der Elternbeirat<br />

<strong>des</strong> Kindergartens zusammen mit dem Landgut Stetter. Geboten wird<br />

unter anderem eine große Tombola mit super Gewinnen, lustige Spiele<br />

für Groß <strong>und</strong> Klein <strong>und</strong> eine Schminkecke, wo sich die Kinder „verwandeln“<br />

lassen können.<br />

Auf euer Kommen freut sich der Elterbeirat<br />

<strong>und</strong> das Kindergartenteam.


Nur ur k kkein<br />

k ein Ehr Ehrenamt Ehr enamt (?)<br />

(?)<br />

Willst du froh <strong>und</strong> glücklich leben?<br />

Lass kein Ehrenamt dir geben!<br />

Willst du nicht zu früh ins Grab,<br />

lehne je<strong>des</strong> Amt glatt ab!<br />

So ein Amt bringt niemals Ehre,<br />

denn der Klatschsucht scharfe Schere<br />

schneidet boshaft Dir schnipp, schnapp,<br />

Deine Ehre vielfach ab!<br />

Wie viel Mühe, Sorgen, Plagen,<br />

wie viel Ärger musst du tragen,<br />

gibst viel Geld aus, opferst Zeit –<br />

<strong>und</strong> der Lohn? – Undankbarkeit!<br />

Selbst Dein Ruf geht Dir verloren,<br />

wirst beschmutzt vor Tür <strong>und</strong> Toren,<br />

<strong>und</strong> es macht ihn ober-faul,<br />

je<strong>des</strong> ungewasch´ne Maul!<br />

Ohne Amt lebst du so friedlich<br />

<strong>und</strong> so ruhig <strong>und</strong> gemütlich.<br />

Du sparst Kraft <strong>und</strong> Geld <strong>und</strong> Zeit,<br />

wirst geachtet weit <strong>und</strong> breit!<br />

Drum, so rat ich dir im Treuen:<br />

Willst du Frau <strong>und</strong> Mann erfreuen,<br />

soll Dein Kopf Dir nicht mehr brummen,<br />

lass das Amt doch anderen Dummen! Wilhelm Busch<br />

„Genau“ werden vielleicht einige sagen. Doch<br />

was würden wir in der Gemeinde, im Verband<br />

oder Verein sagen, wenn alle so denken würden.<br />

Dann gäbe es keine Messdiener, Lektoren,<br />

Kommunionhelfer, Vorbereitungsgruppe<br />

für Gottesdienste, Büchereien, Pfarrgemeinderäte,<br />

Kirchenvorstände, Chöre, …<br />

Es gibt sie aber, die Ehrenamtlichen, die ein Amt<br />

zum Wohle anderer übernehmen. Und sie sind<br />

oftmals froh <strong>und</strong> glücklich, trotz <strong>des</strong> Ehrenamtes<br />

oder auch gerade wegen <strong>des</strong> Ehrenamtes.<br />

Dieser Dienst kann gar nicht hoch genug wertgeschätzt<br />

werden. Hoffen wir, dass es diese<br />

Menschen auch weiterhin gibt, damit ein lebendiges<br />

Gemeindeleben überhaupt möglich ist.<br />

Fangen wir bei uns selber an: Danken Sie den<br />

ehrenamtlich Tätigen doch einmal für die gelungene<br />

Mitarbeit bei der Gottesdienstgestaltung<br />

oder für die Tätigkeit bei den sozialen<br />

Diensten oder ihren Einsatz bei …<br />

Oder stellen Sie sich selber für ein Ehrenamt<br />

zur Verfügung. Bringen Sie Ihre Kompetenzen<br />

ein. Sie werden sehen, ein Ehrenamt ist<br />

nicht nur Last, sondern auch Freude.<br />

Machen Sie mit - z.B. als Pfarrgemeinderat (nächste Wahl im März)!<br />

Pfarrgemeinderatswahl 2010<br />

Am 07. März 2010 finden in der Diözese Passau wie in allen bayerischen<br />

Diözesen Pfarrgemeinderatswahlen statt. Die einzelnen<br />

Pfarrgemeinderäte werden sogenannte Wahlausschüsse bilden, die<br />

für die Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung der Wahlen verantwortlich<br />

sind.<br />

Laut § 4 Abs. 2 der Pfarrgemeinderatssatzung sind alle Katholiken/<br />

innen wahlberechtigt, die in der Pfarrei wohnen <strong>und</strong> gefirmt sind,<br />

bzw. wenn sie nicht gefirmt sind, das 14. Lebensjahr erreicht haben.<br />

Wählbar sind alle getauften <strong>und</strong> gefirmten Katholiken/innen, die<br />

das 16. Lebensjahr erreicht haben (§ 4, Abs. 3). Nach Abs. 4 im § 4<br />

können auch Personen in der Pfarrei wählen oder gewählt werden,<br />

die zwar nicht in der Pfarrei leben, aber ständig am kirchlichen Leben<br />

dieser Pfarrei teilnehmen.<br />

Bereits zum Jahreswechsel werden an verschiedenen Orten in unseren<br />

Pfarreien (Pfarrbüros, Kindergärten, Bäckerei, Dorfladen usw.)<br />

Wahlurnen für Kandidatenvorschläge aufgestellt. Zettel <strong>und</strong> Bleistift<br />

liegen bereit, um Kandidatenvorschläge für die neuen<br />

Pfarrgemeinderäte machen zu können.<br />

Wir bitten um Vorschläge!


Die Orgel in St. Josef Riggerding muss<br />

überholt <strong>und</strong> vervollständigt werden<br />

Fördergemeinschaft stellt Homepage ins Netz<br />

Riggerding (FXO) Die Orgel der Riggerdinger wurde 1982 unter<br />

ungünstigen Umständen erbaut. Der damalige Orgelbauer ging während<br />

<strong>des</strong> Orgeleinbaus in Konkurs, sodass drei der insgesamt zwölf<br />

geplanten Register nicht eingebaut werden konnten. Auch die restlichen<br />

Arbeiten wurden nicht sorgfältig ausgeführt. Eine erste Renovierung<br />

erfolgte bereits 1994. Wegen geringer finanzieller Mittel<br />

wurden damals nur die wichtigsten mechanischen Mängel beseitigt,<br />

nicht jedoch die fehlenden drei Register (ca. 150 Pfeifen) vervollständigt.<br />

Seit nunmehr 16 Jahren wird die Riggerdinger „Königin der Instrumente“<br />

durch Kerzenruß <strong>und</strong> Staub stark mitgenommen <strong>und</strong> ist <strong>des</strong>halb<br />

sehr verschmutzt. Die daraus resultierende Verstimmung ist<br />

nicht zu überhören. Beim K<strong>und</strong>endienst <strong>des</strong> Orgelbauers stellte sich<br />

heraus, dass viele hölzerne Elemente, z.B. Mechanik <strong>und</strong> Pfeifen,<br />

wegen der hohen Luftfeuchtigkeit von Schimmel befallen sind. Das<br />

Pfeifenwerk ist, wie bereits erwähnt, nach wie vor unvollständig.<br />

Unbedingt erforderlich sind folglich die Stimmung <strong>und</strong> Reinigung<br />

der Orgel. Der Schimmel muss bekämpft werden, um weiteren Schaden<br />

an der Orgel abzuwenden <strong>und</strong> um ges<strong>und</strong>heitlichen Beeinträchtigungen<br />

vorzubeugen. Ein zukünftiger Befall soll durch ausreichende<br />

Belüftung (mit elektrischen, sensorgesteuerten Fensteröffnern) vermieden<br />

werden.<br />

Da für diese Maßnahmen das Instrument fast komplett zerlegt werden<br />

muss, soll bei dieser Gelegenheit die Mechanik reguliert (bzw.<br />

auf einen hochwertigen <strong>und</strong> dauerhaften Zustand gebracht werden)<br />

<strong>und</strong> die fehlenden Pfeifen eingebaut werden.<br />

Zur Umsetzung dieser Pläne wurde die „Fördergemeinschaft St.<br />

Josef-Orgel“ gegründet. Diese versucht durch Initiativen <strong>des</strong><br />

Kirchenchores, der Organisten, auswärtiger Musiker <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />

Konzerte bzw. diverse andere Veranstaltungen Gelder für diesen<br />

Zweck zu sammeln.<br />

Leizinger Gerüstbau GmbH<br />

Verleih <strong>und</strong> Montage:<br />

Stahlrohr <strong>und</strong> Alugerüste<br />

Sonderkonstruktionen<br />

<strong>und</strong> Aufzüge<br />

Kapfham 7 · 94544 Hofkirchen<br />

Tel. 0 85 41 / 21 09 · Fax 30 62<br />

Da die Kosten für diese Maßnahme bei etwa 40.000 Euro liegen,<br />

kann dies die Pfarrei alleine unmöglich bewerkstelligen.<br />

„Die Orgel in St. Josef soll endlich so zur Ehre Gottes <strong>und</strong> zum Wohlgefallen<br />

der Menschen erklingen, wie ursprünglich geplant.“ So hat<br />

Bürgermeister Alois Oswald die Orgelmaßnahme zur Chefsache erklärt<br />

<strong>und</strong> hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen.<br />

Die Kirchenstiftung als Körperschaft <strong>des</strong> öffentlichen Rechts hat<br />

hierzu folgen<strong>des</strong> Spendenkonto eingerichtet <strong>und</strong> stellt unaufgefordert<br />

Spendenquittungen aus.<br />

Spendenkonto – Orgel St. Josef<br />

Raiffeisenbank Hengersberg-<strong>Schöllnach</strong> eG<br />

Kontonummer: 24 890 622 0<br />

Bankleitzahl: 741 616 08<br />

www.orgel.riggerding.de


Im Archiv geblättert<br />

zusammengestellt von Reinhold Baier<br />

Das war im Januar 1960<br />

in der „Deggendorfer Zeitung“ zu lesen:<br />

Schüsse auf Nüsse<br />

Der Schützenverein Sonnenwald fand mit seinem Neujahrsschießen<br />

großen Anklang. Statt auf Scheiben mußte auf versilberte <strong>und</strong> vergoldete<br />

Nüsse gezielt werden. Dies gab einen lebhaften Anreiz, so<br />

daß der Stutzen bis spät in die Nacht hinein krachte. Den Erlös<br />

verwendet der Verein zum Ankauf eines neuen Gewehres.<br />

Quer durch die Hofmark<br />

„Bergheimat“ hieß das Volksstück, das die Feuerwehr hier aufführte.<br />

Der Inhalt stellte an die zum Teil noch jungen Spieler keine geringen<br />

Anforderungen. Für ihre Bemühungen wurden sie durch zwei gutbesuchte<br />

Veranstaltungen belohnt. Vorsitzender Franz Endl, der das<br />

Stück einübte, dankte im Namen der Feuerwehr für den zahlreichen<br />

Besuch. Mitwirkende waren Melanie Endl, Lisl Schikalla, Gisela Zistl,<br />

Christl Stetter, Anton Liebl, Josef Myrthenschläger, Max Birchinger,<br />

Richard Eder, Fritz Müller, Helmut Endl <strong>und</strong> Edgar Luksch.<br />

Trauer um Gatten <strong>und</strong> Vater<br />

Viele Trauergäste gaben dem Schmied Alois Augenstein, der im<br />

Alter von 46 Jahren gestorben ist, das letzte Geleit. Augenstein entstammt<br />

einer Schmiedefamilie aus Oblfing <strong>und</strong> machte sich während<br />

<strong>des</strong> Krieges, aus München kommend, in der Hofmark ansässig. Eine<br />

verschleppte Grippe verursachte den Tod, der ihn plötzlich aus dem<br />

Kreis seiner Familie riß. Frau <strong>und</strong> fünf Kinder trauern um den Ernährer.<br />

– Anmerkung <strong>des</strong> Chronisten: Vom Vertrauensarzt ges<strong>und</strong> geschrieben.<br />

Vom Arbeitsamt mit 8 Wochen Sperrfrist bedacht. Vom<br />

Herrgott abberufen.<br />

Quer durch die Gemeinde<br />

Einen richtigen „Solo –Tout“ mit acht Bauern bekam Anton Plettl<br />

aus Oblfing bei einer Schafkopfr<strong>und</strong>e. Die Leidtragenden waren<br />

Ferdinand Hartinger, Georg Winter <strong>und</strong> Rudolf Altmann. – 140 Ferkel<br />

standen beim Monatsmarkt zum Verkauf. Je nach Qualität <strong>und</strong><br />

Größe wurden die Tiere zwischen 40 <strong>und</strong> 50 DM je Stück gehandelt.<br />

Der <strong>Markt</strong> wurde geräumt. – Beim Wenden geriet ein Schlepper mit<br />

Anhänger, der mit Schweinen beladen war, auf den Bordstein der<br />

Verkehrsinsel. Die Schweine kamen ins Rutschen <strong>und</strong> der Anhänger<br />

kippte durch die Gewichtsverlagerung um. – Das Stan<strong>des</strong>amt beurk<strong>und</strong>ete<br />

im vergangenen Jahr 17 To<strong>des</strong>fälle, 31 Eheschließungen<br />

<strong>und</strong> 78 Geburten.<br />

Dachstuhl brach im Sturm zusammen<br />

Am Fabrikgebäude <strong>des</strong> Kleiderfabrikanten Ferdinand Dörfler wurde<br />

am Mittwoch der Dachstuhl errichtet. Nachbarn <strong>und</strong> Arbeiter waren<br />

nicht wenig erstaunt, als sie am Donnerstagmorgen vom Gebäude<br />

nur noch die Mauern sahen. Ein Schneesturm, der während der<br />

Nacht wütete, hatte das gesamte Gebälk wieder umgelegt <strong>und</strong> viel<br />

Arbeit <strong>und</strong> Mühe zunichte gemacht.<br />

In Schneewehe zusammengestoßen<br />

Auf halber Stecke zwischen der Ortschaft <strong>und</strong> Leutzing ereignete<br />

sich ein Verkehrsunfall. Die Fahrzeuge eines Lehrers aus <strong>Schöllnach</strong><br />

<strong>und</strong> eines Geschäftsführers aus Deggendorf waren sich in der<br />

Schneewehe begegnet, so daß der eine den Weg <strong>des</strong> anderen nicht<br />

genau beobachten konnte. So waren sie frontal zusammengestoßen.<br />

Der Geschäftsführer wurde so schwer verletzt, daß er in das<br />

Städtische Krankenhaus Deggendorf gebracht werden mußte .<br />

Im Januar 1970, vor 40 Jahren:<br />

Kaplan leistet aktiven Dienst<br />

Von 209 Mitgliedern waren 109 zur Jahreshauptversammlung der<br />

Feuerwehr gekommen. Als Gäste waren erschienen: Dekan Max<br />

Poppenwimmer, Kaplan Franz Buha (der in den aktiven Dienst der<br />

Feuerwehr eintrat), Nachbarbürgermeister Ludwig Bürchner, Kreisbrandmeister<br />

Mühlehner, Bürgermeister Anton Dankesreiter <strong>und</strong><br />

Stellvertreter Georg Nachtmann sowie Ehrenkreisbrandmeister Zistl.<br />

Kommandant Fritz Müller teilte mit, daß man ein großes Fest, nämlich<br />

die Feier zum 100jährigen Bestehen mit Fahnenweihe, vorbereite.<br />

Die Versammlung gedachte der verstorbenen Mitglieder Karl<br />

Knittlmaier <strong>und</strong> Alois Niederländer.<br />

Elektromotor entwendet<br />

Angezeigt wurde, daß in der Zeit seit dem Weihnachtsfest von<br />

einem Betonmischer, der im Freien stand, der Elektromotor ausgebaut<br />

<strong>und</strong> entwendet worden sei. Es handelt sich um einen Motor<br />

von 0,5 PS. Wer helfen kann, den Diebstahl zu klären, wird gebeten,<br />

sich an die Landpolizeistation Deggendorf zu wenden.<br />

Nur keinen Streit vermeiden<br />

Ein Mann aus einem Ort der Gemeinde zeigte bei der Polizei seinen<br />

Sohn an, weil dieser Zugmaschine <strong>und</strong> Auto in der Scheune untergestellt<br />

habe, was aus feuerpolizeilichen Gründen verboten ist. Als<br />

die Polizei eintraf, teilte der Sohn seinerseits mit, dass der Vater auch<br />

schon gegen diese Bestimmung verstoßen habe. Beide wollten sich<br />

gegenseitig anzeigen. Die Beamten nahmen den zweien kurzerhand<br />

ein Verwarnungsgeld ab.<br />

Närrische Regierung rüstet zur Proklamation<br />

Unter der Leitung <strong>des</strong> Präsidenten Fritz Göschl <strong>und</strong> seines Vize<br />

Wolfgang Götz übt die Prinzengarde fleißig für ihre Auftritte. Glanzvoller<br />

Auftakt soll die Prunksitzung <strong>des</strong> Elferrates am 5. Januar werden.<br />

Dort gibt es Ansprachen, Schlüsselübergabe <strong>des</strong> Bürgermeisters<br />

an die närrischen Hoheiten, Büttenreden, Gstanzl <strong>und</strong> den<br />

Auftritt eines rheinischen Tanzmariechens. Bei flotter Musik kann<br />

auch getanzt werden. Dem Elferrat gehören an: Reinhold Baier, Josef<br />

Drasch, Michael Geier, Fritz Göschl, Wolfgang Götz, Sebastian<br />

Hierbeck, Walter Kammerer, Michael Oswald, Martin Pfeffer,<br />

Heinrich Schwindl <strong>und</strong> Georg Stetter.


Mit Glanz <strong>und</strong> Gloria in die Narrenzeit<br />

Ihre Lieblichkeit Erni I, Prinz Michael I, die Prinzengarde <strong>und</strong> Präsident<br />

Fritz Göschl arrangieren mit Schwung <strong>und</strong> Elan einen zünftigen<br />

Fasching. Die Prunksitzung präsentierte ein tolles Programm: Solo<br />

<strong>des</strong> Tanzmariechens Käthi Götz, die Musikeinlage der drei Mexikaner<br />

(Josef Drasch, Franz Sonndorfer <strong>und</strong> Franz Lanzendorfer).<br />

In die Bütt stiegen<br />

Reinhold Baier <strong>und</strong><br />

Franz Lanzendorfer<br />

als Lehrer <strong>und</strong> Schulbub,<br />

Simon Geim als<br />

Sportkritiker, Georg<br />

Stetter referierte über<br />

Schulwesen <strong>und</strong><br />

Kommunalpolitik <strong>und</strong><br />

Reinhold Baier als<br />

„Armer Teifi“. Für eine<br />

Mordsgaudi sorgten<br />

Kaplan Franz Buha<br />

<strong>und</strong> Xaver Raith als<br />

Gstanzlsänger.<br />

Der Garde gehören an:<br />

Edeltraud Höllgartner<br />

(Marschall), Mariele<br />

Nachtmann, Christl<br />

Haas, Cili Göschl, Bärbel Dietrich, Marianne Kufner, Gaby Beking,<br />

Helga Seidl <strong>und</strong> Herta Wieczorek.<br />

Im Januar 1985, vor 25 Jahren:<br />

CSA bestätigt Vorstandschaft<br />

Die Mitglieder <strong>des</strong> CSA-Ortsverban<strong>des</strong> bestätigten in ihrer dritten<br />

Hauptversammlung den gesamten Vorstand in seinem Amt bestätigt<br />

<strong>und</strong> nahmen sich vor, ihre Argumente besser an die Öffentlichkeit zu<br />

bringen. Unter Leitung von Godehard Eder wurden einstimmig gewählt:<br />

Vorsitzender Ernst Haas, Stellvertreter Michael Götz, Schriftführer<br />

Godehard Geier, Kassier Hermann Grübl, Beisitzer Josef Pedolzky,<br />

Günter Bernauer, Anneliese Hellauer <strong>und</strong> Gerhard Kammerer. Zum<br />

Kassenprüfer wurde wieder Theo Obermüller bestellt.<br />

Kommentar in der DZ<br />

Hier ein Auszug aus einem DZ-Kommentar zur <strong>Schöllnach</strong>er Prunksitzung:<br />

„Es schreibt sich leicht dahin. Es ist die 16. Prunksitzung bei<br />

21 Jahren Prinzengarde <strong>und</strong> Prinzenpaar. Eine stolze Leistung. Man<br />

muß es zweimal lesen. Seit 16 Jahren veranstalten die ,<strong>Schöllnach</strong>er<br />

Narren’ jeweils am 5. Januar ihre Prunksitzung mit viel Erfolg. Was<br />

auch in früheren Jahren in der Großen Kreisstadt mit der unvergessenen<br />

,Tekkonia’ ihren Zulauf hatte <strong>und</strong> inzwischen Dornröschenschlaf<br />

hält, ist im unteren Landkreis selbstverständlich. In <strong>Schöllnach</strong><br />

hatte vor über 20 Jahren ein (inzwischen 77 Jahre alter) Fritz Göschl<br />

mit einem kleinen Häuflein ,junger Narren’ einen Verein geschaffen,<br />

der über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt geworden ist. Karten<br />

für die <strong>Schöllnach</strong>er Prunksitzung sind rar. Die Veranstaltung im<br />

ehrwürdigen Muckenthaler-Saal ist Jahr für Jahr ausverkauft. Übrigens:<br />

die <strong>Schöllnach</strong>er Büttenredner kommen aus allen Berufssparten.<br />

Was diese Faschingskomödianten Jahr für Jahr an Lachsalven<br />

hervorzaubern, verdient Beachtung. Nur schade, daß es in der<br />

Großen Kreisstadt Deggendorf (noch) nicht wieder so etwas gibt.<br />

Vielleicht kommt mit der Stadthalle wieder Leben in dieser Richtung.“<br />

Von Bayernliga in die Regionalliga Süd<br />

Die seit fünf Jahren so erfolgreiche Damenmannschaft <strong>des</strong> EC<br />

<strong>Schöllnach</strong> feierte einen weiteren Sieg: Elisabeth Stadler, Hedwig<br />

Hierbeck, Helga Jokisch <strong>und</strong> Elisabeth Danegger nahmen an der<br />

Bayernliga-Meisterschaft in Selb teil. Vorsitzender Fritz Müller begleitete<br />

die Mannschaft <strong>und</strong> versorgte sie beim anstrengenden Turnier<br />

mit warmen Getränken <strong>und</strong> Stärkungen. Von 25 Mannschaften<br />

belegten die <strong>Schöllnach</strong>erinnen den 9. Platz <strong>und</strong> schafften damit den<br />

Aufstieg in die Regionalliga Süd.<br />

Bürgermeister gehörte zu den Siegern<br />

Wegen Nichtverlängerung <strong>des</strong> Pachtvertrages durch den Verpächter<br />

trug der Skiclub seine 9. <strong>und</strong> letzte <strong>Markt</strong>meisterschaft in Daxstein<br />

aus. Die <strong>Schöllnach</strong>er Skisportler werden wahrscheinlich in Langfurth<br />

einen neuen Hang <strong>und</strong> im Hotel Heininger eine neue Bleibe finden.<br />

An der alpinen <strong>Markt</strong>meisterschaft beteiligten sich 66 Rennläufer.<br />

Die Siegerehrung nahm im Gasthaus Endl Vorsitzender Josef Drasch<br />

vor. <strong>Markt</strong>meister wurde Gotthard Hierbeck. Bürgermeister Franz<br />

Lindner gewann die allgemeine Herrenklasse vor Dr. Manfred Weiß<br />

<strong>und</strong> Sebastian Hierbeck.<br />

Direktor Thoma in den Ruhestand verabschiedet<br />

In aller Stille wurde dem langjährigen Leiter der Staatlichen Realschule,<br />

Realschuldirektor Josef Thoma, die Ruhestandsurk<strong>und</strong>e<br />

überreicht. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch war außer seiner<br />

Frau <strong>und</strong> dem Vertreter <strong>des</strong> Kultusministeriums, Ministerialbeauftragten<br />

Ernst Schröder, nur sein langjähriger Mitarbeiter Konrektor<br />

Josef Matsche anwesend. Auch bei seiner <strong>Amts</strong>einführung<br />

im Jahre 1970 hatte Josef Thoma auf eine Feier verzichtet.


EC <strong>Schöllnach</strong> e.V.<br />

Die Bayerischen Meisterschaften Schüler U 14, Jugend U 19 <strong>und</strong><br />

Junioren U 23 fanden am 12. <strong>und</strong> 13.12.2009 in der Eissporthalle in<br />

Deggendorf statt.<br />

Den Zuschlag für die Durchführung dieser Meisterschaften hatte<br />

der EC <strong>Schöllnach</strong> erhalten.<br />

Viel Prominenz aus Politik <strong>und</strong> Sport hatte sich bei diesen Bayerischen<br />

Meisterschaften in der Eissporthalle eingef<strong>und</strong>en, die unter<br />

der Schirmherrschaft von MdL Bernd Sibler standen, der an beiden<br />

Tagen präsent war.<br />

Von der Politik machte am 1. Tag auch Deggendorfs 3. Bürgermeister<br />

Dr. Christian Moser dem Eisstocknachwuchs seine Aufwartung.<br />

Am 2. Tag erschien Landrat Christian Bernreiter <strong>und</strong> unser 1. Bürgermeister<br />

Alois Oswald, der auch am Tag zuvor bereits zu Besuch<br />

war.<br />

Von der Sportprominenz waren vertreten Lan<strong>des</strong>-Obmann Franz<br />

Gattinger, DESV-Trainer für den Nachwuchs August Maurer sowie<br />

die beiden BEV-Trainer Karl Baumgartner <strong>und</strong> Ewald Schmid.<br />

Franz Wohlmuth, der langjährige EC-Vorsitzende, hatte sich bemüht,<br />

diese Meisterschaften nach Deggendorf zu bekommen <strong>und</strong> auch<br />

organisiert.<br />

Er (im Rechenbüro) <strong>und</strong> sein schlagkräftiges Team mit 1. Vorsitzenden<br />

Günter Wiesnet, Achim Schuster, Josef Binder,Walter Artmeier<br />

<strong>und</strong> Stephan Wohlmuth sowie Bezirksjugendwart Klaus Gierster<br />

(Live-Ticker ü/Internet), Lan<strong>des</strong>jugendwart Josef Kramhöller<br />

(Wettbewerbsleiter) <strong>und</strong> Schiedsrichter Fabian Rankl sorgten für<br />

einen reibungslosen Ablauf dieser Wettkämpfe.<br />

Die aktuellen Platzierungen wurden erstmals auf einer Beamer-Leinwand<br />

im Stadion publikumswirksam dargestellt. Nach Abschluss<br />

der einzelnen Wettbewerbe folgten stilvolle Siegerehrungen im mit<br />

Fahnen ( natürlich auch mit der Fahne <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong>)<br />

geschmückten Eisstadion <strong>und</strong> mit Bayern-Hymne.<br />

Zum Schluss der Meisterschaften bedankte sich Franz Wohlmuth<br />

im Namen <strong>des</strong> Durchführers bei MdL Bernd Sibler für die Übernahme<br />

der Schirmherrschaft <strong>und</strong> bei den Ehrengästen <strong>und</strong> Gästen für<br />

ihr Erscheinen <strong>und</strong> die Grußworte. Sein Dank ging auch an Lan<strong>des</strong>jugendwart<br />

Josef Kramhöller, der zuvor den EC <strong>Schöllnach</strong> für die<br />

mustergültige Durchführung der Meisterschaften gelobt hatte.<br />

Der frühere Vorsitzende bedankte sich ferner beim Schiedsrichter<br />

<strong>und</strong> bei seinen vielen treuen Helfern im Verein für die tatkräftige<br />

Unterstützung.<br />

Wie bereits in der Presse lobend erwähnt, waren es gelungene<br />

Meisterschaften. Der EC <strong>Schöllnach</strong> hatte sich große Mühe gegeben,<br />

einen würdigen Rahmen für diese Wettbewerbe zu schaffen.<br />

Die Verbandvertreter zeigten sich überrascht <strong>und</strong> von der Organisation<br />

sehr angetan.<br />

Wo.<br />

Die Ehrengäste, Gäste <strong>und</strong> Funktionäre im Stadion v.l.: 1. Bgm. Alois<br />

Oswald, Schirmherr Mdl Bernd Sibler, Landrat Christian Bernreiter,<br />

LJW Josef Kramhöller, BEV-Trainer Karl Baumgartner <strong>und</strong> Ewald<br />

Schmid, Lan<strong>des</strong>obmann Franz Gattinger <strong>und</strong> Franz Wohlmuth.<br />

Vereinsnachrichten<br />

Franz Wohlmuth wurde Bayerischer<br />

Vizemeister im Zielwettbewerb<br />

Bei den Bayerischen Meisterschaften im Zielwettbewerb am<br />

27.12.2009 in Peiting/Obb. belegte Franz Wohlmuth mit 365 (173/192)<br />

Punkten einen hervorragenden 2. Rang hinter Karl Baumgartner<br />

aus Gachenbach mit 376 Punkten, aber vor<br />

dem großen Favoriten Thomas Elsenberger<br />

aus Saßbach mit 358 Punkten.<br />

Er qualifizierte sich somit für die Deutsche<br />

Meisterschaft am 29.1.2010 in Dortm<strong>und</strong><br />

sowohl im Einzel als auch in der Mannschaft<br />

für die Region Süd.<br />

Wir wünschen ihm alle viel Glück <strong>und</strong> Erfolg<br />

in Dortm<strong>und</strong>.<br />

Wo.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Herrn Franz Wohlmuth<br />

zum<br />

Bayerischen Vizemeister<br />

im Zielwettbewerb in Peiting/Obb.<br />

Der <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> gratuliert Herrn Wohlmuth<br />

zu seinem weiteren sportlichen Erfolg <strong>und</strong> wünscht ihm<br />

viel Glück <strong>und</strong> Erfolg bei der Deutschen Meisterschaft<br />

in Dortm<strong>und</strong> am 29.01.2010.<br />

gez.<br />

<strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />

Oswald Alois, 1. Bürgermeister


Herzlichen Dank!<br />

Die Faschingsgesellschaft Schöllonia e.V.<br />

möchte sich bei den Banken, Geschäfts- <strong>und</strong><br />

Privatleuten für die Spenden an den Verein<br />

bedanken.<br />

Es werden von den Spenden für die drei<br />

GardenTrainingsanzüge <strong>und</strong> Kostüme angeschafft.<br />

Bedanken möchten wir uns auch bei den Gästen<br />

der 39. Prunksitzung, die für das gute<br />

Gelingen beigetragen haben.<br />

Euch allen noch eine schöne Faschingszeit.<br />

Es können noch DVDs von der Prunksitzung<br />

bestellt werden.<br />

Video G. Scheungraber<br />

(im Auftrag der Schöllonia)<br />

Schreinerholzweg 1a, 94036 Passau,<br />

Tel. 0851/752711, Fax 0851/752712<br />

E-Mail: Video-Scheungraber@t-online.de<br />

Christian Raith Rosemarie Fischer<br />

Präsident Schatzmeisterin<br />

<strong>und</strong> die ganze Vorstandschaft


„Cabaret Schöllonia“<br />

<strong>Schöllnach</strong>. Zum „Cabaret“ hat die<br />

Schöllonia eingeladen – <strong>und</strong> alle sind sie<br />

der Einladung zur größten Narrenveranstaltung<br />

im Landkreis <strong>und</strong> darüber<br />

hinaus gefolgt. Im ausverkauften<br />

Muckenthaler-Saal begeisterten die Prinzengarde<br />

<strong>und</strong> die Teeniegarde die Zuschauer<br />

bei der 39. Prunksitzung, viel<br />

Witziges hatten sich die Aktiven für die<br />

drei Bütten einfallen lassen.<br />

Prinzessin Eva-Maria I. vom Geiersberg<br />

<strong>und</strong> Christoph I. von den Burgrittern, der<br />

Elferrat <strong>und</strong> vor allem die Garden bekamen<br />

von den Zuschauern im voll besetzten<br />

Muckenthaler-Saal viel Beifall. Viel<br />

Fantasie <strong>und</strong> Trainingseifer hatten die<br />

Garden beim Einstudieren ihrer Tänze<br />

bewiesen. Zu „Lazy Town“ <strong>und</strong> einem<br />

Abba-Remix tanzten die Mädels von der<br />

Teeniegarde, der „Yankee Doodle“ erklang<br />

für die Prinzengarde, die auch den<br />

Höhepunkt <strong>des</strong> Abends lieferte: Als brave<br />

Hausmütterchen verkleidet stürmten<br />

die Mädchen den Saal, bevor sie ihre<br />

Hüllen fallen ließen <strong>und</strong> sich in Traumfrauen<br />

aus dem „Moulin Rouge“ in Paris<br />

verwandelten. Für ihren aufregenden<br />

Showtanz ernteten sie lauten Beifall <strong>und</strong><br />

erstmals bei einem Prinzengarde-Auftritt<br />

kamen die Zugabe-Rufe nicht erst beim<br />

CanCan. Wo die Gardemädchen für den<br />

Augenschmaus sorgten, kümmerten sich<br />

die Büttenredner darum, dass die Zuschauer<br />

etwas zu lachen hatten. Den<br />

Anfang machte Gerhard Früchtl, der sich<br />

mit „Aerobic Bavaria“ über den Fitnesswahn<br />

lustig machte. Im „Amt furs Arbeit“<br />

spielte die zweite Bütt. Ignaz Dampfplauderer<br />

(im wirklichen Leben Hermann<br />

Kapfhammer) suchte dringend nach<br />

Arbeit, dabei sollte ihm ausgerechnet der<br />

Türke Mustafa Izmir (gespielt von Matthias<br />

Hierbeck) helfen. Als Bauhofmitarbeiter<br />

suchten Rosmarie Lindner,<br />

Maria Geier <strong>und</strong> Ilka Feichtinger jemanden,<br />

der <strong>Schöllnach</strong> aus der Wirtschaftskrise<br />

befreien könnte. Ganz traditionell endete<br />

die Prunksitzung schließlich mit dem<br />

CanCan der Prinzengarde, danach gab<br />

das „Duo SMS“ die Tanzfläche frei für<br />

die Gäste. Fotos zur Veranstaltung gibt<br />

es unter www.event-foto.org<br />

- sas/Fotos: Sabine Süß


FF <strong>Schöllnach</strong><br />

zu 99 Einsätzen gerufen<br />

<strong>Schöllnach</strong>. Zu 99 Einsätzen sind die Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Schöllnach</strong> im vergangenen<br />

Jahr gerufen. Insgesamt leisteten sie 8290<br />

St<strong>und</strong>en im Dienst der Allgemeinheit. Dafür dankte Bürgermeister<br />

Alois Oswald den Einsatzkräften in der Jahreshauptversammlung<br />

am Mittwochnachmittag.<br />

80 aktive Feuerwehrmänner stehen Kommandant Christian Augenstein<br />

aktuell zur Verfügung, dazu kommen 29 Feuerwehranwärter in<br />

der Jugendgruppe. Die Aktiven mussten im vergangenen Jahr zu<br />

99 Einsätzen ausrücken. In 78 Übungen <strong>und</strong> Schulungen bereiteten<br />

sich die Kameraden für den Ernstfall vor <strong>und</strong> opferten 2240 St<strong>und</strong>en<br />

ihrer Freizeit. Sechs Lehrgänge an der Rauchgasdurchzündungsanlage<br />

führten die <strong>Schöllnach</strong>er durch. Sehr aktiv zeigte sich auch die<br />

Jugendfeuerwehr, wie der Bericht von Jugendwart Wolfgang Augenstein<br />

zeigte. In zwei Gruppen betreut er mit den weiteren Jugend-<br />

Ausbildern Christian Hierbeck, Thomas Schiller, Johannes Schießl<br />

<strong>und</strong> Bernhard 29 Jugendfeuerwehranwärter. Die Jugendlichen beteiligten<br />

sich an der Abnahme der Jugendflamme, beim B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />

belegten sie im Kreisentscheid den dritten <strong>und</strong> sechsten<br />

Platz. Den Höhepunkt <strong>des</strong> Jugendfeuerwehrjahres bildete die<br />

Teilnahme am Bezirkszeltlager im oberösterreichischen Exenbach. In<br />

der Jahreshauptversammlung wurden neun Mitglieder der Jugendgruppe<br />

offiziell in die Mannschaft aufgenommen: Kevin Zitzlsberger,<br />

Mario Zitzlsberger, Simon Scheungrab, Alexander Matejka, Johannes<br />

Grasser, Timo Drieschner, Andreas Glashauser <strong>und</strong> Josef<br />

Würzinger. Als fördern<strong>des</strong> Mitglied wurde Michael Oswald aufgenommen.<br />

Bürgermeister Alois Oswald bedankte sich für die hervorragende<br />

Arbeit, die die Feuerwehr im vergangenen Jahr geleistet<br />

hatte. Vorsitzender Ludwig Stingl zeichnete einige Feuerwehrmänner<br />

für langjährige Mitgliedschaft aus: Die Vereinsehrung für<br />

40 Jahre erhielt Josef Schwarzkopf, mit einer Urk<strong>und</strong>e ehrte Stingl<br />

Gerhard Früchtl, Ernst Haas, Hermann Hartl, Alois Killinger jun. <strong>und</strong><br />

Martin Pfeffer für 25 Jahre. Christian Augenstein ehrte für 30 Jahre<br />

aktive Mitgliedschaft Lorenz Neumeier, Klaus Hierbeck <strong>und</strong> Ludwig<br />

Endl jun. Seit 20 Jahren halten Andreas Kamm, Thomas Hierbeck<br />

<strong>und</strong> Josef Hartl ihrem Verein die Treue. Für zehn Jahre wurden<br />

Thomas Schiller, Franz Urmann <strong>und</strong> Stefan Zellner ausgezeichnet.<br />

Christian Augenstein beförderte Michael Lesch <strong>und</strong> Lukas<br />

Oppermann zu Feuerwehrmännern, Hauptfeuerwehrmann sind jetzt<br />

Manuel Memminger, Tobias Fasching, Thomas Schiller <strong>und</strong> Johannes<br />

Schiller. Markus Memminger wurde zum Löschmeister ernannt, er<br />

übernimmt künftig die Leitung der Rettungsspreizerausbildung von<br />

Manfred Memminger. Augenstein dankte Manfred Memminger für<br />

<strong>des</strong>sen langjähriges Engagement in dieser Position. Vorsitzender<br />

Ludwig Stingl blickte auf ein ereignisreiches Vereinsjahr für die<br />

239 Mitglieder zurück. Er gab bekannt, dass Christian Schosser<br />

Johannes Schießl als Fahnenjunker ablöste. Nach dem Kassenbericht<br />

von Karl Duschl wurde ein neuer Kassenprüfer gewählt. Josef<br />

Haushofer, der zusammen mit Josef Schwarzkopf die Kasse geprüft<br />

Vereinsehrungen <strong>und</strong> Auszeichnungen für aktive Mitgliedschaft gab<br />

es für zahlreiche Kameraden der FF <strong>Schöllnach</strong>. Kommandant<br />

Christian Augenstein (2. von rechts) <strong>und</strong> Vorsitzender Ludwig Stingl<br />

(links) sowie Bürgermeister Alois Oswald (rechts) gratulierten.<br />

- Foto: Sabine Süß<br />

hatte, war im vergangenen Jahr gestorben. Zu seinem Nachfolger<br />

wurde am Mittwoch einstimmig Martin Pfeffer junior gewählt. Zur<br />

Versammlung im Gasthaus Schwarzkopf hatte Vorsitzender Ludwig<br />

Stingl auch 2. Bürgermeister Josef Drasch, Fahnenmutter Elisabeth<br />

Hierbeck, Ehrenkreisbrandrat <strong>und</strong> Ehrenbürger Ferdinand Stadler,<br />

den ehemaligen stellvertretenden Landrat Michael Geier, Kreisbrandmeister<br />

Josef Killinger, viele <strong>Markt</strong>räte, die Ehrenmitglieder Otto<br />

Wilhelm, Franz Feldmeier, Heinrich Schwindl, Klaus Heller <strong>und</strong><br />

Manfred Endl begrüßt, ebenso die Abordnungen der Nachbarwehren<br />

Taiding <strong>und</strong> Riggerding. - sas


Dank für langjährige aktive Dienstzeit<br />

<strong>Schöllnach</strong>. Als Josef Schwarzkopf <strong>und</strong> Andreas Wagner vor<br />

40 Jahren in den aktiven Feuerwehrdienst eingetreten sind, war in<br />

<strong>Schöllnach</strong> noch Anton Dankesreiter Bürgermeister, Taiding <strong>und</strong><br />

Riggerding waren noch selbständige Gemeinden. Für so lange Jahre<br />

im aktiven Dienst sind die beiden Feuerwehrkameraden in einer Feierst<strong>und</strong>e<br />

am Samstagabend ausgezeichnet worden, ebenso wie neun<br />

ihrer Kameraden, die seit 25 Jahren aktiv bei den drei Feuerwehren<br />

der <strong>Markt</strong>gemeinde <strong>Schöllnach</strong> Dienst am Nächsten leisten.<br />

„Ihr habt bei Einsätzen, Übungen <strong>und</strong> anderen Veranstaltungen der<br />

Feuerwehr euren Mann gestanden <strong>und</strong> anderen uneigennützig geholfen“,<br />

bedankte sich <strong>Schöllnach</strong>s Kommandant Christian Augenstein<br />

auch im Namen der Kommandanten der FF Taiding <strong>und</strong> FF<br />

Riggerding, Christian Bernauer <strong>und</strong> Harald Basten. Die langjährigen<br />

aktiven Feuerwehrmänner zeichnete stellvertretender Landrat<br />

Peter Erl zusammen mit Kreisbrandrat Leopold Schmid, Kreisbrandinspektor<br />

Hans Schrimpf, den Kommandanten <strong>und</strong> Bürgermeister<br />

Alois Oswald aus. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen <strong>des</strong> Freistaats Bayern<br />

für 40-jährige aktive Dienstzeit erhielten Josef Schwarzkopf (FF<br />

<strong>Schöllnach</strong>) <strong>und</strong> Andreas Wagner (FF Riggerding). Sie erhielten<br />

außerdem eine Urk<strong>und</strong>e <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong> <strong>und</strong> eine Feuerwehrmann-Figur<br />

in Gold. Das Ehrenzeichen für 25-jährige Dienstzeit,<br />

eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> einen Feuerwehrmann in Silber wurden überreicht<br />

an Gerhard Früchtl, Ernst Haas jun., Hermann Hartl, Alois<br />

Killinger jun., Martin Pfeffer jun. (alle FF <strong>Schöllnach</strong>), Hermann<br />

Kapfhammer <strong>und</strong> Johann Scheungrab (beide FF Taiding) sowie Hugo<br />

Lorenz <strong>und</strong> Claus Moser (beide FF Riggerding). Vielen Menschen in<br />

Not hätten die Geehrten bereits geholfen, uneigennützig <strong>und</strong> ohne<br />

nach dem Lohn zu fragen, erklärte Bürgermeister Alois Oswald. „Ein<br />

Unfall oder Brand ist für die Betroffenen schlimm, aber auch für die<br />

Helfer <strong>und</strong> Einsatzkräfte ist es nicht ungefährlich <strong>und</strong> eine große<br />

psychische Belastung“, so das Gemeindeoberhaupt in seinem Grußwort.<br />

„Ihr seid ein gutes Beispiel für unsere Jugend“, betonte er.<br />

Den Dank der Pfarrgemeinde <strong>und</strong> der gesamten Bevölkerung übermittelte<br />

Pfarrer Josef Göppinger. „Ehrenamtlicher Dienst ist nicht<br />

selbstverständlich <strong>und</strong> ohne solche Einrichtungen wie die freiwilligen<br />

Feuerwehren wäre die Gesellschaft viel ärmer“, erklärte er <strong>und</strong><br />

zollte den Aktiven seine Hochachtung für ihre Kompetenz <strong>und</strong> ihren<br />

Einsatz. „Man kann euch nicht genug danken“, lobte auch Peter Erl<br />

den Einsatz der Feuerwehrleute. Er sprach die veränderten Einsatzbedingungen<br />

der Feuerwehren an: 80 Prozent der Einsätze nähmen<br />

mittlerweile technische Hilfeleistungen ein. „Und das sind genau die<br />

Einsätze, die am meisten belasten <strong>und</strong> das meiste Wissen erfordern“,<br />

betonte er. Er machte deutlich, dass dem Landkreis jede Feuerwehr,<br />

<strong>und</strong> sei sie noch so klein, wichtig sei. „Ihr leistet wichtigen Dienst für<br />

die Gesellschaft – wenn wir das, was ihr für die Menschen tut, bezahlen<br />

müssten, würde alles zusammenbrechen“, erklärte er <strong>und</strong><br />

berief sich auf die über 200 000 Einsätze, die jährlich in Bayern von<br />

freiwilligen Feuerwehrkräften bestritten werden. Kreisbrandrat<br />

Leopold Schmid hob das Engagement der<br />

Feuerwehrkameraden hervor. „Wer heute mit zwölf Jahren<br />

zur Feuerwehr geht, der macht es wegen der Kameradschaft<br />

<strong>und</strong> weil er Spaß dran hat. Aber je weiter<br />

seine Ausbildung voranschreitet, <strong>des</strong>to mehr Verantwortung<br />

für die Menschen <strong>und</strong> seine Kameraden übernimmt<br />

er – <strong>und</strong> ihr habt in eurem langjährigen Dienst<br />

schon sehr viel Verantwortung übernommen.“ Viel geleistet<br />

<strong>und</strong> geholfen hätten die Geehrten, denen er für<br />

ihren Einsatz dankte. Der Dank der Redner galt auch<br />

den Frauen, die ihre Männer oft entbehren müssten<br />

oder sie selbst tatkräftig unterstützen. „Hinter jedem<br />

guten Mann steht eine noch bessere Frau“, brachte es<br />

Peter Erl auf den Punkt. Als kleines Dankeschön gab<br />

es für sie einen Blumenstock. Im Anschluss an die<br />

Feierst<strong>und</strong>e, die von Christina <strong>und</strong> Günther Altmann<br />

musikalisch umrahmt wurde, waren alle Anwesenden<br />

zu einem kalt-warmen Buffet eingeladen. Zum Ehrenabend<br />

hatte Christian Augenstein auch 2. Bürgermeister<br />

Josef Drasch, die Fraktionssprecher Thomas<br />

Hierbeck (CSU), Werner Kamm (FW) <strong>und</strong> Franz Heitzer<br />

(SPD), Ehrenkreisbrandrat Ferdinand Stadler, Kreisbrandinspektor<br />

Hans Schrimpf <strong>und</strong> Kreisbrandmeister<br />

Für 40-jährige aktive Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

sind Josef Schwarzkopf (3.v.l.) <strong>und</strong> Andreas Wagner (4.v.l.) ausgezeichnet<br />

worden. Ihnen <strong>und</strong> ihren Frauen dankten stellvertretender<br />

Landrat Peter Erl (vorne links), Christian Augenstein (hinten,<br />

v.l.), Harald Basten, Ferdinand Stadler, Josef Killinger, Hans<br />

Schrimpf, Leopold Schmid <strong>und</strong> Alois Oswald.<br />

Das Ehrenzeichen für 25-jährige aktive Dienstzeit überreichte<br />

Peter Erl (v.l.) an Johann Scheungrab, Martin Pfeffer, Claus<br />

Moser, Hermann Hartl, Ernst Haas, Gerhard Früchtl, Alois Killinger,<br />

Hermann Kapfhammer <strong>und</strong> Hugo Lorenz. Den Geehrten <strong>und</strong> ihren<br />

Frauen gratulierten Alois Oswald (v.r.), Christian Bernauer,<br />

Leopold Schmid, Christian Augenstein <strong>und</strong> Harald Basten.<br />

– Fotos: Sabine Süß<br />

Josef Killinger begrüßt sowie die weiteren Kommandanten <strong>und</strong> Vorsitzenden<br />

der drei Feuerwehren Thomas Andieser, Andreas Kufner,<br />

Ludwig Stingl, Christian Bernauer, Rudolf Stangl, Alfred Scheibenzuber,<br />

Harald Basten, Josef Zechmann, Jürgen Zellner <strong>und</strong> Alois<br />

Weiß. - sas


Feuerwehr Taiding<br />

spendet für Aktion<br />

Knochenmarkspende<br />

Taiding. Wieder hat die Feuerwehr Taiding bewiesen,<br />

dass sie nicht nur im Einsatz Dienst am Nächsten leistet: In der<br />

Jahreshauptversammlung überreichte die Vorstandschaft einen<br />

Scheck in Höhe von 1000 Euro an Dr. Helmut von der Aktion<br />

Knochenmarkspende im Landkreis Deggendorf. Das Geld stammt<br />

aus den Einnahmen von der Christbaumversteigerung der FF Taiding<br />

<strong>und</strong> wurde aus der Vereinskasse auf 1000 Euro aufgestockt. Bereits<br />

zum zweiten Mal unterstützt die FF Taiding damit die Aktion<br />

Knochenmarkspende: Schon nach der Fahnenweihe im Jahr 2007<br />

hatte die Vorstandschaft 1000 Euro an den Verein überreicht. Dr.<br />

Helmut Müller bedankte sich herzlich für die Unterstützung, die der<br />

Verein gut brauchen könne. „Es ist sozusagen ein Geburtstagsgeschenk,<br />

da wir heuer unser 15-jähriges Bestehen feiern“, bedankte<br />

sich Müller. Die AKS habe ein neues Projekt mit dem Klinikum Deggendorf<br />

initiiert <strong>und</strong> setzt sich besonders für die Nabelschnurblutspende<br />

ein – siehe auch Informationstext der AKS, nebenstehender<br />

Bericht. „Da kostet jede Probe 1000 Euro <strong>und</strong> wir sind für<br />

jeden Euro dankbar, mit dem dieses Projekt unterstützt wird.“ - sas<br />

Aktion Knochenmarkspende<br />

Seit 15 Jahren informiert die AKTION<br />

KNOCHENMARKSPENDE<br />

DEGGENDORF (AKS) die Bevölkerung<br />

<strong>des</strong> Landkreises Deggendorf<br />

über die Blutkrebserkrankung Leukämie.<br />

Da eine Behandlungsform dieser<br />

Erkrankung die Stammzelltransplantation<br />

darstellt, hat die AKS in<br />

den vergangenen Jahren über<br />

15.000 neue Spender bei Typisierungsaktionen<br />

gewinnen können.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist seit einigen Jahren die Gewinnung von<br />

Stammzellen aus dem Nabelschnurblut bei der Entbindung.<br />

Bei diesem für Mutter <strong>und</strong> Neugeborenen völlig ungefährlichen<br />

Verfahren wird das Restblut aus Nabelschnur <strong>und</strong> Nachgeburt entnommen.<br />

Diese Nachgeburt oder Plazenta wird üblicherweise nach der Geburt<br />

<strong>und</strong> der Abnabelung <strong>des</strong> Neugeborenen verworfen. Sie enthält aber<br />

noch bis zu ca. 200 ml Blut. Dieses Blut ist reich an blutbildenden<br />

Stammzellen, welche für eine Stammzelltransplantation verwendet<br />

werden können. Mehrere Arbeitsgruppen, vor allem in USA <strong>und</strong><br />

Frankreich, konnten zeigen, dass das Blut, welches nach der<br />

Abnabelung eines Neugeborenen in der Nabelschnur <strong>und</strong> der mütterlichen<br />

Plazenta verbleibt, ausreichend Stammzellen enthält, um<br />

einen Patienten mit einem Körpergewicht von bis zu 35-40 kg zu<br />

transplantieren.<br />

Die Entnahme ist für die Eltern kostenfrei, das Nabelschnurpräparat<br />

wird in einer öffentlichen Blutbank der Allgemeinheit zugänglich<br />

gemacht.<br />

Im Klinikum Deggendorf werden als einziger niederbayerischer Klinik<br />

in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen Stammzellbank<br />

Gauting seit einigen Jahren ebenfalls Präparate aus Nabelschnurblut<br />

gewonnen. Aufgr<strong>und</strong> der hohen Herstellungskosten (ca. 1.000,00<br />

Euro pro Präparat) muss sich die AKS Deggendorf auch finanziell<br />

an diesem Projekt beteiligen <strong>und</strong> ist somit mehr denn je auf Geldspenden<br />

angewiesen.<br />

Weitere Infos über die neue Homepage der AKS (ab 01.02.2010) :<br />

www.aks-deggendorf.de<br />

1000 Euro spendet die Feuerwehr Taiding an die Aktion Knochenmarkspende<br />

im Landkreis Deggendorf. Dr. Helmut Müller (2.v.r.)<br />

nahm den Scheck von Vorsitzendem Rudolf Stangl (vorne, links),<br />

Kommandant Christian Bernauer (rechts) sowie (v.l:) Helmut<br />

Habereder, Erwin Rimböck, Manfred Petermüller, Xaver Seidl <strong>und</strong><br />

Alfred Scheibenzuber entgegen.<br />

- Foto: Sabine Süß<br />

500 Euro Spende für First<br />

Responder Riggerding<br />

Dr.Kurt Bergbauer, Inhaber der Sonnenwald-Apotheke in <strong>Schöllnach</strong><br />

überreichte zu Weihnachten eine Spende in Höhe von 500,00 Euro<br />

an die Helfer vor Ort aus Riggerding. „Es ist eine Super-Sache die Ihr<br />

da in eurer Freizeit macht.“ 127 mal rückten die First Responder<br />

Riggerding 2009 zu medizinischen Notfällen in den Gemeinden<br />

<strong>Schöllnach</strong>, Außernzell, Grattersdorf <strong>und</strong> Zenting im LKR Freyung-<br />

Grafenau aus. Zellner Jürgen, 1. Vorstand der Feuerwehr Riggerding<br />

<strong>und</strong> Harald Basten 1.Kommandant bedankten sich bei Dr. Kurt Bergbauer<br />

dafür. Ausbildung <strong>und</strong> medizinisches Material bezahlen wir<br />

aus unserer eigenen Tasche, so Basten.Eine Abrechnung über die<br />

Krankenkassen ist für solche Gruppen, wie sie auch in Winzer,Bernried<br />

<strong>und</strong> Deggendorf bestehen nicht möglich. Da sind wir für jede Spende<br />

sehr dankbar.<br />

Mitglieder der First Responder Riggerding mit 1. Vorstand Jürgen<br />

Zellner <strong>und</strong> Dr. Kurt Bergbauer bei der Spendenübergabe


Bereitschaftsdienste der<br />

Apotheken im Umkreis<br />

Januar 2010<br />

Februar 2010<br />

Notdienst von 8.00 Uhr bis 8.00 Uhr - 24-St<strong>und</strong>en durchgehend,<br />

Gesetzlicher Nachtzuschlag von 20.00 Uhr bis 7.00 Uhr 2,50 Euro<br />

Quelle: Die Angaben wurden der Homepage der Sonnenwald-Apotheke <strong>Schöllnach</strong>,<br />

Bahnhofstr. 33 entnommen, verfasst von Dr. Kurt Bergbauer <strong>und</strong> Andrea Bergbauer.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Neues Programmheft Februar – August 2010<br />

der Volkshochschule Deggendorfer Land e.V.<br />

Unser Kursangebot für den <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong>:<br />

- Pilates ab Mittwoch, 03.02.2010- A4217<br />

- Fitnessgymnastik ab Mittwoch, 03.02.2010 –A4241<br />

- Töpfern mit Kindern – lustiges Huhn, 07.05.2010- A7302<br />

- Töpfern mit Kindern – Vogeltränke, 23.07.2010 – A7304<br />

- Ballett für Kinder- Schnupperkurs, Mittwoch, 03.02.2010 – A7820<br />

- Ballett für Kinder – Anfänger/-innen, Mittwoch, 10.02.2010- A7821<br />

- Hip-Hop für Kinder – Schnupperkurs, Mittwoch, 03.02.2010- A7822<br />

- Hip-Hop für Kinder – Anfänger/-innen , Mittw., 10.02.2010 – W7823<br />

- Hip-Hop für Kinder – Anfänger/-innen, Mittw., 03.02.2010- W7824<br />

Interessierte können sich direkt bei der Volkshochschule Deggendorf<br />

unter der Telefon-Nr. 0991 320150 oder<br />

per Internet: www.vhs-deggendorf.de anmelden.<br />

Ihre Bildungsbeauftragte <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />

Rosemarie Lindner<br />

30 Jahre<br />

bei der Deutschen Post<br />

<strong>Schöllnach</strong>. Bei der Post ist es kein offizielles Jubiläum, dennoch<br />

haben ihre Kollegen Elfriede Fröhler kürzlich gefeiert: Sie ist seit<br />

30 Jahren als Zustellerin in Iggensbach tätig. Am 5. November 1979<br />

trat Elfriede Fröhler als Zustellerin der Deutschen Post ein. Seit<br />

dieser Zeit fährt sie in Iggensbach Briefe <strong>und</strong> Päckchen aus <strong>und</strong> die<br />

Leute wissen: Auf ihre Zustellerin können sie sich verlassen. Dafür<br />

dankte ihr Josef Simeth, Leiter <strong>des</strong> Zustellstützpunkts der Deutschen<br />

Post in <strong>Schöllnach</strong>. Auch ihre Kollegen gratulierten Elfriede Fröhler<br />

zu ihrem Jubiläum – als Erinnerung gab es einen Blumenstrauß <strong>und</strong><br />

eine Urk<strong>und</strong>e. Bei einer anschließenden Brotzeit wurden Anekdoten<br />

<strong>und</strong> Geschichten aus vergangenen Jahren ausgetauscht, ehe es<br />

pünktlich wieder an die Arbeit ging. Schließlich sollten die Menschen<br />

im Einzugsgebiet <strong>des</strong> Zustellstützpunkts nicht auf ihre Post<br />

warten müssen.<br />

- sas/Foto: Süß


Bayern Fan-Club Poppenberg‘95<br />

erlebt „Magische Nacht“ in Turin<br />

Der FC Bayern Fan-Club Poppenberg‘95 machte sich am Dienstagmorgen<br />

um 4 Uhr auf den Weg nach Turin, um das Champions<br />

League Spiel zwischen Juventus Turin <strong>und</strong> den FC Bayern München<br />

live zu sehen <strong>und</strong> die Münchner Spieler anzufeuern. Mit insgesamt<br />

44 Bayern-Fans (14 Fans vom Bayern Fan-Club Schwanenkirchen<br />

04 <strong>und</strong> zwei Busfahrer) hoffte man auf die „Magische Nacht“<br />

von Turin <strong>und</strong> den Sieg <strong>und</strong> das damit verb<strong>und</strong>ene Weiterkommen<br />

in die nächste R<strong>und</strong>e. Nach 15 St<strong>und</strong>en Busfahrt erreichte man dann<br />

endlich das Stadio Olimpico.<br />

Die Stimmung im Stadion unter den Bayern-Fans war trotz <strong>des</strong> 1 zu<br />

0 für Turin ausgelassen <strong>und</strong> steigerte sich nochmals, als die Bayern<br />

das Ergebnis in ein 1 zu 4 drehten.<br />

Es war für alle Beteiligten ein unvergesslicher Ausflug, der am Mittwochmittag<br />

wieder in Poppenberg endete.<br />

Der Bayern-Fan-Club Poppenberg‘95 bedankt sich auch noch mal<br />

recht herzlich bei der Firma Martin Pfeffer junior sowie den beiden<br />

Busfahrern Harry <strong>und</strong> Fritz, die für das Gemeinwohl <strong>und</strong> sicheres<br />

Fahren sorgten.<br />

Foto: Gschwendtner Margit<br />

Text: Schiele Florian<br />

Bei der Hinfahrt<br />

nach Turin wurde<br />

auch lange Karten<br />

gespielt. Beim<br />

Schafkopfen bekam<br />

Bürgermeister Alois<br />

Oswald ein „Sie“.<br />

Für alle Beteiligten<br />

ein wahres W<strong>und</strong>erblatt!<br />

Aber vor allem<br />

war es für unserenBürgermeister<br />

ein toller Ausflug,<br />

zuerst das<br />

„Magische Blatt“<br />

<strong>und</strong> dann noch<br />

eine „Magische<br />

Nacht“ von Turin.<br />

Foto: Jakob<br />

Manfred junior<br />

Text: Schiele<br />

Florian


Aktivenboom beim Tanzsportclub<br />

<strong>Schöllnach</strong>. Der Mitgliederzuwachs im Tanzsportclub <strong>Schöllnach</strong><br />

e.V. ist nach vor wie ungebrochen. Allein im Altersbereich von zwei<br />

bis zehn Jahren hatte der noch junge Sportverein über 30 Anmeldungen,<br />

so dass man aktuell über vier Tanzgruppen verfügt „<strong>und</strong><br />

auf jede einzelne bin ich sehr sehr stolz“, sagte Vorsitzende Regina<br />

Karl in der Weihnachtsfeier im Gasthaus Schwarzkopf. Laut Vereinschefin<br />

gehören den „Mini-Saints“ 21 tanzfreudige Mädchen <strong>und</strong><br />

der nächst höheren Altersstufe, den „Teeny-Saints“, gar 37 Tanztalente<br />

an.<br />

Der Saal im Gasthaus Schwarzkopf war mit jungen Familien voll besetzt,<br />

als Vorsitzende Regina Karl alle willkommen hieß. Besonders<br />

viel Beifall bekam Bürgermeister Alois Oswald, der schon im vergangenen<br />

Jahr sein Versprechen eingelöst hatte, dem Tanznachwuchs<br />

knallrote Shirts zu spendieren. Weil aber der TSC <strong>Schöllnach</strong> die<br />

Anzahl seiner Aktiven „gegenüber dem Vorjahr fast verdreifacht hat“,<br />

so Regina Karl, kam der Gemeindechef nicht umhin, während <strong>des</strong><br />

Jahres seine Spende „aufzustocken“. Der Bürgermeister: „Ich mache<br />

das gerne, denn die Kinder fühlen sich im TSC <strong>Schöllnach</strong> sichtlich<br />

wohl.“<br />

Die meisten Minis <strong>und</strong> Teenys warteten dann ungeduldig auf ihre<br />

Auftritte. Wollten sie doch ihren Eltern zeigen, was sie das ganze<br />

Jahr über in vielen Trainingsst<strong>und</strong>en eingeübt haben.<br />

- rb


Nikolaus beim<br />

SV <strong>Schöllnach</strong><br />

Am 18.12.09 hielt die Jugendabteilung <strong>des</strong> SV<br />

<strong>Schöllnach</strong> die Weihnachtsfeier ab. Im vollbesetzten<br />

Muckenthalersaal durfte natürlich der Nikolaus<br />

mit seinen Krampal nicht fehlen.<br />

Jugendleiter Killinger Alois gab einen kurzen Bericht über die aktuellen<br />

Tabellenstände der einzelnen Jugendmannschaften ab. Nach<br />

den Geschenken (Regenjacke <strong>und</strong> Aufwärm T-Shirt) ließen es sich<br />

die Jugendlichen bei Currywurst oder Schnitzel schmecken.<br />

Der Sportverein <strong>Schöllnach</strong> gedenkt<br />

noch einmal im Jahre 2009<br />

verstorbener Mitglieder<br />

Peter Hauer 07.01.2009<br />

Georg Stetter 20.02.2009<br />

Alois Penn 11.03.2009<br />

Wilhelm Willmertinger 18.03.2009<br />

Ludwig Baumgartner 04.04.2009<br />

Josef Liebl 20.04.2009<br />

Christoph Schürger 12.05.2009<br />

Xaver Mader 27.05.2009<br />

Hans Ebner 03.08.2009<br />

Walter Glashauser 18.08.2009<br />

Helmut Schönberger 28.09.2009<br />

Wir werden ihrer stets in Ehren gedenken!<br />

Christian Raith<br />

1. Vorsitzender<br />

Neuwahlen<br />

beim H<strong>und</strong>esportverein<br />

Bei der Jahreshauptversammlung <strong>des</strong> 1. H<strong>und</strong>esportvereins<br />

<strong>Schöllnach</strong> gab es nur wenig Veränderungen in der Vorstandschaft.<br />

Bei den Neuwahlen wurden Corinna Wagner <strong>und</strong> Rosmarie Nickolai<br />

in ihrem Amt als erste <strong>und</strong> zweite Vorsitzende <strong>des</strong> Vereins wieder für<br />

3 Jahre bestätigt. Frank Hirtle unterstützt als neuer Übungsleiter die<br />

wiedergewählten Trainer Max Wagner <strong>und</strong> Alfons Hilmer. Christian<br />

Johann schied als Übungswart aus. Als Platzwart fungiert nun<br />

Arnold Sommer der den Posten von Josef Leitl übernimmt. Weiterhin<br />

in ihrem Amt sind: Schriftführer Harald Langhammer, Kassier<br />

Sabine Hopf <strong>und</strong> Hüttenwartin Renate Kölbl. Die Vorsitzenden, der<br />

1. Übungswart Max Wagner <strong>und</strong> Kassier Sabine Hopf hielten ihre<br />

Jahresberichte. Die Vorstandschaft <strong>und</strong> Kasse wurden einstimmig<br />

entlastet. - nc


VRV findet<br />

keine neue Vorstandschaft<br />

<strong>Schöllnach</strong>. Eigentlich wollte Manfred Langer nach zwölf Jahren<br />

den Vorsitz <strong>des</strong> Veteranen- <strong>und</strong> Reservistenvereins <strong>Schöllnach</strong> in<br />

jüngere Hände abgeben. Doch ein Nachfolger hatte sich zur Generalversammlung<br />

am Samstag nicht gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> auch für den<br />

Posten <strong>des</strong> 2. Vorsitzenden, den Ulrich Jokisch nach zwei <strong>Amts</strong>perioden<br />

abgibt, wollte niemand kandidieren. So bleibt die bisherige<br />

Vorstandschaft die nächsten Monate kommissarisch im Amt <strong>und</strong><br />

versucht, eine neue Vorstandschaft zu finden.<br />

„Es waren schöne Zeiten dabei, aber zwölf Jahre müssen reichen“,<br />

resümierte Manfred Langer in der Generalversammlung im Gasthaus<br />

Schwarzkopf. Mit ihm hört auch zweiter Vorsitzender Ulrich Jokisch<br />

auf, doch für beide konnte kein Nachfolger gef<strong>und</strong>en werden. Auch<br />

nicht, als sich Langer bereit erklärte, weiterzumachen, wenn einer<br />

der Anwesenden zum zweiten Vorsitzenden kandidieren würde. Trotz<br />

der Beratungen vor der Versammlung <strong>und</strong> auch der Bemühungen<br />

von 2. Bürgermeister Josef Drasch, unter den Anwesenden ein neues<br />

Vorstandsmitglied auszumachen, muss nun vorerst die bisherige<br />

Vorstandschaft kommissarisch weitermachen. „Mit Orientierungswanderung<br />

<strong>und</strong> Volkstrauertag gestaltet der Veteranen- <strong>und</strong><br />

Reservistenverein wichtige Veranstaltungen in der Gemeinde. Es<br />

wäre schade, wenn dieser Verein jetzt solche Probleme bekommen<br />

würde – zumal es ja der älteste Verein in der Gemeinde ist“, betonte<br />

Josef Drasch. Erst im vergangenen Jahr hatten die Mitglieder das<br />

160-jährige Bestehen ihres Vereins gefeiert. In seinem Rückblick ärgerte<br />

sich Langer ein wenig darüber, dass die eigenen Mitglieder bei<br />

den Veranstaltungen – dem Faschingsmarkt, Fronleichnamsprozession,<br />

Gartenfest, Christbaumversteigerung – so schwach vertreten<br />

seien. „Das ist deprimierend“, so Langer. Gut besucht war dagegen<br />

die Adventsfeier, die mit Geschichten <strong>und</strong> Musik auch sehr schön<br />

gestaltet gewesen sei. 129 Mitglieder hat der VRV aktuell, erklärte<br />

Schriftführer Georg Fredl – zur Generalversammlung hatten sich<br />

gerade einmal 23 eingef<strong>und</strong>en. Auch Reservistenvorsitzender<br />

Walter Wilhelm hielt seinen Rückblick über das Reservistenjahr. Am<br />

Ausbildungsschießen in Leiblfing hatten die Mitglieder der<br />

Reservistenkameradschaft teilgenommen, beim Georgikirta in<br />

<strong>Schöllnach</strong> hatten sie mit einem Stand über ihre Arbeit informiert,<br />

auch am internationalen Reservistenwettkampf in Hengersberg hatten<br />

sich einige Mitglieder beteiligt. Er lud die Kameraden zum Ausbildungstag<br />

am 16. Januar in Leiblfing, einem Afghanistanvortrag<br />

am 24. Januar in Osterhofen <strong>und</strong> die Reservistenausbildung in der<br />

Bogener Kaserne am 6. Februar ein. Außerdem findet im Frühjahr die<br />

Generalversammlung der Reservistenkameradschaft statt, bei der<br />

ebenfalls die Vorstandschaft neu gewählt wird. Für zehnjährige Mitgliedschaft<br />

zeichnete Wilhelm Alfons Scheungrab mit der Treuenadel<br />

<strong>des</strong> Verbands der Reservisten der B<strong>und</strong>eswehr aus. Die Treuenadel<br />

bekommen auch Olaf Klsier <strong>und</strong> Siegfried Bierl, die allerdings<br />

bei der Versammlung nicht anwesend waren. – sas<br />

Für zehnjährige Mitgliedschaft in der Reservistenkameradschaft<br />

ist Alfons Scheungrab (2.v.r.) ausgezeichnet worden. Ihm gratulierten<br />

VRV-Vorsitzender Manfred Langer (v.r.), Reservistenvorsitzender<br />

Walter Wilhelm <strong>und</strong> 2. Bürgermeister Josef Drasch.<br />

– Foto: Süß<br />

Info‘s zum fairem Handel<br />

Logo Bio Fairtrade<br />

Öko <strong>und</strong> Fair:<br />

Ein prima Paar<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> Fairen<br />

Handels vor über 30 Jahren spielten<br />

ökologische Standards so gut wie keine<br />

Rolle. Das ist heute ganz anders. Der<br />

Schwerpunkt lag damals auf der Verbesserung der ökonomischen<br />

<strong>und</strong> sozialen Lebens- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen. Heute misst der<br />

Faire Handel im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung umweltverträglichen<br />

Produktionsweisen eine immer wichtigere Bedeutung zu.<br />

Beim konventionellen Anbau landen 70 Prozent der Schädlingsbekämpfungsmittel<br />

in Entwicklungsländern auf Kaffee, Tee, Zucker<br />

tropischen Früchten <strong>und</strong> Baumwolle - also auf Kulturpflanzen, die<br />

fast ausschließlich für den Export angebaut werden. Eingesetzt werden<br />

Wurm-, Pilz-, Unkraut- <strong>und</strong> Insektenvernichtungsmittel. Viele<br />

Menschen, die auf den Plantangen arbeiten, bringen ohne geeignete<br />

Schutzkleidung diese Pestizide aus. 1998 verstarb Herr Sanchez aus<br />

Costa Rica an Leberkrebs, verursacht durch das Wurmgift Nemagon.<br />

Bedenklich stimmt, dass kein Einzelfall ist.<br />

Es geht aber auch anders:<br />

R<strong>und</strong> 65 Prozent <strong>des</strong> fair gehandelten Kaffees sind biologisch angebaut.<br />

Der Anteil der Bio-Produkten an fair gehandelten Lebensmitteln<br />

insgesamt liegt bei fast 70 Prozent.<br />

Immer mehr Kooperationen <strong>und</strong> Fairhandelspartner in Südamerika<br />

stellen auf biologisch-organischen Anbau um <strong>und</strong> lassen ihre Produkte<br />

zertifizieren.<br />

Kein Zweifel: Das Zwillingspaar Bio <strong>und</strong> Fair ist doppelt gut <strong>und</strong><br />

bietet allen etwas: den Erzeugern höhere Preise, eine intakte Umwelt,<br />

bessere Arbeits- <strong>und</strong> Lebensbedingungen - <strong>und</strong> den Konsumenten<br />

leckere, hochwertige <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e Produkte.<br />

Lassen auch wir uns davon überzeugen.<br />

Der nächste Eine -Welt -Verkauf findet wie immer nach dem 10:00<br />

Uhr Gottesdienst am 31.1.10 statt.<br />

für das Eine-Welt-Team<br />

Sonja Habereder<br />

Familie Käser


Januar 2010<br />

23.01. KAB Jahreshauptversammlung, 19.00 h, GH Schwarzkopf<br />

23.01. Gartenbauverein <strong>Schöllnach</strong>, Radieserl-Ball, GH zur Post,<br />

19.30 h<br />

24.01. KAB Jahresgottesdienst 10.00 h<br />

30.01. FC Poppenberg - Sportlerball, GH Muckenthaler, 19.00 h<br />

Februar 2010<br />

06.02. Bayern Fan-Club Poppenberg, Kappenabend,<br />

GH Haushofer, 18.30 h<br />

06.-07.02. FC Poppenberg - Eisstockturnier, Sportgelände<br />

08.02. Aufstellung - Veranstaltungskalender,<br />

Landgut Stetter in Riggerding, 19.00 h<br />

05.02. Frauenunion - Faschingsgaudi, GH Schwarzkopf<br />

13.02. Blue-Boy’s - Faschingsball<br />

14.02. Faschingsmarkt, <strong>Markt</strong>platz<br />

14.02. VdK <strong>Schöllnach</strong> - Kinderfaschingsunterhaltung,<br />

GH zur Post, 14.00 h<br />

14.02. Schöllonia <strong>Schöllnach</strong> - Kinderfasching,<br />

GH Muckenthaler, 13.30 h<br />

15.02. FFW <strong>Schöllnach</strong> - Rosenmontagsball,<br />

GH Schwarzkopf, 19.00 h<br />

16.02. EC <strong>Schöllnach</strong> - Faschingsschießen, 13.30 h<br />

21.02. FFW Riggerding - Jahreshauptversammlung,<br />

Landgut Stetter, 10.00 h<br />

Informationen <strong>des</strong> Lindenblattls<br />

Redaktionsschluss:<br />

Mittwoch, 10.02.2010, 18.00 Uhr<br />

Bitte geben Sie spätestens an diesem Tag Ihre Texte <strong>und</strong> Anzeigen<br />

in der Annahmestelle ab. Die Redaktion<br />

Das Redaktionsteam<br />

für diese Ausgabe 01/2010<br />

1. Bürgermeister Oswald,<br />

2. Bürgermeister Josef Drasch<br />

MGR Rosmarie Lindner,<br />

Reinhold Baier,<br />

Mathias Klingl <strong>und</strong><br />

Sabine Süß vom<br />

Gewerbeverein Aktives <strong>Schöllnach</strong><br />

Hinweis<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

voraussichtlich am<br />

Fr. 19.02./Sa. 20.02.2010<br />

Das Gemeindeblatt ist kostenlos.<br />

Texte <strong>und</strong> Anzeigen<br />

können bis 10.02.2010<br />

im Rathaus abgegeben<br />

werden.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Markt</strong>gemeinde <strong>Schöllnach</strong> - <strong>Markt</strong>platz 12,<br />

94508 <strong>Schöllnach</strong>, Tel. (09903) 9303-0, Fax 9303-30<br />

eMail: poststelle@schoellnach.de<br />

verantwortlich: Das Redaktionsteam<br />

Satz u.Druck: Holler-Druck, Dalken 2, 94259 Kirchberg,<br />

Tel. (09908) 89020 - Fax (09908) 89021<br />

Mail: info@hollerdruck.de<br />

Auflage: 2100 Exemplare - kostenlose Verteilung<br />

erscheint: monatlich<br />

Es gilt für Anzeigen die derzeit gültige Preisliste. Artikel müssen mit dem<br />

Verfasser gekennzeichnet sein. Beiträge, die dem Charakter dieses Blattes<br />

nicht entsprechen, können zurückgewiesen werden. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte <strong>und</strong> Fotos keine Haftung.<br />

Weitere Termine lt. Inserate<br />

30.01. Jagdgenossenschaftsversammlung in Taiding,<br />

GH Vogl, 19.30 Uhr<br />

19.02. Unserer Esskultur auf der Spur, Vortrag, GH Schwarzkopf,<br />

19.30 h, KEB, FB, PGR, KAB, FU<br />

05.03. Volkstanzkurs der D’Eichenreuther,<br />

GH Schwarzkopf, 19.30 h<br />

Liebe Vereine,<br />

falls Sie Änderungen in Ihren Veranstaltungen haben,<br />

bitte rechtzeitig vor Redaktionsschluss<br />

in der Verwaltung Bescheid geben, damit diese<br />

im Lindenblattl berücksichtigt <strong>und</strong><br />

richtig abgedruckt werden!<br />

Fahr nicht fort,<br />

kauf im Ort!<br />

Sehr geehrte Leser, die Veranstaltungen der<br />

<strong>Markt</strong>gemeinde <strong>Schöllnach</strong> sind nachzulesen unter<br />

der Homepage:www.schoellnach.de<br />

Liebe Leser, beachten Sie bitte die Anzeigen unserer Werbek<strong>und</strong>en,<br />

die durch ihre Inserate einen erheblichen finanziellen Beitrag zur<br />

Herausgabe dieses gemeindlichen Infoblattes leisten.

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