Amts- und Mitteilungsblatt des Marktes Schöllnach - Markt Schöllnach
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An alle Haushalte<br />
<strong>Amts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Mitteilungsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />
Jahrgang 16 Januar/Februar 2010 Nummer 1<br />
Weitere Faschingsveranstaltungen<br />
23.01. Gartenbauverein <strong>Schöllnach</strong> - Radieserlball, Gasthaus zur Post<br />
30.01. 1. FC Poppenberg - Sportlerball, Gasthaus Muckenthaler<br />
06.02. Bayern Fan-Club - Kappenabend, Bierstüberl Haushofer<br />
13.02.<br />
Blue-Boys-Ball<br />
14.02. Schöllonia - Kinderfasching, Gasthaus Muckenthaler<br />
14.02. VdK - Faschingsunterhaltung, Gasthaus zur Post<br />
15.02. FFW <strong>Schöllnach</strong> - Rosenmontagsball, Gasthaus Schwarzkopf
Amtliche Bekanntmachungen<br />
Außensprechtage <strong>des</strong> Amtes für Versorgung <strong>und</strong><br />
Familienförderung Landshut<br />
Die Außensprechtage finden jeden 3. Montag im Monat von 10.00<br />
bis 15.00 Uhr im Mehrzweckraum <strong>des</strong> neuen Rathauses in Deggendorf<br />
. Telefonnummer an diesen Tagen: 0171/2131145 - Beratung über<br />
Erziehungsgeld - Schwerbehindertenrecht - Blindengeld - Kriegsopferversorgung<br />
- Soldatenversorgung - Opferentschädigung.<br />
VdK-Sprechst<strong>und</strong>en - jeden 1.+2. Mittwoch im Monat von 16.00 bis<br />
17.00 Uhr (<strong>und</strong> auf Anfrage bzw. Vereinbarung) im Rathaus -<br />
1. Stock neben der Kasse!<br />
AOK Sprechtag<br />
jeden 4. Mittwoch im Monat von 17.00 bis 18.00 Uhr im Rathaus<br />
Öffnungszeiten der Gemeindebücherei:<br />
Tel. 0 99 03 / 87 91<br />
Di. <strong>und</strong> Do. von 14.00 bis 16.30 Uhr<br />
Sonntag von 10.30 bis 11.30 Uhr<br />
Hinweis:<br />
Im Rathaus liegen Merkblätter <strong>und</strong> Ratgeber mit verschiedenen<br />
Themen zur kostenlosen Mitnahme auf:<br />
(z.B. Ausflugsprospekte für Urlauber, Borkenkäferbekämpfung,<br />
VHS-Broschüre, Rente,etc.)<br />
Hinweis: Die Verwaltung sowie auch die Druckerei sind angewiesen,<br />
sämtliche nach Redaktionschluss eingehende Beiträge <strong>und</strong><br />
Inserate für die aktuelle Ausgabe nicht mehr anzunehmen.<br />
Alle Veröffentlichungen müssen dem Redaktionsausschuss bei der<br />
Redaktionssitzung vorliegen!<br />
Öffnungszeiten im Recyclinghof:<br />
Mittwoch <strong>und</strong> Freitag von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
Samstag von 09.00 bis 12.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten Deponie <strong>und</strong> Recyclinghof<br />
Außernzell<br />
Deponie Tel.: 0 99 03 / 920-300 // Recyclinghof Tel.: 0 85 44 / 9 14 31<br />
Die nächste MGR-Sitzung<br />
am Mittwoch, 03.02.2010, 19.00 Uhr<br />
Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.<br />
Anzeigenpreise:<br />
Eine ganze Seite (19 cm breit, 26 cm hoch) EUR 160,00<br />
Eine halbe Seite (19 cm breit, 13 cm hoch) EUR 80,00<br />
Eine viertel Seite (9 cm breit, 13 cm hoch) EUR 40,00<br />
oder (13 cm breit, 9 cm hoch)<br />
Eine achtel Seite (9 cm breit, 6,5 cm hoch) EUR 20,00<br />
Eine sechzehntel Seite (9 cm breit, 3,25 cm hoch)<br />
Es wird keine Mehrwertsteuer berechnet!<br />
EUR 10,00<br />
Mitteilungen aus dem Rathaus<br />
Achtung !!!<br />
Bei Störungsmeldungen von Straßenlaternen!<br />
Die Telefonnummern der e.on haben sich geändert. Hier die neuen<br />
Telefonnummern:<br />
Tel.: 08541 / 916 474<br />
08541 / 916 455<br />
Fax: 08541 / 916 479<br />
Bei Störungsmeldungen von Strom!<br />
Tel.: 0180 / 2 19 20 91<br />
<strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />
Oswald, 1. Bürgermeister<br />
Öffnungszeiten Rathaus <strong>Schöllnach</strong>:<br />
Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Mittwoch zusätzlich von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Telefon 0 99 03 / 93 03 - 0<br />
Beachen Sie bitte, dass nur während der Öffnungszeiten Ihre Angelegenheiten<br />
ordnungsgemäß bearbeitet werden können. In dringenden<br />
Ausnahmefällen bitten wir um vorherige telefonische Rückfrage.<br />
Ihr Rathaus-Team<br />
eMail: poststelle@schoellnach.de<br />
Unsere Homepage: www.schoellnach.de<br />
Die Öffnungszeiten bitte möglichst einhalten,<br />
bzw. nachmittags - telefonische Terminvereinbarung<br />
Auswärtige Gewerbetreibende müssen 25 % Mehrkosten bezahlen.<br />
Hinweis an alle Selbstgestalter von Anzeigen:<br />
Viele uns übermittelten Inserate werden in einem viel<br />
größeren Format vorbereitet, als letztendlich gewünscht.<br />
Bitte versuchen Sie nach o.g. Größen die Inserate zu setzen.<br />
Erst im Ausdruck auf Papier können Sie beurteilen, wieviel<br />
Text diese Anzeigengröße eigentlich verträgt um noch lesbar<br />
<strong>und</strong> werbewirksam zu sein.
Niederschrift über die Sitzung <strong>des</strong><br />
<strong>Markt</strong>gemeinderates <strong>Schöllnach</strong><br />
vom 16.12.2009 in <strong>Schöllnach</strong><br />
Rathaus – Sitzungssaal, 19.00 Uhr<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung <strong>und</strong> Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Genehmigung der Niederschrift vom 04.11.2009 – öffentl. Teil<br />
3. Bauanträge<br />
4. Antrag Anwohner Obergriesgraben auf Anschluss an die<br />
gemeindliche Wasserversorgungsanlage Außernzell<br />
5. Änderung <strong>des</strong> Bebauungsplanes „WA Vorading-Siedlung“ durch<br />
das Deckblatt Nr. 1 sowie Änderung <strong>des</strong> Flächennutzungsplanes<br />
im Parallelverfahren durch das Deckblatt Nr. 21<br />
a) Beschlussmäßige Behandlung der vorgebrachten Anregungen<br />
<strong>und</strong> Bedenken im Verfahren nach § 3 Abs. 2 BauGB <strong>und</strong> § 4 a<br />
Abs. 3 BauGB<br />
b) Satzungsbeschluss<br />
6. Neuregulierung <strong>des</strong> Versicherungsschutzes der Feuerwehren<br />
7. Verlängerung <strong>des</strong> Bestattungsvertrages Friedhof <strong>Schöllnach</strong> mit<br />
Kostenanpassung<br />
8. Bekanntgaben, Anfragen<br />
9. Nichtöffentliche Sitzung<br />
Feststellung der Beschlussfähigkeit:<br />
ordnungsgemäß geladen: 21<br />
anwesend: 17<br />
entschuldigt: 4<br />
(Dr. Staudinger, Kellermann, Oswald M., Popelyszyn)<br />
1. Eröffnung <strong>und</strong> Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Bgm. Oswald eröffnet um 19.00 Uhr die Sitzung <strong>und</strong> stellt fest, dass zur<br />
heutigen Sitzung ordnungsgemäß geladen wurde, die Mehrzahl der Mitglieder<br />
anwesend <strong>und</strong> der MGR somit beschlussfähig ist. Bgm. Oswald<br />
begrüßt den Vertreter der Presse sowie die anwesenden Zuhörer.<br />
Bgm. Oswald gibt einen kurzen Jahresrückblick.<br />
MGR’in Lindner erk<strong>und</strong>igt sich bezügl. eines Antrages von Frau<br />
Sabine Gschwendtner, wann dieser behandelt wird. Lt. Bgm. Oswald<br />
sind vor der Behandlung <strong>des</strong> Antrages hierzu noch verschiedene<br />
Punkte abzuklären.<br />
2. Genehmigung der Niederschrift vom 04.11.2009<br />
- öffentlicher Teil-<br />
Beschluss:<br />
Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, den öffentlichen Teil<br />
der Niederschrift vom 04.11.2009 zu genehmigen.<br />
3. Bauanträge<br />
Antrag Ispan Octavia-Ingeborg, Bergstraße 12, 94508 <strong>Schöllnach</strong><br />
auf Nutzungsänderung für die bestehende Einliegerwohnung im<br />
Untergeschoss zu einer Zahnarztpraxis, Fl.-Nr. 450/3 der Gemarkung<br />
<strong>Schöllnach</strong>, Bergstraße 12;<br />
Beschluss:<br />
Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, dem Bauvorhaben gemäß<br />
§ 36 BauGB das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen.<br />
Antrag auf Genehmigung einer Bordsteinabsenkung, Ispan Octavia-Ingeborg,<br />
Bergstraße 12, 94508 <strong>Schöllnach</strong>, bei dem Anwesen<br />
Bergstraße 12, Fl.-Nr. 450/3 Gem. <strong>Schöllnach</strong>;<br />
Antrag <strong>und</strong> Verpflichtungserklärung:<br />
Die Arbeiten sind durch eine Fachfirma durchführen zu lassen. Die<br />
Kosten hierfür hat der Antragsteller zu tragen. Der Name <strong>und</strong> die Anschrift<br />
der Fachfirma ist rechtzeitig dem <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> mitzuteilen.<br />
Der Zeitpunkt der Ausführung ist mit dem gdl. Bauhof abzusprechen.<br />
Beschluss:<br />
Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, der Bordsteinabsenkung<br />
bei dem Anwesen Bergstraße 12, Fl.-Nr. 450/3 der Gem.<br />
<strong>Schöllnach</strong> zuzustimmen.<br />
Antrag Horst Dittmar <strong>und</strong> Erika Haberzettl, Im Kloster 17, 76332<br />
Bad Herrenalb, auf Abweichung nach Art. 63 der BayBO von den<br />
Festsetzungen <strong>des</strong> Bebauungsplanes „Poppenberg-Lehenreuth-<br />
Rieden“ bezüglich der längsgerichteten, rechteckigen Baukörper<br />
für das Bauvorhaben Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit<br />
Kellergarage auf dem Gr<strong>und</strong>stück FlNr. 779 der Gemarkung<br />
<strong>Schöllnach</strong>, Zettlweg;<br />
Dem Bauvorhaben wurde bereits das gdl. Einvernehmen erteilt<br />
(MGR-Sitzung vom 02.09.2009).<br />
Es erfolgte eine falsche Antragstellung. Es ist eine Befreiung bezügl.<br />
<strong>des</strong> Standortes der Garage erforderlich.<br />
Beschluss:<br />
Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, dem Bauantrag Dittmar<br />
<strong>und</strong> Haberzettl eine Befreiung gemäß § 31 Abs. 2 BauGB von den<br />
Festsetzungen <strong>des</strong> Bebauungsplanes „Poppenberg – Lehenreuth –<br />
Rieden“ bezüglich <strong>des</strong> Standortes der Garage zu erteilen.<br />
Antrag auf Baugenehmigung Lohberger Marina <strong>und</strong> Gschwendtner<br />
Michael, Bahnhofstraße 52, 94508 <strong>Schöllnach</strong> für die Errichtung<br />
eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage auf dem Gr<strong>und</strong>stück<br />
Fl.-Nr.- 1284/4 Tlfl. der Gemarkung <strong>Schöllnach</strong>, Hirt;<br />
Beschluss:<br />
Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, dem Bauvorhaben gemäß<br />
§ 36 BauGB das gdl. Einvernehmen zu erteilen.<br />
Sondervereinbarung zwischen <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> <strong>und</strong> Herrn<br />
Gerhard H<strong>und</strong>srucker, Bergstr. 11, 94508 <strong>Schöllnach</strong> über den<br />
Anschluss an die gdl. Entwässerungsanlage <strong>Schöllnach</strong> <strong>und</strong> die<br />
Einleitung von Schmutzwasser;<br />
Beschluss:<br />
Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, der Sondernutzungsvereinbarung<br />
zuzustimmen.<br />
4. Antrag Anwohner Obergriesgraben auf Anschluss<br />
an die gemeindliche Wasserversorgungsanlage<br />
Außernzell<br />
Sachverhalt:<br />
Die Eigentümer der Anwesen „Obergriesgraben 2“ (Fröhler Alois<br />
jun), „Obergriesgraben 5“ (Stoiber Heidemarie) <strong>und</strong> „Obergriesgraben<br />
6“ (Süß Wolfgang) beantragen den Anschluss an die gemeindliche<br />
Wasserversorgungsanlage Außernzell. Zusätzlich bitten die Antragsteller<br />
um eine Kostenbeteiligung (Zuschuss). Der Anschluss ist im<br />
Bereich der Ortschaft Untergriesgraben vorgesehen <strong>und</strong> soll mit<br />
einer PEHD DN 50 mm-Leitung ausgeführt werden. Das<br />
Anschlussgebiet selbst liegt im Gemeindebereich <strong>Schöllnach</strong>, so<br />
dass eine Aufgabenübertragung seitens <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />
an die Gemeinde Außernzell erfolgen müsste. Die Gemeinde<br />
Außernzell hat bereits mit Beschluss vom 24.11.2009 dem Antrag im<br />
Rahmen einer Sondervereinbarung mit dem <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> <strong>und</strong><br />
den Antragstellern zugestimmt.<br />
Auf Anfrage von MGR Heitzer wird festgestellt, dass für die Anlieger<br />
keine Anschlusspflicht besteht.<br />
MGR Heitzer beantragt für die Verlegung der Hauptleitung einen<br />
gdl. Zuschuss in Höhe von 1.000,00 EUR.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, dem Antrag<br />
der Anwohner Obergriesgraben zuzustimmen <strong>und</strong> die entsprechende<br />
Rechtssetzungsbefugnis der Gemeinde Außernzell zu übertragen.<br />
Für die anzuschließenden Anwesen gilt das derzeitige bzw.<br />
künftig geltende Ortsrecht der Gemeinde Außernzell. Zwischen der<br />
Gemeinde Außernzell <strong>und</strong> dem <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong>, sowie den Antragstellern<br />
ist diesbezüglich eine Zweckvereinbarung abzuschließen.<br />
Soweit gemeindeeigene öffentliche Straßen zur Verlegung der<br />
Wasserleitung <strong>und</strong> zur Durchführung künftiger Reparaturen benötigt<br />
werden, wird das Benutzen kostenlos gestattet. Ein Gestattungsvertrag<br />
ist diesbezüglich abzuschließen.<br />
Beschluss:<br />
Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt mit 16 : 1 Stimmen, sich für die<br />
Verlegung der Hauptleitung mit keinem Zuschuss zu beteiligen.
5. Änderung d. Bebauungsplanes „WA Vorading-Siedlung“<br />
durch das Deckblatt Nr. 1 sowie Änderung <strong>des</strong> Flächennutzungspl.<br />
im Parallelverfahren durch d. Deckblatt Nr. 21<br />
a) Beschlussmäßige Behandlung der vorgebrachten Anregungen<br />
<strong>und</strong> Bedenken im Verfahren nach § 3 Abs. 2 BauGB <strong>und</strong> § 4 a<br />
Abs. 3 BauGB<br />
b) Satzungsbeschluss<br />
Der Sachverhalt, die einzelnen Stellungnahmen, Widersprüche<br />
sowie die Beschlüsse wurden von Herrn Rimböck <strong>und</strong> Herrn<br />
Schießl wörtlich vorgetragen bzw. verlesen.<br />
Sachverhalt:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> hat am 04.04.2007 beschlossen,<br />
den rechtskräftigen Bebauungsplan „WA Vorading-Siedlung“ durch<br />
das Deckblatt Nr. 1 zu ändern. Es ist vorgesehen, das Baugebiet<br />
nach Norden im Bereich der Gr<strong>und</strong>stück FlNr. 4094 Tlfl., 4093/2, 4035/<br />
2 Tlfl. abzur<strong>und</strong>en, die Erschließungsstraße im nördlichen Bereich<br />
zu verlegen sowie Änderungen im Bereich der Parzelle Nr. 10 <strong>und</strong><br />
FlNr. 4036/6 vorzunehmen. Ein weiteres Planungsziel ist es, den seit<br />
ca. 12 Jahren bereits bestehenden Gewerbebetrieb in den Geltungsbereich<br />
WA Vorading-Siedlung aufzunehmen.<br />
Auch eine Erweiterung dieses Betriebes<br />
in einen bestimmten Umfang soll ausnahmsweise<br />
zulässig sein (BauNVO § 1<br />
Abs. 10). Parallel zur Bebauungsplanänderung<br />
wird auch der Flächennutzungs<strong>und</strong><br />
Landschaftsplan gemäß § 8 Abs. 3 Satz<br />
1 BauGB durch das Deckblatt Nr. 21 geändert.<br />
Die Entwürfe der Bebauungsplan- <strong>und</strong><br />
Flächennutzungsplanänderung wurden am<br />
10.09.2008 <strong>und</strong> am 03.06.2009 durch den<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat gebilligt.<br />
Die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2<br />
BauGB wurde in der Zeit vom 19.11.2008 bis<br />
19.12.2008 durchgeführt. Zudem erfolgte eine<br />
erneute Auslegung gemäß § 4 a Abs. 3<br />
BauGB in der Zeit vom 19.06.2009 bis<br />
03.07.2009. Den Bürgern wurde die Möglichkeit<br />
gegeben, Einblick in den Vorentwurf <strong>des</strong><br />
Bebauungsplanes <strong>und</strong> Flächennutzungsplanes<br />
zu nehmen <strong>und</strong> sich über die Planzeichnung<br />
<strong>und</strong> die Begründung mit Umweltbericht<br />
zu unterrichten. Mit der Bekanntmachung<br />
über die öffentliche Auslegung durch<br />
Anschlag an der Gemeindetafel sowie durch<br />
Mitteilung im Lindenblatt wurde die<br />
gemeindliche Öffentlichkeit hergestellt.<br />
Die in ihrem Aufgabenbereich berührten<br />
Behörden <strong>und</strong> Träger öffentlicher Belange<br />
wurden gemäß § 3 Abs. 2 Satz 3 BauGB mit<br />
Schreiben vom 17.11.2008 <strong>und</strong> 15.06.2009<br />
über die öffentliche Auslegung benachrichtigt.<br />
Folgende Behörden bzw. Träger öffentlicher<br />
Belange haben eine Stellungnahme abgegeben:<br />
1. Regierung von Niederbayern -<br />
SG Raumordnung, Lan<strong>des</strong>- <strong>und</strong><br />
Regionalplanung - v. 30.06.2009<br />
Gegen die Änderung <strong>des</strong> Flächennutzungsplanes<br />
<strong>und</strong> die Änderung <strong>des</strong> Bebauungsplanes<br />
bestehen seitens der Belange<br />
der Raumordnung <strong>und</strong> Lan<strong>des</strong>planung<br />
keine Bedenken.<br />
2. LRA Deggendorf -<br />
SG Kreisbaumeister - vom 03.12.2008<br />
<strong>und</strong> 25.06.2009<br />
Es bestehen keine Anregungen u. Bedenken.<br />
3. LRA Deggendorf - SG Untere Natur<br />
schutzbehörde - vom 03.12.08 <strong>und</strong> 25.06.09<br />
a) Eingriffsregelung<br />
Zum o.g. Vorhaben wurde von Seiten der Belange <strong>des</strong> Naturschutzes<br />
<strong>und</strong> der Landschaftspflege bereits mit Schreiben vom 28.7.2008<br />
Stellung genommen. In der vorliegenden Fassung vom 10.09.2008<br />
besteht mit der Abhandlung der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung<br />
kein Einverständnis. Dies betrifft insbesondere die Einstufung<br />
der Schutzgüter Arten <strong>und</strong> Lebensräume, Klima <strong>und</strong> Luft<br />
sowie das Landschaftsbild. Dies betrifft aber auch die Festlegung<br />
<strong>des</strong> Kompensationsfaktors. Einverständnis besteht gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
mit der Bereitstellung <strong>des</strong> Ausgleichsbedarfs aus den Ökokontoflächen<br />
bei Bradlberg. Die erforderliche Ausgleichsfläche ist jedoch<br />
ausreichend zu konkretisieren. Darüber hinaus gibt es derzeit Bestrebungen,<br />
dass der Ausgleichsbedarf eines potentiellen Bauherrn<br />
anderweitig erbracht wird.<br />
Zu den Ergänzungen zum Planungsentwurf vom 03.06.2009 werden<br />
Naturschutzbelange nicht berührt.<br />
Beschluss:<br />
Die Eingriffsregelung wurde in der Entwurfsverfassung vom<br />
03.06.2009 neu abgehandelt ebenso die Konkretisierung der erforderlichen<br />
Ausgleichsfläche durch Lageplaneintrag. Dieser Belang
wurde in der Stellungnahme vom 25.06.2009 nicht mehr angemahnt,<br />
so dass Einverständnis angenommen wird. Vorschläge eines Bauherrn<br />
seinen Ausgleichsbedarf anderweitig zu erbringen, wurden<br />
von diesem bis heute nicht erarbeitet. Insofern verbleibt es bei der<br />
Bereitstellung aus den Ökokontoflächen Bradlberg.<br />
b) Faunistische Erhebung – Tiergruppen Vögel <strong>und</strong> Fledermäuse-<br />
Zu der von der Unteren Naturschutzbehörde geforderten Kartierung<br />
(Vögel <strong>und</strong> Fledermäuse) liegen keine Unterlagen bei. Unter Nr.<br />
2.1.8.4 Fauna <strong>und</strong> Flora ist lediglich aufgeführt, dass eine faunistische<br />
Kartierung zur Tiergruppen „Vögel“ <strong>und</strong> „Fledermäuse“ vom Landratsamt<br />
gefordert wurde. Für die erforderliche Abwägung <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong><br />
<strong>Schöllnach</strong> ist es notwendig, diese Erhebungen durchzuführen.<br />
Auch im Hinblick auf das Artenschutzrecht ist in diesem Planungsstadium<br />
zu klären, ob geschützte Arten betroffen sind <strong>und</strong> wenn ja,<br />
ob eine artenschutzrechtliche Erlaubnis erteilt werden kann.<br />
Beschluss:<br />
Eine faunistische Erhebung über Fledermaus- <strong>und</strong> Vogelvorkommen<br />
wurde zwischenzeitlich durchgeführt <strong>und</strong> in einem Gutachten mit<br />
Ersatzmaßnahmen dargelegt. Das vollständige Gutachten wurde<br />
bereits von der Regierung von Niederbayern ausgewertet mit dem<br />
Ergebnis, dass eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung<br />
nicht erforderlich ist, jedoch ist eine ausreichende Zahl von geeigneten<br />
Ersatzquartieren in angrenzenden Waldbeständen nach den<br />
Vorgaben einer fachlichen Begleitung dauerhaft sicherzustellen. Das<br />
Gutachten mit den Ersatzmaßnahmen ist im Bebauungsplan aufzunehmen.<br />
c) Windwurfschutzzone<br />
Bezüglich der Windwurfschutzzone gibt der Bebauungsplan zwei<br />
Möglichkeiten vor. Entweder müssen hierfür weitere 25 m im Umfeld<br />
der Bauvorhaben gerodet werden oder aber die Gebäude müssen<br />
entsprechend gegen umstürzende Bäume gesichert werden. Entsprechend<br />
dem bayerischen Naturschutzgesetz sind Eingriffe in<br />
Natur <strong>und</strong> Landschaft soweit als möglich zu vermeiden. Demzufolge<br />
ist aus naturschutzfachlicher Sicht die Variante mit den geringeren<br />
Eingriffen in Natur <strong>und</strong> Landschaft zu fordern, d.h. statische Maßnahmen<br />
am Gebäude. In jedem Falle muss die Problematik (Rodung<br />
der Windwurfschutzzone oder statischer Nachweis) auf Ebene <strong>des</strong><br />
Bebauungsplanes gelöst werden.<br />
Beschluss:<br />
1. Zum nördlich angrenzenden Wald wird ein Sicherheitsabstand<br />
von 15 m zwischen Wohnbebauung <strong>und</strong> erster Baumreihe gefordert.<br />
Dieser Abstand ist im vorliegenden Bebauungsplan bereits<br />
ausreichend berücksichtigt. Aufgr<strong>und</strong> der Exposition <strong>und</strong><br />
der Baumartenzusammensetzung <strong>und</strong> <strong>des</strong> Pflegezustand wird<br />
der nördliche angrenzende Wald als stabil eingestuft. Das<br />
Gefährdungsrisiko ist als gering anzusprechen. Aufgr<strong>und</strong> der<br />
Situierung der geplanten Gebäude ist eine zusätzliche Rodung<br />
nicht notwendig.<br />
2. Der Sicherheitsabstand zum Waldstreifen im Westen beträgt<br />
20 m. Aufgr<strong>und</strong> der Exposition, der Baumartenzusammensetzung<br />
besteht ein geringes Gefährdungsrisiko für die Wohngebäude.<br />
Ebenso kann der geforderte Sicherheitsabstand zum geplanten<br />
Bebauung eingehalten werden.<br />
3. Zum östlich gelegenen Wald wird ein Sicherheitsabstand von<br />
25 m gefordert. Durch das große Unwetter Sturm Felix Ende Mai<br />
musste ein großer Teil <strong>des</strong> Waldbestan<strong>des</strong> aufgr<strong>und</strong> der großen<br />
Schäden gerodet werden. Anstatt einer Neuaufforstung <strong>des</strong><br />
Sicherheitsstreifens wird im Bebauungsplan die Schaffung eines<br />
arten- <strong>und</strong> strukturreichen Waldran<strong>des</strong> mit Bäumen der zweiten<br />
Ordnung (evt. Buche, Ahorn, Birken) empfohlen. Damit bliebe<br />
diese Fläche größtenteils als Wald <strong>und</strong> müsste nicht als Rodung<br />
bewertet werden. Zudem ist wegen der Baumartenzusammensetzung<br />
das Gefährdungsrisiko für Wohngebäude geringer.<br />
4. LRA Deggendorf –<br />
Techn. Umweltschutz – vom 03.12.2008 <strong>und</strong> 25.06.2009<br />
Die Belange <strong>des</strong> technischen Umweltschutzes sind weiterhin nicht<br />
auseichend abgehandelt. Es ist festzustellen, dass die Anforderun-<br />
gen zum Straßenlärm immer noch nicht erfüllt sind. Unter anderem<br />
werden im Bebauungsplan passive Schallschutzmaßnahmen festgesetzt.<br />
Eine Lärmprognose wurde jedoch nicht durchgeführt. Die<br />
Festsetzung von Schallschutzmaßnahmen ist aber nur sinnvoll, wenn<br />
vorher durch eine Prognoseberechnung das Ausmaß der Belastung<br />
festgestellt wird.<br />
Weiterhin ist nunmehr beabsichtigt, die planungsrechtlichen Voraussetzungen<br />
für einen Gewerbebetrieb im WA zu schaffen. Die<br />
vorgelegten Unterlagen zur geplanten Änderung sind für eine Beurteilung<br />
nicht geeignet. Die Emissionen <strong>des</strong> Betriebes sind zu erfassen<br />
<strong>und</strong> zu bewerten <strong>und</strong> ggf. Abhilfemaßnahmen bzw. Anforderungen<br />
festzusetzen.<br />
Bis zur Ergänzung der Unterlagen sind daher aus fachtechnischer<br />
Sicht Bedenken vorzubringen.<br />
Beschluss:<br />
a) Eine Lärmprognoseberechnung nach RLS – 90 wurde inzwischen<br />
durchgeführt. Demnach ergibt sich ein Beurteilungspegel bei<br />
Tag = 57 dB <strong>und</strong> bei Nacht = 49 dB. Die Immissionsrichtwerte<br />
werden somit bei Tag um 2 dB <strong>und</strong> bei Nacht um 4 dB überschritten.<br />
Diesbezüglich passive Schallschutzmaßnahmen sind bereits<br />
im Bebauungsplanentwurf vom 03.06.2009 festgesetzt.<br />
b) Mit dem umwelttechnischen Bericht Nr. SCH0910-029 der Fa.<br />
GEOPLAN, Osterhofen, vom 09.12.2009 wurde eine schalltechnische<br />
Untersuchung vorgelegt. Darin werden die gewerblichen<br />
Schallimmissionsbelastungen an den maßgeblichen<br />
Immissionsorten der vorhandenen <strong>und</strong> geplanten schutzbedürftigen<br />
Nutzung (Wohnhäuser <strong>des</strong> WA Vorading-Siedlung) untersucht<br />
<strong>und</strong> zum Schutz der Anlieger schallmindernde Maßnahmen<br />
im Bebauungsplan festgesetzt. Der vorliegende Untersuchungsbericht<br />
ergibt als Ergebnis, dass die Einhaltung der Tag-<br />
(55 dBA) <strong>und</strong> Nacht – (50 dBA) Immissionsrichtwerte für das<br />
WA Vorading-Siedlung eingehalten werden können, wenn<br />
- im Zeitraum von 20.00 Uhr bis 7.00 Uhr kein Betrieb stattfindet<br />
- der Fahrverkehr auf einen ankommenden <strong>und</strong> abfahrenden Lkw<br />
begrenzt ist<br />
- die Entladung <strong>und</strong> die Belieferung <strong>des</strong> Lagers mit einem Elektro-<br />
Stapler erfolgt <strong>und</strong> ca. 0,5 Std. am Tag betrieben wird.<br />
Die Ergebnisse <strong>des</strong> Untersuchungsberichts werden in der Begründung<br />
zum Bebauungsplan unter Pkt. 2.1.8.8 ergänzt.<br />
Im Bebauungsplan werden die schallschutztechnischen Festsetzungen<br />
ergänzt:<br />
a) Straßenlärm<br />
Die Schlafräume <strong>und</strong> Kinderzimmer sind an der lärmabgewandten<br />
Seite zu orientieren. Soweit die Anordnung der Schlafräume an<br />
der lärmabgewandten Seite nicht möglich ist, sind Schallschutzfenster<br />
der Klasse 3 mit schallgedämpften Lüftungen einzubauen.<br />
Die Planungshinweise der VDI 2573 „Schutz gegen Verkehrslärm“<br />
sind zu beachten.<br />
b) Gewerbelärm<br />
sh. Pkt. 2.1.8.8 <strong>und</strong> Anlage 1 Schalltechnische Untersuchung.<br />
Zu ergänzen ist jedoch, dass an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen kein Betrieb<br />
stattfinden darf.<br />
5. Amt für Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten vom 17.12.2008<br />
1. Rodung<br />
Im Zuge der Erweiterung <strong>des</strong> Baugebietes über die Änderung <strong>des</strong><br />
Bebauungs- <strong>und</strong> Grünordnungsplanes „WA Vorading-Siedlung“ sind<br />
Teilflächen der FlNr. 4093, 4093/2, 4094, 4035/3 <strong>und</strong> evtl. 4033 zu roden.<br />
Nach Art. 9 Abs. 2 Bayerisches Waldgesetz bedarf die Rodung von<br />
Wald einer Erlaubnis. Dazu muss im vorliegenden Fall keine eigenständige<br />
Rodungsgenehmigung erteilt werden, diese kann vielmehr<br />
im Zuge der Erstellung <strong>des</strong> rechtskräftigen Be-bauungsplanes eingearbeitet<br />
sein. Versagungsgründe, die eine Ablehnung der Rodung<br />
aus forstrechtlicher Sicht notwendig machen, sind nach Art. 9 Abs.<br />
4 ff Bayerisches Waldgesetz nicht vorhanden. Bei der Erweiterung<br />
<strong>des</strong> Baugebietes ist jedoch zu achten, dass der zu rodende Wald in<br />
der Schutzzone <strong>des</strong> Naturparks Bayerischer Wald liegt <strong>und</strong> den Status<br />
eines Landschaftsschutzgebietes besitzt. Jedoch sollte die Planung<br />
so erfolgen, dass Waldflächenverluste auf ein Min<strong>des</strong>tmaß<br />
beschränkt bleiben.
Beschluss:<br />
Das Planungsgebiet liegt im „Landschaftsschutzgebiet Bayerischer<br />
Wald“ wofür seitens <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong> eine Befreiung nach<br />
Art. 49 Bay. Naturschutzgesetz vor Satzungsbeschluss im Rahmen<br />
der Genehmigung <strong>des</strong> Flächennutzungsplan-Deckblattes beantragt<br />
wird. Die Rodungserlaubnis kann daher im Zuge der Erteilung der<br />
Befreiung vom „LSG Bayerischer Wald“ eingearbeitet werden.<br />
2. Sicherheitsabstände<br />
Zu dem nördlich angrenzenden Wald wird ein Sicherheitsabstand<br />
von 15 m zwischen Wohnbebauung <strong>und</strong> erster Baumreihe gefordert.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Exposition <strong>und</strong> der Baumartenzusammensetzung<br />
<strong>und</strong> <strong>des</strong> Pflegezustan<strong>des</strong> wird der nördlich angrenzende Wald als<br />
stabil eingestuft. Das Gefährdungsrisiko ist als gering anzusprechen.<br />
Zu dem östlich gelegenen Wald wird ein Sicherheitsabstand von<br />
25 m gefordert. Der Bestand mit einem hohen Fichtenanteil <strong>und</strong> einem<br />
schlechten Pflegezustand stellt ein mittelgroßes Gefährdungsrisiko<br />
dar. Dieser Sicherheitsstreifen von 25 m könnte teilweise zur<br />
Begründung eines arten- <strong>und</strong> strukturreichen Waldran<strong>des</strong> auch mit<br />
Bäumen zweiter Ordnung genutzt werden. Damit bliebe diese Fläche<br />
größtenteils Wald <strong>und</strong> müsste nicht als Rodung bewertet werden.<br />
Der Sicherheitsabstand zum Waldstreifen im Westen beträgt 20 m.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Exposition, der Baumartenzusammensetzung besteht<br />
ein geringes Gefährdungsrisiko für die Wohngebäude.<br />
Eine Haftungsverzichtserklärung zugunsten <strong>des</strong> Waldbesitzers wird<br />
gefordert. Vorkehrungen gegen Funkenflug sind im Falle offener<br />
Feuerstellen durch geeignete Schutzmaßnahmen (z.B. Funkenprallbleche)<br />
zu fordern.<br />
Beschluss:<br />
1. zum nördlich angrenzenden Wald<br />
Der Sicherheitsabstand ist bereits im Bebauungsplan berücksichtigt<br />
<strong>und</strong> kann aufgr<strong>und</strong> der geplanten Gebäu<strong>des</strong>ituierung eingehalten<br />
werden.<br />
2. zum östlich gelegenen Wald<br />
Durch das große Unwetter Sturm Felix Ende Mai musste ein großer<br />
Teil <strong>des</strong> Waldbestan<strong>des</strong> aufgr<strong>und</strong> der großen Schäden gerodet werden.<br />
Anstatt einer Neuaufforstung <strong>des</strong> Sicherheitsstreifens wird im<br />
Bebauungsplan die Schaffung eines arten- <strong>und</strong> strukturreichen<br />
Waldran<strong>des</strong> mit Bäume der zweiten Ordnung (evt. Buche, Ahorn,<br />
Birken) empfohlen. Damit bliebe diese Fläche größtenteils als Wald<br />
<strong>und</strong> müsste nicht als Rodung bewertet werden. Zudem ist wegen<br />
der Baumartenzusammensetzung das Gefährdungsrisiko für Wohngebäude<br />
geringer.<br />
3. zum Waldstreifen im Westen<br />
Die Feststellung <strong>des</strong> Amtes für Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten wird zur<br />
Kenntnis genommen. Bei Situierung <strong>des</strong> geplanten Wohngebäu<strong>des</strong><br />
an die östliche Baugrenze <strong>und</strong> bei einer Gebäudelänge von 14 m<br />
kann der geforderte Sicherheitsabstand zur geplanten Bebauung<br />
eingehalten werden.<br />
Im Bebauungsplan sind weitere Festsetzungen hinsichtlich Vorkehrungen<br />
gegen Funkenflug im Falle offenen Feuerstellen sowie eine<br />
Festsetzung hinsichtlich einer dinglichen Haftungsverzichtserklärung<br />
<strong>des</strong> Bauherrn gegenüber dem Waldbesitzer aufzunehmen. Soweit<br />
der Waldbesitzer selbst Eigentümer <strong>des</strong> Baugr<strong>und</strong>stückes ist, hat<br />
dieser durch Ausholzen einen stabilen Zustand gegen Baumwurf<br />
herzustellen.<br />
6. Staatliches Bauamt Deggendorf<br />
–Servicestelle Deggendorf- vom 20.11.2008<br />
a) Flächennutzungsplan<br />
Unter Berücksichtigung <strong>des</strong> Beschlusses <strong>des</strong> <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />
<strong>Schöllnach</strong> vom 10.09.2008 zum Schreiben der Servicestelle Deggendorf<br />
<strong>des</strong> Staatlichen Bauamts Passau vom 10.07.2008, besteht<br />
mit der vorgelegten Änderung <strong>des</strong> Flächennutzungsplans Einverständnis.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> beschließt mit 17 : 0 Stimmen, die<br />
mit Schreiben der Servicestelle Deggendorf vom 10.07.2008 aufgeführten<br />
Anmerkungen <strong>und</strong> Auflagen weiterhin zu beachten.<br />
b) Bebauungsplan<br />
Die Belange der Servicestelle Deggendorf <strong>des</strong> Staatlichen Bauamts<br />
Passau sind bei der Änderung <strong>des</strong> Bebauungsplanes „WA Vorading-<br />
Siedlung“ durch die St. 2322 berührt, die das WA-Gebiet außerhalb<br />
der baurechtlichen Ortsdurchfahrt an seiner Westseite auf 350 m<br />
Länge begrenzt. Im Weiteren ist vorgesehen, das WA-Gebiet bei<br />
Abschnitt 200, Station 0,790 an die St 2322 zusätzlich anzubinden.<br />
Die bestehende private Anbindung an die St 2322 bei Abschnitt 200,<br />
Station 0,610, ist in den Planunterlagen nicht mehr enthalten. Zusätzlich<br />
sind auf 110 m Länge Ausgleichsmaßnahmen beidseits der<br />
Staatsstraße 2134 nördlich Bradlberg vorgesehen. Unter der Voraussetzung,<br />
dass die folgenden Anmerkungen <strong>und</strong> Auflagen beachtet<br />
werden, besteht von unserer Seite mit der vorgelegten Ausgleichsplanung<br />
entlang der St 2134 Einverständnis.<br />
Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist auf eine eventuelle Neupflanzung<br />
von hochstämmigen Gehölzen bis zu einer Entfernung<br />
von 8 m zum Fahrbahnrand der Staatsstraße zu verzichten. Der<br />
Sicherheitsraum gem. RAS-Q ist von Baumkronen freizuhalten.<br />
Der Abstand eventueller Neupflanzungen in der Innenkurve der<br />
St 2134 muss soweit von der Fahrbahn entfernt sein bzw. so niedrig<br />
sein, dass die vorhandenen Sichtweiten der Verkehrsteilnehmer nicht<br />
eingeschränkt werden.<br />
Die bestehende <strong>und</strong> neue Bepflanzung entlang der Staatsstraße<br />
muss so gepflegt <strong>und</strong> so niedrig gehalten werden, dass die vorhandenen<br />
Sichtweiten der Verkehrsteilnehmer nicht eingeschränkt<br />
werden.<br />
Im Weiteren besteht unter Berücksichtigung <strong>des</strong> Beschlusses <strong>des</strong><br />
<strong>Markt</strong>gemeinderates <strong>Schöllnach</strong> vom 10.09.2008 zum Schreiben der<br />
Servicestelle Deggendorf <strong>des</strong> Staatlichen Bauamtes vom 10.07.2008<br />
von unserer Seite mit der vorgelegten Änderung <strong>des</strong> Bebauungsplanes<br />
Einverständnis:<br />
Beschluss:<br />
Die Anmerkungen <strong>und</strong> Auflagen hinsichtlich der Ausgleichsplanung<br />
werden beachtet. Zudem beschließt der <strong>Markt</strong>gemeinderat, die mit<br />
Schreiben der Servicestelle Deggendorf vom 10.07.2008 aufgeführten<br />
Anmerkungen <strong>und</strong> Auflagen weiterhin zu beachten.<br />
7. Widerspruch Sebastian Paulik v. 01.02.2009<br />
„Nach den aktuellen Kenntnissen in Sachen „Ausgleichsflächen“<br />
bei der geplanten Baugebietserweiterung komme ich in eine Situation,<br />
die ich finanziell weder bewältigen kann noch will. Die erforderliche<br />
Ausgleichsfläche liegt laut Satzungsentwurf bei 0,5 – 0,8 qm pro<br />
qm Baufläche. Neuerdings höre ich von 1 – 2 qm Ausgleichsfläche,<br />
nachdem die Erweiterungsfläche ökologisch so wertvoll sei. Das<br />
bedeutet für mich in der Summe eine Belastung zwischen 5.000 bis<br />
20.000 EUR, wenn ich den Preis für Ausgleichsflächen in <strong>Schöllnach</strong><br />
von 10,00 EUR/qm zugr<strong>und</strong>e lege. Bei Erschließungskosten von<br />
veranschlagten 11.000,00 EUR für Straße <strong>und</strong> ca. 6000,00 EUR Kanal<br />
usw., evtl. Kosten für neuerliche Gutachten <strong>und</strong> eine Forderung der<br />
Finanzämter von bis zu 10.000,00 EUR wegen Wertsteigerung ergibt<br />
in der Summe rd. 35.000,00 bis 40.000,00 EUR. Ich denke, es ist eine<br />
Überlegung wert, ob das Vorhaben „Baugebietserweiterung“ für mich<br />
in der heutigen Zeit noch realisierbar ist. Deshalb der Antrag, die<br />
Satzung erst zu beschließen, wenn abschließende Zahlen bekannt<br />
sind, die meine weiteren Entscheidungen nachhaltig beeinflussen<br />
werden.<br />
Beschluss:<br />
Die Herstellung der Erschließungsanlagen setzt einen Bebauungsplan<br />
voraus, nach <strong>des</strong>sen Festsetzungen sich die Gemeinde zu richten<br />
hat. Die Erschließung ist die notwendige Voraussetzung jeder<br />
Bebauung, von der nicht befreit werden kann. Ebenso können die<br />
Erschließungskosten sowie der Aufwand für die Ausgleichsflächen<br />
nicht auf die Allgemeinheit abgewälzt werden, sondern sind auf die<br />
Gr<strong>und</strong>stückseigentümer zu verteilen, die hieraus einen Vorteil haben.<br />
Ein Missverhältnis zwischen dem künftigen Gr<strong>und</strong>stückswert<br />
<strong>und</strong> der Erschließungslast ist nicht zu erkennen. Die vorliegende<br />
Bebauungsplanung greift somit nicht in schutzwürdige Eigentümerinteressen.<br />
Sofern Zahlungsschwierigkeiten bestehen, kann eine<br />
St<strong>und</strong>ung der Beiträge beantragt werden, wenn die nach der AO<br />
persönlichen St<strong>und</strong>ungsgründe vorliegen. Die Festsetzung <strong>des</strong><br />
Ausgleichsfaktor richtet sich nach dem Leitfaden zur Eingriffsregelung<br />
vom Bayerischen Staatsministerium für Lan<strong>des</strong>entwicklung
<strong>und</strong> Umweltfragen <strong>und</strong> beträgt nunmehr 1,0. Endgültige Aussagen<br />
der Straßenerschließungskosten können erst nach erneuter öffentlicher<br />
Ausschreibung erfolgen<br />
8. Widerspruch Sebastian Paulik v. 02.03.2009<br />
Mit der uns bekannt gewordenen Planung <strong>des</strong> Wohngebietes<br />
Vorading-Siedlung sind wir in keinster Weise einverstanden. Aufgr<strong>und</strong><br />
der aktuellen Gegebenheiten haben sich seit Antrag auf<br />
Baugebietserweiterung gr<strong>und</strong>sätzliche Änderungen ergeben, die<br />
uns veranlassen, unser Gr<strong>und</strong>stück FlNr. 4094 zur Baugebietserweiterung<br />
nicht mehr zur Verfügung zu stellen <strong>und</strong> aus der Planung<br />
herauszunehmen.<br />
Gründe:<br />
Es bestehen Widersprüchlichkeiten in Bezug auf Ausgleichsfaktor<br />
im Satzungsentwurf von 0,5 auf derzeit 1,0, <strong>des</strong>sen endgültige Höhe<br />
derzeit noch nicht absehbar ist. Weiter wurden von uns angebotene<br />
Ausgleichsflächen willkürlich von der Unteren Naturschutzbehörde<br />
abgelehnt.<br />
Wir haben außerdem festgestellt, dass die Aussagen der Gemeinde<br />
gegenüber dem Bauernverband <strong>und</strong> in einem Gespräch mit uns bezüglich<br />
<strong>des</strong> Bezugs der Ausgleichsflächen sich widersprechen. In<br />
der Satzung wird wiederum nur die Ausgleichsfläche der Gemeinde<br />
erwähnt.<br />
Es wird die neue Gesetzgebung zur Anwendung gebracht, obwohl<br />
bei Antragstellung eine andere gültig war.<br />
Durch diese Fakten entstehen immense Erschließungskosten <strong>und</strong><br />
Kostenerstattungsbeiträge für Ausgleichsflächen, die wir auf keinem<br />
Fall bereit sind zu tragen <strong>und</strong> noch dazu bei derart widersprüchlichen<br />
Aussagen seitens der Gemeindevertretung. Bei Wideraufnahme<br />
der Planung wäre es unseres Erachtens sehr wichtig gewesen<br />
nach mehrjährigem Stillstand seitens der Gemeinde uns darauf<br />
aufmerksam zu machen, dass hier die Planung wieder aufgenommen<br />
wurde <strong>und</strong> nicht einfach den ersten Entwurf ohne weitere Rücksprache<br />
in eine Satzung aufzunehmen.<br />
Beschluss:<br />
1. Die Festsetzung <strong>des</strong> Ausgleichsfaktors richtet sich nach dem<br />
Leitfaden zur Eingriffsregelung vom Bayerischen Staatsministerium<br />
für Lan<strong>des</strong>entwicklung <strong>und</strong> Umweltfragen <strong>und</strong> beträgt nunmehr<br />
endgültig 1,0.<br />
2. Festgestellt wird, dass vom Gr<strong>und</strong>stückseigentümer keine Ausgleichsfläche<br />
angeboten wurden, die nach den fachlichen Kriterien<br />
geeignet waren. Vielmehr wurden Flächen angeboten, die<br />
bereits den Status eines Biotops haben <strong>und</strong> somit nicht aufgewertet<br />
werden können.<br />
3. In Bayern ist die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung ab dem<br />
01.01.2001 verpflichtend anzuwenden. Seit diesem Zeitpunkt hat<br />
sich keine neue Gesetzgebung ergeben.<br />
4. Erschließungskosten <strong>und</strong> Kostenerstattungsbeiträge sind nach<br />
der jeweiligen Satzung vom Gr<strong>und</strong>stückseigentümer zu tragen.<br />
Widersprüchliche Aussagen der Gemeinde sind nicht erkennbar.<br />
5. Der Vorentwurf <strong>und</strong> der Entwurf <strong>des</strong> Bebauungsplanes wurden<br />
in einer frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung rechtmäßig ausgelegt<br />
<strong>und</strong> erörtert. Hierauf wurde durch amtliche Bekanntmachungen<br />
hingewiesen. Es ist nicht Aufgabe der Gemeinde, jeden<br />
Bürger hiervon gesondert zu unterrichten. Überdies wurden<br />
über die einzelnen Verfahrensschritte <strong>und</strong> deren Beschlüsse<br />
ausführlichst im gemeindlichen Lindenblatt informiert.<br />
6. Eine Herausnahme der Baufläche <strong>des</strong> Widerspruchsführers aus<br />
der Bebauungsplanung wird abgelehnt.<br />
9. Widerspruch Paulik vom 27.06.2009<br />
Bezugnehmend auf den neuen Planungsentwurf „WA Vorading-Siedlung“<br />
vom 30.05.2009 erheben wir folgende Einwände:<br />
Unser Kaufvertrag für die Straßenerschließung „WA Vorading-Siedlung“<br />
bezieht sich ausschließlich auf eine „WA“ <strong>und</strong> nicht für eine<br />
Gewerbenutzung, welche dann „MI“ heißen müsste, aber nach wie<br />
vor „WA“ genannt wird. Wir sehen hier einen Verstoß gegen die<br />
Vereinbarungen, siehe Rücktrittsklausel im Kaufvertrag Pkt. a/b, <strong>und</strong><br />
machen hiermit ausdrücklich davon Gebrauch.<br />
Wenn ein Gewerbebetrieb in ein „WA“ eingeführt oder erweitert<br />
wird, entsteht hier ein Mischgebiet (MI) <strong>und</strong> ist auch so in der Satzung<br />
zu nennen. Der Kaufvertrag mit der Familie Paulik bezieht sich<br />
ausschließlich auf „WA Vorading-Siedlung“.<br />
Im neuen Satzungsentwurf wurde bei der Auslegung nur auf die<br />
Änderungen der Gewerbebetriebserweiterung hingewiesen, auf<br />
welche Einwände gebracht werden können. Nach genauerer Betrachtung<br />
haben wir gr<strong>und</strong>sätzliche Änderung dieser Satzung festgestellt.<br />
Auf diese wurde nicht hingewiesen. Wir stellen hierbei eine<br />
Irreführung <strong>und</strong> versuchten Verschleierung der neu eingebrachten<br />
Fakten fest.<br />
In der Satzung wurde das Gutachten <strong>des</strong> Amtes für Landwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Forsten nicht berücksichtigt. Hier wird auf eine fachliche Rodung<br />
hingewiesen, welche durch eine öffentliche Stelle herbeizuführen<br />
<strong>und</strong> abzuarbeiten ist.<br />
Es wird ein Sicherheitsabstand <strong>des</strong> Wohnhauses in allen Richtungen<br />
zu dem bestehenden Waldbestand gefordert. Wenn dieser eingehalten<br />
wird, ist eine Bebauung nicht mehr möglich. Außerdem<br />
sehen wir eine potentielle Lebensgefahr für die Anwohner, wenn bei<br />
Sturm aus allen Richtungen Bäume in Haus <strong>und</strong> Garten fallen können.<br />
Bedenklich ist außerdem die Errichtung eines stabileren Dachstuhles.<br />
Denn keiner kann die Gewalteinwirkung eines fallenden<br />
Baumstammes auf das Gemäuer einschätzen <strong>und</strong> eine Versicherung<br />
wird es hierfür auch nicht geben. Wir können nicht glauben, dass es<br />
unter diesen Voraussetzungen überhaupt eine Baugenehmigung gibt.<br />
Die zu erfüllenden Sicherheitsmaßnahmen müssen in der Planung<br />
mit aufgenommen werden <strong>und</strong> können nicht ausschließlich vom<br />
Bauwerber übernommen werden. Da wir keine Möglichkeiten haben,<br />
die angrenzenden Waldbesitzer zu irgendeiner Maßnahme zu<br />
zwingen oder ein Einverständnis zur Sicherung auf deren Gr<strong>und</strong>stück<br />
zu bekommen.<br />
Gegenüber dem 1. Entwurf müsste nun ein 175 m langer Waldstreifen<br />
der Staatsstraße entlang bestehen bleiben zur Sicherung <strong>des</strong> Landschaftsbil<strong>des</strong>.<br />
Das heißt für uns, wir müssten unser Haus verstecken<br />
<strong>und</strong> hätten zugleich 4 Seiten Schatten, für uns völlig indiskutabel.
Wir haben in mehreren Gesprächen mit dem Bürgermeister Herrn<br />
Oswald <strong>und</strong> Sachbearbeitern festgelegt, das Ausgleichsflächen nicht<br />
ausschließlich von der Gemeinde zu beziehen sind, sondern auch<br />
anderswo beschafft werden können. Hier wurde dies wieder mal<br />
nicht berücksichtigt. Stellt sich die Frage, für was überhaupt Gespräche<br />
geführt wurden.<br />
Bei der Festlegung <strong>des</strong> Ausgleichssatzes von 1,0 wurde nach wie<br />
vor das Gutachten „Vogel <strong>und</strong> Fledermäuse“ sowie ein „Boden- <strong>und</strong><br />
Lärmschutzgutachten“ nicht eingebracht. Hierbei kann sich der<br />
Ausgleichsfaktor nochmals anheben, was wir schon bei dem Faktor<br />
1,0 ausdrücklich abgelehnt haben.<br />
Abschließend stellen wir fest, dass eine Bebauung unter Berücksichtigung<br />
der vorliegenden Fakten nur teilweise mit erheblichen<br />
Geldaufwand oder zuletzt gar nicht möglich ist. Wir widersprechen<br />
außerdem den Ausnahmen, welche hier für den Gewerbebetrieb gemacht<br />
werden.<br />
Beschluss:<br />
Das Plangebiet wird weiterhin als Allgemeines Wohngebiet dargestellt.<br />
Bei dem Gewerbebetrieb handelt es sich um eine Sonderregelung<br />
nach § 1 Abs. 10 BauNVO mit der Bestimmung, dass eine angemessen<br />
Erweiterung eines bestehenden Gewerbetriebes auch in einem<br />
überwiegend bebauten Gebiet nach §§ 2 bis 9 BauNVO Gebiet (z. B.<br />
Wohngebiet) ausnahmsweise zugelassen werden kann. Die allgemeine<br />
Zweckbestimmung <strong>des</strong> Baugebietes bleibt in seinen übrigen<br />
Teilen weiterhin gewahrt. Gemäß dem vorliegenden Lärmschutzgutachten<br />
wird der Immissionswert eines allgemeinen Wohngebietes<br />
an den Immissionsorten der Erweiterungen weit unterschritten.<br />
Insofern sieht der <strong>Markt</strong>gemeinderat keinen Verstoß gegen die Vereinbarungen<br />
im Kaufvertrag. Der Vorwand einer Irreführung <strong>und</strong><br />
versuchten Verschleierung wird auf das Schärfste zurückgewiesen.<br />
Hinsichtlich der Rodung <strong>und</strong> <strong>des</strong> Baumfallschutzes wird auf die<br />
heutige Abwägung zur Stellungnahme <strong>des</strong> Amtes für Landwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Forsten hingewiesen. Das vorliegende Gutachten „Vogel <strong>und</strong><br />
Fledermäuse“ sowie das Lärmschutzgutachten werden in die<br />
Bebauungsplanung aufgenommen. Der Ausgleichsfaktor von 1,0<br />
erhöht sich <strong>des</strong>wegen nicht. Festgestellt wird nochmals, dass Herr<br />
Paulik bis zum heutigen Tag noch keine geeigneten Ausgleichsflächen<br />
vorgeschlagen hat. Sollte bis zum Satzungsbeschluss Herr<br />
Paulik noch geeignete Ausgleichsflächen erbringen, werden diese<br />
in die Bebauungsplanung mit aufgenommen. Der Einwand hinsichtlich<br />
der Beschattung durch den Waldstreifen ist nicht nachvollziehbar,<br />
da der gesamte Wald auf der Bauparzelle gerodet werden darf.<br />
10. Wimmer Josef <strong>und</strong> Anna, 94547 Iggensbach vom 30.06.2009<br />
Wie bereits mehrmals mündlich vorgetragen, beabsichtigen wir auf<br />
dem Bauplatz mit der FlNr. 4093 ein Gebäude zwecks Unterbringung<br />
einer Hackschnitzelheizung mit Lager für mehrere Gebäude <strong>und</strong><br />
3 Garagen zu errichten. Wir beantragen daher diese Vorhaben in die<br />
geänderte Planung <strong>des</strong> Baugebietes „Vorading-Siedlung“ mit aufzunehmen.<br />
Geplant sind ein Gebäude mit Außenmaßen von ca. 17 x 9<br />
Metern <strong>und</strong> eine Traufhöhe von 7 Metern.<br />
Wir möchten auch auf die Vorgaben <strong>des</strong> noch nicht vollzogenen<br />
Gr<strong>und</strong>stückstauschvertrages vom 10.08.2006 <strong>und</strong> der fehlenden<br />
Vermessung hinweisen. Die Abtretung dieser Gr<strong>und</strong>stücksrestfläche<br />
an den <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> erfolgte nur unter der Vorgabe, dass dieser<br />
Gr<strong>und</strong>stücksteil im Eigentum <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong> bleibt <strong>und</strong> als<br />
Fläche für den Oberflurhydranten, die Straßenleuchte <strong>und</strong> sonstige<br />
gemeindliche Einrichtungen dienen soll.<br />
Die von Ihnen beschlossene Umwandlung <strong>des</strong> reinen Wohngebietes<br />
„Vorading-Siedlung“ in ein Wohngebiet mit nicht störendem<br />
Gewerbe nehmen wir zur Kenntnis. Wir weisen aber vorsorglich darauf<br />
hin, dass eine Schlosserei typischerweise ein stören<strong>des</strong> Gewerbe<br />
ist <strong>und</strong> es zu Konflikten im Wohngebiet führen kann. Uns ist es<br />
Recht, wenn der <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> gewährleistet, dass der Betrieb<br />
tatsächlich auch als ein nicht stören<strong>des</strong> Gewerbe ausgeübt wird. Bei<br />
der geplanten Gewerbehalle handelt es sich um eine massive Bebauung<br />
auf einem relativ kleinen Gr<strong>und</strong>stück. Wir fragen uns,<br />
a) wie der Lieferverkehr ohne Beeinträchtigungen durchgeführt<br />
werden soll;<br />
b) wie vermieden wird, dass die Erschließungsstraße nicht zugeparkt<br />
wird;<br />
c) wie der Winterdienst mit der Lagerung von großem Schneemassen<br />
durchgeführt wird<br />
d) wie der nötige Immissionsschutz gewährleistet wird, zumal auf<br />
unserem unmittelbar gegenüberliegenden Wohnbaugr<strong>und</strong>stück<br />
Schlafräume auch für Kinder geplant sind.<br />
Beschluss:<br />
1. Die Aufnahme der geplanten Hackschnitzelheizung ist nicht<br />
notwendig, da solche in einem Allgemeinen Wohngebiet zulässig<br />
sind, sofern die Abstandsflächen nach der BayBO eingehalten<br />
<strong>und</strong> die Anforderungen der 1. BImschV (Kleinfeuerungsanlagen<br />
–Verordnung) beachtet werden.<br />
2. Die abgetretene Gr<strong>und</strong>stücksrestfläche bleibt weiterhin im<br />
Eigentum <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong> <strong>und</strong> dient für sonstige<br />
gemeindliche <strong>und</strong> verkehrsrechtliche Einrichtungen.<br />
3. Bei dem Gewerbebetrieb handelt es sich um eine Sonderregelung<br />
nach § 1 Abs. 10 BauNVO welche bestimmt, dass eine<br />
angemessene Erweiterung eines bestehenden Gewerbetriebes<br />
auch in einem überwiegend bebauten Gebiet nach §§ 2 bis 9<br />
(z. B. Wohngebiet) ausnahmsweise zugelassen werden kann.<br />
Die allgemeine Zweckbestimmung <strong>des</strong> Baugebietes bleibt in seinen<br />
übrigen Teilen weiterhin gewahrt. Gemäß dem vorliegenden<br />
Lärmschutzgutachten wird der Immissionswert eines Allgemeinen<br />
Wohngebietes an den Immissionsorten der Erweiterungen<br />
weit unterschritten. Das Lärmschutzgutachten, in dem z. B. der<br />
Fahrverkehr, die Beladung, die Betriebszeiten <strong>und</strong> sonstige Anforderungen<br />
dargelegt sind, wird als Anlage in die Bebauungsplanung<br />
eingearbeitet bzw. aufgenommen. Der Bebauungsplan<br />
kann jederzeit eingesehen werden.<br />
Feststellungsbeschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> hat Kenntnis vom öffentlichen<br />
Beteiligungsverfahren nach § 3 Abs. 1, § 3 Abs. 2 i. V. mit § 4 BauGB<br />
<strong>und</strong> § 4 a Abs. 3 BauGB <strong>und</strong> stellt nach Abwägung der öffentlichen<br />
<strong>und</strong> privaten Belange untereinander <strong>und</strong> gegeneinander das von<br />
der Architekturschmiede Georg Oswald, 94261 Kirchdorf i. Wald,<br />
gefertigte Deckblatt Nr. 21 mit Erläuterungsbericht in der Fassung<br />
vom 16.12.2009 zur Änderung <strong>des</strong> Flächennutzungsplanes<br />
<strong>Schöllnach</strong> für den Bereich „WA Vorading-Siedlung“ unter Berücksichtigung<br />
der gefassten Einzelbeschlüsse verbindlich fest. Nachdem<br />
sämtliche Beteiligungsverfahren gleichzeitig mit der Beteiligung<br />
zur entsprechenden Änderung <strong>des</strong> Bebauungsplanes „WA-Vorading-<br />
Siedlung““ durchgeführt wurden <strong>und</strong> die Träger öffentlicher Belange<br />
vielfach in ihrer Stellungnahme nicht eindeutig angegeben haben, ob<br />
sich diese auf den Flächennutzungsplan oder den Bebauungsplan<br />
beziehen, wurden alle vorgetragenen Anregungen auf der Ebene <strong>des</strong><br />
parallel erarbeiteten Bebauungsplanes abgehandelt.<br />
Antrag Zellner Bianca, Vorading-Siedlung 24, 94508 <strong>Schöllnach</strong>,<br />
auf Baugenehmigung für die Errichtung einer Lager- <strong>und</strong> Montagehalle<br />
auf dem Gr<strong>und</strong>stück Fl.-Nr. 4035/3 der Gemarkung Taiding,<br />
Vorading-Siedlung;<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> beschließt mit 16 : 0 Stimmen,<br />
dem Bauvorhaben das gemeindliche Einvernehmen gem. § 36 BauGB<br />
zu erteilen.
MGR Lohberger hat an der Abstimmung nicht teilgenommen (Art.<br />
49 GO).<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> beschließt mit 16 : 0 Stimmen, die<br />
Bebauungsplanfestsetzungen hinsichtlich der Baulinie <strong>und</strong> Dachform<br />
zu ergänzen.<br />
MGR Lohberger hat an der Abstimmung nicht teilgenommen (Art.<br />
49 GO).<br />
6. Neuregulierung <strong>des</strong> Versicherungsschutzes der FF<br />
Feuerwehrunfallversicherung<br />
Von den insgesamt 26 Kommunen <strong>des</strong> Landkreises DEG wurden bei<br />
25 Kommunen die Versicherungssummen für Invalidität <strong>und</strong> für den<br />
To<strong>des</strong>fall seit Beginn <strong>des</strong> Vertrages (Sammelvertrag Landkreis) am<br />
01.01.1973 nicht mehr nennenswert geändert.<br />
Die derzeitigen Versicherungssummen betragen:<br />
Invalidität:: 21.000,00 EUR<br />
Vollinvalidität in 2-facher Leistung ab 90 %: 42.000,00 EUR<br />
To<strong>des</strong>fall: 11.000,00 EUR<br />
Diese Versicherungssummen sind nicht mehr zeitgemäß <strong>und</strong> bedürfen<br />
dringend einer Anpassung. Die Gr<strong>und</strong>summe für Invalidität sollte<br />
min<strong>des</strong>tens 100.000,- EUR betragen.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat <strong>Schöllnach</strong> beschließt mit 17 : 0 Stimmen, den<br />
Versicherungsvertrag bezüglich der Versicherungssummen wie folgt<br />
umzustellen:<br />
Invalidität: 100.000,00 EUR<br />
Vollinvalidität in 2-facher Leistung ab 90 %: 200.000,00 EUR<br />
To<strong>des</strong>fall: 50.000,00 EUR<br />
Unfall-Krankenhaustagegeld: 30,00 EUR<br />
kosmetische Operationskosten: 10.000,00 EUR<br />
Bergungskosten: 10.000,00 EUR<br />
Beitrag je Person (nur Unfallversicherung) 3,30 EUR<br />
Lohnerstattungskosten ( Kosten je aktives Mitglied) 1,20 EUR<br />
Die o.a. Preise verstehen sich zuzüglich gesetzlicher Versicherungssteuer.<br />
7. Verlängerung <strong>des</strong> Bestattungsvertrages Friedhof<br />
<strong>Schöllnach</strong> mit Kostenanpassung<br />
Der Vertrag mit dem Bestattungsunternehmen Kremhöller,<br />
Hengersberg läuft aus.<br />
Das Unternehmen ist an einer Verlängerung um weitere drei Jahre<br />
interessiert.<br />
Zugleich erhöht das Unternehmen für die neue Laufzeit die Entgelte<br />
für die zu erbringenden Leistungen.<br />
Beschluss:<br />
Der MGR <strong>Schöllnach</strong> beschließt einstimmig, die Vereinbarung mit<br />
dem Bestattungsunternehmen Kremhöller um weitere drei Jahre zu<br />
verlängern.<br />
Das Leistungsverzeichnis vom 27.11.2009 wird genehmigt <strong>und</strong> ist<br />
Bestandteil <strong>des</strong> Beschlusses.<br />
8. Bekanntgaben, Anfragen<br />
• Einladung Christbaumversteigerung der FFW Taiding (Spende<br />
an Deutsche Krebshilfe)<br />
• Ehrung <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong> für ehrenamtliche Vereinsarbeit<br />
• 01.01.2010 – Neujahrsanschießen um 11.00 Uhr<br />
• Besichtigung der Realschulturnhalle am 12.01.2010 um 17.30 Uhr<br />
• Anschließend Aufstellung <strong>des</strong> Turnhallenbelegungsplanes<br />
• Einladung zu den Feuerwehrjahreshauptversammlungen<br />
• Nächste MGR-Sitzung am 03.02.2010<br />
Der 1. <strong>und</strong> 2. Bgm. sowie die einzelnen Fraktionssprecher bedankten<br />
sich anschließend für die gute <strong>und</strong> erfolgreiche Zusammenarbeit im<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat, bei der Verwaltung, beim gdl. Bauhof, bei den<br />
Feuerwehren sowie bei der Presse für die objektive Berichterstattung<br />
<strong>und</strong> wünschten allen frohe Weihnachten <strong>und</strong> ein gutes neues<br />
Jahr 2010.<br />
Hartmannsgruber, Schriftführer Oswald, 1. Bürgermeister
Mitteilungen aus dem Rathaus<br />
Frei laufende H<strong>und</strong>e<br />
Die Beschwerden vieler Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger wegen <strong>des</strong> Problems<br />
der frei umherlaufenden H<strong>und</strong>e werden nicht weniger.<br />
Immer mehr lassen die H<strong>und</strong>ehalter ihre Tiere auch auf unserem<br />
w<strong>und</strong>erschönen Donau-Ilz-Radweg frei laufen. Die Enge <strong>des</strong> Weges<br />
führt unweigerlich zu Kontakten zwischen Mensch <strong>und</strong> Tier.<br />
Es ist gr<strong>und</strong>sätzlich verboten, H<strong>und</strong>e auf öffentlichen Verkehrsflächen<br />
unangeleint laufen zu lassen. Da hilft es auch wenig, wenn<br />
der H<strong>und</strong>ehalter noch so sehr versichert, der H<strong>und</strong> tut nichts. Erwachsene<br />
vor allem aber Kinder haben ganz einfach Angst vor H<strong>und</strong>en.<br />
Eine Reaktion aus der Angst heraus kann auch schlimme Folgen<br />
haben.<br />
Wir richten an alle H<strong>und</strong>ehalter die Bitte, ihre Haustiere generell<br />
nur angeleint auszuführen.<br />
Sollten Sie den Halter eines frei herumlaufenden H<strong>und</strong>es eindeutig<br />
kennen, dann melden Sie das bitte im Rathaus.<br />
Wir setzen aber trotzdem auf die Vernunft der H<strong>und</strong>ehalter.<br />
Euer Rathaus-Team<br />
Aufruf an alle Bürgerinnen <strong>und</strong><br />
Bürger <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong>!<br />
Der <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> bittet beim Schneeräumen<br />
die Schneemassen nicht auf die Fahrbahn<br />
zu schütten, ebenso wird gebeten die<br />
Fahrzeuge nicht auf den Straßen zu parken –<br />
Behinderung der Räumfahrzeuge.<br />
<strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />
Pumpstationen Tiefendobl,<br />
Eichenweg <strong>und</strong> Bieringerweg<br />
Immer wieder treten in den o.g. Pumpstationen<br />
Störungen auf, da Gegenstände wie<br />
z.B. Lappen, Putzwolle <strong>und</strong> diverse<br />
Wäscheteile entsorgt werden, die nicht in<br />
den Kanal gehören. Durch diese unsachgemäßen<br />
Entsorgungen wird das Pumpwerk<br />
beschädigt <strong>und</strong> dies verursacht enorme<br />
Kosten für den <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> <strong>und</strong><br />
somit für jeden Gebührenzahler.<br />
Es wird noch einmal darauf hingewiesen,<br />
dass dieses Verhalten nicht mehr hingenommen<br />
werden kann. Sollten weiterhin<br />
Störungen an den Pumpanlagen auftreten,<br />
die durch Teile<br />
verursacht werden, die nicht in den Kanal<br />
gehören, wird die Gemeinde den Verursacher<br />
anhand der Videobefahrung ermitteln<br />
<strong>und</strong> alle anfallenden Kosten auf den Verursacher<br />
umlegen.<br />
Um sachdienliche Hinweise, die selbstverständlich<br />
vertraulich behandelt werden,<br />
wird gebeten.<br />
Wir bitten im Interesse aller Kanalbenutzer<br />
<strong>und</strong> Gebührenzahler um Ihr Verständnis.<br />
Computerkurse<br />
der VHS<br />
Deggendorfer-Land e. V.<br />
Die VHS Deggendorf bietet vom 14.04.2010 bis 21.05.2010 verschiedene<br />
Computerkurs in Außernzell an.<br />
Die Kurse finden im Sitzungssaal der Gemeinde Außernzell<br />
statt.<br />
Laptops werden von der VHS gestellt.<br />
Frauen fit am PC (Vormittag) Kurs vom 14.04. bis 06.05.2010<br />
8 Abende jeweils von 8.15 bis 11.15 Uhr – Kurs Nr. A 2321<br />
Mittwochs <strong>und</strong> donnerstags<br />
EDV für Senioren/innen I Kurs vom 20.04. bis 29.04.2010<br />
4 Abende jeweils von 15.30 bis 17.30 Uhr – Kurs Nr. A 2335<br />
Dienstags <strong>und</strong> donnerstags<br />
EDV für Senioren/innen II Kurs vom 04.05. bis 18.05.2010<br />
Kurs wie o.g. I – Kurs-Nr. 2336<br />
EDV – von Anfang an! I Kurs vom 27.04. bis 06.05.2010<br />
4 Abende jeweils von 18.00 bis 21.00 Uhr – Kurs Nr. 2308<br />
Dienstags <strong>und</strong> donnerstags<br />
EDV – von Anfang an! II Kurs vom 11.05. bis 21.05.2010<br />
4 Abende jeweils von 18.00 bis 21.00 Uhr – Kurs Nr. 2309<br />
Dienstag, Donnerstag, Donnerstag, Freitag<br />
Die Kursgebühren liegen zwischen 59.00 EUR <strong>und</strong> 79.00 EUR<br />
je nach Teilnehmerzahl.<br />
Der Kurs mit der Nummer A 2321 kostet zwischen 99.00 EUR<br />
<strong>und</strong> 140.00 EUR.<br />
Nähere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung für die Kurse können<br />
bei der VHS unter der Tel. Nr. 0991/320 15-0 oder bei Herrn<br />
Bürgermeister Klampfl eingeholt werden.<br />
Ihre Bildungsbeauftragte<br />
<strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />
Rosemarie Lindner
Haustiertag<br />
in den Klassen 3a <strong>und</strong> 3b<br />
Weil die Kinder unserer<br />
Klassen uns Lehrkräften,<br />
aber auch ihren Mitschülern<br />
einmal ihre Haustiere vorstellen<br />
wollten, <strong>des</strong>halb veranstalteten<br />
wir vor Weihnachten<br />
in beiden Klassen<br />
einen Haustiertag. Je<strong>des</strong><br />
Kind durfte ein Tier mitnehmen,<br />
das in einen Schuhkarton<br />
passt <strong>und</strong> es den anderen<br />
Kindern zeigen. Wenn<br />
die Tierbesitzer es erlaubten,<br />
dann konnten die Tiere<br />
sich frei im Klassenzimmer<br />
bewegen <strong>und</strong> wurden natürlich<br />
auch von den anderen<br />
Kindern gern <strong>und</strong> ausgiebig<br />
gestreichelt. Au den Erzählungen<br />
der Kinder konnte<br />
man schließen, wie wichtige<br />
diese Tiere für unsere Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler sind.<br />
Schulnachrichten<br />
Bananen in <strong>Schöllnach</strong><br />
<strong>Schöllnach</strong> (jm) Nun hat der Klimawandel auch den<br />
Fremdenverkehrsort <strong>Schöllnach</strong> voll erreicht. Während die bayerische<br />
Regierung derzeit noch plant, Äpfel kostenlos an Schulkinder<br />
zu verteilen, kann man an der Gr<strong>und</strong>schule in <strong>Schöllnach</strong> dank <strong>des</strong><br />
günstigen Klimas schon einen Schritt weiter gehen. Hier werden im<br />
Treppenhaus der Gr<strong>und</strong>schule von Hausmeister Manfred Endl mit<br />
Erfolg Ökobananen gezüchtet, die anschließend von den Schulkindern<br />
<strong>und</strong> den Lehrkräften verspeist werden können. Bürgermeister<br />
Alois Oswald bekam von Rektor Josef Michl die erste Banane überreicht<br />
<strong>und</strong> nahm sofort eine Verkostung vor. „Geschmacklich erscheinen<br />
mir die Schulhausbananen wesentlich süßer als gekaufte<br />
Früchte. Sie sind ein echter Genuss,“ war sein erster Eindruck. Bürgermeister<br />
<strong>und</strong> Schulleiter bedauern es sehr, dass die Früchte um<br />
etwa ein Drittel kleiner sind als ihre Artgenossen aus den Tropen.<br />
Außerdem reichen sie bislang nur für wenige Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler.<br />
Daher darf man gespannt auf den Ertrag im nächsten Jahr sein.
NACHRICHTEN<br />
AUS DEM<br />
ORTS-CARITASVERBAND SCHÖLLNACH<br />
WENN DU MORGENS EINEN BAUM PFLANZT, DARFST DU<br />
NICHT ERWARTEN, DASS ER DIR MITTAGS SCHATTEN SPENDET.<br />
RUSSISCHES SPRICHWORT<br />
Der Orts-Caritasverband <strong>Schöllnach</strong> e. V.<br />
mit seinen Einrichtungen<br />
wünscht allen seinen Mitgliedern <strong>und</strong> Gönnern<br />
ein gesegnetes <strong>und</strong> frohes neues Jahr 2010<br />
Kindergarten St. Josef<br />
Vielen herzlichen Dank – ein lang ersehnter Wunsch kann nun zur<br />
Umsetzung schreiten!<br />
Wie sie aus einigen unserer bereits veröffentlichten Berichte ersehen<br />
konnten, ist es höchste Zeit in unserem Kindergarten die doch<br />
sehr veraltete <strong>und</strong> unpraktikable Küche zu erneuern. Diese Umgestaltung<br />
bzw. Erneuerung dient vor allem unserer Mittagsbetreuung,<br />
die immer mehr den Bedürfnissen der Eltern <strong>und</strong> Kinder nachkommt<br />
<strong>und</strong> in Anspruch genommen wird.<br />
Nach einer langen Phase der Planung in der<br />
viel über Auslastung, Nutzung <strong>und</strong> praktische<br />
Details diskutiert wurde, musste natürlich auch<br />
die Finanzierung geregelt sein, bevor man an<br />
die Umsetzung geht.<br />
Neben der positiven Rückmeldung über einen<br />
Zuschuss vom Caritasverband für die Diözese Passau,<br />
durften wir den Eingang von unterstützenden,<br />
zweckgeb<strong>und</strong>enen Geldspenden verbuchen.<br />
Die neue Raum- <strong>und</strong> Küchengestaltung kann<br />
in Angriff genommen werden <strong>und</strong> wir möchten<br />
einen besonders herzlichen Dank an unsere<br />
Wohltäter aussprechen.<br />
Terminvorschau<br />
So., 28.Februar Kindergarten St. Josef<br />
Gottesdienst mit anschlieschließendem<br />
Fastenessen<br />
Ab 13.00 Uhr „Tag der<br />
offenen Tür“<br />
Mo., 08. März u. Kindergarten<br />
St. Josef u. St. Maria<br />
Di., 09. März Anmeldetage<br />
Fr., 26. März Jahreshauptversammlung<br />
<strong>des</strong> Ortscaritasverban<strong>des</strong><br />
<strong>Schöllnach</strong> im GH “Zur Post”<br />
Gespendet haben:<br />
Dr. Weiß Manfred Geno Bank Donau Wald eG<br />
Eckmüller Lieselotte Sparkasse <strong>Schöllnach</strong><br />
Fa. Fliesen Hohenwarter Raiffeisenbank <strong>Schöllnach</strong><br />
Fam. Rückschloß Volksbank Vilshofen<br />
Kellermann Hans-Jürgen Neumeier Erna<br />
Fa. EST mit Kribitznek Anton<br />
die Eltern <strong>des</strong> Elternbeirates 08/09 (siehe Foto)
Neues Neues vom vom Kindergarten<br />
Kindergarten<br />
St St. St . Anna Anna Riggerding<br />
Riggerding<br />
Am Freitag den 05.02.10 findet im Kindergarten St. Anna in Riggerding<br />
ein Tag der offenen Tür statt. An diesem Tag stehen die Türen<br />
großen <strong>und</strong> kleinen Besucher von 9:00 – 14:00 Uhr offen. Jeder der<br />
Interesse hat einen Kindergartentag mit den Kindern zu verbringen<br />
ist herzlich Willkommen <strong>und</strong> kann sich über unsere speziellen Angebote<br />
informieren, wie zum Beispiel über unsere „Zwergerlgruppe“,<br />
für alle Kinder unter Drei oder „Schulkindbetreuung“ am Nachmittag.<br />
Der Elternbeirat sorgt mit selbstgebackenen Kuchen <strong>und</strong> Kaffee<br />
für das leibliche Wohl. Besonders für die Kleinen Besucher bieten<br />
wir die Möglichkeit den Kindergarten zu erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> auch<br />
Gesellschaftsspiele, Rollenspiele in unseren Spielecken oder auch<br />
ein Bilderbuch gemeinsam mit den anderen Kinder oder alleine zu<br />
spielen.<br />
Auch besteht an diesem Tag die Möglichkeit Kinder für das nächste<br />
Kindergartenjahr 2010/11 anzumelden, sowie am Dienstag 09.02.10,<br />
vormittags von 9:00-14:00 Uhr, oder telefonisch einen Termin vereinbaren<br />
unter 09903 951027 (von 9:00-15:00).<br />
Am Samstag 13.02.10 findet unser 3. Kinderfasching im Landgut<br />
Stetter in Riggerding statt. Für die Bewirtung sorgt der Elternbeirat<br />
<strong>des</strong> Kindergartens zusammen mit dem Landgut Stetter. Geboten wird<br />
unter anderem eine große Tombola mit super Gewinnen, lustige Spiele<br />
für Groß <strong>und</strong> Klein <strong>und</strong> eine Schminkecke, wo sich die Kinder „verwandeln“<br />
lassen können.<br />
Auf euer Kommen freut sich der Elterbeirat<br />
<strong>und</strong> das Kindergartenteam.
Nur ur k kkein<br />
k ein Ehr Ehrenamt Ehr enamt (?)<br />
(?)<br />
Willst du froh <strong>und</strong> glücklich leben?<br />
Lass kein Ehrenamt dir geben!<br />
Willst du nicht zu früh ins Grab,<br />
lehne je<strong>des</strong> Amt glatt ab!<br />
So ein Amt bringt niemals Ehre,<br />
denn der Klatschsucht scharfe Schere<br />
schneidet boshaft Dir schnipp, schnapp,<br />
Deine Ehre vielfach ab!<br />
Wie viel Mühe, Sorgen, Plagen,<br />
wie viel Ärger musst du tragen,<br />
gibst viel Geld aus, opferst Zeit –<br />
<strong>und</strong> der Lohn? – Undankbarkeit!<br />
Selbst Dein Ruf geht Dir verloren,<br />
wirst beschmutzt vor Tür <strong>und</strong> Toren,<br />
<strong>und</strong> es macht ihn ober-faul,<br />
je<strong>des</strong> ungewasch´ne Maul!<br />
Ohne Amt lebst du so friedlich<br />
<strong>und</strong> so ruhig <strong>und</strong> gemütlich.<br />
Du sparst Kraft <strong>und</strong> Geld <strong>und</strong> Zeit,<br />
wirst geachtet weit <strong>und</strong> breit!<br />
Drum, so rat ich dir im Treuen:<br />
Willst du Frau <strong>und</strong> Mann erfreuen,<br />
soll Dein Kopf Dir nicht mehr brummen,<br />
lass das Amt doch anderen Dummen! Wilhelm Busch<br />
„Genau“ werden vielleicht einige sagen. Doch<br />
was würden wir in der Gemeinde, im Verband<br />
oder Verein sagen, wenn alle so denken würden.<br />
Dann gäbe es keine Messdiener, Lektoren,<br />
Kommunionhelfer, Vorbereitungsgruppe<br />
für Gottesdienste, Büchereien, Pfarrgemeinderäte,<br />
Kirchenvorstände, Chöre, …<br />
Es gibt sie aber, die Ehrenamtlichen, die ein Amt<br />
zum Wohle anderer übernehmen. Und sie sind<br />
oftmals froh <strong>und</strong> glücklich, trotz <strong>des</strong> Ehrenamtes<br />
oder auch gerade wegen <strong>des</strong> Ehrenamtes.<br />
Dieser Dienst kann gar nicht hoch genug wertgeschätzt<br />
werden. Hoffen wir, dass es diese<br />
Menschen auch weiterhin gibt, damit ein lebendiges<br />
Gemeindeleben überhaupt möglich ist.<br />
Fangen wir bei uns selber an: Danken Sie den<br />
ehrenamtlich Tätigen doch einmal für die gelungene<br />
Mitarbeit bei der Gottesdienstgestaltung<br />
oder für die Tätigkeit bei den sozialen<br />
Diensten oder ihren Einsatz bei …<br />
Oder stellen Sie sich selber für ein Ehrenamt<br />
zur Verfügung. Bringen Sie Ihre Kompetenzen<br />
ein. Sie werden sehen, ein Ehrenamt ist<br />
nicht nur Last, sondern auch Freude.<br />
Machen Sie mit - z.B. als Pfarrgemeinderat (nächste Wahl im März)!<br />
Pfarrgemeinderatswahl 2010<br />
Am 07. März 2010 finden in der Diözese Passau wie in allen bayerischen<br />
Diözesen Pfarrgemeinderatswahlen statt. Die einzelnen<br />
Pfarrgemeinderäte werden sogenannte Wahlausschüsse bilden, die<br />
für die Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung der Wahlen verantwortlich<br />
sind.<br />
Laut § 4 Abs. 2 der Pfarrgemeinderatssatzung sind alle Katholiken/<br />
innen wahlberechtigt, die in der Pfarrei wohnen <strong>und</strong> gefirmt sind,<br />
bzw. wenn sie nicht gefirmt sind, das 14. Lebensjahr erreicht haben.<br />
Wählbar sind alle getauften <strong>und</strong> gefirmten Katholiken/innen, die<br />
das 16. Lebensjahr erreicht haben (§ 4, Abs. 3). Nach Abs. 4 im § 4<br />
können auch Personen in der Pfarrei wählen oder gewählt werden,<br />
die zwar nicht in der Pfarrei leben, aber ständig am kirchlichen Leben<br />
dieser Pfarrei teilnehmen.<br />
Bereits zum Jahreswechsel werden an verschiedenen Orten in unseren<br />
Pfarreien (Pfarrbüros, Kindergärten, Bäckerei, Dorfladen usw.)<br />
Wahlurnen für Kandidatenvorschläge aufgestellt. Zettel <strong>und</strong> Bleistift<br />
liegen bereit, um Kandidatenvorschläge für die neuen<br />
Pfarrgemeinderäte machen zu können.<br />
Wir bitten um Vorschläge!
Die Orgel in St. Josef Riggerding muss<br />
überholt <strong>und</strong> vervollständigt werden<br />
Fördergemeinschaft stellt Homepage ins Netz<br />
Riggerding (FXO) Die Orgel der Riggerdinger wurde 1982 unter<br />
ungünstigen Umständen erbaut. Der damalige Orgelbauer ging während<br />
<strong>des</strong> Orgeleinbaus in Konkurs, sodass drei der insgesamt zwölf<br />
geplanten Register nicht eingebaut werden konnten. Auch die restlichen<br />
Arbeiten wurden nicht sorgfältig ausgeführt. Eine erste Renovierung<br />
erfolgte bereits 1994. Wegen geringer finanzieller Mittel<br />
wurden damals nur die wichtigsten mechanischen Mängel beseitigt,<br />
nicht jedoch die fehlenden drei Register (ca. 150 Pfeifen) vervollständigt.<br />
Seit nunmehr 16 Jahren wird die Riggerdinger „Königin der Instrumente“<br />
durch Kerzenruß <strong>und</strong> Staub stark mitgenommen <strong>und</strong> ist <strong>des</strong>halb<br />
sehr verschmutzt. Die daraus resultierende Verstimmung ist<br />
nicht zu überhören. Beim K<strong>und</strong>endienst <strong>des</strong> Orgelbauers stellte sich<br />
heraus, dass viele hölzerne Elemente, z.B. Mechanik <strong>und</strong> Pfeifen,<br />
wegen der hohen Luftfeuchtigkeit von Schimmel befallen sind. Das<br />
Pfeifenwerk ist, wie bereits erwähnt, nach wie vor unvollständig.<br />
Unbedingt erforderlich sind folglich die Stimmung <strong>und</strong> Reinigung<br />
der Orgel. Der Schimmel muss bekämpft werden, um weiteren Schaden<br />
an der Orgel abzuwenden <strong>und</strong> um ges<strong>und</strong>heitlichen Beeinträchtigungen<br />
vorzubeugen. Ein zukünftiger Befall soll durch ausreichende<br />
Belüftung (mit elektrischen, sensorgesteuerten Fensteröffnern) vermieden<br />
werden.<br />
Da für diese Maßnahmen das Instrument fast komplett zerlegt werden<br />
muss, soll bei dieser Gelegenheit die Mechanik reguliert (bzw.<br />
auf einen hochwertigen <strong>und</strong> dauerhaften Zustand gebracht werden)<br />
<strong>und</strong> die fehlenden Pfeifen eingebaut werden.<br />
Zur Umsetzung dieser Pläne wurde die „Fördergemeinschaft St.<br />
Josef-Orgel“ gegründet. Diese versucht durch Initiativen <strong>des</strong><br />
Kirchenchores, der Organisten, auswärtiger Musiker <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />
Konzerte bzw. diverse andere Veranstaltungen Gelder für diesen<br />
Zweck zu sammeln.<br />
Leizinger Gerüstbau GmbH<br />
Verleih <strong>und</strong> Montage:<br />
Stahlrohr <strong>und</strong> Alugerüste<br />
Sonderkonstruktionen<br />
<strong>und</strong> Aufzüge<br />
Kapfham 7 · 94544 Hofkirchen<br />
Tel. 0 85 41 / 21 09 · Fax 30 62<br />
Da die Kosten für diese Maßnahme bei etwa 40.000 Euro liegen,<br />
kann dies die Pfarrei alleine unmöglich bewerkstelligen.<br />
„Die Orgel in St. Josef soll endlich so zur Ehre Gottes <strong>und</strong> zum Wohlgefallen<br />
der Menschen erklingen, wie ursprünglich geplant.“ So hat<br />
Bürgermeister Alois Oswald die Orgelmaßnahme zur Chefsache erklärt<br />
<strong>und</strong> hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen.<br />
Die Kirchenstiftung als Körperschaft <strong>des</strong> öffentlichen Rechts hat<br />
hierzu folgen<strong>des</strong> Spendenkonto eingerichtet <strong>und</strong> stellt unaufgefordert<br />
Spendenquittungen aus.<br />
Spendenkonto – Orgel St. Josef<br />
Raiffeisenbank Hengersberg-<strong>Schöllnach</strong> eG<br />
Kontonummer: 24 890 622 0<br />
Bankleitzahl: 741 616 08<br />
www.orgel.riggerding.de
Im Archiv geblättert<br />
zusammengestellt von Reinhold Baier<br />
Das war im Januar 1960<br />
in der „Deggendorfer Zeitung“ zu lesen:<br />
Schüsse auf Nüsse<br />
Der Schützenverein Sonnenwald fand mit seinem Neujahrsschießen<br />
großen Anklang. Statt auf Scheiben mußte auf versilberte <strong>und</strong> vergoldete<br />
Nüsse gezielt werden. Dies gab einen lebhaften Anreiz, so<br />
daß der Stutzen bis spät in die Nacht hinein krachte. Den Erlös<br />
verwendet der Verein zum Ankauf eines neuen Gewehres.<br />
Quer durch die Hofmark<br />
„Bergheimat“ hieß das Volksstück, das die Feuerwehr hier aufführte.<br />
Der Inhalt stellte an die zum Teil noch jungen Spieler keine geringen<br />
Anforderungen. Für ihre Bemühungen wurden sie durch zwei gutbesuchte<br />
Veranstaltungen belohnt. Vorsitzender Franz Endl, der das<br />
Stück einübte, dankte im Namen der Feuerwehr für den zahlreichen<br />
Besuch. Mitwirkende waren Melanie Endl, Lisl Schikalla, Gisela Zistl,<br />
Christl Stetter, Anton Liebl, Josef Myrthenschläger, Max Birchinger,<br />
Richard Eder, Fritz Müller, Helmut Endl <strong>und</strong> Edgar Luksch.<br />
Trauer um Gatten <strong>und</strong> Vater<br />
Viele Trauergäste gaben dem Schmied Alois Augenstein, der im<br />
Alter von 46 Jahren gestorben ist, das letzte Geleit. Augenstein entstammt<br />
einer Schmiedefamilie aus Oblfing <strong>und</strong> machte sich während<br />
<strong>des</strong> Krieges, aus München kommend, in der Hofmark ansässig. Eine<br />
verschleppte Grippe verursachte den Tod, der ihn plötzlich aus dem<br />
Kreis seiner Familie riß. Frau <strong>und</strong> fünf Kinder trauern um den Ernährer.<br />
– Anmerkung <strong>des</strong> Chronisten: Vom Vertrauensarzt ges<strong>und</strong> geschrieben.<br />
Vom Arbeitsamt mit 8 Wochen Sperrfrist bedacht. Vom<br />
Herrgott abberufen.<br />
Quer durch die Gemeinde<br />
Einen richtigen „Solo –Tout“ mit acht Bauern bekam Anton Plettl<br />
aus Oblfing bei einer Schafkopfr<strong>und</strong>e. Die Leidtragenden waren<br />
Ferdinand Hartinger, Georg Winter <strong>und</strong> Rudolf Altmann. – 140 Ferkel<br />
standen beim Monatsmarkt zum Verkauf. Je nach Qualität <strong>und</strong><br />
Größe wurden die Tiere zwischen 40 <strong>und</strong> 50 DM je Stück gehandelt.<br />
Der <strong>Markt</strong> wurde geräumt. – Beim Wenden geriet ein Schlepper mit<br />
Anhänger, der mit Schweinen beladen war, auf den Bordstein der<br />
Verkehrsinsel. Die Schweine kamen ins Rutschen <strong>und</strong> der Anhänger<br />
kippte durch die Gewichtsverlagerung um. – Das Stan<strong>des</strong>amt beurk<strong>und</strong>ete<br />
im vergangenen Jahr 17 To<strong>des</strong>fälle, 31 Eheschließungen<br />
<strong>und</strong> 78 Geburten.<br />
Dachstuhl brach im Sturm zusammen<br />
Am Fabrikgebäude <strong>des</strong> Kleiderfabrikanten Ferdinand Dörfler wurde<br />
am Mittwoch der Dachstuhl errichtet. Nachbarn <strong>und</strong> Arbeiter waren<br />
nicht wenig erstaunt, als sie am Donnerstagmorgen vom Gebäude<br />
nur noch die Mauern sahen. Ein Schneesturm, der während der<br />
Nacht wütete, hatte das gesamte Gebälk wieder umgelegt <strong>und</strong> viel<br />
Arbeit <strong>und</strong> Mühe zunichte gemacht.<br />
In Schneewehe zusammengestoßen<br />
Auf halber Stecke zwischen der Ortschaft <strong>und</strong> Leutzing ereignete<br />
sich ein Verkehrsunfall. Die Fahrzeuge eines Lehrers aus <strong>Schöllnach</strong><br />
<strong>und</strong> eines Geschäftsführers aus Deggendorf waren sich in der<br />
Schneewehe begegnet, so daß der eine den Weg <strong>des</strong> anderen nicht<br />
genau beobachten konnte. So waren sie frontal zusammengestoßen.<br />
Der Geschäftsführer wurde so schwer verletzt, daß er in das<br />
Städtische Krankenhaus Deggendorf gebracht werden mußte .<br />
Im Januar 1970, vor 40 Jahren:<br />
Kaplan leistet aktiven Dienst<br />
Von 209 Mitgliedern waren 109 zur Jahreshauptversammlung der<br />
Feuerwehr gekommen. Als Gäste waren erschienen: Dekan Max<br />
Poppenwimmer, Kaplan Franz Buha (der in den aktiven Dienst der<br />
Feuerwehr eintrat), Nachbarbürgermeister Ludwig Bürchner, Kreisbrandmeister<br />
Mühlehner, Bürgermeister Anton Dankesreiter <strong>und</strong><br />
Stellvertreter Georg Nachtmann sowie Ehrenkreisbrandmeister Zistl.<br />
Kommandant Fritz Müller teilte mit, daß man ein großes Fest, nämlich<br />
die Feier zum 100jährigen Bestehen mit Fahnenweihe, vorbereite.<br />
Die Versammlung gedachte der verstorbenen Mitglieder Karl<br />
Knittlmaier <strong>und</strong> Alois Niederländer.<br />
Elektromotor entwendet<br />
Angezeigt wurde, daß in der Zeit seit dem Weihnachtsfest von<br />
einem Betonmischer, der im Freien stand, der Elektromotor ausgebaut<br />
<strong>und</strong> entwendet worden sei. Es handelt sich um einen Motor<br />
von 0,5 PS. Wer helfen kann, den Diebstahl zu klären, wird gebeten,<br />
sich an die Landpolizeistation Deggendorf zu wenden.<br />
Nur keinen Streit vermeiden<br />
Ein Mann aus einem Ort der Gemeinde zeigte bei der Polizei seinen<br />
Sohn an, weil dieser Zugmaschine <strong>und</strong> Auto in der Scheune untergestellt<br />
habe, was aus feuerpolizeilichen Gründen verboten ist. Als<br />
die Polizei eintraf, teilte der Sohn seinerseits mit, dass der Vater auch<br />
schon gegen diese Bestimmung verstoßen habe. Beide wollten sich<br />
gegenseitig anzeigen. Die Beamten nahmen den zweien kurzerhand<br />
ein Verwarnungsgeld ab.<br />
Närrische Regierung rüstet zur Proklamation<br />
Unter der Leitung <strong>des</strong> Präsidenten Fritz Göschl <strong>und</strong> seines Vize<br />
Wolfgang Götz übt die Prinzengarde fleißig für ihre Auftritte. Glanzvoller<br />
Auftakt soll die Prunksitzung <strong>des</strong> Elferrates am 5. Januar werden.<br />
Dort gibt es Ansprachen, Schlüsselübergabe <strong>des</strong> Bürgermeisters<br />
an die närrischen Hoheiten, Büttenreden, Gstanzl <strong>und</strong> den<br />
Auftritt eines rheinischen Tanzmariechens. Bei flotter Musik kann<br />
auch getanzt werden. Dem Elferrat gehören an: Reinhold Baier, Josef<br />
Drasch, Michael Geier, Fritz Göschl, Wolfgang Götz, Sebastian<br />
Hierbeck, Walter Kammerer, Michael Oswald, Martin Pfeffer,<br />
Heinrich Schwindl <strong>und</strong> Georg Stetter.
Mit Glanz <strong>und</strong> Gloria in die Narrenzeit<br />
Ihre Lieblichkeit Erni I, Prinz Michael I, die Prinzengarde <strong>und</strong> Präsident<br />
Fritz Göschl arrangieren mit Schwung <strong>und</strong> Elan einen zünftigen<br />
Fasching. Die Prunksitzung präsentierte ein tolles Programm: Solo<br />
<strong>des</strong> Tanzmariechens Käthi Götz, die Musikeinlage der drei Mexikaner<br />
(Josef Drasch, Franz Sonndorfer <strong>und</strong> Franz Lanzendorfer).<br />
In die Bütt stiegen<br />
Reinhold Baier <strong>und</strong><br />
Franz Lanzendorfer<br />
als Lehrer <strong>und</strong> Schulbub,<br />
Simon Geim als<br />
Sportkritiker, Georg<br />
Stetter referierte über<br />
Schulwesen <strong>und</strong><br />
Kommunalpolitik <strong>und</strong><br />
Reinhold Baier als<br />
„Armer Teifi“. Für eine<br />
Mordsgaudi sorgten<br />
Kaplan Franz Buha<br />
<strong>und</strong> Xaver Raith als<br />
Gstanzlsänger.<br />
Der Garde gehören an:<br />
Edeltraud Höllgartner<br />
(Marschall), Mariele<br />
Nachtmann, Christl<br />
Haas, Cili Göschl, Bärbel Dietrich, Marianne Kufner, Gaby Beking,<br />
Helga Seidl <strong>und</strong> Herta Wieczorek.<br />
Im Januar 1985, vor 25 Jahren:<br />
CSA bestätigt Vorstandschaft<br />
Die Mitglieder <strong>des</strong> CSA-Ortsverban<strong>des</strong> bestätigten in ihrer dritten<br />
Hauptversammlung den gesamten Vorstand in seinem Amt bestätigt<br />
<strong>und</strong> nahmen sich vor, ihre Argumente besser an die Öffentlichkeit zu<br />
bringen. Unter Leitung von Godehard Eder wurden einstimmig gewählt:<br />
Vorsitzender Ernst Haas, Stellvertreter Michael Götz, Schriftführer<br />
Godehard Geier, Kassier Hermann Grübl, Beisitzer Josef Pedolzky,<br />
Günter Bernauer, Anneliese Hellauer <strong>und</strong> Gerhard Kammerer. Zum<br />
Kassenprüfer wurde wieder Theo Obermüller bestellt.<br />
Kommentar in der DZ<br />
Hier ein Auszug aus einem DZ-Kommentar zur <strong>Schöllnach</strong>er Prunksitzung:<br />
„Es schreibt sich leicht dahin. Es ist die 16. Prunksitzung bei<br />
21 Jahren Prinzengarde <strong>und</strong> Prinzenpaar. Eine stolze Leistung. Man<br />
muß es zweimal lesen. Seit 16 Jahren veranstalten die ,<strong>Schöllnach</strong>er<br />
Narren’ jeweils am 5. Januar ihre Prunksitzung mit viel Erfolg. Was<br />
auch in früheren Jahren in der Großen Kreisstadt mit der unvergessenen<br />
,Tekkonia’ ihren Zulauf hatte <strong>und</strong> inzwischen Dornröschenschlaf<br />
hält, ist im unteren Landkreis selbstverständlich. In <strong>Schöllnach</strong><br />
hatte vor über 20 Jahren ein (inzwischen 77 Jahre alter) Fritz Göschl<br />
mit einem kleinen Häuflein ,junger Narren’ einen Verein geschaffen,<br />
der über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt geworden ist. Karten<br />
für die <strong>Schöllnach</strong>er Prunksitzung sind rar. Die Veranstaltung im<br />
ehrwürdigen Muckenthaler-Saal ist Jahr für Jahr ausverkauft. Übrigens:<br />
die <strong>Schöllnach</strong>er Büttenredner kommen aus allen Berufssparten.<br />
Was diese Faschingskomödianten Jahr für Jahr an Lachsalven<br />
hervorzaubern, verdient Beachtung. Nur schade, daß es in der<br />
Großen Kreisstadt Deggendorf (noch) nicht wieder so etwas gibt.<br />
Vielleicht kommt mit der Stadthalle wieder Leben in dieser Richtung.“<br />
Von Bayernliga in die Regionalliga Süd<br />
Die seit fünf Jahren so erfolgreiche Damenmannschaft <strong>des</strong> EC<br />
<strong>Schöllnach</strong> feierte einen weiteren Sieg: Elisabeth Stadler, Hedwig<br />
Hierbeck, Helga Jokisch <strong>und</strong> Elisabeth Danegger nahmen an der<br />
Bayernliga-Meisterschaft in Selb teil. Vorsitzender Fritz Müller begleitete<br />
die Mannschaft <strong>und</strong> versorgte sie beim anstrengenden Turnier<br />
mit warmen Getränken <strong>und</strong> Stärkungen. Von 25 Mannschaften<br />
belegten die <strong>Schöllnach</strong>erinnen den 9. Platz <strong>und</strong> schafften damit den<br />
Aufstieg in die Regionalliga Süd.<br />
Bürgermeister gehörte zu den Siegern<br />
Wegen Nichtverlängerung <strong>des</strong> Pachtvertrages durch den Verpächter<br />
trug der Skiclub seine 9. <strong>und</strong> letzte <strong>Markt</strong>meisterschaft in Daxstein<br />
aus. Die <strong>Schöllnach</strong>er Skisportler werden wahrscheinlich in Langfurth<br />
einen neuen Hang <strong>und</strong> im Hotel Heininger eine neue Bleibe finden.<br />
An der alpinen <strong>Markt</strong>meisterschaft beteiligten sich 66 Rennläufer.<br />
Die Siegerehrung nahm im Gasthaus Endl Vorsitzender Josef Drasch<br />
vor. <strong>Markt</strong>meister wurde Gotthard Hierbeck. Bürgermeister Franz<br />
Lindner gewann die allgemeine Herrenklasse vor Dr. Manfred Weiß<br />
<strong>und</strong> Sebastian Hierbeck.<br />
Direktor Thoma in den Ruhestand verabschiedet<br />
In aller Stille wurde dem langjährigen Leiter der Staatlichen Realschule,<br />
Realschuldirektor Josef Thoma, die Ruhestandsurk<strong>und</strong>e<br />
überreicht. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch war außer seiner<br />
Frau <strong>und</strong> dem Vertreter <strong>des</strong> Kultusministeriums, Ministerialbeauftragten<br />
Ernst Schröder, nur sein langjähriger Mitarbeiter Konrektor<br />
Josef Matsche anwesend. Auch bei seiner <strong>Amts</strong>einführung<br />
im Jahre 1970 hatte Josef Thoma auf eine Feier verzichtet.
EC <strong>Schöllnach</strong> e.V.<br />
Die Bayerischen Meisterschaften Schüler U 14, Jugend U 19 <strong>und</strong><br />
Junioren U 23 fanden am 12. <strong>und</strong> 13.12.2009 in der Eissporthalle in<br />
Deggendorf statt.<br />
Den Zuschlag für die Durchführung dieser Meisterschaften hatte<br />
der EC <strong>Schöllnach</strong> erhalten.<br />
Viel Prominenz aus Politik <strong>und</strong> Sport hatte sich bei diesen Bayerischen<br />
Meisterschaften in der Eissporthalle eingef<strong>und</strong>en, die unter<br />
der Schirmherrschaft von MdL Bernd Sibler standen, der an beiden<br />
Tagen präsent war.<br />
Von der Politik machte am 1. Tag auch Deggendorfs 3. Bürgermeister<br />
Dr. Christian Moser dem Eisstocknachwuchs seine Aufwartung.<br />
Am 2. Tag erschien Landrat Christian Bernreiter <strong>und</strong> unser 1. Bürgermeister<br />
Alois Oswald, der auch am Tag zuvor bereits zu Besuch<br />
war.<br />
Von der Sportprominenz waren vertreten Lan<strong>des</strong>-Obmann Franz<br />
Gattinger, DESV-Trainer für den Nachwuchs August Maurer sowie<br />
die beiden BEV-Trainer Karl Baumgartner <strong>und</strong> Ewald Schmid.<br />
Franz Wohlmuth, der langjährige EC-Vorsitzende, hatte sich bemüht,<br />
diese Meisterschaften nach Deggendorf zu bekommen <strong>und</strong> auch<br />
organisiert.<br />
Er (im Rechenbüro) <strong>und</strong> sein schlagkräftiges Team mit 1. Vorsitzenden<br />
Günter Wiesnet, Achim Schuster, Josef Binder,Walter Artmeier<br />
<strong>und</strong> Stephan Wohlmuth sowie Bezirksjugendwart Klaus Gierster<br />
(Live-Ticker ü/Internet), Lan<strong>des</strong>jugendwart Josef Kramhöller<br />
(Wettbewerbsleiter) <strong>und</strong> Schiedsrichter Fabian Rankl sorgten für<br />
einen reibungslosen Ablauf dieser Wettkämpfe.<br />
Die aktuellen Platzierungen wurden erstmals auf einer Beamer-Leinwand<br />
im Stadion publikumswirksam dargestellt. Nach Abschluss<br />
der einzelnen Wettbewerbe folgten stilvolle Siegerehrungen im mit<br />
Fahnen ( natürlich auch mit der Fahne <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong>)<br />
geschmückten Eisstadion <strong>und</strong> mit Bayern-Hymne.<br />
Zum Schluss der Meisterschaften bedankte sich Franz Wohlmuth<br />
im Namen <strong>des</strong> Durchführers bei MdL Bernd Sibler für die Übernahme<br />
der Schirmherrschaft <strong>und</strong> bei den Ehrengästen <strong>und</strong> Gästen für<br />
ihr Erscheinen <strong>und</strong> die Grußworte. Sein Dank ging auch an Lan<strong>des</strong>jugendwart<br />
Josef Kramhöller, der zuvor den EC <strong>Schöllnach</strong> für die<br />
mustergültige Durchführung der Meisterschaften gelobt hatte.<br />
Der frühere Vorsitzende bedankte sich ferner beim Schiedsrichter<br />
<strong>und</strong> bei seinen vielen treuen Helfern im Verein für die tatkräftige<br />
Unterstützung.<br />
Wie bereits in der Presse lobend erwähnt, waren es gelungene<br />
Meisterschaften. Der EC <strong>Schöllnach</strong> hatte sich große Mühe gegeben,<br />
einen würdigen Rahmen für diese Wettbewerbe zu schaffen.<br />
Die Verbandvertreter zeigten sich überrascht <strong>und</strong> von der Organisation<br />
sehr angetan.<br />
Wo.<br />
Die Ehrengäste, Gäste <strong>und</strong> Funktionäre im Stadion v.l.: 1. Bgm. Alois<br />
Oswald, Schirmherr Mdl Bernd Sibler, Landrat Christian Bernreiter,<br />
LJW Josef Kramhöller, BEV-Trainer Karl Baumgartner <strong>und</strong> Ewald<br />
Schmid, Lan<strong>des</strong>obmann Franz Gattinger <strong>und</strong> Franz Wohlmuth.<br />
Vereinsnachrichten<br />
Franz Wohlmuth wurde Bayerischer<br />
Vizemeister im Zielwettbewerb<br />
Bei den Bayerischen Meisterschaften im Zielwettbewerb am<br />
27.12.2009 in Peiting/Obb. belegte Franz Wohlmuth mit 365 (173/192)<br />
Punkten einen hervorragenden 2. Rang hinter Karl Baumgartner<br />
aus Gachenbach mit 376 Punkten, aber vor<br />
dem großen Favoriten Thomas Elsenberger<br />
aus Saßbach mit 358 Punkten.<br />
Er qualifizierte sich somit für die Deutsche<br />
Meisterschaft am 29.1.2010 in Dortm<strong>und</strong><br />
sowohl im Einzel als auch in der Mannschaft<br />
für die Region Süd.<br />
Wir wünschen ihm alle viel Glück <strong>und</strong> Erfolg<br />
in Dortm<strong>und</strong>.<br />
Wo.<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Herrn Franz Wohlmuth<br />
zum<br />
Bayerischen Vizemeister<br />
im Zielwettbewerb in Peiting/Obb.<br />
Der <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong> gratuliert Herrn Wohlmuth<br />
zu seinem weiteren sportlichen Erfolg <strong>und</strong> wünscht ihm<br />
viel Glück <strong>und</strong> Erfolg bei der Deutschen Meisterschaft<br />
in Dortm<strong>und</strong> am 29.01.2010.<br />
gez.<br />
<strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />
Oswald Alois, 1. Bürgermeister
Herzlichen Dank!<br />
Die Faschingsgesellschaft Schöllonia e.V.<br />
möchte sich bei den Banken, Geschäfts- <strong>und</strong><br />
Privatleuten für die Spenden an den Verein<br />
bedanken.<br />
Es werden von den Spenden für die drei<br />
GardenTrainingsanzüge <strong>und</strong> Kostüme angeschafft.<br />
Bedanken möchten wir uns auch bei den Gästen<br />
der 39. Prunksitzung, die für das gute<br />
Gelingen beigetragen haben.<br />
Euch allen noch eine schöne Faschingszeit.<br />
Es können noch DVDs von der Prunksitzung<br />
bestellt werden.<br />
Video G. Scheungraber<br />
(im Auftrag der Schöllonia)<br />
Schreinerholzweg 1a, 94036 Passau,<br />
Tel. 0851/752711, Fax 0851/752712<br />
E-Mail: Video-Scheungraber@t-online.de<br />
Christian Raith Rosemarie Fischer<br />
Präsident Schatzmeisterin<br />
<strong>und</strong> die ganze Vorstandschaft
„Cabaret Schöllonia“<br />
<strong>Schöllnach</strong>. Zum „Cabaret“ hat die<br />
Schöllonia eingeladen – <strong>und</strong> alle sind sie<br />
der Einladung zur größten Narrenveranstaltung<br />
im Landkreis <strong>und</strong> darüber<br />
hinaus gefolgt. Im ausverkauften<br />
Muckenthaler-Saal begeisterten die Prinzengarde<br />
<strong>und</strong> die Teeniegarde die Zuschauer<br />
bei der 39. Prunksitzung, viel<br />
Witziges hatten sich die Aktiven für die<br />
drei Bütten einfallen lassen.<br />
Prinzessin Eva-Maria I. vom Geiersberg<br />
<strong>und</strong> Christoph I. von den Burgrittern, der<br />
Elferrat <strong>und</strong> vor allem die Garden bekamen<br />
von den Zuschauern im voll besetzten<br />
Muckenthaler-Saal viel Beifall. Viel<br />
Fantasie <strong>und</strong> Trainingseifer hatten die<br />
Garden beim Einstudieren ihrer Tänze<br />
bewiesen. Zu „Lazy Town“ <strong>und</strong> einem<br />
Abba-Remix tanzten die Mädels von der<br />
Teeniegarde, der „Yankee Doodle“ erklang<br />
für die Prinzengarde, die auch den<br />
Höhepunkt <strong>des</strong> Abends lieferte: Als brave<br />
Hausmütterchen verkleidet stürmten<br />
die Mädchen den Saal, bevor sie ihre<br />
Hüllen fallen ließen <strong>und</strong> sich in Traumfrauen<br />
aus dem „Moulin Rouge“ in Paris<br />
verwandelten. Für ihren aufregenden<br />
Showtanz ernteten sie lauten Beifall <strong>und</strong><br />
erstmals bei einem Prinzengarde-Auftritt<br />
kamen die Zugabe-Rufe nicht erst beim<br />
CanCan. Wo die Gardemädchen für den<br />
Augenschmaus sorgten, kümmerten sich<br />
die Büttenredner darum, dass die Zuschauer<br />
etwas zu lachen hatten. Den<br />
Anfang machte Gerhard Früchtl, der sich<br />
mit „Aerobic Bavaria“ über den Fitnesswahn<br />
lustig machte. Im „Amt furs Arbeit“<br />
spielte die zweite Bütt. Ignaz Dampfplauderer<br />
(im wirklichen Leben Hermann<br />
Kapfhammer) suchte dringend nach<br />
Arbeit, dabei sollte ihm ausgerechnet der<br />
Türke Mustafa Izmir (gespielt von Matthias<br />
Hierbeck) helfen. Als Bauhofmitarbeiter<br />
suchten Rosmarie Lindner,<br />
Maria Geier <strong>und</strong> Ilka Feichtinger jemanden,<br />
der <strong>Schöllnach</strong> aus der Wirtschaftskrise<br />
befreien könnte. Ganz traditionell endete<br />
die Prunksitzung schließlich mit dem<br />
CanCan der Prinzengarde, danach gab<br />
das „Duo SMS“ die Tanzfläche frei für<br />
die Gäste. Fotos zur Veranstaltung gibt<br />
es unter www.event-foto.org<br />
- sas/Fotos: Sabine Süß
FF <strong>Schöllnach</strong><br />
zu 99 Einsätzen gerufen<br />
<strong>Schöllnach</strong>. Zu 99 Einsätzen sind die Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Schöllnach</strong> im vergangenen<br />
Jahr gerufen. Insgesamt leisteten sie 8290<br />
St<strong>und</strong>en im Dienst der Allgemeinheit. Dafür dankte Bürgermeister<br />
Alois Oswald den Einsatzkräften in der Jahreshauptversammlung<br />
am Mittwochnachmittag.<br />
80 aktive Feuerwehrmänner stehen Kommandant Christian Augenstein<br />
aktuell zur Verfügung, dazu kommen 29 Feuerwehranwärter in<br />
der Jugendgruppe. Die Aktiven mussten im vergangenen Jahr zu<br />
99 Einsätzen ausrücken. In 78 Übungen <strong>und</strong> Schulungen bereiteten<br />
sich die Kameraden für den Ernstfall vor <strong>und</strong> opferten 2240 St<strong>und</strong>en<br />
ihrer Freizeit. Sechs Lehrgänge an der Rauchgasdurchzündungsanlage<br />
führten die <strong>Schöllnach</strong>er durch. Sehr aktiv zeigte sich auch die<br />
Jugendfeuerwehr, wie der Bericht von Jugendwart Wolfgang Augenstein<br />
zeigte. In zwei Gruppen betreut er mit den weiteren Jugend-<br />
Ausbildern Christian Hierbeck, Thomas Schiller, Johannes Schießl<br />
<strong>und</strong> Bernhard 29 Jugendfeuerwehranwärter. Die Jugendlichen beteiligten<br />
sich an der Abnahme der Jugendflamme, beim B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />
belegten sie im Kreisentscheid den dritten <strong>und</strong> sechsten<br />
Platz. Den Höhepunkt <strong>des</strong> Jugendfeuerwehrjahres bildete die<br />
Teilnahme am Bezirkszeltlager im oberösterreichischen Exenbach. In<br />
der Jahreshauptversammlung wurden neun Mitglieder der Jugendgruppe<br />
offiziell in die Mannschaft aufgenommen: Kevin Zitzlsberger,<br />
Mario Zitzlsberger, Simon Scheungrab, Alexander Matejka, Johannes<br />
Grasser, Timo Drieschner, Andreas Glashauser <strong>und</strong> Josef<br />
Würzinger. Als fördern<strong>des</strong> Mitglied wurde Michael Oswald aufgenommen.<br />
Bürgermeister Alois Oswald bedankte sich für die hervorragende<br />
Arbeit, die die Feuerwehr im vergangenen Jahr geleistet<br />
hatte. Vorsitzender Ludwig Stingl zeichnete einige Feuerwehrmänner<br />
für langjährige Mitgliedschaft aus: Die Vereinsehrung für<br />
40 Jahre erhielt Josef Schwarzkopf, mit einer Urk<strong>und</strong>e ehrte Stingl<br />
Gerhard Früchtl, Ernst Haas, Hermann Hartl, Alois Killinger jun. <strong>und</strong><br />
Martin Pfeffer für 25 Jahre. Christian Augenstein ehrte für 30 Jahre<br />
aktive Mitgliedschaft Lorenz Neumeier, Klaus Hierbeck <strong>und</strong> Ludwig<br />
Endl jun. Seit 20 Jahren halten Andreas Kamm, Thomas Hierbeck<br />
<strong>und</strong> Josef Hartl ihrem Verein die Treue. Für zehn Jahre wurden<br />
Thomas Schiller, Franz Urmann <strong>und</strong> Stefan Zellner ausgezeichnet.<br />
Christian Augenstein beförderte Michael Lesch <strong>und</strong> Lukas<br />
Oppermann zu Feuerwehrmännern, Hauptfeuerwehrmann sind jetzt<br />
Manuel Memminger, Tobias Fasching, Thomas Schiller <strong>und</strong> Johannes<br />
Schiller. Markus Memminger wurde zum Löschmeister ernannt, er<br />
übernimmt künftig die Leitung der Rettungsspreizerausbildung von<br />
Manfred Memminger. Augenstein dankte Manfred Memminger für<br />
<strong>des</strong>sen langjähriges Engagement in dieser Position. Vorsitzender<br />
Ludwig Stingl blickte auf ein ereignisreiches Vereinsjahr für die<br />
239 Mitglieder zurück. Er gab bekannt, dass Christian Schosser<br />
Johannes Schießl als Fahnenjunker ablöste. Nach dem Kassenbericht<br />
von Karl Duschl wurde ein neuer Kassenprüfer gewählt. Josef<br />
Haushofer, der zusammen mit Josef Schwarzkopf die Kasse geprüft<br />
Vereinsehrungen <strong>und</strong> Auszeichnungen für aktive Mitgliedschaft gab<br />
es für zahlreiche Kameraden der FF <strong>Schöllnach</strong>. Kommandant<br />
Christian Augenstein (2. von rechts) <strong>und</strong> Vorsitzender Ludwig Stingl<br />
(links) sowie Bürgermeister Alois Oswald (rechts) gratulierten.<br />
- Foto: Sabine Süß<br />
hatte, war im vergangenen Jahr gestorben. Zu seinem Nachfolger<br />
wurde am Mittwoch einstimmig Martin Pfeffer junior gewählt. Zur<br />
Versammlung im Gasthaus Schwarzkopf hatte Vorsitzender Ludwig<br />
Stingl auch 2. Bürgermeister Josef Drasch, Fahnenmutter Elisabeth<br />
Hierbeck, Ehrenkreisbrandrat <strong>und</strong> Ehrenbürger Ferdinand Stadler,<br />
den ehemaligen stellvertretenden Landrat Michael Geier, Kreisbrandmeister<br />
Josef Killinger, viele <strong>Markt</strong>räte, die Ehrenmitglieder Otto<br />
Wilhelm, Franz Feldmeier, Heinrich Schwindl, Klaus Heller <strong>und</strong><br />
Manfred Endl begrüßt, ebenso die Abordnungen der Nachbarwehren<br />
Taiding <strong>und</strong> Riggerding. - sas
Dank für langjährige aktive Dienstzeit<br />
<strong>Schöllnach</strong>. Als Josef Schwarzkopf <strong>und</strong> Andreas Wagner vor<br />
40 Jahren in den aktiven Feuerwehrdienst eingetreten sind, war in<br />
<strong>Schöllnach</strong> noch Anton Dankesreiter Bürgermeister, Taiding <strong>und</strong><br />
Riggerding waren noch selbständige Gemeinden. Für so lange Jahre<br />
im aktiven Dienst sind die beiden Feuerwehrkameraden in einer Feierst<strong>und</strong>e<br />
am Samstagabend ausgezeichnet worden, ebenso wie neun<br />
ihrer Kameraden, die seit 25 Jahren aktiv bei den drei Feuerwehren<br />
der <strong>Markt</strong>gemeinde <strong>Schöllnach</strong> Dienst am Nächsten leisten.<br />
„Ihr habt bei Einsätzen, Übungen <strong>und</strong> anderen Veranstaltungen der<br />
Feuerwehr euren Mann gestanden <strong>und</strong> anderen uneigennützig geholfen“,<br />
bedankte sich <strong>Schöllnach</strong>s Kommandant Christian Augenstein<br />
auch im Namen der Kommandanten der FF Taiding <strong>und</strong> FF<br />
Riggerding, Christian Bernauer <strong>und</strong> Harald Basten. Die langjährigen<br />
aktiven Feuerwehrmänner zeichnete stellvertretender Landrat<br />
Peter Erl zusammen mit Kreisbrandrat Leopold Schmid, Kreisbrandinspektor<br />
Hans Schrimpf, den Kommandanten <strong>und</strong> Bürgermeister<br />
Alois Oswald aus. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen <strong>des</strong> Freistaats Bayern<br />
für 40-jährige aktive Dienstzeit erhielten Josef Schwarzkopf (FF<br />
<strong>Schöllnach</strong>) <strong>und</strong> Andreas Wagner (FF Riggerding). Sie erhielten<br />
außerdem eine Urk<strong>und</strong>e <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong> <strong>und</strong> eine Feuerwehrmann-Figur<br />
in Gold. Das Ehrenzeichen für 25-jährige Dienstzeit,<br />
eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> einen Feuerwehrmann in Silber wurden überreicht<br />
an Gerhard Früchtl, Ernst Haas jun., Hermann Hartl, Alois<br />
Killinger jun., Martin Pfeffer jun. (alle FF <strong>Schöllnach</strong>), Hermann<br />
Kapfhammer <strong>und</strong> Johann Scheungrab (beide FF Taiding) sowie Hugo<br />
Lorenz <strong>und</strong> Claus Moser (beide FF Riggerding). Vielen Menschen in<br />
Not hätten die Geehrten bereits geholfen, uneigennützig <strong>und</strong> ohne<br />
nach dem Lohn zu fragen, erklärte Bürgermeister Alois Oswald. „Ein<br />
Unfall oder Brand ist für die Betroffenen schlimm, aber auch für die<br />
Helfer <strong>und</strong> Einsatzkräfte ist es nicht ungefährlich <strong>und</strong> eine große<br />
psychische Belastung“, so das Gemeindeoberhaupt in seinem Grußwort.<br />
„Ihr seid ein gutes Beispiel für unsere Jugend“, betonte er.<br />
Den Dank der Pfarrgemeinde <strong>und</strong> der gesamten Bevölkerung übermittelte<br />
Pfarrer Josef Göppinger. „Ehrenamtlicher Dienst ist nicht<br />
selbstverständlich <strong>und</strong> ohne solche Einrichtungen wie die freiwilligen<br />
Feuerwehren wäre die Gesellschaft viel ärmer“, erklärte er <strong>und</strong><br />
zollte den Aktiven seine Hochachtung für ihre Kompetenz <strong>und</strong> ihren<br />
Einsatz. „Man kann euch nicht genug danken“, lobte auch Peter Erl<br />
den Einsatz der Feuerwehrleute. Er sprach die veränderten Einsatzbedingungen<br />
der Feuerwehren an: 80 Prozent der Einsätze nähmen<br />
mittlerweile technische Hilfeleistungen ein. „Und das sind genau die<br />
Einsätze, die am meisten belasten <strong>und</strong> das meiste Wissen erfordern“,<br />
betonte er. Er machte deutlich, dass dem Landkreis jede Feuerwehr,<br />
<strong>und</strong> sei sie noch so klein, wichtig sei. „Ihr leistet wichtigen Dienst für<br />
die Gesellschaft – wenn wir das, was ihr für die Menschen tut, bezahlen<br />
müssten, würde alles zusammenbrechen“, erklärte er <strong>und</strong><br />
berief sich auf die über 200 000 Einsätze, die jährlich in Bayern von<br />
freiwilligen Feuerwehrkräften bestritten werden. Kreisbrandrat<br />
Leopold Schmid hob das Engagement der<br />
Feuerwehrkameraden hervor. „Wer heute mit zwölf Jahren<br />
zur Feuerwehr geht, der macht es wegen der Kameradschaft<br />
<strong>und</strong> weil er Spaß dran hat. Aber je weiter<br />
seine Ausbildung voranschreitet, <strong>des</strong>to mehr Verantwortung<br />
für die Menschen <strong>und</strong> seine Kameraden übernimmt<br />
er – <strong>und</strong> ihr habt in eurem langjährigen Dienst<br />
schon sehr viel Verantwortung übernommen.“ Viel geleistet<br />
<strong>und</strong> geholfen hätten die Geehrten, denen er für<br />
ihren Einsatz dankte. Der Dank der Redner galt auch<br />
den Frauen, die ihre Männer oft entbehren müssten<br />
oder sie selbst tatkräftig unterstützen. „Hinter jedem<br />
guten Mann steht eine noch bessere Frau“, brachte es<br />
Peter Erl auf den Punkt. Als kleines Dankeschön gab<br />
es für sie einen Blumenstock. Im Anschluss an die<br />
Feierst<strong>und</strong>e, die von Christina <strong>und</strong> Günther Altmann<br />
musikalisch umrahmt wurde, waren alle Anwesenden<br />
zu einem kalt-warmen Buffet eingeladen. Zum Ehrenabend<br />
hatte Christian Augenstein auch 2. Bürgermeister<br />
Josef Drasch, die Fraktionssprecher Thomas<br />
Hierbeck (CSU), Werner Kamm (FW) <strong>und</strong> Franz Heitzer<br />
(SPD), Ehrenkreisbrandrat Ferdinand Stadler, Kreisbrandinspektor<br />
Hans Schrimpf <strong>und</strong> Kreisbrandmeister<br />
Für 40-jährige aktive Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
sind Josef Schwarzkopf (3.v.l.) <strong>und</strong> Andreas Wagner (4.v.l.) ausgezeichnet<br />
worden. Ihnen <strong>und</strong> ihren Frauen dankten stellvertretender<br />
Landrat Peter Erl (vorne links), Christian Augenstein (hinten,<br />
v.l.), Harald Basten, Ferdinand Stadler, Josef Killinger, Hans<br />
Schrimpf, Leopold Schmid <strong>und</strong> Alois Oswald.<br />
Das Ehrenzeichen für 25-jährige aktive Dienstzeit überreichte<br />
Peter Erl (v.l.) an Johann Scheungrab, Martin Pfeffer, Claus<br />
Moser, Hermann Hartl, Ernst Haas, Gerhard Früchtl, Alois Killinger,<br />
Hermann Kapfhammer <strong>und</strong> Hugo Lorenz. Den Geehrten <strong>und</strong> ihren<br />
Frauen gratulierten Alois Oswald (v.r.), Christian Bernauer,<br />
Leopold Schmid, Christian Augenstein <strong>und</strong> Harald Basten.<br />
– Fotos: Sabine Süß<br />
Josef Killinger begrüßt sowie die weiteren Kommandanten <strong>und</strong> Vorsitzenden<br />
der drei Feuerwehren Thomas Andieser, Andreas Kufner,<br />
Ludwig Stingl, Christian Bernauer, Rudolf Stangl, Alfred Scheibenzuber,<br />
Harald Basten, Josef Zechmann, Jürgen Zellner <strong>und</strong> Alois<br />
Weiß. - sas
Feuerwehr Taiding<br />
spendet für Aktion<br />
Knochenmarkspende<br />
Taiding. Wieder hat die Feuerwehr Taiding bewiesen,<br />
dass sie nicht nur im Einsatz Dienst am Nächsten leistet: In der<br />
Jahreshauptversammlung überreichte die Vorstandschaft einen<br />
Scheck in Höhe von 1000 Euro an Dr. Helmut von der Aktion<br />
Knochenmarkspende im Landkreis Deggendorf. Das Geld stammt<br />
aus den Einnahmen von der Christbaumversteigerung der FF Taiding<br />
<strong>und</strong> wurde aus der Vereinskasse auf 1000 Euro aufgestockt. Bereits<br />
zum zweiten Mal unterstützt die FF Taiding damit die Aktion<br />
Knochenmarkspende: Schon nach der Fahnenweihe im Jahr 2007<br />
hatte die Vorstandschaft 1000 Euro an den Verein überreicht. Dr.<br />
Helmut Müller bedankte sich herzlich für die Unterstützung, die der<br />
Verein gut brauchen könne. „Es ist sozusagen ein Geburtstagsgeschenk,<br />
da wir heuer unser 15-jähriges Bestehen feiern“, bedankte<br />
sich Müller. Die AKS habe ein neues Projekt mit dem Klinikum Deggendorf<br />
initiiert <strong>und</strong> setzt sich besonders für die Nabelschnurblutspende<br />
ein – siehe auch Informationstext der AKS, nebenstehender<br />
Bericht. „Da kostet jede Probe 1000 Euro <strong>und</strong> wir sind für<br />
jeden Euro dankbar, mit dem dieses Projekt unterstützt wird.“ - sas<br />
Aktion Knochenmarkspende<br />
Seit 15 Jahren informiert die AKTION<br />
KNOCHENMARKSPENDE<br />
DEGGENDORF (AKS) die Bevölkerung<br />
<strong>des</strong> Landkreises Deggendorf<br />
über die Blutkrebserkrankung Leukämie.<br />
Da eine Behandlungsform dieser<br />
Erkrankung die Stammzelltransplantation<br />
darstellt, hat die AKS in<br />
den vergangenen Jahren über<br />
15.000 neue Spender bei Typisierungsaktionen<br />
gewinnen können.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt ist seit einigen Jahren die Gewinnung von<br />
Stammzellen aus dem Nabelschnurblut bei der Entbindung.<br />
Bei diesem für Mutter <strong>und</strong> Neugeborenen völlig ungefährlichen<br />
Verfahren wird das Restblut aus Nabelschnur <strong>und</strong> Nachgeburt entnommen.<br />
Diese Nachgeburt oder Plazenta wird üblicherweise nach der Geburt<br />
<strong>und</strong> der Abnabelung <strong>des</strong> Neugeborenen verworfen. Sie enthält aber<br />
noch bis zu ca. 200 ml Blut. Dieses Blut ist reich an blutbildenden<br />
Stammzellen, welche für eine Stammzelltransplantation verwendet<br />
werden können. Mehrere Arbeitsgruppen, vor allem in USA <strong>und</strong><br />
Frankreich, konnten zeigen, dass das Blut, welches nach der<br />
Abnabelung eines Neugeborenen in der Nabelschnur <strong>und</strong> der mütterlichen<br />
Plazenta verbleibt, ausreichend Stammzellen enthält, um<br />
einen Patienten mit einem Körpergewicht von bis zu 35-40 kg zu<br />
transplantieren.<br />
Die Entnahme ist für die Eltern kostenfrei, das Nabelschnurpräparat<br />
wird in einer öffentlichen Blutbank der Allgemeinheit zugänglich<br />
gemacht.<br />
Im Klinikum Deggendorf werden als einziger niederbayerischer Klinik<br />
in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen Stammzellbank<br />
Gauting seit einigen Jahren ebenfalls Präparate aus Nabelschnurblut<br />
gewonnen. Aufgr<strong>und</strong> der hohen Herstellungskosten (ca. 1.000,00<br />
Euro pro Präparat) muss sich die AKS Deggendorf auch finanziell<br />
an diesem Projekt beteiligen <strong>und</strong> ist somit mehr denn je auf Geldspenden<br />
angewiesen.<br />
Weitere Infos über die neue Homepage der AKS (ab 01.02.2010) :<br />
www.aks-deggendorf.de<br />
1000 Euro spendet die Feuerwehr Taiding an die Aktion Knochenmarkspende<br />
im Landkreis Deggendorf. Dr. Helmut Müller (2.v.r.)<br />
nahm den Scheck von Vorsitzendem Rudolf Stangl (vorne, links),<br />
Kommandant Christian Bernauer (rechts) sowie (v.l:) Helmut<br />
Habereder, Erwin Rimböck, Manfred Petermüller, Xaver Seidl <strong>und</strong><br />
Alfred Scheibenzuber entgegen.<br />
- Foto: Sabine Süß<br />
500 Euro Spende für First<br />
Responder Riggerding<br />
Dr.Kurt Bergbauer, Inhaber der Sonnenwald-Apotheke in <strong>Schöllnach</strong><br />
überreichte zu Weihnachten eine Spende in Höhe von 500,00 Euro<br />
an die Helfer vor Ort aus Riggerding. „Es ist eine Super-Sache die Ihr<br />
da in eurer Freizeit macht.“ 127 mal rückten die First Responder<br />
Riggerding 2009 zu medizinischen Notfällen in den Gemeinden<br />
<strong>Schöllnach</strong>, Außernzell, Grattersdorf <strong>und</strong> Zenting im LKR Freyung-<br />
Grafenau aus. Zellner Jürgen, 1. Vorstand der Feuerwehr Riggerding<br />
<strong>und</strong> Harald Basten 1.Kommandant bedankten sich bei Dr. Kurt Bergbauer<br />
dafür. Ausbildung <strong>und</strong> medizinisches Material bezahlen wir<br />
aus unserer eigenen Tasche, so Basten.Eine Abrechnung über die<br />
Krankenkassen ist für solche Gruppen, wie sie auch in Winzer,Bernried<br />
<strong>und</strong> Deggendorf bestehen nicht möglich. Da sind wir für jede Spende<br />
sehr dankbar.<br />
Mitglieder der First Responder Riggerding mit 1. Vorstand Jürgen<br />
Zellner <strong>und</strong> Dr. Kurt Bergbauer bei der Spendenübergabe
Bereitschaftsdienste der<br />
Apotheken im Umkreis<br />
Januar 2010<br />
Februar 2010<br />
Notdienst von 8.00 Uhr bis 8.00 Uhr - 24-St<strong>und</strong>en durchgehend,<br />
Gesetzlicher Nachtzuschlag von 20.00 Uhr bis 7.00 Uhr 2,50 Euro<br />
Quelle: Die Angaben wurden der Homepage der Sonnenwald-Apotheke <strong>Schöllnach</strong>,<br />
Bahnhofstr. 33 entnommen, verfasst von Dr. Kurt Bergbauer <strong>und</strong> Andrea Bergbauer.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Neues Programmheft Februar – August 2010<br />
der Volkshochschule Deggendorfer Land e.V.<br />
Unser Kursangebot für den <strong>Markt</strong> <strong>Schöllnach</strong>:<br />
- Pilates ab Mittwoch, 03.02.2010- A4217<br />
- Fitnessgymnastik ab Mittwoch, 03.02.2010 –A4241<br />
- Töpfern mit Kindern – lustiges Huhn, 07.05.2010- A7302<br />
- Töpfern mit Kindern – Vogeltränke, 23.07.2010 – A7304<br />
- Ballett für Kinder- Schnupperkurs, Mittwoch, 03.02.2010 – A7820<br />
- Ballett für Kinder – Anfänger/-innen, Mittwoch, 10.02.2010- A7821<br />
- Hip-Hop für Kinder – Schnupperkurs, Mittwoch, 03.02.2010- A7822<br />
- Hip-Hop für Kinder – Anfänger/-innen , Mittw., 10.02.2010 – W7823<br />
- Hip-Hop für Kinder – Anfänger/-innen, Mittw., 03.02.2010- W7824<br />
Interessierte können sich direkt bei der Volkshochschule Deggendorf<br />
unter der Telefon-Nr. 0991 320150 oder<br />
per Internet: www.vhs-deggendorf.de anmelden.<br />
Ihre Bildungsbeauftragte <strong>des</strong> <strong><strong>Markt</strong>es</strong> <strong>Schöllnach</strong><br />
Rosemarie Lindner<br />
30 Jahre<br />
bei der Deutschen Post<br />
<strong>Schöllnach</strong>. Bei der Post ist es kein offizielles Jubiläum, dennoch<br />
haben ihre Kollegen Elfriede Fröhler kürzlich gefeiert: Sie ist seit<br />
30 Jahren als Zustellerin in Iggensbach tätig. Am 5. November 1979<br />
trat Elfriede Fröhler als Zustellerin der Deutschen Post ein. Seit<br />
dieser Zeit fährt sie in Iggensbach Briefe <strong>und</strong> Päckchen aus <strong>und</strong> die<br />
Leute wissen: Auf ihre Zustellerin können sie sich verlassen. Dafür<br />
dankte ihr Josef Simeth, Leiter <strong>des</strong> Zustellstützpunkts der Deutschen<br />
Post in <strong>Schöllnach</strong>. Auch ihre Kollegen gratulierten Elfriede Fröhler<br />
zu ihrem Jubiläum – als Erinnerung gab es einen Blumenstrauß <strong>und</strong><br />
eine Urk<strong>und</strong>e. Bei einer anschließenden Brotzeit wurden Anekdoten<br />
<strong>und</strong> Geschichten aus vergangenen Jahren ausgetauscht, ehe es<br />
pünktlich wieder an die Arbeit ging. Schließlich sollten die Menschen<br />
im Einzugsgebiet <strong>des</strong> Zustellstützpunkts nicht auf ihre Post<br />
warten müssen.<br />
- sas/Foto: Süß
Bayern Fan-Club Poppenberg‘95<br />
erlebt „Magische Nacht“ in Turin<br />
Der FC Bayern Fan-Club Poppenberg‘95 machte sich am Dienstagmorgen<br />
um 4 Uhr auf den Weg nach Turin, um das Champions<br />
League Spiel zwischen Juventus Turin <strong>und</strong> den FC Bayern München<br />
live zu sehen <strong>und</strong> die Münchner Spieler anzufeuern. Mit insgesamt<br />
44 Bayern-Fans (14 Fans vom Bayern Fan-Club Schwanenkirchen<br />
04 <strong>und</strong> zwei Busfahrer) hoffte man auf die „Magische Nacht“<br />
von Turin <strong>und</strong> den Sieg <strong>und</strong> das damit verb<strong>und</strong>ene Weiterkommen<br />
in die nächste R<strong>und</strong>e. Nach 15 St<strong>und</strong>en Busfahrt erreichte man dann<br />
endlich das Stadio Olimpico.<br />
Die Stimmung im Stadion unter den Bayern-Fans war trotz <strong>des</strong> 1 zu<br />
0 für Turin ausgelassen <strong>und</strong> steigerte sich nochmals, als die Bayern<br />
das Ergebnis in ein 1 zu 4 drehten.<br />
Es war für alle Beteiligten ein unvergesslicher Ausflug, der am Mittwochmittag<br />
wieder in Poppenberg endete.<br />
Der Bayern-Fan-Club Poppenberg‘95 bedankt sich auch noch mal<br />
recht herzlich bei der Firma Martin Pfeffer junior sowie den beiden<br />
Busfahrern Harry <strong>und</strong> Fritz, die für das Gemeinwohl <strong>und</strong> sicheres<br />
Fahren sorgten.<br />
Foto: Gschwendtner Margit<br />
Text: Schiele Florian<br />
Bei der Hinfahrt<br />
nach Turin wurde<br />
auch lange Karten<br />
gespielt. Beim<br />
Schafkopfen bekam<br />
Bürgermeister Alois<br />
Oswald ein „Sie“.<br />
Für alle Beteiligten<br />
ein wahres W<strong>und</strong>erblatt!<br />
Aber vor allem<br />
war es für unserenBürgermeister<br />
ein toller Ausflug,<br />
zuerst das<br />
„Magische Blatt“<br />
<strong>und</strong> dann noch<br />
eine „Magische<br />
Nacht“ von Turin.<br />
Foto: Jakob<br />
Manfred junior<br />
Text: Schiele<br />
Florian
Aktivenboom beim Tanzsportclub<br />
<strong>Schöllnach</strong>. Der Mitgliederzuwachs im Tanzsportclub <strong>Schöllnach</strong><br />
e.V. ist nach vor wie ungebrochen. Allein im Altersbereich von zwei<br />
bis zehn Jahren hatte der noch junge Sportverein über 30 Anmeldungen,<br />
so dass man aktuell über vier Tanzgruppen verfügt „<strong>und</strong><br />
auf jede einzelne bin ich sehr sehr stolz“, sagte Vorsitzende Regina<br />
Karl in der Weihnachtsfeier im Gasthaus Schwarzkopf. Laut Vereinschefin<br />
gehören den „Mini-Saints“ 21 tanzfreudige Mädchen <strong>und</strong><br />
der nächst höheren Altersstufe, den „Teeny-Saints“, gar 37 Tanztalente<br />
an.<br />
Der Saal im Gasthaus Schwarzkopf war mit jungen Familien voll besetzt,<br />
als Vorsitzende Regina Karl alle willkommen hieß. Besonders<br />
viel Beifall bekam Bürgermeister Alois Oswald, der schon im vergangenen<br />
Jahr sein Versprechen eingelöst hatte, dem Tanznachwuchs<br />
knallrote Shirts zu spendieren. Weil aber der TSC <strong>Schöllnach</strong> die<br />
Anzahl seiner Aktiven „gegenüber dem Vorjahr fast verdreifacht hat“,<br />
so Regina Karl, kam der Gemeindechef nicht umhin, während <strong>des</strong><br />
Jahres seine Spende „aufzustocken“. Der Bürgermeister: „Ich mache<br />
das gerne, denn die Kinder fühlen sich im TSC <strong>Schöllnach</strong> sichtlich<br />
wohl.“<br />
Die meisten Minis <strong>und</strong> Teenys warteten dann ungeduldig auf ihre<br />
Auftritte. Wollten sie doch ihren Eltern zeigen, was sie das ganze<br />
Jahr über in vielen Trainingsst<strong>und</strong>en eingeübt haben.<br />
- rb
Nikolaus beim<br />
SV <strong>Schöllnach</strong><br />
Am 18.12.09 hielt die Jugendabteilung <strong>des</strong> SV<br />
<strong>Schöllnach</strong> die Weihnachtsfeier ab. Im vollbesetzten<br />
Muckenthalersaal durfte natürlich der Nikolaus<br />
mit seinen Krampal nicht fehlen.<br />
Jugendleiter Killinger Alois gab einen kurzen Bericht über die aktuellen<br />
Tabellenstände der einzelnen Jugendmannschaften ab. Nach<br />
den Geschenken (Regenjacke <strong>und</strong> Aufwärm T-Shirt) ließen es sich<br />
die Jugendlichen bei Currywurst oder Schnitzel schmecken.<br />
Der Sportverein <strong>Schöllnach</strong> gedenkt<br />
noch einmal im Jahre 2009<br />
verstorbener Mitglieder<br />
Peter Hauer 07.01.2009<br />
Georg Stetter 20.02.2009<br />
Alois Penn 11.03.2009<br />
Wilhelm Willmertinger 18.03.2009<br />
Ludwig Baumgartner 04.04.2009<br />
Josef Liebl 20.04.2009<br />
Christoph Schürger 12.05.2009<br />
Xaver Mader 27.05.2009<br />
Hans Ebner 03.08.2009<br />
Walter Glashauser 18.08.2009<br />
Helmut Schönberger 28.09.2009<br />
Wir werden ihrer stets in Ehren gedenken!<br />
Christian Raith<br />
1. Vorsitzender<br />
Neuwahlen<br />
beim H<strong>und</strong>esportverein<br />
Bei der Jahreshauptversammlung <strong>des</strong> 1. H<strong>und</strong>esportvereins<br />
<strong>Schöllnach</strong> gab es nur wenig Veränderungen in der Vorstandschaft.<br />
Bei den Neuwahlen wurden Corinna Wagner <strong>und</strong> Rosmarie Nickolai<br />
in ihrem Amt als erste <strong>und</strong> zweite Vorsitzende <strong>des</strong> Vereins wieder für<br />
3 Jahre bestätigt. Frank Hirtle unterstützt als neuer Übungsleiter die<br />
wiedergewählten Trainer Max Wagner <strong>und</strong> Alfons Hilmer. Christian<br />
Johann schied als Übungswart aus. Als Platzwart fungiert nun<br />
Arnold Sommer der den Posten von Josef Leitl übernimmt. Weiterhin<br />
in ihrem Amt sind: Schriftführer Harald Langhammer, Kassier<br />
Sabine Hopf <strong>und</strong> Hüttenwartin Renate Kölbl. Die Vorsitzenden, der<br />
1. Übungswart Max Wagner <strong>und</strong> Kassier Sabine Hopf hielten ihre<br />
Jahresberichte. Die Vorstandschaft <strong>und</strong> Kasse wurden einstimmig<br />
entlastet. - nc
VRV findet<br />
keine neue Vorstandschaft<br />
<strong>Schöllnach</strong>. Eigentlich wollte Manfred Langer nach zwölf Jahren<br />
den Vorsitz <strong>des</strong> Veteranen- <strong>und</strong> Reservistenvereins <strong>Schöllnach</strong> in<br />
jüngere Hände abgeben. Doch ein Nachfolger hatte sich zur Generalversammlung<br />
am Samstag nicht gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> auch für den<br />
Posten <strong>des</strong> 2. Vorsitzenden, den Ulrich Jokisch nach zwei <strong>Amts</strong>perioden<br />
abgibt, wollte niemand kandidieren. So bleibt die bisherige<br />
Vorstandschaft die nächsten Monate kommissarisch im Amt <strong>und</strong><br />
versucht, eine neue Vorstandschaft zu finden.<br />
„Es waren schöne Zeiten dabei, aber zwölf Jahre müssen reichen“,<br />
resümierte Manfred Langer in der Generalversammlung im Gasthaus<br />
Schwarzkopf. Mit ihm hört auch zweiter Vorsitzender Ulrich Jokisch<br />
auf, doch für beide konnte kein Nachfolger gef<strong>und</strong>en werden. Auch<br />
nicht, als sich Langer bereit erklärte, weiterzumachen, wenn einer<br />
der Anwesenden zum zweiten Vorsitzenden kandidieren würde. Trotz<br />
der Beratungen vor der Versammlung <strong>und</strong> auch der Bemühungen<br />
von 2. Bürgermeister Josef Drasch, unter den Anwesenden ein neues<br />
Vorstandsmitglied auszumachen, muss nun vorerst die bisherige<br />
Vorstandschaft kommissarisch weitermachen. „Mit Orientierungswanderung<br />
<strong>und</strong> Volkstrauertag gestaltet der Veteranen- <strong>und</strong><br />
Reservistenverein wichtige Veranstaltungen in der Gemeinde. Es<br />
wäre schade, wenn dieser Verein jetzt solche Probleme bekommen<br />
würde – zumal es ja der älteste Verein in der Gemeinde ist“, betonte<br />
Josef Drasch. Erst im vergangenen Jahr hatten die Mitglieder das<br />
160-jährige Bestehen ihres Vereins gefeiert. In seinem Rückblick ärgerte<br />
sich Langer ein wenig darüber, dass die eigenen Mitglieder bei<br />
den Veranstaltungen – dem Faschingsmarkt, Fronleichnamsprozession,<br />
Gartenfest, Christbaumversteigerung – so schwach vertreten<br />
seien. „Das ist deprimierend“, so Langer. Gut besucht war dagegen<br />
die Adventsfeier, die mit Geschichten <strong>und</strong> Musik auch sehr schön<br />
gestaltet gewesen sei. 129 Mitglieder hat der VRV aktuell, erklärte<br />
Schriftführer Georg Fredl – zur Generalversammlung hatten sich<br />
gerade einmal 23 eingef<strong>und</strong>en. Auch Reservistenvorsitzender<br />
Walter Wilhelm hielt seinen Rückblick über das Reservistenjahr. Am<br />
Ausbildungsschießen in Leiblfing hatten die Mitglieder der<br />
Reservistenkameradschaft teilgenommen, beim Georgikirta in<br />
<strong>Schöllnach</strong> hatten sie mit einem Stand über ihre Arbeit informiert,<br />
auch am internationalen Reservistenwettkampf in Hengersberg hatten<br />
sich einige Mitglieder beteiligt. Er lud die Kameraden zum Ausbildungstag<br />
am 16. Januar in Leiblfing, einem Afghanistanvortrag<br />
am 24. Januar in Osterhofen <strong>und</strong> die Reservistenausbildung in der<br />
Bogener Kaserne am 6. Februar ein. Außerdem findet im Frühjahr die<br />
Generalversammlung der Reservistenkameradschaft statt, bei der<br />
ebenfalls die Vorstandschaft neu gewählt wird. Für zehnjährige Mitgliedschaft<br />
zeichnete Wilhelm Alfons Scheungrab mit der Treuenadel<br />
<strong>des</strong> Verbands der Reservisten der B<strong>und</strong>eswehr aus. Die Treuenadel<br />
bekommen auch Olaf Klsier <strong>und</strong> Siegfried Bierl, die allerdings<br />
bei der Versammlung nicht anwesend waren. – sas<br />
Für zehnjährige Mitgliedschaft in der Reservistenkameradschaft<br />
ist Alfons Scheungrab (2.v.r.) ausgezeichnet worden. Ihm gratulierten<br />
VRV-Vorsitzender Manfred Langer (v.r.), Reservistenvorsitzender<br />
Walter Wilhelm <strong>und</strong> 2. Bürgermeister Josef Drasch.<br />
– Foto: Süß<br />
Info‘s zum fairem Handel<br />
Logo Bio Fairtrade<br />
Öko <strong>und</strong> Fair:<br />
Ein prima Paar<br />
Zu Beginn <strong>des</strong> Fairen<br />
Handels vor über 30 Jahren spielten<br />
ökologische Standards so gut wie keine<br />
Rolle. Das ist heute ganz anders. Der<br />
Schwerpunkt lag damals auf der Verbesserung der ökonomischen<br />
<strong>und</strong> sozialen Lebens- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen. Heute misst der<br />
Faire Handel im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung umweltverträglichen<br />
Produktionsweisen eine immer wichtigere Bedeutung zu.<br />
Beim konventionellen Anbau landen 70 Prozent der Schädlingsbekämpfungsmittel<br />
in Entwicklungsländern auf Kaffee, Tee, Zucker<br />
tropischen Früchten <strong>und</strong> Baumwolle - also auf Kulturpflanzen, die<br />
fast ausschließlich für den Export angebaut werden. Eingesetzt werden<br />
Wurm-, Pilz-, Unkraut- <strong>und</strong> Insektenvernichtungsmittel. Viele<br />
Menschen, die auf den Plantangen arbeiten, bringen ohne geeignete<br />
Schutzkleidung diese Pestizide aus. 1998 verstarb Herr Sanchez aus<br />
Costa Rica an Leberkrebs, verursacht durch das Wurmgift Nemagon.<br />
Bedenklich stimmt, dass kein Einzelfall ist.<br />
Es geht aber auch anders:<br />
R<strong>und</strong> 65 Prozent <strong>des</strong> fair gehandelten Kaffees sind biologisch angebaut.<br />
Der Anteil der Bio-Produkten an fair gehandelten Lebensmitteln<br />
insgesamt liegt bei fast 70 Prozent.<br />
Immer mehr Kooperationen <strong>und</strong> Fairhandelspartner in Südamerika<br />
stellen auf biologisch-organischen Anbau um <strong>und</strong> lassen ihre Produkte<br />
zertifizieren.<br />
Kein Zweifel: Das Zwillingspaar Bio <strong>und</strong> Fair ist doppelt gut <strong>und</strong><br />
bietet allen etwas: den Erzeugern höhere Preise, eine intakte Umwelt,<br />
bessere Arbeits- <strong>und</strong> Lebensbedingungen - <strong>und</strong> den Konsumenten<br />
leckere, hochwertige <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e Produkte.<br />
Lassen auch wir uns davon überzeugen.<br />
Der nächste Eine -Welt -Verkauf findet wie immer nach dem 10:00<br />
Uhr Gottesdienst am 31.1.10 statt.<br />
für das Eine-Welt-Team<br />
Sonja Habereder<br />
Familie Käser
Januar 2010<br />
23.01. KAB Jahreshauptversammlung, 19.00 h, GH Schwarzkopf<br />
23.01. Gartenbauverein <strong>Schöllnach</strong>, Radieserl-Ball, GH zur Post,<br />
19.30 h<br />
24.01. KAB Jahresgottesdienst 10.00 h<br />
30.01. FC Poppenberg - Sportlerball, GH Muckenthaler, 19.00 h<br />
Februar 2010<br />
06.02. Bayern Fan-Club Poppenberg, Kappenabend,<br />
GH Haushofer, 18.30 h<br />
06.-07.02. FC Poppenberg - Eisstockturnier, Sportgelände<br />
08.02. Aufstellung - Veranstaltungskalender,<br />
Landgut Stetter in Riggerding, 19.00 h<br />
05.02. Frauenunion - Faschingsgaudi, GH Schwarzkopf<br />
13.02. Blue-Boy’s - Faschingsball<br />
14.02. Faschingsmarkt, <strong>Markt</strong>platz<br />
14.02. VdK <strong>Schöllnach</strong> - Kinderfaschingsunterhaltung,<br />
GH zur Post, 14.00 h<br />
14.02. Schöllonia <strong>Schöllnach</strong> - Kinderfasching,<br />
GH Muckenthaler, 13.30 h<br />
15.02. FFW <strong>Schöllnach</strong> - Rosenmontagsball,<br />
GH Schwarzkopf, 19.00 h<br />
16.02. EC <strong>Schöllnach</strong> - Faschingsschießen, 13.30 h<br />
21.02. FFW Riggerding - Jahreshauptversammlung,<br />
Landgut Stetter, 10.00 h<br />
Informationen <strong>des</strong> Lindenblattls<br />
Redaktionsschluss:<br />
Mittwoch, 10.02.2010, 18.00 Uhr<br />
Bitte geben Sie spätestens an diesem Tag Ihre Texte <strong>und</strong> Anzeigen<br />
in der Annahmestelle ab. Die Redaktion<br />
Das Redaktionsteam<br />
für diese Ausgabe 01/2010<br />
1. Bürgermeister Oswald,<br />
2. Bürgermeister Josef Drasch<br />
MGR Rosmarie Lindner,<br />
Reinhold Baier,<br />
Mathias Klingl <strong>und</strong><br />
Sabine Süß vom<br />
Gewerbeverein Aktives <strong>Schöllnach</strong><br />
Hinweis<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
voraussichtlich am<br />
Fr. 19.02./Sa. 20.02.2010<br />
Das Gemeindeblatt ist kostenlos.<br />
Texte <strong>und</strong> Anzeigen<br />
können bis 10.02.2010<br />
im Rathaus abgegeben<br />
werden.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Markt</strong>gemeinde <strong>Schöllnach</strong> - <strong>Markt</strong>platz 12,<br />
94508 <strong>Schöllnach</strong>, Tel. (09903) 9303-0, Fax 9303-30<br />
eMail: poststelle@schoellnach.de<br />
verantwortlich: Das Redaktionsteam<br />
Satz u.Druck: Holler-Druck, Dalken 2, 94259 Kirchberg,<br />
Tel. (09908) 89020 - Fax (09908) 89021<br />
Mail: info@hollerdruck.de<br />
Auflage: 2100 Exemplare - kostenlose Verteilung<br />
erscheint: monatlich<br />
Es gilt für Anzeigen die derzeit gültige Preisliste. Artikel müssen mit dem<br />
Verfasser gekennzeichnet sein. Beiträge, die dem Charakter dieses Blattes<br />
nicht entsprechen, können zurückgewiesen werden. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte <strong>und</strong> Fotos keine Haftung.<br />
Weitere Termine lt. Inserate<br />
30.01. Jagdgenossenschaftsversammlung in Taiding,<br />
GH Vogl, 19.30 Uhr<br />
19.02. Unserer Esskultur auf der Spur, Vortrag, GH Schwarzkopf,<br />
19.30 h, KEB, FB, PGR, KAB, FU<br />
05.03. Volkstanzkurs der D’Eichenreuther,<br />
GH Schwarzkopf, 19.30 h<br />
Liebe Vereine,<br />
falls Sie Änderungen in Ihren Veranstaltungen haben,<br />
bitte rechtzeitig vor Redaktionsschluss<br />
in der Verwaltung Bescheid geben, damit diese<br />
im Lindenblattl berücksichtigt <strong>und</strong><br />
richtig abgedruckt werden!<br />
Fahr nicht fort,<br />
kauf im Ort!<br />
Sehr geehrte Leser, die Veranstaltungen der<br />
<strong>Markt</strong>gemeinde <strong>Schöllnach</strong> sind nachzulesen unter<br />
der Homepage:www.schoellnach.de<br />
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die durch ihre Inserate einen erheblichen finanziellen Beitrag zur<br />
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