Z-kompakt 2/20 digi-X

• Es gibt doch Hoffnung Nur hoffen worauf? Auf den Impfstoff, oder auf die von höchster Instanz • Straft Gott? Große Katastrophen werfen früher oder später die Frage auf • Da hilft nur noch Beten! Selbst geübte Beter wissen oft nicht, was und wie sie beten sollen • Die ersten Christen und zwei schwere Epidemien … danach waren sie doppelt so viele • Das Virus und der blockierte Odem „Guter Hoffnung“ trotz Pandemie? • Gott hauchte Atem in meine Lungen Ein Corona-Patient berichtet von einem außergewöhnlichen Erlebnis • EXIT – die Strategie Deutschlands bester Weg aus der Coronakrise • Sterben – ein Gewinn? Das Äußerste, was einen durch Corona treffen könnte, wäre zu sterben • Erfreuliche Nebenwirkungen Im Gespräch mit Fadi Krikor über globale spirituelle Zusammenhänge • Danach wird die Welt eine andere sein Wie wird sich die Zukunft gestalten nach diesem weltweiten Shutdown? • Es gibt doch Hoffnung
Nur hoffen worauf? Auf den Impfstoff, oder auf die von höchster Instanz
• Straft Gott?
Große Katastrophen werfen früher oder später die Frage auf
• Da hilft nur noch Beten!
Selbst geübte Beter wissen oft nicht, was und wie sie beten sollen
• Die ersten Christen und zwei schwere Epidemien
… danach waren sie doppelt so viele
• Das Virus und der blockierte Odem
„Guter Hoffnung“ trotz Pandemie?
• Gott hauchte Atem in meine Lungen
Ein Corona-Patient berichtet von einem außergewöhnlichen Erlebnis
• EXIT – die Strategie
Deutschlands bester Weg aus der Coronakrise
• Sterben – ein Gewinn?
Das Äußerste, was einen durch Corona treffen könnte, wäre zu sterben
• Erfreuliche Nebenwirkungen
Im Gespräch mit Fadi Krikor über globale spirituelle Zusammenhänge
• Danach wird die Welt eine andere sein
Wie wird sich die Zukunft gestalten nach diesem weltweiten Shutdown?

10.06.2020 Aufrufe

kompaktFoto: © Agneur PJI, Montage, Willem KuijupersDas Äußerste, was einendurch Corona treffen könnte,wäre, daran zu sterbenIm Artikel „Die ersten Christen undzwei schwere Epidemien“ auf Seite10 blicken wir zurück ins 2. und 3.Jahrhundert: Epidemien rafften ein Drittelder Menschen im Römischen Reichhinweg.Dionysius, Bischof von Alexandria,schrieb 260 n. Chr. über die Taten derChristen seiner Stadt: „Viele verloren ihrLeben, weil sie selbstlos Kranke pflegten;Heiden hingegen flohen aufs Land und ließendie Erkrankten im Stich. Der Gefahrnicht achtend, pflegten Christen die Krankenund dienten ihnen in Christus, und mitihnen verließen sie dieses Leben in heitererFreude.“ Kaiser Julian beklagte sich, angesichtsder Nächstenliebe der „Galiläer“ verblassedie der Heiden.Der Apostel Paulus schrieb aus demGefängnis (das er nicht überlebte): „Ichtrete mit voller Zuversicht auf. Es soll dieGröße Christi bei allem sichtbar werden,egal, was mit mir geschieht, ob ich nunam Leben bleibe oder sterbe. Denn derInhalt meines Lebens ist Christus, undSterben ist für mich ein Gewinn.“ 1Wie kann Paulus nur so etwas sagen?Welche Perspektive hat er zu bieten, umam Ende nicht als frommer Spinner dazustehen?Paulus wusste, dass die Kraft dessen,der Jesus aus den Toten auferweckt hat,in ihm wohnt und so auch seinen sterblichenLeib lebendig macht. 2 Für Menschen,die sich dieser Kraft gewiss sind,scheint das offensichtlich und völlig klarzu sein. Von einem gewissen Stephanus 3 ,der zu Tode gesteinigt wurde, heißt es:„Direkt vor seiner Hinrichtung spracher mit strahlendem Gesicht: Ich sehe dieHimmel geöffnet und Jesus, den Menschensohn,zur Rechten Gottes stehen!“ 4„Ich sehe ’was, was du nicht siehst …“ –kennen Sie dieses Spiel? Stephanus hatetwas gesehen, das ihm jede Todesfurchtgenommen hat.Er hat Jesus gesehen, den, der durchseinen Tod am Kreuz den zunichtegemacht hat, der bis dahin die Machtdes Todes innehatte, den Teufel; dessenHauptbeschäftigung ist es wohl, dieMenschheit in Angst und Schrecken zuversetzen – aber jeder, der wie Stephanusoder Paulus an Jesus glaubt, wird von dieserTodesfurcht befreit, auch wenn sonstjeder das ganze Leben hindurch von ihr inBann gehalten wird. 5Wer mit Christus im Bunde steht, derwird frei von dieser tiefsitzenden Todesangst,einer Angst, die viel zu viele Bereicheunseres Lebens steuert. Von Angstgetrieben kommen wir zu Fehlentscheidungen,die dann neue Probleme produzieren.Aus gesteigerter Angst sucht manLösungen, die aber keine sind. Es entstehteine Angstspirale. Jesus fragt: „Warum habtihr solche Angst? Es fehlt euch wohl derGlaube, den es bei mir abzuholen gäbe?“ 6Das einzig wirksame Medikamentgegen Angst ist LiebeWo die Liebe regiert, hat die Angst keinenPlatz! Wenn wir die verzerrten Gottesbilderunserer Kultur hinter uns lassenkönnen, dann vertreibt Gottes vollkommeneLiebe jede Angst. Angst hat manauch dann, wenn man mit Strafe rechnenmuss. 7 Doch wer die Vergebung seinerSchuld durch das umfassende WerkJesu am Kreuz im Glauben für sich angenommenhat, der braucht keine Strafezu fürchten. 8 Statt mit einem Geist derFurcht oder Ängstlichkeit sind dieseLeute ausgestattet mit dem Geist derKraft, der Liebe und der Besonnenheit. 9Wer sich festklammert an dem vonAngst beherrschten Leben, der wird esverlieren; wer aber dieses Leben loslässt,18 Z-kompakt

kompaktder wird ein Leben gewinnen, das überalle seine Vorstellungen hinausgeht unddas mit dem körperlichen Tod nicht beendetwird. 10Etliche Menschen, die gestorben warenund wieder in dieses Leben zurückgekehrtsind, berichten übereinstimmendvon Erfahrungen, die sich schwer in Wortefassen lassen. Sie begegneten alle einemenormen Licht, aus dem eine alles durchdringendeLiebe strömt. Sie hatten denEindruck, an der letztgültigen, der wahrenQuelle aller Liebe zu sein. Das ist wederromantisch noch kitschig, es ist zutiefstEhrfurcht einflößend. Sie sehen auch herrlicheLandschaften, die in prächtigen Farbenleuchten; für diese Farben und Landschaftenscheint es hier auf Erden keineEntsprechung zu geben. Das Wasser istabsolut klar, wie Kristalle. Einige berichtenvon Häusern, die für Menschen vorbereitetsind – Häuser, die keine Wünscheoffenlassen; dagegen erscheinen die ausladendenVillen der Movie-Stars in BeverlyHills nur wie Gartenhäuser. Diese „Rückkehrer“begegneten Schlüsselpersonen ausder Glaubensgeschichte und auch eigenenBekannten, die schon einige Zeit zuvor verstorbenwaren.Aber man muss dazu nicht erst sterben;dieser Realität kann man schon in diesemLeben begegnen. Wer nicht zu erdenschwerist und mit dem Geist Gottes kooperiert,kann schon mal für einen Ausflug in denHimmel versetzt werden. So erging esja dem Apostel Paulus: „Ich kenne einenMenschen, der zu Christus gehört [Paulusspricht da von sich selbst und betont: zuChristus zu gehören ist natürlich Voraussetzungdafür!] und der bis in den drittenHimmel versetzt wurde. Ob er dabei in seinemKörper war oder außerhalb, weiß ichnicht so genau. Auf jeden Fall weiß ich, dassder Betreffende ins Paradies des Himmelsversetzt wurde und dass er dort geheimnisvolleWorte hörte, Worte, die auszusprecheneinem Menschen nicht zusteht.“ 11Paulus wusste sehr gut, worauf er sichzubewegte, daher konnte er so locker ausFoto: © Agentur PJI/Montagedem Gefängnis in Rom schreiben: „DerInhalt meines Lebens ist Christus, undSterben ist für mich Gewinn.“Ändern wir die Position,ändert sich auch der BlickWenn wir uns auch in diese Positionheben lassen, werden wir vieles auseiner anderen Perspektive sehen, undvor allem: angstfrei – denn dann kann unsnichts mehr in Panik versetzen.Jesus Christus hat uns gerettet aus demMachtbereich der Bösartigkeit dieser Weltund versetzt in den Herrschaftsbereichseiner Liebe. 12 Das gibt jenen, die sichdarauf einlassen, schon auf Erden einenVorgeschmack auf den Himmel, selbstwenn nicht alles „reibungslos“ läuft.Zusammen mit Jesus Christus hatGott uns vom Tod auferweckt und unsschon jetzt einen Platz und Zugang inder himmlischen Welt gegeben, weil wirmit Jesus Christus verbunden sind. 13 Dasklingt in „aufgeklärten“ Ohren vielleichtetwas abgehoben. Aber nur weil Denkerund Theologen für sich die transzendenteDimension wegrationalisiert haben, heißtdas noch lange nicht, dass diese nichtwirklicher wäre als das, was wir mit unserennatürlichen Augen sehen.Wichtig ist also nur, dass wir mitChristus verbunden sind. Ohne diese Verbindungwäre man von Gott „offline“ – dasfunktioniert nicht. Lassen Sie sich daherEinsteigen,und ab die Post!Den Himmel gibt’s wirklichversöhnen, verbinden mit Gott. Gehen Sieonline, 14 und schon ändert sich der Blickauf alles: Gottes Liebe eliminiert jedeTodesangst, dazu kommen unzählige weiterevorteilhafte Nebenwirkungen.1 Paulus an die Philipper, 1,20–21.2 Paulus an die Römer, 8,11.3 Der griechische Name bedeutet übrigens „Siegeskranz“,„Krone“, eng verwandt mit dem lateinischencorona.4 Apostelgeschichte 6,15; 7,56.5 Brief an die Hebräer 2,14–15.6 Evangelium nach Matthäus, 8,26.7 1. Brief des Johannes, 4,18.8 Paulus an die Epheser, 1,7.9 2. Brief des Paulus an Timotheus, 1,7.10 Evangelium nach Johannes, 12,25.11 2. Brief des Paulus an die Korinther, 12,2–4.12 Paulus an die Kolosser, 1,13.13 Paulus an die Epheser, 2,6.14 2. Brief des Paulus an die Korinther, 5,20.Ian McCormack starbals ein Sunnyboy, dervon Gott nichts wissenwollte. Beim Tauchenwurde er von der giftigenWürfelqualle fünf Malgetroffen. Er hat denHimmel gesehen – undkam wieder zurück.Das Buch zum Film„Die perfekte Welle“ mitScott Eastwood. Eine Lebensgeschichte, das sehrviele mit Jesus bekanntgemacht hat. Mit DVDvon einem Live-VortragArt.Nr.: 453.1715Gb., 96 S., 13,5 x 16,5 cm, ¤ 12,50nur DVD Art.Nr.: 453.3780 5,95http://shop.agentur-pji.cominfo@agentur-pji.com • 07166–91930Z-kompakt 19

kompakt

Foto: © Agneur PJI, Montage, Willem Kuijupers

Das Äußerste, was einen

durch Corona treffen könnte,

wäre, daran zu sterben

Im Artikel „Die ersten Christen und

zwei schwere Epidemien“ auf Seite

10 blicken wir zurück ins 2. und 3.

Jahrhundert: Epidemien rafften ein Drittel

der Menschen im Römischen Reich

hinweg.

Dionysius, Bischof von Alexandria,

schrieb 260 n. Chr. über die Taten der

Christen seiner Stadt: „Viele verloren ihr

Leben, weil sie selbstlos Kranke pflegten;

Heiden hingegen flohen aufs Land und ließen

die Erkrankten im Stich. Der Gefahr

nicht achtend, pflegten Christen die Kranken

und dienten ihnen in Christus, und mit

ihnen verließen sie dieses Leben in heiterer

Freude.“ Kaiser Julian beklagte sich, angesichts

der Nächstenliebe der „Galiläer“ verblasse

die der Heiden.

Der Apostel Paulus schrieb aus dem

Gefängnis (das er nicht überlebte): „Ich

trete mit voller Zuversicht auf. Es soll die

Größe Christi bei allem sichtbar werden,

egal, was mit mir geschieht, ob ich nun

am Leben bleibe oder sterbe. Denn der

Inhalt meines Lebens ist Christus, und

Sterben ist für mich ein Gewinn.“ 1

Wie kann Paulus nur so etwas sagen?

Welche Perspektive hat er zu bieten, um

am Ende nicht als frommer Spinner dazustehen?

Paulus wusste, dass die Kraft dessen,

der Jesus aus den Toten auferweckt hat,

in ihm wohnt und so auch seinen sterblichen

Leib lebendig macht. 2 Für Menschen,

die sich dieser Kraft gewiss sind,

scheint das offensichtlich und völlig klar

zu sein. Von einem gewissen Stephanus 3 ,

der zu Tode gesteinigt wurde, heißt es:

„Direkt vor seiner Hinrichtung sprach

er mit strahlendem Gesicht: Ich sehe die

Himmel geöffnet und Jesus, den Menschensohn,

zur Rechten Gottes stehen!“ 4

„Ich sehe ’was, was du nicht siehst …“ –

kennen Sie dieses Spiel? Stephanus hat

etwas gesehen, das ihm jede Todesfurcht

genommen hat.

Er hat Jesus gesehen, den, der durch

seinen Tod am Kreuz den zunichte

gemacht hat, der bis dahin die Macht

des Todes innehatte, den Teufel; dessen

Hauptbeschäftigung ist es wohl, die

Menschheit in Angst und Schrecken zu

versetzen – aber jeder, der wie Stephanus

oder Paulus an Jesus glaubt, wird von dieser

Todesfurcht befreit, auch wenn sonst

jeder das ganze Leben hindurch von ihr in

Bann gehalten wird. 5

Wer mit Christus im Bunde steht, der

wird frei von dieser tiefsitzenden Todesangst,

einer Angst, die viel zu viele Bereiche

unseres Lebens steuert. Von Angst

getrieben kommen wir zu Fehlentscheidungen,

die dann neue Probleme produzieren.

Aus gesteigerter Angst sucht man

Lösungen, die aber keine sind. Es entsteht

eine Angstspirale. Jesus fragt: „Warum habt

ihr solche Angst? Es fehlt euch wohl der

Glaube, den es bei mir abzuholen gäbe?“ 6

Das einzig wirksame Medikament

gegen Angst ist Liebe

Wo die Liebe regiert, hat die Angst keinen

Platz! Wenn wir die verzerrten Gottesbilder

unserer Kultur hinter uns lassen

können, dann vertreibt Gottes vollkommene

Liebe jede Angst. Angst hat man

auch dann, wenn man mit Strafe rechnen

muss. 7 Doch wer die Vergebung seiner

Schuld durch das umfassende Werk

Jesu am Kreuz im Glauben für sich angenommen

hat, der braucht keine Strafe

zu fürchten. 8 Statt mit einem Geist der

Furcht oder Ängstlichkeit sind diese

Leute ausgestattet mit dem Geist der

Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 9

Wer sich festklammert an dem von

Angst beherrschten Leben, der wird es

verlieren; wer aber dieses Leben loslässt,

18 Z-kompakt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!