Herzlich willkommen, Janine Thurnheer! - St. Margrethen

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Kuno Hanselmann – Helfer in Vancouver An den Olympischen Spielen in Vancouver dabei Faszinierende Reise nach Albanien Bunt kickt gut Vorschau Openair-Kino

Kuno Hanselmann – Helfer in Vancouver<br />

An den Olympischen Spielen in Vancouver dabei<br />

Faszinierende Reise nach Albanien<br />

Bunt kickt gut<br />

Vorschau Openair-Kino


123·3·2010<br />

Inhalt<br />

3 • Zufälle oder faule Ausreden?<br />

5 • Reise nach Albanien<br />

9 • Der Schulweg als<br />

sicherer Erlebnisweg<br />

11 • Ein neues Gesicht<br />

im Mosaik-Team<br />

• 100 Jahre<br />

Katholische Pfarrkirche<br />

13 • Attraktives und<br />

beliebtes Angebot<br />

• Ferien der Ärzte<br />

15 • Als Helfer an den<br />

Olympischen Winterspielen<br />

17 • Vorschau<br />

Abendunterhaltung STV<br />

19 • Elternbildung<br />

und Frühförderung<br />

• Rheintaler Gesangsfest 2012<br />

21 • Rollstuhldienst im<br />

Alters- und Pfegeheim<br />

23 • <strong>St</strong>einbruchfest<br />

25 • Das etwas andere<br />

Fussballturnier<br />

26 • BETA-Plan Engineering<br />

• Förderverein der Musikschule<br />

28 • Veranstaltungskalender<br />

• Open Air Kino <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong><br />

• Impressum<br />

Zufälle oder lauter faule Ausreden?<br />

Bis vor wenigen Jahren musste der<br />

Gemeinderat auch Recht sprechen.<br />

Im so genannten <strong>St</strong>rafverfahren vor<br />

Gemeindebehörden ging es um kleinere<br />

Übertretungen und Vergehen,<br />

welche mit Busse geahndet werden<br />

konnten. Vielen in Erinnerung geblieben<br />

sind wohl die Rondebussen; beim<br />

„Überhocken“ über die Polizeistunde<br />

musste jeweils eine Busse von Fr. 5.--<br />

bezahlt werden. Diese Bussenhöhe<br />

galt schon im 19. Jahrhundert. Gemessen<br />

an der damaligen Kaufkraft<br />

war dies daher eine harte <strong>St</strong>rafe. Verständlich<br />

also, dass sich die Gebüssten<br />

mit allerlei Erklärungen und Ausflüchten<br />

der <strong>St</strong>rafe entziehen wollten<br />

oder zumindest um Milde baten. So<br />

auch in zwei aus heutiger Sicht etwas<br />

seltsam anmutenden Fällen aus dem<br />

Jahre 1923.<br />

Da war ein Velofahrer aus dem Appenzeller<br />

Vorderland gebüsst worden, weil<br />

er mit einem ungelösten Velo unterwegs<br />

gewesen war. In einem langen Schreiben<br />

an den Gemeinderat versuchte er dann zu<br />

erklären, dass er das Velo eigentlich hätte<br />

lösen wollen, widrige Umstände ihn aber<br />

davon abgehalten hätten. So schreibt der<br />

„Sünder“ wörtlich:<br />

„Bei meiner Rückkehr aus <strong>St</strong>. Gallen,<br />

unseligen Gedenkens, musste ich das Velo<br />

in Trogen äusserst reparaturbedürftig in<br />

Empfang nehmen und konnte es lange<br />

Zeit nicht mehr gebrauchen in folge Mangel<br />

an Mitteln zur Reparatur.<br />

In den letzten Wochen nun habe ich<br />

es dann doch bei Hitz, Rheineck, in Reparatur<br />

gegeben, welche aber so mangelhaft<br />

Paul Gerosa<br />

ausgeführt wurde, dass ich dort mehrmals<br />

vorsprechen musste. Anlässlich eines solchen<br />

Falles nahm ich die Gelegenheit, probeweise<br />

nach <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> zu fahren, wo<br />

ich dann zugleich die Gelegenheit wahrnahm<br />

nach <strong>St</strong>. Gallen zu telefonieren, was<br />

ich ja sonst hätte in Rheineck tun können,<br />

womit also die Probefahrt erwiesen ist.“<br />

Weiter führt er dann an, als Arbeitsloser<br />

hätte er allenfalls bald den Wohnort<br />

wechseln müssen<br />

und er wäre<br />

dann Gefahr gelaufen,<br />

das Velo<br />

ein zweites Mal<br />

lösen zu müssen.<br />

Es folgen weitere<br />

umfangreiche<br />

Erklärungen, dass<br />

er die Bussenverfügung<br />

an dem<br />

Tag erhalten habe,<br />

als er sein Velo<br />

gerade freiwillig<br />

habe lösen wollen,<br />

da just an diesem<br />

Tag die Reparatur<br />

beendigt worden<br />

und die Gebrauchsfähigkeit<br />

erst dann<br />

gegeben gewesen<br />

sei. Der zweiseitige<br />

Brief endet mit der<br />

Bitte um Milde:<br />

„Ich bitte Sie<br />

höf ich in Berücksichtigung<br />

dieser unfertigen Zusammenhänge<br />

mich gütigst von der Busse zu befreien.“<br />

Was der Gemeinderat über diesen<br />

Fall diskutierte, ist nicht bekannt. Jedenfalls<br />

3


123·3·2010<br />

In diesem Falle liess der Gemeinderat keine Milde walten: „Busse bleibt“<br />

liess er sich trotz der Fülle der Zufälle nicht<br />

erweichen. Auf dem Schreiben findet sich<br />

nur die kurze Bemerkung: „Busse bleibt“<br />

Beinahe noch seltsamer mutet die<br />

Ausrede eines Lehrlings an, welcher im<br />

gleichen Jahr in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> ohne Licht<br />

am Velo erwischt wurde. Dazu schreibt<br />

Reise nach Albanien<br />

Kinder lernen helfen<br />

Vor drei Jahren verkaufte die<br />

<strong>St</strong>.Margrether Kindergärtnerin Gabriele<br />

Kanonier, gemeinsam mit dem Kindergarten<br />

Unterdorf, und ihren Fahr-Kindergärtlern,<br />

selbst hergestellte Weihnachtskarten<br />

und Christbaumschmuck. Der Erlös reichte<br />

nicht nur für ein Puppentheater, es wurden<br />

auch Spiele erworben und der Restbetrag<br />

an ein Hilfsprojekt gespendet. Da<br />

im Kindergarten Fahr schon damals viele<br />

Kinder aus den ex-jugoslavischen <strong>St</strong>aaten<br />

stammten, suchte Gabriele Kanonier nach<br />

einem Projekt in dieser Region.<br />

So lernte sie Daniela Thaler aus Alberschwende<br />

kennen, die bei einem Albanien-Projekt<br />

mitarbeitete, und überwies<br />

die Restsumme mit dem Einverständnis<br />

der Kindergartenkinder.<br />

Ein kluges Geburtstagsgeschenk<br />

Als eine Freundin von Gabriele Kanonier<br />

einen runden Geburtstag feierte,<br />

hatten die beiden die Idee, an <strong>St</strong>elle von<br />

Geschenken, Geld für das Albanien-Projekt<br />

zu sammeln, mit durchschlagendem<br />

Erfolg! Auf diese Weise kam ein ordentlicher<br />

Betrag zusammen, den die Hilfsorganisation<br />

auf Wunsch des Geburtstagskin-<br />

Herd als Kochstelle und Heizung.<br />

dieser dem Gemeinderat erklärend und<br />

entschuldigend zugleich:<br />

„Am selbigen Tag machte ich in Heerbrugg<br />

einen Besuch. Bei der Abfahrt von<br />

Heerbrugg an mangel einer Velolaterne,<br />

versorgte ich mich mit einer Papierlaterne.<br />

Bei der Durchfahrt von <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> fing<br />

Neue Schuhe.<br />

des einsetzte, um eine Wasserleitung hoch<br />

in den albanischen Bergen zu bauen.<br />

Reise in ein unbekanntes Land<br />

Im Herbst 2009 erhielt Gabriele Kanonier<br />

die Möglichkeit, mit einer kleinen<br />

Gruppe unter der Leitung von Daniela Thaler<br />

mit nach Albanien zu fahren, um sich<br />

selbst einmal ein Bild der Lage machen zu<br />

können und sich vor allem auch Einblick in<br />

es orkanmässig an zu regnen und die Laterne<br />

wurde sofort demoliert. Kurz darauf wurde<br />

ich von einem Polizisten angerufen.“<br />

Dann schreibt der gebüsste Lehrling,<br />

er sei erst seit einem halben Jahr<br />

in der Lehre und verdiene daher noch<br />

nichts. Er hoffe darum, dass ihm die Busse<br />

geschenkt werde. Andernfalls müsste<br />

ein gutes halbes Jahr auf die Bezahlung<br />

gewartet werden, bis er diese aus seinem<br />

Taschengeld begleichen könnte.<br />

Ob der Gemeinderat in diesem Fall<br />

Milde walten und den jugendlichen „Sünder“<br />

springen liess oder auf die Bezahlung<br />

der Busse bestand ist nicht bekannt.<br />

Immerhin, die originelle Idee mit der Papierlaterne<br />

hätte schon eine Belohnung<br />

verdient.<br />

Text Angelika Müller-Ruess - Fotos Michael Fetz<br />

die Projektarbeit zu verschaffen. Sie erlebte<br />

eine Reise, die sie tief erschütterte.<br />

Erreichte man nach anderthalb Flugstunden<br />

die Hauptstadt Tirana, fand man<br />

sich in einem brandneuen, modernen<br />

Flughafen von der Grösse des Rheinparks<br />

wieder. Doch das Bild täuschte! Schon wenige<br />

Kilometer weiter waren die Häuser<br />

baufällig, die Dörfer düster und die <strong>St</strong>rassen<br />

extrem schlecht, teilweise ohne Belag<br />

und mit riesigen Schlaglöchern. Diesen<br />

desolaten Zustand der <strong>St</strong>rassen bekamen<br />

auch die drei Mitglieder der Albanien-Projekt-Gruppe<br />

auf der stundenlangen Fahrt<br />

mit dem Jeep in die Hauptstadt der Mirdita,<br />

Rrehzen, deutlich zu spüren.<br />

In diesem Bezirk besuchte die Gruppe<br />

in den folgenden sechs Tagen an die<br />

siebzig Familien. Ueber Patenschaften,<br />

das heisst mit einem Monatsbeitrag von<br />

20 Euro, werden im Moment mehr als 200<br />

Familien von Vorarlberger Paten mit dem<br />

Nötigsten versorgt.<br />

Im Gespräch mit den Menschen versuchten<br />

sie zu erfahren, wie es den Familien<br />

geht, was am Dringendsten benötigt<br />

wird, und fast überall bot sich das gleiche<br />

Bild: Es fehlte an Grundnahrungsmitteln,<br />

an der medizinischen Versorgung, an Kleidern,<br />

Möbeln, Geschirr, Spielsachen für<br />

die Kinder, ganz zu schweigen von guten<br />

Oefen, Holz für die Heizungen, oder Baumaterial<br />

für defekte Häuser mit löchrigen<br />

Dächern.<br />

Bittere Armut<br />

Überall sahen die Projekt-Leute bittere<br />

Not, manchmal sogar Hunger, und<br />

das mitten in Europa! In der Mirdita, dem<br />

Schwerpunktgebiet in Nordalbanien, leben<br />

37‘000 Menschen. Es fehlt jede Form<br />

5


123·3·2010<br />

Typisches Haus in den Bergen.<br />

von Infrastruktur, Handel und Wirtschaft.<br />

Die Arbeitslosigkeit beträgt 90%. Kleinbauern<br />

können ihre kleinen Erträge selten<br />

gewinnbringend verkaufen und erhalten<br />

vom <strong>St</strong>aat kaum Unterstützung. Die Hilfsgruppe<br />

verteilte in den vergangenen Jahren<br />

35 Tonnen Mehl, Reis und Öl, um vor<br />

allem das Überleben in den entlegenen<br />

Bergdörfern im Winter zu sichern.<br />

Schönheit der Landschaft<br />

In den Bergen der Mirdita zeigen<br />

sich heute zum Teil noch unverbaute, unversehrte<br />

Wälder, Täler und Wiesen. Das<br />

Land besitzt einen grossen Wasserreichtum.<br />

Die Bäche sind so klar, dass man das<br />

Wasser daraus trinken kann. Die Menschen,<br />

die hier leben, sind warmherzig und gastfreundlich.<br />

Auch wenn sie kein fiessendes<br />

Wasser im Haus und nur einen einzigen<br />

Kochtopf auf der Feuerstelle haben, bewirten<br />

sie die Besucher mit dem, was sie<br />

haben: damals im Oktober waren es Berge<br />

von Nüssen, Trauben und neuem Wein.<br />

Für die Hilfe und Solidarität, die sie<br />

aus dem Ausland erfahren, sind die Menschen<br />

sehr dankbar. Die Projekt-Gruppe,<br />

mit der Gabriele Kanonier unterwegs war,<br />

kennt viele Familien seit Jahren und kann<br />

erfreuliche Entwicklungen feststellen.<br />

Auch dass die Hilfe zur Selbsthilfe wirkt.<br />

So ermöglichte zum Beispiel der Bau einer<br />

einfachen Wasserleitung das Anlegen<br />

mehrerer Selbstversorgergärten, sicherte<br />

so die Lebensgrundlage eines ganzen<br />

Dorfes und verhinderte, dass die jungen<br />

Leute in die <strong>St</strong>ädte abwandern.<br />

Selbsthilfe und Projekte<br />

„In Albanien tragen die Frauen das<br />

Land mit ihrer Arbeit“, ist Gabriele Kanonier<br />

überzeugt. Das Projekt Albanien hat<br />

in Rrehzen vor fünf Jahren ein Frauenzentrum<br />

gegründet. In Kursen lernen Frauen<br />

hier nähen, kochen und Informatik. Da<br />

Elektrizität hier nicht ohne Unterbrüche<br />

funktioniert, kommen noch altertümliche<br />

Tretnähmaschinen erfolgreich zum Einsatz.<br />

Das Zentrum hilft nicht nur den Frauen<br />

ihre Kenntnisse zu verbessern, es gibt<br />

ihnen auch Raum für Freundschaften, Gespräche,<br />

Vorträge und Zusammenkünfte.<br />

Für einige der Frauen ist der Kursbesuch<br />

im Frauenzentrum Sprungbrett für ein eigenes<br />

Geschäft geworden. In einer eben-<br />

Grossfamilie.<br />

Kinder sind arm, aber sehr frei.<br />

falls vom Albanien-Projekt gegründeten<br />

Behindertenwerkstatt im Erdgeschoss des<br />

Frauenzentrums werden Menschen mit<br />

einer Behinderung betreut und gefördert,<br />

keine Selbstverständlichkeit in Albanien.<br />

Auch Schulen und Kindergärten<br />

erhalten vom Albanien-Projekt eine dringend<br />

benötigte Grundausstattung an<br />

Schulmaterial, Tischen und <strong>St</strong>ühlen und<br />

vor allem auch Öfen für die Klassenzimmer.<br />

Denn eines ist sicher: Für die Bildung<br />

von Kindern eingesetztes Geld setzt einen<br />

Grundstein für eine hoffnungsvolle Zukunft.<br />

Es geht weiter!<br />

Beeindruckt von ihrer Reise arbeitet<br />

die Kindergartenlehrerin immer wieder<br />

neue Ideen aus, privat wie auch berufich.<br />

So war es für sie selbstverständlich, wenigstens<br />

eine Patenschaft für eine der Familien<br />

in Albanien zu übernehmen. Auch<br />

im Kindergarten ergaben sich immer wieder<br />

Möglichkeiten für kleine Aktionen.<br />

So vermehrten die Kinder mit Gabriele<br />

Kanonier letzten Herbst viele Zimmerpfanzen<br />

und verkauften diese am<br />

Kindergartenbesuchstag an die Eltern. Der<br />

Erlös von 60 Franken wurde wieder an das<br />

Projekt überwiesen. Die Kinder lernten<br />

so nicht nur etwas über Pfanzen und ihr<br />

Wachstum. Sie lernten auch, dass man mit<br />

einer kleinen Idee Geld verdienen kann.<br />

Und sie konnten zudem erfahren, dass<br />

man nicht nur für sich selber etwas kaufen,<br />

sondern damit auch für andere etwas tun<br />

kann, für Menschen, die nur anderthalb<br />

Flugstunden von <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong>, also praktisch<br />

ums Eck leben und denen es aber am<br />

Grundlegendsten fehlt.<br />

Kontakt: Gabriele Kanonier,<br />

Kindergarten Fahr, Fahrstr. 3,<br />

9430 <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong><br />

Telefon 071 - 744 23 35<br />

Gastfreundliches<br />

Ehepaar aus den Bergen<br />

7


123·3·2010<br />

Der Schulweg als sicherer Erlebnisweg Projektgruppe bearbeitete das Thema Schulweg<br />

Wie sicher sind die Schulwege in<br />

<strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong>? Welche Gefahrenstellen<br />

können optimiert werden? Wie<br />

kann das Verhalten auf dem Schulweg<br />

durch die Schule positiv beeinflusst<br />

werden? Wie können Eltern motiviert<br />

werden, ihr Kind nicht mit dem Auto in<br />

den Kindergarten oder in die Schule<br />

zu fahren? Mit diesen Fragen befasste<br />

sich eine vom Schulrat <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong><br />

eingesetzte Arbeitsgruppe.<br />

Zwar ist es in der Vergangenheit zu<br />

keinen wirklich gravierenden Ereignissen<br />

auf dem Schulweg gekommen, dennoch<br />

spielen Vorkommnisse von unterwegs immer<br />

wieder in den Unterricht hinein. Dazu<br />

kommt, dass vor allem jüngere Kinder von<br />

ihren Eltern nicht selten mit dem Auto in<br />

den Kindergarten oder in die Schule gefahren<br />

werden. Ihnen wird dadurch das<br />

Erlebnis Schulweg vorenthalten. Zudem<br />

stellen die an- und abfahrenden Autos auf<br />

dem Schulhausplatz oder auf den Quartierstrassen<br />

eine Gefahr für die Fussgängerinnen<br />

und Fussgänger dar.<br />

Schulrat beauftragt Projektgruppe<br />

Der Schulrat beauftragte im April<br />

2009 eine Projektgruppe,die aktuelle Situation<br />

auf den Schulwegen im Dorf aufzunehmen<br />

und dabei ihr Augenmerk auf die<br />

Aspekte Verkehrssicherheit und Verkehrsverhalten<br />

zu legen. Der Schulweg soll als<br />

Erlebnisweg die Persönlichkeitsentwicklung<br />

fördern und Bewegung ermöglichen.<br />

In der beauftragten Projektgruppe arbeiteten<br />

fünf Elternvertretungen aus allen<br />

drei Schuleinheiten, drei Lehrpersonen,<br />

drei Schulratsmitglieder und eine Schulleiterin<br />

mit. Für die letzte Phase der Projektgruppen-Arbeit,<br />

bei der Ausarbeitung der<br />

konkreten Massnahmen, wurde zudem<br />

Bausekretär Norbert Mattes beigezogen.<br />

<strong>St</strong>andortbestimmung Sommer 2009<br />

Mit Umfragen unter den Kindern aller<br />

Altersstufen und ihren Eltern sowie den<br />

Lehrpersonen und mit Interviews mit verschiedenen<br />

Fachleuten und Anwohnenden<br />

verschaffte sich die Projektgruppe zu<br />

Beginn des Schuljahres einen Überblick<br />

über die Situation. Die Ergebnisse dieser<br />

<strong>St</strong>andortbestimmung finden sich in voller<br />

Länge auf der Homepage der Schule<br />

<strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong>. Einige Kernaussagen seien<br />

hier aufgeführt:<br />

Wert des Schulwegs erkannt<br />

Die meisten Kinder haben den<br />

Schulweg gern. Die Beteiligten schätzen<br />

den Wert des Schulweges hoch ein. Auf<br />

dem Schulweg gibt es selten <strong>St</strong>reit, sagen<br />

die Kinder. Eltern und Kinder beurteilen<br />

den Schulweg zum grössten Teil als ungefährlich;<br />

vereinzelte Eltern von kleineren<br />

Kindern finden ihn gefährlich. Radfahrende<br />

Schülerinnen und Schüler sowie ihre<br />

Eltern beurteilen den Schulweg gefährlicher<br />

als Fussgängerinnen und Fussgänger.<br />

Als gefährliche <strong>St</strong>ellen werden unter anderen<br />

genannt: <strong>St</strong>einhofkreuzung, Hauptstrassen-Übergänge,<br />

Kreisel Grenzstrasse.<br />

<strong>St</strong>rassenverkehr als grösste Gefahr<br />

Am meisten Angst auf dem Schulweg<br />

haben die Kinder vor dem Autoverkehr.<br />

Eltern und Lehrpersonen sehen<br />

ebenfalls im <strong>St</strong>rassenverkehr die grösste<br />

Gefahr auf dem Schulweg. Aussenstehende<br />

beobachten, dass Schülerinnen und<br />

Schüler je älter sie sind umso weniger die<br />

Verkehrsregeln einhalten. Das Velofahrverhalten<br />

auf dem Schulweg ist oft ungenügend.<br />

Jüngere Schülerinnen und Schüler<br />

tragen für den Schulweg einen Velohelm,<br />

ältere überwiegend nicht. In allen <strong>St</strong>ufen<br />

findet Verkehrsunterricht durch die Polizei<br />

statt, auf Kindergarten- und Primarstufe<br />

werden die Verkehrs- und Verhaltensregeln<br />

systematisch unterrichtet.<br />

Konzept zur Verkehrserziehung<br />

Die Situation auf dem Schulweg in<br />

unserem Dorf wurde also im August / September<br />

2009 mehrheitlich als ziemlich gut<br />

eingeschätzt. Optimierungspotenzial fand<br />

die Arbeitsgruppe in einigen Bereichen,<br />

wo entsprechende Massnahmen eingeleitet<br />

wurden. So entsteht derzeit ein lokales<br />

Konzept zur Verkehrserziehung, in<br />

welchem die einzelnen Elemente koordiniert<br />

und verbindlich festgelegt werden.<br />

Dazu gehören die Unterrichtsinhalte in<br />

den Klassen und Schulstufen, die Elternarbeit<br />

zum Thema, die Zusammenarbeit<br />

mit der Polizei in den Bereichen Unterricht<br />

und Kontrolle sowie das Bereitstellen von<br />

Material und Fachadressen für den Unter-<br />

Eva Graf Poznicek<br />

richt. Dieses Konzept umfasst die gesamte<br />

Volksschulzeit – vom Kindergarten bis hinauf<br />

zur Oberstufe.<br />

Bauliche Sicherheits-Massnahmen<br />

Für die Verbesserung der Schulwegsituation<br />

im baulichen Bereich ist die politische<br />

Gemeinde zuständig. Die Projektgruppe<br />

Schulweg hat dazu in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bausekretariat <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> die<br />

erkannten Gefahrenstellen sorgfältig dokumentiert.<br />

Diese Dokumentation wird<br />

dem Bundesamt für Unfallverhütung bfu<br />

zur Beratung unterbreitet, sodass in den<br />

kommenden Monaten eine Begehung mit<br />

den zuständigen <strong>St</strong>ellen stattfinden kann.<br />

Zudem soll der Schulweg ein festes Traktandum<br />

an den gemeinsamen Sitzungen<br />

von Gemeinde- und Schulrat sein, welche<br />

zweimal jährlich stattfinden.<br />

Ziel: Sicher und selbständig<br />

Alle Schuleinheiten überprüfen derzeit<br />

ihre Schulweg-Regelungen: Wer darf<br />

mit dem Velo zur Schule kommen? Welche<br />

weiteren Fahrzeuge sind gestattet? Die<br />

Schule schafft Sicherheitswesten für Schulausfüge<br />

mit dem Velo an und sensibilisiert<br />

die Eltern für Refektiermaterial, die nachts<br />

besser sichtbar machen. Schliesslich wird<br />

am Elternabend für die neu eintretenden<br />

Kindergartenkinder das Projekt „Pedibus“<br />

vorgestellt, das wie ein Schulbus – aber zu<br />

Fuss – funktioniert. Eltern wechseln sich<br />

damit ab, die Kinder zu Fuss auf dem Kindi-<br />

und Schulweg zu begleiten. Die Schule<br />

<strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> möchte den „Pedibus“ bei<br />

Interesse der Eltern fördern. Eltern, die ihre<br />

Kinder mit dem Auto zur Schule fahren,<br />

werden von Lehrpersonen kritisch darauf<br />

angesprochen. Denn das Ziel soll es sein,<br />

dass die Kinder den Weg zum Kindergarten<br />

und zur Schule selbständig und sicher<br />

zurücklegen und dabei wichtige grundlegende<br />

Erfahrungen sammeln können.<br />

Die Projekt-Massnahmen sind im Bericht<br />

Schulweg, in der Homepage der<br />

Schule <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> . Dort sind auch<br />

die Ergebnisse der <strong>St</strong>andortbestimmung<br />

sowie die Projektziele aufgeführt.<br />

www.schulestm.ch – Schulrat<br />

und Verwaltung – Schulentwicklung.<br />

9


123·3·2010<br />

Ein neues Gesicht im Mosaik-Team: <strong>Herzlich</strong> <strong>willkommen</strong>, <strong>Janine</strong> <strong>Thurnheer</strong>!<br />

<strong>Janine</strong> <strong>Thurnheer</strong> schreibt neu für das<br />

Mosaik. Zusammen mit ihrer ehemaligen<br />

Schulkameradin, Nina Müller,<br />

ist sie das jüngste Mitglied im Team.<br />

Die Mosaik-MacherInnen freuen sich,<br />

dass in den folgenden Ausgaben eine<br />

weitere junge <strong>St</strong>imme zum Ausdruck<br />

kommen wird.<br />

Die junge <strong>St</strong>.Margretherin, die auf<br />

der Gemeinde eine Verwaltungslehre<br />

macht, hat schon in der Schulzeit gerne<br />

geschrieben. Sie hat selber Geschichten<br />

erfunden und auch Tagebuch geführt.<br />

Das Sprachliche, Kommunikative gefällt<br />

ihr am Arbeitsplatz denn auch besser als<br />

der Umgang mit den Zahlen. Sie fühlt sich<br />

am Schalter im Kontakt mit den Menschen<br />

wohl. Die Buchhaltung ist weniger ihre<br />

Sache, gleichwohl natürlich ein wichtiger<br />

Bereich ihrer Ausbildung. Zur Zeit arbeitet<br />

sie auf dem <strong>St</strong>eueramt. Hier gibt es einigen<br />

<strong>St</strong>ress, aber das ist gut so, wie auch die<br />

<strong>St</strong>euerangelegenheiten selber: Sie haben<br />

nicht zu viel mit Mathematik zu tun.<br />

Als Kind hat <strong>Janine</strong> <strong>Thurnheer</strong> in der<br />

elterlichen Gemüsegärtnerei mitgeholfen.<br />

Im Sommer war sie beim Anpfanzen des<br />

Grund zur Freude und zum Feiern<br />

Das nach den Plänen des bekannten<br />

Kirchenbauers Albert Rimle<br />

aus Frauenfeld erstellte Gotteshaus<br />

wurde am 10. Oktober 1910<br />

eingeweiht. 1980 wurde diese<br />

neugotische Kirche sorgfältig renoviert<br />

und 2009 führte die Firma<br />

Fontana eine sanfte Renovation<br />

des gesamten Innenraumes<br />

durch.<br />

Unter dem Motto „<strong>St</strong>ein auf <strong>St</strong>ein /<br />

baue mit!“ wurde am 18.Oktober 2009 das<br />

Jubiläumsjahr eröffnet. Jeder Kirchgänger<br />

wird seit diesem Datum eingeladen,<br />

jeweils nach den Gottesdiensten am Bau<br />

der Kirche mitzuwirken. Wir laden auch<br />

Sie ein, am symbolischen Bau der Kirche<br />

Gemüse auf dem Feld dabei oder beim<br />

Verkaufen am Marktstand. Seit sieben Jahren<br />

reitet sie in Montlingen. Sie nimmt an<br />

Reitlagern teil. Pferde bedeuten ihr sehr<br />

viel. Einmal ein eigenes Pferd zu haben, ist<br />

einer ihrer Träume. Leichtathletik ist eine<br />

weitere Freizeitsbeschäftigung der sportlichen<br />

jungen Frau. Sie trainierte mit Marianne<br />

Maier, der Senioren-Europameisterin<br />

in <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong>. Nicht zu kurz kommen<br />

darf der Ausgang mit Kolleginnen als Ausgleich<br />

zu Beruf und Schule. Romane von<br />

Sophie Kinsella, die Vampirliebesgeschichten<br />

von <strong>St</strong>ephenie Meyer und die sozialkritischen<br />

Bücher von Mats Wahl liest <strong>Janine</strong><br />

<strong>Thurnheer</strong> mit Vergnügen.<br />

Die Lehre auf der Gemeinde und<br />

die Beschäftigung mit Journalismus sind<br />

bereits Teil der berufichen Selbstverwirklichung<br />

der jungen Frau. Eine eigene Wohnung<br />

und Reisen ins Ausland, vor allem in<br />

die angelsächsischen Länder wie Kanada,<br />

England und Australien, gehören zu ihren<br />

Wünschen, die sie realistisch und tatkräftig<br />

umsetzen wird. Ihre Lieblingsfarben sind<br />

Grün und Orange. Sie isst gerne Spätzli mit<br />

Käse und Zwiebeln. Mit Vorliebe trinkt sie<br />

Fanta und Kaffee.<br />

und unseres Glaubens mitzuwirken und<br />

teilzunehmen:<br />

29. August – 31. Oktober 2010:<br />

Ausstellung in der Kirche zum Thema Bau<br />

und Renovationen der Pfarrkirche<br />

29. August 2010, 11 Uhr:<br />

Kirchenführung inkl. Turmbesichtigung<br />

nach dem Gottesdienst<br />

9. und 10. Oktober 2010:<br />

Zwei Tage der Gemeinschaft . . .<br />

Samstag, 9. Oktober Darbietungen der<br />

Vereine in der Rosenbergturnhalle mit<br />

Festwirtschaft. Sonntag, 10. Oktober festlicher<br />

Jubliäumsgottesdienst mit Bischof<br />

Markus Büchel, anschliessend findet ge-<br />

<strong>Janine</strong> <strong>Thurnheer</strong>, das neue<br />

Redaktionsmitglied beim Mosaik.<br />

Angelika Müller-Ruess<br />

Geschätze Mosaik-Leser und Leserinnen,<br />

bitte beachten Sie in dieser Nummer<br />

<strong>Janine</strong> <strong>Thurnheer</strong>s Einstand, ihren<br />

Bericht über eine beliebte Dienstleistung<br />

der Gemeinde <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong>,<br />

das übertragbare Generalabonnement,<br />

und „Bunt kickt gut“.<br />

Kath. Kirchgemeinde<br />

meinsames Mittagessen in der Rosenbergturnhalle<br />

statt.<br />

Reservieren Sie sich die Termine<br />

und feiern mit uns – alle sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

Detaillierte Informationen ersehen<br />

Sie aus dem Festführer, der Ende<br />

August 2010 zugestellt wird.<br />

11


123·3·2010<br />

Attraktives und beliebtes Angebot: Tages-GA<br />

Patrick Kluser beim Kauf seines Tages-GAs am Schalter des Einwohneramtes.<br />

Können Sie sich noch an den Beginn<br />

der Tageskarte erinnern? Als noch<br />

nicht vier Karten pro Tag erhältlich<br />

waren und man diese noch nicht auf<br />

der Gemeindeverwaltung kaufen<br />

konnte. Mit dem General-Abonnement<br />

der Gemeinde kann man für<br />

nur 30 Franken einen Tag lang quer<br />

durch die Schweiz gondeln. Die vier<br />

unpersönlichen GAs werden von der<br />

Ortsgemeinde vorfinanziert. Sie trägt<br />

auch einen allfälligen Verlust, wenn<br />

zu wenig Tageskarten verkauft werden<br />

sollten.<br />

Das vielverkaufte General-Abonnement<br />

der Gemeinde gibt es schon seit gut<br />

zehn Jahren. Zu Beginn konnte man zwei<br />

Karten pro Tag beim Kiosk neben dem<br />

Bahnhof kaufen. Weil die SBB aber verboten<br />

hatte, dass Private die Abos verkaufen,<br />

wurde der Verkauf von der politischen Gemeinde<br />

übernommen. Finanziert werden<br />

die GAs von der Ortsgemeinde.<br />

Die Tageskarte wird von vielen Einwohnern<br />

gerne genutzt. Im Jahr 2009 war<br />

beispielsweise während den Monaten Juni<br />

bis September jedes GA ausverkauft. An<br />

keinem einzigen Tag in vier Monaten blieb<br />

auch nur eine Karte übrig. Die Auslastung<br />

sei enorm, bis 95% aller GAs im Jahr kön-<br />

nen verkauft werden, berichtet Céline Georgiou,<br />

die Leiterin des Einwohneramtes.<br />

Es vergehe kein Tag, an dem nicht jemand<br />

anruft, um ein GA zu reservieren. Oftmals<br />

rufen die Leute zu spät an, das heisst, es<br />

sind keine oder nicht mehr alle GAs vorhanden.<br />

In diesem Fall empfiehlt das Einwohneramt,<br />

bei Nachbargemeinden anzufragen.<br />

In Berneck beispielsweise kostet<br />

die Tageskarte ebenfalls Fr. 30.—, in Au,<br />

Balgach, Altstätten, Thal und Rorschach<br />

wird das GA für Fr.35.— pro <strong>St</strong>ück verkauft.<br />

Vor allem während der Ferienzeit, an den<br />

Wochenenden und wenn der Autosalon in<br />

Genf stattfindet, ist es schwierig, noch an<br />

die gefragten Tageskarten zu kommen.<br />

Patrick Kluser und Carmen Risch<br />

haben kürzlich eine Reise unternommen,<br />

bei welcher sie das GA in Anspruch genommen<br />

haben. Patrick Kluser nahm an<br />

einer interessanten Schulung im Bereich<br />

„Sicherheitsbeauftragter bei der Arbeitssicherheit<br />

Schweiz“ in Zürich teil. Er nutzte<br />

dabei das Angebot der SBB und kaufte<br />

zusätzlich eine Klassenwechselkarte. Das<br />

bedeutet, dass er in der ersten Klasse reisen<br />

konnte, aber noch Fr. 38.— zusätzlich<br />

zum Preis des GA bezahlen musste. Er sagt<br />

aber, wenn man während der <strong>St</strong>osszeiten<br />

reist, ist es empfehlenswert, einen Klas-<br />

Ferienabwesenheit der <strong>St</strong>.Margrether Ärzte<br />

<strong>Janine</strong> <strong>Thurnheer</strong><br />

senwechsel zu machen. Bis jetzt hat Herr<br />

Kluser das GA zwei Mal gebraucht, wird es<br />

aber sicher noch mehrmals in Anspruch<br />

nehmen. Es sei einfach bequemer und<br />

billiger mit dieser Tageskarte. Probleme<br />

habe er keine gehabt, er hat aber schon<br />

gehört, dass jemand eine Tageskarte für<br />

das falsche Datum erhalten habe. Diese<br />

Person musste dann eine Busse bezahlen,<br />

die Gemeinde hat ihr aber das Geld zurückerstattet.<br />

Carmen Risch machte im Mai mit<br />

ihren Freundinnen einen zweitägigen<br />

Ausfug in unser schönes Nachbarland<br />

Frankreich. Die Tageskarten konnten sie<br />

jedoch nur bis Basel gebrauchen, danach<br />

mussten sie für Frankreich noch zusätzlich<br />

eine Fahrkarte kaufen.<br />

Im Juni wird sie mit ihrer Familie<br />

nach Aarau reisen. Dort ist ihr Sohn Armin<br />

in der Militärmusik und es findet ein<br />

Besuchstag statt. Mit dem GA reist Carmen<br />

Risch ungefähr drei bis vier Mal pro<br />

Jahr, es könnten jedoch mehr sein, wenn<br />

sie online reservieren könnte. Manchmal<br />

vergesse sie einfach, auf der Gemeinde<br />

anzurufen und wenn es ihr spät am Abend<br />

wieder in den Sinn komme, hat die Gemeindeverwaltung<br />

bereits geschlossen.<br />

Dann wäre es von Vorteil, wenn man einfach<br />

ins Internet gehen könnte und das<br />

GA online reservieren könnte, meint sie.<br />

Voraussichtlich wird diese Dienstleistung<br />

ab dem Jahr 2011 auch in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

angeboten werden.<br />

Sie findet es aber gut, dass in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

vier Tageskarten zur Verfügung<br />

gestellt werden. In umliegenden Gemeinden,<br />

wie beispielsweise Rheineck und Rorschach,<br />

werden nur zwei Billette pro Tag<br />

verkauft.<br />

Das GA wird im Zug, in den Bussen<br />

und auf den Schiffen in der ganzen<br />

Schweiz akzeptiert.<br />

Das Tages-GA der Gemeinde ist beim<br />

Einwohneramt auf der Gemeindeverwaltung<br />

erhältlich. Telefonisch reservieren<br />

kann man es unter der Nummer<br />

071 747 56 66. Wir wünschen<br />

eine schöne Reise!<br />

Dr. Rordorf Dr. Seitz Dr. Huber Dr. Seeberger<br />

10. 07. – 01. 08. 2010 17. 07. – 07. 08. 2010 03. 07. – 18. 07. 2010 17. 07. – 06. 08. 2010<br />

18. 09. – 02. 10. 2010 02. 10. – 17. 10. 2010<br />

13


123·3·2010<br />

Text Guido Schneider - Fotos Kuno Hanselmann<br />

Als Helfer an den Olympischen Winterspielen in Vancouver<br />

Kuno Hanselmann war im vergangenen<br />

Winter an den Olympischen Spielen,<br />

die vom 12. – 28. Februar 2010<br />

dauerten, als offizieller Helfer im kanadischen<br />

Wintersportort Whistler<br />

bei Vancouver im Einsatz. Es ist eine<br />

Seltenheit, dass <strong>St</strong>. Margrethner aktiv<br />

an einer Olympiade vertreten sind.<br />

Vor einiger Zeit nahmen die beiden<br />

<strong>St</strong>.Margrether Spitzenkunstturner<br />

Peter Rohner und später Sepp Zellweger<br />

erfolgreich an Sommer-Olympiaden<br />

teil.<br />

Die Geschichte mit den olympischen<br />

Spielen begann für Kuno Hanselmann<br />

ganz zufällig. Im Winter 2009 hielt er sich<br />

zum Englischlernen und Snowboarden in<br />

Whistler auf und erfuhr damals, dass für die<br />

Winterolympiade 2010 Volunteers (freiwillige<br />

Helfer) gesucht würden. Er bewarb<br />

sich kurzerhand und erhielt im September<br />

2009 den positiven Bescheid. Während<br />

der Spiele arbeitete er für die Track Crew<br />

(Bob- und Rodelbahn-Mannschaft) und<br />

anschliessend war er noch während der<br />

Paralympics für den International Client<br />

Service im Einsatz. Die Paralympics sind<br />

die Olympischen Spiele für Menschen mit<br />

körperlicher Behinderung.<br />

Sein Arbeitsgebiet während der<br />

Wettkämpfe war also die berüchtigte Bob-<br />

und Rodelbahn von Whistler, die wegen<br />

ihrer Gefährlichkeit und Schwierigkeit in<br />

die Schlagzeilen geriet. Nach jedem Lauf<br />

musste die Bahn wieder geputzt werden.<br />

Ebenfalls mussten die Führungsrillen am<br />

<strong>St</strong>art für Bob oder Skeleton nach jedem<br />

Lauf ausgefegt werden, damit alle die gleichen<br />

<strong>St</strong>artbedingungen hatten, das war<br />

das sogenannte „Sweeping“.<br />

Kuno Hanselmann hatte bei seiner<br />

Arbeit und während seines Aufenthaltes<br />

in diesen Sportstätten die grosse Gelegenheit,<br />

mit Sportlerinnen und Sportlern<br />

in engen Kontakt zu kommen, bei der<br />

Bobbahn natürlich mit den Schweizer<br />

Bob- und Rodelathletinnen und –athleten<br />

und mit den beiden deutschen Goldgewinnern<br />

im Zweierbob Andre Lange und<br />

Kevin Kuske.<br />

Bei den jeweiligen Medaillen-Feiern<br />

im Swiss House konnte er mit Doppelolympiasieger<br />

Simon Ammann, mit Dario<br />

Cologna, Didier Defago, Silvan Zubriggen<br />

und mit Carlo Janka sprechen, diese Liste<br />

von interessanten Begegnungen sei lang,<br />

meint Kuno Hanselmann. Er sei von allen<br />

Sportlern sehr beeindruckt gewesen, wie<br />

Kuno Hanselmann in der olympischen Bobbahn.<br />

Helfer beim „Sweeping“.<br />

Der Doppelolympiasieger Simon Ammann.<br />

15


123·3·2010<br />

sie nach jahrelangem Training auf den Tag<br />

X hin die gewünschte Leistung abrufen<br />

konnten und dann vielleicht noch eine<br />

Medaille oder ein Diplom holten.<br />

Dass er die Olympischen Winterspiele<br />

so hautnah miterleben durfte, war<br />

für ihn einfach grossartig. Ein Erlebnis besonderer<br />

Art sei jeweilen die <strong>St</strong>immung<br />

bei den Siegesfeiern gewesen. Beeindruckend<br />

war für den <strong>St</strong>. Margrether Volunteer<br />

auch die gesamte Organisation für<br />

die grosse Helferschar, „ich wusste zu jeder<br />

Zeit, wann ich wo etwas machen musste;<br />

auch im Vorfeld der Spiele, als ich noch in<br />

der Schweiz weilte, wurde ich übers Internet<br />

per Mails auf dem Laufenden gehalten<br />

und ich wusste immer den nächsten<br />

Schritt, den ich in der Vorphase machen<br />

musste“.<br />

Nach der Winter-Olympiade blieb<br />

Kuno Hanselmann in Whistler, um an den<br />

Paralympics, die vom 12. – 21. März 2010<br />

dauerten, im International Client Service<br />

mitzuwirken. Zwischen den „normalen“<br />

olympischen Spielen und den Paralympics<br />

der Sportlerinnen und Sportler mit körperlicher<br />

Behinderung sei ein eklatanter Unterschied<br />

festzustellen, meint er. Während<br />

vorher eine riesige Schar von Journalisten<br />

und Kamerateams aus der ganzen Welt an<br />

den Sportstätten unterwegs waren, verschwand<br />

der ganze Spuk über Nacht und<br />

ein Bruchteil von Medienleuten blieb vor<br />

Ort. Zum Beispiel sei das Schweizer Fernsehen<br />

an den olympischen Spielen mit<br />

etwa 300 Leuten anwesend gewesen und<br />

an den Paralympics seien es noch 15 Personen<br />

gewesen. Dass eine Behinderung<br />

nicht gleich „sportlich behindert“ sei und<br />

zu was ein Mensch trotzdem noch fähig<br />

sei, hätten diese Menschen auf eindrückliche<br />

Weise bewiesen. Er habe selber ausprobieren<br />

dürfen, wie es sich anfühlt, auf<br />

einem Sitzschlitten Langlauf zu machen<br />

Hereinspaziert, hereinspaziert...<br />

Die Vorbereitungen für die Abendunterhaltung<br />

des STV <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> unter<br />

dem Motto „Zirkus“ laufen auf Hochtouren.<br />

Artisten, Dompteure, Seiltänzerinnen<br />

Zauberer, Clowns – kurzum die ganze Zirkusfamilie<br />

- ist feissig am Proben, Einstudieren<br />

und Organisieren. Der STV <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

präsentiert seinen Zuschauern an<br />

diesem Abend ein bunt gemischtes Programm<br />

für jede Altersgruppe. Um das leibliche<br />

Wohl sind die Festwirtschaft und das<br />

In der Zieleinfahrt der Bob- und Rodelbahn.<br />

Kuno Hanselmann mit dem Paralympics Maskottchen.<br />

und sich dabei über Kilometer nur auf die<br />

Kraft der Arme verlassen zu können. Oder<br />

was es für einen blinden Biathleten heisse,<br />

nur nach dem Gehör zu schiessen. Solche<br />

sportliche Leistungen werden im Fernsehen<br />

nicht übertragen!<br />

Kuno Hanselmann hat in diesen<br />

10 Wochen in Kanada eine Menge neuer<br />

Eindrücke und Erfahrungen aufnehmen<br />

Vorschau - - - Abendunterhaltung STV <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Samstag, 30. Oktober 2010 um 20 Uhr in der Rheinauturnhalle<br />

Servicepersonal bemüht und eine Menge<br />

schöner Tombola-Preise wartet auf die Gewinner.<br />

Natürlich darf die traditionelle Bar<br />

können, die er sicher nicht mehr vergisst.<br />

An beiden Anlässen wurden sportliche<br />

Höchstleistungen erbracht. Und das Besondere<br />

dabei sei, meint er als Fazit, dass<br />

er Menschen in ihrem Sieg und ihrer Niederlage,<br />

die oft so nahe beieinander liegen,<br />

live miterleben konnte und dass er sofort<br />

wieder als Volunteer an olympischen Spielen<br />

mithelfen würde.<br />

STV <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

nach der Unterhaltung nicht fehlen. Wir<br />

vom Turnverein <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> freuen uns<br />

schon heute auf viele Zirkusbesucher!<br />

17


123·3·2010<br />

Zwei Fliegen auf einen <strong>St</strong>reich: Elternbildung und Frühförderung<br />

Neu: Eltern-Kind-Spielgruppe ab<br />

August 2010 in <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong><br />

Die Mama lernt Fördermöglichkeiten<br />

für ihr Kind kennen, während dieses<br />

sich erstmals in einer organisierten<br />

Gruppe von Gleichaltrigen bewegt.<br />

Elternteil und Kind besuchen gemeinsam<br />

das gleiche Angebot – die<br />

Elki-Spielgruppe. Neu wird diese ab<br />

August in <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> probeweise<br />

durch die Schulgemeinde angeboten.<br />

Spielgruppenbesuch<br />

fast flächendeckend<br />

Seit zwanzig Jahren gibt es in<br />

<strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> die reguläre Spielgruppe,<br />

die mittlerweile vom Grossteil der Vierjährigen<br />

besucht wird. Fast alle <strong>St</strong>.Margrether<br />

Kinder erhalten dort im Jahr vor dem Kindergarteneintritt<br />

wöchentlich während<br />

zweier <strong>St</strong>unden gezielte Förderung durch<br />

Erika Dilettoso und Patricia Ackermann.<br />

Teil des Projektes Frühförderung<br />

Es ist eines der grossen Ziele des<br />

Projekts Frühförderung der Schulgemeinde<br />

<strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong>, nicht nur die Kinder<br />

durch vorschulische Angebote zu fördern,<br />

sondern auch die Eltern zu sensibilisieren<br />

und ihnen Anregungen zu vermitteln, damit<br />

diese Förderung zuhause in den Alltag<br />

integriert werden kann. Die jetzt erstmals<br />

ausgeschriebene Elki-Spielgruppe ist ein<br />

geeignetes Modell, beide Intentionen<br />

gleichzeitig zu erreichen: zum einen die<br />

Förderung der Vorschulkinder ganz konkret,<br />

zum anderen die Anleitung und Sensibilisierung<br />

des begleitenden Elternteils.<br />

Theoretische Inputs für die Eltern<br />

Die Idee ist einfach: Kinder im Alter<br />

zwischen 3 bis 5 Jahren besuchen eine<br />

besondere Spielgruppe, an welcher auch<br />

ihre Eltern teilnehmen. Dadurch lernen die<br />

Eltern die Spiele, Sprüche und Lieder sowie<br />

weitere Fördermöglichkeiten eins zu<br />

eins kennen und können sie daheim wei-<br />

Rheintaler Gesangsfest 2012 in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Der Männerchor Harmonie wurde<br />

1862 gegründet und kann somit 2012<br />

sein 150-Jahr Jubiläum begehen. Aus diesem<br />

Anlass hat er sich um die Ausrichtung<br />

des 61. Rheintaler Gesangsfestes beworben.<br />

Grund für diese Bewerbung war aber<br />

auch der Umstand, dass seit 1922 kein<br />

regionales Gesangsfest mehr in unserer<br />

Gemeinde stattfand. Die Delegiertenver-<br />

sammlung des Rht. Sängerverbandes hat<br />

kürzlich diesem Antrag entsprochen und<br />

dem Männerchor den Auftrag erteilt, das<br />

Rht. Gesangsfest am Samstag, den 9. Juni<br />

2012 zu organisieren.<br />

Selbstverständlich aber soll das Jubiläum<br />

nicht ohne die Bevölkerung von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> über die Bühne gehen. Im<br />

Gegenteil, wird für alle am Freitag-Abend,<br />

Eva Graf Poznicek<br />

ter vertiefen. Durch die doppelte Leitung<br />

(zwei Leitungspersonen) wird ermöglicht,<br />

dass die Gruppe phasenweise auch aufgeteilt<br />

werden kann, sodass die Eltern<br />

zusätzliche theoretische Inputs erhalten,<br />

während die Kinder betreut spielen.<br />

Zehnmal am DIenstagnachmittag<br />

Das Angebot der Elki-Spielgruppe<br />

richtet sich in erster Linie an bildungsferne<br />

Familien, welche zumeist auch Migrationshintergrund<br />

aufweisen. Die Elki-Spielgruppe<br />

findet jeweils am Dienstagnachmittag<br />

in den Räumlichkeiten des Kindergartens<br />

Wiesenau statt und startet erstmals in der<br />

zweiten August-Hälfte 2010. Eine Kursreihe<br />

dauert zehn Dienstage und kostet für<br />

ein Elternteil mit Kind Fr. 100. An den Kosten<br />

beteiligt sich ausserdem der Kanton<br />

<strong>St</strong>.Gallen (Integrationsfonds).<br />

Gemeinsam erarbeitet …<br />

wurde das Konzept der Elki-Spielgruppe<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> von den Spielgruppenleiterinnen<br />

und der Schulgemeinde.<br />

Es basiert auf den Erfahrungen eines ähnlichen<br />

Angebotes in Buchs. Im Idealfall besuchen<br />

Kinder aus bildungsfernen Familie<br />

die Elki-Spielgruppe parallel zur regulären<br />

Spielgruppe, an welcher nur das Kind<br />

ohne Elternbegleitung teilnimmt. Das Elki-<br />

Angebot läuft während zehn Wochen, die<br />

reguläre Spielgruppe durchs ganze Jahr<br />

hindurch.<br />

Anmeldung<br />

für die Elki-Spielgruppe<br />

beim Schulsekretariat<br />

<strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong>:<br />

info@schulestm.ch<br />

Telefon 071 744 41 88<br />

Paul Gerosa<br />

8. Juni 2012, ein grosser Unterhaltungsabend<br />

durchgeführt. Dabei soll der Männerchor<br />

auch neu eingekleidet werden.<br />

Die Uniformen von 1987 haben allmählich<br />

ausgedient.<br />

Wer früh plant, sollte sich die beiden<br />

Daten heute schon in seinem Kalender<br />

vormerken. Der Männerchor freut sich auf<br />

ein schwungvolles Fest in zwei Jahren.<br />

19


123·3·2010<br />

Rollstuhldienst im Alters- und Pflegeheim „Fahr“<br />

Seit 1989 gibt es den Rollstuhldienst,<br />

der sich heute „Fahr-Flotte <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>“<br />

nennt, für stark gehbehinderte<br />

Pensionärinnen und Pensionäre, denen<br />

damit ermöglicht wird, in geselliger<br />

Art das Dorf und Dorfleben aus<br />

der Nähe zu sehen.<br />

Dieser Dienst wuchs anfänglich aus<br />

dem evangelischen und später auch aus<br />

dem katholischen Frauenverein heraus,<br />

welche sich diesem Fahrdienst widmeten,<br />

bis sich dann eine feste, selbständige<br />

Gruppe bildete, welche sich den sinnigen<br />

Namen „Fahr-Flotte <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>“ gab<br />

und sogar ein Logo schuf. Schnell wurden<br />

die Ausfahrten beliebte Anlässe im<br />

Heimalltag für die gehbehinderten Bewohnerinnen<br />

und Bewohner im „Fahr“. Sie<br />

wurden immer rege benützt und werden<br />

heute noch sehr geschätzt.<br />

Ich konnte Ende Mai eine Fahrgruppe<br />

auf ihrem Gang durchs Dorf begleiten.<br />

Es ist jeweilen eine Dreiergruppe. Die drei<br />

Frauen Hanny Lutz, Antonia Giger und<br />

Beatrice Furrer waren die Rollstuhlführe-<br />

Die fröhliche Einkehrrunde beim verdienten Zwischenhalt im Café Mercy.<br />

rinnen. Auf ihrer Tour benutzten sie nur<br />

Nebenstrassen und fuhren wenn möglich<br />

auf dem Trottoir. Es zeigte sich, dass<br />

es nicht einfach ist, einen Rollstuhl über<br />

Randsteinrillen und Unebenheiten sicher<br />

zu steuern, auch wenn die Trottoirrandsteine<br />

rollstuhlgängig an vielen <strong>St</strong>ellen<br />

abgesenkt sind.<br />

Bei dieser Fahrt durch die Nebenstrassen<br />

des Dorfes nutzten alle die Gelegenheit,<br />

die schönen, gepfegten Gärten<br />

Rollstuhlgruppe im Einsatz: v.l.n.r. Antonia Giger, Hanny Lutz, Beatrice Furrer.<br />

oder besondere Blumen oder neue Häuser<br />

aus der Nähe zu betrachten und zu besprechen.<br />

Es entwickelten sich interessante<br />

Gespräche unter den Führerinnen und<br />

mit den Geführten. Das Zwischenziel ist<br />

auch jedesmal eine rollstuhlgängige Gaststätte<br />

oder eine Gartenwirtschaft. Diesmal<br />

kehrte der Trupp im Café Mercy ein, wo er<br />

freundlich empfangen wurde. Die Konsumationskosten<br />

gehen grosszügigerweise<br />

immer auf des Konto des Heims und<br />

die ganze Fahrt dauert insgesamt etwa 2<br />

<strong>St</strong>unden.<br />

Ich wollte von einer Pensionärin<br />

wissen, was sie zu diesem Dienst zu sagen<br />

habe und wie sie das Freizeit- und Un-<br />

Guido Schneider<br />

terhaltungsangebot im Altersheim finde.<br />

Die Antwort war klar und anerkennend:<br />

Sie schätze diesen Rollstuhldienst durch<br />

das Dorf über alles und im Heim werde es<br />

einem nie langweilig bei dem abwechslungsreichen<br />

Freizeit- und Unterhaltungsangebot.<br />

Es werde sehr viel für die Gemeinschaft<br />

getan.<br />

Die „Fahr-Flotte“ umfasst 14 Freiwillige,<br />

die sich immer wieder für den<br />

wöchentlichen Rollstuhldienst in uneigennütziger<br />

Weise ihre Freizeit und ihre<br />

Mühe nehmen. Diese Gruppe besteht aus<br />

11 Frauen und 3 Männern, geleitet wird<br />

sie von Hanny Lutz. Sie treffen sich alle<br />

drei Monate zu einer Besprechung, an der<br />

sie sich die Dreiertouren zuteilen und ihre<br />

Verhaltensweisen besprechen. Ihr Wunsch<br />

wäre es, wenn sich noch mehr Leute, besonders<br />

Männer, zur Verfügung stellen<br />

würden. Hanny Lutz nimmt solche Meldungen<br />

gerne entgegen.<br />

Es ist schön für die Heimbewohnerinnen<br />

und –bewohner zu wissen, dass<br />

es Menschen gibt, die ihnen helfen,<br />

ihren Alltag spannend zu gestalten,<br />

und für die es beruhigend sein muss,<br />

wenn sie merken, dass sie von alle<br />

Seiten in ihrem Alter betreut werden.<br />

Drum ist die Heimleitung auch froh,<br />

wenn sich Leute mit verschiedenen<br />

Fähigkeiten melden oder erkundigen,<br />

um dem alten Menschen seine<br />

Zeit auf verschiedene Weisen sinnvoll<br />

gestalten zu helfen.<br />

21


123·3·2010<br />

<strong>St</strong>einbruchfest – Samstag, 4. September 2010<br />

Die FDP <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> organisiert<br />

für alle <strong>St</strong>.Margretherinnen und<br />

<strong>St</strong>.Margrether erstmals das <strong>St</strong>einbruchfest<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>. Dieses Fest<br />

hat allerdings absolut keinen politischen<br />

Hintergrund. Vielmehr will die<br />

FDP etwas zu unserem Dorfleben und<br />

zum Zusammenhalt beitragen und<br />

die <strong>St</strong>. Margrether in ungezwungener<br />

Atmosphäre zusammenbringen.<br />

Was würde sich dazu besser eignen,<br />

als ein wichtiger Teil unserer Geschichte:<br />

Die <strong>St</strong>einbrüche, die <strong>St</strong>einhauerei und das<br />

<strong>St</strong>einmetzentum. Was heute vielleicht etwas<br />

in Vergessenheit geraten ist, die <strong>St</strong>einbrüche<br />

waren für <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> lange<br />

Zeit von ganz zentraler Bedeutung. Hier<br />

wurde schon früh Sandstein gebrochen.<br />

Die hiesigen <strong>St</strong>einbrüche produzierten<br />

allerdings anfänglich vorwiegend für den<br />

regionalen Bereich. Zeuge davon sind z.B.<br />

die Burgruine Grimmenstein oder der Torkel<br />

in Romenschwanden. Auch der Torbogen<br />

am Haus Velomacher Künzler an der<br />

Kirchstrasse erinnert mit der Jahreszahl<br />

1749 an frühe <strong>St</strong>einmetzarbeiten. Erst im<br />

19. Jh. begann dann der gewerbliche Abbau<br />

im grösseren <strong>St</strong>il.<br />

Der <strong>St</strong>. Margrether Sandstein ist sehr<br />

beständig, lässt sich aber gut bearbeiten<br />

und in alle möglichen, auch kunstvollen<br />

Formen bringen. Er eignet sich daher ausgesprochen<br />

für den Bau. Nicht von ungefähr<br />

fand <strong>St</strong>. Margrether Sandstein beim<br />

Bau mancher Kirche, z.B. <strong>St</strong>. Laurenzen in<br />

<strong>St</strong>. Gallen, aber auch etlicher Profanbauten<br />

wie z.B. der Hauptpost <strong>St</strong>. Gallen Verwendung.<br />

Selbst das Bundeshaus in Bern wurde<br />

teilweise aus <strong>St</strong>. Margrether Sandstein<br />

gebaut.<br />

Von grösserer Bedeutung wurden<br />

die <strong>St</strong>. Margrether <strong>St</strong>einbrüche erst mit<br />

dem Bau der Eisenbahn, welche die Transportmöglichkeiten<br />

verbesserte und es<br />

ermöglichte, den Sandstein auch auf grössere<br />

Distanzen zu versenden. Dies förderte<br />

natürlich den gewerblichen Abbau und<br />

damit die Bedeutung des Sandsteines für<br />

die <strong>St</strong>. Margrether Wirtschaft. Beweis dafür<br />

ist, dass die Gottfried Gautschi 1907 rund<br />

30 <strong>St</strong>einhauer beschäftigte.<br />

Das <strong>St</strong>einbruchfest findet am 4. September<br />

2010, natürlich im <strong>St</strong>einbruch,<br />

statt. Es besteht die Möglichkeit, verschiedenen<br />

Maschinen des <strong>St</strong>einmetzbetriebes<br />

der Gautschi AG in Betrieb zu sehen. Aber<br />

auch der italienische <strong>St</strong>einmetz Giovanni<br />

Bartolo wird eine wichtige Rolle spielen.<br />

Einen <strong>St</strong>einmetz dieses Namens gab es in<br />

1907 beschäftigte Gottlieb Gautschi (rechts mit der Planrolle) rund 30 <strong>St</strong>einhauer.<br />

Zu Beginn des 20. Jh. wurden pro Jahr etwa 600 Eisenbahnwagons mit rohen<br />

oder behauenen Sandsteinblöcken abgefertigt.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> zwar nie, er wurde allein für<br />

dieses Fest erfunden. Und trotzdem ist er<br />

keine Phantasiefigur. Anfangs des 20. Jh.<br />

waren es nämlich viele italienische <strong>St</strong>einhauer<br />

und <strong>St</strong>einmetze, welche in unseren<br />

<strong>St</strong>einbrüchen Arbeit und Auskommen<br />

fanden und damit auch das <strong>St</strong>. Margrether<br />

<strong>St</strong>einbruch- und <strong>St</strong>einmetzgewerbe entscheidend<br />

mitprägten. Über die Person<br />

Giovanni Bartolo soll den Festbesuchern<br />

daher aufgezeigt werden, wie hier gearbeitet<br />

wurde, wie man lebte und wie man die<br />

Freizeit verbrachte. In der Festwirtschaft<br />

wird zudem ein typisches <strong>St</strong>einmetzessen<br />

angeboten werden.<br />

Paul Gerosa<br />

Schön wäre , wenn alle <strong>St</strong>. Margretherinnen<br />

und <strong>St</strong>. Margrether mit Kindern<br />

am <strong>St</strong>einbruchfest teilnehmen, etwas<br />

über einen wichtigen Abschnitt unserer<br />

Dorfgeschichte erfahren und die<br />

Gelegenheit wahrnehmen, gemeinsam<br />

einen angenehmen Nachmittag<br />

und Abend zu verbringen. Übrigens,<br />

wenn das Fest ein Erfolg wird, soll es<br />

in zwei Jahren eine Neuauflage geben.<br />

Es ist zu hoffen, dass dieses Fest<br />

zu einer Tradition werden kann.<br />

23


123·3·2010<br />

Bunt kickt gut – Das etwas andere Fussballturnier<br />

Motivierte Kinder und Jugendliche,<br />

zwei Tore, ein Ball und eine Wiese.<br />

Das ist alles, was es braucht, um Fussball<br />

zu spielen. Bei der Interkulturellen<br />

<strong>St</strong>rassenfussball-Liga spielt es<br />

keine Rolle, wer aus welchem Land<br />

kommt, und Fairplay steht an oberster<br />

<strong>St</strong>elle.<br />

Freitag, 21. Mai 2010, 18:00 Uhr. Auf<br />

der Chilbiwiese beim Hochhaus herrscht<br />

Durcheinander. Man sieht motivierte<br />

Jugendliche, die darauf warten, dass es<br />

endlich losgeht. Das erste <strong>St</strong>rassenfussballspiel<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>. Alle Kinder<br />

und Jugendlichen zwischen elf und einundzwanzig<br />

Jahren können mitspielen,<br />

sie werden aufgeteilt in die verschiedenen<br />

Kategorien U13, U16 und Ü16. Sechs<br />

verschiedene Mannschaften, davon eine<br />

Mädchenmannschaft, haben sich an<br />

diesem Freitag versammelt. Vier dieser<br />

Teams spielen in der Kategorie U13, das<br />

bedeutet sie sind zwischen elf und dreizehn<br />

Jahren alt. Die anderen zwei Mannschaften<br />

kämpfen in der Kategorie U16<br />

um viele Punkte.<br />

Vor jedem Match treffen sich die<br />

beiden Mannschaften in der Mitte des<br />

Spielfeldes und bestimmen die Spielregeln.<br />

Zwei Punkte können sie sich alleine<br />

durch Fairplay erspielen. Nach der Partie<br />

darf sich das Team selbst einen Punkt geben,<br />

wenn sie finden, dass sie fair gespielt<br />

haben. Einen Punkt vergibt die Jury an<br />

diejenige Mannschaft, die fairer gespielt<br />

hat. Es wird ohne Schiedsrichter gespielt,<br />

die Jugendlichen entscheiden selber,<br />

wann es ein Foul war. An einem Spieltag<br />

darf jedes Team maximal an fünf Spielen<br />

teilnehmen. Alle Teams dürfen an jedem<br />

Spieltag in der Region teilnehmen und<br />

können so noch mehr Punkte sammeln.<br />

Jedes Jahr im Oktober findet der<br />

Schweizer Cup in Zürich statt. An diesem<br />

Turnier treffen sich jeweils die Besten<br />

aus allen Regionen. Wer an diesem Cup<br />

gewinnt, darf nach München reisen und<br />

dort gegen die siegreichsten und fairsten<br />

Teams aus Deutschland spielen.<br />

Wer weiss, vielleicht kommen unsere<br />

<strong>St</strong>. Margrether Kicker eines Tages<br />

ganz gross raus.<br />

Letzte Besprechungen vor dem Spiel.<br />

Während des Spiels wurde (fast) immer fair gekämpft.<br />

Auch für Verpflegung während des Turniers war gesorgt.<br />

<strong>Janine</strong> <strong>Thurnheer</strong><br />

25


26<br />

Laura Bucher<br />

BETA-Plan Engineering – Innovative Technologien kompetent umsetzen<br />

BETA Plan Engineering bietet Kunden<br />

ganzheitliche Lösungen im Bereich<br />

Elektrotechnik und Energieeffizienz.<br />

Die Firma wurde 2009 gegründet.<br />

Das Ingenieurbüro bietet Dienstleistungen<br />

in verschiedenen Bereichen der Elektrotechnik<br />

und Energieeffizienz. Die Kernkompetenzen<br />

von Inhaber Andreas Trösch<br />

liegen im Engineering, Consulting und der<br />

Bauleitung. Zusammen mit dem Partner<br />

Netzwerk GIS und dem Kompetenzzentrum<br />

für Sicherheit ist es der Firma möglich,<br />

Kunden nicht nur im Bereich der Elektrotechnik<br />

kompetent zu unterstützen.<br />

Ökologischer Umgang<br />

mit Ressourcen<br />

Der Einsatz der aktuellsten Technik<br />

und die Umsetzung der neusten Technologien<br />

sind Andreas Trösch sehr wichtig.<br />

„Benutzerfreundlichkeit und das Funktionieren<br />

eines Systems auch in Zukunft<br />

sind für mich die obersten Gebote bei der<br />

Arbeit“, betont der Inhaber. Als Berater<br />

fördert er den ökologischen Umgang mit<br />

Ressourcen.<br />

Energieeffizienz<br />

und erneuerbare<br />

Energien<br />

BETA Plan<br />

ist spezialisiert auf<br />

die <strong>St</strong>eigerung von<br />

Energieeffizienz<br />

im Bau. Schwergewichte<br />

liegen in der<br />

Beratung von energieversorgenden<br />

Unternehmungen<br />

oder Industriebetrieben<br />

in den Bereichen<br />

<strong>St</strong>rommarkt, Lichtwellenleiternetzen<br />

oder Bussystemen. Auch innovative Projekte<br />

in der Elektrotechnik oder Projekte mit<br />

additiven Energiesystemen (Photovoltaik,<br />

Wasserkraft, Kombikraftwerke, usw.) begleitet<br />

Andreas Trösch mit seiner Firma.<br />

Dank seinen Lehraufträgen an der<br />

ZBW (Zentrum für berufliche Weiterbildung)<br />

in <strong>St</strong>. Gallen und der Baukaderschule<br />

ist sichergestellt, dass Andreas Trösch<br />

stets auf dem neuesten <strong>St</strong>and der Technik<br />

ist und wichtige Neuerungen sofort an<br />

seine Kunden weitergeben kann.<br />

Förderverein der Musikschule Am Alten Rhein gegründet<br />

Am 28. April 2010 wurde der Förderverein<br />

in den Räumen der Musikschule<br />

Am Alten Rhein in Thal gegründet.<br />

Musikalische Bildung liegt im öffentlichen<br />

Interesse, fördert es doch die persönliche,<br />

soziale und geistige Entwicklung<br />

von Kindern und Jugendlichen.<br />

Die öffentlichen Musikschulen werden<br />

von Kanton und Gemeinden subventioniert.<br />

Dennoch können wirtschaftlich<br />

benachteiligte Kinder das Angebot der<br />

Musikschule oft nicht vollumfänglich nutzen.<br />

Ziel des Fördervereins der Musikschule<br />

Am Alten Rhein ist es begabte Musikschülerinnen<br />

und -schüler zu fördern<br />

sowie wirtschaftlich benachteiligte Schülerinnen<br />

und Schüler bei der Finanzierung<br />

von Unterricht, Miete oder Kauf von Instrumenten<br />

und ausserordentliche Projekte<br />

wie Konzertreisen oder Grossanlässe zu<br />

unterstützen.<br />

Der Förderverein der Musikschule<br />

Am Alten Rhein ist ein gemeinnütziges<br />

Projekt. Damit ist der Verein auf Sie als<br />

Sponsor und Mitglied angewiesen. Die<br />

Mitgliedschaft wird mit der Einzahlung<br />

der Jahresgebühr von 20,-CHF erworben.<br />

Die Anfrage zur Unterstützung<br />

durch den Förderverein muss mittels Formular<br />

beim Vorstand eingereicht werden.<br />

Der Förderverein entscheidet über den<br />

Antrag gemäss seiner Richtlinien.<br />

BETA Plan, Engineering GmbH<br />

Inhaber Andreas Trösch<br />

Schutzmühlenstrasse 7a<br />

9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Telefon: 071/ 744 12 13<br />

info@beta-plan.ch<br />

www.beta-plan.ch<br />

Kontakt:<br />

Förderverein der<br />

Musikschule Am Alten Rhein<br />

Feldstrasse 9<br />

9425 Thal<br />

Tel. 071 - 888 4845<br />

waelli@foerderverein.msaar.ch<br />

www.msaar.ch<br />

Förderverein<br />

Von links: Rainer Thiede (Beisitzer), Evelyn van Haastert (Vizepräsidentin), Regula Beutler (Aktuarin),<br />

Marianne Wälli (Präsidentin), Karin Wernli (Beisitzerin)<br />

Andreas Trösch


28<br />

Veranstaltungen<br />

JULI<br />

01. Openair-Kino Bruggerhorn • Verein Openair Kino<br />

02. Openair-Kino Bruggerhorn • Verein Openair Kino<br />

03. Openair-Kino Bruggerhorn • Verein Openair Kino<br />

03.-10. SOLA Sommerlager • Jungwacht & Blauring<br />

26. Follmondanlass im Park • FUN<br />

31. Bundesfeier • polit. Gemeinde<br />

AUGUST<br />

11. 4. Bundesprogramm • Schützenverein<br />

22. Ökum. Feldgottestdienst • kath. u. ev. Kirchgemeinde<br />

24. Follmondanlass im Park • FUN<br />

28. Jubil.-Wochenende 75 Jahre • Jungwacht & Blauring<br />

28. 5. Bundesprogramm • Schützenverein<br />

„Klappe, die vierte“ für das Open Air Kino <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong><br />

Ab Mittwoch, 30. Juni steht das <strong>St</strong>randbad<br />

Bruggerhorn wieder vier Abende<br />

lang ganz im Zeichen des Kinovergnügens<br />

unter freiem Himmel.<br />

Für das leibliche Wohl der Gäste sorgt das<br />

<strong>St</strong>randbadrestaurant. Nach dem Film gibts<br />

am Verpfegungsstand Snacks. Ab 19 Uhr<br />

bis 02 Uhr werden an der Kinobar Drinks<br />

gemixt. Es spielt die Band ‚Woodbridge‘<br />

aus Rheineck am Freitag und Samstag vor<br />

und nach den Filmen.<br />

Auch dieses Jahr wird wieder ein attraktives<br />

Programm mit aktuellen Filmen<br />

präsentiert:<br />

Mittwoch, 30. Juni - - - Champions<br />

Der Schweizer Film spielt in Arosa und<br />

portraitiert einen ehemaligen Eishockeyspieler<br />

(Marco Rima), der sein Comeback<br />

auf dem Eis aber auch im Leben und der<br />

Liebe sucht: Ein paar Gleichgesinnte müssen<br />

her, ein paar Kilos weg und ein paar<br />

Tausender die Kasse füllen.<br />

Donnerstag, 1. Juli --- Soul Kitchen<br />

Ein Heimatfilm der neuen Art. Es geht um<br />

Familie und Freunde, um Liebe, Vertrauen<br />

und Loyalität – und um den Kampf für<br />

die Heimat als einen Ort, den es in einer<br />

zunehmend unberechenbaren Welt zu<br />

schützen gilt.<br />

Freitag, 2. Juli - - - - - - - Avatar<br />

Noch nie war ein Film so erfolgreich wie<br />

dieser. James Cameron nimmt das Publikum<br />

mit auf eine Entdeckungsreise in eine<br />

faszinierende Welt. Die Bilder wirken eindrücklich<br />

real und fesseln die Zuschauer<br />

ab Beginn.<br />

Samstag, 3. Juli ------ Hangover<br />

Eine Junggesellenparty von 4 Freunden in<br />

Las Vegas endet im Desaster. Nach durchzechter<br />

Nacht fehlt jegliche Erinnerung an<br />

das Geschehene und vom Bräutigam jede<br />

Spur. Im ihn zu finden muss die verlorene<br />

Erinnerung stückchenweise wieder zusammengesetzt<br />

werden. Ein Film um Tränen<br />

zu lachen.<br />

Die Filme beginnen um ca. 21.30 Uhr<br />

während des Eindunkelns. Tickets können<br />

an der <strong>St</strong>randbadkasse bezogen werden.<br />

Weitere Infos und Filmbeschreibungen<br />

www.openairkino-stmargrethen.ch<br />

SEPTEMBER<br />

04. Altpapier- u. Kartonsammlung • Jungwacht & Blauring<br />

12. Vereinsmeisterschaft • Turnverein STV<br />

14. Nothilfekurs • Samariterverein<br />

23. Follmondanlass im Park • FUN<br />

25.09.-02.10. Herbstlager • Pfadi Grimmenstein<br />

26. Abstimmungsonntag • polit. Gemeinde<br />

OKTOBER<br />

03. Marathon Dreiländereck • polit. Gemeinde / Dorfvereine<br />

09./10. Jubiläum 100 Jahre Pfarrkirche • kath. Kirchgemeinde<br />

22./23. Lottomatch • Musikgesellschaft<br />

23. Follmondanlass im Park • FUN<br />

24. Ökum. Erntedankgottesd. • kath. u. ev. Kirchgemeinde<br />

30. Abendunterhaltung • Turnverein STV<br />

Impressum<br />

Open Air Kino<br />

Mosaik erscheint 4-mal jährlich<br />

Nächste Ausgabe 29. September 2010<br />

Redaktionsschluss 23. August 2010<br />

Inserate<br />

Verein Mosaik <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

c/o Tobler Felix<br />

Unnothstr. 20 · 9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Tel. 071 - 747 56 66 · Fax 071 - 744 57 34<br />

E-Mail gemeinderatskanzlei@stmargrethen.ch<br />

Redaktion<br />

Bucher Laura<br />

Tel. 071 - 740 93 07 laura.bucher@gmx.ch<br />

Gerosa Paul<br />

Tel. 071 - 744 42 31 gerop@hispeed.ch<br />

Müller Nina<br />

Tel. 071 - 744 73 58 nina.mueller1@gmx.net<br />

Müller-Ruess Angelika<br />

Tel. 071 - 744 30 25 heldsberg@tele2.ch<br />

Schneider Guido<br />

Tel. 071 - 744 23 61 g.schneider@bluewin.ch<br />

<strong>Thurnheer</strong> <strong>Janine</strong><br />

Tel. 071 - 740 94 30 janine_th93@hotmail.com<br />

Gestaltung<br />

Timm Evers Grafikdesign<br />

Rosenstrasse 12 · 9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Tel. 071 - 740 02 90 · www.evers.ch · t@evers.ch<br />

Druck<br />

SäntisPrint AG · 9107 Urnäsch<br />

Das MOSAIK ist gedruckt auf Papier aus umwelt-<br />

und sozialverträglicher Waldwirtschaft.

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