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Aus dem Fachgebiet Allgemeine Radiologie und Medizinische ...

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Diskussion 90<br />

stimmte bei 37 Pferden mit <strong>dem</strong> Beginn des Kronsaums überein, was diesen genannten<br />

Faktor an Bedeutung verlieren lässt.<br />

Die Wiederholungsmessungen mit <strong>dem</strong> Perometer ® wurden direkt nacheinander ohne<br />

mögliche Stellungsänderungen der Pferdebeine vorgenommen. Bei Pferden mit schlechter<br />

Akzeptanz kam es dennoch zu Stellungsänderungen der Gliedmaße <strong>und</strong> somit zu<br />

möglichen Reproduzierbarkeitsbeeinträchtigungen. Der Druck der Körperlast nach unten<br />

<strong>und</strong> rückwärts während des Stehens (GIRTLER, 2001) könnte zu einem Wippen im<br />

Fesselgelenk geführt haben. Dies stellt eine mögliche, nicht zu vermeidende Fehlerquelle<br />

dar. Die in Vorversuchen gemessenen Pferdebeine mit aufgehobener kontralateraler Seite<br />

verzeichneten größere Unterschiede innerhalb der Wiederholungsmessungen. <strong>Aus</strong><br />

diesem Gr<strong>und</strong> wurden die Pferde nur mit vier gleichmäßig belasteten Gliedmaßen<br />

gemessen.<br />

Der Digitalisierunsfehler <strong>und</strong> der Positionierungsfehler des Perometers sind gering<br />

(FISCHBACH <strong>und</strong> BECK, 1998, FISCHBACH, 2002). Da die errechnete<br />

Querschnittsfläche als Ellipse angenommen wird <strong>und</strong> somit keine konkaven Bereiche<br />

erfasst werden, könnte es hier zu geringen Messungenauigkeiten gekommen sein. Die<br />

unterschiedlichen Bewegungsgruppen sollten den Unterschied zwischen einseitiger <strong>und</strong><br />

beidseitiger Belastung, sowie Belastung durch zusätzliches Reitergewicht <strong>und</strong> längerer<br />

Bewegungszeit verdeutlichen. Die erste Gruppe wurde nur auf der linken Hand longiert, im<br />

direkten Vergleich zu der beidseitig longierten zweiten Gruppe. Um näherungsweise<br />

gleiche Relationen zwischen Größe des Reiters <strong>und</strong> Gewichtsbelastung durch den Reiter<br />

sowie Größe <strong>und</strong> Lastaufnahmevermögen des Pferdes in den Gruppen 3 <strong>und</strong> 4 zu<br />

schaffen, wurden zwei Reiter von verschiedener Statur eingesetzt. Das individuelle<br />

Eingehen der Reiter auf die Pferde konnte bei den verschiedenen Pferden zu<br />

unterschiedlichen Belastungen <strong>und</strong> Anstrengungen führen, was sich unterschiedlich auf<br />

das Volumen des Beines ausgewirkt haben könnte. Beide Reiter waren bis zur Schweren<br />

Klasse ausgebildet, wodurch die Unterschiede der reiterlichen Einwirkung auf das Pferd<br />

gering gehalten wurden.

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