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Aus dem Fachgebiet Allgemeine Radiologie und Medizinische ...

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89 Diskussion<br />

Pferde <strong>und</strong> Perometer bei Abwehr- oder Fluchtreaktionen der Pferde. Entscheidend für die<br />

Durchführung der perometrischen Messung war auch, dass sich das Equipment<br />

geräuschlos bedienen ließ.<br />

Bei fünf Pferden konnten zu einem oder mehreren Messzeitpunkten nur 2<br />

Wiederholungsmessungen an einem oder mehreren Beinen erhoben werden, da die<br />

Pferde die Messungen danach nicht mehr tolerierten. Besonders im Bereich der<br />

Beckengliedmaße waren Wiederholungsmessungen kaum noch möglich, wenn die Pferde<br />

mit <strong>dem</strong> Messrahmen in Kontakt kamen. Da der Messfehler gering ist, hat die zweimalige<br />

Messung pro Bein <strong>und</strong> Zeitpunkt wahrscheinlich keinen großen Einfluss auf die<br />

Bestimmung der Gesamtvolumina. Während beim Menschen für die Messung nur eine<br />

Person erforderlich ist, brauchte man für die Messung am Pferd drei Personen. Der<br />

Personenaufwand war in diesem Fall größer. Da jedoch der Pferdebesitzer sein Pferd<br />

halten könnte, würde man für die eigentliche Messung nur zwei, im Umgang mit <strong>dem</strong><br />

Perometer ® vertraute Personen benötigen. Diese Anzahl an Personen wird auch bei<br />

anderen Untersuchungsmethoden beim Pferd, wie z. B. beim Röntgen benötigt, während<br />

für dasselbe Vorgehen am Menschen nur eine Person erforderlich ist.<br />

Die Höhe des untersten Messpunktes wurde durch den Rahmen des Perometers ®<br />

einerseits <strong>und</strong> die Höhe des obersten Messpunktes durch die Länge der Messschiene<br />

andererseits limitiert.<br />

Die Messungen an den Gliedmaßen begannen am Anfang des Weichteilgewebes,<br />

unmittelbar oberhalb des Kronsaums. Bei den Pferden Nr. 16, 26 <strong>und</strong> 38 war der 2dimensionalen<br />

Darstellung der Gliedmaßen in der Software zu entnehmen, dass der<br />

Beginn des Kronsaums oberhalb von 53,0 mm lag. Die Verlagerung des unteren<br />

Messpunktes nach proximal stellte eine mögliche Quelle für die Messungenauigkeiten dar.<br />

Da bei den Pferden mit flachen oder kurzen Hufen nicht der gesamte Weichteilbereich<br />

zwischen Kronsaum <strong>und</strong> Karpal- bzw. Tarsalgelenk in die Messung mit einbezogen<br />

werden konnte, stellte die Höhe des unteren Messpunktes einen Messgenauigkeit <strong>und</strong><br />

Vergleichbarkeit beeinflussenden Faktor dar. Die Höhe der Diodenleiste im Rahmen

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