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Aus dem Fachgebiet Allgemeine Radiologie und Medizinische ...

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45 Material <strong>und</strong> Methode<br />

In den Vorversuchen zu dieser Studie wurden der Einfluss der Positionsänderung des<br />

Messrahmens, sowie unterschiedliche Abstände des Messrahmens zum Pferdebein<br />

untersucht. Um herauszufinden, ob das Perometer ® reproduzierbare Messungen liefert,<br />

wurde das Bein erst zentral im Messrahmen stehend mehrfach hintereinander vermessen<br />

<strong>und</strong> anschließend mehrmals wiederholt gemessen, wobei die Position des Messrahmens<br />

um das Bein <strong>und</strong> der Abstand bei jeder Wiederholungsmessung differierte. Es konnten<br />

keine Unterschiede festgestellt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Versuche<br />

lediglich an acht Beinen durchgeführt wurden <strong>und</strong> hierfür keine statistischen<br />

<strong>Aus</strong>wertungen vorhanden sind. Diese Untersuchungsergebnisse decken sich mit<br />

Bef<strong>und</strong>en von STANTON et al. (1997) <strong>und</strong> FISCHBACH (2003).<br />

Im Anschluss an die erste Messung beider Schulter- <strong>und</strong> Beckengliedmaßen wurde das<br />

Pferd einer der vier Bewegungsgruppen (s.u.) zugeordnet. Es wurde angestrebt, die<br />

Pferde gleichmäßig über die vier Gruppen zu verteilen. Die Zuteilung der Pferde in die<br />

einzelnen Gruppen erfolgte zufällig. Pro Gruppe wurden zehn Pferde gemessen. Die<br />

Pferde der Gruppe 1 wurden entsprechend Abb.3.5 30 min an der Longe auf einer Hand<br />

(links), das heißt in einer Richtung auf einem Zirkel bewegt, wobei die drei<br />

Gr<strong>und</strong>gangarten Schritt, Trab <strong>und</strong> Galopp insgesamt gleichmäßig zu je 10 min vertreten<br />

waren. Die Pferde der Gruppe 2 wurden ebenso bewegt. Jedoch wurden diese Pferde<br />

jeweils 15 min rechts <strong>und</strong> 15 min links herum longiert. Die Pferde aus Gruppe 3 wurden 30<br />

min auf beiden Händen mit zusätzlichem Reitergewicht longiert. Die Bewegung der Pferde<br />

aus Gruppe 4 entsprach Gruppe 3 mit der <strong>Aus</strong>nahme, dass sich hier die Arbeitszeit der<br />

Pferde von 30 auf 60 min erhöhte. Es spielte keine Rolle, in welcher Reihenfolge<br />

Gangartenwechsel erfolgten, sondern es wurde auf die Einhaltung der Zeitsequenzen<br />

geachtet. <strong>Aus</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen war allen Pferden gemeinsam, dass sie anfangs<br />

einer 7-minütigen Schritt-Aufwärmphase unterzogen wurden.

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