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Aus dem Fachgebiet Allgemeine Radiologie und Medizinische ...

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35 Literaturübersicht<br />

Hände <strong>und</strong> Füße, ist die Volumenmessung mit Hilfe der Wasserverdrängung sinnvoll<br />

(MAN et al., 2004).<br />

Einen Vergleich des Perometers ® mit der Maßbandmethode <strong>und</strong> der Wasserverdrängung<br />

unternimmt erstmals im veterinärmedizinischen Bereich HAASE (Dissertation, in<br />

Vorbereitung) an der Schultergliedmaße des Pferdes.<br />

MOSELY et al. (2002) untersuchten Beinvolumenabnahmen während des Trainings mit<br />

<strong>dem</strong> „Sun Ancon Aerobic Exerciser“, einem Trainingsgerät, das zum einen eine<br />

Hochlagerung <strong>und</strong> zum anderen einen passiven Trainingseffekt der Beine herbeiführte.<br />

Die Messungen mit <strong>dem</strong> Perometer ® <strong>und</strong> mittels der Bioimpedancemethode wurden an 33<br />

Patienten mit sek<strong>und</strong>ären Lymphö<strong>dem</strong>en vorgenommen. Mit beiden Messmethoden ließ<br />

sich über eine dreiwöchige Trainings- <strong>und</strong> Messperiode eine Volumenabnahme durch das<br />

Perometer ® <strong>und</strong> durch Bioimpedancemessung nachweisen. Die Bioimpedanzmethode<br />

beruhte auf <strong>dem</strong> Prinzip der Messung elektrischer Ströme im Körper. Mit Bioimpedanz<br />

wurde erstens der Gehalt des gesamten Körperwassers <strong>und</strong> zweitens die extrazelluläre<br />

Flüssigkeit der Extremitäten gemessen. Die mit Bioimpedance gemessene Reduktion der<br />

extrazellulären Körperflüssigkeit korrelierte gut mit <strong>dem</strong> perometrisch gemessenen<br />

reduzierten Beinvolumen. Die Gewichtsabnahme, gemessen durch Bioimpedance,<br />

korrelierte mit der perometrisch gemessenen Reduktion des Beinvolumens. MOSELY et<br />

al. (2002) <strong>dem</strong>onstrierten eine signifikante Korrelation zwischen beiden Messmethoden.<br />

Das Perometer ® wurde nicht nur im Vergleich zu anderen Messmethoden eingesetzt,<br />

sondern auch zur Quantifizierung von Volumenänderungen der Gliedmaßen,<br />

hervorgerufen durch unterschiedliche Faktoren. Wurde die untere Extremität einer 10minütigen<br />

Orthostase ausgesetzt <strong>und</strong> das Volumen in 1-minütigen Intervallen bestimmt,<br />

entstanden signifikante Volumenzunahmen von 2,5 % bei venenges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> 2,1 % bei<br />

venenkranken Personen. Es existierten keine signifikanten Unterschiede zwischen<br />

venenges<strong>und</strong>en <strong>und</strong> venenkranken Menschen, Ober- <strong>und</strong> Unterschenkel oder zum<br />

kontralateralen Bein (PANNIER-FISCHER et al., 1999).

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