Monatsblatt Heilsbronn - Juni 2020
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PARTEIEN<br />
SPD Ortsverein <strong>Heilsbronn</strong><br />
Unsere Stadtratsfraktion hat ihre Arbeit aufgenommen:<br />
Fraktionsvorsitzender ist Uwe Oehler, seine Stellvertretung nimmt Alois Frank<br />
wahr. In der konstituierenden Sitzung des Stadtrats wurde Petra Hinkl zur<br />
Beauftragten für Soziales gewählt. Die Besetzung der Ausschüsse seitens der<br />
SPD haben wir folgendermaßen vorgesehen: Werkausschuss - Alois Frank,<br />
Haupt-und Finanzausschuss - Alois Frank, Bau-, Umwelt- und Klimaausschuss<br />
Uwe Oehler, Ausschuss für Tourismus, Kultur-und Sozialangelegenheiten - Uwe<br />
Oehler, Ausschuss für Bildung - Petra Hinkl und Rechnungsprüfungsausschuss<br />
- Alois Frank. Bürgerinnen und Bürger, die Anliegen zu den genannten Themen<br />
haben, können gerne jederzeit auf unsere Stadträte zugehen.<br />
Zum Seniorenbeauftragten der Stadt <strong>Heilsbronn</strong> wurde erneut Horst Bell<br />
gewählt.<br />
Auch die Kreistagsfraktion der SPD hat sich konstituiert: Petra Hinkl wurde zur<br />
Fraktionsvorsitzenden gewählt und ist mit Mitglied im Kreisausschuss und im<br />
Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie.<br />
Die Arbeit im SPD Ortsverein ist wie die aller anderen Vereine und Parteien<br />
durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie geprägt.<br />
Unsere Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen wird vermutlich erst im Juli<br />
stattfinden können. Der Ortsvereinsvorstand hält seine Sitzungen aktuell als<br />
Zoom-Konferenzen ab. Wir alle freuen uns darauf wieder in direkter, persönlicher<br />
Begegnung die politische Arbeit in unserer Stadt mitgestalten zu können.<br />
In unserer letzten Vorstandssitzung haben wir einen Appell an die Landtags- und<br />
Bundestagsfraktion verabschiedet, der sich mit den Wirtschaftlichen Hilfen für<br />
Unternehmen beschäftigt und folgenden Wortlaut trägt:<br />
„Bei wirtschaftlichen Hilfen zur Überwindung der Corona Krise müssen Unternehmen<br />
an Auflagen gebunden sein und insbesondere Großunternehmen<br />
müssen transparent ihre Vermögensbeteiligungen offenlegen.<br />
Es darf nicht passieren, dass Unternehmen oder Konzerne, die das Klima<br />
schädigen oder Steuerzahlungen umgehen steuerfinanzierte Hilfen erhalten.<br />
Auch muss sichergestellt werden, dass die Hilfen tatsächlich dem Unternehmen<br />
und den darin arbeitenden Menschen zugutekommen und nicht in Form von<br />
Boni, Dividenden oder ähnlichem an Vorstand oder Aktionäre ausbezahlt werden.<br />
Unternehmen dürfen nur Staatshilfen erhalten, wenn<br />
• sie keine Boni und Dividenden an ihre Vorstände und Aktionäre auszahlen.<br />
• sie keine Gewinne in Offshore Finanzplätze bzw. Steueroasen mit minimaler<br />
Finanzmarktaufsicht und Finanzmarktregulierung verlagern.<br />
• die Eigentümerstruktur von Unternehmen offengelegt ist und mögliche<br />
Gewinnverlagerungen transparent und sozial verantwortbar sind.<br />
• wenn bei Staatshilfen in Milliardenhöhe, wie sie beispielsweise bei der Lufthansa<br />
diskutiert werden, sichergestellt ist, dass sich der Staat übergangsweise<br />
seine Einflussmöglichkeit in die Unternehmenspolitik sichert. Beteiligungen<br />
der Lufthansa in Übersee und in Steuerparadiesen müssen Beispielsweise<br />
durch eine Sperrminorität (Aktienbesitz>25%) verhindert werden.<br />
• sie einen verbindlichen Klimaschutzplan vorlegen, der sie an das 1,5-Grad-Ziel<br />
des Pariser Klimaabkommens bindet. Steuergelder dürfen nicht eingesetzt<br />
werden um Unternehmen zu unterstützen, die Klimaschäden verursachen und<br />
deren Folgen durch Steuergelder abgemildert werden müssen. (Jede Tonne CO2<br />
verursacht laut Bundesumweltamt Schäden für die Gesellschaft von 180 €.<br />
Die Lufthansa ist 2018 verantwortlich für 32,6 Millionen Tonnen CO2!)“<br />
Petra Hinkl<br />
<strong>Heilsbronn</strong> OV Bündnis90/Die Grünen<br />
Hände desinfizieren, aber mit dem richtigen Mittel!<br />
In den allermeisten Geschäften, Betrieben und Behörden stehen Spender,<br />
Sprühflaschen oder dergleichen zur Händedesinfektion zur Verfügung. Nicht<br />
immer sind sie mit dem richtigen Mittel gefüllt. Es muss ein zugelassenes<br />
Mittel zur Handdesinfektion sein. Im besten Fall mit rückfettender Wirkung um<br />
ein Austrocknen der Haut zu verhindern. Gut ist auch, wenn Piktogramme die<br />
richtige Anwendung erklären. Vorsicht ist geboten, wenn mehrere Mittel zur<br />
Auswahl stehen. Teilweise sind diese zur Desinfektion von Tür/ Handgriffen,<br />
Einkaufswagen oder Körben vorgesehen und nicht für die Hände geeignet. Sollte<br />
das Mittel scharf riechen, auf der Haut stark brennen und eventuell sogar nach<br />
Chlor riechen, dann liegt eine Verwechslung oder Vertauschung vor. Informieren<br />
sie die Verantwortlichen. Die im Handel erhältlichen Einmal- Handschuhe<br />
schützen nicht vor Viren. Besser: 20 Sekunden Händewaschen mit Seife macht<br />
das Corona-Virus wirkungslos. Bleiben Sie gesund!<br />
Günter Ries<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
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