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LiebeBergedorfer, - beim Kulturblatt Bergedorf

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Zwei Schuljungs am Feuerlöschteich, im<br />

Hintergrund das alte Gewächshaus der Villa<br />

Astheimer, heute Reinbeker Weg 38. Im<br />

Reinbeker Weg beginnt auch Dahms’ historischer<br />

Spaziergang auf Seite 3.<br />

Foto: Egon Klebe, um1965.<br />

Liebe <strong>Bergedorf</strong>er,<br />

wenn das Kultur- und Geschichtskontor einen<br />

neuen <strong>Bergedorf</strong>- oder Vierlandenband herausbringt,<br />

dann bildet sich bei uns in der<br />

Buchhandlung Boeisen eine lange Schlange.<br />

Besonders an den ersten Tagen verkauft sich<br />

das Buch wie „geschnitten Brot“.<br />

Weralso ein Fan dieser Bücher ist, darf sich<br />

besonders über diese <strong>Kulturblatt</strong>-Ausgabe<br />

freuen. Auf Seite 3finden Sie die bislang un-<br />

veröffentlichte Geschichte eines Kenners der<br />

Stadthistorie: Kontor-Vorstand Geerd Dahms<br />

berichtet über seinen Schulweg vom Reinbeker<br />

Wegzur Schule Am Brink. Und über erstaunliche<br />

Dinge, die er da zu sehen bekam.<br />

Noch ein Tipp für Leser,die die Bücher des<br />

Kontors bislang noch nicht kennen: Lesen Sie<br />

die kleine Kostprobe auf Seite 3, und auch Sie<br />

werden demnächst in der Schlange stehen,<br />

Ihr Kulturführer mit Tipps und Terminen<br />

JULI / AUGUST<br />

2011<br />

Hip-Hop tanzen<br />

diese Jungs jeden Donnerstag<br />

im Pinkhaus. Profi- Trainer<br />

Rohad Royal (l.u.) bringt die<br />

Teenies ins Schwitzen .<br />

Ritterlich geht es zu<br />

auf Gut Basthorst: Der Ritter-<br />

bund Hartmann von Aue gibt<br />

sich zum mittelalterlichen<br />

Turnier die Ehre.<br />

Zauberhaft sind<br />

die Bilder der Fotokünstlerin<br />

Petra Blume. Eines ihrer<br />

Models ist „Julie“, eine junge<br />

Frau aus Lohbrügge.<br />

Web2.0 ist das<br />

eine, Literatur das andere:<br />

Rena Larf verbindet beide<br />

Dinge mit ihrem Hamburger<br />

Literaturradio.<br />

Genießer kommen<br />

in Kuddewörde auf ihre<br />

Kosten: Das Restaurant Da<br />

Bonelli öffnet nach einem<br />

Brand wieder seine Türen.<br />

um einen historischen <strong>Bergedorf</strong>-Band zu<br />

erstehen.<br />

Viel Spaß <strong>beim</strong> Schmökern wünscht Ihnen<br />

Gunther Kompisch, Inhaber Buchhandlung<br />

Boeisen, Alte Holstenstraße 64<br />

VERMISCHTES LITERATUR KUNST THEATER MUSIK


2 VERMISCHTES JULI /AUGUST 2011<br />

Kurz &<br />

bündig<br />

Lola feiertden<br />

Sommer<br />

Lohbrügge (kh).Umsonst,<br />

unplugged, drinnen und<br />

draußen: Zum LOLA Sommerfest<br />

am Sonnabend, 20.<br />

August, gibt es ab 19 Uhr<br />

Livemusik von „Queke“<br />

(Bläser und Percussions) und<br />

„Bloco Fogo“ (Samba-Reggae)<br />

im Leuschnerpark. Ab 22 Uhr<br />

spielen „Indian Summer“<br />

Westcoast-Rock im LOLA<br />

Saal. Hungrige treffen sich<br />

am Grill im Biergarten.<br />

Voller Bauch am<br />

ersten Schultag<br />

Kirchwerder (kh).Kostenfrei<br />

schlemmen im Zollenspieker<br />

Fährhaus dürfen am Dienstag,<br />

16. August, zwischen 12<br />

und 14.30 Uhr alle stolzen<br />

Schultütenträger.Alle anderen<br />

Kinder bis 9Jahre zahlen<br />

<strong>beim</strong> Einschulungsbrunch<br />

zwei Euro pro Lebensjahr,alle<br />

Großen zahlen 21,50 Euro.<br />

Poesie im<br />

Rathauspark<br />

<strong>Bergedorf</strong> (cs). Am Sonntag,<br />

24. Juli, treffen sich Freunde<br />

des literarischen Wettstreits<br />

im Rathauspark am Schulenbrooksweg.<br />

Wer<strong>beim</strong> Poetry<br />

Slam mitmachen will, sendet<br />

Texte an slam@literatten.net.<br />

Dort auch Infos zum Beginn.<br />

SZENIGES, PARTIES<br />

&KARAOKE<br />

Sa., 2. Juli, 22.00<br />

Beats United<br />

Crossing the styles mit DJ<br />

Benny<br />

Einlass &Kasse ab 21 Uhr.<br />

LOLA<br />

Abendkasse: 7/6 ¤<br />

Sa., 23. Juli, 22.00<br />

Den Sternen so nah<br />

<strong>Bergedorf</strong> (kh). Ein entspanntes<br />

Wochenende beginnt mit<br />

einer Yogastunde unter freiem<br />

Himmel im Park der Sternwarte.<br />

Immer samstags ab 10 Uhr<br />

liefert Yogalehrerin Jessica<br />

Bierend das ganze Programm:<br />

Körper- und Atemübungen,<br />

Tiefenentspannung und Me-<br />

Geb.-Party: 7Jahre BeLaMi<br />

BeLaMi<br />

Eintritt: 4¤<br />

Sa., 6. Aug., 22.00<br />

Beats United<br />

Crossing the styles mit DJ Mr.<br />

Smith<br />

Für alle jungen Pistengänger ab<br />

18 Jahre. Ab 21 Uhr.<br />

LOLA<br />

Abendkasse: 7/6 ¤<br />

ditation nach Sivananda. Ist<br />

der Himmel über <strong>Bergedorf</strong><br />

verregnet, geht es in die Ausstellungsräume<br />

von „Mensch<br />

&Himmel“. Wenn das keine<br />

Sternstunde ist! Infos unter T.<br />

(040) 72 00 27 55. Zehnerkarte:<br />

120 ¤, Monats-Abo<br />

möglich.<br />

Kinderkulturhaus macht Schule<br />

Lohbrügge (kh). Kinder und<br />

Kultur haben in <strong>Bergedorf</strong><br />

seit März 2011 ein neues Zuhause:<br />

Im „Kiku“, dem Kinderkulturhaus<br />

Lohbrügge im<br />

ehemaligen „Spectrum“, sind<br />

in Kooperation mit acht verschiedenen<br />

Schulen 30 Projekte<br />

entstanden. Die Geschäftsführer<br />

Ortrud Schwirz<br />

und Thomas Ricken haben<br />

das Konzept dafür entwickelt.<br />

Ihre Idee ist so einfach wie<br />

brillant: Unter Anleitung von<br />

professionellen Kulturschaffenden<br />

werden Kinder zu<br />

Sängern, Tänzern und Schauspielern.<br />

Sie drehen selbst Filme,<br />

konzipieren Kunstkalender<br />

aus ihren Werken. Und<br />

präsentieren die Ergebnisse<br />

öffentlich. Das soll fordern<br />

und fördern, nämlich Sprachentwicklung<br />

und Selbstwert-<br />

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gefühl. Die Zeit-Stiftung honorierte<br />

das Projekt, indem<br />

sie Geld für Computer zur<br />

Verfügung stellte. Denn Medienkompetenz<br />

ist ein weiteres<br />

Ziel der „Kiku“-Arbeit.<br />

Nach der Renovierung soll<br />

das Haus ab Herbst noch<br />

mehr Raum bieten. Spätestens<br />

dann öffnet das „Kiku“<br />

seine Türen zu einer großen<br />

Eröffnungsfeier.<br />

Sa., 13. Aug., 22.00<br />

Old Folks Boogie<br />

Die Ü-30 Party der LOLA<br />

Jeden 2. Samstag im Monat.<br />

LOLA<br />

Abendkasse: 7/6 ¤<br />

Fr., 19. Aug., 23.30<br />

Stadtfestparty mit DJ Heiko<br />

BeLaMi<br />

Eintritt: 2,50 ¤<br />

Sa., 20. Aug., 23.30<br />

Stadtfestparty mit DJ Lars<br />

Müller-Rabe<br />

Eintritt: 4¤<br />

MÄRKTE<br />

Sa., 30. Juli, 14.00<br />

Traditionelles Tomatenfest<br />

Um 14.15 und 15.30 Trecker-<br />

Rundfahrten, Selbsternte aller<br />

Tomaten-Sorten, Malstudio<br />

Demeter Gärtnerei Sannmann<br />

Eintritt frei<br />

Sa., 6. Aug., 14.00<br />

Glinder Mühlenfest<br />

Bunter Treff auf der Mühlenwiese,<br />

mit frischem Brot aus<br />

dem Lehmbackofen<br />

Glinder Mühle und Mühlenwiese,<br />

Kupfermühlenweg 7<br />

Eintritt frei<br />

Unser Dorfplatz<br />

Kulturverein belebt den Schlosspark<br />

VonChristine Stanke<br />

<strong>Bergedorf</strong>. Ein grüner Platz<br />

voll lächelnder Menschen:<br />

Boulekugeln kullern über<br />

sandigen Boden, Tangoschuhe<br />

klackern über Tanzdielen.<br />

Es duftet nach Rosen und frischem<br />

Kaffee. Jeder ist willkommen,<br />

niemand muss erzählen,<br />

wer er ist und wieso er<br />

kommt. Das ist der Traum<br />

Sven Böttchers und Ursel Arvoas.<br />

Ein Traum, der dank des<br />

Vereins Parkkultur Wirklichkeit<br />

wurde. Damit er weitergeträumt<br />

werden kann, sucht<br />

der Verein ständig neue Fördermitglieder,<br />

Ideengeber<br />

und Visionäre.<br />

„Vor vier bis fünf Jahren<br />

haben wir hier im Schlosspark<br />

an der Chrysanderstraße<br />

angefangen: Wir wollten einen<br />

Dorfplatz schaffen, an<br />

dem Menschen zusammenkommen<br />

können“, erzählt<br />

Vereinsmitglied Böttcher und<br />

blickt sich stolz um. „Den<br />

Schlosspark beleben“, oh ja,<br />

das sei ihnen durchaus gelungen.<br />

Vor allen Dingen die<br />

Boulekugeln, die jeder kostenfrei<br />

im Café Chrysander<br />

ausleihen und auf den Sandwegen<br />

davor benutzen kann,<br />

haben zahlreiche Liebhaber<br />

gefunden. Regelmäßig gibt es<br />

inzwischen sogar Turniere.<br />

Aber auch zum sonntäglichen<br />

„Picknick im Park“ mit<br />

kulturellen Leckerbissen von<br />

Pantomime bis Bandmusik<br />

kommen immer mehr Leute.<br />

Zudem freuen sich die Kinder<br />

G ar<br />

nicht<br />

so einfach<br />

waren unsere Quizfragen<br />

zum Thema Rosen, Kultur<br />

und <strong>Bergedorf</strong>. Dennoch haben<br />

einige gewusst, dass DA<br />

So., 14. Aug., 11.00<br />

Activity Tag: Kanuverleih,<br />

Ponyreiten, Spiel und Spaß<br />

für die ganze Familie! Starten<br />

Sie vom KulturA aus in die<br />

Fleetwelt oder spielen Sie Boccia<br />

oder Kegeln.<br />

(Leihgebühr für Kanus: 5¤(30<br />

min)/8 ¤(60 min)<br />

KulturA<br />

Eintritt frei<br />

Sa., 20. Aug., 15.00 -23.00<br />

Glinder Marktfest<br />

Fest der Stadt und ihrer Vereine<br />

Bühnenprogramm, Spiele,<br />

Info-Stände, Speisen<br />

Glinder Marktplatz<br />

Eintritt frei<br />

Sa., 20. Aug., 19.00<br />

LOLA Sommerfest<br />

Umsonst, unplugged, drinnen<br />

&draußen, Grillen im Biergarten,<br />

Livemusik im Leuschnerpark<br />

LOLA<br />

Eintritt frei<br />

THEATER<br />

So., 28. Aug., 15.00<br />

Kinderkino<br />

Das Dschungelbuch<br />

am kostenfreien Kaspertheater.Und<br />

die Tangotänzer über<br />

eine kleine Bühne, auf der sie<br />

sich bei frischem Wind und<br />

Sonnenschein im Takt der<br />

Musik wiegen können.<br />

„Unser Verein trägt die Kosten<br />

für Versicherung und Gema-Gebühren,<br />

ansonsten<br />

sind wir An-<br />

sprechpartner<br />

für die<br />

Organisation<br />

der Veranstaltungen“,erklären<br />

Ursel<br />

Arova (52)<br />

und Sven<br />

Böttcher (44). Zehn Personen<br />

seien derzeit aktive Mitglieder,<br />

vom Imbissbesitzer bis<br />

zum Rentner. Der Jahresbeitrag<br />

beträgt 30 Euro.<br />

Natürlich haben die Vereinsaktiven<br />

noch mehr Träume<br />

für ihren Dorfplatz, sind<br />

Zeichentrick für Kinder ab 6<br />

KulturA<br />

Eintritt: 2/1 ¤<br />

„Wir wollten einen<br />

Dorfplatz schaffen,<br />

auf dem Menschen<br />

zusammenkommen<br />

können.“<br />

Sven Böttcher,Mitglied im Verein<br />

Parkkultur<br />

LESUNGEN<br />

Mo., 18. Juli, 14.00<br />

Ferienprogramm in der Bücherhalle<br />

Neuallermöhe<br />

Die Jugendbibliothek Hoeb4U<br />

macht bis 17.30 Uhr Station in<br />

Neuallermöhe und hat die<br />

Xbox 360 mit der neuen Steuerungshardware<br />

Kinect im Gepäck.<br />

Ab 12 Jahren.<br />

Bücherhalle Neuallermöhe<br />

Eintritt frei<br />

KUNST<br />

So., 3. Juli, 14.00<br />

Sonntagskinder im <strong>Bergedorf</strong>er<br />

Schloss<br />

„Wolle, Wasser und Seife -<br />

Filzen nach alter Technik“ mit<br />

Tosca Freidrich.<br />

14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder<br />

ab 6Jahren<br />

Museum für <strong>Bergedorf</strong> und die<br />

Vierlande, Schloss <strong>Bergedorf</strong><br />

Eintritt: 2¤<br />

Mo., 18. Juli, 9.00<br />

„Leben wie Ritter und Burg-<br />

dabei aber durchaus realistisch:<br />

„Wir würden gern einen<br />

Schrank für unsere<br />

Boulekugeln aufstellen“, sagt<br />

Böttcher. Außerdem solle ein<br />

Tanzboden fest installiert<br />

werden. Im Winter könne auf<br />

der angrenzenden Rollschuhbahn<br />

eine Eislauffläche entstehen.<br />

Und öf-<br />

fentliche<br />

Schachfelder<br />

wären eine weitereBereicherung<br />

für die<br />

zahlreichen<br />

Parkbesucher.<br />

Für das Tanzfest<br />

am 13. und<br />

14. August können sich noch<br />

Tanzgruppen bewerben. Wer<br />

Ideen für Veranstaltungen<br />

oder Lust zur Mitarbeit hat,<br />

meldet sich bei: parkkultur-<br />

@bergedorf.de. Über Aktuelles<br />

informiert der Schaukasten<br />

neben dem Café Chrysander.<br />

Ursel Arova und Sven Böttcher vom Verein Parkkultur. Foto: Stanke<br />

Die Gewinner des Rosenquiz<br />

dem Komponisten Johannes<br />

Brahms ein Rosengarten gewidmet<br />

wurde. DB Der <strong>Bergedorf</strong>er<br />

Rosenhof liegt in der<br />

Soltaustraße. Und DC war<br />

Friedrich Chrysander ein begeisterter<br />

Rosenzüchter. Die<br />

glücklichen Gewinner der<br />

drei Rosengutscheine im<br />

Wert von jeweils 50 Euro<br />

sind: Anja Aysche aus<br />

Schwarzenbek, Gerhard Lein<br />

aus <strong>Bergedorf</strong> und Gisela Wiard<br />

aus Wentorf.<br />

fräulein“<br />

Ferienprogramm für Kinder<br />

zwischen 6und 12 Jahren,<br />

18. bis 22. Juli, 9bis 14 Uhr<br />

Museum für <strong>Bergedorf</strong> und die<br />

Vierlande, Schloss <strong>Bergedorf</strong><br />

Eintritt: 5¤<br />

So., 7. Aug., 14.00<br />

Sonntagskinder im <strong>Bergedorf</strong>er<br />

Schloss<br />

„Mit Feder und Tinte -Schule<br />

wie zu Großmutters Zeiten“<br />

mit Claudia Pingel.<br />

Um 14 Uhr und um 15.30 Uhr,<br />

ab 6Jahre<br />

Museum für <strong>Bergedorf</strong> und die<br />

Vierlande, Schloss <strong>Bergedorf</strong><br />

Eintritt: 2¤<br />

KURSE /<br />

WORKSHOPS<br />

Do., 7. Juli, 11.00<br />

Mitmachprojekt<br />

Reise ins Land der Farben: Ihr<br />

entdeckt eine geheimnisvolle<br />

Lavalampe und malt mit selbst<br />

hergestellten Farben<br />

Atelier Freigleis/Mitmachlabor<br />

EMA, Eintritt: 18 ¤, mit HH-<br />

Ferienpass 15 ¤


JULI /AUGUST 2011 HISTORISCH<br />

VonGeerdDahms<br />

<strong>Bergedorf</strong>. Der Reinbeker Weg<br />

war eine baumbestandene<br />

Straße mit altehrwürdigen<br />

Landhäusern. Er ist das historische<br />

Rückgrat des <strong>Bergedorf</strong>er<br />

Villenviertels. Und er war<br />

jahrelang mein täglicher<br />

Schulweg. Viel gab es hier jeden<br />

Morgen für mich zu entdecken.<br />

Heute werde ich ihn<br />

nicht, wie damals als Junge in<br />

den 1960er-Jahren, allein gehen,<br />

denn Sie werden mich<br />

begleiten.<br />

Nach Verlassen des Elternhauses,<br />

gegen halb acht Uhr<br />

morgens, war meine erste Station<br />

der Feuerlöschteich, auf<br />

dessen leicht trüber Wasseroberfläche<br />

sich die hochaufragenden<br />

Zwiebeltürme des<br />

dahinter liegenden backsteinernen<br />

Gewächshauses spiegelten<br />

(Abbildung siehe Titel).<br />

Der längst verlassene Bau<br />

gehörte früher zu der auf der<br />

anderen Straßenseite befindlichen<br />

„Villa Astheimer“, die,<br />

ebenfalls mit einem Zwiebelturm<br />

bekrönt, ihresgleichen<br />

in <strong>Bergedorf</strong> suchte. Beide<br />

Gebäude wirkten seltsam orientalisch,<br />

hatten beinahe etwas<br />

Märchenhaftes. Sie sind<br />

lange abgebrochen, der Feuerlöschteich<br />

mit Schachtelhäusern<br />

überbaut und anstel-<br />

Stadthistoriker Geerd Dahms<br />

le des Gewächshauses begegnet<br />

uns eine großflächige<br />

Carportanlage.<br />

Neben der Villa des schon<br />

längst verstorbenen Kaufmanns<br />

Astheimer befand<br />

sich das verwinkelte Nachbarhaus<br />

meiner Großtante<br />

Alice Lamprecht. Frühmorgens<br />

saß sie oben am Fenster<br />

und winkte mir zu, wenn ich<br />

mit meinem Ränzel auf dem<br />

Rücken vorbeilief. Heute befinden<br />

sich dort anstelle der<br />

kleinen alten Villa große Garagentore,<br />

hinter denen sich<br />

ein quaderförmiges Mehrfamilienhaus<br />

erhebt.<br />

Die erste Straße, die nun<br />

überquert werden musste,<br />

war der Gräpelweg. Hier galt<br />

mein morgendlicher Gruß<br />

dem alten Bismarck. Mitten<br />

auf der Kreuzung stand seit<br />

1906 das aus drei gehauenen<br />

Granitsäulen errichtete Monument,<br />

dessen wuchtigen<br />

Deckstein eine runde Scheibe<br />

mit dem Relief des Reichskanzlers<br />

zierte. Mein Missfallen<br />

war groß, als das Bis-<br />

Mein alter Schulweg<br />

Auftakt der Serie „Historischer Spaziergang“: Der Reinbeker Weg<br />

marckdenkmal einige Jahre<br />

später abgebaut und eingelagert,<br />

erst viel später im<br />

Schlosspark wieder errichtet<br />

wurde. Schließlich hatte ich<br />

immer leicht erklären können,<br />

wo ich wohnte: <strong>beim</strong><br />

Bismarckdenkmal eben. Die<br />

„Umgehungsstraße“, die einige<br />

Stadtplaner hier in Richtung<br />

Lohbrügge durchbrechen<br />

wollten und deren erstes<br />

Opfer der alte Bismarck<br />

geworden war, blieb uns<br />

glücklicherweise erspart.<br />

Nun ging es schnell zur<br />

nächsten Station, um <strong>beim</strong><br />

Glockenschlag, der von St.<br />

Petri und Pauli hinauf schallte,<br />

an der alten, ganz in rotem<br />

Backstein gehaltenen katholischen<br />

St.-Marien-Kirche anzukommen.<br />

Ein Blick hinauf<br />

zum kleinen Türmchen, das<br />

eher einem Dachreiter glich,<br />

und ein zweiter Blick hinüber<br />

zum sogenannten Katholischen<br />

Berg mit dem alten<br />

blau-weißen Schild: „Nach<br />

dem Bahnhof“ und einer<br />

Sammlung von verschiedenen<br />

Kriegerdenkmalen.<br />

Dann weiter, schnell weiter,<br />

nur nicht zu spät kommen.<br />

Das passierte mir nur ein<br />

3<br />

3<br />

Wentorfer Straße<br />

einziges Mal, das Zuspätkommen.<br />

Es muss im Spätsommer<br />

1965 gewesen sein, ich war<br />

bereits zu Ostern in die zweite<br />

Klasse der Brinkschule aufgestiegen<br />

und spazierte wie jeden<br />

Morgen vorbei an meinen<br />

lieb gewonnenen Stationen<br />

am Wegesrand. Es war alles<br />

wie immer,fast alles, denn<br />

diesmal konnte ich den gewohnten<br />

Glockenschlag<br />

nicht hören. Dafür ein Bersten<br />

und Krachen, als wenn<br />

Mauern zusammenstürzten.<br />

Kaum war ich in Sichtweite<br />

„meiner“ alten Kirche, erkannte<br />

ich die Ursache. Ein<br />

Bagger setzte zurück und fuhr<br />

dann mit hin- und herschwingendem<br />

Greifer auf<br />

das Gotteshaus zu. Mit ohrenbetäubendem<br />

Lärm ließ er<br />

die ehrwürdigen Mauern die<br />

zerstörerische Wucht seines<br />

Werkzeugs spüren. Der Dachreiter<br />

mit der kleinen Glocke<br />

stürzte nach innen in den Kirchensaal.<br />

Wie versteinert<br />

stand ich da.<br />

Der erste Schreck wich bald<br />

einer ohnmächtigen Entrüstung,<br />

wusste ich doch, dass<br />

Kirchen ganz besondere Orte<br />

waren, in denen man nicht<br />

laut sein, nur flüstern durfte,<br />

stillsitzen und sich immer gut<br />

benehmen musste. Hier wurde<br />

gebetet, um Verstorbene<br />

getrauert oder ein Kind getauft.<br />

Wenn ich mir einen<br />

„heiligen Ort“ hätte vorstellen<br />

sollen, so wäre es eine Kirche<br />

gewesen. In diesem Augenblick<br />

erkannte ich: Hier<br />

war nichts heilig, gar nichts.<br />

Mit einem Klassenkameraden,<br />

der hinzugekommen<br />

war, versuchte ich eine ältere<br />

Dame, die in der Nähe stand,<br />

davon zu überzeugen, Hilfe<br />

zu holen, um dem schändlichen<br />

Tun Einhalt zu gebieten.<br />

Schließlich gingen wir zu<br />

dritt auf den Bagger zu, die alte<br />

Dame voran, wir hinterher.<br />

Tatsächlich hielt er inne. Die<br />

Arbeiter sprachen mit uns,<br />

versicherten, dass alles mit<br />

rechten Dingen zugehe und<br />

bald eine neue Kirche erbaut<br />

würde. Ein schwacher Trost.<br />

Wir kamen zu spät. Zum<br />

ersten Mal. Doch der Rohrstock<br />

blieb an diesem Morgen<br />

in seinem wohlgehüteten<br />

Versteck hinter der Tafel,<br />

denn es gab etwas zu berichten,<br />

und wir wurden angehört.<br />

Einige glaubten uns<br />

St. Marien am Reinbeker Weg, bevor die Abrissbagger kamen. Quelle: Kultur-& Geschichtskontor<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

nicht. Frau Müller, unsere<br />

Klassenlehrerin, beruhigte<br />

mich, aber ich wollte den Unterrichtsstunden<br />

an diesem<br />

Tagnicht mehr folgen. Nach<br />

der Schule gingen wir gemeinsam,<br />

wohl an die 20<br />

Brinkschüler, zum Ort, an<br />

dem das für mich noch immer<br />

Unglaubliche stattgefunden<br />

hatte. Es war Mittag, und<br />

es standen nur noch die<br />

Grundmauern sowie der<br />

Chor mit dem Altar und den<br />

drei hohen Fenstern: Maria<br />

und Joseph, aus farbigem<br />

Glas in Blei gefasst, in der<br />

Mitte. Gerade als wir um die<br />

Ecke bogen, flog der wuchtige<br />

Greifer des Baggers durch die<br />

neugotischen Fenster, zerstörte<br />

die Glaskunst, und die<br />

letzte Mauer begann zu wanken.<br />

Alle waren still, niemand<br />

zweifelte mehr an unseren<br />

Worten.<br />

Mein Schulweg war nun<br />

anders geworden. Anfangs<br />

stellte ich mir vor,eswäre ein<br />

schlechter Traum gewesen.<br />

Auch das Wechseln der Straßenseite<br />

und das eindringliche<br />

Betrachten der Kriegerdenkmale<br />

auf dieser Seite half<br />

nichts. Mit der Zeit gewöhnte<br />

ich mich an den Anblick des<br />

leeren Platzes. Bald konnte<br />

ich die Betonmischer beobachten,<br />

die den neuen Bau<br />

mit seinem abseits stehenden<br />

3<br />

Beim roten Punkt ging es los:<br />

Hier trat Geerd Dahms als Schuljunge<br />

aus dem Haus und lief den<br />

Reinbeker Weg hinunter zur<br />

Schule Am Brink. Foto: Privat<br />

Gelber Punkt: Hier war Bismarck auf dem Sockel verewigt. Klein-Geerd<br />

grüßte ihn morgens freundlich imVorübergehen. Quelle: Dahms<br />

Turm höher und höher wachsen<br />

ließen.<br />

Am ersten Schultag nach<br />

den Sommerferien 1967<br />

stand er fertig und unverhüllt<br />

vor mir, der große fünfeckige<br />

Kirchenbau mit seinen Betonrippen,<br />

seinem Flachdach<br />

und dem fahrstuhlschachtartigen<br />

Glockenturm, dessen<br />

fünf neue, große Glocken die<br />

Anwohner bereits am Sonntagmorgen,<br />

noch vor acht<br />

Uhr, unsanft aus dem Schlaf<br />

gerissen hatten. Auf dem<br />

Nachhauseweg sah ich mir<br />

das Ungetüm genauer an. An<br />

der Wand des Eingangs las ich<br />

in Stein gehauen die Worte:<br />

„Die Pfarrgemeinde St. Marien<br />

errichtete an dieser Stätte<br />

in den Jahren 1882/83 ihr erstes<br />

Gotteshaus. Es wurde niedergelegt<br />

Anno Domini<br />

1965.“ Niedergelegt? Wer<br />

hatte nur dieses Wort gewählt?<br />

Gleich daneben sah<br />

ich sie wieder,als Relief auf einem<br />

Gedenkstein: meine alte<br />

Kirche mit dem Dachreiter,in<br />

dem eine kleine, bescheidene<br />

Glocke gehangen hatte.<br />

u Führungen des Kontors: <strong>Bergedorf</strong><br />

–Altes neu entdeckt,So.,<br />

17. Juli, 14 Uhr, Treff: Kultur-<br />

& Geschichtskontor, Reetwerder<br />

17, Wohnen auf dem<br />

Gojenberg, Sonnabend, 20.<br />

August, 14 Uhr.Treff erfragen<br />

unter T.:(040) 721 28 23


4 LITERATUR JULI /AUGUST 2011<br />

Lesen für alle Welt<br />

Literaturradio aus Allermöhe<br />

VonPeggy Hesse-Sommer<br />

Allermöhe. Um halb zehn am<br />

Vormittag habe ich mich mit<br />

Rena Larf in ihrer Wohnung<br />

verabredet. Entspannt lässt<br />

sie sich aufs Sofa fallen. „Das<br />

hat genau gepasst“, sagt sie.<br />

Der Kaffee ist fertig, schnell<br />

hat sie sich im Bad noch etwas<br />

zurecht gemacht. Aber<br />

vor allem ist Rena Larf um<br />

vier Uhr früh aufgestanden.<br />

Wiesooft, um eine Radiosendung<br />

vorzubereiten. Ihre Familie<br />

und der Hund schlafen<br />

dann noch. Die 50-Jährige<br />

braucht Ruhe, denn ihr Aufnahmestudio<br />

hat sie in einer<br />

LESUNGEN<br />

Fr., 12. Aug., 19.30<br />

Schauspielmenü Heinz Erhardt<br />

Veranstaltung des Cafe-Restaurants<br />

la note im Schlosshof<br />

Museum für <strong>Bergedorf</strong> und die<br />

Vierlande, Schloss <strong>Bergedorf</strong><br />

Eintritt: 39,50 ¤<br />

Info-Tel. 428 91-2509<br />

Ecke ihres Wohnzimmers<br />

eingerichtet.<br />

Seit drei Jahren betreibt Rena<br />

Larf im Internet das Hamburger<br />

Literatur-Radio. Ein<br />

innovatives Projekt, mit dem<br />

sie 2010 für den deutschen<br />

Engagementpreis nominiert<br />

war.Fast jeden Tagkann man<br />

hier live einen neuen Beitrag<br />

von ihr hören: Sie liest Märchen,<br />

Krimis, Fantasy und<br />

erotische Geschichten. Wer<br />

eine Sendung verpasst hat,<br />

kann die Podcasts im MP3-<br />

Format herunterladen und zu<br />

jeder Zeit an jedem beliebigen<br />

Ort anhören: „Vielleicht<br />

liegt gerade jemand auf Mal-<br />

Literatur für alle:<br />

Rena Larf liest<br />

Krimis, Märchen,<br />

Fantasy und<br />

erotische Geschichten.<br />

Die<br />

Sendungen gibt<br />

es auch als Podcast.<br />

Autoren im BeLaMi<br />

Fr., 26. Aug., 19.30<br />

Lesung im Schlosshof mit<br />

Buffet<br />

Bonsoir Histoire,<br />

Veranstaltung des Cafe-Restaurants<br />

la note<br />

Museum für <strong>Bergedorf</strong> und die<br />

Vierlande, Schloss <strong>Bergedorf</strong><br />

Eintritt: 39,50 ¤<br />

Info-Tel. 428 91-2509<br />

lorca am Strand und lässt sich<br />

von mir vorlesen.“<br />

Ihre Devise lautet: kostenlose<br />

Literatur für alle! Denn<br />

nicht jeder könne sich teure<br />

Kulturveranstaltungen leisten,<br />

so die gebürtige Niederländerin.<br />

Deshalb gründete<br />

sie 2008 „Das Hamburger Literatur-Radio“<br />

und sendet<br />

seitdem von Hamburg-Allermöhe<br />

aus in die ganze Welt.<br />

Vorallem mit Klassikern, aber<br />

auch mit aktuellen Bestsellern,<br />

die sie auf ihre eigene<br />

Art interpretiert, hat sie sich<br />

inzwischen ein Stammpublikum<br />

erlesen. Bis zu 250 Zuhörer<br />

verfolgen ihre Sendungen<br />

live im Internet. Ein Fan<br />

schickte zum dreijährigen Jubiläum<br />

eine Flasche Champagner.Aus<br />

Norwegen erreichte<br />

sie die Nachricht eines Mannes,<br />

der über ihre Lesungen<br />

die deutsche Sprache wiederentdeckt.<br />

Auch wenn es inzwischen<br />

viel mehr als ein Hobby geworden<br />

ist, das erfolgreiche<br />

Radio 2.0-Projekt bringt Rena<br />

Larf kein Geld ein. Das verdient<br />

die umtriebige Frau mit<br />

exklusiven Leseabenden<br />

deutschlandweit in Hotels<br />

Ohrenschmaus für Bücherfreunde Rick, Jakob Arjounis drangsaliert<br />

<strong>Bergedorf</strong> (kh). Vom 6. Juli bis<br />

zum 24. August geht es im<br />

BeLaMi in die dritte Runde<br />

der Biergartenlesungen. Ella<br />

Marouche und Huug van’t<br />

Hoff präsentieren immer<br />

mittwochs unter freiem Himmel<br />

mehrfach ausgezeichnete<br />

Autoren. Zum Abschluss<br />

der Biergartenlesesaison lockt<br />

eine „Offene Lesebühne“ alle<br />

Schreibenden ins Licht.<br />

Das Programm zum Ausschneiden<br />

Mi., 6. Juli, 20.30<br />

„Stadtführung mit Mädchen“,<br />

Sven Amtsberg erzählt<br />

dem Publikum lakonische<br />

Geschichten<br />

Mi., 13. Juli 20.30<br />

„Katzenfreunde und Herzensjungen“,<br />

ein spannender<br />

Krimi-Abend mit Carmen<br />

Korn<br />

Mi., 20.Juli, 20.30<br />

„Ausschau halten nach Tigern“,<br />

Stefan Petermann<br />

spinnt zweideutige Geschichten<br />

Mi., 27.Juli, 20.30<br />

„Ziemlich okay existieren“,<br />

schwarzer Humor von Robert<br />

Cohen<br />

Mi., 3. August, 20.30<br />

„Die große Verschwen-<br />

dung“, Wolfgang Schömel<br />

mit norddeutschem Lokalkolorit<br />

(siehe Literaturtipp<br />

rechts)<br />

Mi., 10.August, 20.30<br />

„Der Auserwählte“, Frank<br />

Göhre: Drehbuchautor und<br />

Begründer des Roman noir<br />

Mi., 17.August, 20.30<br />

„Garstige Greise“, Regula<br />

Venske liest aus ihren jüngsten<br />

Krimis<br />

Mi., 24.August, 20.30<br />

„Hausers Zimmer“, Weltenbummlerin<br />

Tanja Dückers<br />

übers Träumen<br />

Mi., 31. August, 19.00<br />

„Offene Lesebühne“<br />

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen<br />

ist frei.<br />

Hätte neuester Roman-Antiheld,<br />

Freunde und ein Jugendzentrum<br />

wie „Unser<br />

Haus“ in <strong>Bergedorf</strong> gehabt,<br />

wäre die Handlung so nicht<br />

möglich gewesen. Sein<br />

Schicksal ist, dass er all das<br />

nicht hatte, was für uns Leser<br />

jedoch gut ist, denn zumeist<br />

erzählen die Unglücklichen<br />

die besseren Geschichten. Im<br />

Café Flop können wir, inSicherheit<br />

vor<br />

Ricks Problemen,<br />

Ricks<br />

Probleme genießen.<br />

In Briefen an einen Gerichtspsychologen<br />

lässt der<br />

Autor ihn von der Aussichtslosigkeit<br />

seiner Herkunft berichten:<br />

allein, achtzehn, arbeitslos<br />

und aus der ostdeutschen<br />

Provinz. Ausgerechnet<br />

ein paar Neonazis aus dem<br />

Dorf, die ihn jahrelang<br />

Rena Larf nimmt zu Hause am Computer Texte und Musik für ihre Literatursendung auf. Aneinem 30-Minuten-Beitrag<br />

arbeitet sie bis zu drei Stunden. Fotos: Hesse-Sommer<br />

und Restaurants, auf Firmen-<br />

Seminaren und Weihnachtsfeiern<br />

(www.esprisa.de). Sie<br />

bringt Bücher mit eigenen<br />

Geschichten heraus, moderiert<br />

die Autorennacht „Open<br />

Mike“ im Alten Glinder Gutshaus<br />

(23.9.) und liest im Literaturcafé<br />

des Westibüls (<strong>Bergedorf</strong>-West).<br />

„Man merkt,<br />

dass Sie Ihre Geschichten leben.<br />

Sie machen aus jedem<br />

Buchstaben eine Leidenschaft“,<br />

sagte ihr eine begeisterte<br />

Zuhörerin nach einer<br />

Lesung. Mehr Lob kann sich<br />

eine Literaturinterpretin<br />

kaum wünschen.<br />

hatten, bieten<br />

ihm plötzlich<br />

die Möglichkeit<br />

zum Ausbruch<br />

aus seinerExistenz.<br />

Auch<br />

wenn er sie<br />

eigentlich<br />

verabscheut,<br />

ergreift er die vermeintliche<br />

Chance. Die „neuen Freunde“vermit-<br />

teln ihm eine<br />

Lehrstelle als<br />

Gärtner im<br />

großen Berlin,<br />

und bald trifft er auf die<br />

Liebe.<br />

Alles könnte gut sein, wäre<br />

da nicht der Auftrag: Rick soll<br />

in einem jüdischen Kindergarten<br />

eine Tasche deponieren.<br />

An dieser Stelle schweigen<br />

wir,denn es wäre ein Verrat<br />

am Autor, mehr zu erzählen.<br />

Der Roman<br />

ist zwar recht<br />

kurz, doch lang<br />

genug für einen<br />

sehr ergreifenden<br />

Nachmittag im<br />

Café Flop. Und<br />

den wollen wir<br />

keinem verderben.<br />

u „Cherryman<br />

jagt Mr. White“<br />

von Jakob Arjouni;<br />

von Huug geschmökert<br />

im<br />

Café Flop, Wentorfer<br />

Str.26<br />

Die einfachste Radiostation der Welt<br />

Wer Rena Larfs Sendungen<br />

anhören möchte, der surft<br />

im Netz einfach zur Adresse:<br />

http://de.1000mikes.com/<br />

show/das_hamburger_literatur_radio<br />

Die Online-Plattform<br />

„www.1000mikes.com“<br />

macht Rena Larfs Literaturprojekt<br />

erst möglich. Hier,<br />

im so genannten Web 2.0,<br />

kann jeder kostenlos Radio<br />

machen. Das funktioniert<br />

Lektüre im Flop und auf dem Bau<br />

Huugs Tipp: „Kein<br />

Flop im Café Flop”<br />

Huug van’t Hoff <strong>beim</strong> Schmökern imCafé Flop.<br />

Schon da gelesen?<br />

G eorg<br />

Glabrecht,<br />

der grüne<br />

Bremer<br />

Wirtschaftssenator,<br />

ist<br />

ein viel geplagter<br />

Mann. Privat<br />

zelebriert er seine ausgeprägte<br />

männliche Lebenskrise.<br />

Und beruf-<br />

Ella fordert: „Lesen<br />

statt bauen“<br />

lich muss er<br />

dabei helfen,<br />

Bremen aus<br />

der gefühlten<br />

Provinzkrise zu führen.<br />

Dies soll mit einem monströsen<br />

Kultur- und Unterhaltungsbau<br />

geschehen, der Maritimen<br />

Oper, kurz MO genannt.<br />

Ein umstrittenes Bauprojekt,<br />

das beständig<br />

Million um Million verschlingt<br />

und immer wieder<br />

teurer wird als geplant. Bizarre<br />

Absprachen zwischen Geld<br />

und Politik werden in Wolfgang<br />

Schömels Roman mit<br />

wunderbar bösem Humor<br />

aufgedeckt, angebliche Experten<br />

vorgeführt und Hierarchien<br />

in Frage gestellt.<br />

Natürlich ist die Handlung<br />

frei erfunden. Ganz bestimmt<br />

sind sie rein zufällig, die Parallelen<br />

zu anderen Großprojekten,<br />

etwa der Elbphilharmonie<br />

oder ... Wissen Sie was:<br />

Ich mache es mir auch nur<br />

ganz zufällig vor der <strong>Bergedorf</strong>er<br />

Bahnhofsbaustelle ge-<br />

ohne technische Spezialausrüstung.<br />

Man braucht<br />

nur einen Internetzugang<br />

oder ein Handy.<br />

Die Sendungen können<br />

zu Hause oder unterwegs<br />

aufgenommen werden. Zu<br />

den weltweit meistgehörten<br />

Sendungen bei 1000Mikes<br />

(1000 Mikrofone) zählen<br />

Sportberichte, das Seewetter<br />

für Wassersportler und an<br />

sechster Stelle bereits das Literatur-Radio<br />

aus Hamburg-<br />

Allermöhe.<br />

mütlich, um in aller Ruhe<br />

„Die große Verschwendung“<br />

zu lesen. Ein Roman, der neben<br />

all den wohlpointierten<br />

Angriffen auf Volksvertreter<br />

und Wirtschaftsgrößen auch<br />

eine Liebesgeschichte ist und<br />

eine Geschichte über die<br />

Angst vor der Vergänglichkeit,<br />

davor,imLeben nicht alles<br />

richtig gemacht zu haben,<br />

eben über die Angst vor der<br />

großen Verschwendung.<br />

u Wolf-<br />

gangSchömel: „Die großeVerschwendung”<br />

, Klett-Cotta 2011,<br />

19,95 Euro<br />

Die zwei von der Baustelle: Ella<br />

Marouche und ihr Buch. Fotos:<br />

Schreibfreiheit (2), Stanke


JULI /AUGUST 2011 THEATER<br />

Ritter reiten auf Basthorst<br />

Der Gutshof im Lauenburgischen lädt zum mittelalterlichen Markt mit Turnier<br />

VonChristine Stanke<br />

Basthorst. Moderne Ritter wollen<br />

jede Menge Spaß. Deshalb<br />

messen sie sich bei der<br />

Sauhatz und <strong>beim</strong> Ringleinstechen.<br />

Sie entspannen gern<br />

im Badezuber oder der Taverne.<br />

Und laden dazu Gäste aus<br />

ganz Hamburg und dem Umland<br />

der Hansestadt ein. Am<br />

ersten Juliwochenende kann<br />

sich jeder davon überzeugen,<br />

wie viel Spaß ein Ritter auf einem<br />

Turnier haben kann.<br />

Denn der Ritterbund Hartmann<br />

von Aue will auf Gut<br />

Basthorst im Herzogtum Lauenburg<br />

sein Lager aufschlagen.<br />

Bunte Zelte und klirrende<br />

Rüstungen werden den ehrwürdigen<br />

Gutshof rasch ins<br />

Mittelalter versetzen. Zudem:<br />

Der Bund ist vor wenigen<br />

Wochen Meister <strong>beim</strong> Turnier<br />

der deutschen Ritterschaften<br />

in Hermannsburg<br />

bei Celle geworden. Hartmann<br />

von Aue und seine Recken<br />

werden ihrem Titel alle<br />

Ehre machen und waghalsige<br />

Reitereien sowie Waffenspiele<br />

vorführen.<br />

Schließlich verstehen sie<br />

sich nicht nur als Ehrenmänner,<br />

sondern auch als Draufgänger.<br />

„Schon als kleiner<br />

Junge wollte ich unbedingt<br />

reiten“, erzählt Hartmann<br />

von Aue: „Als ich es auf einem<br />

fremden Pferd auf einer<br />

fremden Koppel heimlich<br />

ausprobierte und man mich<br />

erwischte, gab es Ärger.“<br />

Von Aue, der mit bürgerli-<br />

Platz da<br />

Stühle spenden fürs<br />

Geesthachter Theater<br />

Geesthacht (cs). Die Stühle im<br />

„Kleinen Theater Schillerstraße“<br />

(kTS) sind in die Jahre gekommen.<br />

293 Plätze bietet<br />

das Große Haus des kTS, und<br />

für so viele neue Sitzgelegenheiten<br />

reicht das Geld des<br />

Theaters einfach nicht.<br />

Nun hofft Geschäftsführer<br />

Ulrich Jacobi auf Unterstützung<br />

aus dem Publikum: Er<br />

bittet Investoren, ob Privatleute<br />

oder auch Unternehmen,<br />

dem Theater neue Sitzgelegenheiten<br />

zu spenden.<br />

Der Preis pro Stuhl: 230 Euro.<br />

Die Belohnung: eine Freikarte.<br />

Die lohnt sich <strong>beim</strong> Programm<br />

der kommenden<br />

Spielzeit. Das kTS hat unter<br />

anderem Schauspielerin Nina<br />

Petri mit Seemannsliedern<br />

(16. Oktober) zu Gast. Am 23.<br />

Oktober erwartet die Zuschauer<br />

einen Inszenierung<br />

des Wilhelm Tell. Das komplette<br />

Programm zum Herunterladen<br />

sowie Karten- und<br />

Abo-Informationen unter<br />

D http://kleines-theater-schillerstrasse.de<br />

chem Namen Manfred Angelov<br />

heißt, ist inzwischen 60<br />

Jahre alt, besitzt nun ein eigenes<br />

Pferd und betreibt eine<br />

Schänke, neudeutsch: „MittelalterlicheErlebnisgastronomie“<br />

in Celle. Seine ritterliche<br />

Identität hat er perfekt<br />

ausgearbeitet: Das von Auesche<br />

Wappen, ein Adlerkopf,<br />

ziert beeindruckend den<br />

Helm. Das blau-weiße Zelt<br />

wurde originalgetreu in England<br />

gefertigt. Und sein<br />

Pferd, der Berber Karubi, trägt<br />

eine prächtige Decke mit dem<br />

Wappentier seines Reiters.<br />

Doch nicht nur Schwert<br />

und Lanze schwingende Ritter<br />

gibt es auf Basthorst zu sehen.<br />

Auf dem Markt zeigen<br />

Kunsthandwerker ihr Können,<br />

Köche braten Spießbraten<br />

überm Feuer, Met und<br />

Wein fließen in Strömen.<br />

Schauerlich geschminkte<br />

Bettler bahnen sich den Weg<br />

durch die Menge. Der Dudelsack<br />

spielt auf, Kinder messen<br />

sich <strong>beim</strong> Spielprogramm.<br />

So bunt und abenteuerlich<br />

die alte Zeit auch gewesen<br />

sein mag, in ihr leben möchte<br />

Hartmann von Aue dann<br />

doch lieber nicht. „Da gab es<br />

noch nicht einmal einen<br />

Zahnarzt“, sagt er und schaudert.<br />

Und wenn der Ritter<br />

<strong>beim</strong> Turnier verlor, verlor er<br />

meist auch Rüstung, Waffe<br />

oder sogar Pferd an seine Gegner.<br />

Diese Regel ist inzwischen<br />

zum Glück abgeschafft.<br />

Schließlich würde sie<br />

modernen Rittern gründlich<br />

den Spaß verderben.<br />

Hochkaräter<br />

Neue Spielzeit im Haus im Park<br />

<strong>Bergedorf</strong> (cs). Bunt, aufregend<br />

und mit prominenter<br />

Besetzung präsentiert sich<br />

das neue Programm des Theaters<br />

Haus im Park. Am 23.<br />

September ist die Show des<br />

Comedy-<br />

SchwergewichtsMarkus<br />

Maria Profitlich<br />

der<br />

Auftakt in die<br />

Spielzeit<br />

2011/12. Am.<br />

16. und 19.<br />

Oktober lockt<br />

Gilla Cremer<br />

die Zuschauer<br />

mit der Geschichte<br />

des<br />

weltweit bekannten<br />

Lieds „Lilli Marleen“<br />

ins Theater.<br />

Einen Klassiker gibt es im<br />

Kleist-Jahr natürlich auch zu<br />

sehen: „Der zerbrochene<br />

Krug“ steht am 21. Oktober<br />

auf dem Programm.<br />

Besonders stolz sind die<br />

Programmmacher auf die abwechslungsreichen<br />

Kabarett-<br />

Auftakt: Markus Maria Profitlich<br />

Die Reiter des Ritterbundes Hartmann von Aue: Die Kämpfer sind amtierende Meister der deutschen Ritterschaften. Fotos: Stanke<br />

wochen im Winter und Frühjahr<br />

2012 mit international<br />

bedeutenden Künstlern, wie<br />

zum Beispiel Leo Bassi. Zudem<br />

ist es Intendant Axel<br />

Schneider gelungen, seinen<br />

alten Bekannten<br />

Malcolm<br />

Ranson für<br />

die Bühne zu<br />

begeistern:<br />

Der weltweit<br />

gefragte<br />

Fightdesigner,<br />

der für<br />

große Hollywoodproduktionen<br />

Kampfszenen<br />

choreografiert,<br />

führt Regie<br />

bei „Robin Hood“ (am 21.<br />

und 23. März in HiP).<br />

Für Abo-Interessenten gibt<br />

es wieder zahlreiche Angebote<br />

vom „Mittwoch-Abend-<br />

Abo“ bis zu „Stars hautnah“.<br />

Infos unter dem Abo- und<br />

Kartentel. (040) 428 912 006<br />

oder im Netz:<br />

D www.theater-bergedorf.de<br />

Das Programm<br />

Rund um die Uhr: Ritterlager,<br />

Badezuber, Kinderprogramm,<br />

Taverne, Kettenhemdmacher,<br />

Wahrsagerin,<br />

Kunsthandwerk, großer Mittelaltermarkt<br />

Sonnabend, 2.Juli, 10 bis 23 Uhr<br />

10 Uhr: Eröffnung mit Musik<br />

15 Uhr: Turnierbeginn an der<br />

Stechbahn, Eröffnung der<br />

Spiele durch den Basthorster<br />

Gutsherren<br />

19:30 Uhr: Musik von „Liudon<br />

Incorruptus“<br />

21 Uhr: Feuershow<br />

23 Uhr: Marktende<br />

Sonntag, 3. Juli, 11 bis 18 Uhr<br />

11 Uhr: Eröffnung mit Musik<br />

14 Uhr: Turnierbeginn an der<br />

Stechbahn<br />

16 Uhr: Ehrung der Sieger<br />

18 Uhr: Ende mit Musik<br />

Eintritt: 8¤,ermäßigt 4¤<br />

BÜHNE<br />

Mo., 4. Juli, 10.30<br />

Sommerferienprojekt<br />

Troja reloaded<br />

Jugendliche ab 14 J. inszenieren<br />

unter professioneller Anleitung<br />

abgefahrene Performance<br />

mit Theater und Tanz.<br />

KulturA<br />

Eintritt: 25 ¤, inkl. Mittagessen<br />

Sa., 9. Juli, 19.00<br />

3. Allermöher Festspiele<br />

Troja reloaded -Premiere<br />

Aktuelle Ereignisse werden<br />

aufgegriffen, unterschiedliche<br />

Orte und Zuschauer aktiv einbezogen.<br />

KulturA<br />

Eintritt: 8/6 ¤<br />

So., 10. Juli, 16.00<br />

3. Allermöher Festspiele<br />

Troja reloaded<br />

KulturA<br />

Eintritt: 8/6 ¤<br />

ESSEN &UNTERHALTUNG<br />

Sa., 9. Juli, 17.00<br />

„Schleswig-Holsteins größtes<br />

Wohnzimmer"<br />

Tobis Wohnzimmershow:<br />

Unterhaltung und Koch-Event<br />

für alle. Ab 17 Uhr chillen und<br />

schlemmen, Showbeginn um<br />

20.15 Uhr.Bis 17. Juli täglich.<br />

Heinrich-Osterwold-Halle,<br />

Theater Lauenburg<br />

KINO<br />

Fr., 15. Juli, 20.00<br />

Kino im Künstlerhaus<br />

„I served the king of England”<br />

Künstlerhaus Lauenburg<br />

Eintritt frei, Spende erbeten<br />

Auch die Knappen haben Spaß <strong>beim</strong> Ringleinstechen.<br />

5


6 MUSIK JULI /AUGUST 2011<br />

Waterloo in Schwarzenbek<br />

Open Air: Mit „Abba Fever“ kehren die 70er-Jahre zurück<br />

Schwarzenbek. Vor über 30<br />

Jahren haben Agnetha und<br />

Frida, Björn und Benny zusammen<br />

gute Musik gemacht.<br />

Sie haben den Eurovision<br />

Song Contest gewonnen,<br />

in rund zehn Jahren 180<br />

Millionen Platten verkauft<br />

und sich schließlich wieder<br />

voneinander getrennt: Abba<br />

löste sich in den 80er-Jahren<br />

auf, die Musik der vier lebt<br />

aber weiter. Zum Beispiel auf<br />

der Bühne des Aral Open Airs<br />

in Schwarzenbek. Dort bringt<br />

am Sonnabend, 6. August,<br />

von 20 Uhr an die Revival-<br />

Band „Abba Fever“ die Discohits<br />

der 70er auf die Bühne<br />

und das Publikum zum Tanzen.<br />

Georgie Carbutler, einer<br />

der sieben Musiker, sprach<br />

mit Redakteurin Christine<br />

Stanke über den Abba-Kult<br />

und seine Lieblingssongs.<br />

<strong>Kulturblatt</strong>: Rein äußerlich<br />

sieht man Ihnen Abba nicht an<br />

–wer sind Sie in Ihrer Abba-<br />

Formation?<br />

Carbutler: Ich wäre dann wohl<br />

<strong>Bergedorf</strong> (cs). Douan kämpft<br />

gern, aber er kämpft nicht<br />

mit Fäusten. Stattdessen<br />

dreht er einen Salto, läuft auf<br />

den Händen, lässt sich zu Boden<br />

fallen und springt wieder<br />

auf. Douan tanzt Breakdance.<br />

Und bei den Battles, den sogenannten<br />

Kämpfen, mit denen<br />

sich die Tänzer messen,<br />

will er ganz groß rauskommen.<br />

Dafür trainiert Douan<br />

in der Jugendeinrichtung<br />

Pinkhaus in <strong>Bergedorf</strong>-West.<br />

Dort bietet die Hip-Hop Academy<br />

kostenfrei feste Kurse<br />

an. Gefördert wird die Idee als<br />

Integrationsprojekt von der<br />

<strong>Bergedorf</strong>er Buhck-Stiftung.<br />

Bässe wummern aus dem<br />

KLASSIK<br />

Fr., 1. Juli, 19.00<br />

Duo Bell´Arte Salzburg<br />

(Violine u. Hammerflügel)<br />

spielt Schubert u. Beethoven<br />

Bismarck-Mausoleum, Friedrichsruh<br />

Eintritt: 30 ¤<br />

Sa., 2. Juli, 19.00<br />

Konzertante Musik, die rockt<br />

Cross-Over-Dialog zw.J.Roß<br />

(Mandoline), M. Hübner (Cello)<br />

u. M. Vief (Gitarre)<br />

St. Johannis Curslack<br />

Eintritt frei, Spende erbeten<br />

So., 3. Juli, 18.00<br />

<strong>Bergedorf</strong>er Musiktage: Operette<br />

meets Musical -<br />

Mischen is possible.<br />

Mit H. Rudolz u. D. Vetter<br />

Zollenspieker Fährhaus<br />

Eintritt: 49 ¤inkl. Menü<br />

Do., 14. Juli, 19.30<br />

Zimbal- und Klavierkonzert<br />

Klassik und russische Folklore<br />

mit L. &I.Morosowa und Tanja<br />

Kuprejeva.<br />

„Abba“ war gestern, „Abba Fever“ ist heute: ganz links Georgie Carbutler. Foto: AbbaFever<br />

Björn Ulvaeus – wobei ich<br />

gleich sagen muss: Wir sind<br />

keine Band, die sich Bärte anklebt<br />

und aussehen will wie<br />

Abba. Wir machen schlichtweg<br />

deren Musik. Von unseren<br />

Sängerinnen ist eben zufällig<br />

eine brünett und die andere<br />

blond. Und ich spiele Ulvaeus’<br />

Instrument, die<br />

Akustikgitarre.<br />

Raum im ersten Stock. Die<br />

Fenster sind offen, denn hier<br />

schwitzen sechs Teenager auf<br />

rot-grauen Turnmatten. Ihre<br />

Augen hängen an Trainer Rohad<br />

Royal. Der 23-Jährige<br />

trägt die dunklen Locken<br />

zum Puschel gedreht. Sein<br />

übergroßes Skateboard steht<br />

in der Ecke, konzentriert<br />

dreht er an seinem MP3-Player,<br />

sucht neue Beats. „Ich bin<br />

selbst hier in der Gegend aufgewachsen,<br />

im Hochhaus am<br />

Ladenbeker Furtweg, die<br />

Jungs akzeptieren mich“, erklärt<br />

er, warum es ihm gelingt,<br />

sechs Halbwüchsige<br />

zum Schwitzen zu bringen<br />

und in einer ordentlichen<br />

St. Petri und Pauli<br />

Eintritt frei<br />

So., 17. Juli, 17.00<br />

Palmschleusenkonzert<br />

der Kompositionsstipendiatin<br />

N. Kawakami<br />

Palmschleuse Lauenburg<br />

Eintritt: 10 ¤, ermäßigt 7¤<br />

Mo., 1. Aug., 20.00<br />

Dresdner Kreuzchor<br />

„Fiat-Vox -Eswerde Stimme“<br />

Geistliche und weltliche Chormusik<br />

Maria-Magdalenen-Kirche,<br />

Reinbek<br />

Eintritt: 10 ¤<br />

TRADITIONELLES<br />

So., 10. Juli, 10.00<br />

Brunchfahrt mit Shantychor<br />

Törn durch die Marschlande<br />

<strong>Bergedorf</strong>er Schifffahrtslinie<br />

Vorverkauf: 32 ¤<br />

So., 31. Juli, 10.00<br />

Brunchfahrt mit Shantychor<br />

So., 7. Aug., 10.00<br />

Brunchfahrt mit Shantychor<br />

Wieunterscheidet die Band<br />

sich sonst noch vonAbba?<br />

Wir spielen die Songs zu 80<br />

Prozent deckungsgleich, aber<br />

eben nur zu 80 Prozent. Wir<br />

peppen einiges auf, variieren<br />

die Solo-Passagen, da ist Improvisation<br />

gefragt. Schließlich<br />

sind wir alle professionelle<br />

Berufsmusiker.<br />

Kreisformation, dem „Circle“,<br />

aufzustellen.<br />

Die Jungs klatschen im<br />

Rhythmus der Musik und<br />

verfolgen gespannt Rohads<br />

flinke Beine, als er in den<br />

„Circle“ springt, sich verdreht<br />

und verbiegt, mit<br />

„Downrocks“ zu Boden sinkt<br />

und per „Uprock“ wieder auf<br />

die Füße kommt. Geklatsche,<br />

anerkennende Zwischenrufe,<br />

der nächste bitte: Douan<br />

stellt sich der Runde. Seine<br />

Freunde gucken gebannt zu.<br />

„Die habe ich mitgebracht“,<br />

erklärt der 14-Jährige<br />

in einer kurzen Pause.<br />

Nicht alle sind schon so fit<br />

wie er, aber egal: Im „Circle“<br />

So., 21. Aug., 17.30<br />

Heimatabend mit Vierländer<br />

Speedeel zu Wasser.<br />

<strong>Bergedorf</strong>er Schifffahrtslinie<br />

Vorverkauf: 31 ¤<br />

So., 28. Aug., 10.00<br />

Brunchfahrt mit Shantychor<br />

JAZZ<br />

Sa., 2. Juli, 19.00<br />

Die Band Gypsy Swing<br />

(Django-Reinhard-Stil)<br />

Spielscheune der Geschichten<br />

Eintritt: 20 ¤<br />

So., 3. Juli, 11.00<br />

Hot Shots<br />

Jazzclub <strong>Bergedorf</strong> im Suhrhof<br />

Eintritt: 7¤,Mitglieder 5¤,<br />

freier Eintritt für Jugendliche<br />

Do., 7. Juli, 22.30<br />

Kim Carson Band<br />

(New Orleans)<br />

BeLaMi<br />

Eintritt: frei<br />

Sa., 9. Juli, 20.00<br />

Jazz im Schlosshof<br />

„It must schwing !!“<br />

WasfasziniertSie an Abba?<br />

Die 70er-Jahre sind einfach<br />

geil: gute Tanzmusik, coole<br />

Mode, tolle Shows und echte<br />

Instrumente, kein unterkühlter<br />

Computerkram wie in den<br />

80ern. Wir spielen auch als<br />

Seventies-Band Nightfever<br />

und haben als solche ein großes<br />

Abba-Programm. Die<br />

gibt es keinen Spott, da<br />

herrscht Respekt. Und da ist<br />

Platz für Träume. „Einmal<br />

nach Paris, da ist guter Boden,<br />

glatter Boden, perfekt<br />

zum Tanzen“, schwärmt Jakob<br />

(13). Douan ist in Gedanken<br />

schon überm großen<br />

Teich: „Nach New York will<br />

ich, zu den Ursprüngen des<br />

HipHop.“ Im „Circle“ haben<br />

die Jungs auch Selbstvertrauen<br />

gelernt. Sie merken: Es<br />

lohnt sich, dran zu bleiben.<br />

Und so plaudert Douan<br />

selbstbewusst über alles Mögliche,<br />

von Mathe –gut! –und<br />

Bio –Mist! –bis zu seinem ersten<br />

Auftritt. Allerdings nicht<br />

in den kämpferischen Run-<br />

Torsten Zwingenbergers “Teasy<br />

Swig Out Best”<br />

Museum für <strong>Bergedorf</strong> und die<br />

Vierlande, Schloss <strong>Bergedorf</strong><br />

Vvk.: 12 ¤, Abendk.: 14 ¤,<br />

Museumsfreunde: 10 ¤<br />

Sa., 9. Juli, 20.00<br />

Danube Banks -Hot Gypsy Fire<br />

Künstlerhaus Lbg., Elbterrasse<br />

Eintritt: 12 ¤, ermäßigt 8¤<br />

So., 10. Juli, 11.00<br />

Henry’s Fridgety Feetwarmers<br />

Jazzclub <strong>Bergedorf</strong> im Suhrhof<br />

Sa., 16. Juli, 21.00<br />

Tango Sommernacht<br />

Milonga, Ausstellung u.v.m.<br />

Künstlerhaus Lauenburg<br />

Eintritt: 12 ¤, ermäßigt 8¤<br />

So., 17. Juli, 11.00<br />

Revival Jazzband<br />

Jazzclub <strong>Bergedorf</strong> im Suhrhof<br />

So., 24. Juli, 11.00<br />

New Orleans Feetwarmers<br />

Jazzclub <strong>Bergedorf</strong> im Suhrhof<br />

So., 31. Juli, 11.00<br />

Swinging Feetwarmers aus Kiel<br />

Jazzclub <strong>Bergedorf</strong> im Suhrhof<br />

Leute wollten das zunehmend<br />

hören, also haben wir<br />

es immer mehr erweitert, so<br />

ist die Formation Abba Fever<br />

entstanden. Nightfever gibt<br />

es aber nach wie vor, wir sind<br />

zum Beispiel gerade einen<br />

Monat lang mit Ilja Richter<br />

auf Deutschlandtour gewesen.<br />

Welche Songs summen Sie<br />

gern vorsich hin?<br />

Von Abba? Hm, Voulez-vous<br />

vielleicht. Ansonsten bin ich<br />

privat eher der Rocker. Oder<br />

ich summe Kinderlieder wie<br />

„Wer will fleißige Handwerker<br />

sehen“, weil meine Tochter<br />

die momentan toll findet.<br />

u Aral Open Air in Schwarzenbek<br />

(unter der Brücke am<br />

Stadtpark, an der Hamburger<br />

Straße), Sonnabend, 6. August,<br />

Beginn: 20 Uhr, zudem<br />

am Sonnabend, 2. Juli: United<br />

Four mit Hits aus Rock<br />

und Pop, weitere Infos im Internet<br />

unter<br />

D http://aralopen.de/cms/<br />

den der Jungs am Hauptbahnhof,<br />

sondern in der<br />

Schule: „Ich tanze dann für<br />

eine echt nette Lehrerin, die<br />

So., 7. Aug., 11.00<br />

Black Jass<br />

Jazzclub <strong>Bergedorf</strong> im Suhrhof<br />

So., 14. Aug., 11.00<br />

Orchester Champagne<br />

Jazzclub <strong>Bergedorf</strong> im Suhrhof<br />

So., 21. Aug., 11.00<br />

Riverside Jazz Connection<br />

Jazzclub <strong>Bergedorf</strong> im Suhrhof<br />

So., 28. Aug., 11.00<br />

Louisiana Syncopators<br />

Jazzclub <strong>Bergedorf</strong> im Suhrhof<br />

ROCK/POP<br />

Sa., 2. Juli, 19.30<br />

Open Air Party<br />

Live-Musik mit "No U-Turn"<br />

(Santana, Clapton, Toto u.v.m.)<br />

und DJ Carsten Schniedewind<br />

Zollenspieker Fährhaus<br />

Eintritt: 9¤<br />

Do., 14. Juli, 20.30<br />

Bollecopter<br />

Alternative/Rock<br />

BeLaMi<br />

Eintritt: frei<br />

Do., 21. Juli, 20:30<br />

Rock am See<br />

Wutzrock hofft auf<br />

Sonnenschein<br />

Allermöhe (kh). Vom 26. bis<br />

zum 28. August wird dem<br />

Eichbaumsee ordentlich eingeheizt.<br />

Zum 33. Mal, umsonst<br />

und draußen, rocken<br />

<strong>beim</strong> Wutzrock-Festival junge<br />

Bands neben internationalen<br />

Szene-Musikern und<br />

globalen Lokalmatadoren.<br />

Nachdem das letzte Festival<br />

buchstäblich ins Wasser fiel<br />

und rote Zahlen schrieb, gilt<br />

es diesmal unter allen Umständen,<br />

Wind und Wetter zu<br />

trotzen. Und es lohnt sich:<br />

Das Hamburger Punkrock Urgestein<br />

Slime, das erst wieder<br />

seit letztem Jahr auf ausgesuchten<br />

Bühnen spielt, gibt<br />

sich die Ehre. Dabei sind auch<br />

Rainer von Vielen, Ohrbooten,<br />

Danuebès Banks, Le Fly,<br />

Diaszpora und The Knights.<br />

Von Hip-Hop über Funk,<br />

Rock und Gypsy Swing ist also<br />

alles dabei. Das größte ehrenamtlich<br />

gestemmte Festival<br />

Norddeutschlands lebt<br />

vor allem von Standmieten<br />

und Verzehr. Auch die Bands<br />

spielen hier für kleines Geld.<br />

Also, nichts wie hin, es wird<br />

bestimmt heiß und rockig!<br />

D www.wutzrock.de<br />

Hier tanzen die -Jungs vom Pinkhaus<br />

Kostenfreie Kurse der Hip-Hop Academy für Jugendliche –unterstützt von der <strong>Bergedorf</strong>er Buhck-Stiftung<br />

in den Ruhestand geht.“<br />

u Kostenfreies Training im<br />

Pinkhaus, Oberer Landweg 2,<br />

donnerstags, 17 bis 19 Uhr<br />

Spaß im „Circle“: Trainer Rohad (v. l.) und seine Jungs. Foto: Stanke<br />

West Coast Twins<br />

BeLaMi<br />

Eintritt: frei<br />

Do., 28. Juli, 20.00<br />

Rock &Pop live im Schlosshof<br />

Museum für <strong>Bergedorf</strong> und die<br />

Vierlande, Schloss <strong>Bergedorf</strong><br />

Sa., 6. Aug., 20.00<br />

Schniedewind-Disco “Rock the<br />

Castle”<br />

Museum für <strong>Bergedorf</strong> und die<br />

Vierlande, Schloss <strong>Bergedorf</strong><br />

Fr., 12. Aug., 20.00<br />

Kannemann, der Liedermacher<br />

von der Waterkant<br />

<strong>Bergedorf</strong>er Mühle<br />

Eintritt: 10 ¤<br />

Do., 18. Aug., 20.30<br />

Joshua Carson<br />

Singer/Songwriter<br />

BeLaMi<br />

Eintritt: frei<br />

Do., 25. Aug., 20.00<br />

Rock &Pop live im Schlosshof<br />

Club am Donnerstag<br />

Museum für <strong>Bergedorf</strong> und die<br />

Vierlande, Schloss <strong>Bergedorf</strong>


JULI /AUGUST 2011 KUNST<br />

„Ich kann mich nicht satt daran sehen“<br />

Fotokünstlerin Karin Blume stellt mit großem Erfolg im Internet aus<br />

„Zauberhafte Julie“: Eine Porträtreihe mit einem Lohbrügger Mädchen.<br />

Patenkind „Sabrina“ ist Karin Blumes Lieblingsmotiv.<br />

VERNISSAGEN<br />

So., 3. Juli, 11.00<br />

„25. Januar 2011“<br />

Bilder einer Revolution<br />

Neun ägyptische Künstler<br />

setzen sich mit der selbst erlebten<br />

Revolution in ihrer Heimat<br />

auseinander.General-Konsulin<br />

H. Al-Ghannam hält Rede.<br />

<strong>Bergedorf</strong>er Mühle<br />

Eintritt frei<br />

Do., 21. Juli, 19.00<br />

Vernissage des Kunststipendiaten<br />

St. Querrec<br />

(bis So., 14. Aug., Öffnungszeiten<br />

erfragen)<br />

Künstlerhaus Lauenburg<br />

Eintritt frei<br />

Sa., 13. Aug., 16.00<br />

So., 14. Aug., 14.00 –17.00<br />

LEBEN<br />

Fotografien und Acrylmalerei<br />

von A. Specka, B. Hartmann<br />

und N. Schramm<br />

<strong>Bergedorf</strong>er Mühle<br />

Eintritt frei<br />

Do., 18. Aug., 19.00<br />

Vernissage d. Kunststipendiatin<br />

Eunyeon Yang<br />

(bis So., 11. Sept., Öffnungszeiten<br />

erfragen)<br />

Künstlerhaus Lauenburg<br />

Eintritt frei<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Fr., 1. Juli, 10.00<br />

Foto-Klub Lauenburg/Elbe:<br />

„Momente der Stille“<br />

Einem Aquarell gleich: Für diese Aufnahme der Elbe bei Kirchwerder musste Karin Blume früh aufstehen. Fotos: Blume<br />

Lohbrügge (cs). Zum Glück<br />

brauchte Karin Blume noch<br />

Blumenkohl. Das gab ihr einen<br />

Grund, erneut zum Edeka-Laden<br />

um die Ecke zu gehen<br />

und das Mädchen an der<br />

Kasse anzusprechen: „Sie sah<br />

so eindrucksvoll aus, hatte so<br />

eine lebensfrohe Ausstrahlung,<br />

ich wollte unbedingt<br />

Fotos von ihr machen.“ Karin<br />

Blume ist Fotografin. Allerdings<br />

lässt sie sich nicht für<br />

Shootings buchen, hat keine<br />

Fotoausstellung bis zum 16.07.<br />

in der Treppenhaus-Galerie!<br />

Öffnungszeiten: Mo. und Fr.<br />

10.00 -16.00 Uhr /Di. +Do.<br />

10.00 –19.00 Uhr /Sa. 10.00 –<br />

13.00 Uhr<br />

Stadtbücherei Geesthacht<br />

Eintritt frei<br />

Fr., 1. Juli, 11.00<br />

Sonderausstellung<br />

Immer am Auslöser !<br />

„Der Fotoreporter Egon Klebe<br />

und sein <strong>Bergedorf</strong>“<br />

verlängert bis 18. September<br />

Museum für <strong>Bergedorf</strong> und die<br />

Vierlande, Schloss <strong>Bergedorf</strong><br />

Eintritt: 5¤,ermäßigt 3,50 ¤,<br />

Kinder bis 18 Jahre frei<br />

Fr., 1. Juli, 18.00<br />

Kontakte zur Werbung oder<br />

zu Magazinen. Die 57-jährige<br />

Angestellte macht Fotos einfach<br />

nur für sich, als Kunst,<br />

als kreativer Ausdruck.<br />

Ihre Bilder stellt sie im Internet<br />

bei der Online-Galery<br />

www.fotocommunity.de aus.<br />

„Da ist wieder eines dieser<br />

zauberhaften Bilder! *langesitzundguck*<br />

“, schreibt ein<br />

User zu ihren Langzeitbelichtungen<br />

eines Flusses in Cornwall.<br />

„Ich kann mich nicht<br />

Lyrische Nacht und himmlische Kunst<br />

In jeder Ausgabe stellen wir künftig eine „Sternstunde“ auf dem Gojenberg vor<br />

<strong>Bergedorf</strong> (cs). Auf dem Gojenberg<br />

gehen nicht nur Astronomen,<br />

sondern auch<br />

Kunst- und Kulturschaffende<br />

ein und aus. Im August verwandelt<br />

sich das gesamte Gelände<br />

für die „vision sternwARTe“<br />

in eine Ausstellung.<br />

Zudem können Romantiker<br />

sich am Sonnabend, 13. August<br />

auf eine lange Sommer-<br />

nacht voll wunderbarer Worte<br />

freuen.<br />

„Für die lyrische Mond-<br />

nacht schickt die Hamburger<br />

Autorenvereinigug einen<br />

Künstler auf den Gojenberg“,<br />

sagt Andrea Klermann, Betreiberin<br />

des Besucherzentrums<br />

der Sternwarte. Von20<br />

bis 24 Uhr<br />

können es<br />

sich die Besucher<br />

dann auf<br />

der Wiese gemütlich<br />

machen und den<br />

Worten des Dichters lauschen.<br />

Die „vision sternwARTe“<br />

(5. bis 7. und 12. bis 14. August)<br />

bestücken über 50<br />

Künstler, darunter auch<br />

Nachwuchs aus der Gesamtschule<br />

<strong>Bergedorf</strong>. In den<br />

Abendstunden werden Bands<br />

auf dem Gelände spielen. Öffnungszeiten:<br />

Freitag 18 bis<br />

22, Sonnabend 12 bis 22 und<br />

Sonntag 10 bis 20 Uhr.<br />

„Natur im Fokus“<br />

Fotos von Leevke Struck<br />

Mit dem Blick für das Besondere<br />

fotografiert die angehende<br />

Abiturientin aus Escheburg<br />

Umwelt und Natur.Ausstellung<br />

bis So., 28. August.<br />

Café Q, Brunstorf<br />

Eintritt frei<br />

So., 21. Aug., 11.00<br />

Landpartie 2011<br />

Skulpturenausstellung mit<br />

Musik, Wein und Würstchen<br />

Künstler: W. Sommer (Skulpturen),<br />

W. Melau (Malerei) und I.<br />

Bertram.<br />

Neuengam. Hausdeich 340 a,<br />

21039 Hamburg<br />

Eintritt frei<br />

satt sehen daran“, schwärmt<br />

ein anderer angesichts ihrer<br />

Luftbilder von Hamburg.<br />

Trotz aller Technik, die ihr<br />

die inzwischen aufwändige<br />

Ausrüstung bietet, ist für Blume<br />

der Blick fürs Motiv das<br />

Wesentliche an der Fotokunst.<br />

Und natürlich ihre<br />

Stimmung. „Wenn ich aufwache<br />

und Nebel sehe, hält<br />

mich nichts mehr im Bett“,<br />

schildert sie die Entstehungsgeschichte<br />

eines Bildes, das<br />

OFFENES ATELIER<br />

Di., 30. Aug., 17.45<br />

Aquarellmalerei und andere<br />

Maltechniken zum Kennenlernen<br />

VHS Geesthacht<br />

Eintritt frei<br />

Info Tel. 04152-4622<br />

Mi., 31. Aug., 18.00<br />

Kreatives Zeichnen<br />

VHS Geesthacht<br />

Eintritt frei<br />

FÜHRUNGEN<br />

So., 3. Juli, 14.00<br />

Leben nach dem Überleben<br />

Ein thematischer Rundgang<br />

mit Karin Heddinga.<br />

KZ-Gedenkstätte Neuengam-<br />

7<br />

die Elbe als mystische Traumlandschaft<br />

zeigt: „Ich fotografiere<br />

gern und mit Leidenschaft<br />

solche Motive, aber<br />

nur, wenn es keiner von mir<br />

erwartet.“ Ungern macht sie<br />

Auftragsfotos von „Onkel<br />

Karls 70. Geburtstag“. Auch<br />

für ihre Porträts muss die zurückhaltende<br />

Künstlerin zum<br />

Glück nicht ständig Fremde<br />

ansprechen: „Mein Patenkind<br />

ist inzwischen 30 und<br />

hat echte Modelqualitäten.“<br />

Andrea Klermann vom Besucherzentrum freut sich auf viele Gäste.<br />

me, Haupteingang<br />

So., 17. Juli, 14.00<br />

VomKZzur Gedenkstätte<br />

Ein thematischer Rundgang<br />

mit Ulrike Jensen.<br />

KZ-Gedenkstätte Neuengamme,<br />

Haupteingang<br />

So., 7. Aug., 14.00<br />

VomKZzur Gedenkstätte<br />

Ein thematischer Rundgang<br />

mit Andreas Lappöhn.<br />

KZ-Gedenkstätte Neuengamme,<br />

Haupteingang<br />

So., 28. Aug., 14.00<br />

Jüdische Häftlinge im KZ<br />

Ein thematischer Rundgang<br />

mit Katharina Möller.<br />

KZ-Gedenkstätte Neuengamme,<br />

Haupteingang


8 VERMISCHTES JULI /AUGUST 2011<br />

Culinaria<br />

VonPeggy Hesse-Sommer<br />

Kuddewörde. Ausnahmsweise<br />

schreibe ich an dieser Stelle<br />

einfach mal ins Blaue. Denn<br />

das Objekt unserer kulinarischen<br />

Begierde war zum Zeitpunkt<br />

meines Besuches noch<br />

geschlossen. Aber alle Genießer,<br />

die eine gute Küche zu<br />

schätzen wissen, können<br />

froh sein, dass es dieses Kleinod<br />

von Restaurant überhaupt<br />

noch gibt. 120 Feuerwehrleuten<br />

sei Dank. Sie haben im<br />

Oktober vergangenen Jahres<br />

verhindert, dass die fast 700<br />

Jahre alte Grander Mühle, in<br />

dem sich das Restaurant Da<br />

Bonelli befindet, in Flammen<br />

aufging. Allerdings mussten<br />

die rußgeschwärzten Gasträume<br />

aufwändig renoviert<br />

werden.<br />

Sein Personal hat Gastronom<br />

Angelo Bonelli während<br />

der Zwangspause bei anderen<br />

„Italienern“ untergebracht.<br />

Aber zur Wiedereröffnung<br />

kurz nach Pfingsten konnte<br />

ADRESSEN<br />

Amtsrichterhaus Schwarzenbek,<br />

Körnerplatz 10, 21493<br />

Schwarzenbek,<br />

T. (04151) 3166<br />

Atelier Freigleis, Britta Lorek,<br />

Neuer Weg39a, 21029 Hamburg,<br />

T. 72 69 91 55,<br />

0177-73 88 850<br />

Atelier Malzeit, Südring 42,<br />

21465 Wentorf, T. 73 93 78 52,<br />

0177-157 25 78<br />

Atelierwerkstatt am Südbahnhof,<br />

Neuer Weg39,<br />

21029 Hamburg, T. 724 34 76<br />

Begegnungsstätte Neuschönningstedt,Querweg<br />

13, 21465<br />

Reinbek, T. 727 36 920<br />

BeLaMi,Kulturkneipe, Holtenklinkerstraße<br />

12, 21029 HH,<br />

T. 726 99173<br />

<strong>Bergedorf</strong>-Bille-Treff,Wilhelm-<br />

Bergner-Str.3,21031<br />

Hamburg, T. 725 600 65<br />

<strong>Bergedorf</strong>er Mühle, Chrysanderstraße<br />

52a, 21029 Hamburg,<br />

T. 724 97 59<br />

<strong>Bergedorf</strong>er Schifffahrtslinie,<br />

Sehrrahnstraße 1, 21029 Hamburg,<br />

T. 736 75 690<br />

<strong>Bergedorf</strong>er Schloss,Museum<br />

für <strong>Bergedorf</strong> und die Vierlande,<br />

Schlossstraße, 21029<br />

Hamburg, T. 428 91-2509<br />

Bismarck-Mausoleum,Am<br />

Museum 2, 21521 Aumühle,<br />

Friedrichsruh, T. (04104) 2419<br />

Bücherhalle <strong>Bergedorf</strong>, Kupferhof<br />

1, 21029 Hamburg,<br />

Tel. 721 17 72<br />

Haftungsausschluss:<br />

Das <strong>Kulturblatt</strong> ist stets bemüht, die Informationen auf seinen Seiten<br />

aktuell und getreu der von den Kulturschaffenden, Kulturinstitutionen,<br />

Künstlern und Musikern zur Verfügung gestellten Informationen zu übernehmen<br />

und durch Veröffentlichung an den Leser weiter zu geben.<br />

Trotz unserer Bemühungen übernehmen wir keine Gewähr für Aktualität,<br />

Korrektheit oder Vollständigkeit der bereit gestellten Informationen, der<br />

dargestellten Textinhalte und Fotos.<br />

Haftungsansprüche gegen uns oder die Redakteure, die sich auf Schäden<br />

materieller oder ideeller Art beziehen, welche durch die Nutzung oder<br />

Augenschmaus in der Grander Mühle<br />

er auf seine Mannschaft zählen.<br />

Das Da Bonelli in der<br />

Grander Mühle ist wieder da.<br />

Und hier endet der Ausflug<br />

ins Blaue. Denn nach dem<br />

Brand präsentiert sich das<br />

Restaurant genauso einladend<br />

wie vorher.<br />

Idyllisch direkt an der Bille<br />

gelegen, lockt es mit traditioneller<br />

italienischer Küche.<br />

Pizza und Spaghetti bolognese<br />

sucht man hier aber vergeblich<br />

auf der Speisekarte.<br />

Stattdessen locken Aromen<br />

des Südens. Es gibt Involtini<br />

vom Kalbsrücken mit Trüffel-<br />

Kartoffel-Püree oder Venezianische<br />

Krabbensuppe mit Dill<br />

und Noilly Prat. Auch ein<br />

deutsches Gericht hat es auf<br />

Bücherhalle Neuallermöhe,<br />

Fleetplatz 2-4, 21035 Hamburg,<br />

T. 739 94 70<br />

Café Q,Kirchweg 1, 21524<br />

Brunstorf, T. (04151) 6010<br />

Demeter Gärtnerei Sannmann,OchsenwerderNorderdeich<br />

50, 21037 Hamburg, T.<br />

73 11 56 51<br />

Galerieatelier Jan de Weryha,<br />

Reinbeker Redder 77d, 21031<br />

Hamburg,<br />

T. 0172- 405 32 38<br />

Das nächste<br />

„<strong>Kulturblatt</strong>“<br />

erscheint am<br />

1. Sept. 2011<br />

Redaktionsschluss:<br />

10. Aug. 2011<br />

Geesthacht Museum, Krügersches<br />

Haus, <strong>Bergedorf</strong>er Str.28,<br />

Tel. (04251) 83 62 58,<br />

Grander Mühle,Restaurant Da<br />

Bonelli, Lauenburger Straße 1,<br />

22958 Kuddewörde, T. (04154)<br />

810 21<br />

Hamburger Sternwarte, Universität<br />

Hamburg, Gojenbergsweg<br />

112, 21029 Hamburg,<br />

die Speisekarte geschafft. Als<br />

„Forelle nach Art der Müllerin“<br />

serviert Küchenmeister<br />

Angelo Bonelli Bio-Forellen<br />

aus Schleswig-Holstein, die er<br />

T. 42838-8512, E-Mail: sternwarte<br />

@hs.uni-hamburg.de<br />

Haus im Park, Theater Haus<br />

im Park, Gräpelweg 8, 21029<br />

Hamburg, T. 808 19 21 82,<br />

Tickets: 428 91-2006, Begegnungszentrum<br />

T. 725 70 20<br />

Jazzclub <strong>Bergedorf</strong>imSuhrhof,Weidenbaumsweg<br />

13- 15,<br />

21029 Hamburg, T. 724 56 73<br />

Jugendhaus Düne, Geesthachter<br />

Str.101a, 21502 Geesthacht,<br />

T. (04152) 2739<br />

Künstlerhaus Lauenburg/<br />

Elbe e.V., Elbstr.54, 21481<br />

Lauenburg, T. (04153) 592 649<br />

KulturA Stadteilkulturzentrum,Otto-Grot-Straße<br />

90,<br />

21035 Hamburg, T. 73 59 70 25<br />

KZ Gedenkstätte Neuengamme,<br />

Jean-Dolidier-Weg 75,<br />

21039 Hamburg,<br />

T. 428131500<br />

LOLA Kulturzentrum, Lohbrügger<br />

Landstraße 8, 21031<br />

Hamburg, Tel. 724 77 35, Karten<br />

an der Theaterkasse der<br />

<strong>Bergedorf</strong>er Zeitung und in der<br />

LOLA<br />

Maria-Magdalenen-Kirche,<br />

Kirchenallee 1, 21465 Reinbek,<br />

T. 722 62 14<br />

Mitmachlabor EMA, Neuer<br />

Weg39a, 21029 Hamburg,<br />

T. 29 89 16 59<br />

Nathan-Söderblom-Kirche,<br />

Berliner Str.4,21465 Reinbek,<br />

T. 722 63 15<br />

Otto-von-Bismarck-Stiftung,<br />

Am Bahnhof 2, 21521 Fried-<br />

frisch aus einem Teich im<br />

Restaurantgarten holt.<br />

Hier befindet sich auch die<br />

Terrasse mit freiem Blick auf<br />

das Flüsschen. Nach einer Ra-<br />

Das Hotel Grander Mühle und das Restaurant Da Bonelli bieten…<br />

richsruh,www.bismarck-stiftung.de, T. (04104) 977 110<br />

Palmschleuse Lauenburg,Bei<br />

der Palmschleuse, 21481 Lauenburg,<br />

T. (04153) 59 26 49<br />

Rathaus <strong>Bergedorf</strong>, Wentorfer<br />

Straße 38, 21029 HH,<br />

T. 428 91-0,<br />

Kartentel. 428 91 2025<br />

Reinbeker Schloss, Schlossstraße<br />

5, 21465 Reinbek,<br />

T. 727 36 90<br />

Rieck Haus, Curslacker Deich<br />

284, 21039 Hamburg,<br />

T. 723 12 23<br />

Sachsenwaldforum Reinbek,<br />

Hamburger Straße 8, 21465<br />

Reinbek, Infos zu Veranstaltungen:<br />

T. 727 36 90,<br />

Spielscheune der Geschichten,Marie-Henning-Weg<br />

1,<br />

21035 Hamburg, T. 79 01 19 03<br />

Stadtbücherei Geesthacht,<br />

Rathausstraße 58, 21502 Geesthacht,<br />

T. (04152) 8469- 611/613<br />

St. Johannis Curslack, Curslacker<br />

Deich 142, 21039 HH,<br />

T. 7231140,<br />

St. Johannis Neuengamme,<br />

Feldstegel 18, 21039 Hamburg,<br />

T. 723 25 73<br />

St. Nikolai Kirche, Moorfleeter<br />

Kirchenweg 64, 22113 Hamburg,<br />

T. 78 75 29<br />

St. Marien Kirche <strong>Bergedorf</strong>,<br />

Reinbeker Weg8,21029 Hamburg,<br />

T. 721 60 00, E-Mail:<br />

kirchengemeinde@st-marienbergedorf.de<br />

Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw.durch die Nutzung<br />

fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind<br />

ausgeschlossen.<br />

Das <strong>Kulturblatt</strong> behält sich ausdrücklich vor,Inhalte teilweise oder gänzlich<br />

ohne gesonderte Ankündigung aufgrund eigener dringlicher und/oder<br />

schlüssiger Gründe zu kürzen, zu ergänzen oder deren Veröffentlichung zu<br />

verschieben bzw.teilweise, zeitweise oder endgültig einzustellen. Dokumente<br />

bzw.Materialien, welche unaufgefordert an uns eingesendet werden,<br />

können wir leider nicht zurücksenden.<br />

Darüber hinaus lehnen wir jede Garantie dafür ab.<br />

deltour durch das Naturschutzgebiet<br />

Billetal kann<br />

man sich hier am Wochenende<br />

auch schon nachmittags<br />

mit Kaffee und Kuchen stärken.<br />

Nach dem Essen sollst du<br />

ruh’n oder 1000 Schritte tun,<br />

empfiehlt der Volksmund.<br />

Letzteres können sie getrost<br />

vergessen. Denn direkt neben<br />

der schönen Kornwassermühle,<br />

übrigens die älteste<br />

Norddeutschlands, könnten<br />

sie ins gemachte Bett fallen.<br />

Ein Fachwerkhaus mit unzähligen<br />

kleinen Sprossenfenstern<br />

beherbergt das Hotel<br />

Grander Mühle. Hier laden<br />

13 Gästezimmer mit so fantasievollen<br />

Namen wie Bettge-<br />

Kunstgenuss in den Zimmern… Augenschmaus im Restaurant… und exklusive Gourmetfreuden… von Küchenmeister Angelo Bonelli<br />

St. Nicolai Kirche Altengamme,<br />

Kirchenstegel 13, 21039<br />

Hamburg, T. 723 52 36<br />

St. Petri und Pauli Kirche,<br />

<strong>Bergedorf</strong>er Schlossstraße 2,<br />

21029 Hamburg, T. 721 44 60,<br />

E-Mail: webmaster@<br />

stpetriundpauli-bergedorf.de<br />

Theater am Neuen Weg der<br />

Lohbrügger Bürgerbühne,<br />

Neuer Weg54, 21029 Hamburg,<br />

T. 35 71 48 29<br />

Theater im Forum, Markt 1,<br />

21509 Glinde, T. 710 02 -212,<br />

Theaterstücke im Forum des<br />

Schulzentrums, Oher Weg24,<br />

21509 Glinde<br />

Theater Lauenburg,Heinrich-<br />

Osterwold-Halle, Elbstraße<br />

ERD-,SEE-UND<br />

FEUERBESTATTUNG<br />

AUCH ANONYM<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Kulturblatt</strong> für <strong>Bergedorf</strong><br />

und Umgebung e.V.,<br />

Johann-Adolf-Hasse-Platz 1,<br />

21029 Hamburg<br />

E-Mail:<br />

info@kulturblattbergedorf.de<br />

Homepage:<br />

www.kulturblattbergedorf.de<br />

Sekretariat:<br />

Heide Hauser,Tel.: 721 78 10<br />

Bürozeiten:<br />

Mo., Di., Do. 10–13 Uhr<br />

1. Vors.: Christel Vogel<br />

2. Vors.: Gesine Grube<br />

Redaktion:<br />

Christine Stanke (verantwortl.),<br />

Karen Holweg<br />

flüster, Mondlicht oder Tiefschlaf<br />

zum Übernachten ein.<br />

Nachdem man das Hotel<br />

durch eine alte, schwergängige<br />

Stalltür betreten hat, umfängt<br />

einen sofort die gemütliche<br />

Wohlfühlatmosphäre,<br />

die Hausherrin Eri Brandt<br />

hier geschaffen hat. „Ich interessiere<br />

mich für Kunst und<br />

Design“, erzählt sie. Auf ihren<br />

vielen Reisen hat sie für<br />

ihr Hotel eingekauft.<br />

„Wenn ich etwas sehe,<br />

weiß ich sofort, wo es hinpassen<br />

würde“, sagt Eri Brandt.<br />

So hängte sie in die großen<br />

Tenne, wo das Frühstück serviert<br />

wird, als erstes große Acrylleuchten<br />

zwischen die alten<br />

Balken, die sie hellgrau<br />

gestrichen hat, damit sie<br />

nicht so mächtig wirken.<br />

Und so hat Eri Brandt im ganzen<br />

Haus mit großem Geschick<br />

einen Stilmix aus verschnörkelten<br />

Klassikern und<br />

modernen Accessoires geschaffen.<br />

Ein einladendes<br />

Plätzchen für eine kleine<br />

Flucht aus dem Alltag.<br />

u Grander Mühle und Restaurant<br />

Da Bonelli, Öffnungszeiten<br />

der Küche: 17<br />

bis 22.30 Uhr, Sonnabend<br />

und Sonntag: 12 bis 22.30<br />

Uhr,Montag ist Ruhetag<br />

145A, 21481 Lauenburg,<br />

T. (04153) 57 56 85<br />

Volkshochschule <strong>Bergedorf</strong>/<br />

Billstedt, Leuschnerstraße 21,<br />

21031 Hamburg, Info und<br />

Anmeldung: T. 428 86 84-0<br />

Volkshochschule Geesthacht,<br />

Neuer Krug 33, 21502 Geesthacht,<br />

T. (04152) 4622<br />

Volkshochschule Reinbek<br />

Klosterbergenstr.2A, 21465<br />

Reinbek, T. 72 73 24-0<br />

Westibül Friedrich-Frank-<br />

Bogen 59, 21033 Hamburg,<br />

T. 739 5643<br />

Zollenspieker Fährhaus,<br />

Zollenspieker Hauptdeich 143,<br />

21037 Hamburg,<br />

T. 79 31 33-0<br />

BESTATTUNGS-INSTITUT<br />

FÜRHAMBURG, BERGEDORF UNDUMGEBUNG<br />

RALF MEYER<br />

VORMALS FRED MEYER<br />

SEIT 1853 IN FAMILIENBESITZ<br />

TEL. 040/352684<br />

RUND UM DIE UHR<br />

Anzeigen: verantwortlich<br />

Ulf Kowitz (<strong>Bergedorf</strong>er<br />

Buchdruckerei GmbH &Co.)<br />

Anzeigen-Tel.: 725 66 254<br />

Layout: Elke Ammerschubert<br />

und Peter Hintzmann<br />

Logo: Luland-Design<br />

Bankverbindung:<br />

Vierländer Volksbank e.G.<br />

Kto.-Nr. 110000<br />

BLZ: 201 903 01<br />

Auflage: 25.000 Exemplare<br />

Erscheint zweimonatlich<br />

Druck: Kieler Nachrichten<br />

VR 19018<br />

Amtsgericht Hamburg

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