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Arbeitsauftrag - SINUS-Transfer Grundschule

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Physik im Sachunterricht?<br />

Schülervorstellungen und<br />

kumulatives Lernen<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

www.sinus-grundschule.de


Verlauf des Workshops<br />

1. Teil:<br />

• Physikalisches Erfahrungsfeld: Wetter<br />

• Warum sind Schülervorstellungen so wichtig?<br />

• Wofür sind grundlegende Ideen gut?<br />

Pause<br />

2. Teil:<br />

• Versuche an drei Stationen<br />

• Vorstellungen, Konzepte und Versuche:<br />

Präsentation der Ergebnisse aus den Gruppen<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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<strong>Arbeitsauftrag</strong> „Wetterthemen“<br />

• Bandbreite des Themas „Wetter“ auf Karten notieren:<br />

• Welche Unterthemen gibt es?<br />

• Welche Versuche kennen Sie?<br />

• Gibt es spiralcurriculare Inhalte?<br />

• Ergebnisse an Pinwand festhalten und nach<br />

Themenfeldern sortieren<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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Warum Schülervorstellungen?<br />

• Vorwissen ist wichtigster Faktor, der Lernen bestimmt<br />

• Alltagsvorstellungen ≠ wissenschaftlichen Vorstellungen<br />

• Wissen wird auf vorhandenen Vorstellungen konstruiert<br />

Lernschwierigkeiten<br />

• Alltagsvorstellungen als Ausgangspunkt für Lernen<br />

• Wechsel von Alltagsvorstellung hin zu<br />

wissenschaftlicher Vorstellung<br />

• Konzeptwechsel<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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Bedingungen für Konzeptwechsel<br />

1. Der Lernende muss mit seinen „alten“ Vorstellungen<br />

unzufrieden sein.<br />

2. Die „neuen“ Vorstellungen müssen logischer und<br />

verständlicher sein.<br />

3. Die „neuen“ Vorstellungen müssen erfolgreich<br />

anwendbar sein.<br />

wichtiger Einsatz von Versuchen<br />

aber: Versuche helfen nicht immer<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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<strong>Arbeitsauftrag</strong> „Vorstellungen“<br />

• Bilden Sie Kleingruppen.<br />

• Notieren Sie, wie Ihrer Meinung nach Wind entsteht.<br />

• Die Karten werden gruppenweise getauscht.<br />

• Stellen Sie Ihren Gruppenpartnern eine Karte vor und<br />

beurteilen Sie die Erklärung nach den Fragen:<br />

Welche Vorstellung wird deutlich in der Äußerung?<br />

Welche sachliche Richtigkeit ist erkennbar?<br />

Wie könnte die Vorstellung im Unterricht erfolgreich<br />

bearbeitet werden?<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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Erhebung von Vorstellungen<br />

Es gibt eine Vielzahl von Methoden, z.B.:<br />

- Gespräche und offene Fragen,<br />

- Fragebögen und Multiple-Choice Tests,<br />

- Concept Mapping,<br />

- Interviews,<br />

- Modelle bauen,<br />

- Zeichnungen.<br />

• Rahmenbedingungen im Unterricht ganz wichtig!<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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Kumulatives Lernen<br />

• an vorhandenes Wissen anknüpfen<br />

• Inhalte sinnstiftend miteinander vernetzen<br />

• Fortschreitendes Lernen und vertieftes Verständnis<br />

• Kumulativer Lernprozess:<br />

• gut vernetzte Wissensbasis in einem Sachgebiet<br />

• schrittweise aufgebaut und miteinander verbunden<br />

• Wissensstruktur verändert sich in ihrer Qualität<br />

a)<br />

b)<br />

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Grundlegende Ideen: Bildungsstandards<br />

• Fachwissen (Phänomene, Begriffe, Gesetzmäßigkeiten,<br />

Fakten kennen und Basiskonzepten zuordnen<br />

• Erkenntnisgewinnung (Experimentelle und andere<br />

Untersuchungsmethoden sowie Modelle nutzen)<br />

• Kommunikation (Informationen sach- und<br />

fachbezogen erschließen und austauschen)<br />

• Bewertung (Sachverhalte in verschiedenen Kontexten<br />

erkennen und bewerten)<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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Grundlegende Ideen: Konzepte<br />

• Vier Basiskonzepte der Physik<br />

- Materie, Wechselwirkung, System, Energie<br />

• Vier Basiskonzepte der Chemie<br />

- Stoff-Teilchen-Beziehung, Struktur-Eigenschafts-<br />

Beziehung, chemische Reaktion, energetische<br />

Betrachtung bei Stoffumwandlung<br />

• Drei Basiskonzepte der Biologie<br />

- System, Struktur und Funktion, Entwicklung<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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Drei Basiskonzepte für den Sachunterricht<br />

• „Auf der Welt geht nichts verloren“ (Konzept der<br />

Erhaltung)<br />

• „Nur mit Energie kann man etwas tun“ (Konzept der<br />

Energie)<br />

• Dinge beeinflussen sich wechselseitig und bewirken<br />

Veränderungen“ (Konzept der Wechselwirkung)<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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Pause<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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<strong>Arbeitsauftrag</strong>: Schülervorstellungen<br />

• Bilden Sie drei Kleingruppen<br />

• Sichten Sie die ausliegenden Schülervorstellungen<br />

und wählen Sie ein Beispiel aus:<br />

• Welche Vorstellung wird deutlich in der<br />

Äußerung?<br />

• Welche sachliche Richtigkeit ist erkennbar?<br />

• Wie gehen Sie damit im Unterricht um?<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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<strong>Arbeitsauftrag</strong>: Konzeptwechsel<br />

• Führen Sie die Versuche an einer Station durch und<br />

ergänzen Sie die Versuche durch weitere.<br />

• Werden die Bedingungen für einen Konzeptwechsel<br />

erfüllt:<br />

• Der Lernende muss mit seinen „alten“<br />

Vorstellungen unzufrieden sein.<br />

• Die „neuen“ Vorstellungen müssen logisch und<br />

verständlich sein.<br />

• Die „neuen“ Vorstellungen müssen erfolgreich<br />

anwendbar sein.<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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<strong>Arbeitsauftrag</strong>: Kumulatives Lernen<br />

• Zeigen Sie kumulatives Lernen auf:<br />

• Welches Vorwissen ist nötig?<br />

• Welche grundlegenden Konzepte kommen zum<br />

Tragen?<br />

• Wie kann auf den Versuchen in weiterführenden<br />

Schulen aufgebaut werden?<br />

• Erstellen Sie ein Plakat mit Ihren Ergebnissen<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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Vielen Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit!<br />

Karen Rieck<br />

rieck@ipn.uni-kiel.de<br />

27.+ 28. 09. 2007 Karen Rieck<br />

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