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04_Sept_InfoPlus - Gemeinde Oberbuchsiten

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1 2 0 T o n n e n A l t p a p i e r p r o J a h r<br />

Altpapiersammeln hat in <strong>Oberbuchsiten</strong><br />

eine lange Tradition. Schon in den Sechzigerjahren<br />

des vorigen Jahrhunderts<br />

wurde ein- bis zweimal jährlich das<br />

Papier ausschliesslich von den Schulkindern<br />

während eines ganzen Tages<br />

eingesammelt und von der Firma Lerch<br />

mit einem Lastwagen und Anhänger<br />

abtransportiert. Der Erlös kam schon<br />

damals den Kindern für Schulreisen,<br />

Exkursionen, Lager, Theaterbesuche,<br />

usw. zugute.<br />

Altpapier zur Aufklärung<br />

Oft konnte der Lastzug nicht alles Material<br />

abtransportieren. Dann diente im<br />

alten Bürgergemeindehaus im Dorfzentrum<br />

(es stand auf dem heutigen Dorfplatz,<br />

wo noch der Keller als einziger<br />

8 <strong>InfoPlus</strong><br />

Zeuge davon übrig geblieben ist) ein<br />

alter Wagenschuppen als Zwischenlager<br />

bis zur nächsten Sammlung. Dieser<br />

attraktive «Gratiskiosk» wurde von der<br />

Dorfjugend (Wer erinnert sich?) in der<br />

Freizeit rege benutzt und nach speziell<br />

interessanten, d. h. vor allem erotisch<br />

illustrierten Heftchen durchwühlt. Weder<br />

pädagogische Drohfinger noch ein<br />

stärkeres Vorhängeschloss konnten<br />

diese Leidenschaft des autodidaktischen<br />

Aufklärens bremsen. Erst der<br />

Lauf der kommenden Zeit brachte die<br />

Wende.<br />

Papierflut<br />

Von Jahr zu Jahr nahm und nimmt die<br />

Altpapiermenge zu. Inzwischen sind wir<br />

bei vier Sammlungen pro Jahr ange-<br />

langt. An Stelle eines Lastzuges füllen<br />

sich heute bei jeder Sammlung vier<br />

Grosscontainer, die wir mit jeweils über<br />

30 Tonnen Gemischtware (Papier und<br />

Karton) füllen, was einer Jahresmenge<br />

von 120 – 125 Tonnen entspricht.<br />

Müsste die Schule diese Menge allein<br />

mit den Wägelchen der Kinder und den<br />

Autos der Lehrkräfte einsammeln, würde<br />

ein ganzer Tag pro Sammlung nicht<br />

ausreichen. Nur die tatkräftige Mithilfe<br />

der Dorfbevölkerung ermöglicht dieses<br />

tolle Sammelergebnis durch das Anliefern<br />

von Altpapier und Karton am Vorabend<br />

mit den Privatautos. Es ist mir ein<br />

grosses Bedürfnis, allen Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern für diese wertvolle<br />

Unterstützung sehr herzlich zu danken!<br />

In diesen Dank mit einschliessen will

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