04_Sept_InfoPlus - Gemeinde Oberbuchsiten

G e l e i t e t e S c h u l e i n O b e r b u c h s i t e n
Seit Beginn des Schuljahres 2004 / 2005
ist die Primarschule Oberbuchsiten im
vom Kanton lancierten Projekt «Geleitete
Schule» offiziell aufgenommen und
befindet sich nun am Ende der ersten
von insgesamt drei Projektphasen.
Bereits im April 2004 konnte das Büro
der Schulleiterin im Gemeindehaus eingerichtet
und eröffnet werden.
Der Weg zur Geleiteten Schule
Im August 2001 hat sich die Lehrerschaft
von Oberbuchsiten dazu
entschieden, in das Projekt «Geleitete
Schule» einzusteigen.
In einer Weiterbildungswoche hat sie
ein entsprechendes Konzept und einen
3-Jahresplan erstellt.
Der Gemeinderat hat daraufhin im Winter
2001 der Lehrerschaft den Auftrag
erteilt, die Grundlagen zur Einführung
der Geleiteten Schule zu erarbeiten.
In zwei weiteren Weiterbildungswochen
2002 / 2003 sind dann die entsprechenden
Dokumente Führungskonzept,
Funktionendiagramm und Leitbild entwickelt
und erarbeitet worden.
Diese drei Grundlagen-Dokumente benötigt
eine Schule, um in die Startphase
aufgenommen zu werden.
Um aus der Startphase in die Aufbau-
phase aufzusteigen, muss eine Schule
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verschiedene Qualitätsmerkmale über-
prüfen und erfüllen.
Diese so genannte Selbstevaluation 1
ist noch für dieses Schuljahr geplant.
In der Aufbauphase wird dann die Entwicklung
eines Qualitätmanagements
zentral sein.
Nach der Aufbauphase folgt wieder-
um eine Selbst- und zusätzlich eine
Fremdevaluation, bevor eine Schule
in die dritte Phase, den Normalbetrieb
einsteigen kann.
Im Normalbetrieb übernimmt die
Schulleitung auch Aufgaben des Inspektorats.
Die Aufgaben der Schulleitung
Unsere Schule kann mit einem kleinen
Unternehmen verglichen werden.
An unserer Schule sind verschiedene
Menschen mit verschiedenen Aufgaben
und Anliegen beteiligt.
Die Aufgaben der Lehrkräfte sind heute
komplexer als früher, der Arbeitsaufwand
der Behörden ist grösser und die
Anliegen und Erwartungen der Schülerinnen
und Schüler und der Eltern sind
vielfältiger geworden.
Die Zusammenarbeit zwischen allen
an den Schulen beteiligten Personen
nimmt einen hohen Stellenwert ein.
Um die einzelne Lehrkraft und die Behörden
zu entlasten, wird die Schullei-
tung als Bindeglied des Kollegiums zum
Umfeld der Schule eingesetzt.
Sie übt eine Scharnierfunktion zwischen
Schule, Behörden und Öffentlichkeit
aus.
Es entsteht also eine neue Führungsebene
unmittelbar dort, wo die praktische
Arbeit geleistet wird.
Durch die Leitung vor Ort kann die
Schule Entwicklungsprozesse selbstständiger
steuern und auf Anliegen des
Umfeldes rascher reagieren.
Die Schulleitung kommuniziert, koordiniert,
iniziiert, organisiert, vermittelt.
In der Schule ist sie verantwortlich für
die Entwicklung der Schule als Ganzes.
Sie sorgt dafür, dass Entwicklungsprozesse
in Gang gesetzt werden und die
Qualität der Schule überprüft, gesichert
und weiter entwickelt wird.
Die Aufgabenfelder der Schulleitung
können in drei Bereiche unterteilt werden:
1. Gestaltung und Entwicklung
der Schule
2. Organisation und Administration
3. Personalführung / Gestaltung
der Informationsflüsse und
Kommunikationswege