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04_Sept_InfoPlus - Gemeinde Oberbuchsiten

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<strong>Oberbuchsiten</strong><br />

O b e r b u c h s i t e n<br />

S e p t e m b e r 2 0 0 4<br />

R i n d e r s ö m m e r u n g<br />

G e l e i t e t e S c h u l e<br />

P a p i e r s a m m l u n g<br />

Info Plus<br />

O b e r b u c h s i t e n


V i e h a u s s e c h s K a n t o n e n z u G a s t<br />

Die Sömmerungsweide der Bürgergemeinde<br />

<strong>Oberbuchsiten</strong> ist ein beliebtes<br />

«Feriendomizil» für Kühe, Rinder und<br />

Kälber aus nah und fern. Die nach<br />

Süden ausgerichtete, mehr als 70<br />

Hektaren grosse Weide auf der ersten<br />

Jurakette beherbergt diese Saison genau<br />

220 Stück Vieh, nämlich 77 Rinder,<br />

77 Mutterkühe, 65 Kälber und einen<br />

Stier. Hinzu kommen im Verlauf des<br />

Sommers einige neu geborene Kälber,<br />

bisher sind es fünf. Die vierbeinigen<br />

Gäste stammen heuer aus den Kantonen<br />

Baselland (10 Tiere), Luzern (51),<br />

Aargau (13), Bern (120) sowie Glarus<br />

(18) und natürlich Solothurn (7). Die<br />

über 200 Tiere werden jeweils in Etappen<br />

zu 30 bis 40 Stück aufgeführt. Dies<br />

erfolgt nicht mehr in Form eines traditionellen<br />

Alpaufzugs, sondern effizient<br />

mit dem Transporter.<br />

Paul Ackermann aus Holderbank ist<br />

bereits in seiner siebten Saison als Hirt<br />

in <strong>Oberbuchsiten</strong> tätig. Durchschnittlich<br />

verbringt er pro Tag etwa drei Stunden<br />

auf der Weide, überprüft das Vieh auf<br />

mögliche Krankheiten, kontrolliert die<br />

Zäune und steckt die Weidegründe neu<br />

aus. Bereits Mitte April beginnt für den<br />

Hirten die Arbeit auf der in einer mittleren<br />

Höhe von 700 Metern gelegenen Allmend.<br />

Bevor die ersten Tiere Ende April,<br />

2 <strong>InfoPlus</strong><br />

Impressum <strong>InfoPlus</strong> <strong>Oberbuchsiten</strong><br />

Herausgeberin: Einwohnergemeinde <strong>Oberbuchsiten</strong><br />

Redaktion: Andrea Känzig, Markus Nünlist,<br />

Christine Schumacher<br />

Layout: Andrea Schumacher<br />

Anfang Mai auftauchen, kümmert er<br />

sich um die Stallungen und die Brunnen<br />

auf dem Weidegebiet und parzelliert die<br />

Weidefläche. Dies für einen Fixlohn für<br />

vier Monate von 18 000 Franken plus<br />

27 Franken Stundenlohn für zusätzliche<br />

Arbeiten. Ackermann ist der 16. Hirt der<br />

Bürgergemeinde seit 1910.<br />

Kost und Logis für 4 Franken pro Tag<br />

Die Aufenthaltskosten der verschiedenen<br />

«Rindviecher» schlagen unterschiedlich<br />

zu Buche. So kostet ein Rind<br />

unter eineinhalb Jahren 2,70 Franken<br />

pro Tag, während die Mutterkuh mit<br />

Kalb für 4 Franken pro Tag «bewirtet»<br />

wird. Diese Preise variieren jedoch: Die<br />

Frühweide kostet etwas mehr, weil die<br />

Futterqualität zu Saisonbeginn besser<br />

ist. Der aus Brienzwiler stammende<br />

«Muni», der sich bei den Mutterkühen<br />

aufhält, lebt übrigens gratis auf der<br />

Allmend.<br />

Aus diesen Einnahmen resultiert ein<br />

jährlicher Weideertrag von 45 000 bis<br />

50 000 Franken. Dazu kommen noch<br />

die staatlichen Sömmerungsbeiträge<br />

in Höhe von 40 000 Franken und<br />

18 000 Franken für die ökologische<br />

Ausgleichsfläche. «Im Gegensatz zur<br />

Forst rentiert die Rindersömmerung»,<br />

sagt Stephan Berger, Bergmeister der<br />

Allmendkommission. Anders als im<br />

letztjährigen Rekordsommer ist heuer<br />

auch genügend Futter und vor allem<br />

Wasser vorhanden. Trotz drei Reservoirs<br />

im Sömmerungsgebiet mussten<br />

2003 insgesamt 200000 Liter Wasser<br />

zugeführt werden!<br />

Die Anfänge liegen im Dunkeln<br />

Stephan Studer schätzt, dass die<br />

Anfänge der Sömmerungsweide etwa<br />

150 Jahre zurückliegen. «Genau lässt<br />

es sich nicht sagen; es ist auch nichts<br />

über die Anfänge der Stallbauten bekannt.»<br />

Überliefert sei jedoch, dass das<br />

Sömmerungsgebiet im späten 19. Jahrhundert<br />

als Stierenweide gedient habe.<br />

Dort wuchsen also die Munis heran, die<br />

später als Ochsen harte Ackerarbeit<br />

verrichten mussten.<br />

Als Bergmeister ist Studer verantwort-<br />

Druck: Impress Spiegel AG, 4622 Egerkingen<br />

Fotos: Seite 1 P. Müller, Seite 2 und 3 M. Nünlist, Seite 4 ,5 , 8<br />

und 9 A. Schumacher, Seite 6 R. Schumacher, Seite 11 zvg<br />

Auflage: 1‘000 Exemplare


lich für die Zuteilung. Er bestimmt,<br />

wer wann und mit wie viel Stück Vieh<br />

die Allmend nutzen darf. «Gelegentlich<br />

kommt es zu kleinen Preiskämpfen unter<br />

den Anbietern. Aber unsere Preise<br />

sind in Ordnung. Die Tiere sind in guter<br />

Obhut und können von ihren Besitzern<br />

jederzeit aufgesucht werden», erklärt<br />

er. Werbung für die Sömmerungsweide<br />

muss die Bürgergemeinde nicht machen.<br />

Via Mund-zu-Mund-Propaganda<br />

finden sich problemlos genügend<br />

Halter, die ihre Kühe, Rinder und Kälber<br />

gerne in die Oberbuchsiter Obhut<br />

geben.<br />

Schon seit 1966 ist Stephan Studer<br />

im Allmendrat, der seinerseits dem<br />

Bürgergemeinderat unterstellt ist.<br />

In den letzten fast vier Jahrzehnten<br />

wurden gegen 300 000 Franken in die<br />

Infrastruktur der Allmend investiert.<br />

Insbesondere Wegausbauten, Sanierung<br />

von Weidbrunnen, Renovationen<br />

der oberen Viehhütte und zuletzt eine<br />

Dachsanierung der unteren Viehhütte<br />

mit Schiefereternit waren nötig.<br />

«Früher waren deutlich mehr Rinder<br />

in der Sömmerung als heute», meint<br />

Bergmeister Studer. Waren es in den<br />

Achtzigerjahren immer mehr als 200<br />

Stück so liegen die Zahlen heute bei<br />

rund 100. «Darum haben wir begonnen,<br />

die Sömmerung auch für Mutterkühe<br />

anzubieten, was sich heute als Vorteil<br />

erweist», sagt er. Ende <strong>Sept</strong>ember<br />

– den genauen Zeitpunkt bestimmt je<br />

nach noch vorhandenem Futterangebot<br />

der Allmendrat – wird die Zeit der Rindersömmerung<br />

auf der Oberbuchsiter<br />

Allmend beendet sein.<br />

Übrigens: Vor drei Jahren wurde die<br />

Sömmerungsweide der Bürgergemeinde<br />

<strong>Oberbuchsiten</strong> für ihre optimale<br />

Betriebsleitung vom Schweizerischen<br />

Alpwirtschaftlichen Verband ausgezeichnet.<br />

– Wenn das nicht Leistungsausweis<br />

genug ist. Markus Nünlist<br />

<strong>InfoPlus</strong> 3


Rückblick<br />

Ganze zwei Wochenenden konnte KulturPlus<br />

der kunstinteressierten Bevölkerung<br />

von <strong>Oberbuchsiten</strong>, aber auch<br />

vielen Besuchern von auswärts, eine<br />

breite Palette von verschiedenartigen<br />

Kunstwerken in einer einmaligen Ambience<br />

präsentieren.<br />

Die drei unterschiedlichen, nahe beieinander<br />

gelegenen Ausstellungsorte,<br />

nämlich das Atelier «La famille» von<br />

Pierrette und Meinrad Müller, der wunderschön<br />

renovierte Spycher (Titelseite)<br />

im Garten von Katrin und Klaus Weber,<br />

sowie die zwei Ausstellungsräume im<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus, machten den dörflichen<br />

Kunstrundgang zu einem besonderen<br />

Erlebnis.<br />

4 <strong>InfoPlus</strong><br />

O b e r b u c h s i t e r K u n s t t a g e 2 0 0 4<br />

Etliche Besucher liessen sich sogar<br />

mehrmals von den vielfältigen Kunstwerken<br />

in passender Kulisse bezaubern.<br />

Besonders der Garten bei Nacht,<br />

beleuchtet mit Pierrette Müllers Feuerschalen<br />

hatte eine anziehende Wirkung<br />

auf die Besucher. Viele lobten die gute<br />

Qualität der Ausstellung.<br />

Selbsttragender Anlass<br />

Erwähnenswert ist sicher die Tatsache,<br />

dass dieser Anlass selbsttragend,<br />

ohne finanzielle Unterstützung, von<br />

den Künstlerinnen und Künstlern und<br />

einer Arbeitsgruppe von KulturPlus<br />

organisiert wurde. Einzig die Kosten<br />

für die Werbung wurden von KulturPlus<br />

übernommen.<br />

Die Vernissage<br />

Ein erster Höhepunkt war der Freitagabend.<br />

Leonhard Arn aus Olten, der<br />

für einige Jahre in seiner Jugendzeit in<br />

der Schälismühle wohnte, unterstrich<br />

in seiner Vernissagerede die grosse<br />

Bedeutung von Kultur und Bildung für<br />

alle Menschen. Der <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />

dankte anschliessend Katrin und Klaus<br />

Weber für das Gastrecht in Spycher und<br />

Garten und freute sich über die Aufwertung<br />

des «Eggenquartiers» durch<br />

diesen so geschmackvoll renovierten<br />

Spycher. Die Jugendband «eileen»<br />

umrahmte die Vernissage musikalisch.<br />

Auch das nachfolgende Konzert der<br />

Band wusste zu gefallen. Die vor allem<br />

jungen Zuhörerinnen und Zuhörer


genossen sichtlich die trendige Musik.<br />

Interessante Gespräche zwischen Besuchern<br />

und Künstlerinnen und Künstlern<br />

fanden bis tief in die Nacht hinein statt.<br />

Jazzkonzert am Samstag<br />

Der Samstagabend war wettermässig<br />

etwas kühl, trotzdem fanden sich einige<br />

Zuhörer ein, die das Jazzkonzert der<br />

Formation «Sunny Side Swingers» auf<br />

dem Hausplatz der Familie Weber genossen.<br />

Die «reifen Herren» boten ein<br />

vielfältiges Repertoire an klassischem<br />

Jazz, das von den Anwesenden oft mit<br />

spontanem Applaus quittiert wurde.<br />

Schönes Wetter am Sonntag<br />

Am Sonntag, dem dritten Tag der Ausstellung,<br />

stellte sich prächtig warmes<br />

Sommerwetter ein, das den Rundgang<br />

durch die Ausstellung zu einem Vergnügen<br />

machte.<br />

Auch das darauffolgende Dorffestwochenende<br />

nutzten viele um sich mit<br />

dem heimischen Kunstschaffen vertraut<br />

zu machen.<br />

Dank<br />

Zum Schluss ist es KulturPlus ein<br />

Bedürfnis, Klaus und Katrin Weber<br />

herzlich zu danken, die spontan und<br />

uneigennützig ihr ganzes Grundstück<br />

für diesen Anlass zur Verfügung stellten<br />

und sich sehr einsetzten, dass ihr Spycher<br />

termingerecht fertig wurde.<br />

Grosser Dank geht auch an die Familie<br />

Pierrette und Meinrad Müller für<br />

die Benutzung des Ateliers und ihres<br />

Gartens als Ausstellungsräume sowie<br />

die umsichtige Betreuung der vielen<br />

Gäste. Ohne solchen Idealismus, aber<br />

auch ohne die vielen unerwähnten Helferinnen<br />

und Helfer, wäre dieser Anlass<br />

kaum möglich geworden.<br />

Christine Schumacher<br />

<strong>InfoPlus</strong> 5


G e l e i t e t e S c h u l e i n O b e r b u c h s i t e n<br />

Seit Beginn des Schuljahres 20<strong>04</strong> / 2005<br />

ist die Primarschule <strong>Oberbuchsiten</strong> im<br />

vom Kanton lancierten Projekt «Geleitete<br />

Schule» offiziell aufgenommen und<br />

befindet sich nun am Ende der ersten<br />

von insgesamt drei Projektphasen.<br />

Bereits im April 20<strong>04</strong> konnte das Büro<br />

der Schulleiterin im <strong>Gemeinde</strong>haus eingerichtet<br />

und eröffnet werden.<br />

Der Weg zur Geleiteten Schule<br />

Im August 2001 hat sich die Lehrerschaft<br />

von <strong>Oberbuchsiten</strong> dazu<br />

entschieden, in das Projekt «Geleitete<br />

Schule» einzusteigen.<br />

In einer Weiterbildungswoche hat sie<br />

ein entsprechendes Konzept und einen<br />

3-Jahresplan erstellt.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat daraufhin im Winter<br />

2001 der Lehrerschaft den Auftrag<br />

erteilt, die Grundlagen zur Einführung<br />

der Geleiteten Schule zu erarbeiten.<br />

In zwei weiteren Weiterbildungswochen<br />

2002 / 2003 sind dann die entsprechenden<br />

Dokumente Führungskonzept,<br />

Funktionendiagramm und Leitbild entwickelt<br />

und erarbeitet worden.<br />

Diese drei Grundlagen-Dokumente benötigt<br />

eine Schule, um in die Startphase<br />

aufgenommen zu werden.<br />

Um aus der Startphase in die Aufbau-<br />

phase aufzusteigen, muss eine Schule<br />

6 <strong>InfoPlus</strong><br />

verschiedene Qualitätsmerkmale über-<br />

prüfen und erfüllen.<br />

Diese so genannte Selbstevaluation 1<br />

ist noch für dieses Schuljahr geplant.<br />

In der Aufbauphase wird dann die Entwicklung<br />

eines Qualitätmanagements<br />

zentral sein.<br />

Nach der Aufbauphase folgt wieder-<br />

um eine Selbst- und zusätzlich eine<br />

Fremdevaluation, bevor eine Schule<br />

in die dritte Phase, den Normalbetrieb<br />

einsteigen kann.<br />

Im Normalbetrieb übernimmt die<br />

Schulleitung auch Aufgaben des Inspektorats.<br />

Die Aufgaben der Schulleitung<br />

Unsere Schule kann mit einem kleinen<br />

Unternehmen verglichen werden.<br />

An unserer Schule sind verschiedene<br />

Menschen mit verschiedenen Aufgaben<br />

und Anliegen beteiligt.<br />

Die Aufgaben der Lehrkräfte sind heute<br />

komplexer als früher, der Arbeitsaufwand<br />

der Behörden ist grösser und die<br />

Anliegen und Erwartungen der Schülerinnen<br />

und Schüler und der Eltern sind<br />

vielfältiger geworden.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen allen<br />

an den Schulen beteiligten Personen<br />

nimmt einen hohen Stellenwert ein.<br />

Um die einzelne Lehrkraft und die Behörden<br />

zu entlasten, wird die Schullei-<br />

tung als Bindeglied des Kollegiums zum<br />

Umfeld der Schule eingesetzt.<br />

Sie übt eine Scharnierfunktion zwischen<br />

Schule, Behörden und Öffentlichkeit<br />

aus.<br />

Es entsteht also eine neue Führungsebene<br />

unmittelbar dort, wo die praktische<br />

Arbeit geleistet wird.<br />

Durch die Leitung vor Ort kann die<br />

Schule Entwicklungsprozesse selbstständiger<br />

steuern und auf Anliegen des<br />

Umfeldes rascher reagieren.<br />

Die Schulleitung kommuniziert, koordiniert,<br />

iniziiert, organisiert, vermittelt.<br />

In der Schule ist sie verantwortlich für<br />

die Entwicklung der Schule als Ganzes.<br />

Sie sorgt dafür, dass Entwicklungsprozesse<br />

in Gang gesetzt werden und die<br />

Qualität der Schule überprüft, gesichert<br />

und weiter entwickelt wird.<br />

Die Aufgabenfelder der Schulleitung<br />

können in drei Bereiche unterteilt werden:<br />

1. Gestaltung und Entwicklung<br />

der Schule<br />

2. Organisation und Administration<br />

3. Personalführung / Gestaltung<br />

der Informationsflüsse und<br />

Kommunikationswege


U n s e r e S c h u l l e i t e r i n<br />

Die Schulleiterin Adrienne Rütti am<br />

neuen Wirkungsort<br />

Seit 1996 unterrichte ich in Oberbuchsi-<br />

ten, die ersten fünf Jahre allerdings als<br />

Lehrerin der Einführungsklasse für die<br />

Kreisschule Gäu.<br />

M i t t e i l u n g<br />

Seit 2001 bin ich als Unterstufenlehrkraft<br />

an der Primarschule tätig. Ich<br />

bin dreissig Jahre alt und wohne in<br />

Balsthal.<br />

Ich habe die zweijährige Ausbildung<br />

zur Schulleiterin absolviert und durfte<br />

im Januar dieses Jahres mein Zertifikat<br />

entgegennehmen. Für meine Arbeit als<br />

Schulleiterin werde ich mit vier Lektionen<br />

pro Woche entlastet, den Unterricht<br />

für meine Klasse übernimmt in dieser<br />

Zeit eine Entlastungslehrkraft.<br />

Die Arbeit als Schulleiterin stellt für<br />

mich eine grosse Herausforderung<br />

dar, ich lerne neue und sehr spannende<br />

Arbeitsfelder kennen und habe<br />

die Möglichkeit, mit vielen Menschen<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Adrienne Rütti<br />

Mein Schulleitungsbüro ist jeweils am<br />

Montag, von 15.30 bis 17.00 Uhr und<br />

am Donnerstag, von 13.30 bis 15.30<br />

Uhr besetzt.<br />

Für Ihre Anliegen oder Fragen rund um<br />

die Schule stehe ich während meinen<br />

Bürozeiten sehr gerne zur Verfügung.<br />

Sie können mich auch telefonisch oder<br />

per e-mail erreichen:<br />

Schulleitung<br />

Primarschule <strong>Oberbuchsiten</strong><br />

Telefon 062 393 31 92<br />

e-mail<br />

schulleitung.oberbuchsiten@bluewin.ch<br />

Für die Vermietung des Zollhüslis und die Betreuung der gemeindeeigenen,mobilen Lautsprecheranlage ist ab sofort Herr<br />

Kurt Schwarzenbach, <strong>Oberbuchsiten</strong>, zuständig. Er ist auch Kontaktperson für Anliegen, die den Dorfkeller betreffen.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich an Herrn Kurt Schwarzenbach, Wolfsgrube 128, 4625 <strong>Oberbuchsiten</strong><br />

Tel. 062 393 03 13<br />

Fax. 062 393 03 12<br />

e-mail schwarzi@swissonline.ch<br />

<strong>InfoPlus</strong> 7


1 2 0 T o n n e n A l t p a p i e r p r o J a h r<br />

Altpapiersammeln hat in <strong>Oberbuchsiten</strong><br />

eine lange Tradition. Schon in den Sechzigerjahren<br />

des vorigen Jahrhunderts<br />

wurde ein- bis zweimal jährlich das<br />

Papier ausschliesslich von den Schulkindern<br />

während eines ganzen Tages<br />

eingesammelt und von der Firma Lerch<br />

mit einem Lastwagen und Anhänger<br />

abtransportiert. Der Erlös kam schon<br />

damals den Kindern für Schulreisen,<br />

Exkursionen, Lager, Theaterbesuche,<br />

usw. zugute.<br />

Altpapier zur Aufklärung<br />

Oft konnte der Lastzug nicht alles Material<br />

abtransportieren. Dann diente im<br />

alten Bürgergemeindehaus im Dorfzentrum<br />

(es stand auf dem heutigen Dorfplatz,<br />

wo noch der Keller als einziger<br />

8 <strong>InfoPlus</strong><br />

Zeuge davon übrig geblieben ist) ein<br />

alter Wagenschuppen als Zwischenlager<br />

bis zur nächsten Sammlung. Dieser<br />

attraktive «Gratiskiosk» wurde von der<br />

Dorfjugend (Wer erinnert sich?) in der<br />

Freizeit rege benutzt und nach speziell<br />

interessanten, d. h. vor allem erotisch<br />

illustrierten Heftchen durchwühlt. Weder<br />

pädagogische Drohfinger noch ein<br />

stärkeres Vorhängeschloss konnten<br />

diese Leidenschaft des autodidaktischen<br />

Aufklärens bremsen. Erst der<br />

Lauf der kommenden Zeit brachte die<br />

Wende.<br />

Papierflut<br />

Von Jahr zu Jahr nahm und nimmt die<br />

Altpapiermenge zu. Inzwischen sind wir<br />

bei vier Sammlungen pro Jahr ange-<br />

langt. An Stelle eines Lastzuges füllen<br />

sich heute bei jeder Sammlung vier<br />

Grosscontainer, die wir mit jeweils über<br />

30 Tonnen Gemischtware (Papier und<br />

Karton) füllen, was einer Jahresmenge<br />

von 120 – 125 Tonnen entspricht.<br />

Müsste die Schule diese Menge allein<br />

mit den Wägelchen der Kinder und den<br />

Autos der Lehrkräfte einsammeln, würde<br />

ein ganzer Tag pro Sammlung nicht<br />

ausreichen. Nur die tatkräftige Mithilfe<br />

der Dorfbevölkerung ermöglicht dieses<br />

tolle Sammelergebnis durch das Anliefern<br />

von Altpapier und Karton am Vorabend<br />

mit den Privatautos. Es ist mir ein<br />

grosses Bedürfnis, allen Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern für diese wertvolle<br />

Unterstützung sehr herzlich zu danken!<br />

In diesen Dank mit einschliessen will


ich auch einen seit diesem Jahr wichti-<br />

gen Helfer, der freiwillig Containerdienst<br />

verrichtet: Gerold Rudolf von Rohr (Bild<br />

S. 8). Er ist am Vorabend und während<br />

des Sammelvormittags umsichtiger<br />

Lotse und Aufseher vor Ort, der sich<br />

für einen korrekten und reibungslosen<br />

Ablauf beim Anliefern einsetzt.<br />

Von Ärger und Geld<br />

Die Aufsicht bei der Anlieferung wurde<br />

nötig, weil vor Jahren mehrere Schachteln<br />

Plastikfototaschen holländischer<br />

Herkunft in einem Container entsorgt<br />

wurden. Die Folge: Die Schneckenrohre<br />

der Papierfabrik verstopften und mussten<br />

in mühsamer Handarbeit von den<br />

verklumpten Taschen befreit werden.<br />

Entsprechend vehement reagierten die<br />

Verantwortlichen der Papirec. Daher<br />

auch die strikte Anweisung an die Kinder,<br />

keine verschlossenen Schachteln,<br />

Karton, Plastik und andere Fremdkörper<br />

einzusammeln. Wir bitten die<br />

Bevölkerung um Verständnis für diese<br />

Massnahme, die kein grundsätzliches<br />

Misstrauen bedeutet, sondern eine<br />

Notwendigkeit darstellt.<br />

Noch gleichentags verlassen die Container<br />

der Firma Frey AG unser Dorf in<br />

Richtung Niedergösgen zur Firma Papirec<br />

in die Verwertung. Im Papiermarkt<br />

gelten Monatspreise, die sehr unterschiedlich<br />

sein können, je nach Angebot<br />

und Nachfrage. Der Erlös schwankte in<br />

den letzten Jahren von 0.– Fr. bis gegen<br />

40.- Fr. pro Tonne. Auch wenn der Erlös<br />

vor Jahren auf Null gesunken war, so<br />

verstanden wir das Einsammeln als<br />

sinnvollen Umweltbeitrag der Schule,<br />

den ihr die <strong>Gemeinde</strong> honorierte, denn<br />

Papier als Müll zu entsorgen, hätte Kosten<br />

verursacht.<br />

Momentan (August / <strong>Sept</strong>ember 20<strong>04</strong>)<br />

gelten Preise um die 30 Franken pro<br />

Tonne.<br />

Daten<br />

Hier unsere voraussichtlichen Sammeldaten<br />

bis Ende 2005:<br />

Dieses Jahr findet am 24. November<br />

20<strong>04</strong> noch eine Sammlung statt.<br />

Allerdings wird die Witterung entscheiden,<br />

ob sie im üblichen Rahmen<br />

durchgeführt werden kann oder ob<br />

wegen Schneefalls und schlechter<br />

Strassenverhältisse Unfallgefahr für die<br />

Kinder besteht. Dann muten wir diesen<br />

keine Sammlung zu, stellen Ihnen<br />

aber am Vorabend die drei Container<br />

im Oberdorf zur Verfügung, damit Sie<br />

das Altpapier nicht ein halbes Jahr lang<br />

stapeln müssen. Wenn Sie kein eigenes<br />

Auto haben, rufen oder singen Sie (gemäss<br />

dem Dorffestmotto «Lieder, die<br />

wie Brücken sind») Ihren Nachbarn an,<br />

er wird Ihnen bestimmt helfen.<br />

Rudolf Schumacher<br />

Im Jahr 2005 sind an folgenden<br />

Tagen (Di / Mi) Sammlungen geplant:<br />

22./ 23. Februar; 24./ 25. Mai; 23./<br />

24. August; 22./ 23. November<br />

Beachten Sie bitte jeweils in der<br />

vorangehenden Woche das Inserat<br />

im Gäu-Anzeiger!<br />

<strong>InfoPlus</strong> 9


R e g i e r u n g s r a t g e n e h m i g t d i e O r t s p l a n u n g<br />

Bei einem flüchtigen Blick ähnelt der<br />

Bauzonenplan unserer <strong>Gemeinde</strong> einem<br />

farbenfrohen, abstrakten Gemälde. Bei<br />

genauerem Hinsehen eröffnet sich hingegen<br />

ein vielschichtiges Planungswerk<br />

mit einer Fülle von Details über das, was<br />

in unserer <strong>Gemeinde</strong> ist, und baulich<br />

möglich sein soll. Die flächigen Färbungen<br />

orientieren über die Art von Bauten<br />

welche in einem bestimmten Gebiet des<br />

Dorfes erstellt werden dürfen, ob Wohnen<br />

oder Gewerbe, ob Industrie oder<br />

öffentliche Bauten. Im Weiteren gibt<br />

die Planung Auskunft über den Verlauf<br />

und den Ausbaustandard von Strassen,<br />

Werkleitungen, etc. Kurz, mit der Ortsplanung<br />

erzeigt die <strong>Gemeinde</strong>, wie sie<br />

sich künftig baulich entwickeln will.<br />

Im Jahre 1997 wurde mit der Überarbeitung<br />

der damaligen Ortsplanung<br />

begonnen und mit Schreiben vom 17.<br />

August 20<strong>04</strong> hat der Regierungsrat des<br />

Kantons Solothurn nun die im Verlaufe<br />

der letzten acht Jahre erarbeiten Planungswerke<br />

genehmigt, teilweise mit<br />

Vorbehalten.<br />

Schon die erwähnte Dauer macht<br />

deutlich, dass es sich hier um ein vielschichtiges<br />

Werk handelt. Das Dossier,<br />

welches der <strong>Gemeinde</strong>rat dem Regierungsrat<br />

zur Genehmigung unterbreitete,<br />

enthielt u.a. den Bauzonenplan,<br />

den Strassen- und Baulinienplan, die<br />

Zuordnung der Lärmempfindlichkeitsstufen,<br />

den Gesamtplan, das Zonenreglement,<br />

der Waldfeststellungsplan,<br />

das Erschliessungsprogramm und das<br />

Naturinventar.<br />

Gemäss der kantonale Gesetzgebung<br />

gehört die Ortsplanung zum Aufga-<br />

10 <strong>InfoPlus</strong><br />

benbereich des <strong>Gemeinde</strong>rates. Im<br />

Auftrag des <strong>Gemeinde</strong>rates erarbeitet<br />

die Ortsplanungskommission die Vorschläge<br />

für die Entscheidungen des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates. Das Ingenieurbüro<br />

BSB in Oensingen war mit der Bearbeitung<br />

der planerischen Grundlagen<br />

beauftragt. Der sogenannte Ortsplaner,<br />

Ingenieur Rolf Riechsteiner, kümmerte<br />

sich um die tausend Details, welche in<br />

Schritten erarbeitet, entschieden und<br />

nachgeführt werden mussten. Seiner<br />

kompetenten, unparteiischen Art ist<br />

wesentlich zu verdanken, dass der<br />

allergrösste Teil der Begehren gütlich<br />

bereinigt werden konnte.<br />

Generelles Planungsziel des Gemein-<br />

derates war es, unserem Dorf eine<br />

allseitig abgestimmte Entwicklung zu<br />

sichern, quantitativ und qualitativ. Dies<br />

im Bereich Wohnen aber nicht weniger<br />

bei der Ansiedlung von Arbeitsplätzen.<br />

Grundsätzlich verlangt das eidgenössi-<br />

sche Raumplanungsgesetz, dass soviel<br />

unüberbautes Land eingezont sein darf,<br />

wie in den nächsten 15 Jahren überbaut<br />

werden kann. Als Massstab dient<br />

die Bautätigkeit der letzten 15 Jahre.<br />

Aufgrund dieser Bedingung waren in<br />

der bestehenden Planung zu grosse<br />

Flächen der Wohnzone zugeordnet,<br />

was den <strong>Gemeinde</strong>rat zwang, auch<br />

auf Druck des Kantons, Rückzonungen<br />

vorzunehmen. Da der <strong>Gemeinde</strong>rat im<br />

Verlaufe der Planungszeit eine rege<br />

bauliche Tätigkeit nachweisen konnte,<br />

liessen sich die ursprünglich vom<br />

Kanton verlangte Auszonungen stark<br />

reduzieren. Wenn ausgezont werden<br />

muss, war für den <strong>Gemeinde</strong>rat aber<br />

klar, dass nicht gleichzeitig an anderer<br />

Stelle eingezont werden kann.<br />

Mit einer konsequenten, übersicht-<br />

lichen Haltung des <strong>Gemeinde</strong>rates,<br />

aber auch dank vielen Gesprächen mit<br />

den Betroffenen, konnten die meisten<br />

Differenzen bereinigt werden. In seinem<br />

Beschluss vom 17. August hatte der<br />

Regierungsrat nur noch in 5 strittigen<br />

Fällen zu entscheiden. Wie weit einzelne<br />

Einsprachen von den Betroffenen an<br />

das Verwaltungsgericht weitergezogen<br />

werden, steht zur Zeit noch aus.<br />

Nicht entschieden hat der Regierungsrat<br />

bezüglich der Linienführung der<br />

verlängerten Industriestrasse. Hier geht<br />

es um die Strasse entlang der Dünnern,<br />

welche der <strong>Gemeinde</strong>rat mit der Schälismühlestrasse<br />

verbinden möchte, wodurch<br />

der aus dem Industriegebiet Neuendorf<br />

resultierende Verkehr direkt auf<br />

die Ortsverbindungsstrasse <strong>Oberbuchsiten</strong>-Niederbuchsiten<br />

geleitet werden<br />

könnte. Hier verlangt der Regierungsrat<br />

noch weitere Abklärungen, welche vor<br />

allem die regionalen Zusammenhänge<br />

mit einbeziehen.<br />

Mit dem Abschluss des Planungspro-<br />

zesses verfügt die <strong>Gemeinde</strong> nun über<br />

ein rechtsgültiges, modernes Planungswerk,<br />

welches mindestens für einige<br />

Jahre eine übersichtliche Grundlage<br />

schafft für eine erspriessliche bauliche<br />

Entwicklung unseres Dorfes.<br />

Alfons von Arx, <strong>Gemeinde</strong>präsident


A b s c h i e d v o n M a r k u s J e n n y - P r o b s t<br />

Mitten in den Sommerferien hat eine<br />

grosse Trauergemeinde in der Marienkirche<br />

<strong>Oberbuchsiten</strong> Abschied von<br />

Markus Jenny-Probst genommen.<br />

Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb<br />

er am 25. Juli 20<strong>04</strong> in seinem<br />

64. Lebensjahr, wenige Monate vor seiner<br />

Pensionierung.<br />

1982 trat Markus Jenny, zusammen mit<br />

seiner Frau Rösli, die Stelle des ersten<br />

Hauswarts in der neu erbauten Mehrzweckanlage<br />

Steinmatt an. Von Anfang<br />

an setzten sie beide ihre ganze Kraft für<br />

diesen Betrieb ein und es ist ihr grosser<br />

Verdienst, dass die «Steinmatt» zu einem<br />

der wichtigsten Begegnungsorte<br />

in unserem Dorfe wurde. Allen Vereinen<br />

stand Markus Jenny jederzeit mit Rat<br />

und Tat zur Seite und die Anlässe an<br />

den vielen Wochenenden wurden von<br />

ihm stets professionell begleitet. Am<br />

darauffolgenden Montag fand man<br />

keinerlei Spuren mehr von den vorausgegangenen<br />

Aktivitäten. Schüler und<br />

Lehrerschaft konnten ihr Schulhaus<br />

und die Turnhalle wieder so betreten,<br />

wie sie sie vor dem Wochenende verlassen<br />

hatten.<br />

Ein gut funktionierender Schulbetrieb<br />

lag Markus Jenny besonders am<br />

Herzen. Die kleinen wie die grösseren<br />

Anliegen der Lehrerschaft stiessen bei<br />

ihm nie auf taube Ohren, er suchte stets<br />

optimale Lösungsmöglichkeiten, die<br />

den Schulalltag erleichterten. Sehr viel<br />

bedeutete Markus das freundschaftliche<br />

Verhältnis zu den Lehrerinnen und<br />

Lehrern. Sie alle sind traurig, einen so<br />

liebenswerten Kollegen und Freund verloren<br />

zu haben und werden ihn dankbar<br />

in guter Erinnerung behalten.<br />

Nebst seinen beruflichen Verpflichtun-<br />

gen in der Steinmatt war es für Markus<br />

Jenny eine Selbstverständlichkeit, sich<br />

in unserem Dorf für zahlreiche <strong>Gemeinde</strong>ämter<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

So wirkte er während 35 Jahren in der<br />

Gesundheitskommission, während<br />

20 Jahren in der Zivilschutzkommission,<br />

als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission<br />

und der Sozialkommission<br />

und er war während 8 Jahren Ersatz-<br />

Delegierter des Zweckverbandes Kreisschulen<br />

Gäu. Ganze 31 Jahre gehörte er<br />

auch der örtlichen Feuerwehr an.<br />

In zahlreichen Vereinen wie dem Kran-<br />

kenpflegeverein, bei den Feldschützen<br />

und dem Männerturnverein war er Mitglied<br />

und hatte verschiedenste Ämter<br />

inne. Beim Samariterverein gab er seine<br />

Kenntnisse als Samariterlehrer weiter.<br />

Auch die Kirchgemeinde durfte seine<br />

Dienste als Siegrist und Kommunionspender<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Trotz diesen immensen Pflichten nahm<br />

Markus regen Anteil am dörflichen Le-<br />

ben, pflegte viele Kontakte und interessierte<br />

sich sehr für seine Mitmenschen.<br />

Mit Markus Jenny verliert die <strong>Gemeinde</strong><br />

und die Lehrerschaft einen Menschen,<br />

der sein vielfältiges Wirken ganz in den<br />

Dienst der Öffentlichkeit stellte. Unser<br />

ehrendes Andenken soll ihn begleiten.<br />

Christine Schumacher<br />

<strong>InfoPlus</strong> 11


W i n g Ts u n - S c h u l e G ä u<br />

WingTsun ist effiziente Selbstverteidi-<br />

gung und natürliches Bewegungstrai-<br />

ning in einem. Schnell lernen Sie, sich<br />

wirksam zu verteidigen und verbessern<br />

dabei ohne zusätzlichen Aufwand Ihre<br />

körperliche Fitness und Beweglichkeit<br />

- und das bereits vom ersten Training<br />

an.<br />

Dazu brauchen Sie keinerlei Vorkennt-<br />

nisse oder besondere körperliche<br />

Voraussetzungen - das Training gibt<br />

Ihnen eine optimale Unterstützung zum<br />

Aufbauen. Deshalb lässt sich WingTsun<br />

auch in jedem Alter ausüben.<br />

Die chinesische Kampfkunst WingTsun<br />

(übersetzt: schöner Frühling) entstand<br />

vor ca. 250 Jahren und wurde von einer<br />

Frau entwickelt. Geschmeidige, funktionelle<br />

Bewegungen schulen den Geist<br />

und die Körpermotorik. Weiches Nachgeben<br />

verbunden mit dynamischen<br />

Bewegungen ergänzen sich und geben<br />

Flexibilität, Kraft, Reaktionsfähigkeit<br />

und Schnelligkeit.<br />

Fredy Markwalder, Schulleiter der<br />

WingTsun-Schule Gäu, war vorerst als<br />

WT-Lehrer in Solothurn tätig. 2002<br />

eröffnete er seine eigene WT-Schule.<br />

Im Verlaufe des Jahres 2003 bauten er<br />

und seine Partnerin Beatrice Niggli ein<br />

neues Lokal für ihre Kampfkunstschule<br />

in der Husmatten 657 in <strong>Oberbuchsiten</strong>.<br />

Seit dem 5. Januar 20<strong>04</strong> wird in dieser<br />

Schule trainiert. Mittlerweile hat die<br />

Schule bereits 21 Schüler und Schü-<br />

B e r m u d a - P o o l A q u a t e A G<br />

1973 wurde in Basel die AG FÜR AQUA-<br />

TECHNISCHE ELEMENTE gegründet.<br />

Ziel und Zweck dieses Unternehmens<br />

war der Vertrieb von Wasseraufbereitungsanlagen,<br />

Handel mit Schwimmbadzubehör<br />

sowie Uebernahme von<br />

Vertretungen für Erzeugnisse der<br />

AQUATECHNIK.<br />

In den Räumlichkeiten der ehemaligen<br />

Drogerie in <strong>Oberbuchsiten</strong> wurden<br />

1975 der Verkaufsladen, die Werkstatt<br />

und das Lager eingerichtet. Das Unternehmen<br />

wurde in BERMUDA POOL<br />

AQUATE AG umbenannt, und 1980<br />

12 <strong>InfoPlus</strong><br />

konnte dank erfolgreicher Geschäftsführung<br />

das heutige Gebäude mit<br />

Werkhalle, Lager und Verkaufsraum an<br />

der Hauptstrasse 480 erstellt werden.<br />

1984 wurde der Hauptsitz von Basel<br />

nach <strong>Oberbuchsiten</strong> verlegt.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen verpachtete<br />

der Hauptaktionär und damalige<br />

Firmenleiter das gut gehende<br />

Unternehmen an die Filtertechnik AG.<br />

Innerhalb von wenigen Jahren geriet<br />

das Unternehmen durch Misswirtschaft<br />

an den Rand des Ruins.<br />

Karl Hartmann aus Egerkingen übernahm<br />

in dieser Situation im Frühjahr<br />

lerinnen im Alter von 14 - 35 Jahren,<br />

davon drei Schüler in der Kindergruppe<br />

(7-10 Jahre).<br />

Wer Lust hat, kann unverbindlich an<br />

einem Probetraining teilnehmen - wir<br />

freuen uns auf jeden Besucher. Gerne<br />

senden wir Ihnen auch ausführliches<br />

Informationsmaterial zu.<br />

WingTsun-Schule Gäu<br />

Fredy Markwalder/Béatrice Niggli<br />

Husmatten 657<br />

4625 <strong>Oberbuchsiten</strong><br />

Tel. P: 062 393 28 47<br />

Tel. G: 062 388 90 70<br />

Natel: 076 499 99 23<br />

wtschule-gaeu@bluewin.ch<br />

www.ewto.ch/<strong>Oberbuchsiten</strong><br />

1997 die BERMUDA-POOL AQUATE<br />

AG. Das Unternehmen besteht heute<br />

somit aus der HARTMANN AG (San.<br />

Anlagen und Heizungsbau) sowie der<br />

BERMUDA POOL AQUATE AG und steht<br />

auf einer soliden Grundlage. Mit einem<br />

breit abgestützten Verkaufsprogramm<br />

von Schwimmbädern mit Zubehör, konventionellen<br />

Duschen, Solarduschen,<br />

Gegenschwimmanlagen, Schwimmbadüberdachungen<br />

und diversen<br />

Chemikalien wird der Schweizer Markt<br />

mit motivierten Mitarbeitern erfolgreich<br />

bearbeitet und beliefert.

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