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»Bella«, verbesserte Edward automatisch. »Um ehrlich zu

sein, drei der fünf hat sie identifiziert.«

Mr Banner beäugte mich skeptisch.

»Hast du die Übung schon mal gemacht?«, fragte er.

Ich lächelte verlegen. »Nicht mit Zwiebelwurzeln.«

»Mit Fisch-Blastula?«

»Hm-mhh.«

»Warst du in Phoenix in einem College-

Vorbereitungskurs?«

»Ja.«

»Na ja«, sagte er nach kurzem Zögern. »Vielleicht ist es

ganz gut, dass ihr zusammensitzt.« Im Weggehen nuschelte er

noch etwas anderes. Ich machte mich wieder daran, auf meinem

Heft herumzukritzeln.

»Schade mit dem Schnee, nicht wahr?«, fragte Edward. Ich

hatte den Eindruck, er fühlte sich verpflichtet, mit mir zu reden.

Wieder überkam mich dieses Gefühl der Paranoia: Es

war, als hätte er meine Unterhaltung mit Jessica beim Essen

mitgehört und würde mir jetzt das Gegenteil beweisen wollen.

»Ehrlich gesagt, nein«, antwortete ich, anstatt so zu tun, als

wäre ich ein normaler Mensch wie alle anderen hier. Ich war

immer noch damit beschäftigt, diesen blöden Argwohn abzuschütteln,

und konnte mich kaum konzentrieren.

»Du magst die Kälte nicht.« Er fragte nicht, er stellte fest.

»Genauso wenig wie die Nässe.«

»Dann ist Forks wohl nicht gerade ein angenehmer Ort für

dich«, folgerte er.

»Wenn du wüsstest«, murmelte ich finster.

Es war mir zwar ein Rätsel, warum, aber es sah aus, als

faszinierte ihn das, was ich sagte. Sobald ich ihn anschaute,

war es mit meiner Konzentration vorbei, also versuchte ich, es

gerade oft genug zu tun, um nicht unhöflich zu wirken.

»Warum bist du dann hierhergezogen?«

Das hatte mich noch keiner gefragt, nicht so direkt wie er –

so fordernd.

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