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Land & Leben Ausgabe Juni 2020

Eine gehaltvolle, positive Ausgabe in schwierigen Zeiten - reinschauen lohnt sich!

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GUTE NACHRICHTEN AUS OSTERHOLZ-SCHARMBECK<br />

Mülldeponie wird Hotspot der Artenvielfalt<br />

Ehemalige Deponie wird dank „ASO“ und „BUND“ insektenfördernd bewirtschaftet<br />

In Osterholz-Scharmbeck, Sandhausen, liegt<br />

ein ca. vier Hektar großes, rekultiviertes<br />

Deponiegelände. Es befindet sich im Eigentum<br />

des <strong>Land</strong>kreises Osterholz und wird in<br />

dessen Auftrag von der „ASO“ (Abfallservice<br />

Osterholz GmbH) betrieben. Hier wird nun<br />

gemeinsam mit dem <strong>Land</strong>kreis eine Umgestaltung<br />

des Geländes in einen ökologisch<br />

wertvolleren <strong>Leben</strong>sraum geschaffen. Bei der<br />

Umsetzung wird die „ASO“ vom „BUND“<br />

Osterholz-Scharmbeck unterstützt. Wir waren<br />

bei einem Pressetermin zur Vorstellung des<br />

Projektes vor Ort und ließen uns von Christof<br />

von Schroetter (Geschäftsführer „ASO“), Mitgliedern<br />

des „BUND“ und Werner Schauer<br />

(Dezernent für die Kreisabfallwirtschaft OHZ)<br />

erklären, was genau hier entsteht.<br />

tung trafen sie auch auf die vom Aussterben<br />

bedrohte Zauneidechse, die das Reptil des<br />

Jahres <strong>2020</strong> ist. Auch mehr als 60 verschiedene<br />

Pflanzenarten wurden gezählt und in<br />

das Konzept mit eingearbeitet. So sind als<br />

erster Schritt ein Feldsteinhaufen, ein Sandhaufen<br />

und ein Berg mit Totholz als Insektenhotels<br />

angelegt worden, um dann der Natur<br />

freien Lauf zu lassen.<br />

Oliver Kwetschlich und Siegfried Eisend vom<br />

„BUND“ (Bund für Umwelt- und Naturschutz)<br />

stellten begeistert das Projekt „Hotspot Arten -<br />

vielfalt“ für Sandhausen vor. So freuten sie<br />

sich einhellig über die Möglichkeit, hier etwas<br />

für bedrohte Tierarten zu tun – nicht<br />

nur für Insekten, denn bei einer ersten Sich-<br />

Christof von Schroetter merkte ganz richtig<br />

an, dass die „ASO“ schon länger einen Fokus<br />

auf regionalen Umweltschutz und Nach -<br />

haltigkeit legt und mit diesem Projekt erneut<br />

über den Tellerrand schauen möchte.<br />

von Schroetter: „Schon mit unserem Repair<br />

Café zeigen wir seit 2017, dass gelebte Nachhaltigkeit<br />

auch für uns kein Fremdwort ist.<br />

Auch mit unserer Abfallberatung für Kids<br />

durch einen Umweltpäda gogen und mit Unterstützung<br />

von Lernmaterialien wie der „Abfall-<br />

und Umweltkiste“ und lehrreichen Aufklebern<br />

zeigen wir Initiative. Nun hoffen wir,<br />

dass die Wildbienen, seltene Schmetterlinge<br />

und weitere Insekten sich hier wohlfühlen<br />

und diesen Platz gut annehmen.“<br />

Eine tolle Aktion, die wir weiter redaktionell<br />

begleiten werden. (hg)<br />

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