Die Lötkolbentherapie
Erfahrungen nicht zur Nachahmung empfohlen
Erfahrungen nicht zur Nachahmung empfohlen
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men und bekämpfen. <strong>Die</strong> chemischen Labors der Großchemie<br />
sind im Vergleich dazu aus dem Steinzeitalter.<br />
<strong>Die</strong> meisten Medikamente, man denke nur an die vielen<br />
Impfstoffe, beruhen deshalb in ihrer Wirkung auch<br />
darauf, die körpereigene Produktion von Abwehrstoffen<br />
im Menschen einzuleiten oder anzuregen. Heilen<br />
muss sich der Körper selbst. Bei Verletzungen und<br />
Wunden verläuft der Heilungsprozess oft am schnellsten,<br />
wenn man gar nichts tut. Keine Salben, keine Verbände.<br />
Beim Tennisarm rühren die Schmerzen, darin sind<br />
sich die Ärzte im Allgemeinen einig, von minuziösen<br />
Verletzungen des Gewebes am oberen Muskelansatz<br />
des Ellenbogens her, die mit entsprechenden Entzündungen<br />
einhergehen. Warum, so fragte ich mich, wird<br />
im Körper kein Prozess eingeleitet, der die im Vergleich<br />
zu anderen Erkrankungen harmlosen Wunden schnell<br />
heilt? Offenbar wird durch den Schmerz im Ellenbogen<br />
der körpereigene Abwehrmechanismus nicht intensiv<br />
genug in Gang gesetzt. Der Körper ignoriert die<br />
Schmerzstelle! Zu diesem Ergebnis muss man zwangsläufig<br />
kommen. <strong>Die</strong> Stelle muss deshalb »geimpft«<br />
werden, damit alle Heilungskräfte mobilisiert werden.<br />
Könnte das nicht durch »Brennen« geschehen? Warum<br />
eigentlich nicht auch mit dem Lötkolben?<br />
Ich tastete die Schmerzstelle am Arm ab. Sie war so<br />
groß wie ein Zehnpfennigstück. Ich markierte sie mit<br />
einem Filzstift, machte einen runden Kreis. <strong>Die</strong> Lötkolbenspitze<br />
war natürlich nicht so groß, um den Bereich<br />
mit einem Mal zu erfassen. Sieben Punkte waren<br />
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