RZ_KleeblattHannover_Januar2017
JANUAR 2017 Hannover Kunst für kleines Geld Wer öfter mal ein neues Bild an seine Wand hängen möchte, ist bei Anke Pauli an der richtigen Adresse
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JANUAR 2017<br />
Hannover<br />
Kunst für<br />
kleines Geld<br />
Wer öfter mal ein neues Bild an seine Wand hängen<br />
möchte, ist bei Anke Pauli an der richtigen Adresse
HEATER & WOHNSTIFTSEINBLICKE<br />
SAMSTAG, 21. JANUAR AB 15 UHR<br />
Am Samstag, den 21. Januar 2017 verbindet das Albertinum Seniorenwohnstift<br />
kulturelle Unterhaltung mit einem Kennenlernen der Einrichtung.<br />
15 Uhr<br />
Interessierte lernen bei einem Gläschen Sekt Ambiente, Konzept und Bewohner<br />
des Albertinums kennen. Auch Appartementeinblicke sind möglich.<br />
16 Uhr<br />
Bühne frei im Terrassenzimmer des Albertinum Seniorenwohnstiftes.<br />
Die Theatergruppe »Die Eigen-Artigen« präsentiert das Theaterstück: »Abflug 11:45 Uhr«.<br />
Ein zum Leibniz-Jahr 2016 geschriebenes Theaterstück von Karin Viebach.<br />
Regie: Elke Kotzan-Bartke, Musik: Bertram Konerding<br />
Dauer: ca. 60 Minuten – der Eintritt ist frei!<br />
In der Pause wird selbstverständlich ein kleiner Imbiss der hauseigenen Küche serviert.<br />
Die Bewohner des imaginären Seniorenstifts »Lebenslust am Tiergarten» hecken wieder<br />
mal was aus. Nachdem sie letztes Mal bei ihrem Versuch, eine Discothek zu besuchen, beinahe<br />
am Türsteher gescheitert wären, planen sie diesmal, frei nach dem Philosophen Gottfried Wilhelm<br />
Leibniz, ihren Horizont zu erweitern. Sie wollen reisen. Herr von Hillen besorgt Kataloge und<br />
dann wird geplant. Das Publikum wird erleben, wie die Senioren das in die Tat umsetzen wollen.<br />
Die Darsteller sind allesamt Laiendarsteller, haben sich 2013 gefunden und dann<br />
»Die Eigen-Artigen« genannt.<br />
Im Albertinum Seniorenwohnstift stehen Wünsche und Bedürfnisse unserer Bewohner<br />
bei stets gewährter Selbstbestimmtheit immer an erster Stelle… und jedes Jahr packt auch<br />
uns die Reiselust und wir machen uns auf in den Urlaub...!<br />
Das Kartenkontingent ist begrenzt. Wir bitten um verbindliche Voranmeldung.<br />
Wir freuen uns auf ein Kennenlernen sowie einen unterhaltsamen Nachmittag.<br />
Albertinum<br />
Seniorenwohnstift<br />
Van-Gogh-Weg 10 + 30177 Hannover + Bei Fragen rufen Sie uns an: 05 11 . 696 37 - 0<br />
FOTOS V.L.N.R.: © GERRICK ROSSEL · © KURT KLEEMANN - FOTOLIA.COM · © THOMAS V. FRAJER · GESTALTUNG: EITZ GRAPHIK DESIGN<br />
EINE EINRICHTUNG DES EVANGELISCHEN HILFSVEREINS + MITGLIED DER DIAKONIE<br />
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EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Es gibt etwa 140 Artotheken in Deutschland.<br />
Sie verleihen Kunst, und sie tun das<br />
seit vielen Jahren sehr erfolgreich. Natürlich<br />
haben wir auch in Hannover eine Artothek.<br />
Deren Angebot fällt allerdings ein<br />
wenig aus dem Rahmen. Sie verleiht „Outsider<br />
Art“. Was es damit auf sich hat, wer<br />
die Künstler sind und was die Artothek in<br />
Zukunft noch so vorhat, darüber sprachen<br />
wir mit Anke Pauli, der Geschäftsführerin<br />
der Artothek Hannover, die als gemeinnütziger<br />
Verein organisiert ist.<br />
Um Kunst geht es auch in einer weiteren<br />
Geschichte. Das Sprengel Museum zeigt<br />
unter dem Titel „und plötzlich diese<br />
Weite“ ein Ausstellungsprojekt, das als<br />
Gemeinschaftsarbeit mit dem Museum<br />
Folkwang in Essen und dem C/O in<br />
Berlin entstanden ist. Wir haben uns<br />
die Fotoausstellung angesehen. Und wir<br />
haben noch eine zweite Frau getroffen,<br />
eine schillernde Persönlichkeit. Tanja<br />
Schumann ist Schauspielerin und Entertainerin.<br />
Sie war einer der Stars<br />
in der legendären Comedy-Serie<br />
„RTL Samstag Nacht“, wohnte im<br />
Dschungel-Camp, verdiente gutes<br />
Geld und verlor alles wieder, weil<br />
sie den falschen Beratern vertraute.<br />
In den nächsten Monaten ist<br />
Tanja Schumann in Hannover zu<br />
Gast. Sie spielt am Neuen Theater<br />
im aktuellen Erfolgsstück „Der<br />
Muttersohn“.<br />
Getreu dem Motto, tue Gutes und<br />
sprich darüber stellen wir ihnen das<br />
Projekt Klasse2000 vor, eine Initiative<br />
zur Gesundheitsförderung und<br />
Prävention für Kinder welche wir<br />
unterstützen. Und weil ein bisschen<br />
Glamour nicht fehlen darf berichten<br />
wir über die Eröffnung der Wimpernlounge<br />
in der Kröpcke Passage. Neben<br />
vielen bekannten Gesichtern aus der<br />
Medienlandschaft waren wir zu Gast als<br />
Starstylistin Joanna Florian ihr drittes<br />
Geschäft eröffnete. Soweit zum Inhalt dieser<br />
ersten Ausgabe für das neue Jahr. Zum<br />
Jahreswechsel wünschen wir Stille für den<br />
Blick nach innen und nach vorne, gutes<br />
Gelingen und Glück in allen Bereichen<br />
und Lebenslagen!<br />
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen des<br />
neuen Kleeblatts.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Ihr Michael Panusch<br />
Herausgeber KLEEBLATT Magazine<br />
Wir wünschen allen Patienten<br />
einen guten start ins neue Jahr!<br />
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KLEEBLATT 01 / 2017<br />
3
KULTURSEITE<br />
4 KLEEBLATT 01 / 2017
„Ich bin nun<br />
mal keine Diva“<br />
Tanja Schumann steht im Neuen Theater<br />
auf der Bühne. Eine Frau, die „ganz oben“<br />
und „ganz unten“ kennt. Sie hat Preise<br />
gewonnen und dann alles Geld verloren.<br />
Aber die Krise ist längst überwunden.<br />
<br />
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
5
KULTURSEITE<br />
Wer Tanja Schumann gegenüber sitzt, ertappt<br />
sich irgendwann bei dem Gedanken, ob diese<br />
drahtige Frau im Harley-Davidson-Blouson<br />
auch entspannen kann. Als habe sie dies geahnt, sagt sie<br />
schmunzelnd: „Es gibt Leute, die Hektik ausstrahlen.“<br />
Tatsächlich? Sie lacht, springt auf, lässt sich wieder auf die<br />
Sitzbank fallen. „Ich? Ich doch nicht!“ Später, am Ende des<br />
Gesprächs wird die 54-Jährige erzählen, dass sie abends<br />
nach der Vorstellung sehr gut zur Ruhe komme. Aber diese<br />
hochtourige Präsenz sei schlicht notwendig, wenn man vor<br />
der Kamera oder auf der Bühne stehe. Vor allem auf einer<br />
kleinen Bühne wie im Neuen Theater in der Georgstraße.<br />
Bis März spielt Tanja Schumann dort die Hauptrolle in der<br />
Komödie „Der Muttersohn“. Fast jeden Tag; zwei Stunden<br />
lang; auf Tuchfühlung mit einem Publikum, das im Theaterraum<br />
trinken darf. Das verlangt noch mehr Konzentration<br />
als üblich. Denn da kommt es schon mal vor, dass<br />
in der ersten oder zweiten Reihe während der Vorstellung<br />
geredet wird. Wenn sie hört, wie dort jemand seinen Platznachbarn<br />
freundlich fragt „Möchtest du noch?“ und zur<br />
Flasche greift, ist sie manchmal versucht, darauf einzugehen.<br />
Sie hebt mit großer Geste das nicht vorhandene Glas<br />
an, als wolle sie jemandem zuprosten, und lacht.<br />
Wie wird man Komödiantin? Durch Zufall, erzählt Tanja<br />
Schumann. Sie ist in Lüneburg aufgewachsen. Am Wochenende<br />
ging es oft nach Hannover zur Oma und den<br />
beiden Onkels zum Spazierengehen in der Eilenriede, was<br />
bei Jugendlichen nicht unbedingt als Sonntagsvergnügen<br />
Nummer Eins gilt. In der Schule gehörte sie eher zu den<br />
Schüchternen. Weil sie sich gern bewegte, studierte sie<br />
Sport und machte eine Musicalausbildung in Hamburg.<br />
Mit 22 Jahren stand sie zum ersten Mal in St. Pauli auf der<br />
Bühne, neben Alt-Star Freddy Quinn. Anfang der neunziger<br />
Jahre fiel sie als Zwerg Elvis in einer eigenwilligen<br />
Schneewittchen-Aufführung einem Fernsehmenschen auf<br />
und landete bei der Comedy-Serie „RTL Samstag Nacht“<br />
an der Seite von Olli Dietrich und Wigald Boning. Es<br />
war ihre große Zeit und der Grundstein für den Comedy-Boom<br />
der folgenden Jahre. Kein Thema war tabu für<br />
Parodie und Persiflage. „Alles war erlaubt; von Nonne bis<br />
Nutte.“ Und es hagelte Preise; sogar einen Bambi.<br />
Als die Sendung nach fünf Jahren abgesetzt wurde, weil<br />
die guten Autoren abgewandert waren, begann für Tanja<br />
Schumann ein Leben als freiberufliche Schauspielerin,<br />
das nichts mit der Stetigkeit eines Bürojobs gemein hat.<br />
Sie spielt Theater, übernimmt Fernsehrollen, unter anderem<br />
im „Tatort“, moderiert Veranstaltungen und arbeitet<br />
als Synchronsprecherin. 2006 dann der Absturz. Sie muss<br />
Privatinsolvenz anmelden, weil sie allzu blauäugig falschen<br />
Ratgebern beim Erwerb von Ost-Immobilien vertraut hat.<br />
Zwei Jahre lang meidet sie öffentliche Auftritte, und sorgt<br />
sich, Boulevardblätter könnten ihre Geschichte öffentlich<br />
machen. Schließlich beschließt sie, ihren Fehler selbst publik<br />
zu machen. Sie reist als Gast von Talkshow zu Talkshow,<br />
schreibt ein Buch über ihre Insolvenz und lernt, dass<br />
sie mit ihrem Problem nicht allein ist. Viele hätten ihr geschrieben<br />
und ihre Geschichte erzählt, sagt sie.<br />
Die Krise ist nicht vergessen, aber überwunden. Sie habe<br />
in diesen Jahren viel gelernt, sagt Tanja Schumann. Und<br />
neue eigene Talente entdeckt. Zum Beispiel, dass sie gegen<br />
Straßenlärm anreden kann. 2010 hat sie sich von Oliver<br />
Jones, alias Oliver Knöbel, für die Comedy-Kiez-Touren<br />
durch St. Pauli anwerben lassen. Seitdem führt sie ab und<br />
an Touristengruppen durch den Stadtteil und erzählt etwas<br />
über die komischen Seiten des Kiez. Der Travestiekünstler<br />
Knöbel war es wohl auch, der sie überredet hat, beim<br />
„Dschungelcamp“ mitzumachen. 2014 ist sie eine der Kandidatinnen<br />
bei der RTL-Show im australischen Urwald.<br />
Als Viertletzte wird sie vom Publikum aus dem Camp geworfen.<br />
Hat sie es bereut? Nein, es sei eine tolle Erfahrung<br />
gewesen, sagt sie. Aber sie habe schnell gemerkt, dass sie<br />
die Falsche für diese Show sei. Zuvor haben ihr befreundete<br />
Theaterintendanten versichert, dass der Ausflug in die<br />
tägliche Seifenoper ihrer Karriere nicht schaden werde.<br />
Aber hat es ihr genutzt? Sie sei nicht prominenter als vorher,<br />
sagt sie. „Ich bin nun mal keine Diva.“<br />
Wer wäre sie gern? Gibt es Träume? Tanja Schumann überlegt.<br />
Nur kurz. Eine feste Rolle in einer Serie wäre Spitze.<br />
Bei „Notruf Hafenkante“ hat sie 2012 eine Bardame gespielt.<br />
Leider nur eine Folge lang. Bei „Rote Rosen“, eine<br />
Telenovela in Lüneburg, hat sie es 2006 bis in die Endrunde<br />
beim Casting gebracht. Aber dann schied sie aus. Das Problem<br />
eines Freiberuflers sei nun mal das Warten auf das<br />
nächste Engagement, sagt sie. Dennoch hat sie gut zu tun.<br />
In diesem Jahr war sie mit einem Drei-Personen-Stück auf<br />
Tournee; sie hat 17 Tage Freilufttheater im Regen hinter<br />
sich. Und am Ende nun Hannover. Ein Stadt, die ihr übrigens<br />
mittlerweile gefällt. Sogar die Eilenriede. Und das<br />
Neue Theater sowieso.<br />
6 KLEEBLATT 01 / 2017
Werkstatt für<br />
Photografie<br />
Neue Ausstellung im Sprengel Museum<br />
Es sind die feinsten Adressen, die es in unserem<br />
Land in Sachen Fotografie gibt: Museum<br />
Folkwang in Essen, die Galerie C/O in Berlin<br />
und das Sprengel Museum Hannover. Diese großen drei<br />
haben jetzt ein gemeinsames Ausstellungsprojekt organisiert.<br />
Anlass ist das 40-jährige Jubiläum der »Werkstatt<br />
für Photografie“. Sie wurde 1976 von dem Berliner<br />
Fotografen Michael Schmidt an der Volkshochschule<br />
in Kreuzberg gegründet und sollte später die wichtigste<br />
Schaltstelle des Austauschs zwischen deutscher und amerikanischer<br />
Fotografie werden. Die Werkstatt existierte<br />
bis 1986 und schaffte mit Ausstellungen, Workshops und<br />
Spezialisten-Kursen einen transatlantischen Dialog in der<br />
Fotografie.<br />
Die aktuellen Ausstellungen dokumentieren die Ereignisse<br />
und Akteure jener Zeit. Die Fotografen, aber auch<br />
die damals sich entwickelnde Infrastruktur. An verschiedenen<br />
Orten in der Republik öffneten Galerien, die sich<br />
ganz der Fotografie widmeten: Wilde und Kicken in Köln,<br />
Lichttropfen in Aachen. Damit eroberte sich die Fotografie<br />
zum ersten Mal einen Platz auf dem Kunstmarkt.<br />
Die Preise damals sind mit den heutigen zwar nicht zu<br />
vergleichen, aber immerhin wurde dem originalfotografischen<br />
Print ein Wert zuerkannt.<br />
In diese Zeit fiel auch die Gründung der Spectrum Fotogalerie<br />
in Hannover. Heinrich Riebesehl, Peter Gauditz<br />
und Joachim Giesel saßen im ersten Vorstand der „Gesellschaft<br />
zur Förderung der Photografie“. Ihre erste Ausstellung<br />
in den Räumen in der Karmarschstraße 44 widmeten<br />
sie Hein Gorny, der in den zwanziger Jahren mit<br />
seinen Werbeaufnahmen im Stil der neuen Sachlichkeit<br />
Aufsehen erregte. Zu seinen wichtigsten Kunden in Hannover<br />
zählten die Unternehmen Bahlsen und vor allem<br />
Pelikan.<br />
Das wohl wichtigste Printmedium jener Zeit war die<br />
Schweizer Zeitschrift „Camera“, die zwischen 1966 und<br />
1981 dreisprachig erschien. In jenen Jahren war sie die<br />
entscheidende Quelle im Hinblick auf Informationen<br />
über Produktion, Arbeitsweise und Selbstverständnis internationaler<br />
und vor allem amerikanischer Fotografen.<br />
Auch in der hannoverschen Ausstellung „und plötzlich<br />
diese Weite“ sind viele Seiten der „Camera“ nachzulesen.<br />
Der Besucher kann in die Geschichte der Fotografie jener<br />
Zeit eintauchen. Es sind 200 Werke von 40 Fotografen zu<br />
sehen.<br />
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
7
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n mit Ihrem Hauszahnarzt ● Behandlung von wiederkehrenden / chronischen<br />
enksproblemen und Verspannunf-Halsbereich<br />
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iellen von uns in Kooperation Extra-Faltblatt)<br />
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fortschrittliche, individuelle und altersentsprechende Behandlungsmethoden<br />
begründet auf 30 Jahren Erfahrung<br />
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Behandlung von Kieferfehlstellungen<br />
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gesunde Körperhaltung beeinflussen<br />
können<br />
Wachstumsförderung des Ober- oder<br />
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Korrektur von stark vorstehenden<br />
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Korrektur bei zu kleinem Oberkiefer<br />
im Vergleich zum Unterkiefer<br />
(Kreuzbiss)<br />
Korrektur bei zu großem Unterkiefer<br />
mit Vorbiss (Progenie)<br />
Korrektur bei fehlendem Zusammenbiss<br />
der Schneidezähne (offener<br />
Biss)<br />
Behandlung von myofunktionellen<br />
Dr. Jan V. Raiman<br />
Fachzahnarzt für Kieferorthopädie<br />
Störungen wie Zungenpressen,<br />
falscher Schluckweise, Mundatmung,<br />
Lippenbeißen, Lispeln, Daumenlutschen<br />
oder fehlendem Lippenschluss<br />
in Zusammenarbeit mit Logopäden<br />
Therapie bei vorzeitig verlorenen<br />
Milchzähnen (Platzhalter)<br />
Erkennen und Behandlung von Fehlern<br />
des Kauapparates, die Konzentrationsschwäche,<br />
Schielen, Skoliosen<br />
und anderweitige Haltungsschwächen<br />
auslösen können<br />
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0511 - 55 44 77<br />
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Zahnspangenwelt Bothfeld<br />
Sutelstr. 2 · 30659 Hannover<br />
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KUNSTSEITE<br />
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Für 25 Euro pro Jahr Mitglied in der Artothek<br />
werden und alle drei Monate ein neues Bild<br />
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<br />
10 KLEEBLATT 01 / 2017
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
11
KUNSTSEITE<br />
Eine Artothek bringt Kunst unters Volk. Wie eine<br />
Galerie. Die ganz großen Galerien protzen gern<br />
mit piekfeinen Adressen. Kudamm, Seitenstraße<br />
- oder KÖ in Düsseldorf. Artotheken sind bescheidener.<br />
Zum Beispiel: Vosstraße 11a, Hinterhof in der List. In<br />
vornehmen Galerien werden neben die Bilder gern ganz<br />
kleine Preisschilder an die Wand geheftet, auf denen die<br />
Nullen sich zu Dreier- Vierer- oder Fünfergruppen versammeln.<br />
In der hannoverschen Artothek gibt es eine<br />
große Auswahl, aber kein einziges Preisschild. Alle Bilder<br />
sind für 25 Euro zu haben. Dafür muss man die Werke aber<br />
auch nach drei Monaten wieder zurückbringen. Eine Artothek<br />
verleiht ihre Bilder nur. Man darf in der Vossstraße<br />
sonnabends zwischen 11 und 13 Uhr anklopfen. Dann<br />
öffnet Anke Pauli die schwere Stahltür, es sei denn, ein<br />
anderes Mitglied des gemeinnützigen Vereins „Artothek“<br />
hat gerade Dienst in dem kleinen Verkaufsraum, der mit<br />
zumeist bunten Bildern vollgestellt ist. Es sind knapp 80,<br />
unter denen man seine Auswahl treffen kann. Anke Pauli<br />
ist Geschäftsführerin des Vereins. Man könnte auch sagen:<br />
der Motor oder vielleicht sogar das Herz. Es muss einem<br />
schon eine Herzenssache sein, wenn man neben einer Familie<br />
mit zwei Kindern und einem Arbeitsplatz bei aha,<br />
dem Zweckverband Abfallwirtschaft, noch einen Verein<br />
am Laufen hält.<br />
12 KLEEBLATT 01 / 2017<br />
Aber das musste ja so kommen. Die Frau hat Kunstgeschichte<br />
in Bonn studiert und später, während eines Praktikums<br />
beim Deutschlandfunk, die Kunstsammlung des<br />
Senders eine Zeit lang betreut. „Ein großes Glück“, wie<br />
sie heute sagt. Der Deutschlandfunk hat, wie zum Beispiel<br />
auch der Westdeutsche Rundfunk, eine respektable Kunstsammlung,<br />
die aber im Funkhaus ein Kellerdasein fristete.<br />
Als man sich in Köln dann entschloss, die Kunst auch mal<br />
der Öffentlichkeit zu präsentieren, war mit Anke Pauli die<br />
richtige Fachfrau zur Stelle. Kunst aus der Versenkung zu<br />
holen und der Öffentlichkeit präsentieren - diese Arbeit<br />
hat ihr gefallen. Als sie Jahre später wieder nach Hannover<br />
kam, sie stammt aus Burgdorf, hat sie sich bald wieder<br />
ein ähnliches Kunstprojekt gesucht. Da fügte es sich gut,<br />
dass Hannover noch keine Artothek hatte. Die Marketingfachfrau<br />
hat damit eine Marktlücke entdeckt. Kunst zu<br />
verleihen, das ist zwar eine alte Idee, angeblich vor gut 200<br />
Jahren zum ersten Mal erprobt. Danach gab es auch immer<br />
mal wieder Versuche, diesen Gedanken neu zu beleben.<br />
Aber erst 1952 gründete der Kunstkritiker Franz Roh tatsächlich<br />
eine Bilderleihstelle in Berlin. Andere folgten seinem<br />
Beispiel. Und weil der Gedanke, ein Bild auszuleihen,<br />
irgendwie ja auch mit dem Bücherverleih verwandt ist,<br />
wurden die später folgenden Artotheken oft öffentlichen<br />
Bibliotheken angegliedert. Die Hannoveraner machen da<br />
allerdings eine Ausnahme. „Wir sind ein gemeinnütziger<br />
Verein, sozusagen eine Stand-alone-Lösung. Wir sind frei,<br />
wir können machen, was wir wollen«, sagt Anke Pauli.<br />
Eine Freiheit, die aber auch ihren Preis hat. Diese Artothek<br />
muss das Geld für ihre Arbeit selbst heranschaffen.<br />
Gearbeitet wird ehrenamtlich, Honorare gibt es nicht. Die<br />
ersten Schritte sind gemacht. Knapp hundert Personen stehen<br />
in der Kundenkartei und mehrere Unternehmen haben<br />
einen Vertrag geschlossen. Sie werden regelmäßig mit<br />
wechselnden Kunstwerken ausgestattet.<br />
Und auch die Kunst ist anders als von anderen Artotheken<br />
angeboten. „Outsider Art“ ist einer der Begriffe, die dafür<br />
geprägt wurden, oder wie Anke Pauli sagt: „Werke von<br />
Menschen, die abseits des etablierten Kunstbetriebs schaffen.“<br />
Das Angebot der Artothek wird gespeist aus dem<br />
Bilderfundus der AuE Kreativschule, ein Verein, der sich<br />
um Menschen mit psychischer Beeinträchtigung kümmert.<br />
Die Künstler, die im Klinikum Wahrendorff leben,<br />
trafen sich viele Jahre zum Malen im Sprengel Museum.<br />
In der langen Zeit sind Hunderte von Bildern entstanden,<br />
unter 80 ausgewählten Arbeiten können die Kunden der<br />
Artothek aussuchen. Kunst für kleines Geld anbieten, das<br />
will die Artothek Hannover. Anke Pauli hat dabei Leute<br />
im Sinn, die Abwechslung lieben, experimentieren wollen,<br />
sich auch mal ein Bild an die Wand hängen, über das<br />
man mit dem nächsten Besuch diskutieren kann. Und die<br />
Artothek soll Plattform sein zum Austausch über Malerei<br />
zwischen Künstlern und Kunstinteressierten.<br />
Da wäre noch ein gutes Stück Weg zu gehen. Der Verein<br />
könnte sich auch um regionale Künstler kümmern, ihre<br />
Bilder ins Verleihprogramm nehmen. Erste Kontakte sind<br />
geknüpft. Das Echo ist gespalten. Mancher Kunstschaffende<br />
fürchtet, sein Bild nach zwei Jahren zurückzubekommen,<br />
vielleicht sogar ein bisschen ramponiert - und<br />
verkauft ist es dann immer noch nicht. Andere sehen eine<br />
Artothek durchaus als Chance, die eigene Kunst bekannt<br />
zu machen. Eine größere Artothek brauchte aber auch<br />
mehr Platz, müsste raus aus dem Hinterhofquartier, das<br />
zwar mit Chorprobenraum und Tangoschule im Stockwerk<br />
darüber eine durchaus inspirierende Nachbarschaft<br />
hat, aber nicht gerade die Laufkundschaft vor der Tür. Aber<br />
vielleicht tut sich ja da bald etwas. Anke Pauli hat es jedenfalls<br />
schon mal in den Terminkalender des Kulturdezernenten<br />
geschafft. Ein erster Schritt.
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
13
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Ambulanter Kinderkrankenpflegedienst Sugint & Scherf:<br />
„Wir begleiten die Familien<br />
ein Stück ihres Weges“<br />
Der größte Kinderkrankenpflegedienst Norddeutschlands<br />
im Netzwerk für die Versorgung schwerkranker Kinder<br />
und Jugendlicher e. V.<br />
230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 80 Patienten: Der<br />
Ambulante Kinderkrankenpflegedienst von Regina Sugint<br />
und Andrea Treptow-Scherf ist der größte in Niedersachsen.<br />
Katharina Sieckmann führte das Gespräch mit Regina<br />
Sugint zum 20-Jährigen Bestehen über das Wohl und Weh<br />
in der Pflege und die Arbeit im Netzwerk für schwerkranke<br />
Kinder und Jugendliche.<br />
KS: Frau Sugint, im März feiern Sie mit Ihrem Kinderkrankenpflegedienst<br />
Sugint & Scherf 20-Jähriges Bestehen. Wie<br />
ist denn Ihr Team damals entstanden?<br />
RS: Zu der Zeit habe ich im Kinderkrankenhaus AUF<br />
DER BULT als Kinderkrankenschwester im Nachtdienst<br />
gearbeitet. Ich hatte selber zwei kleine Kinder und habe<br />
dann noch nebenbei in einem der seltenen ambulanten<br />
Kinderkrankenpflegedienste mitgearbeitet. Damals gab<br />
es dieses spezielle Angebot für Kinder eigentlich noch gar<br />
nicht. Hier in Hannover wollten dann zwei junge Patienten<br />
von mir betreut werden und ich fand die Idee des Ambulanten<br />
Kinderkrankenpflegedienstes so gut, dass meine<br />
Kollegin Andrea Treptow-Scherf und ich uns mit unserem<br />
eigenen Pflegedienst selbstständig machen wollten. Am<br />
1.März 1997 haben wir tatsächlich eine Zulassung bekommen,<br />
was keinesfalls selbstverständlich war.<br />
KS: Wieso war das so ungewöhnlich?<br />
RS: Es gab so viele Hürden. Man musste geeignete<br />
Büroräume vorweisen, wir mussten schon drei Kinderkrankenschwestern<br />
sozialversicherungspflichtig anstellen,<br />
obwohl wir noch gar keine Einkünfte hatten und einiges<br />
mehr. Aber nachdem wir die Anlaufschwierigkeiten überwunden<br />
hatten, hat es dann auf einmal doch funktioniert.<br />
KS: Was war Ihr Anspruch, Ihr Anliegen?<br />
RS: Als erstes natürlich, kranke Kinder Zuhause gut zu<br />
versorgen. Wir haben ganz klein angefangen und uns immer<br />
gefragt, was brauchen wir, um so einen Pflegedienst<br />
gut zu führen? Alles, was wir dafür wissen mussten, haben<br />
wir uns im Laufe der Jahre angeeignet. Betriebswirtschaftslehre,<br />
Pflegedienstleitung, usw. und dabei haben<br />
wir immer Wert auf überprüfbare Qualität gelegt. So sind<br />
wir stetig gewachsen und haben nun nach zwanzig Jahren<br />
mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in<br />
der Regel um die achtzig Patienten versorgen. Eigentlich<br />
wollten wir mal klein und beschaulich bleiben, aber es<br />
gab so einen enormen Bedarf, dass wir auch nicht immer<br />
Patienten abweisen wollten. Mittlerweile haben wir einen<br />
großen Bekanntheitsgrad erreicht. Wir sind der größte<br />
Pflegedienst für Kinder im norddeutschen Raum, in Niedersachsen<br />
sowieso.<br />
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
15
KS: Wie sind Sie denn organisiert?<br />
RS: Uns war wichtig, uns gut zu vernetzen. Vor zwölf Jahren<br />
ist die „Qualitätsgemeinschaft Häusliche Kinderkrankenpflege<br />
in Niedersachsen“ ins Leben gerufen worden.<br />
Das ist ein Zusammenschluss von fünf Pflegediensten,<br />
den ich mitgegründet habe und dessen 1. Vorsitzende ich<br />
bin. Wir haben das gemacht, um die Qualität der Pflege<br />
sicherzustellen und ständig zu verbessern, aber auch, um<br />
uns von den Erwachsenenpflegediensten abzuheben, die<br />
eine gänzlich andere Struktur und Zielsetzung haben.<br />
Natürlich wollten wir auch bei den Krankenkassen und<br />
der Politik eine angemessenere Gewichtung für die Pflege<br />
schwerstkranker Kinder und Jugendlicher erreichen und<br />
deshalb mussten wir Kriterien erarbeiten, die das auch<br />
belegen können.<br />
KS: Galt das auch für die häusliche Palliativversorgung von<br />
Kindern und Jugendlichen?<br />
RS: In diesem Zusammenhang ist es dann in 2008 zur Zusammenarbeit<br />
mit Prof. Dirk Reinhardt und Dr. Annette<br />
Sander von der MHH gekommen. Prof. Reinhardt hatte<br />
mit Unterstützung des niedersächsischen Sozialministeriums<br />
das Betreuungsnetz für schwerkranke Kinder gegründet.<br />
Gemeinsam mit Frau Dr. Sander und mit Ärzten und<br />
Pflegediensten aus ganz Niedersachsen haben wir dann<br />
über mehrere Jahre einen Leistungskatalog für die spezialisierte<br />
ambulante Palliativversorgung schwerkranker<br />
Kinder und Jugendlicher entwickelt und mit den Krankenkassen<br />
vereinbart. Das ist heute in diesem Bereich die<br />
Vertragsgrundlage für unsere Arbeit und die Abrechnung.<br />
Die ganze Entwicklung wurde wissenschaftlich begleitet<br />
und heute sind wir als Pflegedienst der ersten Stunde Teil<br />
dieser ambulanten pädiatrischen Palliativversorgung für<br />
ganz Niedersachsen.<br />
KS: Können Sie Ihre unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche<br />
beschreiben?<br />
RS: Unser Hauptschwerpunkt ist die Intensivversorgung<br />
schwerstmehrfachbehinderter Kinder. Am Anfang gab es<br />
ein Kind, das beatmet werden musste, das aber nach Hause<br />
entlassen werden sollte. Die Prognosen für dieses kleine<br />
Mädchen waren ganz schlecht und es gab damals auch<br />
keinen Pflegedienst, der so etwas gemacht hat. Wir haben<br />
uns dann zusammengesetzt und ein Konzept geschrieben,<br />
wie es funktionieren könnte und haben dann die Pflege<br />
dieses Säuglings übernommen, haben da-<br />
für gesorgt, dass er Zuhause wie auf einer<br />
Intensivstation betreut werden konnte.<br />
Und wir sind sehr froh und glücklich,<br />
dass dieses Mädchen gerade seinen 18.<br />
Geburtstag gefeiert hat und immer noch<br />
von uns betreut wird.<br />
KS: Das ist großartig und zeigt, wie hilfreich<br />
und unterstützend die Häusliche Kinderkrankenpflege<br />
ist.<br />
RS: Ja, das ist unser Paradebeispiel, vor allem vor dem<br />
Hintergrund, dass früher viele dieser schwerkranken<br />
Kinder auf der Intensivstation bleiben mussten und<br />
früh gestorben sind. Dieses Mädchen hat sich trotz ihrer<br />
schweren Behinderung gut entwickelt. Die ist immer<br />
noch eine schwerstbehinderte junge Frau, aber sie konnte<br />
den Kindergarten besuchen, die Schule, wir haben sie auf<br />
Klassenfahrten begleitet und auf Faschingsfeiern. Wir sind<br />
mit den Eltern in Urlaub gefahren, da war immer eine<br />
Kinderkrankenschwester dabei und so konnte dieses Mädchen<br />
18 Jahre lang am ganz normalen Leben teilnehmen.<br />
Dieses Mädchen begleitet uns nun im Grunde von Anfang<br />
an und für mich ist das auch immer ein gutes Zeichen,<br />
dass wir alles richtig gemacht haben in der Betreuung.<br />
Das ist eine sehr schöne Erfahrung.<br />
KS: Wie sieht Ihr Engagement in der Palliativpflege aus?<br />
RS: Wie gesagt, dem Einsatz von Prof. Reinhardt, Frau Dr.<br />
Sander und einigen anderen Spezialisten ist es zu verdanken,<br />
dass es diesen speziellen ambulanten Palliativbereich<br />
für Kinder heute überhaupt gibt. Wir haben ihn mit<br />
aufgebaut, eine kleine Palliativgruppe mit einer besonderen<br />
Ausbildung, die meine Kollegin Andrea und ich auch<br />
gemacht haben, als Teil des niedersachsenweiten Versorgungsnetzes.<br />
Und diese Gruppe haben wir viele Jahre<br />
geleitet, haben das dann aber irgendwann abgegeben und<br />
mittlerweile sind das elf Kinderkrankenschwestern, die<br />
sterbende und schwerstkranke Kinder betreuen. Häufig<br />
sind das onkologisch erkrankte Kinder in der Finalphase.<br />
KS: Können Sie denn grundsätzlich sagen, was für Sie das<br />
Besondere an der Kinderkrankenpflege ist?<br />
RS: Dass man sehr kranke Kinder in ihrer häuslichen<br />
Umgebung versorgen kann und dass man Eltern, die ein<br />
schweres Schicksal tragen müssen, zur Seite stehen kann.<br />
16 KLEEBLATT 11 01 / 2016 2017
Wenn man ein Kind bekommt, dann hat man<br />
einen Lebensplan, das geht allen Eltern so. Dann<br />
freut man sich vielleicht auf das erste Kind und<br />
wenn dann ein krankes oder schwerkrankes<br />
Kind auf die Welt kommt, das vielleicht nicht<br />
lange überleben kann, dann kommt alles ganz<br />
anders. Und zumindest können wir diesen<br />
Familien ein einigermaßen normales Leben<br />
Zuhause ermöglichen.<br />
KS: Ihre Arbeit bei den Familien geht aber ja<br />
wahrscheinlich weit über die fachpflegerische Versorgung<br />
hinaus…<br />
RS: Natürlich müssen die Kinder Zuhause genauso<br />
intensiv versorgt werden, wie in einem Krankenhaus,<br />
mit allen Geräten, Monitoren, Beatmungsgerät, etc. Wir<br />
versuchen aber darüber hinaus, den Eltern Freiräume zu<br />
verschaffen, dass sie auch mal weggehen können, dass sie<br />
entlastet werden, sich um die Geschwisterkinder kümmern<br />
können. Das ist ein wichtiger Teil unseres Selbstverständnisses:<br />
Dass wir die ganzen Familien ein Stück ihres<br />
Weges begleiten.<br />
KS: Gibt es etwas, dass Sie sich von der<br />
Politik wünschen würden?<br />
RS: Ich würde mir wünschen, dass die Pflege wieder<br />
attraktiver gestaltet wird, das gilt auch für die Vergütungsmöglichkeiten<br />
für diesen psychisch und physisch enorm<br />
belastenden Schichtdienst. Und das diese Punkte mehr<br />
Berücksichtigung finden bei den Politikern, dass man sich<br />
in der Ausbildung vielleicht schon mal Gedanken macht,<br />
wie man das Berufsfeld attraktiver gestaltet, das wäre mir<br />
wichtig. Und das die Bereiche, die wir heute nur mit Spenden<br />
bedienen können, zum Beispiel Geschwisterkinderhilfe,<br />
Familienentlastung und dergleichen, dass die ebenfalls<br />
geregelt finanziert werden. Angemessene gesellschaftliche<br />
Wertschätzung wäre auch wünschenswert, denn eines ist<br />
klar: Kranke Kinder und kranke Menschen wird es immer<br />
geben, der Beruf wird nicht aussterben und es wäre schön,<br />
wenn die Arbeit, die wir leisten auch entsprechend anerkannt<br />
und damit auch für den Nachwuchs attraktiver würde.<br />
Der darf sich übrigens jederzeit gerne bei uns melden.<br />
KS: Vielen Dank, Frau Sugint, für das Gespräch!<br />
KS: Wie funktioniert denn da die Abstimmung?<br />
Wie entsteht der Kontakt zu einer Familie?<br />
RS: Der erste Kontakt entsteht in der Klinik. Wir haben<br />
den besonderen Luxus, dass wir zwei Case-Managerinnen<br />
eingestellt haben, die die Überleitung vom Krankenhaus<br />
nach Hause organisieren. Wir fahren dann in die Klinik<br />
und lernen dort das Kind und die Eltern kennen. Dann<br />
besprechen wir mit Ärzten und Pflegern den Pflegeaufwand.<br />
Wie viele Stunden muss das Kind pro Tag betreut<br />
werden? Müssen Nachtwachen sein? Welche Geräte und<br />
Medikamente braucht es? Der Arzt muss das alles verordnen<br />
und alles geschieht in gemeinsamer Absprache. Dann<br />
wird die Verordnung bei der Krankenkasse eingereicht,<br />
die das bewilligen muss, denn Kostenträger sind in unserem<br />
Fall die Krankenkassen. In der Zwischenzeit, so lange,<br />
bis der Antrag bewilligt ist, planen wir weiter: Wir gucken,<br />
wo die Familie wohnt und wie wir das Team zusammenstellen.<br />
Wir beachten drei Kriterien: Wer könnte gut in<br />
die Familien hineinpassen? Wie stimmt die Chemie? Wie<br />
ist die Qualifikation der Krankenschwester, kennt sie sich<br />
zum Beispiel mit Beatmung aus? Und wie ist die Wohnortnähe?<br />
Wenn das alles feststeht, dann kann das Kind<br />
nach Hause.<br />
Medizinische Hochschule Hannover<br />
Kinderkrankenhaus auf der Bult<br />
Janusz-Korczak-Allee 12<br />
30173 Hannover<br />
Tel. 0511 8115 8980<br />
Fax. 0511 8115 8981<br />
www.betreuungsnetz.org<br />
Spendenkonto:<br />
IBAN DE 36 2519 0001 0607 1007 03<br />
bei der Hannoverschen Volksbank. Das<br />
Netzwerk ist als gemeinnützige Einrichtung<br />
anerkannt; Spenden sind steuerlich absetzbar.<br />
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
17
Vortrag von Malteser-Hospizkoordinatorin<br />
Heike Adler am Dienstag, 31. Januar, ab 17 Uhr<br />
Hospizarbeit und Palliativmedizin<br />
im Birkenhof Wohnstift<br />
Januar<br />
Um die Würde sterbender Menschen zu achten und zu<br />
schützen, bieten Palliativbegleiter Schwerkranken sowie<br />
deren Angehörigen eine individuelle Unterstützung und<br />
Begleitung an. Heike Adler, Hospizkoordinatorin und ausgebildete<br />
Palliativbegleiterin, vom Malteser Hospizdienst<br />
Hannover wird zu diesem Thema am Dienstag, 31. Januar,<br />
von 17 bis 19 Uhr im Birkenhof Wohnstift Kirchrode,<br />
Kühnsstraße 4, einen Vortrag halten.<br />
Die ausgebildete Palliativbegleiterin wird an diesem<br />
Nachmittag einen allgemeinen Überblick über die tägliche<br />
Hospizarbeit geben.<br />
„Neben Zeit und Zuwendung für jeden Einzelnen geht es<br />
auch um die individuelle Unterstützung bei verschiedenen<br />
Themen. Besonders im Umgang mit schwerer Krankheit,<br />
Sterben, Tod und Trauer“, so Heike Adler zum Inhalt ihres<br />
Vortrags. Hauptamtliche oder auch ehrenamtliche Kräfte<br />
bieten hier nicht nur zu Hause, sondern auch in stationären<br />
Einrichtungen eine verlässliche Begleitung. Durch den<br />
ganzheitlichen Ansatz wird zudem ganz gezielt auch das<br />
engste Umfeld, die Familie, angesprochen. Dabei geht es<br />
darum, Ängste zu nehmen und Vertrauen zu schaffen.<br />
Robert Dabrowski, Leiter des Birkenhof Wohnstiftes<br />
Kirchrode, weiß aus vielen persönlichen Gesprächen, dass<br />
die Hospizarbeit sehr viele Menschen zum Nachdenken<br />
bringt: „Besonders Angehörige haben dazu viele Fragen, die<br />
nicht immer leicht zu beantworten sind. Aber als Einrichtung,<br />
die sehr viel Wert auf das menschliche Miteinander<br />
und auch auf den christlichen Glauben legt, ist uns dieses<br />
Thema sehr wichtig“. Von daher würde er sich sehr über<br />
viele interessierte Gäste freuen, die er auch von außerhalb<br />
ganz herzlich in die Kühnsstraße 4 nach Kirchrode einlädt.<br />
Wi euen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Alt genug, um zu wissen was Sie wollen, aber noch jung genug,<br />
um Ihr Leben in vollen Zügen zu genießen.<br />
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verschiedenen Größen von 30 bis 75 Quadratmetern. Unter einem Dach bietet es<br />
umfassende Angebote und Leistungen, die von den Bewohnern ganz nach Ihren<br />
Wünschen und Bedürfnissen genutzt werden können. Dazu zählt die hochwertige<br />
Gemeinschaftsausstattung mit Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomiebereichen,<br />
Sport- und Freizeiträumen, Schwimmbad, Ärzten, Gästezimmern für Besucher<br />
und vieles mehr.<br />
Birkenhof Altenhilfe gGmbH<br />
Birkenhof Wohnstift Kirchrode<br />
Kühnsstr. 4 30559 Hannover<br />
Tel.: 0511 5240-0<br />
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Das Birkenhof Wohnstift Kirchrode<br />
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20 KLEEBLATT 01 / 2017
Eilenriedestift Veranstaltungen<br />
Januar<br />
Samstag 07.01.<br />
„Die Welt und wir“<br />
Seminarraum<br />
16 Uhr / Eintritt frei!<br />
Gesprächsrunde zum Monatsrückblick<br />
auf politisch-gesellschaftliche<br />
Ereignisse mit Hella<br />
Gütte.<br />
Mittwoch 11.01.<br />
Lappland - Streifzug durch den<br />
hohen Norden<br />
Festsaal<br />
18 Uhr / Eintritt 6 €<br />
Multivisionsvortrag Peter Fabel<br />
Durch Birkenwälder streifende<br />
Elche und Rentierherden, tief<br />
verschneite Wälder und mystisch<br />
flackerndes Nordlicht,<br />
sind nur einige Höhepunkte<br />
von Peter Fabels beeindruckendem<br />
Bildvortrag. Erleben Sie<br />
das Land und seine Bewohner<br />
im arktischen Winter bei Rentierschlitten-<br />
und Skitouren<br />
durch die tief verschneite Taiga<br />
oder im kurzen Sommer bei<br />
Kajak- oder Bergtouren durch<br />
die Nationalparks Sarek und<br />
Patjelanta in der nahezu unberührten<br />
Natur nördlich des<br />
Polarkreises. Folgen Sie mit ihm<br />
den Berg- und Waldsamen zur<br />
traditionellen Rentierkälbermarkierung<br />
und besuchen Sie<br />
in Jokkmokk den historischen<br />
Markt. Selbstverständlich darf<br />
auch das berühmte Eishotel in<br />
Jukkasjärvi nicht fehlen,<br />
das jedes Jahr im Winter<br />
von Künstlern neu<br />
geschaffen wird.<br />
Samstag 14.01.<br />
„Swinging in 2017“<br />
Festsaal / 17 Uhr / Eintritt 13 €<br />
Gemeinsam mit Ihnen und dem<br />
Walt Kracht Orchester starten<br />
wir swingend in das Jahr 2017,<br />
das für den Bandleader gleich<br />
zwei Gründe zum Feiern liefert:<br />
das 50-jährige Bühnen- und<br />
sein 70. Geburtsjubiläum. Mit<br />
Melodien und Medleys u. a. von<br />
Glenn Miller, Richard Strauß,<br />
Udo Jürgens bis hin zu Andrew<br />
Lloyd Webber und den Beatles<br />
begrüßen wir das neue Jahr. In<br />
der Pause dieses 90 minütigen<br />
Konzertes sind alle Konzertbesucher<br />
zu einem Glas Sekt<br />
eingeladen.<br />
Anmeldung und Reservierung<br />
unter 0511/5404-0.<br />
Freitag 20.01.<br />
Im Eilenriedestift wird´s<br />
kriminell!<br />
Restaurant / 18 Uhr<br />
Kosten 45 € (inkl. Weinmenü)<br />
Weinmenü mit korrespondierenden<br />
Kurzgeschichten von<br />
Susanne Mischke Die bekannte<br />
Krimiautorin, deren Bestseller<br />
„Mordskind“ und „Die Eisheilige“<br />
bereits vom ZDF verfilmt<br />
wurden, liest aus dem sechsten<br />
Band ihrer erfolgreichen Hannover-Krimiserie<br />
„Warte nur<br />
ein Weilchen“ und sorgt so für<br />
eine nervenzerreißende Atmosphäre.<br />
Der Sommelier Herr<br />
Jänicke-Nimpsch bringt Ihnen<br />
nicht nur erlesene Weine näher.<br />
Anmeldung und Reservierung<br />
unter 0511/5404-1230.<br />
Montag 23.01.<br />
„Haltet euer Herz bereit“ Lebenswert<br />
- Lesung Kerstin Reimann<br />
Seminarraum<br />
18 Uhr / Eintritt 6 €<br />
Der Autor und Journalist Maxim<br />
Leo (geb.1970) spannt<br />
in seinem autobiografischen<br />
Familienroman einen Bogen<br />
über drei Generationen deutsch<br />
(- deutscher) Geschichte. Er<br />
wertet nicht - er schaut, er fragt<br />
und erschafft ein vielschichtiges<br />
berührendes Porträt (s)einer Familiengeschichte<br />
- so universell<br />
wie einzigartig. Kerstin Reimann<br />
greift den Ton sensibel und gekonnt<br />
auf und nimmt Sie, nach „Dreimal<br />
Deutschland und zurück“ erneut<br />
mit auf eine bewegte und bewegende<br />
Zeitreise.<br />
Freitag 27.01.<br />
„A Night at the Opera“ -<br />
Trio Roseau<br />
Festsaal / 18 Uhr / Eintritt 8 €<br />
Die Lust am gemeinsamen,<br />
spontanen Musizieren, war es,<br />
die die drei mehrfachen Preisträger<br />
Rachel Frost (Oboe),<br />
Guido Schäfer (Klarinette) und<br />
Malte Refardt (Fagott) im Jahr<br />
2012 dazu brachte, das “Trio<br />
Roseau“ zu gründen. An diesem<br />
Abend stehen Auszüge aus<br />
den Opernwerken der großen<br />
Komponisten Mozart, Puccini,<br />
Beethoven und Verdi auf dem<br />
Programm. Moderator Christian<br />
Edelmann führt informativ und<br />
charmant-humorvoll durch den<br />
Abend.<br />
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
21
Steinstraße 18 | 30559 Hannover<br />
T: 0511 - 22 00 25 90<br />
M: kontakt@oelze-tischlerei.de<br />
www.oelze-tischlerei.de<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Günther • Dr. Hanke-Daum<br />
Wir starten mit Frische ins Jahr 2017 und wünschen unseren<br />
Patienten viel Gesundheit im neuen Jahr.<br />
Im Januar bleibt unsere Praxis am 30.-31.01.2017<br />
geschlossen. Die Vertretung entnehmen Sie bitte<br />
den Aushängen in der Praxis.<br />
Ihr Team der Praxis Dres. Günther/Hanke-Daum<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
am Kantplatz<br />
Kirchröder Straße 92<br />
30625 Hannover<br />
Dr. Günther<br />
Dr. Hanke-<br />
Daum<br />
Dr. Ellwein<br />
Weiterbildungsassistentin<br />
Telefon 0511 55 50 60<br />
Telefax 0511 55 13 68<br />
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23
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Heinz Rühmann 1937. Die Aufnahme stammt<br />
aus dem Film Die Umwege des schönen Karl<br />
Fotos: O. VOSSHAGE<br />
Ein Heinz Rühmann Abend<br />
Mit seinen beliebten Schlagern und Filmrollen<br />
„JAWOLL MEINE HERRN!“<br />
Er ist der beliebteste und populärste deutsche Schauspieler<br />
des 20. Jahrhunderts und war schon zu Lebzeiten eine<br />
Legende.<br />
HEINZ RÜHMANN, der große Charakterdarsteller und<br />
Komiker, der Liebhaber mit dem verschmitzten Lächeln,<br />
spielte sich in die Herzen der deutschen Zuschauer als<br />
Pfeiffer mit 3F, „CHARLEY`S TANTE“, „BRAVER SOL-<br />
DAT SCHWEJK“, „MUSTERGATTE“, „HAUPTMANN<br />
VON KÖPENICK“ u.a.<br />
In seiner Traumrolle des Clowns in dem Film „WENN<br />
DER VATER MIT DEM SOHNE“ rührte er zu Tränen. All<br />
diese Figuren werden den Zuschauern an diesem Abend<br />
wieder begegnen. Und die Lehrer der „FEUE<strong>RZ</strong>ANGEN-<br />
BOWLE“ werden das Theaterpublikum unterrichten.<br />
Aber nicht nur in seinen Filmrollen berührte er die Menschen.<br />
Seine großartigen Schlager sang die ganze Nation<br />
mit: „Jawoll meine Herrn“, „Das kann doch einen Seemann“<br />
nicht erschüttern, „ein Freund ein guter Freund“,<br />
„Ich brech die Herzen der stolzesten Frau`n“ u.v.a.m. sind<br />
auch heute noch Ohrwürmer und als Evergreens unsterblich.<br />
Ein Abend voller Ernst und Komik, zum Lachen und<br />
zum Weinen und zum Schwelgen in Erinnerungen an die<br />
unvergessene Leinwandikone.<br />
24 KLEEBLATT 01 / 2017
Michael J. Westphal<br />
Termin:<br />
Sonntag 15. Januar 2017<br />
um 20.30 Uhr<br />
Preise: € 24,60 / € 28,80<br />
„JAWOLL MEINE HERRN!“<br />
Ein Heinz Rühmann Abend<br />
Mit seinen beliebten Schlagern und Filmrollen<br />
mit Michael J. Westphal<br />
am Klavier: Uli Schmid<br />
Buch und Regie: Bettina Päselt<br />
Georgstraße 54,<br />
30159 Hannover<br />
Kartenanfragen unter:<br />
Telefon Kasse: (0511) 36 30 01<br />
karten@neuestheater-hannover.de<br />
Öffnungszeiten Kasse:<br />
Mo - Sa von 10.00 – 20.15 Uhr<br />
Sonntag 14.00 - 17.00 Uhr (bei<br />
Gastspielen bis 20.15 Uhr)<br />
Brillen & Kontaktlinsen<br />
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Breithauptstraße 1<br />
(Ecke Kirchröder Str.)<br />
30625 Hannover<br />
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KLEEBLATT 01 / 2017<br />
25
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Sie von Meyer Menü Hannover<br />
Tel. 0511-438 340.<br />
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der lokalen Rufnummer 0511-438 340 oder im Internet unter www.meyer-menue.de
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Eltern haften für ihre Kinder<br />
Diesen Satz hört und liest man häufig. Doch er besagt eigentlich<br />
nichts. Denn Eltern haften nicht für ihre Kinder.<br />
Eltern haften nur im Rahmen der sogenannten Verletzung<br />
ihrer Aufsichtspflicht – somit nur für ihr eigenes Verschulden.<br />
Die von den Eltern geforderte Aufsichtspflicht über<br />
ihre Kinder richtet sich zum einen nach dem Alter des Kindes,<br />
sowie dessen Eigenart und Entwicklungsstand. Zum<br />
anderen wird darauf abgestellt, was verständige Eltern nach<br />
vernünftigen Anforderungen unternehmen müssen, um<br />
die Schädigung Dritter durch ihr Kind zu vermeiden (so<br />
der BGH).<br />
So müssen Eltern ihre Kinder z.B. über mögliche Gefahren<br />
von offenem Feuer, dem Straßenverkehr ect. eindringlich<br />
belehren. Allerdings ist ab dem 7. Lebensjahr eines Kindes<br />
keine Überwachung mehr durch die Eltern oder eine<br />
andere Aufsichtsperson in regelmäßigen kurzen zeitlichen<br />
Abständen notwendig, wenn es altersentsprechend entwickelt<br />
ist. Letztlich bedeutet dies in den meisten Fällen für<br />
den geschädigten Dritten, dass er für seinen Schaden selbst<br />
aufkommen muss. Und nicht immer verfügen die Eltern<br />
über eine Haftpflichtversicherung bzw. greift diese aufgrund<br />
des Alters des Kindes.<br />
Insbesondere ist hier an die gängigen Kratzer und Beulen<br />
an parkenden PKW´s durch Kinderräder oder Roller zu<br />
denken. Auch vorsätzlich verursachte Schäden durch Kinder<br />
bis zum vollendeten 7. Lebensjahr werden meist nicht<br />
bezahlt, da das Kind noch nicht straf- oder zivilrechtlich<br />
verantwortlich ist. Zugunsten des Geschädigten bleibt es<br />
lediglich bei einer Umkehr der Beweislast, d.h. in diesen<br />
Fällen obliegt es den Eltern den Beweis zu erbringen, dass<br />
sie ihrer Aufsichtspflicht genügt haben.<br />
Für Kinder bis zur Vollendung des 10. Lebensjahres gilt für<br />
Unfälle im Straßenverkehr zudem ein Haftungsprivileg. Sie<br />
haften generell nicht für Schäden, die sie bei einem Unfall<br />
schuldhaft (ausgenommen Vorsatz) einem anderen zufügen.<br />
Im Klartext heißt dies: ein schuldloser Autofahrer hat<br />
für seine erlittenen Schäden sowie für die erlittenen Schäden<br />
des den Unfall verursachenden Kindes aufzukommen.<br />
Allerdings kann sich auch ein Dritter durch das Anbringen<br />
eines Schildes mit dem Aufdruck „Eltern haften für ihre<br />
Kinder“ nicht von seiner Haftung aus einer Verletzung seiner<br />
Verkehrssicherungspflicht befreien; z.B. auf Baustellen,<br />
Garagenhöfen usw. Eine Haftung der Eltern im Rahmen<br />
der Verletzung ihrer Aufsichtspflicht kann allerdings im<br />
Rahmen des Mitverschuldens relevant werden.<br />
Wir wünschen unseren Lesern – aus gegebenen Anlass insbesondre<br />
allen Eltern und werdenden Eltern ein gesundes<br />
und glückliches 2017.<br />
Ihre Kleefelder Kanzlei<br />
Breithauptstraße 1<br />
30625 Hannover<br />
Telefon (0511) 53 78 35<br />
www.kleefelder-kanzlei.de<br />
Simone Kroker-Meyer-Schell<br />
Fachanwältin für Familienrecht und Sozialrecht<br />
Ines Peterseim<br />
Rechtsanwältin, Diplom-Juristin<br />
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
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28 KLEEBLATT 01 / 2017
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
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Tue Gutes und sprich darüber<br />
Das Projekt „Klasse 2000“<br />
Gerade in der Vorweihnachtszeit rufen zahlreiche Organisationen<br />
zu Spenden auf. Häufig handelt es sich um Projekte<br />
für Menschen mit Handicap, Flüchtlinge, kranke Menschen<br />
oder um Spendenaufrufe für Menschen, die unter Hungersnot<br />
leiden. Dabei vergessen manche Menschen, dass es auch<br />
in der unmittelbaren Umgebung förderwürdige Projekte<br />
gibt, denen es oft am Notwendigsten mangelt.<br />
Nach einem ausführlichen Gespräch mit Frau Urlaub, der<br />
Schulleiterin der Kardinal-Bertram-Schule in Mittelfeld,<br />
wurde uns schnell klar, dass es neben den vielen überregionalen<br />
Projekten auch bei uns vor Ort durchaus förderwürdige<br />
Projekte gibt. Eines dieser Projekte läuft unter dem<br />
Motto „Klasse 2000“. Frau Urlaub schilderte uns die Schwierigkeiten,<br />
Spendengelder für ein wirklich gutes Projekt zu<br />
erhalten. Zahlreiche Versuche, über diverse Einrichtungen,<br />
Vereine oder Verbindungen Spenden für „Klasse 2000“ zu<br />
generieren, blieben leider ohne Erfolg.<br />
Das veranlasste uns - das Team der Tischlerei Oelze und<br />
vom Kleeblatt Hannover - dazu, intensiv über Möglichkeiten<br />
nachzudenken, wie wir das Projekt finanziell unterstützen<br />
könnten. Ein Brainstorming unter den Beteiligten<br />
führte zu dem Ergebnis, auf dem Bemeroder Markt, der am<br />
jedem Freitag zwischen 15.00 Uhr und 18.00 Uhr auf dem<br />
Parkplatz des Grevenmeyer Hofes in der Brabecker Straße<br />
163a stattfindet, einen Glühweinstand einzurichten. Dieses<br />
Vorhaben haben wir am 09. Dezember 2016 in die Tat<br />
umgesetzt und waren überrascht, wie groß die Spendenbereitschaft<br />
unter den Marktbesuchern war - vielleicht lag es<br />
ja auch daran, dass wir nicht für einen dieser typisch vorweihnachtlichen<br />
Zwecke Geld sammeln wollten, sondern<br />
ein regionales Projekt unterstützen wollten. Gut drei Stunden<br />
lang haben wir Glühwein gegen einen Spendenbeitrag<br />
ausgeschenkt und waren hocherfreut, dass wir in dieser Zeit<br />
über 200,00 Euro einnehmen konnten. Mit der Spende über<br />
220,00 Euro für das Projekt „Klasse 2000“ kann eine komplette<br />
erste Klasse ein ganzes Jahr lang auskommen. Wie<br />
notwendig eine Unterstützung des Projektes ist, zeigt unter<br />
anderem die Tatsache, dass es alleine an der Kardinal-Bertram-Schule<br />
in Mittelfeld vier erste Klassen gibt und die<br />
Schüler/innen bleiben vier Jahre lang an dieser Grundschule.<br />
Zwischenzeitlich haben sich einige Eltern angeboten, die<br />
Kosten alleine zu übernehmen, aber zahlreiche Eltern sind<br />
dazu aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage - um<br />
so wichtiger ist es, das Projekt „Klasse 2000“ auch weiterhin<br />
mit Spenden zu unterstützen.<br />
30 KLEEBLATT 01 / 2017
Das Projekt „Klasse<br />
2000“ versteht sich<br />
als Gesundheitsförderungs-<br />
und Präventionsprogramm,<br />
welches<br />
Kinder<br />
der Klassen 1 bis 4<br />
durch Aufklärungsarbeit<br />
in die Lage<br />
versetzen<br />
möchte,<br />
gesund, stark und<br />
selbstbewusst aufzuwachsen.<br />
„Klasse<br />
2000“ gilt als das<br />
am weitesten verbreitete programm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewalt-<br />
Unterrichtsvorbeugung<br />
in Grundschulen. Durch die Unterstützung<br />
entsprechend geschulter Lehrer können unsere Kinder so<br />
Fertigkeiten erlernen, die sie in die Lage versetzen, ihren<br />
Alltag so zu gestalten, dass sie sich wohlfühlen und gesund<br />
bleiben. Weitere Informationen zu diesem Programm finden<br />
Sie unter www.klasse2000.de. Wir würden uns freuen,<br />
wenn wir durch unsere Aktion auch bei Ihnen das Interesse<br />
geweckt haben sollten. Falls Sie das Projekt „Klasse 2000“<br />
durch eine Spende unterstützen wollen, können Sie sich<br />
entweder direkt mit Frau Urlaub von der Kardinal-Bertram-Schule<br />
in Verbindung setzen oder unter redaktion@<br />
kleeblatt-hannover.de Kontakt zu uns aufnehmen. Gerne<br />
berichten wir im Kleeblatt-Magazin bzw. online über die<br />
sozialen Netzwerke über den Fortschritt unseres Spendenaufrufes.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Resonanz sowie über jede<br />
Unterstützung des Projektes und wünschen Ihnen auf diesem<br />
Weg ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten<br />
Rutsch ins Jahr 2017.<br />
Gesundheitsförderung und<br />
Prävention mit Klasse2000<br />
Gesund, stark und selbstbewusst – so sollen Kinder aufwachsen.<br />
Dabei unterstützt sie Klasse2000, das in Deutschland<br />
am weitesten verbreitete Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung,<br />
Sucht- und Gewaltvorbeugung in der<br />
Grundschule.<br />
Mit Klasse2000 und seiner Symbolfigur KLARO erfahren<br />
die Kinder, was sie selbst tun können, damit es ihnen gut<br />
geht und sie sich wohlfühlen. Frühzeitig und kontinuierlich<br />
von Klasse 1 bis 4 lernen die Kinder mit Klasse2000 das<br />
1x1 des gesunden Lebens – aktiv, anschaulich und mit viel<br />
Spaß. Lehrkräfte und speziell geschulte Gesundheitsförderer<br />
gestalten rund 15 Klasse2000-Stunden pro Schuljahr zu<br />
den wichtigsten Gesundheits- und Lebenskompetenzen. So<br />
entwickeln Kinder Kenntnisse, Haltungen und Fertigkeiten,<br />
mit denen sie ihren Alltag so bewältigen können, dass sie<br />
sich wohlfühlen und gesund bleiben.<br />
Ziele<br />
• Kindern ist es wichtig, gesund zu sein und sie sind<br />
überzeugt, selbst etwas dafür tun zu können.<br />
• Kinder kennen ihren Körper und wissen, was sie tun<br />
können, damit er gesund bleibt und sie sich wohl fühlen<br />
• Kinder besitzen wichtige Lebenskompetenzen: z.B. mit<br />
Gefühlen und Stress umgehen, mit anderen kooperieren,<br />
Konflikte lösen und kritisch denken.<br />
Themen<br />
• Gesund essen & trinken<br />
• Bewegen & entspannen<br />
• Sich selbst mögen & Freunde haben<br />
• Probleme & Konflikte lösen<br />
• Kritisch denken & Nein sagen<br />
Mehr erfahren Sie auf der Internetseite<br />
www.klasse2000.de oder an fast jeder Grundschule.<br />
Ein gemeinsames Projekt der Oelze Tischlerei und dem Kleeblatt Hannover<br />
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
31
Augenaufschläge<br />
der Superlative<br />
Starstylistin Joanna Florian<br />
eröffnet dritte Wimpernlounge<br />
<br />
32 KLEEBLATT 01 / 2017
PROMISEITE<br />
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
33
Starstylistin Joanna Florian eröffnet dritte Wimpernlounge<br />
Augenaufschläge<br />
der Superlative<br />
Zur Eröffnung der dritten Wimpernlounge von Starstylistin<br />
Joanna Florian in der Kröpcke Passage in Hannover<br />
erschienen am Freitag, den 09.12. nicht nur Kunden, Geschäftsfreunde<br />
und Partner der Marke Elegant & Excellent.<br />
Viele bekannte Gesichter aus der Medienlandschaft zeigten<br />
sich anlässlich der Eröffnung der dritten Wimpernlounge in<br />
Hannover. Das Thema Wimpernverlängerung ist schon seit<br />
langer Zeit nicht mehr aus der Beautyszene wegzudenken.<br />
Gerade um die Weihnachtszeit ist der Wunsch nach Perfektion<br />
besonders groß, da darf es auch bei den Wimpern gerne<br />
etwas mehr sein, so Joanna Florian, Inhaber.<br />
Sie gehört zu den angesagtesten Wimpernstylistinnen<br />
Deutschlands. Seit Jahren erfüllt sie den Traum des perfekten<br />
Augenaufschlags – auch bei vielen Prominenten, die sie<br />
auch gerne mal zu einem Event einfliegen lassen oder aber<br />
extra vor großen Events nach Hannover reisen.<br />
Mit ihrem professionellen Team wurde das Event zu einer<br />
schillernden Party mit sehr viel Glam-Faktor. Kein geringerer<br />
als der Kanzler DJ untermalte die stilvolle Eröffnung mit<br />
seinen Beats.<br />
Glückliche Gesichter, eine zufriedene Inhaberin und Augenaufschläge<br />
der Superlative. Klingt ein wenig nach Hollywood<br />
34 KLEEBLATT 01 / 2017
PROMISEITE<br />
oder L.A.? Warum in die Ferne schweifen, wenn Glamour<br />
doch so nah sein kann. Prominente Gäste am Abend waren<br />
die Moderatiorin Mariella Ahrens, Jana Ina Zarella, Alena<br />
Gerber, Fiona Erdmann, Anastasia Zampounidis, Vanessa<br />
Blumhagen, Tanja Tischewitsch, Marie Amière, Mackie<br />
Heilmann, Jackie Hide, Käthe Köstlich, Bibi Kossmann,<br />
Maja Maneiro, Maggie Menges, Tallana Gabriel<br />
Kröpckepassage 4,<br />
30159 Hannover<br />
Tel. +49 (0) 511 76386933<br />
Fax. +49 (0) 511 1697718<br />
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www.elegant-und-excellent.de<br />
www.wimpernschule-hannover.de<br />
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
35
Aktion läuft weiter<br />
FFN-Hörer spenden<br />
100.000,- Euro für Geschwister<br />
schwerkranker Kinder<br />
Geht’s einem nicht gut, geht’s allen nicht gut. Familien<br />
mit schwerkranken und behinderten Kindern erleben das<br />
täglich. Damit diese besondere Belastung nicht zu weiteren<br />
Erkrankungen führt, steht die Unterstützung der gesunden<br />
Geschwister und die Entlastung der betroffenen Familien<br />
im Förderfokus der diesjährigen Radio ffn-Spendenaktion.<br />
Träger der Angebote für familienentlastende Geschwisterkinder-Förderung<br />
ist das gemeinnützige „Netzwerk für<br />
die Versorgung schwerkranker Kinder und Jugendlicher“.<br />
Geschäftsführerin Rebecca Kampschulte: „Damit die Ge-<br />
schwisterkinder mal raus aus den Alltagssorgen kommen,<br />
brauchen sie unsere Unterstützung und das entlastet auch<br />
die Familien“ Ursula Neuhaus leitet das Projekt „Geschwisterkinder-Netzwerk“<br />
und ergänzt: „wir sind überwältigt<br />
von dem unglaublichen Spendenengagement der FFN- Hörer<br />
und bedanken uns bei allen Spendern, bei allen prominenten<br />
Unterstützern und natürlich bei dem supernetten<br />
Team von Radio ffn!“ Anfragen und Informationen zum<br />
Thema Geschwisterkinder: neuhaus.ursula@betreuungsnetz.org<br />
Mehr über das Netzwerk und seine Projekte: www.<br />
betreuungsnetz.<br />
36 KLEEBLATT 01 / 2017
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Medizinische Hochschule Hannover<br />
Kinderkrankenhaus auf der Bult<br />
Janusz-Korczak-Allee 12<br />
30173 Hannover<br />
Tel. 0511 8115 8980<br />
Fax. 0511 8115 8981<br />
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Spendenkonto:<br />
IBAN DE 36 2519 0001 0607 1007 03<br />
bei der Hannoverschen Volksbank. Das<br />
Netzwerk ist als gemeinnützige Einrichtung<br />
anerkannt; Spenden sind steuerlich absetzbar.<br />
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
37
Hannover erneut<br />
Deutschlands<br />
Varietéhauptstadt<br />
Showhighlights zur großen<br />
Jubiläums-Spielzeit 2017<br />
<br />
38 KLEEBLATT 01 / 2017
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KLEEBLATT 12 / 2017<br />
39
Showhighlights zur großen Jubiläums-Spielzeit 2017<br />
GOP macht Hannover erneut zu<br />
Deutschlands Varietéhauptstadt!<br />
Nach einem sensationellen GOP Jahr 2016 geht es mit großen<br />
Showerwartungen und umjubelten Showhighlights in<br />
die große Jubiläums-Spielzeit 2017. Die Behauptung, dass<br />
Hannover Deutschlands Varietéhauptstadt ist, kann mit offiziellen<br />
Zahlen erneut belegt werden: Bis Anfang Dezember<br />
(Stand 5.12.2016) strömten mehr als 164.000 Besucher in<br />
die hannöverschen GOP Shows, die mit drei verschiedenen<br />
Showkonzepten brillierten. Das GOP Wintervarieté in den<br />
Herrenhäuser Gärten konnte mit der Show „WET“ bereits<br />
mehr als 24.500 Plätze verkaufen und ist damit auf dem<br />
besten Weg das erfolgreichste Wintervarieté aller Zeiten zu<br />
werden. Bereits jetzt können wir von einer Auslastung von<br />
knapp 90 % sprechen. Die fünfte Auflage des Kinder-Weihnachts-Musical<br />
mit der Produktion „Charles Dickens- Eine<br />
Weihnachtsgeschichte“ begeisterte zur Mitte der Showzeit<br />
bereits 21.000 Kinder und Erwachsene und ist damit auf<br />
dem gleichen Niveau wie das letztjährige Musical „Pinocchio“.<br />
Im Stammhaus auf der Georgstraße konnten bei den<br />
regulären Shows und den montägigen GOP-Specials ca. 120<br />
000 Gäste begeistert werden und ist auf dem gleichen Niveau<br />
wie 2015. Aktuell können wir auf ein grandioses Jahr 2016<br />
zurückblicken. Bereits Anfang Dezember können wir über<br />
eine durchschnittliche Jahresauslastung von 81% sprechen.<br />
Dies sind absolute Rekordwerte und untermauern einmal<br />
mehr die Wichtigkeit des GOPs für unsere Stadt.<br />
40 KLEEBLATT 01 / 2017
Die Showhighlights<br />
für Hannover<br />
Im kommenden Jahr zeigen wir insgesamt 597 Shows –<br />
ein absoluter Rekord im Vergleich zu den anderen sechs<br />
GOP Theatern. Von Januar bis Anfang März läuft die Show<br />
„SLOW“, die in Hannover GOP-Weltpremiere feiert. Alle<br />
Acts in der Show sind wahnsinnig schnell – ausgenommen<br />
der „rote Faden“ der Show - Claude Criblez. Er besticht<br />
mit der berühmt-berüchtigten „Schweizer Gelassenheit“<br />
und lässt von ihm selbst geschaffene Flugobjekte durch den<br />
Raum schweben. Man kommt sich vor, als säße man in einem<br />
Aquarium.<br />
Im März und April starten wir mit der Show „Die grosse<br />
Coperlin Show“ in die Zeit der ersten warmen Sonnentage.<br />
Als Besucher der neuesten GOP Produktion, die bereits<br />
das Publikum in München und Bremen begeisterte, fühlt<br />
man sich in die Zeit der großen Revuen, der Showballette<br />
und Orchestermusik versetzt. Das war die Zeit der großen<br />
Gesten und der noch größeren Sensationen! „Die grosse<br />
Coperlin Show“ verneigt sich vor der Ära, in der Prunk und<br />
Übertreibung im Showbiz noch alles war, mit einem frechen<br />
Augenzwinkern. Mit einem Spektakel, so schillernd wie eine<br />
Discokugel: Freuen Sie sich auf Weltklasseartistik, auf Glamour<br />
und einen gehörigen Schuss Ironie.<br />
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1. Hannöversche Stunksitzung – Rosenmontag, 27. Februar<br />
im GOP: „Wir können auch anders!“ Hannover macht Stunk!<br />
Ganz anders – ganz neu! Knallharte politische Fakten über<br />
das öffentliche Leben von Hannover, brüllende Gags, bissige<br />
und heiße Showeinlagen. Lassen Sie sich überraschen! Die<br />
Lindener Narren, das GOP und Dietmar Wischmeyer nehmen<br />
Sie mit auf eine satirische Reise!<br />
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Studenten 15 Euro, unter 05731- 7448 0<br />
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und Bio-Feinkost ebenso versein<br />
wie Obstbauer Hahne, Galloüchter<br />
Matzeik, Feinkosthändler<br />
cyk, Petra Gemmel mit französi-<br />
Spezialitäten sowie Bene Feinkost<br />
leefeld. Bei dieser Angebotsvielfalt<br />
en sicherlich auch verwöhnte Gaund<br />
Gourmets auf ihre Kosten.<br />
ir laden alle Bürger herzlich ein, sich<br />
n Düften der Grillspezialitäten, den<br />
tischen Gewürznoten und den Grilen<br />
verführen zu lassen und die köst-<br />
Grillspezialitäten zu genießen oder<br />
n den zahlreichen Verkaufsständen<br />
len Produkten einzudecken.<br />
ser Tipp: tragen Sie den 4. Juni unm<br />
Motto „Heute bleibt die Küche<br />
kalt“ als festen Termin im Kalender ein,<br />
damit Sie dieses bislang einzigartige Event<br />
in Hannover-Kleefeld nicht verpassen.<br />
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selber und/oder Ihre Liebsten verwöhnen<br />
können, gibt es auch was auf die Ohren...<br />
diverse bekannte Bands sorgen für die<br />
musikalische Untermalung der Grill-Challenge<br />
und ein Moderatorenteam begleitet<br />
Sie bis 20.00 Uhr durch den Tag.<br />
An dieser Stelle geht schon einmal der<br />
Dank an die Hauptsponsoren, ohne die<br />
eine solche Veranstaltung nicht möglich<br />
wäre. Wir bedanken uns bei der Firma<br />
Gartenmöbel Ludwig, bei den Verantwortlichen<br />
von Meyer Menue, beim Team<br />
von VW Bischoff und Hamel sowie bei<br />
den Verantwortlichen von Beki Märkte<br />
Kleefeld/Kirchrode. W<br />
KLEEBLATT 5 / 2016 15<br />
KLEEBLATT 01 / 2017<br />
41
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