Wendelstein + Schwanstetten - Juni 2020
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MITTEILUNGSBLATT<br />
WENDELSTEIN<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />
+ SCHWANSTETTEN 52. JAHRGANG<br />
WIR SAGENDankeSiehe<br />
Seite 24-25<br />
Foto © Bastian Niethammer Fotografie
INHALT<br />
3 Egon plaudert<br />
4 Vorwort <strong>Wendelstein</strong>er<br />
Bürgermeister Werner Langhans<br />
5 - 9 Aus dem <strong>Wendelstein</strong>er Rathaus<br />
DIE NÄCHSTEN AUSGABE-TERMINE<br />
Juli<br />
ab 25.06.<strong>2020</strong><br />
Anzeigenschluss 12.06.<strong>2020</strong><br />
September<br />
ab 05.09.<strong>2020</strong><br />
Anzeigenschluss 27.08.<strong>2020</strong><br />
10 Aus dem <strong>Schwanstetten</strong>er Rathaus<br />
11 - 15 Senioren Extra<br />
16 Aus <strong>Schwanstetten</strong><br />
17 - 23, Aus der Region<br />
26 - 28<br />
24 - 25 Danke - Wir schreiben Geschichte(n)<br />
29 - 31 Vereine<br />
August<br />
ab 25.07.<strong>2020</strong><br />
Anzeigenschluss 14.07.<strong>2020</strong><br />
Oktober<br />
ab 26.09.<strong>2020</strong><br />
Anzeigenschluss 15.09.<strong>2020</strong><br />
32 Leserbrief<br />
32 - 33 Bürgerinitiativen<br />
34 Parteien<br />
35 Kinder und Jugend<br />
36 - 41 Das Magazin – mieten.kaufen.bauen<br />
42 - 45 Kirchen<br />
46 Service Markt <strong>Wendelstein</strong><br />
47 Kleinanzeigen<br />
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IMPRESSUM MITTEILUNGSBLATT<br />
WENDELSTEIN - SCHWANSTETTEN<br />
Herausgeber: Seifert Medien<br />
Verantwortliche Schriftleitung: Jürgen Seifert<br />
Beiträge zur Öffentlichkeitsarbeit der<br />
Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong>: Norbert Wieser<br />
Verantwortlich für die Anzeigen: Jürgen Seifert<br />
Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung:<br />
Seifert Medien, <strong>Wendelstein</strong><br />
Anschrift:<br />
90530 <strong>Wendelstein</strong>, Marktstraße 10<br />
Tel. 09129/7444, Fax 09129/270922<br />
Email: seifert.medien@t-online.de<br />
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<strong>Wendelstein</strong><br />
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Auflage: 12.500 Exemplare<br />
Dieses Mitteilungsblatt ist kein Amtsblatt im Sinne der<br />
gesetzlichen Bestimmungen. Es ist politisch unabhängig und<br />
wird ohne Zuschüsse der Kommune, allein vom Verlag aus den<br />
Anzeigenerlösen fi nanziert. Daraus kann sich ein unterschiedlicher<br />
Seitenumfang ergeben. Aus diesem Grund sind Kürzungen<br />
der Textbeiträge möglich. Wir versuchen dies jedoch zu<br />
vermeiden. Zuschriften sind willkommen, eine Haftung für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht<br />
übernommen. Bilder und Texte werden nur zurückgeschickt,<br />
wenn ausreichend Rückporto beigelegt wurde. Gekennzeichnete<br />
Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und<br />
müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />
Abdruck, auch auszugsweise, nur mit der Genehmigung des<br />
Herausgebers gestattet.<br />
Für Irrtümer kann keine Haftung übernommen werden.<br />
2<br />
JUNI <strong>2020</strong>
EGON PLAUDERT<br />
SU GÄNGA DIE GÄNGvon Egon Helmhagen<br />
Wenn man a weng älter wird, meinetwegen an dem Zeitpunkt angekommen<br />
ist, wo die Taille endgültig verschwindet und der Hosenträger<br />
in Kraft tritt, also etzert, dann staunt man manchmal über die Welt<br />
ringsrum. Über die Influencer, die Fake News und des Streamlife. Nou<br />
mächert ma gern a Hipster sei. Und wenn dann noch sowas dazukommt,<br />
wie die Corona, dann denkst du, wennst scho a weng älter bist „Des<br />
hätt´s etz aa nimmer braucht!“ Aber su gänga die Gäng, oder af hochdeitsch<br />
„Das ist der Lauf der Dinge“.<br />
Wenn die Gäng su gänga, dann beschreibt das meistens den Normalverlauf des<br />
Lebens, außer es kummt a Corona dazou. Wenn man a weng resigniert, sagt<br />
man „Su gänga halt die Gäng!“ und dou konnst nix machen.<br />
Es gibt Sachen, die gängen überhaupt nicht und kommen trotzdem überall<br />
hin, zum Beispiel die Musik. Die gäiht in die Ohren, ins Herz, in die Beine und<br />
auf die Nerven. Vor allem aber nicht mehr aus dem Kopf. Dann gäiht´s ein, in<br />
die Hitlisten. So wie vor vielen Jahren der Schlager, den die Bierdümpfel in den<br />
Festzelten begeistert gegröhlt haben „Aaner gäiht nu, aaner gäiht nu nei“. Dabei<br />
klingt schon allein die Konjunktion von „Gäih“ wie Musik: ich gäih, du gäihst,<br />
er gäiht, wir gänger, ihr gängt, sie gängen. Aber wegen der Corona gäiht zurzeit<br />
goar nix gscheit. Dou gäiht´s a weng nauf und und wieder no. Dann wird der<br />
Lockdown a weng lockert und schlimmstnfalls wieder ozung.<br />
Haben wir uns gfreut, wie´s den Lockdown wieder a weng glockert, und uns<br />
wieder nausglassn haben. Wieder naus- und rumlaufen. Auch die Verwandtschaft<br />
darf uns wieder besuchen, mit 1,5 Meter Abstand. Bisher haben wir uns die Zeit<br />
unterhaltsam vertrieben, mit Memory, Mensch ärgere dich nicht-Spielen und<br />
Karteln. Manche haben sich auch eine Schnorrn wachsen lassen.<br />
„Gäih, lass di net su gäih!“ hat meine Angetraudl zu mir gesagt und gemeint,<br />
dass ich a weng an die frische Luft gäih soll. Das hört sich genauso dumm an<br />
wie „Gäih zou, bleib dou!“ Aber das sagt man halt so, weil man es schon immer<br />
so gesagt hat. Genau so, wie „Gäih weiter Zeit, bleib´ stäih!“<br />
Die bleibt aber net stäih, die gäiht<br />
immer weiter. Jeden Tag. Da wird<br />
man zweimal wach und schon ist<br />
man zehn Jahre älter. Kaum hat<br />
man gefrühstückt, schon kommt die<br />
Tagesschau. Die alte Zeit vergäiht,<br />
damit die neue Platz hat.<br />
Ein anderer tiefschürfender fränkischer<br />
Spruch lautet „Wenn ner a<br />
weng wos gängert, nou gängert´s<br />
ja!“ Oder „Alles gäiht bloß die<br />
Frösch´ hupfn!“ und der erinnert<br />
daran, dass auch die klaana Frösch´,<br />
die noch Pampers in ihre Hösla<br />
tragen, des Gäih lernen müssen. Da gäiht die Mama rückwärts voraus, hält<br />
den klaana Quack an beiden ausgestreckten Armen und kommandiert „So<br />
und etz kommt des linke Fußala! Und etz des rechte Fußala! Und etz wieder<br />
des andere Fußala! Und etz wieder... Schäi gäiht des!“ Und des gäiht dann so<br />
lange bis es gäiht, das Kind. Und wenn´s dann gäih kann, und af die eigna Fäiß<br />
stäiht, dann läfft´s davo.<br />
Es gäiht aber auch manches, was gar keine Beine hat. Zum Beispiel gäiht wos<br />
in die Binsn, oder zu Bruch. Manches gäiht ins Garn, oder af´n Leim, oder ins<br />
Netz, oder in die Falln. Oder goar zum Teufl, durch die Lappn, über die Hutschnur,<br />
af ka Kouhhaut, af die Niern, an die Deckn, scharf ins Zeug, und z´letzt um die<br />
Worscht. Aber su gänger die Gäng.<br />
Meine Angetraudl hat sich verabschiedet „Also ich gäih dann amol!“ und ich<br />
hab wissen wollen „Wo gäihst´n hie?“ Da hat sie gesagt „Ich hol´ mir a weng a<br />
Müsli für a Diät. Ich mouß a weng abnehma!“ Da hab ich gesagt „Du wennst mir<br />
net gäihst!“ Aber weil ich ihr damals am Standesamt versprochen hab, dass ich<br />
mit ihr durch Dick und Dünn gäih, gäih ich da auch mit. Denn darum gäiht´s ja.<br />
Und weil alles wieder vergäiht, wird auch die Corona hoffentlich bald wieder<br />
verschwinden. Lasst´s Eich trotzdem gout gäih und bleibt xund! Euer tapferes<br />
Schreiberlein.<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
3
AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />
Vorwort des Bürgermeisters<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
im März haben Sie den Marktgemeinderat und den Bürgermeister für die neue<br />
Amtsperiode <strong>2020</strong> - 2026 gewählt. Die erste Sitzung (Konstituierung) fand am<br />
7. Mai statt. Wegen der Corona-Pandemie und der zu beachtenden Vorgaben<br />
(Abstand etc.) tagte das Gremium erstmals in der Sportveranstaltungshalle<br />
beim Gymnasium.<br />
Nachdem ein Gottesdienst in der Kirche zu Beginn der neuen Wahlperiode<br />
leider nicht möglich war, bin ich unseren Pfarrern Norbert Heinritz und Michael<br />
Kneißl sehr dankbar, dass sie der Arbeit des Gremiums vor Ort den kirchlichen<br />
Segen erteilt haben.<br />
24 ehrenamtliche Marktgemeinderäte<br />
Von den 24 ehrenamtlichen Mitgliedern sind neun Personen neu in den<br />
Marktgemeinderat gewählt worden. Der Marktgemeinderat spiegelt unsere<br />
Gesellschaft ausgesprochen gut wider. Der Altersdurchschnitt des Gremiums<br />
liegt bei 48 Jahren. Das jüngste Mitglied ist 23 Jahre, das älteste 73.<br />
Die acht Frauen und 16 Männer kommen aus verschiedenen Berufsparten.<br />
Vom Akademiker, Handwerker, Landwirt, zum Beamten, Angestellten und<br />
Selbstständigen, ist alles vertreten. Die Besetzung des Gremiums zeigt eine<br />
gute Durchmischung in der Interessenvertretung unserer Bürgerschaft.<br />
Der Marktgemeinderat ist kein Parlament, das Gesetze beschließt oder von<br />
oben nach unten arbeitet. Vielmehr ist der Marktgemeinderat ein Kollegialorgan,<br />
das so gut wie möglich die Interessen der Bürger vertritt und auch die<br />
Verwaltung kontrolliert. Dies ist eine interessante und ehrenvolle, aber auch<br />
verantwortungsvolle Aufgabe.<br />
Das Gremium leistete in seiner konstituierenden Sitzung wichtige Grundlagenarbeit<br />
für die nächsten sechs Jahre. Dank der guten Vorarbeit der Fraktionen<br />
konnten die Regularien zügig abgearbeitet werden.<br />
4<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
Zwei Bürgermeister-Stellvertreter<br />
Für die Position „zweite/r Bürgermeister/in“ gab es aus dem Gremium mit Dr.<br />
Anja Tobermann und Willibald Milde zwei Vorschläge. Willibald Milde konnte 15<br />
und Dr. Anja Tobermann 10 Stimmen auf sich vereinigen. Damit war Willibald<br />
Milde zum zweiten Bürgermeister der Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong> gewählt.<br />
Bei der Wahl „dritte/r Bürgermeister/in“ gab es mit Dr. Anja Tobermann und<br />
Dr. Jörg Ruthrof wieder zwei Vorschläge. Auf Dr. Anja Tobermann entfielen 10<br />
und auf Dr. Jörg Ruthrof 15 Stimmen in ebenfalls geheimer Wahl. Damit wird<br />
Dr. Jörg Ruthrof das Amt des dritten Bürgermeisters begleiten.<br />
Ausschüsse<br />
Der Marktgemeinderat hat zur Mitwirkung bei der Erledigung seiner Aufgaben<br />
verschiedene Ausschüsse bestellt. Aus jeweils sieben Marktgemeinderäten/<br />
innen sowie mir als Bürgermeister und Ausschuss-Vorsitzenden setzen sich der<br />
Haupt- und Finanzausschuss, der Bau-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsausschuss<br />
sowie der Kultur-, Sozial- und Inklusionsausschuss zusammen. Bei dem aus<br />
fünf Marktgemeinderäten/innen bestehenden Rechnungsprüfungsausschuss<br />
hat Dr. Anja Tobermann den Vorsitz (Vertreter: Dr. Jörg Ruthrof) erhalten.<br />
Aufgrund der Erfahrungen mit der Corona-Pandemie hat der Marktgemeinderat<br />
in seiner Geschäftsordnung festgehalten, dass in solchen „Krisenzeiten“<br />
der 8-köpfige Haupt- und Finanzausschuss an die Stelle des 25-köpfigen<br />
Marktgemeinderates treten kann, um notwendige Entscheidungen zu treffen.<br />
Damit sind Sitzungen in „kleineren“ Räumlichkeiten möglich.<br />
Covid19-Virus<br />
Aufgrund der Corona-Pandemie gelten für die Einrichtungen des Marktes<br />
<strong>Wendelstein</strong> weiterhin besondere Regelungen. Kontaktieren Sie bitte<br />
die Mitarbeiter/innen des Marktes <strong>Wendelstein</strong> möglichst per E-Mail<br />
(info@wendelstein.de bzw. die jeweilige persönliche EMail Adresse) oder<br />
per Telefon (Zentrale Rufnummer 09129/401-0 bzw. die jeweilige Durchwahl).<br />
Soweit Sie persönlich eine Angelegenheit im Rathaus erledigen<br />
müssen, melden Sie sich bitte telefonisch beim Markt <strong>Wendelstein</strong> an.<br />
Die zuständigen Mitarbeiter/innen<br />
werden mit Ihnen einen Termin vereinbaren.<br />
Beim Besuch in den Rathäusern<br />
etc. sind die Hygiene- (Mund-/Nasenschutz)<br />
und die Abstandsregelungen<br />
zu beachten.<br />
Ich danke allen, die mit ihrem<br />
Verhalten und ihrer Disziplin dazu<br />
beigetragen haben, dass uns diese<br />
Epidemie nicht überrollt!<br />
Jeder Einzelne muss mit seinem<br />
Verhalten mithelfen, dass sich der<br />
Covid19-Virus nicht ausbreitet. Bei<br />
weiterhin positiven Entwicklungen,<br />
können wir in den nächsten Wochen<br />
und Monaten sicherlich auf weitere<br />
Lockerungen hoffen.<br />
Beherzigen Sie bitte die gut gemeinten<br />
Hinweise, die auch von den staatlichen<br />
Stellen kommen.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Werner Langhans<br />
Erster Bürgermeister
AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />
Wissenswertes zu den Mittelzentrum-Gemeinden<br />
Infotafeln am Ludwigskanal beim Schnittpunkt von <strong>Wendelstein</strong>, Feucht und Schwarzenbruck<br />
Die Bürgermeister Werner Langhans (<strong>Wendelstein</strong>), Konrad Rupprecht (bis 30.04. in Feucht) und Bernd Ernstberger (bis 30.04. in Schwarzenbruck) nahmen die Einweihung der<br />
neu installierten Informationstafeln am Schnittpunkt des gemeinsamen Mittelzentrums vor.<br />
<strong>Wendelstein</strong>, Feucht und Schwarzenbruck bilden ein gemeinsames<br />
Mittelzentrum. Darauf haben die drei Kommunen seit 2014 hingearbeitet.<br />
Im Juli 2018 wurde am Ludwigkanal, beim geographischen<br />
Schnittpunkt der drei Gemeinden, ein Stein mit Aufschrift enthüllt, der<br />
an die Gründung des neuen Mittelzentrums erinnert.<br />
Seit kurzem befinden dort nun auch drei Tafeln mit interessanten Informationen<br />
über die drei Gemeinden. Damit bekommen Spaziergänger und Radfahrer einen<br />
schnellen Überblick zur Geschichte, Kultur, Tourismus, Leben und Wirtschaft in<br />
den drei Kommunen.<br />
Als eine ihrer letzten Amtshandlungen nahmen die zum 30. April aus dem Amt<br />
scheidenden Bürgermeister aus Feucht und Schwarzenbruck, Konrad Rupprecht<br />
und Bernd Ernstberger, zusammen mit <strong>Wendelstein</strong>s Bürgermeister Werner Langhans<br />
die Einweihung dieser Informationstafeln vor. Haben die drei Bürgermeister<br />
doch gemeinsam das Mittelzentrum auf den Weg gebracht.<br />
Die Redaktion „Der Bote“ initiierte am Fuß der Tafeln eine Steinschlange,<br />
wie man sie derzeit vielerorts findet. Die drei Bürgermeister legten die ersten<br />
bemalten Steine als Hoffnungszeichen nieder. Alle Bürgerinnen und Bürger<br />
können die Schlange mit selbstbemalten Steinen verlängern. Die Schlange soll<br />
sich in die Richtungen der drei Gemeinden aufteilen.<br />
Die Informationstafeln findet man am Ludwigskanal („Alten Kanal“) bei der<br />
Schleuse Nr. 60, in der Nähe der Waldschänke „Brückkanal“.<br />
Der Markt <strong>Wendelstein</strong>, die Gemeinde Schwarzenbruck und der Markt Feucht<br />
wurden 2016 vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung<br />
und Heimat als gemeinsames Mittelzentrum im Landesentwicklungsprogramm<br />
(LEP) aufgenommen. Als Mittelzentrum bestehen bessere Chancen<br />
überregionale Einrichtungen vor Ort zu halten und neue anzusiedeln.<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
5
AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />
MARKTGEMEINDERAT WENDELSTEIN Marktgemeinderatsperiode 1. Mai <strong>2020</strong> – 30. April 2026 (Stand: 7. Mai <strong>2020</strong>)<br />
Besetzung der Ausschüsse des Marktgemeinderates:<br />
HAUPT- UND FINANZAUSSCHUSS<br />
(8 MITGLIEDER)<br />
MITGLIEDER<br />
KULTUR-, SOZIAL- UND INKLUSIONS-<br />
AUSSCHUSS (8 MITGLIEDER)<br />
MITGLIEDER<br />
Vorsitzender<br />
Erster Bürgermeister Werner Langhans<br />
Vorsitzender<br />
Erster Bürgermeister Werner Langhans<br />
Fraktion CSU<br />
Cornelia Griesbeck<br />
Thomas Puschner<br />
Michael Rösler<br />
Fraktion CSU<br />
Ute Kluge<br />
Sonja von Kress<br />
Ulrich Pohl<br />
Fraktion SPD<br />
Maximilian Lindner<br />
Dr. Benjamin Waldmann<br />
Fraktion SPD<br />
Lisa Luff<br />
Klaus Vogel<br />
Fraktion Grüne<br />
Martin Mändl<br />
Fraktion Grüne<br />
Elvira Kühnlein<br />
Fraktion FW/FDP<br />
Jürgen Lechner<br />
Fraktion FW/FDP<br />
Stefan Stromberger<br />
BAU- , UMWELT- UND NACHHALTIG-<br />
KEITS-AUSSCHUSS (8 MITGLIEDER)<br />
MITGLIEDER<br />
RECHNUNGSPRÜFUNGS-<br />
AUSSCHUSS (5 MITGLIEDER)<br />
MITGLIEDER<br />
Vorsitzender<br />
Fraktion CSU<br />
Erster Bürgermeister Werner Langhans<br />
Ute Kluge<br />
Christian Mederer<br />
Willibald Milde<br />
Fraktion CSU<br />
Fraktion SPD<br />
Ulrich Pohl<br />
Georg Reitinger<br />
Dr. Anja Tobermann<br />
(Vorsitzende)<br />
Fraktion SPD<br />
Fraktion Grüne<br />
Maximilian Lindner<br />
Heinz Löhlein<br />
Carolin Töllner<br />
Fraktion Grüne<br />
Fraktion FW/FDP<br />
Boris Czerwenka<br />
Dr. Jörg Ruthrof<br />
(stellv. Vorsitzender)<br />
Fraktion FW/FDP<br />
Dr. Jörg Ruthrof<br />
6<br />
Wirtschaftsrat Immobilen, Bau und Service GmbH:<br />
WIRTSCHAFTSRAT IMMOBILIEN,<br />
BAU UND SERVICE GMBH<br />
(8 MITGLIEDER)<br />
Vorsitzender<br />
Fraktion CSU<br />
Fraktion SPD<br />
Fraktion Grüne<br />
Fraktion FW/FDP<br />
MITGLIEDER<br />
Erster Bürgermeister Werner Langhans<br />
Cornelia Griesbeck<br />
Thomas Puschner<br />
Michael Rösler<br />
Maximilian Lindner<br />
Dr. Benjamin Waldmann<br />
Martin Mändl<br />
Jürgen Lechner<br />
Verwaltungsrat Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong> Kommunalunternehmen<br />
und Wirtschaftsrat Breitband GmbH:<br />
VERWALTUNGSRAT GEMEINDE-<br />
WERKE WENDELSTEIN KOMMU-<br />
NALUNTERNEHMEN UND WIRT-<br />
SCHAFTSRAT BREITBAND GMBH<br />
(10 MITGLIEDER)<br />
Vorsitzender<br />
Fraktion CSU<br />
Fraktion SPD<br />
Fraktion Grüne<br />
Fraktion FW/FDP<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
MITGLIEDER<br />
Erster Bürgermeister Werner Langhans<br />
Dr. Sabine Duschner<br />
Cornelia Griesbeck<br />
Thomas Puschner<br />
Michael Rösler<br />
Maximilian Lindner<br />
Dr. Anja Tobermann<br />
Carolin Töllner<br />
Boris Czerwenka<br />
Stefan Stromberger<br />
Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong> Gasversorgung GmbH (Aufsichtsrat):<br />
Aufsichtsrat Gemeindewerke<br />
<strong>Wendelstein</strong> Gasversorgung<br />
GmbH (Bürgermeister und 3<br />
weitere Vertreter)<br />
Erster Bürgermeister<br />
CSU<br />
SPD<br />
Grüne<br />
Verbandsversammlung Zweckverband<br />
zur Abwasserbeseitigung<br />
im unteren Schwarzachtal<br />
(Bürgermeister und 10 weitere<br />
Vertreter)<br />
Erster Bürgermeister<br />
CSU<br />
SPD<br />
Grüne<br />
FW/FDP<br />
MITGLIEDER<br />
Werner Langhans<br />
Cornelia Griesbeck<br />
Thomas Puschner<br />
Maximilian Lindner<br />
Elvira Kühnlein<br />
Zweckverband zur Abwasserbeseitigung im unteren Schwarzachtal<br />
(Verbandsversammlung):nehmen und Wirtschaftsrat Breitband GmbH:<br />
MITGLIEDER<br />
Erster Bürgermeister Werner Langhans<br />
Willibald Milde<br />
Martin Weiser<br />
Robert Schaller<br />
Rainer Erlbacher<br />
Susanne Wirthmann<br />
Thomas Meyer<br />
Maximilian Klemm<br />
Martin Luff<br />
Ulrich Bauer<br />
Gerhard Meyer
AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung der Schwarzachgruppe<br />
(Verbandsversammlung):<br />
Verbandsversammlung Zweckverband<br />
zur Wasserversorgung<br />
der Schwarzachgruppe (Bürgermeister<br />
und 3 weitere Vertreter)<br />
Erster Bürgermeister<br />
CSU<br />
SPD<br />
Grüne<br />
MITGLIEDER<br />
Werner Langhans<br />
Robert Schaller<br />
Tobias Fuhrmann<br />
Christina Czerwenka<br />
Zweckverband Gewerbepark Nürnberg-Feucht-<strong>Wendelstein</strong><br />
(Verbandsversammlung):<br />
Dr. med. dent.<br />
Christian JäniChen<br />
Zahnarzt<br />
Verbandsversammlung Zweckverband<br />
Gewerbepark Nürnberg-Feucht-<strong>Wendelstein</strong><br />
(Bürgermeister und 3 weitere<br />
Vertreter)<br />
Erster Bürgermeister<br />
CSU<br />
SPD<br />
Grüne<br />
MITGLIEDER<br />
Werner Langhans<br />
Willibald Milde<br />
Klaus Vogel<br />
Boris Czerwenka<br />
GESUND BEGINNT IM MUND!<br />
Deshalb Vorsorgetermin nicht vergessen.<br />
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Schwander Straße 10, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />
Telefon 0 91 29 - 2 62 52<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo, Di, Mi 8:00 - 12:00 & 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Do<br />
Fr<br />
8:00 - 11:00 & 14:00 - 18:00 Uhr<br />
8:00 - 14:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Zweigpraxis: OT Klein´lohe<br />
Rieterstraße 97, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />
Telefon 0 91 29 - 20 77<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo + Di<br />
Mi 8:00 - 12:00<br />
Do<br />
Fr<br />
8:00 - 12:00 & 14:00 - 18:00 Uhr<br />
8:00 - 12:00 & 14:00 - 19:00 Uhr<br />
8:00 - 13:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
7
AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />
Sitzgelegenheiten in der Aula<br />
Schüler der Mittelschule bedanken sich für die Bereicherung<br />
Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule <strong>Wendelstein</strong> freuen sich<br />
über die neuen Sitzmöbel in der Aula ihrer Schule. Die Ergänzung der<br />
Ausstattung wurde im Rahmen des Schulforums bei Bürgermeister Werner<br />
Langhans beantragt. Die Marktgemeinde erfüllte diesen Wunsch gerne.<br />
Damit haben die Jugendlichen, vor allem die, welche durch den Schulverbund<br />
sehr früh in der Schule eintreffen, eine Sitzgelegenheit rund um das Schulcafé.<br />
Sie können sich dadurch in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen und für<br />
den Schultag stärken.<br />
Die Schülerinnen und Schüler bedankten sich bei der Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong>,<br />
teilte Rektor Frank Egelseer mit. Bürgermeister Langhans betonte, dass die<br />
Gemeinde stets ein offenes Ohr für ihre Mitteschule hat. Die neuen Möbel sind<br />
ein Beispiel, wie mit relativ einfachen Maßnahmen in der Aula die Attraktivität<br />
des Schulaltages gesteigert werden kann.<br />
(Wurde noch vor „Corona-Pandemie“ aufgenommen):<br />
Bildungs- und Kulturreferentin Andrea Söllner, Kämmerer Stefan Zeltner, Bürgermeister<br />
Werner Langhans und Rektor Frank Egelseer freuen sich über die neuen<br />
Sitzgelegenheiten in der Aula der Mitteleschule.<br />
„Hinter verschlossenen Türen“ – Was tut sich bei der VHS?<br />
Das Frühjahrsemester <strong>2020</strong> der vhs im Landkreis Roth ist komplett<br />
abgesagt, die Außenstellen für den Publikumsverkehr geschlossen und<br />
nur noch per Mail oder Telefon erreichbar. Doch was tut sich hinter den<br />
geschlossenen Türen?<br />
Jede Krise bietet Chancen und die Volkshochschulen sind bereit, die Herausforderungen<br />
anzunehmen und daran zu wachsen. So dramatisch und tragisch die<br />
aktuelle Situation ist, eröffnet sie für uns alle auch einen Raum für Experimente<br />
und neue Inspirationen. In diesem Sinne arbeitet auch die vhs im Landkreis<br />
Roth fieberhaft an verschiedenen Möglichkeiten, alternative Angebote zum<br />
Präsenzlernen auf die Beine zu stellen.<br />
Zum einen hat sie sich sofort dem bayernweiten Programm „vhs.daheim“ angeschlossen.<br />
Dort gibt es täglich zwei Programmpunkte, von Yoga bis zu Fotografie<br />
oder aktuellen politischen Themen. Die Beiträge, die auf YouTube erscheinen,<br />
sind für alle kostenfrei, jederzeit abrufbar, aber auch live und interaktiv mittels<br />
Chats zu nutzen. Das Programm der jeweiligen Woche sowie das aktuelle<br />
Tagesprogramm finden sich auf der Homepage der VHS unter www.vhs-roth.<br />
de. Die Angebote selbst sind unter www.youtube.vhs-daheim.de zu erreichen.<br />
Machen Sie einfach mit und lassen Sie uns der sozialen Distanzierung<br />
online ein Schnippchen schlagen!<br />
vhs.daheim – der informative und unterhaltsame Impfstoff in<br />
pandemischen Zeiten!<br />
Zum anderen konnten einige engagierte Dozent*innen ihre Teilnehmenden<br />
davon überzeugen, in ein Online-Format zu wechseln. Im Moment laufen<br />
ca. 15 Kurse, von Sprachen über Pilates, bis Zumba und HIIT entweder in der<br />
vhs-cloud oder auf anderen digitalen Plattformen. Dieses Angebot soll weiter<br />
ausgebaut werden.<br />
Um weiter in Verbindung mit der Bevölkerung zu bleiben, agiert die vhs<br />
im Landkreis Roth mittlerweile auf vielen Kanälen:<br />
• Instagram: www.instagram.com/vhs_landkreis_roth<br />
• Facebook: www.facebook.com/vhslandkreisroth/<br />
• YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCm_EwKH59oqSFCiEyN1juvg<br />
Schauen Sie doch mal vorbei! Auch auf der Homepage gibt es viele<br />
interessante Informationen rund um Corona und die VHS.<br />
In der Zukunft sind wir auf jeden Fall wieder da, um das Bedürfnis nach Gemeinschaft<br />
und sozialer Nähe wieder mit Leben zu füllen. Darüber hinaus sehen wir<br />
es auch als unsere Aufgabe der Zukunft an, Bürgerinnen und Bürger beim Erwerb<br />
digitaler Kompetenzen zu unterstützen, um soziale Spaltung zu verhindern. Im<br />
Moment können Menschen mit fehlender Digitalkompetenz, ohne Internetzugang<br />
und die entsprechenden Geräte am digitalen Lernen nicht teilhaben.<br />
„Offen für alle“ – der Leitspruch der Volkshochschulen kann derzeit nicht<br />
umfassend erfüllt werden. Umso stärker werden Volkshochschulen in Zukunft.<br />
Sie müssen zu digitalen Informations- und Lernzentren vor Ort werden. Daran<br />
arbeiten wir mit Nachdruck.<br />
Ihre vhs im Landkreis Roth<br />
Eva Magerl, Bildungs- und Kulturreferat<br />
Leitung Außenstelle vhs <strong>Wendelstein</strong><br />
Das Rathaus informiert<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
aufgrund der Corona-Pandemie gelten für die Einrichtungen des Marktes<br />
<strong>Wendelstein</strong> besondere Regelungen.<br />
Bitte kontaktieren Sie die Mitarbeiter/innen des Marktes <strong>Wendelstein</strong> weiterhin<br />
soweit möglich per E-Mail (info@wendelstein.de bzw. die jeweilige persönliche<br />
E-Mail Adresse) oder per Telefon (Zentrale Rufnummer 09129/401-0 bzw. die<br />
jeweilige Durchwahl).<br />
Soweit Sie persönlich eine Angelegenheit im Rathaus erledigen müssen,<br />
melden Sie sich bitte telefonisch beim Markt <strong>Wendelstein</strong> an. Die zuständigen<br />
Mitarbeiter/innen werden mit Ihnen einen Termin vereinbaren. Beim Besuch in<br />
den Rathäusern etc. sind die Hygiene- (Mund-/Nasenschutz) und die Abstandsregelungen<br />
zu beachten.<br />
Infos auch unter www.wendelstein.de oder über die Tagespresse.<br />
8<br />
JUNI <strong>2020</strong>
AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />
Altortsanierung: Arbeiten gehen weiter<br />
Die Sanierungsarbeiten im <strong>Wendelstein</strong>er Altort gehen weiter. Der<br />
Tiefbau musste wegen der „Corona-Pandemie“ Ende März vorläufig<br />
eingestellt werden. Die bauausführende Firma Kessler konnte nun<br />
am vergangenen Montag wieder starten. Derzeit wird im „Vorderen<br />
Mühlbuck“, zwischen Schulhofstraße und Mühlstraße, gearbeitet. Der<br />
Abschnitt soll bis Juli fertiggestellt werden.<br />
Die Sanierung beschränkt sich nicht nur auf die Erneuerung des Straßenbelages<br />
und Gestaltung des Umfeldes. Der Bauumfang beinhaltet auch die darunter<br />
liegenden Ver- und Entsorgungsleitungen (Kanal, Wasser, Gas, Strom, Straßenbeleuchtung<br />
und Breitband).<br />
Sobald der Abschnitt „Vorderer Mühlbuck“ fertig ist, kommt die Mühlstraße an<br />
die Reihe, die in zwei Bauabschnitte untergliedert ist. Zuerst wird die hintere<br />
Mühlstraße bis zur Einmündung „Vorderer Mühlbuck“ saniert. Dann folgt der<br />
Bereich bis zur Hauptstraße. Dieser letzte Bauabschnitt wird wegen der zahlreichen<br />
Zufahrten nochmals in Unterabschnitte gegliedert. Die genaue Abschnittsbildung<br />
mit den Ausführungszeiten wird nach Baufortschritt bekannt gegeben.<br />
Mehr als die Hälfte des Sanierungsgebietes im Altort hat bereits eine Frischzellenkur<br />
bekommen. Damit wurden die Bereiche nicht nur optisch aufgewertet.<br />
Bürgermeister Werner Langhans ließ sich von Projektleiterin Sonja Biersack, Horst<br />
Krach vom Planungsbüro Christofori sowie Johannes Kessler von der gleichnamigen<br />
Tiefbaufirma vor Ort über den weiteren Fortgang der Bauarbeiten informieren.<br />
Mit dem Einbau des barrierefreien Pflasters wurde dem von der Marktgemeinde<br />
gelebten Inklusionsgedanken eine hohe Priorität eingeräumt, lobte Bürgermeister<br />
Werner Langhans die Verantwortlichen der Städtebauförderung.<br />
Bei Fragen zum Sanierungsprojekt stehen die Mitarbeiter des<br />
Bautechnischen Referates im Neuen Rathaus gerne zur Verfügung<br />
(Telefon 09129/401-152).<br />
Ihre Rentenberatung in <strong>Wendelstein</strong><br />
Ralf Krawatzek berät ehrenamtlich rund um die gesetzliche Rentenversicherung<br />
Ralf Krawatzek ist ehrenamtlicher Versichertenberater für die Deutsche<br />
Rentenversicherung Bund und in <strong>Wendelstein</strong> ein wichtiger Ansprechpartner<br />
für alle Fragen rund um die Rentenversicherung. Als „Helfer in<br />
der Nachbarschaft“ kümmert er sich um die Anliegen der Versicherten,<br />
nimmt Anträge auf und lässt beim Rentenversicherungsträger den<br />
gegenwärtigen Rentenanspruch berechnen.<br />
Engagiert berät er trotz der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie weiterhin<br />
telefonisch unter 0152/57635229 (AB). Rückruf innerhalb von 24 Stunden.<br />
Ralf Krawatzek sorgt seit einem halben Jahr in <strong>Wendelstein</strong> für eine persönliche<br />
Verbindung der Versicherten zur Rentenversicherung. Anlässlich des „Tages<br />
der Selbstverwaltung“ bedankt sich die Deutsche Rentenversicherung Bund<br />
für diesen persönlichen Einsatz. Bundesweit haben die rund 2.600 Versichertenberaterinnen<br />
und –berater im vergangenen Jahr 1,2 Millionen Versicherte<br />
beraten und über 210.000 Rentenanträge aufgenommen.<br />
„Unsere Serviceleistungen sind für die Versicherten, Rentnerinnen und Rentner<br />
kostenfrei. Als Teil der Selbstverwaltung arbeiten wir ehrenamtlich“, sagt Ralf<br />
Krawatzek „Wir werden von der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung<br />
Bund für dieses Ehrenamt gewählt.“<br />
Wie auch Sie zu einem „Helfer in der Nachbarschaft“ werden können, erfahren<br />
Sie unter deutsche-rentenversicherung.de/ehrenamt. Einen Versichertenberater<br />
in Ihrer Nähe finden Sie über das kostenlose Servicetelefon unter<br />
0800 1000 48070 oder online unter www.deutsche-rentenversicherung-bund.de.<br />
Kontaktdaten:<br />
Ralf Krawatzek, Email: krawatzek@freenet.de, Telefon: 0152/57635229<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
9
AUS DEM SCHWANSTETTENER RATHAUS<br />
Markt <strong>Schwanstetten</strong> sorgt für fi nanzielle Entlastung in der Corona-Krise<br />
Die Corona-Krise wird auch in <strong>Schwanstetten</strong> wirtschaftliche Folgen<br />
haben. Der Marktgemeinderat <strong>Schwanstetten</strong> hat sich deshalb<br />
einstimmig für folgende Unterstützungsmaßnahmen ausgesprochen.<br />
Um die <strong>Schwanstetten</strong>er Bürger, Vereine und Firmen finanziell zu entlasten und<br />
keine Existenzen zu gefährden, stundet der Markt <strong>Schwanstetten</strong> auf Antrag alle<br />
fälligen Zahlungen, soweit diese aufgrund der Corona-Pandemie nicht geleistet<br />
werden können. Die Stundung erfolgt zeitlich befristet zinsfrei. Anträge können<br />
Betroffene bis 31. Dezember <strong>2020</strong> stellen. Möglich ist die Stundung für alle<br />
Steuern, Abgaben, Gebühren, Mieten und Pachten. Außerdem können die Höhe<br />
von Vorauszahlungen angepasst werden.<br />
Bei unmittelbar von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie Betroffenen<br />
wird die Gemeindeverwaltung auf Antrag grundsätzlich bis Ende <strong>2020</strong><br />
auf Vollstreckungsmaßnahmen verzichten und im genannten Zeitraum auch<br />
keine Säumniszuschläge erheben.<br />
Für örtliche Vereine wird ein Corona-Sonderfond eingerichtet. Gerät ein Verein<br />
aufgrund der Krise in Zahlungsschwierigkeiten, kann ebenfalls bis 31. Dezember<br />
<strong>2020</strong> ein Antrag auf finanzielle Unterstützung gestellt werden. Betroffene<br />
<strong>Schwanstetten</strong>er Vereine erhalten dann aktuell einen Euro pro Mitglied. Bei<br />
weniger als 100 Mitgliedern, beträgt die Unterstützung pauschal 100 Euro.<br />
10<br />
DER SCHWAN schüttelt sein Gefieder...<br />
…und macht sich bereit, alle Gäste wieder herzlich zu begrüßen<br />
Einer der schönsten Biergärten Frankens ist wieder geöffnet und auch das<br />
Restaurant darf wieder die ausgezeichnete fränkische Küche kredenzen.<br />
Auch wenn die gesetzlichen Vorschriften noch viele geliebte Gewohnheiten<br />
untersagen, so ist doch das Lächeln auf den Gesichtern des Team um<br />
Sylvia Lehmann und Sohn Fabian über dem Maskenrand in den Augen<br />
zu erkennen. „Wir hoffen, dass wir ganz viele Gäste davon überzeugen<br />
können, dass sie bei uns sicher sind und unser gewohnt gutes Angebot<br />
ohne Bedenken genießen können. Denn wir brauchen jetzt wieder Umsätze,<br />
um weiter machen zu können.“<br />
Bestellungen unter 09170 1052<br />
Unser BIERGARTEN ist ab dem<br />
18. Mai wieder geöffnet<br />
das RESTAURANT (innen)<br />
ab dem 25.Mai.<br />
Täglich – ohne Ruhetag-<br />
11:30 bis 20:00/22:00 Uhr<br />
Bitte reservieren Sie Ihren Tisch<br />
Frische, fränkische Küche,<br />
Dry Aged-Spezialitäten, Steakgerichte,<br />
Spargel, Brotzeiten, Eis vom<br />
Bauernhof, leckere Desserts und<br />
Waffeln, gepflegte Biere und Weine,....<br />
auf www.hotel-der-schwan.de<br />
finden Sie unsere aktuellen<br />
Speisekarten<br />
Wir freuen uns sehr, dass wir Sie wieder<br />
bei uns begrüßen dürfen!<br />
Besuchen Sie uns und helfen Sie uns damit,<br />
die Auswirkungen der Krise zu meistern.<br />
DANKE!<br />
am Marktplatz 7 - 90596 <strong>Schwanstetten</strong><br />
kontakt@hotel-der-schwan.de - www.hotel-der-schwan.de<br />
genießen - wohlfühlen - feiern<br />
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Am Buchenschlag 1 | 90559 Burgthann-Mimberg<br />
Tel. 0 91 83/40 34 06 | www.gaertnerei-loibl.de<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
Das Rathaus <strong>Schwanstetten</strong> ist wieder für Sie da<br />
- Für alle Ihre Anliegen!<br />
Eine vorherige telefonische Terminvereinbarung mit der Verwaltung<br />
ist aber unbedingt erforderlich, da aufgrund der neuen Hygieneund<br />
Abstandsregeln zeitgleich nur an fünf Arbeitsplätzen Besucher<br />
empfangen werden können. Der Besuch im Rathaus ist zu Ihrem und unserem<br />
Schutz nur mit einer Gesichts- und Nasenbedeckung möglich, die keinen medizinischen<br />
Standard erfüllen muss. Eine einfache Stoffmaske reicht aus.<br />
Zur Terminvereinbarung erreichen Sie die Verwaltung telefonisch<br />
wie folgt:<br />
Montag bis Mittwoch und Freitag: 8.00 – 12.00 Uhr<br />
Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Selbstverständlich ist es auch möglich, Nachmittagstermine zu vereinbaren.<br />
Sollten Sie Fahrkarten für den ÖPNV erwerben wollen, melden Sie sich bitte<br />
auch vorab telefonisch in der Gemeindekasse Telefonnummer: 09170 289 13.<br />
Bitte beschränken Sie bei Ihren Besuchen die Begleitpersonen auf das Nötigste,<br />
halten Sie die Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen ein und nehmen Sie<br />
bitte Rücksicht auf sich und andere.<br />
Bitte nutzen Sie auch die Möglichkeit, Ihre Angelegenheiten online über unser<br />
Bürgerservice-Portal zu erledigen. Vielen Dank.<br />
Quelle: www.schwanstetten.de (22.05.<strong>2020</strong>)<br />
Gemeindebücherei hat wieder für Sie geöffnet<br />
Nachdem der Staat uns das „OK“ für die Wiedereröffnung gegeben hatte,<br />
haben wir mit viel Energie an der Umsetzung der neuen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen<br />
zum Infektionsschutz gearbeitet, so dass wir ab 18. Mai<br />
<strong>2020</strong> unsere Türen zu den gewohnten Zeiten wieder für Sie öffnen können.<br />
Um Warteschlagen zu vermeiden, bitten wir Sie nach Möglichkeit nicht gleich am<br />
ersten Tag unserer Öffnung zu kommen oder einen neuen Versuch zu starten, falls<br />
der Andrang zu groß sein sollte. Die Ausleihfrist aller Medien wurde bis einschließlich<br />
Montag, den 15. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong> verlängert, so dass keine Versäumnisgebühren entstehen.<br />
Es gelten folgende Regeln für den Büchereibesuch:<br />
• Zutritt für höchstens 7 Personen gleichzeitig<br />
• Kinder unter 16 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen<br />
• Es besteht Maskenpflicht (ab 6 Jahren)<br />
• Bitte halten Sie sich unbedingt an die Abstandsregel von 1,5 Metern<br />
• Bitte gestalten Sie Ihren Aufenthalt in der Bücherei so kurz wie möglich<br />
• Das Lesecafé bleibt vorerst geschlossen<br />
• Derzeit verleihen wir keine Tonies oder Spiele<br />
• Bis auf weiteres finden keine Veranstaltungen statt<br />
Falls notwendig, behält der Markt <strong>Schwanstetten</strong> sich vor, die Regelungen<br />
entsprechend den staatlichen Vorgaben oder den Erfordernissen für einen<br />
reibungslosen Büchereibetrieb auch kurzfristig anzupassen. Bitte beachten Sie<br />
hierzu auch immer die Veröffentlichungen im Internet.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis, wenn es einmal zu Wartezeiten kommt oder<br />
anfänglich nicht alles ganz reibungslos läuft.<br />
Wir freuen uns sehr Sie alle gesund wieder in der Bücherei begrüßen zu dürfen!<br />
Ihr Büchereiteam<br />
Quelle: www.schwanstetten.de (22.05.<strong>2020</strong>)
© pressmaster - Adobe Stock.com<br />
gettyimages<br />
MANGELERNÄHRUNG<br />
IM ALTER<br />
In Deutschland gelten rund 1,7 Millionen insbesondere ältere Menschen als<br />
mangelernährt. Ältere Menschen essen in der Regel weniger und nehmen so<br />
auch weniger an wichtigen Nährstoffen über die Nahrung auf. Jedoch braucht<br />
der Körper in jedem Alter Vitamine, aber auch Mineralien und Elektrolyte<br />
wie Natrium, Magnesium, Eisen, Zink oder Selen. Wer nicht genug isst, tut<br />
seinem Körper keinen Gefallen. Denn so entstehen Defizite. Diese können,<br />
zum Beispiel bei den wichtigen Elektrolyten Natrium, Kalium und Magnesium,<br />
negative Auswirkungen haben, warnt Dr. Dag Schütz, Chefarzt am ev. Krankenhaus<br />
Essen-Werden. Eine Unterversorgung mit dem wichtigen Mineralstoff<br />
Natrium, also Kochsalz, könne beispielsweise zu Schwindel, Einschränkungen<br />
der Gedächtnisleistung und sogar zu Stürzen führen, so Dr. Schütz. Auf Dauer<br />
drohen noch größere Probleme: etwa Verwirrtheitszustände, die ihrerseits zu<br />
einer geringeren Nahrungs- und damit auch Nährstoffaufnahme führen können.<br />
Um dem vorzubeugen, sollte man deshalb regelmäßig sein Gewicht kontrollieren<br />
und es konstant halten. Wer dann noch auf ausreichend Nährstoffe und<br />
Elektrolyte wie Natrium und Kalium achtet, hat schon viel getan, um auch im<br />
Alter gesund zu bleiben.<br />
Quelle: mso<br />
DRAXLER STAYSAFE MASKEN<br />
NEU! Wir unterstützen die Red-Sea-Divers in Ägypten:<br />
Beim Kauf einer Mund-Nasen-Maske „Sonderedition“ RedSea Divers“ gehen<br />
5,-€ an die Mitarbeiter der Tauchbasis nach Ägypten. Hoffentlich können wir<br />
damit einen kleinen Beitrag als Unterstützung in dieser für euch schweren<br />
Zeit beitragen.<br />
DAS DRAXLER -TEAM sagt DANKE für eure Bestellungen & die Unterstützung<br />
zur Sicherung unserer Arbeitsplätze.<br />
Die ldee, diese Masken anzufertigen entstand, um diese für Eigenbedarf zu<br />
verwenden. Für Organisationen und Einrichtungen fertigen wir bereits teilweise<br />
zum Selbstkostenpreis oder spenden diese Produkte. Aufgrund der hohen<br />
Nachfrage haben wir uns entschlossen, diese Masken auch freiverkäuflich<br />
zum Preis von 14.-€ anzubieten.<br />
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,<br />
ihr bestelltes Produkt erhalten Sie so schnell als möglich.<br />
Jedoch kommt es aufgrund der sehr hohen Nachfrage teilweise zu<br />
Lieferverzögerungen. Im Normalfall sollten Sie die Mund-Nasen-<br />
Maske zwischen 2-4 Werktagen erhalten.<br />
Vielen Dank für die Bestellung und bleiben<br />
Sie gesund mit ihrer neuen individuell genähten<br />
Draxler „StaySafe-Maske“<br />
Jede dieser Masken wird individuell und von Hand angefertigt.<br />
So bekommen Sie ihre Draxler-Stay-Safe-Maske geliefert:<br />
• Zwei Stofflagen<br />
• Molton Zwischenlage zusätzlich um<br />
Brillenbeschlag zu verringern<br />
• waschbar bis 60 Grad<br />
• Nasensteg individuell formbar<br />
(nur bei Modell „Classic“)<br />
• 2 verschieden Befestigungsmöglichkeiten<br />
(zum Binden und mit Gummi)<br />
• über 20 verschiedene Motive<br />
• Kindergrössen auf Wunsch<br />
• Lasern von Logos oder Namen auf Anfrage möglich:<br />
info@sh-draxler.de<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
11
HERAUS-<br />
FORDERUNG<br />
RUHESTAND<br />
Ein neuer Blick aufs Alter<br />
Menschen, die jetzt in Rente gehen,<br />
stehen vor der spannenden Aufgabe,<br />
rund 20 Jahre Ruhestand gestalten zu<br />
können. „Mit dem Berufsleben endet<br />
ein ganzer Lebensabschnitt, der 40<br />
und mehr Jahre gedauert hat. Neben<br />
der Freude auf mehr Freiheiten ist<br />
da oft auch Trauer: Es gilt Abschied<br />
zu nehmen von vertrauten Abläufen,<br />
den Kolleginnen und Kollegen und<br />
auch von erfüllenden Aufgaben. Das<br />
fällt vielen schwer. Daher sollten<br />
sich Beschäftigte, aber auch Unternehmen<br />
am besten schon ein bis zwei<br />
Jahre vor dem Renteneintritt mit der<br />
Gestaltung der Zukunft befassen“,<br />
erklärt Iris Dohmen, Psychologin bei<br />
TÜV Rheinland.<br />
Zur Gestaltung des neuen Lebensabschnitts<br />
ist eine Standortbestimmung<br />
der Ausgangspunkt. Im Mittelpunkt<br />
stehen die fünf Säulen des Lebens:<br />
Eine erfüllende Tätigkeit, finanzielle<br />
Sicherheit, Gesundheit, soziale Beziehungen<br />
und die eigene Persönlichkeit.<br />
Die Betrachtung der Bereiche zeigt<br />
Erreichtes ebenso auf wie Defi zite.<br />
Letztere bieten die Chance, durch<br />
die neue Freiheit im Ruhestand einen<br />
Ausgleich zu schaffen, beispielsweise<br />
mehr zu reisen, Kontakte zu<br />
pflegen oder auch einem Hobby oder<br />
Ehrenamt nachzugehen. „Ältere<br />
Menschen haben durch ihre Sozialkompetenz<br />
und Erfahrung wertvolle<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten, die<br />
jüngeren oft fehlen“, weiß Dohmen.<br />
© Photographee.eu- Adobe Stock.com<br />
12<br />
JUNI <strong>2020</strong>
Aktiv - Lebenswert im Alter<br />
Rückkehr auf Zeit<br />
Viele Unternehmen bieten ehemaligen<br />
Mitarbeitenden die Möglichkeit,<br />
für Projekte, für die sie besondere<br />
Kompetenzen mitbringen, ins Unternehmen<br />
zurückzukehren. Dadurch<br />
ergeben sich für beide Seiten Vorteile:<br />
Die ehemaligen Beschäftigten<br />
erhalten neben einer finanziellen<br />
Honorierung auch Wertschätzung für<br />
ihre Fähigkeiten. Dem Unternehmen<br />
bleiben Fachwissen, Geschäftskontakte<br />
und Erfahrung erhalten – in<br />
Zeiten des Fachkräftemangels eine<br />
wertvolle Ressource. Beschäftigte,<br />
die sich geschätzt und anerkannt<br />
fühlen, sind meist gern bereit, sich<br />
auch nach Renteneintritt projektweise<br />
im Unternehmen zu engagieren.<br />
„Unternehmen planen den Einstieg<br />
und die Weiterentwicklung von Mitarbeitenden<br />
heute sehr genau. Diese<br />
Aufmerksamkeit haben auch die<br />
älteren Beschäftigten verdient, denn<br />
in Zeiten des demografischen Wandels<br />
können ihre Einsatzbereitschaft und<br />
ihr Wissen der entscheidende Vorteil<br />
für eine positive Geschäftsentwicklung<br />
sein“, betont Dohmen.<br />
(wwp/tüv)<br />
Hauswirtschaft<br />
© Robert Kneschke - Adobe Stock.com<br />
Wir möchten Sie darauf hinweisen,<br />
dass die Krankenkassen nach §45 b monatlich 125,00 Euro<br />
unter anderem für hauswirtschaftliche Tätigkeiten zur Verfügung stellen.<br />
Hiervon profitieren alle Patienten die einen Pflegegrad haben.<br />
Diese können über einen Pflegedienst abgerechnet werden.<br />
Auf Grund der sehr großen Nachfrage können wir ab Herbst diese<br />
Leistung zur Verfügung stellen.<br />
Hierbei fallen für Sie keinerlei Kosten an, da wir direkt mit der<br />
Krankenkasse abrechnen.<br />
Gerne bieten wir auch mehr Leistungen an,<br />
die dann über den Pflegegrad nach SGB XI oder Privat abgerechnet<br />
werden können.<br />
Sollten Sie Interesse haben, bitte unter der Nummer 09129-9089840<br />
im Büro bei Schwester Inge anmelden.<br />
Wir würden Sie auf unserer Liste vormerken<br />
und uns dann bei Ihnen melden.<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
13
WIR BLEIBEN ZU HAUSE UND GUTES HÖREN –<br />
WAS HAT SICH VERÄNDERT UND WAS NICHT<br />
Das Hören verändert sich<br />
während der Corona-<br />
Krise, aber Verständigung<br />
und Kommunikation<br />
bleiben wichtig.<br />
Bei allen Fragen rund<br />
um gutes Hören wissen<br />
Hörakustiker individuellen<br />
Rat.<br />
FGH<br />
Kommuniziert wird trotzdem, vielleicht<br />
sogar noch mehr als vor der Corona-<br />
Krise. Aber anders: eingeschränkte<br />
Mobilität und soziale Distanz führen<br />
zu mehr Telefongesprächen und Videokonferenzen.<br />
Messenger-Dienste und<br />
soziale Netzwerke stehen ohnehin<br />
schon hoch im Kurs und unterstützen<br />
den Kontakt von Wohnung und Homeoffice<br />
zu Freunden, Bekannten, Familienmitgliedern<br />
sowie zu Geschäftspartnern,<br />
Kollegen und natürlich zu den<br />
Medien, um immer auf dem Laufenden<br />
zu bleiben.<br />
SENIORENWOHNANLAGE<br />
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www.vgab-wendelstein.de<br />
Dabei zeigt sich, dass auch die elektronische<br />
akustische Kommunikation<br />
störanfällig ist. Hintergrundgeräusche<br />
und Umgebungslärm, die Gespräche<br />
und Unterhaltungen beim Sprachverstehen<br />
teils erheblich beeinträchtigen,<br />
treten nun zwar in den Hintergrund,<br />
doch jetzt kommt es auf die Qualität<br />
von Mikrofonen und Lautsprechern,<br />
Headsets und Kopfhörern an. Zusätzlich<br />
werden die Verbindungen und<br />
Leitungen durch erhöhte Beanspruchung<br />
teilweise bis zur Überlastung<br />
beansprucht. Auch diese Art von<br />
Hörproblemen dürfte vielen Menschen<br />
vor Augen führen, was Höranstrengung<br />
bedeutet, wenn nämlich die<br />
Übertragungsqualität schlecht oder<br />
immer wieder unterbrochen wird<br />
und wenn Rauschen oder schwache<br />
Signale die Verständigung erschweren.<br />
So ungefähr fühlen sich auch echte<br />
Hörprobleme an, die mit den Ohren<br />
zusammenhängen.<br />
14<br />
JUNI <strong>2020</strong>
Aktiv - Lebenswert im Alter<br />
Und noch etwas fällt auf: die Welt<br />
ist mit einem Mal ruhiger geworden.<br />
Weniger Mobilität und Verkehr<br />
erzeugen kaum noch Lärm und lenken<br />
die Aufmerksamkeit auf Geräusche,<br />
die leiser und filigraner sind, aber<br />
schon immer da waren. Das sind<br />
vor allem Naturlaute, die sich vor<br />
den landesweiten Lockdowns vor<br />
allem in Städten und Ballungszentren<br />
akustisch nicht mehr durchsetzen<br />
konnten wie das Rauschen des Windes<br />
in Bäumen und Blättern oder das<br />
Vogelgezwitscher. Wer jetzt bewusst<br />
hinhört, kann Hören neu erleben. Auch<br />
die Versteh-Qualität der Gespräche<br />
von Mensch zu Mensch dürfte besser<br />
geworden sein, da zumeist weniger<br />
Personen miteinander sprechen und<br />
viele Stör- und Nebengeräusche nicht<br />
mehr da sind.<br />
Allerdings lösen bessere akustische<br />
Rahmenbedingungen nicht das grundsätzliche<br />
Problem einer nachlassenden<br />
Hörleistung. Denn Hörminderungen<br />
beeinträchtigen über die subjektive<br />
Wahrnehmung und Höranstrengung<br />
hinaus auch das räumliche und selektive<br />
Hören. Diese Aspekte wirken sich<br />
auf die sichere Orientierung und die<br />
gesundheitliche physische und psychische<br />
Verfassung der Menschen aus.<br />
Quelle: „FGH“<br />
Denken Sie<br />
daran, auch<br />
unter den<br />
derzeit veränderten<br />
Bedingungen<br />
ihr<br />
eigenes Gehör<br />
selbstkritisch<br />
zu prüfen und<br />
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Hörexperten<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
15
AUS SCHWANSTETTEN<br />
SG Schwand-Leerstetten<br />
Erfolgreicher Trainerlehrgang<br />
Die SG Schwand-Leerstetten veranstaltete gemeinsam mit dem Bayerischen<br />
Fußballverband im Rahmen des Programmes „BFV on Tour“ einen<br />
dezentralen Trainerlehrgang für die „Fußballtrainer-C-Lizenz“ (Profil<br />
Kinder und Jugendliche). Insgesamt 18 Jugendtrainer aus mehreren<br />
Vereinen des Fußballkreises Neumarkt/Jura absolvierten den Lehrgang<br />
unter Leitung des erfahrenen Trainerausbilders Gérard Monin aus<br />
<strong>Wendelstein</strong> mit Erfolg.<br />
Seit November 2019 büffelten die 18 Teilnehmer im Sportheim des SV Leerstetten<br />
in drei Blöcken zu je 40 Unterrichtsstunden die theoretischen Grundlagen,<br />
insbesondere Pädagogik, Trainingslehre und methodische Grundlagen.<br />
Ausbilder Gérard Monin verstand es hervorragend, den Lehrgangsteilnehmern<br />
die Inhalte auf prägnante und kurzweilige Art und Weise näherzubringen. Die<br />
gewonnenen Erkenntnisse wurden sodann in praktischen Trainingseinheiten mit<br />
Jugendmannschaften der SG Schwand-Leerstetten umgesetzt.<br />
Im Rahmen des Lehrganges mussten die Teilnehmer zudem eine Schiedsrichterprüfung<br />
absolvieren und bei Trainingseinheiten im Rahmen des DFB-Stützpunktprogrammes<br />
hospitieren. Der von Uli Klein perfekt organisierte Lehrgang bestand<br />
aus engagierten Jugendtrainern vom SV Penzendorf, dem TV 48 Schwabach,<br />
der DJK Schwabach, dem SV Barthelmesaurach, dem TSV Katzwang 05, dem SC<br />
Worzeldorf, dem TSV Kornburg, dem SV Pfaffenhofen und dem TSV Pyrbaum.<br />
Am stärksten vertreten war die SG-Schwand-Leerstetten mit sieben Teilnehmern.<br />
Im März – kurz vor Beginn der Ausgangsbeschränkungen – fand auf dem Sportgelände<br />
des SV Leerstetten dann die Lehrgangsprüfung, bestehend aus einer<br />
mündlichen und einer schriftlichen Prüfung sowie einer praktischen Prüfung<br />
in Form einer Lehrprobe, statt. Alle Teilnehmer haben die Prüfung erfolgreich<br />
bestanden und hoffen, ihre Erfahrungen nun bald wieder in die Trainingseinheiten<br />
mit ihren Teams einbringen zu können.<br />
Daniel Hader<br />
1. TC Leerstetten<br />
Endlich: Es darf wieder Tennis gespielt werden<br />
Die Anlage des 1.TC Leerstetten ist geöffnet<br />
Die Eisheiligen haben den Spielbetrieb nochmals kurz aufgehalten, aber ab<br />
sofort ist die Anlage des 1. TC Leerstetten für den Tennisbetrieb geöffnet.<br />
Natürlich müssen aufgrund der Verbreitung des neuartigen Coronavirus einige<br />
strenge Hygieneregeln eingehalten werden, aber die Vorstandschaft hat alles<br />
Nötige dafür vorbereitet. Detaillierte Informationen hierzu findet man auf<br />
tcleerstetten.de.<br />
Auch die schöne Terrasse ist ab sofort nutzbar.<br />
Sämtliche Termine bis Ende Mai <strong>2020</strong> sind leider abgesagt worden, es wird aber<br />
ständig geprüft welche Veranstaltungen ab <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong> durchgeführt werden<br />
dürfen. Hierzu wird der Verein regelmäßig informieren.<br />
Der aktuellen Situation geschuldet haben die neu formierte Damen 40 4 er<br />
Mannschaft sowie die Herren 65 ihre Teilnahme an den Medenspielen abgesagt.<br />
Die 1. Herren, die im vergangenen Jahr in die Kreisklasse 2 aufgestiegen sind,<br />
gehen an den Start – voraussichtlich ab 11.06.<strong>2020</strong>.<br />
Die Trainingszeiten der Mannschaften sind wie folgt: Herren 65 Montag 10 – 12 Uhr,<br />
Damen 40 Montag 18-20 Uhr und die 1. Herren Donnerstag 18-20 Uhr.<br />
Ingrid Hajek-Schinkenberger<br />
E-Bikes kauf man beim<br />
Fachgeschäf in <strong>Wendelstein</strong><br />
16<br />
JUNI <strong>2020</strong>
Das „Drechslermuseum“ des <strong>Wendelstein</strong>er Heimatvereins bleibt <strong>2020</strong> geschlossen<br />
Coronakrise verhagelt Heimatverein das Museumsjubiläum<br />
<strong>Wendelstein</strong> - Im Sommer des Jahres 2000 konnte der <strong>Wendelstein</strong>er<br />
Heimatverein als Teil der damaligen Jubiläumsfeiern zum 25jährigen<br />
Vereinsbestehen sein neues „Drechsler- und Metalldrückermuseum“ im<br />
alten Wasserhaus der Gemeinde an der Schwabacher Straße einweihen.<br />
Dieses Jahr hätte das „kleine aber feine Handwerksmuseum“ das<br />
20jährige Bestehen feiern können – dies aber verhindert die Coronakrise:<br />
Sowohl die monatlichen Öffnungstage des Museums in <strong>2020</strong> wie<br />
auch weitere Veranstaltungen des Heimatvereins wie das Jubiläums-<br />
Sommerfest am Museum können nicht stattfinden.<br />
Während aktuell die staatlichen Sicherheitsvorgaben zur weltweiten Coronakrise<br />
wieder „auf Sicht“ und vorsichtig gelockert werden und bald auch die Museen für<br />
ihre Besucher wieder öffnen dürfen, muß das „Drechsler- und Metalldrückermuseum“<br />
des <strong>Wendelstein</strong>er Heimatvereins in der Museumssaison <strong>2020</strong> weiterhin<br />
geschlossen bleiben. Die für Einrichtungen wie das Museum geforderten aktuellen<br />
Vorgaben bei der Öffnung für die Öffentlichkeit sind aufgrund der räumlichen Situation<br />
des Museums und der Präsentation vieler direkt „be-greifbarer“ Exponate<br />
derzeit nicht umsetzbar, wie Museumsleiterin Isabelle Koops erläutert.<br />
In Absprache mit dem Vereinsvorstand ist die Museumsmannschaft vom<br />
Heimatverein deshalb gezwungen, die Museumsräume mit den historischen<br />
Hitze im Sommer – Wohlbefinden sichern – Kosten sparen<br />
Der Sommer steht sozusagen in den „Startlöchern“ und damit verwöhnt<br />
uns die Sonne derzeit immer öfter mit ihrer Wärme. Schön und angenehm!<br />
Doch die Sommerwärme kann auch schnell ausgesprochen lästig<br />
werden. Insbesondere dann, wenn die Wohnräume und Büros aufgeheizt<br />
ja „überhitzt“ und nicht einmal mehr in der Nacht abkühlen. Das sind<br />
die Zeiträume in denen sich viele Menschen unwohl fühlen und die<br />
Sommerwärme als lästig empfinden. Mit relativ einfachen Mitteln kann<br />
oftmals dafür gesorgt werden, dass das Raumklima auch ohne Klimaanlage<br />
angenehm und erträglich bleibt. Die Berater der unabhängigen<br />
EnergieBeratungsAgentur des Landkreises Roth, kurz ENA-Roth, geben<br />
Tipps und Tricks zum Wohlfühlen und Energiesparen im Sommer!<br />
Angenehmes Wohnraumklima sichern<br />
Zu viel Sonnenwärme in unseren Wohn- und Schlafräumen kann sehr unangenehm<br />
werden. Der Schutz der Räume vor übermäßigen Wärmeeintrag kann<br />
beispielsweise sehr wirkungsvoll durch die Nutzung von Rollläden und Sonnenschutzeinrichtungen<br />
– bereits ab den frühen Morgenstunden – erfolgen. Die<br />
Wärme die nicht im Wohnraum ankommt, erwärmt auch nicht die Wohnräume<br />
oder Büros und muss aufgrund dessen nicht durch Klimaanlagen gekühlt werden.<br />
Tipp: Am besten außenliegende Sonnenschutzeinrichtungen nutzen!<br />
Dachflächenfenster sollten unbedingt mit außenliegendem Sonnenschutz<br />
verschattet werden. Über einem Quadratmeter Dachflächenfenster kann je nach<br />
Sonneneinstrahlung ein Energieeintrag von bis zu 600 Watt pro Sonnenstunde<br />
in die Räume erfolgen. Wärme pur!!<br />
Lüftung in der Nacht: Die natürliche Nachtkühle nutzen! Das heißt: Die Fenster und Türen<br />
über Tags und am frühen Abend möglichst geschlossen halten und erst ab dem Zeitpunkt<br />
öffnen ab dem die „Nachtkühle“ einsetzt.<br />
Morgens dann die Fenster schließen, sobald die Sonne die Umgebungsluft wieder erwärmt.<br />
Sollten Schlafräume in den Sommermonaten trotz aller Schutzmaßnahmen dennoch<br />
zu warm werden, gibt es unter Umständen die Möglichkeit die Schlafräume in<br />
kühlere Bereiche der Wohnung oder des Hauses verlegen, beispielsweise an die<br />
Nordseite oder in das Untergeschoss beziehungsweise die Kellerräume. Mit einer<br />
Klimaanlage hingegen, würde eine Mehrbelastung an Kosten auf Sie zukommen!<br />
In den Sommermonaten werden die Keller feucht<br />
In den Sommermonaten enthält die Luft wesentlich mehr Feuchtigkeit als in den<br />
Wintermonaten. Die Sommerluft ist daher nicht geeignet Kellerräume trocken zu lüften.<br />
Im Gegenteil, die Kellerräume werden durch warme Sommerluft feucht und es kann<br />
schlimmstenfalls sogar zu Schimmelbildung an den Wänden kommen. Das heißt: In den<br />
Sommermonaten die Kellerfenster tagsüber geschlossen halten und falls notwendig,<br />
in den Nächten oder in den frühen Morgenstunden die Kellerräume lüften.<br />
Stromsparen im Sommer<br />
Kühl- und Gefrierschränke: Die Temperatur auf den jeweiligen Bedarf einstellen. Die Geräte<br />
sollten nicht zu kühl eingestellt werden, da jedes Grad Celsius kühlere Temperatur circa<br />
AUS DER REGION<br />
Exponaten und originalen Werkstatteinrichtungen ausgerechnet zum 20jährigen<br />
Bestehen des Museums weiterhin geschlossen zu halten. „So haben wir aber<br />
jetzt Gelegenheit, das mit Kreisheimatpflegerin Dr. Annett Haberlah-Pohl neu<br />
erarbeitete Konzept umzusetzen und Aktivitäten für das Museum zu planen.<br />
Das verpasste Jubiläum wird 2021 als „20 Jahre +“ mit einem besonderen<br />
Sommerfest und Handwerkervorführungen nachträglich gefeiert“ schaut die<br />
Museumsleiterin trotzdem positiv nach vorne.<br />
Neues Archivkreisheft veröffentlicht<br />
Untätig war der Heimatverein seit Jahresbeginn trotzdem nicht, denn der<br />
Archivkreis im Verein hat ein neues Jahresheft herausgegeben. Wie in den<br />
bisherigen 18 Heften haben sich die Mitglieder des Archivkreises mit der<br />
Heimatkunde im Schwarzachtal beschäftigt und diesmal neben der Geschichte<br />
der Osterbrunnen in den Ortschaften auch geologische Aspekte, örtliche Sagen<br />
und die Geschichte der Exulanten als evangelischen Glaubensvertriebenen aus<br />
Österreich als Thema aufbereitet. Das Jahresheft wurde bereits an die Mitglieder<br />
verteilt und soll bald auch für Interessierte an mehreren Verkaufsstellen in der<br />
Gemeinde zum Kauf ausliegen.<br />
(jör)<br />
sechs Prozent mehr Strom benötigt und so den Geldbeutel unnötig belastet.<br />
Türen, Klappen oder Schubkästen an den Kühl- und Gefrierschränken<br />
möglichst kurzzeitig Öffnen! Speisen raus und sofort<br />
wieder schließen! Jede Sekunde zählt!<br />
Eis- und Tauwasserbildung in den Kühlschränken: Durch die warme Sommerluft<br />
– mit hoher Luftfeuchtigkeit – kann sich vor allem in den Sommermonaten<br />
verstärkt Eis und Tauwasser in den Geräten bilden! Regelmäßig abtauen beziehungsweise<br />
abtrocknen und reinigen spart Strom und Geld.<br />
Warme Speisen und Getränke zunächst an der Umgebungsluft abkühlen lassen. Nur<br />
auf Raumtemperatur temperierte Produkte in den Kühl- oder Gefrierschrank legen!<br />
Kühlschrank voll: Achten Sie darauf, dass die Kühl- und Gefrierschränke möglichst<br />
gut mit Produkten gefüllt sind. Dadurch erwärmt sich der Rauminhalt der Geräte<br />
beim Öffnen der Türe bei weitem nicht so schnell. Die kühlen Produkte helfen<br />
durch ihre Speichermasse ohne Strom den Rauminhalt im Kühl- und Gefrierschrank<br />
wieder zu kühlen.<br />
Steuerung der Heizungsanlage im Sommer<br />
Warmwassererzeugung: Die Steuerung am Heizkessel auf Sommerbetrieb oder auf<br />
„nur mehr Erwärmung“ des notwendigen Brauchwassers stellen, dies verhindert,<br />
dass sich der Heizkessel unnötig aufheizt.<br />
Warmwasserverteilung: Bei Zirkulationsleitungen sollten die zeitgesteuerten<br />
Zirkulationspumpen auf die Zeitfenster im Sommer umgestellt werden in denen<br />
auch tatsächlich Warmwasser benötigt wird.<br />
Warmwassertemperatur: Oftmals wird in den Sommermonaten nicht so heißes<br />
Wasser wie in den Wintermonaten benötigt. Gegebenenfalls die Temperatur des<br />
Warmwassers an der Heizkesselsteuerung etwas reduzieren. Dies gilt auch für<br />
Kleinspeicher und Durchlauferhitzer an Waschbecken.<br />
Verteilung der Heizwärme: Die Heizkreisverteilungspumpen gegebenenfalls<br />
manuell abschalten (Falls keine automatische Steuerung am Heizkessel<br />
vorhanden ist). Dies spart Strom und Geld!<br />
Warmwasserverbrauch zum Duschen und Händewaschen<br />
Die Nutzung einer Gartendusche oder eines Wasserhahns mit Wasserspeicher,<br />
der von der Sonne erwärmt wurde, kann ein angenehmes Lebensgefühl erzeugen<br />
und spart Kosten und Energie!<br />
Wäsche trocknen im Sommer<br />
Die Wäsche im Sommer im Garten oder auf dem Balkon aufgehängt und nicht<br />
im Wäschetrockner getrocknet – das spart elektrischen Strom!<br />
Haben Sie weitere Fragen oder benötigen Sie Hinweise zum energieeffizienten<br />
Bauen und Sanieren, Heizen mit erneuerbaren Energien oder Nutzung von<br />
Solarenergie – die Berater der ENA-Roth im Landratsamt Roth stehen Ihnen<br />
gerne zur Verfügung. Tel. 09171-814000,<br />
Mail: ena@landratsamt-roth.de
AUS DER REGION<br />
Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks<br />
Mittelfranken in Bad Windsheim<br />
„Schee, dasser widder do seid!“<br />
Wiedereröffnung des Fränkischen Freilandmuseums am 11. Mai<br />
„Schee, dasser widder do seid!“<br />
„Allmächd, hemm mir Eich vermissd!“<br />
Das Team des Fränkischen Freilandmuseums mit Museumsleiter Dr. Herbert May<br />
begrüßt seine Besucher. Am Montag, den 11. Mai, öffnet das Museum wieder mit<br />
einem eingeschränkten Betrieb. Foto: Lisa Baluschek<br />
„Schee, dasser widder do seid! Allmächd, hemm mir Eich vermissd!“<br />
– so begrüßt das Team des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken<br />
seine Besucher. Ab Montag, den 11. Mai, ist das Freilandmuseum in<br />
Bad Windsheim wieder geöffnet. Aufgrund der aktuellen Hygienebestimmungen<br />
gibt es zunächst einen etwas eingeschränkten Betrieb.<br />
Das Freilandmuseum ist ab 11. Mai wieder täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Das Freigelände des Museums, 23 Häuser und die Sonderausstellungen stehen<br />
den Besuchern offen. Im Kassengebäude und innerhalb der Gebäude besteht<br />
für alle Besucher Maskenpflicht. Alle sind aufgefordert, mindestens 1,5 Meter<br />
Abstand zu halten. Deshalb sind nur die Erdgeschosse der Häuser zugänglich,<br />
bei denen eine Einbahnregelung möglich ist. Einige andere Häuser erlauben<br />
durch die geöffneten Türen einen Einblick ins Innere. Auf zahlreichen zusätzlich<br />
aufgestellten Bänken lässt sich eine Pause mit dem nötigen Abstand machen.<br />
Vorläufig können leider keine Vorführungen, museumspädagogischen Angebote,<br />
Gruppenführungen und Veranstaltungen stattfinden. Auch der Museumsshop<br />
bleibt vorläufig geschlossen. Insgesamt dürfen in der ersten Woche maximal<br />
800 Personen täglich das Museumsgelände besuchen.<br />
Im 45 Hektar großen Gelände gibt es viel zu entdecken. Der Frühling hat Einzug<br />
gehalten, alles ist wunderbar grün und blüht. Die Gärten sind frisch angepflanzt.<br />
Die Museumstiere sind zu bestaunen. Tierkindern gibt es gerade bei den Schafen,<br />
den Gänsen und kleine Küken am Seubersdorfer Hof.<br />
Drei aktuelle Sonderausstellungen können bereits ab 11. Mai wieder besucht<br />
werden: In der Spitalkirche im Museum Kirche in Franken wird die Ausstellung<br />
„Pfarrerssohn, Maler, Lebenskünstler: Johann Christian Reinhart (1761-1847) Ein<br />
Deutschrömer aus Hof. Radierungen aus der Sammlung Heinz Schuster“ präsentiert.<br />
In der Ausstellungsscheune Betzmannsdorf ist im Obergeschoß die Fotoausstellung<br />
„Wolfskinder. Verlassen zwischen Ostpreußen und Litauen“ zu sehen. Sie zeigt<br />
emotional berührende Porträts von sogenannten Wolfskindern, die in den Wirren<br />
nach dem 2. Weltkrieg ihre Eltern verloren haben und sich alleine durchschlagen<br />
mussten. Im Erdgeschoß der Ausstellungsscheune ist die große Jahresausstellung<br />
„Sauberkeit zu jeder Zeit! Hygiene auf dem Land“ zu sehen, die am 1. Mai virtuell<br />
eröffnet wurde und in der heutigen Corona-Zeit aktueller denn je ist.<br />
Dr. Margarete Meggle-Freund M. A., Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Info:<br />
Täglich geöffnet ab 11. Mai <strong>2020</strong> von 9 bis 18 Uhr,<br />
ermäßigter Eintritt 5 €, ermäßigt 4 €, Familien 10 €, Teilfamilien 7 €.<br />
18<br />
JUNI <strong>2020</strong>
AUS DER REGION<br />
Neues heimatkundliches Heimatvereins-Jahresheft für <strong>2020</strong> ist im Handel erhältlich<br />
Informationen über Osterbrunnen, Exulanten und Hornsteine<br />
<strong>Wendelstein</strong> - Auch wenn der Heimatverein „Unteres Schwarzachtal“<br />
<strong>Wendelstein</strong> derzeit aufgrund der Folgen von Corona keine öffentlichen<br />
kulturellen Angebote machen kann und zudem das vereinseigene<br />
„Drechsler- und Metalldrückermuseum“ für heuer geschlossen bleiben<br />
muss, war der Verein in den letzten Monaten nicht untätig: Der „Archivkreis“,<br />
eine im Heimatverein organisierte Gruppe aktiver Heimatkundler,<br />
hat sein inzwischen 19. Jahresheft veröffentlicht. Nachdem bereits die<br />
Vereinsmitglieder damit als „Lesestoff“ zur Heimatgeschichte versorgt<br />
wurden, liegt das neue 52 Seiten starke Heft jetzt auch in mehreren<br />
örtlichen Geschäften zum Verkauf auf.<br />
Wegen der aktuellen Gesamtsituation ist die traditionelle öffentliche Heftpräsentation<br />
im Rathaus derzeit nicht möglich und wird nachgeholt, Interessierten<br />
und Heimatfreunden aus der Gemeinde und darüber hinaus wollte der Heimatverein<br />
jedoch das neue und insgesamt schon 19. Jahresheft nicht weiterhin<br />
vorenthalten. Wie vielseitig Heimatgeschichte sein kann, zeigen die Themen<br />
des Heftes auf 52 Seiten verteilt: Bernd Kilimann beschäftigt sich ausführlich<br />
in seinem Beitrag mit dem Brauchtum der „Osterbrunnen“ in der Gemeinde<br />
und darüber hinaus sowie mit der Entstehung und Entwicklung dieser Tradition.<br />
Örtliche Sagen sind für Kreisarchivpfleger und Heimatforscher Robert Unterburger<br />
eines seiner Interessengebiete und im aktuellen Heft stellt er mehrere örtliche Sagen<br />
vor wie die rund um Leben und Wirken der seligen Achahildis und die vom „Drudenwäldchen“<br />
bei Röthenbach bei St.Wolfgang. Dem Schicksal der Exulanten - der<br />
evangelischen Glaubensflüchtlinge aus Österreich im 17. und 18. Jahrhundert - mit<br />
ihrer Vertreibung aus der Heimat und erfolgreichen Integration in den evangelischen<br />
Regionen Frankens mit Spurensuche auch<br />
in den örtlichen Kirchengemeinden widmet<br />
sich Dr. Jörg Ruthrof in seinem Artikel im<br />
Archivkreisheft.<br />
Jahresrückblick als wichtiger Aspekt<br />
der Gemeindegeschichte<br />
Mit Günter Weinfurtners Beitrag<br />
über den „Roten Hornstein“ und<br />
die Hornsteinvorkommen in den<br />
<strong>Wendelstein</strong>er Sandsteinschichten<br />
als ehemaligem Steinbruchgebiet<br />
bietet das Heft zudem einen<br />
„Ausflug“ in die Erdgeschichte der Region.<br />
Die inzwischen 19. Ausgabe der jährlichen<br />
„Schriftenreihe des Archivkreises“ im <strong>Wendelstein</strong>er<br />
Heimatverein zeigt als Titelbild den Osterbrunnen in<br />
Raubersried und hat auch als eines der Heftthemen<br />
die Tradition der Osterbrunnen in der Marktgemeinde.<br />
Der Jahresrückblick auf 2019 in Kurzform durch Peter Brisch ergänzt wie in den<br />
Vorjahren die größeren Artikel und eine übersichtliche Gliederung der bisher<br />
erschienenen Artikel ab dem ersten Heft ermöglicht die Suche nach weiteren<br />
Themen aus der Gemeindegeschichte und ihrer Ortschaften.<br />
Das Heft ist zum Preis von 5-, € im „Papyros“ am Richtweg 49, in der Gemeindebücherei<br />
im Altort, in Christas Weinkeller in der Hauptstraße 10 und bei der<br />
Druckerei Scheffel in Kleinschwarzenlohe erhältlich.<br />
Text und Foto: (jör)<br />
NEU BEI UNS – FRAU DR. MED ANNIKA HÖNIG<br />
Unsere Hausarztpraxis durfte<br />
zum 01.04.<strong>2020</strong> Frau Dr. Annika<br />
Hönig, Fachärztin für Allgemeinmedizin,<br />
nach Abschluss<br />
ihrer Ausbildung am Klinikum<br />
Nürnberg als nun dauerhaftes<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
19
AUS DER REGION<br />
Vor 150 Jahren begann die Umgestaltung des <strong>Wendelstein</strong>er Marktplatzensembles<br />
Neubauten der „Kaiserzeit“ prägen bis heute den Marktplatz<br />
Der Blick aus dem Rathausturm auf dem Marktplatz zeigt die Größe des Platzes<br />
mit dem Marktbrunnen von 1879: Während zur Schwarzach hin anstelle der älteren<br />
Gebäude ein Wohnhaus um 1890 (ganz links) und ein Neubau der 1980er Jahre mit<br />
der Apotheke und Arztpraxen auf dem Platz des früheren Gasthauses „Zum Roten<br />
Kreuz“ spätere Veränderungen sind, gehören der Bauernhof der Familie Volkert und<br />
das Nachbargebäude noch zum historischen Gebäudebestand.<br />
<strong>Wendelstein</strong> - Viele Einheimische und Besucher, die den <strong>Wendelstein</strong>er<br />
Marktplatz kennen und regelmäßig sehen, empfinden ihn zurecht als<br />
„gute Stube“ der Marktgemeinde. Alles scheint zusammen zu passen<br />
mit den historischen Gebäuden, dem Brunnen und dem Rathaus. Vieles<br />
davon entstand erst in den letzten 150 Jahren durch Um- und Neugestaltung<br />
des Platzes mit Bauvorhaben wie der Errichtung eines neuen<br />
„Kunstbrunnens“ 1879, dem Bau eines Rathauses 1886 und weiteren<br />
Einzelentwicklungen.<br />
Heute wirkt der Marktplatz im Zentrum des <strong>Wendelstein</strong>er Altorts in gewisser<br />
Weise „wie aus einem Guß“, prägende Elemente wie die Gebäudegruppen<br />
mit Neubauten und renovierten älteren Gebäuden sowie mit den heutigen<br />
Brunnen als Zentralpunkt des freien Platzes gibt es jedoch erst seit den Jahren<br />
ab 1870. „Auslöser“ für die Modernisierung des Platzes war dabei sicher der<br />
gewonnene Krieg Deutschlands gegen Frankreich 1871, in dessen Folge das<br />
„Kaiserreich“ mit dem preußischen König Wilhelm I. als deutschem „Kaiser“<br />
entstand. Mit diesem Schritt begann zudem ein neues kulturelles Denken und<br />
Selbstverständnis im ganzen Land.<br />
Der landesweite Ausbau moderner Verkehrswege wie der Eisenbahn und weitere<br />
wirtschaftliche wie technische Neuentwicklungen hatten <strong>Wendelstein</strong> zu einem<br />
florierenden Ort im Nürnberger Umland gemacht: Die Marktgemeinde war<br />
durch den „Ludwigskanal“ mit Kanalhafen an eine der wichtigen Nord-Süd-<br />
Handelsverbindungen im Königreich Bayern angebunden und Holzdrechsler<br />
sowie Metalldrücker hatten als „modernes Gewerbe“ den Ort zu einem kleinen<br />
„Industriezentrum“ gemacht. Drei große Steinbruchunternehmen versorgten<br />
zudem die Region von Unterfranken bis in die Oberpfalz hinein mit Mühlsteinen<br />
und Steinen zum Straßen- und Gebäudebau.<br />
Postkarte vom <strong>Wendelstein</strong>er Marktplatz, geschrieben um 1900. Als neue Gestaltungselemente<br />
prägen damals der „König Ludwig-Brunnen“ von 1879 und das örtliche<br />
Rathaus von 1886 das Platzensemble. Ebenso typisch für das Zeitverständnis sind die<br />
verputzten Hausfassaden, die eine „moderne Fassade“ vorspiegeln sollten. Erst nach<br />
1933 änderte sich diese Denkweise und die Freilegung historischer Fachwerkfassaden<br />
wurde finanziell gefördert und als Teil „deutscher Architektur“ angesehen.<br />
Veränderungen begannen unter Bürgermeister Wilhelm Jegel (I.)<br />
Aus einer örtlichen Steinbruchbesitzer-Familie, die im Ort als Arbeitgeber zu den<br />
„Honoratioren“ gehörte, stammte Wilhelm Jegel. Er wagte als „großen Arbeitgeber“<br />
am Ort“ auch den Sprung in die Kommunalpolitik und wurde nach 1870<br />
Bürgermeister in <strong>Wendelstein</strong>. Neben kleineren Modernisierungen im Ortsbild<br />
in seiner Amtszeit war eines der größeren Projekte, das bis heute <strong>Wendelstein</strong>s<br />
Altort prägt, der Neubau des Brunnens am Marktplatz. Dafür beauftragte er<br />
den Nürnberger Kunstprofessor Friedrich Wanderer und hatte als Vorgabe für<br />
die Brunnengestaltung bewußt die Verbindung mit <strong>Wendelstein</strong>s Geschichte.<br />
Die Verpflichtung Friedrich Wanderers war für Wilhelm Jegel zugleich ein Symbol<br />
für den neuen Reichtum in der Marktgemeinde, denn als Kunstlehrer an der<br />
damaligen Nürnberger „Akademie der Künste“ war er über Nürnberg hinaus ein<br />
gefragter Mann: Auf ihn geht nicht nur die heutige Gestaltung der Vorhalle an<br />
der Nürnberger Frauenkirche am Hauptmarkt zurück, er war auch bei der Umgestaltung<br />
des alten Wasserschlosses Reichenschwand im Nürnberger Land der<br />
verantwortliche Architekt und wählte dafür den damals in England verbreiteten<br />
„Victorianischen Stil“ in Anlehnung an die Architektur des frühen Historismus.<br />
Finanzielle Unterstützung durch Bayerns König Ludwig II.<br />
Den Brunnenneubau 1878/79 in <strong>Wendelstein</strong> konnte die Gemeinde finanziell<br />
jedoch nicht schultern. Auf „ehrerbietigste“ Anfrage gab sogar Bayerns<br />
„Märchenkönig“ Ludwig II. aus persönlichem Interesse an der „künstlerischen<br />
Neugestaltung“ seines Königreichs damals aus seinem Vermögen eine große<br />
Geldspende für das Bauprojekt. Als Zeichen der Dankbarkeit dafür wurde 1879<br />
der neue Brunnen bei der Einweihung als „König Ludwig-Brunnen“ vorgestellt.<br />
Später setzten sich - mit Vergleich zum Brunnen am Nürnberger Hauptmarkt - die<br />
Bezeichnung „Schöner Brunnen“ oder in Bezug zum Spruch zur Ortsgründung<br />
„Wenden-Brunnen“ durch.<br />
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20<br />
JUNI <strong>2020</strong>
AUS DER REGION<br />
Der „klassische Blick“ auf den <strong>Wendelstein</strong>er Marktplatz vom unteren Ende aus<br />
rückt den ehemaligen „König Ludwig-Brunnen“ von 1879 in den Mittelpunkt mit<br />
dem nur wenige Jahre später erbauten Rathaus. Beide Bauten aus dem 19. Jahrhundert<br />
prägen damit bis heute das Gesamtensemble des örtlichen Marktplatzes.<br />
Mittig in einem eingefassten Brunnenbecken dominiert eine steinerne Säule<br />
mit zwei Wasserspeiern den Brunnen und ein Steinbrucharbeiter mit Sandsteinquader<br />
ist das bekrönende Figurenmotiv. Diese Figur als Symbol für <strong>Wendelstein</strong><br />
war schon um 1500 offizielles Siegelmotiv des örtlichen Gerichtsbezirks und ist<br />
bis heute Gemeindewappen. Ganz im Sinn der damaligen Suche nach Ortsgründungen<br />
in „vorchristlicher“ Zeit wurde zudem in gereimter Form eine Ortsgründungssage<br />
am Brunnen angebracht: „Es kamen die Wenden ins Land/ sie riefen<br />
Hie wend den Stein!/ der Bau nun wurde benannt/ Hinfort auch <strong>Wendelstein</strong>“.<br />
1886 bekam der Ort sein erstes offizielles „Rathaus“<br />
Das zweite große Bauprojekt am Marktplatz, das auf die Bürgermeisterdynastie<br />
Jegel zurückgeht - denn mit Unterbrechungen durch andere Bürgermeister<br />
gab es bis in die erste Hälfte des 20.Jahrhunderts als Vater, Sohn und Enkel<br />
drei gleichnamige Bürgermeister namens Wilhelm Jegel - war der Bau eines<br />
ersten „Rathauses“ am Marktplatz 1886. Nachdem im Sommer 1885 Bayerns<br />
kürzeste „Lokalbahn“ von <strong>Wendelstein</strong> über Röthenbach bei St. Wolfgang mit<br />
Übergabebahnhof in Feucht und 5,3 km Länge eröffnet werden konnte, war das<br />
Rathausbau ein weiteres wichtiges Projekt für die aufstrebende Marktgemeinde.<br />
Von der Familie Schweinshaupt hatte die Gemeinde dafür das damalige Gasthaus<br />
„Zum grünen Baum“ mit der Hausnummer 42 gekauft und abgerissen. An<br />
dessen Stelle errichtete 1886 der aus Stettin stammende Architekt Max Lange<br />
den heutigen Bau mit seiner schmuckreichen Architektur des Historismus. Mit<br />
Übernahme von Bauelementen der Renaissancearchitektur mit den vier Türmchen<br />
am Dach und den Treppengiebeln sowie den hervorgehobenen Eckquadern<br />
als Rusticamotiv orientierte sich der Architekt bewusst auch am bekannten<br />
Nürnberger Rathaus als architektonischem Vorbild.<br />
Polizeistation, Feuerwehrhaus und erste Sparkassenstelle<br />
Vieles ist bis heute aus der Bauzeit von 1886 erhalten und in die jetzige Nutzung<br />
integriert: In dem mit Holz vertäfelten ursprünglichen Sitzungssaal im Obergeschoss<br />
ist heute das Trauzimmer und der Arbeitsraum der Standesbeamten untergebracht.<br />
Bis heute versieht auch die zur Einweihung angeschaffte Rathausuhr<br />
im mittleren Turm zuverlässig ihren Dienst, die 1886 von dem „Mechanicus“<br />
Friedrich Schmidt und dem Stadtuhrmacher Michael Riedl (beide aus Nürnberg)<br />
gebaut wurde. Im Erdgeschoss gab es zudem - bis heute am Tor erkennbar - eine<br />
„Remise“ für „Löschrequisiten“ der <strong>Wendelstein</strong>er Feuerwehr<br />
Im Erdgeschoss war außerdem die örtliche Polizeistation untergebracht und im<br />
gleichen Zimmer befand sich ab den 1920er Jahren die erste Außenstelle der<br />
Sparkasse Schwabach für <strong>Wendelstein</strong>. In den 1960er Jahren wurde zusätzlich<br />
im alten Rathaus als neues Kulturangebot eine „Volksbücherei“ eingerichtet,<br />
die den Grundstock für die jetzige Gemeindebücherei bildete und der Vorläufer<br />
der „Gemeindebücherei“ in der heutigen Marktstraße war. Eine räumliche<br />
Entlastung für die Verwaltung war nach 1970 der Kauf und die Renovierung der<br />
LVA-Liegenschaften an der Schwabacher Straße, heute das „Neue Rathaus“.<br />
Zusätzliche Veränderungen gestalteten den Marktplatz auch später immer<br />
wieder neu: Neben Hausabbrüchen und Neubauten einzelner Anwesen folgten<br />
auf die großen „Verputzaktionen“ der Hausfassaden in der Kaiserzeit in den<br />
Jahren nach 1933 erste Fachwerkfreilegungen. Die Aufnahme des Altorts in die<br />
bundesweite Städtebausanierung ab den 1980er Jahren gab weitere Anreize<br />
für Hausrenovierungen. Obwohl damit bis heute auch spätere Bau- und Gestaltungsmaßnahmen<br />
das Erscheinungsbild des Marktplatzes mitprägen, geschahen<br />
die wichtigsten Veränderungen in den zwei Jahrzehnten nach 1870.<br />
Text und Fotos: (jör)<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
21
22<br />
AUS DER REGION<br />
Von wegen „Schlafgemeinde“ -<br />
in <strong>Wendelstein</strong> wurde 1960 ganzjährig gern gefeiert<br />
Vereinsjubiläen, neue Sparkasse und ein<br />
„Besuch“ in Bonn<br />
<strong>Wendelstein</strong> - Der 2.Weltkrieg war gerade 15 Jahre vorbei und <strong>Wendelstein</strong><br />
für Außenstehende damals immer noch eine übersichtliche Marktgemeinde<br />
im Landkreis Schwabach. Das Jahr 1960 war aber keineswegs<br />
langweilig, wie der Rückblick auf Basis von Zeitungsmeldungen aus<br />
dem „Schwabacher Tagblatt“ aus diesem Jahr belegt: Es gab einiges<br />
zu feiern, Veränderung und Modernisierung kündigten sich an und<br />
auch Probleme galt es zu lösen - die teilweise dann zu ungewöhnlichen<br />
Entscheidungen führten.<br />
15 Jahre nach Kriegsende hatte sich <strong>Wendelstein</strong> für einen Außenstehenden<br />
scheinbar nur wenig „weiterentwickelt“: Dank des „Wirtschaftswunders“<br />
hatten sich Handel und Gewerbe in der Marktgemeinde insgesamt gut erholt<br />
und wie vor dem 2.Weltkrieg waren beim Handwerk vor allem die örtlichen<br />
Metalldrückereien wieder erfolgreich im Geschäft. Im Gegensatz dazu fand<br />
zeitgleich im ebenfalls traditionellen Holzdrechslergewerbe ein langsames<br />
Betriebssterben statt, eine Entwicklung die den Metalldrückereien gut zehn<br />
Jahre später ebenfalls bevorstand. Dafür hatten sich in dem Marktort auch<br />
mehrere neue Betriebe gegründet.<br />
Auch davor gab es bereits „Vorzeichen“ für den zunehmenden Umbruch der 60er<br />
Jahre: 1957 hatte die Bundesbahn den Personentransport auf der Lokalbahnlinie<br />
nach Feucht eingestellt und lediglich den Gütertransport mit mehreren Fahrten am<br />
Tag „auf Zeit“ bis 1959 aufgrund des Protests aus dem Schwarzachtal und vom<br />
Landratsamt Schwabach beibehalten. Die örtliche Polizeistation war 1959 aufgelöst<br />
worden und die Feuerwehr erhielt 1959 mit einem „Opel Blitz“ LF 8 ein erstes<br />
modernes Löschfahrzeug als Ersatz für ihren teilweise noch aus der Vorkriegszeit<br />
stammenden Fahrzeugbestand. Es galt insofern „nach vorne zu schauen“.<br />
Den Bahnbetrieb durch Audienz bei Bundeskanzler Adenauer gerettet<br />
Gleich zu Jahresbeginn gab es für die Gemeinde eine schlechte Nachricht, denn<br />
nach Ablauf der Garantie der Bundesbahn gab diese bekannt zum 1.Februar<br />
1960 endgültig den Betrieb der Bahnlinie aufgeben zu wollen. Schriftliche<br />
Proteste wie noch 1958 halfen nicht, deshalb fuhr eine Delegation der Bürgermeister<br />
aus <strong>Wendelstein</strong> und umliegender Gemeinden mit dem damaligen<br />
Schwabacher Landrat Eugen Tanhauser nach Bonn, um direkt im zuständigen<br />
Ministerium eine Betriebsverlängerung zu erreichen. Verkehrsminister Seebohm<br />
war jedoch gerade an diesem Tag nicht in Bonn und in seinem Ministerium.<br />
Die fränkische Delegation gab nicht auf und beantragte - in Bonn war sie ja<br />
schon - spontan einen Gesprächstermin am gleichen Tag bei Bundeskanzler<br />
Konrad Adenauer, der auch klappte. Den Bundeskanzler an seine zwei Bahnaufenthalte<br />
1957 in <strong>Wendelstein</strong> erinnernd und die Probleme für die Gemeinden im<br />
Schwarzachtal nennend, versprach Adenauer die Sache zu lösen - und hielt Wort:<br />
Der Gütertransport auf der Lokalbahnlinie wurde noch einmal für zwei Jahre<br />
bis zum Beginn des Sommerfahrplans 1961 verlängert und <strong>Wendelstein</strong> konnte<br />
als Aufschub nochmals seine „Schienenverbindung zur großen Welt“ behalten.<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
Ein Nutzungswechsel fand 1960 auch an der „Schwabacher<br />
Straße“ statt. Das von 1945 bis Ende 1959 als<br />
TBC-Erholungsheim genutzte und bei den <strong>Wendelstein</strong>ern<br />
als „Hustenburg“ bezeichnete Anwesen (heute<br />
das „Neue Rathaus“) wurde nach Renovierung mit<br />
Umbau zum „Kindererholungsheim“ des Landesversicherungsanstalt<br />
Mittelfranken-Oberfranken (LVA).<br />
1960 ist die CSU erstmals im Gemeinderat vertreten<br />
Neuerungen und eine Überraschung gab es an der Gemeinderatswahl im März:<br />
Johann Trinker (SPD) wurde als Bürgermeister mit mehr als 90 % wiedergewählt.<br />
Die örtliche Parteienlandschaft präsentierte sich dafür neu: Die SPD war mit<br />
fünf Gemeinderäten und die Freien Wähler mit drei Markträten im Gremium<br />
vertreten, die erst vor wenigen Jahren gegründete örtliche CSU erstmals mit zwei<br />
Vertretern im <strong>Wendelstein</strong>er Gemeinderat. Noch in der konstituierenden Sitzung<br />
des neuen Marktgemeinderats gab dann aber eines der drei Ratsmitglieder<br />
der Freien Wähler aus persönlichen Gründen seinen Wechsel zur SPD bekannt.<br />
Eine andere Veränderung war das Ende der „Hustenburg“: Das 1945 als „Erholungsheim<br />
für auskurierte TBC-Erkrankte“ der Landesversicherungsanstalt genutzte<br />
ehemalige „Kurhotel“ (heute „Neues Rathaus“) wurde im April 1960 geschlossen,<br />
saniert und modernisiert. Im November 1960 war Wiedereröffnung als „Kindererholungsheim“.<br />
Die ersten Kinder, die hier für jeweils drei Wochen auf LVA-Kosten<br />
„Auszeit“ von zuhause nehmen durften, waren 29 Kinder aus Bayreuth, Markt<br />
Schorgast und Pegnitz. Knapp zehn Jahre blieb das Gebäude so genutzt, bevor die<br />
Gemeinde das Anwesen kaufte und zum „Neuen Rathaus“ umbaute.<br />
Sudetendeutsche Landsmannschaft und Liederkranz hatten Jubiläum<br />
1960 war zudem ein Jahr mit guten Gründen zum Feiern und Anlass dazu<br />
gab es mit Jubiläen bei zwei Vereinen. Im <strong>Juni</strong> hatte der „Liederkranz“ als<br />
ältester Verein der Marktgemeinde seinen 100.Geburtstag und feierte dies mit<br />
mehreren Großveranstaltungen über ein Wochenende verteilt: Der Auftakt war<br />
ein „Festkommers“ im „Böcklein-Saal“ mit über 600 Sangesfreunden aus 20<br />
Chören. Am Sonntag folgte der Festgottesdienst mit anschließendem „Freundschaftssingen“<br />
im „Böckleins-Garten“ mit vielen Fest- und Ehrengästen und<br />
als Jubiläumsabschluss ein rauschender Festball am Sonntagabend.<br />
Einen Grund zum Feiern hatte auch die noch junge Ortsgruppe der „Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft“, die 1960 ihr „10jähriges“ hatte. Die Sudetendeutschen<br />
brachten nach 1945 auch nach <strong>Wendelstein</strong> neue und verlorene<br />
Traditionen: Sie belebten die - heute von der Feuerwehr <strong>Wendelstein</strong> weitergepflegte<br />
- „Sonnwendfeier“ wieder und hielten im Mai 1960 ein gut besuchtes<br />
„Maibaumfest“ auf dem Gelände des TSV <strong>Wendelstein</strong> ab mit gemeinsamen<br />
Maitanz mit dem TSV in der Turnhalle. Im September 1960 hatten die „Sudetendeutschen“<br />
im Katholischen Vereinshaus ihren offiziellen Festabend mit<br />
Ehrungen zum zehnjährigen Bestehen.<br />
Einweihungsfeiern für Sparkasse,<br />
Kindergarten und „Volksbücherei“<br />
Und 1960 gab es weitere Feieranlässe:<br />
Am 20. <strong>Juni</strong> konnte die Sparkasse<br />
<strong>Wendelstein</strong> ihr erstes eigenes<br />
„Domizil“ einweihen. Ab den 1930er<br />
Jahren zunächst „Untermieter“ in<br />
einem Büro des „Alten Rathaus“, hatte<br />
die Schwabacher Sparkasse für ihre<br />
<strong>Wendelstein</strong>er Außenstelle Ende der<br />
1950er Jahre am Abzweig zur Oberen<br />
Kirchenstraße eine Scheune gekauft und<br />
abgerissen. Als Ersatz dafür baute sie<br />
hier im fränkischen Stil ihre neue Filiale.<br />
Sparkasse blieb das Haus jedoch nur<br />
knapp 15 Jahre, denn 1974/75 bezog
die Sparkasse ihren jetzigen Standort als weiterer<br />
Neubau nur unweit entfernt.<br />
Feiern durfte auch die evangelische Kirchengemeinde<br />
und weihte im Juli an der Unteren<br />
Rathausgasse ihren „neuen“ Kindergarten ein.<br />
Ein Blick in den 1960er Jahren auf die „Obere Kirchenstraße“ in <strong>Wendelstein</strong>:<br />
Während sich von den Gebäuden auf der linken Straßenseite und am Platz vor der<br />
Kirche äußerlich fast nichts verändert hat, entstand (am rechten Bildrand) 1960 als<br />
Nachfolgerbau für eine alte Scheune das erste eigene Dienstgebäude der <strong>Wendelstein</strong>er<br />
Sparkasse und auch die „Drogerie Reitinger“ mit Edeka-Laden dahinter<br />
wurde inzwischen durch einen Neubau ersetzt.<br />
Das Gebäude gehörte bis 1959 dem örtlichen<br />
„Diakonieverein“, der dort seine „Kinderschule“<br />
hatte und das Haus der Kirchengemeinde<br />
schenkte mit der Auflage, darin weiterhin einen<br />
Kindergarten unterzubringen. Dieses Versprechen<br />
löste die Kirchengemeinde samt Renovierung<br />
ein und eröffnete die Einrichtung mit einem<br />
großen Sommerfest. Mitte der 1970er Jahre zog<br />
der evangelische Kindergarten von hier an den<br />
Pfarrgartenweg um, dem heutigen Standort dieser<br />
Kindertagesstätte.<br />
Ein sportlicher „Meilenstein“ war 1960 die Gründung<br />
der Fußballabteilung im TSV <strong>Wendelstein</strong>.<br />
1945 war der Turnverein (TV) <strong>Wendelstein</strong> und der FV 1923 <strong>Wendelstein</strong> durch<br />
die Besatzungsmächte zwangsweise zu einem Verein - zum „TSV“ - fusioniert<br />
worden, 1958 löste sich der FV davon mit Wiedergründung. Fußballfreunde im<br />
TSV gründeten daraufhin die neue Abteilung, die zudem großen Zulauf hatte.<br />
Und als kulturelle Neuerung wurde im Dezember 1960 die „Volksbücherei“ -<br />
Vorläufer der „Gemeindebücherei“ - in einem Raum im Erdgeschoss des Alten<br />
Rathaus wiedereröffnet, geöffnet war sie einmal wöchentlich am Montagabend.<br />
Text und Fotos: (jör)<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
23
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Geschichte(n)<br />
24<br />
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Eine liebevolle Geste ...<br />
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umso mehr Sie wieder bei uns<br />
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mussten wir vornehmen. Auch<br />
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das Jahr <strong>2020</strong> ganz<br />
anders vorgestellt!<br />
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ich auch!<br />
Eine Hochzeit in Zeiten von Corona<br />
zu organisieren ist kein einfaches<br />
Unterfangen und stellt euch auf eine<br />
harte Probe.<br />
Noch komplizierter ist es für Brautpaare,<br />
die ihre Trauung nun verschieben<br />
mussten und mit den Planungen<br />
vielleicht wieder von vorne beginnen<br />
müssen.<br />
Wir hoffen alle, dass möglichst schnell<br />
wieder etwas Normalität einkehrt und<br />
die Hochzeiten in 2021 ganz normal<br />
stattfinden können.<br />
Ich freue mich schon darauf!<br />
Euer Bastian Niethammer<br />
Jede Krise birgt auch immer neue<br />
Chancen, und so haben wir die Zeit des<br />
lockdowns genutzt, unsere Kunden<br />
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Ihre Treue!<br />
Liebe Kunden,<br />
Wir sagen DANKE für Ihr Vertrauen,<br />
Ihren Zuspruch und Unterstützung<br />
in dieser schwierigen von Corona<br />
geprägten Zeit. Ihre unzähligen stärkenden<br />
Worte tun uns gut! Dank<br />
Ihnen sehen wir mit Zuversicht<br />
und Optimismus in die Zukunft.<br />
Wir freuen uns sehr, Sie wieder bei<br />
uns persönlich begrüßen zu dürfen<br />
Um den Mindestabstand in unserem<br />
Geschäft sicherzustellen und lange<br />
Wartezeiten zu vermeiden, wäre es<br />
schön, wenn Sie vorab telefonisch oder<br />
per E-Mail einen Termin vereinbaren.<br />
Vielen Dank.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
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Eine solche Situation bestätigt wieder einmal, dass unser Jump nicht „nur“ ein<br />
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Ganz nach dem Motto: „Training bei und mit Freunden!“<br />
Jumpige Grüße<br />
Joachim „Jockl“ Hopfinger<br />
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bewusst, dass Jeder in dieser Zeit mit Einschränkungen und Herausforderungen zu tun hat.<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
25
AUS DER REGION<br />
Ständig unter Strom!<br />
LANDKREIS ROTH- Der Stromzähler rattert und rattert.<br />
Dabei ist doch eigentlich kein Gerät in Betrieb, oder?<br />
Ständig verfügbarer Strom ist für uns so selbstverständlich,<br />
dass uns das Ausmaß unserer Verbräuche nicht<br />
immer bewusst ist.<br />
Wer den eigenen Stromverbrauch und die einzelnen Verbraucher<br />
im Haushalt kennt, kann effizienter Strom sparen. Den<br />
eigenen Stromverbrauch mal in Frage zu stellen und alle Stromverbraucher im<br />
Haushalt zu lokalisieren, ist der erste Schritt, um einzusparen!<br />
Werfen Sie doch mal einen Blick in Ihre letzte Stromrechnung! Wie hoch war Ihr<br />
Stromverbrauch im letzten Jahr? Ist dieser Stromverbrauch für meine Haushaltsgröße<br />
normal? Durchschnittlich betrachtet liegt der jährliche Stromverbrauch von einem<br />
deutschen 4-Personen-Haushalt im Einfamilienhaus laut Stromspiegel-Statistik<br />
zwischen 2900 bis 5000 Kilowattstunden (kWh). Wer es genauer wissen will kann<br />
unter www.die-stromsparinitiative.de/stromspiegel den eigenen Stromverbrauch mit<br />
anderen Haushalten vergleichen und sein persönliches Einsparpotential ausloten.<br />
Küche, Bad, Büro oder Heizungskeller – Sie werden überrascht sein, wo und<br />
wie Sie Ihren Stromverbrauch überall reduzieren können. In nahezu allen<br />
Haushaltsbereichen können Sie durch Verhaltensänderungen, durch technische<br />
Anpassungen oder durch den Austausch besonders stromhungriger Geräte,<br />
Strom und Kosten sparen und durch den verringerten Treibhausgas-Ausstoß<br />
sogar noch etwas fürs Klima tun.<br />
Was sind die größten Stromfresser?<br />
Ohne Informationen zum genauen Energieverbrauch ist es nahezu unmöglich,<br />
die größten Stromverbraucher im Haushalt zu identifizieren. Besonders<br />
heimtückisch ist dabei der Stromverbrauch, der durch den Stand-by- oder<br />
Leerlauf-Betrieb von Fernsehern, DVD-Playern und ähnlichen Geräten verursacht<br />
wird. Unter dem Motto „leihen statt kaufen“ haben viele Büchereien im<br />
Landkreis Roth Energiesparpakete in ihr Verleihangebot aufgenommen. Mit<br />
dem Energiesparpaket helfen Bibliotheken den Nutzerinnen und Nutzern den<br />
aktuellen Stromverbrauch und mögliche Einsparpotentiale auf schnellem Weg<br />
zu ermitteln. Das Ausleihen der Strommessgeräte geht genauso einfach wie bei<br />
Büchern. Wer ein Gerät ausleiht, erhält es in einem kleinen Karton ausgehändigt,<br />
in dem sich auch ein Verlängerungskabel mit Ein-/Ausschalter, eine einfache<br />
Bedienungsanleitung und wichtige Informationen zum Energiesparen befinden.<br />
Mit dabei sind die Büchereien in Abenberg, Allersberg, Büchenbach, Georgensgmünd,<br />
Greding, Meckenhausen, Hilpoltstein, Obermässing, Rednitzhembach,<br />
Roth, <strong>Schwanstetten</strong>, Thalmässing und <strong>Wendelstein</strong>.<br />
Stromverbrauch messen – wie geht das?<br />
Verbraucht meine Stehlampe im Wohnzimmer auch im ausgeschalteten Zustand<br />
Strom? Und welches der vielen Programme meiner Waschmaschine ist tatsächlich<br />
am stromsparendsten? Um das herauszufinden, wird das Strommessgerät<br />
einfach zwischen Steckdose und das zu untersuchende Gerät gesteckt und schon<br />
kann der Stromverbrauch abgelesen werden! Wer wissen will, ob sich eine<br />
Neuanschaffung lohnt, kann mit dem Messgerät die jährlichen Betriebskosten<br />
ermitteln und diese mit dem Verbrauch energieeffizienter Geräte vergleichen<br />
- eine gute Entscheidungshilfe für eine eventuelle Neuanschaffung! In der<br />
Bedienungsanleitung sind verschiedene Messungen beschrieben, die ohne<br />
weitere Vorkenntnisse zum „Nachahmen“ anregen.<br />
Zusätzlich dazu sind in dem Energiesparpaket zwei Broschüren des Umweltbundesamtes<br />
enthalten mit Energiespartipps für zuhause.<br />
Nachdem die Büchereien nun nach mehrwöchiger Corona-Pause wieder<br />
geöffnet haben, können Sie sich das Energiesparpaket dort zu den üblichen<br />
Öffnungszeiten ausleihen und den Stromverbrauch Ihrer Haushaltgeräte genau<br />
unter die Lupe nehmen.<br />
Neben den Büchereien verleiht auch die unabhängige EnergieBeratungs-<br />
Agentur des Landkreises Roth, kurz ENA-Roth, im Landratsamt kostenfrei<br />
Energiemessgeräte. Dort können Sie auch weitere Infomaterialien, z.B. eine<br />
Infobroschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ und tiefergehende<br />
Beratung zum Thema „Energiesparen“ erhalten.<br />
Gerne können Sie sich auf der Homepage des Landratsamtes verschiedene<br />
Infobroschüren zu den Themenbereichen Energiesparen, Effizienz steigern<br />
herunterladen. Bei Bedarf senden wir Ihnen diese auch gerne zu.<br />
Die entsprechenden Links finden Sie unter www.landratsamt-roth.de/klimaschutz<br />
im Ordner „Aktuelles“.<br />
Weitere Informationen: Klimaschutz Landkreis Roth, Tel. 09171 81-1493<br />
oder Mail: klimaschutz@landratsamt-roth.de.<br />
26<br />
Im Mai und <strong>Juni</strong> ist „Spargel“ traditionell das Produkt des Monats<br />
Die Spargelsaison ist eröffnet – endlich gibt es wieder frischen Spargel<br />
von heimischen Feldern!<br />
Passend hierzu ist „original regionaler“ Spargel traditionell das Produkt des<br />
Monats im Landkreis Roth und der Stadt Schwabach.<br />
Die Arbeit und Ernte unserer heimischen Spargelbauern wird dieses Jahr vom<br />
Thema „Corona“ überschattet. Trotzdem setzen unsere Landwirte alles daran,<br />
auch heuer wieder das delikate Saisongemüse auf die Teller der Spargelliebhaber<br />
zu bringen – absolut frisch vom Feld und in bester Qualität, wie wir es<br />
von unseren regionalen Produkten kennen.<br />
Gerade in der jetzigen Zeit ist es besonders wichtig, unsere heimischen Landwirte<br />
und Unternehmen zu unterstützen. Was liegt also näher, als sich beim<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
Musikunterricht<br />
in <strong>Wendelstein</strong><br />
Gitarre & Blockflöte<br />
für Kinder ab ca. 6 J., auch für Erwachsene<br />
Werner Heinzel<br />
staatl. geprüfter Musiklehrer<br />
Anmeldung und Information: Tel. 0 91 29-92 77<br />
Spargelbauern in der Nachbarschaft mit dem frischen Edelgemüse einzudecken<br />
und mit der Familie ein leckeres Spargelgericht zu zaubern? Dabei tut man sich<br />
nicht nur selber Gutes, man schützt darüber hinaus auch die Umwelt, da lange<br />
Transportwege, die z.B. importierter Spargel hinter sich hat, entfallen. Genießer<br />
wissen längst, dass es sich lohnt „original regionalen“ Spargel zu bevorzugen.<br />
Verspricht er doch hervorragende Qualität und hat durch die sandigen Böden im<br />
Landkreis Roth auch einen einzigartigen Geschmack. Dabei kommt der Spargel<br />
auch noch der Gesundheit zugute. Kalorienarm und reich an Vitaminen genießt<br />
Bleich- und Grünspargel in der gesunden Ernährung einen hohen Stellenwert.<br />
Wo man stechfrischen weißen und grünen Spargel direkt ab Hof erhält, erfährt<br />
man im aktuellen Spargel-Flyer „Produkt des Monats“. Ebenfalls findet man im<br />
Flyer Ernährungs-informationen und leckere Spargelgerichte zum Nachkochen,<br />
welche aus der Feder des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in<br />
Roth stammen.<br />
Wegen der Coronakrise wird das Faltblatt in Printversion nur in einer kleinen<br />
Auflage erscheinen. Der Flyer ist jedoch im Internet unter www.agenda21-<br />
roth.de, www.direktvermarkter-roth.de, www.schwabach.de sowie weiteren<br />
sozialen Medien zu finden. Gerne senden wir auch eine Liste mit den<br />
„Spargelanbietern“ zu.<br />
Weitere Informationen zum Thema:<br />
Landkreis Roth –Wirtschaftsförderung/Lokale Agenda 21, Tel. 09171 81-1325,<br />
Stadt Schwabach, Umweltschutzamt, Tel. 09122 860-584.
Bund der Selbstständigen <strong>Wendelstein</strong><br />
Solidarisches <strong>Wendelstein</strong><br />
Viel Verständnis und Solidarität erfuhren <strong>Wendelstein</strong>er<br />
Betriebe nach Ihrer Plakataktion während des Lock<br />
Downs. Der Bund der Selbständigen (BDS) <strong>Wendelstein</strong><br />
hatte für seine Mitglieder eine mediale Werbeaktion<br />
gestartet und Plakate drucken lassen, um zu zeigen,<br />
wie wichtig eine lebendige Kommune, wie wichtig die<br />
Nahversorgung ist und wie sehr die Betriebe und Kunden<br />
voneinander abhängen.<br />
Hein hofft, dass diese Solidarität weitergeht. Denn obwohl die<br />
Geschäfte alle wieder aufhaben und die Gastronomie langsam<br />
wieder startet, sind wir von Normalität weit entfernt. Die<br />
Verweildauer in den Geschäften ist deutlich kürzer, es wird nur<br />
das Nötigste gekauft. Mit Mundschutz ist es deutlich beschwerlicher<br />
einzukaufen und das Erlebnis Einkaufen fällt weg. Beratungsgespräche<br />
vor Ort werden vermieden. Auch bei der Gastronomie wird es Überraschungen<br />
geben. Manche Biergärten oder Außengastronomien können sich eine Öffnung<br />
gar nicht mehr leisten. Aufgrund der Abstandsregelungen müssen die Tische und<br />
die Höchstzahl der Gäste so reduziert werden, dass die laufenden Betriebskosten,<br />
den im Höchstfall zu erwartenden Gewinn bei weitem übersteigen würden<br />
und die Insolvenz jetzt in der Öffnungsphase droht. „Gar nicht einzuschätzen<br />
ist bisher auch, wie sich die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes für<br />
Gäste in der Gastronomie auswirken wird. Auch das wird bei den Gästen die Lust<br />
auf Essengehen deutlich schmälern“, so die Vermutung des BDS Vorsitzenden.<br />
„Nicht zu vergessen ist, dass einige Branchen, gerade im Bereich Fitness und<br />
Gesundheit oder auch Vereine noch komplett vom Lock Down betroffen.“<br />
Selbst wenn irgendwann alle Betriebe und Einrichtungen wieder aufmachen<br />
dürfen, wird es längst noch keine Normalität geben und es werden, trotz aller<br />
Unterstützungsmaßnahmen, nicht alle liebgewonnen Betriebe und Einrichtungen<br />
erhalten bleiben. „Die größten Chancen durchzuhalten haben die, die von den<br />
Menschen vor Ort gestützt werden. Bitte bleiben Sie weiter solidarisch“, wünscht<br />
sich deshalb Hermann Hein.<br />
Hermann E. Hein, 1. Vorsitzender<br />
Bestes auf Fränkisch:<br />
Dieses Hörbuch ist für Franken Pfl icht<br />
Kleiderladen „Anziehungspunkt“<br />
Aufgrund der momentanen Situation und der Enge in unserem Kleiderladen,<br />
sehen wir uns nicht in der Lage das vorgeschriebene Hygienekonzept und die<br />
nötigen Abstände zu gewährleisten, und werden den Anziehungspunkt deshalb<br />
bis auf weiteres geschlossen halten.<br />
Aufgrund dessen nehmen wir auch keine Kleiderspenden entgegen und bitten<br />
sie diese an andere Organisationen weiter zu geben.<br />
Wer Kleidung benötigt kann sich gerne an uns wenden und telefonisch einen<br />
Termin vereinbaren.<br />
Die Telefonnummer lautet: 09129/ 90 69 805 oder 0179/44 600 63.<br />
Wir hoffen sie bald wieder in unserem Kleiderladen persönlich zu begrüßen.<br />
Das Ladenteam des Helferkreises.<br />
Hauptstr. 12 in <strong>Wendelstein</strong><br />
Jürgen Leuchauer, Anette Röckl und Ted Hertle präsentieren ihrer<br />
Dialekt-CD – Wie genau wird das Waffel-L gebildet, was kann die Universalformel<br />
„Bassd scho“ alles ausdrücken und wie hören sich Motten<br />
an, die Fränkisch sprechen? Um diese und andere Fragen rund um die<br />
Eigenarten des fränkischen Dialekts und der Franken selbst geht es bei<br />
den Geschichten auf dem neuen Hörbuch „Neighorchd!“.<br />
Der fränkische Entertainer Jürgen Leuchauer, NN-Kolumnistin Anette Röckl und<br />
Autor Ted Hertle haben ein Best-of des fränkischen Humors zusammengestellt.<br />
Bei der Aufzeichnung des Hörbuchs bei Radio F hat das Publikum schon<br />
einmal einen Vorgeschmack bekommen. Und mit viel Gelächter und Applaus<br />
die Geschichten der drei Mundart-Autoren quittiert. Leuchauer liest auf dem<br />
Hörbuch aus seinen Bestsellern „Gäih weider – hogg di her!“ und „Allmächd,<br />
des aa nu!“. Anette Röckl bringt mundartlichen Highlights ihrer samstäglichen<br />
Kolumne „Hallo Nürnberg“ ein und Ted Hertle liest aus seinem Buch „Mittelfränkisch<br />
für Neigschmeggde, Fremddialektler und andere Erläuterungsbedürftige“.<br />
„A schöns Gschmarri“<br />
Rund 70 Minuten Launiges rund um die fränkische Mentalität gibt es auf der CD<br />
zu hören. Oder, wie es die drei Autoren am Ende ihrer spaßigen Lesung zusammenfassten:<br />
„Halt a Best-of-Gschmarri!“. „Neighorchd!“ ist eine Kooperation<br />
des Verlags Nürnberger Presse und Radio F.<br />
Zu kaufen im Internet unter zeitungsshop.nordbayern.de sowie im<br />
Buchhandel für 14 Euro (unverbindliche Preisempfehlung).<br />
Konzept<br />
GrafiK<br />
MitteilunGsblätter<br />
DrucK<br />
WebDesiGn<br />
Marktstr. 10 | 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />
info@seifert-medien.de | Tel. 09129 – 74 44<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
27
AUS DER REGION<br />
Natur und Tiere im Landkreis schützen<br />
Spazierengehen ist in Coronazeiten erlaubt, aber bitte auf den Schutz der Tiere achten.<br />
In der aktuellen Coronakrise hat der Spaziergang in der heimischen Natur<br />
eine neue Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig zeigt sich die Natur zu<br />
Beginn des Frühlings von der schönsten Seite. Die Pflanzen explodieren<br />
geradezu und bieten Nahrung für viele Tiere. Auf Wiesen und Feldern<br />
wächst nicht nur Futter für die Nutztiere heran, zusammen mit dem Wald<br />
bilden sie eine große Kinderstube für Tiere.<br />
In dem Zusammenhang weist Thomas Schmidt, der Vertreter der Bauern im<br />
Landkreis Roth und der Stadt Schwabach auf das Betretungsverbot von Wiesen<br />
und Feldern mit Beginn der Vegetation seit Anfang April.<br />
Besonders wichtig ist es, dass sich auch die Hundehalter an dieses Verbot<br />
halten. Hier werden nicht nur junge Tiere aus ihren Nestern und Schutzbereichen<br />
vertrieben. Zudem verschmutzt Hundekot das Futter der Rinder und kann zu<br />
schwerwiegenden Erkrankungen und verendeten Kälbern und Rindern führen.<br />
„Wir bitten alle Bürger, im Sinne des Tierschutzes Rücksicht auf Wild- und<br />
Nutztiere zu nehmen“ fordert Schmidt auf.<br />
Aus Gründen des Tierschutzes empfiehlt Schmidt allen Naturfreunden, jetzt<br />
auf den Wegen zu bleiben: „Damit stören sie die Wildtiere am wenigsten und<br />
verschmutzen und zertrampeln kein Futter für die Nutztiere. Menschen und<br />
Hunde werden auf den Wegen von den Wildtieren meist nicht als Bedrohung<br />
wahrgenommen.“ Gelegentlich bieten sich den Spaziergängern sogar gute<br />
Möglichkeiten zur Tierbeobachtung erläutert Schmidt. Dabei ist die Beobachtung<br />
der Jungtiere schwierig, diese sind meist besonders gut getarnt. Rehkitze und<br />
Junghasen sind durch ihre Fellzeichnung fast unsichtbar, bei Gefahr ducken<br />
sie sich nahezu regungslos in Feldmulden oder ins Gras. Sollte man dennoch<br />
zufällig ein solches Jungtier entdecken, sie es völlig normal, dass die Elterntiere<br />
nicht dabei zu finden sein. Das ist ein Teil der Schutzstrategie der Tiere, meist<br />
kommen die Eltern aus der Nähe schnell zurück.<br />
Auch Richard Götz, der Vorsitzende der Jagdgenossen im Landkreis und selbst<br />
Jäger weiß: „Viele Wildtiere wechseln im Frühjahr aus dem Wald in Bereiche,<br />
wo es viel Nahrung gibt und die besten Chancen für die Jungtiere geboten sind.<br />
Das sind oft Wiesen und Felder.“ Daher sei rücksichtsvolles Verhalten gerade<br />
jetzt besonders wichtig. Denn die Brut- und Setzzeit hat bereits begonnen<br />
erläutert Richard Götz. Er erklärt, dass Rehkitze und kleine Hasen kommen<br />
ohne eigenen Körpergeruch auf die Welt kommen. Die Mütter, die das Leben<br />
ihres Nachwuchses schützen wollen legen die Jungen deshalb mitten in Feldern<br />
und Wiesen alleine ab. Oft kommen die Mütter nur zweimal am Tag, um ihre<br />
Kleinen mit Milch zu füttern. Damit verraten sie das Versteck durch ihre eigene<br />
Witterung nicht an Fressfeinde wie Fuchs und Marder, Dachs oder Greifvögel.<br />
Vierbeiner anleinen<br />
An die Hundebesitzer appelliert Götz eindringlich, die Tiere im Frühjahr an der<br />
Leine zu führen. Der natürliche Jagdinstinkt der Hunde würde sich sonst immer<br />
wieder durchsetzen und unnötig Tierleben aufs Spiel setzen. Gerade auch viele<br />
selten gewordene Vögel wie Lerchen und Kiebitze werden von Hunden aufgestöbert<br />
stellt Richard Götz fest. „Wer sich aber an die Wege hält und Hunde<br />
anleint, der schützt Wild- und Nutztiere, da deren Futter nicht verschmutzt wird<br />
so Thomas Schmidt.<br />
Gerade im Frühling ist die von Bauern gestaltete Kulturlandschaft besonders<br />
interessant. Für Ausflüge rät Schmidt allen Bürgern: „Genießen Sie vor dem<br />
Hintergrund der aktuellen gesetzlichen Bestimmungen die Zeit draußen und bitte<br />
bedenken Sie dabei, dass wir uns alle in der Kinderstube und der Speisekammer<br />
unserer Tiere bewegen.“ „Halten Sie sich bitte an die Regeln und machen trotz<br />
verstärkter Freiluftaktivitäten vor Ort Corona nicht auch zu einer Krise für die Tiere.“<br />
28<br />
AFAG Messen und Ausstellungen GmbH<br />
Ein Messemacher feiert Geburtstag: Heiko Könicke wird 80<br />
Heiko Könicke blickt auf mehr als sechs Jahrzehnte aktiven Wirkens und<br />
Gestaltens in der deutschen Messewirtschaft zurück.<br />
Heiko Könicke ist ehemaliger Geschäftsführer des privaten Messeveranstalters<br />
AFAG und noch heute eine anerkannte Persönlichkeit in der deutschen Messebranche.<br />
Am Samstag feierte er seinen 80. Geburtstag.<br />
Die AFAG Messen und Ausstellungen GmbH zählt zu den erfolgreichsten privaten<br />
Messeveranstaltern in Deutschland. Heiko Könickes Vater Helmuth hat die AFAG<br />
1947 gegründet und zu einer namhaften Messegesellschaft entwickelt. Die<br />
beiden Söhne, Heiko und sein jüngerer Bruder Hermann, stiegen in den Sechzigerjahren<br />
in das Unternehmen ein und waren seit 1978 als geschäftsführende<br />
Gesellschafter an dessen Spitze tätig. In dieser Position entwickelten sie das<br />
Unternehmen zu einem der führenden privaten Messeveranstalter. Auch wenn<br />
die AFAG an vielen Messeplätzen tätig ist, so sind insbesondere Nürnberg und<br />
Augsburg eng mit der Erfolgsgeschichte der AFAG verbunden.<br />
In der deutschen Messebranche hat sich Heiko Könicke einen Namen gemacht:<br />
So engagierte er sich lange Jahre im Vorstand des AUMA Verband der deutschen<br />
Messewirtschaft und als stellvertretender Vorsitzender der FKM (Gesellschaft<br />
zur freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen). Von 1984 bis<br />
2009 lenkte er als Geschäftsführender Vorsitzender die Geschicke des Fachverbandes<br />
Messen und Ausstellungen e.V. (FAMA), dem Dachverband privater<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
Messeveranstalter, dessen Ehrenvorsitzender er noch heute ist. Für seine<br />
Verdienste um das deutsche Messewesen wurde Heiko Könicke im Jahr 2002<br />
mit dem „Verdienstkreuz am Bande“ des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland ausgezeichnet. Mit seinem fachlichen Rat und seinem großen<br />
Engagement steht er auch heute noch mitten im Geschehen, er beobachtet<br />
die Branche stets mit großem Interesse, denkt in neue Richtungen und gibt<br />
Impulse. Heiko Könicke legt stets großen Wert auf die Wissensvermittlung<br />
und Nachwuchsförderung, so half er mit großem persönlichem Engagement<br />
die Messewirtschaft als Studienfach der Dualen Hochschule in Ravensburg zu<br />
etablieren, die er selbst gerne als „Kaderschmiede“ bezeichnet. Der Austausch<br />
mit den Nachwuchs-Messemachern ist ihm immer ein großes Anliegen.<br />
Heiko Könicke wurde in Köthen/Anhalt geboren und wuchs in Nürnberg auf. Er<br />
ist verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn. Nach seiner Ausbildung<br />
zum Groß- und Einzelhandelskaufmann und dann auch zum Werbefachmann<br />
erwarb Heiko Könicke in den Jahren 1960 bis 1963 als Werbeassistent bei der<br />
Hamburg Messe- und Congress GmbH erste Erfahrungen im Messemetier. 1964<br />
wechselte er in die vom Vater Helmuth Könicke gegründete Messegesellschaft<br />
AFAG nach Nürnberg, wo er bis 1970 als Werbe- und Projektleiter tätig war.<br />
1971 war er als stellvertretender Geschäftsführer der Spielwarenmesse eG,<br />
und später dann auch in Personalunion als einer der Geschäftsführer der NMA<br />
Nürnberger Messe- und Ausstellungsgesellschaft, der Vorläuferin der Nürnberg<br />
Messe, maßgeblich in die Planung des Nürnberger Messezentrums eingebunden.<br />
1978 kehrte Heiko Könicke in das Unternehmen seines Vaters zurück.<br />
Nicht erst seit seinem Ruhestand verfolgt Heiko Könicke vielfältige Interessen,<br />
denen er nun mehr Zeit widmen kann. Langeweile ist ihm auch heute ein<br />
Fremdwort. Ein besonderes Augenmerk genießt dabei seine Familie. Gemeinsame<br />
Reisen in die Berge der Steiermark oder an die Seen Oberitaliens gehören ebenso<br />
zum Programm wie regelmäßige Familientreffen in der fränkischen Heimat.<br />
Der Freundeskreis wird so oft es geht mit Kartenrunden oder kulinarischen<br />
Spritztouren in die Pfalz gepflegt. Sein Faible für Kunst und Kultur findet u.a.<br />
Ausdruck in seinem Engagement der Albrecht Dürer Haus Stiftung in Nürnberg.<br />
Seinen 80. Geburtstag verbrachte er im kleinen Kreis mit seiner engsten Familie.<br />
Die große Feier muss warten!<br />
Kathrin Winkler, Pressereferentin
VEREINE<br />
Info Corona-Projekte im FUBE e.V.<br />
„Konfliktberatung in der Ausnahmesituation“ ist der Titel eines neuen<br />
ehrenamtlichen Projektes das ganz aktuell in den FUBE e.V. (Förderverein<br />
zur Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements im Landkreis<br />
Roth) aufgenommen wurde.<br />
In Krisenzeiten wie dieser können sich Schwierigkeiten und Konflikte besonders<br />
leicht entwickeln. Es mussten und müssen viele neue Herausforderungen<br />
bewältigt werden. Kinder- und Homeoffice sind unter einen Hut zu bringen, der<br />
Gesundheitsschutz steht plötzlich über allem, besonders bei den Älteren. Dazu<br />
kommen vielleicht wirtschaftliche Sorgen, finanzielle Einbrüche und Existenzängste,<br />
weil nicht abzusehen ist, wohin diese Krise führen wird und wie lange<br />
sie noch dauert. All das kann dazu beitragen, dass die Nerven dünn werden.<br />
Leicht kann es dann passieren, dass die Ausnahmesituation in der Familie und<br />
am Arbeitsplatz eskaliert und es Streit gibt. Die drei Mediatoren Detlev Janetzek,<br />
Heidi Kilian-Gerber und Raily von der Recke bieten ehrenamtliche Konfliktberatung<br />
am Telefon an. Falls weitere Gespräche nötig sind, können auch Termine<br />
im Raum Schwabach, Roth, Weißenburg vereinbart werden.<br />
Kontakt Konfliktberatung: Telefonnummer 0175 9360543<br />
Neu aufgenommen wurden auch die Projekte „Bürgerhilfe Markt<br />
Thalmässing“ „Bürger helfen Bürgern Allersberg“, „<strong>Schwanstetten</strong><br />
hält zusammen – gemeinsam meistern wir auch die Corona-Krise“ und<br />
„Seniorenhilfe im Krisenfall –Allersberg“.<br />
Diese neuen Projekte sind Beispiele für Initiativen die in der augenblicklichen<br />
im Zeichen von Corona im Landkreis entstehen. Engagierte Bürgerinnen und<br />
Bürger kümmern sich z.B. um Menschen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer<br />
Vorerkrankungen bei einer Infektion mit dem Corona-Virus einer größeren<br />
Gefahr ausgesetzt sind und deshalb das häusliche Umfeld nicht verlassen sollen.<br />
Der Bedarf ist sehr individuell und das Angebot der Ehrenamtlichen dementsprechend<br />
„maßgeschneidert“. Der Einkauf und das Liefern von Lebensmitteln<br />
für die betroffenen Personen stehen dabei an erster Stelle. Es werden aber auch<br />
andere Anliegen der Betroffenen ernst genommen und Lösungen gesucht.<br />
Mittlerweile sichert der Verein das Engagement von 550 Bürgerinnen und<br />
Bürgern in 41 Initiativen und Projekten ab. Mit dabei sind neben den Asylhelferkreisen<br />
z.B. auch die Bürgerschaftlichen Nachbarschaftshilfen Roth und<br />
Büchenbach, die Repaircafes in Hilpoltstein und Georgensgmünd, die Projekte<br />
„Wegbegleiter“ (Ehrenamtliche Fachkräfte unterstützen Schüler in der Pflegeausbildung)<br />
„Kultur für alle“ (Ehrenamtliche vermitteln Kulturveranstaltungen<br />
an Menschen mit kleinem Geldbeutel), „Migranten für Migranten – Gesundheitslotsen“<br />
(Ehrenamtliche informieren muttersprachlich über das deutsche<br />
Gesundheitssystem), „Weihnachten gemeinsam“ (Ehrenamtliche gestalten<br />
ein Weihnachtsfest für alle, die Weihnachten gemeinsam mit anderen feiern<br />
möchten), „CreaThal“ (künstlerische Gestaltung des Ortes Thalmässing),<br />
Kunstmarkt 15 (Kulturelle Angebote für alle Bürger) oder das Projekt „Museum<br />
für regionale Kunst Abenberg“ .<br />
Initiativen, die Interesse haben ihr bürgerschaftliches Engagement abzusichern,<br />
können einen Projektantrag an die FUBE e.V. stellen. Voraussetzung für eine<br />
Aufnahme als Förderprojekt bei FUBE e.V. ist, dass die Ziele der Gruppe/Initiative<br />
bzw. des Projektes gemeinnützig sind. Mindestens zwei Personen stellen als<br />
Projektverantwortliche einen Antrag auf Aufnahme des Projektes beim FUBE e.V.<br />
Nach der offiziellen Aufnahme des Projektes durch die Vorstandschaft können<br />
alle weiteren ehrenamtlichen Akteure dieses Projektes die beitragsfreie<br />
Mitgliedschaft im FUBE e.V. beantragen. Als Mitglied genießen sie dann den<br />
Versicherungsschutz des Vereins. Jedes Projekt hat zudem die Möglichkeit,<br />
zweckgebundene Spenden zu erhalten und darüber zu verfügen.<br />
Es liegt natürlich auch im Interesse des Landkreises und der 16 Landkreiskommunen,<br />
das lokale bürgerschaftliche Engagement vor Ort zu fördern<br />
und zu unterstützen. Deshalb sorgen sie durch ihre Mitgliedschaft und ihren<br />
Jahresbeitrag an den FUBE e.V. dafür, dass die Projekte und die engagierten<br />
Ehrenamtlichen dem FUBE e.V. kostenfrei beitreten können.<br />
Die Vorstandschaft des FUBE e.V. freut sich auf viel neue gemeinnützige Projekte<br />
die den Landkreis bereichern.<br />
Infos zum „FUBE e.V.<br />
„für einander“, Anne Thümmler, Tel. 09171/81-1125, Mail: fube@landratsamtroth.de<br />
So unterschiedlich das Engagement ist – eines haben diese Initiativen<br />
gemeinsam:<br />
Im Gegensatz zum ehrenamtlichen Einsatz in einem Verein oder einer gemeinnützigen<br />
Organisationen haben Menschen, die sich bürgerschaftlich für das<br />
Gemeinwohl engagieren keinen Versicherungsschutz.<br />
Bereits im Jahr 2014 wurde daher im Landkreis Roth ein Förderverein zur<br />
Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements gegründet. Der Verein –<br />
kurz FUBE e.V. – sichert Initiativen und Gruppen ab, in denen sich Bürger für<br />
das Gemeinwohl einsetzen. Ausschlaggebend für die Gründung des Vereins<br />
war damals unter anderem die Absicherung der Asylhelferkreise, die in den<br />
Landkreiskommunen entstanden.<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
29
VEREINE<br />
Liederkranzes <strong>Wendelstein</strong><br />
30<br />
Liebe Freunde des Liederkranzes <strong>Wendelstein</strong>,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
auf Grund der aktuellen Situation muss der Liederkranz seine geplanten<br />
Konzerte am 28. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong> in St. Marien in Katzwang und am 5. Juli <strong>2020</strong><br />
in St. Georg in <strong>Wendelstein</strong> absagen.<br />
Auch wenn es theoretisch noch möglich sein sollte, die Konzerte zum ursprünglichen<br />
Termin aufzuführen, können wir uns jetzt leider nicht ausreichend<br />
vorbereiten. Seit Mitte März <strong>2020</strong> finden keine Chorproben statt und es ist auch<br />
nicht absehbar, ab wann wir wieder gemeinsam Singen können. Angesichts der<br />
Altersstruktur im Chor und bei unserem Publikum haben wir uns entschlossen,<br />
die Konzerte zu verschieben.<br />
Patchwork Singers<br />
vorne Chorleiterin Ellen Denzinger, hinten v. links: Elisabeth Ziem (Kassier), Brigitte<br />
Thomas (Vorsitzende), Andrea Frenz (2. Vors.), Erika Hermann (Schriftführerin)<br />
Mit neuer Chorleiterin und nunmehr wieder kompletter Vorstandschaft<br />
starten die Patchwork Singers ... in den Corona-Stillstand<br />
Zur Jahresversammlung am 2. März trafen sich die Sängerinnen und Sänger zu einer<br />
Tagesordnung, die für den Verein durchaus nicht zum normalen Repertoire gehört.<br />
So stand bei den Patchwork Singers die Nachwahl eines/einer 2. Vorsitzenden an.<br />
Mit Andrea Frenz stellte sich eine seit Gründungszeiten in der Vorstandschaft tätige<br />
Sängerin erneut für ein Vorstandsamt zur Verfügung. Sie wurde einstimmig und<br />
mit großem Applaus in das neue Amt gewählt, so dass sich der Verein nun wieder<br />
mit kompletter Vorstandschaft den kommenden Herausforderungen stellen kann.<br />
Start in die Saison mit neuer Chorleiterin<br />
Auf der Tagesordnung stand auch die Neubesetzung der Chorleitung. Nach<br />
Probedirigaten hatte sich schnell herauskristallisiert, dass sich die Mitglieder<br />
gerne einem moderneren Liedgut widmen möchten. Ellen Denzinger hatte<br />
hier einen so guten Eindruck hinterlassen, dass sie in der Jahresversammlung<br />
einstimmig zur neuen Chorleiterin gewählt wurde. Mit ihrer ansteckenden<br />
Fröhlichkeit und flottem Rhythmus, gepaart mit dem Anspruch auf eine gute Intonation<br />
überzeugte sie die Sängerinnen und Sänger. Die Frage nach ihren Zielen<br />
mit dem Chor beantwortete sie mit entwaffnender Einfachheit: „Mit Freude<br />
Singen!“. Und das sollte dann auch umgehend in die Tat umgesetzt werden.<br />
Mit Abstand<br />
... das Schlimmste, was einem Chor passieren kann ist, dass er nicht singen darf.<br />
Noch ehe wir uns so richtig auf den Probenweg machen konnten befanden wir<br />
uns auch schon im Corona-Modus: Keine Chorproben, keine Auftritte. Mit Abstand<br />
singen? Schon aufgrund der verfügten Kontaktsperren unmöglich. Wie wär‘s<br />
mit Maske? Da ist Sprechen schon anstrengend genug. Und selbst wenn beim<br />
Schreiben dieser Zeilen für viele der verfügten Maßnahmen bereits wieder Lockerungen<br />
gelten bzw. in Aussicht gestellt sind, ist von einer Aufnahme des Kulturbetriebs<br />
noch längst keine Rede. Wir befinden uns also weiterhin im Standby-Modus,<br />
wie alle anderen Chöre auch. Das gemeinsame Singen, der soziale Austausch fehlt<br />
uns. So bleibt uns im Moment nur die Hoffnung auf unsere Wissenschaftler, die<br />
mit Hochdruck nach einer Heilungsmöglichkeit forschen. Auf unserem Bild, das<br />
bei der Chorprobe am 9. März entstanden ist, sehen wir die fröhlichen Gesichter<br />
unserer Vorstandschaft zusammen mit Ellen Denzinger. Wir hoffen, das lässt sich<br />
bald auch wieder in Gemeinschaft bei einer Chorprobe erleben.<br />
Monika Neumaier<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
Nach dem jetzigen Stand möchten wir die Konzerte im Frühjahr 2021 aufführen.<br />
Sobald wir genauer planen können, werden wir uns mit allen Beteiligten in<br />
Verbindung setzen, um einen neuen Termin zu finden.<br />
Bis dahin wünschen wir Ihnen eine gute Zeit.<br />
Weitere Infos finden Sie auch unter http://www.liederkranz-wendelstein.de.<br />
Heidemarie Mälzer<br />
Mehrgenerationenhaus des<br />
AWO-Ortsverbands beendet<br />
vorsichtig „Corona-Pause“<br />
Individuelle IT-Beratung als Start in die<br />
Reaktivierungsphase<br />
Kleinschwarzenlohe - Mit Beginn der Einschränkungen im März blieb auch<br />
die AWO in <strong>Wendelstein</strong> wie das gesamte restliche Leben nicht verschont<br />
von den Folgen des Corona-Virus: Bis jetzt fanden im „Mehrgenerationenhaus“<br />
in Kleinschwarzenlohe keine Veranstaltungen statt und alle weiteren<br />
AWO-Aktivitäten waren abgesagt. Die aktuellen vorsichtigen Lockerungen<br />
sind jedoch ein Signal für den Ortsverband, mit kleinen Schritten die Reaktivierung<br />
seiner Angebote und Veranstaltungen anzugehen.<br />
Der AWO-Ortsverband beginnt „auf Sicht“ und Schritt für Schritt in Anwendung<br />
der geltenden staatlichen Sicherheitsvorgaben ab Mai wieder mit der Nutzung<br />
des Mehrgenerationenhauses: Als erster Schritt ist dabei ab 18. Mai das Büro im<br />
Mehrgenerationenhaus unter der Woche wieder besetzt. Jeweils von Dienstag<br />
bis Donnerstag gibt es von 9 bis 12 Uhr telefonische Beratung zur Demenzbetreuung<br />
und Informationen zu den Veranstaltungs- und Kursangeboten im<br />
Mehrgenerationenhaus sowie vom Ortsverband, sobald diese - in Abstimmung<br />
mit zukünftigen Anpassungen der Sicherheitsvorgaben - zu einem späteren<br />
Zeitpunkt wieder stattfinden können.<br />
Als Einzelangebot ist jedoch ab 18. Mai bereits eine „IT-Beratung“ möglich,<br />
Termine dafür können derzeit nur für Einzelpersonen und vor allem nur nach<br />
vorheriger telefonischer Anmeldung vereinbart werden. Weitere öffentliche<br />
Veranstaltungen und Angebote des Ortsverbands wie des Mehrgenerationenhauses<br />
bleiben auf jeden Fall bis Pfingsten abgesagt und können<br />
zeitnah nach Prüfung der Machbarkeit aufgrund zukünftiger staatlicher<br />
Vorgaben jeweils wieder beginnen. Weitere Informationen zu den - sonst<br />
üblichen - Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus sind im Internet unter<br />
„www.awo-wendelstein.de“ möglich.<br />
(jör)<br />
Das Gesamtangebot an Veranstaltungen der AWO <strong>Wendelstein</strong> im Mehrgenerationenhaus<br />
in der Frankenstraße 25 in Kleinschwarzenlohe steht mit<br />
weiteren Informationen zu den AWO-Aktivitäten im Internet unter „www.<br />
awo-wendelstein.de“. Fragen und Informationen zu den Angeboten sind zu<br />
den aktuellen Bürozeiten Di.-Do. von 9 bis 12 Uhr unter 09129/2226 möglich.
VEREINE<br />
FV <strong>Wendelstein</strong><br />
Hallo liebe Judoka, liebe Sportfreunde.<br />
Leider hat uns Corona weiterhin im Griff und wir dürfen unseren wunderschönen<br />
Sport noch nicht gemeinsam mit Euch auf der Matte ausüben.<br />
Die Zeit möchten wir dennoch nutzen, euch auf eine kleine Zeitreise zum Ursprung<br />
des Judo-Prinzips mitzunehmen, um somit das Prizip des Judo besser zu verstehen.<br />
Vorab, wer von Euch weiß überhaupt was Judo wörtlich übersetzt bedeutet?<br />
Judo kommt aus Japan und wurde von Jigoro Kano 1882 gegründet und setzt<br />
sich aus zwei Silben zusammen. JU und DO. Ju steht für sanft, nachgiebig oder<br />
auch flexibel. Do bezeichnet den Weg. Zusammen gesetzt lässt sich Judo am<br />
ehesten als der sanfte Weg oder auch Siegen durch Nachgeben übersetzen.<br />
Eine uralte Legende... „Siegen durch Nachgeben“.<br />
Es lebte einmal vor über 700 Jahren ein kleiner Chinese namens Li Tei Feng<br />
weit weg von uns in Asien. Er lebte, wie wir und viele andere Kinder auf der<br />
Welt es auch machen: Er ging zur Schule, er raufte sich, er spielte mit seinen<br />
Freunden, er machte Streiche.<br />
Das Leben hätte herrlich für ihn sein können, wenn – ja, wenn er nicht so<br />
klein gewesen wäre. Immer war er der Kleinste und Leichteste und zog bei<br />
Kampfspielen in seiner Klosterschule und bei Balgereien mit anderen immer<br />
den Kürzeren. Er hatte schon alles versucht. Er hatte mittags und abends die<br />
doppelte Menge Reis und Gemüse gegessen, er hatte alle möglichen Übungen<br />
gemacht – es half nichts.<br />
Da geriet er eines Tages auf dem Weg von der Schule nach Hause in einen Sturm,<br />
einen Taifun, wie sie in Asien häufiger vorkommen. Abgerissene Äste wirbelten<br />
durch die Luft und krachten ihm um die Ohren. Er versteckte sich, um nicht vom<br />
Wind umgedrückt zu werden.<br />
Zusammengekauert beobachtete er,<br />
wie große Bäume von der Gewalt der<br />
Windstöße entwurzelt wurden und<br />
einfach umfielen. Aber er sah inmitten<br />
der großen, umgebrochenen Bäume<br />
auch ein kleines, junges Bäumchen,<br />
das sich unter der Gewalt des Sturms<br />
flach und Geschmeidig auf den Boden<br />
schmiegte und wieder aufrichtete,<br />
wenn der Wind nachließ. Sobald er<br />
konnte, floh er vor dem Sturm nach<br />
Hause in die Hütte seiner Eltern.<br />
Am nächsten Morgen strahlte die<br />
Sonne vom Himmel, Nichts erinnerte<br />
Feng auf seinem Weg Zur Schule mehr<br />
an den Sturm, außer die vielen umgebrochenen<br />
Bäume um ihn herum. Auch<br />
das kleine Bäumchen sah er wieder.<br />
Ein wenig zerzaust und angegriffen<br />
sah es aus, aber Sonst stand es heil und gerade in der Verwüstung ringsumher,<br />
als ob es den Sturm vom Vortag nie gegeben hätte.<br />
An dieses Bäumchen musste Li Tei Feng lange denken, als im Sportunterricht in<br />
der Schule wieder Kampfspiele ausgetragen wurden. Wieder bekam der kleine<br />
Feng wie gewöhnlich einen viel Stärkeren und größeren Gegner, aber dieses<br />
Mal stemmte er sich nicht wie sonst vergebens gegen die Kraft des anderen.<br />
Als sein Gegner ihn überlegen lächeln auf den Boden drücken wollte, da – gab<br />
er einfach nach. Der große stolperte, verlor die Balance und fiel durch seine<br />
eigene Kraft. Der kleine Feng hatte seinen ersten Kampf gewonnen.<br />
Dies ist eine uralte Legende, die über Jahrtausende hindurch von Mund zu Mund<br />
überliefert wurde. Der Ort dieser Legende- irgendwo mitten in Japan- wird noch<br />
heute als die Geburtsstätte des Judoprinzips „Siegen durch Nachgeben“ angesehen.<br />
Wenn du mehr über dieses Prinzip, Siegen durch Nachgeben erfahren möchtest,<br />
komme uns doch am besten in einem unverbindlichen Probetraining besuchen.<br />
Bis dahin, bleibt gesund und bis bald.<br />
Euer Markus Illauer<br />
Sport macht Spaß im Team – komme ins Judo-Team <strong>Wendelstein</strong><br />
Interesse mehr zu erfahren? Dann besuch uns doch gleich auf unserer Website<br />
unter www.fv-wendelstein.de/Judo oder auf Facebook unter www.facebook.<br />
com/judoteamwendelstein oder viel besser, komme doch einfach zu einer<br />
unserer Trainingseinheiten vorbei. Aber bitte denkt daran, aktuell darf noch<br />
kein Kontaktsport stattfinden. Wann es wieder losgeht erfährst du in den<br />
Medien oder auf einer unserer Seiten im Internet.<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
31
LESERBRIEFE<br />
LESERBRIEF<br />
Erste Sitzung des Marktgemeinderates –<br />
ein Erlebnisbericht<br />
Am 7. Mai war die so genannte konstituierende Sitzung des Markgemeinderates<br />
der Gemeinde <strong>Wendelstein</strong>. Nachdem mein Vater zu den<br />
Teilnehmern zählte und dank Corona alles, was ich lieber getan hätte,<br />
ausgefallen ist, war ich als Zuschauer dabei.<br />
Stattgefunden hat die Sitzung in der Turnhalle des Gymnasiums, ich war mit<br />
weiteren Zuschauern auf der Zuschauertribüne.<br />
Auf dem Spielfeld war ein Oval aus einzelnen Tischen aufgebaut, jeweils im<br />
Abstand von etwa zwei Metern. Dort saßen die Gemeinderäte, der Bürgermeister<br />
und eine Reihe von Beamten der Gemeinde.<br />
Als erstes wurde ein kleiner Gottesdienst abgehalten, danach sprachen alle neu<br />
gewählten Räte einen Amtseid und sind somit offiziell für die nächsten sechs<br />
Jahre im Gemeinderat tätig.<br />
Im Anschluss erklärten der Bürgermeister und die Sprecher der jeweiligen<br />
Parteien, was sie in den sechs Jahren bis zur nächsten Wahl vorhaben. Im<br />
Wesentlichen: Parteiübergreifend handeln, fair zusammenarbeiten, das Wohl<br />
der Gemeinde und der Bürger vorantreiben.<br />
Nach den einzelnen Reden wurde eine ganze Reihe von Positionen vergeben,<br />
erst der zweite und dritte Bürgermeister in geheimer Wahl, dann eine Vielzahl<br />
an Posten in offener Abstimmung. Die Ergebnisse waren immer entweder<br />
einstimmig oder 15 zu 10 - CSU, Freie Wähler und FDP gegen SPD und Grüne.<br />
Spannend wurde es am Ende. Die Gemeinde hat, wie ich gelernt habe, eine Reihe<br />
von Beauftragten, für Senioren, Städtepartnerschaft, Umwelt etc.<br />
Bei dem Beauftragten für Städtepartnerschaften waren sich alle Gemeinderäte<br />
einig, dass das Frau Neugebauer von der CSU ihr Amt weiterführen sollte. Das<br />
Problem hierbei war, dass Beauftragte Mitglied im Gemeinderat sein müssen,<br />
dem Frau Neugebauer in dieser Legislaturperiode nicht mehr angehört. Daher<br />
wurde der Posten nicht besetzt und es wurde der Antrag gestellt die Satzung<br />
diesbezüglich zu ändern. Die Wahl dieses Beauftragten wird stattfinden, sobald<br />
die Satzung geändert wurde.<br />
Sie haben auch was zu sagen?<br />
Dann reichen Sie uns Ihren Leserbrief<br />
per E-Mail ein. info@seifert-medien.de<br />
Mein persönliches Highlight war die Wahl des Umweltbeauftragten. Hierfür gab<br />
es zwei Kandidaten, Herrn Schaller (CSU) und Frau Kühnlein (Bündnis 90/Die<br />
Grünen). Bevor es zu einer Wahl kommen konnte, stellte der erste Bürgermeister<br />
Werner Langhans den Antrag, die Wahl zu verschieben um ein einstimmiges<br />
Ergebnis zu erhalten. Mir war dieser Vorschlag völlig suspekt, meiner Meinung<br />
nach sollte man wählen, eben weil es unterschiedliche Meinungen gibt. Aber<br />
ein Antrag muss natürlich auch mehrheitlich angenommen werden. Ich dachte,<br />
dass sich der Gemeinderat einstimmig dagegen entscheiden würde, zu meiner<br />
Überraschung wurde der Antrag jedoch mit 15 zu 10 Stimmen angenommen<br />
(CSU, Freie Wähler und FDP gegen Grüne und SPD). Somit wird der/die Umweltbeauftragte<br />
voraussichtlich in der nächsten Sitzung am 28. Mai gewählt. Ob<br />
das nun hilft ein einstimmiges Ergebnis zu erzielen, wage ich zu hinterfragen.<br />
Ich fand es spannend einmal einer Sitzung des Gemeinderates beiwohnen zu<br />
können. Erstaunt hat mich, wie deutlich die Meinungen von CSU, Freien Wählern<br />
und FDP denen von Grünen und SPD gegenüberstanden. Ich hatte erwartet,<br />
dass es mitunter auch innerhalb einer Partei verschiedene Stimmen gibt und<br />
nicht, dass feste „Stimmkonstellationen“ vorhanden sind. Anscheinend ist<br />
die Lücke zwischen Theorie, so wie ich sie in der Schule lerne, und der Praxis<br />
weitaus größer als ich dachte.<br />
Johannes Mändl (14 Jahre )<br />
32<br />
BÜRGERINITIATIVE<br />
Initiative „Bürger gestalten <strong>Wendelstein</strong>“ (IBgW)<br />
IBgW vermisst CSU-Willen zum Gemeinderats-Miteinander<br />
<strong>Wendelstein</strong> – Gerade noch hatte <strong>Wendelstein</strong>s Bürgermeister Werner<br />
Langhans (CSU) ein „Miteinander“ im Marktgemeinderat beschworen,<br />
da demonstrierte seine Fraktion schon Minuten später, wie wenig sie<br />
selbst davon hält: Mit der Weigerung, eine Vertreterin der größten<br />
Oppositionspartei in die dreiköpfige Bürgermeister-Riege aufzunehmen,<br />
folgten die Christsozialen einer überkommenen <strong>Wendelstein</strong>er Tradition<br />
statt zum Wohl der Bürger die Kooperation mit der Rathaus-Opposition zu<br />
suchen, bedauert die Initiative „Bürger gestalten <strong>Wendelstein</strong>“ (IBgW) in<br />
einer Mitteilung. „Damit werden im Gemeinderat von Anbeginn Gräben<br />
aufgerissen“, fürchtet die parteiunabhängige Ortsinitiative. Sie bemüht<br />
sich seit Jahren als kritisch-konstruktiver Beobachter um mehr Transparenz<br />
und Bürgerfreundlichkeit in der <strong>Wendelstein</strong>er Kommunalpolitik.<br />
Zum Hintergrund: In vielen Kommunen, auch Nürnberg und Schwabach, ist es<br />
teils seit Jahrzehnten üblich, eine der Bürgermeisterpositionen oder wichtige<br />
Referentenstellen mit Oppositionsvertretern zu besetzen. Damit setzen Bürgermeister<br />
mit politischem Instinkt darauf, bereits in der frühen Phase – nämlich<br />
bereits in der Vorabstimmung auf Verwaltungsebene – eine von der breiten<br />
Gemeinderatsmehrheit getragene Lösung zu finden. Nicht jedoch die CSU-<br />
Fraktion in <strong>Wendelstein</strong>: Denn statt die SPD-Gemeinderätin Dr. Anja Tobermann<br />
zur Dritten Bürgermeisterin zu wählen, verhalfen die Christsozialen ausgerechnet<br />
der zweitkleinsten Fraktion, der FW, mit der Wahl von Dr. Jörg Ruthrof gemessen<br />
am Wahlergebnis zu unverhältnismäßig viel Einfluss.<br />
Was so manchen Bürger auf den Zuschauerbänken überraschte: Dass ausgerechnet<br />
eine Politikerin, wie CSU-Fraktionschefin Cornelia Griesbeck die Wahl<br />
einer Frau in das Bürgermeisteramt verhinderte, die ansonsten als Vorsitzende<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
der mittelfränkischen CSU-Frauen-Union unentwegt für mehr Frauen in politischen<br />
Ämtern wirbt. Mit Tobermann wäre zudem eine erfahrene Klinikärztin an<br />
die Verwaltungsspitze gerückt – in Corona-Zeiten sicher kein Nachteil.<br />
Dass man sich mit der Wahl von Ruthrof die konsequente Unterstützung<br />
„erkauft“, mag aus Sicht der ohne eigene Mehrheit ausgestatteten CSU<br />
verständlich erscheinen. Die neue Fraktionsgemeinschaft aus Freien Wählern<br />
und der FDP müsse sich freilich von den Bürgern die Frage gefallen lassen,<br />
ob sie nun tatsächlich die Chance nutzt, sich als innovatives Korrektiv der<br />
Bürgermeister-Partei zu profilieren oder sich lediglich als vasallenhafte CSU-<br />
Unterstützer sieht, gibt die Ortsinitiative zu bedenken. „Nicht vermeintlicher<br />
Loyalitätszwang, sondern der Wettstreit der Ideen bringt <strong>Wendelstein</strong> weiter“,<br />
ist IBgW-Sprecherin Kristin Seelmann überzeugt.<br />
Ansonsten begrüßt die IBgW die von Bürgermeister Langhans angekündigten<br />
Pläne für den Bau gemeindeeigener Sozialwohnungen. In diesem Punkt bestehe<br />
in <strong>Wendelstein</strong> großer Bedarf. Und auch mit dem von ihm skizzierten künftigen<br />
Schwerpunkten „Umwelt- und Nachhaltigkeit“ und „Senioren und Inklusion“<br />
habe das Gemeindeoberhaupt sicherlich wichtige Aspekte im Blick. Nachvollziehbar<br />
ist es aus IBgW-Sicht auch, die bisherige engagierte Partnerschaftsbeauftragte<br />
Doris Neugebauer trotz des Verlustes ihres Gemeinderatsmandats<br />
erneut für die Aufgabe zu berufen. Für bedenklich hält die IBgW dagegen das<br />
geplante Nein der CSU zur Wiederbesetzung der Umweltbeauftragten-Position<br />
mit einem Grünen-Vertreter. Zumindest in diesem Punkt könnte die CSU klar<br />
machen, dass sie nicht auf die Opposition pfeife, sondern stattdessen offen sei<br />
für neue Ideen jenseits der strengen Fraktionsdisziplin.<br />
Klaus Tscharnke
BÜRGERINITIATIVE<br />
Bürgerinitiative Sperberslohe<br />
Der Staat schützt die Schwachen<br />
Kreisverkehr Großschwarzenlohe Der<br />
Radverkehr muss dem ein- und ausfahrenden<br />
Kfz-Verkehr Vorfahrt gewähren.<br />
Die Niederlande machen es besser.<br />
Der Radverkehr hat vor dem ein- und<br />
ausfahrenden Kfz-Verkehr im Kreisverkehr<br />
Vorfahrt. Die Fußgänger sind durch<br />
Zebrastreifen geschützt.<br />
<strong>Wendelstein</strong> Süd/St 2225: Auch hier<br />
hat der Querverkehr Vorrang vor dem<br />
Radverkehr.<br />
<strong>Wendelstein</strong> Mitte/St 2225: Der Radverkehr<br />
muss dem Querverkehr Vorfahrt gewähren.<br />
Keine Markierung auf der Straße.<br />
Denn die Starken müssen vor den Schwachen nicht geschützt werden.<br />
Doch im Straßenverkehr gilt diese Regel in Deutschland nicht immer.<br />
In der Mai-Ausgabe <strong>2020</strong> hatte Klaus Tscharnke von den Meier-Alltagsradlern<br />
bedauert, dass entlang der Staatsstraße 2225 auf dem Zollhaus-Radweg selbst die<br />
einfach herzustellenden und dringend benötigten Sicherheitsmarkierungen für den<br />
Radverkehr von den zuständigen Behörden als „überflüssig“ angesehen werden.<br />
Im Vorwort des Radverkehrshandbuches „Radlland Bayern“, unterzeichnet<br />
von Innenminister Joachim Herrmann, ist zu lesen: „Radfahren muss zügig,<br />
sicher und bequem sein. Das Fahrrad muss adäquat beachtet und als normales<br />
Verkehrsmittel akzeptiert werden. Voraussetzung dafür ist eine fahrradfreundliche<br />
Infrastruktur...“<br />
Allgemein gilt: Kreuzungsverkehr soll auf ein Minimum reduziert werden.<br />
Ständiges Anhalten, Auf- und Absteigen soll vermieden werden. Fahrwege<br />
und Querungen müssen sicher und deutlich markiert sein. Der<br />
Radverkehr muss gleichberechtigt sein.<br />
Drei kleine Beispiele sollen zeigen, dass den schönen Worten noch die Taten<br />
folgen müssen.<br />
Fahrende Autos haben im Kreisverkehr Vorfahrt. Die Radfahrer jedoch müssen<br />
immer den ein- und ausfahrenden Kfz-Verkehr im Kreisel Vorfahrt gewähren.<br />
Das bedeutet für den Radfahrer Anhalten, Absteigen, Aufsteigen, Anfahren, evtl.<br />
wieder Anhalten und immer auch auf den Autoverkehr achten – das ist weder<br />
zügig, noch sicher oder bequem. Und es fehlen obendrein die Markierungen,<br />
die auf den Radverkehr aufmerksam machen.<br />
In den Niederlanden ist das ganz anders. Farblich abgesetzte Radwege, die auch<br />
im Kreisverkehr das Vorfahrtsrecht behalten, sind dort die Regel. Die Autofahrer<br />
verhalten sich entsprechend aufmerksam und rücksichtsvoll.<br />
Warum also sollte ein Autofahrer gegenüber den schwächeren Verkehrsteilnehmern<br />
besonders rücksichtsvoll sein?<br />
Das autozentrierte Deutschland ist zudem ein „Raserland“. Selbst innerorts<br />
von Sperberslohe wurden schon Geschwindigkeiten von mehr als 150 km/h<br />
gemessen, was die zuständigen Behörden (Landratsamt Roth und Staatliches<br />
Bauamt) nur mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen haben. Eine<br />
sichere Querungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer ist in Sperberslohe<br />
natürlich auch nicht vorhanden.<br />
Wegen der „Corona-Krise“ hat der Radverkehr stark zugenommen. Der Boom<br />
bei den E-Bikes verstärkt diesen Trend ebenfalls. Die fahrradfreundliche Infrastruktur<br />
hinkt diesen Entwicklungen um Lichtjahre hinterher. Selbst preiswerte<br />
Maßnahmen werden jedoch als überflüssig angesehen.<br />
Bleibt zu hoffen, dass im Kampf gegen den Klimawandel ein Umdenken stattfindet<br />
und der Radverkehr tatsächlich zügig, bequem und sicher gestaltet wird.<br />
Vielleicht müssen wir aber auch noch warten, bis die Generation „Fridays for<br />
Future“ die heutigen Entscheidungsträger ablöst.<br />
Hartmut Schröder, Sprecher der Bürgerinitiative Sperberslohe<br />
Mehr Informationen unter www.buergerinitiative-sperberslohe.de<br />
Fährt man in Deutschland entlang der Staatsstraße 2225 auf dem Zollhaus-<br />
Radweg, so befindet man sich eigentlich auf der vorfahrtsberechtigen Straße.<br />
Die Vorfahrtsberechtigung gilt jedoch nur für den motorisierten Verkehr, nicht<br />
aber für den Radverkehr. Der muss in tiefer Demut dem Querverkehr den Vortritt<br />
lassen. Zügig, sicher und bequem ist auch das nicht. Entsprechende Straßenmarkierungen<br />
fehlen natürlich auch, was das Radfahren noch zusätzlich gefährlich<br />
macht. In den Niederlanden gilt die Vorfahrtsberechtigung hingegen auch für<br />
den Radfahrer und auf dem Straßenbelag finden sich deutliche Markierungen.<br />
In Deutschland muss der „starke“ Autofahrer im Zweifel keine Rücksicht auf den<br />
„schwachen“ Radler nehmen, denn im Falle eines Unfalls hätte der „Stärkere“<br />
das Recht zusätzlich auf seiner Seite.<br />
Unabhängige Bürgerinitiative<br />
STRAHLENDE WASSERZÄHLER - NEIN DANKE<br />
Wir hoffen für Mitte <strong>Juni</strong> einen neuen Termin für ein nächstes Treffen<br />
vereinbaren zu können, müssen aber mit einer begrenzten Teilnehmerzahl<br />
kalkulieren.<br />
Die uns bekannten E-Mail-Adressen werden dazu informiert.<br />
Weitere Info auch in der Tagespresse, SC-Tageblatt Anfang <strong>Juni</strong>.<br />
Falls noch Unterschriftenlisten gewünscht werden, bitte Tel.: 09129 - 3658 oder<br />
E-Mail: mbmuchow@t-online.de kontaktieren.<br />
M.Muchow<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
33
PARTEIEN<br />
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN, OV <strong>Wendelstein</strong>:<br />
Eine denkwürdige konstituierende Sitzung<br />
In Corona Zeiten wird allerorten Neuland betreten. So auch in der<br />
konstituierenden Sitzung des Marktgemeinderates <strong>Wendelstein</strong> für die<br />
Periode <strong>2020</strong>-2026. Denkwürdig wurde die Sitzung zwar auch wegen der<br />
Corona Krise – aber auch ohne Corona hätte es diese Sitzung geschafft<br />
in die Historie einzugehen.<br />
Eingangs wurden große Reden geschwungen. Da wurde viel von demokratischem<br />
Prozess oder fairem Wettbewerb der Ideen geredet. Auch von Vielfalt,<br />
Gleichberechtigung und kollegialem Miteinander war einiges zu hören. In der<br />
Folge konnte man erleben, dass vieles des Gesagten nur leere Phrasen waren.<br />
So zum Beispiel bei der Wahl des/der zweiten und dritten Bürgermeister*in.<br />
Obwohl mit Dr. Anja Tobermann (SPD) eine Frau kandidierte, die hervorragend<br />
für den Posten geeignet gewesen wäre, war auf einmal von Gleichberechtigung<br />
nichts mehr zu spüren. Kollegiales Miteinander: In vielen Gemeinden ist es guter<br />
Brauch, dass der Posten des/der zweiten und / oder dritten Bürgermeisters*in an<br />
die zweitstärkste Fraktion vergeben wird. Nicht so in <strong>Wendelstein</strong>. Die Mehrheit<br />
aus CSU, FW und FDP wählte mit 15 gegen10 Willibald Milde (CSU) zum zweiten<br />
und Dr. Jörg Ruthrof (FW) zum dritten Bürgermeister. Und das, obwohl eine Frau<br />
aus der zweitstärksten Fraktion (SPD) kandidierte.<br />
Schon vorab wurde heftig um den Posten des/der Partnerschaftsbeauftragten<br />
diskutiert, weil Doris Neugebauer, die diesen Posten in den letzten Jahren wirklich<br />
sehr gut ausfüllte, nicht mehr in den Gemeinderat gewählt worden war und<br />
die aktuelle Satzung es nicht hergibt, dass eine Person, die nicht dem Gremium<br />
angehört, den Posten übernehmen darf. Die SPD-Fraktion war es und nicht die<br />
ehemalige CSU-Fraktion von Frau Neugebauer, die den Antrag stellte die Satzung<br />
entsprechend zu ändern. Da die Satzung aus formalen Gründen nicht in dieser<br />
Sitzung geändert werden konnte, wurde der Punkt vertagt.<br />
Aber damit noch nicht genug. So richtig interessant wurde es dann bei der<br />
Wahl des Umweltbeauftragten. Sowohl die CSU mit Robert Schaller als auch<br />
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN mit Elvira Kühnlein stellten einen Kandidaten/in<br />
auf. Das schien dem Bürgermeister zu missfallen. Er hätte gerne eine einstimmige<br />
Entscheidung und beantragte die Vertagung der Wahl , die mit 15 zu 10<br />
durchging. Somit wurde beiden Kandidaten eine offene und demokratische<br />
Abstimmung genommen.<br />
Aber was ist denn das für ein Demokratieverständnis? Sobald eine Kampfabstimmung<br />
droht, wird vertagt? Man kann doch nicht vom Wettbewerb der<br />
Ideen sprechen und dann, wenn zwei gegensätzliche Ideen aufeinandertreffen,<br />
vertagen. Nur weil man Angst hat, eine Abstimmung auch mal zu verlieren. Das<br />
Ganze war ein Stück aus dem Tollhaus!<br />
Um das Ganze noch zu toppen, verkündete der Bürgermeister zum Schluss<br />
noch, dass die nächste Gemeinderatssitzung wegen der Corona Pandemie<br />
als Notgremium im Haupt- und Finanzausschuss stattfinden soll. Die neue<br />
Satzung gibt das her, aber wie kann man auf die Idee kommen, dass dort der<br />
Umweltbeauftragte gewählt werden soll. Die Idee dahinter sind die Mehrheitsverhältnisse<br />
in diesem Ausschuss: Hier kann die CSU mit Ihren vier Mitgliedern<br />
(incl. Bürgermeister) jeden Gegenkandidaten zumindest verhindern, da alle<br />
restlichen Fraktionen zusammen ebenfalls vier Mandate haben. Im Gemeinderat<br />
sieht das etwas anders aus.<br />
Wir denken, dass die Marktgemeinderatsfraktion der GRÜNEN mit Elvira<br />
Kühnlein eine hervorragende Kandidatin aufgestellt hat. Wie auch immer die<br />
Sache ausgeht, der Schaden für unsere Gemeinde ist leider schon angerichtet.<br />
Wir hoffen stark, dass der Marktgemeinderat endlich zur Sacharbeit übergeht.<br />
Und auch da wird es ebenfalls immer wieder mal vorkommen, dass es nicht<br />
einmütig zugeht; das muss und kann Demokratie aushalten. Das macht Demokratie<br />
sogar aus.<br />
Martin Luff<br />
34<br />
JUNI <strong>2020</strong>
KINDER UND JUGEND<br />
Ev. Montessori-Kindergartens und der Krippe<br />
Ein Kindergarten ohne Kinderlachen ist<br />
wahrlich eine befremdlich wirkende Situation<br />
Doch ist dies in der<br />
jetzigen Zeit nicht die<br />
einzige Gegebenheit,<br />
die uns alle vor Herausforderungen<br />
stellt: sich<br />
an neue Verhaltensweisen<br />
zu gewöhnen<br />
ist das Eine, auf den<br />
Kontakt mit vertrauten,<br />
lieben Menschen zu verzichten, das Andere. Da ist es umso wichtiger,<br />
anderen so oft als möglich zu sagen: „Ich denke an Dich!“<br />
Der Ev. Montessori-Kindergarten und die Krippe in Röthenbach/St. W., in der<br />
Schulstr.8, schickte diese Botschaft über bunt bemalte Steine vor dem Kindergarten<br />
an alle kleinen und großen Leute. Innerhalb weniger Tage vermehrten<br />
sich die „Ich denke an Dich– Steine“ durch viele „Künstler/innen“ in ihrer<br />
bunten Vielfalt und laden zum Betrachten und mitmachen ein, damit die Zeit<br />
ihre Farben nicht verliert.<br />
Mögen die Steine uns daran erinnern, dass nicht alles mit Maßnahmen belegt ist, …<br />
… denn Zuversicht ist nicht untersagt, Hoffnung nicht verboten, Durchhaltevermögen<br />
nicht reglementiert und Mut ist nicht gecancelt.<br />
Wir wünschen allen einen optimistischen Blick in Zukunft.<br />
Das Kollegium des Ev. Montessori-Kindergartens und der Krippe<br />
Anita Kleinöder<br />
AWO Kindertagesstätte Pfiffikus<br />
Trotz Corona – Die Pfiffikus-Familie hält zusammen<br />
Seit dem 13. März dürfen<br />
die meisten Kinder nicht<br />
mehr in die Kita-Pfiffikus<br />
gehen und noch ist es nicht<br />
absehbar, wie lange es<br />
dauern wird, bis sie wieder<br />
in ihren gewohnten Alltag<br />
zurückkehren können. Für<br />
viele Kinder ist diese neue Situation schwierig. Ein ungreifbares Risiko<br />
umgibt sie. Die normalen Kontakte zu ihren Freunden, Oma und Opa<br />
und anderen lieben Personen sind verboten. Ausflüge, Urlaub, Sport- und<br />
Musikkurse und selbst der Einkaufsbummeln entfallen. Zum Glück gibt<br />
es viele Menschen, die versuchen diese außergewöhnliche Situation<br />
für die Kinder einfacher zu machen und ihnen Halt zu geben. Zu diesen<br />
Menschen gehören auch die Pfiffikus-Mitarbeiter.<br />
Regelmäßig treffen Emails mit Grüßen aus dem Pfiffikus ein. Im Anhang<br />
finden sich Bastelanleitungen, Ausmalbilder, Geschichten, Lieder und andere<br />
Anregungen für die Zeit Zuhause. Auch auf dem extra eingerichteten Youtube-<br />
Kanal sorgen Videos aus dem Pfiffikus für Abwechslung: Fingerspiele, von den<br />
Erzieherinnen vorgelesene Geschichten, Experimente, Kasperletheater, Lieder<br />
und sogar Backrezepte. Mit viel Aufwand und Liebe zum Detail wird hier versucht<br />
den Kindern ein wenig Kita-Alltag nach Hause zu schicken.<br />
Besonders in Erinnerung werden aber auch die Aktionen bleiben, die durch die<br />
Kita trotz Kontaktverbot ausgerichtet wurden. Was haben sich die Kinder über die<br />
Osterüberraschung am Kita-Zaun gefreut! Auch die Steine für die Steinschlange<br />
wurden mit Begeisterung bemalt und ausgelegt. Die Väter und Kinder haben sich<br />
viel Mühe gemacht, um den besonderen Muttertagskuchen rechtzeitig fertig<br />
zu backen und auf das Waldüberraschungspaket warten alle schon gespannt.<br />
Liebe Annika, Aycin, Barbara, Christine, Lea, Melanie, Monika, Patrizia, Regina,<br />
Sabrina, Simone, Tamara und Viktoria unsere Kinder und wir vermissen euch.<br />
Wir freuen uns, dass ihr mit uns im Kontakt bleibt und euch immer wieder neue<br />
Dinge einfallen lasst. Unseren Kindern tut das richtig gut! Vielen Dank, dass ihr<br />
auch in der Krise für uns da seid.<br />
Die Pfiffikus-Familien<br />
Sylvia Fylak und Karoline Stoevesandt für den Elternbeirat<br />
Evang. Kindergarten im Pfarrgarten <strong>Wendelstein</strong><br />
Notbetreuung und viele Aktionen zu<br />
Corona-Zeiten<br />
Seit Mitte März gilt<br />
das Betretungsverbot<br />
für Kinder in den Kitas.<br />
Anfangs waren auch<br />
keine, bzw. nur ein Kind<br />
in unserer Einrichtung. In<br />
der Zwischenzeit hat sich<br />
das geändert. Wir haben<br />
täglich ca.17 – 20 Kinder<br />
im Kindergarten und drei<br />
in der Krippe. Ab Ende Mai werden es mit den Vorschulkindern, die<br />
dann alle wiederkommen dürfen, bestimmt doppelt so viele werden.<br />
In der Einrichtung versuchen wir alles so „normal“ wie möglich zu<br />
gestalten. Es gibt also täglich einen Stuhlkreis, Vorlesegeschichten und<br />
Bastelangebote. Dazu sind wir viel im Garten an der frischen Luft. Für die<br />
zukünftigen Schulkinder machen wir nach wie vor Vorschule. Die Krippenkinder<br />
haben auch ihren üblichen Tagesablauf – eben im kleineren Rahmen.<br />
Wir waschen öfter die Hände als vor Corona, halten Abstand zueinander<br />
(auch wenn das bestimmt nicht leicht ist) und jedes Kind (außer<br />
Geschwister) muss zunächst beim Mittagessen leider alleine sitzen.<br />
Doch was machen die Kinder, die nicht in die Kita gehen dürfen?<br />
Ihnen schicken wir wöchentlich Ausmal- und Bastelvorschläge und die Vorschulkinder<br />
erhalten Arbeitsblätter. Manchmal telefonieren wir miteinander und<br />
sie bekommen natürlich Geburtstagspost oder einen Anruf zum Geburtstag.<br />
Manche von ihnen schicken uns Fotos, oder erzählen wie sie nun ihre Zeit<br />
verbringen. Auch kommen viele Ausmalbilder oder Vorschulblätter zu uns zurück.<br />
Wir starteten ebenso eine Aktion, wo uns die Kinder selbstgemalte<br />
Bilder zukommen lassen sollten, die wir laminieren und dann am Gartenzaun<br />
entlang aufhängen. Beim Spazierengehen können die Kinder<br />
ihre Bilder suchen und finden dabei auch die Gemälde ihrer Freunde.<br />
Kontakt zueinander zu halten ist in dieser schwierigen Zeit nicht einfach,<br />
aber besonders wichtig und wir machen damit neue und schöne Erfahrungen.<br />
Natürlich hoffen wir dass diese Situation nicht mehr so lange andauert und wir<br />
uns alle bald wiedersehen, miteinander sprechen, spielen, basteln und …. können.<br />
Bis dahin wünschen wir allen Familien gutes Durchhaltevermögen, Kreativität,<br />
Geduld und vor allem natürlich viel, viel Gesundheit.<br />
Renate Erhardt<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
35
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
BEI HOHEN AUSSENTEMPERATUREN<br />
kommen gut gedämmte Häuser ins Schwitzen<br />
Was im Herbst und Winter längst eine Selbstverständlichkeit ist, wird im Sommer<br />
sehr häufig vernachlässigt. Nach Erfahrung der Sachverständigen des Vereins<br />
zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. (VQC) entstehen Jahr für Jahr immense<br />
Schäden, die durch falsches Lüften verursacht werden. Und das nicht nur bei<br />
älteren, sondern auch bei hoch modernen, sehr gut gedämmten Häusern.<br />
Außen warm, innen kühl: Da fühlt sich Schimmel wohl<br />
Die Ursache ist dabei immer die gleiche. Wenn im Sommer die Außentemperatur<br />
spürbar steigt, bleiben gut abgedichtete und gedämmte Häuser im Innern vergleichsweise<br />
kühl. Wenn dann Fenster oder Türen unkontrolliert geöffnet werden, strömt<br />
die warme und sehr feuchte Luft in die kühlen Räume. Durch das Abkühlen dieser<br />
warmen Luft kondensiert Feuchtigkeit und schlägt sich meist an den Wandoberflächen<br />
nieder. Auf Dauer kann dies die Bildung von gefährlichem Schimmel fördern.<br />
Aus diesem Grund weist Dipl.-Ing. Udo Schumacher Ritz, Vorstand des VQC<br />
darauf hin, dass sich Bewohner von modernen, gut gedämmten Häusern unbedingt<br />
an einige Spielregeln halten sollten. Derr VQC-Sachverständige: „Häuser<br />
sollten am besten in den Morgenstunden gelüftet werden, wenn die Außentemperatur<br />
noch recht niedrig ist. Das gleiche gilt für die Abendstunden. Bevorzugt<br />
werden sollte - wie auch im Winter – eine kurze aber effektive Stoßlüftung.“<br />
Luftfeuchtigkeit soll 60 Prozent nicht überschreiten<br />
Große Aufmerksamkeit sollte zudem nach Auffassung des VQC-Sachverständigen<br />
auf den Kellerbereich gelenkt werden. Hier sollte während der warmen Tage auf<br />
Grund des großen Temperaturunterschiedes besser gar nicht gelüftet werden.<br />
Und wenn, dann ist es zu empfehlen, in den sehr frühen Morgenstunden und<br />
spät abends stoß zu lüften. Und noch einen Tipp gibt der VQC-Gutachter: Die<br />
optimale relative Luftfeuchtigkeit sollte möglichst zwischen 40 und 60 Prozent<br />
liegen. Wer sich nicht sicher ist, ob die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, kann dies<br />
mit einem handelsüblichen Hygrometer kontrollieren. Sollte die Luftfeuchtigkeit<br />
höher sein, kann der Einsatz eines Raumluftentfeuchters sinnvoll sein.<br />
Das kleine vqc-Einmaleins des Lüftens:<br />
Neue, sehr gut gedämmte Häuser und Wohnungen mindestens drei Mal am<br />
Tag stoßlüften. Ältere Häuser (Baujahr vor 2000) mindestens zwei Mal pro Tag.<br />
• Beim Stoßlüften auch die Innentüren öffnen, damit der Durchzugseffekt<br />
verstärkt wird.<br />
• Im Sommer am besten morgens oder in den Abendstunden lüften, wenn sich<br />
die Lufttemperatur abgekühlt hat. Diese Regel gilt besonders für Kellerräume.<br />
• Besonders bei älteren Häusern sollte im Keller ein Hygrometer die Luftfeuchtigkeit<br />
kontrollieren. Von den Messergebnissen hängt maßgeblich das<br />
Lüftverhalten ab.<br />
• Ständig gekippte Fenster sollten vermieden werden. Das erhöht im Winter die<br />
Heizkosten, im Sommer befördert der ständige Luftaustausch (außen warm/<br />
innen Kühl) Schimmelbildung.<br />
• Ein während der Nacht gekipptes Schlafzimmerfenster reduziert die Gefahr<br />
von Schimmelbildung, tagsüber sollte auch dieses geschlossen sein.<br />
Bei Neubauten und nach Sanierungen ist Baufeuchte ein Thema. Bis zu zwei<br />
Jahre kann es dauern, bis sich diese verflüchtigt hat. In dieser Zeit muss besonders<br />
intensiv gelüftet werden.<br />
Quelle: Verein Zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V.<br />
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36<br />
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DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Der ideale SONNENSCHUTZ für Ihre Terrasse<br />
Im Sommer wird die Gartenterrasse zum Lieblingsplatz: Entspannt<br />
relaxen wir im Liegestuhl – zum Kühlschrank mit den Kaltgetränken ist<br />
es auch nicht weit. Scheint die Sonne zu intensiv, wird es jedoch unangenehm.<br />
Dann muss ein Sonnenschutz für die Terrasse her. Wir stellen<br />
die verschiedenen Möglichkeiten vor.<br />
Große Auswahl beim Sonnenschutz für die Terrasse<br />
Früher tat es ein einfacher Sonnenschirm. Heute ist die Auswahl an Sonnenschutz für<br />
die Terrasse groß. Es gibt Markisen und Sonnensegel. Sie können auch eine Pergola<br />
mit Pflanzenbewuchs errichten. Teurere Pavillon-Konstruktionen lassen sich sogar<br />
elektrisch öffnen und schließen. Sonnenschutz für die Terrasse ist ein riesiger Markt.<br />
Der nachfolgende Überblick zeigt auf, welche Möglichkeiten Sie beim Sonnenschutz<br />
für die Terrasse haben. Ihre Entscheidung sollte sich nicht allein nach<br />
Preis und einfacher Handhabung richten. Obwohl das natürlich wichtige Kriterien<br />
sind. Die gewählte Lösung sollte aber auch optisch zu Ihrer Terrasse passen.<br />
Bedenken Sie: Eine große Markise, die als Sonnenschutz Ihre Terrasse vollends<br />
überzieht, ist vielleicht praktisch. Aber über einer kleinen Gartenterrasse sieht<br />
sie überdimensioniert und nicht attraktiv aus.<br />
Die Terrasse mit XXL-Sonnenschirm<br />
Viele kennen ihn noch aus dem Eltern- oder Großelternhaus: den geblümten<br />
Sonnenschirm aus Stoff. Aufgespannt hatte er meist einen Durchmesser von<br />
höchstens zwei Metern. Dementsprechend oft musste er verschoben werden, um<br />
als Sonnenschutz auf der Terrasse seinen Dienst zu tun. Heute heißt die Devise<br />
XXL, Sonnenschirme beschatten weit größere Flächen. Ein Durchmesser von drei<br />
Metern gilt als Standard. Besonders populär sind Großschirme von vier oder<br />
fünf Metern Durchmesser. Wenn Sie einen noch größeren Sonnenschutz für Ihre<br />
Terrasse suchen, können Sie sich bei den Gastronomieschirmen umsehen. Sechs<br />
oder sogar sieben Meter Durchmesser sind bei diesen Schirmen keine Seltenheit.<br />
Ein Sonnenschirm muss nicht zwingend rund sein. Zur Wahl stehen auch<br />
quadratische, rechteckige und sogar dreieckige Varianten. Sie sind sinnvoll,<br />
wenn Ihr Sonnenschutz auf der Terrasse in einer Ecke stehen soll. Neben dem<br />
klassischen Schirm, dessen Rohr sich in der Mitte befindet (Mittelmastschirm),<br />
gibt es Pendelarmschirme. Sie werden auch Ampelschirme genannt. Ihr Mast<br />
geht seitlich am Schirm vorbei und hält ihn von oben. So bleibt mehr Platz für<br />
Tisch und Stühle unter dem Schirm. Pendelarmschirme können Sie auch mit<br />
praktischer Knickfunktion im Mast kaufen.<br />
Sicherer Stand für große Sonnenschirme<br />
Je größer der Schirm für den Sonnenschutz auf der Terrasse ist, umso standfester<br />
muss er sein. Gerade die angesagten Oversize-Modelle fordern einen gut<br />
verankerten Fuß. Halterungen aus Stein und Beton sind schon eine gute Wahl.<br />
Leichte Plastikfüße, die durch Einfüllen von Wasser Stabilität bekommen, sollten<br />
Sie nur für kleine Schirme verwenden. Am sichersten sind die sogenannten<br />
Bodenhülsen. Eine ideale Kombination ist der Pendelarmschirm mit einer Bodenhülse<br />
im angrenzenden Beet oder Rasen. Dafür müssen Sie ein sogenanntes<br />
Punktfundament gießen, in das Sie die Bodenhülse einbringen.<br />
Das Beraterteam der Heimwerker-Community selbst.de empfiehlt, für einen Ampelschirm<br />
mit einem Durchmesser von drei Metern ein Loch mit einer Tiefe von mindestens<br />
80 Zentimetern auszuheben. „Die Öffnung (Durchmesser) ergibt sich dann schnell<br />
von alleine“, schreiben die Berater im Forum. Das ist etwa die Größe eines Zehn-Liter-<br />
Putzeimers. „Dann ist das Fundament frostfrei gegründet und der Schirm auch bei<br />
kräftigeren Böen sicher befestigt“, so die Experten weiter. Sie empfehlen darüber hinaus,<br />
den Schirm zusätzlich gegen das Abheben aus der Bodenhülse zu sichern. Ein größerer<br />
Sonnenschutz für die Terrasse benötigt natürlich auch ein größeres Fundament. Angaben<br />
der Hersteller finden Sie auf den Verpackungen der Bodenhülsen.<br />
Die Markise als Sonnenschutz für die Terrasse<br />
Die Markise ist neben dem Sonnenschirm ein klassischer Sonnenschutz für<br />
Terrasse und Balkon. Große Flächen werden am besten von Gelenkarm-Markisen<br />
beschattet. Klarer Vorteil der Markise gegenüber dem Sonnenschirm: Sie schützt<br />
auch den angrenzenden Wohnraum vor Sonneneinstrahlung und zu großer<br />
Erwärmung – es bleibt innen angenehm kühl. Bei den Markisen ist die Auswahl<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
37
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
ebenfalls riesig. Es gibt sie mit und ohne Gelenk, mit Stützpfeilern, zum Kurbeln<br />
und mit Fernbedienung. Sogar Klemmmarkisen sind zu haben. Für Sie brauchen<br />
Sie keine Löcher in die Hauswand zu bohren. Dafür sind Klemmmarkisen aber<br />
weniger stabil als fest verankerte Modelle.<br />
Welche Markise als Sonnenschutz für Ihre Terrasse am besten geeignet ist,<br />
hängt wieder von Ihrem Bedarf ab. Viele Modelle im Handel haben eine Breite<br />
von bis zu sieben Metern. Größer geht natürlich immer. Gegebenenfalls werden<br />
Sie auch hier im Gastronomiebereich fündig. Und natürlich können Sie eine<br />
Markise im Wunschmaterial und in der Wunschgröße maßanfertigen lassen.<br />
Gute Sache: Die Markise eignet sich auch als Regenschutz an warmen Tagen.<br />
Wenn Sie dies wünschen, achten Sie beim Kauf auf eine entsprechende Angabe<br />
auf der Verpackung. Vollständig wasserdicht sollte die Markise aber nicht<br />
sein. Fehlt es ihr an Durchlässigkeit, kann sich unter ihr die Hitze wie in einem<br />
Backofen stauen. Das ginge natürlich komplett an Ihrem Ziel vorbei – durch<br />
den Sonnenschutz auf der Terrasse für angenehme Temperaturen zu sorgen.<br />
Sonnenschutz auf der Terrasse: Das geeignete Material<br />
Der Sonnenschutz bewahrt Sie und Ihre Gartenmöbel vor der prallen Sonne,<br />
Sonnenschirm und Markise selbst bekommen aber die ganze Kraft der Strahlen<br />
ab. Es besteht die Gefahr, dass das Material ausbleicht. Achten Sie auf eine gute,<br />
wetterbeständige Qualität des Stoffs für Ihren Sonnenschutz auf Ihrer Terrasse.<br />
Die Hersteller geben die Lichtechtheit auf der Verpackung an. Sie reicht von 1<br />
(sehr gering) bis 8 (hervorragend).<br />
Was die Werte bedeuten:<br />
Lichtechtheit 1: Der Stoff beginnt bereits nach etwa fünf Tagen direkter<br />
Sonneneinstrahlung auszubleichen. Die Qualität wird dementsprechend mit<br />
„sehr gering“ bewertet. Sonnenschirme dieser Qualität werden Sie kaum im<br />
stationären Handel finden, sondern eher im Internet.<br />
Lichtechtheit 5 und 6: Diese Qualität wird als „gut“ bis „sehr gut“ bezeichnet.<br />
Die meisten Schirme und Markisen im mittleren Preissegment stammen aus<br />
dieser Kategorie. Das Ausbleichen beginnt hier nach 80 bis 160 Tagen direkter<br />
Sonneneinstrahlung. In der Regel gilt: Je teurer das Produkt, umso besser auch<br />
die Lichtechtheit.<br />
Lichtechtheit 8: Der Stoff ist gegen das Ausbleichen „hervorragend“<br />
gewappnet. Schirm und Markise halten 700 Tage direkter Sonneneinstrahlung<br />
aus, ohne dass ihre Farbe schwindet.<br />
Sonnenschutz gegen UV-Strahlung<br />
Achten Sie auch darauf, dass Ihr Sonnenschutz für die Terrasse UV-Strahlen<br />
möglichst gut abhält. Ihre Haut wird es Ihnen danken. Sie finden die Angabe<br />
zum UV-Schutzfaktor (USF oder UPF) ebenfalls auf der Verpackung. Optimalen<br />
Schutz bietet ein USF von 80. Ein USF von 40 reicht nur für Menschen mit wenig<br />
empfindlicher Haut aus. Das Portal Livingathome.de rät: „Achten Sie beim Kauf<br />
von Sonnenschutztextilien nicht nur auf den UPF-Wert, sondern auch auf die<br />
Angabe der verwendeten Prüfmethode. Auf der sicheren Seite sind Sie mit dem<br />
UV-Standard 801.“<br />
Die Reinigung von Schirm und Markise ist übrigens unkompliziert. Dank der<br />
Beschichtung, oftmals mit Teflon, reicht meist das Abfegen mit einer weichen<br />
Bürste aus. Gibt es stärkere Verschmutzungen, greifen Sie zusätzlich zu<br />
lauwarmen Wasser und einem sanften Waschmittel. Beginnen Sie vorsichtig,<br />
um den Schmutz nicht tiefer in den Stoff zu reiben.<br />
Angesagter Sonnenschutz für die Terrasse: Das Sonnensegel<br />
Sonnensegel sind aktuell sehr angesagt. Gegenüber Sonnenschirmen haben sie<br />
den großen Vorteil, dass sie keine Stellfläche benötigen. In Form und Größe ist<br />
dieser Sonnenschutz für die Terrasse enorm variabel: Quadratisch, rechteckig,<br />
dreieckig, trapezförmig, mit Kantenlängen von mehreren Metern – mit einem<br />
Sonnensegel können Sie nahezu jede Fläche beschatten. Bei der Montage des<br />
Sonnensegels geht es vor allem um die Ausrichtung zur Sonne:<br />
• Wo steht die Sonne zu welcher Uhrzeit?<br />
• Welchen Lauf nimmt sie?<br />
• Zu welcher Tageszeit nutzen Sie die Terrasse in der Regel?<br />
Dementsprechend bringen Sie die Verankerung in der Hauswand und die nötigen<br />
Masten im Boden an. Empfehlenswert ist wie bei großen Sonnenschirmen ein<br />
Punktfundament, um die Masten maximal zu stabilisieren. Das Sonnensegel<br />
sollte zudem ein Gefälle von 30 Grad haben, damit sich kein Regenwasser<br />
darin sammelt. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Ösen des Segels aus<br />
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38<br />
JUNI <strong>2020</strong>
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Edelstahl sind – so rosten sie nicht.<br />
Sonnensegel können Sie auch maßanfertigen<br />
lassen.<br />
Weiterer Sonnenschutz für die<br />
Terrasse<br />
Eine Alternative zu Sonnenschirm,<br />
Sonnensegel und Markise ist die<br />
Pergola. Ursprünglich ein Säulengang,<br />
wird heute so eine Überdachung<br />
ohne Wände bezeichnet. Der<br />
obere Abschluss besteht aus Verstrebungen,<br />
auf denen sich Kletterpflanzen<br />
ausbreiten. Gern wird dafür<br />
Wein oder Efeu verwendet. Nachteil:<br />
Direkt ans Haus gebaut, verdunkelt die<br />
bewachsene Pergola den Wohnraum<br />
dahinter. Besser eignet sie sich als<br />
Sonnenschutz für eine Terrasse, die<br />
Sie ein wenig abseits des Wohnhauses<br />
angelegt haben.<br />
Pavillons können ebenfalls für Sonnenschutz<br />
auf der Terrasse sorgen. Sie<br />
lassen sich in stabiler Form aus Holz<br />
oder Metall errichten, das Dach kann<br />
aus Stoff oder Glas bestehen. Oft<br />
haben Pavillons ein Faltdach aus<br />
Stoff, das sich auf- und zuschieben<br />
lässt. So haben Sie die Möglichkeit,<br />
Ihre Terrasse bei Bedarf nur zu einem<br />
Drittel oder zur Hälfte zu beschatten.<br />
Leichtbauvarianten von Pavillons<br />
können Sie nach der Sommersaison<br />
abbauen und in Garage oder Keller<br />
verstauen.<br />
Sonnenschutz per Fernbedienung<br />
Den Sonnenschutz auf der Terrasse<br />
können Sie auch in elektrischer<br />
Ausführung kaufen und Markise und<br />
Co dann per Schalter oder Fernbedienung<br />
steuern. Ein Sonnenschutz<br />
mit Wettersensor lässt sich in ein<br />
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elektronischer Fühler reagiert er dann<br />
selbstgesteuert auf die Wetterlage. Bei<br />
Sonne wird ausgefahren, bei Wind und<br />
Regen eingerollt. Natürlich liegt der<br />
Preis für die automatischen Modelle<br />
um einiges höher als für manuell zu<br />
bedienende Varianten – der Komfort<br />
ist aber auch deutlich höher.<br />
Projekt Garten- oder<br />
Dachterrasse<br />
Aber vielleicht beschäftigen Sie sich<br />
gar nicht mit einem Sonnenschutz für<br />
Ihre Terrasse, weil diese noch nicht<br />
angelegt ist. Ob Neubau oder Bestandsimmobilie:<br />
Fast immer können Sie Ihr<br />
Haus mit einer Terrasse im Garten oder<br />
auf der Garage oder dem Hausdach<br />
aufwerten und Räume schaffen, in<br />
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denen sie den Sommer genießen.<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
39
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Fliesen lackieren<br />
Bad und Küche neu gestalten<br />
Fliesen sind Geschmackssache. Und dass sich die Geschmäcker in Bezug<br />
auf die Gestaltung von Bad und Küche im Laufe der Zeit ändern, kann<br />
man am Fliesendesign in diesen Räumen besonders deutlich ablesen.<br />
Wem die alten Fliesen nicht gefallen, dem bleiben nur zwei Möglichkeiten:<br />
Entweder die Fliesen abschlagen und durch neue ersetzen oder<br />
sie lackieren.<br />
Sind die Fliesen unbeschädigt, ist eine Lackierung auch für den Laien recht<br />
einfach. Und es ist eine schnellere und vor allem sauberere und kostengünstigere<br />
Lösung, als die alten Fliesen abzuschlagen.<br />
Bevor es ans Lackieren geht, sind einige Vorarbeiten nötig, damit die Fliesenlacke<br />
auf dem glatten Untergrund auch haften können. Die alten Fliesen müssen<br />
zunächst gründlich gereinigt werden, damit sich auf ihnen kein Staub oder Fettreste,<br />
insbesondere in der Küche, mehr befinden. Auch Silikonrückstände sollten<br />
entfernt werden. Auf die trockenen Fliesen wird dann zunächst eine Grundierung<br />
aufgetragen. Nach der Trocknung, der man rund 24 Stunden Zeit geben sollte,<br />
kann der Fliesenlack dann mit einer Schaumstoff-Rolle aufgebracht werden. Je<br />
nach Hersteller gibt es ihn als 2-Komponenten-System oder als Fliesenlack plus<br />
Versiegelung in matt oder glänzend. In jedem Fall sind zwei Lackier-Durchgänge<br />
notwendig, damit die Farbe optimal deckt.<br />
Seinen individuellen Farbton erhält man durch die Zugabe entsprechender, zum<br />
jeweiligen Lacksystem passender Abtönkonzentrate. Grundsätzlich sollte man<br />
zwischen den Anstrichen genügend Zeit für die Trocknung vorsehen wie sie in<br />
den Verarbeitungshinweisen der Hersteller angegeben sind. Bis die Lackierung<br />
vollständig durchgetrocknet ist, können bis zu sieben Tage vergehen. Und dann<br />
sollte die Oberfläche auch möglichst nur noch mit milden Reinigungsmitteln<br />
behandelt werden. Wer auch die Fugen mit in die Gestaltung einbeziehen<br />
will, sollte die gereinigten und – wo nötig – ausgebesserten Fugen zuerst mit<br />
Fliesenlack in seiner Wunschfarbe streichen und sie nach der Trocknung und<br />
vor der Lackierung der Fliesen mit selbstklebenden Fugenstreifen abkleben.<br />
Mit im Handel erhältlichen Schablonen lassen sich auch anspruchsvolle Dekore<br />
problemlos gestalten.<br />
(wwp/dl)<br />
40<br />
JUNI <strong>2020</strong>
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Trendlooks Badfliesen<br />
Moderne Wohlfühlbäder gibt es in unterschiedlichsten Stilrichtungen.<br />
Wer eine bestimmte Raumwirkung erzielen möchte, sollte sich mit der<br />
Gestaltung von Wand und Boden befassen – denn sie prägt die spätere<br />
Atmosphäre im fertigen Bad. Mit ihrer Vielfalt an Formaten, Farben<br />
und Dekoren sowie ausgesprochen sinnlichen Oberflächenstrukturen<br />
bieten die aktuellen Fliesenkollektionen ein riesiges Repertoire für<br />
außergewöhnliche und individuelle Badideen.<br />
Lieblingslooks der aktuellen Badfliesen-Kollektionen:<br />
Quer- und Riegelformate proportionieren Wand- und Bodenflächen und erlauben<br />
abwechslungsreiche Verlegemuster. Zur Wahl stehen majestätische XXL-Formate<br />
(zum Beispiele 30 x 90 cm), sehr schlanke „Riegelformate“ oder sogenannte<br />
„Schnittdekore“ in Riemchenoptik.<br />
Der Vintage-Look im Bad ist ein Bekenntnis zum individuellen Wohnstil. Ob<br />
Retro-Dekor, Mosaikfliese, Farbzitat oder Nachahmung historisch tradierter<br />
Verlegemuster: Spannung erzielt die Kombination mit modernen Stilelementen.<br />
Pastelltöne bringen Stimmung ins Bad, ohne aufdringlich zu wirken. Je nach<br />
gewünschtem Effekt können farbige Dekorfliesen flächig verlegt werden – oder<br />
Funktionsbereiche wie den Wasch- oder Duschplatz akzentuieren.<br />
Unter www.deutsche-fliese.de finden sich zahlreiche Gestaltungsbeispiele<br />
für Bäder aller Stilrichtungen sowie eine bundesweite Fachhändler-<br />
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Naturfarben und Naturtöne sind zeitlos schön und schaffen eine unaufgeregte<br />
Wohlfühlatmosphäre. Mit farbigen Accessoires lassen sich dezente oder knallige<br />
Akzente setzen – ganz nach persönlichem Geschmack.<br />
Holz- und Natursteininterpretationen sorgen für zeitlos-schönes Ambiente.<br />
Fliesen in Holzoptik besitzen haptisch spürbare Maserungen – und sind auf<br />
Dauer pflegeleicht und feuchtigkeitsunempfindlich. Rutschhemmende Oberflächen<br />
sorgen für Stand- und Trittsicherheit im Bad.<br />
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JUNI <strong>2020</strong><br />
41
KIRCHEN<br />
Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />
<strong>Wendelstein</strong><br />
St. Georgskirche<br />
• So 31.05., 9.00 Uhr:<br />
Pfingstfestgottesdienst<br />
(Pfr. Norbert Heinritz)<br />
• Mo 01.06., 9.00 Uhr<br />
Gottesdienst (Vikar Tobias Wölfel)<br />
• So 7.06., 9.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
(Prädikant Kilian Brandenburg)<br />
• Mi 10.06., 19.00 Uhr<br />
Stille halbe Stunde<br />
• So 14.06., 9.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
(Pfrin Alexandra Büttner)<br />
• So 21.06., 9.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
(Pfrin Alexandra Büttner)<br />
• So 21.06., 10.30 Uhr<br />
Kindergottesdienst<br />
• Mi 24.06., 19.00 Uhr<br />
Stille halbe Stunde<br />
• So 28.06., 9.00 Uhr<br />
Gottesdienst (Pfr. Norbert Heinritz)<br />
Gemeindezentrum Arche –<br />
Großschwarzenlohe<br />
• So 31.05., 10.15 Uhr<br />
Pfingstfestgottesdienst<br />
(Pfr. Norbert Heinritz)<br />
• Mi 3.06., 19.00 Uhr<br />
Stille halbe Stunde<br />
• So 7.06., 10.15 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
(Prädikant Kilian Brandenburg)<br />
• So 14.06., 10.15 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
(Pfrin Alexandra Büttner)<br />
• Mi 17.06., 19.00 Uhr<br />
Stille halbe Stunde<br />
• Fr 19.06., 19.00 Uhr<br />
Jugendgottesdienst<br />
(Ariane Schindler)<br />
• So 21.06., 10.15 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
(Pfrin Alexandra Büttner)<br />
• So 28.06., 10.15 Uhr<br />
Gottesdienst (Pfr. Norbert Heinritz)<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Schwand<br />
Pfarramt: Nürnberger Str. 8, Tel. 09170/1358 – Fax 09170/2583<br />
Pfarrer Hermann Thoma Sekretärin: Renate Pfann<br />
www.schwand-evangelisch.de, e-mail: pfarramt.schwand@elkb.de<br />
Bürostunden: Di. bis Fr. von 08:30 – 11:30 Uhr, montags geschlossen<br />
Wir feiern wieder Gottesdienste<br />
unter Einhaltung<br />
besonderer Vorschriften zum<br />
Gesundheitsschutz !<br />
• Pfingstsonntag, 31. Mai, 9:30 Uhr<br />
Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />
• Pfingstmontag, 01. <strong>Juni</strong>, 9:00 Uhr<br />
Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />
• Sonntag, 07. <strong>Juni</strong>, 9:00 Uhr<br />
Gottesdienst, Pfr. Polster<br />
• Sonntag, 14. <strong>Juni</strong>, 9:00 Uhr<br />
Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />
• Sonntag, 21. <strong>Juni</strong>, 9:30 Uhr<br />
Gottesdienst, Pfr. Polster<br />
• Sonntag, 28. <strong>Juni</strong>, 9:30 Uhr<br />
Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />
• Sonntag, 05. Juli, 9:30 Uhr<br />
Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Wendelstein</strong><br />
Die Freiwillige Feuerwehr gedenkt ihres am 29.04.<strong>2020</strong> verstorbenen Mitgliedes<br />
Herbert Burkhard<br />
geb. am 02.10.1925<br />
Herbert Burkhard war seit 01.07.1977 Angehöriger der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Wendelstein</strong>.<br />
Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Die Vorstandschaft<br />
der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Wendelstein</strong><br />
Konzept<br />
GrafiK<br />
MitteilunGsblätter<br />
DrucK<br />
WebDesiGn<br />
42<br />
Marktstr. 10 | 90530 <strong>Wendelstein</strong> | info@seifert-medien.de | Tel. 09129 – 74 44<br />
JUNI <strong>2020</strong>
KIRCHEN<br />
Evang. Freikirchliche Gemeinde <strong>Wendelstein</strong><br />
Zum Handwerkerhof 7, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />
Tel.: 09129 / 28 77 37, www.efg-wendelstein.de<br />
Die Evangelisch Freikirchliche<br />
Gemeinde <strong>Wendelstein</strong><br />
kommt zu den Menschen. Die<br />
Gotteshäuser sind wegen der<br />
Corona-Krise geschlossen.<br />
Doch die EFG <strong>Wendelstein</strong> hat<br />
eine Menge Ideen, wie sie den<br />
Menschen dennoch erreichen<br />
kann, weiterhin sind sie Online<br />
miteinander verbunden. Die EFG<br />
<strong>Wendelstein</strong> bietet an sich Online<br />
zu treffen, gemeinsam wollen<br />
wir die Zeit nutzen uns auf diese<br />
Weise zu begegnen. Nutzen Sie<br />
die Angebote, mehr erfahren<br />
Sie auf der Homepage der EFG<br />
<strong>Wendelstein</strong> unter www.efgw.de.<br />
Folgende Möglichkeiten bietet<br />
die EFG <strong>Wendelstein</strong> an:<br />
• Hilfe für Menschen in Not:<br />
Wenn Sie zur Corona-Risikogruppe<br />
gehören, krank oder nicht<br />
in der Lage sind einkaufen oder<br />
zur Apotheke zu gehen, erledigen<br />
wir das gerne für Sie. Rufen Sie<br />
uns an unter 0151 42454552<br />
oder schreiben Sie eine E-Mail an<br />
hilfe@efgw.de<br />
• Online Seelsorge: Sie haben<br />
ein Problem, über das Sie gerne<br />
mal sprechen möchten oder<br />
Ängste, Fragen zur Ehe, Familie,<br />
Süchten… Dann rufen Sie einfach<br />
unter 0151 42454552 an oder<br />
schreiben Sie eine E-Mail an<br />
seelsorge@efgw.de. Wir sind für<br />
Sie da.<br />
• Online Bibelstudium:<br />
Gemeinsam die Bibel Online<br />
entdecken. EBS das Entdeckerbibelstudium<br />
in 30 Schritten durch<br />
die Bibel. Sie wollen wissen was<br />
in der Bibel steht? Dann melden<br />
Sie sich an. Entdecken Sie die<br />
Bibel neu und lernen Sie was<br />
Gott für Ihr Leben will. Neue<br />
Hoffnung schöpfen. Das Wort<br />
Gottes gibt Hoffnung, gerade in<br />
schweren Zeiten erweist sich das<br />
Wort Gottes als tragende Kraft.<br />
An vielen Beispielen in der Bibel<br />
können wir lernen wie Menschen<br />
mit Krisen umgegangen sind. Gott<br />
ist für uns da. Bei ihm können wir<br />
ein Zuhause finden, er ist für uns<br />
da. Sie erreichen uns unter 0151<br />
42454552 oder EBS@efgw.de.<br />
• Online-Glaubenskurs: Lerne<br />
Gott richtig kennen. Wie sind Sie<br />
in Ihrem Leben unterwegs? Mit<br />
einem stolzen Segelschiff? Einem<br />
dicken Kreuzfahrtdampfer? Oder<br />
schippern Sie eher mit einem<br />
maroden Kahn durch den Alltag?<br />
Was Sie auf jeden Fall brauchen:<br />
den richtigen Kurs! Nehmen Sie<br />
doch mal Kurs auf Gott! Das wird<br />
Ihr Leben ziemlich bereichern.<br />
Millionen von Christen haben<br />
das erlebt. Nur: Wie bekommt<br />
man eine Verbindung nach oben?<br />
Und wie kann man Gott ganz<br />
persönlich kennenlernen? Glaubensthemen<br />
ansehen und dann<br />
mit anderen darüber diskutieren.<br />
Neugierig? Dann setzen Sie die<br />
Segel und nehmen Sie Kurs auf<br />
Gott. Der Kurs richtet sich an alle,<br />
egal welches Alter, Konfession<br />
oder Nation. Hierzu erreichen Sie<br />
uns unter 0151 42454552 oder<br />
glaubenskurs@efgw.de.<br />
Michael Haupt i. A. der EFG<br />
<strong>Wendelstein</strong><br />
Evang.-Lutherische Kirchengemeinde Kornburg<br />
Kornburger Hauptstr. 31, 90455 Nürnberg – www.kornburg.com<br />
• Mo, 1.6. 10-11 Uhr:<br />
Gottesdienst zum Pfingstmontag<br />
Ort: Allerheiligenkirche mit: Pfarrer<br />
Thomas Braun<br />
• Mi, 3.6. 19-21 Uhr:<br />
„Offene Kirche“ in Kornburg: Thema:<br />
Vertrauen. Ort: St. Nikolaus Kirche<br />
• Sa, 6.6.:<br />
Happy Midlife: Wanderung durch<br />
das Jagst- und Gronachtal – ca. 12<br />
km – ca. 4 – 5 Stunden Treffpunkt<br />
bitte erfragen und anmelden unter:<br />
Tel. 09129- 7983<br />
• So, 7.6. 10-11 Uhr:<br />
Gottesdienst zum Sonntag Trinitatis<br />
Ort: St. Nikolaus Kirche mit: Pfarrerin<br />
Sandra Schwarz-Biller<br />
• So, 7.6. 14-16 Uhr:<br />
Historische Kirchenführung in der<br />
Allerheiligenkirche<br />
Führungen mit baugeschichtlichen<br />
und kunstgeschichtlichen Erklärungen<br />
zur Allerheiligenkirche<br />
Ort: Allerheiligenkirche<br />
• So, 14.6. 10-11 Uhr:<br />
Gottesdienst zum 1. Sonntag nach<br />
Trinitatis. Ort: St. Nikolaus Kirche mit:<br />
Pfarrer Thomas Braun<br />
• Mo, 15.6. 19-21 Uhr:<br />
Meditatives Tanzen<br />
Ort: Gemeindehaus - Rieter-Saal EG<br />
mit: Petra Braun<br />
• So, 21.6. 10-11 Uhr:<br />
Open-Air- Gottesdienst -<br />
zusammen mit der LKG Kornburg<br />
Ort: Allerheiligenkirche/ Mesnergarten.<br />
Mit: Pfarrerin Schwarz-Biller und Team<br />
Danke für die gemeinsamen glücklichen Jahre.<br />
Traurig nehmen wir Abschied von<br />
Herbert<br />
Burkhard<br />
* 02.10.1925<br />
† 29.04.<strong>2020</strong><br />
In unserem Herzen wirst Du immer bleiben!<br />
In Liebe:<br />
Irmgard, Anita u. Martin, Peter m. Familie,<br />
Lothar m. Familie, Günther, Ruth,<br />
Waltraud m. Familie, Hella u. Gitta u.<br />
alle Freunde<br />
Rainer Betz & Karlheinz Winter<br />
Bestattungen<br />
Kellerstraße 5<br />
90453 Nürnberg<br />
Tel.: 0911/9646422<br />
Untere Kanalstraße 13<br />
90530 <strong>Wendelstein</strong><br />
Tel.: 09129/9 06 89 77<br />
Wir sind Tag<br />
und Nacht für<br />
Sie erreichbar.<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
43
KIRCHEN<br />
Ev. Kirchengemeinde Röthenbach b. St. W.:<br />
Internetseite: www.roethenbachstw-evangelisch.de<br />
E-Mail: pfarramt.roethenbach.stw@elkb.de<br />
Bitte denken Sie beim<br />
Gottesdienstbesuch an Ihre<br />
Mund-Nase-Bedeckung<br />
• 07.06. 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst (Pfr. Heinritz)<br />
• 14.06. 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst (Gem.-Ref. Gerstner)<br />
• 21.06. 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst (Pfrin. Graeff)<br />
• 28.06. 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst (Pfrin. Graeff)<br />
Aktuelle Informationen, was in<br />
unserer Gemeinde wieder geht<br />
und was noch nicht, finden Sie<br />
auf unserer Internetseite (www.<br />
roethenbachstw-evangelisch.<br />
de) und auf facebook: St. Wolfgangskirche<br />
(https://www.facebook.com/PfarrerinGraeff/)<br />
Kirchenvorstand:<br />
Dorothea Otte (Vertrauensfrau)<br />
Tel.09129/2945971<br />
Ev. Montessori Kindergarten<br />
Schulstr. 6 und 8:<br />
Ltg. Frau Kleinöder, Tel 09129/58 26<br />
Alles Nähere auf unserer Internetseite<br />
http://montessoriroethenbachstw.e-kita.de/<br />
Ev. Kinderhort Schulstr. 8:<br />
Ltg. Frau Polster, Tel 09129/27 07 86<br />
www.kinderhortroethenbach.de<br />
Förderverein ev. Gemeindehaus<br />
e.V.<br />
Auskunft über Mitgliedschaft im<br />
Pfarramt, Tel. 09129/4273<br />
IBAN: DE93 7645 0000 0000 2611 49<br />
Stiftung der ev.-luth. Kirchengemeinde<br />
Röthenbach:<br />
Auskunft bei Bernd Bergmann,<br />
Tel. 09129/6893.<br />
IBAN: DE26 7606 0618 0001 3690 40<br />
Mesnerei:<br />
über Pfarramt 09129/4273<br />
Büro des Pfarramts:<br />
Tel. 09129/4273, Fax 09129/4340,<br />
Bürostunden von Frau Meyer Mo, Di<br />
9 - 11.30 Uhr, Do 9-11 Uhr Gemeindehaus<br />
Am Kirchberg 4.<br />
Zuständiger Pfarrer:<br />
Pfarrerin Johanna Graeff,<br />
Tel. 09129/1419914<br />
Spendenkonto:<br />
Ev. Kirchengemeinde Röthenbach bei<br />
der VR Bank Nürnberg<br />
IBAN: DE04 7606 0618 0001 3793 30<br />
Kath. Pfarrgemeinde St. Nikolaus<br />
Pfarrhaus: Pfr. Michael Kneißl,<br />
Gemeindereferentin Gabriele Zucker<br />
Tel.: 09129 / 4245, Fax: 09129 / 5111,<br />
www.stnikolauswendelstein.de, Email: wendelstein@bistum-eichstaett.de<br />
Pfarrbüro: Montag & Dienstag 14.00 - 17.00 Uhr<br />
Mittwoch & Freitag 8.00 – 12.30 Uhr<br />
GOTTESDIENSTE - GEMEINDE<br />
LEBEN<br />
• Samstags 18.00 Uhr<br />
Sonntag-Vorabendgottesdienst<br />
• Sonntags 10.00 Uhr<br />
Sonntägliche Eucharistiefeier<br />
• Mittwochs 9.00 Uhr<br />
Hl. Messe<br />
• Donnerstags<br />
19.00 Uhr Hl. Messe<br />
• So 31.05., 10.00 Uhr<br />
Festgottesdienst zum Hohen Pfingstfest<br />
• Mo 01.06., 10.00 Uhr<br />
Eucharistiefeier zum Pfingstmontag<br />
• Mi 10.06., 19.00 Uhr<br />
Vorabendmesse zu Fronleichnam<br />
• Do 11.06., 10.00 Uhr<br />
Eucharistiefeier zum Hochfest<br />
Fronleichnam, heuer entfällt die<br />
Fronleichnams-Prozession durch<br />
die Straßen (samt anschließender<br />
Einkehr und Stärkung)<br />
Seit Mitte Mai ist die Feier öffentlicher<br />
Gottesdienste wieder möglich<br />
– unter den gegebenen Umständen:<br />
Mund-Nase-Schutz, ausreichend<br />
Abstand – unsere Kirche St. Nikolaus<br />
ist dafür „markiert“. Wir sind froh,<br />
uns im Lobpreis, in der Fürbitte,<br />
im Hören von Gottes Wort und im<br />
Empfangen seiner Gaben versammeln<br />
zu können. Manche werden<br />
aus gesundheitlichen Gründen<br />
ihren Glauben weiterhin daheim als<br />
Haus-Kirche pflegen und ausüben<br />
– Gebetsanregungen dazu und die<br />
hl. Kommunion werden weiterhin<br />
„ausgesandt“.<br />
Unser Pfarrbüro ist – wie schon<br />
bisher – „zugänglich“ in all Ihren<br />
Anliegen, Fragen und Wünschen.<br />
Frau Zucker und Pfarrer Kneißl sind<br />
gern zum Austausch, zum seelsorgerlichen<br />
Gespräch bereit; Kontakte:<br />
siehe oben!<br />
Unser Vereinshaus und das Jugendhaus<br />
sind bis jetzt geschlossen;<br />
wenn es eine Lockerung gibt und<br />
Zusammenkünfte möglich werden,<br />
geben die Verantwortlichen unserer<br />
Gruppen und Kreise den „Stammgästen“<br />
und allen Interessierten<br />
rechtzeitig Nachricht.<br />
In der pfingstlichen Zeit ruft die Hilfsaktion<br />
der dt. Katholiken RENOVABIS<br />
(„Du, Geist Gottes wirst das Antlitz<br />
der Erde ERNEUERN“) auf zum<br />
verbindenden Gebet und zu einer<br />
spürbaren Gabe zugunsten unserer<br />
Mitchristen und ihrer Gemeinden in<br />
den Ländern Osteuropas. Es sind in<br />
der Kirche Spendentüten aufgelegt –<br />
diese können „befüllt“ im Pfarrbüro<br />
oder bei den Gottesdiensten bis 11.<br />
<strong>Juni</strong> abgegeben werden. Vergelt’s<br />
Gott im Voraus!<br />
Ein geistliches Angebot startet nach<br />
den Pfingstferien: die ökumenischen<br />
„Exerzitien im Alltag“ mit dem spannenden<br />
Titel: >> Alles umsonst ?!<br />
dpsgwendelstein.de<<br />
44<br />
JUNI <strong>2020</strong>
KIRCHEN<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Leerstetten<br />
www.evangelisch-in-leerstetten.de, Pfarrer Wilfried Vogt<br />
Sprechzeiten jederzeit, am besten nach telefonischer Vereinbarung<br />
Pfarramtsbüro im Pfarrhaus, Further Straße 1, Telefon 09170/8373<br />
Telefax 09170/8376, E-Mail: pfarramt.leerstetten@elkb.de<br />
Sekretärin: Stephanie Schmidt<br />
Bürozeiten: Montag, Mittwoch und Freitag von 9:00-11:00 Uhr<br />
Gemeindehaus: Hauptstraße 4<br />
Peter- und Paulskirche an der Hauptstraße geöffnet freitags, samstags, sonntags<br />
und an allen gesetzlichen Feiertagen von 10 bis 18 Uhr, sowie vor und nach den<br />
Gottesdiensten.<br />
Gottesdienste:<br />
• Pfingstsonntag, 31.05.:<br />
9:30 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />
Paulskirche – Pfarrer Vogt<br />
• Pfingstmontag, 01.06.:<br />
10:15 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />
Paulskirche - Pfarrer Thoma<br />
• Trinitatis, 07.06.:<br />
10:15 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />
Paulskirche – Pfarrer Polster<br />
• 1. So. n. Trinitatis, 14.06.:<br />
10:15 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />
Paulskirche - Pfarrer Thoma<br />
• 2. So. n. Trinitatis, 21.06.:<br />
9:30 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />
Paulskirche – Pfarrer Vogt<br />
• 3. So. n. Trinitatis, 28.06.:<br />
9:30 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />
Paulskirche – Frau Kolditz<br />
• 4. So. n. Trinitatis, 05.07.:<br />
9:30 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />
Paulskirche – Pfarrer Vogt<br />
Unsere Gottesdienste können<br />
nur mit folgenden Schutzmaßnahmen<br />
stattfinden:<br />
Der Zugang zum Gottesdienst ist<br />
nur durch Seiteneingang der Kirche<br />
möglich!<br />
Alle zugelassenen Sitzplätze sind<br />
markiert und werden zugewiesen!<br />
Tragen einer Schutzmaske, Hände-<br />
Desinfektion und 2m Abstand sind<br />
Pflicht!<br />
In der Kirche können 39 Einzelpersonen<br />
Platz finden.<br />
Bei schönem Wetter wird der Gottesdienst<br />
mit Lautsprecheranlage nach<br />
außen in den Kirchgarten übertragen,<br />
wo auch einige Stühle bereit stehen.<br />
Wir danke für Ihr Verständnis und<br />
freuen uns auf Sie!<br />
Gruppen und Kreise:<br />
Unserer Gruppen und Kreise, Konfirmandenunterricht,<br />
Proben und<br />
Auftritte von Chören und Posaunenchören<br />
können bis auf weiteres<br />
leider nicht stattfinden!<br />
Katholische Pfarrgemeinde Rednitzhembach<br />
Pfarrkirche Heilig Kreuz, Untermainbacher Weg 24, 91126 Rednitzhembach<br />
Kirche Heiligste Dreifaltigkeit, Nürnberger Straße 49, 90596 <strong>Schwanstetten</strong><br />
im Pfarrverband mit St. Nikolaus, Sperbersloher Straße 6, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />
Pfarramt: Pfarrvikar Jürgen Vogt, Untermainbacher Weg 24, 91126 Rednitzhembach<br />
Tel: 0 91 22 / 6 27 00, Fax: 0 91 22 / 6 27 02, E-Mail: rednitzhembach@bistum-eichstaett.de<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro: Dienstag-Freitag 9.00-12.00 Uhr, Mittwoch und Donnerstag<br />
14.00-17.00 Uhr<br />
Pfingsten – Hochfest des<br />
Heiligen Geistes<br />
• Sonntag, 31.05.,<br />
08:30 Uhr: Sonntägliche Eucharistie,<br />
Rednitzhembach Pfarrkirche<br />
10:00 Uhr: Sonntägliche Eucharistie,<br />
<strong>Schwanstetten</strong> Kirche<br />
17:00 Uhr: Maiandacht zum<br />
Ausklang des Marienmonats,<br />
<strong>Schwanstetten</strong><br />
19:00 Uhr: Letzte feierliche Maiandacht,<br />
Rednitzhembach<br />
• Montag, 01.06.,<br />
10:00 Uhr: Eucharistiefeier zum<br />
Pfingstmontag, Rednitzhembach<br />
Pfarrkirche<br />
Auf Pfingsten hin ruft die Hilfsaktion<br />
der dt. Katholiken RENOVABIS<br />
(„Du, Geist Gottes wirst das Antlitz<br />
der Erde ERNEUERN“) auf zum<br />
verbindenden Gebet und zu einer<br />
spürbaren Gabe zugunsten unserer<br />
Mitchristen und ihrer Gemeinden in<br />
den Ländern Osteuropas. Schwerpunktland<br />
ist heuer die Ukraine,<br />
die mit vielen Herausforderungen<br />
politischer, wirtschaftlicher und<br />
geistlicher Art zu kämpfen hat. Es<br />
sind in den Kirchen Spendentüten<br />
aufgelegt - diese können „befüllt“<br />
im Pfarrbüro oder bei den Gottesdiensten<br />
bis 11. <strong>Juni</strong> abgegeben<br />
werden. Vergelt`s Gott im Voraus!<br />
Fronleichnam – Hochfest des<br />
Leibes und Blutes Christi<br />
• Mittwoch, 10.06.,<br />
19:00 Uhr: Vorabendmesse zum Hochfest,<br />
Rednitzhembach Pfarrkircche<br />
• Donnerstag, 11.06.,<br />
10:00 Uhr: Eucharistiefeier zu Fronleichnam,<br />
<strong>Schwanstetten</strong> Kirche<br />
Heuer entfällt die Fronleichnams-<br />
Prozession durch die Straßen (samt<br />
anschließender Einkehr und Stärkung),<br />
sie wird im kommenden Jahr<br />
in Rednitzhembach gehalten.<br />
Alle Sonntagsgottesdienste in<br />
Rednitzhembach und <strong>Schwanstetten</strong><br />
finden wieder zu den vertrauten<br />
Zeiten statt:<br />
Vorabendmesse um 18:00 Uhr in<br />
Rednitzhembach<br />
Sonntägliche Eucharistie um 08:30<br />
Uhr in der Pfarrkirche in Rednitzhembach<br />
und um 10:00 Uhr in der<br />
Kirche in <strong>Schwanstetten</strong>.<br />
Werktagsmessen am Donnerstag<br />
um 18:00 Uhr in Rednitzhembach<br />
und am Freitag um 18:00 Uhr in<br />
<strong>Schwanstetten</strong>.<br />
Unsere öffentliche Pfarr- und<br />
Gemeindebücherei in Rednitzhembach<br />
ist wieder geöffnet (zu den<br />
bekannten „Bedingungen“: Mund-<br />
Nase-Schutz, Abstand halten) - für<br />
Rückgabe und Entleihung!<br />
Eingelassen werden können alle<br />
Menschenkinder ab 14 Jahren<br />
– diese bitte in Begleitung eines<br />
Erwachsenen.<br />
Die Öffnungszeiten:<br />
Die Öffnungszeiten: Di und Mi 15.00<br />
– 16.30 / Do 16.00 – 18.00 und So<br />
9.30 -10.30 Uhr.<br />
www.pfarrei-rednitzhembach.de<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Danksagung<br />
Für die vielen liebevollen Beweise der<br />
Anteilnahme, persönlich oder in Schriftform,<br />
beim Heimgang unseres geliebten Thomas,<br />
danken wir recht herzlich.<br />
Thomas<br />
Pfaffenritter<br />
† 22.04.<strong>2020</strong><br />
Wir sind sehr traurig.<br />
Sabine, Hedwig u.<br />
Gerd Pfaffenritter<br />
JUNI <strong>2020</strong><br />
45
SERVICE MARKT WENDELSTEIN<br />
Abfallwegweiser Markt <strong>Wendelstein</strong><br />
Termine der Rest- und Biomüllabfuhr<br />
Abfuhrgebiet:<br />
<strong>Wendelstein</strong>, Dürrenhembach,<br />
Neuses, Raubersried, Röthenbach b.<br />
St. W., Nerreth, Sperberslohe<br />
Entleerung: Montags - ungerade<br />
Kalenderwochen<br />
Ausnahme: Statt Montag,<br />
01. <strong>Juni</strong> am Dienstag, 02. <strong>Juni</strong><br />
Abfuhrgebiet:<br />
Erichmühle, Großschwarzenlohe,<br />
Kleinschwarzenlohe,<br />
Königshammer, Sorg<br />
Entleerung: Dienstags - ungerade<br />
Kalenderwochen<br />
Ausnahme: Statt Dienstag<br />
02. <strong>Juni</strong> am Mittwoch, 03. <strong>Juni</strong><br />
Die Anlieferung von Restmüll ist<br />
kostenpflichtig!<br />
Allgemeiner Hinweis:<br />
Trotz Abfallvermeidung und<br />
-verwertung fällt in jedem Haushalt<br />
Restmüll an. Deshalb muss auch<br />
künftig auf jedem bebauten<br />
Grundstück mindestens 1 Restmüllgefäß<br />
(Mülleimer) bereitstehen.<br />
Abholtermine von Altpapier und Gelber<br />
Sack - Abfuhrtermine<br />
Abfuhrgebiet<br />
Kleinschwarzenlohe, Dürrenhemmbach,<br />
Erichmühle, Königshammer,<br />
Schloss Kugelhammer, Röthenbach,<br />
Nerreth, Sperberslohe, und folgende<br />
Straßenzüge von <strong>Wendelstein</strong>:<br />
Adalbert-Stifter-Straße,<br />
Am Felsenkeller, Am Kohlschlag, Am<br />
Richtgraben, Am Spielfeld, Cochläusstraße,<br />
Ganghoferstraße, Gerhart-<br />
Hauptmann-Straße, Handwerkerweg,<br />
Hans-Kudlich-Straße, Hans-Sachs-<br />
Straße, Hopfenstraße, Johann-<br />
Höllfritsch-Straße, Kellerstraße,<br />
Kunigunde-Kreuzer-Straße, Raischenpeckstraße,<br />
Richtweg, Richtwiese,<br />
Stadlerweg, Zum Handwerkerhof,<br />
Zum Sportheim<br />
Abfuhrtag:<br />
Dienstag, 16. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />
Abfuhrgebiet<br />
Großschwarzenlohe, Raubersried,<br />
Sorg und folgende Straßenzüge von<br />
<strong>Wendelstein</strong>:<br />
Am Mosthaus, Am Wolfsbühl, Anemonenweg,<br />
Anton-Bruckner-Straße,<br />
Äußere Further Straße, Beethovenstraße,<br />
Blumenstraße, Blütenstraße,<br />
Brahmsstraße, Carl-Orff-Ring, Carossastraße,<br />
Dahlienstraße, Farnstraße,<br />
Friedrich-Silcher-Straße, Geranienweg,<br />
Händelstraße, Heuweg, Hohenwarthstraße,<br />
In der Gibitzen, Johann-<br />
Trinker-Straße, Joseph-Haydn-Straße,<br />
Krokusstraße, Langäckerleinsweg,<br />
Ludwig-Thoma-Straße, Margaretenstraße,<br />
Max-Reger-Weg, Mozartstraße,<br />
Orchideenstraße, Ostring,<br />
Otto-Hübner-Ring, Pachelbelweg,<br />
Pfarrgartenweg, Richard-Wagner-<br />
Straße, Schubertstraße, Sperbersloher<br />
Straße, Südring, Veilchenstraße,<br />
Weberweg, Wilhelm-Maisel-Straße,<br />
Wolfgang-Borchert-Straße, Zandersstraße,<br />
Zu den Lauben<br />
Abfuhrtag:<br />
Mittwoch, 24. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />
Abfuhrgebiet<br />
Folgende Straßenzüge von <strong>Wendelstein</strong>:<br />
Akazienstraße, Am Alten Bahnhof,<br />
Am Fichtenbrünnlein,<br />
Am Reichswald, Am Schießhaus,<br />
An der Winterleite, Doktorsbuck,<br />
Drechslerstraße, Eibenstraße,<br />
Enßerweg, Enzianweg, Eschenstraße,<br />
Fabrikstraße, Fliederstraße, Forststraße,<br />
Fuchsenweg, Further Straße,<br />
Georg-Löhlein-Straße, Ginsterweg,<br />
Hans-Bauer-Weg, Hänsenwöhr,<br />
Hauptstraße, Hinterer Mühlbuck,<br />
Holunderweg, Im Winkel, In der Au,<br />
Irrlweg, Jegelstraße, Kastanienstraße,<br />
Kirchenstraße, Kleestraße, Leerstetter<br />
Straße, Lilienweg, Lupinenstraße,<br />
Marktstraße, Messererstraße,<br />
Mohnweg, Mühlstraße, Nägeleinsbuck,<br />
Narzissenweg, Nürnberger<br />
Straße, Obere Kanalstraße, Pfarrhof,<br />
Primelweg, Querstraße, Rosenstraße,<br />
Röthenbacher Straße, Schulhofstraße,<br />
Schwabacher Straße, Seitenstraße,<br />
Treidelsweg, Tulpenstraße,<br />
Untere Kanalstraße, Untere Rathausgasse,<br />
Unterer Hirtenbuck, Vorderer<br />
Mühlbuck, Wiesenstraße<br />
Abfuhrtag:<br />
Montag, 22. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />
Abfuhrgebiet<br />
Neuses<br />
Abfuhrtag:<br />
Freitag, 29. Mai <strong>2020</strong> und<br />
Mittwoch, 01. Juli <strong>2020</strong><br />
Betretungsverbot für landwirtschaftlich<br />
genutzte Flächen während der Nutzzeit<br />
vom 1. April bis 1. Oktober<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass<br />
landwirtschaftlich und gärtnerisch<br />
genutzte Flächen, im wesentlichen<br />
Felder und Wiesen, während der<br />
Nutzzeit nur auf den vorhandenen<br />
Wegen betreten werden dürfen (Art.<br />
30 des Bayerischen Naturschutzgesetzes<br />
BayNatSchG). Als Nutzzeit gilt<br />
die Zeit zwischen Saat/Bestellung<br />
und Ernte. Bei Grünland die Zeit des<br />
Aufwuchses. Das ist in der Regel die<br />
Zeit vom 1. April bis 1. Oktober. Bitte<br />
achten Sie darauf!<br />
Bereitschaftsdienst der Gemeindewerke<br />
<strong>Wendelstein</strong><br />
E-Werk <strong>Wendelstein</strong> für die Ortsteile<br />
<strong>Wendelstein</strong>, Raubersried, Großschwarzenlohe,<br />
Kleinschwarzenlohe, Sorg und<br />
Röthenbach b.St.Wolfgang:<br />
Störungsannahme: 09129/401-271<br />
Rund um die Uhr – Störungsannahme:<br />
0171-3030730<br />
1a) Fernwärme für die Ortsteile <strong>Wendelstein</strong><br />
und Röthenbach b. St. Wolfgang:<br />
Störungsannahme: 0175-2975622<br />
Wasserwerk <strong>Wendelstein</strong> für die Ortsteile<br />
<strong>Wendelstein</strong>, Röthenbach b.St.Wolfgang,<br />
Sperberslohe und Raubersried:<br />
Störungsannahme: 09129/401-275<br />
Außerhalb der Dienstzeiten –<br />
Störungsannahme: 0171-3030731<br />
Wasserwerk Großschwarzenlohe<br />
(Zweckverband Schwarzachgruppe) für<br />
die Ortsteile Großschwarzenlohe, Kleinschwarzenlohe,<br />
Königshammer, Neuses<br />
und Sorg:<br />
Störungsannahme: 09129/3223<br />
Bauhof <strong>Wendelstein</strong> Außendienst:<br />
Störungsannahme: 0171-3010986<br />
5.) Breitband Hotline für den Ortsteil<br />
Kleinschwarzenlohe:<br />
Störungsannahme: 09129/401-244<br />
Bei Störungen in der Erdgasversorgung<br />
wenden Sie sich bitte an den Bereitschaftsdienst<br />
der N – E R G I E<br />
Tel: 0180 2 713600<br />
(6 Cent pro Anruf aus dem Festnetz)<br />
Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong><br />
Standorte und Bereitstellungstage<br />
der Gartenabfallcontainer<br />
Ganzjährig: <strong>Wendelstein</strong> /<br />
Recyclinghof, Tel. 09129 / 34 37<br />
Annahmezeiten: Mo.13.00 bis 18.00 Uhr,<br />
Di. bis Fr. 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.00<br />
bis 18.00 Uhr, Sa.8.00 bis 13.00 Uhr<br />
Dauerstandorte<br />
• Kleinschwarzenlohe - Heinrich-<br />
Wich-Straße (Bolzplatz)<br />
• Großschwarzenlohe – Mittelweg<br />
(hinter Parkplatz SCG)<br />
Diese Gartenabfallcontainer stehen<br />
durchgehend vom 15. Februar bis 23.<br />
November <strong>2020</strong> zur Verfügung<br />
Zusätzlich können Gartenabfälle zu<br />
den üblichen Öffnungszeiten bei der<br />
Kompostieranlage Pyras und dem<br />
Recyclinghof Georgensgmünd angeliefert<br />
werden.<br />
Volle oder fehlende Container<br />
können der Fa. Hofmann unter der<br />
Telefonnummer 09171/847-700<br />
gemeldet werden.<br />
Darüber hinaus stehen im Gemeindegebiet<br />
<strong>Wendelstein</strong> an folgenden Standorten<br />
und Zeiten Container bereit:<br />
<strong>Wendelstein</strong>:<br />
Am Alten Bahnhof<br />
13. – 15. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />
Neuses:<br />
Römerstraße<br />
13. – 15. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />
Röthenbach b. St. W.:<br />
Nibelungenstraße (Parkpl. Neuer Friedhof)<br />
06. – 08. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />
13. – 15. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />
27. – 29. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />
Röthenbach b. St. W.:<br />
Schwarzachhöhe/Fuchsstraße<br />
27. – 29. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />
Sperberslohe:<br />
Am Waldeck / Mühlbach<br />
Bereitstellungstage:<br />
06. – 08. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />
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