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Wendelstein + Schwanstetten - Juni 2020

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MITTEILUNGSBLATT<br />

WENDELSTEIN<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

+ SCHWANSTETTEN 52. JAHRGANG<br />

WIR SAGENDankeSiehe<br />

Seite 24-25<br />

Foto © Bastian Niethammer Fotografie


INHALT<br />

3 Egon plaudert<br />

4 Vorwort <strong>Wendelstein</strong>er<br />

Bürgermeister Werner Langhans<br />

5 - 9 Aus dem <strong>Wendelstein</strong>er Rathaus<br />

DIE NÄCHSTEN AUSGABE-TERMINE<br />

Juli<br />

ab 25.06.<strong>2020</strong><br />

Anzeigenschluss 12.06.<strong>2020</strong><br />

September<br />

ab 05.09.<strong>2020</strong><br />

Anzeigenschluss 27.08.<strong>2020</strong><br />

10 Aus dem <strong>Schwanstetten</strong>er Rathaus<br />

11 - 15 Senioren Extra<br />

16 Aus <strong>Schwanstetten</strong><br />

17 - 23, Aus der Region<br />

26 - 28<br />

24 - 25 Danke - Wir schreiben Geschichte(n)<br />

29 - 31 Vereine<br />

August<br />

ab 25.07.<strong>2020</strong><br />

Anzeigenschluss 14.07.<strong>2020</strong><br />

Oktober<br />

ab 26.09.<strong>2020</strong><br />

Anzeigenschluss 15.09.<strong>2020</strong><br />

32 Leserbrief<br />

32 - 33 Bürgerinitiativen<br />

34 Parteien<br />

35 Kinder und Jugend<br />

36 - 41 Das Magazin – mieten.kaufen.bauen<br />

42 - 45 Kirchen<br />

46 Service Markt <strong>Wendelstein</strong><br />

47 Kleinanzeigen<br />

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Wir beraten Sie gerne telefonisch unter<br />

09129 / 7444<br />

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IMPRESSUM MITTEILUNGSBLATT<br />

WENDELSTEIN - SCHWANSTETTEN<br />

Herausgeber: Seifert Medien<br />

Verantwortliche Schriftleitung: Jürgen Seifert<br />

Beiträge zur Öffentlichkeitsarbeit der<br />

Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong>: Norbert Wieser<br />

Verantwortlich für die Anzeigen: Jürgen Seifert<br />

Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung:<br />

Seifert Medien, <strong>Wendelstein</strong><br />

Anschrift:<br />

90530 <strong>Wendelstein</strong>, Marktstraße 10<br />

Tel. 09129/7444, Fax 09129/270922<br />

Email: seifert.medien@t-online.de<br />

Unser<br />

Verteilgebiet:<br />

<strong>Wendelstein</strong><br />

Groß- u. Kleinschwarzenlohe<br />

Röthenbach St. W.<br />

Sperberslohe, Mittelhembach<br />

Raubersried<br />

Neuses, Sorg, Harm<br />

Leerstetten, Furth<br />

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Verteilung: Kostenlos in jeden Haushalt im Markt<br />

<strong>Wendelstein</strong> mit seinen Ortsteilen Großschwarzenlohe,<br />

Kleinschwarzenlohe, Neuses, Raubersried, Röthenbach<br />

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Mittelhembach, Harm, Furth<br />

Auflage: 12.500 Exemplare<br />

Dieses Mitteilungsblatt ist kein Amtsblatt im Sinne der<br />

gesetzlichen Bestimmungen. Es ist politisch unabhängig und<br />

wird ohne Zuschüsse der Kommune, allein vom Verlag aus den<br />

Anzeigenerlösen fi nanziert. Daraus kann sich ein unterschiedlicher<br />

Seitenumfang ergeben. Aus diesem Grund sind Kürzungen<br />

der Textbeiträge möglich. Wir versuchen dies jedoch zu<br />

vermeiden. Zuschriften sind willkommen, eine Haftung für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht<br />

übernommen. Bilder und Texte werden nur zurückgeschickt,<br />

wenn ausreichend Rückporto beigelegt wurde. Gekennzeichnete<br />

Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und<br />

müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

Abdruck, auch auszugsweise, nur mit der Genehmigung des<br />

Herausgebers gestattet.<br />

Für Irrtümer kann keine Haftung übernommen werden.<br />

2<br />

JUNI <strong>2020</strong>


EGON PLAUDERT<br />

SU GÄNGA DIE GÄNGvon Egon Helmhagen<br />

Wenn man a weng älter wird, meinetwegen an dem Zeitpunkt angekommen<br />

ist, wo die Taille endgültig verschwindet und der Hosenträger<br />

in Kraft tritt, also etzert, dann staunt man manchmal über die Welt<br />

ringsrum. Über die Influencer, die Fake News und des Streamlife. Nou<br />

mächert ma gern a Hipster sei. Und wenn dann noch sowas dazukommt,<br />

wie die Corona, dann denkst du, wennst scho a weng älter bist „Des<br />

hätt´s etz aa nimmer braucht!“ Aber su gänga die Gäng, oder af hochdeitsch<br />

„Das ist der Lauf der Dinge“.<br />

Wenn die Gäng su gänga, dann beschreibt das meistens den Normalverlauf des<br />

Lebens, außer es kummt a Corona dazou. Wenn man a weng resigniert, sagt<br />

man „Su gänga halt die Gäng!“ und dou konnst nix machen.<br />

Es gibt Sachen, die gängen überhaupt nicht und kommen trotzdem überall<br />

hin, zum Beispiel die Musik. Die gäiht in die Ohren, ins Herz, in die Beine und<br />

auf die Nerven. Vor allem aber nicht mehr aus dem Kopf. Dann gäiht´s ein, in<br />

die Hitlisten. So wie vor vielen Jahren der Schlager, den die Bierdümpfel in den<br />

Festzelten begeistert gegröhlt haben „Aaner gäiht nu, aaner gäiht nu nei“. Dabei<br />

klingt schon allein die Konjunktion von „Gäih“ wie Musik: ich gäih, du gäihst,<br />

er gäiht, wir gänger, ihr gängt, sie gängen. Aber wegen der Corona gäiht zurzeit<br />

goar nix gscheit. Dou gäiht´s a weng nauf und und wieder no. Dann wird der<br />

Lockdown a weng lockert und schlimmstnfalls wieder ozung.<br />

Haben wir uns gfreut, wie´s den Lockdown wieder a weng glockert, und uns<br />

wieder nausglassn haben. Wieder naus- und rumlaufen. Auch die Verwandtschaft<br />

darf uns wieder besuchen, mit 1,5 Meter Abstand. Bisher haben wir uns die Zeit<br />

unterhaltsam vertrieben, mit Memory, Mensch ärgere dich nicht-Spielen und<br />

Karteln. Manche haben sich auch eine Schnorrn wachsen lassen.<br />

„Gäih, lass di net su gäih!“ hat meine Angetraudl zu mir gesagt und gemeint,<br />

dass ich a weng an die frische Luft gäih soll. Das hört sich genauso dumm an<br />

wie „Gäih zou, bleib dou!“ Aber das sagt man halt so, weil man es schon immer<br />

so gesagt hat. Genau so, wie „Gäih weiter Zeit, bleib´ stäih!“<br />

Die bleibt aber net stäih, die gäiht<br />

immer weiter. Jeden Tag. Da wird<br />

man zweimal wach und schon ist<br />

man zehn Jahre älter. Kaum hat<br />

man gefrühstückt, schon kommt die<br />

Tagesschau. Die alte Zeit vergäiht,<br />

damit die neue Platz hat.<br />

Ein anderer tiefschürfender fränkischer<br />

Spruch lautet „Wenn ner a<br />

weng wos gängert, nou gängert´s<br />

ja!“ Oder „Alles gäiht bloß die<br />

Frösch´ hupfn!“ und der erinnert<br />

daran, dass auch die klaana Frösch´,<br />

die noch Pampers in ihre Hösla<br />

tragen, des Gäih lernen müssen. Da gäiht die Mama rückwärts voraus, hält<br />

den klaana Quack an beiden ausgestreckten Armen und kommandiert „So<br />

und etz kommt des linke Fußala! Und etz des rechte Fußala! Und etz wieder<br />

des andere Fußala! Und etz wieder... Schäi gäiht des!“ Und des gäiht dann so<br />

lange bis es gäiht, das Kind. Und wenn´s dann gäih kann, und af die eigna Fäiß<br />

stäiht, dann läfft´s davo.<br />

Es gäiht aber auch manches, was gar keine Beine hat. Zum Beispiel gäiht wos<br />

in die Binsn, oder zu Bruch. Manches gäiht ins Garn, oder af´n Leim, oder ins<br />

Netz, oder in die Falln. Oder goar zum Teufl, durch die Lappn, über die Hutschnur,<br />

af ka Kouhhaut, af die Niern, an die Deckn, scharf ins Zeug, und z´letzt um die<br />

Worscht. Aber su gänger die Gäng.<br />

Meine Angetraudl hat sich verabschiedet „Also ich gäih dann amol!“ und ich<br />

hab wissen wollen „Wo gäihst´n hie?“ Da hat sie gesagt „Ich hol´ mir a weng a<br />

Müsli für a Diät. Ich mouß a weng abnehma!“ Da hab ich gesagt „Du wennst mir<br />

net gäihst!“ Aber weil ich ihr damals am Standesamt versprochen hab, dass ich<br />

mit ihr durch Dick und Dünn gäih, gäih ich da auch mit. Denn darum gäiht´s ja.<br />

Und weil alles wieder vergäiht, wird auch die Corona hoffentlich bald wieder<br />

verschwinden. Lasst´s Eich trotzdem gout gäih und bleibt xund! Euer tapferes<br />

Schreiberlein.<br />

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JUNI <strong>2020</strong><br />

3


AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />

Vorwort des Bürgermeisters<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

im März haben Sie den Marktgemeinderat und den Bürgermeister für die neue<br />

Amtsperiode <strong>2020</strong> - 2026 gewählt. Die erste Sitzung (Konstituierung) fand am<br />

7. Mai statt. Wegen der Corona-Pandemie und der zu beachtenden Vorgaben<br />

(Abstand etc.) tagte das Gremium erstmals in der Sportveranstaltungshalle<br />

beim Gymnasium.<br />

Nachdem ein Gottesdienst in der Kirche zu Beginn der neuen Wahlperiode<br />

leider nicht möglich war, bin ich unseren Pfarrern Norbert Heinritz und Michael<br />

Kneißl sehr dankbar, dass sie der Arbeit des Gremiums vor Ort den kirchlichen<br />

Segen erteilt haben.<br />

24 ehrenamtliche Marktgemeinderäte<br />

Von den 24 ehrenamtlichen Mitgliedern sind neun Personen neu in den<br />

Marktgemeinderat gewählt worden. Der Marktgemeinderat spiegelt unsere<br />

Gesellschaft ausgesprochen gut wider. Der Altersdurchschnitt des Gremiums<br />

liegt bei 48 Jahren. Das jüngste Mitglied ist 23 Jahre, das älteste 73.<br />

Die acht Frauen und 16 Männer kommen aus verschiedenen Berufsparten.<br />

Vom Akademiker, Handwerker, Landwirt, zum Beamten, Angestellten und<br />

Selbstständigen, ist alles vertreten. Die Besetzung des Gremiums zeigt eine<br />

gute Durchmischung in der Interessenvertretung unserer Bürgerschaft.<br />

Der Marktgemeinderat ist kein Parlament, das Gesetze beschließt oder von<br />

oben nach unten arbeitet. Vielmehr ist der Marktgemeinderat ein Kollegialorgan,<br />

das so gut wie möglich die Interessen der Bürger vertritt und auch die<br />

Verwaltung kontrolliert. Dies ist eine interessante und ehrenvolle, aber auch<br />

verantwortungsvolle Aufgabe.<br />

Das Gremium leistete in seiner konstituierenden Sitzung wichtige Grundlagenarbeit<br />

für die nächsten sechs Jahre. Dank der guten Vorarbeit der Fraktionen<br />

konnten die Regularien zügig abgearbeitet werden.<br />

4<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

Zwei Bürgermeister-Stellvertreter<br />

Für die Position „zweite/r Bürgermeister/in“ gab es aus dem Gremium mit Dr.<br />

Anja Tobermann und Willibald Milde zwei Vorschläge. Willibald Milde konnte 15<br />

und Dr. Anja Tobermann 10 Stimmen auf sich vereinigen. Damit war Willibald<br />

Milde zum zweiten Bürgermeister der Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong> gewählt.<br />

Bei der Wahl „dritte/r Bürgermeister/in“ gab es mit Dr. Anja Tobermann und<br />

Dr. Jörg Ruthrof wieder zwei Vorschläge. Auf Dr. Anja Tobermann entfielen 10<br />

und auf Dr. Jörg Ruthrof 15 Stimmen in ebenfalls geheimer Wahl. Damit wird<br />

Dr. Jörg Ruthrof das Amt des dritten Bürgermeisters begleiten.<br />

Ausschüsse<br />

Der Marktgemeinderat hat zur Mitwirkung bei der Erledigung seiner Aufgaben<br />

verschiedene Ausschüsse bestellt. Aus jeweils sieben Marktgemeinderäten/<br />

innen sowie mir als Bürgermeister und Ausschuss-Vorsitzenden setzen sich der<br />

Haupt- und Finanzausschuss, der Bau-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsausschuss<br />

sowie der Kultur-, Sozial- und Inklusionsausschuss zusammen. Bei dem aus<br />

fünf Marktgemeinderäten/innen bestehenden Rechnungsprüfungsausschuss<br />

hat Dr. Anja Tobermann den Vorsitz (Vertreter: Dr. Jörg Ruthrof) erhalten.<br />

Aufgrund der Erfahrungen mit der Corona-Pandemie hat der Marktgemeinderat<br />

in seiner Geschäftsordnung festgehalten, dass in solchen „Krisenzeiten“<br />

der 8-köpfige Haupt- und Finanzausschuss an die Stelle des 25-köpfigen<br />

Marktgemeinderates treten kann, um notwendige Entscheidungen zu treffen.<br />

Damit sind Sitzungen in „kleineren“ Räumlichkeiten möglich.<br />

Covid19-Virus<br />

Aufgrund der Corona-Pandemie gelten für die Einrichtungen des Marktes<br />

<strong>Wendelstein</strong> weiterhin besondere Regelungen. Kontaktieren Sie bitte<br />

die Mitarbeiter/innen des Marktes <strong>Wendelstein</strong> möglichst per E-Mail<br />

(info@wendelstein.de bzw. die jeweilige persönliche EMail Adresse) oder<br />

per Telefon (Zentrale Rufnummer 09129/401-0 bzw. die jeweilige Durchwahl).<br />

Soweit Sie persönlich eine Angelegenheit im Rathaus erledigen<br />

müssen, melden Sie sich bitte telefonisch beim Markt <strong>Wendelstein</strong> an.<br />

Die zuständigen Mitarbeiter/innen<br />

werden mit Ihnen einen Termin vereinbaren.<br />

Beim Besuch in den Rathäusern<br />

etc. sind die Hygiene- (Mund-/Nasenschutz)<br />

und die Abstandsregelungen<br />

zu beachten.<br />

Ich danke allen, die mit ihrem<br />

Verhalten und ihrer Disziplin dazu<br />

beigetragen haben, dass uns diese<br />

Epidemie nicht überrollt!<br />

Jeder Einzelne muss mit seinem<br />

Verhalten mithelfen, dass sich der<br />

Covid19-Virus nicht ausbreitet. Bei<br />

weiterhin positiven Entwicklungen,<br />

können wir in den nächsten Wochen<br />

und Monaten sicherlich auf weitere<br />

Lockerungen hoffen.<br />

Beherzigen Sie bitte die gut gemeinten<br />

Hinweise, die auch von den staatlichen<br />

Stellen kommen.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Werner Langhans<br />

Erster Bürgermeister


AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />

Wissenswertes zu den Mittelzentrum-Gemeinden<br />

Infotafeln am Ludwigskanal beim Schnittpunkt von <strong>Wendelstein</strong>, Feucht und Schwarzenbruck<br />

Die Bürgermeister Werner Langhans (<strong>Wendelstein</strong>), Konrad Rupprecht (bis 30.04. in Feucht) und Bernd Ernstberger (bis 30.04. in Schwarzenbruck) nahmen die Einweihung der<br />

neu installierten Informationstafeln am Schnittpunkt des gemeinsamen Mittelzentrums vor.<br />

<strong>Wendelstein</strong>, Feucht und Schwarzenbruck bilden ein gemeinsames<br />

Mittelzentrum. Darauf haben die drei Kommunen seit 2014 hingearbeitet.<br />

Im Juli 2018 wurde am Ludwigkanal, beim geographischen<br />

Schnittpunkt der drei Gemeinden, ein Stein mit Aufschrift enthüllt, der<br />

an die Gründung des neuen Mittelzentrums erinnert.<br />

Seit kurzem befinden dort nun auch drei Tafeln mit interessanten Informationen<br />

über die drei Gemeinden. Damit bekommen Spaziergänger und Radfahrer einen<br />

schnellen Überblick zur Geschichte, Kultur, Tourismus, Leben und Wirtschaft in<br />

den drei Kommunen.<br />

Als eine ihrer letzten Amtshandlungen nahmen die zum 30. April aus dem Amt<br />

scheidenden Bürgermeister aus Feucht und Schwarzenbruck, Konrad Rupprecht<br />

und Bernd Ernstberger, zusammen mit <strong>Wendelstein</strong>s Bürgermeister Werner Langhans<br />

die Einweihung dieser Informationstafeln vor. Haben die drei Bürgermeister<br />

doch gemeinsam das Mittelzentrum auf den Weg gebracht.<br />

Die Redaktion „Der Bote“ initiierte am Fuß der Tafeln eine Steinschlange,<br />

wie man sie derzeit vielerorts findet. Die drei Bürgermeister legten die ersten<br />

bemalten Steine als Hoffnungszeichen nieder. Alle Bürgerinnen und Bürger<br />

können die Schlange mit selbstbemalten Steinen verlängern. Die Schlange soll<br />

sich in die Richtungen der drei Gemeinden aufteilen.<br />

Die Informationstafeln findet man am Ludwigskanal („Alten Kanal“) bei der<br />

Schleuse Nr. 60, in der Nähe der Waldschänke „Brückkanal“.<br />

Der Markt <strong>Wendelstein</strong>, die Gemeinde Schwarzenbruck und der Markt Feucht<br />

wurden 2016 vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung<br />

und Heimat als gemeinsames Mittelzentrum im Landesentwicklungsprogramm<br />

(LEP) aufgenommen. Als Mittelzentrum bestehen bessere Chancen<br />

überregionale Einrichtungen vor Ort zu halten und neue anzusiedeln.<br />

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JUNI <strong>2020</strong><br />

5


AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />

MARKTGEMEINDERAT WENDELSTEIN Marktgemeinderatsperiode 1. Mai <strong>2020</strong> – 30. April 2026 (Stand: 7. Mai <strong>2020</strong>)<br />

Besetzung der Ausschüsse des Marktgemeinderates:<br />

HAUPT- UND FINANZAUSSCHUSS<br />

(8 MITGLIEDER)<br />

MITGLIEDER<br />

KULTUR-, SOZIAL- UND INKLUSIONS-<br />

AUSSCHUSS (8 MITGLIEDER)<br />

MITGLIEDER<br />

Vorsitzender<br />

Erster Bürgermeister Werner Langhans<br />

Vorsitzender<br />

Erster Bürgermeister Werner Langhans<br />

Fraktion CSU<br />

Cornelia Griesbeck<br />

Thomas Puschner<br />

Michael Rösler<br />

Fraktion CSU<br />

Ute Kluge<br />

Sonja von Kress<br />

Ulrich Pohl<br />

Fraktion SPD<br />

Maximilian Lindner<br />

Dr. Benjamin Waldmann<br />

Fraktion SPD<br />

Lisa Luff<br />

Klaus Vogel<br />

Fraktion Grüne<br />

Martin Mändl<br />

Fraktion Grüne<br />

Elvira Kühnlein<br />

Fraktion FW/FDP<br />

Jürgen Lechner<br />

Fraktion FW/FDP<br />

Stefan Stromberger<br />

BAU- , UMWELT- UND NACHHALTIG-<br />

KEITS-AUSSCHUSS (8 MITGLIEDER)<br />

MITGLIEDER<br />

RECHNUNGSPRÜFUNGS-<br />

AUSSCHUSS (5 MITGLIEDER)<br />

MITGLIEDER<br />

Vorsitzender<br />

Fraktion CSU<br />

Erster Bürgermeister Werner Langhans<br />

Ute Kluge<br />

Christian Mederer<br />

Willibald Milde<br />

Fraktion CSU<br />

Fraktion SPD<br />

Ulrich Pohl<br />

Georg Reitinger<br />

Dr. Anja Tobermann<br />

(Vorsitzende)<br />

Fraktion SPD<br />

Fraktion Grüne<br />

Maximilian Lindner<br />

Heinz Löhlein<br />

Carolin Töllner<br />

Fraktion Grüne<br />

Fraktion FW/FDP<br />

Boris Czerwenka<br />

Dr. Jörg Ruthrof<br />

(stellv. Vorsitzender)<br />

Fraktion FW/FDP<br />

Dr. Jörg Ruthrof<br />

6<br />

Wirtschaftsrat Immobilen, Bau und Service GmbH:<br />

WIRTSCHAFTSRAT IMMOBILIEN,<br />

BAU UND SERVICE GMBH<br />

(8 MITGLIEDER)<br />

Vorsitzender<br />

Fraktion CSU<br />

Fraktion SPD<br />

Fraktion Grüne<br />

Fraktion FW/FDP<br />

MITGLIEDER<br />

Erster Bürgermeister Werner Langhans<br />

Cornelia Griesbeck<br />

Thomas Puschner<br />

Michael Rösler<br />

Maximilian Lindner<br />

Dr. Benjamin Waldmann<br />

Martin Mändl<br />

Jürgen Lechner<br />

Verwaltungsrat Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong> Kommunalunternehmen<br />

und Wirtschaftsrat Breitband GmbH:<br />

VERWALTUNGSRAT GEMEINDE-<br />

WERKE WENDELSTEIN KOMMU-<br />

NALUNTERNEHMEN UND WIRT-<br />

SCHAFTSRAT BREITBAND GMBH<br />

(10 MITGLIEDER)<br />

Vorsitzender<br />

Fraktion CSU<br />

Fraktion SPD<br />

Fraktion Grüne<br />

Fraktion FW/FDP<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

MITGLIEDER<br />

Erster Bürgermeister Werner Langhans<br />

Dr. Sabine Duschner<br />

Cornelia Griesbeck<br />

Thomas Puschner<br />

Michael Rösler<br />

Maximilian Lindner<br />

Dr. Anja Tobermann<br />

Carolin Töllner<br />

Boris Czerwenka<br />

Stefan Stromberger<br />

Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong> Gasversorgung GmbH (Aufsichtsrat):<br />

Aufsichtsrat Gemeindewerke<br />

<strong>Wendelstein</strong> Gasversorgung<br />

GmbH (Bürgermeister und 3<br />

weitere Vertreter)<br />

Erster Bürgermeister<br />

CSU<br />

SPD<br />

Grüne<br />

Verbandsversammlung Zweckverband<br />

zur Abwasserbeseitigung<br />

im unteren Schwarzachtal<br />

(Bürgermeister und 10 weitere<br />

Vertreter)<br />

Erster Bürgermeister<br />

CSU<br />

SPD<br />

Grüne<br />

FW/FDP<br />

MITGLIEDER<br />

Werner Langhans<br />

Cornelia Griesbeck<br />

Thomas Puschner<br />

Maximilian Lindner<br />

Elvira Kühnlein<br />

Zweckverband zur Abwasserbeseitigung im unteren Schwarzachtal<br />

(Verbandsversammlung):nehmen und Wirtschaftsrat Breitband GmbH:<br />

MITGLIEDER<br />

Erster Bürgermeister Werner Langhans<br />

Willibald Milde<br />

Martin Weiser<br />

Robert Schaller<br />

Rainer Erlbacher<br />

Susanne Wirthmann<br />

Thomas Meyer<br />

Maximilian Klemm<br />

Martin Luff<br />

Ulrich Bauer<br />

Gerhard Meyer


AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung der Schwarzachgruppe<br />

(Verbandsversammlung):<br />

Verbandsversammlung Zweckverband<br />

zur Wasserversorgung<br />

der Schwarzachgruppe (Bürgermeister<br />

und 3 weitere Vertreter)<br />

Erster Bürgermeister<br />

CSU<br />

SPD<br />

Grüne<br />

MITGLIEDER<br />

Werner Langhans<br />

Robert Schaller<br />

Tobias Fuhrmann<br />

Christina Czerwenka<br />

Zweckverband Gewerbepark Nürnberg-Feucht-<strong>Wendelstein</strong><br />

(Verbandsversammlung):<br />

Dr. med. dent.<br />

Christian JäniChen<br />

Zahnarzt<br />

Verbandsversammlung Zweckverband<br />

Gewerbepark Nürnberg-Feucht-<strong>Wendelstein</strong><br />

(Bürgermeister und 3 weitere<br />

Vertreter)<br />

Erster Bürgermeister<br />

CSU<br />

SPD<br />

Grüne<br />

MITGLIEDER<br />

Werner Langhans<br />

Willibald Milde<br />

Klaus Vogel<br />

Boris Czerwenka<br />

GESUND BEGINNT IM MUND!<br />

Deshalb Vorsorgetermin nicht vergessen.<br />

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Do<br />

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Mi 8:00 - 12:00<br />

Do<br />

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8:00 - 12:00 & 14:00 - 19:00 Uhr<br />

8:00 - 13:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

7


AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />

Sitzgelegenheiten in der Aula<br />

Schüler der Mittelschule bedanken sich für die Bereicherung<br />

Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule <strong>Wendelstein</strong> freuen sich<br />

über die neuen Sitzmöbel in der Aula ihrer Schule. Die Ergänzung der<br />

Ausstattung wurde im Rahmen des Schulforums bei Bürgermeister Werner<br />

Langhans beantragt. Die Marktgemeinde erfüllte diesen Wunsch gerne.<br />

Damit haben die Jugendlichen, vor allem die, welche durch den Schulverbund<br />

sehr früh in der Schule eintreffen, eine Sitzgelegenheit rund um das Schulcafé.<br />

Sie können sich dadurch in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen und für<br />

den Schultag stärken.<br />

Die Schülerinnen und Schüler bedankten sich bei der Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong>,<br />

teilte Rektor Frank Egelseer mit. Bürgermeister Langhans betonte, dass die<br />

Gemeinde stets ein offenes Ohr für ihre Mitteschule hat. Die neuen Möbel sind<br />

ein Beispiel, wie mit relativ einfachen Maßnahmen in der Aula die Attraktivität<br />

des Schulaltages gesteigert werden kann.<br />

(Wurde noch vor „Corona-Pandemie“ aufgenommen):<br />

Bildungs- und Kulturreferentin Andrea Söllner, Kämmerer Stefan Zeltner, Bürgermeister<br />

Werner Langhans und Rektor Frank Egelseer freuen sich über die neuen<br />

Sitzgelegenheiten in der Aula der Mitteleschule.<br />

„Hinter verschlossenen Türen“ – Was tut sich bei der VHS?<br />

Das Frühjahrsemester <strong>2020</strong> der vhs im Landkreis Roth ist komplett<br />

abgesagt, die Außenstellen für den Publikumsverkehr geschlossen und<br />

nur noch per Mail oder Telefon erreichbar. Doch was tut sich hinter den<br />

geschlossenen Türen?<br />

Jede Krise bietet Chancen und die Volkshochschulen sind bereit, die Herausforderungen<br />

anzunehmen und daran zu wachsen. So dramatisch und tragisch die<br />

aktuelle Situation ist, eröffnet sie für uns alle auch einen Raum für Experimente<br />

und neue Inspirationen. In diesem Sinne arbeitet auch die vhs im Landkreis<br />

Roth fieberhaft an verschiedenen Möglichkeiten, alternative Angebote zum<br />

Präsenzlernen auf die Beine zu stellen.<br />

Zum einen hat sie sich sofort dem bayernweiten Programm „vhs.daheim“ angeschlossen.<br />

Dort gibt es täglich zwei Programmpunkte, von Yoga bis zu Fotografie<br />

oder aktuellen politischen Themen. Die Beiträge, die auf YouTube erscheinen,<br />

sind für alle kostenfrei, jederzeit abrufbar, aber auch live und interaktiv mittels<br />

Chats zu nutzen. Das Programm der jeweiligen Woche sowie das aktuelle<br />

Tagesprogramm finden sich auf der Homepage der VHS unter www.vhs-roth.<br />

de. Die Angebote selbst sind unter www.youtube.vhs-daheim.de zu erreichen.<br />

Machen Sie einfach mit und lassen Sie uns der sozialen Distanzierung<br />

online ein Schnippchen schlagen!<br />

vhs.daheim – der informative und unterhaltsame Impfstoff in<br />

pandemischen Zeiten!<br />

Zum anderen konnten einige engagierte Dozent*innen ihre Teilnehmenden<br />

davon überzeugen, in ein Online-Format zu wechseln. Im Moment laufen<br />

ca. 15 Kurse, von Sprachen über Pilates, bis Zumba und HIIT entweder in der<br />

vhs-cloud oder auf anderen digitalen Plattformen. Dieses Angebot soll weiter<br />

ausgebaut werden.<br />

Um weiter in Verbindung mit der Bevölkerung zu bleiben, agiert die vhs<br />

im Landkreis Roth mittlerweile auf vielen Kanälen:<br />

• Instagram: www.instagram.com/vhs_landkreis_roth<br />

• Facebook: www.facebook.com/vhslandkreisroth/<br />

• YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCm_EwKH59oqSFCiEyN1juvg<br />

Schauen Sie doch mal vorbei! Auch auf der Homepage gibt es viele<br />

interessante Informationen rund um Corona und die VHS.<br />

In der Zukunft sind wir auf jeden Fall wieder da, um das Bedürfnis nach Gemeinschaft<br />

und sozialer Nähe wieder mit Leben zu füllen. Darüber hinaus sehen wir<br />

es auch als unsere Aufgabe der Zukunft an, Bürgerinnen und Bürger beim Erwerb<br />

digitaler Kompetenzen zu unterstützen, um soziale Spaltung zu verhindern. Im<br />

Moment können Menschen mit fehlender Digitalkompetenz, ohne Internetzugang<br />

und die entsprechenden Geräte am digitalen Lernen nicht teilhaben.<br />

„Offen für alle“ – der Leitspruch der Volkshochschulen kann derzeit nicht<br />

umfassend erfüllt werden. Umso stärker werden Volkshochschulen in Zukunft.<br />

Sie müssen zu digitalen Informations- und Lernzentren vor Ort werden. Daran<br />

arbeiten wir mit Nachdruck.<br />

Ihre vhs im Landkreis Roth<br />

Eva Magerl, Bildungs- und Kulturreferat<br />

Leitung Außenstelle vhs <strong>Wendelstein</strong><br />

Das Rathaus informiert<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

aufgrund der Corona-Pandemie gelten für die Einrichtungen des Marktes<br />

<strong>Wendelstein</strong> besondere Regelungen.<br />

Bitte kontaktieren Sie die Mitarbeiter/innen des Marktes <strong>Wendelstein</strong> weiterhin<br />

soweit möglich per E-Mail (info@wendelstein.de bzw. die jeweilige persönliche<br />

E-Mail Adresse) oder per Telefon (Zentrale Rufnummer 09129/401-0 bzw. die<br />

jeweilige Durchwahl).<br />

Soweit Sie persönlich eine Angelegenheit im Rathaus erledigen müssen,<br />

melden Sie sich bitte telefonisch beim Markt <strong>Wendelstein</strong> an. Die zuständigen<br />

Mitarbeiter/innen werden mit Ihnen einen Termin vereinbaren. Beim Besuch in<br />

den Rathäusern etc. sind die Hygiene- (Mund-/Nasenschutz) und die Abstandsregelungen<br />

zu beachten.<br />

Infos auch unter www.wendelstein.de oder über die Tagespresse.<br />

8<br />

JUNI <strong>2020</strong>


AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />

Altortsanierung: Arbeiten gehen weiter<br />

Die Sanierungsarbeiten im <strong>Wendelstein</strong>er Altort gehen weiter. Der<br />

Tiefbau musste wegen der „Corona-Pandemie“ Ende März vorläufig<br />

eingestellt werden. Die bauausführende Firma Kessler konnte nun<br />

am vergangenen Montag wieder starten. Derzeit wird im „Vorderen<br />

Mühlbuck“, zwischen Schulhofstraße und Mühlstraße, gearbeitet. Der<br />

Abschnitt soll bis Juli fertiggestellt werden.<br />

Die Sanierung beschränkt sich nicht nur auf die Erneuerung des Straßenbelages<br />

und Gestaltung des Umfeldes. Der Bauumfang beinhaltet auch die darunter<br />

liegenden Ver- und Entsorgungsleitungen (Kanal, Wasser, Gas, Strom, Straßenbeleuchtung<br />

und Breitband).<br />

Sobald der Abschnitt „Vorderer Mühlbuck“ fertig ist, kommt die Mühlstraße an<br />

die Reihe, die in zwei Bauabschnitte untergliedert ist. Zuerst wird die hintere<br />

Mühlstraße bis zur Einmündung „Vorderer Mühlbuck“ saniert. Dann folgt der<br />

Bereich bis zur Hauptstraße. Dieser letzte Bauabschnitt wird wegen der zahlreichen<br />

Zufahrten nochmals in Unterabschnitte gegliedert. Die genaue Abschnittsbildung<br />

mit den Ausführungszeiten wird nach Baufortschritt bekannt gegeben.<br />

Mehr als die Hälfte des Sanierungsgebietes im Altort hat bereits eine Frischzellenkur<br />

bekommen. Damit wurden die Bereiche nicht nur optisch aufgewertet.<br />

Bürgermeister Werner Langhans ließ sich von Projektleiterin Sonja Biersack, Horst<br />

Krach vom Planungsbüro Christofori sowie Johannes Kessler von der gleichnamigen<br />

Tiefbaufirma vor Ort über den weiteren Fortgang der Bauarbeiten informieren.<br />

Mit dem Einbau des barrierefreien Pflasters wurde dem von der Marktgemeinde<br />

gelebten Inklusionsgedanken eine hohe Priorität eingeräumt, lobte Bürgermeister<br />

Werner Langhans die Verantwortlichen der Städtebauförderung.<br />

Bei Fragen zum Sanierungsprojekt stehen die Mitarbeiter des<br />

Bautechnischen Referates im Neuen Rathaus gerne zur Verfügung<br />

(Telefon 09129/401-152).<br />

Ihre Rentenberatung in <strong>Wendelstein</strong><br />

Ralf Krawatzek berät ehrenamtlich rund um die gesetzliche Rentenversicherung<br />

Ralf Krawatzek ist ehrenamtlicher Versichertenberater für die Deutsche<br />

Rentenversicherung Bund und in <strong>Wendelstein</strong> ein wichtiger Ansprechpartner<br />

für alle Fragen rund um die Rentenversicherung. Als „Helfer in<br />

der Nachbarschaft“ kümmert er sich um die Anliegen der Versicherten,<br />

nimmt Anträge auf und lässt beim Rentenversicherungsträger den<br />

gegenwärtigen Rentenanspruch berechnen.<br />

Engagiert berät er trotz der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie weiterhin<br />

telefonisch unter 0152/57635229 (AB). Rückruf innerhalb von 24 Stunden.<br />

Ralf Krawatzek sorgt seit einem halben Jahr in <strong>Wendelstein</strong> für eine persönliche<br />

Verbindung der Versicherten zur Rentenversicherung. Anlässlich des „Tages<br />

der Selbstverwaltung“ bedankt sich die Deutsche Rentenversicherung Bund<br />

für diesen persönlichen Einsatz. Bundesweit haben die rund 2.600 Versichertenberaterinnen<br />

und –berater im vergangenen Jahr 1,2 Millionen Versicherte<br />

beraten und über 210.000 Rentenanträge aufgenommen.<br />

„Unsere Serviceleistungen sind für die Versicherten, Rentnerinnen und Rentner<br />

kostenfrei. Als Teil der Selbstverwaltung arbeiten wir ehrenamtlich“, sagt Ralf<br />

Krawatzek „Wir werden von der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund für dieses Ehrenamt gewählt.“<br />

Wie auch Sie zu einem „Helfer in der Nachbarschaft“ werden können, erfahren<br />

Sie unter deutsche-rentenversicherung.de/ehrenamt. Einen Versichertenberater<br />

in Ihrer Nähe finden Sie über das kostenlose Servicetelefon unter<br />

0800 1000 48070 oder online unter www.deutsche-rentenversicherung-bund.de.<br />

Kontaktdaten:<br />

Ralf Krawatzek, Email: krawatzek@freenet.de, Telefon: 0152/57635229<br />

Glaserei Weikersdorfer<br />

Innungsfachbetrieb<br />

Bau • Innenausbau • Reparaturen<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

9


AUS DEM SCHWANSTETTENER RATHAUS<br />

Markt <strong>Schwanstetten</strong> sorgt für fi nanzielle Entlastung in der Corona-Krise<br />

Die Corona-Krise wird auch in <strong>Schwanstetten</strong> wirtschaftliche Folgen<br />

haben. Der Marktgemeinderat <strong>Schwanstetten</strong> hat sich deshalb<br />

einstimmig für folgende Unterstützungsmaßnahmen ausgesprochen.<br />

Um die <strong>Schwanstetten</strong>er Bürger, Vereine und Firmen finanziell zu entlasten und<br />

keine Existenzen zu gefährden, stundet der Markt <strong>Schwanstetten</strong> auf Antrag alle<br />

fälligen Zahlungen, soweit diese aufgrund der Corona-Pandemie nicht geleistet<br />

werden können. Die Stundung erfolgt zeitlich befristet zinsfrei. Anträge können<br />

Betroffene bis 31. Dezember <strong>2020</strong> stellen. Möglich ist die Stundung für alle<br />

Steuern, Abgaben, Gebühren, Mieten und Pachten. Außerdem können die Höhe<br />

von Vorauszahlungen angepasst werden.<br />

Bei unmittelbar von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie Betroffenen<br />

wird die Gemeindeverwaltung auf Antrag grundsätzlich bis Ende <strong>2020</strong><br />

auf Vollstreckungsmaßnahmen verzichten und im genannten Zeitraum auch<br />

keine Säumniszuschläge erheben.<br />

Für örtliche Vereine wird ein Corona-Sonderfond eingerichtet. Gerät ein Verein<br />

aufgrund der Krise in Zahlungsschwierigkeiten, kann ebenfalls bis 31. Dezember<br />

<strong>2020</strong> ein Antrag auf finanzielle Unterstützung gestellt werden. Betroffene<br />

<strong>Schwanstetten</strong>er Vereine erhalten dann aktuell einen Euro pro Mitglied. Bei<br />

weniger als 100 Mitgliedern, beträgt die Unterstützung pauschal 100 Euro.<br />

10<br />

DER SCHWAN schüttelt sein Gefieder...<br />

…und macht sich bereit, alle Gäste wieder herzlich zu begrüßen<br />

Einer der schönsten Biergärten Frankens ist wieder geöffnet und auch das<br />

Restaurant darf wieder die ausgezeichnete fränkische Küche kredenzen.<br />

Auch wenn die gesetzlichen Vorschriften noch viele geliebte Gewohnheiten<br />

untersagen, so ist doch das Lächeln auf den Gesichtern des Team um<br />

Sylvia Lehmann und Sohn Fabian über dem Maskenrand in den Augen<br />

zu erkennen. „Wir hoffen, dass wir ganz viele Gäste davon überzeugen<br />

können, dass sie bei uns sicher sind und unser gewohnt gutes Angebot<br />

ohne Bedenken genießen können. Denn wir brauchen jetzt wieder Umsätze,<br />

um weiter machen zu können.“<br />

Bestellungen unter 09170 1052<br />

Unser BIERGARTEN ist ab dem<br />

18. Mai wieder geöffnet<br />

das RESTAURANT (innen)<br />

ab dem 25.Mai.<br />

Täglich – ohne Ruhetag-<br />

11:30 bis 20:00/22:00 Uhr<br />

Bitte reservieren Sie Ihren Tisch<br />

Frische, fränkische Küche,<br />

Dry Aged-Spezialitäten, Steakgerichte,<br />

Spargel, Brotzeiten, Eis vom<br />

Bauernhof, leckere Desserts und<br />

Waffeln, gepflegte Biere und Weine,....<br />

auf www.hotel-der-schwan.de<br />

finden Sie unsere aktuellen<br />

Speisekarten<br />

Wir freuen uns sehr, dass wir Sie wieder<br />

bei uns begrüßen dürfen!<br />

Besuchen Sie uns und helfen Sie uns damit,<br />

die Auswirkungen der Krise zu meistern.<br />

DANKE!<br />

am Marktplatz 7 - 90596 <strong>Schwanstetten</strong><br />

kontakt@hotel-der-schwan.de - www.hotel-der-schwan.de<br />

genießen - wohlfühlen - feiern<br />

Gärtnerei<br />

PR-Text<br />

Große Auswahl an Rosen für den Garten<br />

Am Buchenschlag 1 | 90559 Burgthann-Mimberg<br />

Tel. 0 91 83/40 34 06 | www.gaertnerei-loibl.de<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

Das Rathaus <strong>Schwanstetten</strong> ist wieder für Sie da<br />

- Für alle Ihre Anliegen!<br />

Eine vorherige telefonische Terminvereinbarung mit der Verwaltung<br />

ist aber unbedingt erforderlich, da aufgrund der neuen Hygieneund<br />

Abstandsregeln zeitgleich nur an fünf Arbeitsplätzen Besucher<br />

empfangen werden können. Der Besuch im Rathaus ist zu Ihrem und unserem<br />

Schutz nur mit einer Gesichts- und Nasenbedeckung möglich, die keinen medizinischen<br />

Standard erfüllen muss. Eine einfache Stoffmaske reicht aus.<br />

Zur Terminvereinbarung erreichen Sie die Verwaltung telefonisch<br />

wie folgt:<br />

Montag bis Mittwoch und Freitag: 8.00 – 12.00 Uhr<br />

Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Selbstverständlich ist es auch möglich, Nachmittagstermine zu vereinbaren.<br />

Sollten Sie Fahrkarten für den ÖPNV erwerben wollen, melden Sie sich bitte<br />

auch vorab telefonisch in der Gemeindekasse Telefonnummer: 09170 289 13.<br />

Bitte beschränken Sie bei Ihren Besuchen die Begleitpersonen auf das Nötigste,<br />

halten Sie die Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen ein und nehmen Sie<br />

bitte Rücksicht auf sich und andere.<br />

Bitte nutzen Sie auch die Möglichkeit, Ihre Angelegenheiten online über unser<br />

Bürgerservice-Portal zu erledigen. Vielen Dank.<br />

Quelle: www.schwanstetten.de (22.05.<strong>2020</strong>)<br />

Gemeindebücherei hat wieder für Sie geöffnet<br />

Nachdem der Staat uns das „OK“ für die Wiedereröffnung gegeben hatte,<br />

haben wir mit viel Energie an der Umsetzung der neuen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen<br />

zum Infektionsschutz gearbeitet, so dass wir ab 18. Mai<br />

<strong>2020</strong> unsere Türen zu den gewohnten Zeiten wieder für Sie öffnen können.<br />

Um Warteschlagen zu vermeiden, bitten wir Sie nach Möglichkeit nicht gleich am<br />

ersten Tag unserer Öffnung zu kommen oder einen neuen Versuch zu starten, falls<br />

der Andrang zu groß sein sollte. Die Ausleihfrist aller Medien wurde bis einschließlich<br />

Montag, den 15. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong> verlängert, so dass keine Versäumnisgebühren entstehen.<br />

Es gelten folgende Regeln für den Büchereibesuch:<br />

• Zutritt für höchstens 7 Personen gleichzeitig<br />

• Kinder unter 16 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen<br />

• Es besteht Maskenpflicht (ab 6 Jahren)<br />

• Bitte halten Sie sich unbedingt an die Abstandsregel von 1,5 Metern<br />

• Bitte gestalten Sie Ihren Aufenthalt in der Bücherei so kurz wie möglich<br />

• Das Lesecafé bleibt vorerst geschlossen<br />

• Derzeit verleihen wir keine Tonies oder Spiele<br />

• Bis auf weiteres finden keine Veranstaltungen statt<br />

Falls notwendig, behält der Markt <strong>Schwanstetten</strong> sich vor, die Regelungen<br />

entsprechend den staatlichen Vorgaben oder den Erfordernissen für einen<br />

reibungslosen Büchereibetrieb auch kurzfristig anzupassen. Bitte beachten Sie<br />

hierzu auch immer die Veröffentlichungen im Internet.<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis, wenn es einmal zu Wartezeiten kommt oder<br />

anfänglich nicht alles ganz reibungslos läuft.<br />

Wir freuen uns sehr Sie alle gesund wieder in der Bücherei begrüßen zu dürfen!<br />

Ihr Büchereiteam<br />

Quelle: www.schwanstetten.de (22.05.<strong>2020</strong>)


© pressmaster - Adobe Stock.com<br />

gettyimages<br />

MANGELERNÄHRUNG<br />

IM ALTER<br />

In Deutschland gelten rund 1,7 Millionen insbesondere ältere Menschen als<br />

mangelernährt. Ältere Menschen essen in der Regel weniger und nehmen so<br />

auch weniger an wichtigen Nährstoffen über die Nahrung auf. Jedoch braucht<br />

der Körper in jedem Alter Vitamine, aber auch Mineralien und Elektrolyte<br />

wie Natrium, Magnesium, Eisen, Zink oder Selen. Wer nicht genug isst, tut<br />

seinem Körper keinen Gefallen. Denn so entstehen Defizite. Diese können,<br />

zum Beispiel bei den wichtigen Elektrolyten Natrium, Kalium und Magnesium,<br />

negative Auswirkungen haben, warnt Dr. Dag Schütz, Chefarzt am ev. Krankenhaus<br />

Essen-Werden. Eine Unterversorgung mit dem wichtigen Mineralstoff<br />

Natrium, also Kochsalz, könne beispielsweise zu Schwindel, Einschränkungen<br />

der Gedächtnisleistung und sogar zu Stürzen führen, so Dr. Schütz. Auf Dauer<br />

drohen noch größere Probleme: etwa Verwirrtheitszustände, die ihrerseits zu<br />

einer geringeren Nahrungs- und damit auch Nährstoffaufnahme führen können.<br />

Um dem vorzubeugen, sollte man deshalb regelmäßig sein Gewicht kontrollieren<br />

und es konstant halten. Wer dann noch auf ausreichend Nährstoffe und<br />

Elektrolyte wie Natrium und Kalium achtet, hat schon viel getan, um auch im<br />

Alter gesund zu bleiben.<br />

Quelle: mso<br />

DRAXLER STAYSAFE MASKEN<br />

NEU! Wir unterstützen die Red-Sea-Divers in Ägypten:<br />

Beim Kauf einer Mund-Nasen-Maske „Sonderedition“ RedSea Divers“ gehen<br />

5,-€ an die Mitarbeiter der Tauchbasis nach Ägypten. Hoffentlich können wir<br />

damit einen kleinen Beitrag als Unterstützung in dieser für euch schweren<br />

Zeit beitragen.<br />

DAS DRAXLER -TEAM sagt DANKE für eure Bestellungen & die Unterstützung<br />

zur Sicherung unserer Arbeitsplätze.<br />

Die ldee, diese Masken anzufertigen entstand, um diese für Eigenbedarf zu<br />

verwenden. Für Organisationen und Einrichtungen fertigen wir bereits teilweise<br />

zum Selbstkostenpreis oder spenden diese Produkte. Aufgrund der hohen<br />

Nachfrage haben wir uns entschlossen, diese Masken auch freiverkäuflich<br />

zum Preis von 14.-€ anzubieten.<br />

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,<br />

ihr bestelltes Produkt erhalten Sie so schnell als möglich.<br />

Jedoch kommt es aufgrund der sehr hohen Nachfrage teilweise zu<br />

Lieferverzögerungen. Im Normalfall sollten Sie die Mund-Nasen-<br />

Maske zwischen 2-4 Werktagen erhalten.<br />

Vielen Dank für die Bestellung und bleiben<br />

Sie gesund mit ihrer neuen individuell genähten<br />

Draxler „StaySafe-Maske“<br />

Jede dieser Masken wird individuell und von Hand angefertigt.<br />

So bekommen Sie ihre Draxler-Stay-Safe-Maske geliefert:<br />

• Zwei Stofflagen<br />

• Molton Zwischenlage zusätzlich um<br />

Brillenbeschlag zu verringern<br />

• waschbar bis 60 Grad<br />

• Nasensteg individuell formbar<br />

(nur bei Modell „Classic“)<br />

• 2 verschieden Befestigungsmöglichkeiten<br />

(zum Binden und mit Gummi)<br />

• über 20 verschiedene Motive<br />

• Kindergrössen auf Wunsch<br />

• Lasern von Logos oder Namen auf Anfrage möglich:<br />

info@sh-draxler.de<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

11


HERAUS-<br />

FORDERUNG<br />

RUHESTAND<br />

Ein neuer Blick aufs Alter<br />

Menschen, die jetzt in Rente gehen,<br />

stehen vor der spannenden Aufgabe,<br />

rund 20 Jahre Ruhestand gestalten zu<br />

können. „Mit dem Berufsleben endet<br />

ein ganzer Lebensabschnitt, der 40<br />

und mehr Jahre gedauert hat. Neben<br />

der Freude auf mehr Freiheiten ist<br />

da oft auch Trauer: Es gilt Abschied<br />

zu nehmen von vertrauten Abläufen,<br />

den Kolleginnen und Kollegen und<br />

auch von erfüllenden Aufgaben. Das<br />

fällt vielen schwer. Daher sollten<br />

sich Beschäftigte, aber auch Unternehmen<br />

am besten schon ein bis zwei<br />

Jahre vor dem Renteneintritt mit der<br />

Gestaltung der Zukunft befassen“,<br />

erklärt Iris Dohmen, Psychologin bei<br />

TÜV Rheinland.<br />

Zur Gestaltung des neuen Lebensabschnitts<br />

ist eine Standortbestimmung<br />

der Ausgangspunkt. Im Mittelpunkt<br />

stehen die fünf Säulen des Lebens:<br />

Eine erfüllende Tätigkeit, finanzielle<br />

Sicherheit, Gesundheit, soziale Beziehungen<br />

und die eigene Persönlichkeit.<br />

Die Betrachtung der Bereiche zeigt<br />

Erreichtes ebenso auf wie Defi zite.<br />

Letztere bieten die Chance, durch<br />

die neue Freiheit im Ruhestand einen<br />

Ausgleich zu schaffen, beispielsweise<br />

mehr zu reisen, Kontakte zu<br />

pflegen oder auch einem Hobby oder<br />

Ehrenamt nachzugehen. „Ältere<br />

Menschen haben durch ihre Sozialkompetenz<br />

und Erfahrung wertvolle<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten, die<br />

jüngeren oft fehlen“, weiß Dohmen.<br />

© Photographee.eu- Adobe Stock.com<br />

12<br />

JUNI <strong>2020</strong>


Aktiv - Lebenswert im Alter<br />

Rückkehr auf Zeit<br />

Viele Unternehmen bieten ehemaligen<br />

Mitarbeitenden die Möglichkeit,<br />

für Projekte, für die sie besondere<br />

Kompetenzen mitbringen, ins Unternehmen<br />

zurückzukehren. Dadurch<br />

ergeben sich für beide Seiten Vorteile:<br />

Die ehemaligen Beschäftigten<br />

erhalten neben einer finanziellen<br />

Honorierung auch Wertschätzung für<br />

ihre Fähigkeiten. Dem Unternehmen<br />

bleiben Fachwissen, Geschäftskontakte<br />

und Erfahrung erhalten – in<br />

Zeiten des Fachkräftemangels eine<br />

wertvolle Ressource. Beschäftigte,<br />

die sich geschätzt und anerkannt<br />

fühlen, sind meist gern bereit, sich<br />

auch nach Renteneintritt projektweise<br />

im Unternehmen zu engagieren.<br />

„Unternehmen planen den Einstieg<br />

und die Weiterentwicklung von Mitarbeitenden<br />

heute sehr genau. Diese<br />

Aufmerksamkeit haben auch die<br />

älteren Beschäftigten verdient, denn<br />

in Zeiten des demografischen Wandels<br />

können ihre Einsatzbereitschaft und<br />

ihr Wissen der entscheidende Vorteil<br />

für eine positive Geschäftsentwicklung<br />

sein“, betont Dohmen.<br />

(wwp/tüv)<br />

Hauswirtschaft<br />

© Robert Kneschke - Adobe Stock.com<br />

Wir möchten Sie darauf hinweisen,<br />

dass die Krankenkassen nach §45 b monatlich 125,00 Euro<br />

unter anderem für hauswirtschaftliche Tätigkeiten zur Verfügung stellen.<br />

Hiervon profitieren alle Patienten die einen Pflegegrad haben.<br />

Diese können über einen Pflegedienst abgerechnet werden.<br />

Auf Grund der sehr großen Nachfrage können wir ab Herbst diese<br />

Leistung zur Verfügung stellen.<br />

Hierbei fallen für Sie keinerlei Kosten an, da wir direkt mit der<br />

Krankenkasse abrechnen.<br />

Gerne bieten wir auch mehr Leistungen an,<br />

die dann über den Pflegegrad nach SGB XI oder Privat abgerechnet<br />

werden können.<br />

Sollten Sie Interesse haben, bitte unter der Nummer 09129-9089840<br />

im Büro bei Schwester Inge anmelden.<br />

Wir würden Sie auf unserer Liste vormerken<br />

und uns dann bei Ihnen melden.<br />

WICHTIGE INFORMATION<br />

PR-ANZEIGE<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

13


WIR BLEIBEN ZU HAUSE UND GUTES HÖREN –<br />

WAS HAT SICH VERÄNDERT UND WAS NICHT<br />

Das Hören verändert sich<br />

während der Corona-<br />

Krise, aber Verständigung<br />

und Kommunikation<br />

bleiben wichtig.<br />

Bei allen Fragen rund<br />

um gutes Hören wissen<br />

Hörakustiker individuellen<br />

Rat.<br />

FGH<br />

Kommuniziert wird trotzdem, vielleicht<br />

sogar noch mehr als vor der Corona-<br />

Krise. Aber anders: eingeschränkte<br />

Mobilität und soziale Distanz führen<br />

zu mehr Telefongesprächen und Videokonferenzen.<br />

Messenger-Dienste und<br />

soziale Netzwerke stehen ohnehin<br />

schon hoch im Kurs und unterstützen<br />

den Kontakt von Wohnung und Homeoffice<br />

zu Freunden, Bekannten, Familienmitgliedern<br />

sowie zu Geschäftspartnern,<br />

Kollegen und natürlich zu den<br />

Medien, um immer auf dem Laufenden<br />

zu bleiben.<br />

SENIORENWOHNANLAGE<br />

Am Alten Bahnhof 13 und 17 in 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

• Behindertengerechte Wohnungen<br />

• Bei Bedarf Pflege in der eigenen Wohnung<br />

• Pflegepersonal ist Tag und Nacht im Haus<br />

• Haustiere sind bei uns erlaubt<br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei:<br />

VGAB Vermietungs GmbH<br />

90530 <strong>Wendelstein</strong>, Ostring 7<br />

Tel. 09129 / 90 80 14<br />

www.vgab-wendelstein.de<br />

Dabei zeigt sich, dass auch die elektronische<br />

akustische Kommunikation<br />

störanfällig ist. Hintergrundgeräusche<br />

und Umgebungslärm, die Gespräche<br />

und Unterhaltungen beim Sprachverstehen<br />

teils erheblich beeinträchtigen,<br />

treten nun zwar in den Hintergrund,<br />

doch jetzt kommt es auf die Qualität<br />

von Mikrofonen und Lautsprechern,<br />

Headsets und Kopfhörern an. Zusätzlich<br />

werden die Verbindungen und<br />

Leitungen durch erhöhte Beanspruchung<br />

teilweise bis zur Überlastung<br />

beansprucht. Auch diese Art von<br />

Hörproblemen dürfte vielen Menschen<br />

vor Augen führen, was Höranstrengung<br />

bedeutet, wenn nämlich die<br />

Übertragungsqualität schlecht oder<br />

immer wieder unterbrochen wird<br />

und wenn Rauschen oder schwache<br />

Signale die Verständigung erschweren.<br />

So ungefähr fühlen sich auch echte<br />

Hörprobleme an, die mit den Ohren<br />

zusammenhängen.<br />

14<br />

JUNI <strong>2020</strong>


Aktiv - Lebenswert im Alter<br />

Und noch etwas fällt auf: die Welt<br />

ist mit einem Mal ruhiger geworden.<br />

Weniger Mobilität und Verkehr<br />

erzeugen kaum noch Lärm und lenken<br />

die Aufmerksamkeit auf Geräusche,<br />

die leiser und filigraner sind, aber<br />

schon immer da waren. Das sind<br />

vor allem Naturlaute, die sich vor<br />

den landesweiten Lockdowns vor<br />

allem in Städten und Ballungszentren<br />

akustisch nicht mehr durchsetzen<br />

konnten wie das Rauschen des Windes<br />

in Bäumen und Blättern oder das<br />

Vogelgezwitscher. Wer jetzt bewusst<br />

hinhört, kann Hören neu erleben. Auch<br />

die Versteh-Qualität der Gespräche<br />

von Mensch zu Mensch dürfte besser<br />

geworden sein, da zumeist weniger<br />

Personen miteinander sprechen und<br />

viele Stör- und Nebengeräusche nicht<br />

mehr da sind.<br />

Allerdings lösen bessere akustische<br />

Rahmenbedingungen nicht das grundsätzliche<br />

Problem einer nachlassenden<br />

Hörleistung. Denn Hörminderungen<br />

beeinträchtigen über die subjektive<br />

Wahrnehmung und Höranstrengung<br />

hinaus auch das räumliche und selektive<br />

Hören. Diese Aspekte wirken sich<br />

auf die sichere Orientierung und die<br />

gesundheitliche physische und psychische<br />

Verfassung der Menschen aus.<br />

Quelle: „FGH“<br />

Denken Sie<br />

daran, auch<br />

unter den<br />

derzeit veränderten<br />

Bedingungen<br />

ihr<br />

eigenes Gehör<br />

selbstkritisch<br />

zu prüfen und<br />

fragen Sie<br />

hierzu ihren<br />

Hörexperten<br />

vor Ort!<br />

lasseN sie ihr Gehör<br />

bei uNs testeN!<br />

„Betreutes Wohnen“<br />

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Wolfgang-Dinkler-Straße 3<br />

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Natürlich auch K affee uNd KucheN<br />

Nähere Informationen erhalten Sie unter<br />

Tel. 09129 / 401-130<br />

oder Mail an stefan.zeltner@wibs.info<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

15


AUS SCHWANSTETTEN<br />

SG Schwand-Leerstetten<br />

Erfolgreicher Trainerlehrgang<br />

Die SG Schwand-Leerstetten veranstaltete gemeinsam mit dem Bayerischen<br />

Fußballverband im Rahmen des Programmes „BFV on Tour“ einen<br />

dezentralen Trainerlehrgang für die „Fußballtrainer-C-Lizenz“ (Profil<br />

Kinder und Jugendliche). Insgesamt 18 Jugendtrainer aus mehreren<br />

Vereinen des Fußballkreises Neumarkt/Jura absolvierten den Lehrgang<br />

unter Leitung des erfahrenen Trainerausbilders Gérard Monin aus<br />

<strong>Wendelstein</strong> mit Erfolg.<br />

Seit November 2019 büffelten die 18 Teilnehmer im Sportheim des SV Leerstetten<br />

in drei Blöcken zu je 40 Unterrichtsstunden die theoretischen Grundlagen,<br />

insbesondere Pädagogik, Trainingslehre und methodische Grundlagen.<br />

Ausbilder Gérard Monin verstand es hervorragend, den Lehrgangsteilnehmern<br />

die Inhalte auf prägnante und kurzweilige Art und Weise näherzubringen. Die<br />

gewonnenen Erkenntnisse wurden sodann in praktischen Trainingseinheiten mit<br />

Jugendmannschaften der SG Schwand-Leerstetten umgesetzt.<br />

Im Rahmen des Lehrganges mussten die Teilnehmer zudem eine Schiedsrichterprüfung<br />

absolvieren und bei Trainingseinheiten im Rahmen des DFB-Stützpunktprogrammes<br />

hospitieren. Der von Uli Klein perfekt organisierte Lehrgang bestand<br />

aus engagierten Jugendtrainern vom SV Penzendorf, dem TV 48 Schwabach,<br />

der DJK Schwabach, dem SV Barthelmesaurach, dem TSV Katzwang 05, dem SC<br />

Worzeldorf, dem TSV Kornburg, dem SV Pfaffenhofen und dem TSV Pyrbaum.<br />

Am stärksten vertreten war die SG-Schwand-Leerstetten mit sieben Teilnehmern.<br />

Im März – kurz vor Beginn der Ausgangsbeschränkungen – fand auf dem Sportgelände<br />

des SV Leerstetten dann die Lehrgangsprüfung, bestehend aus einer<br />

mündlichen und einer schriftlichen Prüfung sowie einer praktischen Prüfung<br />

in Form einer Lehrprobe, statt. Alle Teilnehmer haben die Prüfung erfolgreich<br />

bestanden und hoffen, ihre Erfahrungen nun bald wieder in die Trainingseinheiten<br />

mit ihren Teams einbringen zu können.<br />

Daniel Hader<br />

1. TC Leerstetten<br />

Endlich: Es darf wieder Tennis gespielt werden<br />

Die Anlage des 1.TC Leerstetten ist geöffnet<br />

Die Eisheiligen haben den Spielbetrieb nochmals kurz aufgehalten, aber ab<br />

sofort ist die Anlage des 1. TC Leerstetten für den Tennisbetrieb geöffnet.<br />

Natürlich müssen aufgrund der Verbreitung des neuartigen Coronavirus einige<br />

strenge Hygieneregeln eingehalten werden, aber die Vorstandschaft hat alles<br />

Nötige dafür vorbereitet. Detaillierte Informationen hierzu findet man auf<br />

tcleerstetten.de.<br />

Auch die schöne Terrasse ist ab sofort nutzbar.<br />

Sämtliche Termine bis Ende Mai <strong>2020</strong> sind leider abgesagt worden, es wird aber<br />

ständig geprüft welche Veranstaltungen ab <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong> durchgeführt werden<br />

dürfen. Hierzu wird der Verein regelmäßig informieren.<br />

Der aktuellen Situation geschuldet haben die neu formierte Damen 40 4 er<br />

Mannschaft sowie die Herren 65 ihre Teilnahme an den Medenspielen abgesagt.<br />

Die 1. Herren, die im vergangenen Jahr in die Kreisklasse 2 aufgestiegen sind,<br />

gehen an den Start – voraussichtlich ab 11.06.<strong>2020</strong>.<br />

Die Trainingszeiten der Mannschaften sind wie folgt: Herren 65 Montag 10 – 12 Uhr,<br />

Damen 40 Montag 18-20 Uhr und die 1. Herren Donnerstag 18-20 Uhr.<br />

Ingrid Hajek-Schinkenberger<br />

E-Bikes kauf man beim<br />

Fachgeschäf in <strong>Wendelstein</strong><br />

16<br />

JUNI <strong>2020</strong>


Das „Drechslermuseum“ des <strong>Wendelstein</strong>er Heimatvereins bleibt <strong>2020</strong> geschlossen<br />

Coronakrise verhagelt Heimatverein das Museumsjubiläum<br />

<strong>Wendelstein</strong> - Im Sommer des Jahres 2000 konnte der <strong>Wendelstein</strong>er<br />

Heimatverein als Teil der damaligen Jubiläumsfeiern zum 25jährigen<br />

Vereinsbestehen sein neues „Drechsler- und Metalldrückermuseum“ im<br />

alten Wasserhaus der Gemeinde an der Schwabacher Straße einweihen.<br />

Dieses Jahr hätte das „kleine aber feine Handwerksmuseum“ das<br />

20jährige Bestehen feiern können – dies aber verhindert die Coronakrise:<br />

Sowohl die monatlichen Öffnungstage des Museums in <strong>2020</strong> wie<br />

auch weitere Veranstaltungen des Heimatvereins wie das Jubiläums-<br />

Sommerfest am Museum können nicht stattfinden.<br />

Während aktuell die staatlichen Sicherheitsvorgaben zur weltweiten Coronakrise<br />

wieder „auf Sicht“ und vorsichtig gelockert werden und bald auch die Museen für<br />

ihre Besucher wieder öffnen dürfen, muß das „Drechsler- und Metalldrückermuseum“<br />

des <strong>Wendelstein</strong>er Heimatvereins in der Museumssaison <strong>2020</strong> weiterhin<br />

geschlossen bleiben. Die für Einrichtungen wie das Museum geforderten aktuellen<br />

Vorgaben bei der Öffnung für die Öffentlichkeit sind aufgrund der räumlichen Situation<br />

des Museums und der Präsentation vieler direkt „be-greifbarer“ Exponate<br />

derzeit nicht umsetzbar, wie Museumsleiterin Isabelle Koops erläutert.<br />

In Absprache mit dem Vereinsvorstand ist die Museumsmannschaft vom<br />

Heimatverein deshalb gezwungen, die Museumsräume mit den historischen<br />

Hitze im Sommer – Wohlbefinden sichern – Kosten sparen<br />

Der Sommer steht sozusagen in den „Startlöchern“ und damit verwöhnt<br />

uns die Sonne derzeit immer öfter mit ihrer Wärme. Schön und angenehm!<br />

Doch die Sommerwärme kann auch schnell ausgesprochen lästig<br />

werden. Insbesondere dann, wenn die Wohnräume und Büros aufgeheizt<br />

ja „überhitzt“ und nicht einmal mehr in der Nacht abkühlen. Das sind<br />

die Zeiträume in denen sich viele Menschen unwohl fühlen und die<br />

Sommerwärme als lästig empfinden. Mit relativ einfachen Mitteln kann<br />

oftmals dafür gesorgt werden, dass das Raumklima auch ohne Klimaanlage<br />

angenehm und erträglich bleibt. Die Berater der unabhängigen<br />

EnergieBeratungsAgentur des Landkreises Roth, kurz ENA-Roth, geben<br />

Tipps und Tricks zum Wohlfühlen und Energiesparen im Sommer!<br />

Angenehmes Wohnraumklima sichern<br />

Zu viel Sonnenwärme in unseren Wohn- und Schlafräumen kann sehr unangenehm<br />

werden. Der Schutz der Räume vor übermäßigen Wärmeeintrag kann<br />

beispielsweise sehr wirkungsvoll durch die Nutzung von Rollläden und Sonnenschutzeinrichtungen<br />

– bereits ab den frühen Morgenstunden – erfolgen. Die<br />

Wärme die nicht im Wohnraum ankommt, erwärmt auch nicht die Wohnräume<br />

oder Büros und muss aufgrund dessen nicht durch Klimaanlagen gekühlt werden.<br />

Tipp: Am besten außenliegende Sonnenschutzeinrichtungen nutzen!<br />

Dachflächenfenster sollten unbedingt mit außenliegendem Sonnenschutz<br />

verschattet werden. Über einem Quadratmeter Dachflächenfenster kann je nach<br />

Sonneneinstrahlung ein Energieeintrag von bis zu 600 Watt pro Sonnenstunde<br />

in die Räume erfolgen. Wärme pur!!<br />

Lüftung in der Nacht: Die natürliche Nachtkühle nutzen! Das heißt: Die Fenster und Türen<br />

über Tags und am frühen Abend möglichst geschlossen halten und erst ab dem Zeitpunkt<br />

öffnen ab dem die „Nachtkühle“ einsetzt.<br />

Morgens dann die Fenster schließen, sobald die Sonne die Umgebungsluft wieder erwärmt.<br />

Sollten Schlafräume in den Sommermonaten trotz aller Schutzmaßnahmen dennoch<br />

zu warm werden, gibt es unter Umständen die Möglichkeit die Schlafräume in<br />

kühlere Bereiche der Wohnung oder des Hauses verlegen, beispielsweise an die<br />

Nordseite oder in das Untergeschoss beziehungsweise die Kellerräume. Mit einer<br />

Klimaanlage hingegen, würde eine Mehrbelastung an Kosten auf Sie zukommen!<br />

In den Sommermonaten werden die Keller feucht<br />

In den Sommermonaten enthält die Luft wesentlich mehr Feuchtigkeit als in den<br />

Wintermonaten. Die Sommerluft ist daher nicht geeignet Kellerräume trocken zu lüften.<br />

Im Gegenteil, die Kellerräume werden durch warme Sommerluft feucht und es kann<br />

schlimmstenfalls sogar zu Schimmelbildung an den Wänden kommen. Das heißt: In den<br />

Sommermonaten die Kellerfenster tagsüber geschlossen halten und falls notwendig,<br />

in den Nächten oder in den frühen Morgenstunden die Kellerräume lüften.<br />

Stromsparen im Sommer<br />

Kühl- und Gefrierschränke: Die Temperatur auf den jeweiligen Bedarf einstellen. Die Geräte<br />

sollten nicht zu kühl eingestellt werden, da jedes Grad Celsius kühlere Temperatur circa<br />

AUS DER REGION<br />

Exponaten und originalen Werkstatteinrichtungen ausgerechnet zum 20jährigen<br />

Bestehen des Museums weiterhin geschlossen zu halten. „So haben wir aber<br />

jetzt Gelegenheit, das mit Kreisheimatpflegerin Dr. Annett Haberlah-Pohl neu<br />

erarbeitete Konzept umzusetzen und Aktivitäten für das Museum zu planen.<br />

Das verpasste Jubiläum wird 2021 als „20 Jahre +“ mit einem besonderen<br />

Sommerfest und Handwerkervorführungen nachträglich gefeiert“ schaut die<br />

Museumsleiterin trotzdem positiv nach vorne.<br />

Neues Archivkreisheft veröffentlicht<br />

Untätig war der Heimatverein seit Jahresbeginn trotzdem nicht, denn der<br />

Archivkreis im Verein hat ein neues Jahresheft herausgegeben. Wie in den<br />

bisherigen 18 Heften haben sich die Mitglieder des Archivkreises mit der<br />

Heimatkunde im Schwarzachtal beschäftigt und diesmal neben der Geschichte<br />

der Osterbrunnen in den Ortschaften auch geologische Aspekte, örtliche Sagen<br />

und die Geschichte der Exulanten als evangelischen Glaubensvertriebenen aus<br />

Österreich als Thema aufbereitet. Das Jahresheft wurde bereits an die Mitglieder<br />

verteilt und soll bald auch für Interessierte an mehreren Verkaufsstellen in der<br />

Gemeinde zum Kauf ausliegen.<br />

(jör)<br />

sechs Prozent mehr Strom benötigt und so den Geldbeutel unnötig belastet.<br />

Türen, Klappen oder Schubkästen an den Kühl- und Gefrierschränken<br />

möglichst kurzzeitig Öffnen! Speisen raus und sofort<br />

wieder schließen! Jede Sekunde zählt!<br />

Eis- und Tauwasserbildung in den Kühlschränken: Durch die warme Sommerluft<br />

– mit hoher Luftfeuchtigkeit – kann sich vor allem in den Sommermonaten<br />

verstärkt Eis und Tauwasser in den Geräten bilden! Regelmäßig abtauen beziehungsweise<br />

abtrocknen und reinigen spart Strom und Geld.<br />

Warme Speisen und Getränke zunächst an der Umgebungsluft abkühlen lassen. Nur<br />

auf Raumtemperatur temperierte Produkte in den Kühl- oder Gefrierschrank legen!<br />

Kühlschrank voll: Achten Sie darauf, dass die Kühl- und Gefrierschränke möglichst<br />

gut mit Produkten gefüllt sind. Dadurch erwärmt sich der Rauminhalt der Geräte<br />

beim Öffnen der Türe bei weitem nicht so schnell. Die kühlen Produkte helfen<br />

durch ihre Speichermasse ohne Strom den Rauminhalt im Kühl- und Gefrierschrank<br />

wieder zu kühlen.<br />

Steuerung der Heizungsanlage im Sommer<br />

Warmwassererzeugung: Die Steuerung am Heizkessel auf Sommerbetrieb oder auf<br />

„nur mehr Erwärmung“ des notwendigen Brauchwassers stellen, dies verhindert,<br />

dass sich der Heizkessel unnötig aufheizt.<br />

Warmwasserverteilung: Bei Zirkulationsleitungen sollten die zeitgesteuerten<br />

Zirkulationspumpen auf die Zeitfenster im Sommer umgestellt werden in denen<br />

auch tatsächlich Warmwasser benötigt wird.<br />

Warmwassertemperatur: Oftmals wird in den Sommermonaten nicht so heißes<br />

Wasser wie in den Wintermonaten benötigt. Gegebenenfalls die Temperatur des<br />

Warmwassers an der Heizkesselsteuerung etwas reduzieren. Dies gilt auch für<br />

Kleinspeicher und Durchlauferhitzer an Waschbecken.<br />

Verteilung der Heizwärme: Die Heizkreisverteilungspumpen gegebenenfalls<br />

manuell abschalten (Falls keine automatische Steuerung am Heizkessel<br />

vorhanden ist). Dies spart Strom und Geld!<br />

Warmwasserverbrauch zum Duschen und Händewaschen<br />

Die Nutzung einer Gartendusche oder eines Wasserhahns mit Wasserspeicher,<br />

der von der Sonne erwärmt wurde, kann ein angenehmes Lebensgefühl erzeugen<br />

und spart Kosten und Energie!<br />

Wäsche trocknen im Sommer<br />

Die Wäsche im Sommer im Garten oder auf dem Balkon aufgehängt und nicht<br />

im Wäschetrockner getrocknet – das spart elektrischen Strom!<br />

Haben Sie weitere Fragen oder benötigen Sie Hinweise zum energieeffizienten<br />

Bauen und Sanieren, Heizen mit erneuerbaren Energien oder Nutzung von<br />

Solarenergie – die Berater der ENA-Roth im Landratsamt Roth stehen Ihnen<br />

gerne zur Verfügung. Tel. 09171-814000,<br />

Mail: ena@landratsamt-roth.de


AUS DER REGION<br />

Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks<br />

Mittelfranken in Bad Windsheim<br />

„Schee, dasser widder do seid!“<br />

Wiedereröffnung des Fränkischen Freilandmuseums am 11. Mai<br />

„Schee, dasser widder do seid!“<br />

„Allmächd, hemm mir Eich vermissd!“<br />

Das Team des Fränkischen Freilandmuseums mit Museumsleiter Dr. Herbert May<br />

begrüßt seine Besucher. Am Montag, den 11. Mai, öffnet das Museum wieder mit<br />

einem eingeschränkten Betrieb. Foto: Lisa Baluschek<br />

„Schee, dasser widder do seid! Allmächd, hemm mir Eich vermissd!“<br />

– so begrüßt das Team des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken<br />

seine Besucher. Ab Montag, den 11. Mai, ist das Freilandmuseum in<br />

Bad Windsheim wieder geöffnet. Aufgrund der aktuellen Hygienebestimmungen<br />

gibt es zunächst einen etwas eingeschränkten Betrieb.<br />

Das Freilandmuseum ist ab 11. Mai wieder täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Das Freigelände des Museums, 23 Häuser und die Sonderausstellungen stehen<br />

den Besuchern offen. Im Kassengebäude und innerhalb der Gebäude besteht<br />

für alle Besucher Maskenpflicht. Alle sind aufgefordert, mindestens 1,5 Meter<br />

Abstand zu halten. Deshalb sind nur die Erdgeschosse der Häuser zugänglich,<br />

bei denen eine Einbahnregelung möglich ist. Einige andere Häuser erlauben<br />

durch die geöffneten Türen einen Einblick ins Innere. Auf zahlreichen zusätzlich<br />

aufgestellten Bänken lässt sich eine Pause mit dem nötigen Abstand machen.<br />

Vorläufig können leider keine Vorführungen, museumspädagogischen Angebote,<br />

Gruppenführungen und Veranstaltungen stattfinden. Auch der Museumsshop<br />

bleibt vorläufig geschlossen. Insgesamt dürfen in der ersten Woche maximal<br />

800 Personen täglich das Museumsgelände besuchen.<br />

Im 45 Hektar großen Gelände gibt es viel zu entdecken. Der Frühling hat Einzug<br />

gehalten, alles ist wunderbar grün und blüht. Die Gärten sind frisch angepflanzt.<br />

Die Museumstiere sind zu bestaunen. Tierkindern gibt es gerade bei den Schafen,<br />

den Gänsen und kleine Küken am Seubersdorfer Hof.<br />

Drei aktuelle Sonderausstellungen können bereits ab 11. Mai wieder besucht<br />

werden: In der Spitalkirche im Museum Kirche in Franken wird die Ausstellung<br />

„Pfarrerssohn, Maler, Lebenskünstler: Johann Christian Reinhart (1761-1847) Ein<br />

Deutschrömer aus Hof. Radierungen aus der Sammlung Heinz Schuster“ präsentiert.<br />

In der Ausstellungsscheune Betzmannsdorf ist im Obergeschoß die Fotoausstellung<br />

„Wolfskinder. Verlassen zwischen Ostpreußen und Litauen“ zu sehen. Sie zeigt<br />

emotional berührende Porträts von sogenannten Wolfskindern, die in den Wirren<br />

nach dem 2. Weltkrieg ihre Eltern verloren haben und sich alleine durchschlagen<br />

mussten. Im Erdgeschoß der Ausstellungsscheune ist die große Jahresausstellung<br />

„Sauberkeit zu jeder Zeit! Hygiene auf dem Land“ zu sehen, die am 1. Mai virtuell<br />

eröffnet wurde und in der heutigen Corona-Zeit aktueller denn je ist.<br />

Dr. Margarete Meggle-Freund M. A., Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Info:<br />

Täglich geöffnet ab 11. Mai <strong>2020</strong> von 9 bis 18 Uhr,<br />

ermäßigter Eintritt 5 €, ermäßigt 4 €, Familien 10 €, Teilfamilien 7 €.<br />

18<br />

JUNI <strong>2020</strong>


AUS DER REGION<br />

Neues heimatkundliches Heimatvereins-Jahresheft für <strong>2020</strong> ist im Handel erhältlich<br />

Informationen über Osterbrunnen, Exulanten und Hornsteine<br />

<strong>Wendelstein</strong> - Auch wenn der Heimatverein „Unteres Schwarzachtal“<br />

<strong>Wendelstein</strong> derzeit aufgrund der Folgen von Corona keine öffentlichen<br />

kulturellen Angebote machen kann und zudem das vereinseigene<br />

„Drechsler- und Metalldrückermuseum“ für heuer geschlossen bleiben<br />

muss, war der Verein in den letzten Monaten nicht untätig: Der „Archivkreis“,<br />

eine im Heimatverein organisierte Gruppe aktiver Heimatkundler,<br />

hat sein inzwischen 19. Jahresheft veröffentlicht. Nachdem bereits die<br />

Vereinsmitglieder damit als „Lesestoff“ zur Heimatgeschichte versorgt<br />

wurden, liegt das neue 52 Seiten starke Heft jetzt auch in mehreren<br />

örtlichen Geschäften zum Verkauf auf.<br />

Wegen der aktuellen Gesamtsituation ist die traditionelle öffentliche Heftpräsentation<br />

im Rathaus derzeit nicht möglich und wird nachgeholt, Interessierten<br />

und Heimatfreunden aus der Gemeinde und darüber hinaus wollte der Heimatverein<br />

jedoch das neue und insgesamt schon 19. Jahresheft nicht weiterhin<br />

vorenthalten. Wie vielseitig Heimatgeschichte sein kann, zeigen die Themen<br />

des Heftes auf 52 Seiten verteilt: Bernd Kilimann beschäftigt sich ausführlich<br />

in seinem Beitrag mit dem Brauchtum der „Osterbrunnen“ in der Gemeinde<br />

und darüber hinaus sowie mit der Entstehung und Entwicklung dieser Tradition.<br />

Örtliche Sagen sind für Kreisarchivpfleger und Heimatforscher Robert Unterburger<br />

eines seiner Interessengebiete und im aktuellen Heft stellt er mehrere örtliche Sagen<br />

vor wie die rund um Leben und Wirken der seligen Achahildis und die vom „Drudenwäldchen“<br />

bei Röthenbach bei St.Wolfgang. Dem Schicksal der Exulanten - der<br />

evangelischen Glaubensflüchtlinge aus Österreich im 17. und 18. Jahrhundert - mit<br />

ihrer Vertreibung aus der Heimat und erfolgreichen Integration in den evangelischen<br />

Regionen Frankens mit Spurensuche auch<br />

in den örtlichen Kirchengemeinden widmet<br />

sich Dr. Jörg Ruthrof in seinem Artikel im<br />

Archivkreisheft.<br />

Jahresrückblick als wichtiger Aspekt<br />

der Gemeindegeschichte<br />

Mit Günter Weinfurtners Beitrag<br />

über den „Roten Hornstein“ und<br />

die Hornsteinvorkommen in den<br />

<strong>Wendelstein</strong>er Sandsteinschichten<br />

als ehemaligem Steinbruchgebiet<br />

bietet das Heft zudem einen<br />

„Ausflug“ in die Erdgeschichte der Region.<br />

Die inzwischen 19. Ausgabe der jährlichen<br />

„Schriftenreihe des Archivkreises“ im <strong>Wendelstein</strong>er<br />

Heimatverein zeigt als Titelbild den Osterbrunnen in<br />

Raubersried und hat auch als eines der Heftthemen<br />

die Tradition der Osterbrunnen in der Marktgemeinde.<br />

Der Jahresrückblick auf 2019 in Kurzform durch Peter Brisch ergänzt wie in den<br />

Vorjahren die größeren Artikel und eine übersichtliche Gliederung der bisher<br />

erschienenen Artikel ab dem ersten Heft ermöglicht die Suche nach weiteren<br />

Themen aus der Gemeindegeschichte und ihrer Ortschaften.<br />

Das Heft ist zum Preis von 5-, € im „Papyros“ am Richtweg 49, in der Gemeindebücherei<br />

im Altort, in Christas Weinkeller in der Hauptstraße 10 und bei der<br />

Druckerei Scheffel in Kleinschwarzenlohe erhältlich.<br />

Text und Foto: (jör)<br />

NEU BEI UNS – FRAU DR. MED ANNIKA HÖNIG<br />

Unsere Hausarztpraxis durfte<br />

zum 01.04.<strong>2020</strong> Frau Dr. Annika<br />

Hönig, Fachärztin für Allgemeinmedizin,<br />

nach Abschluss<br />

ihrer Ausbildung am Klinikum<br />

Nürnberg als nun dauerhaftes<br />

Mitglied des ärztlichen Teams<br />

begrüßen.<br />

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Durch die personelle Erweiterung<br />

werden wir terminlich noch flexibler<br />

auf die Wünsche unserer Patienten<br />

eingehen können.<br />

Wir wünschen unserer Kollegin<br />

einen guten Start und bitten um<br />

telefonische Terminvereinbarungen<br />

unter 09129-7789.<br />

Des Weiteren haben wir ab sofort<br />

ausreichende Mengen Impfstoff gegen<br />

Gürtelrose und Pneumokokken<br />

(Lungenentzündung) vorrätig. Die<br />

ständige Impfkommission (STIKO)<br />

empfiehlt diese Impfungen für alle<br />

Personen ab dem 60. Lebensjahr<br />

bzw. ab dem 50. Lebensjahr bei Personen<br />

mit Vorerkrankungen (Diabetes,<br />

COPD, Koronare Herzkrankheit).<br />

Denken Sie aber auch weiterhin<br />

an Ihre Zeckenimpfung!<br />

HAUPTSTRASSE 11 A<br />

90530 WENDELSTEIN<br />

TEL. 09129-77 89<br />

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8.00-12.00 UND 16.00-18.00<br />

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JUNI <strong>2020</strong><br />

19


AUS DER REGION<br />

Vor 150 Jahren begann die Umgestaltung des <strong>Wendelstein</strong>er Marktplatzensembles<br />

Neubauten der „Kaiserzeit“ prägen bis heute den Marktplatz<br />

Der Blick aus dem Rathausturm auf dem Marktplatz zeigt die Größe des Platzes<br />

mit dem Marktbrunnen von 1879: Während zur Schwarzach hin anstelle der älteren<br />

Gebäude ein Wohnhaus um 1890 (ganz links) und ein Neubau der 1980er Jahre mit<br />

der Apotheke und Arztpraxen auf dem Platz des früheren Gasthauses „Zum Roten<br />

Kreuz“ spätere Veränderungen sind, gehören der Bauernhof der Familie Volkert und<br />

das Nachbargebäude noch zum historischen Gebäudebestand.<br />

<strong>Wendelstein</strong> - Viele Einheimische und Besucher, die den <strong>Wendelstein</strong>er<br />

Marktplatz kennen und regelmäßig sehen, empfinden ihn zurecht als<br />

„gute Stube“ der Marktgemeinde. Alles scheint zusammen zu passen<br />

mit den historischen Gebäuden, dem Brunnen und dem Rathaus. Vieles<br />

davon entstand erst in den letzten 150 Jahren durch Um- und Neugestaltung<br />

des Platzes mit Bauvorhaben wie der Errichtung eines neuen<br />

„Kunstbrunnens“ 1879, dem Bau eines Rathauses 1886 und weiteren<br />

Einzelentwicklungen.<br />

Heute wirkt der Marktplatz im Zentrum des <strong>Wendelstein</strong>er Altorts in gewisser<br />

Weise „wie aus einem Guß“, prägende Elemente wie die Gebäudegruppen<br />

mit Neubauten und renovierten älteren Gebäuden sowie mit den heutigen<br />

Brunnen als Zentralpunkt des freien Platzes gibt es jedoch erst seit den Jahren<br />

ab 1870. „Auslöser“ für die Modernisierung des Platzes war dabei sicher der<br />

gewonnene Krieg Deutschlands gegen Frankreich 1871, in dessen Folge das<br />

„Kaiserreich“ mit dem preußischen König Wilhelm I. als deutschem „Kaiser“<br />

entstand. Mit diesem Schritt begann zudem ein neues kulturelles Denken und<br />

Selbstverständnis im ganzen Land.<br />

Der landesweite Ausbau moderner Verkehrswege wie der Eisenbahn und weitere<br />

wirtschaftliche wie technische Neuentwicklungen hatten <strong>Wendelstein</strong> zu einem<br />

florierenden Ort im Nürnberger Umland gemacht: Die Marktgemeinde war<br />

durch den „Ludwigskanal“ mit Kanalhafen an eine der wichtigen Nord-Süd-<br />

Handelsverbindungen im Königreich Bayern angebunden und Holzdrechsler<br />

sowie Metalldrücker hatten als „modernes Gewerbe“ den Ort zu einem kleinen<br />

„Industriezentrum“ gemacht. Drei große Steinbruchunternehmen versorgten<br />

zudem die Region von Unterfranken bis in die Oberpfalz hinein mit Mühlsteinen<br />

und Steinen zum Straßen- und Gebäudebau.<br />

Postkarte vom <strong>Wendelstein</strong>er Marktplatz, geschrieben um 1900. Als neue Gestaltungselemente<br />

prägen damals der „König Ludwig-Brunnen“ von 1879 und das örtliche<br />

Rathaus von 1886 das Platzensemble. Ebenso typisch für das Zeitverständnis sind die<br />

verputzten Hausfassaden, die eine „moderne Fassade“ vorspiegeln sollten. Erst nach<br />

1933 änderte sich diese Denkweise und die Freilegung historischer Fachwerkfassaden<br />

wurde finanziell gefördert und als Teil „deutscher Architektur“ angesehen.<br />

Veränderungen begannen unter Bürgermeister Wilhelm Jegel (I.)<br />

Aus einer örtlichen Steinbruchbesitzer-Familie, die im Ort als Arbeitgeber zu den<br />

„Honoratioren“ gehörte, stammte Wilhelm Jegel. Er wagte als „großen Arbeitgeber“<br />

am Ort“ auch den Sprung in die Kommunalpolitik und wurde nach 1870<br />

Bürgermeister in <strong>Wendelstein</strong>. Neben kleineren Modernisierungen im Ortsbild<br />

in seiner Amtszeit war eines der größeren Projekte, das bis heute <strong>Wendelstein</strong>s<br />

Altort prägt, der Neubau des Brunnens am Marktplatz. Dafür beauftragte er<br />

den Nürnberger Kunstprofessor Friedrich Wanderer und hatte als Vorgabe für<br />

die Brunnengestaltung bewußt die Verbindung mit <strong>Wendelstein</strong>s Geschichte.<br />

Die Verpflichtung Friedrich Wanderers war für Wilhelm Jegel zugleich ein Symbol<br />

für den neuen Reichtum in der Marktgemeinde, denn als Kunstlehrer an der<br />

damaligen Nürnberger „Akademie der Künste“ war er über Nürnberg hinaus ein<br />

gefragter Mann: Auf ihn geht nicht nur die heutige Gestaltung der Vorhalle an<br />

der Nürnberger Frauenkirche am Hauptmarkt zurück, er war auch bei der Umgestaltung<br />

des alten Wasserschlosses Reichenschwand im Nürnberger Land der<br />

verantwortliche Architekt und wählte dafür den damals in England verbreiteten<br />

„Victorianischen Stil“ in Anlehnung an die Architektur des frühen Historismus.<br />

Finanzielle Unterstützung durch Bayerns König Ludwig II.<br />

Den Brunnenneubau 1878/79 in <strong>Wendelstein</strong> konnte die Gemeinde finanziell<br />

jedoch nicht schultern. Auf „ehrerbietigste“ Anfrage gab sogar Bayerns<br />

„Märchenkönig“ Ludwig II. aus persönlichem Interesse an der „künstlerischen<br />

Neugestaltung“ seines Königreichs damals aus seinem Vermögen eine große<br />

Geldspende für das Bauprojekt. Als Zeichen der Dankbarkeit dafür wurde 1879<br />

der neue Brunnen bei der Einweihung als „König Ludwig-Brunnen“ vorgestellt.<br />

Später setzten sich - mit Vergleich zum Brunnen am Nürnberger Hauptmarkt - die<br />

Bezeichnung „Schöner Brunnen“ oder in Bezug zum Spruch zur Ortsgründung<br />

„Wenden-Brunnen“ durch.<br />

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20<br />

JUNI <strong>2020</strong>


AUS DER REGION<br />

Der „klassische Blick“ auf den <strong>Wendelstein</strong>er Marktplatz vom unteren Ende aus<br />

rückt den ehemaligen „König Ludwig-Brunnen“ von 1879 in den Mittelpunkt mit<br />

dem nur wenige Jahre später erbauten Rathaus. Beide Bauten aus dem 19. Jahrhundert<br />

prägen damit bis heute das Gesamtensemble des örtlichen Marktplatzes.<br />

Mittig in einem eingefassten Brunnenbecken dominiert eine steinerne Säule<br />

mit zwei Wasserspeiern den Brunnen und ein Steinbrucharbeiter mit Sandsteinquader<br />

ist das bekrönende Figurenmotiv. Diese Figur als Symbol für <strong>Wendelstein</strong><br />

war schon um 1500 offizielles Siegelmotiv des örtlichen Gerichtsbezirks und ist<br />

bis heute Gemeindewappen. Ganz im Sinn der damaligen Suche nach Ortsgründungen<br />

in „vorchristlicher“ Zeit wurde zudem in gereimter Form eine Ortsgründungssage<br />

am Brunnen angebracht: „Es kamen die Wenden ins Land/ sie riefen<br />

Hie wend den Stein!/ der Bau nun wurde benannt/ Hinfort auch <strong>Wendelstein</strong>“.<br />

1886 bekam der Ort sein erstes offizielles „Rathaus“<br />

Das zweite große Bauprojekt am Marktplatz, das auf die Bürgermeisterdynastie<br />

Jegel zurückgeht - denn mit Unterbrechungen durch andere Bürgermeister<br />

gab es bis in die erste Hälfte des 20.Jahrhunderts als Vater, Sohn und Enkel<br />

drei gleichnamige Bürgermeister namens Wilhelm Jegel - war der Bau eines<br />

ersten „Rathauses“ am Marktplatz 1886. Nachdem im Sommer 1885 Bayerns<br />

kürzeste „Lokalbahn“ von <strong>Wendelstein</strong> über Röthenbach bei St. Wolfgang mit<br />

Übergabebahnhof in Feucht und 5,3 km Länge eröffnet werden konnte, war das<br />

Rathausbau ein weiteres wichtiges Projekt für die aufstrebende Marktgemeinde.<br />

Von der Familie Schweinshaupt hatte die Gemeinde dafür das damalige Gasthaus<br />

„Zum grünen Baum“ mit der Hausnummer 42 gekauft und abgerissen. An<br />

dessen Stelle errichtete 1886 der aus Stettin stammende Architekt Max Lange<br />

den heutigen Bau mit seiner schmuckreichen Architektur des Historismus. Mit<br />

Übernahme von Bauelementen der Renaissancearchitektur mit den vier Türmchen<br />

am Dach und den Treppengiebeln sowie den hervorgehobenen Eckquadern<br />

als Rusticamotiv orientierte sich der Architekt bewusst auch am bekannten<br />

Nürnberger Rathaus als architektonischem Vorbild.<br />

Polizeistation, Feuerwehrhaus und erste Sparkassenstelle<br />

Vieles ist bis heute aus der Bauzeit von 1886 erhalten und in die jetzige Nutzung<br />

integriert: In dem mit Holz vertäfelten ursprünglichen Sitzungssaal im Obergeschoss<br />

ist heute das Trauzimmer und der Arbeitsraum der Standesbeamten untergebracht.<br />

Bis heute versieht auch die zur Einweihung angeschaffte Rathausuhr<br />

im mittleren Turm zuverlässig ihren Dienst, die 1886 von dem „Mechanicus“<br />

Friedrich Schmidt und dem Stadtuhrmacher Michael Riedl (beide aus Nürnberg)<br />

gebaut wurde. Im Erdgeschoss gab es zudem - bis heute am Tor erkennbar - eine<br />

„Remise“ für „Löschrequisiten“ der <strong>Wendelstein</strong>er Feuerwehr<br />

Im Erdgeschoss war außerdem die örtliche Polizeistation untergebracht und im<br />

gleichen Zimmer befand sich ab den 1920er Jahren die erste Außenstelle der<br />

Sparkasse Schwabach für <strong>Wendelstein</strong>. In den 1960er Jahren wurde zusätzlich<br />

im alten Rathaus als neues Kulturangebot eine „Volksbücherei“ eingerichtet,<br />

die den Grundstock für die jetzige Gemeindebücherei bildete und der Vorläufer<br />

der „Gemeindebücherei“ in der heutigen Marktstraße war. Eine räumliche<br />

Entlastung für die Verwaltung war nach 1970 der Kauf und die Renovierung der<br />

LVA-Liegenschaften an der Schwabacher Straße, heute das „Neue Rathaus“.<br />

Zusätzliche Veränderungen gestalteten den Marktplatz auch später immer<br />

wieder neu: Neben Hausabbrüchen und Neubauten einzelner Anwesen folgten<br />

auf die großen „Verputzaktionen“ der Hausfassaden in der Kaiserzeit in den<br />

Jahren nach 1933 erste Fachwerkfreilegungen. Die Aufnahme des Altorts in die<br />

bundesweite Städtebausanierung ab den 1980er Jahren gab weitere Anreize<br />

für Hausrenovierungen. Obwohl damit bis heute auch spätere Bau- und Gestaltungsmaßnahmen<br />

das Erscheinungsbild des Marktplatzes mitprägen, geschahen<br />

die wichtigsten Veränderungen in den zwei Jahrzehnten nach 1870.<br />

Text und Fotos: (jör)<br />

SERVICE MACHT DEN UNTERSCHIED –<br />

Ihr zuverlässiger Partner bei PC-Problemen<br />

DieLangs Computer in <strong>Wendelstein</strong> feiert nächstes Jahr bereits sein<br />

20-jähriges Jubiläum. Jedoch kennen einige Kunden noch nicht unser gesamtes<br />

Leistungsspektrum. Daher möchten wir diese Gelegenheit nutzen, uns<br />

noch einmal vorzustellen. Unser (bald) vierköpfiges Team unterstützt Sie bei<br />

sämtlichen Technikproblemen rund um den PC und die Kommunikation.<br />

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und Ihre Geräte im Internet zu schützen. Gebrauchte Geräte sind ebenfalls<br />

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vor Ort zur Seite stehen dürfen!<br />

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JUNI <strong>2020</strong><br />

21


22<br />

AUS DER REGION<br />

Von wegen „Schlafgemeinde“ -<br />

in <strong>Wendelstein</strong> wurde 1960 ganzjährig gern gefeiert<br />

Vereinsjubiläen, neue Sparkasse und ein<br />

„Besuch“ in Bonn<br />

<strong>Wendelstein</strong> - Der 2.Weltkrieg war gerade 15 Jahre vorbei und <strong>Wendelstein</strong><br />

für Außenstehende damals immer noch eine übersichtliche Marktgemeinde<br />

im Landkreis Schwabach. Das Jahr 1960 war aber keineswegs<br />

langweilig, wie der Rückblick auf Basis von Zeitungsmeldungen aus<br />

dem „Schwabacher Tagblatt“ aus diesem Jahr belegt: Es gab einiges<br />

zu feiern, Veränderung und Modernisierung kündigten sich an und<br />

auch Probleme galt es zu lösen - die teilweise dann zu ungewöhnlichen<br />

Entscheidungen führten.<br />

15 Jahre nach Kriegsende hatte sich <strong>Wendelstein</strong> für einen Außenstehenden<br />

scheinbar nur wenig „weiterentwickelt“: Dank des „Wirtschaftswunders“<br />

hatten sich Handel und Gewerbe in der Marktgemeinde insgesamt gut erholt<br />

und wie vor dem 2.Weltkrieg waren beim Handwerk vor allem die örtlichen<br />

Metalldrückereien wieder erfolgreich im Geschäft. Im Gegensatz dazu fand<br />

zeitgleich im ebenfalls traditionellen Holzdrechslergewerbe ein langsames<br />

Betriebssterben statt, eine Entwicklung die den Metalldrückereien gut zehn<br />

Jahre später ebenfalls bevorstand. Dafür hatten sich in dem Marktort auch<br />

mehrere neue Betriebe gegründet.<br />

Auch davor gab es bereits „Vorzeichen“ für den zunehmenden Umbruch der 60er<br />

Jahre: 1957 hatte die Bundesbahn den Personentransport auf der Lokalbahnlinie<br />

nach Feucht eingestellt und lediglich den Gütertransport mit mehreren Fahrten am<br />

Tag „auf Zeit“ bis 1959 aufgrund des Protests aus dem Schwarzachtal und vom<br />

Landratsamt Schwabach beibehalten. Die örtliche Polizeistation war 1959 aufgelöst<br />

worden und die Feuerwehr erhielt 1959 mit einem „Opel Blitz“ LF 8 ein erstes<br />

modernes Löschfahrzeug als Ersatz für ihren teilweise noch aus der Vorkriegszeit<br />

stammenden Fahrzeugbestand. Es galt insofern „nach vorne zu schauen“.<br />

Den Bahnbetrieb durch Audienz bei Bundeskanzler Adenauer gerettet<br />

Gleich zu Jahresbeginn gab es für die Gemeinde eine schlechte Nachricht, denn<br />

nach Ablauf der Garantie der Bundesbahn gab diese bekannt zum 1.Februar<br />

1960 endgültig den Betrieb der Bahnlinie aufgeben zu wollen. Schriftliche<br />

Proteste wie noch 1958 halfen nicht, deshalb fuhr eine Delegation der Bürgermeister<br />

aus <strong>Wendelstein</strong> und umliegender Gemeinden mit dem damaligen<br />

Schwabacher Landrat Eugen Tanhauser nach Bonn, um direkt im zuständigen<br />

Ministerium eine Betriebsverlängerung zu erreichen. Verkehrsminister Seebohm<br />

war jedoch gerade an diesem Tag nicht in Bonn und in seinem Ministerium.<br />

Die fränkische Delegation gab nicht auf und beantragte - in Bonn war sie ja<br />

schon - spontan einen Gesprächstermin am gleichen Tag bei Bundeskanzler<br />

Konrad Adenauer, der auch klappte. Den Bundeskanzler an seine zwei Bahnaufenthalte<br />

1957 in <strong>Wendelstein</strong> erinnernd und die Probleme für die Gemeinden im<br />

Schwarzachtal nennend, versprach Adenauer die Sache zu lösen - und hielt Wort:<br />

Der Gütertransport auf der Lokalbahnlinie wurde noch einmal für zwei Jahre<br />

bis zum Beginn des Sommerfahrplans 1961 verlängert und <strong>Wendelstein</strong> konnte<br />

als Aufschub nochmals seine „Schienenverbindung zur großen Welt“ behalten.<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

Ein Nutzungswechsel fand 1960 auch an der „Schwabacher<br />

Straße“ statt. Das von 1945 bis Ende 1959 als<br />

TBC-Erholungsheim genutzte und bei den <strong>Wendelstein</strong>ern<br />

als „Hustenburg“ bezeichnete Anwesen (heute<br />

das „Neue Rathaus“) wurde nach Renovierung mit<br />

Umbau zum „Kindererholungsheim“ des Landesversicherungsanstalt<br />

Mittelfranken-Oberfranken (LVA).<br />

1960 ist die CSU erstmals im Gemeinderat vertreten<br />

Neuerungen und eine Überraschung gab es an der Gemeinderatswahl im März:<br />

Johann Trinker (SPD) wurde als Bürgermeister mit mehr als 90 % wiedergewählt.<br />

Die örtliche Parteienlandschaft präsentierte sich dafür neu: Die SPD war mit<br />

fünf Gemeinderäten und die Freien Wähler mit drei Markträten im Gremium<br />

vertreten, die erst vor wenigen Jahren gegründete örtliche CSU erstmals mit zwei<br />

Vertretern im <strong>Wendelstein</strong>er Gemeinderat. Noch in der konstituierenden Sitzung<br />

des neuen Marktgemeinderats gab dann aber eines der drei Ratsmitglieder<br />

der Freien Wähler aus persönlichen Gründen seinen Wechsel zur SPD bekannt.<br />

Eine andere Veränderung war das Ende der „Hustenburg“: Das 1945 als „Erholungsheim<br />

für auskurierte TBC-Erkrankte“ der Landesversicherungsanstalt genutzte<br />

ehemalige „Kurhotel“ (heute „Neues Rathaus“) wurde im April 1960 geschlossen,<br />

saniert und modernisiert. Im November 1960 war Wiedereröffnung als „Kindererholungsheim“.<br />

Die ersten Kinder, die hier für jeweils drei Wochen auf LVA-Kosten<br />

„Auszeit“ von zuhause nehmen durften, waren 29 Kinder aus Bayreuth, Markt<br />

Schorgast und Pegnitz. Knapp zehn Jahre blieb das Gebäude so genutzt, bevor die<br />

Gemeinde das Anwesen kaufte und zum „Neuen Rathaus“ umbaute.<br />

Sudetendeutsche Landsmannschaft und Liederkranz hatten Jubiläum<br />

1960 war zudem ein Jahr mit guten Gründen zum Feiern und Anlass dazu<br />

gab es mit Jubiläen bei zwei Vereinen. Im <strong>Juni</strong> hatte der „Liederkranz“ als<br />

ältester Verein der Marktgemeinde seinen 100.Geburtstag und feierte dies mit<br />

mehreren Großveranstaltungen über ein Wochenende verteilt: Der Auftakt war<br />

ein „Festkommers“ im „Böcklein-Saal“ mit über 600 Sangesfreunden aus 20<br />

Chören. Am Sonntag folgte der Festgottesdienst mit anschließendem „Freundschaftssingen“<br />

im „Böckleins-Garten“ mit vielen Fest- und Ehrengästen und<br />

als Jubiläumsabschluss ein rauschender Festball am Sonntagabend.<br />

Einen Grund zum Feiern hatte auch die noch junge Ortsgruppe der „Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft“, die 1960 ihr „10jähriges“ hatte. Die Sudetendeutschen<br />

brachten nach 1945 auch nach <strong>Wendelstein</strong> neue und verlorene<br />

Traditionen: Sie belebten die - heute von der Feuerwehr <strong>Wendelstein</strong> weitergepflegte<br />

- „Sonnwendfeier“ wieder und hielten im Mai 1960 ein gut besuchtes<br />

„Maibaumfest“ auf dem Gelände des TSV <strong>Wendelstein</strong> ab mit gemeinsamen<br />

Maitanz mit dem TSV in der Turnhalle. Im September 1960 hatten die „Sudetendeutschen“<br />

im Katholischen Vereinshaus ihren offiziellen Festabend mit<br />

Ehrungen zum zehnjährigen Bestehen.<br />

Einweihungsfeiern für Sparkasse,<br />

Kindergarten und „Volksbücherei“<br />

Und 1960 gab es weitere Feieranlässe:<br />

Am 20. <strong>Juni</strong> konnte die Sparkasse<br />

<strong>Wendelstein</strong> ihr erstes eigenes<br />

„Domizil“ einweihen. Ab den 1930er<br />

Jahren zunächst „Untermieter“ in<br />

einem Büro des „Alten Rathaus“, hatte<br />

die Schwabacher Sparkasse für ihre<br />

<strong>Wendelstein</strong>er Außenstelle Ende der<br />

1950er Jahre am Abzweig zur Oberen<br />

Kirchenstraße eine Scheune gekauft und<br />

abgerissen. Als Ersatz dafür baute sie<br />

hier im fränkischen Stil ihre neue Filiale.<br />

Sparkasse blieb das Haus jedoch nur<br />

knapp 15 Jahre, denn 1974/75 bezog


die Sparkasse ihren jetzigen Standort als weiterer<br />

Neubau nur unweit entfernt.<br />

Feiern durfte auch die evangelische Kirchengemeinde<br />

und weihte im Juli an der Unteren<br />

Rathausgasse ihren „neuen“ Kindergarten ein.<br />

Ein Blick in den 1960er Jahren auf die „Obere Kirchenstraße“ in <strong>Wendelstein</strong>:<br />

Während sich von den Gebäuden auf der linken Straßenseite und am Platz vor der<br />

Kirche äußerlich fast nichts verändert hat, entstand (am rechten Bildrand) 1960 als<br />

Nachfolgerbau für eine alte Scheune das erste eigene Dienstgebäude der <strong>Wendelstein</strong>er<br />

Sparkasse und auch die „Drogerie Reitinger“ mit Edeka-Laden dahinter<br />

wurde inzwischen durch einen Neubau ersetzt.<br />

Das Gebäude gehörte bis 1959 dem örtlichen<br />

„Diakonieverein“, der dort seine „Kinderschule“<br />

hatte und das Haus der Kirchengemeinde<br />

schenkte mit der Auflage, darin weiterhin einen<br />

Kindergarten unterzubringen. Dieses Versprechen<br />

löste die Kirchengemeinde samt Renovierung<br />

ein und eröffnete die Einrichtung mit einem<br />

großen Sommerfest. Mitte der 1970er Jahre zog<br />

der evangelische Kindergarten von hier an den<br />

Pfarrgartenweg um, dem heutigen Standort dieser<br />

Kindertagesstätte.<br />

Ein sportlicher „Meilenstein“ war 1960 die Gründung<br />

der Fußballabteilung im TSV <strong>Wendelstein</strong>.<br />

1945 war der Turnverein (TV) <strong>Wendelstein</strong> und der FV 1923 <strong>Wendelstein</strong> durch<br />

die Besatzungsmächte zwangsweise zu einem Verein - zum „TSV“ - fusioniert<br />

worden, 1958 löste sich der FV davon mit Wiedergründung. Fußballfreunde im<br />

TSV gründeten daraufhin die neue Abteilung, die zudem großen Zulauf hatte.<br />

Und als kulturelle Neuerung wurde im Dezember 1960 die „Volksbücherei“ -<br />

Vorläufer der „Gemeindebücherei“ - in einem Raum im Erdgeschoss des Alten<br />

Rathaus wiedereröffnet, geöffnet war sie einmal wöchentlich am Montagabend.<br />

Text und Fotos: (jör)<br />

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JUNI <strong>2020</strong><br />

23


Wir schreiben<br />

Geschichte(n)<br />

24<br />

Ein bezauberndes Lächeln ...<br />

Eine liebevolle Geste ...<br />

Ein miteinander ...<br />

... das ist es, was das Leben<br />

wertvoll macht.<br />

In diesem Sinne möchte ich – ELKE HÄRING<br />

– allen meinen Kunden, Geschäftspartnern<br />

und alle die sich angesprochen fühlen, von<br />

ganzem Herzen Danke sagen,<br />

Ihr habt mich in der Liebe und Begeisterung<br />

zu meinem Beruf rund um die Immobilie<br />

bestätigt, und heute weiß ich – es ist und<br />

war genau der Richtige Weg - .<br />

Für alle neuen Kunden – nutzen Sie meine<br />

über 10 jährige Erfahrung – ich bin immer<br />

gerne für Sie da.<br />

Ihre Elke Häring<br />

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Wir haben Sie vermisst!<br />

Nachdem wir die letzten<br />

6 Wochen auf Sie verzichten<br />

mussten, freuen wir uns nun<br />

umso mehr Sie wieder bei uns<br />

begrüßen zu können.<br />

Ein paar kleine Änderungen<br />

mussten wir vornehmen. Auch<br />

bei uns heißt es jetzt Maskenpflicht,<br />

Abstandsregel und regelmäßiges<br />

desinfizieren.<br />

Was bleibt sind unsere<br />

bisherigen Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 8-12.30, 14-18 Uhr<br />

Mittwoch Nachmittag<br />

geschlossen<br />

Sa. 8-13 Uhr und unser persönlicher,<br />

freundlicher Service.<br />

Ihr Team von<br />

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JUNI <strong>2020</strong><br />

Bestimmt habt Ihr euch<br />

das Jahr <strong>2020</strong> ganz<br />

anders vorgestellt!<br />

… Aber nicht nur ihr –<br />

ich auch!<br />

Eine Hochzeit in Zeiten von Corona<br />

zu organisieren ist kein einfaches<br />

Unterfangen und stellt euch auf eine<br />

harte Probe.<br />

Noch komplizierter ist es für Brautpaare,<br />

die ihre Trauung nun verschieben<br />

mussten und mit den Planungen<br />

vielleicht wieder von vorne beginnen<br />

müssen.<br />

Wir hoffen alle, dass möglichst schnell<br />

wieder etwas Normalität einkehrt und<br />

die Hochzeiten in 2021 ganz normal<br />

stattfinden können.<br />

Ich freue mich schon darauf!<br />

Euer Bastian Niethammer<br />

Jede Krise birgt auch immer neue<br />

Chancen, und so haben wir die Zeit des<br />

lockdowns genutzt, unsere Kunden<br />

auch auf einen besonderen Service<br />

hinzuweisen, den andere oft nicht bieten<br />

können : Individuelle Fachberatung vor<br />

Ort, bei Ihnen zuhause.<br />

Die meisten Kunden beraten wir in der Ausstellung und in der Regel werden die<br />

Böden auch von unseren Fußbodenprofis verlegt. Wir sind aber auch Ihr kompetenter<br />

Partner wenn Sie selbst Hand anlegen wollen ! Wir besprechen bei Ihnen<br />

vor Ort, was Sie alles benötigen und liefern professionelles Fußbodenmaterial<br />

inkl. Zubehör zu fairen Preisen.<br />

Inklusive Tipps und Tricks vom Fachmann für ein perfektes Ergebnis.<br />

Auch haben wir in der Zeit unsere Räumlichkeiten etwas umstrukturiert und uns mit<br />

einem Hygienekonzept auf die Lockerungsmaßnahmen vorbereitet. Die Ausstellung<br />

ist jetzt ausschließlich unseren Kunden vorbehalten. Mitarbeiter, Lieferanten und<br />

Paketdienste.<br />

Creativ Böden <strong>Wendelstein</strong><br />

Sperbersloher Str. 5, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

Tel. 09129 278757<br />

Vielen Dank für<br />

Ihre Treue!<br />

Liebe Kunden,<br />

Wir sagen DANKE für Ihr Vertrauen,<br />

Ihren Zuspruch und Unterstützung<br />

in dieser schwierigen von Corona<br />

geprägten Zeit. Ihre unzähligen stärkenden<br />

Worte tun uns gut! Dank<br />

Ihnen sehen wir mit Zuversicht<br />

und Optimismus in die Zukunft.<br />

Wir freuen uns sehr, Sie wieder bei<br />

uns persönlich begrüßen zu dürfen<br />

Um den Mindestabstand in unserem<br />

Geschäft sicherzustellen und lange<br />

Wartezeiten zu vermeiden, wäre es<br />

schön, wenn Sie vorab telefonisch oder<br />

per E-Mail einen Termin vereinbaren.<br />

Vielen Dank.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr Team von brillenwerk hamann<br />

DANKE an Seifert Medien für diese<br />

tolle Aktion!<br />

brillenwerk hamann<br />

Hauptstraße 7, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

Tel. 09129 9095477<br />

www.brillenwerk-hamann.de.<br />

Foto: ottergraphy - Felix Rauh – <strong>Wendelstein</strong>


Innovativ durch die Krise –<br />

Made in <strong>Wendelstein</strong><br />

DIE KAUFGEWOHNHEITEN SIND<br />

NICHT DAS EINZIGE WAS SICH SEIT<br />

ANFANG MÄRZ GEÄNDERT HAT.<br />

EINE BESONDERE SITUATION AUF<br />

DER EINEN SEITE, LANGJÄHRIGE<br />

ERFAHRUNG IN DER HERSTELLUNG<br />

VON TEXTILIEN UND DER ENTWICK-<br />

LUNG AUF DER ANDEREN – SO IST<br />

UNSERE MUND-NASEN-MASKE<br />

ENTSTANDEN.<br />

Das Wirkprinzip unterscheidet sich<br />

dabei grundlegend von gewöhnlichen<br />

Einwegmasken.<br />

2 besondere Textillagen sorgen für eine<br />

elektrostatische Filterung der Partikel. Das<br />

Atmen fällt somit deutlich leichter als bei<br />

sogenannten FFP Masken.<br />

UND: Bei 60° Grad waschbar - oder<br />

einfach mit kochendem Wasser übergießen<br />

- So werden die Masken desinfiziert<br />

und sind bereit für den nächsten<br />

Einsatz im Supermarkt.<br />

Entwickelt und hergestellt wo sonst neue<br />

Kompressionswäsche oder Schutztaschen<br />

entstehen, getestet von Kunden, Familie<br />

und Freunden. Wir sagen DANKE!<br />

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Tel. 09129/2906990<br />

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Beeindruckend und überwältigend,<br />

welchen Zuspruch wir erfahren dürfen!<br />

Die Unterstützung und Solidarität unserer Mitglieder ist einzigartig!<br />

Outdoor-Kurse auf unserer Terrasse oder bodytec-EMS Training, unter besten<br />

hygienischen Bedingungen, sind aktuell ein kleines Angebot für unsere Mitglieder,<br />

um nicht ganz einzurosten. Gerade in dieser Zeit, ist körperliche Aktivität wichtiger<br />

denn je.<br />

Herzlichen Dank an unsere Mitglieder und unseren wertvollen Mitarbeitern.<br />

Eine solche Situation bestätigt wieder einmal, dass unser Jump nicht „nur“ ein<br />

Fitnessclub ist. Es ist der Treffpunkt einer großen Familie!<br />

Ganz nach dem Motto: „Training bei und mit Freunden!“<br />

Jumpige Grüße<br />

Joachim „Jockl“ Hopfinger<br />

Jump <strong>Wendelstein</strong>, Richtwiese 4, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

Tel. 09129 9099980 – www.jump-fitnessclub.de<br />

Wir sind für Sie da<br />

EIN GROSSES DANKE AN ALLE KUNDEN.<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Dies ist nicht nur in der Corona-Zeit so, zuvor und auch danach waren und sind<br />

wir für unsere Kunden da.<br />

Wir beraten Sie und geben Ihnen jede Unterstützung die Sie benötigen,<br />

um Ihrem Wohntraum ein Stück näher zu kommen.<br />

Die letzten Wochen waren nicht nur für uns eine Herausforderung und ist es noch, uns ist natürlich<br />

bewusst, dass Jeder in dieser Zeit mit Einschränkungen und Herausforderungen zu tun hat.<br />

Gerne Unterstützen wir Sie auch aktuell bei Ihren Bauvorhaben – ganz nach dem Moto – „Ihr<br />

starker Partner rund ums Haus.“ Dank der entspannten Situation haben wir wieder die Möglichkeit,<br />

unsere Kunden in unseren neu gestalteten Räumen zu begrüßen und zu beraten. Natürlich unter<br />

Einhaltung aller Hygienevorschriften. Dies setzten wir auch bei den Terminen vor Ort um, sei es bei<br />

einer Beratung oder der Montage.<br />

Testen Sie uns! Wir freuen uns auf Sie!<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr SCHIRRLE<br />

Ihr starker Partner rund ums Haus<br />

90469 Nürnberg – Saarbrückenerstr. 90 – Tel. 0911 253-3708<br />

Wir freuen uns auch über die Kunden, die uns neu<br />

„entdeckt“ haben und gerne ohne viel Gedränge<br />

einkaufen.<br />

Unsere Regallücken sind wieder gut aufgefüllt und so<br />

hoffen wir auf eine „Corona arme“ Sommerzeit.<br />

Bis Bald<br />

Ihr Bioladen im Wendencenter<br />

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Tel. 09129 9054873<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

25


AUS DER REGION<br />

Ständig unter Strom!<br />

LANDKREIS ROTH- Der Stromzähler rattert und rattert.<br />

Dabei ist doch eigentlich kein Gerät in Betrieb, oder?<br />

Ständig verfügbarer Strom ist für uns so selbstverständlich,<br />

dass uns das Ausmaß unserer Verbräuche nicht<br />

immer bewusst ist.<br />

Wer den eigenen Stromverbrauch und die einzelnen Verbraucher<br />

im Haushalt kennt, kann effizienter Strom sparen. Den<br />

eigenen Stromverbrauch mal in Frage zu stellen und alle Stromverbraucher im<br />

Haushalt zu lokalisieren, ist der erste Schritt, um einzusparen!<br />

Werfen Sie doch mal einen Blick in Ihre letzte Stromrechnung! Wie hoch war Ihr<br />

Stromverbrauch im letzten Jahr? Ist dieser Stromverbrauch für meine Haushaltsgröße<br />

normal? Durchschnittlich betrachtet liegt der jährliche Stromverbrauch von einem<br />

deutschen 4-Personen-Haushalt im Einfamilienhaus laut Stromspiegel-Statistik<br />

zwischen 2900 bis 5000 Kilowattstunden (kWh). Wer es genauer wissen will kann<br />

unter www.die-stromsparinitiative.de/stromspiegel den eigenen Stromverbrauch mit<br />

anderen Haushalten vergleichen und sein persönliches Einsparpotential ausloten.<br />

Küche, Bad, Büro oder Heizungskeller – Sie werden überrascht sein, wo und<br />

wie Sie Ihren Stromverbrauch überall reduzieren können. In nahezu allen<br />

Haushaltsbereichen können Sie durch Verhaltensänderungen, durch technische<br />

Anpassungen oder durch den Austausch besonders stromhungriger Geräte,<br />

Strom und Kosten sparen und durch den verringerten Treibhausgas-Ausstoß<br />

sogar noch etwas fürs Klima tun.<br />

Was sind die größten Stromfresser?<br />

Ohne Informationen zum genauen Energieverbrauch ist es nahezu unmöglich,<br />

die größten Stromverbraucher im Haushalt zu identifizieren. Besonders<br />

heimtückisch ist dabei der Stromverbrauch, der durch den Stand-by- oder<br />

Leerlauf-Betrieb von Fernsehern, DVD-Playern und ähnlichen Geräten verursacht<br />

wird. Unter dem Motto „leihen statt kaufen“ haben viele Büchereien im<br />

Landkreis Roth Energiesparpakete in ihr Verleihangebot aufgenommen. Mit<br />

dem Energiesparpaket helfen Bibliotheken den Nutzerinnen und Nutzern den<br />

aktuellen Stromverbrauch und mögliche Einsparpotentiale auf schnellem Weg<br />

zu ermitteln. Das Ausleihen der Strommessgeräte geht genauso einfach wie bei<br />

Büchern. Wer ein Gerät ausleiht, erhält es in einem kleinen Karton ausgehändigt,<br />

in dem sich auch ein Verlängerungskabel mit Ein-/Ausschalter, eine einfache<br />

Bedienungsanleitung und wichtige Informationen zum Energiesparen befinden.<br />

Mit dabei sind die Büchereien in Abenberg, Allersberg, Büchenbach, Georgensgmünd,<br />

Greding, Meckenhausen, Hilpoltstein, Obermässing, Rednitzhembach,<br />

Roth, <strong>Schwanstetten</strong>, Thalmässing und <strong>Wendelstein</strong>.<br />

Stromverbrauch messen – wie geht das?<br />

Verbraucht meine Stehlampe im Wohnzimmer auch im ausgeschalteten Zustand<br />

Strom? Und welches der vielen Programme meiner Waschmaschine ist tatsächlich<br />

am stromsparendsten? Um das herauszufinden, wird das Strommessgerät<br />

einfach zwischen Steckdose und das zu untersuchende Gerät gesteckt und schon<br />

kann der Stromverbrauch abgelesen werden! Wer wissen will, ob sich eine<br />

Neuanschaffung lohnt, kann mit dem Messgerät die jährlichen Betriebskosten<br />

ermitteln und diese mit dem Verbrauch energieeffizienter Geräte vergleichen<br />

- eine gute Entscheidungshilfe für eine eventuelle Neuanschaffung! In der<br />

Bedienungsanleitung sind verschiedene Messungen beschrieben, die ohne<br />

weitere Vorkenntnisse zum „Nachahmen“ anregen.<br />

Zusätzlich dazu sind in dem Energiesparpaket zwei Broschüren des Umweltbundesamtes<br />

enthalten mit Energiespartipps für zuhause.<br />

Nachdem die Büchereien nun nach mehrwöchiger Corona-Pause wieder<br />

geöffnet haben, können Sie sich das Energiesparpaket dort zu den üblichen<br />

Öffnungszeiten ausleihen und den Stromverbrauch Ihrer Haushaltgeräte genau<br />

unter die Lupe nehmen.<br />

Neben den Büchereien verleiht auch die unabhängige EnergieBeratungs-<br />

Agentur des Landkreises Roth, kurz ENA-Roth, im Landratsamt kostenfrei<br />

Energiemessgeräte. Dort können Sie auch weitere Infomaterialien, z.B. eine<br />

Infobroschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ und tiefergehende<br />

Beratung zum Thema „Energiesparen“ erhalten.<br />

Gerne können Sie sich auf der Homepage des Landratsamtes verschiedene<br />

Infobroschüren zu den Themenbereichen Energiesparen, Effizienz steigern<br />

herunterladen. Bei Bedarf senden wir Ihnen diese auch gerne zu.<br />

Die entsprechenden Links finden Sie unter www.landratsamt-roth.de/klimaschutz<br />

im Ordner „Aktuelles“.<br />

Weitere Informationen: Klimaschutz Landkreis Roth, Tel. 09171 81-1493<br />

oder Mail: klimaschutz@landratsamt-roth.de.<br />

26<br />

Im Mai und <strong>Juni</strong> ist „Spargel“ traditionell das Produkt des Monats<br />

Die Spargelsaison ist eröffnet – endlich gibt es wieder frischen Spargel<br />

von heimischen Feldern!<br />

Passend hierzu ist „original regionaler“ Spargel traditionell das Produkt des<br />

Monats im Landkreis Roth und der Stadt Schwabach.<br />

Die Arbeit und Ernte unserer heimischen Spargelbauern wird dieses Jahr vom<br />

Thema „Corona“ überschattet. Trotzdem setzen unsere Landwirte alles daran,<br />

auch heuer wieder das delikate Saisongemüse auf die Teller der Spargelliebhaber<br />

zu bringen – absolut frisch vom Feld und in bester Qualität, wie wir es<br />

von unseren regionalen Produkten kennen.<br />

Gerade in der jetzigen Zeit ist es besonders wichtig, unsere heimischen Landwirte<br />

und Unternehmen zu unterstützen. Was liegt also näher, als sich beim<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

Musikunterricht<br />

in <strong>Wendelstein</strong><br />

Gitarre & Blockflöte<br />

für Kinder ab ca. 6 J., auch für Erwachsene<br />

Werner Heinzel<br />

staatl. geprüfter Musiklehrer<br />

Anmeldung und Information: Tel. 0 91 29-92 77<br />

Spargelbauern in der Nachbarschaft mit dem frischen Edelgemüse einzudecken<br />

und mit der Familie ein leckeres Spargelgericht zu zaubern? Dabei tut man sich<br />

nicht nur selber Gutes, man schützt darüber hinaus auch die Umwelt, da lange<br />

Transportwege, die z.B. importierter Spargel hinter sich hat, entfallen. Genießer<br />

wissen längst, dass es sich lohnt „original regionalen“ Spargel zu bevorzugen.<br />

Verspricht er doch hervorragende Qualität und hat durch die sandigen Böden im<br />

Landkreis Roth auch einen einzigartigen Geschmack. Dabei kommt der Spargel<br />

auch noch der Gesundheit zugute. Kalorienarm und reich an Vitaminen genießt<br />

Bleich- und Grünspargel in der gesunden Ernährung einen hohen Stellenwert.<br />

Wo man stechfrischen weißen und grünen Spargel direkt ab Hof erhält, erfährt<br />

man im aktuellen Spargel-Flyer „Produkt des Monats“. Ebenfalls findet man im<br />

Flyer Ernährungs-informationen und leckere Spargelgerichte zum Nachkochen,<br />

welche aus der Feder des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in<br />

Roth stammen.<br />

Wegen der Coronakrise wird das Faltblatt in Printversion nur in einer kleinen<br />

Auflage erscheinen. Der Flyer ist jedoch im Internet unter www.agenda21-<br />

roth.de, www.direktvermarkter-roth.de, www.schwabach.de sowie weiteren<br />

sozialen Medien zu finden. Gerne senden wir auch eine Liste mit den<br />

„Spargelanbietern“ zu.<br />

Weitere Informationen zum Thema:<br />

Landkreis Roth –Wirtschaftsförderung/Lokale Agenda 21, Tel. 09171 81-1325,<br />

Stadt Schwabach, Umweltschutzamt, Tel. 09122 860-584.


Bund der Selbstständigen <strong>Wendelstein</strong><br />

Solidarisches <strong>Wendelstein</strong><br />

Viel Verständnis und Solidarität erfuhren <strong>Wendelstein</strong>er<br />

Betriebe nach Ihrer Plakataktion während des Lock<br />

Downs. Der Bund der Selbständigen (BDS) <strong>Wendelstein</strong><br />

hatte für seine Mitglieder eine mediale Werbeaktion<br />

gestartet und Plakate drucken lassen, um zu zeigen,<br />

wie wichtig eine lebendige Kommune, wie wichtig die<br />

Nahversorgung ist und wie sehr die Betriebe und Kunden<br />

voneinander abhängen.<br />

Hein hofft, dass diese Solidarität weitergeht. Denn obwohl die<br />

Geschäfte alle wieder aufhaben und die Gastronomie langsam<br />

wieder startet, sind wir von Normalität weit entfernt. Die<br />

Verweildauer in den Geschäften ist deutlich kürzer, es wird nur<br />

das Nötigste gekauft. Mit Mundschutz ist es deutlich beschwerlicher<br />

einzukaufen und das Erlebnis Einkaufen fällt weg. Beratungsgespräche<br />

vor Ort werden vermieden. Auch bei der Gastronomie wird es Überraschungen<br />

geben. Manche Biergärten oder Außengastronomien können sich eine Öffnung<br />

gar nicht mehr leisten. Aufgrund der Abstandsregelungen müssen die Tische und<br />

die Höchstzahl der Gäste so reduziert werden, dass die laufenden Betriebskosten,<br />

den im Höchstfall zu erwartenden Gewinn bei weitem übersteigen würden<br />

und die Insolvenz jetzt in der Öffnungsphase droht. „Gar nicht einzuschätzen<br />

ist bisher auch, wie sich die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes für<br />

Gäste in der Gastronomie auswirken wird. Auch das wird bei den Gästen die Lust<br />

auf Essengehen deutlich schmälern“, so die Vermutung des BDS Vorsitzenden.<br />

„Nicht zu vergessen ist, dass einige Branchen, gerade im Bereich Fitness und<br />

Gesundheit oder auch Vereine noch komplett vom Lock Down betroffen.“<br />

Selbst wenn irgendwann alle Betriebe und Einrichtungen wieder aufmachen<br />

dürfen, wird es längst noch keine Normalität geben und es werden, trotz aller<br />

Unterstützungsmaßnahmen, nicht alle liebgewonnen Betriebe und Einrichtungen<br />

erhalten bleiben. „Die größten Chancen durchzuhalten haben die, die von den<br />

Menschen vor Ort gestützt werden. Bitte bleiben Sie weiter solidarisch“, wünscht<br />

sich deshalb Hermann Hein.<br />

Hermann E. Hein, 1. Vorsitzender<br />

Bestes auf Fränkisch:<br />

Dieses Hörbuch ist für Franken Pfl icht<br />

Kleiderladen „Anziehungspunkt“<br />

Aufgrund der momentanen Situation und der Enge in unserem Kleiderladen,<br />

sehen wir uns nicht in der Lage das vorgeschriebene Hygienekonzept und die<br />

nötigen Abstände zu gewährleisten, und werden den Anziehungspunkt deshalb<br />

bis auf weiteres geschlossen halten.<br />

Aufgrund dessen nehmen wir auch keine Kleiderspenden entgegen und bitten<br />

sie diese an andere Organisationen weiter zu geben.<br />

Wer Kleidung benötigt kann sich gerne an uns wenden und telefonisch einen<br />

Termin vereinbaren.<br />

Die Telefonnummer lautet: 09129/ 90 69 805 oder 0179/44 600 63.<br />

Wir hoffen sie bald wieder in unserem Kleiderladen persönlich zu begrüßen.<br />

Das Ladenteam des Helferkreises.<br />

Hauptstr. 12 in <strong>Wendelstein</strong><br />

Jürgen Leuchauer, Anette Röckl und Ted Hertle präsentieren ihrer<br />

Dialekt-CD – Wie genau wird das Waffel-L gebildet, was kann die Universalformel<br />

„Bassd scho“ alles ausdrücken und wie hören sich Motten<br />

an, die Fränkisch sprechen? Um diese und andere Fragen rund um die<br />

Eigenarten des fränkischen Dialekts und der Franken selbst geht es bei<br />

den Geschichten auf dem neuen Hörbuch „Neighorchd!“.<br />

Der fränkische Entertainer Jürgen Leuchauer, NN-Kolumnistin Anette Röckl und<br />

Autor Ted Hertle haben ein Best-of des fränkischen Humors zusammengestellt.<br />

Bei der Aufzeichnung des Hörbuchs bei Radio F hat das Publikum schon<br />

einmal einen Vorgeschmack bekommen. Und mit viel Gelächter und Applaus<br />

die Geschichten der drei Mundart-Autoren quittiert. Leuchauer liest auf dem<br />

Hörbuch aus seinen Bestsellern „Gäih weider – hogg di her!“ und „Allmächd,<br />

des aa nu!“. Anette Röckl bringt mundartlichen Highlights ihrer samstäglichen<br />

Kolumne „Hallo Nürnberg“ ein und Ted Hertle liest aus seinem Buch „Mittelfränkisch<br />

für Neigschmeggde, Fremddialektler und andere Erläuterungsbedürftige“.<br />

„A schöns Gschmarri“<br />

Rund 70 Minuten Launiges rund um die fränkische Mentalität gibt es auf der CD<br />

zu hören. Oder, wie es die drei Autoren am Ende ihrer spaßigen Lesung zusammenfassten:<br />

„Halt a Best-of-Gschmarri!“. „Neighorchd!“ ist eine Kooperation<br />

des Verlags Nürnberger Presse und Radio F.<br />

Zu kaufen im Internet unter zeitungsshop.nordbayern.de sowie im<br />

Buchhandel für 14 Euro (unverbindliche Preisempfehlung).<br />

Konzept<br />

GrafiK<br />

MitteilunGsblätter<br />

DrucK<br />

WebDesiGn<br />

Marktstr. 10 | 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

info@seifert-medien.de | Tel. 09129 – 74 44<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

27


AUS DER REGION<br />

Natur und Tiere im Landkreis schützen<br />

Spazierengehen ist in Coronazeiten erlaubt, aber bitte auf den Schutz der Tiere achten.<br />

In der aktuellen Coronakrise hat der Spaziergang in der heimischen Natur<br />

eine neue Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig zeigt sich die Natur zu<br />

Beginn des Frühlings von der schönsten Seite. Die Pflanzen explodieren<br />

geradezu und bieten Nahrung für viele Tiere. Auf Wiesen und Feldern<br />

wächst nicht nur Futter für die Nutztiere heran, zusammen mit dem Wald<br />

bilden sie eine große Kinderstube für Tiere.<br />

In dem Zusammenhang weist Thomas Schmidt, der Vertreter der Bauern im<br />

Landkreis Roth und der Stadt Schwabach auf das Betretungsverbot von Wiesen<br />

und Feldern mit Beginn der Vegetation seit Anfang April.<br />

Besonders wichtig ist es, dass sich auch die Hundehalter an dieses Verbot<br />

halten. Hier werden nicht nur junge Tiere aus ihren Nestern und Schutzbereichen<br />

vertrieben. Zudem verschmutzt Hundekot das Futter der Rinder und kann zu<br />

schwerwiegenden Erkrankungen und verendeten Kälbern und Rindern führen.<br />

„Wir bitten alle Bürger, im Sinne des Tierschutzes Rücksicht auf Wild- und<br />

Nutztiere zu nehmen“ fordert Schmidt auf.<br />

Aus Gründen des Tierschutzes empfiehlt Schmidt allen Naturfreunden, jetzt<br />

auf den Wegen zu bleiben: „Damit stören sie die Wildtiere am wenigsten und<br />

verschmutzen und zertrampeln kein Futter für die Nutztiere. Menschen und<br />

Hunde werden auf den Wegen von den Wildtieren meist nicht als Bedrohung<br />

wahrgenommen.“ Gelegentlich bieten sich den Spaziergängern sogar gute<br />

Möglichkeiten zur Tierbeobachtung erläutert Schmidt. Dabei ist die Beobachtung<br />

der Jungtiere schwierig, diese sind meist besonders gut getarnt. Rehkitze und<br />

Junghasen sind durch ihre Fellzeichnung fast unsichtbar, bei Gefahr ducken<br />

sie sich nahezu regungslos in Feldmulden oder ins Gras. Sollte man dennoch<br />

zufällig ein solches Jungtier entdecken, sie es völlig normal, dass die Elterntiere<br />

nicht dabei zu finden sein. Das ist ein Teil der Schutzstrategie der Tiere, meist<br />

kommen die Eltern aus der Nähe schnell zurück.<br />

Auch Richard Götz, der Vorsitzende der Jagdgenossen im Landkreis und selbst<br />

Jäger weiß: „Viele Wildtiere wechseln im Frühjahr aus dem Wald in Bereiche,<br />

wo es viel Nahrung gibt und die besten Chancen für die Jungtiere geboten sind.<br />

Das sind oft Wiesen und Felder.“ Daher sei rücksichtsvolles Verhalten gerade<br />

jetzt besonders wichtig. Denn die Brut- und Setzzeit hat bereits begonnen<br />

erläutert Richard Götz. Er erklärt, dass Rehkitze und kleine Hasen kommen<br />

ohne eigenen Körpergeruch auf die Welt kommen. Die Mütter, die das Leben<br />

ihres Nachwuchses schützen wollen legen die Jungen deshalb mitten in Feldern<br />

und Wiesen alleine ab. Oft kommen die Mütter nur zweimal am Tag, um ihre<br />

Kleinen mit Milch zu füttern. Damit verraten sie das Versteck durch ihre eigene<br />

Witterung nicht an Fressfeinde wie Fuchs und Marder, Dachs oder Greifvögel.<br />

Vierbeiner anleinen<br />

An die Hundebesitzer appelliert Götz eindringlich, die Tiere im Frühjahr an der<br />

Leine zu führen. Der natürliche Jagdinstinkt der Hunde würde sich sonst immer<br />

wieder durchsetzen und unnötig Tierleben aufs Spiel setzen. Gerade auch viele<br />

selten gewordene Vögel wie Lerchen und Kiebitze werden von Hunden aufgestöbert<br />

stellt Richard Götz fest. „Wer sich aber an die Wege hält und Hunde<br />

anleint, der schützt Wild- und Nutztiere, da deren Futter nicht verschmutzt wird<br />

so Thomas Schmidt.<br />

Gerade im Frühling ist die von Bauern gestaltete Kulturlandschaft besonders<br />

interessant. Für Ausflüge rät Schmidt allen Bürgern: „Genießen Sie vor dem<br />

Hintergrund der aktuellen gesetzlichen Bestimmungen die Zeit draußen und bitte<br />

bedenken Sie dabei, dass wir uns alle in der Kinderstube und der Speisekammer<br />

unserer Tiere bewegen.“ „Halten Sie sich bitte an die Regeln und machen trotz<br />

verstärkter Freiluftaktivitäten vor Ort Corona nicht auch zu einer Krise für die Tiere.“<br />

28<br />

AFAG Messen und Ausstellungen GmbH<br />

Ein Messemacher feiert Geburtstag: Heiko Könicke wird 80<br />

Heiko Könicke blickt auf mehr als sechs Jahrzehnte aktiven Wirkens und<br />

Gestaltens in der deutschen Messewirtschaft zurück.<br />

Heiko Könicke ist ehemaliger Geschäftsführer des privaten Messeveranstalters<br />

AFAG und noch heute eine anerkannte Persönlichkeit in der deutschen Messebranche.<br />

Am Samstag feierte er seinen 80. Geburtstag.<br />

Die AFAG Messen und Ausstellungen GmbH zählt zu den erfolgreichsten privaten<br />

Messeveranstaltern in Deutschland. Heiko Könickes Vater Helmuth hat die AFAG<br />

1947 gegründet und zu einer namhaften Messegesellschaft entwickelt. Die<br />

beiden Söhne, Heiko und sein jüngerer Bruder Hermann, stiegen in den Sechzigerjahren<br />

in das Unternehmen ein und waren seit 1978 als geschäftsführende<br />

Gesellschafter an dessen Spitze tätig. In dieser Position entwickelten sie das<br />

Unternehmen zu einem der führenden privaten Messeveranstalter. Auch wenn<br />

die AFAG an vielen Messeplätzen tätig ist, so sind insbesondere Nürnberg und<br />

Augsburg eng mit der Erfolgsgeschichte der AFAG verbunden.<br />

In der deutschen Messebranche hat sich Heiko Könicke einen Namen gemacht:<br />

So engagierte er sich lange Jahre im Vorstand des AUMA Verband der deutschen<br />

Messewirtschaft und als stellvertretender Vorsitzender der FKM (Gesellschaft<br />

zur freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen). Von 1984 bis<br />

2009 lenkte er als Geschäftsführender Vorsitzender die Geschicke des Fachverbandes<br />

Messen und Ausstellungen e.V. (FAMA), dem Dachverband privater<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

Messeveranstalter, dessen Ehrenvorsitzender er noch heute ist. Für seine<br />

Verdienste um das deutsche Messewesen wurde Heiko Könicke im Jahr 2002<br />

mit dem „Verdienstkreuz am Bande“ des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgezeichnet. Mit seinem fachlichen Rat und seinem großen<br />

Engagement steht er auch heute noch mitten im Geschehen, er beobachtet<br />

die Branche stets mit großem Interesse, denkt in neue Richtungen und gibt<br />

Impulse. Heiko Könicke legt stets großen Wert auf die Wissensvermittlung<br />

und Nachwuchsförderung, so half er mit großem persönlichem Engagement<br />

die Messewirtschaft als Studienfach der Dualen Hochschule in Ravensburg zu<br />

etablieren, die er selbst gerne als „Kaderschmiede“ bezeichnet. Der Austausch<br />

mit den Nachwuchs-Messemachern ist ihm immer ein großes Anliegen.<br />

Heiko Könicke wurde in Köthen/Anhalt geboren und wuchs in Nürnberg auf. Er<br />

ist verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn. Nach seiner Ausbildung<br />

zum Groß- und Einzelhandelskaufmann und dann auch zum Werbefachmann<br />

erwarb Heiko Könicke in den Jahren 1960 bis 1963 als Werbeassistent bei der<br />

Hamburg Messe- und Congress GmbH erste Erfahrungen im Messemetier. 1964<br />

wechselte er in die vom Vater Helmuth Könicke gegründete Messegesellschaft<br />

AFAG nach Nürnberg, wo er bis 1970 als Werbe- und Projektleiter tätig war.<br />

1971 war er als stellvertretender Geschäftsführer der Spielwarenmesse eG,<br />

und später dann auch in Personalunion als einer der Geschäftsführer der NMA<br />

Nürnberger Messe- und Ausstellungsgesellschaft, der Vorläuferin der Nürnberg<br />

Messe, maßgeblich in die Planung des Nürnberger Messezentrums eingebunden.<br />

1978 kehrte Heiko Könicke in das Unternehmen seines Vaters zurück.<br />

Nicht erst seit seinem Ruhestand verfolgt Heiko Könicke vielfältige Interessen,<br />

denen er nun mehr Zeit widmen kann. Langeweile ist ihm auch heute ein<br />

Fremdwort. Ein besonderes Augenmerk genießt dabei seine Familie. Gemeinsame<br />

Reisen in die Berge der Steiermark oder an die Seen Oberitaliens gehören ebenso<br />

zum Programm wie regelmäßige Familientreffen in der fränkischen Heimat.<br />

Der Freundeskreis wird so oft es geht mit Kartenrunden oder kulinarischen<br />

Spritztouren in die Pfalz gepflegt. Sein Faible für Kunst und Kultur findet u.a.<br />

Ausdruck in seinem Engagement der Albrecht Dürer Haus Stiftung in Nürnberg.<br />

Seinen 80. Geburtstag verbrachte er im kleinen Kreis mit seiner engsten Familie.<br />

Die große Feier muss warten!<br />

Kathrin Winkler, Pressereferentin


VEREINE<br />

Info Corona-Projekte im FUBE e.V.<br />

„Konfliktberatung in der Ausnahmesituation“ ist der Titel eines neuen<br />

ehrenamtlichen Projektes das ganz aktuell in den FUBE e.V. (Förderverein<br />

zur Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements im Landkreis<br />

Roth) aufgenommen wurde.<br />

In Krisenzeiten wie dieser können sich Schwierigkeiten und Konflikte besonders<br />

leicht entwickeln. Es mussten und müssen viele neue Herausforderungen<br />

bewältigt werden. Kinder- und Homeoffice sind unter einen Hut zu bringen, der<br />

Gesundheitsschutz steht plötzlich über allem, besonders bei den Älteren. Dazu<br />

kommen vielleicht wirtschaftliche Sorgen, finanzielle Einbrüche und Existenzängste,<br />

weil nicht abzusehen ist, wohin diese Krise führen wird und wie lange<br />

sie noch dauert. All das kann dazu beitragen, dass die Nerven dünn werden.<br />

Leicht kann es dann passieren, dass die Ausnahmesituation in der Familie und<br />

am Arbeitsplatz eskaliert und es Streit gibt. Die drei Mediatoren Detlev Janetzek,<br />

Heidi Kilian-Gerber und Raily von der Recke bieten ehrenamtliche Konfliktberatung<br />

am Telefon an. Falls weitere Gespräche nötig sind, können auch Termine<br />

im Raum Schwabach, Roth, Weißenburg vereinbart werden.<br />

Kontakt Konfliktberatung: Telefonnummer 0175 9360543<br />

Neu aufgenommen wurden auch die Projekte „Bürgerhilfe Markt<br />

Thalmässing“ „Bürger helfen Bürgern Allersberg“, „<strong>Schwanstetten</strong><br />

hält zusammen – gemeinsam meistern wir auch die Corona-Krise“ und<br />

„Seniorenhilfe im Krisenfall –Allersberg“.<br />

Diese neuen Projekte sind Beispiele für Initiativen die in der augenblicklichen<br />

im Zeichen von Corona im Landkreis entstehen. Engagierte Bürgerinnen und<br />

Bürger kümmern sich z.B. um Menschen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer<br />

Vorerkrankungen bei einer Infektion mit dem Corona-Virus einer größeren<br />

Gefahr ausgesetzt sind und deshalb das häusliche Umfeld nicht verlassen sollen.<br />

Der Bedarf ist sehr individuell und das Angebot der Ehrenamtlichen dementsprechend<br />

„maßgeschneidert“. Der Einkauf und das Liefern von Lebensmitteln<br />

für die betroffenen Personen stehen dabei an erster Stelle. Es werden aber auch<br />

andere Anliegen der Betroffenen ernst genommen und Lösungen gesucht.<br />

Mittlerweile sichert der Verein das Engagement von 550 Bürgerinnen und<br />

Bürgern in 41 Initiativen und Projekten ab. Mit dabei sind neben den Asylhelferkreisen<br />

z.B. auch die Bürgerschaftlichen Nachbarschaftshilfen Roth und<br />

Büchenbach, die Repaircafes in Hilpoltstein und Georgensgmünd, die Projekte<br />

„Wegbegleiter“ (Ehrenamtliche Fachkräfte unterstützen Schüler in der Pflegeausbildung)<br />

„Kultur für alle“ (Ehrenamtliche vermitteln Kulturveranstaltungen<br />

an Menschen mit kleinem Geldbeutel), „Migranten für Migranten – Gesundheitslotsen“<br />

(Ehrenamtliche informieren muttersprachlich über das deutsche<br />

Gesundheitssystem), „Weihnachten gemeinsam“ (Ehrenamtliche gestalten<br />

ein Weihnachtsfest für alle, die Weihnachten gemeinsam mit anderen feiern<br />

möchten), „CreaThal“ (künstlerische Gestaltung des Ortes Thalmässing),<br />

Kunstmarkt 15 (Kulturelle Angebote für alle Bürger) oder das Projekt „Museum<br />

für regionale Kunst Abenberg“ .<br />

Initiativen, die Interesse haben ihr bürgerschaftliches Engagement abzusichern,<br />

können einen Projektantrag an die FUBE e.V. stellen. Voraussetzung für eine<br />

Aufnahme als Förderprojekt bei FUBE e.V. ist, dass die Ziele der Gruppe/Initiative<br />

bzw. des Projektes gemeinnützig sind. Mindestens zwei Personen stellen als<br />

Projektverantwortliche einen Antrag auf Aufnahme des Projektes beim FUBE e.V.<br />

Nach der offiziellen Aufnahme des Projektes durch die Vorstandschaft können<br />

alle weiteren ehrenamtlichen Akteure dieses Projektes die beitragsfreie<br />

Mitgliedschaft im FUBE e.V. beantragen. Als Mitglied genießen sie dann den<br />

Versicherungsschutz des Vereins. Jedes Projekt hat zudem die Möglichkeit,<br />

zweckgebundene Spenden zu erhalten und darüber zu verfügen.<br />

Es liegt natürlich auch im Interesse des Landkreises und der 16 Landkreiskommunen,<br />

das lokale bürgerschaftliche Engagement vor Ort zu fördern<br />

und zu unterstützen. Deshalb sorgen sie durch ihre Mitgliedschaft und ihren<br />

Jahresbeitrag an den FUBE e.V. dafür, dass die Projekte und die engagierten<br />

Ehrenamtlichen dem FUBE e.V. kostenfrei beitreten können.<br />

Die Vorstandschaft des FUBE e.V. freut sich auf viel neue gemeinnützige Projekte<br />

die den Landkreis bereichern.<br />

Infos zum „FUBE e.V.<br />

„für einander“, Anne Thümmler, Tel. 09171/81-1125, Mail: fube@landratsamtroth.de<br />

So unterschiedlich das Engagement ist – eines haben diese Initiativen<br />

gemeinsam:<br />

Im Gegensatz zum ehrenamtlichen Einsatz in einem Verein oder einer gemeinnützigen<br />

Organisationen haben Menschen, die sich bürgerschaftlich für das<br />

Gemeinwohl engagieren keinen Versicherungsschutz.<br />

Bereits im Jahr 2014 wurde daher im Landkreis Roth ein Förderverein zur<br />

Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements gegründet. Der Verein –<br />

kurz FUBE e.V. – sichert Initiativen und Gruppen ab, in denen sich Bürger für<br />

das Gemeinwohl einsetzen. Ausschlaggebend für die Gründung des Vereins<br />

war damals unter anderem die Absicherung der Asylhelferkreise, die in den<br />

Landkreiskommunen entstanden.<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

29


VEREINE<br />

Liederkranzes <strong>Wendelstein</strong><br />

30<br />

Liebe Freunde des Liederkranzes <strong>Wendelstein</strong>,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

auf Grund der aktuellen Situation muss der Liederkranz seine geplanten<br />

Konzerte am 28. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong> in St. Marien in Katzwang und am 5. Juli <strong>2020</strong><br />

in St. Georg in <strong>Wendelstein</strong> absagen.<br />

Auch wenn es theoretisch noch möglich sein sollte, die Konzerte zum ursprünglichen<br />

Termin aufzuführen, können wir uns jetzt leider nicht ausreichend<br />

vorbereiten. Seit Mitte März <strong>2020</strong> finden keine Chorproben statt und es ist auch<br />

nicht absehbar, ab wann wir wieder gemeinsam Singen können. Angesichts der<br />

Altersstruktur im Chor und bei unserem Publikum haben wir uns entschlossen,<br />

die Konzerte zu verschieben.<br />

Patchwork Singers<br />

vorne Chorleiterin Ellen Denzinger, hinten v. links: Elisabeth Ziem (Kassier), Brigitte<br />

Thomas (Vorsitzende), Andrea Frenz (2. Vors.), Erika Hermann (Schriftführerin)<br />

Mit neuer Chorleiterin und nunmehr wieder kompletter Vorstandschaft<br />

starten die Patchwork Singers ... in den Corona-Stillstand<br />

Zur Jahresversammlung am 2. März trafen sich die Sängerinnen und Sänger zu einer<br />

Tagesordnung, die für den Verein durchaus nicht zum normalen Repertoire gehört.<br />

So stand bei den Patchwork Singers die Nachwahl eines/einer 2. Vorsitzenden an.<br />

Mit Andrea Frenz stellte sich eine seit Gründungszeiten in der Vorstandschaft tätige<br />

Sängerin erneut für ein Vorstandsamt zur Verfügung. Sie wurde einstimmig und<br />

mit großem Applaus in das neue Amt gewählt, so dass sich der Verein nun wieder<br />

mit kompletter Vorstandschaft den kommenden Herausforderungen stellen kann.<br />

Start in die Saison mit neuer Chorleiterin<br />

Auf der Tagesordnung stand auch die Neubesetzung der Chorleitung. Nach<br />

Probedirigaten hatte sich schnell herauskristallisiert, dass sich die Mitglieder<br />

gerne einem moderneren Liedgut widmen möchten. Ellen Denzinger hatte<br />

hier einen so guten Eindruck hinterlassen, dass sie in der Jahresversammlung<br />

einstimmig zur neuen Chorleiterin gewählt wurde. Mit ihrer ansteckenden<br />

Fröhlichkeit und flottem Rhythmus, gepaart mit dem Anspruch auf eine gute Intonation<br />

überzeugte sie die Sängerinnen und Sänger. Die Frage nach ihren Zielen<br />

mit dem Chor beantwortete sie mit entwaffnender Einfachheit: „Mit Freude<br />

Singen!“. Und das sollte dann auch umgehend in die Tat umgesetzt werden.<br />

Mit Abstand<br />

... das Schlimmste, was einem Chor passieren kann ist, dass er nicht singen darf.<br />

Noch ehe wir uns so richtig auf den Probenweg machen konnten befanden wir<br />

uns auch schon im Corona-Modus: Keine Chorproben, keine Auftritte. Mit Abstand<br />

singen? Schon aufgrund der verfügten Kontaktsperren unmöglich. Wie wär‘s<br />

mit Maske? Da ist Sprechen schon anstrengend genug. Und selbst wenn beim<br />

Schreiben dieser Zeilen für viele der verfügten Maßnahmen bereits wieder Lockerungen<br />

gelten bzw. in Aussicht gestellt sind, ist von einer Aufnahme des Kulturbetriebs<br />

noch längst keine Rede. Wir befinden uns also weiterhin im Standby-Modus,<br />

wie alle anderen Chöre auch. Das gemeinsame Singen, der soziale Austausch fehlt<br />

uns. So bleibt uns im Moment nur die Hoffnung auf unsere Wissenschaftler, die<br />

mit Hochdruck nach einer Heilungsmöglichkeit forschen. Auf unserem Bild, das<br />

bei der Chorprobe am 9. März entstanden ist, sehen wir die fröhlichen Gesichter<br />

unserer Vorstandschaft zusammen mit Ellen Denzinger. Wir hoffen, das lässt sich<br />

bald auch wieder in Gemeinschaft bei einer Chorprobe erleben.<br />

Monika Neumaier<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

Nach dem jetzigen Stand möchten wir die Konzerte im Frühjahr 2021 aufführen.<br />

Sobald wir genauer planen können, werden wir uns mit allen Beteiligten in<br />

Verbindung setzen, um einen neuen Termin zu finden.<br />

Bis dahin wünschen wir Ihnen eine gute Zeit.<br />

Weitere Infos finden Sie auch unter http://www.liederkranz-wendelstein.de.<br />

Heidemarie Mälzer<br />

Mehrgenerationenhaus des<br />

AWO-Ortsverbands beendet<br />

vorsichtig „Corona-Pause“<br />

Individuelle IT-Beratung als Start in die<br />

Reaktivierungsphase<br />

Kleinschwarzenlohe - Mit Beginn der Einschränkungen im März blieb auch<br />

die AWO in <strong>Wendelstein</strong> wie das gesamte restliche Leben nicht verschont<br />

von den Folgen des Corona-Virus: Bis jetzt fanden im „Mehrgenerationenhaus“<br />

in Kleinschwarzenlohe keine Veranstaltungen statt und alle weiteren<br />

AWO-Aktivitäten waren abgesagt. Die aktuellen vorsichtigen Lockerungen<br />

sind jedoch ein Signal für den Ortsverband, mit kleinen Schritten die Reaktivierung<br />

seiner Angebote und Veranstaltungen anzugehen.<br />

Der AWO-Ortsverband beginnt „auf Sicht“ und Schritt für Schritt in Anwendung<br />

der geltenden staatlichen Sicherheitsvorgaben ab Mai wieder mit der Nutzung<br />

des Mehrgenerationenhauses: Als erster Schritt ist dabei ab 18. Mai das Büro im<br />

Mehrgenerationenhaus unter der Woche wieder besetzt. Jeweils von Dienstag<br />

bis Donnerstag gibt es von 9 bis 12 Uhr telefonische Beratung zur Demenzbetreuung<br />

und Informationen zu den Veranstaltungs- und Kursangeboten im<br />

Mehrgenerationenhaus sowie vom Ortsverband, sobald diese - in Abstimmung<br />

mit zukünftigen Anpassungen der Sicherheitsvorgaben - zu einem späteren<br />

Zeitpunkt wieder stattfinden können.<br />

Als Einzelangebot ist jedoch ab 18. Mai bereits eine „IT-Beratung“ möglich,<br />

Termine dafür können derzeit nur für Einzelpersonen und vor allem nur nach<br />

vorheriger telefonischer Anmeldung vereinbart werden. Weitere öffentliche<br />

Veranstaltungen und Angebote des Ortsverbands wie des Mehrgenerationenhauses<br />

bleiben auf jeden Fall bis Pfingsten abgesagt und können<br />

zeitnah nach Prüfung der Machbarkeit aufgrund zukünftiger staatlicher<br />

Vorgaben jeweils wieder beginnen. Weitere Informationen zu den - sonst<br />

üblichen - Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus sind im Internet unter<br />

„www.awo-wendelstein.de“ möglich.<br />

(jör)<br />

Das Gesamtangebot an Veranstaltungen der AWO <strong>Wendelstein</strong> im Mehrgenerationenhaus<br />

in der Frankenstraße 25 in Kleinschwarzenlohe steht mit<br />

weiteren Informationen zu den AWO-Aktivitäten im Internet unter „www.<br />

awo-wendelstein.de“. Fragen und Informationen zu den Angeboten sind zu<br />

den aktuellen Bürozeiten Di.-Do. von 9 bis 12 Uhr unter 09129/2226 möglich.


VEREINE<br />

FV <strong>Wendelstein</strong><br />

Hallo liebe Judoka, liebe Sportfreunde.<br />

Leider hat uns Corona weiterhin im Griff und wir dürfen unseren wunderschönen<br />

Sport noch nicht gemeinsam mit Euch auf der Matte ausüben.<br />

Die Zeit möchten wir dennoch nutzen, euch auf eine kleine Zeitreise zum Ursprung<br />

des Judo-Prinzips mitzunehmen, um somit das Prizip des Judo besser zu verstehen.<br />

Vorab, wer von Euch weiß überhaupt was Judo wörtlich übersetzt bedeutet?<br />

Judo kommt aus Japan und wurde von Jigoro Kano 1882 gegründet und setzt<br />

sich aus zwei Silben zusammen. JU und DO. Ju steht für sanft, nachgiebig oder<br />

auch flexibel. Do bezeichnet den Weg. Zusammen gesetzt lässt sich Judo am<br />

ehesten als der sanfte Weg oder auch Siegen durch Nachgeben übersetzen.<br />

Eine uralte Legende... „Siegen durch Nachgeben“.<br />

Es lebte einmal vor über 700 Jahren ein kleiner Chinese namens Li Tei Feng<br />

weit weg von uns in Asien. Er lebte, wie wir und viele andere Kinder auf der<br />

Welt es auch machen: Er ging zur Schule, er raufte sich, er spielte mit seinen<br />

Freunden, er machte Streiche.<br />

Das Leben hätte herrlich für ihn sein können, wenn – ja, wenn er nicht so<br />

klein gewesen wäre. Immer war er der Kleinste und Leichteste und zog bei<br />

Kampfspielen in seiner Klosterschule und bei Balgereien mit anderen immer<br />

den Kürzeren. Er hatte schon alles versucht. Er hatte mittags und abends die<br />

doppelte Menge Reis und Gemüse gegessen, er hatte alle möglichen Übungen<br />

gemacht – es half nichts.<br />

Da geriet er eines Tages auf dem Weg von der Schule nach Hause in einen Sturm,<br />

einen Taifun, wie sie in Asien häufiger vorkommen. Abgerissene Äste wirbelten<br />

durch die Luft und krachten ihm um die Ohren. Er versteckte sich, um nicht vom<br />

Wind umgedrückt zu werden.<br />

Zusammengekauert beobachtete er,<br />

wie große Bäume von der Gewalt der<br />

Windstöße entwurzelt wurden und<br />

einfach umfielen. Aber er sah inmitten<br />

der großen, umgebrochenen Bäume<br />

auch ein kleines, junges Bäumchen,<br />

das sich unter der Gewalt des Sturms<br />

flach und Geschmeidig auf den Boden<br />

schmiegte und wieder aufrichtete,<br />

wenn der Wind nachließ. Sobald er<br />

konnte, floh er vor dem Sturm nach<br />

Hause in die Hütte seiner Eltern.<br />

Am nächsten Morgen strahlte die<br />

Sonne vom Himmel, Nichts erinnerte<br />

Feng auf seinem Weg Zur Schule mehr<br />

an den Sturm, außer die vielen umgebrochenen<br />

Bäume um ihn herum. Auch<br />

das kleine Bäumchen sah er wieder.<br />

Ein wenig zerzaust und angegriffen<br />

sah es aus, aber Sonst stand es heil und gerade in der Verwüstung ringsumher,<br />

als ob es den Sturm vom Vortag nie gegeben hätte.<br />

An dieses Bäumchen musste Li Tei Feng lange denken, als im Sportunterricht in<br />

der Schule wieder Kampfspiele ausgetragen wurden. Wieder bekam der kleine<br />

Feng wie gewöhnlich einen viel Stärkeren und größeren Gegner, aber dieses<br />

Mal stemmte er sich nicht wie sonst vergebens gegen die Kraft des anderen.<br />

Als sein Gegner ihn überlegen lächeln auf den Boden drücken wollte, da – gab<br />

er einfach nach. Der große stolperte, verlor die Balance und fiel durch seine<br />

eigene Kraft. Der kleine Feng hatte seinen ersten Kampf gewonnen.<br />

Dies ist eine uralte Legende, die über Jahrtausende hindurch von Mund zu Mund<br />

überliefert wurde. Der Ort dieser Legende- irgendwo mitten in Japan- wird noch<br />

heute als die Geburtsstätte des Judoprinzips „Siegen durch Nachgeben“ angesehen.<br />

Wenn du mehr über dieses Prinzip, Siegen durch Nachgeben erfahren möchtest,<br />

komme uns doch am besten in einem unverbindlichen Probetraining besuchen.<br />

Bis dahin, bleibt gesund und bis bald.<br />

Euer Markus Illauer<br />

Sport macht Spaß im Team – komme ins Judo-Team <strong>Wendelstein</strong><br />

Interesse mehr zu erfahren? Dann besuch uns doch gleich auf unserer Website<br />

unter www.fv-wendelstein.de/Judo oder auf Facebook unter www.facebook.<br />

com/judoteamwendelstein oder viel besser, komme doch einfach zu einer<br />

unserer Trainingseinheiten vorbei. Aber bitte denkt daran, aktuell darf noch<br />

kein Kontaktsport stattfinden. Wann es wieder losgeht erfährst du in den<br />

Medien oder auf einer unserer Seiten im Internet.<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

31


LESERBRIEFE<br />

LESERBRIEF<br />

Erste Sitzung des Marktgemeinderates –<br />

ein Erlebnisbericht<br />

Am 7. Mai war die so genannte konstituierende Sitzung des Markgemeinderates<br />

der Gemeinde <strong>Wendelstein</strong>. Nachdem mein Vater zu den<br />

Teilnehmern zählte und dank Corona alles, was ich lieber getan hätte,<br />

ausgefallen ist, war ich als Zuschauer dabei.<br />

Stattgefunden hat die Sitzung in der Turnhalle des Gymnasiums, ich war mit<br />

weiteren Zuschauern auf der Zuschauertribüne.<br />

Auf dem Spielfeld war ein Oval aus einzelnen Tischen aufgebaut, jeweils im<br />

Abstand von etwa zwei Metern. Dort saßen die Gemeinderäte, der Bürgermeister<br />

und eine Reihe von Beamten der Gemeinde.<br />

Als erstes wurde ein kleiner Gottesdienst abgehalten, danach sprachen alle neu<br />

gewählten Räte einen Amtseid und sind somit offiziell für die nächsten sechs<br />

Jahre im Gemeinderat tätig.<br />

Im Anschluss erklärten der Bürgermeister und die Sprecher der jeweiligen<br />

Parteien, was sie in den sechs Jahren bis zur nächsten Wahl vorhaben. Im<br />

Wesentlichen: Parteiübergreifend handeln, fair zusammenarbeiten, das Wohl<br />

der Gemeinde und der Bürger vorantreiben.<br />

Nach den einzelnen Reden wurde eine ganze Reihe von Positionen vergeben,<br />

erst der zweite und dritte Bürgermeister in geheimer Wahl, dann eine Vielzahl<br />

an Posten in offener Abstimmung. Die Ergebnisse waren immer entweder<br />

einstimmig oder 15 zu 10 - CSU, Freie Wähler und FDP gegen SPD und Grüne.<br />

Spannend wurde es am Ende. Die Gemeinde hat, wie ich gelernt habe, eine Reihe<br />

von Beauftragten, für Senioren, Städtepartnerschaft, Umwelt etc.<br />

Bei dem Beauftragten für Städtepartnerschaften waren sich alle Gemeinderäte<br />

einig, dass das Frau Neugebauer von der CSU ihr Amt weiterführen sollte. Das<br />

Problem hierbei war, dass Beauftragte Mitglied im Gemeinderat sein müssen,<br />

dem Frau Neugebauer in dieser Legislaturperiode nicht mehr angehört. Daher<br />

wurde der Posten nicht besetzt und es wurde der Antrag gestellt die Satzung<br />

diesbezüglich zu ändern. Die Wahl dieses Beauftragten wird stattfinden, sobald<br />

die Satzung geändert wurde.<br />

Sie haben auch was zu sagen?<br />

Dann reichen Sie uns Ihren Leserbrief<br />

per E-Mail ein. info@seifert-medien.de<br />

Mein persönliches Highlight war die Wahl des Umweltbeauftragten. Hierfür gab<br />

es zwei Kandidaten, Herrn Schaller (CSU) und Frau Kühnlein (Bündnis 90/Die<br />

Grünen). Bevor es zu einer Wahl kommen konnte, stellte der erste Bürgermeister<br />

Werner Langhans den Antrag, die Wahl zu verschieben um ein einstimmiges<br />

Ergebnis zu erhalten. Mir war dieser Vorschlag völlig suspekt, meiner Meinung<br />

nach sollte man wählen, eben weil es unterschiedliche Meinungen gibt. Aber<br />

ein Antrag muss natürlich auch mehrheitlich angenommen werden. Ich dachte,<br />

dass sich der Gemeinderat einstimmig dagegen entscheiden würde, zu meiner<br />

Überraschung wurde der Antrag jedoch mit 15 zu 10 Stimmen angenommen<br />

(CSU, Freie Wähler und FDP gegen Grüne und SPD). Somit wird der/die Umweltbeauftragte<br />

voraussichtlich in der nächsten Sitzung am 28. Mai gewählt. Ob<br />

das nun hilft ein einstimmiges Ergebnis zu erzielen, wage ich zu hinterfragen.<br />

Ich fand es spannend einmal einer Sitzung des Gemeinderates beiwohnen zu<br />

können. Erstaunt hat mich, wie deutlich die Meinungen von CSU, Freien Wählern<br />

und FDP denen von Grünen und SPD gegenüberstanden. Ich hatte erwartet,<br />

dass es mitunter auch innerhalb einer Partei verschiedene Stimmen gibt und<br />

nicht, dass feste „Stimmkonstellationen“ vorhanden sind. Anscheinend ist<br />

die Lücke zwischen Theorie, so wie ich sie in der Schule lerne, und der Praxis<br />

weitaus größer als ich dachte.<br />

Johannes Mändl (14 Jahre )<br />

32<br />

BÜRGERINITIATIVE<br />

Initiative „Bürger gestalten <strong>Wendelstein</strong>“ (IBgW)<br />

IBgW vermisst CSU-Willen zum Gemeinderats-Miteinander<br />

<strong>Wendelstein</strong> – Gerade noch hatte <strong>Wendelstein</strong>s Bürgermeister Werner<br />

Langhans (CSU) ein „Miteinander“ im Marktgemeinderat beschworen,<br />

da demonstrierte seine Fraktion schon Minuten später, wie wenig sie<br />

selbst davon hält: Mit der Weigerung, eine Vertreterin der größten<br />

Oppositionspartei in die dreiköpfige Bürgermeister-Riege aufzunehmen,<br />

folgten die Christsozialen einer überkommenen <strong>Wendelstein</strong>er Tradition<br />

statt zum Wohl der Bürger die Kooperation mit der Rathaus-Opposition zu<br />

suchen, bedauert die Initiative „Bürger gestalten <strong>Wendelstein</strong>“ (IBgW) in<br />

einer Mitteilung. „Damit werden im Gemeinderat von Anbeginn Gräben<br />

aufgerissen“, fürchtet die parteiunabhängige Ortsinitiative. Sie bemüht<br />

sich seit Jahren als kritisch-konstruktiver Beobachter um mehr Transparenz<br />

und Bürgerfreundlichkeit in der <strong>Wendelstein</strong>er Kommunalpolitik.<br />

Zum Hintergrund: In vielen Kommunen, auch Nürnberg und Schwabach, ist es<br />

teils seit Jahrzehnten üblich, eine der Bürgermeisterpositionen oder wichtige<br />

Referentenstellen mit Oppositionsvertretern zu besetzen. Damit setzen Bürgermeister<br />

mit politischem Instinkt darauf, bereits in der frühen Phase – nämlich<br />

bereits in der Vorabstimmung auf Verwaltungsebene – eine von der breiten<br />

Gemeinderatsmehrheit getragene Lösung zu finden. Nicht jedoch die CSU-<br />

Fraktion in <strong>Wendelstein</strong>: Denn statt die SPD-Gemeinderätin Dr. Anja Tobermann<br />

zur Dritten Bürgermeisterin zu wählen, verhalfen die Christsozialen ausgerechnet<br />

der zweitkleinsten Fraktion, der FW, mit der Wahl von Dr. Jörg Ruthrof gemessen<br />

am Wahlergebnis zu unverhältnismäßig viel Einfluss.<br />

Was so manchen Bürger auf den Zuschauerbänken überraschte: Dass ausgerechnet<br />

eine Politikerin, wie CSU-Fraktionschefin Cornelia Griesbeck die Wahl<br />

einer Frau in das Bürgermeisteramt verhinderte, die ansonsten als Vorsitzende<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

der mittelfränkischen CSU-Frauen-Union unentwegt für mehr Frauen in politischen<br />

Ämtern wirbt. Mit Tobermann wäre zudem eine erfahrene Klinikärztin an<br />

die Verwaltungsspitze gerückt – in Corona-Zeiten sicher kein Nachteil.<br />

Dass man sich mit der Wahl von Ruthrof die konsequente Unterstützung<br />

„erkauft“, mag aus Sicht der ohne eigene Mehrheit ausgestatteten CSU<br />

verständlich erscheinen. Die neue Fraktionsgemeinschaft aus Freien Wählern<br />

und der FDP müsse sich freilich von den Bürgern die Frage gefallen lassen,<br />

ob sie nun tatsächlich die Chance nutzt, sich als innovatives Korrektiv der<br />

Bürgermeister-Partei zu profilieren oder sich lediglich als vasallenhafte CSU-<br />

Unterstützer sieht, gibt die Ortsinitiative zu bedenken. „Nicht vermeintlicher<br />

Loyalitätszwang, sondern der Wettstreit der Ideen bringt <strong>Wendelstein</strong> weiter“,<br />

ist IBgW-Sprecherin Kristin Seelmann überzeugt.<br />

Ansonsten begrüßt die IBgW die von Bürgermeister Langhans angekündigten<br />

Pläne für den Bau gemeindeeigener Sozialwohnungen. In diesem Punkt bestehe<br />

in <strong>Wendelstein</strong> großer Bedarf. Und auch mit dem von ihm skizzierten künftigen<br />

Schwerpunkten „Umwelt- und Nachhaltigkeit“ und „Senioren und Inklusion“<br />

habe das Gemeindeoberhaupt sicherlich wichtige Aspekte im Blick. Nachvollziehbar<br />

ist es aus IBgW-Sicht auch, die bisherige engagierte Partnerschaftsbeauftragte<br />

Doris Neugebauer trotz des Verlustes ihres Gemeinderatsmandats<br />

erneut für die Aufgabe zu berufen. Für bedenklich hält die IBgW dagegen das<br />

geplante Nein der CSU zur Wiederbesetzung der Umweltbeauftragten-Position<br />

mit einem Grünen-Vertreter. Zumindest in diesem Punkt könnte die CSU klar<br />

machen, dass sie nicht auf die Opposition pfeife, sondern stattdessen offen sei<br />

für neue Ideen jenseits der strengen Fraktionsdisziplin.<br />

Klaus Tscharnke


BÜRGERINITIATIVE<br />

Bürgerinitiative Sperberslohe<br />

Der Staat schützt die Schwachen<br />

Kreisverkehr Großschwarzenlohe Der<br />

Radverkehr muss dem ein- und ausfahrenden<br />

Kfz-Verkehr Vorfahrt gewähren.<br />

Die Niederlande machen es besser.<br />

Der Radverkehr hat vor dem ein- und<br />

ausfahrenden Kfz-Verkehr im Kreisverkehr<br />

Vorfahrt. Die Fußgänger sind durch<br />

Zebrastreifen geschützt.<br />

<strong>Wendelstein</strong> Süd/St 2225: Auch hier<br />

hat der Querverkehr Vorrang vor dem<br />

Radverkehr.<br />

<strong>Wendelstein</strong> Mitte/St 2225: Der Radverkehr<br />

muss dem Querverkehr Vorfahrt gewähren.<br />

Keine Markierung auf der Straße.<br />

Denn die Starken müssen vor den Schwachen nicht geschützt werden.<br />

Doch im Straßenverkehr gilt diese Regel in Deutschland nicht immer.<br />

In der Mai-Ausgabe <strong>2020</strong> hatte Klaus Tscharnke von den Meier-Alltagsradlern<br />

bedauert, dass entlang der Staatsstraße 2225 auf dem Zollhaus-Radweg selbst die<br />

einfach herzustellenden und dringend benötigten Sicherheitsmarkierungen für den<br />

Radverkehr von den zuständigen Behörden als „überflüssig“ angesehen werden.<br />

Im Vorwort des Radverkehrshandbuches „Radlland Bayern“, unterzeichnet<br />

von Innenminister Joachim Herrmann, ist zu lesen: „Radfahren muss zügig,<br />

sicher und bequem sein. Das Fahrrad muss adäquat beachtet und als normales<br />

Verkehrsmittel akzeptiert werden. Voraussetzung dafür ist eine fahrradfreundliche<br />

Infrastruktur...“<br />

Allgemein gilt: Kreuzungsverkehr soll auf ein Minimum reduziert werden.<br />

Ständiges Anhalten, Auf- und Absteigen soll vermieden werden. Fahrwege<br />

und Querungen müssen sicher und deutlich markiert sein. Der<br />

Radverkehr muss gleichberechtigt sein.<br />

Drei kleine Beispiele sollen zeigen, dass den schönen Worten noch die Taten<br />

folgen müssen.<br />

Fahrende Autos haben im Kreisverkehr Vorfahrt. Die Radfahrer jedoch müssen<br />

immer den ein- und ausfahrenden Kfz-Verkehr im Kreisel Vorfahrt gewähren.<br />

Das bedeutet für den Radfahrer Anhalten, Absteigen, Aufsteigen, Anfahren, evtl.<br />

wieder Anhalten und immer auch auf den Autoverkehr achten – das ist weder<br />

zügig, noch sicher oder bequem. Und es fehlen obendrein die Markierungen,<br />

die auf den Radverkehr aufmerksam machen.<br />

In den Niederlanden ist das ganz anders. Farblich abgesetzte Radwege, die auch<br />

im Kreisverkehr das Vorfahrtsrecht behalten, sind dort die Regel. Die Autofahrer<br />

verhalten sich entsprechend aufmerksam und rücksichtsvoll.<br />

Warum also sollte ein Autofahrer gegenüber den schwächeren Verkehrsteilnehmern<br />

besonders rücksichtsvoll sein?<br />

Das autozentrierte Deutschland ist zudem ein „Raserland“. Selbst innerorts<br />

von Sperberslohe wurden schon Geschwindigkeiten von mehr als 150 km/h<br />

gemessen, was die zuständigen Behörden (Landratsamt Roth und Staatliches<br />

Bauamt) nur mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen haben. Eine<br />

sichere Querungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer ist in Sperberslohe<br />

natürlich auch nicht vorhanden.<br />

Wegen der „Corona-Krise“ hat der Radverkehr stark zugenommen. Der Boom<br />

bei den E-Bikes verstärkt diesen Trend ebenfalls. Die fahrradfreundliche Infrastruktur<br />

hinkt diesen Entwicklungen um Lichtjahre hinterher. Selbst preiswerte<br />

Maßnahmen werden jedoch als überflüssig angesehen.<br />

Bleibt zu hoffen, dass im Kampf gegen den Klimawandel ein Umdenken stattfindet<br />

und der Radverkehr tatsächlich zügig, bequem und sicher gestaltet wird.<br />

Vielleicht müssen wir aber auch noch warten, bis die Generation „Fridays for<br />

Future“ die heutigen Entscheidungsträger ablöst.<br />

Hartmut Schröder, Sprecher der Bürgerinitiative Sperberslohe<br />

Mehr Informationen unter www.buergerinitiative-sperberslohe.de<br />

Fährt man in Deutschland entlang der Staatsstraße 2225 auf dem Zollhaus-<br />

Radweg, so befindet man sich eigentlich auf der vorfahrtsberechtigen Straße.<br />

Die Vorfahrtsberechtigung gilt jedoch nur für den motorisierten Verkehr, nicht<br />

aber für den Radverkehr. Der muss in tiefer Demut dem Querverkehr den Vortritt<br />

lassen. Zügig, sicher und bequem ist auch das nicht. Entsprechende Straßenmarkierungen<br />

fehlen natürlich auch, was das Radfahren noch zusätzlich gefährlich<br />

macht. In den Niederlanden gilt die Vorfahrtsberechtigung hingegen auch für<br />

den Radfahrer und auf dem Straßenbelag finden sich deutliche Markierungen.<br />

In Deutschland muss der „starke“ Autofahrer im Zweifel keine Rücksicht auf den<br />

„schwachen“ Radler nehmen, denn im Falle eines Unfalls hätte der „Stärkere“<br />

das Recht zusätzlich auf seiner Seite.<br />

Unabhängige Bürgerinitiative<br />

STRAHLENDE WASSERZÄHLER - NEIN DANKE<br />

Wir hoffen für Mitte <strong>Juni</strong> einen neuen Termin für ein nächstes Treffen<br />

vereinbaren zu können, müssen aber mit einer begrenzten Teilnehmerzahl<br />

kalkulieren.<br />

Die uns bekannten E-Mail-Adressen werden dazu informiert.<br />

Weitere Info auch in der Tagespresse, SC-Tageblatt Anfang <strong>Juni</strong>.<br />

Falls noch Unterschriftenlisten gewünscht werden, bitte Tel.: 09129 - 3658 oder<br />

E-Mail: mbmuchow@t-online.de kontaktieren.<br />

M.Muchow<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

33


PARTEIEN<br />

BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN, OV <strong>Wendelstein</strong>:<br />

Eine denkwürdige konstituierende Sitzung<br />

In Corona Zeiten wird allerorten Neuland betreten. So auch in der<br />

konstituierenden Sitzung des Marktgemeinderates <strong>Wendelstein</strong> für die<br />

Periode <strong>2020</strong>-2026. Denkwürdig wurde die Sitzung zwar auch wegen der<br />

Corona Krise – aber auch ohne Corona hätte es diese Sitzung geschafft<br />

in die Historie einzugehen.<br />

Eingangs wurden große Reden geschwungen. Da wurde viel von demokratischem<br />

Prozess oder fairem Wettbewerb der Ideen geredet. Auch von Vielfalt,<br />

Gleichberechtigung und kollegialem Miteinander war einiges zu hören. In der<br />

Folge konnte man erleben, dass vieles des Gesagten nur leere Phrasen waren.<br />

So zum Beispiel bei der Wahl des/der zweiten und dritten Bürgermeister*in.<br />

Obwohl mit Dr. Anja Tobermann (SPD) eine Frau kandidierte, die hervorragend<br />

für den Posten geeignet gewesen wäre, war auf einmal von Gleichberechtigung<br />

nichts mehr zu spüren. Kollegiales Miteinander: In vielen Gemeinden ist es guter<br />

Brauch, dass der Posten des/der zweiten und / oder dritten Bürgermeisters*in an<br />

die zweitstärkste Fraktion vergeben wird. Nicht so in <strong>Wendelstein</strong>. Die Mehrheit<br />

aus CSU, FW und FDP wählte mit 15 gegen10 Willibald Milde (CSU) zum zweiten<br />

und Dr. Jörg Ruthrof (FW) zum dritten Bürgermeister. Und das, obwohl eine Frau<br />

aus der zweitstärksten Fraktion (SPD) kandidierte.<br />

Schon vorab wurde heftig um den Posten des/der Partnerschaftsbeauftragten<br />

diskutiert, weil Doris Neugebauer, die diesen Posten in den letzten Jahren wirklich<br />

sehr gut ausfüllte, nicht mehr in den Gemeinderat gewählt worden war und<br />

die aktuelle Satzung es nicht hergibt, dass eine Person, die nicht dem Gremium<br />

angehört, den Posten übernehmen darf. Die SPD-Fraktion war es und nicht die<br />

ehemalige CSU-Fraktion von Frau Neugebauer, die den Antrag stellte die Satzung<br />

entsprechend zu ändern. Da die Satzung aus formalen Gründen nicht in dieser<br />

Sitzung geändert werden konnte, wurde der Punkt vertagt.<br />

Aber damit noch nicht genug. So richtig interessant wurde es dann bei der<br />

Wahl des Umweltbeauftragten. Sowohl die CSU mit Robert Schaller als auch<br />

BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN mit Elvira Kühnlein stellten einen Kandidaten/in<br />

auf. Das schien dem Bürgermeister zu missfallen. Er hätte gerne eine einstimmige<br />

Entscheidung und beantragte die Vertagung der Wahl , die mit 15 zu 10<br />

durchging. Somit wurde beiden Kandidaten eine offene und demokratische<br />

Abstimmung genommen.<br />

Aber was ist denn das für ein Demokratieverständnis? Sobald eine Kampfabstimmung<br />

droht, wird vertagt? Man kann doch nicht vom Wettbewerb der<br />

Ideen sprechen und dann, wenn zwei gegensätzliche Ideen aufeinandertreffen,<br />

vertagen. Nur weil man Angst hat, eine Abstimmung auch mal zu verlieren. Das<br />

Ganze war ein Stück aus dem Tollhaus!<br />

Um das Ganze noch zu toppen, verkündete der Bürgermeister zum Schluss<br />

noch, dass die nächste Gemeinderatssitzung wegen der Corona Pandemie<br />

als Notgremium im Haupt- und Finanzausschuss stattfinden soll. Die neue<br />

Satzung gibt das her, aber wie kann man auf die Idee kommen, dass dort der<br />

Umweltbeauftragte gewählt werden soll. Die Idee dahinter sind die Mehrheitsverhältnisse<br />

in diesem Ausschuss: Hier kann die CSU mit Ihren vier Mitgliedern<br />

(incl. Bürgermeister) jeden Gegenkandidaten zumindest verhindern, da alle<br />

restlichen Fraktionen zusammen ebenfalls vier Mandate haben. Im Gemeinderat<br />

sieht das etwas anders aus.<br />

Wir denken, dass die Marktgemeinderatsfraktion der GRÜNEN mit Elvira<br />

Kühnlein eine hervorragende Kandidatin aufgestellt hat. Wie auch immer die<br />

Sache ausgeht, der Schaden für unsere Gemeinde ist leider schon angerichtet.<br />

Wir hoffen stark, dass der Marktgemeinderat endlich zur Sacharbeit übergeht.<br />

Und auch da wird es ebenfalls immer wieder mal vorkommen, dass es nicht<br />

einmütig zugeht; das muss und kann Demokratie aushalten. Das macht Demokratie<br />

sogar aus.<br />

Martin Luff<br />

34<br />

JUNI <strong>2020</strong>


KINDER UND JUGEND<br />

Ev. Montessori-Kindergartens und der Krippe<br />

Ein Kindergarten ohne Kinderlachen ist<br />

wahrlich eine befremdlich wirkende Situation<br />

Doch ist dies in der<br />

jetzigen Zeit nicht die<br />

einzige Gegebenheit,<br />

die uns alle vor Herausforderungen<br />

stellt: sich<br />

an neue Verhaltensweisen<br />

zu gewöhnen<br />

ist das Eine, auf den<br />

Kontakt mit vertrauten,<br />

lieben Menschen zu verzichten, das Andere. Da ist es umso wichtiger,<br />

anderen so oft als möglich zu sagen: „Ich denke an Dich!“<br />

Der Ev. Montessori-Kindergarten und die Krippe in Röthenbach/St. W., in der<br />

Schulstr.8, schickte diese Botschaft über bunt bemalte Steine vor dem Kindergarten<br />

an alle kleinen und großen Leute. Innerhalb weniger Tage vermehrten<br />

sich die „Ich denke an Dich– Steine“ durch viele „Künstler/innen“ in ihrer<br />

bunten Vielfalt und laden zum Betrachten und mitmachen ein, damit die Zeit<br />

ihre Farben nicht verliert.<br />

Mögen die Steine uns daran erinnern, dass nicht alles mit Maßnahmen belegt ist, …<br />

… denn Zuversicht ist nicht untersagt, Hoffnung nicht verboten, Durchhaltevermögen<br />

nicht reglementiert und Mut ist nicht gecancelt.<br />

Wir wünschen allen einen optimistischen Blick in Zukunft.<br />

Das Kollegium des Ev. Montessori-Kindergartens und der Krippe<br />

Anita Kleinöder<br />

AWO Kindertagesstätte Pfiffikus<br />

Trotz Corona – Die Pfiffikus-Familie hält zusammen<br />

Seit dem 13. März dürfen<br />

die meisten Kinder nicht<br />

mehr in die Kita-Pfiffikus<br />

gehen und noch ist es nicht<br />

absehbar, wie lange es<br />

dauern wird, bis sie wieder<br />

in ihren gewohnten Alltag<br />

zurückkehren können. Für<br />

viele Kinder ist diese neue Situation schwierig. Ein ungreifbares Risiko<br />

umgibt sie. Die normalen Kontakte zu ihren Freunden, Oma und Opa<br />

und anderen lieben Personen sind verboten. Ausflüge, Urlaub, Sport- und<br />

Musikkurse und selbst der Einkaufsbummeln entfallen. Zum Glück gibt<br />

es viele Menschen, die versuchen diese außergewöhnliche Situation<br />

für die Kinder einfacher zu machen und ihnen Halt zu geben. Zu diesen<br />

Menschen gehören auch die Pfiffikus-Mitarbeiter.<br />

Regelmäßig treffen Emails mit Grüßen aus dem Pfiffikus ein. Im Anhang<br />

finden sich Bastelanleitungen, Ausmalbilder, Geschichten, Lieder und andere<br />

Anregungen für die Zeit Zuhause. Auch auf dem extra eingerichteten Youtube-<br />

Kanal sorgen Videos aus dem Pfiffikus für Abwechslung: Fingerspiele, von den<br />

Erzieherinnen vorgelesene Geschichten, Experimente, Kasperletheater, Lieder<br />

und sogar Backrezepte. Mit viel Aufwand und Liebe zum Detail wird hier versucht<br />

den Kindern ein wenig Kita-Alltag nach Hause zu schicken.<br />

Besonders in Erinnerung werden aber auch die Aktionen bleiben, die durch die<br />

Kita trotz Kontaktverbot ausgerichtet wurden. Was haben sich die Kinder über die<br />

Osterüberraschung am Kita-Zaun gefreut! Auch die Steine für die Steinschlange<br />

wurden mit Begeisterung bemalt und ausgelegt. Die Väter und Kinder haben sich<br />

viel Mühe gemacht, um den besonderen Muttertagskuchen rechtzeitig fertig<br />

zu backen und auf das Waldüberraschungspaket warten alle schon gespannt.<br />

Liebe Annika, Aycin, Barbara, Christine, Lea, Melanie, Monika, Patrizia, Regina,<br />

Sabrina, Simone, Tamara und Viktoria unsere Kinder und wir vermissen euch.<br />

Wir freuen uns, dass ihr mit uns im Kontakt bleibt und euch immer wieder neue<br />

Dinge einfallen lasst. Unseren Kindern tut das richtig gut! Vielen Dank, dass ihr<br />

auch in der Krise für uns da seid.<br />

Die Pfiffikus-Familien<br />

Sylvia Fylak und Karoline Stoevesandt für den Elternbeirat<br />

Evang. Kindergarten im Pfarrgarten <strong>Wendelstein</strong><br />

Notbetreuung und viele Aktionen zu<br />

Corona-Zeiten<br />

Seit Mitte März gilt<br />

das Betretungsverbot<br />

für Kinder in den Kitas.<br />

Anfangs waren auch<br />

keine, bzw. nur ein Kind<br />

in unserer Einrichtung. In<br />

der Zwischenzeit hat sich<br />

das geändert. Wir haben<br />

täglich ca.17 – 20 Kinder<br />

im Kindergarten und drei<br />

in der Krippe. Ab Ende Mai werden es mit den Vorschulkindern, die<br />

dann alle wiederkommen dürfen, bestimmt doppelt so viele werden.<br />

In der Einrichtung versuchen wir alles so „normal“ wie möglich zu<br />

gestalten. Es gibt also täglich einen Stuhlkreis, Vorlesegeschichten und<br />

Bastelangebote. Dazu sind wir viel im Garten an der frischen Luft. Für die<br />

zukünftigen Schulkinder machen wir nach wie vor Vorschule. Die Krippenkinder<br />

haben auch ihren üblichen Tagesablauf – eben im kleineren Rahmen.<br />

Wir waschen öfter die Hände als vor Corona, halten Abstand zueinander<br />

(auch wenn das bestimmt nicht leicht ist) und jedes Kind (außer<br />

Geschwister) muss zunächst beim Mittagessen leider alleine sitzen.<br />

Doch was machen die Kinder, die nicht in die Kita gehen dürfen?<br />

Ihnen schicken wir wöchentlich Ausmal- und Bastelvorschläge und die Vorschulkinder<br />

erhalten Arbeitsblätter. Manchmal telefonieren wir miteinander und<br />

sie bekommen natürlich Geburtstagspost oder einen Anruf zum Geburtstag.<br />

Manche von ihnen schicken uns Fotos, oder erzählen wie sie nun ihre Zeit<br />

verbringen. Auch kommen viele Ausmalbilder oder Vorschulblätter zu uns zurück.<br />

Wir starteten ebenso eine Aktion, wo uns die Kinder selbstgemalte<br />

Bilder zukommen lassen sollten, die wir laminieren und dann am Gartenzaun<br />

entlang aufhängen. Beim Spazierengehen können die Kinder<br />

ihre Bilder suchen und finden dabei auch die Gemälde ihrer Freunde.<br />

Kontakt zueinander zu halten ist in dieser schwierigen Zeit nicht einfach,<br />

aber besonders wichtig und wir machen damit neue und schöne Erfahrungen.<br />

Natürlich hoffen wir dass diese Situation nicht mehr so lange andauert und wir<br />

uns alle bald wiedersehen, miteinander sprechen, spielen, basteln und …. können.<br />

Bis dahin wünschen wir allen Familien gutes Durchhaltevermögen, Kreativität,<br />

Geduld und vor allem natürlich viel, viel Gesundheit.<br />

Renate Erhardt<br />

ERZIEHUNG<br />

BILDUNG<br />

BETREUUNG<br />

Berufliche Schulen<br />

Haus St. Marien<br />

Badstraße 88,<br />

92318 Neumarkt<br />

Telefon: 09181 / 473-0<br />

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der Ausbildung<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

35


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

BEI HOHEN AUSSENTEMPERATUREN<br />

kommen gut gedämmte Häuser ins Schwitzen<br />

Was im Herbst und Winter längst eine Selbstverständlichkeit ist, wird im Sommer<br />

sehr häufig vernachlässigt. Nach Erfahrung der Sachverständigen des Vereins<br />

zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. (VQC) entstehen Jahr für Jahr immense<br />

Schäden, die durch falsches Lüften verursacht werden. Und das nicht nur bei<br />

älteren, sondern auch bei hoch modernen, sehr gut gedämmten Häusern.<br />

Außen warm, innen kühl: Da fühlt sich Schimmel wohl<br />

Die Ursache ist dabei immer die gleiche. Wenn im Sommer die Außentemperatur<br />

spürbar steigt, bleiben gut abgedichtete und gedämmte Häuser im Innern vergleichsweise<br />

kühl. Wenn dann Fenster oder Türen unkontrolliert geöffnet werden, strömt<br />

die warme und sehr feuchte Luft in die kühlen Räume. Durch das Abkühlen dieser<br />

warmen Luft kondensiert Feuchtigkeit und schlägt sich meist an den Wandoberflächen<br />

nieder. Auf Dauer kann dies die Bildung von gefährlichem Schimmel fördern.<br />

Aus diesem Grund weist Dipl.-Ing. Udo Schumacher Ritz, Vorstand des VQC<br />

darauf hin, dass sich Bewohner von modernen, gut gedämmten Häusern unbedingt<br />

an einige Spielregeln halten sollten. Derr VQC-Sachverständige: „Häuser<br />

sollten am besten in den Morgenstunden gelüftet werden, wenn die Außentemperatur<br />

noch recht niedrig ist. Das gleiche gilt für die Abendstunden. Bevorzugt<br />

werden sollte - wie auch im Winter – eine kurze aber effektive Stoßlüftung.“<br />

Luftfeuchtigkeit soll 60 Prozent nicht überschreiten<br />

Große Aufmerksamkeit sollte zudem nach Auffassung des VQC-Sachverständigen<br />

auf den Kellerbereich gelenkt werden. Hier sollte während der warmen Tage auf<br />

Grund des großen Temperaturunterschiedes besser gar nicht gelüftet werden.<br />

Und wenn, dann ist es zu empfehlen, in den sehr frühen Morgenstunden und<br />

spät abends stoß zu lüften. Und noch einen Tipp gibt der VQC-Gutachter: Die<br />

optimale relative Luftfeuchtigkeit sollte möglichst zwischen 40 und 60 Prozent<br />

liegen. Wer sich nicht sicher ist, ob die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, kann dies<br />

mit einem handelsüblichen Hygrometer kontrollieren. Sollte die Luftfeuchtigkeit<br />

höher sein, kann der Einsatz eines Raumluftentfeuchters sinnvoll sein.<br />

Das kleine vqc-Einmaleins des Lüftens:<br />

Neue, sehr gut gedämmte Häuser und Wohnungen mindestens drei Mal am<br />

Tag stoßlüften. Ältere Häuser (Baujahr vor 2000) mindestens zwei Mal pro Tag.<br />

• Beim Stoßlüften auch die Innentüren öffnen, damit der Durchzugseffekt<br />

verstärkt wird.<br />

• Im Sommer am besten morgens oder in den Abendstunden lüften, wenn sich<br />

die Lufttemperatur abgekühlt hat. Diese Regel gilt besonders für Kellerräume.<br />

• Besonders bei älteren Häusern sollte im Keller ein Hygrometer die Luftfeuchtigkeit<br />

kontrollieren. Von den Messergebnissen hängt maßgeblich das<br />

Lüftverhalten ab.<br />

• Ständig gekippte Fenster sollten vermieden werden. Das erhöht im Winter die<br />

Heizkosten, im Sommer befördert der ständige Luftaustausch (außen warm/<br />

innen Kühl) Schimmelbildung.<br />

• Ein während der Nacht gekipptes Schlafzimmerfenster reduziert die Gefahr<br />

von Schimmelbildung, tagsüber sollte auch dieses geschlossen sein.<br />

Bei Neubauten und nach Sanierungen ist Baufeuchte ein Thema. Bis zu zwei<br />

Jahre kann es dauern, bis sich diese verflüchtigt hat. In dieser Zeit muss besonders<br />

intensiv gelüftet werden.<br />

Quelle: Verein Zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V.<br />

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36<br />

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DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Der ideale SONNENSCHUTZ für Ihre Terrasse<br />

Im Sommer wird die Gartenterrasse zum Lieblingsplatz: Entspannt<br />

relaxen wir im Liegestuhl – zum Kühlschrank mit den Kaltgetränken ist<br />

es auch nicht weit. Scheint die Sonne zu intensiv, wird es jedoch unangenehm.<br />

Dann muss ein Sonnenschutz für die Terrasse her. Wir stellen<br />

die verschiedenen Möglichkeiten vor.<br />

Große Auswahl beim Sonnenschutz für die Terrasse<br />

Früher tat es ein einfacher Sonnenschirm. Heute ist die Auswahl an Sonnenschutz für<br />

die Terrasse groß. Es gibt Markisen und Sonnensegel. Sie können auch eine Pergola<br />

mit Pflanzenbewuchs errichten. Teurere Pavillon-Konstruktionen lassen sich sogar<br />

elektrisch öffnen und schließen. Sonnenschutz für die Terrasse ist ein riesiger Markt.<br />

Der nachfolgende Überblick zeigt auf, welche Möglichkeiten Sie beim Sonnenschutz<br />

für die Terrasse haben. Ihre Entscheidung sollte sich nicht allein nach<br />

Preis und einfacher Handhabung richten. Obwohl das natürlich wichtige Kriterien<br />

sind. Die gewählte Lösung sollte aber auch optisch zu Ihrer Terrasse passen.<br />

Bedenken Sie: Eine große Markise, die als Sonnenschutz Ihre Terrasse vollends<br />

überzieht, ist vielleicht praktisch. Aber über einer kleinen Gartenterrasse sieht<br />

sie überdimensioniert und nicht attraktiv aus.<br />

Die Terrasse mit XXL-Sonnenschirm<br />

Viele kennen ihn noch aus dem Eltern- oder Großelternhaus: den geblümten<br />

Sonnenschirm aus Stoff. Aufgespannt hatte er meist einen Durchmesser von<br />

höchstens zwei Metern. Dementsprechend oft musste er verschoben werden, um<br />

als Sonnenschutz auf der Terrasse seinen Dienst zu tun. Heute heißt die Devise<br />

XXL, Sonnenschirme beschatten weit größere Flächen. Ein Durchmesser von drei<br />

Metern gilt als Standard. Besonders populär sind Großschirme von vier oder<br />

fünf Metern Durchmesser. Wenn Sie einen noch größeren Sonnenschutz für Ihre<br />

Terrasse suchen, können Sie sich bei den Gastronomieschirmen umsehen. Sechs<br />

oder sogar sieben Meter Durchmesser sind bei diesen Schirmen keine Seltenheit.<br />

Ein Sonnenschirm muss nicht zwingend rund sein. Zur Wahl stehen auch<br />

quadratische, rechteckige und sogar dreieckige Varianten. Sie sind sinnvoll,<br />

wenn Ihr Sonnenschutz auf der Terrasse in einer Ecke stehen soll. Neben dem<br />

klassischen Schirm, dessen Rohr sich in der Mitte befindet (Mittelmastschirm),<br />

gibt es Pendelarmschirme. Sie werden auch Ampelschirme genannt. Ihr Mast<br />

geht seitlich am Schirm vorbei und hält ihn von oben. So bleibt mehr Platz für<br />

Tisch und Stühle unter dem Schirm. Pendelarmschirme können Sie auch mit<br />

praktischer Knickfunktion im Mast kaufen.<br />

Sicherer Stand für große Sonnenschirme<br />

Je größer der Schirm für den Sonnenschutz auf der Terrasse ist, umso standfester<br />

muss er sein. Gerade die angesagten Oversize-Modelle fordern einen gut<br />

verankerten Fuß. Halterungen aus Stein und Beton sind schon eine gute Wahl.<br />

Leichte Plastikfüße, die durch Einfüllen von Wasser Stabilität bekommen, sollten<br />

Sie nur für kleine Schirme verwenden. Am sichersten sind die sogenannten<br />

Bodenhülsen. Eine ideale Kombination ist der Pendelarmschirm mit einer Bodenhülse<br />

im angrenzenden Beet oder Rasen. Dafür müssen Sie ein sogenanntes<br />

Punktfundament gießen, in das Sie die Bodenhülse einbringen.<br />

Das Beraterteam der Heimwerker-Community selbst.de empfiehlt, für einen Ampelschirm<br />

mit einem Durchmesser von drei Metern ein Loch mit einer Tiefe von mindestens<br />

80 Zentimetern auszuheben. „Die Öffnung (Durchmesser) ergibt sich dann schnell<br />

von alleine“, schreiben die Berater im Forum. Das ist etwa die Größe eines Zehn-Liter-<br />

Putzeimers. „Dann ist das Fundament frostfrei gegründet und der Schirm auch bei<br />

kräftigeren Böen sicher befestigt“, so die Experten weiter. Sie empfehlen darüber hinaus,<br />

den Schirm zusätzlich gegen das Abheben aus der Bodenhülse zu sichern. Ein größerer<br />

Sonnenschutz für die Terrasse benötigt natürlich auch ein größeres Fundament. Angaben<br />

der Hersteller finden Sie auf den Verpackungen der Bodenhülsen.<br />

Die Markise als Sonnenschutz für die Terrasse<br />

Die Markise ist neben dem Sonnenschirm ein klassischer Sonnenschutz für<br />

Terrasse und Balkon. Große Flächen werden am besten von Gelenkarm-Markisen<br />

beschattet. Klarer Vorteil der Markise gegenüber dem Sonnenschirm: Sie schützt<br />

auch den angrenzenden Wohnraum vor Sonneneinstrahlung und zu großer<br />

Erwärmung – es bleibt innen angenehm kühl. Bei den Markisen ist die Auswahl<br />

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JUNI <strong>2020</strong><br />

37


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

ebenfalls riesig. Es gibt sie mit und ohne Gelenk, mit Stützpfeilern, zum Kurbeln<br />

und mit Fernbedienung. Sogar Klemmmarkisen sind zu haben. Für Sie brauchen<br />

Sie keine Löcher in die Hauswand zu bohren. Dafür sind Klemmmarkisen aber<br />

weniger stabil als fest verankerte Modelle.<br />

Welche Markise als Sonnenschutz für Ihre Terrasse am besten geeignet ist,<br />

hängt wieder von Ihrem Bedarf ab. Viele Modelle im Handel haben eine Breite<br />

von bis zu sieben Metern. Größer geht natürlich immer. Gegebenenfalls werden<br />

Sie auch hier im Gastronomiebereich fündig. Und natürlich können Sie eine<br />

Markise im Wunschmaterial und in der Wunschgröße maßanfertigen lassen.<br />

Gute Sache: Die Markise eignet sich auch als Regenschutz an warmen Tagen.<br />

Wenn Sie dies wünschen, achten Sie beim Kauf auf eine entsprechende Angabe<br />

auf der Verpackung. Vollständig wasserdicht sollte die Markise aber nicht<br />

sein. Fehlt es ihr an Durchlässigkeit, kann sich unter ihr die Hitze wie in einem<br />

Backofen stauen. Das ginge natürlich komplett an Ihrem Ziel vorbei – durch<br />

den Sonnenschutz auf der Terrasse für angenehme Temperaturen zu sorgen.<br />

Sonnenschutz auf der Terrasse: Das geeignete Material<br />

Der Sonnenschutz bewahrt Sie und Ihre Gartenmöbel vor der prallen Sonne,<br />

Sonnenschirm und Markise selbst bekommen aber die ganze Kraft der Strahlen<br />

ab. Es besteht die Gefahr, dass das Material ausbleicht. Achten Sie auf eine gute,<br />

wetterbeständige Qualität des Stoffs für Ihren Sonnenschutz auf Ihrer Terrasse.<br />

Die Hersteller geben die Lichtechtheit auf der Verpackung an. Sie reicht von 1<br />

(sehr gering) bis 8 (hervorragend).<br />

Was die Werte bedeuten:<br />

Lichtechtheit 1: Der Stoff beginnt bereits nach etwa fünf Tagen direkter<br />

Sonneneinstrahlung auszubleichen. Die Qualität wird dementsprechend mit<br />

„sehr gering“ bewertet. Sonnenschirme dieser Qualität werden Sie kaum im<br />

stationären Handel finden, sondern eher im Internet.<br />

Lichtechtheit 5 und 6: Diese Qualität wird als „gut“ bis „sehr gut“ bezeichnet.<br />

Die meisten Schirme und Markisen im mittleren Preissegment stammen aus<br />

dieser Kategorie. Das Ausbleichen beginnt hier nach 80 bis 160 Tagen direkter<br />

Sonneneinstrahlung. In der Regel gilt: Je teurer das Produkt, umso besser auch<br />

die Lichtechtheit.<br />

Lichtechtheit 8: Der Stoff ist gegen das Ausbleichen „hervorragend“<br />

gewappnet. Schirm und Markise halten 700 Tage direkter Sonneneinstrahlung<br />

aus, ohne dass ihre Farbe schwindet.<br />

Sonnenschutz gegen UV-Strahlung<br />

Achten Sie auch darauf, dass Ihr Sonnenschutz für die Terrasse UV-Strahlen<br />

möglichst gut abhält. Ihre Haut wird es Ihnen danken. Sie finden die Angabe<br />

zum UV-Schutzfaktor (USF oder UPF) ebenfalls auf der Verpackung. Optimalen<br />

Schutz bietet ein USF von 80. Ein USF von 40 reicht nur für Menschen mit wenig<br />

empfindlicher Haut aus. Das Portal Livingathome.de rät: „Achten Sie beim Kauf<br />

von Sonnenschutztextilien nicht nur auf den UPF-Wert, sondern auch auf die<br />

Angabe der verwendeten Prüfmethode. Auf der sicheren Seite sind Sie mit dem<br />

UV-Standard 801.“<br />

Die Reinigung von Schirm und Markise ist übrigens unkompliziert. Dank der<br />

Beschichtung, oftmals mit Teflon, reicht meist das Abfegen mit einer weichen<br />

Bürste aus. Gibt es stärkere Verschmutzungen, greifen Sie zusätzlich zu<br />

lauwarmen Wasser und einem sanften Waschmittel. Beginnen Sie vorsichtig,<br />

um den Schmutz nicht tiefer in den Stoff zu reiben.<br />

Angesagter Sonnenschutz für die Terrasse: Das Sonnensegel<br />

Sonnensegel sind aktuell sehr angesagt. Gegenüber Sonnenschirmen haben sie<br />

den großen Vorteil, dass sie keine Stellfläche benötigen. In Form und Größe ist<br />

dieser Sonnenschutz für die Terrasse enorm variabel: Quadratisch, rechteckig,<br />

dreieckig, trapezförmig, mit Kantenlängen von mehreren Metern – mit einem<br />

Sonnensegel können Sie nahezu jede Fläche beschatten. Bei der Montage des<br />

Sonnensegels geht es vor allem um die Ausrichtung zur Sonne:<br />

• Wo steht die Sonne zu welcher Uhrzeit?<br />

• Welchen Lauf nimmt sie?<br />

• Zu welcher Tageszeit nutzen Sie die Terrasse in der Regel?<br />

Dementsprechend bringen Sie die Verankerung in der Hauswand und die nötigen<br />

Masten im Boden an. Empfehlenswert ist wie bei großen Sonnenschirmen ein<br />

Punktfundament, um die Masten maximal zu stabilisieren. Das Sonnensegel<br />

sollte zudem ein Gefälle von 30 Grad haben, damit sich kein Regenwasser<br />

darin sammelt. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Ösen des Segels aus<br />

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38<br />

JUNI <strong>2020</strong>


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Edelstahl sind – so rosten sie nicht.<br />

Sonnensegel können Sie auch maßanfertigen<br />

lassen.<br />

Weiterer Sonnenschutz für die<br />

Terrasse<br />

Eine Alternative zu Sonnenschirm,<br />

Sonnensegel und Markise ist die<br />

Pergola. Ursprünglich ein Säulengang,<br />

wird heute so eine Überdachung<br />

ohne Wände bezeichnet. Der<br />

obere Abschluss besteht aus Verstrebungen,<br />

auf denen sich Kletterpflanzen<br />

ausbreiten. Gern wird dafür<br />

Wein oder Efeu verwendet. Nachteil:<br />

Direkt ans Haus gebaut, verdunkelt die<br />

bewachsene Pergola den Wohnraum<br />

dahinter. Besser eignet sie sich als<br />

Sonnenschutz für eine Terrasse, die<br />

Sie ein wenig abseits des Wohnhauses<br />

angelegt haben.<br />

Pavillons können ebenfalls für Sonnenschutz<br />

auf der Terrasse sorgen. Sie<br />

lassen sich in stabiler Form aus Holz<br />

oder Metall errichten, das Dach kann<br />

aus Stoff oder Glas bestehen. Oft<br />

haben Pavillons ein Faltdach aus<br />

Stoff, das sich auf- und zuschieben<br />

lässt. So haben Sie die Möglichkeit,<br />

Ihre Terrasse bei Bedarf nur zu einem<br />

Drittel oder zur Hälfte zu beschatten.<br />

Leichtbauvarianten von Pavillons<br />

können Sie nach der Sommersaison<br />

abbauen und in Garage oder Keller<br />

verstauen.<br />

Sonnenschutz per Fernbedienung<br />

Den Sonnenschutz auf der Terrasse<br />

können Sie auch in elektrischer<br />

Ausführung kaufen und Markise und<br />

Co dann per Schalter oder Fernbedienung<br />

steuern. Ein Sonnenschutz<br />

mit Wettersensor lässt sich in ein<br />

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Smart-Home-System integrieren, dank<br />

elektronischer Fühler reagiert er dann<br />

selbstgesteuert auf die Wetterlage. Bei<br />

Sonne wird ausgefahren, bei Wind und<br />

Regen eingerollt. Natürlich liegt der<br />

Preis für die automatischen Modelle<br />

um einiges höher als für manuell zu<br />

bedienende Varianten – der Komfort<br />

ist aber auch deutlich höher.<br />

Projekt Garten- oder<br />

Dachterrasse<br />

Aber vielleicht beschäftigen Sie sich<br />

gar nicht mit einem Sonnenschutz für<br />

Ihre Terrasse, weil diese noch nicht<br />

angelegt ist. Ob Neubau oder Bestandsimmobilie:<br />

Fast immer können Sie Ihr<br />

Haus mit einer Terrasse im Garten oder<br />

auf der Garage oder dem Hausdach<br />

aufwerten und Räume schaffen, in<br />

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denen sie den Sommer genießen.<br />

Während Sie das Anlegen der Gartenterrasse<br />

relativ einfach selbst erledigen<br />

können, sind Terrassen auf<br />

Garage oder Hausdach Projekte für<br />

Fachleute. Sprechen Sie rechtzeitig mit<br />

den Heimatexperten von Schwäbisch<br />

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Sie erstellen Ihnen gern ein Finanzierungskonzept<br />

mit langfristig niedrigen<br />

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nichts mehr im Wege, heiße Sommertage<br />

entspannt auf der Terrasse zu<br />

genießen.<br />

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JUNI <strong>2020</strong><br />

39


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Fliesen lackieren<br />

Bad und Küche neu gestalten<br />

Fliesen sind Geschmackssache. Und dass sich die Geschmäcker in Bezug<br />

auf die Gestaltung von Bad und Küche im Laufe der Zeit ändern, kann<br />

man am Fliesendesign in diesen Räumen besonders deutlich ablesen.<br />

Wem die alten Fliesen nicht gefallen, dem bleiben nur zwei Möglichkeiten:<br />

Entweder die Fliesen abschlagen und durch neue ersetzen oder<br />

sie lackieren.<br />

Sind die Fliesen unbeschädigt, ist eine Lackierung auch für den Laien recht<br />

einfach. Und es ist eine schnellere und vor allem sauberere und kostengünstigere<br />

Lösung, als die alten Fliesen abzuschlagen.<br />

Bevor es ans Lackieren geht, sind einige Vorarbeiten nötig, damit die Fliesenlacke<br />

auf dem glatten Untergrund auch haften können. Die alten Fliesen müssen<br />

zunächst gründlich gereinigt werden, damit sich auf ihnen kein Staub oder Fettreste,<br />

insbesondere in der Küche, mehr befinden. Auch Silikonrückstände sollten<br />

entfernt werden. Auf die trockenen Fliesen wird dann zunächst eine Grundierung<br />

aufgetragen. Nach der Trocknung, der man rund 24 Stunden Zeit geben sollte,<br />

kann der Fliesenlack dann mit einer Schaumstoff-Rolle aufgebracht werden. Je<br />

nach Hersteller gibt es ihn als 2-Komponenten-System oder als Fliesenlack plus<br />

Versiegelung in matt oder glänzend. In jedem Fall sind zwei Lackier-Durchgänge<br />

notwendig, damit die Farbe optimal deckt.<br />

Seinen individuellen Farbton erhält man durch die Zugabe entsprechender, zum<br />

jeweiligen Lacksystem passender Abtönkonzentrate. Grundsätzlich sollte man<br />

zwischen den Anstrichen genügend Zeit für die Trocknung vorsehen wie sie in<br />

den Verarbeitungshinweisen der Hersteller angegeben sind. Bis die Lackierung<br />

vollständig durchgetrocknet ist, können bis zu sieben Tage vergehen. Und dann<br />

sollte die Oberfläche auch möglichst nur noch mit milden Reinigungsmitteln<br />

behandelt werden. Wer auch die Fugen mit in die Gestaltung einbeziehen<br />

will, sollte die gereinigten und – wo nötig – ausgebesserten Fugen zuerst mit<br />

Fliesenlack in seiner Wunschfarbe streichen und sie nach der Trocknung und<br />

vor der Lackierung der Fliesen mit selbstklebenden Fugenstreifen abkleben.<br />

Mit im Handel erhältlichen Schablonen lassen sich auch anspruchsvolle Dekore<br />

problemlos gestalten.<br />

(wwp/dl)<br />

40<br />

JUNI <strong>2020</strong>


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Trendlooks Badfliesen<br />

Moderne Wohlfühlbäder gibt es in unterschiedlichsten Stilrichtungen.<br />

Wer eine bestimmte Raumwirkung erzielen möchte, sollte sich mit der<br />

Gestaltung von Wand und Boden befassen – denn sie prägt die spätere<br />

Atmosphäre im fertigen Bad. Mit ihrer Vielfalt an Formaten, Farben<br />

und Dekoren sowie ausgesprochen sinnlichen Oberflächenstrukturen<br />

bieten die aktuellen Fliesenkollektionen ein riesiges Repertoire für<br />

außergewöhnliche und individuelle Badideen.<br />

Lieblingslooks der aktuellen Badfliesen-Kollektionen:<br />

Quer- und Riegelformate proportionieren Wand- und Bodenflächen und erlauben<br />

abwechslungsreiche Verlegemuster. Zur Wahl stehen majestätische XXL-Formate<br />

(zum Beispiele 30 x 90 cm), sehr schlanke „Riegelformate“ oder sogenannte<br />

„Schnittdekore“ in Riemchenoptik.<br />

Der Vintage-Look im Bad ist ein Bekenntnis zum individuellen Wohnstil. Ob<br />

Retro-Dekor, Mosaikfliese, Farbzitat oder Nachahmung historisch tradierter<br />

Verlegemuster: Spannung erzielt die Kombination mit modernen Stilelementen.<br />

Pastelltöne bringen Stimmung ins Bad, ohne aufdringlich zu wirken. Je nach<br />

gewünschtem Effekt können farbige Dekorfliesen flächig verlegt werden – oder<br />

Funktionsbereiche wie den Wasch- oder Duschplatz akzentuieren.<br />

Unter www.deutsche-fliese.de finden sich zahlreiche Gestaltungsbeispiele<br />

für Bäder aller Stilrichtungen sowie eine bundesweite Fachhändler-<br />

und Fachverlegersuche.<br />

(wwp)<br />

Naturfarben und Naturtöne sind zeitlos schön und schaffen eine unaufgeregte<br />

Wohlfühlatmosphäre. Mit farbigen Accessoires lassen sich dezente oder knallige<br />

Akzente setzen – ganz nach persönlichem Geschmack.<br />

Holz- und Natursteininterpretationen sorgen für zeitlos-schönes Ambiente.<br />

Fliesen in Holzoptik besitzen haptisch spürbare Maserungen – und sind auf<br />

Dauer pflegeleicht und feuchtigkeitsunempfindlich. Rutschhemmende Oberflächen<br />

sorgen für Stand- und Trittsicherheit im Bad.<br />

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JUNI <strong>2020</strong><br />

41


KIRCHEN<br />

Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />

<strong>Wendelstein</strong><br />

St. Georgskirche<br />

• So 31.05., 9.00 Uhr:<br />

Pfingstfestgottesdienst<br />

(Pfr. Norbert Heinritz)<br />

• Mo 01.06., 9.00 Uhr<br />

Gottesdienst (Vikar Tobias Wölfel)<br />

• So 7.06., 9.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

(Prädikant Kilian Brandenburg)<br />

• Mi 10.06., 19.00 Uhr<br />

Stille halbe Stunde<br />

• So 14.06., 9.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

(Pfrin Alexandra Büttner)<br />

• So 21.06., 9.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

(Pfrin Alexandra Büttner)<br />

• So 21.06., 10.30 Uhr<br />

Kindergottesdienst<br />

• Mi 24.06., 19.00 Uhr<br />

Stille halbe Stunde<br />

• So 28.06., 9.00 Uhr<br />

Gottesdienst (Pfr. Norbert Heinritz)<br />

Gemeindezentrum Arche –<br />

Großschwarzenlohe<br />

• So 31.05., 10.15 Uhr<br />

Pfingstfestgottesdienst<br />

(Pfr. Norbert Heinritz)<br />

• Mi 3.06., 19.00 Uhr<br />

Stille halbe Stunde<br />

• So 7.06., 10.15 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

(Prädikant Kilian Brandenburg)<br />

• So 14.06., 10.15 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

(Pfrin Alexandra Büttner)<br />

• Mi 17.06., 19.00 Uhr<br />

Stille halbe Stunde<br />

• Fr 19.06., 19.00 Uhr<br />

Jugendgottesdienst<br />

(Ariane Schindler)<br />

• So 21.06., 10.15 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

(Pfrin Alexandra Büttner)<br />

• So 28.06., 10.15 Uhr<br />

Gottesdienst (Pfr. Norbert Heinritz)<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Schwand<br />

Pfarramt: Nürnberger Str. 8, Tel. 09170/1358 – Fax 09170/2583<br />

Pfarrer Hermann Thoma Sekretärin: Renate Pfann<br />

www.schwand-evangelisch.de, e-mail: pfarramt.schwand@elkb.de<br />

Bürostunden: Di. bis Fr. von 08:30 – 11:30 Uhr, montags geschlossen<br />

Wir feiern wieder Gottesdienste<br />

unter Einhaltung<br />

besonderer Vorschriften zum<br />

Gesundheitsschutz !<br />

• Pfingstsonntag, 31. Mai, 9:30 Uhr<br />

Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />

• Pfingstmontag, 01. <strong>Juni</strong>, 9:00 Uhr<br />

Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />

• Sonntag, 07. <strong>Juni</strong>, 9:00 Uhr<br />

Gottesdienst, Pfr. Polster<br />

• Sonntag, 14. <strong>Juni</strong>, 9:00 Uhr<br />

Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />

• Sonntag, 21. <strong>Juni</strong>, 9:30 Uhr<br />

Gottesdienst, Pfr. Polster<br />

• Sonntag, 28. <strong>Juni</strong>, 9:30 Uhr<br />

Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />

• Sonntag, 05. Juli, 9:30 Uhr<br />

Gottesdienst, Pfr. Thoma<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Wendelstein</strong><br />

Die Freiwillige Feuerwehr gedenkt ihres am 29.04.<strong>2020</strong> verstorbenen Mitgliedes<br />

Herbert Burkhard<br />

geb. am 02.10.1925<br />

Herbert Burkhard war seit 01.07.1977 Angehöriger der<br />

Freiwilligen Feuerwehr <strong>Wendelstein</strong>.<br />

Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Die Vorstandschaft<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Wendelstein</strong><br />

Konzept<br />

GrafiK<br />

MitteilunGsblätter<br />

DrucK<br />

WebDesiGn<br />

42<br />

Marktstr. 10 | 90530 <strong>Wendelstein</strong> | info@seifert-medien.de | Tel. 09129 – 74 44<br />

JUNI <strong>2020</strong>


KIRCHEN<br />

Evang. Freikirchliche Gemeinde <strong>Wendelstein</strong><br />

Zum Handwerkerhof 7, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

Tel.: 09129 / 28 77 37, www.efg-wendelstein.de<br />

Die Evangelisch Freikirchliche<br />

Gemeinde <strong>Wendelstein</strong><br />

kommt zu den Menschen. Die<br />

Gotteshäuser sind wegen der<br />

Corona-Krise geschlossen.<br />

Doch die EFG <strong>Wendelstein</strong> hat<br />

eine Menge Ideen, wie sie den<br />

Menschen dennoch erreichen<br />

kann, weiterhin sind sie Online<br />

miteinander verbunden. Die EFG<br />

<strong>Wendelstein</strong> bietet an sich Online<br />

zu treffen, gemeinsam wollen<br />

wir die Zeit nutzen uns auf diese<br />

Weise zu begegnen. Nutzen Sie<br />

die Angebote, mehr erfahren<br />

Sie auf der Homepage der EFG<br />

<strong>Wendelstein</strong> unter www.efgw.de.<br />

Folgende Möglichkeiten bietet<br />

die EFG <strong>Wendelstein</strong> an:<br />

• Hilfe für Menschen in Not:<br />

Wenn Sie zur Corona-Risikogruppe<br />

gehören, krank oder nicht<br />

in der Lage sind einkaufen oder<br />

zur Apotheke zu gehen, erledigen<br />

wir das gerne für Sie. Rufen Sie<br />

uns an unter 0151 42454552<br />

oder schreiben Sie eine E-Mail an<br />

hilfe@efgw.de<br />

• Online Seelsorge: Sie haben<br />

ein Problem, über das Sie gerne<br />

mal sprechen möchten oder<br />

Ängste, Fragen zur Ehe, Familie,<br />

Süchten… Dann rufen Sie einfach<br />

unter 0151 42454552 an oder<br />

schreiben Sie eine E-Mail an<br />

seelsorge@efgw.de. Wir sind für<br />

Sie da.<br />

• Online Bibelstudium:<br />

Gemeinsam die Bibel Online<br />

entdecken. EBS das Entdeckerbibelstudium<br />

in 30 Schritten durch<br />

die Bibel. Sie wollen wissen was<br />

in der Bibel steht? Dann melden<br />

Sie sich an. Entdecken Sie die<br />

Bibel neu und lernen Sie was<br />

Gott für Ihr Leben will. Neue<br />

Hoffnung schöpfen. Das Wort<br />

Gottes gibt Hoffnung, gerade in<br />

schweren Zeiten erweist sich das<br />

Wort Gottes als tragende Kraft.<br />

An vielen Beispielen in der Bibel<br />

können wir lernen wie Menschen<br />

mit Krisen umgegangen sind. Gott<br />

ist für uns da. Bei ihm können wir<br />

ein Zuhause finden, er ist für uns<br />

da. Sie erreichen uns unter 0151<br />

42454552 oder EBS@efgw.de.<br />

• Online-Glaubenskurs: Lerne<br />

Gott richtig kennen. Wie sind Sie<br />

in Ihrem Leben unterwegs? Mit<br />

einem stolzen Segelschiff? Einem<br />

dicken Kreuzfahrtdampfer? Oder<br />

schippern Sie eher mit einem<br />

maroden Kahn durch den Alltag?<br />

Was Sie auf jeden Fall brauchen:<br />

den richtigen Kurs! Nehmen Sie<br />

doch mal Kurs auf Gott! Das wird<br />

Ihr Leben ziemlich bereichern.<br />

Millionen von Christen haben<br />

das erlebt. Nur: Wie bekommt<br />

man eine Verbindung nach oben?<br />

Und wie kann man Gott ganz<br />

persönlich kennenlernen? Glaubensthemen<br />

ansehen und dann<br />

mit anderen darüber diskutieren.<br />

Neugierig? Dann setzen Sie die<br />

Segel und nehmen Sie Kurs auf<br />

Gott. Der Kurs richtet sich an alle,<br />

egal welches Alter, Konfession<br />

oder Nation. Hierzu erreichen Sie<br />

uns unter 0151 42454552 oder<br />

glaubenskurs@efgw.de.<br />

Michael Haupt i. A. der EFG<br />

<strong>Wendelstein</strong><br />

Evang.-Lutherische Kirchengemeinde Kornburg<br />

Kornburger Hauptstr. 31, 90455 Nürnberg – www.kornburg.com<br />

• Mo, 1.6. 10-11 Uhr:<br />

Gottesdienst zum Pfingstmontag<br />

Ort: Allerheiligenkirche mit: Pfarrer<br />

Thomas Braun<br />

• Mi, 3.6. 19-21 Uhr:<br />

„Offene Kirche“ in Kornburg: Thema:<br />

Vertrauen. Ort: St. Nikolaus Kirche<br />

• Sa, 6.6.:<br />

Happy Midlife: Wanderung durch<br />

das Jagst- und Gronachtal – ca. 12<br />

km – ca. 4 – 5 Stunden Treffpunkt<br />

bitte erfragen und anmelden unter:<br />

Tel. 09129- 7983<br />

• So, 7.6. 10-11 Uhr:<br />

Gottesdienst zum Sonntag Trinitatis<br />

Ort: St. Nikolaus Kirche mit: Pfarrerin<br />

Sandra Schwarz-Biller<br />

• So, 7.6. 14-16 Uhr:<br />

Historische Kirchenführung in der<br />

Allerheiligenkirche<br />

Führungen mit baugeschichtlichen<br />

und kunstgeschichtlichen Erklärungen<br />

zur Allerheiligenkirche<br />

Ort: Allerheiligenkirche<br />

• So, 14.6. 10-11 Uhr:<br />

Gottesdienst zum 1. Sonntag nach<br />

Trinitatis. Ort: St. Nikolaus Kirche mit:<br />

Pfarrer Thomas Braun<br />

• Mo, 15.6. 19-21 Uhr:<br />

Meditatives Tanzen<br />

Ort: Gemeindehaus - Rieter-Saal EG<br />

mit: Petra Braun<br />

• So, 21.6. 10-11 Uhr:<br />

Open-Air- Gottesdienst -<br />

zusammen mit der LKG Kornburg<br />

Ort: Allerheiligenkirche/ Mesnergarten.<br />

Mit: Pfarrerin Schwarz-Biller und Team<br />

Danke für die gemeinsamen glücklichen Jahre.<br />

Traurig nehmen wir Abschied von<br />

Herbert<br />

Burkhard<br />

* 02.10.1925<br />

† 29.04.<strong>2020</strong><br />

In unserem Herzen wirst Du immer bleiben!<br />

In Liebe:<br />

Irmgard, Anita u. Martin, Peter m. Familie,<br />

Lothar m. Familie, Günther, Ruth,<br />

Waltraud m. Familie, Hella u. Gitta u.<br />

alle Freunde<br />

Rainer Betz & Karlheinz Winter<br />

Bestattungen<br />

Kellerstraße 5<br />

90453 Nürnberg<br />

Tel.: 0911/9646422<br />

Untere Kanalstraße 13<br />

90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

Tel.: 09129/9 06 89 77<br />

Wir sind Tag<br />

und Nacht für<br />

Sie erreichbar.<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

43


KIRCHEN<br />

Ev. Kirchengemeinde Röthenbach b. St. W.:<br />

Internetseite: www.roethenbachstw-evangelisch.de<br />

E-Mail: pfarramt.roethenbach.stw@elkb.de<br />

Bitte denken Sie beim<br />

Gottesdienstbesuch an Ihre<br />

Mund-Nase-Bedeckung<br />

• 07.06. 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst (Pfr. Heinritz)<br />

• 14.06. 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst (Gem.-Ref. Gerstner)<br />

• 21.06. 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst (Pfrin. Graeff)<br />

• 28.06. 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst (Pfrin. Graeff)<br />

Aktuelle Informationen, was in<br />

unserer Gemeinde wieder geht<br />

und was noch nicht, finden Sie<br />

auf unserer Internetseite (www.<br />

roethenbachstw-evangelisch.<br />

de) und auf facebook: St. Wolfgangskirche<br />

(https://www.facebook.com/PfarrerinGraeff/)<br />

Kirchenvorstand:<br />

Dorothea Otte (Vertrauensfrau)<br />

Tel.09129/2945971<br />

Ev. Montessori Kindergarten<br />

Schulstr. 6 und 8:<br />

Ltg. Frau Kleinöder, Tel 09129/58 26<br />

Alles Nähere auf unserer Internetseite<br />

http://montessoriroethenbachstw.e-kita.de/<br />

Ev. Kinderhort Schulstr. 8:<br />

Ltg. Frau Polster, Tel 09129/27 07 86<br />

www.kinderhortroethenbach.de<br />

Förderverein ev. Gemeindehaus<br />

e.V.<br />

Auskunft über Mitgliedschaft im<br />

Pfarramt, Tel. 09129/4273<br />

IBAN: DE93 7645 0000 0000 2611 49<br />

Stiftung der ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

Röthenbach:<br />

Auskunft bei Bernd Bergmann,<br />

Tel. 09129/6893.<br />

IBAN: DE26 7606 0618 0001 3690 40<br />

Mesnerei:<br />

über Pfarramt 09129/4273<br />

Büro des Pfarramts:<br />

Tel. 09129/4273, Fax 09129/4340,<br />

Bürostunden von Frau Meyer Mo, Di<br />

9 - 11.30 Uhr, Do 9-11 Uhr Gemeindehaus<br />

Am Kirchberg 4.<br />

Zuständiger Pfarrer:<br />

Pfarrerin Johanna Graeff,<br />

Tel. 09129/1419914<br />

Spendenkonto:<br />

Ev. Kirchengemeinde Röthenbach bei<br />

der VR Bank Nürnberg<br />

IBAN: DE04 7606 0618 0001 3793 30<br />

Kath. Pfarrgemeinde St. Nikolaus<br />

Pfarrhaus: Pfr. Michael Kneißl,<br />

Gemeindereferentin Gabriele Zucker<br />

Tel.: 09129 / 4245, Fax: 09129 / 5111,<br />

www.stnikolauswendelstein.de, Email: wendelstein@bistum-eichstaett.de<br />

Pfarrbüro: Montag & Dienstag 14.00 - 17.00 Uhr<br />

Mittwoch & Freitag 8.00 – 12.30 Uhr<br />

GOTTESDIENSTE - GEMEINDE<br />

LEBEN<br />

• Samstags 18.00 Uhr<br />

Sonntag-Vorabendgottesdienst<br />

• Sonntags 10.00 Uhr<br />

Sonntägliche Eucharistiefeier<br />

• Mittwochs 9.00 Uhr<br />

Hl. Messe<br />

• Donnerstags<br />

19.00 Uhr Hl. Messe<br />

• So 31.05., 10.00 Uhr<br />

Festgottesdienst zum Hohen Pfingstfest<br />

• Mo 01.06., 10.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier zum Pfingstmontag<br />

• Mi 10.06., 19.00 Uhr<br />

Vorabendmesse zu Fronleichnam<br />

• Do 11.06., 10.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier zum Hochfest<br />

Fronleichnam, heuer entfällt die<br />

Fronleichnams-Prozession durch<br />

die Straßen (samt anschließender<br />

Einkehr und Stärkung)<br />

Seit Mitte Mai ist die Feier öffentlicher<br />

Gottesdienste wieder möglich<br />

– unter den gegebenen Umständen:<br />

Mund-Nase-Schutz, ausreichend<br />

Abstand – unsere Kirche St. Nikolaus<br />

ist dafür „markiert“. Wir sind froh,<br />

uns im Lobpreis, in der Fürbitte,<br />

im Hören von Gottes Wort und im<br />

Empfangen seiner Gaben versammeln<br />

zu können. Manche werden<br />

aus gesundheitlichen Gründen<br />

ihren Glauben weiterhin daheim als<br />

Haus-Kirche pflegen und ausüben<br />

– Gebetsanregungen dazu und die<br />

hl. Kommunion werden weiterhin<br />

„ausgesandt“.<br />

Unser Pfarrbüro ist – wie schon<br />

bisher – „zugänglich“ in all Ihren<br />

Anliegen, Fragen und Wünschen.<br />

Frau Zucker und Pfarrer Kneißl sind<br />

gern zum Austausch, zum seelsorgerlichen<br />

Gespräch bereit; Kontakte:<br />

siehe oben!<br />

Unser Vereinshaus und das Jugendhaus<br />

sind bis jetzt geschlossen;<br />

wenn es eine Lockerung gibt und<br />

Zusammenkünfte möglich werden,<br />

geben die Verantwortlichen unserer<br />

Gruppen und Kreise den „Stammgästen“<br />

und allen Interessierten<br />

rechtzeitig Nachricht.<br />

In der pfingstlichen Zeit ruft die Hilfsaktion<br />

der dt. Katholiken RENOVABIS<br />

(„Du, Geist Gottes wirst das Antlitz<br />

der Erde ERNEUERN“) auf zum<br />

verbindenden Gebet und zu einer<br />

spürbaren Gabe zugunsten unserer<br />

Mitchristen und ihrer Gemeinden in<br />

den Ländern Osteuropas. Es sind in<br />

der Kirche Spendentüten aufgelegt –<br />

diese können „befüllt“ im Pfarrbüro<br />

oder bei den Gottesdiensten bis 11.<br />

<strong>Juni</strong> abgegeben werden. Vergelt’s<br />

Gott im Voraus!<br />

Ein geistliches Angebot startet nach<br />

den Pfingstferien: die ökumenischen<br />

„Exerzitien im Alltag“ mit dem spannenden<br />

Titel: >> Alles umsonst ?!<br />

dpsgwendelstein.de<<br />

44<br />

JUNI <strong>2020</strong>


KIRCHEN<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Leerstetten<br />

www.evangelisch-in-leerstetten.de, Pfarrer Wilfried Vogt<br />

Sprechzeiten jederzeit, am besten nach telefonischer Vereinbarung<br />

Pfarramtsbüro im Pfarrhaus, Further Straße 1, Telefon 09170/8373<br />

Telefax 09170/8376, E-Mail: pfarramt.leerstetten@elkb.de<br />

Sekretärin: Stephanie Schmidt<br />

Bürozeiten: Montag, Mittwoch und Freitag von 9:00-11:00 Uhr<br />

Gemeindehaus: Hauptstraße 4<br />

Peter- und Paulskirche an der Hauptstraße geöffnet freitags, samstags, sonntags<br />

und an allen gesetzlichen Feiertagen von 10 bis 18 Uhr, sowie vor und nach den<br />

Gottesdiensten.<br />

Gottesdienste:<br />

• Pfingstsonntag, 31.05.:<br />

9:30 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />

Paulskirche – Pfarrer Vogt<br />

• Pfingstmontag, 01.06.:<br />

10:15 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />

Paulskirche - Pfarrer Thoma<br />

• Trinitatis, 07.06.:<br />

10:15 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />

Paulskirche – Pfarrer Polster<br />

• 1. So. n. Trinitatis, 14.06.:<br />

10:15 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />

Paulskirche - Pfarrer Thoma<br />

• 2. So. n. Trinitatis, 21.06.:<br />

9:30 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />

Paulskirche – Pfarrer Vogt<br />

• 3. So. n. Trinitatis, 28.06.:<br />

9:30 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />

Paulskirche – Frau Kolditz<br />

• 4. So. n. Trinitatis, 05.07.:<br />

9:30 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />

Paulskirche – Pfarrer Vogt<br />

Unsere Gottesdienste können<br />

nur mit folgenden Schutzmaßnahmen<br />

stattfinden:<br />

Der Zugang zum Gottesdienst ist<br />

nur durch Seiteneingang der Kirche<br />

möglich!<br />

Alle zugelassenen Sitzplätze sind<br />

markiert und werden zugewiesen!<br />

Tragen einer Schutzmaske, Hände-<br />

Desinfektion und 2m Abstand sind<br />

Pflicht!<br />

In der Kirche können 39 Einzelpersonen<br />

Platz finden.<br />

Bei schönem Wetter wird der Gottesdienst<br />

mit Lautsprecheranlage nach<br />

außen in den Kirchgarten übertragen,<br />

wo auch einige Stühle bereit stehen.<br />

Wir danke für Ihr Verständnis und<br />

freuen uns auf Sie!<br />

Gruppen und Kreise:<br />

Unserer Gruppen und Kreise, Konfirmandenunterricht,<br />

Proben und<br />

Auftritte von Chören und Posaunenchören<br />

können bis auf weiteres<br />

leider nicht stattfinden!<br />

Katholische Pfarrgemeinde Rednitzhembach<br />

Pfarrkirche Heilig Kreuz, Untermainbacher Weg 24, 91126 Rednitzhembach<br />

Kirche Heiligste Dreifaltigkeit, Nürnberger Straße 49, 90596 <strong>Schwanstetten</strong><br />

im Pfarrverband mit St. Nikolaus, Sperbersloher Straße 6, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />

Pfarramt: Pfarrvikar Jürgen Vogt, Untermainbacher Weg 24, 91126 Rednitzhembach<br />

Tel: 0 91 22 / 6 27 00, Fax: 0 91 22 / 6 27 02, E-Mail: rednitzhembach@bistum-eichstaett.de<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Dienstag-Freitag 9.00-12.00 Uhr, Mittwoch und Donnerstag<br />

14.00-17.00 Uhr<br />

Pfingsten – Hochfest des<br />

Heiligen Geistes<br />

• Sonntag, 31.05.,<br />

08:30 Uhr: Sonntägliche Eucharistie,<br />

Rednitzhembach Pfarrkirche<br />

10:00 Uhr: Sonntägliche Eucharistie,<br />

<strong>Schwanstetten</strong> Kirche<br />

17:00 Uhr: Maiandacht zum<br />

Ausklang des Marienmonats,<br />

<strong>Schwanstetten</strong><br />

19:00 Uhr: Letzte feierliche Maiandacht,<br />

Rednitzhembach<br />

• Montag, 01.06.,<br />

10:00 Uhr: Eucharistiefeier zum<br />

Pfingstmontag, Rednitzhembach<br />

Pfarrkirche<br />

Auf Pfingsten hin ruft die Hilfsaktion<br />

der dt. Katholiken RENOVABIS<br />

(„Du, Geist Gottes wirst das Antlitz<br />

der Erde ERNEUERN“) auf zum<br />

verbindenden Gebet und zu einer<br />

spürbaren Gabe zugunsten unserer<br />

Mitchristen und ihrer Gemeinden in<br />

den Ländern Osteuropas. Schwerpunktland<br />

ist heuer die Ukraine,<br />

die mit vielen Herausforderungen<br />

politischer, wirtschaftlicher und<br />

geistlicher Art zu kämpfen hat. Es<br />

sind in den Kirchen Spendentüten<br />

aufgelegt - diese können „befüllt“<br />

im Pfarrbüro oder bei den Gottesdiensten<br />

bis 11. <strong>Juni</strong> abgegeben<br />

werden. Vergelt`s Gott im Voraus!<br />

Fronleichnam – Hochfest des<br />

Leibes und Blutes Christi<br />

• Mittwoch, 10.06.,<br />

19:00 Uhr: Vorabendmesse zum Hochfest,<br />

Rednitzhembach Pfarrkircche<br />

• Donnerstag, 11.06.,<br />

10:00 Uhr: Eucharistiefeier zu Fronleichnam,<br />

<strong>Schwanstetten</strong> Kirche<br />

Heuer entfällt die Fronleichnams-<br />

Prozession durch die Straßen (samt<br />

anschließender Einkehr und Stärkung),<br />

sie wird im kommenden Jahr<br />

in Rednitzhembach gehalten.<br />

Alle Sonntagsgottesdienste in<br />

Rednitzhembach und <strong>Schwanstetten</strong><br />

finden wieder zu den vertrauten<br />

Zeiten statt:<br />

Vorabendmesse um 18:00 Uhr in<br />

Rednitzhembach<br />

Sonntägliche Eucharistie um 08:30<br />

Uhr in der Pfarrkirche in Rednitzhembach<br />

und um 10:00 Uhr in der<br />

Kirche in <strong>Schwanstetten</strong>.<br />

Werktagsmessen am Donnerstag<br />

um 18:00 Uhr in Rednitzhembach<br />

und am Freitag um 18:00 Uhr in<br />

<strong>Schwanstetten</strong>.<br />

Unsere öffentliche Pfarr- und<br />

Gemeindebücherei in Rednitzhembach<br />

ist wieder geöffnet (zu den<br />

bekannten „Bedingungen“: Mund-<br />

Nase-Schutz, Abstand halten) - für<br />

Rückgabe und Entleihung!<br />

Eingelassen werden können alle<br />

Menschenkinder ab 14 Jahren<br />

– diese bitte in Begleitung eines<br />

Erwachsenen.<br />

Die Öffnungszeiten:<br />

Die Öffnungszeiten: Di und Mi 15.00<br />

– 16.30 / Do 16.00 – 18.00 und So<br />

9.30 -10.30 Uhr.<br />

www.pfarrei-rednitzhembach.de<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Danksagung<br />

Für die vielen liebevollen Beweise der<br />

Anteilnahme, persönlich oder in Schriftform,<br />

beim Heimgang unseres geliebten Thomas,<br />

danken wir recht herzlich.<br />

Thomas<br />

Pfaffenritter<br />

† 22.04.<strong>2020</strong><br />

Wir sind sehr traurig.<br />

Sabine, Hedwig u.<br />

Gerd Pfaffenritter<br />

JUNI <strong>2020</strong><br />

45


SERVICE MARKT WENDELSTEIN<br />

Abfallwegweiser Markt <strong>Wendelstein</strong><br />

Termine der Rest- und Biomüllabfuhr<br />

Abfuhrgebiet:<br />

<strong>Wendelstein</strong>, Dürrenhembach,<br />

Neuses, Raubersried, Röthenbach b.<br />

St. W., Nerreth, Sperberslohe<br />

Entleerung: Montags - ungerade<br />

Kalenderwochen<br />

Ausnahme: Statt Montag,<br />

01. <strong>Juni</strong> am Dienstag, 02. <strong>Juni</strong><br />

Abfuhrgebiet:<br />

Erichmühle, Großschwarzenlohe,<br />

Kleinschwarzenlohe,<br />

Königshammer, Sorg<br />

Entleerung: Dienstags - ungerade<br />

Kalenderwochen<br />

Ausnahme: Statt Dienstag<br />

02. <strong>Juni</strong> am Mittwoch, 03. <strong>Juni</strong><br />

Die Anlieferung von Restmüll ist<br />

kostenpflichtig!<br />

Allgemeiner Hinweis:<br />

Trotz Abfallvermeidung und<br />

-verwertung fällt in jedem Haushalt<br />

Restmüll an. Deshalb muss auch<br />

künftig auf jedem bebauten<br />

Grundstück mindestens 1 Restmüllgefäß<br />

(Mülleimer) bereitstehen.<br />

Abholtermine von Altpapier und Gelber<br />

Sack - Abfuhrtermine<br />

Abfuhrgebiet<br />

Kleinschwarzenlohe, Dürrenhemmbach,<br />

Erichmühle, Königshammer,<br />

Schloss Kugelhammer, Röthenbach,<br />

Nerreth, Sperberslohe, und folgende<br />

Straßenzüge von <strong>Wendelstein</strong>:<br />

Adalbert-Stifter-Straße,<br />

Am Felsenkeller, Am Kohlschlag, Am<br />

Richtgraben, Am Spielfeld, Cochläusstraße,<br />

Ganghoferstraße, Gerhart-<br />

Hauptmann-Straße, Handwerkerweg,<br />

Hans-Kudlich-Straße, Hans-Sachs-<br />

Straße, Hopfenstraße, Johann-<br />

Höllfritsch-Straße, Kellerstraße,<br />

Kunigunde-Kreuzer-Straße, Raischenpeckstraße,<br />

Richtweg, Richtwiese,<br />

Stadlerweg, Zum Handwerkerhof,<br />

Zum Sportheim<br />

Abfuhrtag:<br />

Dienstag, 16. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Abfuhrgebiet<br />

Großschwarzenlohe, Raubersried,<br />

Sorg und folgende Straßenzüge von<br />

<strong>Wendelstein</strong>:<br />

Am Mosthaus, Am Wolfsbühl, Anemonenweg,<br />

Anton-Bruckner-Straße,<br />

Äußere Further Straße, Beethovenstraße,<br />

Blumenstraße, Blütenstraße,<br />

Brahmsstraße, Carl-Orff-Ring, Carossastraße,<br />

Dahlienstraße, Farnstraße,<br />

Friedrich-Silcher-Straße, Geranienweg,<br />

Händelstraße, Heuweg, Hohenwarthstraße,<br />

In der Gibitzen, Johann-<br />

Trinker-Straße, Joseph-Haydn-Straße,<br />

Krokusstraße, Langäckerleinsweg,<br />

Ludwig-Thoma-Straße, Margaretenstraße,<br />

Max-Reger-Weg, Mozartstraße,<br />

Orchideenstraße, Ostring,<br />

Otto-Hübner-Ring, Pachelbelweg,<br />

Pfarrgartenweg, Richard-Wagner-<br />

Straße, Schubertstraße, Sperbersloher<br />

Straße, Südring, Veilchenstraße,<br />

Weberweg, Wilhelm-Maisel-Straße,<br />

Wolfgang-Borchert-Straße, Zandersstraße,<br />

Zu den Lauben<br />

Abfuhrtag:<br />

Mittwoch, 24. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Abfuhrgebiet<br />

Folgende Straßenzüge von <strong>Wendelstein</strong>:<br />

Akazienstraße, Am Alten Bahnhof,<br />

Am Fichtenbrünnlein,<br />

Am Reichswald, Am Schießhaus,<br />

An der Winterleite, Doktorsbuck,<br />

Drechslerstraße, Eibenstraße,<br />

Enßerweg, Enzianweg, Eschenstraße,<br />

Fabrikstraße, Fliederstraße, Forststraße,<br />

Fuchsenweg, Further Straße,<br />

Georg-Löhlein-Straße, Ginsterweg,<br />

Hans-Bauer-Weg, Hänsenwöhr,<br />

Hauptstraße, Hinterer Mühlbuck,<br />

Holunderweg, Im Winkel, In der Au,<br />

Irrlweg, Jegelstraße, Kastanienstraße,<br />

Kirchenstraße, Kleestraße, Leerstetter<br />

Straße, Lilienweg, Lupinenstraße,<br />

Marktstraße, Messererstraße,<br />

Mohnweg, Mühlstraße, Nägeleinsbuck,<br />

Narzissenweg, Nürnberger<br />

Straße, Obere Kanalstraße, Pfarrhof,<br />

Primelweg, Querstraße, Rosenstraße,<br />

Röthenbacher Straße, Schulhofstraße,<br />

Schwabacher Straße, Seitenstraße,<br />

Treidelsweg, Tulpenstraße,<br />

Untere Kanalstraße, Untere Rathausgasse,<br />

Unterer Hirtenbuck, Vorderer<br />

Mühlbuck, Wiesenstraße<br />

Abfuhrtag:<br />

Montag, 22. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Abfuhrgebiet<br />

Neuses<br />

Abfuhrtag:<br />

Freitag, 29. Mai <strong>2020</strong> und<br />

Mittwoch, 01. Juli <strong>2020</strong><br />

Betretungsverbot für landwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen während der Nutzzeit<br />

vom 1. April bis 1. Oktober<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass<br />

landwirtschaftlich und gärtnerisch<br />

genutzte Flächen, im wesentlichen<br />

Felder und Wiesen, während der<br />

Nutzzeit nur auf den vorhandenen<br />

Wegen betreten werden dürfen (Art.<br />

30 des Bayerischen Naturschutzgesetzes<br />

BayNatSchG). Als Nutzzeit gilt<br />

die Zeit zwischen Saat/Bestellung<br />

und Ernte. Bei Grünland die Zeit des<br />

Aufwuchses. Das ist in der Regel die<br />

Zeit vom 1. April bis 1. Oktober. Bitte<br />

achten Sie darauf!<br />

Bereitschaftsdienst der Gemeindewerke<br />

<strong>Wendelstein</strong><br />

E-Werk <strong>Wendelstein</strong> für die Ortsteile<br />

<strong>Wendelstein</strong>, Raubersried, Großschwarzenlohe,<br />

Kleinschwarzenlohe, Sorg und<br />

Röthenbach b.St.Wolfgang:<br />

Störungsannahme: 09129/401-271<br />

Rund um die Uhr – Störungsannahme:<br />

0171-3030730<br />

1a) Fernwärme für die Ortsteile <strong>Wendelstein</strong><br />

und Röthenbach b. St. Wolfgang:<br />

Störungsannahme: 0175-2975622<br />

Wasserwerk <strong>Wendelstein</strong> für die Ortsteile<br />

<strong>Wendelstein</strong>, Röthenbach b.St.Wolfgang,<br />

Sperberslohe und Raubersried:<br />

Störungsannahme: 09129/401-275<br />

Außerhalb der Dienstzeiten –<br />

Störungsannahme: 0171-3030731<br />

Wasserwerk Großschwarzenlohe<br />

(Zweckverband Schwarzachgruppe) für<br />

die Ortsteile Großschwarzenlohe, Kleinschwarzenlohe,<br />

Königshammer, Neuses<br />

und Sorg:<br />

Störungsannahme: 09129/3223<br />

Bauhof <strong>Wendelstein</strong> Außendienst:<br />

Störungsannahme: 0171-3010986<br />

5.) Breitband Hotline für den Ortsteil<br />

Kleinschwarzenlohe:<br />

Störungsannahme: 09129/401-244<br />

Bei Störungen in der Erdgasversorgung<br />

wenden Sie sich bitte an den Bereitschaftsdienst<br />

der N – E R G I E<br />

Tel: 0180 2 713600<br />

(6 Cent pro Anruf aus dem Festnetz)<br />

Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong><br />

Standorte und Bereitstellungstage<br />

der Gartenabfallcontainer<br />

Ganzjährig: <strong>Wendelstein</strong> /<br />

Recyclinghof, Tel. 09129 / 34 37<br />

Annahmezeiten: Mo.13.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Di. bis Fr. 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.00<br />

bis 18.00 Uhr, Sa.8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Dauerstandorte<br />

• Kleinschwarzenlohe - Heinrich-<br />

Wich-Straße (Bolzplatz)<br />

• Großschwarzenlohe – Mittelweg<br />

(hinter Parkplatz SCG)<br />

Diese Gartenabfallcontainer stehen<br />

durchgehend vom 15. Februar bis 23.<br />

November <strong>2020</strong> zur Verfügung<br />

Zusätzlich können Gartenabfälle zu<br />

den üblichen Öffnungszeiten bei der<br />

Kompostieranlage Pyras und dem<br />

Recyclinghof Georgensgmünd angeliefert<br />

werden.<br />

Volle oder fehlende Container<br />

können der Fa. Hofmann unter der<br />

Telefonnummer 09171/847-700<br />

gemeldet werden.<br />

Darüber hinaus stehen im Gemeindegebiet<br />

<strong>Wendelstein</strong> an folgenden Standorten<br />

und Zeiten Container bereit:<br />

<strong>Wendelstein</strong>:<br />

Am Alten Bahnhof<br />

13. – 15. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Neuses:<br />

Römerstraße<br />

13. – 15. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Röthenbach b. St. W.:<br />

Nibelungenstraße (Parkpl. Neuer Friedhof)<br />

06. – 08. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

13. – 15. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

27. – 29. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Röthenbach b. St. W.:<br />

Schwarzachhöhe/Fuchsstraße<br />

27. – 29. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

Sperberslohe:<br />

Am Waldeck / Mühlbach<br />

Bereitstellungstage:<br />

06. – 08. <strong>Juni</strong> <strong>2020</strong><br />

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