Waffenmarkt-Intern 06/2020
Waffenmarkt-Intern – Das B2B-Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security diesmal mit dem Schwerpunkt Optik. WM-Intern ist das offizielle Mitteilungsorgan des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e. V.
Waffenmarkt-Intern – Das B2B-Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security diesmal mit dem Schwerpunkt Optik.
WM-Intern ist das offizielle Mitteilungsorgan des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e. V.
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<strong>06</strong>/Juni <strong>2020</strong> – G 25272<br />
Das Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security<br />
Allzeit gute<br />
Sicht – Neues<br />
vom Optik-Markt<br />
Digitalisierung<br />
Was Unternehmer darüber wissen<br />
sollten und wie man sie angeht.<br />
VDB virtuell<br />
Wie aus Seminaren Webinare<br />
wurden und wie es war.<br />
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Atmosphäre im Geschäft schaffen<br />
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Home sweet home …<br />
Zu Hause ist es doch am<br />
schönsten! Zwar dürfen wir<br />
inzwischen wieder mehr nach<br />
draußen und genießen die<br />
Freiheit im öffentlichen Raum<br />
– aber bitte mit Bedacht. Da<br />
kann man es sich vor allem im<br />
eigenen Garten, also im eigenen<br />
Revier, gern so richtig gemütlich<br />
machen. Mit hübschen<br />
und nützlichen Utensilien<br />
– beispielsweise den Produkten der neuen Serie „Chef im<br />
Revier“ von AKAH – sollte das der Kundschaft gleich doppelt<br />
Spaß machen:<br />
Der Kaffeepott ist aus Keramik im Emailledesign und fasst eine<br />
Füllmenge von 390 ml. Dazu passend gibt es das Frühstücksbrettchen<br />
aus Melamin (23,5 x 14,5 cm). Wer lieber ein Kaltgetränk<br />
zu sich nimmt, für den eignen sich die spülmaschinenfesten<br />
Bierkrüge aus robustem Glas mit extra großem Henkel<br />
(Fassungsvermögen: 0,5 l).<br />
Ein Hingucker sind vor allem die Metallschilder<br />
mit coolen Sprüchen wie „Daheim<br />
darf ich bockig sein“ (30 x 19 cm), „Chef im<br />
Revier“ oder „Wild und ungezähmt“ (je 19 x<br />
19 cm) sowie der praktische Flaschenöffner<br />
mit Korkensammler und den Schriftzügen<br />
„Chef im Revier“ oder „Zielwasser“ aus bemaltem<br />
Holz, zur Befestigung an einer<br />
Wand (30 x10 x 6,5 cm).<br />
Besonders der Kochlöffel „Chef im Revier“<br />
(29,5 cm), aus Buchenholz mit Hirschschnitzerei<br />
und mit schwarzem Salz<br />
„Schießpulver“ (50g Meersalz mit Aktivkohle)<br />
im Reagenzglas, ist eine witzige<br />
Geschenkidee! www.akah.de<br />
Und wenn wir schon im „eigenen Revier“ bleiben –<br />
die Marmeladen- und Grillsaison hat wieder begonnen!<br />
Hier also noch zwei Buchtipps, mit denen man<br />
es sich zu Hause ebenfalls nett machen kann:<br />
Die ganze Welt des Spießgrillens<br />
Autor: Carsten Bothe<br />
Speisen an einem Spieß auf offenem Feuer zubereiten,<br />
das ist die älteste und ursprünglichste Form des<br />
Grillens. Die auf allen Kontinenten vertretene Technik<br />
mutet etwas archaisch an und weckt den Steinzeitmenschen in uns. Carsten Bothe,<br />
Lagerfeuerkoch und erfolgreicher Autor in Sachen Outdoor-Küche, stellt in<br />
diesem besonderen BBQ-Buch (in Kooperation mit der Traditionsfirma Tramontina,<br />
die seit über 100 Jahren für hochwertige Messer und Grill-Accessoires steht)<br />
die verschiedenen internationalen Spießgrill-Varianten vor. Den Leser erwarten<br />
40 authentische und facettenreiche Gerichte für das Feuer im heimischen Garten,<br />
den Holzkohle-Grill und den Gasgrill. Er erfährt außerdem alles Wichtige über Material,<br />
Zubehör und Handhabung, die richtige Gartemperatur einzuschätzen und<br />
die Hitze zu beherrschen. Mit ausführlichen Step-by-Step-Anleitungen für verschiedene<br />
Fleischzuschnitte sowie einer Warenkunde und Tipps zur Vorbereitung.<br />
Nach dem Technikteil über die erforderlichen Spieße, Messer und das nötige Zubehör<br />
erklärt der Lagerfeuer-Experte also das Wichtigste zur Wahl des Holzes, der<br />
Holzkohle und wie man die Hitze des Feuers kontrolliert. Im umfangreichen Rezeptteil<br />
präsentiert Carsten Bothe außerdem Spießspezialitäten aus aller Welt:<br />
türkische Köftespieße mit Joghurtsauce, Hähnchen-Saté-Spieße mit Erdnusssauce,<br />
marokkanische Fischspieße, Kalbsbrust Asado-Style, Känguruspieße mit Kartoffeln<br />
aus dem Camp Oven und vieles mehr.<br />
Hardcover, 144 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen, HEEL Verlag GmbH,<br />
Königswinter <strong>2020</strong>, ISBN 9783958439863<br />
www.heel-verlag.de<br />
Marmeladenklassiker<br />
Autorin: Claudia Diewald<br />
Genussvoll leben – das geht mit selbstgemachten<br />
Speisen und Getränken vermutlich besonders gut.<br />
Darum sind Kochbücher auch nach wie vor beliebt<br />
zum Verschenken. Aber natürlich auch zum Selberlesen.<br />
„Schluss mit den EU-Albernheiten. Großmutters<br />
Marmeladen bleiben Marmeladen, auch wenn sich<br />
die EU-Kommission noch mehr Namen dafür einfallen<br />
lässt,“ heißt es in der Verlagsankündigung zu „Marmeladenklassiker“.<br />
In diesem Buch hat Autorin Claudia<br />
Diewald die schönsten Klassiker, allesamt einfach<br />
in der Zubereitung, zusammengetragen und weckt die Lust aufs Nachmachen.<br />
Eigene Marmeladen selbst herstellen – größer kann der Genuss nicht sein.<br />
Hardcover, 64 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Verlag J. Neumann-<br />
Neudamm, Melsungen 2018, ISBN 978-3-7888-1605-6<br />
www.neumann-neudamm.com<br />
mvc<br />
Bilder: © AKAH, © Heel Verlag, © Verlag J. Neumann-Neudamm<br />
Bilder: ©
EDITORIAL<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 3<br />
Das Erwachen<br />
Ausgangsbeschränkungen, geschlossene Läden sowie Kontaktverbote haben<br />
uns in den letzten Monaten gelähmt und den Handel außerhalb von<br />
Lebensmittelgeschäften und Baumärkten weitgehend zum Erliegen gebracht.<br />
In unseren Geschäftsfeldern hat es vor allem die sportlichen Sparten<br />
getroffen, die ohne Training und Wettkämpfe erhebliche Umsatzverluste<br />
einstecken mussten. Obwohl die Jagd an sich nie eingeschränkt war, bleiben<br />
auch hier die Umsätze in der Fläche spürbar hinter denen des Vorjahres<br />
zurück. Langsam und in allen Bundesländern anders, fallen die Coronabeschränkungen.<br />
Doch was heißt das eigentlich? Kurzarbeit und Zukunftsangst<br />
haben den Menschen die Kauflust vergällt. Das verlorene Geschäft jetzt aufzuholen,<br />
ist utopisch und niemand kann sagen, wie ein Leben mit dem Coronavirus<br />
in Zukunft aussehen wird.<br />
Back to normal – heißt das einfach weiter wie vorher? Reicht das wirklich?<br />
Ich denke nicht. Wer im Fachhandel die Krise bis hierhin überstanden hat,<br />
muss aus dieser Erfahrung lernen. Die Gelegenheit ist günstig, Geschäftsprozesse<br />
zu überdenken und so zu optimieren, dass alle Vertriebswege genutzt<br />
werden können. Alle heißt dabei auch alle. Eine erhellende Erkenntnis<br />
aus den letzten Wochen ist, dass der viel gepriesene Onlinehandel den Verlust<br />
des stationären Handels nicht auffangen konnte. Die Frage war nur,<br />
mache ich null Umsatz, weil die Kunden nicht in meinen Laden kommen<br />
dürfen, oder kann ich wenigstens einen Teil davon online abfangen? Wohl<br />
dem, der seine Warenwirtschaft mit seiner Kundenkartei bereits<br />
gut gepflegt hat und den Onlinehandel schnell aktiv betreiben<br />
konnte!<br />
Der Waffenfachhandel steht mit dem NWR II ohnehin<br />
am 1. September <strong>2020</strong> vor einer Aufgabe,<br />
die sich ohne digitale Unterstützung<br />
nur sehr aufwendig<br />
bewältigen lässt. Wer<br />
kann, der sollte<br />
jetzt die<br />
Chance ergreifen und sich und seinen Laden zukunftssicher machen. Dazu<br />
macht es auch Sinn, einen Blick auf die professionellen Beratungsangebote<br />
zu werfen, von denen einige noch bis zum Jahresende zu 100 Prozent staatlich<br />
gefördert werden. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Softwareanbietern,<br />
die sich darauf spezialisiert haben, dem Facheinzelhandel passende<br />
Lösungen anzubieten.<br />
Ohne Messen und die Möglichkeiten von Geschäftsreisen, wie wir es eigentlich<br />
gewohnt sind, haben wir uns in der Redaktion vorgenommen, so viele<br />
Informationen über Produkte, Dienstleistungen und Handwerk in den Ausgaben<br />
von WM-<strong>Intern</strong> zusammenzutragen wie möglich. Damit lassen wir<br />
den Informationsfluss in unserer Branche nicht versiegen und halten Sie<br />
alle auf dem Laufenden!<br />
Trotz allem: gute Geschäfte und bleiben Sie gesund!<br />
Ihr<br />
Roland Zobel<br />
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<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 4 INHALT I CONTENT<br />
INHALT<br />
EDITORIAL SEITE 3<br />
KURZNACHRICHTEN I MAKE IT SHORT! SEITE 6<br />
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE SEITE 7<br />
VDB – VERBAND DER DEUTSCHEN BÜCHSENMACHER<br />
UND WAFFENFACHHÄNDLER SEITE 15<br />
TERMINE I APPOINTMENTS SEITE 20<br />
HANDWERK I HANDCRAFT SEITE 21<br />
WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY SEITE 26<br />
SCHWERPUNKT OPTIK SEITE 33<br />
SORTIMENT I ASSORTMENT SEITE 38<br />
LIEFERANTEN-LEXIKON SEITE 42<br />
IMPRESSUM I IMPRINT SEITE 46<br />
Rückblick:<br />
VDB-Webinare<br />
Seite 15<br />
Bilder: © malkovkosta – Adobe Stock, © Daniel Guthannß., © Spypoint, © VDB, © mhong84 – stock.adobe.com
INHALT I CONTENT<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 5<br />
Ticket to the Moon – entspannt abhängen und träumen<br />
Seite 41<br />
Allzeit gute<br />
Sicht – Neues<br />
vom Optik-Markt<br />
Seite 33<br />
Digitalisierung in<br />
Unternehmen<br />
Seite 26<br />
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Tel.: 02261 - 705-555 • E-Mail: info@akah.de<br />
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<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 6<br />
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DHL will lokale Händler online bringen<br />
Die Initiative „DHL lokal handeln“ soll stationären Händlern den Weg in den<br />
Versandhandel erleichtern. Dazu hat die DHL ein Angebot für den erleichterten<br />
Versand entwickelt, arbeitet mit verschiedenen Onlinemarktplätzen wie<br />
Zalando, Ebay und Schuhe24 zusammen und bietet Händlern eine Liste von<br />
Technologiedienstleistern ebenso wie ein Tool, um einen Papierflyer zu erstellen<br />
und das Produkt damit zu vermarkten. www.dhl.de<br />
Keine Haftung für Kundenbewertung<br />
Händler müssen laut eines Urteils des Bundesgerichtshofes nicht für Kundenbewertungen<br />
auf Amazon haften. Die Bewertungen der Kunden sind<br />
verfassungsrechtlich geschützt, es sei denn, es handele sich um gesundheitsgefährdende<br />
Kommentare. www.internetworld.de<br />
Historisches Absturz-Mittelstandsbarometer<br />
Das mittelständische Geschäftsklima hat im März mit -19,2 Saldenpunkten<br />
ein historisches Tief erreicht. Die Geschäftserwartungen nähern sich denen<br />
der Krise 2008 an, wobei das Geschäftsklima bei den Großunternehmen<br />
noch schlechter als im Mittelstand ausfällt. Allerdings wird erwartet, dass<br />
es im Laufe der Normalisierung der Situation zu einem starken Wachstumsschub<br />
kommt. www.kfw.de<br />
Schnelle Steuerrückerstattung<br />
Dass von der Coronakrise betroffene Unternehmen bereits nach einem<br />
Entschluss von Bund und Ländern jetzt bereits einen Teil der Steuerrückerstattung<br />
geltend machen können, wertet der Präsident der Deutschen<br />
Industrie- und Handelskammer Eric Schweitzer als sehr positiv.<br />
www.dihk.de<br />
Fortdern Sie hier Infos an:<br />
E-Mail: roland.zobel@wm-intern.de<br />
Telefon: 015201939102<br />
Digitaler Museumsbesuch<br />
Das Heeresgeschichtliche Museum lädt zum digitalen Besuch ein: In der<br />
„virtuellen Ruhmeshalle“ lassen sich die Fresken von Carl Blaas bequem<br />
vom Desktop aus erkunden. Darüber hinaus können Interessierte im Onlinekatalog<br />
über 52.000 Objekte aus den Archiven und Depots des Hauses finden.<br />
Auch der museumseigene YouTube-Kanal bietet Informationen zu Objekten<br />
und mehr. www.hgm.at<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © photokozyr – Adobe Stock
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 7<br />
FIRMEN UND PERSONEN<br />
Blaser Group mit neuem Chef<br />
Seit dem 1. Mai ist Dr. Jens Uwe Drowatzky der führende Kopf der Blaser<br />
Group mit den Marken Blaser, Mauser, Sauer, Rigby und Minox. Der 46-jährige<br />
Jurist war zuvor seit 2013 Chief Operating Officer (COO) bei OBO Bettermann,<br />
ein weltweit agierendes Unternehmen der metall- und kunststoffverarbeitenden<br />
Industrie. Dr. Jens Uwe Drowatzky ist Jäger und geht<br />
seiner Passion seit mehr als 20 Jahren im In- und Ausland nach.<br />
www.blaser-group.com<br />
ali<br />
Neuer Meister bei Oberlandarms<br />
Bilder: © ivanko80 – Adobe Stock, © Blaser, © Oberland Arms<br />
www.wm-intern.de<br />
Seit dem 1. April ist Matthias Schulzendorf als Büchsenmachermeister bei<br />
Oberlandarms angestellt. Hier ist er für die Produktion und Konstruktion<br />
zuständig. Zuvor war der 41-jährige Jäger und Sportschütze für Carl-Walther<br />
in der Meister-Manufaktur tätig. „Der Wechsel hat mich aufgrund der<br />
sehr unterschiedlichen Produkte vor neue Herausforderungen gestellt.<br />
Das freundschaftliche Verhältnis zu Geschäftsführer Matthias Hainich ist<br />
eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Gerade jetzt<br />
in Zeiten von Corona kommt es auf ein gutes Miteinander an!“ Matthias<br />
Schulzendorf ist seit vielen Jahren in der Waffenbranche zu Hause. 2001<br />
hat er seine Büchsenmachermeisterprüfung in Suhl absolviert.<br />
www.oberlandarms.com<br />
ali
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 8 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
Zum 90. Geburtstag von Dieter Anschütz<br />
Dieter Anschütz – ein Urgestein unserer Branche – feierte am 22. April seinen<br />
runden Geburtstag. Ein guter Anlass, seinen Werdegang in Wort und<br />
Bild zusammenzustellen.<br />
Geboren im thüringischen Zella-Mehlis absolvierte er erst eine Lehre als<br />
Feinmechaniker und schloss daran ein Studium zum Ingenieur der Feinwerktechnik<br />
an. Begleiten wir ihn durch die Jahre in seinem Unternehmen.<br />
www.anschuetz-sport.de<br />
cj<br />
Ende 1968 wurde bei Anschütz der vierte Generationswechsel vollzogen: Max<br />
und Rudolf Anschütz übergeben die alleinige Geschäftsführung des Unternehmens<br />
in die Hände von Dieter Anschütz – während der Betriebsfeier in der Ulmer<br />
Donauhalle.<br />
1955: Dieter Anschütz zusammen mit der Boxlegende Max Schmeling, der die<br />
Weiterentwicklung des Firmenzeichens anregte und konkretisierte.<br />
Im Januar 1957 ging Dieter Anschütz<br />
in die USA, um dort, wo<br />
Waffen eine außerordentliche<br />
Stellung genießen, Erfahrung zu<br />
sammeln, um für die zukünftigen<br />
Aufgaben in der Firma Anschütz<br />
gewappnet zu sein.<br />
Dieter Anschütz bei der Schützenbetreuung mit seinem Servicebus bei der Europameisterschaft<br />
1969 in Pilsen.<br />
Dieter Anschütz in seiner Büchsenmacherwerkstatt<br />
in Washington<br />
DC im Jahr 1957.<br />
1986: Dieter Anschütz überreicht die Anschütz-Ehrennadel in Gold an die tschechische<br />
Nationalmannschaft, die mit Anschütz-Gewehren in der Disziplin 3 x<br />
40-Schuss mit 3.522 von 3.600 möglichen Ringen den WM-Titel gewonnen hat.<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Anschütz
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 9<br />
1990: Dieter Anschütz überreicht<br />
Garry Anders auf der<br />
Shot Show ein Bruchstück<br />
der Berliner Mauer als Anerkennung<br />
für seine Bemühungen<br />
als Sportler und<br />
Funktionär, die damaligen<br />
Gegensätze zwischen Ost<br />
und West zu überwinden.<br />
MAXIMAL PRÄZISE,<br />
MAXIMAL SICHER<br />
MONOBLOC<br />
Zum 150-jährigen Jubiläum<br />
der Firma Anschütz wurde<br />
am 15. Juli 20<strong>06</strong> ein „Tag<br />
der offenen Tür“ auf dem<br />
Firmengelände der Firma<br />
Anschütz veranstaltet. Zu<br />
Besuch war der Biathlet<br />
und dreifache Olympiasieger<br />
Michael Greis als Ehrengast<br />
(2. von rechts). Er<br />
wurde von Dieter Anschütz<br />
(rechts), Peter Fortner (2.<br />
von links) und Jochen Anschütz<br />
(links) für seine sportlichen Erfolge mit einer Einzelanafertigung des Anschütz-Fortner-Biathlongewehres,<br />
Modell 1827 F in Gold ausgezeichnet.<br />
In der STEYR MONOBLOC<br />
vereinen sich edles<br />
Design mit höchster<br />
Präzision, in einer<br />
modernen Jagdwaffe,<br />
die nach militärischen<br />
Standards für maximale<br />
Sicherheit<br />
und ultimative<br />
Zuverlässigkeit<br />
gefertigt wurde.<br />
Lauf und Gehäuse aus einem<br />
Stück gefertigt (MONOBLOC)<br />
Ergonomischer<br />
Aluminium-Kunststoffschaft<br />
Ledereinlagen austauschbar<br />
Dieter Anschütz begibt sich am 31. März 2008 nach über 40 erfolgreichen<br />
Jahren als Geschäftsführer in den wohlverdienten<br />
Ruhestand und übergibt die alleinige Geschäftsführung an seinen<br />
Sohn Jochen Anschütz.<br />
Abnehmbare Abzugseinheit<br />
H.C.S. Handspannsystem<br />
Bilder: © Anschütz<br />
Heute: Auch noch heute besucht Dieter<br />
Anschütz regelmäßig die Firma<br />
und pflegt den Kontakt zu den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern. Trotz<br />
der mehr als zehn Jahre nach dem offiziellen<br />
Ausscheiden aus der Firma<br />
ist die Verwurzelung immer noch<br />
stark vorhanden.<br />
www.wm-intern.de<br />
Abgabe nur über den Fachhandel an berechtigte Personen.<br />
Das gesamte STEYR ARMS Sortiment ist<br />
in Deutschland über Alleinimporteur<br />
Albrecht Kind GmbH (AKAH)<br />
im Jagdfachgeschäft erhältlich.<br />
Postfach 310283, 51617 Gummersbach<br />
E-Mail: info@akah.de www.akah.de
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 10 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
Wechsel in der Geschäftsführung CARL MERTENS<br />
Mehr als vier Jahrzehnte lang stand Curt Mertens an der Spitze der Manufaktur<br />
Carl Mertens. Unter seiner Ägide wandelte sich der 1919 gegründete<br />
Solinger Traditionsbetrieb zur internationalen Designmarke. Seit Ende April<br />
steht nun die Entscheidung, Rolf He, einen chinesischen Vertreter der Gesellschafterfamilie,<br />
als Geschäftsführer der Carl Mertens <strong>Intern</strong>ational GMBH<br />
einzusetzen.<br />
Der Grund für den Wechsel in der Geschäftsführung sind unterschiedliche<br />
strategische Ansätze im Hinblick auf die künftige Ausrichtung der Marke:<br />
Der chinesische Mehrheitsgesellschafter setzt auf Handel und <strong>Intern</strong>ationalisierung<br />
– ohne Produktion in Deutschland, ohne „Made in Solingen“. Curt<br />
Mertens sieht die Zukunft der Solinger Manufaktur in der technischen Weiterentwicklung<br />
und im Ausbau der Produktion. Die jetzige Krise hält er für<br />
den richtigen Zeitpunkt, um Innovationen und die stufenweise Digitalisierung<br />
der Geschäftsabläufe umzusetzen. Darüber konnte keine Einigung gefunden<br />
werden, sodass der Wechsel in der Geschäftsführung eine logische<br />
Konsequenz ist.<br />
Curt Mertens leitete in letzter Zeit eine Neupositionierung der Marke ein.<br />
Neben Besteck und Küchenhelfern kamen zunehmend mehr Kochmesser-<br />
Serien ins Programm der Manufaktur: „Als Verfechter der Solinger Schneidwaren-Tradition<br />
war es mir immer ein besonderes Anliegen, die Fertigung<br />
am Standort Solingen zu erhalten. Mit unserer Neupositionierung hin zu<br />
hochwertigen, in Solingen handwerklich gefertigten Kochmessern hat Carl<br />
Mertens meiner Meinung nach einen wichtigen Schritt erfolgreich vollzogen.<br />
Im Zuge der Coronakrise ist das Interesse der Verbraucher am Kochen<br />
zu Hause noch gestiegen. Im Hinblick darauf ist die Marke richtig positioniert<br />
und gut für die Zukunft aufgestellt. Ich bin froh, dass ich das Unternehmen<br />
über vier Jahrzehnte an der Spitze begleiten und weiterentwickeln<br />
konnte. Allen Mitarbeiten und Handelspartnern, die mich in dieser Zeit mit<br />
ihrem Rat und Einsatz unterstützt haben, danke ich von Herzen und wünsche<br />
ihnen für die Zukunft alles Gute.“<br />
Curt Mertens prüft zurzeit das Angebot des Gesellschafters, das Unternehmen<br />
weiter zu beraten. Er bleibt der Schneidwaren-Branche verbunden,<br />
unter anderem über seine ehrenamtliche Tätigkeit in Berlin, wo er im DIHK<br />
für die Bergische Außenhandels-Wirtschaft spricht.<br />
www.carl-mertens.com<br />
mvc<br />
Messer und Kleiner Waffenschein<br />
Messer und Kleiner Waffenschein<br />
Mit dem neu geschaffenen § 42 Abs. 6 gewinnen waffenrechtliche Erlaubnisse<br />
wie der Kleine Waffenschein (KWS) eine ganz neue Relevanz zu Führen<br />
von Messern. Wir sprachen dazu mit Thomas Laible, Redakteur vom<br />
Messer Magazin.<br />
Was hat sich mit dem neuen Gesetz bei Messern verändert?<br />
Die ursprünglich geplanten Verbote – das Totalverbot von Springmessern<br />
und das Führverbot von Klingen über 6 cm – konnten durch den hartnäckigen<br />
Protest der Messerfreunde abgewendet werden. Um die Verbotszonen<br />
aber noch komplett zu verhindern, war der politische Druck aus den Landesinnenministerien<br />
einfach zu groß.<br />
Was bedeuten die Verbotszonen?<br />
Zusätzlich zu den bisherigen Verbotszonen können nach dem neuen § 42<br />
Abs. 6 WaffG die Länder nun praktisch überall Verbotszonen einrichten. In<br />
diesen Zonen ist neben dem Führen von Waffen auch das Führen von fest-<br />
Thomas Laible, Redaktion Messer Magazin<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Carl Mertens, © Wieland Verlag, © Jagdservice Franken
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 11<br />
stehenden und feststellbaren Messern über 4 cm Klingenlänge verboten.<br />
Mit ausdauerndem Protest konnten wir aber verhindern, dass nicht-feststellbare<br />
Messer – wie die meisten Schweizer Taschenmesser – auch unter<br />
das Verbot fallen. Und es gibt weitere Ausnahmen.<br />
Welche Ausnahmen?<br />
Zum einen Ausnahmen mit „berechtigtem Interesse“, wie wir es auch schon<br />
seit zwölf Jahren von § 42a kennen. Viel wichtiger ist aber, dass auch Inhaber<br />
einer waffenrechtlichen Erlaubnis wie eines KWS generell vom Verbot<br />
ausgenommen sind, weil sie bereits auf ihre Zuverlässigkeit überprüft sind.<br />
Die Ausnahme mit KWS & Co. ist doch gut ...<br />
... ja, das ist ein großer Erfolg – vor allem, weil jeder unbescholtene Bürger<br />
ohne besonderes Bedürfnis einen KWS erhalten kann. Aber wir haben von<br />
Lesern erfahren, dass einige lokale Waffenbehörden die neue Rechtslage<br />
erst einmal komplett abgestritten haben. Ein weiteres Problem ist, dass auf<br />
den Formularen der waffenrechtlichen Erlaubnisse nirgendwo von Messern<br />
die Rede ist. Also ist Ärger mit kontrollierenden Polizisten, die das neue Gesetz<br />
nicht kennen, vorprogrammiert. Deswegen haben wir unseren Lesern<br />
geraten, sich nach Möglichkeit einen Vermerk über erlaubtes Führen von<br />
Messern eintragen zu lassen. Das ist zwar gar nicht nötig, würde aber, wie<br />
zwölf Jahre Erfahrung mit § 42a zeigen, unnötigen Ärger vermeiden.<br />
Was ist dann passiert?<br />
Wir haben mittlerweile eine Stellungnahme vom Verfasser des Gesetzes –<br />
dem Bundestags-Innenausschuss –, die bestätigt, dass waffenrechtliche<br />
Erlaubnisse eine „grundsätzliche Verbotsausnahme“ darstellen. In dieser<br />
Hinsicht sind auch das Gesetz und die Gesetzesbegründung (Ds 19/15875)<br />
eindeutig. Aber der Vollzug, wozu auch die genannten Eintragungen zählen,<br />
ist eben reine Ländersache.<br />
Und jetzt ...<br />
Wir haben jedes einzelne der 16 Länderinnenministerien angeschrieben,<br />
und um Stellungnahmen gebeten, ebenso das BMI. Aktuell zeichnet sich ab,<br />
dass auch den Landesbehörden langsam deutlich wird, dass waffenrechtliche<br />
Erlaubnisse eine Verbotsausnahme darstellen. Aber gegen die Eintragungen<br />
gibt es hartnäckigen Widerstand.<br />
Über aktuelle Entwicklungen hierzu informiert Messer Magazin auf seiner<br />
Facebook-Seite: www.facebook.com/MesserMagazin<br />
cj<br />
Nachgehakt<br />
Was macht der Jagdservice Franken heute?<br />
Schon wieder ist es mehr als ein ganzes Jahr<br />
her, dass wir das Start-up Jagdservice Franken<br />
in der Januarausgabe 2019 vorgestellt<br />
haben. Heute sind wir nicht nur eine Saison<br />
weiter, es ist auch eine Krise später, in der wir nachgefragt haben: Was macht ihr<br />
eigentlich heute? Wie hat sich euer Geschäftsmodell entwickelt?<br />
Im Gespräch mit Gründer und Mitinhaber Carsten Zulauf erfährt WM-<strong>Intern</strong>, wie<br />
sich die deutlich dezentral und messebasierte Geschäftsstrategie entwickelt hat.<br />
Elektronisches Waffenhandelsbuch<br />
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• Inklusive Pulverbuch (optional)<br />
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• Elektronische Datenübertragung per xeBeleg<br />
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• Schnittstelle zum NWR II<br />
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• Einfache und übersichtliche Bedienung<br />
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• Reparatur- und Werkstattprozesse<br />
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• Von vielen Großhändlern unterstützt<br />
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• Einfacher Austausch der Lieferdaten vom<br />
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Lieferanten zum Warenempfänger<br />
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• Vollautomatische Datenübertragungen<br />
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von A nach B (NWR-IDs, Seriennummern,…)<br />
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• Sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung<br />
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TTE-Europe www.wm-intern.de GmbH * Tannenstr. 2 * 01099 Dresden * Tel: 0351/82665100 * Mail: info@waffen-kartei.de * www.waffen-kartei.de<br />
TTE-Europe GmbH * Tannenstr. 2 * 01099 Dresden * Tel: 0351/82665100 * Mail: info@waffen-kartei.de * www.waffen-kartei.de
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 12 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
Durch die Coronakrise war die Jagd & Hund in Dortmund für Deutschland<br />
die letzte Jagdmesse der Saison <strong>2020</strong>. Dass sich der Jagdservice Franken<br />
mit seinen Seminarangeboten und der kleinen Auswahl innovativer Produkte<br />
dennoch weiterentwickeln konnte, verdankt er hauptsächlich einer von<br />
Anfang an solide entwickelten Onlinevernetzung sowie einer gut gepflegten<br />
Kunden- und Interessentendatei aus den Messeauftritten der Firma. „Sicherlich,“<br />
räumt Carsten Zulauf ein, „hat uns auch die jagdpolitische Entwicklung<br />
in Sachen Nachtsicht- und Wärmebildtechnik in vielen Bundesländern<br />
geholfen. Die Jägerinnen und Jäger, die sich schon länger dafür<br />
interessiert haben, kannten uns von den Jagdmessen und haben sich jetzt<br />
erinnert. Bekanntheit erleichtert die Beratung und auch für den Kunden, der<br />
zwangsläufig im Versandhandel einkaufen musste, ist es angenehmer, den<br />
Menschen zu der Telefonstimme vorher schon mal persönlich getroffen zu<br />
haben.“ Insofern profitiert der Jagdservice Franken auch im Shutdown von<br />
der Präsenz der Zeit davor. Sorgenkind im Portfolio sind derzeit die Seminare,<br />
die auf dezentrale Präsenzveranstaltungen ausgelegt waren. Hier ist<br />
noch nicht klar, was die Zukunft bringt und ob die allseits angebotenen Webinare<br />
den direkten Kontakt zwischen<br />
Teilnehmer und Multiplikator<br />
vor Ort dauerhaft ersetzen können.<br />
Positiv entwickelt haben sich die<br />
hochwertigen, in Kleinserie hergestellten<br />
Magnetschilder der Firma.<br />
Tatsächlich hat die Entwicklung den<br />
Umzug in größere Räumlichkeiten<br />
erforderlich gemacht. Der Jagdservice<br />
Franken verfügt heute über einen<br />
eigenen Showroom mit großzügiger<br />
Werkstatt und angegliederten<br />
Schulungsräumen für den Seminarbetrieb. Leider hat das Coronavirus die<br />
große Eröffnungsparty mit Jägerfest in diesem Sommer vorerst verhagelt.<br />
„Doch das wird nachgeholt, sobald es die gesundheitliche Risikoabwägung<br />
zulässt“, meint Carsten Zulauf zuversichtlich.<br />
www.jagdservice-franken.de<br />
z<br />
Deuter setzt klares Statement zu Covid-19<br />
Rucksackhersteller Deuter aus Gersthofen sieht sich durch die Coronakrise<br />
vor nie dagewesene Herausforderungen gestellt, welche das Unternehmen<br />
unter anderem durch noch intensivere Zusammenarbeit, gegenseitiges Entgegenkommen<br />
und faire partnerschaftliche Beziehungen zwischen Einkäufern<br />
und Zulieferern stemmen will. So verpflichtet sich Deuter gegenüber<br />
seinen zwei langjährigen Produktionspartnern, Duke in Vietnam und Bellmart<br />
in China, diese gerade in Anbetracht der Krise besonders zu unterstützen.<br />
Sie bilden für Deuter die Basis für stabile globale Lieferketten. So will<br />
man beispielsweise keinerlei Aufträge stornieren, sondern Zahlungsziele<br />
einhalten und Vorauszahlungen veranlassen sowie, wenn nötig, auch finanzielle<br />
Nothilfe für die Fabrikarbeiter in den Produktionsländern bereitstellen.<br />
Auch sollen vor Ort adäquate Schutzmaßnahmen zur Reduzierung der Ansteckungsgefahr<br />
bei Covid-19 sichergestellt werden.<br />
www.deuter.com<br />
dg<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Jagdservice Franken, © Deuter
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 13<br />
Coronapandemie: Wirtschaftliche Situation<br />
Krise überwinden!<br />
Bruttoinlandsprodukt: Erholung erst 2022<br />
Wegen der Coronavirus-Pandemie erwartet die Bundesregierung für dieses<br />
Jahr die schwerste Rezession der Nachkriegszeit. Das Bruttoinlandsprodukt<br />
(BIP) dürfte preisbereinigt um 6,3 Prozent fallen, hieß es in der Frühjahresprognose<br />
des Wirtschaftsministeriums. Wirtschaftsminister Peter Altmaier<br />
rechnet mit dem Tiefpunkt im zweiten Quartal. Bei der allmählichen Erholung<br />
danach werde der Schutzschirm der Regierung im Volumen von mehr<br />
als einer Billion Euro helfen. Für 2021 prognostiziert die Regierung ein<br />
Wachstum von 5,2 Prozent. Erst 2022 werde voraussichtlich das Niveau von<br />
vor der Krise erreicht. www.bmwi.de<br />
Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des HDE<br />
der Pandemie noch längere Zeit andauern. 29,2 Prozent erklärten, sie könnten<br />
maximal drei Monate durchhalten. Etwas mehr als die Hälfte (52,7 Prozent)<br />
hätte der Umfrage zufolge bis zu sechs Monate Luft. „Es drohen rund<br />
50.000 Geschäftsschließungen im Handel. Hier muss die Politik dringend<br />
gegensteuern. Wir brauchen einen Rettungsschirm für die gesamte, von der<br />
Krise betroffene Wirtschaft“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.<br />
www.einzelhandel.de<br />
Nicht nur die Stimmung in der Wirtschaft, auch die der Verbraucher ist so<br />
schlecht wie noch nie. Eine positive Stimmung ist ein entscheidender Faktor<br />
für gute Zukunftsaussichten. Doch minus 23 Punkte zeigt das Konsumklima<br />
GfK in seiner Märzumfrage, ein Absturz um knapp 26 Zähler. Alle halten ihr<br />
Geld zusammen und zurück, aus Angst vor der Zukunft. www.gfk.com<br />
Bilder: © BMWI, © HDE<br />
Wirtschaftliche Situation in Europa<br />
Der von der EU-Kommission erhobene Economic Sentiment Indicator (ESI)<br />
sank im April um 27,2 Punkte auf 67,0 Zähler. Das ist der stärkste Rückgang<br />
seit dem Beginn der Erhebung im Jahr 1985. Derzeit liegt der Indikator noch<br />
knapp über dem Rekordtief, welches er während der Finanzkrise im Frühjahr<br />
2009 erreicht hatte. Die EU-Kommission will die Kreditvergabe an private<br />
Haushalte und Unternehmen in der Coronakrise erleichtern. Einige Regeln<br />
für die Kreditinstitute sollen vorübergehend gelockert werden. Wird<br />
das Paket vollständig umgesetzt, könnte es dieses Jahr nach Schätzungen<br />
Brüssels bis zu 450 Milliarden Euro zusätzlicher Darlehen ermöglichen. „Wir<br />
unterstützen Haushalte und Firmen so sehr wir können, um die wirtschaftlichen<br />
Folgen des Coronavirus zu bewältigen“, erklärte Kommissions-Vizepräsident<br />
Valdis Dombrovskis. www.ec.europa.eu<br />
Viele Existenzen sind bedroht<br />
Die Stimmung unter den deutschen Unternehmen ist laut ifo-Geschäftsklimaindex<br />
vom 24. April <strong>2020</strong> katastrophal (www.ifo.de/node/54705). Der Index<br />
ist im April auf 74,3 Punkte abgestürzt, nach 85,9 Punkten im März. Dies<br />
ist der niedrigste jemals gemessene Wert. Wegen der Coronakrise sehen<br />
viele deutsche Unternehmen laut der ifo-Umfrage ihre wirtschaftliche Existenz<br />
gefährdet. Fast ein Drittel der vom Ifo-Institut befragten Firmen schließt<br />
eine schnelle Insolvenz nicht aus, sollten die Maßnahmen zur Eindämmung<br />
www.wm-intern.de<br />
Peter Altmaier, Bundeswirtschaftsminister<br />
Kontaktloses Zahlen auf dem Vormarsch<br />
Eine aktuelle Befragung des Bankenverbands zeigt, dass mittlerweile über<br />
60 Prozent der deutschen Verbraucher an Supermarkt- oder anderen Kassen<br />
mobil mit Karte oder Handy zahlen. Das hat nicht nur, aber auch mit<br />
Corona zu tun. Während 35 Prozent der Befragten bereits vor dem Ausbruch<br />
der Pandemie meist mobil und kontaktlos mit Karte oder Handy bezahlten,<br />
hat rund ein Viertel der Verbraucher (26 Prozent) ihr Verhalten erst im Zuge<br />
der Coronakrise geändert und verzichtet nun in der Regel bewusst auf Barzahlungen.<br />
Die Coronakrise hat damit den in anderen europäischen Ländern<br />
schon länger anhaltenden Trend zum bargeldlosen Bezahlen nun auch<br />
in Deutschland erheblich beschleunigt.<br />
Kommunikation per E-Mail-Newsletter<br />
Instant-Messaging-Dienste und soziale Netzwerke wie WhatsApp, Facebook,<br />
Twitter und Co. sind nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. In<br />
der Coronakrise sind diese jedoch für die massenhafte Verbreitung von<br />
Halb- und Unwahrheiten missbraucht geworden. Dabei sind wir aktuell auf<br />
korrekte und verlässliche digitale Kommunikation angewiesen. Etablierte<br />
Kommunikationsmittel, wie etwa E-Mail-Newsletter, spielen daher in puncto<br />
Vertrauenswürdigkeit eine wichtige Rolle. Dass die E-Mail und damit auch<br />
der E-Mail-Newsletter zu den verlässlichsten Kommunikationsmitteln zählen,<br />
zeigt die Studie „E-Mail für Dich 2.0“ der United <strong>Intern</strong>et Media: Die<br />
E-Mail wird darin von 76,1 Prozent der Befragten als vertrauenswürdiger Kanal<br />
wahrgenommen, während deutlich weniger das Gleiche auch über<br />
WhatsApp und die sozialen Netzwerke sagen.<br />
www.united-internet-media.de<br />
ali
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 14 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
Messewirtschaft nach Corona<br />
Bald schon sollte die Messe-Saison wieder beginnen. Doch wie mit den unterschiedlichen<br />
Corona-Maßnahmen in den Bundesländern, so wird es auch<br />
einen Flickenteppich an Regeln für die Durchführung von Messen geben.<br />
Ähnlich der Tourismus-Branche und der Gastronomie haben Messegesellschaften<br />
und Veranstalter ihr komplettes Frühjahrs- und Sommergeschäft<br />
eingebüßt und warten nun dringend auf klare Signale, wann und mit welchen<br />
Auflagen Messen wieder stattfinden dürfen. In einer Pressemeldung<br />
hat sich der Verband der Deutschen Messewirtschaft (AUMA) zum Neuanfang<br />
des Messegeschäftes nach dem Corona-Shutdown geäußert und darin<br />
eine Vereinbarung zwischen Bundesregierung und Bundesländern kommentiert.<br />
Am 6. Mai haben Bund und Länder vereinbart, dass Messen nicht mehr<br />
automatisch in die Kategorie „Großveranstaltungen“ fallen. Außerdem obliegt<br />
es nun den jeweiligen Landesbehörden, zu entscheiden, ob und mit<br />
welchen Hygiene- und Abstandsregeln eine Messe stattfinden darf.<br />
Der AUMA sieht in der Messewirtschaft ein wichtiges Potenzial für die Erholung<br />
der Wirtschaft in Deutschland. „… Messen werden als Innovations- und<br />
Kooperationsplattformen … kurz und mittelfristig wichtige Impulse geben“,<br />
äußerst sich Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbandes. Dabei muss<br />
ebenfalls klar sein, dass Messen nicht ohne verfügbare Hotellerie und Gaststättenbetriebe<br />
durchgeführt werden können. Gerade für internationale<br />
Messen, auch schon auf europäischer Ebene, ist weiterhin eine Normalisierung<br />
des grenzüberschreitenden Geschäftsreiseverkehrs notwendig.<br />
www.auma.de<br />
z<br />
Noblex Thermal Tablet – kontaktlose Temperaturmessung<br />
Optikhersteller Noblex stellt das Noblex Thermal Tablet vor. Ein Gerät, um die<br />
Ausbreitung des Corona-Virus enzudämmen, indem schnell und kontaktlos<br />
die Körpertemperatur gemessen werden kann.<br />
Unternehmen und öffentliche Einrichtungen brauchen im Zuge der Covid-19<br />
Pandemie Lösungen, um einer Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken.<br />
Auf Basis von Wärmebild-Technologie lässt sich mit dem „NOBLEX Thermal<br />
Tablet“ in Sekundenschnelle kontaktlos die Temperatur von Personen messen<br />
– und zwar auf 0,1 Grad genau. Eine erhöhte Körpertemperatur kann<br />
sowohl als ein erstes Warnzeichen als auch als ein Symptom einer Infektion<br />
gelten. „Das Noblex Thermal Tablet ermöglicht eine schnelle und effektive<br />
Kontrolle vor öffentlichen Einrichtungen oder an Firmeneingängen“, sagt<br />
Hubert Bodächtel, Vertriebsleiter bei Noblex<br />
Das System kombiniert die thermografische Erfassung mit einer optischen<br />
Kamera und bietet damit ein Erkennungssystem für Mitarbeiter oder Besucher.<br />
Ist der selbst definierte Temperaturgrenzwert überschritten, erfolgt<br />
eine Meldung auf dem Display sowie eine optionale Audiowarnung. Mögliche<br />
Risikopersonen können so direkt dokumentiert werden. Dank künstlicher<br />
Intelligenz erkennt das Gerät auch, ob die erfassten Personen Schutzkleidung<br />
wie etwa Mund-Nasen-Masken tragen oder nicht. „So kann in<br />
besonders sensiblen Bereichen der Zugang nur mit entsprechender Schutzkleidung<br />
gewährt werden oder direkt per Tablet auf die fehlende Ausrüstung<br />
hingewiesen werden“, erläutert Bodächtel.<br />
Das Tablet könnte eine effektive und praktikable Lösung für Unternehmen,<br />
öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Ämter, Sportstätten, Kulturstätten,<br />
aber auch für Veranstalter von Events sein. Der Betrieb erfolgt autonom und<br />
bedarf keiner weiteren Hardware.<br />
Das Tablet lässt sich flexibel und datenschutzkonform an bestehende Datenbanken<br />
anbinden, was die Technologie auch für Unternehmen attraktiv<br />
macht, die bereits über automatisierte Zugangssysteme in ihren Gebäuden<br />
verfügen. „Mit dieser bezahlbaren Hightech-Innovation ermöglichen wir<br />
auch kleineren Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen mehr Sicherheit<br />
für ihre Besucher, Mitarbeiter und Kunden“, betont Hubert Bodächtel.<br />
www.noblex-thermal.com<br />
cj<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Claudia Jahn, © Noblex
VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 15<br />
DER VDB INFORMIERT<br />
Ein Konferenzraum wird zur Schaltzentrale<br />
Erste NWR-II-Webinarreihe des VDB erfolgreich beendet<br />
Bilder: © VDB<br />
Die NWR-II-Webinar-Perspektive der Referenten in der Konferenzraum-Schaltzentrale in Marburg.<br />
Am 16. März starteten VDB-Geschäftsführer Ingo Meinhard gemeinsam mit Niels<br />
Heinrich und seinem Team von der Fachlichen Leitstelle NWR sowie Torsten Krämer<br />
und Stefan Hiermann von Pro Image die diesjährige NWR-II-Seminarreihe<br />
des VDB. Geplant waren 18 Schulungstermine in zwölf Städten in Deutschland.<br />
Über 80 Teilnehmer waren in einer Zeit noch vor Ladenschließungen nach<br />
Asendorf bei Hamburg gekommen. Schon zu Beginn der Schulungsveranstaltung<br />
stellte Ingo Meinhard in Aussicht: „Wir gehen davon aus, dass wir<br />
schon das Seminar morgen in Braunschweig nicht mehr machen können.“<br />
So kam es dann auch: Während die Seminarteilnehmer in Asendorf über<br />
den Inhalten schwitzten, beschlossen Bund und Länder weitreichende Einschränkungen<br />
des gesamten Alltagslebens. Am Nachmittag fiel beim VDB<br />
die Entscheidung, die restliche Veranstaltung als stationäres Seminar mit<br />
teilweise jeweils knapp 150 Teilnehmern aufgrund von Covid-19 zu stoppen.<br />
Proaktiv ging es sofort daran, eine Alternative zu schaffen. „Unser Präsident<br />
Jürgen Triebel hat zwar einen Antrag auf Verschiebung beim BMI gestellt,<br />
wir gehen aber nach wie vor davon aus, dass das 3. WaffRÄndG am 1. September<br />
<strong>2020</strong> in Kraft tritt und damit die elektronische Meldung an das Nationale<br />
Waffenregister für Hersteller und Händler Pflicht wird“, begründete<br />
Ingo Meinhard das schnelle Handeln.<br />
www.wm-intern.de<br />
Die gesamte restliche Seminarreihe wurde auf eine Onlineschulung<br />
umgestellt. Vier Webinare mit jeweils vier<br />
anderthalbstündigen Terminen sollten es sein, um die<br />
existenziell wichtigen Inhalte zeitnah zu vermitteln und<br />
VDB-Mitglieder wie Nichtmitglieder auf das NWR-II vorzubereiten.<br />
Dazu mussten die Schulungsinhalte erneut aufgearbeitet<br />
und an das neue Format angepasst werden<br />
und es galt, die Seminarmappen per Post an die Teilnehmer<br />
zu versenden. Der Konferenzraum der Bundesgeschäftsstelle<br />
in Marburg wurde zur Packstation und gemeinsam<br />
mit drei Schülerinnen wurden an vier Tagen<br />
weit über 800 Sendungen auf den Weg gebracht.<br />
In der Woche nach Ostern ging es dann mit den Webinaren<br />
los. Zweimal vier Tage mit jeweils zwei Webinaren pro<br />
Tag wurde der Konferenzraum nun zum VDB-Webinar-TV-Studio. „Ich habe<br />
noch nie so viel mit meinem Laptop geredet! Hut ab vor allen Nachrichtensprechern“,<br />
schlussfolgerte Referent Roland Zobel (WM-<strong>Intern</strong>), der die Inhalte<br />
zum Thema Waffenrecht und die Änderungen durch die Novellierung präsentierte,<br />
Grundlagen zu dem NWR-II, den Hilfsmitteln zur Kategorisierung der<br />
Waffen, wie den XWaffe-Dolmetscher oder die Matrix, schilderte und zeigte,<br />
wie das Melden über das kostenlose NWR-Meldeportal funktioniert. Bei all<br />
dem neuen NWR-II-Sprech und den nötigen Meldevorgängen, die beispielsweise<br />
bei der Blockierung einer Waffe nötig sind, kam schnell die Meinung<br />
auf: „Bekommen wir eine neue Berufsbezeichnung? Waffenprotokollierer?!“<br />
Dass elektronische Waffenbücher hier echte Alternativen bieten, präsentierte<br />
Programmierer Torsten Krämer beispielhaft am verbandseignen NWR-<br />
Waffenbuch des VDB. Während des gesamten Webinars verdeutlichte Ingo<br />
Meinhard (VDB-Geschäftsführer) viele Inhalte immer wieder anhand von<br />
Beispielen und gab VDB-Stellungnahmen zu einzelnen Themen. Benia Hüne<br />
(Verantwortliche für Qualifizierung beim VDB) unterstützte die Teilnehmer<br />
und das Team in technischer Hinsicht.<br />
Fast tausend Teilnehmer nahmen insgesamt an den vier Webinaren teil und<br />
konnten sich anhand einer Chatfunktion aktiv einbringen und Fragen stellen
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 16 VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
Niels Heinrich von der Fachlichen Leitstelle NWR erklärt den Zuhörern in Asendorf die neuen Anzeigepflichten.<br />
sowie sich an Umfragen zur Festigung der vermittelten Inhalte beteiligen.<br />
Mussten sich Referenten und Teilnehmer erst ein wenig mit der technischen<br />
Schulungsform anfreunden, so lockerte die Stimmung von Tag zu Tag<br />
auf und es entstand bald eine entspanne Atmosphäre, die insbesondere<br />
hinsichtlich der Umfragen sogar einen gewissen Kampfgeist à la „Seid ihr bereit,<br />
die Mittagsgruppe zu schlagen, Jungs und Mädels?? :-)“ aufkommen ließ.<br />
So kam die große Mehrheit zu dem Schluss, dass – vielleicht nicht nur in<br />
Zeiten von Corona – ein Webinar eine gute Alternative, wenn nicht gar die<br />
bessere Lösung zum eigentlich geplanten NWR-<br />
II-Seminar war, denn „so können die Inhalte zwischendurch<br />
repetiert und vertieft werden. Danke<br />
an Corona!“ Oder wie es ein anderer<br />
Teilnehmer schön formulierte: „Nicht nur besser,<br />
auch dichter an der Kaffeemaschine“. Das einzige<br />
Manko dabei: „Schade, dass man nicht mal<br />
alle Kameras einschalten kann, das wär’ doch<br />
mal nett, sich zu begegnen ...“ Doch wir sind sicher,<br />
dass es Zeiten nach Corona geben und<br />
man sich wiedersehen wird: Bis dahin halten<br />
wir vom VDB uns an Webinare. Das nächste zum<br />
Thema NWR-II wird für all jene, die bei den ersten<br />
NWR-II-Webinaren keine Gelegenheit zur<br />
Teilnahme hatten, voraussichtlich Anfang Juli<br />
stattfinden. Genauere Informationen finden Interessierte<br />
jederzeit auf<br />
www.vdb-waffen.de/de/service/fortbildungsangebote<br />
Best off<br />
„War ein prima Seminar. Inhaltlich toll und äußerst<br />
kompetent! Vielen Dank.“<br />
„Bitte heute alles außer IDs! Ich habe davon geträumt.“<br />
„Vielen Dank für die vielen guten Tipps und die Infos.<br />
Hat sich sehr gelohnt!“<br />
„Vielen Dank! Ihr habt die Katastrophe schön erklärt.<br />
Mögen der Verstand und die Abstraktheit mit uns<br />
sein ...“<br />
„Besten Dank, undankbares Thema gut dargestellt.“<br />
„Der Büchsenmacher hört gut zu, bleibt still, weil er<br />
ins NWR gern will.“<br />
Die NWR-II-Webinar-Perspektive einer Teilnehmerin.<br />
Termine<br />
NWR-Webinar<br />
30. Juni bis 3. Juli <strong>2020</strong><br />
jeweils um 16:00 bis 17:30 Uhr und 19:00-23:30 Uhr<br />
Webinar: Lobbyarbeit für den Waffenfachhandel<br />
17. August <strong>2020</strong><br />
um 18:30 Uhr<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © VDB
VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
VDB-Mitglieder profitieren in allen Bereichen<br />
Unsere Partnerunternehmen unterstützen<br />
Sie – Teil 3: Rechtsanwalt<br />
Jens Müller<br />
nwr<br />
WAFFENBUCH<br />
Waffengesetz, Allgemeine Waffengesetzverordnung,<br />
Beschussgesetz, Sprengstoffgesetz, Handelsrecht –<br />
wer mit Waffen handelt, steht nicht selten im Paragrafenwald!<br />
Als fachkundige Person muss man die<br />
meisten davon natürlich in- und auswendig kennen.<br />
Doch bei einem so großen Umfang gibt es immer<br />
wieder Bereiche, in denen man vielleicht nicht so<br />
häufig wandert oder es eine Änderung gegeben hat<br />
und wo man plötzlich den Wald vor lauter Bäumen<br />
nicht mehr sieht.<br />
Um unseren Mitgliedern in solchen Fällen unter die Arme<br />
zu greifen, bieten wir seit einigen Jahren eine kostenfreie<br />
Rechtsberatung an. Seit März <strong>2020</strong> arbeiten wir mit<br />
Herrn Rechtsanwalt Jens Müller aus Münster/Westfalen<br />
zusammen.<br />
VDB: Herr Müller, wie sind Sie zum Waffenrecht gekommen?<br />
Jens Müller: Ich bin mit der Jagd und damit natürlich auch mit Waffen und Munition aufgewachsen.<br />
Bei so einer Vorprägung war es natürlich klar, dass ich selbst den Jagdschein machte und auch heute<br />
noch jagdlich aktiv bin. Von Beginn meiner anwaltlichen Berufslaufbahn an habe ich mich – neben<br />
dem Arbeitsrecht – auf das Waffenrecht spezialisiert. Das deutsche Waffenrecht gehört mit zu den<br />
komplexesten und in vielen Fällen auch wirklich schwer zu verstehenden Rechtsmaterien und man<br />
kann auf diesem Gebiet nur erfolgreich sein, wenn man es mit Leidenschaft betreibt und sich wirklich<br />
für die Materie interessiert! Das tue ich!<br />
Gefühlt ändert sich das Waffenrecht alle paar Monate und man kommt mit dem Studieren der Änderungen<br />
und deren Auswirkungen in der gelebten Alltagspraxis gar nicht mehr nach.<br />
Dennoch vertrete ich seit inzwischen mehr als 20 Jahren erfolgreich Jäger, Sportschützen, Waffenfachhändler,<br />
Wiederlader – um nur ein Teil der Klientel zu nennen – bundesweit vor Verwaltungsbehörden<br />
und Gerichten.<br />
Bilder: © VDB<br />
VDB: Für VDB-Mitglieder bieten Sie im Rahmen des Mitgliedsbeitrages kostenfreie Seven-Days-<br />
Rechtsberatungen an. Anfragen können per E-Mail an rechtsberatung@vdb-waffen.de gestellt werden,<br />
Sie beantworten die Fragen innerhalb von sieben Werktagen (Montag bis Freitag während der üblichen<br />
Geschäftszeiten). Welche Themen beziehungsweise Anfragen können hier abgedeckt werden?<br />
Jens Müller: Die kostenfreie Seven-Days-Rechtsberatung bietet sich dann an, wenn einfache Fragen in<br />
Sachen Waffenrecht, Sprengstoffrecht, Vertragsrecht, Gewerberecht oder Arbeitsrecht auftauchen, die<br />
geklärt werden müssen, deren Klärung aber keine besondere Eile hat. Überwiegend handelt es sich hier<br />
um Fragen, die die aktuelle Rechtslage oder eben Themen, die im Arbeitsalltag nicht so häufig auftreten,<br />
betreffen. Da diese Anfragen in der Regel per E-Mail geklärt werden, sollte die Fragestellung möglichst<br />
präzise formuliert werden. Ein gutes Beispiel ist hier die Frage: „Darf ich Jäger Hubert Kurzwaffenmunition<br />
verkaufen?“ Hier wären mehrere Rückfragen nötig, um eine rechtsverbindliche Auskunft zu erteilen. Welche<br />
Munition will Jäger Hubert erwerben? Welche Einträge finden sich in seiner WBK? Je präziser die<br />
Frage also formuliert wird, umso einfacher und schneller kann sie beantwortet werden.<br />
www.wm-intern.de<br />
xeSecure<br />
Der neue und sichere Weg für elektronische Belege
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 18 VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
Häufig gibt es aber auch Fragen mit multinationalem Bezug, insbesondere<br />
zum Erwerb von Schusswaffen oder wesentlichen Teilen durch ausländische<br />
Kunden. Das Thema Verbringung erfreut sich beispielsweise großer<br />
Nachfragebeliebtheit. Gerade hier gilt: Je mehr Informationen zum Sachverhalt<br />
Sie übermitteln, beispielsweise in Form von PDF-Dokumenten, wie WBK<br />
oder sonstiger Dokumente, welche für die Beantwortung von Anfragen notwendig<br />
sind, desto präziser kann ich antworten.<br />
VDB: Manchmal sind sieben Werktage aber einfach zu lange, gewisse Dinge<br />
müssen direkt geklärt werden. Hierfür bieten Sie einen 48-Stunden-Service<br />
(Montag bis Freitag während der üblichen Geschäftszeiten) an.<br />
Jens Müller: Wenn Antworten auf eine Frage wenig Aufschub dulden, sei<br />
es, weil eine zu lange Wartezeit zu einem entgangenen Geschäft und damit<br />
realem Geldverlust führen würde oder weil eine Terminfrist abzulaufen<br />
droht, können VDB-Mitglieder mich über den VDB-Mitgliederbereich direkt<br />
kontaktieren und mir eine Mandatsvollmacht erteilen. Gegen gesonderte<br />
Gebühr in Höhe von 210,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer beantworte ich<br />
die Anfrage dann binnen 48 Stunden via E-Mail und/oder Telefon. Dieser<br />
Service bietet sich auch für sehr komplexe Fragestellungen an, bei denen es<br />
nötig ist, dass ich als Anwalt Unterlagen einsehe und die mit der kostenfreien<br />
Seven-Days-Rechtsberatung somit nicht abgedeckt werden können. Wie<br />
bereits gesagt, bei drohendem Fristablauf, insbesondere von behördlicherseits<br />
gesetzten Fristen, ist Eile geboten. Eilige Anfragen gab es in diesem<br />
Frühjahr häufig, als die IWA verschoben wurde und Aussteller beispielsweise<br />
Probleme mit Kunden, Messebauern und Hotellerie hatten, bei denen es<br />
natürlich um Zahlungsverpflichtungen ging.<br />
VDB: Und wenn die Behörde oder Polizei einmal (unangemeldet) im Laden<br />
steht?<br />
Jens Müller: Wie man sich in solchen Situationen gegenüber Behörden/<br />
Polizei richtig verhält, wissen viele nicht. Daher stehe ich selbstverständlich<br />
auch hier den VDB-Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite. Für den Fall, dass<br />
wirklich die Behörde im Haus ist oder sogar bereits ein behördliches Verfahren<br />
eingeleitet wurde, können im VDB-Mitgliederbereich meine Notfallkontaktdaten<br />
abgerufen werden. In solchen Fällen bin ich bundesweit unterwegs,<br />
sobald ich ein Mandat übernommen habe. Die Details, auch die<br />
Kosten betreffend, kläre ich dann mit den Mandanten von Fall zu Fall.<br />
VDB: Alle Leistungen können unsere Mitglieder also über den VDB-Mitgliederbereich<br />
abrufen. Kostenfreie Seven-Days-Rechtsanfragen senden Sie<br />
möglichst ausformuliert und präzisiert an rechtsberatung@vdb-waffen.de.<br />
– Was müssen Mitglieder beachten, die Sie direkt kontaktieren?<br />
Jens Müller: Sowohl der 48-Stunden- als auch der Notfall-Service kann nur<br />
dann in Anspruch genommen werden, wenn die Mitglieder mir eine Mandatsvollmacht<br />
erteilen und ich das Mandat annehme. In diesem Fall vereinbare<br />
ich dann individuell mit dem Anfragenden eine Vergütungsvereinbarung<br />
für meine Tätigkeit. Die Mandatsvollmacht finden Sie ebenfalls im<br />
Mitgliederbereich zum Herunterladen, Ausfüllen, Unterschreiben und Ausdrucken.<br />
Ein Anhang in der E-Mail genügt hier, natürlich geht es auch per<br />
Fax. Das genaue Procedere ist ja im Mitgliederbereich dargestellt.<br />
Letztlich stimme ich mich, wie immer, eng mit dem Mandanten ab, was,<br />
wann und wie von mir erledigt wird. Hier ist der Kunde (das VDB-Mitglied)<br />
König. (lacht) www.rechtsanwalt-jmueller.de<br />
Neue VDB-Mitglieder – wir stellen vor<br />
Jagd & Outdoor Hölscher<br />
„Herzlich willkommen in der Hölscher-Familie“ – so lautet die Maxime des<br />
freundlichen Fachgeschäfts für die Jagd- und Outdoorbranche, das im Jahr<br />
1992 gegründet wurde. Zentral gelegen, in der Innenstadt von Dülmen, mit<br />
über 100 Parkplätzen direkt gegenüber, finden Kunden hier auf rund 100 qm<br />
ein umfangreiches Produktportfolio an Jagd- und Sportwaffen, eine sehr<br />
große Optikwelt, Jagdtextilien und -zubehör sowie Outdoortextilien und<br />
Hardware. Dabei besteht das Ladenlokal in der Münsterstraße schon wesentlich<br />
länger: Bereits seit etwa 100 Jahren ist es in Familienbesitz, hat zunächst<br />
den Handel mit Stahlwaren und dann mit Waffen betrieben. Seit dem<br />
letzten Umbau im Jahr 2015 hat „Jagd & Outdoor Hölscher“ einen der<br />
Schwerpunkte auf die „skandinavische Ausrichtung“ mit Herstellern wie<br />
Bergans und Fjällräven gelegt, ist beispielsweise der erste (und einzige)<br />
Fjällräven Stützpunkthändler „Hunting“ in Deutschland. Außerdem wurden<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Waffen Hölscher
VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 19<br />
einige langjährige Geschäftsbeziehungen – etwa zu Beretta/Alberts GmbH<br />
– intensiviert.<br />
Die Hölscher-Familie – allen voran Büchsenmachermeister Erwin Hölscher<br />
und sein fünfköpfiges Team – legt großen Wert darauf, ihre „Familienangehörigen“<br />
(wie die Kunden liebevoll genannt werden) bei der Ausübung ihrer<br />
Leidenschaft bestmöglich zu unterstützen. Etwa mit dem richtigen Handwerkszeug<br />
von Partner wie unter anderem Blaser, Benelli, Sako, Sauer, Steel<br />
Action oder Tikka. Aber auch mit entsprechenden Ausbildungen, zum Beispiel<br />
für Jungjäger, sowie mit (Flinten-)Schulungen. Für die Komplettausstattung<br />
von Jägern, Sportschützen und Naturliebhabern sorgen neben<br />
Bergans und Fjällräven auch Hersteller wie Woolpower, Hestra, Waldkauz,<br />
Somlys und Hanwag. Im Optikbereich besteht das Sortiment vor allem aus<br />
Produkten von Carl Zeiss Sports Optics, Swarovski Optik, Leica, Steiner,<br />
Minox und Bauer.<br />
mvc<br />
Kontakt<br />
Jagd & Outdoor Hölscher<br />
Inhaber: Erwin Hölscher<br />
Münsterstr. 14<br />
48249 Dülmen<br />
Telefon: 02594 2450<br />
Telefax: 02594 88815<br />
info@jagdoutdoor.de<br />
www.jagdoutdoor.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. 9.30 - 13.00 Uhr & 14.30 - 18.30 Uhr<br />
Sa. von 9.30 - 14.00 Uhr,<br />
jeden 1. Samstag im Monat von 9.30 - 16.00 Uhr<br />
Die Waffenbrüder<br />
Die Waffenbrüder<br />
Online-Waffenhandel aus Leidenschaft: „Die Waffenbrüder“ sind ein bisschen<br />
anders als man das von herkömmlichen Waffengeschäften her kennt. Das Team<br />
um Geschäftsführer Stefan Plomitzer ist seit Jahren im Onlinehandel beheimatet<br />
und weiß um die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden, die an eben diesen<br />
gestellt werden: erstklassiger Service, schnelle Bestellabwicklung, eine breite<br />
Produktbasis und vor allem Transparenz. Gerade in puncto Verfügbarkeit ist das<br />
so eine Sache, denn oftmals hängen an Waffen bestimmter Hersteller sehr lange<br />
Lieferzeiten. „Was mich hierbei schon häufig selbst geärgert hat, sind die meist<br />
schwammigen Aussagen nach getätigter Bestellung, die den Kunden lieber<br />
fünfmal vertrösten, anstatt klipp und klar zu sagen, dass man den Liefertermin<br />
nicht nennen kann“, so Stefan Plomitzer. Eine ehrliche Auskunft sei die Basis<br />
auch für eine dauerhafte Geschäftsbeziehung, so wolle man bei „Die Waffenbrüder“<br />
schnell eine zufriedene Bestandskundschaft aufbauen. Den Onlinehandel<br />
könne man zwar nicht neu erfinden, doch wird bei „Die Waffenbrüder“ sicherlich<br />
ein neuer, frischer Wind in der Branche wehen, freut sich der Geschäftsinhaber.<br />
Der Onlineshop www.diewaffenbrüder.de bietet aktuell zum Start Anfang Mai<br />
dieses Jahres schon über 70 namhafte Marken in den Bereichen Lang- und<br />
Kurzwaffen, Munition und Zieloptiken. Dazu noch ausgewähltes Zubehör wie<br />
Waffentaschen, Rucksäcke und Accessoires. Das Sortiment soll stetig erweitert<br />
werden. Für Regionalkunden bietet das junge Unternehmen außerdem den<br />
„Munition-on-demand Service“. So kann häufig bestellte Munition auf Wunsch<br />
bevorratet werden – für eine schnelle Verfügbarkeit.<br />
mvc<br />
Kontakt<br />
Die Waffenbrüder GbR<br />
S. u. K. Plomitzer, T. Baumann<br />
Geschäftsführer: Stefan Plomitzer<br />
Am Baumgarten 5<br />
91463 Dietersheim<br />
Tel.: 09161/3070895-0<br />
Fax: 09161/3070895-89<br />
info@diewaffenbrueder.de<br />
www.diewaffenbrüder.de<br />
Bilder: © Die Waffenbrüder<br />
www.wm-intern.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Do. von 8.00 - 17.00 Uhr<br />
Fr. von 8.00 - 15.00 Uhr
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 20 TERMINE I APPOINTMENTS<br />
Termine<br />
Outdoormesse abgesagt<br />
Wie zu erwarten war, ist aufgrund<br />
der Coronakrise bereits Ende März<br />
auch die OutDoor by ISPO von der<br />
Messe München abgesagt worden.<br />
Die Leitmesse für die Bereiche<br />
Bergsteigen, Klettern, Bouldern,<br />
Wandern, Camping, Wassersport, Mountainbike, Yoga und vieles mehr sollte<br />
vom 28. Juni bis 1. Juli <strong>2020</strong> zum zweiten Mal auf dem Messegelände in München<br />
abgehalten werden. Einen Verschiebetermin wird es nicht geben, die<br />
Outdoor fällt somit <strong>2020</strong> ersatzlos aus und wird erst im nächsten Jahr wieder<br />
regulär stattfinden. Laut Messe München wurde diese Entscheidung in<br />
enger Abstimmung mit der European Outdoor Group (EOG), dem OutDoor by<br />
ISPO Advisory Board sowie den Ausstellern getroffen. „Unter den gegebenen<br />
Umständen ist es für unsere Kunden nicht vertretbar, die OutDoor by<br />
ISPO stattfinden zu lassen – aus gesundheitlichen wie wirtschaftlichen Aspekten,“<br />
sagt Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe<br />
München, Verantwortlicher für die OutDoor by ISPO. Zugleich blickt er aber<br />
zuversichtlich nach vorn. Und auch Mark Held, Präsident der EOG, ist sich<br />
sicher: „Je mehr wir jetzt tun, um alle Beteiligten zu schützen, desto besser<br />
werden wir nach dieser Krise aufgestellt sein. Ist die Krise erst einmal überwunden,<br />
wird die OutDoor by ISPO 2021 eine wichtige Plattform für die gesamte<br />
Branche bieten und Maßstäbe für das wirtschaftliche Comeback<br />
setzen.“ Aktuelle Informationen zur Entwicklung und weiterführende Informationen<br />
gibt es auch unter www.ispo.com<br />
dg<br />
Ebenfalls abgesagt: Waffen-Sammlerbörse und Security<br />
Die traditionelle, jeweils im März stattfindende und in diesem Jahr provisorisch<br />
auf den 26. – 28. Juni <strong>2020</strong> verschobene Waffen-Sammlerbörse in<br />
Luzern findet <strong>2020</strong> nicht statt. Die ZT Fachmessen AG hat aufgrund der Einschätzung<br />
der aktuellen Pandemiesituation entschieden, die Waffen-<br />
Sammlerbörse für dieses Jahr definitiv abzusagen. Die nächste Messe ist<br />
zum gewohnten Datum im Frühjahr vom 26. bis 28. März 2021 in Luzern<br />
vorgesehen. Die Aussteller können ihre bereits bezahlte Standmiete auf das<br />
nächste Jahr vortragen lassen.<br />
„Die für den 22. bis 25. September <strong>2020</strong> geplante Security Essen wird aufgrund<br />
der nicht absehbaren Entwicklungen der Corona-Krise abgesagt. Vor<br />
dem Hintergrund der unverändert dynamischen Situation und der weltweiten<br />
Reiserestriktionen besteht derzeit nicht die für die seriöse Vorbereitung<br />
aller Messeteilnehmer erforderliche Planungssicherheit. Die Kundenerwartungen<br />
sowie das Leistungsversprechen der internationalen Fachmesse<br />
der Sicherheitsbranche lassen sich unter den gegebenen Umständen nicht<br />
erfüllen. In enger Abstimmung mit den Partnerverbändern traf die Messe<br />
Essen daher die Entscheidung für die Absage", heißt es in einer Pressemitteilung<br />
der Messe Essen. Die nächste Security Essen findet vom 20. bis 23.<br />
September 2022 in der Messe Essen statt.<br />
www.waffenboerse-luzern.ch + www.security-essen.de cj<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © VDB, © NürnbergMesse, © © Andrey Popov – Adobe Stock, © Messe München GmbH
HANDWERK I HANDCRAFT<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 21<br />
HANDWERK<br />
Black Rifles – schwarze Gewehre<br />
Namensgeber dieses Waffentyps ist die schwarze Oberflächenbeschichtung<br />
und Kunststoff-Schaftgarnitur des von Eugene Stoner bei<br />
der Firma Armalite entwickelten AR-15, der seinen Ursprung wiederum<br />
in dem AR-10 hat. Waffenteile aus Stahl waren bis dato meinst phosphatiert<br />
und hatten damit eine eher gräuliche Oberfläche. Brünierte<br />
Stahlteile hingegen waren oft hochglanzpoliert. Der Einsatz von Aluminium<br />
beim AR-15 für die Gehäuseteile ermöglichte eine tiefschwarze<br />
und matte Eloxierung, welche typisch für das Erscheinungsbild ist.<br />
Heute steht der Begriff bisweilen stellvertretend für alle modernen<br />
Sturmgewehre und deren halbautomatische Ableger.<br />
Weit verbreitet sind vor allem die AR-15-Derivate in .223 Rem und .308 Win<br />
diverser US-amerikanischer und auch europäischer Hersteller. Aber auch<br />
das Kaliber .300AAC Blackout wird besonders für die Waffen dieses Typs<br />
immer populärer. In Deutschland hat die Firma Oberland Arms vor etwa 20<br />
Jahren als Pionier dieses Segment betreten, und gehört heute neben den<br />
Firmen Schmeisser, Haenel und DAR zu den Herstellern, die den einheimischen<br />
Markt prägen. Neben den Waffen vom Typ AR-15 haben auch zivile<br />
Ableger des G36, das Heckler & Koch HK243/ SL8, sowie Varianten der AK47<br />
und AKM, zum Beispiel von Cugir, Izhmash, Molot oder Arsenal, eine feste<br />
Anhängerschaft in Deutschland gefunden.<br />
Bilder: © Jahr Top Special Verlag, © Eik Schulze<br />
Mit dem Wegfall des Anscheinsparagrafen, wie der § 37 im alten WaffG hieß,<br />
zum 1. April 2003 veränderte sich das Erscheinungsbild des Legalwaffenbesitzes<br />
erheblich. Mussten sich beispielsweise Sportschützen bis dato mit<br />
einem mausgrauen Selbstladegewehr zufriedengeben, das weder einen<br />
freistehenden Pistolengriff noch Ventilationsöffnungen im Handschutz aufweisen<br />
durfte, kamen mit der neuen Gesetzgebung halbautomatische Varianten<br />
moderner Ordonanzwaffen mit einem authentischen Erscheinungsbild<br />
auf den Markt. Diese „Modern Sporting Rifles“ finden vor allem unter<br />
Sportschützen, aber auch unter Jägern und selbstverständlich unter Reservisten<br />
eine größer werdende Klientel.<br />
Hier hat sich in den letzten Jahren ein großes und rasch wachsendes Marktpotenzial<br />
aufgetan. Durch den meist modularen Aufbau dieser Waffen ergibt<br />
www.wm-intern.de<br />
Ein nach den Vorstellungen des Kunden modifiziertes Windham Weaponry<br />
WW15 Dissipator Heavy Barrel.
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 22 HANDWERK I HANDCRAFT<br />
FDE is the new black … Auch unter Sportschützen werden hochwertige Beschichtungen<br />
von Waffen und Zubehör immer beliebter. Hier ein OA-15 SPR Clone<br />
des Mk12 Mod.0 im Farbton „Flat Dark Earth“ von der Firma Oberland Arms<br />
aus dem hauseigenem Custom Shop<br />
sich neben dem Verkauf der Waffen auch für den Aftermarket eine kaum<br />
überschaubare Menge an Zubehör und damit die Möglichkeit der Kunden,<br />
ihre Waffen nach den eigenen Vorstellungen zu konfigurieren und zu personalisieren.<br />
Hier ist es die Herausforderung für die Waffenfachhändler und<br />
Büchsenmacher, die Kunden fundiert über ihre Möglichkeiten zu beraten.<br />
Händler konkurrieren hier also nicht nur untereinander um den Kunden,<br />
sondern auch mit den Kunden um das entsprechende Know-how. In kaum<br />
einem anderen Bereich bringen Kunden so viel eigenes Wissen mit. Büchsenmacher<br />
und Händler, die sich in diesem Bereich etablieren möchten,<br />
sollten mit ihren Kunden fachlich also auf Augenhöhe kommunizieren können.<br />
Insbesondere für die Waffen, die auf dem AR-15 basieren, gibt es eine<br />
sehr große Anzahl von Herstellern in allen Qualitätsbereichen, insbesondere<br />
aus den USA. Der Fachhandel sollte hier einen Überblick über die wichtigsten<br />
Hersteller von Waffen und Zubehör behalten können. Der Möglichkeit<br />
zur Individualisierung sind mittlerweile kaum noch Grenzen gesetzt.<br />
Längst geht es nicht mehr nur darum, die passende Schulterstütze, den<br />
passenden Pistolengriff und den geeigneten Handschutz zu finden, auch<br />
Abzüge, Kompensatoren beziehungsweise Mündungsfeuerdämpfer und<br />
Gasabnahmeblöcke werden den Bedürfnissen angepasst.<br />
Geht der Austausch beziehungsweise die Modifikation einiger Anbauteile<br />
mitunter auch dem handwerklich begabten Sportschützen von der Hand,<br />
bedarf es spätestens bei der Begutachtung des Verschleißes viel Erfahrung.<br />
Hier sollten sich die Kunden auf die Expertise ihrer Waffenfachhändler und<br />
Büchsenmacher verlassen können. Insbesondere beim Austausch funktionsrelevanter<br />
Bauteile ist hier der Fachmann gefragt, um nicht zuletzt auch<br />
waffen- und beschussrechtliche Belange im Blick zu behalten. Der größte<br />
Teil der genannten Waffen ist noch nicht lange in Gebrauch. Erst in einigen<br />
Jahren, wenn viele der Waffen an ihre Verschleißgrenze kommen, wird sich<br />
auch dem Kunden die Notwendigkeit zeigen, einen qualifizierten Waffentechniker<br />
an der Hand zu haben.<br />
Zum Beispiel sollte bei einem AR-15 mit direktem Gasantrieb (Englisch: direct<br />
impingement) die Gängigkeit des Verschlusskopfes im Verschlussträger<br />
regelmäßig überprüft werden. Da die Verschlussgruppe bei diesem<br />
System des Gasantriebes auch die Aufgabe des Antriebskolbens erfüllt, ergibt<br />
sich die Notwendigkeit, diese Baugruppe über den gesamten Lebenszyklus<br />
hinweg besonders zu beobachten. Sollte der Verschlusskopf selbstständig<br />
im aufrecht gestellten Verschlussträger absinken können, sind die<br />
Gasringe am Verschlusskopf abgenutzt und müssen ersetzt werden. Auch<br />
der Austausch des Ausziehers oder Ausstoßers ist ohne spezielles Werkzeug<br />
kaum fachgerecht umzusetzen. Hier haben die Waffenfachhändler und<br />
besonders die Büchsenmacher die Möglichkeit, sich als Kompetenzpartner<br />
ihrer Kunden zu etablieren und eine echte Alternative zum YouTube-Tutorial<br />
darzustellen.<br />
Heckler & Koch SL8 nach den Anforderungen des sogenannten Anscheinsparagrafen<br />
aus der Zeit vor der grundlegenden Neuregelung des Waffengesetztes<br />
im Jahr 2003<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Oberland Arms, © HK Sport
HANDWERK I HANDCRAFT<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 23<br />
Bilder: © Eik Schulze<br />
Der Autor<br />
Eik Schulze ist Büchsenmachermeister, Waffensachverständiger<br />
und tätig im Bereich<br />
Forschung und Entwicklung in der wehrtechnischen<br />
Industrie.<br />
Um ein weiteres Beispiel zu nennen: Es ist schon so mancher Kunde daran<br />
verzweifelt, die Schulterstütze eines AR-15 zu wechseln, weil die konstruktiven<br />
Unterschiede der sogenannten Buffertubes nicht bekannt sind. Die Buffertube<br />
ist das Rohr, das im Inneren die Schließfeder und außen die Schulterstütze<br />
aufnimmt. Hier sind die Varianten „Commercial Tube“ und<br />
„Mil-Spec Tube“ zu unterscheiden. Die maßlichen Unterschiede sind zwar<br />
nur gering, aber eine Schulterstütze, welche nach Mil-Spec-Norm gefertigt<br />
ist, lässt nicht an einer Commercial Tube montieren. Andersherum lässt sich<br />
die Commercial-Tube-Schulterstütze zwar auf eine Mil-Spec Buffertube<br />
montieren, weist aber ein nicht unbeträchtliches Spiel auf, welches den<br />
Kunden sicherlich nicht zufriedenstellen wird.<br />
Wie in vielen anderen Bereichen, ist auch die richtige Wahl des Zubehörs<br />
nicht zuletzt auch Glaubensfrage. Um auch hier ein konkretes Beispiel zu<br />
nennen: Selbst die Art und Weise, wie der Trageriemen an der Waffe befestigt<br />
wird, entfacht mitunter hitzige Debatten. Hier stehen sich die Lager<br />
zweier unterschiedlicher Systeme gegenüber: Der bewährte Heckler &<br />
Koch-Karabiner, der in eine Öse eingehakt wird, steht in direkter Konkurrenz<br />
zum sogenannten Kugeldruckriemenbügel, auch bekannt als KDR-Riemen,<br />
welcher über federgelagerte Kugeln in einer Ringnut verriegelt.<br />
Beraten Sie Ihre Kunden stets aus einer neutralen Position heraus und zeigen<br />
Sie die Vor- und Nachteile der Varianten auf.<br />
Nachdem sich im militärischen Bereich Beschichtungen an Waffen zur Tarnung<br />
immer mehr durchsetzen konnten, werden Farbtöne wie Coyote, Flat<br />
Dark Earth oder RAL8000 auch auf dem Schießstand immer beliebter. So<br />
können beispielsweise Waffen nach den Wünschen der Kunden im Custom<br />
Shop der Firma Oberland Arms individuell konfiguriert<br />
und mit hochwertiger Cerakote-Beschichtung<br />
versehen werden. Schon vorhandene Waffen können<br />
durch den versierten Händler oder Büchsenmacher<br />
fachgerecht zerlegt werden und zu einem der Lohnbeschichter<br />
eingeschickt werden.<br />
Obwohl die Präsenz dieser Waffen in reinen Zahlen<br />
ausgedrückt überschaubar ist, stehen moderne<br />
Selbstladebüchsen in einem besonderen Fokus und<br />
teilweise stereotypisch für den legalen Waffenbesitz in<br />
Deutschland. Auch innerhalb der Waffenbranche sind die modernen Sportgeräte<br />
nicht unstrittig. Hier treffen nicht zuletzt Generationen aufeinander. Da es<br />
sich im Bereich der Selbstladebüchsen vom Typ AR-15 um einen relativ neuen<br />
Markt handelt, sind es gerade die jüngeren Experten, die sich hier spezialisiert<br />
haben. Nicht selten werden moderne Ordonanzwaffen von alteingesessenen<br />
Büchsenmachern und Waffenfachhändlern mitunter kategorisch abgelehnt.<br />
An dieser Stelle soll jedoch<br />
keine Diskussion über die Daseinsberechtigung<br />
dieser<br />
Waffen losgetreten werden.<br />
Teils belächelt, teils scharf kritisiert,<br />
konnte sich eine feste<br />
Anhängerschaft der Modern<br />
Sporting Rifles mit deutlichem<br />
Potenzial für den Handel etablieren.<br />
Sowohl die Kunden als<br />
auch der Fachhandel müssen<br />
sich aber gerade in diesem<br />
Segment auf weiterreichende<br />
Reglementierungen einstellen.<br />
Hier ist es für die Händler<br />
unerlässlich, die Rechtslage<br />
stets im Blick zu behalten und<br />
ein kompetenter Ansprechpartner<br />
für den Kunden zu sein.<br />
Infos &<br />
Bezugsquellen<br />
www.heckler-koch.com<br />
www.oberlandarms.com<br />
www.schmeisser-germany.com<br />
www.waffenschumacher.com<br />
www.shop-buechsenmacher.biz<br />
www.waffenbeschichtung.de<br />
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Müll vermeiden mit Kassenbon-Apps<br />
Die neue Belegausgabepflicht ärgert Unternehmen und Verbraucher<br />
gleichermaßen. „Aktuell wird meist ein Papierbon ausgedruckt“, sagt<br />
Ulrich Binnebößel, Experte für Zahlungssysteme beim Handelsverband<br />
Deutschland (HDE). Der Verband rechnet mit mehr als zwei Millionen<br />
Kilometern zusätzlicher Länge an Kassenbons im Jahr.<br />
Große Handelsketten machen vor, dass es anders geht. Rewe ermöglicht die<br />
digitale Belegausgabe über das Bonusprogramm Payback, bei Real und<br />
Edeka kommt der Bon auf Wunsch über die Deutschlandcard. Auch für kleine<br />
und mittlere Unternehmen gibt es Lösungen. Aktuell arbeiten mehrere<br />
Start-ups an Smartphone-Apps zur Digitalisierung der Belege.<br />
Die technische Umsetzung erfolgt meist über das Kassensystem. Nutzer müssen<br />
an der Kasse nur einen QR-Code auf ihrem Handy scannen lassen. Die<br />
Apps sind meist kostenlos. Händlern stehen unterschiedliche Preismodelle<br />
zur Auswahl: Wunderbon etwa verlangt je nach Firmengröße und Servicepaket<br />
eine Grundgebühr plus 19 Cent pro Kunde pro Monat. Die App Greenbill soll<br />
49 Euro im Monat kosten, plus eine einmalige Einrichtungsgebühr von derzeit<br />
79 Euro. Neben der Digitalisierung von Belegen bieten die Apps weiteren Nutzen:<br />
digitale Haushaltsführung etwa, Spesenmanagement und Buchführung.<br />
Handelsexperte Binnebößel hält Apps für eine gute Idee, gibt aber zu bedenken:<br />
„Es muss geprüft werden, ob sie die rechtlichen Vorgaben erfüllen.“<br />
Wer sich für eine App entscheidet, dem rät der HDE-Experte zu einer Lösung,<br />
die Kundenbindungsmöglichkeiten anbietet. Ganz wichtig: „Mit dem<br />
Anbieter klären, was mit den Daten passiert und ob die Anwendung rechtskonform<br />
ist.“ Eine EHI-Umfrage zeigt Potenzial für die Anwendungen: Rund<br />
40 Prozent der Händler planen demnach künftig den Einsatz digitaler Kassenbons.<br />
www.einzelhandel.org<br />
ak<br />
Datenschutz: <strong>2020</strong> wird’s ernst<br />
Viele Firmen schlagen sich seit Mai 2018 mit der europäischen Datenschutz-Grundverordnung<br />
(DSGVO) herum. Bisher wurden Verstöße<br />
weitgehend milde geahndet. Mit dieser Schonzeit ist es nun vorbei.<br />
Während in den umliegenden europäischen Staaten bereits sechsstellige<br />
Bußgelder verhängt wurden, hielten sich die Aufseher in den deutschen<br />
Bundesländern zunächst an ihre Ansage, erst einmal zu beobachten und zu<br />
beraten. Dass sie diese Zurückhaltung <strong>2020</strong> ablegen werden, deuteten sie in<br />
der zweiten Jahreshälfte 2019 bereits an, denn im letzten Sommer hat die<br />
Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden<br />
des Bundes<br />
und der Länder (DSK) einem<br />
neuen, mehrstufigen Berechnungsmodell<br />
für Bußgelder zugestimmt.<br />
Die Behörden unterteilen die Unternehmen<br />
dafür zunächst in vier Kategorien:<br />
vom Kleinstunternehmen mit<br />
maximal zwei Millionen Euro Jahres-<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © BillionPhotos.com – Adobe Stock, ©FOTOWAWA - stock.adobe.com · © Kai Reschke – pixabay
WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 27<br />
umsatz bis hin zum Großunternehmen ab 50 Millionen Jahresumsatz. In einem<br />
zweiten Schritt ermitteln sie anhand des weltweiten Jahresumsatzes einen<br />
Tagessatz, der die Grundlage des zu zahlenden Bußgeldes bildet.<br />
Bei der Berechnung des Bußgelds werden auch weitere Faktoren berücksichtigt<br />
wie den Schweregrad des Verstoßes, das Verschulden und mögliche<br />
Wiederholungen. Das Ergebnis soll ein Bußgeld sein, das verhältnismäßig,<br />
aber auch abschreckend ist.<br />
Je nachdem, wie schwer der Datenschutzverstoß wiegt, dürfen die Behörden<br />
den Betrag mit einem individuell festgelegten Faktor von eins bis zwölf<br />
multiplizieren. www.datenschutzkonferenz-online.de<br />
DSGVO und Corona<br />
Hat in diesen herausfordernden Zeiten die geltende Datenschutzgrundverordnung<br />
(DSGVO) Pause oder nur eine eingeschränkte Wirkung? Ist sie wie<br />
manches Grundrecht ausgesetzt oder zumindest stark in ihrer Wirkung beschränkt<br />
worden? Rechtsanwalt Dr. Jörn Voßbein von der Unternehmensberatung<br />
UIMC: „Die Coronakrise hat nicht zu einer datenschutzfreien Zeit geführt.<br />
Das ist absolut nachvollziehbar. Allerdings ist allen Akteuren bewusst,<br />
dass die Unternehmen sich derzeit in einer Ausnahmesituation befinden<br />
und deshalb gemeinschaftliche Lösungen sinnvoll sind.“<br />
www.uimc.de<br />
ali<br />
GUT BERATEN<br />
Hartwig Görtler<br />
Digitalisierung – Drohkulisse und Heilsbringer<br />
Es gibt kaum einen Bericht über die Wirtschaft, in dem die Schlagworte<br />
„Digitalisierung“ oder „Industrie 4.“ nicht auftauchen. Und jeder<br />
denkt sofort an Homepage, IT-Server, Facebook oder Instagram. Dabei<br />
hat Digitalisierung zunächst einmal gar nichts mit Computern und IT<br />
zu tun. Ich finde den Terminus daher auch ziemlich fehl am Platz.<br />
Betriebswirt (VWA), zertifizierter Agile<br />
Coach & Digital Business Innovator<br />
www.campsis-consulting.de<br />
Es ist unstrittig, dass sich Gesellschaft und Handelsstrukturen in den letzten<br />
20 Jahren stark verändert haben. Die Welt ist im Wandel, und dieser Wandel<br />
geht zügig weiter.<br />
Wir merken das im täglichen Umgang mit Kunden immer wieder. Das Informations-<br />
und Kaufverhalten hat sich geändert.<br />
- Kunden sind gut informiert.<br />
- Kunden haben einen Fokus auf bessere Produkte, besseren Service,<br />
gute Beratung, leichteres und schnelles Einkaufen.<br />
- Kunden haben den Markt und die Marktpreise im Kopf – auch die der<br />
Mitbewerber.<br />
Der kleine, oft familiengeführte Mittelstand hängt hier hinterher und droht<br />
von eigentlich fachfremden Konkurrenten abgehängt zu werden – und das,<br />
obwohl er über seine Stärken deutlich punkten könnte.<br />
Wie nutze ich meine Stärken? Und wie erreiche ich meine Kunden?<br />
Hier setzt meine Behauptung an, dass Digitalisierung zuerst im Kopf passiert.<br />
Am Anfang stehen zwei Themenfelder: Wer bin ich? Und wer sind meine<br />
Kunden?<br />
Bilder: © Hartwig Görtler<br />
Versinnbildlicht wird das mit einer Aussage, die jeder schon einmal zu hören<br />
bekommen hat: „Schau mal hier … das Zielfernrohr bekomme ich bei<br />
diesem Händler aber billiger!“<br />
Über Homepages, Blogs, Preissuchmaschinen und andere Onlinehelferlein<br />
sind Informationen aus der hintersten Ecke der Republik überall und in<br />
Echtzeit erhältlich.<br />
Gerade für den gut sortierten Waffenfachhandel ist das eine Herausforderung.<br />
Denn seien wir ehrlich: Der Kunde findet ihn nicht an jeder Ecke. Das Einzugsgebiet<br />
ist groß, der Käufer hat die Wahl: Fahre ich eine Stunde nach Norden<br />
oder eine Stunde nach Süden? Oder bleibe ich zu Hause und kaufe online?<br />
Und was hat das mit Digitalisierung zu tun?<br />
Mithilfe der Digitalisierung bieten sich Möglichkeiten, den Umsatz nachhaltig<br />
und mittel- bis langfristig zu halten und zu erhöhen:<br />
- Ich kann meine Stammkunden enger an mich binden.<br />
- Ich kann neue Kunden erreichen und gewinnen.<br />
- Ich kann sogar neue Geschäftsfelder erschließen.<br />
www.wm-intern.de<br />
Wer bin ich?<br />
Was sind meine Stärken, meine Kernkompetenzen? Ein Vorteil des Wandels<br />
ist, dass die am besten Spezialisierten auch am besten weiterkommen.<br />
Muss ich wirklich den Anspruch haben, ein Vollsortimenter zu sein, der alles<br />
hat, vom Diabolo fürs Luftgewehr, dem Picatinny-Adapter für IPSC bis hin<br />
zum Decoy für den Entenjäger?<br />
Die Frage ist zum einen, wo die regionalen Präferenzen liegen. Was kauft die<br />
breite Masse? Welche Produkte haben eine hohe Drehzahl und zugleich<br />
eine hohe Rendite? Entwickeln Sie eine „Renner-Penner-Liste“ Ihres Sortiments<br />
und konzentrieren Sie sich in der Planung darauf, wie Sie die Renner<br />
besser promoten können.<br />
Wer sind meine Kunden?<br />
Weshalb sind denn Facebook, Google oder Amazon so unverschämt erfolgreich?<br />
Weil sie Wissen über ihre Kunden sammeln. Sie können daher schon<br />
erahnen, was der Kunde morgen sucht oder kauft.<br />
Davon können wir lernen. Auf Schlau heißt das „Kundensegmentierung“.
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 28 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
Ein anderer Begriff zum Thema ist „Customer Relation Management“ oder<br />
kurz: CRM. Klingt wahnsinnig akademisch, ist aber wirklich kein Hexenwerk.<br />
Um den Service zu verbessern, versuchen Sie möglichst viele Daten vom<br />
Kunden zu sammeln und – wichtig! – zu sortieren. Woher kommt er? Wie oft<br />
kauft er? Was kauft er? Ist er Premiumkunde oder eher ein B-Kunde? Hat er<br />
Markenpräferenzen? Ist er Jagdächter? Oder hat er einen Begehungsschein?<br />
Welche Wildarten hat er? Ist er Hobbyschütze oder ambitionierter Sportschütze?<br />
Und so weiter.<br />
Jetzt erst wird es digital!<br />
Sobald Sie wissen, was Ihre stärksten Produkte oder Produktsegmente sind<br />
und Sie wissen, wie sich Ihre Kundengruppe nach Kaufinteresse, Entfernung<br />
und Wichtigkeit zusammensetzt, kommt die Frage: Wie verbessere ich<br />
die Kommunikation zum Kunden? Wie verbreite ich die Information, dass ich<br />
das Spezialgeschäft für einen Themenbereich bin, und nicht der Mitbewerber?<br />
Wie erfährt ein unbedarft Suchender, dass ich das Produkt habe, welches<br />
er sucht?<br />
Jetzt, wo dieses Konzept steht und ich weiß, was ich kommunizieren will,<br />
kann ich mir digitale Helferlein zunutze machen.<br />
Sie helfen, neue Kanäle zielgerichtet zu bespielen. Zum Aufgehen der jeweiligen<br />
Jagdsaison kann ich automatisiert diejenigen Kunden anschreiben,<br />
die es betrifft, und ihnen maßgeschneidert ein Angebot machen. Nicht nur<br />
per E-Mail, auch über WhatsApp, Instagram usw.<br />
Und das wird immer wichtiger, denn im Privatbereich nimmt die Nutzung<br />
von E-Mails immer weiter ab. Es wird zunehmend über WhatsApp oder<br />
Blogs kommuniziert und gefachsimpelt.<br />
Der Markt von Anbietern von CRM- oder Sales-Tools ist groß und sowohl überregionale<br />
als auch regionale Anbieter bieten gute Lösungen. Wichtig ist, eines<br />
zu nehmen, das leicht zu füttern und zu pflegen ist und ein Ansteuern und<br />
Managen von Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram usw. bietet.<br />
Sicherlich – zunächst muss Zeit investiert werden, um zu analysieren und<br />
einen Plan zu schmieden. Und dann muss auch Geld investiert werden, um<br />
es umzusetzen.<br />
Aber eines ist ebenfalls sicher: Die Digitalisierung kann nicht ausgesessen<br />
werden. In dem Punkt ist sie sehr unbarmherzig. Aber sie bietet auch viele<br />
Möglichkeiten, das eigene Geschäftsmodell zu überdenken, anzupassen<br />
und für die Zukunft erfolgreich um- und auszubauen.<br />
Vorschau<br />
Im nächsten Teil gebe ich Ihnen einen Überblick über die Agile Methodik<br />
und bespreche ein paar hilf- und lehrreiche Tools, die Ihnen bei der Gestaltung<br />
einer Roadmap zur Digitalisierung helfen.<br />
KPMG-Studie<br />
Digitalisierung verändert Kundenschnittstelle<br />
Unternehmen nutzen in vielen Bereichen die Digitalisierung bereits<br />
als Hebel zur Steigerung von Effizienz und Effektivität. Für die Unternehmensfunktionen<br />
Marketing und Vertrieb besteht laut einer Studie<br />
von KPMG und der Hochschule Esslingen allerdings noch Nachholbedarf.<br />
Die Studie „Digitalisierungsindex in Marketing und Vertrieb“ des Beratungsunternehmens<br />
KPMG in Zusammenarbeit mit der Hochschule Esslingen, für<br />
die über 136 deutsche Entscheider aus Marketing und Vertrieb, 25 Einkaufsmanager<br />
sowie 15 Gesellschafter von Familienunternehmen interviewt wurden,<br />
stellt dem Marketing in Unternehmen ein schlechtes Zeugnis aus: Den<br />
Studienmachern zufolge sei im Rahmen vielfältiger Digitalisierungsinitiativen<br />
ein Flickenteppich entstanden und die Kundensicht vielfach vernachlässigt<br />
worden. „Eine durchgängige positive Customer Experience über<br />
analoge und digitale Schnittstellen hinweg ist somit die absolute Ausnahme.<br />
Damit verpassen viele Unternehmen die Chance, sich vom Wettbewerb<br />
zu differenzieren und ihre Marktposition zu stärken“, heißt es im Fazit der<br />
Untersuchung.<br />
Mögliche Ursachen dieses Flickenteppichs liegen in der durch die Digitalisierung<br />
gestiegenen Komplexität, in einer fehlenden Zusammenarbeit verschiedener<br />
Unternehmensfunktionen sowie in einer nicht hinreichenden<br />
Zielsetzung und Erfolgsmessung digitaler Maßnahmen begründet. Während<br />
das <strong>Intern</strong>et im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts noch für den<br />
Aufbau einer eigenen Webpräsenz im Vordergrund stand, wurde es im zweiten<br />
Jahrzehnt für den Ausbau weiterer digitaler Instrumente wie Plattformen,<br />
Webshops oder mobiler Anwendungen genutzt. Das nächste Jahrzehnt<br />
muss nun dafür genutzt werden, eine friktionsfreie Kundenbetreuung<br />
zu etablieren, Komplexität und Silos in Abteilungen abzubauen und die Kundenbegeisterung<br />
durch die Digitalisierung in den Vordergrund zu rücken.<br />
Eine digitale Agenda – verbunden mit Zielsetzung und Erfolgsmessung von<br />
aufwendigen Digitalisierungsmaßnahmen – ist dabei unerlässlich.<br />
Das sind die Kernergebnisse und die Bewertung der Studienmacher:<br />
- Digitalisierungsindex-Wert: Insgesamt erreichen deutsche Unternehmen<br />
auf einer Skala von null („nicht digitalisiert“) bis 100 Prozent<br />
(„vollständig digitalisiert“) einen Digitalisierungsindex-Wert in Marketing<br />
und Vertrieb von 49 Prozent. Die Hälfte des Weges zu einer<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © mhong84 - stock.adobe.com
WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 29<br />
durchgängigen und wertschöpfenden Digitalisierung ist damit erreicht.<br />
Allerdings ist der zweite Teil des Weges der schwierigere,<br />
denn nun geht es vor allem um Prozessintegration für ein nahtloses<br />
Kundenerlebnis und um komplexere Technologien wie künstliche Intelligenz<br />
(KI).<br />
- Häufig fehlende Zielsetzung und Erfolgsmessung: Nicht einmal jedes<br />
fünfte Unternehmen hat eine klare Vorstellung, welche kurz-, mittelund<br />
langfristigen Unternehmensziele mit der Digitalisierung in Marketing<br />
und Vertrieb erreicht werden sollen. Nur 16 Prozent der Unternehmen<br />
messen den Erfolg konsequent hinsichtlich der avisierten<br />
Zielerreichung.<br />
- okus auf Umsatzsteigerung: Die Digitalisierung wird eher für die Umsatz-<br />
als für die Effizienzsteigerung eingesetzt – gerade hierfür prädestinierte<br />
Kundenprozesse sind noch hochgradig analog.<br />
- Customer Journey leidet: Nur fünf Prozent der Entscheider sind der<br />
Meinung, dass Kunden ein durchgängiges Erlebnis entlang der Kundenreise<br />
wahrnehmen. Die Realität ist ein digitaler Flickenteppich<br />
mit starken Medienbrüchen.<br />
- Vermeintlich wenig Gefahr durch digitale Wettbewerber: Nur acht<br />
Prozent der Verantwortlichen für Marketing und Vertrieb sehen sich<br />
durch digitale Geschäftsmodelle von Wettbewerbern bedroht.<br />
- Familienunternehmer weniger digitalisiert als Corporates, aber umsetzungsstark:<br />
Familienunternehmen zeigen einen geringeren Digitalisierungsgrad<br />
in Marketing und Vertrieb als Corporates, sind aber<br />
konsequenter bei der Umsetzung von Initiativen.<br />
- Analoge Instrumente mit hoher Relevanz: Der persönliche Verkauf ist<br />
heute noch deutlich wichtiger als von den Studienautoren erwartet,<br />
neue Instrumente und Technologien, etwa Virtual Reality, sind noch<br />
nicht im Tagesgeschäft angekommen. In Zukunft wird eine steigende<br />
Relevanz von Big Data und KI für Unternehmen aber erwartet.<br />
Prof. Dr. Rainer Elste, Forschungsleiter und Professor an der Hochschule<br />
Esslingen für Marketing und Vertrieb: „Ich bin überzeugt, dass die Marketing-<br />
und Vertriebsabteilungen deutscher Unternehmen noch viel Potenzial<br />
bei der Digitalisierung in dem neuen Jahrzehnt ausschöpfen können<br />
und müssen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass ein höherer Indexwert<br />
der Digitalisierung nicht immer zwingend besser ist, sondern lediglich<br />
Aufschluss über den individuellen Digitalisierungsgrad gibt. Ein digitales<br />
Optimum lässt sich nicht allgemeingültig bestimmen – dies muss jedes<br />
Unternehmen je nach Branche und Größe für sich definieren. Unternehmen<br />
sollten für die Zukunft eine klare Vorstellung ihrer Ziele entwickeln<br />
und damit ihre Digitalisierungsanstrengungen gezielt forcieren.“<br />
www.dihk.de<br />
ak<br />
DIHK-Studie: Bürokratie überlastet<br />
mittelständische Unternehmen<br />
Bilder: © Claudia Jahn<br />
Die Fülle von staatlichen Vorgaben und Verpflichtungen kostet deutsche<br />
Unternehmen einen erheblichen Teil ihrer Rendite und kann insbesondere<br />
für mittelständische Betriebe sogar existenzgefährdend sein. Das geht aus<br />
einer aktuellen Studie zu den Bürokratiekosten im Gastgewerbe hervor, die<br />
der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im Februar dieses<br />
Jahres in Berlin vorgestellt hat. „Es ist erschreckend, wie viel Zeit und Geld<br />
den Unternehmen durch Bürokratie verloren gehen“, kommentiert DIHK-<br />
Präsident Eric Schweitzer die Studienergebnisse. „Darunter leiden nicht nur<br />
die betrieblichen Abläufe, sondern auch die Kunden.“ Bürokratiekosten<br />
durch komplizierte Vorgaben und Verpflichtungen machen bei einem typischen<br />
Unternehmen im Gastgewerbe jedes Jahr 2,5 Prozent des Umsatzes<br />
aus. Bei durchschnittlichen Margen und hohen Arbeitsbelastungen kann<br />
das die Betriebe in ihrer Existenz und Nachfolge gefährden.<br />
Laut der Studie macht ein typischer Unternehmer jede Woche bis zu 14<br />
Überstunden, um 100 bis 125 komplexe Vorschriften etwa zur Kassenrichtlinie,<br />
Gaststättenverordnung oder Datenschutzgrundverordnung zu erfüllen.<br />
„Unsere Unternehmen akzeptieren dabei durchaus den Sinn und Zweck einzelner<br />
Regelungen“, sagt Eric Schweitzer. Trotzdem vermissen die Betriebe<br />
bei mehr als der Hälfte der bestehenden Verpflichtungen einen Bezug zu<br />
den Geschäftsprozessen. Laut Hygienevorschrift müssen Gastro-Unternehmer<br />
zum Beispiel die Temperaturen von Kühlschränken täglich per Hand in<br />
ein Formular eintragen und ein Jahr aufbewahren – selbst wenn sie über ein<br />
automatisches und digitales Messsystem verfügen.<br />
www.wm-intern.de<br />
Der DIHK schlägt deshalb einen verbindlichen Praxischeck für neue Gesetze<br />
vor. „Neue Verpflichtungen dürfen kein Selbstzweck sein. Ganz nach dem<br />
Prinzip: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Dazu gehört, neue Vorschriften<br />
und deren praktische Umsetzung einfach und verständlich zu gestalten“,<br />
erläutert der DIHK-Präsident. So sollten Aufbewahrungsfristen verkürzt<br />
und aufwendige Dokumentationen vereinfacht werden.<br />
www.dihk.de<br />
ak
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 30 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
Auf Schritt und Tritt –<br />
der richtige Bodenbelag für Ihr Geschäft<br />
Bei der Einrichtung eines Ladenlokals gibt es jede Menge Aspekte zu bedenken.<br />
So geht es in erster Linie darum, wie die verschiedenen Waren<br />
mithilfe von Regalen, Tischen, Ständern usw. gut und sicher präsentiert<br />
werden können und welches Ambiente, welche Atmosphäre vermittelt<br />
werden soll. Auch die Beleuchtung spielt hierbei eine wichtige Rolle. Das<br />
ganze Shop-Konzept basiert also auf Licht und Farben sowie auf den<br />
verwendeten Materialien der Inneneinrichtung und ist bestenfalls perfekt<br />
aufeinander abgestimmt. Es soll beim Kunden in der Regel ein<br />
Wohlgefühl auslösen und ihn zum längeren Verweilen einladen.<br />
Tretford Teppich mit Kaschmir-Ziegenhaar gilt als extrem strapazierfähig und<br />
pflegeleicht. www.tretford.eu<br />
Dabei darf auch und vor allem der entsprechende Bodenbelag nicht außer<br />
Acht gelassen werden. Ihm kommt gerade in Geschäften eine ganz besondere<br />
Bedeutung zu. So soll er natürlich zum Gesamtkonzept des Ladenlokals<br />
passen, was Farbe und Material betrifft. Doch egal ob Linoleum, Parkett,<br />
Steinfliesen oder Teppich – neben der Optik ist gerade hier die<br />
Beschaffenheit extrem wichtig. Der Bodenbelag muss die verschiedensten<br />
Anforderungen erfüllen: Er muss sehr<br />
strapazierfähig sein – immerhin wird er<br />
stark beansprucht und sollte sich auch<br />
von spitzen Damenabsätzen möglichst<br />
nicht zerstören lassen – und zudem noch<br />
den Sicherheitsstandards genügen. Immerhin<br />
darf er beispielsweise bei Nässe<br />
nicht rutschig werden. Außerdem gilt es,<br />
Stolperfallen zu vermeiden. Als Geschäftsinhaber<br />
wünscht man sich zudem, dass<br />
der Fußboden, egal aus welchem Material,<br />
pflegeleicht und gut zu reinigen ist.<br />
Personal und Kundschaft? Wir haben hier einmal die verschiedenen Möglichkeiten<br />
mit Vor- und Nachteilen aufgelistet:<br />
Holzfußböden<br />
Gerade in Geschäften der Jagd- und Outdoorbranche eignet sich dieser natürlich<br />
anmutende Bodenbelag. Holz ist sehr ursprünglich und wird seit jeher<br />
als Baustoff verwendet. Daher ist der große Vorteil von Holz im Prinzip<br />
auch die Langlebigkeit. Allerdings unterscheiden sich die verschiedenen<br />
Holzarten in ihrer Beschaffenheit und Härte. Außerdem spielen auch die<br />
Oberflächenbehandlung ebenso wie die Verlegeart eine Rolle bei der Lebensdauer.<br />
Geölte oder gewachste Massivholzböden lassen sich im Vergleich<br />
zu versiegelten zwar jederzeit nachschleifen, sollten sie zu viele Gebrauchsspuren<br />
aufweisen. Allerdings dürfen sie nicht zu feucht gewischt<br />
werden. Mehrschichtböden bestehen aus verklebten dünnen Holzschichten<br />
und sind nicht so langlebig wie massive Vollholzdielen. Während die<br />
schwankende Fugenbreite bei Letzterem – in Abhängigkeit vom Feuchtegehalt<br />
– für Stolperschwellen sorgen kann, birgt versiegeltes Industrieparkett<br />
mitunter die Gefahr, bei Nässe – etwa an verregneten Tagen – rutschig zu<br />
werden. Ein optimales Holz für massive Dielen ist zum Beispiel Eiche.<br />
Eine interessante natürliche und sehr strapazierfähige Alternative ist übrigens<br />
Parkett aus Bambus, das jedoch zu den Gräsern gehört und eigentlich<br />
kein Holz ist. Auch Kork soll an dieser Stelle kurz erwähnt werden, da es ein<br />
Naturprodukt ist, jedoch als Bodenbelag bei Weitem nicht so langlebig. Der<br />
Vorteil allerdings: Ein Korkfußboden ist elastisch, rutschfest, fußwarm und<br />
trittschalldämmend. In stark strapazierten Bereichen ist er jedoch eher ungeeignet.<br />
Steinfußböden<br />
Fliesen als Bodenbelag können ähnlich wie Holz sehr natürlich wirken. Im Vergleich<br />
dazu gibt es hier farblich natürlich wesentlich mehr Möglichkeiten, will<br />
man nicht bei den klassischen Naturtönen bleiben. Das harte und unelastische<br />
Material hat aber auch einige Nachteile. Dazu zählen sicherlich der starke<br />
Trittschall und die Gefahr der Beschädigung mit Rissen oder Sprüngen<br />
durch herunterfallende Gegenstände. Fliesen sind zwar sehr trittfest, also<br />
Doch welcher Bodenbelag eignet sich nun<br />
am besten für die intensive Nutzung durch<br />
Europlac Pythagoras – das Bodenbelag-System aus Edelholz-Fliesen ermöglicht attraktive Muster. www.europlac.com<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: Tretford, © Europlac
WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 31<br />
langlebig und nutzen sich nicht so leicht ab,<br />
sie sind aber eben nicht trittsicher: Sie sind<br />
grundsätzlich glatt und schnell rutschig. Ihr<br />
großer Vorteil ist hingegen, dass sie sehr<br />
pflegeleicht sind. Unterschieden werden<br />
muss hier allerdings zwischen empfindlicheren<br />
Naturstein- und Terracotta-Fliesen im<br />
Vergleich zu keramischen Fliesen.<br />
Linoleum<br />
Ein ebenfalls sehr pflegeleichter und langlebiger<br />
Bodenbelag ist Linoleum. Er wirkt unter<br />
Umständen jedoch etwas künstlich, wobei<br />
Linoleum – im Gegensatz zu PVC – ein bietet der Hersteller Parador. www.parador.de<br />
Hochwertiges Parkett sowie auch Laminat und Vinyl<br />
reines Naturprodukt aus in erster Linie Leinöl,<br />
Harzen und Jutegewebe ist. Linoleum ist demnach umweltfreundlich, sehr<br />
strapazierfähig, robust und bietet ein angenehm weiches Trittgefühl. Durch<br />
die scheinbar unendlich vielen Möglichkeiten an Farben und Mustern ist dieser<br />
Bodenbelag in den vergangenen Jahren zunehmend beliebt geworden<br />
und liegt daher stark im Trend.<br />
PVC und andere Kunststoffböden sind sicherlich im Vergleich zu Linoleum<br />
günstiger, aber eben nicht ganz so schön und nachhaltig.<br />
Interface „Ice Breaker“: Das Design der Teppichkollektion<br />
erinnert an gebrochenes Eis. www.interface.com<br />
Boden mit Botschaft<br />
Bilder: © Parador, © Interface, © www.traumteppich.de<br />
Teppich<br />
Zu guter Letzt sei auch noch dieser klassische und traditionelle Bodenbelag erwähnt,<br />
den es in den unterschiedlichsten Ausführungen – aus Wolle, Baumwolle<br />
oder Kunstfasern – gibt, der aber im Ladenlokal zwischenzeitig eher eine untergeordnete<br />
Rolle spielt. So wirkt ein Teppich in der Regel zwar gemütlich, dämmt<br />
den Trittschall und ist grundsätzlich trittsicher, wenn keine Stolperfallen durch<br />
Bodenfalten entstehen. Jedoch ist Teppich meist nicht pflegeleicht und dadurch<br />
nicht langlebig, will man ihn den Kunden fleckenfrei präsentieren. Egal ob kurzoder<br />
hochflorig – Staub, Milben und Bakterien können sich trotz regelmäßigem<br />
Saugen festsetzen. Und da feucht wischen nicht möglich ist, sollte auf sehr strapazierfähige<br />
Garne und entsprechende Verarbeitung geachtet werden.<br />
Darüber hinaus gibt es allerdings noch jede Menge weitere, teils originelle,<br />
Bodenbeläge. Sei es Kunstrasen – beispielsweise gut geeignet im Sportund<br />
Outdoorbereich – oder sogar Böden aus Metall wie Stahl, Kupfer oder<br />
ähnlichem. Dabei wird auch deutlich, dass man selbst innerhalb eines Geschäftes<br />
in verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichen Bodenbelägen<br />
arbeiten kann. Etwa, um thematisch auf die zu verkaufenden Produkte einzugehen.<br />
So wirkt ein Sitzbereich vermutlich durch einen weichen Hochflorteppich<br />
gemütlicher, während der Eingangsbereich in jedem Fall weder<br />
Stolperfallen noch Rutschgefahr bereithalten sollte. Im Kassenbereich<br />
könnten Metallplatten sehr angebracht sein, da hier einerseits viel „auf der<br />
Stelle“ gestanden wird – der Bodenbelag also extrem strapazierfähig sein<br />
sollte und daher hier auch kaum stört, dass das Material glatt ist. Andererseits<br />
kann man Kunden aufgrund des Trittschalls direkt hören, wenn sie die<br />
Kasse ansteuern. Die Möglichkeiten, die diverse Bodenbeläge bieten, sind<br />
also immens. Um den Bodenbelag zu finden, der möglichst gut zum jeweiligen<br />
Bedarf passt, gilt es demnach, die Eigenschaften zu überprüfen und die<br />
Vor- und Nachteile für sich persönlich abzuwägen.<br />
mvc<br />
www.wm-intern.de<br />
Corona ist allgegenwärtig. Zwar durften<br />
nun auch die Geschäfte nach und<br />
nach wieder öffnen, wobei jedoch<br />
gewisse Hygienemaßnahmen einzuhalten<br />
sind. Hände waschen, Abstand<br />
halten – das lässt sich thematisch<br />
im Ladenlokal mithilfe dieser<br />
Fußmatten der Firma Kleentex prima darstellen. Die „wash & dry Teppiche“<br />
mit den freundlichen Sicherheitshinweisen vereinen die hygienischen<br />
Funktionen einer Fußmatte<br />
mit dem optischen Anspruch<br />
exklusiver Teppichdesigns.<br />
Sie sind extrem flach,<br />
rutschfest auf glatten Böden,<br />
hygienisch da waschbar und<br />
durch den niedrigen, dichten<br />
Flor ideal geeignet für Allergiker<br />
und Tierbesitzer. Des Weiteren<br />
sind sie PVC frei und ausgezeichnet<br />
mit dem ÖkoTex Zertifikat.<br />
Hergestellt werden diese<br />
Stücke innerhalb Europas.<br />
www.traumteppich.com
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 32 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
Studie<br />
B2B-E-Commerce <strong>2020</strong> –<br />
Status quo, Erfahrungen und Ausblicke<br />
Viele Großhändler und Hersteller beschäftigen sich zunehmend mit<br />
der Digitalisierung ihres Vertriebs und insbesondere der Vertriebskanäle.<br />
Denn digitale Vertriebs- und Kommunikationskanäle werden<br />
auch beim Handel mit Geschäfts- und Firmenkunden immer wichtiger,<br />
um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Der B2B-E-<br />
Commerce, also der Handel zwischen Unternehmen über das <strong>Intern</strong>et,<br />
nimmt in den letzten Jahren stark an Bedeutung zu und rückt immer<br />
stärker in das Blickfeld der Unternehmen, Dienstleister und auch der<br />
Plattformanbieter.<br />
Aufbau eines eigenen B2B-Onlineshops<br />
85 Prozent der Unternehmen haben den eigenen Onlineshop – zumindest<br />
zum Teil – mithilfe eines Dienstleisters umgesetzt. Nur 15 Prozent dagegen<br />
haben den eigenen Onlineshop vollständig durch eigene Ressourcen aufgebaut.<br />
Über 50 Prozent haben dabei ein initiales Projektvolumen von über<br />
100.000 Euro eingesetzt und 44 Prozent investieren jährlich mehr als 50.000<br />
Euro. Bei der Umsetzung wird häufig der Aufwand unterschätzt: Mehr als<br />
die Hälfte der Befragten gab an, dass die Anpassung der eingesetzten Standardsoftware<br />
und die Aufbereitung der Produktdaten mehr Zeit und Ressourcen<br />
als erwartet in Anspruch nahmen.<br />
Rechnung weiterhin wichtigste Bezahlmethode<br />
Über 80 Prozent der Unternehmen bieten ihren Kunden die Rechnung als<br />
Bezahlmethode an, danach folgen Vorkasse und PayPal. In den nächsten<br />
fünf Jahren wird, laut Einschätzung der Händler, die Relevanz der Rechnung<br />
im B2B-Handel weiterhin unverändert hoch bleiben. Die Lastschrift<br />
und die Kreditkarte werden außerdem an Bedeutung gewinnen. 32 Prozent<br />
der Unternehmen prüfen erst nach einer Online-Bestellung die offenen<br />
Forderungen, Kreditlimits etc. des Kunden und passen die Konditionen<br />
an. Dies kann zu Unzufriedenheit beim Kunden führen sowie zu<br />
erhöhtem Aufwand.<br />
B2B-E-Commerce: Der Einkauf<br />
Beliebtester Einkaufskanal der befragten Unternehmen ist der Onlineshop<br />
von Geschäftspartnern mit bisher bestehender Lieferantenbeziehung. Danach<br />
folgen die klassischen Kanäle (schriftlich und telefonisch). Die relevantesten<br />
Informationen aus Sicht eines Einkäufers sind produktbezogene<br />
Angaben: Verfügbarkeit, erwartete Lieferzeit und Preisübersicht. Ein ähnliches<br />
Bild zeigt sich bei Betrachtung der wichtigsten Shop-Funktionen:<br />
Suchfunktion, Anzeige kundenindividueller Preise und Filterfunktion für die<br />
Kriterien eines Produkts.<br />
B2B-E-Commerce: Der Verkauf<br />
Die bedeutendsten Vertriebskanäle sind die Abwicklung schriftlicher Bestellungen,<br />
der eigene Onlineshop und der Direktvertrieb durch den Außendienst.<br />
Mehr als 80 Prozent der befragten Unternehmen erzielen bereits<br />
Online-Umsätze, jedoch in sehr unterschiedlichem Ausmaß: Bei 26 Prozent<br />
beträgt der Online-Anteil am Umsatz unter fünf Prozent, wohingegen jeder<br />
Fünfte mehr als die Hälfte seines Umsatzes online generiert. Bei der Einschätzung<br />
der zukünftigen Relevanz zeigt sich, analog zu den Einkaufskanälen,<br />
dass vor allem Online-Vertriebskanäle wie geschlossene Plattformen<br />
für Kunden, der eigene Shop oder B2B-Marktplätze als deutlich besser als<br />
die klassischen Vertriebskanäle bewertet werden.<br />
Prognose<br />
Mehr als die Hälfte der Einkäufe werden nach Einschätzung der Befragten<br />
im Jahr 2025 online getätigt werden. Außerdem befürchten knapp 90 Prozent,<br />
dass die Bedeutung des Großhandels in Zukunft, aufgrund direkter<br />
Geschäftsbeziehungen zwischen Hersteller und Endkunde, abnehmen wird.<br />
89 Prozent der Unternehmen erwarten, dass im Jahr 2025 mehr als die Hälfte<br />
der Einkäufe online getätigt wird.<br />
Fazit<br />
Die Unternehmen, die sich dafür entschieden haben, online ihre Produkte<br />
anzubieten, sollten als erstes eine fundierte Bestandsaufnahme mit einem<br />
Experten durchführen. Hier zeigte sich in den vergangenen Studien sowie in<br />
der aktuell vorliegenden Untersuchung, dass immer wieder der Aufwand für<br />
dieselben Themenfelder unterschätzt wird und in den Projekten zu nichtkalkuliertem<br />
Mehraufwand führt. Wie die Studienergebnisse ebenfalls zeigen,<br />
ist das Thema Datenmanagement und -qualität immer noch einer der größten<br />
Erfolgsfaktoren für das ECommerce-Projekt. Die grundsätzlichen Probleme<br />
und Herausforderungen, wie beispielsweise das Change-Management,<br />
die mangelnde Qualität der Produktdaten oder die Kalkulation einzelner<br />
Business Cases sind aktuell noch immer die gleichen wie im Vorjahr.<br />
Die Studie wurde durchgeführt von ibi research der Universität Regensburg<br />
GmbH mit Unterstützung von Creditreform, eCube und Spryker.<br />
www.ibi.de<br />
ali<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © ©auremar - stock.adobe.com
SCHWERPUNKT OPTIK<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 33<br />
SCHWERPUNKT OPTIK<br />
Optikneuheiten<br />
Auf kurze Distanz<br />
Nach wie vor boomen die Leuchtpunktvisiere für den Einsatz bei<br />
schnellen Bewegungsjagden im Nahbereich. Aber auch für die sehr<br />
weite Distanz gibt es neuen Stoff, zum Beispiel das PRS 5-30 x 56i von<br />
Leica und ein Minispektiv von Noblex.<br />
Die neue Zielfernrohrlinie „Forge“ von Bushnell wurde für Jäger und Schützen<br />
entwickelt, die Wert auf einen weitreichenden Vergrößerungsbereich, ED-Prime-Glas,<br />
zusätzliche Linsenbeschichtungen und exklusive EXO-Barrier-Beschichtung<br />
legen. Diese Features sorgen laut Bushnell für bestmögliche Lichttransmission<br />
und Auflösung. Als Absehen steht ein beleuchtetes German<br />
4i-Ultra-Absehen zur Verfügung. Die Forge-ZFs gibt es in den Abmessungen<br />
1-8x30 mm mit verdeckten Verstelltürmen, in 2-16x50 mm als vielseitiges Glas<br />
für die Pirsch und Gebirgsjagd in einer besonders robusten Konstruktion, in<br />
3-24x56 mm als Alleskönner für Pirsch, Ansitz- und Bewegungsjagden mit freiliegenden,<br />
gesicherten Verstelltürmen mit Rückstellanschlag. Weiter die Modelle<br />
2,5-15x50 mm, 3-18x50 mm und 4,5-27x50 mm mit RevLimiter Zero-Stop<br />
zum einfachen Zurücksetzen auf die Nullstellung und wahlweise mit Deploy<br />
MOA-FFP-Absehen in der ersten oder zweiten Bildebene.<br />
Die beiden Rotpunkvisiere „Elite Tac 1x32“ und „Mini Cannon 1x25“ besitzen<br />
beide ein Multiabsehen. Es können vier verschiedene Leuchtabsehen gewählt<br />
werden: Dot, Circle Dot, Crosshair Dot, Circle Crosshair Dot. Das „Elite<br />
Tac“ besitzt zwölf Leuchtstufen und ist IPX-wasserdicht. Das ist auch das<br />
„Mini Cannon“, das sich in einer besonders stoßfesten Konstruktion befindet.<br />
Außerdem ist es mit Stickstoff gespült („Fog-Proofing“), was dafür sorgen<br />
soll, dass die inneren optischen Oberflächen nicht durch Feuchtigkeit<br />
oder schnelle Temperaturänderungen beschlagen.<br />
www.bushnell.com + www.helmuthofmann.de<br />
Das Schweizer Unternehmen Capra outdoor LLC erweitert seine Zielfernrohrreihe<br />
„Balmhorn“ um drei weitere Modelle: 1-6x24 HD, 2-12x50 HD und<br />
5-30x56 HD. Designt und entwickelt werden die Optiken am Schweizer<br />
Standort in Grenchen. Alle „Balmhorn“-Modelle haben ein Mittelrohr aus einem<br />
Stück mit 30 mm Durchmesser, sind mit einem beleuchteten Absehen<br />
(German 4) in der zweiten Bildebene und ballistischem Höhenturm für eine<br />
präzise Höhen-/Seitenverstellung ausgestattet. Entspiegelte, mehrfach vergütete<br />
HD-Linsen von Schott sorgen für Helligkeit, Kontrast und eine hohe<br />
Lichttransmission von über 90 Prozent. www.capra.shop<br />
Bilder: © sunnychicka – stock.adobe.com, © Bushnell, © Capra<br />
www.wm-intern.de<br />
Mit der Promont-Montage bringt die Kilic Feintechnik GmbH die Weiterentwicklung<br />
der beliebten Milmont-Montage auf den Markt. Alle Vorteile der<br />
Milmont wurden beibehalten, die neue Promont-Montage kann darüber hinaus<br />
mit zwei Handgriffen von der Picatinnyschiene gelöst und auch wieder<br />
aufgesetzt werden.
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 34 SCHWERPUNKT OPTIK<br />
PRS 5-30x56i an. Das Zielfernrohr der Spitzenklasse ist für den sportlichen<br />
Weitschuss auf extreme Distanzen unter schwierigsten Bedingungen ausgelegt.<br />
Das PRS verfügt über einen 6-fach-Zoom, der flexible Einsatzmöglichkeiten<br />
auf unterschiedliche Entfernungen ermöglicht, und einen großen<br />
Verstellbereich des Absehens in der ersten Bildebene.<br />
www.leica-camera.com + www.akah.de<br />
Ganz neu ist die Kuick-3-Montage. Hier besteht die Möglichkeit, die Spannkraft<br />
der Hebel ohne Werkzeug über eine Clickverstellung in 0,04-mm-Stufen<br />
einzustellen. An der dem Hebel gegenüberliegenden Seite wird der unter<br />
Federspannung stehende Einstellknopf herausgezogen und lässt sich<br />
mit ganz feinen Clicks justieren. Außerdem wird die MAKuick-3-Montageserie<br />
um eine Schnellspannmontage für Rotpunktvisiere mit der Grundplatte<br />
des Docter-Sight erweitert. Die Montage ist aus 7075-T6-Aluminium aus<br />
dem Vollen gefräst. Alle Funktionsteile sind aus vergütetem Stahl gehärtet<br />
und beschichtet. Es sind zwei Bauhöhen zwischen acht und 21 mm lieferbar.<br />
www.mak.ag<br />
Leica hat seinen Entfernungsmessers<br />
Rangemaster CRF modifiziert.<br />
Das neue Modell 3.500.com hat nun<br />
eine noch größere Reichweite von<br />
3.500 Yards (entspricht 3.200 m).<br />
Der neue Rangemaster verfügt über<br />
einen leistungsstarken Laser der<br />
Klasse 3R.<br />
Von einer ähnlichen Technologieanpassung<br />
profitiert auch das Geovid-<br />
Fernglas: Das neue Modell Geovid<br />
3200.com ermöglicht Entfernungsmessungen<br />
bis 2.900 m. Sowohl der<br />
Rangemaster als auch das Geovid<br />
greifen auf die Leica Hunting App<br />
zu, über die die Geräte konfiguriert<br />
werden können. Ballistikkurven lassen<br />
sich direkt über die App importieren.<br />
Ein Präzisionszielfernrohr für den<br />
Weitschuss bietet Leica mit dem<br />
Das Leuchtpunktvisier von Leupold<br />
„Freedom RDS“ (Red Dot Sight =<br />
Rotpunktvisier) hat acht Helligkeitsstufen,<br />
eine feine ¼-MOA-Klickverstellung<br />
und eine Leuchtpunktgröße<br />
von 1 MOA. Die batteriesparende<br />
Motion-Sensor-Technologie versetzt<br />
das RDS nach fünf Minuten Inaktivität<br />
in den Stand-by-Modus. Bei geringfügiger<br />
Bewegung wird die Optik wieder aktiviert. Die kratzfesten Linsen<br />
sind mit dem Twilight-Red-Dot-System von Leupold ausgestattet,<br />
welche Standardfarbkonsistenz und Klarheit garantieren. Das Freedom RDS<br />
gibt es in drei Ausführungen: mit und ohne AR-Montage. Das Modell mit<br />
Montage kann zusätzlich mit der Absehenschnellverstellung BDC (Bullet<br />
Drop Compensation) geordert werden.<br />
www.leupold.com + www.helmuthofmann.de<br />
Die Allroundtalente sollen eine sehr<br />
gute optische Leistung mit neutraler<br />
Farbwiedergabe und hohem<br />
Kontrast bieten.<br />
Ebenfalls sieben Modelle gibt es<br />
von der robusten Einsteiger-Serie X-<br />
lite. Eine Stickstoff-Füllung verhindert<br />
das Beschlagen von innen.<br />
www.minox.de + www.akah.de<br />
Zwei neue Fernglasserien hat Minox<br />
auf den Markt gebracht: X-active<br />
und X-lite. Die X-active-Serie bezeichnet<br />
Minox als leistungsstarke<br />
Allround-Gläser. Die insgesamt sieben<br />
Modelle sind mit einer acht- beziehungsweise<br />
zehnfachen Vergrößerung<br />
ausgestattet und besitzen laut<br />
Minox ein Sehfeld von bis zu 140 m.<br />
Die neuen N6-Zielfernrohre<br />
von Noblex besitzen<br />
einen 6-fachen<br />
Zoomfaktor, große Sehfelder,<br />
ultrafeine Absehen<br />
mit dimmbarem<br />
Leuchtpunkt für präzise Schüsse auch auf weite Entfernungen sowie eine<br />
intuitiv zu bedienende Leuchtpunktsteuerung. Moderne Glasmaterialien<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © MAK, © Leica, © Leupold, © Minox, © Noblex
SCHWERPUNKT OPTIK<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 35<br />
und Beschichtungstechniken sollen für helle, kontrastreiche, randscharfe und<br />
brillante Abbildungen sorgen. Die N6-Zielfernrohre existieren als N6, N6 comfort<br />
und als NZ6 inception. Das „normale“, jagdliche N6 gibt es in den Abmessungen<br />
2,5-15x56, 2-12x50 und 1-6x24. Das N6 comfort ist für Sportschützen<br />
gedacht. Drei Modelle liegen in der gleichen Abmessung (1-6x24) vor: in der<br />
Basis-Version, als TAC IPSC und im Paket mit dem Noblex sight IPSC.<br />
Die neuen Noblex-inception-Zielfernrohre der NZ 6-Linie bieten ein attraktives<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis für Jäger und Sportschützen. Durch das Baukastensystem<br />
konnten die thüringischen Ingenieure die Anzahl von Gleichteilen,<br />
beispielsweise beim Umkehrsystem, so steigern, dass Noblex seine<br />
Zielfernrohre in einer so attraktiven Preisklasse präsentieren kann. Präzision<br />
und Zuverlässigkeit standen bei der Auswahl der Materialien im Mittelpunkt.<br />
Vier verschiedene Modelle mit teilweise wählbaren Absehen sind erhältlich:<br />
1-6x24, 2-12x50, 3-18x56 und 5-30x56.<br />
Für den schnellen Schuss hat Noblex<br />
drei Reflexvisiere im Programm: das<br />
Sight II plus, das Sight III und das<br />
Sight C. Das Sight III ist im Vergleich<br />
zum Sight II nachtsichttauglich. Das<br />
Sight C besitzt eine ceracote Beschichtung für verbesserten Korrisionsschutz<br />
und hohe Abriebfestigkeit.<br />
Ein leichtes Outdoor-Fernglas ist das Modell NF inception mit wahlweise<br />
8- oder 10-facher Vergrößerung. Das stoßsichere Polycarbonatgehäuse<br />
wurde mit Glasfasern so verstärkt, dass ein Sturz aus 1,5 m Höhe die präzise<br />
Justage der optischen Elemente gewährleistet.<br />
Mini-Spektiv in Taschenformat: Das 530 g leichte und nur 22 cm lange NS<br />
8-24x50ED ist prädestiniert für Vogelbeobachter, Wanderer, Angler und nicht<br />
zuletzt Jäger. Ausgestattet mit einem optischen Zoom, der sich im Handumdrehen<br />
von 8-facher auf 24-fache Vergrößerung hochdrehen lässt, und einem lichtstarken<br />
50-mm-Objektivdurchmesser, beginnt das Minispektiv dort, wo herkömmliche<br />
Ferngläser an ihre Grenzen stoßen.<br />
www.noblex-germany.com + www.akah.de<br />
Sig Electro-Optics ergänzt<br />
sein Rangefinder-Sortiment<br />
um den Kilo1000 beziehungsweise<br />
Kilo1000 BDX. Mit beiden<br />
Entfernungsmessern sind<br />
präzise Messungen bis zu 1.100<br />
m möglich (reflektierend), bis<br />
zu 730 m bei Bäumen und bis<br />
zu 550 m bei Wild. Durch die<br />
Lightwave-DSP-Entfernungsmessertechnologie<br />
erfolgt die<br />
digitale Signalverarbeitung<br />
sehr schnell. Das Monokular mit 5-facher Vergrößerung ist mit einer Spectra-<br />
Coat-Antireflexbeschichtungen versehen, die für sehr gute Lichtdurchlässigkeit<br />
und optische Klarheit sorgt. Der Kilo1000 BDX ist außerdem mit allen Sierra<br />
BDX-Zielfernrohren von Sig Sauer kompatibel. Das BDX-Feature steht dabei<br />
für das Zusammenspiel von Zielfernrohr und Rangefinder. Der größte Vorteil<br />
ist ein automatisch korrigierter Haltepunkt für den Schuss auf jede Distanz in<br />
jedem Gelände.<br />
www.sigsauer.com/products/electro-optics + www.germansportguns.de<br />
Zubehör für nicht-mobilfunkfähige Wildkameras: Der Spypoint Cell-Link ist<br />
ein universeller Mobilfunk-Adapter, der herkömmliche Wildkameras in Funkkameras<br />
ver wandelt. Der kompakte und unauffällige Cell-Link hat eine integrierte<br />
LTE-fähige SIM-Karte.<br />
www.spypoint.com +<br />
www.akah.de<br />
ali<br />
Bilder: © Noblex, © SIG Sauer<br />
www.wm-intern.de
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 36 SCHWERPUNKT OPTIK<br />
Wärmebildtechnik<br />
Zubehör, Facelift und eine gute Tat<br />
Samtig-weichen Neoprenschutz<br />
für Wärmebildgeräte<br />
bietet die Schutzhülle<br />
von AKAH. Sie passt zum<br />
Beispiel auf Lahoux-Geräte<br />
wie Spotter M, Pro 25, Pro<br />
35V, Elite 35 und Elite. Die Länge beträgt 210 mm, der Durchmesser liegt bei 70<br />
mm. Die Schutzhülle kann am Gürtel getragen werden und besitzt zwei stabile<br />
Ösen zum Anbringen eines Trageriemens (separat erhältlich). www.akah.de<br />
Nachtsicht- oder Wärmebildzielfernrohre sind in<br />
Deutschland verboten, sowohl die Verwendung als<br />
auch bereits der Besitz. Bei Vorsatzgeräten entscheidet<br />
die aktuelle Gesetzeslage im jeweiligen<br />
Bundesland. Sind sie erlaubt,<br />
müssen sie in Verbindung<br />
mit der Schusswaffe<br />
kalibriert werden. Das geht besonders effizient und kostengünstig mit<br />
den neu entwickelten Wärmebild-Zielpads von AMR. Nach dem Entfernen der<br />
Schutzfolie erfolgt die Aktivierung der Wärmepads allein durch den Kontakt<br />
mit der Luft. Das Pad erreicht seine optimale Kalibrierungstemperatur von 38° C<br />
innerhalb weniger Minuten. Anschließend wird das Wärmepad mit der auf die<br />
Schusswaffe montierten Wärmebildkamera anvisiert und die Wärmeansicht optimiert.<br />
Nach zwei bis drei Probeschüssen lassen sich ungewollte Schussabweichungen<br />
zwischen Einschusslöchern und geometrischer Mitte des Pads<br />
optimal feststellen.<br />
www.amr-nachtsicht.de + www.akah.de<br />
Wärmebildtechnologie „made<br />
in Germany“: Die Dual-Use-<br />
Wärmebildkamera „NW 100“<br />
wurde von Noblex optimiert.<br />
Sie ist Handheld und Vorsatzgerät<br />
in einem, besitzt ein Infra-<br />
HD-Sensor-System mit Werkskalibrierung,<br />
einen HD-Wärmebildsensor<br />
(384 x 288 Pixel)<br />
sowie eine Foto- und Videofunktion mit Zoom. Die NW 100 erleichtert dem Anwender<br />
die Nutzung mithilfe von situativen Bildalgorithmen (Jagd, Suche, Stadt,<br />
Automatik), True-Focus-Technology und eines Amoled-Displays.<br />
www.noblex-germany.com + www.akah.de<br />
ali<br />
Bresser spendet über 70.000 Atemschutzmasken<br />
Von links: Helmut Ebbert von Bresser, Jürgen Puhlmann, Vorstand<br />
des DRK Kreisverbandes Borken e. V., Jürgen Rawe, Leiter<br />
des Rettungsdienstes des DRK Kreisverbandes Borken e. V.,<br />
und Abou Alfe, ebenfalls vom DRK.<br />
Nachtsicht-Spezialist Bresser besitzt gute<br />
Kontakte nach China. Dies kam nun dem<br />
DRK Kreisverband in Borken zugute, denn<br />
Bresser erhielt von seinem Geschäftspartner<br />
Jinghua Precision Optics Co. Ltd. unaufgefordert<br />
einige hundert Masken für die<br />
Rheder Belegschaft. Den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern von Bresser war es jedoch<br />
wichtiger, diese den Pflegekräften und Bediensteten<br />
im Rettungs- und Gesundheitswesen<br />
zur Verfügung zu stellen. Vom DRK<br />
kam daraufhin die vorsichtige Frage, ob<br />
Bresser Zugang zu weiteren Masken hätte.<br />
Die Firma Jinghua sagte daraufhin zu, weitere<br />
20.000 Masken zu spenden. Weitere chinesische<br />
Kooperationspartner von Bresser, allesamt private inhabergeführte<br />
Optikhersteller, folgten und spendeten Tausende von Masken. Bresser<br />
selbst verdoppelte die Anzahl durch Zukäufe. Auf diese Weise kamen über<br />
70.000 Masken zusammen, zum großen Teil sogenannte Alltagsmasken sowie<br />
einige Tausend partikelfiltrierende<br />
FFP2-Masken für den medizinischen Bedarf.<br />
Diese wurden zum großen Teil als Spende<br />
an den DRK-Kreisverband Borken e. V. übergeben,<br />
sowohl für den Eigenbedarf als auch<br />
zur Verwendung in Wohlfahrtsverbänden<br />
und Pflegeheimen. Die Städte Rhede und<br />
Bocholt freuten sich über insgesamt 17.000<br />
Schutzmasken. Weitere 48.000 FFP2-Masken,<br />
2.000 Schutzbrillen und 2.000 Nitrilhandschuhe<br />
wurden besorgt und zum Beschaffungspreis<br />
an das DRK Borken übergeben.<br />
An ein Hospital in Madrid, wo die Engpässe<br />
noch extremer waren, gingen zudem<br />
2.000 FFP2-Masken. „Wir sind überwältigt<br />
und gerührt über die Hilfe unserer langjährigen Geschäftsfreunde. Ganz besonders<br />
freuen wir uns, dass wir einen kleinen Beitrag in dieser Notlage<br />
leisten konnten,“ so Helmut Ebbert, geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Bresser GmbH. www.bresser.de<br />
Bilder: © Spypoint, © AKAH, © AMC, © Noblex
SCHWERPUNKT OPTIK<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 37<br />
BDX®-SYSTEM<br />
Entfernung messen und Fleckhalten auf alle Distanzen<br />
Revolutionäres Zusammenspiel von Zielfernrohr, Rangefinder und kostenloser<br />
BDX® App für einen automatisch korrigierten Haltepunkt.<br />
PAKET-<br />
PREISE AB<br />
€ 1.349,-<br />
UVP<br />
Bilder: ©<br />
www.wm-intern.de<br />
Weitere Infos finden Sie unter www.germansportguns.de
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 38 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
SORTIMENT<br />
Neu im Sortiment von Ballistol: Stahl-Putzstöcke<br />
Im Waffenpflegesortiment des niederbayerischen Herstellers Ballistol sind<br />
neben den bewährten Carbon-Putzstöcken ab sofort auch Stöcke mit Stab<br />
aus Stahlkern erhältlich. Der Kern des neuen Putzstabs aus Automatenstahl<br />
ist mit strapazierfähigem Kunststoff ummantelt, die Aufnahmen bestehen<br />
aus Messing. Die Wischlänge von 22 cm ist perfekt an die Anwendung an<br />
Kurzwaffen angepasst. Ballistol reagiert mit den kunststoffummantelten<br />
Stahl-Putzstäben auf eine erhöhte Kundennachfrage und bietet damit ab<br />
sofort eine preiswerte Alternative zum bestehenden Angebot der biegsamen<br />
und leichten Putzstäbe aus Carbon. Der neue Stahl-Putzstab greift die<br />
Laufwand der Waffe nicht an und kann sie deshalb nicht beschädigen. Des<br />
Weiteren ist er kompatibel zu dem gesamten Waffenpflege-Zubehör des Ballistol-Wechselsystems!<br />
Das Produkt ist beständig gegen alle Reinigungsmittel<br />
und Öle, die zur Waffenpflege geeignet sind. Der neue Ballistol-Stahl-Putzstock<br />
besteht aus einem Stahl-Putzstab kurz, dem Ballistol-Wechselgriff sowie dem<br />
Filzadapter für drei Filze. Die Variante mit einem Durchmesser von 5 mm wiegt<br />
71 g, die mit 7 mm bringt 84 g auf die Waage. Hergestellt wird das Zubehör<br />
traditionell in Europa.<br />
Übrigens: Ballistol belegte bei der Wahl „Partner des Fachhandels“ 2019 im<br />
Bereich chemische Erzeugnisse den ersten Platz.<br />
www.ballistol.de + www.zhh.de<br />
ak<br />
Ulbrichts Protection: Gesichtsschild gegen Coronavirus<br />
Ulbrichts Protection hat ein Gesichtsschild<br />
entwickelt, das dabei hilft, die Gefahr<br />
einer Weiterverbreitung und Ansteckung<br />
mit dem Coronavirus zu<br />
verringern. Das Schild bietet Menschen,<br />
die den notwendigen Sicherheitsabstand<br />
von mindestens 1,5 m nicht oder<br />
nicht dauerhaft einhalten können, einen<br />
zusätzlichen Schutz vor Tröpfen- beziehungsweise<br />
Schmierinfektion. Es kann allein oder in Kombination mit einer<br />
Mund-Nasen-Maske getragen werden. Auch das Tragen einer Brille ist uneingeschränkt<br />
möglich. Das Faceshield verfügt über ein klappbares Visier und<br />
besteht aus einem besonders robusten Material, sodass eine regelmäßige<br />
Desinfektion und Mehrfachverwendung problemlos möglich sind. Das ergonomische<br />
Kopfband mit Polsterung erhöht den Tragekomfort insbesondere<br />
bei längerer Tragedauer spürbar. Sowohl der Kippwinkel des Visiers als auch<br />
die Verstellung der Spannung des Kopfbands sind ohne Abnehmen des Visiers<br />
möglich. Dies verbessert den Tragekomfort und erhöht den hygienischen<br />
Schutz deutlich, da nicht mit den Händen an das Visier gefasst werden muss.<br />
„In Zeiten der Coronapandemie ist es uns ein besonders großes Anliegen, unsere<br />
Expertise im Bereich des Kopfschutzes einzubringen. Das Ulbrichts-Team<br />
hat in den letzten Wochen alle Hebel in Bewegung gesetzt, um dieses innovative<br />
Gesichtsschild zu realisieren. Es ist unser Ziel, diejenigen zu schützen, die<br />
uns schützen und das öffentliche Leben am Laufen halten“, so Georg Scharpenack<br />
von Ulbrichts Protection.<br />
Das Faceshield von Ulbrichts ist ab sofort über einen eigens eingerichteten<br />
Webshop bestellbar. Interessenten finden das Angebot unter<br />
www.ulbrichts-faceshields.com + www.ulbrichts.com<br />
ali<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Ballistol, © Ulbrichts
SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 39<br />
Blaser Carbon Zielstock<br />
Von der Pirsch über die Drückjagd bis hin zur Bergjagd – der neue Blaser Carbon<br />
Zielstock mit Zwei-Punkt-Auflage lässt sich vielseitig im Revier einsetzen,<br />
damit ein sicherer Schuss auch unter schwierigen Verhältnissen gelingt. Dabei<br />
bringt er bei einer Länge von 1,24 bis 1,98 m (Längenverstellung durch vier<br />
Drehverschlüsse) nur 985 g auf die Waage.<br />
Dank drehbarem „Pistolengriff“, in den die vordere Auflagegabel exzentrisch<br />
eingesetzt ist, kann man mit der Waffe im Anschlag über einen Seitenbereich<br />
von 20 m – bezogen auf 100 m Schussentfernung – sicher im Ziel bleiben, ohne<br />
dabei den Zielstock selbst aus seiner Position nehmen zu müssen.<br />
www.blaser.de<br />
ak<br />
Ankauf<br />
Gebrauchtwaffen gegen Barzahlung<br />
Waffen-Munition-Optik<br />
Komplette Sammlungen<br />
Überbestände<br />
Geschäftsauflösungen<br />
Nachlässe inkl. Abwicklung<br />
·<br />
B&L HG., Inh. Dirk Bayer<br />
Bergstraße 1a 41334 Nettetal<br />
+49 (0) 2153 1219426<br />
+49 (0) 2153 9587335<br />
www.Waffen-Barankauf.de<br />
info@BundL-Waffen.de<br />
Nachhaltige Sportunterwäsche von Odlo<br />
Basis für hochwertige Funktionsbekleidung in den Produktionskreislauf zurückkehren.<br />
Möglich wird diese Umstellung, weil nun die notwendigen Mengen<br />
an qualitativ hochwertigem, recyceltem Polyester auf dem Markt zur Verfügung<br />
stehen. Damit verarbeitet Odlo <strong>2020</strong> bereits in 50 Prozent all seiner<br />
neuen Produkte recyceltes Polyester oder nachwachsende Naturmaterialien.<br />
Bis 2030 will Odlo eine Quote von 100 Prozent recycelter synthetischer oder<br />
nachwachsender Naturmaterialien erreichen. www.odlo.com ali<br />
Bilder: © Blaser, Odlo<br />
„Achte auf das, was du trägst“, so bringt Odlo seine Nachhaltigkeitsbotschaft<br />
an die Verbraucher. Ziel ist es, deren Sensibilität für das Thema zu erhöhen<br />
und das Bewusstsein für nachhaltig produzierte Bekleidung zu schärfen. Die<br />
Schweizer Marke mit norwegischen Wurzeln macht es vor: Odlo unternimmt<br />
mit der Herbst-Winter-Kollektion <strong>2020</strong>/21 weitere Schritte, um seinen ökologischen<br />
Fußabdruck noch mehr zu verkleinern. Der Hersteller für funktionelle<br />
Sportwäsche stellt seine kommerziell wichtigsten Wäschelinien auf den Einsatz<br />
von 100 Prozent recyceltem Polyester um. Das heißt in Zahlen: 350 t wiederverwertetes<br />
statt neu produziertes Polyester. Das Rohmaterial stammt<br />
künftig aus ehemaligen PET-Getränkeflaschen, die ohne Qualitätsverlust als<br />
www.wm-intern.de
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 40 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
Messerporträt<br />
Christoph Daim schreibt über handgemachte<br />
Messer. Er ist Mitglied der Deutschen<br />
Messermacher Gilde (DMG) und<br />
hat dort die Funktion des Lektors übernommen.<br />
Für WM-<strong>Intern</strong> schreibt er aus<br />
der Sicht des Messermachers über ausgefallene<br />
und kunstvolle Messer.<br />
www.viennablade.com +<br />
www.deutsche-messermacher-gilde.de<br />
Wolframcarbit-Folder von<br />
Sandrin Knives<br />
Sandrin Knives setzt neue Maßstäbe mit seiner Wolframcarbit-Legierung für<br />
EDC-Folder<br />
Seit November 2019 vertreibt ACMA exklusiv die junge italienische<br />
Messermarke Sandrin.<br />
Ein „Damenmesser“ aus Damasteel von Christoph Daim mit Pin aus roter Koralle. Form von Stefan<br />
Gobec. Klingenlänge 6,5 cm Gesamtlänge 15,5 cm.<br />
Koralle<br />
In dieser Ausgabe werde ich ein Klappmesser vorstellen, das ich als Damenmesser<br />
bezeichnen möchte. Es ist je nach Betrachtungsweise aber<br />
genauso gut auch ein „Gentleman Folder“, denn wenn man zurückblickt,<br />
war Perlmutt für diesen Typ Messer in der Vergangenheit immer wieder<br />
ein besonders beliebtes Griffmaterial. Zu einem Damenmesser machen es<br />
verschiedene Details: vor allem stammt es aus dem Privatbesitz einer<br />
Dame! Es wurde vor einigen Jahren von mir gebaut und ist bewusst zierlich<br />
gehalten, eben um in kleinere Hände zu passen. Die Form des Messers<br />
stammt von Stefan Gobec und es ist ein Linerlock-Folder, der mit<br />
wenig Kraft zu bedienen ist. Aber dann sind da noch die roten Punkte: Das<br />
Messer sollte ein zusätzliches Element bekommen, das einen Bezug zu<br />
Schmuck herstellt. Daher habe ich einen Daumenpin aus roter Koralle angefertigt.<br />
Die Beschaffung und die Herausforderungen bei der Verarbeitung<br />
dieses Materials waren nicht einfach zu lösende Aufgaben, aber ich<br />
finde, das Ergebnis überzeugt. Und die verwendeten Materialien, Perlmutt<br />
und Koralle, stellen auch einen Bezug zur letzten Ausgabe her: Ungefähr<br />
zwei Drittel der Erdoberfläche sind mit Meer, beziehungsweise Wasser bedeckt<br />
und viele ungewöhnliche, von mir verwendete Griffmaterialien, wie<br />
auch die Pfeilschwanzkrebs-Überreste des letzten Artikels, stammen aus<br />
dem Wasser! Es folgen demnächst noch weitere ungewöhnliche Messer<br />
und Materialien aus dem Meer … www.gobec.at<br />
Sandrin Knives ist eine Tochter der Firma Turmond S.p.A. mit Sitz in Turin, Italien.<br />
Die Muttergesellschaft ist spezialisiert auf die Herstellung von technisch<br />
aufwendigen Industrieklingen und Maschinenbauteilen aus Wolframcarbit.<br />
Wolframcarbit ist eine Legierung aus dem Übergangsmetall Wolfram und einer<br />
Aufkohlung aus Kohlenstoff und besitzt im Vergleich zu Stahl eine überlegene<br />
Härte und hohe Verschleißfestigkeit. Aufgrund des extrem hohen Härtegrades<br />
und der damit einhergehenden erhöhten Bruchempfindlichkeit war<br />
das Material bislang für die Messerindustrie unattraktiv. Alessandro Colombatto,<br />
Inhaber von Turmond S.p.A. und seit seiner Jugend ein Messerenthusiast,<br />
gelang es jedoch, eine Legierung für Messer zu entwickeln. Mit einer Härte<br />
von 71 HRC sind Messerklingen von Sandrin Knives flexibel und bruchunempfindlicher<br />
als Keramikklingen. Nach Angaben des Herstellers ist die Schnitthaltigkeit<br />
um ein Vielfachs höher als bei den besten Premiumstählen aus<br />
Pulverstahl. Obwohl keinerlei Chrom in den Klingen enthalten ist, sind Sandrin<br />
Knives genauso rostträge wie Stainless Steel Messer.<br />
Im November stellten Sandrin und ACMA als erstes Modell das Sandrin<br />
TCK 2.0 vor. TCK steht für Tungsten Carbide Knife, oder auf Deutsch „Wolframcarbitmesser“.<br />
Für dieses Frühjahr stellt Sandrin zwei weitere Modelle<br />
vor, das Dellatore und das Lanzo. Das Dellatore zeichnet sich durch eine<br />
Sheepfoot-Klinge aus, während man für das Lanzo eine klassische Drop-<br />
Point-Klinge wählte. Was der Hersteller als „Slip Lock“ bezeichnet, ist letztendlich<br />
ein klassisches Slip Joint. Die Klinge wird mit zwei Händen geöffnet<br />
und arretiert nicht, sondern wird über die Reibung im Gelenk in der Arbeitsposition<br />
gehalten. Sandrin wählt für seine Taschenmesser ein schlankes,<br />
zeitlos elegantes Design. Als Markenzeichen ist jede Klinge mit fünf Bohrlöchern<br />
versehen, deren Größe und Abstand einer geometrischen Darstellung<br />
der Fibonacci-Zahlenfolge entsprechen.<br />
www.sandrinknives.com + www.acma.de<br />
ah<br />
Das Lanzo wirkt mit seiner Drop-Point-Klinge etwas vertrauter als die beiden<br />
anderen Modelle mit Sheepfoot- und Wharncliffe-Klingen.<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Christoph Daim, © Sandrin Knives
SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 41<br />
Ticket to the Moon – entspannt abhängen und träumen<br />
Hängematten haben sich seit Jahrhunderten bewährt und sind noch<br />
heute bei vielen Outdoor-Fans äußerst beliebt. Am Markt tummeln<br />
sich unzählige Hersteller mit abertausenden Modellen. Als besonders<br />
auf Qualität und Nachhaltigkeit bedachtes Unternehmen gilt dabei<br />
Ticket to the Moon.<br />
Allgemein bieten Hängematten jede Menge Vorteile. Sie sind leicht und<br />
klein im Packmaß, in der Natur schnell aufgebaut und halten Insekten und<br />
andere Krabbeltiere, aber auch Schmutz und Nässe fern. Zudem empfinden<br />
die meisten Menschen das Liegen in Hängematten als sehr bequem. Schaukelnd<br />
wiegen sie einen in den Schlaf; können so für tiefenentspannte Erholung<br />
sorgen. Das erkannte auch der Franzose Charles Antoine Descotis. Sein<br />
1996 gegründetes Unternehmen Ticket to the Moon (TTTM) hat seinen Firmensitz<br />
und die Produktionsstätte auf Bali, Indonesien. Soziale Verantwortung<br />
und Fair Trade stehen dabei an erster Stelle – ebenso wie Qualität und<br />
Nachhaltigkeit. Entsprechend gibt es ganze zehn Jahre Garantie.<br />
Bilder: © Daniel Guthannß<br />
www.wm-intern.de<br />
Seine Hängematten bietet TTTM grundsätzlich in überschaubaren sechs<br />
Größen an. Doch stehen dem Kunden dutzende individuelle Farbkombinationen<br />
zur Wahl. WM-<strong>Intern</strong> wurde für einen Test ein Modell der Größe Kingsize<br />
samt diversem Zubehör vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Wie<br />
schon die allerersten TTTM-Hängematten, so ist auch diese aus sogenannter<br />
Fallschirmseide (Nylon) gefertigt. Das Material ist nach Standard 100 von<br />
Oeko-Tex zertifiziert. Auf der Haut fühlt es sich sehr geschmeidig an. Und mit<br />
den opulenten Maßen von 320 cm x 230 cm (LxB) ruht es sich in der Kingsize<br />
wahrlich königlich. Denn je breiter eine Hängematte ist, desto diagonaler<br />
– somit auch stabiler und gerader – lässt sich darin liegen. Hier gilt: Größer<br />
ist besser. Für einen unkomplizierten Aufbau wurden die Moon Straps<br />
mitgeliefert, welche durch ihre 2 cm breiten Polyesterschlaufen die Bäume<br />
schonen, aber auch an glatten Stangen und Pfosten besten Halt finden.<br />
Dank jeweils 2,6 m Gesamtlänge und neun Schlaufen lässt sich die Hängematte<br />
damit im idealen Winkel von 30° positionieren. Die Tragkraft der<br />
Schlaufen beträgt wie die der Kingsize-Hängematte selbst 200 kg. Moon<br />
Straps (260 g) und Matte (700 g) bringen zusammen ein knappes Kilo auf<br />
die Waage. Damit ist auch schon das Grundgerüst für behagliche Übernachtungen<br />
im Gepäck. Vor Wind und Regen als auch vor zu viel Sonne schützt<br />
ein zusätzliches Tarp. TTTM bietet unter anderem das hier abgebildete<br />
248 cm x 248 cm (350 cm diagonal) messende und 660 g leichte Moon Tarp<br />
aus PU-beschichtetem 210T-Ripstop-Nylon an. Für mehr Rundumschutz gibt<br />
es das Fullmoon Tarp aus leichtem 20D-Ripstop-Sil-Nylon, das bei einem<br />
Gewicht von 588 g die Maße von 310 x 295 cm (428 cm diagonal) aufweist.<br />
Auf den Innenseiten der relevanten, verstärkten Abspannpunkte der Tarps<br />
finden sich die benötigten Schnüre in innovativen, kleinen Taschen. Auch<br />
ultraleichte Aluheringe sind bereits mit von der Partie. So gestaltet sich der<br />
Aufbau entsprechend intuitiv einfach und schnell. Ein weiteres nützliches<br />
Zubehör ist der auf dem Foto zu sehende Moonquilt, ein 200 x 140 cm großer<br />
Underquilt mit Polyester-Hohlfaserfüllung, der dank rundum angebrachter<br />
YKK-Reißverschlüsse und abnehmbarer Kapuze auch separat als<br />
Schlafsack dienen kann. Der eigentlich angedachte Einsatzzweck des 1.380 g<br />
(1.280 g ohne Kapuze) schweren Teils aber ist, bei kühleren Außentemperaturen<br />
von 5° C bis 18° C unterhalb der Hängematte für die sonst fehlende<br />
Isolation zu sorgen. Beim Test im Frühjahr wurde es bei Temperaturen um<br />
die 7° C in den frühen Morgenstunden gerade im Bereich von Gesäß, Rücken<br />
und Schultern subjektiv gefühlt unangenehm kühl. Dank des durchdachten<br />
Abspannsystems konnte durch Nachjustieren des Underquilts auf eine<br />
Handbreit Abstand dem ein wenig Abhilfe geschaffen werden. Bei kälteren<br />
Temperaturen um die 2° C kam zusätzlich eine recht elastische Isomatte Z-<br />
Lite von Therm-a-Rest zum Einsatz. Leider verrutschte diese nachts immer<br />
wieder, fehlt den TTTM-Hängematten doch hierfür eine zweilagige Liegefläche<br />
beziehungsweise ein Einschubfach, wie man es von den Top-Modellen<br />
von DD Hammocks oder Amazonas kennt. Prinzipiell ist es im Winter aber<br />
sowieso angebrachter, auf dem Boden zu nächtigen – die Saison der Hängematte<br />
ist der Sommer. Da wiederum, und erst recht in den Tropen, benötigt<br />
man ein Moskitonetz. Dieses kann der Kunde ebenfalls separat erwerben.<br />
Das Convertible Bug Net 360° wird dann einfach über die Hängematte<br />
gezogen. Es ist für einen unkomplizierten Einstieg mit einem Reißverschluss<br />
versehen und erhältlich in den Farben Schwarz, Weiß und Army Green.<br />
Insgesamt ist die TTTM Kingsize eine überzeugende, hochwertig und insbesondere<br />
nachhaltig verarbeitete Hängematte, die reichlich Platz und Bequemlichkeit<br />
bietet – sei es unterwegs auf Reisen, bei Trekking-Touren, auf<br />
Festivals oder auch einfach nur im eigenen Haus oder Garten. Bei Bedarf<br />
bietet der Hersteller zudem alles, was man in Sachen Zubehör benötigt. Alle<br />
TTTM-Produkte sind intuitiv und anwenderfreundlich designt. Nette Details,<br />
wie die mondsichelförmige Packtasche, die zugleich als Nackenkissen dienen<br />
kann, zeigen wie durchdacht und ausgereift das komplette System ist.<br />
Außerdem erwähnenswert: TTTM offeriert seit Kurzem speziell für die Ultralight-Trekking-Fraktion<br />
das Modell Lightest Hammock (einzeln oder als<br />
Komplettpaket), welches 2019 mit dem Outstanding Outdoor Award der Out-<br />
Door by ISPO ausgezeichnet wurde.<br />
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Tel. 02 851 - 58 96 55<br />
Fax 02 851 - 58 96 755<br />
info@me-sportwaffen.de<br />
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GAS- UND SIGNALWAFFEN<br />
Record Firearms GmbH<br />
info@record-firearms.de<br />
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Drello GmbH & Co. KG<br />
Tel. 0 21 61 - 909-6<br />
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www.katzenmeier.net<br />
www.thomasnowak.com<br />
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Rohlinge aus Französisch Nussbaum<br />
S.Theys@email.de<br />
Karl Nill GmbH<br />
In Schlattwiesen 3<br />
D-72116 Mössingen<br />
Tel. 07473-9434-0<br />
Fax 07473-9434-30<br />
www.nill-griffe.com<br />
GROSSHANDEL<br />
Buchner Grosshandel<br />
Tel. 08131- 66676-0 Fax-10<br />
info@buchner-grosshandel.de<br />
www.buchner-grosshandel.de<br />
DEURUS Handelsgesellschaft mbH<br />
39218 Schönebeck · Welsleber Str.46<br />
Tel. 0 39 28-7 08 80 · info@deurus-gmbh.de<br />
SAGA / MESKO / Ddupleks / H&N<br />
u.v.m.<br />
www.deurus-gmbh.com<br />
Fenix GmbH, siehe Taschenlampen<br />
Frankonia Handels GmbH & Co. KG<br />
Partner des Fachhandels<br />
Schießhausstraße 10<br />
D-97228 Rottendorf<br />
Tel. 0 93 02 - 20 80<br />
Fax 0 93 02 - 20 220<br />
info@frankonia-b2b.de<br />
www.frankonia-b2b.de<br />
Gustav Jehn GmbH<br />
Postfach 1827<br />
D-59528 Lippstadt<br />
Tel. 0 29 41 - 2 90 90<br />
gustav@jehn.de<br />
ITS GmbH<br />
Tel.: +49(0) 9287 – 800 58 92<br />
E-Mail: info@its-tactical.de<br />
www.its-tactical.de<br />
JANA Jagd + Natur<br />
Schwalbenweg 1<br />
D-34212 Melsungen<br />
Tel. 0 56 61 - 92 62 0<br />
Fax 0 56 61 - 92 62 20<br />
info@jana-jagd.de · www.jana-jagd.de<br />
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Hunden von allen namhaften<br />
Jagdverlagen<br />
LEADER Trading GmbH<br />
Spindecksfeld 122<br />
D-40883 Ratingen<br />
Tel. 0 21 02 - 53 57 42 - 0<br />
Fax 0 21 02 - 53 57 42 - 90<br />
www.leader-trading.com<br />
info@leader-trading.com<br />
Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational GmbH & Co. KG<br />
Schwanfelder Straße 8<br />
97241 Bergtheim bei Würzburg<br />
Telefon +49 (0)9384 88212-00<br />
info@waffen-ferkinghoff.com<br />
www.waffen-ferkinghoff.com<br />
Europa/Deutschland-Vertretungen:<br />
u. a. Magnum Research, Auto-Ordnance,<br />
KIMBER, Just Right Carbine,<br />
Mossberg<br />
Waffen Schumacher GmbH<br />
Adolf-Dembach-Str. 4, 47829 Krefeld<br />
Tel. 02151-457770, Fax -4577745<br />
www.waffenschumacher.com<br />
info@waffenschumacher.com<br />
Lieferant für: Schmeisser, Falke<br />
Optik, Orsis, Izhmash (Concern Kalashnikov),<br />
LuxDefTec, GSG, Steyr<br />
Mannlicher, MKE, Baikal, Molot, Cugir,<br />
Arsenal, FAB Defence, CAA,<br />
CSA, Ordonanzwaffen<br />
SIMBATEC GmbH<br />
D-42697 Solingen<br />
info@simbatec.de<br />
www.simbatec.de<br />
Waimex<br />
Jagd und Sportwaffen GmbH<br />
Benno-Strauß-Straße 41<br />
D-90763 Fürth<br />
Tel. 09 11 - 37 66 32 - 0<br />
Fax 09 11 - 37 66 32 - 33<br />
info@waimex.com<br />
www.waimex.com<br />
Winchester-Munition<br />
Im Sande 25<br />
D-46049 Oberhausen<br />
Tel. 0 208 - 62 <strong>06</strong> -26 7<br />
Fax 0 208 - 62 <strong>06</strong> - 68 7<br />
HOCHSITZE<br />
www.knobloch-jagd.de<br />
Tel. 089 - 714 12 52<br />
Schmidt-Fahrzeugbau GmbH<br />
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Tel. 0 77 74 - 92 20 - 0, Fax -20<br />
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BALLISTOL GmbH<br />
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Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0<br />
Fax 0 87 44 - 96 99 - 96<br />
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www.ballistol.de<br />
JAGDBEKLEIDUNG<br />
Chevalier Deutschland<br />
D-30989 Leveste, Am Gut 1<br />
Tel. +49 (0) 163 - 596 56 60<br />
hubertus.knigge@chevalier.se<br />
JAGDKATALOG<br />
WWW.JAGDKATALOG.DE<br />
AKAH · www.akah.de<br />
agra Veranstaltungs GmbH ·<br />
www.agra-messe.de<br />
Blaser GmbH · www.blaser.de<br />
Brenneke Ammunition GmbH ·<br />
www.brenneke.de<br />
Büchsenmachermeister<br />
Kurt Pritz ·<br />
www.pritz-systeme.at<br />
C. Jul. Herbertz GmbH ·<br />
www.herbertz-messerclub.de<br />
Carl Zeiss Sports Optics GmbH ·<br />
www.zeiss.de<br />
Cuno Melcher<br />
ME-Sportwaffen GmbH ·<br />
www.me-sportwaffen.de<br />
Deerhunter Outdoor Clothing ·<br />
www.deerhunter.eu<br />
Dentler Jagdwaffen GmbH ·<br />
www.dentler-jagdwaffen.deJagDkatalog<br />
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LÄUFE<br />
MESSER / SCHWERTER<br />
EISELE Case-Systems GmbH ·<br />
www.eisele-koffer.com<br />
Fachausstellungen<br />
Heckmann GmbH<br />
www.heckmanngmbh.de<br />
Farm-Land <strong>Intern</strong>ational GmbH<br />
www.farm-land.de<br />
Lava GmbH Co.KG ·<br />
www.la-va.com<br />
Fjällräven GmbH ·<br />
www.fjallraven.se<br />
German Sport Guns GmbH ·<br />
www.germansportguns.de<br />
H. Krieghoff GmbH ·<br />
www.krieghoff.de<br />
Hagopur AG · www.hagopur.de<br />
Haix Schuhe, Produktions- und<br />
Vertriebs GmbH ·<br />
www.haix.de<br />
Hartmann Tresore AG ·<br />
www.hartmann-tresore.de<br />
Hessenhalle Alsfeld ·<br />
www.jhessenhalle-alsfeld.de<br />
INNOGUN GMBH & CO. KG ·<br />
www.innogun.de<br />
Intarso GmbH ·<br />
www.intarso.de<br />
J. G. Anschütz GmbH & CO KG ·<br />
www.design-agentur.de<br />
J. P. Sauer & Sohn GmbH ·<br />
www.sauer.de<br />
Jagdservice Franken ·<br />
www.jagdservice-franken.de<br />
Leica Camera Deutschland GmbH ·<br />
www.leica-camera.com<br />
LIEMKE GmbH & Co. KG ·<br />
www.liemke.com<br />
Mauser Jagdwaffen GmbH ·<br />
www.mauser.com<br />
Merkel Jagd- & Sportwaffen GmbH ·<br />
www.merkel-die-jagd.de<br />
Minox GmbH · www.minox.com<br />
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www.motorbuch.de<br />
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Puma GmbH IP Solingen ·<br />
www.pumaknives.de<br />
Reed Messe Salzburg GmbH ·<br />
www.reedexpo.at<br />
Reich Messen GmbH ·<br />
www.jagdundfischereitage.de<br />
Schmidt & Bender GmbH & Co.KG ·<br />
www.schmidt-bender.de<br />
Simbatec GmbH · www.simbatec.<br />
de<br />
Tre Torri Verlag GmbH ·<br />
www.tretorri.de<br />
Umarex Sportwaffen GmbH ·<br />
www.umarex.de<br />
VDB Geschäftsstelle ·<br />
www.vdb-waffen.de<br />
Vereinigte Filzfabriken AG ·<br />
www.waffenpflege.de<br />
Vixen Europe GmbH ·<br />
www.vixen-europe.com<br />
VS Medien GmbH · www.visier.de<br />
JAGD-LAMPEN<br />
Direkt vom Hersteller!<br />
GUTZEIT GMBH<br />
Mälzerstr.14<br />
D-88447 Warthausen<br />
Tel. 0 73 51 - 767 7 - 7, Fax - 8<br />
www.gutzeit-gmbh.de<br />
Fenix GmbH, siehe Taschenlampen<br />
JAGDSCHULEN<br />
Jagdschule Blatt<br />
Tel. +49 6867 -560 770<br />
Jägerschule Seibt GmbH<br />
www.jagdschule-seibt.de<br />
info@jagdschule-seibt.de<br />
Tel. <strong>06</strong>873 - 992707<br />
JAGD-, SPORT- UND<br />
SAMMLERWAFFEN<br />
Pedersoli Service Point<br />
Importeur für Pedersoli Waffen<br />
Inh. Stefan Raßmann<br />
Thälmannstraße 94<br />
D-99817 Eisenach<br />
Tel. 0 36 91 - 70 85 10<br />
Fax 0 36 91 - 89 38 88<br />
info@BlackPowderNo1.de<br />
www.BlackPowderNo1.de<br />
JAGDWAFFEN<br />
Mauser Jagdwaffen GmbH<br />
Ziegelstadel 1<br />
D-88316 Isny<br />
Tel. 0 75 62 - 974 97-0, Fax - 02<br />
info@mauser.com<br />
www.mauser.com<br />
www.lothar-walther.de<br />
Tel. 0 73 28 - 96 30 0, Fax -5<strong>06</strong>6<br />
LAUFREINIGER<br />
BALLISTOL GmbH<br />
D-84168 Aham<br />
Militärentwickelte Laufreiniger<br />
Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0<br />
Fax 0 87 44 - 96 99 - 96<br />
info@ballistol.de<br />
www.ballistol.de<br />
LAUFREINIGER<br />
BRUNOX AG / www.brunox.swiss<br />
siehe Rubrik Waffenpflege<br />
LEHRGÄNGE<br />
Magnum<br />
Düsseldorfer Schießsportzentrum<br />
Schießkurse – Personenschutzlehrgänge<br />
Waffensachkundelehrgänge<br />
Altenbergerstraße 99a<br />
D-40235 Düsseldorf<br />
Tel. 02 11 - 47 889-11, Fax -13<br />
info@magnum-dsz.de<br />
www.magnum-dsz.de<br />
MESSER<br />
Giesser Messerfabrik GmbH<br />
www.giesser.de<br />
PUMA GmbH IP Solingen<br />
Jagd-, Sport- und Angelmesser<br />
An den Eichen 20-22<br />
D-42699 Solingen<br />
Tel. 02 851 - 5896-55<br />
Fax 02 851 - 5896-755<br />
info@pumaknives.de<br />
www.pumaknives.de<br />
SOG Speciality Knives & Tools<br />
www.sogknives.com<br />
Bezug über fulmatech.de + boker.de<br />
„Rough Rider” u.a. Messermarken<br />
Tel. <strong>06</strong>073 - 742379, www.wolfster.de<br />
MESSERSCHÄRFER<br />
Gebr. Graef GmbH & Co KG<br />
Schneiden und schärfen<br />
D-59757 Arnsberg<br />
Tel. 0 29 32 - 97 03 -0<br />
www.Graef.de<br />
MÜNDUNGSVERSTELLUNGEN<br />
Fortner<br />
Jagd- und Sportwaffentechnik<br />
Tel. 0 80 32 - 59 35<br />
service@fortner-waffen.de<br />
MUNITION<br />
Nammo LAPUA Oy<br />
Tel. 0049-172-5843201<br />
ralf.winter@lapua.com<br />
www.lapua.com<br />
NACHTSICHTGERÄTE<br />
Direkt vom Hersteller!<br />
GUTZEIT GMBH<br />
Mälzerstr.14<br />
D-88447 Warthausen<br />
Tel. 0 73 51 - 767 7 - 7, Fax - 8<br />
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Jagd & Sportbedarf Jürgen Jöst<br />
Mooswiesen 17, D-88214 Ravensburg<br />
Tel. 0751 -66670, Fax -652095<br />
mail@jjrv-waffen.de<br />
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<strong>06</strong>/<strong>2020</strong> · 45<br />
OPTIK<br />
BRESSER GmbH -Distributor<br />
pulsar@bresser.de<br />
www.bresser.de/pulsar<br />
BRESSER GmbH – Distributor<br />
Tel: 02872 8074 188<br />
Mail: sport.optics@bresser.de<br />
www.bresser.de<br />
SCHAFTPFLEGEMITTEL<br />
BALLISTOL GmbH<br />
D-84168 Aham<br />
BALSIN Schaftöl<br />
Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0<br />
Fax 0 87 44 - 96 99 - 96<br />
info@ballistol.de<br />
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Scherell's SCHAFTOL-Das Original<br />
BALLISTOL-Klever GmbH<br />
D-84168 Aham<br />
Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0<br />
Fax 0 87 44 - 96 99 - 96<br />
info@ballistol.de<br />
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SCHIESSANLAGEN<br />
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FÜR SCHIESSANLAGEN<br />
Morgenroth GmbH Spezialbeläge<br />
Tel. 0 92 32 - 99 15 44<br />
www.morgenroth-protect.de<br />
SCHIESSSCHEIBEN<br />
braun-network GmbH<br />
Gebührenfreie Tel. 0800 - 6 19 99 42<br />
Fax 0 27 35 - 6 19 78 15<br />
www.schiess-scheibe.de<br />
SCHIESSSPORTBEKLEIDUNG<br />
Gehmann GmbH & Co. KG<br />
Karlstraße 40<br />
D-76133 Karlsruhe<br />
Tel. 07 21 - 2 45 45 - 46<br />
Fax 07 21 - 2 98 88<br />
info@gehmann.com<br />
www.gehmann.com<br />
SCHIESSSPORTZUBEHÖR<br />
ahg-Anschütz Handels GmbH<br />
Tel. 07 31 - 4 20 -31 oder -34<br />
www.ahg-anschuetz.de<br />
Gehmann GmbH & Co. KG<br />
Karlstraße 40<br />
D-76133 Karlsruhe<br />
Tel. 07 21 - 2 45 45 - 46<br />
Fax 07 21 - 2 98 88<br />
info@gehmann.com<br />
www.gehmann.com<br />
SCHIESSSTANDBELÜFTUNG<br />
Gimpel Luft- und Wärmetechnik GmbH<br />
Am Spitalwald 10 · 90584 Allersberg<br />
Tel.: 09176/2279099<br />
Mail: info@gimpel-lta.de<br />
www.schiessstandbelueftung.de<br />
www.gimpel-lta.de<br />
SELBSTSCHUTZ<br />
TASCHENLAMPEN<br />
Fenix GmbH, Import & Großhandel:<br />
Fenix, Wolf-Eyes, Blue Desert,<br />
Lulabop, Lynx Hooks<br />
www.fenix.de/haendler<br />
Tel. 0 24 33 - 44 22-44, Fax -43<br />
TREIBLADUNGSPULVER<br />
Alle Marken Treibladungspulver<br />
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LHS-Germany GmbH<br />
Breiter Rasen 4<br />
D-97647 Nordheim v. d. Rhön<br />
Tel. 0 97 79 - 81 44 0<br />
www.LHS-Germany.de<br />
VISIERUNGEN<br />
Centra Feinwerktechnik GmbH<br />
Nägelestr. 15-17<br />
D-79618 Rheinfelden<br />
Tel. 0 76 23 - 7 49 12 0<br />
Fax 0 76 23 - 7 49 12 49<br />
www.centra-visier.de<br />
WAFFEN<br />
Arms24 GmbH<br />
D-07616 Serba Tel. 036691 869650<br />
Info@arms24.com www.arms24.com<br />
Schmeisser GmbH<br />
Adolf-Dembach-Str. 4 · 47829 Krefeld<br />
Tel. 0 21 51 -4578145 Fax 4578145<br />
www.schmeisser-germany.com<br />
info@schmeisser-germany.com<br />
WAFFENKOFFER<br />
EISELE Case-Systems GmbH<br />
Siemensstr. 14<br />
D-84323 Massing<br />
Tel. 0 87 24 - 96 54 00-0<br />
info@eisele-koffer.com<br />
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BRUNOX Korrosionsschutz GmbH<br />
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D-85001 Ingolstadt<br />
Tel. 0841-961 29 - 04, Fax -13<br />
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D-46487 Wesel<br />
Tel. 02 81 - 96 66 90<br />
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KH-Security GmbH & Co. KG<br />
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Tel. 0 61 24 - 7 27 98 - 0, Fax -30<br />
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Graslitzerstraße 10<br />
D-64569 Nauheim<br />
Tel. 0 61 52 - 6 30 70, Fax -77<br />
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D-331<strong>06</strong> Paderborn<br />
Tel. 0 52 51 - 17 44 - 0<br />
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Impressum<br />
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ZFS Sagerer Tresore<br />
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Schmidt & Bender<br />
D-35444 Biebertal<br />
Tel. <strong>06</strong>409-8115-0<br />
Fax <strong>06</strong>409-811511<br />
info@schmidt-bender.de<br />
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Fax 09 31 - 70 71 92<br />
www.eaw.de<br />
ERAMATIC-/ERATAC-MONTAGEN<br />
RECKNAGEL GmbH & Co. KG<br />
Landwehr 4<br />
D-97493 Bergrheinfeld<br />
Tel. 09721 - 94810-0<br />
Fax 09721 - 94810-25<br />
info@recknagel.de<br />
www.recknagel.de<br />
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D-97702 Münnerstadt<br />
Tel. 09733 - 78387-0<br />
Fax 09733 - 78387-10<br />
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Heidenfelder Straße 1<br />
97525 Schwebheim Germany<br />
Telefon: +49 9723 93805-0<br />
Web: www.mak.ag<br />
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D-59557 Lippstadt<br />
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WM-<strong>Intern</strong> – Das Insider-Magazin für<br />
Jagd, Messer, Schießsport und Security<br />
www.wm-intern.de<br />
www.facebook.com/wmintern<br />
WM-<strong>Intern</strong> ist offizielles Mitteilungsorgan<br />
des Verbandes der Deutschen Büchsenmacher<br />
und Waffenfachhändler e. V. sowie<br />
Außerdem schreibt WM-<strong>Intern</strong> die Geschichte<br />
von „Der Büchsenmacher“ fort,<br />
der hier im 116. Jahrgang erscheint und<br />
die älteste Zeitschrift für Büchsenmacher,<br />
Waffen, Jagd und Outdoor ist.<br />
JAHR TOP SPECIAL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Troplowitzstraße 5<br />
22529 Hamburg<br />
040-389 <strong>06</strong>-0<br />
www.jahr-tsv.de<br />
offizielles Mitteilungsblatt des<br />
Bundesinnungsverbandes für das<br />
Büchsenmacher-Handwerk und der<br />
Innung des Büchsenmacherhandwerks<br />
für Mitteldeutschland.<br />
Ebenfalls in WM-<strong>Intern</strong> erscheint im<br />
124. Jahrgang „Messer & Schere“, die<br />
Fachzeitschrift für den Bereich Schneidwaren/Bestecke.<br />
Redaktionsleitung<br />
Claudia Jahn (cj) · claudia.jahn@wm-intern.de · Telefon: 02204-979 93 76<br />
Mitarbeiter der Redaktion<br />
Roland Zobel (z), Miriam von Chamier (mvc), Daniel Guthannß (dg), Adrian Hopp (ah),<br />
Benia Hüne (hb), Anna Kaufmann (ak), Adina Lietz (ali), Ann-Kathrin Ochs (ako),<br />
Eik Schulze (es)<br />
Anzeigenleitung<br />
Rainer Propp · rainer.propp@jahr-tsv.de · Telefon: 040-389<strong>06</strong>-285<br />
Anzeigen: Roland Zobel · roland.zobel@wm-intern.de · Telefon: 0152-01939102<br />
Magdalena Cale · magdalena.cala@jahr-tsv.de · Telefon: 040-389<strong>06</strong>-161<br />
Titelfoto: © ©sunnychicka - stock.adobe.com<br />
ISSN 2196-9477 · Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 41 vom 1.1.<strong>2020</strong><br />
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Jahresabonnement: 57 Euro · (Ausland: 67 Euro, Übersee: 77 Euro)<br />
Druckerei<br />
Druckerei Gutenberg Thiele & Schwarz<br />
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Vertrieb<br />
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Hinweis: Jagdkataloge <strong>2020</strong> können noch bis August*<br />
diesen Jahres angefordert werden.<br />
*nur solange der Vorrat reicht.<br />
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