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Einsatz der optimum genetic contribution (OGC) Theorie<br />

ein durchschnittlicher Zuchtwert von 136,9 Punkten erreicht (Tabelle 4.10). Ein nahezu<br />

gleiches Ergebnis wurde bei der Linie 11 wie auch bei allen anderen Linien erzielt,<br />

wenn die Einschränkung auf Basis der durchschnittlichen Inzucht statt der<br />

durchschnittlichen Verwandtschaft vorgenommen wurde. Der durchschnittliche<br />

Zuchtwert in Szenario B lag mit 136,8 Punkten auf nahezu gleichem Niveau wie in<br />

Szenario A (Tabelle 4.10). Durch die Festlegung der Anzahl der Nachkommen pro<br />

Henne/Hahn wurde ein durchschnittlicher Zuchtwert von 127,9 Punkten erreicht<br />

(Szenario C). Der hier erreichte durchschnittliche Zuchtwert liegt um ca. neun Punkte<br />

unter dem in Szenario A und B erreichten Wert. Anzumerken ist, dass die<br />

durchschnittliche Verwandtschaft in Szenario C mit 13,6% um ca. 2% niedriger liegt als<br />

in Szenario A und B. Vergleicht man die beiden großen Populationen miteinander, so<br />

stellt man fest, dass der durchschnittliche Zuchtwert der Linie 11 in allen fünf Szenarien<br />

über dem der Linie 44 liegt. Für die Linie 11 werden standardmäßig 60 Hähne und 600<br />

Hennen selektiert (Szenario D). Unter dieser Vorgabe und einer maximal tolerierbaren<br />

durchschnittlichen Verwandtschaft von 15,1% wurde bei der Linie 11 ein<br />

durchschnittlicher Zuchtwert von 131,5 Punkten erzielt (Tabelle 4.10). Durch die<br />

Festlegung der Anzahl der selektierten Hennen und Hähne sank der durchschnittliche<br />

Zuchtwert um ca. fünf Punkte gegenüber Szenario A und B. Die Festlegung der Anzahl<br />

der selektierten Hennen und Hähne wirkt sich nachteilig in Bezug auf die<br />

durchschnittliche Verwandtschaft aus.<br />

Anstatt die Anzahl der selektierten Tiere vorher festzulegen kann man mit Hilfe von<br />

GENCONT bestimmen, wie viele Tiere selektiert werden sollen. Mit dieser Methode<br />

lässt sich ein höherer Zuchtwert erzielen (Szenario E). Hier wurde unter der Vorgabe,<br />

dass die maximale durchschnittliche Verwandtschaft von 13,9% nicht steigen darf, ein<br />

mit 135,4 Punkte um ca. vier Punkte höherer durchschnittlicher Zuchtwert gegenüber<br />

Szenario D erzielt (Tabelle 4.10). Zwar liegt in Szenario E die Anzahl der selektierten<br />

Hähne mit 38 und die der Hennen mit 436 deutlich niedriger als in Szenario D (60<br />

Hähne und 600 Hennen), aber die durchschnittliche Verwandtschaft der selektierten<br />

Tiere in Szenario E entspricht mit 13,9% dem Wert in Szenario D. Das bedeutet, dass<br />

unter Anwendung von GENCONT nicht nur die Tiere, die einen höherer Zuchtwert<br />

hatten, selektiert wurden, sondern auch solche mit niedrigerem Zuchtwert, so dass<br />

insgesamt die Vorgabe, dass die durchschnittliche Verwandtschaft nicht über 13,9%<br />

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