tsehay.pdf
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Konventionelle Legehennenzuchtstruktur 44<br />
berücksichtigt. Die Heritabilitäten für das Merkmal Eizahl unterscheiden sich je nach<br />
Legeperiode und Linien. Die Heritabilität bei Legebeginn liegt bei ca. 0,3. Die<br />
Legespitze zeichnet sich durch eine niedrigere Heritabilität aus und in der späteren<br />
Legeperiode erhöht sich die Heritabilität wieder (PREISINGER und SAVAS, 2000).<br />
Die Selektionsintensität (i) wurde aus der Anhangstabelle für die Werte der<br />
standardisierten Selektionsdifferenz in Abhängigkeit von der Remontierungsrate (P)<br />
abgelesen.<br />
Für den erwarteten Zuchtfortschritt ( ∆ G ) für eine Generation der Selektion gilt:<br />
∆ G = i rTI<br />
σ a / a<br />
i = die Selektionsintensität<br />
r = die Genauigkeit der Zuchtwertschätzung<br />
TI<br />
σ a = die additive genetische Standardabweichung<br />
a = annum<br />
Der gesamte Zuchtfortschritt ( ∆ G /Jahr) ist dann gleich der Summe der<br />
Zuchtfortschritte auf der Hennenseite (∆G♀) und der auf der Hahnseite (∆G♂)dividiert<br />
durch die Summe des Generationsintervalls ∆T♀ und ∆T♂.<br />
∆G<br />
∆ G / a =<br />
∆T<br />
Hennen<br />
Hennen<br />
+ ∆G<br />
+ ∆T<br />
Hahn<br />
Hahn<br />
Geht man von einem einjährigen Generationsintervall aus, so gilt:<br />
∆T Hennen + ∆THahn<br />
= 2<br />
3.2.5 Die Berechnung der Selektionsintensität für Hähne und Hennen<br />
Die Selektionsintensität (i) ist ein wichtiger Einflussfaktor auf den Zuchtfortschritt. Sie<br />
ist definiert als die standardisierte Selektionsdifferenz für normalverteilte Merkmale und<br />
steht in einem funktionalen Zusammenhang mit dem Remontierungsanteil. Für die<br />
Erhaltung der Populationsgröße (Bestandsergänzung) werden deutlich weniger