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Konventionelle Legehennenzuchtstruktur 40<br />

In Abbildung 3.1 ist der Produktionsablauf in einem Legehennenzuchtprogramm<br />

dargestellt. Bis zur 18. Woche findet die Aufzucht statt. Im Alter von 20 Wochen<br />

beginnt die Leistungsprüfung. Die Leistungsprüfung wird in Perioden aufgeteilt, wobei<br />

die erste Periode ab einem Alter von 20 Wochen beginnt. Dabei beträgt ein Periode vier<br />

Wochen oder 28 Tage. Die Leistungsprüfungen werden in festgelegten Perioden<br />

durchgeführt. Auf Blut-Fleischflecken wird z.B. während der Periode zwei (27. Woche)<br />

geprüft. Das Eigewicht (EG) wird in der Periode drei (29. Woche) sowie in der Periode<br />

sechs (42. Woche) geprüft. Zur Feststellung des Eigewichtes wird an drei Tagen je ein<br />

Ei gesammelt und gewogen. Daraufhin wird der Durchschnitt des Eigewichts ermittelt.<br />

Nach der Leistungsprüfung findet die Selektion im Alter von 47 Wochen (Periode 7)<br />

statt.<br />

Führt man die Selektion vor der 47. Woche, z.B. in der 35. Woche durch, wird zwar das<br />

Generationsintervall kürzer, aber die Legeleistung nach der 35. Woche bleibt<br />

unberücksichtigt. Beispielsweise kann die Legeleistung nach der Selektion rasch sinken.<br />

Deshalb wurde das Generationsintervall von zwölf Monaten auf 13–14 Monate<br />

verlängert. Die Selektion beginnt zwar ab der 47. Woche (Periode 7), dauert jedoch<br />

noch zwei bis drei Wochen (also ca. bis zur 47-50 Wochen) bis zum Ende der Selektion.<br />

Ab der 60. Woche (Periode 9) wird noch einmal nachselektiert. Allerdings beschränkt<br />

sich die Nachselektion auf drei Merkmale: Körpergewicht (KG), Eigewicht (EG) und<br />

Bruchfestigkeit (BF). Nach der 70. Woche werden alle Hühner geschlachtet und der<br />

Stall wird desinfiziert. Der Stall bleibt zunächst sechs bis acht Wochen leer, bevor er<br />

mit 18 Wochen alten Küken aus der Aufzucht in die Legefarm bestückt wird. Der<br />

Schlupf ist acht Wochen nach der Selektion. Hier beginnt die nächste Generation und<br />

die Aufzucht.<br />

In Abbildung 3.2 ist der Ablauf der Selektion und Anpaarung am Beispiel einer großen<br />

Population dargestellt. In der großen Population werden 50 Hähne an jeweils zehn<br />

Hennen angepaart und je acht Töchter in Einzelkäfigen getestet. Von jeder Gruppe wird<br />

noch mindestens ein Vollbruder aufgezogen. Nach Abschluss der Leistungsprüfung<br />

werden aus den 4000 geprüften Hennen die 500 Mütter für die nächste Generation und<br />

aus den 500 geschwistergeprüften Hähnen die 50 Väter der nächsten Generation<br />

selektiert. Selektionskriterium ist der geschätzte Zuchtwert aus einem BLUP

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