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Einsatz der optimum genetic contribution Theorie 118<br />
6.2 Einsatz der optimum genetic contribution (OGC) Theorie<br />
6.2.1 Zuchtfortschritt<br />
Die hier dargestellten Ergebnisse haben gezeigt, dass durch den Einsatz von<br />
GENCONT ein hoher Zuchtfortschritt bei kontrollierter Inzucht realisiert werden kann.<br />
Der direkte Vergleich des standardmäßigen Verfahrens des kommerziellen Legehennenzuchtbetriebs<br />
(Szenario D) mit der Selektions- und Anpaarungsentscheidung in<br />
Szenario E zeigte, dass durch den Einsatz von GENCONT bei vergleichbar niedrigem<br />
Verwandtschaftszuwachs hoher Zuchtfortschritt erzielt werden konnte (Abbildung 6.1).<br />
Beim Einsatz von GENCONT lag die Verwandtschaft für die Linie 11 und die Linie 44<br />
deutlich unterhalb dessen, was beim Zuchtunternehmen erreicht wurde. Die<br />
Verwandtschaft der Linie 22 lag dagegen für beide Szenarien auf fast gleichem Niveau<br />
(Abbildung 6.1).<br />
Zuchtwertpunkte<br />
140<br />
135<br />
130<br />
125<br />
120<br />
115<br />
110<br />
105<br />
100<br />
Linie 11 Linie 44 Linie 22<br />
Gencont Zuchtunternehmen<br />
Abbildung 6.1: Zuchtfortschritt und Verwandtschaft der drei<br />
untersuchten Linien nach der Umsetzung der OGC-<br />
Theorie gegenüber dem Standardverfahren der<br />
Zuchtunternehmen.<br />
Anderer Studien zeigten berichtet, dass durch den Einsatz der OGC-Theorie höherer<br />
Zuchtfortschritt erzielt werden konnte. So berichteten HANENBERG und MERKS (2001),<br />
dass durch den Einsatz der OGC in Schweinezuchtprogrammen bei gleichem<br />
% Verwandtschaft<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Linie 11 Linie 44 Linie 22