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Markergestützte Selektion 106<br />
Außerdem wurden die drei Selektionsstrategien mit einem selektierten Sohn pro Henne<br />
und vollständiger Dominanz a=d=0,274 miteinander verglichen (Abbildung 5.9). Die<br />
Unterschiede zwischen den drei Selektionsstrategien waren minimal. In der Abbildung<br />
5.10 wurde anstatt des genetischen Modells a=0,274 (halbe genetische<br />
Standardabweichung) die ganze genetische Standardabweichung a=0,548 und die<br />
Dominanz d=0 simuliert. Selektiert wurde dabei ein Sohn pro Henne. Während der<br />
Zuchtfortschritt durch PAS und MAS auf dem gleichen Niveau liegt, ist der<br />
Zuchtfortschritt über GAS kurzfristig bis zur ca. fünften Generation höher (Abbildung<br />
5.10). Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass bei einem selektierten Sohn pro Henne<br />
zwischen MAS und PAS kein Unterschied bzgl. des Zuchtfortschritts feststellbar ist.<br />
Die GAS war dagegen zumindest kurzfristig überlegen.<br />
Zuchtfortschritt<br />
5,5<br />
4,5<br />
3,5<br />
2,5<br />
1,5<br />
0,5<br />
-0,5<br />
0 2 4 6 8 10<br />
Generation<br />
PAS GAS MAS (zwischen Söhnen)<br />
Abbildung 5.10: Unterschiedliche Selektionsstrategien für das<br />
genetisches Modell (a=0,548; d=0) bei zufälliger<br />
Anpaarung und einem selektierten Sohn pro Henne.<br />
Weiterhin wurden statt einem Sohn pro Henne zwei Söhne pro Henne selektiert, um<br />
feststellen zu können, welchen Einfluss die Selektionsintensität auf den Zuchtfortschritt<br />
besitzt. Wie in der Abbildung 5.11 dargestellt, wurden bei vollständiger Dominanz<br />
(a=d=0,274) und zwei selektierten Söhnen pro Henne die drei Selektionsstrategien