CRESCENDO 3/18 Festspiel-Guide 2018/2019
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GANZ GROSSES<br />
SEE-KINO<br />
Neben der Wiederaufnahme von Carmen<br />
bieten die Bregenzer <strong>Festspiel</strong>e einige Opernraritäten.<br />
Für ein paar Wochen im Sommer ist Bregenz immer auch ein<br />
bisschen Hollywood“, fand man 2017 im ZDF heutejournal in<br />
einem Bericht über die Bregenzer <strong>Festspiel</strong>e. Auch 2017 hatten<br />
sich die Organisatoren selbst übertroffen. Es Devlins Bühnenbild<br />
zu Georges Bizets Carmen ist spektakulär: zwei rotlackierte Hände,<br />
die 20 Meter aus dem Bodensee herausragen und Dutzende Spielkarten<br />
mischen. 37 Technikunternehmen waren am Bühnenbildaufbau<br />
beteiligt. Carmen bekam so den besten Blick auf die wunderbare<br />
Landschaft der Voralpen; und die 7.000 Zuschauer pro Vorstellung die<br />
beste Musik aus 900 Lautsprechern zu hören sowie ein Multimedia-<br />
Spektakel auf der Bühne. Über eine Viertelmillion Gäste zählten die<br />
<strong>Festspiel</strong>e 2017 insgesamt. Wer die Carmen verpasste oder nicht in<br />
London war, wo das nachgebaute Bühnenmodell im Londoner Victoria<br />
and Albert Museum ausgestellt wurde, der muss 20<strong>18</strong> nach Bregenz<br />
zu einer der 29 Aufführungen kommen.<br />
80 Veranstaltungen stehen auf dem Programm der <strong>Festspiel</strong>e.<br />
Eröffnet werden sie mit der Oper Beatrice Cenci von Berthold Goldschmidt<br />
(1903 – 1996), der von den Nazis verfemt wurde. In Böhm von<br />
Paulus Hochgatterer setzt sich Regisseur und Puppenspieler Nikolaus<br />
Habjan kritisch mit dem Dirigenten Karl Böhm auseinander, der<br />
zwar kein Parteimitglied, aber doch ein Profiteur der NS-Diktatur<br />
war. Eine, die unter Böhm sang, ist Kammersängerin Brigitte Fassbaender.<br />
In Bregenz gibt sie einen Meisterkurs und inszeniert Rossinis<br />
Der Barbier von Sevilla. Außerdem: Musik & Poesie, Orchesterkonzerte<br />
und zwei weitere Opern: Thomas Larchers Das Jagdgewehr und<br />
Astor Piazzollas María.<br />
Bregenzer <strong>Festspiel</strong>e | <strong>18</strong>. Juli bis 20. August 20<strong>18</strong><br />
7.7. Meisterklasse Brigitte Fassbaender | <strong>18</strong>., 22., 30.7. Beatrice Cenci |<br />
ab 19.7. Carmen | 25., 26.7. Böhm | 13., 14., 16., <strong>18</strong>.8. Barbier von Sevilla |<br />
15., 17., <strong>18</strong>.8. Das Jagdgewehr | 15., 17., <strong>18</strong>.8. María de Buenos Aires<br />
(Programmauswahl)<br />
+43-(0)5574-40 76 | ticket@bregenzerfestspiele.com<br />
www.bregenzerfestspiele.com<br />
FOTO: BREGENZER FESTSPIELE / KARLFOSTER<br />
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Ihre Ansprechpartnerin: Lena Böhlke<br />
040/32 80-3725<br />
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Sophie Mutter und weitere<br />
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Termin: 1. – 11.12.20<strong>18</strong><br />
Preis: ab 5.990 €<br />
zeitreisen.zeit.de/<br />
asien-grammophon<br />
Musiksommer Berlin<br />
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Liebespaare in Oper<br />
und Ballett, darunter »Romeo<br />
und Julia« sowie »Orfeo und<br />
Euridice«. Die wiedereröffnete<br />
Staatsoper Unter den Linden<br />
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Termin: 20. – 23.6.20<strong>18</strong><br />
Preis: ab 1.460 €<br />
zeitreisen.zeit.de/<br />
berlin-opernsommer<br />
Menuhin Festival<br />
Gstaad lockt mit dem Motto<br />
»Les Alpes« international renommierte<br />
Musiker und Freunde<br />
der klassischen Musik ins<br />
Saanenland. Idyllisch umrahmt<br />
werden die musikalischen Höhepunkte<br />
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und Gaumenfreuden.<br />
Termin: 29.8. – 2.9.20<strong>18</strong><br />
Preis: ab 2.190 €<br />
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gstaad-menuhin<br />
Fotos: Harald Hoffmann/DGG, Yan Revazov, Uwe Arens; Anbieter: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Buceriusstraße, Hamburg<br />
Sonderveröffentlichung/Anzeigen/Präsentationen 43
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