O U V E R T Ü R E Was hört …? Joseph Moog Der Pianist – nominiert für den Grammy 2016 – verrät uns seine Best-of-Liste Debussy: 12 Études, Ravel: Gaspard de la nuit, Joseph Moog (Onyx Classics) Mannheim Das Spielhaus des Nationaltheaters Mannheim soll saniert werden. Das Konzept in einem Kostenrahmen von 240 Millionen Euro wurde kürzlich genehmigt, teilte die Stadt mit. Die Summe enthält die Sanierungskosten in Höhe von 200 Millionen Euro, die das interdisziplinäre Planungsteam unter der Leitung des Mannheimer Architekturbüros Schmucker und Partner berechnet hat, sowie 40 Millionen Euro für notwendige Infrastruktur-Investitionen. Hierzu gehören unter anderem der Bau eines neuen Zentrallagers auf einem Hafengrundstück sowie die Erweiterung und der Umbau des Probenzentrums in Neckarau. Die notwendige Anmietung von Ersatzspielstätten für die Sparten Schauspiel, Oper und Tanz während des Sanierungszeitraums werden etwa 12,55 Millionen Euro kosten. Geplant ist die Sanierung ab dem Spielzeitbeginn 2021/22, die Schließzeit soll vier Jahre betragen. Jahr zu erklären. Polen erinnert damit an den 200. Geburtstag des Komponisten. Der Warschauer Flughafen übrigens ist nach Chopin benannt. Opernball Wien 1 Alexander Skrjabin: Poême de l’Extase, Chicago Symphony Orchestra, Pierre Boulez Poême de l’Extase gehört für mich zu den berauschendsten und faszinierendsten Musikstücken überhaupt. Die geheimnisvolle, knisternde Stimmung am Anfang ist wie ein großes Versprechen, aus dem sich im Laufe des Stückes wie durch ein kunstvoll gesponnenes Netz ein verführerischer Sog entwickelt. 2 Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 8, RSO Saarbrücken, Stanislaw Skrowaczewskil Die Einspielung der 8. Sinfonie gibt mir nach dem Hören das Gefühl, alles Wesentliche über Leben und Tod erfahren zu haben. Es drängt sich subjektiv der Gedanke auf, dass alles gesagt worden ist – dass die Welt untergehen darf. 3 W. A. Mozart: Die Klavierkonzerte, Salzburger Kammerphilharmonie, Cyprien Katsaris Katsaris mit Mozart? Viele können nicht verstehen, wie der als extravagant bekannte Zypriote sich mit Urtext und Kadenzenauswahl auseinandersetzen will. Die Einspielungen der Klavierkonzerte werden diese Fragen auf verblüffende Art und Weise beantworten. 4 Oscar Peterson: Live at the Blue Note Wer Jazz und Klaviermusik liebt, kommt an Oscar nicht vorbei. Seine Auftritte sind legendär. Wenn ich diese Aufnahme heute höre, blicke ich als absoluter Fan, ja fast als Groupie auf das Jazz-Universum: diese Kreativität, Harmonik, dieser Drive! 5 Michael Bolton: Missing You Know Was soll ich sagen? Ich mag diese Stimme einfach! Leicht rauchig erinnert sie mich ein wenig an Sting, dann kommt immer noch etwas Rockiges hinzu und auch in der Höhe selbstverständlich jede Menge Power. Vielleicht ist Michael Bolton auch so etwas wie das männliche Pendant zu Céline Dion? Für mich ein Muss abseits der Klassik! Sicher ist sicher Die Polizei von Calgary beschloss Anfang des Jahres, den Flughafen der Stadt zu räumen, nachdem ein Fluggast eine vermeintlich bewaffnete Person gemeldet hatte. Wie sich herausstellen sollte, war es ein Jugendlicher mit seinem Instrument, der sich auf ein Konzert vorbereitete, das die Flughafenverwaltung in der Abflughalle geplant hatte. Dafür war eine lokale Band eingeladen worden. Eine Klarinette war mit einem Gewehr verwechselt worden. Der Flughafen wurde nach kurzzeitiger Schließung wieder geöffnet. Warschau Der Warschauer Hauptbahnhof wurde kürzlich nach dem polnischen Komponisten Stanisław Moniuszko (18<strong>19</strong> –1872) benannt. Der polnische Senat verabschiedete einstimmig eine Resolution, um das Jahr 20<strong>19</strong> zum Stanisław-Moniuszko- Anna Netrebko wird mit Ehemann Yusif Eyvazov am 28. Februar den 63. Wiener Opernball musikalisch eröffnen. Für Netrebko ist es bereits die dritte Opernballeröffnung, sie wird den Kusswalzer von Luigi Arditi singen. Eyvazov „debütiert“ mit Nessun dorma von Puccini. 5.000 Besucher sind jährlich beim Opernball zu Gast. Eintrittskarten gibt es in diesem Jahr für ca. 315 Euro, Logen kosten zwischen 13.300 und 23.600 Euro. Bleikorrosion Bremer Materialwissenschaftler und das Arp-Schnitger-Institut für Orgel und Orgelbau haben herausgefunden, dass Temperatur und Luftfeuchtigkeit entscheidende Faktoren für die Bleikorrosion an Orgelpfeifen sind. Das ergaben die für eine Studie erfassten Daten. Kirchen sind heutzutage besser wärmeisoliert, werden aber zu selten gelüftet. Dadurch wird es im Inneren der Kirche zu feucht. Besonders während des Sommers überschreitet die absolute Feuchtigkeit einen für die Bleipfeifen kritischen Wert. Abhilfe können hier automatisierte Lüftsysteme schaffen. Auch reguläres Lüften kann bereits zur Verbesserung der Werte beitragen. Ein weiterer Ansatz zum Schutz der Pfeifen bildet eine nachträgliche Passivierung des Bleis durch den Einsatz von Schwefelsäure. Früher war dies ein automatischer Prozess, da die Luft deutlich unreiner war. FOTOS: RICHARD REINSDORF, MANFRED WERNER WIKI COMMONS 8 w w w . c r e s c e n d o . d e — Februar – <strong>März</strong> 20<strong>19</strong>
Blumen berühren, knüpfen erste Bande, sie können um Verzeihung bitten oder Aufmerksamkeit wecken. Seit 111 Jahren liefert Fleurop die schönsten Meisterwerke für Menschen, die ihren Lieben eine Freude machen wollen. Nicht vergessen: Am 14. Februar ist Valentinstag! Mit dem Gutscheincode CRESVAL15 erhalten Sie 15 % Rabatt auf www.fleurop.de (bis zum 28.02.20<strong>19</strong>).